Musterpraxis einführungsvortrag

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Vortrag von Thomas Schlechte bei der Commons Sommerschule 2014 zur Mustersprache

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1. Einführung: Relevanz der Wahrnehmung

2. Ein Musterbeispiel (Vorschlag: Theorie im Open Space)

3. Musterworkshop

Muster der Lebendigkeit

Fühlen/Sinnlich (keine mentale Spiegelung)

Denken/Analytisch(mentale Spiegelung)

Ich sehe ein Bild vom Königssee, mit Bergen und einem Fischer in seinem Boot…

Übersetzung

Wahrnehmung Gedanke

…und versuche es in Worte zu fassen.(Interpretation)

Fühlen/Sinnlich (keine mentale Spiegelung)

Denken/Analytisch(mentale Spiegelung)

Ich sehe ein Bild vom Königssee, mit Bergen und einem Fischer in seinem Boot…

Übersetzung

Wahrnehmung Gedanke

Ich lese einen Text…

Fühlen/Sinnlich (keine mentale Spiegelung)

Denken/Analytisch(mentale Spiegelung)

LOGIK A LOGIK B

LOGIK A LOGIK B

ÜbersetzungWahrnehmung-Gedanke

ÜbersetzungGedanke-Wahrnehmung

Übersetzungsfehler „Das Gold des Denkens“

Fühlen/Sinnlich (keine mentale Spiegelung)

Denken/Analytisch(mentale Spiegelung)

Wir dichten dazu „Neues aus Altem“

LOGIK A LOGIK B

Problem: Logik A wird bagatellisiert.

Die Dynamik der Gestaltungskompetenz unterliegt gedanklichen Konstrukten

ZU REDUZIERT UM GESELLSCHAFT ZU GESTALTEN

Fühlen/Sinnlich (keine mentale Spiegelung)

Denken/Analytisch(mentale Spiegelung)

LOGIK A LOGIK B

Problem: Logik B kaum nicht beachtet.

Die Dynamik der Gestaltungskompetenz unterliegt heuristischem Verhalten

ZU INDIVIDUELL UM GESELLSCHAFT ZU GESTALTEN

„Whatever works“

Fühlen/Sinnlich (keine mentale Spiegelung)

Denken/Analytisch(mentale Spiegelung)

Dualität bewusst werden+

Reflexive Praxis im Problemlösungprozess

„Der Wissenschaftler, der den Künstler verstehen will,muss zum Künstler werden (vice versa).“

Fühlen/Sinnlich (keine mentale Spiegelung)

Denken/Analytisch(mentale Spiegelung)

Mustersprachen versuchen sinnliche

Beziehungen zu erschließen und methodisch zu

kommunizieren.

Fühlen/Sinnlich (keine mentale Spiegelung)

Denken/Analytisch(mentale Spiegelung)

Fakten durch Isolation

Bildquelle: Ursus Wehrli: Die Kunst, auf(zu)räumen (Kein und Aber: 2013)

Bedeutung durch Kontext

Muster: Perspektive der Beziehungen

Sicht auf

Objekte(abgegrenzte – abstrahierte

Dinge)

Sicht auf

Muster (ganzheitliche – kontextbezogene

Beziehungsgefüge)

Konkreter sozialerBeziehungsstrukturen

(z.B. Geben und Nehmen)

Abstrakte Dinge (z.b. Arbeitslosenstatistik)

Sicht auf

Objekte(abgegrenzte – abstrahierte

Dinge)

Sicht auf

Muster (ganzheitliche – kontextbezogene

Beziehungsgefüge)

Fakten durch IsolationBedeutung durch Kontext

Muster: Perspektive der Beziehungen

Ein Muster ist…

…eine Beispiellösung für ein immerwiederkehrendes Problem.

Mustername

Kontext

Ausganssituation

Problemlösung

Ergebnissituation

Wechselwirkung

Anschlussmuster

Zusatzinformation

Beispielbild, Diagramm, Bild, Visualisierung, etc.

Man unterscheidet zwischen:

Spezifische Muster: konkreter Fall, individueller Vorgang

Generische Muster: allgemeiner Beschreibung spezifischerMuster die sich durchsetzen konnten Beispiellösung für weitere Kontexte

Mustersprache: Ein konkretes Netzwerk von Mustern für einen Themenbereich.

Bsp: Mustersprache der CommonsMustersprache des CommoningMustersprache der Commons-Sommerschule…

MusternameKontext

AusgangssituationProblemlösung

Ergebnissituation Wechselwirkungen

Anschlussmuster

„Wippe als Wasserpumpe in der Schule “

Quelle: Weisman, Alan: Gaviotas

MusternameKontext

AusgangssituationProblemlösung

Ergebnissituation Wechselwirkungen

Anschlussmuster

Im kolumbianischen Selbstversorgerdorf „Gaviotas“ gibt es kein fließendes Wasser.

MusternameKontext

AusgangssituationProblemlösung

Ergebnissituation Wechselwirkungen

Anschlussmuster

Das Heraufpumpen des Brunnenwassers,zur Versorgung der Schule, kostet viel Kraft und Zeit.

MusternameKontext

AusgangssituationProblemlösung

Ergebnissituation Wechselwirkungen

Anschlussmuster

Wippen im Pausenhof werdenzu Wasserpumpen umkonstruiert.

Bildquelle: Weisman, Alan (1998); Gaviotas, Piper, München

MusternameKontext

AusgangssituationProblemlösung

Ergebnissituation Wechselwirkungen

Anschlussmuster

Kinder stellen spielerisch das Wasser für die Zubereitung ihrer Mahlzeiten zur Verfügung.

Kraft und Zeit werden gespart, sowohl für die Wasserbeschaffung, als auch für die

Beschäftigung der Kinder.

MusternameKontext

AusgangssituationProblemlösung

Ergebnissituation Wechselwirkungen

Anschlussmuster

Wird Wasser nachts benötigt, können die Kinder nicht zum wippen gezwungen

werden Anreiz für neues Muster bzw. Adaptierung des bestehenden Musters

MusternameKontext

AusgangssituationProblemlösung

Ergebnissituation Wechselwirkungen

Anschlussmuster

„Solarkessel zur Wassersterilisation“„…“

1. Was bewegt mich?

Muster-Workshop

2. Was möchte ich diese Woche teilen?

(Kein Muss: ich darf mich auch gern erst inspirieren lassen)

Muster-Workshop

3. Problem: Wie kann ich das auf Commons/CommoningÜbertragen?

(Kein Muss: ich darf mich auch gern erst inspirieren lassen)

Muster-Workshop

4. Lasst uns Muster beschreiben!

(Kein Muss, ich kann mich auch beim Nachbarn einklinken, Gruppen sind erlaubt, Einzelarbeit ist erlaubt, auch nichts

machen ist erlaubt – Alles ist erlaubt!

Freie Gruppendynamik

Muster-Workshop

5. Muster an die Pinnwand

(Kein Muss: es darf auch zurückbehalten, später hinzugefügt, oder die anderen Muster nur gelesen werden)

Muster-Workshop

Praxis der Muster und Mustersprachen

6. Frage: Wie lassen sich die Muster miteinander vernetzen? Ergeben sich neue Muster? Was haben wir davon?

Muster-Workshop

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