103
MULTIMEDIA- ANALYSE-TECHNIKEN Seminar Dr. Harald Sack / Jörg Waitelonis Zalan Kramer / Johannes Hercher Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik Universität Potsdam Sommersemester 2010 Die nichtkommerzielle Vervielfältigung, Verbreitung und Bearbeitung dieser Folien ist zulässig (Lizenzbestimmungen CC-BY-NC ). Mittwoch, 12. Mai 2010

Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Einführungsvortrag zum Seminar 'Multimedia-Analysetechniken' mit Einführung in Bild-, Audio- und Videokodierung und -analyse.

Citation preview

Page 1: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

MULTIMEDIA-ANALYSE-TECHNIKEN

SeminarDr. Harald Sack / Jörg Waitelonis

Zalan Kramer / Johannes HercherHasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik

Universität PotsdamSommersemester 2010

Die nichtkommerzielle Vervielfältigung, Verbreitung und Bearbeitung dieser Folien ist zulässig (Lizenzbestimmungen CC-BY-NC).

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 2: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

2

Multimedia-Analyse-Techniken

1. Multimedia und Kodierung

2. Bild- und Videokodierung

3. Audiokodierung

4. Aufgabenstellung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 3: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

3

Multimedia-Analyse-Techniken1. Multimedia und Kodierung

Multimediale Daten im Computer

•Definition Multimedia

•Kommen bei der Darstellung von Information mehrere, verschiedenartige Medien zum Einsatz, wie z.B. Text, Bild und Ton, so spricht man von einer multimedialen Darstellung der Information.

•Multimediale Darstellung soll dem Betrachter die Wissensaufnahme von Inhalten erleichtern, da der Benutzer die Informationen mit verschiedenen Sinnesorganen aufnimmt

alphanumerischeInformation

graphischeInformation

Audio-information

Video-information

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 4: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

4

Multimedia-Analyse-Techniken1. Multimedia und Kodierung

Medientypen•zeitunabhängige Medien

•Zeitkomponente während der Aufzeichnung ohne Bedeutung

•z.B. Text, Grafik

•„diskrete Medien“

•zeitunabhängige Medien

•Information verändert sich mit der Zeit

•Gehalt einer Einzelinformation (zu einem diskreten Zeitpunkt) nicht signifikant

•Gesamtinformation erschließt sich erst aus dem zeitlichen Ablauf

•Zeitkomponente kritisch sowohl bei Aufzeichnung als auch bei Wiedergabe

•z.B. Audio, Video

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 5: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

5

Multimedia-Analyse-Techniken1. Multimedia und Kodierung

Multimediakodierung•Um Informationen zum Zweck der Archivierung oder Übertragung aufzuzeichnen,

müssen die Informationen entsprechend kodiert werden.

•alphanumerische Information (Text)

•Zur Kodierung alphanumerischer Nachrichten, also mittels Ziffern und Buchstaben verschiedener Alphabete dargestellter Informationen, existieren viele unterschiedliche Verfahren, angefangen von ASCII, dem 7-Bit Standard, der noch aus den Zeiten des Fernschreibers stammt, bis hin zum 32-Bit Unicode, mit dem es möglich ist, annähernd alle Alphabete der Erde zu kodieren.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 6: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

6

Multimedia-Analyse-Techniken1. Multimedia und Kodierung

Multimediakodierung•graphische Information

•Graphische Information liegt analog vor und muss vor einer entsprechenden Kodierung zunächst digitalisiert werden.

•man unterscheidet verlustfreie und verlustbehaftete Kodierung graphischer Information

•verlustfreie Kodierung:

•RAW, TIFF, BMP, ...

•verlustbehaftete Kodierung:

•GIF, PNG, JPEG, JPEG2000, ...

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 7: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

7

Multimedia-Analyse-Techniken1. Multimedia und Kodierung

Multimediakodierung•Audio- /Videoinformation

•Audio-/Videoinformation liegt analog vor und muss vor einer entsprechenden Kodierung zunächst (zeitabhängig) digitalisiert werden.

•man unterscheidet verlustfreie und verlustbehaftete Kodierung von Audio-/Videoinformation

•verlustfreie Kodierung:

•Audio: AU, WAV, ...

•Video: DV

•verlustbehaftete Kodierung:

•Audio: MP3, MPEG-2 AAC, MPEG-4 AAC, ...

•Video: MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264, X.264, DVCPro, ...

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 8: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

8

Multimedia-Analyse-Techniken

1. Multimedia und Kodierung

2. Bild- und Videokodierung

3. Audiokodierung

4. Aufgabenstellung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 9: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

9

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•Was ist Farbe?

•Farben sind die Grundbestandteile des weißen Lichts

•Prisma zerlegt weißes Licht in seine spektralen Bestandteile

•Lichtstrahlen besitzen keine Farbe sondern eine spektrale Energieverteilung

1648 Marcus Marci1672 Isaac Newton

λ=780 nm λ=380 nm

Infrarot UVsichtbares Licht

Elektromagnetisches Spektrum

PrismaIsaac Newton(1643-1727)

Marcus Marci(1595-1667)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 10: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

10

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•Thomas Young (1801) weist nach, dass das menschliche Auge nur in der Lage

ist, 3 Grundfarben wahrzunehmen (3-Farbtheorie)

•Alle übrigen wahrgenommenen Farben ergeben sich durch Mischung der 3 Grundfarben in unterschiedlicher Intensität

•Max Planck (1900) weist Zusammenhang zwischen Strahlungsfrequenz (Farbe des Lichts) und Temperatur nach (Schwarzkörperstrahlung und Farbtemperatur)

•„In einem geschlossenem Hohlraum stellt sich eine nach allen Richtungen gleiche elektromagnetische Strahlung bestimmter Gesamtenergie und bestimmter spektraler Verteilung ein, die nur von der Temperatur der Hohlraumwände abhängt.“

Thomas Young(1773-1829)

2200 K 5500 K Farbtemperatur(Kelvin)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 11: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

10

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•Thomas Young (1801) weist nach, dass das menschliche Auge nur in der Lage

ist, 3 Grundfarben wahrzunehmen (3-Farbtheorie)

•Alle übrigen wahrgenommenen Farben ergeben sich durch Mischung der 3 Grundfarben in unterschiedlicher Intensität

•Max Planck (1900) weist Zusammenhang zwischen Strahlungsfrequenz (Farbe des Lichts) und Temperatur nach (Schwarzkörperstrahlung und Farbtemperatur)

•„In einem geschlossenem Hohlraum stellt sich eine nach allen Richtungen gleiche elektromagnetische Strahlung bestimmter Gesamtenergie und bestimmter spektraler Verteilung ein, die nur von der Temperatur der Hohlraumwände abhängt.“

Thomas Young(1773-1829)

Max Planck(1858- 1947)

2200 K 5500 K Farbtemperatur(Kelvin)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 12: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

11

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•Um Farben korrekt (auf dem Computer) reproduzieren zu können dienen

mathematische Farbmodelle

•Diese basieren auf unterschiedlichen Arten der Mischung von Anteilen der jeweiligen Grundfarben, deren Helligkeit und anderer Farbeigenschaften

Isaac Newton (1704) verbindet die beidenEnden des optischen elektromagnetischen Spektrums zum Farbkreis

Isaac Newton(1643-1727)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 13: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

12

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•Auch Goethe beschäftigte

sich mit der Farbenlehre. Er entwickelte einen Farbkreis und ordneteden einzelnen Farben spezifische Eigenschaften zu.

•Goethe vertrat im Gegensatz zu Newton die Ansicht, dasssich das weisse Licht nicht aus monochromatischen Komponenten zusammensetzt(Spektrum), sondern Farbe erst imAuge entsteht

Johann Wolfgang v. Goethe

(1749-1832)

Farbenkreis zur Symbolisierung des menschlichen Geistes- und Seelenlebens, 1809

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 14: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

13

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•1931 wurde als erstes Modell

zur objektiven Farbbestimmungdie Farbnormtafel von derinternationalen Beleuchtungs-kommision festgelegt(Commission Internationale d´Eclairage, CIE)

•Farben werden aus Farbanteilen derGrundfarben (Rot, Grün, Blau)gemischt und in ein 2-dimensionalesKoordinatensystem projiziert

CIE Farbnormtafel, 1931

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 15: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

14

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•RGB-Farbmodell

•additive Farbmischung

•Mischung selbstleuchtender Grundfarben

•Rot (700nm)

•Grün (546,1nm)

•Blau (435,8nm)

•Farbe wird als Tripel (r,g,b) aus den jeweiligen Farbanteilen angegeben

•z.B. bei 8 Bit pro Farbkanal:gelb = (255,255,0)

additive Farbmischung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 16: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

15

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•RGB-Farbmodell

•Bsp.:

R

G

B

additive Farbmischung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 17: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

16

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•CMY(K)-Farbmodell

•subtraktive Farbmischung

•Farbe entsteht durch Reflektion/Absorbtion an unterschiedlichen Oberflächen

•Grundfarben Cyan / Magenta / Yellow

•Druckprinzip: Farbpigmente der Grundfarben werden auf weiße Oberfläche aufgetragen

Lichtstrahl bestimmte Farbanteilewerden reflektiert,andere absorbiert

subtraktive Farbmischung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 18: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

16

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•CMY(K)-Farbmodell

•subtraktive Farbmischung

•Farbe entsteht durch Reflektion/Absorbtion an unterschiedlichen Oberflächen

•Grundfarben Cyan / Magenta / Yellow

•Druckprinzip: Farbpigmente der Grundfarben werden auf weiße Oberfläche aufgetragen

Lichtstrahl bestimmte Farbanteilewerden reflektiert,andere absorbiert

subtraktive Farbmischung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 19: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

17

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•CMY(K) Farbmodell

•Bsp.:

C

YM

subtraktive Farbmischung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 20: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

18

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•YUV-Farbmodell

•Zerlegung der Farben in

•Helligkeitsanteil (Luminanz) – Y-Komponente

•Farbanteil (Chrominanz) – U und V Komponente

•Historisch in Verbindung mit dem Farbfernsehens entstanden

•Rückwärtskompatibilität mit Schwarzweiß-Empfängern

•daher separater Helligkeitskanal

•Ausnutzung der unterschiedlichen Empfindlichkeit des menschlichen Auges für Helligkeits- und Farbunterschiede

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 21: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

19

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•YUV-Farbmodell

rot grün blau

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 22: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

20

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.1 Farbe und Farbmodelle

Farbe und Farbmodelle•YUV-Farbmodell

Y U V

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 23: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

21

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.2 Visuelle Wahrnehmung

Visuelle Wahrnehmung des Menschen•Das menschliche Auge

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 24: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

22 Visuelle Wahrnehmung des Menschen•Licht- / Farbempfindlichkeit

•Netzhaut enthält zwei Typen von Licht-rezeptoren im menschlichen Auge:

•ZapfenFarb- und Helligkeitsempfindlich,verantwortlich für Farbsehen,im zentralen Retinabereich,ca. 6 Millionen, man unterscheidet drei Typen von Zapfen, die jeweils über unterschiedliches Sehpigment verfügen

•StäbchenHelligkeitsempfindlichauch bei geringer Beleuchtungim peripheren Retinabereichca. 120 Millionen

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.2 Visuelle Wahrnehmung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 25: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

23 Verlustbehaftete JPEG Kodierung•JPEG, Joint Photographic Experts Group

•verlustbehaftete Komprimierung, sehr gut geeignet für natürliche Bildquellen

•Komprimierung bis 1:20 bei kaum nennenswerten Verlust der Darstellungsqualität

•Ausnutzung der Physiologie der menschlichen Wahrnehmung

•Das menschliche Auge reagiert auf Änderungen der Helligkeit empfindlicher als auf Farbänderungen

•Natürliche Bildquellen besitzen

•häufig Farb- / Helligkeitsverläufe

•häufig keine starken Kontrastschwankungen

Helligkeit benachbarte Bildpunkte unterscheidet sich kaum

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 26: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

24 Verlustbehaftete JPEG Kodierung•Natürliche Bildquellen besitzen

•häufig Farb- / Helligkeitsverläufe

•häufig keine starken Kontrastschwankungen

Helligkeit benachbarte Bildpunkte unterscheidet sich kaum

Idee: Das Herausfiltern von Bildanteilen mit starken Kontrastschwankungen fällt bei den meisten „natürlichen“ Bildern nicht auf

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 27: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

24 Verlustbehaftete JPEG Kodierung•Natürliche Bildquellen besitzen

•häufig Farb- / Helligkeitsverläufe

•häufig keine starken Kontrastschwankungen

Helligkeit benachbarte Bildpunkte unterscheidet sich kaum

Idee: Das Herausfiltern von Bildanteilen mit starken Kontrastschwankungen fällt bei den meisten „natürlichen“ Bildern nicht auf

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 28: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

25 JPEG Komprimierung - Ablauf•

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Farbraum-wechsel

DiskreteCosinus-

Transformation

Chroma-Subsampling

Quantisierungmodifizierte

HuffmanKodierung

Originalbild komprimiertes Bild

schwächereFarbempfindlichkeitdes menschlichenAuges

Filterung von Bildanteilenmit starken Kontrastschwankungen

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 29: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

26 JPEG Komprimierung - Ablauf

(1) Farbraumwechsel (r,g,b) →(Y,Cb,Cr)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Farbraum-wechsel

Originalbild

(r,g,b)

Y

Cb

Cr

Luminanz

Chrominanz

+0,299 +0,587 +0,114+0,1687 −0,3313 +0,5

+0,5 −0,4187 −0,081

⎜ ⎜ ⎜

⎟ ⎟ ⎟ ⋅

rgb

⎜ ⎜ ⎜

⎟ ⎟ ⎟

=

YCb

Cr

⎜ ⎜ ⎜

⎟ ⎟ ⎟

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 30: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(2) Chroma Subsampling

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

27

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Y-Pixel

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 31: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(2) Chroma Subsampling

Cr-Pixel

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

27

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Y-Pixel

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 32: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Cb-Pixel

JPEG Komprimierung - Ablauf(2) Chroma Subsampling

Cr-Pixel

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

27

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Y-Pixel

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 33: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Cb-Pixel

JPEG Komprimierung - Ablauf(2) Chroma Subsampling

Cr-Pixel

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

27

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Y-Pixel

Statt 4·(r,g,b) 4·Y+1·(Cb+Cr)

4·(8+8+8)=96 Bit 4·8+(8+8)=48 Bit

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 34: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(2) Chroma Subsampling

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

28

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

4:4:4 – kein Subsampling

Luminanzpixel

Chrominanzpixel

4:2:2 – horizontales Subsampling um Faktor 2

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 35: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(2) Chroma Subsampling

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

29

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Luminanzpixel

Chrominanzpixel

4:1:1 – horizontales Subsampling um Faktor 4

4:2:0 – horizontales und vertikales Subsampling um Faktor 2

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 36: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(2) Chroma Subsampling

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

30

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

4:2:0 Subsampling285 KB

Original PNG968 KB

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 37: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

•versetzt einzelne Helligkeitswerte von Ortsraum in Frequenzraum

•Jede Komponente (Y,Cb,Cr) wird separat transformiert

•Bild wird dazu in Blöcke 8x8-Pixel zerlegt

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

31

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

(0,0)

(7,7)8x8 Block

DCT

F(0,0)

F(7,7)

transformierter 8x8 Block

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 38: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

32

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

(0,0)

(7,7)8x8 BlockOrtsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 39: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

32

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

(0,0)

(7,7)8x8 BlockOrtsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 40: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

32

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

(0,0)

(7,7)8x8 Block

177 177177 136218 218177 218

Ortsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 41: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

32

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

(0,0)

(7,7)8x8 Block

177 177177 136218 218177 218

Ortsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 42: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

32

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

(0,0)

(7,7)8x8 Block

177 177177 136218 218177 218

Ortsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 43: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

32

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

(0,0)

(7,7)8x8 Block

177 177177 136218 218177 218

Ortsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 44: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

•Das Prinzip der Fouriertransformation:Jede periodische Funktion lässt sich als Summevon Sinus- und Cosinus-Funktionen darstellen.

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

33

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Jean-Babtiste Joseph Baron de Fourier

(1768-1830)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 45: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

•Das Prinzip der Fouriertransformation:Jede periodische Funktion lässt sich als Summevon Sinus- und Cosinus-Funktionen darstellen.

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

33

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Jean-Babtiste Joseph Baron de Fourier

(1768-1830)

A

x

Ortsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 46: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

•Das Prinzip der Fouriertransformation:Jede periodische Funktion lässt sich als Summevon Sinus- und Cosinus-Funktionen darstellen.

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

33

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Jean-Babtiste Joseph Baron de Fourier

(1768-1830)

A

x

Ortsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 47: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

JPEG Komprimierung - Ablauf(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

•Das Prinzip der Fouriertransformation:Jede periodische Funktion lässt sich als Summevon Sinus- und Cosinus-Funktionen darstellen.

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

33

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Jean-Babtiste Joseph Baron de Fourier

(1768-1830)

A

f

Frequenz-Spektrum

A

x

Ortsraum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 48: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

34 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

• Jede periodische Schwingung kann als eine Überlagerung von Sinusschwingungen unter- schiedlicher Amplituden und Frequenzen dargestellt werden  • Trägt man die Amplituden der beteiligten Schwingungen in Abhängigkeit der Frequenz auf, erhält man das Frequenz- spektrum

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 49: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

35 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Ortsraum

xy

DCT

Frequenzraum

uv

f(x,y) F(u,v)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 50: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

36 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Frequenzraum

uv

F(u,v)

• Jeder Punkt bezeichnet Anteil einer bestimmten Frequenz

• F(0,0) - niedrigste Frequenz• F(7,7) - höchste Frequenz

Niedrige Frequenz = langsame ÄnderungHohe Frequenz = rasche Änderung

„natürliche“ Bilder besitzen viele kontinuierliche Farb-/Helligkeitsübergänged.h. Hauptanteil der Bildinformation liegt in den niedrigen Frequenzen

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 51: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

37 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

große, regelmäßig gefärbte Flächen niedrige Frequenzanteile

feine Details, hohe Kontrast-unterschiede hohe Frequenzanteile

DC (Direct Current) = F(0,0) enthält Durchschnittswert der 8x8-Matrix

AC (Alternating Current) = F(0,1) … F(7,7) speichern Veränderungen zum DC

wachsende Frequenz

wac

hsen

de F

requ

enz

Visualisierung der Basisfrequenzen

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 52: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

38 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

45 5045 45 50

50 5045

50

53

56

56

56

5653 53

535350

58 48

43 48

48

43 48 61 63

68 504858

45 48 56

56

50 45

48

6168

61

61

61

61

63

53635656

56 56

50

50

53

53 53

45 5050 61 61

58

48

425 -6-25 -5

-1 -710

9

-4

0

3-15

-3

-17 0

-5

-3 -3 4

-3

0 0 0 -1

4

1-43

-8 3

3

1

4

2

-3 2 -1

5

-6

DCT

Orts

raum

Freq

uenz

raum

-15

3

4

-6

-2-10

13

10

0 -22

4

6 66

1

0

3

2

-4

-3

-3

0 4

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 53: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

39 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT) - Quantisierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Hohe Frequenzenwerden entfernt

Niedrige Frequenzenbleiben erhalten

Qua

ntis

ieru

ngsm

atrix

– Q

(u,v

)1 11 1 8

1 41

2

16

4

4

8

161 4

888

1 16

1 1

2

1 1 4 8

16 16168

4 8 8

8

8 16

4

3216

16

64

32

32

32

3216168

8 8

8

4

8

8 16

16 328 8 16

16

8

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 54: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

40 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT) - Zig-Zag-Encodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

DC

Mittelwert

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 55: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

40 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT) - Zig-Zag-Encodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

DC

Mittelwert

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 56: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

41 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT) - mod. Huffman Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

• Kodierung variabler Länge mit fester Kodierungsvorschrift• Zusammenfassung von Null-Ketten mit Lauflängenkodierung (RLE-Kodierung)

Bits Wertebereich1 -1, +1

2 -3,-2, +2,+3

3 -7…-4, +4…7

4 -15…-8, 8…15

5 -31…-16, 16…31

6 -63…-32, 32…63

7 -127…-64, 64…127

8 -255..-128, 128…255

9 -511…-256, 256…511

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 57: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

42 Farbe und Farbmodelle(3) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT) - mod. Huffman Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.3 JPEG Kodierung

Quality : 90%Size: 21,868 bytes

Quality : 50%Size: 9,096 bytes

Quality : 10%Size: 3,519 bytes

Quality : 100%Size: 54,124 bytes

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 58: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

43 Videokodierung und Bewegungswahrnehmung•Grundlagen

•Video (Film):kontinuierliche Abfolge von aufeinander folgenden Einzelbildern, die aufgrund der Netzhautträgheit des Menschen als zusammen-hängende, bewegte Sequenz erscheint.

•Netzhautträgheit:das von der Netzhaut (Retina) wahrgenommene Bild bleibt für 1/16s auf dieser bestehen, ehe es verlischt

•Kodierung einer Video(Film)sequenz erfordert sehr viel Speicherplatz

•Bild und Ton müssen synchron ablaufen

•erfordert hohe Bandbreite

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 59: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

44 Videokodierung und Bewegungswahrnehmung•Bewegungswahrnehmung

•komplexe Funktion der menschlichen Sensorik

•abhängig von

•Physiologischen Faktoren

•Beeinflussung benachbarter Lichtsinneszellen in der Retina

•Foveale Objektverfolgung (Nachführung des Auges)

•Vergenz und Akkomodation

•Psychologischen Faktoren

•Elimination gleichförmiger Bewegung durch das Gehirn

•Koppelung von Bewegung und Beschleunigungswahrnehmung (Gleichgewichtsorgan)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 60: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

45 Videokodierung und Bewegungswahrnehmung•Analoge Videotechnik

•Farbfernsehen – PAL

•PAL (Phase Alternation Line, Europa) sendet mit Bildwiederholfrequenz von 25 Hz und einer Bildauflösung von 720x576 Pixeln, wobei 2 gegenseitig verschränkte Halbbilder mit im Takt von jeweils 1/50s gesendet werden

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

gerade Zeilen ungerade Zeilen

+

1/50s 1/50s

=

1/25s

PAL interlaced

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 61: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

46 Videokodierung und Bewegungswahrnehmung•PAL (SD576i)- notwendige Bandbreite

•Bildauflösung: 720 x 576 Pixel

•Bildwiederholfrequenz: 25 Hz

•Farbtiefe: 8 Bit

•Subsampling: 4:2:2

•Benötigte Bandbreite: 720 x 576 x 25 x 8 + 2 x (360 x 576 x 25 x 8) = 166 Mbps

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Luminanz Chrominanz

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 62: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

47 Videokodierung und Bewegungswahrnehmung•HDTV (HD1080p) - notwendige Bandbreite

•Bildauflösung: z.B. 1920 x 1080 Pixel

•Bildwiederholfrequenz: bis 60 Hz

•Farbtiefe: 8 Bit

•Subsampling: 4:2:2

•Benötigte Bandbreite (Beispiel): 1920x1080x60x8 + 2x(960x1080x60x8) = 1,99 Gbps

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 63: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

48 Prediktive Kodierung•Ausnutzung von inhärenten Redundanzen in Videosequenzen

•z.B. Hintergrund statisch, nur Objekt im Vordergrund bewegt

•Objekte und Objektbewegungen müssen erkannt werden

•Bewegung kann als Grauwertveränderungder Position von Bildpunkten definiert werden

•Bei fester Kameraeinstellung ändert sich derBildinhalt durch Bewegung der Objekte in der Szene

•Verfahren zur Bewegungsprädiktion:

• Vorhersage ohne semantischen Kontext

• Modellbasierte Verfahren, z.B. bei Videotelefonie, Nachrichtensprecher, etc.

• Objekt-/Regionenbasierte Verfahren, d.h. Bildsegmentierung und Extraktion von Objekten

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 64: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

49 Prediktive Kodierung•Block-Matching

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Referenzbild RIn-k

• Annahme:

• benachbarte Bildpunkte führen die gleiche Bewegung aus.

• Vorgehen

• Unterteile das vorherzusagende Bild In in gleich große Blöcke (Segmente)

• Für jedes Segment bestimme im Referenzbild RIn-k einen Block mit möglichst gleichem Inhalt

Originalbild In

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 65: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

50 Prediktive Kodierung•Block-Matching

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Referenzbild RIn-k

• Vorgehen (Fortsetzung):

• Ist ein passendes Segment gefunden, bestimme den Verschiebevektor v=(vx,vy)

• Vollständige Prädiktion ist nur möglich, wenn für jedes Segment in In ein passender Block im Referenzbild gefunden wird.

• Das Prädiktionsbild PIn wird wie eine Collage aus den gefundenen Segmenten des Referenzbildes zusammengesetzt und sieht bei erfolgreicher Prädiktion dem Originalbild In sehr ähnlich.

Originalbild In

v

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 66: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

51 Prediktive Kodierung•Ursache für Bildveränderungen in Videosequenzen sind auch Bewegungen der

Kamera

•Geradlinige Bewegungen der Kamera (Translation)

•Kameraschwenk (Rotation)

•Einsatz von Zoomobjektiven (Skalierung)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

y

z

Bewegungskompensation gleichtBewegungen der Kamera aus

x

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 67: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

52 Video Codecs und Komprimierverfahren

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Codec Komprimierungs-verfahrenDatencontainer implementiertverpackt kodierte

Daten in

WMV9

DivXRealVideo

XviD

h.261

h.263

MPEG 1

MPEG 2

MPEG 4

h.264

avi

RealMedia

mpg

ogm

mkv

vobasf QuickTime Nero

HDX4mp4

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 68: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

53 Videokomprimierung nach MPEG•MPEG - Moving Pictures Experts Group

•eigentlich ISO/IEC JTC1/SC29/WG11

•seit 1988, ca. 360 Mitglieder aus Industrie/Forschung

•MPEG-1 Standard 1992

•VCD, MP3-Audiokomprimierung

•Datenrate 1,5 Mbps erfordert Komprimierung von >100:1

•MPEG-2 Standard 1995

•Digitalfernsehen (DVB), DVD

•MPEG-3 Standard in MPEG-2 integriert (HDTV)

•MPEG-4 Standard 1999

•Interaktives Audio und Video über drahtlose Netze und Internet

•HDTV, DRM, komplexe Objektverwaltung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 69: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

54 MPEG-1 Videokodierung - Prinzipieller Ablauf•

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Farbkonversionnach YCrCb

DCTTransformation Quantisierung Lauflängen

KodierungBlock-

vergleich

Videoeinzelbilder

Referenz-bild

HuffmanKodierung

RGB YUV

YUV Fehler-/Differenzwerte DCT-Werte quantisierte

DCT-WerteNullen

unterdrückt

Codevariabler Länge

MPEG Bitstrom

InverseQuantisierungInverse DCT

quantisierteDCT-Werte

DCT-WerteYUV

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 70: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

55 MPEG-1 Videokodierung - Datenstrom Struktur•

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Videosequenz

Group of Pictures

Einzelbild

Slice

Makroblock

16 x 16 Pixel

Block

8 x 8 Pixel

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 71: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

56 MPEG-1 Videokodierung •Farbraumkonvertierung → YCrCb (4:2:2)

•Aufteilung der Einzelbilder in Zeilenabschnitte (Slices) und Makroblöcke

•16 x 16 Pixel Luminanz (Makroblock)

• 8 x 8 Pixel Chrominanz (Block)

•Bewegungsvorhersagealgorithmus

•Vergleiche Luminanzmakroblöcke aufeinander folgender Einzelbilder

•Ortsveränderungen von Luminanzmakroblöcken werden über Vektoren kodiert

•Qualität abhängig von Suchraumgröße

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 72: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

57 MPEG-1 Videokodierung •Farbraumkonvertierung → YCrCb (4:2:2)

•Bewegungsvorhersagealgorithmus

•DCT – Transformation

•Unterscheide Einzelbildvarianten:

•Intra-Frame (I-Frame)vollständiges Einzelbild, keine Bewegungsvorhersage, stets erstes Bild einer Sequenz (Standbild)

•Predictive Frame (P-Frame)nutzt zusätzlich Bewegungsvorhersage, bezieht sich auf vorhergehendes I-Frame

•Bidirectional Frame (B-Frame)Bewegungsvorhersage, bezieht sich auf vorhergehendes/nachfolgendes P-/I-Frame

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 73: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

58 MPEG-1 Videokodierung •Frametypen

•I-Frame muss nach spätestens 12 Frames wieder folgen

•Reihenfolge und jeweilige Wiederholungsanzahl der einzelnen Framessonst nicht vorgeschrieben

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Zeit

I B B B P B B B P B B B P B B B I

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 74: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

59MPEG-1 Videokodierung •P-Frame Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Referenz-Frame Ziel-Frame

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 75: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

59MPEG-1 Videokodierung •P-Frame Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Referenz-Frame Ziel-Frame

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 76: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

59MPEG-1 Videokodierung •P-Frame Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Referenz-Frame Ziel-Frame

1. Suche Best Match

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 77: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

59MPEG-1 Videokodierung •P-Frame Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Referenz-Frame Ziel-Frame

2. Verschiebungsvektor1. Suche Best Match

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 78: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

59MPEG-1 Videokodierung •P-Frame Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Referenz-Frame Ziel-Frame

2. Verschiebungsvektor1. Suche Best Match

3. Differenzbildung

-

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 79: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

60MPEG-1 Videokodierung •B-Frame Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Past Referenz Ziel-Frame Future Referenz

- ( + )/2

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 80: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

60MPEG-1 Videokodierung •B-Frame Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Past Referenz Ziel-Frame

1. Suche Best Match

Future Referenz

- ( + )/2

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 81: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

60MPEG-1 Videokodierung •B-Frame Kodierung

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Past Referenz Ziel-Frame

1. Suche Best Match2. Verschiebungsvektoren

3. Differenzbildung

Future Referenz

- ( + )/2

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 82: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

61MPEG-1 Videokodierung •Typische Kompressionsfaktoren (SD576)

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Frame Size Rate

I 92 kB 7:1

P 32 kB 20:1

B 13 kB 50:1

average 26 kB 25:1

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 83: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

62MPEG-1 Videokodierung •MPEG Datenstrom

Multimedia-Analyse-Techniken2. Bild- und Videokodierung / 2.4 Video Kodierung

Sequence…SequenceSequence

GOP…GOPQTsStrParVidParSqc SC

Pict…PictGOPParTCodeGOP SC

Slice…SliceSliceEncodeBufferTypeP SC

MB…MBQscaleVPosS SC

… b5b0CBPQScaleMVTypeAddrln

Sequence Layer

Group of PicturesLayer

Picture Layer

Slice Layer

Macroblock Layer

Block Layer

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 84: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

63

Multimedia-Analyse-Techniken

1. Multimedia und Kodierung

2. Bild- und Videokodierung

3. Audiokodierung

4. Aufgabenstellung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 85: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

64 Grundlagen - Was ist Schall?•Schall wird hervorgerufen durch Schwingungen von Molekülen in einem elastischen

Medium, die sich wellenförmig ausbreiten.

•Maßeinheit:

•Frequenz = #Schwingungen/Sekunde = Hz (Hertz)

•≙ Dauer einer Schwingung:

•Frequenz:

•Lautstärke: Höhe der Amplitude A

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 86: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

64 Grundlagen - Was ist Schall?•Schall wird hervorgerufen durch Schwingungen von Molekülen in einem elastischen

Medium, die sich wellenförmig ausbreiten.

•Maßeinheit:

•Frequenz = #Schwingungen/Sekunde = Hz (Hertz)

•≙ Dauer einer Schwingung:

•Frequenz:

•Lautstärke: Höhe der Amplitude A

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 87: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

64 Grundlagen - Was ist Schall?•Schall wird hervorgerufen durch Schwingungen von Molekülen in einem elastischen

Medium, die sich wellenförmig ausbreiten.

•Maßeinheit:

•Frequenz = #Schwingungen/Sekunde = Hz (Hertz)

•≙ Dauer einer Schwingung:

•Frequenz:

•Lautstärke: Höhe der Amplitude A

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 88: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

65 Grundlagen - Was ist Schall?•Lautstärke: Schalldruck

•Druckschwankungen eines kompressiblen Schall-übertragungsmediums, die bei der Ausbreitung von Schall auftreten

•angegeben wird aber meist der Schalldruckpegel, gemessen in Dezibel (db)

•1db entspricht der Lautstärke, bei der ein Ton von 1 KHz gerade noch hörbar ist

•p0 = 0 db →Hörschwelle, entspricht Schalldruck von 20µPa

AlexanderGraham Bell(1847-1922)

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 89: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

66 Grundlagen - Was ist Schall?•der Klang (subjektives Schallerlebnis) kann charakterisiert werden durch

•Lautstärken (→ Amplitude) und

•Tonhöhen (→ Frequenz) seiner Grund- und Obertöne (→ Frequenzspektrum)

•im zeitlichen Verlauf

Hüllkurve (envelope) eines Tones

A

t

Atta

ck

Decay

Sustain

Release

Grundtontiefste Frequenz einer komplexen Wellenform

Obertonbei natürlicher Tonerzeugung wird stets nebendem Grundton eine Vielzahl höherer Töneerzeugt

FrequenzspektrumGesamtheit aller Obertöne

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 90: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

67 Audio Digitalisierung•Läst sich in drei Stufen zerlegen:

1.Abtastung des Signals (Sampling)

2.Diskretisierung der Abtastwerte (Quantisierung)

3.Kodierung der quantisierten Abtastwerte

!"#$%&'()'"%*(+,&(&-"%+."'/%0'(!"#$%#&%'()%*+',

-#-)".',

/%#.-#.,,%.#-)

0%,!"#$%#&%'()%*+',

-#-)".',12%.#-)

0%,!"#$%#&%'()%*+',

0%,!('$',

3&,.-#.,,%.#-)

! !"" ! !""#$ ! !""#$! "

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 91: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

68 Audio Digitalisierung•Sampling und Quantisierung

Δt

!"#$

%&'(#$)*"

+),-$#.#"/)-0.1

#-$"/2,(("

3#0-,(,4$,.$)-0

,-,(50".63#0-,(

7#0#$,(1%-,(501

8,-*()-0

!"#$

%&'(#$)*"3#0-,(,4$,.$)-0

*#0#$,(".63#0-,(

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 92: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Psychoakustik und menschliche Wahrnehmung

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

69

Δt20 50 100 200 500 1000 5.000 10.000

100110120130140

0102030405060708090

Frequenz f, Hz

Schalldruckpegel A, dB

Ruhehörschwelle

0 Phon

40 Phon

80 Phon

100 Phon

130 Phon

Schmerzschwelle

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 93: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Psychoakustik und menschliche Wahrnehmung

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

70

GehörgangTrommelfellMittelohrSteigbügel

Schnecke(Cochlea)

HammerAmboß

Bogengänge

Innenohr

Hörnerv

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 94: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

71 Psychoakustik und Audiokodierung•kodiere nur Signale, die im menschlichen Hörfeld liegen

•auch innerhalb des Hörfeldes müssen nicht alle Signale kodiert werden

•Simultane Verdeckung:starkes (lautes) Signal verdeckt (maskiert) gleichzeitiges schwaches (leises) Signal

•Temporäre Verdeckung:starkes Signal verdeckt schwaches Signal nicht nur zeitgleich, sondern wirkt

•für gewisse Zeit nach (bis 200 ms)

•sogar einige Zeit vor (bis 50 ms, liegt an der Trägheit des Hörvorganges)

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 95: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

72 Psychoakustik und Audiokodierung•Simultane Verdeckung

20 50 100 200 500 1000 5.000 10.000

100110120130140

0102030405060708090

Frequenz f, Hz

Schalldruckpegel A, dB

Wahrnehmungs-schwelle

Störpegel100 dB

80 dB

60 dB

40 dB20 dB

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 96: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

73 Psychoakustik und Audiokodierung•Temporäre Verdeckung

A

0 dB

20 dB

40 dB

60 dB

-50 0 50 100 150 0 50 100 150mst

Maskierungssignal

Vor-verdeckung

Nach-verdeckung

Simultan-verdeckung

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 97: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

74 MP3 Audiokodierung•MPEG 1 – Layer 3

•Motion Pictures Expert Group - MP3 = MPEG 1 - Layer 3

•Standard für Video Compact Disc (VCD)

•entwickelt vom Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltkreise in Erlangen mit AT&T Bell Labs und Thompson (ab 1987)

•basiert auf Subband-Coding mit eigenem psycho-akustischen Modell

•ISO-Standard

•standardisiert lediglich Dekoder und Datenformat

•Kodierer nicht standardisiert

•MP3-Datei besitzt keinen expliziten Header, sondern ist eine Aneinanderreihung einzelner Datenblöcke mit jeweils eigenem Header + Audioinformationen (→ Streaming)

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 98: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

75 MP3 Audiokodierung•Predictive Coding

•Wissen über bereits kodiertes Signal wird zur Vorhersage des Folgesignals benutzt (nur Differenz wird kodiert)

•Spektral-/Transform Coding

•Fourier-Transformation des Wellensignals (Überführung von Ortsraum in Frequenzraum)

•Sub-Band Coding

•psycho-akustisches Modell

•Audio-Spektrum wird in Frequenzbänder aufgeteilt(fast alle Bänder haben gegenüber dem lautesten Band weniger relevante Information)

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 99: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

76 MP3 Audiokodierung•!"#$%

&$'()'(

*$+,-./)'0

1!')+23-4

5"//6'#-.

73289%)0"3,$389-3:;%#-++

**<=-.#-80"'(3>

389?-++-'

@-$3,"'(3>:"'#:=-.A-.."'(3>

3,-"-."'(3389+-$B-

50)+$-."'(:"'#

C")',$3$-."'(

D"BBE)'>

F%#$-."'(

G

HI

G

JKJ

F%-BB$A$-',-'

F%#$-."'(:#-.

L"3),A$'B%.E),$%'

;"+,$M+-N-.

O$($,)+-.:F)')+

HP>HQR:0/M3

O-E"+,$M+-N-.D"BBE)'>

O-0%#$-."'(

O-0%#$-."'(:#-.

L"3),A$'B%.E),$%'

O-30)+$-."'(:"'#

O-S")',$3$-."'(

T'U-.3-:;OV<:E$,

#2')E$389-.

*-'3,-.)'M)33"'(

*$+,-./)'0

152',9-3-4

!"#$%

!"3()'(

G

JKJ

F%-BB$A$-',-'5"//6'#-.

G

HI

HP>HQR:0/M3

;7H:F%#$-."'(

;7H:O-0%#$-."'(

;OV<:E$,

#2')E$389-.

*-'3,-.)'M)33"'(

Multimedia-Analyse-Techniken3. Audiokodierung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 100: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

77

Multimedia-Analyse-Techniken

1. Multimedia und Kodierung

2. Bild- und Videokodierung

3. Audiokodierung

4. Aufgabenstellung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 101: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

78

Multimedia-Analyse-Techniken4. Aufgabenstellung

Generelles Vorgehen•Ziel ist, die Aufgaben wissenschaftlich und prototypisch zu lösen.

•Aufgabenschritte:

(1) Literatur Recherche

(2) Anfertigen eines Testdatensatzes, der zur Evaluation verwendet wird

•manuelles Annotieren des Testdatensatzes mit den relevanten Informationen

(3) Implementieren des Analysealgorithmus

(4) Anwenden des Analysealgorithmus auf den Testdatensatz

(5) Evaluation der analytischen Ergebnisse

•Vergleich der Ergebnisse mit der manuell erstellten Annotation

•Anpassen des Analysealgorithmus und weiter mit (4)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 102: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

79

Multimedia-Analyse-Techniken

1. Multimedia und Kodierung

2. Bild- und Videokodierung

3. Audiokodierung

4. Evaluation und Aufgabenstellung

Mittwoch, 12. Mai 2010

Page 103: Einführungsvortrag 'Multimedia-Analysetechniken', Seminar SS2010, HPI

Seminar: Multimedia-Analyse-Techniken, Dr. Harald Sack, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam

80

Literatur

• Meinel, Ch., Sack, H.: Digitale Kommunikation - Vernetzen, Multimedia, Sicherheit, Springer, 2009.

• Gibbon, D. ; Liu, Z. : Introduction to Video Search Engines. Berlin : Springer, 2008

• Bradski, G. ; Kaehler, A. : Learning OpenCV. Beijing : O'Reilly, 2008

Multimedia-Analyse-Techniken

Mittwoch, 12. Mai 2010