Jetzt geht's los – agile Projekte starten

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Auch für agile Projekte gilt: Die Basis eines guten Projekts ist der Projektstart. Hier werden die Weichen gestellt und hier wird die Voraussetzung für den weiteren Projekterfolg geschaffen. Fehler, die zu Beginn gemacht werden, sind im späteren Projektverlauf nur noch schwer zu korrigieren. Aus diesem Grund ist die Beherrschung des agilen Starts sowie deren unterschiedlicher Aktivitäten von zentraler Bedeutung. Die Session sensibilisiert für die verschiedenen Aspekte und Risiken des agilen Projektstarts anhand praktischer Beispiele.

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Frank Düsterbeck

Jetzt geht's los:

agile Projekte

starten

Fundament für Projektverlauf

Festlegung Gesamtausrichtung

Vorgehensweisen, Prozesse Technisch, fachlich

Grundlage für Projekterfolg

Grundlage für weitere Projekte

Fehler die hier schon gemacht werden sind nur sehr sehr sehr schwer wieder

behebbar!

Sehr schwer!

Probleme Aufgaben Themen

Herausforderungen Risiken

Neuer Kunde Zusammenarbeit noch nicht eingespielt

Sprachgebrauch / fachliche Domäne

Politische Rahmenbedingungen unbekannt

Stakeholder Fachpersonal nicht eingebunden

Persönliche Interessen

Politische Interessen

Ziele Ungenau

Unrealistisch

Nicht messbar

Anforderungen Nicht alle bekannt

Technisch, fachlich

Welcher technische Rahmen?

Alle späteren Änderungen teuer

Offenheit gegenüber Änderungen ist höher

priorisiert als Planverfolgung

Planung Budget

Zeit

Menschen

Ressourcen

Und nun?

Beherrschung des Projektstarts durch Strukturierung / Transparenz Bewusstmachung, Verdeutlichung und Nennung der Schlüsselthemen Erkennung von Schlüsselanforderungen Verbesserung der planerischen Basis Sensibilisierung bzgl. Tätigkeiten und Risiken

Durch eine vernünftige

Strukturierung!

Strukturierung (Beispielweg)

Planung

Vision

Projektanalyse Vorgabendefinition

Kick-Offs

Preisindikation

Organisation

Vision Ziel des Projektes Erstellung eines Produktes

Ergebnis des Produktes Welche Veränderung soll erzielt werden?

Nutzen des Produktes Welche Verbesserung soll aus Ergebnis resultieren?

Zielgruppe Wer soll mit dem Produkt arbeiten?

Bu

sin

ess

Cas

e

Vision

Eindeutig, konsistent verständlich beschrieben

Mess- und Prüfbar

Zielklassen (Beispiel) Zeitlich

Finanziell Leistung

Sozial

Akzeptiert von allen Stakeholdern

Unabhängig von der Lösung

Vision

Vision - Ziele

Vorgaben Rahmenbedingungen

Abhängigkeiten und Risiken

Erste notwendige Anforderungen „Agenda des

Lastenheftes“ inkl. Abgrenzung

Priorität Kosten Termine

Leistung

Vision

Vision - Inhalt

Kriterien für das Projektende

Strukturierung (Beispielweg)

Planung

Vision

Projektanalyse Vorgabendefinition

Kick-Offs

Preisindikation

Organisation

Projektanalyse

Strukturierung (Beispielweg)

Planung

Vision

Projektanalyse Vorgabendefinition

Kick-Offs

Preisindikation

Organisation

„Geben Sie uns mal 'nen groben Daumen“

Führt zur Beauftragung

Siehe Planung

Preisindikation

Strukturierung (Beispielweg)

Planung

Vision

Projektanalyse Vorgabendefinition

Kick-Offs

Preisindikation

Organisation

Definierte Unterstützung unterschiedlicher Projektaktivitäten

Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Anforderungsmanagement

Hilfestellung, Festlegung Vorgehensweisen, Aktivitäten

Projekthandbuch, Teststrategie / Testkonzept, Handlungsanleitungen, Arbeitshilfen

Vorgabendefinition

Organisation

Vorgabendefinition

Wie sieht mein Entwicklungsprozess aus?

Vorgabendefinition

Macht Scrum denn immer Sinn?

Team Besetzung

Organisation

Organisation Organisation

Sind alle Arbeitsmittel und Räume vorhanden?

Scrum Gemeinsamer Sprachraum zwischen Team und Stakeholdern

DoR (Definition of Ready) Wann ist ein Product Backlog Item bereit zur Umsetzung?

Transparent, verstanden, kleinteilig

DoD (Definition of Done) Wann ist ein Product Backlog Item Umgesetzt?

Programmiert, akzeptanzgetestet, dokumentiert

Sprintlänge, Sprintstart, Planning & Review

Vorgabendefinition

Test Vorgabendefinition

Anforderungen Entwurf

Programmierung Test

Noch Water Scrum:

Team muss gemeinsam das Ziel erreichen

Stages suggerieren

unterschiedliche Verantwortungen Nicht immer durchlaufen

alle Tasks alle Stages Wo ist die Abgrenzung einer Stage?

Wie sieht mein Scrum Board aus?

Soll ich den trotzdem Test als zusätzliche Stage einbauen?

Vorgabendefinition

Strukturierung (Beispielweg)

Planung

Vision

Projektanalyse Vorgabendefinition

Kick-Offs

Preisindikation

Organisation

Extern

Vermittlung der Vision durch Auftraggeber

Kennenlernen

Bildung einer gemeinsamen Basis

eines gemeinsamen Verständnisses

Teilnehmer: Interessensvertreter Auftraggeber, Product Owner, Auftragnehmer inkl.

Eskalationsebenen, ggf. Scrum Team (Scrum Master, Entwickler)

Kick-Offs

Kick-Off: Intern Vermittlung der Vision an Projektteam

Definition zus. Organisations- und Kommunikationsstrukturen

Teilnehmer: Product Owner, alle Projektbeteiligten des Auftragnehmers

! Vermittlung allein reicht nicht Verbindlichkeit, Identifikation ist notwendig.

Würdet Ihr in das Produkt investieren? NEIN! Warum nicht?

Kick-Offs

Strukturierung (Beispielweg)

Planung

Vision

Projektanalyse Vorgabendefinition

Kick-Offs

Preisindikation

Organisation

Produktplan Was? Product Backlog

Releaseplan Wann? Zeitliche Wünsche, Priorität

Ressourcenplan Wie? Welche Mitarbeiter, Ressourcen

Planung

Produktplaung

Was bekommt der Kunde? Tätigkeit oder Funktionalität?

Funktionalität!

Product Backlog Items

Geordnet (Reihenfolge)

User Stories, Fixes, usw.

Planung

Produkt-planung

Produktplanung

User Story Hat nicht den Anspruch Anforderungen umfassend zu dokumentieren

Wichtigkeit, Kosten, Nutzen, Risiken, Abhängigkeiten

Erfüllt 3Cs und INVEST

Hat eine Bewertung bzgl. ihrer Struktur

Benutzerverwaltung Als Admin möchte ich Benutzer verwalten um Zugriffe zu sichern

Planung

Produktplanung

User Story Card

Aussagefähiger, beschreibender

Satz

Conversation User Story ist Einladung zur Kommunikation

Zwischen Stakeholdern, Product Owner, Scrum Team

Anreichern (z.B. im Refinement) durch

Use Case, UML-Grafik, Text, Aktivitätsdiagramme

UI-Entwürfe, Prozess-Diagramme, Interfacebeschreibungen

Planung

Benutzerverwaltung Als Admin möchte ich Benutzer verwalten um Zugriffe zu sichern

Produktplanung

User Story Confirmation

Akzeptanzkriterien

Grundlage für DoR

Zur Qualitätssicherung

Abnahme der Story

Definition der DoD

Herstellung der Messbarkeit

Planung

Benutzerverwaltung Als Admin möchte ich Benutzer verwalten um Zugriffe zu sichern

Produktplanung

Story Points Bewertung der Struktur

Größe Story ist starr

Velocity Menge an Points, die ein Team pro Zeiteinheit schafft

Abgewandelte Fibonacci-Reihe Je größer die Story, desto größer die Unsicherheit ½, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 20, 40,

Basis ist Referenzstory (relative Schätzung) z.B. 5 ≡ Stammdatendialog mit mehreren Zuordnungen

Planung

Story Point

Unsicherheit

Produktplanung

Bewertung Team Estimation Game

Ziel: Schnelle Schätzung großer Mengen Backlog Items

Planung

Produktplanung

Release- und

Ressourcenplanung Value is created with every Sprint

The product increment at the end of a Sprint is

potentially usable

Planung

Und wie geht dann die Release- und Ressourcenplanung?

Warum dann überhaupt ein Release?

Weil ein Release auch immer eine Klammer für Prototypen,

Installation, Migration, Schulung, Change Management,

usw. ist

Releaseplanung

Reihenfolge

Planung

What’s the next most important thing the system doesn’t do? Dan North

Basis Produkt Backlog Items

Preisindikation aller Items, Bewertung über Referenzstory und Faktoren

Genauere Planung nach z.B. 5 Sprints über Messung der Velocity

Release- und

Ressourcenplanung

Planung

Entscheide lieber ungefähr richtig, als genau falsch

Release- und

Ressourcenplanung

Welches Angebot ist genauer?

Welches kostet mehr?

Lastenheft

Plichtenheft

Umsetzung

Product

Backlog

Refinement

Umsetzung

CR CR

Umsetzung

Klassisch

Agil

Planung

Preisindikation

Preisindikation

Angebot

Refinement

Wie sieht mein Product Backlog aus?

Planung

Jetzt geht‘s los

Planung

Vision

Projektanalyse Vorgabendefinition

Kick-Offs

Preisindikation

Organisation

Sprint 0? Ken Schwaber:

“Sprint 0 has become a phrase misused to describe the planning that occurs prior to the first sprint”

Sprint ist “timeboxed” und nicht länger als 1 Monat

Also: Projekt startet mit Sprint 1

Framework Rahmen / Gerüst / Vorgabe / Standard / Kern der Anwendung

Muss nicht abgeschlossen sein für Umsetzung fachlicher Anwendungsteile

Wächst mit Projektfortschritt wird weiterentwickelt, modifiziert, refaktoriert

Ziele Standardisierung, Erweiter- und Wiederverwendbarkeit

!KISS !Clean Code Developer

WPF

WF ASP

.NET

EF

MVC

Framework

Refactoring

Ziele Konsolidierte Anpassung des Systems

Vorbedingung Erkennung der Notwendigkeit

Kontinuierlich und / oder dedizierte Sprints

Definition der Inhalte einer Refaktorierungsphase

Kunden frühzeitig einbinden

Kein Korsett / Dogma sondern Hilfe und Unterstützung

Einfachheit

Strukturierung

Transparenz

Sensibilisierung

Beherrschung

FRANK DÜSTERBECK

FRANK.DUESTERBECK@HEC.DE

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