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Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten OPEN! 2016 Konferenz für digitale Innovation 07.12.2016 Stuttgart Dr. Antje Schmidt @_AntjeSchmidt Tamamura Kōzaburō, Drei japanische Frauen vor Kirschbaum, 1880/90, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (CC0 1.0 Public Domain)

Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten

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Page 1: Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten

Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten

OPEN! 2016 Konferenz für digitale Innovation

07.12.2016 StuttgartDr. Antje Schmidt@_AntjeSchmidt

Tamamura Kōzaburō, Drei japanische Frauen vor Kirschbaum, 1880/90, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (CC0 1.0 Public Domain)

Page 2: Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten

Was bedeutet „offen“?

Gründe für offene Kulturdaten

Herausforderungen und Potenziale

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Foto: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Luther und Fellenberg, CC-BY 4.0

Antike bis zu zeitgenössischem Design

Sammlungen umfassen europäische, islamische, ostasiatische Kulturräume

Ca. 10.000 qm AusstellungsflächeCa. 500.000 ObjekteCa. 2% ausgestellt

Museum für Kunst und Gewerbe

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Sammlungonline.mkg-hamburg.de

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Freie Nachnutzung

Page 6: Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten

Open Collections Policy

„Alle Objektabbildungen, die mit dem Zusatz "Public Domain" versehen sind, sind

gemeinfrei und stehen frei zum Herunterladen zur Verfügung. Diese

können ohne Einschränkungen privat, wissenschaftlich, kreativ und kommerziell

genutzt werden.“

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“We hope people will use our images to enrich their lives.” “But they’re free to make shower curtains or stationery. We don’t care.”

James Cuno, president and chief executive of the J. Paul Getty Trust

Trend „New Online Openness“

http://www.nytimes.com/2015/11/01/arts/design/new-online-openness-lets-museums-share-works-with-the-world.html?_r=0

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OpenGLAM

The Getty, USA, 100.000+ Abbildungen

Rijksmuseum, Amsterdam 200.000+ Abbildungen

New York Public Library, USA 180.000+ Abbildungen

National Gallery of Art, Washington 45.000+ Abbildungen

National Gallery of Denmark, Kopenhagen 25.000+ Abbildungen

Openglam.org GLAM= Galleries, Libraries, Archives, Museums

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Offen?!

Klare und explizite Rechteauszeichnung

Keine neuen Rechte durch Digitalisierung gemeinfreier Objekte

Freie Lizenzen verwenden

Daten maschinenlesbar weitergeben

Metadaten frei weitergeben

Openglam.org GLAM= Galleries, Libraries, Archives, Museums

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Keine neuen Rechte generieren

http://pro.europeana.eu/publication/the-europeana-public-domain-charter

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Explizite Rechteauszeichnung

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Download Abbildungen

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„Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu

kommerziellen Zwecken, ohne um weitere Erlaubnis fragen zu müssen.“

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CC-BY 3.0 http://copyrightuser.org/topics/public-domain/

Einfache Nutzung ermöglichen

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Vereinfachung des Re-use!

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Metadaten frei verfügbar

Publizierte Sammlungsdaten inkl. Links zu Abbildungen

https://github.com/MKGHamburg

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Was bedeutet „offen“?

Gründe für offene Kulturdaten

Herausforderungen und Potenziale

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Kontrolle?

Foto: Museum für Kunst und Gewerbe CC-BY 4.0

Pragmatische Überlegungen

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Pragmatische Überlegungen

Kontrolle?

Screenshot Pinterest, Spiegel-Kantine von Verner Panton im MKG Hamburg

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Pragmatische Überlegungen

Foto: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg CC-BY 4.0

Highlights vs. 500.000 Objekte

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Mehrwert durch Verbreitung

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Vorbild Rijksmuseum

https://www.rijksmuseum.nl/en/rijksstudio/131860--etsy/creations/dbeb4fbd-d60e-4dbd-932d-103566f2fcee

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https://www.rijksmuseum.nl/en/rijksstudio/142328--finalists-rijksstudio-award-2014/creations/f3b81fff-0d10-4940-bf2e-f24c00d4cc0c

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Rudolf Dührkoop, Justus Brinckmann, Gründungsdirektor des Museums für Kunst und Gewerbe, um 1900 (CC0 1.0 Public Domain Dedication)

Vorbildersammlung als Inspiration für Künstler und Kunsthandwerker

Verständnis von Rückgriff auf Vorbilder als Grundlage für die Kreation von Neuem

Gründungsauftrag

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Was bedeutet „offen“?

Gründe für offene Kulturdaten

Herausforderungen und Potenziale

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Atelier J. Hamann, Hochsprung, 1902/03, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (CC0 1.0 Public Domain Dedication)

Herausforderung Rechteklärung

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http://www.servicestelle-digitalisierung.de/confluence/display/DIG/Vereinbarungsmuster+Recht

Herausforderung Rechteklärung

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Mehr Verbreitung, neue Ideen..

http://hyperallergic.com/248602/avant-garde-1920s-costumes-reemerge-revealing-their-makers-tragic-story/

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Alte und neue Business Models

http://www.smk.dk/fileadmin/user_upload/Billeder/forsiden/94124_sharing_is_Caring_UK.pdf

“The only aspect that has not been in line with expectations is the number of orders for products. Perhaps users find the ordering process too complex, or are not yet satisfied with their own creative efforts”

Peter Gorgels, Rijksmuseum Amsterdam

Simon Tanner, Reproduction charging models & rights policy for digital images in American art museums: A Mellon Foundation funded study, London 2004

Kristin Kelly, Images of Works of Art in Museum Collections: The Experience of Open Access. A Study of Eleven Museums, The Andrew W. Mellon Foundation 2013

Effie Kapsalis, The Impact of Open Access on Galleries, Libraries, Museums, & Archives (2016)

Page 31: Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten

Business Models vs. Impact

http://www.smk.dk/fileadmin/user_upload/Billeder/forsiden/94124_sharing_is_Caring_UK.pdf

How does one establish the monetary value of the greater awareness of the museum’s artworks and exhibits among people who would not normally visit the museum, but who come across their collections on blogs, social media, in Wikipedia articles, online videos, and so on? However, at this point there are strong indications that only few museums will lose profits on abandoning their conventional business models while they are likely to gain major advantages by providing open access to their digitised collections – specifically in the form of exposure, extra traffic, and new forms of usage that create value for users.

Merete Sanderhoff, Curator/Senior Advisor of Digital Museum Practice,Statens Museum for Kunst, Kopenhagen

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Verstärkte Nutzung der digitalisierten Sammlung

Stärkung der Marke/erhöhte Aufmerksamkeit

Mehr Möglichkeiten zur Einwerbung von Drittmitteln

Foto: Museum für Kunst und Gewerbe, Luther und Fellenberg, CC-BY 4.0

Impact

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CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez

CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez

Neue Kollegen

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CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez

CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez

Mockup des ArtHunter Projekts bei #cdvnord: https://hackdash.org/projects/57dd718ed9284f016c047476

Neue Entwicklungen

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CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez

CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez

Aenne Biermann, Selbstporträt mit silberner Kugel, 1931, Museum für Kunst und Gewerbe (CC0 1.0 Public Domain Dedication)Mockup App „Zeitblick“

Zeitblick AppDaten aus und Links zu MKG Sammlung Online

Neue Verbindungen

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Kontakt:@_AntjeSchmidt

[email protected]

Unbekannt, Drei japanische Frauen im Innenhaof hockend, 1893, Museum für Kunst und Gewerbe (CC0 1.0 Public Domain Dedication)

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