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Der Workshop zur Einführung ins Sozialmarketing von Mario F. Ruckh beim BSP 2007. Mit Copyrightverweis gerne weiterverwendbar.
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Einführung in das SozialmarketingWorkshop WeltverbessererBerlin, 4. November 2007Ab 12:00
Mario F. Ruckh
(c) 2007 Mario F. Ruckh – ruckh.org
Ziele des Workshops
Einführung für Studenten (90 Minuten)Gesamtzusammenhang undGrundlagen des Sozialmarketing Einführung in das Sozialmarketing als Stakeholdermanagement
Strategieansätze für “unsere” NPOs (90 Minuten)Mission KampagnenzieleStakeholderBotschaftenInstrumente
(c) 2007 Mario F. Ruckh – ruckh.org
Agenda
Grundlagen des SozialmarketingNon-Profit – Die Bedeutung des dritten SektorsNPO – Definition, Besonderheiten vgl. mit PO Marketing – Entwicklungen in den vergangenen DekadenSozialmarketing – Definition, ParadigmenwechselStakeholder – Konzept, Übertragung auf Nonprofits
Marketing als ProzessAnalysephaseKommunikationsplattformInstrumente/MedienErgebnisse
(c) 2007 Mario F. Ruckh – ruckh.org
Kurzvorstellung
Mario Felix Ruckh
AusbildungGWK StudiumMasters der ESCP-EAP (Delhi, London)
Berufserfahrung Werbung (S&J, Tösö) Marketing (T-Systems)Kindo Networks (Marketing/PM)
PublikationenSozialmarketing als Stakeholdermanagement, Haupt 2006“Marke und Gemeinwohl” in: Die Geburt der Marke, Business Village 2007
Der Dritte Sektor
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Zwischen Markt und Staat
„a third alternative, indeed sector (..) between the state and the market“ Etzioni 1973
Vorteil: die Fähigkeit der Organisationen, die Effizienz der Unternehmen des Marktes mit der Gemeinwohlorientierung des Staates zu verbinden und als private Organisationen im öffentlichen Interesse tätig zu sein
Staat Markt
Dritter Sektor
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Ökonomische Bedeutung
3,9% des BIP1 Mio. Arbeitsplätze in Deutschland3,7% der GesamtbeschäftigtenMehr als das Banken und Versicherungswesen (890 Tausend)Doppelt so viel wie die chemische Industrie
>> Der 3. Sektor ist in den letzten 25 Jahren stärker gewachsen als alle anderen Wirtschaftssektoren.
Quelle: Anheier, 1997
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Ausgangssituation
Weitere Trends im Dritten Sektor
Staat zieht sich zunehmend aus der Förderung des 3. Sektors zurückBedarf nach sozialen, kulturellen und ökologischen Leistungen steigtImmer mehr Unternehmen engagieren sich strategisch in sozialen Bereichen
>> Notwendigkeit der Professionalisierung. Chance zum Überdenken der eigenen Organisation.
Quelle: Bruhn, 2005; Bornholdt, 2006
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Ausgangssituation
Struktur des Dritten Sektors
Großteil der Arbeitsplätze bei staatlich geförderten NPO im Bereich soziale Dienste und Gesundheit (z.B. Caritas, Charite), geringe Freiwilligenquote.Großteil der kleineren NPOs (z.B. Nachbarschaftshaus Helmholtzplatz) in den übrigen Bereichen, hohe Freiwilligenquote.Insgesamt 95-99% aller NPO regional und „mittelständisch“, d.h. keine nationale Bekanntheit, keine Millionetats, kaum klassische Werbung.Kapital der NPOs: Beziehungen, Deutungshoheit/Vertrauensvorschuss.
107.000 NPO in Deutschland (nach Salamon/Anheier Definition)
Quelle: Anheier, 1997; Pohl, 2004
Nonprofit Organisationen
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Nonprofit-Organisationen
Definition „Nonprofit-Organisation“:
Als Nonprofit (Not-for-Profit, Non-Business) Organisationen bezeichnet man jene produktiven sozialen Systeme mit privater Trägerschaft, welche ergänzend zu Staat und marktgesteuerten erwerbswirtschaftlichen Unternehmungen spezifische Zwecke der Bedarfsdeckung, Förderung und/oder Interessensvertretung/Beeinflussung (Sachzieldominanz) für ihre Mitglieder (Selbsthilfe) oder Dritte wahrnehmen.
Quelle: Purtschert et al., 2005
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Besonderheiten von NPOs
Systeminterne Unterschiede – die NPO als Organisation
Die NPO als Produzent immaterieller Güter
Nicht-schlüssige (triadische) Tauschbeziehung
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Besonderheiten im Detail I
Systeminterne Unterschiede – die NPO als Organisation
Organisationsziele (Mission driven)
Organisationsstruktur (komplexe Entscheidungsstrukturen, Ehrenamt)
Organisationskultur (ethisches Selbstverständnis, Marketing-Aversion)
Mission
Profit
Mission
Profit
PO
NPO
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Besonderheiten im Detail II
NPOs als Produzenten immaterieller Güter
Produkt zumeist eine Dienstleistung:
Uno-Actu-PrinzipPrinzip der KoproduktionPrinzip der Einzigartigkeit in Erbringung und Wahrnehmung der Leistung
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Besonderheiten im Detail III
Nicht-schlüssige Beziehung (Triadische Tauschbeziehung)
Leistung und Gegenleistung meist nicht messbar gleichwertig
Marktplatzgedanke nur bedingt anwendbarMittel-geber
Leistungs-empfänger
NPO
Kunde
PO
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Besonderheiten im Detail III
Nicht-schlüssige Beziehung (Triadische Tauschbeziehung)
Leistung und Gegenleistung meist nicht messbar gleichwertig
Marktplatzgedanke nur bedingt anwendbarMittel-geber
Leistungs-empfänger
NPO
Kunde
PO
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Missionen der NPOs – Der 180 Sekunden Pitch
Caritasverband Berlin – Wohlfahrtsverband: Kampagne für fahrbaren Mittagstisch
Outlaw gGmbh – unabhängige Jugendhilfe:Kommunikationsstrategie für Café im Stadtteilhaus
Nachbarschaftshaus Helmholtzplatz e.V. – Kiez-zentrum: Konzept Lokalpatriotismus-Kampagne
Grüne Liga Berlin – ökologisches Netzwerk:Kampagne für Woche der Zukunftsfähigkeit
NPO Input
Marketing
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Entwicklung des Marketing
Verkaufsförderung AbsatzmarketingMarketing-
managementBeziehungsorientiertes
Marketing
Zeit 1960-1970 1970-1985 1985-1995 1995-heute
Verständnis Verkaufsaktivität Verkaufsaktivität Planungsprozess Beziehungsmanagement
Marketing als Unternehmens-aktivitäten zur Steuerung des
Flusses von Gütern vom Produzenten zum Verbraucher
(AMA ‘60)
Ausweitung des Absatzmarketing auf viele andere
Wirtschafts-bereiche
Konzeption, Preispolitik,
Kommunikation und Distribution (4
P) von Ideen, Gütern und
Dienstleistungen (AMA ‘85)
...für den Kunden Wert zu erzeugen, zu
kommunizieren und zu liefern und Kunden-beziehungen so zu
managen, dass sie der Organisation und ihren
Anspruchsgruppen nutzen (AMA 2006)
SubjekteKonsumgüter-
industrieProfit-
organisationenProfit-
organisationenProfit- und Nonprofit-
Organisationen
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Beziehungsorientiertes Marketing
Beziehungslebenszyklus
StatusQuo
Aufgabe der NPO
Aufwand
- Keine Beziehung existent
- Kontaktpotential identifizieren
- Kontaktpotential qualifizieren
- In Kontakt treten
Hoch Hoch
- Feste Bindung- Gute gegenseitige
Kenntnisse- Vertrauensbeziehung
Niedrig Mittel
Phase 1: Akquise Phase 2: Aufbau Phase 3: Bindung Phase 4: Rettung
Quelle: Phasen des Beziehungsmanagements entlang des Beziehungslebenszyklus Angelehnt an Grönroos, 1990; Bruhn, 2005
- Beziehungspotential qualifizieren
- Vertrauen aufbauen- In Informationsvor-
leistung gehen
- Ggf. Ausweitungs- potential qualifizieren- Vertrauen bestätigen
- Regelmäßig aktualisieren
- Beziehungskonflikt qualifizieren
- Vertrauen zurückgewinnen- Ggf. in Vorleistung gehen
- Bindung löst sich- Gegenseitige Kenntnisse
nicht mehr aktuell- Beziehungsauflösung
- Lose Bindung- Rudimentäre gegenseitige
Kenntnisse- Austauschbeziehung
Sozialmarketing
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Definition Sozialmarketing
Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle sämtlicher interner und externe Aktivitäten, die durch eine Ausrichtung am Nutzen und den Erwartungen der Anspruchsgruppen darauf abzielen, die finanziellen, mitarbeiterbezogenen und insbesondere aufgabenbezogenen Ziele der Nonprofit-Organisation zu erreichen.
(Bruhn 2005)
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Definition Sozialmarketing
Das zielgerichtete Management von Beziehungen zu einer Vielzahl von teilweise konkurrierenden Anspruchsgruppen oder Individuen [einer NPO] mit den Mitteln des persönlichen Kontakts ebenso wie der (massen)medialen Ansprache – oder schlicht: mit den Mitteln der Kommunikation.
(Bornholdt, Noll, Ruckh 2006)
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Marketing Einsatzbereiche
Quelle: Purtschert 2001
NPO
Inputbeziehung
BESCHAFFUNGS-MARKETING
Mitgliedermarketing/MitgliederaktivierungFinanzmarketingKooperationenEinkauf Personal
Outputbeziehung
ABSATZ-MARKETING
Eigenmarketing/InteressenvertretungDienstleistungsmarketing/ProduktmarketingMarketing als Auftragsdurchführung
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Beschaffungsmarketing & Fundraising
Beispielhafte Instrumente – Definitionen
SpendenGeld- oder Sachleistung ohne Gegenleistung (Philantropie)
SponsoringGeld- oder Sachleistung mit meist kommunikativer Gegenleistung (Imageförderung)
Cause-Related MarketingAn Absatz gekoppelte Geld- oder Sachleistung mit meist kommunikativer Gegenleistung (Imageförderung und Absatzförderung)
NPOBeschaffungsmarketing Absatzmarketingz.B. PO
Stakeholder
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Definition Stakeholder
The wide sense of stakeholder: Any identifiable group or individual who can affect the achievement of an organization´s objectives or who is affected by the achievement of an organization´s objectives.The narrow sense of stakeholder: Any identifiable group or individual, on which the organization is dependent for its continued survival.
(Freeman, Reed, 1983)
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Stakeholder von Unternehmen
(Ruckh 2007 in: Busch u.a.)
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(Ruckh 2007 in: Busch u.a.)
Stakeholder von NPOs
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Stakeholder-Typologie nach Mitchell et al.
Legitimität
1. Ruhende Stakeholder
2. Potenzielle Stakeholder
3. Fordernde Stakeholder
5. Gefährliche Stakeholder
4. Dominante Stakeholder
6. Abhängige Stakeholder
7. Definitive Stakeholder
Dringlichkeit(Mitchell, Agle, Wood)
Macht
Nicht-Stakeholder
Nicht-Stakeholder
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Ansprüche und Leistungsbeiträge der Stakeholder einer Organisation
Stakeholder Anspruch Leistungsbeitrag
Interne Stakeholder
Eigentümer, Mitglieder
Kontrolle, Macht, Information, Dividende, Wertsteigerung
Eigenkapital, Goodwill
Mitarbeiter, Gewerkschaften
Arbeitsplatzsicherheit, Karriere, Status, Sinn, Identität
Arbeitskraft, Fähigkeiten, Leistung
ExterneStakeholder
Kunden Produktqualität, Preis/Leistung, Liefersicherheit, Image, Abnehmermacht
Markentreue, Preisprämie
Lieferanten Abnahmesicherheit, Image Versorgung mit Input
Strategische PartnerWachstum, Kostensenkung durch
SynergieeffekteGeteiltes Risiko, Vertrauen, Win-win-
Relationship
Banken, Fremdkapitalgeber
Bonität, Macht, kalkulierbares RisikoBereitstellung von Fremdkapital,
Vertrauen
Spender, Stifter, Image, Kontrolle Spende, Stiftung
Sponsoren Bekanntheit, Image, Kontaktpflege Geld-, Sach-, Dienst-, Medialeistung
Gesetzgebung, Verwaltung
Gesetztestreue, Steuerzahlungen Rechtssicherheit
NGOs, Gesellschaftl.
Gruppen, Medien
Keine Vertragsbeziehungen mit Unternehmen, Ansprüche nicht direkt beoabachtbar, agieren als Vertreter anderer Stakeholder
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Organisations-/Projektvorstellung – 10 Minuten
Caritasverband Berlin – Wohlfahrtsverband: Kampagne für fahrbaren Mittagstisch
Outlaw gGmbh – unabhängige Jugendhilfe:Kommunikationsstrategie für Café im Stadtteilhaus
Nachbarschaftshaus Helmholtzplatz e.V. – Kiez-zentrum: Konzept Lokalpatriotismus-Kampagne
Grüne Liga Berlin – ökologisches Netzwerk:Kampagne für Woche der Zukunftsfähigkeit
NPO Input
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Stakeholderanalyse –10 Minuten
Identifizierung
Priorisierung
Projektrelevante Zielgruppe(n)
It’s your turn
Puh, erstmal was essen!Um 14:30 gehts hier weiter...
Einführung in das Sozialmarketing IIWeiter gehts mit:
Marketing(-kommunikation) als Prozess
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Marketing-Information und -analyse
Marketing-ImplementierungPlanung, Durchführung
und Kontrolle/Evaluierung
Marketing-KonzeptionPositionierung + CI, Vision/ZieleStrategie:• Stakeholderorientierung/SRM• Differenzierung/Marke• QualitätsorientierungMaßnahmen:• Beschaffungs- und Personalpolitik• Leistungs- und Gegenleistungspolitik• Kommunikations- und Umfeldbeeinflussungspolitik• Distributions- und Prozesspolitik
Marketing-Prozess
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(Stakeholder-)Management Prozess
2. Analysieren/Priorisieren
3. Konzipieren
4. Realisieren
5. Evaluieren
1. Identifizieren
KlassischeAgenturleistung
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Das Ziel – Ergebnisse
Mission: Grund für Existenz der NPO
Kampagnenziel(e): Absichten des Projektes
Stakeholder: Die wichtigsten Dialoggruppen
Botschaft(en): UCA, Why, Benefits, Tonalität, Idee
Instrumente: Kanäle/Medien, Maßnahmen, Ideen
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Briefing/Kampagnenvorstellung –10 Minuten
Mission der NPO (evtl. Mission der “Abteilung”)
Ziele des aktuellen Projektes
Ziele der geplanten Kampagne
NPO Input
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Diskussion –10 Minuten
Briefing hinterfragen
Organisation verstanden? (Struktur, Finanzierung, Angebot,...)Projekt verstanden? (Bezug zur Mission, Leistungsempfäner,...)Sind die Projektziele klar?Führt die Aufgabenstellung zum ziel?
It’s your turn
Analysephase
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Organisation – Projekt
SWOT-Analyse
Projekt verstanden?
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Umfeldanalyse – PEEST
Politische Faktoren Einstellung der Regierung Rechtlicher Rahmen Steuerrechtlicher Rahmen Regierungsaufträge Aktivität von Interessensgruppen
Umweltfaktoren Umweltgesetzgebung Schädigungsgrad Nachhaltige Verfahren Aktivität der Hauptverschmutzer
Technologische Faktoren Forschungsinvestitionen Entwicklung neuer Materialien Quellen für Technologietransfer Herstellungspraktiken
Ökonomische Faktoren Beschäftigung Entwicklung BSP Zinssätze Inflation Geschäftszyklen Soziokulturelle Faktoren Einstellungen zu Recycling Bewusstsein für Umweltschädigung Lebensstile der Verbraucher Demografische Entwicklungen Bildungsinhalte Einflussfaktoren auf Konsumentenverhalten
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Wettbewerber
Wettbewerbsanalyse Wettbewerber um Ressourcen Wettbewerber um den Absatz von Leistungen Organisationen mit konkurrierenden Missionen
Bekannt sein sollten über den Wettbewerber “Marktverhalten” Mögliche, zukünftige Strategien Fähigkeiten, Stärken und Schwächen / SW(OT)
(Sargeant 2005)
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Wettbewerbsanalyse –10 Minuten
Diskutiert Wettbewerber
Die jeweils 3 wichtigstenWettbewerber um Ressourcen Wettbewerber um den Absatz von Leistungen Organisationen mit konkurrierenden Missionen
Mögliche Positionierungen
It’s your turn
Kommunikations-botschaften
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allgemeine/spezifischeErwartung
Positive/negative
Erfahrung
allgemeine/spezifischeErwartung
Kommunikation
Kommunikation prägt Erwartungen und Einstellungen
SpezifischeSignale
AllgemeineSignale
SpezifischeSignaleDirekt
SpezifischeSignaleindirekt
Stakeholder
Andere
NPO
Vergangenheit Interaktion Zukunft
AllgemeineSignale
SpezifischeSignale
SpezifischeSignaleDirekt
Evtl.Spezifische
SignaleDirekt
/indirekt
AbgleichErwartung/Signal>Interpretation
(Harmonietendenz)
Evtl.Spezifische
SignaleDirekt
/indirekt
…
Frames zu Themen
Erfahrung
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Die klassische Kommunikationsplattform
Unique Competitive Advantage
Reason Why
Benefits
Tonalität
Kommunikative Leitidee
Was macht uns besser als andere?
Warum ist das so?
Was haben die anderen davon?
Wie wollen wir sprechen?
Was ist die kommunikative Idee?
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Kommunikationsbotschaften –10 Minuten
Basierend auf: den relevantesten Stakeholdergruppenden Botschaften der Wettbewerber
Welchen Kern müssen die Botschaften haben um für die Stakeholder relevant zu sein?
It’s your turn
Instrumente/Medien
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Instrumente der integralen Marketing-Kommunikation
Adaptiert von Pohl
Media-Werbung
Kommunikations-Strategie
Verkaufsförderung
Direkt-Werbung
Event-Marketing
Messen/
Ausstellungen
Persönliche
Kommunikation Lobbying
Sponsoring/Medien-
Kooperationen
Multimedia-
Kommunikation
Interne
Kommunikation
Public Relations
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Medienauswahl
One-to-OnePersönliche KommunikationTelefonMassenmailings
One-to-ManyMassenmailings PrintmedienFernsehen
Many-to-ManyInternet
Über welche Medien erreicht man die Dialoggruppen?
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Internet – Beispiel aus UK
Beispiel Marathon
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Medien, Maßnahmen, Ideen –Bis 15:45
Ausarbeitung je nach Aufgabenstellung
It’s your turn
Die ErgebnisseAb 15:45
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NPOs – Ergebnisse für Caritas
Mission: Not lindern oder Menschen helfen?
Kampagnenziel(e): Vorurteile bekämpfen oder Profil schärfen?
Stakeholder: Senioren, Pfleger oder Mitarbeiter?
Botschaft(en):
Instrumente:
It’s your turn
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NPOs – Ergebnisse für Outlaw
Mission: Grund für Existenz der NPO
Kampagnenziel(e): Absichten des Projektes
Stakeholder: Die wichtigsten Dialoggruppen
Botschaft(en):
Instrumente:
It’s your turn
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NPOs – Ergebnisse für Kiezzentrum
Mission: Grund für Existenz der NPO
Kampagnenziel(e): Absichten des Projektes
Stakeholder: Die wichtigsten Dialoggruppen
Botschaft(en):
Instrumente:
It’s your turn
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NPOs – Ergebnisse für Grüne Liga
Mission: Grund für Existenz der NPO
Kampagnenziel(e): Absichten des Projektes
Stakeholder: Die wichtigsten Dialoggruppen
Botschaft(en):
Instrumente:
It’s your turn
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Und...
...nicht vergessen: BSP-Buch kaufen!“Sozialmarketing als Stakeholdermanagement”Herausgegeben von Mario F. Ruckh, Christian Noll, Martin Bornholdt, Haupt Verlag.ISBN: 978 - 32 58 07 12 99
Vielen Dank fürEure AufmerksamkeitMario F. [email protected]
www.initative-sozialmarketing.dewww.ruckh.org/blog
Backup
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Agenda-Wunsch BSP
90 Minuten – Mittagspause – 90 MinutenAnalyse
OrganisationszielAufgabenstellungProblemanalyse
Strategie ZielsetzungDialoggruppenPositionierungStrategie
Umsetzung
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Analyse
EinleitungGrundlagen Kommunikationskampagne OrganisationszielAufgabe erklären (hier: Beschreibung des Organisationsziel, z.B. mit Hilfe eines Gegenstandes, der die Organisation repräsentiert…Gruppenarbeit zu vorher referiertem Thema (hier: Organisationsziel)Welche kommunikativen Probleme sind zu lösen? Besprechung der Aufgabe (konkretes Problem der jeweiligen NPO)Instrumente zur Problemanalyse
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Strategie und Umsetzung
StrategieZielsetzungWer soll angesprochen, integriert, aktiviert… werden?Welches Meinungsbild soll vermittelt werden?Wie wird generell der Meinungsbildungsprozess gestaltet?
UmsetzungMaßnahmen – welche Instrumente?zu Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising gibt es Extra-Workshops!Planung – wo, wann, wie?Evaluation
Grundlagen
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Sozialmarketing
Der Begriff „strategisch“
Strategie ist ein Prozess: Exploration, Bewertung und Festlegung und Überprüfung möglicher Ziel- und Zielerreichungsoptionen
Aufgaben:
Zukunftsantizipierend
Strukturierend
Priorisierend
Komplexitätsreduzierend
Zusammenhänge und Ordnungen herstellen.
>> Anleitung zum wahrscheinlich „richtigen“ Handeln (z.B. für das operative Marketing)
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Definition Beziehung
Beziehung, auch: Soziale Beziehung, hat als Basis den Kontakt und die Kommunikation, die in Intensität sowie Art und Weise variieren können und dadurch die Beziehung prägen (zwischenmenschliche Beziehung) … Eine zwischenmenschliche Beziehung wird daher expliziert als die Gesamtheit der Interdependenzen des Erlebens und Verhaltens beider beteiligter Menschen … Oft wird bei Beziehungen unterschieden zwischen einer Phase des Kennenlernens und des Aufbaus, einer Phase des Erhalts und der Beständigkeit und einer Phase der Auflösung.
(Lexikon der Psychologie 2002)
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Beziehungen
Beziehungseigenschaften
Quelle: Bornholdt, 2006
Austausch
Nutzenerwartung
Verhaltenserwartung
Vertraut-heit Vertrauen
Kom
mun
ikat
ion
/ Int
erak
tion
Bindung/Nähe
Abhängig-keiten
Beziehungsqualität
Klima
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Anforderungen an NPO
Analysetools
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Analysephase - Rahmenplan
Umfeld-Analyse (PEEST) Wettbewerbsanalyse Kollaborationsanalyse Marktanalyse Anspruchsgruppenanalyse (Stakeholder) Analyse der eigenen Organisation
(Sargeant 2005)
Issues
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Aufmerksamkeitswert eines Issue und Konsequenzen für Organisationen
Aufmerksamkeit
HandlungsspielraumKosten der Bewältigung
Quelle: Liebl in „Der Schock des Neuen“, 2000
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Quelle: Liebl, 2000
Agenda des Umfeldes
Agenda des Mittel-
Managements
Agenda des Top-
Managements
Auf Tatsachen beruhende Indikatoren für die Wichtigkeit eines Ereignisses oder eines Issues auf der Agenda
Persönliche Erfahrung und persönliche Kommunikation bei Eliten und anderen Individuen
Agenda-Building in Organisationen
Stakeholdermodelle
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Stakeholder-Orientierung als Leitidee eines erweiterten Marketing-Verständnisses
Ansätze
Merkmale
Marketing 1Vorform des Marketing
Marketing 2Traditionelles
Absatzmarketing
Marketing 3Societal Marketing
Marketing 4Generic Marketing/ Social Marketing
LeitideenAngebots-/Vertriebs-/ Absatz-orientierung
Kunden- und Wettbewerbs-orientierung
Gratifikations-orientierung
Engpassorientierung
Gesellschafts-orientierung
Stakeholder-orientierung
Engpassorientierung
Gesellschafts-orientierung
Aktionsbereiche
Absatzmarketing (übrigen Funktionen
teils unter-, teils gleichgeordnet)
Absatzmarketing (primär und
dominant gegenüber anderen Funktionen)
Absatz-Marketing
Beschaffungs-Marketing
Public-Marketing
Internes Marketing
Marketing als Aus-tausch von Werten für jede Organisation in
ihren Beziehungen zu allen Personen und
Gruppen der internen und externen Öffentlichkeit
Subjekte bzw. TrägerKommerzielle Institutionen
(Unternehmen)
Kommerzielle Institutionen
(Unternehmen)
Kommerzielle Institutionen
(Unternehmen)Organisationen
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aufrichtig loyal zugänglich
gefangen sehr riskant
hoch
Einstellung
niedrig
Verhalten
positiv negativ
(Walker/Marr 2001)
Stakeholder-Loyalität nach Walker/Marr
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hoch
Machtbasis der Gruppe
gering
gering Wille zur Machtausübung groß
Strategische Anspruchsgruppen
Bezugsgruppen Interessengruppen
(Janisch 1992)
Stakeholder-Typologie nach Janisch
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Das Freiburger Managementmodell – FMM
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Das Freiburger Managementmodell – FMM
Marken und NPOs
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Markenkonzepte für NPOs?
Konsumgütermarke Dienstleistungsmarke/NPO-Marke
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Markenkonzepte für NPOs?
Wert von Marken Wiedererkennung, Differenzierung Orientierung für Stakeholdergruppen Qualitätsversprechen: Vertrauensbildung, Glaubwürdigkeit Identifikation, Loyalität, Bindung
Einheitliche und effizientere KommunikationLeitbild für die Organisation
Starke Marken haben oder über Marken sprechenDas Konzept Marke machtnicht bei allen NPOs Sinn
Evaluation
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Management-Prozess – Evaluieren
Marketing-Kommunikations-Controlling in 3 Dimensionen:Output (Verfügbarkeit und Reichweite der Botschaften): Zugänglichkeit der Botschaften für die Bezugsgruppen im Sinne von Veröffentlichungen in den Massenmedien, Verbreitung von Drucksachen, Reichweite von Online-Angeboten, Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen usw.Outcome (Wirkung bei den Stakeholdern): Nutzung, Wahrnehmung und Verstehen der verfügbaren Kommunikationsangebote durch die relevanten Bezugsgruppen sowie Beeinflussung von Wissen, Meinungen, Einstellungen und Handlungsweisen.Outflow (Betriebswirtschaftliche Wirkung): Beitrag der Marketing-Kommunikation zur Wertschöpfung der Organisation durch Unterstützung der laufenden Leistungserstellung (Marktorientiert) und/oder durch den Aufbau immaterieller Werte wie Reputation, Marken und Organisationskultur (Ressourcenorientiert).
Die Wirkung kann quantitativ oder qualitativ bestimmt werden.
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(Ruckh 2007 in: Busch u.a.)
Kommunikations-Controlling als Prozesssteuerungsfunktion
Management-Prozess – Evaluieren
Potenzial:
Prozessqualität des Kommunikations-Managements
Performance:
Qualität der Kommunikationsprogramme und -kampagnen
Outflow:
Wertschöpfung druch Kommunikations-Strategien
Usability, Output, Outcome:
Effekte der Kommunikationsmaßnahmen
Fundraising
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Fundraising – Beispiel aus UK
“Cause-Related-Fundraising”
PRINTOUTS
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Stakeholder von NPOs
NPO-Mission
(c) 2007 Mario F. Ruckh – ruckh.org
NPOs – Ergebnisse für Caritas
Mission: Grund für Existenz der NPO
Kampagnenziel(e): Absichten des Projektes
Stakeholder: Die wichtigsten Dialoggruppen
Botschaft(en): UCA, Why, Benefits, Tonalität, Idee
Instrumente: Kanäle/Medien, Maßnahmen, Ideen
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Ergebnisse
Mission:
Kampagnenziel(e):
Stakeholder:
Botschaft(en):
Instrumente:
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Wettbewerbsanalyse
Quelle: Purtschert 2001
NPO(Mission)
Inputbeziehung Outputbeziehung