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Einführung ins Management ERGÄNZUNGSSKRIPT ZUM BUCH EINFÜHRUNG IN DIE ALLGEMEINE BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE (VERFASST VOM TEAM MASTER MGMT) Department für Management Stand: 24.03.2015/ 2. Auflage

Einführung ins Management - WU

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Einführung ins Management

ERGÄNZUNGSSKRIPT ZUM BUCH EINFÜHRUNG IN DIE ALLGEMEINE BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE (VERFASST VOM TEAM MASTER MGMT) Department für Management Stand: 24.03.2015/ 2. Auflage

Page 2: Einführung ins Management - WU

INHALTSVERZEICHNIS

1. FINANZWIRTSCHAFT ....................................................................................................................................... 4

1.1. Mittelherkunft ......................................................................................................................................... 4

1.2. Mittelverwendung .................................................................................................................................. 4

1.3. Statische Investitionsrechnung ............................................................................................................... 6

1.3.1. Kostenvergleichsrechnung .............................................................................................................. 6

1.3.2. Gewinnvergleichsrechnung ............................................................................................................. 7

1.3.3. Rentabilitätsvergleichsrechnung ..................................................................................................... 8

1.3.4. Statische Amortisationsrechnung ................................................................................................... 9

1.4. Dynamische Investitionsrechnung ........................................................................................................ 10

1.4.1. Discounting ................................................................................................................................... 10

1.4.2. Net Present Value Method (Kapitalwertmethode) ....................................................................... 10

2. RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING ..................................................................................................... 12

2.1. Deckungsbeitrag.................................................................................................................................... 12

2.2. Break-even Point ................................................................................................................................... 13

2.3. Cashflow Ermittlung .............................................................................................................................. 15

2.4. Unternehmensanalyse mit Hilfe von Kennzahlen ................................................................................. 18

2.4.1. Kennzahlen zur Finanzierung ........................................................................................................ 18

2.4.2. Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen ........................................................................................... 20

Dieses Skript stellt eine Ergänzung zu der prüfungsrelevanten Literatur dar. Die angeführten Beispiele und Berechnungen sollen helfen, die Basisliteratur aus dem Bereich Allgemeine Betriebswirtschaftslehre zu vertiefen.

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Page 3: Einführung ins Management - WU

Unternehmensbeschreibung zu den Fallbeispielen

Das Unternehmen „Wachauer Schmankerl“ wurde bereits im Jahr 1988 gegründet und

hat sich über die Jahre einen guten Ruf als regionaler Delikatessenhersteller mit hohen

Qualitätsstandards gemacht. Zum Sortiment des Delikatessenladens gehören

Marmeladen, Säfte und Schnäpse. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in

Krems an der Donau, darüber hinaus betreibt Wachauer Schmankerl einen

Delikatessenladen in der Altstadt von Dürnstein. Im Wachauer Schmankerl

Delikatessenladen werden neben den selbstproduzierten Köstlichkeiten auch andere

regionale Produkte, wie die traditionellen Wachauer Laberl und Weine aus der Region

vertrieben.

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1. FINANZWIRTSCHAFT

1.1. Mittelherkunft

Finanzierung umfasst die Bereitstellung und Rückzahlung finanzieller Mittel, die zu

Durchführung von Investitionen benötigt werden. In Straub (2012, S. 265ff) werden die

Grundlagen der Finanzierung ausführlich beschrieben. Diese Abbildung dient zur

grafischen Zusammenfassung und Gliederung der zentralen Finanzierungsformen.

Abbildung 1: Finanzierungsformen gegliedert nach Mittelherkunft (Vgl. Wöhe, 2013, S. 475)

1.2. Mittelverwendung

Als Investition wird der Einsatz von Kapital zur Schaffung von Sachanlagevermögen,

Immateriellen Vermögen oder Finanzvermögen bezeichnet. „Klassische“ Investitionen

zeichnen sich durch hohen Kapitalbedarf und langfristige Kapitalbindung aus.

Der Investitionsprozess läuft in der Regel in mehreren Phasen ab:

Abbildung 2: Phasen eines Investitionsprozesses (Vgl. Vahs/Schäfer-Kunz, 2012, S. 549)

Planen Entscheiden Realisieren Kontrollieren

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Page 5: Einführung ins Management - WU

Die Planungsphase beginnt mit der Anregung einer Investition. In der Planungsphase

werden systematisch Investitionsalternativen gesucht und verglichen, dabei spielen die

unternehmensinternen Ziele (z.B. langfristige Gewinnmaximierung) eine zentrale Rolle.

In der Entscheidungsphase werden Investitionsalternativen mithilfe von statischen

und dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung quantitativ und im Hinblick auf die

Erreichung unternehmensinterner Ziele qualitativ beurteilt. Die Entscheidung für eine

Investitionsalternative erfolgt basierend auf diesen Beurteilungen, wobei die zentrale

Frage immer lautet „Welche Investitionsalternative ist vorteilhafter?“. Es ist wichtig

anzumerken, dass die Investitions- und Finanzierungsentscheidung untrennbar

miteinander verbunden sind.

Nachdem die Entscheidung für eine Investitionsalternative getroffen wurde, erfolgt die

Realisierung der Investition. Dabei lassen sich die folgenden Investitionsarten

unterscheiden:

• Neuinvestition

• Ersatzinvestition

• Erweiterungsinvestition

• Rationalisierungsinvestition

Im Rahmen der Kontrollphase erfolgt am Ende des Investitionsprozesses ein Soll-Ist-

Vergleich. Bei diesem Soll-Ist-Vergleich wird einerseits mit einer Ausführungskontrolle

überprüft, ob die Investition wie geplant realisiert worden ist und andererseits mit einer

Ergebniskontrolle überprüft, ob die Investition die geplanten Ergebnisse erzielt hat.

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Page 6: Einführung ins Management - WU

1.3. Statische Investitionsrechnung

1.3.1. Kostenvergleichsrechnung

Bei der Kostenvergleichsrechnung werden zwei oder mehr Investitionsalternativen

anhand der Ø-Kosten pro Periode oder je Stück verglichen und die kostengünstigste

Alternative ausgewählt.

Kalkulatorische Abschreibung = Anschaffungswert - Restwert

Nutzungsdauer

Kalkulatorische Zinsen = Anschaffungswert + Restwert

x Zinssatz (%) 2

Fallbeispiel:

KOSTENVERGLEICH

Da die Nachfrage nach den Fruchtsäften und Schnäpsen des Unternehmens

Wachauer Schmankerl stark gestiegen ist, muss eine neue Abfüllanlage angeschafft

werden. Es stehen zwei Investitionsalternativen zur Verfügung.

Investitionsalternative 1 Investitionsalternative 2

"R&B Abfüllanlage 550" "Bottling-Master 3000"

Anschaffungswert (AW) € 130.000,00 € 160.000,00

Restwert (RW) € 10.000,00 € 30.000,00

Nutzungsdauer (ND) 8 Jahre 8 Jahre

Betriebskosten € 13.500,00 € 12.000,00

Erlös € 37.000,00 € 40.000,00

Kapitalverzinsung (p) 6,00% 6,00%

Laufende Betriebskosten

+ kalkulatorische Abschreibung

+ kalkulatorische Zinsen

Gesamtkosten

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Page 7: Einführung ins Management - WU

Berechnung:

Berechnung Investitionsalternative 1 Investitionsalternative 2

Laufende Betriebskosten € 13.500,00 € 12.000,00

Abschreibung = (AW-RW)/ND € 15.000,00 € 16.250,00

Kapitalverzinsung = (AW+RW)/2*p € 4.200,00 € 5.700,00

Gesamtkosten pro Jahr € 32.700,00 € 33.950,00

Aufgrund der Kostenvergleichsrechnung sollte die Investitionsalternative 1

(„R&B Abfüllanlage 550“) ausgewählt werden, da diese die kostengünstigere Alternative darstellt.

1.3.2. Gewinnvergleichsrechnung

Die Ergebnisse der Kostenvergleichsrechnung sind nur brauchbar, wenn der Output der

Investitionsalternativen identisch ist. Bei der Gewinnvergleichsrechnung werden zwei

oder mehr Investitionsalternativen anhand der Kosten und Erlöse verglichen und die

Alternative mit dem höheren Gewinn ausgewählt.

Gewinn = Erlöse - Kosten

Fallbeispiel

GEWINNVERGLEICH

Berechnung:

Berechnung Investitionsalternative 1 Investitionsalternative 2

Kosten € 32.700,00 € 33.950,00

Erlös € 37.000,00 € 40.000,00 = Gewinn pro Periode = Erlöse - Kosten € 4.300,00 € 6.050,00

Aufgrund der Gewinnvergleichsrechnung sollte die Investitionsalternative 2

(„Bottling-Master 3000“) ausgewählt werden, da diese Investitionsalternative den höheren

Gewinn erwirtschaftet.

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Page 8: Einführung ins Management - WU

1.3.3. Rentabilitätsvergleichsrechnung

Bei der Rentabilitätsvergleichsrechnung werden die Gewinne der Investitionsalternativen

zu ihrem Kapitalbedarf in Verhältnis gesetzt und die Alternative mit der höchsten

Rentabilität ausgewählt.

Rentabilität = Gewinn pro Periode * 100

Ø gebundenes Kapital

Ø-gebundenes Kapital= Anschaffungswert + Restwert

2

Es sollte auf jeden Fall auf Investitionsalternativen verzichtet werden, deren Rendite

kleiner ist als jene einer alternativen Veranlagung der finanziellen Mittel am

Kapitalmarkt!

Warum die Rentabilitätsvergleichsrechnung insbesondere dann sinnvoll ist, wenn die

Investitionsalternativen einen unterschiedlichen Kapitaleinsatz benötigen, wird anhand

des folgenden Beispiels dargestellt:

Investition A: Gewinn: € 30.000,- Ø gebundenes Kapital: € 300.000,- Rentabilität: 10,00%

Investition B: Gewinn: € 35.000,- Ø gebundenes Kapital. € 400.000,- Rentabilität: 8,75%

Fallbeispiel

RENTABILITÄTSVERGLEICH

Berechnung:

Berechnung Investitionsalternative 1 Investitionsalternative 2

Gewinn pro Periode € 4.300,00 € 6.050,00

Ø gebundenes Kapital = (AW+RW)/2 € 70.000,00 € 95.000,00

Rentabilität = Gewinn / Ø gebundenes Kapital 6,14% 6,37%

Aufgrund der Rentabilitätsvergleichsrechnung sollte ebenfalls die Investitionsalternative 2

(„Bottling-Master 3000“) ausgewählt werden, da diese Investitionsalternative zusätzlich zum

höheren Gewinn auch die höhere Rentabilität erwirtschaftet.

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Page 9: Einführung ins Management - WU

1.3.4. Statische Amortisationsrechnung

Mit Hilfe der Amortisationsrechnung (auch Pay-Off-Methode genannt) wird berechnet,

wie viele Perioden es dauert, bis sich die Anschaffungszahlung durch Kapitalrückflüsse

amortisiert hat. Die Investitionsalternative mit der kürzesten Amortisationszeit sollte

ausgewählt werden, denn es gilt: „Umso länger, desto risikoreicher!“.

Amortisationszeit =

(Pay-off-Periode)

Anschaffungskosten - Restwert

Gewinn pro Periode + Abschreibung

Fallbeispiel

STATISCHE AMORTISATIONSRECHNUNG

Berechnung:

Berechnung Investitionsalternative 1 Investitionsalternative 2

Anschaffungswert € 130.000,00 € 160.000,00

Restwert € 10.000,00 € 30.000,00

Gewinn € 4.300,00 € 6.050,00

Abschreibung € 15.000,00 € 16.250,00

Amortisationsdauer = (AW - RW)/ (Gewinn+Abschreibung) 6,22 Jahre 5,83 Jahre

Aufgrund der statischen Amortisationsrechnung sollte die Investitionsalternative 2

(„Bottling-Master 3000“) ausgewählt werden, da diese Investitionsalternative die kürzere

Amortisationszeit aufweist.

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1.4. Dynamische Investitionsrechnung

Während bei den statischen Methoden der Investitionsrechnung mit Durchschnittswerten

gerechnet wird, werden bei den Berechnungen der dynamischen Methoden

Zahlungsströme berücksichtigt, die über die gesamte Nutzungsdauer einer Investition

anfallen.

1.4.1. Discounting

Das Discouting bzw. Abzinsen wird im Rahmen der dynamischen Investitionsrechnung

verwendet und ist eine umgekehrte Zinseszinsrechnung. Um Investitionsalternativen

vergleichbar zu machen, werden die zeitlich unterschiedlich anfallenden

Zahlungsströmen (Ein- und Auszahlungen) abgezinst. Mit Hilfe des Discountings werden

Investitionsalternativen auf die „Periode 0“ (Zeitpunkt der Investition) bezogen und

können vergleichbar gemacht werden.

Allgemeines Beispiel zu Discounting bei einem Zinssatz von 5%:

Periode 0 1.Jahr 2.Jahr 3.Jahr 4.Jahr Investition -€ 2.800.000,00

Erlöse € 740.000,00 € 775.000,00 € 815.000,00 € 855.000,00 diskontierte Erlöse € 704.761,90 € 702.947,85 € 704.027,64 € 703.410,62

Berechnung =740.000/1,05 =775.000/1,05^2 =815.000/1,05^3 =855.000/1,05^4

1.4.2. Net Present Value Method (Kapitalwertmethode)

In Straub (2012) wird die Net Present Value Method, auch Kapitalwertmethode genannt,

im Rahmen der Investitionsentscheidung beschrieben. Bei der Net Present Value Method

handelt es sich um eine Methode der dynamischen Investitionsrechenverfahren.

Zur Ermittlung des Net Present Value (Kapitalwert) werden die zu unterschiedlichen

Zeitpunkten erwarteten Zahlungen durch Abzinsung auf den Gegenwartswert (Periode 0)

vergleichbar gemacht. Der Kapitalwert ergibt sich somit aus der Differenz sämtlicher

diskontierter Ein- und Auszahlungen eines Investitionsvorhabens. Eine Investition ist erst

dann rentabel, wenn der Net Present Value größer Null ist!

Für Berechnung siehe Straub (2012) S.260ff!

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Page 11: Einführung ins Management - WU

Fallbeispiel KAPITALWERTMETHODE

Mit der R&B Abfüllanlage 550 kann im ersten Jahr ein Einzahlungsüberschuss von € 37.000,- erzielt werden und es wird

angenommen, dass dieser Einzahlungsüberschuss mit jedem weiteren Jahr um € 1.200,- steigen wird. Mit dem Bottling-Master

3000 kann im ersten Jahr ein Einzahlungsüberschuss in der Höhe von € 40.000,- erzielt werden, welcher mit jedem weiteren Jahr

um € 1.300,- erhöht werden kann.

Aufgrund der Kapitalwertmethode sollte ebenfalls die Investitionsalternative 2 („Bottling-Master 3000“) ausgewählt werden, da diese

Investitionsalternative den höheren Kapitalwert generiert.

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Page 12: Einführung ins Management - WU

2. RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING

2.1. Deckungsbeitrag

Deckungsbeitrag (DB) = Erlös – variable Kosten

Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein Instrument der Teilkostenrechnung, bei

der die Gesamtkosten eines Produktes in variable und fixe Kosten aufgeteilt

werden. Der Deckungsbeitrag ist jener Betrag, den ein Kostenträger zur Deckung

der Fixkosten leistet. Sind die Deckungsbeiträge größer als die Fixkosten, erzielt

das Unternehmen einen Gewinn.

Umsatzerlös

-> Variable

Selbstkosten

Deckungsbeitrag

-> Fixe Kosten

->

-> Gewinn

Abbildung 3: Zusammenhang von Umsatzerlös, Deckungsbeitrag und Gewinn (Vgl. Thommen/Achleitner, 2009, S. 551)

Unter bestimmten Rahmenbedingungen, wie z.B. Unterauslastung, kann der

Verkaufspreis kurzfristig auf die Höhe der variablen Kosten herabgesetzt werden

(= kurzfristige Preisuntergrenze), langfristig sollten jedoch die variablen und

die fixen Kosten gedeckt sein (= langfristige Preisuntergrenze).

Fallbeispiel Deckungsbeitrag Wachauer Schmankerl sind bekannt für ihren selbstproduzierten Marillensaft.

Eine Flasche Wachauer Schmankerl Marillensaft wird im Delikatessenladen für

€ 2,90 (inkl. USt) verkauft.

Für die Herstellung von 1 Liter Wachauer Schmankerl Marillensaft werden

½ kg Marillen, ¼ kg Zucker und eine Zitrone benötigt. Für diese Zutaten fallen

variable Kosten in der Höhe von € 0,58 an. Darüber hinaus muss pro Flasche mit

€ 0,34 für die Glasflasche und das Etikett kalkuliert werden.

Wie hoch ist der Deckungsbeitrag pro verkaufter Flasche Marillensaft?

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Page 13: Einführung ins Management - WU

Berechnung:

Erlös (netto) € 2,42 - Variable Kosten € 0,92

Deckungsbeitrag € 1,50

Pro verkaufter Flasche Marillensaft wird ein Deckungsbeitrag von € 1,50 erzielt!

2.2. Break-even Point

Abbildung 4: Darstellung des Break-even-Point (Vgl. Töpfer, 2007, S. 1097)

Der Break-even-Point wird auch als Gewinn- oder Rentabilitätsschwelle (trennt

die Gewinn- von der Verlustzone) bezeichnet. Der Break-even-Point ist jene

Schwelle, wo der erzielte Erlös die Gesamtkosten deckt.

Die Break-even Berechnung dient dazu die Absatzmenge zu bestimmen, ab der

sowohl die fixen als auch die variablen Kosten durch die Erlöse gedeckt sind,

sodass ein Gewinn erwirtschaftet wird.

Break-even-Point = Fixkosten

DB pro Stück

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Page 14: Einführung ins Management - WU

Fallbeispiel Break-even-Point Im Unternehmen Wachauer Schmankerl fallen pro Jahr in der Saft- und

Schnapsabfüllung die folgenden Fixkosten an:

Fixkosten pro Jahr kalk. Abschreibung € 16.250,00 Strom € 1.600,00 Mitarbeiterin (Teilzeit) € 13.720,00 Sonstige Kosten € 800,00 Summe Fixkosten* € 32.370,00

*Für die Marillensaft-Abfüllung werden rund 30% dieser Ressourcen genutzt.

1. Berechnen Sie wie viele Flaschen Marillensaft mindestens pro Monat

verkauft werden müssen, um die Gesamtkosten zu decken!

2. Berechnen Sie auch den Break-even-Umsatz!

Berechnung:

Fixkosten pro Monat (30%)

kalk. Abschreibung € 406,25

Strom € 40,00

Mitarbeiterin (Teilzeit) € 343,00

Sonstige Kosten € 20,00

Summe Fixkosten € 809,25

Break-even-Point =

€ 809,25 = 540 Flaschen

€ 1,50

Break-even-Umsatz = 2,90 x 540 = € 1.566,-

1. Bei monatlichen Fixkosten von € 809,25 müssen mindestens 540 Flaschen Marillensaft verkauft werden, um die Gesamtkosten zu decken. Der Deckungsbeitrag jeder weiteren verkauften Flasche Marillensaft trägt zum Gewinn bei.

2. Bei einem Verkaufspreis von € 2,90 (brutto) liegt der Break-even Umsatz für Marillensaft bei € 1.566,- pro Monat.

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Page 15: Einführung ins Management - WU

2.3. Cashflow Ermittlung

Der Cashflow zeigt den Mittelfluss aus der betrieblichen Umsatztätigkeit und ist

somit ein wichtiger Indikator der Zahlungskraft und des

Innenfinanzierungspotentials eines Unternehmens. Der Cashflow misst das

Potential zur:

• Durchführung von Investitionen

• Gewinnausschüttung

• Schuldentilgung

• Kapitalansparung

In diesem Zusammenhang werden die folgenden zwei Arten der Cashflow

Ermittlung vorgestellt:

Indirekte Ermittlung Direkte Ermittlung

Periodengewinn Einzahlungen

+ Unbare Aufwendungen - Auszahlungen

- Unbare Erträge

- Erfolgsneutrale Auszahlungen

+ Erfolgsneutrale Einzahlungen

= Cashflow = Cashflow

Bei der indirekten Ermittlungsmethode werden zum Periodengewinn die

unbaren Aufwendungen und die erfolgsneutralen Einzahlungen hinzugerechnet

und die unbaren Erträge und erfolgsneutrale Auszahlungen abgezogen um den

Cashflow einer Periode zu ermitteln.

Bei der direkten Ermittlungsmethode werden die Auszahlungen von den

Einzahlungen abgezogen um den Cashflow zu ermitteln. Diese Form der

Cashflow-Ermittlung ist auf betriebsinterne Daten angewiesen.

In Straub (2012, S. 248) wird betont, dass das Finanzwesen zukunftsorientiert

ist und die Funktion des Cashflow wie folgt beschrieben: „Es gilt den zukünftigen

Cashflow zu bestimmen und basierend auf diesen Informationen die richtigen

Entscheidungen zu treffen und die hierfür notwendigen Finanztransaktionen zu

realisieren.“ Für Unternehmen nimmt der Cashflow eine zentrale Rolle bei der

Planung und der Kontrolle der Liquidität ein.

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Page 16: Einführung ins Management - WU

In der betrieblichen Praxis gibt es verschiedene Verfahren zur Ermittlung des

Cashflows. Die verschiedenen Ermittlungsverfahren sind unterschiedlich

aufwendig und führen zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Die folgende Ermittlungsmethode stellt eine näherungsweise Berechnung des

operativen Teiles des gesamten Cashflows nach der Praktikermethode dar:

Cashflow Praktikermethode

Periodengewinn

+/- Abschreibungen/Zuschreibungen

+/- Dotierung Rückstellungen/Auflösung Rückstellungen

= (operativer) Cashflow

Bei der Praktikermethode wird der Cashflow aus dem Periodengewinn

abgeleitet. Die diese Form der Cashflow Ermittlung erfolgt zumeist im Rahmen

einer externen Bilanzanalyse, zum Beispiel im Rahmen einer Kreditprüfung durch

Banken.

Gewinn/Verlust

= macht Unternehmen reicher

(Ertrag) oder ärmer (Aufwand), dazu

zählen auch der Wertverlust des

abnutzbaren Anlagevermögens

(Abschreibung) und voraussichtlich

zu zahlende Beträge

(Rückstellungen).

Cashflow

= ein positiver Cashflow bedeutet,

dass laufende Ausgaben durch

laufende Einnahmen gedeckt werden

können.

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Page 17: Einführung ins Management - WU

Fallbeispiel Cashflow

Bitte berechnen Sie den Cashflow nach der Praktiker Methode anhand der

vorliegenden GuV der Wachauer Schmankerl GmbH.

Gewinn- & Verlustrechnung 2013 Umsatzerlöse € 582.000,00 Bestandsveränderung € 14.900,00 Betriebsleistung

€ 596.900,00

Betriebliche Aufwendungen Materialaufwand -€ 92.700,00 Personalaufwand -€ 233.000,00 Abschreibungen -€ 63.200,00 Mietaufwand -€ 31.000,00 Dotation langfristige Rückstellungen -€ 3.600,00 Betriebserfolg

€ 173.400,00

Finanzerfolg

Finanzerträge € 1.400,00 Finanzaufwendungen -€ 29.250,00 Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit € 145.550,00 Steuern -€ 36.387,50 Bilanzgewinn € 109.162,50

Berechnung:

Gewinn € 109.162,50

+ Abschreibung € 63.200,00

+ langfristige Rückstellungen € 3.600,00

Cashflow Praktiker € 175.962,50

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Page 18: Einführung ins Management - WU

2.4. Unternehmensanalyse mit Hilfe von Kennzahlen

Mithilfe von diversen Kennzahlen kann die Ist-Situation bzw. die jüngere

Vergangenheit eines Unternehmens analysiert werden. Dabei werden aus den

Angaben des Jahresabschlusses Informationen über die wirtschaftliche Lage

gewonnen. Mithilfe von Soll-Ist-Vergleichen kann ebenso der Zielerreichungsgrad

überprüft werden.

Es gibt eine Vielzahl von Kennzahlen. Je nachdem welcher Bereich des

Unternehmens analysiert werden soll bzw. welcher Ziel mit der Analyse von

Kennzahlen erreicht werden soll, unterscheidet man verschiedene Bereiche von

Kennzahlen wie Finanzierungs-, Liquiditäts-, Rentabilitäts-,

Produktivitätskennzahlen usw. Im Anschluss sollen die am häufigsten

verwendeten Kennzahlen kurz dargestellt werden.

2.4.1. Kennzahlen zur Finanzierung

Mithilfe dieser Kennzahlen kann die Kapitalstruktur eines Unternehmens näher

analysiert werden. Oft werden dafür die folgenden Kennzahlen verwendet:

Eigenkapitalquote:

Die Eigenkapitalquote gibt Aufschluss darüber, wie groß der Anteil des

Eigenkapitals am Gesamtkapital ist.

Eigenkapitalquote = Eigenkapital * 100

Gesamtkapital

Eigenkapitalquoten von mehr als 30% bei Industrie- und Gewerbebetrieben

gelten in der Praxis als sehr gut. Jedoch gibt es je nach Branchenzugehörigkeiten

andere Richtwerte. Umso höher die Eigenkapitalquote eines Unternehmens ist,

desto kreditwürdiger ist das Unternehmen. Dies macht es auch

konkurrenzfähiger weil es am Markt beweglicher ist.

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Page 19: Einführung ins Management - WU

Fremdkapitalquote:

Diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, wie groß der Anteil des Fremdkapitals

am Gesamtkapital ist.

Fremdkapitalquote = Fremdkapital * 100

Gesamtkapital

Die Fremdkapitalquote muss sich mit der Eigenkapitalquote auf 100% ergänzen

(EKQ + FKQ = 100%). Daher gilt eine Fremdkapitalquote von kleiner als 70% bei

Industrie- und Gewerbebetrieben in der Praxis als sehr gut. Wie auch schon bei

der Eigenkapitalquote gibt es aber auch hier je nach Branchenzugehörigkeit

andere Richtwerte.

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Page 20: Einführung ins Management - WU

Fallbeispiel Kennzahlen der Kapitalstruktur

Bitte analysieren sie die Kapitalstruktur der Wachauer Schmankerl GmbH mithilfe

der Zahlen aus der Bilanz und der GuV (siehe Seite 23 und 24).

Eigenkapitalquote = € 881.850,-

= 55,9% € 1.577.250,-

Fremdkapitalquote = € 695.400,-

= 44,1% € 1.577.250,-

Diese beiden Kennzahlen zeigen, dass 55,9% des Gesamtkapitals durch

Eigenkapital gedeckt sind und 44,1% durch Fremdkapital. Da es sich bei der

Wachauer Schmankerl GmbH um eine Industriebetrieb handelt, sind diese beiden

Kennzahlen als sehr positiv zu beurteilen.

2.4.2. Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen

Mithilfe dieser Kennzahlen kann eine Einschätzung der Ertragskraft eines

Unternehmens getroffen werden. Wichtige Kennzahlen sind dabei die

Eigenkapitalrentabilität, die Gesamtkapitalrentabilität und die Umsatzrentabilität.

Eigenkapitalrentabilität:

Mit dieser Kennzahl kann berechnet werden, welche Rendite mit dem

eingesetzten Eigenkapital erwirtschaftet wird. Es zeigt also, wie sich das

eingesetzte Eigenkapital im Unternehmen verzinst und ob es wirtschaftlich

eingesetzt wird. Hierbei verwendet man das EGT (= Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit). Dabei handelt es sich um eine Periodengröße, welche über

ein gesamtes Geschäftsjahr berechnet wird. Daher kann man sie nicht einfach

zum Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres in Beziehung setzen, sondern

man muss das durchschnittliche Eigenkapital (des Geschäftsjahres) heranziehen.

Dafür addiert man das Eigenkapital am Anfang des Geschäftsjahres mit dem

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Page 21: Einführung ins Management - WU

Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres und dividiert diese Summe durch

zwei.

Eigenkapitalrentabilität = EGT

* 100 Ø Eigenkapital

Ø Eigenkapital = Eigenkapital (Anfang GJ) + Eigenkapital (Ende GJ)

2

Ist die Eigenkapitalrentabilität höher als bei Vergleichsinvestitionen am

Kapitalmarkt, so bedeutet dies, dass die im Unternehmen erzielte Verzinsung

höher und damit rentabler ist, als die alternative Veranlagung am Kapitalmarkt.

Wäre bei einer Veranlagung am Kapitalmarkt der erzielte Zinssatz höher als die

Eigenkapitalrentabilität, so bedeutet dies, dass das Eigenkapital nicht

wirtschaftlich eingesetzt ist und Maßnahmen zur Verbesserung der Rentabilität

ergriffen werden sollten.

Gesamtkapitalrentabilität:

Diese Kennzahl gibt an, welche Rendite mit dem Gesamtkapital erwirtschaftet

wird. Es zeigt also, wie sich das eingesetzte Kapital im Unternehmen verzinst und

ob es wirtschaftlich eingesetzt wird. Verwendet wird dabei das EGT, zu dem man

den Zinsaufwand hinzurechnet. Diese Größe nennt man auch EBIT (= Earning

before interest an taxes, Gewinn vor Zinsen und Steuern). Wie auch schon beim

EGT handelt es sich hierbei um eine Periodengröße, welche über ein gesamtes

Geschäftsjahr berechnet wird. Daher setzt man auch diese mit dem

durchschnittlichen Gesamtkapital (des Geschäftsjahres) in Beziehung. Dafür

addiert man das Gesamtkapital am Anfang des Geschäftsjahres mit dem

Gesamtkapital am Ende des Geschäftsjahres und dividiert diese Summe durch

zwei.

Gesamtkapitalrentabilität = EBIT

* 100 Ø Gesamtkapital

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Page 22: Einführung ins Management - WU

Ø Gesamtkapital = Gesamtkapital (Anfang GJ) + Gesamtkapital (Ende GJ)

2 EBIT = EGT + Zinsaufwand

Die angestrebte Höhe bei der Rentabilität des Gesamtkapitals richtet sich nach

den Renditen von vergleichbaren alternativen Anlageformen am Kapitalmarkt.

Umsatzrentabilität:

Diese Kennzahl gibt Auskunft über die Gewinnsituation eines Unternehmens. Sie

setzt das, was vom Umsatz nach Abzug der Aufwendungen übrig bleibt, nämlich

dem Gewinn, mit dem Umsatz in Verbindung. Damit ist diese Kennzahl ein

Maßstab für die Effizienz eines Unternehmens.

Umsatzrentabilität = EGT

* 100 Gesamterlöse

Fallbeispiel Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen

Bitte berechnen Sie die Eigenkapital-, Gesamtkapital- und Umsatzrentabilität der

Wachauer Schmankerl GmbH mithilfe der Zahlen aus der Bilanz und der GuV

(siehe Seite 23 und 24) und den folgenden Zusatzangaben:

Der Zinsaufwand im Jahr 2014 betrug € 19.700,- und ist in den

Finanzaufwendungen enthalten.

Am Anfang des Geschäftsjahre 2014 betrug das Eigenkapital € 772.687,50 und

das Gesamtkapital € 1.356.050,-.

Eigenkapitalrentabilität = € 145.550,00

= 17,59% (881.850,00 + 772.687,50) / 2

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Page 23: Einführung ins Management - WU

Gesamtkapitalrentabilität = € 145.550,00 + 19.700,00

= 11,27% (1.577.250,00 + 1.356.050,00) / 2

Umsatzrentabilität = € 145.550,00

= 25,01% 582.000,00

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Fallbeispiel Beilagen

A. Anlagevermögen: A. Eigenkapital:I. Sachanlagen: I. Stammkapital 772.687,50€ 1. Grundstücke und Bauten 920.000,00€ II. Bilanzgewinn 109.162,50€ 881.850,00€ 2. technische Anlagen und Maschinen 344.000,00€ 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 165.000,00€ 1.429.000,00€

II. Finanzanlagen:1. Wertpapiere des Anlagevermögens 35.000,00€

B. Umlaufvermögen: B. Rückstellungen:I. Vorräte: 1. Rückstellungen für Abfertigungen 32.500,00€ 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 18.450,00€ 2. Steuerrückstellungen 25.900,00€ 58.400,00€ 2. fertige Erzeugnisse und Waren 56.400,00€ 74.850,00€

II. Forderungen:1. Forderungen aus L + L 6.500,00€

C. Verbindlichkeiten:1. Kassenbestand 5.000,00€ 1. Verbindl. gegenüber Kreditinstituten 585.000,00€ 2. Guthaben bei Kreditinstituten 26.900,00€ 31.900,00€ 2. Verbindlichkeiten aus L + L 52.000,00€ 637.000,00€

1.577.250,00€ 1.577.250,00€

Bilanz der Wachauer Schmankerl GmbH per 31. Dezember 2014

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten:

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GuV der Wachauer Schmankerl GmbH 2014 Umsatzerlöse € 582.000,00 Bestandsveränderungen € 14.900,00 Betriebsleistung

€ 596.900,00

Betriebliche Aufwendungen Materialaufwand € 92.700,00 Personalaufwand € 233.000,00 Abschreibungen € 63.200,00 Mietaufwand € 31.000,00

sonstige (Rückstellungen) € 3.600,00

Betriebserfolg

€ 173.400,00 Finanzerfolg

Finanzerträge € 1.400,00 Finanzaufwendungen -€ 29.250,00 Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit € 145.550,00 Steuern -€ 36.387,50 Jahresüberschuss (= Bilanzgewinn) € 109.162,50

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Finanzierungsformen gegliedert nach Mittelherkunft (Vgl. Wöhe, 2013, S. 475) ........................................................................... 4

Abbildung 2: Phasen eines Investitionsprozesses (Vgl. Vahs/Schäfer-Kunz, 2012, S. 549) ........................................................ 4

Abbildung 3: Zusammenhang von Umsatzerlös, Deckungsbeitrag und Gewinn (Vgl. Thommen/Achleitner, 2009, S. 551) ................................................... 12

Abbildung 4: Darstellung des Break-even-Point (Vgl. Töpfer, 2007, S. 1097) ...................................................................... 13

Quellen

Heesen, Bernd & Gruber, Wolfgang (2014): Bilanzanalyse und Kennzahlen, 4.

Auflage, Wiesbaden.

Straub, Thomas (2012): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,

München.

Thommen, Jean-Paul & Achleitner, Ann-Kristin (2009): Allgemeine

Betriebswirtschaftslehre – Umfassende Einführung aus managementorientierter

Sicht, 6. Auflage, Wiesbaden.

Thommen, Jean-Paul (2013): Betriebswirtschaft und Management – Eine

managementorientierte Betriebswirtschaftslehre, 9. Auflage, Zürich.

Töpfer, Armin (2007): Betriebswirtschaftslehre – Anwendungs- und

prozessorientierte Grundlagen, 2. Auflage, Dresden.

Vahs, Dietmar, & Schäfer-Kunz, Jan (2012): Einführung in die

Betriebswirtschaftslehre, 6. Auflage, Stuttgart.

Voithofer, Peter & Hölzl, Kerstin & Eidenberger, Judith (2012): Bilanzkennzahlen

– Praxishandbuch. www.kmuforschung.ac.at (Abfrage am 11.2.2015)

Wöhe, Günter (2013): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,

25. Auflage, München.

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