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1 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
TAX
KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Der Steuerstandort Schweiz
unter Druck
kpmg.ch
2 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Inhalt
1 Unternehmensbesteuerung: Gewinnsteuer 4
Welche Unternehmen tragen die Steuerlast? 4
Vergleich der Kantone 5
Die Schweiz im internationalen Vergleich 9
Aktuelle Entwicklungen & Herausforderungen 12
Die Unternehmenssteuerreform III vor der heissen Phase 12
- Konsequenzen für Handelsgesellschaften 14
- IP-Box 16
Entwicklungen im Ausland 18
2 Individualbesteuerung: Einkommenssteuer 20
Welche Personen tragen die Steuerlast? 20
Vergleich der Kantone 22
Die Schweiz im internationalen Vergleich 25
Aktuelle Entwicklungen & Herausforderungen 28
Automatischer Informationsaustausch – baldige Realität für den Schweizer Finanzplatz 28
2 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
3KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Im Namen von KPMG freue ich mich, Ihnen den aktuellen «Swiss Tax Report 2014» vorzustellen. In diesem Bericht, der die Gewinn- und Ein-kommenssteuersätze in 130 Ländern und allen 26 Schweizer Kantonen vergleicht, zeigen wir Ihnen die Verteilung der Steuerlast sowie die ak tuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Schweizer Steuer-landschaft auf.
Zusammenfassend bestätigt der Bericht, dass der Trend von sinkenden Spitzensteuersätzen für Unternehmen und Privatpersonen nicht nur in den OECD- und EU-Staaten, sondern auch in den Schweizer Kantonen deutlich zurückgegangen ist. Im Bereich der Individualbesteuerung lässt sich im Vergleich zum Vorjahr erneut ein leichter Anstieg feststellen.
Im nationalen Vergleich der Gewinnsteuersätze in den Kantonshauptorten stehen die Zentralschweizer Kantone, angeführt von Luzern, nach wie vor an der Spitze, während die Westschweiz, das Mittelland und die Stadtkantone wie bereits im Vorjahr deutlich hinter der Zentral- und Ost-schweiz liegen. Auch im Bereich der Individualbesteuerung liegen die Zentralschweizer Kantone auf den vorderen Plätzen. Ein ähnliches Bild zeigt sich im europäischen und globalen Vergleich. Die Zentralschweizer Kantone können gut mithalten und auch der Schweizer Durchschnitt liegt immer noch vor starken Finanzplätzen wie Hongkong oder Singapur.
Der Wettbewerb spielt jedoch nicht nur im Bereich der ordentlichen Steuersätze. Auch im Bereich der steuerlichen Sonderregime muss die Schweiz konkurrenzfähig sein. Politische Entwicklungen auf Ebene EU, OECD und G20 (insbesondere der BEPS-Aktionsplan) haben dabei den Druck auf die Schweiz deutlich erhöht und die Schweiz ist gezwungen im Rahmen der Unternehmenssteuerreform III eine innen- wie aussen-politisch akzeptierte Lösung zu finden, die die steuerliche Attraktivität sichert.
Willkommen
Peter UebelhartLeiter Steuern und Mitglied
der Geschäftsleitung von KPMG Schweiz
4 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Der Vergleich der Beiträge der Unternehmen an den Steuerertrag nach Gewinnstufen zeigt deutlich, dass die Steuerlast bei der direkten Bundes-steuer von einer sehr kleinen Minderheit getragen wird. Während über zwei Drittel der pflichtigen Unternehmen beinahe keine Steuern bezah-len, werden fast 90 Prozent der Beiträge an die direkte Bundessteuer von lediglich 2.86 Prozent der pflichtigen Unternehmen finanziert. Dabei werden 47.83 Prozent (rund 3.6 Milliarden CHF) der direkten Bundessteu-er von privilegierten Gesellschaften getragen.
3© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Beitrag der Unternehmen an den SteuerertragNach Gewinnstufen
Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2010.Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2013: http://www.estv.admin.ch/dokumentation/00075/00076/00701/index.html?lang=de#sprungmarke0_11 ,
Eidgenössisches Finanzdepartement: Massnahmen zur Stärkung der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeit http://www.efd.admin.ch/themen/steuern/02720/index.html
Steuerbarer Gewinnin CHF 1‘000/Jahr
67.85%
13.83%
5.48%9.98%
2.86%0.19% 1.17% 1.32%
9.54%
87.78%
0.00%
10.00%
20.00%
30.00%
40.00%
50.00%
60.00%
70.00%
80.00%
90.00%
100.00%
0-9.9 10-49.9 50-99.9 100-999.9 1000+
Pflichtige
Beitrag an diedirekteBundessteuer
Unternehmensbesteuerung: Gewinnsteuer1
Beitrag der Unternehmen an den Steuerertrag bei der direkten Bundessteuer (nach Gewinnstufen)
Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2010. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2013: http://www.estv.admin.ch/dokumentation/00075/00076/00701/index.html?lang=de#sprungmarke0_11, Eidgenössisches Finanzdepartement: Massnahmen zur Stärkung der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeit http://www.efd.admin.ch/themen/steuern/02720/index.html
Welche Unternehmen tragen die Steuerlast in der Schweiz?
5KPMG’s Swiss Tax Report 2014
5© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen HauptortQuelle: KPMG Schweiz
Gewinnsteuersätze in den Kantonen2013 und 2014
12.20%
12.66%
12.66%
12.66%
14.16%
14.29%
14.88%
15.12%
15.97%
16.51%
16.47%
16.68%
17.40%
12.32%
12.66%
12.66%
12.66%
14.16%
14.29%
14.60%
15.12%
15.97%
16.43%
16.60%
16.68%
17.40%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00%
Luzern
Appenzell A.(AR)
Nidwalden
Obwalden
Appenzell I.(AI)
Schwyz
Zug
Uri
Schaffhausen
Thurgau
Glarus
Graubünden
St. Gallen
2013
2014
Vergleich der Kantone
6© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen HauptortQuelle: KPMG Schweiz
Gewinnsteuersätze in den Kantonen2013 und 2014
19.68%
18.87%
19.63%
20.67%
20.70%
21.02%
21.15%
21.57%
21.64%
21.85%
22.18%
23.48%
24.17%
18.37%
18.87%
19.63%
20.67%
20.70%
20.89%
21.15%
21.57%
21.64%
21.85%
22.18%
22.79%
24.17%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00%
Neuenburg
Aargau
Freiburg
Tessin
Basel Land
Jura
Zürich
Wallis
Bern
Solothurn
Basel Stadt
Waadt
Genf
2013
2014
Gewinnsteuersätze in den Kantonen – 2013 und 2014Die Zentralschweizer Kantone führen das Steuer-Ranking nach wie vor an. In der vorderen Hälfte wurden nur kleinere Anpassungen der ordentlichen Gewinnsteuersätze vorgenommen. Leichte Steuersatzerhöhungen stehen ebensolchen Reduktionen gegenüber.
Gewinnsteuersätze in den Kantonen – 2013 und 2014Die Westschweiz, das Mittelland und die Stadtkantone liegen punkto Gewinnsteuersätze zurück. Neuenburg und Waadt haben die Gewinnsteuern deutlicher gesenkt als andere Kantone. Andere Hoch-steuerkantone werden sich eine Gewinnsteuersatzsenkung im Rahmen der USR III überlegen müssen.
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort – Quelle: KPMG Schweiz
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort – Quelle: KPMG Schweiz
6 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
7© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Gewinnsteuersätze in den Kantonen2005-2014
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort (Durchschnitt über alle Kantone)Quelle: KPMG Schweiz
21.99%21.23%
20.63%
19.21%18.96% 18.75%
18.31%18.06% 18.01% 17.92%
10.00%
12.00%
14.00%
16.00%
18.00%
20.00%
22.00%
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
-4.07%
8© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen HauptortQuelle: KPMG Schweiz
Gewinnsteuersätze in den KantonenTrend: 2006 und 2014
18.90%
18.00%
17.30%
13.10%
16.70%
15.60%
16.40%
23.40%
23.30%
17.00%
20.60%
29.10%
25.20%
12.32%
12.66%
12.66%
12.66%
14.16%
14.29%
14.60%
15.12%
15.97%
16.43%
16.60%
16.68%
17.40%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00%
Luzern
Appenzell A.(AR)
Nidwalden
Obwalden
Appenzell I.(AI)
Schwyz
Zug
Uri
Schaffhausen
Thurgau
Glarus
Graubünden
St. Gallen
2006
2014
-6.58%
-5.34%
-4.64%
-0.44%
-2.54%
-1.31%
-1.80%
-8.28%
-7.33%
-12.42%
-4.00%
-0.57%
-7.80%
Gewinnsteuersätze in den Kantonen – 2005 bis 2014Gewinnsteuern werden zwar im Durchschnitt immer noch gesenkt, doch fallen diese in den letzten Jahren geringer aus, da gewisse Kantone wegen Mindereinnahmen die Sätze leicht anheben mussten.
Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Trend 2006 und 2014Nebst den Zentralschweizer Kantonen haben auch Schaffhausen, St. Gallen und insbesondere Graubünden in den letzten acht Jahren ihre Steuersätze für Unternehmen deutlich gesenkt.
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort (Durchschnitt über alle Kantone) – Quelle: KPMG Schweiz
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort – Quelle: KPMG Schweiz
7KPMG’s Swiss Tax Report 2014
9© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen HauptortQuelle: KPMG Schweiz
Gewinnsteuersätze in den KantonenTrend: 2006 und 2014
22.20%
22.30%
21.90%
21.40%
25.70%
22.30%
21.30%
21.70%
23.40%
22.80%
24.80%
23.50%
24.20%
18.37%
18.87%
19.63%
20.67%
20.70%
20.89%
21.15%
21.57%
21.64%
21.85%
22.18%
22.79%
24.17%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00%
Neuenburg
Aargau
Freiburg
Tessin
Basel Land
Jura
Zürich
Wallis
Bern
Solothurn
Basel Stadt
Waadt
Genf
2006
2014
-3.83%
-3.43%
-2.27%
-0.73%
-5.00%
-1.41%
-0.15%
-0.13%
-1.76%
-0.71%
-2.62%
-0.95%
-0.03%
11© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Gewinnsteuersätze in den KantonenTrend 2006-2014
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen HauptortQuelle: KPMG Schweiz
10.00%
12.00%
14.00%
16.00%
18.00%
20.00%
22.00%
24.00%
26.00%
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Genf
Waadt
Basel Stadt
Bern
Zürich
Aargau
CH Durchschnitt
St. Gallen
Thurgau
Schaffhausen
Zug
Schwyz
Nidwalden
Obwalden
Luzern
Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Trend 2006 und 2014Im Mittelland und in den Stadtkantonen fielen die Senkungen der ordentlichen Gewinnsteuersätze in den letzten acht Jahren geringer aus.
Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Trend 2006 bis 2014Der Trend zur Senkung der Unternehmenssteuern ist zwar noch vorhanden, aber deutlich abgeflacht.
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort – Quelle: KPMG Schweiz
Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort (Durchschnitt über alle Kantone) – Quelle: KPMG Schweiz
8 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
10© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Gewinnsteuersätze in den KantonenGewinnsteuersätze 2014
GE24.2%
VD22.8%
VS21.6%
FR19.6%
BE21.6%
ZH21.2%
LU12.3%
OW12.7%
NW12.7%
TI20.7%
GR16.7%
AG18.9% AI
14.2%AR12.7%
BL20.7%
GL16.6%
JU20.9%
NE18.4%
SG17.4%
SH16.0%
SO21.9% SZ
14.3%
TG16.4%
UR15.1%
Bemerkungen: Maximaler effektiver Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort. Quellen: KPMG Schweiz.
Kantone mit einem höheren Gewinnsteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (17.92%)Kantone mit einem tieferen Gewinnsteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (17.92%)
ZG14.6%
BS22.2%
Gewinnsteuersätze in den Kantonen im Jahr 2014
Bemerkungen: Maximaler effektiver Vorsteuer-satz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort. Quellen: KPMG Schweiz.
9KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Die Schweiz im internationalen Vergleich
13© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
Kantone und europäische Länder im Vergleich
12.20%
14.88%
0.00%
0.00%
9.00%
10.00%
10.00%
10.00%
10.00%
12.32%
12.50%
12.50%
12.50%
12.66%
12.66%
12.66%
14.16%
14.29%
14.60%
15.00%
15.00%
15.00%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00%
GuernseyIsle of Man
MontenegroAlbanien
Bosnien & HerzegovinaBulgarien
MazedonienLuzernIrland
LiechtensteinZypern
Appenzell A.(AR)NidwaldenObwalden
Appenzell I.(AI)Schwyz
ZugLettlandLitauenSerbien
2013
2014
14© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Kantone und europäische Länder im Vergleich
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den KantonshauptortQuellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
16.47%
16.51%
19.00%
19.68%
21.02%
15.12%
15.97%16.00%
16.43%
16.60%16.68%
17.00%
17.40%
18.00%
18.00%18.37%
18.87%19.63%
19.00%19.00%19.00%
20.00%
20.00%20.00%
20.67%
20.70%
20.89%21.00%
21.15%21.57%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00%
UriSchaffhausen
RumänienGlarus
ThurgauGraubünden
SlowenienSt. Gallen
WeissrusslandUkraine
NeuenburgAargau
FreiburgTschechien
UngarnPolen
KroatienIslandTürkeiTessin
Basel LandJura
EstlandZürichWallis
2013
2014
Kantone und europäische Länder im VergleichAuch im europäischen Vergleich können die Zentralschweizer Kantone mithalten. Einzig die Kanalinseln und einige (süd-)osteuropäische Staaten wenden tiefere Gewinnsteuersätze an. Die grösste Konkurrenz bezüglich ordentlicher Gewinnsteuersätze in Europa stellt nach wie vor Irland dar.
Kantone und europäische Länder im VergleichIn mehreren osteuropäischen Ländern wurden im Vergleich zum Vorjahr leichte Steuersenkungen vorgenommen.
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
10 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
16© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Globaler VergleichAusgewählte Länder
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort.Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
18.01%
0.00%
0.00%
0.00%
0.00%
0.00%
10.00%
16.50%17.00%
17.92%20.00%
25.00%
25.00%
25.00%
25.00%
26.00%
28.00%
30.00%
33.99%
34.00%
38.01%
40.00%
55.00%
0.00% 10.00% 20.00% 30.00% 40.00% 50.00% 60.00%
BahamasBahrain
BermudaCayman Islands
DubaiQatar
HongkongSingapur
CH-DurchschnittRussland
ChinaIndonesien
MalaysiaPanamaKanada
SüdafrikaAustralien
IndienBrasilien
JapanUSAVAE
2013
2014
Globaler Vergleich – ausgewählte LänderNeben den bekannten Offshore-Domizilen zählen insbesondere Standorte wie Hongkong und Singapur zum Kreis der attraktiven Steuerstandorte.
15© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Kantone und europäische Länder im Vergleich
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den KantonshauptortQuellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
23.00%
23.48%
25.00%
25.00%
28.00%
29.55%
21.64%21.85%
22.00%
22.00%22.18%
22.79%23.00%
23.00%24.17%
24.50%
24.50%25.00%
25.00%
26.00%
27.00%29.22%
30.00%30.00%
31.40%
33.33%
33.99%35.00%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00%
BernSolothurn
SchwedenSlowakei
Basel StadtWaadt
GrossbritannienPortugal
GenfFinnland
DänemarkNiederlande
ÖsterreichGriechenland
NorwegenLuxemburg
DeutschlandSpanien
ItalienFrankreich
BelgienMalta
2013
2014
Kantone und europäische Länder im VergleichDie zentraleuropäischen Staaten liegen hinsichtlich der Attraktivität ihrer ordentlicher Gewinnsteuersätze zurück. Besonders in diesen Ländern lässt sich ein Trend zur strategischen Innovationsförderung (z.B. steuerliche Anreize für F&E und Innovation) feststellen.
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. – Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
11KPMG’s Swiss Tax Report 2014
17© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
55.00%
35.00%
35.00%
35.00%
25.00%
36.10%
36.89%
38.34%
33.00%
30.00%
28.00%
24.00%
37.25%
35.00%
29.60%
27.50%
24.00%
21.23%
27.50%
28.00%
20.00%
29.00%
40.69%17.50%
29.63%
15.00%
10.00%
10.00%
20.00%
14.00%
26.00%
28.00%
29.58%
25.00%
23.00%
22.00%
18.00%
31.40%
30.00%
25.00%
23.00%
20.00%
17.92%
24.20%25.00%
17.00%
26.00%38.01%
16.50%
29.22%
0.00% 10.00% 20.00% 30.00% 40.00% 50.00% 60.00%
KuwaitGibraltar
QatarJemen
JordanienKanada
SüdafrikaDeutschland
ChinaGrossbritannien
SchwedenWeissrussland
ItalienSpanien
NiederlandePortugal
RusslandCH-Durchschnitt
SüdkoreaMalaysiaSingapur
GriechenlandJapan
HongkongLuxemburg
2006
2014
Trends: Länder 2006-2014
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den KantonshauptortQuellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
-8.89%
-8.76%
-8%
-7%
-6%-6%
-5.85%
-5%-4.6%
-4.5%
-4%
-3.31%
-3.3%
-3%-3%
-10.1%
-3%
-11%
-15%-25%
-40%
-2.68%-1%
-0.41%
-25%
Trends: Länder 2006-2014In den letzten acht Jahren wurden besonders im Nahen Osten teils massive Senkungen der Gewinnsteuersätze vorgenommen.
18© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
29.00%
17.00%
18.00%
16.00%
19.00%
30.00%
18.50%
20.00%
19.00%
22.00%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00%
Mexiko
Chile
Island
Ungarn
Slowakei
2006
2014
Trends: Länder 2006-2014
Maximale Gewinnsteuersätze.Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
+1%
+1.5%
+2%
+3%
+3%
Trends: Länder 2006-2014Nur wenige Länder haben seit 2006 die Gewinnsteuern erhöht (teils Länder mit Flat Rate Tax)
Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
Maximale Gewinnsteuersätze. – Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
12 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Die Weiterentwicklung der Unternehmensbesteuerung in der Schweiz ist für die Wirtschaft im Hinblick auf die steuerliche Wettbewerbsfähig-keit und Standortattraktivität ein Thema von grosser Bedeutung. Gegen-wärtig stellt die Unternehmensbesteuerung einen Brennpunkt des internationalen politischen Interesses dar. Die OECD, G20 und EU for-dern die Einschränkung bestehender Schwachstellen im internationalen Steuerwesen. Die Schweiz ist somit gezwungen im Rahmen der Unter-nehmenssteuerreform III eine innen- wie aussenpolitisch akzeptierte Lösung zu finden, welche die steuerliche Attraktivität sichert.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz aufrechtzuerhalten, schlug die Schweizer Regierung vor, die Regelungen für Holdinggesellschaften, gemischte Gesellschaften sowie Verwaltungs- und Domizilgesellschaf-ten in den nächsten fünf bis sieben Jahren durch eine Reihe von Mass-nahmen zu ersetzen.
Die wichtigsten Punkte der im Schlussbericht des Eidgenössischen Finanzdepartements vom 19. Dezember 2013 vorgeschlagenen «Mass-nahmen zur Stärkung der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeit (Unterneh-menssteuerreform)» lassen sich wie folgt zusammenfassen:
• Einführung einer IP-Box auf kantonaler Ebene
• Möglichkeit der Einführung einer «notional interest deduction» (zinsbereinigter Gewinnsteuer)
• Reduktion von kantonalen Gewinnsteuersätzen
• Steuerpolitische Leitlinien
• Finanzpolitik / Ausgleichsmassnahmen
• Weitere Massnahmen, bspw. Abschaffung der Stempelsteuer
Die OECD, G20 und EU fordern
die Einschränkung bestehender
Schwachstellen im internationalen Steuerwesen und
setzen damit auch die Schweiz unter Druck.
Aktuelle Entwicklungen & Herausforderungen
Die Unternehmenssteuerreform III vor der heissen Phase
13KPMG’s Swiss Tax Report 2014
22© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
57.88%
31.60%
28.64%
50.99%
7.51%
31.92%30.25%
10.32%
7.42%
43.35%
12.56%8.31%
14.91%28.95%
5.44%
1.34%
2.15%
2.38%0.71%
14.29%0
500
1000
1500
2000
2500
BS GE VD ZG ZH BL NE TI BE SH LU SG FR SZ GR AG SO TG VS AI
Normal besteuerte Gesellschaften Holding Gesellschaften Domizil Gesellschaften Gemischte Gesellschaften
Unternehmenssteuerreform III Ökonomische Bedeutung von privilegierten Gesellschaften
Geschätzte jährliche Gewinnsteuereinnahmen von Kantonen und Gemeinden, inklusive des Kantonsanteils an der direkten Bundessteuer für juristische Personen, Durchschnitt 2008-2010, Prozentsatz für gemischte, Domizil- und Holdinggesellschaften. Ranking aufgrund des absoluten Betrags der Steuererträge von privilegierten Gesellschaften in den Kantonen.
Quelle: Eidgenössisches Finanzdepartement: Massnahmen zur Stärkung der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeithttp://www.efd.admin.ch/themen/steuern/02720/index.htmlGeschätzte jährliche Gewinnsteuereinnahmen von Kantonen und Gemeinden, inklusive des Kantonsanteils an der direkten Bundessteuer für juristische Personen,
Durchschnitt 2008-2010, Prozentsatz für gemischte, Domizil- und Holdinggesellschaften. Ranking aufgrund des absoluten Betrags der Steuererträge von privilegierten Gesellschaften in den Kantonen. Quelle: Eidgenössisches Finanzdepartement: Massnahmen zur Stärkung der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeit http://www.efd.admin.ch/themen/steuern/02720/index.html
Unternehmenssteuerreform III Möglicher Zeitplan bis Umsetzung USR III
Veröffentlichung Schlussbericht
Inkrafttreten?Vernehmlassung
19.12.2013
2013 2014 2015 - 2017 2018
Konsultation der Kantone Finale Botschaft
Entscheidung des Parlaments
Referendums-abstimmung
23© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Parlaments
Quelle: Gemäss Rücksprache mit EFD, stand Ende Februar
Möglicher Zeitplan bis zur Umsetzung der USR III
Die Relevanz der von privilegierten Gesellschaften stammenden Steuereinnahmen variiert stark zwischen den Kantonen.
Quelle: Gemäss Rücksprache mit EFD, Stand Ende Februar
Ökonomische Bedeutung von privilegierten Gesellschaften
14 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Konsequenzen der Unternehmenssteuerreform III für Handelsgesellschaften
Wirtschaftliche Bedeutung des Handelsplatzes SchweizDie Unternehmenssteuerreform III hat eine besondere Bedeutung für den Handelsplatz Schweiz. Der Rohstoffhandel alleine macht rund 5% des Schweizer BIP aus. Neben dem eigentlichen Rohstoffhandel sind eine Vielzahl von Handelsgesellschaften aus dem Nicht-Rohstoffsektor in der Schweiz angesiedelt (z.B. chemische Produkte; Halbfabrikate; Internationale Hauptsitze mit globaler oder regionaler Vertriebsstruktur aus der Schweiz). Konzerne mit Handelsfunktionen vereinen mit dieser Tätigkeit oft auch Finanzierungsfunktionen, Cash Management und generelle Managementfunktionen. An die Handelstätigkeit, welche in der Schweiz ausgeübt wird, ist folglich ein weit höherer Effekt auf das BIP geknüpft als die 5%, welche ausschliesslich in Zusammenhang mit dem Rohstoffhandel stehen.
Bei diversen Rohstoffen nimmt der Handelsplatz Schweiz (Genf, Zug, Tessin) eine führende Position auf dem Weltmarkt ein. Gemäss Geneva Trading and Shipping Association (GTSA) ist dies u. a. in den folgenden Bereichen:
• Rohstoffhandel: 1/3 des Welthandels in Rohöl und Rohölprodukten
• Nummer 1 in Feinkohle und Ölsaaten
• Nummer 1 in der Handelsfinanzierung, Inspektion und Zertifizierung
• Nummer 1 in Europa für Zucker
Die Nachteile von höheren Lohn- und Infrastrukturkosten in der Schweiz konnten bislang mittels attraktiver Rahmenbedingungen wie Lebens qualität, Arbeitsmarkt, Infrastruktur, etc. sowie dank moderater Steuersätze aufgewogen werden. Im Vergleich zu ordentlich besteuerten Unternehmen in der Schweiz profitieren die Handelsgesellschaften in der Regel von tieferen effektiven Steuersätzen. Im Vergleich zu Handels-gesellschaften, die ihre Aktivitäten in ausgesuchten anderen Ländern (typische Standortkonkurrenten) ausüben, werden die Handelsgesell-schaften in der Schweiz jedoch heute schon relativ hoch besteuert.
5%Der Rohstoffhandel
alleine macht rund 5% des Schweizer BIP aus.
Nr. 1Die Schweiz ist
Nummer 1 in der Handelsfinanzierung,
Inspektion und Zertifizierung.
Die ausgeübten Funktionen von Handelsgesellschaften sind relativ mobil. Entsprechend gross ist der Standort- wettbewerb um diese Gesellschaften.
15KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Steuerliche Aspekte Eine Erhöhung der effektiven Steuersätze auf die heute gültigen ordentli-chen Steuersätze könnte zu einer Abwanderung dieses Wirtschaftszwei-ges führen. Die Unternehmenssteuerreform III bietet bisher beschränkt Möglichkeiten für Handelsgesellschaften:
• Eine enge Auslegung der IP-Box wird den Handelsgesellschaften wahrscheinlich keine Lösung bieten.
• Da Handelsgesellschaften typischerweise über wenig Eigenkapital verfügen, dürfte die «Notional Interest Deduction» wenig Wirkung zeigen.
• Für die Finanzierungsaktivitäten, welche oft im Zuge von Handelstä-tigkeiten am selben Standort ausgeübt werden, bietet die «Notional Interest Deduction» dennoch eine wichtige Ergänzung.
• Ein Step-up (steuerfreie Aufwertung der stillen Reserven / Differenz des Buchwerts in der Bilanz zum Verkehrswert) infolge Statuswech-sels bietet sich als Übergangslösung an, aber nicht längerfristig.
• Der Step-up kann aber als Überbrückung dienen, indem dieser dem Bund bzw. den Kantonen die Möglichkeit bietet, z.B. die ordentlichen Steuersätze auf ein attraktives Niveau zu senken oder nach anderen attraktiven Lösungen zu suchen.
• Eine weitere steuerliche Möglichkeit für Handelsgesellschaften wäre die Einführung einer Tonnage Tax für die Schifffahrtsindustrie (international anerkannt).
16 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Mögliche Ansatzpunkte
(a) In Schutzregister aufgenommene oder auf-nahmefähige Rechte wie Patente, Topografien, Design, Software, Pflanzensorten und Pläne
(b) Markenrechte, deren Wert massgeblich auf F&E&I beruhen
(c) Geheime Formeln und Verfahren sowie gewerbliche, kaufmännische oder wissen-schaftliche Erfahrungen, welche im Zusam-menhang mit immateriellen Rechten gemäss Buchstabe a) stehen
IP-BoxQualifizierende Immaterialgüterrechte
IP gemäss OECD Mögliche Ansatzpunkte
(a) In Schutzregister aufgenommene oder
Marken
Patente eng
( ) g gaufnahmefähige Rechte wie Patente, Topografien, Design, Software, Pflanzensorten und Pläne
(b) G h i F l d V f h iMuster und Modelle
Urheberrechte
mittel(b) Geheime Formeln und Verfahren sowie
gewerbliche, kaufmännische oder wissenschaftliche Erfahrungen, welche im Zusammenhang mit immateriellen R ht ä B h t b ) t h
Pläne
Geheime Formeln oder Verfahren
Rechten gemäss Buchstabe a) stehen
(c) Markenrechte, deren Wert massgeblich auf F&E&I beruhen
Know-how
itAttraktivität / Steuerausfall
34© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
weitSteuerausfall
IP-Box
Standortattraktivität Schweiz Eine IP-Box ist ein steuerlich privilegiertes Instrument, welches am Ergebnis des Innovationsprozesses von Unternehmen und der Out-put-Förderung ansetzt und die Standortattraktivität deutlich erhöht. Dabei geht es um die reduzierte Besteuerung von bestimmten Erträgen aus Immaterialgüterrechten. Solche Modelle bestehen z.B. in Belgien, Frank-reich, Irland, Luxemburg, Malta, Niederlande, Spanien, Ungarn, Vereinig-tes Königreich und Zypern.
Die zu definierenden Merkmale bei einer IP-Box sind:
• Qualifizierende Immaterialgüterrechte
• Eintrittstest (Werden Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im entsprechenden Land ausgeübt oder zumindest von dort aus geleitet? Diese Frage dürfte auch bei der EU und OECD im Fokus stehen).
• Berechnung des relevanten Ertrages
• Höhe der Entlastung (Als international kompetitiv gilt ein Steuer-satz von 5 bis 6%. Der tatsächlich resultierende Steuersatz ist von einer Vielzahl von Faktoren bestimmt. IP-Einkünfte unterliegen zum heutigen Zeitpunkt in der Schweiz einer grossen Bandbreite von Steuersätzen zwischen 5 und 24%).
• Übergangsregelungen (Aufgrund von Überlegungen hinsichtlich des Steueraufkommens muss wohl mit gewissen Einschränkungen gerechnet werden).
17KPMG’s Swiss Tax Report 2014
UK Belgien Niederlande Luxemburg Schweiz (NW)
Ordentlicher Steuersatz
23% 33.99% 25% 29.22% (Luxemburg City)
12.7%
IP-Regime Patent Box Patent Income Deduction («PID»)
Innovationsbox Teilweise Steuerbefreiung für Einkünfte aus IP
Teilweise Steuerbefreiung für Einkünfte aus IP auf Ebene Kantons- und Gemeindesteuern
Privilegierter Steuersatz
10% 6.8% 5% 5.76% 8.84%
Mechanik Steuersatz von 10%
80% der Bruttoeinkünfte aus IP können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden
20% der Einkünfte aus IP werden ordentlich besteuert
20% der Einkünfte aus IP werden ordentlich besteuert
Steuersatz für Kantons- und Gemeindesteuern ist um 80% reduziert
Nicht-qualifizierende Einkünfte
nicht-technologisches IP
IP vor 1.1.2007 patentiert; nicht-technologisches IP
IP vor 1.1.2007 patentiert; nicht-technologisches IP
IP vor 1.1.2008 gekauft oder entwickelt; IP von Beteiligten gekauft
n/a
Embedded Royalty Ja Ja Ja Ja Nein
Kapitalgewinn Ja Nein Ja Ja Ja
Vergleich von Lizenzboxen: UK, Benelux und Schweiz (Nidwalden)
Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/GLOBAL/EN/SERVICES/TAX/TAX-TOOLS-AND-RESOURCES/Pages/corporate-tax-rates-table.aspx
18 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
G20
Das gegenwärtige internationale Umfeld setzt die Standortattraktivität der Schweiz weiter unter Druck. Die Besteuerung nach dem Muster «no or low taxation» ist als Kernthema unter «Internationale Kooperation in Steuerfragen zum Schutz der Integrität von nationalen Steuersystemen» auf der G20 Agenda. Dabei liegt der Fokus auf der Steuervermeidung (BEPS), der internationalen Steuertransparenz und dem globalen Infor-mationsaustausch. Beim G20-Gipfeltreffen in Sydney im Februar 2014 standen die starke Unterstützung für das Vorgehen in Steuerfragen sowie der Automatische Informationsaustausch erneut im Brennpunkt der Diskussion.
OECD
Auch die OECD reagierte mit dem BEPS-Projekt (Base Erosion and Pro-fit Shifting) auf den Einfluss der G20 und weiterer grosser Staaten. Die neuen Richtlinien gegen die Aushöhlung des Steuersubstrats und die Gewinnverschiebung verfolgen das Ziel, aggressive Steueroptimierungs-praktiken multinationaler Unternehmen zu bekämpfen. Die Schweiz wirkt aktiv in den entsprechenden Arbeitsgruppen mit.
Entwicklungen im Ausland
Algirdas Šemeta,
EU-Kommissar für Steuern
– Sydney, Februar 2014
Angel Gurria,
OECD-Generalsekretär,
Sydney, Februar 2014
Die Besteuerung nach dem Muster «no
or low taxation» ist Kernthema auf der
G20 Agenda.
«Today is another boost for
transparency and fairness in global
taxation…»
«This is not against multinationals (…)
Multinationals have to have legal assurance
that they’re not going to be double-taxed,
but they have to contribute; their fair share has to be put
on the table.»
19KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Europäische Einigkeit...
Kritik an Lizenzboxen wird laut… Deutschland:
Seit Sommer 2013: Wolfgang Schäuble kritisiert mehrfach EU-Lizenzbo-xen; nennt sie «wettbewerbsverzerrend» und «nicht dem europäischen Geist entsprechend»
November 2013: Europäische Kommission lanciert Untersuchung zu «vor-teilhaften Tax Rulings» in Irland, Luxemburg und Holland
… und UK:
David Cameron: «We've got to crack that [tax evasion by multinationals]. (…) I want to make damn sure that those companies pay it. It's simply not fair and not right what some of them are doing (…)»
(4.1.2013, The Guardian, http://www.guardian.co.uk/business/2013/jan/04/cameron-ensures-multinationals-pay-full-taxes
«Businesses who think they can carry on dodging (their) fair share, or that they can keep up selling to the UK and setting up ever more com-plex tax arrangements abroad to squeeze their tax bills right down, well they need to wake up and smell the coffee, because the public who buy from them have had enough.»
(WEF Davos 2013, «Tax morality and tax transparency: an overview», KPMG Global, May 2013)
Doch: nationale Interessen behalten ihre Wichtigkeit
• 1. April 2013: Einführung der «UK Patent Box» zur steuerlichen Entlastung von mobilen Erträgen.
• Oktober 2013: EU Code of Conduct Group überprüft «UK Patent Box» auf Kompatibilität zum Verhaltenskodex zur Unternehmensbesteuerung.
Fazit: Verletzung der folgenden Kriterien wird als steuerlich schädlich eingestuft
• Absenz von echter ökonomischer Aktivität
• Die Festlegung, wie viel Gewinn von einem spezifischen Patent stammt, weicht von derjenigen der OECD ab.
«The said three countries have to
prove to the EC that they are not
acting as tax havens by allowing tax
avoidance structures that multinational
corporations use to sidestep large tax
payments around the world»
Wolfgang Schäuble
http://www.mondaq.com/x/272704/Investi-gation+By+The+European+Commission+Of
+Favourable+Tax+Rulings+By+Ireland+ Luxembourg+And+The+Netherlands+To+
Mult i-national+Corporations
20 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Individualbesteuerung: Einkommenssteuer2Welche Personen tragen die Steuerlast in der Schweiz?
Die Übersicht über die Beiträge der natürlichen Personen an den Steuer-ertrag bei der direkten Bundessteuer nach Einkommensstufen zeigt, dass die Hälfte der Steuerbeträge bei den natürlichen Personen von 3.18% der Steuerpflichtigen mit den höchsten Einkommen bezahlt werden. Dabei tragen die 10% mit den höchsten Einkommen über drei Viertel der Steuerlast durch die Einkommenssteuern. Die 1% der Ein-kommensstärksten tragen fast 40%.
Bei den durchschnittlichen Spitzensteuersätzen zeigt sich nach einem Abwärtstrend seit 2012 wieder ein leichter Anstieg. So auch im Ver-gleich zum Vorjahr, wo die Spitzensteuersätze im Durchschnitt um 0.09% angestiegen sind.
Bei den Steuersätzen für
Spitzeneinkommen zeigt sich im Bereich
Individualbesteuerung erneut ein leichter
Anstieg.
21KPMG’s Swiss Tax Report 2014
40© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Beitrag der natürlichen Personen an den SteuerertragNach Einkommensstufen
Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2010.Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2013: http://www.estv.admin.ch/dokumentation/00075/00076/00701/index.html?lang=de
Perzentile Steuerpflichtige bei der direkten Bundessteuer
0.01% 0.18% 0.38% 0.70% 1.19% 2.04% 3.20% 5.22%10.28%
76.80%
0.00%
10.00%
20.00%
30.00%
40.00%
50.00%
60.00%
70.00%
80.00%
10.92%
3.80% 4.97% 6.95%10.85%
39.31%
Beitrag der natürlichen Personen an den Steuerertrag bei der direkten Bundessteuer (nach Einkommensstufen)
39© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Beitrag der natürlichen Personen an den Steuerertrag Nach Einkommensstufen
Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2010.Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2013: http://www.estv.admin.ch/dokumentation/00075/00076/00701/01536/index.html?lang=de
Steuerbares Einkommen in CHF 1‘000/Jahr
34.84%
28.12%
16.89%
13.29%
3.68% 3.18%2.82%
7.37%9.31%
17.16%
12.85%
50.48%
0.00%
10.00%
20.00%
30.00%
40.00%
50.00%
60.00%
0-50 50-75 75-100 100-150 150-199.9 200+
Steuerpflichtige
Beitrag an diedirekteBundessteuer
Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2010. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2013: http://www.estv.admin.ch/dokumentation/00075/00076/00701/01536/index.html?lang=de
Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2010. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2013: http://www.estv.admin.ch/dokumentation/00075/00076/00701/index.html?lang=de
22 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
42© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
22.86%
23.73%
24.12%
25.28%
25.63%
26.06%
29.96%
30.60%
31.22%
32.29%
32.40%
32.48%
32.67%
22.86%
23.73%
24.12%
25.55%
25.63%
25.74%
30.48%
31.17%
31.56%
32.29%
32.40%
32.48%
33.52%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00% 40.00% 45.00%
Zug
Schwyz
Obwalden
Nidwalden
Uri
Appenzell Innerrhoden
Appenzell Ausserrhoden
Luzern
Glarus
Schaffhausen
Graubünden
Thurgau
St. Gallen
2013
2014
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI: Einkommenssteuersätze 2013Quelle: KPMG Schweiz
Einkommenssteuersätze in den Kantonen2013 und 2014Vergleich der Kantone
43© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013Quelle: KPMG Schweiz
Einkommenssteuersätze in den Kantonen2013 und 2014
34.23%
34.08%
35.44%
36.50%
37.43%
39.34%
39.76%
40.72%
41.40%
41.27%
41.50%
42.36%
44.75%
33.98%
34.29%
36.01%
36.50%
37.43%
39.33%
39.76%
40.72%
41.08%
41.27%
41.50%
42.17%
44.75%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00% 40.00% 45.00%
Aargau
Solothurn
Freiburg
Wallis
Basel Stadt
Neuenburg
Zürich
Tessin
Jura
Bern
Waadt
Basel Land
Genf
2013
2014
Einkommenssteuersätze in den Kantonen – 2013 und 2014Auch im Bereich der Individualbesteuerung haben die Zentralschweizer Kantone durch attraktive Steuersätze die Nase vorn.
Einkommenssteuersätze in den Kantonen – 2013 und 2014Ähnlich wie bei der Unternehmensbesteuerung sind auch die Spitzensteuersätze für natürliche Personen in der Westschweiz und im Mittelland vergleichsweise hoch.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI: Einkommenssteuersätze 2013 – Quelle: KPMG Schweiz
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 – Quelle: KPMG Schweiz
23KPMG’s Swiss Tax Report 2014
44© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
34.87% 34.85% 34.61%34.25% 34.05%
33.84% 33.76% 33.77% 33.86%
25.00%
27.00%
29.00%
31.00%
33.00%
35.00%
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
-1.0%
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 (Durchschnitt über alle Kantone)Quelle: KPMG Schweiz
Einkommenssteuersätze in den KantonenTrend 2006 – 2014
45© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013Quelle: KPMG Schweiz
23.26%
25.37%
22.93%
26.74%
33.00%
26.14%
31.26%
32.55%
34.49%
25.72%
32.95%
35.63%
36.16%
22.86%
23.73%
24.12%
25.55%
25.63%
25.74%
30.48%
31.17%
31.56%
32.29%
32.40%
32.48%
33.52%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00% 40.00%
Zug
Schwyz
Obwalden
Nidwalden
Uri
Appenzell Innerrhoden
Appenzell Ausserrhoden
Luzern
Glarus
Schaffhausen
Graubünden
Thurgau
St. Gallen
2006
2014
Einkommenssteuersätze in den KantonenTrend 2006 – 2014
Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Trend 2006 bis 2014Bei den durchschnittlichen Spitzensteuersätzen zeigt sich nach einem moderaten Abwärtstrend – auch aufgrund des politischen Drucks – ein leichter Anstieg.
Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Trend 2006 – 2014Die Zentralschweizer Kantone, das Tessin sowie die Kantone Appenzell, Graubünden, Thurgau und St. Gallen haben in den letzten acht Jahren die Spitzensteuersätze gesenkt. Schaffhausen und Obwalden haben den Steuersatz erhöht.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 (Durchschnitt über alle Kantone) Quelle: KPMG Schweiz
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 (Durchschnitt über alle Kantone) Quelle: KPMG Schweiz
24 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
46© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 Quelle: KPMG Schweiz
Einkommenssteuersätze in den KantonenTrend 2006 – 2014
36.84%
37.02%
36.48%
37.00%
38.91%
39.34%
40.16%
41.03%
43.54%
41.28%
41.50%
42.55%
44.76%
33.98%
34.29%
36.01%
36.50%
37.43%
39.33%
39.76%
40.72%
41.08%
41.27%
41.50%
42.17%
44.75%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00% 40.00% 45.00% 50.00%
Aargau
Solothurn
Freiburg
Wallis
Basel Stadt
Neuenburg
Zürich
Tessin
Jura
Bern
Waadt
Basel Land
Genf
2006
2014
47© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 Quelle: KPMG Schweiz
20.00%
25.00%
30.00%
35.00%
40.00%
45.00%
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Genf
Waadt
Bern
Zürich
Basel Stadt
Aargau
CH-Durchschnitt
St. Gallen
Thurgau
Schaffhausen
Luzern
Nidwalden
Obwalden
Schwyz
Zug
Einkommenssteuersätze in den KantonenTrend 2006 – 2014
Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Trend 2006 – 2014Abgesehen von Jura wurden bei den Kantonen mit traditionell höheren Steuersätzen die Tarife in den letzten Jahren nur gering angepasst.
Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Trend 2006 – 2014Abgesehen von einigen grösseren Anpassungen in Aargau, Basel-Stadt, Thurgau, St. Gallen (gesenkt) und Schaffhausen (erhöht), blieben die Spitzensteuersätze in den dargestellten Kantonen ungefähr gleich.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 – Quelle: KPMG Schweiz
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession, AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 – Quelle: KPMG Schweiz
25KPMG’s Swiss Tax Report 2014
50© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Kantone und europäische Länder im Vergleich
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession TI : Einkommenssteuersätze 2013Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
31.22%
32.67%
34.23%
34.08%
35.44%
41.40%
31.56%
32.00%
32.29%
32.40%
32.48%
33.52%
33.98%
34.29%
35.00%
35.00%
36.01%
36.50%
37.43%
39.33%
39.76%
40.00%
40.72%
41.08%
41.27%
0.00% 10.00% 20.00% 30.00% 40.00% 50.00% 60.00%
Glarus
Polen
Schaffhausen
Graubünden
Thurgau
St. Gallen
Aargau
Solothurn
Zypern
Türkei
Freiburg
Wallis
Basel Stadt
Neuenburg
Zürich
Kroatien
Tessin
Jura
Bern
2013
2014
Die Schweiz im internationalen Vergleich
49© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Kantone und europäische Länder im Vergleich
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession AI: Einkommenssteuersätze 2013Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
25.00%
25.28%
26.06%
32.00%
29.96%
30.60%
10.00%
15.00%
16.00%
16.00%
17.00%
20.00%
20.00%
20.00%
21.00%
22.00%
22.86%
23.73%
24.00%
24.12%
25.55%
25.63%
25.74%
29.00%
30.48%
31.17%
0.00% 5.00% 10.00% 15.00% 20.00% 25.00% 30.00% 35.00% 40.00% 45.00% 50.00% 55.00% 60.00%
Bulgarien
Litauen
Ungarn
Rumänien
Ukraine
Isle of Man
Guernsey
Jersey
Estland
Tschechien
Zug
Schwyz
Lettland
Obwalden
Nidwalden
Uri
Appenzell I.(AI)
Malta
Appenzell A.(AR)
Luzern
2013
2014
Kantone und europäische Länder im VergleichDie (süd-)osteuropäischen Staaten besteuern die Spitzeneinkommen nach wie vor besonders tief (teilweise aufgrund von «Flat Rate Tax»-Systemen).
Kantone und europäische Länder im VergleichPunkto Spitzensteuersätze auf dem Einkommen sind die Schweizer Kantone im europäischen Mittelfeld vertreten.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession AI: Einkommenssteuersätze 2013Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession TI : Einkommenssteuersätze 2013Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
26 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
51© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Kantone und europäische Länder im Vergleich
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
42.36%
47.80%
46.50%
49.00%
55.38%
56.60%
41.50%
42.00%
42.17%
43.00%
43.60%
44.75%
45.00%
45.00%
46.22%
47.20%
48.00%
48.00%
50.00%
50.00%
50.00%
51.25%
52.00%
52.00%
55.56%
57.00%
0.00% 10.00% 20.00% 30.00% 40.00% 50.00% 60.00%
Waadt
Griechenland
Basel Land
Italien
Luxemburg
Genf
Deutschland
Grossbritannien
Island
Norwegen
Portugal
Irland
Slowenien
Österreich
Belgien
Finnland
Spanien
Niederlande
Dänemark
Schweden
2013
2014
52© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Globaler VergleichAusgewählte Länder
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
33.75%
30.00%
50.00%
0.00%
0.00%
0.00%
0.00%
0.00%
0.00%
0.00%
0.00%
13.00%
14.00%
15.00%
20.00%
26.00%
27.50%
30.00%
33.00%
33.86%33.99%
39.60%
40.00%
45.00%
45.00%
50.84%
0.00% 10.00% 20.00% 30.00% 40.00% 50.00% 60.00%
BahamasBahrain
BermudaCayman Islands
OmanQatar
Saudi ArabienVAE
RusslandJordanienHongkongSingapurMalaysiaBrasilien
IndonesienNeuseeland
CH‐DurchschnittIndienUSA
SüdafrikaAustralien
ChinaJapan
2013
2014
Kantone und europäische Länder im VergleichBesonders die westeuropäischen Staaten besteuern hohe Einkommen stärker als die Schweizer Kantone
Globaler Vergleich – ausgewählte LänderDie berühmten Offshore-Domizile und einige Staaten im Nahen Osten erheben keine Einkommenssteuern. Auch weltweit zeigen sich grosse Differenzen bei der Besteuerung von Einkommen.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
27KPMG’s Swiss Tax Report 2014
53© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Trends: Länder 2006-2014
36.00%
33.00%
24.00%
25.00%
32.00%
40.00%
45.00%
59.00%
28.00%
27.00%
25.00%
16.00%
34.84%
16.00%
15.00%
10.00%
14.00%
22.00%
32.00%
40.00%
55.56%
26.00%
25.00%
24.00%
15.00%
33.86%
0.00% 10.00% 20.00% 30.00% 40.00% 50.00% 60.00% 70.00%
Ungarn
Litauen
Bulgarien
Jordanien
Tschechien
Polen
Kroatien
Dänemark
Malaysia
Panama
Lettland
Hongkong
CH-Durchschnitt
2006
2014
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession AI,TI : Einkommenssteuersätze 2013Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
-20%
-18%
-14%
-11%
-10%
-8%
-5%
-3.44%
-2%
-2%
-1%
-0.98%
-1%
54© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
40.00%
18.00%
42.00%
39.00%
35.00%
30.00%
40.00%
42.00%
45.00%
36.70%
42.00%
20.00%
45.00%
43.60%
39.60%
35.00%
45.00%
48.00%
52.00%
46.22%
0.00% 10.00% 20.00% 30.00% 40.00% 50.00% 60.00%
Griechenland
Isle of Man
Deutschland
Luxemburg
USA
Zypern
Grossbritannien
Irland
Spanien
Island
2006
2014
Trends: Länder 2006-2014
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
+2%
+2%
+3%
+4.6%
+4.6%
+5%
+5%
+6%
+7%
+9.52%
Trends: Länder 2006-2014In den letzten acht Jahren führten einige Staaten einen steuerlichen Einheitssatz ein, weshalb die Spitzensteuersätze massiv gesunken sind.
Trends: Länder 2006-2014Demgegenüber wurden in Westeuropa in vielen Ländern die Einkommenssteuern für Spitzeneinkommen erhöht.
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession AI,TI : Einkommenssteuersätze 2013Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession AI, TI : Einkommenssteuersätze 2013 Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: http://www.kpmg.com/Global/en/services/Tax/tax-tools-and-resources/Pages/individual-income-tax-rates-table.aspx
28 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Aktuelle Entwicklungen & Herausforderungen Automatischer Informationsaustausch – baldige Realität für den Schweizer Finanzplatz
2013 haben die G20-Staaten der OECD den Auftrag erteilt, einen globa-len Automatischen Informationsaustausch (AIA) Standard zu entwickeln. Damit ist die systematische und periodische Übermittlung von Informa-tionen eines Steuerpflichtigen (natürliche / juristische Person) mit Ver-mögenswerten bzw. Einkünften in einem Staat an den Wohnsitzstaat des Steuerpflichtigen – oder an den Staat, in welchem die betroffene Person steuerpflichtig ist – gemeint.
Der Bundesrat hat am 14. Juni 2013 entschieden, an der Entwicklung eines globalen Standards mitzuwirken und insbesondere folgende Anlie-gen einzubringen:
• Spezialitätenprinzip
• Datenschutz
• Reziprozität
• Identifikation der wirtschaftlich Berechtigten bei juristischen Personen Voraussetzung für die Übernahme des Standards in das schweizerische Recht ist gemäss Bundesrat die Anerkennung und die Einführung des AIA Standards durch die G20- und OECD-Staaten sowie alle wichtigen globalen Finanzplätze.
Der Weg zum Automatischen Informationsaustausch
Die OECD präsentierte den AIA
Standard am 13. Februar 2014
© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International. 1
Steuertransparenz
2014
Informations-austausch bei
Betrug
Annahme des OECD Standards
2009
Neue Inter-
pretation der DBA
Gruppen-anfragen
2011
Causa UBS
Steuerabkommen mit Grossbritannien
und Österreich (Abgeltungsteuer)
FATCA
2013 2015/16?
Nationale Steuern/ Kampf
gegen Geldwäscherei
AIA aufKapitalein-
künften und-gewinnen
US Tax Program
AIA bei der EU-Zinssteuer (einschl. AT
und Lux)
29KPMG’s Swiss Tax Report 2014
30 KPMG’s Swiss Tax Report 2014
Herausforderungen eines globalen AIA-Standards42 Staaten wollen den AIA als «Early Adopters» rasch umsetzen, die G20 und die EU ab 2015. Jeder Staat muss den AIA ratifizieren und umsetzen wollen, ausserhalb der EU gibt es jedoch keine rechtlichen Druckmittel dafür (Verankerung in EU-Recht).
Die Herausforderungen für die Schweiz lassen sich wie folgt zusammen-fassen:
• Schaffen der Rechtsgrundlagen (staatsvertragliche Abkommen)
• Sammlung der Daten (Finanzsektor)
• Übermittlung der Daten (Behörden)
Die technische Lösung des Datenaustauschs ist sehr komplex und auf-wändig. Noch sind nicht alle «Schlupflöcher» gestopft und die Akzeptanz durch die USA ist noch unklar (FATCA kennt keine Reziprozität). Auch die Regularisierung von nicht deklarierten Vermögenswerten bei Schweizer Banken von Personen mit Steuerpflichten im Ausland ist nach wie vor ungelöst. Der AIA gilt nicht rückwirkend. Als Alternative zum AIA werden bilaterale Steuerabkommen diskutiert.
Wie funktioniert der AIA?
59© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Wie funktioniert der AIA?
Einkommens-quelle
Finanz-intermediär Partnerstaat 1
Direkter / indirekter Kunde Partnerstaat 2
SteuerverwaltungPartnerstaat 1
SteuerverwaltungPartnerstaat 2
ZinszahlungDividendeVerkäufe
ZinszahlungDividendeVerkäufe
Meldung (auch Kontostand)
Meldung
31KPMG’s Swiss Tax Report 2014
61© 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
20152014 2016 2017
13. Febuar
Präsentation des AIA Standards / G20-Treffen in Sydney
Juni
Revidierter AIA Standard mit Kommentar und technische Lösungen
2015
EU plant die Einführung des AIA Standards.
Umsetzung des AIA Standards innerhalb der G20 ab Ende 2015
2014
Bundesrat könnte das Vernehm-
lassungsverfahren für den AIA
Standard einleiten
2015
Bundesrat könnte Verordnung zum AIA Standard im
Parlament präsentieren
2016/17
Frühest mögliche
Einführung des AIA Standards in der Schweiz
Möglicher Zeitrahmen für die Einführung des AIA
September
Finanzminister der G20 planen den AIA Standard zu verabschieden
Schw
eiz
OEC
D
Möglicher Zeitrahmen für die Einführung des AIA
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