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RHOMBOS-VERLAG BERLIN Jubiläums - Ausgabe Michel de Nostredame ( 1503 - 1566 ) genannt Nostradamus Der neue Weg zu den Prophezeiungen des Meisters 1. Band - Die Grundlagen

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RHOMBOS-VERLAG • BERLIN

Jubiläums - Ausgabe

Michel de Nostredame( 1503 - 1566 )

genannt

Nostradamus

Der neue Weg

zu den Prophezeiungen

des Meisters

1. Band - Die Grundlagen

© 2003 RHOMBOS-VERLAG, BerlinPrinted in Germany

Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des

Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlagesunzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für

Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen unddie Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die im 5. Kapitel (S. 510-524) abgebildeten Fotokopien „VOICY L’HISTOIREVERITABLE“ stammen von der „Gallica“ -Seite der „Bibliothèque nationale

de France“ und wurden durch diese zum Abdruck freigegeben.

Umschlag: Lorenz & Zeller, Inning am Ammersee

Druck: dbusiness GmbH, Berlin, Eberswalde

ISBN 3-930894-97-1

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VERLAG

PolitikForschung

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten

sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar

RHOMBOS-VERLAG

Jubiläums - Ausgabe

Michel de Nostredame

( 1503 - 1566 )

genannt

Nostradamus

Der neue Weg

zu den Prophezeiungen

des Meisters

1. Band - Die Grundlagen

Guillaume Thonnaz

Das Motto dieses Buches:

au co’mun proffit des humains ...zu dem gemeinsamen Nutzen von den Menschen ...

car la parole l’hereditaire de l’occulte prediction sera dans mon estomachintercluse:denn das Wort, das Erbliche, von der verborgenen Vorhersage sein wird inmeinem Inneren eingeschlossen

Vorwort an den Leser 7

Einführung 9

1. KapitelDie Reihenfolge der Schriften des M. de Nostredame 13Zur Unterscheidung von Kopien und Rückdatierungen 16Die besonderen Merkmale der originalen Schriften 17Anmerkung über meine Nummerierung der Verse 18

2. KapitelEinführung zur Ausgabe von Benoist Rigaud 1568 191. Teil, Titelseite 20Vorwort an Cäsar Nostradamus 221. Centurie 422. Centurie 763. Centurie 1134. Centurie 1465. Centurie 1826. Centurie 216Bannspruch 2507. Centurie 252

3. Kapitel2. Teil der Ausgabe von 1568 269Titelseite 270Vorwort oder Brief an Heinrich 2728. Centurie 3149. Centurie 34810. Centurie 382Alphabetisches Verzeichnis der Ausgabe von 1568 418

4. KapitelDie Ergänzungen zu den Prophezeiungen 433Die 155 Presages aus den Almanachen 433Die 58 Sechszeiler (Sixains) 475Die Ergänzungen zu den einzelnen Centurien 497

Inhaltsverzeichnis

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5. KapitelDer Bericht über die Öffnung des Grabes 1688 509Fotokopie der Titelseite 510Übersetzung dazu 511

6. KapitelDie „Prognosticationen“ in Prosa 527Nachwort zum Abschluß des 1.Bandes 530

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Vorwort an den Leser

Der Grund für diese Jubiläums-Ausgabe ist der 500. Geburtstag des Michel de Nostredame in diesem Jahr 2003. Am 14.12.1503 (jul.Kalender) wurde er in Saint-Remy als Sohn des Notars Jacques de Nostredame und seiner Frau Renée de Saint-Remy geboren. Nach unserem jetzigen gregorianischen Kalender-System fällt der Festtag auf den 24.Dezember.

Da dieses Jubiläum von seinen Anhängern bestimmt groß gefeiert wird, finde ich daß es an der Zeit ist zu veröffentlichen, was er in seinen vielen Schriften wirklich geschrieben hat.

Das Pseudonym "Nostradamus" ist seit seiner ersten "Pronostication" im Jahre 1550 bekannt und hat durch seine Almanache ab 1555 und sein erstes Buch mit Prophezeiungen (1555) weltweiten Ruhm erreicht.

Andere Schriften von ihm sind nur wenigen Forschern bekannt und beim Inhalt derselben scheiden sich die Geister. Für die Einen sind es Fälschungen und bei den Anderen sind es uninteressante Texte, die genauso verworren geschrieben sind wie seine Prophezeiungen.

Außer einem Bericht über einen Kometen, der am 19.3.1554 über Salon (Joachim Heller 1554, Cho.Nr.4) zu sehen war, und einigen Auszügen aus seinem Rezeptbuch von 1552 (Jeremias Mertz 1573, Cho. Nr.126) wurden bisher keine anderen Texte in die deutsche Sprache übersetzt. Stets waren immer nur die Prophezeiungen das Thema von Übersetzungen in fast alle Sprachen der Welt.

Es ist durchaus verständlich, wissen zu wollen, was in der Zukunft geschehen wird, aber wenn man die Vorhersagen nicht entziffern kann, bringt das Ganze auch nichts. Es war und ist bis heute ein Rätselraten geblieben, was stimmt und was nicht.

Auch für mich waren die Prophezeiungen Anlaß, mich mit Nostradamus zu be-schäftigen. Als ich die Kopie der Ausgabe von Benoist Rigaud (1568) in mühevol-ler Kleinarbeit übersetzt hatte, kam ich nach mehreren Fehlversuchen durch Intui-tion auf das System des großen Meisters. Ich muß wirklich sagen, durch Eingebung,denn anders kann ich die Entdeckung auch heute noch nicht erklären.

Anschließend besorgte ich mir eine Kopie der Ausgabe von Jean Volcker (1689), weil in dieser die 141 Verse der Almanache und sonstigen Ergänzungen enthalten waren. Doch die Enttäuschung war groß, da durch die Korrektur der Texte die meisten Worte nun in einem neueren Französisch geschrieben waren. Selbst der Versuch die Texte nach der alten Ausgabe von Rigaud zu rekonstruieren war zum Scheitern verurteilt, da ich keinen Weg fand, die fehlenden Markierungen in der Nachschrift von Volcker zu ersetzen.

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Durch diese Arbeit wurde mir jedoch bewußt, daß Nostradamus diese Schreib-oder Druckfehler wie es Andere nennen, nicht übersehen sondern mit Absicht ein-gefügt hat.

Einen Überblick über die besondere Schreibweise des Sehers bekam ich durch das Übersetzen der Kopien seiner weiteren Werke. Ich begann zu begreifen, daß er fast in jedem seiner Bücher Hinweise auf den "Schlüssel" zu seinen Prophezeiun-gen eingebaut hatte.

Folglich mußte ich auch möglichst alle seine Werke zusammensuchen und über-setzen. Es war eine schwierige Aufgabe, aber ich glaube den größten Teil davon ganz gut gemeistert zu haben.

Eine Danksagung möchte ich hier noch einfügen an meine Frau Hedwig, die mich all die Jahre meiner Forschung unterstützt und es geduldet hat, daß ich mein Geschäft wegen "Nostradamus" sehr vernachlässigt habe.

Auch an meine Tochter Angelika geht mein Dank für die erste Abschrift der 1568er Ausgabe von Benoist Rigaud, die sie für mich anfertigte ohne jemals Fran-zösisch gelernt zu haben.

Ebenso möchte ich mich bei Elmar R. Gruber bedanken, der mir bei meinen Schwächen in Latein ausgeholfen hat.

Die hier beginnende Buchreihe zum Jubiläum des Meisters soll nun endlich Klarheit über seine verschiedenen Arbeiten bringen,

"zu dem gemeinsamen Nutzen von den Menschen",wie er es selbst im Vorwort an seinen Sohn Cäsar ausgedrückt hat.

Guillaume Thonnaz

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Einführung

Werter Leser, es mag sein, daß in diesem 1. Band mit den wortgetreuen Überset-zungen, nicht die bisher von so vielen Anderen zitierten Katastrophen für die Welt beschrieben werden. Doch es ist ganz bestimmt niedergeschrieben, was der große Meister "Nostradamus" tatsächlich in seinen so sehr berühmten "Prophezeiungen" beschrieben hat.

Wenn man beachtet, daß in diesen Texten, die ich nicht nur wortgetreu, sondern sogar buchstabengetreu abgeschrieben habe, der berühmte Schlüssel enthalten ist, dann sollte man meinen, daß sie es wert sind, genau gelesen zu werden.

Möglicherweise entdecken auch Sie in den Texten den Schlüssel, bevor sie den 2. Band mit der von mir gefundenen Aufklärung lesen.

Da jede Übersetzung eines Textes mehr oder weniger eine Interpretation ist, hoffe ich, daß meine Interpretation der einzelnen Zeilen einigermaßen verständlich ist. Es war bei der Fülle von alten Wörtern und Wortkonstruktionen des Nostrada-mus nicht immer leicht, die richtige Wahl zu treffen, aber ich denke, es ist mir ganz gut gelungen.

Da eine Übersetzung oder Interpretation stets nur das wiedergeben kann, was vom gelesenen Text verstanden wurde, handelt es sich bei dieser Übersetzung na-türlich um meine Interpretation.

Bewußt habe ich auf die übliche Umstellung der Satzteile verzichtet, um so wortgetreu wie irgend möglich zu bleiben. Der Meister sagt dazu:

A cité neufue pensif pour condemner, 1.24a (1.

Bei Zitat neuem, nachdenken um zu beurteilen,d.h. bei jeder neuen Zeile des Textes neu überlegen,

L'un bon prendra l'un ambigue sinistre, 1.34c Den Einen gut nehmen wird, den anderen Zweideutigen unglücklich,

d.h. nicht jedes Wort wird gleich richtig erkannt und übersetzt, Ne l'un ne l'autre ne seront entendus, 5.53c Nicht das Eine, nicht das Andere, nicht sein werden verstandenen,

d.h. manche Wörter sind wirklich unverständlich, aber dann ... dazu mehr im 2. Band

Der hier vorliegende 1. Band dieser Jubiläums-Ausgabe enthält im 1. Kapitel eine Zusammenstellung seiner bisher bekannten Werke und eine Darstellung der von mir gefundenen Unterschiede der einzelnen Drucke.

Dort habe ich auch eine Aufstellung zur Unterscheidung der Originale von den späteren Kopien zusammengestellt. Damit ist für jeden der sich dafür interessiert die Möglichkeit gegeben, einen Nachdruck oder eine Rückdatierung der einzelnen Ausgaben festzustellen.

(1. über die Nummerierung mehr im 1.Kapitel

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Das System hat sich durch die Auffindung des Schlüssels ergeben und wird im nächsten Band mit dem Grundgerüst des "Systems" oder Schlüssels genauer be-schrieben.Nostradamus hat dazu selbst gesagt:

La grande classe viendra sortir la moindre 10.2b Die große Ordnung kommen wird, hervorkommt (od.hervorsticht) das (der) Geringste

d.h. jede fehlerhafte Zeile, sogar jedes falsch geschriebene Wort fällt sofort auf, wenn der Text nach seiner Anweisung geordnet ist.

In dem 2. und 3. Kapitel ist mit den Fotokopien der Ausgabe des Benoist Rigaud von 1568, die wichtigste originale Schrift für eine richtige Übersetzung der Nostra-damus-Texte enthalten.

Dies ist das Haupt-Werk des Nostradamus und hier von einer originalen Ausgabe fotokopiert und möglichst wortgetreu in die deutsche Sprache übersetzt.

Dazu muß ich sagen, daß mir (bei einem Fundus von ca. 150 verschiedenen Ausgaben über den Meister), natürlich die vielen verschiedenen Interpretationenmeiner Kollegen bekannt sind, trotzdem habe ich mich bemüht, alle Texte ohne Deutung oder Auslegung so neutral wie möglich zu übersetzen.Denn zu diesem Thema sagt Nostradamus sehr deutlich:

Interpretez seront les extipices. 3.26d Ausleger (od.Interpreten) sein werden die Wahrsager.

oder:Sera trahy, deceu par interprete: 6.60b Sein wird verraten, betrogen durch Übersetzer (od.Interpreten):

und auch: Interpreté au rebours de son sens: 6.86b Ausgelegt (od.interpretiert) zu dem Gegenteil von seinem Sinn:

Die wirkliche Interpretation der Texte ist erst möglich, wenn die einzelnen Verse nach der Anweisung des Meisters richtig angeordnet sind. Diese Anordnung und wie es dazu kam, wird in dem 2. Band der Reihe beschrieben.

Das 4. Kapitel bringt die bis heute bekannt gewordenen Ergänzungen zu seinen Prophezeiungen mit den 155 Presages aus den Almanachen, den Sechszeilern (od.Sixains) und sonstigen Versen.

Das 5. Kapitel enthält eine Fotokopie und Übersetzung von einem Bericht über die Öffnung des Grabes von Nostradamus im Jahre 1688 mit weiteren vierzeiligen Versen.

Das 6. Kapitel enthält eine Erklärung zu den Vorhersagen in Prosa, die Nostra-damus zwischen 1550 und 1567 für jedes Jahr veröffentlicht hat. Ich bin der Mei-nung, daß diese Texte ein großes Geheimnis verbergen und gesondert untersucht werden müssen. Da diese Texte jedoch auch ein ganzes Buch füllen, muß ich an dieser Stelle auf eine Abschrift derselben verzichten.

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Die Veröffentlichung der Texte hier soll allen Interessenten und auch den ernst-haften Forschern die Möglichkeit geben, ihre Übersetzungen nach dem Original anzufertigen. Immer wieder mußte ich feststellen, daß nicht nur mit späteren Ko-pien gearbeitet, sondern auch noch behauptet wurde, daß nur diese Ausgabe das Original sei.

Als Originale sind grundsätzlich nur die Ausgaben von Macé Bonhomme 1555 und von Benoist Rigaud 1568 zu Lyon zu bezeichnen.

Hier noch eine kurze Anmerkung zu dem vielgesuchten Schlüssel des Nostrada-mus.Er selbst sagt dazu:

Veu en celuy ce qu'à nul autre n'est. 8.27d Gesehen da jener diese wie da kein Anderer nicht hat.

Anscheinend wußte er damals schon genau daß einer kommt, der die gesamten Texte ganz anders lesen wird als all die anderen Leser vor ihm, und nur für diesenhat er den Schlüssel eingebaut.

Fast alle Interpreten sind schon über die Stelle in dem Brief an seinen Sohn Cä-sar gestolpert, daß das geheime Wort (der "Schlüssel") in seinem Inneren einge-schlossen ist, haben den Hinweis jedoch nicht richtig erkannt.

car la parole l'hereditaire de l'occulte prediction sera dans mon estomach intercluse:denn das Wort das Erbliche von der verborgenen Vorhersage sein wird in meinem Inneren eingeschlossen:

Wenn ich das Vorwort eines Buches lese, erwarte ich, daß es mir etwas über den Inhalt erzählt. Folglich ist der Schlüssel im Inneren des Buches und deshalb auch im Inneren des Vorwortes enthalten !

Einige Forscher haben das Innere nach alten Wörterbüchern bereits richtig über-setzt, den richtigen Zusammenhang aber trotzdem nicht verstanden.

Es gibt sehr viele Hinweise auf den Schlüssel und auch ich habe etliche davon erst gefunden, nachdem ich wusste, wonach ich suchen mußte. Dadurch wurde mir jedoch immer wieder bestätigt, daß es tatsächlich nur einen Schlüssel gibt.

Unter dem Schlüssel ist das System zu verstehen, durch das die Texte des Nostra-damus geordnet werden müssen. Dieses System und dessen Anwendung werden im 2. Band vorgestellt und erklärt.

In diesem Buch wird dann das erste Mal seit über 400 Jahren der Gesamttext seiner Prophezeiungen in der richtigen Reihenfolge zu lesen sein.

Aus dieser ersten Anordnung nach seiner Anweisung, ergibt sich das Grundge-rüst des "Systems" oder "Schlüssels" und damit praktisch eine genaue von ihm selbst geschriebene Gebrauchsanweisung.

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1. Kapitel

Die Reihenfolge der Schriften des Michel de Nostredame: Angegeben ist das Drucker-Datum,

1. Prognostication 1550 ?Chev. (1 Liv.1 Nr.1-11 führt Presage 1 hier an und 10 weitere Prosatexte, bei Cho.(2 kein Hinweis auf eine solche Ausgabe,

2. Almanach & pronostication pour l'an 1552 Chev.Liv.1 Nr.12-37 führt 26 Textauszüge in Prosa an, bei Cho. kein Hinweis auf eine solche Ausgabe,

3. Pronostications pour l'an 1553 Chev.Liv.1 Nr.38-90 führt 53 Textauszüge in Prosa an, bei Cho.Nr.1, aber keine Kopie bekannt, angeblich zweifarbig in rot/schwarz

4. Die Erläuterungen des Nostradamus zu den Hieroglyphen des Horapollohandschriftliches Manuskript von Nostradamus ohne Datum (ca.1553-54)bei Cho. nicht aufgeführt, (Fotokopie von der BnF-Paris)

5. Pronostications pour l'année 1554 Chev.Liv.1 Nr.91-239 führt 149 Textauszüge in Prosa an, bei Cho.Nr.2

6. Bericht über einen Kometen am 10.3.1554 von Joachim Heller übersetzt ins Deutsche nach Michel de Nostredame,bei Cho.Nr.4, (das Original in franz. ist nicht bekannt),

7. Almanach Pour l'An 1555 Chev. S.113-119 führt hier die 14 Verse der Presages 1-13 an bei Cho. nicht verzeichnet

8. Pronostication nouuelle, & prediction portenteuse, pour L'an M.D.LV.Chev.Liv.1 Nr.240-537 führt 298 Textauszüge in Prosa an,bei Cho.Nr.3

9. Excellent & Moult Utile Opuscule..., 1555 ... par Michel de Nostredame ..., das "Rezeptbuch", im Vorwort datiert 1552 bei Cho.Nr.5, 10, 11, (Fotokopie der BnF Paris)

10. Les Propheties de M. Michel Nostradamus. A Lyon Chés Macé Bon-homme M.D.LVErstausgabe mit dem Vorwort an Caesar und 3 ½ Centurien = 353 Verse,bei Cho.Nr.8, (Fotokopie der 2 Exemplare aus Albi und Wien)

11. Pronostication nouuelle, pour l'an mil cin cens cinquante six.Chev.Liv.2 Nr.1-159 führt 159 Textauszüge in Prosa an, bei Cho.Nr.7

(1 Bernard Chevignard 1999 Seuil (2 Michel Chomarat 1989 Editions V. Koerner

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12. Almanach Pour l'An 1557 Chev. S.120-126 führt hier die 12 Verse der Presages 14-25 an bei Cho. Nr.9

13. La Grand' Pronostication nouuelle avec portenteuse prediction, pour l'An M.D.LVII, Composee par M. Michel de nostre Dame,Chev.Liv.2 Nr.160-323 führt 164 Textauszüge in Prosa an, davon 12 Verse der Presages 14-25, (Fotokopie der Ausgabe bei Chev. Seite 394-417),bei Cho.Nr.14

14. Paraphrase de C. Galen, SVS L'EXOR-tation de Menodote, 1557 bei Cho.Nr.21, 28, (Fotokopie von der BMazarine Paris)

15. Pronostication nouvelle pour l'an mil cinq cens cinquante et huict, Chev.Liv.3 Nr.1-303 führt 303 Textauszüge in Prosa an, davon sind 12 Verse die Presages 26-37, (Fotokopie der Prosa-Ausgabe bei Chev. Seite 419-442), bei Cho.Nr.16, 17

16. Almanach pour l'an 1558 Chev. S.127-131 führt hier die 12 Verse der Presages 26-37 an bei Cho.Nr.23

17. La Grant pronostication nouuelle avecques la declaration ample de M.D.LIXChev.Liv.4 Nr.1-476 führt 476 Textauszüge in Prosa an, davon 12 Verse die Presages 38-50 bei Cho.Nr.25

18. Declaration des Abus ignorances et seditions de Michel Nostradamus v.Laurens Videl 1558, (Fotokopie von der BnF Paris), bei Cho.Nr.32

19. Almanach, Pour l'an 1559 Chev. S.132-138 führt hier die 13 Verse der Presages 38-50 an bei Cho. nicht angeführt

20. An Almanac .... composed by Maystre Mychael Nostradamus 1559 enthält die 13 Verse der Presages 38-50 in engl. Sprache bei Cho.Nr.34, (Fotokopie von der SB München)

21. Les Significations de l'Eclipse vom 16.9.1559 (gedruckt 1558 od.1559) bei Cho.Nr.37, (Fotokopie von der BnF Paris),

22. La Grand' pronostication nouuelle pour l'An cinq cens soixante, (1560)bei Chev. nicht angeführt bei Cho.Nr.36

23. Almanach, Pour l'an 1560 Chev. S.139-143 führt hier die 12 Verse der Presages 51-62 an bei Cho.Nr.33

22. Prognosticon Michaelis Nostradami ad annum 1560 in deutscher Sprache, Interpret unbekannt, bei Cho.Nr.43, (Fotokopie von der SB München),

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23. Almanach pour l'An mil cinq cens soixante & un. (1561)Chev. S.143-149 führt hier die 13 Verse der Presages 63-75 an bei Cho.Nr.39bis

24. Almanach Nouveau, Pour l'An 1562 Chev. S.150-156 führt hier die 13 Verse der Presages 76-88 an bei Cho.Nr.48

25. Pronostication nouuelle, pour l'an 1562 Chev. S.150-156 führt hier die 13 Verse der Presages 76-88 anbei Cho.Nr.50, (Fotokopie der Prosa-Ausgabe von der SB-München),

26. Almanach pour l'an M.D.LXIII. Chev. S.156-162 führt hier die 13 Verse der Presages 89-101 an bei Cho.Nr.53, 54

27. An prognostication for 1563 (in englisch) bei Cho.Nr.57, (Fotokopie von der SB München),

28. Almanach pour l'an 1564 Chev. S.162-168 führt hier die 13 Verse der Presages 102-114 an bei Cho.Nr.60 (in Englisch)

29. Prognostication ou Revolvtion ... pour l'an 1565 bei Cho.Nr.63, (Fotokopie von der BnF Paris),

30. Almanach, Pour l'An M.D.LXVChev. S.168-175 führt hier die 13 Verse der Presages 115-127 an bei Cho.Nr.64

31. Almanach, Pour l'An M.D.LXVIChev. S.175-182 führt hier die 13 Verse der Presages 128-140 an bei Cho.Nr.66

32. Almanach, Pour l'An M.D.LXVIIChev. S.183-190 führt hier die 14 Verse der Presages 141-154 an bei Cho.Nr.69

33. Letre de maistre Michel Nostradamus, ..., A La Royne .... 1566 bei Cho.Nr.72, (Fotokopie von der BArbaud Aix),

34. Erste Gesamtausgabe der Prophezeiungen von 1568, A Lyon, Par Benoist Rigaud, 1.Teil mit 1.Vorwort an Caesar und 6 ½ Centurien= 642 Verse (1-7) mit dem Bannspruch, 2.Teil mit 2.Vorwort an König Heinrich 3 Centurien = 300 Verse (8-10) mit Index der Verse, bei Cho.Nr.93, (Fotokopie aus Privatbesitz)

35. Der Bericht über die Öffnung seines Grabes mit weiteren 34 Vierzeilern von 1688 bei Cho.Nr.292, (Fotokopie von der BnF Paris)

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Zur Unterscheidung von Kopien und Rückdatierungen:

Bei den hier angeführten Schriften des Nostradamus habe ich bewußt die Ausga-ben der Prophezeiungen zwischen 1556 und 1568 ausgelassen, da ich nicht von allen in dieser Zeit erschienenen Drucken eine Kopie habe.

In diesem Zeitraum kann es zwei echte Ausgaben gegeben haben: 1. eine Ausgabe mit dem Vorwort an "Cäsar" und den Centurien 1-7, mit 642

Versen, als Ergänzung zu der Ausgabe von 1555, wortgetreu gleich dem ersten Teil der Ausgabe von Benoist Rigaud 1568,

2. eine Ausgabe mit der Widmung an "Heinrich" und den Centurien 8-10, mit 300 Versen, wortgetreu gleich dem zweiten Teil der Ausgabe von Benoist Rigaud 1568,

Auf den beiden Titelseiten der 1568er Ausgabe von Bennoist Rigaud steht, daß darin 300 Verse enthalten sind, die vorher noch niemals gedruckt wurden. Da er diese Angaben mit "Avec permission" = "mit Erlaubnis" unterzeichnet, glaube ich, daß es zwischen 1555 und 1568 keine anderen Ausgaben gegeben hat und die exis-tierenden Drucke aus dieser Zeit sogenannte "Rückdatierungen" sind.

Auf jeden Fall sollte man die dazwischen liegenden Ausgaben nach den von mir weiter unten angeführten Merkmalen genau untersuchen.

Tatsache ist, daß die folgenden Ausgaben sogenannte Rückdatierungen sind: 1. die Ausgabe 1557 von Antoine du Rosne (Cho.Nr.19), mit der Abbildung,

bei der Nostradamus nach links blickt, weil da der Text gleich den Ausgaben die nach 1600 gedruckt wurden korrigiert ist. (Kopie von der BnF Paris),

Auch die Kopie (1557), bei der Nostradamus nach rechts blickt - mit dem Bibliotheksstempel von Utrecht (im Internet bei "Mario" abgebildet) - ist eine der rückdatierten Ausgaben. (Kopie von Utrecht)

2. die drei Ausgaben 1566 von Fr. Jean Vallier mit dem Druckvermerk von Pierre Rigaud zu Lyon (Cho.Nr.80-81-82) (Kopie von BnF Paris)

Die letzte Ausgabe mit 10 Centurien von Benoist Rigaud, seinem Vater, erschien 1. Teil 1594 und 2. Teil 1596 (Cho.Nr.155), die nächste Gesamt-Ausgabe von 1597 (Cho.Nr.161) ist mit der Druckerangabe: "die Erben des Benoist Rigaud zu Lyon" gedruckt worden.

Nach dem Tod seiner Mutter übernimmt Pierre Rigaud die Druckerei der Eltern. Die "Pleiaden" von J.A.Chavigny (Cho.Nr.164) werden 1603 mit der Druckeran-gabe "Chez Pierre Rigaud, Marchant Libraire, en rue Merciere au Coin de rue Fer-randiere. Avec privilege." gedruckt und der hier genannte "Pierre Rigaud" bringt 1604 eine Neuauflage der 10 Centurien (Cho.Nr.165) mit dieser neuen Verlagsad-resse. Das heißt, er gibt zusätzlich außer "Lyon" die Straße "rue Merciere au coing de rue Ferrandiere" an.

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Bei den obigen Ausgaben von 1566 ist diese Adresse auch angegeben und der Text ist ebenso korrigiert wie bei der Ausgabe von 1604, also kann 1604 der frü-heste Drucktermin sein.

Daniel Ruzo, ein wirklich ernsthafter Forscher, hat sich in seinem Buch (1982) sehr ausgiebig mit den vorhandenen Ausgaben von 1566 beschäftigt. Er beschreibt auf 7 Seiten das Ergebnis seiner akribischen Forschung, mit Schriftvergleich usw., und datiert diese Werke auf 1716 und 1737, da sich in einem der Bücher ein Porträt des Nostradamus befindet, das mit 1716 datiert ist!

Die besonderen Merkmale der originalen Schriften

Durch mein Studium der verschiedenen Schriften des Nostradamus hat sich ein bemerkenswertes Schriftmuster des Meisters ergeben, das von Jedermann zur Un-terscheidung der Kopien oder Nachdrucke verwendet werden kann.

Beim Abschreiben von Texten der Prophezeiungen sind diese Merkmale zu be-achten, da sie zum System des Nostradamus gehören und deshalb nicht verändertwerden dürfen.

Außer den hier gemachten Angaben befinden sich in der entschlüsselten Aus-gabe, im 2. Band dieser Reihe, noch weitere Hinweise und mehr Erklärungen zu den folgenden Anmerkungen: 1. die Faulheitsstriche oder Auslassungszeichen, z.B. ein Querstrich über einem

"ã" oder "õ", sind für den Schlüssel von Bedeutung und dürfen deshalb nicht ausgeschrieben werden,

2. die eingefügten Buchstaben wie z.B. bei ceulx = ceux, soubs = sous, eschelle= echelle, parolle = parole, abbatre = abattre, haben nichts zu tun mit der al-ten Schreibweise, die ca. 150 - 200 Jahre vor Nostradamus üblich war, son-dern sind ein Teil des Systems,

3. die fehlenden oder doppelten Buchstaben, wie z.B. eschapé = echappe, ab-batre = abattre, sind ebenso unverzichtbare Markierungen,

4. selbst die gedruckten doppelten "ss", wo einmal ein langes "s" und einmal ein kurzes, normales "s" dargestellt ist, dürfen nicht verändert werden, oder müssen besonders markiert werden,

5. die ansonsten unübliche Großschreibung einzelner Wörter muß für die rich-tige Funktion des Schlüssels vorhanden sein,

6. die vertauschten Buchstaben "u" und "v", haben ihre Berechtigung und dür-fen erst in der entschlüsselten Version verändert werden.Dazu sei bemerkt, daß Nostradamus grundsätzlich am Anfang eines Wortes das mit "u" beginnt ein "v", und in der Mitte eines Wortes immer ein "u" an der Stelle eines "v" geschrieben hat.

18

Eine Ausnahme ist die erste Ausgabe von Macé Bonhomme, wo noch ver-einzelt bei "un" od. "une" ein "u" vorkommt, was jedoch in der 1568er Aus-gabe korrigiert wurde.

7. ein weiteres einfaches Kennzeichen für korrigierte Ausgaben ist der Vers 1.7c: wenn da anstatt ".xiiij." ausgeschrieben steht "quatorze", so ist diese Ausgabe bestimmt korrigiert und damit verändert.

Dies sind einige wichtige Angaben zur Unterscheidung von Kopien, Nachdru-cken und Rückdatierungen. Wenn diese Merkmale verändert, oder als Druckfehlerentfernt sind, ist auch ein wichtiger Teil des Schlüssels entfernt. Das System, das diese Angaben begründet, wird im 2. Band erläutert und für den Leser klar ver-ständlich dargestellt.

Das System zeigt aber auch die bestehenden Schwierigkeiten, bei Texten die nur als spätere Abschriften vorhanden sind, eine Rekonstruktion durchzuführen.

Schon Chavigny hat in seinem "Janus" die Texte der Almanache nach seinemEmpfinden berichtigt und keineswegs Buchstabengetreu abgeschrieben (Groß-u. Kleinschreibung). Doch die meisten Kalender existieren nicht mehr, also woher dann den richtigen Text nehmen ?

Ebenso hat Vincens Seve in seiner Ausgabe von 1605 mit den Ergänzungen und Sechszeilern schon die vermeintlichen Schreibfehler berichtigt und die Sechszeiler und Presages aus den Almanachen in neuerem Französisch geschrieben.

Eine genaue Sortierung der rückdatierten Ausgaben ist nur bei einer Sammlung von Fotokopien möglich, wie sie Chomarat oder Ruzo angelegt haben und mit den obigen Angaben garantiert zuverlässig.

Ich hoffe, daß sich durch meine hier angeführten Angaben und die Beweise für meine Behauptungen im 2. Band, ein ernsthafter Forscher finden wird, der die ein-zelnen Ausgaben überprüft und meine Ausführungen bestätigt.

Anmerkung über meine Nummerierung der Verse:

In der entschlüsselten Ausgabe ergibt sich nach der Anweisung des Meisters eine völlig neue Anordnung des Textes. Zur besseren Kontrolle war es daher nötig die einzelnen Zeilen der Verse extra zu markieren.

Das habe ich bei den Vierzeilern durch die kleinen Buchstaben "a-d" und bei den Sechszeilern durch "a-f" kenntlich gemacht.

Bei den Vorhersagen aus den Almanachen ergibt sich eine neue Nummerierung durch die bisher verschollenen Ergänzungen von Chevignard, d.h. es sind jetzt 155 Nummern anstatt wie bisher 141. Sonst gilt auch hier die Reihenfolge "a-d" für die Zeilen 1-4 eines Verses.

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2. Kapitel

Einführung zur Ausgabe von Benoist Rigaud 1568 zu Lyon

Diese Ausgabe wird mit Recht als die erste Gesamt-Ausgabe bezeichnet. Ob es nun die beiden Bücher, die hier vereinigt sind, vorher schon als Einzel-Ausgaben gegeben hat, kann ich auf Grund fehlender Kopien, nicht nachweisen. Da jedoch anscheinend zu dieser Zeit Benoist Rigaud das Druckrecht für die Prophezeiungen hatte, müssen sie auf jeden Fall genau wie die hier angeführten Drucke ausgesehen haben.

In dem folgenden 1.Teil mit 642 Versen steht auf der Titelseite der Hinweis, daß in diesem Buch 300 Verse oder Vorhersagen enthalten sind, die vorher noch nie-mals gedruckt waren. Das trifft zu, wenn man davon ausgeht, daß die erste Aus-gabe 1555 von Macé Bonhomme 353 Verse oder Vorhersagen enthielt und nun 642 Verse enthalten sind. Das heißt 289 Verse mehr, also ca. 300 neue Prophezeiungen.

Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß in der Zeit zwischen dem Druck-recht für M. Bonhomme (2 Jahre gültig bis 1557) und dem Recht für B. Rigaud ein anderer Drucker noch Teil-Ausgaben gedruckt hat, aber das läßt sich nur mit den von mir im 1. Kapitel angeführten Merkmalen an den verschiedenen Ausgaben feststellen.

Dann wäre jedoch der Hinweis auf der Titelseite von B. Rigaud, daß die 300 Verse noch niemals gedruckt waren, nicht berechtigt. Auch bei dem 2. Teil dieser Ausgabe steht auf der Titelseite der Hinweis auf 300 noch niemals gedruckte Verse, da diese 3 Centurien (8-10 = 300 Verse) vorher noch nicht gedruckt waren.

Zu beachten ist außerdem, daß bei diesem 2. Teil das Datum "1568" und "Avec permission" nicht auf der Titelseite abgedruckt sind. Das ist für mich eine weitere Bestätigung, daß dieser Teil wirklich das erste Mal und nur für diese Verbund-Ausgabe so gedruckt wurde, weil Datum und Erlaubnis schon im 1.Teil des Buches vermerkt sind.

Ich bin der festen Überzeugung, daß es zwischen 1555 und 1568 keine originalen Drucke gegeben hat, sonst könnte B. Rigaud diese obigen Angaben nicht "Avec permission" = "mit Erlaubnis" gedruckt haben. Durch die hier vorliegende 2-teilige Ausgabe von B. Rigaud sind die anderen Ausgaben von 1556 bis 1568 für eine richtige Übersetzung und Entschlüsselung des Textes der Prophezeiungen jedoch ohne Belang,.

Zu bemerken ist noch, daß trotz einer nochmaligen Korrektur der ersten 3 1/2 Centurien gegenüber der Ausgabe von Wien, die Merkmale aus dem 1. Kapitel bei-behalten wurden und nicht eines davon als Druck-Fehler entfernt oder berichtigt wurde. Jedoch sind gegenüber den ersten beiden Ausgaben hier wieder neue Druck-fehler aufgetaucht.

Die folgenden Fotokopien sind nach einem Original aus Privatbesitz eingefügt.

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D I E

P R O P H E Z E I H U N G E N

V O N Meister M I C H E L

N O S T R A D A M U S.

Davon es darin hat dreihundert die nicht sind noch niemals gewesen

gedruckt.

Zusammengerichtet von neuem durch genannten Autor

(Bild )

ZU L Y O N,

D U R C H B E N O I S T R I G A U D.

1 5 6 8.

Mit Erlaubnis.

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V O R W O R T

V O N Meister M I C H E L

N O S T R A D A M U S Z U

seinen Prophezeiungen

An Caesar Nostradamus meinen Sohn,Leben und Glückseligkeit.

Deine späte Geburt, Cäsar No- stradame mein Sohn, mich hat gemacht verbringen meinelangen Zeiten der fortwährenden nächtlichen Wachsamkeiten,zu vergleichen für da die Schrift, dir zu hinterlassen meinVermächtnis, nach der körperlichen Auslöschung von deinem Vorfahren, zu dem gemeinsamen Nutzen gemacht von den Menschen,

von dem, was da das göttliche Wesen, durch astronomische Umwälzungen,mir hat gegeben Erkenntnis. Und seitdem, wo ich da klage zu dem Gottunsterblichen, daß du nicht bist angekommen im natürlichen Licht andieser irdischen Küste, und ich nicht will reden von deinen Jahren, welche noch nicht sind dich begleitend, aber deine Monate märzlichen unreifen,zu empfangen in dein schwaches Verständnis, das was ich haben werdezusammengetragen(gesammelt) nachdem meine Tage beendet: will weiles nicht ist möglich dir zu hinterlassen durch schreiben, das was sein wirddurch die Schmähung(Beschädigung) von den Zeiten verwischt: Denn dasWort das Erbliche von der geheimen Vorhersage sein wird in meinemInneren eingeschlossen: Bedenkend auch die Abenteuer, von dermenschlichen Bestimmung, sein werden ungewisse, und weil das Ganzeist verwaltet und regiert durch die Macht vom Gott unschätz-

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baren, uns eingebend nicht durch bachantische Begeisterung, nichtdurch lymphatische(die emphatische) Bewegung(Erregung), aber durchastronomische Aussagen einzelne benannt göttlich eingehaucht ahnend, undGeist prophetischen teilweise. Wie viele, die vor langen Zeiten, für mehrereMale ich habe vorhergesagt, lange Zeiten bei dem vorher, das was seitdem istgeschehen, und den einzelnen Gebieten zugeteilt, das Ganze sein wird gemachtdurch die Kraft und Eingebung göttliche, und andere glückliche und unglückliche Begebenheiten da mit beschleunigter Geschwindigkeit ausgesprochen da die,die seitdem sind geschehen durch die Himmelsstriche der Welt: Ich habe gewolltverschweigen und verlassen, wegen der Ursache von der Schmähung, und nicht sosehr alleine von der gegenwärtigen Zeit, aber auch von dem mehr größeren Teilvon der Zukünftigen, das Erstellen durch schreiben, von diesem, wo die Regierungen, Sekten, und Religionen machen werden Veränderungen so gegen teilige, gesehen bei der Achtung von der Gegenwart entgegengesetzt, daß so ichkomme zu verschließen das was das Geschehen(die Zukunft) sein wird, diese vonRegierung, Sekten, Religion, und Glauben finden werden so schlecht überein stimmend zu ihrer Phantasie hörbaren (scheinheiligen), daß sie kommen werdenzu verdammen das was durch die Zeiten (Jahrhunderte) geschehend man erkennenwird können und bemerken. Bedenkend auch den Sinnspruch von dem wahrenRetter: Gebet das Heilige nicht den Hunden, und nicht milde Perlen zu denSchweinen, daß nicht die zertretend mit Füßen und umkehrend zerreißend euch.Deshalb das sein wird die Ursache zu machen zurückgezogen meine Sprachezu der volkstümlichen und die Feder von dem Papier, danach ich habe gewolltda die ausführlich zu erklären dir wegen der allgemeinen Ankunft(dem Betreffen), durch abgestumpfte und verwickelte Sinnsprüche die Ursachenzukünftigen, selbst die mehr Wichtigen, und diese welche ich habe da bemerkt, einige menschliche Veränderung (Mutation) welche geschieht nichtentrüstend die scheinheilige Gebrechlichkeit, und das Ganze geschriebenunter Figuren nebligen, mehr als von dem Ganzen prophetischen,

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Wie gut daß, verborgrn da ist überall mit Weisheit, undKenntnis, ebenso ist, Vermögen und Lenkung, und ent- kernt (entblößt) da bei den Geringen und Niedrigen: und bei den Prophetendurch die Mittel vom Gott unsterblichen, und von den guten Engelnhaben empfangen den Geist von Wahrsagung, durch welchen sie sehenddie Dinge weitentfernten, und kommen werden da vorhersehen die zukünftigenEreignisse: Denn nichts sich kann vollenden ohne ihn,bei jenem dem so groß ist die Macht und die Ehrbarkeit von denUntergebenen, wenn während dem sie verbleibend in ihm, je- doch bei den anderen Effekten unterworfen wegen der Ähnlichkeit von derUrsache von dem guten Genie, diese Hitze und Macht wahr- sagerische sich da annähert zu uns: Gleichwie da uns geschiehtvon den Strahlen von der Sonne welche kommend senden ihren Ein- fluß zu den Körpern elementarischen, und nicht elementarischen. Wirfür uns, die wir sind Menschen, nichts kennend von unserernatürlichen Erkenntnis und Neigung zu Engeln, erken- nen die Geheimnisse seltsamen von Gott dem Schöpfer. Weil danicht ist unsere Erkenntnis zeitlich da, und nicht da die momentan,usw.. Wie gut, daß auch da Gegenwärtig können da kommen undsein Persönlichkeiten, denen Gott der Schöpfer hat da gewollt offenbaren durch eingegebene Eindrücke, einige Geheimnisse von dem Zu- künftigen, da das übereinstimmend bei der Astrologie vernünftigen, wie vondem Vergangenen, daß gewisse Macht und freiwillige Fähigkeit kom- men wird zu euch, gleichwie Flamme von Feuer da erscheint, wenn ihmeingebend man kommen wird zu richten die göttlichen und menschlichenEingebungen. Denn die Werke göttlichen, welche insgesamtsind uneingeschränkt, Gott die kommt vollenden, das Mittleredas ist bei der Umgebung, die Engel: Das Dritte die Bösen.Aber meine Sohn ich dir sage hier ein wenig zu sehr verwirrend:Aber wenn bei den verborgenen Wahrsagungen die man kommt zu

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empfangen durch den feinen Geist von dem Feuer, der einige Maledurch das Verständnis bewegt, bedenkend die Höhe von den Sternen, gleichwie da seiend wachsam, selbst da bei den Aussagen(Betonungen), da seiend überraschend da die Schriften aussprechend ohneFurcht wenig da berührt von unverschämter Geschwätzigkeit: Aber dasGanze hergeführt wird von der Macht göttlichen von dem großen Gottewigen, von dem alle Güte herrührt. Und obgleich, mein Sohn,wenn ich habe eingesetzt den Namen vom Propheten, ich nicht mir willda zuteilen Titel von so hoher Erhabenheit wegen der Zeit gegenwär- tigen: Denn wer Prophet da genannt heute, einstige Bezeichnung war Seher: Denn Prophet rechtmäßiger, mein Sohn, istderjenige welcher sieht Dinge weit entfernt von der Erkenntnisnatürlichen von allen Geschöpfen. Und falls da geschehend, daß derProphet, vermittels dem perfekten Licht von der Prophe- zeiung ihm da erscheint offenbarend von den Dingen göttlichen,wie menschlichen, daß dieser nicht sie kann machen, gewollt die Effekte von der zukünftigen Vorhersage sich befindend ferne. Denn die Geheimnisse von Gott, unbegreiflich da die, und die Kraft da hervorbringend zufälligdie längerer Ausdehnung von(zu) der Erkenntnis natürlichen die nehmend ihren mehr naheliegenden Ursprung von dem freien Willen,macht da erhellt die Ursachen welche von ihnen selbst nicht könnend erwerben diese Notiz um zu sein erkannt, nicht durch der Men- schen Vorbedeutung, nicht durch andere Erkenntnis, oder Kraftverborgene, enthalten da unter der Wölbung des Himmels selbst, von dem gemacht gegenwärtig zu der gänzlichen Ewigkeit, die kommt in sichumfassend alle die Zeiten. Aber vermittels einer unteil- baren Ewigkeit, durch verübte Bewegung herkulianische, dieUrsachen durch die himmlische Bewegung sind erkannt. Ich sage nicht, mein Sohn, am Ende wenn gut das verstanden, daß die Erkenntnis von dieser Materie nicht sich kann noch einprägen in dein

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schwaches Gehirn, denn die Ursachen zukünftigen sehr weit entferntennicht sein werden bei der Erkenntnis von den Geschöpfen vernünftigen:So sind trotzdem aufrichtig die Geschöpfe, von der Seele geisti- gen der Dinge gegenwärtigen, weit entfernt; nicht ihm sind von demGanzen zu viel verborgenen, nicht zu viel verworren da die; aber das perfektevon den Ursachen notierten, nicht sie kann erwerben ohne diese göttlicheEingebung:Will, wer alle die Eingebungen prophetischen empfängt,nehmend seine wichtigsten Grundsätze bewegt von Gott dem Schöp- fer, dann von dem Glück und der Natur. Wenn da waren dieUrsachen gleichgültig, gleichgültige Erträge, und keineErträge, die vorhergesagte Teil da geschieht, so wie da war vorhergesagt.Denn das Verständnis geschaffen verständnisvoll nicht kann sehenverborgene, außer durch die Stimme gemacht bei dem Lymphe ver- mittels der kleinen Flamme in der welchen da Teile der Ursachen zukünf- tigen sich kommen werden zu zeigen. Und auch, mein Sohn, ich dich anflehe,daß niemals du nicht willst zuwenden dein Verständnis zusolchen Träumereien und Eitelkeiten welche austrocknend den Körper und brin- gend da Verderben der Seele, gebend Verwirrung zu den schwachen Sinnen:Selbst die Eitelkeit von der mehr als abscheulichen Magie, ver- dammt da ehemals durch die Heiligen in den Schriften und durch die gött- lichen Kirchengesetze bei dem Oberhaupt von dem ist ausgenommen das Urteilvon der Astrologie vernünftigen: Durch die welche und vermittels Ein- gebung und Offenbarung göttliche, durch fortwährende Berechnun- gen, haben wir unsere Prophezeiungen abgefaßt durch da die Schrift. Und wie gut, daß diese die verborgene Philosophie nicht war verdammt da, nicht habe da jemals gewollt überreichen ihre zügellosen Überredungen: Wiegut, daß mehrere Buchinhalte welche sind gewesen verborgen für lange Zeiten nicht sind gewesen bekannt gegeben. Aber bezweifelnd daswas da geschehen wird, da ich habe gemacht nachdem die gelesen, übergeben anVulkanus (Feuer), der jedoch als er die kommt zu verschlingen, die

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Flamme die leckend die Luft wiedergebend eine Helligkeit ungewöhnlich, mehrheller als natürlich die Flamme, gleichwie Licht von Feuer dasverdampfend blitzschnell, erleuchtend plötzlich das Haus, gleichwie wennes da war eine plötzliche Umwälzung. Durch was da am Ende, daß dadie Zukunft nicht können wird die mißbrauchen, erforschend die perfekteÜbertragung so sehr verborgene(salzige) wie einzigartige, und da wo unter derErde Metalle unvergängliche, und bei den Wellen(Meeren) verborgene, die habeda in Asche umgewandelt. Aber wenn bei dem Urteil welches sichkommt vollenden, vermittels dem Gericht himmlischen, dieses da dirwill ich bekanntgeben: durch was haben Erkenntnis von denUrsachen zukünftigen, zurückwerfend so sehr weit, die phantastischen Erfin- dungen welche da kommen werden, begrenzend die Einzelheiten von den Orten durch göttliche Eingebung übernatürliche die: da die übereinstimmendbei den himmlischen Figuren, die Orte, und einen Teil von den Zeiten, von derEigenschaft verborgen durch Kraft, Macht, und Fähigkeit gött- liche, da gegenwärtig zu der welchen da die drei Zeiten sind enthalten fürewiglich, Umwälzung haltend bei der Ursache vergangen da, gegenwärtige undzukünftige: alle sind nackt da, und offen da, usw.. Durchdas, mein Sohn, du kannst mühelos trotz deinem zartenGehirn, begreifen daß die Dinge welche müssen geschehen, sich könnend vorhersagen durch die nächtlichen und himmlischen Lich- ter, welche sind natürliche die, und durch den Geist von Prophezeiung: Nicht daß ich mir will da zuteilen Benennung nicht Wirkung prophetische, aber durch geoffenbarte Eingebung, gleichwie Menschsterblicher, entfernt nicht weniger die Sinne bei dem Himmel als die Füßeam Boden. Können nicht irregehen, betrügen, blenden, bin Sündermehr groß als keiner von dieser Welt unterworfen bei allen mensch- lichen Leiden(Gebrechen). Aber seiend überrascht mehrmals die Wochelymphatisch, und durch längere Berechnung wiedergebend die in den Studiennächtlichen bei diesem einsamen Duft, ich habe zusammengesetzt Bücher

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von Prophezeiungen enthaltend jedes hundert vierzeilige Gedichte astro- nomische von Prophezeiungen, die welchen ich habe ein wenig gewollt über- arbeiten verfinsternd: und sind fortlaufende Wahrsagungen, für von hier zu dem Jahr 3797. Was möglich machen wird zurückgezogen denAnfang bei etlichen einigen, da sehend so länger da Anspannung unddarunter ganz die Wölbung von dem Mond haben wird Platz undVerständnis: und diese verstehend allgemeinerweise fürs Ganze dieErde die Ursachen, mein Sohn. Wenn dann du siehst das Alter natürliche undmenschliche, du sehen wirst gegen deinen Himmelsstrich, bei dem klaren Himmelvon deiner Geburt, die zukünftigen Geschehnisse vorhersehen. Wie gut, daß deralleinige Gott ewige mag sein derjenige allein, der kennt die Ewigkeitvon seinem Licht, herrührend von ihm selbst, und ich sage offen- herzig, daß da dieser bei dem sein Großmut unermeßlich, welcher ist ohne Maß und unbegreiflich, hat gewollt durch längere Ein- gebung melancholische offenbaren, was vermittels derselbenUrsache verborgen, bekanntgegeben göttlicherweise, hauptsächlich vonzwei Ursachen wichtigsten, welche sind enthalten zu dem Ver- ständnis von demjenigen eingegeben, der prophezeit, das Eine ist das kommtda einflößen, erhellend das Licht übernatürliche, bei derPersönlichkeit die vorhersagt durch die Lehre von den Sternen, undprophezeit durch eingegebene Offenbarung, die welche ist eine gewisseTeilnahme von der göttlichen Ewigkeit, vermittels derProphet kommt da richten von diesen die sein göttlicher Geist ihm hat gegeben durch die Mittel vom Gott dem Schöpfer und durch eine natür- liche Eingebung: Es ist zu wissen, daß das was vorhergesagt, istwahr, und hat genommen seinen Ursprung ätherischerweise: und solches Lichtund Flamme kleine ist im Ganzen wirksam, und von solcherAusdehnung nicht weniger als die natürliche Helligkeit, und natürlich dieerleuchtend die Philosophen so ausgetrockneten, wenn vermittelsden Gründen von der ersten Ursache haben da erreicht bei mehr

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tiefen Abgründen von mehr höheren Lehren. Aber beidiesem Ende, mein Sohn, daß ich nicht unbegrenzt zu sehr tiefgreifend wegen der Fassungskraft zukünftigen von deinen Sinnen, und auch daß ich gefun- den, daß die Schriften werden machen so große und unvergleichbare Um- stürze, daß ich gefunden die Welt bevor die allgemeine Umwälzung (Weltbrand) geschehen wird, so viele von Überschwemmungen und so hohe Überflutungen,daß es nicht sein wird wenig Boden der nicht mag sein bedeckt von Wasser: undsein wird für so lange Zeiten, daß außer gemacht Völkerbeschreibungen und Orts- beschreibungen, daß das Ganze nicht mag sein verloren: Auch vor solchen und danach Überflutungen, in mehreren Gegenden der Regen sein wird so un- genügend, und fallen von dem Himmel so großer Überfluß von Feuer und vonSteinen glühenden, daß nicht da verbleiben wird keiner der nicht mag seinaufgezehrt, und das jetzt geschieht in Kürze, und da vor der letztenUmwälzung. Denn noch wenn der Planet von Marsvollendet seinen Zyklus und bei dem Ende von seiner letzten Periode,wenn der wiederbeginnt sie. Aber da versammelt die Einen im Wassermannfür mehrere Jahre da die, die anderen im Krebs für mehr Län- gen und so fortgeführt. Und gegenwärtig wenn wir sind geführtdurch den Mond, vermittels der gänzlichen Macht vom Gottewigen, wo bevor das er hat vollendet seinen gänzlichen Kreis, die Sonne kommen wird, und danach Saturn. Denn gemäß den Zeichenhimmlischen, die Regierung von Saturn sein wird zur Umkehr, wenn dasGanze berechnet, die Welt sich da nähert, zu einem Jahr aragonischerUmwälzung: und wenn da gegenwärtig wenn da jetzt ich geschrieben da vorhundert siebzigundsieben Jahren drei Monate elf Tage durch Pestilenz,lange Hungersnot, und Kriege, und mehr durch die Über- flutung der Welt eintritt jetzt da und die Grenze festgesetzt, davor unddanach für mehrere Male sein wird so verringert, und so wenig vonWelt sein wird, daß da man keinen finden wird der wollte nehmendie Felder, welche kommen werden befreit ebenso langdauernd,

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als sie sind gewesen in Knechtschaft: und die wenn bei dem sichtbarenGericht himmlischen, das noch weil wir sind bei der siebentenNummer von tausend welche vollendet das Ganze, uns da annähernd zu dem achten, wo ist das Firmament von der achtenSphäre, welche ist da Ausdehnung freigedacht, oder der große Gott ewige kommen wird vollenden die Umwälzung: wo dieBilder himmlischen umkehrend werden da sich bewegen, und die Be- wegung überhohe welche uns wiedergiebt die Erde beständig und fest,nicht wankend da vom Zeitalter zu Zeitalter: Außer gemacht, daß seinWillen sein wird da der vollendet, aber keinen Punkt andersartig:Wie gut daß durch zweideutige Meinungen übermäßige, alleVernunft natürliche die durch Träume mohammedanische, auchmanchmal Gott der Schöpfer für die Minister von seinenBoten vom Feuer, ein flammendes Sendschreiben kommt da vortragenbei den Sinnen äußern gleichermaßen zu unsere Augen, die Ursachenvon zukünftiger Vorhersage bedeutungsvoller von dem Fall zukünftigen, der sich muß bei demjenigen der vorhersagt bekanntgeben. Denn die Vorhersagewenn sie gemacht von dem Licht äußeren kommt unfehl- bar zu richten Teile mit jenem, und vermittels dem Lichtäußeren: wie gut wahrlich, daß der Teil der scheinbarkommt durch das Auge zu dem Verständnis, der das nicht ist durch die Beschä- digung der Sinne erfinderischen, der Grund ist dafür zu sehr offensichtlich, das Ganze sein wird vorhergesagt durch die Einflößung von Göttlichkeit, und durchdie Mittel von da dem Geist engelgleichen, eingegeben zu dem Menschen prophe- zeiend, wiedergebend gesalbte von Wahrsagungen den kommend da erleuch- ten, ihn da bewegend die voran zu dem Einfall (der Phantasie) durch ver- schiedene nächtliche Erscheinungen, wenn durch tägliche Gewißheitprophezeit durch Verwaltung (Führung) astronomische, ver- bunden da zu der heiligsten zukünftigen Vorhersage, nichts be- denkend anderes, als den Mut freien. Komme bei dieser Stunde zu

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hören (verstehen), mein Sohn, was ich gefunden durch meine Umwälzungenwelche sind da übereinstimmend bei geoffenbarter Eingebung, wenn dastötliche Schwert sich da nähert zu uns gegenwärtig, durchSeuche, Kriege mehr schreckliche als beim Leben von drei Menschen nicht dawar, und Hungersnot, die welche fallen auf die Erde, und da wieder- kehren wird öfter, denn die Sterne sie da übereinstimmend bei der Umwälz- ung, und auch da gesagt: Heimsuchen mit eiserner Rute will ich ihre Ungerechtigkeiten und sie schlagen mit Geißeln.Denn die Barmherzigkeit die von Gott nicht sein wird keine ausgestreut eineZeit, mein Sohn, bis der Großteil von meinen Prophezeiungensein werden da vollendet, und da kommen werden sein durch die Vollendung be- endet. Alsdann für mehrere Male während denunglücklichen Unwettern: zerreiben will ich, sagen wird der Herr,und entzweibrechen, und keine Barmherzigkeit, und tausend andere Ereignisse welche da geschehen werden durch Gewässer und fort- währenden Regen, gleichwie mehr in Fülle ich habe da abgefaßt durch die Schriftbei den meinen anderen Prophezeiungen, welche sind zusammengesetzte da dieAlle bei der Länge, in ungebundener Rede, abgrenzend die Orte, Zeiten und die Grenze festgesetzte (od.vorbestimmte), was die Menschen danachkommend sehen werden, erkennend da die Ereignisse die da kommend(geschehen) unfehlbar, gleichwie wir haben verzeichnet durch die anderen(Texte), redend mehr verständlich (klarer): trotzdem die unter Wolken,sein werden begriffen (od.enthalten) die Erkenntnisse: aber wenn da ent- fernen geirrt Unwissenheit, der Fall sein wird mehr da schulend.Machend ein Ende mein Sohn, dir übergebend also diese Gabe von DeinemVater Michel Nostradamus, da hoffend dir da zu erklären eine jedeProphezeiung von den vierzeiligen Gedichten hier gemachten. Betend zu demGott unsterblichen, daß er dir wolle verleihen Leben langes, in guter undgünstiger Glückseligkeit. Zu Salon dem 1. vom März 1555.

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P R O P H E Z E I U N G E N V O N M. Nostradamus.

CENTURIE ERSTE

ISeiend sitzend zur Nacht geheim studierend Allein ruhend auf dem Sitz (Sattel) von Bronze: Flamme kleine herausgehend aus Einsamkeit Tat hervorbringt wer nicht ist zum Glauben (zu) stolz (eitel).

I I Die Rute in (der) Hand gebracht in die Mitte der Zweige, Zu der Welle sie geformt & den Rand & den Fuß: Eine Angst & Regung bebend durch die Griffe, Pracht göttliche. Der(das) Göttliche nahe sich befindet.

I I I Wenn die Sänfte von dem Wirbel umgeworfen, Und sein werden Angesichter von ihren Mänteln verborgen: Die Republik durch Leute erneut bedrängt (od.gequält). Alsdann Weiße (Blanke) & Rote gerichtet werden in das Gegenteil.

I I I I Durch das Universum sein wird gemacht ein Monarch, Welcher in Friede & Leben nicht sein wird langdauernd, Alsdann sich verlieren wird die überladene Barke, Sein wird verwaltet in sehr großem Nachteil.

VGejagt(e) sein werden um zu machen langen Kampf,

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CENTURIE I

Durch die Bauern (od.Länder) sein werden sehr stark lädiert: Burg & Stadt haben werden sehr große Debatte, Carcasonne Narbonne haben werden Mut (od.Herz) erprobt.

V I Das Auge von Ravenna sein wird entblößt (od.abgesetzt), Wenn bei seinen Füßen die Flügel fehlen werden: Die zwei von Brescia haben werdeneingesetzt, Turin, Vercelli welche Gallische treten (od.quälen) werden.

V I I Spät angekommen die Ausführung (od.Exekution) gemacht, Der Wind dagegen (=Gegenwind) Schriften von dem Weg genommen: Die verschworenen 14, von einer Sekte: Durch den Rotkopf kraftlos die Unternehmen.

V I I I Wie viele von Malen genommen (od.erobert) Stadt der Sonne Sein wirst verändernd die Gesetze barbarischen & eitlen (od.unnützen): Dein übel sich nähert. Und (od.mehr) sein wirst tributpflichtig, Die große Adria zurücklaufen wird in ihre Adern (=Flüsse).

I X Von dem Orient kommen wird der mutige Punische Ärgern Adria & die Erben (des) Romulus (Römischen) Begleitet von der Flotte libyschen Tempel (der) Melusine & Verwandte(nahe) Inseln verlassen (od.befreit).

XSchlangen weggebracht in dem Käfig aus Eisen, Wo die Kinder siebentägigen von dem König waren genommen(od.gefangen): Die Alten & Väter herausgehen werden unten aus der Hölle, Aber sterben sehen von Frucht Tod & Schreie.

X I

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CENTURIE I

Die Bewegung der Sinne, Herz (od.Mut), Füße, & Hände, Sein werden in Übereinstimmung Neapel, Lyon (od.Löwe), Sizilien: Schwerter, Feuer, Gewässer nachher bei den adeligen Römern, Versunken umgebracht getötet durch Gehirn schwaches.

X I I Darin wenig reden (od.sagen) wird unecht (od.falsch) grob gebrechlich, Von Unten in (die) Höhe erhoben eilends: Nachher einen Augenblick (od.im Nu) treulos & schwach, Wenn zu (od.von) Verona sein wird Verwaltung (od.verwaltet).

X I I I Die Verbannten durch Zorn, Haß(en) innerlich, Machen werden bei dem (od.gegen den) König große Verschwörung: Geheim bringen werden Feinde durch die Mine (od.Stollen), Und seine alten Anhänger (od.Streiche) gegen ihre Unruhe.

X I I I I Vom Volk versklavten Lieder, Gesänge & Bittschriften, Gefangene durch Fürsten & Herrn bei den Gefängnissen: Da das Geschehen (od.geschieht) durch Idioten ohne Köpfe (od.ohne Gehirn), Sein werden empfangen durch göttliche Gebete (od.Reden).

X V Mars (od.Krieg) uns bedroht durch die Kraft (od.Gewalt) kriegerische, Siebzig Mal machen wird der (das) Blut vergießen: Auge (Dorf i.Fr.) & Ruin von den Kirchlichen, Und mehr dieser welche von ihr nichts wollen werden verstehen (od.hören).

X V I Falsche bei dem Teich vereinigt gegen den Schützen, In seiner Höhe AUGE (Dorf i.Fr.)) von der Erhöhung. Seuche, Hungersnot, Tod von Hand (od.Macht) militärischer, Das Jahrhundert (od.die Zeit) nahe von Erneuerung.

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CENTURIE I

X V I I Durch vierzig Jahre der Regenbogen nicht erscheinen wird. Durch vierzig Jahre alle die Tage sein wird gesehen Die Erde unfruchtbar da Trockenheit zunehmen wird, Und große Fluten was sein wird vermerkt (od.bemerkt).

X V I I I Durch die Unstimmigkeit vernachlässigen (od. vergessen) Gallische, Sein wird Durchgang zu (für) Mohammed geöffnet: Von Blut getränkt die Erde & Meer senoisches, Der Hafen Phokäas von Segeln & Schiffen bedeckt.

X I X Alsdann wenn Schlangen kommen werden, kreist der Adler, Das Geschlecht (od.Blut) Troyas bedrängt (od.gequält) durch die Spanier: Durch ihre große Zahl da sein wird gemacht Abzug (od.Verlust). Haupt geflohen (od.Frucht), versteckt in den Pfützen in den Blutigen.

X X Tours, Orleans, Blois, Angers Reims & Nantes, Städte bedrängt durch plötzliche Veränderung: Durch Sprachen fremde sein werden aufgespannt Zelte (od.Finten), Ströme, Pfeile Rentiere (od.Rennes), Land & Meer zitternd.

X X I Übermäßige Tonerde bleiche (od.weiße) enthält (der) Fels, Der von einem Abgrund herausgehen wird milchigweiß (od.häßlich): Da unnötig verwirrt nicht die wagen werden berühren, Unwissend sind (daß) bei dem Grund Erde tonartig(-haltig).

X X I I Der welcher leben wird & nicht habend irgend einen Sinn, Kommen wird schädigen zum Tod seine Geschicklichkeit: Autun, Chalon, Langres & die zwei Seine's (Flüsse oder Sinne),

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CENTURIE I

Da Hagel & Eis machen wird große Übeltat (od.Schaden).

X X I I I Bei dem Monat dritten sich erhebend die Sonne, Wildschwein, Leopard, bei dem Feld Mars (Schlachtfeld) um zu kämpfen: Leopard verlassen(verloren),bei dem Himmel ausgeweitet sein Auge, Ein Adler drumherum von der Sonne gesehen sich belustigt.

X X I I I I Bei Stadt neuer nachdenken um zu (be-)verurteilen, Der Vogel zur Beute (od.Raubvogel) an dem Himmel sich kommt anbieten: Nach dem Sieg bei Gefangenen verzeihen, Cremona & Mantua große Unglücke haben wird erlitten.

X X V Verlorene gefunden, versteckt die so lange Jahrhunderte (Zeit), Sein wird Pastor gemacht (od.halb) Gott geehrt, Aber wenn der Mond vollendet sein großes Jahrhundert (od.Zyklus), Durch andere Winde sein wird entehrt.

X X V I Der Große von dem Donner beendet die Stunde tägliche, Übel & vorhergesagt durch Träger begierige: Folgende Vorhersage beendet zur Stunde nächtlichen, Streit Reims, London, Etruska verpestet.

X X V I I Unter der Kette Guyenne von dem Himmel geschlagen, Nicht weit von da ist versteckt der Schatz: Der durch lange Jahrhunderte war gewesen ergriffen, Gefunden sterben wird, das Auge zerspringt von Gewalt.

X X V I I I Der Turm von Bouq fürchten wird listige Barbarische, Eine Zeit, lange Zeit nachdem Barke hesperidische:

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Rindern, Leuten, Möbeln allen von diesen machen werden großen Abzug, Stier & Waage welch tödlicher Zwiespalt ?

X X I X Wenn der Fisch irdische & wässerige, Durch Kräfte unbestimmte bei dem Kies sein wird gebracht: Seine Form (od.Wesen) fremde angenehm & abscheulich, Durchs Meer bei den Mauern sehr früh die Feinde.

X X X Das Schiff fremde durch das Unwetter im Meer, Ankommen wird nahe vom Hafen unbekannt (od.unerkannt): Trotz dem Zeichen vom Zweig der Palme, Nachdem Tod, Plündern gute Ratschläge spät ankommt (od.geschieht).

X X X I So viele von Jahren die Kriege in Gallien dauern werden, Weiter der Lauf (od.Kurs) von dem Katalanischen Monarch: Sieg zweifelhaft drei Große gekrönt werden, Adler, Hahn, Mond, Löwe (od.Lyon),Sonne da (eine) Markierung.

X X X I I Das große Reich sein wird früh übergeben (od.übertragen) Im Ort kleinen welcher sehr früh kommen wird wachsen: Ort sehr niedrig zu klein (zum) zählen, Wo in der Mitte kommen wird setzen sein Zepter.

X X X I I I Nahe von einer großen Brücke die Ebene geräumige, Der große Löwe (od.Lyon) durch Kräfte (der) Cäsaren: Machen wird niederschlagen außerhalb (der) Stadt unerbittlich, Aus Entsetzen (die) Türen ihm sein werden wiederverschlossen.

X X X I I I I Der Vogel zur Beute (od.Raubvogel) fliegend bei der linken Seite,

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CENTURIE I

Vorher Streit gemacht von den Franzosen vollendet (od.beendet): Den Einen gut nehmen wird, den Einen (Anderen) zweideutigen unglücklich, Die Patrei schwache gehalten wird durch gute Vorzeichen.

X X X V Der Löwe junge den Alten überwinden wird, Im Feld kriegerischen durch einzelnen Zweikampf, Im Käfig aus Gold die Augen ihm durchboren wird, Zwei Klassen eine, nachher sterben, Tod grausamen,

X X X V I Spät der Monarch sich kommen wird bereuen, Daß nicht haben wird gebracht zum Tod seinen Gegner: Aber kommen wird gut ein sehr Hoher einwilligen, Daß ganz sein Geschlecht (od.Blut) durch Tod gemacht wird aufgelöst,

X X X V I I Ein wenig vorher wenn die Sonne untergeht, Streit gegeben großem Volk zweifelhaften: Ruchlose, Hafen am Meer nicht gemacht Verteidigung (od.Antwort), Brücke & Grab an zwei fremden Orten.

X X X V I I I Die Sonne & der Adler bei dem Sieger erscheinen werden, Verteidigung stolze (od.unnütze) bei dem Überwundenen da man versichert: Durch Horn nicht schreien Harnische nicht aufgehalten werden, Sühnung, Friede durch Tote wenn vollendet bei der Stunde.

X X X I X Zur Nacht im Bett der Höchste erwürgt, Für zu viel haben ausgeruht, Blonder erhoben: Durch Troyaner (od.Drei) das Reich gewählt ausschöpfen, Ein Toter bringen wird Karte, & Paket nicht aufhebt (od.aufgeht),

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CENTURIE I

X L Die Windhose falsche verbergend Narrheit, Machen wird Byzanz eine Veränderung der Gesetze: Ausgehen wird von Ägypten welches will daß da man erlöst, Anordnung verändernd Münzen & Beschaffenheit (Metallgehalt).

X L I Sitz in Stadt ist zur Nacht angegriffen, Wenige entkommen: nicht weit von Meer Streit, Frau aus Freude, umdrehend Sohn verliert, Gift & Schriften verborgen in dem Pelz (od.Umschlag).

X L I I Die zehn ersten Tage des Monats vom April die gemacht Gotisch, Wiedererweckt nochmals durch Leute boshafte: Das Feuer ausgelöscht Versammlung teuflische, Suchend die Knochen von dem von Amand & Psellus.

X L I I I Bevor daß geschieht die Veränderung vom Reich, Es geschehen wird eine Sache sehr wunderbar: Das Feld verändert, der Pfeiler aus Porphyr (Stein), Gemacht übergeben auf dem Fels knotigen (zerklüfteten).

X L I I I I In Kürze sein werden von Rückkehr (od.zurückkommen) Geopferte, Übertreter sein werden gebracht zur Marter: Und (od.mehr) nicht sein werden Mönche, Äbte, nicht Novizen, Der Honig sein wird viel mehr teuer als Wachs.

X L V Anhänger von Sekten große Strafe bei(von) dem Ankläger, Tiere (od.Bestie) im Theater, errichtet das Spiel schauspielhaft, Von dem gemachte Antike veredeln den Erfinder,

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Durch Sekten Welt verwirrt & gespalten.

X L V I Ganz in der Nähe von Aux, von Lectoure & Miranda, Großes Feuer von dem Himmel in drei Nächten fallen wird: Sache geschehen wird sehr erstaunlich & verwunderlich, Sehr wenig nachdem die Erde zittern wird.

X L V I I Von dem See Genfer die Mahnungen (od.Predigten) ärgern werden, Von den Tagen sein werden verwandelt durch die Wochen: Nachher Monate, nachher Jahre, nachher alle abnehmen (od.vergehen) werden, Die Magistrate verdammen werden ihre Gesetze eitlen (od.unnützen).

X L V I I I Zwanzig Jahre von der Regierung von dem Mond vorübergegangen, Sieben tausend Jahre anderer halten wird seine Monarchie: Wenn die Sonne nehmen wird ihre Tage ermüdet, Alsdann vollenden & ansehen meine Prophezeiung.

X L I X Lange vor diesen Führungen, Diese vom Morgenland durch die Kraft des Mondes: Das Jahr tausend sieben hundert machen wird Große wegführen, Überwindend (od.unterdrückend) beinahe die Ecke nördliche.

LVon der wässerigen Dreifachheit entstehen wird, Von Einem welcher machen wird den Donnerstag zu seinem Festtag: Sein Ruhm, Lob, Regierung, seine Macht zunehmen wird, Durch Land & Meer bei den Östlichen Ungewitter.

L I Haupt vom Widder, Jupiter, & Saturn, Gott ewiger welche Mutationen ?

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Nachher durch langes Jahrhundert seine boshafte Zeit zurückkehrt, Gallien, & Italien welche Bewegungen (od.Erregungen) ?

L I I Die zwei Boshaften vom(im) Skorpion verbunden, Der große Herr ermordet da in seinem Saal: Seuche bei der Kirche durch den erneuerten König vereinigt, Das Europa erniedrigt (od.gegründet) & nördliche.

L I I I Wehe wenn man sehen wird großes Volk gepeinigt, Und das Gesetz heilige im Ganzen ruiniert: Durch andere Gesetze ganz die Christenheit, Wenn vom Gold, vom Silber gefunden neues Ansehen (od.Bergwerk).

L I I I I Zwei Umdrehungen gemacht von dem boshaften Sichelträger, Von Regierung & Jahrhunderten gemacht Verwandlung: Das bewegliche Zeichen an seinem Ort so anmaßend, Von den zwei Gleichen & der Neigung.

L V Unter dem Gegenüber (od.auf der Gegenseite) Landschaft Babylonische, Groß sein wird die Blut Vergießung. Wenn Land & Meer, Luft, Himmel sein wird unrecht, Sekten, Hunger, Regierungen, Seuchen, Verwirrung.

L V I Ihr sehen werdet früh & spät gemacht große Veränderung, Grausamkeiten äußerste & Vergeltungen (od.Rache): Wenn so der Mond geführt durch seinen Engel, Der Himmel sich nähert zu den Neigungen

L V I I Durch große Unstimmigkeit die Windhose zittern wird,

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Übereinstimmung zerbrochen richtend den Kopf zu dem Himmel: Mund blutiger in dem Blut schwimmen wird, Bei der Erde das Angesicht gesalbt von Milch & Honig.

L V I I I Geschnitten der Bauch, geboren wird mit zwei Köpfen, Und vier Armen: etliche Jahre ungeteilt leben wird: Tag wenn Nördlicher (od.Aquileaner) feiern wird seine Feste, Fossan, Turin, Haupt Ferrara (ver-)folgen wird,

L I X Die Verbannten weggebracht auf die Inseln, Bei der Veränderung von einem sehr grausamen Monarch Sein werden ermordet: & gebracht zwei der Funkelnden, Welche zum Reden nicht sein werden stehend in Parks.

L X Ein Kaiser entstehen wird nahe von Italien, Der bei dem(an das) Reich sein wird verkauft sehr teuer: Sagen wird mit welchen Leuten er sich wiederversammelt, Den man finden wird weniger Prinz als Metzger.

L X I Die Republik erbärmliche unglücklich, Sein wird verwüstet von dem neuen Magistrat: Ihre großen Mengen in der Unterkunft (od.dem Exil) schlechten, Machen wird Schwaben rauben (od.brechen) ihren großen Vertrag.

L X I I Die Große verloren ermüdet wenn gemacht werden die Schriften, Bevor der Kreislauf von Latona (dem Mond) vollendet: Feuer große Überflutung mehr durch unwissende Zepter (od.Führung), Was von langer Zeit nicht sich sehen wird erneuert.

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L X I I I Die Blumen vergangen verringert die Welt, Lange Zeit die friedlichen Länder unbewohnt: Richtig marschieren wird durch Himmel, Land, Meer & Welle: Nachher von Neuem die Kriege entstehen.

L X I I I I Des Nachts Sonne denken werden haben gesehen, Wenn das Schwein halb-menschlich man sehen wird: Lärm, Schrei, Schlacht, an dem Himmel kämpfen bemerkt: Und Tiere unvernünftige da reden (od.schreien) man hören wird.

L X V Kinder ohne Hände niemals gesehen so großes Unheil (od.Strafe), Das Kind königliche bei dem Spiel vom Ochsenauge(=rd. Fenster) verwundet: Bei dem Gipfel eingeschlagen: Blitze laufend zerschlagen,, Drei unter den Ketten durch die Mitte gebündelt (od.gefesselt).

L X V I Derjenige welcher alsdann tragen wird die Neuigkeiten, Nachdem ein wenig er kommen wird erholen (od.aufatmen) Viviers, Tournon, Montferrand & Pradelles, Hagel & Ungewitter die machen wird seufzen.

L X V I I Die große Hungersnot welche ich fühle nahen, Oftmals umdreht, nachher sein wird allgemein: So groß & lange daß man kommen wird losreißen, Von dem Gehölz (die) Wurzel, & dem Kind die Brust.

L X V I I I Oh welch schreckliche & unglückliche Unwetter, Drei Unschuldige welche man kommen wird zu übergeben: Gift verdächtig, schlecht(übel) bewachte Übersetzung (od.Übergabe),

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Gebracht da Grausen durch Henker ungerechte (od.beleidigte).

L X I X Das große Gebirge rund von sieben Stadien, Nach dem Frieden, Krieg, Hunger, Überschwemmung: Rollen wird weit stürzend große Widerstände (od.Gegner), Selbst Antike, & große Fundamente.

L X X Regen, Hunger, Krieg in Persien nicht aufhört, Die Treue zu sehr groß verraten wird der(den) Monarch: Durch die beendet in Gallien begonnen, Geheime Vorzeichen für den Einem sind Parks.

L X X I Der Turm am Meer drei Mal genommen(Beute) & wieder genommen, Durch Spanier, Barbaren, Ligurier: Marseille & Aix, Arles durch diese von Pisa, Verwüstet,Feuer, Eisen, geplündert Avignon von den Turinern.

L X X I I Das ganze Marseille von den Einwohnern verändert, Laufen & verfolgen bis zu der Nähe von Lyon, Narbonne Toulouse durch Bordeaux beleidigt, Getötete Gefangene beinahe von einer Million.

L X X I I I Frankreich in fünf Teilen durch Nachlässigkeit angegriffen, Tunis, Algier erregt durch Perser: Leon, Sevilla, Barcelona geschwächt (od.vergehen), Nicht haben wird die Flotte durch die Venediger.

L X X I I I I Nachdem ausgeruht fahren werden nach Epirus, Der große Helfer kommen wird gegen Antiochien:

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