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FINDE UNS AUF FACEBOOK www.facebook.com/ AnlegerPlus # 2 2018 Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart # 2 2018 Kurzmeldungen – Seite 4 ETFs auf Rekordniveau │ Neuer Multi-Asset-Fonds │ Chinesen setzen auf deutsche Firmen Realdepot – Seite 20 Uniper rein, Griechenland raus Nebenwerte – Seite 6 Gigaset AG Dr. Hönle AG Nebenwerte Spekulativer Turnaround-Kandidat Seite 6 Investment Rio Tinto Seite 10 Dividenden Eine globale Anlagestrategie Seite 14 HV-Bericht Deutsche Geothermie Immobilien Seite 18

# 2 2018...Ludwig von Mises Seminar 2018 „Die Österreichische Schule der Nationalökonomie – von der Theorie in die Praxis“ 9. und 10. März 2018 Veranstaltungsort: Festsaal

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    # 22018

    Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten.

    Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

    # 22018

    Kurzmeldungen – Seite 4ETFs auf Rekordniveau │ Neuer Multi-Asset-Fonds │ Chinesen setzen auf deutsche Firmen

    Realdepot – Seite 20Uniper rein,Griechenland raus

    Nebenwerte – Seite 6Gigaset AGDr. Hönle AG

    Nebenwerte

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    Investment

    Rio Tinto Seite 10

    Dividenden

    Eine globale AnlagestrategieSeite 14

    HV-Bericht

    Deutsche Geothermie Immobilien Seite 18

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  • Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V.Infos und Anmeldungen: www.misesde.org/seminar2018

    Die Referenten:

    Professor Dr. Philipp BagusUniversität Rey Juan Carlos Madrid, Spanien

    Professor Dr. David DürrUniversität Zürich, Schweiz

    Professor Dr. Rolf W. PusterUniversität Hamburg

    Universität Bayreuth

    Ludwig von Mises Institut Deutschland

    Wir würden uns freuen, Sie zu unserem Ludwig von Mises Seminar begrüßen zu können.

    Thorsten Polleit Andreas Marquart Präsident Vorstand

    Ludwig von Mises Seminar 2018

    „Die Österreichische Schule der Nationalökonomie –

    von der Theorie in die Praxis“

    9. und 10. März 2018

    Veranstaltungsort:Festsaal der Stadthalle KronbergHeinrich-Winter-Strasse 1, 61476 Kronberg im Taunus

    Im Mittelpunkt des Seminars stehen anwendungsorientierte Überlegungen: Wie sich die theoretischen Erkenntnisse der Österreichischen Schule der Nationalökonomie in die Praxis umsetzen lassen, und wie sie in der Praxis funktionieren können.

    In den Vorlesungen werden erkenntnistheoretische und –philosophische Grundlagen behandelt, Fragen des Rechts aufgeworfen und diskutiert und natürlich auch drängende (polit-)ökonomische Probleme adressiert und Lösungswege präsentiert.

    http://www.misesde.org/seminar2018

  • Liebe Leserinnen und Leser,Anleger in sogenannten „Kryptowäh-rungen“, also Bitcoin, Ethereum und Co., konnten im letzten Jahr sagenhaf-te Kursgewinne einstreichen. Wer bei-spielsweise Anfang 2017 10.000 Euro in Bitcoins investiert hatte, dessen Ver-mögen war Ende des Jahres auf knapp 200.000 Euro angestiegen. Doch seit einigen Wochen ist es vorbei mit der Herrlichkeit.

    UrsachenforschungAllein seit Anfang des laufenden Jahres hat der Bitcoin nämlich weit mehr als 38 % an Wert eingebüßt. Ähnlich sieht es bei an-nähernd allen anderen Kryptowährungen aus, und ein Ende des Kursverfalls scheint nicht abzusehen. Es stellt sich also die Frage, warum die hochgelobten „Kryptos“ gerade jetzt so einbrechen und ob sich auf absehbare Zeit ein Einstieg lohnen könnte.

    Gründe für die aktuelle Kryptobaisse gibt es einige. Den digita-len Währungen droht weltweit eine Regulierungswelle, die von den Zentralbanken angeheizt wird. Daneben erlebten die Märkte in den letzten Monaten eine Schwemme an ICOs, also Emissio-nen von neuen Kryptowährungen. Das Angebot hat sich folglich drastisch erhöht. Der vermeintliche Vorteil von Kryptowährun-gen gegenüber herkömmlichem Geld, nämlich dass die Menge an Krypto Coins jeweils begrenzt ist, wird dadurch ad absurdum geführt. Zudem häufen sich in letzter Zeit Hackerangriffe und Diebstähle an Kryptobörsen, sodass die Unsicherheit für die An-leger zusätzlich steigt. Und schließlich haben jüngst einige Kredit-kartenunternehmen erklärt, keinen Kauf von Kryptos über ihre Konten mehr zuzulassen.

    Wie geht es weiter?Inwieweit es sich für den sehr spekulativ orientierten Anleger nach den Kursrückschlägen jetzt lohnt, in eine Kryptowährung zu in-vestieren, ist kaum zu beantworten. Fest steht aus unserer Sicht jedoch, dass das Konzept der Kryptowährungen, die auf einer so-genannten „Block-Chain-Technologie“ basieren, nicht tot ist. Wer also Mut mitbringt und einen Totalverlust verschmerzen kann, könnte eine kleine Position im Bitcoin aufbauen, allein um bei dem spannenden Spiel dabei zu sein. Die Betonung liegt dabei klar auf dem Wort „Spiel“, denn als „normales“ Investment sehen wir den Bitcoin nicht.

    Dringend abzuraten ist jedoch vor einem Investment in eine x-beliebige Kryptwährung, auch wenn sie medial massiv beworben

    wird. Im Markt der Kryptowährungen könnte sich eine ähnliche Entwicklung ergeben wie Anfang des Jahrtausends bei Internet-firmen. Dort haben von der ersten Generation nur die großen Gesellschaften wie Amazon oder Google überlebt. Eine ähnliche Entwicklung trauen wir mittelfristig auch dem Bitcoin zu. Aber der Spieleinsatz ist tatsächlich nur für hartgesottene Anlegertypen geeignet.

    Daniel Bauer stv. Chefredakteur

    Lust & Last der Kryptowährungen

    der langfristige

    Erfolg

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    > 30 Jahre Gewinn –Jahr für Jahr

    > Konzernüberschuss im Geschäftsjahr auf 4,26 Mio. Euro gesteigert

    > Gewinn pro Aktie im Geschäftsjahr 2016/17 erreicht Rekordwert von 1,44 Euro

    = Langfristinvestmentmit Zukunftspotenzial

    unserer Gesellschaft ist für uns

    oberstes Unternehmensziel

    Fortec 12-2017:Fortec 09.11.2017 12:46 Uhr Seite 1

    AnlegerPlusNews 02 2018 3

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  • Investment & Strategie

    6 Nebenwerte Gigaset Dr. Hönle

    8 MyDividends-wikifolio Kurseinbruch für Neukäufe genutzt

    10 Investment Rio Tinto

    Markt & Werte

    12 Technische Analyse DAX & Euro

    14 ETF-Investment Eine globale Dividendenstrategie

    SdK EXTRA

    16 SdK Meldungen Picam-Gruppe Royalbeach Die BaFin warnt

    18 HV-Bericht Deutsche Geothermie Immobilien

    20 Realdepot Uniper rein, Griechenland raus

    Rubriken

    3 Editorial 4 Kurzmeldungen22 IR-Kontakt29 Impressum30 HV-Termine

    Kurzmeldungen

    Das nächste Onlinemagazin erscheint am

    15.3.2018

    Neuer Multi- Asset-Fonds

    Mit dem StarCapital Emerging Markets Strategy bietet der deutsche Vermögens-verwalter StarCapital die Möglichkeit, global in aufstrebende Schwellenländer zu investieren.

    Um flexibel auf vielversprechende wirt-schaftliche Entwicklungen in den Schwel-lenländern zu regieren, hat StarCapital Anfang Januar einen Multi-Asset-Fonds aufgelegt. „Die Emerging Markets haben von den großen Industrienationen gelernt und ihre Hausaufgaben gemacht. Sie sind erwachsen geworden“, erklärt Fondsma-nager Adam Choragwicki. Für den Fonds „StarCapital Emerging Markets Strategy“ (Anteilsklasse A / ISIN LU1653224441) hat sich der Vermögens-verwalter aus Oberursel für eine Kombina-tion aus Aktien, Anleihen und Währungen entschieden. Erstmals arbeitet man hierbei mit der in New York ansässigen Keppler Asset Management Inc. zusammen und zwar bei der Aktienselektion. Hier kommt die Dividendenstrategie von Keppler zur Anwendung, die über eine langjährige Aktien- Expertise in den Emerging Markes verfügt. Die Entscheidung für die jeweiligen Anlei-hen des Mischportfolios trifft Choragwicki. Er wendet hierfür einen antizyklischen, benchmarkunabhängigen Investmentan-satz von StarCapital an, um gezielt unter-bewertete Schwellenländer zu identifizie-ren und ihren Aufschwung abzupassen. Insbesondere in der gewachsenen Exper-tise in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissen-schaften, Technik) sieht der Fondsmanager im Bereich der Schwellenländer Potenzial. Sein Augenmerk richtet Choragwicki unter anderem auf China, das „zum Kompetenz-zentrum serviceorientierter Unternehmen“ geworden sei. „Produkte von Lenovo und Huawei können heute locker mit den gro-ßen Global Playern mithalten“, argumen-tiert der Fondsmanager.

    Insgesamt besteht das Anlageuniversum des Mulit-Asset EM-Portfolios aus rund 70 Ländern. Von den mehr als 800 zur Aus-wahl stehenden Aktien landen 70 bis 100 letztendlich im Multi-Asset-Fonds, wobei die physische Aktienquote im Fonds je nach Marktlage flexibel zwischen 25 und 75 % betragen kann. Durch die Steuerung mit derivativen Instrumenten kann der Akti-enanteil sogar zwischen 0 und 100 % lie-gen. Die Erträge des „StarCapital Emerging Markets Strategy“ werden ausgeschüttet, die Gesamtkostenquote beträgt 1,95 % pro Jahr.

    ETFs auf Rekordniveau

    2017 konnten passiv börsengehandelte Indexfonds mit 633 Mrd. Dollar einen neuen Zuflussrekord aufstellen. Auch europäische ETFs legten wieder zu.

    Im vergangenen Jahr wurden in passiv bör-sengehandelten Indexfonds insgesamt 4,8 Billionen US-Dollar Vermögen verwal-tet, wie die Börsenzeitung berichtet, und damit 36 % mehr als 2016. Weltweit flos-sen 2017 mit 633 Mrd. Dollar 67 % mehr Anlegergelder neu in ETFs als im Vorjahr mit 378,4 Mrd. US-Dollar. Allein im Dezem-ber betrugen die Mittelzuflüsse 62,1 Mrd. US-Dollar. 74 % der Zuflüsse 2017 entfie-len auf Aktienprodukte, die im vergange-nen Jahr zusammengenommen 466,6 Mrd. US-Dollar erreichten. 25 % der neu in ETFs angelegten Gelder flossen in Anleihen, 1 % in Rohstoffe.Weltweit liegen passiv gemanagte Index-fonds im Trend, vor allem in den USA. Mit 470,9 Mrd. US-Dollar kamen mehr als 74 % der neuen Zuflüsse aus den Vereinig-ten Staaten. Aber auch europäische Index-fonds fanden ihre Abnehmer. Hohe Netto-zuflüsse über 95 Mrd. US-Dollar konnten im vergangenen Jahr in diese Produkte verzeichnet werden, das verwaltete Ver-mögen stieg auf 783 Mrd. Euro. Beliebt wa-ren zudem laut dem Vermögensverwalter

    4 AnlegerPlusNews 02 2018

    INHALT

    https://www.starcapital.de/https://www.finanzen.net/fonds/starcapital_emerging_markets_strategy_a_eur

  • BlackRock europäische Aktien. Sowohl US- als auch europäische Anleger hätten demnach im Verlauf des Jahres 2017 40 Mrd. US-Dollar in diese Anlageklasse investiert. 2016 wurden aus europäischen Aktien noch Gelder abgezogen.

    Chinesen setzen auf deutsche Firmen

    2017 haben Chinesen so viel wie noch nie in Unternehmen aus Deutschland investiert. Die Zahl der Firmenübernah-men ging zurück.

    Chinesische Investoren haben im vergan-genen Jahr 13,7 Mrd. US-Dollar in deut-sche Firmen gesteckt und damit den Vor-jahreswert um 9 % übertroffen. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Unterneh-mensberatung Ernst & Young hervor, die Informationsdienste und Unternehmens-

    mitteilungen auswertete, um das chinesi-sche Interesse am europäischen Markt festzustellen. In ganz Europa betrugen die Zukäufe und Beteiligungen aus dem Reich der Mitte 2017 57,6 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum Jahr 2016 (85,6 Mrd. US-Dollar) bedeutet dies einen Rückgang um ein Drittel.

    „Die chinesischen Aufsichtsbehörden ha-ben strengere Kontrollen für Übernahmen im Ausland eingeführt und Auflagen ver-abschiedet, um den Kapitalfluss ins Aus-land zu kontrollieren“, erklärt EY-Experte Alexander Kron die neueren Entwicklun-gen. Dies führte dazu, dass die Mehrheit der größeren Transaktionen aus dem liberaleren Hongkong kam. „Und auch auf europäi-scher Seite wurden die regulatorischen Anforderungen erhöht – daran sind einige Deals gescheitert“, fügt Kron hinzu. Schon vor Vertragsunterzeichnung werden von In-vestoren aus China hohe Summen als Sicherheit gefordert.

    Die Zahl der Übernahmen aus China redu-zierte sich sowohl hierzulande als auch eu-ropaweit um ein Fünftel, wobei Deutschland mit 54 Transaktionen Spitzenreiter war. Den zweiten Platz belegte Großbritannien mit 44 Übernahmen und Italien folgte auf Rang drei mit 24. Auffällig ist, dass 30 der über-nommenen deutschen Unternehmen aus dem Industriesektor kamen. Die größte Transaktion war der Verkauf des Energie-dienstleisters ista an die Firma CK Infrastuc-ture aus Hongkong für 6,7 Mrd. Dollar.

    Für 2018 prognostiziert EY eine Zunahme von Übernahmen im hohen dreistelligen Mil-lionenbereich. „Wir werden auch immer mehr chinesische Staatsfonds sehen, die alleine oder zusammen mit den chinesi-schen strategischen Investoren hier in Deutschland und Europa investieren“, fasst China-Spezialistin Yi Sun von EY zusam-men.

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  • Nebenwerte –Unternehmensmeldungen01Gigaset AGSpekulativer Turnaround- Kandidat

    Eine bewegte Geschichte mit vielen Tief-punkten hat die Münchener Gigaset AG (ISIN DE0005156004) hinter sich. Der Einstieg eines chinesischen Investors vor einigen Jahren scheint jedoch jetzt langsam Früchte zu tragen.

    Kommunikationstech-nologie im FokusEinen ersten Höhenflug erlebte das Un-ternehmen unter der Firmierung „Arques Industries AG“ Anfang des Jahrtausends, als die Gesellschaft als Beteiligungsgesell-schaft reüssierte. Nach anfänglichen Er-folgen und einem sagenhaften Kursanstieg der Aktie stellte sich jedoch heraus, dass viele Geschäftsmodelle der eigegangenen Beteiligungen nicht nachhaltig erfolgreich waren, die Arques sank ins Bodenlose. Lange Zeit versuchten diverse Manager, die Gesellschaft wieder aufzustellen, doch erst mit dem Einstieg des chinesischen

    Goldin Fund und weiterer strategischer Investoren, die mittlerweile rund 80 % des Aktienkapitals halten, scheint dieses Be-mühen aufzugehen.

    Heute versteht sich Gigaset als internati-onal agierendes Unternehmen im Bereich der Kommunikationstechnologie. Die Gesellschaft ist eigenen Angaben zufolge Europas Marktführer bei DECT-Telefo-nen. Weltweit rangiert der Premiuman-bieter mit etwa 1.000 Mitarbeitern und Vertriebsaktivitäten in circa 70 Ländern ebenfalls an führender Stelle. Unter der Bezeichnung Gigaset pro ent-wickelt und vertreibt das Unternehmen weiterhin innovative Geschäftstelefonie-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Im Bereich Smart Home werden zudem Cloud-basierte Sicherheits-lösungen entwickelt und vertrieben. Die Gesellschaft ist auch im Bereich Mobile Devices mit Fokus auf Smartphones aktiv.

    Turnaround 2017Sämtliche Ergebnisse der Geschäftsjahre 2012-2015 waren jedoch nicht dazu an-getan, Anleger für die Gigaset-Aktie zu begeistern. Neben konstant rückläufigen Umsätzen wies das Unternehmen auch konsequent rote Zahlen aus. 2016 begann sich das Bild langsam zu ändern. Zwar musste Gigaset einen weiteren Umsatz-rückgang auf 282 Mio. Euro hinnehmen, doch unter dem Strich stand ein Konzern-jahresüberschuss von 4,3 Mio. Euro.

    Noch besser sieht es 2017 aus. Neben ei-nem Umsatzanstieg auf 293 Mio. Euro konnte auch das Ergebnis aus dem Kern-geschäft vor planmäßigen Abschreibun-gen (EBITDA) um 4,4 % auf 26,1 Mio. Euro gesteigert werden und lag damit ge-ringfügig über den eigenen Vorgaben von 15 Mio. bis 25 Mio. Euro. Entsprechend zufrieden zeigt sich deshalb auch der CEO der Gesellschaft, Klaus Weßing: „Wir haben während der letzten zwei Jahre das Un-ternehmen grundsätzlich neu aufgestellt.

    Unsere neue operative Strategie mit Fokus auf neue Wachstumsfelder wie Mobile Devices und weitere Themen, für die wir bereits die Weichen gestellt haben, geht voll auf. Seit Jahren wächst Gigaset erst-mals wieder, auch sichtbar im Ergebnis“, lässt sich Weßing zitieren.

    Wachstum soll weitergehenAuch in Zukunft soll Gigaset weiter nach-haltig wachsen, wenn es nach den Vorstel-lungen Weßings geht. Neben den etab-lierten Produktfeldern sieht er erhebliches Potenzial in den Gigaset-Wachstumsfel-dern und neuen Themen, mit denen das bestehende Portfolio ausgebaut werden soll. In diese soll verstärkt investiert werden und entsprechend die Digitalisierung im Unternehmen und den Lösungsangeboten ausgebaut werden.

    Die Ende Januar veröffentlichten Vorab-zahlen für das Geschäftsjahr 2017 gaben dem Aktienkurs auftrieb, dieser stieg von 0,60 Euro bis auf Kurse um 0,80 Euro an. Aktuell notiert die Aktie bei etwa 0,68  Euro. Damit wird Gigaset mit gut 90 Mio. Euro bewertet. Sollte die Wachs-tumsstrategie der Gesellschaft aufgehen und die Profitabilität erhalten bleiben, scheint diese Bewertung günstig, Speku-lativ orientierte Anleger könnten daher eine kleine Position in der Gigaset-Aktie aufbauen. Das mittelfristige Kursziel sehen wir bei 1,20 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 0,50 Euro platziert werden.

    Gigaset (ISIN DE0005156004)

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    Quelle: investing.com │ Kurs am 15.2.2018: 0,68 Euro

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    Laut eigenen Angaben ist Gigaset Euro-pas Marktführer bei DECT-Telefonen.

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    6 AnlegerPlusNews 02 2018

    INVESTMENT & STRATEGIE

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  • 02Dr. Hönle AGKursziel pulverisiert

    Vor knapp einem Jahr informierten wir Sie letztmals über die Entwicklung der Münche-ner Dr. Hönle AG (ISIN DE0005157101) und erhöhten unser Kursziel von 27 auf 40  Euro. Dass wir mit unserer Einschät-zung mehr als richtige lagen, zeigt sich schon allein daran, dass die Aktie aktuell bei 51,40 Euro notiert und unser Kursziel somit deutlich übertroffen hat.

    Markante Umsatzmarke erreicht Der rasante Kursanstieg hat auch einen Grund. Erstmals in der Unternehmens-geschichte konnte das Unternehmen im am 30. September 2017 zu Ende gegan-genen Geschäftsjahr die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro knacken. Mit einem Umsatz von 102 Mio. Euro stellte dies eine Steigerung um 9,1 % gegenüber dem Vorjahr dar. Noch besser sieht es beim Ergebnis aus. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 22,6 % auf 15,2 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis kletterte um 23,5  % auf 14,9 Mio. Euro, das Konzernergeb-nis um 25,6 % auf 10,4 Mio. Euro. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,89 Euro.

    Zweistellige Wachstumsraten avisiertFür das Geschäftsjahr 2017/2018 geht der Vorstand in allen Geschäftsbereichen, insbesondere aber im Segment Klebstoffe, von weiterem Wachstum aus. Bei gleich-bleibenden konjunkturellen Rahmenbe-

    dingungen soll ein Konzernumsatz von 115 bis 125 Mio. Euro und ein Betriebs-ergebnis von 22 bis 26 Mio. Euro für die Hönle-Gruppe erreicht werden. Wir trauen dem Hönle-Vorstand die ambitionierten Wachstumsziele jeder-zeit zu. Wer dieser Einschätzung folgt und investiert ist, für den ist die Aktie eine klare Halteposition. Um die erziel-ten Kursgewinne abzusichern, sollte das Stop-Loss-Limit jedoch auf 41 Euro nach-gezogen werden, ein neues mittelfristi-ges Kursziel sehen wir bei 60 Euro. (-hi)

    Dr. Hönle (ISIN DE0005157101)

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    Quelle: investing.com │ Kurs am 15.2.2018: 51,40 Euro

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  • MYDIVIDENDS-WIKIFOLIO Die Aktienmärkte haben in den letzten Wochen den Rückwärtsgang eingelegt. Dies kam nicht ganz überraschend. Dabei zeigte sich eine hohe Nervosität der Anleger, die wohl

    auch anhalten wird. Wir nutzten die Korrektur für Nachkäufe im AnlegerPlus MyDividends-wikifolio.

    Kurseinbruch für Neukäufe genutzt

    nfang Februar hatten wir in AnlegerPlus (PRINT) davor gewarnt, dass die Kursanstiege an den Börsen in diesem Tempo nicht so weitergehen werden. Nur wenige Tage

    später verlor der Dow-Jones-Index an einem Tag mehr als 1.100 Punkte, der bisher größte Punkterückgang an einem einzelnen Tag. Nun ist eine Korrektur nach zuvor starken Kursanstiegen nicht ungewöhnlich. Hinzu kommt in diesem Fall die wachsende Nervosität der Anleger ob steigender Zinsen in den USA. Diese zeigt sich an der hohen Volatilität an den Börsen.

    Die Furcht vor steigenden Zinsen ist auch auf die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen. Dadurch meh-ren sich die Ängste, die Fed könnte die Zinsen wegen der steigen-den Inflation stärker anheben als geplant. Aber die US-Notenbank signalisierte bereits, dass sie behutsam agieren wird. Alles in allem sind wir angesichts der Gewinnprognosen der Fir-men zuversichtlich, bleiben aber bei unserer Strategie, eine gewisse Barreserve vorrätig zu halten.

    Aktienrückkauf stärkt VertrauenDiese Strategie ermöglicht es uns, weitere Kursrückschläge für Neueinstiege oder Nachkäufe zu nutzen. Zuletzt haben wir bei-spielsweise am 6. Februar unsere bestehenden Positionen in Aktien des Sportartikelherstellers Nike (+30 Stück) und des Biotechkon-zerns Amgen (+22 Stück) aufgestockt.

    Der amerikanische Biotechkonzern Amgen gab Anfang Februar eine Anhebung seines Aktienrückkaufprogrammes um weitere 10 Mrd. US-Dollar bekannt. Dies ist eine gute Nachricht und untermauert das Vertrauen des Managements in das eigene Unternehmen. Am-gen erzielte im Fiskaljahr 2017 einen Umsatz von 22,85 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rückgang um 1 %. Der operative Ertrag kletterte um 2 % auf 9,97 Mrd. US-Dollar. Für 2018 wird ein Umsatz in der Spanne von 21,8 bis 22,8 Mrd. US-Dollar erwartet. Es wird ein Ertrag (GAAP) zwischen 11,18 und 12,36 US-Dollar je Aktie prognostiziert. Die Prognose lag über den Erwartungen der Analysten. Bei einem Kurswert von 177 US-Dollar liegt das KGV damit bei rund 15. Dies halten wir für eine gute Bewertung.

    Amgen wird eine Quartalsdividende in Höhe von 1,32 US-Dollar je Aktie für das erste Quartal 2018 ausbezahlen. Dies ist eine Anhe-bung um 15 % gegenüber dem Vorquartal (1,15 US-Dollar). Im September 2011 wurde erstmals eine Dividende ausbezahlt (0,28 US-Dollar). Seitdem kam es zu sieben Anhebungen der Dividende (inklusive der aktuellen). Wir halten den Wert weiterhin für sehr aussichtsreich und haben aus diesem Grund den Nachkauf für un-ser wikifolio getätigt.

    Bestand ausgebautIn diesem Jahr findet eine Fußball-Weltmeisterschaft statt. Damit rücken Sportartikelunternehmen wie unser wikifolio-Wert Nike wieder verstärkt in den Blickpunkt. Die Aktie ist für uns unver-ändert ein langfristig hochinteressanter Dividendenwert. Daher nutzten wir die Rückschläge Anfang Februar für einen Nachkauf. Der Dow-Jones-Wert steigerte im November 2017 die Quartals-dividende um 11 % auf 0,20 US-Dollar je Aktie. Zuvor wurden 0,18 US-Dollar ausgeschüttet. 1984 zahlten die Amerikaner noch 1 US-Cent Dividende je Quartal aus. Seitdem wurde die Aus-schüttung kontinuierlich erhöht, die letzten 16 Jahre in ununter-brochener Folge.

    Nike mit Firmensitz in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon wurde 1972 gegründet. Der Konzern ist der weltweit größte Sportartikelhersteller. Zu den Marken gehören neben der Kern-marke Nike auch Hurley und Converse. Unter den zehn meist-verkauften Turnschuhen in Amerika finden sich acht Modelle von Nike. Künftig soll vor allem der Onlinehandel forciert werden. Auf 1-Jahres-Sicht liegt die Aktie an der Wall Street mit knapp 19 % im Plus.

    Dividenden erhöhtUnsere beiden wikifolio-Werte Roche und Novo Nordisk haben auch in diesem Jahr nicht enttäuscht und ihre Dividende erneut angehoben. Beide Konzerne gaben dies am 1. Februar zusammen mit dem Jahresergebnis bekannt. Roche wird die Dividende von 8,20 auf 8,30 Schweizer Franken je Aktie (ca. 7,16 Euro) anhe-ben. Damit steigert Roche die Dividende das 31. Jahr in unun-terbrochener Folge. Der Konzern aus Basel erwartet für 2018 ein

    8 AnlegerPlusNews 02 2018

    INVESTMENT & STRATEGIE

  • Verkaufswachstum im stabilen bis tiefen einstelligen Bereich (zu konstanten Wechselkursen). Für den Kerngewinn je Aktie wird ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich angestrebt (ebenfalls zu konstanten Wechselkursen).

    Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk wird die Dividende um rund 3 % auf 7,85 Dänische Kronen (ca. 1,05 Euro) anheben. Es ist die 20. Dividendensteigerung in Folge. Die Ausschüttungs-quote liegt bei 50,4 % nach 50,2 % im Vorjahr. Unser wikifolio-Wert startet darüber hinaus ein neues Aktienrückkaufprogramm

    im Volumen von bis zu 14 Mrd. Dänischen Kronen (ca. 1,88 Mrd. Euro) und einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der weltgrößte In-sulinhersteller erwartet für 2018 ein Umsatzwachstum in lokalen Währungen in einer Spanne von 2 bis zu 5 %.

    Das AnlegerPlus MyDividends-wikifolio weist seit der Auflage im Juni 2015 ein Kursplus von 8,00 % auf.

    Werner W. RehmetDepotmanager des MyDividends-wikifolios

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    Kennzahlen

    High Watermark 113,60Erstellungsdatum 15.06.15Indexstand 107,93Perform. seit Emission 13,50 %Performance 1 Jahr 3,20 %Performance 6 Monate 2,00 %Performance 3 Monate -3,30 %

    MyDividendsLS9GPRWKN

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    Aktien 95.439,82 € 88 %Cash 12.646,05 € 12 %Gesamt 108.085,87 € 100 %Stand: 15.02.2018Hinweis: Das Fondsmanagement und an der Veröffentlichung beteiligte Personen halten Anteile an diesem wikifolio-Zertifikat und am im wikifolio enthaltenen Werten. AnlegerPlusNews 02 2018 9

    INVESTMENT & STRATEGIE

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    RIO TINTO Ein synchroner globaler wirtschaftlicher Aufschwung ist das Beste, was Rohstoffunternehmen passieren kann: Bau- und Infrastrukturmaßnahmen,

    neue Fabriken, Werften, Eisenbahnstrecken, mehr Automobile und Flugzeuge, Brücken …! Besonders gut positioniert ist der global aktive Rio-Tinto-Konzern.

    utomation und Robotik, Digitali-sierung, fahrerlose Mobilitätstech-nologien – das alles würde man

    zunächst bei den Minenunternehmen nicht unbedingt vermuten. Dennoch ist es zumin-dest bei den fortschrittlichen Minenunterneh-men ein wichtiger Treiber der Entwicklung.

    InnovationsführerschaftRio Tinto setzt bereits das selbstentwickel-te „AutoHaul“-System zwischen den Mi-nen und den Verarbeitungsbetrieben bzw. Seehäfen ein und wird voraussichtlich bis Ende 2018 alle Schienentransporte ohne Fahrer durchführen. Das senkt die Kos-ten und erhöht die Auslastung. Weiter-hin werden Unfälle mit gesundheitlichen Schädigungen der Angestellten reduziert. Darüber hinaus senkt es signifikant Verzö-gerungen beim Transport.

    Das Management nennt Gesundheits- und Sicherheitsaspekte mit an erster Stelle der wichtigsten Prioritäten. Und tatsächlich ist die Anzahl von Verletzungen bei Rio Tinto kontinuierlich gesunken. Die Unfälle ha-ben sich in den letzten zehn Jahren mehr

    als halbiert und liegen nun bei weniger als der Hälfte im Vergleich zu einer Peer-Group von 23 Minenunternehmen. Auch die Umweltsicherheit wird inzwischen sehr viel ernster genommen. Katastrophenprä-vention durch Eliminierung von Prozess-risiken, aber auch die Vermeidung von Übermüdungserscheinungen bei den Mit-arbeitern sind Gegenstand der Initiativen.

    Die innovativen neuen Technologien wer-den über die gesamte Wertschöpfungskette eingesetzt. Das fängt beim Einsatz von di-gitalen geologischen Untersuchungen an, denn die Prospektoren sind heute kaum noch mit dem Hammer in der Hand im Feld aktiv, sondern sitzen an Computern und analysieren mit spezifischen Soft-ware-Programmen die Erzkörper. Bereits 2008 startete Rio Tinto die „Mine of the Future“-Initiative, bei der Automation ein wesentlicher Bestandteil ist.

    Vorteile beim Total Shareholder Return Das weitsichtige Planen zahlt sich für die Aktionäre aus. Im ersten Halbjahr 2017

    hat Rio Tinto 40 % der Cash-Generierung durch operative Gewinne und Veräuße-rungen als Dividende und über Aktien-rückkäufe an die Aktionäre verteilt. Die Peer-Group aus Anglo American, BHP, Glencore und Vale liegt durchschnittlich bei gerade 14 %!

    Dabei vernachlässigt Rio Tinto nicht zu in-vestieren und genießt nebenbei bereits die Früchte der technologiegetriebenen Trans-formation. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital beträgt seit 2013 durchschnittlich 12 %, bei der Peer-Group sind es nur 8 %. Das schlägt sich auch in der Performance der Aktie nieder: Rio Tinto brachte den Aktionären seit 2013 trotz der scharfen Baisse der Rohstoffpreise 2014 und 2015 eine Rendite aus Kursanstieg und Dividen-denrückfluss von immerhin 7%, während die Peer-Group für diesen Zeitraum einen durchschnittlichen Total Shareholder Re-turn von −24 % ausweist.

    ProduktivitätsverbesserungenDurch Produktivitätssteigerungen will Rio Tinto bis 2021 jährlich 1,5 Mrd. US-Dol-

    Rohstoffe + Technologie + Strategie hoher Shareholder Return

    Bergbauriese Rio Tinto möchte für 2017 eine Rekorddividende von insgesamt 5,2 Mrd. US-Dollar zahlen.

    10 AnlegerPlusNews 02 2018

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  • lar an zusätzlichem Cashflow generieren. Die Beträge stehen für weitere Aktienrück-käufe und Dividendenerhöhungen zur Verfügung. Beispiele für einen effiziente-ren Produktionsprozess sind eine Steige-rung von 6 % bei der Ladung der Trucks gegenüber 2016 und eine Steigerung der Auslastung der Trucks von 7 %. Hier ist das Ziel, dass diese 75 % der Zeit in Be-trieb sind. Rio Tinto setzt außerdem Drohnen zur Überwachung ein. Manche Minen werden von fernen Mitarbeitern digital gesteuert. 2016 wurde ein Datencenter eingerichtet. Robotik und Künstliche Intelligenz sind heute nicht mehr wegzudenken. „Predic-tive Analytics“ führen zu überraschenden Erkenntnissen und entsprechende Opti-mierungsmaßnahmen zu raschen Verbes-serungen.

    Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. Obwohl Rio Tinto einerseits mehrere Auszeichnungen im Bereich Corporate,

    Social and Environmental Responsibility erhalten hat, gibt es andererseits mehrere Sammelklagen vor US-Gerichten bezüg-lich Korruption in Guinea und der Des-information der Investoren. Die SEC hat nach gründlichen Ermittlungen Klage gegen Rio Tinto eingereicht wegen einer 3,7-Mrd.-US-Dollar-Akquisition einer Kohleressource in Mozambique 2011, die später für 50 Mio. US-Dollar verkauft wurde. Die Abschreibung von 3 Mrd. US-Dollar sei zu spät erfolgt, um den Erfolg einer großen Anleiheemission in den USA nicht zu gefährden.

    Da die anderen Minengiganten jeweils ebenfalls Problemfelder haben, resultiert daraus kein ernster Malus für Rio Tin-to. Die Aktie bleibt aufgrund der starken Rohstoffnachfrage und der relativen Vor-teile gegenüber den Konkurrenten weiter aussichtsreich.

    Alexander Bosch

    Rio Tinto

    ISIN: GB0007188757Entwicklung 1M: -7,07 %Entwicklung 1J: 0,45 %KGV 2018e: 11,35Div.-Rendite 2018e: 5,25 %Marktkapitalisierung: 61,2 Mrd. Euro

    Quelle: investing.com, FactSet │ Stand: 13.2.2018

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    DAX Im DAX wurden in den letzten Tagen mehrere mittelfristige Verkaufssignale generiert und der Anstieg seit Ende August in kürzester Zeit fast komplett zunichtegemacht. Derzeit versucht sich die Käuferseite an

    einer Erholung. Diese steht allerdings auf höchst wackeligen Beinen.

    n den vergangenen Monaten war der Index von der Unterstützung bei 11.920 Punkten zunächst auf das neue Rekordhoch bei 13.525 Punkten geklettert,

    dort allerdings wieder an die Unterstützung bei 12.800 Punkten abgedreht. Anschließend entwickelte sich eine schwankungsreiche Seitwärtsbewegung, die sich auf der Unterseite bis zur Haltemarke bei 12.750 Punkten aus-dehnte. Dort startete ein massiver Aufwärtsimpuls, der seinen Höhepunkt Ende Januar mit dem Ausbruch über das Rekordhoch und einem Anstieg bis 13.596 Punkte hatte. Zuvor zeichneten sich aus charttechnischer Sicht bereits die Umrisse eines sich ausweitenden Dreiecks ab, das auf eine baldige Trendwende hinwies. Diese setz-te sich mit dem Bruch einer steilen kurzfristigen Trendlinie und dem Rückfall unter die Unterstützung bei 13.310 Punkten in Gang. Schon die erste Verkaufswelle drückte den DAX Anfang Februar unter die Un-terstützung bei 13.000 Punkten und zugleich unter eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie. An der Unterseite der inversen Dreiecksformation machte der DAX nur kurz Halt und setzte seine Talfahrt direkt bis 12.250 Punkte fort. Nach einer leichten Gegenbewegung wurde die Marke ebenfalls deutlich un-terschritten und die 12.000-Punkte-Marke erreicht. Hier setzte zuletzt eine leichte Gegenbewegung ein, die aktuell auf den Widerstand bei 12.390 Punkten trifft.

    AusblickKnapp oberhalb der mittelfristig entscheidenden Unterstützung bei 11.920 Punkten stehen die Bullen vor einem Scherbenhaufen, der der Vorbote für weiter fallende Kurse in den kommenden Monaten sein dürfte. Bereits bei 12.390 bis 12.450 Punkten treffen sich etliche kleinere Widerstände, die für ein abruptes Ende der Erholung sorgen könnten. Sollte der Index über diesen Bereich steigen, wäre dagegen mit einer Ausweitung der Gegenbewegung an die markante Kurshürde bei 12.575 Punkten zu rechnen. Dreht der DAX an dieser Stelle oder bereits zuvor wieder nach Süden ab, würde der Bruch der kurzfristigen Unterstützung bei 12.150 Punk-ten die Erholung beenden. Dann könnte dagegen nur noch das Tief bei

    12.003 Punkten einen weiteren Abverkauf aufhalten. Gelingt es den Bullen dort nicht, sich erfolgreich gegen den Ansturm der Verkäufer zur Wehr zu setzen, wären kurzfristig Abgaben bis 11.920 Punkte und darunter bis 11.730 Punkte wahrscheinlich. Unterhalb von 11.730 Punkten würde direkt die langfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 11.550 Punkten in den Fokus rücken. An dieser Stelle müssten die Käu-fer zwingend aktiv werden und eine klare Erholung starten. Andernfalls käme es zu einem weiteren großen Verkaufssignal mit mittelfristigen Zielen bei 10.827 und 10.580 Punkten. Derzeit ist erst bei Kursen oberhalb der weit entfernten 13.000-Punkte-Marke von einem Ende des steilen Abwärtstrends auszugehen. Ent-sprechend ist jeder Anstieg derzeit lediglich als Erholung in einem in-takten Abwärtstrend zu werten. Oberhalb von 12.575 Punkten würde daher zunächst auch nur eine Fortsetzung der Erholung bis an den Kreuzwiderstand bei 12.750 Punkten erfolgen. Darüber würde die 13.000-Punkte-Marke angesteuert und die mittelfristige Richtung des Index entschieden werden.

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    Quelle: Godmode-Charting | Stand: 13.2.2018

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    Quelle: Godmode-Charting, 13.02.2018

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    Kurzfristig in Korrektur, langfristig auf der Überholspur

    EURO Seit einer zeitintensiven Bodenbildung im Bereich von 1,030 US-Dollar befindet sich das Währungspaar Euro/US-Dollar in einem weitreichenden mittelfristigen Auf-

    wärtstrend, der durch den Ausbruch über die Widerstände bei 1,106 und 1,130 US-Dollar zunehmend an Dynamik gewann.

    m August des vergangenen Jahres wurde im Verlauf der Rally erstmals der Widerstand bei 1,204 US-Dollar er-reicht. Dort scheiterten etliche Ausbruchsversuche der

    Käuferseite. Allerdings wurde die Marke zum damaligen Zeitpunkt zweimal deutlich überwunden, was für einen baldigen Ausbruch sprach. Nach einer Korrektur an die 1,155-US-Dollar-Marke setzten die Bullen den Aufwärts-trend mit einem Anstieg über die obere Begrenzung einer Flaggenformation fort und überwanden schließlich Anfang Januar auch die Hürde bei 1,204 US-Dollar. Diesem langfristigen Kaufsignal folgte eine Aufwärtsbewe-gung an die charttechnischen Ziele bei 1,222 und 1,243 US-Dollar. In der Spitze konnte das Währungspaar sogar bis 1,253 US-Dollar haussieren. Nach einer kurzen Gegenbe-wegung versuchten die Käufer Anfang Februar das bisherige Verlaufshoch zu durchbrechen, scheiterten jedoch an der kurzfristigen Hürde. Damit bildete sich ein bärisches Doppeltop, das mit dem jüngst erfolgten Rückfall unter die Zwischenunterstützung bei 1,232 US-Dollar aktiviert wurde. Diesem kleinen Verkaufssignal folgte eine Korrektur an die Haltemarke bei 1,222 US-Dollar. Dort versuchen die Bullen aktuell den Wert wieder zu stabilisieren.

    AusblickDer starke Aufwärtstrend bei Euro/US-Dollar wurde durch die lau-fende Gegenbewegung nicht beeinträchtigt. Dennoch könnte sich die Korrektur in den kommenden Tagen zunächst fortsetzen. Sollte das Paar unter die 1,222-US-Dollar-Marke fallen und anschließend auch die Unterstützung bei 1,215 US-Dollar durchbrechen, käme es zu einem Rücksetzer an die frühere Barriere bei 1,204 US-Dollar. An dieser Stelle verläuft auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die zusätzlichen Halt bieten dürfte. Entsprechend könnte sich der Auf-wärtstrend von diesem Niveau aus fortsetzen. Sollten die Käufer dagegen schon an der 1,222-US-Dollar-Marke das Ruder herumreißen können, wäre dies entsprechend bullisch zu werten. In der Folge käme es zu einem erneuten Anstieg über die 1,243-US-Dollar-Marke und einem Angriff auf das Jahreshoch bei 1,253 US-Dollar. Nachdem der Aufwärtstrend weiterhin intakt ist, stehen die Chancen für das Paar gut, dass auch diese Hürde aus dem Weg geräumt wird und Euro/US-Dollar in den kommenden Wochen

    bis 1,274 US-Dollar klettert. An dieser Zielmarke könnte es allerdings zu einer weiteren mehrtägigen Gegenbewegung kommen. Sollte die Hürde im Anschluss ebenfalls durchbrochen werden, würde sich die Rally direkt bis 1,288 US-Dollar und darüber bereits bis 1,300 US-Dollar ausdehnen.Derzeit wäre erst ein Rücksetzer unter die Unterstützung bei 1,204 US-Dollar negativ für das künftige Potenzial des Devisenpaares. Da-durch, dass in diesem Fall auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten wäre, stünde eine große Korrekturbewegung ins Haus. Diese könnte zunächst bis 1,174 US-Dollar führen. Sollte das Paar an dieser Stelle nicht wieder stabilisiert werden, dürfte ein Bruch der Mar-ke erfolgen und Euro/US-Dollar bis 1,155 US-Dollar zurücksetzen. Das Korrekturtief aus dem November des Vorjahres sollte anschlie-ßend von den Bullen für die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends und einen weiteren mehrmonatigen Anstieg genutzt werden. Wird die Unterstützung dagegen wider Erwarten unterschritten, käme es zu einem deutlichen Abverkauf bis 1,130 US-Dollar.

    Thomas MayGodmodeTrader.de

    Quelle: Godmode-Charting | Stand: 13.2.2018

    EURO (ISIN EU0009652759) EUR/USD

    (ISIN: EU0009652759)

    Quelle: Godmode-Charting, 13.02.2018

    AnlegerPlusNews 02 2018 13

    MARKT & WERTE

  • Eine globale DividendenstrategieETF-INVESTMENTS Sich bei Aktieninvestments an Dividendenwerden zu orientieren, zählt schon immer zu den bewährten Investmentstrategien. Ein kostengünstiger Weg, diese Strategie umzusetzen,

    wird im Folgenden vorgestellt.

    m Kontext niedriger Zinsen ist die Dividende in den vergangenen Jahren immer stärker in den Mittelpunkt des

    Anlegerinteresses gerückt. Da sich mit Ta-ges- und Festgeldkonten, Unternehmens- und Staatsanleihen oder selbst riskanteren Zinspapieren kaum mehr Rendite erzielen lässt, weichen Anleger vermehrt in den Ak-tienbereich aus. Solange dies mit vollem Bewusstsein hinsichtlich der damit eingegangenen höheren Risiken getan wird, ist das nachvollziehbar und legitim. Schließlich schlagen die Dividendenrenditen einzel-ner Aktien oder breiterer Indizes gängige Zinspapiere bei Weitem. Der DAX bei-spielsweise wies im vergangenen Jahr eine durchschnittliche Dividendenrendite um die 3 % aus, wohingegen mit zehnjährigen Staatsanleihen der Bundesrepublik selten über 0,5 % Rendite zu erzielen war. Für die höheren Renditen musste der Anleger natürlich stärkere Kursschwankungen in Kauf nehmen.

    Nicht nur ZinsersatzMag die Dividende für Zinsanleger die letzten Jahre zum Surrogat aufgestiegen sein, so ist sie für Aktienanleger schon immer ein wichtiger Bestandteil des Ge-samterfolgs gewesen. Unterm Strich setzt sich der Ertrag eines Aktieninvestments aus dem Kursgewinn und der während der Laufzeit gezahlten Dividenden zusam-men. Je nach Aktie oder Index resultiert gerade der langfristige Erfolg des Invest-ments zu einem erheblichen Anteil aus den Unternehmensausschüttungen. Ein Beispiel: Der DAX-Performanceindex hat in den letzten zehn Jahren gut drei Viertel seines Wertes hinzugewonnen, wohinge-gen der DAX-Kursindex ohne Einbezie-hung der Dividenden lediglich um gut ein Viertel gestiegen ist. Ist nun die Entscheidung getroffen, im Dividendenbereich zu investieren, gibt es verschiedene Herangehensweisen. Ver-sierte Anleger mit Zeit und Fachwissen

    können sich einzelne Aktien selbst aus dem Anlageuniversum herauspicken. Wer sich das nicht zutraut, sollte auf Fondslösungen zurückgreifen. Bei aktiv gemanagten Fonds findet eine laufende Überwachung der enthaltenen Aktien statt, dafür sind im Gegenzug hohe Ge-bühren zu entrichten. Mit ETF-Produkten lassen sich die Kos-ten des Investments dagegen überschaubar halten. Bei dem zugrunde liegenden Index empfiehlt sich eine breite und vor allem weltweite Ausrichtung, um die Risiken an-gemessen zu streuen. Ein möglicher Index für diese Strategie ist der STOXX Global Select Dividend 100. 100 Aktien mit starker DividendeDer globale Aktienindex enthält 100 Ak-tien mit hoher Dividendenrendite. Die Unternehmen haben ihren Sitz in In-dustrienationen aus Europa (30 Titel), Nordamerika (40 Titel) und dem asia-tisch-pazifischen Raum (30 Titel).

    ETFs auf den Global Select Dividend 100 Index

    Emittent WKN Volumen Kosten (TER) Methodik Entwicklung 3J (p. a.)iShares A0F5UH 1,163 Mrd. Euro 0,46 % physisch 4,22 %db X-trackers DBX1DG 445 Mio. Euro 0,50 % synthetisch 2,24 %Quelle: Emittentenangaben, Morningstar | Stand: 13.2.2018

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    Bei ETFs mit dividendenstarken Aktien empfiehlt sich eine weltweite Ausrichtung.

    14 AnlegerPlusNews 02 2018

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    Positiv ist die ausgeglichene Verteilung auf die verschiedenen Länder hervorzuheben. Laut dem Indexanbieter STOXX nimmt Ende November 2017 die USA mit guten 21 % die stärkste Gewichtung im Index ein, wobei diese im Vergleich zu vielen anderen globalen Aktienfonds eher niedrig ist. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Honkong und Australien mit jeweils 11 %. Deutsch-land wird mit aktuell 3 % repräsentiert. Auch die Branchengewichtung wirkt gut gestreut, Finanzwerte (28 %) führen vor Immobilien (17 %) und Versorgern (12  %). Auf Einzeltitelebene finden sich bekannte Unternehmen wieder. Natürlich auch einige der viel beschworenen Divi-dendenaristokraten, also Unternehmen, die kontinuierlich Dividende gezahlt und regelmäßig erhöht, zumindest aber nicht gekürzt haben. Die Unternehmen im In-dex werden nach ihrer jährlichen Netto-Dividendenrendite gewichtet. Per Anfang Februar belief sich die durchschnittliche Dividendenrendite im Index auf rund 5 % bei einem vertretbaren KGV von etwa 13.

    Zwei ETFs zur UmsetzungWer nun in den beschriebenen Index investieren möchte, kann sich aktuell an zwei ETFs von iShares und db X-tracker bedienen.Dem ETF von iShares ist dabei momentan der Vorzug zu geben. Er hat die geringere Gesamtkostenquote von 0,46 % im Ver-gleich zu 0,50 % beim db X-tracker-ETF: Das Fondsvolumen des iShares-ETF ist mit 1,2 Mrd. Euro mehr als doppelt so groß. Wobei der db X-tracker-ETF ebenfalls ein ausreichendes Volumen, das vor einer Fondsauflösung schützen sollte, aufweist.Wichtiger ist, dass der iShares-ETF die Werte im Index physisch nachbildet. Bei dem db X-tracker-ETF drohen bei Ausfall eines Swap-Partners Verluste, da er eine synthetische Nachbildung des Index ge-wählt hat.Der iShares ETF schüttet bis zu viermal jährlich an den Anleger aus. Insofern profi-tiert man von regelmäßigen Geldzuflüssen. Je nach Broker können die Ausschüttun-gen sofort reinvestiert werden, um am

    Zinseszinseffekt teilzunehmen. Der db X-tracker-ETF schüttet dagegen nur ein-mal jährlich aus. Aufgrund der Änderungen durch das Investmentsteuerreform-Gesetz genießen beide ETFs ab dem Jahr 2018 eine Teilfrei-stellung in Höhe von 30 %, da sie stets zu mindestens 51 % in Aktien investiert sind. Das bedeutet für Anleger, dass der Kurs-gewinn beim Verkauf und die laufenden Ausschüttungen in dieser Höhe steuerfrei bleiben. FazitUm eine Dividendenstrategie umzuset-zen, bietet sich der Index STOXX Global Select Dividend 100 aufgrund seiner ausgewogenen und breiten Streuung an. Gerade langfristig sollten Anleger von den Vorteilen der angebotenen ETFs profi-tieren.

    Christoph Richter

    MARKT & WERTE

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    SdK organisiert Interessengemein-schaft der „Picam“ - Anleger

    ie Piccor AG hatte in den zurück-liegenden Jahren unter dem Na-men Picam-Gruppe laut eigenen

    Angaben mehr als 300 Mio. Euro bei Pri-vatanlegern eingesammelt. Geködert wur-den diese mit jährlichen Renditeverspre-chen von 15 bis 20 %. Betroffene Anleger haben der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. zuletzt immer wieder davon berichtet, dass diese von verantwort-lichen Personen der Picam-Gruppe bezüg-lich der Rückzahlung ihres Anlagekapitals vertröstet worden seien. Auch das „Han-delsblatt“ berichtete am 17. Januar 2018 davon, dass Auszahlungen an die Anleger durch die Picam-Gruppe stocken würden. Aus diesem Grunde hat die SdK eine kos-tenlose Interessengemeinschaft Picam ini-tiiert, der sich betroffene Anleger anschlie-ßen können. Die von Picam versprochenen ungewöhn-lich hohen Renditen von bis zu 20 % soll-ten mit einem computerbasierten Handel von DAX-Futures verdient werden, der laut „Handelsblatt“ über die Schweiz und Liechtenstein abgewickelt werden sollte.Einbezahlt wurden die Gelder dabei laut der Tageszeitung „Welt“ vom 07.07.2016 über das Konto eines Berliner Wirtschafts-prüfers und (ehrenamtlichen) Richters. Dabei sollte die Piccor AG in der Schweiz als „Administrator“ fungieren, über die der Kunde den Vertrag abwickelte. Über die

    Varian AG in Liechtenstein sollte anschlie-ßen der Handel von DAX-Futures abgewi-ckelt werden.Die schweizerische Finanzmarktaufsicht FINMA hatte die Piccor AG bereits am 16.01.2017 auf die Warnliste gesetzt. Dies bedeutet, dass möglicherweise ohne Be-willigung der Behörden ein bewilligungs-pflichtiges Geschäft betrieben wurde. Dar-aufhin reagierten die Verantwortlichen der Picam-Gruppe und emittierten über die Piccox SA eine Inhaberschuldverschrei-bung, in die die Anlegergelder investiert werden sollten. Entgegen anderslautender Behauptungen von Verantwortlichen se-hen die Anleihebedingungen jedoch keine jederzeitige Verfügbarkeit vor, sondern frühestens bei Ablauf im Jahr 2030.Nach Ansicht der SdK sollten die Anleger ihre Forderungen nicht länger beschwich-tigend auf die lange Bank schieben lassen, sondern umgehend ihre rechtlichen Mög-lichkeiten prüfen, um keine wertvolle Zeit zu verlieren.Die SdK hat daher auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Rechtsanwälte mandatiert, die für die betroffenen Anleger folgende Punkte prüfen sollen:1. Fristlose Kündigung der Beteiligung aus

    wichtigem Grund und sofortige Rück-forderung des Anlagebetrages.

    2. Prüfung der Vermittlerhaftung: Ein Anlageberater- und -vermittler schuldet

    immer eine anleger- und objektgerechte Beratung. Sollte er dies nicht durchfüh-ren, macht er sich eventuell schadenser-satzpflichtig.

    3. Prüfung der Haftung weiterer Verant-wortlicher, wie Mittelverwendungs-kontrolleur, Treuhänder etc. Sollten der Mittelverwendungskontrolleur oder Treuhänder (auch in der Schweiz) Pflichtverletzungen begangen haben, so könnten Anleger von diesen ggf. auch Schadensersatz fordern. Dies ist im Ein-zelfall zu prüfen. Ebenfalls muss geprüft werden, ob ggf. eine Haftpflichtversi-cherung vorliegt, über die eventuelle Schäden reguliert werden könnten.

    4. Evtl. Arrest zur Sicherstellung von Gel-dern und anderen Vermögenswerten.

    5. Ggf. Strafanzeigen gegen die Verant-wortlichen in Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein.

    Betroffene Anleger können sich jederzeit unter www.sdk.org/ picam der kostenlosen Interessengemeinschaft Picam der SdK an-schließen.

    Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

    München, den 31. Januar 2018SdK Schutzgemeinschaft

    der Kapitalanleger e.V.

    ber das Vermögen der Royal-beach Spielwaren und Sportar-tikel Vertriebs GmbH wurde

    am 24.01.2018 nach einem Antrag eines Gläubigers die vorläufige Insolvenzverwal-tung angeordnet. Am 02.02.2018 wurde

    dem Geschäftsführer schließlich ein allge-meines Verfügungsverbot auferlegt. Daher sind nach Einschätzung der SdK Schutzge-meinschaft der Kapitalanleger e.V. die den Inhabern der von der Gesellschaft emittier-ten Anleihe (WKN A161LJ) zustehenden

    Ansprüche auf Zins- und Rückzahlung der Anleihe als gefährdet anzusehen. Die Anleihe wurde 2015 mit einem Volumen von 25 Mio. Euro emittiert und hat eine Laufzeit von 5 Jahren bei einem jährlichen Kupon von 7,375 %.

    Royalbeach Spielwaren und Sportartikel Vertriebs GmbH

    16 AnlegerPlusNews 02 2018

    SdK EXTRA

    http://www.sdk.org/-picamhttp://www.euro-akademie.net/sdk

  • Die BaFin warnt (I) Der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) liegen Informationen vor, nach denen derzeit die Aktien der Alba Minerals Ltd., ISIN CA0120271089, durch unaufgeforderte E-Mails zum Kauf empfohlen werden.

    Die Behörde rät dazu, die Angaben in den Kaufempfehlungen mit Hilfe anderer Quellen sehr genau zu überprüfen. Offenbar werden die Aktien den Anlegern offen-siv zum Kauf empfohlen und extrem hohe Gewinne in Aussicht gestellt. Die BaFin erklärt außerdem ganz grundsätzlich, dass bei dieser Masche Anleger unter Zeitdruck gesetzt werden und derartige E-Mail-Empfehlungen nur dazu dienen, diese zum Kauf bestimmter Aktien zu verleiten, damit die Absender von steigenden Kursen dieser Aktien profitieren.Die Aktien der Alba Minerals Ltd sind laut Informationen der BaFin in Deutschland in den Freiverkehr der Wertpapierbörsen in München, Stuttgart, Frankfurt am Main und Berlin Tradegate einbezogen.

    (II) Die Crypto.exchange GmbH warb im Internet u. a. damit, für Anleger an einer Börse Bitcoins zu verkaufen und den Anlegern den erzielten Kaufpreis binnen 30 Minuten zu überweisen. Dazu sollten Die Anleger ihre Bitcoins auf die GmbH übertragen. Das Unternehmen behauptete zudem, durch die BaFin geprüft worden zu sein.

    Die BaFin hat auf ihrer Internetseite dagegen klargesellt, „dass das Unternehmen ent-gegen seiner Eigenwerbung ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin tätig ist.“ Der Crypto.exchange GmbH wurde aufgegeben, das ohne Erlaubnis betriebene Finanzko-missionsgeschäft umgehend einzustellen. Diese Verfügung der BaFin ist, laut eigenen Angaben, von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, jedoch noch nicht bestandskräftig.

    Die SdK rät den betroffenen Anleihein-habern, sich zu organisieren, um so eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen gewährleisten zu können. Andernfalls sind aus Sicht der SdK massive Nachteile der Anleihegläubiger zugunsten anderer Groß-gläubiger der Gesellschaft, unter anderem der BAWAG P.S.K. Bank, die den Insol-venzantrag gestellt hatte, wahrscheinlich. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund, dass die Anleihe nicht besichert ist. Betrof-fenen Anlegern bietet die SdK eine kos-tenlose Registrierung für einen Newsletter an, mit welchem die SdK die Anleihein-haber über die weiteren Entwicklungen informieren wird. Eine Registrierung ist unter www.sdk.org/royalbeach möglich. Die SdK bietet allen betroffenen Anlei-heinhabern ferner an, diese kostenlos auf kommenden Gläubigerversammlungen zu vertreten.

    Ihren betroffenen Mitgliedern steht die SdK für Fragen gerne per E-Mail unter [email protected] oder unter der Telefonnum-mer 089 / 2020846-0 zur Verfügung.

    München, den 5.2.2018SdK Schutzgemeinschaft

    der Kapitalanleger e.V.Hinweis: Die SdK hält Anleihen der Royalbeach

    Spielwaren und Sportartikel Vertriebs GmbH!

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  • HV-BERICHT Grundsätzlich verfolgt die Deutsche Geothermische Immobilien AG (DGI) mit dem Kauf und der umfassenden energetischen Sanierung von Immobilien ein interessantes Geschäftsmodell.

    Allerdings gelingt es seit Jahren nicht, dies wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten. Mit den jüngsten Ereignissen sind die Perspektiven nun noch unsicherer geworden. Vorstand und Aufsichtsrat überziehen

    sich auf der Hauptversammlung am 2.2.2018 in Frankfurt am Main mit schweren Vorwürfen.

    HV beschließt Sonderprüfung

    ie Hauptversammlung (HV) über das Geschäftsjahr 2016 hätte ursprünglich am 17.11.2017 stattfinden sollen. Diese Veranstaltung hatte Vorstandschef Christoph F.

    Trautsch aber einen Tag vorher abgesagt. Als Grund nannte er Verdachtsmomente für ein pflichtwidriges Verhalten von Organ-mitgliedern, wie die unerlaubte Weitergabe von Informationen, Verstöße gegen Director Dealings und Untreue. Diese sollten zu-nächst extern untersucht werden.

    Offensichtlich hatten sich am 17. Novem ber dennoch zwei der drei Aufsichtsratsmitglieder und ein Teil der Aktionäre zusammenge-funden und verschiedene Beschlüsse gefasst. Unter anderem wurde die dritte Aufsichtsratsposition neu besetzt, um gleich im Nach-gang Trautsch abberufen und einen neuen Vorstand einsetzen zu können. Diese Beschlüsse wurden aller dings angefochten und das Landgericht Frankfurt erließ eine einstweilige Verfügung. Turbu-lenzen auf der neu angesetzten HV waren damit vorprogrammiert.

    Vorstand Vertrauen entzogen Im Vorfeld der HV am 2.2.2018 hatten verschiedene Aktionäre Ergänzungs- und Gegenanträge eingereicht. Eine Gruppe forderte, Trautsch das Vertrauen zu entziehen. Trautsch hingegen wollte die Abberufung der Aufsichtsratsmitglieder Marcus Opitz und Ulrich Schmid durchsetzen, die das „Geheimtreffen“ im November initiiert haben sollen. Beide Seiten beantragten überdies Sonderprüfungen.

    Bei diesen Rahmenbedingungen wunderte es nicht, dass die Stimmung von Anfang an spürbar angespannt war. Dennoch verlief die Diskussion in geordneten Bahnen. Neue Informati-onen, die eine Beurteilung der Situation erlauben würden, gab es jedoch nicht. Letztlich wurde dem Vorstand bei einer Präsenz von hohen 81 % das Vertrauen entzogen und eine Sonderprü-fung beschlossen.

    Finanzierungssituation kritischFür die Zukunft der DGI verheißt das nichts Gutes. Unter die-sen Umständen dürfte es kaum möglich sein, den Fokus auf die dringend gebotene wirtschaftliche Gesundung des Unternehmens zu legen. Im Geschäftsjahr 2016 ist der Verlust, wie Trautsch vor rund 40 Aktionären darlegte, auf 1,2 Mio. Euro (Vj. 0,4 Mio. Euro Verlust) noch gestiegen. Seit Jahren ist es das Problem, dass den laufenden Kosten keine ausreichenden Erlöse gegenüber-stehen. Zwar bringen die Immobilien in Rotenburg und Celle Mieteinnahmen, der Leerstand war Anfang 2017 mit 26 % aber erschreckend hoch. Zeitweise gestaltete sich die Finanzierungssituation insgesamt kri-tisch. Nur durch eine Brückenfinanzierung über 5 Mio. Euro, für die Trautsch bürgte, konnte die Zahlungsunfähigkeit abgewendet werden. Inzwischen hat sich die Lage etwas verbessert. Der Leer-stand konnte auf unter 10 % gedrückt und die Kostensituation verbessert werden.

    Sehr unsichere PerspektivenDas ursprüngliche Kerngeschäft der DGI, Immobilien zu erwer-ben, sie energetisch zu sanieren und komplett auf Erdwärme um-zustellen, ist mit den erheblich gestiegenen Immobilienpreisen kaum noch rentabel darstellbar. Der Vorstand äußerte daher die Überlegung, die im Bestand befindlichen Objekte zu veräußern und künftig nur noch als Dienstleister auftreten zu wollen.

    Ob damit dann auskömmliche Erträge erzielt werden können, ist indes fraglich. Zudem dürfte die Geschäftsentwicklung durch die Turbulenzen im Management und der eingereichten Anfech-tungsklagen vorerst blockiert werden. Immerhin hat Trautsch im Rahmen der HV seinen Rückzug als Vorstand erklärt. Dies könnte ein erster Schritt zur Befriedung sein. An den höchst un-sicheren Perspektiven der Gesellschaft ändert dies aber nichts.

    Matthias Wahler Bild: ©

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    Ungewisse Perspektiven für die Deutsche Geothermische Immobilien AG

    18 AnlegerPlusNews 02 2018

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    Diese Anzeige ist kein Angebot zum Erwerb von Aktien und keine Aufforderung zum Verkauf von Aktien in einem Land, in dem ein solches Angebot oder eine solche Aufforderung rechtswidrig wäre.

    Aktieneinlieferungen von Personen, die in einem solchen Land leben oder ihren ständigen Wohnsitz haben, können nicht angenommen werden. Das Barabfindungs-angebot begründet im Übrigen keinen Anspruch auf eine Nachzahlung für die Aktionäre, die ihre SinnerSchrader Aktien in das freiwillige Übernahmeangebot der Accenture Digital Holdings GmbH vom 27.3.2017 eingeliefert haben.

    https://www.accenture.com/de-de/company-acquisition-document-library

  • SdK REA

    LDEPOT

    Uniper rein, Griechenland raus

    n den vergangenen Monaten haben die Kurse griechischer Staatsanleihen spürbar angezogen. Dies dürfte mit

    der verbesserten wirtschaftlichen Lage in Griechenland und der Aussicht, dass Griechenland wieder an die Kapitalmärkte zurückkehren könnte, zusammenhängen. Der Kursanstieg hat uns schließlich dazu veranlasst, den im SdK Realdepot befind-lichen sogenannten Griechenland-Strip zu verkaufen. Hinter dem Strip verbergen sich 20 grie-chische Staatsanleihen, die nacheinander (eine pro Jahr) zwischen 2023 und 2042 fällig werden, und ein Wertpapier (WKN

    A1G1UW), dessen Wert sich in Abhän-gigkeit vom Wachstum des griechischen Bruttoinlandsprodukts entwickelt. Letzte-res Wertpapier hat eine Laufzeit bis 2042. Sämtliche Anleihen hinter dem Strip ha-ben wir im März 2012 im Rahmen des Zwangsumtausches griechischer Staatsan-leihen erhalten. Ursprünglich hatten wir ein im März 2012 fälliges Wertpapier er-worben.

    Nachdem nun die Kurse der 20 Anleihen in den zurückliegenden Monaten gestiegen sind und nahe des jeweiligen Höchstkur-ses notieren (somit sind die Renditen auf

    Rekordtiefs gesunken), haben wir uns zu einem Verkauf sämtlicher Wertpapiere entschieden. Bisher hatten wir an unseren Positio-nen u. a. noch wegen Klageoptionen festgehalten. Da die SdK nun aber kei-ne Klage möglichkeiten mehr gegen den 2012 durchgeführten Schuldenschnitt sieht, erfolgte die Veräußerung. Der Verkauf erlöste insgesamt einen Brut-toerlös in Höhe von 1535,60 Euro in-klusive von 45,70 Euro Stückzinsen. Nach Abzug der Transaktionskosten in Höhe von 382,20 Euro und von Steuern (inkl. Solidaritätszuschlags) in Höhe von

    Am 8. Februar haben wir im laufenden Jahr die ersten Transaktionen im SdK Realdepot vorgenommen. Nach einem starken Kursanstieg haben wir uns von unserem Griechenland-Strip getrennt. Gleichzeitig haben wir 300 Aktien des Energieversorgers Uniper SE erworben.

    Hinweise auf potenzielle InteressenkonflikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Wertpapiere der Emitten-ten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Wertpapiere der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wer t-papierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanz instrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

    HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 29) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.

    20 AnlegerPlusNews 02 2018

    SdK EXTRA

  • 208,42 Euro wurden dem Verrechnungs-konto 944,98 Euro gutgeschrieben.

    Neuer DepotwertDen Verkaufserlös haben wir gleich wieder reinvestiert und zwar in Uniper-Aktien. Davon haben wir für unser SdK Real-depot 300 Stück zu 23,33 Euro je Aktie erworben. Die Fortum Deutschland SE, eine Tochtergesellschaft des finnischen Energieversorgers Fortum, unterbreitete am 7.11.2017 den Aktionären der Uniper SE ein Übernahmeangebot in Höhe von 21,31 Euro je Uniper-Aktie. Darüber hi-naus sollen die Uniper-Aktionäre, die das Angebot annehmen, an der Dividende für das am 31.12.2017 endende Geschäftsjahr in Höhe von EUR 0,69 je Uniper-Aktie partizipieren. Das Übernahmeangebot hatte folglich einen Wert von 22 Euro je Aktie.

    Die Angebotsfrist endete am 2.2.2018. Fortum erhielt insgesamt nur 47,12 % der Uniper-Anteile angedient, wovon 46,65 % der Anteile vom Großaktionär E.ON stammten. Fortum hat bisher kein Inter-esse bekundet, weitere Anteile zuzukaufen, und dem Uniper Management zugesagt,

    weiterhin eigenständig wirtschaften zu können. Als reine Finanzinvestition macht ein Engagement in der Größenordnung von fast 4 Mrd. Euro jedoch aus unserer Sicht keinen Sinn, sodass wir mittelfris-tig mit weiteren Zukäufen durch Fortum rechnen. Denn nur wenn Fortum die Uni-per SE beherrscht, können vorhandene Synergieeffekte mit Fortum auch gehoben werden.

    Dies sehen auch einige erfahrene Hedge-fonds wie zum Beispiel Elliot so. Elliot hat sich deshalb zuletzt mit rund 7 % am Grundkapital der Uniper SE beteiligt. Das Ziel dürfte sein, den Preis für eine Kontrol-lübernahme von Uniper durch Fortum so teuer wie möglich zu machen. Und das Spiel könnte aufgehen. Denn es spricht einiges dafür, dass sich Uniper in den kommenden Jahren positiv entwickelt. So sind die Koh-le- und Gaskraftwerke von Uniper auch auf-grund der Energiewende weiterhin gefragt, um die Stabilität der Stromnetze zu gewähr-leisten. Dazu kommt, dass der Strompreis im Großhandel nach Auslauf der Förde-rungen der ersten durch das Erneuerbare Energien Gesetz geförderten Anlagen in den kommenden Jahren tendenziell eher wieder

    steigen dürfte. Diese Aspekte sprechen für eine sich aufhellende Branchenstimmung für die Energieversorger.

    Hinzu kommt, dass Uniper an der Bör-se eher unterbewertet erscheint. So lag der Buchwerte (IFRS) mit 34,17 Euro je Uniper-Aktie gemäß der Quartalsmittei-lung der Gesellschaft zum 30.9.2017 deut-lich über dem Angebotspreis in Höhe von 22 Euro je Uniper-Aktie.Der auf Basis des langfristigen strategischen Geschäftsplans abgeleitete Unternehmens-wert, der zu Zwecken der Validierung der bilanziellen Bewertungsansätze regelmäßig durchgeführt wird, liegt nach Angaben der Gesellschaft sogar deutlich höher. Wir gehen daher davon aus, dass Fortum noch einmal kräftig nachlegen muss, sollte man Interesse an einer kompletten Übernahme haben. Und davon ist unserer Meinung nach auszugehen, denn als reine Finanz-beteiligung würde das Engagement keinen Sinn ergeben. Ob wir damit Recht behal-ten, wird sich in den kommenden zwei Jahren zeigen. Wir sehen den fairen Wert der Aktie in der Nähe des Buchwertes von rund 34 Euro.

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    Quelle: VW

    Anmerkung Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten, aber vor Steuern *Angaben in %; **Erwerb der Aktien erfolgte in zwei Tranchen: 19.5.2014 1.000 Aktien zu 10,16 Euro je Aktie, 27.11.2014 2.000 Stück zu 4,72 Euro je Aktie im Rahmen einer Kapitalerhöhung.

    SdK Realdepot

    Wertpapier WKN Kaufdatum Anzahl Kaufkurs Kaufsumme Kurs am Gesamtwert Veränderung in Euro in Euro 14.2.2018 14.2.2018 in % in Euro in EuroGold-Zack AG i.I. Wandelanleihe 768683 13.04.11 100 *8,30 8.300 *12,60 12.600 51,81Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.11 200 30,50 6.099 46,20 9.240 51,50 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.12 800 8,20 6.560 19,60 15.680 139,02K+S AG KSAG88 30.07.13 350 22,72 7.952 20,89 7.312 -8,05RENK AG 785000 10.03.14 100 85,49 8.549 110,00 11.000 28,67IFA Hotel & Touristik AG** 613120 19.05.14 2.000 6,53 13.060 10,30 20.600 57,73GAG Immobilien AG 586353 02.06.14 100 59,00 5.900 73,50 7.350 24,587C Solarparken AG A11QW6 03.07.15 4.000 1,76 7.040 2,40 9.600 36,36Porsche Automobil Holding SE PAH003 01.09.15 150 60,44 9.065 96,70 14.505 60,01Telefonica Deutschland Holding AG A1J5RX 24.02.16 1.000 4,36 4.360 3,92 3.920 -10,09HORNBACH Baumarkt AG 608440 10.08.16 200 25,60 5.119 31,00 6.200 21,12Zapf Creation AG A11QU7 22.05.17 500 11,40 5.700 19,30 9.650 69,30ElringKlinger AG 785602 19.07.17 300 17,44 5.231 16,76 5.028 -3,88Uniper SE UNSE01 09.02.18 300 23,33 6.999 23,55 7.065 0,94Essanelle Hair Group AG Nachbesserungsrechte - 28.03.11 500 0,00 0 0,00 0 -

    angefallene Transaktionskosten: 1.361,58 Euro | Stückzinsen: 1,30 Euro | Zinsen (Verrechnungskonto): 23,01 Euro | abgeführte Steuern: 7.711,87 Euro Kontostand: 20.383,01 Euro | Gesamtdepotwert: 167.844,38 Euro Depotveränderung: 67,84 %

    AnlegerPlusNews 02 2018 21

    SdK EXTRA

  • KontaktINVESTOR RELATIONSSie finden alle IR-Einträgeauch im Internet auf www.Anleger-Guide.de

    DAXVonovia SE

    Rene HoffmannPhilippstraße 344803 BochumTel.: +49 (0)234 314-1629Fax: 49 (0)234 314 888-1629E-Mail: [email protected] Web: www.vonovia.de

    Mit einem Portfoliowert von ca. 30 Mrd. € und 355.000 eigenen Wohnungen ist Vonovia Deutschlands führendes bundesweit aufgestelltes Wohnungsunternehmen. Vonovia Stellt als modernes Dienstleistungsunternehmen die Kundenorientierung und Zufriedenheit seiner Mieter in den Mittelpunkt. Seit 2013 ist Vonovia börsennotiert, seit 2015 im DAX 30 gelistet und beschäftigt rund 8.100 Mitarbeiter.

    MDAXBrenntag AG

    Corporate Finance & Investor RelationsStinnes-Platz 1 45472 Mülheim an der Ruhr Tel.: + 49 (0)208 7828-7653Fax: +49 (0)208 7828-7755 E-Mail: [email protected] Web: www.brenntag.com Brenntag ist Weltmarktführer in der Chemiedistribution. Als Bindeglied zwischen Che-mieproduzenten und weiterverarbeitender Industrie liefert Brenntag seinen etwa 185.000 Kunden Distributionslösungen und Mehrwertleistungen für Industrie- und Spezialche-mikalien. Mit einem Netzwerk von mehr als 550 Standorten in 74 Ländern erzielte die Gruppe einen Umsatz von 10,5 Mrd. Euro in 2016.

    DAXDeutsche Telekom AG

    Hannes Wittig Friedrich-Ebert-Allee 14053111 BonnTel.: +49 (0) 228 181-88880E-Mail: [email protected]: www.telekom.com/ir

    Die Deutsche Telekom gehört mit rund 165 Millionen Mobilfunk-Kunden, 28,5 Millionen Festnetz- und 18,5 Millionen Breitband-Anschlüssen zu den führenden integrierten Telekommunikations-Unternehmen weltweit. Sie ist in über 50 Ländern vertreten. 2016 haben rund 218.300 Mitarbeiter einen Umsatz von 73,1 Milliarden Euro erwirt-schaftet; rund 66% davon außerhalb Deutschlands.

    DAXadidas AG

    Investor RelationsAdi-Dassler-Straße 191074 HerzogenaurachTel.: +49 (0)9132 84-3296Fax: +49 (0)9132 84-3127E-Mail: [email protected]: www.adidas-group.comadidas ist einer der weltweit führenden Anbieter in der Sportartikelindustrie mit den Kernmarken adidas und Reebok. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach beschäftigt mehr als 60.000 Mitarbeiter weltweit und generierte im Jahr 2016 einen Umsatz von 19 Mrd. €.

    MDAXalstria office REIT-AG

    Ralf DibbernBäckerbreitergang 7520355 HamburgTel.: +49 (0)40 226341-329Fax: +49 (0)40 226341-310E-Mail: [email protected]: www.alstria.de

    Die alstria office REIT-AG ist der führende REIT und das nach Marktkapitalisierung größte deutsche Büroimmobilienunternehmen. Investitionsschwerpunkte sind Hamburg,Düsseldorf und Stuttgart. Eine erstklassige Mieterqualität und langfristige Mietverträge sichern die Stabilität der Erträge und ermöglichen eine attraktive Dividendenpolitik.

    MDAXCovestro AG

    Investor RelationsKaiser-Wilhelm-Allee 6051373 LeverkusenTel.: +49 (0)214 6009-2816E-Mail: [email protected]: investor.covestro.com/de/start/

    Mit einem Umsatz von 11,9 Milliarden Euro im Jahr 2016 gehört Covestro zu den welt-weit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt rund 15.600 Mitarbeiter.

    IR-KONTAKT

    22 AnlegerPlusNews 02 2018

  • MDAXDeutsche EuroShop AG

    Patrick KissHeegbarg 3622391 HamburgTel.: +49 (0)40 413579-20Fax: +49 (0)40 413579-29E-Mail: [email protected]: www.shoppingcenter.ag

    Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das MDAX-Unternehmen ist zurzeit an 19 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. Der Marktwert der überwiegend in Innenstädten liegenden Center beläuft sich auf 3,9 Mrd. €.

    MDAXFUCHS PETROLUB SE

    Investor RelationsFriesenheimer Straße 1768169 MannheimTel.: +49 (0)621 3802-1105Fax: +49 (0)621 3802-7201E-Mail: [email protected]: www.fuchs-oil.deFUCHS PETROLUB entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde, beschäftigt weltweit rund 5.000 Mitarbeiter und ist der weltweit größte Anbieter unter den unabhängigen Schmierstoffherstellern.

    MDAXKION GROUP AG

    Investor Relations Thea-Rasche-Strasse 8 60549 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69 20110-7450E-Mail: [email protected]: www.kiongroup.com

    Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In über 100 Ländern opti-miert die KION Group den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist Europas größter Hersteller von Flurförderzeugen, welt-weit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

    MDAXMetro AG

    Investor Relations Metro-Straße 140235 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 6886-1051 Fax: +49 (0)211 6886-3759 E-Mail: [email protected] Web: www.metroag.de

    METRO ist als führender internationaler Spezialist für den Groß- und Lebensmittelhandel in 35 Ländern mit mehr als 150.000 Mitarbeitern aktiv. Im Geschäftsjahr 2015/16 erwirt-schaftete METRO einen Umsatz von rund 37 Mrd. €. Mit den Vertriebsmarken METRO/MAKRO Cash & Carry und Real liefert das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für Bedürfnisse seiner Groß- und Einzelhandelskunden.

    MDAXEvonik Industries AG

    Investor RelationsRellinghauser Straße 1-1145128 Essen Tel.: +49 (0)201 177-3146Fax: +49 (0)201 177-3140E-Mail: [email protected]: www.evonik.de

    Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Evonik ist mit rund 35.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert beson-ders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 12,7 Mrd. € ein bereinigtes EBITDA von 2,165 Mrd. €.

    MDAXInnogy SE

    Investor Relations Opernplatz 145128 EssenTel.: +49 (0)201 12-44794E-Mail: [email protected]: www.innogy.com

    Die innogy SE ist ein führendes deutsches Energieunternehmen mit einem Umsatz von rund 44 Milliarden Euro (2016), mehr als 40.000 Mitarbeitern und Aktivitäten in 16 europäischen Ländern. Mit ihren drei Geschäftsfeldern Erneuerbare Energien, Netz & Infrastruktur und Vertrieb adressiert innogy die Anforderungen einer modernen dekarbonisierten, dezentralen und digitalen Energiewelt.

    MDAXLanxess AG

    Kennedyplatz 150679 KölnTel.: +49 (0)221 8885-3262Fax: +49 (0)221 8885-4944E-Mail: [email protected]: www.lanxess.de

    LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2016 einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 19.200 Mitarbeiter in 25 Ländern be-schäftigt. Das Unternehmen hat weltweit 74 Produktionsstandorte. Das Kerngeschäft bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen.

    MDAXNORMA Group SE

    Investor RelationsEdisonstraße 463477 MaintalTel.: +49 (0)6181 6102-741Fax: +49 (0)6181 6102-7641E-Mail: [email protected] Web: www.normagroup.com

    Als internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte Verbindungs-technologie sind wir ein strategischer Entwicklungspartner für unsere Kunden in über 100 Ländern mit einem integrierten Service-Vertriebsnetzwerk. Unsere Produkte umfassen Befestigungsschellen, Verbindungselemente und Fluidsysteme.

    IR-KONTAKT

    AnlegerPlusNews 02 2018 23

  • MDAXRATIONAL AG

    Stefan Arnold Iglingerstraße 6286899 LandsbergTel.: +49 (0)8191 327-2209Fax: +49 (0)8191 327-722209E-Mail: [email protected]: www.rational-online.comRATIONAL hat sich durch Spezialisierung auf die thermische Speisenzubereitung, Fokussierung auf die Profiküche und die uneingeschränkte Kundennutzenorientierung als weltweiter Markt- und Technologieführer in seinem Segment mit einem Marktanteil von über 50% etabliert. Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter und erzielte 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 613,0 Mio. Euro.

    MDAXStröer SE & Co. KGaA

    Investor Relations Ströer Allee 150999 KölnTel.: +49 (0)2236 9645-324Fax: +49 (0)2236 9645-6324 E-Mail: [email protected] Web: www.stroeer.comDie Ströer SE & Co. KGaA ist ein führendes digitales Multi-Channel-Medienhaus und bietet werbungtreibenden Kunden individualisierte und voll integrierte Premium-