Nr. 15/28. JahrgangSonntag,9. April 2017 3.50

 

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Walsrode. Hannes Jaenicke(Bild rechts) zählt zu den belieb-testen deutschsprachigenSchauspielern der ersten Reiheund dreht derzeit mit UrsulaStrauss, Valerie Niehaus, Gode-hard Giese und anderen Kolle-ginnen und Kollegen einen Filmfür den Produzenten HubertusMeyer-Burckhardt in Nord-deutschland. Der Streifen hatden Arbeitstitel „Meine fremdeFreundin“. Hannes Jaenickespielt darin den Büro-MachoVolker Lehmann, dem eine Ver-gewaltigung nachgesagt wird.Er behauptet das Gegenteil, wirdaber festgenommen. Der Streifenwird vermutlich noch in diesemJahr gezeigt. Aber Jaenickeplant noch weitere Projekte,über die er im Wochenspiegelam Sonntag spricht.

Bericht Seite 3

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„Im nächsten Jahr möchteich im Vogelpark drehen“

Hannes Jaenicke will den Walsroder Park in einen Film einbinden

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Bericht Seite 15

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Das Frühjahr lockt nicht nur in den Gar-ten, es gibt auch neue Inspirationen fürden Garten. Wer sich für das Grün vor derHaustür besonders interessiert, weiß seitJahren, dass eine der führenden Ausstel-lungen in der Region auf dem Geländedes Klosters Wienhausen durchgeführtwird. Vom 28. April bis zum 1. Mai wirddort ein Festival mit dem Titel „Blumen &Ambiente“ durchgeführt. Seite 3

Größtenteils sonnig soll sichder heutige Sonntag präsen-tieren. Die Temperaturen lie-gen dabei zwischen 5 Grad inden frühen Morgenstundenund 18 Grad am Nachmittag.

Montag188

Dienstag1910

Kirchlinteln

Rethem

Steimbke

Landleben

Das Wetter heuteund die nächsten Tage

Frühling ist, wenn der Vogel pieptund ein Mensch den anderen liebt

Fallingbostel

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Visselhövede

Bomlitz

Schwarmstedt

Hodenhagen

2 LokalesWochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

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Schlumpfine, Clamsey, Hefty undSchlaubi waren Team Schlumpfund wollten das verlorene Dorf vorGargamel und Azrael warnen undam Ende siegt die Macht der Liebe.Der Film war toll gemacht und dieMusik und die Moves waren cool.

Joon Kolberg - Walsrode

Die Schlümpfe leben tagein, tag-aus ein friedliches Leben inSchlumpfhausen unter dem Kom-mando des gutmütigen PapaSchlumpf (deutsche Stimme: Hei-ner Lauterbach). Ihr einzigerFeind ist der finstere ZaubererGargamel (Christoph MariaHerbst), der es auf die blauen Zip-felmützenträger abgesehen hat.Als er eines Tages Schlumpfine(Nora Tschirner) entdeckt, die mitihren Freunden Schlaubi (AxelStein), Hefty (Rick Kavanian) undClumsy (Tim Oliver Schulz) einenAusflug an den Rand des Wäld-chens unternimmt, nimmt Garga-mel sie gefangen. In einer wag-halsigen Rettungsaktion gelingtes Schlumpfines Freunden, sieaus den Klauen des Bösewichtszu befreien.

Die Schlümpfe Meinung zum Film

Szene aus „Die Schlümpfe - das verlorene Dorf“

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Wochenspiegel am DonnerstagErscheinungstag: Anzeigenannahmeschluss:Do., 13. 4. 2017 Di., 11. 4. 2017, 16 Uhr

Wochenspiegel am SonntagErscheinungstag: Anzeigenannahmeschluss:So., 16. 4. 2017 Mi., 12. 4. 2017, 12 Uhr

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Kirchen & Kino: A War, 20.15 Uhr.Kino 2: Die Schöne & das Biest, DIGITAL 3-D! 15.30 Uhr; Lommbock, 20.15 Uhr.Kino 3: Power Rangers, 15.20 + 17.40 Uhr; Life, 20.15 Uhr.Kino 4: Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf, DIGITAL 3-D! 15.30 + 17.30 Uhr;

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Schwarmstedt (zö/rie). Der Samt-gemeinde-Jugendring Schwarm-stedt hat für die Osterferien wie-der ein Ferienprogramm erstellt.Gleich am Montag, 10. April, ab15:30 Uhr können sich Kinder abzehn Jahren beim Bogenschie-ßen des Schützenvereines Hopeauf der Anlage am Hoper Bahnhofausprobieren. Am Mittwoch, 12.April, ab 10 Uhr gibt es dort einenweiteren Termin. Anmeldungenbei Familie Twarkowski, Telefon(05073) 6753705. Auf dem NABU Gut Sunder, Mei-ßendorf, startet am heutigen

Sonntag um 9 Uhr die Veranstal-tung „Frühlingserwachen am Hüt-tensee – Naturkundlicher Rund-gang mit Vogelbeobachtungen“.Am 10. April beginnt das Jugend-Wildnis-Camp (bis 14. April). FürKinder gibt es ein „Bienen-Camp“vom 20. bis 21. April. (ab acht Jah-re). Auskünfte zu den Veranstal-tungen unter Telefon (05056)970111. Ein Erlebnistag mit Pferden undein Ausritt mit Ostereiersammelnim Wald - das sind die Angeboteauf dem Reit- und Pferdehof Ro-sentalwiesen in Nienhagen am 14.

und 17. April. Weitere Infos unterTelefon (05071) 800128.Einen erlebnisreichen Kinder-nachmittag gibt es am 19. April imevangelischen GemeindehausSchwarmstedt. Kinder von fünfbis zwölf Jahren sind von 15 bis 18Uhr zum kunterbunten Nachmit-tag eingeladen. Anmeldungen beiDiakonin Silke Reimann, Ruf(05071) 5115611. Die Öffnungszeiten der Samtge-meindebücherei sind Montag undDienstag von 15 bis 18 Uhr, Don-nerstag von 15 bis 19 Uhr und Frei-tag von 9 bis 12 Uhr. Auch das Hal-

lenbad Schwarmstedt hat geöff-net, freitags gibt es dort Spiele fürKinder und Jugendliche. Ermäßigte Eintrittskarten für denSerengeti-Park Hodenhagen,Weltvogelpark Walsrode und Hei-de-Park Soltau gibt es im Bürger-büro/in der Touristinformation imRathaus Schwarmstedt. Zudemgibt es zahlreiche Osterfeuer inder Samtgemeinde: am Sonn-abend, 15. April, in Buchholz, Ho-pe, Nienhagen und Gilten sowieam Sonntag, 16. April, in Bothmer,Essel, Lindwedel, Suderbruch undNorddrebber.

Osterferienprogramm in der Samtgemeinde Schwarmstedt

Bad Fallingbostel (hl/rie). Der Is-lamwissenschaftler und AutorWilfried Buchta zeichnet in sei-nem neuesten Buch „Die Streng-gläubigen. Fundamentalismus unddie Zukunft der islamischen Welt“nach, wie der militante Islamis-mus die arabische Welt eroberte.Das Buch macht wenig Hoffnungdarauf, dass die Entwicklungen imNahen Osten sich bald ins Positi-ve wenden könnten. Auf Einla-dung des Kulturrings Fallingbostelstellt er sein Werk am Donners-tag, 20. April, ab 20 Uhr im Rats-saal der Kreisstadt vor. Der Islamwissenschaftler und Pu-blizist Dr. Buchta ist ein intimerKenner der Verhältnisse vor Ort.Er hat 14 Jahre lang für nationaleund internationale Organisationenin Marokko, Iran, Jordanien undIrak gearbeitet, von 2005 bis 2011als politischer Analytiker für dieUN in Bagdad.Der militante Islamismus, der denWeltfrieden bedroht, hat seineGestalt nicht erst in den vergan-genen zwei Jahrzehnten gewon-nen. Seine moderne Geburtsstun-de schlug 1979 im Iran und in Sau-di-Arabien. Wilfried Buchta zeich-net seine Entwicklung und seinWesen in einem dichten, illusi-onslosen Essay nach. Und zeigt,warum seine Folgen vor allem fürdie islamische Welt so verhee-rend sind. Der Autor richtet sein

Augenmerk nicht nur auf die weit-gehend gescheiterten politischenund militärischen Strategien desWestens in der Region, sondernvor allem auf die seit Jahrzehntenanhaltenden Spannungen undEntwicklungen innerhalb der isla-misch-arabischen Welt. So zeigter auf, welche fatale Rolle diekonfessionellen Konflikte zwi-schen Sunniten und Schiiten bisheute spielen. Er schildert denAufstieg von radikalislamisti-schen Glaubensführern und er-klärt, warum es keinen theologi-schen Mainstream gibt, der denextremen Positionen der „Streng-gläubigen“ etwas entgegenset-zen könnte. Gerade weil er keinenHehl daraus macht, wie nahe ihmdie islamische Kultur ist, erhältseine kritisch-pessimistischeSicht ihre besondere Wucht.Sein Buch schließt Buchta mit ei-ner düsteren Zukunftsprognosefür die Region ab – mit fatalenKonsequenzen nicht zuletzt fürDeutschland und Europa. ZumBeispiel prognostiziert er, dassSaudi-Arabiens Versuch, die ei-gene Wirtschaft weniger abhän-gig von Erdölerlösen zu machen,mißlingen wird und sich junge är-mere Saudis auch dort zu Protes-ten zusammenrotten werden.Das Schreckensszenario, daserdölreichste Land der Welt kön-ne in die Hände von Dschihadis-

ten fallen, erscheint dann nichtmehr völlig unrealistisch. Weiter-hin prophezeit der Autor ein Sy-rien, das in drei Teile zerfallen ist:Erstens in Gebiete, die von Assaddominiert werden – vor allem Da-maskus, Aleppo sowie die Küs-tengebirgsregion. Zweitens wer-de es vor allem in den ProvinzenRaqqa und Idlib ein „IslamischesEmirat“ geben, das von salafisti-schen und dschihadistischen Mi-

lizen kontrolliert werde. Ein dritterTeilstaat werde von der syrisch-kurdischen PYD als „autonomerKurdenkanton“ regiert. Parallelerwartet der Autor im Irak gleichmehrere Bürgerkriege: Sunnitengegen Kurden, Sunniten gegenSchiiten, Schiiten gegen Schiiten. Karten für die Veranstaltung gibtes im Vorverkauf bei der Bad Fal-lingbosteler Buchhandlung Rauf-eisen und an der Abendkasse.

Düstere Aussichten für den Nahen OstenWilfried Buchta stellte sein Buch „Die Strenggläubigen, Fundamentalismus und die Zukunft der islamischen Welt“ vor

Islamwissenschaftler Wilfried Buchta zeichnet in seinem neuesten Buch einedüstere Zukunft für den Nahen Osten. Foto: Ludger Ikas

Lichtenhorst. Die Landfrauen ausLichtenhorst veranstalten wiedereine Staudenbörse und einenFlohmarkt für jedermann. Los gehtes am Sonnabend, 29. April, ab 11

Uhr am Schützenhaus. Standan-meldungen nehmen Claudia Ho-greve, Telefon (05165) 91246, oderIrene Kraft, Ruf (05165) 1821, ent-gegen.

Staudenbörse und Flohmarkt

Vogelkunde auf NABU Gut SunderMeißendorf. Vögel lassen sichüberall beobachten – im hei mi-schen Garten ebenso wie im Parkoder beim Waldspaziergang. DemBeobachter eröffnen sich dabeinicht nur faszinierende Einblickein die Biologie und Ökologie wild-lebender Tiere, sondern er findetauch gleichzeitig Ruhe und Ent-spannung. Das Vogelkunde-Wo-chenende vom 21. bis 23. April mit

den Dipl.-Biol. Jann Wübben-horst (Bleckede) und ThomasSchubert (Münster) auf dem NA-BU Gut Sunder hilft Einsteigern,über Bestimmung der Arten anHand von Gefieder und Stimmeden Zugang zu finden und Fortge- schrittenen, ihr Wissen zu vertie-fen. Infos und Anmeldungen unterTelefon (05056) 970111 oder www.nabu-gutsunder.de.

Beim Vogelkunde-Wochenende auf NABU Gut Sunder geht es auch um Krani-che. Foto: Dagmar Jelinek, NABU Fotoclub

Gottesdienste in der Ostenholzer KircheOstenholz. Ab sofort ist die Os-tenholzer Kirche wieder jedenTag auch außerhalb der Got-tesdienstzeiten tagsuber furBesucher geöffnet. Am heuti-gen Palmsonntag ab 10:45 Uhrfeiert die evangelisch-lutheri-sche Kirchengemeinde in Os-tenholz den Vorstellungsgot-tesdienst der Konfirmandenmit Beichte und Abendmahl.Am Karfreitag, 14. April, und

Ostersonntag, 16. April, je-weils ab 10:45 Uhr, lädt die Kir-chengemeinde zum feierlichenGottesdienst ein. Am Ostersonntag sind außer-dem alle Gäste ab 9:30 Uhrzum Osterfruhstuck im Ge-meindehaus eingeladen. Umplanen zu können, wird um An-meldung bis 9. April bei ErikaKnoop, Telefon (05167) 313, ge-beten.

3Lokales Wochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

MomentaufnahmeÄrger kennen wir alle. Es ist

ein übles Gefühl von Missbeha-gen und auch oft ein Anlass fürStress. Ärger macht unsschlechte Laune und hat oft De-struktives im Gepäck. Nicht sel-ten dienen Unbeteiligte als„Blitzableiter“. Die haben dannnichts zu lachen.

Ärger – eine unangenehmeund höchst überflüssige Angele-genheit? Nicht unbedingt, dennGefühle sind immer auch Zei-chen, die uns etwas sagen wol-len. Und so kann Ärger auch einkreatives Signal sein: Achtge-ben, aufpassen, Chancen wahr-nehmen …

So sieht es jedenfalls derApostel Paulus, wenn er sagt:„Das Kreuz Christi ist ein Ärger-nis“ (1. Korinther 1,18). DassChristus für uns Menschen ge-storben und auferstanden ist,damit wir zu Gott finden können,erscheint manchen Menschenabsurd. Es ist wahr: Man kann esnur mit dem Herzen erfassen.

Der Ärger, von dem der Apos-tel spricht, kann zu einem Impuls

werden – und zu einer Chance.Das Kreuz entlastet uns vonSchuld. Es liegt im Kreuz ein An-trieb zum (ewigen) Leben, dashat Ostern und die Auferstehunggezeigt. Gottes Liebe zu uns iststärker als der Tod. Und dieseEnergie zum Lieben soll auch unsMenschen beflügeln. Wer selbstVergebung erfahren hat, kannauch anderen vergeben.

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Walsrode (so). Im deutschen Filmist Hannes Jaenicke eine Figur,die hunderte Rollen bekleidet hat,zumeist ist er den Zuschauern alseiner bekannt, der in seinen Film-aufgaben mit der Feinsinnigkeiteines Grobschmieds versehen istund dem kriminellen Milieu zu-meist etwas nahe steht. „Das istaber typisch deutsch, etwas zuetikettieren. Wenn ich immer nureinen Charakter spielen würde,dann wäre das sehr langweiligund für mich sicherlich nicht mehrdie Herausforderung, die das Ge-schäft jetzt ist“, so Hannes Jaeni-cke im Gespräch mit dem Wo-chenspiegel am Sonntag. Der ge-borene Frankfurter dreht derzeitmit einem Team für den Produzen-ten und Talkmeister HubertusMeyer-Burckhardt den Film „Mei-ne fremde Freundin“ für den NDR.In dem Film wird ihm eine Verge-waltigung vorgeworfen, die erversucht zu entkräften. „Das istein Justizdrama, der an einemMittwochabend gezeigt wird. DenTermin kann ich noch nicht genausagen, aber es wird noch in die-sem Jahr sein“, so Jaenicke. „Da-rüber hinaus spiele ich noch ei-nen BND-Mann, der in die RAFeingeschleust wurde und auch ei-nen Organisator, der ein Wacken-ähnliches Spektakel veranstaltet,einen Eishockeycoach und aucheinen alleinerziehenden Vater. Ichsuche mir die Rollen immer soaus, dass ich mich nicht langwei-le.“ Es gibt viele Rollen, die Han-nes Jaenicke noch spielen würdeund bekennt: „Ich hab gerade LaLa-Land geguckt. So einen Filmwürde ich gern mal machen.“

Wenn der deutsch-amerikanischeSchauspieler, der an der West-küste der USA lebt, mal zu Hauseist, geht er gern surfen. Dafür fehltihm leider die Zeit, wie er bedau-ert. Jaenicke schreibt derzeit inseinen freien Minuten an einemBuch für den Bertelsmann-Verlag.Es ist unschwer zu erraten, wel-

che Themen er in Büchern verar-beitet, denn er zählt zu den meist-verkauften Autoren in seiner Rolleals Umweltaktivist und Men-schenrechtler. Noch in diesemJahr dreht er für einen Film Sze-nen der Wilderei in Afrika und an-schließend über den Nashorn-handel in Asien, um einen weite-

ren Film zu den Dokumenten bei-zusteuern, die ihn bewegen.„Im nächsten Jahr wollen wirüber eine Ausstellung Singvögeldrehen. Dann möchte ich auchgern im Vogelpark in Walsrodedrehen“, bekundet Hannes Jaeni-cke und lobt die gute und wertvol-le Arbeit des Weltvogelparks.

„Immer den gleichen Typen zuspielen, wäre doch sehr langweilig“Hannes Jaenicke lässt sich nicht etikettieren - viel Zeit und Ehrgeiz für Naturschutzprojekte und als Buchautor

Hannes Jaenicke, Ursula Strauss, Valerie Niehaus und Godehard Giese (von links) am Set beim Dreh für den Film „Mei-ne fremde Freundin“.

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Lassen Sie sich verzaubern von denGenüssen aus dem Herzen Chinas!Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontagbereiten wir Ihnen „köstliche Ostern“!

Karfreitag ab 18.00 Uhr und am Ostersonntagund Ostermontag ab 11.30 bis 15.00 Uhr undwieder ab 17.30 Uhr Verwöhn-Osterbuffet fürdie ganze Familie!Bitte rechtzeitig reservieren!

Komm’ genießen!

Zu Ostern zaubern wirIhnen was! Wienhausen (wop/so). Garten-

freunde können sich ideal auf dieGartensaison einstimmen, wennsie sich in dem Zeitraum vom 28.April bis zum 1. Mai (täglich 10 bis18 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr) imgroßen Park des historischen Guts-hauses Wienhausen einfinden. Ver-treten sind auf dem idyllischen Ge-lände rund 140 Aussteller. Es wirdgeboten: Gartenarchitekten undHandwerker alles zum ThemaPflanzen- und Gartenraritäten, wieDuft- und Heilkräuter, Gehölze,Spalierobst und Gemüse. Aberauch Gärtnerwerkzeuge, Rankgit-ter, Pflanzgefäße, Kunst, exklusiveDekorationen, Schmuck, Mode undländliche Stoffe.Die Besucher lassen sich durchverschiedene Gartenwelten führen,die von Gartenarchitekten undLandschaftsplanern liebevoll ge-staltet worden sind.„Pflanzendoktoren“ wie EberhardHentschke, von der GesellschaftDeutscher Rosenfreunde und UdoThiel, von dem Bezirksverband derKleingärtner, beraten bei allen Fra-gen „rund um das Gedeihen Ihrer

Pflanzen“.Zum Verwöhnen der Gaumen mitleichten Blütensalaten, Fisch- undKäsespezialitäten, erlesenen Über-seeweinen, Kaffee und Kuchen, fri-schen Fruchtcocktails und anderenKöstlichkeiten stehen einige Aus-steller bereit.

Wie in den Vorjahren steht wiederein Transportservice bereit. Besu-cher können kostenlos einen klei-nen Handwagen ausleihen, ihreEinkäufe in einem extra Zelt zwi-schenlagern oder bei schwerenGegenständen vom Lieferservicezum Auto gebrauch machen.

Der Wochenspiegel am Sonntagverlost unter den Lesern Freikarten.Wer bis zum morgigen Montag, 12Uhr, eine E-Mail an info@wochen-spiegel-sonntag.de schickt, seinePostadresse und den Betreff „Gar-tenfestival“ aufführt, kann zwei derKarten gewinnen.

„Blumen & Ambiente“ lockt Gartenfreunde nach Wienhausen

Eines der beliebtesten Gartenfestivals der Region findet vom 28. April bis zum 1. Mai in Wienhausen statt.

Krelingen (hw/rie). „Ist dieBibel ein Bestseller ohne Le-ser?“ Diese Frage stellte derlangjährige Studienleiter undRektor des Tübinger Bengel-Hauses, Pfarrer Dr. Rolf Hille,kürzlich beim Krelinger Ge-meindetag im GeistlichenRüstzentrum Krelingen(GRZ). Hille, seit 2003 Hono-rarprofessor an der FreienTheologischen Hochschule(FTH) Gießen, wies vor denrund 400 Besuchern auf dieBedeutung der Bibel hin. Inihr stelle sich Gott den Men-schen vor. Durch sie bekä-men Menschen einen Zu-gang zu Gott. Dies sei einezentrale Erkenntnis der vor500 Jahren von Martin Lutherangestoßenen Reformation ge-wesen.Bei vielen „verstaube“ die Bi-bel aber im Bücherregal. Dabeikönne sie angesichts vieler„ungelöster Rätsel“ immenschlichen Leben und in derWeltgeschichte dazu helfen,Gott wahrzunehmen. Durchden Glauben an Jesus Christuserhielten Menschen die Chan-ce zur Veränderung, so Hille.Der Geschäftsführer der Stif-tung Marburger Medien, Frie-der Trommer, forderte dazuauf, sich von Gott gebrauchenzu lassen, um andere Men-

schen mit der christlichen Bot-schaft zu erreichen. Dabei ge-höre wie bereits in den erstenchristlichen Gemeinden auchdie diakonische Tat.Den musikalischen Rahmendes Gemeindetages gestalte-ten der Sänger und Liederma-cher Jörg Swoboda (Buckow)und der Pianist Andreas Rei-mann (Stendal) mit.Den Krelinger Gemeindetagveranstaltet das GRZ Krelingenin Kooperation mit der StiftungMarburger Medien. Die Stif-tung will mit Hilfe modernerMedien Menschen christlicheInhalte nahebringen.

Durch die BibelGott neu wahrnehmen

Auf die Bedeutung der Bibel wiesPfarrer Dr. Rolf Hille beim KrelingerGemeindetag hin.

4 LokalesWochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

Sollten Osterfeuer der Umwelt zu Liebe verboten werden?Sie verpesten die Luft, stinken und sind umwelt-schädlich, außerdem hinterlassen die Besucher je-de Menge Müll – die Rede ist von den Osterfeuern,die immer am Karsonnabend oder Ostersonntag einegroße Besucherschar anlocken. Feinstaubwerte von800 Mikrogramm im Halbstunden-Mittelwert sindvielerorts keine Seltenheit. Die andere Seite der Me-daille ist die lange Tradition, die das Vertreiben des

Winters symbolisiert. Für die Christen ist das Oster-feuer das Symbol der Auferstehung Jesu Christi. AmFeuer bei den katholischen Kirchen wird am Oster-sonntag die Osterkerze angezündet und mit demSymbolen A für Alpha und O für Omega - Anfang undEnde - sowie den vier Nägeln gezeichnet, die an dasLeiden Christi erinnern. Hiernach wird das Licht indie dunkle Kirche getragen. Die brennende Kerze

versinnbildlicht dabei Christus als Licht der Welt.Am Osterfeuer wird in den Orten das soziale Mitein-ander gepflegt. Denn im Zeitalter des Internets trifftman sich oft noch nicht mal mehr beim Einkaufen,geschweige denn auf dem Marktplatz, um Neuigkei-ten auszutauschen. Zu guter Letzt bringt es den Feu-erwehren oder Schützenvereinen durch den Verkaufvon Bratwürstchen und Getränken immer ein hüb-

sches Sümmchen in die Vereinskasse. Wie auch immer, es ist einfach toll, mit einer Brat-wurst in der einen, dem Bierchen in der anderenHand, ins knisternde Osterfeuer zu gucken und mitalten Freunden, Nachbarn und guten Bekannten zuklönen. Und wer es nicht mag, der kann ja zu Hausebleiben und die Türen und Fenster schließen.Schließlich ist nur einmal im Jahr Ostern!

Alte Traditionen sollte man noch auf-recht halten. Die Feuerwehren orga-nisieren die Osterfeuer und machensich damit bei der Bevölkerung be-liebt, weil Gartenfreunde ihren Obst-schnitt auf diese Art kostenfrei ent-sorgen können. Für die Vereine bleibtdurch den Verkauf von Grillgut undGetränken etwas in der Kasse. Es istein schöner Zusammenhalt für dieDorfgemeinschaft, und es ist nur ein-mal im Jahr. Die Industrie verursachtgrößere Umweltschäden. Ich binauch bei der Feuerwehr und weiß,dass die Feuerwehr nur Holz annimmt,das nicht chemisch behandelt wurde- Alfred Badenhop aus Stellichte

Ich habe noch nichts geplant, aber ichgehe ganz gerne zum Osterfeuer nachKrelingen oder Benzen. Die Gemein-schaft ist toll, wenn man spät abendsnoch zusammen am Feuer steht. Mankann etwas essen, trinken, klönenund so das Osterfest ausklingen las-sen. Von daher wäre es schade, wennes verboten würde. Ich finde es ganznett, wenn es in jedem Ort ist. Für dieUmwelt ist es nicht so toll, aber für dieDorfgemeinschaft und die Vereine, diees ausrichten. Wenn das Holz kontrol-liert verbrannt wird, ist es auch nichtso schlimm, da es nur einmal im Jahrstattfindet - Sina Forrer aus Walsrode

Es ist ein alter Brauch. Von daher sollteman ihn auch beibehalten. Besser wäreein großes zentrales Osterfeuer, alsviele kleine. Dann kann man sich dieKosten und die Einnahmen teilen.Durch den Verkauf von Bratwurst undBier bleibt ganz schön etwas übrig. An-dernorts wird Schlimmeres in die Luftgeschleudert. Wir waren schon langenicht mehr dabei. Früher waren wir oftin Schwitschen und in Hainhorst. Brat-wurst essen und Bier trinken gehört da-zu, genauso wie der Klönschnack mitguten alten Bekannten, die man nichtoft sieht - Monika und Manfred Neu-bauer aus Visselhövede

Es ist ein sehr altes Ritual. Es sollteaber genau beobachtet werden, wasverbrannt wird. Jedes Dorf will seineigenes Osterfeuer haben. Wenn es al-le vernünftig betreiben, würde es auchkein Problem geben. Für die Dorfkasseist es nicht von Nachteil und der Ge-meinschaft kommt es auch zugute.Wenn, dann gehe ich nach Holligeoder nach Altenboitzen. Ich musste oftOstern arbeiten, aber dieses Jahr wirdes wohl klappen. Feuer übt von je hereine Faszination aus und ist etwas Ele-mentares. Man trifft sich mit Freunden,das soziale Miteinander wird gepflegt- Kai Michael Mangels aus Walsrode

Es ist das Einzige, was noch an Gemein-schaftsaktion stattfindet - da wo manLeute zum Klönen trifft. Hier in Walsro-de findet ja nichts mehr statt. Die Ju-gend hat noch nicht mal mehr eine Ba-deanstalt, wo sie sich treffen kann. Esist traurig, für so eine große Stadt. Auchfür die Enkelkinder sind Osterfeuerschön und die Vereine profitieren da-von. Im letzten Jahr waren wir in Fulde.Die kleinen Veranstaltungen auf demLand sind sehr persönlich und gemüt-lich. Mit dem Auto macht man mehrDreck. Ein autofreier Sonntag wäre daangebracht, um die Umwelt zu schonen- Daniela Thomas aus Walsrode

Osterfeuer sind eine schöne Traditi-on, die man von klein auf kennt. Da-her sollten sie nicht verboten wer-den. Das Strauchgut sollte kontrol-liert angenommen werden, so dasskeine Bretter oder Baumstümpfedabei sind. Ich will auch noch Blau-beersträucher nach Klein Eilstorfbringen. Ich fahre grundsätzlich mitmeiner Freundin zum Osterfeuer.Dort trifft man Gott und die Welt.Umweltschädlich ist es nicht be-sonders. Es ist nicht alle Welt, dakann man lieber an anderer Stellesein Umweltbewusstsein pflegen -Alice Bremm aus Walsrode

Umfrage der Woche:

Widder (21. 3. - 20. 4.)Denken Sie daran nur das zu versprechen, was Sie auch wirklich halten können,es könnte sonst sein, dass sich Ihre Lage verschlimmert. Manchmal muss man

für eine Sache auch Opfer bringen. Es liegt jetzt an Ihnen, das Beste aus der Situation zumachen. Suchen Sie einen Weg, der Ihren Fähigkeiten entspricht. Bevor Sie eineEntscheidung treffen, sollten Sie das Für und Wider genau abwägen.

Stier (21. 4. - 20. 5.)Was Sie jetzt brauchen ist Abwechslung. Gehen Sie mehr unter Menschen,unternehmen Sie etwas mit Freunden. Vielleicht haben Sie Lust auf eine

Radtour, eine Wanderung oder einen Spieleabend. Ihre Leistungskurve wird sich wiedereinpendeln und Ihr Kreislauf und Ihr Stoffwechsel werden es Ihnen danken. Allerdings istSport nur dann gesund, wenn Sie Ihre Kondition nicht überschätzen.

Zwillinge (21. 5. - 21. 6.)Weil Sie mit zu vielen Emotionen an eine Sache herangegangen sind, können dieMeinungsverschiedenheiten zwischen Ihnen und Ihren Freunden nicht so

schnell geklärt werden, wie Sie sich das wünschen. Sicher haben Sie etwas überreagiert.Versuchen Sie, Abstand von allem zu bekommen und überlegen Sie dann noch einmal, wieSie den Streit beenden können. Eine langjährige Freundschaft steht auf dem Spiel.

Krebs (22. 6. - 22. 7.)Beruflich stehen jetzt wichtige Termin an. Setzen Sie Prioritäten, sonst kann eszu Zeitproblemen kommen, die Ihnen über den Kopf wachsen. Überdenken Sie

noch einmal den Umfang Ihrer Pläne, ob überhaupt alles durchsetzbar ist. Ein Projekt isterst dann fertig, wenn Sie an alles gedacht haben. Gelingt es Ihnen, könnten Sie dienächste Sprosse auf der Karriereleiter erklimmen.

Löwe (23. 7. - 23. 8.)Mit Unterstützung Ihrer Familie werden Sie eine Bewährungsprobe bestehen.Vielleicht lassen sich dadurch sogar Verbesserungen für die Zukunft erzielen.

Ein Wendepunkt in Ihrem Leben könnte sich jetzt anbahnen. Wenn Sie Hilfe benötigen,können Sie immer auf Freunde und Familie vertrauen. Auch in Zukunft werden dieseMenschen immer für Sie da sein und in schwierigen Situationen helfen.

Jungfrau (24. 8. - 23. 9.)Nutzen Sie in dieser Woche die Chance, so viele Kontakte wie möglich zu knüp-fen. Schließlich weiß man nie genau, welche Vorteile daraus entstehen könn-

ten. Besonders beruflich kann es sein, dass sich in der zweiten Wochenhälfte interes-sante Dinge anbahnen. Lassen Sie auch Ihren Chef wissen, dass Sie nicht abgeneigtsind, beruflich eine andere Position zu besetzen. Seien Sie offen für Neues!

Waage (24. 9. - 23.10.)Sie brauchen kein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie in dieser Woche dieHausarbeiten ein bisschen vernachlässigt haben. Genießen Sie einfach mal die

Feierabende und denken Sie nicht immer daran, was noch alles erledigt werden muss.Man sollte auch mal abschalten können, aufräumen und putzen können Sie auch späternoch. Stressen Sie sich damit nicht unnötig.

Skorpion (24.10. - 22.11.)Familienangelegenheiten sind Ihnen jetzt besonders wichtig. Sie suchen dieNähe zu Ihren Angehörigen und möchten alte Streitigkeiten gerne aus der Welt

schaffen. Im Berufsleben gelingt es Ihnen, hervorragende Ergebnisse zu erzielen und somanches Lob ist Ihnen gewiss. Das Arbeiten geht Ihnen gut von der Hand und auch mitden Kollegen verstehen Sie sich ausgezeichnet.

Schütze (23.11. - 21.12.)In dieser Woche können Sie auf andere Menschen einen besonders positivenEinfluss ausüben. Allerdings mangelt es Ihnen manchmal ein bisschen an

Fingerspitzengefühl. Bemühen Sie sich im Miteinander um mehr Diplomatie, besondersbei Ihren Ratschlägen. Um die Harmonie zu bewahren, muss man manchmal auch einwenig zurückstecken und anderen den Vortritt lassen.

Steinbock (22.12. - 20.1.)In Ihrer Beziehung ist die Romantik in letzter Zeit leider etwas zu kurz gekom-men. Aber diese Woche steht unter einem besonders günstigen Stern und das

macht Sie unwiderstehlich. Langweilig wird es bestimmt nicht und Sie werden die eineoder andere Überraschung erleben. Setzen Sie einen lang gehegten Wunsch jetzt in dieTat um. Sie werden es nicht bereuen.

Wassermann (21.1. - 19. 2.)Ein Ereignis, auf das Sie keinen Einfluss haben, wirbelt im Moment Ihr Leben einwenig durcheinander. Bleiben Sie ruhig und warten Sie ab, wie sich die Dinge

entwickeln. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, dann werden Sie diese schwie-rige Phase auch bewältigen. Wenn alles überstanden ist, sollten Sie sich mit etwasBesonderem belohnen. Sie haben es sich verdient.

Fische (20. 2. - 20. 3.Singles können in dieser Woche mit sehr netten Kontakten rechnen, wenn Siedie Augen offen halten. Aber auch für liierte Paare kann es eine wundervolle

Woche werden, denn Sie merken wieder, wie sehr Sie sich auf Ihren Partner verlassenkönnen. Sie verstehen sich ohne Worte. Nutzen Sie diese Zeit für gemeinsameUnternehmungen, vielleicht mal wieder für ein entspanntes Wellness-Wochenende.

Horoskope vom 10. 4. - 16. 4. 2017

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Armsen (spö). Einen Grund zumFeiern hatte am Freitag, 31. März,die Armsener Gemeinde: Fried-rich Koch, der seit vielen Jahrenin Armsen lebt, bekam in einerFeierstunde im Dorfgemein-schaftshaus für seinen unermüdli-chen Einsatz und sein beispielhaf-tes ehrenamtliches Engagementdas Verdienstkreuz der Bundesre-publik Deutschland verliehen.Fröhliche Akkordeonklänge vonHeike Gildmann stimmten dieGäste auf das freudige Ereignisein. Peter Bohlmann, Landrat desKreis Verden begrüßte die Gästeund zählte in seiner Rede zu-nächst die wichtigsten Stationenim Leben von „Friedel“, wie er vonFreunden genannt wird, auf.Geboren 1944 in Frankenfeld inder Samtgemeinde Rethemwuchs „Friedel“ Koch mit seinerSchwester und seinem Vater auf.Er erlernte zunächst den Berufdes Landwirtes, bevor er sich mit19 Jahren bei der Bundeswehrverpflichten ließ. Zwölf Jahrespäter entschied er sich für denZivilberuf und wurde Verwal-tungsbeamter. Zu seinen Spezial-gebieten gehörten das Schwerbe-hindertenrecht, die Kriegsopfer-fürsorge sowie die orthopädischeVersorgung.Dreißig Jahre lang saß Koch fürdie SPD im Rat der GemeindeKirchlinteln. Über die Jahre warer in zahlreichen Ratsausschüs-sen zu finden, zuletzt im Aus-schuss für Brandschutz und Ord-nungsangelegenheiten. Auchmachte sich „Friedel“ Koch als

Ratsherr für die Entwicklung derGemeinde Kirchlinteln stark. Derheute 72-Jährige ist im „Dorf derQuellen, Eichen und Gärten“,wiees heißt, sehr beliebt und gilt fürviele als Ansprechpartner. Daskommt nicht zuletzt daher, weil erzwanzig Jahre lang im Amt desOrtsvorstehers war und fast rundum die Uhr für die Anliegen derArmsener bereitstand. Auch als2014 die ersten Flüchtlinge nachArmsen kamen, setzte er alle He-bel in Bewegung, um gemeinsammit der Dorfgemeinschaft die An-kunft und Betreuung der Flücht-linge zu organisieren. So wurdenSprachkurse arrangiert, Fahrten

zum Amt oder zu Ärzten unter-nommen und Fahrräder be-schafft. Die Liste der Ehrenämter ist nochweitaus länger, denn „Stillstandist Rückschritt“, so zitierte Bohl-mann das Lebensmotto des Arm-seners. Er bedankte sich bei„Friedel“ Koch und überreichteihm im Namen des ehemaligenBundespräsidenten JoachimGauck das Bundesverdienst-kreuz.Auch Bürgermeister WolfgangRodewald richtete noch einigeWorte an den 72-Jährigen. Er be-dankte sich für die lange Zusam-menarbeit mit „Friedel“ Koch und

betonte: „Er ist einer von uns.“Anschließend bedankte sich der„Mann des Tages“ bei allen Gäs-ten. „Die Ehrung kam für micheher überraschend“, schmunzelteder Armsener. Er habe stets vielFreude an der Arbeit gehabt undsei froh, so viel bewegt zu haben.Nun wolle der vierfache Opa aberauch mal etwas Zeit für sich undseine Frau Gertrud beanspru-chen, die bei allem Engagementoft zu kurz kam. Eines ist ihm ge-wiss: „Ohne meine Gertrud hätteich das alles nicht geschafft.“ ImAnschluss sangen alle Anwesen-den gemeinsam das „ArmsenerLied“.

Bundesverdienstkreuz im „Dorfder Quellen, Eichen und Gärten“Der 72-jährige Armsener Friedrich Koch bekommt Auszeichnung vom Bundespräsidenten

Landrat Peter Bohlmann überreicht „Friedel“ Koch aus Armsen das Bundesverdienstkreuz. Dessen Frau Gertrud freutsich mit über die Auszeichnung.

Walsrode. Der Wochenspiegelam Sonntag verloste in seinerletzten Ausgabe Freikarten fürdas Niedersächsische Garten-festival auf dem LandgestütCelle, das an diesem Wochen-ende vom 7. bis 9. April stattfin-det. Je zwei Freikarten haben

folgende Leserinnen und Lesergewonnen: Gertrud Magsig ausWalsrode, Susanne Müller ausKirchlinteln, Karen März, Peterund Jutta Kind aus Kirchlinteln,Manuela Jaschek aus Bad Fal-lingbostel und Dagmar Kubikaus Winsen.

Freikarten für GartenfestivalBomlitz. Lieder aus Taizé undBilder aus dem ÖkumenischenJugendkreuzweg begleiten dieKirchengemeinde Bomlitzdurch die Karwoche. VomMontag, 10. April, bis Mitt-woch, 12. April, jeweils ab 18Uhr finden in der Pauluskirche

Bomlitz Passionsandachtenstatt. Am Gründonnerstag, 13.April, wird ab 18 Uhr ein Tisch-abendmahl gefeiert. Gestaltetwerden die Andachten vonKristina Diekmann an der Gi-tarre und Pastor Christian Ni-ckel.

Taizé-Andachten zur Passionszeit

5Lokales Wochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

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Bergen (zin/so). Das vergangeneWochenende stand beim Unter-nehmen Zink in Bergen ganz imZeichen des Frühlings.

In den alten sowie den erweiter-ten Ausstellungsräumen stelltenKunsthandwerker/innen außerge-wöhnliche Frühlingsboten ausund luden zum Staunen und Ge-nießen ein. Durch die zusätzli-chen Räumlichkeiten konnten indiesem Jahr noch mehrKünstler/innen ihre Arbeiten zei-gen.Ausgefallene Floristik, Selbstge-nähtes, bemaltes Porzellan oderhandgemachte Seife – die vielfäl-tigen, kreativen Ideen der Aus-steller/innen lockte zahlreicheBesucher und machte die Veran-staltung wieder zu einem vollenErfolg.Auch die Produkte des Unterneh-mens wurden präsentiert. Zu Gastwaren überdies die „Singmäuse“aus der Bergener KiTa. Der Ein-richtung wird der Erlös der Veran-staltung gespendet.

Gut besuchter Ostermarktder Firma Zink in Bergen

Zeitungsleser wissen mehr

Visselhövede-Hütthof (so). AmFreitag, dem 21. April von 18 bis 22Uhr und am Sonnabend, dem 22.April von 14 bis 19 Uhr findet imTheater Metronom in Hütthof der Theaterworkshop „SchauspielBasic“ statt. Dieser Theaterworkshop richtetsich an Menschen, die sich einmalauf einer Theaterbühne auspro-bieren möchten. Erwachsene undJugendliche ab 16 Jahren, mit undohne Bühnenerfahrung, widmensich unter der Leitung der Schau-spielerin Karin Schroeder demHandwerkszeug der Schauspiel-kunst.Zunächst wird ein Schauspieltrai-ning angeboten: Atmen, tönen,singen, sprechen, erzählen unddie Ausdrucksmöglichkeiten ver-schiedener Ebenen des Körperswerden erforscht.Der Körper, die Sinne und derGeist sind das Instrument derSchaupielerin und des Schauspie-lers auf der Bühne. Mit diesem In-strument werden auf der Bühneim Theater Metronom Charaktereentwickelt und zu einer Rolle ge-formt.

Durch Improvisationen mit diesenentstandenen Rollen zu vorgege-benen Themen werden kleineTheaterszenen mit eigenen Textenentwickelt. Am Ende dieses Work-

shops präsentieren sich die Teil-nehmer/innen dann gegenseitigkleine, kurze Theaterstücke.Im Vordergrund dieses Seminarsstehen die Spielfreude und das

Entdecken der eigenen Kreativität.Anmeldung und weitere Informa-tionen unter Tel 04262 – 1351 oderper Mail: buero@theater-metro-nom.de

Erste Schritte in die TheaterweltMetronom bietet einen Workshop „Schauspiel Basic“ in Hütthof am 21. und 22. April an

Richtig lernen bei den Profis: Das Metronom-Theater in Hütthof bietet interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmerneinen Theaterworkshop an.

Steimbke. Am Donnerstag, 13.April, von 15 bis 18 Uhr findet imRathaus Steimbke wieder einSprechtag des Versichertenbera-ters der Deutschen Rentenversi-cherung Bund, Gerd Leseberg,statt. Bei ihm können insbesonde-

re Rentenanträge sowie Anträgeauf Kontenklärung gestellt wer-den. Er hilft beim Ausfüllen derFormulare und leitet die Unterla-gen an die Rentenversicherungweiter. Terminvergabe unter Tele-fon (0176) 92347621.

Sprechtag des Versichertenberaters

Walsrode (ca/rie).Vom 26. April bis31. Mai stellt in derBürgerhalle desRathauses derStadt WalsrodeSigrid Burkhardtmit Künstlernamen„Sid Hardt“ ausSoltau ihre Bilderunter dem Thema„Soul ist farbig“aus. Die Eröffnungerfolgt durch Bür-germeisterin Hel-ma Spöring amMittwoch, 26.April, um 15:30 Uhr.In dieser umfang-reichen Ausstel-lung möchte SigridBurkhardt ihre ver-schiedenen Techniken zeigen,die sie sich zum großen Teilautodidaktisch angeeignet hat.Immerhin wurde die Künstlerindurch viele Malende im Heide-kreis inspiriert. Sie will immernoch den Surrealismus ver-deutlichen, der sich bisher inihren Bildern vielleicht humo-ristisch zeigt. Sie malt nicht,was sie sieht, sondern was siein sich sieht. Davon zeugenauch ihre Städte- und Gebäu-debilder in Öl. „Die Kreide ver-leitet mich zur Portrait-Male-

rei, bisher allerdings nochmehr aus der Tierwelt.“ Aqua-rell sieht sie, wann immer sieFarben inspirieren, von duftigleicht bis zum bunten Papagei.All das und mehr wird sie auchin Zukunft malen, so lange ihreHände mitspielen.Die Ausstellung kann währendder allgemeinen Öffnungszei-ten des Rathauses (Montag bisFreitag von 8:30 bis 12:30 Uhr,Dienstag und Donnerstag von14 bis 17 Uhr) besucht werden.Der Eintritt ist frei.

„Sid Hardt“ stellt in derBürgerhalle ihre Bilder aus

Walsrode (smü/so). Nachdem dieTurnerinnen des TV Jahn Walsro-de erst kürzlich in eigener Halledie Kreismeisterschaften absol-vierten, ging es Mitte März nachSchneverdingen, um sich im Be-zirk zu messen. In allen vier Dis-ziplinen musste jede Teilnehmerinauf den Punkt genau Nervenstär-ke zeigen. Besonders gut gelangdies dem jüngsten Schützling vomTrainerteam um Carola Leipner-Geils, Lea Seidensticker. Die 7-jährige Nachwuchsturnerin be-legte einen überragenden zwei-ten Platz unter insgesamt 15 Tur-nerinnen. Sie startete an allen Ge-räten mit dem jeweils höchstenAusgangswert. Ebenfalls sehr zu-frieden mit ihrem Ergebnis warVereinskollegin Merle Sponer (Jg.2009) mit dem Erreichen desneunten Platzes. Lob gab es auch für Hannah Ri-ckenberg. „An allen Geräten er-reichte sie heute persönlicheBestnoten“, so Anna Geils, diedas junge Talent gemeinsam mitihrer Mutter und Virgenie tenVoorde trainiert. Mit einem tollendritten Platz qualifizierte sich

Hannah für das Landesfinale. Aufdem vierten Platz folgte ihr FeliceWülbern, die offiziell für den TSVBremervörde antrat, jedoch be-reits seit längerem in Walsrodetrainiert. Zu den zehn besten Tur-nerinnen des Bezirks gehörtebenfalls Mia Henning (Jg. 2007),die sich gegen 16 Konkurentinnendurchsetzen musste und am Endeauf einem guten siebten Platz lan-dete. Ihre VereinskolleginnenJasmin Osso (Jg. 2005) und LenaKleinschmidt (Jg. 2006) belegtenin der gleichen Klasse die Plätze14 und 17. Sehr zufrieden zeigte sich auchAnna Lütjen (Jg. 2005), die eben-falls in Walsrode trainiert und fürden TuS Bergen an den Start ging.

Sie belegte in ihrer Klasse LK3(Jg. 2004–2006) einen beachtli-chen zehnten Platz und verpasstedamit knapp den Einzug in dasLandesfinale. Teamkollegin SarahMachner (Jg. 2005) erreichte indieser Gruppe den 18. Platz voninsgesamt 23 Teilnehmerinnen. Inder LK 4 erturnte sich Mia Röhrig,ebenfalls Jahrgang 2005, einenzufriedenstellenden 15. Platz.Im größten Teilnehmerfeld mit 24Turnerinnen mussten sich Made-leine Born und Stella Wülbern,beide Jahrgang 2008, durchset-zen. Sie turnten ebenfalls einenguten Wettkampf, es reichte amEnde trotzdem nur für Platz 21 und22. Nur drei Turnerinnen hatten sich

für die anspruchsvolle Klasse LK2,Jahrgänge 2004 – 2006, qualifi-ziert. Trotz ihrer Verletzung unddas dadurch resultierende Trai-ningsdefizit konnte Lilli Bruns miteiner beachtlichen Punktzahl denWettkampf beenden. Sie qualifi-zierte sich mit dem dritten Platzfür die Landesmeisterschaft. Nicht nur als Trainerin, sondernauch als Teilnehmerin angereistwar Anna Geils, die in der KlasseLK3 (Jg. 1988–1999) startete. Mitdem neunten Platz bei insgesamt14 Teilnehmerinnen zeigte sie sichzufrieden, zumal auch sie verlet-zungsbedingt nicht trainierenkonnte. Sie hofft nun darauf, dassdie erreichte Punktzahl für dasLandesfinale reicht.

6 Fitness und GesundheitWochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

Das richtige Abwärmen erfor-dert etwas Zeit und Muße. Vorallem nach einem anstrengen-den Training. Man sollte die Kör-pertemperatur noch einige Mi-nuten durch ein leichtes Aus-dauertraining oben halten.Durch die weiterhin gesteigerteDurchblutung werden Schlak-kenstoffe (Milchsäure, Kohlen-stoffdioxid) schneller aus der ar-beitenden Muskulatur abtrans-portiert, während Nährstoffeund Sauerstoff zur besserenVersorgung des Gewebes hintransportiert werden. Dieseleichte körperliche Aktivität stei-gert die nachfolgende Regene-rationszeit ganz enorm. Die Er-holung erfolgt so um ca. 30%schneller als ohne Cool-Down-Phase. Zusätzlich sollte dannnoch ein Dehnprogramm für dievorher beanspruchte Muskula-tur erfolgen, um den Muskelto-nus zu senken. Dabei sollte un-bedingt auf „kraftvolles“ oderstark „erzwungenes“ Dehnenverzichtet werden, um reflektori-sche Anspannungsmechanis-men zu vermeiden. Das Dehnenmuss als leicht unangenehmempfunden werden. Dem In-

stinkt, sich nach einer schweiß-treibenden Tätigkeit rascheKühlung zu verschaffen, sollte inder Cool-Down-Phase nichtnachgegangen werden. Für ei-nen optimalen Abtransport derStoffwechselprodukte brauchtder Körper Wärme. Denn durchKälteeinwirkung ziehen sich dieGefäße schlagartig zusammen,was zu einer drastischen Ver-schlechterung der Ver- und Ent-sorgungsmechanismen führt.

Der GesundheitstippRichtig Abwärmen

Rüdiger HeinrichPhysiotherapeutWalsrode

Als einzige Mannschaft des Südkreises qualifizierte sich die FJSG Allertal/DüshornAls einzige Mannschaft des Südkreises hatte sich die E-Junioren-Fußball Mannschaft der Jugend spielgemein-schaft FJSG Allertal-Düshorn für die Endrunde der Hallenmeisterschaft qualifiziert. Nachdem man in der Hin-runde schon die Mannschaften aus Soltau und Heidmark hinter sich lassen konnte, gelang der FJSG Allertal-Düshorn U11 in der Zwischenrunde die Sensation und schaffte die Qualifikation für die Endrunde als Gruppen-zweiter vor den Teams der JSG Leinetal, JSG Neuenkirchen/Tewel, TSV Wietzendorf und SG Fulde. In der End-runde hatte man es dann mit der JSG Munster/Breloh, SG BHS und dem TV Jahn Schneverdingen mit drei„Schwergewichten" aus dem Nordkreis zu tun. Das Teilnehmerfeld wurde durch den Hallenmeister der U10-Ju-nioren JSG Leinetal II ergänzt. Trainer Kai Schliekelmann zeigte sich sehr zufrieden mit den gezeigten Leistun-gen seiner Mannschaft in der diesjährigen Hallenrunde und freut sich nun zusammen mit den Jungs auf dieSpiele im Freien. Das Training findet dienstags von 17:00-18:30 Uhr auf dem Sportplatz in Ahlden statt - weitereVerstärkung ist herzlich willkommen. Kontakt: Kai Schliekelmann Tel.: 0171/8031588

Neue Sporttaschen für Fußballnachwuchs aus Benefeld und BomlitzNeue Sporttaschen haben die F1-Junioren der JSG Benefeld/Bomlitz von Carola Arndt, Inhaberin vom SalonCarola in Bomlitz und Bad Fallingbostel, erhalten, die sie in Anwesenheit des 1. Vorsitzenden der SG Benefeld-Cordingen, Werner Friedrichsen, sowie den Trainern Oliver Wedemeyer und Jörg Kagemann an die Kinder desStaffel-Tabellenführers übergab. Die Mannschaft bedankte sich mit einem Blumenstrauß und einer Süßigkeitbei der Sponsorin. Das Bild zeigt (hinten, von links) Carola Arndt, Trainer Oliver Wedemeyer, Bennet Ulbricht,Hannes Allermann, Til Jagusch, Claas Lühmann, Tammo Kühn, Lars Eggers, Trainer Jörg Kagemann, SG-Vor-sitzender Werner Friedrichsen, (vorne, von links) Felix Helmke, Julian Schröder, Fynn Blanke, Kenan Baris undTakumi Wakita.

Benefeld (mb/rie). Die Aikido-gruppe der SG Benefeld-Cordin-gen freut sich über drei neueSchwarzgurte. Detlev Dohmeyer,Stefan Renschke und KarstenBrinkmann absolvierten kürzlicherfolgreich ihre Danprüfung. DasTrio begann seine Aikido-Lauf-bahn bei der Benefelder Sparteunter der Leitung von MeisterDierk Köster. Als Erstes stellte sich StefanRenschke zur Prüfung. Die Prü-fungskommission, bestehend ausdrei hochrangigen Aikidomeisternaus Norddeutschland, beobach-tete die Leistung des Prüflingsaus Bomlitz sehr genau. Schließ-lich muss ein Danträger nicht nurüber technisches Können verfü-gen, sondern auch über die geisti-ge Reife, die der Philosophie desAikido entspricht. Zu dieser Philo-sophie gehört, sich gegenüber ei-nen Angreifer zu behaupten, ohneihn dabei aber Schaden zuzufü-gen. Stefan Renschke stellte bei-des unter Beweis und freute sichdaher über eine gelungeneSchwarzgurtprüfung.Motiviert durch diesen Erfolgstellten sich Detlev Dohmeyer undKarsten Brinkmann ihrer Danprü-

fung. Da beide, im Gegensatz zumErstgeprüften, noch nicht über ei-ne Trainerlizenz verfügen, muss-ten sie eine zusätzliche Theorie-prüfung ablegen. Diese bestandzum einen aus einem schriftlichenTeil zum Thema Trainingslehre,

zum anderen aus einem mündli-chen Teil zum Thema Prinzipiendes Aikido. Da beide Dananwärterfür die theoretische Prüfung alsauch für die praktische Prüfunggut vorbereitet waren, bestandenauch diese ihre Prüfung.

Drei neue Schwarzgurtträger in der Aikido-Sparte

Detlev Dohmeyer, Stefan Renschke und Karsten Brinkmann legten erfolgreichihre Schwarzgurtprüfung ab.

Gute Platzierungen beim TurnenTurnerinnen des TV Jahn Walsrode zeigten bei den Bezirksmeisterschaften ihr Können

Vertraten erfolgreich die Farben des TV Jahn Walsrode auf Bezirksebene: hinten v.l.n.r.: Jasmin Osso, Anna Lütjen, MiaRöhrig, Sarah Machner, Lilli Bruns, Anna Geils; vorne v.l.n.r.: Merle Sponer, Lea Seidensticker, Lena Kleinschmidt, Han-nah Rickenberg, Mia Henning, Madeleine Born.

Schwarmstedt. Wie in jedemJahr beteiligen sich die Johanni-ter in Schwarmstedt am landes-weiten Zukunftstag für Mädchenund Jungen. Am Donnerstag,dem 27. April, können Schülerin-nen und Schüler die Arbeit imRettungsdienst und die weiterenAufgabenfelder des Johanniter

Ortsverbandes Aller-Leine ken-nenlernen. In der Zeit von 9 bis 14Uhr sind an diesem Tag einetheoretisch-informative Einfüh-rung, die Besichtigung von Ret-tungswache und Fahrzeugen so-wie ein Praxisteil vorgesehen.Die Teilnehmer dürfen anhandvon Fallbeispielen Erste-Hilfe-

Übungen ausprobieren und üben.

Für den Zukunftstag stehen nocheinige Plätze zur Verfügung. Inte-ressierte Schülerinnen undSchüler können sich ab sofortanmelden unter der Telefonnum-mer 01523 2119373 oder per E-Mail an doris.lawrenz@johanni-ter.de.

Schüler lernen Rettungsarbeit kennen

7Lokales Wochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

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Stefan Gottschild0 51 61- 60 05 39, stefan.gottschild@wz-net.de Bereiche: Visselhövede, Rotenburg

Hermann Dierks0 51 61- 60 05 31, hermann.dierks@wz-net.de Bereiche: Ahlden, Hodenhagen, Schwarmstedt, Rethem, Wedemark, Verden, Walsrode

Seit 150 Jahren versteht sich die Walsroder Zeitung als wichtigesund verlässliches Informationsmedium für die Menschen vor Ort. Anlässlich dieses Jubiläums erscheint am 29. Mai 2017eine Sonderausgabe, die an alle 32.000 Haushalte im südlichenHeidekreis und in Visselhövede verteilt wird.Unsere Redaktion blickt gemeinsam mit dem bekannten HistorikerDr. Heinemann auf wichtige Meilensteine der Geschichte des Land-kreises und der Region zurück, spricht mit Zeitzeugen, Wegbegleiternund echten Heidjern. In diesem bunten, informativen und interes-santen Rahmen erfährt Ihre Anzeige eine große Wertschätzung. Nut-zen Sie dieses besondere und einmalige Umfeld für Ihre Anzeige.

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Service

Nutzfahrzeuge

Service

50-jähriges Firmenjubiläum von Klaus-Dieter Jahnke

Familie Johannes sagt DANKELieber Dieter,auch auf diesem Wegemöchten wir uns noch-mal von ganzem Herzenbei Dir bedanken fürDeine Treue, Deine Loya-lität und Deine Unter-stützung in den letzten50 Jahren! Ein halbesJahrhundert bei nureinem Arbeitgeber – wogibt es so etwas heutzu-tage noch? Da lohnt sichein Blick zurück.Gegründet wurde die ARAL-Tankstelle inDorfmark zusammen mit einer kleinenWerkstatt von Werner Johannes im Jahr1955. Als Du am 1. 4. 1967 bei uns DeineAusbildung zum Tankwart begonnenhast, hatte Opa Werner schon einigeJahre „Auto Union“ mit im Boot. Nebendem Betanken von Autos hast Du OpaWerner anfangs tatkräftig in der Werk-statt unterstützt und nach erfolgreichemAbschluss Deiner Ausbildung zum Tank-wart 1970 hast Du unseren Kunden bisMitte der 70er-Jahre aktiv beim Tankengeholfen. Doch das war längst nichtalles: Erinnerst Du Dich noch an denBrand im Tankstellenkeller 1973 oder anden entflohenen Häftling aus „Santa Fu“oder an die autofreien Sonntage, die imRahmen der 1. Ölkrise eingeführt wur-den? Damals musstest Du auch noch beiden vom Konzern vorgegebenen Preis-

änderungen bei Wind und Wetter aufden Preismast klettern, um die Zahleneinzeln mit kleinen Täfelchen auszutau-schen. Das wäre bei den heutigen, sichnahezu stündlich ändernden Preisvorga-ben ziemlich sportlich . . . In den letzten 50 Jahren ist wirklich vielpassiert. Aus der kleinen ARAL-Tank-stelle ist mittlerweile eine größere ARAL-Tankstelle geworden, die in naherZukunft moder - nisiert wird. Aus derkleinen Werkstatt ist eine große Werk-statt geworden und aus dem Autohänd-ler für „Auto Union“ ist derweil einerfahrener VW- und Skoda-Vertrags-partner geworden, der sich zudem inden letzten Jahren auf EU-Fahrzeugespezialisiert hat. Die Belegschaft ist vonfünf auf 21 Personen angewachsen undauch drei Generationen der Familie Jo-hannes hast Du miterlebt: erst Opa Wer-

ner, dann Hermann und nunStefan Johannes. Dement-sprechend hat sich auchDeine Arbeit bei uns verän-dert. Seit Mitte der 70erJahre, als die Kunden liebereigenständig tanken wollten,hast du Dich mit viel Liebeum die gesamte Tankstellegekümmert. Dein Aufgaben-feld war vielfältig: Kassen-dienst, Wagenpflege, Fach -mann für unsere Waschan-lage, aber auch um die

ganze Administration hast Du Dich ge-kümmert. Du warst der Ansprechpartnerfür den Konzern ARAL und für uns derRetter, wenn die Kasse mal wiederstreikte und wir nicht mehr weiter wus-sten. Zwar bist Du am 30. 4. 2015 offiziellin Rente gegangen, aber Du unterstütztuns auch heute immer noch regelmäßigals Aushilfe. Erst kürzlich mussten wirDich spontan von einem Geburtstagwegrufen, weil wir Deine Hilfe brauch-ten. Und Du hilfst uns – ohne Wenn undAber, ohne Murren oder Knurren. Du bistnicht nur loyal, hilfsbereit, zuverlässigund überall einsetzbar – Dieter, Du warstund bist das Herz unserer ARAL-Tank-stelle! Wir sind mächtig stolz auf Dichund sagen DANKE für 50 Jahre Zu-sammenarbeit!

Deine Familie Johannes

DorfmarkWestendorfer Straße 30

Tel. 05163/2004

Fax 05163/6814

www.johannes-dorfmark.de

Rethem (so). Für Anneliese Ditt-mers ist es nie notwendig gewe-sen, viele Kilometer zu fahren, umerfolgreich im Beruf zu sein. DieRethemerin hat sich vor 25 Jahrendem erfolgreichen UnternehmenGümmer in der Allerstadt ange-schlossen. Eine Maßnahme, diebeide Parteien nicht bereut ha-ben. Seniorchef Heinrich Güm-mer: „Mit Anneliese haben wir ei-nen Glückstreffer gelandet“, be-kennt er freimütig und kann dieMitarbeiter besser beurteilen, alsjeder andere in dem Unterneh-men, das mit Malerarbeiten,Akustikputz und Pulverbeschich-tungen einen weltweit guten Ruferreicht hat.Anneliese Dittmers ist als „rechteHand“ der Geschäftsleitung nichtwegzudenken. Ob Heinrich, Hei-ner oder Stefan Gümmer, alle Mit-glieder der Geschäftsleitung kön-nen sich auf Anneliese Dittmersverlassen, wenn sie die Dinge indie Hand nimmt, die geregelt wer-den müssen. Sie ist dabei ein Mul-titalent und wickelt nicht nur denTelefonverkehr ab. Sie erstelltRechnungen, bestellt alle notwe-nigen Materialien zeitgerecht undorganisiert interne und externeVeranstaltungen. Eigentlich oblie-

gen Anneliese Dittmers alle an-stehenden Bürotätigkeiten.„Wir sind ihr sehr dankbar fürdie Leistungen, die sehr oft überdas übliche Maß hinausragen“,

sagt Heiner Gümmer und danktAnneliese Dittmers für die 25Jahre im Betrieb und deren lo-benswerte Leistungen mit einemPräsent.

Seit 25 Jahren im Unternehmen Gümmer aktiv

Anneliese Dittmers (sitzend) feiert ihr 25-jähriges Jubiläum beim Malerunter-nehmen Gümmer in Rethem. Stehend gratulieren ihr Heinrich und Hulda Güm-mer.

Walsrode (as/rie). Auf die Naturist Verlass. Kaum werden die Tagewieder länger und die Sonnen-strahlen wärmer, wird im Weltvo-gelpark Walsrode kräftig gebrü-tet. So liegen bereits bei den Gän-segeiern, den Weißnackenkrani-chen oder – besonders spektaku-lär – im Horst des Riesenseead-lers Eier. Bei den Trompetervö-geln, den Loris und den Raggi-Pa-radiesvögeln gab es bereitsNachwuchs. Bald wird es nichtnur überall im Weltvogelpark klei-ne und große Jungvögel geben.Mit verschiedenen Nisthilfenkann daher jedermann zu HauseStarthilfe auf dem Weg ins Vogel-leben geben. Die Weltvogelpark-Profis erklären, was dabei beach-tet werden sollte.In der Natur nisten die heimi-schen Vögel meist in lichten Wäl-dern oder anderen Landschaftenmit Bäumen. Nisthöhlen werdendabei meist im sogenannten Tot-holz gefunden, also in abgestor-benen und teilweise morschenBäumen. Davon gibt es immerweniger. Nistkästen sind deshalbeine wichtige Alternative. Zu be-

achten ist dabei, diese sicher vorKatzen oder Mardern aufzuhän-gen.Die Mindesthöhe sollte zwei bisfünf Meter betragen. Dabei ist esbesser, die Nistkästen an eineneinzelnen Ast aufzuhängen odermit einem Metallwinkel an eineglatte Hauswand als direkt an ei-nen bekletterbaren Baum zuschrauben. Von dem Platz aussollte der Vogel einen gutenRundumblick haben.Unterschiedliche Vögel benötigenunterschiedliche Nisthilfen.Schauen Sie sich die Vögel in ih-rem Garten genau an und bauenoder kaufen sie dann ein maßge-schneidertes Zuhause. Dabei soll-te möglichst unbehandeltes undtrockenes Nadelbaumholz ver-wendet werden, das nach demZusammenbau außen mit umwelt-freundlicher Lasur beschichtetwird. Verzichten Sie auf Leim,sondern nutzen Sie Nägel undSchrauben. Diese sollten natür-lich nicht in den Innenraum ragen.Auf Sitzstangen können Sie ver-zichten. Diese helfen nur unnötigNesträubern wie Mardern oder

Katzen. Nahrung finden die Vögel nur we-nig auf einem akkurat gestutztenenglischen Rasen mit möglichstwenig Pflanzen. Sie fühlen sichrichtig wohl in einem naturnahen

Umfeld mit vielen heimischen Blu-men und naturnahen Pflanzen undHecken. Dort tummeln sich vieleKäfer und andere Insekten, diedie meisten Vögel für die Aufzuchtihrer Jungen brauchen.

Das große Brüten setzt einNicht nur im Weltvogelpark Walsrode gibt es bald Nachwuchs

Im Weltvogelpark Walsrode hat, wie bei den Kolibris, das große Brüten be-gonnen. Foto: Weltvogelpark Walsrode

Osterfeuerim WiebuschRodewald. Der SchützenvereinRodewald o. B. richtet am Grün-donnerstag, 13. April, das Osterei-erschießen im Schießstand aus.Die kleinen Schützen können von16 bis 18 Uhr und die großen von17 bis 20 Uhr schießen. Die Preis-verteilung findet direkt im An-schluss des jeweiligen Schießensstatt. Für das Osterfeuer im Wie-busch kann das Buschwerk amKarsonnabend von 9 bis 12 Uhrangefahren werden. Das Osterei-ersuchen für die Kinder findet andiesem Tag ab 18:30 Uhr statt, an-schließend wird das Osterfeuerim Wiebusch angesteckt. DerAbend wird begleitet durch denSpielmannzug Rodewald.

Walsrode. Eine Ostervorstel-lung des Bilderbuchkinos fürKinder ab vier Jahren gibt es amMittwoch und Donnerstag, 12.und 13. April mit der Aufführungvon „Conni und der Osterhase“in der Walsroder Stadtbücherei.In dem Bilderbuch geht es umConni, die viele Kinder aus ver-

schiedenen Büchern bereitskennen. Eigentlich glaubt siegar nicht mehr an den Osterha-sen, sie ist schließlich schongroß. Kurz vor Ostern hoppelt al-lerdings ein Hase durch denGarten – hat das vielleicht dochetwas zu bedeuten? Bald hatConni den Hasen wieder ver-

gessen, denn sie hat viel zu tun:Sie malt Eier an, gärtnert auf derFensterbank und sammelt Zwei-ge für das Osterfeuer. Aberdann ist Ostern da – und Connimuss den Osterhasen retten.Die Vorstellungen beginnen je-weils um 15:30 Uhr. Der Eintrittist frei.

Ostervorstellung des Bilderbuchkinos in der Stadtbücherei Walsrode

Ostereiersuchen für Kinder in DorfmarkDorfmark (ws/rie). Der Heimatverein für das Kirchspiel Dorfmark lädt alle Kinder für Ostermontag, 17. April, ab 11 Uhrzum beliebten Ostereiersuchen ein. Treffpunkt ist das Heimathaus in Dorfmark, Marktstraße 1. Eine Anmeldung ist nichterforderlich.

8 LokalesWochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

Schwarmstedt (so). Seit vielenJahren gilt der Getränkeversorger„Hol Ab“ als einer der führendenAnbieter in der Region. Die Stel-lung konnte immer weiter ausge-baut werden, so dass es nichtwundert, wenn Märkte von „HolAb“ nach größeren Verkaufsflä-chen suchen. Als ein jüngstesBeispiel darf dabei der Getränke-markt in Schwarmstedt gelten.Der „Hol Ab“ unter der Leitungvon Burkard Felske ist jetzt in dasGebäude gezogen, in dem zuvorder „Aldi“-Markt vertreten war.Durch die größere Verkaufsflächekönnen jetzt mehr als 2.500 Artikelangeboten werden. Somit habendie Kunden nicht nur die gängigenWasser-, Limonade- und Biersor-ten im Angebot. Auch viele hoch-wertige Weine, ausgewählteCraftbiere, nationale und interna-tionale Bierspezialitäten und einumfangreiches Spirituosenange-bot runden die Palette des neuen„Hol Ab“ in Schwarmstedt ab.„Hier gibt es alles gegen Durstund für den guten Geschmack“,freut sich Burkard Felske überden gelungenen Umzug auf diegrößere Fläche.

„Hol Ab“ in Schwarmstedt feierte große Wiedereröffnung

Dort, wo der Aldi-Markt gewesen ist, wur-de in den vergangenen Wochen das Gebäu-de für die Ansprüche des Getränkeabhol-marktes „Hol Ab“ umgebaut und eingerüs-tet. Die Verbraucher können dort jetzt ausüber 2.500 Artikel auswählen.

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Schwarmstedt (ks/rie). Mitarbei-ter der Organisation „smiley“ in-formieren seit 2007 die Jugendli-chen an der Wilhelm-Röpke-Schule in Schwarmstedt überChancen und Risiken im Internet.Der gemeinnützige Verein ist inganz Norddeutschland tätig unddie fünf hauptamtlichen Mitarbei-ter besuchen im Jahr rund 1200Schulklassen, aber so konse-quent wie an der KGS wird nur aneiner weiteren Schule gearbeitet. Jeder Schüler wird in der 6. und inder 7. Klasse jeweils für zweiStunden von den Experten profes-sionell und ganz persönlich ge-schult. Alle Fragen können ge-stellt werden und die Jugendli-chen erhalten kompetente Ant-worten. So soll nach Möglichkeitgewährleistet werden, dass sie inder digitalen Welt verantwor-tungsbewusst handeln. Außer-dem sollen sie vor der unüberleg-ten Weitergabe von persönlichenDaten oder vor virtuellem Mob-bing für die Zukunft so gut wiemöglich geschützt werden.Begleitet wird das Projekt von derKlassenlehrkraft. Dies sorgt fürdie notwendige Nachhaltigkeit,erhält die Lehrkraft durch die Teil-nahme an den beiden Workshopsgute Einblicke in das Surfverhal-

ten der Klasse und von den „smi-ley“-Mitarbeitern auch die not-wendigen Hinweise für den wei-teren Umgang mit der Thematik.Die hohe Qualität der Schulung inden Workshops wird seit dreiJahren durch den ProjektleiterDennis Breitenfeld gewährleistet,der den Präventionsbaustein alsNachfolger der pensionierten Re-alschulzweigleiterin HildegardRohmann organisiert. Ihm gelanges wieder, eine finanzielle Förde-rung durch Zuschüsse desSchwarmstedter Präventionsratsund des Kreispräventionsrats ab-zusichern. Er wurde bei der Durchführungwie immer von der Präventions-fachkraft der Schule Karla Schulztatkräftig unterstützt.Die Medienerziehung gehört zumSchulentwicklungsprojekt „Sozia-les Lernen“, das dafür sorgt, je-dem Schüler und jeder Schülerindem Alter entsprechende Maß-nahmen anzubieten, die zu einembesseren Miteinander an derSchule führen. Die Didaktische Leiterin der KGS,Hanna Knoop, hat dieses Projektjahrelang geleitet und jetzt in dieHände des Schulsozialpädagogenund Präventionsfachkraft Christi-an Biringer abgegeben.

Nachhaltiges Präventionsprojektan der KGS Schwarmstedt

Projektleiter Dennis Breitenfeld freut sich mit Klassenlehrerin Dörte Frech,Volker Banschbach als Vorsitzenden des Präventionsrats der SamtgemeindeSchwarmstedt, dem „smiley“-Mitarbeiter Jonas Schweden, der Klassenlehre-rin Janine Wittenburg und dem „smiley“-Mitarbeiter Ralf Willers über dienachhaltige Präventionsarbeit im Bereich der Medienerziehung.

Walsrode (hei/so). Vielfachwird in Unkenntnis der Gesetzebezüglich der Pflegemaßnah-men von Bäumen und Gehöl-zen eine Verunsicherung beiden Gartenbesitzern erzeugt.Was für Feld- und Flur verbo-ten ist, kann nicht auf Gärtenangewendet werden. Vielfachgelten auch Regelungen, dievon den Gemeinden explizit ge-regelt werden.Entgegen von anderslautenderVeröffentlichungen ist es inNiedersachsen rechtlich gere-gelt und sehr wohl gestattet,ganzjährig Baumfällarbeiten inOrtslagen durchzuführen.Das Bundesnaturschutzgesetz(§ 39 BNatSchG) sagt aus, dassauf „gärtnerisch genutzten

Grundflächen“ Schnittarbeitenauch im Zeitraum 1. März bis30. September durchgeführtwerden dürfen. Das Landesge-setz für Niedersachsen (Nie-dersächsisches Naturschutz-gesetz NNatG) schränkt dieses- übergeordnete - Bundesge-setz nicht(!) ein. Das bedeutet,dass in privaten Haus- undKleingärten, in Parkanlagen,auf Rasensportanlagen undauf Friedhöfen Baumfällungenund Schnittarbeiten grundsätz-lich zulässig sind.In der freien Natur und Land-schaft besteht, im Gegensatzzu Gärten, dagegen das Fäll-und Schnittverbot (§ 37 Biotop-schutz NNatG).Sehr wohl zu beachten dabei

ist, dass die Bestimmungendes Bundesnaturschutzgeset-zes hinsichtlich des Arten-schutzes eingehalten werdenmüssen. Das betrifft zum Bei-spiel das Verbot, brütende Vö-gel zu stören. Desweiterenmüsse Vorgaben, die sich auseinem Bebauungsplan erge-ben können (Schutzstaus ein-getragener Bäume) sowiekommunale Baumschutzsat-zungen eingehalten werden.Dort sind für die jeweiligen Ge-meinden u.a. auch zeitlicheBefristungen geregelt. Hier hatzum Beispiel als eine der weni-gen Kommunen des hiesigenBereichs die GemeindeSchwarm stedt eine solcheBaumschutzsatzung.

Baumfäll- undGehölzschnittarbeiten sind inPrivatgärten ganzjährig erlaubt

Müden (so). Am Ostersonntag undOstermontag lädt ein großesOsternest aus Stroh drei Mal täg-lich (10 bis 11 Uhr, 13 bis 14 Uhrund 16 bis 17 Uhr) alle Kinder dazuein, nach bunten Ostereiern zusuchen. Jedes Kind, welches dreiEier findet, bekommt eine kleineÜberraschung.

Ein entspannter Spaziergang ent-lang der zahlreichen Tiergehegesowie die beliebten Flugschauender Eventfalknerei machen denBesuch zu einem Erlebnis für dieganze Familie.Eintrittskarten sind erhältlich ander Tageskasse oder unterwww.tierparkbedarf.de

Eiersuche im Wildpark MüdenDer Ostehase gastiert für die Kinder im Wildpark Müden.

Gottesdienst in derOsternacht in GiltenGilten. Die Kirchengemeinde Gil-ten lädt zum Gottesdienst in derOsternacht ein, der am Sonn-abend, 15. April, um 23:30 Uhr inder noch dunklen Kirche beginnt.Die Osterkerze bringt das Lichtdes neuen Lebens. Die Feier derAuferstehung Jesu Christi istdurch diese Lichtsymbolik beson-ders eindrücklich. Dies ist ein An-gebot für diejenigen, die sich inmeditativer Ruhe und Achtsam-keit dem Geheimnis von Osternnähern wollen.

Backtag auf dem Jaeger-Hoff inWestenWesten. Am heutigen Sonntag istwieder Backtag auf dem Jaeger-Hoff in Westen, Zum Sportplatz 5.Ab 10 Uhr gibt es Hefekuchen imOlen Stall oder im blühenden Gar-ten. Kuchen zum Mitnehmen gibtes ab 14 Uhr.

Klein Eilstorf. Der Kyffhäuser-bund lädt seine Jugendlichenvom 29. Juni bis 8. Juli zu einemJugendzeltlager nach Hattorfein. Die Gemeinde ist über 1000Jahre alt und liegt südlich desHarzes im ehemaligen Land-kreis Osterode. Mit einer Be-völkerung von fast 5000 Ein-wohnern ist es das größte Dorfin Niedersachsen. Durch diezahlreichen Freizeitangebote,wie beheiztes Freibad, Minigolf,der Okerparksee und vielesmehr sowie die reizvolle land-schaftliche Lage inmitten vonWiesen und Wäldern ist Hattorfder ideale Erholungs- und Ur-laubsort. Die Zeltstadt aus über

70 Zelten wird auf dem gepfleg-ten Rasen rund um den Fußball-platz errichtet. Für die Verpfle-gung konnte der örtliche Party-service, die Bäckerei und derGetränkeservice gewonnenwerden. Erwartet werden 140Teilnehmer zwischen 8 und 18Jahren aus den Kyffhäuser-Ju-gendgruppen der einzelnenLandesverbänden. Eingeladensind Jugendliche aus der Pa-tenschaftsgemeinde Briquebecin der Normandie. Nichtmitglie-der haben die Möglichkeit, amZeltlager teilzunehmen. Aus-kunft und Anmeldung bis zum 5.Juni bei Werner Schaardt, Te-lefon (05166) 1624.

Jugendzeltlager der Kyffhäuser

9Reise und Freizeit Wochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

Regina. Viele Besucher kommenvor allem wegen ihnen nach Regi-na: Kanadas Mounties - weltweitberühmt durch ihre traditionellerote Paradeuniform. Denn hier inder Hauptstadt Saskatchewansbefindet sich das landesweit ein-zige Ausbildungszentrum für denNachwuchs der Royal CanadianMounted Police. Mehr als 1.000junge Kadetten absolvieren hierjedes Jahr ihre Grundausbildung.Besucher dürfen das Geschehenhier und da als Zaungäste beob-achten.Doch Regina hat noch mehr zubieten als rote Polizeiuniformenund militärischen Drill. Wer dieStadt einmal wie ein echter „Lo-cal“ erleben möchte, reiht sichlieber nicht ein in die Warte-schlangen der Museen, sonderngeht auf Entdeckungstour abseitsder Touristenströme und erkundetdie Orte, die die Einheimischenlieben.Mitten im Zentrum Reginas liegtCathedral Village, ein freundli-ches Viertel, das – so heißt es –die höchste Lebensqualität derStadt bietet.Schmucke Bäume säumen dieschnurgeraden Straßen und einbunt gemischtes Völkchen sorgtfür kreative Angebote und Aktivi-täten. Das Herz des Viertels mitvielen Ladenlokalen und Lokalitä-ten bildet die 13th Avenue. Hier istfür jeden das Richtige zu finden:leckere vegetarische Kost gibt esim Coffee House, in der Chocola-terie Bernhard Callbaut wartenselbstgemachte Schokoladen -Köstlichkeiten, die nötige Fitnesserhält man im Bodhi Tree Yogaund viele kleine Boutiquen wieSeed Sustainable Clothing (Klei-dung mit Öko - Siegel), Uforia Mu-se (schicke Mode für Tag undNacht) oder der Geschenke - undSchreibwarenladen Argento and

Paper Umbrella laden zum Shop-pen ein.Einige Blocks weiter gibt es imArtful Dodger Cafe & Music Em-porium in der 11th Avenue kultu-relle Unterhaltung in gemütlicherCafé-Atmosphäre.Hier werden Live Musik, Tanz-,Theater- oder Comedy-Aufführun-gen, eine zeitgenössische Kunst-Ausstellung, eine Whiskey- undWein-Bar, leckere Riesenpizzenaus dem Holz-Lehmofen und vie-les mehr geboten.An manchen Tagen schneien dieKünstler einfach so hinein und lie-fern spontane Gigs. Zeit mitbrin-gen und Atmosphäre einsaugen!20 frisch gezapfte Biersorten unddas beste Brunch der Stadt gibtes bei Victoria’s Tavern in der Ha-milton Street. Das alte Gebäudestammt aus dem Jahr 1923 und

war einst die Wirkungsstätte derCanada Loan and Trust Company.Erst im Frühsommer 2014 wurdeder Innenbereich umgebaut undzeigt sich heute urig gemütlich.Wer mit den Locals ins Gesprächkommen will, ist hier genau rich-tig!Noch mehr Bier, und das mit einerExtraportion Entertainment undSpaß, bietet das Bushwakker’sBrewpub. Die familiengeführtePrivatbrauerei blickt auf eine lan-ge Tradition zurück. Bei einemlängeren Aufenthalt in Stuttgart inden 1970er Jahren, entwickelteFirmengründer Bev Robertson ei-ne große Leidenschaft für deut-sches Bier und wollte nach seinerRückkehr nach Kanada einenGerstensaft entwickeln, der anPremium Pilsener erinnert. Nacheinigen Widerständen konnte er

schließlich Anfang der 1990erJahre Reginas erste Braustubeeröffnen und eine neue Bierkulturin Saskatchewan einführen.Neben ausgezeichneten Bierenund fabelhaftem Essen gibt es imBushwakker’s Brewpub jedeMenge Unterhaltung! JedenMontag und Mittwoch sorgenLive Bands für reichlich Stimmungund jeden ersten Freitag im Mo-nat wird der „First Firkin Friday“zelebriert. Dabei wird ein Fäss-chen frischen Biers mit großemTamtam in die Schankstube getra-gen, wo einer der Gäste mit einemHolzschlegel bewaffnet anzapfendarf. Dass hier meist nicht nur derAnzapfer nass wird, ist dabei dergrößte Spaß.Infos: www.tourismregina.comund www.tourismsaskatcha-wan.com.

Saskatchewans Hauptstadtabseits der TouristenströmeRegina hat weit mehr zu bieten als nur dekorative Uniformen der Royal Canadian Police

Geselliges Leben im Nachtleben von Regina. Foto: Victorias Tavern

Walsrode (evs/so). Wer Kind-heitserinnerungen an Adria-Ur-laube hat, denkt an kilometerlan-ge goldene Sandstrände und le-gendäre Badeorte wie Cesenati-co, Rimini oder Riccione. Diemittlere Region der Emilia Ro-magna, lädt noch heute zum ent-spannten Sommerurlaub mit derFamilie ein. Der italienischeLandstrich liegt zwischen Po-Ebene, Adria und Apennin. Aufder einen Seite die Adriaküstemit ihren traditionellen Strandbä-dern, auf der anderen Seite dasfruchtbare Hinterland mit seinennatürlichen und kulturellenSchätzen. Auf insgesamt 110 Ki-lometern Küstenlänge ladenStrand und Meer zum Baden, Re-laxen und Wassersport ein.Und immer ist etwas los: Zur Not-te Rosa, die am ersten Juliwo-chenende stattfindet, schließensich alle Strandbäder zum größ-ten Sommerfest der Riviera zu-

sammen und lassen die Küste inrosarotem Glanz erstrahlen. Kin-derbetreuung, Animation sowieelf Themen- und Vergnügungs-parks bieten Familien zusätzlichUnterhaltung während der Sai-son. An den Promenaden kannman hervorragend Rad fahren,die kilometerlangen Strände la-den zum Spazieren und Joggenein.Entspannung finden Urlauber anden über 30 Wellnesssträndenzwischen Bellaria, Rimini undRiccione. Von den Hängen desApennin bis zu den Stränden derAdria ziehen auch sprudelndeHeilquellen und bromjodhaltigerGewässer durch die Region. AlsKurorte haben die 25 hiesigenThermen eine jahrhundertealteTradition.Und wer nach dem Relaxen nocheinen besonderen Ausflug ma-chen will, der kann eine der viergroßen italienischen Sportwa-

genmanufakturen Ferrari, Mase-rati, Lamborghini und Ducati be-suchen. Oder einen Abstecherzur berühmten Rennstrecke nachImola unternehmen, auf derschon Michael Schumacher Gasgegeben hat. Ein neues Highlightfür Motorsportfreunde ist das2012 eröffnete Museo Casa EnzoFerrari in Modena, das sich demLebenswerk des weltberühmtenRennfahrers und Konstrukteurswidmet.

Apulien – MalerischeLandschaften unditalienischer HochgenussOlivenbäume und Zypressen,runde Steinhäuser mit Zipfel-Dä-chern sowie ein Weltkulturerbe,das es nirgendwo anders gibt:Apulien, die Achillesferse Ita-liens, ist ein beliebtes Ziel fürKulturliebhaber und Genießer.Wer in Bari oder Brindisi, denbeiden Flughäfen Apuliens, lan-det nimmt auf den ersten Blickdie weiten Felder der Olivenbäu-me war. Auf den zweiten zeigtsich die Region als Kulturland-schaft mit bemerkenswerter Ge-schichte. Griechen, Römer undStaufen haben hier ihre Spurenhinterlassen. In Alberobello zie-hen sich über 1000 der kleinenTrulli-Häuser den Hang hinauf.Trulli, das sind jene Rundbautenmit kegelförmigen Dächern, diewie Zipfelmützen aus der Land-schaft hervorragen. Seit 1996 ge-hören sie zum Weltkulturerbe derUNESCO. Südöstlich von Bari er-wartet Reisende mit der Grotta diCastellana die größte Karsthöhle

Italiens, ein beeindruckenderMärchenwald aus imposantenTropfsteinen.Kulinariker werden sich über ei-nen Stopp in Gioia del Colle freu-en. Die kleine Gemeinde ist be-kannt für ihren besonders gutenMozzarella und den „PrimitivoDOC“-Wein. Ein tolles Naturer-lebnis erwartet einen bei derFahrt ins Landesinnere. Frucht-bare grüne Ebenen und weiteKornfelder des Tavoliere-Gebie-tes wechseln sich mit kargerLandschaft ab, sanfte Hügelland-schaften des Valle d’ Itria im Sa-lento kontrastieren mit den wei-ten Flächen der silbrig-grünenOlivenhaine. Auf dem Weg durchkleine Dörfer erblickt man hinund wieder Bauernhöfe, ver-träumt und unberührt wie vorJahrhunderten. Hinzu kommt,dass die vom adriatischen undionischen Meer umspülte Regionmit insgesamt 800 Kilometern ei-ne der längsten Küsten Italiensbesitzt. Feinsandige Strändewechseln mit kleinen Buchtenab, die von großen Felsen um-schlossen sind. Für einen Stoppzum Baden eignen sich dieStrände bei Ostuni oder im Sa-lento, dem Stiefelabsatz.Sardinien – Perle am MittelmeerDie zweitgrößte Mittelmeerinselist bekannt geworden durch denJetset-Ort „Porto Cervo“ und diefaszinierende Costa Smeraldamit azurblau bis smaragdgrünschimmerndem Wasser vor fei-nem Sandstrand. Aber auch an-dernorts gibt es paradiesische

Sandstrände, ideal für Sonnen-anbeter und Wassersportler.Zum Beispiel im Norden beiSanta Teresa Gallura, wo sichSurfer und Wellenreiter austo-ben; am buchtenreichen Golfvon Orosei in der Mitte der Ost-küste; am Strand der Costa Reizwischen Villasimius und Mura-vera; an der Südküste, wo Ca-gliari, die Hauptstadt der Regionund Insel, vor italienischer Le-bensfreude sprüht und dieStrände schon fast karibisch an-muten; oder im Nordwesten,rund um Alghero.Im Gegensatz zu den Jetset-Zie-len ist der Süden Sardiniens ur-sprünglich geblieben, lieblich,grün und fruchtbar. Speziell dasSulcis-Iglesiente, die Land-schaft im Südwesten. Getreide-felder, saftiger Eichenwald, Son-nenblumen und Hibiskus. OderBarbagia, das Gebirgsland rundum den 1.834 Meter hohen Berg

Gennargentu. Die Barbagia istdas Land der Schafe und Schä-fer, der kargen, kalkigen Supra-monti und der weiten Steinei-chenwälder. Ideal für einsameWanderungen in wilder Natur.Sardinien ist auch die Insel be-sonderer kulinarischer Genüs-se: Da ist zum einen die traditio-nelle Hirtenküche, die denSchwerpunkt auf Fleisch undGemüse legt. Köstlich das Brot –wie „pane carasau“, krossedünne Fladen. Schon vor Jahr-hunderten steckten sich die sar-dischen Hirten diesen feinenProviant in ihren Rucksack. Ander Küste dominieren frischerFisch und Meeresfrüchte jegli-cher Art die Speisekarten. Un-verwechselbar ist auch der „Pe-corino“, sardischer Schafskäse.Ein Geheimtipp sind die gutensardischen Weine, zum Beispielein „Vermentino“ (weiß) oder„Cannonau“ (rot).

Neu entdeckte Regionen Italiens im Programm des Spezialisten OlimarEmilia Romagna, Apulien und Sardinien decken ihre romantischsten Ziele und Klassiker für die anspruchsvollen Besucher auf

Die Kegeldächer von Apulien Foto: OlimarSardinien hat wunderschöne Strände zu bieten. Foto: Olimar

Møn (lw/so). Die dänischen Ost-seeinseln Møn und Nyord erhaltenals erste Landschaften in Nordeu-ropa den Titel eines zertifiziertenDark Sky Parks und einer Dark SkyCommunity. Damit belohnt die in-ternationale Dark Sky Association(IDA) den langjährigen Einsatz derdänischen Urlaubsziele für einemöglichst ungestörte nächtlicheDunkelheit als Natur- und Land-schaftsschutz. Sowohl das größe-re Møn mit seinen berühmten Krei-defelsen Møns Klint wie auch diezu großen Teilen unter Natur-schutz stehende Nachbarinsel Ny-ord sind weitgehend frei von soge-nanntem Lichtsmog, der „Lichtver-schmutzung“ durch elektrischesLicht – nachts ist der Himmel hiersternenklar.Urlauber, Hobbyastronomen undandere Sternengucker könnensich auf Møn und Nyord über ei-nen weitgehend ungestörten Blickauf das nächtliche Firmamentfreuen. Dabei zeigt sich der Ster-nenhimmel je nach Jahreszeit inimmer anderen, faszinierendenBildern. Am nächtlichen Himmelvon Møn und Nyord sind mehr als5.000 Sterne zu erkennen, in der

Großstadt Kopenhagen dagegennur etwa 100. In der 16-jährigenGeschichte der IDA sind Møn undNyord die ersten Destinationen,die sowohl den Titel einer „lichtge-schützten Gemeinde“ (Dark SkyCommunity) als auch den TitelDark Sky Park gleichzeitig verlie-hen bekommen. Damit belohnendie Nachtschützer auch die An-strengungen, um Handelsstädtewie Stege auf Møn nachts mög-lichst zurückhaltend zu illuminie-ren. Die offizielle Auszeichnungvon Møn und Nyord als Dark Sky-Destinationen findet im Auguststatt.Bisher gibt es weltweit nur 44 DarkSky Parks, davon neun in Europa.Hinzu kommen 14 Dark Sky-Ge-meinden. Von diesen liegen nurdrei in Europa. Derzeit setzt sichdie Kommune Vordingborg, zu derMøn und Nyord gehören, für dieAufnahme der Insel zum UNESCO-Programm „Man and Biosphere“ein.Infos: www.visitsudseeland-mon.dewww.visitmoensklint.de undwww.darksky.org/mon-and-nyord-designated-scandinavias-first-ida-dark-sky-places.

Wo die Nacht noch Nacht istNachthimmel über Møn. Foto: Thomas Ix

10 LokalesWochenspiegel am Sonntag9. April 2017

Walsrode (lwk/so). Weiße Eierhaben zu Ostern Hochkonjunktur.Der Grund ist denkbar einfach: Sielassen sich besser färben. Dasrestliche Jahr ü� ber sind braun-schalige Eier bei den Verbrau-chern die unangefochtenen Favo-riten, berichtet die Landwirt-schaftskammer Niedersachen.Unabhängig von der Farbe wer-den heute überwiegend Eier ausBodenhaltung und mit zunehmen-der Tendenz Eier aus Freilandhal-tung und Eier aus ökologischerHennenhaltung nachgefragt. Eieraus Kleingruppenhaltungen sinddagegen aus den meisten Ge-schäften verschwunden, obwohlzahlreiche Eiprodukte von dieserHaltungsform aus dem Auslandstammen.Die Fütterung der Hennen hat kei-nen Einfluss auf die Färbung derEischale. Es sind die drei Farbstof-fe Biliverdin, Bilirubin und Prophy-rine, die die Eischale während ih-rer Entstehung im Huhn einfärben.Kommen alle drei Farbstoffe zu-sammen, entsteht der Schalen-farbstoff Braun, fehlt ein Farbstoff,entsteht ein tu� rkisfarbenes Ei, feh-len aufgrund genetischer Veranla-gung alle drei Farbstoffe, so bleibtdie Schale weiß.Einen Hinweis auf die Schalenfar-be gibt nicht das Gefieder, son-dern geben die Ohrscheiben derTiere. Sind sie weiß, legt das Huhnauch weiße Eier. Fleischige Ohr-scheiben deuten auf braunschali-ge Eier hin.Anders ist es bei den Araucana-Hühnern, die anstelle der Ohr-scheiben einen Federbu� schel(Ohrquast) haben und türkisfarbe-ne Eier legen. Wird ein Araucana-

Hahn mit Weißlegerhennen ge-paart, gibt es Eier mit grünlichemTon. Ein weiterer Exot sind die Ma-rans, eine aus Frankreich stam-mende Rasse, deren Hennenschokoladenfarbene Eier legen.Mit Ausnahme der Schalenfarbeunterscheiden sich die Eier dage-gen kaum. Qualität, Geschmack,Nährstoffe und Cholesteringehaltsind annähernd identisch.Sowohl im Einzelhandel als auchin den professionellen Färbereien

wird nach wie vor eine relativ gro-ße Menge weißer Eier benötigt.Von den Erzeugern werden abergleichzeitig ausreichend großeMengen an den Markt gebracht.Mit Blick auf das nahende Oster-fest könnten die bevorzugten Eier,vor allem wenn sie aus biologi-scher Erzeugung stammen, nochetwas knapper und teurer wer-den. Aus Sicht der Erzeuger wäreeine solche Entwicklung hochwill-kommen, denn obwohl sich in den

vergangenen Monaten die Erzeu-gerpreise wieder etwas erhöhthaben, liegen sie noch immerdeutlich unterhalb der Wirtschaft-lichkeitsschwelle der landwirt-schaftlichen Betriebe. Das Auf-stallungsgebot durch das AviäreInfluenza Virus (Vogelgrippe) hatauch dazu geführt, dass Eier ausFreilandhaltung nicht mehr ver-kauft werden und diese Eier als Ei-er aus Bodenhaltung mit Kalt-scharrraum beworben werden.

Jetzt haben weiße Eier KonjunkturGenetische Veranlagung entscheidet über die natürliche Farbe bei Eiern

Weiße Eier lassen sich leichter färben und haben deshalb zu Ostern hohen Zuspruch.

...sie könne das Wort Fußballnicht mehr hören! Ich war zumFreundinnen Kaffee bei Jutta ein-geladen und fand es eigentlichschon fast bewundernswert, wiesie das Hobby ihres Mannes bis-her ertragen hatte. Bereits im Flurstanden und hingen Fan-Artikelseines Vereins, und wenn dieMannschaft vom Abstieg bedrohtwar – was leider häufiger vorkam– war er tagelang nicht an-sprechbar. „Ach, was soll ichdenn sagen!“, beklagte Birtesich, „Manfred baut gerade malwieder das Netz seiner Modellei-senbahn aus und bei der Größeunserer Wohnung werden wohldemnächst Schienen unter unse-rem Bett langlaufen!“ Birte hatte

ihrem Gatten, meiner Meinungnach nicht rechtzeitig, Einhalt ge-boten, denn sogar ins Wohnzim-mer war die Eisenbahn eingezo-gen, zur Freude der Kinder, dieseine Leidenschaft unglückli-cherweise teilten. Ich hatte michauf einen amüsanten Nachmittaggefreut und nun waren wir wie-der bei dem leidigen Thema. Seitein paar Monaten sprachen mei-ne lieben Freundinnen von nichtsanderem und ich konnte es nichtmehr hören „Seht das doch ein-fach nicht so eng!“, versuchte ichzu entschärfen. „Bitte!“,schnaubte Jutta, „ich schlafe inHSV-Bettwäsche, wie viel Ver-ständnis erwartest du noch?“„Besser als Lokomotiven auf dem

Kopfkissen!“, warf Birte ein.„Ach, das findest du schlimm!“Jutta kam richtig in Fahrt, „wassagst du denn zu Wand Tattoosseines Vereins in meiner Küche?“„Besser an der Wand als auf dei-nem Hintern!“, konterte Birte tri-umphierend. Unsere Treffen wa-ren schon vergnüglicher, selbst-redend bevor ihre Männer be-gonnen haben, so exzessiv ihrenHobbys zu frönen. „He, wollt ihretwa, dass eure Männer Brief-marken sammeln!“, versuchte ichsie zu beruhigen. „Klar!“, kam eswie aus einem Mund zurück. Wirsahen uns an und lachten! Wirkannten uns schon seit derSchulzeit und damals gab es füruns keinen langweiligeren Mann

als einen Briefmarkensammler!Wir standen früher tatsächlichStunden auf dem Sportplatz undfieberten mit unserem Schwarmbei Revierderbys. So, gut 20 Jah-re später, fanden wir es nichtmehr so spannend, am Rande ei-nen Fußballfeldes zu stehen! EinPhilatelist - der Fachausdruck fürden Mann, den wir profan Brief-markensammler nannten – wirdheute besonders für Frauen wieBirte und Jutta immer interessan-ter. Nicht nur der geringe Platzbe-darf reizte sie heutzutage an die-sem schönen, ruhigen Hobby!Auch zeitlich schränkte es denSammler und somit auch seineFamilienmitglieder nicht so sehrein... Martina Wiechert

Kürzlich erzählte mir eine Freundin...

Luhmühlen (so). Dort, wo sichsonst die Weltelite der Vielseitig-keitsreiter misst, �haben an die-sem Wochenende die Freundemittelalterlichen Rittertums ihreZelte aufgeschlagen. Das mit3.000 Mitwirkenden weltweitgrößte reisende Mittelalterfesti-val „Mittelalterlich PhantasieSpectaculum (MPS)“ findet aufdem Turnierplatz der Turnierge-sellschaft Luhmühlen seine 24.Spielsaison.Auf dem 9 Hektar großen Veran-staltungsgelände führen mehr-mals täglich die tollkühnen Re-cken der FechtkampfgruppeFictum ihre brachiale Kampfkunstmit Schwertern, Äxten und Mor-gensternen vor, während die Rit-ter der Formation filmpferde.comhoch zu Ross ihre Fertigkeiten mitWurfspieß, Schwert und Lanzedemonstrieren.Auf den zwei Musikbühnen er-klingt nonstop Livemusik vonSpitzenbands der Mittelalter- undFolkszene.Öffnungszeiten am heutigenSonntag von 11 bis 19:30 Uhr. In-fos auf www.spectaculum.de.

Mittelalterliches Phantasie Spectaculum in Luhmühlen

Mittelalterliches Handwerk fasziniert große und kleine Gäste gleichermaßen. Foto: MPS

Lutheratur-Caféin BomlitzBomlitz. Veröffentlichungenüber Martin Luther und seinWerk finden sich schon langeund in großer Vielzahl auf demBüchermarkt. Das Spektrumreicht vom Roman bis zur wis-senschaftlichen Abhandlung,selbst Jugendbücher und so-gar Comics erzählen vom Le-ben des Reformators. Im Rah-men des Reformationsjubilä-ums möchte die evangelisch-lutherische Paulus-Kirchenge-meinde in Bomlitz sich eben-falls dieses Themas anneh-men und lädt für den heutigenSonntag ab 15 Uhr zu einemLutheratur-Café im Lesecaféder Gemeindebücherei Bom-litz ein. Mehrere ganz unter-schiedliche Bücher über Mar-tin Luther sowie seine FrauKatharina von Bora werdenvorgestellt. Daneben ist fürKaffee und Kuchen gesorgt.Der Eintritt ist frei.

Volkswandern inOtersen am KarfreitagOtersen (stl). An Karfreitag, 14.April, findet in Otersen zum 44.Mal das traditionelle Volks-wandern des TSV Grün-WeißOtersen statt. Nach derSchließung des Niedersach-senhofes ist der Startpunktdas Allercafé (Steinfeld 9). Von13:30 bis 15 Uhr können dieTeilnehmer auf verschiedenenWanderstrecken starten.

Osterfeuer mitOstereierschießenWalsrode. Aus Anlass desOsterfeuers findet am Kar-sonnabend, 15. April, von 17bis 19 Uhr ein Ostereierschie-ßen für alle Besucher desSchützenplatzes in der Vor-brück, Walsrode, statt. Um 18Uhr wird das Osterfeuer ent-zündet, das in Zusammenar-beit mit dem Kindergarten Vor-brück und dem SchützenkorpsVorbrück veranstaltet wird.Mit Rücksicht auf die Nach-barschaft wird es ein kleinesOsterfeuer auf dem Schützen-platz im Tierhof sein. Stockbrotbacken und kleine Überra-schungen sind für die Kindervorgesehen. Der OsterhaseErich hat sein Kommen ange-kündigt.

Osterfeuer in HopeHope. Die Feuerwehr Hopeveranstaltet am Karsonn-abend, 15. April, am Dorfge-meinschaftshaus wieder einOsterfeuer. Entfacht wird dasFeuer gegen 19 Uhr durch dieHoper Löschzwerge und dieJugendfeuerwehr Lindwedel.Damit es wieder ein großesFeuer wird, sammelt die Feuer-wehr an dem Sonnabend wie-der Grüngut ein. Alle Einwoh-ner werden gebeten, diesesbis 10 Uhr an die Straße zu le-gen. Bei größeren MengenStrauchgut Anmeldungen beiSimone Ostermann unter Tele-fon (05073) 402.

Spieleabend VorbrückWalsrode. Das WalsroderSchützenkorps Vorbrück lädtfür Gründonnerstag, 13. April,zum Skat-, Doppelkopf- undKnobelabend für jedermannins Schützenhaus im Tierhofein. Beginn ist um 19 Uhr, An-meldungen ab 18:30 Uhr.

Wittenberg (bp/rie). Am 20. Maiwird in Wittenberg die Weltaus-stellung Reformation eröffnet. Dieevangelisch-lutherische Landes-kirche Hannovers ist dort mit demErlebnis-Raum Taufe vertreten.Kürzlich gab es fur die 50 Superin-tendenten der Landeskirche, diezu einer Tagung in Wittenberg wa-ren, eine Vorabfuhrung. Unter denPremieren-Gästen war auch Su-perintendent Ottomar Fricke ausWalsrode.Auf 120 Quadratmetern könnenBesucher im „Erlebnis-Raum“ dieBedeutung von Taufe mit allen Sin-nen erfahren, unter anderem in ei-ner aufwendigen Videoinstallation.„Die Szene, in der die Menschenim Regen stehen und das Wassererwarten, hat bei mir ganz persön-liche Erinnerungen wach gerufenan Personen, die sich nach Regen,nach Ernte und nach Leben seh-nen“, schilderte Propst StephanWichert-von Holten aus dem Kir-chenkreis Luchow-Dannenbergseine ersten Eindrucke. „Es wirdeinem auch ein bisschen schwin-delig, man kommt verändert ausdiesem Panorama-Kino wiederraus.“ Genau so hatte Projektleite-rin Ulrike Tupker sich das gedacht.Die Weltausstellung Reformationhalte ansonsten viel Kognitives furdie Besucher aus aller Welt bereit.Der Beitrag der Landeskirche Han-

novers sei dagegen eher etwas furdie Sinne und das Gefuhl. „Das Sa-krament der Taufe lässt sich jaauch gar nicht anders darstellen,als auf immaterielle Weise“, er-klärte Tupker. Beeindruckt von derGesamtinszenierung zeigte sichauch Ottomar Fricke: „Beim Eintre-ten in den Tauferlebnisraum bliebich uberrascht stehen. WeichesWasser, kuhl und blau. Nach einpaar Schritten ein Film, der michmit intensiver Musik und seinenBildern ringsum umgab. Schließ-lich der uralte Taufstein, wie ichihn ähnlich aus vielen Kirchenkenne.“„Wir brauchten ein Thema, das furunsere Landeskirche steht undganz grundlegend etwas mit Re-formation zu tun hat“, erläuterteArend de Vries, der als geistlicherVizepräsident fur das Reformati-onsjubiläum in der Landeskirchezuständig ist. Seit dem Jahr derTaufe 2012 gebe es immer wiedergroße Tauffeste in der hannover-schen Landeskirche. Daran knupfeder „Erlebnis-Raum“ nun an. Hierkönnten Menschen sich uber dieBedeutung der Taufe informieren,und sich auch ganz persönlich anihre eigene Taufe erinnern lassen.Der Erlebnis-Raum Taufe ist vom20. Mai bis 10. September fur Be-sucher täglich außer dienstagsvon 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Tauferinnerung mit allen Sinnen

Superintendent Ottomar Fricke (rechts) aus Walsrode hatte bereits die Mög-lichkeit, den Erlebnis-Raum Taufe, mit dem sich die Landeskirche Hannoveranlässlich der Weltausstellung Reformation in Wittenberg präsentiert, zu be-sichtigen.

11Sonderveröffentlichung Wochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

Bad und SaunaEntspannung und Fitness für das rundum „Wohlfühl-Gefühl“

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Wer eine Sauna im Ei-genheim wünscht, derlässt diese in der Regel

im Kellergeschoss einbauen. DieGründe hierfür liegen zunächst

auf der Hand, schließlich hat manhier in der Regel ausreichendPlatz, um die benötigte Duscheunterzubringen und kann sich un-ter Umständen sogar noch eine

Liege zum Entspannen und Erho-len aufstellen. Aber: Es muss nichtimmer der Keller sein, denn mitt-lerweile gibt es spezielle Modelle,die auch in anderen Teilen des

Hauses eine gute Figur abgeben.So klingt es vielleicht zunächstschräg, die Sauna im Schlafzim-mer einzubauen, doch warum ei-gentlich nicht? Das Badezimmerbefindet sich meist doch in unmit-telbarer Nähe, sodass der Wegzur Dusche nicht weit ist, und imAnschluss kann man es sich imSchlafbereich gemütlich machen.Der Clou: Eine solche Sauna mussgar nicht viel Platz wegnehmen,denn dank High-Tech-Konstruk-tionen lässt sie sich auf Knopf-druck aus- und wieder einfahren– wenn man sie nicht benötigt, istder Platzbedarf minimal, in ausge-fahrenem Zustand finden hinge-gen mehrere Personen darinPlatz. Aufgrund spe zieller Abluft-systeme muss man sich zudemweder Sorgen um die Innenräumenoch um Geruchsbelästigungenmachen. Und dank modernstenDesigns ist die Sauna im Schlaf-zimmer optisch ebenfalls einHighlight. Profis im Fachhandelkönnen entsprechend beratenund Angebote erstellen.

Sauna im Schlafzimmer

Moderne Saunakonstruktionen müssen nicht mehr im Keller versteckt werden

lps/Jk. Eine Sauna im Schlafzimmer – klingt zunächst schräg, macht aber einiges her! Foto: KLAFS

Das Risiko der Schimmelbil-dung besteht grundsätz-lich in jedem Raum des

Hauses, doch im Badezimmer istes natürlich besonders hoch –wenn man nur an die beschlage-nen Spiegel und den Dampfdenkt, der nach einer ausgiebi-gen Dusche oder einem Vollbadvorherrscht, leuchtet das schnellein. Um dem vorzubeugen, ist es

wichtig, dass man jedes Mal imAnschluss an die Nutzung desBadezimmers entsprechenddurchlüftet. Doch dabei sollteman einiges beachten: So weisenWohnexperten beispielsweisedarauf hin, dass es nicht aus-reicht, die Tür zum Badezimmerweit zu öffnen, da man auf dieseWeise nur dazu beiträgt, dasssich die Feuchtigkeit im Innerendes Hauses oder der Wohnungweiterverteilt und dann dort auflange Sicht zu Schäden führenkann. Besser ist es daher, dasFenster im Bad aufzumachen undeinige Minuten lang Frischluft zu-zuführen – selbst an regneri-schen Tagen oder bei eisigen Au-ßentemperaturen ist das die bes-te Methode, um Moder und Co.

vorzubeugen. Wenn das Bade-zimmer kein Fenster hat und statt-dessen mit einer Belüftungsanla-ge ausgestattet ist, sollte diesenach der Nutzung des Bades

noch einige Minuten angeschal-tet bleiben. Sind weder Fensternoch Lüftung vorhanden, führtkein Weg daran vorbei, die feuch-te Luft aus dem Bad in die Woh-nung entweichen zu lassen, aller-dings ist dann darauf zu achten,dass in den angrenzenden Räu-men die Fenster geöffnet werden,

damit ein entsprechender Durch-zug entsteht. Zusätzlich raten dieExperten, dass man feuchte Flie-sen an den Wänden mit einemTuch abtrocknet und den Bade-wannenrand sowie den Fußbo-den ebenfalls kurz abwischt. Be-achtet man diese Hinweise, istman auf der sicheren Seite!

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chender aussehen zu lassen. Istman sich unsicher, sollte manlieber einen Experten zu Rateziehen und es gibt mittlerweileviele Leute, die sich darauf spe-zialisiert haben. Empfohlen wirdbeispielsweise ein Badkonzeptmit zwei unterschiedlichen Far-ben, die in den Nuancen auf-und abdunkeln. Mithilfe von Ac-cessoires wie Handtüchern,Badteppichen und Duschvor-hängen lassen sich die Farbenwechseln. Je nachdem, wie dieindividuelle Stimmung ist, kön-nen auch die Farben verändertwerden. Eine schöne Dekorationsind ebenfalles Erinnerungsstü-cke aus dem Urlaub oder Kerzenbeziehungsweise Teelichter. Ei-ne nette Idee ist auch, das Lieb-lingsduschgel in eine besondersschön geformte Glasflasche um-zufüllen. So werden die op ti-schen Sinne gereizt. Auch einpaar wenige Blumen sind einhübscher Blickfang. Vorausset-zung ist natürlich ausreichendvorhandenes Licht. Erlauben esdie Platzverhältnisse, lehnt maneine Holzleiter – natur oder weißlackiert – gegen die Wand. Sielässt sich wunderbar als Hand- tuchhalter verwenden. Doch ge-nauso lassen sich Kerzen oderBlumen auf den einzelnenSprossen platzieren. Sind diesezu schmal, hängt man Körbe –gefüllt mit einigen Lieblingsge-genständen – an die Sprossen.

Die richtige Dekoration

Etwas für die Sinne

lps/Jk. Nach dem Baden oder Du-schen sollte gut durchgelüftetwerden. Foto: VELUX Deutsch-land GmbH

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15Auto und Verkehr Wochenspiegel am Sonntag

9. April 2017

Walsrode. Warum eigentlichVolkswagen oder Opel und Forddas Feld überlassen, wenn Famili-en komplett unterwegs sein wol-len? Diese Frage hat sich BMWwohl so lange gestellt, bis dieSchöpfer sportlicher Fahrzeugeaus München endlich gehandelthaben. Nun ist BMW nicht mit Fa-milienautomobile assoziierbar,aber einen Hauch der Gruppendy-namik will sich der Konzern nicht

ganz entgehen lassen. Also habendie weiß-blauen Premiumherstel-ler den 2er im Van-Format auf dieRäder gestellt.Das ganze Programm lief natür-lich nicht mit einer Prise Sport-lichkeit ab, so dass sich auch dieInsassen dieses Segments, daseinen Hauch Omnibus und einegute Dosis Pkw in sich trägt, rechtflott unterwegs fühlen können.BMW hat die Klasse der GranTourer einer ersten Variantenachgeschoben, die als ActivTourer auf die Fahrbahn gelassenwurde, aber die Frage des Ge-päcks oder einer dritten Sitzbanksind gelöst hat. Jetzt ist es soweit,die Passagiere der zweiten Sitz-reihe haben so viel Platz im Inne-ren des 220i Gran Tourer, dass siesich fühlen können, wie die Vor-standsvorsitzenden auf der Fahrtzur Aktionärsversammlung – Platzim Überfluss. Der reicht für Lap-tops, Zeitungen im RheinischenFormat und natürlich auch Teddy-bären und Basketbälle für die jün-geren Bordgäste. Auch wenn diePlätze ganz hinten eher selten aus

ihrer Notfunktion befreit werden,ist es doch gut zu wissen, dass sieda sind, wenn sie einmal ge-braucht werden. Viel häufigerdürfte die Verwendung des Rau-mes für Gepäck sein. Und davonhat der lang gestreckte BMW vielzu bieten.Wer seine Sitzformation nicht ver-ändern will, fünf Personen ohnekörperliche Einschränkungen mitauf die Reise nehmen will, darf645 Liter Gepäck hinzuladen –oder das maximale Gesamtge-wicht bis zu 2.100 Kilogramm aus-reizen. Das ist eine echte Haus-marke, die nicht von vielen Van-Herstellern erreicht wird. AberPlatz ist ja nicht das vornehmlicheMerkmal der Münchener Edel-schmiede. Hier steht eindeutig die

Leistung im Vordergrund, die Tat-sache, dass die Marke Dynamikins Logbuch geschrieben bekom-men hat. Das wirkt sich bei demModell mit 192 Pferdestärken na-türlich recht deutlich aus.Da der Van mit dem säuselndenVierzylinder sehr gut am Gashängt, werden die eineinhalb Ton-nen Eigenmasse in sportlichen 7,7Sekunden aus dem Stand auf 100km/h katapultiert. Damit der Fah-rer das Gefühl beibehält, dasblau-weiße Markenzeichen imLenkradkranz bleibt ein Marken-siegel, werden beachtliche 223Stundenkilometer erreicht. Datrifft die Bezeichnung Familien-kutsche beileibe nicht mehr zu,die einige Zeitgenossen beim blo-ßen Anblick des Vans schon malleichtfertig über die Zunge gleitenließen.Noch prägnanter wird die Sport-

DNA, wenn die Leistung aus denunteren Drehbereichen des Tur-bomotors abgerufen wird. Dannzieht das Aggregat den Van seidigmit seinen 280 NewtonmeternDrehmoment schon bei 1.500 Um-drehungen nachdrücklich ausdem Drehzahlkeller und signali-siert: Hier darf auch ein Schalt-fauler mit dem 220i unterwegssein, ohne gleich durch Leis-tungsversagen bestraft zu wer-den.Das sportlichste Modell der 2er-Reihe in der Bauform ist übrigensfür 32.950 Euro zu haben. Wemdas nicht reicht, der hat jedeMenge Möglichkeiten, noch einpaar Tausender draufzulegen, umdas Wohlgefühl durch zusätzlicheSicherheits- und Verwöhnkompo-nenten zu steigern.

Kurt Sohnemann

FamilienbeschleunigungBMW weitet seine Raumkapazität mit dem 2er Tourer aus - 220i als kräftigstes Modell

Mit dem sportlichen und höchst geräumigen Van geht BMW auf die Fahrer zu, die sich die Power von BMW auch aufReisen mit dem Anhang nicht nehmen lassen wollen.

Eine Vielzahl der Funktionen im BMW 220i sind leicht zu erreichen und überdas iDrive-System zu bedienen.

Fahrbericht / Tech. DatenBMW 220i Gran Tourer

Hubraum: 1.998 ccm – Zylinder: 4 Reihe – Leistung kW/PS: 141/192Bi-Turbolader – Max. Drehmoment: 280 Nm/1.350 U/min.

Höchstgeschwindigkeit: 223 km/h – Beschl. 0-100 km/h: 7,7 sek.Leergewicht: 1.530 kg – Zul. Gesamtgewicht: 2.100 kgGepäckraum: 645-1.905 Liter – Verbrauch (Test): 7,4 l/100 km

Anhängelast gebr.: 1.500 kg – Kraftstoffart: Super – Tankvolumen: 51 lCO2-Ausstoß: 144 g/km (WA) – Euro 6 – Effizienzklasse: C

Grundpreis: 32.950 Euro

Im Test:BMW 220iGran Tourer

Rüsselsheim (mun/so). Die neuenOpel-Top-Modelle Insignia GrandSport und Insignia Sports Tourerhaben gerade erst gefeiert – undschon wird aus dem Traumpaarein Trio. Wie bereits bei der Vor-gängergeneration wird es den In-signia in der Kombivariante er-neut auch als Abenteurer mit All-rad und Offroad-Look geben: dieSpitzenvariante der Flaggschiff-Baureihe – der neue Opel InsigniaCountry Tourer. Bereits ab Junibestellbar, feiert er auf der dies-jährigen IAA in Frankfurt (14. - 24.September) Weltpremiere – undrollt schon kurz darauf zu denHändlern. Der Allrounder ist dierichtige Wahl besonders für Win-tersportler, „Country-Fans“ undalle, die einfach einen sehr indivi-duellen Auftritt schätzen.Dabei überzeugt der neue OpelInsignia Country Tourer mit den-selben Tugenden wie seine Brü-der Grand Sport und Sports Tou-rer: Geräumig und dank der kom-

plett neuen Architektur dennochdeutlich leichter als das Vorgän-germodell. Ausgestattet mit einerBandbreite an innovativen Tech-nologien, wie es sich für ein ech-tes Flaggschiff eben gehört. Da-rüber hinaus besticht er mit sei-nem ganz eigenen Charme imCountry-Style: Schwarze Verklei-dungen rundum und silberfarbeneUnterfahrschutzelemente anFront und Heck verleihen demNewcomer einen kernigen Off-road-Look. Für alle, die einennoch individuelleren Auftritt favo-risieren, startet auch mit dem In-signia Country Tourer das OpelExclusive-Konzept. Damit könnendie Kunden frei nach Wunsch Far-be bekennen.Für Leistung sorgt beim neuenOpel Insignia Country Tourer einbreites Antriebsportfolio – dasnoch mit einem kommenden Top-Diesel ergänzt wird. Außerdem imProgramm: die neue Achtstufen-Automatik und natürlich wegwei-

sende Allrad-Technologie. Dermacht Lust, auch einmal abseitsasphaltierter Straßen unterwegszu sein, kommen neben 20 Milli-meter mehr Bodenfreiheit so ins-besondere der innovative Allrad-antrieb mit Torque Vectoring undneuer Fünflenker-Hinterachse zu-gute – das ausgefeilteste Systemseiner Klasse. Anstelle eines kon-ventionellen, offenen Hinterachs-differenzials, das Drehmoment zugleichen Teilen an die Räder lei-tet, verfügt der Opel InsigniaCountry Tourer über zwei elek-trisch gesteuerte Lamellen-Kupp-lungen, die eine präzisere, indivi-duellere Kraftübertragung an je-des Rad sicherstellen – unabhän-gig von Bodenbelag, Nässe, Eisoder Schnee. Um der Untersteu-ertendenz in engen, schnell ange-gangenen Biegungen zu begeg-nen, leitet das System je nachGasbefehl und Lenkeinschlagmehr Drehmoment an das kurven-äußere Hinterrad.

Ein Insignia für „Country-Fans“ ergänzt das TrioSein erster Auftritt vor der Öffentlichkeit soll zur IAA in Frankfurt (14. bis 24. September) sein - 20 Millimeter mehr Bodenfreiheit

Walsrode Mit dem 1.5 TSI Evo(150 PS) stattet Volkswagen denneuen Golf mit seiner modernstenMotorengeneration aus. Der Vier-zylinder-Benziner verfügt überCommon-Rail-Direkteinspritzung,Abgasturbolader und variablerZylinderabschaltung (ACT). Derneue Golf 1.5 TSI ist ab sofort be-stellbar und ab der Ausstattungs-linie „Comfortline“ erhältlich. DerGrundpreis beträgt im Golf 24.350Euro, im Golf Variant 1.5 TSI2 star-

ten die Preise ab 26.400 Euro.Bereits ab 1.500 Touren entwi-ckelt der 1.5 TSI sein maximalesKraftpotential von 250 Newtonme-ter. Der Verbrauch liegt im NeuenEuropäischen Fahrzyklus (NEFZ)für die Version mit Schaltgetriebebei 5,0 l/100 km (114 g/km CO2). InVerbindung mit dem optionalen 7-Gang-DSG werden durchschnitt-lich 4,9 l/100 km und 112 g/km CO2erreicht, beteuert der VW-Kon-zern.

Neue Motorengenerationfür den Volkswagen Golf

Der neue VW Golf mit dem 1.5 TSI Evo-Antrieb.

Walsrode (eng/so). Sommerrei-fen von General Tire gelten alswirtschaftlich, sicher und ro-bust. Die europäischen Produk-te der Marke mit amerikani-schen Wurzeln haben in denletzten Jahren eine breite Mo-dellpflege hinter sich gebracht.Neu sind in diesem Jahr zweiReifen für den Geländeeinsatzsowie ein Transporterreifen fürden Ganzjahreseinsatz. DieMarke ist eine Tochter desHannoverschen Konzern Conti-nental und wird daher profes-sionell mit allen technischenInnovationen gepflegt.General Tire komplettiert in die-ser Saison das Ganzjahresrei-fenangebot mit einem Modellfür Transporter. Der neueEurovan A/S 365 bietet sichereFahrleistungen auf nasser undtrockener Straße sowie hoheFahrstabilität auf winterlichenFahrbahnen. Dazu bringt er einProfil mit Treppenlamellen fürdie sichere Verzahnung aufnassen Straßen und breite Pro-filrillen mit, die Wasser schnellableiten. Die vielen Griffkantenverzahnen sich wirkungsvollmit Schnee, in so genannten„Taschen“ kann Schnee für die

Schnee- / Schneereibung ge-halten werden. Bei Fahrten auftrockener Straße bieten breiteProfilrippen in der Laufflächen-mitte hohe Stabilität, so ge-nannte „Handlingrippen“ stüt-zen das Profil beim Kurven fah-ren wirkungsvoll ab.Ein weiteres neues Produkt fürsportliche Fahrer ist der Gene-ral Tire Altimax Sport, der spe-ziell für präzises Handling ent-wickelt wurde.

Reifen von General Tire sindtechnisch auf bestem Niveau

Der neue Eurovan A/S 365 ist vonGeneral Tire für Transporter alsGanzjahresreifen entwickeltworden.

16 LokalesWochenspiegel am Sonntag

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Walsrode (lwk/so). Den Anfangmachten bereits vor einigen Wo-chen die feinen, weißen Stangenvon einzelnen beheizten Feldern.In diesen Tagen nun beginnt dieSpargelernte in ganz Niedersach-sen. Den aktuellen Wetterprogno-sen zufolge werden die Erntemen-gen relativ schnell zunehmen, be-richtet die Landwirtschaftskam-mer Niedersachsen: Zu Osternstehe überall ausreichend Spar-gel zur Verfügung. Die Kammerrechnet dieses Jahr landesweitmit guten Erträgen.Dass voraussichtlich fast überallreichlich Spargel geerntet wird,hat nach Ansicht der Fachleuteder Landwirtschaftskammer dreiGründe. Zum einen haben sich dieAnlagen im vergangenen Jahraufgrund der Wetterlage währendder Ernte nicht verausgabt. Zumanderen sind die Pflanzungendurch die schöne Herbstwitte-rung lange gesund geblieben undhaben viel Zucker eingelagert.Und weiterhin gab es im zurück-liegenden Winter ausreichendniedrige Temperaturen, um dieWinterruhe der Spargelpflanzenzu brechen.Dass die Erntemengen schnell zu-nehmen werden, hängt nicht nurmit dem Wetter, sondern auch mitmodernen Anbaumethoden zu-sammen. Viele Betriebe haben inzusätzliche Folientechnologie in-vestiert, mit deren Hilfe sich dasWachstum des Edel-Gemüses be-schleunigen und besser steuernlässt. Neben der Abdeckung derErddämme mit einer Lage Folie

und den Feldern mit einem zusätz-lichen transparenten Folientunnelüber den Erddämmen setzenSpargelbauern verstärkt auf eineDreifachabdeckung: Dabei wirdüber die Tunnel, in denen dieDämme mit schwarzer Folie abge-deckt sind, noch eine weitere Fo-lie aufgelegt. Dadurch erwärmensich auch noch die Laufwege zwi-schen den Tunneln und speichernzusätzlich die Wärme. Tunnel undFolie lassen sich neuerdings auchmaschinell abheben – das spartZeit und schont die Pflanzen.Rund 400 Betriebe setzen in Nie-

dersachsen auf den Anbau vonSpargel. Nach Angaben des Sta-tistischen Landesamts in Hanno-ver wurden 2016 auf 4929 Hektargenau 26.465 Tonnen des Saison-gemüses geerntet. Außerdem ka-men vergangenes Jahr nochknapp 1.000 Hektar Spargel-Neu-anpflanzungen hinzu. Zu den Zen-tren des niedersächsischen Spar-gelanbaus zählen die Regionenrund um Nienburg, Lüneburg, Uel-zen sowie das Osnabrücker Land.Steigen die Temperaturen nachdem Winter wieder an, treiben dieSpargel-Wurzelstöcke weiße

Sprosse aus. Ab einer Temperaturvon zwölf Grad Celsius beginntder Spargel in den Erddämmennach oben zu wachsen. Mitschwarzer Folie erreichen dieBauern eine möglichst starke Er-wärmung des Erddamms, dasWachstum beschleunigt sich.Wird es im Damm zu warm, wer-den die Folien auf die stark reflek-tierende, weiße Seite gewendet.Das verhindert eine Überhitzungund bremst die Entwicklungsge-schwindigkeit, damit der Spargelmöglichst über mehrere Wochenhinweg gestochen werden kann.

Ausreichend Spargel zu OsternLandwirtschaftskammer Niedersachsen rechnet mit guten Erträgen heimischer Bauern

Die Spargelernte in Niedersachsen hat begonnen. Zu Ostern würden voraussichtlich überall ausreichende Mengen desheimischen Edel-Gemüses zur Verfügung stehen, berichtet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Foto: Landwirtschaftskammer Niedersachsen/Kraushaar

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Wochenspiegelam Sonntag

Vollsperrung an derFreudenthalstraßeWalsrode. Die Stadt Walsro-de teilt mit, dass die Voll-sperrung an der Freuden-thalstraße erforderlich ist,um im Zuge der Erschlie-ßung des BauabschnittesSieverdinger Kirchweg IVden Regenwasserkanal zuverlegen. Die Vollsperrungist bis 21. April vorgesehen.Die Umleitung des Verkehrserfolgt über die StraßenBergstraße, An der Lehm-kuhle zurück in die mittlereund untere Freudenthalstra-ße. Die Stadt dankt Bürgernfür das Verständnis und bit-tet um besondere Rücksicht-nahme während der Bauar-beiten.

Walsrode (swa/so). Die StadtWalsrode beabsichtigt in dennächsten Wochen die Erneuerungder Straßenbeleuchtung in fol-genden Straßen bzw. Straßenzü-gen: Am Bahndamm, Am Hell-teich, Am Rosengarten, An derFrauenwiese, Beethovenstraße,Brammerweg, Frauenring, Haydn- straße, Kleiner Graben, Lisztstra-ße, Mozartstraße, OstdeutscheAllee, Postparkplatz, Richard-Fröhlich-Weg, Schubertstraße,Schulstraße, Sunderstraße, Tal-blick, Wagnerstraße und Zum Hil-perdinger Weg.Dieser Schritt ist aufgrund des Al-ters der Straßenbeleuchtung unddes dadurch nicht mehr wirt-schaftlichen Betriebs erforder-lich. In den genannten Straßenwird das bereits aus den Jahren2014 und 2015 bekannte Erneue-

rungsprogramm für die Beleuch-tung in Walsrode fortgeführt. Ge-plant ist, insgesamt 135 veralteteHQL-Leuchten gegen moderneLED-Leuchten auszutauschen.Grundsätzlich bleiben dabei sämt-liche Masten und somit die Stand-orte sowie Lichtpunkthöhen er-halten, lediglich in der Ostdeut-schen Allee werden die Lampenwestlich der Böhme komplett er-neuert.Bei der Erneuerung der Straßen-beleuchtung handelt es sich umeine beitragspflichtige Maßnah-me, so dass die Grundstücksei-gentümer bzw. Teileigentümer derjeweils anliegenden Grundstückenach Abschluss zu einmaligenStraßenausbaubeiträgen heran-gezogen werden. Der Straßen-ausbaubeitrag für ein mit einemEinfamilienhaus bebautes Grund-

stück in einer Größe von 500 bis1.000 m² wird voraussichtlich zwi-schen 150 bis 300 EUR liegen. Die für die Beitragserhebung an-wendbare Straßenausbaubei-tragssatzung der Stadt ist u. a. aufder Homepage (www.stadt-wals-rode.de – Rubrik: Stadt & Rat-haus/Ortsrecht/Gebühren undSteuern/„Satzung über die Erhe-bung von Beiträgen nach § 6NKAG für straßenbauliche Maß-nahmen der Stadt Walsrode“)veröffentlicht.Weitere Informationen:bei technischen Fragen durchHerrn Janke - Telefon: 05161/977-203 E-Mail: f.janke@stadt-walsro-de.de;bei Beitragsfragen durch HerrnIburg - Telefon: 05161/977-114 E-Mail: controlling@stadt-walsro-de.de.

Erneuerung der Straßenbeleuchtung

Kirchlinteln (hm/rie). DasDorfkino erlebt eine Renais-sance, und Kirchlinteln hat da-zu beigetragen. Seit Oktober2008 gibt es von Oktober bisMärz Vorstellungen in der Kul-turdiele des Lintler Krugs. Dereinstige Tanzsaal, der späterumfunktioniert wurde in eineWerkstatt und nach der Reno-vierung durch die Gemeindewieder als Saal mit neuemParkett für Veranstaltungenzur Verfügung steht, wirdsechs Mal im Jahr dafür ge-nutzt.Der einprägsame Slogan „Kinoim Krug - find ich gut“ ist beivielen Einwohnern, ob großoder klein, bekannt. Im vergan-genen Jahr fand die 50. Vor-stellung statt. Das Jubiläumhat den Akteuren viel Spaß ge-macht und war ein tollerAbend. Gast des Abendfilms„Verrückt nach Paris“ war derDrehbuchautor des Roadmo-vies und Kabarettist Pago Bal-ke aus Riede.„Wir werden mit dem gleichenElan wie bisher weiterma-

chen", waren sich die vierKirchlintler Akteurinnen SigridLindhorst, Bärbel Heller, ElkeBeckmann und Renate Meyerim Rückblick auf die neunteSaison einig. Die Besucher-zahlen bei den Nachmittags-und Abendfilmen waren gut.Die erwachsenen Kinofreundewürden sich immer über dieliebevoll geschmückten Tischezu den Abendvorstellungenfreuen. Was fehle, seien viel-leicht der rote Vorhang, diesamtenen Sitze und der Gongals Hinweis, jetzt geht es los,meinten die vier augenzwin-kernd beim Saison-Abschluss-treffen.Bevor es im Herbst ab Oktoberin die zehnte Saison geht, ha-ben die Kinder im Rahmen desFerienprogramms der Gemein-de am Dienstag, 1. August, dieMöglichkeit, einen Filmnach-mittag mit Popcorn zu genie-ßen. Anschließend setzen sichdie vier Kinofreundinnen zu-sammen und suchen die neu-en Filme für die nächste Sai-son aus.

Initiatorinnen mit denBesucherzahlen zufrieden

Positives Fazit der neunten Saison des „Kino im Krug“: (von links) Bär-bel Heller, Sigrid Lindhorst, Renate Meyer und Elke Beckmann.

„Heidekreis Bavaria“feiert 5. GeburtstagWalsrode. Der FC-Bayern-Mün-chen-Fanclub „Heidekreis Bava-ria 2012“ feiert sein fünfjährigesBestehen und lädt dazu zweimalzu einem Tag der offenen Tür ein.Am Mittwoch, 12. April, und amDonnerstag, 18. April, werden je-weils ab 19:45 Uhr im Fan-Treff„Dahoam“ in Walsrode, Heinrich-Hertz-Straße 4, nicht nur dieChampions-League-Viertelfinal-partien der Münchener gegenReal Madrid zu sehen sein, son-dern der Vorstand möchte dieAbende auch nutzen, über denFanclub mit seinen mehr als 120Mitgliedern zu informieren sowieüber vergangene und zukünftigeAktionen zu berichten. WeitereInformationen auf www.heide-kreis-bavaria.de.

Winsen. In der Sitzung der Loka-len Aktionsgruppe (LAG) hat dieRegionalmanagerin JeanettKirsch die neu gestaltete Websiteder LEADER-Region vorgestellt:www.allerleinetal.de. Das Aller-Leine-Tal lädt alle Interessiertenein, sich auf der Website „Aller-Leine-Tal – Hier fließt Energie“umzusehen.

Neue Internetpräsenz