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WWW.DER-BAU-UNTERNEHMER.DE MAI 2014 / 9. Jhrg. Nr. 5 71147 NACHRICHTEN Foto: Amitech Germany GmbH Trinkwasserspeicher als Baukastensystem Schneller geht es nicht: Hierin waren sich alle Beteiligten nach der Montage des neuen Trinkwasserspeichers im Ortsteil Buchen der Gemeinde Markt Erlbach im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim einig. Innerhalb von nicht ganz zwei Tagen waren die bei der Amitech Germany GmbH produzierten Module des neuen Speicherbauwerks aus dem GFK-Wickelrohrsystem Flowtite in der Nennweite DN 3000 geliefert und montiert. Damit erhielt das neue Leitungsnetz, das in Zukunft die rund 70 Einwohner des Ortsteiles Buchen mit Trinkwasser versorgen wird, sein technisches Herzstück. Ü Seite 15 Ü B E R B L I C K Impressum Ü SEITE 6 Moba stockt Anteile an Novatron auf 49 Prozent auf Berlin – Die Moba Automation AG hat ihre Beteiligung an der fin- nischen Novatron Oy von 25 Pro- zent auf 49 Prozent aufgestockt. Das Familienunternehmen Novatron stellt Baggersteuerungen her, be- schäſtigt mehr als 20 Mitarbeiter und besitzt Tochterunternehmen in Schweden und Norwegen. Mit dem stetigen Wachstum der skandina- vischen Märkte und mit der erfolg- reichen Zusammenarbeit der ver- gangenen Jahre begründete David Shelstad, Moba Vice President In- ternational Sales, die Anteilsaufsto- ckung. „Mit der Stärkung unserer Partnerschaſt zielen MOBA und Novatron auf zusätzliche Syner- gien“, so Jukka Tervahauta, Mana- ging Director Novatron Oy. (hm) Die Arbeit am Bau ist mitunter sehr mühsam. Foto: berggeist007 / pixelio.de Image der Baubranche bei Arbeitnehmern besser als gedacht Bau punktet mit Eigenverantwortung, Abwechslungsreichtum und Arbeitsplatzsicherheit Wiesbaden (Hessen) Eine von Soka-Bau in Auſtrag gegebene Studie zur Attraktivität der Bau- branche, die von der Personalmar- ketingagentur Personalwerk sowie dem Marktforschungsunterneh- men Nielsen durchgeführt wurde, bietet Anhaltspunkte für die Kom- munikation mit dem potenziellen Fachkräſtenachwuchs. So scheint der Großteil der Bauunternehmen die Merkmale, die die Beschäſtigten an der Baubranche schätzen, nicht zur Eigenwerbung zu nutzen. Die Bauberufe zählen zwar heute (noch) nicht zu den soge- nannten Mangelberufen, es dauert aber bereits jetzt in den meisten Bauberufen deutlich länger als im bundesweiten Durchschnitt, frei gewordene Stellen zu besetzen. Die (sozio-) demographische Entwick- lung wird diesen Umstand noch verstärken. Soka-Bau hat aus diesem Grund bei der Personalmarketingagentur Personalwerk eine Studie in Auf- besonders die abwechslungsreiche Arbeit, die Eigenständigkeit, den Kunden- und Teambezug sowie die Leistungsorientierung der Baube- rufe. Im Rahmen der Stellenbesetzung sollten die Bauunternehmen diese Vorteile der Baubranche folglich sehr viel stärker kommunizieren. In den Stellenanzeigen von Baubetrie- ben ist von diesen positiven Merk- malen der Bauberufe bisher kaum die Rede. Was die Stellenbesetzung angeht, sollten die Bauunterneh- men auch die eigenen Mitarbeiter für die Rekrutierung nutzen. Denn laut der Umfrage würden immer- hin ein Drittel der Beschäſtigten die Bauwirtschaſt mit hoher Wahr- scheinlichkeit wieder empfehlen. Darüber hinaus gilt die Baubran- che mittlerweile als ein arbeitsplatz- sicherer Wirtschaſtszweig. Auch dieser positive Aspekt der Baubran- che sollte im Rahmen der Fach- kräſtegewinnung stärker betont werden, insbesondere wegen der Erfahrungen mit der Finanzkrise. trag gegeben, die die Attraktivität der Baubranche insbesondere im Vergleich zu anderen Wirtschaſts- zweigen beleuchtet. Die Befragung, die von dem Marktforschungsun- ternehmen Nielsen unter Beschäf- tigten mit und ohne Führungsver- antwortung durchgeführt wurde, zeigt, dass es für die Unternehmen der Bauwirtschaſt wichtig ist, die eigenen Stärken zu kommunizie- ren. So schätzen die Baufachkräſte Berlin – Der Wohnungsbestand in Deutschland ist auf den demo- grafischen Wandel nicht vorberei- tet. Darauf verweist das Verbän- debündnis Wohnen. Das Bündnis spricht von einer bevorstehenden „grauen Wohnungsnot“ und meint damit, dass für Senioren zu wenig altersgerecht Wohnungen zur Ver- fügung stehen. Dem Bündnis gehö- ren die Deutsche Gesellschaſt für Mauerwerks- und Wohnungsbau, der Bundesverband Deutscher Baustoff Fachhandel, der Deutsche Mieterbund, der Bundesverband Freier Immobilien- und Woh- nungsunternehmen sowie die In- dustriegewerkschaſt Bauen-Agrar- Umwelt (IG Bau) an. Deutschlandweit gibt es unge- fährt 42 Millionen Wohnungen. Nur 600.000 davon, also jede 70. Wohnung, ist seniorengerecht aus- gestattet. „Dabei ist bereits heute jeder fünſte Deutsche älter als 65 Jahre“, teilte das Verbändebündis Wohnen mit. „Bis zum Jahr 2025 werden mindestens 2 Millionen al- tersgerechte Wohnungen zusätzlich gebraucht“, sagte Dr. Ronald Rast vom Verbändebündnis Wohnen. Kernelement der Sozialpolitik Angesichts einer rasant wach- senden Zahl älterer Menschen könne die Bundesregierung das altersgerechte Bauen und Umbau- en nicht länger als „baupolitisches Beiboot mitführen“. Die Schaf- fung altersgerechter Wohnungen sei längst ein „gesellschaſtlich notwendiger Regierungsauſtrag“ geworden. „Die Versorgung mit Wohnungen für ältere Menschen ist ein Kernelement der Sozial-, Se- nioren-, Familien- und Baupolitik“, sagt der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten. Es dürfe in Zukunſt nicht so sein, dass ältere Menschen allein deshalb ins Pflegeheim gehen müssten, weil eine ambulante Betreuung an der Ausstattung der eigenen Wohnung scheitere. 4 Mio. Pflegebedürftige 2050 Bei der Pflege stehe Deutsch- land ohnehin vor einer enormen Herausforderung. Bereits 2035 werde es 3,5 Millionen Pflegebe- dürſtige geben. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung werde von derzeit rund 2,9 Prozent auf dann voraussichtlich 4,5 Prozent steigen, so das Verbändebündnis Wohnen. Es beruſt sich dabei auf Zahlen vom Pestel-Institut in Hannover. Dem- nach sind im Jahr 2050 sogar mehr als 4 Millionen Pflegebedürſtige zu erwarten. „Jeder Achtzehnte, der in Deutschland lebt, wird dann auf Pflege angewiesen sein. Das macht eines deutlich: Deutschland braucht dringend einen Masterplan für das altersgerechte Bauen und Sanieren. Hierbei haben wir keine Zeit mehr zu verschenken“, sagt der IG Bau-Bundesvorsitzende, Robert Feiger. Die „bittere Null“ Als „politisch enttäuschend und fatal für das Seniorenwoh- nen“ bezeichnet der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaſt für Mauerwerks- und Wohnungsbau, Dr. Hans Georg Leuck, die „bittere Null“, die der Bundeshaushalt für die Förderung des altersgerechten Umbaus vorsieht. Heiko Metzger Deutschland droht „graue Wohnungsnot“ – zu wenige altersgerechte Wohnungen Bis 2025 müssen 2 Millionen Seniorenwohnungen errichtet werden Cramo übernimmt C/S Raum-Center aus Frankfurt Berlin – Cramo, der finnische Ver- mieter von Bauausrüstung und Mutterkonzern von eisen Bau- maschinen, übernimmt das Frank- furter Unternehmen C/S Raum- Center und steigt damit in den deutschen Mobilraum-Markt ein. Der finnische Konzern sähe durch die Übernahme eine gute Möglich- keit, seine eigenen Mobilraum-An- lagen und -Konzepte in Deutsch- land zu vermarkten, ließ Cramo mitteilen. C/S Raum-Center wurde vor 30 Jahren in Frankfurt am Main gegründet und zählt heute zu den führenden Mobilraum-Vermietern in der Rhein-Main-Region. Im Jahr 2013 setzte C/S Raum-Center über 4 Mio. Euro um. Das Unternehmen beschäſtigt 21 Mitarbeiter und be- sitzt über 900 Mobilraum-Einheit en. (hm) Holcim und Lafarge gehen eine Fusion ein Berlin – Die Baustoff-Giganten Holcim und Lafarge schließen sich zu einem Konzern zusammen. Das teilten das schweizerische und das französische Unternehmen mit. Die Fusion sei ein Zusammenschluss unter gleich starken Partnern, be- tonten beide Konzerne. Das neu entstehende Unternehmen soll LafargeHolcim heißen. Die Trans- aktion erfolgt durch Aktientausch. Holcim bietet den Lafarge-Anteils- eignern für jede Lafarge-Aktie eine Aktie von Holcim. Im ersten Halbjahr 2015 soll der Zusam- menschluss abgewickelt werden. Gemeinsam erzielen die beiden internationalen Baustoffunterneh- men einen Jahresumsatz von rund 32 Mrd. Euro. (hm) Ist die Baustelle sicher? Bauarbeiten eröffnen ein breites Spektrum von Gefahrenquellen für Dritte, die allein mit dem üblichen Hinweisschild „Zutritt verboten – Eltern haſten für ihre Kinder“ nicht in den Griff zu bekommen sind. Rechtsanwalt Manfred Becker, Fa- chanwalt für Arbeitsrecht, schildert im BauUnternehmer, wer unter welchen Umständen in die Haſtung genommen werden kann und wo- rauf Baubetriebe bei der Baustellen- sicherung besonders achten sollten. Ü SEITE 7 Positivtrend im Wirtschaftshochbau geht zu Ende In den vergangenen Jahren hat sich Berlins Wirtschaſt überdurch- schnittlich gut entwickelt. Die Wachstumsraten lagen über dem deutschen Mittel. Berlin hat auf- geholt. Dieser Auolungsprozess werde bald vorbei sein, befürchtet der Bauindustrieverband Berlin- Brandenburg e.V. Ü SEITE 9 79 Brücken in der Hauptstadt sind sanierungsbedürftig In Berlin gibt es 1.102 genutzte Brücken im Verantwortungsbereich des Berliner Senats. 79 davon sind sanierungsbedürſtig. Ein deutliches Zeichen, dass seit Jahren zu wenig in die Berliner Verkehrsinfrastruk- tur investiert werde, teilte der Bau- industrieverband Berlin-Branden- burg e.V. mit. Für manche Brücken wurden bereits Verkehrseinschrän- kungen erlassen. Der BauUnter- nehmer hat sich ein paar Brücken der Hauptstadt genauer angesehen. Ü ab SEITE 9 Carbonbeton wird die Bauindustrie revolutionieren Fasermaterial statt Stahl als Armierung in Beton – eine rund 20-jährige Vision von Wissenschaſt- lern und Praktikern der Baubran- che wird jetzt Realität. Innerhalb der kommenden zehn Jahre sollen durch diese Innovation „made in Germany“ bei Neubauten minde- stens 20 Prozent des Baustahls durch deutlich leichtere und korrosions- freie Kohlefasern ersetzt werden. Der BauUnternehmer stellt die neue Technologie und ihre Vorteile dar. Ü SEITE 10 Der BauUnternehmer zu Besuch im Volvo-CE-Werk in Konz Für die Baumaschinensparte des weltweit agierenden Volvo- Konzerns, Volvo Construction Equipment, hat der deutsche Markt Priorität, was den Vertrieb von Bau- maschinen im EMEA-Wirtschaſts- raum betri. Das erklärt, warum Volvo CE Deutschland in höchstem Maße in seine zwei Baumaschinen- fabriken in Deutschland investiert – im rheinland-pfälzischen Konz über 150 Mio. Euro in den letzten Jahren und im niedersächsischen Hameln bei Hannover. Ü SEITE 29 „Goldener Ruhestand“ Mit einem Festakt und im Bei- sein von 220 Ehrengästen verab- schiedete am 10. April das Familien- unternehmen Lehnhoff Hartstahl am Firmensitz in Steinbach bei Baden-Baden seinen Vertriebsleiter und Prokuristen Herbert Velten in den „goldenen Ruhestand“. 50 Jah- re lang hatte dieser dem Unterneh- men treu gedient und den Aufstieg Lehnhoffs zu einem der heutigen Marktführer von Ausrüstungen für Hydraulikbagger aktiv mitgestaltet. Ü SEITE 40

nagelplatten.de...MAI 2014 / 9. Jhrg. Nr. 5 71147 NachrichteN Foto: Amitech Germany GmbH Trinkwasserspeicher als Baukastensystem Schneller geht es …

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Page 1: nagelplatten.de...MAI 2014 / 9. Jhrg. Nr. 5  71147 NachrichteN Foto: Amitech Germany GmbH Trinkwasserspeicher als Baukastensystem Schneller geht es …

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Trinkwasserspeicher als Baukastensystem

Schneller geht es nicht: hierin waren sich alle beteiligten nach der montage des neuen trinkwasserspeichers im Ortsteil buchen der Gemeinde markt erlbach im Landkreis neustadt a.d.aisch-bad windsheim einig. Innerhalb von nicht ganz zwei tagen waren die bei der amitech Germany Gmbh produzierten module des neuen Speicherbauwerks aus dem GFK-wickelrohrsystem Flowtite in der nennweite dn 3000 geliefert und montiert. damit erhielt das neue Leitungsnetz, das in Zukunft die rund 70 einwohner des Ortsteiles buchen mit trinkwasser versorgen wird, sein technisches herzstück.

Ü Seite 15

Ü B E R B L I C K

Impressum Ü SEITE 6

Moba stockt Anteile an Novatron auf 49 Prozent aufBerlin  – Die Moba Automation AG hat ihre Beteiligung an der fin­nischen Novatron Oy von 25  Pro­zent auf 49 Prozent aufgestockt. Das Familienunternehmen Novatron stellt Baggersteuerungen her, be­schäftigt mehr als 20 Mitarbeiter und besitzt Tochterunternehmen in Schweden und Norwegen. Mit dem stetigen Wachstum der skandina­vischen Märkte und mit der erfolg­reichen Zusammenarbeit der ver­gangenen Jahre begründete David Shelstad, Moba Vice President In­ternational Sales, die Anteilsaufsto­ckung. „Mit der Stärkung unserer Partnerschaft zielen MOBA und Novatron auf zusätzliche Syner­gien“, so Jukka Tervahauta, Mana­ging Director Novatron Oy. (hm)

die arbeit am bau ist mitunter sehr mühsam.

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Image der Baubranche bei Arbeitnehmern besser als gedacht

Bau punktet mit Eigenverantwortung, Abwechslungsreichtum und ArbeitsplatzsicherheitWiesbaden (Hessen)  – Eine

von Soka­Bau in Auftrag gegebene Studie zur Attraktivität der Bau­branche, die von der Personalmar­ketingagentur Personalwerk sowie dem Marktforschungsunterneh­men Nielsen durchgeführt wurde, bietet Anhaltspunkte für die Kom­munikation mit dem potenziellen Fachkräftenachwuchs. So scheint der Großteil der Bauunternehmen die Merkmale, die die Beschäftigten an der Baubranche schätzen, nicht zur Eigenwerbung zu nutzen.

Die Bauberufe zählen zwar heute (noch) nicht zu den soge­nannten Mangelberufen, es dauert aber bereits jetzt in den meisten Bauberufen deutlich länger als im bundesweiten Durchschnitt, frei gewordene Stellen zu besetzen. Die (sozio­) demographische Entwick­lung wird diesen Umstand noch verstärken.

Soka­Bau hat aus diesem Grund bei der Personalmarketingagentur Personalwerk eine Studie in Auf­

besonders die abwechslungsreiche Arbeit, die Eigenständigkeit, den Kunden­ und Teambezug sowie die Leistungsorientierung der Baube­rufe.

Im Rahmen der Stellenbesetzung sollten die Bauunternehmen diese Vorteile der Baubranche folglich sehr viel stärker kommunizieren. In den Stellenanzeigen von Baubetrie­ben ist von diesen positiven Merk­malen der Bauberufe bisher kaum die Rede. Was die Stellenbesetzung angeht, sollten die Bauunterneh­men auch die eigenen Mitarbeiter für die Rekrutierung nutzen. Denn laut der Umfrage würden immer­hin ein Drittel der Beschäftigten die Bauwirtschaft mit hoher Wahr­scheinlichkeit wieder empfehlen.

Darüber hinaus gilt die Baubran­che mittlerweile als ein arbeitsplatz­sicherer Wirtschaftszweig. Auch dieser positive Aspekt der Baubran­che sollte im Rahmen der Fach­kräftegewinnung stärker betont werden, insbesondere wegen der Erfahrungen mit der Finanzkrise.

trag gegeben, die die Attraktivität der Baubranche insbesondere im Vergleich zu anderen Wirtschafts­zweigen beleuchtet. Die Befragung, die von dem Marktforschungsun­ternehmen Nielsen unter Beschäf­

tigten mit und ohne Führungsver­antwortung durchgeführt wurde, zeigt, dass es für die Unternehmen der Bauwirtschaft wichtig ist, die eigenen Stärken zu kommunizie­ren. So schätzen die Baufachkräfte

Berlin – Der Wohnungsbestand in Deutschland ist auf den demo-grafischen Wandel nicht vorberei-tet. Darauf verweist das Verbän-debündnis Wohnen. Das Bündnis spricht von einer bevorstehenden „grauen Wohnungsnot“ und meint damit, dass für Senioren zu wenig altersgerecht Wohnungen zur Ver-fügung stehen. Dem Bündnis gehö-ren die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau, der Bundesverband Deutscher Baustoff Fachhandel, der Deutsche Mieterbund, der Bundesverband Freier Immobilien- und Woh-nungsunternehmen sowie die In-dustriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) an.

Deutschlandweit gibt es unge­fährt 42 Millionen Wohnungen. Nur 600.000 davon, also jede 70.

Wohnung, ist seniorengerecht aus­gestattet. „Dabei ist bereits heute jeder fünfte Deutsche älter als 65 Jahre“, teilte das Verbändebündis Wohnen mit. „Bis zum Jahr 2025 werden mindestens 2 Millionen al­tersgerechte Wohnungen zusätzlich gebraucht“, sagte Dr. Ronald Rast vom Verbändebündnis Wohnen.

Kernelement der SozialpolitikAngesichts einer rasant wach­

senden Zahl älterer Menschen könne die Bundesregierung das altersgerechte Bauen und Umbau­en nicht länger als „baupolitisches Beiboot mitführen“. Die Schaf­fung altersgerechter Wohnungen sei längst ein „gesellschaftlich notwendiger Regierungsauftrag“ geworden. „Die Versorgung mit Wohnungen für ältere Menschen ist ein Kernelement der Sozial­, Se­

nioren­, Familien­ und Baupolitik“, sagt der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten. Es dürfe in Zukunft nicht so sein, dass ältere Menschen allein deshalb ins Pflegeheim gehen müssten, weil eine ambulante Betreuung an der Ausstattung der eigenen Wohnung scheitere.

4 Mio. Pflegebedürftige 2050Bei der Pflege stehe Deutsch­

land ohnehin vor einer enormen Heraus forderung. Bereits 2035 werde es 3,5 Millionen Pflegebe­dürftige geben. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung werde von derzeit rund 2,9  Prozent auf dann voraussichtlich 4,5 Prozent steigen, so das Verbändebündnis Wohnen. Es beruft sich dabei auf Zahlen vom Pestel­Institut in Hannover. Dem­nach sind im Jahr 2050 sogar mehr

als 4 Millionen Pflegebedürftige zu erwarten. „Jeder Achtzehnte, der in Deutschland lebt, wird dann auf Pflege angewiesen sein. Das macht eines deutlich: Deutschland braucht dringend einen Masterplan für das altersgerechte Bauen und Sanieren. Hierbei haben wir keine Zeit mehr zu verschenken“, sagt der IG Bau­Bundesvorsitzende, Robert Feiger.

Die „bittere Null“Als „politisch enttäuschend

und fatal für das Seniorenwoh­nen“ bezeichnet der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks­ und Wohnungsbau, Dr. Hans Georg Leuck, die „bittere Null“, die der Bundeshaushalt für die Förderung des altersgerechten Umbaus vorsieht.

Heiko Metzger

Deutschland droht „graue Wohnungsnot“ –zu wenige altersgerechte Wohnungen

Bis 2025 müssen 2 Millionen Seniorenwohnungen errichtet werden

Cramo übernimmtC/S Raum-Center aus FrankfurtBerlin – Cramo, der finnische Ver­mieter von Bauausrüstung und Mutterkonzern von Theisen Bau­maschinen, übernimmt das Frank­furter Unternehmen C/S Raum­Center und steigt damit in den deutschen Mobilraum­Markt ein. Der finnische Konzern sähe durch die Übernahme eine gute Möglich­keit, seine eigenen Mobilraum­An­lagen und ­Konzepte in Deutsch­land zu vermarkten, ließ Cramo mitteilen. C/S Raum­Center wurde vor 30 Jahren in Frankfurt am Main gegründet und zählt heute zu den führenden Mobilraum­Vermietern in der Rhein­Main­Region. Im Jahr 2013 setzte C/S Raum­Center über 4 Mio. Euro um. Das Unternehmen beschäftigt 21 Mitarbeiter und be­sitzt über 900 Mobilraum­Einheiten. (hm)

Holcim und Lafarge gehen eine Fusion einBerlin  – Die Baustoff­Giganten Holcim und Lafarge schließen sich zu einem Konzern zusammen. Das teilten das schweizerische und das französische Unternehmen mit. Die Fusion sei ein Zusammenschluss unter gleich starken Partnern, be­tonten beide Konzerne. Das neu entstehende Unternehmen soll LafargeHolcim heißen. Die Trans­aktion erfolgt durch Aktientausch. Holcim bietet den Lafarge­Anteils­eignern für jede Lafarge­Aktie eine Aktie von Holcim. Im ersten Halbjahr 2015 soll der Zusam­menschluss abgewickelt werden. Gemeinsam erzielen die beiden internationalen Baustoffunterneh­men einen Jahresumsatz von rund 32 Mrd. Euro. (hm)

Ist die Baustelle sicher?Bauarbeiten eröffnen ein breites

Spektrum von Gefahrenquellen für Dritte, die allein mit dem üblichen Hinweisschild „Zutritt verboten – Eltern haften für ihre Kinder“ nicht in den Griff zu bekommen sind. Rechtsanwalt Manfred Becker, Fa­chanwalt für Arbeitsrecht, schildert im BauUnternehmer, wer unter welchen Umständen in die Haftung genommen werden kann und wo­rauf Baubetriebe bei der Baustellen­sicherung besonders achten sollten. Ü SEITE 7

Positivtrend im Wirtschaftshochbau geht zu Ende

In den vergangenen Jahren hat sich Berlins Wirtschaft überdurch­schnittlich gut entwickelt. Die Wachstumsraten lagen über dem deutschen Mittel. Berlin hat auf­geholt. Dieser Aufholungsprozess werde bald vorbei sein, befürchtet der Bauindustrieverband Berlin­Brandenburg e.V.

Ü SEITE 9

79 Brücken in der Hauptstadt sind sanierungsbedürftig

In Berlin gibt es 1.102 genutzte Brücken im Verantwortungsbereich des Berliner Senats. 79 davon sind sanierungsbedürftig. Ein deutliches Zeichen, dass seit Jahren zu wenig in die Berliner Verkehrsinfrastruk­tur investiert werde, teilte der Bau­industrieverband Berlin­Branden­burg e.V. mit. Für manche Brücken wurden bereits Verkehrseinschrän­kungen erlassen. Der BauUnter­nehmer hat sich ein paar Brücken der Hauptstadt genauer angesehen. Ü ab SEITE 9

Carbonbeton wird die Bauindustrie revolutionieren

Fasermaterial statt Stahl als Armierung in Beton – eine rund 20­jährige Vision von Wissenschaft­lern und Praktikern der Baubran­che wird jetzt Realität. Innerhalb der kommenden zehn Jahre sollen durch diese Innovation „made in Germany“ bei Neubauten minde­stens 20 Prozent des Baustahls durch deutlich leichtere und korrosions­freie Kohlefasern ersetzt werden. Der BauUnternehmer stellt die neue Technologie und ihre Vorteile dar.

Ü SEITE 10

Der BauUnternehmer zu Besuch im Volvo-CE-Werk in Konz

Für die Baumaschinensparte des weltweit agierenden Volvo­Konzerns, Volvo Construction Equipment, hat der deutsche Markt Priorität, was den Vertrieb von Bau­maschinen im EMEA­Wirtschafts­raum betrifft. Das erklärt, warum Volvo CE Deutschland in höchstem Maße in seine zwei Baumaschinen­fabriken in Deutschland investiert – im rheinland­pfälzischen Konz über 150 Mio. Euro in den letzten Jahren und im niedersächsischen Hameln bei Hannover.

Ü SEITE 29

„Goldener Ruhestand“Mit einem Festakt und im Bei­

sein von 220 Ehrengästen verab­schiedete am 10. April das Familien­unternehmen Lehnhoff Hartstahl am Firmensitz in Steinbach bei Baden­Baden seinen Vertriebsleiter und Prokuristen Herbert Velten in den „goldenen Ruhestand“. 50 Jah­re lang hatte dieser dem Unterneh­men treu gedient und den Aufstieg Lehnhoffs zu einem der heutigen Marktführer von Ausrüstungen für Hydraulikbagger aktiv mitgestaltet.

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2 UNTERNEHMEN & POLITIK

Der BauUnternehmer

erscheint wieder am

13. Juni 2014

Anzeigenschluss: 30. Mai 2014

Diese Ausgabe erscheint mit einer Vollbeilage

unserer Kunden

HKL Baumaschinen.Wir bitten unsere Leser um

freundliche Beachtung.

M e l d u N g e N

Mai 2014Der BauUnternehmer

Beilagenhinweis

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Keine Ansprüche bei Schwarzarbeitsabreden

BGH bleibt bei strenger LinieFrankfurt am Main (Hessen) –

Der Bundesgerichtshof (BGH) bleibt bei seiner strengen Linie zur Bekämpfung der Schwarzarbeit: Mit Urteil vom 10. April 2014 (Az. VII ZR 241/13) hat das oberste deutsche Gericht in Zivilsachen entschieden, dass ein Unternehmer, der bewusst gegen das Schwarzarbeitsbekämp­fungsgesetz (SchwarzArbG) ver­stoßen hat, für seine Werksleistung keine Bezahlung verlangen kann.

Ein Elektroinstallationsunter­nehmen hatte sich mit seinem Auf­traggeber darauf verständigt, dass die Ausführung seiner Arbeiten zum Teil ohne Stellung einer Rech­nung und somit ohne Umsatzsteuer vergütet werden sollen. Als die Be­zahlung trotz erbrachter Leistung ausblieb, wollte der Handwerker den ausstehenden Betrag einklagen. Der BGH vertritt jedoch den Stand­punkt, dass weder vertragliche noch bereicherungsrechtliche Ansprüche auf Zahlung bestehen, da es sich um einen bewussten Verstoß gegen das

SchwarzArbG handelt. Der Zentral­verband der Deutschen Elektro­ und Informationstechnischen Hand­werke (ZVEH) begrüßt die Recht­sprechung des BGH. Alexander Neuhäuser, Geschäftsführer Recht und Wirtschaft beim ZVEH, sagt: „Das Urteil ist angemessen, weil es die ehrlichen Handwerker schützt. Aus wirtschaftspolitischer Sicht wäre ein Anspruch auf Bezahlung nicht hinnehmbar, da sonst das ge­setzliche Verbot der Schwarzarbeit ad absurdum geführt würde.“ Das Urteil sei insgesamt betrachtet auch deswegen gerecht, weil der BGH bereits in einem früheren Fall ent­schieden habe, dass bei einer man­gelhaften Leistung der Auftraggeber umgekehrt auch keine Gewährlei­stungsansprüche geltend machen könne. Neuhäuser resümiert: „Das Risiko wird für beide Vertragspart­ner so sehr erhöht, dass Schwarzar­beit immer weniger attraktiv ist. Die aktuelle Rechtsprechung trägt da­mit dazu bei, Schwarzarbeit immer mehr zurückzudrängen.“ die eu-Flagge und die deutsche nationalflagge vor dem reichstagsgebäude in berlin.

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Gute Auftragslage täuscht über tatsächliche Ertragslage hinweg

Beschluss zum Bundeshaushalt drängtBerlin  – Die Ende April vom

Statistischen Bundesamt (Desta­tis) veröffentlichten aktuellen Zah­len zur Bauwirtschaft im Februar 2014 täuschen über die tatsächliche Lage der Unternehmen hinweg, behauptet der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB). „Trotz gut gefüllter Auftragsbücher sind die Preise, die am Markt erzielt werden können, keineswegs zufrie­denstellend“, sagte ZDB­Hauptge­schäftsführer Felix Pakleppa zur Si­tuation der rund 70.000 deutschen Bauunternehmen.

„Der Branchenumsatz stieg in den ersten beiden Monaten des Jahres 2014 zwar um 24,4 Prozent. Diese Tatsache ist aber zu einem ganz erheblichen Teil einem Ba­siseffekt geschuldet: Denn im Ja­nuar und Februar 2013 herrschte in Deutschland tiefster Winter, so

dass die Bautätigkeit weitestgehend ruhen musste.“ Von diesen Zahlen dürfe sich niemand täuschen las­sen, so Pakleppa.

Allein die Tatsache, dass die Baunachfrage im Tiefbau um 4,9 Prozent gesunken ist, zeige, wie fragil die Lage am Bau tatsächlich sei. Ein weiteres Problem sei, dass der schleppende Start der Groß­en Koalition dazu führe, dass der Bundeshaushalt 2014 immer noch nicht verabschiedet sei. „Dieses hat die Konsequenz, dass keine neuen Bauprojekte, die aus Mitteln des Bundes finanziert werden, und das sind vor allem Straßen­ und Tief­bauinvestitionen, begonnen werden können“, so Pakleppa. „Wir brau­chen einen beschlossenen Bundes­haushalt. Denn so, wie es zurzeit aussieht, könnte das Jahr 2014 ein verlorenes Jahr für den Straßenbau werden.“

Jetzt sind die abgeordneten des deutschen bundestages am Zug. diese müssen den Gesetzentwurf zum Zahlungsverzug billigen. die bauverbände mahnen eine zügige abstimmung an.

Berlin – „Der vom Bundesmini-sterium für Justiz und Verbraucher-schutz vorgelegte Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Zahlungs-verzugsrichtlinie stellt gegenüber den Entwürfen der vergangenen Legislaturperiode eine deutliche Verbesserung dar und wird dem Anliegen der rund 70.000 Bauun-ternehmen in Deutschland gerecht, zügig ihre Rechnungen bezahlt zu bekommen.“

Diese Auffassung vertreten die Präsidenten der beiden Bauspit­zenverbände, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und Zen­tralverband Deutsches Baugewer­be, Prof. Thomas Bauer und Dr.­Ing. Hans­Hartwig Loewenstein.

Zahlungsausfälle treiben viele Baubetriebe in die Insolvenz

Denn nach wie vor sind Zah­lungsausfälle und die damit ver­bundenen Liquiditätsengpässe Insolvenzgrund Nummer eins für Bauunternehmen. Insofern setzt der vorgelegte Gesetzentwurf die richtigen Akzente: Grundsätzlich sind Zahlungsfristen von mehr als 30 Tagen und Abnahmefristen von mehr als 15 Tagen unwirksam.

„Wir haben den Eindruck, dass die Große Koalition die Lage der

Branche verstanden hat: Bauun­ternehmen warten noch immer zu lange auf ihr Geld, obwohl sie vorleistungspflichtig sind und ihre Beschäftigten und Lieferanten be­zahlen müssen, bevor sie Geld vom Auftraggeber sehen. Diese Situa tion kann sich wesentlich verbessern, wenn der vorgelegte Gesetzentwurf zügig vom Parlament verabschiedet wird.“ So die beiden Präsidenten Bauer und Loewenstein.

Zahlungsfrist und Abnahmefrist sollen zugleich starten

Wichtig ist auch, dass Abnahme­ und Zahlungsfrist nach der Sys­tematik des Gesetzentwurfs zum selben Zeitpunkt beginnen und deshalb nicht kumuliert werden können. Die Abnahmefrist geht hiernach stets in der Zahlungsfrist auf. Ein Beispiel: Hat sich der Auf­traggeber 15 Tage bis zur Durchfüh­rung der Abnahme ausbedungen, stehen ihm nach Durchführung der Abnahme nur noch weitere 15 Tage bis zur Zahlung zur Verfügung. Die maximal 30­tägige Zahlungsfrist beginnt eben nicht erst nach Ablauf der Abnahmefrist.

„90  Prozent der Zahlungen am Bau laufen über Abschläge. Hier ist der wichtigste Punkt, an dem

nachgebessert werden muss. Wir fordern eine Sonderregelung für Abschlagszahlungen nach dem Vorbild der VOB/B, wonach diese 21 Tage nach Rechnungsstellung fällig werden.“ So ZDB­Präsident Loewenstein weiter.

Die EU­Zahlungsverzugsricht­linie war im März 2011 in Kraft getreten und hätte von den Mit­gliedsstaaten bis zum 16. März 2013 in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Der Gesetzent­wurf zur Umsetzung der Richtlinie war in der letzten Legislaturperiode vom Deutschen Bundestag nicht verabschiedet worden und ist da­mit der Diskontinuität unterfallen. Die Europäische Kommission hat­te daraufhin im vergangenen Jahr ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutsch­land eingeleitet.

Bauindustrie erwartet eine zügige Umsetzung

„Der jetzt vorgelegte Entwurf schafft Klarheit bei den Zahlungs­fristen und setzt damit die Ziele der Richtlinie positiv um. Die Bauwirtschaft erwartet nach dem Kabinettsbeschluss nun eine zü­gige Verabschiedung des Gesetzes“, erklärte HDB­Präsident Bauer ab­schließend.

Paul Nutzfahrzeuge weitet Produktionskapazität ausBerlin  – Der Nutzfahrzeugher­steller Paul Nutzfahrzeuge GmbH verlagert seine Produktionstätte von der Passauer Innenstadt nach Albersdorf, einem Stadtteil von Vilshofen an der Donau, und weitet zugleich seine Produktionsfläche aus. Insgesamt will Paul Nutzfahr­zeuge 25 Mio. Euro in den neuen Standort investieren. Neben einer 22.500 Quadratmeter großen Pro­duktionshalle soll auch ein doppel­stöckiges Verwaltungsgebäude mit einer Grundfläche von 680  Qua­dratmeter entstehen. Insgesamt sol­len 150 neue Arbeitsplätze entste­hen, teilte Paul Nutzfahrzeuge mit. Statt der bislang 50 Montageplätze sind nun 72 vorgesehen, wobei eine Expansionsmöglichkeit auf bis zu 144 Plätze bestehe. „Die anhaltend gute Auftragslage, die unbürokra­tische Unterstützung durch Politik und Behörden sowie die günstige verkehrstechnische Lage haben uns die Entscheidung für den neu­en Produktionsstandort leicht ge­macht“, sagte Geschäftsführer Rein­hold Grösser. (hm)

70 Prozent der Flächen zur Intermat 2015 schon reserviertBerlin – Erst in einem Jahr wird die Intermat 2015, Frankreichs führen­de Baufachmesse, ihre Tore öffnen. Doch schon jetzt sind über 70 Pro­zent der Ausstellungsfläche reser­viert. Das teilte IMF Internationale Messen in Frankreich GmbH zum Start der Vergabe der Standplatzie­rungen mit. Eine Reihe bekannter internationaler Baumaschinen­hersteller würde für die Intermat 2015 „neue spektakuläre Inszenie­rungen“ für ihre Maschinen planen – darunter Doosan, Bobcat, Lieb­herr, Volvo, Mecalac und Komatsu, teilte IMF mit. Die Intermat 2015 findet vom 20. bis 25. April 2015 auf dem Messegelände Paris­Nord Villepinte statt. (hm)

Bauwesen lobt Gesetzentwurf zum Zahlungsverzug

Verbände fordern schnelle Umsetzung

Think Project jetzt ISO 27001 zertifiziertMünchen (Bayern)  – Der TÜV Rheinland hat dem Münchner Pro­jektplattformanbieter think project! das ISO 27001 Zertifikat verliehen. Das Zertifikat bescheinigt think project! den hohen Stellenwert, den die Informationssicherheit im Unternehmen einnimmt. Im Rahmen der Zertifizierung ließ der Projektplattformanbieter alle sicherheitsrelevanten Aspekte der IT­ und Geschäftsprozesse sowie der Infrastruktur umfassend und unabhängig vom TÜV Rheinland prüfen. Die erfolgreiche Zertifizie­rung nach ISO 27001 umfasst ohne Einschränkung alle Bereiche der think project! Unternehmen. „Für uns war das Thema Informations­sicherheit von Anfang an ein inte­graler Bestandteil unseres täglichen Geschäfts und hat stets einen über­geordneten Stellenwert“, sagte Ge­schäftsführer Thomas Bachmaier.

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Gute Jobchancen für qualifizierte EU­Bürger in Deutschland

Dekra legt Zeitarbeitsreport 2014 vorStuttgart (Baden-Württem-

berg) – Arbeitnehmer aus anderen EU­Staaten haben in Deutschland gute Jobchancen, wenn sie eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Das geht aus dem Dekra Zeitarbeits­Report

2014 hervor, für den mehr als 300 Unternehmen befragt wurden. In 72 Prozent der befragten Unterneh­men besteht laut Studie ein Bedarf an ausgelernten Fachkräften.

Fast ein Drittel benötigt Inge­nieure und Techniker, 18 Prozent

der Firmen sind auf der Suche nach Akademikern. Nur 12 Prozent inte­ressieren sich für ungelernte Kräfte. Etwa vier von fünf Unternehmen beschäftigen bereits mindestens ei­nen Mitarbeiter aus dem EU­Aus­land. Als wichtigstes Motiv nannten die Betriebe den Fachkräfteman­gel. Andere Aspekte wie höhere Arbeitsmoral (9  Prozent), nied­rigere Lohnkosten (8 Prozent) oder bessere Qualifikation (6  Prozent) spielen nur eine geringe Rolle. Die ausländischen Mitarbeiter gehören zu 81  Prozent ausschließlich oder vorwiegend zum Stammpersonal. Probleme bereiten oftmals Sprach­kenntnisse. Nur in 32  Prozent der Fälle waren von Anfang an keine sprachlichen Hürden zu überwin­den.

„Besonders erfreulich ist, dass die Kollegen aus den EU­Staaten von der Belegschaft vor Ort sehr positiv empfangen und sehr gut integriert werden“, sagte Suzana Bernhard, Geschäftsführerin der Dekra Arbeit Gruppe. 51 Prozent der Befragten bezeichnen die Zu­sammenarbeit als „gut“, 26 Prozent sogar als „sehr gut“, als „schlecht“ keiner.

der aussage der Politiker, es seien nicht ge-nügend finanzielle mittel vorhanden, um das Verkehrsnetz in deutschland auf Vor-dermann zu bringen, schenken die wähler schon längst kein Vertrauen mehr.Zu recht.mineralölsteuer, KFZ-Steuer und LKw-maut (um nur die größten abgaben zu nehmen, die direkt an den Verkehr gekoppelt sind) spülen Jahr für Jahr zig millionen in die Kas-sen des Staates. doch die verantwortlichen Politiker halten noch immer an der mär der armen bundesre-publik fest. Zuletzt Schleswig-holsteins SPd-ministerpräsident torsten albig. 100 euro wollte albig von jedem deutschen autobe-sitzer kassieren. die gesamten einnahmen würden komplett in den erhalt und ausbau des Straßennetzes fließen, sicherte albig zu. aber dieses Versprechen nimmt ihm nie-mand mehr ab. Vor der eInführung der LKw-maut war den Straßennutzern exakt das Gleiche verspro-chen worden. das Versprechen wurde ge-brochen.Jetzt ist der bundesrechnungshof den Steu-erzahlern und autofahrern zur Seite ge-sprungen. anlass ist die geplante einführung der PKw-maut. die obersten Kassenprüfer

der republik geben dem Verkehrsministe-rium eine mitschuld am Sanierungsstau, un-ter dem deutschlands Verkehrsnetze leiden. „diese Probleme sind hausgemacht“, schrieb Christian ahrendt, Vizepräsident des bun-desrechnungshofes, dem bundesverkehrs-ministerium ins Stammbuch.Für Forderungen nach zusätzlichen einnah-men für die Infrastruktur – sei es durch die ausweitung des maut-Systems oder durch die Schaffung eines Sondersfonds – bringt bundesrechnungshof-Vize ahrendt kein Verständnis auf. und er spricht damit allen autofahrern, Gewerbetreibenden und Steu-erzahlern aus der Seele.es muss endlich Schluss sein, mit dem ewi-gen argument, der Staat würde zu wenig Geld einnehmen.das Gegenteil trifft zu. die einnahmen des Staates erklimmen ein rekordhoch nach dem anderen. die regierungen der Länder und des bundes müssen lernen, ihre mittel korrekt einsetzen – meint auch ahrendt. dazu gehört auch, die Verschwendung endlich zu stoppen oder zumindest einzudämmen. Laut bund der Steuerzahler verschwendet der Staat jährlich milliarden. Schluss damit!

Das Geld ist da! Von Heiko Metzger

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München (Bayern)  – Der Inge­nieurmangel im Bauwesen hat sich im Vergleich zum Vorjahr weiter verschärft. Der Kampf um qualifi­zierte Fachkräfte zeigt sich beson­ders deutlich in der Gehaltsent­wicklung. Vom Berufseinsteiger bis zum leitenden Angestellten – der Trend geht auf allen Ebe­nen hin zu hö­heren Gehältern. Immer mehr Studienabsol­venten können mit einem Ein­stiegsgehalt von über 40.000Euro rechnen. Dies geht aus der aktuellen Kon­junkturumfrage der Bayerischen Ingenieurekammer­Bau hervor.

Die Auftragslage der Ingenieur­büros beurteilen 84 Prozent der Be­fragten als sehr gut beziehungsweise gut. 44 Prozent der Büros vermelden einen Anstieg ihres Auftragsvolu­mens im Vergleich zum Frühjahr 2013. Während es also genug Arbeit

gibt, fehlen immer mehr Fachkräfte, die die Arbeit erledigen können.

Rund die Hälfte der Arbeitgeber haben offene Stellen zu besetzen (48,5 Prozent). Die Zahl derer, die nur mit Mühe qualifizierte Mitar­beiter finden, ist erneut um rund 10

Prozentpunkte gestiegen. Hat­ten im Vorjahr bereits 63,6 Pro­zent Probleme, offene Stellen adäquat zu be­setzen, sind es 2014 sogar 73,2 Prozent. „Wir warnen seit Jahren vor den Gefahren des Ingenieur­mangels, der im Bereich des Bauwesens we­

sentlich schärfer ist als in anderen Ingenieurdisziplinen. Unsere jähr­liche Konjunkturumfrage hat diese Einschätzung auch in diesem Jahr wieder untermauert“, sagte Dr.­Ing. Heinrich Schroeter, Präsident der Bay­erischen Ingenieurekammer­Bau.

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Frankfurt am Main (Hessen)  – Muss ein Handwerker aufgrund mangelhaften Materials, das er bei einem Lieferanten eingekauft hat, eine werkvertragliche Leistung gegenüber einem Unternehmer nachbessern und dabei zum Bei­spiel ein Produkt aus­ und wieder neu einbauen, hat er mit Blick auf die Ein­ und Ausbaukosten keinen Regressanspruch gegen seinen Lie­feranten. Dies hat der Bundesge­richtshof am 2. April 2014 entschie­den (Az. VIII ZR 46/13) und damit seine bisherige Rechtsprechung bestätigt. Ein Regress ist jedenfalls dann nicht möglich, wenn dem Lie­feranten kein Verschulden bei der mangelhaften Lieferung vorgewor­fen werden kann. Da er nur sehr geringe Prüfpflichten hat und sich das Verschulden von Vorlieferanten nicht zurechnen lassen muss, ist ein solcher Vorwurf häufig nicht mög­lich.

Handwerker bleiben demnach in diesen Fällen auf den Kosten für den Ein­ und Ausbau sitzen, obwohl die Mangelhaftigkeit des Baumaterials aus dem Verantwortungsbereich ihres Lieferanten stammt. Anders verhält es sich, wenn das Produkt des Lieferanten vom Handwerker an einen Verbraucher statt einen Unternehmer weiterverkauft wird (Verbrauchsgüterkauf). Ist dann

das Produkt mangelhaft, kann der Lieferant nach den besonderen Re­geln des Verbrauchsgüterkaufs in Regress genommen werden. Doch schon bei einer Weiterverarbeitung im Rahmen eines Werkvertrags drohen, selbst wenn der Auftragge­ber ein Verbraucher ist, wieder die gleichen Regressnachteile. „Hier zeigt sich eine typische Regresslü­cke im Gesetz, die die Handwerker benachteiligt“, sagt Alexander Neu­häuser, Geschäftsführer Recht und Wirtschaft beim Zentralverband der Deutschen Elektro­ und Infor­mationstechnischen Handwerke (ZVEH). Es sei nicht nachvollzieh­bar, warum die Folgekosten für den Aus­ und Einbau bei einem Weiter­verkauf an Unternehmer oder bei einem Werkvertrag generell nicht vom Lieferanten getragen werden müssen, da sie ja letztlich durch das von ihm gelieferte mangelhafte Ma­terial entstanden seien.

Gemeinsam mit der Handwerks­dachorganisation ZDH setzt sich der ZVEH dafür ein, dass diese Re­gresslücke geschlossen wird. Erste Erfolge wurden durch die Aufnah­me dieser Thematik in den Koali­tionsvertrag bereits erzielt. „Jetzt fehlt es nur noch an der gesetz­lichen Umsetzung“, so Neuhäuser. Erste politische Gespräche hierzu laufen aber bereits.

BGH­Urteil zu Regress­ansprüchen der Handwerker

Nachteile bei Verträgen mit Unternehmen

Frankfurt am Main (Hessen)  –Die Zahl asbestverursachter Er-krankungen in der Bauwirtschaft steigt weiter an. Seit 1993 ist es in Deutschland verboten, Asbest zu verarbeiten. Doch Anlass für Ent-warnung sieht die Berufsgenossen-schaft der Bauwirtschaft (BG Bau) noch lange nicht. „Bei Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungs-arbeiten kommen Beschäftigte wei-terhin mit Asbest in Berührung. Bei solchen Arbeiten ist höchster Sicherheitsstandard dringend geboten“. Darauf hat Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG Bau, hingewiesen.

Das ganze Ausmaß der Asbest­katastrophe wird immer deutlicher sichtbar: Wurden 1994 in der Bau­wirtschaft 119 Todesfälle durch As­best verzeichnet, so waren es 2012 bereits 281. Damit gab es im Jahr 2012 am Bau über dreimal mehr Asbesttote als tödliche Arbeitsun­fälle. Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit durch Asbest ist von gut 900 im Jahr 1994 auf 2.038 im Jahr 2012 angestiegen. Zwischen 1994 und 2012 starben über 4.000 Bauleute an den Folgen von Asbest. In der gewerblichen Wirtschaft insgesamt

Zahl der Asbesttoten steigtBG Bau: Umgang mit Asbest erfordert höchste Sicherheit

waren es 25.500 Beschäftigte. Allein im Jahr 2012 brachte die BG Bau für asbestbedingte Erkrankungen über 75 Mio. Euro auf, die für Heil­behandlungen, Renten und ande­re Leistungen verwendet wurden. „Doch in diesen Zahlen kommt das qualvolle Leiden und Sterben der betroffenen Menschen nur unzurei­chend zum Ausdruck“, sagte Arenz.

Und die Prognosen sind nicht gut: Die Erkrankungsrate wird ih­

ren Höhepunkt voraussichtlich erst in den nächsten Jahren errei­chen. Die Erkrankungen treten in der Regel erst Jahrzehnte nach der Einwirkung auf. Viele davon gehen auf Gefährdungen zwischen den 1960er und 1980er Jahren zurück, als die Beschäftigten noch ohne ausreichende Schutzmaßnahmen zu Werke gingen. „Allerdings“, so Arenz, „gibt es keinen Anlass zur Entwarnung“. Heute können die

arbeiten mit Schutzanzug – entfernen asbesthaltiger Fassadenplatten.

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Beschäftigten bei Abbruch­, Um­bau­ oder Instandhaltungsarbeiten noch immer mit Asbest in Kontakt kommen: beim Entfernen asbest­haltiger Zementplatten, Fußbo­denbeläge oder Kleberrückstände sowie bei der Wartung von Hei­zungsanlagen mit asbesthaltigen Dichtungen. Das sind nur einige Beispiele für Arbeiten mit dem ge­fährlichen Stoff.

„Um heute den Schutz der Be­schäftigten vor asbestbedingten Er­krankungen zu gewährleisten, muss vor Beginn der Arbeiten, geklärt werden, ob in dem Gebäude asbest­haltige Materialien verbaut sind. Hier ist insbesondere der Auftrag­geber gefragt, Informationen zu lie­fern“, betonte Präventionsleiter der Arenz. Nur auf dieser Grundlage sei es möglich, Gefährdungen durch Asbest zu erkennen und die erfor­derlichen Schutzmaßnahmen fest­zulegen. „Dazu zählen insbesonde­re staubarme Arbeitsverfahren, eine besondere Baustelleneinrichtung und der konsequente Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung in Form von Atemschutz und Schutz­anzügen“, so Arenz. Eine weitere wichtige Maßnahme ist die indivi­duelle arbeitsmedizinische Vorsor­ge für die Beschäftigten.

Ingenieurmangel im Baugewerbe verschärft sich

Einstiegsgehälter deutlich gestiegen

Leipzig (Sachsen) – Nach wirt­schaftlich zwei harten Jahren blickt die rohstoffgewinnende Steine­ und Erden­Industrie optimistisch in das Jahr 2014. Positive Signale gehen vom Wohnungsbau aber auch vom Sofortprogramm der Bundesregie­rung zur Erhaltung der Verkehrsin­frastruktur aus. Das teilten die Ab­teilung Baustoffüberwachung des Bau­Zert e.V. und die Fachgruppe des Unternehmerverbandes Mi­neralische Baustoffe (UVMB) e.V. nach ihrer gemeinsamen Mitglie­derversammlung in Weimar mit.

Bei der Rohstoffgewinnung, die sich immer im Spannungsfeld unterschiedlicher Nutzungsinte­

ressen vollziehe, käme der Öffent­lichkeitsarbeit zunehmend eine größere Bedeutung zu. „Unsere Industrie kommt in Zukunft an mehr Transparenz nicht mehr vor­bei und wir sind gut beraten, uns dieser Thematik offen zu stellen“, so Fachgruppenvorsitzender Thorsten Tonndorf.

Waren in den letzten Jahren Na­tur­, Boden­, Grundwasserschutz und raumordnerische Rohstoffsi­cherung die Dauerbrenner in der verbandlichen Arbeit wird zukünf­tig der Auseinandersetzung mit Ressourcenschutz und Ressour­ceneffizienz eine größere Bedeu­tung zukommen.

Stein­ und Erdenindustrie mit optimistischem JahresausblickPositive Signale durch Wohn­ und Verkehrsbau

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MENSCHEN & MEINUNGEN4 Mai 2014Der BauUnternehmer

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anton bigelmaier (50) startete im märz beim bur-tenbacher trailer-hersteller Kögel als Leiter after market. In der neu geschaffenen Position verant-wortet bigelmaier schwerpunktmäßig den ausbau des er-satzteil- und Servicenetzes in allen euro-päischen Ländern sowie den ausbau des Schulungs- und trainingsprogramms für Kunden und Partner. er berichtet direkt an den Geschäftsführer thomas heckel. anton bigelmaier blickt auf eine mehr als dreißigjährige erfahrung in der nutzfahr-zeugbranche zurück, davon fast 17 Jahre als Führungskraft in den bereichen after Sales, dienstleistungen und Flottenbetreu-ung.

Joachim Schippan (42) ist ab sofort bei der Osna-brücker bohnen-kamp aG als Key-account-manager für em- und Indus-triereifen für den bereich Süd zu-ständig. nachdem vor kurzem hans Köhler als Key-account-manager für den norden deutschlands engagiert wurde, hat das unternehmen sein Key-account-team für em- und Indus-triereifen mit herrn Schippan nun kom-plettiert. In enger Zusammenarbeit mit den bohnenkamp-Gebietsleitern unter-stützen die zwei Spezialisten die händler mit ihrem Know-how rund um die Schwer-punkte em- und Industriereifen und stehen diesen bei bedarf auch bei einer beratung der endkunden vor Ort zur Seite.

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Bohnenkamp: Schippan ist neuer Key-Account-Manager

In der mannschaft von toro hat es einen wechsel ge-geben. Vom Platz ging im Februar Peter Krause, der auch das unter-nehmen verlassen hat. neuer Kapitän für den Geschäfts-bereich beregnung ist bei toro nun markus blind. der 41-jährige übernahm im märz die Vertriebsleitung für deutschland und die Schweiz. mit seinem betriebswirtschaftlichen Stu-dium in Sales und marketing verfügt mar-kus blind über eine fundierte ausbildung. durch seine jahrzehntelange erfahrung auf dem Feld der beregnungstechnik kennt er darüber hinaus die verschiedenen märkte sowie die jeweiligen bedürfnisse und an-forderungen der Kunden.

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Wechsel bei Toro: Blind kommt für Krause

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Anton Bigelmaier ist neuer Leiter After Market bei Kögel

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Globales Marketingteam für das NutzfahrzeugreifengeschäftHannover (Niedersachsen)  – Der internationale Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental hat die Schaffung eines globalen Marketingteams für sein Nutz­fahrzeugreifengeschäft bekanntge­geben. Zum Director Global Mar­keting wurde Michael Neuheisel (41) ernannt. Er berichtet in seiner neuen Funktion direkt an den Lei­ter des Geschäftsbereichs Nutzfahr­zeugreifen, Dr. Andreas Esser, und koordiniert die Marketingaktivi­täten der verschiedenen Regionen und Segmente des Geschäftsbe­reichs. Mit der neuen Marketing­struktur stärkt Continental weiter seinen strategischen Fokus auf das LKW­ und Busflottengeschäft. Neu­heisel ist seit 2001 bei Continental tätig und hatte unter anderem lei­tende Positionen in den Bereichen Projektmanagement, Innovations­management sowie Produkt­ und Technologie­Portfoliomanagement inne. Zuletzt verantwortete er das Continental Technologiezentrum im slowakischen Puchov.

Stefan Schmidt­Weiss ist neuer Präsident des Deutschen Asphaltverbandes

Heimo Milnickel zum Verbandsvize gewählt

SGBDD setzt auf Beständigkeit in der GeschäftsführungFrankfurt am Main (Hessen)  – Der Aufsichtsrat der Saint­Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) hat die Verlänge­rung der Geschäftsführermandate von Dieter Babiel und Frank Biel­feld beschlossen. Beide Mandate werden ab dem 1. Dezember 2014 um weitere fünf Jahre bis zum 30. November 2019 verlängert. Damit wird ihre erfolgreiche Arbeit in ih­ren Bereichen gewürdigt, die sich nicht zuletzt durch die Auszeich­nung als „Bester Arbeitgeber 2014“ im Bereich Großhandel und die positive Entwicklung des Bereichs HBM in den letzen Jahren gezeigt hat. Dieter Babiel verantwortet als Ge­schäftsführer und Arbeitsdirektor den Personalbereich. Er gehört seit 2001 dem Konzern Saint­Gobain an und ist seit 2006 im Unterneh­men SGBDD tätig. Frank Bielfeld, Geschäftsführer Vertrieb HBM (Heavy Building Materials), arbei­tet seit 1981 im Unternehmen. Bei­de wurden im Januar 2007 zu Ge­schäftsführern bestellt.

Mitglieder bestätigen Hirth erneut als VDZ-PräsidentBerlin – Die Mitgliedsunternehmen des Vereins Deutscher Zementwer­ke e.V. (VDZ) haben in Berlin ei­nen neuen Vorstand gewählt. Nach dreijähriger, turnusgemäßer Amts­zeit wurde VDZ­Präsident Gerhard Hirth (Schwenk Zement KG) er­neut im Amt bestätigt. Als Vizeprä­sidenten wurden Christian Knell (Heidelberg­Cement AG), Dr. Dirk Spenner (Spenner Zement GmbH & Co. KG) und Eric Wittmann (Cemex Deutschland AG) gewählt. „Ich danke unseren Mitgliedsun­ternehmen für ihre Unterstützung in den zurückliegenden Jahren und freue mich auf die kommenden Aufgaben“, sagte VDZ­Präsident Gerhard Hirth nach seiner Wieder­wahl.„Haushaltsüberschüsse in

Infrastruktur investieren“Pro Mobilität begrüßt Regierungspläne

Berlin  – Sollte die gute Wirt­schaftslage 2014 mehr Steuergeld in die Haushaltskasse spülen als geplant, wollen die Haushälter der Großen Koalition aus Union und Sozialdemokraten diese zuätzlichen Finanzmittel in die Verkehrsin­frastruktur investieren. „Der Kurs weist in die richtige Richtung.“ Mit diesen Worten hat Dr. Peter Fi­scher, Präsident des Verkehrsinfra­strukturverbandes Pro Mobilität, die aktuelle Diskussion gelobt

.Die Investitionen müssten sich

allerdings nach dem tatsächlichen Bedarf für den Erhalt von Straßen und Brücken sowie dem gesamten Verkehrsnetz richten. „Umgekehrt funktioniert das nicht“, so Fischer. „Die Pläne der Haushälter beheben nicht das Grundproblem: die Fi­nanzierung von Straßen und Brü­cken nach Kassenlage.“

Wie groß der Handlungsdruck inzwischen sei, habe der schleswig­holsteinische SPD­Ministerpräsi­dent Torsten Albig mit seiner un­

populären Forderung nach einer zusätzlichen Solidarabgabe für die Straßen gezeigt.

In den nächsten Jahren müs­se der Bund die Erhaltungsin­vestitionen in seine Fernstra­ßen auf über 3 Mrd. Euro pro Jahr steigern. Dies gehe aus der Erhaltungsbedarfsprog nose 2025 hervor. Am zusätzlichen Bedarf än­dere auch die berechtigte Kritik des Bundesrechnungshofes, dass in der Vergangenheit Gelder für Erhal­tung in den Neu­ und Ausbau um­geschichtet wurden, nichts.

„Straßen und Brücken brau­chen einen ausreichenden und verlässlichen Finanzrahmen, der überjährig eine effiziente Planung und Realisierung von Infrastruk­turprojekten ermöglicht“, stellte Verbandspräsident Fischer klar. Angesichts der stark steigenden Steuereinnahmen sei es aber nahe­liegend zur Verstärkung der Inve­stitionen auch auf diese Mittel zu­rückzugreifen.

die mitgliederversammlung des deutschen asphaltverbandes hat Stefan Schmidt-weiss (rechts) zum Präsidenten und heimo milnickel zum Vize-Präsidenten gewählt.

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der neue Vorstand des bauindustrieverbandes nrw (v.l.n.r.): martin Schlegel, martin Karnein, Jörg rösler, axel a. wahl, dirk Grünewald, Klaus Pacher, Prof. beate wiemann, dirk rehaag, ulrich Schlesinger, reinhold Johannes Lehde, andreas Schmieg, uwe ausmeier.

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Dirk Grünewald ist neuer Präsident Bauindustrie NRW Mitgliederversammlung des Bauindustrieverbandes NRW hat neuen Vorstand gewählt

Düsseldorf (Nordrhein-West-falen) – Dirk Grünewald (58), ge-schäftsführender Gesellschafter der Heinrich Grünewald GmbH & Co. KG, Oberhausen, Vorstandsvorsit-zender des Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V. und Ehrenpräsident der IHK zu Essen, Mülheim und Oberhausen, wurde auf der Mitgliederversammlung des Bauindustrieverbandes NRW am 29. April zum Präsidenten der nordrhein-westfälischen Bauin-dustrie gewählt. Er löst den bishe-rigen Amtsinhaber Martin Schlegel ab, der bei dieser turnusmäßigen Neuwahl des Vorstandes nicht mehr für das Amt kandidierte. „Ich freue mich über die Wahl und das mir damit von den Mitgliedsun-ternehmen der NRW-Bauindustrie entgegengebrachte Vertrauen, so Dirk Grünewald nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten.

Dirk Grünewald engagiert sich bereits seit 1989 in verschiedenen Ehrenämtern für die nordrhein­westfälische Bauindustrie. Sein großes Augenmerk richtet er dabei immer auf das Thema Berufsbil­dung, die Aus­, Fort­ und Weiter­bildung von Fachkräften für die Baubranche. Als Vorsitzender des Fachausschusses Berufsbildung (1992 bis 2004) und Vorstandsvor­sitzender des Berufsförderungs­werkes (seit 2004) ist Grünewald seit über 20 Jahren Mitglied im Vor­stand des größten bauindustriellen Landesverbandes auf Bundesebene.

Für seine außerordentlich enga­gierte ehrenamtliche Tätigkeit wur­de Grünewald 2010 der „Ehren­

Verbandsbezirks Düsseldorf des Bauindustrieverbandes NRW ver­tritt Axel Wahl die Interessen sei­ner Unternehmerkollegen seit 2011 auch im Beirat des Verbandes.

Nach der Satzung des Verbandes sind die Vorsitzenden der Arbeits­ausschüsse qua Amt Mitglied im Vorstand. Dazu gehören: • Dipl.-oec. Andreas Schmieg (54), geschäftsführender Gesellschaf­ter der TS Brandschutz GmbH in Essen, Vizepräsident Sozialpolitik des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, als Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses, so­wie• Dipl.-Ing. Klaus Pacher (57), Technischer Direktionsleiter NRW der Ed. Züblin AG, Düsseldorf, als Vorsitzender des Wirtschaftspoli­tischen Ausschusses,• Dipl.-Ing. Ulrich Schlesinger (63), Bauwens GmbH & Co. KG, Köln, als Vorsitzender des Bautech­nischen Ausschusses, • Martin Karnein (57), Geschäfts­führer der Bernhard Heckmann GmbH & Co. KG in Hamm, als Vorsitzender des Fachausschusses Berufsbildung und• Prof. Beate Wiemann, Hauptge­schäftsführerin des Bauindustrie­verbandes als geschäftsführendes Vorstandsmitglied.

teilung Straßenbau im Hauptver­band der Deutschen Bauindustrie. Er ist Mitglied im Beirat des Bau­industrieverbandes und stellver­tretender Vorsitzender des Berufs­förderungswerkes der Bauindustrie NRW.

• In seinem Amt bestätigt wur­de Reinhold Johannes Lehde (67), Geschäftsführer der J. Leh­de GmbH in Soest. Bereits seit 36 Jahren arbeitet Lehde in verschie­denen Gremien des Bauindustrie­verbandes mit. Er ist seit 2002 Mitglied im Vorstand, seit 2011

Schatzmeister und Geschäftsfüh­rendes Vorstandsmitglied sowie seit 2011 Mitglied im Vorstand des Berufsförderungswerks der Bauin­dustrie NRW. 2013 zeichnete ihn der Bauindustrieverband für sein ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel in Gold aus.• Dipl.-Ing. Dirk Rehaag (46), Ge­neralmanager und Geschäftsführer der Hochtief Building GmbH, Es­sen. • Dipl.-Ing. Axel Wahl (49), ge­schäftsführender Gesellschafter der GWI Bauunternehmung GmbH, Düsseldorf. Als Vorsitzender des

ring der nordrhein­westfälischen Bauindustrie“ verliehen. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Bauindustrieverband NRW an Per­sönlichkeiten vergibt, die sich im besonderen Maße um die Bauindu­strie verdient gemacht haben.

Zum neuen Vizepräsidenten wählte die Mitgliederversammlung Dipl.-Ing. Jörg Rösler (50), Mit­glied des Vorstandes der Stragbag AG, Köln, der seine Branche als Vorstandsmitglied der Bundesfach­abteilung Straßenbau im Hauptver­band der Deutschen Bauindustrie in Berlin ehrenamtlich vertritt.

Als weitere ordentliche Vor­standsmitglieder wurden gewählt:• Dipl.-Ing. Uwe Ausmeier (41), Niederlassungsleiter der Eurovia Teerbau GmbH, Bottrop. Ausmeier ist seit 2012 Vorsitzender der Lan­desfachabteilung Straßenbau im Bauindustrieverband und Delegier­ter für NRW in der Bundesfachab­

Rozman als Geschäftsführung von Graphisoft abberufenMünchen (Bayern) – András Hai­dekker, Vice President Sales EMEA (Europe, Middle East, Africa) der Graphisoft SE und seit 2013 Mit­glied der Geschäftsleitung der deutschen Niederlassung, hat zum 1. Mai 2014 die alleinige Geschäfts­führung der Graphisoft Deutsch­land GmbH übernommen. Dario Rozman wurde als Geschäftsführer abberufen. Haidekker gehört dem Unterneh­men seit über 20 Jahren an. 1992 begann er als Softwareingenieur seine Karriere bei Graphisoft, bevor er in den Vertrieb wechselte. Seit 2005 ist er in leitender Position ver­antwortlich für Vertrieb und stra­tegische Märkte. „Ich freue mich gemeinsam mit dem erfahrenen Management­Team in München und unseren Vertriebspartner die dynamische Geschäftsentwicklung der Graphisoft Deutschland GmbH weiter vorantreiben zu können“, sagte András Haidekker.

Bonn (Nordrhein-Westfalen) – Auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) wurde Stefan Schmidt­Weiss zum Präsidenten der Inte­ressenvertretung der deutschen As­phalt produzierenden und Asphalt verarbeitenden Industrie gewählt. Damit übernahm er nach zwei Jah­ren Vize­Präsidentschaft das Amt von Bernd Lange. Zum neuen Vize­Präsidenten wurde Heimo Milni­ckel gewählt. Die Mitgliederver­sammlung fand im Rahmen der 17. Deutschen Asphalttage in Berchtes­gaden statt.

• Stefan Schmidt-Weiss wurde 1968 in Crailsheim (Baden­Württ­emberg) geboren. Nach seiner Schulzeit absolvierte er von 1987 bis 1990 eine Ausbildung zum Straßenbauer mit Berufskolleg für Bautechnik bei der Leonhard Weiss GmbH & Co. KG. Von 1990 bis 1996 studierte Schmidt­Weiss zunächst Bauingenieurwesen an der Fachhochschule München und dann Betriebswirtschaft (Bau) an der Fachhochschule Biberach. Im Anschluss an sein Studium trat er in das Familienunternehmen ein; zunächst in der kaufmännischen Verwaltung. Seit 2001 hat er die Leitung des Beteiligungsmanage­ments bei Leonhard Weiss inne. Im Oktober 2011 stieg er zum stellver­

tretenden Geschäftsführer auf und seit Januar 2014 ist er Geschäftsfüh­rer des Bereiches Ressourcen und Beteiligungen. Als Regionalvor­sitzender Baden­Württemberg hat sich der neue Präsident seit März 2011 für die Belange des Deutschen Asphaltverbandes eingesetzt.

• Heimo Milnickel wurde 1956 in Helmstedt geboren. Nach seiner Aus­bildung zum Straßenbauer/Steinset­zer studierte er Bauingenieurwesen an der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden. Im Januar 1991 trat Milnickel in die Kemna Bau Andre­ae GmbH & Co. KG ein, zunächst zuständig für die Rohstoffgewin­

nung. Anfang 1997 wurde er zum Geschäftsführer der Mitteldeutschen Baustoffe GmbH in Sennewitz beru­fen und übernahm 1998 zusätzlich die Verantwortung für die Asphalt­mischwerke von Kemna Bau Andre­ae GmbH & Co. KG in Niedersach­sen, Sachsen­Anhalt und Sachsen. Im gleichen Jahr wurde Milnickel Geschäftsführer bei der Nordharz­Asphalt GmbH in Wegeleben bei Halberstadt. 2001 folgte die Tätigkeit als Geschäftsführer bei der Bahnbe­triebsgesellschaft Bad Harzburg und 2013 bei der Südharz­Asphalt GmbH in Herzberg/Harz. Seit langen Jahren ist er Vorsitzender der Regionalver­tretung Nord­West des DAV.

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Ostfildern (Baden-Württ-emberg)  – Auf der diesjährigen Hauptversammlung der Gütege-meinschaft Nagelplattenprodukte und des Interessenverbandes Na-gelplatten konnte Vorstand Jochen Meilinger eine erfreuliche Vorjah-resbilanz und einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren: „Die Fach-ausschüsse ha-ben hervorra-gende Arbeit geleistet, die Mitgliederzah-len steigen und die Nagelplat-tenbinderbau-weise erfährt in Deutschland und Europa w a c h s e n d e n Zuspruch – wir haben also al-len Grund zur Zufriedenheit mit dem bislang Erreichten!“ Einstimmig wurden Vorstandschaft und Geschäftsfüh-rung entlastet, danach wandten sich die Mitglieder künftigen Ver-bandsprojekten zu. Dabei wurden Beschlüsse mit Signalwirkung ge-fasst.

„Es kommt entscheidend darauf

an, die Vorteile von Tragwerkkon­struktionen aus Nagelplattenbin­dern so bekannt zu machen, dass Architekten, Planer, Dachdecker, Zimmerleute, Landwirte, Haus­bauunternehmen, Fertigbaufirmen, Generalunternehmer, Montage­betriebe wie auch die Entscheider in den Bauabteilungen von Super­

m a r k t k e t t e n und Gewerbe­unternehmen sofort an Nagel­plattenbinder denken, sobald das Stichwort D a c h b a u fällt“, brachte Ve r b a n d s g e ­schäftsführer Joachim Hörr­mann das Be­streben der Mitg l iedsun­

ternehmen in der Gütegemein­schaft Nagelplattenprodukte auf den Punkt: Dementsprechend wird der Verband verstärkt auf die vielfäl­tigen Vorteile von Nagelplattenbin­derkonstruktionen hinweisen und Interessenten in ihrem Bestreben bestmöglich unterstützen, so un­kompliziert wie möglich zu einem robusten Dachtragwerk aus Nagel­

UNTERNEHMEN & POLITIK 5Mai 2014Der BauUnternehmer

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Dies ist der neue EC380E Bagger von Volvo. Er sieht beeindruckend aus – oder? Dabei zeigt dieses Bild nicht viele derbesten Merkmale der Maschine. Wie beispielsweise den neuen Stage-IV-Motor von Volvo, der im Zusammenspiel mitder nochmals verbesserten Hydraulik und dem einzigartigen Eco-Modus von Volvo die Kraftstoffeffizienz um bis zu neunProzent steigert. Oder das neue, ergonomisch gestaltete Bedienerumfeld, das alles für eine noch bessere Kontrolle ingreifbare Nähe rückt. Oder das Anti-Diebstahlsystem, das im Rahmen der Volvo CareTrack-Telematik dafür sorgt, dassdie Maschine jederzeit gesichert ist. Und nicht zuletzt die Unterseite der Maschine, die von den Volvo-Ingenieuren miteinem X-förmigen Rahmen aus zugfestem Stahl verstärkt und versteift wurde, um auch härtesten Arbeitsbedingungenstandzuhalten. Das alles lässt sich schwer in Worte fassen. Man muss es mit eigenen Augen sehen.Sprechen Sie mit Ihrem Volvo-Händler – er kann Ihnen dies alles zeigen.

Sparsamer Kraftprotzsucht ausdauernden Fahrer

Weichenstellungen auf der GIN­MitgliederversammlungVerbands­Vorstand Meilinger zieht erfreuliche Jahresbilanz 2013

plattenbindern zu kommen. Dazu gehören Services, die die Arbeit am Bau leichter machen. Ein Schritt in diese Richtung ist das neue For­mular „Binderanfrage – Gebäude­daten“, das der GIN entwickelt hat. Bei der Formulierung objektspe­zifischer Anfragen an GIN­Mit­gliedsunternehmen erweist es sich als große Hilfe. „Mit dem Formu­lar vor Augen wird keine relevante Angabe vergessen. Systematisch werden auf einer DIN A4­Seite alle Eigenschaften abgefragt, die das gewünschte Dachtragwerk aus Nagelplattenbindern haben soll“,

erläutert Hans Werner Backes, Obmann im Ausschuss Marketing der Gütegemeinschaft Nagelplat­tenprodukte. Von diesem praxis­nahen Verbandsservice profitieren sowohl die potenziellen Kunden als auch die GIN­Mitgliedsfirmen: Interessenten, die das Formular für Ihre projektspezifische Anfrage nutzen, können sicher sein, an alles gedacht zu haben, was für ein aus­sagekräftiges Angebot erforderlich ist. Die Sachbearbeiter im GIN­Mitgliedsbetrieb erkennen anhand des Formulars sofort, worum es dem potenziellen Kunden geht, was

seine Wünsche sind und worauf sie bei dem jeweiligen Objekt zu achten haben. Das erleichtert das gegenseitige Verstehen und macht den Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit umso einfacher. Aufgrund der sachlogischen Abfol­ge der Fragen kann der Interessent sicher sein, dass sein Anliegen rich­tig erfasst wird; zugleich wird das GIN­Mitgliedsunternehmen in die Lage versetzt, auf die Anfrage kurz­fristig bedarfsgerecht zu reagieren. Das neue Formular steht auf der Website des GIN zum Herunterla­den bereit. Autor: Achim Zielke

auch im Straßen-, tunnel- und brückenbau dienen nagelplattenbinder als preiswerte und zuverlässige Schalung.

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3. Deutscher Raparaturtag in HannoverHannover (Niedersachsen)  – Am 23. September 2014 findet in der Niedersachsenhalle des Hannover Congress Centrums (HCC) der 3. Deutsche Reparaturtag statt. Die vom Verband Zertifizierter Sanie­rungsberater für Entwässerungs­systeme e.V. (VSB) und der Tech­nische Akademie Hannover e.V. (TAH) ins Leben gerufene Veran­staltung genießt zu Recht den Ruf, einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Kanalsanierung zu leisten. Beim diesjährigen Repara­turtag werden unter anderem die Anforderungen aus den sich rasant ändernden Normen und Regelwer­ken im Vordergrund stehen.

Daimler verdoppelt nahezu KonzernergebnisStuttgart (Baden-Württemberg) –Die Daimler AG ist mit deutlichen Zuwächsen bei Absatz, Umsatz und Gewinn in das Jahr 2014 gestartet. Weltweit lieferte der Konzern im ersten Quartal mit 565.800 PKW und Nutzfahrzeugen so viele Fahr­zeuge wie nie zuvor aus und steiger­te den Absatz damit zum Vorjahr um 13 Prozent. Der Umsatz erhöhte sich trotz ungünstigerer Währungs­entwicklungen um 13  Prozent auf 29,5 Mrd. Euro. Das Konzernergeb­nis hat sich mit 1.086 Mio. Euro im Vorjahrsvergleich fast verdoppelt.

Iffezheim (Baden-Württem-berg)  – Die Fachmesse Steinexpo 2014, die vom 3. bis 6. September statt findet, stößt weiterhin auf wachsende internationale Auf­merksamkeit. Anfang April 2014 vereinbarte die veranstaltende Ge­oplan GmbH beispielsweise neue Medienpartnerschaften mit einem schwedischen und einem ukra­inischen Anbieter einschlägiger Fachinformationen.

Wenn sich die Fachwelt An­fang September erneut im Basalt­Steinbruch in Homberg/Nieder­Ofleiden (Hessen) beim Besuch der steinexpo trifft, dann wird dieses Ereignis auch deshalb an Breiten­wirkung gewonnen haben, weil im­mer mehr internationale Magazine über das Großereignis berichten. Proaktiv sind gerade ein schwe­disches Magazin und ein ukrai­nische Fachzeitschriftengruppe an die Veranstalter herangetreten, um ihr Interesse an einer erweiterten Medienpartnerschaft zu bekunden. Mit beiden hat die veranstaltende Geoplan GmbH eine derartige Partnerschaft vereinbart und die Magazine sowie Redakteure zur Be­teiligung an der Messe eingeladen.

Die ukrainische Group of Editions Kapstroitelstvo gibt neben dem gleichnamigen allgemeinen Bau­fachmagazin die Journale Beton und Asphalt sowie einen Katalog mit dem Titel „Special Equip­ment“ für Baumaschinen, Anlagen und Bautechnik heraus. Der neue schwedische Kontakt besteht zu PDWorld. Dieses Unternehmen hat sich auf Fachinformationen zu Abbruch und Recycling im Internet spezialisiert und verlegt ein gleich­namiges Fachmagazin.

Aussteller und Besucher der Steinexpo werden die Fachtitel im Pressezelt und am Fachpressestand vorfinden.

Eine langjährige internationa­le Medienpartnerschaft pflegt die Steinexpo bereits mit dem franzö­sischen Magazin Mines & Carrieres. Mit vielen weiteren Titeln in Polen, UK, den Niederlanden, Belgien, Tschechien, Italien und Südame­rika besteht eine rege Zusammen­arbeit im normalen Segment der Pressearbeit. Auf der vergangenen Steinexpo 2011 waren 37 internati­onale Vertreter einschlägiger Medi­en und Agenturen vor Ort, um über die Messe zu berichten.

Messe Steinexpo gewinnt international an Renommee

Medien­Partnerschaften ausgebaut

München (Bayern)  – Die chi­nesische Wirtschaft wächst nicht mehr so rasant wie in den vergan­genen Jahren. Allerdings geht der Internationale Währungsfonds (IWF) für 2014 von einem Wachs­tum des Bruttoinlandsprodukts von immerhin 7,3 Prozent aus. Eine durchaus positive Tendenz, die sich auch auf die Anmeldesituation der bauma China auswirkt, die vom 25. bis 28. November 2014 in Shanghai stattfinden wird.

Bereits kurz nach dem offiziellen Anmeldeschluss Ende Februar zeichnet sich ab, dass die siebente Ausgabe der Internationalen Fach­messe für Baumaschinen, Bau­stoffmaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte wieder das gesamte Ge­lände des Schanghai New Internati­onal Centre (SNIEC) belegen wird – 200.000 Quadratmeter Hallen­

fläche und 100.000 Quadratmeter Freigeländefläche.

Die Zahlen sprechen für sich: Fast 2.200 Aussteller haben sich be­reits angemeldet. Das sind gut 200 mehr als zum Vergleichszeitpunkt der Vorveranstaltung. Collin Davis, Projektgruppenleiter bei der Messe München, sagte: „Die Nachfrage seitens der Unternehmen ist sehr gut. Dass wir bereits jetzt so eine hohe Ausstellerzahl haben, zeigt die Wichtigkeit der bauma China für den asiatischen Baumaschinen­markt.“

Erfreulich ist neben der allge­meinen Anmeldesituation auch das konstant hohe Interesse aus dem Ausland: Mit Deutschland, Finnland, Großbritannien, Italien, Korea, Österreich, Spanien, Türkei und den USA organisieren insge­samt neun Länder eine Gemein­schaftsbeteiligung.

bauma China belegt gesamtes Messegelände in SchanghaiDeutschland mit Gemeinschaftsbeteiligung

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Zusatzleistungen als Mittel zur Rekrutierung und Bindung von MitarbeiternStudie der Hochschule Ingolstadt: Betriebliche Zusatzleistungen werden kaum kommuniziert

Oberhaching (Bayern)  – Un­ternehmen müssen deutlich mehr als bisher leisten, um ihre Position im Wettbewerb um Fachkräfte wie Bauingenieure und Bauleiter ent­scheidend zu verbessern. Auffal­lend wenig Initiative, so eine Studie der Hochschule Ingolstadt, wird im Bereich der betrieblichen Zusatzlei­stungen entwickelt. Was Bewerber außer dem Gehalt erwarten kön­nen, wird kaum kommuniziert und nur selten auf seine Wirksamkeit überprüft. So lautet das Ergebnis der im Auftrag der Benefit Con­cepts GmbH durchgeführten Befra­gung von rund 4.000 in Deutsch­land tätigen Unternehmen.

Ob Ingenieure, IT­Experten, oder Ärzte – die Liste der dringend benötigten Fachkräfte wird immer länger. Im Wettbewerb liegt vorn, wer neben dem Gehalt auch attrak­tive Rahmenbedingungen bietet. Dazu zählen nicht zuletzt geldwerte betriebliche Zusatzleistungen, kurz: Benefits. Sie reichen von der be­trieblichen Altersversorgung bis hin zu freiwilligen Leistungen für Weiterbildung, Gesundheit, Fami­lie und vielem mehr. Neben abga­benfreien Sachleistungen kommen auch Einkaufsvorteile, wie etwa der preiswerte Eintritt in Fitnessklubs, Kinos oder vergünstigte Urlaubs­reisen, bei Mitarbeitern gut an. Dem Arbeitgeber entstehen weder

Verwaltungsaufwand noch Kosten. Trotzdem werden Benefits, so die Studie, nicht strategisch eingesetzt, um gesuchte Fachkräfte besser an­zusprechen und Beschäftigte länger zum Bleiben zu veranlassen.

Vielfach herrscht Unklarheit un­ter Arbeitnehmern und Bewerbern: Mitarbeiter sind nicht im Bilde, was das Unternehmen an Vorteilen bie­tet, oder müssen die Informationen

selbst recherchieren. Außerhalb des Unternehmens, so ein Ergebnis der im Sommer 2013 erhobenen Daten, können Mitarbeiter und Bewerber kaum auf Informationen zu betrieblichen Zusatzleistungen zugreifen. Noch schlechter ist der Informationsstand innerhalb der Unternehmen ausgeprägt. Wäh­rend 38 Prozent der befragten

Unternehmen einräumen, nicht hinreichend über das Angebot von Benefits zu informieren, bestätigt jeder zweite Betrieb, die Attraktivi­tät von Leistungen unter Mitarbei­tern weder zu hinterfragen noch zu kontrollieren. Lediglich jede zehnte Firma ist mit der Nutzung ihrer be­trieblichen Zusatzleistungen „sehr zufrieden“.

Das Fazit der Studie könnte nicht eindringlicher sein: „Drei von vier Unternehmen bestätigen, dass sie sich hinsichtlich ihrer betrieb­lichen Zusatzleistungen verbessern müssen“, fasst Markus Schneider, Geschäftsführer von Benefit Con­cepts, die Ergebnisse zusammen. „Sowohl in der Kommunikation als auch bei Auswahl und Erfolgs­kontrolle von Benefits besteht unter den befragten Firmen gleich großer Handlungsbedarf.“ Die vielfältigen Benefit­Bereiche mit unzähligen Lösungen und Anbietern machen es Unternehmen jedoch fast un­möglich, mit wenig Aufwand die richtige Auswahl zu treffen.

In diese Lücke stößt das Soft­ware­ und Beratungshaus Bene­fit Concepts gezielt vor. Das von Schneider entwickelte Betriebliche Benefit­Management erlaubt Un­ternehmen, im Sinne von „Tue Gutes und sprich darüber“ indivi­duell zugeschnittene Benefit­ und

Kommunikationslösungen zu ge­stalten. Ein eigens entwickeltes Benefit­Portal überwacht die Mit­arbeiterakzeptanz und übernimmt mit einem Newsletter­Generator die laufende Vermarktung der Vor­teile, welche entweder vom Unter­nehmen selbst oder von marktfüh­renden Dienstleistern stammen.

Für Schneider ist Betriebliches Benefit­Management die notwen­dige Voraussetzung, um dringend benötigte Mitarbeiter zu rekrutie­ren und in Folge profitabel arbei­ten zu können. „Viele erwünschte Verbesserungen wie etwa beim Betriebsklima oder Image sind mit langwierigen und teuren Verände­rungsprozessen verbunden. Das ist bei der Benefit­Optimierung nicht

der Fall“, ist Schneider überzeugt.

Zu den Kunden von Benefit Concepts zählen Industrieunter­nehmen sowie Einrichtungen der Gesundheits­ und Pflegebranche. Gerade Kliniken und Pflegehäu­ser leiden unter akutem Fachkräf­temangel. Die Chancen für die wei­tere positive Geschäftsentwicklung sind gut, wie aus neuesten Studien hervorgeht. So sind rund 70 Pro­zent der Unternehmen der Ansicht, dass künftig die interne wie exter­ne Bedeutung von Benefits weiter zunehmen wird. Unternehmen, die den Prozess des Betrieblichen Benefit­Managements konsequent umsetzen, werden von Benefit Concepts mit dem TOP­BENEFITS Qualitätssiegel ausgezeichnet.

darf´s ein bisschen urlaub mehr sein? mit einem guten betriebsklima und Zusatzleistungen können Firmen mitarbeiter anwerben und binden.

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Mai 2014Der BauUnternehmer

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der bezug der Zeitung Der Bauunternehmer ist für die mitglieder der Fachgemeinschaft bau berlin und brandenburg e.V. sowie für die mitglieder der bundesvereinigung mit-telständischer bauunternehmen e.V. im mitgliedsbeitrag enthalten.

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es gilt anzeigenpreisliste 9/14.

der Bauunternehmer ist ausschließlich im abonnement zu beziehen.Jahresabonnement für 2014: 50,60 euroübriges ausland: 66,00 euro

9. Jahrgang, 79. ausgabe

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bauunternehmen rüsten ihre gewerblichen mitarbeiter mit Firmenkleidung aus. die Kosten dafür sind steuerlich abzugsfähig.

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Köln (Nordrhein-Westfalen)   – Blaumann, Kittel oder Anzug: In einigen Berufen gibt es feste Kleidervorschriften. Beschaffen Steuerzahler Berufskleidung mit eigenen Mitteln, können sie den Fiskus unter Umständen an den Kosten beteiligen. Gewerbetrei-bende und Freiberufler machen Betriebsausgaben geltend, Arbeit-nehmer setzen die Aufwendungen als Werbungskosten an. Allerdings unterliegt der Steuervorteil für Be-rufskleidung strengen Vorgaben, betont der Bundesverband der Bilanz buchhalter und Controller e.V. (BVBC).

Viele Kleidungsstücke können beruflich und privat getragen wer­den. Deshalb ziehen die Finanzbe­hörden eine enge Grenze: Es muss immer ein konkreter objektiver Bezug zur Berufstätigkeit vorlie­gen. Allein die Möglichkeit einer privaten Nutzung macht den Steue­rabzug häufig zunichte. In der Regel ist allgemeine Straßen­ und Alltags­kleidung nicht abzugsfähig. Doch in Ausnahmefällen erkennt das Finanzamt auch zivile Kleidung als „typische Berufskleidung“ an. Laut bisheriger Rechtsprechung zählen dazu Sportkleidung für Sportleh­rer, weiße Kleidung für Personen in klassischen Heilberufen und schwarze Hosen oder Röcke für Servicekräfte in der Gastronomie. Abgelehnt hingegen werden etwa Anzüge für Manager oder Blusen

Arbeitskleidung von der Steuer absetzenDas Finanzamt beteiligt sich an den Kosten der Berufskleidung – in Ausnahmen auch bei ziviler Kleidung.

für Empfangsdamen. Der Fiskus geht davon aus, dass viele Business­Outfits auch privat zum Einsatz kommen. Einen schwarzen Anzug erkennen die Finanzbehörden nur bei Leichenbestattern und Geist­lichen an.

Eine Sonderstellung nimmt Kleidung mit Firmenemblem ein, das dauerhaft angebracht ist. Wenn eine private Nutzung so gut wie ausgeschlossen ist, erfüllen Klei­dungsstücke objektiv eine beruf­liche Funktion. Hierunter fallen etwa eine Jacke oder ein Blazer in Firmenfarbe mit aufgenähtem

Logo. Für die Finanzbehörden ist maßgeblich, wie prominent das Logo angebracht ist. Im Zweifelsfall werden die Behörden einen Ko­stenabzug ablehnen.

Handelt es sich um typische Be­rufskleidung, beteiligt sich der Fis­kus nicht nur an den Anschaffungs­, sondern auch an den Reinigungs­kosten. Dabei ist es unerheblich, ob etwa der Blaumann in der Textil­reinigung oder zuhause gewaschen wird. Lässt man professionell reini­gen, sollte das Kleidungsstück auf dem Quittungsbeleg vermerkt sein. Wird die Berufsbekleidung privat

gewaschen, getrocknet und gebü­gelt, lassen sich die Kosten gemäß den Erfahrungswerten von Berufs­ und Verbraucherverbänden anset­zen. Auch der Anschaffungspreis für die hauseigene Waschmaschine lässt sich anteilig ansetzen und über die Nutzungsdauer abschreiben.

Wird Berufskleidung beschä­digt oder geht verloren, erkennen die Finanzbehörden auch die Ko­sten für eine Ersatzbeschaffung an. Auch bei Alltagskleidung können Steuerzahler im Schadensfall auf die Mithilfe des Fiskus hoffen. Wird Kleidung während der Arbeit be­

schädigt und der Arbeitgeber leistet dafür keinen Schadenersatz, kön­nen Steuerzahler den Restwert der zerstörten Kleidung als Werbungs­kostenabzug ansetzen. Im Gegen­satz zur typischen Berufskleidung ist die Neubeschaffung nicht steu­erlich abziehbar.

Was tatsächlich anerkannt wird, ist oft eine Ermessensfrage und hängt vom zuständigen Finanzbe­amten ab. Für Steuerzahler lohnt deshalb der Versuch, Aufwen­dungen für Berufskleidung anzu­setzen. Kleidung, die ausschließ­lich für den Job angeschafft wird, ist prinzipiell steuerlich absetzbar. Häufig kommt es nur auf die rich­tigen Argumente an. Tipps des BVBC: Die Anschaffungskosten sollten nach Möglichkeit unter 100 Euro liegen. In diesen Fällen verzichten die Finanzbehörden oft auf die Anforderungen von Bele­gen. Aus Kaufbelegen muss ein­deutig hervorgehen, um welches Kleidungsstück es sich handelt. Bei nicht­typischer Berufskleidung sollten Steuerzahler die berufliche Notwendigkeit auf einem Beiblatt erläutern und gegebenenfalls auch ein Foto anfügen. Gründe wie die Präsenz auf dem firmeneigenen Messestand überzeugen meist auch kritische Finanzbeamte.

Autorin: Uta-Martina Jüssen, Fachexpertin im Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Control-ler e.V. (BVBC).

Fahrzeugbauer Doll rutscht in die InsolvenzBerlin  – Die Doll Fahrzeugbau AG aus dem baden­württember­gischen Oppenau hat am 17. April 2014 beim Amtsgericht Offenburg Insolvenz antrag gestellt. Rechtsan­walt Martin Much von der Kanzlei Grub Brugger & Partner aus Stutt­gart wurde vom Gericht zum vor­läufigen Insolvenzverwalter bestellt. Much leitet auch die Geschäfte der Doll Sachsen GmbH, die ebenfalls einen Antrag auf Eröffnung des In­solvenzverfahrens stellen musste. Der Geschäftsbetrieb beider Un­ternehmen werde unter Aufsicht des Insolvenzverwalters uneinge­schränkt weitergeführt, teilte Doll mit. Die Aufsichtsratsvorsitzende Brunhilde Rauscher­Doll sieht gute Chancen für eine erfolgreiche Sa­nierung des Unternehmen. Doll hat im vergangenen Jahr rund 60 Mio. Euro umgesetzt und beschäftigt an den Standorten in Oppenau und im sächsischen Mildenau zusammen 408 Mitarbeiter. (hm)

Buchtipp: Grundzüge der VerhandlungsführungZürich (Schweiz) – Verhandeln ist die Kunst, Möglichkeiten zu gestal­ten. Verhandlungen gehören zum Alltag von Führungskräften in allen Bereichen des geschäftlichen Le­bens. Doch trotz der hohen Praxis­relevanz mangelt es vielen Verhand­lungsführern an systematischen Kenntnissen in dieser Disziplin. Diesem Mangel setzt Christian E. Erbacher sein Buch entgegen. Denn Verhandeln ist nicht nur Kunst, sondern vor allem auch lernbares Handwerk. Die „Grundzüge der Verhandlungsführung“ verbinden eine interdisziplinäre, theoretische Fundierung mit einer praxisnahen, klaren Sprache. Dadurch können alle Merkmale und Schritte einer gewinnbringenden Verhandlung verständlich dargestellt und disku­tiert werden. Das Buch knüpft in seiner Grundhaltung an die Tra­dition des Harvard­Konzeptes an, beschreibt Verhandlungen aber strukturierter und bezieht Er­kenntnisse u. a. aus der modernen Rhetorik forschung, der interkul­turellen Psycho logie und der em­pirischen Verhandlungsforschung mit ein. Die Diskussion der Ethik in Verhandlungen rundet das Buch zu einer Verhandlungslehre ab.

Stihl steigert Umsatz deutlich und investiert kräftigBerlin  – Selbst unter widrigen Währungsbedingungen hat die Un­ternehmensgruppe Stihl im Jahr 2013 ihren Umsatz um 1,4 Prozent auf 2.814 Mrd. Euro gesteigert. Dies teilte die Firmengruppe anlässlich der Bilanzpressekonferenz mit. Wären die Wechselkursverhältnisse wie im Jahr 2012 gewesen, hätte das Unternehmen ein Umsatzplus von 5 Prozent ausweisen können, heißt es weiter. „Wir konnten in allen Kernregionen und den wichtigen Produktkategorien Zuwächse erzie­len“, sagte Stihl­Vorstandschef Dr. Bertram Kandziora. „Auch 2014 werden wir weiter zulegen.“ 2013 hat der Stihl­Konzern insgesamt 202,5 Mio. Euro investiert. 28 Pro­zent der Investitionssumme entfie­len auf das deutsche Stammhaus, teilte Stihl weiter mit. (hm)

BDI: Zwei Prozent Wirtschaftswachstum möglichBerlin  – Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat im aktuellen Konjunktur­Report sei­ne Einschätzung für das Jahr 2014 bekräftigt und hält einen BIP­Zu­wachs von rund zwei Prozent wei­terhin für erreichbar. „Eine andau­ernd robuste Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, gute Perspektiven beim privaten Konsum sowie die anziehende Investitionstätigkeit stimmen die deutsche Industrie zuversichtlich“, sagte BDI­Hauptge­schäftsführer Markus Kerber. Nach Einschätzung des BDI werden die binnenwirtschaftlichen Kräfte in diesem Jahr die konjunkturelle Entwicklung der Bundesrepublik prägen. Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt stütze weiterhin den privaten Konsum, prognostiziert der Bundesverband. (hm)

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Mai 2014Der BauUnternehmer 7 BETRIEB & RECHT

Ist die Baustelle sicher?Wer ist für die Sicherheit auf Baustellen verantwortlich und wer haftet gegenüber wem, wenn doch ein Unfall passiert?

Ist diese baustelle sicher? wer haftet im unglücksfall?

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Hamburg  – Bei schwebenden Verhandlungen wirkt die Hem­mung grundsätzlich auf den Zeit­punkt zurück, in dem der Gläubiger seinen Anspruch gegenüber dem Schuldner geltend gemacht hat.

Gemäß § 639 Abs. 2 BGB a. F. war die Verjährung der Mängelan­sprüche des Auftraggebers (AG), sofern sich der Auftragnehmer (AN) mit dem AG auf Prüfung des Vorhandenseins eines Mangels oder Beseitigung des Mangels ver­ständigt hat, solange gehemmt, bis der AN das Ergebnis der Prüfung des Mangels dem AG mitteilt oder ihm gegenüber den Mangel für be­seitigt erklärt oder die Fortsetzung der Beseitigung verweigert. § 203 Satz 1 BGB regelt nunmehr, dass die Verjährung gehemmt ist, so­lange zwischen dem Gläubiger/AG und dem Schuldner/AN Verhand­lungen über den Anspruch oder die den Anspruch begründenden Umstände anhalten. Mit einer Ent­scheidung im Jahr 2006 hat der BGH klargestellt, dass für eine Ver­handlung jeder Meinungsaustausch über den Schadensfall zwischen den Parteien genügt (vergleiche Bundesgerichtshor, Urteil vom 26. Oktober 2006 – VII ZR 194/05). Der BGH hat nun entschieden, wann bei schwebenden Verhand­lungen die Verjährungshemmung beginnt.

Danach beginnt die Verjäh­rungshemmung durch Verhandeln, wenn der AG Mängelrechte geltend macht und der AN diese nicht so­fort ablehnt, sondern sich auf Er­örterungen einlässt. Reagiert der

AN auf angezeigte Mängel in sol­cher Weise, dass der Auftraggeber annehmen darf, dieser werde im Sinne einer Befriedigung der An­sprüche Entgegenkommen zeigen, so tritt eine Verjährungshemmung ein, die auf den Zeitpunkt der An­spruchsanmeldung zurückzubezie­hen ist.

FazitIn derartigen Konstellationen ist

für den Schuldner/AN im Rahmen möglicher Vertragsketten Obacht geboten. Ein Generalunternehmer (GU), der sich auf Verhandlungen im Sinne des § 203 BGB mit seinem AG einlässt, muss beachten, dass die dadurch eintretende Verjäh­rungshemmung nicht im Rahmen seiner Mängelansprüche gegenüber seinem AN – dem Nachunterneh­mer (NU) zum Hauptauftragge­ber – Wirkung entfaltet. Sofern sich der vom GU beauftragte NU nicht auf verjährungshemmende Verhandlungen diesem gegenüber einlässt, müssen im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses andere ver­jährungshemmende Maßnahmen im Sinne des § 204 BGB, wie zum Beispiel die Erhebung der Klage auf Leistung oder auf Feststellung des Anspruchs oder zunächst die Zustellung des Mahnbescheides im Mahnverfahren, eingeleitet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, die Ansprüche des Hauptauftraggebers nicht an den NU weitergeben zu können.

Autor: Rechtsanwalt Gabriel Hubertus Schleicher LL.M. ist für die Anwaltssozietät Leinemann und Partner in Hamburg tätig.

Verjährungshemmungdurch Verhandeln

Urteilskommentar von RA Schleicher

Bonn (Nordrhein-Westfalen)  –Bauarbeiten eröffnen ein breites Spektrum von Gefahrenquellen für Dritte, die allein mit dem üblichen Hinweisschild „Zutritt verboten – Eltern haften für ihre Kinder“ nicht in den Griff zu bekommen sind. Die Regelungen der Baustel-lenordnung vernachlässigend, die bei größeren Baustellen einen Si-cherheits- und Gesundheitsschutz-koordinator sowie einen Sicher-heits- und Gesundheitsschutzplan erfordern, hat sich in langer Rechts- entwicklung der Grundsatz der allgemeinen Verkehrssicherungs-pflicht auf Grundlage des §  823 BGB herausgebildet, die auch bei dem der Baustellenverordnung un-terfallenden Bauvorhaben heran-zuziehen sind.

Hiernach soll derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, auch für die daraus entstehenden Schäden ein­stehen, wenn er nicht die ihm zu­mutbaren Sicherungsvorkehrungen zum Schutz anderer Personen oder Sachen getroffen hat. Die Vielzahl der ergangenen Entscheidungen zeigen, dass es im Einzelfall nicht einfach ist, den Umfang der Pflich­ten und die Frage der Verantwort­lichkeit der am Bau Beteiligten fest­zulegen.

Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes umfasst die Verkehrssicherung die Maß­nahmen, die ein umsichtiger und verständiger, in vernünftigen Gren­zen vorsichtiger Mensch für not­wendig und ausreichend hält, um andere vor Schäden zu bewahren.

Zu unterscheiden sind die Ver­antwortungsbereiche von Bauun­ternehmer, Bauherr und Architekt, wobei sich diese überlappen und zu einer gemeinsamen Haftung führen können.

1. Der BauunternehmerNach Baubeginn trifft in erster

Linie den Unternehmer die Ver­kehrssicherungspflicht, weil er mit der Aufnahme der Arbeiten die Ge­

fahrenquellen unmittelbar eröffnet und auch die tatsächliche Verfü­gungsgewalt hat, um die erforder­lichen und zumutbaren Sicherungs­vorkehrungen zu treffen. Sofern die Geltung der VOB/B vereinbart ist, ist diese Verpflichtung in § 4 Nr. 2 VOB/B geregelt.

Der Bauunternehmer kann zwar seine Verkehrssicherungspflicht im Einzelfall etwa an Bauleiter oder Poliere delegieren. Dies setzt je­doch einerseits eine klare Abspra­che voraus, andererseits wandelt sich dann die Verkehrssicherungs­pflicht in eine Kontroll­ und Über­wachungspflicht um.

Die Verkehrssicherungspflicht bezieht sich auf Eigentümer/Besit­zer, Baustellenbesucher, Radfahrer, Fußgänger, Kinder, Baustofflie­feranten, übrige Bauhandwerker, Nachbarn und so weiter sowie auch auf die eigenen Betriebsangehö­rigen, wobei deren Ansprüche bei Personenschäden durch die Unfall­versicherung nach dem SGB VII abgedeckt und insoweit zivilrecht­liche Ansprüche ausgeschlossen sind (§ 104 ff. SGB VII).

Maßstab für Art und Umfang von Verkehrssicherungspflichten sind einschlägige DIN­Normen (etwa DIN 4220 für Leitergerüste) oder betreffende Unfallverhü­tungsvorschriften der Berufsge­nossenschaften, die die im Verkehr erforderliche Sorgfalt konkretisie­ren und bei Missachtung den An­scheinsbeweis für die Ursächlich­keit für den eingetretenen Schaden begründen.

2. Der Bauherr Grundsätzlich ist auch der Bau­

herr verkehrssicherungspflichtig, weil er Veranlasser der Baumaß­nahme ist und damit auch die Ge­fahrenquelle eröffnet hat.

Allerdings ist der Bauherr grundsätzlich durch die Beauftra­gung eines als zuverlässig geltenden und sachkundigen Unternehmers oder die Einschaltung eines kom­petenten Architekten von der

Schadensersatzpflicht befreit. Im Regelfall kann von einem unkun­digen Bauherrn auch nicht erwartet werden, dass er Fachkundige beauf­sichtigt und überwacht.

3. Der Architekt Reine Planungsarbeiten führen

nur im Ausnahmefall zur Haftung, nämlich dann, wenn etwa durch eine fehlerhafte Planung eine Ge­

fahrenquelle eröffnet wird, die sich realisiert (Einsturz eines fehlerhaft geplanten Kellers).

Im Übrigen braucht der Archi­tekt nur diejenigen Verkehrssiche­rungspflichten zu beachten, die dem Bauherrn als den mittelbaren Veranlasser der aus der Bauausfüh­rung fließenden Gefahren obliegen.

Selbst verkehrssicherungspflich­tig ist der mit der Bauaufsicht be­

auftragte Architekt dann, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Unternehmer nicht aus­reichend sachkundig ist, wenn der Architekt Gefahrenquellen erkannt hat oder hätte erkennen können. Der Architekt muss in der Lage sein, Gefahren zu erfassen und darf die Augen davor nicht verschließen.

Veranlasst der Architekt selber Maßnahmen (Anweisung an Hand­werker), so trifft ihn dafür die pri­märe Verkehrssicherungspflicht.

Regelmäßig können Dritte, die mit dem Bauwerk bestimmungsge­mäß in Berührung kommen, darauf vertrauen, dass der Architekt seine auch den Schutz Dritter dienenden Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt.

4. Gemeinsame Haftung und Mitverschulden • Häufig überlappen sich die Ver­antwortlichkeiten des Architekten und des Bauunternehmers, sei es dass Planungsfehler oder Anwei­sungsfehler vom Bauunternehmer ungeprüft übernommen werden, sei es dass der Architekt Gefah­renquellen erkannt hat oder hätte erkennen können, aber nicht tätig geworden ist. In diesen Fällen haf­ten Bauunternehmer und Architekt gemeinschaftlich nach § 830 Abs. 1

BGB. Ein Ausgleich nach dem Grad der Verantwortlichkeit im Verhält­nis Bauunternehmer/Architekt er­folgt nur im internen Verhältnis zwischen beiden.

• Häufig kommt auch ein Mitver­schulden des jeweils Geschädigten in Betracht, etwa bei Betreten des Baugerüstes, wenn die Gerüstar­beiten erkennbar noch nicht fer­tiggestellt sind oder Bauteile abge­sperrt sind und trotzdem betreten werden, um etwa den Weg zum eigenen Arbeitsort zu verkürzen. Das Mitverschulden kann so stark ausschlaggebend sein, dass die Haf­tung insgesamt entfällt.

FazitJeder Bauunternehmer sollte

sich vor Beginn seiner Baustel­lentätigkeit hinreichend über die bestehenden Gefahrenlagen infor­mieren. Darüber hinaus sollte die Baustelle in regelmäßigen Abstän­den kontrolliert werden, um mög­lichen Gefahrenquellen rechtzeitig begegnen zu können.

Autor: Rechtsanwalt Manfred Becker, Fachanwalt für Arbeits-recht, von der Kanzlei Eimer Heu-schmid Mehle in Bonn

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8 Mai 2014Der BauUnternehmer

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AUS DEN REGIONEN

Kranhäuser im rheinauhafen in Köln.

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Ertragslage ist schlechter als die AuftragslageBauverbände relativieren die optimistischen Aussagen der Handwerkskammern

Düsseldorf (Nordrhein-Westfa-len)  – In ihren Pressekonferenzen zur Konjunkturlage loben die Handwerkskammern derzeit die „ausgesprochen gute Stimmung bei den Unternehmen“, so etwa die Kölner Kammer. Das schließe auch das Bauhauptgewerbe ein. In diesen positiven „Wein“ hat der Präsident der Baugewerblichen Verbände, Rüdiger Otto, indes „Wasser“ gegossen: „Natürlich ha-ben die meisten Unternehmen in unseren Branchen im Moment viel zu tun und auch der milde Winter kam uns entgegen. Was aber abso-lut nicht zufriedenstellend ist, sind die Preise, die wir am Markt er-zielen können.“ Dementsprechend weiche die Ertragslage der Firmen deutlich von der Auftragslage ab.

Kostensteigerungen haben Preiszuwächse aufgezehrt

Otto verweist unter anderem auf die offizielle Statistik des Landes­betriebs Information und Technik NRW als Statistischem Landesamt. Danach ist zwar der Auftragsein­gang 2013 im Vergleich zu 2012 um 6,6 Prozent gestiegen, der Umsatz

weise schlecht dargestellt: Wäh­rend 21 Prozent aller Handwerker von höheren Preisen berichtete, taten dies damals nur 17 Prozent der Bauunternehmer. Umgekehrt hatten 13 Prozent im Gesamthand­werk ihre Preise senken müssen, aber 15 Prozent der Bauhandwer­ker. Diese Unterschiede hatten sich, zum Teil sogar noch deutlicher, be­reits in den Konjunkturbarometern im Frühjahr 2013 und im Herbst 2012 gezeigt.

„Wir dürfen also angesichts der in der Tat erfreulichen Entwicklung beim Auftragseingang davon nicht auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe in ihrer Gesamtheit schließen“, warnt der Präsident der Baugewerblichen Verbände. Nicht zuletzt dort liege nämlich eine zen­trale Ursache dafür, dass 2013 erst­mals wieder die Zahl der Beschäf­tigten leicht zurückgegangen ist: Nach einer viele Jahre anhaltenden Talfahrt hatte sie sich seit 2008 leicht erholt, war jedoch 2013 laut Landesbetrieb Information und Technik um 0,4 Prozent auf knapp 129.000 Mitarbeiter gesunken.

der Betriebe jedoch um 2,2 Prozent gesunken. Darüber hinaus hätten laut Otto die betrieblichen Kosten­steigerungen das Plus bei den Prei­sen von Rohbauten (1,1 Prozent in 2013 gegenüber 2012) und beim Straßenbau (3,0 Prozent) mehr als kompensiert. Im langfristigen Vergleich liege der Umsatz trotz der Erholungstendenzen seit etwa 2005 noch immer um mehr als

fünf Prozent unter dem Stand des Jahres 2000. Rüdiger Otto verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die amtliche Statistik sich aus­schließlich auf Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern beziehe. Man könne davon ausgehen, dass die Ertragslage bei den kleineren Betrieben wegen der harten Kon­kurrenz untereinander „noch nach unten abweicht“.

Einen weiteren Beleg für die Un­terschiede zwischen Geschäftslage und finanzieller Situation im Bau­hauptgewerbe gebe die landesweite Auswertung der Konjunkturbefra­gungen im Handwerk. Im Herbst 2013, dem aktuellsten Stand, hätten die Baufirmen in NRW tatsächlich ihre Lage überdurchschnittlich po­sitiv eingeschätzt, zugleich jedoch die Preisentwicklung vergleichs­

Neuer kooperativer Studiengang Baubetriebswirt PlusStuttgart (Baden-Württemberg) – Die Bauwirtschaft Baden­Württem­berg sowie die Hochschule Bi berach haben erstmals in Deutschland einen neuen kooperativen dualen Studiengang „Baubetriebswirt­Plus“ entwickelt. Das betriebswirt­schaftliche Studium mit Branchen­fokus auf die Bauwirtschaft wird dabei mit einer kaufmännischen Lehre kombiniert. Dadurch können die Bauunternehmen praxisnah kaufmännischen Führungsnach­wuchs ausbilden und durch das verbreiterte Wissensspektrum ihre Bauaufträge letztlich wirtschaft­licher planen und ausführen. In nur vier Jahren machen die Absol­venten parallel zwei Ausbildungen: Die zum Industriekaufmann/­frau sowie gleichzeitig ein vollwertiges Bachelor­Studium der Baubetriebs­wirtschaft. Damit sind sie erheblich schneller fertig als bei einer 3­jäh­rigen Ausbildung mit anschlie­ßendem 8­semestrigen Studium.

Sebastian und Böll zu Ersten Vorsitzenden gewähltHeidelberg/Mannheim (Baden-Württemberg) – Die beiden ehema­ligen Obermeister der Bau­Innung Heidelberg beziehungsweise Mann­heim Markus Böll (Böll Bauunter­nehmung GmbH, Schriesheim) und Günter Sebastian (Sebastian GmbH & Co. Bau KG, Mannheim) wurden im Rahmen der Mitglie­derversammlung der Bau­Innung Rhein­Neckar in Mannheim ein­stimmig als Erste Vorsitzende der Bau­Innung Rhein­Neckar gewählt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden ernannt wurden Christoph Bruhn (Christoph Bruhn Bauunterneh­mung, Mannheim) und Linus Wie­gand (LW Bau GmbH, Eppelheim). ael Schneider Bauunternehmung, Walldorf), Andrija Skoko (SKO­KO Bautenschutz GmbH, Wein­heim) und Steffen Wagenitz (WM Bau Wagenitz & Mühlfeld GmbH, Mannheim). Die Bau­Innung Rhein­Neckar besteht seit 1. Janu­ar 2014 und ist aus einer Fusion der Bau­Innungen Heidelberg und Mannheim hervorgegangen.

Wolff & Müller erweitert Adolf-Reichwein-Schule in Neu-AnspachStuttgart (Baden-Württemberg) – Im hessischen Neu­Anspach haben die Bauarbeiten für die Erweite­rung der Adolf­Reichwein­Schule begonnen. Der Hochtaunuskreis als Bauherr investiert 10,7  Mio. Euro in einen neuen, dreigeschossigen Klassentrakt für den naturwissen­schaftlichen Unterricht. Sämtliche Bauleistungen – einschließlich der Außenanlagen und auch der labor­technischen Einrichtung der Fach­klassenräume – wurden in einer öf­fentlichen Ausschreibung an Wolff & Müller vergeben. Das Bauunter­nehmen hat Erfahrung in diesem Segment und hat allein in den ver­gangenen beiden Jahren 18 Schulen und Bildungsstätten realisiert.

Berlin  – In den vergangenen Jahren hat sich Berlins Wirtschaft überdurchschnittlich gut ent­wickelt. Die Wachstumsraten lagen über dem deutschen Mittel. Berlin hat aufgeholt. Dieser Aufholungs­prozess werde bald vorbei sein, be­fürchtet der Bauindustrieverband Berlin­Brandenburg e.V. (BIBB).

Axel Wunschel, Hauptgeschäfts­führer des BIBB, begründet die schlechte Prognose mit dem deut­lichen Einbruch der Auftragsein­gänge im Wirtschaftsbau, den die Berliner Baubetriebe 2013 hinneh­men mussten. Im Vergleich zum Jahr 2012 ist das Auftrageingangs­volumen im Wirtschaftsbau von 973.740 Euro auf 730.697 Euro gesunken. Was einem Minus von 24,96 Prozent entspricht.

Positiver Trend abrupt beendetDamit ist ein positiver Trend ab­

rupt zu Ende gegangen. Seit 2005 ist das Auftragsvolumen im Ber­liner Wirtschaftsbau gestiegen. Nur im Jahr 2009, als die internationale Finanzkrise ihren Anfang nahm, sackte der Ordereingang im Wirt­schaftsbau ab.

Die schlechte Entwicklung im Wirtschaftsbau schlägt auf die ge­samte Branche durch. Insgesamt lag das eingehende Auftragsvolu­men der Berliner Baubetriebe im Jahr 2013 16,4 Prozent unter dem

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zent), Hamburg (plus 24,1 Prozent) und Mecklenburg­Vorpommern (plus 21,2 Prozent).

„Wir dürfen uns von der aktu­ell guten Wirtschaftslage in Berlin nicht täuschen lassen.“ Mit diesen Worten fasst Wunschel die Forde­rungen des Bauindustrieverbandes der Region zusammen. Wunschel appelliert an die verantwortlichen Politiker, sich stärker für die Wirt­schaftsentwicklung in der Region Berlin­Brandenburg einzusetzen.

Auftragseingänge im Wirtschaftshochbau brechen ein

Doch nicht nur das schwindende Auftragsvolumen im Wirtschafts­bau bereitet dem Bauindustriever­band Berlin­Brandenburg Sorgen. Auch was sich hinter dem Auf­tragsvolumen verbirgt, entwerfe kein gutes Bild von der künftigen Wirtschaftsentwicklung in Berlin, so Wunschel. Denn rund 58 Pro­zent der Investitionensumme, die 2013 in den Berliner Wirtschafts­bau gesteckt wurde, floss in den Wirtschaftstiefbau. „Das sind zum Beispiel Kabelleitungen und Kanal­netze“, so Wunschel. Hinter diesen Bauvorhaben stecke im Regelfall „die Pflege von dem, was schon da ist“, so der BIBB­Hauptgeschäfts­führer weiter. Dagegen belief sich das Auftragseingangsvolumen im Berliner Wirtschaftshochbau auf nur rund 304 Mio. Euro. Der nied­

rigste Wert seit 2005. Zum Wirt­schaftshochbau zählen unter ande­rem Hotels, Fabriken, Lagerhallen und Bürogebäude. „Dieser Rück­gang im Wirtschaftshochbau ist ein Alarmsignal“, sagte Wunschel. Denn dies hieße, dass die privaten Investoren kein weiteres Wachstum in Berlin erwarten. „Sonst würden sie nämlich weiterhin investieren.“

Auch in der erfolgsverwöhnten Berliner Tourismusbranche könnte der Wachstumsboom bald vorüber sein. Schon seit Jahren kommen Jahr für Jahr mehr Touristen in die Bundeshauptstadt. 2013 verbuchten Berliner Beherbergungsbetriebe rund 27 Mio. Übernachtungen. Das entspricht einem Zuwachs von 8,2 Prozent im Vergleich zu 2012. Die derzeitige öffentliche Wahrneh­mung der Wirtschaftsentwicklung in Berlin ist eine völlig andere. „Die aktuellen Befragungen der Unter­nehmen in der Region lassen auf eine positive Stimmung schließen“, sagte Wunschel. „Doch die Wahr­heit ist, dass der Aufholungsprozess bald zu Ende sein wird.“ Wunschel verweist darauf, dass die Mehrzahl der Baukrane, die sich derzeit über Berlin drehen, im Wohnungsbau eingesetzt wird. „Und der Woh­nungsbau wird so lange boomen, solange Berlin einen deutlich po­sitiven Wanderungssaldo verzeich­net. Heiko Metzger

Positiver Trend im Wirtschaftshochbau ist zu EndeBauindustrieverband fürchtet baldiges Ende des Berliner Wirtschaftsbooms – Wohnungsbau bleibt stabil

noch immer sind turmdrehkrane in berlin allgewärtig.

Vorjahreswert. „Damit liegt Berlin im Vergleich der Bundesländer mit deutlichem Abstand auf dem hin­tersten Rang“, so Hauptgeschäfts­führer Wunschel. Nur drei weitere Bundesländer mussten ebenfalls einen Rückgang des eingehenden Auftragsvolumens verzeichnen: Rheinland­Pfalz (minus 2,4 Pro­

zent), Sachsen­Anhalt (minus 2,2 Prozent) und Brandenburg (minus 1,5 Prozent). Damit ist der prozen­tuale Rückgang in Berlin knapp sieben mal so groß wie der Rück­gang im zweitschwächsten Bundes­land Rheinland­Pfalz.

An der Spitze der Rangliste fin­den sich Bremen (plus 38,4 Pro­

Frankfurt/Main (Main)  – Der Verband baugewerblicher Unter­nehmer Hessen e.V. lehnt die Plä­ne der schwarz­grünen hessischen Landesregierung ab, von den ur­sprünglich im Jahr 2014 vorgese­henen 204 Straßenbauvorhaben in Hessen, 63 in das Jahr 2015 zu ver­schieben.

„Seit Jahren geplante und drin­gend notwendige Straßenbaupro­jekte in den Kommunen werden hinausgezögert und verschoben. Diese Maßnahme ist kontrapro­duktiv für den Wirtschaftsstandort Hessen“, kritisiert der Hauptge­schäftsführer Rainer von Borstel. „Dabei sind selbst die schon ge­planten Projekte nicht ausreichend, um langfristig die gute Verkehrs­Infrastruktur in Hessen aufrecht zu erhalten – die Mittel müssen gesteigert werden. Eine ständige Verschiebung aufgrund kommuna­ler Haushaltslöcher bringt unsere

Wirtschaft nur in größere Schwie­rigkeiten,“ so von Borstel weiter.

Besonders die gestiegenen Pla­nungskosten von kalkulierten 3  Prozent auf 19  Prozent seien Schuld an der Verschiebung. Hier sieht der Verband sowohl Bund als auch Land in der Verantwortung: „Auf der einen Seite fehlen Land und Kommunen aufgrund des Sparzwangs die Fachleute, die Ko­sten richtig zu kalkulieren und zu überwachen. Auf der anderen Sei­te muss auch der Bund seine Pau­schale für die Baukostenpla­nung erhöhen,“ fordert von Borstel. Der Verband hessischer Bauunterneh­mer verlangt daher, dass die Bau­verwaltungen durch deutlich mehr qualifiziertes Fachpersonal aufge­stockt werden, um die komplexen Planungen und Ausschreibungen für wichtige Projekte möglichst rasch umzusetzen. Dies gilt auch

für Brückenbaumaßnahmen, deren Planung ein hohes Maß an Fach­kenntnissen erfordert.

Hintergrund der Kritik ist der riesige Instandhaltungsbedarf an öffentlichen Verkehrswegen in Hessen. Durch Einsparungen der vergangenen Jahre und Jahr­zehnte ist das Straßen­ und Wegenetz zum Teil marode und dringend sanie­rungsbedürftig. Hier mahnt der Verband schon seit geraumer Zeit den ständigen Wertverlust an öf­fentlichem Vermögen durch den wachsenden Sanierungsbedarf an.

„Das Land Hessen muss alles daransetzen, Mittel frei zu machen, um sanierungsbedürftige Verkehrs­wege in einen guten werthaltigen Zustand zu versetzen. Nur so kann die Bedeutung des Wirtschafts­standortes Hessen erhalten und zukunftsfähig gemacht werden,“ so von Borstel abschließend.

Baugewerbe begrüßt BGH­Urteilzur Schwarzarbeit

Verband warnt vor SchwarzarbeitsverträgenKiel (Schleswig-Holstein) – Der

Bundesgerichtshof (BGH) hat im April die Klage eines Handwerks­betriebes aus Schleswig­Holstein mit einem Grundsatzurteil (AZ VII ZR 241/13) abgewiesen. Schwarz­arbeiter haben demnach keinerlei Anspruch auf Lohn oder Ersatz fü­rihre Arbeit.

„Der Baugewerbeverband Schleswig­Holstein begrüßt das BGH­Urteil. Die Richter haben damit voll und ganz das von uns seit vielen Jahren immer wieder angeprangerte widerrechtliche Vorgehen verurteilt. Wer das volks­wirtschaftliche Krebsgeschwür Schwarzarbeit unterstützt, der muss bestraft werden“, kommentierte Ge­org Schareck, Hauptgeschäftsführer des Baugewerbeverbandes Schles­wig­Holstein (BGV), das Urteil der Karlsruher Bundesrichter.

Der BGV warnt eindringlich vor Schwarzarbeitsverträgen. „Wie das höchstrichterliche Urteil zeigt, schadet die Schwarzarbeit allen: Unternehmern, Auftraggebern und dem Fiskus. Es gibt nur Verlierer und daher fordern wir alle Beteili­gten zu einem Umdenken auf. Ge­hen Sie kein Risiko ein! Verlangen Sie eine Rechnung! Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt. Es ist Be­trug am Staat und an seinen Bür­gern und somit ein Verbrechen“, sagte Georg Schareck und verwies auf die in Bau­Innungen organi­sierten Betriebe in Schleswig­Hol­stein, die zu vernünftigen Preisen qualitativ hochwertige Arbeiten abliefern.

„Wir gehen allein in Schleswig­Holstein von einem volkswirt­schaftlichen Schaden in Höhe von

rund 10 Mrd. Euro pro Jahr aus“, so Schareck. Für das seit 2004 be­stehende Bündnis gegen Schwarz­arbeit zusammen mit dem Zoll, der IG BAU, dem schleswig­hol­steinischen Ministerium für Wirt­schaft, Arbeit, Verkehr und Techno­logie sowie den Baugewerbe­ und Bauindustrieverbänden des Landes sei das Urteil nach Aussagen von Georg Schareck „ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung“.

Im konkreten Fall hatten sich ein Bauträger und eine Elektriker­Firma darauf verständigt, Instal­lationsarbeiten zum Teil schwarz abzurechnen.Weil der Bauherr sich dann aber nicht an die Abmachung hielt und nur den offiziellen Teil der Rechnung zahlte, zog die Firma vor Gericht und wollte ihren Schwarz­arbeiterlohn einklagen.

Hessen will Straßenbauprojekte verschiebenBaugewerbeverband sieht Gefahr für Wirtschaftsstandort

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9Mai 2014Der BauUnternehmer AUS DEN REGIONEN

Baufachwirt­Arbeitspartner intensivieren Erfahrungsaustausch

Lehrgang zur Vorbereitung auf die BaufachwirteprüfungDüsseldorf (Nordrhein-West-

falen) – Bereits 1987 hat der Bun­desarbeitskreises Baufachwirt des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) die BWI­Bau GmbH ­ Institut der Bauwirtschaft beauftragt, einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die Baufach­wirte­Prüfung zu konzipieren, der bundesweit angeboten und be­rufsbegleitend zu absolvieren sein sollte.

Daraufhin entwickelte das BWI­Bau aufgrund seiner Erfah­rungen einen Fernlehrgang, in dem die umfangreiche Lernar­beit weitestgehend außerhalb der Dienstzeit erfolgen kann. Seit 1989 bildet das BWI­Bau ununterbro­chen über das Kombi­Studium Baufachwirt/in Baufachwirte als Führungsnachwuchs für zentrale Managementfunktionen in Bau­unternehmen aus: Kaufmännische Leiter / Niederlassungsleiter, Leiter Einkauf, Leiter ARGEN

Für kaufmännische Mitarbeiter in Bauunternehmen, für die aus unterschiedlichen Gründen ein Hochschulstudium nicht in Frage kommt, stellt dies nach wie vor die einzige staatlich anerkannte, bauspezifische Fortbildungsmög­lichkeit mit einem qualifizierten Abschluss dar.

Das Kombi­Studium Baufach­wirt wird seit seiner Zulassung durch die Staatliche Zentral­stelle für Fernunterricht (ZFU) im Jahr 1989 ununterbrochen durchgeführt – unter perma­nenter Anpassung an die aktuellen Herausforderungen der Bauunter­nehmensführung.

Insgesamt wirken zeitweise bis zu 60 Vertreter aus Institutionen, Unternehmen, Behörden und Selbständiger Trainer und Berater als Autoren, Referenten, Korrek­toren etc. an diesem Lehrgang mit. Allen diesen Arbeitspartnern ist gemeinsam, dass sie über einschlä­

gige Kenntnisse der Bauunterneh­men und ihrer Besonderheiten verfügen, sei es zur Baubetriebs­wirtschaft und/oder zum Baube­trieb und Baumanagement.

Seit mehreren Jahren ist es nun eine erfolgreiche Tradition im BWI­Bau, dass sich die Lehrtext­Autoren und Seminar­Referenten des Baufachwirt­Lehrganges tref­fen, um ihre Erfahrungen mit den jeweils laufenden Kursen aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren und immer wieder neue Anregungen zu finden.

So war auch das diesjährige Treffen am 21. März 2014 sehr erfolgreich und für alle Seiten informativ, zumal diesmal auch Gäs te aus dem Prüfungsausschuss der IHK Köln zu Gast waren. In diesem Ausschuss sind Leitende Kaufleute (zum Beispiel Kaufmän­nische Leiter / Leiter Finanz­ und Rechnungswesen) aus renom­mierten Bauunternehmen aller Größenordnungen und Sparten vertreten, darunter mittlerweile auch drei Baufachwirte, die na­türlich sehr genau wissen, was das BWI­Bau­Kombi­Studium Bau­fachwirt/in leistet.

Sehr interessiert waren natür­lich alle Beteiligten auch daran, wie die BWI­Bau GmbH sich stra­tegisch in Zukunft ausrichten will und welche Bedeutung dabei auch diesem einzigartigen Kombi­Stu­dium beigemessen wird.

Um es direkt vorweg zu neh­men: Die Baufachwirte­Qualifika­tion ist aktueller denn je! Immer deutlicher kristallisiert sich in den Unternehmen heraus, dass zum Teil Tätigkeitsfelder für Baukauf­leute so eng definiert werden, dass bei deren Ausführung schlicht nicht mehr die Kompetenzen er­worben werden können, die für eine qualifizierte kaufmännische Leitung aber unumgänglich sind.

Diese Lücke schließen auch die sich immer weiter in ihren Spezi­

fikationen verzettelnden Bache­lor­Studiengänge nicht mehr. Im Gegenteil: Manch ein Personalent­wickler ist händeringend auf der Suche nach den generalistisch aus­gebildeten ehemaligen Diplom­Kaufleuten und ­Ingenieuren.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch von besonderer Bedeu­tung, dass in der Nomenklatur des Deutschen Qualifikationsrahmens die Fachwirt­Abschlüsse (und da­mit auch der Baufachwirt) auf ei­ner Stufe (Niveau 6 von 8) mit den Bachelor­Abschlüssen eingeordnet werden.

Ganz besonders stolz ist man aber auch darauf, dass so viele ex­terne Arbeitspartner dabei helfen, den Baufachwirt­Lehrgang konti­nuierlich weiterzuentwickeln, zu optimieren und auf die aktuellen Anforderungen der Bauunterneh­men abzustimmen – natürlich im­mer unter der Voraussetzung, dass die Lehrinhalte von der Prüfungs­ordnung abgedeckt sind.

Jedem Baukaufmann / jeder Baukauffrau, der/die sich gerade überlegt, ob diese Aufstiegsqua­lifikation auch etwas für ihn/sie sein könnte, sollte berücksichti­gen, dass im Moment die Bedin­gungen so günstig sind wie selten: Angesichts des demografischen Wandels sind viele Unternehmen daran interessiert, gute Mitarbei­ter zu halten, und fördern deshalb insbesondere Engagement in die Mitarbeiterentwicklung.

Zusätzlich gibt es zum Beispiel in Nordrhein­Westfalen im Mo­ment über den Bildungsscheck eine so erhebliche Vergünstigung auf den Lehrgangspreis, das eine Nichtnutzung fast schon „wirt­schaftlich fahrlässig“ wäre.

Der 42. Vorbereitungslehrgang Baufachwirt startet am 6. Novem­ber 2014 und endet am 19. März 2016.

Baubetriebe beklagen EinkommenslageBauindustrieverband Niedersachsen­Bremen legt Mitgliederbefragung vor

Hannover (Niedersachsen)  – Die Auswertung der bei den Mitgliedsunternehmen durchge­führten Frühjahrsumfrage des Bau­industrieverbandes Niedersach­sen­Bremen zeigt gegenüber der Vorjahresumfrage nur leichte Ver­änderungen und damit eine wei­terhin stabile baukonjunkturelle Entwicklung.

Wie im Vorjahr schätzten knapp unter 70 Prozent der befragten Un­ternehmen die aktuelle Geschäfts­lage als gut oder zufriedenstellend ein.

Die besten Werte erreichten der Wohnungsbau, die Ausbaugewerke (zum Beispiel Trockenbau, Iso­lierbau), wo gut ein Drittel bezie­hungsweise knapp über ein Viertel der befragten Unternehmen die Geschäftslage als gut sowie fast 50

beziehungsweise 45  Prozent als zufriedenstellend bezeichneten. Negativ fielen dagegen die Beurtei­lungen im Bereich des öffentlichen Hochbaus, des Spezialtiefbaus so­wie des Eisenbahnoberbaus aus, wo jeweils um die 50  Prozent die derzeitige Geschäftslage als eher schlecht einschätzten.

Bei der Beurteilung der Ge­schäftsentwicklung in den näch­sten sechs Monaten geht mit ca. 71  Prozent der Großteil der be­fragten Unternehmen von einer unveränderten Situation aus. Am optimistischsten sind weiterhin die Unternehmen aus dem Bereich des Wohnungsbaus, bei denen ein Vier­tel sogar noch eine weitere Verbes­serung der Geschäftslage erwartet.

Bei der Frage nach den drin­gensten Problemen der Bauwirt­

schaft steht weiterhin das un­auskömmliche Preisniveau im Vordergrund. An zweiter Stelle folgt bereits das in dieser Frühjahrsum­frage erstmals abgefragte Problem der Behinderung der Bautätigkeit durch den Facharbeitermangel.

Bei der Beschäftigtensituation haben sich die Planungen gegen­über der Frühjahrsumfrage kaum verändert. Nur etwa acht Prozent der befragten Unternehmen ge­hen im Bereich der gewerblichen Arbeitneh­mer von einer Abnah­me der Beschäftigtenzahl aus. Eine Aufstockung im Bereich der ge­werblichen Arbeitnehmer planen 23,4 Prozent der Unternehmen. Bei den Angestellten hat sich der An­teil der Unternehmen, die Neuein­stellungen planen, gegenüber dem Vorjahr auf jetzt 21 Prozent fast verdoppelt.

Neue Niederlassung im bayerischen EisingenRaab Karcher erweitert sein Netzwerk

Frankfurt/Main (Hessen)  – Raab Karcher ist nun einmal mehr in Bayern vertreten: Mit einem neuen Standort in Eisingen bei Würzburg hat der Baustoffhänd­ler der Saint­Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) sein Netzwerk in der Re­gion verdichtet – zugunsten größe­rer Kundennähe und besserer Ser­viceleistungen.

Der neue Standort von Raab Karcher befindet sich in Eisingen, 15 Kilometer westlich von Würz­burg. Diese bietet nicht nur das volle Sortiment, sondern auch alle Vorteile einer nun lückenlosen Versorgung in Unterfranken. „Mit dem neuen Standort erschließen wir einen wichtigen Wirtschafts­raum westlich von Würzburg“, sagt Klaus Roth, Regionalleiter bei Raab Karcher und verantwortlich für die 4 nordbayrischen Stand­orte. „Damit sind wir nicht nur

näher an unseren Kunden, son­dern können für diese auch unser Service angebot optimieren.“

Die neue Niederlassung passt zu den unternehmerischen Wachs­tumsabsichten des Baustoffhänd­lers – und damit auch zur Saint­Gobain Building Distribution Deutschland GmbH. Das Netz­werk der SGBDD umfasst damit nun mehr als 250 Standorte in

Deutschland. Im feierlichen Rah­men wurde die neue Niederlas­sung am 28. März 2014 mit rund 250 Profikunden und Partnern aus der Baustoffindustrie eröffnet. Eine gelungene Veranstaltung, bei der sich die Kunden vor Ort einen persönlichen Eindruck vom um­fangreichen Sortiment und den neuen Ansprechpartnern machen konnten.

rund 250 Kunden folgten der einladung nach eisingen zur einweihungsfeier.

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79 Brücken in Berlin sind sanierungsbedürftigWetter, Alter und Materialermüdung machen Berlins Brücken zu schaffen / zuständige Fachabteilung der Senatsverwaltung ist massiv unterbesetzt

auch diese Spannbetonbrücken am Jakob-Kaiser-Platz in Charlottenburg sind sanierungsbedürftig.

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Stahlkoloss. die Schulenburgbrücke in berlin-Spandau ist in die Jahre gekommen. rost macht dem über 100 Jahre alten bauwerk zu schaffen.

Berlin  – In Berlin gibt es 1.102 genutzte Brücken im Verantwor-tungsbereich des Berliner Senats. 79 davon sind sanierungsbedürftig. Ein deutliches Zeichen, dass seit Jahren zu wenig in die Berliner Ver-kehrsinfrastruktur investiert wer-de, teilte der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V. mit. Für manche Brücken wurden bereits Verkehrseinschränkungen erlassen.

Auf der Rudolf­Wissel­Brücke gilt zum Beispiel ein Überholverbot für LKWs. Die Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1961 führt am Au­tobahndreieck Charlottenburg die A111 und die A100 zusammen. Die Brücke ist die längste Einzel­brücke Berlins und zählt mit über 200.000 Fahrzeugen pro Tag zu den meistbefahrenen Brücken im Ver­kehrsnetz der Bundesrepublik. Die Brücke müsse in den kommenden Jahren ersetzt werden, sagte Lutz Adam, Leiter der Tiefbauabteilung bei der Senatsverwaltung für Stadt­entwicklung. Grund hierfür ist nicht der schlechte Zustand der Brücke, sondern geänderte gesetzliche An­forderungen im Rahmen der Nach­rechnungsrichtlinie. Selbst mit einer umfänglichen Ertüchtigung kann die Brücke nicht mehr die neuen, höheren Anforderungen erfüllen.

Viele alte BrückenDie Autobahnbrücke gehört dem

Bund. Sanierungskosten oder Er­satzneubaukosten trägt der Bund. Doch die Überwachung des Brüc­kenzustandes und die Planung eventueller Sanierungs­ oder Neu­bauarbeiten ist Aufgabe des Berliner Senats.

Doch sind es nicht nur gesetzliche Vorschriften, die die Berliner Brü­cken zu Sanierungsfällen machen. Laut Axel Wunschel, Hauptge­schäftsführer des Bauindustriever­bandes Berlin­Brandenburg (BIBB), sind viele der Brücken in Berlin ein­fach in die Jahre gekommen. Viele Brücken sind schon über 100 Jahre alt und haben ihre kalkulierte und erwartbare Lebensdauer schon über­schritten. Diese könnten einfach nicht wirtschaftlich instandgehalten werden. Hier sei Ersatzneubau ange­bracht, so Adam. Zudem haben sich die Anforderungen, die an die Brü­cken gestellt werden, in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht. „Der Verkehr ist dichter geworden und die einzelnen Fahrzeuge schwerer“, so Wunschel. Hinzu kämen Schä­den durch Witterungseinflüsse, aber auch eine über Jahre hinweg unzu­reichende Instandhaltung habe den Brücken zugesetzt.

Mangelndes Fachpersonal„Brücken brauchen eine ständige

Instandhaltung und dazu braucht es Geld und fachkundige ingenieur­technische Mitarbeiter“, sagte BIBB­Hauptgeschäftsführer Wunschel. In Berlin seien nur zwölf Mitarbeiter für alle Brücken zuständig, kriti­sierte Wunschel. Der Bauindustrie­verband fordert, dass mindestens 20 neue Stellen in diesem Bereich geschaffen werden. Nur acht Stel­len hat der Senat gebilligt. Und diese sind auch nur befristet. Mit befristeten Stellen könne man den Kampf um die „guten Köpfe“ aber nicht gewinnen, so Wunschel. Lutz Adam, von der Senatsverwaltung, bestätigt, dass nicht mal diese acht

befristeten Stellen komplett besetzt werden konnten. Speziell im Ostteil der Stadt sind viele Brücken vom sogenannten Betonkrebs betroffen. „Diese Brücken können nicht sa­niert werden“, betonte Adam. Hier müsse stets ein Ersatzneubau erfol­gen.

Betonkrebs und RostBetonkrebs wird durch die Al­

kali­Kieselsäure­Reaktion hervor­gerufen, in deren Folge der Beton aufgedrückt wird und die Brücke an Stabilität einbüßt. Ursache sind spezielle Betonzuschlagsstoffe, die zu DDR­Zeiten für den Brückenbau eingesetzt wurden. Ein Beispiel hier­für ist die Salvador­Allende­Brücke im Bezirk Treptow­Köpenick. Diese Brücke ist aufgrund von Schäden als Folge der Alkali­Kieselsäure­Reak­tion einseitig gesperrt werden. Für den laufenden Verkehr stehen statt vier nur noch zwei Fahrspuren zur Verfügung.

Doch besteht dringender Sa­nierungs­ oder Erneuerungsbe­darf nicht nur Betonbrücken. Auch Stahlbrücken sind betroffen. So zum Beispiel die Schulenburgbrücke im Bezirk Spandau. Diese Brücke aus dem Jahr 1909, mit einer Länge von rund 79 Metern und einer Breite von 17,7 Metern, ist aufgrund von Ma­terialermüdung stark von Rostbil­dung betroffen. „Mit über hundert Jahren hat die Brücke einfach das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht“, so Adam. Die Instandsetzung der Brücke lasse sich nicht in einem an­gemessenen finanziellen Rahmen durchführen. Bereits heute ist die Brücke für Busse und LKW über 18 Tonnen gesperrt. Heiko Metzger

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10 TECHNIK & WISSENSCHAFT Mai 2014Der BauUnternehmer

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Ratgeber zum Bauen mit der neuen EnergieeinsparverordnungBerlin  – Wer heute baut und mo­dernisiert muss die ab 1. Mai gel­tende novellierte Energieeinspar­verordnung 2014 (EnEV) beachten. Der Bauherren­Schutzbund e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem In­stitut für Bauforschung e.V. (IFB) Hannover einen Ratgeber erarbei­tet und vermittelt Wissenswertes zur neuen Energieeinsparverord­nung. Die Regelungen greifen bei einem Bauantrag oder einer Bau­anzeige, bei der Vermietung von Wohnräumen,dem Verkauf von Wohneigentum und unter Umstän­den auch im Gebäudebestand. Im Kern geht es um strengere Vorga­ben zur Energieeffizienz und für den Energieausweis sowie um er­weiterte Prüf­ und Kontrollbestim­mungen.

Überall wo in der ddr geladen oder gebaggert wurde, war ab 1966 oft auch ein t 174 anzutreffen. er war der mobilbagger Ostdeutschlands.

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Weimar T 174 – der erste Hydraulik­Mobilbagger der DDRSternstunden der Baumaschinen: Legendäre Technik im Rückblick – von Ulf Böge

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Deutschland ist das Land des Mobilbaggers. In keiner Region der Welt wurden bisher mehr Ma­schinen dieser Kategorie verkauft. Die Beliebtheit dieser Baggerart ist hierzulande auf die kleinen mobilen Seilbagger der 1950er Jahre zurückzuführen. Viele Hersteller boten seinerzeit die gummibereiften Bagger für die Bauwirtschaft an. Oft kam deren Ursprung jedoch aus der Land­wirtschaft, wo sie als „Mistlader“ dienten.

Und die Affinität für derartige Bagger war ein gesamtdeutsches Phänomen. Nicht nur in West­deutschland, sondern auch in der DDR waren Mobilbagger gefragt. Dabei war auch deren Entwick­lungsgeschichte dort ähnlich. Die ersten mobilen Ladegeräte in der DDR waren tatsächlich für die Landwirtschaft gedacht. Und da das damalige Mähdrescherwerk offiziell keine Bagger herstellen

durfte, hieß die erste Maschine ih­rer Art somit auch „selbstfahren­der Fahrlader T 170“.

Schnell hatte der kleine Bagger seinen Weg über die Landwirt­schaft auch auf Baustellen und in Sandgruben gefunden. Weimar entwickelte den Lader ständig weiter: 1960 kamen der halbhy­draulische T 172 und der Pro­totyp T  171 als vollhydraulische Lademaschine. Erst vier Jahre später war es dann soweit. Der erste hydraulische Mobilbagger T 174­1 wurde offiziell vorgestellt. Er bildete den Grundstein für eine der erfolgreichsten Baumaschinen der DDR. Und obwohl der Bagger formell noch aus dem Landma­schinenkombinat stammte, war er eine vollwertige Baumaschine und wurde auch so eingesetzt. Zwar wurde der T 174­1 überwiegend mit Greifern unterschiedlichster Art genutzt, eine Tieflöffel­ oder Hochlöffeleinrichtung war aber

auch verfügbar. Durch seine viel­seitige Verwendbarkeit waren der T 174­1 und die nachfolgenden Varianten T 174­2 und T 174­2B bis 1991 die mobilen DDR­Bagger schlechthin. Daneben entwickelte das Werk auch die Typen T 185 und T 188. Beide wurden von vorn herein als vollwertige Erdbe­wegungsmaschinen geplant.

Über 44.000 Einheiten wurden zu DDR­Zeiten von ihnen in Wei­mar gefertigt. Natürlich hatten die Bagger am Ende der Produktions­zeit nicht den technischen Stand wie Bagger aus anderen Ländern. So kooperierte Weimar nach der Wende mit Orenstein & Kop­pel und überarbeitete den T 188, der dann später als M 1000 am Anfang eines völlig neuen Bag­gerprogrammes stand. Seit 1996 gehört Weimar zum dänischen Baumaschinenhersteller Hydrema und produziert moderne Mobil­ und Raupenbagger.

Vorgestellt in berlin: 3d-bewehrungen aus CFK- bzw. GFK der Firma V.Fraas Solutions in textile.

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Berlin  – Fasermaterial statt Stahl als Armierung in Beton – eine rund 20-jährige Vision von Wissenschaftlern und Praktikern der Baubranche wird jetzt Rea-lität. Innerhalb der kommenden zehn Jahre sollen durch diese In-novation „made in Germany“ bei Neubauten mindestens 20 Prozent des Baustahls durch deutlich leich-tere und korrosionsfreie Kohle-fasern ersetzt werden.

„Carbonbeton wird das Bau­en revolutionieren“, sagte der Ge­schäftsführer des Forschungsku­ratoriums Textil e.V., Dr. Klaus Jansen, kürzlich vor Journalisten in Berlin. Noch im April erwarteten Experten die alles entscheidende allgemeine Bauzulassung für Beton mit Carbonfaserverbundkunststoff (CFK) als „Innenleben“. Angesichts eines jährlichen Bauvolumens von 150 Mrd. Euro in Deutschland er­geben sich daraus erhebliche Ein­sparungen an Material, Gewicht und dadurch auch an Kosten. Wäh­rend Armierungsstahl zum Schutz vor Korrosion hinter 60 Millimeter Beton „versteckt“ sein muss, sind bei einer Textilarmierung nur noch 10 Millimeter erforderlich. Nach einer Berechnung Aachener Tex­tilforscher können dadurch 70 Pro­zent Beton eingespart werden und

das Gesamtgewicht des Baus sinkt um 80 Prozent.

Gleichzeitig führe die Sym­biose von Carbon und Beton aber auch zu einer neuen Art des Kon­struierens und Bauens, unterstrich der Direktor Instituts für Textil­maschinen und textile Hochleis­tungswerkstofftechnik an der Tech­nischen Universität Dresden, Prof. Dr. Chokri Cherif. „Der Betonbau der Zukunft zeichnet sich durch Fi­ligranität, Leichtigkeit und Ästhetik aus.“

Auf neue Funktionen textiler Werkstoffe beim Bauen verwies

gleichfalls der Direktor des In­stituts für Tragkonstruktion und konstruktives Entwerfen an der Universität Stuttgart, Prof. Dr. Jan Knippers.

Diene derzeit eine Konstruktion aus Textil­Glasfaser noch der reinen Überdachung, so könne sie künftig mit einer Photovoltaik­Anlage ver­bunden werden und darüber hi­naus zur Schall­ und Wärmedäm­mung dienen. Der Architekt sprach sich weiter für standardisierte Ver­fahren beim Einsatz textiler Werk­stoffe aus, um über die bisherige Einzelfertigung hinauszukommen.

Weiter regte Knippers Forschung und Praxis dazu an, sich für neue Formen und Gestaltungsmöglich­keiten von der Natur inspirieren zu lassen. So böten etwa Insekten mit extrem leichtem oder Krebse mit äußert hartem Panzer aus Chitinfa­sern genügend Vorbilder für einen Einsatz in der Architektur.

Das Bundesministerium für Bil­dung und Forschung (BMBF) hat im vergangenen Jahr für das Kon­sortium „Carbon Concrete Com­posite“ 45 Mio. Euro Fördermittel bereitgestellt. Dessen 79 Verbund­partner aus verschiedenen For­schungs­ und Wirtschaftsbereichen haben sich das Ziel gesetzt, sowohl Neubau wie auch Instandhaltung künftig wirtschaftlicher, effizienter und ökologisch nachhaltiger zu machen.

Im Forschungskuratorium Tex­til e.V. (FKT) erarbeiten in einem weltweit einzigartigen Netzwerk rund 1.000 Experten verschie­denster Fachrichtungen seit über 60 Jahren Grundlagen für inno­vative faserbasierte Produkte und Verfahren. Hinter dem FKT stehen 21 Wirtschaftsorganisationen mit mehr als 1.500 vorwiegend mit­telständischen Unternehmen aus ganz Deutschland.

Autor: Dietmar Kroschky

Wirtschaftlich sinnvolle KanalsanierungNürnberg (Bayern) – Die Bedeu­tung von Reparaturverfahren hat für öffentliche wie privatwirtschaft­liche Kanalnetzbetreiber in den letzten Jahren erheblich zugenom­men. Sie bieten eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung für die Sanierung der Kanalnetze. Am 25. Septem­ber 2014 lädt die Verbund Inge­nieur Qualifizierung gGmbH ins Gemeinschaftshaus Langwasser in Nürnberg ein, um Ingenieure, Pla­ner und Entscheidungsträger aus Industrie und Verwaltung auf den aktuellen Stand zu Reparaturtech­niken und deren Regelung, Planung und Ausschreibung zu bringen.

myPERI als innovativstes Produkt ausgezeichnetBerlin  – Das Online­Portal my­PERI vom bayerischen Schalungs­ und Gerüsthersteller Peri ist nach gelungenen Testläufen seit kurzem auch in Großbritannien erhältlich und erhielt prompt die Auszeich­nung „Most Innovative Product in Show“ auf der UK Concrete Show. Mit myPERI lassen sich rund um die Uhr alle Informatio­nen über vorhandenes Schalungs­ und Gerüstmaterial von Peri auf der Baustelle im Blick behalten. In Deutschland ist das System seit Fe­bruar 2012 verfügbar. Das Online­Portal bietet mit projektbezogenen Reports einen detaillierten Über­blick insbesondere über Material­bestände und ­flüsse. (hm)

Imagebroschüre der RAL Güte-gemeinschaft AbbrucharbeitenBerlin  – Mit einer neuen Image­broschüre wirbt die RAL Gütege­meinschaft Abbrucharbeiten e.V. ab sofort für die RAL­zertifizierten Unternehmen des Abbruchgewer­bes. Neben den fachlichen Hinter­gründen zum RAL Gütezeichen Abbrucharbeiten kämen in der Broschüre, die unter dem Titel „Blickpunkt Qualität“ erschienen ist, Auftraggeber, Planer, aber auch RAL­zertifizierte Firmen zu Wort, teilte die RAL­Gütegemeinschaft Abbrucharbeiten mit Sitz in Köln mit. Die Broschüre steht zum Download auf der Website der RAL Gütegemeinschaft Abbrucharbei­ten bereit. (hm)

Trockenbau in der akademischen AusbildungBerlin  – Noch immer spielt der Trocken­ und Leichtbau bei der akademischen Ausbildung von Architekten und Ingenieuren eine untergeordnete Rolle. Dabei stellt der Trocken­ und Leichtbau einen immer größer werdenden Teil der Wertschöpfung am Bau. Wie sich diese Diskrepanz zwischen univer­sitärer Ausbildung und realer Ent­wicklung beseitigen lassen könnte, war die zentrale Frage des „Hoch­schultags Innenausbau – Ansätze für ein nachhaltiges Lehren“, der am 6. und 7. März in Berlin statt­fand. Eingeladen hatten der Bun­desverband der Gipsindustrie, der BIG Bundesverband in den Gewer­ken Trockenbau und Ausbau, der Hauptverband der Deutschen Bau­industrie sowie der Bundesverband Ausbau und Fassade im ZDB. (hm)

Immer einen Schritt vorausLaserscantechnologie hat am Bau Einzug gehalten. Anwendertreffen zeigt Potenzial der Technik

Andechs (Bayern)  – Jedes Jahr überraschen die Anwender von 3D­Laserscannern aufs Neue mit spannenden Einsatzbeispielen aus Architektur, Forensik, Tunnelbau, Landwirtschaft und Medien. Die zentrale Plattform für den Erfah­rungsaustausch zwischen internati­onalen Experten ist das FARO 3D Documentation User Meeting, das am 3. und 4. April im Kloster An­dechs stattfand.

Das Rezept der Organisatoren, die Experten aus verschiedenen Ländern und Branchen zum The­ma 3D­Dokumentation und La­serscanning zusammen zu bringen, ist wieder voll aufgegangen. Über 200 Teilnehmer nutzten die Ge­legenheit, sich beim vierten User Meeting über aktuelle Trends zu in­formieren und zu diskutieren. Die beiden Veranstaltungstage zeigten

einen breiten Querschnitt, was mit Laserscanning heute möglich ist und wohin die Reise geht. Ralf Drews, Managing Director von FARO Europe, und Dr. Bernd Be­cker, Chief Technology Strategist and Evangelist von FARO Europe, konnten bei der Begrüßung auf ein attraktives Programm mit 48 Ex­pertenbeiträgen verweisen.

Eine Erkenntnis aus dem Vor­jahr bestätigte sich erneut: Die Möglichkeiten des Laserscannings sind noch lange nicht ausgeschöpft. Regelmäßig erschließen sich neue Anwendungen und Märkte, nicht zuletzt, weil die Laserscanner so einfach zu bedienen sind und die Softwarelösungen immer mehr ver­feinert werden.

Manchmal werden auch die An­wender von den Entwicklungen überrascht: Beim letzten User Mee­ting wurde ein Scan­Copter, mit

dem der FARO Laser Scanner Fo­cus3D in die Luft ging, begeistert gefeiert. Inzwischen ist die Serie „Scan­Copter 2.0“ des Unterneh­mens „von­oben e.U.“ am Start. Die Nachfrage reicht laut Dominik Krawczyk bis in den Nahen Osten. Matthias Langner von „photo4d“ ging mit Hinweis auf die einfache Bedienbarkeit der Laserscanner so weit, von einer „Demokratisierung der Technologie“ zu reden. Er stell­te auf dem User Meeting die großen Möglichkeiten vor, die Laserscan­ning für CGI­Technologien (Com­puter Generated Images) bietet. Gerade die Film­ und Spielebran­che ist in diesem Feld sehr experi­mentierfreudig.

Die Digitalisierung durchdringt heute alle Lebensbereiche – auch längst vergangene Epochen. Dies unterstrich eindrucksvoll der Vor­trag von Didier Happe, Art Gra­

phique et Patrimoine. Mit seinem Team hat er der Klosterruine Ju­mièges neues Leben eingehaucht. Die Rekonstruktion der im 7. Jahrhundert gegründeten Abtei wird mit Hilfe von 3D­Laserscans sichtbar – und das für jeden Be­sitzer eines Smartphones. Die App „Jumièges 3D“ überzeugte auch die UNESCO und erhielt bereits ein Prädikat als weltbeste App für Kul­turerbe.

Die Breite der Einsatzmöglich­keiten zeigte sich in den Work­shops, die sich Schwerpunkten wie Architektur, Denkmalpflege oder Anlagenbau widmeten. Beeindru­ckend wurde dies anhand von Buil­ding Information Modeling (BIM) nachgezeichnet. Laserscanning liefert exakte Daten zum Gebäude und optimiert damit die Bewirt­schaftung über den kompletten Le­benszyklus.

Grundlagen der Betontechnik für Planer und BauleiterHannover (Niedersachsen) – Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Grundlagen der Betontechnik“ bietet BetonMarketing Nordost speziell Planern und Bauleitern die Möglichkeit, in einem grund­lagenorientierten und stark auf die Praxis abgestimmten Seminar, ihr Baustoffverständnis aufzufrischen. Abgerundet werden die theore­tischen Grundlagen durch einen Demonstrationsteil. Die Teilneh­mer sind aufgefordert nicht nur zuzuhören, sondern anzufassen und Fragen zu stellen. Das Seminar findet am 24. Juni in Hamburg, am 25. Juni in Hannover, am 26. Juni in Berlin und am 1. Juli in Weimar statt.

Kastenfenster für höheren Wärme- und SchallschutzBerlin – Auf dem 21. Innovations­tag Mittelstand des Bundesmini­steriums für Wirtschaft und En­ergie (BMWi) werden innovative Kastenfenster präsentiert. Diese berücksichtigen neben der rasant wachsenden Bedeutung an Wär­medämmung und Energieeffizienz zusätzlich auch die erhöhten An­forderungen an den Schallschutz. Sie gehören ebenso wie ein wärme­dämmender Leichtbeton­Mauer­stein mit zementfreiem Mischbin­der und ein modulares System zur Optimierung des Wärmebedarfs von Gebäuden zu den branchen­übergreifend mehr als 200 Indus­trieforschungs­Resultaten, die auf der Leistungsschau am 22. Mai in Berlin vorgestellt werden. Für die Förderung zukunftsweisender Neuerungen im Bauwesen hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen seines seit knapp sechs Jahren laufenden Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) bisher rund 150 Mio. Euo bewilligt.

Termine der BVMB im Mai und JuniBerlin – Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) hat für Mai und Juni zu folgenden Veranstaltungen ein­geladen: • 2. Spargel-Bau(rechts)symposium von BVMB und dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) findet am 26. und 27. Mai 2014 im Konferenzgebäude der Bauer AG im oberbayerischen Schrobenhaus­sen statt.• Erstes Gemeinsames Brückenfo­rum, Brückenerhaltung: Wege der Umsetzung: sicher – qualifiziert – machbar – nachhaltig. Die Veran­staltung findet am 3 Juni im Alten Wasserwerk in Bonn statt. Neben der BVMB ist die Ingenieurkam­mer­Bau NRW Mitveranstalter.• Die Veranstaltung Rechtsspre­chung­Update findet am 26. Juni in Kelsterbach, in der Nähe von Frankfurt am Main statt. (hm)

Textilfasern statt Stahl – Carbonbeton revolutioniert Bauindustrie

Leichter, filigraner und kostengünstiger / Bau­Revolution made in Germany

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StrASSenBAU 17 Rohr & Kanal 18 Abbruch & Aufbereitung 19 Abbruch & Aufbereitung 20 Abbruch & Aufbereitung 21 Maschinen für den GaLaBau

12 Straßenbau 13 Straßenbau 14 Straßenbau 15 Rohr & Kanal 16 Rohr & Kanal

w w w. d e r - b a u - u n t e r n e h m e r . d eMAI 2014

Großprojekt Invalidenstraße – neue Verkehrsverbindung für BerlinZeppelin Rental führt fachmännische Baustellen­ und Verkehrssicherung durch

Berlin – Verlängerung der Stra-ßenbahn, Gleiserneuerung und Fahrbahnverbreiterung: Seit 2011 wird in Berlin kräftig gebaut. Die Straßenbahn soll künftig auf der Invalidenstraße vom Hauptbahn-hof zum Nordbahnhof fahren, neue Haltestellen entstehen. Zusätzlich wird der Fahrbahnquerschnitt verändert: Es kommen zwei geson-derte Radfahrstreifen und Geh-wege hinzu. Um die Bauarbeiten bei laufendem Verkehr zu ermög-lichen, führt Zeppelin Rental um-fangreiche Verkehrssicherungen durch.

Das Kompetenz­Center für Bau­stellen­ und Verkehrssicherung in Berlin ist seit Baubeginn mit dieser Aufgabe betraut – ein Mammutpro­jekt für alle Beteiligten. Allein der Baustellenbereich in der Invaliden­straße erstreckt sich über etwa 2,3 Kilometer. Die Arbeiten werden in zahlreichen verschiedenen Bau­phasen durchgeführt, wobei die Baustelle in insgesamt 21 Bereiche unterteilt ist. Drei Bereiche gelten dabei verschiedenen Umleitungen.

Abschnittsweise müssen Gleise erneuert, an vorhandene ange­schlossen oder neu gebaut werden. In diesem Zuge fallen auch um­fangreiche Leitungsverlegungen und damit Abbrüche, Neubauten und die teilweise Erweiterung von Leitungstrassen an. Konkret sind dies Arbeiten an Regen­ und Schmutzwasserkanälen, Trink­wasser­, Strom­ und Fernwärme­, Gas­ sowie Daten­ und Telefonlei­tungen. Des Weiteren müssen ein U­Bahntunnel neu abgedichtet, ein Flussdurchlauf saniert, Beleuch­tungsmaste und Lichtsignalanlagen ausgetauscht oder erneuert und Bäume gepflanzt werden.

Diese Arbeiten haben selbstver­ständlich Auswirkungen auf den Verkehr und erfordern entspre­chende Maßnahmen. Im Vorfeld des Bauvorhabens unterstützte Zep­pelin Rental mit unterschiedlichen Planungsleistungen wie beispiels­weise der Erstellung von Verkehrs­zeichenplänen und brachte auch

seine Expertise und langjährige Erfahrung mit ein. Die Schaffung neuer Parkflächen im Fischgräten­muster erfolgte beispielsweise auf Anregung der Fachkräfte des Kom­petenz­Centers.

Die erste Bauphase des Projekts sah die Verlegung von Leitungen auf der Nordseite der Invaliden­straße sowie provisorische Fahr­bahnverbreiterungen vor. Mit 800 Schrankenschutzgittern, rund 100 Verkehrszeichen, zwischen 250 und 300 Verkehrsleitbaken, 38 Be­schilderungstafeln und 16 „intelli­genten“ Ampeln richtete Zeppelin Rental die nötigen Verkehrslen­kungsmaßnahmen ein. Zwischen Friedrich­List­Ufer und der Hes­sischen Straße wurde die Invaliden­straße auf jeweils einen Fahrstrei­fen pro Richtung verengt, um Platz für das Baufeld zu schaffen. Auf der Südseite wies Zeppelin Rental die Strecke zwischen Hessischer Stra­ße und Gartenstraße als Einbahn­straße in Richtung Osten aus. Da­mit war in der Gegenrichtung eine Umleitungsbeschilderung über die Julie­Wolfthorn­Straße, die Zin­nowitzer Straße, die Chausseestra­ße, die Habersaathstraße sowie die Scharnhorststraße nötig.

Zeppelin Rental übernahm so­wohl den Antransport und die Montage der Verkehrstechnik wie Schrankenschutzgitter, Leitbaken, Schrammborde oder Verkehrs­zeichen als auch die Fahrbahn­markierungen. Mehrere 10.000 Meter wurden seit Projektbeginn 2011 bereits aufgebracht. Die ein­gesetzten Ampeln sind mit einer verkehrsabhängigen Steuerung für Straßenbahn, Bus und Indivi­dualverkehr versehen und an die Berliner Verkehrsleitzentrale ange­schlossen – kein Standard bei mo­bilen Lichtsignalanlagen, sondern Spezialtechnik aus dem Mietpark von Zeppelin Rental.

Im Laufe des Bauprojekts führten die Bauleiter und Verkehrs­sicherungsmonteure von Zeppelin Rental in Berlin regelmäßige Än­derungen an der Verkehrsführung

umfangreiche maßnahme, umfangreiche Verkehrssicherungen: Zeppelin rental sorgt in der berliner Invalidenstraße für die sichere Führung des Verkehrs. bereits seit 2011 läuft das bauprojekt, das die Straßenbahn vom haupt- zum nordbahnhof verlängert. Foto: x21de – reiner Freese

durch. So zum Beispiel die Erweite­rung der Einbahnstraßenregelung um den Bereich zwischen Luisen­straße und Hessischer Straße oder die Einrichtung eines Teils der Hes­sischen Straße als Sackgasse.

In der zweiten Bauphase er­folgten neue Verkehrsleitmaßnah­men. Der Verkehr musste zwischen Friedrich­List­Ufer und Luisen­straße auf der Nordseite der Inva­lidenstraße geführt werden und für Fußgänger in Richtung Osten ein abgesicherter Bereich auf der Fahr­bahn eingerichtet werden. Auch um die Kennzeichnung von Bu­shaltestellenverlegungen kümmerte sich Zeppelin Rental: Die Fachkräf­te kreuzten Hinweise auf der Fahr­

bahn mittels Markierungsfolie aus.

Mehrere Vollsperrungen reali­sierte Zeppelin Rental ebenfalls, unter anderem auf der Invaliden­straße zwischen Caroline­Michae­lis­Straße und Gartenstraße sowie der Chausseestraße. Dabei muss­ten mit dem eigenen Hubsteiger auch Ampeln umgesetzt werden. Außerdem wurde eine temporäre Bauweiche auf Höhe Garten straße/Invalidenstraße von Zeppelin Ren­tal gesichert sowie eine Tempo­10­Zone im Bereich Gartenstraße eingerichtet.

In den nächsten Wochen ste­hen weitere Umstellungen der Verkehrssicherung an. Die Hes­

sische Straße wird für den Verkehr geöffnet und eine neue Umleitung eingerichtet. Die Monteure von Zeppelin Rental sperren die Lui­senstraße sowie die südliche Fahr­bahnseite der Invalidenstraße. Eine Umverlegung der Fahrspuren auf die nördliche Fahrbahnhälfte ist erforderlich. Insgesamt sind derzeit 2000 Schrankenschutzgitter, rund 500 Verkehrszeichen und Baken sowie ca. 30 Verkehrsleit­ bzw. Spu­reinziehungstafeln im Einsatz.

Als Dienstleister steht Zeppelin Rental nicht nur in den Umbau­phasen, sondern während der ge­samten Maßnahme für Wartung und Kontrolle der Verkehrstechnik zur Verfügung. Wie gesetzlich vor­

geschrieben, führen die Monteure werktäglich zwei und an Sonn­ und Feiertagen eine Kontrollfahrt durch und übernehmen die 24­stündige Rufbereitschaft gegenüber der Po­lizei.

Thomas Meyer, Leiter des Kom­petenz­Centers von Zeppelin Ren­tal in Berlin: „Die Verlängerung der Straßenbahn vom Nord­ zum Hauptbahnhof mit all den zusätz­lichen Maßnahmen ist auch für uns ein anspruchsvolles Großprojekt. Gerade durch die vielen Verkehrs­umlegungen sind wir fast ständig im Einsatz. Hinzu kommt, dass wir inzwischen mehrere andere große Bauvorhaben in diesem Bereich ab­sichern.“

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Stärker, sauberer, effizienterDie neuen kompakten Terex Bagger der Generation 2014

Neue Radlader­GenerationKubota Baumaschinen kündigt Serienfertigung des R065 und R085 an

Crailsheim (Baden-Württem-berg) – Terex führt drei neue kom-pakte Bagger in den Markt ein – die Mobilbagger TW85 und TW110 sowie den Midi-Raupenbagger TC125. Gebaut wird die Gene-ration 2014 von Terex Compact Germany im Werk Crailsheim. Sie sind mit Dieselmotoren ausge-rüstet, die die Anforderungen der EU-Abgasnorm IIIB (entspricht US-Norm EPA Tier 4 interim) er-füllen. Gleichzeitig wurden die Bagger mit dem selbst entwickelten „Terex Smart Control“-Steuer- und Bediensystem ausgestattet.

Peter Hirschel, Geschäftsfüh­rer der Terex Compact Germany GmbH, zum Generationenwechsel: „Durch die Konzentration auf unse­re Kernkompetenz ‚kompakte Bau­maschinen‘ erreichen wir eine nach­haltige Verbesserung der Produkte. Die neuen Terex­Kompaktbagger sind nicht einfach nur sauberer. Wir sind einen großen Entwicklungs­schritt gegangen, um dem Kunden ein reales Plus zu bieten: mess­bar mehr Leistung, spürbar mehr Bedien komfort und damit letztlich mehr Arbeitseffizienz und Produk­tivität.“

Motoren mit mehr Leistungund weniger Schadstoffen

Die neuen Motorenvarianten verzeichnen gegenüber den Vorgän­germodellen ein Leistungsplus von zehn bis 14 Prozent (je nach Mo­dell) bei verringertem Kraftstoffver­brauch und deutlich vermindertem Schadstoffausstoß. In allen drei Bag­

gern kommt ein neu entwickelter wassergekühlter 4­Zylinder­Turbo­dieselmotor mit Ladeluftkühlung und gekühlter Abgasrückführung zum Einsatz. Er setzt das Prinzip des „Downsizing“ – mehr Leistung bei verringertem Hubraum – konse­quent um.

Mit einem um zehn Prozent verkleinerten Hubraum verzeich­net der Motor bei den leistungs­relevanten Parametern deutliche Steigerungen im Vergleich zum Vorgängermodell. Er entwickelt bei einer Nenndrehzahl von 2000 min­1, eine Leistung von 74,4 KW (101 PS) im TW85 und 85 KW (116 PS) im TW110 bzw. im TC125. Der Mo­tor arbeitet mit einer elektronisch gesteuerten Hochdruck­Common­Rail­Einspritzung und erzeugt ein maximales Drehmoment von 410 Nm (bei 1600 min­1).

Der Motor erzielt in beiden Lei­stungsvarianten im Vergleich zu den Vorgängermodellen um 90 Prozent verringerte Emissionswerte und kommt ohne Dieselpartikelfil­ter aus. Er verknüpft niedrigere Ver­brauchswerte mit höherer Leistung (bis zu plus 14 Prozent zum Vorgän­ger) bei verminderter Lärmemissi­on und niedrigen Wartungskosten. Entscheidend ist allerdings, dass dieses Mehr an Leistung sich in ei­ner höheren Performance am Ar­beitsgerät ausdrückt, denn das Lei­stungsplus spiegelt sich in höheren Hydrauliköltransportwerten wie­der. Damit stehen dem Arbeitsgerät mehr Kraftreserven zur Verfügung.

Eigenentwicklung Terex Smart Control

Die zweite grundlegende Neue­rung ist Terex Smart Control (TSC) – ein komplett neues Steuer­ und Bediensystem. Es umfasst eine neue Steuerelektronik bis hin zu einem neuen Instrumenten­ und Joystick­design. Maik Schulze, Leiter Kon­struktion und Entwicklung: „Terex Smart Control ist eine Eigenent­wicklung. Es war unser Anspruch, aus der Perspektive des Fahrers Bedienbarkeit und Bedienkomfort, Leistung und Ergonomie zu verbes­sern. Nicht der Fahrer soll sich dem Bagger anpassen, sondern der Bag­ger den Bedürfnissen des Fahrers.“

TSC soll zum einem die Effizienz verbessern. „Der Fahrer bekommt zahlreiche Möglichkeiten, durch die Software direkt über das Display auf die Maschinenperformance zuzu­

Generation 2014: terex Compact Germany präsentiert neuentwicklungen mobilbagger tw85 und tw110 sowie raupenbagger tC125.

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greifen, z. B. bei der Einstellung der Hydraulikleistung der Zusatzsteuer­kreise“, erklärt Maik Schulze. „Wenn der Fahrer die optimale Konfigura­tion für den Einsatz eingestellt hat, spart er Zeit und kann sich besser auf seine eigentliche Aufgabe kon­zentrieren“, so Maik Schulze weiter.

Umkehrlüfter serienmäßigAnspruchsvolle Arbeiten ver­

langen nach einem zuverlässigen und effizienten Kühlsystem. Der hydraulisch angetriebene Umkehr­lüfter ist temperaturgesteuert, läuft automatisch an, kann aber auch ma­nuell zugeschaltet werden. Gleiches gilt für die Reinigungsintervalle – der Fahrer kann sie der Automatik überlassen oder sie frei wählen.

Vier unabhängigeZusatzsteuerkreise

Für effizientes Arbeiten und den leistungsstarken Betrieb von Anbauwerkzeugen sorgen bis zu vier voneinander unabhängige Zu­satzhydrauliksteuerkreise bei allen drei Baggern. Die Steuerkreise sind zeitgleich bedienbar. Über sie wer­den der Tilt­Rotator inklusive hy­draulischem Schnellwechselsystem sowie ein hydraulisch angetriebenes Werkzeug wie z. B. Sortiergreifer, Asphaltschneider oder Fräse gesteu­ert. Diese Komponenten sorgen für ein exaktes, schnelles Arbeitsspiel bei gleichmäßiger und ruckfreier Kraftentfaltung.

Servicezugänglichkeit vereinfachtAlle Relais und Sicherungen sind

vom Boden aus erreichbar, die Ser­vice­Klappe lässt sich werkzeugfrei öffnen. Zudem wurden alle hydrau­lischen Hauptkomponenten unter der Kabine entfernt. Dadurch ist ein Kippen der Kabine nicht mehr erforderlich. Terex hat seine neue Baggergeneration mit einer GPS­Schnittstelle ausgestattet. Wenn diese mit einem entsprechenden Zusatzgerät versehen wird, lassen sich darüber drahtlos service­ und wartungsrelevante Daten an einen zentralen Server übertragen, um die Performance von Flottendienstlei­stern zu verbessern.

Fazit: Die kompakten Terex Bag­ger der Generation 2014 verspre­chen dem Kunden die Verbindung von hoher Leistung und präziser, feinfühliger Steuerung. Das macht sie zu wirtschaftlichen Baumaschi­nen auch unter extremen Einsatz­bedingungen.

Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) – Ab Mai/Juni 2014 plant die Kubo-ta Baumaschinen GmbH, die neuen Radlader-Modelle R065 und R085 im Werk Zweibrücken in Serie zu fertigen. Das kündigt der Hersteller an, der die neuen Modelle bereits Mitte April anlässlich eines Händ-lertages in Zweibrücken vorstellte.

Auf Grund der kompakten Bau­weise dieser neue Radlader­Gene­ration und dem Einsatz neuester Technik – wie etwa modernere, leistungsstarke und umweltfreund­liche Kubota­Dieselmotoren – er­hofft sich das Unternehmen einen noch stärkeren Einstieg in den tra­ditionell starken Radlader­Markt in Deutschland und Westeuropa.

Die beiden Radlader liegen mit ihren Ladeschaufelgrößen von 0,65 m³ beim kleineren Modell R065 (Einsatzgewicht 4.390 kg/Kabinen­version) und 0,85 m³ beim größe­ren Modell R085 (Einsatzgewicht 4.790 kg/Kabinenversion) sowie mit Nutzlasten auf der Palette von 2.000 kg bis max. 2.500 kg voll im Trend der Zeit und können so ein weites Spektrum an verschiedensten Ein­satzmöglichkeiten abdecken.

Durch den Einsatz eines lei­stungsfähigen hydrostatischen Fahrantriebs (HST = R065, EHST = R085 / elektronisch geregelter hy­drostatischer Antrieb) und einem Hubwerk mit Z­Kinematik können große Hub­und Schubkräfte bei ei­ner gleichzeitigen, hervorragenden Paralellführung realisiert werden.

Eine Knickpendel­Lenkung bie­tet dem Fahrer zudem einen hohen Fahrkomfort und die entsprechende Standsicherheit auch im unebenen Gelände.

Das serienmäßige und bekann­te hydraulische Schnellwechselsy­stem gewährleistet einen zügigen Austausch der jeweiligen Anbau­werkzeuge. Der Fahrer muss nicht mehr aussteigen, sondern steuert diese Funktion über ein elektro­magnetisches Umschaltventil und den multifunktionalen Joystick. Die neuen Radlader der Kubota Bauma­schinen GmbH sind somit für die verschiedensten Einsätze auf den Baustellen, im GaLaBau, im kom­munalen Bereich und auch in der Landwirtschaft bestens geeignet.

Beide Modelle verfügen bereits in der Standardversion über eine Viel­zahl technischer Ausstattungen. So gehören zum Beispiel das „Kubota Anti Theft“­System, die Einhebel­steuerung über den multifunktio­nalen Joystick oder eine „Langsam­Fahrt­Einrichtung“ für spezielle Anbaugeräte im ECO­Modus (Mo­del R085) zur Serienausstattung

Easy: Maschinensteuerung über multifunktionalen Steuerhebel

Der multifunktionale Steuerhebel ermöglicht die Einhebel steuerung der kompletten Arbeitshydraulik, der Geschwindigkeitswahl zwi­schen schnell und langsam (mit Zwischenstufen), die Steuerung der Fahrtrichtung Vorwärts – Rück­wärts und Neutralschaltung. So wird zum Beispiel auch der Zusatz­

steuerkreis, wie die „4­1“­Schaufel­funktion über einen proportionalen Betätigungsschalter gesteuert und die Differentialsperre (100 %) in der Vorder­ und Hinterachse bei Bedarf über einen Druckschalter am Joy­stick betätigt.

Ein Inch­Brems­Pedal (ist bei beiden Modellen Standard) bietet zudem die Möglichkeit, jederzeit die erforderlichen Leistungsparameter am Fahrantrieb und der Arbeitshy­draulik genauestens abzustimmen. Die übersichtliche Anzeigeeinheit

das Cockpit: bereits während der entwicklung der neuen modelle wurde vor allem auf anspre-chendes design, bedienerkomfort, umweltfreundlichkeit und hohe Funktionalität geachtet.

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1.800 U/min reduziert. Das spart bis zu 15 Prozent Kraftstoff und ermög­licht ein sehr feinfühliges Arbeiten im Transport­ und Ladeeinsatz.

• POWER-Modus: max. Maschi­nenleistung für schwere Arbeitsein­sätze mit 40 Prozent mehr Leistung im Vergleich zum NORMAL – Mo­dus.

• ATT-Modus (Anbaugeräte – Mo­dus), Fahren mit konstanter Fahr­geschwindigkeit und konstanter

der tC125 der Generation 2014 bietet von allem mehr: einen neuen motor mit mehr Kraft, eine hydraulik für mehr Leistung am arbeitsgerät, einen neugestalteten arbeitsplatz für mehr Komfort und ein neues Steuer- und bediensystem für mehr effizienz und Produktivität – auch unter schwie-rigen einsatzbedingungen.

der r085 ist der erste Kubota-radlader, der die neue europäische abgas-Stufe III b erfüllt und dem unternehmer ermöglicht, über die eCO mOde-Funk-tion bis zu rund 15 Prozent kraftstoffsparender zu arbeiten. Zur umfangreichen maschinen-Palette werden verschiedenste anbau- und Zubehörgeräte, verschiedene bereifungen in 18“- und 20-Zoll-Größe und unterschiedliche Ladeschaufeln als Standard sowie 4-1-Schaufelvarianten angeboten.

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im Sichtfeld informiert den Fahrer kontinuierlich über den Arbeits­zustand der Maschine. Je nach Arbeitseinsatz hat der Fahrer die Möglichkeit über die Bedienungs­konsole neben der Anzeigeeinheit die Fahrantriebsarten vorzuwäh­len. Hierbei lässt sich die Leistung des Fahrantriebs individuell auf die entsprechende Arbeitssituation ab­stimmen:• Im NORMAL-Modus befindet sich die Maschine automatisch nach Starten des Motors. Durch die Be­tätigung des entsprechenden Wahl­schalters kann dieser Modus nach Bedarf einfach geändert werden.

• Im ECO-Modus wird die Motor­drehzahl von 2.400 U/min auf max.

Hydraulikölmenge am Anbaugerät entlasten den Fahrer von zusätz­lichen Steuerfunktionen. Bei Bedarf kann selbstverständlich zwischen insgesamt 4 Konstantgeschwindig­keiten und der verstellbaren Hy­draulikölmenge für die unterschied­lichsten Anbaugerätesituationen gewählt werden.

Angetrieben werden die beiden Radlader von Kubota­Dieselmo­toren der fortschrittlichsten Gene­ration:• R065: Motor­Modell V2607 (Di­rekteinspritzer), 34,8 kW / 47,3 PS bei 2.400 U/min (Stufe III­A)• R085: Motor­Modell V2607­T (Common­Rail, DOC + DPF), 46,0 kW / 62,5 PS bei 2.400 U/min (Stu­fe III­B).

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STRASSENBAU 13

Flächenbefestigung mit hoher Stabilität und attraktivem Oberflächendesign

Verbandsgemeinde Heßheim setzt auf CombiStabil­Pflastersystem aus der Einstein­Pflasterfamilie

Mülheim an der Ruhr – Bei der Sanierung oder der Erschließung von Wohnstraßen haben Planer in der Regel zwei gegensätzliche Ziele zu verfolgen: Einerseits sollen die Flächen in der Lage sein, die erwar-teten Verkehrsbelastungen aufzu-nehmen, ohne dass es zu Verschie-bungen kommt, andererseits ist es gewünscht, dass Wohnstraßen den Anwohnern und Besuchern eine at-traktive Aufenthaltsqualität bieten. Beide Aspekte – Optik und Technik – stellen jedoch häufig einen Wi-derspruch dar. Reine Asphaltflä-chen sind zwar technisch durchaus praktikabel, optisch jedoch nicht immer reizvoll. Gepflasterte Flä-chen dagegen bringen mehr Atmo-sphäre, sind aber aufgrund ihrer oft mangelnden Verbundwirkung nicht immer geeignet, alle anfallenden Verkehrsbelastungen aufzunehmen. Die Verbandsgemeinde Heßheim im Rhein-Pfalz-Kreis hat für die Befestigung von Wohnstraßen seit einigen Jahren eine Lösung gefun-den, die sowohl die Anforderungen an die Technik als auch an die Optik gleichermaßen gut erfüllt.

Jüngstes Projekt ist das Neubau­gebiet Neuweide II, das sich 6 Kilo­meter nordwestlich von Frankenthal im Ortsteil Heuchelheim befindet. Als im Jahre 2011 für das etwa 3 Hektar große Areal die Planungen für den Endausbau der Straßen be­

Mai 2014Der BauUnternehmer

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53773 HennefTel. + 49 2242 880 20

Fax: + 49 2242 880 [email protected]

Maschinist Thomas Aumüller mit seinem Stampfer ACR 60 und der Rüttelplatte AVH 100-20.

My Ammann –Damit packe ich jeden Job.

Ammann Verdichtungsmaschinen sind zuverlässig, wartungs-freundlich, einfach zu handhaben, bieten eine hohe Verdichtungsleistung und verfügen über hervorragende Laufeigenschaften. All dies ermöglicht ein ermüdungsfreies Arbeiten auch unter schwersten Bodenbedingungen.

Mehr Infos über Verdichtungsmaschinen, Mischanlagen und Fertiger unter www.ammann-group.com

Maschinist Thomas Aumüller mit seinem Stampfer ACR 60 und der Rüttelplatte AVH 100-20. Maschinist Thomas Aumüller mit seinem Stampfer ACR 60 und der Rüttelplatte AVH 100-20.

das neubaugebiet neuweide II im Ortsteil heuchelheim verfügt über eine großzügige mischver-kehrsfläche.

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Scorsa Frame an der autobahn a4 bei argancy (Frankreich).

Wartungsarme und sichere LärmschutzsystemeAluminium­Rahmenlösung Kohlhauer Scorsa Frame

Gaggenau (Baden-Württem-berg) – Die bislang bekannten Klemmwinkelkonstruktionen im Lärmschutzsegment werden heute zunehmend durch dauerhafte, war­tungsfreie Aluminium­Rahmen­lösungen (z. B. Kohlhauer Scorsa Frame) ersetzt; somit gehören auf­

wendige Stahlkonstruktionen mit Bohrungen in Trägern und Klemm­winkel mit Langlöchern der Vergan­genheit an.

Die Montage des Gesamtsystems ist wesentlich effektiver, schneller und weitaus montagefreundlicher. Dies bedeutet Kosteneinsparung

ELA Container GmbH, Zeppelinstraße 19 – 21, 49733 Haren (Ems)Tel +49 5932 / 506 - 0 Fax +49 5932 / 506 [email protected] www.container.de

beim Montageaufwand bei gleich­zeitiger Steigerung der Qualität. Scheibenausdehnungen werden in der Konstruktion berücksichtigt und auch Beschädigungen an der Pfostenbeschichtung, welche bereits im Montagestadium bei der pro­blematischen Klemmkonstruktion auftreten werden vorgebeugt und vermieden.

Korrosionsprobleme durch Umweltablagerungen, Fahrzeug­schmutz, Reifenabrieb, Feinpartikel etc. finden an den problematischen Schnittkanten der Bohrungen und der Langlöcher keine Angriffsflä­che mehr. Die Konstruktion besticht durch ansprechende Optik und hö­here Langlebigkeit.

Kohlhauer Scorsa Frame­Rah­menlösungen garantieren durch ihre hochwertige Aluminiumlegierung, eine lange Lebensdauer. Im Hinblick auf die Lagerung der Scheiben wirft Kohlhauer ein großes Augenmerk auf die gezahnten Scheibenkam­mern des Rahmens. Für den opti­malen Halt im Rahmen werden die EPDM­Gummiprofile ebenfalls ge­zahnt. Die Scheibe erhält hierdurch Halt und gleichzeitig Bewegungs­spielraum.

Für alle Pfostentypen bietet die R. Kohlhauer GmbH aus Gaggenau das entsprechende Rahmenpro­gramm, pfostenfüllend, mit Klemm­schraube oder patentierter Klemm­federbefestigung. Mit Hilfe der Kohlhauer­Fügetechnik gehören die unbeliebten „sich herausarbeitende EPDM­Gummis“ der Vergangenheit an. Verbindungsmittel in Edelstahl inklusive statisch abgestimmter Eck­winkel gewährleisten Stabilität eben­so bei dynamischen Lasten, welche insbesondere auf Brücken auf die nahestehende Lärmschutzkonstruk­tion einwirken.

Künftig kann somit auf aufwen­dige Stahlkonstruktionen verzichtet werden. Eine Auswahl unterschied­licher Rahmenprofile steht zur Verfügung und kann je nach Erfor­dernis optimal eingesetzt werden. Rahmen und Scheibe sind sowohl statisch als auch konstruktiv perfekt aufeinander abgestimmt. Dadurch ergibt sich ein optimales Verhältnis zwischen Kosten, Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit. brücke an der b50-anschlussstelle Simmern-west mit Plexiglas Soundstop GSCC 15mm „skyblue“.

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gannen, standen die Verantwort­lichen der Gemeinde vor der Frage, welches Material sich am besten für die Befestigung des ca. 10.000 Quadratmeter umfassenden Stra­ßenraumes eignet. Helmut Häff­linger von der Verbandsgemeinde Hessheim erklärt die Situation: „Aus optischen Gründen schied Asphalt für uns von vorne herein aus. Die Straßen im Wohngebiet werden als Mischverkehrsflächen genutzt. Um den gesamten Raum großzügig wirken zu lassen, suchte man einen einheitlichen Belag für Fahrbahn, Gehwege und den ruhenden Ver­kehr. PKW, Radfahrer und Fußgän­ger sollen sich hier sicher bewegen können. Belastet werden die Flächen durch den üblichen Anwohnerver­kehr aber auch durch schwerere Müllfahrzeuge. Deshalb spielte auch das Thema Belastungsfähigkeit eine wichtige Rolle.“

Da die Gemeinde schon bei anderen Bauvorhaben mit dem CombiStabil­Pflastersystem aus der Einstein­Pflasterfamilie sehr gute Erfahrungen gesammelt hatte, war dieses System aus dem Hause Pfenning aus Lampertheim auch hier erste Wahl. Helmut Häfflinger: „Dieses Pflaster ermöglicht eine Flä­chenbefestigung mit hoher Stabilität und attraktivem Oberflächende­sign. Bereits im Jahr 2009 und 2011 haben wir mit diesem Material im Ortsteil Beindersheim zwei Straßen­züge saniert. Auch hier handelte es sich um Wohngebiete mit ähnlichen Anforderungen. Betrachtet man die Flächen heute, dann sind keinerlei Verschiebungen im Pflaster zu er­kennen. Im Gegenteil: außer dem üblichen Reifenabrieb wirken die Flächen noch wie frisch verlegt.“

DIN-Fuge wird systembedingt stets eingehalten

Verantwortlich für die Belastbar­keit dieses Materials sind Verbund­

elemente an den Steinen, die paar­weise so angeordnet sind, dass eine Verschiebung der Steine gegenei­nander verhindert wird. Jeweils ein Element eines Verbundelemente­paares wird zylindrisch ausgeführt. Das andere verjüngt sich nach oben kegelförmig. Dadurch entstehen Kammern, die Fugenmaterial in allen Korngrößen aufnehmen und eine höchste Verbundwirkung er­möglichen. Weil es nur wenige punktuelle Kontakte zwischen den Steinen gibt, bleibt die gesamte Flä­che langfristig elastisch. Häfflinger: „Dieser Pflasterbelag bietet dank der D­Punkt­Fugensicherung eine op­timale Kraftübertragung zwischen den Steinen. Die zur regelmäßigen Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird systembe­dingt stets eingehalten. Schub­ und Horizontalkräfte, die der Verkehr verursacht, werden abgepuffert und gleichmäßig in die Tragschichten weitergeleitet.“

Einheitliches Steinformat sorgt für Fläche wie aus einem Guss

Aber auch optische Gründe sprachen für diese Lösung: Häff­linger: „Dank des großzügigen Formates von 18 x 30 cm und der braunen Oberfläche erhält der ge­samte Straßenraum eine ruhige, großzügige und natürliche Wir­

kung. Die PKW­Stellflächen konn­ten aus dem gleichen Material im Farbton anthrazit realisiert werden. Das Verlegemuster wechselt hier von Ellenbogen auf Reihenver­band. So sind diese Flächen optisch getrennt – dennoch wirkt die Ge­samtfläche dank der einheitlichen

Fortmate wie aus einem Guss.“ Mit diesem Material konnte der gesamte Straßenraum nicht nur ausreichend stabil, sondern auch optisch anspre­chend befestigt werden. Ob sich das Pflaster auch im Neubaugebiet Neu­weide II ­ das im Sommer 2012 fer­tig gestellt wurde ­ bewähren wird, wird die Zukunft zeigen. „Dank der bisherigen Erfahrungen mit diesem Pflastersystem stehen die Chancen dafür jedoch sehr gut“, bemerkt Hel­mut Häfflinger abschließend. Infos im Internet: www.einstein­pflaster­steine.de.

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mehr Leistungweniger Verbrauchweniger Lärm

SAUBERE KÜHLER

alles aus einem Guss: Variierende Farben und Verlegemuster aber alles im gleichen Format – so wirken die Flächen homogen und strahlen ruhe aus

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14 STRASSENBAU

„Spart viel Zeit ein und ist absolut zuverlässig“Verdichtungskontrolle Compatec für Wacker Neuson­Vibrationsplatten

Im einsatz: die Vibrationsplatte dPu6555hec mit Compatec von wacker neuson in den Firmenfarben von matthäus Schmid bauunternehmen. nicht nur in tiefen Gräben, auch auf ebenem Gelände bietet die Infrarot-Fernsteuerung ein entscheidendes Plus an ergonomie und Sicherheit.

Safety firstFerngelenkte Verdichter von Ammann

München – Matthäus Schmid Bauunternehmen GmbH & Co.KG mit Sitz in Baltringen bei Ulm ist ein Vorzeigeunternehmen als er­folgreicher mittelständischer Fami­lienbetrieb in zweiter Generation. Im Zuge des Ausbaus seiner Abtei­lungen erweitert das Unternehmen auch stetig den firmeneigenen Ma­schinenpark und setzt dabei seit vielen Jahren auf Geräte von Wacker Neuson, beispielsweise im Bereich der Betonverdichtung, der Schneid­technik sowie der Bodenverdich­tung. Die jüngste Anschaffung besteht aus drei Vibrationsplatten DPU 6555Hec von Wacker Neu­son mit der Verdichtungskontrolle Compatec.

Das grün­weiße Firmenlogo von Matthäus Schmid Bauunternehmen ist ein fester Bestandteil des Stadt­bildes von Baltringen überall dort, wo Neues entsteht oder Altes saniert wird. Im 50. Jahr seines Bestehens bietet das Unternehmen mit seinen rund 300 Mitarbeitern ein breites Leistungsspektrum, das nicht nur den klassischen Hoch­ und Tief­bau, sondern auch Spezialkonstruk­tionen aus Holz und Stahl sowie den Brückenbau bis hin zu schlüsselfer­tigem Bauen abdeckt.

Die jüngste Anschaffung des Un­ternehmens besteht aus drei DPU 6555Hec von Wacker Neuson. Die reversierbaren Vibrationsplatten mit einer Zentrifugalkraft von 65 kN sind mit der Verdichtungskon­trolle Compatec ausgestattet. Diese zeigt dem Bediener über ein Leucht­display mit acht LED den relativen Verdichtungsfortschritt an.

Eine zusätzliche Funktion ist die Anzeige von Überlast, wenn das Gerät auf zu hartem Untergrund be­trieben wird. Hierauf wird der Be­diener durch schnelles Blinken aller acht LED­Lampen hingewiesen.

Andree Albrecht, Leiter der Abteilung Tiefbau bei Matthäus Schmid, berichtet: „Die Verdich­tungskontroll­Anzeige spart uns im Baustellenbetrieb viel Zeit ein. Der Bediener erhält durch die klare und gut verständliche Anzeige während

der Überfahrt Hinweise auf den Verdichtungszustand des Bodens. Dadurch sparen wir zum einen Zeit für unnötige Übergänge ein, zum anderen ist die Verdichtungsquali­tät auf der Gesamtfläche von vorn­herein höher und gleichmäßiger.

meneigenen Schlosserei vor. Auf der rund 300 m² großen Fläche hat er auf einer Frostschutzschicht und einem Trennfließ nun als Tragschicht rund 40 cm Kies aufgeschüttet, die er mit der DPU 6555Hec verdichtet. Das Material ist gut verdichtbar und

Hennef (NRW) – Die Sicherheit des Baustellen-Mitarbeiters wird heute nicht mehr als Luxus ange-sehen, sondern als entscheidender Produktivitätsfaktor erkannt. Denn dieses Plus an Sicherheit führt zu weniger Unfällen, mehr Motiva-tion, einer höheren Leistungsfä-higkeit und weniger Ausfallzeiten. Ammann, einer der führenden Verdichtungsmaschinen-Hersteller, optimiert darum seit Jahren seine Maschinen – macht sie sicherer, lei-ser, umwelt- und menschenfreund-licher. Die ferngelenkten Ammann-Verdichter sind in puncto Sicherheit die Königsklasse dieser Maschinen-gattung.

In der Verdichtung gibt es vor allem im Tief­ und Kanalbau trotz hoher technischer Sicherheitsstan­dards, wie etwa Verbausysteme, zahlreiche unfallträchtige Bereiche. Hier bieten ferngesteuerte Maschi­nen viele Vorteile für den Bediener.

Während die Rüttelplatte unten im schmalen tiefen Graben kraftvoll verdichtet, steht der Bediener kon­zentriert, aber entspannt am erhöh­ten Baustellenrand. Er betätigt die Hebel der Fernsteuerung seiner voll­hydraulischen Rüttelplatte Ammann APH 1000TC mit der Gewissheit, beste Arbeit zu leisten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Neben der APH 1000TC mit Hatz­Dieselmotor zählen auch die knickgelenkte Grabenwalze Ram­max 1575 CI und das panzergesteu­erte Modell 1585 zu den ferngesteu­erten Ammann­Verdichtern. Sie verfügen serienmäßig sowohl über eine Infrarot­ als auch eine Kabel­fernsteuerung.

Wichtigster Sicherheitsfaktor der Fernbedienung ist, dass die Maschi­ne störungsfrei den „Anweisungen“ des Bedieners folgt und nicht etwa in unbedachten Momenten eigene Wege geht. Die von Ammann ein­gesetzten Fernsteuerungen arbeiten darum sehr direkt und zuverlässig.

Bei der Infrarot­Fernsteuerung signalisiert eine auf der Maschi­ne installierte Kontrollleuchte den Kontakt. Wendet sich der Bediener bewusst oder unbewusst von der Maschine ab, bleibt diese sofort ste­hen. Ab einer Entfernung von 18 Metern ist auf jeden Fall Schluss. Über eine größere Distanz hinweg kann man eine Maschine auch bei bester Sicht nicht mehr sicher aus der Ferne steuern. Darum wurde hier vom Hersteller eine ganz be­wusste Grenze gezogen.

Bei schlechten Witterungsbedin­gungen wird bevorzugt die Kabel­fernsteuerung eingesetzt. Sie erlaubt eine Distanz von maximal acht Me­tern zwischen Mensch und Maschi­ne. uch in die andere Richtung wur­den gewollte Grenzen gesetzt. So kann eine über Infrarot oder Kabel ferngesteuerte Maschine maximal zwei Meter an den Sender heranfah­ren. Die Nahabschaltung ermöglicht keinen näheren Kontakt, um den Bediener in sicherem Abstand zu halten. Die Infrarot­Fernsteuerung muss nicht extra geladen werden, da sie durch ihre Solareinrichtung stän­dig betriebsbereit ist. Durch den in­tegrierten Akku ist auch das Arbei­

ten bei Dämmerlicht möglich. Für den Fall der Fälle verfügen alle fern­gesteuerten Ammann­Maschinen über einen Not­Aus­Schalter. Wird dieser betätigt, wird die Hydraulik sofort deaktiviert und die Maschine kommt nach wenigen Zentimetern zum Stillstand. Da der Motor dabei weiterläuft, kann die Arbeit inner­halb kürzester Zeit ohne Neustart wieder aufgenommen werden.

Neben der Sicherheit sprechen auch weitere Argumente für die ferngelenkten Maschinen von Am­mann. So ist der Bediener auch kei­nen Arm­ und Handvibrationen ausgesetzt. Damit wird einerseits der schnellen Ermüdung entgegenge­wirkt, anderseits auch das berufsbe­

mit den ferngelenkten Verdichtern von ammann wird Sicherheit und ergonomie zum Produkti-vitätsfaktor.

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dingte Risiko typischer Muskel­ und Skeletterkrankungen gänzlich ausge­schaltet, was letztendlich zu weniger Krankmeldungen führt. Nicht zu unterschätzen ist auch die Reduk­tion des Lärmpegels und der Ab­gasbelastung. Zwar unterschreiten Ammann­Verdichter generell die ge­setzlichen Lärm­ und Abgasgrenzen – aber durch die größere Entfernung zur Maschine verbessern sich zudem diese Aspekte nochmals deutlich.

Ferngelenkte Verdichter von Ammann sind darum nicht nur für den Tief­ und Kanalbau von hoher Relevanz, sondern bieten bei Ver­dichtungsaufgaben aller Art ent­scheidende Gesundheits­ und Ergo­nomievorteile.

Mai 2014Der BauUnternehmer

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Alles imgrünenBereich.

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In sicherem abstand lenkt der bediener die ammann rüttelplatte über die serienmäßige Kabel-Fernsteuerung.

besonders praktisch: die Led passen sich der helligkeit der umgebung an, so funktioniert Compa-tec auch bei hoher Sonneneinstrahlung.

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die Verdichtungskontrolle Compatec zeigt dem bediener über ein Leuchtdisplay mit acht Led den relativen Verdichtungsfortschritt an.

Das bedeutet, dass wir nach der ge­nauen Messung mit der statischen Lastplatte seltener Nacharbeiten müssen und somit Zeit für eine re­lativ aufwändige erneute Messung einsparen können.“

Die gute Verständlichkeit der Anzeige betont auch Rainer Müller, Maschinenbediener bei Matthäus Schmid Bauunternehmen. Er berei­tet aktuell den Untergrund für ein neues, überdachtes Lager der fir­

so leuchten nach etwa drei bis vier Übergängen alle acht LED auf und Rainer Müller schaltet die Maschine aus. Er ist auch verantwortlich für die Einweisung neuer Mitarbeiter an dem Gerät und berichtet von seinen Erfahrungen auf mehreren anderen Baustellen, auf denen die Vibrationsplatte bereits zum Einsatz kam. „Unsere Mitarbeiter kommen mit Compatec sehr gut zurecht, da die Verdichtungskontroll­Anzeige eine ganz klare und eindeutige Ar­beitsanweisung gibt. Die Anzeige ist außerdem sehr zuverlässig und ab­solut frei von Ausfällen.“

Was Compatec so zuverlässig macht, ist die Konstruktion als eine einzige kompakte und vollvergos­sene Einheit, deren Sensor auf der Obermasse angebracht ist. Dies hat den Vorteil, dass keine sensible Signalleitung – zwischen Sensor und Auswerteinheit – von der Un­ter­ zur Obermasse geführt werden muss. Das ist ein echter Vorteil: Das System arbeitet dadurch sehr zu­verlässig und störungsfrei, die Le­bensdauer des Geräts wird verlän­gert und die Beschädigungsgefahr minimiert. Hierin unterscheidet sich die Lösung von Wacker Neu­son von allen anderen im Markt erhältlichen Systemen. Zudem kann sie als Nachrüstsatz mit wenig Auf­wand in alle DPU 6555He ab der Modellgeneration 2011 eingebaut werden. Seit April 2014 ist die Ver­dichtungskontrolle auch für die Vi­brationsplatten DPU 5545He und DPU 4545He erhältlich.

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ROHR & KANAL 15Mai 2014Der BauUnternehmer

Am Netz!Amitech liefert Trinkwasserspeicher als Baukastensystem

Mochau (Sachsen) – Schnel-ler geht es nicht: Hierin waren sich alle Beteiligten nach der Montage des neuen Trinkwasserspeichers im Ortsteil Buchen der Gemein-de Markt Erlbach im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Winds-heim einig. Innerhalb von nicht ganz zwei Tagen waren die bei der Amitech Germany GmbH produ-zierten Module des neuen Speicher-bauwerks aus dem GFK-Wi-ckelrohrsystem Flowtite in der Nennweite DN 3000 geliefert und montiert. Damit erhielt das neue Leitungsnetz, das in Zukunft die rund 70 Einwohner des Ortsteiles Buchen mit Trinkwasser versorgen wird, sein technisches Herzstück.

Gleichzeitig ergänzt die von der Bauverwaltung Markt Erlbach in Auftrag gegebene und vom Baye­rischen Staatsministerium für Um­welt und Gesundheit geförderte Tiefbaumaßnahme eine Reihe ähn­licher Projekte, bei denen die als Baukastensystem konzipierten GFK­Trinkwasser­Speichersysteme von Amitech zur vollsten Zufriedenheit der Bauherren eingesetzt werden konnten.

Die komplexen Bausteine sind mit allen notwendigen technischen Einbauten versehen. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten erlauben eine individuelle Anpassung der Bauteile hinsichtlich Transport und Einbau, aber auch in Bezug auf die speziellen technischen Anforde­rungen der jeweiligen Bauherrn.

Unter wirtschaftlichen Aspekten rechnet sich der Einsatz der Systeme ebenfalls. Der Neubau eines Trink­wasserspeichers aus GFK­Modulen ist in der Regel kostengünstiger als die aufwändige Sanierung eines Hochbehälters aus Beton. Zudem gelten Rohre und Behälter im Be­trieb als äußerst wartungsarm.

Bei der Trinkwasserspeicherung werden in der Wasserversorgung große Mengen an Trinkwasser in dafür geeigneten Behältern zwi­schengelagert. Sie kompensieren im Bedarfsfall fehlende Mengen zwischen Wasserzufluss und Wasser­entnahme.

Neben der Bereitstellung der erforderlichen Tagesausgleichsmen­gen und Sicherheitsreserven stellen Trinkwasserspeicher den im Rohr­netz erforderlichen Versorgungs­druck sicher und sorgen für Lösch­wasser im Brandfall. Die Speicherung erfolgt üblicherweise in Hochbehäl­tern, Tiefbehältern, Durchlaufbehäl­tern oder Gegenbehältern.

„Während lange Zeit Beton zu den am meisten eingesetzten Werk­stoffen zählte, haben viele Netzbe­treiber mittlerweile die Vorteile von Produkten aus glasfaserver­ 7. Janu­ar 2013 2 stärktem Kunststoff ent­deckt“ erklärt Jochen Auer, Regional­leiter Süddeutschland bei Amitech.

Auf maßgeschneiderte Lösungen hat sich das Unternehmen mit Sitz in Mochau eingestellt. Seit Jahren stel­len GFK­Rohre das Basismaterial bei der Herstellung von Wasserspei­chern und komplexen Modulen für die Trinkwasserspeicherung dar. Die gute mechanische Be­ und Verar­beitbarkeit des Werkstoffes ermög­licht individuelle und maßgeschnei­derte Ein­ und Anbauten.

Treppen, Leitern und Laufroste sichern die Begehbarkeit, inte­

die Krings-Stahlbox (KVL) ist für Verbauarbeiten im innerstädtischen einsatzbereich konzipiert.

Maßgeschneiderte Lösungen für den KanalbauBreite Produktpalette der Verbauprofis von ThyssenKrupp Bauservice

Hückelhoven (NRW) – Über maßgeschneiderte Lösungen für den Kanalbau von Emunds + Stau­dinger sowie Krings informierte die ThyssenKrupp Bauservice GmbH kürzlich beim 28. Oldenburger Rohrleitungsforum. Gleitschie­nensysteme, Boxen­Systeme und Dielenkammerelemente zählen zur breit gefächerten Produktpalette der Verbauprofis aus Hückelhoven, die durch Ergänzungsprodukte wie das E+S­Baustraßensystem sowie Rohrgreifer und Rohrzug abgerun­det wird.

Parallelverbau und Linearverbau komplettieren das Programm, wo­bei vor allem der Linearverbau mit seiner Leistungsstärke und Einsatz­vielfalt selbst bei der Sicherung von Gräben und Baugruben mit großen Breiten und Tiefen überzeugt. Zu den Themenschwerpunkten auf dem Informationsstand zählte ne­ben dem breitgefächerten Verbau­boxen­Angebot, das für jede Ka­nal­ und Grabenverbausituation im innerstädtischen Bereich überzeu­gende Lösungen bietet, das Dielen­kammerelement Universal (DKU).

Beim Linearverbau werden Verbauplatten in senkrecht einge­bauten Schienen so gehalten, dass sie aneinander vorbeigleiten kön­nen. Fertig eingebaut ergibt sich ein gestuftes Verbausystem. Statt fest positionierter Gelenkspreizen halten biegesteife Laufwagen Trä­ger und Verbauplatten im Graben auf Abstand – und zwar so, dass die gewünschte Grabenbreite in jedem Bauzustand gleich bleibt.

„Allerdings kann der Linearver­bau nicht nur unter technischen Gesichtspunkten punkten“, stellt Dipl.­Ing. Günter Serfling, Vertrieb Deutschland, ThyssenKrupp Bau­service GmbH, fest. Insbesondere bei tiefen Baugruben lässt sich das System wirtschaftlich einsetzen, da die Rückbaukräfte durch aneinan­der vorbeigleitende Innen­ und Außen platten weitaus geringer sind als bei den meisten anderen Verbausystemen. „Damit stellt der Linearverbau eine gute Alternative

zubringenden Kanaldielen. „Dank verschiedener Ergänzungsbauteile kann das DKU überaus vielseitig eingesetzt werden“, betont Chri­stian Grunert, Vertrieb Deutsch­land, ThyssenKrupp Bauservice GmbH. So ermöglicht etwa der Adapter Gleitschiene den Einsatz des DKU sowohl im E+S­Einfach­gleitschienen­Linearverbau als auch im Krings­Einfachgleitschie­nen­Parallelverbau und in den Eck­Einfachgleitschienen. Zudem kann durch den Einsatz des Adapter Eckverbau mit der Dielenkammer

Verbau ist immerschwer – stimmt nicht!Alu-Kammerplatte GIGANT

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der tiefgehende Linearverbau ist eine weiterentwicklung des Linearverbaus, bei der zwei Line-arverbaueinheiten miteinander gekoppelt werden. Im endeinbauzustand ergänzen sich die Ver-baumodule, deren Komponenten über die gleichen baulängen verfügen und völlig unabhängig voneinander dem erdruck gegenüber wirken.

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zur Trägerbohlwand oder Spund­wand dar“, so Serfling weiter.

DKU vielseitig einsetzbarAls verformungsarme, univer­

sell einsetzbare und wirtschaftliche Verbaumethode eignet sich das Dielenkammerelement Univer­sal besonders im innerstädtischen Bereich bei querenden Leitungen und ergänzend zum bewährten Großflächenstahlverbau. Hier dient das DKU als obere Führung der senkrecht in den Boden ein­

ein geschlossener Schacht (4­seitig) erstellt werden.

Nützliche Hilfsmittel und Zu­behör für den Tiefbau, wie ein mobiles Baustraßensystem als wirtschaftliche Alternative zu Bag­germatrazen oder Rohrgreifer und Rohrzug, stellen eine sinnvolle Er­gänzung des Vertriebsprogramms von Emunds+Staudinger und Krings dar, das sich durch Sicher­heit und Qualität „made in Germa­ny“ auszeichnet. „Je nach Wunsch des Kunden werden alle Produkte

wahlweise vermietet oder verkauft“, erläutert Daniel Houllé, Vertriebs­leiter ThyssenKrupp Bauservice GmbH, der in diesem Zusammen­hang auf die umfassenden Bera­tung und den kundenorientierten Service des Unternehmens hin­weist: „Unseren Kunden steht ein weltweites Netz engagierter Fach­berater und Vertriebspartner zur Verfügung, die praxisorientierte Lösungen entwickeln, welche kurz­fristig und zur vollsten Zufrieden­heit der Baupartner umgesetzt wer­den können.“

grierte Verbindungsleitungen und Armaturen den Wasserbetrieb. Schalt­ und Steuerschränke finden in GFK­Modulen ebenso ihren Platz wie ein Handwaschbek ken für das Bedienpersonal.

Alle Module werden teil­ oder auch komplett vorgefertigt auf die Baustelle geliefert. Die Produk­tion erfolgt im Wickelverfahren, bei dem in Endlosfertigung Rohre in (fast) jeder beliebigen Länge und in Nennweiten von bis zu 3000 mm hergestellt werden können. Das Ergebnis ist ein hochfester Ver­bundwerkstoff aus dessen hoher Festigkeit und geringer Wichte ein vergleichsweise niedriges Meterge­wicht resultiert.

Vielfältige VorteileDamit ergeben sich bereits viele

Vorteile bei der Handhabung der Bauteile, sowohl beim Transport als auch auf der Baustelle – vor allem wenn es um große Nennweiten geht.

So können GFK­Rohre und Be­hälter in der Regel meist von den vor Ort eingesetzten Baggern oder klei­neren Mobilkranen gehandhabt wer­den. Das relativ geringe Gewicht in Kombination mit großen Baulängen trägt so zu einem schnellen Baufor­tschritt bei. Auch unter Qualitätsa­spekten können die Wickelrohre des Systems Flowtite überzeugen. Sie sind für den Trinkwassertransport und für die Trinkwasserspeicherung zugelassen.

Rohre, Formteile und Speicher­kammern besitzen auf Grundlage der VP 615 vom Deutschen Verein

des Gas­ und Wasserfaches e.V. (DVGW) – sie gilt für Druckrohre, Formstücke und Rohrverbin­dungen aus glasfaserverstärktem Polyesterharz (UP­GF) für Trink­wasserleitungen – die notwendigen Baumusterzertifikate für alle produ­zierbaren Nennweiten.

Länderspezifisch bestehen wei­tere Zulassungen nach der KIWA Deutschland GmbH (KIWA) und der Österreichischen Vereinigung für das Gas­ und Wasserfach (ÖVGW).

Die hygienische Unbedenklich­keit ist gemäß der KTW(Kunststoffe im Trinkwasser)­ Empfehlung und DVGW­Arbeitsblatt W 270 nachge­wiesen.

Speicher aus Modulen Trinkwasser­speichersysteme bestehen aus einer Bedienkammer und dem Wasser­speicher, der als Ein­ oder Mehr­kammersystem ausgebildet sein kann.

So ein Kammersystem ist praktisch unbegrenzt erweiterbar. Ledig­lich aus Gründen des Transportes und der späteren Begehbarkeit bieten sich idealerweise Speicher­rohre mit einem Durchmesser von 2,50 m bis 3,00 m an, wobei die Ein­zelrohrlängen üblicherweise zwi­schen 6 m und 12 m liegen.

Grundsätzlich gilt: Das ge­wünschte Speichervolumen be­stimmt die Länge der Kammer, die von einer Endkappe abgeschlos­sen wird. Für die Wasserkammern werden in der Regel Trinkwasser­Speicherrohre der Druckstufe PN 6 verwendet, gleiches gilt für Rohr­ und Steckverbindungen.

Der Zugang der Wasserkam­mern erfolgt über die vorgelagerte Bedienkammer. Eine 3 druck­dichte, einlaminierte GFK­Wand bildet die Trennwand. Die einzelnen Module werden nach Absprache mit den Bauherren individuell gefer­tigt und Just­in­time zur Einbaustel­le geliefert.

Zügige MontageVor Ort geht es dann in der Re­

gel sehr schnell. Davon konnten sich auch Dipl.­ Ing. Ronald Pelz, techn. Leiter, Zweckverband Wasserver­sorgung „Markt Erlbacher Grup­pe“ und Bauass. Dipl.­Ing. Michael Schlag, Leiter Bauverwaltung, Markt Erlbach, überzeugen.

Innerhalb von zwei Tagen hatte ein Mobilkran die angelieferten Ele­mente an die vorgesehene Einbau­stelle gehoben und die Arbeiter der Johann Potsch GmbH & Co. KG Bauunternehmung alle Module fach­gerecht miteinander verbunden. Danach wurden im Inneren die er­forderlichen Verbindungsleitungen und Armaturen für den Wasserbe­trieb sowie die Schalt­ und Steuer­schränke installiert. Abschließend hat ein Bagger das Bauwerk mit Erd­reich frostsicher überdeckt.

Der neue Trinkwasserspeicher hat ein Fassungsvermögen von knapp 60 m3. Er bildet das Herzstück der ebenfalls neuen rund 1,6 km lan­gen Fernzubringerleitung und dem Ortsnetz, mit dem der Ortsteil an das öffentliche Trinkwassernetz an­geschlossen wurde.

„Von der Anschlussstelle im be­nachbarten Ortsteil Mettelaurach fließt das Wasser in den Speicher und von hier aus in die Haushalte, die ihr Trinkwasser bisher aus eigenen Brunnen gewonnen haben“, erläutert Dipl.­Ing. FH Sebastian Hennch, Ingenieurbüro für Innovative.Rohr.Technologien.GmbH.

Die neuen Trinkwasserlei­tungen aus PE­HD­Rohr DA 125 wurden im so genannten Pflugver­fahren verlegt, wobei gleichzeitig weitere Leerrohre für andere Medien wie zum Beispiel Glasfaserleitungen mit eingebaut wurden.

Auch für den Planer stellt die Ausführungsvariante mit den GFK­Modulen langfristig die wirtschaft­lichste Lösung dar. Aufgrund der werkstoffbedingten Eigenschaften ist das System äußerst langlebig und wartungsarm.

Ein weiterer Pluspunkt – ne­ben der einfachen Handhabung auf der Baustelle – ist der Umstand, dass sich der Trinkwasserspeicher bei Be­darf durch das Hinzufügen einzel­ner schlüsselfertiger Baugruppen je­derzeit nachträglich erweitern lässt.

Diese Argumente haben in den letzten Monaten zunehmend mehr Netzbetreiber überzeugt. Neben dem Projekt in der Gemeinde Markt Erlbach wurden weitere Trinkwas­serspeicher aus GFK­Elementen gebaut oder sind in Planung. Unter anderem in Gemeinden in Franken, im Allgäu und in Baden­Württem­berg. „Die Größenordnungen der realisierten Bauwerke reichen dabei von 50 m3 bis 200 m3 Speicher­volumen“, berichtet Regionalleiter Auer, der abschließend noch darauf hinweist, das sich die Modulbauwei­se mit den vergleichsweise leichten Elementen insbesondere auch für Bauvorhaben in schwierig zugäng­lichem Gelände eignet, wie etwa in gebirgigen Regionen von Deutsch­land und Österreich.

Planer dipl.-Ing. Fh Sebastian hennch (l.) und amitech-regionalleiter Jochen auer bei der baubesprechung.

der eingangsbereich des trinkwasserspeichers nach der Fertigstellung.

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Heppenheim setzt auf Nachhaltigkeit

Neuer Sammler aus HS­Kanalrohren SN 16 von Funke Kunststoffe

ROHR & KANAL Mai 2014Der BauUnternehmer

Hamm (NRW) – Ziel der rund 630.000 Euro teuren Neugestaltung des Heppenheimer „Grabens“ ist es, den Übergang zwischen Altstadt und Fußgängerzone in Heppenheim (Hessen) durch Asphaltierung, Pfla-sterung, Neupflanzungen und eine verbesserte Straßenbeleuchtung ansprechender zu gestalten. Bei der Kosmetik bleibt es aber nicht: Die Stadtwerke haben die Verschöne-rungsarbeiten zum Anlass genom-men, die unterirdische Infrastruk-tur gleich mit „auf Vordermann“ zu bringen.

Für die neuen Sammler und die Hausanschlussleitungen hat der Auftraggeber zusammen mit den Planern von der Kolb & Küllmer Ingenieurgesellschaft mbH das HS­Kanalrohrsystem der Funke Kunst-stoffe GmbH ausgewählt.

Die beauftragte Claus Schaab GmbH verbaut für die Trennkana­lisation blaue und braune Rohre in den Nennweiten von DN/OD 160 bis 800. Die farbliche Unterschei­dung ist aber nur einer der Vorteile der Funke­Produkte. Neben tech­nischen Parametern und Produkti­onsbedingungen spielte der System­charakter des Kanalrohrsys tems bei der Auswahl eine wichtige Rolle.

Funke bietet ein komplettes Pro­gramm vom Hausanschluss bis zum Sammler. Hinzu kommt das „Plus an Sicherheit“: Rohre und Form­stücke verfügen gleichermaßen über erhöhte Wanddicken und sind deshalb deutlich belastbarer als her­kömmliche Rohrsysteme – ein wich­tiges Kriterium für Auftraggeber und Planer, die auch bei Tiefbauar­beiten gezielt auf Nachhaltigkeitsa­spekte setzen.

Die Untersuchungen im Rahmen des Generalentwässerungsplans in Heppenheim hatten es ans Tages­licht gebracht: Die bestehende Re­genwasserkanalisation ist bei Stark­regen kapazitiv überlastet.

„Da aufgrund der äußerst kom­plizierten Baugrundverhältnisse ein Wechsel mit Erweiterung der Nenn­größe nicht möglich war, bestand die einzig mögliche Alternative in der Erstellung eines Bypasses, der sich händisch verlegen lässt und der der einen oder anderen Bewegung im Untergrund nachgibt, ohne Fremd­wasser eintreten zu lassen“, erläutert Dr.­Ing. Volker Hettler, Technischer Betriebsleiter bei den Stadtwerken Heppenheim.

Gleichzeitig wiesen Teile der Schmutzwasserkanalisation Schä­den auf, bei denen eine Inlinersanie­rung keine nachhaltig Verbesserung gebracht hätte. Auch hier entschied man sich konsequent zur Anwen­dung von „Funke­Rohren“, weil die Übergänge zum Bestand problem­los händisch und mit verfügbaren Formstücken gemeistert werden konnten.

Dass die Stadtwerke so konse­quent auf die Schadensberichte re­agierten, unterstreicht, wie wichtig die Beteiligten ihre Verantwortung für einen nachhaltigen Kanalbau nehmen, gleichzeitig aber auch wirt­schaftliche Aspekte im Blick haben. Da der Graben städtebaulich ohne­hin umgestaltet werden sollte – in­klusive neuem Straßenbelag und Gehwegen – entschied man sich, die Sammler im Zuge der Bauarbeiten gleich mit zu erneuern.

Auftraggeber mit WeitsichtWeitsicht bewies der Auftragge­

ber auch bei der Auswahl der Rohre. Bereits bei vorangegangenen Tief­bauarbeiten hatte man gute Erfah­rungen mit dem Werkstoff PVC­U gemacht. Dass man sich für die Pro­duktpalette von Funke entschied, lag nicht zuletzt an dem Plus an Sicher­heit, das der Kunststoffrohrhersteller auf Wunsch liefert.

Grunde das Geld mit der Schaufel weg.“ Die SN 16­Rohre werden in Baulängen von drei Metern produ­ziert und sind mit allen Formteilen aus dem HS­Kanalrohrprogramm kombinierbar.

Qualität zahlt sich ausVerbaut wurden für die neue

Trennkanalisation HS­Kanalrohre in den Nennweiten DN/OD 250, 315, 400, 500, 630 und 800. Da, wo es notwendig war, sind auch die Haus­anschlüsse gegen HS­Rohre DN/OD 160 ausgetauscht worden. Dabei kam den Tiefbauern der Systemcha­rakter der Produkte sehr gelegen.

Deutlich beschleunigt hat zum Beispiel der Connex­Anschluss den Baufortschritt. Funke­Fachberater Ralph Mayer: „Mit diesem Bauteil lassen sich Hausanschlussleitungen und Seitenzuläufe schnell, einfach und wirtschaftlich einbinden. Dank integriertem Kugelgelenk sind die angeschlossenen Rohre in einem Bereich von 0° bis 11° schwenkbar. Dadurch können die Anschlusslei­tungen Bewegungen aufnehmen. Höhere Flexibilität und Gelenkigkeit sorgen für eine lange Lebensdauer.“

Flexibler EinbauClaus Schaab, Chef der ausfüh­

renden gleichnamigen Bauunter­nehmung, ist von der Qualität der Produkte begeistert, denn auch die Montage dieses Bauteils geht denk­bar einfach: Die Einbaustelle auf dem Kunststoffrohr wird vorgebohrt und dann mit einer Bohrkrone im 90°­Winkel zur Rohrachse herge­stellt und entgratet. Jetzt kann das Unterteil des Connex­Anschlusses

die Fe-dichtung ist nur ein merkmal, das den tiefbauern die arbeit erleichtert.

baubesprechung vor Ort (von links): dr.-Ing. Volker hettler, technischer betriebsleiter der Stadt-werke heppenheim, auftragnehmer Claus Schaab von der gleichnamigen bauunternehmung, Planer Gianfranco Capone von der Kolb & Küllmer Ingenieurgesellschaft mbh und Funke-Fach-berater ralph mayer.

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Auftraggeber und Auftragnehmer im DialogGütegemeinschaft Kanalbau: Erfahrungsaustausch in neuem Format

In werder übernahmen rüdiger Prestinari (l.) und Sven Fandrich die rolle von auftraggeber und auftragnehmer.

Berlin – Mit neuem Konzept fanden am 11. und am 19. Febru­ar in Werder (Land Brandenburg) und in Erding (Bayern) erste Tref­fen zum Erfahrungsaustausch von Auftraggebern und ­nehmern zum Thema Kanalbau statt. Im Dialog diskuitierte man ausgewählte pra­xisnahe Fallbeispiele. „Wie würden Sie entscheiden?“ lautete die Frage, mit der mögliche Schwachstellen im Baustellenalltag besprochen wurden. Als Beispiele dienten The­men wie etwa fehlerhafte Planung und Ausschreibung, Mängel in der Bauausführung und mangelhafte Qualitätssicherung. Sie wurden vor dem Hintergrund bestehender technischer Regelwerke und der aktuellen Vergabe­ und Vertrags­ordnung für Bauleistungen (VOB) exemplarisch aufgezeigt.

Das neue inhaltliche Konzept gibt der Diskussion zwischen Auf­traggebern, Planern und Auftrag­nehmern zum Thema Qualität und Qualifikation im Kanalbau neue Impulse – lautete der Tenor der Teilnehmer. Umfangreiche Unterlagen zu den Fallbeispielen, in denen die wichtigsten Fragen der Veranstaltung zusammenge­stellt wurden, dienen zur weiteren Vertiefung der Sachverhalte. Lö­sungsansätze zur Fehlervermei­dung und der Umgang mit Nach­tragsforderungen unter Bezug auf das Merkblatt DWA­M 806 zu zwei aktuellen Fallbeispielen wur­den ebenfalls vorgestellt.

Die fachliche Kompetenz der Prüfingenieure und ihre aus der Baustellenpraxis gewonnenen Er­fahrungen stellen die Grundlage für das neue Format der Veran­staltungsreihe dar. Unterstützung kam zudem von Regierungsbau­meister Dipl.­Ing. Rüdiger Pre­stinari, Pforzheim, der außerdem die Aspekte der Gütesicherung Kanalbau die Sichtweise des Auf­traggebers beleuchtete. Während in Werder bei Potsdam Kanalbau in offener Bauweise und Vortrieb die Schwerpunkte waren, stand im bayerischen Erding neben dem Kanalbau in offener Bauweise die grabenlose Sanierung im Fokus.

Mit einem Vortrag über „Gü­tesicherung im Kanalbau: Sicher­stellung der Qualität bei Aus­schreibung, Bauüberwachung und Bauausführung“ eröffnete Dipl.­Ing. Hans­Christian Möser, ein vom Güteausschuss der Gütege­meinschaft beauftragter Prüfinge­nieur, die eintägige Veranstaltung.

Hierbei wurden vor allem die Eigenüberwachung als integraler Bestandteil von Fehlervermei­dungssystemen beschrieben und die grundlegenden Anforderun­gen an die Beurteilungsgruppen ABAK, ABV und ABS (Ausschrei­bung und Bauüberwachung) erläutert. Daran schlossen sich typische Fallbeispiele aus dem Be­reich Kanalbau in offener Bauwei­se an.

„Damit wollen wir das Audi­torium gezielt einstimmen und den Blick für die Sichtweisen der an der Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung und

Ausführung beteiligten Parteien schärfen“, erklärt Dipl.­Ing. Die­ter Walter, ein ebenfalls vom Gü­teausschuss der Gütegemeinschaft beauftragter Prüfingenieur.

Anforderungen nehmen zuInnerstädtische Tiefbauarbei­

ten stellen für den Auftraggeber anspruchsvolle Aufgaben dar. Komplexe Bauabläufe, ständig neue Anforderungen aus Regel­werken und Vorschriften müssen ebenso berücksichtigt werden wie der finanzielle und zeitliche Rah­men für Planung und Bauausfüh­rung. Ähnlich ist die Situation auf Seiten der Ingenieurbüros, die meist unter hohem Zeitdruck Planungen erstellen müssen. Man­gelnde Erfahrung in der Bautech­nik oder fehlende Systeme zur Qualitätssicherung bzw. Fehler­vermeidung in Ausschreibung und Bauüberwachung können da­bei zu erheblichen Konsequenzen für alle Beteiligten führen. Hinzu kommt noch eine unvollständige Datenermittlung für die Planung – etwa in Form von fehlenden Bo­dengutachten, optischer Inspek­tion oder Beweissicherungsmaß­nahmen – die aus Kostengründen vom Auftraggeber nicht zusätzlich beauftragt werden.

Folgerichtig stellt sich die Fra­ge: Kann das mit der Ausführung der Arbeiten beauftragte qualifi­zierte Unternehmen die bis dahin gemachten Fehler auffangen?

Eine mangelfreie Werkleistung kann von den beteiligten Baupart­nern nur dann erbracht werden, wenn sie auf detaillierte Planungs­ und Ausschreibungsunterlagen zurückgreifen können. Ihre Er­stellung erfordert Kompetenz und Erfahrung.

Systeme zur Qualitätssicherung tragen an dieser Stelle dazu bei, eine Baumaßnahme zum Erfolg zu führen. Letztendlich fehlt es auf allen Seiten oft an qualifizierten Fachkräften, die über langjährige Erfahrung verfügen, so das Fazit von Prüfingenieur Walter und sei­nen Kollegen.

Triangulum Auftraggeber – Planer – Firma

Vor diesem Hintergrund wur­den die Inhalte der Erfahrungs­austausche neu zusammengestellt und allgemeine Ziele auf Grund­lage der DIN EN 752:2008­04 definiert. In der Norm sind die Zielsetzungen für Entwässerungs­systeme außerhalb von Gebäuden festgelegt. Sie enthält des Weiteren Leistungsanforderungen zum Er­reichen dieser Zielsetzungen und Grundsätze für strategische und politische Aktivitäten zu Planung, Bemessung, Einbau, Betrieb, War­tung und Renovierung.

Zu den Zielen für Auftraggeber, Planer und ausführende Unter­nehmen gehört es, das System so zu planen, zu bauen, zu betreiben, zu unterhalten und zu sanieren, dass die mit der Ableitung von Ab­wasser verbundenen Gesundheits­ und Sicherheitsrisiken ebenso minimiert werden wie Auswir­kungen auf die Umwelt und die

Funktionssicherheit. Gleiches gilt mit Blick auf die mit Bau, Betrieb, Unterhalt und Sanierung beschäf­tigten Personen sowie Nachhal­tigkeit. Diese Ziele betreffen alle Phasen eines Bauprojektes, von der Planung und Ausschreibung über die Wertung und Vergabe, die Ausführung und Bauüberwa­chung bis hin zur Abnahme und Gewährleistung.

In der Diskussion zwischen Auftraggebern und Auftrag­nehmern wurden bei den Erfah­rungsaustauschen in Werder und Erding Lösungsansätze zur Feh­lervermeidung beim Kanalbau in offener Bauweise, unterirdischem Vortrieb und bei der grabenlosen Sanierung aufgezeigt.

Beim Kanalbau in offener Bau­weise betraf dies u. a. die Wahl des Verbauverfahrens, die Kontrolle der Lastannahme, die Herstellung von Rohrbettung und Leitungszo­ne, die Verfüllung und Verdich­tung sowie die Feststellung von Rohrschäden bei der optischen Inspektion. Im fachlichen Frage­ und Antwortspiel brachten Rü­diger Prestinari und Dieter Walter die Sichtweisen von Auftragge­bern und Auftragnehmern stell­vertretend auf den Punkt. Jeder Themenblock endete konsequent mit der Zusammenfassung der Ergebnisse. Im weiteren Verlauf wurde dann in gleicher Weise über die Erfahrung bei der Umsetzung von grabenlosen Sanierungsmaß­nahmen diskutiert.

Souveräner Umgangmit Nachträgen

Mit Hinweisen zum Umgang mit Nachtragsforderungen auf der Basis der VOB/B und des Merk­blattes DWA­M 806 greifen die Erfahrungsaustausche ein weiteres durchaus sensibles Thema auf. „Im Verlauf der praktischen Umset­zung eines Bauvorhabens kommt es häufig vor, dass zusätzliche oder geänderte Leistungen erbracht werden müssen“, erklärt Prestina­ri. Aus der hieraus erforderlichen Anpassung der Bauverträge kön­nen sich Vergütungsänderungen ergeben.

Mit der Schilderung von Er­fahrungen werden Lösungsansät­ze erörtert, wie Vergütungen für Nachtragsleistungen auf der Basis der VOB/B zwischen Bauherr und Unternehmer vereinbart werden können. Ziel des Themenblocks ist es, die Systematik der VOB/B mit den unterschiedlichen Nach­tragsanlässen zu erläutern und insbesondere die Anforderun­gen an Vergütungsansprüche, ein Nachtragsangebot und eine Nachtragsprüfung zu definieren, um die Kommunikation zwischen den Vertragspartnern bis zum Ab­schluss einer Vergütungsvereinba­rung zu verbessern.

Das ist nicht nur hierbei gelun­gen, so die einvernehmliche Re­sonanz vieler Teilnehmer an den Erfahrungsaustauschen in Erding und Werder. Weitere Veranstal­tungen sind geplant: in Mülheim an der Ruhr (21. Mai) sowie im Herbst in Hessen und Thüringen.

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schlag fest angezogen. Ein letztes Mal prüfen – und schon können Hausanschlussleitungen und Seiten­zuläufe in den Sammler eingebun­den werden.

Sensibles Baufeld Besonders auf der Baustelle im

Graben war den Tiefbauern jede Erleichterung bei der Arbeit will­kommen, denn die örtlichen Rah­menbedingungen stellten selbst die Experten vor eine Herausforderung.

Schaab: „In puncto Tiefbau war das ein regelrechter Abenteuer­spielplatz. Wir mussten auf denk­malgeschützte Gebäude mit emp­findlichen Fundamenten Rücksicht nehmen. Hinzu kamen viele queren­de Leitungen und zahlreiche Fehl­anschlüsse.“ Auch der Baugrund war in schlechtem Zustand. Um die sensible Bausubstanz der Häuser im Baufeld nicht zu gefährden, muss­ten die Tiefbauer die Baugrube mit Flüssigboden verfüllen, da ein Ver­dichten auf herkömmliche Weise zu starke Erschütterungen bedeutet hätte. Noch vor Beginn der Kanal­baumaßnahme hatten Experten zur Sicherheit den Ist­Zustand der Häu­ser dokumentiert und dort Messge­räte installiert.

Da kam es den Tiefbauern gerade recht, dass sie sich auf das zu ver­bauende Material verlassen konnten. Schaab: „Die Produkte sind durch­dacht und ermöglichen flexibles Arbeiten. Aufgrund des geringen Eigengewichts lassen sich die Rohre und Formteile gut handhaben. Aber auch Details, wie zum Beispiel die integrierte FE­Dichtung, die Verle­gefehler minimiert, überzeugen.“

„Wir haben das HS­Kanalrohrsy­stem mit einer besonders hohen Ringsteifigkeit von SN 16 ausge­wählt. Die Ringsteifigkeit gibt an, wie widerstandsfähig ein Rohr gegen Verformung durch eine senkrecht einwirkende Kraft ist. Eine robuste Lösung war uns wichtig. Schließ­lich wird der Kanal ja nicht nur für ein paar Jahre gebaut, sondern auch für die nächste Generation“, unter­streicht Hettler die Bedeutung der Nachhaltigkeit im Kanalbau. Dieser Meinung schließt sich auch Planer Dipl.­Ing. Gianfranco Capone von der Kolb & Küllmer Ingenieurgesell­schaft mbH an: „Wir müssen lang­fristig denken und planen. Wer bei der Kanalinfrastruktur spart, spart am falschen Ende und schmeißt im

in das Hauptrohr gedrückt und so platziert werden, dass die Halteclips ausklappen und der Anschluss fi­xiert ist.

Im nächsten Schritt muss der rotbraune Distanzring auf die Füh­rungsnut des Unterteils aufgesetzt werden. Hierauf kommt das mit dem dazugehörigen Gleitmittel bestrichene graue Gewinderad. Nachdem die Tiefbauer den kor­rekten Sitz des Anschlussunterteils im Hauptrohr überprüft haben, be­streichen sie den O­Ring und das Gewinde des Anschlussoberteils mit dem mitgelieferten Gleitmittel. Nun wird das Oberteil gerade in die Vor­richtung gedrückt und eingedreht. Mit dem Gewinderadschlüssel wird das Anschlussoberteil bis zum An­

Vor dem fachgerechten Zusammenfügen wer-den die rohre eingefettet.

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Etablierte Veranstaltung in neuem Gewand12. Schlauchlinertag in Düsseldorf

die das Forum begleitende ausstellung bot ausreichend Gelegenheit zum fachlichen austausch.

Düsseldorf (NRW) – Der Deut­sche Schlauchlinertag hat sich als feste Größe in der Tiefbaubranche etabliert. Am 27. März 2014 fand das Fachforum, das 2003 in Hanno­ver aus der Taufe gehoben wurde, bereits zum zwölften Mal statt.

Die diesjährige Tagung in Düs­seldorf bot den rund 550 Teilneh­mern nicht nur Bewährtes, son­dern wartete mit einer Neuerung auf: Parallel zum Hauptprogramm mit angeschlossener Fachausstel­lung fand zum ersten Mal ein in zwei Themenblöcke aufgeteiltes Forum statt. Während der Vormit­tag ganz im Zeichen von Vorträ­gen zu Grundlagen der Schlauch­linertechnologie stand, bot das nachmittägliche Firmenforum den teilnehmenden Unternehmen Ge­legenheit, ihre Neuentwicklungen vorzustellen.

Zu den Schwerpunkten des Hauptprogramms gehörten Vorträ­ge, die sich mit Fragen zu Recht und Ausschreibung auseinandersetzten. Auch die Themen Mängelbehand­lung, Qualitätssicherung und ganz­heitliche Sanierung spielten eine wichtige Rolle und gaben Impulse für eine offene und kritische Dis­kussion.

Das Schlauchlining hat sich als wirtschaftlich und ökologisch sinnvolles Standardverfahren zur Kanalsanierung durchgesetzt, doch auch nach mehr als 40 Jahren in der praktischen Anwendung gibt es weiterhin Raum für Verbesse­rungen. Das wurde im Congress Centrum Düsseldorf wieder einmal deutlich und macht letztendlich auch den Reiz der Veranstaltung aus. Doch es gilt, nicht nur tech­nische, planerische oder rechtliche Fragestellungen zu lösen. Regelset­zung und VOB haben mittlerweile feste Rahmenbedingungen für das meistgenutzte Renovierungsverfah­ren geschaffen.

Warum aber findet eines unserer größten volkswirtschaftlichen An­lagevermögen weiterhin nicht den Stellenwert, der ihm gebührt? Der Branche ist es bisher nicht gelun­gen, bei Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit ein ausreichendes Bewusstsein für die Bedeutung des Themas zu schaffen.

Zudem ist der Blick auf das große Ganze meist noch getrübt: Es gilt, das Gesamtsystem Kanalisa­tion in den Fokus zu rücken – vom Sammler über die Schächte und Hausanschlüsse bis hin zu ihren Verbindungen. Auch in diesem Sinne wurde der Schlauchlinertag seiner Rolle gerecht: Das zeigte der Austausch von Herstellern, Netzbe­treibern, Planern und Anwendern.

Ungebrochenes InteresseDen Weg in den Düsseldorfer

Norden gefunden hatten rund 550 angemeldete Teilnehmer, Aussteller und Referenten. Für den Initiator des Schlauchlinertages, Dipl.­Ing. Franz Hoppe, und den Vorsitzen­den der Technischen Akademie Hannover, Dr.­Ing. Igor Borovs­

ky, die für Programm und Inhalte des Forums verantwortlich sind, ein deutliches Zeichen für das un­gebrochene Interesse, dessen sich die Veranstaltung im zwölften Jahr ihres Bestehens erfreut.

„Wir haben gemeinsam vieles bewegt“, so Borovsky in seiner Ansprache, in der er insbesonde­re den Sponsoren dankte, die mit ihrem Engagement immer wie­der die Voraussetzungen für die

Für den hamburg airport wurden die Stahlbetonrohre mit Fuß in 3,00 m Länge, mit Sonderbewehrung für bFZ 750 in dn 300 bis dn 1400 hergestellt

„Unser Projekt ist bei Ihnen in sicheren Händen“Hamburg Airport: Sanierung der Flughafenentwässerungsanlagen

Hamburg – Seine alten Luft­frachtgebäude ersetzt der Hamburg Airport durch ein neues Luftfracht­zentrum. Ihre Größe von 60.000 Quadratmetern behält die Anlage, die von ihrem derzeitigen Standort in Terminal­ und Pier­Süd­Nähe auf die Fläche des Holiday­Parkplatzes P8 am Weg beim Jäger ziehen wird. In einer Vorabmaßnahme war es er­forderlich die gesamte RW­Vorflut des Flughafens neu zu sortieren.

Die Unternehmensgruppe Erd­brügger wurde mit der Betonwerk Bieren GmbH aus Bad Oeynhausen mit der Belieferung von Kanalsy­stemen für die Sanierung der Flug­hafenentwässerungsanlagen beauf­tragt. Das eigens für den Hamburg Airport entwickelte Anforderungs­profil für die Planung und Herstel­lung von Entwässerungsanlagen musste von Betonwerk Bieren er­füllt werden.

Um den hohen Standards für Hamburg gerecht zu werden, waren folgende Auflagen zu beachten: Alle Stahlbetonrohre mussten nach EN 1916 Typ 2 DIN V 1201, in scha­lungserhärteter Form PERFEKT, in FBS­Qualität mit einer Kerosin­ und Enteisungsmittelbeständigen Dichtung aus NBR gefertigt sein. Eigen­ und Fremdüberwachung mussten dokumentiert sein.

Die speziellen NBR­, Nitril­Bu­

tadien­Kautschuk­Dichtungen eig­nen sich aufgrund ihrer Robustheit für diesen Anwendungsbereich be­sonders gut. Die DS Dichtungstech­nik GmbH aus Nottuln entwickelte dieses spezielle Dichtungssystem, das resistent gegenüber chemischen Angriffen, wie etwa durch Kerosin oder Enteisungsmittel ist. Weiterhin weisen NBR­Dichtungen eine hohe Elastizität auf und sind tempera­turunempfindlich. Ebenso haben diese Dichtungen ein günstiges Al­terungsverhalten, sowie eine hohe Abriebfestigkeit.

Für die Baumaßnahme Hamburg

Airport sind die Stahlbetonrohre mit Fuß in 3,00 m Länge, mit Son­derbewehrung für BFZ 750 in DN 300 bis DN 1400 hergestellt worden. Das PERFEKT Rohr ist in der Scha­lung erhärtet und mit einem integ­rierten Dichtungssystem Ankerplus L in NBR­Qualität versehen. Alle Rohre entsprechen der DIN 1916 Typ 2 und DIN 1201 in FBS Qua­lität.

Auch die werkseitig, in einem

speziellen Verfahren hergestellten Tangentialschächte mussten den hohen Anforderungen der Auf­traggeber genügen. So entsprechen sie der DIN EN 1917, und der DIN 4034­1 in FBS­Qualität.

Das speziell entwickelte Ver­fahren für einen monolithischen Tangentialschacht war einer der zahlreichen Know How­Punkte von Betonwerk Bieren, der die Entschei­der beeindruckte.

Als Aufbaumaterial kamen

Schachtteile mit integriertem, ein­teiligem Dichtungssystem TOP

SEAL VARIO zum Einsatz mit Spe­zialdichtungen in NBR.

Insgesamt wurden über 2,0 Ki­lometer schalungserhärtete PER­FEKT Rohre mit Fuß und 18 Tan­gentialschächte mit Krümmer für das Bauvorhaben gefertigt.

Entscheidend bei der Wahl des Lieferanten war für die Auftragge­ber die gleichmäßig hohe Qualität der Produkte, die Leistungsfähig­keit, das Kow­how und die Erfah­rung bei der Kanalsystem­Herstel­lung.

„Ich bin beeindruckt von der Qualität und dem hohen Niveau der Rohr­ und Schachtfertigung im Be­

tonwerk Bieren“, so Prof. Dipl.­Ing. Volker Westphal von der Ingenieur­gesellschaft Masuch + Olbrich aus Oststeinbek bei einem Besuch im Werk in Bad Oeynhausen.

Auch der zuständige Projektlei­ter des Hamburg Airport zeigte sich beeindruckt von der Produktpalette der Betonwerk Bieren GmbH. „Un­ser Projekt ist bei Ihnen in sicheren Händen“, so Dipl.­Ing. Martin Helf bei seinem Besuch im Betonwerk.

Um die geplante Bauzeit einzu­halten, wurden aus zwei Werken der Unternehmensgruppe Erdbrügger – in engen vorgegeben Zeitfenstern – Rohre und Schächte für das Flug­platzgelände geliefert und verbaut.

es gibt noch entwicklungsspielräume beim Produkt Schlauchliner, meint der Initiator der Veran-staltung, dipl.-Ing. Franz hoppe.

Volles haus: rund 550 teilnehmer, referenten und Sponsoren nahmen am 12. deutschen Schlauchlinertag im Congress Centrum düsseldorf teil.

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die unternehmensgruppe erdbrügger und das betonwerk bieren (bad Oeynhausen) lieferten die Kanalsysteme für die Sanierung der Flughafenentwässerungsanlagen.

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Sicherheit und Qualität „made in Germany“

Durchführung der Veranstaltung schaffen. Auch Hoppe zog in der anschließen den Einführung ein grundsätzlich positives Resümee: Die Schlauchliner­Technologie habe sich in den vergangenen 40 Jahren als Standardverfahren eta­bliert, für das inzwischen auch eine fast durchgängige Regelsetzung exi­sitiere. Gleichzeitig aber legte er den Finger in eine alte Wunde: „Nach wie vor gibt es technische Punkte, die nicht gelöst sind, und auch die mangelnde Bereitschaft zur Investi­tion in den wichtigen Vermögens­gegenstand Kanalisation stellt nach wie vor eine Herausforderung dar.“

Fakt ist: Es wird bei weitem noch nicht in dem Maße renoviert wie erneuert. „Man kauft sich eben lieber ein neues Auto, als ein altes zu reparieren“, brachte Hoppe ein gesellschaftliches Phänomen auf den Punkt. Hoppe appellierte ins­besondere in Richtung Auftrag­geber , nicht nur auf die billigsten Lösungen zu setzen. Wirtschaft­lichkeit ist gerade heute ein wich­tiger Faktor bei der Vergabe von Aufträgen, aber Qualität kostet zu­erst einmal Geld, hiervon ist Hoppe überzeugt.

Doch letztendlich rechnet sich eine qualitativ hochwertige Aus­führung mit guten Produkten in Form von einwandfreiem Betrieb und langer Lebensdauer. In diesem Sinne gibt es noch viel Gesprächs­stoff – die Branche darf also ge­spannt sein, mit welchen Themen und Neuerungen das Informations­ und Diskussionsforum Schlauch­linertag im nächsten Jahr aufwarten wird.

Internet: www.schlauchliner.de

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MC 110 Z Steven Anstätt, Inhaber von I&B, ist sich sicher, die rich­tigen Geräte ausgewählt zu haben. „Die Mobiscreen MS 13 Z kann sowohl als eigenständige Primär­Siebanlage als auch in Kombinati­on mit einer Brechanlage betrieben werden. Das gibt mir die notwen­dige Einsatz flexibilität, die ich im Alltagsgeschäft brauche. Zudem ist die Anlage gut transportierbar und trotzdem sehr leistungsfähig.“

Ebenso überzeugt ist Anstätt von seinem mobilen Backenbrecher von Kleemann. „Man merkt ein­fach, dass die MC 110 Z eine ganz neue Maschine ist. Die Anlage ist sehr leicht bedienbar und auf der Baustelle sehr schnell einsatzfähig.“

Von sehr hoher Priorität ist auch hier das große Einsatzspektrum. So hat Anstätt seine MC 110 be­wusst mit Optionen ausgestattet, die eine bestmögliche Leistung in den verschiedensten Einsatzfällen gewährleistet. „Ein leistungsstarker Permanentmagnet ist im Recy­cling einfach wichtig,“ so Anstätt. „Außer dem erlaubt mir die Trich­tererweiterung die Beschickung der Anlage mit Bagger oder Radlader.“

Da die Anlage hauptsächlich im Recycling eingesetzt wird, hat er sich für die MC 110 Z mit ihrem großen Doppeldecker­Vorsieb ent­schieden. „So werden Feinanteile schon vor dem Brechprozess zuver­lässig ausgesiebt, was die Qualität des Endprodukts erhöht und den Verschleiß im Brecher reduziert.“

Das kommt seinen Kunden ebenso zu Gute wie das effiziente Antriebskonzept mit Brecherdi­rektantrieb und elektrischen An­trieben der Rinne und der Bänder. „Verbrauch ist natürlich immer ein großes Kostenthema und da ist die MC 110 Z in Relation zu ihrer Brechleistung sicherlich schwer zu schlagen“, so Anstätt überzeugt.

After Sales Service ein sehr wichtiger Punkt

Aber auch der entsprechende Ser­vice und Support spielt für Steven Anstätt eine gewichtige Rolle. „ Bei der Kleemann­Vertriebsniederlas­sung Wirtgen Windhagen habe ich kompetente Ansprechpartner und einen Service, auf den ich mich ver­lassen kann.“ So fühlt er sich auch in diesem Punkt „bestens aufgehoben“.

Qualität des Endprodukts erhöht und den Verschleiß im Brecher reduziertI&B Service GmbH in Hermersberg setzt auf Kleemann Brech­ und Siebanlagen / MC 110 Z EVO und MS 13 Z

Göppingen (Baden-Württem-berg) – SSeit über 15 Jahren hat sich die I&B Service GmbH im pfäl­zischen Hermersberg, rund 20 km südwestlich von Kaiserslautern, ei­nen erstklassigen Namen gemacht,

wenn es um Erdarbeiten, Rodungen und Mulcharbeiten geht. Zudem ist I&B mit seinen Transportfahrzeu­gen in der Lage, ein großes Spek­trum an Transportleistungen anzu­bieten, zu dem beispielsweise auch

Tieflader­ und Schwertransporte gehören. Neben der Vermietung von Baumaschinen gehören auch umfangreiche Recyclingdienstlei­stungen zum Portfolio. Neben Ab­bruchrobotern gehören auch zwei

nagelneue mobile Kleemann­An­lagen zur Mietflotte von I&B. Eine Zweidecker­Grobstücksiebanlage vom Typ Mobiscreen MS 13 Z so­wie ein Backenbrecher der neuen EVO­Generation, eine Mobicat

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„Das ist Servicequalität, wie wir uns das vorstellen“Verbundenheit durch Qualität: Josef Küttel AG in Weggis im Kanton Luzern setzt beim Recycling seit 17 Jahren auf Rubble Master

der tourismus in der region bringt ausreichend aufträge für die bauwirtschaft, doch die ansprüche sind sehr hoch: schnell, effizient und in bester Qualität muss gearbeitet werden. ein klarer Fall für den rm 80GO.

Linz (Österreich) – Die Josef Küttel AG in Weggis im Kanton Luzern in der Zentralschweiz ist ein ganz besonderes Unterneh-men. Dass liegt nicht nur daran, dass das Betriebsgelände bis an den umwerfend schönen Vier-waldstättersee reicht – eingebettet in saftig grüne Hügel, umrahmt von einem beeindruckenden Berg-panorama – sondern auch daran, dass der Senior-Chef und Firmen-gründer Josef Küttel mit seinen 76 Jahren und seinem schelmischen Blick noch immer Tag für Tag am Recyclingplatz mit dem RM 80GO! arbeitet.

Und es liegt auch nicht nur al­lein daran, dass am Werksgelände Elektroautos mit Strom aus eigener Erzeugung fahren. Wahrscheinlich ist es all das und noch viel mehr, was dem Unternehmen seine be­sondere Faszination verleiht.

Arbeiten, wo andereUrlaub machen

Die Lage am Vierwaldstätter See hat – außer dessen Schönheit – ei­nen besonderen Vorteil: Kies, der aus dem See ausgebaggert und mit dem Schiff angeliefert wird. „Das erspart etwa 20 Lastwagenfahrten über 40 bis 50 Kilometer. Auch das ist Umweltschutz“, erklärt Rolf Küt­tel.

Umweltschutz: immer der Zeit voraus

Es ist ein Wort, das im Gespräch mit Rolf Küttel oft fällt: Umwelt­schutz. Dabei wirkt es jedesmal wieder so authentisch und über­zeugend wie beim letzten Mal. Das Unternehmen ist dabei ein Vorrei­ter: Gut 17 Jahre ist es mittlerweile her, dass es die erste RM­Recycling­maschine gekauft hat, den RM60. Damals wurden sie belächelt. „Was wollt ihr mit dem Ding, wir haben

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Senior-Chef und Firmengründer Josef Küttel.

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ja Deponien?“ wurden sie abfällig gefragt. Doch für die Familie war es wichtig, vorhandene Ressour­cen möglichst lange zu nutzen, den Materialkreislauf zu schließen. Nur den Umweltschutz­Normen zu ent­

sprechen ist für sie auch bei Maschi­nen und Fahrzeugen nicht genug. Erwartet wird mehr als die Pflicht. Auch ist es absolut selbstverständ­lich, dass im Sommer, wenn die Badegäste bis ans Werksgelände he­

ran Sonne und See genießen, keine Aushubfahrten gemacht werden. Auch, wenn das Umsatzeinbußen bedeutet.

Zwei Baustellen zeigen die be­sonderen Herausforderungen, die die Schweiz an Recyclingmaschi­nen stellt, auf: Das edle Parkho­tel Vitznau und Rigi­Kaltbad, ein Bergdorf auf 1.433 Meter Seehöhe, das gerade zum Ferienort ausge­baut wird. Es ist nur mit der im Jahr 1871 eröffneten Rigibahn erreich­bar, der ältesten Zahnradbahn Eu­ropas.

Ausschließlich eine RM­Ma­schine bietet die Leichtigkeit und Kompaktheit, um diese Herausfor­derung zu bestehen. Aber auch die Renovierung des Fünf­Sterne­Plus Parkhotel Vitznau war eine Muster­Aufgabe für eine RM­Maschine: Der Tourismus in der Region bringt ausreichend Aufträge für die

Bauwirtschaft, doch die Ansprüche sind sehr hoch: schnell, effizient und in bester Qualität muss gear­beitet werden. Ein klarer Fall für den RM 80GO!

Höchste QualitätQualität ist ein Thema, das die

Küttels täglich beschäftigt. Sie wol­len beste Leistung abliefern. Und das geht nur in Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern mit glei­chem Qualitätsbewusstsein. „Das spiegelt sich bei Rubble Master auch im Service wider“, erzählt Rolf Küttel, der von Peter Schärer und seinem Team von der RM Schweiz betreut wird. „Qualitätsbewusstsein ist absolut gegeben. Ein Ansprech­partner muss schnell reagieren, und das ist hier der Fall. Wenn es ein muss, schaut Peter Schärer auch am Abend vorbei, ich kann ihn jeder­zeit anrufen. Das ist Servicequalität, wie wir uns das vorstellen.“

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„Nach den guten Erfahrungen mit der R900, habe ich mich für eine 2. Anlage von Rockster entschieden. Mit der R700S kann ich nun auch kleine, sowie Baustellen im innerstädtischen Bereich bearbeiten.Produktseitig waren besonders der hydraulische Antrieb, der Trichter aus Hardox, die stufenlos vestellbare Rotorgeschwindigkeit und die gute Zu-gänglichkeit für Wartungen wichtige Argumente für meine Entscheidung.“

Holger Koppitz Bauschutt Brecher GmbH, Visselhövede / Niedersachsen (DE)

„Nach den guten Erfahrungen mit der R900, habe ich mich für eine 2. Anlage von Rockster entschieden. Mit der kleine, sowie Baustellen im innerstädtischen BereichProduktseitig waren besonders der hydraulische Antrieb, der Trichter aus Hardox, die stufenlos vestellbare Rotorgeschwindigkeit und die gute Zu-gänglichkeit für Wartungen wichtige Argumente für meine Entscheidung.“

Holger Koppitz Bauschutt Brecher GmbH,

Rockster Recycler AUSTRIA | Tel.: +43 7223 81000 | [email protected] | www.rockster.atRockster Recycler DEUTSCHLAND | Uwe Kremer | Tel.: +49 171 2203500 | [email protected]

EXPANSION: Größere Marktabdeckung durch 2. Rockster-Anlage

Mai 2014Der BauUnternehmer

Robust, flexibel, preiswertOppermann & Fuss erweitert sein Lieferprogramm und vertreibt neuerdings auch Komponenten und Anlagen des amerikanischen Herstellers Trio

Quickborn (Schleswig-Hol-stein) – Wer sich eine neue mobile Brech­ oder Siebanlage anschaf­fen will, die leistungsstark, langle­big, wirtschaftlich, anwender­ und umweltfreundlich, vielseitig und verläßlich arbeitet, bekommt auf seine Anfrage beim Quickborner Traditionshändler Oppermann & Fuss kompetente Antworten und attraktive Angebote. Das Familien­unternehmen hat sich seit nunmehr 35 Jahren als zuverlässiger Partner für den Kauf und die Anmietung von Brechanlagen, Siebanlagen und Haldenbändern der renommierten Hersteller wie Sandvik, Keestrack und Keestrack­OM bundesweit eta­bliert.

Neu ist, dass Oppermann & Fuss seit kurzem auch stationäre Sieb­ und Brechanlagen, sowie Kompo­nenten des amerikanischen Her­stellers Trio vertreibt.

In Deutschland ist seit jeher die stationäre Anlagentechnik im Einsatz und wird auch in Zukunft weiter genutzt werden. Viele Auf­bereitungsprozesse lassen sich mit mobilen Anlagen nicht realisieren, da sie einfach zu komplex sind. Was noch nicht viele deutschen Anwen­der wissen dürften: TRIO baut alle gängigen Komponenten für Sieb­, Brech­ und Waschanlagen. Heraus­ragende Merkmale der Produkte ist die außerordentlich schwere und robuste Bauweise, sowie der rein elektrische Antrieb. Hinzu kommt die einfache Benutzerfreundlich­keit der Maschinen. Festzustellen ist, dass in Bezug auf Anfragen

und Kundeninteresse an den neu­en Trio­Produkten eine permanent steigende Tendenz zu verzeichnen ist.

Die Komponenten eignen sich sowohl zum Austausch bestehender Anlagenteile, als auch zum Einsatz als eigenständige Einheit komplett mit Aufgabebunker und Anlagen­steuerung.

Für komplexere Anwendungen sind komplette Einheiten mit Auf­gabebunker, Backenbrecher, Hori­zontal­ oder Vertikal Prallbrecher, Kegelbrecher, Siebanlagen sowie Nass Aufbereitungssysteme in un­terschiedlichen Leistungsgrößen lieferbar. Realisierbar sind darüber hinaus auch flexibel anpaßbare Lö­sungen.

Erhältlich sind viele Optionen und Konfigurationen, die in enger Zusammenarbeit mit den Kunden „maßgeschneidert“ werden kön­nen. Die Anlagen, einschließlich Grundrahmen, Maschinen und Förderanlagen lassen sich kosten­günstig montieren und aufbauen. Einzelne Komponenten sind auf Lager und können bei Bedarf um­gehend ausgeliefert werden.

Geschäftsführer Peter Opper­mann verrät: „Alle Komponenten können wir im Baukastensystem zusammenfügen und Komplett­anlagen für jede Leistungsanfor­derung anbieten. Sehr interessant ist Trio nicht zuletzt auch wegen des guten Preis­Leistungs­Verhält­nisses.“ Gut zu wissen: Die Anlagen sind als mobile Varianten auf Rä­

dern oder auch in Modulbauweise auf Kufen verfügbar. Auch für die Produktgruppe aus dem Trio­Sor­timent bietet Oppermann & Fuss seinen Kunden selbstverständlich einen fachgerechten Service sowie die kurzfristige Verfügbarkeit von Ersatz­ und Verschleißteilen an.

Zu den ersten Trio­Komponen­ten und Anlagen, die vom Quick­

borner Händler ausgeliefert wur­den, gehört eine Maschine, die vom Kunden als Vorsieb eingesetzt wird, um Schlacke mit einer Material­dichte von 2,3 t/m³ bei einer Aufga­bestückgröße von bis zu 1.000 mm abzusieben.

Auf Wunsch werden auch kom­plette Produktionsanlagen geliefert, die je nach Bedarf in stationärer,

mobiler oder auch semimobiler Ausführung erhältlich sind.

Ansprechpartner in Sachen Trio sowie allen Fragen zur stationären Aufbereitungstechnik ist der erfah­rene Mitarbeiter Olav Bollhorst, der über Kompetenzen und Netz­werke aus dem Bereich stationärer Anlagen verfügt. Auf der diesjäh­rigen Steinexpo (3.–6. September

in Homberg/Nieder­Ofleiden) und auf der Nordbau (10.–14. Sep­tember in Neumünster) werden Interessenten Gelegenheit haben, Trio­Komponenten – darunter Vibrationsaufgeber TF4016, Ba­ckenbrecher CT2436, Kegelbrecher TC36 sowie 3 Deck Horizontal Sieb TTH5163 – und deren Vorteile näher kennenzulernen.

ABBRUCH & AUFBEREITUNG

die innocrush 30 im einsatz bei Grob abbruch recycling (huttwil in der Schweiz).

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Enormer Durchsatz und durchdachtes Konzept

Grob Abbruch Recycling in Huttwil (Schweiz) investiert in innocrush 30

Linz (Österreich) – Kürzlich lie-ferte die dsb Maschinenbau GmbH – der oberösterreichische Erzeuger von mobilen Gesteinsbrechanla-gen – eine innocrush 30 an die Fir-ma Grob Abbruch Recycling nach Huttwil in die Schweiz. Firmenin-haber Peter Grob ist seit Jahren in der Branche tätig und kennt sämt-liche Anlagen ganz genau.

Nach eingehender Sondierung – die Schweizer sind schließlich Perfektionisten – gab es nur noch eine Anlage, die letztendlich über­zeugte: die innocrush 30.

Spezialist Peter Grob entschied sich für die technisch perfekt kon­zipierte und äußerst durchdachte innocrush 30. Sie ist mit 11,79 m Länge, einer Breite von 2,55 und einer Höhe von 3,12 m und dem Transportgewicht von 29,4 t die absolut kompakteste Anlage in die­

ser Leistungsklasse. „Die Anlage ist wirklich 1A. Schnell einsatzbereit, unkompliziert in der Handhabung und mit einer unschlagbaren Lei­stung. Was will ich mehr?“, so der begeisterte neue Besitzer der inno­crush 30.

Die Antriebsleistung erfolgt über einen umweltfreundlichen, leistungsstarken CAT­C7 Die­selmotor (187 kW) mit dem In no d r ive ­ Ant r i eb skon z e pt , das besten Wirkungsgrad ohne wartungsintensive Kupplung garantiert. Nebenantriebe wie Förderbänder sowie das Raupen­

fahrwerk werden hydraulisch an­getrieben.

Ein Überbandmagnetabschei­der über dem 1000 mm breiten Hauptaustrageband, der speziell im Recyclingeinsatz Metallbestand­teile aus dem Brechgut austrägt, gehört genauso zur Standardaus­stattung wie Fernbedienung, Sei­tenaustrageband und ein Staubun­terdrückungssystem.

Man erhält somit ein voll ausge­stattetes Gerät ohne Mehrkosten, sogar der Servicetechniker zur op­timalen Einschulung ist im Stan­dardpackage­Preis enthalten.

Ferner sind das Hauptaustrage­band hydraulisch absenkbar und die Motorverhausung komplett aufklappbar – dies gewährleistet beste Wartungs­ und Service­freundlichkeit.

Neugreifenberg (Bayern) – Abbruch steht heute für die Rückgewinnung wertvoller Roh­stoffe. Der hohe Anteil an Stahl­beton in der Bausubstanz – ob in Brücken oder Hochhäusern – stellt bereits auf der Baustelle bei Abbrucharbeiten die Frage nach der Materialtrennung. Aufberei­tung und Sortierung haben einen neuen Stellenwert bekommen. Hier leisten die hydraulischen Dynaset­Magnetgeneratoren und ­Hubmagnete der PTV GmbH aus Neugreifenberg beste Arbeit.

Die leistungsfähigen und ro­busten Magnetgeneratoren kön­

nen mit wenigen Handgriffen an die Hydraulik von Abbruchma­schinen, Baggern und Kranen angeschlossen werden. Ihre Steu­erung erfolgt direkt aus dem Füh­rerhaus. Der Hydraulikfluss ak­tiviert den Magneten, sobald der Hydraulikfluss stoppt, erfolgt au­tomatisch die Entmagnetisierung in lediglich 0,6 Sekunden.

Damit wird bereits auf der Baustelle das Sortieren und Säu­bern von Metallabfällen und die Rückgewinnung des Beweh­rungstahls, von Stangen, Gus­steilen sowie Platten wesentlich erleichtert. Die zusätzlichen 220

Volt Wechselstromerzeugung – zwischen 3 und 40 KW, je nach Modell – ermöglicht das Schwei­ßen und Schneiden ohne weiterer Aggregate.

Bei wechselndem Einsatz an unterschiedlichen Baumaschinen empfehlen sich besonders kom­plette Hubmagneteinheiten. Hier ist der Magnetgenerator direkt in das Gehäuse des Magneten integriert. Es ist nur noch die hy­draulische Verbindung notwen­dig. Das sofortige Trennen des Schrottes schont die Baumaschi­nen und hilft die Qualität des Re­cyclingmaterials zu erhöhen.

die leistungsfähigen und robusten magnetgeneratoren können mit wenigen handgriffen an die hydraulik von abbruchmaschinen, baggern und Kranen angeschlossen werden. Foto: PtV Gmbh

Sofortiges Trennen erhöht MaterialqualitätMagnetgeneratoren und Hubmagnete / Vertrieb durch PTV

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Ennsdorf (Österreich) – Holger Koppitz ist Inhaber der Bauschutt Brecher GmbH in Visselhövede im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen und seit eini-gen Jahren erfolgreich als Lohn-brecher am Markt etabliert. Seit 2011 ist er stolzer Besitzer einer Rockster R900-Prallbrechanlage, die mittlerweile bereits über 5.000 Betriebsstunden ihre Einsätze ein-wandfrei und zuverlässig erledigt hat.

Koppitz vergrößert seinen Be­trieb und investierte im Frühjahr in seine zweite mobile Brechanlage – wieder von Rockster. Er entschied sich für den Prallbrecher R700S, der kompaktesten Anlage im Rockster Portfolio, da er damit einen noch größeren Markt abdecken kann.

Der Rockster Prallbrecher R700S im Detail: Durch die kompakte Bauweise (Länge: 9 m, Breite: 2,4 m, Höhe: 3,1 m) und das geringe Gewicht von 19,3 Tonnen ist der Rockster R700S einfach zu transportieren und kann in kür­zester Zeit von einem Einsatzort zum nächsten gebracht werden. Koppitz schätzt die technischen Raffinessen über die der Rockster R700S verfügt, wie den hydrostatischen Antrieb, der eine stufenlose Verstellung der Ro­torgeschwindigkeit ermöglicht und dadurch eine optimale Anpassung an die Endkornqualität gewähr­leistet. Außerdem unterliegt der

hydrostatische Antrieb gegenüber herkömmlichen Kupplungssyste­men keinem Verschleiß. Wie bei Rockster üblich, kann der Brech­

spalt stufenlos verstellt werden, wodurch eine sehr präzise Sieblinie mög­lich ist.Die Prallmühle R70 erreicht mit einer Einlauföff­

nung von 710 x 650 mm Durchsatz­leistungen von bis zu 150 Tonnen/Stunde und wurde mit verstärktem Rotor und gespiegelten Verschleiß­platten ausgestattet, die dadurch vielfach austauschbar sind und somit wiederum Verschleißkosten reduziert werden. Holger Koppitz: „Ich habe einige Anlagen in die­

sem Größensegment getestet, bei Leistung und Endkornqualität sind für mich nach wie vor Rockster die Vorreiter. Sogar ohne Siebbox liefert mir die R700S ein gleichmä­ßiges, hochwertiges Endprodukt.“

Was Holger Koppitz besonders hervorhebt, ist die gute Zugänglich­keit für Wartungs­ oder Service­Ar­beiten. Wie die gesamte Produktpa­lette der Rockster Brechanlagen ist auch der R700S mit großflächigen Öffnungen ausgestattet, welche Wartungen erheblich vereinfachen und zusätzlich eine optimale Be­lüftung des Motorpaketes und der Kühlung ermöglichen. Koppitz ist durch die Neuanschaffung der kompaktesten Anlage von Rockster nun noch flexibler, besonders bei beengten Platzverhältnissen wie zB im innerstädtischen Bereich zeigt

die R700S ihre Stärke. Die Einsatz­bereiche beider Rockster­Anlagen reichen von Asphalt­, Bauschutt­

oder Beton­Recycling bis hin zur Aufbereitung von Naturstein, wie etwa Granit oder Kalkstein.

Gut bewährt – neu investiertBauschutt Brecher GmbH: Expansion mit nächster Rockster­Anlage

Für Bergbau, Steinbrüche und das BauwesenVolvos mittelgroße und große Hydraulikhämmer der HB­Serie

Ismaning (Bayern) – Die neu­en hydraulischen Hämmer der HB­Serie von Volvo CE für 14­ bis 70­Tonnen­Bagger sind jetzt in den EMEA­ und APAC­Märkten erhält­lich. Die Hämmer zeichnen sich durch ihre Beständigkeit, Leistungs­kraft und mühelose Installation aus. Sie eignen sich für anspruchsvollste Aufgaben im Bergbau, in Steinbrü­chen und im Bauwesen.

Mit einem Betriebsgewicht zwi­schen 909 und 6.031 kg arbeiten die elf Hämmer in Volvos Serie von HB14 bis HB70 perfekt mit Volvo­Baggern zusammen – vom EC140 bis hin zum EC700. Für maximale Stabilität sind die Hydraulikhäm­mer und die Maschinen von Volvo perfekt aufeinander abgestimmt und arbeiten harmonisch zusam­men. Diese Hämmer sind ebenfalls exakt auf die Hydrauliktechnologie der Maschine zugeschnitten, was für noch mehr Leistung sorgt.

Die HB14­ und HB70­Hämmer sind selbstschmierend und haben ein vollständig geschlossenes Ge­

Mai 2014Der BauUnternehmer

Koppitz‘ neuer r700S ist geeignet für jegliche bauschutt-einsätze auf engstem raum sowie zur bearbeitung von naturstein. trotz 5.000 einsatzstunden zeigt die r900 keine ermüdungserscheinungen.

ABBRUCH & AUFBEREITUNG

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ALLU D - bewährte Technologie für jeden Einsatz. Erhältlich in den Ausführungen DN/DS/DH mit Standard oderStabilisierungswellen. DNS/DSB/DHB mit Sternwellen zur Feinabsiebung.

ALLU DL - mit neuer TopScreen Technik immer die richtige Lösung für Trägergeräte der Kompaktklasse.Sieben, mischen, brechen, laden... die multifunktionalen Schaufelseparatoren steigern die Effizienz jedesTrägergerätes, beschleunigen den Baustellenfortschritt und reduzieren die Kosten.

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OPPERMANN& FUSS GmbH Mobile Sieb- und Brechanlagen

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Telefon: 04106-7782-0

Mit Wassernebel Staub effektiv bekämpfennebolex Umwelttechnik ermöglicht Komplettlösungen in Modulbauweise

Kirchberg/Hunsrück (Rhein-land-Pfalz) – Für Unternehmen aus dem Bereich Recycling ist starke Staubentwicklung ein ernst­zunehmendes Thema. Anwohner, Auftraggeber und die Gesetzgebung fordern vermehrt nach Lösungen, die das Staubproblem effizient be­kämpfen, und damit Belästigungen und Gesundheitsrisiken nachhal­tig reduzieren. Grundsätzlich gilt: Staub, auch Feinstaub, kann nur da vermieden werden, wo er entsteht.

Die Firma terz GmbH mit Sitz in Kirchberg/Hunsrück hat die Lö­sung der Staubproblematik für die­se Branchen. Sie bietet das Produkt nebolex Umwelttechnik an, ein sta­tionäres oder mobiles Nebelsystem.

Beim stationären nebolex Um­welttechnik System wird Wasser mit Druckluft in selbstansaugenden Sprühnebelköpfen in feinste Was­sertröpfchen zerrissen. Durch die so entstandene größere Gesamt­oberfläche des Wassers ist es mög­lich wesentlich mehr in der Luft wirbelnde Staubpartikel zu binden und die Staubentstehung auf ein Minimum zu reduzieren.

So kann eine Nebelwand exakt während der Staubentstehung auf­gebaut werden. Der flüchtige Staub nimmt beim Durchdringen der Nebel barriere Feuchtigkeit auf, fällt durch das erhöhte Gewicht ab und wird mit weiterverarbeitet.

Eine weitere Möglichkeit ist, der Nebelstrahl wird zielgerichtet ins Material gelenkt, das staubaktive Material wird durchdrungen und Staub wird vor seiner Entstehung gebunden. Beide Varianten der Staubbindung können auch pro­blemlos miteinander verbunden werden.

Das Leistungsspektrum von ne­bolex Umwelttechnik garantiert eine individuelle Komplettlösung in Modulbauweise. Die für jede Anlage ausgewählten, gepanzerten Sprühnebelleisten mit integrierten Nebelköpfen werden so angebracht,

benebelung eines Förderbandes.

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holger Koppitz, eigentürmer der bauschutt brecher Gmbh, expandiert.Fo

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dass der Nebelschleier exakt an der gewünschten Position erzeugt wird. Über potentialfreie Kontakte, eine Funkfernsteuerung oder Sensoren ist es möglich, über eine angepasste Zeit zu nebeln.

Die Nebelturbine nebolex In­door mit Zweistoffsystem ist die neueste technische Entwicklung von Nebolex. Die Nebelturbine ist für Montage an Hallendecken oder an stehenden Stahlträgern gefertigt, horizontal nach rechts und links

schwenkbar. Der Neigungswinkels ist per Fernbedienung einzustellen und steuerbar. So kann eine groß­flächige Nebelebene erzeugt wer­den.

Die Staubbindemaschine ist ausgestattet mit Nebelköpfen in bewährter Qualität. Durch den großen Querschnitt der selbstan­saugenden Nebelköpfe, es gibt kei­ne Wasserdüse, ist eine Verstopfung ausgeschlossen. Bei der Staubnie­derschlagung sind die Anlagen im Dauerbetrieb absolut zuverlässig.

der bediener kann die Schlagfrequenz mit dem zweistufigen Geschwindigkeitsregler des hammers anpassen.

häuse. Große Akkumulatoren, die zugleich die Schlagkraft erhöhen, schützen die Hydrauliksysteme vor Druckspitzen.

Der Bediener kann die Schlag­frequenz mit dem zweistufigen Ge­schwindigkeitsregler des Hammers anpassen und so höhere Flexibilität und gesteigerte Produktivität er­

zielen. Ein Dämpfer reduziert die Übertragung von Geräuschen und Schwingungen auf die Maschine. Eine Schutzvorrichtung stellt das Schlagwerk ab, sobald das Material vollständig durchdrungen wurde.

Die vielseitige HB­Serie kann mit verschiedenen Werkzeugen ausgestattet werden, wie etwa Flachmeißel, Spitzmeißel, Beitel und Stumpfmeißel.

Hydraulikhämmer der HB­Se­rie können in einem umfassenden All­in­one­Paket erworben wer­den – einschließlich Hydraulik­schläuchen, Hammeranbauplatte (in einigen Märkten im Standard­Lieferumfang enthalten) und Werkzeugen. Eine umfangreiche Palette an Ersatzteilen und Werk­zeugen ist über das ausgedehnte Er­satzteilnetzwerk von Volvo erhält­lich. Hämmer der HB­Serie werden durch die Volvo­Garantie gedeckt und wie alle Anbaugeräte von Vol­vo durch das umfassende Service­Netzwerk von Volvo unterstützt.

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21w w w. d e r - b a u - u n t e r n e h m e r . d eMAI 2014

gAlABAU-MASchinen

Die neue KompaktklasseJCB erweitert Kompakt­Radlader­Reihe / drei neue Modelle

Köln (NRW) – Noch exakter auf die Bedürfnisse des Kunden abge-stimmt – so könnte man die neue Kompakt-Radlader-Reihe von JCB umschreiben. JCB punktet mit drei neuen Modellen in der Kompakt-Radlader-Klasse und bringt damit eine neue Vielseitigkeit in den Gar-ten- und Landschaftsbau, auf die Baustelle und in die Logistik. Was alle miteinander verbindet, ist ihre Leistungsfähigkeit, ihre Vielseitig-keit und ihre Produktivität.

406 – 409. So lauteten die ma­gischen Zahlen der bisherigen Kompakt­Radlader­Reihe von JCB. Die beiden Modelle wurden jetzt durch drei ersetzt: die neuen JCB 406 – 407 – 409. Was auf den ersten Blick nach einem Zahlenspiel aus­

sehen mag, bringt viele Vorteile mit sich:

JCB 406 – das neue Einstiegsmodell

Mit mechanischem Motor und 37 kW (50 PS) Leistung ist der 406 der ideale Kompakt­Radlader für das Mietgeschäft. Wie bei seinen zwei größeren Brüdern, so schlägt auch in der Brust des 406 ein JCB Diesel by Kohler­Motor. Diese hocheffizienten Motoren erfüllen die Abgasnorm EU Stufe 3A.

Die Abgasstufe EU Stufe 3A ist die finale Stufe der EU Abgas Norm für Motoren bis 37 kW (50 PS). Dieser Motor spart nicht nur Platz im Motorraum – sondern sichert damit das kompakte Design der ge­samten Karosserie und schafft da­

durch eine bessere Übersicht – son­dern bringt zudem mehr Leistung bei weniger Kraftstoffverbrauch. Das bedeutet: weniger tanken und mehr Ausdauer zum Arbeiten.

Mit einem Schaufelvolumen von 0,8 m³ und eine Überladehöhe von 3 m bietet er beste Voraussetzungen als universaler Helfer auf jeder Bau­stelle.

JCB 407 – der neue AllrounderBisher hörte er auf den Namen

„406“. Die Ingenieure von JCB ha­ben ihn mit einigen Neuerungen aufgewertet und ihn so zum „407“ geadelt. Seine Motorleistung wurde um 3 Prozent auf 48 kW (64 PS) angehoben. Der JCB Diesel by Koh­ler­Motor ist – wie bei allen Mo­toren dieser Kompakt­Radlader­

JcB 409 – der neue hochleistungs-kompakt-radlader: der neue Kompakt-radlader JCb 409 ist für harte arbeit im Garten- und Landschaftsbau ausgelegt. So überzeugt der wassergekühlte und elektronisch geregelte JCb diesel by Kohler-motor mit 55 kw (74 PS) durch seine durchzugskraft und Spritzigkeit – selbst mit voller beladung. dieser hoch effiziente motor erfüllt die abgasnorm eu Stufe 3b ohne sperrigen dieselpartikelfilter. das spart nicht nur bauraum und sorgt so für eine bessere Übersicht, sondern bringt zudem mehr Leistung bei weniger Kraftstoffverbrauch. ein weiteres highlight dieser maschine ist das neu gestaltete Fahrzeugheck, an das sowohl eine anhängerkupplung oder auch arbeitsgeräte, wie zum beispiel ein Salzstreuer für den winterdienst angebaut werden können. noch vielseitiger wird der Gerätebetrieb durch die optionale hi Flow-Zusatzhydraulik, die mehr Ölförderstrom bietet und damit den antrieb von anbauwerkzeugen mit hoher Leistungsanforderung erlaubt. damit wird aus einem vielseitigen radlader ein multifunktionaler Geräteträger.

Hochleistungslader dank seiner ro­busten Parallelhubkinematik satte 2,5 Tonnen.

Übrigens hat auch dieses Mo­dell ein Pendant mit teleskopier­barem Ausleger: den Teleskoplader TM220 mit 2,2 Tonnen Nenntrag­fähigkeit.

Alle drei Geräteträger sind multifunktionale

Alle drei Kompakt­Radlader, der 406, 407 und 409, profitieren von einem neu gestalteten heckseitigen Fahrgestell, an das sowohl eine An­hängerkupplung als auch verschie­dene Arbeitsgeräte angebaut wer­den können. Noch vielseitiger wird der Einsatz von Anbauwerkzeugen

durch die optionalen hydrauli­schen Hi Flow­Zusatzkreise, die ei­nen erhöhten Ölförderstrom bieten und damit den Betrieb leistungsfor­dernder Geräte erlauben.

Aufgrund ihres zentralen Knick­pendelgelenks sind die kompakten JCB Radlader außerdem extrem flexibel und wendig unterwegs und ermöglichen ein exaktes Absetzen von Ladung auch in schwierigem Gelände. Bei Maschinen mit star­rem Rahmen gestaltet sich dies deutlich schwieriger.

Mit diesen kompakten und ex­trem wendigen Geräteträgern las­sen sich so viele verschiedene Auf­gaben mit einer einzigen Maschine erledigen.

Reihe wassergekühlt. Das verleiht ihm mehr Spritzigkeit. Außerdem ist er mit einem optionalen Schnell­läufer Version bis 30 km/h verfüg­bar. Durch die daraus resultierende dynamischere Kraftübertragung ist dies die ideale Variante für den An­hängertransport oder das Fahren zwischen verschiedenen Einsatzor­ten.

Das Pendant zum kompakten Radlader 407 ist der Teleskop­Rad­lader TM180. Er unterscheidet sich lediglich durch seinen Vorwagen mit, bis zu einer Hubhöhe von 4,53 m, teleskopierbarem Ausleger. Mit einer Nenntragfähigkeit von 1,8 Tonnen ist er ideal zum Beispiel für das Handling von Recycling­Mate­rial einsetzbar.

JCB 409 – das neueHochleistungsmodell

Nicht nur dank seinem leistungs­starken 55 kW (74 PS) JCB Diesel by Kohler­Motor führt dieses Mo­dell die Spitze der Kompaktlader­reihe von JCB an. Ob­wohl JCB die Leistung gegenüber dem bisherigen 409er­Modell nicht erhöht hat, pro­fitiert der neue 409 von dem um 20 Prozent höheren Spitzendrehmo­ment des Motors.

Schon bei niedriger Drehzahl erreicht der Motor hohe Drehmo­mentwerte, was zu mehr Ladelei­stung und Losbrechkraft führt. Das erleichtert die Arbeit des Bedieners auch bei schwierigen Böden und reduziert neben dem Kraftstoffver­brauch auch die Geräusch­ und Ab­gasemissionen. Um diese positiven Auswirkungen noch zu verstärken, lässt sich zusätzlich ein temperatur­gesteuerter Lüfter einsetzen.

Die Haupteinsatzgebiete dieser wirtschaftlichen 5,8 Tonnen­Ma­schine sind das Bewegen von Erde und Schüttgut und das Verladen von Paletten. 1,2 m³ fasst die Lade­schaufel und packt dank 4.967 kg Kipplast kraftvoll und sicher zu. Be­stückt mit Palettengabel hält dieser

27 Nutzfahrzeuge 28 Systembau 29 Systembau 30 Miete & Service 31 Schalung & Beton

22 Maschinen für den GaLaBau 23 Maschinen für den GaLaBau 24 Nutzfahrzeuge 25 Nutzfahrzeuge 26 Nutzfahrzeuge

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indexator Rototilt systems GmbhMaxhüttenstrasse 11D-93055 [email protected].: +49 941 / 640 899 30www.indexator.de

JCb-radlader 407.

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22 MASCHINEN FÜR DEN GALABAU Mai 2014Der BauUnternehmer

kräfte kaum beeinträchtigt. Diese durchdachte Bauweise bringt auch bei Abbrucharbeiten großen Nut­zen.

Bei Aushubarbeiten können rund 10 Prozent und bei Neben­arbeiten im Straßenbau, bei Hoch­löffel­Arbeiten im Kanalbau und generell im GaLaBau bis zu 50 Pro­zent Arbeitszeit eingespart werden.

Firmenchef Thomas Prehn schätzt die hohe Effizienz, Zuver­lässigkeit und Arbeitserleichterung des Drehantriebs RotoTop. Sein Bagger hat einen RotoTop mit ei­ner 5­fach­Drehdurchführung. Dadurch kann er verschiedenste Anbaugeräte aus seinem Geräte­park wie Hydraulikhammer, Reiß­zahn, Wurzelratte, Universalgreifer und Palettengabel drehbar einset­zen. Der Rationalisierungsgewinn summiert sich von Arbeitseinsatz zu Arbeitseinsatz. So hat sich die Anschaffung des Drehantriebs nach drei Jahren Arbeitseinsatz (2400 Betriebsstunden) schon längst be­zahlt gemacht.

Optimaler Workflow beim SchwimmteichbauDrehantrieb RotoTop im Einsatz bei der Horst Prehn Tief­ und Straßenbau

Murrhardt (Baden-Württem-berg) – Seit Jahrzehnten hat sich das Unternehmen Horst Prehn aus dem pfälzischen Münchweiler im GaLaBau sowie Tief­ und Stra­ßenbau einen guten Namen in der Region erarbeitet. Das erfolgreiche Unternehmen ist zertifizierter Na­turaGart­Teichbauspezialist und freut sich über die steigende Nach­frage nach Schwimmteichen. Ge­schäftsführer Thomas Prehn kann als NaturaGart­Partner aus einem Erfahrungspool von weit über 50.000 Teichbau­Projekten schöp­fen und sowohl große als auch klei­ne Projekte erstklassig und kosten­günstig ausführen.

Für effizientes Arbeiten setzt Prehn auf einen gut ausgestatteten Maschinenpark mit drei leistungs­starken Baggern. An seinem Ku­bota­Sechstonner arbeitet seit über drei Jahren ein Holp­Drehantrieb RotoTop. Der Kubota­Bagger wird beim Teichbau bevorzugt einsetzt, denn der innovative Drehantrieb bringt höchste Flexibilität und höchste Produktivität.

„Am Tag müssen wir die An­baugeräte oftmals zehn­ bis 15­mal für schnell wechseln“ sagt Thomas Prehn. Dabei zeigt der Drehantrieb RotoTop, was in ihm steckt.

Jedes Anbaugerät kann mit dem RotoTop endlos 360 Grad ge­dreht bzw. in die jede gewünschte Arbeitsstellung positioniert wer­den, ohne häufiges Umsetzen des Baggers. Gleichzeitig lassen sich kostenintensive manuelle Arbei­ten einsparen. Zudem werden die Mitarbeiter entlastet, das bedeutet mehr Kapazität und weniger Aus­fallzeiten.

Beim Schwimmteich­Projekt in der Nähe von Münchweiler (siehe Fotos) modellierte Ma­schinist Felix Prehn professionell rund 100 m² Gelände mit seinem Kubota­Bagger KX 057. Das Ma­terialhandling konnte durch den Holp­Drehantrieb RT 061 plus Gra­benräumwanne und verschiedener breiter Tieflöffel einfach und zügig bewerkstelligt werden. Die Dreh­barkeit des Anbaugeräts ermöglicht es, jede Ecke und jeden Winkel rati­onell zu bearbeiten sowie seitliches Abschrägen.

mit dem holp-drehantrieb rt 061 am Kubota-bagger KX 057 konnte das materialhandling einfach und zügig bewerkstelligt werden.

mit dem Groundsmaster 360 können hindernisse wie etwa bäume sehr eng angefahren werden, was den aufwand für ausmäharbeiten deutlich reduziert.

Der Rundherum­MäherSehr wendig – Der Toro Groundsmaster 360 mit Quad­Steer

Ludwigsburg (Baden-Württ-emberg) – Die Maschine setzt neue Maßstäbe in der Manövrierfähigkeit, der Kontrolle und der Produktivi­tät auf jeglichen Grünanlagen. Mit der innovativen Lenkgeometrie des Quad­Steer kann sich der Ground­master 360 einmal rundherum im Kreis drehen, ohne dabei den Rasen zu beschädigen. So können Hin­dernisse wie Bäume, Beete, Mauern oder Mülleimer besonders eng um­fahren werden. Der Aufwand für anschließendes Ausmähen wird so deutlich reduziert.

Schon auf dem Weg vom Be­triebshof zur Anlage zeigt der Toro Groundsmaster 360 mit seinem Kubota­Vierzylinderdieselmotor und 26,8 kW ordentlich Power. Das Mähwerk ist dabei um 23 cm über dem Boden angehoben, so­dass Hindernisse wie etwa Rasen­begrenzungen aus Stein problemlos genommen werden. Die Hinterrä­der sind für flotte 22,5 km/h arre­tiert. Am Einsatzort vermittelt die sehr gute Manövrierfähigkeit durch die innovative Allradlenkung ein vollkommen neues Fahrgefühl. Für Arbeiten auf engstem Raum kann während des Einsatzes stufenlos auf die innovative Lenkgeometrie Quad­Steer Allradlenkung umge­schaltet werden. Beim Drehen des Lenkrads laufen die Räder dann nicht parallel, sondern Innen­ und Außenräder drehen sich um einen gemeinsamen Punkt. So kann selbst bei einem Null­Grad­Wendekreis gänzlich ohne Rasenabschürfungen gemäht werden.

Schwimmteich-Projekt der Firma horst Prehn in der nähe von münchweiler (rheinland-Pfalz).

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Robuste Helfer für den GaLaBauDie Knicklader­Baureihe „AX“ von Mecalac

Knicklader mecalac aX 700.

Büdelsdorf (Schleswig-Hol-stein) – Die Knicklader­Baureihe „AX“ von Mecalac ist für den GaLa­Bau prädestiniert. Drei Maschinen­typen (Schaufelvolumen: 0,7 ­ 1,6 m³) überzeugen mit robuster Pro­duktqualität, niedrigen Unterhalts­kosten und einfachster Bedienung.

Der Monoboom (Mecalac Single Arm Power) ermöglicht optima­le Sicht auf die Anbaugeräte und schützt die innenliegenden Hydrau­likkomponenten vor Steinschlag und Witterung. Die kraftvolle Z­Kinematik mit zwei Hubzylindern sorgt für hohe Reißkräfte, schnel­le Arbeitsspiele und eine exakte Parallel führung der Anbaugeräte. Der markenkompatible Schnell­wechsler mit der serienmäßigen elektro­hydraulischen Verriegelung bietet hohe Sicherheit.

Mit einer Ausschütthöhe von bis zu 2,53 m beim Standard­Schaufel­arm bzw. max. 2,83 m für die High­lift­Ausführung (Option), mit der sich auch hochbordige drei­ bis vier­achsige Lkws beladen lassen, passen sich die AX­Radlader problemlos an die individuellen Bedürfnisse an. Die voluminöse Kabine (Mecalac Panorama Cab) mit ergonomisch

angeordneten Bedienelementen macht das Arbeiten angenehm, erst recht im Dauereinsatz. Große, getö­nte Glasscheiben sorgen für exzel­lente Rundumsicht.

Das Panoramadach ermöglicht eine exakte Kontrolle nach oben, etwa beim Beladen von Lkws. Ein mehrfach verstellbarer Komfort­schwingsitz, großzügige Ablage­fächer, reichlich Stauraum und eine leistungsfähige dreistufige Lüftungs­ und Heizungsanlage sorgen ebenso für Komfort wie auch die Hubwerks­federung und der luftgefederter Fah­rersitz als optionale Ausstattungsva­rianten. Ein weiteres Highlight der AX­Baureihe ist die hydraulische bedarfsorientierte Lüftersteuerung. Sie bewirkt niedrige Geräuschemis­sionen und einen minimalen Kraft­stoffverbrauch. Das schnittige und übersichtliche Kurzheck ermöglicht eine uneingeschränkte Sicht nach hinten.

Bei der Sicherheit in Fahr­ und Arbeitseinsatz macht Mecalac kei­ne Kompromisse. Das selbststa­bilisierende Knick­Pendelgelenk (Mecalac Self Stabilizing Concept) dient zur Perfektionierung der Fahr­eigenschaften und der Erhöhung

der Standsicherheit. Die darauf abgestimmte zuschaltbare 100­pro­zentige Differenzialsperre in der Vorder­ und Hinterachse sorgt für bedingungslose Traktion auf allen Rädern auch bei Arbeiten in schwe­rem Gelände.

Mit einer Bauhöhe von unter 2,47 m sind alle Maschinen auch für niedrige Durchfahrthöhen bestens geeignet. Auch der Gerätetransport mittels Abrollkipper ist problemlos möglich. Falls eine noch niedrigere Gerätehöhe erforderlich ist, kann das Kabinenoberteil zusätzlich de­montiert werden.

Die Mecalac AX­Baureihe ist ein Qualitätsprodukt aus Deutschland. Der Stahlbau (Chassis, Schaufelarm) erfolgt nach höchstem Qualitäts­maßstab im Mecalac Werk in Bü­delsdorf (Deutschland). Für Motor, Fahrantrieb, Achsen, Lenkung und Hydraulik werden ausschließlich westeuropäische Markenkompo­nenten verwendet.

Neben Standardschaufel, Mehr­zweckschaufel und Palettengabel ist der Anbau weiterer hydraulisch an­getriebener Anbaugeräte möglich, wie etwa Erdbohrer, Plattenverdich­ter, Kehrmaschine etc.

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Ohne zu rangieren kommt der Groundsmaster 360 damit beson­ders nah an Bäume oder andere Hindernisse heran und seien sie noch so schmal. Das überstehende Mähwerk sorgt nicht nur für einen hervorragenden Überblick und volle Kontrolle, sondern ermög licht auch Mähen unter Überhängen. Die Ausmäharbeiten werden auf diese Weise spürbar minimiert.

Der 145 cm große Radstand und der hydrostatische Antrieb bieten optimale Traktion und schonen gleichzeitig den Rasen. Der Allrad­antrieb bietet auch auf hügeligen Flächen eine exzellente Traktion bei deutlich verringerter Rutschgefahr. So kann auch um Hindernisse an Seitenhängen bei optimalem An­trieb und voller Kontrolle herum­

gemäht werden. Ob Flächen, Eng­stellen oder Hanglagen: Mit dem Mähdeck in Breiten von 1,57 m, 1,83 m oder 2,5 m lassen sich auf effizi­ente Weise akkurate Mäharbeiten von höchster Qualität ausführen. Produktiv wird der Groundsmaster 360 aber auch durch intuitive Hand­habung, Ergonomie mit Rundum­blick und höchstem Komfort. Nicht zuletzt wegen der klassischen Steu­erung über ein höhenverstellbares Lenkrad ist gut zu kontrollieren.

Zurück im Betriebshof kann die Maschine schnell für den nächsten Tag fit gemacht werden. Denn die technischen Bereiche, wie Öl­ und Luftfilter sowie das Mähdeck sind leicht zugänglich, was Servicear­beiten und Wartung besonders un­kompliziert macht.

Von der Flachwasserzone bis zur tiefsten Stelle mit ca. 130 cm galt es, rund 80 m³ Erde auszuheben und abzutransportieren. Das erledigte das Prehn­Team bei guter Bau­stellen­Logistik in nur drei Tagen. Nach Einbau der 1,0 mm starken Teichfolie und Verbundmatte wur­de die Teichgrube mit einer 20 mm starken Mörtelschicht ausgeklei­det. Auch beim Verfüllen mit dem Mörtel war die Drehbarkeit des Tieflöffels von großem Nutzen. Op­timal konnte so das Material aufge­nommen und gleichmäßig verteilt werden. Alles in allem wurde das

Projekt in rund zwölf Tagen fertig gestellt. Die Bepflanzung erfolgte im Herbst 2013 und in diesem Frühjahr. Bauherr und Auszufüh­rende sind vom Ergebnis begeistert.

Geschäftsführer Thomas Prehn: „Heute ist es wichtiger den je, die optimale Baumaschinen­Technik einzusetzen, um sich im harten Wettbewerb zu behaupten. Know­how, Qualität und Kosten müssen stimmen“.

Zum Portfolio seines breit auf­gestellten Unternehmens gehören u. a. Kanal­ und Tiefbau­ sowie Abbrucharbeiten. Auch hier wird oft der Kubota­Bagger mit dem fest angebauten Drehantrieb RotoTop am Baggerarm eingesetzt.

Bei Kanalarbeiten ermöglicht die kompakte Bauweise ein Ar­beiten seitlich und unterhalb der Leitungen und Rohre, selbst auf engstem Raum. Holp baut den Drehantrieb mit der breiten Seite (Schnecke und Motor) zum Bagger ein. Dieser technische Kniff bietet

eine bessere Übersicht und erleich­tert dem Baggerfahrer die Arbeit noch mehr. Denn er muss beim Ar­beiten nur die ihm zugewandte Sei­te des RotoTops im Blickfeld haben und braucht sich nicht auf Dinge konzentrieren, die nicht unmittel­bar in seinem Sichtfeld sind.

Durch die gekapselte Bauform gibt es keine hervorstehenden Teile, die demoliert werden können. Be­schädigungen an den Hydraulik­motoren bzw. an den Leitungen sind ausgeschlossen. Durch die ge­ringe Aufbauhöhe und das geringe Eigengewicht werden die Losbrech­

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23Mai 2014Der BauUnternehmer MASCHINEN FÜR DEN GALABAU

freundlich. Lästige, zeitraubende und schmutzige Arbeiten beim Ver­binden oder Lösen von Hydraulik­schläuchen entfallen.

Ein Werkzeugwechsel mit diesen vollhydraulischen Systemen ist in­nerhalb 30 Sekunden erledigt. Was so schnell und einfach geht, nutzt man auch gerne und oft. Die Pra­xis hat gezeigt, dass Baggerführer mit den Variolock­Systemen viel häufiger wechseln als ohne. Dies wiederum schont die Anbaugeräte, da diese weniger häufig zweckent­fremdet eingesetzt werden und bringt einen entscheidenden Effizi­enzvorteil.

Das Geheimnis des Systems liegt in der integrierten Energie­kreiskupplung mit innovativer Ventilspanntechnik. Im Schnell­wechsler ist ein Ventilblock mit 5 Kurzhubventilen integriert, die in ihrer Klasse einzigartig sind. Ne­ben den vier „klassischen” Steuer­ventilen ist zusätzlich ein fünftes Ventil für die Leckölleitung unter­gebracht. Alle Funktionen der hy­draulischen Werkzeuge sind somit sofort verfügbar.

Aller guten Dinge sind dreiEin wendiges Team: Lehnhoff Variolock, Symlock und Schwenklöffel

Baden-Baden (Baden-Württ-emberg) – Der Lehnhoff Symlock­Adapter sieht auf den ersten Blick eher unscheinbar aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren – be­sonders in dieser Dreier­Konstella­tion: Schnellwechsler Variolock VL 30­ oder VL 80 plus schwenkbarer Lehnhoff Grabenräumlöffel plus Symlock­Adapter.

Hier addiert sich zum vollhy­draulischen variolock´schen Werk­zeugwechsel die symlock´sche180­Grad­Drehung und der 90­Grad­Schwenk des Schwenklöf­fels von Lehnhoff.

Das Ergebnis dieser „Zahlen­dreher” ist ein extrem wendiges Graben mit einem Grabgefäß, das eben noch als Tieflöffel den Graben räumt und wenig später als Hoch­löffel diesen wieder verfüllt.

Gerade im GalaBau, wo es da­rauf ankommt, mit einer Maschine möglichst viele Aufgaben zu bewäl­tigen, ist diese Dreierkombi ideal. Mit diesem Trio kann man sich auf der Baustelle eventuell sogar einen Lader sparen.

wendig und flexibel mit der Lehnhoff 3er-Kombi aus vollhydraulischem Variolock-Schnellwechsler, Symlock-adapter und Schwenklöffel.

neigungen bis zu 35 Grad nimmt der raupen-häcksler Quad trak 160 von Greenmech auf die leichte Schulter.

len und einzeln bis zu 60 cm ausfah­ren – sogar während der Fahrt. So lassen sich Hindernisse bis zu einer Höhe von 55 cm lässig überfahren. Mit seinen 50 PS treibt ein Kubota­Dieselmotor diesen Häcksler dabei auch noch lässig mit bis zu 6 km/h den Hang hinauf. Selbst in Hangla­gen lässt es sich mit ihm sehr gut ar­beiten. Denn der SafeTrak 19­28 hat einen seitlichen Kippwinkel von bis zu 62 Grad.

• SafeTrak 16-23 – der Raupen-häcksler mit der „Wespentaille“: Böschungen bis zu 35 Grad Neigung erklimmt er locker. Der Clou: Das Raupenfahrwerk kann vollständig eingezogen werden, sodass es kom­plett unter dem Chassis verschwin­det. Der Häcksler ist dann nur noch 73 cm breit und passt so bequem durch jede Tür.

• QuadTrak 160 – Raupenhäcks-ler mit Anhänger: Der QuadTrak 160 verfügt neben einem Drehkranz auch über eine Tiltplatte, sodass er sich einfach einseitig anheben lässt. GreenMech hat speziell für den QuadTrak 160 einen Anhänger kon­struiert. Der Häcksler fährt über eine inte­grierte Rampe auf den Anhänger und wird dort von speziellen „Schu­hen“ transportsicher festgehalten. Zeitaufwändiges Festzurren kann man sich sparen.

• Arb Trak 150 – der Raupenhäcks-ler mit dem „Einfachheits-Gen”: Der Häcksler ist durch seinen nied­rigen Schwerpunkt sehr geländegän­

Die Gelände­MeisterRaupenhäcksler von GreenMech / Geräte für unterschiedlichste Anforderungen

Olpe (NRW) – Wenn sich Steil­passagen auftun, Bachläufe den Durchgang queren oder Baum­stümpfe den Weg versperren, dann sind die geländegängigen Raupen­häcksler von GreenMech in ih­rem Element. Als Marktführer im Bereich der Raupenhäcksler bietet GreenMech Geräte für unterschied­lichste Anforderungen an: Vom lei­stungsstarken Leichtgewicht Arb Trak 150 bis hin zum extrem gelän­degängigen SafeTrak 19­28.

• SafeTrak 19-28 – der Raupen-häcksler mit dem „schwarzen Gür-tel”: Es gibt kaum eine Geländesi­tuation, die dieser Häcksler nicht meistert. Sein Geheimnis ist das Sa­feTrak­System. Damit lässt sich jede Raupe individuell stufenlos einstel­

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gig und leicht zu manövrieren. Er ist auf das Wesentliche reduziert und bietet so ein unschlagbares Preis­/Leistungsverhältnis.

Wirtschaftliche TechnikDie Raupenhäcksler sind mit dem

Disc­Messersytem von GreenMech ausgestattet. Es liefert Hackschnitzel

in G30­ bzw. G50­Qualität und bie­tet u. a. eine bis zu sechsmal länger Standzeit gegenüber herkömmlichen geraden Messern, Es ist rund drei

Dezibel leiser. Große Zufuhrtrichter, runde, langlebige Messer und viele weitere Merkmale machen das Arbei­ten zu einem produktiven Vergnügen.

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Ein hilfreicher Begleiter Kompaktbagger Takeuchi TB 260 mit umfangreicher Grundausstattung

Mannheim (Baden-Württem-berg) – Mit umfangreicher Basis­ausstattung ist der Kompaktbagger Takeuchi TB 260 ein hilfreicher Begleiter – etwa auf dem Bau, im GaLaBau, bei der Gewässerunter­haltung, im Abbruch, beim Facility Management, in Kommunen oder in der Industrie.

Der 5.660 kg schwere TB 260 hat einen 32,4 kW/43,4 PS starken Mo­tor ausgestattet und besitzt vier hy­draulische Zusatzkreisläufe. Damit können auch sehr anspruchsvolle Zusatzgeräte angeschlossen werden (z. B.: Mehrzweck­ oder Sortiergrei­fer). Auch ein Pendelschaftgreifer ist mit effektiv einsetzbar, weil sich alle Greiferfunktionen ohne Um­sperrhähne und dafür notwendige zusätzliche Verrohrungen im Be­reich des Löffelstiels bequem vom Fahrersitz mit einer elektrischen Greiferumschaltung einsetzen las­sen. Zum Takeuchi TB 260 gehören ein hydraulischer Schnellwechs­ler und ein Powertilt­Drehmotor. Auch hier hat Takeuchi Wert darauf gelegt, dass schnell und einfach ge­arbeitet werden kann.

Für den Abbrucheinsatz gibt es eine Hammerhydraulik, die mit au­

tomatischem Rücklaufventil ausge­stattet ist. Der TB 260 hat einen sehr belastbaren, aber vibrationsarmen Fahrantrieb. Alle Laufwerkskom­ponenten inklusive der Short Pitch­Gummiketten sind so gewählt, dass sie hohe Standzeiten ermöglichen und damit niedrige Betriebskosten. Extrastarke Bolzen und Buchsen gehören auch zu diesem Bagger, der auf Langlebigkeit und niedrige Wartungskosten Wert legt. Ebenso wie der verwindungsfreie Stahl, aus dem der Planier­ und Abstützschild gemacht ist. Die TB 260­Motorhau­ben sind aus Stahlblech und mit Gasdruckdämpfern für eine leichte Handhabung ausgerüstet und in je­dem Fall sehr weit zu öffnen. Leich­ter Zugang zu allen Komponenten ist so gewährleistet.

Dauerhaft präzise arbeitenIn der sehr geräumigen Kom­

fortkabine verfügt der Sitz über eine 5­fach­Verstellung. Heiße Umgebungen oder kalte Tempe­raturen sind für den Fahrer keine Last, denn die Klimaanlage verfügt über fünf Luftaustrittsdüsen und sorgt so für optimale Luftverteilung in der Kabine. Die Joysticks sind

ergonomisch angeordnet. Zudem sind die Bedienelemente für Zu­satzkreisläufe und die Fahrstufen­schaltung integriert. Wenn es denn ganz dicke kommt und man richtig zusammenhalten muss, gibt es den Leistungsmodus PWR, der die ma­ximale Motorausgangsleistung er­reicht. Er wird selten genutzt, weil dies eben auch selten nötig ist.

Im üblichen Falle läuft der Mo­tor verbrauchsarm im ECO­Be­trieb. Dazu gehört auch die auto­matische Drehzahlrückstellung, die den Kraftstoffverbrauch und den Verschleiß verringert.

Der TB 260 ist mit Arbeits­scheinwerfern vorn und seitlich ausgerüstet, hat Lastsicherheits­einrichtungen wie die Rohrbruch­sicherung und Lasthalteventile am Hub­ und Löffelstielzylinder sowie eine Überlastwarneinrichtung – all dies serienmäßig. Der TB 260 ist 1,87 m breit und 2,60 m hoch, hat einen Schwenkradius von 1,30 m am Heck, kann bis zu 3,89 m tief graben und hat eine maximale Los­brechkraft von 43,2 kN.

Der TB 260 ist ein wirklich hilf­reicher Begleiter bei sehr vielen Ar­beitsaufgaben.

In jeder bausparte ist der takeuchi tb 260 ein leistungsstarker helfer.

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Die Schnellwechselsysteme Vario­lock VL 30 für Minibagger und Variolock VL 80 für Kompaktbag­ger machen letztendlich aus jedem Bagger eine Multifunktionsmaschi­ne. Für den Gerätewechsel ist dabei fast keine Auszeit mehr nötig. Alle Arten von Löffeln und Anbaugerä­ten, wie zum Beispiel Greifer, Ham­

mer, Schwenklöffel und Verdichter lassen sich in Sekundenschnelle vom Bagger aus vollhydraulisch wechseln und auch antreiben.

Die Schnellwechsler sind äußerst robust, pflegeleicht und service­

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Leergewicht mit Isolierung auf unter 5.000 kg zu reduzieren. Das verwen­dete Isoliermaterial ist für eine dau­erhafte Belastung von 200 Grad aus­gelegt, zieht und speichert dabei kein Wasser und verrottet nicht. Die von Langendorf gewählte Isolierung ist natürlich CFC/HCFC frei und kann im Reparaturfall geschweißt werden, ohne Schaden davonzutragen. Die­ses Fahrzeug wurde deutschland­weit verschiedensten Unternehmern vorgestellt und sorgte trotz der um­

Thermomulde auf Roadshow vorgestelltISOXX­Sattelkipper von Langendorf speziell für den Asphalttransport

Waltrop (NRW) – Unter dem Na­men ISOXX präsentiert Langendorf einen Sattelkipper, der durch seine Ausstattung speziell auf die Anfor­derungen der Asphaltbeförderung abgestimmt ist. Mit der „Einsatz­ankündigung von Maßnahmen zur Steigerung der Asphalteinbauquali­tät“ hatte das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 18.10.2013 eine Verordnung auf den Weg gebracht, die stufenweise ab 2015 verpflichtend eingeführt wer­den soll. Speziell auf diese Anforde­rungen abgestimmt, hat Langendorf neue Kippauflieger entwickelt, deren Innenwände von den Außenwänden vollständig thermisch isoliert sind.Als Kastenmulde aus hochwertigem Aluminium oder auch in der Ausfüh­rung Stahl­Halbschale bietet Langen­dorf je nach Einsatzzweck Kippmul­den unter dem Namen ISOXX an, mit denen die geforderten Isolierwer­te spielend erreicht werden.

Die komplett neue Konstruktion beider Fahrzeugtypen entkoppelt die Innen­ von der Außenwand, Wärme­brücken werden somit vermieden. Gleichzeitig wird über das patentierte Verfahren eine hohe mechanische Beständigkeit und Steifigkeit erreicht und garantiert eine lange Lebensdau­er der ISOXX­Auflieger. Trotz der stabilen Ausführung der Innen­ und Außenmulde und der lückenlosen

Speziell für die anforderungen der asphaltwirtschaft konstruiert: die ISOXX-baureihe von Langendorf.

Erste Schwer­Lkw treten den Ersatz knickgelenkter Dumper anBaureihe Astra: Iveco verkauft erste Schwerfahrzeuge in Deutschland

In zwei Steinbrüchen im raum ulm laufen die ersten Schwer-LKw des Spezialherstellers.

Unterschleissheim (Bayern) – Darf´s etwas mehr sein? Damit ist das Einsatzgebiet eines Astra (Schwerlast­Lkw, Dumper, Mulden­kipper) kurz und knapp beschrie­ben. Seit 1946 ist es die Philosophie des Unternehmens aus der Emilia Romagna, seine Produkte immer widerstandsfähiger gegen einschlä­gige Belastungen zu machen. Es gilt: ein Astra funktioniert in jedem Gelände unter allen klimatischen Bedingungen unter jeder Last. Des­halb arbeiten die Iveco­Produkte auch in aller Welt auf Erdölfeldern, Minen und Tagebaugebieten unter extremen Bedingungen.

Ein Astra überwindet auch die gängigen Abgrenzungen einer Fahrzeugklasse. Was aussieht wie ein Lkw, kann oft einen Dumper ersetzen und verursacht dabei we­niger Kosten.

Gründe dafür gibt es mehre­re: durch die Verwendung etlicher Bauteile aus dem Lkw­Bereich sind viele der nicht belastungsempfind­lichen Komponenten Serienteile aus einer Fertigung großer Stück­zahlen. Einkauf und Wartung sind entsprechend preiswerter. Das Ei­gengewicht erlaubt eine günstigere

Nutzlast­ / Gesamtgewichtsrelati­on. Zudem ist durch die fallweise Straßentauglichkeit das Einsatz­spektrum größer und am Ende der Nutzungsdauer auch der Ge­brauchtfahrzeug­Wert. Und der Fahrer merkt den Komfort einer Vierpunkt­Lagerung des Fahrer­hauses.

Der Cursor 13 Motor von FPT Industrial, der auch in den schwe­ren Iveco­Baureihen seinen Dienst verrichtet, gibt sein Drehmoment über ein automatisiertes 16 Gang Getriebe von ZF an die Achsen, die über eine besondere Konstrukti­on am Rahmen befestigt sind. Der Rahmen ist eines der Geheimnisse der Robustheit. Sowohl die Bie­gesteifigkeit wie auch das Wider­standsmoment gegen Verdrehung finden in der ganzen Wettbewerbs­landschaft nicht im Ansatz ihres­gleichen. Langlebigkeit von Aufbau und Komponenten sowie Zuverläs­sigkeit über Jahre resultieren direkt aus diesem Vorteil.

Nachdem auf dem Bau und in der Grundstoffindustrie Kosten genauso wichtig sind wie überall, plant Astra nach den Knicklenkern – einer läuft bereits in München –

auch mit seinen Truckbaureihen den Markteintritt in Deutschland. Einer der ersten Kunden ist ein Kalksteinbruch im schwäbischen Giengen / Brenz. Heute gingen dort zwei Vierachser (8x4) der Baureihe HD9 in den Betrieb, die ohne Ein­schränkungen auf ein Gesamtge­wicht von 50 Tonnen ausgelegt sind. Die verbleibende Nutzlast von 33 t bedarf keiner weiteren Interpretati­on und wird von Anwendern häufig eher als „Richtwert“ angesehen.

Thomas Ceska (thomas.ces­[email protected]), Verkaufsleiter As­tra Deutschland, Österreich und Schweiz: „Die Erfahrungen im be­nachbarten Neresheim, wo der erste HD9 bereits läuft, haben gezeigt, dass das Fahrzeug den Dumper, den es er­setzt, in Sachen Effizienz klar schlägt: 6 m3 pro Tour mehr sind eindeutig“

Für den Iveco Vertragspartner B&R Autohaus in Ulm hat das im Vorfeld nur wenige Anforderungen mit sich gebracht. Aufgrund vieler Gleichteile (Motor, Fahrerhauskom­ponenten) mußte B&R Mechaniker nur auf einige Besonderheiten schu­len. Außerdem wurde die Ersatz­teilversorgung in die Iveco Abläufe integriert.

NUTZFAHRZEUGE Mai 2014Der BauUnternehmer

Eine Kraft, gewachsen aus den Anforderungen professioneller Anwender: Ausgezeichnete Traktion, optimale Verschleißfestigkeit; stich- und schlagfeste Gummimischung; multilayer Stahlgürtel Karkasse für ein extrem langes Reifenleben; geringerer Kraftstoffverbrauch.

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Mit passgenauen Anbauteilen veredeltTruckstyling­Spezialist HS­Schoch verschönert Renault T

Für mehr Licht im Dunkeln und mehr Glanz im Hellen sorgen zwei Dachscheinwerferbügel die aus 60 mm starken Edelstahlrohren ge­bogen wurden. Der Lampenbü­gel „Top“ ziert die obere Kante des Hochdachs. Serienmäßig ist der „Top“­Bügel mit fünf Rohrschel­len zum Anschließen von maximal fünf Scheinwerfern ausgestattet.

Sein großer Bruder schmückt mit seinem edlen Glanz die Son­nenblende, bevor er sich rechts und links außen zum Hochdach aufschwingt. Bestücken lässt sich der opulente Lampenbügel mit bis zu sechs Scheinwerfern, in diesem Fall mit sechs Hella­Luminator­LED Fernscheinwerfern, die mittels Schellen am edlen Rohr montiert wurden.

Beide Lampenbügel lassen sich zusätzlich noch mit weiß leuchten­den LED’s verschönern. Beide Bügel sind mit Anschlusskabeln zum An­schließen der Scheinwerfer vorkon­fektioniert. Wegen der hohen Kor­rosionsgefahr durch Schwitzwasser wurde von Seiten HS­Schoch’s bei der Vorverkabelung ausdrücklich

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Lauchheim (Baden-Württem-berg) – Lkw­Veredler HS­Schoch hat den neuen Renault T unter seine Fittiche genommen und durch ent­sprechende passgenaue Anbauteile verschönert. Präsenz zeigen, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu drängen, war die Stilvorgabe bei der Entwicklung des Bullfängers „Mini“. Klein aber fein das Ergeb­nis. Mit seiner aparten Linienfüh­rung fügt sich der edle Kuhfänger fortan perfekt in die markanten französischen Gesichtszüge ein.

Zur Produktion des Ramm­schutzbügels werden 76 mm starke Edelstahlrohre eingesetzt. Der mitt­lere Bügel ist 60 mm stark. Wer will, kann sich seinen T­Bulli obendrein auch noch, mit weiß leuchtenden LED’s aufhübschen lassen. Befe­stigt wird der schlichte Kuhfänger an den fahrzeugseitig vorgegeben Montagepunkten. Und damit der geneigte Trucker auch mit einem guten Gefühl zur nächsten Haupt­untersuchung fahren kann, liegt für den Bullfänger auch ein entspre­chendes TÜV­Gutachten vor.

Präsenz zeigen, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu drängen, war die Stilvorgabe bei der entwicklung des bullfängers „mini“. .

auf die Verwendung von Steckver­bindungen im Rohr verzichtet.

Weil eine schöne Seite auch entzücken kann, wurde diese vom Truckstyling­Spezialisten mit Side­Bars aus 60 mm starken Edelstahl­rohren verziert. Die SideBars sind werksseitig bereits mit 6 gelbe LED­Leuchten ausgestattet und schützen die Seitenverkleidung bei leichten

Unfällen auch vor Beschädigungen.Alle HS­Schoch­Accessoires sind

aus hochwertigem V2A Edelstahl hergestellt und aufwendig von Hand auf Hochglanz poliert. Denn nur die kostspielige Handpolitur bringt die­sen unvergleichlichen dauerhaften Glanz hervor. Weitere Accessoires für den neuen Renault T folgen in Kürze, verspricht HS­Schoch.

Verwendung des hochwertigen Iso­liermaterials auf Schaumbasis konn­te das Leergewicht fast unverändert beibehalten werden. So wiegt die 26 m³ Aluminium­Kastenmulde inklu­sive der Bodenisolierung, der vor­geschriebenen Plane und Tempera­tursensierung weniger als 5.400 kg. Je nach Ausstattung ist es möglich, das

fangreichen Ausstattung mit seiner hohen Nutzlast für positives Aufse­hen. Das geringe Leergewicht sowie der überschaubare Preisaufschlag für die Isolierung der vier Wände und des Bodens wurden von den Trans­portunternehmen einhellig gelobt. ie Fahrzeuge aus der ISOXX­Baureihe sind mit allen Details und Spezifika­

tionen erhältlich, für die Langendorf bekannt ist. Achskonfigurationen nach Wahl, Verschleißbleche aus Aluminium oder vergütetem Stahl, Rollplane oder mit elektrischer Be­tätigung; die Liste der Optionen und Varianten wird durch die thermische Isolierung der ISOXX­Baureihe nicht beeinträchtigt. Somit sind weiterhin individuelle Konfigurationen des IS­OXX für den optimalen Einsatzzweck des Transportunternehmers möglich.

Siehe auch Beitrag Seite 39.

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25NUTZFAHRZEUGEMai 2014Der BauUnternehmer

fordert. Das Gesamtzuggewicht der Trucks beträgt 250 Tonnen, die Sattelzüge sind häufig über 50 Meter lang und überwiegend darf nur nachts gefahren werden. Trotz dieses enormen Aufwands steigt

die Anzahl der Schwertransporte. Bayern, das diese Zahl als einziges Bundesland erfasst, hat seit 1995 eine Verdreifachung festgestellt.

Stefan Buchner, Leiter Mercedes­Benz Trucks, ist über­

Die Königsklasse im Lkw­BauDie neuen Schwerlastzugmaschinen mit 625 Pferdestärken von Mercedes­Benz Trucks

bei der statischen Präsentation im mercedes-benz Lkw-werk wörth wurden ein actros SLt mit komfortabler Luftfederung für den Straßeneinsatz ... ... und ein arocs SLt mit robuster Parabelfederung für harte einsätze auf extrem-Strecken gezeigt.

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Wörth/Deutschland, Mols-heim/Frankreich – Mit der Präsenta tion der Königsklasse der schweren Lkw – der Schwerlast-Trucks Actros SLT und Arocs SLT – schloss Mercedes-Benz Ende Ja-nuar seine Euro VI-Offensive ab. Die Schwerlast-Trucks Actros SLT und Arocs SLT sind maßgeschnei-derte Lkw, die bis zu 250 Tonnen Gewicht bewegen und beispiels-weise beim Transport von Wind-krafträdern zum Einsatz kommen.

Der Arbeitsaufwand ist enorm: stärkere Rahmen, zusätzliche Ach­sen, hocheffizienter Kühlkreislauf, eine spezielle Kupplung zur An­fahrunterstützung und ein lei­stungsstarkes Bremssystem. Das sind nur die wichtigsten Umbau­Umfänge.

Die Produktion startete im Dezember 2013 im elsässischen Mercedes­Benz Werk in Mols­heim, dem Sitz von „Custom Tai­lored Trucks“ kurz CTT. Hier werden selbst die ausgefallensten Sonderwünsche von Lkw­Kunden aus aller Welt realisiert.

Bei der Entwicklung des neuen Mercedes­Benz SLT wurde nichts dem Zufall überlassen und jedes Detail ausführlich getestet. Denn in diesem Marktsegment wird eine extreme hohe Zuverlässigkeit ge­

Truck im Maßanzug – Wo das Außergewöhnliche Alltag istMercedes­Benz Custom Tailored Trucks (CTT) im Werk Molsheim/Elsass

In Frankreich – im werk molsheim im elsass – produziert mercedes-benz Custom tailored trucks (Ctt) als teil des Geschäftsbereichs „mercedes-benz Special trucks“ hochspe-zialisierte nutzfahrzeuge. So auch die neue Schwerlastzugmaschine SLt. die Ctt-Ingeni-eure entwickeln auf bestellung individuelle trucks oder gar Sonderserien für hochspezi-fische transportaufgaben. dabei decken sie ein weites Spektrum ab. als Kunde profitiert man von der vor Ort voll-ständig konzentrierten Fertigung. Geprüft, freigegeben, mit allen Garantien und dem weltweiten mercedes-benz-Service versehen, erhält man seinen wunsch-truck aus einer hand und mit nur einer rechnung. alle um-bauten werden komplett dokumentiert. Kun-den können in jede werkstatt von mercedes-benz weltweit fahren, teile und Komponenten sind als ersatzteil über die aus der Serie be-kannten Sachnummern zu bekommen. auf basis der Serien-Lkw des werks wörth (rheinland-Pfalz) entstehen in molsheim bei-spielsweise Vierachser mit bis zu 7,2 m langem radstand für Ölfelder in China, Schaf-trans-porter für neuseeland mit besonderer berei-fung sowie viel Platz am rahmen, Fahrschul-Lkw mit Zusatzsitzen und doppelpedalerie, econic als Sattelzugmaschinen für den einsatz unter tage und viele andere individuelle Fahr-zeuglösungen.es muss aber nicht gleich das ausgefallene Spezialfahrzeug auf Grundlage eines Seri-enmodells sein. manchmal versetzen die Ctt-Spezialisten auch nur eine tankanlage oder modifizieren einen rahmen, damit

Spezialaufbauten passen. Organisatorisch angebunden ist Ctt an den Geschäftsbereich „mercedes-benz Special trucks“ im werk wörth, wo rund 1000 beschäftigte pro Jahr 3500 econic, unimog und Zetros produzieren.

Jeder 5. Lkw mit Stern läuft über Ctt, der an-teil ist seit vielen Jahren stabil. aber nicht jeder dieser Lkw muss eigens von wörth ins nahe gelegene molsheim rollen. Ctt-mitarbeitern stehen separate Standplätze im Lkw-werk für kleinere umbauten zur Verfügung. entpuppt sich ein umbau als stückzahlträchtig, wird dieser ab einer gewissen Größenordnung so-gar in die bandfertigung übernommen, um ein höchstmaß an effizienz und Flexibilität zu gewährleisten. Größere umbauten aber ent-stehen im elsässischen molsheim unweit von

Straßburg. rund 600 mitarbeiter kümmern sich dort um entwicklung, Vertrieb und Pro-duktion, modifizieren Fahrzeuge, montieren und lackieren das Fahrerhaus des unimog-Ge-räteträgers und arbeiten in der teilefertigung. rund 8500 Fahrzeuge gehen im Jahr durch ihre hände.

das arbeitsfeld in molsheim ist vielfältig. aus der tradition des werks als Import-Standort für Frankreich seit der Gründung im Jahr 1967 werden hier Fahrzeuge für den französischen markt vorbereitet. In den anfangsjahren be-traf dies zum beispiel die umrüstung auf die früher vorgeschriebenen gelben Scheinwer-fer für Pkw. heute komplettiert Ctt im werk molsheim Sprinter und Fuso Canter mit Kipp-aufbauten für französische Kunden. ebenso

werden Sprinter und Citan mit beklebungen und Innenverkleidungen der Laderaumwände für französische Großflotten vorbereitet. der Schwerpunkt aber liegt inzwischen auf truck-umbauten. neben einer Vielzahl von Spezialitäten stechen die bestseller im bereich Fahrwerk und rahmen heraus. So hat Ctt seit seiner Gründung im Jahr 2000 insgesamt fast 20.000 achsen montiert, 5000 km radstands-verkürzungen und 18.000 km radstandsver-längerungen durchgeführt.

die hauptabnehmerländer von Ctt liegen zwar innerhalb der eu, doch die Lkws sind weltweit unterwegs. So lieferte Ctt in den vergangenen Jahren vierstellige Stückzahlen nach brasilien, China und russland. Selbst australien und Indonesien waren mit jeweils dreistelligen Stückzahlen pro Jahr wichtige abnehmerländer. ursprünglich individuelle Kundenwünsche und entwicklungen werden so einem interna-tionalen Kundenkreis zugänglich. Für Finnland entwickelte, so genannte triple-Fahrgestelle für schwere transportaufgaben finden sich in-zwischen auch als müllsammel-Fahrzeuge in münchen. Fünfachsige Fahrgestelle auf basis des arocs für Kipper und betonmischer in der Schweiz werden nun auch für deutsche beton-pumpen und holländische Kipper adaptiert.das werk molsheim ist auf einem Gelände mit einer Fläche von fast 500.000 m² angesiedelt. die Fertigung gliedert sich in den umbau und die montage von Lkw, die Komponentenferti-gung mit dem Schwerpunkt des Fahrerhauses für den unimog Geräteträger sowie die teile-fertigung.

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zeugt, dass der neue SLT selbst in Extremsituationen einen Top­Job garantiert: „In ihrer Komplexität sind Schwerlasttransporte kaum zu überbieten. Wir bringen dafür die kraftvollsten und robustesten Mercedes­Benz Lkw aller Zeiten für die härtesten Aufgaben im Transportgeschäft auf die Straße. Der der SLT ist bis ins Detail auf diese Anforderungen zugeschnit­ten.“

Die drei­ oder vierachsigen Sattelzugmaschinen mit Euro VI­Technologie werden vom neuen Reihensechszylinder „OM 473“ mit 15,6 Liter Hubraum und 460 kW/625 PS angetrieben. Das ma­ximale Drehmoment beträgt 3.000 Newtonmeter.

Einzigartig für eine Schwer­lastzugmaschine ist das 16­gän­gige PowerShift­Getriebe für eine feinstufige Abstimmung beim Schalten. Die Bremsleistung von Retarder und Motorbremse liegt zusammen bei 720 kW bzw. 979 PS. Dabei ist die Leistung der nor­malen Betriebsbremse noch nicht einmal eingerechnet.

Fahrzeug-Umbauten: Bei CTT entsteht der Lkw nach Maß

Alle Kundensonderwünsche weltweit an einen Lkw mit Stern, die von der Serienfertigung nicht

abgedeckt werden können, rea­lisiert CTT. Von der technischen Kundenberatung, über Konzeption und Entwicklung bis zur Produkti­on und Montage; alles übernimmt die Mannschaft in Molsheim.

Das Angebot beschränkt sich nicht nur auf Actros und Arocs, sondern gilt für alle Produkte, die im Werk Wörth vom Band rollen: auch An­tos, Axor, Atego, Econic und Zetros werden von den Spezialisten für verschiedenste Anwendungen ganz individuell nach Kundenwunsch umgebaut.

Im Werk Molsheim, das eng in den Produktionsverbund von Mercedes­Benz Lkw eingebunden ist, wurden seit der Jahrtausend­wende mehr als 150.000 Trucks nach spezifischen Kundenwün­schen passgenau entwickelt und modifiziert.

Yaris Pürsün, Leiter des Lkw­Werks Wörth und Leiter von Mercedes­Benz Special Trucks erläutert in seiner Rede das Zu­sammenspiel der beiden Werke: „Der Umbau­Anteil von CTT an der Wörther Gesamtproduktion liegt bei durchschnittlich 20 Pro­zent. Durch die Auslagerung der maßgefertigten Trucks nach Mols­heim reduzieren wir die Komple­xität im Werk Wörth erheblich und steigern somit unsere Effizi­enz. Gleichzeitig steht CTT mit seiner hohen Kompetenz als Ga­rant für passgenaue und einzigar­tige Lösungen. In Molsheim gilt: „Geht nicht, gibt’s nicht“. Unsere Mitarbeiter erfüllen selbst die an­spruchsvollsten Wünsche.“

ende Januar im Kundencenter des mercedes-benz werk in wörth – bei der statischen Präsention der Schwerlast-trucks actros SLt und arocs SLt. Im bild v.l.n.r.: ulrich bastert ( Leiter Vertrieb mercedes-benz Lkw) und Stefan buchner (Leiter mercedes-benz Lkw).

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26 NUTZFAHRZEUGE Mai 2014Der BauUnternehmer

• Der routinemäßige Wartungsauf­wand (Vergleich über 150.000 km Distanz) – reduziert sich gegenüber dem aktuellen Modell von 5,4 auf 4,2 Stunden.• Auch die Reparaturzeit ist deutlich verkürzt (z.B.: Wechsel der hinteren Bremsscheiben nur noch 1,3 statt 2,6 h).•Der serienmäßige Ford Easy Fuel-Komfort­Tankverschluss verhin­dert das versehentliche Befüllen mit falschem Kraftstoff.• Hinzu kommt die Robustheit. Diesem Ruf wird die neue Modell­generation mit einer noch rigider konstruierten Grundarchitektur gerecht, unter Einsatz hochfester und ultrahochfester Boron­Stähle. Der hohe Aufwand spiegelt sich in einer zwölfjährigen Garantie gegen Durchrostung wider.

Vier Karosserie-Versionen

Der neue Ford Transit wird wie­der in vier Karosserie­Versionen verfügbar sein: Kastenwagen, Kom­bi, Bus, Fahrgestell. Bis zu elf Pro­zent mehr Ladekapazität, innovative Detaillösungen und ein noch besse­rer Zugang zum Stauraum: Als Ka­stenwagen mit drei Radständen, vier Karosserielängen und zwei Dachhö­hen und zulässigem Gesamtgewicht von bis zu 4,7 t erhältlich – wartet der Neue mit steil emporragenden Seitenwänden und weit öffnenden Türen auf.

In Bezug auf den Ford Transit Kombi und den Ford Transit Bus: der Fahrgastraum – übertrifft das Volumen des Laderaums des ver­gleichbaren Vorgängers durchge­hend um gut 10 Prozent.

• Detail-Lösungen: Neben den verbesserten Frachteigenschaften erleichtern die neuen Modelle den Alltag mit vielen Detail­Lösungen wie etwa:• einer integrierten, rutschsicheren Trittstufe im hinteren Stoßfänger, • den robusten Bodenbelag, der die untersten 100 mm der Seitenwände mit einschließt,• Zurrösen nach DIN-Norm in den Seitenwänden zur Transportsiche­rung, • eine optionale LED-Frachtraum­beleuchtung, • stark reflektierende Signaltafeln warnen vor Hecktüren, die in die Fahrbahn hineinragen• eine zulässige Anhängelast (un­abhängig vom Radstand) von 3,5 t für alle 350 HD­Modelle. Das sind die abgelasteten Versionen des Ford Transit 470. Bei den Fahrgestellen gibt es den 350 HD in drei Radstän­den (L2, L3 und L4), den Kastenwa­gen gibt es als 350 HD mit langem Radstand (L4).• Karosserie- und Chassis-Optio-nen: Die neue Ford Transit­Baurei­he ist lieferbar als• Kastenwagen Lkw• Kastenwagen Pkw • Kastenwagen mit Doppelkabine• Kombi • Pritschenwagen • Fahrgestell mit Einzel- oder Dop­pelkabine• Neu ist das Fahrgestell mit su­perlangem Chassis. Es hat einen

Transporterlegende startet im Mai 2014 durchDer neue Ford Transit: Mehr Ladevolumen, geringerer Verbrauch und niedrigere Unterhaltskosten

Köln (NRW) – Die neue Ge-neration der Transporter-Ikone von Ford steht in Deutschland am Start: Markteinführung des neuen Ford Transit ist jetzt im Mai. Den Netto-Einstiegspreis beziffert der Hersteller mit 27.200 Euro für den Kastenwagen. Das Fahrgestell mit Einzelkabine soll ab 23.700 Euro zu haben sein.

Der neue Ford Transit verbraucht noch weniger Sprit und vereint diesen Nutzen mit deutlich redu­zierten Aufwendungen für Wartung und Reparaturen sowie größerem Stauraum. Sein Marktdebüt feiert der Ford Transit an der Seite der beiden ebenfalls neuen, aber kom­pakter geschnittenen Modelle Ford Transit Custom (Markteinführung: 2013) und Ford Transit Connect (Markteinführung: 1. Quartal 2014).

Mit dem kleinen Stadtlieferwagen Ford Transit Courier, der ebenfalls dieses Jahr kommt, schließt Ford die Erneuerung und Erweiterung seiner Nutzfahrzeugpalette mit dann vier eigenständigen Baureihen ab (Cou­rier, Connect, Custom, Transit).Die Ford Transit­Baureihe wird in mehreren Schritten auf den Markt kommen. Die Varianten Kasten­wagen­Doppelkabine, Fahrgestell­Doppelkabine, Kastenwagen Pkw, Kombi und L5­Fahrgestelle mit Ein­zel­ und Doppelkabine werden erst ab dem vierten Quartal 2014 erhält­lich sein.

• Betriebskosten: Mit einem Durch­schnittsverbrauch, der etwafür den 125 PS starken Ford Transit ECO­netic in der L2­Version (mittellan­ger Radstand) bis auf 6,4 Liter Die­sel/100 Kilometer gesenkt werden konnte, überzeugt die neue Gene­ration der Transporterlegende mit ökonomisch wie ökologisch glei­chermaßen wichtigen Vorteilen.

Zeitgleich reduzieren sich die CO2­Emissionen auch dank der abschaltbaren 110­km/h­Tempoli­mitierung (Serie beim Ford Tran­sit ECOnetic), dem automatischen serienmäßigen Start­Stopp­System und dem innovativen Beschleuni­gungs­Assistenten auf nur noch 169 g/km (Radstand L2). Die ECOnetic­Version des neuen Ford Transit steht nun in sechs verschiedenen Ausfüh­rungen mit einem zulässigen Ge­samtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen zur Verfügung.

• Antrieb: Das Angebot umfasst ne­ben front­, heck­ oder allradgetrie­benen Varianten mit 6­Gang­Schalt­getriebe gleich drei Varianten des 2,2 Liter großen Duratorq TDCi­Turbodiesels. Das Leistungsangebot staffelt sich dabei von 74 kW (100 PS) über 92 kW (125 PS) bis hin zu 114 kW (155 PS).

• Service- und Reparaturkosten:• Für alle neuen Ford Transit gilt ein auf zwei Jahre oder 50.000 km aus­geweitetes Inspektionsintervall.

der neue Ford transit setzt maßstäbe beim Ladevolumen und vereint dies mit den niedrigsten einsatz- und betriebskosten für transporter seiner Klasse. markant reduzierter aufwand für Verschleißreparaturen senkt unterhaltskosten und optimiert die einsatzdauer des Fahrzeugs.

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• Fahrerkabine: Eine luftigere In­nenraumbreite und zusätzliche Kopffreiheit, eine weiter verbesserte Übersichtlichkeit sowie ein Lenk­rad, das sich nun in Höhe und Tiefe anpassen lässt: Auch für Fahrer und Passagiere bringt der von Grund auf neu entwickelte Ford Transit ein größeres Maß an Komfort mit sich.

Dies spiegelt sich in zahlreichen wei­teren Details wider, etwa in Form eines modern gestalteten Instru­mententrägers oder eines 230­Volt­Anschlusses zum Aufladen von Mobiltelefonen, Laptops oder akku­betriebenen Werkzeugen.

Ford SYNC mit AppLinkund Notruf-Assistent

Der neue Ford Transit steht im Verlauf dieses Jahres auch mit dem

sprachgesteuerten Multimedia­Konnektivitätssystem Ford SYNC inklusive der innovativen AppLink­Funktion zur Verfügung. Mit ihr las­sen sich Smartphone­Applikationen auch über Sprachbefehle bedienen.

Nach schwerem Crash: Rettung wird automatisch ausgelöst

Eine weitere Technologielösung, die mit dem neuen Ford Transit erstmals Einzug in das 2­Tonnen­Nutzfahrzeugsegment feiert, ist der Notruf­Assistent. Er nutzt die Infra­struktur des Ford SYNC­Systems, um nach einem schweren Crash automatisch Rettungskräfte zu alar­mieren, und überträgt die Koordi­naten des Unfallorts in der jewei­ligen Landessprache.

Ebenfalls signifikante Fortschrit­te wurden in puncto Fahrkomfort erreicht: Das Handling, aber auch die Federungs­ und Geräuscheigen­schaften des großen Transporters nähern sich noch weiter jenen mo­derner Pkw an. Das gleiche gilt für die Ausstattung mit fortschrittlichen Fahrer­Assistenz­ und Sicherheits­systemen.

Moderne Fahrer-Assistenzsysteme• Serienausstattung: Zur Serienaus­stattung zählen so bewährte Funk­tionen wie die jüngste Version des elektronischen Sicherheits- und Stabilitätsprogramms (ESP), das

für den Ford Transit um eine spe­zielle Lenkwinkelkontrolle ergänzt wurde. Diese Eigenentwicklung von Ford bremst das Fahrzeug in zu schnell angegangenen Kurven wie etwa Autobahnausfahrten auf si­chere und stabile Weise ab.

Ebenfalls an Bord sind die auto-matische Bremslastregelung (Load Adaptive Control), der Berganfahr-Assistent, die Rollbewegungskon-trolle (Roll Stability Control) und die automatische Anhängerstabili-sierung (Trailer Sway Control – se­rienmäßig bei werkseitig verbauter Anhängerkupplung).

Hinzu kommen weitere Assi­stenzsysteme (zum Teil auf Wunsch) wie etwa:• die adaptive Geschwindigkeitsre­gelanlage mit Auffahrwarnsystem FA (Forward Alert)• der Fahrspur-Assistent mit Müdig­keitswarner• die Rückfahrkamera mit Anhän­ger­Ankupplungshilfe• das statische Kurvenlicht• das Reifendruckkontrollsystem TPMS

Die für Ford­Transit­Modelle für Europa vorgesehenen Modelle rol­len seit Anfang 2014 im türkischen Ford­Werk Kocaeli vom Band. Die USA­Modelle werden parallel zum Pick­up­Modell F­150 im Ford­Werk in Kansas City produziert.

Keinen Platz verschenktLeichtbau im neuen Ford Transit & Ford Transit Connect

der Fahrzeugeinrichter aluca aus rosengarten–uttenhofen (Landkreis Schwäbisch hall) war früh involviert, als es galt, die beiden neuentwick-lungen der siebten Generation des Ford transit schon vor markteinfüh-rung mit dem Leichtbausystem aluca auszustatten.

neu also im transit: der aluca Schwerlastbodenauszug. und der neue Ford transit Connect bekam die raumgewinnende unterflurlösung „aluca dimension2“.

das Leichtbausystem aluca bietet somit die passende einrichtung für handwerker- und Servicetechniker. rutschfeste basis ist die robuste aluca-bodenplatte. In die Fahrzeug-einrichtung wurden eine Langgut-wanne, regalwannen, Fachböden mit S-bOXXen, die aluca -Schubladen und die klassischen aluca-aluminiumkoffer integriert.

transparente t-bOXXen (Lagersichtkästen) sorgen für ein- und Überblick. L-bOXXen bieten Platz und Sicherheit für werkzeug und Kleinteile, die am einsatzort übersicht-lich geordnet griffbereit sind.

ein optionaler Gasflaschenschrank und eine ausziehbare werkbank ergänzen die mobi-le werkstatt des vorliegenden musterein-baus. ein seitlicher aluca-Schwerlast-bo-denauszug komplettiert diese hochwertige Premiumeinrichtung.

montiert auf der tragfähigen deckplatte von „aluca dimension2“ lässt sich dieses bis zu 200 kg belastbare auszugssystem anwenderfreundlich bis zu 2/3 herauszie-hen und ermöglicht so rückenschonendes be- und entladen schwerer niedergezurrter Gegenstände oder das einfache bedienen von aggregaten, Stromerzeugern oder Kompressoren. mit einem Verriegelungshe-bel kann dieses außergewöhnliche Ladesy-stem im geschlossenen und ausgezogenen Zustand einfach und sicher mit einer hand arretiert werden. alternativ können auch zusätzliche regale,

wie etwa ein Kälteflaschenregal oder Schubladenaufbauten fest darauf montiert werden. mit „aluca dimension2“ erhält der kompakte Ford transit Connect weitere Stärken, die die arbeit vor Ort erleichtern. Grund: „aluca dimension2“ verwandelt schlichte transporter in ein raumwunder mit unendlichen Platzreserven.

So befinden sich im unteren „dimension2“-teil heck-Schub-laden, die bis zu 124 cm ausge-fahren werden können und eine Seiten-Schublade an der rechten Schiebetür. die zirka 30 cm höher gelegte, tragfähige „dimension2“-deckplatte darf bis zu 700 Kilo tragen und bietet im Laderaum Platz für sperrige Güter und ein Sortimentsregal, das heckseitig

mit Koffern u bOXXen bestückt wurde und frontseitig mit regalfächern und Schubla-den, in denen weitere Kleinteile ihren ge-ordneten Platz finden.

aluca hat beim ausbau des neuen Ford transit Connect keinen Platz verschenkt. wer jetzt glaubt, dies geht zu Lasten von Zuladung, der irrt. nur 186 kg Gesamtge-wicht bringt die komplette aluca-einrich-tung im Ford transit Connect trotz vieler Schubladen und Staufächer auf die waage – eben ganz gemäß der 20-jährigen un-ternehmensmaxime „aluminium aus Über-zeugung“.

neues Ford transit-System von aluca.

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Ladungssicherung kostet zunächst Zeit und Geld. um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, systematisch zu ermitteln, wie sich das transportgut am besten sichern lässt und welche Sicherungen erforderlich sind. Zu den praktischen und wirtschaftlichen Pro-dukten aus dem bereich der Ladungssiche-rung zählen spezielle Gutbandnetze, die ein Verrutschen der Ladung während des trans-portes verhindern, ohne das transportgut (z.b. Kartons) durch zu starkes niederzurren zu beschädigen.

die evers Gmbh (www.eversgmbh.de) bietet ein breites angebot von Ladungssicherungs-netzen aus dem hause SpanSet für Lkw, Pkw, KeP- und Pritschenfahrzeugen sowie gekno-tete Pe-abdecknetze mit deKra-Zertifizie-rung. die evers-Ladungssicherungsexperten beraten gerne, um für die individuellen anfor-derungen der Kunden die ideale Kombination von Gurtbandbreite, maschenbreite, Verbin-dungs- und Spannelementen zusammenzu-stellen.

Kombi-Pkws für Service- und reparaturar-beiten, Kleintransporter bis 2,8 t (bullis) und Pritschenfahrzeuge müssen vieles transpor-tieren. In Verbindung mit einer antirutsch-matte sorgen praxiserprobte abdecknetze aus stabilem Polyester auf geniale weise für eine schnelle Ladungssicherung. Ladungssi-cherungsnetze verhindern das abheben der Ladung von der antirutschmatte durch un-ebenheiten auf der Fahrbahn oder sonstige dynamische Kräfte. und so einfach funktio-niert es: das engmaschige Polyesternetz wird beim Pkw in die Sicherungsösen bzw. beim

Pritschenwagen in die Zurrpunkte eingehängt, mit wenigen handgriffen über die Ladung gezogen und mit zwei ratschen gespannt. Fertig! mit den geknoteten Pe-PaXafe-abdecknetzen von SpanSet sichert man schnell und günstig Ladungen im Pkw-Kombi, auf anhängern

und Pritschenfahrzeugen. die robusten Pe-La-dungssicherungsnetze sind in verschiedenen Größen erhältlich und auf Sicherungslasten bis 2.000 kg ausgelegt. die netze sind deKra-zer-tifiziert und mit einem Label gekennzeichnet. die handhabung ist kinderleicht und flexibel. das Pe-PaXafe-netz über die Ladung spannen, mit den Klemmschlössern fixieren – fertig!Für eine optimale Ladungssicherung im trans-porter sorgen die genähten PaXafe-Ladungs-sicherungsnetze von SpanSet. was die art der

Ladung angeht, sind gerade transporter sehr flexibel. Zu berücksichtigen ist auch die hohe wendigkeit der Kastenwagen und die daraus resultierende hohe dynamische beanspru-chung des Ladeguts. Je nach Ladung bieten die evers-experten die optimale Lösung. das großflächige PaXafe transporter-basisnetz bietet sich für eine Vielzahl von Ladungen an. mit der integrierten Sperrstange wird die Fi-xierung in Fahrtrichtung gewährleistet. das netz wird an den vier eckpunkten festgezurrt und kann dabei in jede richtung verwendet werden. Für sperrige Ladungen kann das basisnetz mit dem PaXafe-erweiterungsnetz vergrößert werden. durch einfaches Verbinden mit den Ösen des basisnetzes vergrößert sich die Si-cherungsfläche um zirka 50 Prozent.

Speziell für Kurier- express- und Paketdienste wurde das PaXafe KeP entwickelt. ein La-dungssicherungsnetz, das sowohl zum tren-nen von Ladeflächenbereichen als auch für das Verzurren von großer, sperriger Ladung einge-setzt werden kann. durch integrierte, leichte, aber stabile aluminium-Sperrstangen wird für noch mehr Stabilität gesorgt. PaXafe KeP ist für mehrere Fahrzeugtypen lieferbar. Praktisches PaXafe-Zubehör sind Zurrschie-nen, die das Verzurren der Ladung noch einfacher machen. Falls das Fahrzeug schon über andere Zurrschienen verfügt, bietet ein passender adapter hilfe.In Verbindung mit einer anti-rutschmatte bieten die netze die perfekte Lösung für eine schnelle Ladungssicherung entsprechend den anforderungen der Straßenverkehrsordnung StVO§22 (neufassung vom 01.05.2006). der

hohe reibwert einer anti-rutschmatte leistet einen entscheidenden beitrag bei der Opti-mierung der Ladungssicherung, viel mehr als der einsatz von Gurten oder Ketten. eine anti-rutschmatte erhöht durch ihre rutschhem-mende wirkung den widerstand gegen unzu-lässige Verschiebungen einzelner Packstücke oder ganzer Ladeeinheiten auf ihrer jeweiligen unterlage. dadurch werden Zurrmittel und die erforderliche Vorspannkraft entlastet. Seit vielen Jahren nimmt die Verwendung von netzen in der Ladungssicherung zu. eine richtlinie oder norm zur Klassifizierung und Prüfung der Ladungssicherungsnetze gab es bislang aber nicht, was zu unterschiedlichen Interpretationen und auslegungen in herstel-lung und einsatz geführt hat.

mit der VdI 2700 blatt 3.3 wird nun diese Lük-ke für anwender, hersteller und rechtspre-chung durch den Verein deutscher Ingenieure (VdI) geschlossen. die richtlinie unterscheidet trenn-, abdeck- und Ladungssicherungsnetze, die als Gurtbandnetze mit und ohne geschlos-sene masche, als gewirkte und geknotete so-wie als Seilnetze ausgeführt werden können. Ladungssicherungsnetze (Zurrnetze) werden mit unterschiedlichen maschenweiten, Gurt-bandbreiten und Festigkeiten konfektioniert. wie beim Zurrgurt kommen im wesentlichen Gurtbänder aus Polyester zum einsatz. die Ladungssicherungsnetze können kraft- und formschlüssig eingesetzt werden, dürfen nur Komponenten nach dIn en 12195 beinhalten und erhalten – analog zu den Zurrgurten – ein Label als Kennzeichnung, auf dem das maxi-male Ladungsgewicht sowie die Festigkeit der netz-befestigungspunkte angegeben werden.

NUTZFAHRZEUGE 27Mai 2014Der BauUnternehmer

künftig der neue Daily mit 11 m3­

Aufbau.

Dank neuen Designs, verän­derter Radstände und Überhänge steht der neue Daily für entspann­tes Fahren auch in engen Städten, ohne von seiner Agilität eingebüßt zu haben. Die Modelle bis 3,5 t sind mit einer neuen Federung an der Vorderachse ausgestattet. Ne­ben einer Komforterhöhung und einer verbesserten Spurtreue ist es auch das Gewicht, das mit einem Plus in die Vorteilsliste eingeht. Die neue Federung an der Hinterachse bringt bei den einzelbereiften Mo­dellen eine um 55 mm niedrigere Ladekante.

Diese dritte Generation des Daily ist ganz eng am Einsatz aus­gerichtet. 5 Prozent weniger Ver­brauch als der Vorgänger bringen eine weitere Verbesserung der TCO (total costs of ownership). Zusätz­liche Motorleistungen, Achsüber­setzungen und Getriebe tragen u.a. dazu bei.

Das Thema Komfort wurde besonders behandelt. Neben „al­les neu“ sind hier die Geräusch­dämmung und die Möglichkeiten einer wirksamen Klimatisierung wichtige Merkmale, dem Fahrer einen dem Pkw vergleichbaren Platz zu verschaffen. Leer wie be­laden ist der neue Daily in Sachen Fahrsicher heit der Maßstab im Wettbewerbsumfeld.

Von Haus aus stark, zuverlässig und problemlos zu fahren sind von je her Grundwerte der Baureihe. Dank des neuen, völlig anderen Designs macht es der Neue Daily wieder vor, wie man stets am Stand der Technik bleibt und auch stili­stisch Akzente setzen kann, ohne auf eine 35 jährige Erfolgsgeschich­te verzichten zu müssen.

Der Daily hat den Anspruch, Komplettanbieter zu sein. Mini­busse in mehreren Varianten erfül­len selbstverständlich die Anfor­derungen des Personenverkehrs. Innerstädtisch wie außerhalb der Stadtgrenzen.

Der Boden mit LadungssicherungskonzeptSoboGrip ProSafe von Sortimodie Sortimo International Gmbh erweitert das Produktprogramm um einen Ladungs-sicherungsboden, mit integriertem Ver-zurrkonzept. dieses beruht auf im boden eingelassenen einzelzurrpunkten. Für den Fahrzeughalter, Fuhrparkleiter, Fahrer und Verlader minimiert der boden das haf-tungsrisiko hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften von Ladungssicherung.

erstmals macht Sortimo ein komplett fle-xibles Verzurren von Ladung am boden mit dem SoboGrip ProSafe möglich. der 9,0 mm

starke boden ist mit zahlreichen ProSafe Zurrpunkten versehen, die für bis zu 200 dekanewton belastung ausgelegt sind. damit ist der boden zum sicheren transport von variierenden Ladungsumfängen geeig-net und ermöglicht eine optimal platzierte Sicherung des Ladeguts. die anzahl der ProSafe-Zurrösen ist indivi-duell auf den Fahrzeugtyp zugeschnitten, um die beladung nach den richtlinien der achslastverteilung gewährleisten zu kön-

nen. das macht SoboGrip ProSafe einzigar-tig im Fahrzeugbodensegment.

der Vorteil von SoboGrip ProSafe liegt für den Fuhrparkleiter darin, dass das Fahrzeug durch den boden mit einem kompletten Ladungssicherungspaket ausgestattet ist. dadurch besteht für den Fuhrparkverant-wortlichen kein haftungsrisiko durch unge-sicherte Ladung wegen nicht zur Verfügung gestellter Ladungssicherungsmöglich-keiten. Verlader und Fahrer profitieren von einer Ladungssicherung ohne Zeitverlust

und Zusatzaufwand. die unkomplizierten möglichkeiten, Güter unter beachtung der achslastverteilung zu verzurren, minimie-ren das Fehlerrisiko für Fahrer und Verlader bei der Sicherung der Ladung. Sortimo bietet darüber hinaus lösungs-orientierte Optionspakete an, die je nach Zubehör, wie zum beispiel Sperrbalken oder Verzurrgurte, dem Kunden hinsichtlich Produktivität, Flexibilität und Sicherheit nutzen.

Der passende „Mitarbeiter“ für alle professionellen Transportaufgaben

Iveco kündigt neue Transportergeneration für Juni an – den neuen Daily 2014

das Fahrzeug ist durch den boden mit einem kompletten Ladungssicherungspaket ausge-stattet.

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Iveco ist ein unternehmen von Cnh Indus-trial n.V, einem weltweit tätigen und füh-renden unternehmen für Investitionsgüter. Cnh Industrial n.V ist an der new York Stock exchange (nYSe: CnhI) und an der börse mai-land (mI: CnhI) gelistet. Iveco produziert und vermarktet eine umfas-

sende Palette von leichten, mittelschweren und schweren nutzfahrzeugen, baufahr-zeugen, Stadt- und Überland-Linienbussen sowie reisebussen und Sonderfahrzeuge für den brandschutz, Offroadeinsätze, Verteidi-gung und Zivilschutz. Iveco beschäftigt welt-weit mehr als 27.000 mitarbeiter und ist mit

fortschrittlichster Produktionstechnologie in elf Ländern vertreten. neben europa ist Iveco in asien, afrika, Ozeanien und Latein amerika präsent. mehr als 5.000 Service- und Ver-triebsstützpunkte in über 160 Ländern garan-tieren technische unterstützung, wo immer in der welt ein Iveco-Fahrzeug im einsatz ist.

Unterschleissheim (Bayern) – Die dritte Generation des Iveco Daily, die demnächst überall in Europa erscheinen wird, wird der Presse Anfang Juni vorgestellt. Das rundum neue Fahrzeug ist das Ergebnis einer ausgewogenen Mischung aus Tradition und In-novation. Für alle professionellen Transportaufgaben ist der Neue Daily der ideale Kollege.

Produziert wird das Fahrzeug im itali­enischen Suzzara und in Valladolid, Spani­en. Beide Werke haben dazu eine signifikante Erneuerung der Pro­duktionsprozesse mit hohen Investitionen hinter sich.

Seiner großen Stärke, der Rahmenkonstruktion und des Prinzips „Motor vorne, An­trieb hinten“, bleibt der Neue Dai­ly treu. Denn kein Kunde will auf Robustheit, Stärke, Langlebigkeit und Flexibilität bezüglich Län­ge und Aufbau verzichten. Dennoch wird der neue Daily 2014 seinen Kunden weitere Möglichkeiten bieten.

Die Anstrengungen des Hauses gelten den beiden Versionen Fahrgestell und Kastenwagen gleicher­maßen. Neben dem pro­blemlosen Handling galten sie einer nochmals verbes­serten Ladekapazität und noch größeren Kastenvo­lumina. Nicht zuletzt durch niedrigere Ladekanten.

Die Kastenvolumina wur­den über neue Radstände und Gesamtlängen erhöht. Diese

Iveco daily Pritsche. Fotos (2): Iveco

Iveco daily Kastenwagen.

Überlegungen haben zu den neu­en 18­m3­ und 20­m3­Modellen ge f ü h r t . Damit fährt der Daily

wieder klar voraus. Als bester Kom­promiss zwischen Ladevermögen /­effizienz und Fahrzeuglänge gilt

Individuell, praktisch, wirtschaftlichLadungssicherungskonzept für leichte Nutzfahrzeuge von Evers

PaXafe KeP-Ladungssicherungsnetz: es kann sowohl zum trennen von Ladeflächenbe-reichen eingesetzt werden, als auch für das Verzurren von großer, sperriger Ladung.

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28 SYSTEMBAU Mai 2014Der BauUnternehmer

die etagen sind weitestgehend gleich aufge-baut: mit Seminarräumen an den nördlichen Stirnseiten, gefolgt vom haupttreppenhaus mit aufzug, wC‘s und teeküche, den büros und den besprechungsräumen am ende des Flures.

Mobile „WM­BOX“ reist durch Deutschland

Fußball­WM 1954 wird im ELA­Raumsystem lebendig

Haren (Ems) – „Aus dem Hin-tergrund müsste Rahn schießen - Rahn schießt! Tooooor! Tooooor! Tooooor!“, brüllte der Radiore-porter Herbert Zimmermann am 4. Juli 1954 ins Mikrofon - und Deutschland war Fußball-Welt-meister. Ab sofort erinnert eine Sonderausstellung des „Museums der Weltmeisterschaft 1954“ an diesen besonderen Moment der deutschen Sportgeschichte.

Eine mobile WM­BOX reist durch die deutschen Städte, in de­nen die Protagonisten der erfolg­reichen Weltmeistermannschaft ­Spieler und Betreuer­ zuhause wa­ren. Aber auch weitere Städte ste­hen auf dem Tourplan.

Die WM­BOX ist ein Sonder­modul von ELA­Container, dem Spezialisten für mobile Raumsy­steme aus Haren (Ems). In dem 30 Quadratmeter großen Pre­mium­Container erleben Besucher die unvergessenen Momente der Weltmeisterschaft 1954 und ihrer Helden hautnah mit. Zu den Expo­naten und Memorabilien gehören Dokumente und Artefakte rund um die Qualifikationsspiele, die 5

Endrundenspiele und das Finale. Zu sehen sind unter anderem Tri­kots, Bälle, Pokale, Medaillen, Ein­trittskarten, Programmhefte, das Tornetz aus dem Wankdorfstadion, die Uhr aus der Sprecherkabine und ein Sitzbankbrett der Haupttribüne. Eine Bildergalerie mit großforma­

tigen Postern, Fotos und Grafiken bilden einen authentischen Rah­men zum Finale von Bern.

Eines der Highlights der Aus­stellung ist der Nachbau des Wank­dorfstadions von Bern im Status vom 4. Juli 1954 im Maßstab H0

1:87. Im Modell können Besucher nach ihren Wünschen eine oder mehrere Miniatur­Zuschauerfi­guren einbringen und platzieren. So erhält jeder seinen eigenen Platz im Finale von Bern.

Die Ausstellung bedient sich aus dem weltweit größten Filmarchiv „WM­Finale 4. Juli 1954“ Johann Schlüper – Herzogenaurach. In der WM­BOX werden die legendären Minuten von Bern mit allen ihren Höhepunkten auf Monitoren prä­sentiert. Zu jeder Ausstellungseröff­nung an den verschiedenen Stand­orten wird ein besonderer Film vom Finale Deutschland­Ungarn ge­zeigt. „Der ELA Ausstellungsraum ist für uns die ideale Lösung, denn er lässt sich schnell und unproble­matisch an jedem Ort aufstellen“, so Johann Schlüper vom Museum der Weltmeisterschaft 1954. Auch bei der Planung sei die Zusammenar­beit mit ELA sehr gut gewesen.

Als mobiles Museum ist die WM­BOX überall dort einsetzbar, wo Interesse besteht. Eine Koope­ration mit Museen, Kommunen, Verbänden, Vereinen und anderen kulturellen Organisationen ist aus­drücklich erwünscht.

Gelungene Integrierung in den DenkmalbestandTradition und zeitgemäßes Bauen – vereinbar im Modulbau

Morsbach (NRW) – Wohin mit den neuen Studenten, wohin mit der wachsenden Verwaltung? Auf dem Campus Nord der Universität zu Köln brauchte die Fakultät der Humanwissenschaften dringend ein neues Büro- und Seminargebäude. Inmitten des Gebäudeensembles der Pädagogischen Akademie aus den 1950er Jahren bot sich ein Grund-stück an – und mit ihm die Mo-dulbauweise als ideales Mittel der Wahl., um die Tradition der klaren, geradlinigen Architektur zeitgemäß fortzusetzen.

Der Kölner Architekt Hans Schu­macher realisierte 1957 die Pädago­gische Akademie nach gewonnenem Wettbewerb. Die architektonische Qualität seiner Gebäude führte dazu, dass der Gebäudekomplex unter Denkmalschutz gestellt wurde. Umso wichtiger war es, mit der Fläche in seiner Mitte verantwortungsvoll um­zugehen und dort einen Neubau zu integrieren, der auf der einen Seite heutigen Anforderungen gerecht wird und moderne Büro­ und Semi­narräume schafft, zum andern aber auch die „Sprache“ der Bestandsge­bäude spricht.

Der neue, viergeschossige Gebäu­deriegel aus Raumodulen wurde von big Architekten und Ingenieure (Ber­lin/Bonn) entworfen und gemeinsam mit ALHO als Generalunternehmer realisiert. Idealerweise traf der Bau­herr die Entscheidung für die Mo­

diese und viele andere Original-exponate ...

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der neue, viergeschossige Gebäuderiegel aus raumodulen wurde von big architekten und Ingenieure Gmbh, berlin/bonn, entworfen und gemeinsam mit aLhO als Generalunternehmer realisiert.

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Auf intelligente Raumsysteme spezialisiert In Leipzig entsteht neues modernes HKL Center

Hamburg – Das HKL Center Leipzig­Leutzsch nimmt seinen Betrieb wieder auf. Die Speziali­sierung auf Raumsysteme ist da­bei Programm: Eine firmeneigene Containerlösung aus dem HKL­Mietpark wird künftig das Büro der neu gestalteten Niederlassung beherbergen. Das Kompetenzcenter übernimmt die Planung, Montage, Transportlogistik und die Installa­tion der Raumsysteme. Kunden er­halten zudem passende Zusatzpro­dukte wie Stromgeneratoren und Mobilzäune – alles aus einer Hand.

Der Ort ist historisch: Das neue Center wird auf einem Grundstück errichtet, das bereits seit 1995 im Besitz von HKL ist. Hier entstand

einst die erste HKL­Niederlassung in Leipzig, von der aus das Unter­nehmen seine Aktivitäten in den neuen Bundesländern (Sachsen, Sachsen­Anhalt, Thüringen) aus­weitete. Im Zuge einer späteren Umstrukturierung wurde die Filiale bis zur nun anstehenden Wiederer­öffnung nicht mehr genutzt.

Das wiederbelebte HKL Cen­ter in Leipzig­Leutzsch ist Teil der Expansion des Unternehmens in der Region. In den letzten Jahren hatte der Betrieb Leipzig­Nordost in der Föpplstraße das Angebot an Baumaschinen, Baugeräten, Fahr­zeugen und Raumsystemen kräftig aufgestockt. Damit der Ausbau des Sortiments weiter fortgesetzt wer­

den kann, wurde mehr Platz benö­tigt. Man entschloss sich dazu, die Vermietung von Raumsystemen nach Leutzsch auszulagern. Das Gründstück hat eine Größe von 10.000 Quadratmetern und ist ver­kehrgünstig von der A4 zu errei­chen.

Das HKL Center in Leipzig hat sich auf die Bereitstellung von in­telligenten Raumsystemen spezi­alisiert und unterstützt in diesem Bereich zahlreiche regionale Bau­projekte. Die modernen Container werden auf Baustellen in Sach­sen, Sachsen­Anhalt und Thürin­gen geliefert. So erhielt das Werk Zwickau­Mosel der VW Sachsen

bundesweit raumsysteme und Containerlösungen – jetzt auch im Kompetenzcenter Leipzig-Leutzsch.

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dulbauweise von Beginn an, sodass alle Beteiligten bereits in einer sehr frühen Phase der Planung Hand in Hand arbeiten konnten.

„Mit ALHO als Generalunter­nehmer hatten der Architekt und wir als Bauherren nur einen Ansprech­partner, der die einzelnen Gewerke eigenständig koordiniert hat. Dieses „Bauen aus einer Hand“ haben wir als sehr vorteilhaft empfunden“, er­klärt Nelly Biglari vom Baumanage­ment der Uni Köln. Zudem würde für jedes Problem nach einer Lösung gesucht, die sowohl gestalterisch und technisch als auch wirtschaftlich und zeitlich umsetzbar war.“

Mit der klaren Gliederung seiner Baumassen und der großzügig ver­glasten Fassadengestaltung orientiert sich der Neubau an den Bestandsge­bäuden. Die industriell vorgefertig­ten, variablen Module erlaubten eine

platzsparende und dennoch vielsei­tige Raumorganisation, da im Mo­dulraster auch das Einplanen großer Räume ohne störende Zwischenwän­de möglich ist. Die Etagen sind da­bei weitestgehend gleich aufgebaut: mit den 90 Quadratmeter großen, stützenfreien Seminarräumen an den nördlichen Stirnseiten, gefolgt vom Haupttreppenhaus mit Aufzug, Sanitäranlagen und Teeküche, den Büroräumen und schließlich den Besprechungsräumen am Ende des Flures. Hier befindet sich auch das Fluchttreppenhaus, das zuerst als außenliegende Stahlspindeltreppe geplant war, dann aber doch in die Gebäudekubatur integriert wurde, um als zweites Treppenhaus auch im normalen Büroalltag genutzt wer­den zu können. Eine Teilunterkelle­rung beherbergt die Technikräume. Oberste Priorität hatte aus Bauher­

rensicht aber die termingerechte Fer­tigstellung des Neubaus zum Beginn des Wintersemesters 2013/14. Dies konnte nur der Modulbau leisten. Dass die Bauzeit letztendlich sogar weniger als vier Monate dauerte, lag an der Idee des ALHO­Projektleiters, der die insgesamt 60 Raummodule in zwei Bauabschnitten herstellen, mon­tieren und ausbauen ließ. So war die Südhälfte des Gebäuderiegels schon errichtet, und es konnte mit dem Ausbau begonnen werden, während die in der Zwischenzeit im Friesenha­gener Werk vorgefertigten restlichen Module nach und nach auf der Nord­seite das Gebäude komplettierten. Parallel ging in den angrenzenden Gebäuden der Uni­Betrieb ungehin­dert weiter. Auch hier steht die Mo­dulbauweise mit ihren sauberen und weitestgehend lärmfreien Bauabläu­fen außer Konkurrenz.

„Die Resonanz auf das neue Ge­bäude ist insgesamt sehr positiv“, meint Nelly Biglari weiter, „sowohl seitens der Nutzer als auch der Ar­chitekturinteressierten.“ Doch das schönste Kompliment machte zwei­felsfrei Professor Dr. Roth, Dekan der Humanwissenschaftlichen Fakultät, in seiner Eröffnungsrede und stell­te damit klar, auf was es bei einem Universitätsgebäude ankommt: „Der Neubau strahlt durch seine klare Gliederung im Inneren Ruhe aus, alle Räume sind hell und lichtdurchflu­tet: Es ist ein Gebäude entstanden, in dem man denken kann.“

GmbH eine Containeranlage be­stehend aus 14 Modulen anlässlich des Umbaus einer Halle auf dem Firmengelände.

Vestas Deutschland GmbH, Experte in der Konstruktion von Windkraftanlagen, nutzt HKL­Raum einheiten beim Bau von Windparks in Wansleben am See und Olbersleben. An der Grube Teutschenthal fungieren Container von HKL als Umkleide­ und Sani­tärbereich für die Bergleute der GTS Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG. Ferner nutzte das Competence Call Center Leipzig zwei Dreieranlagen als Räumlich­keiten für Schulungen.

So sieht sie aus: die wm box des deutschen Fußballmuseums in einem ausstellungsmodul von eLa Container.

... sind in der ausstellung zu sehen.

MEDIADATEN

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SYSTEMBAU 29Mai 2014Der BauUnternehmer

Interimsgebäude der Extra­KlasseAlgeco setzt mit Progress neue Maßstäbe im Mietbereich

Kehl (Baden-Württemberg) – Ab sofort müssen Bauherren und Architekten bei Interimsgebäuden keine Abstriche mehr machen. Pro-gress, die neue Premiumlinie von Algeco, verbindet Eleganz, Design und Komfort und eröffnet neue architektonische Möglichkeiten. Gleichzeitig überzeugt das System durch innovative Technologien so-wie hohe Brandschutz- und Wär-meschutzstandards.

Der Name ist Programm. Pro­gress bedeutet Fortschritt und steht für eine neue Dimension im Mietbereich: Bauherrn und Archi­tekten können nun wie bei einem Permanentbau ihre individuellen Wünsche verwirklichen und da­bei gleichzeitig von den Vorteilen einer flexiblen Gebäudenutzung profitieren. Einsatzmöglichkeiten der neuen Lösung sind Büro­ und Verwaltungsbauten, Banken, Schu­

len, Kindergärten oder Pflegeheime mit einer Nutzungsdauer von zwei bis fünf Jahren. „Unsere Kunden fragen verstärkt nach hochwertigen Mietgebäuden. Gerade bei längeren Standzeiten verbringen Mitarbeiter und Nutzer viele Stunden in den Ge­bäuden; außerdem entstehen wich­tige Kontaktpunkte mit Besuchern und Kunden. Das Gebäude ist dann ein Spiegel von Philosophie und Prozessen. Damit steigen auch die Anforderungen hinsichtlich Archi­tektur und Raumgestaltung. Aspekte wie Schallschutz, Sicherheit und Nachhaltigkeit gewinnen zudem an Bedeutung und rechnen sich auch betriebswirtschaftlich“, meint And­ré Vennemann, Vertriebsleiter bei Algeco für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Moderne ArchitekturBei einem Progress­Gebäude fällt

dem Betrachter weder von außen

ein Schulgebäude nur für kurze Zeit? Ja! algeco Progress macht es möglich. Foto nicolas ravinaud/algecoProgress bietet architekten viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Foto. nicolas ravinaud/algeco

Containeranlage für den European Film Market der BerlinaleStar­Auftritt von Zeppelin Rental

Berlin – Glamour, Stars und dazu den Goldenen und die Sil­bernen Bären: Die Berlinale ist eines der wichtigsten Filmfestivals weltweit. Jedes Jahr werden über 475.000 Kinobesuche für die rund 400 Filme gezählt und knapp 4000 Pressevertreter aus über 80 Ländern berichten vom Festival. Allerdings: Die Berlinale spielt sich nicht nur auf dem roten Teppich ab. Ihr Busi­nesszentrum ist der Europäische Filmmarkt im Martin­Gropius­Bau und dem Marriott Hotel. Hier wur­den auch temporäre Raumsysteme gebraucht. Den Auftrag für eine Anlage sicherte sich Zeppelin Ren­tal.

Als im Filmverleih und ­ver­trieb, der Ko­Produktion sowie im Lizenzhandel tätiges Unternehmen benötigte Wild Bunch für das zehn­tägige Festival Räumlichkeiten zur Präsentation und Abwicklung sei­ner Geschäfte, den Empfang von Kunden und Interessenten und vieles mehr. Denn die Berlinale be­

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algeco mit Sitz in Kehl ist marktführer bei modularen raumlösungen für fast jeden be-reich. das Programm reicht von funktionalen, kostengünstigen raumelementen bis hin zu premium- und designorientierten Lösungen. die deutsche algeco Gmbh ist eingebun-

den in die algeco Scotsman-Gruppe, einem weltweit führenden Serviceanbieter und ex-perten für modulare raumsysteme, sichere Lagerlösungen und mobile Personalunter-künfte. die Gruppe stellt mit über 300.000 raumeinheiten die größte Flotte weltweit.

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noch von innen auf, dass es sich um ein Interimsgebäude handelt. Ar­chitekten können durch intelligente Anordnung der Module in Verbin­dung mit großen Fensterfronten, edlen Fassaden, hochwertigen Ma­terialien und eleganten Ausstat­tungselementen attraktive Gebäude gestalten. Algeco bietet hierzu einen großen Baukasten an hochwertigen Lösungen für Fenster und Türen, Wand­ und Bodengestaltung, Be­leuchtung und Möbeln. Sogar eine High­Tech­Miniküche in Edelstahl­optik gehört zum Programm. Die Innenraumhöhe von 2,75 Metern sorgt zusätzlich für ein angenehmes Raumgefühl.

Das Entwicklungsteam hat die Module so konstruiert, dass Rah­menkonstruktionen verdeckt und Leitungen sowie Kabel intelligent integriert und damit komplett un­sichtbar sind. Schallabsorbierende

Materialien in Decke und Boden und ein doppelter Wandaufbau sor­gen für eine angenehme Raumakus­tik und die Einhaltung der Schall­schutzkriterien nach DIN 4109.

Moderne Technologien Ein schickes Gebäude ohne mo­

derne Technologie ist aber nur die halbe Miete. Algeco liefert in Koo­peration mit Servicepartnern mo­dernste Netzwerk­, Sicherheits­ und Kommunikationslösungen und bietet neben Planung und Einrich­tung eine permanente Servicebereit­schaft. Für mehr Komfort und ein angenehmes Arbeitsklima sorgen außerdem elektrische Außenjalou­sien, Bewegungsmelder und Klima­geräte.

Nachhaltig und sicherFür Gebäude mit einer Stand­

zeit von über 24 Monaten schreibt der Gesetzgeber die Einhaltung der

EnEV 2013 für temporäre Gebäude vor. Progress erfüllt diese Kriterien und verbraucht damit im Vergleich zu anderen Mietsystemen wenig Energie. Zusätzliche wasser­ und energiesparende Leistungspakete können optional gebucht werden. Stahlmodule sind per se nachhaltig, denn nach Ablauf der definierten Nutzungsdauer entstehen aus ihnen wieder neue Gebäude oder sie wer­den komplett recycelt.

Nicht brennbare Materialien oder Bauteile mit einer hohen Feuerwi­derstandsdauer gewährleisten die Einhaltung der Brandschutzrichtli­nien nach DIN 4102.

Zuverlässig und entspannt bauenAlgeco bietet ein umfassendes

360° Service­Konzept an, das ein­malig in der Branche ist. Es ist ebenso wie die Gebäude modular aufgebaut und enthält alle wichtigen Leistungen rund um das Bauprojekt:

Beratung, Planung, Transport, Mon­tage, Einrichtung, Kommunikation, IT, Sicherheit und Gebäudema­nagement – alles kommt aus einer Hand. Davon profitieren Bauherrn, Architekten und Bauunternehmer, denn sie können aus verschiedenen Serviceleistungen die für sie rich­tige Auswahl treffen und dabei auf erprobte, aufeinander abgestimmte Systeme zurückgreifen. Das sichert einen reibungslosen Ablauf und re­duziert die Bauzeit auf ein absolutes Minimum. So werden viele Gebäu­de innerhalb von nur zehn Wochen komplett erstellt – all inclusive ver­steht sich. Für jedes Gebäude wird ein Projektleiter definiert. Er steu­ert das gesamte Bauprojekt bis zur schlüsselfertigen Übergabe, über­wacht die Projektkosten und berät den Kunden in allen Phasen. Vor­teile für die Kunden: ein zentraler Ansprechpartner und permanente Transparenz.

hohe räume und großzügige Fensterfronten sorgen für ein angenehmes raumgefühl.

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satzort, zum Martin­Gropius­Bau. Das Kreuzberger Ausstellungshaus diente während der Berlinale als Zentrum des European Film Mar­ket.

Vor Ort übernahm Bauleiter Steffen Kaschmierzeck das Ru­der. Gemeinsam mit seinem Team kümmerte er sich um Fundamen­tierung und Aufbau der insgesamt 27 Containereinheiten. Alle Modu­le wurden miteinander gekoppelt. Zeppelin Rental legte zusätzlich sämtliche Medienanschlüsse.

Die meisten Module waren mit Heizungen ausgestattet. Um auch den größten Raum der Anlage im Falle niedriger Temperaturen op­timal erwärmen zu können, mon­tierte Zeppelin Rental weitere Hei­

zungen, deren Energieversorgung über eine Stromquelle auf dem Dach erfolgte. Diese speiste außer­dem acht Flutlichter. Denn Wild Bunch versah die Außenwände der Container mit auf Holzrahmen ge­spannten Filmplakaten, die der Be­leuchtung bedurften.

Nach dem Ende des Filmfestivals und damit auch des European Film Markets sorgte das Team um Stef­fen Kaschmierzeck selbstverständ­lich auch für den fachgerechten und zügigen Abbau und Abtrans­port der Raumsysteme. Insgesamt konnten alle Beteiligten mit dem Event zufrieden sein – und auch Zeppelin Rental hatte dank seiner beindruckenden Containeranlage seinen Star­Auftritt.

steht nicht ausschließlich aus pro­minenten Schauspielern, Blitzlicht­gewitter und Preisverleihungen. Auf dem sogenannten European Film Market (EFM) informiert sich die internationale Filmindustrie über die neuesten Produktionen und Entwicklungen der globalen Filmlandschaft, handelt mit Film­rechten oder knüpft und pflegt Ge­schäftskontakte.

Mit seinen Anforderungen für diese Räumlichkeiten ging Wild Bunch auf die Berliner Projektab­teilung Raumsysteme von Zeppelin Rental in Person von Birgit Wojtko­wiak zu. Gemeinsam mit dem Kun­den diskutierte sie Möglichkeiten und informierte über die angebo­tenen Mietleistungen und Services. Klar war: Die Anlage sollte eben­erdig sein und über verschieden große Räumlichkeiten verfügen. Zusätzlich wurden eine Teeküche sowie eine Sanitärzelle benötigt.

Um zwei Räume mit rund 80 Quadratmetern sowie mehrere kleine und mittelgroße Büros zu schaffen, setzte Zeppelin Rental sei­ne flexiblen Wechselwandcontainer ein. Ihre Wandelemente können variabel montiert werden, wodurch unterschiedliche Raumgrößen möglich werden. Zur Visualisie­rung der gesamten Anlage erstellte Planzeichner Christoph Uschmann mit Hilfe der CAD­Software einen Grundriss. Darin waren neben den Maßen auch die Platzierung von Heizungen, Stromanschlüssen und vieles mehr eingetragen.

Im Anschluss an die Planung er­folgte die bauliche Umsetzung der Containeranlage. In einem ersten Schritt war die Vorbereitung der Raummodule in der hauseigenen Fertigungshalle vonnöten. Unter anderem mussten Seiten der Wech­selwandcontainer versetzt und Doppelflügeltüren aus Glas einge­baut werden. Danach ging es an den Transport der Module an ihren Ein­

die Containeranlage von Zeppelin rental ganz im Zeichen des Films.

rental koppelte die 27 Containereinheiten und schuf so eine ebenerdige anlage mit unter-schiedlich großen büros.

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30 MIETE & SERVICE Mai 2014Der BauUnternehmer

Mit bestem Dank zurückTsurumi­Pumpen 24 Jahre wartungsfrei in Betrieb

Düsseldorf (NRW) – Einen au­ßergewöhnlichen Beweis für die Qualität japanischer Schmutzwas­serpumpen lieferte ausgerechnet eine kleine kommunale Pumpsta­tion auf dem Lande.

Nach 24 Jahren entschloss sich die Verwaltung im englischen East Butterwick zum Austausch der zwei Tauchmotorpumpen, die den Was­serstand eines Oberflächengewässers am River Trend auf einheitlichem Niveau hielten. Rein vorsorglich, denn Anlass zur Beanstandung gab es nicht: Beide Aggregate liefen bis zum finalen Ausbau ohne zuvor ein einziges Mal gewartet worden zu sein. Keine Betriebsunterbre­chungen, keine Servicekosten, kei­ne Ersatzteile: Allein Stromkosten schlugen zu Buche.

Bei den Pumpen des Herstellers Tsurumi mit Europa­Zentrale in Düsseldorf, handelte es sich um Mo­delle der T­Serie. Im Anforderungs­

Verstärkter Auftritt auf dem britischen MarktAGD Equipment: Neuer Sennebogen­Händler für Krane in Großbritannien

Straubing (Bayern) – Für den Vertrieb und den Service der Sen­nebogen­Krane im Vereinigten Königreich und Irland konnte mit AGD Equipment ein neuer Part­ner gefunden werden. AGD über­nimmt das Krangeschäft von E.H. Hassell & Sons, die sich zukünftig ausschließlich auf ihre Kernkom­petenzen im Materialumschlag und Hafeneinsatz konzentrieren.

AGD Equipment Ltd. verfügt über weitreichende Erfahrungen im Vertrieb und Service von Bauma­schinen. Zukünftig wird der neue Vertragshändler die Sennebogen­Produktlinie der Krane und Seilma­schinen, im Detail Teleskopkrane, Gittermastkrane und Seilbagger, für England und Irland betreuen.

Mit ihrem guten Marktwissen und einem hohen Maß an Erfah­rung wird AGD alle Anfragen bezüglich Verkauf, Service und

Spatenstich für die 22. Niederlassung im oberfränkischen Himmelkron

Schlüter Baumaschinen investiert rund 1,7 Mio. Euro in neuen StandortErwitte (NRW) – Seit 2012 hat

die Schlüter Baumaschinen GmbH aus dem westfälischen Erwitte das exklusive Vertriebsrecht für Ko­matsu im Großraum Bayreuth und Nürnberg. Bei der Suche nach dem optimalen Ort der neuen Niederlas­sung entschied man sich für die in Oberfranken gelegene Gemeinde Himmelkron.

Für die Wahl des Standortes war die gute Anbindung zu den Auto­bahnen A9 in die Bundeshauptstadt und nach München sowie die A70 in Richtung des Rhein­Main Gebietes ein wichtiger Faktor. Zudem sind mehrere Betriebe aus der Steinindu­strie in der Nähe angesiedelt.

Bürgermeister Gerhard Schnei­der äußerte sich erfreut: „Die Ge­meinde Himmelkron freut sich, dass sich mit dem Familienunternehmen Schlüter ein renommierter Mit­telständler für den Standort Him­

melkron entschieden hat. Schlüter baut auf dem letzten verkaufbaren Grundstück der Gemeinde.“

Thomas Schlüter über die Aus­wahl des Standortes: „Wir machen heute den Spatenstich für die 22. Schlüter Niederlassung. Hier verfü­gen wir bereits über eine tolle Beleg­schaft aus der Region, die bislang in einer ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Halle in Hegnabrunn ihre Arbeit verrichtet.“ Dieser wird mo­mentan hervorragend von der Kun­dendienstleiterin Elisabeth Bauer geführt. Als starke Frau mit langer Berufserfahrung hat sie die kom­plette Mannschaft kompetent im Griff.

Deutschlandweit hat Schlüter für Baumaschinen jetzt 22 Betriebe mit 500 Mitarbeitern und ist Ver­triebspartner von Komatsu, Senne­bogen und Takeuchi. Seit nunmehr 50 Jahren ist Schlüter schon aktiv

und bietet neben dem Verkauf und der Vermietung von Maschinen insbesondere erstklassigen Service. Geschäftsführer Thomas Schlüter: „Wir bieten Dienstleistungen rund um die Maschinen, von Beratung über Spezial ­ Equipment bis hin zum Life ­ Cycle Management. Zwei Drittel unserer Mitarbeiter arbeiten im technischen Kundendienst und sind mit der mobilen Serviceflotte vor Ort. Mit unserem Netzwerk sind wir alle 100 Kilometer mit einer Nie­derlassung vertreten.“

Nach der geplanten Fertigstellung am 27. September 2014 werden auf 1000 m² Baumaschinen verkauft, vermietet, repariert und gewartet. Bis dahin sind rund 1,7 Mio. Euro in den neuen Standort und neue Arbeits­plätze investiert. Und das nächste Ziel ist auch schon gesetzt: In naher Zukunft soll der Standort in Altdorf bei Nürnberg erweitert werden.

Großes Interesse an vollhydraulischemSchnellwechsler für Kompaktmaschinen

EH­Hausmesse: 30 Hersteller zeigten in Rainau­Goldshöfe ihre ProdukteMetzingen (Baden-Württ-

emberg) – Die zweite Hausmesse der Eberle­Hald­Niederlassung in Rainau­Goldshöfe (Baden­Württ­emberg/Ostalbkreis) war ein voller Erfolg. Auf rund 8.000 m² Fläche zeigten 30 namhafte Hersteller zwei Tage lang ihre neuesten Produkte.

Neben Baumaschinen von Hy­undai, Kubota, Kramer, Atlas und Avant präsentierte Eberle­Hald eine Vielzahl von Baugeräten und Werk­zeugen sowie seine neuesten Eigen­entwicklungen.

Besonders großes Interesse fan­den der vollhydraulische Schnell­wechsler von Lehnhoff sowie der Rototilt von Indexator, der im Praxis einsatz vorgeführt wurde. Dieses neue Anbaugerät erweitert den Anwendungsbereich eines Bag­gers erheblich. Drehen und Kippen des Löffels und anderer Werkzeuge erfolgen in einer durchgehenden

Bewegung, was die Effizienz deut­lich erhöht. Die Vorführung der ICS­Diamantkettensäge zog eben­falls viele Blicke auf sich. „Die Maschine ist bei unseren Kunden sehr gefragt, weil sie problemlos Stein und sogar Beton schneidet“, betonte Claus Baumann. Die ICS­Hydraulik säge ermöglicht in kurzer Zeit saubere und exakte Schnitte mit einer Tiefe von bis zu 63 cm.

Ein großes Thema auf der Eberle­Hald­Hausmesse war die Ladungs­sicherung. Zur Fachschulung mit Thomas Greß vom Verkehrskom­missariat des Polizeipräsidiums Aa­len hatten zahlreiche EH­Kunden ihre Mitarbeiter entsandt. „Wir beanstanden etwa 25 Prozent der Ladungssicherungen bei Kontrol­len, die Dunkelziffer liegt noch um einiges höher“, unterstrich Thomas Greß die Bedeutung des Lehrgangs. Das häufigste Problem bei Unter­

nehmen sei, dass der Fuhrpark nicht zum Ladegut passe. Deshalb sei es wichtig, sich schon vor dem Kauf eines Fahrzeugs Gedanken darüber zu machen, was man damit überhaupt transportieren wolle, be­tonte der Experte. Gleichwohl habe die Qualität der Ladungssicherung zugenommen. Thomas Greß: „Das liegt an der erhöhten Sensibilität der Unternehmen und an den Schu­lungen, die beispielsweise auch bei Eberle­Hald regelmäßig angeboten werden.“

Die Besucher nutzten auch die Gelegenheit, sich über Neuheiten und Trends zu informieren und Ma­schinen und Geräte im Einsatz zu erleben oder selbst zu testen. „Viele haben in ihren Gesprächen mit den Ausstellern die gute Zusammenar­beit mit Eberle­Hald gelobt“, freute sich Niederlassungsleiter Claus Bau­mann über das positive Feedback.

Kommunale Pumpstation ohne Sorgen: Zwei Schmutzwasserpumpen zur Pegelregulierung liefen hier 24 Jahre ohne wartung.der Sennebogen-teleskopkran 673 raupe.

Im bild (v.ln.r.): torsten Krebs (Geschäftsführer) bernd Pokladow, ralf hederer, thomas Lauterbach, max degen (monteure neuenmarkt), martin benteler (baubeauftragter), elisabeth bauer (Kundendienstleiterin neuenmarkt), hubert brüning (Geschäftsführer), thomas Schlüter (Geschäfts-führer), Carmen tröger (assistentin der Kundendienstleiterin neuenmarkt), marcus Schneider (Verkaufsleiter Franken / Oberfalz), Gerhard Schneider (bürgermeister himmelkron).

besonders großes Interesse fanden der vollhydraulische Schnellwechsler von Lehnhoff sowie der rototilt von Indexator, der im Praxiseinsatz vorgeführt wurde. drehen und Kippen des Löffels und anderer werkzeuge erfolgen in einer durchgehenden bewegung, was die effizienz deutlich erhöht. So kann die maschine auch auf kleiner Fläche optimal eingesetzt werden, da sie von einer festen Position aus nahezu alle aufgaben erfüllen kann.

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raus mit den alten, rein mit den neuen: die tsurumi-Pumpen wurden baugleich ausge-tauscht, weil die niedrigen Folgekosten beein-druckten.

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profil des Betreibers standen 900 l/sec über 4,5 m Förderhöhe.

Die gelieferten Aggregate mit 55 kW Nennleistung erfüllten die Auf­

gabe mit Bravour. „Ausschlaggebend für den Austausch war allein die vorausschauende Planung des Be­treibers“, erklärte Produktmanager Stefan Himmelsbach. „Die Betriebs­sicherheit sollte unbedingt gewähr­leistet werden“. Die Neuausschrei­bung gewannen alte Bekannte: Zwei neue Pumpen selben Typs ersetzten die ausrangierten Vorgänger. Ergänzt wurde allerdings eine moderne Pum­pensteuerung, um bedarfsgerechte Feldbewässerungen zu ermöglichen.

Der Betreiber sei zuversichtlich, damit weitere 24 Jahre kostengünstig überbrücken zu können, so Him­melsbach. Tsurumi übrigens auch. Das Unternehmen gilt als weltgröß­ter Hersteller von Schmutzwasser­baupumpen. Fachleute schätzen die Langlebigkeit und wartungsfreund­liche Modulbauweise der Pumpen, die sich konstruktiv in vielen Merk­malen vom Wettbewerb abheben. Mehr dazu unter www.tsurumi.eu im Internet.

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der 673 r, so informiert der hersteller in einer broschüre zu diesem teleskopkran, überzeugt im Praxiseinsatz durch seine äußerst robuste bauweise und kompakte abmessungen sowie beste arbeits- und Sicherheitsbedingungen.

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Ersatzteilen ab sofort abwickeln. Dank einer guten Standortausstat­tung, zentral gelegen in Stratford

nahe Avon, und dem mobilem Ser­vicepersonal, ist AGD zuverlässiger Ansprechpartner für Wartung und Service vor Ort.

Aufgrund der wachsenden Produktvielfalt der Sennebogen­Maschinen konzentriert sich E.H. Hassell & Sons als Händler für die Green Line Materialumschlag­maschinen auf seine Kernkom­petenzen in den Hauptmärkten Schrottrecycling, Abfallwirtschaft und Holzumschlag, sowie den Ha­fenbereich. In mehr als 16 Jahren als Sennebogen­Händler hat sich Hassell hier ein umfangreiches Fachwissen in diesen Branchen aufbauen können.

Mit dieser neuen Partnerschaft unterstreicht Sennebogen die Wichtigkeit des britischen Marktes und verstärkt die Zusammenarbeit mit den Kunden in England und Irland.

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w w w. d e r - b a u - u n t e r n e h m e r . d eMAI 2014 31

SchAlUng & Beton

Erfolgsgarant für kurze Bauzeit: Persönliche Betreuung vor OrtKünftige Unternehmenszentrale der tesa SE in Norderstedt – Einsatz der Peri­Schalungssysteme Maximo und Skydeck

Weißenhorn (Bayern) – Der Einsatz der Peri-Schalungssy-steme Maximo und Skydeck be-schleunigte in Norderstedt die schnelle und sichere Herstellung des Rohbaus der künftigen Un-ternehmenszentrale der tesa SE. Die umfassende Peri-Schalungs- und Gerüstlösung mit der Bereit-stellung großer Materialmengen sorgte für eine termingerechte Fer-tigstellung.

Die tesa SE verlagert 2015 ih­ren Unternehmenssitz von Ham­burg ins nördlich angrenzende Norderstedt. Dort entsteht aktuell auf einem rund 86.000 m2 großen Grundstück das neue Headquarter mit Forschungs­ und Technologie­zentrum sowie einem Parkhaus.

Der Gebäudekomplex setzt sich aus drei miteinander verzahnten, fünf­ bis siebengeschossigen Bau­körpern zusammen, die eine Brut­togeschossfläche von 64.350 m2 und einen umbauten Raum von etwa 281.000 m3 umfassen. In nur 8 Monaten Rohbauzeit wurden knapp 40.000 m3 Beton und 7.000 t Bewehrungsstahl verbaut – eine Herausforderung für alle am Bau Beteiligten.

Persönliche BaustellenbetreuungAuf der Baustelle arbeiteten in

der Hochphase 170 Mitarbeiter und sieben Krane, um das äußerst enge Zeitfenster einhalten zu kön­nen. Zudem sorgte die umfassende Peri­Schalungs­ und Gerüstlösung mit der Bereitstellung großer Mate­

rialmengen für die termingerechte Fertigstellung. Die Peri­ Ingenieure betreuten die Baustellenmann­schaft bei ihren anspruchsvollen Schalungsaufgaben vor Ort. Sie stimmten Taktgrößen und Vorhal­temengen zusammen mit den Bau­verantwortlichen der in Hamburg ansässigen Aug. Prien Bauunter­nehmung (GmbH & Co. KG) exakt auf den Bauablauf ab.

Zum Einsatz auf der Baustelle kam ein bauspezifisch zusammen­gestelltes Produktportfolio von Peri: die Maximo­Rahmenschalung für die Stahlbetonwände und die Skydeck­Paneel­Deckenschalung für die Geschossdecken. Außerdem setzte man auf die Säulenschalungs­systeme SRS und Quattro sowie FB Faltbühnen, ST 100 Stapeltürme

mit der maximo-wandschalung und der SrS-Säulenrundschalung wurden die vertikalen betonbauteile effizient geschalt.

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einhalten. Sie umfasste eine pro­jektspezifische Arbeitsvorberei­tung, die Bereitstellung der idea­

len Geräte und die kontinuierliche Kontrolle eingesetzter Material­mengen.

37 Bausoftware 38 Aus den Unternehmen 39 Aus den Unternehmen 40 Aus den Unternehmen

32 Schalung & Beton 33 Schalung & Beton 34 Beton 35 Bausoftware 36 Bausoftware

Elvermann GmbH Zur Reithalle 72-76D-46286 Dorsten-LembeckTel. 0049 (0) 2369 9891-0Fax 0049 (0) 2369 9891-95E-Mail: [email protected]

Ihr kompetenter Ansprechpartner für innovative Schalungstechnik

SchNell uNd ZuverläSSig geklettert: Zurzeit errichtet die ed. Züblin aG, direktion mitte, bereich SF 2, ein bürohochhaus am Katharinenkreisel in Frankfurt am main. Für die erstellung des 18-geschossigen rohbaus hat das ausführende unternehmen Schalungssysteme der ulma betonschalungen und Gerüste Gmbh eingesetzt. dreh- und angelpunkt des Schalungskonzeptes ist die Kletterschalung Cr-250. hierbei handelt es sich um ein krangeführtes Klettergerüst, das für den einsatz mit rahmenschalung oder trägerschalung konzipiert ist. betonierbühnen und nachlaufbühnensystem sind ebenso integriert wie sichere Leiteraufstiege und durchgänge. die wandschalung ist mit der Kletterbühne verbunden. Sie kann zum ausschalen um 70 cm zurückgefahren und als komplette einheit umgesetzt werden. Komplettiert wird das Klettersystem durch die Schachtbühne KSP für die Innenkerne, mit integrierten nachlaufbühnen und treppenturmaufstiegen. die Innenkernschalung der rahmenschalung Orma kann mittels der verwendeten ausschalinnenecken um 30 mm je Seite zusammengefahren und in einem Stück umgesetzt werden. Foto: ulma

und Prokit­Seitenschutzgitter aus dem Peri­Mietpark, um dem kon­tinuierlich raschen Baufortschritt folgen zu können.

Schnelle SchalzeitenVor allem mit der Skydeck­

Paneel­Deckenschalung für die Geschossdecken und der Maximo­Rahmenschalung für die Stahl­betonwände ließen sich schnelle Schalzeiten erzielen. Gerade die vertikalen Betonbauteile konnten mit der Maximo­Wandschalung und der SRS Säulenrundschalung effizient eingeschalt werden. Die eingesetzte Maximo mit einseitigem Anker erlaubte den Betonwerkern ein sehr rationelles Aufstellen, da sie über weniger Ankerstellen ver­fügt, ohne Hüllrohre auskommt und auf der Gegenseite kein wei­terer Mann notwendig ist.

Bei der Herstellung der Beton­decken erfolgte das Einschalen der Skydeck von unten und oben. Diese Arbeitsweise vereint Sicherheit und Effizienz auch bei großen Raum­höhen. Die einzelnen Schalungs­elemente sind leicht und erlauben deshalb ein rückenschonendes und ermüdungsfreies Arbeiten. Gleich­zeitig kann der Betonwerker beim Einschalen der Paneele von oben mit Abstand und Blickrichtung zur Absturzkante seine Tätigkeit sicher ausführen. Zusätzlich erhöhten auf dieser Baustelle die eingesetzten Prokit­Seitenschutzgitter als tem­porärer Seitenschutz an der Roh­baukonstruktion und an der Scha­lung die Arbeitssicherheit.

Dank der Verwendung des Skydeck­Fallkopfes konnte bereits nach einem Tag ausgeschalt werden (je nach Deckenstärke und Betonfe­stigkeit). Das reduzierte die Vorhal­temenge, denn nur die Stützen mit Fallkopf und Abdeckleisten blieben stehen – Paneele und Längsträger standen nach dem Ausschalen so­fort wieder für den nächsten Takt zur Verfügung. Schließlich ließ sich die kurze Bauzeitvorgabe von nur 8 Monaten mithilfe der umfassenden Peri­Schalungs­ und Gerüstlösung

die kurze bauzeitvorgabe von nur acht monaten ließ sich mithilfe der umfassenden Peri-Scha-lungs- und Gerüstlösung einhalten. Sie umfasste eine projektspezifische arbeitsvorbereitung, die bereitstellung der idealen Geräte und die kontinuierliche Kontrolle eingesetzter materialmengen.

der rohbau der neuen unternehmenszentrale der tesa Se mit headquarter sowie Forschungs- und technologiezentrum wurde in nur acht monaten fertiggestellt.

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32 SCHALUNG & BETON Mai 2014Der BauUnternehmer

stand aus je vier Mitarbeitern. Sie hatten bereits mehrere Takte mit Dokadek 30 ein­ und ausgeschalt.

EinschalenZwei Mitarbeiter stellten die

Deckenschalung. Die rechte­ckigen Elemente sind von unten und per Hand in die Stützenköpfe einzuhängen. Nach dem Hoch­schwenken werden die 3,00 m² großen Elemente mit Deckenstüt­zen unterstützt. Aufsteigen auf die Schalung ist erst dann erforder­lich, wenn die Passplatten einzule­gen sind: Ein wesentlicher Beitrag zur besseren Arbeitssicherheit.

Bei Deckenstärken über 30 cm sind Zusatzunterstellungen erfor­derlich. Sie unterstützen mittig die Dokadek­Elemente. Zwei weitere Mitarbeiter montierten die ent­sprechenden Trägeraufnahmen, Holzschalungsträger und Decken­stützen. Hierbei war ein Doka­Richtmeister vor Ort und erläu­terte die richtige Vorgehensweise.

AusschalenZum Ausschalen der mittigen

Holzschalungsträger aus der Zu­satzmaßnahme diente eine Trä­gergabel H20. Dadurch konnte der Ausbau komplett aus dem Stand heraus erfolgen.

Die WerteDer Einschalwert enthält auch

die einmalig anfallenden Zeiten für das Vormontieren der De­ckenstützen und deren Auflager­köpfe sowie das Auspacken der Elemente aus den Elementpalet­ten. Der Ausschalwert enthält die Zwischenreinigung der Elemente.

Insgesamt ergibt sich für Dek­kenstärken bis 30 cm ein Wert von 0,172 h/m² für das Ein­ und Aus­schalen.

Für Decken mit 30 bis 50 cm Dicke erforderten die Zusatz­maßnahmen insgesamt 0,088 h/m². So ergibt sich eine komplette Schalzeit von 0,26 h/m². Belast­bare Werte, mit denen Baufirmen zuverlässig kalkulieren können.

Belastbare Werte: So können Baufirmen zuverlässig kalkulieren

Zeitmessung zur Element­Deckenschalung Dokadek 30: 40 cm starke Decken in 0,26 h/m² ein­ und ausgeschalt

Maisach (Bayern) – Wie schnell die Element­Deckenscha­lung Dokadek 30 wirklich ist, hat jetzt eine unabhängige Zeitmes­sung bestätigt.

2,80 m bis 2,90 m hoch und 40 cm stark sind die verspringenden Decken in den Untergeschossen des neuen Verwaltungsgebäu­des am Flughafen Düsseldorf. Geschalt wird mit dem Element­Deckensystem Dokadek 30. Seine

1,22 x 2,44 m großen Elemente ermöglichen das rasche Ein­ und wieder Ausschalen vom sicheren Boden aus. Wie rasch das tatsäch­lich geht, hat das izb Institut für Zeitwirtschaft und Betriebsbera­tung Bau unabhängig ermittelt.

Untersucht wurde das Einscha­len einer Decke über dem 1. UG und das Ausschalen im 2. UG. Die Ein­ und Ausschalkolonne be­

als speziell ausgebildeter, erfahrener Praktiker unterstützt der doka-richtmeister vor Ort den effektiven und sicheren einsatz der Schalung - für höchste Produktivität von beginn an.

die Zusatzmaßnahmen für deckenstärken von 30 - 50 cm – ein- und ausbau zusätzlicher trägeraufnahmen, holzschalungsträger und deckenstützen – sind in nur 0,088 h/m² erledigt.

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die 40 cm starken decken der 2,90 m hohen Parkdecks mit einer Geschossfläche von 5.300 m² lassen sich mit dokadek 30 komplett vom sicheren boden aus einschalen.

Effizienter Baufortschrittim Fünf­Tage­Takt

SCF­Selbstkletterschalung von Harsco bringt Pariser Büroturm in Form

Interessante Silhouette: der 171 m hohe tour d2 im Pariser westviertel La defense.

mit der SCF-Selbstkletterschalung konnte der ovale betonkern des tour d2 kranunabhängig in die höhe gezogen werden.

fünf bis teilweise sechs Arbeits­ und Nachlaufbühnen. Mit diesem Schalgerät wurde im 5­Tage­Rhyth­mus jeweils ein Geschoss mit mehr als 2.000 m² Schalfläche hergestellt:

Tag 1: Die komplett eingehau­sten Plattformen kletterten an den Außenwänden des Kerns. Direkt danach wurden die an Laufkatzen im winddicht eingehausten Bereich hängenden Außenschalungen per Hand geschlossen und ausgerich­tet. Je nach Wandtyp handelte es sich entweder um Manto­Scha­lungen oder um eigens konstruierte Holzträgerwandschalungen für die leicht gerundeten Formen in Sicht­betonqualität SB 4.

An den Tagen 2 und 3 wurden die Bewehrungskörbe der Außen­wände angeliefert und eingebaut. Dabei nutzten die Rohbauer die oberen Plattformen der noch nicht gekletterten Innenbühnen als Ar­beitsfläche – ein besonderer Vorteil des SCF­Konzeptes. Denn der kom­plette Bewehrungseinbau erfolgte von freien Plattformen aus, die dem Team ausreichend Raum und damit auch besondere Sicherheit für ihre Arbeit boten.

Am zweiten Tag des Zyklus be­gannen die Rohbauer zudem mit

Ratingen (NRW) – Die franzö-sische Hauptstadt ist um eine in-teressante Silhouette reicher: Der neue 171 m hohe Tour D2 im Pa-riser Westviertel La Defense steht. In nur zwölf Monaten Bauzeit sind die 37 Etagen des Betonrohbaus in die Höhe gewachsen. Ein ehrgei-ziges Projekt, dessen erfolgreiche und termingerechte Durchführung nicht zuletzt im Einsatz einer maß-geschneiderten SCF-Selbstkletter-schalung aus dem Hause Harsco begründet liegt.

Seit 2006 befindet sich Europas größte Bürostadt, das Pariser Hoch­hausviertel La Defense im Umbau. Die gigantischen Bürotürme wer­den teils saniert, teils abgerissen und neu gebaut. So musste auch der Tour Veritas Platz machen für den neuen Tour D2. Bei dessen Ent­wurf setzten die beiden Architekten Anthony Béchu und Tom Sheehan auf organische Formen und Struk­turen. Auf einem ovalen Grundriss steht ein knapp 180 m hoher Glas­körper, der von einer Kuppel ge­krönt ist. Dabei erinnert die gerun­dete Fassade des Glaskörpers eher an eine exotische Pflanze als an ein technisches Gebilde.

Nicht nur die Optik, auch das Tragwerk des Gebäudes hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Zwar ruht die Hauptlast auf dem mas­siven, ovalen Betonkern des Turms, doch auch die Fassade übernimmt einen erheblichen Anteil. Dazu die­nen eigens entworfene, V­förmig angeordnete Stahlträger, die einen Teil der Last über Stahlkonstrukti­onen in den Geschossdecken in den Gebäudekern einleiten. So werden Säulen überflüssig, die üblicher­weise die Vertikallasten der Decken aufnehmen.

Verantwortlich für die termin­gerechte Rohbauerstellung des Ge­bäudes war das ausführende Bau­unternehmen Vinci Construction. Die Schalungen für das außerge­wöhnliche Gebäude lieferte Harsco Infrastructure.

Schlüsselelement des Schalkon­zepts war die modular aufgebaute Selbstkletterschalung SCF, die für eine schnelle und sichere Herstel­lung des ovalen Betonkerns sorgte. Weil die Konsolen dieses Schalge­räts mit einer außergewöhnlich ho­hen vertikalen Lastaufnahme von bis zu 150 kN aufwarten, lassen sich große Bühnenbreiten realisieren – das schafft Effizienz und Sicherheit.

Maßgeschneidertes SchalkonzeptDas maßgeschneiderte Schal­

konzept hat Harsco Infrastructure France gemeinsam mit den deut­schen SCF­Spezialisten in Ratingen entworfen. Es umfasste sämtliche Schallösungen für die Wände und Decken des Gebäudekerns sowie der fünf Untergeschosse. Die Um­setzung des Konzepts erfolgte mul­tinational: Das Gesamtkonzept, die Selbstklettertechnik sowie die Ent­würfe der Stahlsonderteile der Klet­terbühnen stammten aus Deutsch­land.

Die Fertigungszeichnungen er­stellten Harsco­Techniker in Tsche­chien, während die französische Gesellschaft das Schalungskonzept plante und realisierte. Die einge­setzten Materialien und Systeme – insgesamt waren es 500 Tonnen – kamen aus Deutschland, Polen, Frankreich und Dubai. Sie wurden termingerecht in der Harsco­Nie­derlassung in Mitry­Mory nördlich von Paris angeliefert und von dort just­in­time zur Baustelle transpor­tiert.

Fünf-Tage-TaktDie am Tour D2 eingesetz­

ten SCF­Schalung bestand aus 58 Konsolen. Die daraus gebauten 25 SCF­Plattformen umfassten jeweils

dem Schalen der tragenden Innen­wände, beispielsweise für den Fahr­stuhlschacht oder den leicht wel­lenförmigen Mittelgang, der sich durch den Kern zieht. Am dritten Tag bauten sie die Bewehrungskör­be der restlichen Innenwände ein. Auch hier nutzten sie jeweils die oberste Plattform der noch nicht gekletterten Innenbühnen als Ar­beitsfläche.

Der vierte Tag dient dem Schlie­ßen und Ausrichten aller Scha­lungen sowie dem Einbau der Scha­lungsanker. Am fünften Tag wurden dann die Wände betoniert. Dabei wurde ein fließfähiger, selbstver­dichtender Beton verwendet, der rüttelfrei eingebracht wurde. Des­sen besondere Eigenschaften (unter anderem eine kleine Sieblinie) stell­ten sicher, dass die hochbewehrten Bauteile vollständig durchdrungen wurden. Zugleich ermöglichten es diese Eigenschaften, die geforderte Sichtbetonklasse (SB4) einzuhalten.

Zwei Stockwerke unter der obersten Arbeitsebene wurden zeitgleich einige nachlaufende In­nenwände errichtet – ebenfalls mit Manto­Schalungen. Wiederum zwei Stockwerke darunter entstan­den die Decken innerhalb und au­ßerhalb des Kerns. Innerhalb des Kerns wurden dazu leichte Topec­Rahmentafeln aus Aluminium ver­wendet. Die Decken außerhalb des Kerns wurden auf Trapezblechen betoniert. Sie sind auf den Stahlträ­gern zum Anschluss der Außenfas­sade befestigt und verbleiben dau­erhaft im Gebäude.

Gelungenes Projekt„Wir hatten bei diesem Projekt

im Detail viele schalungstechnische Herausforderungen zu lösen“, bi­lanziert Guillaume le Boubennec, Directeur Project Services Harsco Infrastructure France. „Doch un­sere selbstkletternde SCF als Basis­gerät hat uns alle Freiheiten gelas­sen, sämtliche Herausforderungen äußerst flexibel zu lösen und der Baustelle ein zügiges, reibungsloses Arbeiten zu ermöglichen.“

So hat alles begonnen. das maßgeschneiderte Schalkonzept umfasste sämtliche Schallösungen für die wände und decken des Gebäudekerns sowie der fünf untergeschosse.

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SCHALUNG & BETON 33Mai 2014Der BauUnternehmer

500 Sichtbetonstützen prägen Uni­BibliothekGlatte Oberflächen und flexibler Bauablauf / Schalrohre von H­BAU Technik

h-bau erstellte passgenau die Schalrohre für die Stützen, ob senkrecht, in unterschiedlichsten winkeln oder wie hier in Form eines Stützenpaares, bei dem zwei rapidobat-Schalrohre zusammenführen.

Ob senkrecht oder schräg gestellt – die Präzision und die hervorragende Oberflächenbeschaffen-heit der rapidobat-Schalrohre sind bei jeder Stütze offensichtlich.

Baukörper in seiner Präsenz zu stärken: „Dem Rohling haben wir durch Wegnahme einen Schliff zum Diamanten verpasst.“ Diese grundlegende Entwurfsi­dee wurde auch realisiert, als sich die Bauherrschaft während des Planungsprozesses zu einem er­weiterten Rückbau entschied und dazu, alle oberirdischen Decken zu ersetzen.

Die Fassadenflächen, die der dif­ferenzierten und in vielen Bereichen geneigten Kubatur folgen, ergeben eine kleinere Fassaden oberfläche. Zusammen mit weiteren Maßnah­men konnte der Energieverbrauch

gegenüber dem Bestand um 70 Pro­zent reduziert werden (vorgegeben waren mindestens 50 Prozent). Au­ßerdem wird „über die Spiegelung der Materialien, einem Muster aus Chromstahlplatten und Glas, die Umgebung Teil der Bibliothek und die Bibliothek zum Teil der Umge­bung“, ergänzt der Schweizer Ar­chitekt.

Die schrägen StahlbetonstützenAuf das Zusammenspiel senk­

rechter und schräger Stahlbe­tonstützen im Fassadenbereich an­gesprochen, erläutert Degelo, dass der ursprüngliche Bau „grundsätz­

Klettgau (Baden-Württemberg) – Das Konzept zum grundlegen-den Umbau der Universitätsbibli-othek Freiburg entwickelte Degelo Architekten aus der in den 1970er Jahren entstandenen Gebäude-struktur. Das bestehende Raster der senkrechten Sichtbetonstützen findet seine moderne Entsprechung in schrägen, individuell positio-nierten Stützen, die eine neue si-gnifikante Gebäudekubatur er-möglichen.

Zur Ausführung kamen fast 500 Stahlbetonstützen, die mit Rapido­bat­Schalrohren der H-BAU Tech-nik GmbH (Klettgau) hergestellt wurden. Die Qualität der nahtlosen Sichtbetonoberflächen übertraf die Erwartungen. Zudem konnten die werksseitig in jeder gewünschten Schräge gefertigten Schalungen dem Bauverlauf entsprechend geor­dert und damit der logistische Auf­wand minimiert werden.

Aus dem Wettbewerb für den Umbau und die Modernisierung der zirka 40 Jahre alten Freiburger Universitätsbibliothek ging 2006 das in Basel ansässige Büro Degelo Architekten als Gewinner hervor.

Laut Jury handelte es sich bei dem Entwurf von Heinrich Dege-lo und seinem Team „um ein auf­regendes Juwel – eine prismatische drei dimensionale Form, die sich aus den benachbarten Gebäuden herausschält und den Anschein der Massivität der Bibliothek redu­ziert.“ Heute, kurz vor Fertigstel­lung des Bauvorhabens, kann der Schweizer Architekt „20 Prozent mehr Nutzfläche (…) trotz Reduk­tion von 20 Prozent des Volumens“ konstatieren.

Die besondere Herausforderung lag darin, auf eine „äußerst hetero­gene Umgebung“ städtebaulich und architektonisch sensibel zu reagie­ren und dabei die unterschiedlichs­ten Nutzungen – von Präsenzbibli­othek über ein New Media Center bis hin zu ständig zugänglichen Einzelarbeitsplätzen – funktional leicht erlebbar zu machen.

EntwurfskonzeptDegelos Konzept sah vor, bei

dem 70er­Jahre­Bau „durch Weg­schneiden der vorstehenden Ge­schossplatten und durch Interpo­lieren diverser Einbuchtungen das Volumen zu beruhigen und den

die einfache vorhandene tragstruktur mit Platten und einem Stützenraster von 7,50 m wurde im Fassadenbereich durch die reduktion der Geschossdecken verändert. neue Stützen leiten die Kräfte der bestehenden Platten auf direktem wege nach unten ab.

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lich eine sehr einfache Tragstruktur mit Platten und einem Stützenraster von 7,5 m“ aufweise, mit der Reduk­tion der Geschossdecke aber auch ein Teil des statischen Systems ver­loren gegangen sei. „So haben wir die bestehenden Platten, wo nötig, mit einer neuen Stütze abgefangen“. So wurden die Kräfte auf direktem Weg in die unveränderten Unterge­schosse und Fundamente abgelei­tet. Die Stützen seien also aus „rein ingenieurmäßigen Überlegungen geneigt. Es ergaben sich dadurch 34 verschiedene Neigungen.“

Exakte Herstellung und flexible Lieferung der Schalrohre

Weitere beeindruckende Zahlen sind von dem Rohbauunterneh-men Moser Bau aus Merzhausen bei Freiburg zu erfahren. Etwa 300 Stahlbetonstützen seien in 40 und 80 cm Durchmesser, überwiegend aber in 70 cm Durchmesser erstellt worden, ähnlich die über 180 schrä­gen Stützen.

Die Ausführung der Stützen mit den Rapidobat­Schalrohren von H­BAU Technik wusste man dort auch aus kaufmännischer Sicht zu schät­zen, da alle Schalungen in den ge­wünschten Abmessungen geliefert wurden, und „nicht wie bei Scha­lungen aus Stahl eigens gemietet werden müssten“.

Auch die Schalrohre für die schräg gestellten Stützen seien ex­akt, den gewünschten Winkeln von ca. 70 bis 85 Grad im Werk produ­ziert und auf Abruf auf die Baustelle gebracht worden. H­BAU Technik hatte also sehr flexibel auf die di­versen Anforderungen reagiert und für die unterschiedlichen Ausfüh­rungen jeweils Sonderschalungen entworfen.

Die Schalrohre wurden entspre­chend dem Baufortschritt stock­werks­ und abschnittsweise nach den Planvorgaben des Statikers in Klettgau bestellt. Das habe „alles sehr gut geklappt und die Schal­rohre haben wunderbar gepasst – auch die zwei Sonderschalungen von einem Stützenpaar, das im Fuß zusammengeführt wurde“, zeigten sich die Verantwortlichen von Mo­ser Bau begeistert. Bis zum Fixieren seien die Schalrohre senkrecht in dem etwas höheren Erdgeschoss deponiert worden. Zu Detailfragen in punkto Stützenschalung habe

zudem der Hersteller vor Ort gut beraten. So konnte selbst die au­ßergewöhnliche Y­Form der Schal­rohrausführung so selbstverständ­lich wie die Standardrohre ermittelt und realisiert werden.

Nahtlose SichtbetonoberflächenDie Schalrohre würden sich

aber nicht nur, wie das Rohbau­unternehmen hervorhebt, durch „Flexibilität in Logistik und Bau­ablauf “ auszeichnen, sondern man sähe „gar keine Fugen“. Die für die Sichtbetonklasse 2 ausgelegte Scha­lungsvariante „Glattlight“ würde herstellungsbedingt mit einer fu­

genähnlichen Abzeichnung der umlaufenden Reißleine einher ge­hen. Diese sei aber so gut wie nicht wahrnehmbar. Um auf Nummer si­cher zu gehen, wurden die Stützen bemustert. Architekt Degelo spricht von einem „sehr schönen Rohbau. Die Stützen sowie die Decken ent­sprechen unseren Vorstellungen.“ Gestalterisch sei er mit den fertigen Stützen „sehr zufrieden“.

Auf die Frage hin, ob sie bei an­deren Bauvorhaben wieder auf die Rapidobat­Schalrohre von H­BAU Technik zurückgreifen würden, wa­ren sich Architekt und Rohbauun­ternehmen einig – „Ja“.

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Beilstein (Baden-Württem-berg) – Die Firma Sehring Beton GmbH & Co. KG ist ein Unterneh­men der Sehring AG mit Haupt­sitz in Langen/Hessen. Mit insge­samt drei Transportbetonanlagen in Frankfurt und Langen, ist die Sehring führender Betonhersteller im Rhein­Main­Gebiet und rea­lisiert mit langjähriger Erfahrung und technischer sowie logistischer Kompetenz maßgeschneiderte Lö­sungen für Projekte jeder Größen­ordnung.

Recyclinglösung: Für das Sehring­Transportbetonwerk in Frankfurt am Main plante die Bibko Umwelttechnik & Beratung GmbH (Beilstein) ein Restbetonrecycling­system, Typ ComTec 30, zusammen mit einem Dosierpuffer und einem Pumpenentleerförderer – angepasst an die gegebenen Örtlichkeiten und eingesetzt.

Durch den bodenebenen Trich­ter des Bibko­Pumpenentleerför­derers, können die Betonpumpen problemlos und ohne Verzöge­rungen entleeren. Das Restmate­rial, bestehend aus Restbeton und Waschwasser, gelangt anschließend in die nachgeschaltete Recycling­maschine. Um der Anforderung nach möglichst kurzen Spülzeiten Rechnung zu tragen, wurde zur Aufnahme des Restmaterials, dem Dosierpuffer eine Länge von 5 m

und ein Aufgabetrichter von 6 m vorgesehen. An dem Trichter kön­nen zwei Fahrmischer gleichzeitig auswaschen. Somit wird nur eine sehr kurze Spülzeit pro Fahrzeug benötigt und Wartezeiten auf ein Minimum begrenzt.

Das im Dosierpuffer aufgenom­mene Material, wird nun ebenfalls kontinuierlich zum eigentlichen Auswasch­ bzw. Recyclingpro­zess in die Bibko­Recyclinganlage ComTec gefördert. Die Anlage ver­fügt über eine Recyclingkapazität von 30 m³/h.

In der Recyclinganlage werden die Feinanteile < 0,2 mm (binde­fähiger Zement, feiner Sand) aus­gewaschen. Diese gelangen mit dem Waschwasser in das bereits bestehende Rührwerksbecken. Die eingebauten Rührwerke verhin­

dern dabei, dass die im Restwasser enthaltenen Feinteile sedimentie­ren. Ausgewaschenes Material > 0,2 mm wird vom Wendelförderer der ComTec ausgetragen. Das Rest­wasser kann anschließend wieder für eine neue Betonproduktion ver­wendet werden.

Fazit: Mit dem oben beschrie­benen Konzept wird ein geschlos­sener Materialkreislauf erreicht. Die im Restmaterial enthaltenen Bestandteile Sand und Kies, sowie Restwasser mit Zement­Sand­Fein­teile, werden als Zuschlagstoff bzw. als Restwasser wieder in der Beton­produktion verwendet. Hierdurch entsteht ein betriebswirtschaft­licher Nutzen für den Betreiber.

Neben dem betriebswirtschaft­lichem Nutzen, ergibt sich durch den Einsatz der Bibko­Recycling­anlage auch ein ökologischer Nut­zen. Dieser liegt in der Schonung natürlicher Mineralienressourcen sowie in vermiedenen CO2­Emissi­onen, die beim Abbau bzw. der Ge­winnung der Mineralien entstehen würden.

Der Betrieb einer Bibko­Restbe­tonrecyclinganlage stellt somit ne­ben dem betriebs­wirtschaftlichen Nutzen, auch einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt, sowie der Schonung natürlicher Ressourcen dar.

BETON Mai 2014Der BauUnternehmer

Chemiker dr. Jörg rathenow: „Gastronomen, die sich mit modernisierungsabsichten tragen, sollten böden in Schankräumen fugenlos beschichten lassen, um allen hygienischen anforderun-gen gerecht zu werden“, rät dr. Jörg rathenow, Chemiker und Geschäftsführer der auf betonschutz spezialisierten beratungs- und bauzulieferfirma Sinnotec Innovation Consulting in wiesbaden.

das war früher mal modern. auf betagten, aber noch tragfähigen Fliesen wie im hotel und re-staurant „Schöne aussicht“ in Frankfurt kommt der einsatz von Sinnotec-Produkten zur boden-modernisierung als zumeist preiswertere und schnellere alternative zum ausstemmen und neu-verlegen des unansehnlich gewordenen altbelags in betracht.

henow mit mannigfaltigen Böden und Fragen ihrer Instandsetzung bzw. Erneuerung befasst. Dabei stieß er immer wieder auf diesel­ben Grundanforderungen, die es bei Modernisierungen und Sanie­rungen zu erfüllen gilt: * eine ein­wandfreie, sichere Haftbasis für die gewünschte Neubeschichtung auf dem vorhandenen Untergrund zu schaffen, * eine Beschichtungsmög­lichkeit zu finden, die sowohl öko­nomisch vertretbar als auch ökolo­gisch verantwortbar ist, * einfache, schnelle und zugleich sichere Ver­arbeitung zu garantieren, * außer­dem dem Auftraggeber und seinem Architekten maximale Entschei­dungsfreiheit in Gestaltungsfragen zu belassen.

Ambiente von Grundauf modernisiert

Wie sich diese Anforderungen bündeln lassen, führt das Beispiel des historischen Frankfurter Re­staurants „Schöne Aussicht“ ein­

Wiesbaden / Frankfurt/Main – Mit Fußböden in Restaurants und Hotels verhält es sich ganz ähnlich wie mit Betonböden in Produk-tions- und Lagerhallen der Indus-trie – sie sind nahezu permanent außergewöhnlich intensiver Bean-spruchung ausgesetzt. Abnutzungs-erscheinungen und vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen, erfordert im Sanierungsfall auf das jewei-lige Objekt und seine Maximal-belastung spezifisch abgestimmte Materialien. Mit der Sinnotec Si-likat-Technologie lässt sich ein fu-genloser Boden für extreme Bean-spruchung sogar auf dem Altboden aufbringen, zum Beispiel auf alten Fliesen.

Das Entfernen bzw. Abfräsen des vorhandenen verschlissenen Belags wird somit entbehrlich. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bodenmodernisierung bei lau­fendem Geschäftsbetrieb, nahezu unterbrechungsfreie Verfügbarkeit der vollen Fläche, sofort sichtbare Steigerung der Attraktivität und höchste Funktionssicherheit sind bei Bodensanierungen mit silika­tischen Sinnotec­Produkten gege­ben.

Ende März beeindruckte der Wiesbadener Chemiker und Beton­schutz­Experte Dr. Jörg Rathenow die Fachwelt mit einem Vortrag auf dem 8. Internationalen Kol­loquium Industrieböden, zu dem ihn die Technische Akademie Ess­lingen eingeladen hatte. Darin ging es um den bestmöglichen Schutz von Industrieböden vor aggressiven Substanzen verschiedenster Art, die vorrangig in Produktionsanlagen auftreten und an den Aufbau des Bodens und seine Beschichtung höchste Anforderungen stellen. Eine ähnlich hohe Widerstandsfä­higkeit ist bei Bodenmodernisie­rungen in der Gastronomie gefragt, vor allem in beliebten Restaurants und bevorzugt gebuchten Hotels. Aus Gründen der Hygiene, Rutsch­sicherheit und Gestaltungsfreiheit empfiehlt Dr. Rathenow auch hier eine fugenlose Bodenbeschichtung mittels Sinnotec Silikat­Technolo­gie.

„In Restaurants und Hotels be­steht die zu meisternde Heraus­forderung in der tagtäglichen Be­anspruchung des Bodens durch ständiges Kommen und Gehen ungezählter Paar Straßenschuhe, kratzende festgetretene Steinchen in Leder­ und Gummisohlen, mehr oder minder unsanftes Tische­ und Stühlerücken bis hin zu gelegent­lich herabfallendem Besteck, Glä­sern und Geschirr. Ein Boden, der einem florierenden Bewirtungs­ bzw. Hotelbetrieb gerecht werden soll, muss also allerhand aushalten können – von der häufigen Reini­gung mit Putzmitteln unterschied­lichster Art einmal ganz abgesehen“, veranschaulicht Betonschutz­Ex­perte Dr. Jörg Rathenow das Anfor­derungsprofil.

Zur überdurchschnittlichen mechanischen Belastbarkeit kom­men weitere Anforderungen hin­zu, denen die Ausführung des Bodens gerecht werden muss: Ne­ben maximaler Robustheit sind vor allem Aspekte der Hygiene, Rutschsicherheit, Verarbeitbar­keit, Umweltfreundlichkeit und nicht zuletzt auch der farblichen und strukturellen Gestaltbarkeit zu berücksichtigen. Gastronomen und Hotelbetreiber, die sich mit Modernisierungsabsichten tragen, stehen ebenso wie ihre Architekten und ausführenden Bauhandwer­ker vor der Aufgabe, eine passende Bodenbeschichtung zu wählen, die als Allround­Talent angesehen werden kann und Bestnoten in al­len erdenklichen Einzeldisziplinen erzielt.

Eine Beschichtung für alle Böden

In mehr als zehnjähriger Tä­tigkeit als Leiter der Forschungs­ und Entwicklungsabteilung eines marktführenden Unternehmens der Bauchemie hat sich Dr. Rat­

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Gerüstschutzplanen und -netze

Auffangnetze - Schrumpffolien

Kederplanen - Planenkonfektion

Hallen u. Zelte - Montage

Vermietung und Verkauf

KL Planen + Hallen

Klaus Liersch GmbH

Oehleckerring 12

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Basis des gastronomischen Erfolgs Fugenlose Böden für Hotels und Restaurants

aufbringung im handumdrehen. muss die applikation der Verlaufsmasse im laufenden betrieb er-folgen, kommt es entscheidend darauf an, dass die bodenarbeiten so schnell wie möglich und trotz-dem fachgerecht erfolgen. In der Gastronomie müssen sich die verarbeiteten Produkte außerdem als geruchsneutral und lebensmittelgerecht erwiesen – und im ergebnis natürlich als hoch belastbar.

drucksvoll vor Augen. Hier galt es, in kürzestmöglicher Zeit (um län­gere Betriebsunterbrechungen zu vermeiden und Einnahmeeinbußen so gering wie möglich zu halten) eine (aus hygienischen und gestal­terischen Gründen) fugenlose Be­schichtung auf einem vorhandenen (noch tragfähigen, optisch aber un­modern gewordenen) Fliesenboden fachgerecht aufzubringen. Dazu wurde der Untergrund zunächst gründlich gereinigt und hernach als Haftbasis mittels Sinnofloor­Primer präpariert.

„Nach ausgiebigen Untersu­chungen einschließlich Haftzug­tests konnten wir davon ausgehen, dass sich der vorhandene Fliesen­belag als Untergrund für eine si­

likatische Sinnotec­Beschichtung eignet“, erinnert sich Dr. Jörg Rat­henow an den Ablauf der erfolg­reichen Modernisierung, die im September 2013 im Rekordtempo erfolgte.

Hygienisch sauber im BetriebAuf Wunsch des Hoteliers sollte

der alte Fliesenbelag ohne Unter­brechung des laufenden Gastrono­miebetriebs in einen strapazierfä­higen, hygienisch einwandfreien Designboden überführt werden. Dabei kam es entscheidend da­rauf an, dass die Bodenarbeiten so schnell wie möglich und zugleich fachgerecht erfolgten und sich die zu verarbeitenden silikatischen Produkte als geruchsneutral er­wiesen. Im Zuge der fugenlosen Beschichtung der grundierten Flie­sen kamen daher die Verlaufsmas­se Sinnofloor Design grau sowie zwecks ölbeständiger Imprägnie­rung am Folgetag Sinnofloor CW 2in1 zum Einsatz. Die Oberfläche

erweist sich seither als rutschsicher sowie vor mechanischer Beanspru­chung, Verschmutzungen jeglicher Art und chemischen Substanzen wie aggressiven Reinigungsmit­teln gut geschützt. Der apart ge­staltete Boden präsentiert sich durchgehend fugenlos und somit top­hygienisch, wovon auch die Dichtungskehle zeugt, die an den umgebenden Wänden im Sockel­bereich fachgerecht hochgeführt wurde. Alles in allem: Pflegeleichter und robuster hätte der renovierte Boden im Restaurant „Schöne Aus­sicht“ kaum gelingen können. Es lohnt sich, sich bei einem Besuch in Frankfurt mit eigenen Augen von den Vorteilen der Sinnotec­Silikat­Technologie zu überzeugen.

Einen geschlossenen Materialkreislauf erreicht Bibko­Restbetonrecyclinganlage ComTec für Sehring Beton

Für das Sehring-transportbetonwerk in Frankfurt/ main, wurde ein bibko-restbetonrecyclingsystem, typ Comtec 30, zusammen mit einem dosier-puffer und einem Pumpenentleerförderer, an die gegebenen Örtlichkeiten angepasst und eingesetzt.

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der deutsche beton- und bautechnik-Verein e.V. (dbV) hat seine merkblattsammlung aktualisiert und das dbV-merkblatt „beson-dere Verfahren zur Prüfung von Frischbeton“ redaktionell überarbeitet.

bei der herstellung und Verwendung von beton nach den einschlägigen europäischen regelwerken und nationalen anwendungs-regeln werden eigenschaften für Frisch- und Festbeton definiert, die wiederum von den eigenschaften der betonausgangsstoffe und deren mengenverhältnis im beton ab-hängen. diese eigenschaften der betonaus-gangsstoffe sind teilweise in den jeweiligen Produktnormen beschrieben und mit prüffä-higen Kriterien hinterlegt.

um betone mit definierten eigenschaften zielsicher herstellen zu können, bedarf es einer umfassenden Kenntnis der auswir-kungen bestimmter ausgangsstoffeigen-schaften, deren wechselwirkungen weitest-gehend über erstprüfungen am Frisch- und Festbeton festgestellt werden sollen.

einige Frisch- und Festbetoneigenschaften, die für die bauausführung von besonderem

Interesse sind, wurden bisher allerdings nicht normativ geregelt. der hauptausschuss baustofftechnik (habt) des dbV hatte daher den arbeitskreis Prüfverfahren beauftragt,

dieses merkblatt zu erarbeiten, in dem be-sondere Verfahren für Frischbeton beschrie-ben und anhaltswerte für die beurteilung der ermittelten ergebnisse gegeben werden. hierbei lag im Jahr 2007 ein Schwerpunkt der bearbeitung auf der Praxistauglichkeit der Prüfverfahren im baustellenbetrieb. Viele normativ gefasste oder in der Literatur beschriebene Verfahren sind zwar unter La-borbedingungen geeignet, betone hinsicht-lich ihrer eigenschaften zu charakterisieren. Jedoch sind diese Verfahren unter bauprak-tischen bedingungen der baustelle nicht ro-bust genug oder nehmen eine zu lange Zeit zur erzielung aussagekräftiger ergebnisse in anspruch.

das merkblatt wurde nun überarbeitet. dabei wurden in erster Linie das eimer-verfahren präzisiert, ein Prüfverfahren zur ermittlung des ansteif- und erstarrungsver-haltens von beton aufgenommen sowie die Verweise auf regelwerke aktualisiert.

weitere Informationen und bestellung bei:Petra rohde, telefon: 030 236096-44, [email protected]; www.betonverein.de - Schriften.

DBV-Merkblatt redaktionell überarbeitet„Besondere Verfahren zur Prüfung von Frischbeton“

dbV-merkblatt „besondere Verfahren zur Prüfung von Frischbeton“; Fassung Januar 2014, 28 Seiten, 5 abbildungen, 1 tabellePreis: 32,10 € für dbV-mitglieder, 64,20 € für nichtmitglieder, jeweils zzgl. Versandkosten.

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BAUSOFTWARE 35Mai 2014Der BauUnternehmer

Optimierte Geschäftsprozesse durch Mengenermittlung aus ZeichnungenDie Zusatzanwendung DIG­CAD Aufmaß des Programms MWM­Libero von MWM Software & Beratung (Bonn) machts möglich

Bonn (NRW) – Seit 2009 setzt die mittelständische Manu Bau-unternehmen GmbH aus dem schleswig-holsteinischen Henstedt-Ulzburg auf Software aus dem Hause MWM. Mit der Zusatzan-wendung DIG-CAD ermitteln die Arbeitsvorbereiter schnell und ein-fach Mengen aus Zeichnungen und übertragen diese zur Weiterbear-beitung in das Programm MWM-Libero.

Die 1970 gegründete Bauun­ternehmung konzentriert sich mit

zirka 75 Mitarbeitern auf den Mau­erwerks­ und Stahlbetonbau im Hochbau und erstellt für private, genossenschaftliche sowie öffent­liche Auftraggeber Sozialimmobi­lien, Reihen­ und Doppelhäuser, Mehrfamilienhäuser sowie Indus­trie­ und Gewerbebauten.

Aufwändige Überprüfung derim LV angegebenen Mengen

In der Vergangenheit ermittelte man mühevoll zur Überprüfung der vom Architekten im Leistungs­verzeichnis angegebenen Mengen die Aufmaße aus den in Papierform vorliegenden Zeichnungen. Dazu hatte Arbeitsvorbereiter Sven Beier jeden Plan in mehrfacher Ausferti­gung vor sich liegen und kolorierte auf einem Exemplar zum Beispiel die Wände im Kellergeschoss, auf einem anderen die Stürze etc. Die­ses zog sich dann durch alle Ge­schosse. Dann ermittelte er mit Maßstab und Taschenrechner die Aufmaße und verglich diese mit den im Leistungsverzeichnis an­gegebenen Mengen. Aufgrund des aktuellen Zahlenmaterials wurden die Kosten kalkuliert und das Pau­schalangebot abgegeben – arbeitet der Betrieb doch hauptsächlich mit Pauschalverträgen, die die Be­zahlung entsprechend des Baufort­schritts vorsehen.

So hatte man für ein Pauschal­angebot Mengen an Papier – Zeich­nungen und Berechnungen – vor­liegen. Kamen dann Nachträge hinzu, wurde das Ganze äußerst unübersichtlich. Die ursprüngliche Berechnungsgrundlage war daher nur zeitaufwändig nachvollziehbar. Außerdem war es schwierig, die

des Leistungsverzeichnisses Positi­on für Position vor.“ Dabei definiert sie für jede Position eine Farbe und legt dann zum Beispiel auf dem Grundriss jeweils Wände, Stützen, Decken, Unterzüge in der ent­sprechenden Farbe an. Daraufhin ermittelt die Sachbearbeiterin mit dem System das Aufmaß und über­trägt die Aufmaßdaten über eine im Programm integrierte spezielle Kommunikationsschnittstelle nach MWM­Libero. Die Datenübernah­me erfolgt in Ansätzen, welche sich den Positionen eines Leistungsver­zeichnisses (GAEB 90/GAEB 2000/GAEB DA XML) zuordnen lassen.

Dabei bestimmt die vorher ge­troffene Auswahl im Leistungsver­zeichnis in MWM­Libero, an wel­chen Bereich der Ansatz gehängt wird. Dieser enthält die REB­Daten des Aufmaßelements sowie die da­zugehörige Verknüpfung. Sollte der Ansatz erst später in MWM­Libero einer Position zugeordnet werden, wird dieser dann an DIG­CAD übermittelt, im Aufmaßelement gespeichert und angezeigt. Wenn notwendig, wird dafür auch die zu­gehörige Zeichnungsdatei geladen.

Nancy Krüger erläutert ihre Ar­beitsweise: „Ich wähle auf der lin­ken Bildschirmseite in MWM­Li­bero einen Rechenansatzwert einer Position und sehe auf der rechten in DIG­CAD sofort die grafische Lage des Aufmaßes. Das Ganze ist übersichtlich dargestellt, so dass ich sofort nachvollziehen kann, was ich wie und wo gemacht habe. Schlus­sendlich überträgt Arbeitsvorbe­reiter Beier zwecks Erstellung des Angebotes respektive des Pauscha­

lauftrages die Daten aus MWM­Libero in die Kalkulationssoftware.

Programme von kaufmännischer Bedeutung

Vorteilhaft für die Arbeitsvor­bereitung sind die einfache Hand­habung der Programme sowie die durchgängige Arbeitsweise. Darü­ber hinaus tragen diese zur Opti­mierung der Geschäftsprozesse bei, denn heute liegen alle Daten digi­tal vor und sind jederzeit schnell auffindbar. Sven Beier ist immer wieder von der professionellen Dokumentation begeistert: „Lege ich dem Bauherren die für einen Nachtrag ermittelten Massen mit der entsprechenden Zeichnung vor, sind diese verständlich aufbe­reitet und gut dokumentiert. Der Bauherr zweifelt die Richtigkeit der Mengen und Berechnung nicht an und unsere Rechnung wird pro­blemlos beglichen.“ Auch spart das Unternehmen durch diese Vorge­hensweise Zeit.

Da der Baubetrieb die Mengen geschoss­ und gewerkeweise er­mittelt, d.h. Stahlbeton EG, Mauer­werk EG, Putz EG etc., liegen dem Mittelständler mit dieser Menge­nermittlung auch Arbeitspakete für die Baustelle und somit die Berech­nungsgrundlagen für die Lohnab­rechnung vor. Denn alle ermittelten Massen mit den dazugehörigen Zeitwerten übergibt die Arbeitsvor­bereitung zwecks Abrechnung der Baustellenmitarbeiter an die Lohn­buchhaltung. Durch diese Arbeits­weise liegt als Abfallprodukt auch ein aussagekräftiger Zahlungsplan vor, denn die Kosten sind geschoss­weise genau ermittelt.

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neubau von 45 wohneinheiten und tiefgarage in wedel (Schleswig-holstein).

kalkulierten Mengen dem Auftrag­geber gegenüber verständlich zu dokumentieren und die Rechenvor­gänge zu beweisen.

Berechnungsgrundlagenschnell nachvollziehen

Um die in den Leistungsver­zeichnissen angegebenen Mengen schneller und einfacher überprüfen zu können, suchte man ein ent­sprechendes Programm. Sven Beier erläutert: „Ich wollte die Vorgänge optimieren und auch Monate spä­ter die Berechnungsgrundlagen schnell nachvollziehen können.“

Durch eine Internetrecherche stieß er auf das Programm MWM­Libero des Bonner Softwarehauses MWM Software & Beratung GmbH. Dieses deckt die Bereiche Aufmaß, Mengen­ und Massenermittlung sowie Bauabrechnung ab. Mit der Zusatzanwendung DIG­CAD Auf­maß können die Mengen schnell

und einfach aus Zeichnungen und Bildern ermittelt und nach MWM­Libero übertragen werden.

Da die beiden Programm einfach zu bedienen sind, war eine Schu­lung überflüssig. Heute importieren die Mitarbeiter in der Arbeitsvor­bereitung die Zeichnung des Archi­tekten als DXF­Datei in DIG­CAD. Auch lassen sich DWG­Dateien mit Hilfe eines Konverters verarbeiten. Sollte die CAD­Zeichnung nur als Papierplan vorliegen, besteht die Möglichkeit, diese mit einer Di­gitalkamera zu fotografieren oder zu scannen. Das Resultat in Form einer BMP­, TIF­ oder JPG­Datei lässt sich dann einfügen und den Anforderungen entsprechend ver­größern. Die technische Sachbear­beiterin Nancy Krüger erklärt: „Ich habe im Hintergrund den grau ein­gefärbten Grundplan und arbeite mich entsprechend den Positionen

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36 BAUSOFTWARE Mai 2014Der BauUnternehmer

CCGrOm-Oberfläche.

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Ressourcenplanungs­Software für BaustellenProgramm CCGROM des Berliner Softwareunternehmens CCVOSSEL

Berlin – Wo befindet sich der Bagger? Welcher Bautrupp benutzt den Radlader und auf welcher Baustelle ist Polier Meier einge-setzt? Wirtschaftliches Denken und schnelles, nachhaltiges Handeln sind gefragt.

Um diese Fragen zu beantworten, hat das Berliner Softwareunterneh­men CCVOSSEL eine Software in enger Zusammenarbeit mit einem großen Bauunternehmen ent­wickelt. Als Vorbild des Programms CCGROM dient die Magnettafel. CCGROM ist genauso einfach und intuitiv zu bedienen und gibt den maximalen Überblick über Mitar­beiter, Maschinen und Projekte. Ty­pische Arbeitsabläufe, relevante In­formationen, gängige Einteilungen und Bezeichnungen sind hier be­rücksichtigt. Eine Besonderheit liegt in der Zeiterfassung, die zwei Op­tionen bietet:

1. Betriebsstunden von Maschi­nen zu erfassen und zu reduzieren und dadurch auch die tatsächlichen Kosten zu minimieren.

2. Mitarbeiter an bestimmten Or­ten ein­ und wieder auschecken zu lassen. In diesem Falle funktioniert CCGROM wie eine digitale Stem­pelkarte.

Durch weitere Zusatzmodule kann das Basis­Programm ergänzt werden, zum Beispiel durch eine

GPS­Ortung für den Fuhrpark. CCGROM läuft auf Festrechnern, Laptops und Tablets. So haben die Mitarbeiter die Einsatzplanung im­mer vor Augen, egal ob sie im Büro oder auf der Baustelle sind.

Bestehende Module können je­derzeit mühelos und individuell den Vorgaben des jeweiligen Bauunter­nehmens angepasst werden. „Durch die Software ist es einem unserer Kunden nach nur einem Jahr ge­lungen, einen erheblichen Betrag einzusparen. Wir bieten deshalb je­dem Unternehmen an, die Software für einige Zeit kostenlos zu testen, um sich selbst davon zu überzeu­gen, dass sich hier ein riesiger Nut­zen und enormes Einsparpotenzial auftut“, fühlt sich Carsten Christian Vossel, Inhaber und Geschäftsführer der CCVOSSEL GmbH, bestätigt.

Projectwise Construction work Package Server: die Vorteile eines detaillierten visuellen 3d modells für die erstellung und das management von arbeitsbereichen und arbeitspaketen nutzen.

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„Poweraggregat für die Projektabwicklung“Bentley Systems Komplettlösung zur Verwaltung der Lebenszyklen von Arbeitspaketen im Bauwesen: „ProjectWise Construction Work Package Server“

London – Der US­Software­Hersteller für Infrastruktur Bentley Systems, Incorporated – führend bei umfassenden Softwarelösungen für eine nachhaltige Infrastruk­tur – hat Anfang 2014 mit seinem „ProjectWise Construction Work Package Server“ das erste kom­merziell erhältliche Komplettpaket zur Verwaltung des Lebenszyklus von Arbeitspaketen im Bauwesen geschnürt.

Das Komplettpaket erweitert die Informationsmobilität von Bau­informationen maximal, indem es auffällige Software­ und Ver­fahrenslücken zwischen den tech­nischen Inhalten und der Work­Face­Planung schließt.

Wie wichtig es ist, die Informa­tionsströme bei Bauarbeitspaketen zu optimieren, bestätigte sich in der jährlichen Prioritätsstudie der zuständigen Mitarbeiter für die globale Projektabwicklung der füh­renden EPCs und EPCMs im Bent­ley Project Delivery Forum, das im September 2013 im kalifornischen Sonoma (USA) abgehalten wurde.

Die anwesenden 33 Führungs­kräfte bewerteten Initiativen in Be­zug auf die Arbeitspaketerstellung auf der Liste der Punkte, die ihrer „dringendsten und höchsten“ Auf­merksamkeit bedürfen, am höch­sten.

Der damals zeitgleich veröffent­lichte „SmartMarket Report on Construction Information Mobili­ty“ von McGraw Hill Construction betonte die Bedeutung dieser Mög­lichkeit und zeigte auf, dass derar­tige Informationsströme selbst in­nerhalb der eigenen Unternehmen von nur etwa der Hälfte der Unter­nehmer verfolgt würden, wobei nur rund 20 Prozent Informationsströ­me, wie etwa Arbeitspakete, extern verfolgt würden.

Die innovativen Möglichkeiten der Bentley Systems­Software sind die Antwort auf die Forderung des CII (Construction Industry Insti­tute) nach einer „fortschrittlichen Arbeitspaketerstellung“ (AWP, Advanced Work Packaging) – zur besten Vorgehensweise bei der De­finition des Informationsstroms an ausgetauschten Informationen zwi­schen Planung und Entwicklung, Einkauf, Bau, Inbetriebnahme und Übergabe.

Im Research Team 272­Report vom Juli 2013 (Advanced Work Packaging: Design through Work­face Execution) hat das CII eine Fallstudie aufgenommen, die den Wert der „fortschrittlichen Arbeits­paketerstellung“ beschrieb. Diese bietet demnach – im Vergleich zur heute üblichen Vorgehensweise – eine 10­prozentige Verringerung der Gesamtinstallationskosten bei gleichzeitiger erhöhter Sicherheit.

Der Schlüssel dazu ist eine inte­grierte Herangehensweise, die sich über disziplin­ und systemorien­tierte EWPs (Engineering Work Packages) erstreckt und diese durch geodätisch definierte 3D CWPs (Construction Work Packages) in IWPs (Installation Work Packages) auf Installationsebene verbindet, mit einem pervasiven Änderungs­management, durch das sich die unausweichlichen Projektrealti­täten bewältigen ließen.

CEO Greg Bentley: „Bei der von uns jetzt auf den Markt gebrachten Software handelt es sich unserer Ansicht nach um die einzige Soft­ware, die die neuen Empfehlungen des CII RT 272 für AWP (Ad­vanced Work Packaging) erfüllen und konsequente Verbesserungen bei der Projektabwicklung bieten kann. Der zusätzliche Construction Work Package Server erweitert die Reichweite der ProjectWise­Funk­tionalität bis hin zur ConstructSim WorkFace­Planung. Möglich wird dies durch die Nutzung unserer i­model­Produkte und unserer eB/Information Manager (eB/IM), um so die Beziehungen und die Än­derungen auf der Ebene der Bau­komponenteninstanzen zu halten – übergreifend über EWPs, CWPs und IWPs sowie verwandte Unter­nehmenssysteme für den Einkauf und die Gewerke.

Ich bin der Meinung, dass nur Bentley Systems dies für Projekte möglich machen kann, die entwe­der mit unseren eigenen Konstruk­tionswerkzeugen oder mit denen von Drittunternehmen beginnen – einschließlich SmartPlant 3D und/oder PDMS – und zwar in jeglicher Kombination.“

Er fügte hinzu: „Durch eine der­art umfassende Herangehensweise an die Arbeitspaketerstellung im Bauwesen (CWP, Construction

gemeine Produktivität auf der Bau­stelle zu verbessern.“

ProjectWise für das BauwesenDie ProjectWise Kooperations­

server von Bentley haben sich eta­bliert• für die ENR Top­Design­Unter­nehmen als Hauptort für die Ar­beitsteilung und Verwaltung von technischen Inhalten: (25 der Top 25, 46 der Top 50 und 82 der Top 100).

Ihre Reichweite wurde jedoch in immer stärkerem Maß durch die integrierte Projektabwicklung er­weitert auf: • ENR Top­Design­Bauunterneh­men (18 der Top 25, 26 der Top 50)

Work Packaging), können die Pro­jekte über die reine „Statusdarstel­lung“ hinaus zur „proaktiven Verar­beitung“ gelangen – und somit von der Plansimulation zur Planopti­mierung.

Mit dem Construction Work Packaging Server und zusam­men mit dem Bentley Navigator und ConstructSim erweitern wir die Reichweite von ProjectWise maximal, vom „Arbeitspferd für die Arbeitspaketerstellung“ zum „Power aggregat für die Projektab­wicklung“. Diese umfassenden neu­en Angebote, die durch die Bentley Connect Cloud­Dienste und unsere Apps für den Einsatz vor Ort ver­bunden sind, vervollständigen die

Reichweite der Consumerization­fähigen Informationsmobilität, um so die fortwährende und wichtige Industrialisierung der Infrastruktu­ranbindung zu beschleunigen.“

Die frühen Erfahrungen seines EPCM­Unternehmens mit Project­Wise Construction Work Package Server kommentierend, erklärte Terry Erhart, Global Construction Processes & Technology Director at Hatch: „ProjectWise Construction Work Package Server hilft dem Pro­jektteam, seine geplanten Termine einzuzalten. Es liefert rechtzeitige Projektdaten, die die Effizienz der Bauleitung steigern, verringert die Arbeitsstunden sowohl im Fir­menbüro als auch vor Ort auf der Baustelle und trägt dazu bei, die all­

• und die ENR Top­Unternehmer (20 der Top 25, 29 der Top 50).

Beispiel: ProjectWise spielt eine wesentliche Rolle (2012 Nr. 17 der ENR Top 225 internationalen Un­ternehmer) beim Midfield Termi­nal­Gebäude des Flughafenpro­jekts von Consolidated Contractors Company in Abu Dhabi, einem Finalisten der Be Inspired Awards von 2013 im Bereich „Innovation in Construction“. Dieses 750.000 m² große und 3,2 Mrd. US­Dollar teure Projekt umfasst Einrichtungen für die Fluggäste und das Gepäck, Duty Free­Shops und Restaurants für bis zu 40 Mio. Menschen jährlich. Der x­förmige Bau liegt zwischen zwei Laufbahnen und die Kom­plexität des Baus – sowohl was die

Konstruktion als auch die Form anbelangt – stellte die zuständigen Mitarbeiter vor Herausforderungen in Bezug auf Ingenieurskunst, Bau­wesen und Einkauf.

Consolidated Contractors Com­pany erfüllte diese Herausfor­derungen mithilfe von ProjectWise, dem AECOsim Building Designer von Bentley sowie anderen Bentley BIM­Lösungen. „Der Kunde hatte einige äußerst anspruchsvolle, am­bitionierte und recht einzigartige Spezifikationen“, erklärte Essam El­Absi von Consolidated Contractors Company. „Für die Fertigstellung benötigten wir ein komplett BIM­gesteuertes Projekt und jahrzehn­telange Erfahrung mit Bentley­Produkten. Wir wussten, dass sie robust und in der Lage waren, ein Mega­Projekt dieser Art zu bewäl­tigen.“

ConstructSim und Bentley Navigator

ConstructSim wird vom Bent­ley Navigator für dynamische Pro­jektevaluierungen und ­analysen gestartet und liefert eine visiuelle Erstellung von Arbeitspaketen, WorkFace­Planung und die Dar­stellung des Fortschrittsstatus. Durch seine Integration in Project­Wise Construction Work Package Server wird ConstructSim noch dy­namischer und kann so immersive Status­Updates liefern, die zu guten Fortschritten in Bezug auf den Sta­tus führen.

ConstructSim war bei der AUD 52 Milliarden­Entwicklung der Greater­Gorgon­Bohrfelder auf Barrow Island – einem Natur­schutzreservat vor der Nordwest­küste Australiens – unverzichtbar. Das Projekt umfasst den Bau einer Flüssigerdgas­Anlage mit drei Zü­gen.

Beschränkungen im Hinblick auf die Handhabung von Ausrü­stung und Materialien sorgten für logistische Herausforderungen, die mit ConstructSim gelöst wurden, wobei sich die Zeit für die Gene­rierung der Arbeitspakete um bis zu 90 Prozent reduzieren ließ, was Einsparungen in Milliardenhöhe (Dollar) einbrachte.

Gemäß Abel Vera, dem Last Planner Department­Lead für das Greater­Gorgon­Bauunternehmen Kellogg Joint Venture Gorgon hat

„ConstructSim bei dem Projekt alles zusammengehalten und wir konnten dadurch eine erhebliche Amortisierung allein bei der Pla­nungsarbeit realisieren, ganz zu schweigen von der verbesserten Zusammenarbeit mit der Baustel­le, wodurch wir den Arbeitern dort ausführbare Arbeiten zuweisen konnten.“

Umfassende Arbeitspaketerstellung

Die Möglichkeiten des Project­Wise Construction Work Package Server von Bentley werden über­greifend mit anderen Angeboten von Bentley vereint und dadurch erweitert, wie beispielsweise durch:

• i-models – diese ermöglichen eine pervasive Informationsmobili­tät und dienen als Fördermittel für die AECO­Leistungen; i­models sind die Kernmedien für die Über­mittlung der Daten an den neuen Server;

• SpecWave Composer – liefert Spezifikationen (essenzielle Ele­mente eines jeden Arbeitspakets) bzw. technische Normen und Stan­dards, die in die baulichen Arbeits­abläufe implementiert werden. Die­se Arbeitsabläufe lassen sich an die Rolle des Betrachters bei diesem Projekt anpassen;

• Bentley Transmittal Services – ermöglichen den Infrastruk­turorganisationen die intelligente Verwaltung bei der Verteilung von Arbeitspaketen an Subunterneh­mer und andere relevante Mitar­beiter;

• Mobilgeräte-Apps, wie Field Supervisor und Navigator Mobi-le – ermöglichen den Mitarbeitern vor Ort den Zugriff, die Darstel­lung und/oder die Verwaltung von Arbeitspaketen vor Ort sowie die einfache Rückübermittlung der Forschritts­ und Kontrollinforma­tionen an den Server, wo sie für die Aktualisierung des Projektstatus in Echtzeit verwendet werden.

Weitere Informationen zur Soft­ware und zu den Diensten von Bentley, mit denen die Mobilität von Bauinformationen vereinfa­chen lässt, erhalten unsere Leser im Internet unter: www.bentley.com/construction.

CCVOSSeL wurde 1996 gegründet. die Kern-kompetenz liegt in den bereichen Software-entwicklung, It-beratung und Support. das Software-haus wurde bereits mehrfach mit dem Innovationspreis der Initiative mittel-stand ausgezeichnet, besitzt zwei der seltenen microsoft Silver Zertifikate, ist ISO 9001:2008 zertifiziert und wurde mit dem Gütesiegel „Software made in Germany“ ausgezeichnet sowie für den „Großen Preis des mittelstands 2014“ nominiert. Internet: www.ccgrom.de.

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37Mai 2014Der BauUnternehmer BAUSOFTWARE

CRM: Zusammenwachsen as a Serviceupdate­Einsatz bei Windmöller Flooring Products

Wien (Österreich) – Der mit­telständische Bodenbelagsspezia­list Windmöller Flooring Products GmbH nutzt sein CRM­System als Software­as­a­Service (SaaS) zum Brückenbauen zwischen zwei Un­ternehmen, die gerade zu einem zusammenwachsen. Außerdem unterstützt das CRM­System nun das Erschließen neuer Geschäfts­chancen durch Objektmanagement. Windmöller Flooring Products be­steht aus Windmöller Flooring und Witex Flooring Products, die im Ja­nuar 2013 zusammengeführt wurden. Nach der Fusion ging es vor allem darum, zwei verschiedene Generati­onen, Kulturen und Prozesswelten in Einklang zu bringen. David Thielen, Keyaccount­Manager Retail & Stores bei Windmöller Flooring Products, erklärt: „Es galt, alle Ressourcen zu bündeln und sämtliche Kompetenzen abzubilden, aber auch den unter­schiedlichen Anforderungen und Vorbehalten gegenüber einem CRM­System Rechnung zu tragen“.

CRM für gemeinsamen AuftrittDas Familienunternehmen be­

schäftigt nun rund 220 Mitarbeiter am Standort Augustdorf in Nordr­hein­Westfalen. Zum Produktpro­gramm gehören hochwertige La­minatböden, eine breite Palette von modernen Designbelägen, Multi­Layer­Beläge und der weltweit erste dauerelastische Bioboden. „Unser Ziel war es, den Kunden gegenüber

mit einem gemeinsamen Ansatz aufzutreten. Durch die Verdopplung der Belegschaft haben sich die Pro­zesse und die Zusammenarbeit ver­ändert“, berichtet Thielen. Die alten Kommunikationswege sind einer umfangreichen Dokumentation und klaren Strukturen gewichen. Aus­schlaggebendes Argument für ein CRM­System war auch die Einfüh­rung einer Objektabteilung: Durch die direkte Zusammenarbeit mit Ar­chitekten und Designern erschloss der Bodenbelagsspezialist ein neues Marktsegment.

Schlagkräftiges Projektteam sucht selbsterklärendes CRM

Für die CRM­Einführung holte Thielen Experten aus allen Gene­rationen und Bereichen – Einkauf, Marketing, Innendienst, Vertrieb und Verkauf – ins Team. Dieses begann mit einer Prozessoptimie­rung: „Wir mussten unsere Prozesse komplett hinterfragen, insbesondere im Bereich des Vertriebs.“ Daraus entstand ein Anforderungskatalog, der die Kriterien zur Auswahl des CRM­Anbieters definierte: „Wir wollten eine Lösung, die sich intui­tiv und leicht bedienen lässt; zudem war uns ein Partner mit Erfahrung in branchenspezifischen Prozessen wichtig und das CRM sollte den mehrstufigen Vertrieb abdecken“, erklärt Thielen. Die Wahl fiel auf den österreichischen CRM­Anbieter up-date software: „update deckte sich

am besten mit unseren Anforde­rungen. Die Oberfläche ist attraktiv und selbsterklärend, der User wird gut durch die Prozesse geführt und muss nach nichts suchen“. Der Pro­jektleiter von update fungierte in der Testphase als Dolmetscher und un­terstützte die Key­User bei der Ad­aption für die Praxis.

SaaS aus der Cloud oder Inhouse?„Cloudnutzung ist vor allem eine

Frage der Ressourcen. On­Premise hätte Investitionen in Hardware und IT­Personal erfordert“, so Thielen. Dank CRM­as­a­Service können sich die Mitarbeiter voll auf die Ho­mogenisierung der IT­Landschaften nach der Fusion konzentrieren. Auch bei Verfügbarkeit und Ska­lierbarkeit überzeugte das SaaS­Konzept. Die Diskussion zur Da­tensicherheit entschied Windmöller ebenfalls zugunsten von SaaS: „Mit den vorhandenen Ressourcen hätten wir keinesfalls den hohen Sicher­heitsstandard eines IBM­Rechen­zentrums erreichen können.“

Neue Kernprozesse im CRM erhöhen Geschäftschancen

Kundenrelevantes Wissen ist jetzt zentral im CRM hinterlegt und bietet allen Beteiligten eine einheit­liche Sicht auf die Kunden. „Damit sind die Zeiten, in denen Adressen verlorengingen endlich vorbei“, so der Keyaccount­Manager. Im Kern steht das Objektmanagement: „Bei einem Objekt sind die Mitarbeiter teilweise zwei bis drei Jahre in einem Projekt aktiv und dabei auch überre­gional tätig. Dafür ist eine intensive Dokumentation im CRM vorgese­hen“. So klappt die Zusammenarbeit zwischen Fachhandel und Objekt­kollegen, auch Provisionskonflikten beugt das CRM vor. Inzwischen nut­zen 80 Mitarbeiter im Vertrieb die Lösung, andere Bereiche wie Mar­keting oder Anwendungstechnik sollen folgen.

Erreichbar? Aber immer!„DeutschlandLAN“: Virtuelle Telefonanlage plus Internetanschluss

Köln (NRW) – Baufirmen, die eine Telefonanlage aus der Cloud nutzen, sind besser erreichbar und profitieren von neuen Services wie Videokonferenzen. Und mit den passenden Cloud-Apps kommt die Büroausstattung ganz nach Bedarf übers Internet.

Hab ich mein Telefon aufs Han­dy umgestellt? Wissen die Kolle­gen, dass ich gleich auf dem Weg zur Baustelle bin? Mitarbeiter von Bauunternehmen haben sich bestimmt schon des Öfteren die­se Fragen gestellt. Schließlich ist ihr Arbeitsplatz häufig nicht der Schreibtisch, sondern die Baustelle.

Firmen, die auf eine moderne Telefonanlage aus der Cloud set­zen, haben es da leicht. Ruft der Kunde an, klingeln Smartphone, Handy, Tablet und Festnetztelefon parallel.

Oder der Bauleiter ist immer un­ter seiner Festnetznummer erreich­bar, egal wo er gerade ist. Gleich­zeitig sehen die Kollegen im Büro über die integrierte Präsenzstatus­anzeige auf einen Blick, ob ihr Chef da ist. Und über ein intelligentes Anrufmanagement lassen sich An­rufe an den nächsten zuständigen Mitarbeiter weiterleiten. So geht kein Anruf ins Leere und Anfragen werden schneller beantwortet.

Hinzu kommt die Flexibilität, die Telefonanlagen aus der Cloud gegenüber Anlagen vor Ort haben. Kommen neue Mitarbeiter hinzu, lassen sie sich erweitern und um­gekehrt die Zahl der Arbeitsplätze auch wieder reduzieren. Um die Wartung kümmert sich der Dienst­leister. Er stellt alle Leistungen aus seinen Rechenzentren über das Internet bereit. Und die Kunden können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Die Telekom liefert im Rahmen ihres Angebots „DeutschlandLAN“ nicht nur die virtuelle Telefonan­lage, sondern gleich auch den pas­senden Internetanschluss. Damit surfen Kunden zum Beispiel mit bis zu 10 Megabit pro Sekunde im Netz. Die neuen, netzbasierten Te­

lefonanlagen kommen unter ande­rem von Partnern wie Microsoft oder Swyx. Dabei hostet die Tele­kom die Systeme in hochsicheren Rechenzentren in Deutschland und stellt alle Leistungen inklusive Service und Abrechnung aus einer Hand bereit. Neben klassischen Funktionen wie Rufumleitung und Rufweiterleitung sind die Anlagen

mit weiteren Merkmalen ausgestat­tet wie eine integrierte Präsenzsta­tusanzeige oder Instant Messaging. Außerdem können die Nutzer Tele­fon­ und Webkonferenzen initiie­ren und sie mit Outlook verknüp­fen. So kann der Mitarbeiter direkt aus seinem Postfach telefonieren. Um die Anlagen zu nutzen, greifen Kunden entweder über das Internet darauf zu oder verbinden sie über ein so genanntes Gateway mit ihren Systemen.

Cloud Apps fürs mobile BüroFirmen, die nicht nur besser

erreichbar sein wollen, sondern außerdem Software fürs mobile Büro suchen, können zusätzlich die „DeutschlandLAN Cloud Apps“ buchen.

In jedem Paket ist neben einem Internet­ und Telefonanschluss der Online­Meetingraum iMeet dabei. Damit holt sich zum Beispiel der Bauleiter seine Baustellen quasi ins Büro. Denn in dem Online­Meetingraum kann er sich mit bis zu zwei weiteren Kollegen treffen, die gerade vor Ort sind. Sie ver­sorgen ihn zum Beispiel über ihre Smartphone­Kamera mit Fotos vom Bauprojekt und sprechen ak­tuelle Entwicklungen durch. Durch das virtuelle Meeting spart der Bau­leiter Zeit und kann sich weiteren Projekten widmen.

Weitere Cloud Apps sind Online­Speicherplatz von Strato, Office365 inklusive komplettem Office­Paket und einer lokalen Desktop­Version sowie eine Security­Lösung des Te­lekom­Partners Symantec. Damit sind die Firmen­Rechner vor Viren, Würmer und Co. rund um die Uhr geschützt. Das gilt natürlich nicht nur für die PCs im Büro, sondern auch für den Laptop, den der Mit­arbeiter auf der Baustelle nutzt.

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www.brz.eu/forum2014 Building Information Modeling – Allheilmittel für die Zukunft des Bauens?

Die konsequente Anwendung der BIM-Methode – auch in kleineren und mittleren Unternehmen und Projekten – führt zu erheblichen Einsparungspotenzialen. Erfahren Sie mehr dazu auf dem...

5. BRZ-Mittelstandsforum 2014

Eignen Sie sich jetzt Hintergrundwissen an, um Chancen und Risiken besser bewerten zu können: am 21. und 22. November in Hamburg.

• moderne Telefonanlagen aus der Telekom-Cloud• besser erreichbar sein, Kundenservice ver-bessern• neue Funktionen wie Videokonferenzen für schnelle Online-meetings nutzen• Datenspeicherung in Rechenzentren mit Standort deutschland• alles aus einer Hand beziehen: Internet-anschluss, bereitstellung, wartung, Service und abrechnung• zusätzliche Cloud Apps fürs mobile Büro buchen wie Online-Speicher oder Office-Programme

ü B e r „ d e u t S c h l a N d l a N “

ü B e r S a v v y t e l e M at i c S y S t e M S a g

die Savvy telematic Systems aG, mit Sitz in Schaffhausen, ist ein m2m-technologiean-bieter mit dem Fokus auf telematikgestützte business Intelligence. Savvy verknüpft die Kompetenzbereiche hardware, Software und Prozessberatung für ein umfassendes Leistungsangebot.

Savvy ist spezialisiert auf mittelständler und Großunternehmen aus der Containerbran-che, dem Schienengüterverkehr und der bauindustrie. Ziel ist es, durch effiziente ar-beits- und Logistikprozesse die wertschöp-

fung in diesen unternehmen zu steigern.

Savvy kombiniert telematik-Systemlö-sungen für den einsatz in Fahrzeugen und maschinen mit einer hochentwickelten business Intelligence technologie sowie passgenauen Kommunikationsservices. das Leistungsspektrum beinhaltet zudem eine weitreichende Prozessberatung und ein in-telligentes Prozessdesign für alle telematik-gestützten Geschäftsabläufe.

die Savvy telematic Systems aG beschäftigt

derzeit ein 10-köpfiges team aus hardware- und Software-Ingenieuren, Projektmana-gern sowie Logistik-Spezialisten, das sich als wertschöpfungspartner seiner Kunden begreift.

auf der basis von über 15 Jahren berufs-erfahrung in der telematik, mit mehr als 100.000 installierten hardware-modulen, sowie einer umfassenden expertise in Gros-sprojekten, entwickelt Savvy innovative technologien, die sich nahtlos in die Infra-struktur der Kunden einpassen.

Valide Informationen für zukunftsfähige Geschäftsentscheidungen

Maximale Produktivität auf Baustellen – Savvy Telematic Systems kombiniert Telematik und Business Intelligence

Schaffhausen (Schweiz) – Die Savvy Telematic Systems AG (In­ternet: www.savvy­telematics.com), mit Sitz in Schaffhausen, ist ein Machine­to­Machine (M2M) Lösungsanbieter mit dem Fokus auf telematikgestützte Business Intelligence. Speziell für die Bau­industrie hat Savvy Telematic Sys­tems ein skalierbares Angebot aus Systemlösungen und Services ent­wickelt, das weit über klassisches Tracking&Tracing hinausgeht.

Ziel ist es, durch eine intelligente Datenerfassung und ­auswertung die Leistungs­ und Supportpro­zesse von Bauunternehmen deut­lich zu verbessern und Kosten zu reduzieren. Dafür verbindet Savvy hochentwickelte Telematik­Geräte mit einer leistungsfähigen Business Intelligence­ und Portal­Software.

Die Telematik­Einheiten über­tragen die von Fahrzeugen und Baumaschinen erhobenen Pro­zessdaten selbstständig an das webbasierte Portal Savvy Synergy. Anschließend aggregiert Savvy Sy­nergy die Daten, verknüpft sie mit den entsprechenden Unterneh­mensstammdaten und wertet sie dann mit modernsten BI­Analyse­Methoden nach individuellen An­forderungen aus.

Bauunternehmen können so eine Vielzahl operativer Prozesse der Baustellenlogistik automatisie­ren und damit ihre Produktivität steigern. Außerdem haben sie ihre

Geschäftsprozesse immer im Blick und treffen auf der Basis solider, stets aktueller Informationen si­chere Vorhersagen und Entschei­dungen.

Das Lösungsangebot eignet sich beispielsweise für die automatisier­te Erfassung, Dokumentation und Auswertung von Betriebsdaten. Die robusten Telematik­Einheiten las­sen sich einfach und schnell an den Fahrzeug CAN­Bus, interne und externe Sensoren oder Fahrzeug­terminals anschließen. Sie erfassen alle relevanten Daten wie Kilome­terleistung, Füllstände, Betriebs­stunden, Arbeitszeiten, Stillstände etc. und übertragen sie verschlüs­selt an das in die Unternehmens­IT integrierte Savvy Synergy Portal. Damit entfallen Aufwände für die papierbasierte Erfassung von Be­triebsdaten auf der Baustelle eben­so wie die fehleranfällige manuelle Übertragung der Daten in die Un­ternehmens­Software.

Die Systemlösung kann jegliche Prozessdaten erfassen und verar­beiten. Das ermöglicht die flexible Erweiterung etwa für das Flotten­management, Diebstahlschutz, Erfassung der Rüstzustände, Scha­densprävention oder die Bediener­autorisierung.

Die Business Intelligence­Tech­nologie von Savvy generiert aus Rohdaten Informationen und visu­alisiert sie annähernd in Echtzeit in übersichtlichen sowie leicht zu be­dienenden Dashboards. Die Dash­

boards können für jeden Anwender (Baustellenleiter, Flottenmanager, Disponenten oder kaufmännischen Leiter) rollenspezifisch angepasst werden und ermöglichen die ein­fache Erstellung professioneller Re­ports.

Unternehmen können dann alle Leistungsträger einer Baustelle aus­werten, als auch Quervergleiche über unterschiedliche Leistungs­trägertypen oder Baustellen durch­führen. Die Analysen lassen sich nach individuellen Fragestellungen konfigurieren. Das Savvy Synergy Portal erlaubt eine objektive Bewer­tung und liefert beispielsweise eine präzise Evaluation für Neubeschaf­fungen. Darüber hinaus sind äus­serst belastbare Projektplanungen, Kosten­ und Ressourcenkalkulati­onen möglich.

Neben dem Engineering­Know­how für Hard­ und Software ver­fügt Savvy Telematic Systems über eine langjährige Erfahrung in der Prozessoptimierung. Gemeinsam mit dem Kunden entwickelt das Savvy­Team effiziente, telematik­gestützte Prozesse und lässt sich an den Erfolgen der Optimierungs­Maßnahmen, zum Beispiel den erreichten Einsparungen, messen. Außerdem bietet das Unternehmen die passenden Services für den Be­trieb der Lösung an: Savvy Synergy kann als lokal installierte on­premi­se Lösung wie auch als SaaS­Lösung betrieben werden – wahlweise in einer Public­ oder Private­Cloud..

Savvy Fleettrac erfasst alle relevanten daten wie Kilometerleistung, Füllstände, betriebsstunden, arbeitszeiten, Stillstände uvm. und überträgt sie verschlüsselt an das in die unternehmens-It integrierte Savvy Synergy Portal.

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Forschungdie von Volvo Ce in Konz gefertigten bagger und kompakten radlader sind das ergebnis in-tensiver, langjähriger Forschungs- und entwick-lungsarbeit. am aufstrebenden technologie-standort Kaiserslautern, der mit der ansiedlung des Fraunhofer-Instituts und des deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (dFKI) sowie durch die hoch angesehene, ein-zige technisch-ingenieurwissenschaftliche universität in rheinland-Pfalz eine beachtliche reputation erwarb, oder auch an der rheinisch-westfälischen technischen hochschule (rwth) aachen hat Volvo Ce gleich mehrere ambitio-nierte Forschungsprojekte laufen.

• thor: autonomer Bagger: mit der tu Kai-serslautern verbindet Volvo Ce das Projekt thOr (terraforming heavy Outdoor robot), das zum Ziel hat, Konzepte für die automatisierung von arbeitsmaschinen für den baubetrieb und den bereich bergbau zu entwickeln. Im rahmen dieses Projektes sollen Konzepte aus der mobi-len robotik auf baumaschinen übertragen und unternehmen in diesem bereich zugänglich gemacht werden. Im konkreten Fall geht es um die modellierung und teilautonome Steuerung eines Volvo-mobilbaggers.

• erMa – kraftstoffeffiziente Maschinen-konzepte: ebenfalls in Zusammenarbeit mit

der tu Kaiserslautern gibt es das Projekt erma (energie- und ressourceneffiziente mobile arbeitsmaschinen). hier geht es um die erfor-schung und entwicklung energieeffizienter Konzepte und technologien für mobile arbeits-

maschinen. dabei stehen die bereiche antrieb, energiemanagement, reibung und Life Cycle management im Fokus.

• SteaM – optimierung des Baggers als gesamtsystem: der nächste Schritt in der entwicklung hocheffizienter mobiler arbeits-maschinen ist die Optimierung des gesamten Systems in wechselwirkung mit seiner umge-bung. Zu diesem Zweck arbeitet Volvo Ce mit dem Lehrstuhl für fluidtechnische antriebe und

Steuerung der rwth aachen IFaS im rahmen des öffentlich geförderten Projekts Steam zu-sammen.Ziel des neuartigen hydrauliksystems Steam ist die Optimierung des baggers als Gesamtsy-stem. neben der entkoppelung von Subsyste-men wird die maschine hinsichtlich des sehr breiten anwendungsspektrums eines mobil-baggers erprobt und neue Steuerungskonzepte in Zusammenarbeit von universität, Industrie und anwender entwickelt.

• Bird eye vieW – rundumsicht für Mobil-bagger: bauartbedingt ist bei mobilbaggern durch die anordnung der einzelnen Kompo-nenten die Sicht rund um die maschine stark eingeschränkt. um diese zu verbessern und dadurch die Sicherheit in beträchtlichem maße zu erhöhen, entwickelt Volvo Ce derzeit ein Kameraassistenzsystem, das diesen anforde-rungen gerecht wird. dieses System besteht in erster Linie aus mehreren Kameras, die an explizit ausgesuchten Punkten der maschine angebracht sind, einem Steuergerät, der Intelli-genz und einem display. In diesem Steuergerät werden die einzelnen Kamerabilder zusam-mengefasst, weiterverarbeitet und miteinander verschmolzen. das auf dem display angezeigte ergebnis vermittelt dem baumaschinenfahrer den eindruck, nur eine Kamera zentral über der maschine zu haben.

„The Volvo Way“Vor wenigen wochen wurde Volvo Ce vom nachrichtenmagazin „Focus“ als „top nationaler arbeitgeber 2014“ im bereich „Schiffs-, Flug-zeug- und sonstiger Fahrzeugbau, raumfahrt“ zum branchensieger gekürt. Grundlage war eine groß angelegte unabhängige befragung über die Internetplattformen Xing und Kununu von mitarbeitern nach ihrer Zufriedenheit mit ihrem arbeitgeber. „Für Volvo Ce hat dieser Preis mehr als symbolischen wert“, kommentiert Personaldirektorin Sabine Krümmel diese aus-zeichnung. „diese wahl ist ein Zeichen der wert-schätzung unserer mitarbeiter für unsere Firma und das ergebnis unserer unternehmenskultur, dem ,Volvo way‘“. Im betrieblichen alltag lässt sich dieser in unterschiedlicher weise erkennen:

• Mitarbeiterbeteiligung: ein Programm zur mitarbeiterbeteiligung, „Operational develop-ment (Od)“ genannt, stellt sicher, dass alle mit-arbeiter aktiv in die Veränderungsprozesse des unternehmens eingebunden werden.

• respekt: In seinem Verhaltenskodex und im Volvo way definiert Volvo eindeutig den um-gang mit seinen mitarbeitern und Geschäfts-partnern. respekt gegenüber jedem einzelnen steht hier an oberster Stelle als Fundament erfolgreicher beziehungen. Zur Firmenphilo-sophie gehört daher auch die Selbstverständ-

38 Mai 2014Der BauUnternehmerAUS DEN UNTERNEHMEN

„bagger-hochzeit“.die taktzeit für die montage eines baggers ist mit 41 minuten angesetzt.

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Bei der Montage ziehen die Produktions­Teams alle RegisterIm Werk Konz in Rheinland­Pfalz fertigt Premiumhersteller Volvo CE kompakte Radlader, Raupen­ und Mobilbagger

Mit ein Grund: Auch die deut­schen Volvo CE­Werke müssen bei Entwicklung und Produktion ihrer Premiumprodukte die vom Volvo­Konzern weltweit vorgegebenen Standards in puncto Qualität, Sicher heit und Umweltverträglich­keit auf höchstem Niveau einhal­ten. Und das funktioniert einwand­frei, wie sich am 8. April bei einem Besuch der Baufachpresse im Volvo CE­Werk in Konz zeigte.

Konz liegt rund acht Kilometer entfernt von Deutschlands ältester Stadt, Trier – unmittelbar gelegen an der Mündung der Saar in die Mosel im Landkreis Trier­Saarburg (Rheinland­Pfalz).

Keimzelle des dortigen Volvo CE­Werks ist das im Jahr 1897 von Hubert Zettelmeyer begründete Straßenbau­ und Maschinenbau­unternehmen Zettelmeyer.

Zettelmeyer startete schon um 1910 herum mit der Herstellung von Baumaschinen (zunächst Dampfwalzen), weil man unent­wegt unter Ersatzteilmangel litt.

In der Folgezeit fertigte das Un­ternehmen Radlader (ab 1952) bzw. Radlader mit hydrostatischem Fahrantrieb wie den ZF 500 (ab 1973) und verlagerte 1981 sein Werk in ein Gewerbegebiet nach Konz­Könen.

1991 übernahm der Volvo­Kon­zern Zettelmeyer. Wie sich zeigen sollte, war das Teil einer langfri­stigen Strategie, denn als Bauma­schinenhersteller wurde der Volvo­Konzern bis in die 1960­er Jahre hinein eher als Spezialist für Radla­der und Dumper wahrgenommen.

Das änderte sich ab den 90­er Jah­ren grundlegend. Auf dem Bauma­schinensektor gelang Volvo – auch durch Unternehmenszukäufe wie etwa Zettelmeyer – der Aufstieg zum Multispezialisten mit breiter Produktpalette.

Matthias Keller, Geschäftsfüh-rer des Volvo CE-Werks Konz, sagt: „Heute verstehen wir uns als ein Anbieter von Komplett­lösungen, der sich dadurch aus­zeichnet, dass wir neben den so­genannten hard products auch soft products im Angebot haben – von Wartungsverträgen über Vermiet­firmen, Gebrauchtmaschinen bis hin zu Financial Services, usw.“

Während Volvo CE im Werk Hameln Straßenfertiger, Bohlen, Asphalt­ und Erdbauwalzen sowie Fräsen fertigt, verlassen im Werk Konz kompakte Radlader (Modell­reihen L20/25, L30/35, L45/50), Raupenbagger (von 16 bis 25 t) und Mobilbagger (von 14 bis 21 t) die Montagelinien.

Die Gesamtkapazität des Werks liegt bei rund 6.000 Maschinen pro Jahr. Gearbeitet wird im Ein­schichtsystem – auf der Bagger­Montagelinie, wie auch auf der Radlader­Montagelinie. „Die Ket­ten­ und Mobilbagger werden zu­sammen auf einer Linie gebaut. Der Vorteil ist, dass wir so sehr effizient arbeiten können – also je nachdem, wie die Marktanforderungen sind, mal mehr Ketten­ oder mehr Rad­bagger fertigen“, erläutert Produk-tionschef Jürgen Oswald.

Bis zu 18 Bagger pro Tag können die 120 Mitarbeiter an der Bagger­Linie schaffen (Radlader­Linie: 80

Konz (Rheinland-Pfalz) – Für die Baumaschinensparte des weltweit agierenden Volvo-Konzerns – Volvo Construction Equip-ment (CE) – hat der deutsche Markt oberste Priorität, was den Vertrieb von Baumaschinen im EMEA-Wirtschaftsraum (Europa, Naher Osten und Afrika) anbelangt. „Deutschland ist aktuell mit jährlich rund 2.600 verkauften Einheiten unser wichtigster Ab-satzmarkt – gefolgt von Frankreich und Russland. Unser Verkauf in Deutschland macht in etwa 16 Prozent des Gesamtabsatzes un-serer EMEA-Vetriebsorganisation aus“, sagt Christian Krauskopf, Geschäftsführer Vertrieb bei Volvo CE Deutschland. Das erklärt u. a., warum Volvo CE Deutschland (mit Zentrale in Ismaning/ Ba-yern) in höchstem Maße in seine zwei Baumaschinenfabriken in Deutschland investiert – im rheinlandpfälzischen Konz (über 150 Mio. Euro in den letzten Jahren) und im niedersächsischen Hameln bei Hannover.

gers und 60 Stunden für die eines Radbagger geleistet worden.

Der hohe Qualitätsanspruch und das hohe Tempo in der Monta­ge erfordern höchste Qualifikation und Konzentration der Mitarbeiter. „Das ist eine Riesenaufgabe“, sagt Jürgen Oswald, als wir an der Bag­gerlinie stehen. „Alle zehn Sekunden wech­selt etwas, man muss im 10­Sekunden­Takt oder 1­Minuten­Takt arbeiten können.“ Das sei nicht lang, wenn man die Options­vielfalt bedenke. Die Mitarbeiter müssten das Wissen von weit mehr als 1.000 Montage optionen ab­rufen können.

Jürgen Oswald: „Ist da eine Rundum­leuchte dran? Welche Hydraulikkomponen­ten müssen montiert werden? Das alles zu wissen, ist eine immense Aufgabe. Erfahrene Mitarbeiter ha­ben keine Zeit, noch Unterlagen zu prüfen. Sie müssen alles gelernt ha­ben. Ansonsten tritt ein Bandstopp ein, wenn die Mitarbeiter nicht klar kommen.“

Jeder Mitarbeiter muss drei Arbeitsplätze abdecken können. Sogenannte Springer können fast alles. „Die Einarbeitungszeit eines Mitarbeiters auf einen Arbeitsplatz braucht vier Wochen“, sagt Jür­gen Oswald. „Er muss dann im­mer noch in die Unterlagen hinein schauen. Das heißt, er hat schon Stress.“ Aber es gibt ja noch einen Teamsprecher und einen Meister, die ihn unterstützen.

Allein schon wegen der vielen Montageoptionen baut Volvo CE im Werk Konz nicht auf Lager. Pro­duziert wird, wenn bestellt ist. Und da hat sich der Rhythmus über die Jahre verschoben. Mehr und mehr bestellen Kunden und Händler in der ersten bzw. für die erste Jahres­

hälfte. Da muss richtig rangeklotzt werden. Und das geht nur mit System – dem Volvo Produktions System (VPS) – einer weit entfernten Ableitung vom Toyota­Produk­tions­System, wie der Produktionschef sagt.

Aus­, Weiterbil­dungen und kontinu­ierliche Trainings sind deshalb unverzicht­bar. Jürgen Oswald: „90 Prozent unserer Leute sind Facharbei­ter, haben eine Ausbil­

dung als Maschinenschlosser von dreieinhalb Jahren. Wir überneh­men alle Auszubildenden.“ Zur­zeit bereiten sich 20 Azubis dreier Lehrjahre auf die Arbeit im Werk vor, drei Azubis machen eine kauf­männische Lehre.

Bei nur 2 bis 3 Prozent liegt heu­te die Arbeitslosigkeit im Raum Trier. Da ist es Oswald zufolge sehr schwierig, Facharbeiter – und sei es auch nur über Leihfirmen – zu be­kommen. Deshalb setzt Volvo CE als zweitgrößter privater Arbeitge­ber im Raum Trier (Belegschafts­stärke insgesamt: ca. 900) alles daran, die Zufriedenheit der Mitar­beiter hoch zu halten. Der Schlüssel dazu heißt: Konsequente Teamar­beit. Dietmar Puttins

matthias Keller (l.) ist Geschäftsführer des Volvo Ce-werks Konz. Geschäftsführer Christian Krauskopf (r.) verantwortet den Vertrieb bei Volvo Ce deutschland. matthias Keller sagt: „1998 produzierten wir in Konz die ersten mobilbagger und Kompaktradlader, 2005 den ersten rau-penbagger.“ 2008 verließ bereits der 10.000ste Volvo-bagger die Fertigung. Seit 2011, darauf ist man besonders stolz, konzentrieren sich am Standort Konz mehr und mehr globale Kontakte bzw. Funktionsbereiche wie etwa entwicklung, Sales & marketing. Keller: „das macht die nähe zum headquarter nach brüssel ist. Zudem weist Konz als Standort eine attraktive Infrastruktur auf.“

Fachkräfte und 16 Lader max. am Tag). Die Taktzeit für die Montage eines Baggers ist mit 41 Minuten angesetzt, bei den Radladern sind aktuell 38­Minuten vorgegeben (...

und in allem sind schon die WC­ oder Raucherpausen einkalkuliert).

Verlassen die Maschinen das Werk, sind etwa 40 Arbeitsstunden für die Montage eines Kettenbag­

Jürgen Oswald, Produktionslei-ter im Volvo Ce-werk in Konz.

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lichkeit eines offenen und partnerschaftlichen Verhältnisses zum betriebsrat.

• Wertschätzung und anerkennung: wichtig ist Volvo Ce die anerkennung der Leistung der

mitarbeiter. hierzu zählen nicht nur attraktive und leistungsorientierte Vergütungssysteme, sondern auch ein interessantes angebot an regelmäßigen Sportkursen, Gesundheitstagen und Freizeitaktivitäten sowie die betreuung von mitarbeiterkindern während der Schulfe-rien.

• Mitarbeiterentwicklung: die Förderung der mitarbeiter reicht bei Volvo von der un-terstützung mit englischkursen über spezi-

elle Fachtrainings bis hin zu mitfinanzierten mba-Studiengängen. durch die internen aus-schreibungen aller freien Positionen im unter-nehmen wird grundsätzlich erst den eigenen mitarbeitern die möglichkeit gegeben, sich da-

rauf zu bewerben. besonders begleitet werden nachwuchs- und Führungskräfte.

• vielfalt: als global agierendes unternehmen ist „Vielfalt“ für Volvo besonders wichtig. am Standort in Konz arbeiten derzeit 30 verschie-dene nationalitäten. die Internationalität am Standort Konz sorgt nicht nur für das notwen-dige maß an Kreativität, sondern wirkt auch erfrischend und motivierend auf die bereichs-übergreifende Zusammenarbeit.

Spitzenleistungen für PremiumprodukteForschung und Entwicklung des Volvo CE-Werks in Konz / „The Volvo Way“: Volvo als attraktiver Arbeitergeber

thOr: autonomer bagger. Volvo-team im Volvo Ce-werk in Konz.

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Im werk Konz fertigt Volvo Ce die kompakten radlader-modellreihen L20/25, L30/35 und L45/50.

Page 39: nagelplatten.de...MAI 2014 / 9. Jhrg. Nr. 5  71147 NachrichteN Foto: Amitech Germany GmbH Trinkwasserspeicher als Baukastensystem Schneller geht es …

39Mai 2014Der BauUnternehmer

„Wir machen die halbe Million voll“Bei Schmitz Cargobull lief jetzt die 500.000ste Achse vom Band

Horstmar (NRW) – Schmitz Cargobull hatte Grund zum Feiern: Im Fertigungswerk in Altenberge wurde unlängst die 500.000ste Achse produziert – seit dem Pro­duktionsstart im Jahr 2004. Die In­house entwickelte Trailer­Achse ist seitdem fester Bestandteil des bewährten und ebenfalls in Ei­genregie konstruierten ROTOS­Fahrwerkes. Da sich gerade beim Fahrwerk die Life Cycle Costs für den Spediteur deutlich beeinflussen lassen, wurde diese Entwicklung, das heißt die Optimierung der ei­genen Trailer­Achse, verstärkt vo­rangetrieben. Absolute Spurtreue, hoher Federungskomfort, kombi­niert mit den Sicherheits­Features innovativer Fahrstabilitäts­ und Bremsprogramme, sorgen für eine

hohe Einsatzbereitschaft des Nutz­fahrzeugs.

Vom Produktionsstandort in Altenberge werden täglich auch die Produktionswerke in Vreden, Gotha, Toddin, Panevėžys und Za­ragossa mit den Achsen versorgt. Zurzeit werden rund 90 Prozent aller aus dem Produktionsstandort Altenberge ausgelieferten Trailer mit der selbstentwickelten Schmitz Cargobull­Achse ausgestattet. Kon­zernweit sind es über 80 Prozent. Die Produktionskapazität hat sich bei zirka 150.000 Stück pro Jahr. eingependelt.

Im Laufe der letzten zehn Jah­ren wurden verschiedene Achs­Varianten in den Markt eingeführt. Neben der Standard­Achse mit 22,5 ´­Scheibenbremse ist auch die klei­

ne MEGA­Achse mit 19,5´­Schei­benbremse erhältlich.

Zur IAA 2012 wurde das Ange­bot dann um eine Nachlauflenk­achse komplettiert. Die Kurven­fahrteigenschaften, gerade bei engen Kreisfahrten, wo es häufig zu Beschädigungen der Reifen durch Kontakt mit den inneren Bordstei­nen in Kreisverkehren kommen kann, werden durch die nachlau­fende Achse deutlich verbessert. Ein weiterer Vorteil des Systems ist die Reduzierung des Reifenver­schleißes: Der Reifenabrieb wird deutlich geringer, da es sich hierbei um eine geführte Achse handelt. Dieses führt im Gegenzug auch zu einer Reduzierung des Treibstoff­verbrauchs des Zugfahrzeugs.

Schmitz Cargobull zeigt einmal mehr, wie erfolgreich sein eigenentwickeltes rOtOS-Fahrwerk mit eigener achse am markt angenommen wird

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die Oberbaumbrücke zählt zu den bekanntesten wahrzeichen berlin. Vor dieser impressiven Kulisse präsentierte Yanmar seinen minibagger SV26.

Leicht, leistungsstark, vielseitigYanmar stellt neuen Minibagger SV26 vor

Berlin  – Yanmar Construction Equipment Europe hat am 15. April in Berlin seinen neuen 2,6 Tonnen Minibagger SV26 vor zahl-reichen Vertretern der führenden Baumaschinenvermieter Europas präsentiert. Die neue Maschine ist die erste, die Yanmar völlig in Eu-ropa entwickelt hat und auch hier gefertigt.

Der vielseitige Minibagger SV26 erfüllt in besonderer Weise die An­forderungen, die die Vermietungs­branche an moderne Minibagger stellt. Das sehr niedrige Transport­gewicht, der Dreizylinder­Yanmar­Dieselmotor mit Direkteinsprit­zung für maximale Leistung und seine hohe Benutzerfreundlichkeit sind nur die größten Vorteile, die der SV26 zu bieten hat. Auch wur­den die Sicherheitsvorkehrungen verbessert und die Verschleiß­ und Wartungsteile der Maschine sind besonders leicht zugänglich. Da­rüber hinaus ist der SV26 vielfältig einsetzbar – sowohl im Straßen­ und Tiefbau, in der Landwirtschaft wie im Garten­ und Landschaftsbau erfüllt die Maschine ihre Aufgaben zuverlässig.

Jean­Marc Reynaud, Geschäfts­führer Yanmar Construction Equip­ment Europe, sagte: “Unser neuer Minibagger SV26 ist der perfekte Partner für jedes Bauvorhaben. Er ist extrem kompakt gebaut und so­mit leicht zu transportieren, zeigt aber gleichzeitig höchste Leistung bei jedem Einsatz. Mit den verbes­serten Sicherheitsvorkehrungen und höherer Wartungsfreundlich­keit bietet der SV26 alles, was eine gute Maschine braucht – besonders in der Vermietung.“

Sehr niedriges TransportgewichtDer SV26 ist eine Multifunk­

tionsmaschine und verbindet auf ideale Weise ausgefeilte technische Eigenschaften, überragende Lei­stung und kompakte Maße. Damit ist er für vielfältige Einsätze und die Vermietung prädestiniert. Durch sein niedriges Transportgewicht von 2.600 Kilogramm – in der Aus­führung mit Gummiketten und Kabine – kann er einfach auf einem Anhänger transportiert werden. Yanmars umweltfreundlicher Die­selmotor reduziert Emission und Kraftstoffverbrauch auf weniger als vier Liter pro Stunde bei gleichzei­tiger hoher Arbeitsleistung von 17,4 Kilowatt bis 2.400 Umdrehungen pro Minute. Optional kann ein System zur automatischen Dreh­zahlreduzierung installiert werden, welches aktiviert wird, sobald die Maschine länger als vier Sekunden inaktiv ist. Die patentierte VIPPS Hydraulikanlage (ViO Progressive 3­Pump­System) kombiniert drei arbeitende Systeme gleichzeitig. Abhängig von der Arbeit, die ausge­führt wird, schalten sich die Pum­pen automatisch ein. Der geringe Hecküberstand des Minibaggers ist ein echter Vorteil beim Arbeiten auf begrenztem Raum.

Die großen Kabinenfenster und die Form des SV26 garantieren eine perfekte Rundumsicht. Eine

aufgrund seines geringen Gewichts ist der SV26 leicht transportierbar.

LED­Lampe, die geschützt am un­teren Teil des Auslegers montiert ist, sorgt für optimale Sicht auf den Arbeitsbereich – und das sogar bei Nacht.

Ein weiteres Highlight: Dank des neuen digitalen Displays im Arma­turenbrett können Arbeitszeiten und tägliche Wartungsarbeiten ge­managt und Funktionsstörungen leicht erkannt werden. Dabei wer­den alle wichtigen Informationen über den Zustand der Maschine in Echtzeit zur Verfügung gestellt. Diese Funktionen erhöhen das Si­cherheitslevel für Fahrer und Ma­schine. Zusätzlich bietet der SV26 einfache Möglichkeiten, Wartungs­

arbeiten auszuführen – darunter der bessere Zugang zum Kühler und die leicht austauschbaren Ver­sorgungsschläuche.

Start der SV-SerieYanmar Construction Equip­

ment Europe präsentierte die High­lights seines neuen Produkts am 15. April 2014 in Berlin. Der SV26 ist die erste Maschine einer neuen SV­Minibagger­Serie, die zeitnah auf den Markt gebracht wird. Mit den neuen Produkten knüpft Yanmar an seine langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Entwicklung von Minibaggern für den europäischen Markt an.

Jean-marc reynaud, Geschäftsführer Yanmar Construction europe, bei der Präsentation der neuen maschine in berlin.

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Das waren Zeiten! Einstellung per Handschlag – bis heute keinen Arbeitsvertrag unterzeichnet

50 Jahre bei Langendorf: Geschäftsführung ehrt Herrn Ingo Heim

Waltrop (NRW) – Ein rundes Jubiläum wurde am 1. April 2014 bei Langendorf gefeiert: Ingo Heim konnte auf seine 50 jährige Zuge­hörigkeit zum Unternehmen zu­rückblicken. „Ein mittlerweile sehr seltener und somit ein besonders schöner Anlass zum Feiern!“ Mit diesen Worten begrüßte der Ge­schäftsführer Dr. Klaus P. Straut­mann den Jubilar und seine Ehe­frau Jutta.

In kleinem Rahmen mit der Ge­schäftsführung, Personalleitung und Betriebsrat wurde in einer per­sönlichen Runde über das bisherige Arbeitsleben von Herrn Heim ge­sprochen. „Mit 14 Jahren begann ich hier meine Ausbildung zum Schmied und Schlosser“ erzählte Ingo Heim. „Als ich mit 17 meinen Gesellenbrief bekam, wollte ich ei­gentlich zu einem anderen Unter­nehmen wechseln. Doch da ich ja noch nicht volljährig war, benötigte ich dazu eine Unterschrift meiner Eltern. Sie sagten „Nein“ und so kam es, das ich bis heute der Firma Langendorf treu geblieben bin“ er­innert sich Heim.

Ingo Heim wurde nach der Ge­sellenprüfung mit dem damals üb­lichen Handschlag von Heinrich Langendorf übernommen. Einen Arbeitsvertrag hat er bis heute nicht unterzeichnet. „Ich kann mich noch an meinen ersten Stunden­lohn erinnern“ so Heim. „Ganze 3,20 Mark habe ich damals erhalten und das war für diese Zeit eine gute Entlohnung.“

Noch immer ist Herr Heim in der Endmontage der Sattelkipper­produktion tätig und beginnt sei­nen Arbeitstag jeden Tag um sechs Uhr. Körperlich fit, kann er sich mit dem bald kommenden Ruhestand nicht wirklich anfreunden. „Ich will weiterhin etwas tun“ sagt der Dienstälteste Mitarbeiter von Lan­gendorf. Hierzu wünschte ihm Dr. Strautmann in Namen der gesam­

ten Belegschaft alles Gute und viel Erfolg.

„Ihre lange Zugehörigkeit zum Unternehmen ist ein Beispiel für die Bergmannshaltung in dieser Region. Sie sind ein Vorbild dafür, dass sich Menschen gegenüber Ih­rer Arbeit und Aufgabe in Ihrem Unternehmen verpflichtet fühlen und dies auch über viele Jahre le­ben. Leider werden solche Jubiläen

in Zukunft immer seltener werden. Somit kann ich mich im Namen al­ler Mitarbeiter nur für Ihre Treue und Ihren Einsatz bedanken.“

Mit diesen Worten verabschie­dete Dr. Strautmann den Jubi­lar, nicht ohne Herrn Heim eine entsprechende Anerkennung des Unternehmens und seiner Frau Jutta einen Blumenstrauß zu über­reichen.

ehrung des Jubilars: eine anerkennung des unternehmens und blumen für die Gattin, übergeben von der Geschäftsführung der Langendorf Gmbh. Im bild v.l.n.r.: thomas distelkamp (betriebs-ratsvorsitzender), Ingo heim, dr. Klaus P. Strautmann (Geschäftsführer), Jutta heim und Jens daniel (Geschäftsführer).

Ingo heim an seinem Jubiläumskipper. auch an seinem ehrentag ließ er es sich nicht nehmen, aktiv tätig zu sein.

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Werkzeuge – vom Minitieflöffel bis hin zum Heavy Duty­Werkzeug an. Wir adaptieren mit unseren mechanischen, hydraulischen und den vollhydrau­lischen Schnell­wechslern alle auf dem Markt b e f i n d l i c h e n Anbaugeräte, vom Garten­bau, Straßenbau über Abbruch, Recycling, Ge­winnngsbetrieb …. – und das al­les ist untrenn­bar mit dem unermüdlichen Fleiß und auf­opfernden Ein­satz und einer unglaublichen Überzeugungs­arbeit verbun­den, die Herbert Velten sein gan­zes Arbeitsleben geleistet hat“, re­sümierte Peter A. Lehnhoff in sei­ner Dankesrede.

Herbert Vel­ten, unterstrich der Lehnhoff Hartstahl­Chef, ver­eine in seiner Person Attribute, die einen ordentlichen Kaufmann auszeichnen: Menschlichkeit, Be­harrlichkeit, Fleiß und Ehrlichkeit, Offenheit, Fairness, Verlässlichkeit und Loyalität. All das verbinde er persönlich mit Herbert Velten.

Peter A. Lehnhoff: „Sein Wort hat stets Bestand, sowohl gegenüber un­seren Kunden, gegenüber unserem Unternehmen und mir persönlich. Herbert Velten arbeitet unermüd­lich, ist gereist ohne Ende, hat sich im wahrsten Sinne des Wortes für uns die Hacken abgelaufen und viele Wochenenden geopfert.

Mit seiner offenen und herzlichen Art ist er dabei immer geradewegs auf unsere Kunden zugegangen. Wer ihm symphatisch war, mit dem hat er sich sofort angefreundet. Da­bei war es ihm egal, ob es ein Chef oder ein Azubi war. Das hat ihn überhaupt nicht interessiert. Und das Besondere an Herbert Velten ist: Er ist einfach ein herzenguter und ehrlicher Typ. Der von innen her­aus immer strahlt, ein freundliches Wort auf den Lippen hat. Und diese Freundlichkeit, die bekam er in sei­nem Leben sehr, sehr zurück. Her­bert, (…) Du hast dieses Unterneh­men wie kein anderer geprägt. Du verkörperst die Marke Lehnhoff wie kein anderer. Ich möchte mich aus

tiefstem Herzen bei Dir bedanken.“

Peter Guttenberger, der 1. Vorsit-zende des Verbandes der Baubran-

che, Umwelt und Maschi-n e n t e c h n i k (VDBUM) sagte in seiner Lauda­tio. „Auch wenn wir uns überwie­gend beruflich begegnen, ist es, als wenn man einen langjährig guten Freund trifft. Denn an erster Stelle sind Sie für mich ein äußerst liebens­werter, mensch­licher und un­t e r h a l t s a m e r Z e i t g e n o s s e

(…).“ Durch Her­bert Veltens ak­tive Mittlerrrolle, so Peter Gutten­berger, sei Lehn­hoff Hartstahl ab Anfang 1996 förderndes VD­BUM­Mitg l ied des gworden.

Der Präsident der IHK Karlsru-he, Wolfgang Grenke überbrachte Herbert Velten die Glückwünsche der regionalen Wirtschaft und über­reichte ihm die IHK­Jubiläums­urkunde in Anerkennung für 50­jährige Betriebszugehörigkeit.

Wolfgang Grenke, seines Zei­chens auch Gründer und Vor­standsvorsitzender der Grenke Leasing AG, sagte: „Von der Aus­bildung – als Lehrling, als Stift – bis hin zum Prokuristen sind Sie dem Unternehmen treu geblieben. Seit 50 Jahren kann sich Lehnhoff Hart­stahl auf Sie verlassen. Das hat ei­nen besonderen Stellenwert, gerade auch in unserer Zeit. Es spricht für Sie, aber auch für das Unterneh­men, spricht für gutes Arbeitskli­ma, für ein Unternehmen, dass sich auch um die Mitarbeiter kümmert.“

Zum Abschluss des offiziellen Teils verlieh Herbert Veltens Nach­folger Karl­Heinz Traa dem Jubi­lar und Ruheständler in spe den hauseigenen goldenen Baggerzahn „Lehmbi“ für dessen Lebenswerk. Mit einem großen Feuerwerk zu Ehren Herbert Veltens klang die feierliche Veranstaltung am späten Abend aus – wahrlich eine Stern­stunde in Steinbach bei Baden­Ba­den.

Dietmar Puttins

Mai 2014Der BauUnternehmer

donnerstag, 10. april 2014: nach einer werksbesichtigung versammeln sich die ehrengäste zur offiziellen Jubiläums-Feier für herbert Velten.

„Goldener Ruhestand“: Herbert Velten von Weggefährten und Kunden gefeiertAbschied nach 50 Jahren / 220 Gäste: Das Familienunternehmen Lehnhoff Hartstahl richtete für seinen Vertriebsleiter und Prokuristen ein großes Fest aus

Im Namen der Unternehmer­familie dankte Geschäftsführer Peter A. Lehnhoff dem Jubilar für seine berufliche Lebensleistung: „Der Name Herbert Velten ist mit der Geschichte der Firma Lehnhoff untrennbar verbunden. Niemand außer ihm hat eine annähernd ver­gleichbare Firmenzugehörigkeit aufzuweisen.“

Rückblick: Im Juli 1960 hatte Ernst Günter Lehnhoff die Metall­bearbeitung Steinbach GmbH ge­gründet und in den Folgejahren mit Erfolg technische Lösungen für ver­schlissene Baggerzähne ent wickelt.

AUS DEN UNTERNEHMEN

Baden-Baden (Baden-Württemberg) – Eine solche Sternstunde erlebt man in dieser Branche sehr selten: Mit einem Festakt und im Beisein von 220 Ehrengästen verabschiedete am 10. April das Familienunternehmen Lehnhoff Hartstahl am Firmensitz in Stein-bach bei Baden-Baden seinen Vertriebsleiter und Prokuristen Her-bert Velten in den „goldenen Ruhestand“. 50 Jahre lang hatte die-ser, nachdem er 1964 im Alter von 14 (!) Jahren als kaufmännischer Lehrling bei Lehnhoff begonnen hatte, dem Unternehmen treu gedient und … – mehr als das – den Aufstieg Lehnhoffs zu einem der heutigen Marktführer von Ausrüstungen für Hydraulikbagger aktiv mitgestaltet.

Glückwünsche aus Zweibrücken überbrachte Kubota baumaschinen-Geschäftsführer Keiichiro Yamamoto (r.), gemeinsam mit michael Gorges (head of Purchasing bei Kubota / bildmitte).

Peter A. Lehnhoff: „Herbert, (…) Du hast

dieses Unternehmen wie kein anderer geprägt. Du

verkörperst die Marke Lehnhoff wie kein anderer.

Ich möchte mich aus tiefstem Herzen bei Dir bedanken.“

ein rauschendes Feuerwerk beschließt am späten abend das „Goldene Jubiläum“.

ein mann zeigt Zähne. herbert Velten hat immer noch so viel Power wie einst in jungen Jahren.

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Lehnhoff hartstahl-Geschäftsführer Peter a. Lehnhoff dankte seinem langjährigen weg-gefährten mit einer rührenden, sehr persön-lichen rede.

Foto rechts: Karl-heinz traa (r.) als neuer Vertriebsleiter und seine Kollege michael Linke (l.) treten die nachfolge von herbert Velten an. Karl-heinz traa in seiner Laudatio: „wir sind absolut stolz darauf, dass wir in Ihre Fußstapfen treten dürfen.“ beide männer nutzten bereits die bauma 2013, um die von herbert Velten gewobenen Kontakte aufzunehmen. Karl-heinz traa zur künftigen marschrichtung: „Sie, herr Velten, haben Lehnhoff im deutschen und zentraleuropäischen markt auf ein absolut festes Fundament gestellt. wir möchten darauf aufbauen, es hegen und pflegen und parallel dazu Ihr Lebenswerk auf internationalem boden ausweiten und damit Lehnhoff unabhängiger von saisonalen einflüssen und wirtschaftlichen Schwankungen machen.“

der 1. Vorsitzende des Vdbum, Peter Guttenberger (r.), dankte herbert Velten für dessen aktive mitarbeit im Verband: „wir sind sehr stolz darauf, Sie in unseren reihen zu wissen.“

der Präsident der IhK Karlsruhe, wolfgang Grenke (r.), überreichte herbert Velten die IhK-Jubiläums urkunde in anerkennung für 50-jährige betriebszugehörigkeit.

Koordinierungsaufgaben einge­setzt. Herbert Velten baute in Ei­genverantwortung Tochterfirmen komplett auf und erwarb sich mit seinem tiefen fachlichen Know­how hohen Respekt bei beruflichen Wegbegleitern und Kunden. Schon bald stand sein Name stellvertre­tend für die Marke Lehnhoff Hart­stahl. Und so konnte es durchaus geschehen, dass man ihn in jüngster Vergangenheit – in Gegenwart des eigentlichen Geschäftsführers – mit „Herrn Lehnhoff “ ansprach.

Das aber war unproblematisch, denn der heutige Geschäftsführer und Sohn des Firmengründers, Pe­

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Im Jahr 1968: Firmengründer ernst Günter Lehnhoff hatte herbert Velten 1964 als kauf-männischen auszubildenden eingestellt.

herbert Velten 1985 im Irak, auf Geschäftsreise gemeinsam mit Geschäftführer Peter a. Lehn-hoff (nicht im bild).

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So auch u. a. ein Baggerzahnsys­tem, dessen Zähne gesenkge­schmiedet, vergütet und sehr leicht austauschbar waren, ferner den hochverschleißfesten „Panzerstahl“ (hiervon rührt der Name Lehnhoff Hartstahl) und den weltweit ersten schwenkbaren Grabenräumlöffel (1967).

Voller Vertrauen in Herbert Veltens Fähigkeiten hatte ihn der (1980 verstorbene) Firmengründer – er wäre am 6. April dieses Jahres 100 Jahre alt geworden – früh für

ter A. Lehnhoff, und Herbert Velten kannten sich seit Kindheitstagen. Gemeinsam führten sie erfolgreich des Lebenswerk von Ernst Günter Lehnhoff fort und entwickelten das Unternehmen hin zu einem Indus­triebetrieb, der den veränderten Marktanfordernissen gerecht wur­de. Beide Männer verbindet bis heute höchste menschliche und be­rufliche Wertschätzung füreinander.

„Heute sind wir ein echter Full­Liner. Wir bieten verschiedene

der neue Lehnhoff hartstahl-Vertriebsleiter Karl-heinz traa (l.) hatte den hauseigenen goldenen baggerzahn „Lehmbi“ für herbert Veltens (r.) Lebenswerk initiiert – hier die Übergabe.

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