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Öchsle - Aktuell Januar 2007 Wieder ist ein Jahr vorüber! Marco Nicklich gelang dieses stimmungsvolle Bild anlässlich der Winterdampffahrten im Jahr 2004. Nur eine Priese Schnee fehlt noch... Aus dem Inhalt: Rückblick: Ein Jahr Restaurationswagen beim Verein Verstärkung für den Bauzug: Wagen von der Furka Dampfbahn Verstärkung für den Personenzug: 5012 und 5013 hauptuntersucht.

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Öchsle - AktuellJanuar 2007

Wieder ist ein Jahr vorüber! Marco Nicklich gelang dieses stimmungsvolle Bild anlässlich der Winterdampffahrten im Jahr 2004. Nur eine Priese Schnee fehlt noch...

Aus dem Inhalt:Rückblick: Ein Jahr Restaurationswagen beim VereinVerstärkung für den Bauzug: Wagen von der Furka DampfbahnVerstärkung für den Personenzug: 5012 und 5013 hauptuntersucht.

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Als kleiner Vorgeschmack, was hoffentlich in absehbarer Zeit wieder unter Dampf zu erleben ist, präsentierte sich 99 633 zum Öchsle-Fest am 28. Juni 2005 zusammen mit den württembergischen Personenwagen 166 und 21, dem Postwagen 144 und dem Pufferwagen 157 als stilreiner “Württemberger-Zug”. Denken Sie an unser Spendenkonto und helfen Sie mit, diesen Zug auf die Strecke zu schicken!

(Foto: Bernhard Günzl)

Der Bericht von Walter Ertl über den in früheren Jahren traditionellen Eisenbahner- und Postlerball im Ochsenhauser Bahnhotel im letzten Öchsle-Aktuell, hat den Pächter angeregt, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Am 13. Januar fand der erste Eisenbahner- und Postlerball nach jahrzehntelanger Pause statt. Er war rege besucht und erfreute sich prächtiger Stimmung, so dass diese Tradition wohl auch im nächsten Jahr weitergeführt wird.

(Foto: Sascha Eichler)

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Insgesamt hatten wir im vergangenen Jahr 86 Fahrtage zu bewältigen. 11 Tagen davon waren Sonderfahrten die von Gruppen unter der Woche gebucht wurden. Dies ist eine enorme Zahl, vor allem, wenn man bedenkt, dass alle diese Fahrten mit ehrenamtlichem Personal bewältigt wurden. Hier möchte ich mich an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei allen Mitarbeitern für Ihren doch recht erheblichen Einsatz bedanken.Mit dem Ergebnis der vergangenen Saison können wir uns ebenfalls sehr zufrieden zeigen. Wir haben 2006 rund 38.000 Fahrgäste befördert, was eine Steigerung um etwa 5 % zum Vorjahr bedeutet.Ebenfalls erfreulich ist der Speisewagen, der 2006 erstmals durch den Verein bewirtschaftet wurde und von den Fahrgästen sehr gut angenommen und positiv bewertet wurde. Weiter hinten im Heft berichten wir noch ausführlicher darüber. Auch die jährlichen Winterdampf- und Nikolausfahrten waren, abgesehen vom fehlenden Schnee und dem eher frühlingshaften Wetter, ein voller Erfolg. Bei fast allen Fahrten waren die Züge bis auf den letzten Platz besetzt. Bei den Nikolausfahrten sorgte die Kirchengemeinde

Maselheim wieder für ein sehr stimmungsvolles Ambiente bei der Bewirtung im Bahnhof Maselheim. Auch im Bereich Personal hatten wir in der Saison 2006 einige positive Veränderungen. Bereits im Mai haben Sascha Eichler und Dietmar Nägele Ihre Prüfung zum Zugführer und Rainer Mendler seine Prüfung zum Heizer bestanden. Im Dezember folgte dann noch Florian Jauch mit der erfolgreich abgelegten Prüfung zum Lokführer. Damit hat sich die Personalsituation etwas gebessert.Auch für die jetzt kommende Saison sind wieder Prüfungen in den verschiedenen Bereichen vorgesehen, um unseren Personalbestand weiter zu erhöhen. Im Gesamten gesehen verlief die Fahrsaison 2006 ohne nennenswerte Zwischenfälle, womit wir uns sehr zufrieden zeigen können. Somit hoffen wir, auch die bald beginnende Saison 2007 mit Erfolg bewältigen zu können und hoffen auf einen störungsfreien und geregelten Betriebsablauf.

(Benny Bechter)

Öchsle erfreute sich wieder großer Beliebtheit

Rückblick auf die Saison 2006

Wegen der zahlreichen “Baustellen” bei unserer Museumseisenbahn kommt die Kommunikation und der Meinungsaustausch aber auch der “gemütliche Teil” manchmal zu kurz. Durch die beiden Standorte Ochsenhausen und Warthausen, Streckenarbeiten unter der Woche, Werkstatt und Zugdienst am Wochenende, Zugpersonal und Speisewagenpersonal, Reinigungsdienste und Verwaltung, sind unsere Mitarbeiter oft zu ganz verschiedenen Zeiten an unterschiedlichen Orten tätig. Da kommt es natürlich vor, dass die eine oder andere Information aber auch Anregungen und Kritiken manchmal nicht überall ankommen.Abhilfe soll der von Benny Bechter initiierte monatliche Öchsle-Stammtisch schaffen.

Drehscheibe für Information und gemütliches Beisammensein

Öchsle-StammtischEingeladen dazu sind aber nicht nur die Mitarbeiter, sondern alle am Öchsle Interessierten. Die Zusammenkunft soll zwanglos und ohne feste Themen sein. Vielleicht findet so auch der eine oder andere Neue zu unserem Team.Die nächsten Termine des Öchsle-Stammtischs sind:

10. März 2007, 7. April 2007, 5.Mai 2007

Jeweils ab 20 Uhr im “Restaurant am Öchsle”, ehemaliges Bahnhotel, gegenüber Bahnhof Ochsenhausen.

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Öchsle - Nachrichten

Normalspuriger Zuwachs

Bei der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) waren in Gammertingen noch mehrere alte Flach- und Niederbordwagen abgestellt vorhanden. Die ehemaligen Bundesbahn-Wagen dienten im Bauzugdienst auf der Landesbahn. Jetzt drohte ihnen die Verschrottung. Durch Marko Nicklich, der ein Praktikum bei der HzL absolvierte, erfuhr das Öchsle hiervon. Schnell konnten Kontakte g e k n ü p f t u n d e i n N i e d e r b o r d w a g e n dankenswerterweise kostenlos übernommen werden. Die Überführung des Niederbordwagens nach Warthausen erfolgte auf der Straße mit einem Unimog mit Tiefladeanhänger. Auch wenn der Zustand des Niederbordwagens bauartbedingt schlecht ist, könnte dieser in späteren Jahren doch restauriert werden und auf Rollböcken aufgebockt den früheren alltäglichen Gütertransport beim Öchsle darstellen. Beim Flachwagen handelt es sich um einen Wagen ohne Bremse (sogenannter Leitungswagen) mit flachen Bordwänden. Die genaue Bauart konnten wir leider noch nicht feststellen. Wahrscheinlich wurde er in seinem Leben mehrfach umgebaut.

Das Öchsle als Versuchsstrecke

Die Firma Stadler in Bussnang/Schweiz hat von den griechischen Staatsbahnen einen Auftrag über die Lieferung von vier dreiteiligen Diesel-triebwagen erhalten. Die Triebwagen werden auf der 750 mm - Strecke von Diakofto nach Kalavryta auf dem Peloponnes zum Einsatz kommen. Diese 22 km lange Strecke überwindet mit Hilfe von drei Zahnstangenabschnitten einen Höhenunterschied von 700 m. Ein erster fertig gestellter Triebwagen soll nun vor Ablieferung nach Griechenland ausgiebig auf der Öchsle-Strecke getestet werden. Die Probefahrten finden ab 22.Januar statt und werden ungefähr einen Monat dauern. Zuerst ist die Inbetriebsetzung im Bahnhofsbereich von Warthausen geplant. Dann folgen Bremsversuche in den Ste igungsabschni t ten . Bei den anschließenden Streckenfahrten wird auch die Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h ausgefahren. Es dürfte das erste fabrikneue Triebfahrzeug für 750 mm-Spur seit rund 40 Jahren in Deutschland sein. Im nächsten Öchsle-Aktuell berichten wir ausführlich.

Anbau an Lokschuppen

Während der Probefahrten der Firma Stadler wird der Triebwagen im Lokschuppen Warthausen beheimatet. Nachdem der Lokschuppen für den mehr als 30 Meter langen Triebwagen zu kurz ist, jedoch eine witterungsgeschützte Abstellung erfolgen soll, musste der Lokschuppen erweitert werden. Auf einem von unseren Mitarbeitern erstellten Fundamt wurde im Auftrag der Firma Stadler durch die unweit des Lokschuppens angesiedelte Zimmerei Matzenmiller ein provisorischer Lokschuppenanbau aus Holz erstellt. Nach Abschluss der Probefahrten wird dieser Anbau wieder entfernt. Aufgrund seiner Dimension könnte dieser in Warthausen als kleiner Wagenschuppen, Bahnmeisterei oder als Brennholzlager weitergenutzt werden. Auf dem deutlich größer dimensionierten Fundament soll später ein befestigter Vorplatz mit Betonboden-platte entstehen.

Wagenheizungen

Bisher war nur ein Teil der Personenwagen des Öchsle- Zuges he izbar. Nachdem die Nikolausfahr ten und d ie Fahr ten zum Ochsenhauser Weihnachtsmarkt sehr gut angenommen werden, mussten die noch fehlenden zwei Wagen nachgerüstet werden. Zur Vorbereitung dieser Arbeiten wurden neu angefertigte Blechkisten zur Aufnahme der Heizgeräte am Rahmen befestigt und eine Warmluftverteilung durch Blechrohre in den Wagen instal l iert . Rechtzeit ig vor den Nikolausfahrten wurden nun die Heizgeräte montiert und verkabelt. Damit sind alle derzeit vorhandenen Wagen des Öchsle-Personenzuges mit Ausnahme des Speisewagens nun beheizbar. Der Speisewagen soll im Laufe des Jahres 2007 ebenfalls mit einer Heizung ausgestattet werden.

Gleisanlagen Warthausen

Die vorhandenen Gleisanlagen in Warthausen sind zur Abstellung der umfangreichen Fahrzeugflotte unter anderem für den Baudienst nicht ausreichend. Es wurde deshalb im Sommer begonnen, weitere

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Gleisanlagen hinter dem Lokschuppen zu erstellen. Die Arbeiten sind bisher nicht sehr weit fortgeschritten, da vor einer Verlegung der Gleise erst umfangreiche Arbeiten zur Erstellung des Planums notwendig sind.

KPwPosti 144 Stg

Die Gespräche zwischen der Betriebsgesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft Württembergische Schmalspurwagen über die Anmietung und den Einsatz des Postwagens konnten im Oktober abgeschlossen werden. Nach den noch erforderlichen Zulassungsformalitäten kann der Wagen auf dem Öchsle eingesetzt werden.

Neuer Lokführer

Die Nikolausfahrten Anfang Dezember waren nicht nur für die vielen Kinder ein spannendes und sehnsüchtig erwartetes Ereignis: Der langjährige Öchsle-Heizer Florian Jauch legte am 10. Dezember seine Lokführerprüfung ab. Unter Aufsicht des Sachverständigen Rolf Langeloth und unter besonderem Schutz des Nikolaus hat er die Prüfung problemlos bestanden. Damit wird die Personalsituation bei den Lokführern im nächsten Jahr deutlich entspannt sein.

Jahresbeitrag 2007

Wir möchten alle Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben bitten, den Jahresbeitrag in Höhe von 30,00 € in den nächsten Tagen auf unser im Impressum genanntes Konto zu überweisen. Der ermäßigte Beitrag beträgt 15,- €. H i e r z u m u s s u n s e i n e e n t s p r e c h e n d e Bescheinigung vorliegen. Aus Kostengründen versenden wir keine separaten Beitragsrechnungen. Mitgliedsbeiträge an unseren Verein sind steuerlich abzugsfähig. Für Ihre Steuererklärung reicht Ihr Einzahlungsbeleg oder Ihr Kontoauszug.Alle Mitglieder, die uns eine Einzugs-ermächtigung erteilt haben bitten wir, uns möglichst rasch mitzuteilen, wenn sich Ihre Kontoverbindung oder Ihre Bankleitzahl (z.B. durch Fusion von Banken) geändert hat. Sie ersparen uns damit hohe Kosten für Fehlbuchungen und viel Arbeitsaufwand, den wir gerne für andere Arbeiten einsetzen möchten.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

(Andreas Albinger, Bernhard Günzl)

ImpressumHerausgeber: Öchsle Schmalspurbahn e.V.Postfach 1228, 88412 Ochsenhausen, [email protected]: 3 x jährlich Auflage: 600 ExemplareBankverbindung: Konto 185 664 008Volksbank Ochsenhausen (BLZ 654 901 30) BIC: GEN OBDES1VBC IBAN: 3165490130 0185664008Redaktion und Satz: Bernhard Günzl (Auch alle nicht namentlich gekennzeichneten Artikel)Versand: Jürgen JauchMitarbeiter an dieser Ausgabe:Andreas Albinger Benny Bechter Sascha Eichler Stefanie GünzlMartin Jopke Marco Nicklich Michael Otto Hans ThalmannDruck: Mauser + Tröster GbR, Öschingen

Neuer Geschäftsführer

Die Gesellschafter der Öchsle-Bahn-Betriebs-gesellschaft gGmbH haben mit Wirkung vom 1. September 2006 Klaus-Peter Schust zum neuen Geschäftsführer ernannt. Der bisherige Geschäftsführer Kurt Frey hatte diese Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben. Klaus-Peter Schust leitete zuletzt als Geschäftsführer das Elektrizitätswerk in Besigheim und ist mit Verwaltungsvorgängen daher bestens vertraut. Nach seinem Wechsel in den Ruhestand zog es ihn zurück in seine alte Heimat Biberach. Die neue Aufgabe beim Öchsle wird sicherlich dafür sorgen, dass die „Ruhe“ nicht überhand nimmt. Der Verein freut sich auf eine gute, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gleichzeitig bedanken wir uns bei Kurt Frey für die Zusammenarbeit in den letzten Jahren, seinen großen Einsatz für das Öchsle und wünschen ihm für die weitere Zukunft alles Gute!

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Von der Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG (DFB) konnten mehrere, von der Rhätischen Bahn stammende, meterspurige Güterwagen kostenlos übernommen werden. Es handelt sich um zwei Plattformwagen, ein hochbordiger offener Güterwagen und zwei gedeckte Güterwagen. Die Wagen gehörten zur Grundausstattung der Rhätischen Bahn und stammen größtenteils aus dem vorletzten Jahrhundert. Hersteller aus ganz verschiedenen Ländern lieferten damals die Wagen. Im Laufe der Jahre wurden die Wagen modernisiert.Die beiden bereits 2005 zum Öchsle überstellten Plattformwagen wurden inzwischen auf 750 mm umgespurt. Der Einbau einer Druckluftbremse und das Anpassen des Bremsgestänges ist gerade in Arbeit. Die weiteren im September 2006 zum Öchsle überführten Wagen sollen in den kommenden Monaten ebenfalls umgespurt werden. Hierzu wurden die Radsätze zur Firma MOVO nach Pilsen / Tschechien transportiert, die bereits einige Arbeiten für das Öchsle durchgeführt hat. Der Einbau der Druckluftbremse und der Umbau des Bremsgestänges soll durch Öchsle-Mitarbeiter in Warthausen erfolgen. Ein Einsatz der Wagen ist ausschließlich im Bauzugdienst vorgesehen.

(Andreas Albinger, Foto: Martin Jopke)

Verstärkung für den Bauzug Die neuen Bauzugwagen,

Plattformwagen Nr. DFB X 2939ex. RhB Lbk 8639 Baujahr: 1897Hersteller: Waggonfabrik La Louvière, Belgien

Plattformwagen Nr. DFB X 2941ex. RhB Lbk 8641Baujahr: 1897Hersteller: Waggonfabrik La Louvière, Belgien

Hochbordwagen DFB X 2935 ex. RhB L 1035Baujahr: 1903Hersteller: Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg

Gedeckter Wagen DFB X 2970ex. RhB Gbk 5670Baujahr: 1897Hersteller: Waggonfabrik La Louvière, Belgien

Gedeckter Güterwagen DFB X 2947ex. RhB Gbk 5648Baujahr: 1890Hersteller: Vereinigte Schweizer Bahnen, Chur

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Ein Denkmal für Ochsenhausen

Leer geworden ist es in Ochsenhausen, seit im letzten Jahr die Fahrzeuge zur neuen Werkstatt nach Warthausen umgezogen sind. Nur noch ein paar vereinzelte, nicht betriebsfähige Fahrzeuge stehen verstreut auf den Ochsenhauser Gleisen. Das denkmalgeschützte Ensemble leidet natürlich unter dieser “Vereinsamung”. Von verschiedenen Seiten kam deshalb der Wusch, das Gelände wieder etwas zu beleben. Auch um den zahlreichen Besuchern, die an den betriebsfreien Tagen unter der Woche vorbei sehen, etwas zu bieten. Zwar steht nach wie vor der Wunsch des Vereins im Raum, im Lokschuppen ein kleines Museum über die w ü r t t e m b e rg i s c h e n S c h m a l s p u r b a h n e n einzurichten, dies ist aber eher längerfristig zu sehen. Am Lokschuppen sind erhebliche Sanierungsarbeiten erforderlich, die die Stadt Ochsenhausen als Eigentümer federführend organisieren muss. Wir als Verein können hier nur unterstützend helfen.Gleichzeitig jährt sich im kommenden Jahr die Einstellung des Öchsle durch die damalige Bundesbahn zum 25sten mal. Genau so lange ist auch der Rollbockverkehr Geschichte. Die meisten Besucher haben das Verfahren mit dem Aufbocken von Normalspurwagen noch nie gesehen oder es ist ihnen sogar völlig unbekannt, dass es so etwas

gegeben hat. Beim Öchsle ist alles für den Rollbock-Betrieb erforderliche Material noch vorhanden: Rol lböcke , Kuppels tangen, Pufferwagen zum Ankuppeln der aufgebockten Normalspurwagen an den Schmalspurzug und auch normalspurige Güterwagen, die in Warthausen als Lager dienen.Es würde sich also anbieten, den Ochsenhauser Bahnhof mit einem Rollbockzug-Denkmal zu bereichern. Denkbar wäre zum Beispiel ein aufgebockter Normalspurwagen mit einem Pufferwagen. Dazu eine Informationstafel mit einer Beschreibung und ein paar historischen Fotos.Wichtig ist natürlich, dass dieses Denkmal auch optisch etwas darstellt. Das heißt, die verwendeten Fahrzeuge müssen zumindest äußerlich aufgearbeitet und, falls erforderlich, komplettiert werden. Die wenigen Mitarbeiter des Vereins, die sich auch um die Betriebsfahrzeuge kümmern müssen, können hier sicher nur wenig eingesetzt werden. Es soll deshalb versucht werden, auch Sponsoren für dieses Denkmal zu gewinnen. Vielleicht gefällt auch dem einen oder anderen Leser die Idee so gut, dass er bereit ist, uns mit einer Extra-Spende oder praktischer Mithilfe zu unterstützen?

(Foto: Michael Otto, April 1980)

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Die Geschichte der Wagen beginnt in der Schweiz. Seit 1898 besteht zwischen der Bundeshauptstadt Bern und der Gemeinde Worb über Gümlingen eine Bahnverbindung in Meterspur, betrieben von der Bern-Worb-Bahn. 1913 wurde eine zweite Strecke eröffnet, nun über Bolligen, die Worblentalbahn. Sie beschaffte 1914 bei der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen am Rheinfall (SIG) ihren ersten Drehgestell-Personenwagen. Vom gleichen Typ folgten 1916, 1919 und 1926 je ein weiterer Wagen. Am 01.Januar 1927 kam es zur Fusion der beiden Bahnen zu den Vereinigten Bern-Worb-Bahnen (VBW). Im gleichen Jahr wurden zwei weitere Personenwagen bei der SIG gekauft. Beide entsprachen denen der ehemaligen Worblentalbahn und wurden als Nummer 11 und 12 bezeichnet. Als Nr. 13 kam im Jahr 1934 ein weiterer baugleicher Wagen zur VBW, und mit Nr. 14 und 15 wurde 1942 die Personenwagenbe-schaffung der VBW abgeschlossen. 1959 wurden die Wagen 12 und 13 durch den Einbau neuer Drehgestelle mit Torsions-stabfederung (davor Blattfedern) und Wälzlagern modernisiert. Im Jahre 1969 wurde der Wagen-kasten bei der Herstellerfirma von Grund auf erneuert. Dabei wurden die Seitenwände über die Rahmenlängsträger heruntergezogen. Bei der VBW waren die Wagen 12 und 13 bis zur Beschaffung neuer Pendelzüge 1974 im täglichen Einsatz, dann wurden sie als Betriebsreserve abgestellt und im Februar 1978 an die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) für den Einsatz auf der Jagsttalbahn verkauft. Auf dem Schmalspur-Transporteur der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) trafen die Wagen im Februar 1978 bei der Lokomotivfabrik Gmeinder in Mosbach ein. Nachdem die Finanzierung der Umspurungsarbeiten auf 750 mm geklärt war, konnte Anfang 1980 der Firma Gmeinder ein Auftrag zum Einbau neuer Radsätze und Umbau auf Druckluft erteilt werden. Die Wagen wurden dann im März und April 1980 an die Jagsttalbahn ausgeliefert. Nach kleineren Anpassungsarbeiten durch Mitarbeiter der DGEG konnten die Fahrzeuge am 23.Mai 1980 auf der Jagsttalbahn zugelassen werden.

Nachdem die Zusammenarbeit zwischen der DGEG und der Südwestdeutschen Eisenbahn-gesellschaft (SWEG) bei der Jagsttalbahn gekündigt wurde, stand die DGEG vor dem Problem, eine neue Einsatzstrecke für die Mallet-Dampflok 99 633 und die beiden Wagen zu finden. Nachdem zu diesem Zeitpunkt das Öchsle kurz vor der Inbetriebnahme stand, war man sich schnell einig. Durch einen Mietvertrag wurde ein zukünftiger Einsatz der Mallet-Dampflok und der beiden Wagen auf dem Öchsle vereinbart. Am 31.03.1985 wurden die Fahrzeuge in Möckmühl auf Flachwagen verladen und nach Warthausen transportiert. Am 06.04.1985 wurden die Fahrzeuge dort abgeladen und nach Ochsenhausen überführt. Nach kleineren Anpassungsarbeiten und einer Neulackierung in grün-beige kamen Sie im Eröffnungszug der Öchsle Museumsbahn am 15.06.1985 zum Einsatz. Nachdem beim Öchsle schon nach wenigen Jahren genug eigene Personenwagen vorhanden und die Fahrzeuge durch die nicht den „Öchsle-Normen“ entsprechende Kupplung nicht voll kompatibel mit den weiteren Wagen waren, wurden die Wagen ab 1988 nur noch bei sehr großem Fahrgastandrang und Sonderveranstaltungen eingesetzt. Nach Betriebseinstel lung der ersten Öchsle-Museumsbahn zum 31.12.1991 blieben die Wagen in Ochsenhausen abgestellt. Nach Wieder-inbetriebnahme des Öchsle zum 15.06.1996 wurden die Wagen aus Platzgründen nach Warthausen überstellt, nachdem eine begonnene Wiederinbetriebnahme der Wagen durch die DGEG aufgrund von Kapazitätsproblemen und letztlich auch nicht mehr vorhandenem Fahrzeugbedarf beim Öchsle abgebrochen wurde. Nachdem der Öchsle-Schmalspurbahn e.V. 2001 finanziell nicht handlungsfähig war und ein Verkauf der Fahrzeuge an die Jagsttalbahn im Raum stand, wurden die Fahrzeuge vom damaligen 1. Vorsitzenden des Vereins, Jürgen Jauch, erworben. Aufgrund von Abgängen verschiedener Fahrzeuge und dem neuen Betreibermodell des Öchsle hatte sich inzwischen ein Bedarf an diesen Personenwagen ergeben. Nach Gründung der

Verstärkung für den Personenzug

Die „neuen“ Wagen Stg 5012 und Stg 5013Seit 30.01.2007 sind die beiden Wagen Stg 5012 und Stg 5013 (ex VBW 12 und 13) wieder in Ochsenhausen. Sie wurden in Pilsen in Tschechien einer Hauptuntersuchung unterzogen. Die Wagen sollen zur Saison 2007 in Betrieb gehen und die drei ehemaligen österreichischen Haubendachwagen (Wagen Stg 3692, Stg 3694 und Stg 3724) im Museumszug ablösen, die einer grundlegenden Aufarbeitung bedürfen.

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Einladung zur Jahreshauptversammlungam Sonntag, den 18. März 2007 um 13.30 Uhr

im Knopf-Stadel in Warthausen.Tagesordnung:

1. Begrüßung2. Bericht des Geschäftsführers der Betriebsgesellschaft3. Feststellung der Beschlussfähigkeit4. Bericht des Vorstands5. Bericht des Schatzmeisters6. Bericht der Kassenprüfer7. Bericht der Organisatoren des Speisewagenbetriebs8. Württemberger Zuggarnitur / Bericht9. Aussprache zu den Berichten10. Genehmigung des Rechnungsabschlusses für das Jahr 200611. Entlastung des Vorstands und des Schatzmeisters12. Wahl des Vorstandes und der Beisitzer13. Wahl der Kassenprüfer14. Beschlussfassung über Anträge15. Sonstiges

Wahlvorschläge sind willkommen, da verschiedene Posten neu besetzt werden müssen. Anträge zur Hauptversammlung sind schriftlich bis spätestens 8. März 2007 an die Vereinsadresse zu senden: Postfach 1228, 88412 Ochsenhausen.Der Knopf-Stadel befindet sich direkt neben dem ehemaligen Bahnhofsgebäude von Warthausen.

Herzliche Grüße aus OchsenhausenDie Vorstandschaft

Öchsle Bahn Betriebs GmbH wurden die Fahrzeuge im Frühjahr 2002 an die Betriebsgesellschaft verkauft. Im Sommer 2002 wurde der Fahrgastraum und die Inneneinrichtung der Wagen aufgearbeitet und kleinere Vandalismusschäden beseitigt. Im Herbst 2006 wurden die Wagen schließlich nach P i l s e n t r a n s p o r t i e r t , u m d o r t e i n e r Hauptuntersuchung unterzogen zu werden. Um zukünftig einen problemlosen Einsatz der Wagen sicherzustellen und aufgrund der gestiegenen Anforderungen der Eisenbahnaufsicht wurde dabei auch die Charmilles-Druckluftbremse gegen eine Knorr-Bremse getauscht. Die bisherigen Puffer wurden durch von der Rhätischen Bahn gebraucht erworbene Puffer und Kupplungen ersetzt, um die Wagen problemlos mit den weiteren Wagen des Öchsle kuppeln zu können. Mit diesen Wagen steigt die Kapazität des Museumszuges auf über

500 Sitzplätze. Allerdings wurde eine solche große Kapazität bisher kaum benötigt. Nachdem jedoch mehrere bisher pausenlos im Einsatz befindliche Fahrzeuge des Museumszuges dringend einer umfangreichen Aufarbeitung bedürfen, wird die Fertigstellung der Fahrzeuge dringend erwartet. Mit diesen Wagen stehen zwei technisch sehr interessante Fahrzeuge zur Verfügung, die einen geringen Unterhaltungsaufwand aufweisen. Mit den großen Fenstern und dem ruhigen Lauf werden sich die Wagen beim größten Teile der Fahrgäste sicher großer Beliebtheit erfreuen, auch wenn mancher Fan wohl den Einsatz der mehr musealen Flair verbreitenden ehemaligen Österreichischen Haubendachwagen vermissen wird.

(Andreas Albinger) Quellen: Die Fahrzeuge der Jagsttalbahn

Verlag Jagsttalbahnfreunde e.V.

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Rückblick

Ein Jahr Restaurationswagen des VereinsAls bei der Hauptversammlung im Frühjahr 2006 der Beschluss gefasst wurde, die Bewirtung des Restaurationswagen zu übernehmen, hatten wir nur wenig Vorstellung, was auf uns zu kommen wird. Wird es möglich sein, genügend Personal zu finden? Denn für jeden Betriebstag sind zwei zusätzliche Personen erforderlich. Was wird im Wagen gefragt sein? Gehen nur Getränke oder möchten unsere Fahrgäste auch etwas zu essen haben? Wo können die Waren gelagert werden? Wie funktioniert die Logistik? Wie kann der Wagen kurzfristig praktischer eingerichtet werden? Was wird an Ausstattung benötigt? Fragen über Fragen! Jetzt nach der ersten Saison wissen wir die Antworten. Manche negative Befürchtungen sind nicht eingetreten. Von manchem wurden wir positiv überrascht. Einiges war aber auch (noch) schwieriger als Gedacht.

Richtig gelegen sind wir mit unserem Angebot an Getränken und kleinen Speisen. Dafür sprechen die Verkaufszahlen: Neben unzähligen Flaschen des beliebten „Öchsle-Bieres“ gingen 860 Paar Saitenwürste über die Theke. Auch die Pikkolo-Sonderabfüllung mit Öchsle-Etikett war sehr beliebt. Die 600 Flaschen waren schon vor Saisonende ausverkauft. Der absolute Verkaufs-schlager wurde aber eher zufällig mit in das Programm aufgenommen: Lo l lys ! Der Verkaufsständer passte gut als Bereicherung auf die Theke. Es waren also eher optische Gründe, weshalb die ersten Lutscher in den Wagen kamen. Unerwartet schnell war das „Lolly-Rad“ leer. Mittlerweile sind drei im Umlauf und mussten zeitweise fast im Wochenrhythmus aufgefüllt werden. Fast 2500 Lutscher wurden über die Saison verkauft!

Gut bewährt hat sich der Kühlwagen am Bahnsteig in Warthausen zur Lagerung der Getränke und sonstiger Vorräte. Nur der Transport der Waren über die Gleise zum Wagen muss noch verbessert werden. Da Strom nur in den Endbahnhöfen zur Verfügung steht und die Wege in Warthausen sehr weit sind, wurde für den Wagen eine neue Gastronomie-Kaffeemaschine besorgt, die schnell genug ist, um bei den Aufenthalten in Warthausen und Ochsenhausen genügend Kaffee für die folgende Fahrt zu kochen. Noch verbessert werden muss das Erwärmen der Würstchen. Hier reichte die Kapazität des Topfes nicht aus, zumal er auch nur in den Endbahnhöfen aufheizen konnte. Man hatte aber einfach auch nicht mit so einem großen Bedarf gerechnet. Auch aus dem langsamen Start wurde nichts. Ursprünglich war die Bewirtung nur für die Wochenendfahrten geplant. Schnell stellte sich aber heraus, dass gerade bei den Donnerstags-fahrten der Bedarf groß war. Öfters haben Gruppen gleich eine Bewirtung mit gebucht. Auch bei Sonderfahrten wurde öfters eine Bewirtung gewünscht. Besondere Angebote für Gruppen waren ursprünglich für die vergangene Saison noch gar nicht angedacht. Hier waren wir also besonders gefordert und hier zeigte sich auch schnell unser größtes Problem, die äußerst dünne Personaldecke, die allen Beteiligten sehr viel abverlangte. Ein paar Mal konnte erst kurz vor Mitternacht oder gar am frühen Morgen noch eine Besetzung für den nächsten Fahrtag gefunden werden. Bei ein paar, zum Glück nur sehr wenigen Fahrtagen, konnte aber leider auch gar nicht, nur bei einzelnen Fahrten oder mit Notbesetzung bewirtet werden. Hier liegt sicher die größte Herausforderung für den Betrieb in der nächsten Saison. Es muss gelingen, so viel

SpendenkontoDampflok 99 633

Konto: 616 944Kreissparkasse Biberach

(BLZ 654 500 70)

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Personal zu finden, dass der Dienstplan immer eine genügende Zeit im Voraus gefüllt werden kann, denn es ist weder angenehm auf der einen Seite sehr kurz vor dem Termin noch Mitarbeiter suchen zu müssen bzw. auf der anderen Seite andere zum Teil schon länger geplante Termine zu verschieben oder abzusagen, um den Betrieb sicherzustellen. Vor allem für die Dienste unter der Woche muss eine Lösung gefunden werden, denn hier war die Situation am schwierigsten.Vielleicht kann der große Erfolg doch noch den einen oder anderen dazu bewegen, unser Team zu unterstützen? Dabei sind uns Helfer für einzelne Termine ebenso willkommen, wie regelmäßige Mitarbeiter. Die Arbeit ist nicht schwierig und bedarf keiner Vorkenntnisse. Der Einkauf wird zentral erledigt. Der Arbeitsplatz ist zwar etwas eng und schwankend, der überaus große und positive Zuspruch unserer Fahrgäste entschädigt aber für alles. Nicht selten war am Ende des Tages zu hören: “Heute war wieder sehr viel los. Wir hatten nette Gruppen mit klasse Stimmung und es hat viel Spaß gemacht”.Finanziell hat der Restaurationswagen einen großen Beitrag zu unserem Ziel, der Wieder-inbetriebnahme der originalen Öchsle-Lokomotive 99 633 geleistet. Durch die Übernahme des Wagens ist es überhaupt erst realistisch geworden, dieses Ziel in absehbarer Zeit zu erreichen. Ganz besonders müssen hier natürlich die vielen vom Personal gespendeten und stets sehr gelobten

Kuchen erwähnt werden!Zum Schluss möchte sich das Organisationsteam und der Vereinsvorstand ganz herzlich bei allen Helfern bedanken! Vor allem am Anfang war von allen viel Improvisation gefragt, vieles war noch unvollkommen und manches musste erst noch kurzfristig organisiert werden. Ohne die Unterstützung und die Geduld der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre das nicht gelungen. Rechtzeitig vor der nächsten Saison werden wir uns zum Erfahrungsaustausch zusammensetzen und besprechen, welche Schritte wir als nächstes zur Verbesserung des Wagens umsetzen werden und was wir in der Organisation für die nächste Saison verändern wollen. Gerade im Bereich der Ausstattung des Wagen gibt es viel zu verbessern, um den Betrieb einfacher und effektiver zu machen. Als Beispiel zu nennen wären zum Beispiel der fehlende Stauraum und die ungünstige Anordnung der Spüle. Auch hier sind wieder Helfer mit ein kleinwenig handwerklichem Geschick und Ideen herzlich willkommen. Vielleicht gelingt die Umsetzung im Rahmen einer Arbeitswoche oder mit ein paar Arbeiteinsätzen an Wochenenden vor der Saison.Wer mithelfen möchte, egal in welchem Bereich, ob einmalig oder regelmäßig, darf sich gerne unter der Vereinsadresse oder [email protected] melden.

(Bernhard Günzl, Foto: Hans Thalmann)

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Die “Neuen” 5012 und 5013 warten noch ohne Beschriftung am 9.02.07 in Ochsenhausen auf ihre Inbetriebnahme. Bericht im Heft.

(Foto: Bernhard Günzl)