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05.12.2016 WEIHNACHTSORATORIUM KAMMERORCHESTER BASEL | STEFANO BARNESCHI LEITUNG NURIA RIAL SOPRAN | ROBERTA INVERNIZZI SOPRAN TERRY WEY COUNTERTENOR | MARTIN VANBERG TENOR MARC-OLIVIER OETTERLI BASS SAISON 2016/2017 ABONNEMENTKONZERT 3

05.12.2016 WEIHNACHTSORATORIUM - ndr.de · Daniel Nelson zu dem Roman von Jane Austen. Martin Vanberg arbeitet regelmäßig mit Dirigen-ten wie Mattias Alkman, Christian Badea, Benja-min

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05.12.2016

WEIHNACHTSORATORIUMKAMMERORCHESTER BASEl | STEfANO BARNESCHI LeitungNURIA RIAl Sopran | ROBERTA INvERNIzzI SopranTERRy WEy Countertenor | MARTIN vANBERg tenorMARC-OlIvIER OETTERlI BaSS

SAISON 2016/2017 ABONNEMENTKONzERT 3

02 | PROgRAMMABfOlgE

Montag, 05. Dezember 2016 | 20 Uhr

Hamburg, laeiszhalle

KAMMERORCHESTER BASElSTEfANO BARNESCHI Leitung

NURIA RIAl Sopran

ROBERTA INvERNIzzI Sopran

TERRy WEy Countertenor

MARTIN vANBERg tenor

MARC-OlIvIER OETTERlI BaSS

„Il verbo in carne“

Oratorio per la nascita di gesù Cristo

Urfassung, Neapel 1747

Prolog

Erster Teil

Zweiter Teil

Das Konzert wird auf NDR Kultur gesendet.

Den Sendetermin finden Sie unter: ndr.de/dasaltewerk

NICOlA ANTONIO PORPORA

(1686 – 1768)

KAMMERORCHESTER BASEl | 03

BESETzUNg

Das Kammerorchester Basel gilt als eines der

führenden Kammerorchester des internationalen

Musiklebens. Einladungen in die bedeutendsten

Konzerthäuser und Festivals weltweit prägen die

Agenda ebenso wie die eigene Konzertreihe in

Basel. Verschiedene Einspielungen bei renom-

mierten Klassiklabels wie Sony, Deutsche Harmo-

nia Mundi und Warner Classics, viele mit promi-

nenten Preisen ausgezeichnet, zeugen von der

exzellenten Qualität und Musizierlust des Basler

Klangkörpers. Das innovative, künstlerisch unab-

hängige Ensemble sucht durch stete Entwicklung

seines Klangbildes sowohl auf historischem als

auch modernem Instrumentarium neue, weiter-

führende Wege der Interpretation. Diese Vielfalt

wurde zum internationalen Markenzeichen. Das

Kammerorchester Basel arbeitet mit Künstlern

wie Maria João Pires, Sol Gabetta, Emmanuel Pa-

hud, Andreas Scholl, Kristian Bezuidenhout, Isa-

belle Faust und Fazil Say zusammen. Als Artistic

Partner fungiert Renaud Capuçon; er erarbeitet

mit dem Orchester eigene Programme als Solist

wie auch als Leiter und Kammermusiker.

Unter der Leitung seines Principal Guest Conduc-

tor Giovanni Antonini wird das Kammerorchester

Basel im Wechsel mit dem italienischen Ensem-

ble Il Giardino Armonico bis ins Jahr 2032 alle

107 Sinfonien Joseph Haydns aufführen und auf

CD einspielen. Eine weitere integrale Aufführung

und Einspielung ist in den kommenden drei Jah-

ren geplant: Franz Schuberts Sinfonien unter

der Stabführung Heinz Holligers. Neben der Wie-

ner Klassik und Barockprogrammen setzt sich

das Orchester für die zeitgenössische Musik ein.

Jährliche Kompositionsaufträge und die Mitwir-

kung bei „Basel Composition Competition“ zeu-

gen von diesem Engagement.

Seit Januar 2013 ist die Clariant International Ltd.

Presenting Sponsor des Kammerorchesters

Basel.

KAMMERORCHESTER BASEl

04 | BESETzUNg

BESETzUNgKAMMERORCHESTER BASEl

LEITUNG Stefano Barneschi

ERSTE VIOLINEStefano Barneschi

Valentina Giusti

Tamás Vásárhelyi

Regula Schär

ZwEITE VIOLINEAnna Faber

Mirjam Steymans-Brenner

Nina Candik

VIOLA Bodo Friedrich

Renée Straub

VIOLONCELLOChristoph Dangel

Hristo Kouzmanov

KONTRABASS Stefan Preyer

FLÖTEClaire Genewein

Claudia weissbarth

OBOEThomas Meraner

Francesco Capraro

FAGOTTLetizia Viola

HORN Konstantin Timokhine

Mark Gebhart

CEMBALO/ORGEL Francesco Pedrini

THEORBE Daniele Caminiti

PSALTERIUM Margit Übellacker

lEITUNg | 05

Stefano Barneschi studierte bei Carlo De Martini

an der Civica Scuola di Musica in Mailand, wo

er 1991 sein Abschlussdiplom erwarb. Im selben

Jahr wurde er Mitglied im Barockensemble Il

Giardino Armonico, dessen Konzertmeister er ist,

und mit dem er seither auf vielen bekannten

Festivals und Konzertbühnen weltweit auftrat. So

hörte man ihn bei den Berliner Bachtagen eben-

so wie in der dortigen Philharmonie, im Concert-

gebouw in Amsterdam, Konzerthaus und Musik-

verein in Wien, Tonhalle in Zürich, Wigmore Hall

und Barbican in London, Styriarte in Graz, Alte

Oper in Frankfurt, Oji Hall in Tokio, Symphony

Hall in Osaka, Teatro Colón in Buenos Aires, Dis-

ney Hall in Los Angeles, Carnegie Hall in New

York, Oper in Sidney, Società di Quartetto in Mai-

land, Teatro San Carlo in Neapel, Santa Cecilia

und Nuovo Auditorio in Rom sowie dem Teatro

La Pergola in Florenz.

Daneben konzertiert Barneschi sehr intensiv mit

anderen Ensembles, etwa mit I Barocchisti unter

Diego Fasolis, Il Pomo d’Oro, Ensemble Claudiana

unter Luca Pianca oder La Divina Armonia unter

Lorenzo Ghielmi, mit dem er Haydns Violinkon-

zert G-Dur eingespielt hat. Auch als Kammer-

musiker ist Barneschi sehr aktiv, etwa mit dem

Ensemble La Gaia Scienza, mit dem er die Kla-

viertrios von Franz Schubert, das Klavierquartett

op. 47 und das Klavierquintett op. 44 von Robert

Schumann sowie das Klavierquartett op. 60

und das Klavierquintett op. 34 von Johannes

Brahms auf CD aufnahm.

Als Konzertmeister konzertierte Barneschi unter

anderem mit dem Mahler Chamber Orchestra

unter der Leitung von Daniel Harding, mit der

Philharmonie Antwerpen unter Philippe Herre-

weghe und mit dem Orchester des Teatro Carlo

Felice in Genua unter der Stabführung von Diego

Fasolis. Seine zahlreichen CD-Einspielungen

sind bei Labels wie Teldec, Decca, Naïve, Deut-

sche Harmonia Mundi, Winter&Winter, Passacail-

le, Amadeus und diversen anderen erschienen.

Stefano Barneschi spielt eine Violine von Nicola

Gagliano II.

STEfANO BARNESCHIlEITUNg

SOlISTIN | 07

In Mailand geboren, studierte Roberta Invernizzi

zunächst Klavier und Kontrabass, bevor sie sich

dem Gesang widmete und bei Margaret Heyward

Unterricht nahm. Dabei spezialisierte sie sich

auf das barocke und klassische Repertoire und

gehört heute zu den gefragtesten Solistinnen

auf diesen Gebieten. Sie sang in vielen der be-

deutenden Häusern Europas und der Vereinigten

Staaten und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio

Abbado, Nikolaus Harnoncourt, Frans Brüggen,

Jordi Savall, Fabio Biondi oder Alan Curtis. Dabei

trat sie auf mit Ensembles wie dem Concentus

Musicus Wien, Il Giardino Armonico, der Accade-

mia Bizantina, Europa Galante und dem Venice

Baroque Orchestra. Bei den Händel-Festspielen

Halle war Roberta Invernizzi 2014 mit „Cleopatra

– Arien für Händels Diven“ zu erleben.

An der Mailänder Scala wurde Invernizzi als

Armida in Händels „Rinaldo“ mit Ottavio Dantone

am Pult ebenso bejubelt wie in Robert Wilsons

Inszenierung von Monteverdis „Orfeo“ unter der

Leitung von Rinaldo Alessandrini. In der Queen

Elizabeth Hall war sie mit einem Mozart-Recital

zu erleben und als Cleopatra in Händels „Giulio

Cesare“ mit dem Orchestra of the Age of Enligh-

tenment, im Teatro Real Madrid als Nerone in

Händels „Agrippina“ mit Alan Curtis, im Théâtre

des Champs-Élysées mit Scarlattis „La Santis-

sima Trinità“, im Teatro San Carlo Neapel als

Cavallis „La Statira“, im Wiener Musikverein in

Händels „La Resurrezione“ mit Nikolaus Harnon-

court und im Teatro La Fenice Venedig in Galup-

pis „Olimpiade“ mit Andrea Marcon.

Regelmäßig ist Roberta Invernizzi zu Gast bei

den Salzburger Festspielen wie beispielsweise in

Händels „Acis und Galatea“ unter dem Dirigat

von Gustavo Antonini oder in Händels „Trionfo“

unter der Leitung von Michael Haselböck. Von

Roberta Invernizzi erschienen bereits über 70

CDs, viele davon mit Erstaufnahmen, und jüngst

wurde ihr neues Vivaldi-Album von der Kritik

international gefeiert.

ROBERTA INvERNIzzISOPRAN (gIUSTIzIA)

Nuria Rial studierte Gesang und Klavier in ihrem

Heimatland Katalonien. Sie wechselte nach Basel

in die Klasse von Kurt Widmer, machte 2003

ihren Abschluss und gewann den Helvetia Patria

Jeunesse in Luzern für ihre herausragenden

Fähigkeiten als Sängerin. Als Konzertsängerin

arbeitet sie mit Dirigenten wie Iván Fischer, Sir

John Eliot Gardiner, Paul Goodwin, Trevor Pin-

nock, Teodor Currentzis, Gustav Leonhardt, René

Jacobs, Thomas Hengelbrock und Laurence

Cummings. Dabei wird sie von Spitzenensembles

wie Concerto Köln, The English Concert, Kam-

merorchester Basel, Collegium 1704, Il Giardino

armonico, Les Musiciens du Louvre, Elbipolis

Barockorchester, La Cetra Basel und L’Arpeggiata

begleitet.

Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Rial auch immer

wieder auf der Opernbühne zu erleben, wie in

Monteverdis „Orfeo“ unter der Leitung von René

Jacobs an der Staatsoper Unter den Linden

in Berlin und in Cavallis „Eliogabalo“ in Brüssel.

Nuria Rial hat sich viel mit Barockmusik und

historischer Aufführungspraxis beschäftigt und

machte sich so einen Namen. Parallel dazu

interessiert sie sich aber auch für andere Musik-

richtungen. 2012 überzeugte sie zum Beispiel

in der Rolle der Nuria in der zeitgenössischen

Oper „Ainadamar“ von Osvaldo Golijov am Teatro

Real Madrid in der Regie von Peter Sellars. 2015

und 2016 sang sie unter der Leitung von Iván

Fischer die Pamina auf einer weltweiten Tournee

mit dem Budapest Festival Orchestra.

Nuria Rial hat zahlreiche CDs für verschiedene

Labels aufgenommen. Im Jahr 2009 erhielt sie

den Echo-Klassik-Preis gleich in zwei Kategorien.

Zum einen war sie Nachwuchssängerin des

Jahres mit dem Album „Haydn-Arie per un aman-

te“ (L’Orfeo Barockorchester), und zum anderen

wurde die CD „Teatro d’Amore“ mit Philipp

Jaroussky (L’Arpeggiata) gekürt. 2010 folgte der

Echo Klassik für die CD „Via Crucis“ mit Christina

Pluhars L’Arpeggiata. 2012 wurde Nuria Rial

für ihre CD „Telemann“ mit dem Kammerorches-

ter Basel in der Kategorie „Beste Opernarien CD“

ein weiterer Echo-Preis verliehen.

NURIA RIAlSOPRAN (UMANITÀ)

06 | SOlISTIN

SOlIST | 09

Martin Vanberg wurde in Västerås, Schweden,

geboren. Nach seinem Studium an der König-

lichen Musikhochschule in Stockholm schloss er

seine Studien 2010 an der Königlichen Opern-

akademie in Kopenhagen ab. Vanberg trat als

gefragter Sänger bereits in zahlreichen Opern-

und Oratorienaufführungen auf. Seine sehr flexi-

ble Stimme ermöglicht ihm ein umfangreiches

Repertoire vom Barock bis zur modernen Musik.

Als Konzertsänger tat er in vielen renommierten

Konzerthäusern Europas auf, darunter das Con-

certgebouw in Amsterdam, das Konzerthaus

in Wien, die Kölner Philharmonie und die Tivoli

Concert Hall in Kopenhagen. Von den vielen

Opernrollen, die er gestaltet hat, seien hier ge-

nannt: Oronto in „Alcina“ und Emilio in „Parte-

nope“ (Händel); Pisandro in „Il ritorno d’Ulisse in

Patria“ (Monteverdi) im Drottningholms Slotts-

teater; Peter Quint in Benjamin Brittens „The

Turn of the Screw“ in Kopenhagen. Vanberg trat

mehrmals bei den Sommerfestspielen in Vadste-

na, Schweden, auf, u. a. als Mr. Wickham in der

neu komponierten Oper „Stolz und Vorurteil“ von

Daniel Nelson zu dem Roman von Jane Austen.

Martin Vanberg arbeitet regelmäßig mit Dirigen-

ten wie Mattias Alkman, Christian Badea, Benja-

min Bayl, Steuart Bedford, Alfredo Bernardini,

Laurence Cummings, Ottavio Dantone, Thomas

Dausgaard, David Björkman, Susanna Dornwald,

Michael Francis, Kjell Ingebretsen, Stephen Lay-

ton, Fredrik Malmberg, Andrew Manze, Lars Ulrik

Mortensen, Thibault Noally, Simon Phipps, Hel-

mut Rilling, Morten Schuldt Jensen, Claudio Sci-

mone, Marc Soustrot, David Stern, Massimiliano

Toni und Maciej Wieloch.

MARTIN vANBERg TENOR (vERITÀ)

Terry Wey wurde 1985 in eine Schweizer-Ameri-

kanische Musikerfamilie geboren und erhielt

seine Gesangsausbildung als Solist der Wiener

Sängerknaben sowie später bei Kurt Equiluz und

Christine Schwarz an der Konservatorium Wien

Privatuniversität, an welcher er auch Klavier-

Konzertfach studierte. Über erste Auftritte mit

dem Clemencic Consort unter René Clemencic

2003 fand der junge Preisträger mehrerer Wett-

bewerbe rasch Anschluss an die internationale

Konzert- und Opernszene. Unter Dirigenten wie

William Christie, Thomas Hengelbrock, Marc

Minkowski, Konrad Junghänel oder Michael Hof-

stetter, mit Originalklangorchestern wie dem

Balthasar-Neumann-Ensemble, Les Arts Floris-

sants oder Les Musiciens du Louvre Grenoble

war er bei bedeutenden Festivals und Konzert-

sälen zu Gast, u. a. im Musikverein in Wien, Barbi-

can Centre in London, Concertgebouw in Amster-

dam, Festspielhaus in Baden-Baden, Lincoln

Center in New York sowie bei den Schwetzinger

Festspielen, Händel-Festspielen Halle, Rheingau

Musik Festival und den Bregenzer Festspielen.

Auf der Bühne interpretierte der Countertenor

Rollen wie Oberon (Britten: „A Midsummer

Night’s Dream“), Rinaldo (Händel: „Rinaldo“),

Andronico (Legrenzi: „Il Giustino“), Roma &

Religione (Landi: „Il Sant’Alessio“) oder Ruggiero

(Vivaldi: „Orlando Furioso“) an Häusern wie dem

Teatro Real Madrid, Theater an der Wien, Staats-

oper Stuttgart und Théâtre des Champs-Elysées

Paris. Bisherige Höhepunkte bildeten u. a.

Jommellis „Betulia Liberata“ bei den Salzburger

Pfingstfestspielen 2010 unter Riccardo Muti,

die Rolle des Arsamenes in Stefan Herheims ge-

feierter Inszenierung von Händels „Xerxes“ an

der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf

(2013) sowie zuletzt sein Debüt unter Nikolaus

Harnoncourt in Purcells „The Fairy Queen“

bei der Styriarte 2014.

Daneben führte seine Liebe zur Renaissancemu-

sik Terry Wey zur Gründung des Vokalensembles

Cinquecento sowie zu Auftritten mit führenden

Ensembles wie dem Huelgas Ensemble, Gesualdo

Consort Amsterdam oder Weser-Renaissance.

Seine Diskografie umfasst neben acht CDs von

Cinquecento (hyperion) auch Gesamtaufnahmen

von Albinonis „Il Nascimento dell’Aurora“ (oehms

classics), Händels „Israel in Egypt“ (Carus)

und „Faramondo“ (Virgin classics) sowie Bachs

H-Moll-Messe unter Marc Minkowski (naïve) und

Pergolesis „Stabat Mater“ mit dem Counter-

Kollegen Valer Barna-Sabadus (Oehms).

TERRy WEy COUNTERTENOR (PACE)

08 | SOlIST

Marc-Olivier Oetterli wurde in Genf geboren, im

elften Lebensjahr erhielt er ersten Klavierunter-

richt und trat den Singknaben der St. Ursen-

Kathedrale Solothurn bei. An der Hochschule der

Künste in Bern schloss er seine Studien 1996

bei Prof. Jakob Stämpfli ab, danach folgten Kurse

und Unterricht bei Miriam Arman, Margreet Ho-

nig, Alexandrina Milcheva, Jan-Hendrik Rootering

und Elisabeth Schwarzkopf.

Während der Saison 2007/2008 debütierte er

am Grand Théâtre de Genève in der von Yannis

Kokkos inszenierten Oper „Les Troyens“ von

Berlioz sowie an der Opéra de Marseille als Achil-

la (Händel: „Giulio Cesare“). Als Mitglied des

Opernensembles am Luzerner Theater sang er

von 2008 bis 2011 u.a. folgende Partien: Leporel-

lo (Mozart: „Don Giovanni“), Papageno (Mozart:

„Die Zauberflöte“), Bottom (Britten: „A Midsum-

mer Night’s Dream“) sowie die Titelrollen in

„Wozzeck“ (Gurlitt), „Le nozze di Figaro“ (Mozart)

und „Herkules“ (Händel). Weitere Gastengage-

ments führten ihn an die Opera de Nantes, an

das Staatstheater Wiesbaden, an die Staatsoper

Hannover sowie an die Deutsche Oper am Rhein

in Düsseldorf und ans Luzerner Theater (2016)

als Don Prudenzio (Rossini: „Viaggio a Reims“) in

der Abschiedsproduktion von Dominique Mentha.

In der Spielzeit 2016/2017 wird er dort u. a. als

Figaro (Mozart: „Le nozze di Figaro“) und Capulet

(Gounod: „Roméo et Juliette“) verpflichtet.

Aus seinem umfangreichen Konzertrepertoire

seien die Passionen und rund 40 Kantaten Bachs

sowie die großen Oratorien von Haydn und Men-

delssohn erwähnt. Mit dem Gürzenich-Orchester

Köln erfolgte im Herbst 2014 die konzertante

Aufführung und CD Produktion der Oper „Jolan-

the“ (Tschaikowsky) unter der Leitung von Dmitrij

Kitajenko, welche im Juni 2015 bei OehmsClas-

sics erschienen ist und von der Jury des Interna-

tional Classical Music Award zur Opernaufnahme

des Jahres 2016 gekürt wurde. Schostakowitschs

14. Symphonie wurde mit Prague Philharmonia

im Rudolfinum Prag vom tschechischen Rund-

funk aufgenommen. Im Kinofilm „Des Königs

Zauberflöte” (2016) unter Enoch zu Guttenberg

verkörpert er die Rolle des Sprechers.

MARC-OlIvIER OETTERlIBASS (CHORIST)

10 | SOlIST

An Weihnachten 1747 hob sich in Neapel der

Vorhang zu einer ungewöhnlichen musikalischen

Darbietung: dem Oratorium „Il Verbo in carne“

(Das Wort im Fleisch) von Nicola Porpora, das

die Geschichte von Christi Geburt erzählt.

Un gewöhnlich war insbesondere die Stoffwahl,

denn die Geburt Jesu gehört keineswegs zu den

üb lichen Inhalten eines Oratoriums – auch Bachs

„Weihnachtsoratorium“ bildet thematisch eine

absolute Ausnahme. Zum Zeitpunkt der Urauf-

führung von „Il Verbo in carne“ war Porpora ein

bedeutender Komponist, der in ganz Europa

einen hervorragenden Ruf genoss. Der in Neapel

geborene damals 61-Jährige konnte auf eine

höchst erfolgreiche Karriere in seiner Heimat-

stadt, in Rom, Venedig und London zurück-

blicken. Zwischen 1725 und 1730 hatte er mit

Leonardo Vinci um die Ehre konkurriert, der

erfolgreichste Opernkomponist Italiens zu sein.

Von 1733 bis 1736 war er in London Galionsfigur

der Opera of the Nobility gewesen, die mit

Georg Friedrich Händels King’s Theatre konkur-

rierte – eine höchst zerstörerische Rivalität, die

schließlich beide Häuser in den Ruin führte. Dar-

über hinaus war Porpora als Gesangslehrer weit-

hin bekannt: Unter anderem hatten die Starkast-

raten Farinelli und Caffarelli ihr Handwerkszeug

bei ihm gelernt.

Auch in den Jahren nach der Komposition von „Il

Verbo in carne“ war Porpora noch ein gefragter

Mann: Als Gesangslehrer der Prinzessin Maria

Antonia Walpurgis von Sachsen ging er 1747

oder 1748 nach Dresden, wo er dem langjähri-

gen Kapellmeister Johann Adolph Hasse ernst-

haft Konkurrenz machte. Erst dessen Ernennung

zum Oberkapellmeister entschied den Streit,

Porpora verließ den sächsischen Hof im Jahr

1752 und ging nach Wien, wo er eine Zeit lang

der Lehrer Haydns war, bevor er nach Italien

zurückkehrte. Dort war er bis zu seinem Tod im

Jahr 1768 als Komponist und Lehrer tätig.

DAS WORT IM flEISCHDie genauen Umstände der Entstehung von „Il

Verbo in carne“ sind unbekannt – lange Zeit galt

eine Uraufführung 1748 in Rom oder Dresden

als wahrscheinlich; erst kürzlich gelang es dem

italienischen Musikwissenschaftler Giovanni

Andrea Sechi anhand einer neu aufgefundenen

früheren Abschrift der Partitur die tatsächliche

Uraufführung des Werks auf das Jahr 1747 zu

datieren. Bei der bislang bekannten Fassung,

einem Autograf Porporas aus dem Jahr 1748,

handelt es sich hingegen um eine für eine ande-

re Aufführung angepasste Version: Rezitative

OPERNKlÄNgE IM ORATORISCHEN gEWANDNICOlA PORPORAS „Il vERBO IN CARNE“

Der junge Haydn begleitet die Gesangsstunden

Porporas, Holzstich nach Zeichnung von

Paul Thumann

PROgRAMM | 11

12 | PROgRAMM PROgRAMM | 13

den rechten Weg zurückbringen soll. Dramatisch

höchst wirkungsvoll kombiniert Porpora die

Rezitative hier mit zwei Arien, die ein breites

emotionales Spektrum zwischen Kummer und

Verwirrung auf der einen Seite sowie Freude und

Rührung auf der anderen umspannen. Paces

D-Dur-Arie „Perchè si breve allora“ beklagt die

Kürze der „lachenden Morgenröte“ der Men-

schen vor dem Sündenfall. Im stürmischen

d-Moll-Mittelteil der Arie gemahnen brausende

Streicherläufe an die stürmische See, von der

Pace gleichnishaft spricht: Selbst im Meer habe

sie nie so schnell einen Sturm aufziehen sehen,

wie auf der Erde die glückliche Zeit verlorenging.

Hier erzielte der Komponist durch die stilisti-

sche Bezugnahme auf die Aria da tempesta der

Opera seria einen packenden dramatischen

Effekt. Im Gegensatz zu Paces aufwühlender

Klage steht Giustizias optimistische A-Dur-Arie

„Ben ché si alla prole ingrata“, in der sie davon

spricht, dass eine Mutter in ihren Kindern stets

das Beste sieht und sie nach jeder Untat doch

wieder liebend aufnimmt. Beide Arien, wie die

meisten anderen des Oratoriums, stehen mit

ihren gleichnishaften Texten ebenfalls eindeutig

in der Tradition der Opera seria.

In einem farbenreichen Accompagnato-Rezitativ

beschreiben die beiden allegorischen Figuren

nun die Ankunft der heiligen Familie in Bethle-

hem und sehen mit Spannung der Geburt des

Erlösers entgegen: „Der Höchste ist Gott, wenn

er zürnt, doch noch größer, wenn er vergibt.“

Ein Jubelchor besingt das freudige Ereignis auf

einem ersten dramatischen Höhepunkt des

Werks in festlichem D-Dur. (Am heutigen Abend

werden die Chorpartien vom Solistenquintett

gesungen.) Nicht nur vokal, auch instrumental

setzte Porpora hier einen kraftvollen Akzent,

indem er zum ersten Mal seit der Sinfonia des

ersten Teils wieder die Hörner zum Einsatz

bringt, die neben zwei Querflöten und dem der

Continuo-Gruppe zugeordneten Fagott die

einzigen Blasinstrumente im Orchester sind.

Unmittelbar im Anschluss an den Chor betritt

mit Verità (Wahrheit) der letzte Protagonist

des Stücks die Bühne. Als Tenor setzt sich diese

Rolle schon stimmlich von den anderen ab

(Umanità und Giustizia singen Sopran, Pace

Alt) – und auch der späte und exponierte Auftritt

macht schnell klar, dass mit Verità die wich-

tigste Person an den Ort des Geschehens

gekommen ist. In ihrer Folge von Secco- sowie

Accompagnato-Rezitativ und Arie stellt sie denn

auch rasch klar, warum: „De’ perfidi idolatri

smentirà le menzogne, e de’ credenti animerà

la speme, ed i contenti.“ – Die Lügen der Göt-

zenanbeter werden entlarvt, Hoffnung und Freu-

de der Gläubigen bestärkt. Es ist also nicht

irgendeine Wahrheit, die hier auf den oratori-

schen Plan getreten ist – nein, es ist die einzig

wahre Wahrheit des christlichen Glaubens, der

alle anderen Götter als Götzenbilder in den

Staub tritt und keine Wahrheit neben sich duldet

– so jedenfalls empfand man es damals.

Angesichts dieser recht unversöhnlichen Aussa-

ge im Rezitativ mutet der Text der folgenden

Arie von Verità geradezu tolerant an: In wieder-

um strahlendem D-Dur, frohlockend untermalt

von fanfarenartig aufsteigenden Dreiklangsfigu-

ren, verkündet sie nicht nur, dass angesichts

des kriegerischen Trompetenschalls der Ver-

lierer erblasse und der Sieger (also Verità, die

Wahrheit) triumphiere. Im leise gehaltenen

Mittelteil, in dem auch die Hörner schweigen,

heißt es weiter: Regen und Sturm bedeuten

Schrecken für den Seemann, freuen aber den

Hirten. Will sagen: Ein und dasselbe Ereignis hat

für jeden eine unterschiedliche Bedeutung –

wurden neu geschrieben, die Altpartie an die

neuen Erfordernisse angepasst und einige

Passagen gestrichen, die explizit auf Neapel

an spielen. Die im heutigen Konzert erklingende

Urfassung des Oratoriums kann daher mit Recht

für sich beanspruchen, die erste Aufführung

des originalen Werks in unserer Zeit zu sein.

Dramaturgisch ist „Il Verbo in carne“ in eine

Einleitung und zwei Hauptteile untergliedert. In

der Einleitung spricht die allegorische Figur

Umanità, was sich entweder als „Menschheit“

oder als „Menschlichkeit“ übersetzen lässt, zum

Publikum. Sie beschreibt das Leid der Menschen

nach Adams Sündenfall und bittet den Himmel,

ihnen Gnade zu schenken. Im ersten Teil treten

dann Giustizia (Gerechtigkeit) und Pace (Frie-

den), später auch Verità (Wahrheit) auf. Auch sie

schildern noch einmal eindringlich, wie die Men-

schen nach dem Sündenfall in Finsternis gefal-

len sind und Frieden und Gerechtigkeit von

der Erde vertrieben haben. Doch die nahende

Geburt Christi lässt alle drei zur Erde zurück-

kehren. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen

die Anbetung des neu geborenen Heilands

sowie Mahnungen an die Menschen, dessen

Opfer zu würdigen und seinem Vorbild von

Demut und Liebe nachzueifern.

Bereits anhand der auftretenden Figuren wird

zweifelsfrei deutlich, wie tief Nicola Porpora und

sein Librettist, der neapolitanische Patrizier Gio-

van Giuseppe Giron, in der Tradition der baro-

cken Opera seria verwurzelt waren, zu deren

bedeutendsten Komponisten Porpora zählte. Der

Einsatz allegorischer Figuren ist ein häufig zu

findendes Merkmal der Oper des 17. und 18.

Jahrhunderts: Insbesondere in den Prologen

wurden diese von den Autoren gern auf die Büh-

ne gerufen, um den Zuschauer bzw. Zuhörer auf

das Geschehen – und natürlich eine politisch

korrekte Lesart desselben – einzustimmen. So

geschieht es auch in „Il Verbo in carne“, einem

Werk, in dem die Autoren – sicher auch gat-

tungsbedingt – keinen Zweifel an der von ihnen

gewünschten Lesart der Handlung lassen. Giron

und Porpora gehen in „Il Verbo in carne“ sogar

noch einen Schritt weiter als dies in der Oper

üblich war: Die gesamte Handlung wird von den

allegorischen Figuren getragen.

ERSTER TEIlNachdem Umanità in der Einleitung um Erlösung

der Menschen gefleht hat, erinnern sich Giusti-

zia und Pace zu Beginn des ersten Teils daran,

wie sie von der Erde geflohen sind und hoffen

nun, wie Umanità vor ihnen, auf die Ankunft des

„zweiten Adam“, der die Menschen wieder auf

Nicola Antonio Porpora

14 | PROgRAMM PROgRAMM | 15

was aber bemerkenswerterweise hier noch kei-

ne moralische Wertung be inhaltet. Denn obwohl

der Hirte im Umfeld von Christi Geburt mögli-

cherweise mehr Respekt genießt als der See-

mann – immerhin ist nicht überliefert, dass

Seeleute dem Jesuskind in Bethlehem ihre Reve-

renz erwiesen hätten –, ist letzterer doch kei-

nesfalls ein verabscheuungswürdiger Bösewicht,

dessen Angst und Schrecken bei Gewitter

begrüßenswert wären.

Doch nicht nur Freude begleitet die Ankunft

Jesu, wie die drei Tugenden bald feststellen

müssen: Der König Herodes, der um seine Herr-

schaft fürchtet, lässt alle kleinen Kinder in sei-

nem Land töten, was Giustizia zu der wütenden

Arie „Re superbo, ah! che paventi?“ (Stolzer

König, ach, was fürchtest du?) animiert. Zu brau-

senden Streicherfiguren und insistierenden Ton-

wiederholungen klagt sie Herodes mit den wie-

derkehrenden Fragen, was er fürchte und warum

er zürne, mit dramatischer Geste an. Nicht weni-

ger wirkungsvoll fragt sie im ruhigeren Mittelteil:

„Wenn du schon das Kind so fürchtest, was wirst

du tun, wenn er dein König, dein Richter ist?“

Nach diesem erschütternden Moment, in dem

der geniale Musikdramatiker Porpora einmal

mehr glanzvoll hervortritt, beschließen die drei

Tugenden in einem frohen Terzett, nun endlich

auf die Erde zu reisen.

zWEITER TEIlDie Ankunft von Wahrheit, Gerechtigkeit und

Frieden auf der Erde markiert den Beginn des

zweiten Teils von „Il Verbo in carne“. Eine pasto-

rale Sinfonia, die durch einen kurzen Einwurf

der Veritàs bereits als Teil der Handlung kennt-

lich gemacht wird, leitet diesen ein. Trotz des

kurzen Schattens, der zum Ende des ersten Teils

auf das Geschehen fiel, konzentriert sich der

zweite Teil des Oratoriums zunächst ganz auf die

Anbetung des Jesuskindes und das Preisen der

gött lichen Liebe. Eine Vision zukünftigen Leides

manifestiert sich momentweise in Paces Arie

„Sentir quei teneri dolci vagiti“, deren langsam

strömender melodischer Fluss mehrfach von

Presto-Einwürfen unterbrochen wird, die zornig

danach fragen, wer dieses Kind einst leiden las-

sen wird. Dennoch überwiegt das Positive: Die

Anbetung der Hirten und der Stern von Bethle-

hem werden in leuchtenden musikalischen Far-

ben beschrieben – selbst Adams Fall wird geprie-

sen als Voraussetzung für die Ankunft Christi.

Der dramatische Wendepunkt erfolgt – kunstvoll

gesetzt im Moment größtmöglicher Harmonie –

unmittelbar nach einem Duett von Giustizia und

Pace, das in seiner filigranen Melodik und in den

verwendeten sprachlichen Formeln seine Wur-

zeln im Liebesduett der italienischen Oper nicht

verleugnen kann. Im anschließenden Accompag-

nato-Rezitativ beobachten Giustizia und Verità

mit Schrecken, wie die Seite des Jesuskindes

von einem spitzen Strohhalm verwundet wird –

düsterer Vorbote künftigen Martyriums. Dieses

Ereignis gibt Anlass zur Mahnung an alle Men-

schen, nicht Hochmut, Stolz und Zorn anheimzu-

fallen. In einer der eindrucksvollsten Arien des

Oratoriums verkündet Verità weiter, dass Gott,

wie ein Adler am Himmel, alles sehe und anhand

dessen, was er sieht, entscheide, wen er zu

sich heimführt. Begleitet wird diese Arie von

einem Psalterium, einer Art Zither, welches die

Singstimme hochvirtuos umspielt und begleitet.

Doch selbst diese strenge Mahnung mündet wie-

der in ein Lob der göttlichen Liebe, für deren

Größe – ein weiterer dramatisch genialer Einfall

Porporas – Worte offenbar nicht mehr aus-

reichen. Bevor Giustizia wieder zu sprechen

beginnt, erklingt eine sanft wiegende „Sinfonia

pastorale“, welche den (musikalischen) Frieden

ganz wiederherzustellen weiß. Und so kommt

der zweite Teil des Oratoriums zwischen Mah-

nungen an die fehlbaren Sterblichen und dem

Preis der göttlichen Liebe zu seinem Schluss,

an dem noch einmal der Chor erklingt: Gemein-

sam mit den drei Tugenden, welche den Glauben

nun in alle Welt verbreiten wollen, beschwört

er die ewige Herrschaft Christi über die Welt.

Mit seinem bereits zum Spätwerk zählenden

Oratorium „Il Verbo in carne“ erreichte Nicola

Porpora nach seiner Glanzzeit als Opernkom-

ponist noch einmal einen Höhepunkt seines

Schaffens. Dank seiner differenzierten Komposi-

tionskunst gelang es ihm, die Statik des typi-

schen Oratoriums aufzulösen und seinem Werk

trotz der Abwesenheit einer wirklichen Handlung

einen durchgehenden Spannungsbogen zu

verleihen. Durch musikalische und inhaltliche

Kontraste, den gezielten Einsatz bestimmter

Instrumente wie der Flöten, Hörner und des

Psal teriums sowie durch den Einsatz dramatisch

ebenso wie musikalisch höchst wirkungsvoller

Formen wie Accompagnato-Rezitativ, Duett, Ter-

zett und Chor gelang es ihm, ein Werk von

höchster musikdramatischer Qualität zu schaf-

fen, dessen Wiederentdeckung das musikalische

Repertoire des Barock um einen wahren Schatz

bereichert.

Juliane Weigel-Krämer

Die Anbetung der Hirten, Gemälde von Pierre Subleyras, um 1740

GEORG PHILIPP TELEMANN ZUM 250. TODESJAHR Das Festivalprogramm wird im März 2017 bekannt gegeben

(ndr.de/telemann-festival).

Ein Festival von NDR Das Alte Werk in Kooperation

mit Elbphilharmonie Hamburg.

Unterstützt von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

und der Kulturbehörde Hamburg.

TELEMANN-FESTIVAL HAMBURG, 23. BIS 25. JUNI UND 24. NOVEMBER BIS 3. DEZEMBER 2017

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vORSCHAU | 17

NDR DAS AlTE WERK

Abo-Konzert 4

Mittwoch, 25. Januar 2017 | 20 Uhr

Hamburg, Laeiszhalle

Ars Antiqua Austria

Gunar Letzbor Violine und Leitung

„ANONYMUS EX VIENNA“

Kostbarkeiten eines Musikmanuskripts

aus der Zeit von HEINRICH IGNAZ BIBER

(Minoritenarchiv Wien)

19 Uhr: Einführungsveranstaltung im Kleinen Saal

Sonderkonzert 4

Donnerstag, 23. Februar 2017 | 20 Uhr

Hamburg, St. Johannis-Harvestehude

Hirundo Maris

Arianna Savall

Sopran, Gotische Harfe, Tripelharfe

Petter Udland Johansen

Tenor, Hardangerfidel, Cister

Sveinung Lilleheier Gitarre, Dobro

Miquel Angel Cordero Kontrabass, Colascione

David Mayoral Perkussion

CHANTS DU SUD ET DU NORD

HILDEGARD VON BINGEN

„O Virtus Sapientiae“

CLAUDIO MONTEVERDI

„Si dolce è il tormento“

SANTIAGO DE MURCIA

Jotas

LUCAS RUIZ DE RIBAYAZ

Tarantela

FRANCESCO D’ASSISI

Preghiera

sowie sephardische Lieder und traditionelle

Lieder aus Katalonien und Norwegen

KONzERTvORSCHAU

Karten im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. (040) 44 192 192, online unter ndrticketshop.de

Gunar Letzbor

IMPRESSUM

Herausgegeben vom

NORDDEUTSCHEN RUNDfUNKProgrammdirektion Hörfunk

Bereich Orchester, Chor und Konzerte

Leitung: Andrea Zietzschmann

NDR Das Alte Werk

Redaktion: Angela Piront

Redaktionsassistenz: Janina Hannig

Redaktion des Programmheftes:

Dr. Ilja Stephan

Der Text von Dr. Juliane Weigel-Krämer

ist ein Originalbeitrag für den NDR.

Fotos: [M] Fotolia; David Wassermann/

brandXpictures (Titel); Heike Kandalowski (S. 3);

Merce Rial (S. 6); Therasa Wey (S. 8);

Michael Eriksson (S. 9); Nils Klinger (S. 10);

AKG-Images (S. 11); Culture-Images/Lebrecht

(S. 12); AKG-Images /Erich Lessing (S. 14);

wildundleise.de (S. 17)

NDR | Markendesign

Gestaltung: Klasse 3b; Druck: Nehr & Co. GmbH

Litho: Otterbach Medien KG GmbH & Co.

NDR Das Alte Werk im Internet:

ndr.de/dasaltewerk | [email protected]

Nachdruck, auch auszugsweise,

nur mit Genehmigung des NDR gestattet.

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Hören und genießenUKW-Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur, im Digitalradio über DAB+

DIE KONZERTE DER REIHE NDR DAS ALTE WERKHÖREN SIE AUF NDR KULTUR

“NILS MÖNKEMEYER

„Musik muss

auch schroffund kratzig sein.

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