0680 Mudras neu Kopie.qxd 13.10.2008 13:03 Uhr Seite VS1Affirmationen 106 Die Mudras auf einen Blick 108 Literatur 111 Adressen 111 Register 112 ... • Shiva ist der Gott der Zerstörung

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MUDRAS

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MUDRASFinger -Yoga –

Einfache Übungen mitgroßer Wirkung

Andrea Christiansen

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InhaltVorwort 6

Mudras und Mudra-Yoga 8 Der Ursprung der Mudras 8Mudra-Yoga 10Krankheit, Gesundheit und Psychosomatik 15Meditation mit Mudras 18Mudras im Alltag 21Mudras – der Einstieg 22Mudras und Musik 24

Heilende Mudras für … 26Aggressionen 26Antriebsschwäche 27Appetitlosigkeit 29Arthrose 30Asthma bronchiale 31Atemwegserkrankungen 33Bauchschmerzen und Blähungen 34Blasenbeschwerden 35Niedriger und hoher Blutdruck 36Bronchiale Erkrankungen 38Darmbeschwerden 40Depressionen 42Entgiftung 43Erkältungen 45Gallenblasenleiden 46Geschlechtsspezifische Erkrankungen 47Hämorrhoidalleiden 49Hautkrankheiten 50Herzbeschwerden 51Immunschwäche 54Innere Unruhe 55Kopfschmerzen 57Lebererkrankungen 59

Oben: Pran-Mudra gegen Ab-gespanntheit, Mitte: Hakini-

Mudra für einen tiefen Atem,Unten: Kalesvara-Mudra

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Inhalt

Magenbeschwerden 61Nervenleiden 64Nierenfunktionsstörungen 67Ohrenschmerzen und Hörgeräusche 70Rheumatische Erkrankungen 71Rückenschmerzen 74Schlafstörungen 76Schlank mit Mudras 77Schluck- und Halsbeschwerden 78Schwindelanfälle 80Stirn- und Kiefernhöhlenentzündungen 81Stress im Alltag 84Übelkeit 85Wechseljahre 85Verbesserung des Wohlbefindens 87Wunscherfüllung 88

Mudras für den Alltag gestalten 88Mudras selbst kreieren 88Mudras mit Kindern 89Eine Mudra-Folge für den Alltag 89

Dhauti – die innere Reinigung 91Die Reinigung der Atemwege 91Die Reinigung der Verdauungsorgane 93

Pranayama – die Lebenskraft des Atmens 97Atemübungen für ein gesundes Leben 98

Praktische Tipps und Rezepte zur Heilung 103Die Beschwerden von A bis Z 103Affirmationen 106

Die Mudras auf einen Blick 108Literatur 111Adressen 111Register 112Impressum 116

Mudras können gut meditati-onsunterstützend angewen-det werden. Finden Sie dabeiRuhe und Entspannung.


Vorwort

Lieber Leser, liebe Leserin,lange Zeit kannte ich Mudras nuraus der Meditation, bis ich durchdie Schweizer Mudra-Expertinund Buchautorin Gertrud Hirschidarauf aufmerksam gemacht wur-de, dass sich Mudras wunderbarund problemlos in den Alltag inte-grieren und zur Heilung von kör-perlichen Beschwerden und seeli-schen Belastungen einsetzenlassen.Den ersten beeindruckenden Er-folg einer Behandlung mit Mu-dras hatte ich kurz darauf, als dieMukula-Mudra einen akuten undschmerzhaften Gallenstau bei ei-ner meiner Patientinnen auflöste.Von nun an gab es keinen Tag oh-ne Mudras. Konnte ich nicht ein-schlafen, hielt ich eine Mudra,um den Geist zu beruhigen. Hat-te ich einen Tag voller Termineund wenig Zeit für mich, nutzteich kleine Pausen für eine kurzeMudra-Meditation und war wie-der frisch und konzentriert.Eine Zeit lang habe ich mit Kin-dern im Vor- und Grundschulaltergearbeitet. Dabei fiel mir auf, dassKinder häufig ihre Hände mitein-ander in Berührung bringen. Siewissen instinktiv, was ihnen guttut, und bringen so ganz unbe-

wusst durch die Haltung der Hän-de ihre Energien wieder in denrichtigen Fluss. Sind sie zum Bei-spiel müde, kneten sie ihre Finger;suchen sie Geborgenheit und Ru-he, halten sie die Finger der einenHand in der anderen. Auch Er-wachsene halten unbewusst ihreFinger, wenn sie im Bus oder inder Bahn sitzen und ganz in Ge-danken versunken sind. Unsere Alltagswelt ist sehr hek-tisch. Häufig finden wir im Ver-lauf eines Tages keine MinuteZeit für Ruhe und Besinnung. Ob-wohl Mudras ihre volle Wirkungbesser erreichen, wenn sie länge-re Zeit und in Ruhe gehalten wer-den, genügt schon eine kurze Fin-gerübung, um die Energien IhresKörpers ein wenig zu harmonisie-ren, beispielsweise während Sieauf den Fahrstuhl warten.Manchmal ist es genau dieserkleine Anstoß, der verhindert,dass aus einer Befindlichkeits-störung eine Krankheit wird, wieein Dominostein, der weitere inBewegung setzt. Anstatt überWartezeiten verärgert zu sein, be-trachten Sie diese als Geschenke.Üben Sie eine Mudra, und ma-chen Sie sich bewusst, dass dieseWartezeit eine Extrazeit ganz fürSie selbst ist.In meiner Praxis empfehle ichhäufig Mudras, um die aktive Be-teiligung des Patienten an der

Vorwort

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Heilung zu fördern. Wer bereitist, sich selbst mehr Achtung undAufmerksamkeit zu schenken, an-statt bei der kleinsten Störung so-fort zur Tablette zu greifen, hatviel eher die Chance, wirklichund langfristig gesund zu sein. Das Wunderbare an den Mudrasist, dass sie keinen großen Auf-wand und keine schwierigengymnastischen Übungen verlan-gen. Das bedeutet, dass auchKranke und behinderte Men-schen ganz in den Genuss ihrerKräfte kommen können. Wenn Sie sich komplexe Finger-haltungen nicht gut merken kön-nen, seien Sie unbesorgt. Schondas Halten eines einzigen Fingersmit der anderen Hand bewirkt ei-ne Besserung Ihres Befindens.Dafür brauchen Sie sich nur zumerken, welche Emotionen denFingern zugeordnet werden: • Der Daumen reguliert

die Sorgen, • der Zeigefinger mindert

die Angst, • der Mittelfinger lässt die

Wut verrauchen, • der Ringfinger tröstet die

Trauer und • der kleine Finger bremst den

überzogenen Eifer.So wie Eltern bei ihren Babys dieFinger zu einer Mudra formenund halten können, ist es auchmöglich, einen erwachsenen

Menschen bei den Handübungenzu unterstützen, wenn er diesnicht mehr allein kann. Beson-ders schön ist es, eine Mudra mitdem Partner zu üben. ProbierenSie doch einmal gemeinsam dieMudra der Liebe: Legen Sie Ihrelinke Hand auf die Mitte derBrust Ihres Partners. Er macht esgenauso bei Ihnen. Dann verha-ken Sie die kleinen Finger derrechten Hände miteinander zurGeste der Verbundenheit.Schließen Sie die Augen, undstellen Sie sich vor, wie die Herz-energie zwischen Ihnen zufließen beginnt.Ist dies nicht ein wundervollerEinstieg in die Welt der Mudras?Ich wünsche Ihnen viel Freudedabei.

Ihre Andrea Christiansen

Mudras – einfache Übungen für Gesundheit und Energie

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Mudras helfen Stress abzubauen und steigern das Wohlbefinden.


Mudras undMudra-YogaIm eigentlichen Wortsinn heißtMudra so viel wie Siegel oder Mys-terium. Im Yoga versteht man dar-unter im Allgemeinen die Hal-tung oder Geste der Hände.Durch die regelmäßige Ausübungder Mudras, z.B. während einerMeditation, werden bestimmteBewusstseinszustände hervorge-rufen, die uns ganzheitlich har-monisieren sollen. Die Wirkungberuht zum einen auf der traditio-nellen Anwendung bei bestimm-ten Beschwerden, vor allem aberauf der Veränderung des Energie-flusses in den Händen durch dasVerbinden, Beugen und Streckenbestimmter Finger.

Der Ursprung der Mudras Woher die Mudras stammen, istnicht vollständig geklärt, dennman findet Handstellungen undÜbungen der Hände und Fingernicht nur in Asien, sondern invielen Kulturen auf der ganzenWelt. In Indien haben Mudras ei-ne lange religiöse Tradition. Füreinige Gottheiten sind bestimmteStellungen ihrer Hände derartcharakteristisch, dass sie nichtnur durch ihre Körperhaltung,sondern im Wesentlichen durchdie Mudras zu identifizieren sind.

Die wichtigen indischen Götter,Vishnu, Shiva und Brahma, wer-den stets in den für sie typischenmeditativen Körperhaltungen undMudras dargestellt. Dabei drü-cken die Mudras zusammen mitwenigen Bewegungen der Augenund der Finger die seelischen Be-weggründe und Gefühle aus undverkörpern gleichzeitig die Machtund Fähigkeit der dargestelltenGottheit. Das bedeutet, dass derGläubige durch die jeweilige Hal-tung des angebeteten Gottes aucherkennt, ob dieser ihm mit denrichtigen Qualitäten zur Seite ste-hen kann. Ausgrabungen belegen, dass derindische Tempeltanz, bei demMudras von großer Bedeutungwaren, schon vor 5000 Jahrenausgeübt wurde. Die meisten Forscher sehen dieGrundlage des Tempeltanzes inmimischen Tänzen, die bei reli-giösen Festen zu Ehren Shivasund Krishnas getanzt wurden.Vorstellbar ist auch, dass die Ur-völker, die noch die Fähigkeit be-saßen, die feinen Schwingungendes menschlichen Körpers wahr-zunehmen, unabhängig vonein-ander die Heilwirkung bestimm-ter Handgesten entdeckten. Da esandererseits schon in frühesterZeit Wanderungen gab, beispiels-weise von Asien nach Nordame-rika, ist es auch möglich, dass die

Mudras und Mudra-Yoga

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Heilkundigen der damaligen Zeitihr Wissen mitnahmen und inihrem neuen Lebenskreis weiter-verbreiteten. Tatsächlich sind Mudras in allenReligionen feste Bestandteile reli-giöser Handlungen: Die Christenhalten die Hände in Brusthöhezum Gebet gefaltet – Atmanjali-Mudra –, in anderen Religionenwerden die Arme in die Höhe ge-halten, um Gott anzurufen, oderes wird in die Hände geklatscht,um böse Geister zu verjagen.

Mudra-Handstellungen im Yoga

Im Yoga werden zahlreiche Mu-dras mit den Händen geformt,beispielsweise die Chin-Mudra(Seite 30) oder die Apan-Mudra(Seite 44). Man sagt den Hand-stellungen sogar eine noch grö-ßere Wirkung nach als denAsanas – den Körperstellungen –und Pranayama – der Atmung.Einige Mudras unterstützen dasBewusstmachen unwillkürlicher

Der Ursprung der Mudras

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Die zentralen indischen Gottheiten• Brahma ist der Gott der Schöpfung. Er hat alles Leben auf derErde erschaffen und dem Leben seinen Fluss, seine harmoni-schen Verbindungen gegeben. Er hat auch die Lehren erschaffen,aus denen die Kunst des Yoga hervorgegangen ist.• Shiva ist der Gott der Zerstörung und der Erneuerung. Er nimmtdas Leben und den Lebensfunken, also den Geist. Sein Symbol,der Lingam – Phallus –,zeigt aber auch seine Be-deutung als Erschafferneuen Lebens. Shiva sollder Begründer des Tem-peltanzes sein, welcher dieMenschen von ihren irdi-schen Fesseln befreiensollte.• Vishnu ist der Gott desAusgleichs und der Ord-nung. Seine Kräfte wirkenlebenserhaltend und harmo-nisierend.

Shiva Nataraja, der König des Tanzes,tanzt die Welt.


UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Andrea Christiansen

Mudras - KompaktführerFinger-Yoga - Einfache Übungen mit großer Wirkung

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Erscheinungstermin: Juli 2012

Mudras – das Trendthema im handlich kompakten Format Mudras – das ist Yoga für die Hände. Mudras können jederzeit und überall praktiziert werdenund helfen, die Aufmerksamkeit zu zentrieren. Die Wirkung dieser „Fingerübungen“ ist vielfachbewiesen. Mudras können zur Vorbeugung und zur Unterstützung der Heilung verschiedensterKrankheiten und seelischer Probleme eingesetzt werden. Durch innere Reinigung und richtigesAtmen wird die positive Wirkung des Finger-Yoga noch verstärkt. Dieses praktische handliche Buch präsentiert die wichtigsten Fingerübungen und bietet dazuviele Anregungen und Tipps, die die heilende Wirkung der Mudras unterstützen. So kann jederohne großen Aufwand die Energien seines Körpers harmonisieren und sein Wohlbefindendeutlich steigern • Der erfolgreichste Finger-Yoga-Begleiter für unterwegs – jetzt bei Irisiana • Mit vielen Anregungen und Tipps zur nachhaltigen Unterstützung der heilenden Kraft derMudras • Genaue Übungsanleitungen und Fotos der einzelnen Fingerstellungen

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