24
deva.metal ® Wartungsfreie, selbstschmierende Gleitlager

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deva.metal®

Wartungsfreie, selbstschmierende Gleitlager

METAL-DE/06/2007/Rev.2/1000

Federal-Mogul DEVA GmbH

Postfach 1160 · D-35251 Stadtallendorf · Schulstraße 20 · D-35260 Stadtallendorf

Telefon +49 (0)6428 701-0 · Telefax +49(0)6428 701-108

[email protected] · www.deva.de

Produktion TAFF STUFF MEDIA - Großefehn/Germany

Weitere Informationen zu unseren Produkten:

Technisches Handbuch deva.bm®

Neue Gleitlager-Perspektive mit DEVA®

DEVA®-Materialienin der Reifen-Industrie

DEVA®-Materialienin der Stahl-Industrie

DEVA® Lieferprogramm

Technisches Handbuch deva.eco®

DEVA®-Materialienin Eisenbahn- Systemen

Technisches Handbuch deva.tex®

Technisches Handbuch deva.glide®

DEVA®-Materialienin der Hydro-Industrie

07.0054 deva.metal Umschlag DE.i1 107.0054 deva.metal Umschlag DE.i1 1 05.06.2007 07:27:1105.06.2007 07:27:11

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DEVA®-Gleitlager – WARTEN Sie nicht länger!

Unser Service rund ums Gleitlager

Technischer Service

Profitieren Sie von mehr als 60 Jahren Erfahrungmit selbstschmierenden Gleitlagern

Nutzen Sie unsere umfangreichen Fachkenntnisse über Materialien undAnwendungen aus den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten

Unsere Anwendungsspezialisten unterstützen Sie: Auswahl der Gleitlagerwerkstoffe Konstruktive Gestaltung, individuelle Anpassung an Ihre Bedürfnisse Montage Abschätzung der Lagerlebensdauer

Setzen Sie auf neueste Materialentwicklungen,getestet mit modernsten Prüfeinrichtungen

Fragen Sie nach einer Simulation IhrerGleitlageranwendung auf unserenPrüfständen

Lassen Sie eine FEM-Analyse IhresGleitlagerproblems durchführen

Erwarten Sie höchste Qualitätsansprüche,zertifiziert nach DIN ISO 9001: 2000,ISO/TS 16949:2002, ISO 14001

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:322

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Technisches Handbuch deva.metal® – Inhalt

3

Mat

eria

l-ei

gens

chaf

ten

Mat

eria

l-au

fbau

Wer

ksto

ffeG

egen

-w

erks

toffe

Kon

stru

ktio

nE

inba

uN

ach-

bear

beitu

ng

deva.metal®

wartungsfrei

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Materialeigenschaften Seite 5

Materialaufbau Seite 5

Werkstoffe Seite 7

Gegenwerkstoffe Seite 12

Passungen und Toleranzen Seite 13

Konstruktion Seite 15

Einbau Seite 18

Nachbearbeitung Seite 20

Pas

sung

enTo

lera

nzen

9

10

Abmessungen Seite 20

Daten zur Auslegung von DEVA®-Gleitlagern Seite 22

Aus

legu

ngs-

date

nA

bmes

sung

en

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:333

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Zeitgemäße Konstruktionen stellen eine große Heraus-forderung an moderne Gleitwerkstoffe dar, weil häufigWartungsfreiheit bei schweren bis extremen Betriebs-bedingungen unter zum Teil hohen Belastungen erwar-tet wird. Ständiger Kostendruck erzwingt zunehmendeVerfügbarkeit von Maschinen und Anlagen, obgleichkeine Einschränkungen im Hinblick auf deren Zuver-lässigkeit akzeptiert werden können. Mit wartungsfrei-en, selbstschmierenden Hochleistungsgleitwerkstoffenaus der DEVA®-Produktpalette lassen sich heutzutageGleitlagerkonzepte verwirklichen, die über lange Zeit-räume betriebssicher arbeiten.deva.metal®-Werkstoffe eignen sich für Anwendungenmit hoher statischer und dynamischer Belastung.Durch die Mikroverteilung des Schmierstoffes eignen sich

alle deva.metal®-Werkstoffe gleichermaßen gut auch fürkleine Bewegungen. Dabei ist die Bewegungsform, obtranslatorisch, rotatorisch oder eine Kombination beider,unerheblich. Zusätzlich zeichnet sich die deva.metal®-Werkstoffpalette durch folgende Eigenschaften aus: •hohe Verschleißfestigkeit •unempfindlich gegen Stoßbeanspruchung •widerstandsfähig gegen rauhe Betriebs- und Um-

gebungseinflüsse, sowohl mechanischer als auchchemischer Natur

Die deva.metal®-Werkstoffpalette bietet dem Konstruk-teur ein breites Spektrum von Einsatzmöglichkeitenüberall dort, wo ein umweltbewusster Umgang mitSchmierstoffen gewünscht oder erforderlich ist bzw. einekonventionelle Schmierung nicht möglich ist.

Einleitung

4

Mit freundlicher Genehmigung der MAN-Turbo, Oberhausen.

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:344

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deva.metal®

wartungsfrei

deva.metal® ist ein Hochleistungs-Trockengleitlager-werkstoff. Das deva.metal®-System basiert auf dreiHauptgruppen – Bronze, Eisen und Nickel. Diese ent-halten Festschmierstoffe, hauptsächlich Graphit, diegleichmäßig in die Metallstruktur eingebettet sind. DerProzentanteil des Festschmierstoffes, dessen Art undForm, werden durch die anwendungsspezifischen Anfor-derungen bestimmt. Maßgeblich sind dabei die Gleit-geschwindigkeit, die spezifische Belastung, die Tempe-ratur und weitere anwendungsspezifische Einflüsse.deva.metal®

• benötigt im Normalfall keinerlei Schmierung.• ermöglicht wartungsfreien Betrieb.• besitzt ein hohes statisches und dynamisches Last-

aufnahmevermögen.• hat gute Gleiteigenschaften mit vernachlässigbarem

Stick-Slip-Effekt.• kann in staubiger Umgebung eingesetzt werden.• ist legierungsabhängig einsetzbar im Temperatur-

bereich von -200 °C bis +800 °C.• ist einsetzbar in korrosiver Umgebung.

Materialeigenschaften1• absorbiert kein Wasser und ist daher gut geeignet für

Einsätze in Seewasser und vielen Industrieflüssigkeiten,bei denen eine hohe Maßstabilität erforderlich ist.

• ist legierungsabhängig in radioaktiver Umgebung ein-setzbar.

• ist elektrisch leitend. Es treten keine elektrostatischenAufladeeffekte auf.

• ist für translatorische, rotatorische, oszillierendeBewegungen mit zylindrischer Führung oder auch fürden geraden Flächeneinsatz geeignet. Diese Bewe-gungen können einzeln oder in Kombination auftre-ten.

• wird eingesetzt, wo nicht konventionell geschmiertwerden kann.

• bietet Vorteile bei Mangelschmierung gegenüberkonventionellen Lagerwerkstoffen.

• kommt bei Vollschmierung als Auffanglager zumEinsatz.

• findet bei hydrodynamischer WasserschmierungAnwendung.

Materialaufbau2

Alle deva.metal®-Legierungen haben im metallischenGrundgefüge einen gleichmäßig verteilt eingebettetenFestschmierstoff. Die Zusammensetzung des metallischenGefüges bestimmt die physikalischen, mechanischen undchemischen Eigenschaften einer Legierung und ist des-halb Grundlage bei der Materialauswahl für einen spezi-ellen Anwendungsfall.Es stehen die vier Hauptgruppen Bronzebasis, Eisen-basis, Nickelbasis und Edelstahllegierungen zur Auswahl.

Legierungen2.1

5

Mat

eria

l-ei

gens

chaf

ten

Mat

eria

l-au

fbau

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:345

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Das Trockenlaufprinzip, durch das alle Legierungen beiAbwesenheit von konventionellen Schmiermitteln arbei-ten, ist für alle Metallgefüge und Festschmierstoffe desdeva.metal®-Systems gleich.Alle Festschmierstoffe haben ein lamellares Gefüge mitniedriger Grenzflächen-Scherfestigkeit gegenüber denangrenzenden zwischenmolekularen Schichten imWerkstoff.Durch die relative Bewegung zwischen Gegenlaufflächeund dem deva.metal®-Lager wird der unter Vorspannung

stehende Festschmierstoff freigesetzt und lagert sichmechanisch in die Gegenlauffläche ein. Dadurch entstehtein Festschmierstofffilm auf den Gleitpartnern mit gerin-ger Gleitreibungszahl. Der bei Bewegung einsetzendeMikroverschleiß des Lagers setzt fortwährend neuenSchmierstoff frei und gewährt so nachhaltig die Zufüh-rung von neuem Schmierstoff in das System. Dadurchwird in vielen Anwendungen Wartungsfreiheit erreicht.

Festschmierstoffe2.2

Eingesetzte FestschmierstoffeDer Anteil und die Eigenschaften des Festschmierstof-fes haben grundsätzlich Einfluss auf das Gleitverhalteneiner deva.metal®-Legierung. Innerhalb der vier Haupt-gruppen werdenfolgende Festschmierstoffe angewendet:

Graphit CMolybdändisulfid MoS2

Graphit ist der meistverwendete Festschmierstoff, entwe-der als fein verteilte oder in Agglomeratform vorliegendePartikel im metallischen Grundgefüge, je nach Betriebs-einsatz.

Abb. 2.2.1 – Festschmierstoff-Verteilungsstrukturen unterschiedlicher deva.metal®-Legierungen

Die folgenden Mikrogefüge-Aufnahmen zeigendeva.metal®-Festschmierstoff-Verteilungsstrukturen,die je nach anwendungspezifischer Anforderungeingesetzt werden.

Feine Verteilung Mittlere Verteilung Grobe Verteilung

LegierungFestschmierstoff

LegierungFestschmierstoff

LegierungFestschmierstoff

6

Mat

eria

l-au

fbau

Diese unterschiedlichen Strukturen und Verteilungenkönnen in allen vier Hauptgruppen verwendet werden.

Tabelle 2.2.1 – Festschmierstoffe

Kristallines Gefüge

Spezifisches Gewicht

Reibungskoeffizient in Luft

Temperatureinsatzbereich

Chemische Beständigkeit

Korrosionsbeständigkeit

Wid. gegen radioakt. Strahl.

Einsatz in Luft

Einsatz in Wasser

Einsatz in Vakuum

Eigenschaften

hexagonal

2,25

0,1 bis 0,18

-120 °C bis +600 °C

sehr gut

gut

sehr gut

sehr gut

sehr gut

nicht geeignet

Graphit

hexagonal

4,7

0,08 bis 0,12

-100 °C bis +400 °C

gut

bedingt geeignet

gut

gut

bedingt geeignet

gut

MoS2

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deva.metal®

wartungsfrei

Werkstoffe3

Werkstoffauswahl3.1

Nachfolgend eine Entscheidungshilfe für die Auswahlder zweckmäßigsten deva.metal®-Legierungen unterbestimmten Betriebsbedingungen.

Typische Anwendungen einzelner deva.metal®-Legierungen

7

Abbildung 3.1.1 – Schema Werkstoffauswahl deva.metal®

deva.metal 101, 102, 115,

116: bei weichen Wellen

>180 HB

103, 105, 106,

117: bei Abrasivität und

harten Wellen

: wenn

Graphit nicht verwendbar ist,

z. B. im Vakuum

®

deva.metal

deva.metal 104

®

®

Verwenden Sie

Bronzelegierungen

wärmebehandelt

Verwenden Sie Eisen-

oder Eisen/Nickel-

legierungen

deva.metal 1

deva.metal 109, 110

®

®

07, 108:

bei weichen Wellen >180 HB

, 111,

112, 113, 114:

bei Abrasivität und harten

Wellen

deva.metal 118 - 129®

:

bei harten Wellen > 45 HRC

Eventuell Warmfestigkeit

überprüfen

deva.metal 1

deva.metal 124

®

®

24 - 129:

bei harten Wellen > 45 HRC

mit geringem Nickelanteil

Warmfestigkeit überprüfen

:

Einsatz nur in flüssigen

Medien

Verwenden Sie

Nickellegierungen oder

rostfreien Stahl

Verwenden Sie

Bronzelegierungen

Betriebstemperatur

> 200 °C

Besteht

Rostgefahr

Liegt chemischer Angriff

auf Bronze vor

DEVA -

Bronzelegierungen

®

DEVA Eisen- und

Eisen/Nickellegierungen

®

-

Betriebstemperatur

> 350 °C?

NeinNein

NeinNein

NeinNein

NeinNeinJa

Ja

Ja

Ja

Wer

ksto

ffeHINWEIS: Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir Ihnen die Rücksprache mit unserer technischen Kundenberatung.

deva.metal® 101

deva.metal® 111/112

deva.metal® 113/114

deva.metal® 115

deva.metal® 116

deva.metal® 117

deva.metal® 118

deva.metal® 125/126

deva.metal® 128

LegierungStandardmaterial für die meisten Anwendungen

Bei Auftreten von hoher Abrasivität

Temperatur

Hohe Last, korrosionsbeständig / Seewasser

Hohe Geschwindigkeit

Hohe Last /Abrasivität

Temperatur

Temperatur und Korrosion

Sehr hohe Temperatur

Allgemein

Walzwerke/ Hüttenindustrie

Ofenbau

Stahlwasserbau

Reinigungs- /Abfüllmaschinen

Schwerindustrie

Ofenbau

Abgas- / Rauchgasklappen

Heißventile

Einsatzgebiete Merkmale

Tabelle 3.1.1 – Typische Anwendungsbeispiele

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:367

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Zusammensetzung und Eigenschaften3.2

Aus der gesamten DEVA®-Gleitmaterialpalette kommendie deva.metal®-Bronze- und Bleibronzelegierungen amhäufigsten zum Einsatz. Sie sind auch besonders beiWasserschmierung zweckmäßig. Der Temperatureinsatz-

bereich reicht bis +200 °C. Um die Maßstabilität vonBronzelegierungen im Dauerbetrieb auch bei höherenTemperaturen zu gewährleisten, kann der Werkstoff einerzusätzlichen Wärmebehandlung unterzogen werden.

8

Wer

ksto

ffe Bronzelegierungen

deva.metal® 101

deva.metal® 102

deva.metal® 103

deva.metal® 104

deva.metal® 105

deva.metal® 106

Bronzelegierungen (wärmebehandelt)

deva.metal® 107

deva.metal® 108

deva.metal® 109

deva.metal® 110

deva.metal® 111

deva.metal® 112

deva.metal® 113

deva.metal® 114

Bleibronzelegierungen 2)

deva.metal® 115

deva.metal® 116

deva.metal® 117

Eisenlegierungen

deva.metal® 118

deva.metal® 120

deva.metal® 121

deva.metal® 122

deva.metal® 123

Nickellegierungen

deva.metal® 124

Nickel/Kupferlegierungen

deva.metal® 125

deva.metal® 126

Nickel/Eisenlegierungen

deva.metal® 127

Rostfreier Stahl

deva.metal® 128

deva.metal® 129

deva.metal®

Legierungen

Symbol

Einheit

Dichte

ρ

g/cm³

PhysikalischeEigenschaften

6,8

6,0

6,4

7,6

6,6

6,1

6,3

6,3

6,4

6,4

6,4

6,4

6,3

6,3

7,2

5,8

6,6

6,0

6,0

6,4

5,9

5,7

6,4

6,2

6,2

6,0

5,8

5,8

Härte

HBmin

α1

10-6 /K

18

18

18

18

18

18

18

18

18

18

18

18

18

18

18

18

18

13

12

12

13

13

15

16

12,5

13

13

MechanischeEigenschaften

50

35

55

20

85

50

57

57

55

55

65

65

40

40

85

30

85

80

100

50

50

60

60

70

30

50

120

130

Eigenschaften 1)

40

50

50

45

65

45

35

35

50

50

40

40

50

50

50

50

65

80

120

50

50

140

45

40

65

45

55

75

linearer Wärmeaus-dehnungskoeffizient

52000

42000

53000

24000

53000

49000

43000

43000

43000

43000

46000

46000

44000

44000

57000

26000

48000

73000

300

180

250

230

340

240

250

250

250

250

320

320

220

220

380

220

340

550

460

180

180

400

400

380

300

240

180

1 ) Aktuelle Eigenschaften und Werte sind in den DEVA®-Werkstoffblättern hinterlegt.Diese werden auf Anforderung zur Verfügung gestellt.

2 ) Bei den bleihaltigen Legierungen verweisen wir auf unser DEVA®-Normblatt DN 0.143 ) Bei minimal zulässiger Temperatur

Tabelle 3.2.1 – Eigenschaften von deva.metal®

Rm

MPa

σdB

MPa

E

MPa

Zug-festigkeit

Druck-festigkeit

Elastizitäts-modul

max. zulässigeBelastung

stat.3) dyn.3)

p–stat/max p–dyn/max

MPa MPa

200 100

140 70

180 90

150 75

230 115

160 80

170 85

170 85

170 85

170 85

220 110

220 110

200 100

200 100

260 130

150 75

230 115

150 60

70 30

70 30

70 30

70 30

100 50

100 50

100 50

150 70/10/1 4)

150 10/1 4)

4 ) 70 bei 350 °C10 bei 550 °C1 bei 800 °C

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:368

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deva.metal®

wartungsfrei

9

Wer

ksto

ffe

Die Betriebstemperaturobergrenze liegt dann bei+350 °C. Für Dauerbetrieb über 350 °C werden anstelleder wärmebehandelten Bronzelegierungen deva.metal®-Eisen- oder Eisen/Nickelbasis Legierungen eingesetzt.

deva.metal®-Nickellegierungen werden im Allgemeinendort verwendet, wo höchste Korrosionsbeständigkeiterforderlich ist.

Bronzelegierungen

deva.metal® 101

deva.metal® 102

deva.metal® 103

deva.metal® 104

deva.metal® 105

deva.metal® 106

Bronzelegierungen (wärmebehandelt)

deva.metal® 107

deva.metal® 108

deva.metal® 109

deva.metal® 110

deva.metal® 111

deva.metal® 112

deva.metal® 113

deva.metal® 114

Bleibronzelegierungen

deva.metal® 115

deva.metal® 116

deva.metal® 117

Eisenlegierungen

deva.metal® 118

deva.metal® 120

deva.metal® 121

deva.metal® 122

deva.metal® 123

Nickellegierungen

deva.metal® 124

Nickel/Kupferlegierungen

deva.metal® 125

deva.metal® 126

Nickel/Eisenlegierungen

deva.metal® 127

Rostfreier Stahl

deva.metal® 128

deva.metal® 129

deva.metal®

Legierungen

Symbol

Einheit

Lagereigenschaften

trocken

Umax

m/s

max. min.

Tmax Tmin

°C °C

max.p–U-Wert

trocken

p–Umax

MPa ms ×

Reibungszahl 1) 4)

trocken

f

HärteWellemin.

Ober-flächengüte

Welle

HB/HRC

optimal

Ra

µm

Temperaturbereichmax. Gleitge-schwindigkeit

in Wasser

f

0,3

0,4

0,3

0,2

0,3

0,4

0,3

0,3

0,4

0,4

0,3

0,3

0,4

0,3

0,3

0,3

0,3

0,2

0,2

0,2

0,2

0,2

0,2

0,2

0,2

0,2

0,2

0,05

200 -50

200 -50

200 -50

240 -100

200 -50

200 -50

350 -100

350 -100

350 -100

350 -100

350 -100

350 -100

350 -100

350 -100

200 -50

200 -50

200 -50

600 0

600 0

450 280

450 280

600 0

200 -200

450 -200

450 -200

650 3) -200

750 -100

800 350

1,5

1,5

1,5

1,2

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,5

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

0,8

0,8

0,8

0,8

0,5

0,5

0,13 – 0,18

0,10 – 0,15

0,11 – 0,16

0,15 – 0,22

0,13 – 0,18

0,10 – 0,15

0,13 – 0,18

0,13 – 0,18

0,11 – 0,16

0,11 – 0,16

0,11 – 0,16

0,11 – 0,16

0,10 – 0,15

0,10 – 0,15

0,15 – 0,22

0,13 – 0,18

0,13 – 0,18

0,30 – 0,45

0,25 – 0,43

0,30 – 0,45

0,30 – 0,45

0,28 – 0,45

0,30 – 0,45

0,30 – 0,45

0,30 – 0,45

0,25 – 0,43

0,35 – 0,49

0,40 2)

>180HB

>180HB

>35HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>180HB

>180HB

>35HRC

>35HRC

>45HRC

>45HRC

>35HRC

>35HRC

>180HB

>180HB

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>45HRC

>200HB

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,2 – 0,8

0,11 – 0,16

0,09 – 0,12

0,10 – 0,13

0,13 – 0,20

0,11 – 0,16

0,09 – 0,12

0,11 – 0,16

0,11 – 0,16

0,10 – 0,13

0,10 – 0,13

0,10 – 0,13

0,10 – 0,13

0,09 – 0,12

0,09 – 0,12

0,13 – 0,18

0,11 – 0,16

0,11 – 0,16

Tabelle 3.2.2 – Lagereigenschaften deva.metal®

1 ) Reibung wird bei Betriebstemperatur kleiner2 ) Nach Temperatur schwankend3 ) In Heißdampfumgebung: < 450 °C

4 ) Die genannten Gleitreibungswerte sind keine zugesicherten Eigenschaften.Sie wurden mit praxisnahen Parametern auf unseren Prüfständen ermittelt.Diese müssen nicht mit der unmittelbaren Anwendung unserer Produkteund ihrer Anwendungsumgebung übereinstimmen. KundenspezifischeReibungs- und Verschleißtests bieten wir auf Anfrage an.

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:379

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Chemische Beständigkeit3.3

10

Wer

ksto

ffe

Tabelle 3.3.1 gibt Hinweise über die chemische Bestän-digkeit der deva.metal®-Legierungen. Es wird empfoh-len, das tatsächliche Verhalten einer ausgewähltendeva.metal®-Legierung durch betriebsnahe Versuche zubelegen.

Bewertung:WiderstandsfähigBedingt widerstandsfähig, abhängig vonKonzentration, Sauerstoffgehalt, Temperatur, usw.Nicht empfehlenswertKeine Daten verfügbar

Chemischer Stoff

Starke SäurenSalzsäureFluorwasserstoffsäureSalpetersäureSchwefelsäurePhosphorsäure

Schwache SäurenEssigsäureAmeisensäureBorsäureZitronensäure

BasenAmmoniakNatriumhydroxidKaliumhydroxid

LösungsmittelAcetonTetrachlorkohlenstoffEthylalkoholEthylacetatEthylchloridGlyzerin

SalzeAmmoniumnitratKalziumchloridMagnesiumchloridMagnesiumsulfatNatriumchloridNatriumnitratZinkchloridZinksulfat

GaseAmmoniakgasChlorgasKohlendioxidFluorSchwefeldioxidSchwefelwasserstoffStickstoffWasserstoff

Schmier- und KraftstoffeParaffinBenzinHeizölDieselMineralölHFA - ISO46 Öl-Wasser-Em.HFC - Wasser-EthylenHFD - Phosphatester

AndereWasserSeewasserHarzKohlenwasserstoff

55555

5555

1055

2020202020

20202020

202020

202020202020

2020202070707070

2020

Konz.in %

Temp.in °C

118-119 120-121 122-123 124 125-126 127

Rostfreier Stahldeva.metal®

Eisenlegierungendeva.metal®

Nickellegierungendeva.metal®

101-117

Bronzeleg.deva.metal®

128 129

Tabelle 3.3.1 – Chemische Eigenschaften von deva.metal®-Legierungen

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:3710

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Temperatureinfluss3.4

Die maximale spezifische Belastung, der ein deva.metal®-Lager ausgesetzt werden kann, nimmt mit steigenderTemperatur ab.

Die Auswirkung des –pU-Wertes auf die spezifischeVerschleißrate (ΔSh) der deva.metal®-Legierungssystemezeigt Abbildung 3.5.1.

Spezifischer Verschleiß3.5

Abbildung 3.4.1 – Temperatureinfluss auf das statische Dauerlastaufnahmevermögen von deva.metal®

Abbildung 3.5.1 – Spezifische Verschleißrate von deva.metal®-Legierungen

11

Wer

ksto

ffe

deva.metal®

wartungsfrei

deva.metal® 128, 129

deva.metal® 118, 120 - 123

deva.metal® 101 - 117

deva.metal® 124 - 127

deva.metal® 128 - 129

deva.metal® 118 , 120 - 123

deva.metal® 101 - 117

deva.metal® 124 - 127

Sp

ezif

isch

e V

ersc

hle

ißra

te [

µm

/Rkm

]

–pU-Wert [MPa × m/s]0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4

0

20

40

60

80

0 20 30 50 100 200 400 600 10000

10

20

30

50

80100

0200

300

Gleichbleibende Betriebstemperatur [°C]

Sta

tisch

es D

auer

last

auf-

nah

mev

erm

ög

en [

MP

a]

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:3811

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Gegenwerkstoffe4

Die deva.metal®-Gleitwerkstoffe setzenden Einsatz eines Gegenwerkstoffesvon mindestens 180 HB voraus. Gelangtzusätzlich Schmiermittel in den Gleit-kontakt, so können auch Härtewerte von>130 HB zugelassen werden. Bei Abra-siveinwirkung aus der Umgebung soll-te eine gehärtete Oberfläche 35 HRC/45 HRC Verwendung finden.Die Oberflächenrauheit liegt bei derVerwendung von deva.metal® idealer-weise bei Ra = 0,2 bis 0,8 µm, erzeugtdurch Schleifen. Abhängig von denBetriebsbedingungen können auchgrößere Oberflächenrauheiten ak-zeptiert werden.Hinsichtlich der Oberflächenbeschaf-fenheit ist auch die Verwendung vonLaufhülsen mit entsprechender Härtemöglich. Auch auftragsgeschweissteSchichten oder galvanische Schutz-schichten (normal beschichtet, hart-verchromt, vernickelt) sind bedingt ver-wendbar. Bitte nehmen Sie Rück-sprache mit unserer Anwendungs-technik.Die Korrosionsanforderungen, die anden Gegenwerkstoff gestellt werden,sind anhand der jeweils vorliegendenBetriebsbedingungen festzulegen.Die nebenstehende Tabelle gibt eineÜbersicht über einige mögliche Ge-genwerkstoffe.

ZSt 60-2

C45

42CrMo4

1.0543

1.0503

1.7225

USAAISI

GBB.S. 9 70

FAFNOR

Werkstoff-nummer

DIN-Bezeichnung

Vergleichbare Normen

Gegenwerkstoffe für normale Anwendungen

Grade 65

1045

4140

55C

080M46

708M40

A60-2

CC45

42CD4

X 20Cr13

X 17CrNi16-2

X 90CrMoV18

X 39CrMo17-1

1.4021

1.4057

1.4112

1.4122

USAAISI

GBB.S. 9 70

FAFNOR

Werkstoff-nummer

DIN-Bezeichnung

Vergleichbare Normen

Gegenwerkstoffe bei Korrosionsgefahr

420

431

440B

420S37

432S29

Z20C13

Z15CN16.02

(Z70CV17)

Abbildung 4.1 – Einfluss der Oberflächenrauheit des Gegenwerkstoffes auf den Mikroverschleiß des Verbundwerkstoffes

X 4CrNiMoN27-5-3

X2CrNiMoN22-5-3

Inconel 625

1.4460

1.4462

2.4856

USAAISI

GBB.S. 9 70

FAFNOR

Werkstoff-nummer

DIN-Bezeichnung

Vergleichbare Normen

Gegenwerkstoffe für Einsatz in Seewasser

329

UNS531803 318513 Z3CND24-08

Tabelle 4.1 – Wichtige mögliche Gegenwerkstoffe

12

Geg

en-

wer

ksto

ffe

Arithmetischer Mittenrauhwert Ra in [µm]

Modelldarstellung (aus verschiedenen Untersuchungen)

VS –

S

pez

ifisc

her

Ver

schl

eiß

poliert

geschliffen

gedreht

Ra 0,2 - 0,8

0,1 0,2 0,38 0,8 2,1 4,6 µm

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:3812

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deva.metal®

wartungsfrei

Passungen und Toleranzen5

Lageraußen-, Lagerinnen-, Wellen- und Gehäuseinnen-durchmesser müssen innerhalb der empfohlenen Tole-ranzen hergestellt werden, um einen zufriedenstellendenLagerbetrieb zu gewährleisten.

Press-Sitzdeva.metal®-Gleitlager werden mit Überdeckung zwi-schen Gehäuseinnendurchmesser und Lageraußen-durchmesser eingepresst.

GehäusebohrungDie Gehäusebohrung wird nach H7 hergestellt mit einemMittenrauhwert von Ra = 3,2 µm.

LageraußendurchmesserDer ausreichende Festsitz eines Lagers hängt vondessen Wanddicke und den Betriebsbedingungen ab.Bei Dauerbetrieb über 150°C oder bei der Aufnahme vonAxialkräften sind die Lager zusätzlich (siehe Abbildung5.1) mechanisch gegen Verschieben bzw. Verdrehenzu sichern.

BetriebsspielDas erforderliche Betriebsspiel für deva.metal®-Lager beiTrockenlauf wird von der spezifischen Flächenpressungund der Betriebstemperatur bestimmt und muss unbe-dingt eingehalten werden, um einen sicheren Betrieb zugewährleisten. Trockenlaufgleitlager benötigen im allge-meinen ein etwas größeres Laufspiel als fremdgeschmierteGleitlager.Der Lagerinnendurchmesser wird mit Fertigmaß herge-stellt. Es ist zu beachten, dass sich der Lagerinnendurch-messer beim Einpressen ins Gehäuse verkleinert.

13

Pas

sun

gen

Tole

ran

zen

Abb. 5.1 – Mechanische Sicherung von deva.metal®-Gleitlagern

Anwendung Betriebsbedingungen Wellen-toleranz

Lagerinnen-Ø: Toleranzfertigbearb. vor Einbau

Lagerinnen-Ø: Toleranznach dem Einbau

Mechanische Geräte h7

sep. Erm.

h6

C7

separate Ermittlung

D7

Tabelle 5.2 – Toleranzen deva.metal®

Normalbetrieb: Temp.<100 °C

>100 °C

Kleinstspiele

D8

separate Ermittlung

E8

Durch das Einpressen des Lagerringes in das Gehäuseverringert sich der Innendurchmesser des Lagers um ca.75 bis 95% des Ist-Übermaßes. deva.metal®-Gleitlagerwerden so hergestellt, dass eine Fertigbearbeitung fürden normalen Einbaufall nach der Montage nicht erfor-derlich ist. Die eintretende Verengung wird bereits beider Herstellung berücksichtigt.

Gehäusebohrung

Lageraußendurchmesser

H7

r6

Tabelle 5.1 – Toleranzen

Toleranz

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:3913

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14

Pas

sun

gen

Tole

ran

zen

Lagerbreitedeva.metal®-Legierungen werden unter Anwendung vonVerfahren der Pulvermetallurgie hergestellt.Daraus resultieren Herstellungseinschränkungen hin-sichtlich der Breite- /Durchmesserverhältnisse [ B1 : D2].In der Praxis haben sich Werte B1 : D2 von 0,5 bis 1,0bewährt. Schwierigkeiten aufgrund von Kantenbe-lastungen sind bei Verhältnissen größer 1 zu erwarten,Gleitlager mit einem Breiten-/Durchmesserverhältnis> 1,5 werden nicht empfohlen.

WärmeausdehnungViele deva.metal®-Anwendungen liegen im Bereichhöherer Temperaturen. Bei der Auslegung sind deshalbzu berücksichtigen:a) Wärmeausdehnung des Gehäusesb) Wärmeausdehnung des deva.metal®-Lagersc) Wärmeausdehnung der Welle, die resultierenden

Einflüsse auf Festsitz der Lager im Gehäuse und dasSpiel zwischen Lager und Welle.

Mit der nachfolgenden Formel kann der Konstrukteur dieerforderlichen Herstellmaße der Lager errechnen und si-cherstellen, dass auch bei erhöhten Temperaturen dasnotwendige Betriebsspiel vorhanden ist.Zwei Einsatzmöglichkeiten werden beschrieben:

< 10

10 - 25

25 - 50

50 - 80

> 80

1

1,5

2

3

4

B1 C1

Tabelle 5.4 – Fasen Abbildung 5.2 – Fasen

Bearbeitungszugabe für PräzisionslagerPräzisionslager mit den Bohrungsqualitäten IT7 oder IT6müssen im eingebauten Zustand fertigbearbeitet werden.In diesem Fall wird eine Bearbeitungszugabe von 0,15 -0,2 mm empfohlen.

WanddickeDie Lagerwanddicke muss den Herstellungsmög-lichkeiten entsprechen. Tabelle 5.3 zeigt empfohleneMindestwandstärken für deva.metal®-Lager unter Be-rücksichtigung von spezifischer Belastung und Lager-innendurchmesser.

FasenZur Erleichterung des Einbaus von deva.metal®-Gleit-lagern sind an der Gehäusebohrung und am Lageraus-sendurchmesser Fasen laut Abbildung 5.2 anzubringen.Für alle Durchmesser: C2 = SB/ 5Fase an der Gehäusebohrung: 1 × 15° - 20°

Einsatzmöglichkeit 1:Berechnung des Lagereinbauspielsbei erhöhten TemperaturenTypisches Einsatzgebiet: Stahlwerksöfen und Ofen-förderbänder

dabei sind:CDM = EinbauspielCD = erforderliches BetriebsspielDJ = WellendurchmesserΔΔΔΔΔT = Betriebstemperatur-UmgebungstemperaturαααααJ = linearer Wärmeausdehnungskoeffizient der

Welleααααα1 = linearer Wärmeausdehnungskoeffizient der

deva.metal®-LegierungαααααG = linearer Wärmeausdehnungskoeffizient des

Gehäuses

Einsatzmöglichkeit 2:Wird die Lageranordnung wechselnden Temperaturenausgesetzt, kontaktieren Sie bitte unsere Anwendungs-technik.

D1 = Lagerinnendurchmesser

< 10

10 - 25

25 - 50

> 50

0,5 D1

0,6 D1

0,8 D1

D1

Spezifische BelastungMPa

ErforderlicheMindestwandstärke

Tabelle 5.3 – Wandstärke deva.metal®-Gleitlager

√√√

CDM = CD+[ DJ × ΔT (αJ+ α1- αG )]

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15

deva.metal®

wartungsfrei

Kon

stru

ktio

n

Konstruktion6

Das Trockenlaufverhalten von deva.metal® wird durchNuten in der Lauffläche verbessert. Sie führen Betriebs-verschleißpartikel und Schmutz von der Lagerstelle ab.

Abbildung 6.1.1 – Schraubenförmig angeordnete Reinigungsnuten Abbildung 6.1.2 – Rautenförmig angeordnete Reinigungsnuten

Die untenstehenden Zeichnungen zeigen zwei möglicheAusführungsformen.

Beispiele für Sonderkonstruktionen6.2

Gleitflächenausführung6.1

Abbildung 6.2.2 – Mittellagerung für FörderschneckeAbbildung 6.2.1 – Tragarmlagerung

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:4215

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16

Kon

stru

ktio

n

Abbildung 6.2.4 – Gleitschiene

Abbildung 6.2.3 – Gleitstein

Abbildung 6.2.6 – Kolbenführungsstange mit AusgleichslagernAbbildung 6.2.5 – DEVA®-Turretlager

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:4516

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Normalerweise werden Wellen und Stirnflächen, die ge-gen deva.metal® laufen, aus Stahl hergestellt. Für feuchteund korrosive Umgebung – besonders wenn weder Ölnoch Fett als Grundschutz vorhanden sind – wird der Ein-satz von rostfreiem Stahl oder hartverchromtem Stahl alsGegenwerkstoff empfohlen. Die Festlegung der Gegen-werkstoff-Oberflächengüte und -härte wurde bereits in Ka-pitel 4 behandelt.Welle und Stirnflächen im Einsatz gegen deva.metal®-Gleit-lager oder Anlaufscheiben müssen breiter sein bzw. müs-sen einen größeren Durchmesser haben als das Lager,damit kein Einlaufen stattfindet. (Abb. 6.3.1) Nuten und

Flachstellen in den Wellen sind zu meiden. Die Wellen-enden müssen angefast sein, alle scharfen Kanten oderVorsprünge, die das Lager beschädigen könnten, sind zuentfernen.

Konstruktive Auslegung der Gegenlauffläche6.3

17

Kon

stru

ktio

n

deva.metal®

wartungsfrei

Abbildung 6.3.1 – Konstruktive Auslegung der Gegenlauffläche

Abbildung 6.2.7 – Winkelausgleichsstück Abbildung 6.2.8 – Führungslager

Abbildung 6.2.9 – Bundlager

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:4817

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s = 0,8 × α1 × ΔT × D2 (mm)

Abbildung 7.1.2 – Schrumpfung von deva.metal® in Abhängigkeitvom Außendurchmesser

18

Ein

bau

Einbau7

EinpressenEinpressen ist eine universell anwendbare Einbaumethodefür alle deva.metal®-Werkstoffe.deva.metal®-Radialgleitlager können mit einer Schrauben-presse oder einer Hydraulikpresse montiert werden. Dabeiist auf eine zentrische Einleitung der Montagekraft zu ach-ten. Siehe hierzu auch Abb. 7.1.1, Einbau durch Einpres-sen.Eintreiben mittels Hammer ist nicht zulässig, da es zueiner Beschädigung des deva.metal®-Werkstoffes führenkann.Bei deva.metal®-Bundgleitlagern muss durch eine Frei-drehung am Gehäuse dem Übergangsradius zwischenFlanschrückseite und dem Außendurchmesser des Radial-gleitlagers Rechnung getragen werden.

Unterkühlen (nur Bronze-Legierungen)Die Einbaumethode des Unterkühlens ist nur fürdeva.metal®-Bronzelegierungen zulässig.Bei allen anderen deva.metal®-Legierungen kann esdurch die Unterkühlung zu Gefügeveränderungen kom-men, die die maßliche Stabilität beeinträchtigt oder dasWerkstoffverhalten verändert.Um zu überprüfen, ob Unterkühlung des Lagers die rich-tige Einbaumethode ist, muss das Schrumpfmaß (s) be-rechnet werden. Es errechnet sich nach folgender Glei-chung:

Einbau von deva.metal®-Radialgleitlagern7.1

Einbau von deva.metal®-Radialgleitlager durch Einpressen

Einpressdorn

Gehäuse

Einpressvorgang

deva.metal®-Radialgleitlager

Abbildung 7.1.1 – Einbau durch Einpressendabei sind:α = linearer Wärmeausdehnungskoeffizient [1/K]

= 18 × 10-6 1/K für Bronzelegierungen

Die zur Unterkühlung am häufigsten benutzten Mediensind Trockeneis und flüssiger Stickstoff. Beide Stoffewerden den Gefahrenstoffen zugeordnet.Wir weisen in diesem Zusammenhang ausdrücklichauf den Umgang mit Gefahrengutstoffen hin. AufWunsch stellen wir gerne die entsprechendenUnterlagen zur Verfügung.Um eine gleichmäßige Durchkühlung zu erreichen, sollteTrockeneis auf etwa Walnussgröße zerkleinert werden.Bei Verwendung von flüssigem Stickstoff sollten dieGleitlager komplett eingetaucht werden. Der erforderlicheZeitbedarf für die vollständige Durchkühlung der Lagerbeträgt zwischen 0,5 bis 2 Stunden in Abhängigkeit vomVolumen der zu kühlenden Teile.

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:4818

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19

Ein

bau

deva.metal®

wartungsfrei

Die unterkühlten Teile lassen sich ohne Kraftaufwandin die Aufnahmebohrung einsetzen. Insbesondere beigroßen Teilen ist auf eine saubere Fluchtung der zumontierenden Teile bei der Montage zu achten.

Als zusätzliche Sicherung gegen Verdrehen oder Ver-schieben im Betrieb können Gleitlager im Gehäuseeingeklebt werden. Die Verarbeitungshinweise derKleberhersteller sind in diesem Falle zu befolgen.

deva.metal®-Anlaufscheiben sollen am Außendurch-messer zum Beispiel in einer Gehäuseeindrehung fixiertwerden – siehe Abbildung 7.2.1. Sofern keine Gehäuse-eindrehung möglich ist, können Anlaufscheiben auch wiefolgt befestigt werden:• Zwei Haltestifte• Zwei Schrauben• Einkleben• Löten

Zur Beachtung:• Haltestifte tief genug von der Lauffläche entfernt an-

ordnen, damit bis zur Verschleißgrenze keine Berüh-rung stattfinden kann.

• Ansenkungen für Halteschrauben tief genug ausfüh-ren, damit bis zur Verschleißgrenze keine Berührungstattfinden kann.

• Beim Klebevorgang Lauffläche abdecken, um Ver-schmutzung durch den Kleber zu vermeiden.

• Sicherstellen, dass der Scheibeninnendurchmessernach der Montage die Welle nicht berührt.

Einbau von Anlaufscheiben7.2

Abbildung 7.2.1 – Befestigung Anlaufscheiben

Einbau von Gleitplatten7.3

Abbildung 7.3.1 – Befestigung einer deva.metal®-Gleitplattemit DEVA®-Schrauben

deva.metal®-Gleitplatten sollten wie folgt befestigtwerden:•Mit DEVA®-Sonderschrauben nach DEVA®-Werknorm

DN 0.34 (Abb. 7.3.1)•Durch mechanische Befestigung, wie z.B. Kammerung

(Abb. 7.3.1)•Durch Kleben

Bei Einsatz von deva.metal®-Platten in Gleitführungenbei erhöhten Temperaturen ist der größere Ausdehnungs-koeffizient von deva.metal® gegenüber Stahl zu beach-ten. Das Laufspiel ist entsprechend zu dimensionieren.

Kleben:Als zusätzliche Sicherung gegen Verschieben im Betriebkönnen Gleitplatten eingeklebt werden. Die Verar-beitungshinweise der Kleberhersteller sind in diesemFalle unbedingt zu befolgen.

SchraubenHaltestifte

DEVA®-Sonderschrauben

vor der Montage nach der Montage

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:4919

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Allgemeinesdeva.metal®-Gleitlager werden als fertigbearbeitete Teileausgeliefert. Die Standard-Toleranzen reichen für diemeisten Anwendungsfälle aus. In Fällen, bei denen einehinreichende Genauigkeit nur durch Nacharbeit imeingebauten Zustand erzielt werden kann, könnendeva.metal®-Gleitlager mechanisch nachgearbeitetwerden. Dies gilt auch für das Einbringen von Haltenutenoder ähnlichem.Richtlinien zur Bearbeitung von deva.metal®-Werkstoffensind in der DEVA®-Werknorm DN 0.37 festgelegt undwerden auf Wunsch gerne zugeschickt. deva.metal®

zählt auf Grund seiner Zusammensetzung zu denGefahrenstoffen. Bei der Bearbeitung müssendie gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden.Details siehe auch Abschnitt spanende Bearbeitung.Spanende BearbeitungHartmetall-Schneidwerkzeuge nach ISO-Norm K10 wer-den empfohlen. Die Schnittkanten müssen immer scharfgehalten werden, um eine optimale Oberflächenglättezu erhalten. Empfohlene Oberflächengüte: Ra = 1,2 µm.Bei der Bearbeitung von dickwandigen Werkstückenwenden Sie sich bitte an unsere Anwendungstechniker.Dünnwandige Werkstücke, die zu Verwindung beimSpanen oder Bearbeiten neigen, sollten mit geringererSchnitttiefe und geringerem Vorschub bearbeitet werden.deva.metal® kann wie Grauguss bearbeitet werden.Gesundheits- und Arbeitschutzvorschriften müssen im-mer beachtet werden. Spanende Bearbeitung – außerSchleifen – wird trocken (ohne Kühlmittel) ausgeführt.Es ist für ordnungsgemäße permanente Staubabfuhrzu sorgen (Reinhaltung der Atemluft).Die Luftgeschwindigkeit am Absaugpunkt sollte 20 m/sbetragen.

DrehenZur Vorbereitung bei Wanddickengrößen > 10 mm kannein Drei- oder Vierbackenfutter verwendet werden.Bei dünnwandigen Lagern und zur Fertigbearbeitungmüssen Spannzangen oder Hülsen eingesetzt werden,um Verformungen durch Einspanndruck zu vermeiden.Vor der Fertigbearbeitung müssen die Werkstücke ausden Spannfuttern entfernt werden, damit sich eventuelleVerformungen wieder entspannen können.BohrenHSS-Bohrer werden empfohlen unter Schnittge-schwindigkeit 15 - 26 m pro Minute und einem Vor-schub von 0,05 - 0,1 mm pro Schnitt. Vorschub vordem Durchbohren reduzieren, um Beschädigungendes deva.metal®-Werkstückes zu verhindern.FräsenDie gleichen Schneidwerkzeugvoraussetzungen wieoben (Spanende Bearbeitung) angegeben sollten ein-gehalten werden. Wichtig ist die Einhaltung des Einstell-winkels, um Kantenausbrüche des deva.metal®-Werk-stückes zu verhindern, wenn der Fräser die Materialkanteerreicht.SchleifenDie Gleitschichtfläche sollte nicht geschliffen werden,da Abriebpartikel in die Laufschicht eingedrückt werdenkönnten und dadurch die Gegenlauffläche im Betriebs-einsatz beschädigt werden kann. Sofern Schleifenunumgänglich ist, muss mit 5CG 10C 80/100JT 12 V82(Dilumit) Schleifscheiben oder Scheiben ähnlichen Typsgeschliffen werden. Zum Festhalten können Vakuum-platten eingesetzt werden.OberflächenrauheitMit den vorgenannten Maßnahmen sollte ein Mitten-rauhwert Ra von ca. 1,2 µm erreicht werden.

20

Nac

h-be

arbe

itung

Nachbearbeitung8

deva.metal® kann grundsätzlich in beinahe jeder Formhergestellt werden. Dennoch unterliegt es als Sinter-werkstoff fertigungstechnischen Begrenzungeninsbesondere bezüglich Wandstärke und dem Verhält-nis von Länge zu Durchmesser. Die empfohlenenMaximalgrößen für ungeteilte zylindrische Buchsen sindca. 500 mm Innendurchmesser und 110 mm Länge, fürzylindrische Stopfen 280 mm Durchmesser und 100 mm

Länge, für Platten 125 mm Breite, 220 mm Länge und55 mm Dicke. Genaue Abmessungen auf Anfrage.Durch die Vielfalt an Legierungen und die speziellenMaterialeigenschaften ist deva-metal® für eine Vielzahlvon Einsatzfeldern geeignet. Die DEVA®-Anwendungs-techniker entwickeln die optimale Lösung für Ihren An-wendungsfall.

Empfohlene Abmessungen9.1

Abmessungen9

Abm

essu

ngen

07.0054 deva.metal HandbuchDE.pmd 04.06.2007, 14:4920

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21

Diese Gleitlager fertigen wir standard-mäßig nur in deva.metal® 116. Wei-tere Legierungen, Abmessungen undAusführungsformen erhalten Sie aufAnfrage.

Nennmaße

3

33,54

4,556

7,589

10121415161820222425262830

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0

2,0 2,5 2,0 2,5SB

D2

D1

B1

Bre

ite B

1 ≤≤≤≤ ≤

10 ±

0,2

5 m

m

4 5 6 8 10 12 14 15 16 18 20 22 25 28 30

5 6 8 9 11 14 16 18 20 20 22 25 26 30 34 36

Bre

ite B

1 >

10

± 0

,40

mm

………

……………

………………

………………

………………

………………

………………

…………………

…………………

…………………

…………………

…………………

……………………

…………………………

…………………………

… = Empfohlene Abmessungen

Weitere Abmessungen auf Anfrage.

Tabelle 9.1.1 – Maßtabelle deva.metal®-Radiallager (alle Maße in mm)

Maßtabelle deva.metal®-Radialgleitlager,einbaufertig nach DEVA®-Werknorm DN 0.42 (ehemals DN 2.27)9.2

Abm

essu

ngen

* nach Einbau in Gehäuse H7

deva.metal®

wartungsfrei

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Konstruktionsrelevante Datenzur Auslegung von DEVA®-Gleitlagern10

Aus

legu

ngs-

date

n

Beschreibung der Anwendung:

Projekt / Nr.:

Radiallager Bundgleitlager Anlaufscheibe Loslager FestlagerGelenklager

Gleitplatte

Stückzahl

Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3

Innen-Ø D1 (D5)

Außen-Ø D2 (D6)

Lagerbreite B1

Außenringbreite BF

Bundaußen-Ø D3

Bunddicke SF

Wanddicke ST

Plattenlänge L

Plattenbreite W

Plattendicke SS

Abmessungen (in mm) Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3

statisch

dynamisch

wechselnd

stoßartig

Radiallast in kN

Axiallast in kN

Flächenpressung

Radial in MPa

Axial in MPa

Belastung Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3

Drehzahl in U/min

Gleitgeschw. in m/s

Hublänge in mm

Doppelhübe/min

Winkel

Frequenz in n/min

Bewegung Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3

Dauerbetrieb

zeitweiliger Betrieb

Einschaltdauer

Tage/Jahr

Reibweg in km

Betriebszeit Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3

%/h %/h %/h

Welle

Lageraufnahme

Passungen u. Toleranzen Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3

Temperatur am Lager

Kontaktmedium

andere Einflüsse

Umgebungsbeding. Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3

°C °C °C

Werkstoff-Nr./-Typ

Härte in HB/HRC

Rauheit Ra in µm

Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3Gegenwerkstoff

Neukonstruktion bestehende Konstruktion

gewünschte Betriebszeit

Zuläss. Verschleißgröße

Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3Lebensdauer

Trockenlauf

Dauerschmierung

Mediumschmierung

Medium

Schmierstoff

Einbauschmierung

hydrodyn. Schmierung

dyn. Viskosität

Schmierung Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3

Firmenadresse / Sachbearbeiter

h

mm

h

mm

h

mm

Welle dreht Gleitlager dreht Winkelbewegung Axialbewegung

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deva.metal®

wartungsfrei

Diese technische Dokumentation wurde mit Sorgfalt erstellt und alle Angaben auf Richtigkeit überprüft. Für etwaige fehlerhafteoder unvollständige Angaben kann jedoch keine Haftung übernommen werden. Die in der Unterlage aufgeführten Angabendienen als Hilfe bei der Beurteilung der Anwendungseignung des Werkstoffes. Sie sind entwickelt aus eigenen Untersuchungen,sowie aus allgemein zugänglichen Veröffentlichungen.

Die von uns genannten oder in Katalogen sowie unseren sonstigen technischen Unterlagen erwähnten Gleitreibungs- undVerschleißwerte sind keine zugesicherten Eigenschaften. Sie wurden auf unseren Prüfständen unter Bedingungen ermittelt, dienicht mit der unmittelbaren Anwendung unserer Produkte und ihrer Anwendungsumgebung übereinstimmen müssen unddarauf bezogen nicht umfassend simuliert werden können. Zusicherungen erklären wir nur nach schriftlicher Vereinbarung allermaßgebenden Forderungsmerkmale an das Produkt, sowie der Prüfverfahren und -parameter.

Für alle Geschäfte, die durch DEVA® abgewickelt werden, gelten grundsätzlich deren Verkaufs- und Lieferbedingungen, wie sieTeil der Angebote, der Lieferprogramme und der Preislisten sind. Kopien können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. DieProdukte sind Gegenstand einer fortgesetzten Entwicklung. DEVA® behält sich das Recht vor, Änderungen der Spezifikationoder Verbesserungen der technologischen Daten ohne vorherige Ankündigung durchzuführen.

DEVA®, deva.bm®, deva.bm®/9P, deva.metal®, deva.glide®, deva.tex® und deva.eco® sind eingetragene Warenzeichen derFederal-Mogul Deva GmbH, D-35260 Stadtallendorf, Deutschland.

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deva.metal®

Wartungsfreie, selbstschmierende Gleitlager

METAL-DE/06/2007/Rev.2/1000

Federal-Mogul DEVA GmbH

Postfach 1160 · D-35251 Stadtallendorf · Schulstraße 20 · D-35260 Stadtallendorf

Telefon +49 (0)6428 701-0 · Telefax +49(0)6428 701-108

[email protected] · www.deva.de

Produktion TAFF STUFF MEDIA - Großefehn/Germany

Weitere Informationen zu unseren Produkten:

Technisches Handbuch deva.bm®

Neue Gleitlager-Perspektive mit DEVA®

DEVA®-Materialienin der Reifen-Industrie

DEVA®-Materialienin der Stahl-Industrie

DEVA® Lieferprogramm

Technisches Handbuch deva.eco®

DEVA®-Materialienin Eisenbahn- Systemen

Technisches Handbuch deva.tex®

Technisches Handbuch deva.glide®

DEVA®-Materialienin der Hydro-Industrie

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