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Nachdem Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Jubiläums-Sondernummer der „Universitas“ hoffentlich mit Genuss und Erbauung verdaut haben, freue ich mich besonders, Ihnen auf den folgenden Seiten neben Neuigkei- ten auch einiges an „Spätlese 2004“ anbieten zu können. Der erste dieser Beiträge stammt von Alexander Z igo, der Einblick in seine Arbeit als Dolmetscher bei den Olympi- schen Spielen und den Paralympics in Athen gibt – ein schweißtreibender Ein- satz von ungewöhnlicher Dauer, verbun- den mit der besonderen Atmosphäre eines internationalen Großereignisses. Ebenfalls international orientiert sind die beiden Berichte, die Dagmar Sanjath über ihre Teilnahme an der Jahreskonfe- renz 2004 des US-Übersetzerverbandes ATA und der Konferenz der ASLIB (Association for Information Manage- ment) in London verfasst hat. Weitere Informationen dazu liegen im Sekretariat auf, bzw. können sich Interessierte auch an die Autorin selbst wenden. Eine Interessenvertretung, die sich seit einiger Zeit bemüht, Angebote für die so genannten Neuen Selbständigen zu ent- wickeln, ist – für manche vielleicht überraschend – der ÖGB. Die Gewerk- schaftsvertreterin Elisabeth Rolzhauser hielt in diesem Zusammenhang ein Referat im Rahmen des von Eva Marti- na Strobl organisierten Workshops zum Thema „Businesskonzepte für Transla- torInnen“. Der auf S. 5/6 abgedruckte Text des Referats gibt vor allem einen klaren Überblick über die Rechtslage der Neuen Selbständigen und stellt das ÖGB-Projekt „Flexpower“ vor, das ein Serviceangebot für diese Gruppe bietet. Unsere spezifischen Problemlagen als freiberuflich Tätige (ob Neue Selbständi- ge oder GewerbescheininhaberInnen) sind ja auch immer wieder Thema in der Mailbox – passend zur aktuellen Diskus- sion über zahlungsunwillige oder -unfä- hige KundInnen bringen wir in diesem Heft eine konkrete Fallgeschichte. Die betroffene Kollegin Astrid Fürlinger hat ihren Beitrag unter den Titel „Der Kunde hat doch nicht immer Recht“ gestellt – es ist zu hoffen, dass ihr positi- ves Beispiel anderen Mut macht, sich für ihre Rechte mit Nachdruck einzusetzen. Brandaktuell auch der Beitrag von Doris Bankhamer, die ihre Eindrücke von der diesjährigen Vollversammlung blitzschnell zusammengefasst hat, um sie – zusammen mit dem Ergebnis der Vorstandswahl – noch in diesem Heft unterzubringen. Den Abschluss des redaktionellen Teils bilden Rezensionen neuer Wörterbücher, die ich allen KollegInnen mit Englisch wärmstens empfehlen möchte. Alexan- dra Jantscher-Karlhuber hat sich für uns das Nöhríng-Fachwörterbuch Medi- zin angesehen – besonders interessant (zumal für weniger PC-Geübte) sind sicher die detaillierten Informationen darüber, wie die elektronische Version optimal zu nutzen ist. Den Überblick über das neue Großwörterbuch Muret- Sanders, verfasst von Liese Katschinka, können wohl alle gut brauchen, die (so wie ich) seit langer Zeit Jahr um Jahr weniger in der alten vierbändigen Aus- gabe aus 1974(!) gefunden haben. In diesem Zusammenhang darf ich auch noch einmal einladen, Rezensionen zu schreiben – bei Interesse bitte meine Co-Redakteurin Doris Bankhamer kon- taktieren, die die Koordination mit dem Verlag abwickelt. Vera Ribarich 1. Ausgabe Mitglied der Fédération Internationale des Traducteurs März 2005 News und Nachlese In dieser Ausgabe News und Nachlese 1 Olympisches Dolmetschen – ein Athener Stimmungsbericht 2 Der Kunde hat doch nicht immer Recht 4 Neue Selbständige 5 Fachsimpeln in Toronto 7 Translating and the Computer 8 Eindrücke von der Ordentlichen Vollver- sammlung 9 Rezensionen 10 Verbandsmitteilungen 13 Das Letzte 16

1. Ausgabe Mitglied der Fédération Internationale des Traducteurs … · 2019. 5. 7. · Athen gibt – ein schweißtreibender Ein-satz von ungewöhnlicher Dauer, ... ge Male krass

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Page 1: 1. Ausgabe Mitglied der Fédération Internationale des Traducteurs … · 2019. 5. 7. · Athen gibt – ein schweißtreibender Ein-satz von ungewöhnlicher Dauer, ... ge Male krass

Nachdem Sie, liebe Leserinnen undLeser, die Jubiläums-Sondernummerder „Universitas“ hoffentlich mitGenuss und Erbauung verdaut haben,freue ich mich besonders, Ihnen aufden folgenden Seiten neben Neuigkei-ten auch einiges an „Spätlese 2004“anbieten zu können.

Der erste dieser Beiträge stammt vonAlexander Zigo, der Einblick in seineArbeit als Dolmetscher bei den Olympi-schen Spielen und den Paralympics inAthen gibt – ein schweißtreibender Ein-satz von ungewöhnlicher Dauer, verbun-den mit der besonderen Atmosphäreeines internationalen Großereignisses.

Ebenfalls international orientiert sind diebeiden Berichte, die Dagmar Sanjathüber ihre Teilnahme an der Jahreskonfe-renz 2004 des US-ÜbersetzerverbandesATA und der Konferenz der ASLIB(Association for Information Manage-ment) in London verfasst hat. WeitereInformationen dazu liegen im Sekretariatauf, bzw. können sich Interessierte auchan die Autorin selbst wenden.

Eine Interessenvertretung, die sich seiteiniger Zeit bemüht, Angebote für die sogenannten Neuen Selbständigen zu ent-wickeln, ist – für manche vielleichtüberraschend – der ÖGB. Die Gewerk-schaftsvertreterin Elisabeth Rolzhauserhielt in diesem Zusammenhang einReferat im Rahmen des von Eva Marti-na Strobl organisierten Workshops zumThema „Businesskonzepte für Transla-torInnen“. Der auf S. 5/6 abgedruckteText des Referats gibt vor allem einenklaren Überblick über die Rechtslageder Neuen Selbständigen und stellt dasÖGB-Projekt „Flexpower“ vor, das einServiceangebot für diese Gruppe bietet.Unsere spezifischen Problemlagen alsfreiberuflich Tätige (ob Neue Selbständi-

ge oder GewerbescheininhaberInnen)sind ja auch immer wieder Thema in derMailbox – passend zur aktuellen Diskus-sion über zahlungsunwillige oder -unfä-hige KundInnen bringen wir in diesemHeft eine konkrete Fallgeschichte. Diebetroffene Kollegin Astrid Fürlingerhat ihren Beitrag unter den Titel „DerKunde hat doch nicht immer Recht“gestellt – es ist zu hoffen, dass ihr positi-ves Beispiel anderen Mut macht, sich fürihre Rechte mit Nachdruck einzusetzen.

Brandaktuell auch der Beitrag vonDoris Bankhamer, die ihre Eindrückevon der diesjährigen Vollversammlungblitzschnell zusammengefasst hat, umsie – zusammen mit dem Ergebnis derVorstandswahl – noch in diesem Heftunterzubringen.

Den Abschluss des redaktionellen Teilsbilden Rezensionen neuer Wörterbücher,die ich allen KollegInnen mit Englischwärmstens empfehlen möchte. Alexan-dra Jantscher-Karlhuber hat sich füruns das Nöhríng-Fachwörterbuch Medi-zin angesehen – besonders interessant(zumal für weniger PC-Geübte) sindsicher die detaillierten Informationendarüber, wie die elektronische Versionoptimal zu nutzen ist. Den Überblicküber das neue Großwörterbuch Muret-Sanders, verfasst von Liese Katschinka,können wohl alle gut brauchen, die (sowie ich) seit langer Zeit Jahr um Jahrweniger in der alten vierbändigen Aus-gabe aus 1974(!) gefunden haben.

In diesem Zusammenhang darf ich auchnoch einmal einladen, Rezensionen zuschreiben – bei Interesse bitte meineCo-Redakteurin Doris Bankhamer kon-taktieren, die die Koordination mit demVerlag abwickelt.

Vera Ribarich

1. Ausgabe Mitglied der Fédération Internationale des Traducteurs März 2005

News und Nachlese In dieser Ausgabe

News und Nachlese 1

Olympisches Dolmetschen – ein Athener

Stimmungsbericht 2

Der Kunde hat doch nicht immer Recht 4

Neue Selbständige 5

Fachsimpeln in Toronto 7

Translating and the Computer 8

Eindrücke von der Ordentlichen Vollver-

sammlung 9

Rezensionen 10

Verbandsmitteilungen 13

Das Letzte 16

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Nun sind also die Olympischen Spielein Athen vorbei, und das gibt mir Gele-genheit, diesen – sehr persönlich gefärb-ten – Bericht über meine Dolmetsch-tätigkeit abzuliefern. Gemeinsam mitüber 200 anderen KollegInnen war ichfür das Organising Committee for theOlympic Games Athens 2004 (ATHOC)im Einsatz, und zwar vom 11. bis 31.August. Der erste Tag war für ein Brie-fing für alle rekrutierten DolmetscherIn-nen vorgesehen. Wahrscheinlich waraußerhalb von aiic assemblées noch nieeine derartig hohe Dolmetscherdichteverzeichnet worden. Man kann sich dasangeregte Plaudern – Dolmetscher redennun einmal gern, besonders wenn siezur Abwechslung wirklich etwas zusagen haben! – in diversen Sprachenlebhaft vorstellen. Das Briefing verliefzunächst sehr informativ und danndurchaus turbulent, wobei sich einigeKollegInnen angesichts der gefallenenÄußerungen der griechischen Organisa-tion brüskiert fühlten. Konkret ging esum die Frage, in welchem Ausmaß dierekrutierten DolmetscherInnen währendder Spiele in Bereitschaft bzw. off dutysind. Es wurde uns unmissverständlichmitgeteilt, dass wir – sofern wir nochnicht unsere acht Stunden Einsatz aneinem Tag absolviert haben – im Prinzipimmer in Anrufbereitschaft wären (alleDolmetscherInnen erhielten für dieDauer der Olympischen Spiele griechi-sche Mobiltelefone). Dass eine Flut ankurzfristig angekündigten Einsätzensehr unwahrscheinlich ist, wurde zwarseitens der Organisation beschwichti-gend erwähnt, aber da waren die Gemü-ter schon erhitzt und schon so manchesböse Wort gefallen. Obwohl Dolmet-scherInnen Experten im Bereich inter-kultureller Kommunikation sein sollten,wurde dies während des Briefings eini-ge Male krass widerlegt…

Es gab für jeden Tag, an dem wir unterVertrag standen, assignments, d.h. manmusste an jedem Tag irgendwo seinenDienst verrichten. Es wurde uns raschklar, dass viele Bereitschaftsdienste

anfallen würden – im Main Press Cen-tre, in einem Delegiertenhotel (mit wun-derschönem Pool am Dach…) oder auchin der ATHOC-Zentrale. Die Einsätzewurden am Vorabend mittels SMS mit-geteilt; kurzfristige Änderungen kamenvor, waren aber nicht häufig. Da einÜberschuss an 30 % DolmetscherInnenrekrutiert worden war – hauptsächlichum für etwaige Engpässe bzw. Notfall-situationen gewappnet zu sein –, war dasArbeitsvolumen bescheiden. Es sollKollegInnen gegeben haben, die ihregesamte Arbeitszeit während der Spielein Minuten maßen und einen zweistelli-gen Wert ermittelten… Natürlich vari-ierte das Arbeitsvolumen von Dolmet-scher zu Dolmetscher. Ich sprach miteinigen KollegInnen, die sehr häufig fürIOC-Sitzungen simultan arbeiteten oderbereits um 7:30 in der Früh bei Chefs demission-Treffen zugange waren, wo dieLeiter der nationalen Delegationen orga-nisatorische Details besprachen. Allge-mein ist zu sagen, dass weitaus häufigerkonsekutiv als simultan gearbeitetwurde. Neben den IOC-Sitzungen imHotel Hilton, für das man neben dereigentlichen Akkreditierung noch spe-zielle Zusatzakkreditierungen benötigte,wurde noch für die „großen“ Sportartenwährend der Pressekonferenzen simul-tan gedolmetscht, etwa in der Leichtath-letik, beim Schwimmen, Basketball,Turnen, Tennis oder Fußball. Die ande-ren venues verfügten nicht über Kabi-nen.

Schweißtreibende Einsätze

Wie sahen meine Einsätze typischer-weise aus? Ich arbeitete tendenziell inden Wettkampfstätten der „Randsportar-ten“, wobei es aber auch dort dank derFans sehr turbulent zuging – Judo,Mountainbiking, Ringen, Dressurreiten,Triathlon, Fechten, … Von Athen bekamich auf diese Weise jedenfalls sehr vielzu sehen; lange Anfahrtswege (teilweisevon mehr als zwei Stunden) waren dieRegel, wobei bis auf die ersten Tage dasaus U-Bahn und Olympischen Buslinien

bestehende System reibungslos funktio-nierte. Eine wesentliche Voraussetzungfür Olympisches Dolmetschen in Athen:Hitzeresistenz. 20 Minuten in der –unklimatisierten – U-Bahn in RichtungOAKA (Olympischer Komplex mit demmittlerweile berühmten Calatrava-Stadion) reichten aus, um ein frischesPolohemd völlig zu durchschwitzen.Stichwort Kleidung: Im ursprünglichenVertrag war ein Passus enthalten,wonach die DolmetscherInnen zum Tra-gen formeller Kleidung angehaltenwaren. Dies wurde dann deutlich abge-schwächt, und wir alle waren überausfroh darüber – ein Dolmetscher im dun-klen Anzug bei 45° an der staubigenMountainbiking-Strecke 2 Stundenaußerhalb von Athen, umgeben von ver-schwitzten Sportlern und Journalisten inShorts – kein wirklich stimmiges Bild…

Meine tatsächliche Dolmetschzeit darfals bescheiden bezeichnet werden: einbisschen chuchotage für einen deut-schen Journalisten bei einer Schwimm-Pressekonferenz, einige moments ofglory neben einem deutschen Judoka beieiner gut besuchten Pressekonferenz,eine kleine Dolmetschung in der mixedzone, in der Journalisten auf Athletentrafen, um flash quotes, kurze prägnanteSager, für die Berichterstattung imInternet oder Intranet zu bekommen,u.dgl. Sehr häufig gingen eben nicht nurdie Sportler, sondern auch die fürbestimmte Sprachen vorgesehenen Dol-metscherInnen leer aus. Da in der Regelfür jeden Wettbewerb ein Team mit denwichtigsten Sprachen zusammengestelltwurde, hieß das für die Mehrheit derKollegInnen, dass sie bei den Presse-konferenzen nicht zum Zug kamen.

Vielseitiger Sprachenmix

Selbstverständlich standen aber einigeKollegInnen auch im Rampenlicht. Ichkann mich gut an die deutsche Kolleginerinnern, die eine auf Chinesisch undEnglisch (!) abgehaltene Pressekonfe-renz bravourös meisterte und alle

Seite 2 UNIVERSITAS

Olympisches Dolmetschen – ein Athener Stimmungsbericht

Alexander ZigoDer folgende Beitrag entstand im September des Vorjahres, unmittelbar nach

den Olympischen Spielen von Athen.

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Anwesenden mit ihrem hervorragendenEnglisch und – wie mir Chinesisch-KollegInnen versicherten – ebenso her-vorragenden Chinesisch beeindruckte.Oder an eine französische Kollegin, diebei einer heiklen Pressekonferenz Eng-lisch-Französisch dolmetschte; die –Englisch sprechenden – deutschen Viel-seitigkeitsreiter hatten sowohl in derEinzel- als auch in der Mannschaftswer-tung die Goldmedaille gewonnen, dochdie Franzosen legten Protest ein. Wiedie – seit ihrem fünften Lebensjahr rei-tende – Kollegin diese harte Probebestand, flößte jedem Respekt ein.Einer der Gründe, weshalb ich wenigarbeitete, war die Affinität der Deutschsprechenden Athleten zum Englischen;während die französischen Sportlerselbstverständlich Französisch spra-chen, war das bei ihren deutschen bzw.österreichischen Kollegen häufig nichtder Fall.

Und hier wären wir auch schon bei derSprachenpolitik. Es gab drei offizielleSprachen: Griechisch, Englisch, Franzö-sisch. Daneben deckten die rekrutiertenDolmetscherInnen Spanisch, Portugie-sisch, Japanisch, Koreanisch, Chine-sisch, Arabisch, Polnisch und eben auchDeutsch ab (höchstwahrscheinlich auchnoch einige andere Sprachen, die danneben für bestimmte Pressekonferenzeneigens „ausgepackt“ wurden). Ich warder einzige Dolmetscher aus Österreichund traf mit den deutschen KollegInnenpraktisch nie zusammen, weil man unseben immer strategisch verteilte.Zusätzlich zu den DolmetscherInnenverrichteten fallweise auch ehrenamt-liche MitarbeiterInnen sprachmittleri-sche Dienste.

Das Thema der Sprachenvielfalt beiOlympia fand ab und an auch in derPresse seinen Niederschlag. Da wurdebeispielsweise ein Dolmetscher kriti-siert, der bei einer Pressekonferenz dieÄußerungen des koreanischen Medail-lengewinners völlig sinnentstellt wieder-gab. (Dass es sich hierbei um einenvolunteer handelte, wurde natürlichunterschlagen, d.h. es wurden alleSprachmittler in einen Topf geworfen.)Ein französischer Journalist moniertedie fehlende Präsenz seiner Mutterspra-che bei den Pressekonferenzen, einanderer bemängelte wiederum das lang-wierige Prozedere des Konsekutivdol-metschens vom Englischen ins Franzö-sische und Griechische (der Artikel trugden humorigen Titel “Welcome to ourpress conference, thank you for coming,

good-bye“). Fazit: Man kann es nichtallen recht machen…

„Nobody has ever told us“

Weitere Eindrücke aus Athen: Dieimmer wieder neu auftretende Konfu-sion, wenn man eine noch unbekannteWettkampfstätte betritt. Anfangs fragteich noch brav nach dem Language Ser-vices Centre oder dem Language Servi-ces Venue Manager, doch nachdemmich der vierte volunteer in die eindeu-tig falsche Richtung geschickt hatte,entschloss ich mich, fortan immer nachdem Medienbereich oder dem Saal fürdie Pressekonferenzen zu fragen. Einenette Anekdote, die sich beim Turm-springen zutrug: Ich fragte einen volun-teer: „Excuse me, where are the bath-rooms please?“ Die Antwort: „Sorry,nobody has ever told us!“ Zwei Dingewurden von fast allen KollegInnenbemängelt: Das wirklich schauderhafteEssen in den venues und die Tatsache,dass in den Language Services Centres(d.h. mitunter kleinen „Besenkam-merln“) nie Computer mit Internetzu-gang, sondern nur mit dem Olympia-Intranet (auf Englisch, Französisch undGriechisch, natürlich nicht auf Deutsch)zu finden waren. Aber da die Griechenfreundliche Leute sind, fand sich mei-stens eine Lösung, und irgendwo warmeistens ein Computer aufzutreiben.

Da die meisten Einsätze am späterenNachmittag bzw. Abend stattfanden,wurde bei vielen KollegInnen die Nachtzum Tag. Ich persönlich hatte noch nieeinen derartigen Auftrag – drei Wochenam Stück, Hektik, mediterranes Lebens-gefühl, unzählige Gespräche mit Kolleg-Innen, volunteers und anderen Touri-sten, Einsätze bis nach Mitternacht (derRekordwert lag bei 03:30, als endlichdie Tennis-Pressekonferenzen vorüberwaren).

Die Paralympics

Einen ganz anderen Eindruck vermittel-ten die Paralympics, die vom 17. bis 28.9. stattfanden. Athen war etwas wenigerhektisch und laut (aber nur etwas), dieWettkampfstätten viel weniger verstreut,und auch die Anzahl der KollegInnenwar wesentlich geringer – knapp über40, davon nur etwa zehn aus dem Aus-land. Unsere assignments erstrecktensich dieses Mal über längere Zeiträume,aber das tatsächliche Arbeitsvolumensank auf ein Minimum. Dies war daraufzurückzuführen, dass in den meisten

Fällen aufgrund des Fehlens von Jour-nalisten überhaupt keine Pressekonfe-renzen stattfanden bzw. Pressekonferen-zen nur im Beisein von Trainern, Mitar-beitern der Wettkampfstätten und Dol-metscherInnen über die Bühne gingen.Wir fungierten also manchmal lediglichals décor, und es kam auch vor, dasseinige von uns den Medaillengewinnernnicht nur heftig applaudierten, sondernauch Fragen an sie richteten und quasiin die Journalistenrolle schlüpften. DieBehindertensportler hätten sich wahrlichmehr Zuspruch seitens der Medien ver-dient! Ich sah für mich berührende Sze-nen – eine Reiterin mit amputiertenArmen (in ihrem Mund eine Vorrich-tung, die sie mit dem Zaumzeug desPferdes verband), die das Publikum mitihrer Dressurkür begeisterte, einen blin-den Judoka, der nach dem Kampfjubelnd dem Schiedsrichter in die Armefiel und dann von ihm aus der Arenageführt wurde, einen querschnitt-gelähmten vierfachen schwedischenOlympiasieger im Sportschießen, derbei Wettkämpfen in seinem Land gegenfast alle nicht-behinderten Kollegengewinnt, Rollstuhl-Basketballer, dienicht nur spektakuläre Körbe warfen,sondern auch spektakuläre Wendungenin ihren Rollstühlen vollführten usw.Das Paralympics-Programm umfasst imÜbrigen auch „exotische“ Sportartenwie Boccia, 7er- oder 5er-Fußball (woCerebralparetiker bzw. Blinde gegenein-ander antreten) und Goalball (eineSportart ausschließlich für Blinde undSehbehinderte).

Alles in allem brachten sowohl dieOlympischen Spiele als auch die Para-lympics für mich äußerst interessanteErfahrungen, die ich auf keinen Fallmissen möchte. Abgesehen von dererklecklichen Anzahl an Dolmetsch-tagen boten mir diese beiden Veranstal-tungen die Gelegenheit, unglaublichviele KollegInnen aus dem Ausland ken-nen zu lernen, viel Spaß zu haben und –dies gilt besonders für die Paralympics –völlig neue Dimensionen des Sports unddes Lebens zu entdecken.

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Ein schönes Beispiel dafür, dass mansich als ÜbersetzerIn von zahlungsun-willigen, allzu forsch auftretendenoder unseriösen Auftraggebern nichtabschrecken lassen, sondern durchausauch einmal konsequent auf seinenForderungen bestehen sollte, durfteich jüngst in Linz erleben.

Ich erhielt von einem Neukunden überEmpfehlung eines Kollegen einen Auf-trag für die Übersetzung eines Werbe-prospekts vom Deutschen ins Englische.Der Kunde verzichtete auf einenKostenvoranschlag und vergewissertesich bei mir lediglich, ob der vorgegebe-ne Liefertermin eingehalten werdenkönne. Nach pünktlich erfolgter Liefe-rung gab ich dem Kunden auf dessenWunsch vorab per E-Mail die Kostenbekannt, um dann umgehend einen Tele-fonanruf zu erhalten, in dem die Höhedes Honorars mit dem Hinweis moniertwurde, die Italienisch-Übersetzerin habefür ihre Übersetzung desselben Texts einwesentlich niedrigeres Honorar in Rech-nung gestellt. Meine Erklärungen zurKalkulationsbasis meines Honorarsquittierte der Kunde mit der Bitte, „dochnoch einmal über den Preis nachzuden-ken“.

Nach einigem Überlegen kam ich zudem Schluss, dass ich aufgrund des tat-sächlichen zeitlichen Aufwands für dieÜbersetzung, diverser (ohnehin nicht inRechnung gestellter) Zusatzleistungenfür den Kunden und insbesondere auchder Argumentation des angeblich gerin-geren Honorars der (mir unbekannten)Kollegin keine Veranlassung zu einerRevidierung des Preises sah. Ich teiltedies dem Kunden entsprechend höflich,aber bestimmt mit. Da daraufhin keineReaktion mehr folgte, schickte ichmeine Honorarnote mit der Zahlungs-kondition 14 Tage netto. Diese wurdeebenso ignoriert wie die erste und diezweite Mahnung, die ich vier bzw. fünfWochen nach Rechnungslegung schick-te. In der zweiten Mahnung hatte ichbereits den Gang zum Rechtsanwaltangedroht. Ich überlegte, ob eine telefo-nische Kontaktaufnahme sinnvoll sei,sah aber davon ab, da sich an meinerPosition und wohl auch an jener desAuftraggebers nichts geändert hatte.Zudem muss ich ehrlich sagen, dass ichmich als Geschäftspartner nicht ernst

genommen fühlte. Vor allem aber konn-te es nicht angehen, sich vom Kundennach Abnahme der Übersetzung Preisediktieren lassen zu müssen.

Diese Überlegungen bewogen michschließlich dazu, nicht wieder um deslieben Friedens willen nachzugeben undKompromisse einzugehen, sondern tat-sächlich einmal auf Konfrontationskurszu gehen, und so beauftragte ich meinenAnwalt, eine dritte Mahnung zu senden.Da auch die darin unter Klagsandrohungfestgesetzte Zahlungsfrist ohne jeglicheReaktion des Kunden verstrich, reichteich die Klage ein – um tags darauf einSchreiben vom Anwalt des Kunden zuerhalten, in dem dieser festhielt, derKunde habe befunden, das von mir inRechnung gestellte Honorar sei unange-messen hoch gewesen, und man bietemir 60 % des geforderten Honorars an.Dieses Schreiben bestätigte mich inmeiner Vorgangsweise, denn hätte ichnicht den Rechtsweg gewählt, hätte ichwahrscheinlich nie erfahren, dass derKunde für sich selbst beschlossen hatte,mein Honorar nicht zahlen zu müssen,weil er es subjektiv als zu hoch emp-fand. Dies hatte ihn ja zudem auch nichtdavon abgehalten, die Übersetzungabzunehmen und in Druck zu geben.Dass er durch die Nichtbezahlung mei-nes Honorars das Werknutzungsrecht fürdie Übersetzung gar nicht erworben unddadurch auch noch meine Urheberrechteverletzt hatte, war ihm sichtlich nichtbewusst. Jedenfalls nahm ich das Ange-bot nicht an, sondern beharrte auf mei-ner Forderung und wies gleichzeitig aufdie Urheberrechtsverletzung hin. In die-ser Phase erhielt ich auch wertvolleUnterstützung aus den Reihen der UNI-VERSITAS, allen voran Florika Grieß-ner, Eva Holzmair und Sabine Schmidt,die mir durch zusätzliche Fakten Argu-mente lieferten und mir moralisch denRücken stärkten.

Um den Ausgang vorwegzunehmen:Unmittelbar vor der zweiten Verhand-lung kamen der Kunde und sein Rechts-vertreter auf mich zu und boten an, dasHonorar nun doch in voller Höhe zubezahlen und alle entstandenen Kostenzu übernehmen.

Der Grund, warum ich meine Erfahrun-gen hier schildere, ist in erster Linie,

dass ich allen KollegInnen Mut machenmöchte, sich nicht gleich vom (finan-ziell oft potenteren oder durch eineRechtsschutzversicherung abgesicher-ten) Kunden ins Bockshorn jagen zu las-sen, sondern das gleiche Selbstbewusst-sein zu haben, das jeder Geschäftspart-ner an den Tag legen kann, der seineLeistung erbracht und damit das Rechtauf eine angemessene und faire Behand-lung und Bezahlung hat. Dabei ist mirnatürlich bewusst, dass die von mirgewählte Vorgangsweise ein kompro-missloser Ansatz ist und man davon aus-gehen muss, den Kunden zu verlieren.Andererseits erhebt sich die Frage, obein unseriöser Kunde tatsächlich einenso großen Verlust darstellt.

Darüber hinaus zeigt dieser Fall leiderauch ganz konkret die negativen Aus-wirkungen von Dumping-Tarifen, diesicherlich nicht dazu beitragen, dieWertschätzung unseres Berufsstandsund unserer vielfach ohnehin unterbe-werteten Leistung zu steigern.

Abschließend möchte ich diese Gele-genheit noch nutzen, mich bei allen Kol-legInnen, die mich in dieser Angelegen-heit unterstützt haben, zu bedanken.

Seite 4 UNIVERSITAS

Der Kunde hat doch nicht immer RechtAstrid Fürlinger

Page 5: 1. Ausgabe Mitglied der Fédération Internationale des Traducteurs … · 2019. 5. 7. · Athen gibt – ein schweißtreibender Ein-satz von ungewöhnlicher Dauer, ... ge Male krass

Als Neue Selbständige gemäß § 2 Abs.1 Z 4 GSVG (gewerbliches Sozialversi-cherungsgesetz) sind selbständigerwerbstätige Personen zu betrachten,die, ohne über eine Gewerbeberechti-gung zu verfügen, auf Grund einerbetrieblichen Tätigkeit Einkünfte ausselbständiger Arbeit und (oder) ausGewerbebetrieb im Sinne des Einkom-menssteuergesetztes (EStG) erzielen,wenn auf Grund dieser betrieblichenTätigkeit nicht bereits eine Pflichtversi-cherung nach dem GSVG vorliegt undkeine Ausnahme von der Versicherungs-pflicht (z.B. durch Nichterreichen derVersicherungsgrenze) besteht.

Somit sind Neue Selbständige Personen,die Einkünfte aus selbständiger odergewerblicher Tätigkeit erzielen und bis-her noch nicht pflichtversichert waren.Darunter fallen insbesondere Personen,die aufgrund von Werkverträgen ohneGewerbeberechtigung arbeiten, oderauch Personen, die aufgrund von freienDienstverträgen tätig sind und derenArbeitgeberIn eine Privatperson ist, oderdie über eigene wesentliche Betriebs-mittel verfügen und ihre Tätigkeit imWesentlichen nicht persönlich erbrin-gen. Im Regelfall arbeiten Neue Selb-ständige auf Basis von Werkverträgenohne Gewerbeschein.

Steuerrechtlich sind Einkünfte aus einerTätigkeit als Neue/r Selbständige/r selb-ständige Einkünfte, es gilt für sie dasEinkommensteuergesetz und dasUmsatzsteuergesetz.

Die Regelung zu den Neuen Selbständi-gen gibt es seit 1.1.1998 im gewerb-lichen Sozialversicherungsgesetz(GSVG), dadurch fand eine Ausweitungder Pflichtversicherung in diesemBereich statt. Zuvor (1996) wurdenarbeitnehmerInnenähnliche Personen imallgemeinen Sozialversicherungsgesetz(ASVG) erfasst, wenn also beieiner/einem Werkvertragsnehmer/inArbeitnehmerInnenähnlichkeit vorlag,konnte sie unter diesen Sozialversiche-rungstatbestand fallen.

Arbeiten Neue Selbständige als Werk-vertragsnehmerInnen, sind vertrags-rechtlich die Bestimmungen des Allge-meinen Bürgerlichen Gesetzbuches über

den Werkvertrag anzuwenden (§§ 1165ff ABGB). Es gelten keine arbeitsrecht-lichen Bestimmungen. Die Definitiondes Werkvertrages findet sich in § 1151Abs. 1 ABGB: „Wenn jemand die Her-stellung eines Werkes gegen Entgeltübernimmt, entsteht ein Werkvertrag.“ Wesentliches, für einen Werkvertragcharakteristisches Merkmal ist, dasssich durch den Werkvertrag der/dieWerkunternehmerIn (AuftragnehmerIn)gegenüber dem/der WerkbestellerIn zurHerstellung eines bestimmten Erfolgesverpflichtet, der Werkvertrag somit einZielschuldverhältnis begründet. Dasheißt, das Vertragsverhältnis ist vonvornherein auf die Herbeiführung einerbereits bei Vertragsabschluss konkreti-sierten Leistung abgestellt. Durch Erfül-lung der Leistung bzw. Herbeiführungdes geschuldeten Erfolges wird das Ver-tragsverhältnis beendet, ohne dass eseiner Auflösungserklärung bedarf.

Der/die WerkunternehmerIn hat weitersdas Werk „nach eigenem Plan“ zubewerkstelligen, das heißt, er/sie istnicht an bestimmte Arbeitszeiten gebun-den und unterliegt keinen persönlichenWeisungen. Der/die WerkunternehmerInhat das Werk mit eigenen Betriebsmit-teln zu erbringen und hat das Recht, sichdurch Gehilfen und Substituten vertre-ten zu lassen, das heißt, der/die Werk-unternehmerIn unterliegt grundsätzlichkeiner persönlichen Arbeitspflicht.

Der/die WerkvertragsnehmerIn haftetschadenersatzrechtlich und gewährlei-stungsrechtlich für die ordnungsgemäßeErbringung des Erfolges – das bedeutet,dass er/sie das Risiko der ordnungsge-mäßen Erfüllung seiner/ihrer Arbeitträgt: Wird die Leistung nicht oder nicht

ordnungsgemäß erbracht, kommt esunter Umständen zu einem Entfall odereiner Minderung des Entgeltanspruchsbzw. zu einem Verbesserungsanspruchoder auch zu etwaigen Schadenersatz-ansprüchen.

Sozialversicherungsrechtlich sind dieNeuen Selbständigen im gewerblichenSozialversicherungsgesetz (GSVG)erfasst. Sie sind bei Überschreitenbestimmter Versicherungsgrenzen in dergewerblichen Sozialversicherungpflichtversichert. Folgende Versiche-rungsgrenzen sind dabei zu beachten:Personen, deren Einkünfte ausschließ-lich aus Tätigkeiten als Neue/r Selbstän-dige/r stammen, sind pflichtversichert,wenn ihre Beitragsgrundlage, das sindEinkünfte zuzüglich der gemäß § 25Abs. 2 GSVG hinzuzurechnendenBeträge, den Betrag von E 6.453,36(Wert 2004 und 2005) jährlich über-steigt. Ist der Gewinn geringer, bestehtkeine Sozialversicherungspflicht.

Personen, die bereits andere Einkünftebeziehungsweise eine Pension beziehen(egal ob sie auf Grund dieser Einkünfteder Pflichtversicherung unterliegen,einem Versorgungssystem angehörenoder versicherungsfrei sind), sindpflichtversichert, wenn die Beitrags-grundlage aus Einkünften aus dieserTätigkeit den Betrag von E 3.794,29(Wert 2004, Wert 2005: E 3.881,52 –das ist die 12fache monatliche Gering-fügigkeitsgrenze nach dem ASVG) jähr-lich übersteigt.

Diese Pflichtversicherung besteht in derKranken- und Pensionsversicherungnach dem gewerblichen Sozialversiche-rungsgesetz (GSVG), die Unfallversi-cherung mit einem Fixbetrag von ein-mal jährlich E 83,16 (Wert 2004, Wert2005: E 85,08) besteht nach dem Allge-meinen Sozialversicherungsgesetz(ASVG). Die Krankenversicherungbesteht grundsätzlich nur aus Sachlei-stungen, bei jedem Arztbesuch ist einSelbstbehalt in Höhe von 20% vom/vondem/der Neuen Selbständigen zu tragen.Die Neuen Selbständigen sind nichtarbeitslosenversichert, es besteht derzeitauch keine Möglichkeit der freiwilligenArbeitslosenversicherung. Es bestehtallerdings derzeit

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Neue SelbständigeReferat von Elisabeth Rolzhauser (ÖGB) im Rahmen des Workshops

„Businesskonzepte für TranslatorInnen“ am 6. November 2004

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(aktuell bis 31.12.2005) die unbefristeteRahmenfristerstreckung, das bedeutet,dass ein bereits erworbener Anspruchauf Arbeitslosengeld oder Notstandshil-fe (also aus einer früheren unselbständi-gen Erwerbstätigkeit) ohne zeitlicheBefristung nach einer Tätigkeit alsNeue/r Selbständige/r in Anspruchgenommen werden kann.

Neue Selbständige, die unter den rele-vanten Pflichtversicherungsgrenzen lie-gen, haben die Möglichkeit zum „optingin“ im GSVG, also die Möglichkeiteiner freiwilligen Kranken- und Unfall-versicherung, die Möglichkeit einer frei-willigen Pensionsversicherung bestehtnicht. Die Krankenversicherung kostetE 52,90 (Wert 2004, Wert 2005: E48,94) im Monat, die Unfallversiche-rung einmal jährlich E 83,16 (Wert2004, Wert 2005: E 85,08)

Falls Neue Selbstständige also über dierelevanten Pflichtversicherungsgrenzenkommen, sind sie GSVG-pflichtversi-chert und müssen einen Krankenversi-cherungsbeitrag von 9 Prozent (Wert2004, Wert 2005: 9,1 Prozent) leisten,und 15 Prozent für den Pensionsversi-cherungsbeitrag (Wert 2004 und 2005).Die Beitragssätze werden zur Gänzeallein vom/von der Neuen Selbständigengetragen, diese/r muss sich auch selbstum die Abfuhr der Beiträge kümmernund ist selbst bei der Sozialversiche-rungsanstalt der gewerblichen Wirt-schaft meldepflichtig, und zwar inner-

halb eines Monats nach Aufnahme derselbständigen Tätigkeit.

Neue Selbständige sind auch für dieVersteuerung ihrer Einkünfte selbst ver-antwortlich. Steuerrechtlich gesehensind Einkünfte aus einer Tätigkeit alsNeue/r Selbständige/r selbständige Ein-künfte. Es ist bei Überschreiten einerGewinngrenze von E 8.887,-- proKalenderjahr (Wert 2004, Wert 2005: E10.000,--) eine Einkommensteuerklä-rung abzugeben und Einkommensteueran das Finanzamt abzuführen. EineUmsatzsteuererklärung ist ab Umsätzenvon E 7.500,-- im Kalenderjahr abzuge-ben (Wert 2004 und 2005), Umsatzsteu-er muss ab E 22.000,-- im Kalenderjahr(Wert 2004 und 2005) an das Finanzamtabgeführt werden.

Neue Selbständige haben keine gesetzli-che Interessenvertretung und somit auchkeine rechtliche Beratung durch dieWirtschafts- oder Arbeiterkammer –deshalb gibt es das Projekt Flexpowerals gemeinsames Projekt von Österrei-chischem Gewerkschaftsbund undArbeiterkammer, um Neuen Selbständi-gen und auch Freien DienstnehmerInneneine kostenlose Erstberatung im Ver-tragsrecht, sowie in steuer- und sozial-versicherungsrechtlichen Angelegenhei-ten auch für Nichtmitglieder anzubieten.Diese Beratung findet immer Mittwochnachmittags im ÖGB statt, eine vorheri-ge Terminvereinbarung ist unbedingterforderlich (www.oegb.at/flexpower).

Für Mitglieder der Gewerkschaft gibt esbei der Gewerkschaft der Privatange-stellten (GPA) die Interessengemein-schaft work@flex, die Beratung undVertretung bei Gericht anbietet (Voraus-setzung für den ordentlichen Recht-schutz vor Gericht ist die vorherige,sechsmonatige Mitgliedschaft), außer-dem die Möglichkeit der VernetzungFreier DienstnehmerInnen und NeuerSelbständiger sowie als eigenes Struk-turelement in der Gewerkschaft die Mit-bestimmung auf allen Ebenen. Der Mit-gliedsbeitrag der GPA für Freie Dienst-nehmerInnen und Neue Selbständigebeträgt E 8,72 monatlich, für unselb-ständig Beschäftigte 1 Prozent vomBruttoeinkommen.

Das Serviceangebot für Neue Selbstän-dige, die Mitglieder des österreichischenGewerkschaftsbundes werden, bietetzusammengefasst kostenlose Rechtsbe-ratung, Interventionen gegenüber denAuftraggebern, Rechtsvertretung, dieÖGB-Haftpflichtversicherung und dieMöglichkeit des Abschlusses der Flex-power-Versicherung, die eine vergün-stigte Krankengeldversicherung ist, umdas mögliche finanzielle Risiko einerKrankheit als Neue/r Selbständige/r (dagrundsätzlich kein Anspruch auf Kran-kengeld aus der gesetzlichen Sozialver-sicherung und auch kein Anspruch aufEntgeltfortzahlung im Krankheitsfallbesteht) zu mindern.

Ein Tipp für den Abschluss von Übersetzungsverträgenvon Brigitte Rapp, Übersetzergemeinschaft

Wenn Sie einen Übersetzungsvertrag abgeschlossen haben, kann der Auftraggeber Ihre Übersetzung nutzen, auch wenn er dasHonorar noch nicht bezahlt hat. Sie haben dann lediglich die Möglichkeit, ihn auf Zahlung des Entgelts zu klagen.

Deshalb sollten Sie in jeden Vertrag einen Eigentumsvorbehalt aufnehmen: Bis zur vollständigen Bezahlung des vereinbartenEntgelts bleibt die Rechtseinräumung unwirksam.

Wenn nun der Auftraggeber Ihre Übersetzung verwertet, ohne das Honorar bezahlt zu haben, schuldet er Ihnen nicht nur dasEntgelt, sondern macht sich auch einer unerlaubten Nutzung schuldig. Der Mindeststreitwert bei unerlaubter Nutzung beläuftsich derzeit auf Euro 36.000,–, also wesentlich mehr als die meisten Übersetzungshonorare. Und dieses erkleckliche Sümm-chen dürfte seine abschreckende Wirkung doch nicht verfehlen...

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UNIVERSITAS Seite 7

Im Vorjahr erhielt UNIVERSITAS alsMitgliedsverband der FIT (FédérationInternationale des Traducteurs) erstmalseine Einladung vom US-amerikanischenÜbersetzerverband ATA (AmericanTranslators Association –www.atanet.org) zur unentgeltlichenTeilnahme eines Vorstandsmitgliedsunseres Verbands an ihrer Jahreskonfe-renz. Da Ingrid Haussteiner, die selbstMitglied der ATA ist, aus Termingrün-den verhindert war, durfte ich die Gele-genheit wahrnehmen, unseren Verbandbei der 45. Jahreskonferenz im Oktober2004 zu vertreten, die zum ersten Malaußerhalb der USA, nämlich in Toronto,Kanada, stattfand.

Der Veranstaltungsort war vom Stand-punkt des Übersetzerberufes aus gutgewählt, da in Kanada als offiziell zwei-sprachigem Land das Übersetzen einegrößere Rolle spielt als anderswo. 80%aller Übersetzungstätigkeiten entfallenauf die Provinzen Ontario und Quebec,wobei wiederum 80% der Übersetzun-gen zwischen dem Sprachenpaar Eng-lisch und Französisch erfolgen, überwie-gend vom Englischen ins Französische.Jedoch sind in anderen Provinzen auchandere Sprachen im Vormarsch, etwaChinesisch oder Spanisch. Vom starken

Sprachbewusstein der Einwohner Que-becs konnte ich mich bereits vor derKonferenz bei einem Besuch in Montre-al überzeugen. Ins Kino kommen zumBeispiel nur Filme, für die es auch einefranzösische Fassung gibt.

Der bei weitem größte Einzelauftragge-ber von Übersetzungen in Kanada istder Staat. Dementsprechend werdenauch hohe Qualitätsmaßstäbe angelegt.Der Berufsstand ist in Kanada wesent-lich stärker organisiert und reglemen-tiert als in den USA. Der 3500 Mitglie-der zählende CTTIC (Canadian Transla-tors, Terminologists and InterpretersCouncil) fungiert als Dachorganisationund nimmt Zertifizierungsprüfungen ab.In der Provinz Ontario, deren Haupt-stadt Toronto ist, sind an die 4500 Über-setzerInnen und DolmetscherInnen inder ATIO (Association of Translatorsand Interpreters of Ontario) organisiert.

Die erste ATA-Konferenz außerhalb derUSA diente natürlich auch dem Ausbauder Zusammenarbeit zwischen dennordamerikanischen Schwesterverbän-den, die 2002 mit der Gründung desRegional Network for North Amerika,in dem ATA, CTTIC und der mexikani-sche Verband OMT vertreten sind, ihrenAnfang nahm. Eine eigene Sitzung beider Konferenz war der Vereinheitlichungder Zertifizierung von SprachexpertIn-nen im gesamten nordamerikanischenRaum gewidmet.

Damit auch schon zum randvollen Ver-anstaltungsprogramm. Bei einem derartgroßen Verband mit ca. 9000 Mitglie-dern gab es natürlich auch eine entspre-chende Bandbreite von Angeboten, sodass die Wahl zwischen den einzelnen,in 17 Räumen gleichzeitig stattfinden-den Veranstaltungen oft schwer fiel undwenig Zeit blieb, die Architektur Toron-tos zu bewundern.

Mit mehr als 500 TeilnehmerInnen ausden USA und 15 anderen Ländern, vonArgentinien bis Usbekistan, war dieKonferenz auch organisatorisch sichereine große Herausforderung. Das Pro-gramm war einerseits nach Sprachen,andererseits nach Themenkreisen wieATA-Interna, Dolmetschen, Recht undWirtschaft, Medizin, Computer, Litera-tur gegliedert. Nicht nur thematischwaren die Beiträge breit gestreut, son-dern leider auch in puncto Qualität.Begleitend zur Konferenz fand eineMesse statt, bei der Anbieter von ver-schiedenen Produkten wie Wörterbü-chern oder IT-Support, Ausbildungszen-tren und potentielle Auftraggeber, wiez.B. das FBI, vertreten waren.

Beim Begrüßungsempfang hatte ichGelegenheit, Mitglieder des ATA-Vor-standes kennen zu lernen, der im Verlaufder Konferenz auch täglich „Frühstücks-Sprechstunden“ abhielt.

Fachsimpeln in TorontoDie Jahreskonferenz 2004 der ATA

Dagmar Sanjath

Die Jahreskonferenz 2004 des US-Übersetzer-verbandes ATA fand erstmals in Kanada statt.

Dagmar Sanjath (links) mit Dorothy Racette, Leiterin der German Language Division von ATA.

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Am 18. und 19. November 2004 organi-sierte die Association for InformationManagement (ASLIB – www.aslib.com)in London die 26. Konferenz zum ThemaÜbersetzen und Computer. Diese jährlichstattfindende Konferenz ist ein Forum fürden Informationsaustausch zwischenTeilnehmern aus sehr unterschiedlichenBereichen: Forschung im Bereich Lin-guistik und Informationstechnologie,Unternehmen, die entsprechende Anwen-dungen entwickeln und vermarkten,sowie Anwender aus dem universitären,institutionellen und wirtschaftlichenBereich, darunter natürlich auch Überset-zerInnen und Übersetzungsbüros.Angesichts des breiten Teilnehmerspek-trums sind die Beiträge thematisch breitgestreut, und nicht selten werden auchkontroversielle Standpunkte dargeboten,die spannende Diskussionen auslösen.Hier stehen sich etwa Übersetzer undAuftraggeber im Spannungsfeld Qua-

lität-Leistungsdruck-Preisdruck, oderdie Verfechter der jeweiligen Vorzügevon Maschinen- oder Humanüberset-zung gegenüber. Manche Beiträgegehen stark ins linguistische Detail,andere wiederum, wie z.B. der von YvesCampollion, postulieren ein verstärktesZusammenstehen und gemeinsamesAuftreten unseres Berufstands.„Übersetzen und Computer“ ist ein tref-fender Titel, weil er alles umfasst, washier erörtert, dargestellt oder sogardemonstriert wird, von kompletterMaschinenübersetzung und Post-Editingüber Dokumentenverwaltungs- undWorkflow-Managementsysteme, Con-tent Management, den Einsatz kontrol-lierter Sprache, Spracheingabe oderauch für den Einzelübersetzer relevanteThemen wie Translation Memories.Für mich als Übersetzerin interessantsind nicht nur die neuesten Informatio-nen über die verfügbaren Produkte und

den Stand der Entwicklung in den ein-zelnen Gebieten, sondern auch die Mög-lichkeit, etwas über die allgemeine Ent-wicklung (wo soll es hingehen, was istmöglich und vorstellbar?) und dieStandpunkte der „anderen Seite“ zuerfahren: Welchen Problemen undZwängen sehen sich die Großauftragge-ber von Übersetzungen gegenüber? Wel-che Lösungen erwarten sie sich von derTechnik und von den ÜbersetzerInnen?Im Auftrag meines Arbeitgebers habe ichdie Konferenz bereits öfter besucht unddabei einerseits wichtige Einblicke in dieArbeitsweise von anderen großen Unter-nehmen und Organisationen – wie etwader UNO oder der EU – gewonnen, ande-rerseits auch mehr über Maschinenüber-setzung, deren Grenzen und deren Erfol-ge in bestimmen Anwendungsszenarienerfahren. Wer mehr über diese Themenwissen möchte, kann sich gerne von mirdie Konferenzunterlagen ausleihen.

Seite 8 UNIVERSITAS

Translating and the ComputerBericht von der Konferenz der ASLIB

Dagmar Sanjath

SCHICK’ MIR VON DIR EIN FOTO....Liebe KollegInnen!

Einige Universitas-Mitglieder stellten freundlicherweise Fotos für die Gestaltung der Fotoausstellung anlässlich der 50-Jahre-Jubiläumsveranstaltung der Universitas zur Verfügung. Meinen Sie auch, dass noch viele Schätze unentdeckt geblieben sind?

Ich möchte gerne das Fotoarchiv der Universitas um weiteres Bildmaterial aus der Verbandsgeschichte und unserem Berufs-leben vervollständigen: Schicken Sie mir doch Material, das insbesondere ÜbersetzerInnen bei der Arbeit, das Arbeitsumfeldvon SprachmittlerInnen (vor allem historische Aufnahmen), die Verbandsarbeit und SprachmittlerInnen in Aus- und Weiterbil-dungssituationen zeigt.

Wenn Sie Papierfotos senden wollen, legen Sie Ihrer Zusendung an meine Adresse (Irene Mühldorf / Borromäumstr. 34 / 2362Biedermannsdorf) bitte ein frankiertes und mit Namen und Adresse versehenes Rückkuvert bei, damit ich Ihre kostbaren Fotosumgehend nach dem Einscannen zurücksenden kann. Bilddateien können Sie mir unter [email protected] schicken.

Vielen Dank im Voraus!Irene Mühldorf

Am letzten Konferenztag fand ein ATACertification Exam für künftige Mitglie-der statt. Um Vollmitglied zu werden,muss man bei der ATA eine schriftlicheAufnahmeprüfung ablegen, brauchtdafür aber sonst keinerlei Befähigungs-nachweise zu erbringen; daneben gibt esauch noch andere Arten der Mitglied-schaft. Die Ziele der ATA sind die glei-chen wie bei allen Übersetzerverbänden,mit Schwerpunkt auf der Weiterbildungder Mitglieder. Zertifizierte Mitgliedersind zu Weiterbildungsmaßnahmen ver-pflichtet, die jährlich in einem bestimm-

ten Umfang nachzuweisen sind. Ange-sichts der Größe des Landes hat ATAnatürlich regionale und lokale Unteror-ganisationen. Auch die einzelnen Spra-chen betreiben eigene so genannte„Divisions“, daneben gibt es Fachberei-che für bestimmte Spezialgebiete (z.B.Medical Division).

Naturgemäß besuchte ich auch die Ver-anstaltungen der German LanguageDivision und lernte einige ihrer Funktio-näre und Mitglieder kennen, von denenmanche auf Initiative von Ingrid Haus-

steiner auch kurz darauf die unsere 50-Jahr-Feier besuchten. Die German Lan-guage Division ist auch an einer engerenZusammenarbeit mit dem Verband inter-essiert, und Gespräche über ein even-tuelles gemeines E-Mail-Forum sind imLaufen.

Für alle, die mehr über die bei der Kon-ferenz behandelten Themen erfahrenmöchten, steht der Konferenzbericht imSekretariat zur Verfügung. Die ATA-Konferenz 2005 wird in Seattle, Was-hington, stattfinden.

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UNIVERSITAS Seite 9

Am 4. März 2005 fand wieder dieordentliche Vollversammlung der UNI-VERSITAS im Institut für Übersetzer-und Dolmetscherausbildung in Wienstatt.

Wie es bereits Tradition ist, wurde der„gemütliche Teil“ vorgezogen. VieleKolleginnen und Kollegen nutzten dieGelegenheit, bei Kaffee und Kuchen zuplaudern. Es fiel richtig schwer, sichloszureißen, um zur eigentlichen Ver-sammlung im Hörsaal 3 zu pilgern.

Aber auch der offizielle Teil verlief infröhlicher Stimmung, und das mit gutemGrund. Der Vorstand präsentierte einebeeindruckende Bilanz seiner Tätigkeit,von der äußerst erfolgreichen Organisa-tion des Jubiläumskongresses bis zumerfreulichen Zuwachs an Mitgliedern,vor allem auch an Jungmitgliedern. DieBerichte aus den einzelnen Aufgabenbe-reichen liegen schriftlich vor und wur-den ja bereits an die Mitglieder ver-sandt.

Als Erinnerung an den Jubiläumskon-gress überreichte Präsidentin FlorikaGrießner unserem Namensgeber, HerrnHofrat MMag.Dr. Petioky, eine vergrö-ßerte und gerahmte Aufnahme vomgemeinsamen Anschnitt der Geburts-tagstorte bei diesem Anlass.

Bei der diesjährigen Vollversammlungstand auch die Wahl des Vorstands (diealle zwei Jahre stattfindet) auf derTagesordnung. Einige Vorstandsmitglie-

der schieden nach sechsjähriger Tätig-keit satzungsgemäß aus. Ingrid Haus-steiner verabschiedete sich mit einergraphisch perfekt aufbereiteten Präsen-tation des Mitgliederstandes und kün-digte auch neue Ideen für die Verbands-arbeit an, wie einen Buchclub, was hof-fen lässt, dass wir auf ihr Engagementauch in Zukunft nicht verzichten müs-sen. Auch Erika Kessler, Eva-MartinaStrobl, Sabine Hübler, György Buda,Angelika Simon und Michaela Zwölferbeendeten ihre aktive Funktionsperiode.Ihnen allen sei für ihren großartigenEinsatz hier nochmals gedankt.

Dank der Bemühungen unserer Kassie-rin Karin Tippelt müssen wir uns auchkeine Sorgen um die finanzielle Situa-tion der UNIVERSITAS machen. DerJubiläumskongress schlägt mit einemleichten Plus zu Buche. Kassierin undRechnungsprüferin wurden entlastet.

Die Vorsitzenden des Übersetzeraus-schusses und des Dolmetschausschus-ses, Eva Holzmair-Ronge und ErikaKessler, wandten sich mit dem Aufrufan alle Mitglieder, die noch nicht imVerzeichnis (der „roten Liste“) aufschei-nen, eine Eintragung möglichst baldanzustreben. Kollegin Holzmair-Rongebetonte dabei besonders, dass das Ver-fahren für die Aufnahme in die Überset-zerliste anonymisiert ist, um potenziel-len AntragstellerInnen die Schwellen-angst zu nehmen. Im Hinblick auf dieösterreichische EU-Präsidentschaft2006 wird das aktualisierte Verzeichnis

noch im Laufe dieses Jahr neu aufge-legt. Ebenfalls mit Perspektive 2006werden weiterhin KollegInnen für einenDolmetscherInnen-Pool für selteneSprachen gesucht (d.h. „kleine“ Spra-chen der alten EU-15 und Sprachen derneuen Mitgliedsstaaten – auch hier mitSchwerpunkt „kleine“ Sprachen, z.B.der baltischen Länder).

Bei der Wahl erhielten alle verbleiben-den Vorstandsmitglieder und alle Kandi-datInnen die erforderlichen Stimmen,sodass sämtliche Ämter im Vorstandbesetzt werden konnten und dieser alsoseine Arbeit mit voller Kraft fortsetzenkann. Die Zustimmung war großteilssehr hoch, so wurde Florika Grießnerals Präsidentin mit 107 von 108 Stim-men bestätigt.

Zum Abschluss der Vollversammlunggab es noch einen berührendenMoment: Florika Grießner durfte imNamen des Verbandes einem besonderstreuen Mitglied, Frau Marina Kratoch-wil, die sich auch durch Schnee undKälte nicht von der Teilnahme an derVersammlung hatte abhalten lassen,zum bevorstehenden neunzigstenGeburtstag gratulieren.

An dieser Stelle sei noch ein Dank analle gerichtet, die diese Vollversamm-lung vorbereitet und mitgestaltet haben,insbesondere aber an Martha Böhm,welche diese Aufgabe vom Sekretariataus wieder perfekt bewältigt hat.

Eindrücke von der Ordentlichen Vollversammlung Doris Bankhamer

Präsidentin: GRIESSNER FlorikaVizepräsidentin: MU~NOZ DE SCHACHINGER

Maria Rosa Generalsekretärin: SANJATH Dagmar1. stv. Generalsekretärin: KRATOCHVIL Ilse2. stv. Generalsekretärin: HODEL-ONSTEIN Anneke1. Kassier TIPPELT Karin2. Kassier STACHL-PEIER Ursula

Vorstandsmitglieder ohne besondere Funktion:

BACKÉ GabrielaBANKHAMER DorisBERNARDINI AndreaHAMELA InessaHENGSBERGER MargitKODERHOLD ChristianOLSZEWSKI Tomasz REITERER MichaelRIBARICH Vera

Rechnungsprüferin: BENNETT Maria

DER NEUE VORSTAND (Funktionsperiode bis März 2007)

JUNGMITGLIEDER-VERTRETERIN: DIEWALD Gloria

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Nöhring, Fachwörterbuch Medizin, Englisch – DeutschLangenscheidt, Urban & Fischer, 4. Auflage, 2002Ca. 110.000 englische und ca. 250.000 deutsche Äquiva-lenzbegriffe (Der Band Deutsch-Englisch stand nicht zur Verfügung).

Die 4. Auflage ist gegenüber der 3. stark erweitert. Das Wör-terbuch ist ansprechend gestaltet und vom Schriftbild undLayout her sehr klar und übersichtlich. ZusammengesetzteBegriffe werden als eigener Eintrag angeführt (der Oberbegriffwird wiederholt und nicht durch eine Tilde ersetzt), was zurrascheren Auffindbarkeit beiträgt. Bei der Nennung von Ober-begriffen wird in der Regel (wo nötig) eine kurze Erklärunggegeben und werden gebräuchliche idiomatische Wendungenangeführt. Der daraus resultierende Nachteil ist ein relativgroßes Format und Gewicht (für ÜbersetzerInnen natürlichnichts Neues) – die Alternative, das „e-Wörterbuch“ ist nichtnur in diesem Zusammenhang nicht zu verachten!

Fachgebiete (auch Teilgebiete) werden angeführt, wobei dieListe der Fachgebieten sehr umfangreich ist. Neben „ausgefal-leneren“ medizinischen Themen wie Homöopathie, Allergolo-gie, Genetik, Labortechnik, Mikrochirurgie, etc., sind auchVersicherungswesen und Krankenhausmanagement in relativgroßem Umfang abgedeckt.

Bei den Anhängen besticht vor allem ein 32 Farbtafeln umfas-sender anatomischer Atlas, der zweisprachig beschriftet istund sicherlich wertvolle Hinweise liefern kann. Sehr hilfreichsind auch die umfangreichen Listen mit labordiagnostischenund klinischen Parametern.

Für die Arbeit am Schreibtisch eine sicherlich sehr hilfreicheund empfehlenswerte Unterstützung. Die elektronische Alter-native dazu ist:

Nöhring, Langenscheidte-Fachwörterbuch Medizin, Englisch – Deutsch,Deutsch – EnglischUrban & Fischer

Nach erfolgreicher Installation funktioniert das e-Fachwörter-buch ohne die Verwendung der CD. Dadurch kann bei einge-schaltetem PC jederzeit darauf zugegriffen und können anderee-Wörterbücher gleichzeitig eingesetzt werden. Für Laptop-BenützerInnen hat das den großen Vorteil, das Wörterbuchjederzeit bei der Hand zu haben – für den Einsatz in der Dol-metschkabine eine sehr angenehme (und Rücken schonende)Alternative.

Da die angegebenen Systemvoraussetzungen sehr breit gefä-chert sind (ab Windows 95/98, ab Windows NT 4.0/2000/XP.Ab Pentium I, 8 MB RAM, ca. 16 MB freier Festplattenspei-cher. Grafikkarte mit mind. 800 x 600 Auflösung, High Color,CD-ROM-Laufwerk 2x), sollte das Programm eigentlich aufallen heute üblichen PCs und Laptops anwendbar sein.

Das e-Wörterbuch berücksichtig insgesamt etwa 270.000Fachbegriffe, die für die Druckversion beschriebenen Inhaltefinden sich natürlich auch hier. Es besteht aus zwei Bereichen,den E-D und D-E Wörterbüchern, wobei man zwischen den

Bereichen wählen kann. Recht schnell hat sich bei der Ver-wendung allerdings herausgestellt, dass es im Deutschenoffenbar mehr Einträge gibt als im Englischen (siehe auchoben!). Hat man nun, was auch möglich ist, beide Wörterbü-cher offen (und einen Nachteil dieser Variante konnte ich nichterkennen), findet das Programm bei der Suche nach einemenglischen Begriff unter Umständen einen deutschen, derdann weiterhilft. Die Wahrscheinlichkeit ist in erster Linie beiAusdrücken mit lateinischem Stamm gegeben. Diese Funktionlässt sich mittels Mausklick unter „alle Bücher aktivieren“anwählen.

Ein Beispiel: Sucht man im E-D Bereich den Terminus „glo-meruli“, so erhält man den Ausdruck „glomerulitis“ und nurwenige weitere Hinweise. Sucht man in beiden Bereichen, alsoE-D und D-E, so findet sich u.a. der Begriff „olfactory glome-ruli“ und man findet sehr rasch das Gesuchte, bzw. kann ana-loge Konstruktionen erkennen.

Die Standardsuchansicht ist gut überschaubar. Sie umfasst vierFenster, wobei in den beiden linken unter „Schnellsuche“ diegefundenen Entsprechungen (Flexisuche, erweiterte Sucheund Volltextsuche – also viele Möglichkeiten) angeführt sind,unter „Stichwortliste“ die gesamte, alphabetisch geordneteListe der Einträge steht und die gesuchte Stelle markiert ist.Dadurch ergibt sich auch hier der bei der Verwendung vongedruckten Wörterbüchern immer wieder genannte Vorteil,das Umfeld eines Terms auch zu sehen und daraus Rück-schlüsse ziehen zu können. Die rechten Fenster zeigen denvollständigen Wörterbucheintrag (oberer Teil) und die weite-ren Suchergebnisse mit anderssprachiger Entsprechung (unte-rer Teil). Links oben ist das Eingabefeld.

Zusätzlich zur sogenannten Schnellsuche wird auch eineProfi-Suchfunktion angeboten, die genauere Definitionenzulässt, sowie die so genannte Pop-Up-Funktion, die sicherlichzu Recht preisgekrönt ist. Die Pop-Up-Funktion kann aktiviertwerden, wenn man sich in einem Text befindet. Markiert mandann den gesuchten Term oder klickt ihn an (je nach verwen-deter Software), kommt der entsprechende Eintrag (bzw. dieEinträge) aus dem Wörterbuch als eine Art Sprechblase insBild. Auf diese Weise ist das Suchen während des Übersetzensmöglich, ohne dass man sich vom Ausgangstext abwendet. Beieiner großen Anzahl von Suchergebnissen erscheint die Stan-dardsuchansicht in verkleinerter Form. Wirklich sehr prak-tisch! Das Suchen ist in jedem Fall sehr einfach, man kannsicher sein, keinen Eintrag übersehen zu haben und ist ganzbestimmt rasch am Ziel.

Zusätzlich zur Suchfunktion umfasst das e-Wörterbuch auchalle einleitenden/erklärenden Texte und Anhänge des Wörter-buchs, sowie die oben bei der Druckversion erwähnten anato-mischen Tafeln – hier aber mit einer interaktiven Version, diedas Auffinden von Knochen, Muskeln, Nerven, etc. stark ver-einfacht. Nicht ganz so leicht war es allerdings, diesen Moduszu aktivieren. Eine Rückfrage im Kundendienst des Verlageswurde aber erfreulicherweise binnen weniger Stunden perMail beantwortet und ergab, dass bei (einigen wenigen) Com-puterkonfigurationen die zusätzliche Installation eines Up-dates nötig ist – dieser steht über einen Link gratis zur Verfü-gung und brachte den gewünschten Erfolg.

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REZENSIONEN – REZENSIONEN – REZENSIONEN

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Der Preis der e-Variante ist mit 199,-- höher als der der ein-zelnen Druckversionen ( 109,-- für E-D, 119 für D-E). Dain der Regel beide Bände erworben werden, ist der Preis wohlkaum ein negatives Kriterium. Für KollegInnen, die dasRecherchieren mittels elektronischen Medien gewöhnt sind,wird sich diese Ausgabe bestimmt lohnen. Diejenigen, diemeinen, Papier sei ihnen beim Suchen eigentlich lieber, könn-ten von dieser Alternative durchaus auch begeistert sein. Ichhabe e-Wörterbücher vorher schon fallweise benützt (und beiKollegInnen ausprobiert) und bin von der Flexibilität dieserProdukte generell beeindruckt. Das vorliegende Langen-scheidt e-Fachwörterbuch Medizin, Englisch, ist aus meinerSicht sehr empfehlenswert, die Anwendung äußerst einfach -ich möchte es nicht mehr missen.

Ein kleiner Zusatz:Das von mir für medizinische Fachtexte sehr häufig verwende-te Roche Web-Lexikon ist natürlich mit einem Wörterbuchdieser Art nicht vergleichbar. Im Doppelpack sind die beidenTools aber eine wunderbare Ergänzung: Das Wörterbuch bie-tet umfangreiche Äquivalenzeinträge und gute Auffindbarkeit,das Web-Lexikon ausführliche Beschreibungen in deutscherSprache und viele Querverweise, die sehr oft weiterhelfen.

Alexandra Jantscher-Karlhuber

LANGENSCHEIDT GROSSWÖRTERBUCH MURET-SANDERSENGLISCH – DEUTSCHrund 170.000 Stichwörter und Wendungen, über 350.000Übersetzungen,1.327 Seiten. Preis (in Österreich): EE 122,30LANGENSCHEIDT VERLAG, MÜNCHEN,ISBN 3-468-02122-4

LANGENSCHEIDT GROSSWÖRTERBUCH MURET-SANDERSDEUTSCH – ENGLISCHrund 240.000 Stichwörter und Wendungen, über 420.000Übersetzungen,1.341 Seiten. Preis (in Österreich): EE 122,30LANGENSCHEIDT VERLAG, MÜNCHEN,ISBN 3-468-02126-7

Der zweibändige, 2004 erschienene Muret-Sanders von Lan-genscheidt setzt die Tradition der deutsch-englischen Wörter-bücher, die vor mehr als 100 Jahren mit der Zusammenarbeitvon Professor Gustav Langenscheidt mit Professor Dr. EduardMuret und Professor Dr. Daniel Sanders begann, in würdigerForm fort. Tradition ist aber nicht das entscheidende Merkmaldieses äußerst nützlichen und brauchbaren Werkes, denn dieLangenscheidt-Redaktion hat bei der Zusammenstellung desInhalts besonderes Gewicht auf die sprachliche Entwicklungund eine hohe Aktualität des Materials gelegt. Mit Hilfe eines„Korpus“, d.h. einer elektronischen Sammlung von authenti-schen deutschen Texten, wie z. B. Zeitungsartikeln, wurdeninsgesamt etwa 300 Millionen Wörter gespeichert. Sobald

bestimmte Vokabeln und Wendungen signifikant oft im Kor-pus auftauchten, wurden sie in das Wörterbuch übernommen.

Bereichen wie Computer, das Internet, Sport und Medizinwurde besonderes Augenmerk geschenkt. Man findet im„Muret-Sanders“ daher auch jene Wörter, die erst in jüngererZeit in den Sprachgebrauch gefunden haben. Dabei ist auchdie Alltagssprache nicht zu kurz gekommen (z. B. „Wohlfühl-faktor“ ‡ „feel-good factor“). Gleich zu Beginn jedes Bandesfindet man auch die Langenscheidt Service-Garantie, diebesagt, dass Langenscheidt bis zum 31. Dezember 2005 demBenutzer die Übersetzung für jedes Stichwort liefert, das indieser Neuerscheinung nicht zu finden ist, obgleich man ineinem Wörterbuch dieser Größe damit rechnen kann, es darinzu finden.

Die Rezensentin, die für ihre übersetzerische Tätigkeit seitvielen Jahren zumeist das Enzyklopädische Wörterbuch vonLangenscheidt (4. Auflage 1974) in 4 Bänden verwendet, warsehr angenehm überrascht davon, wie aktuell und umfangreichdas Vokabular ist und wie übersichtlich (und handlich kurz)die einzelnen Einträge gehalten sind. Der Benutzerfreundlich-keit wurde von der Redaktion hohe Priorität eingeräumt. Einewahre Fundgrube für das schnelle Nachschlagen (ohne langeSuche im Internet) ist das im Anhang enthaltene Material, dasneben den üblichen Maßen, geografischen Bezeichnungen,Zahlwörtern, mathematischen Symbolen und z. B. Tempera-turumrechnungstabellen auch sehr umfassende Verzeichnisseliterarischer und musikalischer Werke abdeckt. Als Österrei-cherin freute ich mich besonders, für Schnitzlers „WeitesLand“ das englische Äquivalent „The Vast Domain“ zu fin-den. Bei der Musik hält man es zwar eher mit der Klassik,doch auch Moderne Klassik, z.B. Arnold Schönbergs „EinÜberlebender aus Warschau“ („A Survivor from Warsaw“)findet sich. Auch das Verzeichnis der biografischen Namenwurde aktualisiert und bietet mit den stichwortartigenBeschreibungen eine sehr nützliche Sammlung.

Bei vielen Begriffen wird auf den süddeutschen/österreichi-schen Bedeutungsinhalt hingewiesen (z. B. Pensionist), ineinigen Fällen (z. B. Karenz) beschränkte man sich allerdingsauf die „deutsche“ Bedeutung. Der EU und ihren besonderenWortbildungen wird nicht speziell Rechnung getragen – unter„Richtlinie“ findet man z. B. die englische Entsprechung„directive“ nicht – dafür aber äußerst gebräuchliche Terminiaus der Wirtschaft („Gewinnwarnung“ ‡ „profit warning“).

Insgesamt lässt sich der „Muret-Sanders“ für den täglichenGebrauch auf das wärmste empfehlen. Bei der täglichen Über-setzungsarbeit ist das Großwörterbuch ein wertvoller Helferim handlichen Format, der den Benutzer wegen seines enor-men Umfangs immer wieder angenehm überrascht.

Liese Katschinka

UNIVERSITAS Seite 11

REZENSIONEN – REZENSIONEN – REZENSIONEN

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Seite 12 UNIVERSITAS

Vorankündigung

Das Advanced Translation Research Center (ATRC) an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken veranstaltet unterder Schirmherrschaft von

Deutscher Akademischer AustauschdienstInternational Academy for Translation and Interpreting

Deutsche Gesellschaft für Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft - DGÜD

Internationale DAAD-SommerakademieSummerTrans II

Saarbrücken, 6.-13.5.2005Die Sommerschule bietet Kurse und Speziallehrgänge sowohl zu theoretischen (z.B. spezifische Aspekte des literarischen,des multimedialen und/oder des Fachübersetzens, Medienübersetzen und –dolmetschen,), als auch praktischen (z.B. Trai-ning in neuen Translationsarten und modernen Translations- und Lerntechnologien, eLearning, Projektmanagement) Fra-gen des Übersetzens und Dolmetschens in großer Vielfalt an, aus der sich jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer ihr/seinindividuelles Programm zusammenstellen kann.

Das Thema der diesjährigen SUMMERTRANS in Saarbrücken lautet:

TRANSLATION: THEORIE UND PRAXIS HEUTEAngesprochen sind alle, die etwas mit Übersetzen und Dolmetschen zu tun haben:- junge Translatologen, die mit prominenten Translationswissenschaftlern über deren Theorien und Ansätze diskutieren

und sich mit der internationalen Nachwuchs-Community ihres Faches bekannt machen wollen;- Studierende der Fachrichtungen Übersetzen/Dolmetschen/Translationswissenschaft, die für den Besuch von zwei Kursen

ihrer Wahl und einer nachgereichten Hausarbeit einen Leistungsschein/Credit-Points für ihre Heimatuniversität erwerbenwollen;

- praktizierende Übersetzer und Dolmetscher, die sich durch neue theoretische Ansätze zur Reflexion über ihre praktischeTätigkeit anregen lassen und den Umgang mit modernen Translationstechnologien (neue Translation Memory Systems,Softwarelokalisierung, Website-Translation etc.) kennen lernen wollen.

Neugierige können sich in neuen bzw. früher nicht ausgeübten Translationsarten wie multimediale Translation, Simultan-dolmetschen u.ä. ausprobieren.

Information, Programm und Anmeldung unter:

ATRC – Advanced Translation Research CenterUniversität des SaarlandesProf. Dr. H. Gerzymisch-ArbogastPostfach 15 11 50D-66041 SaarbrückenDEUTSCHLANDE-Mail: [email protected]

Jahreskonferenz 2005 der Internationalen Vereinigung Sprache und Wirtschaft (IVSW)

„Kommunikationsdienstleistungen im Kontext des globalen interkulturellen Austauschs“

30.9.-1. 10. 2005 in Moskau

Weitere Informationen unter www.ialb.net/ (Spalte Konferenzen)

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Neuaufnahmen:

Ahamer, Vera Sophie JM D, Ung, FSiebenbrunnengasse 27/5 Bürgen: Buda, Pöchhacker1050 WienMobil: 0650/861 82 53E-Mail: [email protected]

Apfelthaler, Matthias JM D, E, SpFischer von Erlach-Gasse 33 Bürgen: Spath, Kaiser-CookeA-2344 Maria EnzersdorfTel.: 02236 /482 36Mobil: 0650/631 94 91E-Mail: [email protected]

Batlogg, Aureola JM D, E, RusAlserbachstr. 19/25. 1090 Wien Bürgen: Kaiser-Cooke, DiewaldMobil: 0676/545 12 15E-Mail: [email protected]

Boyandin, Tanja JM D, Rus,EGeorgigasse 44, A-8020 Graz Bürgen: E. Fischer, KolrusMobil: 0699 / 114 264 53E-Mail: [email protected]

Dahlvik, Julia JM D, Schwed, E, FSchwarzspanierstr. 15/5/9 Bürgen: Niebisch, Zigo1090 WienTel.+Fax: 01/913 79 61Mobil: 0650/440 05 01E-Mail: [email protected]@chello.at

Daneshmayeh, Marion JM D, I, EHeinrichstr. 8/3, A-8010 Graz Bürgen: Griessner, SimonMobil: 0650 / 434 25 99E-Mail: [email protected]

Dobbler, Elisabeth JM D, Sp, FStocking 39, A-8410 Wildon Bürgen: Lamberger, HörmansederMobil: 0650 / 230 59 79E-Mail: [email protected]

Guhls, Klaus JM D, E, SpSobieskigasse 20/15 Bürgen: Fürthauer, Diewald1090 WienMobil: 0650 / 931 03 79E-Mail: [email protected]

Illek, Sigrid JM D, E, IHauptstr. 27/3, A-2340 Mödling Bürgen: Diewald, Zigo

Mobil: 0699/110 601 74E-Mail: [email protected], Barbara JM D, E, SpOldenburggasse 14 Bürgen: Spath, Diewald1230 WienTel.: 01 / 667 53 58Mobil: 0660 / 767 33 84E-Mail: [email protected]

Katona, Reka JM D, Ung, ETheresiengasse 21/4 Bürgen: Buda, SchuhA-2380 PerchtoldsdorfMobil: 0664/211 13 33E-Mail: [email protected]

Lanschützer, Claudia JM D, E, FGrillparzerstr. 4, A-8010 Graz Bürgen: Fischer, Stachl-PeierTel.: 0316 / 35 61 01Mobil: 0699 / 887 995 96E-Mail: c_lanschü[email protected]

Lexa, Monika JM D, E, IHauptstr. 27/3, A-2340 Mödling Bürgen: Kaiser-Cooke, DiewaldMobil: 0699/183 183 23E-Mail: [email protected]

Meier, Kathrin Elisabeth JM D, E, SpRadeckgasse 7/2, 1040 Wien Bürgen: Kaiser-Cooke, PöchhackerMobil: 0650 / 421 02 81E-Mail: [email protected]

Schmid, Benjamin JM D, E, SpKudlichgasse 37/5, A-1100 Wien Bürgen: Kaiser-Cooke, PöchhackerMobil: 0650 / 415 75 49E-Mail: [email protected]

Schultz, Rosa JM D, E, Port.Sechsschimmelgasse 7/12 Bürgen: Kaiser-Cooke, Pöchhacker1090 WienMobil: 0650 / 757 13 12E-Mail: [email protected]

Stroh, Sigrid JM D, Port, FSchulgasse 50, 1180 Wien Bürgen : Hodel-Onstein, NiebischMobil: 0699/109 675 46E-Mail: [email protected]

Yeghoyan, Susanna JM Armen, Rus, D, ERauden 221 Bürgen: Sanjath, JantscherA-8181 EmpendorfMobil: 0660/343 25 84E-Mail: [email protected]@gmx.net

Tesarová Katerina, Mgr.PhDr. JM Tschech, D, EU Skoly 490 Bürgen: Hodonsky, PöchhackerCZ-59451 K_i_anov Tel.: 00420/566 54 30 47Mobil: 00420/732 206 669E-Mail: [email protected]

Vajrychova, Lucie, Mgr.PhDr. JM Tschech, D, EForsthausgasse 18/2 7111 Bürgen: Hodonsky, Pöchhacker1200 WienMobil: 0650/380 03 48E-Mail: [email protected]

Wachs, Ruth Eva, Mag.phil. JM D, F, Sp, EGoldschmiedgasse 5/11 Bürgen: Niebisch, Diewald1010 WienMobil: 0699/129 009 93E-Mail: [email protected]

Wallner, Gerald JM D, E, SpSandwirtgasse 10/2/45 Bürgen: Ribarich, Buda1060 WienMobil: 0699/126 405 11E-Mail: [email protected]

Wölkart, Rosemarie-Lisbeth JM D, Sp, EBergegg 38 Bürgen: Jantscher, Stachl-PeierA-8524 Bad GamsFax: 03463/290 56Mobil: 0664/639 77 70E-Mail: [email protected]

Blaschke Beverley, Mag. OM E, D, FHessegasse 30/25 Bürgen: Kaiser-Cooke, Schättle1220 WienTel.+Fax: 01/774 70 32Mobil: 0699/125 933 00E-Mail: [email protected]

Buscaglione Giuliana, Dipl.Dolm.Dr. OM I, D, EGfrornergasse 10/3/15 Bürgen: Diridl, Haake1060 WienTel.+Fax: 01/596 10 46Mobil: 0664/205 14 54E-Mail: [email protected]@chello.at

Herbst-Bullock, Leila, Mag.phil. OM E,D.F,IMax Winter-Platz 13/12 Bürgen: Pöchhacker, Sanjath1020 WienTel.+Fax: 01 / 925 60 62Mobil: 0699 / 192 560 62E-Mail: [email protected]

Jääskeläinen Katja, Mag.phil.OM Fin, D, Schwed, E, UngGerlgasse 22/2/32 Bürgen: Sanjath, Haussteiner1030 WienTel.: 01 / 796 56 03Fax: 01 / 218 22 87-30Mobil: 0699 / 105 608 56E-Mail: [email protected]

Jenner, Dagmar OM D, Sp, E, FPohlgasse 8/2/18 Bürgen: Edelmann, Pöchhacker1120 WienTel.: 01 / 913 10 76Fax: 01 / 546 800 624Mobil: 0664 / 215 46 88E-Mail: [email protected]

Kichler, Martina, Mag. OM D, E, SpMaroltingergasse 13/4/10 Bürgen: Zigo, Pöchhacker1160 WienMobil: 0664/486 69 70E-Mail: [email protected]

Penkler, Liesl Thérèse, “Licence” OM E, F, DBonygasse 19/3 Bürgen : Bernardini, Reiterer1120 WienMobil : 0664/830 55 92E-Mail: [email protected]

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Page 14: 1. Ausgabe Mitglied der Fédération Internationale des Traducteurs … · 2019. 5. 7. · Athen gibt – ein schweißtreibender Ein-satz von ungewöhnlicher Dauer, ... ge Male krass

Schmitz Ina, Dr.phil. OM D, RusMauer Lange G. 98/H.18 Bürgen: Bernardini, Sanjath1230 WienTel.+Fax: 01 / 953 23 20Mobil: 0699 / 195 323 23E-Mail: [email protected]

Sinclair, Katerina, Mag.phil. OM Tschech, D, ETeschnergasse 37/2 Bürgen: Fürthauer, Kurz1180 WienTel.+Fax: 01/924 87 90Mobil: 0699 / 192 487 90E-Mail: [email protected]

Zurawski Alexander, Mag.Phil. OM D, Pol, ERosa-Jochmann-Ring 3/11/19 Bürgen: Zimre, Ziemska1110 WienMobil: 0664 / 521 51 97E-Mail: [email protected]

Umwandlung von JM in OM:

Eddaoudi, Jaqueline, Mag. OM D,I,E,F, Arab.,Sp,TüHüttembrennergasse 19A-8010 GrazMobil: 0664 / 542 31 95E-Mail: [email protected]

Ljubimir, Nina, Mag.phil. OM D, E, RusPlüddemanngasse 35Tel.: 0316 / 48 33 18Mobil: 0699 / 123 635 89E-Mail: [email protected]

Aufnahmen in die Dolmetschervorliste:

El Gendi, Mona, Mag.phil. OM aktiv: Arab., D, EErlaaerstr. 55-63/19/21230 WienMobil: 0699/ 108 126 25E-Mail: [email protected]

Platter, Judith Anna, Mag.phil. OM aktiv: D, IJosefstädterstr. 47-49/1/13 passiv: E, F1080 WienTel.+Fax: 01/ 606 82 98Mobil: 0699/125 088 51E-Mail: [email protected]

Prinz, Daniela Maria, Mag.phil. OM aktiv: D, IScheigergasse 160/B12 passiv: FA-8042 GrazTel.+Fax: 0316/46 49 86Mobil: 0664/ 201 85 50E-Mail: [email protected]

Aufnahme in das Dolmetscherverzeichnis:

Backé, Gabriela, DI Mag. OM aktiv: Rom, DHackegasse 55-57/461180 WienTel.+Fax: 01 / 478 79 58Mobil: 0664 / 894 75 10E-Mail: [email protected]

Bankhamer, Doris, Mag.phil. OM aktiv: D, SpGudrunstr. 19/22, 1100 Wien passiv: ETel.+Fax: 01 / 606 81 85Mobil: 0676 / 600 14 52E-Mail: [email protected]

Hodel-Onstein, Anneke, staatl.gepr.Dolm.-Übers. OM aktiv: Niederl., DF. Schubertgasse 13A-3420 KlosterneuburgTel.+Fax: 02243 / 246 93Mobil: 0699 / 102 066 50E-Mail: [email protected]

Mu~noz de Schachinger, Maria Rosa, Mag. OM aktiv: Sp, DMittersteig 15/6/11, 1040 Wien passiv: E, FTel.+Fax: 01 / 974 33 07Mobil: 0699 / 197 433 07E-mail: [email protected]

Tschager, Denise, Mag.phil. OM aktiv: D, ISyringgasse 17/17, 1170 Wien passiv: ETel.+Fax: 01 / 990 64 06Mobil: 0699 / 111 998 58E-Mail: [email protected]

Stilllegung der Mitgliedschaft: ErdösStilllegung, bzw. Umwandlung der MG in Abo:Mag. Barbara Lagger, Dr. Ulrike Seipelt-Hartbach, Umwandlung von OM in Abo: Werner PatelsKündigung Abo: AriasAustritt: Baburkova, Lagger, Medinskaya, Oberforcher, Pircher, Schindl, Sorger-Domenigg

Adressenänderungen:

Adelbrecht EvaSechsschimmelgasse 7/121090 WienMobil: 0650 / 444 14 12

Dipl.Ü. Ezquerra AngelesMobil: 0699 / 112 411 75

Mag. Flor A. RolandTel.+Fax: 02243 / 387 92

Mag. Franzoi ElisabethE-Mail: [email protected]

Mag. Fürlinger AstridSchmiedegasse 7A-4040 LinzTel.+Fax: 0732 / 24 64 35Mobil: 0699 / 116 097 27E-Mail: [email protected]

Haake DieterVassacher Str. 32AA-9500 VillachTel.: 04242 / 260 51

Mag. Höfert J. ThomasE-Mail: [email protected]

Mag.phil.MSc. Kessler ErikaSollingergasse 8/4/81190 WienTel.+Fax: 01 / 367 15 29Mobil: 0676 / 336 35 76E-Mail: [email protected]

[email protected]

Mag.M.A. Kraus AndreaE-Mail: [email protected]

B.Sc. Mortimer ElizabethE-Mail: [email protected]. Obermayer ErikaE-Mail: [email protected]

Mag.Dr. Pollach IreneBernardgasse 29/91070 WienE-Mail: [email protected]

Mag. Schnürch BarbaraGschwandnergasse 3/131170 WienMobil: 0676 / 386 58 84E-Mail: [email protected]

Dipl.pharm. Spanikova ChristelMobil: 00421 / 9 157 675 00

Mag.ling.merc.MA Tornøe HanneSomlói út 24H-1180 BudapestTel.: 0036 / 1 / 361 04 54Mobil: 0036 / 30 / 683 73 46E-Mail: [email protected]

MMag.phil. Ummenhofer Beate (vorm. Glantschnig)E-Mail: [email protected]: languageprofi.com

Mag.phil. Urban EvelineE-Mail: [email protected]

Dr. Walentik LeonhardEduard Pötzlgasse 5/301190 Wien

Mag. Zivelonghi ElenaMobil: 0664 / 526 69 88

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UNIVERSITAS Seite 15

XVII World Congress of theInternational Federation of Translators

Tampere, FinlandOpen Congress: 4-7 August 2005

Dear FIT member association,Dear friends,

Gathering translators and interpreters from all continents, the XVII FIT World Congress 2005 inTampere, Finland, offers a palette of topical issues and themes, opportunities for sharing and net-working with colleagues, as well as memorable social events and experiences.

Rights on! reminds us of translators' right to be seen and recognized as key players in the multi-lingual communication environment of today's globally converging world.

The Congress languages are English and French.

More information about the Congress is found on the Internet at www.fit2005.org.

Kind regards,

Sheryl Hinkkanen

Chair, Organizing CommitteeFIT 2005 World Congress

Museokatu 9 BFI-00100 Helsinki, Finland

Tel. +358 9 445 927Fax +358 9 445 937

Mobile + 358 40 526 8814E-mail: [email protected]

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:Vorstand des Österreichischen Übersetzer- und Dolmetscherverbandes UNIVERSITAS

Präsidentin: Mag.phil. Florika Grießner; Vizepräsidentin: Mag.phil. Maria Rosa Mun~oz de SchachingerGeneralsekretärin: Mag.phil. Dagmar Sanjath, 1. Stellvertreterin: Mag. phil. Ilse Kratochvil,

2. Stellvertreterin: Anneke Hodel-Onstein, staatl. gepr. Dolm.-Übers.Redaktion: Vera Ribarich, Mag.phil. Doris Bankhamer; Layout: Peter Bierwolf

A-1190 Wien, Gymnasiumstraße 50 E-Mail: [email protected]. + Fax: 01/368 60 60 Homepage: www.universitas.org

Das Mitteilungsblatt dient dem Informationsaustausch zwischen den Verbandsmitgliedern.

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Seite 16 UNIVERSITAS

Der Österreichische Übersetzer- undDolmetscherverband UNIVERSITASübernimmt keine Haftung für die Rich-tigkeit der Angaben in Werbeeinschal-tungen und Werbeibeilagen, die in die-ser Ausgabe der „Universitas“ abge-druckt bzw. beigelegt sind.

Redaktionsschluss der

nächsten Ausgabe:

31. Mai 2005..KUNSTbundeskanzleramt

Das Letztevon Vera Ribarich

Waagrecht:

5 Das rechte Wort zur Hochzeit6 Einsetzbar, wenn Hochdruck gemacht wird: Doppelte Betrachtung

streng nach Klischee?7 Neu besprochen ab Seite 5: So zu arbeiten, macht unabhängig?12 Gibt der englischen Parklandschaft eine bäumliche Dimension13 Was ein Film-Promi so tut? Beginn mit Schuss, bitte!14 Das steht in Shakespeares Home Country zwischen Stratford

und Avon15 Inco-TerminologInnen kennen das: Frachtkondition Ohne

Beladungszulage?16 Ab Seite 2 nachzulesen: Um Olympia zu besuchen, war die

Destination zu buchen17 Ihr beinliches Schicksal ist der Haute Cuisine traditionell

quakegal (Mz.)18 Ist öfter zu drehen, wenn du wie ein Trottel im Kreis fährst20 Bekannt aus Funk und Fernsehen: Krimi-nelle Alternative zum

„Schauplatz“21 So zu gehen, kann nicht kurz(!) enden: Immer an der Wand ...

Senkrecht:

1 Der Besitz des Aktionärs-Kleinviehs taugt wirklich nur fürsMistmachen?

2 Grappant gefragt: Glaubst du, es schadet meiner Lebern/ diesermilde Schnaps von –?

3 Kampfhandlungen zur Debatte, in geschliffener Sprache zu füh-ren? (Mz.)

4 Womit der Doctor Schwindel-Gefühle im PR-Bereich erzeugt?Für den englischen Patienten ein Drehmoment!

5 Ritterlicher Begriff aus dem Krieg der Sterne8 Am Pol die Kappen schmelzen wollen – das Pelztier wär’ da bald

ver-schollen!9 Feuerspeiendes Fabeltier, kriegt auf freiem Feld Flugerlaubnis

10 Als Mann der schönen Lettern schlug er in Mainz bibelfest zuBuche

11 Klage bei Empfang: „Statt für des Redners öde Schmähs/ kamich doch wegen des –!“

12 Bei Goalgettern anfangs beliebte Stadt in Kanada, auch auf Seite 7 ein Thema

19 Die Web-Adresse gibt’s im Urlaubsort als erstes

Lösungen aus Ausgabe 3/04:W: 6 FORTBILDUNG 7 RD 8 JUBILAEUM 11 KMH 13 STAUB 15ENTE 16 EXAKT 17 LATER 19 MUSIC 20 ALTAMIRA 21 REST-POSTEN S: 1 MONUMENTALER 2 ABEL 3 ELFE 4 WURM 5 AGRAM 9INSEL 10 UEBERMASS 11 KLATSCHE 12 HATSCHI 14 ALT 18ARMUT

CHECKLISTE FÜR BEITRÄGE FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE DER „UNIVERSITAS“:

• E-Mail, Diskette oder Ausdruck an das UNIVERSITAS-Sekretariat bis spätestens 31. Mai 2004• Manuskript als Fließtext (keine automatische Silbentrennung, keine von Hand gesetzten Trennstriche)• Grafische Illustrationen/Fotos bitte als eigene Datei (nicht in den Lauftext einbetten)• Disketten/Mails bitte mit Virenschutzprogramm prüfen• Pressesplitter: Datum und Quelle nicht vergessen• Typografische Anführungszeichen (im Deutschen „xxxx“, nicht "xxxx")• Leerschritt vor Prozentzeichen (im Deutschen: 15 %, im Englischen: 15%)• Schrift: Times New Roman, Größe 10 Pt, Zeilenabstand – einfach