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Das Konzept, …kurz und knapp -
… in 10 Schritten! (Die Kernpunkte!)
Notfallevakuierung Krankenhaus
... von Wolfgang Haag, PforzheimCopyright © 2008 [email protected]
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Brandgeschehen im Krankenhaus
• Etwa 2000 Krankenhäuser (und Pflegeheime) in Deutschland.
• 1 Mio Personal (o.Bwk)
• Brände ereignen sich zur Tageszeit 80 % (43 %) zur Nachtzeit 20 % (57 %) nach Reintsema 2002 (Klammerwerte nach Schütze)
• 22,5 % der Brände in Krankenhäusern sind als Brandstiftungen einzustufen. (nach Reintsema 2002)
• Eine zentral geführte Statistik fehlt!
Quelle: Div. Fachpresse (Brände); Statistisches Bundesamt (Krhs + Pers) 1. Lage
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Notfallevakuierung Krankenhaus
Schutzziele sind, das Leben und die Unversehrtheit
zu gewährleisten, und
• der Patienten, • der Besucher, • des Personals,• der zum Einsatz kommenden Kräfte.
... die Funktionsfähigkeit des Krankenhausbetriebes erhalten!
2. Ziele
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Tragfähig für Pflegeheime und Krankenhäuser,
für Normalstationen, Intensivstationen und Funktionsbereiche
„ ... kurz:
• Retten• Räumen• Raus!“
3. Konzept
Räumen ... innerhalb des Hauses in relative Sicherheit bringen!
Notfallevakuierung ... unter Gefahrenlage aus dem Haus schaffen!
Retten ... aus bedrohlicher Zwangslage befreien!
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Die Begriffe:1. „Flucht“ = Spontane Vergrößerung des Abstandes zu
einer vermeintlichen oder tatsächlichen Gefahr.
5. „Evakuierung“ = das Verbringen von Personen, z.B. Patienten (Vorbereitungszeit 5 Stunden; keine Gefahr), aus einem Gebäude, das zur Weiterversorgung auf längere Zeit nichtmehr tauglich ist.
2. „Retten“ = das Abwenden eines lebensbedrohlichen Zustandes durch Befreien aus einer (lebensbedrohenden) Zwangslage.
3. „Räumung“ = das Verbringen gefährdeter Menschen innerhalb eines Gebäudes aus einem gefährdeten in einen anderen (relativ) sicheren Bereich
4. „Notfallevakuierung“ = das zeitlich dringliche Verbringen von Patienten eines Krankenhauses/Pflegeheimes (bei akuter Gefahrenlage) aus dem Gebäude.
4. Grundlagen
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Die Pläne für den Notfall:• Flucht- und Rettungsplan *)• Feuerwehrplan *)• Feuerwehrlaufkarte (Linienplan)
• Aushänge *)• AVEP *) (Alarm-, Verständigungs-
und Evakuierungsplan)
• Brandschutzordnung *)• Einsatzhandbuch *) zwingend
Verfügbar und
koordiniert?
Einsatzhandbuch
... noch Grundlagen
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Notfallevakuierung Krankenhaus
Zeitschiene
1 2 3 4 5
Bedeutsame Maßnahmenim Zeitlauf der Rettungstechnik,auf Station!
2-15 Minuten (Sofortmaßnahmen durch eigenes Personal erforderlich!)
15-20 Minuten (BOS-Hilfe kann auf Station eintreffen!)
30 Minuten (Flurwände, Ablauf Feuerwiderstand = F 30)
> 60 Minuten (Sammelstellen?)
> 90 Minuten
(Decken, Ablauf Feuerwiderstand = F90)... noch Grundlagen
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Brand im Krankenzimmer - 3 Fakten:
Interpretation von Brandversuchsergebnissen von J.Reintsema + C.HartungDatenquelle: Wikom-Verlag „Brandschutz im Krankenhaus“ 2002
Querschnitt durch einZweibettzimmer
Betten
Rauchgrenze
Nach 70 Sekunden
erreicht Kohlenmonoxid
mit 40 ppm
die Atemorgane
Eile ist
geboten – Patienten
raus, Türe zu
!
Rauchgrenze
Nach 120 Sekunden
hat die
den Kopfdes
Patientenerreicht!!
... noch Grundlagen
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Rettungsabschnitte feststellen und nutzen!
A
E
D
CB
Räumung von:A nach B oder ED nach B oder CC nach B oder D
... noch Grundlagen
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Organisatorischer Brandschutz
Notfallevakuierung Krankenhaus
AVEP(Alarm-,
Verständigungs-
und Evakuierungsplan)
Abgestufte und klare
Handlungsanweisungen!
... noch Grundlagen
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Ko-Arzt
Ko-Technik
Ko-Pflege
... Verfügbarkeit aus dem Dienst,
rund-um-die-Uhr ! (= Vorl. KlinEL)
Ko-Arzt= Führer der GruppeKo-Pflege= unterstützt ArztKo-Technik= Feuerwehrlotse
Die Ko-Funktionen:
Vorläufige Klinik-Einsatzleitung (vKlinEL) = diensthabende Ko-Funktionen
Klinik-Einsatzleitung (KlinEL) = Ärztlicher Direktor Pflege-Leitung Leiter Technik
Die Ko-Funktionen:
Die Ko-Funktionen =Fachberater in der Einsatzleitung!
5. Führung
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Die Kennzeichnung der
Ko-Funktionen:„Kenntrapez“Zuordnung eindeutig. Zuständigkeit festgelegt. Ko-Arzt; Ko-Pflege; Ko-Technik. Keine Suche nach zuständigen Personen. Auf jeder Kleidung zu tragen. Schnell angelegt. Sicher zu tragen.Gut sichtbar. Keine Verwechslung mit Kennzeichen der BOS!
... noch Führung
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Die Ausstattung der
Ko-Funktionen:EinsatztascheKenntrapezSchreibzeugTelefon
... für jede Ko-Funktionen eine eigene Tasche, vorgehalten am Treffpunkt mit
der Feuerwehr/der Polizei!
... noch Führung
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Alle Maßnahmen erfordern den Einsatz von Personal !
• Retten• Räumung• Notfallevakuierung
Eigene Kräfte (Krankenhaus)
Fremde Kräfte (BOS)
u.a.
Personal:
6. Personal
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Ausdehnung: Dienstfreie Kräfte heranziehen!
Eigene Kräfte (des Krankenhauses) für interne (Brand; Unglücksfall) und externe (z.B. Massenanfall von Verletzten) Geschehen aktivieren! Verständigungssystems nutzen!
Personalbedarf des Krankenhauses decken:
Sofort bis zu 3 Kräften - für die Besetzung der Ko-Funktionen, rekrutiert aus dem Dienstbetrieb.
Alarmphase:
Hilfe von nicht betroffenen Stationen und Fachuntersuchungsstellen aktivieren! Aufgabe: Sofortmaßnahme der Räumung einer Ebene eines Flügels, horizontal in einen anderen Abschnitt, oder vertikal in das darunter liegende Geschoss einleiten. Die Rekrutierung (20) während des regulären Dienstbetriebes und (10) während den Schwachlastzeiten (Sa.So.Fei.Nacht), immer aus dem Dienstbetrieb! *) Ausgelegt auf 350 Betten Krankenhaus.
Ersteinsatzphase
Für alle Phasen „Verständigungssystem“ nutzen!
... noch Personal
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Rettungstechniken = Transporttechniken BettrettungTuchrettungEinlagenrettungTaschenrettung
7. Rettungstechnik
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Bevorzugte Rettungstechnik: Einlagenrettung
Einlagenrettung
noch Rettungstechnik
…weil:• auf Station sofort
einsetzbar!• keine fremde Hilfe
zwingend erforderlich ist!• mit einer Person rasch in
Sicherheit zu bringen!• unabhängig von der
Nutzbarkeit des Aufzuges ist!
• Der Patient sich im verrauchten Flur an der tiefsten Stelle, nahe des Bodens befindet!
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Konzept integrierter Aus- undFortbildungsmaßnahmen
• Modul 1: Einführung (Neueinstellungen 30 Minuten)
• Modul 2: Ausbildung (Personal, einmalig 9 Std.)
• Modul 3: Fortbildung (Personal, 1x jährlich 60 Minuten)
• Modul 4: Einweisung(Ko- Funktionen, 60 Minuten n.B.)
• Modul 5: Information (BOS, nach Angebot, ca. 2 Std.)
Brandschutz- und Sicherheit
8. Aus- und Fortbildung
Kra
nke
nh
aus
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Vollzug der ausgewählten Module
Bestandsaufnahme
Vorbereitung
Projektstufenin der Abwicklung
Auswahl der Module
9. Projekt
20
(...nach Brunsvik!)
Im Einsatz hat nur Einfaches
Erfolg!
Die Botschaft zum Schluss:
10. Botschaft