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Auflage über 70.000 Minden-Kurier.de · 1. Februar 2014 · Ausgabe 44 · Jahrgang 1 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0 · E-Mail: [email protected] Bitte beachten Sie unser beiliegendes Magazin. Alles muss raus! Heimtierbedarf für Hund – Katze – Nager – Vogel – Fisch Bis zu 40% reduziert ausgenommen Tiernahrung und Katzenstreu Stiftsallee 93 • Minden • Telefon 0571–24121 • www.zooga24.de Öffnungszeiten: Montag Freitag 9 19 Uhr • Samstag 9 14 Uhr MINDEN UND BüCKEBURG WOANDERS IST HIER! Nachtwächter bieten Entdeckungstouren durch die Innenstädte Mühlenkreis: Klima- und Umweltschutz beginnen zu Hause Hexenverfolgung als Histotainment · Seite 12 Beispiele regionaler Ansätze · Seite 30 Nachprüfung bestanden und stolz: Heinz-Werner Meyer aus Hille ist noch immer ein sicherer Verkehrsteilnehmer. Ist das die Regel oder sind ältere Fahrer tatsächlich ein Risiko? Mit 75 durch die Stadt

1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

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Page 1: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

Auflage über 70.000

Minden-Kurier.de · 1. Februar 2014 · Ausgabe 44 · Jahrgang 1 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0 · E-Mail: [email protected]

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Mit 75 durch die Stadt

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 2

MiSpaBis dahin. Ihr

Einen schönen guten Tag allerseits! Kaufen Sie auch so gern wie ich und meine bessere Hälfte im Internet ein? Ist ja so was von bequem. Man muss dafür sein häusliches Nest überhaupt nicht verlassen. Allerdings bin ich jetzt sehr beunruhigt. Von millionenfachem Diebstahl von Online-Zugangsdaten für E-Mail-Konten ging jetzt die Rede. Und da mache ich mir als Nutzer natürlich so meine Gedanken.

Zum Schutz vor Ganoven rät die Verbraucherzentrale NRW zu vielen verschiedenen Passwörtern. Die sollten aus Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen bestehen und mindestens acht Zeichen lang sein. Auf der Internetseite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kann man testen, ob man mit seiner E-Mail-Adresse betroffen ist. Da gibt es auch Tipps, wie weiter zu verfahren ist. Zum Beispiel den Account löschen, neue Passwörter zulegen, dann den Computer auf Viren überprüfen lassen.

Tja, und sein Konto und die Bewegungen darauf sollte man natürlich im Blick behalten. Auf Anraten der Verbraucher-zentrale habe ich mir jetzt ein Notizbuch zugelegt und darin alle Kennwörter fest-gehalten – für jeden Anbieter ein anderes und ständig wechselnd. Schließlich ist eine Adresse mausetot, wenn jemand mal aufs Passwort Zugriff hatte, meinen die Spezialisten. Problem ist nur: Meine Angetraute hat jetzt das Büchlein, das ich so sorgsam im Küchenregal abgelegt hatte, entdeckt und für ihre Kochrezepte genutzt. Nun weiß ich nicht mehr, wo das eine anfängt und das andere aufhört …

Pa$sw%rTer

Wir bauen auf Sicherheit und Qualität

• Führerschein ab 15 Tagen• Ausbildung in den Klassen A1, A, B, BE, C,

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Sollten ältere VerkehrSteilnehMer

verpflichtend zum Gesund-heitscheck oder sollten alte

Menschen ab einem bestimmten Alter generell den Führerschein

abgeben? MiKu hakt nach!

im alter lassen sinne und reflexe oft deutlich nach und können die teilnahme am straßenverkehr zum risiko machen.

eine beunruhige nde tendenzrollende gefahr: sind ältere autofahrer ein sicherheitsrisiko?

Freiwillige SelbstkontrolleAutofahrer über 65 sind derzeit nur in 13 Prozent aller Fälle Ver-ursacher eines Unfalls mit Perso-nenschaden. Bei einem Bevölke-rungsanteil von etwa 20 Prozent liegen sie damit weit unter dem Schnitt anderer Altersgruppen. Entscheidend für eine unfall-freie Teilnahme am Verkehr ist nicht das Lebensalter, sondern individueller Gesundheitszu-stand und Fahrroutine. Daher ist der ADAC gegen gesetzliche Re-gelungen, empfiehlt aber allen Autofahrern, sich freiwillig re-gelmäßig ärztlich untersuchen zu lassen. Gesundheitsprobleme und Konsequenzen für die Teil-nahme am Straßenverkehr soll-ten im Gespräch zwischen Arzt und Patient geklärt und eigen-verantwortlich gelöst werden.

Ralf Collatz · aDaC PRessesPReCheR

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Jan Zechel

ralf Steinmeyer, der Beauf-tragte für Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit der Poli-

zei Minden-Lübbecke, spricht von „großer Besorgnis über die plötzli-che Häufung von Verkehrsunfällen zwischen Fußgängern und Autofah-rern in letzten drei Monaten. Davon endeten sechs auf tragische Weise für den Fußgänger tödlich. Das ha-ben wir so noch nicht erlebt.“

Die Fahrer gaben häufig an, dass die Fußgänger schlecht bis gar nicht in der Dunkelheit zu sehen waren. „Auch Signalfarben reichen bei dem Wetter nicht aus, es braucht dringend reflektierende Kleidung, Leuchtstreifen an Rollatoren oder Taschen“, so Steinmeyer.

Rollatoren erwähnt Steinmeyer auch deswegen, weil es gerade Men-schen jenseits der Siebzig waren, die Opfer im Straßenverkehr wur-den. Häufig, weil sie die Straße nicht schnell genug oder an dunk-len Stellen überquert haben. An-dererseits sind es auch ältere Men-schen am Steuer, die aufgrund der Begleiterscheinungen des Alters nicht mehr so gut in der Lage sind, ein Auto umsichtig im Straßenver-kehr zu führen.

Immer mehr Menschen werden in Deutschland Gott sei Dank im-mer älter. Doch dieser sogenannte demografische Wandel, also eine al-ternde Gesellschaft, sieht sich neuen Herausforderungen ausgesetzt. Ge-rade im immer weiter zunehmenden Straßenverkehr können viele Ältere mit der rasanten Entwicklung nicht mehr Schritt halten. Die Autos wer-den immer größer, ebenso die Mo-torisierung. Leider wird dadurch die Rundumsicht eingeschränkt und äl-tere Leute können die technischen Hilfsmittel ihrer modernen Fahr-zeuge nicht optimal nutzen. Dabei ist die moderne Autotechnik ein Se-gen für alte Leute: Einparkhilfen, Servolenkung, mitlenkendes Licht und vieles mehr bieten die Auto-bauer ihren Kunden. Auch die Flexi-bilität und Einstellungsmöglichkei-ten der Lenkräder und Fahrersitze sind fast grenzenlos. Dennoch steigt ab dem Alter von über 75 Jahren die Unfallstatistik drastisch an. Sie liegt fast auf dem Niveau von Fahr-

anfängern. Zudem kommen unge-zählte Dellen bei Nachbarn in klei-nen Parklücken, nicht angezeigte „Anstupser“ und „Nötigung durch

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3 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierStory

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Burkhardt Lübker (rechts) bekommt die schlüssel für sein neues amtsbüro als Bezirkspolizist von sei-nem Vorgänger klaus ky-nast überreicht. Verkehrs-sicherheit ist sein thema.

eine beunruhige nde tendenzrollende gefahr: sind ältere autofahrer ein sicherheitsrisiko?

Mobilität ist Grundbedürfnis„Die individuelle Mobilität ist auch im Al-ter ein Grundbedürfnis und eine Frage der Lebensqualität. Sie zu erhalten, ist da-her besonders wichtig – allerdings, ohne dass dabei die allgemeine Verkehrssicher-heit beeinträchtigt wird“, erklärt Holger Schwier, Leiter der DEKRA Niederlassung Minden. „Tatsache ist, dass die Unfall-beteiligung bei über 75-jährigen Fahrern deutlich ansteigt. Hier besteht Handlungs-bedarf, zumal ein immer größerer Anteil der Bevölkerung dieses Alter erreichen wird. Im Sinne der Verkehrssicherheit sind Politik und Gesellschaft gefordert, derzei-tige Präventionsmaßnahmen zu beobach-ten und bei Bedarf weiterzuentwickeln.“Aus Sicht von Schwier sollten ältere Auto-fahrer selbst folgende Punkte im Auge be-halten: (1) Auf geistige und körperliche Fitness achten. (2) Mit regelmäßigen Seh-tests und Gesundheitschecks in Erfahrung bringen, ob man noch fit für die Straße ist. (3) Den Einfluss von Medikamenten auf die Fahrtüchtigkeit beachten, auf Alkohol am Steuer konsequent verzichten. (4) Ein altersgerechtes Fahrzeug nutzen, mit guter Rundumsicht, erhöhter Sitzposition und bedarfsgerechter Sicherheitstechnik.

holgeR sChwieR · DeKRa MinDen

Langsamfahren“ auf das Konto un-sicherer Fahrer im fortgeschritte-nen Alter.

„Die würden die Tests heute gar nicht mehr bestehen.“

„Ältere Menschen würden die heutigen Führerscheinprüfun-gen gar nicht mehr bestehen“, sagt der Fahrlehrer Burkhard Quint aus Porta. „Die heutigen theoretischen Fahrprüfungen werden am PC ge-macht, mit kleinen Videosequenzen und Fallbeispielen. Ich hatte mal eine ältere Fahrschülerin zur Nach-schulung, die hat einen blinkenden Bus auch beim fünften Mal nicht er-kannt“, so der 57-jährige Fahrlehrer. „Das liegt aber nicht allein am Alter. Es gibt ja ältere Verkehrsteilnehmer, die sind fit wie ein Turnschuh. Aber es gibt eben auch einige, die wollen sich den Auswirkungen ihres Al-ters nicht stellen. Altersstarrsinn.“ Dass es nicht am Alter, also an der bloßen Zahl allein, liegt, bestätigt sein Kollege und Ausbilder Fried-rich Temme: „Die älteren Fahrschü-ler sind sehr aufmerksam und wiss-begierig. Allein kommen die zwar selten in unsere Kurse, meist nur auf Anweisung zur amtlichen Nach-schulung, aber als Gruppe sind das fast meine liebsten Schüler.“

„Viele Verkehrsteilnehmer ken-nen ihre Schwächen im Straßenver-

kehr sehr genau und gehen verant-wortungsvoll damit um. Manche geben ihren Führerschein ab, an-dere fahren nicht mehr bei Dunkel-

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 4

Am Sonntag, 09. März 2014 findet im Autohaus Meyer, Bad Oeynhausen, Mindener Straße 6 – 10, von 12 – 16 Uhr der große Flohmarkt rund ums Kind statt. Veranstaltet wird er diesmal zusammen mit der AWO Kita/Familienzentrum Neesen und dem AWO Kinderhaus Lerbeck.Anmeldungen werden ab sofort bis einschließlich 09.02.14 ausschließlich schriftlich angenommen: [email protected] , Fax 05731-180711 oder Autohaus Ford Meyer, Mindener Str. 6 – 10, 32547 Bad Oeynhausen, Kennwort „Flohmarkt“.Alle Interessenten werden gebeten, sich mit ihrer vollständigen Anschrift und Telefonnummer anzu-melden. Die Standplätze werden im Losverfahren vergeben.Angesprochen werden – wie auch bei den vergangenen Veranstaltungen – ausschließlich private Verkäufer, die Kinderkleidung (von ganz klein bis ganz groß), Spielzeug, Kinderfahrzeuge, Autositze, Kinderwagen und vieles mehr anbieten wollen.

Großer Flohmarkt rund ums Kind – jetzt anmelden -Anzeige-

Story

Friedrich Temme: Für ältere Verkehrsteilneh-mer gibt es die Möglichkeit, das Auto auf-

zurüsten. Zum Beispiel empfiehlt es sich, dass man bei einem eingeschränkten

Blickfeld oder mangelnder Beweg-lichkeit (Schulterblick) zusätzliche Spiegel am Rückspiegel anbringt. Das sorgt für eine bessere Rundum-sicht. Außerdem haben moderne Autos Ein- und Ausparkhilfen so-wie gut verstellbare Lenkräder und

Sitze. Überhaupt ist eine erhöhte Sitzposition zum bequemen Fahren

im Alter gut geeignet. Viele Herstel-ler bieten solche Autos an. Es empfiehlt

sich auch, vom Schaltgetriebe auf Auto-matik umzusteigen. Aber bitte machen Sie

dann eine kleine Einweisung, nicht dass Sie anstatt der Bremse den Kickdown betätigen.

Friedrich TemmeFahrlehrer in Minden

Ich plädiere für eine freiwillige Wei-terbildung älterer Verkehrsteil-nehmer. Es gibt im Vergleich zu früher eine Reihe von Neuerun-gen im Verkehrsrecht: Neue Schilder, Promillegrenzen, Verkehrsregeln (Stichwort: Reisverschlussverfahren) und anderes mehr. Neben den rechtlichen und prak-tischen Änderungen ist es aber auch eine verantwor-tungsvolle Maßnahme, sich im Alter wenigstens einem Sehtest zu unterziehen. Man-che Verkehrsteilnehmer sind im Alter ja noch fit wie ein Turn-schuh, andere wissen oft selbst,

dass eine medizinische Untersuchung die Fahrtauglichkeit erhöhen könnte.

Burkhard QuintFahrlehrer in Porta

Ihre Gedanken und Ideen zu diesem Thema interessieren uns sehr!Sie erreichen unsere Redaktion unter:[email protected] oder über „Minden-kurier“ auf facebook

Was sagen Sie dazu?

Wer noch den „alten Lappen“ hat und ihn behalten möchte, achtet mit zunehmendem alter freiwillig auf seine sehstärke und das eigene Fahrkönnen.

heit oder beschränken sich auf das Nötigste“, so Stein-meyer von der Polizei. An-dere nehmen es mit der Ver-antwortung im Alter nicht so genau. Sie fahren unter Medikamenteneinfluss und viele wissen gar nicht, wie viel Alkohol in ihren Me-dikamenten drin ist. Auch die Promil legrenze ist nicht mehr so hoch wie vor zwanzig Jahren. Außerdem geht die Sehfähigkeit meist schleichend weg, ohne dass zum Beispiel aussichtsrei-che Augenoperationen bei grauem Star angedacht wer-den.

Was tut der Gesetzgeber? – „Er ist selbst alt!“

„Ich rechne damit, dass es wie bei Bus- oder Lkw-Fah-rern bald zu einer Regelung kommt, dass man ab einem bestimmten Alter regelmä-ßig mindestens zum Sehtest muss. Vielleicht alle 15 Jahre oder besser noch, alle 10 Jahre“, so Burkhard Quint.

„Ich rechne nicht mit einer gesetzlichen Regelung zu Tests im Alter. Da ist die Lobby von ADAC und an-deren Alten viel zu stark. Denn die Leute, die die Ge-setze machen müssten, sind ja meist selber alt“, glaubt hingegen Quints Kollege Temme. Wenn aber im Alter doch etwas passiert, kommt

es durch die Behörden bei einer Häufung der Anzei-gen zu einer Aufforderung einer Nachprüfung. Manch-mal ist im Alter der Lappen dann auch ganz weg. „Ich habe jährlich etwa 15-20 Personen zur Fahrprobe ab 65 Jahren. Meist ha-ben sie mehrere Anzei-gen hinter sich und sind aktenkundig. Mein äl-tester Schüler war 96 Jahre, der hat es nicht mehr geschafft. Allerdings habe ich in Gesprächen oft festgestellt, dass die Alten denunziert werden. Manch-mal von ihren eigenen Fa-milienangehörigen. Da wird dann der Polizei ein Tipp gegeben. Verstöße werden

sofort von Nachbarn ange-zeigt. Manchmal ist das so-gar sinnvoll“, sagt der erfah-rene Mindener Fahrlehrer Temme. „Ein Taxi kann nie so teuer sein, wie eine Füh-rerscheinprüfung mit 75 Jahren. Das wird echt teuer, weil schon die Theorie viel aufwendiger und schwieri-ger geworden ist. Für Ältere fast nicht mehr zu schaffen. Das Führerscheinverfahren ist ja auch für Schülerinnen und Schüler auf dem Höhe-punkt ihrer Lernleistung, also im Alter von 17 Jahren konzipiert. Außerdem wird mit Hilfe von neuen Me-dien gearbeitet. Da kom-

men Alte, die nicht in der Übung sind, gar nicht mehr mit,“ konstatiert Fahrlehrer Quint aus Porta.

Neuer Bezirkspolizei-beamter will für Ver-kehrssicherheit sorgen

Dass es schwierig ist, äl-tere Verkehrsteilnehmer einzeln zu einer Nachschu-lung oder einem Gesund-heitscheck zu überzeugen, weiß auch die Polizei. So hat sich zum Beispiel der neue Bezirkspolizist für den Be-zirk Minden-Ost Burghardt Lübker auf die Fahnen ge-

schrieben, die Verkehrs-erziehung der Polizei nicht nur für Kinder an den Kin-dergärten und Grundschu-len zu machen, sondern auch in die Vereine und Se-niorenheime zu gehen, um die Seniorinnen und Senio-ren zu schulen.

Der Experte in der Ver-k e h r s s i c h e r h e i t steht den Bürgerin-nen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite. Die großen Verkehrsverbände wie der ADAC oder die DEKRA disku-

tieren ebenfalls, ob man für ältere Autofahrer verbindli-che gesetzliche Regelungen einführen soll. Dennoch tun sie sich, auch mit Blick auf das Alter ihrer Mitglieder, leichter oder schwerer mit dieser Forderung. Lesen Sie selbst die Pro- und Contra-Darstellung.� •

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 6VermiSchteS

an den gedenksteinen in der tonhallenstraße wurden von schülerinnen und schülern sowie Lehrkräften und offiziellen der stadt weiße rosen gegen das Vergessen niedergelegt.

eine „gedenkwürdige“ Woche im Januar

randnotiz

Handwerk nicht mehr reine „Männersache“Die Bielefelder Bundestagsabgeord-nete (CDU) und Handwerkskam-merpräsidentin Lena Strothmann spricht am Montag, den 3. Februar, ab 16:30 Uhr zum Thema „Frauen im Berufsleben – das Handwerk ist längst nicht mehr reine Männersa-che“. Zu der Veranstaltung im Vic-toria-Hotel Minden lädt der Land-Frauenverband Minden-Lübbecke zusammen mit dem DHB Netzwerk Haushalt und der Arbeitsgemein-schaft der Frauenverbände Minden-Lübbecke ein.

„Ich werde aus persönlicher Erfah-rung berichten, wie ich zum Bei-spiel Stolpersteine auf der Karrie-releiter überwunden habe und was dabei hilfreich war. Wie gelingt der Einstieg in berufliche „Männerwel-ten“? Kleidung und Kommunika-tion sind dabei immer ein Thema – worauf sollten Frauen dabei achten? Und nicht zuletzt gehe ich auf die Frage ein: Wie können wir in unse-rer Familie Mädchen und Frauen einen guten, selbstbewussten Start in einen Handwerksberuf bereiten?“

Um Anmeldung wird gebeten bei den Ortsvorsitzenden oder bei Mar-lis Klocke, Telefon (0571) 72172, [email protected].

einen eindrucksvollen Abend gestaltete jetzt eine Gruppe Jugendlicher im Alter von

18 bis 23 Jahren im Alten Amts-gericht in Petershagen. Auf Einla-dung des Arbeitskreises Alte Sy-nagoge Petershagen und der Gesellschaft für Christ-lich-Jüdische Zusammen-arbeit Minden vermittelten sie einen Überblick über ihre Reise nach Polen, die sie im Herbst letzten Jahres unter-nommen hatten. Dort hatten die Nationalsozialisten 1942 in Sobibor eines der drei Ver-nichtungslager der so ge-nannten „Aktion Reinhardt“ er-richtet.

Im Vergleich zu anderen La-gern ist Sobibor vor allem inso-fern eine Besonderheit, als dort der einzige erfolgreiche Aufstand in einem Vernichtungslager der NS-Zeit stattfand. Am 14. Okto-

ber 1943 bäumten sich 600 Häft-linge auf gegen das von den Nazis für sie vorgesehene Schicksal; 400 von ihnen konnten fliehen. Am 14. Oktober 2013 jährte sich der Auf-stand zum 70. Mal und aus diesem

Anlass hatte die Stiftung für Pol-nisch-Deutsche Aussöhnung eine internationale Jugendbegegnung mit Gruppen aus Israel, den Nie-derlanden, Polen, Russland, Weiß-russland und der Ukraine organi-siert. Kurz vor der Reise war es zu Verstimmungen gekommen, weil

die Bundesrepublik sich bis heute weigert, einen Beitrag zur Errich-tung der geplanten Gedenkstätte in Sobibor zu leisten – mit der Be-gründung, dass dort schließlich keine Deutschen zu Tode gekom-

men seien. Deshalb wa-ren die sieben Jugendli-chen und ihre Begleiter Ute Müller sowie Martin Guse letztlich die einzige „offi-zielle“ deutsche Delegation bei der groß angelegten Ge-denkfeier. Ausgesprochen ernst nimmt die junge Rei-segruppe jetzt die Bitte von Philip Bialowitz, „Zeitzeu-

gen der zweiten Generation“ zu werden und die Botschaft aus So-bibor weiterzutragen: Auf den In-formationsabend in Petershagen sollte ein weiterer in Stolzenau fol-gen und für den Herbst ist geplant, die Ausstellung „Aus der Asche von�Sobibor“�zu�uns�zu�holen.� •

Aus der Asche von Sobibor

die reisegruppe auf der gedenkfeier am symbolischen aschehügel in sobibor.

Die letzte Januarwoche ist im wahrsten Sinne eine denkwürdige. In diesem Jahr sind es einige runde Gedenktage, die in diese Woche fallen. So wird dem Ende Kaiser Karls des Großen 814, in dessen Reichsannalen Minden erstma-lig urkundlich erwähnt wurde, gedacht. Mahatma Gandhi, der durch den von ihm propagierten „gewaltlosen Widerstand“ das Ende der Herrschaft des Bri-tischen Empire in Indien einleitete, stirbt am 30. Januar 1948. Und die Natio-nalsozialisten ergreifen am 30. Januar 1933 die Macht in Deutschland und verwandeln binnen zwölf Jahren Europa in ein Schlachthaus.

Am Montag, 27. Januar, f lagg-ten die offiziellen

Gebäude im Mühlenkreis auf Halbmast. Anlass war die Befreiung des Konzentrat ionslagers Auschwitz durch die Rote Armee kurz vor Ende des Zweiten Weltkrie-

ges. Dieses Datum wird auch zum Anlass genom-men, aller Opfer der NS-Schreckensherrschaf t zu gedenken. Schülerin-nen und Schüler aus dem Herder- und Ratsgymna-sium erinnerten daran, dass jüdische Kinder und Jugendliche während der

Naziherrschaft wegen ihrer Herkunft der Gym-nasien in Minden ver-wiesen wurden. Bei der offiziellen Trauerveran-staltung an den Gedenk-steinen in der Tonhal-lenstraße, errichtet aus Überresten eines Kon-zentrationslagers, sang

ein Chor und weiße Ro-sen wurden als Zeichen des Widerstandes gegen das NS-Regime nieder-gelegt.

Die mehr als 500 Schü-lerinnen und Schüler ler-nen durch solche fächer-übergreifenden Projekte etwas über Mindener Geschichte, die gesell-schaft lichen Verhält-nisse gestern und heute, die Darlegung komplexer Sachverhalte, Medien-kompetenz und nicht zu-letzt den Umgang mit der eigenen Meinung und mit�Vorurteilen.� •

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7 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierVermiSchteS

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BKK Infoabend für werdende ElternDie BKK Melitta Plus lädt alle werdenden und jungen Eltern zu einem einstündigen Infoabend am 5. Februar, um 19 Uhr in die Marien-straße 122 in Minden ein.

hallo Baby“ – Nachwuchs kündigt sich an oder ist be-reits da? Nach der ersten

Freude stellt sich schnell der Alltag mit vielseitigen neuen Fragen und Problemen ein.

In einem praxisnahen Vortrag stellt die Dipl.-Sozialpädagogin Astrid Stühmeier, von der Schwan-gerenberatungsstelle Donum Vi-tae, die „Marte Meo-Methode“ zur Entwicklungsunterstützung von

Anfang an vor. Hierbei geht es z. B. darum, dass Eltern die Signale des Babys verstehen, dass ihr eigenes intuitives Verhalten gestärkt wird oder wie Eltern ihr Kind aus eige-ner Kraft stärken können, verdeut-licht mit anschaulichen Videobil-dern.

Ferner informiert Bianca Kan-ning von den frühen Hilfen der Stadt Minden über konkrete lo-kale Hilfs- und Unterstützungs-

maßnahmen und -angebote. Hierzu gehören u. a. Elternbriefe, Sprechstunden sowie spezielle Fa-milienhebammen, die konkret in den Haushalten helfend eingreifen.

Abgerundet und beendet wird die Veranstaltung mit dem Ange-bot eines offenen Dialogs zwischen Teilnehmern und Referenten sowie Fachberatern der BKK Melitta Plus.

Der Infoabend ist kostenfrei und an alle Eltern – unabhängig von ihrer Krankenkasse – gerichtet. Eine Anmeldung ist nicht erforder-lich. Fragen im Vorfeld zu dieser Vortragsveranstaltung beantwor-tet gern Sarah Schmedes unter Telefon (0571) 9759-1145.

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 8

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Kultur und VerAnStAltungen

Wenn überdrehte Wit zb olde au f leicht exzentri-

sche Persönlichkeiten treffen, dann kreieren sie ein wohl-geordnetes Durcheinander auf der Bühne im GOP Kai-serpalais Bad Oeynhausen. Vom 16. Januar bis zum 9. März haben die Künstler der neuen Show „Chaos Royal“ ein charmantes Stelldichein mit der Urkraft des Chaos, ein Rendezvous mit der Un-ordnung. Die Zuschauer erle-ben eine Show, die nur so vor Comedy und Artistik sprüht. Ob rasante Hula Hoop-Kunst, beeindruckende Balljonglage, waghalsige Schlappseil-Dar-bietungen, außergewöhnli-che Kunstrad-Artistik oder

Comedy in allen Arten und Formen – das Publikum kann sich auf ein Programm freuen, das bunter und mitreißender gar nicht sein könnte. „Unsere Künstler kommen aus Bra-silien, aus England, aus Ita-lien und Australien, und ge-nau diese Vielfalt spiegelt sich auch im Humor der Show wi-der. Jede Nation versteht Spaß auf eine ganz eigene Weise und gerade dieses Aufein-andertreffen der unter-schiedlichen Formen von Humor macht die Show so bunt, so ko-misch und so abso-lut unterhaltsam“, er-klärt Regisseur Ulrich Thon das Konzept der Show „Chaos Royal“.

infos: Tickets gibt es ab 23 Euro unter Telefon (05731) 7448-0.

Das Duo „Ass Dur“ ist heute um 20 Uhr das

erste Mal in Minden zu Gast. Die beiden Mu-sikstudenten Dominik Wagner und Benedikt S. Zeitner bieten Musik-Kabarett auf höchstem Niveau: Zu ihrem Re-pertoire gehören noch nie dagewesene Per-formances, bei denen auf hochkulturel le

und intelligente Weise moderne und klassi-sche Musik, Comedy und Zauberei mitein-ander verschmelzen. Ihr abwechslungsrei-ches Programm reicht von vierhändiger Kla-vierakrobatik, über groteske musikwissen-schaftliche Fachvor-

träge, bis hin zu mit-reißender Popmusik. Die Zuschauer erleben mit klassischer Musik untermalte Illusionen, lachen über einen nicht ganz wörtlich überset-zenden Dolmetscher und lauschen dem mu-sikalischen Untergang der Titanic.

infos: Karten sind erhältlich beim Express-Ticketser-vice und mehr, Obermarktstraße 26–30, 32423 Minden, Telefon (0571) 88277.

Chaos royaldie show der liebenswerten Querköpfe

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egal, ob teller, sektfla-sche oder hammer, der kanadier Johnny Filion jongliert mit allem, was er zu fassen bekommt.

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9 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierKultur und VerAnStAltungen

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die 31-jährige ukraine-rin natalia kryvonos be-geistert mit antipodistik auf der Bühne des goP.

Bei auftritten zusammen mit größen wie B.B. king, eric Burden, Jimmie Vaughn, Buddy Miles oder Jeff Beck stellte die carvin Jones Band ihr können unter Beweis.

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neues Programm bis 9. MärzgoP Bad oeynhausen

life house · steMweDe-wehDeM

Carvin Jones, geboren in Te-xas, erweckt den Anschein, als würde ein Tornado durch

den Saal fegen, sobald er die Bühne betritt. Nicht ohne Grund wurde der imposante Vollblut-Musiker vom Guitarist Magazin 2001 in die Liste der „50 greatest blues guita-rists who ever walked the earth“ ge-wählt. Auf Einladung des Vereins für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e.V. (JFK) können die Be-sucher den „Cavinator“, wie er auch genannt wird, am Samstag den 8. Februar um 20 Uhr auf der Bühne des Life House in Stemwede-Weh-dem erleben.

Als „Man with the flying fingers“ ist Carvin Jones auf der Bühne un-

schlagbar in seinem Element und katapultiert sein Publikum auf eine ganz neue Ebene des Blues-Rocks – ganz weit hoch, irgendwo zwischen Faszination, ehrlichem Sound und den Geistern vergangener Gitar-ren-Helden. Kein Geringerer als Eric Clapton sagte über ihn: „Car-vin Jones is a young cat out of Phoe-nix who I think is the next up-and-coming blues player.“

Die Performance von Carvin Jo-nes hat immer die gleiche Wirkung – eine Flutwelle bestehend aus Cha-risma und nahezu beängstigend gu-tem Gitarrenspiel, versetzt das Pu-blikum kurz in eine ekstaseartige Starre und reißt im nächsten Mo-ment alles und jeden mit.

infos: Karten sind an der Abendkasse für 15 Euro erhältlich (13 Euro ermäßigt). Für Kartenreservierungen und Informationen stehen das Life House, Telefon (05773) 991401 oder Annette Engelmann, Telefon (05773) 80787 zur Verfügung. Reservie-rungen sind auch per E-Mail unter [email protected] möglich.

Carvin Jones BandBlues-rock aus texas

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 10Kultur und VerAnStAltungen

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11 Samstag • 1. Februar 2014 Minden Kurier

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w.nils gessinger.de

Kultur und VerAnStAltungen

Kastelruther Spatzen Live

Mittwoch, 09. April 2014, 20 Uhr, Festhalle StadthagenDer Kartenvorverkauf hat in folgenden Vorverkaufsstellen begonnen:Kartenvorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen in Stadt und Land:www.adticket.de oder Tel. 0180/5040300 Schaumburger Nachrichten, Tel.: 05721 / 80 92 26

Funkige grooves und druckvoller soundnils Gessinger Band

Jazz CluB MinDen

samstag, 1. Februar · 21 uhrJazz club Minden

Cosm ic Tr ib e s i nd w ie de r da! Drei Jahre

nach ihrem letzten Al-

bum kommen die fünf Neo-H ippie-Space-Rocker aus Hanno-ver mit ihrem neuen Longplayer „Under The Same Sun“ direkt aus dem Kosmos zu-

rückgeballert! „Wir haben es geschafft, unsere komplette sti-listische Breite abzu-

decken. Es gibt rifflas-tige Brecher wie den Opener „Lucifer’s Cal-ling“, Ohrwürmer wie „Under The Same Sun“, „My Devilish Heart“ und „Mexico“, aber

auch akustische Töne in „Shades Of Love“ und „I Am Your Sun“. Die Uptempo-Num-mer „Boomtown Hys-teria“ komplett iert und unterstreicht die Vielfa lt dieses Al-bums. Im Prinzip ka-men alle Ideen aus dem Bauch und so sollte es auch sein! Wir sind ja schließlich eine reine R o c k ’n’ R o l l -B a n d , mittlerweile auch sehr autark, von Produk-tion, Artwork bis zum Booking machen wir fast alles in Eigenre-gie!“

Um die neuen Songs unters Volk zu bringen, wird Cosmic Tribe na-türlich die Bühnen en-tern und sich live prä-sentieren.� •

Under the Same Sun!cosmic tribe gehen auf tour

samstag, 8. März · 21.30 uhrak Bel etage, Bad oeynhausen

infos: Konzert mit Cosmic Tribe · Support: Sky Turned Dark · Sa. 8. März in Bad Oeynhausen · AK Bel Etage · Eintritt frei · Einlass: 20 Uhr · Beginn: 21:30 Uhr

Der quirlige Tastenmann geht mit seiner elf-köpfigen Band auf Abschieds-Tour. Zum Ab-schluss seines 40-jährigen Bühnenjubiläums gibt Nils Gessinger noch einmal richtig Gas!

Gemeinsam mit seiner Band tourt er von

Mitte Januar bis Ende Februar letztmalig quer durch Deutsch-land, und Fans von Soul, Jazz und Funk dürfen sich schon jetzt auf eine musikali-sche Tour der ganz be-sonderen Art freuen.

Denn spätestens dann, wenn der Hambur-ger Tastenvirtuose mit seinem Rhodes lei-denschaftlich musika-lische Gipfel stürmt, wird getanzt und ge-groovt, dass die Fun-ken sprühen.

Wie handgemachte Soul- und Funk-Kom-posit ionen rhy t h-

misch ins Ohr und in die Beine gehen kön-nen, stellt Nils Gessin-ger mit seinen Musi-kern auch im Jazz Club Minden erneut und ein letztes Mal hörbar unter Beweis.

M e s s e r s c h a r f e Bläser riffs einer fünf-köpfigen Funk-Horn-Sect ion innerha lb einer elfköpfigen Groo-ve-Formation: Das

sind die akustischen Erkennungszeichen des typischen Nils-Gessinger-Sounds.

Einen Mix seiner beiden CDs „Ducks ’n’ Coockies“ und „Scratch Blue“ hat er auf seiner „Farewell“-Tour 2014 im Gepäck: 40 Jahre Leidenschaft für Soul, Jazz und Funk in all seinen Fa-cetten!

infos: Jazz Club Minden e.V., Königswall 97, 32423 Minden, Telefon (0571) 26666, Fax 85908, E-Mail: [email protected] · Internet: www.jazz-minden.de

Besetzung:

Madeleine Lang – Gesang nils gessinger – Fender Rhodes, Hammond rüdiger nass – Gitarre arnd geise – Bass Pablo escayola – Percussion Jost nickel – Drums nicolas Boysen – Trompete, Flügelhorn Björn Berger – Alt-/Sopransaxofon, Klarinette Joe ridder – Tenorsaxofon Jürgen neudert – Posaune natascha Protze – Baritonsaxofon, Flöte

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 12

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AuS der region

Viele BürGer iM MühlenkreiS haben bereits an Stadtführungen teilgenommen. Ob in der

hiesigen Umgebung oder im Urlaub – traditionelle und historische Führungen durch bekannte Städte

in Verbindung mit interessanten Informationen sind sehr geistreich. In diesem Artikel wird der Fokus

jedoch auf zwei außergewöhnliche Möglichkeiten der Stadtführungen gelegt – den Bückeburger

Nachtwächter und die Mindener Hexenverfolgung.

die Bückeburger nachtwächter – links dietmar oster-meier und rechts sein kompagnon Wolfgang hesseling – freuen sich auf die nächsten rundgän-ge bei dunkelheit.

halt! Wer geht da ?nächtliche stadttouren mit Fackeln und hexentrank

Historisches zum NachtwächterDie Aufgabe des Nachtwächters war es, nachts durch die Straßen und Gassen der Stadt zu ge-hen und für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Er warnte die schlafenden Bürger vor Feuern, Feinden und Dieben. Er überwachte das ord-nungsgemäße Verschließen der Haustüren und Stadttore, und häufig gehörte es auch zu den Aufgaben des Nachtwächters, die Stunden anzusagen. Er hatte das Recht, verdächtige Per-sonen, die nachts unterwegs waren, anzuhal-ten, zu befragen und notfalls zu verhaften.Zur typischen Ausrüstung eines Nachtwäch-ters gehörten eine Hellebarde oder eine ähnli-che Stangenwaffe, eine Laterne und ein Horn. Der Nachtwächter gehörte, obwohl er eine wichtige Tätigkeit in der Stadt ausführte, wie zum Beispiel der Abdecker oder der Henker, meist zu den unehrlichen Berufen und lebte da-her in sehr bescheidenen Verhältnissen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts änderte sich die Aufgabe des Nachtwächters insofern, als es zu-nehmend auch stumme Nachtwächter gab, was durch die Erfindung der watchman’s noctua-ries sowie labourer’s regulators des Engländers Samuel Day (1803) möglich wurde. Dies sind mechanische Uhren, in die der Nachtwächter zu bestimmten Stunden in ein bis dahin ver-decktes Loch einen Zettel zum Beleg seines re-gelmäßigen Rundganges stecken musste. Am Morgen kontrollierte ein Polizeioffizier, ob alle Löcher gefüllt waren.Mit der f lächendeckenden Einführung von Straßenbeleuchtungen und neuen Polizeige-setzen um die Wende zum 20. Jahrhundert ging gleichzeitig die Abschaffung der meisten Nachtwächter einher. Quelle: Wikipedia

DEr EINGEscHlaFENE NacHTWäcHTErCARl SPITzweG (eTwA 1875, Öl AuF Holz)

ohne Zweifel nimmt man ihm die Rolle so-fort ab. 196 cm groß,

150 kg schwer mit kleinem Bärtchen und langen Haaren, dazu ein großer Hut, Man-tel, Laterne und Blashorn so-wie eine Hellebarde, eine Art Speer – das ist Dietmar Oster-meier, den die Bückeburger vielfach nur als den „Nacht-wächter“ kennen. Seit 2008 lebt er diese Rolle in all ihren Facetten auf seinen Nacht-führungen. Um die Geheim-nisse der Bürger nicht auszu-plaudern, werde er ständig von diesen bestochen, sagt der 44-jährige zwinkernd, der im normalen Leben Metall-baumeister ist. So bekäme er auf seinen nächtlichen Rund-gängen Schinken von der Metzgersfrau und Schnaps vom Wirt. Daher käme seine imposante Statur zustande. Trotz des schlechten Gehaltes ging es vielen Nachtwächtern recht gut. Zumindest mussten sie keinen Hunger leiden. Ihr Schweigen wurde – wie man an Ostermeier unschwer er-kennen kann – in Naturalien

abgegolten. Seit dem Mittelal-ter bis etwa 1920 waren diese Nachtwächter der Bevölke-rung dank des schlechten Leumunds als unehrenhafte Personen bekannt, obwohl sie diese vor Räubern, Dieben und fahrenden Bettlern be-schützen sollten und für Ruhe und Ordnung sorgten. Ähn-lich wie Totengräber oder Henker wurden diese miss-achtet. Wussten sie einfach zuviel über die Vergehen der Bevölkerung und schlichen leise und gespenstisch in der Dunkelheit umher.

Niemand muss allerdings auf den rund 90-minütigen abendlichen Erlebnisführun-gen Angst vor Dietmar Oster-meier haben. Genau wie seine echten Vorgänger passt der wehrhafte Geselle mit seinem Nachtwächterkollegen Wolf-gang Hesseling gut auf die Gruppen von bis zu 30 Perso-nen auf, die er an jedem ers-ten Donnerstag im Monat in Bückeburg sowie an jeweils dem ersten Dienstag in Rin-teln und zweiten Dienstag in Bad Eilsen umherführt und

anfänglich mit tra-ditionellen Nachtwächterlie-dern, den sogenannten Stun-denliedern, begrüßt. Wer also interessante, lehrreiche und humorvolle Anekdoten rund um die genannten nächtli-chen Ortschaften sucht, der ist bei Dietmar Ostermeier ge-nau richtig.

Einen etwas anderen, aber nicht minder interessanten Ansatz zu den Nachtwächter-führungen bietet die Histori-kerin Sabine Mirbach in Min-den an. Hier werden ebenso informativ geschichtliche Einblicke in die Hexenverfol-gung, ein wahrlich dunkles Kapitel der Menschheit, ge-geben. „Wichtig ist mir, Ge-schichte erlebbar und nicht zu trocken zu vermitteln, gleich-zeitig aber wissenschaft-lich fundiert die vergange-nen Epochen darzustellen. Neudeutsch könnte man dies als Histotainment bezeich-nen.“ Wie bei den Bückebur-ger Nachtwächtern wird die Tour durch die Stadt zu einem Erlebnisausf lug verpackt.

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13 Samstag • 1. Februar 2014 Minden Kurier

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halt! Wer geht da ?die historikerin sabine Mirbach (links: mit grup-pe vorm Mindener dom) weiß mit vielen anekdo-ten die geschichte über die Mindener hexen er-lebbar zu vermitteln.

Bei ihren Führungen schlüpft die Historike-rin mittels Kostüm in die Rolle der in den 1650er Jahren als Hexe verurteil-ten Mindenerin Anna Maßmeyer, die letztlich auf dem Scheiterhaufen endete und es so ihrer Tante gleichtat, die ein ähnliches Schicksal er-eilte. Mit vielen interes-santen Geschichten rund um die Mindener Hexen der Vergangenheit kann Sabine Mirbach aufwar-ten, einiges davon auch zum Schmunzeln, da-mit die Zuhörer der Füh-rung gut folgen können und sogar per Interak-tion einbezogen werden. Um die passende Atmo-sphäre zu erzeugen, kom-men in den Wintermona-ten häufig Fackeln zum Einsatz, in den Sommer-monaten wird ein Hexen-trank gereicht – zumin-

dest für die, die sich trauen, ihn zu trinken. Vor allem von einer Vor-stellung müssen sich die Bürger verabschieden. Rote Haare, schwarze Katzen, Besen und die kategorische Warze auf der Nase hatten vielleicht einige, gewiss aber nicht alle Personen, die auf dem Scheiterhaufen en-deten. Jeder Mensch, ob Frau, Mann oder Kind, konnte in der damaligen Zeit Opfer übler Nach-rede werden, eine einfa-che Anzeige anderer Bür-ger genügte, damit die Behörden Ermittlungen aufnahmen. Nicht sel-ten, sogar ganze 190 Mal, führten diese im Müh-lenkreis zu Anklagun-gen, Verurteilungen und anschließenden Hinrich-tungen vor den Toren der Stadt. Besonders die umfangreichen Hexen-

verfolgungen in Peters-hagen und Hausberge sind oft in der Litera-tur nachvollziehbar. Da diese Überlieferungen al-lerdings aus einer längst vergangenen Zeit stam-men, braucht kein Gast der Führungen verängs-tigt zu sein – es ist nur ein sehr spannender Exkurs in die Vergangenheit der Menschheit.

Wer weitere Informa-tionen zu den Bückebur-ger Nachtwächtern sucht, findet diese unter www.nachtwaechter-buecke-burg.de, während Aus-künfte zu den Führungen um die Mindener Hexen-verfolgungen von Sabine Mirbach, die an jedem dritten Mittwoch des Monats stattfinden, über das Mindener Marketing unter www.minden-erle-ben.de erhalten werden können.� •

Page 14: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 14themA: SAunA und Bäder

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Warum in die Sauna?

1. kann bei regelmäßigem Besuch blutdrucksenkend wirken

2. stärkt das gefäßsystem

3. stärkt das immunsystem

4. optimiert die Versorgung der haut mit nährstoffen

5. unterstützt entsäuerung des körpers

6. Beugt Muskelkater vor

7. kann Migräne vorbeugen

8. trägt zur psychischen entspannung bei

9. Verlangsamt den bio logischen alterungsprozess

10. kennenlernen gleich gesinnter

eine MoDerne SAUnAlAnDSChAft jenseits der großen Spaßbäder, in der Service und Individualität oberste Priorität haben, wo die persönliche Note und die Kreativität den Unterschied ausmachen!

nach dem saunagang ist eine ruhepause notwendig, damit der körper sich erholt.

eine Massage ist eine exzellente ergänzung zum saunieren und wird gern genutzt.

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behalten und gleichzeitig neue Ak-zente setzen!“

Niemals, so sagen die Finnen, sei eine Frau schöner als eine Stunde nach der Sauna. Dass das Saunieren die Sinne anspricht, wird jeder be-stätigen, der sich schon in die höl-zerne Schwitzstube begeben hat. Wechselnde Aufgüsse in den beiden Indoor-Saunen, in der Blocksauna im Außenbereich und im Dampfbad während der regulären Öffnungs-zeiten, montags bis freitags von 14 bis 22 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr, werden durch regelmäßig stattfindende Eventtage ergänzt. Besonders beliebt ist das Salz-Pee-ling, nach dessen Anwendung die Haut wunderbar geschmeidig wird. Das Angebot reicht von 9,50 Euro für den Einzelsaunabesuch über die

Zehnerkarte für 88 Euro bis zum Monatsticket für 40 Euro. Profi- und Frei-zeitsportler können sich über spezielle Angebote freuen, nachfragen lohnt sich. Abgerundet wird der Saunagang durch den speziellen gastronomischen Service.

Und was würde den Besuch einer Saunalandschaft besser ergänzen als eine breite Palette von Massage-angeboten, um dem Gast ein kom-plexes Entspannungserlebnis zu verschaffen. Rücken- und Ganz-körpermassagen fördern Lebens-freude und Wohlbefinden. Die unterschiedlichen Behandlungen schenken Entspannung, Frische und Energie. Momentan werden folgende Massagearten angeboten:

Dieses Credo hat sich Gud-run Vollriede-Wulf und ihr Team von der Sauna der

Sinne in der Kreisschwimmhalle, Am Bayernring 52, zu eigen ge-macht. Sie betont: „Jeder einzelne Besucher ist mir und meinem Team wichtig und wird auch als solches wahrgenommen. Gastfreundschaft wird von uns gelebt. Wir wollen liebgewonnene Gewohnheiten bei-

•�Aromaöl-Massage�•�Hot-Stone-Massage•�Ayurveda-MassageDer Besuch der Sauna der Sinne

ist somit eine echte Alternative, um dem unwirtlichen Wetter zu trot-zen, nette Leute zu treffen und, das ist ein toller Nebeneffekt, noch et-was für die Gesundheit und das Wohlbefinden�zu�tun.� •

Page 15: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

15 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierAuS der region

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Birte Pagel

Vertane Chance!Projekt zum dualen orientierungspraktikum soll auslaufen

gyMnasiuM PeteRshagen

Ihre Gedanken und Ideen zu diesem Thema interessieren uns sehr!Sie erreichen unsere Redaktion unter:[email protected] oder über „Minden-kurier“ auf facebook

Was sagen Sie dazu?

Leonard schwier, Lisa Wolting, dominik aumann und Mika engelmann (von rechts) haben 2013 am dualen orientierungspraktikum teilgenommen und aus den fünf ta-gen an der uni viele wertvolle erfahrungen mit nach hause genommen. Betreuungs-lehrer christoph Bulmahn (links) bedauert, dass das Projekt jetzt auslaufen soll.

iM DeUtSChen BilDUnGSSektor herrscht immer noch Chancenungleichheit. Kinder aus Arbeiterfamilien finden wesentlich

schwerer ihren Weg an deutsche Universitäten als Kinder aus Akademi-kerhaushalten. Medien und Politiker fragen: Wie können wir das ändern?

Das Gymnasium Pe-tershagen fragt nicht nur danach, wie

Schüler aus bildungsfernen Schichten an ein Hochschul-studium herangeführt wer-den können. Die Schule ver-sucht seit Jahren, auch in der Praxis Abhilfe zu schaffen. Sie bewirbt sich regelmä-ßig um Fördermittel für ein duales Orientierungsprak-tikum, das jedes Jahr in Ko-operation mit der Universi-tät Bielefeld angeboten wird. Bis zu 20 Schüler erhalten so die Möglichkeit, unvor-eingenommen in den Uni-alltag hineinschnuppern zu können. Doch jetzt soll das Projekt ganz plötzlich aus-laufen.

Seit acht Jahren gibt es das Projekt bereits, das durch die Arbeitsagentur betreut und von der Stiftung „Part-ner für Schulen NRW“ fi-nanziert wird. Im Rahmen des zweieinhalbwöchigen Betriebspraktikums in der zehnten Klasse können 20 Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums einen aka-

demischen Beruf von seinen beiden Seiten kennenler-nen – der praktischen und der theoretischen. Eine Wo-che verbringen die Teilneh-mer daher an der Uni, wei-tere anderthalb Wochen im Betrieb. Der Schule und Be-treuungslehrer Christoph Bulmahn ist die sozialpoli-tische Komponente wichtig. Bevorzugt werden Schüler, deren Eltern keinen Hoch-schulabschluss vorweisen. Die Unterbringung zahlt die Stiftung, außerdem erhalten die Teilnehmer ein kosten-loses Ticket für die öffentli-chen Verkehrsmittel.

Dass die Übernachtung vor Ort nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig ist, kann Lisa Wolting bestäti-gen. „Um den Unialltag rich-tig kennenlernen zu kön-nen, muss man einfach vor Ort wohnen“, sagt die Gym-nasiastin, die 2013 mit eini-gen Mitschülern am dualen Orientierungspraktikum teilgenommen hat. Die Be-treuung übernimmt die Stu-dienberatung der Bielefelder

Uni, sie hilft auch bei der Or-ganisation des Vorlesungs-plans. „Wir von der Schule versuchen uns zurückzu-halten, fahren nur einmal hin und schauen, ob es Pro-bleme gibt“, erzählt Chris-toph Bulmahn. Die Schüler sollen ihr Studentenleben auf Probe möglichst eigen-verantwortlich erleben.

Christoph Bulmahn sieht den Grund, warum es in Deutschland nur so wenige Arbeiterkinder an eine Uni-versität schaffen, haupt-sächlich darin, dass gerade diese Kinder oft nicht wis-sen, was sie in einem Stu-dium überhaupt erwar-tet. „Die Probleme fangen schon damit an, dass die El-tern den Kindern gar nicht erklären können, was Stu-dieren eigentlich bedeutet. Allein der enorme Freiheits-grad während des Studiums, dass man vieles selbst orga-nisieren muss und kom-men und gehen kann, wie man will, ist für viele Schü-ler eine befremdliche Situa-tion“, erklärt Christoph Bul-mahn. Die meisten dieser Kinder machen dann lieber

eine Ausbildung.Dass zu Studienbeginn

viele neue Erfahrungen auf einen einprasseln, können auch die vier Elftklässler be-stätigen. Im Gegensatz zu einem normalen Studium genossen sie jedoch den Lu-xus, in mehrere Fächer hin-einschnuppern zu können. „Gerade, wenn man noch nicht weiß, welche Studien-richtung es später werden soll, ist das Praktikum eine wertvolle Hilfe“, erzählt Lisa Wolting. Auch Mika Engel-mann ist sich sicher, dass aus der Uniwoche jeder eine gewisse Erkenntnis mit nach Hause nehmen konnte. „Ich hätte zum Beispiel nicht gedacht, wie präsent die Uni auch außerhalb der Unterrichtszeiten noch ist und wie stark man sein Le-ben tatsächlich am Studium ausrichtet“, sagt Leonard Schwier. Dominik Aumann sieht das ebenso. „Keiner von uns war bisher schon einmal an einer Uni, das war für uns alle eine neue Erfahrung, und wir konnten

durch die Unterbringung vor Ort den Studentenalltag wirklich von vorne bis hin-ten kennenlernen“.

„Es wäre traurig, wenn das Projekt nun an der Fi-na n z ier u ng sc he iter n sollte“, sagt Christoph Bul-mahn. Der Schritt der Lan-desregierung, die etwa 2.000 Euro an Fördermitteln zu streichen, stößt bei ihm auf Unverständnis. „Auf der einen Seite ließt man in der Zeitung jeden Tag von Bil-dungsungleichheiten und der negativen Studiernei-gung bei Arbeiterkindern. Auf der anderen Seite laufen dann solche Projekte aus. Das Widerspricht vollkom-men den Notwendigkeiten“, klagt der Lehrer. Schade ist es vor allem um die einma-lige Chance, die nun einigen Schülern und Schülerin-nen mehr verwehrt bleiben wird.� •

Page 16: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 16themA: hochzeitSmode

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HocHzeiTsfoTografie

hochzeitsmode: Was ist trend?aktuelle schnitte und Farben für den schönsten tag im Leben

Weite röcke und enge oberteile mit taillenband schmeicheln zar-ten ebenso wie kurvigen Figuren.

röcke im „Vokuhila“-stil sind 2014 eine mögliche Variante für mutige und selbstbewusste Bräute.

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Birte Pagel

© af itz - Fotolia.com

für Viele PAAre iSt Die hoChZeit einer der wichtigsten Momente im Leben. Sich ewige Liebe schwören, für immer an einen Men-schen binden. Monate werden in die Vorbereitung und Planung des großen Tages investiert.

Vor a l lem die K l e i d ( u n g s )f r a ge gehen

Braut und Bräutigam oft mit viel Ehrgeiz an. Besonders die Damen träumen nach wie vor von der klassischen Hochzeit ganz in Weiß. Allen Paaren, die 2014 den Gang vor den Al-tar wagen, präsentie-ren wir im Folgenden die angesagten Farben und trendigen Schnitte im Bereich Hochzeits-mode.

Die Suche nach dem passenden Brautkleid

steht auf der Priori-tätenliste der Damen meist ganz oben. Tat-sächlich legen Kleid und Anzug den stilis-t ischen Grundstein für die Hochzeit. Ein pompöses Fest ver-liert im schlichten Kos-tüm schnell an Glanz. Brautkleider sind oft aufwendig verarbei-tet und schwer anzu-ziehen. Und nicht jeder Frau steht jede Farbe und jeder Schnitt. Da-her sollten Bräute ihr Kleid auch 2014 in einem Brautmodenge-

schäft kaufen oder an-fertigen lassen. Hier stimmen Beratung und Preis. Weiß ist nach wie vor die beliebteste Klei-derfarbe, hin und wie-der gesellt sich auch gerne ein Cremeton dazu. Bräute, die es auf-fälliger mögen, können sich am einen oder an-deren Farbtupfer ver-suchen. „Eine neue Va-riante ist Light Rose. Sie ist unaufdringlich und zieht trotzdem die Bli-cke auf sich, zum Bei-spiel in Form einer Schleife“, sagt Irina

Page 17: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

17 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierthemA: hochzeitSmode

hochzeitsmode: Was ist trend?aktuelle schnitte und Farben für den schönsten tag im Leben

Lange schleifen in Light rose ziehen 2014 die Blicke auf sich und sind eine ideale alternative für Bräute, die nicht komplett auf das klassische Weiß oder creme setzen wollen.

herren, die mit der Mode gehen und 2014 top gestylt vor den altar treten wollen, wählen einen dunkelblauen anzug mit figurnahem schnitt.

die hersteller bieten im Bereich der herrenhochzeitsmode 2014 eine große auswahl an schnitten und Farben an. daher sollte sich auch der Bräutigam an ein entspre-chendes Fachgeschäft wenden.

Bocevski, Inhaberin eines Braut-modengeschäfts in Minden. Die Schnitte der Saison sind eher klas-sisch und sehr figurbetont, manch-mal mit einem Hauch Purismus, aber immer mit viel Liebe zum De-tail gearbeitet. Die häufig langen Röcke werden durch Tüll weit und schwingend, die engen Oberteile bestechen mit zarten Spitzen- oder glänzenden Perlenapplikationen. Durch diesen Schnitt werden die Kleider zu Figurschmeichlern für jede Frau. „Brautkleider mit beton-ter Taille und weitem Rock sind so-wohl für kurvige als auch für zier-liche Bräute geeignet“, erklärt Irina Bocevski. Und welche Dame Extra-vaganzen liebt, kann 2014 getrost zum sogenannten „Vokuhila“-Stil greifen. Was auf dem Kopf out ist, ist bei Röcken sehr angesagt. „Die-ser Style ist flippig und modern und etwas für selbstbewusste Bräute“, sagt Irina Bocevski.

Die Herren stimmen sich 2014 gerne farblich auf die Braut ab. Viele Herrenausstatter fragen zu Beginn der Beratung zuallererst nach der Farbe des Brautkleids. Das pas-sende Hemd bildet dabei die Ba-sis für das vor dem Altar harmoni-sche Gesamtbild. Dementsprechend wählt der Bräutigam oftmals ein weißes oder cremefarbenes Hemd. Auch bei den Herren geht der Trend hin zu figurnah geschnittenen An-zügen. „Die ganz klare Trendfarbe für 2014 ist ein tiefes Dunkelblau“, sagt der Berater eines Herrenaus-statters in Rahden. Das klassische Schwarz wird aber weiterhin häufig nachgefragt. Will es der Bräutigam etwas extravaganter haben, kann er zu Jacketts in moderner Überlänge, sprich bis etwa Mitte Oberschenkel, oder mit Schnörkel-Muster greifen. Bei den Hosen gilt: Immer passend

zum Jackett wählen. Einige Herstel-ler bieten 2014 jedoch Alternativen an, zum Beispiel Nadelstreifen oder dezente Musterdrucke. Ähnlich den Kleidern der Damen wartet auch die Herrenbrautmode mit verspiel-ten Details auf. „Paspeln am Kragen und verzierte Manschetten machen auch den Bräutigam zum Hingu-cker“, erklärt der Berater aus Rah-

den. Kein Weg vorbei führt nach wie vor an Weste und Krawatte, die gerne mit Schnörkeldruck gewählt werden. Die Farbe der Weste kann entweder ins Auge stechen oder sich dezent zurückhalten. Oftmals kön-nen hier auch individuelle Wün-sche berücksichtigt werden, zum Beispiel ausgefallenere Farben wie Grün�oder�Rot.� •

Page 18: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 18miKu trifft

hänDler AUS leiDenSChAft

MikUtrifft

Alexander Thossgeschäftsführer der Firma home deluxe gmbh

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Jan Zechel

Steckbrief

Alexander Thossist ein gebürtiger Lübbecker, Jahrgang 1985. Zur Schule ging er auch in Lübbecke und begann nach dem Abitur sein Studium der Betriebswirt-schaftslehre an der Univer-sität Bielefeld. Dieses Stu-dium brach er jedoch kurz vor Schluss ab und machte sich 2008 mit einem Internet-Handel selbstständig. Dieses Unternehmen wuchs und be-schäftigt heute um die 50 An-gestellte. Rekrutiert wurde zuerst im eigenen Familien- und Freundeskreis. Des-halb spürt man in der Zent-rale sofort eine sehr lockere Atmosphäre. Ein familiäres Umfeld ist ihm wichtig. Ale-xander Thoss ist verheiratet und hat zwei Kinder.

internet-Start-up: Was nach einer Blase oder einem fernen Unterneh-

men im Silicon Valley (USA) klingt, liegt im Herzen des Mühlenkreises. Na gut, die Mindener würden sagen am Rande: Alswede bei Lübbe-cke. Dort schafft es seit 2011 ein junger Studienabbre-cher, ein Unternehmen mit derzeit 50 Angestellten auf Wachstumskurs zu halten.

Alexander Thoss liegt das Handeln im Blut. Schon von Jugend an hat er es verstanden, Waren aus-zutauschen und zu han-deln. Dazu wollte er sich nach der Schule beim Stu-dium der Betriebswis-senschaften professionell an der Universität Biele-feld ausbilden lassen. „Ich habe schon immer mit al-lem Möglichen gehan-delt. Irgendwie konnte ich das gut. Das wollte ich dann auch zum Beruf ma-chen. Dann, kurz vor Ende meines Studiums, wurde meine Frau schwanger. Das war natürlich toll, aber mit dem Lernen für Prü-fungen war das unverein-bar. Also entschloss ich

mich, das zu tun, was ich am besten konnte: Handeln. Aber dazu braucht man ein bisschen Startkapital. Das meiste brauchten wir aber für das Baby. Wir hatten zwar ein bisschen was ge-spart, aber das reichte na-türlich nicht für einen Kre-dit und das Kind“, so der Existenzgründer. Er musste

seine Familie nämlich zu-sammen mit dem Unterneh-men in einer Zeit rausbrin-gen, als die Wirtschaftskrise im vollen Gang war. Purer Wahnsinn, in dieser Zeit einen Kredit zu bekom-men. Die Lehmann Brothers konnte er ja nicht mehr fra-gen. Diese Bank war pleite. Andererseits war der Trend

zum Pokern in der Zeit um 2007/2008 durch den Film James Bond „Casino Ro-yal“ auf dem Höhepunkt. Das machte er sich zunutze und las erst mal einige Bü-cher zu dem Thema. „Dann begann ich täglich meh-rere Stunden zu pokern. Das geht mit einer guten Internetverbindung auch vom Dorf Tag und Nacht. Somit ist das prima mit Fa-milienzeiten vereinbar. Da kommt man schnell an alle Online-Tische und -Tur-niere der Welt. Irgend-wann hatte ich dann einen Sicherungsbe-trag für einen Kre-dit bei den Banken zu-sammen, sodass wir 2008 unsere Firma starten konnten.“

Ein Start-up mit funk-

tionierendem Internet auf dem Land und ein junger Familienvater in Verant-wortung. Es braucht Mut und Durchhaltevermögen, um sich einem solchen Ri-siko auszusetzen. Klingt wie ein amerikanischer Traum. Die großen Internetfirmen in den USA sind oft selbst von Studienabbrechern ge-gründet worden. Denn die Fähigkeiten belegt man nicht durch Abschlussprü-fungen, sondern in der Um-

setzung des Erlernten in die Praxis. Vielleicht kann auch der Mühlenkreis und seine größte Stadt Minden, die von Demografie und Haus-haltsnotstand gebeutelt ist, von dieser Einstellung ler-nen. Risiko eingehen, um Existenzgründungen durch Netzwerke am Campus, niedrige Mieten, (Klein-)Kredite und Beteiligungen der großen Firmen hier an-zusiedeln? Alexander Thoss ist vielleicht ein Vorreiter im „Kreis der unbegrenzten Möglichkeiten“. Die Rah-menbedingungen in Min-den können für Nachahmer eine�Chance�sein.� •

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19 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KuriermiKu-AuSBildungStippS

MiChelle PlöGer (21) UnD

ChriStoPher kreitZ (20)

sind Auszubildende im 3. und 2. lehrjahr

bei der westfalen Tankstelle Axel Klöpper

Der Minden Kurier stellt Ausbildungsberufe vor:

tankstellenkauffrau/-mann

kurzbeschreibung

Kaufmann/-frau im Einzelhandel – Fachbereich TankstelleDer Bedarf an gut ausgebildetem Nachwuchs für das Tankstellengewerbe ist groß: seit 1996 bilden bundes-weit rund 1.600 Tankstellenbetriebe in dem neuen Beruf aus. Da der Trend in Richtung Großtankstelle anhält, wird die Zahl der Ausbildungsplätze weiter zunehmen.

Moderne Großtankstellen haben sich zu „Rundum-Ver-sorgern“ entwickelt und bieten eine Vielzahl von Wa-ren und Dienstleistungen an. Der neue Beruf beinhaltet Aufgaben zur Abwicklung des gesamten Warenstroms an einer Tankstelle bis hin zur Umsetzung der Umwelt-schutz- und Sicherheitsauflagen. Die Ausbildung dau-ert drei Jahre, bei entsprechenden Leistungen kann die Ausbildungszeit bis zu einem Jahr verkürzt werden. Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung erhält der Absolvent den Kaufmannsgehilfenbrief. Hiermit steht ihm eine Tätigkeit in der gesamten Einzelhandelsbran-che offen, ein Aufbaustudium im Fach Betriebswirt-schaftslehre ist ebenfalls möglich. Engagement und Er-fahrung bieten Aufstiegschancen zum selbständigen Tankstellenpartner oder zum Geschäftsführer.

Warum haben sie sich für ihrenausbildungsberuf entschieden?

christopher kreitz: Ich arbeite gerne mit Men-schen. Das ist hier wesentlich angenehmer als im Supermarkt, was mich auch gereizt hätte. Hier an der Tanke ist es umfangreicher.

Michelle Plöger: Ja, das Sortiment ist umfang-reicher und die Kunden kommen aus allen Schichten der Bevölkerung. So lernt man viele kennen. Außer-dem habe ich Benzin im Blut (lacht).

Warum haben sie sich für dieseFirma entschieden?

christopher kreitz: Ich habe hier schon früher als Aushilfe gearbeitet, und weil ich den Betrieb kannte, wurde ich von der Aushilfe zum Azubi.

Michelle Plöger: Ich war vorher als Aushilfe und Azubi woanders. Aber hier ist das Ausbildungsklima deutlich entspannter. Ausbildung ist ja keine Straf-arbeit, sondern man trägt hier gleich Verantwortung und wird in alles eingebunden. es macht richtig Spaß.

Wie haben sie sich an ihremersten ausbildungstag gefühlt?

christopher kreitz: Für mich war es eine komplette umstellung. obwohl ich vorher hier Aushilfe war, ist allein der Titel anders: Azubi.

Michelle Plöger: Für mich hat sich nicht viel ge-ändert. Als Azubi bekommt man natürlich einen viel tieferen eindruck, wie und was alles gemacht werden muss.

Wie sind ihre arbeitszeiten?

christopher kreitz: wir haben ein Dreischicht-system mit Schichten von 5 bis 14 uhr, 9 bis 18 uhr und 14 bis 23 uhr.

Michelle Plöger: zwei Mal in der woche haben wir Schule und einmal ist nur Spätschicht.

Wovon hätten sie nicht erwartet, dass es imrahmen ihrer ausbildung auf sie zukommt?

christopher kreitz: Das Backen. Ich hätte nicht er-wartet, dass ich so früh aufstehen muss, um die Bröt-chen in den ofen zu schieben und dann zu belegen. Als ich noch Aushilfe war, war das immer schon fertig.

Michelle Plöger: Ich war überrascht, dass man so Sachen wie die Büroarbeit, die Bestellungen der waren und die Abrechnungen immer alles noch so nebenher schafft. Aber es geht.

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 20themA: hilfe im trAuerfAll

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21 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierthemA: hilfe im trAuerfAll

Page 22: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 22WillKommen im mühlenKreiS

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Liam-Pascal Bauduin15. Jan. um 8:47 Uhr · 2630 g, 50 cm

Fia Louise Sarafis26. Jan. um 22:05 Uhr · 3430 g, 50 cm

Till Hoberg22. Jan. um 19:33 Uhr · 4280 g, 56 cm

Tamme Dammeier21. Jan. um 11:40 Uhr · 4470 g, 54 cm

Felix Walter11. Jan. um 2:29 Uhr · 3860 g, 50 cm

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23 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierKinderWunSchzentrum

üBer UMWeGe ZUM GroSSen GlüCk

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Sandra Walschek

wenn nur noch künstliche Befruchtung hilft · Minden Kurier besucht das Kinderwunschzentrum Minden

hat sich auf en-dokrinologie und Fortpflan-zungsmedizin spezialisiert: dr. onno Buurman.

Deutschland spricht über den demografischen Wandel . Zu viele alte Menschen, zu wenig Kinder. „Frauen, be-kommt mehr Kinder!“ lautet der Hilferuf. Doch was ist, wenn es nicht klappen will. Manche Frauen werden ein-fach nicht schwanger. Sei es aufgrund von eigenen kör-perlichen Defiziten oder auch weil der dazugehörige Mann zu wenig qualitative Spermien produziert. Das

geht an die Substanz. Oft zerbrechen Bezie-hungen, wenn sich der große Wunsch nach

einem Kind nicht verwirklichen lässt. Das Zentrum für Kinderwunschbehand-

lung und Pränataldiagnostik in Min-den hat sich auf künstliche Befruch-

tung spezialisiert. Minden Kurier hat nachgefragt.

So natürlich wie möglich schwan-ger werden“ heißt

es auf der Internetseite des Zentrums für

K i nder w u nsch-b e h a n d l u n g

u nd Prä na-t a ld i a g nos-tik Minden. I n Z e iten

von Anti-Baby-pille und anderen Hor monpr äp a r a-ten fragt man sich, wie natürlich ist es heutzutage über-haupt noch mög-lich, schwanger zu werden? Dr. Onno Buurman, Facharzt

für Gynäkologie, En-

dokrinologie und Fortpflan-zungsmedizin weiß das ge-nau. „Wenn eine künstliche Befruchtung ansteht, ist

es sogar üblich, einen Mo-nat lang die Pille zu neh-men. Paradox eigentlich, aber dadurch kann man die Eierstöcke optimal auf eine Schwangerschaft vor-bereiten“, erklärt Dr. Buur-man. Frauen, die mehrere Jahre die Pille eingenom-men haben, seien häufig besser gestellt. „Die Pille normalisiert den Östrogen-haushalt.“

So natürlich wie möglich

schwanger werden heißt für das Zentrum für Kin-der w unschbeha nd lu ng, zunächst also eine Umge-

bungsdiagnostik zu ma-chen. Die Eierstock- so-wie Schilddrüsenfunktion wird untersucht. Kommt es zu Fehlgeburten, kann auch hier die Schilddrüse ausschlaggebend sein und muss entsprechend regu-liert werden. „Die Schwan-gerschaftsraten sind dabei jedoch niedriger, als bei der künstlichen Befruchtung“, sagt Dr. Buurman. Die Me-thode an sich, könne jedes

Paar selbst entscheiden. Eine künstliche Befruch-tung ist unumgänglich, wenn der Mann nicht genü-gend und keine qualitativen Spermien produziert und bei der Frau eine Eierstock-leistungsschwäche vorliegt. Letzteres entwickelt sich bei Frauen in den Wechsel-jahren. Eine vorzeitige Leis-tungsschwäche könne laut Dr. Buurman manchmal schon ab 30 Jahren eintre-ten. Auch können die Eier-stöcke verschlossen sein. Eine Chlamydien-Infektion ist oft Grund für diese orga-nische Ursache. Ebenso eine Sterilisation. Weitere Ein-schränkungen der Frucht-barkeit entstehen durch die sogenannte Endometriose, einer Verschiebung der Ge-bärmutterschleimhaut nach außen. Nicht be sonders förderlich ist auch der Ge-nuss von Nikotin und Alko-hol. „Die Menge macht es“, sagt Dr. Buurman. Vor al-lem sollte zu Beginn der Be-handlung beziehungsweise beim generellen Wunsch, schwanger zu werden, das Rauchen komplett einge-stellt werden. Weniger be-kannt, dafür umso wichti-ger ist die Zahngesundheit.

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 24

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Zu nächst wer-den sechs Tage lang die Eierstö-

cke der Frau durch Me-dikamente stimuliert. Hormone und Mole-küle, die der weibliche Körper selbst produ-ziert. Diese werden im Chemielabor nachge-baut und dann injiziert. Man erhöht dadurch die Menge des Hor-mons. Im besten Fall werden bis zu drei Ei-bläschen (Follikel) auf jeder Seite des Eiersto-ckes produziert. Wenn dem so ist, werden die Eibläschen unter Nar-kose durch Punktation abgesaugt. Vergleich-bar mit einer Blutent-nahme. „Wir haben etwa 500 Narkosen im Jahr“, informiert Dr. Buurman. Im Labor erfolgt unter dem Mi-kroskop die Befruch-tung mit den Spermien des Mannes. Nach zwei

Tagen kommt die Pa-tientin wieder und bekommt den Emb-ryotransfer. Die be-fruchtete Eizelle wird in die Gebärmutter zu-rückgesetzt. Nach etwa 14 Tagen kann man das Blut testen, ob eine Schwangerschaft er-folgt ist oder nicht. Die Schwangerschaftsrate unabhängig des Al-ters der Frau liegt bei ungefähr 32 Prozent. Das heißt: Etwa jeder dritte Versuch gelingt. In der Gruppe der 25 bis 30-Jährigen liegt die Erfolgsquote bei 45 Prozent.

Um sich künst-lich befruchten zu las-sen, müssen Frau und Mann mindestens 25 Jahre alt sein und mit-einander verheira-tet sein. Die Grenze bei Frauen beträgt 40 Jahre, bei Männern 50 Jahre.� •

nur unter dem Mikroskop zu erkennen: im Labor wer-den die eizellen sichtbar.

das Zentrum für kinder-wunschbehandlung und Pränataldiagnostik befin-det sich am simeonsplatz.

Biene und Blume: die int-razytoplasmatische sper-mieninjektion icLd ist eine Methode der künstlichen Befruchtung. dabei wird die samenzelle, das sper-mium des Mannes, direkt in das Zytoplasma (ooplasma) einer eizelle eingespritzt.

Wie funktioniert diekünstliche Befruchtung?

Weitere informationen bietet das Zentrum für Kinderwunsch-behandlung und Pränataldiagnostik Minden, Simeonsplatz 17, auf www.kinderwunsch.net sowie telefonisch unter Telefon (0571) 972600.

KinderWunSchzentrum

Parodontose kann ursäch-lich für Fehlgeburten sein.

Höher, schneller, weiter: Das Bild der Frau ändert sich stetig. Was früher Kit-telschürze, Kind und Kegel

war, ist heute die Karriere-leiter. „Die Patientinnen werden im Durchschnitt je-des Jahr älter“, sagt Dr. Bu-urman. Momentan beträgt das Durchschnittsa lter

etwa 34 Jahre. „Das macht es uns schwieriger. Je später die Frauen kommen, desto schlechter ist die Eierstock-funktion.“ Die Zahl der Schwangeren durch künst-liche Befruchtung hat sich in den letzten zehn Jahren bundesweit verringert.

„Bis 2003 hatten wir deut-lich mehr Behandlungszyk-len“, sagt Buurman. Das liegt an der damaligen Poli-tik. Es wurde beschlossen, dass nicht mehr vier Be-handlungszyklen von der Krankenkasse ganz be-zahlt werden, sondern nur noch drei und diese nur zur Hälfte. Die Konsequenz: Jährlich werden 10.000 Kin-der im Jahr weniger gebo-ren. Drei Embryotransfers werden durch die Kranken-kasse subventioniert, alle Versuche darüber hinaus muss das Paar aus der eige-nen Tasche bezahlen. Eine andere Methode, die bis zu achtmal anteilig von der Krankenkasse übernom-men wird, ist die Insemi-nation. Die fähigsten Sper-mien des Mannes werden unter dem Mikroskop aus-gewählt und anschließend

in die Gebärmutterhöhle der Frau übertragen. „Ei-nige wenige Kassen über-nehmen neuerdings auch

wieder die gesamten Kosten der künstlichen Befruch-tung“, sagt Dr. Onno Buur-man.� •

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25 Samstag • 1. Februar 2014 Minden Kurier

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 26leSerreiSe

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Das 5***** LTI Fashion Hotel „The Vine“ im Herzen der Stadt Funchal besticht durch ein eindrucksvolles Ambiente und den atemberaubenden Ausblick über den Hafen. Das Hotel wurde von den World Travel Awards als „Europe’s leading design hotel 2013“ ausgezeichnet. Genießen Sie im modernen Spa des luxuriösen Designhotels das vielfältige Angebot an verschiedenen Anwendungen.

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hoTELauSSTaTTuNgDieses Hotel bietet Ih-nen folgendes: Jachthafen vor Ort und Fitnessstu-

dio. Zum Freizeitangebot vor Ort gehört folgendes: Außenpool und Whirl-pool. Zum Angebot zäh-len außerdem: Sauna und Dampfbad.

zimmERauSSTaTTuNgFernseher mit Satelliten-empfang stehen in den Zimmern zur Verfügung. Zur Zimmerausstattung gehören außerdem ein kostenloser WLAN-Inter-netzugang, Kühlschrank und Klimaanlage.

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ThE SPaverfügt über 5 Behand-lungsräume. Es werden den Gästen vielfältige Wellnessleistungen an-geboten: Massagen, Ge-s i c h t s b e h a n d l u n g e n , Körperpeelings und Kör-perbehandlungen. Der Wellnessbereich verfügt über Whirlpool und ein Türkisches Bad/Hamam.

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27 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierleSerreiSe

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Costa de la Luz – die „Küste des Lichts“ ist die südlichste atlantische Küste Europas im westlichen Andalusien. Höhepunkte voller Geschichte, Kunst und Kultur. Im milden Klima und bei reichhaltigen kulinarischen Spezialitäten erleben Sie die durch Traditionen geprägte andalusi-sche Lebensart.

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AUsflUgsPAkEt p. P. 159 EUroAusflugspaket: Vejer und KüstentourNach kurzer Fahrt Rich-tung Süden erreichen Sie das märchenhafte weiße Dorf Vejerde la Frontera. Majestätisch schaut es von einem steilen Hügel hin- ab, auf die intakten Stadt-mauer aus dem 15. Jahr-hundert. Auf dem Rund-gang durch die Altstadt kommen Sie am wunder-schönen Spanischen Platz vorbei, umgeben von schön gewachsenen Palmen. Von Vejer führt die Fahrt vor-bei an dem weißen Dorf

Barbate, das schon seit rö-mischen Zeiten für seinen Thunfischfang bekannt ist. Nach Verlassen von Bar-bate passieren Sie den Na-turpark „La Brena de Bar-barte“, einen 90 Hektar großen Pinienwald an der Steilküste. Danach kur-zer Stopp am Leuchtturm „Cabo de Trafalgar“.

Ausflugspaket: Jerez de la Frontera und CádizSeit Jahrhunderten gehö-ren Pferde, Wein und Fla-menco zur Tradition der Stadt Jerez. Als erstes wer-den Sie die bekannte und für die Region typische Bo-

dega „Real Tesoroy Valde-spino“ besuchen. Hier la-gern Weine und Brandys von José Estévez in Tau-senden von hundertjähri-gen Holzfässern. Bei einer Führung erfahren Sie, wie der weltberühmte Sherry hergestellt wird, inklusive Verkostung. Jerez ist auch Sitz der Königlich Anda-lusischen Reitschule „Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre“. Während einer Show werden Sie über die Eleganz und Anmut der Pferde staunen. Weiter-fahrt nach Cádiz.

Ausflugspaket: Sevilla

Höhepunkt Ihrer Reise ist der Besuch der mauri-schen Königsstadt Sevilla. Sie gilt wegen ihrer präch-tigen Barockfassaden und Baudenkmäler als schönste Stadt Andalusiens. Gegen-sätze prägen das Stadtbild. Auf der Stadtrundfahrt ge-langen Sie u. a. zu Spaniens

größter und Europas dritt-größter Kathedrale, Santa Maria. Im Mittelpunkt der eindrucksvollen und de-tailverliebten Anlage steht das Wahrzeichen Sevil-las, der Glockenturm „La Giralda“. Weiterfahrt vor-bei am Luisa Park zur Plaza Espagna.� •

•��Flug�mit�TUIfly�oder Condor vom gebuchten Flughafen nach Jerez de la Frontera

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leitung vor Ort•��Informationsmaterial

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Unterbringung im 4-sterne-Hotel Conil

Page 28: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 28

Produzent Christian Berg bringt Mitmach-Musical auf die Bühne

einfach nett zueinander sein

ein Publikumsgarant: Wenn die eiswette ansteht, wollen alle das nasse spektakel mit ansehen.

AuS SchAumBurg

Packt die Surfbretter aus13. eiswette im sonnenbrinkbad

2. Februar ab 14 uhrsonnenbrinkbad obernkirchen

Letztes Jahr ist er baden gegangen: obernkirchens Bürgermeister oliver schäfer.

so sehen Zicken aus: die böse stiefmutter und stiefschwester von aschenbrödel.

Die Temperaturen stim-men: Am Sonntag, dem 2. Februar, gehen Poli-

tiker in Schaumburg höchst-wahrscheinlich baden. Unter dem Motto „Wir surfen bei je-dem Wetter“ startet ab 14 Uhr die berühmte Eiswette im beziehungsweise auf dem Schwimmbecken des Sonnen-brinkbades in Obernkirchen. Bürgermeister Oliver Schä-fer wird sich den Neopren-An-zug überstülpen und sich mit einem Surfbrett als „Rettungs-insel“ auf das halbzugefrorene Nass begeben. Gemeinsam mit Gegner Landrat Jörg Farr wird er versuchen, möglichst trocke-nen Fußes, vom einen Becken-rand zum anderen zu gelangen. Vorher wird mit dem Bügel-eisen getestet, wie tragfähig das Eis überhaupt ist. Laut Wetter-bericht wird es eisig bleiben,

ob das jedoch für eine Rutsch-partie reicht, wird sich zeigen. Die Regeln der Eiswette: Das Sonnenbrinkbad-Team wet-tet, dass das Schwimmbe-cken möglichst ohne Kontakt zum Wasser überquert werden

kann. Die Loskäufer der Tom-bola setzen dagegen. Neben der eiskalten Gaudi können sich die Besucher bei Speis und Trank wärmen und sich auf einen unterhaltsamen Nachmittag freuen. Das eigentliche Spekta-kel�startet�um�15.30�Uhr.� •

erzählt die geschichte von „drei haselnüsse für aschenbrödel“: autor christian Berg als knecht Valentin mit Pferd nikolaus.

Widukindstraße 20Minden/OT HäverstädtTel. 05 71 / 5 09 31 94

„Ihr seid heute nicht zu eurem Vergnügen hier! Ihr müsst auch mitmachen!“, verkündete Au-tor und Produzent Christian Berg, als sich der Vorhang für sein neues Erfolgsmusical lüftete. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ brachte Berg in diesem Jahr auf die Bühne des Bücke-burger Rathaussaales. Und sorgte am Ende na-türlich für das ganz große Happy End.

Die Geschichte um das Mäd-chen mit der

bösen St ief mut ter und der dümmlichen Schwester ist legen-där: Als Knecht Valen-tin erzählt Berg mit-hilfe des dazwischen

plappernden Pferds Niko-laus und der weisen Eule

Rosalie die Geschichte eines emanzipierten und wortgewandten Aschenbrödels (Patri-zia Margagliotta). Stolz und kampfeslust ig lehnt sie sich gegen ihre überhebliche Stief-

mutter (Anja Wessel) und Halbschwes-ter Dorchen (Eva Völl) auf, während die beiden Schrei-hälse um die

Wette quieken, vor al-lem als sie der Kö-nig (Franz Frickel)

besucht. Beim Ball an-lässlich der königli-chen Brautschau ge-ben die sich schon als „Schwieger-Königin“ fühlende Stiefmutter und ihr allerliebster Zuckerschatz alles. Der Prinz (Julian Wejwar) aber hat nur Augen für jene geheimnisvolle Fremde aus dem Wald, die er wieder entdeckte und die beim f lucht-artigen Verlassen des Balls bekanntermaßen ihren Schuh verliert.

Und weil mitma-chen viel toller ist als zuschauen, holt Berg auch Kinder aus dem Publ ikum auf die Bühne. Am vergange-nen Sonnabend war es die achtjährige Linn. Sie erzählte von einer Schulkameradin, die oft geärgert werde, weil sie aus einem anderen Land komme. Knecht Valentin schlug so-gleich vor, beim nächs-

ten Mal einfach dem Mädchen zu helfen und den anderen zu sagen, sie sollen auf hören. Linn war aber nicht die Einzige: Vater Mi-chael musste sich etwas wünschen, was man nicht mit Geld kaufen kann, und später half die neunjährige Tabea Aschenbrödel bei der Auswahl ihres Ballklei-des. Und als der König kam, musste sich das gesamte Publikum von seinen Stühlen bewe-gen. Es wurde ein drei-faches „Hoch“ gerufen, die Arme hochgeris-sen. Übrigens: Selbst-produziert ist nicht nur die Erzählung des be-kannten Märchens an sich, sondern auch die Musik mit humorvol-len Liedern.

Im nächsten Jahr will er wiederkommen, vielleicht mit „Peter“ oder „Pan“, das wisse Berg selbst noch nicht. Der Musical-Autor ver-abschiedete sich mit dem Rat, immer nett zueinander zu sein. „Bitte lasst uns eine Sa-che nie vergessen: Wir sind die, die den Kin-dern Flügel für ihr Le-ben�verleihen.“� •

Page 29: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

29 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierAuS der region

Page 30: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 30umWelt- und KlimASchutz

Denn was man bei all der Kritik schnell aus dem Blick ver-

liert: In den letzten Jahren hat sich bereits viel getan. Wir wollen Ihnen im Fol-genden einige Projekte nä-herbringen, die entschieden in eine Richtung gehen – die richtige.

Globale Themen wie Müllentsorgung und Ener-giewende sind auch im Mühlenkreis angekommen. Längst sind nicht mehr nur Firmen und Unternehmen, sondern auch die Verbrau-cher dazu gezwungen, sich

intensiv mit solchen The-matiken auseinanderzu-setzten. Das fängt bei der Mülltrennung und Müll-vermeidung an und hört bei der Frage auf, was man im eigenen Haus tun kann, um Energie zu sparen und damit Ressourcen zu scho-nen. Laut Recherchen des WDR produziert eine durchschnittliche deutsche Familie (Ehepartner, zwei Kinder) im Schnitt 1.800 Kilogramm Müll im Jahr. Rechnet man diese Summe auf nur ein Viertel aller Bundesbürger hoch, kommt man auf ein Ergebnis von sage und schreibe mehr als 36 Millionen Tonnen Müll pro Jahr. Diesen Massen Herr werden kann man nur mit ausgeklügelten Metho-

den. Die Firma Töns-meier in Porta West-falica zeigt dabei, wie es gehen kann.

M ü l l v e r b r e n -nungsanlagen ge-n ie ß e n ge me i n-hin einen schlechten Ruf. Letztendlich muss man sich jedoch vor Au-gen halten, dass die Men-schen in diesen Anlagen le-diglich das beseitigen und dafür geradestehen, was wir produzieren. Dabei muss der Umweltschutz nicht zwangsläufig auf der Stre-cke bleiben. „Unser gesam-tes Handeln ist auf einen nachhaltigen Umgang mit endlichen, natürlichen Res-sourcen ausgerichtet“, sagt Tönsmeier-Pressesprecher Boris Ziegler dazu. Seit ei-

kAUM ZWei theMen gingen in den vergangenen Jahren so intensiv durch die Medien wie die Themen Umwelt- und Klimaschutz. Positive Worte hierzu fand man eigentlich nie, im Fokus standen Skandale und Misserfolge. Jetzt wird es Zeit, endlich einmal eine Lanze zu brechen. Für die vielen engagierten Menschen im Mühlenkreis, die sich bei uns für den Schutz von Umwelt und Klima einsetzen.

Das Gute liegt so nah’Vor ort aktiv: Menschen im Mühlenkreis engagieren sich für umwelt- und klimaschutz

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rainer rohrbeck ist erster Vorsitzender des Vereins „klimaBündnis im Mühlenkreis e.V.“

Mülltrennung ist heute in jedem haushalt üblich. Müllvermeidung spart energie und ressourcen.

Page 31: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

31 Samstag • 1. Februar 2014 Minden Kurier

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nigen Jahren nutzt das Unternehmen Prozess-dampf, um Primärbrenn-stoffe wie Kohle und Gas zu schonen. Das Prin-zip ist leicht erklärt. Kön-nen Abfälle nicht wie-derverwertet werden, wie beispielsweise eine stark verschmutzte Piz-zaschachtel, werden diese im Haus verbrannt. Selbst wenn die Schachtel nicht dem Recycling zugeführt werden kann, birgt sie noch ein gewisses Ener-giepotenzial in sich. Das heißt, dass beim Ver-brennen dieser Schach-tel Dämpfe entstehen, die zum Beispiel zur in-dustriellen Produktion genutzt oder in Elektri-zität umgewandelt wer-den können. Mit Prozess-dampf wird zum Beispiel mittlerweile zum Teil das Solvay-Werk in Bernburg betrieben. Das oberste

Ziel des Unternehmens ist jedoch die Wieder-nutzbarmachung von Abfällen. Alles wird ge-sammelt, sortiert und nach Möglichkeit recy-celt. „Wir verstehen uns heute als Umweltdienst-leister und nicht mehr als Müllabfuhr“, erklärt Bo-ris Ziegler.

Auch der Energieriese E·ON arbeitet konse-quent an der Umsetzung eines Konzepts zur nach-haltigen Energieerzeu-gung. Von E·ON wird unter anderem das Stein-kohlekraftwerk Heyden in Lahde betrieben. Seit vielen Jahren verfolgt das Unternehmen Pläne, seine Kraftwerke irgend-wann ohne den Ausstoß von Kohlendioxid betrei-ben zu können. Der Pres-seseite von E·ON kann entnommen werden, dass Hoffnungen vor allem in

die Post-Combustion-Capture-Technologie ge-setzt werden. Dabei wird das CO2 nach der Kohle-verbrennung durch eine chemische Wäsche aus dem Rauchgas entfernt. Ein Umbau der Kraft-werke zugunsten dieser Technologie könnte rela-tiv schnell bewerkstelligt werden.

Doch nicht nur in Be-zug auf den Umwelt-schutz zeichnet sich ein Wandel ab. Ein bei der Mühlenkreis-Bevölke-rung noch weitestgehend unbekannter Zusam-menschluss ist der Verein „KlimaBündnis im Müh-lenkreis e.V.“. Der erste Vorsitzende Rainer Rohr-beck setzt sich gemein-sam mit Menschen aus Landwirtschaft, Hand-werk, Handel, Gewerbe, Indus trie, Dienst leis-tung, Kommunen und

Kirchen für die Um-setzung der drei E’s in privaten Haus-halten ein. Die drei „E“s, das sind Ener-gieverbrauch, Ener-gieeffizienz und er-neuerbare Energien. Ersterer soll in den kommenden Jahren

um bis zu 50 Prozent ge-senkt, die letzteren beiden sollen gesteigert werden. Bis 2030 will der Verein eine vollständige Selbst-versorgung des Mühlen-kreises mit erneuerbaren Energien erreichen. Dem Verein geht es aber nicht hauptsächlich um die Umsetzung dieses ehr-geizigen Ziels, vielmehr stehen der Weg dorthin und der Wunsch, etwas zu verändern und vor al-lem den Bürgern zu hel-fen, im Mittelpunkt. „Wir haben festgestellt, dass viele Leute einfach nicht wissen, an wen sie sich bei Fragen zum Thema er-neuerbare Energien wen-den können oder wie sie spezif ische Vorhaben umsetzen sollen“, erzählt der Vorsitzende. Zu die-sem Zweck bietet der Ver-ein kostenlose und ehren-amtliche Beratung durch Fachleute an. Besonders im Bereich der energie-einsparenden Haushalts-geräte sieht Rainer Rohr-beck noch ein enormes Potenzial. Auch E·ON unterstützt den Verein seit mehreren Jahren mit Fachkenntnis und finan-ziellen�Mitteln.� •

kommentar

Sag’ doch mal ’was Positives dazu!Ans Ende des Textes möchte ich noch einen Gedanken stellen. Er kam mir während der Re-cherchen zu diesem Artikel. Im Mühlenkreis wird im Kleinen und Großen eigentlich bereits viel getan, um unsere Umwelt zu schützen und den Klima-wandel abzumildern. Alle die engagierten Helfer, die diverse Projekte so zahlreich unter-stützen, können aus Platzman-gel gar nicht zu Wort kommen. Warum können wir nicht das viele Positive anerkennen? Wa-rum bekommen wir immer nur von gescheiterten Plänen und Misserfolgen zu hören? Si-cher, vieles steckt noch in den Kinderschuhen, birgt Risi-ken, ist unausgegoren. Wohin zum Beispiel mit dem aus dem Rauchgas der Kraftwerke gefil-terten CO2? Aber entscheidend ist doch, dass viele Schritte in die richtige Richtung führen. Permanente Negativbericht-erstattung führt nur dazu, dass viele Menschen, die eigentlich gerne helfen wollen, gerne et-was tun möchten, sich frust-riert von der Debatte abwen-den. Ich kann sowieso nichts dazu beitragen, dass es besser wird, denken sie. Bevor wir mit den Schimpftiraden weiterma-chen, sollten wir damit begin-nen, uns auf das Wesentliche zu besinnen. Was kann ich als Einzelner tun? Was kann ich persönlich leisten, um unser Klima und die Umwelt zu ent-lasten? Es sind diese Fragen, die uns letztendlich weiter vo-ran bringen werden.

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Birte Pagel

hier wird Prozessdampf erzeugt, der wiederrum zu industriellen Produktion genutzt oder in elek-trizität umgewandelt wird.

umWelt- und KlimASchutz

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 32

Impressum

Herausgeber Minden Kurier GmbH & Co. KG Am Rathaus 9, 32423 Minden www.minden-kurier.de

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Faxnummern Fax Redaktion (0 571) 50 92 55-26 Fax gewerbliche Anzeigen (0 571) 50 92 55-24 Fax private Anzeigen (0 571) 50 92 55-25

redaktion Jan zechel (0 571) 50 92 55-14 [email protected]

anzeigenleitung Carsten witte (verantw.) (0 571) 50 92 55-17 [email protected]

satztechnik Marcel Adrian (0 571) 50 92 55-15 [email protected]

Zustellung zustellbewerber-Hotline (0 571) 50 92 55-21 [email protected]

geschäftsführender gesellschafter Kai linnemann (0 571) 50 92 55-10 [email protected]

Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Rück-sendung nur, wenn Rückporto beigelegt ist. erfül-lungsort und Gerichtsstand ist für das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten Minden. Alle Rechte vorbehalten. Die zeitung ist in allen ihren Teilen ur-heberrechtlich geschützt. ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese zeitung oder alle in ihr enthaltenen Bei träge und Abbildun-gen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahmen in elektronische Daten-banksysteme und die Vervielfältigung auf CD-Rom.

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 2

Druck oppermann Druck und Verlag GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 1, 31552 Rodenberg

logistik/Zustellung Domus werbung GmbH oeynhauser Straße 40, 32584 löhne www.domus-werbung.de

Wir suchen ein Zuhause

Bei Interesse ist das Tierheim Minden, Werftstraße 36b, telefonisch unter 0571-41109 (anrufbeantworter ist geschaltet, es wird zurückgerufen!), per Fax 0571-9743103 oder über das Kontaktformular der Internetseite www.tierschutzverein-minden.de erreichbar.

tiere der Woche

Mandy ist noch jung und wartet auf streichelein-heiten und ein neues Zu-hause mit Freigang.

tomik sucht neue eigentümer mit hundeerfahrung. er ist anhänglich und wachsam.

Katze schon richtig mu-tig geworden. Sie sucht von sich aus den Kontakt und lässt sich nach kur-zer Schnupperzeit auch streicheln. Mit etwas Geduld wird sie in ihrem

neuen Zuhause immer mehr auftauen. Die hüb-sche, fast weiße Freigän-gerin hat inzwischen von anderen Samtpfoten die Nase voll und sucht einen�Einzelplatz.� •

tomik hat in seinem Leben noch nicht viel kennengelernt, das

Spazierengehen war ihm neu und Straßenverkehrs-lärm hat ihn anfangs sehr geängstigt. Doch er wird immer sicherer und mutiger und geht gut an der Leine, ohne zu ziehen. Er ist im-mer noch etwas verhalten, doch ein Leckerchen nimmt er gerne zwischendurch und ist dabei ganz vorsichtig.

Bei Hundebegegnungen entscheidet die Sympathie,

doch mit den meisten Hun-den ist der kastrierte Rüde verträglich. Vorstellbar ist, dass er auf sein zukünfti-ges Zuhause sehr aufpassen wird. Menschen gegenüber, die er kennt, präsentiert er sich sehr anhänglich und ist ihnen treu ergeben. Für den stattlichen vierjährigen Burschen werden Menschen mit Hundeerfahrung ge-sucht, die ihm seine derzei-tige Unsicherheit nehmen und ihm auch in Zukunft si-cher führen können.

Wieder kam ins Tierheim ein Vogel gef logen, dies-mal ein Ziegensittich. Theo wurde der kleine bunte Pa-pagei getauft und ist nun auf der Suche nach einem Part-ner seiner Art, mit dem er in einer großen Voliere ausrei-chend Platz zum Fliegen fin-det.

Seit einem Jahr wartet Mandy schon auf ein neues Zuhause. Anfänglich stand ihr ihre Schüchternheit im Weg, doch mittlerweile ist die etwa eineinhalbjährige

theo ist ein Ziegen-sittich und sucht eine passende Part-nerin mit Voliere.

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ruhig,be-herrscht(engl.)

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Wirt-schafts-unter-nehmen

schwei-zerisch:Berg-wiese

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süd-amerika-nischesKrokodil

Dechif-

frier-

schlüssel

wind-

arm

Alpen-

berg-

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Schmier-

stoff

griechi-scheGöttinder Ehe

Ort beiGronau(Münster-land)

engl.Kose-wort fürVater

Ama-

ryllis-

gewächs

US-Ameri-kaner(Kw.)

Stadt auf

Honshu

(Japan)

Fremd-

wortteil:

Glas

modern

das-

selbe

mittels,

durch

medizi-nisch:ohnePuls

Männer-

kleidung

arab.Märchen-figur (‚...Baba‘)

Fremd-

wortteil:

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GLORIOLE

randnotiz

Takko in Porta Westfalica zieht umTakko zieht innerhalb des Fachmarktzentrums an der Feldstraße in Porta Westfalica um: Ab Donnerstag, 6. Februar 2014 finden Kunden den Mo-de-Filialisten in neuen Räum-lichkeiten. Vom 6. bis 8. Feb-ruar feiert Takko die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten mit Überraschungen und Eröff-nungsangeboten. Außerdem steht das Gewinnspiel „Scan and win“ auf dem Programm, bei dem es Einkaufsgutscheine zu gewinnen gibt. Künftig öff-net der neue Takko Store an der Feldstraße 20b wie gewohnt montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr sowie samstags von 9 bis 18 Uhr.

randnotiz

Sperrung auf dem ScharnDer Scharn wird im Zeitraum vom 3. Februar bis zum 27. März 2014 zwischen der Bä-ckerstraße und dem Markt ge-sperrt. Grund der Sperrung ist die Kanalsanierung im Inlin-verfahren. Fußgänger können die Straße passieren. Der An-liegerverkehr ist gewährleistet.

Das neue Jahr beginnt mit einer im Ver-

gleich zum Vorjah-resmonat um 1,3 Pro-zent erhöhten Anzahl von 10.313 Bedarfsge-meinschaften, die sich aus 21.101 Leistungs-berechtigten zusam-mensetzen. Betrach-

tet man die Zahlen der Bedarfsgemeinschaf-ten und Leistungsbe-rechtigten seit 2005, so fällt auf, dass der Be-stand über die Jahre relativ konstant ge-blieben ist. Das bedeu-tet jedoch nicht, dass die circa 10.000 Be-darfsgemeinschaften

über die Jahre hinweg identisch und stetig im Bezug geblieben sind. Im Gegenteil – eine Auswertung über den gesamten Options-zeitraum vom Januar 2005 bis zum Ende Dezember 2013 ergab, dass in 9 Jahren ins-gesamt knapp 20.000

Bedarfsgemein-schaften aus dem SGB II-Bezug aus-geschieden sind, das sind circa 40.000 Leis-tungsberechtigte. Die Arbeitslosigkeit im SGB II-Bereich liegt mit 5.577 Personen um 1,9 Prozent über dem Vorjahresmonat.

kommunale arbeitsmarktstatistik sgB ii

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 34

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ders hervorzuheben. Un-weit der Wohnanlage be-finden sich Kindergarten, Gemeindehaus, eine Kir-che sowie ein Anschluss an das öffentliche Verkehrs-netz. Nah- und Vollver-sorger sowie Textil-, Elek-tro- und weitere Geschä� e des täglichen Bedarfs sind fußläufig in wenigen Mi-nuten erreicht. Grund- und weiterführende Schu-len be� nden sich 2 km vom Objekt entfernt, die Min-dener Innenstadt ist in ca. 2,5 km erreicht. Die Woh-nung wurde im Jahr 2012 aufwendig renoviert sowie modernisiert. Eine neue Einbauküche lässt hier keine Wünsche o� en und schmückt die Wohnung räumlich optimal aus. Der Fußboden ist teilweise mit hellen Fliesen sowie mit

neuwertigem Laminat in heller Buchenoptik aus-gestattet. Die Fensterfront (Kunststoff, doppelver-glast) zum Balkon wurde ebenfalls erneuert. Das Ba-dezimmer ist deckenhoch ge� iest und mit einer Du-sche, einem WC und einem Waschtisch ausgestattet. Die Holztürblätter sowie Zargen wurden ebenfalls vollständig erneuert. Der Schlaf bereich ist räum-lich mittels eines aufge-arbeiteten Holzständer-werks abgetrennt. Die Treppenhausreinigung, die Gartenpf lege sowie der Winterdienst wer-den von einem externen Dienstleister übernom-men. Ein Carport-Stell-platz ist der Wohnung durch ein Sondernut-zungsrecht zugeordnet. •

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35 Samstag • 1. Februar 2014 Minden KurierVermiSchteS

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Minden Kurier Samstag • 1. Februar 2014 36

Power-Rot macht seinem Namen alle Ehre: Opel ASTRA ST Auto der Woche

Schmuckstück Astra ST be-schreiben. Schon beim Ein-stieg überzeugt die edle Verarbeitung der Leder-sportsitze. Der Sitz lässt sich komfortabel über meh-rere elektrische Regler auf die eigene optimale Posi-tion einstellen. Gerade jetzt im Winter ein echtes High-light: Die Lenkradheizung. Für Frostbeulen: Dank der

Zwei-Z onen-K l i-

matisierung lassen sich die Temperaturen für Fah-rer und Beifahrer individu-ell einstellen. Schaut man nach oben, gibt das elektri-sche Schiebe- und Ausstell-dach den Blick gen Himmel frei. Freien Blick hat man im neuen Astra ST vor al-lem nachts: Das ausgefeilte Lichtsystem durch adap-tives Fahrlicht erhellt die Umgebung je nach Fahrbe-dingungen. Beispielsweise

mit Spielstraßenlicht und Abbiegelicht.

Eine echte

Innovation und ein ho-hes Maß an Sicherheit im Verkehr. Mit der Sicher-heit hört es hier aber längst nicht auf. Der neue Astra Sports Tourer Innovation weckt mit seiner Voll-Aus-stattung wahre Begehr-lichkeit: Opel Frontkamera mit Verkehrsschildassis-tent, Spurwechselassistent, Abstandsanzeige und Front kol l i s ion s wa r ner Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Warner, adapti-ver Geschwindigkeitsregler mit automatischer Gefah-renbremsung und passive Sicherheit durch sechs in-

novative Airbags, die wir-kungsvollen Rund-

umschutz bieten sollen. Können Sie noch fol-gen? Der neue

Ganz schön rot der Neue: Opel hat den Sports Tourer seines Kombimo-dells Astra brandneu aus dem Rennstall gelassen. Mit 170 Pferdestärken bei gerade mal 1,6 Litern Hubraum kesselt der Opel ASTRA ST mit echtem Turbo über die Straßen.

V iel Auto, noch mehr L ei s t u ng: S o

lässt sich d a s neue

Opel Astra ST bietet neueste Technologien der Sicherheit in einem Auto. Das muss man erlebt haben. Spüren muss man auch den nagel-neuen SIDI (Diesel) 1,6 Tur-bomotor. So leise wie man es sich wünscht, so laut wie ein Auto mit Sportgetriebe sein muss. Dank FlexRide Sicherheitsfahrwerk lässt sich die Fahrdynamik auf jeglichen Wunsch einstel-len. Beschleunigt ökolo-gisch wertvoll: Selbst im 6. Gang geht es noch ohne Ru-ckeln vorwärts. Die Drive Mode Control Software (DMC) analysiert den Fahr-zustand des Fahrzeugs und den Fahrstil des Fahrers, lautet die Ansage des Her-stellers Opel. Und ja, damit lässt es sich entspannt fah-ren – oder eben sportlich nach ST-Manier. Wo ist der Schlüssel? •

Gesehen bei:Autohaus Starnitzke Kreuzbreite 2531675 BückeburgTel: (05722) 90 540www.starnitzke.de

Der Astra ST Turbo: Nur 1,6 Liter Hubraum und trotzdem eine Rakete.

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Page 37: 1. Feb. 2014 #44 - Mit 75 durch die Stadt

37 Samstag • 1. Februar 2014 Minden Kurier

Power-Rot macht seinem Namen alle Ehre: Opel ASTRA ST Auto der Woche

Schmuckstück Astra ST be-schreiben. Schon beim Ein-stieg überzeugt die edle Verarbeitung der Leder-sportsitze. Der Sitz lässt sich komfortabel über meh-rere elektrische Regler auf die eigene optimale Posi-tion einstellen. Gerade jetzt im Winter ein echtes High-light: Die Lenkradheizung. Für Frostbeulen: Dank der

Zwei-Z onen-K l i-

matisierung lassen sich die Temperaturen für Fah-rer und Beifahrer individu-ell einstellen. Schaut man nach oben, gibt das elektri-sche Schiebe- und Ausstell-dach den Blick gen Himmel frei. Freien Blick hat man im neuen Astra ST vor al-lem nachts: Das ausgefeilte Lichtsystem durch adap-tives Fahrlicht erhellt die Umgebung je nach Fahrbe-dingungen. Beispielsweise

mit Spielstraßenlicht und Abbiegelicht.

Eine echte

Innovation und ein ho-hes Maß an Sicherheit im Verkehr. Mit der Sicher-heit hört es hier aber längst nicht auf. Der neue Astra Sports Tourer Innovation weckt mit seiner Voll-Aus-stattung wahre Begehr-lichkeit: Opel Frontkamera mit Verkehrsschildassis-tent, Spurwechselassistent, Abstandsanzeige und Front kol l i s ion s wa r ner Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Warner, adapti-ver Geschwindigkeitsregler mit automatischer Gefah-renbremsung und passive Sicherheit durch sechs in-

novative Airbags, die wir-kungsvollen Rund-

umschutz bieten sollen. Können Sie noch fol-gen? Der neue

Ganz schön rot der Neue: Opel hat den Sports Tourer seines Kombimo-dells Astra brandneu aus dem Rennstall gelassen. Mit 170 Pferdestärken bei gerade mal 1,6 Litern Hubraum kesselt der Opel ASTRA ST mit echtem Turbo über die Straßen.

V iel Auto, noch mehr L ei s t u ng: S o

lässt sich d a s neue

Opel Astra ST bietet neueste Technologien der Sicherheit in einem Auto. Das muss man erlebt haben. Spüren muss man auch den nagel-neuen SIDI (Diesel) 1,6 Tur-bomotor. So leise wie man es sich wünscht, so laut wie ein Auto mit Sportgetriebe sein muss. Dank FlexRide Sicherheitsfahrwerk lässt sich die Fahrdynamik auf jeglichen Wunsch einstel-len. Beschleunigt ökolo-gisch wertvoll: Selbst im 6. Gang geht es noch ohne Ru-ckeln vorwärts. Die Drive Mode Control Software (DMC) analysiert den Fahr-zustand des Fahrzeugs und den Fahrstil des Fahrers, lautet die Ansage des Her-stellers Opel. Und ja, damit lässt es sich entspannt fah-ren – oder eben sportlich nach ST-Manier. Wo ist der Schlüssel? •

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Der Astra ST Turbo: Nur 1,6 Liter Hubraum und trotzdem eine Rakete.

Text/Foto: wa

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