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1 „Sport, Verein und Schule“ Kooperationsmöglichkeiten von Sportvereinen und Schulen Ewald Wutz

1 Sport, Verein und Schule Kooperationsmöglichkeiten von Sportvereinen und Schulen Ewald Wutz

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„Sport, Verein und Schule“

Kooperationsmöglichkeiten vonSportvereinen und Schulen

Ewald Wutz

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Um was geht es ?

Die msj als Partner der Schulenbei

Sport nach 1bei der

Nachmittags- und Ganztagsbetreuungund bei

sonstigen Veranstaltungen

Ewald Wutz 2

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• Bewegungsmangel bei unserer Schuljugend

• Bewegungsangebot an Bayerns Schulen ( Situation des Sportunterrichts )

• Möglichkeiten der msj zur Kooperation mit Schulen bei Sport nach 1 mit Ganztagsschulen, mit Schulen mit Ganztagsangeboten und bei sonstigen Veranstaltungen der Schulen

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Schwerpunkte des Seminars

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Bewegungsangebot Bewegungsangebot an Bayerns Schulenan Bayerns Schulen

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Stundentafeln der Gymnasien BayernsFach Sport

Jgst. 5 6 7 8 9 10 0 Summe insg.

bis 2002/03

Pflichfach Sport 2 + 2 2 + 2 2 + 2 2 + 2 2 + 2 2 + 2 12 + 12 24 davon DSU 8

ab 2003/ 04Pflichtfach Sport 2 2 2 2 2 2 12Wahlpflichtbereich (9 Fächer z.B. Chor, Instrumentalunterricht, Schulspiel, Sport, Rhetorik, Fremdsprache) 18Wahlpflichtbereich 4 1) 2 1) 2 2) 2 2) 1 1 14davon Sport 2 2 1 1 davon Sport 6 davon DSU 2 1 ) Zwei Stunden sind für erweiterten Basis-Sportunterricht vorzusehen.

2) Eine Stunde ist für Differenzierten Sportunterricht vorzusehen

ab 2004 /05 ( G 8 )

Pflichtfach Sport 3 3 3 2 2 2 15 15 kein DSU mehr

Forderung des DLSV

Pflichtfach Sport 3 3 3 3 3 3 18 18Wahlfach Sport 1 1 1 1 1 1 zusätzl. DSU 6 zus. bis zu DSU 6Keine Präferenz für den DSU gegenüber den anderen Fächern des Wahlfachbereiches, aber im wählbaren Angebot.

Ewald Wutz

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Schuljahr1989/90 HS 4,0 HS 3,83

RS 4,0 RS 2,91GY 4,0 GY 3,20

2001/02 HS 4,0 HS 2,50RS 4,0 RS 2,39GY 4,0 GY 2,62

2003/04 HS 4,0 HS 2,60RS 4,0 RS 2,21GY GY 2,70

2004/05 HS 4,0 HS 2,60RS 4,0 RS 2,21GY GY

2005/06 HS 4,0 HS 2,3 ?RS 4,0 RS 2,0 ?GY GY 2,0 ?

Entwicklung des Landesindex der Sportunterrichts in Bayern Jahrgansstufen 5 - 10

Stundentalel Sport ( SOLL-Wert ) Erteilte Sportstunden ( IST - Wert )

3,0 neue G 9

2,3 G 8 in 5. u., 6.JgSt. 2,2 mindestens

2,5 G 8 auch in der 7. JgSt.

In 2004 werden für die schrittweise Einführung der 3. Pflichtsportstunde an den allgemein bildenden Schulen

vom Bayer. Landtag 31 Mio € Sondermittel bereitgestellt. In 2005 sollen diese Mittel um 5 Mio € gekürzt werden, was eine Veringerung des Landesindex um 0,3 bedeuten würde.

kein DSU mehr

( kein DSU mehr )

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Entwicklung des Differenzierten Sportunterrichts ( DSU )an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien in Bayern

Sollwert des DSU nach Stundentafel = 2 WStd = 100 %

Istwert des erteilten DSU in Prozenten des Sollwertes

8 %10 %

25 %

80 %

15 %15 %

6 % 7 %

7 %

7 %

45 %

12 %

11 %15 %

0 %

7 %

50 %

30 %

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

1990 1996 2000 2002 2003 2005

HS RS GY

Gymnasium

Realschule

Hauptschule

Sparbeschlüsse 40 000 WStd. weniger DSU

G 8in der

Stundentafel kein DSU mehr

GYM G 9 neu Stundentafel- kürzung in Sport

Ewald Wutz

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Differenzierter Sportunterricht ( DSU )3. und 4. Pflichtsportstunde der Jahrgangsstufen 7 - 10

an Hauptschule, Realschule, Wirtschaftsschule und Gymnasium

• Alpiner Skilauf

• Skilanglauf

• Rodeln

• Skibobfahren

• Eisschnell-Lauf

• Eiskunstlauf / Eistanz

• Eisstockschießen

• Eishockey

• Badminton

• Tischtennis

• Tennis

• Squash

• Faustball

• Beach-Volleyball

• Hockey

• Golf

• Radsport

• Rollsport

• Rudern

• Kanu

• Segeln

• Bewegungskünste

• Rope Skipping / Fitness

• Rhythm. Sportgymnastik

• Tanz

• Judo

• Selbstverteidigung

• Ringen

• Taekwondo

• Karate

• Fechten

• Moderner Fünfkampf

• Bogenschießen

• Sportklettern

• Triathlon

• Schnorcheltauchen

• Reiten / Voltigieren

• Leichtathletik

• Gerätturnen

• Gymnastik / Tanz

• Schwimmen

• Basketball

• Fußball

• Handball

• Volleyball

• 8 Sportarten des Basissportunterricht und des DSU

• 37 Sportarten, die nur im DSU angeboten werden

Ewald Wutz

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Entwicklung der Schulmannschaften in BayernJUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA

von 1992 bis 2004

1992 1997 2000 2004

4275

3390

24742296

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

4000

4500

Badminton, Eisschnelllauf, Hockey,Judo, Schwimmen, Tennis,Tischtennis

Kürzung des DSUKürzung des DSU

Rückgang um 1979 Mannschaften

= 46,3 %

Ewald Wutz

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Entwicklung der Mitgliederzahlen im Jugendbereichvon 16 BLSV-Sportfachverbänden, deren Sportarten in den Schulen nur im DSU angeboten werden können

von 1993 bis 2003

99189

110229

94213

8647580446

0

20000

40000

60000

80000

100000

120000

1993 1996 1998 2000 2003

Kürzung des DSU 1997Kürzung des DSU 1997

Mitglieder-

Schwund

29 780 =

27 %

Ewald Wutz25

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Möglichkeiten der msj zur Kooperation

mit Schulen

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Ewald Wutz

Möglichkeiten für einemsj - Kooperation

DSUDifferenzierter Sportunterricht

GanztagsangeboteMitwirkung beiProjekttagen

Spiel- und Sportfesten

Sport nach 1Sportarbeitsgemeinschaften

SAG‘s

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DSU durch J - Übungsleiter erteilen

Der DSU ( 2 WStd ) an den Schulen kann in den Sportarten des BSU auch durch J - Übungsleiter erteilt werden.

Hierfür hat der Staat Sondermittel bereitgestellt.

Bezahlt wird für diesen nebenberuflichen Unterricht nach BAT VI bVergütung nach Jahreswochenstunden (Anfallende WStd. pro Schuljahr)Bei 2 WStd.( 90 Min.) DSU pro Schuljahr ergibt das 1840,- €.Das sind umgerechnet auf eine Unterrichtsstunde ( 45 Min.) rd. 23,- €Ansprechpartner für den Vertragsabschluss mit den Schulen :alle Hauptschulen, Realschulen, Wirtschaftsschulen, Gymnasien, Sondersch.die Fachberater für den Sportunterricht an RS, GY, WiS an der LASPOdie Sportreferenten der Bezirksregierungen für die Hauptschulen und Förderschulen

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Sport nach 1 : Wann ? - Was ?

Was möchte ich erreichen ?

Habe ich alle Infos ?

Brauche ich Unterstützung ?

Was sind die nächsten Schritte ?

Motto:Gemeinsam bewegen ...

DSU ( 2 WStd )am Stützpunkt ( 4 WStd )

SAG 2 WStd

Vereinstraining( 2 - 4 WStd )auch für Stützpunkte

BSU 5. - 10. JgstHS + RS + GY : 2 WStd

EBSU 5. - 6. JgstHS + RS : 2 WStdGY : 1 WStd

Grundschule Sporterziehung

2. - 4. Jgst3 WStd

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Entwicklung

ENTWICKLUNG DER KOOPERATIONEN

0

500

1000

1500

2000

Sep

91

Dez

92

Dez

94

Dez

96

Dez

98

Dez

00

Dez

02

Za

hl

de

r K

oo

pe

rati

on

en

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Vorteile von Sport nach 11. Vorteile für die Schule Zusätzliche Sportangebote für Schüler/innen Sportliches Profil und Attraktivität

2. Vorteile für den Verein Erhöhte staatliche Zuschüsse für ehrenamtliche Lehrkräfte und Übungsleiter Staatliche Zuschüsse zur Finanzierung von Sportgeräten Gewinnung neuer Mitglieder Talentsichtung und -förderung

Sportarbeitsgemeinschaften sind Schulveranstaltungen ! Schülerunfallversicherung

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† bungsleiterbezuschussung

Normale † L-Bezuschussung: 3,00 DM 1,50 Û +Weiterer Zuschuss: 1,00 DM 0,50 Û =Sport-nach-1-Bezuschussung: 4,00 DM

2,00 Û

Normale † L-Bezuschussung: 4,50 DM 2,30 Û +Weiterer Zuschuss: 1,00 DM 0,50 Û =Sport-nach-1-Bezuschussung: 5,50 DM

2,80 Û

† ber 200 Std.ab 6. SAG

Bis zu 200 Std.bis 5 SAGs

Staatlicher Zuschuss fŸr den Verein pro SAG-Stunde ( 45 Min Std.)

UrsprŸnglich als 1/3-Finanzierung gedacht:1/3 Staat, 1/3 Landkreis bzw. Kommune, 1/3 Verein

Uwe Stephan32

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Kleingeräte: 50 %Großgeräte: 60 %

Antrag (Vordruck 5) mit Kostenvoranschlag an die Bayerische Landesstelle für den Schulsport!

Staatlicher Zuschuss auf zuwendungsfähige Höchstbeträge ( Geräte-Kostenpauschale )

Die Geräte gehören grundsätzlich dem Verein.

z.B.TischtennisStaatlicher Zuschuss für Tischtennisgeräte

Gerätepauschale 1500.- €davon 60 % = 900.- €

Antrag auf einen Zuschuss füreine 2. Geräte-Grundaustattungist bei mehr als 60 Schülern inSAG‘s möglich.

Gerätebezuschussung

Ewald Wutz / Uwe Stephan