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WISSEN Akustik-, Digital- und Hybridpiano: Die Unterschiede einfach erklärt KAUFBERATUNG • Bühnen-Keyboards • Synthesizer • Mini-PA-Systeme • Kopfhörer EXTRA Magazin für Tasteninstrumente & Live-Musik Sonderheft 2018 € 4,90 AUT € 5,90 • LUX € 5,60 • CH Sfr 10,30 PRAXIS-WORKSHOP: Die besten Tipps zum Umgang mit Kabeln und Steckern SPECIAL Warum Musiker ihr iPad lieben: Mehr als 80 Apps im Überblick www.tastenwelt.de Wie Sie auch mit wenig Zeit immer besser werden können Richtig Piano üben

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Page 1: 1 twSH18 Titel B - PPVMEDIEN.deMusik-Apps, die mich beim Songwriting inspirieren. Bei Live-Gigs kommt das iPhone sporadisch beim Triggern von Audio-Clips zum Einsatz. Ich würde gern

WISSEN

Akustik-, Digital-und Hybridpiano:Die Unterschiede einfach erklärt

KAUFBERATUNG

• Bühnen-Keyboards• Synthesizer• Mini-PA-Systeme• Kopfhörer

EXTRA 2018 • Magazin für Tasteninstrum

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EXTRAMagazin für Tasteninstrumente & Live-Musik

Sonderheft 2018

€ 4,90 AUT € 5,90 • LUX € 5,60 • CH Sfr 10,30

PRAXIS-WORKSHOP: Die besten Tipps zum Umgang mit Kabeln und Steckern

KAUFBERATUNGKAUFBERATUNG SPECIAL

Warum Musiker ihr iPad lieben:Mehr als 80 Appsim Überblick

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Wie Sie auch mit wenig Zeit immer besser werden können

Wie Sie auch

Richtig Piano üben

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INHALTINHALT

BEITRÄGE IM ÜBERBLICK EditorialSpaß mit Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Spielpraxis: Richtig Piano übenErfolgserlebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Workshop: Tonleitern übenFür flinke Finger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18

Workshop: Tonarten Die Tonart macht‘s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

Interview: Paddy Milner Der Brite hat den Blues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30

Wissen: Akustik, Digital- & HybridpianosWelches Piano darf‘s denn sein . . . . . . . . . . . . . . . .44

Kaufberatung: Keyboards für die BühneTechnik-Tipps von Tastenhelden . . . . . . . . . . . . . . . .54

Kaufberatung: Mini-PA-SystemeLeichtes Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66

Kaufberatung: SynthesizerKlangerlebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70

Interview: Kurt Ader, SounddesignerKlangkünstler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86

Special: Musiker-Apps fürs iPadGeneration mobile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92

Wissen: Besser hörenOhrenmenschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Wissen: GehörbildungNoten, Intervalle & Rhythmen richtig hören . . . . . . 114

Kaufberatung: Digitale AkkordeonsZukunftsmusik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Interview: Marco CinagliaThema: Digital-Akordeons von Bugari-evo . . . . . . 129

Porträt: Luke MockridgeMehr Spaß mit Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Kaufberatung: Kopfhörer für MusikerWas auf die Ohren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

Workshop: Tyros Master ClassMIDI-Files revoicen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Workshop: Kabel & SteckerDer heiße Draht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Impressum, Anzeigenindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

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70 Synthesizer erleben einen Boom: In dieser Kaufberatung informieren wir Sie über technische Grundlagen, Historie, Modelle und Markt situation.

6 Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie Ihre musikalischen Fertigkeiten am Piano verbessern und mehr Spaß durch Erfolgs-erlebnisse haben können.

Der „Sounddesigner des Jahres 2014“ spricht über den richtigen Einsatz von Hardware-Synthesizern.

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Die besten Musik-Apps fürs Apple iPad: Wir sa-gen, was unbedingt auf Ihren Tablet-PC gehört.

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SPIELPRAXIS SPIELPRAXIS

Üben ist der Übergang vom Wissen zum Tun. Das betrifft Bewegungsabläufe ebenso wie die musikalisch-künstlerische Gestaltung. Ziel dieses Specials ist es, Ihnen Methoden vorzustellen, mit denen Sie Ihre musikalischen Fertigkeiten verbessern und mehr Spaß durch Erfolgs-erlebnisse haben können.

ErfolgserlebnisseRICHTIG PIANO ÜBEN: STARKE TIPPS UND NEUE ERKENNTNISSE

Stufe um Stufe die Spieltechnik verbessern, die eigenen Vorstellungen von Klang und Interpretation

weiterentwickeln: Statt nur auf rein mechanische Geläufigkeits- übungen zu setzen, sollte man auch neuere Methoden ausprobieren,

mit denen sich Bewegungsabläufe schneller und nachhaltiger lernen lassen.

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SPIELPRAXIS

Noten dreimal schnell durchspie-len, ab in die Klavierstunde – und wieder einmal in die Falle

getappt. Vielen wird das bekannt vor-kommen: entweder von den Kindern oder – wenn man ehrlich zu sich selbst ist – auch aus der eigenen Musikbiogra-fie. Die bittere Erkenntnis: Durchspie-len ist halt nicht üben. Und leider Got-tes behält der Volksmund Recht, wenn er sagt, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen sei. Die Wunderkinder der verschiedenen Zeitalter kann man getrost außen vorlassen, denn auch die haben geübt.

Wenn man sich also schon mühen muss, dann sollte man nicht nur effek-tiv, sondern auch effizient dabei vorge-hen. Das Ziel eines größtmöglichen Er-folgs bei einem zugleich möglichst geringen Mit tel einsatz wird sich beim Üben am Instrument zwar kaum errei-chen lassen, denn Musizieren ist eine hoch komplexe Angelegenheit, und je-der hat mit seinen ganz individuellen Schwierigkeiten dabei zu kämpfen. Das macht das allgemeine Ziel aber nicht falsch.

An Überezepten herrscht in der Lite-ratur und erst recht im Internet kein Mangel: Es gibt die akademische Schu-le, bei der man stundenlang die Geläu-figkeit trainiert und immer wieder fest-gelegte Bewegungsabläufe einschleift. Andere Modelle gehen vom Klang aus und leiten die Bewegungsmuster aus dem idealen Klang her. Für Streicher und Bläser leuchtet das aber stärker ein, als für Tastenspieler. Manche schwören auf mentales Üben, andere versuchen in den sogenannten Flow zu kommen – einen Zustand völliger Ver-tiefung und des Aufgehens in einer Tä-tigkeit, bei der alles wie von selbst geht.

Ein jüngst wissenschaftlich beschriebe-ner Ansatz ist der des differenziellen Ler-nens. Der Autor Martin Widmaier ordnet hier auch das Prinzip der rotierenden Aufmerksamkeit ein – ein weit verbrei-tetes Konzept, das der verstorbene Cel-list und Pädagoge Gerhard Mantel ent-wickelt hat.

Warum überhaupt übenIrgendwie besser werden ist wohl das Ziel aller Methoden, aber darin soll es sich nicht erschöpfen. In ein Extrem tendiert Seymour Bernstein in seinem Buch „Mit eigenen Händen“, in dem der inzwischen verstorbene Pianist, Komponist und Lehrer seine Überle-gungen zum Klavierunterricht und zum Klavierüben formuliert: „Je weitgehen-der wir unsere Begabungen entfalten, desto leistungsfähiger sind wir auch in allen anderen Lebensbereichen.“ Üben und Vortragen von Musik ist für ihn ei-nerseits ein Schlüssel zur Selbstver-wirklichung, auf der anderen Seite geht es ihm aber um mehr – um die so ge-nannte (Selbst-)Integration, bei der Ge-fühl und Verstand in Einklang gebracht werden. Bernstein verspricht im ersten Kapitel seines Buches: „Wer sich auf Musik in der Weise des Übens einlässt […], der kann in sich die gleiche Ord-nung und Harmonie erzeugen, die er in der Musik vorfindet. Wenn dieser Vor-gang des Übens in Gang kommt, be-greift ihn der Übende; er nimmt ihn in sich auf und nutzt ihn für jeden Alltags-vorgang.“

Dass Sie ein besserer Mensch wer-den, wenn Sie dieses Special lesen und beim Üben beherzigen, möchten wir Ih-nen lieber nicht versprechen. Wir kön-nen Ihnen aber helfen, das Üben zu verstehen und planvoll anzugehen, da-Fo

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Erfolgserlebnisse

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KAUFBERATUNG

KlangerlebnisseSYNTHESIZER: WARUM KLANGSCHRAUBEN SPASS MACHT

Synthesizer erleben einen Boom: Nie zuvor gab es ein derart umfangreiches Angebot an Konzepten und attraktiven Instrumenten für unterschiedliche Anwenderprofile, Spielweisen, Klangbedürfnisse und Geldbörsen. Wie das Klavier oder die Orgel ist der Synthesizer ein Pflichtinstrument für Key-boarder. In diesem Special informieren wir Sie über technische Grundlagen, Historie, Modelle und Marktsituation.

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KAUFBERATUNG

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KAUFBERATUNG

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Dass Synthesizer nicht zur Effekt-hascherei verführen, sondern den Musiker mit ihren eigenstän-

digen Klängen live wie bei der Musik-produktion unterstützen, ist schon seit einigen Jahrzehnten bekannt. Die heuti-ge Synthesizer-Landschaft erschließt sich insgesamt besser, wenn Sie die His-torie ein wenig kennen. Ein Startschuss gelang Robert Moog zu Beginn der 1970er mit seinem Minimoog, der wichtige Komponenten eines Modular-systems vereint und mit seinem kom-pakten Gehäuse inklusive Tastatur über-

all spielbar ist. Moogs Synthesizer sind bei einigen Hits vertreten, z.B. „Pop-corn“ (Hot Butter, 1972), „Autobahn“ (Kraftwerk, 1974), „I feel love“ (Donna Summer, 1977) oder „Cars“ (Gary Nu-man, 1979). Ein damaliger Mitbewerber heißt ARP Odyssey. Er ist zwar klanglich fl exibler, aber weniger charismatisch als der berühmtere Mini moog. Diese mono-fonen Instrumente liefern Lead- und Bassklänge in vielen klangfarblichen Nuancen.

Etwa Mitte der 1970er erobern poly-fone Synthesizer den Markt, bei denen

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Robert Moog etablierte den Tastatur-Synthesi-zer vor über 45 Jahren. Aktuelle Instrumente (Minimoog Model D links vorne, Mother 32 links hinten), die sei-nen Namen tragen, sind weiter der Inbe-griff des klassischen Analogsynthesizers.

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T MATTHIAS SAUER, MUSIKER UND FACHAUTOR: „Die aktuelle Marktsituation weckt schiere Begeisterung für Synthesizer. Viele Software-Instrumente bleiben bei der Musikproduktion weiterhin meine erste Wahl, wenn es schnell und effi zient gehen muss. Zum Schnuppern sind die iPad-Apps auch nützlich – ich möchte sie keines-falls missen. Allerdings ermöglichen erst die neuen Hardware-Synthesizer klanglich und haptisch eine indivi-duelle Herangehensweise beim kreativen Sounddesign, wofür man aber viel Zeit und Geduld benötigt. Span-nend fi nde ich die wachsende Nische der kompakten Modular-Synthesizer. Ich kann mich kaum daran erinnern, dass diese Spezies einmal so präsent und preiswert war wie heute. Anstelle von Lifestyle-Produkten und weite-ren Replika wünsche ich mir von den großen Herstellern künftig etwas mehr Mut für neue Konzepte. Man sollte nicht nur an den Klassikern festhalten, sondern besser auf die Wünsche der heutigen Musiker eingehen. Diese enorme stilprägende Sprengkraft eines Minimoog, DX7 oder auch M1 vermisse ich ein wenig. Wer kennt und hört schon die Presets der neuen Hardware-Synthesizer bei aktuellen Produktionen heraus?“

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SPECIAL

Die iOS-Geräte von Apple haben mobiles Musizieren neu definiert. 2007 kam das iPhone, drei Jahre später stellte Steve Jobs persönlich den ebenso flexibel nutzbaren Tablet-PC vor. Diese kompakten und innovativen Geräte ziehen seitdem viele Musiker in ihren Bann. Wir zeigen, was damit möglich ist, helfen bei der Auswahl der richtigen Hardware und stellen hilfreiches Zubehör vor.

Generation mobileMUSIKER-APPS FÜR IPAD UND IPHONE – EINE ZWISCHENBILANZ

SPECIAL

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SPECIAL

93www.tastenwelt.de

Apples Betriebsystem iOS und das dazugehörige Smartphone sind nun zehn Jahre alt. Es startet An-

fang 2007 unter der Bezeichnung „iPhone OS“ und ist seit Mitte 2010 of-fi ziell als iOS die gemeinsame Plattform für alle mobilen Geräte von Apple: iPho-ne, iPad und iPodTouch, auch Apple TV und Apple Watch gehören dazu. Der Kon-zern aus Kalifornien liebt den Alleingang: Eine Lizensierung an andere Hersteller gibt es nicht. Anders als die Betriebs-systeme Windows oder Android ist iOS den eigenen Produkten des Herstellers vorbehalten. Soft- und Hardware kom-men aus einer Hand, was einen Quali-

tätsvorsprung ebenso wie eine Abhän-gigkeit bedeuten kann.

Auf heftige Kritik stößt immer noch die Verschlossenheit des Betriebsystems: iOS erlaubt dem Anwender keinen einzi-gen direkten Zugriff auf das Dateisys-tem. An den simplen Anschluss von USB-Sticks mit Ihrer Musik, der Foto-Sammlung oder anderen Dateien ist gar nicht zu denken. Traditionell läuft der Datenverkehr kontrolliert über die Soft-ware iTunes. Und egal, wie Sie oder ich das fi nden: Aufgrund der praktischen Vorteile wie der einfachen Bedienung oder technischen Zuverlässigkeit sind iOS-Geräte in der Musikbranche weit-

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T MATTHIAS SAUER, Autor der tastenwelt iPad-Workshop-Serie: „Fürs Schreiben von tastenwelt-Beiträgen wie auch fürs Produzieren neuer Sounds und Songs bleibe ich beim Desktop-Rechner. Überhaupt, mein iPhone 6s und iPad Air 2 nutze ich weiterhin als Add-ons. Allerdings kann ich auf diese handlichen iOS-Geräte überhaupt nicht mehr verzichten. Beliebige Dokumente habe ich per Dropbox immer und überall zur Verfügung. Während ich Audio-Verbindungen im Studio wegen technischer Schwierig-keiten noch vermeide, nutze ich das iPad gern MIDI-basiert und überwiegend mit Musik-Apps, die mich beim Songwriting inspirieren. Bei Live-Gigs kommt das iPhone sporadisch beim Triggern von Audio-Clips zum Einsatz. Ich würde gern das Tablet als einzige Klangquelle für alle Keyboardsounds mitnehmen, mit klassischen Stage-pianos und Synthesizern fühle ich mich aber deutlich wohler.“

Oben: Das iPad Mini 4 fällt kompakter aus, als das große iPad, das es mit 9,7 und 12,4 Zoll Display-Diagonale gibt.Links: Der Musik-Computer hat noch nicht ausgedient; iPad und iPhone erweitern jedoch die kreativen und praktischen Möglichkeiten.

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