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GT 232x302 ACE FEB16.indd 1 25.02.2016 12:19:02 Uhrpresseundbuch.de/dateien_oeffentlich/leseproben/7/63/leseprobe... · Südafrika-Gigs im Mai seine „Songbook-Tour" in Deutschland

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GoodTimes 2/2016 ■ Music from the 60s to the 80s ■ Seite 3

Ausgabe 141 · April/Mai 2016INHALT

RUBRIKEN 4 Aktuell – Neues aus der Szene

30 CD/Vinyl-Vorstellungen

65 DVD/Blu-ray-Vorstellungen

66 Buch-Vorstellungen

68 Shop

70 Kleinanzeigen

71 Abo-Bestellschein

83 Charts

98 Konzertkalender

104 Kreuzworträtsel

105 Leserbriefe

106 Impressum

Donovan, S. 86

Ritchie Blackmore, S. 10

Thin Lizzy, S. 22 David Bowie, S. 26

Them, S. 18Rolling Stones, S. 16

10 Ritchie Blackmore & Rainbow

Der Zausel lässt das Rocken nicht

14 Streetwalkers

Chappos Seventies-Joker

16 Rolling Stones

50 Jahre AFTERMATH – Jagger/Richard(s) abgenabelt!

17 Rumble On The Beach

Auferstehung: Die Bremer Rockmusikanten

18 Them

Mit Tanz und G-l-o-r-i-a

22 Thin Lizzy

Wundertüten: Album Cover Art Galerie (Teil 3)

24 Marky Ramone

40 Jahre Punk, 1700 x "Blitzkrieg Bop"

26 David Bowie (†)

"Held" für ein ganzes Leben – und darüber hinaus

28 Ray Dorset (Mungo Jerry)

Neustart – aus allen Rohren!

72 GoodTimes-Tipp

Dented Trucks – Tax The Heat

74 Was macht eigentlich ...?

Mary McGlory-Dostal (Liverbirds)

75 Rick Wakeman

Gebt Geld für König Arthur!

75 Fish

Aufräumarbeiten

76 Glenn Frey (†)

Noch zwei Alben vom "Eagle"?

77 Heinz Rudolf Kunze

Auswahl ist alles

78 Stormsville Shakers

Vergessene Crew mit Phil & Mel

79 Magnum

"Netter Dikator!"

80 Kolumne Christian Simon

Paul Anka: Geschockt vor Liz Taylor im Negligé

81 Alan Parsons

Kolossales aus Kolumbien

82 Wonderland

"Moscow", James und Losentscheid

83 Julian Sas

Jetzt mit Sohn und Hammond

84 Live

Elvis-Musical – Art Garfunkel

86 Donovan

150 verschollene Songs entdeckt!

87 GoodTimes-Newcomer

Pristine – Roo Panes

88 Shriekback

Am Anfang war der Groove

90 Dave Stewart

Leben? Schwarze Komödie!

92 Himmlische Hits

Mit Halleluja in die Charts

96 Runde Geburtstage

Sie schrieben Musikgeschichte

103 Pete York

Kreuzverhör

106 ... zuguterletzt

Black Mountain – Henrik Freischlader – OMD

Editorial

Die runden Geburtstage, bei denen eine „7" vorn steht, häufen sich. Kein Wunder, der Rock’n’Roll ist inzwischen auch an die 60 Jahre alt. Viele Umwälzungen hat die populäre Musik in dieser Zeit erfahren – die revolutio-närste brachte wohl das digitale Zeitalter inklusive des Internets mit sich. Was so manche altgediente Künstler leider aus Bahn und Rampenlicht warf – andere hinge-gen wurden stimuliert. Es scheint tatsächlich so: Viele bedeutende Sänger/Sän-gerinnen und Bands sehen speziell den 70. Geburtstag nicht als Bremse oder gar Endpunkt, sondern vielmehr als Jungbrunnen, als Quell der Inspiration. Vor allem sind es solche, die sich mit ihren Meriten (und gut gefüllten Bankkonten) eigentlich längst aufs Altenteil zurückziehen könnten. Albert Hammond, Ray Dorset alias Mungo Jerry und Donovan sind aktuelle Beispiele dafür. Sie legen los, als hätten sie ihre Karriere gerade erst gestartet und befänden sich nicht schon auf der Zielgeraden. Sie präsentieren neue Alben, sind aber vor allem ständig auf Tournee, zelebrieren dabei ihre Musik, haben weiter (oder wieder) Freude an der Begegnung mit den Fans. Der direkte Kontakt zu ihren langjäh-rigen Wegbegleitern, aber auch neuen und jungen Anhängern, ist ihnen wich-tig. Und das nicht nur auf dem Weg der „sozialen Medien", sondern auch durch persönliche Begegnungen nach den Shows. Und, ja, auch über mediale Mittler wie GoodTimes. So bedurfte es keiner großen Überredungskünste, Donovan und Ray Dorset (werden beide demnächst 70), aber auch andere Legenden wie Dave Stewart, Fish und Marky Ramone für diese Ausgabe ans Interview-Mikro zu bekommen.Und noch ein Hinweis in eigener Sache: Gerade ist die fünfte Ausgabe der GoodTimes Edition Discographien erschienen, und Mitte April wird die neueste Ausgabe unseres „Schwestermagazins" kult! erhältlich sein!

Fabian LeibfriedHerausgeber/Chefredakteur

NEU

Nr. 14erscheint am

15. April 2016!

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Seite 4 ■ GoodTimes 2/2016 ■ Music from the 60s to the 80s

erschienen ist und das Motto der Tour, „Soultime Dance Party", lieferte+++

Ein ganzes Dorf feiert seit einem Viertel-jahrhundert den Blues, und das gleich in größerem Stil und diesmal als Jubiläum: Am Wochenende 13. bis 15. Mai fi ndet das 25. Grolsch Blues Festival in Schöp-pingen statt. Auf einer selbst gebauten Bühne am Clubheim des Motorradclubs „Friends Of The Road" hatte alles mit loka-len Musikern angefangen, inzwischen ge-ben sich auch namhafte Künstler die Ehre: Peter Green, Johnny Winter und Robert Cray waren schon im Westmünsterland. Vor etwa zehn Jahren verlegten sich die Verantwortlichen darauf, sich auf Künstler zu spezialisieren, die hier zu Lande noch eher unbekannt waren – siehe Joe Bona-massa oder auch Beth Hart. Zugleich wagte man sich in Grenzregionen des Blues, von Alternative über Soul bis Folk, und ent-deckte Bands wie Little Hurricane, die Hak-kensaw Boys oder Heartless Bastards. Viel

Qualität verspricht in diesem Jahr das drei-tägige Programm am Vechtebad unter dem Motto „Back To The Blues And Roots". Der frischgebackene Grammy-Gewinner John Cleary kommt mit The Absolute Monster Gentlemen, ebenso seine US-Landsleute Ruthie Foster & Band, Jason Ricci, die Bet-ty Fox Band und Jamell Richardson. Das deutsche Banner hält das Henrik Freischla-der Trio hoch, aus dem nahen Nachbarland Frankreich reisen die Mountain Men sowie Roland Tchakounte an, aus Australien Hats Fitz & Cara – um nur einige zu nennen. Ausführliche Informationen sind auf www.kulturring-schoeppingen.de zu fi nden+++

Yes brechen in etwa einem Vierteljahr zu ihrer ersten Deutschland-Tournee ohne Ausnahmebassist Chris Squire auf. Davor machen Gerüchte um eine neue Band na-mens ARW die Runde, die aus den ehema-ligen Yes-Mitgliedern Jon Anderson (voc), Rick Wakeman (keys) und Trevor Rabin (g) bestehen soll. Befeuert hat das der 62-jäh-rige Gitarrist Rabin. Über Twitter ließ er verlauten, dass er eine erneute Zusammen-arbeit mit Anderson und Wakeman begon-nen habe. Was der Sänger via Facebook bestätigte: „Wir haben zusammen einige einzigartige Songs geschrieben. Wir fühlen, dass es an der Zeit ist, zusammen rauszu-gehen und die Bühne zu entern" Als Re-aktion schrieb der aktuelle Yes-Keyboarder Geoff Downes in einem Tweed: „Je mehr Yeses, desto besser :-)"+++

Auf Blue Castle Records, also dem Label, das er gemeinsam mit seinem alten Kum-pel und Mitstreiter David Crosby gegründet hat, bringt Graham Nash demnächst sein neues Album THIS PATH TONIGHT heraus. Ein Interview mit dem englischen Wahl-Ka-lifornier folgt in der nächsten Ausgabe+++

Auch ohne ihr verstorbenes Aushänge-schild Bernd „Nossi" Noske (†18.2.2014) geht es bei Birth Control weiter. Mit HERE AND NOW gibt es nicht nur ein neues Studio-Album (mit Noskes letzten Aufnahmen), sondern ab Mai werden die Rockveteranen auch wieder live spie-len, und zwar in der Besetzung Sascha „Sosho" Kühn (keys), Hannes „Cyborg Haines" Vesper (b, voc), Martin „Ludi" Et-trich (g, voc) Peter Föller (voc) und Man-fred von Bohr (dr)+++

Fans von AC/DC dürfen sich freuen: Sie können eine E-Mail-Adresse mit ihrem Wunschnamen unter der Domain acdc.com registrieren, nach dem Motto [email protected]. Die Band hat in Zu-sammenarbeit mit dem deutschen E-Mail-Anbieter mail.de ihre offi zielle Domain acdc.com für alle geöffnet. Die AC/DC-Fan-Mail bietet alle klassischen Funktio-nen, das Gütersloher Unternehmen gehört

nach eigenen Angaben zu den sichersten E-Mail-Anbietern Deutschlands+++

Geradezu akademisch wird der 75. Ge-burtstag von Bob Dylan gewürdigt. Drei Tage lang wird das Thema „The Times They Are A-Changin’ – Bob Dylan und die politischen Entwicklungen in Amerika und Deutschland" unter die Lupe genommen. Die Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung, die Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz und die Hessische Landeszentrale für politische Bildung laden am 3. und 4. Juni ins Fridtjof-Nansen-Haus nach In-gelheim am Rhein ein. Die Reihe „Politik und Musik" nutzt Kulturgeschichte als Spiegel von Sozialgeschichte und der ihr innewohnenden politischen Kultur, war 2014 dem Blues und im vergangenen Jahr Folk, Country & Americana gewid-met. „Seit Dylan Anfang der 1960er Jahre die Bühne der Öffentlichkeit betreten hat, steht sein künstlerisches Werk und dessen Rezeption in steter Wechselwirkung mit den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den USA und Deutsch-land", heißt es im Programm+++

Albert Hammond setzt nach einigen Südafrika-Gigs im Mai seine „Songbook-Tour" in Deutschland fort und wird dabei seine erste DVD im Gepäck haben. SONG-BOOK TOUR – LIVE IN BERLIN wurde beim Auftritt im Rahmen der Arte-TV-Konzert-serie „Berlin Live" mitgeschnitten und prä-sentiert seine neue Begleitband, bei der der frühere Elton-John-Sideman David Paton (Ex-Pilot, Alan Parsons) als Bassist mit Drummer Dave Stewart für den notwen-digen Druck sorgt, während Calais Brown Gitarre spielt und Kenny Hutchinson die Keyboardtasten drückt+++

Seit dem Ende der australischen Band Men At Work ist deren früherer Frontmann Colin Hay solo unterwegs und hat seit 1987 insgesamt 14 eigene Alben veröf-fentlicht. In Deutschland hat er sich in den letzten Jahren rar gemacht. Im Mai kommt er wieder aus seiner Wahlheimat Kalifornien angereist und wird neun Kon-zerte solo und unplugged in Deutschland geben. Dabei wird er dann Songs seiner neuen CD NEXT YEAR PEOPLE vorstellen, aber auch die Klassiker von Men At Work anstimmen+++

Und wieder neigt sich ein Kapitel Rock-historie dem Ende entgegen: Wenn die Boogie’n’Shuffl e-Veteranen Status Quo im Oktober zu ihrer Tournee unter dem

Erst nach dem Interview mit Ray Dor-set kam die Meldung, dass es nicht nur mit REWIND ein neues Album (plus eine Werkschau als Bonus-CD) gibt, sondern dass auch gleich noch drei ältere Mungo-

Jerry- Alben neu aufgelegt werden: SNAKE BITE (1995), NAKED – FROM THE HEART (2007) und COOL JESUS (2011). Außerdem dürfte es wohl nicht zu lange dauern, bis sein TV-Konzert bei Arte in der Reihe „Ber-lin Live" als CD/DVD veröffentlicht wird, und zwar in einer längeren Fassung als nur den 60 Fernsehminuten+++

Dem Concertbüro Franken sei Dank: Es holt nach längerer Deutschland-Abstinenz Southside Johnny & The Asbury

Jukes im Mai wieder einmal über den gro-ßen Teich zu „zunächst" fünf Konzerten, wie es in der Ankündigung hieß. Also eine der besten R&B-Soul- und Rock-Gruppen der USA. Dabei wird Southside Johnny auch das neue Studiowerk SOULTIME vor-stellen, das in seiner Heimat bereits 2015

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16. & 17. April

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maßgeblich mitgeprägt hat. Songs von Johnson (1897-1945) haben u.a. Tom Waits, Lucinda Williams, Derek Trucks & Susan Tedeschi, die Cowboy Junkies, The Blind Boys Of Alabama, Sinéad O'Connor, Luther Dickinson, Maria McKee und Rickie Lee Jones neu interpretiert. Das Album er-scheint zunächst auf CD, eine Vinylfassung soll aber bald folgen+++

DIVAK heißt das zweite Studio-Album der Formation Soto, das am 1.4. erscheinen wird. Für die nach ihm benannte Combo hatte Leadsänger Jeff Scott Soto 2014 Edu Cominato (dr), Jorge Salan (g), David Z (b) und BJ (g/keys) an Bord geholt und auch am Songwriting beteiligt. Die gemeinsa-me US-Tour mit Steve Vai, Extreme und Queensryche im Februar mündete in der Teilnahme an der alljährlichen „Monsters Of Rock Cruise"+++

Nach zehn Jahren Deutschland-Abstinenz kommen die reformierten Corrs im Mai, um ihr neues Album WHITE LIGHT live vorzustellen. Gebucht sind sechs Arena-konzerte ab dem 28.5.+++

Klaus Voormann hat sich gleichermaßen einen Namen als Musiker/Bassist (John Lennon, George Harrison, Manfred Mann) wie als Grafi ker und Plattencovergestalter (Beatles/REVOLVER, ANTHOLOGY) ge-

macht. Jetzt hat der 77-Jährige der Ver-öffentlichung einer Demo-Aufnahme seines Songs "Lu La Le Lu", die er 1969 in George Harrisons Friar-Park-Studio aufgenommen hat-

te, auf einer limitierten Vinylsingle zu-gestimmt. Der Erlös kommt der Flücht-lingshilfe in Gestalt der Hilfsorganisation Intereuropean Human Aid Association zu-gute. Auf der B-Seite ist die 1972 veröf-fentlichte Version der Band Wishful Thin-king ("Hiroshima") zu hören. Die Single erscheint in einem Klappcover mit einem Selbstporträt Voormanns, das zu der Zeit der Aufnahme entstanden ist. Die ersten 250 Exemplare signiert der Künstler per-sönlich. Die Single erscheint im Juni 2016 und kann bereits jetzt bei Apcor Records vorbestellt werden (www.aisforapplebook.com)+++

Weiter im Aufwind ist auf dem hiesigen Markt das nationale Repertoire. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für den BVMI ermittelt hat, waren 2015 acht der Top-10-Alben in den offi ziellen Jahrescharts deutschsprachig+++

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Motto „The Last Night Of The Electrics" aufbrechen, wird das ihre letzte elektrisch verstärkte Konzertreise sein. „Wir haben entschieden, dass für uns die Zeit gekom-men ist, die elektrischen Gitarren an den Nagel zu hängen. Es wird immer härter für uns, diese Shows zu spielen. Es ist jetzt 30 Jahre her, dass wir letztmalig unseren Abschied angekündigt haben, aber dies ist jetzt eine endgültige Entscheidung", sag-te Francis Rossi. Das bedeute aber nicht, „dass wir nicht andere verrückte Dinge tun werden, vielleicht mal ein seltsames Spe-cial". Auch künftig könne man mit Quo rechnen, „aber wir gehen nie wieder mit unserem elektrischen Set auf Tournee". Sein Co-Bandleader Rick Parfi tt ergänz-te: „Die Show bereitet einem jetzt physi-sche Schmerzen. Es ist hart, den Level der Energie hochzuhalten, denn ohne diesen ist es keine Quo-Show. Dies ist also das Ende unseres Lebens on the road mit dem elektrischen Equipment"+++

Seit Ende der 70er Jahre ist der Brite John Watts musikalisch unterwegs, meist mit seiner Band Fischer-Z – oft auch in Deutschland, wo er sich auf eine treue Anhängerschaft verlassen kann. Die be-glückt er jetzt mit dem neuen Fischer-Z-Album THIS IS MY UNIVERSE, das er im Mai auch live präsentieren wird+++

Als Duo hatten Mic Jogwer (voc, b, keys) und Thomas Elbern (voc, g) 1985 die In-die-Rock-Band Pink Turns Blue in Köln gegründet. Nach mehreren Umbesetzun-gen löste sie sich 1995 auf, ehe Jogwer die Truppe 2003 reformierte. Zuletzt hatte er eine schöpferische Pause eingelegt und geht mit wiederum erneuertem Line-Up frisch an den Start. Das dritte Kapitel der Gruppengeschichte wird von Jogwer (voc, g, p), Ruebi Walter (b, keys) und Paul Rich-ter (dr) geschrieben und beginnt mit THE AERDT – UNTOLD STORIES. Das Album erscheint am 15.4.+++

George McCrae ("Rock Your Baby") mel-det sich mit seiner unverkennbaren Soul-stimme zurück. Der 71-Jährige aus Florida lebt mittlerweile in den Niederlanden, wo er auch sein neues Album LOVE (VÖ 6.5.) aufgenommen hat, das laut seinem Label eine Mischung aus Soul, Funk, Pop und Disco bieten wird. Sein letztes Album TIME FOR A CHANGE war 2009 erschienen+++

Ende Februar und im März tourte Doro durch die USA, am 1. April veröffentlicht die deutsche Metal-Queen ihre neue Single "Love's Gone To Hell", und dann geht es für die Düsseldorferin schon wieder in ihre zweite Heimat jenseits des Atlantiks: Bei der Verleihung der Vegas Rocks! Hair Metal

Awards 2016 (die Amis schrecken vor nichts zurück) wird sie mit dem „Metal Goddess"-Award ausgezeichnet. Die Single bietet nicht nur eine Doro-typische Ballade, son-dern auch das Duett "It Still Hurts" mit ihrem kürzlich verstorbenen Kumpel Lem-my. Neben einer Vinylausgabe gibt es auch noch eine 6-Track-Maxi mit insgesamt drei Versionen von "Love's Gone To Hell", dem Lemmy-Duett sowie zwei Livetracks (auf einem ist auch Blind-Guardian-Sänger Hansi Kürsch zu hören)+++

Die multinationalen Retro-Rocker Blues Pills haben ein neues Album fertig, das im Sommer veröffentlicht wird. Wie Sängerin Elin Larsson im Gespräch mit Good Times sagte, wird es stärkere Soulelemente „im Stile von Aretha Franklin und Otis Red-ding" enthalten. „Außerdem war das Songwriting eine stärkere gemeinsame An-strengung als beim Debüt, wir haben enger zusammengearbeitet, unsere gewachsene Live-Erfahrung hat ihren Niederschlag ge-funden. Außerdem haben wir mit einem Chor aufgenommen"+++

Kurz nach der Veröffentlichung seines Live-Albums RUFF'N'ROAR legen Blues-Rock-Veteran Mick Clarke (Ex-Killing Floor) und sein Label BGO nach: Im Mai erscheint die komplette RAMDANGO TRILOGY. Sie umfasst die 38 Tracks der eigens remas-terten Alben RAMDANGO (2013), CRAZY BLUES (2014) und SHAKE IT UP (2015)+++

Die Space-Rock-Altmeister Hawkwind überraschen mit einem neuen Studiowerk: Laut ihrem Label Cherry Red ist THE MA-CHINE STOPS ein Konzeptalbum plus Live-Bühnenshow und basiert auf dem gleich-namigen Science-Fiction-Klassiker von E.M. Forster über die Gefahren von Isolati-on, allzu große Abhängigkeit von der Com-putertechnologie und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft+++

Vorerst eine einzige Headlinershow wird David Coverdale mit Whitesnake während seiner „Greatest Hits Tour" in Deutschland bestreiten: Am 21.7. gastiert er in Oberhau-sen+++

Richtig gefragt ist derzeit Slidezauberer Sonny Landreth: Er steuerte seine Küns-te zum neuen Album der kanadischen Blues-Rock-Röhre Layla Zoe bei, und dann hat er den Soundtrack für den Film „After The Spill – Louisiana Waterstories II" kom-poniert (und mittlerweile auch live auf-geführt): Regisseur Jon Bowermaster hat damit eine fi lmische Liebeserklärung an Louisiana und seine Bürger und ihre Ver-bundenheit mit dem Wasser gedreht und dabei auch die beiden Umweltkatastrophen der Ölförderplattform Deepwater Horizon sowie Hurrikan Katrina in den Blick ge-nommen. Landreth sagte außerdem auf GoodTimes-Anfrage, sein Management sei momentan damit beschäftigt, Konzerte in Deutschland zu organisieren+++

GOD DON'T NEVER CHANGE: THE SONGS OF BLIND WILLIE JOHNSON ist ein Tribute-Album für den Mann betitelt, der den Blues im vergangenen Jahrhundert

News Aktuel l News

„PopStop – das Musikradio" – immer frei-tags zum Erscheinen unseres Heftes gibt es eine GoodTimes-Sondersendung (19 bis 20 Uhr), in der die neueste Ausga-be vorgestellt wird (die Sendung wird dann mehrfach wiederholt). „PopStop" sendet Musik titel mit Format – ohne formatierte Musikzusammenstellung+++

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Seite 6 ■ GoodTimes 2/2016 ■ Music from the 60s to the 80s

Lucifer's Friend haben den Prozess des Songschreibens für ein neues Studiowerk nahezu abgeschlossen. „Wenn alles gut läuft, wird das Album später im Jahr 2016 herauskommen", sagte Sänger John Law-ton im GoodTimes-Gespräch+++

Viel Liebe zum Subjekt und Detail zeigt das Fotobuch „Lisboa: Past & Present", dem auch eine Musik-CD beigefügt ist. Die Fotos hat Ulrich Balss, Macher bei Jaro Me-dien, zwischen 1999 und 2015 geschossen, die Texte (deutsch und englisch) stammen von ihm und Fernando Pessoa, einem der wichtigsten portugiesischen Gegenwarts-Poeten, die Musik steuern Dona Rosa, Raul Abreu and OqueStrada bei+++

Mehr als 100 Künstler werden vom 28.4. bis 1.5. beim diesjährigen MerleFest auftreten: Zuletzt sagten Americana-Star Jason Isbell, der australische Gitarrist Tom-my Emmanuel sowie die Gospelgrößen Mike Farris & The Roseland Rhythm Revue zu. Zuvor hatten bereits John Prine, die in den USA Kult-Status genießende Old Crow Medicine Show, Brandi Carlile, The Wood Brothers, Tim O’Brien, Jerry Douglas, Sam Bush, Peter Rowan und Doug Seegers beim größten Roots- und Americana-Festival unterschrieben, das auf dem Campus des Wilkes Community College in Wilkesboro, North Carolina, mitten in den Appalachen stattfi ndet. Der Erlös der Veranstaltung, bei der 80.000 Besucher erwartet werden, kommt dem College zugute+++

Das Bluesfest/BluesBaltica Eutin wird in Polen mit dem „International Event Of The Year 2015" ausgezeichnet. Damit er-hält das Festival den zweiten internatio-nalen Preis nach dem „Keeping The Blues Alive Award 2015" (USA). Das 27. Bluesfest/ Blues Baltica Eutin fi ndet dieses Jahr vom 13. bis 16. Mai statt+++

Einst war Alan Price Gründungsmitglied der Animals, ehe er sich 1966 selbstständig machte und bis heute unterwegs ist. 1974 nahm er SAVALOY DIP auf, doch das Al-bum wurde nie veröffentlicht und geriet in Vergessenheit. Omnivore Recordings hat es jetzt wieder ausgegraben und die elf Songs mit dem Titel SAVALOY DIP: WORDS & MUSIC BY ALAN PRICE doch noch zugäng-lich gemacht+++

Noch in der ersten Jahreshälfte will Josh Haden das neue Studio-Album seiner Band Spain bei Glitterhouse Records für Europa herausbringen. Den Rest der Welt versorgt er selbst mit seinem eigenen Label Dia-mond Soul Recordings. Dafür hat er via Internet Geld gesammelt und allen Spen-dern versprochen, sie exklusiv mit Demos zu versorgen+++

Keyboarder Chuck Leavell (Allman Brothers, Rolling Stones) war dabei, als in Macon, Georgia, die Pläne für eine neue Nutzung des Gebäudes der legendären Ca-pricorn Studios vorgestellt wurden, die seit langem leerstehen und nach Meinung vie-ler ein Schandfl eck im Stadtbild sind. Für 25 Millionen Dollar sollen in dem Komplex Apartments und Büros gebaut werden.

Aber auch Studios sollen in dem einsti-gen Palast eingerichtet werden. „Hier sind großartige Alben entstanden", erinnerte sich Leavell mit Hinweis auf die Solodebüts von Gregg Allman und Dickey Betts, vor allem aber auch BROTHERS AND SISTERS der Allman Brothers Band 1973+++

Ab dem 1.4. sind die Rattles und Lords unter dem Motto „Deutsche Rock Legen-den Tour 2016" gemeinsam wieder live unterwegs. Termine sind bis Mitte Mai ge-bucht+++

Anne Clark hat ihre Abschiedstour an-gekündigt: Gemeinsam mit ihrem musi-kalischen Partner, dem deutschen Musiker und Produzenten herrB, wird sie erneut ihre zeitlos poetischen Texte mit tanzbaren Elektro-Beats kombinieren und mit neuem Material auf eine umfangreiche Europa-Tour gehen, die unter dem Motto „Was-ted Wonderland" steht. Die ganz spezielle Licht- und Videoshow hat der Lichtdesig-ner Rick Kay geschaffen+++

Kaum zu glauben, aber wahr: Zu ihrem 50. Jubiläum bringen die Monkees mit GOOD TIMES! am 10. Juni ein neues Studio-Album heraus. Die Kom-positionen stam-men aus den Federn von u.a. Paul Weller, Noel Gallagher, Rivers Cuomo (Weezer), Ben Gibbard (Death Cab For Cutie) und Andy Partridge (XTC). Mit von der Partie sind alle noch lebenden Bandmitglieder, also Micky Dolenz, Michael Nesmith und Peter Tork. Auch die unverwechselbare Stimme des 2012 verstorbenen Davy Jones ist auf einem Song zu hören. Zugleich blicken die Monkees zurück: Sie vervoll-ständigten einige Lieder, die bereits in den 60er Jahren für sie geschrieben worden waren, darunter "Love To Love", das Neil Diamond seinerzeit komponierte und die Vocals von Davy Jones erklingen lässt. Der Titelsong "Good Times!" wurde bereits 1968 mit der Stimme des Komponisten Harry Nilsson (†1994) aufgenommen und bei den neuen Sessions durch Micky Do-lenz ergänzt. Da kann man darüber hin-wegsehen, dass die Bandgründung bereits 1965 erfolgt war, jetzt also mit ein wenig Verspätung gefeiert wird+++

Der Multi-Instrumentalist Steve Mann

(Michael Schenker, Sweet, Lionheart, Ty-tan) ist dabei, gemeinsam mit seinem sin-genden Ex-MSG-Kollegen Robin McAuley ein neues Projekt anzuschieben. Der in Hannover lebende Mann sagte GoodTimes, Genaueres könne er noch nicht verraten, bis weitere Details festgezurrt seien+++

Spencer Davis geht es gesundheitlich besser, doch wann der 76-jährige Bandlea-der wieder fi t genug ist, um auf die Bühne zu gehen, ist derzeit noch nicht abzuse-hen. Das berichtete Pete York, Drummer der Spencer Davis Group, im Gespräch mit GoodTimes. York machte dabei kein Hehl

aus seinem Wunsch, im nächsten Jahr vielleicht doch noch eine Reunion zum 50-jährigen „Trennungsjubiläum" mit Ste-ve Winwood auf die Beine zu stellen+++

Eine Woche vor ihrer feierlichen Aufnahme in die Rock’n’Roll Hall Of Fame veröffentli-chen Cheap Trick am 1.4. ihr neues Album BANG ZOOM CRAZY HELLO. Dabei handelt es sich um ihr erstes Studiowerk seit dem 2009 erschienenen THE LATEST – so lange Zeit hatten sich Robin Zander, Rick Nielsen, Tom Petersson und Bun E. Carlos noch nie für eine neue Scheibe gelassen+++

Wenig hat man in den letzten Jahren von Gary Wright gehört, seit er mit Ringo Starr und dessen All Starrs auch hier zu Lande live unterwegs war. Jetzt meldet er sich zurück mit einem „lost album", das er 1972 aufgenommen hatte, das aber nie veröffentlicht wurde. Außerdem werden Live-Aufnahmen seiner einstigen Band Spooky Tooth neu aufgelegt+++

Nachdem die US-Singer/Songwriterin Judith Owen sich im vergangenen Jahr live auf deutschen Bühnen vorgestellt hatte, kommt sie im Frühsommer wieder zu Kon-zerten aus den USA angereist. Schließlich will sie ihr im Mai erscheinendes neues Album SOMEBODY’S CHILD live vorstellen+++

Der Titel ACOUSTIC CLASSICS sagt eigent-lich alles: Für sein neues Album hat Peter

Frampton einige seiner Klassiker wie "Li-nes On My Face”, "Show Me The Way” oder "Do You Feel Like I Do” uneingestöpselt neu aufgenommen. Mit "All Down To Me” gibt es auch einen neuen Song+++

HEART & SOUL wird das neue Album von Siggi Schwarz heißen, das der Gitarrist mit zwei Gastsängern aufgenommen hat: Andreas Kümmert & Jessy Martens teilen sich die Vocals geschwisterlich bei den Neuaufnahmen von Dauerbrennern wie "Crossroads Blues", "People Get Ready", "A Man's World", "I'd Rather Go Blind", "Dock Of The Bay", "Rock’n'Roll Hoochie Coo", "Ain't No Sunshine" oder "When A Man Loves A Woman". Das Ganze soll noch im Frühjahr herauskommen. Außerdem hat Schwarz bereits das zweite MILESTONES-Album in Planung, für das er weitere Rock-klassiker mit Orchester neu interpretieren will, u.a. Songs von Foreigner, Toto, Kan-sas, Boston. Und er wird in den nächsten Monaten mal mit den Stuttgarter Philhar-monikern (86 Musiker), mal mit den Ulmer Philharmonikern (56 Musiker) live zu erle-ben sein und dabei "Stairway To Heaven", "Hotel California", "Imagine" und "All Along The Watchtower" im Repertoire haben+++

Am 15. April veröffentlicht Sony Music gleich mehrere Alben erstmals oder in einer Sonderedition auf Vinyl, darunter Carole Kings TAPESTRY, Primal Scream (LIVE IN JAPAN/Do-LP), Them (THEM AGAIN), der Soundtrack DIRTY DANCING, Pearl Jam gleich doppelt mit VITALOGY und VS sowie The Script (THE SCRIPT). Zu ihrer Europa-Tournee im April bringen die Dixie Chicks das zwölfmal mit Platin veredelte und mit einem Diamant-Award ausgezeichnete

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Album WIDE OPEN SPACES zum ersten Mal überhaupt (und remastert) auf Vinyl heraus. Die LPs kommen in einer Heavy-Weight-180g-Pressung+++

Texas meets Louisiana – das Projekt klingt wahrhaft spannend: Auf ihrem ersten ge-meinsamen Album GUILTY SAINTS liefern die singenden Gitarristen und Bandlea-der Neal Black und Larry Garner eine packende Fusion aus Blues, Americana und Roots+++

Am 29.4. erscheint ALADDIN, das neue und dann neunte Solo-Album von Adam

Green. Es ist zugleich der Soundtrack zu seinem gleichnamigen Spielfi lm, der im Mai uraufgeführt wird. Green nahm wieder in Los Angeles auf, als Produzent zeichnete Noah Georgeson verantwortlich. „Das Album mit seinen 13 Songs steht für sich selbst, auch wenn ich die Songs in der Zeit schrieb, als ich den Film drehte. Ich habe sie als Score benutzt, doch sie beziehen sich nicht direkt auf ‚Aladdin', sondern sind inhaltlich nur ähnlich", ließ Green vorab verlauten+++

Bärte, Blues und Boogie sind ihre Marken-zeichen, Texas ihre Heimat. ZZ Top, inzwi-schen die kleinste (Blues-Rock-)Bigband der Welt, präsentieren im Sommer alle ihre Hits bei fünf Konzerten in Deutschland. Das amerikanische Erfolgstrio macht auf seiner „Hell Raisers Tour" ab dem 5.7. Sta-tion in München, Nürnberg, Dresden, Köln und Hamburg+++

Und noch einmal Status Quo: Die Wie-derveröffentlichung ihrer klassischen Alben in Luxusausführung mit reichlich Bonus-Material geht weiter. Diesmal sind ON THE LEVEL (1975), IF YOU CAN'T STAND THE HEAT (1978) und WHATEVER YOU WANT (1979) an der Reihe+++

Van Morrison ist von Prince Charles höchstpersönlich im Buckingham Palace in den Adelsstand erhoben worden und darf sich jetzt „Sir Ivan” nennen. „Das ist toll, es ist geradezu berauschend für einen Blue-eyed-Soulsänger aus East Dublin", zeigte sich der Knurrer aus Nordirland nach der Zeremonie überraschend begeistert+++

Elton John will die Band The Killers unterstützen, wenn die ihr nächstes Album aufnimmt. „Ich hoffe, nach Vegas zu fl ie-gen und mit ihrem Frontmann Brandon Flowers ein paar Songs für die Scheibe zu schreiben – das wird bestimmt interessant", sagte er. Aufsehen erregte der englische Superstar zudem mit einer improvisierten Fünf-Minuten-Performance in der Lon-doner U-Bahnstation St Pancras: Am 4.2. spielte er dort "Tiny Dancer", einen Song aus dem Jahr 1971. Sinn der Aktion war es, Werbung für sein neues Album WONDER-FUL CRAZY NIGHT zu machen+++

Mit einer lebensgroßen Bronzestatue erweist die Rainbow Bar & Grill am Sunset Strip ihrem Stammkunden Lemmy posthum die Ehre, also seine Lieblingsbar in Los An-geles, Das Kunstwerk wurde von dem ein-heimischen Künstler Travis Moore gestaltet, Lemmy-Fans trugen die dafür notwendige

Summe von 15.000 Dollar, mit einer Crowd-funding-Aktion im Internet zusammen+++

Als einer der führenden Archivstöberer und Reissue-Spezialisten Englands gilt Steve Hammonds, der einst in Diensten von Sanctuary manche Lücke in Sammlerre-galen füllte. Heute arbeitet er freiberufl ich für Firmen wie Universal, Cherry Red, BMG und Rock Candy. Derzeit hat er Wiederver-öffentlichungen von Humble Pie, Tears For Fears und der Simple Minds in der Mache, verriet er GoodTimes und weckte damit schon mal große Neugier+++

Zum Abschluss ihrer seit 2014 durch ganz Europa führenden „Oratorium-Tour" wird die ungarische Kult-Band Omega am 23.4. in der Stadthalle Neubrandenburg gastieren. Mehr als 100 Oratorium-Shows hat die seit 53 Jahren aktive Combo – die damit zu den dienstältesten Gruppen Eu-ropas zählt – absolviert, wobei 40 Mit-wirkende beteiligt sind/waren. Ursprüng-lich sollte die Tour nur durch ungarische Kirchen führen, doch dann kamen Anfra-gen aus Deutschland, Rumänien, Polen, Tschechien, Serbien und Russland. Mit einer speziellen Videoprojektion verwan-delte die Band die Bühnen in virtuelle Kirchen, was nochmals in Neubranden-burg zu erleben sein wird+++

Der Grateful-Dead-Ableger Dead & Com-pany tourt im Sommer durch die USA. Dabei sein werden die Original-Dead-Mitglieder Bob Weir, Mickey Hart und Bill Kreutzman. Begleitet werden sie von John Mayer, Oteil Burbridge und Jeff Chimenti. Insgesamt 17 Konzerte werden sie bestreiten+++

James Jagger hat der englischen Zei-tung „The Independent" verraten, dass er die Kinks den Rolling Stones, also der Band seines Vaters, vorzieht. „Wenn mich Leute fragen, ob ich die Stones oder Beatles mehr mag, sage ich immer: die Stones. Vor die Frage gestellt, ob ich die Kinks oder die Stones mehr schätze, sage ich die Kinks", erklärte der 30-jährige Sohn von Mick Jag-ger und Jerry Hall. Der Schauspieler mischt in der neuen HBO-TV-Serie „Vinyl" mit+++

Er war als „The Man In Black" berühmt, jetzt trägt eine Spinnenart seinen Namen: Johnny Cash. Biologen haben kürzlich 14 neue Arten schwarzer Taranteln in den USA entdeckt, einer in der Nähe des be-rühmt-berüchtigten Folsom Prison gefun-denen Spezies verpassten sie die Bezeich-nung Aphonopelma Johnnycashi+++

Die Rother Bluestage feiern vom 2. bis 11. April ihr 25-jähriges Jubiläum und war-ten dabei mit mehreren Novitäten auf. So

wird mit Bassekou Kouyaté aus Mali erst-mals ein afrikanischer Künstler zu erleben zu sein. Dazu gibt es erstmals ein Konzert für Kinder, das Chris Kramer bestreitet, dessen Solokonzert am Vorabend bereits ausverkauft ist (ebenso das Gastspiel von Donovan zum Abschluss). Der Dortmun-der Bluesbarde spielt zur Fes tivaleröffnung parallel zum Auftritt des Henrik Freisch-lader Trios – das absolviert in Roth seine Headliner-Premierenshow. Eigens einge-fl ogen werden die Pretty Things als einer der diesjährigen Headliner (neben Do-novan und Cyril Nevilles Royal Southern Brother hood). Und es ist ein Festival der Kindergeneration: Zakyia Hooker (John Lee Hookers Tochter) ist ebenso am Start wie Lisa Simone (Nina Simone) und Tyrone Vaughan (Sohn von Jimmie und Neffe von Stevie Ray Vaughan), der bei der Brother-hood Devon Allman ersetzt hat. Weitere Highlights versprechen King King, An-dreas Kümmert, Dani Wilde und Samantha Fish+++

Um bei Henrik Freischlader zu bleiben: Nachdem er seine Kreativpause beendet und wieder fl eißig touren wird, will er mit seinen Labelaktivitäten ein bisschen kürzer treten. Zumal Layla Zoe Cable Car verlassen hat und zu Ruf Records gewechselt ist. Dennoch kann es Freischlader doch nicht ganz lassen und produziert eine junge schottische Sän-gerin namens Joanna Kasner+++

Ein neues Album hat Rick Vito (Ex-Fleetwood Mac, Bob Seger, Bonnie Raitt) nicht im Gepäck, wenn er nach längerer Deutschland-Abstinenz sein Bemühen fortsetzt, seine alten Fans hier zurückzu-erobern: Zwischen dem 12. und 21. Mai ist er unterwegs+++

Seinen 74. Geburtstag hat Paul Jones (Manfred Mann, Blues Band) im Februar gefeiert. Dass er immer noch sehr gut bei Stimme ist, wird er am 15.10. in Offenbach beweisen, wenn er mit den Manfreds bei „50 Jahre Beat Beat Beat" auftreten wird, also gemeinsam mit Mike D'Abo, Mike Hugg, Tom McGuiness und Rob Townsend. Ebenfalls für den von GoodTimes präsen-tierten Abend gebucht sind Mungo Jerry, die Lords sowie die Stones-Tribute Band Glitter Twins+++

News Aktuel l

30-jähriges Bestehen feiert die MusicHall

Geiselwind, die Bestandteil des dorti-gen Eventzentrums ist – praktisch direkt an der Autobahnausfahrt Geiselwind an der deutschen Nord-Süd-Achse A3. Als Familienbetrieb der Strohhofers läuft das Ganze – und nicht nur Trucker schätzen das alljährliche Festival auf dem Gelände. Auch Rockfans fühlen sich längst in der MusicHall heimisch. David Knopfl er ga-stierte kürzlich dort, W.A.S.P., U.D.O., die Kelly Family, Andreas Gabalier oder Boss Hoss ebenso. Demnächst macht Udo Dirk-schneider bei seiner letzten Tour, auf der er Accept-Stücke singt, Station in Unterfran-ken (23.4.). Und auch die Spaß-Rocker JBO haben sich im Rahmen des „wirklich aller-letzten ‚Explizite Lyrik'-Tour-Abschnitts" angekündigt (16.4.)+++

Aktuel lNews

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Unsere Gewinner aus Heft 6/2015

DVD&CD Sweet:

Thomas Angelmahr, Berlin

Emil Meisel, Bad Berneck

Cornelia Blum, Sulzbach

Hans-Werner Näfken, Hamburg

Peter Hecker, Lengenfeld

Buch Georgie Fame:

Gerhard Stich, Erlangen

Christian Sorge, Dresden

Oliver Reineke, Lehre-Essehof

Matthias Goerz, Goslar

Sigbert Punde, Finsterwalde

CD Edgar Winter:

Dieter Rössler, Bad Bergzabern

Udo Zacharias, Bad Berleburg

Ralf Kopavnik, Duisburg

CD Nits:

Karola Schulz, Dortmund

Stefan Schindler, Schwanfeld

Henry Knötzsch, Bornitz

CD Tom Gabel:

M. Meyer, Riedenburg

Rita Gleitsmann, Wildenfels

Beatrix Klose, Mehring

Jürgen Stöppler, Steinfurt

Antje Maschler, Lübstorf

Beat-Club Vol.1–3:

Markus Neuer, Essen

S_3_8_Inhalt_Aktuell_Tote216.indd 7 09.03.16 12:31

Seite 8 ■ GoodTimes 2/2016 ■ Music from the 60s to the 80s

Verstorben

T.J. Tindall prägte mit seiner Gitarre und MFSB den Philadelphia Sound mit (38 Gold- und Platinhits), arbeitete mit den O'Jays, Phyllis Hyman, den Three Degrees, aber auch Robert Palmer und Bonnie Raitt. Er wurde bis zum 27.1. nur 65 Jahre alt.

Paul Kantner (*17.3.1941) war als Sän-ger und Rhythmusgitarrist 1965 bei der

Gründung von Jefferson Airplane dabei, später auch Jefferson Starship und der KBC Band. Mit Airplane stieg er in die Riege der Superstars auf

(Rock'n'Roll Hall Of Fame: 1996), nicht zuletzt dank der Auftritte in Monterey, Altamont und Woodstock. Überlebte 1980 eine Hirnblutung, erholte sich und blieb aktiv. Multi-Organversagen nach einem Herzinfarkt stellten die Ärzte am 28.1. fest.

Signe Tole Anderson (*15.9.1941) war Originalsängerin bei Jefferson Airplane, nahm das erste Album TAKES OFF mit auf. Sie sang später bei Carl Smith und schaute öfter bei der KBC Band und Jefferson Star-ship vorbei. Es war Ironie des Schicksals, dass sie am selben Tag wie Kantner starb.

Joe Dowell (*23.1.1940) hatte mit "Wooden Heart" einen US-#1-Hit (1961), gründete sein eigenes Label Journey und orientierte sich zunehmend in Richtung Gospel. Arbeitete für diverse US-Banken. Am 4.2. verstummte er für immer.

Maurice White (*19.12.1941) war als Drummer (bei Chess Records für Muddy Waters, Etta James), Songwriter und Pro-duzent aktiv. Berühmt wurde er mit Earth, Wind & Fire. Zog sich 1992 von der Bühne zurück, steuerte die Band aber weiter und produzierte daneben The Emotions, De-niece Williams, Barbra Streisand und Neil Diamond. Seit 2000 in der Rock'n'Roll Hall Of Fame, 2004 in der Vocal Group Hall Of Fame, ab 2010 Mitglied der Songwriters Hall Of Fame. Er litt seit 1992 an Parkinson und starb am 4.2. im Schlaf.

Dan Hicks (*9.12.1941) trommelte kurz bei den Charlatans, San Franciscos erster Psychedelic-Band, war der große Eklektiker und Zyniker der US-Szene, arbeitete mit/für Rickie Lee Jones, Elvis Costello, Brian Setzer, Tom Waits und Bette Midler; war mit seinen Hot Licks erfolgreich. Am 6.2. rafften ihn Kehlkopf- und Leberkrebs dahin.

Kim Williams (*28.6.1947) belieferte u.a. Garth Brooks, Randy Travis, Reba McEnti-re, George Strait, Brooks & Dunn und die Rascal Flatts mit Erfolgssongs, die ihm 2012 die Aufnahme in die Songwriters Hall Of Fame bescherten. Seit dem 11.2. muss die Welt auf Neues von ihm verzichten.

Reinhard Fißler (*6.2.1949) sang und spielte Gitarre bei Lunas, dann ab 1972 bei der Stern-Combo Meißen, mit der er fünf LPs machte. Musste 1982 gehen, war bei FWH und Reggae Play, kehrte 1996 zur Combo zurück, mischte beim Sach-sendreier (SCM + Lift + Electra) mit, ver-öffentlichte solo und erkrankte 2000 an

ALS, trat am 20.4.2005 letztmals live auf. Er starb am 13.2.

Vanity (*4.1.1959 als Denise Katrina Matthews) wurde als Mitglied der Prince-Protegés Vanity 6 bekannt, sang neben ihren Solo-Aktivitäten auch für Prince und El DeBarge. Ein Nierenversagen beendete am 15.2. ihr Erdendasein.

Paul Gordon (*19.10.1963) gehörte als Gitarrist/Keyboarder den B-52's und The New Radicals an, arbeitete für/mit Prince, die Goo Goo Dolls, Lisa Marie Presley, Charles & Eddie, John Gregory, Nona Hen-dryx und Chaka Khan. Er überlebte am 18.2. ein Herzversagen nicht.

Brendan Healy (*18.12.1956) bediente neben der Tätigkeit als Comedian Key-boards und Posaune für Arbeitgeber wie John Miles, Goldie und Lindisfarne. Ver-fasste mit AC/DC-Sänger Brian Johnson das Musical „Face Of A Woman". Krebs stand am 19.2. im Totenschein.

Vi Subversa (*20.6.1935 als Frances So-kolov), die Elder Stateswoman Of Punk, röhrte und traktierte ihre Gitarre im UK bei den Poison Girls. Nach kurzer Krankheit starb sie am 19.2.

Rusty Burns (*1952) war 1976 als Gitar-rist Mitbegründer von Point Blank, arbeitete mit Johnny Winter und den Allman Bro-thers, auch als Gitarrentechniker bei ZZ Top. Lungenkrebs koste ihn am 19.2. das Leben.

Hans Reff ert (*22.7.1946) war nicht nur eine prägende Gestalt der Mannheimer Szene, sondern seine Dienste als Gitarrist waren auch gefragt bei Guru Guru, Borg-ward, Flute & Voice, Sanfte Liebe oder Zauberfi nger. Vom Rockabilly über das sirrende Slidespiel des Delta-Blues bis zu Psychedelia und explosiver Sound-Pyro-technik beherrschte Reffert alles; arbeitete auch als Comiczeichner in den USA; ver-starb am 22.2.

Lenny Baker (*18.4.1946) sorgte ab 1970 für die Saxofontöne bei Sha Na Na und sang "Blue Moon" im Musikfi lm „Grease". Er zog sich 2000 von der Bühne zurück und verabschiedete sich am 24.2. in die ewigen Musikerjagdgründe.

George Martin (*3.1.1926) war ab 1962 der „fünfte Beatle", ohne dessen Produk-

tionskünste und kreative Ideen die Fab Four nicht zu dem geworden wären, was sie am Ende waren. Trendsetzende Aufnah-men betreute der Absol-

vent der Guildhall School Of Music And Drama und Parlophone-Hausproduzent u.a. mit Gerry & The Pacemakers, Cilla Black, Mahavishnu Orchestra, Elton John, Jeff Beck, Little River Band, Stevie Won-der, Kenny Rogers. 4836 von Martin pro-duzierte Titel sind registriert (30 Nummer-1-Hits). Der von der Queen Geadelte wurde 1999 in die Rock’n’Roll Hall Of Fame auf-genommen. Am 9.3. ließ Ringo Starr die Welt via Twitter wissen, dass Martin ver-storben ist.

Jason Mackenroth (*9.5.1969) sang, trommelte, spielte Gitarre und Saxofon bei der Rollins Band, Mack, Meat Loaf, The Lovemakers, dem Power-Pop-Trio Mother Superior und The Blue Man Group, verlor am 3.1. nach vier Jahren den Kampf gegen den Prostatakrebs.

Robert Stigwood (*16.4.1934) war einer der erfolgreichsten Manager und Platten-

und Musicalproduzen-ten, anfangs kooperierte der gebürtige Australier mit Joe Meek, buchte The Who und Cream, übernahm 1967 das

Management der Bee Gees, die auch auf seinem Label RSO veröffentlichten. Er ver-starb am 4.1.

Nicholas Caldwell (*5.4.1944) war Mitbegründer der R&B-Formation The Whispers, die es zwischen 1970 und 1990 21 Mal in die US-Charts schaffte (u.a. "And The Beat Goes On"). Das Mitglied der Vo-cal Group Hall Of Fame (2011) erlag am 5.1. einem Herzversagen.

Amy Regan (*23.9.1985) galt als einer der aufgehenden Sterne am US-Singer/Songwriter-Himmel im Bereich Folk-Pop, verstarb viel zu früh am 6.1.

Troy Shondell (*15.4.1939) veröffent-lichte zunächst als Gary Shelton, fi rmierte ab 1961 als Troy Shondell. Das von Way-lon Jennings/Chips Moman übernommene "This Time” verkaufte sich drei Millionen Mal, blieb aber sein einziger Hit. Arbeitete als Songwriter, Produzent und Musikver-leger in Nashville. Er litt bis zum 7.1. an Alzheimer und Parkinson.

Otis Clay (*11.2.1942) sang in Chicago zunächst Gospel, ehe er ab Mitte der 60er Jahre eigene R&B-Singles aufnahm. Mit dem von ihm verfassten "The Only Way Is Up" gelang der Sängerin Yazz ein #1-Hit im UK. Clay veröffentlichte 20 Alben. Starb am 8.1.

Giorgio Gomelsky (*28.2.1934) kam nach bewegten Jugend- und Fluchtjahren nach England, verlegte sich aufs Filmema-chen, übernahm 1963 den Club Crawdaddy sowie das Management von dessen Haus-band Rolling Stones. Bis 1966 managte/produzierte er die Yardbirds, förderte da-nach Soft Machine und Gong, Aphrodite's Child, Magma und Vangelis, betrieb das Label Marmalade Records, das Red Door Studio und arbeitete mit der Band Materi-al. Am 13.1. starb er in New York.

Kevin Lawrence (*1963) spielte Anfang der 80er Jahre Gitarre bei Rapidfi re, Sänger war ein gewisser Axl Rose (damals noch als Bill Bailey). Lawrence lag nach zwei Herzinfarkten im Koma, ehe er am 14.1. verstarb.

Gary Loizzo (*16.8.1945) startete 1963 in Chicago mit Gary & The Knight Lites, die sich 1967 in American Breed umbenann-ten ("Step Out Of Your Mind", #24/1967; "Bend Me, Shape Me”, #5/1968). Er führte später in Chicago ein Studio. Bauchspei-

cheldrüsenkrebs beendete am 16.1. sein Erdendasein.

Clarence Reid (*14.2.1939) nahm 1969 "Nobody But You Babe” (#40) auf als Ant-wort auf "It's Your Thing” der Isley Bro-th ers. Als Songlieferant/Produzent war er später (auch als Blowfl y) tätig für Sam & Dave, Gwen McCrae und Betty Wright, erlag am 17.1. in Florida einem Leberkrebsleiden.

Mic Gilette (*7.5.1951) war 1966 als Trom-peter/Posaunist Gründungsmitglied von Tower Of Power, mit denen er auch Größen wie die Stones, Santana, Rod Stewart, Sheryl Crow, die Doobie Brothers, Quincy Jones, El-ton John, Jefferson Starship, Blood, Sweat & Tears oder Huey Lewis begleitete. Am 17.1. erlag er einem Herzinfarkt.

Dale "Buffi n" Griffi n (*24.10.1948) war

als Drummer dabei, als Mott The Hoople 1972 "All The Young Dudes" aufnahmen. War später bei Mott, den British Lions und der Doc Thomas Group, produzierte Hanoi Rocks und The Cult, arbeitete als Produzent bei Radio 1 (2000 Sessions). Am 18.1. verlor er den langen Kampf gegen seine Alzhei-mererkrankung.

Jimmy Bain (*19.12.1947) spielte Bass bei Rainbow, Dio und den Wild Horses; koope-rierte als Co-Autor mit Phil Lynott; John Cale, Roger Chapman, Scorpions, Roy Har-per, Gary Moore, Kate Bush verpfl ichteten ihn auch als Keyboarder und Chorsänger. Bain stand sich mit seiner Drogensucht oft selbst im Weg, war zuletzt mit Last In Line aktiv, erlebte die Debütveröffentlichung nicht mehr: Eine Lungenentzündung kos-tete ihn am 24.1. das Leben.

Jackie King (*1944) spielte zunächst mit Schulfreund Doug Sahm, gründete die Fusionband The Shades Of Joy, lehrte am Guitar Institute Of Technology in Los An-geles und arbeitete lange Jahre als Gitarrist und Co-Autor mit Willie Nelson, veröffent-lichte solo, allerdings eher Jazz und Swing. Nach einem Herzinfarkt starb er am 24.1. im kalifornischen San Rafael.

Colin Vearncombe (*26.5.1962) war in den 80er Jahren zunächst mit der Band

Black erfolgreich, machte dann solo unter diesem Namen weiter und lan-dete Hits wie "Wonderful Life", "Sweetest Smile" oder "Everything’s Co-

ming Up Roses". 2015 veröffentlichte er BLIND FAITH. Bei einem Autounfall am 10.1. erlitt er ein Hirnödem, das ihn am 26.1. das Leben kostete.

Yvonne Wright (*31.10,1951) sang Gos-pel in New York bei The Diamonds und Velveteens, dann für Wilson Pickett und lernte Anfang der 70er Jahre Stevie Wonder kennen, arbeitete mit ihm als Co-Autorin an mehreren Alben und machte sich einen Namen als Texterin (für Minnie Ripper-ton, George Michael, Josh Groban, Quincy Jones). Daneben sang sie in „Hair", mit den Chantels, Lou Rawls und Millie Jackson. Studierte später Erziehungswissenschaften und war rastlos tätig – bis zum 26.1.

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