11 - Rosa-Luxim 21. Jahrhundert eine radikal emanzipatorische ... «zum andenken und nachdenken» kurzgeschichten, lyrik un D malerei aus czerno Witz unD israel Lesung und Gespräch

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BildungsprogrammBerlin/BrandenBurg

novemBer 2011

rosa luxemBurg stiftung

01 Dienstag 10:00 Diskussion / Vortrag

Vietnam – zwischen marx und markt

reihe «seniorenklub im karl-liebknecht-haus»

Vietnam durchläuft eine rasante Entwicklung in die Moderne. Lagen große Teile des Landes vor wenigen Jahrzehnten noch in Schutt und Asche, wächst heute eine Jugend heran, die den Vietnam-Krieg kaum noch vom Hörensagen kennt. Die Generationen leben sich auseinander, traditionelle Werte verfallen. Die Partei hält die Prinzipien Onkel Ho‘s hoch, muss aber zur Kenntnis nehmen, dass die jungen Vietnamesen eher ein schickes Moped anstreben als ein Leben zum Nutzen der Gesellschaft. Besorgniserregend bei aller Freude über die hohen Wachstumsraten ist die sich vergrößernde Schere zwischen Stadt und Land und zwischen arm und reich. Ob sich der Markt oder eben doch Marx langfristig durchsetzt, wird das Leben zeigen – der gegenwärtige Spagat ist eine der Ursachen für die Identitätskrise der Partei. Dorit Lehrack hat das Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Hanoi von 2008 bis 2010 aufgebaut und geleitet und arbeitet heute als freiberufliche Gutachterin.

mit: Dorit Lehrack moderation: eLfrieDe Juch ort: karL-Liebknecht-haus berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

Dienstag 18:00 Diskussion / Vortrag

deutsche massenmedien: wir lassen uns doch die mauer nicht schönreden!

meDienkritische nachlese zu 50 Jahre mauerbau. reihe «gebrauchsWerte meDien»

mit: Prof. Dr. siegfrieD ProkoP bernau moderation: Dr. frank schubert langerwisch ort/kontakt: rLs branDenburg Potsdam


«wie sozialistisch war der ‹real existierende sozialismus›?»

Veranstaltungszyklus «Was tun mit kommunismus?!»

Die kapitalistische Weltwirtschaft und die bürgerlichen Demokratien sind von fundamentalen Krisen erfasst. Begleitet werden sie von einem Aufschwung des Rechtspopulismus in Europa. Gleichzeitig wächst aber auch die Bereitschaft, über Alternativen und Wege zur Überwindung des Kapitalismus nachzudenken. Für Empörung, Aufstände und soziale Revolutionen gibt es reichlich Gründe, wie die jüngsten Entwicklungen in der arabischen Welt, in Griechenland, Spanien oder in Großbritannien zeigen. In dieser Situation ist aber gerade in Deutschland auch eine Wiederbelebung der ML-Ideologie der gescheiterten pseudosozialistischen Diktaturen des Ostblocks zu verzeichnen. Die bisheri-gen «real-sozialistischen» Verhältnisse haben sich als anti-emanzipatorische Sackgassen erwiesen. Deshalb ist für die Suche nach Alternativen zum Kapitalismus im 21. Jahrhundert eine radikal emanzipatorische Neubestimmung von Theorie und Praxis der antikapi-talistischen Linken notwendig. Eine (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit den Fehlern und Irrtümern der eigenen Geschichte ist dafür eine ebenso unverzichtba-re Voraussetzung, wie neue Antworten auf veränderte geschichtliche Bedingungen. Diese Erkenntnisse soll-ten den Ausgangspunkt jeder heutigen Debatte über antikapitalistische Perspektiven bilden. In der Veran-staltung soll dem Problem nachgegangen werden, wie sozialistisch der «real existierende Sozialismus» jenseits aller Mythen überhaupt war? Damit sollen die verschie-denen Strömungen, die wir eingeladen haben auch bestimmen, was sie unter «Sozialismus» überhaupt ver-stehen. Ebenso wollen wir ausloten, worin die verschie-denen Strömungen die Ursachen für die Fehlentwick-lung des Ostblocks sehen und wie sie den Charakter dieser Gesellschaften rückblickend einschätzen.

mit: heLmut bock historische kommission der Partei Die linke; renate hürtgen historikerin, ak geschichte sozialer bew. ost-West; christoPh Jünke historiker und Publizist; raLf g.

LanDmesser libertärer Publizist, lPa; anne seeck aktivistin und harry WaibeL historiker und Publizist moderation: bernD gehrke

ort: haus Der Demokratie unD menschenrechte berlin kontakt: Dr. bert thinius tel. 030 44310-429, [email protected] Veranstalter: selbsthilfegruppe ei des kommunismus sek, unter-stützt von assoziation a, asta tu berlin, bildungswerk berlin der heinrich böll stiftung; buchladen schwarze risse, north-east-an-tifa, netzwerk selbsthilfe e.V., rosa-luxemburg-stiftung, teilhabe e.V., zeitung analyse & kritik, zeitschrift antirassistischer gruppen, zeitschrift telegraph

Dienstag 19:00 lesung / gesPräch

«zum andenken und nachdenken»

kurzgeschichten, lyrik unD malerei aus czernoWitz unD israel

Lesung und Gespräch mit Hedwig Brenner (Haifa) über ihr neustes Buch sowie über ihre Künstlerinnenlexika.

ort: inseLgaLerie berlin kontakt: Dr. corneLia Domaschke tel. 030 44310-151, [email protected]

mit tWoch 18:00 Diskussion / Vortrag

BildungsarBeit im zeichen Von mehrfachzugehörigkeiten und -diskriminierungen

reihe «Forum Politische bilDung»

In unserer Gesellschaft erfährt eine Vielzahl von Men-schen Diskriminierung in einer mehrdimensionalen Form. Als Person haben sie immer ein Geschlecht, eine (oder mehrere) Genderidentität(en), eine Herkunft, eine Hautfarbe, ein Alter, einen Körper mit einer bestimmten Befähigung oder Beeinträchtigung. Dadurch befinden sie sich immer an Schnittstellen von verschiedenen Diskriminierungen. Auch wenn diese Tatsache in den letzten Jahren immer wieder in verschiedenen Kontexten politischer Bildung thematisiert wurde, wird sie sowohl in der Umset-zung als auch in der tieferen Analyse nicht ernsthaft berücksichtigt. In der Veranstaltung wird auf konkrete Erfahrungen aus dem Antidiskriminierungs- und Anti-gewalt-Bereich der Lesbenberatung LesMigraS und der politischen Bildungsarbeit mit dem Fokus auf Mehr-fachdiskriminierungen und Mehrfachzugehörigkeiten eingegangen. Hierbei beschäftigen wir uns mit folgen-den Fragen: Was heißt Mehrfachzugehörigkeit, Mehr-fachdiskriminierung? Welche Konsequenzen haben Mehrfachzugehörigkeit und Mehrfachdiskriminierung für die politische Bildungsarbeit? Welche Erfahrungen gibt es in der Arbeit mit dem Fokus auf Mehrfachdiskri-minierungen?

mit: saiDeh saaDat-LenDLe lesmigras moderation: oLaf stuVe ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro

02

Foto: keVin Dooley/Flickr

Donnerstag 17:00 bis Freitag 16:00 tagung / konFerenz

zur deutschen aussenpolitik gegenüBer staaten osteuropas

15. PotsDamer kolloquium zur aussen- unD DeutschlanDPolitik am 3. unD 4. noVember

Die diesjährige Veranstaltung thematisiert das Ver-hältnis und die Beziehungen beider deutscher Staaten sowie des vereinigten Deutschlands zu Staaten Osteu-ropas und bilanziert ihren Weg zu Mitgliedstaaten der NATO und der Europäischen Union. Als Referenten des 15. Potsdamer Kolloquiums konnten erneut namhafte deutsche Außenpolitiker sowie Wissenschaftler und Journalisten gewonnen werden. Die Beauftragte für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik, Botschafterin Dr. Patricia Flor, wird zu Beginn der Tagung die Grundpositionen der deutschen Außenpolitik gegenüber Staaten Osteuro-pas erläutern. An insgesamt drei Podiumsdiskussionen beteiligen sich u. a. der ehemalige DDR-Ministerpräsi-dent Dr. Hans Modrow, die früheren Botschafter und Diplomaten Dr. Werner Kilian, Hermann Schwiesau, Manfred Schünemann, Dr. Hans Voß und Jürgen van Zwoll, die Wissenschaftler Prof. Dr. Lutz Kleinwächter und Dr. Holger Politt, die Journalisten René Heilig und Detlef-Diethard Prieß sowie der Referatsleiter Ost-, Mit-tel- und Südosteuropa der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Ivo Georgiev. Die Tagung wird durch den Präsident des Verbandes für internationale Politik und Völkerrecht, Botschafter a. D. Otto Pfeiffer, eröffnet. Den Ablaufplan des 15. Potsdamer Kolloquiums finden Sie hier: http://www.rosalux.de/fileadmin/ls_bbg/ media/Ablauf_Kolloquium_2011_01.pdf

eine kooperationsveranstaltung mit dem Verband für internationale Politik und Völkerrecht e.V., helle Panke e.V. und Welttrends e.V. ort: haus Der branDenburgisch-Preussischen

geschichte Potsdam kontakt: rLs branDenburg teilnahmebeitrag: 5/2 euro

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Donnerstag 18:00 Film

«fallada – letztes kapitel»

regie: rolanD gräF, DeFa 1987/1988. reihe «kino Der Wünsche»

Mit diesem Kulturprojekt, das immer noch eine Lücke im gegenwärtigen Kinogeschehen füllt, erfüllt die Rosa-Luxemburg-Stiftung zugleich einen Bildungs-auftrag: Filmkunstwerke bedeutender Regietalente, Filme mit humanistischem Anliegen, die durchaus Filmgeschichte geschrieben haben, aus der gegen-wärtig veröffentlichten Rezeption aber ausgeblendet sind, sollen besonders für die jüngere Generation einer Begegnung oder einer Wiederbegegnung mit ihrem Publikum zugänglich gemacht werden. Auch 2011 kommt die Filmauswahl wieder aus den Wünschen der «Kinogemeinde» und greift insbesondere nach Filmen, die kaum anderswo zu sehen sind. Wobei die chronologische Präsentation der Filme sicherlich auch interessante Stränge in der Entwicklung der Filmkunst offenbart. Wieder wird die Begegnung mit Filmschaf-fenden gesucht, werden Beteiligte unsere Gäste sein und setzen wir die bewährte Zusammenarbeit mit dem PROGRESS Film-Verleih fort.

mit: Dr. Dieter WoLf hauptdramaturg der DeFa und leiter von deren «gruppe babelsberg» ort: rosa-Luxemburg-stiftung konferenzsaal, berlin kontakt: angeLa müLLer tel. 030 44310-126, [email protected] teilnahmebeitrag: 4/2 euro

Donnerstag 18:00 bis samstag 19:00 tagung / konFerenz

den BetrieB üBernehmen. einstieg in transformation?

«besetzen, WiDerstanD leisten, ProDuzieren»

Das Eigentum an Produktionsmitteln ist eine zentrale gesellschaftliche Machtachse, um die in gesellschaft-lichen Transformationsprozessen – innerhalb des Kapitalismus und erst recht über ihn hinaus – gerungen wird. Die Privatförmigkeit der Unternehmen vermittelt alltäglich die Erfahrung, dass demokratische Entschei-dungen dem Privateigentum untergeordnet sind. Die Veränderung von Kräfteverhältnissen hängt wesent-lich davon ab, wie und ob es gelingt, diese Macht einzudämmen und umzugestalten, die systematische Herstellung von Ungleichheiten zu mindern und Mittel für die freie Entwicklung Aller und eines/r Jeden zu entwickeln. Die Frage von Vergesellschaftung/Verstaat-lichung, Forderungen nach Belegschaftseigentum und Selbstverwaltung sind mit der gegenwärtigen Krise mit neuer Vehemenz gestellt worden. DIE LINKE hat sie – umstritten – in ihren Programmentwurf aufgenommen, in den Krisenprotesten werden diese Forderungen er-hoben – ohne dass konzeptionelle Klarheit zu bestehen scheint, etwa: wie sich Vergesellschaftung und Ver-staatlichung unterscheiden könnten, wie lokale und auf einzelne Unternehmen bezogene Demokratisierungs-prozesse mit allgemein-gesellschaftlichen und globalen zu vermitteln sind, wie selbst verwaltete oder eigene Betriebe den Zwängen von globaler Produktion und Konkurrenz begegnen können. Auf der Konferenz sollen historische und aktuelle Erfahrungen und Konzepte ausgewertet werden. Fragen rund um die Themen Belegschaftseigentum und selbstverwaltete Betriebe stehen im Zentrum der Konferenz.

Programm Donnerstag 18:00 Uhr Eröffnungspodium «Den Betrieb übernehmen» – Von Krisenbearbeitung zu gesellschaftlicher Transformation Elmar Altvater, Freie Universität Berlin; Ulla Lötzer, MdB DIE LINKE; Rick Wolff, Universität Massachusetts; Gise-la Notz, freie Autorin, ehemals Friedrich Ebert Stiftung; Moderation und Einleitung: Christina Kaindl, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Programm Freitag 12:30 Uhr Wirtschaftsdemokratie lokal, regional, international – Konzepte und Herausforderungen Alex Demirovic, Rosa-Luxemburg-Stiftung; Heinz Bierbaum, MdL Saarland, DIE LINKE; Sonia Buglione, freie Autorin, RLS-Büro Brüssel; Ulla Plener, Leibniz-Sozietät, Berlin Moderation: Michael Popp, wissenschaftlicher Mitarbei-ter bei der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, angefragt 12:30 Uhr Buffet 14:00 Uhr Gewerkschaften und Betriebsübernahmen/Genossenschaften Herbert Klemisch und Kerstin Sack, Klaus-Novy-Institut; Walter Vogt, IG Metall; Immanuel Ness, City University of New York; Carl Davidson, United Steel Workers, USA; Moderation: Dario Azzellini, Universität Linz 17:00 Uhr Kaffeepause 18:00 Uhr Transformation nach der Transformation DDR, Kollektiv-Bewegung, Jugoslawien, Kuba Jörg Roesler, Wirtschaftshistoriker, Universität der Künste Berlin, angefragt; Birgit Daiber, RLS-Büro Brüs-sel; Goran Music, Universität Bologna; Camila Piñeiro Harnecker, Universität Havanna, Cuba Moderation: Boris Kanzleiter, RLS-Regionalbüro Belgrad 20:30 Uhr «Wir wählen unseren Weg.» Film (30 min.) über eine Betriebsübernahme in Zrenjanin, Serbien. Diskussion mit den Markus Branislav und Robert Fai, beide aktiv bei «Ravnopravnost» (Gleichheit).

Programm Samstag 12:30 Uhr Fit für den Markt oder den Markt überwinden? Widersprüche von Genossenschaften und Belegschaftsbetrieben und ihre Bearbeitung Tim Hunt, red pepper, UK; Bernd Röttger, freier Autor und Politikwissenschaftler; Dario Azzellini, Universität Linz; Marina Sitrin, City University of New York Moderation: Catharina Schmalstieg, Universität Jena, Redaktion «LUXEMBURG» 12:30 Uhr Buffet 13:30 Uhr Solidarische Ökonomie im Aufbruch Jessica Gordon Nembhard, Solidarity Economy Net-work, USA; Rainer Schlüter, freier Autor, RLS Brüssel; Carl Davidson, Committee of Correspondence for Democracy and Socialism, USA Moderation: Malte Daniljuk, Rosa-Luxemburg-Stiftung 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr Abschlussplenum Eigentum transformieren

mit Jessica gorDon nembharD, camiLa Piñeiro harnecker

und heinz bierbaum moderation: aLex DemiroVic rosa-luxemburg-stiftung ort: rosa-Luxemburg-stiftung konferenzsaal, berlin kontakt: christina kainDL tel. 030 44310-404, [email protected] konferenzsprachen sind deutsch und englisch. Vorträge werden simultan gedolmetscht. um anmeldung unter [email protected] wird gebeten

Donnerstag 19:00 Diskussion / Vortrag

die umweltinitiatiVe ecuadors – Yasuní-itt

erhalt Dieses einzigartigen amazonasgebietes Für Die menschheit statt ProFit aus erDöl. reihe «lateinamerikareihe»

Im Jahr 2007 hat die Regierung Ecuadors vorgeschla-gen, Erdölvorkommen von geschätzten 850 Millionen Barrel im Nationalpark Yasuní für immer unter der Erde zu lassen, um die einzigartige biologische Vielfalt zu erhalten und die Interessen der in diesem Gebiet lebenden indigenen Völker langfristig und effektiv zu schützen. Als Kompensation verlangte die Regierung einen inter-nationalen solidarischen Ausgleichsbetrag, insbeson-dere von den Industriestaaten, der mindestens 50 Pro-zent der Einnahmen abdecken soll, auf die Ecuador verzichtet. Das Geld soll in einen UNO-Treuhandfonds fließen. Im August 2010 schloss Ecuador ein entspre-chendes Abkommen mit den Vereinten Nationen. Deutschland gehörte von Anfang an zu den Unterstüt-zern dieses weltweit einzigartigen Umweltprojektes. Kurz nach der von deutschen Mitteln kofinanzierten Implementierung des von der UNO verwalteten Treu-handfonds erteilte der Bundesminister für wirtschaft-liche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, der Initiative jedoch eine Absage – seitdem ist die Umsetzung dieses innovativen Projektes bedroht.

gemeinsame Veranstaltung mit der alexander-von-humboldt-gesellschaft e.V. mit: s.e. DiPL.-ing. Jorge JuraDo botschafter der republik ecuador moderation: Dr. WinfrieD hansch

ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro

Freitag 19:00 Film

niemandsland

Antikriegsfilm von 1931 mit Ernst Busch als Schau spieler, Sänger und Kommentator. Vorprogramm: Ernst Busch im «Augenzeugen» ab 1945. Kommentar: Helmut Heinrich

gemeinsame Veranstaltung mit der ernst-busch-gesellschaft ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro

samstag 10:00 bis 17:00 tagung / konFerenz

finanzmarktkapitalismus – gewerkschaften – reformalternatiVen

Die Überwindung des Finanzmarktkapitalismus hängt wesentlich auch von der politischen Interventionsfähig-keit der Gewerkschaften ab, für einen Richtungswechsel der ökonomisch-sozialen Entwicklung einzutreten – und von ihrer Kompetenz, Protest und Widerstand zu bün-deln und in politische Kooperation zusammenzuführen. Daraus ergibt sich als zentrale Fragestellung: Können die Gewerkschaften nach ihrem relativen Niedergang ihre politische Interventionsfähigkeit zurückgewinnen und was ist dazu notwendig? Die permanente Zuspitzung von Arbeitsplatz- und Einkommensproblemen hat den politischen Druck auf die Gewerkschaften erhöht. Kann eine Erneuerung von Demokratiepolitik das zivilgesellschaftliche Mosaik neu zusammenbinden und neue Möglichkeiten politischer und gleichberechtigter Mobilisierung eröffnen?

Tagesordnung 10:00 Uhr Begrüßung Organisatorisches, kurze Einführung 10:15 Uhr Große Krise oder multiple Krisendynamiken im Finanzmarktkapitalismus? Theoretische Einordnung und Krisendeutung Referenten: Dr. Joachim Bischoff, Prof. Alex Demirovic 11:45 Uhr Pause

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Foto: Daniela hartmann/Flickr

12:00 Uhr Gewerkschaften in der Krise – Krise als Chance für Gewerkschaften? Referenten: Dr. Oliver Nachtwey, Uni Trier; Dr. Dierk Hirschel, ver.di Bundesvorstand 13:30 Uhr Mittagspause 14:30 Uhr Neue Wirtschaftsdemokratie – ein zivilgesellschaftliches, gewerkschaftliches und politisches Projekt? Podiumsdiskussion mit Prof. Heinz Bierbaum, stellv. Vorsitzender DIE LINKE; Detlef Hensche, ehem. Vorsitzender IG Medien; Hartmut Meine, Bezirksleiter IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt; Franziska Wiethold, ehem. ver.di Bundesvorstand Tagungsleitung: Hasko Hüning

konferenz in kooperation mit Wissentransfer. ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 5 euro (mit Versorgung) anmeldung erforderlich.

sonntag 10:00 Diskussion / Vortrag

aderlass ausBürgerung – 35 Jahre danach

reihe «roter bock»

mit: Dr. hans-Jürgen fischbeck, kLaus höPcke,

hiLmar thate moderation: Dr. Diether Dehm ort: kabarett charLy m. berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro anmeldung erforderlich

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sonntag 17:00 Diskussion / Vortrag

«raus aus dem kapitalismus – aBer wohin? konkrete utopien heute»

Veranstaltungszyklus «Was tun mit kommunismus?!»

Die kapitalistische Weltwirtschaft und die bürgerlichen Demokratien sind von fundamentalen Krisen erfasst. Begleitet werden sie von einem Aufschwung des Rechtspopulismus in Europa. Gleichzeitig wächst aber auch die Bereitschaft, über Alternativen und Wege zur Überwindung des Kapitalismus nachzudenken. Die bisherigen «real-sozialistischen» Verhältnisse haben sich als anti-emanzipatorische Sackgassen erwiesen. Deshalb ist für die Suche nach Alternativen zum Kapita-lismus im 21. Jahrhundert eine radikal emanzipatorische Neubestimmung von Theorie und Praxis der antikapi-talistischen Linken notwendig. Eine (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit den Fehlern und Irrtümern der eigenen Geschichte ist dafür eine ebenso unverzicht-bare Voraussetzung, wie neue Antworten auf verän-derte geschichtliche Bedingungen. Diese Erkenntnisse sollten den Ausgangspunkt jeder heutigen Debatte über antikapitalistische Perspektiven bilden. In der Veran-staltung soll es zu einem Austausch darüber kommen welche emanzipatorischen Auswege aus dem Kapita-lismus sich nach dem Scheitern des «real existierenden Sozialismus» ergeben. Können diese gesellschaftlichen Alternative(n) noch mit dem Begriff «Kommunismus» assoziiert werden?

mit: christian frings aktivist und autor; bernD gehrke ak geschichte sozialer bew. ost-West; DetLef hartmann linker aktivist und theoretiker; Lucy reDLer Partei Die linke, saV; michaeL WiLk libertärer autor und aktivist; theorie organisation Praxis (toP berlin) moderation: raLf g. LanDmesser, harry WaibeL

ort: festsaaL kreuzberg berlin kontakt: Dr. bert thinius tel. 030 44310-429, [email protected] Veranstalter: selbsthilfegruppe ei des kommunismus (sek), unterstützt von assoziation a, asta tu berlin, bildungswerk berlin der heinrich böll stiftung, buchladen schwarze risse, north-east-antifa, netzwerk selbsthilfe e.V., rosa-luxemburg-stiftung, teilhabe e.V., zeitung analyse & kritik, zeitschrift antirassistischer gruppen, zeitschrift telegraph

montag 09:45 exkursion

tür an tür

Polen unD DeutschlanD. 1000 Jahre kunst unD geschichte. reihe «exkursionen»

Bei der Ausstellung «Tür an Tür» werden in 19 Sälen des Martin-Gropius Baus 800 Exponate zu Kapiteln aus der konfliktreichen 1000-jährigen Geschichte beider Länder präsentiert. Sie beginnt mit der Christianisierung Polens, dem ersten Königreich unter Mieszko II., führt über die Geschichte des Deutschen Ordens, das Wirken des gro-ßen spätmittelalterlichen Bildhauers Veit Stoß in Krakau, die Teilungen Polens und seine Befreiungsbewegung ab 1830 sowie die brutale Besetzung Polens durch die Nationalsozialisten. Diese mutige Neusicht auf die Kunst und andere Quellen der beidseitigen Geschichte fordert jeden von uns heraus, den Blick in die Zukunft zu schulen an den Ereignissen in der Vergangenheit.

mit: Prof. Dr. uLrike krenzLin ort: martin-groPius-bau berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 12 euro anmeldung erforderlich. karten sind nur in der geschäftsstelle des «helle Panke» e.V. erhältlich.

07

montag 19:00 lesung / gesPräch

«so eine wie dich haBen wir nie gehaBt»

zWischen hamburg unD aFghanistan. auF Den sPuren Von larissa reisner (1895–1926). reihe: «sieDlungsgeschichte»

Dass jemand mit bürgerlicher Herkunft die Partei der Re-volution ergriff, war so selten nicht. Larissa Reisner war so jemand. Herausragend ihr literarisches Talent und ihr abenteuerliches Leben: Mit fünfzehn gründete sie eine Zeitschrift; seitdem schrieb sie, exzessiv. 1918 fand man sie als Kommissarin an der Seite des legendären Flot-tenkommandeurs Raskolnikow, später im Wolga-Kaspi-Gebiet. In Deutschland verpasste sie den Hamburger Aufstand. Die nächste Station hieß Afghanistan.

mit: Dr. WLaDisLaW heDeLer und stefan körbeL

ort: max-Lingner-haus berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro


kronstadt 1921

menetekel Des bolscheWistischen ein-Partei-systems. reihe «seniorenklub im karl-liebknecht-haus»

Krieg und Bürgerkrieg sind vorüber. Allein die Partei der Bolschewiki beherrscht Staat und Gesellschaft Russlands. Doch am 4. Jahrestag der Februarrevolution kleben an Petrograder Mauern die Aufrufe zu einer bes-seren Revolution: «Vor allem brauchen die Arbeiter und Bauern Freiheit. [...] Wir fordern die Freilassung aller verhafteten Sozialisten und der nicht parteigebundenen Arbeiter, [...] die Rede-, Presse- und Versammlungsfrei-heit für alle, die arbeiten. Freie Wahlen von Fabrikkomi-tees, freien Gewerkschaften und Sowjets!» Die Regie-rungspartei lässt Demonstranten zusammenschießen. Da entbrennt der volksdemokratische Widerstand – insbesondere der revolutionären Elitetruppe von 1917: der Matrosen auf der Festungsinsel Kronstadt. Ihre blutige Niederschlagung wird die «Ursünde der bol-schewistischen Revolution» genannt. Sie war das Menetekel eines Ein-Partei-Regimes, das genau 70 Jahre später zugrunde ging.

mit: Prof. Dr. heLmut bock moderation: eLfrieDe Juch ort: karL-Liebknecht-haus berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

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der mantel der geschichte und andere deutsche denkwürdigkeiten

reihe «gesellschaFtsPolitisches Forum marzahn»

Ludwig Elm (Jena) stellt sein in diesem Jahr im Papy-Rossa Verlag erschienenes «Kleines Lexikon zur Zeitge-schichte» vor, liest ausgewählte Artikel und diskutiert über das Konzept und die Texte. Die Veröffentlichung umfasst mehr als 300 Stichworte zu Begriffen, Ereignissen und Personen aus Politik, Geschichte und geistig-kulturellem Leben. Die Beiträge bieten Wissenswertes, das oft vergessen, vernachläs-sigt oder verdrängt wird. Sie regen zur kontroversen Deutung politischer Schlagworte, Formeln und Aussa-gen an – darunter beispielsweise zu Aberglauben, 68er, Adel, Altkader, Armut, Bodenreform, Dachau, Demo-kratie, Einheit und Freiheit, Gerechtigkeit, Große Deut-sche, 131er, Jugendweihe, Korruption, LPG, Ossi, Neid, Reichtum, Stamokap, Umbenennung und Wendehals. Es werden äußerst unterschiedliche Persönlichkeiten berücksichtigt, darunter W. Bartram, O. v. Bismarck und G. W. Bush, B. Engelmann, F. Franco, G. Gaus, H. Globke, B. Klarsfeld, A. Pinochet, H. S. Suharto und E. Zander. Alles wird teils ironisch bis sarkastisch, teils ernsthaft und vorwiegend sachlich-informativ erörtert und dargestellt.

mit: Prof. Dr. sc. PhiL. LuDWig eLm ort: kuLturgut berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

mit tWoch 19:00 lesung / gesPräch

ein film ohne Bilder und «der patagonische hase».

clauDe lanzmann, sein monumentalWerk «shoa» unD Die auFgabe Der erinnerung. reihe «geschichte»

In seiner 2010 erschienenen Autobiografie «Der pata-gonische Hase» beschreibt Lanzmann, wie die acht-stündige Dokumentation «Shoa» entstand, bei der er gänzlich auf Archivbilder verzichtete. Sie gilt heute als der wichtigste Film über den Völkermord an den euro-päischen Juden. Opfer, Täter und Zeitzeugen kommen in eindringlichen Interviews zu Wort. Ein Zeitzeuge in «Shoa» ist der polnische Widerstands-kämpfer Jan Karski, der 1942 vergeblich versuchte, die Welt aufzurütteln. Er hatte Churchill und Roosevelt über das informiert, was er im Warschauer Ghetto und in einem Vernichtungslager gesehen hatte. Claudia Steinitz stellt die von ihr mitübersetzte Autobio-graphie von Claude Lanzmann und den von ihr über-setzten Roman «Jan Karski» von Yannick Haenel vor. Mit der Publizistin Dr. Irene Runge diskutiert sie an-schließend darüber, wie nachgeborene Generationen mit der Vergangenheit umgehen können.

ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin

teilnahmebeitrag: 1,50 euro

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Vom neuen frankfurt zum neuen russland

ernst may in Der soWJetunion 1930–1933.

Als am 5. Oktober 1930 Stadtbaurat May in die UdSSR ging, löste dies in Deutschland einen politischen Skan-dal aus. Die Sowjetunion verkörperte für einen histori-schen Moment die Zukunft des Neuen Bauens. Nach drei Jahren verließ Ernst May enttäuscht die Sowjet-union. In Deutschland Ost wie West blieben Funktion und Leistung von Ernst May und seiner Gruppe lange im Dunkeln. Thomas Flierl präsentiert neue For-schungsergebnisse, die Mays herausragende Stellung im sowjetischen Städtebau, seine Verwicklung in die innersowjetischen Machtkämpfe und die heute noch auffindbaren städtebaulichen Spuren seines Wirkens in der Sowjetunion beleuchten.

Veranstalter: hermann-henselmann-stiftung ort: max-Lingner-haus berlin kontakt: michaeLa kLingberg tel. 0162 2011042, [email protected] teilnahmebeitrag: 5 euro studenten und 3 euro schüler berlin-Pass-inhaber frei

mit tWoch 19:00 ausstellung / kultur

rosa

eine stunDe über rosa luxemburg

Hannah Arendt sagt von ihr: «Für Rosa Luxemburg war die Welt von sehr großer Wichtigkeit, und sie interessierte sich überhaupt nicht für sich selbst.» Ihre Briefe scheinen nicht selten anders, sprechen viel von ihren Lieben, zu Leo und Sonitschka, zu Wolken und Pflanzen, zu Shakespeare und Hugo Wolf und immer zu «tüchtiger, intensiver Arbeit, die einen ganz in Anspruch nimmt mit Hirn und Nerven als vom größten Genuß im Leben». Wir werden auch über sie singen und sprechen. Mit Brecht und Weill und mit einer Hom-mage aus der Feder der Dichterin Christa Müller und des Komponisten Christian Koczik. Das Ganze mit dem Ziel, ihre beste Eigenschaft zu würdigen, noch einmal mit Hannah Ahrendts Worten: «Sie konnte sich mit der Ungerechtigkeit in der Welt nicht abfinden.»

mit: gina Pietsch voc, uWe streibeL p ort: Junge WeLt LaDengaLerie berlin kontakt: Dagmar rubisch tel. 030 44310-158, [email protected] teilnahmebeitrag: 3/2 euro

Foto: WFiu Public raDio/Flickr


ein praktikaBler ansatz in der eigentumsfrage?

Die gemeingüter-Forschungen Der nobelPreisträgerin elinor ostrom. reihe «Forum WirtschaFts- unD sozialPolitik»

Mein oder Dein? Wem gehören Luft und Weltmeere? Wer verfügt über Wissen und Codes? Wer soll Was-ser und Strom anbieten – private oder kommunale Unternehmen? Wer darf sich Güter wie Wissen und kulturelle Traditionen aneignen? Teilen wir sie oder sind sie Objekt privater Verwertung? Kaum jemand kann heute die Bedeutung der Eigentumsfrage übersehen. Je nach Interessenlage, politischer Überzeugung oder wissenschaftlicher Perspektive wird sie allerdings unterschiedlich beantwortet. In diesem Kontext gibt es eine bemerkenswerte Wiederbelebung der Idee des Gemeinsamen. So spielen die Gemeingüter beim Nachdenken über «eine andere Welt» durchaus eine Rolle. Elinor Ostrom hat mit ihren diesbezüglichen For-schungen zahlreiche Anregungen geliefert. Bieten sie auch für Linke einen praktikablen Ansatz in der Eigen-tumsfrage? Welche politisch-strategische Bedeutung besitzen sie? Und wo liegen ihre Grenzen?

mit: Prof. Dr. günter krause moderation: Prof. Dr. kLaus steinitz ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro

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Bildungsprogramm Berlin/BrandenBurg noVemBer 2011 | auf einen Blick

01.11. Vietnam–zwischenMarxundMarktDiskussion/Vortrag10:00

DeutscheMassenmedien:WirlassenunsdochdieMauernichtschönreden!Diskussion/Vortrag18:00

«Wiesozialistischwarder‹realexistierendesozialismus›?»Diskussion/Vortrag18:00

«Zumandenkenundnachdenken»Lesung/gespräch19:00

02.11. BildungsarbeitimZeichenvonMehrfachzugehörigkeitenund-diskriminierungenDiskussion/Vortrag18:00

03.11. Zurdeutschenaußenpolitikgegenüberstaatenosteuropastagung/konferenZ17:00

«fallada–letzteskapitel»fiLM18:00

DenBetriebübernehmen.einstiegintransformation?tagung/konferenZ18:00

Dieumweltinitiativeecuadors–Yasuní-ittDiskussion/Vortrag19:00

04.11. niemandslandfiLM19:00

05.11. finanzmarktkapitalismus–gewerkschaften–reformalternativentagung/konferenZ10:00

06.11. aderlassausbürgerung–35JahredanachDiskussion/Vortrag10:00

«rausausdemkapitalismus–aberwohin?konkreteutopienheute»Diskussion/Vortrag17:00

07.11. türantürexkursion09:45 «soeinewieDichhabenwirniegehabt»Lesung/gespräch19:00

08.11. kronstadt1921Diskussion/Vortrag10:00

DerManteldergeschichteundanderedeutscheDenkwürdigkeitenDiskussion/Vortrag19:00

09.11. einfilmohneBilderund«Derpatagonischehase».Lesung/gespräch19:00

VomneuenfrankfurtzumneuenrusslandDiskussion/Vortrag19:00

rosaaussteLLung/kuLtur19:00

10.11. einpraktikableransatzindereigentumsfrage?Diskussion/Vortrag19:00

11.11. Wasfüreinesicherheitbrauchenwir?tagung/konferenZ13:00

14.11. «Wasgehtnoch,wennderspielraumimmerkleinerwird?rahmenbedingungendergegenwärtigenhaushaltspolitikinBrandenburg»Diskussion/Vortrag17:30

politikmitdem«kapital»?seMinar19:30

15.11. LeninundderheutigeimperialismusDiskussion/Vortrag10:00

MärkischeLandwirtschaft–erfolgsgeschichteoderfehlentwicklung?tagung/konferenZ17:00

gerenotrichter(1926–1991).grafikenausdreiJahrzehntenaussteLLung/kuLtur18:00

DerspanischeBürgerkriegundseinefolgenfürdiespanischegesellschaftDiskussion/Vortrag19:00

16.11. istdereuronochzuretten?Diskussion/Vortrag15:00

guatemala:MedienundpolitischesgedächtnisDiskussion/Vortrag19:00

17.11. Bedingungslosesgrundeinkommen–einWegzursozialengerechtigkeit?Diskussion/Vortrag19:00

19.11. hauptstadtBerlinexkursion09:00

21.11. Walterulbricht–parteifunktionärundstaatsmannDiskussion/Vortrag14:00

arcadiMaslow(1891–1941)Diskussion/Vortrag19:00

22.11. JuliuspintschDiskussion/Vortrag10:00

DerBeitragderBlockparteienbeidergründungderDDrDiskussion/Vortrag18:00 erwartungen–streitpunkte–ergebnisseDiskussion/Vortrag18:00

23.11. «MomentederentwicklunginLaos–Beobachtungenvorort»Diskussion/Vortrag18:00

Lossintechos–hausbesetzungenimsozialismusdes21.JahrhundertsDiskussion/Vortrag19:00

«DeutscheMutterbistdubereit…»Lesung/gespräch19:00 fünfhypothesenzumDDr-tourismusDiskussion/Vortrag19:30

24.11. nachderBraunkohletagung/konferenZ10:00

ZauberwortnachhaltigkeitLesung/gespräch18:00

Dublinii–einsystemkollabiertDiskussion/Vortrag19:00

25.11. klassen–gibt´sdienoch?ZuraktualitätmarxistischerklassentheorieseMinar17:00 kwamenkrumah–revolutionäreutopieundglaubenanMaterialismusDiskussion/Vortrag19:00

28.11. Berlinverändert–unddochverloren?Diskussion/Vortrag18:00

29.11. einwanderungslandDeutschland:across50yearsplus6!tagung/konferenZ10:00

«MitLateinischbekehrtmankeineindianer«Diskussion/Vortrag10:00

WolfgangharichsWegindaspolitischeabseitsDiskussion/Vortrag19:00

30.11. hermannLey–WerkundWirken–zum100.geburtstagtagung/konferenZ11:00

Bildungsprogramm Berlin/BrandenBurg noVemBer 2011 | auf einen Blick

01.11. Vietnam–zwischenMarxundMarktDiskussion/Vortrag10:00

DeutscheMassenmedien:WirlassenunsdochdieMauernichtschönreden!Diskussion/Vortrag18:00

«Wiesozialistischwarder‹realexistierendesozialismus›?»Diskussion/Vortrag18:00

«Zumandenkenundnachdenken»Lesung/gespräch19:00

02.11. BildungsarbeitimZeichenvonMehrfachzugehörigkeitenund-diskriminierungenDiskussion/Vortrag18:00

03.11. Zurdeutschenaußenpolitikgegenüberstaatenosteuropastagung/konferenZ17:00

«fallada–letzteskapitel»fiLM18:00

DenBetriebübernehmen.einstiegintransformation?tagung/konferenZ18:00

Dieumweltinitiativeecuadors–Yasuní-ittDiskussion/Vortrag19:00

04.11. niemandslandfiLM19:00

05.11. finanzmarktkapitalismus–gewerkschaften–reformalternativentagung/konferenZ10:00

06.11. aderlassausbürgerung–35JahredanachDiskussion/Vortrag10:00

«rausausdemkapitalismus–aberwohin?konkreteutopienheute»Diskussion/Vortrag17:00

07.11. türantürexkursion09:45 «soeinewieDichhabenwirniegehabt»Lesung/gespräch19:00

08.11. kronstadt1921Diskussion/Vortrag10:00

DerManteldergeschichteundanderedeutscheDenkwürdigkeitenDiskussion/Vortrag19:00

09.11. einfilmohneBilderund«Derpatagonischehase».Lesung/gespräch19:00

VomneuenfrankfurtzumneuenrusslandDiskussion/Vortrag19:00

rosaaussteLLung/kuLtur19:00

10.11. einpraktikableransatzindereigentumsfrage?Diskussion/Vortrag19:00

11.11. Wasfüreinesicherheitbrauchenwir?tagung/konferenZ13:00

14.11. «Wasgehtnoch,wennderspielraumimmerkleinerwird?rahmenbedingungendergegenwärtigenhaushaltspolitikinBrandenburg»Diskussion/Vortrag17:30

politikmitdem«kapital»?seMinar19:30

15.11. LeninundderheutigeimperialismusDiskussion/Vortrag10:00

MärkischeLandwirtschaft–erfolgsgeschichteoderfehlentwicklung?tagung/konferenZ17:00

gerenotrichter(1926–1991).grafikenausdreiJahrzehntenaussteLLung/kuLtur18:00

DerspanischeBürgerkriegundseinefolgenfürdiespanischegesellschaftDiskussion/Vortrag19:00

16.11. istdereuronochzuretten?Diskussion/Vortrag15:00

guatemala:MedienundpolitischesgedächtnisDiskussion/Vortrag19:00

17.11. Bedingungslosesgrundeinkommen–einWegzursozialengerechtigkeit?Diskussion/Vortrag19:00

19.11. hauptstadtBerlinexkursion09:00

21.11. Walterulbricht–parteifunktionärundstaatsmannDiskussion/Vortrag14:00

arcadiMaslow(1891–1941)Diskussion/Vortrag19:00

22.11. JuliuspintschDiskussion/Vortrag10:00

DerBeitragderBlockparteienbeidergründungderDDrDiskussion/Vortrag18:00 erwartungen–streitpunkte–ergebnisseDiskussion/Vortrag18:00

23.11. «MomentederentwicklunginLaos–Beobachtungenvorort»Diskussion/Vortrag18:00

Lossintechos–hausbesetzungenimsozialismusdes21.JahrhundertsDiskussion/Vortrag19:00

«DeutscheMutterbistdubereit…»Lesung/gespräch19:00 fünfhypothesenzumDDr-tourismusDiskussion/Vortrag19:30

24.11. nachderBraunkohletagung/konferenZ10:00

ZauberwortnachhaltigkeitLesung/gespräch18:00

Dublinii–einsystemkollabiertDiskussion/Vortrag19:00

25.11. klassen–gibt´sdienoch?ZuraktualitätmarxistischerklassentheorieseMinar17:00 kwamenkrumah–revolutionäreutopieundglaubenanMaterialismusDiskussion/Vortrag19:00

28.11. Berlinverändert–unddochverloren?Diskussion/Vortrag18:00

29.11. einwanderungslandDeutschland:across50yearsplus6!tagung/konferenZ10:00

«MitLateinischbekehrtmankeineindianer«Diskussion/Vortrag10:00

WolfgangharichsWegindaspolitischeabseitsDiskussion/Vortrag19:00

30.11. hermannLey–WerkundWirken–zum100.geburtstagtagung/konferenZ11:00

Freitag 13:00 bis samstag 16:00 tagung / konFerenz

was für eine sicherheit Brauchen wir?

konzePtionelles Für euroPa. 4. aussenPolitische konFerenz Der rosa-luxemburg-stiFtung

Programm Freitag 13:00 Uhr Eröffnung 13:15 Uhr Aktuelle Herausforderungen für Frieden und Sicherheit in, für und vor Europa Sevim Dagdelen, MdB, DIE LINKE; Dr. Michael Berndt, Kassel; Dr. Vladimir Handl, Institut für Internationale Beziehungen, Prag, Tschechische Republik; Prof. Dr. Wolfgang Kubiczek, Potsdam 17:30 Uhr Umrisse einer gesamteuropäischen Sicherheitsarchitektur Prof. Dr. Bogdan Koszel, Universität Poznan, Polen; Dr. Vladislav Savin, Moskau, Russland; Dr. Peter Steglich, Berlin; Dr. Erhard Crome, Berlin

Programm Sonnabend 10:00 Uhr Frieden und Sicherheit im Mittelmeerraum Mohammad Shaker, Botschafter a. D., Egyptian Council for Foreign Affairs, Kairo; Claudia Haydt, Tübingen; Dr. Ahmed Bouazzi, Tunesien; Dr. Bernhard Schmid, Paris 13:15 Uhr Frieden und entmilitarisierte Sicherheit Wolfgang Gehrcke (MdB, DIE LINKE), Dr. Juri Fjodorow (Moskau), Dr. Reinhard Mutz (Hamburg), Prof. Dr. Lutz Kleinwächter (Potsdam) 15:50 Uhr Schlusswort: Dr. Erhard Crome

mit: referentinnen und referenten aus Warschau, Prag, moskau, madrid, kairo, Wien, Paris und berlin ort: rosa-Luxemburg-stiftung konferenzsaal, berlin kontakt: Dr. erharD crome tel. 030 44310-165, [email protected] anmeldung erforderlich unter: [email protected], tel. 030 44310-160, Fax -184

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montag 17:30 Diskussion / Vortrag

«was geht noch, wenn der spielraum immer kleiner wird? rahmenBedingungen der gegenwärtigen haushaltspolitik in BrandenBurg»

sachzWänge unD DenkzWänge unD Die arbeit am grossen VersPrechen»

mit: staatssekretärin DanieLa trochoWski Dip.-Volkswirtin, ministerium der Finanzen des landes brandenburg, Potsdam ort: regionaLbüro Lausitz senftenberg kontakt: rLs branDenburg

montag 19:30 seminar

politik mit dem «kapital»?

soziale kämPFe zWischen struktur unD hanDlung. begleitseminar zu Den rls-kaPitallesekursen.

Jeder kennt den Anfang aus dem Manifest der Kommu-nistischen Partei, dass alle Geschichte eine Geschichte von Klassenkämpfen ist. Alle, die zumindest das Vorwort und das erste Kapitel des marx´schen Kapitals gelesen haben, kennen aber ebenso die Formulierung von der «Charaktermaske». Einzelne, so Marx weiter, könne man nicht «verantwortlich machen für Verhältnisse, deren Geschöpf» sie sozial bleiben, sosehr sie «sich auch subjektiv über sie erheben» vermögen. Was nun? Ist der Kapitalismus eine unveränderbare Struktur? Wel-cher Spielraum bleibt für den Klassenkampf innerhalb der gesellschaftlichen Struktur, wie sie Marx im Kapital analysiert? Wie kann man «Politik» im und gegen das Kapitalverhältnis mit dem marx´schen Kapital denken?

mit: frieDer otto WoLf

ort: rosa-Luxemburg-stiftung berlin kontakt: antoneLLa muzzuPaPPa tel. 030 44310-421, [email protected] anmeldung erforderlich unter: [email protected]. Der raum wird kurzfristig bekanntgegeben unter: www.das-kapital-lesen.de.

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lenin und der heutige imperialismus


Folgende Aspekte werden im Vortrag thematisiert und stehen anschließend zur Diskussion: Lenin im 21. Jahr-hundert, die gegenwärtige Imperialismus-Diskussion, Imperialismus als Problem der Ideologie.

mit: Prof. Dr. erich hahn moderation: brigitte semmeLmann ort: karL-Liebknecht-haus berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

Dienstag 17:00 tagung / konFerenz

märkische landwirtschaft – erfolgsgeschichte oder fehlentwicklung?

schritte zu einem Parlamentarischen rechtsstaat in branDenburg reihe «branDenburger Weg».

Es werden Zeitzeugen, Politiker und Praktiker über ihre Erinnerungen und Erfahrungen bei der Umgestaltung der märkischen Landwirtschaft in den neunziger Jahren diskutieren.

mit: Dr. kirsten tackmann mdb, Die linke, tornow; günther Wegge staatssekretär a. D., sankt augustin; WoLf-

ram seiDeL erster geschäftsführer des landesbauernverbandes brandenburg, Potsdam; Dietrich karLs langjähriger Vorstands-vorsitzender der agrargenossenschaft karstädt e. g., Perleberg; Dr. WoLfgang Jahn ag agrarpolitik und ländlicher raum der Partei Die linke, berlin moderation: matthias krauss Journalist, Potsdam ort: bLuhm´s hoteL & restaurant kyritz

kontakt: rLs branDenburg

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Dienstag 18:00 ausstellung / kultur

gerenot richter (1926–1991). grafiken aus drei Jahrzehnten

reihe «Vernissage in Der galerie»

Die Ausstellung ist bis zum 20. Januar 2012 zu sehen. Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn und nach Vereinbarung.

mit: heLmut müLLer einführung, christian rauDszus Violincello ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro


der spanische Bürgerkrieg und seine folgen für die spanische gesellschaft

Mit dem Bürgerkrieg in Spanien (1936–1939) wurde die demokratisch gewählte Regierung durch eine Generals-junta mit Francisco Franco an der Spitze gestürzt. Der Krieg und die bis 1975 andauernde faschistische Herr-schaft wirken in dem iberischen Land bis heute nach. Die mentale Überwindung all dessen und die korrekte historische Widerspiegelung des Geschehenen sind in der spanischen Gesellschaft noch lange nicht abge-schlossen. Dass sich der Ausbruch des Krieges 2011 zum 75. Mal jährte, ist Anlass für die Rosa-Luxemburg-Stiftung, sich näher damit zu beschäftigen. Es wird der Frage nachgegangen, welche Ursachen der Krieg hatte, wie er verlief und was von ihm und der Diktatur im modernen Spanien immer noch zu verspüren ist. Dr. Lothar Schröter war erst kürzlich in Spanien, besuchte dort Schauplätze des Krieges und sprach mit den Menschen.

mit: Dr. Lothar schröter militärhistoriker, mitglied des Vorstandes der rls brandenburg, borkwalde ort: strasse Der JugenD 114 cottbus kontakt: rLs branDenburg


ist der euro noch zu retten?

asPekte Der gegenWärtigen WirtschaFts- unD Finanzkrise

mit: Prof. Dr. christa Luft berlin ort: kurmärker grossräschen kontakt: rLs branDenburg


guatemala: medien und politisches gedächtnis

abschlussVeranstaltung Der reihe «DokumentarFilm unD Politische interVention»

25 Jahre nach dem Völkermord in Guatemala hat mit General Perez Molina ein Protagonist der damaligen Militärherrschaft gute Aussichten, Präsident zu wer-den. Das Wissen um die jüngere Geschichte scheint in der politischen Agenda des Landes kaum eine Rolle zu spielen. Anhand des Films «La Isla- Archive einer Tragödie» soll die Offenheit der lateinamerikanischen Medien, ihre Diskursivität und politische Legimitations-funktion diskutiert werden. Inwieweit werden verschie-dene gesellschaftliche Erfahrungen medial repräsen-tiert? Welche Aufgaben und welche Zukunft hat der politische Dokumentarfilm? Weitere Informationen: http://www.iskacine.com

mit: uLi steLzner regisseur politischer Dokumentarfilme u. a. la isla, testamento, angriff auf einen traum; maLte DaniLJuk

referent für internationale Politik und soziale bewegungen der rosa-luxemburg-stiftung; sergio VaLDes PeDroni Journalist, Fotograf und Filmemacher aus argentinien und guatemala ort: moViemento kino berlin kontakt: maLte DaniLJuk tel. 030 44310-163, [email protected]

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Foto: DaWn Paley/Flickr


Bedingungsloses grundeinkommen – ein weg zur sozialen gerechtigkeit?

So groß wie die Zahl der Zumutungen des ganz ge-wöhnlichen Kapitalismus ist auch die der Träume, Hoffnungen, Konzepte und Forderungen mit denen die Welt der Geldvermehrung in eine zu wandeln sein soll, die dem Menschen wohlgesonnen ist. Zu den sach-lichsten und fundamentalsten der Konzepte zählt die Forderung eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BE). Roland Blaschke diskutiert Dieter Groß, über die Bedeutung des Bedinungslosen Grundeinkommens für die soziale Entwicklung der Region.

mit: roLanD bLaschke mitbegründer und mitglied im netzwerk rat des deutschen netzwerkes grundeinkommen moderation: Dieter gross mdl, Die linke ort: frieDrich-LuDWig-Jahn-grunDschuLe Pritzwalk kontakt: rLs branDenburg

samstag 09:00 exkursion

hauptstadt Berlin

Praxis unD symbolik baulich-räumlicher hauPt-staDtentWicklung im geteilten unD Vereinten berlin. reihe «busexkursion»

Die Entwicklung Berlins als Hauptstadt vollzog sich nach dem Zweiten Weltkrieg in zwei Etappen: 1949 im geteil-ten Berlin zunächst als Hauptstadt der DDR, begrenzt auf Ost-Berlin, seit 1999 im vereinten Berlin als Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland – Ergebnis der Teilung und Vereinigung Deutschlands nach 1945. Das war nicht nur gesellschaftlich, sondern auch baulich-räumlich ein überaus widersprüchlicher Prozess praktischer und zugleich auch eminent symbolischer Stadtinszenierung.Auf einer Stadtrundfahrt wollen wir uns diesen Prozess an ausgewählten Orten im ehemaligen Osten und Wes-ten der Stadt und in der seit dem Krieg leer gebliebenen und nun wieder neu angeeigneten Mitte vergegenwärti-gen.Bruno Flierl: Vortrag und Stadtrundfahrt

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mit: bruno fLierL ort: rosa-Luxemburg-stiftung berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 15 euro, karten im Vorverkauf nur in der geschäftsstelle des «helle Panke» e.V. erhältlich.


walter ulBricht – parteifunktionär und staatsmann

Wie ist sein Wirken aus heutiger sicht einzuschätzen?

mit: Dr. norbert PoDeWin historiker, berlin ort: strassburger strasse 24 oranienburg kontakt: rLs branDenburg


arcadi maslow (1891–1941)

zum 60. Jahrestag Der ermorDung Des kPD-VorsitzenDen. reihe «PoDium»

mit: Prof. Dr. mario kessLer moderation: raLf hoffrogge ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro


Julius pintsch

VerDient um berlin. reihe «seniorenklub im karl-liebknecht-haus»

Vorgestellt werden in unserer Reihe Biografien von Per-sönlichkeiten, die sich auf unterschiedliche Weise im Verlauf verschiedener Geschichtsabschnitte um Berlin verdient gemacht haben. Einige Namen sind – sehr zu Unrecht – der heutigen Öffentlichkeit kaum mehr ein Begriff, obwohl sie Spuren hinterlassen haben. Die Vortragsreihe beginnt mit dem Erfinder Julius Pintsch (1815–1884). Der Name findet sich in der Pintschstra-ße in Friedrichshain, in der Britzer Pintschallee sowie im Julius-Pintsch-Ring in Fürstenwalde. Sein Grab-mal liegt auf dem Georgen-Parochial-Friedhof an der Greifswalder Straße.Mit dem Vortrag soll an wichtige technische Leistungen von Pintsch erinnert werden, die die Stadtentwicklung Berlins beeinflussten. So führte er bei der Gasanstalt am Stralauer Platz Wartungsar-beiten durch und stellte ab 1847 von ihm konstruierte Gasmesser her. Diese bewährten sich und hatten bald deutschlandweit einen guten Ruf. 1863 konnte Pintsch in der Andreasstraße 73 eine eigene Fabrik eröffnen (Teile der einstigen Fabrik stehen heute unter Denkmal-schutz). Pintsch entwickelte zudem Leuchtbojen und Zugbeleuchtungen, stieg zum Großindustriellen auf und begründete u. a. in Fürstenwalde Zweigwerke.

mit: Dr. norbert PoDeWin moderation: eLfrieDe Juch ort: karL-Liebknecht-haus berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

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der Beitrag der Blockparteien Bei der gründung der ddr

Die haltung Der lDPD zur «DoPPelten staatsgrünDung» 1949

Am 9. Oktober 1949 erläuterte Otto Grotewohl dem SED-Parteivorstand Gründe für die Einbeziehung der «beiden bürgerlichen Parteien», wie er sagte, in den Staatsgründungsprozess: Erstens. Die Parteien haben Einfluss auf ein beträchtliches intellektuelles und öko-nomisches Potential. Er verwies auf Universitäten, For-schungseinrichtungen, Lehrer und nicht zuletzt darauf, dass noch rund 9.000 Privatbetriebe fast ein Drittel der industriellen Produktion erbrachten. Zweitens könne man «organisierter Opposition» reaktionärer Kräfte den Boden entziehen. Diese beiden Parteien werden an der Regierung beteiligt, weil dadurch – drittens – dem Westen keine Argumente «frei Haus» geliefert wür-den. Grotewohl hob viertens hervor, das Vertrauen der UdSSR und der Volksdemokratien in unserem Staat werde sicherlich umso tiefer, je breiter seine Basis in der Bevölkerung sei. Die Veranstaltung korrespondiert mit den aktuellen Diskussionen über die Vergangenheit von LDPD und CDU in Ostdeutschland.

mit: Prof. Dr. manfreD bogisch glienicke nordbahn moderation: Prof. Dr. siegfrieD ProkoP Vorstandsvorsitzender der rls brandenburg, bernau ort/kontakt: rLs branDenburg


erwartungen – streitpunkte – ergeBnisse

zum neuen Programm Der Partei Die linke. reihe «Politik aktuell»

Fragen der Veranstaltung sind u. a.: welche Probleme und Auseinandersetzungen standen im Mittelpunkt der Programmdebatte? Wie zeitgemäß sind die program-matischen Positionen der LINKEN? Warum gehört der sozial-ökologische Umbau ins Zentrum moderner linker Programmatik? strategische Anforderungen aus dem neuen Programm. Referent: Dr. sc. Bernd Ihme (Mitarbeiter im Bereich Strategie und Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle der Partei DIE LINKE); Moderation: Prof. Klaus Steinitz

mit: Dr. sc. bernD ihme mitarbeiter im bereich strategie und grundsatzfragen, bundesgeschäftsstelle der Partei Die linke moderation: Prof. kLaus steinitz ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro


«momente der entwicklung in laos – BeoBachtungen Vor ort»

reihe «linkes asienForum»

mit: Dieter PhiLiPP botschafter a.D. ort: rosa-Luxemburg-stiftung seminarraum 2, berlin kontakt: sara Poma Poma tel. 030 44310-426, [email protected] achtung kurzfristige änderungen der referentinnen und themen sind möglich. bitte beachten sie entsprechende hinweise auf der Website des linken asienforums.

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los sin techos – hausBesetzungen im sozialismus des 21. Jahrhunderts

reihe «lateinamerikareihe»

Venezuela weist den größten Verstädterungsgrad La-teinamerikas auf – mehr als 80 Prozent der Bevölkerung konzentrieren sich in Städten. Vor allem die Hauptstadt Caracas ist geprägt von den Folgen der massiven Landflucht – von informellen Siedlungsstrukturen am Stadtrand, den sog. Barrios. Neben unwürdigen Le-bensumständen sehen sich die dort lebenden Familien der ständigen Gefahr von Erdrutschen an den steilen Berghängen ausgesetzt. Schon fast unglaublich wirkt es, dass dennoch im Stadtzentrum von Caracas viele der Häuser leer stehen. Aus dieser paradoxen Situation hat sich in den ver-gangenen Jahren eine dynamische Hausbesetzer-Bewegung entwickelt, die den Themen Besetzung und Enteignung im politschen Prozess zur Konjunktur verholfen hat. In welchem Verhältnis stehen die Los Sin Techos zum staatlichen Sozialismus des 21. Jahrhun-derts? Was fordern sie? Welche Perspektiven haben sie auf die Veränderung der Gesellschaft? Auf der Veranstaltung präsentiert Lucie Matting, Stu-dentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/O, Ergebnisse ihres mehrmonatigen Forschungsaufent-halts in Caracas. Der Soziologe Dr. Andrej Holm gibt einen kurzen Überblick über stadtpolitische Kämpfe im internationalen Vergleich und fragt nach Gemeinsam-keiten und Unterschieden zwischen den Los Sin Techos und Bewegungen gegen Gentrification in den kapitalis-tischen Kernländern. Moderation: Nancy Wagenknecht.

gemeinsame Veranstaltung mit dem interbrigadas e.V. ort/kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro

mit tWoch 19:00 lesung / gesPräch

«deutsche mutter Bist du Bereit…»

Der lebensborn unD seine kinDer.

Dorothee Schmitz-Köster liest aus ihrem Buch Immer noch ist die SS-Organisation «Lebensborn» von einer geheimnisvollen Aura umgeben, hält sich die Legen-de von der «Zuchtanstalt», in der blonde, blauäugige Frauen und Männer Kinder zeugten, die sie «dem Führer schenkten». Tatsächlich hatte sich die SS-Organisation die Vermehrung des «arischen Nachwuchses» auf die Fahnen geschrieben. Zu diesem Zweck bot sie werden-den (v.a. unverheirateten) Müttern Orte, wo sie ihr Kind «geheim» zur Welt bringen konnten. Aufgenommen wurden allerdings nur Frauen, die «arisch, gesund und erbgesund» waren und einen ebensolchen Kindesva-ter vorweisen konnten. Auch bei den Kindern wurde «aussortiert» – schwerkrank oder behindert Geborene brachte man im schlimmsten Fall in eine Tötungsanstalt.

ort: max-Lingner-haus berlin kontakt: michaeLa kLingberg tel. 0162 2011042, [email protected] teilnahmebeitrag: 5 euro studenten und schüler 3 euro berlin-Pass-inhaber frei


fünf hYpothesen zum ddr-tourismus

reihe «kulturDebatte im salon»

Die Bürger der DDR sind bekanntlich gern und viel ge reist. Kulturwissenschaftlich ist diese Reiselust noch kaum untersucht worden. Dabei wäre es doch auf-schlussreich, nach Vorbildern und Orientierungen für diese touristische Neigung zu fragen und entstandene wie entstehende Reisebiografien zu untersuchen. Auch der Wandel des «touristischen Blicks» wie der touristischen Medien kämen dabei in den Fokus. Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Gerlinde Irmscher stellt ihren Zugang zu diesem Bereich der jüngsten deutschen Kulturgeschichte vor.

mit: Dr. gerLinDe irmscher referentin moderation: Prof. Dr. Dietrich mühLberg ort: saLon rohnstock berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

Donnerstag 10:00 bis 17:30 tagung / konFerenz

nach der Braunkohle

strategien unD technologien im energielanD branDenburg

Beim Einsatz erneuerbarer Energien gilt Brandenburg bundesweit als Vorreiter. Den Großteil seines Eigenbe-darfs kann es bereits heute regenerativ decken. Gleich-zeitig sorgt die Braunkohleverstromung in der Lausitz für Spitzenwerte beim Pro-Kopf-Ausstoß an Kohlen-dioxid und gefährdet die Klimaschutzziele des Landes. Nachdem der Bundesrat die unterirdische CO2-Ver-pressung im September vorerst gestoppt hat, kreisen die Diskussionen zur Energiestrategie 2030 auch um die Frage, welche Zukunft fossile Energieträger in Bran-denburg noch haben können und welche Alternativen sie in absehbarer Zeit ersetzen sollten. Was ist technisch mittlerweile möglich, was ist klima-politisch notwendig, was gesellschaftlich durchsetz-bar? Die Tagung will einen politischen Blick auf vor-handene und aktuell erforschte Energietechnologien werfen und zum Gespräch über die Zukunft des Ener-gielandes Brandenburg einladen.

ort: haus Der branDenburgisch-Preussischen

geschichte Potsdam

kontakt: steffen kühne tel. 030 44310-402, [email protected]

Donnerstag 18:00 lesung / gesPräch

zauBerwort nachhaltigkeit

Facetten eines leitbegriFFs

Nachhaltig ist heutzutage alles, von der Diät bis zum Ausbau der Kapitalkraft. Ulrich Groeber äußert sich zum Dreieck der Nachhaltigkeit – ökologisches Gleichge-wicht, ökonomische Sicherheit, soziale Gerechtigkeit.

mit: anita tack ministerin für umwelt, gesundheit und Ver-braucherschutz des landes brandenburg und uLrich grober Journalist und Publizist, marl ort: haus Der branDenburgisch-Preussischen

geschichte Potsdam kontakt: rLs branDenburg

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Foto: guenterhh/Flickr


duBlin ii – ein sYstem kollaBiert

reihe «hanDlungsFelD euroPa»

mit: corneLia ernst mdeP Die linke; Dr. siLJa kLePP uni bremen, Wissenschaftliche mitarbeiterin im küstenforschungs-projekt intercoast und autorin des buches «Die europäische union zwischen grenzkontrolle und Flüchtlingsschutz. Die geografie des Flüchtlingsrechts auf dem mittelmeer»; freDerica benigni Flüchtlings-aktivistin aus italien moderator: koray yiLmaz-günay referent für migration bei der rosa-luxemburg-stiftung ort: betahaus berlin kontakt: ramona hering tel. 030 44310-417, [email protected]

Freitag 17:00 bis sonntag 16:00 seminar

klassen – giBt´s die noch? zur aktualität marxistischer klassentheorie

reihe «Junge Panke»

Der Klassenbegriff ist schon viele Male totgesagt wor-den, von bürgerlicher wie von linker Seite. In manchen Fällen aus gutem Grund: Viele Strömungen im Marxis-mus vertraten ein verkürztes, ökonomistisches Ver-ständnis des Klassenbegriffs. Aus der sozialen Lage der Arbeiterklasse wurde eine revolutionäre Mission abge-leitet. Diese Erwartung wurden vielfach enttäuscht und beruht auf falschen Annahmen. Aber gibt es deswegen keine Klassen mehr? Im Seminar werden unterschiedliche Ansätze marxis-tischer Klassentheorie vorgestellt, die solche Irrwege verhindern können. Konflikte und Kämpfe finden nicht nur im Ökonomischen statt, sondern auch im Kulturel-len, Politischen und Ideologischen – aber handelt es sich dabei wirklich um Klassen und Klassenkämpfe?

25

im rahmen des Jugendbildungsnetzwerks bei der rosa-luxemburg-stiftung. mit: fLo becker und Jan Latza ort: JugenDbiLDungsstätte «kurt LöWenstein» Werftpfuhl kontakt: «heLLe Panke» e.V. berlin teilnahmebeitrag: 10 euro anmeldung erforderlich.

Freitag 19:00 Diskussion / Vortrag

kwame nkrumah – reVolutionäre utopie und glauBen an materialismus

PhilosoPhieabenD reihe «DiskreDitierte unD Verleugnete traDitionen kritischen Denkens» (teil 3)

mit: Dr. gerD-rüDiger hoffmann mdl, Philosoph, senftenberg ort/kontakt: rLs regionaLbüro Lausitz senftenberg


Berlin Verändert – und doch Verloren?

ergebnisse, erFahrungen, schlussFolgerungen. reihe «Politik aktuell»

Die Berlinwahl 2011 ist gelaufen. DIE LINKE ist mit ihrem Wahlergebnis hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Die Stadt behält ihren Regierenden Bürgermeister, aber eine andere Koalition wird die In-halte bestimmen. Was bleibt von Rot-Rot? «Lohnt» sich Regieren für DIE LINKE nicht? Welche Herausforderun-gen stehen jetzt an? Eine Diskussion über die vergan-genen zehn Jahre Stadtpolitik, vor allem aber über das, was vor uns liegt.

mit: Dr. kLaus LeDerer landesvorsitzender Die linke. berlin moderation: Prof. kLaus steinitz



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Dienstag 10:00 bis 20:00 tagung / konFerenz

einwanderungsland deutschland: across 50 Years plus 6!

Fachtag zu bilDungsFragen in Der einWanDerungsgesellschaFt DeutschlanD

Vor 50 Jahren unterzeichnete die Bundesrepublik ein Anwerbeabkommen mit der Türkei, um Arbeitskräfte nach Deutschland zu holen. Dieser Vertrag war nicht der erste seiner Art: Seit 1955 hatte die Bundesrepublik Anwerbeabkommen mit mehreren Staaten geschlos-sen, darunter Italien, Spanien und Griechenland – Ma-rokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien sollten noch folgen. Seitdem sind Millionen Menschen nach Deutschland migriert, Deutschland ist ein Einwande-rungsland. Welche Bedeutung hatte diese Veränderung für das deutsche Bildungssystem? Welche Maßnah-men wurden getroffen, um die MigrantInnen und ihre Nachkommen an der Bildung partizipieren zu lassen? Welche Weichen wurden gestellt oder auch nicht gestellt – und was sind ihre strukturellen Folgen, die bis heute spürbar sind? Der Fachtag bietet einen Raum zur Thematisierung von Zusammenhängen der nunmehr über 56-jährigen Migrationsgeschichte mit ihrer struk-turellen Benachteiligung, Diskriminierung, Ethnisierung bzw. Kulturalisierung sowie Marginalisierung in unter-schiedlichen deutschen Bildungseinrichtungen unserer Gesellschaft. Der Fachtag ist initiiert worden von der Jugend- und Kulturgemeinschaft Berlin e.V., der Inte-grationsbeauftragten von Tempelhof-Schöneberg und dem Ausschuss für Multikulturelle Angelegenheiten der GEW Berlin und findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt. Er richtet sich an alle, die sich für das Thema Bildung im Einwanderungskontext interessieren und sich als pädagogische Fachkräfte, WissenschaftlerInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen und MitarbeiterInnen von Bildungseinrichtungen, Ausbild-nerInnen, PraktikerInnen etc. kritisch damit auseinan-dersetzen wollen.

ort: Die Weisse rose berlin kontakt: koray yiLmaz-günay tel. 030 44310-471, [email protected]

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Foto: heinrich klaFFs/Flickr


«mit lateinisch Bekehrt man keine indianer«


Mit diesen und anderen Meinungen von Kurt Tucholsky macht uns Prof. Dr. Kurt Pätzold auf anschauliche Weise vertraut.

mit: Prof. Dr. kurt PätzoLD moderation: brigitte semmeLmann ort: karL-Liebknecht-haus berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V. teilnahmebeitrag: 1,50 euro


wolfgang harichs weg in das politische aBseits

anlässlich Des 55. Jahrestages seiner VerhaFtung. reihe «geschichte»

Die Verhaftung Wolfgang Harichs vor 55 Jahren, am 29. November 1956, markiert das Ende der ohnehin reduzierten politisch-philosophischen Streitkultur in der frühen DDR. Entgegen der heute vorherrschenden Sichtweise war es in der SBZ und in den ersten Jahren der DDR durchaus möglich, politisch-philosophische Themen unter Intellektuellen zu diskutieren. Auch wenn die SED mit verschiedenen Instrumentarien für eine inoffizielle Regulierung der kulturellen und philosophi-schen Bereiche sorgte, verschafften sich einzelne Ak-teure immer wieder Freiräume zum offenen Meinungs-austausch. Neben dem Umfeld Ernst Blochs in Leipzig und dem «Donnerstagskreis» um Fritz Raddatz gilt vor allem die so genannte «Gruppe Harich» als Symbol für dieses Begehren nach Diskussionsfreiheit. Der Referent Dr. Andreas Heyer befasst sich in sei-nem Beitrag mit dessen Denkwegen in den Jahren vor 1956. Er zeigt, wie sich Harich in diesen Jahren vom Anhänger des Stalinismus zum undogmatischen, revi-sionistischen Marxisten entwickelte. Heyers Analyse der bisher wenig beachteten Frühschriften Harichs

hilft, dessen Weg ins politische Abseits zu beleuchten. Alexander Amberger thematisiert in seinem einleiten-den Referat, dass sich Harich Zeit seines Lebens nie als Dissident oder Oppositioneller begriff, sondern dass ihm diese Rolle stets von außen zugeschrieben wurde – einerseits von Walter Ulbricht, andererseits von den westlichen Medien.

mit: Dr. anDreas heyer und aLexanDer amberger



mittWoch 11:00 bis 19:00 tagung / konFerenz

hermann leY – werk und wirken – zum 100. geBurtstag

x. bernal-tag

Hermann Ley gehört zu jenen Philosophen der DDR, die neben einem umfangreichen wissenschaftlichen Werk (Geschichte der Aufklärung und des Atheismus) durch zahlreiche Funktionen (staatliches Rundfunkkomitee, Direktor des Instituts für Philosophie der Humboldt-Universität Berlin) und vor allem als Lehrer einer großen Schar von Studenten national und international gewirkt haben. Er ist mit der Geschichte der DDR untrennbar verbunden und diese mit ihm.

mit: Prof. Werner ebeLing, Dr. marLene fuchs-

kittoWski, Prof. hubert Laitko, Prof. roLf Löther,

Prof. hans-christoPh rauh, Prof. Peter ruben,

Prof. karL-frieDrich WesseL, Prof. siegfrieD WoLLgast moderation: karL-frieDrich WesseL

ort: humboLDt-uniVersität zu berLin senatssaal, berlin kontakt: «heLLe Panke» e.V.

teilnahmebeitrag: 5 euro anmeldung erforderlich unter: [email protected].

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aDressen unD kontakte

berlin

betahaus

Prinzessinnenstraße 19/20, 10969 berlin

Die Weisse rose berlin

festsaaL kreuzberg

skalitzer straße 130, 10999 berlin

haus Der Demokratie unD menschenrechte

greifswalder straße 4, 10405 berlin

«heLLe Panke» e.V. – rosa-Luxemburg-stiftung berLin

kopenhagener straße 9, 10437 berlin tel. 030 47538724, [email protected]

humboLDt-uniVersität zu berLin

unter den linden 6, 10117 berlin

inseLgaLerie

torstraße 207, 10115 berlin

Junge WeLt LaDengaLerie

torstraße 6, 10119 berlin

kabarett charLy m.

karl-marx-allee 133, 10243 berlin

karL-Liebknecht-haus

kleine alexanderstraße 28, 10178 berlin

kuLturgut

alt-marzahn 23, 12685 berlin

martin-groPius-bau

niederkirchnerstraße 3–5, 10117 berlin

max-Lingner-haus

straße 201/2, 13156 berlin

moViemento kino

kottbusser Damm 22, 10967 berlin

rosa-Luxemburg-stiftung

Franz-mehring-Platz 1, 10243 berlin

saLon rohnstock

schönhauser allee 12, 10119 berlin

branDenburg

bLuhm´s hoteL & restaurant

maxim-gorki-straße 34, 16866 kyritz

frieDrich-LuDWig-Jahn-grunDschuLe

zur hainholzmühle 24, 16928 Pritzwalk

haus Der branDenburgisch-Preussischen geschichte

am neuen markt 9, 14467 Potsdam

JugenDbiLDungsstätte «kurt LöWenstein»

Freienwalder chaussee 8–10, 16356 Werftpfuhl

kurmärker

seestraße 1, 01983 großräschen

rosa-Luxemburg-stiftung branDenburg

Dortustraße 53, 14467 Potsdam tel. 0331 8170432, [email protected]

rLs regionaLbüro Lausitz

bärengasse 3, 01968 senftenberg tel. 03573 6589586, [email protected]

strassburger strasse 24

16515 oranienburg

strasse Der JugenD 114

03046 cottbus

communitY media werkstattSelbstorganisierte und nichtkommerzielle Alternativ- und Bürger-medien in Norddeutschland stehen im Fokus der «Community Media Werkstatt» vom 11. bis 13. November 2011 in Hamburg. MacherInnen aus Freien Radios, Offenen Kanälen, von Zeitungs-projekten, Blogs etc. sind eingeladen zusammen zu diskutieren und voneinander zu lernen.In Norddeutschland gibt es wenig Freiräume für Medien von un-ten. Warum das so ist und was sich dagegen unternehmen lässt, wird Fokus der Werkstatt sein. Initiativen und interessierte Ein-zelpersonen sind eingeladen sich vorzustellen, über die aktuelle Situation und Visionen ins Gespräch zu kommen und in Arbeits-gruppen und Workshops praktische und nachhaltige Ansätze zu erarbeiten. Eingeladen werden zusätzlich auch ReferentInnen aus anderen Bundesländern, die über ihre Erfahrungen berichten.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. Partner: Bundesverbandfreierradios|freiessenderkombinathamburg|gesellschaftfürpolitischeBildunge.V.

rosa luxemBurg stiftung

11.–13. novemBer 2011, HamBurg

Website mit allen Infos: http://www.alternativmedien.de

imPressumV.i.s.d.P.: Patrick staryrosa-luxemburg-stiftungFranz-mehring-Platz 1, 10243 berlintel. 030 44310-455www.rosalux.de

www.rosalux.de

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11 - Rosa-Luxim 21. Jahrhundert eine radikal emanzipatorische ... «zum andenken und nachdenken» kurzgeschichten, lyrik un D malerei aus czerno Witz unD israel Lesung und Gespräch