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ESPRESSO 1111 TUTORIALS

•11•11 ESPRESSO TUTORIALS · 1 Der Materialstamm in SAP 13 2 Allgemeine Strukturen im Materialstamm 15 ... 8 Qualitätsmanagement 143 8.1 Sicht »Qualitätsmanagement« 144 8.2

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INHALTSVERZEICHNIS

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Inhaltsverzeichnis Vorwort 9

1 Der Materialstamm in SAP 13

2 Allgemeine Strukturen im Materialstamm 15 2.1 Struktur der Stammdaten 16 2.2 Anlage und Änderung der Stammdaten 21 2.3 Anlage eines Materialstamms 22 2.4 Abhängigkeiten zwischen mehreren Werken bzw.

Voraussetzungen dafür 29 2.5 Persönliche Anmerkung 30

3 Grunddaten 33 3.1 Grundlegende Informationen 33 3.2 Sicht »Grunddaten 1« 34 3.3 Sicht »Grunddaten 2« 42 3.4 Sicht »Klassifizierung« 47 3.5 Persönliche Anmerkung 48

4 Vertrieb 49 4.1 Vertriebsbezogene Organisationsebenen im

Materialstamm 49 4.2 Sicht »Verkaufsorganisation 1« 50 4.3 Sicht »Verkaufsorganisation 2« 56 4.4 Sicht »Vertrieb: allg./Werk« 59 4.5 Sicht »Außenhandel: Export« 65 4.6 Sicht »Vertriebstext« 66 4.7 Persönliche Anmerkung 66

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INHALTSVERZEICHNIS

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5 Einkauf 69 5.1 Sicht »Einkauf« 70 5.2 Sicht »Außenhandel: Import« 80 5.3 Einkaufsbestelltext 81 5.4 Persönliche Anmerkung 83

6 Disposition 85 6.1 Aufbau der Dispositionsstammdaten 85 6.2 Sicht »Disposition 1« 86 6.3 Sicht »Disposition 2« 94 6.4 Sicht »Disposition 3« 104 6.5 Sicht »Disposition 4« 110 6.6 Sicht »Arbeitsvorbereitung« 117 6.7 Persönliche Anmerkung 123

7 Bestandsführung 125 7.1 Sicht »Werksdaten/Lagerung 1« 126 7.2 Sicht »Werksdaten/Lagerung 2« 131 7.3 Sicht »Lagerverwaltung 1« 132 7.4 Sicht »Lagerverwaltung 2« 137 7.5 Sicht »Werksbestand« 138 7.6 Sicht »Lagerortbestand« 139 7.7 Sicht »Etikettendaten« 139 7.8 Persönliche Anmerkung 140

8 Qualitätsmanagement 143 8.1 Sicht »Qualitätsmanagement« 144 8.2 Persönliche Anmerkung 148

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INHALTSVERZEICHNIS

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9 Rechnungswesen 149 9.1 Sicht »Buchhaltung 1« 150 9.2 Sicht »Buchhaltung 2« 156 9.3 Sicht »Kalkulation 1« 158 9.4 Sicht »Kalkulation 2« 163 9.5 Persönliche Anmerkung 165

10 Fazit 167

A Der Autor 171

B Index 173

C Disclaimer 176

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2 Allgemeine Strukturen im Materialstamm

In diesem Kapitel möchte ich Ihnen die Grunddaten des SAP-Materialstamms näherbringen. Ich werde dazu die Sicht eines Endanwenders auf die entsprechenden Felder bzw. Bereiche der Stammdaten einnehmen, um damit ein höheres Verständnis für den Zusammenhang zwischen dem technischen Feld und des-sen Funktionen zu schaffen.

Bei der Erstellung von Materialstammdaten werden Sie nicht nur einzelne Felder beschreiben müssen, Sie werden auch das Material entsprechend Ihrer Organisation klassifizieren. Es wird also im Vor-feld entschieden, ob das Material ein eigengefertigtes oder fremdbe-schafftes Produkt ist, ob ein Roh-, Halb- oder Fertigerzeugnis und in welcher Einheit (Meter, Stück, Liter etc.) es geführt wird.

Die Stammdaten werden es Ihnen ermöglichen, Einkaufs- und Ver-triebstätigkeiten, Planungs-, Produktions- und Versandaktivitäten durchzuführen und diese zu überwachen. Während wir uns durch die Kapitel bewegen, werde ich an manchen Stellen näher ins Detail gehen, um die jeweiligen Einstellungen und Funktionalitäten zu erläu-tern.

Zur besseren Verständlichkeit möchte ich aber zunächst auf den the-oretischen Teil der Grunddaten eingehen, um die Strukturen und Be-grifflichkeiten zu klären, die sich durch die weiteren Kapitel ziehen werden. In Abbildung 2.1 ist ein Auszug der Grunddaten eines Fertig-erzeugnisses abgebildet.

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ALLGEMEINE STRUKTUREN IM MATERIALSTAMM

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Abbildung 2.1: Grunddaten eines Fertigerzeugnisses

2.1 Struktur der Stammdaten

So gut wie alle Informationen, die in einer SAP-Transaktion ersichtlich sind, sind Daten, die in einer Datenbank hinterlegt wurden. Dieser Datenbank bzw. den Daten wurde lediglich eine grafische Oberfläche übergestülpt, welche wiederum das benutzerfreundliche Bedienen ermöglicht. Erinnert man sich beispielsweise noch an das SAP R/2, so wurden dort die Bewegungen innerhalb des Systems mittels Be-fehlen per Tastatur ausgeführt, und es war keine einfache Bedienung wie z. B. mit der Maus möglich.

Jede ausgeführte Transaktion beinhaltet die dazugehörigen Informa-tionen in Form von im System hinterlegten Daten, die in unterschied-lichen Tabellen und Feldern geführt werden, welche ich später als Segmente erläutern werde. Im nachfolgenden Beispiel (Abbildung 2.2) ist die Sicht DISPOSITION 1 abgebildet, ein wesentlicher Bestand-teil für die Planungs-, Beschaffungs- und Produktionsparameter eines Materials. Diese Sicht beinhaltet einige Kopfdaten wie die Material-nummer, eine Bezeichnung, technische Informationen, das Werk und – je nach Material und dessen Eigenschaft – auch den Revisions-stand.

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ALLGEMEINE STRUKTUREN IM MATERIALSTAMM

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Die Sicht DISPOSITION 1 ist wiederum in vier unterschiedliche Seg-mente gegliedert:

ALLGEMEINE DATEN, DISPOVERFAHREN, LOSGRÖßENDATEN,

DISPOSITIONSBEREICHE.

Abbildung 2.2: Sicht »Disposition 1«

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ALLGEMEINE STRUKTUREN IM MATERIALSTAMM

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Jedes Element in dem genannten Segment wird als Feld bezeichnet. Im gezeigten Bespiel beinhaltet das Segment ALLGEMEINE DATEN u. a. die Felder:

BASISMENGENEINHEIT, DISPOSITIONSGRUPPE,

EINKÄUFERGRUPPE, ABC-KENNZEICHEN, WERKSSPEZ. MATSTATUS,

GÜLTIG AB (bezugnehmend auf den Werksspezifischen Mate-rialstatus).

Abhängig von SAP-kundenspezifischen Einstellungen, in SAP-Spra-che Customizing, kann das Segment noch weitere Felder beinhalten, wie in meinem Beispiel ABC-XYZ-KENNZEICHEN und PL.RELEVANT (PLANUNGSRELEVANT). Diese zwei Felder wurden für uns als Kunde von SAP individuell bereitgestellt. Während wir uns durch das Buch bewegen, werden wir immer wieder mal auf kundenspezifische Ein-stellungen bzw. Felder stoßen, auf die ich ggf. näher eingehen werde.

Jedes Feld ist »im Hintergrund« in einer Tabelle innerhalb einer SAP-Datenbank hinterlegt. Diese Tabelle beinhaltet auch andere Felder mit ähnlichen Funktionen. Es gibt werksspezifische und werksüber-greifende Tabellen. Werksspezifische Tabellen umfassen Felder, die nur für das entsprechend betrachtete Werk gültig sind. Diese können in verschiedenen Werken unterschiedliche Einträge haben, wie z. B. den Höchstbestand. Werksübergreifende Tabellen wiederum beinhal-ten Felder, die »global« gültig sind, wie z. B. die MATERIALnummer oder die BASISMENGENEINHEIT. Diese Felder sind in jedem Werk iden-tisch und können in der Regel nur sehr schwer verändert werden.

Die SAP hat ergänzend eine Strukturverwaltung programmiert, wel-che das Kommunizieren zwischen den Tabellen ermöglicht. Dadurch lassen sich übergreifende Informationen abrufen, die in verschie-denen Transaktionen, Tabellen und Feldern hinterlegt sind, um

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ALLGEMEINE STRUKTUREN IM MATERIALSTAMM

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schnellstmöglich an gewünschte Daten zu gelangen. Diese Verbin-dungen untereinander werden Ihnen nicht nur das Verständnis für den Aufbau der Materialstammdaten erleichtern, sondern beim Be-greifen der individuellen Reports helfen.

Für nahezu jedes Feld ist eine technische Information vorhanden, die die entsprechende Tabelle und den Feldnamen beinhaltet. In dem untenstehenden Beispiel (Abbildung 2.3) ist die technische Informati-on für das Feld »Einkäufergruppe« abgebildet. Dieses Feld hat den technischen Namen EKGRP und ist in der Tabelle MARC hinterlegt. Sie werden später mehr über die Tabellen und Felder erfahren.

Abbildung 2.3: Technische Information – Tabellen- und Feldname

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INDEX

173

B Index

A ABC-Analyse 87 alternative Mengeneinheit 35 ATP-Prüfung 37 Auslaufsteuerung 114

B Basismengeneinheit 14 Bedarfsvorlauf 103 Beschaffungsart

Eigenfertigung 95 Fremdbeschaffung 96 kombiniert 96

C Chargenklasse 47 Chargenpflicht 14 chargenspezifische

Mengeneinheit 156 Customizing 18 Cycle-Counting-Inventurverfahren

126, 128

D Dual Sourcing 81

E Eckendtermin 101 Eckstarttermin 101 eigengefertigtes Produkt 155

Einkäufergruppe 14 Einkaufsinfosatz 74 Einkaufswert 83 Eröffnungshorizont 101 externes Rechnungswesen 149

F Feinabruf 80 Feld 18 Fertigungssteuerer 117 Fertigungssteuerungsprofil 119 Fertigungsstückliste 161 First-In/First-Out (FIFO) 158 Forecast 104 Freigabehorizont 102

G gleitender Durchschnittspreis

154, 155 globales Feld 33

H Handelsware 155 Herkunftsgruppe 160 hose ventilation 83

I Intercompany Business 29 Inventory Management (MM-IM)

127

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INDEX

174

K Kalkulationsstückliste 161 Kaufteil 155 Kommissionierstrategien 127 Kundenzufriedenheit 49 Kuppelprodukt 99, 162

L Ladehilfsmittelmenge 137 Lagerbereich 135 Last-In/First-Out (LIFO) 158 Lean-WM 127 Lieferabrufe 80

M Make-to-Order 109 Material Requirements Planning

(MRP) 61 Materialklasse 47 Materialkonfiguration

werksspezifisch 46 werksübergreifend 46

Material-Ledger 151 Materialstamm

Preissteuerung 154 Materialstatus

werksspezifisch 38

N Nachrichtenkonditionen 74 Niederstwertermittlung 156

O Orderbuch 74, 79 Order-to-Cash 172

P periodischer Verrechnungspreis

155 Plangruppe 161 Planpreis 164 Planungshorizont 87 Positionstyp 38 Preisdifferenz 154 Produktionsversorgungsbereich

(PVB) 98

R retrograde Entnahme 98 Rohstoff 155

S SAP QuickViewer 21 SAP R/2 16 SAP Warehouse Management

(WM) 140 SAP-LVS 127 Segmente 16 Serienfertigung 116 Sicherheitszeit 101 Standardpreis 154, 155 Statistikrelevantes

Standardmaterial 57 Strukturverwaltung 18 Stücklistenalternative 111

T Tabelle

werksspezifisch 18 werksübergreifend 18

Tabellen-Joins 21 technische Information 19

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INDEX

175

U Universal Product Code (UPC)

40

V Verrechnungsmodus 87 Vorgriffszeit 101

W Warehouse Management 132

Z Zeugnistyp 147