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1/13 Pressevorbericht Auktionen NEUMEISTER Schmuck: Di 19. März, 16 Uhr Alte Kunst: Mi 20. März, 14 Uhr Besichtigungszeiten Do 14. bis Mo 18. März. Täglich von 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 15 Uhr Cherchez la femme! NEUMEISTER offeriert in der Frühjahrsauktion ALTE KUNST die Macht des Weiblichen mit Werken von François Boucher, Leo Putz und Heinrich Zille sowie zwei Marienskulpturen aus der Zeit um 1500. Zugleich überzeugt der französische Einschlag des Angebots: François Boucher, Joseph Siffred Duplessis, Jean Alaux sowie ein seltenes Gebets- und Gedenkbuch aus der Île-de-France um 1420. Absolut erwähnenswert: das kleine, feine Konvolut von 15 Heiligenskulpturen aus einer süddeutschen Privatsammlung. Ergänzend und passend zum Thema „Cherchez la femme!“ findet am Vortag die NEUMEISTER Schmuckauktion statt. München, 6. März 2019 Neumeister Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG . Barer Straße 37 . 80799 München . T + 49 (0) 89 23 17 10 - 0 . F + 49 (0) 89 23 17 10 - 55 [email protected] . www.neumeister.com . AG München HRA 50124 . PHG Neumeister Beteiligungs GmbH HRB 104 329 . Ust-IdNr. DE 130245398 Geschäftsführer Katrin Stoll, Constantin Wunn NEUMEISTER München . Berlin . Hamburg . Köln . Wien . Zürich NEUMEISTER Highlights François Boucher (1703 Paris – 1770 ebenda) Studie nach dem Kopf eines jungen Mädchens Farbige Kreiden auf Papier. 29,8 × 23,8 cm. Boucher war der Lifestyle-Chronist des französischen Rokoko. Er illustrierte wie kaum ein anderer die galante Welt des Ancien Régime in mythologischen, allegorischen und erotisch bis lasziven Motiven in Gemälden, Pastellen, Zeichnungen und Kupferstichen. Boucher war Hofmaler von König Ludwig XV. und dessen Mätresse Madame de Pompadour, die er mehrmals porträtierte. Eines der berühmtesten Porträts hängt in der Alten Pinakothek, München Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung Kat.-Nr. 169, Schätzpreis € 6.000 – 8.000 Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde von Alastair Laing, London, bestätigt.

1/13 NEUMEISTER...NEUMEISTER Pressevorbericht NEUMEISTER Auktionen Schmuck und Alte Kunst am 19./20. März 2019 2/13 NEUMEISTER Leo Putz (1869 Meran – 1940 ebenda) „Am …

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    Pressevorbericht

    Auktionen NEUMEISTER Schmuck: Di 19. März, 16 Uhr Alte Kunst: Mi 20. März, 14 UhrBesichtigungszeiten Do 14. bis Mo 18. März. Täglich von 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 15 Uhr

    Cherchez la femme!

    NEUMEISTER offeriert in der Frühjahrsauktion ALTE KUNST die Macht des Weiblichen mit Werken von François Boucher, Leo Putz und Heinrich Zille sowie zwei Marienskulpturen aus der Zeit um 1500. Zugleich überzeugt der französische Einschlag des Angebots: François Boucher, Joseph Siffred Duplessis, Jean Alaux sowie ein seltenes Gebets- und Gedenkbuch aus der Île-de-France um 1420. Absolut erwähnenswert: das kleine, feine Konvolut von 15 Heiligenskulpturen aus einer süddeutschen Privatsammlung. Ergänzend und passend zum Thema „Cherchez la femme!“ findet am Vortag die NEUMEISTER Schmuckauktion statt.

    München, 6. März 2019

    Neumeister Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG . Barer Straße 37 . 80799 München . T + 49 (0) 89 23 17 10 - 0 . F + 49 (0) 89 23 17 10 - 55 [email protected] . www.neumeister.com . AG München HRA 50124 . PHG Neumeister Beteiligungs GmbH HRB 104 329 . Ust-IdNr. DE 130245398 Geschäftsführer Katrin Stoll, Constantin Wunn

    NEUMEISTER München . Berlin . Hamburg . Köln . Wien . Zürich

    NEUMEISTER

    Highlights

    François Boucher (1703 Paris – 1770 ebenda)Studie nach dem Kopf eines jungen MädchensFarbige Kreiden auf Papier. 29,8 × 23,8 cm.

    Boucher war der Lifestyle-Chronist des französischen Rokoko. Er illustrierte wie kaum ein anderer die galante Welt des Ancien Régime in mythologischen, allegorischen und erotisch bis lasziven Motiven in Gemälden, Pastellen, Zeichnungen und Kupferstichen. Boucher war Hofmaler von König Ludwig XV. und dessen Mätresse Madame de Pompadour, die er mehr mals porträtierte. Eines der berühmtesten Porträts hängt in der Alten Pinakothek, MünchenProvenienz: Süddeutsche PrivatsammlungKat.-Nr. 169, Schätzpreis € 6.000 – 8.000Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde von Alastair Laing, London, bestätigt.

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    Pressevorbericht NEUMEISTER Auktionen Schmuck und Alte Kunst am 19./20. März 2019

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    Leo Putz (1869 Meran – 1940 ebenda)„Am Chiemsee – Die Badenden“Links unten signiert. Auf dem Keilrahmen auf Etikett bezeichnet und 1921 datiert; Ausstellungsetikett Münchener Kunstausstellung Secession. Öl auf Leinwand. 115,5 × 100 cmKat.-Nr. 395, Schätzpreis € 35.000 – 40.000

    Maria mit KindOberrhein (Elsass), Ende 15. Jh. Bildhauerisch hochqualitative Arbeit, die den Skulpturen des Lautenbacher Altars (Baden) nahesteht.Linde, rückseitig gehöhlt. Polychrome Fassung. Höhe 110 cm.Provenienz: Weinmüller Auktion 84 (5./6.12.1962), Kat.-Nr. 1106 mit Titelbild und Taf. 79 („aus Lautersheim im Elsaß“) – westdeutsche Privatsammlung.Kat.-Nr. 109, Schätzpreis € 30.000 – 35.000

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    Puder- und NecessairedoseParis, um 1925–1930 JanesichGold 750/– und Platin, französische Feingehaltspunzen für Gold und Platin seit 1838 und 1912. Signiert Janesich, Nr. 16902. Zahlreiche kleine Diamantrosen. Onyx. Guter Erhaltungs-zustand. Ca. 1,6 × 8,1 × 5,1 cm. Ca. 150 g.

    Die Juwelierdynastie Janesich wurde 1835 in Triest gegründet. Sie war so erfolgreich, dass sie Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts Filialen in Paris, Monaco und London eröffnete.Kat.–Nr. 1102, Schätzpreis € 10.000 – 11.000

    Jean Alaux (1786 Bordeaux – 1864 Paris), zugeschriebenHermes bringt Pandora zu EpimetheusBezeichnet „peint par M[…]“ und „M. Delessert“. Öl auf Papier auf Leinwand. 30 × 22,5 cm.

    Zarte, ganz modern anmutende Ölstudie, in der Götterbote Hermes mit Pandora und ihrer Büchse durch die Lüfte schwebt. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich hier um eine Vorarbeit Alaux‘ zu dem gleichnamigem Gemälde, mit dem ihm (zusammen mit „Combat des Centaures et des Lapides“) der künstlerische Durchbruch gelang. Jean Alaux war ein Favorit von König Louis-Philippe, von dem er eine Vielzahl repräsentativer Aufträge und Ehrungen erhielt.Kat.-Nr. 286, Schätzpreis € 2.000 – 3.000

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    Gemälde 15. bis 18. Jahrhundert

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    Joseph Siffred Duplessis (1725 Carpentras – 1802 Versailles)Bildnis Antoine-Eléonor-Léon Leclerc de Juigné (1728 Paris – 1811 ebenda), Erzbischof von ParisÖl auf Leinwand. Links seitlich signiert, wohl 1781/1382. 65 × 54 cm.

    Joseph Siffred Duplessis gilt neben Alexander Roslin, Charles van Loo und Jean-Baptiste Greuze als einer der bedeutendsten fran-zösischen Porträtmaler des ausgehenden Ancien Régime und bannte Ludwig XVI., Benjamin Franklin und Christoph Willibald Gluck in Öl auf Leinwand. Der in reinstem, aber feinstem Realismus Porträtierte war Bischof von Châlons, bevor er Erzbischof von Paris wurde. Er engagierte sich stark für wohltätige Zwecke und plante ein Priesterseminar zu gründen, was der Ausbruch der Französischen Revolution jedoch verhinderte. Die Revolution war es auch, die ihn in die Emigration zwang: er floh über Chambéry in Savoyen nach Konstanz, Ottobeuren und schlußendlich Augsburg. 1802 kehrte er nach Paris zurück, legte dann aber sein Amt als Erzbischof nieder.Das vorliegende Porträt entstand vermutlich kurz nach seiner Ernennung zum Erzbischof. Es gibt die Physiognomie Leclerc de Juignés sehr ähnlich – nur gealterter – wieder wie auf einem Bildnis von François Louis Brossard de Beaulieu aus dem Jahr 1781. Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Hermann Bauer und Anna Bauer. Hermann Bauer (1929 – 2000) war von 1974 – 1994 Ordinarius für Kunstgeschichte an der LMU München. Kat.-Nr. 278, Schätzpreis € 8.000 – 12.000

    Orpheus bezaubert Bäume und Tiere mit seinem Harfenspiel Niederlande, 2. Viertel 17. Jh.Öl auf Leinwand. 146,5 × 217 cm.

    Spannend war bei diesem im Wortsinn fantastischen, mit Dutzenden von Tieren bevölkerte Ölgemälde die zeitliche und räumliche Einordnung. Das 17. Jahr-hundert lag nahe, da die Orpheus- Ge schichte bei Künstlern und Auftrag-gebern sehr beliebt war. In einem zweiten Schritt liessen sich Einflüsse verschiedener, sich mit dieser Thematik beschäftigenden Künstler aus den Nieder landen identi fizieren: Die Kompo-sition der Baum landschaft erinnert stark an jene von Jan Breughel d. J., die dicht gedrängten Tiere an Roelant Savery und die Gestalt des Orpheus ihrerseits ähnelt den späten Helden des Nieder-länders Joachim Wtewael. Die beiden Löwen rechts sind Spiegelbilder aus Peter Paul Rubens‘ Gemälde „Daniel in der Löwengrube“ (entstanden 1613 – 1617). Markant auch die Verzierung der Harfe mit „Kwab”-Orna menten, einem in den Niederlanden zur Zeit Rembrandts geläufigen Dekorations stil.Provenienz: Süddeutsche PrivatsammlungKat.-Nr. 225, Schätzpreis € 8.000 – 10.000

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    Heinrich von Zügel (1850 Murrhardt –1941 München)Zwei Schafe mit LammRechts unten signiert und Ortsbezeichnung Murrhardt. Öl auf Leinwand. 90 × 120 cm.Kat.-Nr. 361, Schätzpreis € 18.000 – 22.000Eines von drei aktuell für die Auktion vorgesehenen Werken des Künstlers.

    Gemälde 19. und 20. Jahrhundert

    Carl Spitzweg (1808 Münchenn – 1885 ebenda)Landschaft mit Frau und Kind unter hohen BäumenLinks unten mit S im Rhombus bezeichnet (Wichmann WVZ-Nr. 1336).Öl auf Holz. 22,5 × 14,5 cmKat.-Nr. 326, Schätzpreis € 10.000 – 12.000

    Anton Braith (1836 Biberach a. d. Riß – 1905 ebenda)Hirtin mit Vieh in GebirgslandschaftLinks unten signiert und 1868 datiert. Öl auf Leinwand. 76 × 59,5 cmKat.-Nr. 372, Schätzpreis € 15.000 – 20.000

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    Zwei bibliophile Kostbarkeiten

    Heinrich Zille (1858 Radeburg bei Dresden – 1929 Berlin)„Zwanglose Geschichten und Bilder“Berlin, Verlag Fritz Gurlitt. 1919Rarissimum: Nr. I der Vorzugsausgabe (Es gab 50 Exemplare der Vorzugsausgabe, davon die Bände I – XV mit teilweise handsignierten und vom Künstler handkolorierten Lithographien).Provenienz: ehem. Ludwig Klitzsch (1881 Halle/Saale – 1954 Bad Wiessee), seit 1927 Generaldirektor der UFA.Kat.-Nr. 211, Schätzpreis € 10.000 – 12.000

    Gebets- und Andachtsbuch für VerstorbeneIle-de-France (Paris), um 1420Die lateinische Handschrift auf Pergament wird von zarten Blüten- und Dornblattranken umspielt, sowie von zahl reichen drei- und zweizeiligen Deckfarben- initialen auf Goldgrund illuminiert. Textura in schwarzer Tinte, rot rubriziert, rot liniert. 10 × 6,9 cm. Leder des 17./18. Jhs. mit GolddruckdekorationKat.-Nr. 210, Schätzpreis € 5.000 – 7.000

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    Kunsthandwerk

    Skulpturen aus einer süddeutschen Privatsammlung

    Maria aus einer VerkündigungsgruppeMittelfranken, um 1500 Anmutig-verhalten den Kopf geneigt, hält diese Jungfrau Maria die linke Hand vor der Brust und streckt dem Betrachter die Rechte mit einem (Lilien)zweig entgegen. Hochelegant: Das Kleid in Pressbrokatdekor, darüber die parallel fallenden Falten ihres Umhangs, die sich auf dem Terrainsockel stauen und die Figur zart umfliessen. Linde, rückseitig gehöhlt. Höhe 142 cm. Figurenauffassung.Provenienz: Sammlung Carl Jourdan, Frankfurt a. Main – Neumeister Auktion 298 (3.12.1997), lot 23. Art Loss Register Certificate vom 23.01.2019. Kat.-Nr. 125, Schätzpreis € 26.000 – 30.000

    Hl. MartinÖsterreich, um 1500 Auf polygonaler Plinthe stehend, auf der ein Bettler kauert, und mit beiden Händen den Mantel greifend. In abknickenden Röhrenfalten drapierter Mantel. Linde, rückseitig gehöhlt. Alte polychrome Fassung. Höhe 92 cm.Kat.-Nr. 124, € 6.000 – 8.000

    Evangelisten Markus und JohannesÖsterreich, Anfang 18. Jh. Jeweils mit ihren Attributen auf Volutensockel mit Namensbezeichnung stehend. Bewegte Gewanddrapierung. Linde, rückseitig geflacht mit alter poly-chromer Fassung. Höhe 60 cm bzw. 62 cm.Kat.-Nr. 133, Schätzpreis € 2.400 – 2.600

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    Ein Paar VasenMeissen, um 1730/1335 Porzellan. Goldstaffage. Spätere Bronzemontierung. Sechsseitige Balusterform. Blumendekor mit Päonien, Chrysanthemen u. a. Blaue Schwertermarke und Formerzeichen (für J. G. Grund Senior) bzw. Augustus-Rex-Marke. Höhe 31 cm. Kat.-Nr. 8, Schätzpreis € 6.000 – 8.000

    Vase, Silber, Wiener Werkstätte, Koloman Moser, 1906Kleeblattdekor, H. 20,5 cmAus: Der gedeckte Tisch, Ausstellung der Wiener Werkstätte 1906 in Wien, NeustiftgasseKat.-Nr. 69, Schätzpreis € 2.000 – 4.000

    SchraubflascheAugsburg, 1689 – 1692, Johann I Schuch Ein frühes Beispiel für Siegerpropaganda ist diese silberne, vergoldete Schraubflasche mit Bügelgriff, die auf drei ihrer sechs Seiten Porträts führender Persönlichkeiten rund um die Befreiungsschlacht um Wien 1683 gegen das osmanische Invasionsheer zeigt: König Johann III. Sobieski von Polen, Kaiser Leopold I. und den blutjungen Kurfürst Max Emanuel von Bayern. In der Schlacht am Kahlenberg besiegte das deutsch-polnische Heer unter Führung des Polenkönigs die türkische Armee vernichtend und rettete so Wien und das gesamte christliche Europa vor einer drohenden türkischen Invasion. Marken auf Boden und Deckel (Seling 2007, Bz. Nr. 960, Mz. Nr. 1748), Meister um 1677, stirbt 1715. Tremolierstich. Höhe 15 cm. 808 g.Kat.-Nr. 37, Schätzpreis € 8.000 – 10.000

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    Pressevorbericht NEUMEISTER Auktionen Schmuck und Alte Kunst am 19./20. März 2019

    SchrankMitteldeutsch (Sachsen), um 1760 Furnier Nussbaum, Ahorn; gravierte Einlagen in Bein. Auf keilförmigen, profilierten Füßen. Zweitüriger Korpus mit hohem zweischübigen Sockel, korinthischer Pilastergliederung und gestuftem, profiliertem Giebel. Türen mit Bastionsfüllungen. Kapellenschloss. Reicher Marketeriedekor mit Weinranken, Bandwerk und höfischen Figuren unter Baldachinen und in Medaillons. 235 × 195 × 75 cm. Repräsentatives Möbel in sehr gutem Erhaltungs-zustand. Provenienz: Weinmüller, Auktion 101 (28., 29., 30.09.1966), lot 776 – westdeutsche Privatsammlung. Kat.-Nr. 139, Schätzpreis € 15.000 – 20.000

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    Freischwinger MR 20Ludwig Mies van der Rohe (1868 Aachen – 1969 Chicago), 1927–1930, Ausführung Berliner Metallgewerbe, Joseph Müller, BerlinStahlrohr, verchromt. Geschraubt und gesteckt. Gebogenes Kufengestell, gebogene Armlehnen, Spannbügel unterhalb des Sitzes. Sitz- und Rückenlehne mit Rohrgeflecht (1965 originalgetreu erneuert). 80 × 55 × 79 cm. Provenienz: Beide Armlehnstühle stammen aus der Familie des Flugzeug-Pioniers Hugo Junkers, dessen Flugzeug-motorenwerk sich bis 1932 in Dessau befand. Er stand in engem Kontakt mit Mies van der Rohe und erhielt lt. Überlieferung diese Stühle von Mies van der Rohe als Freundschaftsgabe. – Das Modell MR 20 wurde 1927 bei der Werkbund-Ausstellung ‚Die Wohnung‘ in der Weißenhof-Siedlung, Stuttgart, gezeigt. Kat.-Nr. 86 und 87, Schätzpreis je Stuhl € 4.000 – 5.000

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    Pressevorbericht NEUMEISTER Auktionen Schmuck und Alte Kunst am 19./20. März 2019

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    Notenschrank und Salon (Notenschrank, Sofa, Sessel, Stuhl und Tisch), 1905Darmstadt, um 1905, Josef Maria Olbrich (Troppau 1867 – Düsseldorf 1908)Notenschrank: Perlahorn mit Intarsien, geschwärzte Bandauflagen, floral geschnitzt. Inneneinrichtung mit Schubladen. 164 × 132 × 45 cm. Salonmöbel: Ahorn, Vogelaugenahorn, Palisander mit Intarsien, geschwärzte Ornamentbänder, floral geschnitzt. Tisch mit Perlmutt-einlagen. Sofa 110 × 50 × 69 cm. Sessel 100 × 69 × 61 cm. Stuhl 95 × 45 × 45 cm. Tisch 75 × 85 × 85 cmNotenschrank: Kat.-Nr. 82, Schätzpreis € 3.500 – 4.000Salon: Kat.-Nr. 83, Schätzpreis € 3.000 – 3.500

  • NEUMEISTER

    Armband mit natürlich farbigen DiamantenParis, um 2015, Galérie du DiamantStäbchenankerkette: Gelbgold 750/-, gestempelt. 32 Diamanten in natürlichen light-intense-vivid-deep gelben bis grünlichen Fancy Farben, zusammen ca. 15,5 ct. in unterschiedlichen Schliffformen. Makellos. Länge ca. 18,5. Ca. 5 g.Kat.–Nr. 1083, Schätzpreis € 11.500 – 13.500

    Pressevorbericht NEUMEISTER Auktionen Schmuck und Alte Kunst am 19./20. März 2019

    Schmuck

    Ganz besonders gilt „Cherchez la femme“ in der Auktion Schmuck am 19. März (16 Uhr), etwa für das außergewöhnliche Pariser Armband mit mehr als dreißig Diamanten in natürlichen gelben bis grünlichen Farbnuancen oder das Duo zarter Colliers mit feinen Orientperlen aus dem französischen 18. Jahrhundert. Nicht französisch, jedoch von außergewöhnlicher Élégance: das Hemmerle-Halsband mit Burma-Rubinen und Brillanten,das in zwei Armbänder zerlegt werden kann.

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    CollierMünchen, 1980, Gebrüder HemmerleGelbgold 750/-, gestempelt und Platin, getestet. Punze GH. 88 Brillanten, zusammen 13,17 ct. 22 Rubine im ovalen Facettenschliff, zusammen 22,93 ct., feinstes Rot, nicht behandelt, Burma (Myanmar). Collier: Länge ca. 36 cm, Armbänder: Länge je ca. 18 cm. Ca. 32 g. Das Collier ist in zwei Armbänder zerlegbar.Kat.-Nr. 1073, Schätzpreis € 56.000 – 57.000

    Collier und Armband mit Grandln, Brillanten und SmaragdenMünchen, um 1980, Theodor HeidenGelbgold 750/-, gestempelt. Juwelier Punze TH. 22 Brillanten, zusam-men 0,80 ct., sehr gute Qualität. 24 Smaragde im Achtkant- und Brillantschliff, zusammen ca. 0,70 ct. und 14 Smaragde im Cabochonschliff, zusammen ca. 4 ct., intensives, leuchtendes Grün. 25 Grandln. Collier: Länge ca. 45 cm. Armband: Länge ca. 19 cm. Zusammen ca. 166 g. Dabei: Originaletui.Kat.–Nr. 1131, Schätzpreis € 26.000 – 27.000

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    Pressevorbericht NEUMEISTER Auktionen Schmuck und Alte Kunst am 19./20. März 2019

    Ring mit großem Smaragd und BrillantenItalienWeißgold und Gelbgold 750/-, gestempelt. Ca. 203 Brillanten, zusammen ca. 7,20 ct. 1 Smaragd im herzförmigen Facettschliff von 18,31 ct., intensives Grün. Ringgröße: 50–52. Ca. 29,4 g.Kat.–Nr. 1088, Schätzpreis € 26.000 – 27.000

    Zwei Ketten mit OrientperlenFrankreich, 2. Hälfte 18. JahrhundertGold 750/- und 585/-, getestet. Weiße, leicht cremefarbene und gräuliche Orientperlen, Durchmesser ca. 2,5–5,2 mm. Länge ca. 90 cm und 74 cm. Zusammen ca. 31,7 g.Kat.–Nr. 1002, Schätzpreis € 3.600 – 3.800

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    Anhänger in Form einer russischen Ikone (Triptychon)St. Petersburg, um 1896 –1905, August Frederik HollmingDie Ikone zeigt in der Mitte die Gottesmutter Iwerskaja und zu ihren Seiten den Erzengel Michael sowie vermutlich den Erzengel Gabriel. August Frederik Hollming (1854 – 1915) wurde 1880 in Petersburg Goldschmiedemeister und Juwelier. Ab 1898 hatte er eine eigene Meisterwerkstätte und arbeitete häufig für die Firma Fabergé.Russische Feingehaltspunze für 750er Gold 1896–1905. Meisterpunze:. Opakes und transluzides Email. Ca. 4,6 × 7,4 cm. Ca. 30,5 g. Dabei: Etui. Kat.–Nr. 1018, Schätzpreis € 400 – 500

    Entourragering mit einem blauen Ceylon–Saphir und BrillantenDeutschland, 2000er JahrePlatin 950/-, gestempelt. 30 Brillanten, zusammen ca. 0,89 ct. 1 ovaler facettierter kornblumenblauer Saphir, ca. 5,19 ct., sehr feine Farb- und Reinheitsqualität, nicht erhitzt, Ceylon. Makellos. Ringgröße: 56. Ca. 11,4 g.Kat.–Nr. 1109, Schätzpreis € 14.000 – 16.000

  • NEUMEISTER

    Pressevorbericht NEUMEISTER Auktionen Schmuck und Alte Kunst am 19./20. März 2019

    NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus besteht seit 1958. Das Familienunternehmen wird in zweiter Generation von Katrin Stoll als geschäftsführender Gesellschafterin geführt. Jedes Jahr veranstaltet NEUMEISTER etwa acht Auktionen internationaler Reichweite. Versteigert werden u. a. Alte Kunst, Moderne und Zeitgenössische Kunst, Europäisches Kunstgewerbe, Schmuck und Uhren. Hinzu kommen viel beachtete Sonderauktionen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, mit denen NEUMEISTER sich einen besonderen Namen gemacht hat – nicht zuletzt deshalb zählt es zu den führenden Auktionshäusern Deutschlands.

    Auktionstermine 2019

    19./20. März 2019Alte Kunst & SchmuckBesichtigung Do 14. bis Mo 18. März

    7. Juni 2019Klassische Moderne, Post War & Contemporary ArtBesichtigung Do 30. Mai bis Mi 5. Juni

    2./3. Juli 2019Alte Kunst & SchmuckBesichtigung Do 27. Juni bis Mo 1. Juli

    15. Juli 2019Sonderauktion Vintage CoutureBesichtigung Do 27. Juni bis Mo 1. Juli

    Für Rückfragen, hochauflösendes Bildmaterial oder Informationen über weitere Objekte wenden Sie sich bitte an

    Bernd Degner, Presse und Öffentlichkeitsarbeit+49 89 [email protected]

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    Solitär-BrillantringParis, 2015, Galérie du Diamant Weißgold 750/-, gestempelt. 1 Brillant, 1,58 ct. Makellos. Ringgröße: 56. Ca. 3,6 gKat.–Nr. 1080, Schätzpreis € 14.500 – 16.000

    Solitär-Diamantring im Princess CutParis, 2019, Galérie du DiamantPlatin 950/-, gestempelt. 1 Diamant im Princess Cut, 1,56 ct., Makellos. Ringgröße: 57. Ca. 4,4 g.Kat.–Nr. 1117,

    Schätzpreis € 11.500 – 13.500Ring mit UhrDeutschland, 1950er Jahre, ZentraGelbgold 750/- und 18 K, gestempelt. 2 Rubine im Brillantschliff, zusammen ca. 0,20 ct. Ringgröße: 44. Ca. 9,8 g. Die Uhr befindet sich unter einem durchbrochenen floralen Deckel.Kat.–Nr. 1052, Schätzpreis € 1.100 – 1.200