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Schwerpunkte dieser Ausgabe: Markt & Zahlen: Werbeflaute macht Medien Angst Termine, Events und Weiterbildung Neues aus Prepress, Digitaldruck, Print & Finishing und Papier Großformat-CtP-Belichter Zeitungsvision: Drucken auf Knopfdruck Jetzt neu! Das erste PDF-Magazin der Branche. Monatlich im Internet. www.druckmarkt.com www.druckmarkt-schweiz.ch Wohin geht’s? Man fährt auf Sicht: Die Branche vor neuen Herausforderungen. impressions 6 worldwide published DRUCK MARKT 12. DEZEMBER 2008 Das erste PDF-Magazin für Kommunikation, Design, Print & Publishing Jetzt neu! Erstmals ein PDF-Magazin für die Druck- und Medienindustrie. Monatlich (und gerne auch öfter) im Internet. DRUCKMARKT »impressions«

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Schwerpunkte dieser Ausgabe:Markt & Zahlen: Werbeflaute macht Medien AngstTermine, Events und WeiterbildungNeues aus Prepress, Digitaldruck, Print & Finishing und PapierGroßformat-CtP-BelichterZeitungsvision: Drucken auf Knopfdruck

Jetzt neu!Das erste PDF-Magazinder Branche.Monatlich im Internet.

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Wohin geht’s?Man fährt auf Sicht: DieBranche vor neuenHerausforderungen.

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DRUCK MARKT

12. DEZEMBER 2008

Das erste PDF-Magazin für Kommunikation, Design, Print & Publishing

Jetzt neu!

Erstmals ein PDF-Magazinfür die Druck- undMedienindustrie.Monatlich (und gerne auch öfter)im Internet.

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INHALT & EDITORIAL

DruckmarktAhornweg 20D-56814 Fankel/Mosel

Tel. (+49) 0 26 71 - 38 36Fax (+49) 0 26 71 - 38 50

Investitionsentscheidungen werden durch eine zuneh-mendeVielfalt an Lösungen nicht einfacher.Wer kennt dieUnterschiede und wer hat noch die Zeit, die Angebote imDetail zu vergleichen? Das lässt viele Entscheider alles an-dere als ruhig schlafen.Ein echtes Hilfsmittel ist der »DRUCKMARKT«, das seitüber zehn Jahren begehrte Nachschlagewerk, das mit sei-nen umfangreichenAnalysen und Marktübersichten (vomDatenmanagement über Vorstufe und Druck bis zur Wei-terverarbeitung) zugleich der einzige deutschsprachigeMarktführer ist. 6 Mal im Jahr analysieren wir die aktuelleSituation anhand von Trends,Meinungen, Ereignissen.Wirlassen wichtige Menschen, »Macher« und Manager zuWort kommen, kommentieren, präsentieren und infor-mieren.Wenn der »DRUCKMARKT« bisher nicht regelmäßig zuIhnen kam, können Sie dies sofort ändern.Mit einemAbo,das sein Geld wert ist.

Wissen, wo es lang geht

Ja, ich will das Abo!Senden Sie mir Druckmarkt als Jahresabonnement gegenRechnung zum Preis von 60 € (Inland) bzw. 76 € (Ausland)inkl. Porto + Versandkosten. Ich kann das Abonnement nachAblauf eines Jahres kündigen, es verlängert sich um ein weite-res Jahr, wenn ich nicht 6 Wochen vor Ablauf schriftlich kün-dige.

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Ich kann diese Vereinbarung innerhalb von 2 Wochen wiederrufen beiDruckmarkt,Ahornweg 20, D-56814 Fankel. Die rechtzeitige Absendungdes Widerrufs genügt.

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Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 3

Machen wir uns doch nichts vor: die Zeiten werden ruppiger, die See unruhi-

ger. Inzwischen sind selbst Verbände der Meinung, dass es 2009 nur noch

abwärts gehen kann, auch wenn man bis Oktober noch von blendenden Ge-

schäften gesprochen hatte. Öffentliche Schelte kassieren die Banken nun

wegen (einer nachweislichen?) Kreditklemme, die zu ersten Konkursen ge-

führt hätten. Für das nächste Jahr wird ein weiterer Ansteig der Insolvenzen

prognostiziert und das aktuelle Verhalten der Regierung wird auch nicht über-

all mit Applaus bedacht.

Was also nun? Keiner weiß es so recht. Man fahre auf Sicht, sagen Unter-

nehmens-Kapitäne, die hoffen, dass der Wasserspiegel nicht weiter sinkt, in

dessen Folge man auf Grund laufen könnte. Und um beim Bild der Seefahrt

zu bleiben, werden überall Rettungsringe ausgelegt und die ersten Ret-

tungsboote klar gemacht. Nicht etwa, dass man in dieser Zeit einen Eisberg

übersehen würde, aber die Vorsicht ist da. Vehement.

Doch was sich zunächst als echtes Problem der herstellenden Industrie dar-

stellt, wird sehr bald auch die »reale Druckwirtschaft« erreicht haben.Wenn

Automobilkonzerne Absatzprobleme haben, werden sie zwar ihre Image-

Werbung nicht aufgeben, aber zurückfahren. Dann werden die Hochglanz-

broschüren statt zweimal pro Jahr nur noch einmal pro Jahr (und dann auch

noch in geringerer Auflage) produziert, dann werden weniger Handbücher

und Betriebsanleitungen gebraucht, dann werden auch die kleinen Auto-

häuser ihre Werbung in lokalen Medien zurückfahren und dann werden alle

mit dieser Branche direkt oder indirket verbundenen Unternehmen ihre Pro-

bleme haben. Wenn man davon ausgeht, dass in Deutschland etwa jeder

siebteArbeitsplätze direkt oder indirekt mit der Autoindustrie verbunden sind,

sind eben Dienstleister wie Druckereien damit nicht gemeint.

Allerdings druckt ja auch nicht jeder für BMW,Mercedes,Audi oder VW. Doch

das Drama hat auch andere Seiten. Die Bahn druckt ab nächstem Jahr keine

Kursbücher mehr, Telefon- und Adressbuchverlage sehen sich auch nicht ge-

rade aufWachstumskurs, Fluglinien haben sich längst vom gedruckten (vom

richtig gedruckten Ticket) verabschiedet und andere Drucksachen stehen auch

längst vor dem Abschied von der Großauflage.

Man wird sich umorientieren müssen. Jüngst antwortete mir ein Unterneh-

mer auf die Frage, was denn passiere, wenn bestimmte Drucksachen nicht

mehr nachgefragt würden. »Dann muss man neue erfinden«, war die spon-

tane Antwort. Womit er Recht hat. Die Möglichkeiten sind vielfältig und es

müssen nicht immer nur Fotobücher oder personalisierte Kalender sein, die

es vor wenigen Jahren noch nicht gab. Es gibt noch eine Menge anderer Ideen

für Gedrucktes, die durch die aktuellen Techniken möglich geworden sind.

Darüber wollen wir auf den folgenden Seiten und in den nächsten Ausgaben

berichten.

Bis dahin wünsche ich Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und ein erfolgrei-

ches und gesundes neues Jahr.

Ihr

Klaus-Peter NicolayChefredakteur Druckmarkt

Man fährt auf Sicht ...

MARKT & ZAHLEN Seite 4

PREMEDIA Seite 22

PRINT & FINISHING Seite 26

DIGITALDRUCK Seite 40

TERMINE, BILDUNG & SO Seite 12

Page 3: 12.DEZEMBER2008 DRUCK MARKT · Druckmarktimpressions 6•12.Dezember2008•5 MARKT & ZAHLEN 4•Druckmarktimpressions6•12.Dezember2008 MARKT & ZAHLEN Z anklicken und lesen! Lesen

ErheblicheUmsatzeinbußenHeidelberger Druckmaschinen AGKURZARBEIT UND PERSONALABBAUANGEKÜNDIGT

In Folge des verstärkten Umsatz- und Ertragsrückgangs im laufenden undkommenden Geschäftsjahr erweitert Heidelberg sein bereits bestehendesMaßnahmenpaket zur Kostensenkung um weitere Maßnahmen. Statt der bis-lang angekündigten Kostensenkungen in Höhe von 75 Mio. Euro entfallendamit insgesamt 150 bis 180 Mio. Euro des Gesamtpakets schon auf daskommende Geschäftsjahr.Weitere Maßnahmen im Folgejahr 2010/ 2011 sol-len zu Gesamteinsparungen von rund 200 Mio. Euro führen.Um dieses Ziel zu erreichen, wird Heidelberg die Personalkapazität und Or-ganisationsstrukturen in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwick-lung, in der Verwaltung sowie auch in der weltweiten Vertriebsorganisationanpassen. Kurzfristig wird zur sofortigen Kapazitätsanpassung Kurzarbeit an-gemeldet. Zur nachhaltigen Reduzierung der Kapazitäten und Strukturen sollweltweit eine Personalkapazität, die insgesamt bis zu 2.500 Stellen ent-

spricht, abgebaut werden. Der Stellenabbau soll sozial verträglich gestaltetwerden. Dabei wird es an den deutschen Standorten voraussichtlich auch zubetriebsbedingten Kündigungen kommen. Medien berichteten über denAbbau von 1.400 Mitarbeitern alleine an den StandortenWalldorf-Wieslochund Heidelberg.

V www.heidelberg.com

Die Heidelberger DruckmaschinenAG erwartet für das laufende Geschäftsjahr(1. April 2008 bis 31. März 2009) im Vergleich zum Vorjahr erhebliche Um-satzeinbußen, ein hierdurch bedingt deutlich schlechteres Betriebsergebnissowie ein durch die Finanzmarktkrise und momentane Zinsent- wicklungebenfalls verschlechtertes Finanzergebnis. In Summe, einschließlich Restruk-turierungsaufwand, werde dies im laufenden Geschäftsjahr zu einem deutli-chen Jahresfehlbetrag führen, teilte Heidelberg mit.Aufgrund der Unvorhersehbarkeiten der gegenwärtigen Finanzmarktkrise undihrer Auswirkung auf die Investitionsentscheidungen seiner Kunden will Hei-delberg entgegen früherenAnkündigungen keine quantifizierte Prognose fürdas laufende Geschäftsjahr abgeben. Für das noch schwerer abzuschätzendefolgende Geschäftsjahr 2009/2010 geht der Heidelberg-Vorstand zunächstjedenfalls nicht von einer Verbesserung aus.

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MARKT & ZAHLEN

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MARKT & ZAHLEN

anklicken und lesen!ZLesen Sie zur weiteren Erläuterungdieser Nachricht das Interview mitHeidelberg-Chef Bernhard Schreierin DRUCKMARKT 57.

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Schweizer WerbemarktDER INSERATENSCHWUND ISTDRAMATISCHDie Schweizer Presse leidet massivunter schwindenden Anzeigenein-nahmen: im Oktober gingen sie imVergleich zum Vorjahr um 12% auf179,6 Mio. CHF zurück. Die Einnah-men durch Stellenanzeigen sankenum 8,5%, wie die Wemf AG fürWerbemedienforschung mitteilte.Bei Immobilienanzeigen gab es einMinus von 18%, bei der wichtigs-ten Inseratengattung, den kommer-ziellen Anzeigen, betrug dieAbnahme 13,8%. Einzig die Beila-gen verzeichneten ein Plus von10,1% und legten auf 13,0 Mio.CHF zu.Die Tagespresse nahm 15,3% weni-ger mit Inseraten ein als im Oktoberdes Vorjahres. Auch die regionaleWochen- und Sonntags- presse, dieFinanz-,Wirtschafts- und Publi-kumspresse verzeichneten einMinus. Zulegen konnte nur dieFachpresse (+15,9%).Etwas weniger dramatische Zahlenlieferte das Marktforschungsunter-nehmen Media Focus mit denWer-ten zumWerbedruck, Print, TV,Radio, und Plakate. Der Oktoberhabe mit einem Minus von 7,6%auf 392,1 Mio. CHF gegenüber demVergleichsmonat des Vorjahres ge-schlossen. Damit verringere sichdas vom Januar bis Ende Septem-ber erzielte Plus von 4,7% auf3,1%.

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MARKT & ZAHLEN

Medienbranche»SCHLIMME ZEITEN« ODERWACHSTUMS-AB-SCHWÄCHUNG?Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise werden auch die Medien-branche treffen. Eine deutliche Abschwächung desWachstum in diesem undden folgenden Jahren prognostiziert die Beratungsgesellschaft Pricewater-houseCoopers (PwC) in ihrem »German Entertainment and Media Outlook2008 – 2012«. Dabei werden bei dieser Untersuchung alle Medien von Printbis hin zu Video zusammengefasst.Demnach kann die Medienbranche 2008 nur noch mit einem Zuwachs von1,4% auf rund 56,8 Mrd.€ rechnen. Im vergangenen Jahr lag die Steigerungnoch bei 2,5% und 2006 bei 4,1%.Die Verbraucherausgaben würdenzwar moderat steigen, die Medien-welt allerdings leide unter derAbküh-lung der Konjunktur, so FrankMackenroth, Leiter der Branchen-gruppe Entertainment & Media beiPwC. Für dieses Jahr sei bei denWer-beeinnahmen noch ein Anstieg um2% zu erwarten, ab 2009 könntendie Erlöse um 1% sinken. »Wir gehendavon aus, dass sich das Wachstumim kommenden Jahr nochmals ab-schwächt. 2011 ist aber wieder miteiner Trendwende zu rechnen«, soMackenroth.Bis 2012 könne der Erlös in Deutsch-land um jährlich 2% zulegen. Dabeiwürden Internet undVideospiele Um-satzsteigerungen erzielen und damit dasWachstum der Gesamtbranche stüt-zen. Auch die Online-Medien sollen bis 2012 um durchschnittlich 4,9% aufmehr als 11 Mrd. € zulegen.DieWerbeeinnahmen sollen in den kommenden fünf Jahren wachsen, wobeisich die einzelnen Mediensegmente dabei aber deutlich unterscheiden. Soist der Studie zufolge im Bereich Online-Medien mit einem jährlichen Zu-wachs von 17,6% zu rechnen, während Zeitungswerbung nur mehr auf einPlus von 0,7% kommen werde. Die Werbeeinnahmen im TV-Bereich sollenbis 2012 um jährlich 1,2% auf 4,4 Mrd.€ klettern. »Vor allem das Fernsehenist sehr anfällig für konjunkturelle Schwankungen.Aber auch Zeitungen undZeitschriften leiden darunter«, erläutert Mackenroth. Somit vergrößert sichder Anteil der Online-Werbung an den Gesamt-Werbeerlösen von derzeit 6%auf etwa 10% im Jahr 2012. Alle anderen Medien, ausgenommen die Au-ßenwerbung, werden vermutlich leicht verlieren.Das wichtigste Medium – gemessen an den Verbraucherausgaben – bleibtauch weiterhin das Buch. Mit einem Umsatz von geschätzten 10,1 Mrd. €wird die Branche laut der Prognose auch 2012 noch vor dem Internet mit9,5 Mrd. € liegen, das Fernsehen kommt nach der Prognose auf 9,1 Mrd. €.Das einzige Mediensegment, das in den nächsten Jahren mit rückläufigen Er-lösen rechnen müsse, sei die Musikindustrie.V www.pwc.com

Gruner+JahrRICHTET SICH AUF »SCHLIMMEZEITEN« EINDer Chef von Gruner + Jahr, Bernd

Kundrun, siehtschwere Zeiten aufdie Medienbranchezukommen. Er schlie-ße zweistellige Rück-

gänge der Werbeerlöse imkommenden Jahr nicht aus, sagteKun- drun der »Frankfurter Allge-meinen Zeitung«. In Rezessions-jahren seien die Firmen beiWerbung besonders sparsam.»Daher müssen wir uns darauf ein-richten, dass es schlimm wird.«

manroland AlpenregionSCHWEIZ UND ÖSTERREICHAGIEREN GEMEINSAMUnter der Prämisse »Gemeinsamsind wir stark« wurden in den letz-ten Jahren verschiedene europäi-schemanroland-Ländergesellschaften zuLändergruppen zusammengeführt.Die Synergien aus der Zusammen-führung in den Regionenmanroland Ibérica, Nordic (Skandi-navien) und Benelux haben dasManagement von manroland darinbestärkt, diese länderübergreifendeZusammenarbeit auch in der Alpen-region zu realisieren.Die manroland Swiss AG wird per1. Januar 2009 in die manrolandCEE Group (manroland Central andEastern Europe) integriert. Die bei-den Länderorganisationen Schweizund Österreich werden ab diesemDatum zusammenarbeiten. BeideOrganisationen und die dahinterstehenden Gesellschaften, die man-roland Swiss AG und die manrolandCEE AG, werden weiterhin an ihrenbisherigen Standorten tätig sein.Der Name der neuen Organisations-einheit: manroland Alpenregion.Piet von Gunten wird weiterhin alsCEO der manroland Swiss AG tätigsein und zusätzlich die operativeGesamtleitung der manroland Al-penregion übernehmen. Die Markt-präsenz und die lokalenServicedienstleistungen sollendurch diese Zusammenarbeit ge-stärkt werden.V www.manroland.ch

Analysen für 2009WIRTSCHAFTSKRISE TRIFFT WER-BEBRANCHE HARTDie Auswirkungen der Wirtschafts-krise spürt die Werbewirtschaftzwar schon jetzt, das Schlimmstestehe der Medien- undWerbeindus-trie jedoch noch bevor, sagen ver-schiedene Analysen. 2009 erwartetZenith Optimedia, Teil der PublicisGruppe, einen globalen Rückgangder Ausgaben für Werbung in Höhevon 0,2%. Die Medienagentur hatdamit ihre ursprüngliche Vorhersa-ge eines Wachstums von 4% weitnach unten korrigiert. Besondersdie Werbewirtschaft der USA müssemit einem starken Rückgang derAusgaben rechnen.Während derRückgang 2008 im Vergleich zumVorjahr 3,8% beträgt, erwartet Ze-nith für 2009 sogar einen Rückgangvon 6,2%.Dass global gesehen für 2009 nurein Rückgang von 0,2% erwartetwird, liegt amWachstum sich nochimmer entwickelnden Märkte inAsien, die das Defizit der USA undWesteuropa ausgleichen. InnerhalbEuropas erwartet Zenith vor allemin Deutschland und Spanien Proble-me. Die optimistischeren Vorhersa-gen der GroupM sagen für die USAim Jahr 2009 einen Rückgang derWerbeausgaben von 3,2% voraus,während die Ausgaben in Westeu-ropa um 1,7% fallen sollen.In den USA entwickeln sich 2009laut Zenith vor allem die Ausgabenfür Werbung in Zeitungen, Radiound TV negativ. Bei Zeitungen wirdein Rückgang von 15% erwartet,bei Radio 14%. Relativ stabil bleibejedoch der Bereich der Onlinewer-bung in den USA. Die Ausgaben fürWerbung im Internet würden auchim Jahr 2009 um 18,1% steigen (imVorjahr um 21,1%).Gegen Ende 2009 erwartet Zenitheine leichte Erholung der Werbe-wirtschaft.

6 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

MARKT & ZAHLEN

bvdm-KonjunkturtelegrammDIE DEUTSCHE DRUCKINDUSTRIE IM NOVEM-BERDie Beurteilung der aktuellen Geschäftslage hat sich wieder verschlechtertund ist damit bereits seit April diesen Jahres negativ, aber schwankend. DieDifferenz aus positiven und negativen Antwortanteilen ist gegenüber demVormonat um 8% auf –12 % gesunken. Im gleichen Vorjahresmonat lag dieEinschätzung noch bei +9 %. Die Produktions- und Nachfrageentwicklungim Vormonat haben sich weiter um 15% beziehungsweise 5% verschlech-tert. Sie weisen nun mit –19% beziehungsweise –18 % deutlich negativeEinschätzungen auf. Auch die Beurteilung der Auftragsbestände sank weiterum 5% auf –37 %.Aus denAngaben des ifo-Konjunkturtests lässt sich ableiten, dass etwa 37%der befragten Druckereien im Auslandsgeschäft tätig sind. Ihre Beurteilung

der Auslandsaufträge ist gegenüber Oktober unverändert und mit –22%wei-terhin unbefriedigend. Letztes Jahr lag diese Einschätzung im November bei–7 %.IM NÄCHSTEN QUARTAL: Das Geschäftsklima ist ein Indikator für die Ent-wicklung im nächsten Quartal. Es wird als Mittelwert aus aktueller Ge-schäftslage und den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monateberechnet. Das Geschäftsklima hat sich um 13% auf –32% weiter abgekühlt.Die Erwartungen für dasAuslandsgeschäft sind mit –5% zwar ebenfalls nichtrosig, aber deutlich besser.IM NÄCHSTEN HALBJAHR: Die Geschäftserwartungen für das nächste halbeJahr sind um weitere 17% auf nunmehr –50 % abgestürzt. Das übertrifft denbisher schlechtesten Wert vom Februar 2003 (–37 %) seit Zeitreihenbeginn1991 deutlich. Im November 2007 hatte der Antwortsaldo noch –5% betra-gen.Nur 3% der Unternehmer erwarten im November eine verbesserte, 53% eineverschlechterte Geschäftslage, 44% erwarten keine Änderungen.V www.bvdm-online.de

IMPRESSUM

Der »Druckmarkt« ist eine unabhän-gige Fachzeitschrift für die Druckindu-strie in Deutschland und der Schweizund erscheint je 6 mal pro Jahr. Dane-ben publiziert »Druckmarkt« minde-stens 12 mal jährlich seit Oktober2008 das PDF-Magazin »Druckmarktimpressions«, das im Internet veröf-fentlicht wird.Alle Angaben in unseren Ausgabensind nach öffentlich zugänglichen In-formationen sorgfältig aufbereitet.Für die Vollständigkeit oder aktuelleRichtigkeit übernimmt die Redaktionkeine Gewähr.

Redaktion:Dipl.-Ing. Klaus-Peter Nicolay(Chefredakteur und Herausgeber)Ahornweg 20, D-56814 Fankel/MoselTelefon: +49 (0) 26 71 - 38 36Telefax: +49 (0) 26 71 - 38 [email protected]

www.druckmarkt.comwww.druckmarkt.de© by Druckmarkt 2008

»Druckmarkt« erscheint imarcus design & verlag oHGAhornweg 20, D-56814 Fankel/Mosel

Redaktionsbüro SchweizDruckmarkt SchweizPostfach 485, CH-8034 Zürich

Ansprechpartner:Jean-Paul Thalmann

[email protected]: +41 44 380 53 03Telefax: +41 44 380 53 01Mobil: +41 79 405 60 77

Druckmarkt Schweiz« erscheint alsManagementmagazin für Print undPublishing im DVZ Druckmarkt VerlagZürich GmbH.

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8 • Druckmarkt impressions 6 • 8. Dezember 2008

MARKT & ZAHLEN

Kyocera MITAÜBERNAHMEANGEBOT FÜR TRI-UMPH-ADLERKatsumi Komaguchi, Präsident derKyocera MITA Corporation, wirdden Aktionären der TA Triumph-Adler AG ein freiwilliges Übernah-meangebot unterbreiten.TA Triumph-Adler AG mit Sitz inNürnberg wurde 1896 gegründet.Das Hauptgeschäftsfeld liegt in derInformationstechnologie und demBereitstellen und Erbringen von Ser-viceleistungen für Drucker, MFP undFaxgeräte. TA Triumph-Adler AGwurde 1969 erstmals an der deut-schen Börse gelistet, verfügt über60 Niederlassungen im Direktver-trieb in Deutschland. Triumph-Adlerverfügt außerdem über einen indi-rekten Vertriebskanal und exportiertin 33 europäische Länder, den Mitt-leren Osten und Afrika. Über190.000 Systeme bei mehr als35.000 Kunden hatte Triumph-Adlerim September 2008 installiert. 2007erzielte Triumph-Adler AG einenUmsatz von 416,1 Mio. €.Kyocera MITA hält zurzeit 29,99%der Aktien an Triumph-Adler. Mitdem Übernahmeangebot will Kyo-cera MITA die Beteiligung auf 60%bis 75% erhöhen. In diesem Fall sollTriumph-Adler börsennotiert blei-ben. Nach erfolgreicher Übernahmekönnten beide Unternehmen durchNutzung der vorhandenen Infra-struktur ihre Geschäftstätigkeit aus-weiten. Konkret soll daserfolgreiche Geschäftsmodell vonTriumph-Adler im Direktvertriebauch außerhalb Deutschlands inEuropa eingesetzt und damit eineErhöhung des Serviceangebots aus-gebaut werden.Sämtliche Anteile an Kyocera MITAwerden von der Kyocera Corpora-tion (Hauptsitz in Kyoto, Japan) ge-halten. Kyocera MITA mit Sitz inOsaka, Japan, genießt im Markteinen exzellenten Ruf als Herstellerumweltfreundlicher und kosteneffi-

zienter Informations-Medien. MitHilfe der von ihr entwickelten Tech-nologie reduziert Kyocera MITA denBedarf an Komponenten auf ein Mi-nimum und schont damit ressour-censchonend die Umwelt.Im vergangenen, im März 2008 be-endeten Geschäftsjahr hat KyoceraMITA einen Umsatz in Höhe voninsgesamt 276,7 Mrd. Yen (etwa2,27 Mrd. €) erzielt.Das Übernahmeangebot wird MitteDezember 2008 nach Erhalt der Ge-nehmigung der Bundesanstalt fürFinanzdienstleistungsaufsicht(BaFin) veröffentlicht. Nach derzeiti-ger Planung soll das Übernahme-verfahren im Februar 2009 beendetwerden.V www.kyoceramita.de

Neuausrichtung bei Georg KohlKONZENTRATION AUF DAS KERNGESCHÄFTWIRD 160 ARBEITSPLÄTZE KOSTENDie Georg Kohl Gruppe, Brackenheim, will im Zuge einer strategischen Neu-ausrichtung Betriebsteile schließen und 160 ihrer derzeit knapp über 500Stellen streichen. Diesen Schritt gab die Vorsitzende der Geschäftsführung, Ul-rike Hausmann, bekannt.Durch die Neuausrichtung will die Georg Kohl Holding GmbH & Co.KG dieWettbewerbsfähigkeit im Kerngeschäft stärken und Durchlaufzeiten senken.Dazu sei eine grundlegende Neustrukturierung des Familienunternehmensnotwendig. Geplant ist, die beiden Tochtergesellschaften Georg Kohl GmbHund Direkt Com GmbH rechtlich zusammenzuführen sowie Werke zu schlie-ßen. Dabei will man sich auf Dokumentenmanagement, die Erstellung von Lo-gistikdokumenten und Direct-Mailings sowie die Realisierung von

RFID-Systemlösungen konzentrieren und aus dem Segment Geschäfts- undWerbedrucke aussteigen. Dies hat voraussichtlich die Stilllegung des Bogen-drucks am Standort Brackenheim (Bild oben) zur Folge.»Die derzeitige Marktsituation zwingt uns, diesen Schritt zu planen«, sagt

Ulrike Hausmann, die im Januar 2008 denVorsitz der Geschäfts-führung übernommen hatte.Wie lokale Medien berichten, wirdKohl mit diesem Einschnitt auf 7 bis 9 Mio. € Umsatz verzich-ten.Im Geschäftsjahr 2007/2008 sei der Umsatz nach Jahren miteinem jährlichen Wachstum von jeweils unter 1% sogar erst-

mals rückläufig gewesen. 2006/2007 hatte die Georg Kohl Gruppe zusam-men noch 77,6 Mio. € erwirtschaftet. »Dass wir voraussichtlich Mitarbeiterentlassen müssen, bedauern wir sehr. Dennoch sehen wir die Umsetzung un-seres neuen Geschäftsmodells als notwendigen und richtigen Schritt, umGeorg Kohl auf einer soliden Basis in die Zukunft zu führen«, so Ulrike Haus-mann. V www.georgkohl.de

Adobe streicht 600 JobsUMSATZPROGNOSE NACHUNTEN GESCHRAUBTDer Software-Anbieter Adobe rech-net wegen der schwachenWirt-schaft mit einem schlechterenGeschäft und streicht deshalb 600Ar- beitsplätze. Das entspricht etwa8% der Belegschaft. »Die weltweiteWirtschaftskrise hat unseren Um-satz im vierten Quartal erheblichbeeinträchtigt«, sagte Adobe-ChefShantanu Narayen. Für das EndeNovember abgelaufene Geschäfts-quartal reduzierte Adobe deshalbseine Umsatzprognose auf eineSpanne zwischen 912 Mio. $ und915 Mio. $. Zuvor war Adobe voneinem Umsatz von 925 Mio. $ bis955 Mio. $ ausgegangen. Auch fürdas angelaufene erste Geschäfts-quartal schraubte Adobe seine Um-satzprognose herunter: Für die dreiMonate bis Ende Februar erwartetdas Unternehmen einen Umsatzzwischen 800 und 850 Mio. $.V www.adobe.de

www.manroland.com

Nur wenige berühmte Drucke sind nicht von manroland.Selbst kleine Innovationen aus unserem Haus waren große Schritte für den Druck. Und das seit 163 Jahren. Heute sind wir der weltweit zweitgrößte Hersteller von Drucksystemen. Und Weltmarktführer im Rollenoffset. Es ist nicht jeder Druck von uns, aber zum Beispiel jede dritte Tageszeitung. Weltweit. Oder anders:

manroland AG, Postfach 10 12 64, 63012 Offenbach, Telefon +49 (0)69 83 05-0

Mohawk Fine Papers VERTRIEBSBÜRO IN EUROPA ERÖFFNETDer amerikanische Feinpapierhersteller Mohawk Fine Papers hat in Schottlandein Verkaufsbüro eröffnet. Geleitet wird das Büro von früheren Mitarbeiternder insolventen schottischen Papierfabrik Curtis Fine Papers. Das Sortimentvon Mohawk Fine Papers umfasst die Produktlinien Mohawk, Beckett undStrathmore. Ab einer Menge von einer Tonne sind Sonderanfertigungen mitWasserzeichen erhältlich. Anfang 2009 sollen die Marken in europäischenFormaten vorrätig sein.Weitere Informationen und Musterbücher können beiJutta Birkenhauer angefordert werden. V [email protected]

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BaldwinNEUER ORGANISATIONS- UNDKOMMUNIKATIONSSTRUKTURDie Baldwin Technology Company,Inc. hat zum 1. Oktober 2008 dieStruktur ihrer Tochtergesellschaftenin Deutschland neu geordnet. Fürdie Baldwin Germany GmbH, Fried-berg, und die Baldwin Oxy-DryGmbH, Egelsbach, wurden neueVerantwortungsbereiche geschaffenund effizientere Prozesse etabliert.Gleichzeitig hat Baldwin ein Bündelvon Maßnahmen in den BereichenVertrieb, Service und Marketing um-gesetzt, um sein Profil am Markt zuschärfen.

Die Geschäftsführung der beidenStandorte liegt in den Händen vonDr. Steffen Weißer, der bereits seitSeptember 2007 als Geschäftsfüh-rer der Baldwin Germany GmbHtätig ist. Den neu geschaffenen Be-reich »Produktentwicklung« leitetDr. Gerd Schneider. Er zeichnet fürForschung & Entwicklung, Kon-struktion und Anwendungstechnikverantwortlich. In der bestehenden,nunmehr von ThomasWeiss geleite-ten Produktgruppe »Cleaning Sys-tems – Tuch & Bürste« wurden diezuvor in getrennten Bereichen ge-führten ReinigungstechnologienTuch und Bürste zusammengelegt.Ernst Engelhardt leitet die neu for-

mierte Produktgruppe »Fluid &WebSystems«, die am Standort Fried-berg drei Produktbereiche bündelt:»Web Security Systems« (Bahn-fangvorrichtungen, Bahntrenn- undKlemmvorrichtungen), »Inline Finis-hing Systems« (Inline-Falzklebung,Silikonauftrag) und die Produkt-gruppe »Fluid & Temperature Sys-tems« (Feuchtmittel- undTemperiersysteme). Sämtliche Ver-triebs- aktivitäten stehen nun unterder Leitung vonWolfgang Dietrich,in dessen Bereich auch das Hand-ling der Service-Pakete und das Er-satzteile-Management sowie»Marketing & Communication« an-gesiedelt sind. Die Service-Pakete

und das Ersatzteile-Managementder Baldwin Germany GmbH sowieder Baldwin Oxy-Dry GmbH liegenin der Verantwortung vonWernerKettl. Für die Marketing- und Kom-munikationsaktivitäten des Bald-win-Kompetenzzentrums»Commercial – Sheetfed &Web«zeich- net Siegfried Bradl verant-wortlich. Der Bereich »Supply ChainManagement« versammelt unterder Führungsverantwortung vonDieter Rößler alle Prozesse der Pro-duktion, Montage, Logistik und In-betriebnahme der Baldwin-Systeme.Dies schließt auch den Einkauf ein,der von Manfred Rothe geleitetwird. V www.baldwintech.com

MENSCHEN & KARRIEREN

Jörg Scheffler ist mit Wirkung zum 1. November als Marke-tingleiter bei der Firmengruppe Nothnagel tätig. Er steht damitdem Graphia-Vertriebsleiter Frank Birk (zuständig für Grafi-sches Material und Electronic-Publishing-Systeme) sowie PeterDaunke (Vertriebsleiter Digitaldrucksysteme) zur Seite. Scheff-

ler war viele Jahre bei Crosfield Electronics tätig und nach der Übernahmedurch Fujifilm und Dupont im Handelsgeschäft Duponts. Seit 2000 ist dergelernte Litograf als Graphia-Studioleiter verantwortlich für die Anwen-dungstechnik, Veranstaltungsplanung und Messen. • Anlässlich der konsti-tuierenden Sitzung des Fachbereichs Flexografie im bvdm wurde FrankWerner aus Linden zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zu seinem Stellver-treter wählte die Versammlung Uwe Hermann aus Pforzheim. • Die Sam-sung Printing Division forciert mit einer neuen Vertriebsstruktur dasWachstum im Geschäftskunden-Markt. Ingo Dewitz (rechts)übernimmt die neu geschaffene Position des Senior ManagerSales B2B. In dieser Funktion berichtet er an Jürgen Krüger, Ge-neral Manager Digital Printing Deutschland bei Samsung. Mitder Ernennung von Willi Weindorf zum neuen Manager Sales,Key- und Large Account Digital Printing wird der Bereich weiter verstärkt.Weindorfs bisherige Funktion als Account Manager RegionWest übernimmtMarius Orth. • Jürgen Küpper ist neuer General Manager, DMTi Central &Northern Europe, bei Pitney Bowes. In dieser Funktion wird er sich um die Or-ganisation des Großkundengeschäfts in Zentral- und Nordeuropa kümmern.• Thorsten Thiel, bislang Geschäftsführer der Arvato Services, tritt mit sofor-tigerWirkung an die Spitze von Prinovis. Damit wird er Nachfolger von CEOStephan Krauss, der sein Amt auf eigenen Wunsch niederlegte. • Auf derkonstituierenden Sitzung des Fachbereichs Siebdruck im BundesverbandDruck und Medien, konnte Walter Fleck, Abteilungsleiter Technik und For-schung, ein Jubiläum verkünden: Seit nunmehr 25 Jahren begleitet HellmuthFrey den Vorsitz des Fachbereichs Siebdruck beim bvdm. •

MENSCHEN & KARRIEREN & KARRIEREN & MENSCHEN

Hewlett-Packard hat die Drucker-und Bildbearbeitungssparte (IPG)neu organisiert und den BereichSupplies eingegliedert. So will sichHP noch konsequenter als Lösungs-anbieter positionieren. Parallel zurNeuausrichtung gibt es auch eineVeränderung an der Spitze. Am1. Dezember 2008 übernahm HeikoMeyer die Leitung des Unterneh-mensbereiches und trat die Nach-folge von Regine Stachelhaus an,die zum Januar 2009 zu UNICEF alsGeschäftsführerin wechselt. Zuvorwar der Diplom-Betriebswirt bereitsals Vice President der TechnologySolutions Group von Hewlett- Pak-kard für den Vertrieb von Unterneh-mens-IT bei HP in Deutschlandverantwortlich.LASERJET AND ENTERPRISE SO-LUTIONS Die Sparte Laserjet andEnterprise Solutions (LES) betreutkünftig alle Laserjet-Lösungen(Hardware, Software und Toner) in-klusive Multifunktionsdrucker, Ed-geline-Produkte und Scanner. Unterder Leitung von Bärbel Meiborg

verantwortet LES auch das Marke-ting für das Enterprise-Segmentund den IPG Handelskanal.INKJET UND WEBSOLUTIONS DieSparte Inkjet undWebsolutions(IWS) ist unter der Leitung von Rei-ner Drees für sämtliche Aktivitätenmit tintenbasierenden Geräten zu-ständig und gleichzeitig für dasMarktsegment Consumer.ENTERPRISE PRINTING SALES &SERVICES Für die Leitung der En-terprise Printing Sales and Servicesist Michael Stolz zuständig.GRAPHICAL SYSTEMS BUSINESSHP ist der Anbieter mit dem breites-ten Portfolio für den kommerziellen,technischen und industriellen Groß-formatdruck, den hochvolumigendigitalen Produktionsdruck sowieden digitalen Etiketten- und Mai-lingdruck. Im GSB (Graphical Sys-tems Business) ist Matthias Malmfür die Grossformataktivitäten mitHP Designjets verantwortlich.Wolf-gang Kochan leitet die HP IndigoDigitaldrucksparte.V www.hp.com/de

HP IPG stellt sich neu aufIMAGING AND PRINTING SOLUTIONS GROUPPOSITIONIERT SICH ALS LÖSUNGSANBIETER

Die Offizin Andersen Nexö Leipzig(OAN) GmbH hat die Gesellschaf-teranteile der sachsendruck GmbHerworben. Rückwirkend zum 1. Ok-tober 2008 hat sich die schlottgruppe vom Plauener Traditionsun-ternehmen sachsendruck mit etwa200 Mitarbeitern getrennt. Für OANbedeutet die Erweiterung der Un-ternehmensfamilie eine wertvolleErgänzung. Zugleich zeigt die regio-nal stark verankerte OAN der sach-sendruck GmbH eine klareZukunftsperspektive auf.»Mit sachsendruck haben wir eingesundes, vorzüglich geführtes Un-ternehmen in die OAN-Familie auf-genommen. Wir finden hier von derUnternehmensphilosophie bis zurtechnischen Ausstattung viele Para-meter vor, die bestens mit denenvon OAN korrespondieren oder er-gänzen. Wir werden sachsendruckals selbstständige Tochter fortfüh-ren«, so Stephan Treuleben, Ge-schäftsführender Gesellschafter derOAN, der gemeinsam mit der Füh-rung vor Ort auch die Geschicke dersachsendruck GmbH leitet.

Die Ursprünge der Offizin AndersenNexö Leipzig (als Komplettherstellervon Büchern und Broschüren fürVerlage in Zwenkau) reichen bis indas Jahr 1746 zurück.Weiterhin ge-hören zur Gruppe die Leipziger Ver-lags- und Industriebuchbinderei inZwenkau und Baalsdorf, die Messe-druck Leipzig GmbH (Akzidenzen),die Druckwerke Reichenbach (Ka-lender, Karten, Akzidenzen undDruckveredlung in Reichenbach),der Verlag Bild & Heimat (Wandkal-ender und Karten in Reichenbach)und die Luxusmanufaktur Treuleben& Bischof (Luxuskalender und Por-tefeuillewaren in München).Die sachsendruck GmbH hat sichseit 2000 als Kompetenzzentrumfür Bogenoffset in der schlott grup-pe einen Namen gemacht. DieStärke des Unternehmens liegt inDruck, Verarbeitung und Veredelungvon Büchern, Zeitschriften undWer-bedrucksachen. So zählen diePlauener mit einer deutschlandweiteinmaligen Produktionslinie zu denSpezialisten für Pappe- und Kinder-bücher in Europa. sachsendruck er-zielte im Geschäftsjahr 2007/ 2008nach vorläufigen Zahlen einen Um-satz von ca. 40 Mio. €. Zur Veräuße-rung durch die schlott gruppe kames aufgrund der weiteren Fokussie-rung des Druckdienstleisters auf dieKernbereiche Tiefdruck, RollenoffsetundWeiterverarbeitung.V www.oan.de

Offizin Andersen Nexö kauft sachsendruckSACHSENDRUCK SOLL ALS SELBSTÄNDIGETOCHTERWEITERGEFÜHRTWERDEN

MARKT & ZAHLEN

Hiflex präsentiert sich unter bekannter Internetadresse ab sofort neu imWorld Wide Web. Der 6-sprachige Internetauftritt wurde völlig neu struktu-riert und zeigt sich in einem komplett überarbeiteten Erscheinungsbild. • DiePapierfabrik Scheufelen hat zum 1. Januar 2009 Preiserhöhungen für alle Pro-dukte des Unternehmens um 8% angekündigt. • Nachdem die Papierher-steller ihre Verkaufspreise für grafische Papiere im Januar 2009 erhöhen, siehtsich die Papier Union gezwungen, die Preiserhöhungen an ihre Kunden wei-terzugeben und die Preise für das grafische Sortiment im Laufe des Januar2009 um ca. 8 % anzuheben. • Die manroland AGWerk Plamag Plauen hatvon der Bundesagentur für Arbeit das Zertifikat fu ̈r Nachwuchsförderung2008/09 erhalten: Das Unternehmen engagiert sich stark in der Aus- undWei-terbildung. • Die »Grow with us.«-Kampagne von Müller Martini wurde alskreatives, integriertes Kommunikationskonzept mit einem bronzenen Com-municator 2008 ausgezeichnet. Der in der Schweiz einzigartige Preis für in-tegrierte Kommunikation »Award Corporate Communications« derFachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Brugg fördert die professionelleKommunikation in Wirtschaft und Verwaltung. • Mit einem neuen Internet-portal »Tinte-im-Büro« wendet sich Epson an Existenzgründer, Kleinunter-nehmer und innovative Köpfe aus dem Mittelstand. Über dieMicrosoft-Plattform MSN erteilen Experten unter www.epson.de/tinteim-buero Ratschläge für die Führung eines erfolgreichen Start-Ups und Expan-sion aufstrebender Unternehmen.

KURZ&BÜNDIG&KNAPP&KNAPP&BÜNDIG&KNAPP&KURZ&BÜNDIG&KNAPP

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WWW.TYPE.XYZ.CHTYPEDESIGN & FONTDEVELOPMENTPRESENTS:–––––––––––––––––––––––––––––––

GENERIKAMonospace

TYPEDESIGN LESSON 1.2

Kerning: In typography, kerning - less commonly, mortising (referring to the process of physically removing materi-al from the cast character) — is the process of adjusting letter spacing in a proportional font. In a well-kerned font, the two-dimensional blank spaces between each pair of letters all have similar area.

http://en.wikipedia.org/wiki/kerning

–––––––––––––––––––––––––––––––Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 1110 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

Page 7: 12.DEZEMBER2008 DRUCK MARKT · Druckmarktimpressions 6•12.Dezember2008•5 MARKT & ZAHLEN 4•Druckmarktimpressions6•12.Dezember2008 MARKT & ZAHLEN Z anklicken und lesen! Lesen

Auf hohem NiveauetabliertHunkeler Innovationdays 2009VOM 16. BIS 19. FEBRUAR 2009 AUF DEMMESSEGELÄNDE IN LUZERN

vanz den Besuchern eine zuverlässige Grundlage für die Entscheidungsfin-dung. Die im Workflow gewonnenen Synergien erstrecken sich auf das Zu-sammenspiel zwischen der Herstellung eines Mailingprodukts auf einemDigitaldrucksystem und dessen Veredelung auf demWeb-Finishing-System.Bei den Innovationdays 2009 werden der farbige Digitaldruck, die Produkti-onsleistungen und die geforderte Bedruckstoffbandbreite im Zentrum ste-hen. Hier ist die schonendeVerarbeitung in besonderemMaß von Bedeutung,wobei Hunkeler mit der POPP-Technologie Maßstäbe setzen will. Speziell derSchneideprozess mit Doppelschnittverfahren und die vakuum-gestützte Sta-pelbildung stellen auch bei den schnellsten Systemen sicher, dass der Be-druckstoff ohne jegliches Scheuern durch das System transportiert wird. Sobleibt die hohe Qualität des Druckbildes ebenso auf anspruchsvollen Papie-ren bis zum fertigen Exemplar gewährleistet.

Die Stärken in Bezug auf Prozessqualität, Einsatzvielfalt und Wirtschaftlich-keit der POPP6-Generation fasst Hunkeler unter dem Motto »huncolor« zu-sammen. Damit bekräftigt Hunkeler den Anspruch, sich auch in Zukunft alsder Anbieter von Pre- und Post-Systemen zu behaupten. Im Bereich Web-Fi-nishing ist die Herstellung intelligenter Formulare mit RFID-Transponderneiner der Schwerpunkte. NeueApplikationsmöglichen bieten demAnwenderMöglichkeiten, sich am Markt mit außergewöhnlichen Leistungen besser zudifferenzieren. Neuartigen Funktionen kommen bei der Herstellung von Ein-blatt-Mailer-Produkten zum Tragen.DOXNET VOR ORT Auch 2009 rundet das Doxnet-Forum (ehemals Xplor)die Innovationdays 2009 ab. Neben Fachvorträgen rund um das moderne Do-kumenten-Management bietet dieser Anlass eine Gesprächs-Plattform füralle interessierte Vertretern der Branche. V www.innovationdays.com

TERMINE, BILDUNG & EVENTS TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Das Branchentreffen legt 2009 noch einmal kräftig zu: die räumliche Expan-sion in eine zweite Messehalle bringt einen Zuwachs der Ausstellungsflächevon bislang 5000 auf nunmehr 9000 m2.Trotzdem sollen die Innovationdayskompakt und mit einem sowohl in die Tiefe wie in die Breite reichenden An-gebot an integrierten Lösungen bleiben. Mit dabei sind 60 Aussteller, unterihnen die namhaften Hersteller von Digitaldrucksystemen sowie zahlreicheAnbieter aus dem Finishing-, Verbrauchsmaterial- und dem IT-Bereich. Voll-farbigkeit als Herausforderung für das Finishing, Bahnbreiten bis zu 660 mmund die Workflow-Automation sind dabei die Themenschwerpunkte.MERKMAL DER INNOVATIONDAYS ist der Praxisbezug. In einem prozess-übergreifenden Kontext und in enger Zusammenarbeit zwischen den Part-nern und den Hunkeler-Finishing-Linien werden durchgängigeWorkflow-Szenarien aufgezeigt. Damit bietet die gebotene hohe Praxisrele-

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TERMINE, BILDUNG & EVENTS

XylographieWerkstatt für Holz-stich im Museum fürDruckkunst

Vor wenigenWochen gelang esdem Museum für Druckkunst inLeipzig, eine voll funktionsfähigeWerkstatt für Holzstich aus Nürn-berg anzukaufen und damit dasaussterbende Handwerk der Xylo-graphie zu erhalten. In dem aufDrucktechniken und Schriften spe-zialisierten Museum können Besu-cher ab 12. Dezember 2008erleben, wie eine Bildvorlage imHolzstich entsteht. Detailliert wieein Kupferstich, erleichterte derHolzstich im 19. und frühen 20. Jh.die Herstellung von Büchern, Zeit-schriften und Zeitungen, weil Bildund Text zusammen in einer Formauf der Buchdruckmaschine pro-duziert werden konnten.Die Werkstatt für Holzstichstammt von Rudolf Rieß, einemder letzten heute noch tätigen Xy-lographen in Deutschland, undumfasst alle wichtigen Geräte undWerkzeuge dieses Handwerks,etwa eine Plattenkamera zur Re-produktion von Bildmotiven odereine das Licht bündelnde Schu-sterkugel sowie eine seltene Ton-schneidemaschine, mit der derXylograph feinste Schraffuren er-zeugt.Darüber hinaus zeigt die Werk-statt eine Vielzahl an historischenBildbeispielen und Originalholz-stöcken. Integriert ist die Werk-statt für Xylographie in die nochaktive Schriftgießerei des Muse-ums für Druckkunst, damit Text-und Bildvorlagen in ihrer Herstel-lung in Zukunft gemeinsam vorge-führt werden können.V www.druckkunst-museum.de

14 • Druckmarkt impressions 6 • 8. Dezember 2008

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Termin

23. 01. - 13. 02. 2009

31. 01. - 03. 02. 2009

16. 02. - 19. 02. 2009

18. 02. - 21. 02. 2009

03. 03. - 08. 03. 2009

12. 03. - 15. 03. 2009

24. 03. - 28. 03. 2009

22. 04. - 23. 04. 2009

12. 05. - 14. 05. 2009

09. 06. - 12. 06. 2009

24. 06. - 25. 06. 2009

11. 09. - 17. 09. 2009

23. 09. - 26. 09. 2009

01. 10. - 03. 10. 2009

06. 10. - 10. 10. 2009

07. 10. - 10. 10. 2009

12. 10. - 15. 10. 2009

18. 05. - 25. 05. 2010

08. 06. - 12. 06. 2010

03. 05. - 16. 05. 2012

Ort

Stuttgart

Frankfurt

Luzern

Barcelona

Hannover

Leipzig

Mailand

Zürich

Amsterdam

Paris

Nürnberg

Chicago

Brüssel

Düsseldorf

Tokio

Sinsheim

Wien

Birmingham

München

Düsseldorf

Druckforum

Paperworld,World of Office and Paper Products

Hunkeler Innovationdays 2009

graphispag_digital, Fachmesse der grafischen Industrie

CeBIT, Computermesse

Leipziger Buchmesse, Erlebnis Buch

Grafitalia,Messe Graphic Arts, Media and Communication

easyFairs, Verpackungsmesse

Fespa Digital 2009

Graphitec & Convertec, 2009

Mailingtage, 10. Fachmesse für Direkt- und Dialogmarketing

Print 09

Labelexpo Europe,Messe für die Etikettenproduktion

viscom,Messe für visuelle Kommunikation

IGAS

Druck+Form, 15. Fachmesse für die grafische Industrie

Ifra Expo 2009,Messe der Zeitungsindustrie

IPEX,Messe für Print und Publishing

Fespa 2010

drupa 2012

Veranstaltung Internet-Adresse

www.druckforum.de

www.paperworld.de

www.innovationdays.com

www.graphispag-digital.com

www.cebit.de

www.leipziger-buchmesse.de

www.grafitalia.biz

www.easyfairs.com

www.fespa.com

www.graphitec.com

www.mailingtage.de

www.gasc.org

www.labelexpo-europe.com

www.viscom-messe.com

www.jgas.jp/eng

www.druckform-messe.de

www.ifra.com

www.ipex.org

www.fespa2010.com

www.drupa.de

TERMINE & EVENTS

Dataprint 2009 abgesagtRAHMENBEDINGUNGEN NICHTGEGEBENDie für die Zeit vom 31. März bis2. April 2009 angekündigte interna-tionale Fachmesse für integrierteMedienproduktion, Druck undWei-terverarbeitung, die Dataprint inLinz, wurde vom Veranstalter ReedExhibitions Messe Salzburg abge-sagt. Johann Jungreithmair, CEOdes Veranstalters, begründet dieEntscheidung damit, dass mehrerenotwendige Rahmenbedingungenfür eine erfolgreiche Durchführungder Dataprint 2009 derzeit nicht ge-geben seien. »Die Nicht-Teilnahmevieler Key-Player hätte bedeutet,dass die Dataprint nicht in der er-forderlichen Repräsentativität undsomit nicht auf dem gewohnten Ni-veau hätte stattfinden können.«V www.dataprint.at

Open Houses bei HeidelbergMEHR ALS 4.000 BESUCHER AN DREI STANDOR-TEN UND JEDE MENGE HEI LIGHTSBei den traditionellen Kundenveranstaltungen der Hei-delberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbHpräsentierte das Unternehmen an den Standorten derRegionen Mitte (Heidelberg), Süd (München) undWest(Düsseldorf) innovative Lösungen. Die individuelle Be-ratung und die Produktpräsentationen standen unterden Leitthemen »HEI Performance – Leistung steigern«und »HEI Value - Werte schaffen«.»Auch im drupa Jahr haben viele Kunden und Interes-senten die Möglichkeiten genutzt, sich auf unserenHausmessen darüber zu informieren, wie sich Abläufein ihrem Unternehmen weiter verbessern lassen undmehr Nutzen aus der Automatisierung gezogen werden

kann«, freut sich Werner Albrecht, Vorsit-zender der Geschäftsführung der HDD.Je nach Veranstaltungsort reichte das Prä-sentationsprogramm von der Speedmas-ter XL 105 mit Wendung über die

Speedmaster XL 75 mit dem Inline Farbmess- und -re-gelsys- tem Prinect Inpress Control bis zur SpeedmasterSM 52 mit Anicolor Kurzfarbwerk als Fünffarben-Ma-schine. Belichter der Suprasetter Familie, die aktuellen

Modelle

der Eurobind Klebebinder und KAMA Bogenstanzenstanden ebenso auf dem Programm. Reges Interessefanden auch die Heidelberg Lösungen für den Verpak-kungsdruck sowie die Themenangebote Heidelberg Sy-stemservice und Umweltorientierung im Druckprozess.So wurde beispielsweise die komplette Druckproduk-tion der Open House-Veranstaltung am Standort Düs-seldorf klimaneutral gestellt.V www.heidelberg.com

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 15

Page 9: 12.DEZEMBER2008 DRUCK MARKT · Druckmarktimpressions 6•12.Dezember2008•5 MARKT & ZAHLEN 4•Druckmarktimpressions6•12.Dezember2008 MARKT & ZAHLEN Z anklicken und lesen! Lesen

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

MVD Print-Partner-NetzwerkUNTERNEHMERARBEITSKREISEGEBEN IMPULSEEine Reihe von Druckunternehmern,die im MVD Print-Partner-Netzwerkkooperieren, trifft sich regelmäßigzu Management-Arbeitskreisen zuStrategie- und Führungsthemen. Inmehreren Arbeitskreisen zu denThemenbereichen Vertrieb, Führungund Qualitätsmanagement werdenkonkrete Aufgabenstellungen auf-gegriffen, Herausforderungen undLösungsansätze einzelner Partnerzur Diskussion gestellt und Raumfür vertraulichen und konkreten Er-fahrungsaustausch geschaffen.»Die offene Atmosphäre führt zueinem hilfreichen Erfahrungsaus-tausch. Ich fühle mich als Partnerauf einer Augenhöhe und habe kon-krete Lösungen und Impulse fürmein Tagesgeschäft bekommen«,berichtet Jürgen Stober, Geschäfts-führer der Druckerei Wilhelm StoberGmbH in Eggenstein bei Karlsruhe.Die nächsten Arbeitskreise zu »Un-ternehmenspositionierung«, »Qua-litätsmanagement« und weiterenvertraulichen Themen finden An-fang 2009 statt. Sie sind auf 12 Teil-nehmer beschränkt und werdenprofessionell moderiert. Neben denArbeitskreisen für Inhaber bezie-hungsweise Geschäftsführern sindweitere für technische Leiter bereitsetabliert.Die Arbeitskreise stehen allen Part-nern des MVD Print-Partner-Netz-werk offen. Dieses Netzwerk isteine 2005 gegründete Vertriebs-und Einkaufskooperation mittel-ständischer Druckunternehmer. Be-werben können sich Unternehmen,die nicht in direktemWettbewerbmit einem der Netzwerkpartner ste-hen.V www.mvd-online.net

Ifra-Expo in Amsterdam8.800 ZEITUNGSEXPERTENKAMENAm 30. Oktober 2008 ging nachviertägiger Dauer die jährlich statt-findende Messe für Zeitungstechnikin Amsterdam zu Ende. Insgesamtmehr als 8.800 Besucher aus 82Ländern kamen laut Veranstalter indie niederländische Hauptstadt.Dort präsentierten 335 Ausstellerihre Produkte und Dienstleistungen.Mit diesen Zahlen lag die Messe imdrupa-Jahr deutlich unter dem Vor-jahr, als 10.600 Besucher nachWienkamen. Mit 367 Ausstellern aufüber 15.000 m2 Fläche waren dortneue Rekordzahlen erreicht worden.Vor zwei Jahren, als die Zeitungs-technik-Messe ebenfalls in Amster-dam stattfand, hatte dieBesucherzahl 10.122 betragen.Die Ifra-Expo 2008 stand unter demMotto »Get the Big Picture«. ReinerMittelbach, CEO der Ifra: »In deraktuellen Phase, die von strukturel-len Veränderungen in der Medien-landschaft und von der Finanzkrisegeprägt wird, ist die Ifra-Expo einAnker für unsere Industrie.«Die nächste Ifra-Expo findet vom12. bis 15. Oktober 2009 wieder inWien statt.V www.ifraexpo.com

Erste Vierfarben-BogenoffsetmaschineNEUE ROLAND 204 AN DER JOHANNES GUTENBERG SCHULE INSTUTTGARTAm 11. November 2008 übergab Dr.-Ing. Peter Conrady, Geschäftsführer vonmanroland Süddeutschland, in einer Feierstunde an der Johannes GutenbergSchule in Stuttgart eine neue Roland 200 mit 4 Druckwerken für den Schul-betrieb an den Rektor Alfred Schäfer und seine Fachlehrer sowie an Dr. Susan-ne Eisenmann, Stuttgarter Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport. Dieerste Vierfarben-Bogenoffsetdruckmaschine an der grafischen Fachschule istmit automatischer Farbsteuerung und Voreinstellung ausgestattet und mitder Druckvorstufe vernetzt. Die Maschine im Format 52 cm x 74cm (0B) istausgelegt für Bedruckstoffe vom Dünndruck mit 0,04 mm bis hin zu Karton-materialien mit 0,8 mm Stärke. Die Maschine ersetzt eine Roland 300 undergänzt die bei der JGS eingesetzten Roland 202. Sie steht für die Fortführungder lange währenden, partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen man-roland und der Schule. V www.manroland.com

Quark70 SCHULUNGSZENTREN ZERTI-FIZIERTDie Adhara-Schulungsgruppe hatsich dem Partnerprogramm QuarkAlliance angeschlossen. Dafür hatQuark die 70 Trainingscenter derGruppe zertifiziert. Durch die Zertifi-zierung ermöglicht Quark den Schu-lungszentren die Einstufung alsautorisierte Trainingsanbieter fürLayout- und Designexperten.V http://euro.quark.com/de

»Nur kompetentes Printproduktions-Management auf Premiumniveaustellt sicher, dassWerbebudgets sinn-voll, kostenoptimiert und maximalwirksam eingesetzt werden. BeimGWA Production Award werden indiesem Sinne herausragende Print-produktionen prämiert, die als Vor-bild dienen können«, erläutert FrankBeinhold, GWA-Sprecher Printpro-duktion und Geschäftsführer Service-plan Realisation, München. Zwischenzeitlich wurde der GWA ProductionAward in das Horizont-Kreativ-Ranking aufgenommen, denn die preisge-krönten Arbeiten der vergangenen Jahre gelten als beste Referenz für aus-gezeichnete Qualität bei Konzeption, Prepress, Druck, Veredelung undVerarbeitung in Folge eines optimalen Printproduktions-Managements. AnBe- deutung gewonnen haben vernetzte, crossmediale Printproduktionensowie Digitaldruck-Produktionen, die durch variable Daten zum Beispiel in-dividualisierte Anzeigenwerbung ermöglichen.Der hohe Stellenwert des GWA Production Awards dokumentiert sich auchdurch das Engagement wichtiger Förderer und Partner und wird von Tech-nologie- und Materialentwicklern unterstützt: unter anderen Adobe Sy-stems, Flint Group, HP, manroland und Xerox. Medienpartner sindDRUCKMARKT, Horizont und Value.

ÜBER DEN GWA PRODUCTION AWARD Der GWA ProductionAward zeich-net jährlich die besten Printproduktionen aus. Grundlage bildet der Einsatzzeitgemäßer Produktionsstandards in Kombination mit fundiertem Organi-sations- und Produktions-Know-how. Das Ziel desWettbewerbs lautet, durchvorbildliche Printproduktionen zu dokumentieren, wie eine verlässliche, vor-herbestimmbare Qualität in allen Druckverfahren sowie eine Transparenz beiAbläufen und Kosten im gesamten Herstellungsprozess sicher gestellt werdenkann. Der GWA als Agenturverband tritt zudem dafür ein, dass die Kreativi-tät der gefundenen Lösungen durch den Produktioner und die Komplexitätder Aufgabenstellung angemessen gewürdigt wird. Die Idee, die hinter demGWA Production Award steht, ist einzigartig und wird durch keinen anderenWettbewerb in dieser Form repräsentiert.

Ansporn ist es, mit den von der unabhängigen Jury ermittelten Gewinnerar-beiten die kreativsten, brillantesten und technisch herausragenden Leistun-gen professioneller Printproduktioner herauszustellen. Gleichzeitig werdender hohe Stellenwert und die Bedeutung von Print in all seinen Facetten füreine erfolgreiche Marken-, Unternehmens- und Produktkommunikation do-kumentiert.Eingereicht werden können Printproduktionen, die komplett oder in wesent-lichen Teilen im letzten Quartal 2007 und im Jahr 2008 (bis zum Einsende-schluss 29. Januar 2009) durchgeführt und veröffentlicht wurden. Nach derkategorieübergreifenden Vorjuryentscheidung vergibt die Jury Auszeichnun-

gen in Gold, Silber und Bronze in denjeweiligen Kategorien.Bis zum 29. Januar 2009 können alleProduktions-, Kommunikations- undWerbeagenturen sowie Unterneh-men ihre Arbeiten in zwei Schritteneinreichen:1. Online-Registrierung und Anmel-dung.2. Postalische Einsendung der Print-produktionen.Teilnahmegebühren pro Einsendung:GWA-Mitglieder und Tochter-Gesell-schaften: € 270,- zzgl. 19% MwSt.;Nicht-Mitglieder: € 370,- zzgl. 19%MwSt.

V www.gwa.de/awards-events/gwa-production-award/V www.gwa.de

Kreativität und die Nutzung modernerTechnologien sind gefordertBereits zum fünften Mal schreibt der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA seinen re-nommierten GWA Production Award aus. Prämiert werden die besten Printproduktionen. Gefordertist ein Maximum an Kreativität bei der Nutzung moderner Technologien durch den Produktioner.Die Preisverleihung findet im Rahmen der 23. GWA Fachtagung Printproduktion im April 2009 inFrankfurt am Main statt.

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

DIE KATEGORIEN

Der GWA Production Award prä-miert neun Kategorien des BereichsPrintmedien. In folgenden Katego-rien kann eingereicht werden:

Anzeigen/AnzeigenstreckenAußenwerbungFlyer, Broschüren, Firmenpubli-kationen etc.GeschäftsberichteMailingsPublikationen von Technologie-und Materialherstellern (z.B.Papierhersteller, Veredeler, Dru-ckereien)Variabler Datendruck (persona-lisierte/individualisierte Druck-sachen, TransactionalPromotional, datenbankge-stützte One-to-One-Drucksac-hen)Crossmediale Printproduktio-nenVerpackungen/POS-Drucksac-

1.2.3.

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Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 1716 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

Page 10: 12.DEZEMBER2008 DRUCK MARKT · Druckmarktimpressions 6•12.Dezember2008•5 MARKT & ZAHLEN 4•Druckmarktimpressions6•12.Dezember2008 MARKT & ZAHLEN Z anklicken und lesen! Lesen

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Messe MünchenDISCUSS & DISCOVER NACHFOL-GER DER SYSTEMSDie Messe München International(MMI) hat unter dem Namen »Dis-cuss & Discover« eine neue Veran-staltung für dieInformationstechnologie vorge-stellt. Die Messe soll erstmals vom20. bis 22. Oktober 2009 auf demGelände der Neuen Messe Mün-chen stattfinden. Das neue Event-Format soll eine themenorientierteMesse, Corporate Events, die Dis-cuss & Discover Conference, ein Pu-blic Forum und unterschiedlicheSocial Events mit den Online-Mög-lichkeiten des Web 2.0 kombinie-ren. Unter dem Motto »beyond bitsand bytes« will das Projekt Techno-logie- und Geschäftsentscheidern,Entwicklern aus Unternehmen, For-schung undWissenschaft sowie Ex-perten aus Politik und Gesellschaftein Forum bieten, auf dem sie sichfrühzeitig strategisch auf künftigeIT-Trends einstellen können.V www.messe-muenchen.de

Chromos-SeminarLACKIEREN IST KEINPROBLEM!Ist die Standardisierung vor demLackwerk zu Ende? Matthias Kuhn,Product-Line-Manager der Fujifilm-Lacksparte, findet klare Worte zudiesem Thema. Verschiedene Para-meter wirken sowohl auf das End-ergebnis als auch auf dieProzesssicherheit ein. Ist diesesWechsel- spiel verschiedener Fakto-ren bekannt und kann der Prozessopti- miert werden? Die Ansprüchean die Lackierung von hochwerti-gen Drucksachen und Verpackun-gen steigen ständig – Lackierungist Schutz und Promotion zugleich.Interessante Vorträge und ein wert-voller Erfahrungsaustausch erwar-ten die Teilnehmer am 5. Februar2009 im Schulungscenter der Chro-mos in Dielsdorf (CH). Das Seminardauert von 14 bis 18 Uhr. Die An-zahl der Teilnehmer ist beschränkt.Anmeldungen sind bis zum 15. Ja-nuar 2009 erbeten.V www.chromos.ch

ImpressedMIT DER ADOBE CREATIVE SUITE4 AUF TOURDie Hamburger Impressed GmbHgeht im Januar und Februar 2009mit einer Infoveranstaltung überdie neue Adobe Creative Suite 4 aufTour. Nach ersten Erfahrungen wer-den sinnvolle und nützliche Neue-rungen für die Praxis vorgestellt.Impressed wird sich allerdings aufdie Design-Suite beschränken.Wersich über die neuen Versionen vonIllustrator, Photoshop oder InDesigninformieren will, dem stehen 2009diverse Termine an verschiedenenOrten zur Auswahl:Hofheim bei Frankfurt: 20. Januar,Hamburg: 21. Januar, Coesfeld:27. Januar, Berlin: 29. Januar, Mün-chen: 10. Februar und Ludwigsburg11. Februar 2009.V www.impressed.de

Hauchler-AbsolventenEINWIEDERSEHEN NACH44 JAHRENAuf der Suche nach seinen früherenStudienkollegen(innen) hat Werner Happach alle mögli-chen Hebel in Bewegung gesetzt. Doch das ist selbst imInternet-Zeitalter eine Herausforderung. Nach achtmo-natiger Recherche gelang es Happach, bis auf wenigeAusnahmen alle ausfindig zu machen.Anlass für ein Tref-fen nach fast einem halben Jahrhundert. An alter Wir-kungsstätte vor dem »Mythos« Hauchler Studio inBiberach an der Riss, traf man sich. Das Ehepaar Ursula

und Dr. Siegfried Hauchler sowie das Urgestein Karl-Heinz Brock führten die Ex-Hauchler Typo’s mit viel En-gagement durch die ehrwürdigen Räume. Viele Räumekamen sehr bekannt vor, nur das damalige Internat gibtes nicht mehr. Selbst ein eigenes Logo: »Typo Treff BC08«hat Werner Happach dafür entworfen. Einige der »Ehe-maligen« sind noch aktiv im grafischen Gewerbe, wie dieDruckereibesitzer Evert, Seibert, Sommer, Gottarelli, Leuf-gens, Altermann und Bender. Küpper wurde Arzt undHappach ist bei BMW in München im Print-Managementtätig. Sonst hat man andere Tätigkeitsfelder oder genießtbereits den Ruhestand.

Auf dem Gruppenfoto vordere Reihe von links nach rechts: Wolfgang Pfriemer, Bangkok; Initiator Werner Happach,Diessen am Ammersee; Ursula Hauchler, Biberach; Dr. Siegfried Hauchler, Biberach; Roland Specker, Berlin; Annelie(Mixa) Herrschmann, München; Jörn Evert, Neumünster; Franz-Josef Seibert, Osthofen; Gerd Dorner, Passau; HerbertBekedorf, Hannover; Peter Sommer, Feuchtwangen; Karl-Heinz Brock, Biberach; Graziano und Grazia Gottarelli, Mai-land. Hintere Reihe von links nach rechts: Hermann Leufgens, Stolberg; Dr. Joachim Küpper, Düsseldorf; Manfred Al-termann, Oberpframmern; Herwig Bender, Wettenberg.

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Druck+FormKONSTANTE BESUCHERZAHLENUND ZUFRIEDENEN AUSSTELLERVom 22. bis 25. Oktober 2008 ha-ben 163 beteiligte Firmen (92 Aus-steller, 60 Mitaussteller und 11zusätzlich vertretene Firmen) mitihren Produkten und Dienstleistun-gen aus den Bereichen Druck- undMediavorstufe, Digital- und Offset-druck, Druck- und Papierweiterver-arbeitung die Fachbesucher derDruck+Form überzeugt. Zu diesemSchluss kommt der Veranstalter, dieMesse Sinsheim. Mit 5.700 Fachbe-suchern seien die Vorjahreszahlengehalten worden. Das sei im drupa-Jahr ein großartiger Erfolg.Die Druck+Form 2008 konnte so-wohl bei der vermieteten Flächemit 5.000 m2 als auch bei der Aus-stellerzahl an die Fachmesse desVorjahres anknüpfen. Mit konstan-ten Besucherzahlen und nach ein-helliger Meinung der Ausstellersehr guter Fachbesucherqualitätzeigt die Druck+Form Stabilität.2009 wird die 15. Druck+Form vom7. bis 10. Oktober stattfinden.V www.druckform-messe.de

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Vielseitigkeit ist unsere Stärke.

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Wir bringen Gedrucktes in Form.

Lexikon Buch Druck PapierNACHSCHLAGEWERK PAPIER-UND BUCHMACHERKUNSTJoachim Elias ZenderWas ist ein Berliner Format, einMängelexemplar oder ein Stahl-stich? Das »Lexikon Buch, Druck,Papier« beantwortet mit rund 4.000Stichworten die wichtigsten Fragenim Bereich der Papier- und Buchma-cherkunst. Das umfassendeWerkliefert Grundlagen, dient der Über-sicht und ist dabei vor allem an diePraktiker in der Druck-, Verlags- undPapierindustrie gerichtet. Von Abbil-dung über Buchformat und Selec-tive Binding bis hin zuZylinderpresse werden wichtige Be-griffe erklärt. Dabei sind nicht nurdie Kerngebiete der Papier- undBuchmacherkunst inbegriffen, son-dern auch Randgebiete. Einzigartigin diesemWerk ist vor allem, dassVerbindungen von den Themen Pa-pier und Buch zum Verlagswesenund Buchhandel gezogen werden –Aspekte, die bislang bei anderenLexika in diesem Bereich zu kurzgekommen sind. Angrenzend an diealphabetischen Einträge stellt Joa-chim Elias Zender einzelne Themen-bereiche zusammen. Eine Zeit- tafelim Anhang sowie mehr als 250 far-bige Abbildungen und Illustrationenvervollkommnen die umfangreicheEnzyklopädie.

Haupt Verlag320 Seiten, 127 farbige Abbil-dungen, Pappband, Halbleinen49,90 / 51,30 Euro (D/A)CHF 79,00ISBN 978-3-258-07370-5

Verband Druck + Medien Nord50 JAHRE GRAPHISCHES BE-RUFSBILDUNGSWERKDer Verband Druck und MedienNord e.V. feierte am 7. Novemberdas 50-jährige Jubiläum des Gra-phischen BerufsbildungswerksHamburg/Schleswig Holstein e.V.und weihte die neue Druckmaschi-ne der Übungsdruckerei sowie dieneuen Schulungsräume der AEP ein.Interessierte hatten die Möglichkeit,sich über die Angebote des Verban-des und seine Dienstleistungs- undBildungseinrichtungen zu informie-ren:Die AEP, Akademie für Elektroni-sches Publizieren, Art & DesignGmbH, stellte die 3-jährige Ausbil-dung zum 3D-Designer vor und prä-sentierte gemeinsam mitPicturetools, Softimage und der RTTAG die neuesten Softwareprodukteaus dem Bereich der Echtzeitvisuali-sierung, 3D-Computergrafik undPostproduktion. In der Übungsdruk-kerei zeigte der Verband seine neueHeidelberg Speedmaster SM52-4 Lim Einsatz und bot einen Einblick inden modernen Produktionswork-flow.Gegründet wurde der Verband 1824und ist damit der älteste Arbeitge-berverband Deutschlands. Die rund250 Mitgliedsunternehmen in Ham-burg, Schleswig-Holstein und Meck-lenburg-Vorpommern berät derVerband rund um die Fragen derDruck- und Medienindustrie: Inter-essenvertretung, Sozialpolitik,Rechtsberatung, betriebswirtschaft-liche und technische Fragestellun-gen, Umweltschutz und die Aus-undWeiterbildung sind die Haupt-kompetenzen des Verbandes.V www.vdnord.deV www.aep.de

Quark Broschüre und VideoQUARK XPRESS 8 MIT ADOBECREATIVE SUITEQuark stellt Informationsmaterialbereit, das Kreativprofis unterstüt-zen soll, das Potenzial ihrer De-signwerkzeuge auszuschöpfen. Dieauf der Webseite bereitgestellteBroschüre liefert Anleitungen, wieBenutzer von Quark Xpress 8 ent-weder unabhängig von oder ge-meinsam mit der Adobe CreativeSuite nahtlos mit Photoshop, Illu-strator, Dreamweaver, Flash undPDFs arbeiten können. Sie bietetAnwendern von Indesign auch eineEinführung in Quark Xpress 8, hierwerden die für die Benutzer wichti-gen Ähnlichkeiten und Unter-schiede herausgestellt.V 8.quark.com/de/cs_integration

18 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

Page 11: 12.DEZEMBER2008 DRUCK MARKT · Druckmarktimpressions 6•12.Dezember2008•5 MARKT & ZAHLEN 4•Druckmarktimpressions6•12.Dezember2008 MARKT & ZAHLEN Z anklicken und lesen! Lesen

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Collaboration – Integrationvon Kundenprozessen

Informationen müssen immerschneller zwischen den einzelnenPlattformen und Zielgruppen auf-bereitet und transportiert werden.Die Informatik hat in den letztenJahren viele dieser Prozesse verein-facht – nicht immer zum Vorteil derAnwender. Dazu kommen laufendneue Informationssysteme im Tele-kommunikationsbereich, die in diebestehende Informationskultur in-tegriert werden müssen. Wie funk-tioniert der Austausch von Infor-mationen aus den bestehendenInternet-Dienstleistungen im All-gemeinen? Und wie bei der Ver-wendung von Facebook, Skype,Wikipedia, Twitter oder Blogs imBesonderen? Interessante Einblickefür das heutige Verlagswesen, wiesich die neuen Medienformen mitden bestehenden IT-Prozessen derVerlage optimal verknüpfen lassen.

Vernetzungschafft Vorsprung

Am Beispiel eines Verlags zeigt derReferent und Projektleiter Chris-toph Müller, PEACHES Industries,

G01 Collaboration –

Integration

von Kundenprozessen

Collaboration –Integrationvon Kundenprozessen

G01

Gu

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Portrait

Kultur

Kurse

Vorträge

Guerilla

SEMINAR

Arbeitsprozesse, sondern ermög-lichen vor allem neue Arbeitswei-sen und Arbeitsmodelle. Das sindabsolut neue Ansätze, die den Nut-zen des Anwenders für ein IT-Pro-jekt in den Vordergrund stellen –und nicht die technischen Details.Dies erfordert klare Veränderungen– nicht nur von der IT-Abteilung,sondern insbesondere auch vomBenutzer und dem Management.

ProgrammVortrag:Collaboration – am Beispieleines Projekts in einem VerlagChristoph Müller, Projektleiter,PEACHES IndustriesBegrüssung/Einleitung:René Theiler, GFZ

Datum/Zeit/OrtDonnerstag, 15. Januar 2009,19.00 bis 20.30 Uhr,Hotel Walhalla, Limmatstrasse 5,8005 Zürich(www.walhalla-hotel.ch)

Kosten(ebenfalls kostenlos für Partner-mitglieder: ASW, «gib» Zürich,comm-on, IRD, Viscom, VSD)Nichtmitglieder: CHF 20.–Getränke und Verpflegung gehenzu Lasten des Teilnehmers.Wir bitten um Anmeldung, dieTeilnehmerzahl ist beschränkt.

Anmeldungper Mail unter [email protected],bitte unbedingt angeben: Name,Adresse, erreichbare Telefon-nummer.

wie eine Vernetzung von Menschund Technologie einen Vorsprungan Wissen schafft. Mit einemgeschickten Zusammenlegen derProzesse und dem Einbezug vonStandardsoftware wird die Kom-munikation nicht nur vertikal, son-dern auch horizontal unter deneinzelnen Redaktionsteams ge-nutzt. Das Wissen im Verlag fliesstjetzt auf allen Ebenen und ist fürden Benutzer nach einer entspre-chenden Schulung einfach anzu-wenden. Die Zeit, die ein Redak-teur durch die Optimierung derProzesse einspart, kann jetzt in derVeredelung der Artikel und zurRecherche von Zusatzinformatio-nen genutzt werden.

Arbeitsabläufe verändernsich – neue Formenlassen Zeit für Kreativität

Schon kurz nach Einführung eines«Collaboration Work Place» in denVerlagshäusern haben die Redak-toren erfahren müssen, dass dieVernetzung einen enormen Einflussauf die Kreativität ihrer täglichenArbeit hat. Die neuen kollabo-rativen Informationsumgebungenoptimieren nicht nur bestehende

Weiterbildungmit Sofortnutzen

Das Grafische Forum Zürich bietetab 2009 ein neues Schulungs- undWeiterbildungskonzept für seineMitglieder an. Diese effizientenGFZ-GuerillaSEMINARE verfolgenzwei Ziele: Erstens erhalten die In-teressierten immer einen konkretenImpuls auf das Schwerpunkt-thema. Zweitens sollen diese Infor-mationen sofort umsetzbar sein;um besser, schneller und wirkungs-voller auf die Anforderungen imMarkt reagieren zu können.

Vielseitig, spannend,interaktiv

Ausserdem bietet dieser konzen-trierte Workshop auch einen gros-sen Spielraum für Fachgespräche,praxisorientierten Erfahrungsaus-tausch sowie kompetente Antwor-ten auf brennende Fragen. Einkleiner Auszug aus dem farbigen

Angebotsfächer: Kollaboratives Ar-beiten, Quark versus Adobe, Nach-haltige Geschäftsmodelle, Lösungs-ansätze in der Standardisierung,Strategisches googeln, ECI Farb-profile, Change Management,Automation im Bildbereich, Multi-channel Publishing u.v.m.

Drehscheibe undKommunikationsbrücke

Je komplexer die Rahmenbedin-gungen der Arbeitswelt, destowichtiger sind durchdachte Pro-zesse, vereinfachte Projekte unddirekte Kommunikation. Menschenmüssen Informationen schnellerverstehen, verarbeiten und in derLage sein, sofort Entscheidungen zutreffen. Die GFZ-GuerillaSEMINAREverbinden die Wünsche der Mit-glieder mit den neuesten Formender erfolgreichen Methoden imProzessmanagement. Denn erstwenn die Aktionen mit den rich-tigen Mitteln vernetzt werden, ent-

GuerillaSEMINARE:Wir sind dort,

wo neue Trendsentstehen.

Guerilla

Seminar

Weitere Details unterwww.gfz.ch

stehen Synergien, die wiederum zueiner verbesserten Arbeitsleistungführen.

Kostenlosund offen für Neues

Die Seminare sind für GFZ-Mitglie-der kostenlos (ausser Getränke/Verpflegung) und sollen in einer ge-lösten Atmosphäre stattfinden; dieAustragungsorte werden themen-bezogen ausgewählt. Mitzubringensind Interesse, Freude an Kreativitätund vor allem die Bereitschaft, Neuesmit offenen Sinnen zu empfangen.

PDF in der DruckvorstufeDATEIEN ERSTELLEN, PRÜFEN,KORRIGIEREN UND AUSGEBENHans Peter SchneebergerAls Planungs- und Arbeitshilfe fürden Einsatz von PDF beschreibt dasBuch die Einsatzmöglichkeiten,Standards und Spezifikationen derPDF-Technologie, erklärt die opti-malen Erzeugungsmethoden fürprepress-optimierte PDF-Dateienund zeigt Möglichkeiten der Ein-gangs- und Qualitätskontrolle. Eserläutert außerdem, wie PDFs ge-prüft, korrigiert und für den perfek-ten Druck ausgegeben werden.Das Buch geht auf die aktuell verar-beitbaren PDF-Versionen ein, zeigtaber auch, was zukünftig erwartetwird. In ausführlichen Anleitungenwerden Distiller, Jaws PDF Creatoroder die Erzeugung von PDFs direktaus InDesign CS2 und CS3, QuarkXPress 6.5 und 7 und anderen DTP-Programmen beschrieben. Systema-tisch und strukturiert vermittelt derAutor Wissen rund um Colormana-gement, Kompression, Sampling-und Fontprobleme, Transparenzenund Produktionsautomatisierungen.Das Nachschlagewerk für die Vor-stufe informiert zudem über Tech-nologien rund um PDF: PDF/X undPDF/A, XPS, OPI und JDF.V www.galileodesign.de

Galileo Design, 2008827 Seiten, gebunden69,90 EuroISBN 978-3-89842-673-2

Illustrator AktuellBEISPIELE UND ANLEITUNGENFÜR ADOBE ILLUSTRATORMit »Illustrator Aktuell« lässt sichanhand zahlreicher Übungsbei-spiele die Arbeitstechnik in Illustra-tor stetig verbessern. Dasdurchdachte Konzept des Werks er-möglicht eine bedarfsgerechte Wei-terbildung und eine leichteWerkpflege: das Know-how wurdeauf drei Publikationen (»IllustratorAktuell«, »Illustrator Service« und»Illustrator Trainer«) aufgeteilt.Die Publikation »Illustrator Aktuell«liefert regelmäßig Anleitungen für

die Bereiche Produktion und Krea-tion und erläutert, wie man Free-Hand-Dokumente migriert,Vektor-Portraits erstellt, Illustrator-Grafiken in Photoshop weiterbear-beitet und Logos aus Grundformenkonstruiert. In der Publikation »Illu-strator Service« erhalten Anwenderregelmäßig News, Trends und Tippsaus der Illustrator-Welt auf denPunkt aufbereitet. Mit dem »Illu-strator Trainer« können Programm-kenntnisse schnell und gezieltanhand von Übungsbeispielen auf-gefrischt und verbessert werden.Dabei findet man sich intuitiv zu-recht,denn die Publikation orien-tiert sich im Aufbau am ProgrammIllustrator. Für FreeHand-Anwendersind außerdem nützliche Hilfen fürden Umstieg enthalten.Das Werk bietet pures »Learning bydoing«: alles wird anhand von an-schaulichen Übungsbeispielen undgenauen Schritt-für-Schritt-Anlei-tungen erklärt. Für ein schnelles

Auffinden der richtigen Lösung ste-hen ausführliche Inhalts- und Stich-wortverzeichnisse zur Verfügung.Besonders pfiffig ist die »Icon-Navi-gation«, die ein visuelles Orientie-ren imWerk ermöglicht.Die drei komplett vierfarbig gestal-teten DIN-A4-Publikationen sind ineinem praktischen Ringbuchordnervereint. Zusätzlich im Lieferumfangenthalten ist eine CD-ROM mitÜbungsbeispielen und -folien fürdas Vektorzeichnen.Regelmäßige Update-Lieferungender Publikationen »Illustrator Aktu-ell« und »IllustratorService« halten

sowohl das Praxishandbuch alsauch das Anwender-Know-howstets auf aktuellstem Stand.Vier- bis fünffmal jährlich erschei-nen Aktualisierungslieferungen mitje ca. 80 Seiten plus CD-ROM.

www.mev.dewww.illustrator-aktuell.deMEV-Verlagca. 200 Seiten plus CD-ROM98,00 Euro / CHF 159,00Aktualisierungslieferungen jeEUR 51,00 Euro / CHF 98,00ISBN: 978-3-933148-04-9

Nachhilfe von CleverprintingKORREKTURZEICHEN NACHDIN 16511Günter SchulerComputer- und Softwaretechnolo-gien haben Satz, Grafik und Layoutimmens vereinfacht. Gleichzeitighaben die Rechtschreibreform unddie immer stärkere Verbreitung des»Denglisch« dazu geführt, dassviele Drucksachen undWebseiten inzweifelhaftem Deutsch veröffent-licht werden. Der gestiegene Kos-tendruck führt vielfach dazu, dassdas geschriebeneWort vor einer

Veröffentli-chung nichtmehr professio-nell auf Fehlerüberprüft wird.Doch obwohldie bewährtenKorrekturzei-

chen den Arbeitfluss be- schleuni-gen, Korrekturanweisungeneindeutig und nachvollziehbar ma-chen und damit zeitintensive Rück-fragen verhindern, werden sieimmer weniger eingesetzt.Die Schulungsfirma Cleverprintingstellt auf ihrer Webseite eine kos-tenlose PDF-Broschüre zum ThemaKorrekturzeichen zur Verfügung. Aufacht Seiten erklärt der Typografie-Experte Günter Schuler, welche Kor-rekturzeichen es gibt und wie sierichtig angewendet werden. DieBroschüre steht als druckbares PDFin zwei verschiedenen Versionenzur Verfügung.V www.cleverprinting.de/newsletter

20 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

Page 12: 12.DEZEMBER2008 DRUCK MARKT · Druckmarktimpressions 6•12.Dezember2008•5 MARKT & ZAHLEN 4•Druckmarktimpressions6•12.Dezember2008 MARKT & ZAHLEN Z anklicken und lesen! Lesen

22 • Druckmarkt impressions 6 • 8. Dezember 2008

PREMEDIA & PREPRESS

anklicken und lesen!ZLesen Sie weitere Nachrichten inDRUCKMARKT 57.

OWL-OnlineANZEIGEN-DISPOSITIONSSYS-TEM ADINVENTDie OWL-Online GmbH & Co. KG inBielefeld, der regionale Online-Dienstleister der »NeuenWestfäli-schen«, der »LippischenLandes-Zeitung« und des »Minde-ner Tage- blatt« hat ppi Media mitder Installation seines Online-An-zeigendispositionssystems AdInventbeauftragt. Aufgabe der neuenWeb-Applikation ist es, dem wach-senden Online-Anzeigenvolumenund der steigenden Dispositions-komplexität des Unternehmens miteiner datenbankgestützten undmulti-user-fähigen Lösung Rech-nung zu tragen. AdInvent löst dieExcel-basierte Dispositionslösung inBielefeld ab.V www.ppimedia.de

Hiflex Release 2008INTEGRATION DER PRINTBUYERUND JDF-SCHNITTSTELLENHiflex hat die neue und erweiterteVersion des Hiflex MIS freigegeben.Mit dem neuen Release wurdenKommunikationsprozesse zwischenPrintbuyern und Kunden weiter op-timiert, JDF-Schnittstellen zu weite-ren Partnersystemen ergänzt sowieder transparente Zugriff auf aktu-elle Unternehmensdaten ausge-baut. So wird die Einbindung desPrintbuyers in den Abwicklungs-workflow durch mehr Automatisie-rung verstärkt. Das erleichtert dieProzesse zwischen Printbuyer undDruckerei und gestaltet sie zugleichnachvollziehbarer. Erprobte Web-to-Print-Funktionalitäten wurden hier-zu in das Auftragsbuch des HiflexMIS eingefügt, wie etwa die Bereit-stellung von Uploadlinks für dieDruckdaten oder das Einfügeneines Vorschaubildes der Daten, so-bald sie hochgeladen wurden. Zu-sätzlich ist ein Preflight-Checkinklusive Rückmeldung für denKunden integriert worden.Das Hiflex MIS bietet weitere JDF-Schnittstellen beispielsweise in derWeiterverarbeitung zum Hohner-Sammelhefter und im Digitaldruckzu Creo-Farbserver.Das auf der Drupa vorgestellte EIS(Executive Information System oderInformations-Cockpit) ist mit demRelease 2008 jetzt standardmäßigim Hiflex MIS verfügbar. Das EISmacht wichtige Unternehmensda-ten klar und übersichtlich greifbar,mit dem neuen Release wird der di-rekte Zugriff auf die Daten noch in-dividueller anpassbar. Die Datenkönnen aus den Hiflex-Datenban-ken oder auch aus externen Quellenwie der Finanzbuchhaltung kom-men.V www.hiflex.com

Die Star Publishing GmbH, Spezialist für Medienproduktion, und der Bran-chensoftware-Anbieter HIFLEX GmbH werden künftig eng auf dem Gebietder JDF-Integration zusammen zu arbeiten. Gemeinsame Entwicklungen zurAnbindung der Softwaresysteme Sprint und HIFLEX MIS sollen die offene JDF-Integration bei Kundeninstallationen absichern. • Die Adobe Creative Suite4-Produktfamilie ist ab sofort auf Deutsch verfügbar. Die neue Version bietetLösungen für praktisch alle kreativen Aufgabenstellungen und bietet Hun-derte von neuen oder verbesserten Funktionen in den Bereichen Print, Web,mobile Endgeräte, interaktiveAnwendungen, Film undVideo. • Die in Rom er-scheinende überregionale Tageszeitung »Il Messaggero« verfügt über eineeigene Zeitungsdruckerei, deren Druckformherstellung im Februar 2008 mo-dernisiert wurde. Das Unternehmen entschied sich für vier Kodak TrendsetterNews 200 Thermoplattenbelichter mit Prinergy EVO Workflow Systemen,Kodak Mercury PH-D Plattenverarbeitungsanlagen und NELA PL-T Platten-Pre-Loadern. • Die roco-druck GmbH,Wolfenbüttel, hat als eines der erstenUnternehmen das Editorial- und Content-Management-System ApogeeMedia von Agfa Graphics installiert. • Presstek hat einen Dimension450-ALExcel Plattenbelichter bei Druck-Point-Seesen Krückeberg & Heinemeier inSeesen im Harz installiert. Unter der Federführung des Presstek-Händlers BetaService GmbH wurde der CtP-Belichter Anfang Juli bei der auf den Akzi-denzdruck spezialisierten Druckerei in Betrieb genommen. •

KURZ&BÜNDIG&KNAPP&KNAPP&BÜNDIG&KNAPP&KURZ&BÜNDIG&KNAPP

Saarbrücker ZeitungPPI-ANZEIGENWORKFLOW MITSAP-INTEGRATIONDie Saarbrücker Zeitung hat sich fürden Ausbau ihres ppi-Workflowsentschieden. Um neben Blattpla-nung und Output Managementkünftig auch den Anzeigenwork-flow zu optimieren, werden Anfang2009 die ppi-Produkte AdPag (An-zeigenseitenumbruch), AdMan (An-zeigenproduktion), AdCept(webbasierte Kundenkorrektur) unddas Seitenmontagesystem ProPagzum Einsatz kommen. Die Erweite-rung steht im Zusammenhang mitder Ankündigung des Unterneh-mens, im nächsten Jahr das bishe-rige Anzeigensystem CICERO durcheinen neuen SAP-Workflow mit IS-M/AM inklusive IS-M/AMC-Editorabzulösen. Die SAP-Media-Lösungwird von den Publishing Solutionsvon ppi Media nahtlos unterstützt.V www.ppimedia.de

8up CtP-Belichter von DotlineERWEITERUNG DES PRODUKTI-ONSSTANDORTESDer Bielfelder CtP-Spezialist Dotlinehat sich auf Wachstum eingestellt.Zum einen wurde ein neuer Produk-tions- und Entwicklungsstandort inBielefeld bezogen, zum anderenpräsentiert der Hersteller einenneuen CtP-Belichter im 8up-Formatmit dem Namen Dotline ViolightC85 und erweitert damit sein Pro-duktportfolio. Das manuelle Systemarbeitet formatflexibel und bebil-dert Photopolymerplatten im 2-, 4-und 8-Seiten-Format. Das maximalePlattenformat beträgt 1.050 mm x850 mm, die Auflösung 2.540 dpi.Der Hersteller nennt eine Ge-schwindigkeit von 6,6 mm/Sek.,was etwa 20 8up-Platten ent-spricht.Als digitaler Dateninput werden 1Bit TIFF G4 Daten erwartet, so dassdie Anbindung mit allen gängigenRIP-Lösungen gewährtleistet ist.V www.dot-line.de

JORGERSTE HEIGHTS STATION FÜRAGFA AZURADie JORG Graphische ProdukteGmbH, Dortmund, hat weltweit denersten Heights Red Amber, eine spe-zielle Auswasch- und Gummiersta-tion für die chemiefreie Agfa AzuraDruckplatte, aufgestellt. In den Räu-men der Druckerei Markesina inFriedberg bei Frankfurt wurde derAuswascher in Verbindung miteinen Thermal-CtP-System instal-liert.V www.jorg.de

Koenig & Bauer Aktiengesellschaft (KBA)Würzburg, Tel. 0931 909-0, [email protected], www.kba.comRadebeul bei Dresden, Tel. 0351 833-0, [email protected], www.kba.com

Vom Erfinder der Druckmaschine.Neue Ideen für Printprofis.

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Von der ersten Zylinderdruckmaschine des Friedrich Koenig im Jahre 1811bis zur High-Tech Bogenoffsetmaschine Rapida 106 und zur wasserlosenKompaktrotation KBA Cortina von heute war es ein langer Weg. Alle Maschi-nen waren oder sind jeweils neuester Stand der Druck- und Verfahrenstechnik,mit innovativen und wirtschaftlichen Lösungen für Ihre Anforderungen. Dafürnutzen wir die Ideen von 8.200 Mitarbeitern und das Know-how des ältestenDruckmaschinenbauers der Welt.

KBA Drucktechnik

Page 13: 12.DEZEMBER2008 DRUCK MARKT · Druckmarktimpressions 6•12.Dezember2008•5 MARKT & ZAHLEN 4•Druckmarktimpressions6•12.Dezember2008 MARKT & ZAHLEN Z anklicken und lesen! Lesen

Formatliga allein nicht getan. InternePapierlogistik und Druckweiterverar-beitung mussten genauso den ge-wachsenen Gegebenheitenangepasst werden wie die Druck-formherstellung. Schließlich benöti-gen die großen KBA-MaschinenOffsetplatten mit den stattlichenAb-messungen 1.145 mm x 1.430 mm.

CtP formatübergreifend ther-misch

Im 3B-Format teilen sich zwei voll-automatische Kodak Lotem 800 IIPlattenbelichter in der V-Geschwin-digkeitsversion die Aufgabe derDruckplattenbebilderung. Jedes die-ser beiden CtP-Systeme kann stünd-lich 31 Platten bebildern. Dass es imGroßformat ein Magnus VLF Quan-tum 4570 Plattenbelichter wurde,war nicht unbedingt zwingend.Aber

logisch, wie ChristophSchleunung erklärt:»Die Stabilität und Prä-zision der thermischenBebilderung hat unsschon im 3B-Format

die Prozesssicherheit gebracht, diebei der Plattenherstellung ebensovon Vorteil ist wie im Druck. Das hatin den Dimensionen des Großformatseine ungleich höhere Bedeutung.«

Außerdem kann Schleunungdruckdank der einheitlichen CtP-Bebilde-rungstechnologie neben der norma-len AM-Rasterung mit 80 Lin/cm diefrequenzmodulierte Kodak Staccato-Rasterung formatübergreifend ein-setzen. »Wir drucken nicht zu 100%frequenzmodiliert, aber wir habeneine ganze Reihe von Kunden, diedanach verlangen und wir empfeh-len diese Rasterung überall, wo sie

deutliche Vorteile fürdas jeweilige Produktbringt«, erläutert Ul-rich Stetter. »Hier lau-fen hochwertigeKataloge und Fachzeit-

- schriften mit Sujets wie Stoffen,Möbeln oder Uhren, bei denen es aufeine feine Zeichnung ankommt. FürsolcheAnforderungen haben wir mitStaccato das richtige Tool im Haus.«

Automatisierter Prozess

CtP als vollautomatisierter Prozess,dazu gibt es für Schleunungdruckkeine Alternative. Deshalb sind alleCtP-Systeme mit Online-Plattenver-arbeitungsanlagen verbunden. »Wirsind absolute Verfechter der Auto-matisierung von Arbeitsschritten –aus Kostengründen und weil uns un-sere hoch qualifizierten Mitarbeiterfür monotone Handlangerdienste zuschade sind«, erklärt ChristophSchleunung. Aus diesem Grund be-

liefert eine Mehrkassetteneinheit, diein jeder ihrer vier Kassetten 75 Plat-ten der Stärke 0,4 mm bereithaltenkann, den Magnus VLF Quantum au-tomatisch mit den großformatigenPlatten. Und zwar schnell, da dieCtP-Maschine nachträglich auf die X-Geschwindigkeitsversion aufgerüstetwurde: durch Ausstattung mit demThermokopf 3, der 100 Watt Laser-leistung bietet und mit 480 Kanälenbebildert. So ergibt sich eine Pro-duktivität von bis zu 30 großformati-gen Thermoplatten pro Stunde.Ohnehin werden die drei CtP-Sy-steme stark in Anspruch genommen.Denn die Druckmaschinen produzie-ren von Montag bis Samstag früh imDurchfahrbetrieb. Der restliche Sams-tag und die Sonntagnacht bildenPuffer, um nötigenfalls mit zusätzli-chen Schichten Auslastungsspitzenabzufangen.

Da kommt einiges an Platten zusam-men. Zwischen 500 und 700 Druck-platten für die Druckmaschinen inder 3B-Formatklasse bebildern alleindie zwei Lotem 800 II pro Tag. Anlebhaften Tagen setzt der MagnusVLF noch bis zu 450 großformatigeDruckplatten obendrauf. Eingesetztwird ausnahmslos die Kodak ElectraExcel HRO Thermoplatte.Die vorhandene CtP-Kapazität trägtzu der Produktionsflexibilität bei, dieder Markt heute erfordert, so UlrichStetter: »Wir haben die Möglichkeit,jeden Auftrag auf fast jeder Ma-schine drucken zu können. Im Rah-men der formatmäßigenGegebenheiten ist die Grenze zwi-schen dem Mittel- und Großformatin beide Richtungen sehr durchlässig.Durch die digitale Vorstufe lässt sichkurzfristig entscheiden, was auf wel-cher Maschine läuft. Deswegen gibtes in der Druckformherstellung kei-nen Puffer mehr. Platten, die heutegebraucht werden, werden am sel-ben Tag produziert.«Der datenbank-gestützte Prinergy-Workflow als Rückgrat der techni-schen Abläufe ist dabei besondersgefordert. Im Sinne desAutomatisie-rungsgedankens wurden bei Schleu-nungdruck mit Prinergy ganze Kettenvon Arbeitsschritten verknüpft.

V www.schleunungdruck.deV www.graphics.kodak.com

PREPRESS

Christoph Schleunung, Inhaber undGeschäftsführer des Unternehmens,räumt ein, dass durch das Ausschei-den verschiedener Mitbewerber ausdem Markt in den letzten Jahren dieKarten neu gemischt wurden. Gleich-zeitig habe Schleunungdruck sich je-doch mit gezieltenVertriebsanstrengungen neue Kun-dengruppen und Marktsegmente er-schlossen. Dazu führt er einigeBeispiele an: »Eine Strategie war dieAnsprache von Agenturen, für diekurze Produktionszeiten wichtigsind. Die können wir aufgrund unse-rer Dreischichtigkeit bieten. Daskommt auch bei Verlagen gut an, diehöherauflagige Fachzeitschriften her-ausgeben. Solche Produkte lassensich mit unserer Achtfarbenma-schine sehr schnell drucken. Für denKunden hat das den Vorteil, dass erbei jeder Ausgabe länger Anzeigenverkaufen kann.«Ulrich Stetter, Mitglied der Ge-schäftsleitung, ergänzt mit Blick aufWerbedrucksachen, dass die Tendenz»weg von der Gießkanne« gehe –mit der Konsequenz der kleinerenAuflagen. Gleichzeitig seien die An-sprüche in puncto Ausstattung derProdukte gewachsen, weshalb dieVeredelung zunehme.

Folglich verfügt das Unternehmen inder 3B-Formatklasse über mehrereMaschinen mit Inline-Lackwerk fürdie Dispersionslackierung und bietethochwertigeVeredelungsmöglichkei-ten wie die Drip-Off-Lackierung mitMatt-Glanz-Effekt an.

Doppeltes Format ist nicht dop-peltes Investitionsvolumen

Das Attribut innovationsfreudig istbei Schleunungsdruck passend. Kei-nes der 32 Druckwerke in der 3B-For-matklasse war schon 2004 im Haus.Doch damit nicht genug der Moder-nisierung: Ein zur Disposition ste-hender Auftrag für DIN-A0-Plakateließ die Geschäftsleitung Mitte 2005aufhorchen. Die dazu erstellte Wirt-schaftlichkeitsberechnung offen-barte, dass die Investition in eineDruckmaschine mit doppeltem For-mat nicht automatisch das doppelteInvestitionsvolumen bedeutenwürde. Dem Einstieg in die Format-klasse 6 sollte nichts mehr im Wegstehen. Ein knappes Jahr nach derGrundsatzentscheidung hatten inMarktheidenfeld zwei neue Vierfar-ben-Bogenoffsetmaschinen vom TypKBA Rapida 142 die Produktion auf-genommen – in einem eigens für dasgroßformatige Unterfangen errichte-ten Erweiterungsbau.Selbstverständlich war es mit denbeiden Druckmaschinen in der 6er-

Schleunungdruck in Marktheiden-

feld ist im Bogenoffset zu Hause –

im Großformat ebenso wie im Mit-

telformat. Das Unternehmen in Un-

terfranken vereint das Profil eines

klassischen Akzidenzdruckbetriebs

mit Eigenschaften, die für Wachs-

tum sorgen: Innovations- und Inve-

stitionsfreudigkeit, aber auch

strikte Dienstleistungs- und Kun-

denorientierung.

PREPRESS

Innovativ undinvestitionsfreudigWenn der Druck in größere Formate geht, muss die Vorstufe mitziehen: Schleunungdruck er-weiterte Vorstufe, Druck und Verarbeitung

Der Magnus VLF Quantum 4570 Plattenbelichter mit Mehrkassetteneinheit(links) bebildert vorwiegend Platten für die Großformat-Bogenoffset-

maschinen. Der Plakatdruck gab bei Schleunungdruck den Auslöser für denEinstieg in den großformatigen Bogenoffsetdruck.

Lesen Sie auch den Artikel über dasDruckhaus Mainfranken und Flyer-alarm, an dem Schleunungdruck be-teilgt ist, in DRUCKMARKT 57.

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Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 2524 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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Moderne Bedienkonzepte, deutlichreduzierte Rüstvorgänge sowie neueFunktionen im ClosedLoop-Bereichsind die »One Touch«-Vision vonmanroland. Anders gesagt: die Vor-stellung eines Druckautomaten imBereich der Zeitung wird Realität.Wir befragten die beiden Leiter desGeschäftsfeldes Zeitung manrolandAugsburg und Plauen, Anton Hammund Georg Riescher, zu den Konzep-ten.

Die Zeitungen sind voll mit Meldungenüber die Probleme des Mediums Zei-tung. Man könnte fast glauben, die Zei-tungen schreiben schon ihren eigenenNachruf. Mit welchen Herausforderun-gen ist die Zeitung aus Ihrer Sicht heutekonfrontiert?

Georg Riescher: Ge-nerell ist die gedruckteZeitung weltweit gutpositioniert. Dennochsehen sich Verlegerund Zeitungsdrucker

hohen Anforderungen ausgesetzt:Bestehende Geschäftsmodelle wol-len überdacht und relauncht, neuekreiert werden, herkömmliche Denk-muster müssen aktualisiert und andie neuen Marktgegebenheiten an-gepasst werden. Die Zeitungsindus-trie will dem Leser und Anzeigen-

kunden stets Neues bieten. Das Pro-dukt Zeitung an sich will noch at-traktiver und zielgruppenorientierterwerden. Dies gilt für alle Bereicheder Zeitungsproduktion: für die Tech-nik, die Vertriebsstrukturen und Ver-lagskonzepte, für die Zeitung alswichtiges Werbemedium undnicht zuletzt für die sich veränderndeKundenstruktur und die daraus re-sultierende Fokussierung auf neueZielgruppen.

Das sind in erster Linie verlegerischeAufgaben. Welchen Einfluss als Ma-schinen-Lieferant haben Sie auf dieseEntscheidungen?

Georg Riescher: Eine wesentlichePflichtaufgabe aus Sicht der Verlegeran uns ist nach wie vor, die »costsper copy«, also die Stückkosten zusenken.

Das allerdings klingt nach Anforde-rungen an die Zeitungsproduktion.

Anton Hamm: So istes. Deshalb benötigenwir neben der notwen-digen Flexibilität auchimmer mehr Effizienzund damit Automati-

sierung im Zeitungsdruck. Und dasalles noch bei ständig wachsendenQualitätsanforderungen. ModerneZeitungsdruckereien sehen sich mit

Nichts beschäftigt die Zeitungsin-

dustrie derzeit so intensiv wie ihre

eigene Zukunft (und die ihrer Kun-

den): Wie können sich Verleger und

Zeitungsdruckunternehmer in der

cross- und multimedialen Welt

heute und in Zukunft behaupten?

Wie kann die Zeitung heute noch

wirtschaftlicher produziert werden?

Auch wenn noch keine endgültigen

Antworten gefunden sind, befinden

sich die Zeitungshäuser in einem

erheblichen Veränderungsprozess,

der nicht zuletzt auch technischer

Natur ist.

PRINT & FINISHING

Fiktion oder Realität?

Zur Vision »Zeitung auf Knopfdruck« äußern sich Anton Hamm und Georg Riescher,Leiter des Geschäftsfeldes Zeitung manroland Augsburg und Plauen

unterschiedlichen Ansprüchen kon-frontiert. Einerseits müssen die Kos-ten pro Exemplar gesenkt werden,aufgrund wachsender Anforderun-gen der Leser und Anzeigenkundenentwickeln sich Zeitungen anderer-seits heute mehr und mehr zu Vier-farbprodukten mit Veredelung bishin zu magazinartigen Produktenoberhalb der normalen Coldset-Qua-lität. Die wachsende Regionalisie-rung und Zielgruppenorientierungwiederum verlangt nach klei- nerenAuflagen und folglich nach mehr undvor allem schnelleren Umrüstvorgän-gen.

Wie können es die Druckhäuser in Zu-kunft schaffen, diesen Anforderungenauch im Sinne von Wirtschaftlichkeitund Effizienz gerecht zu werden?

Anton Hamm: Genau an diesemPunkt setzt der »One Touch«-Ge-danke von manroland an.Wir wollenunseren Kunden nicht nur die best-mögliche technischeAusstattung fürhöchste Qualitätsansprüche bieten,sondern auch zur Kostenreduzierungdurch die technische Ausstattungbeitragen. Deshalb ist es unsere Vi-sion, in naher Zukunft eine vollauto-matische Produktion auf Knopfdruckzu realisieren. Wir haben unter

diesem Motto die neue Baureiheautoprint entwickelt, die sich durchwesentlicheAutomatisierungsmodu-le auszeichnet.

Welche Module gehören dazu?

Anton Hamm: Entwicklungen aufdem Weg zum vollautomatischenDruckprozess sind zum Beispiel dievollautomatischen Plattenwechsel-Systeme Automatic Plate LoadingAPL und APL logistics, bei dem dieautomatische Lieferung der belichte-ten Druckplatten bis in die Maschineerfolgt. Schon mit dem System APLdauert ein kompletterWechsel in derZeitungsmaschine nur noch rund dreiMinuten. Der Zeitaufwand reduziertsich also gegenüber dem manuellenHandling wesentlich. Dabei setztmanroland erstmals bei der Druck-produktion Industrieroboter ein: einezukunftsweisende und zukunftssi-chere Innovation.

Dieses System hatten Sie bereits vorJahresfrist angekündigt. Wie weit istdie Entwicklung vorangeschritten oderist es nach wie vor noch Zukunfts-musik?

Georg Riescher: APL ist seit mehre-ren Monaten in der täglichen Pro-duktion an einer COLORMAN imEinsatz. Panoramaplatten könnenebenso gewechselt werden wie ein-zelne Platten oder alle Platten einesZylinders auf einmal. APL wird dar-über hinaus in Zukunft auch für be-stehende Maschinen nachrüstbarsein.Anton Hamm: Doch damit nichtgenug. Um diesen Wechselvorgangnoch effektiver zu gestalten, habenunsere Ingenieure APL logistics ent-wickelt. APL logistics ist der inte-grierte Workflow in der Druckerei.Das System ermöglicht einen fastvollkommen mannlosen Platten-wechsel – mit APL logistics müssennur noch die Plattenspeicher imschallgeschützten Raum neben der

Rotation vom Bediener manuell be-laden werden. Das Einbringen in dieBeladeposition an der Druckma-schine erfolgt vollautomatisch miteinem Schienentransportsystem. Zu-dem wird der gesamte Prozess inprintnet integriert. Das ermöglichtein modernes Datenhandling undPlattenlogistikmanagement ohneden heute noch üblichen manuellenLogistikaufwand zwischen Vorstufeund Maschine. .

PRINT & FINISHING

Die Vision: Drucken auf Knopfdruck,mit nur einem Mann, an nur einemLeitstand. Um den Wechselvorgangder Druckplatten noch effektiver zugestalten, entwickelte manrolandAPL logistics. APL logistics bedeuteteinen integrierten Workflow in derDruckerei. Mit APL logistics könnendie Plattenspeicher vom Bedienerim schallgeschützten Raum oder amCtP-System beladen werden.

Lesen Sie auch den kommentieren-den Beitrag »Druck! Maschine.«über die Vision von manroland inDRUCKMARKT 57.

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Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 2726 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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Diese Konzepte beziehen sich aber le-diglich auf den Plattenwechsel.

Georg Riescher: Das soll aber in Zu-kunft nicht alles sein:Wir arbeiten anKonzepten, wie das Robotersystemauch in anderen Bereichen der Pro-duktion zur Vollautomatisierung desDruckprozesses genutzt werdenkann. Die Ideen reichen von roboter-gesteuerten Reinigungskonzeptenbis hin zuWartungsrobotern – Inno-vationen also, die eine völlig neue Di-mension im Zeitungsdruck bedeutenwerden.

Bei einer Produktion auf Knopfdruckgeht es ja nicht nur um die Umrüstvor-gänge. Bedarf es nicht auchautomatisierter Module bei Auslauf,Hochfahren und Fortdruck?

Anton Hamm: Richtig. Ebenso wich-tig sind die passenden Systeme zurVoreinstellung, Regelsysteme fürFarb- und Schnittregister, Bahnspan-nungsregelungen und Farbdichte-und Feuchtmittelregelungen. DieseFeatures dienen dazu, die »OneTouch«-Vision bereits heute in Teilenzu realisieren und den ersten Schrittzur vollautomatischen Produktion zupräsentieren – mit den neuen man-roland-Baureihen autoprint.

Welche Features genau hat autoprint?

Anton Hamm: Bei der Voreinstel-lung sind wir mit unserem Quick-start-System bereits hervorragendaufgestellt. Wichtig sind heute vorallem die Funktionalitäten im Fort-druck. Die Erfahrungen im Bereichder Farb- und Feuchtmittelregelungzeigen, dass diese Voreinstellwerteteilweise über den gesamten Fort-druck von mehreren Stunden denDruckprozess stützen. Verfahrens-technische Haupteinflüsse auf denOffsetdruck sind Temperatur, Staubund Emulsionsverhalten der Farbe.Durch unsere Erfahrungen sind wirheute in der Lage, den Nassoffsetdruck weiter zu automatisieren undzu optimieren.Georg Riescher: Daneben gibt esnoch eine Reihe weiterer wichtigerFeatures, die den Druckprozess stüt-zen. Die manroland Closed-Loop-Systeme wirken unmittelbar in derMaschine und garantieren so eineautomatisch gleich bleibende hoheQualität über die gesamte Auflage.Nehmen wir zum Beispiel das vonmanroland entwickelte CutCon CSystem zur Schnittregisterregelung.Die neue Methode verringert Vorar-beiten und erhöht die Qualität.Oder aber die neue automatischeBahnspannungsregelung Inline Ten-sion Control, die die Bahnspannungim kritischen Bahnführungsbereich

zwischen Druckeinheit und Falzauf-bau konstant hält. Dadurch werdenUnterschiede im Spannungsverhal-ten innerhalb einer Papierrolle, vonPapierrolle zu Papierrolle, aber auchzwischen den einzelnen Bahnen aus-geglichen, das Schnittregister opti-miert, die Bahnrissgefahr reduziertund die Faltenneigung minimiert.Anton Hamm: Natürlich sind auchandere Lösungen wie der automati-sche Bahneinzug bis zumTrichter mit50 Metern pro Minute – übrigens derschnellste am Markt – Teil von auto-print.

Geht es also nur um automatisierte Me-chanismen in bestehenden Maschinen-baureihen?

Anton Hamm: Nein, ganz und garnicht. Die neuen Baureihen sind nocheinfacher zu bedienen. Die in ihrerHöhe reduzierten Druckeinheitenhaben Vorteile in Bezug auf die Zu-gänglichkeit – und der Zugang zuden Druckeinheiten kann wahlweiseüber Aufzüge oder Lifte erfolgen.Dabei verlängert die neue höhenre-duzierte Bauweise die Maschinenan-lage nicht. Die niedrige Bauweiseerleichtert vor allem die BedienungundWartung.Autoprint ist der Name für die tech-nische Umsetzung. One Toch ist dieVision, der wir uns nähern.

Uns erscheinen diese Schritte schon ge-waltig. Was wird denn in Zukunft nochzu erwarten sein?

Georg Riescher: Seien wir einmalehrlich. manroland ist momentan dereinzige Anbieter, der durch sein Kon-struktionsprinzip mit demAPL-Robo-ter Raum für Zukunftsphantasienlässt.Vor ein paar Jahren konnte sichsicher noch niemand einen Roboteran einer Druckeinheit vorstellen –wir wollen diesen Technologievor-sprung nutzen und weiter in denAusbau der Roboter-Technologie in-vestieren, was für die Zukunft natür-lich viele weitereAnwendungsbereiche offen lässt.Anton Hamm:APL undAPL logisticszeigen jetzt erste Ansätze unsererZukunftsvision. Die Rahmenbedin-gungen für das autoprint- Kon- zepthaben wir abgesteckt und die »OneTouch«-Vision sichtbar gemacht.Nun suchen wir weiter nach den pas-senden Lösungen, um die Vision innaher Zukunft Wirklichkeit werdenzu lassen und den Zeitungsdruckvollständig zu automatisieren.

V www.manroland.de

PRINT & FINISHING

Mit APL logistics werden die Plat-tencontainer vom Bediener bestücktund automatisch an die Druckstellengebracht. Hier übernimmt der Robo-ter das Entfernen der gebrauchtenDruckplatten und das Einbringender neuen, zum Druck anstehendenPlatten. Unified Workflow

Solutions

Der vereinheitlichte Workflow rationalisiert Ihre digitale und konventionelle Druckproduktion. Wofür Sie einen Partner brauchen, der beides perfekt beherrscht. Unsere intelligente Automatisierung und unsere hochwertigen webbasierten Lösun-gen erö�nen Ihnen innovative Möglichkeiten zur Steigerung Ihrer Umsätze. Mit den leistungsstarken Kodak Unified Workflow Lösungen verscha�en Sie Ihrem Unterneh-men die nötige Kondition, um Ihre Mitbewerber um Längen hinter sich zu lassen.

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Mehr zum Thema Zeitung in DRUCK-MARKT 57.

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28 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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gen von 25.000 Ex./h. Ist damit alsoRollStream aus dem Rennen? Nein,generell ist es das gleiche Prinzip, je-doch machen FlyStream und dasneue Einstecksystem das eigentlicheSystem aus.

Ein Anleger für alle Produkte

Wo andere Verarbeitungslinien un-terschiedliche Formate und Produkt-dicken mit mehreren Anlegertypenabgedecken, arbeitet Ferag in derZeitungs-, Zeitschriften- und Akzi-denzproduktion mit einem einzigen,universell einsetzbaren Anlegermo-dell: dem JetFeeder. Die Bandbreiteverarbeitbarer Produkte reicht dabeivon Postkarten über Datenträger undeinfach Faltprospekte bis zu klebe-gebundenen Broschüren. Bei einemProduktwechsel ist der Anleger nachder Umstellung des Formats überHandräder sofort betriebsbereit. DasSeparationsprinzip bleibt beim Pro-duktwechsel unverändert, wobei fürrund 80% der Produkte mit den glei-chen Saugeraufsätzen gearbeitetwerden kann.

Auch biegesteife Produkte trennt dasSystem exemplargenau. Optionalkann der JetFeeder auch mit derStangenbeschickung JobFeed halb-automatisch »gefüttert« werden.

Integrierte Repair-Funktion

Die zweite Schlüsselkomponente istdasVorsammelsystem FlyStream.MitIntelligent Repair Control (IRC) isteine Überwachungs-Funktion in denSammelprozess integriert, um dieBelegung der Zeitungen mit den ge-wünschten Einsteckprodukten zu si-chern. Unvollständige Kollektionenwerden in die Sammelstrecke zu-rückgeführt und komplettiert. Gleich-zeitig werden fehlendeHauptprodukte erkannt, in eineWar-teschleife zurück geschickt oder dasZuführen einzelner Beilagen bereitsim Anleger unterdrückt, damit diesenicht in den Sammelprozess gelan-gen. Als bislang einziges Vorsam-melsystem auf dem Markt bietetFly-Stream diese integrierte Funk-tion. Damit kann die Fehlbogenquoteohne das aufwendige Rückführenvon Produkten in den Prozess prak-tisch auf Null gesenkt werden.

Übergabefreie Produktführung

EasySert arbeitet grundsätzlich alsOffline-Einsteckverfahren. Währenddas Vorsammelsystem die gesam-melten Einsteckprodukte als Kollek-tion an die Hauptprodukte übergibt,werden die Hauptprodukte selbstnach ihrer Vereinzelung im JetFeederan das Fördersystem UTR überge-ben. Von diesemMoment an werdendie Zeitungen über den gesamtenEinsteckprozess hinweg bis zur Ab-gabe der Endprodukte an den Kreuz-leger MultiStack von derUTR-Klammer geführt. Die überga-befreie und permanente Führung derExemplare durch das Fördersystembringt eine hohe Sicherheit und Sta-bilität bei Nettoleistungen von25.000 Ex./h in den Einsteckprozess.

Ausbau auf 40 Anlegepositionen

EasySert ist auf bis zu 40 Anlegepo-sitionen erweiterbar. Die Erweiterungder Einsteckkapazität ist modulweisemit jeweils zwei Jet- Feeder-Anlegernals kleinster Einheit möglich.

Mit diesen flexiblen Konfigurations-möglichkeiten kommt EasySert demBedarf nach einer leistungsfähigenund offenen Lösung mit einem att-raktiven Preis entgegen (eine Ein-stiegslösung mit vier Anlegern sollum die 500.000 Schweizer Frankenkosten). Gleichzeitig ist EasySert mitseiner hohen Zahl an möglichen An-legestationen ein Verfahren für An-wendungen, die hoheBeilagenvolumen bewältigen oderbei denen aufgrund starker Regiona-lisierung und vielen Beilagenwech-seln eine Einsteckproduktion nurüber eine hoheAnzahl Anleger mög-lich wird.

V www.ferag.com

Die Anzahl der Beilagen in Tageszei-tungen, Anzeigenblättern und zei-tungsähnlichen Produkten nimmtseit geraumer Zeit zu. Gleichzeitiggehen die Auflagen zurück und dieAnforderungen für Weiterverarbei-tung und Versandraum steigen zu-sätzlich durch das Regionalisierenund »Fine-Zoning«.Als Marktführer im oberen Segmentder Versandraum-Technik für Zei-tungs- und Heatset-Rollendrucke-reien erwartet Ferag derzeit keingroßesWachstum für Investitionen inneue Versandraum-Technik. »Diemeisten großen Verlags- und Druck-häuser weltweit verfügen heute be-reits über moderneVersandraum-Systeme«, so Guido E.Steffen, CEO bei derWRH MarketingAG, die für die Vermarktung und fürden weltweiten Vertrieb von Ferag-Lösungen verantwortlich ist.Erfahrungsgemäß beträgt der Inves-titions-Zyklus bei Versandraumsys-temen – vergleichbar mitRollendruckmaschinen – zehn bis 15Jahre. Derzeit sind aber nur wenigeGroßprojekte in Sicht (siehe auch un-seren Beitrag in Druckmarkt 57, Seite28).Um dieser Entwicklung entgegenzu-wirken, will Ferag jetzt auch Drucke-reien ansprechen, die Investitionenin komplexe Versandraum-Anlagenbisher scheuten.

Daher hat Ferag in den vergangenenJahren Lösungen entwickelt, dieauch für niedrigere Produktivitätsan-forderungen ausreichen. Ausgehendvon Verarbeitungs-Geschwin-digkeiten von 70.000 Exemplarenpro Stunde wurden Systeme entwi-ckelt, die 50.000 bis 25.000 Exem-plare verarbeiten. Mit den darausresultierenden niedrigeren Investiti-onskosten werden derartigeAnlagenattraktiv für Druckereien im mittle-ren Auflagenbereich und auch fürden Rollen-Akzidenzdruck.

EasySert für klein und groß

So wurde aus den Komponenten Jet-Feeder-Anleger, VorsammelsystemFlyStream und Ferag-Fördertechnikein Einsteckverfahren für Kleinaufla-gen, aber auch für große Volumenvereint. Die neue Lösung ist einfachkonzipiert und ist einerseits wirt-schaftlich im Kleinauflagensegment,andererseits aber auch bei an-spruchsvolleren Anwendungen, woeineVielzahl an Beilagen und die Re-gionalisierung bis in kleinste Teilauf-lagen gefordert sind. EinWiderdpruch? Eher nein.EasySert ist ein Einsteckverfahren imSchuppenstrom und setzt mit demFördersystem UTR (Universaltrans-porteur), demAnleger und dem Sam-melsystem auf eine stabileEinsteckproduktion bei Nettoleistun-

Dass Ferag nicht nur im traditionell

bedienten Bereich der großen Ta-

geszeitungen unterwegs ist, stell-

ten die Schweizer mit dem zur Ifra

2008 präsentierten Einstecksystem

EasySert unter Beweis. Mit dem An-

leger JetFeeder, dem Vorsammelsy-

stem FlyStream und

Ferag-Fördertechnik wurde ein Ein-

steckverfahren für Kleinauflagen

und große Volumen entwickelt.

PRINT & FINISHING

Einfach offline Einstecken

Ferag EasySert ist die logische Fortsetzung eines abgestuften und offenen Konzeptsin der Einstecktechnik

EasySert vereint die Qualitäten des Anlegers JetFeeder, des Vorsammel-systems FlyStream und des Fördersystems UTR zu einem neuen Einsteck-verfahren für Kleinauflagen und hohe Beilagenvolumen.

PRINT & FINISHING

Von Dipl.-Ing. Klaus-Peter Nicolay

Lesen Sie auch den Beitrag über Me-mosticks in DRUCKMARKT 57.

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Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 3029 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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PRINT & FINISHING

»Unsere Stärken liegen in der Produktqualität und in ex-trem kurzen Bearbeitungs- und Lieferzeiten«, erklärt dergelernte Buchdrucker MartinWetzel, Geschäftsführer derQualitätsoffsetdruckereiWetzel GbR. »Wir arbeiten auchkurzfristig amWochenende und sind so konkurrenzfähiggegenüberWettbewerbern mit größeren For- maten«, soMartin Wetzel weiter.Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt fünf Mit-arbeiter, die im Zweischichtbetrieb produzieren. Haupt-abnehmer der Drucksachen sind vier bis fünf großeStammkunden undWerbeagenturen. Die Produktpaletteumfasst dabei Prospekte, Briefbogen, Aufkleber, Rech-nungen und Buchumschläge. Als durchschnittliche

Auflagenhöhen werden zwischen 10.000 und 200.000Bogen produziert.Die Speedmaster SM 52 Vierfarben wurde 2001 instal-liert. Sie ist mit einem Hochausleger ausgestattet, wo-durch höhere Auslagestapel möglich und somit wenigerStapelwechsel notwendig sind. Sie löste eine GTO 52 Ein-farben undVierfarben ab. Im Laufe der Zeit wurde die SM52 durch den Heidelberg Systemservice mit wesentlichenVerbesserungen wie der Bänderbogenbremse nachge-rüstet und ist in einem Topzustand. Mitte dieses Jahreswurde eine Falzmaschine Stahlfolder Ti 52 installiert, dieim Vergleich zur Vorgängermaschine Stahl T 36 den Aus-stoß um 4.000 Exemplare pro Stunde steigerte. »Wir hat-ten vonAnfang an Produkte von Heidelberg im Betrieb«,erklärt MarkusWetzel.Wie seinVater hat er sich für einenBeruf in der Druckindustrie entschieden, Offsetdruckergelernt und sich zum Industriemeister Druck weiterge-bildet. Seit 1997 arbeitet er im Betrieb.

MEILENSTEINE IM KLEINFORMAT Heidelberg führtedie Speedmaster SM 52 zur drupa 1995 ein. Seither istdie Maschine ständig weiterentwickelt worden. Bei in-dustriellen Akzidenzdruckereien ergänzt die SM 52 dengroßformatigen Bereich, in kleinen und mittleren Betrie-ben kann mit der SM 52 das gesamte Produktspektrumabdeckt werden. Seit 2006 ist die Maschine mit Anicoloroder als Zehnfarbenmaschine verfügbar (seit 2007 auchin entsprechender Kombination). Zur drupa 2008 zeigteHeidelberg die neue Baureihe Speedmaster SM 52 undSM 74 als modulares Maschinenkonzept, das sich nochviel flexibler konfigurieren lässt – von der gering auto-matisierten bis zur vollautomatisierten Maschine mitHochausleger undWendeeinrichtung, Hochleistungsleit-stand Prinect Press Center und die vollständige Integra-tion in den Druckerei-Workflow mit Prinect.

V www.heidelberg.com

200 Millionen Bogen in siebenJahrenDie Druckerei Martin Wetzel in Gerlingen hat kürzlich mit ihrer Speed-master SM 52 Vierfarben eine neue Rekordmarke geknackt: In siebenJahren bedruckte die Maschine über 200 Millionen Bogen. Ein normalerDurchschnittswert über diesen Zeitraum liegt bei 70 Millionen Bogen.

Schnelle Truppe: Martin (links) und Markus Wetzel (ReiheMitte) mit ihrem Team. Sie druckten auf ihrer Speedma-ster SM 52 Vierfarben in sieben Jahren über 200 Millio-nen Bogen.

FolexLANGE STANDZEIT DURCH PO-LYESTERFOLIENZuverlässige Aufzugsmaterialienzählen zu den wichtigen Hilfsmit-teln, die eine gleichbleibende Abrol-lung der Zylinder gegeneinandersicherstellen müssen. Unterlagebo-gen auf Papierbasis hatten trotzhoher Stauchanfälligkeit und derGefahr der Dickenzunahme beimEindringen von Feuchtigkeit stetseinen hohen Anteil. Grund war dieSelbstverständlichkeit, mit jedemWechsel des Gummituchs auch dengesamten Aufzug zu erneuern.Der Folienbeschichter Folex, Her-steller von selbstklebenden Unterla-gefolien und strippbarenLackplatten für die Inline-Lackie-rung, hat die Kunststoff-Unterlage-folie Folabase Soft U entwickelt, diedurch Stauch-Resistenz überzeugt.

Selbst bei extremen Überpressun-gen durch Doppelbogen oder un-sauber eingelaufene Kartonbogennehmen die Folien keinen Schadenund müssen auch nicht vorsorglichausgetauscht werden. Die Folienbleiben im Einsatz, Stillstandzeitenwerden verkürzt und Abfall redu-ziert. Anstelle eines aus mehrerenPapierunterlagen zusammengesetz-ten Unterbaus wird nur noch eineeinzige Folabase Soft U benötigt.Das Dickenspektrum des neuen Fo-lientyps wurde auf die gängigen Zy-lindereinstichhöhen abgestimmt. V

www.folex.de

Wir helfen Ihnen.Unsere Philosophie ist einfach: Wenn Sie erfolgreich sind, sind auch wir erfolgreich. Aus diesem Grund haben wir innovative Technologien entwickelt, die Ihre Druckvorstufe außerordentlich effizient machen. Damit steigern Sie die Qualität, Sie sparen Zeit – und Sie verringern dabei auch noch die Belastung der Umwelt.

Wir haben außerdem eine Reihe von UV-Inkjetsystemen entwickelt, die das digitale Drucken höchst vielseitig und folglich höchst profitabel machen. Wir arbeiten kontinuierlich an der Verfeinerung unserer Workflow-Software, damit Sie Ihren Produktionsablauf verkürzen und optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden antworten können. Und wir stehen Ihnen zuverlässig mit professionellem Service und Support zur Seite. Unser Ziel ist es, Ihnen zu helfen, nach vorne zu kommen und vorne zu bleiben.

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www.agfa.com/graphics

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32 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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PRINT & FINISHING

Druckzentrum NordseeINNOVATIVE PRODUKTIONSTECHNIKIM EINSATZNach gut einem Jahr Bauzeit nahm die Ditzen-Gruppe am 1. Oktober den Be-trieb im Druckzentrum Nordsee auf und startete damit in die Zukunft der Zei-tungsproduktion. Nicht nur das neue Gebäude beeindruckt durch Modernitätund Design sowie optimale Rahmenbedingungen für den Produktionsfluss,auch die eingesetzten Maschinen überzeugen mit zukunftsweisender Technikund Qualität.Seit Anfang Oktober kommt hier die KBA Cortina 6/2, die weltweit erste drei-fachbreite wasserlose Druckmaschine, zum Einsatz. Sie ermöglicht bei einemdurchgängig farbigen Druck die Herstellung von 80.000 Zeitungen mit bis zu24 Seiten oder 40.000 Zeitungen mit bis zu 48 Seiten je Stunde. WeitererPluspunkt der innovativen Technik: Verzicht auf umweltschädliche Chemika-

lien bei der Verarbeitung. »Mit diesen hochwertigen Drucktürmen haben wirdie Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Dies ist auch ein Funda-ment für die publizistische Vielfalt in dem Elbe-Weser Raum«, kommentiert

Matthias Ditzen-Blanke, Geschäftsführer des DruckzentrumsNordsee GmbH, die Investition.Als Spezialist für auflagenstarkePrintprodukte im Rotationsverfahren wie Tageszeitungen, An-zeigenblätter und Supplements, stärkt die Ditzen-Gruppe so ihrePosition auf dem Markt.

Vielfältige Verarbeitungs- und Veredelungsmöglichkeiten in derWeiterverar-beitung und ein innovativer Versandraum im Druckzentrum,mit dem sich na-hezu alle Verarbeitungsvarianten erschließen, runden das Leistungsspektrumab. Mit einer Ferag Schneid- und Hefttrommel sowie einer Online-Adressie-rung setzt das Unternehmen in Zukunft die unterschiedlichsten Kundenwün-sche um. Darüber hinaus erhöht das Druck- und Logistikzentrum dank guterVerkehrsanbindung die Flexibilität und Schnelligkeit der Produktauslieferung.V www.www.druckzentrum-nordsee.de

Angefangen hat alles mit einem einfarbigen »Intelli-genzblatt« der Stadt Schorndorf im Jahre 1833. Seitherhat sich das Familienunternehmen zu einer der führen-den Druckereien in der Region Stuttgart entwickelt. DasUnternehmen wird zwischenzeitlich in der 7. Familien-generation durch Thomas Rösler geführt.Wer in einem so traditionsreichen Unternehmen aller-dings alte Technik, alte Maschinen oder eingefahreneDenkweisen erwartet, wird enttäuscht. Mit innovativenIdeen, jungen Strukturen und flachen Hierarchien wer-den partnerschaftliche Beziehungen zu renommiertenKunden gepflegt und die Motivation der Mitarbeiter ge-stärkt. So kann sich das Druckunternehmen, das heuterund 40 Mitarbeiter zählt und hochwertige Druckpro-dukte vom klassischen Prospekt bis zum Kunstkatalogfertigt, zu den Marktführern der Region zählen.RöslerDruck war weltweit das erste Unternehmen, dasmit der Neuentwicklung des Druckmaschinenherstellersmanroland und der DirectDrive-Technologie die Einrich-tezeiten der Druckmaschine um bis zu 50% reduzierte.Hierbei stellte RöslerDruck mit der Direct-Drive Techno-logie gleich zwei Mal denWeltrekord im Rüstzeitverkür-zen auf. Nicht zuletzt dadurch wird RöslerDruck mitmodernster Technik und ausgezeichnetem Know-howden hohen Anspruchen heutiger Printprodukte gerecht.

Ansprechende Veredelungen, die nahezu alle Sinne ein-beziehen, zählen zu den Stärken des Unternehmens.Struktur-, Metallic-, Duft- und Relieflacke sind nur einigeder Möglichkeiten, die hier mit Erfahrung und Finger-spitzengefuhl praktiziert werden. Neben der Druckver-edelung steht auch die Verantwortung der Umweltgegenüber bei RöslerDruck ganz vorn. Man ist bestrebt,umweltschonend zu produzieren, wie die Umweltzertifi-kate FSC und PEFC sowie eingeleitete Projektarbeitenzum Thema Energieeffizienz belegen.Innovation durch Technik und die Bereitschaft außerge-wöhnliche Wege mit Kunden und Lieferanten zu gehenist allerdings nicht das einzige Unterscheidungsmerkmalder Firma RöslerDruck. Lässt man den Blick durch die Pro-duktionsräume der Schorndorfer Druckerei schweifen, be-gegnet man in allen Bereichen der Produktion der Kunst.»Die Verbindung zwischen Kunst und Rösler hat einelange Tradition und ist im gesamten Unternehmen allge-genwärtig. Skulpturen, Statuen, Bilder und die Kraft derFarbe werden in unserenArbeitsalltag integriert. Dadurchwerden neue Sichtweisen und flexible Denkansätze ge-fördert, nicht zuletzt macht sie den Arbeitsalltag unsererMitarbeiter interessanter und inspiriert auch unsere Kun-den,« so Gesellschafter Thomas Rösler.V www.roeslerdruck.de

Von der Schwarzen Kunstzur Macht der BilderInnovation feiert Tradition: Der »Rüstzeitweltmeister« und einer derführenden Druckdienstleistern aus der Region Stuttgart, die Rösler-Druck GmbH in Schorndorf, feierte Ende November ihr 175-jähriges Fir-menbestehen.

AdnosSCHUTZ VOR GLASSCHERBENGlühbirnen machen die Kontrolleleicht. Ist die Glashülle defekt,leuchten sie nicht mehr. Strahler, diein IR-Trocknern zum Einsatz kom-men, arbeiten auch dann noch ein-wandfrei, wenn die Glasröhrebeschädigt ist. Das unbeirrte Wei-ter- arbeiten der IR-Strahler täuschteine Normalität vor, die möglicher-weise nicht mehr gegeben ist. Dennschon längst können feine Glas-splitter den Bedruckstoff kontami-niert haben – besonders gefährlich,wenn es sich um Verpackungsmate-rial für Lebensmittel handelt.Ein zufällig entdeckter Schaden istbei den hohen Druckgeschwindig-keiten ein zu spät entdeckter Scha-den. Das Risiko eines Glasbruchshängt daher über dem Drucker wieein Damoklesschwert. Nach Fest-stellung eines Glasbruchs müsstensämtliche Bogen vernichtet werden,die nicht 100% sicher frei von Glas-rückständen sind. Da dies meist nurungenau zu bestimmen sein wird,sind immense Kosten die möglichenFolgen – mit existenzgefährdendenKonsequenzen.Die Hamburger Adnos GmbH, An-bieter von UV- und IR-Trocknern,stattet die Strahler ihrer IR-Düsen-Trockner deshalb mit einer beson-deren Sicherheitstechnik aus. Daspatentierte Verfahren funktioniertim Prinzip wie eine Lichtschranke.Dabei wird Licht durch die Glasröh-re des Strahlers geschickt. Bei einerUnterbrechung des Lichtstroms,was schon bei einer für das Augeunsichtbaren Beschädigung desGlases der Fall ist, sorgt eine Sicher-heitsschaltung für den sofortigenStopp der Druckmaschine. So kannim Idealfall die Verunreinigung desBedruckstoffes vermieden werden.V www.adnos.de

34 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

Halten Sie Kurs – mit der neuen Firmenlösung für pannenfreie Druckproduktion!

Komplettlösung für den sicheren Umgang mit Kundendaten

Der sichere Umgang mit PDF-Druckdaten min-dert Fehlproduktionen, steigert die Rentabilität und gehört heute zu den Kernkompetenzen einer Druckerei.

Die Verbände Viscom und VSD, beide Mitglieder des Vereins PDFX-ready, haben deshalb für ihre Betriebe, aber auch für Nichtmitglieder, eine umfassende Firmenlösung erarbeitet. Das Paket beinhaltet die Anweisungen über die Installation der PDFX-ready-Settings und -Preflight-Profile, die Schulung im Betrieb sowie die Vorbereitung auf die Zertifizierung der Firma.

Die betriebsinterne, eintägige Schulung durch einen der beiden Experten Stephan Jaeggi und Eddy Senn, richtet sich gleichermassen an Produktion, Verkaufinnendienst und Verkauf.

Mit dieser Basis erarbeiten sich die Firmen auch eine ideale Grundlage als ersten Schritt zur Standardisierung PSO/ISO 12647 (ProzessStan-dardOffset). Mitglieder der Verbände Viscom, VSD und des Vereins PDFX-ready profitieren zudem von besonderen Konditionen.

Weitere Informationen:

Beat Kneubühler, Viscom, [email protected]

René Theiler, VSD, [email protected]

Kurt Obrist, PDFX-ready, [email protected]

Eine Initiative der Verbände Viscom, VSD und des Vereins PDFX-ready

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 35

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Ökonomie und Ökologie muss kein Widerspruch sein. Im Gegenteil: Umweltbewusstes Drucken ist wirtschaftlich sinnvoll.

Sie sparen Kosten und positionieren sich positiv im Markt. Ihre Kunden werden mit Ihnen über dieses Thema vermehrt sprechen

wollen. Lassen Sie uns daher gemeinsam individuelle Lösungen entwickeln: „Think economically, print ecologically“.

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PRINT & FINISHING

»Unsere Angebotspalette geht weit über den Druck hin-aus«, so Betriebsleiter Klaus-Dieter Sachs. Gestaltung,Datenverwaltung, Weiterverarbeitung und Logistik sindim Portfolio. Alle Phasen einer Produktion werden kom-plett über das Serviceteam abgewickelt, »das spart Zeitund Kosten, ist effizienter und kundenfreundlicher«.Das Druckhaus Bayreuth ging aus dem 1946 gegründe-ten Zeitungsverlag »Fränkische Presse« hervor. Heute istdas Druckhaus mit dem Zeitungsverlag NordbayerischerKurier eine über Deutschland hinaus bekannte Adresse.Millionenauflagen an Prospekten und Zeitungsproduk-ten sind seither zur Auslastung der Rollenoffsetmaschi-nen hinzugekommen. »Mit unserer Technik können wirebenso Printprodukte im Premiumbereich herstellen. Hin-sichtlich Umfängen, Grammaturen und Stückzahlen sindnach oben kaum Grenzen gesetzt«, so GeschäftsführerDr. Laurent Fischer.Das Team in der Vorstufe verfügt über Programme für dienahezu automatische Verwaltung großer Datenmengen,wie sie bei der Katalogherstellung benötigt werden, setztkonsequent Colormanagement ein und ermöglicht im Zu-sammenspiel mit FM-Rastern eine sichere Produktion innahezu fotorealistischer Bildwiedergabe. Ohne Zeitver-lust kann der Kunde sein Produkt über ein zertifiziertesProofverfahren mit der Kodak-Software InSite per Inter-net einsehen. Das Unternehmen hat 2006 eine 16-Sei-ten-Rollenoffsetmaschine mit Planoauslage in Betriebgenommen, die bis zu 70.000 Exemplare pro Stunde pro-duziert. Mit Nutzung eines 5. Druckwerkes und der Plat-tenautomaten lassen sich Sprachversionen,Adresseindrucke oder Lacke und Sonderfarben wie Goldoder Silber in einem Durchgang verarbeiten. Kostenin-tensive nachgelagerte Arbeitsschritte in derWeiterverar-beitung und Veredelung entfallen damit oftmals. Nebenden 16- und der 32-Seiten-Rollenoffsetmaschinen pro-duziert das Unternehmen auf einer modernen Zeitungs-rotation im Berliner Format bis zu 64 Seiten sowie

zeitungsähnliche Drucke. Extras wie Flying Pages oderHalfCover sind gängige Praxis.Sammelhefter, Falzmaschinen, Kartenklebegeräte, eineEinsteckmaschine, Ink-Jet Adressierung auch für perso-nalisierte Ausgaben und eine Folieneinschweißmaschineschaffen eine große Variationsbreite in der Weiterverar-beitung.Ein Marketingkonzept, das die Agentur PR+WerbungLudwig Faust zusammen mit dem Druckhaus Bayreuthentwickelt hat, bringt die Botschaften an die Zielgruppe.Eine für die Marke-tingstrategie erstellteStudie hat ergeben,dass für die Produk-tion von Premiumpro-dukten in hohenAuflagen große Nach-fra- ge besteht. Vorallem, wenn der Druckvon Sonderfarbenoder Lacken (auch mitDuftnoten) Variatio-nen in der Konfektio-nierung und dieAbwicklung des Ge-samtauftrags stimmen und sich das Preisgefu ̈ge markt-gerecht präsentiert.»Unsere erste Maßnahme richtet sich verstärkt an Wer-beagenturen und Marketingmanager in der Industrie«,erklärt Sachs.Aktuell werden Beileger in FachzeitschriftenfürWerbung undVerkauf geschaltet. Diese geben detail-lierte Einblicke in das Leistungsspektrum des Druckhau-ses Bayreuth. Ein Mailing und persönlicheKontaktaufnahme durch das Serviceteam folgen.

V www.druckhaus-bayreuth.de

Im Premiumsegmentneu positioniertMit neuem Corporate Design, technischen Innovationen und Servicepa-keten nach Maß will sich das Druckhaus Bayreuth für die Produktionhochwertiger Prospekte, Broschüren und Kataloge in Auflagen bis zueiner Million in den Fokus von Agenturen und Industrie rücken.

Presstek White PaperUMWELTFREUNDLICHES DRUK-KENPresstek hat ein White Paper zumThema »Green Printing«, dem um-weltfreundlichen Druck veröffent-licht, das Ratschläge undAnleitungen für Druckereien ent-hält, die ihren Betrieb nach denGrundsätzen der Nachhaltigkeitumweltfreundlicher gestaltenmöchten. Unter dem Titel »Growyour business by going green« wirderläutert, wie DruckdienstleisterZeit und Geld durch die Umstellungauf umweltfreundliche Druckverfah-ren einsparen können.Die Publikation greift Themen auf,in denen sich bei der Druckproduk-tion ökologische und wirtschaftli-che Vorteile erzielen lassen. Dazugehören Informationen über Abfall-und Giftstoffe, die über das Bedruk-ken von recyceltem Papier hinaus-gehen, die wachsende Anzahlgesetzlicher Auflagen, steigendeRohstoffpreise einschließlich derKraftstoffkosten für den Transportund die Vielzahl neuer Geräteoptio-nen.Konkret werden die chemiefreiePlattenherstellung, der wasserloseDruck, die automatische Drucktuch-undWalzenreinigung, Druckfarbeund Toner, Papier, Deinking bezie-hungsweise die Druckfarbenentfer-nung vom Papier sowie dieBelastung in physikalischer undumwelt- spezifischer Hinsicht ange-sprochen.Das White Paper wird auf der Inter-netseite von Presstek zumDownload angeboten.V www.presstek.de

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FUJIFILM entwickelt immer wieder innovative Lösungen,mit denen die Wertschöpfungskette in den BereichenVor stufe und Druck erweitert wird. So setzen die WideFormat Inkjet-Drucker in unserem Vertriebsprogrammneue Maßstäbe für das Be drucken unterschiedlichster

Materialien mit UV-Farben. Und mit unseren Drucksaal-Chemikalien bieten wir ein komplettes Produktspektrumfür alle Anwendungen im Drucksaal. Kommen auch Sie mituns ins Gespräch und fordern Sie uns. Wir freuen uns da -rauf, für Ihr Unternehmen die passende Lösung zu finden.

Gesprächsstoff für Ihre Zukunft.

38 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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setzte: Der Qualitätsstandard deriGen 3 reichte denAnwendern offen-sichtlich nicht aus. Denn Xerox hatbei der neuen iGen 4 in Sachen Sta-bilität, Produktivität und Qualität or-dentlich nachgelegt.

Ist digital wirklich ein Vorteil?

Beim Digitaldruck ging man bisherdavon aus, dass der Produktionspro-zess gegenüber dem Offsetdruck sta-biler sein müsse, weil er eben digitalsei und logischerweise keineVerlustebei der Datenübertragung habe. Nunhaben Digitaldruckmaschinen aberdie Eigenschaft, dass bei jeder Um-drehung des Zylinders die Druckformerneut übertragen wird. Und das sollin der Tat das jeweils gleiche Ergeb-nis bringen vom ersten bis zum 200.Druck?

Die neuen Features der iGen 4 zu-mindest lassen an dieser AnnahmeZweifel aufkommen. Denn nunmehrist die Xerox-Maschine mit zahlrei-chen Funktionen ausgestattet, die –so die Botschaft von Xerox – die Pro-duktivität um 25% bis 35% gegen-über der iGen 3 erhöhen. Von 30%oder 400 neuen Teilen in der Ma-schine ist die Rede.Dazu gehören Inline-Spektralfoto-meter, Color-Proofing, automatischeSpotcolor-Kalibration und Color-Check über ein Scannermodul. Allesnur, um die Farbe zu stabilisieren undeine bessere Qualität zu erreichen.Daneben wurde ein großer Aufwandfür den Toner aufgewendet. DasDrucksystem verwendet neue DryInks, die laut Xerox nicht toxischsind, und deren Bestandteile sich zu97% recyceln lassen. Die im Toner

eingesetzten so genannten »Carrier«(Träger), die den Toner auf das Band(von dem aus das erzeugte Bild aufdas Papier übertragen wird) trans-portieren, wurden vom eigentlichenToner separiert und können nunmehrbesser dosiert werden und beiSchwankungen durch neue Trägerausgetauscht werden.

Getestet und für gut befunden

Es scheint also, dass die Annäherungan den Offsetdruck doch ihren Tributfordert: den erheblichen Aufwand inMess- und Regeltechnik und neueTonertechnologien. Aber es scheintsich gelohnt zu haben. Die Maschinewurde in der Schweiz bei der IfolorAG in Kreuzlingen auf Herz und Nie-ren getestet und als gut befunden.Der Druckdienstleister hat die An-

DIGITALDRUCK

Im September konnten Kunden undInteressenten jedoch miterleben, wiedas neue Flaggschiff der Xerox-Digi-taldruckklasse in Barcelona offiziellfür den Markt freigegeben wurde.Und das Interesse war groß – im-merhin tummelten sich rund 900 In-teressierte im Kongresszentrum vonBarcelona und erlebten neben dem»Launch« der Maschine zudem Re-ferate, Vorträge und eineAusstellungmit Partnerunternehmen, die Xeroxrund um das Thema Digitaldruck zu-sammengestellt hatte.

Rosige Zeiten?

Natürlich wurden bei diesem Eventauch wieder rosige Zeiten prognos-tiziert. So sei der Markt der Fotobü-cher im Jahr 2008 etwa 13 MillionenExemplare groß, was etwa einer Mil-liarde Seiten entspreche. Und manerwarte bis 2012 einen Anstieg aufdrei Milliarden Seiten und 30 Millio-nen Fotobücher. Und das alleine inWesteuropa. Ob die Bücher auch aufXerox-Maschinen produziert wurdenoder werden, ist natürlich nicht Ge-genstand der Statistik, aber ein Hin-weis darauf, dass dieser Markt nochimmer Potenzial bereit hält.

Daneben gebe es aber auch im Be-reich der Faltschachteln ein Wachs-tum von 27% für entsprechend digi-tal erzeugte Schachteln. Zum Bei-spiel für Medikamente und ähnlicheAnwendungen mit geringen Aufla-gen. Hier hat Xerox zusammen mitStora Enso die Lösung »Gallop« ent-wickelt, die nicht uninteressant ist.

2.000 iGen 3 installiert

Doch neben Märkten und möglichenAnwendungen kamen auch andereFakten auf den Tisch: Xerox ist stolzdarauf, seit Einführung der iGen 3über 2.000 Systeme installiert zuhaben. Dabei haben 275 Kundenmehr als zwei Maschinen. Aber istdas viel in einem – wie zuvor gehört– nahezu explodierenden Markt?2.000 Maschinen in vier Jahren ent-spricht 500 pro Jahr über die Weltverteilt. Wenn man Deutschland alseinen der größten Märkte mit rund15% des Weltanteils rechnet, sinddas 300 installierte Maschinen. Ja,doch, das ist beachtlich, wenngleichman fragen muss, wer die Maschi-nen einsetzt. Sind es Druckereien,Copyshops, Rechenzentren oder wel-che Art von Anwendern? Das willXerox nicht preisgeben (Wettbewer-ber tun dies aber übrigens auchnicht).Dennoch scheint eines gewiss: ganzgleich, wer die Maschine bisher ein-

Für alle Dinge gibt es immer zwei

Seiten. Für mich war es schon ein

wenig verwunderlich, dass Xerox

die iGen 4 auf der drupa nicht in

den Präsentations-Mittelpunkt

stellte, sondern nur versteckt hinter

»Gittern« ausgewählten Kunden

zeigte. Xerox-Kunden und iGen 3-

Anwender sehen das möglicher-

weise anders. Schließlich wurden

sie als erste informiert.

Von Dipl.-Ing. Klaus-Peter Nicolay

DIGITALDRUCK

Flaggschiff der Xerox-Digitaldruckklasse

Nach der Erstvorstellung auf der drupa gab Xerox die iGen 4 offiziell freiIn erheblichen Teilen gegenüber deriGen 3 verbessert: das Nachfolge-modell iGen 4.

schaffung mehrerer Xerox iGen4-Drucksysteme beschlossen und wirdzudem drei der bestehenden Pro-duktionssysteme iGen 3 mit demXerox Automated Colour QualitySuite Press Matching System aufrü-sten. Der Auftrag besiegelt einen derbisher weltweit größtenAufträge füriGen-Systeme von Xerox.Dass sich Xerox dieses Mal auf dieExpertise eines Schweizer Anwen-ders verlassen hat, spricht Bände.Denn was Qualität angeht, sindSchweizer nun einmal definitiv an-spruchsvoller als amerikanische An-wender und deren Kunden.

»Nur« produktiver

Dennoch ist die iGen 4 in meinenAugen das Eingeständnis dessen,dass die iGen 3 nicht die optimaleProduktionsmaschine ist (oder war).Warum sonst sollte man eine Ma-schine quasi neu konstruieren, diesich weder im Druckformat (464 x572 mm), noch in der Geschwindig-keit (110 Seiten pro Minute) vomVorgängermodell unterscheidet, son-dern »nur« produktiver und in derFarbkonstanz zuverlässiger ist?

V www.xerox.de

0810100901/02

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 4140 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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CGSPARTNER DES DIGITALDRUCK-FORUMSSeit 1. Oktober 2008 ist CGS Publi-shing Technologies International,Hersteller von Farbmanagement-Lö-sungen, digitalen Proofsystemenund Proofmedien, Mitglied im Digi-taldruckForum. Im Bereich Digital-druck-Lösungen bietet CGS denORIS Press Matcher zur Druckopti-mierung an.Das DigitaldruckForum (DDF) wurde1996 mit Sitz in Mainz gegründetund versteht sich als unabhängigeBrancheninitiative für den kritisch-konstruktiven Austausch von Inno-vationen. Das DDF führt inKooperation mit Technologie-Ent-wicklern wie Canon, HP, Konica Mi-nolta und Xerox, Verbänden wieGWA (Gesamtverband Kommunika-tionsagenturen), Logistikern sowieeiner großen Zahl von Digitaldruk-kern mehrere Dutzend Events proJahr durch.V www.digitaldruck-forum.orgV www.cgs-oris.com

Web-to-Print und DigitaldruckEIGENE KALENDER FÜR JEDERMANN OHNEVORABINVESTITIONEN

Jeder Verein, jede Stadt oder jede Gemeinde träumt davon, einen eigenenKalender herauszugeben. Gute Bildmotive von engagierten Fotoamateurengibt es meist in Hülle und Fülle: Die spannendsten Spielszenen der vergan-genen Jahre, Vereinsausflüge oder die schönstenWinkel in der Stadt.Woran die meisten Kalenderprojekte bis vor Kurzem noch scheiterten, warenFragen, die nur Profis beantworten können. Wie produziert man einen Ka-lender?Was kostet er?Wieviel Auflage sollen wir drucken? Meist ist denVer-antwortlichen dann das finanzielle Risiko zu hoch und so mancheslohnenswerte Kalenderprojekt verschwindet in der Versenkung.Die StadtWaiblingen zum Beispiel hatte wunderschöne Fotos aus einem Fo-towettbewerb. Ein Budget für die Kalenderproduktion war aber nicht vor-

handen. Da erinnerte sich UrsulaSauerzapf, die Verantwortliche fürden Fotowettbewerb, an dieWebsitemeinBildkalender.de, die sie bereitsfür ihre privaten Kalender und Foto-alben nutzte. Ursula Sauerzapf:»Unser Fotowettbewerb hieß: ›ZumKLICK gibt's Waiblingen.‹ Jetzt kannich sagen: Zum Glück gibt es denWeb-to-Print-Shop meinBildkalen-der.de.«Dort kann jeder eigene individuelleKalender anbieten. Die Stadt Waib-lingen hat auf der Internetpräsenz im

städtischen Design einen Shop eröffnet – und jetzt verdient die Stadt mitjedem verkauften Kalender bares Geld. Für jeden verkauften Kalender erhältder Shopbetreiber 15% Provision auf den Verkaufspreis von meinbildkalen-der.de. Darüberhinaus kann der Verkaufspreis selbst festgelegt und so dieProvisionsspanne erhöht werden.Seine Kalender kann jeder selbst nach Maß gestalten: Einfach die Wunsch-motive auf meinBildkalender.de hochladen und den Kalender online zusam-menstellen. Das geht ohne Vorkenntnisse und ohne Software. VerschiedeneLayoutfunktionen, Formate, Kalendarien und Hintergrundfarben lassen so gutwie keine Wünsche offen. Die Produktion der Kalender erfolgt im Digital-druck. Die Lieferzeit beträgt etwa sieben Tage. Es werden immer nur so vieleKalender gedruckt, wie Bestellungen eingehen. Deshalb entstehen keiner Vor-abinvestitionen oder Kosten für den Shopbetreiber.Der eigene Shop lässt sich problemlos in die eigene Homepage integrierenund an das Design des eigenenWebauftrittes anpassen. Jeder Besucher kanndie Kalender direkt im Shop bestellen. Genauso ist es möglich, per Bestellfaxoder -postkarte zu ordern. V www.meinbildkalender.de

DIGITALDRUCK

Canon und MitsubishiKOOPERATION IM BEREICHGROSSFORMATDRUCKERDie Hersteller Canon und MitsubishiElectric kooperieren ab sofort imBereich Large Format Printer. SeitOktober 2008 sind die digitalen Fo-tosysteme von Mitsubishi Electricauch in Verbindung mit den CanonGroßformatdruckern aus der SerieimagePROGRAF erhältlich. Dadurchkönnen mit den Fotosystemenneben den bislang zur Verfügungstehenden Formaten Ausdrucke inDIN-A1- bzw. DIN-A2-Größe erstelltwerden.Mitsubishi Electric bietet dem Foto-fachhandel digitale Fotosysteme,die sich seinen Anforderungen flexi-bel anpassen. "Die Canon Großfor-matdrucker ergänzen unsereFotosysteme in idealer Weise undpassen aufgrund ihrer hochwerti-gen Ausgabequalität, ihrer Zuver-lässigkeit und äußerstbenutzerfreundlichen Bedienunghervorragend in unser Angebot",erklärt Lars Dörholt, Marketing Ma-nager (Electronic Visual Systems)Mitsubishi Electric in Deutschland.UndWilko van Oostrum, ChannelMarketing Manager LFP bei CanonDeutschland, fügt an: "Mit Mitsub-ishi Electric Europe haben wir eineninnovativen Partner gefunden. DieKombination von Canon Large For-mat Printern und Mitsubishi Foto-kiosk-Systemen garantiert demFotofachhandel neue Möglichkeitenfür effizientes und schnelles Druk-ken."V www.canon.de

Web-to-Print-PatentFEHLENDE ERFINDERISCHE LEI-STUNGDer Konflikt zwischen verschiede-nenWeb-to-Print-Anbietern und Vi-staprint ist endgültig beendet.Das Bundespatentgericht hat am13. November 2008 das umstritteneVistaprint-Patent für nichtig erklärt.Es beschreibe lediglich gängigetechnische Verfahren und wurdedeshalb wegen fehlender erfinderi-scher Leistung für unwirksam er-klärt. Mit dem Richterspruch ist derVersuch des amerikanischen Unter-nehmens mit Sitz auf den Bermudasnun gescheitert, die Web-to-Print-Branche zu monopolisieren undsorgt für Erleichterung in der ge-samten europäischen Software-und Medienindustrie.

42 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

Page 23: 12.DEZEMBER2008 DRUCK MARKT · Druckmarktimpressions 6•12.Dezember2008•5 MARKT & ZAHLEN 4•Druckmarktimpressions6•12.Dezember2008 MARKT & ZAHLEN Z anklicken und lesen! Lesen

6 Mal im Jahr analysieren wir die aktuelle Situation. Anhand von

Trends, Meinungen, Ereignissen. Wir lassen wichtige Menschen,

»Macher« und Manager zu Wort kommen. Und kommentieren, prä-

sentieren, informieren. Mitglieder vieler Vereinigungen und Ver-

bände erhalten diese Fachzeitschrift persönlich auf den Schreibtisch.

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