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Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 13 14 SYMPHONIE ORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

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SymphonieoRcheSteR

deS bayeRiSchenRundfunkS

2013 2014

chefdiRigentmaRiSS JanSonS

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Ein Orchester ohne Publikum wäre eine trauri-ge Sache. Musik braucht jemanden, der sie hört. Kunst braucht jemanden, der sich von ihr be-rühren, verwirren, verzaubern lässt.

Im November 2012 haben wir den Jour-nalisten Tobias Haberl und den Foto-graphen Robert Fischer gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, das Publikum des Symphonieorchesters des Bayeri-schen Rundfunks zu porträtieren.

Die Idee war, nicht die Musiker oder den Diri-genten in den Mittelpunkt zu stellen, sondern die Menschen, die Abend für Abend im Konzert sitzen; die das Orchester seit Jahren, seit Jahr-zehnten begleiten.

Tobias Haberl und Robert Fischer sind dann vier Monate lang in fast jedes Konzert gegangen, der eine mit der Ka-mera, der andere mit Stift und Notiz-block. Sie waren im Herkulessaal und in der Philharmonie, im Max-Joseph-Saal der Residenz und in der Evangeli-schen Akademie in Tutzing. Sie haben das Orchester mit seinem Chefdirigen-ten Mariss Jansons erlebt, aber auch mit Riccardo Muti, Bernard Haitink, Her-bert Blomstedt oder dem »Artist in Re-sidence« Christian Gerhaher.

Die Menschen, die ihnen aufgefallen sind, ha-ben sie angesprochen. Alter, Beruf, Kleidung – das hat sie nicht interessiert. Sie haben den Men-schen in die Augen geschaut, sie während des Konzerts und in den Pausen beobachtet. Es wa-ren Paare darunter, aber auch einsame Men-schen. Alte, die das Orchester seit dreißig, vierzig Jahren kennen, aber auch junge, neugierige, die man nie in einem klassischen Konzert erwarten würde. Besonders waren sie alle.

Sie sind einer hundertjährigen Frau be-gegnet, die seit Gründung des Orches-ters 1949 Abonnentin ist; einem Mann, der für jedes Konzert aus Rom anreist; einem 15-jährigen Jungen, der mit sei-ner Oma die erste Beethoven-Sympho-nie seines Lebens hörte.

Wir waren überrascht, wie offen die meisten auf die Anfrage reagiert haben. Fast alle waren so-fort bereit, sich zu öffnen und ihre Geschichten zu erzählen, es waren auch traurige darunter. Fast alle haben sich geehrt gefühlt, bei einer Pu-blikation »ihres« Orchesters mitzumachen.

Eines steht fest: Diese Menschen lieben »ihr« Orchester, seine Musiker und natür-lich seinen Dirigenten Mariss Jansons.

Diese Menschen teilen, ohne es zu wissen, eine Sehnsucht: Sie spü-

ren die Notwendigkeit, regel-mäßig in eine Welt

einzutauchen, die es nur noch im

Konzertsaalgibt.

Editorial

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4 5Inhalt

»Er wird verehrt, und er wird geliebt.«6 Richard Morrison über Mariss

Jansons, Träger des Ernst von Siemens Musikpreises 2013.

»Bei ihm vergisst man, dass es technische Schwierigkeiten überhaupt geben könnte.« 14 Nikolaus Pont über den »Artist in

Residence« Gil Shaham.

»Ich gehe heute noch ans Grab von Eugen Jochum.«21 Aenne Hirmer wird 101 Jahre alt und

hat seit der Gründung des Orchesters ein Abonnement.

»Damals war ich die einzige Japanerin.«25 Aiko Mizushima hat 35 Jahre lang

Geige im Symphonieorchester gespielt.

»Das Publikum gibt es nicht, es gibt nur Publikümer.«27 Erlebt ein Musikkritiker ein Konzert

anders als der Rest des Publikums?

»allmählich spüre ich, da ist mehr dahinter.«31 Matthias Lampe hat sich nie für

klassische Musik interessiert. Heute geht er fast jede Woche ins Konzert – als Brandinspektor.

»leider hat mein Jackett nicht mehr gepasst.«32 Florian Leeb (15) war mit seiner Oma

Helga im Konzert. »Zwei Stunden nur zuhören? Könnte schwierig werden ohne handy.«35 Axel Kühn war noch nie in einem

klassischen Konzert.

»Ich möchte schwitzen, Glück spüren, angst bekommen.«37 Josef Ramsauer weiß ziemlich genau,

was er von einem Konzert erwartet.

»In München kann man sogar den Schnee fallen hören.«54 Fabrizio Scotto di Santolo liebt

Konzerte im Münchner Herkulessaal. Weil er in Rom lebt, kommt er halt mit dem Flugzeug.

»Diese Musiker sind extrem warmherzig.«63 Die Dolmetscherin Azusa Mori hat

das Orchester auf seiner Japan-Tour-nee begleitet.

»Eigentlich sollte es jedes Jahr hier spielen …«64 Intendant Alexander Pereira hat das

Symphonieorchester zu den Salzburger Festspielen eingeladen.

»Vor Konzerten schaue ich auch mal bei Youtube rein.«134 Ulrich Wilhelm, Intendant des

Bayerischen Rundfunks

»In Japan haben sie Jansons aus der Garderobe zurück auf die Bühne geklatscht.«140 Johannes Grotzky, Hörfunkdirektor

des Bayerischen Rundfunks

»Ich muss immer an einen Kristall denken.«157 Lange kannte die Geigerin Julita

Smolen das Orchester nur von CDs und YouTube. Inzwischen spielt sie mit – als Mitglied der Orchesterakademie.

»Jansons hat etwas Magisches.«158 Anje Meister ist Mitglied im Freun-

deskreis des Symphonieorchesters. Seitdem besucht sie regelmäßig Generalproben.

»Die wichtigen Partituren muss ich kennen.«160 Wilhelm Meister sieht das Orchester

meist durch ein gläsernes Sichtfenster.

»Bei schönen Stellen kriege ich auch auf dem Sofa eine Gänsehaut.«162 Thomas Kerzel kennt das Orchester seit

Jahrzehnten – aber nur aus dem Radio.

Symphonieorchester18 Besetzung

Chronologie38 Konzerte in München und Bayern68 Weltweit / Gastkonzerte und Tourneen

Konzertreihen17 Artist in Residence: Gil Shaham 106 Abonnements: A, B, C, D, S118 Abo Kammerkonzerte120 Kammerorchester122 Abo Chor124 Sonderkonzerte127 Kammerkonzerte mit Gil Shaham128 musica viva132 BR-KLASSIK-Studiokonzerte144 Education

Information157 Orchesterakademie158 Freunde des Symphonierchesters165 BR-KLASSIK167 Management168 Abonnement- und

Einzelkartenpreise169 Sitzpläne175 Veranstaltungsorte176 Abovorteile177 Abonnementservice179 Vorverkauf für Einzelkarten 180 Vorverkaufsbedingungen,

Kontakt, Informationen, Impressum

Inhalt

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»Er wird verehrt, und er wird geliebt.«

Richard Morrison über Mariss Jansons, Träger des Ernst von Siemens Musikpreises 2013

Nicht immer werden große Dirigenten verehrt von den Musikern, die vor ihnen sitzen. Tosca-nini, Klemperer, Karajan, Solti, Szell – sie alle waren diktatorische Persönlichkeiten, die Res-pekt und Ehrfurcht geboten, zuweilen gar Ter-ror verbreiteten, doch kaum geliebt wurden. Mit seinen nun siebzig Jahren verdient Mariss Jan-sons gewiss, zur gleichen Spitzenliga gezählt zu werden wie jene legendären Namen aus der Ver-gangenheit. Doch es gibt noch einen besonde-ren Grund, sein Leben und seine Leistung zu feiern. Er ist ein großer Dirigent geworden, ohne seine Menschlichkeit, seinen Humor, seine Großzügigkeit, seine Wärme preiszugeben. Er wird verehrt, und er wird geliebt.

Er ist auch ein Magier. Das Wort hört man am häufigsten am Ende einer Jan-sons-Aufführung, und erst einmal klingt es ein wenig herabsetzend – als sei er so etwas wie ein Jahrmarktskünstler, der Kaninchen aus dem Hut zaubert. Doch ich habe Dutzende Jansons-Konzerte in den vergangenen 35 Jahren gehört, und am Ende kam mir jedes Mal unweiger-lich die gleiche Frage: Wie um Himmels Willen hat er das zustande gebracht? Das ist’s, was die Leute meinen, wenn sie ihn als Magier bezeichnen. Wie bringt er es nur fertig, dass man vertraute Stücke – selbst so häufig gespielte wie eine Mah-ler-Symphonie oder eine Strauss’sche Tondichtung – wie zum ersten Mal hört? Es ist schockierend, fast surreal – als sähe man die Sonne im Westen aufgehen.

Manchmal, wenn ich ganz erstaunt bin darüber, was meine Ohren zum ersten Mal hörten, eile ich sofort in eine Bibliothek und schaue mir die Partitur an, die Jansons gerade dirigiert hat. Un-weigerlich entdecke ich da Details, vielleicht tief im Streichersatz verborgen, die ich nie zuvor wahrgenommen habe. Jansons hat sie nicht er-funden, der Komponist hat sie dorthin gesetzt. Aber niemand zuvor hat sie hörbar gemacht.

Das ist die eine Seite seiner Magie. Eine weitere Seite: Nie lässt er es zu, dass sein unermüdliches Entdecken verborgener Details und Erspüren subtilster Artiku-lation und Klangfarbenmischungen dem, was wahrlich wichtig ist, in den Weg gerät: Das ist der große Bogen der Musik, die ganzheitliche Idee des Kom-ponisten und das, was Jansons die »kos-mische Bedeutung« der Musik nennen würde. Ihm ist eine Geisteskraft eigen, der wir selten begegnen, in welcher Profession auch immer, nicht nur in der Musik: Er ist jemand, der gleichzei-tig sowohl die kleinste Einzelheit wie den großen Bogen herausbilden kann; die einzelnen Grashalme und die ge-samte Landschaft.

Wie macht er das? Darauf gibt es viele gute Ant-worten. Seit Kindertagen mit allen Haken und Ösen des Musikmachens vertraut, beherrscht er es schon rein handwerklich, mit einem Orches-ter souverän und effizient zu proben. Er konzen-triert sich darauf, was von ihm abhängt, um das Besondere zu erreichen. Er bringt Spitzenklasse-Instrumentalisten dazu, im Spielen zu ver-schmelzen, und doch gibt er jedem einzelnen auch den Raum, etwas von sich auszudrücken. Er ist kein Megalomane und kein Tyrann mit absolutem Machtanspruch. Doch da er von sich, Mariss Jansons, alles gibt – physisch, mental, geistig – erwartet er das Gleiche auch von seinen Kollegen. Sein Leben lang hat es ihn zu Orches-tern hingezogen, deren Musiker von solcher In-tegrität waren. Und dann ist da noch seine Kör-pertechnik. Die Körpersprache eines Dirigenten – die Art und Weise, wie er nicht nur den Takt-stock, sondern seinen ganzen Körper und insbe-sondere seine Augen einsetzt – kann einem Or-

MaRiSS JanSonS (70) ChEfdiRigEnT MünChEn

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8MaRiSS JanSonS

vorbestimmt gewesen, seit er sich als kleiner Junge die Namen und die Inst-rumente aller Mitglieder der Leningra-der Philharmoniker auswendig einge-prägt und Orchester aus Büroklammern, Knöpfen und Holzstückchen »dirigiert« hatte. »Es war das einzige Orchester, das mir nie widersprach«, scherzte er später. So wie sein Vater Mrawinskij aufgefal-len war, erregte der junge Mariss, den man aus der Sowjetunion zum Studium in Wien und Salzburg hatte ausreisen lassen, die Aufmerksamkeit eines ande-ren, höchst einflussreichen Dirigenten. Herbert von Karajan lud ihn als Diri-gierassistenten zu den Berliner Philhar-monikern ein, eine einmalige Chance für einen 26-Jährigen. Unglücklicher-weise sorgten die sowjetischen Behör-den dafür, dass das Angebot niemals an Jansons weitergeleitet wurde. Seine Kar-riere wäre womöglich ganz anders und viel leichter verlaufen, wäre er ein Schützling Karajans geworden.

Stattdessen ging er nach Leningrad zurück und wurde Kapellmeister der Leningrader (heute Sankt Petersburger) Philharmoniker. Er war dem westlichen Europa aber nicht vollkommen entzogen; ein wichtiges Engagement war, alle Tschaikowsky-Symphonien in einer Reihe von im Fernsehen übertragenen Konzerten des BBC Welsh Symphony Orchestra zu dirigieren: eine Reihe, durch die britische Musikfreunde schon früh auf seine große Begabung und seine wun-derbar leidenschaftliche Art zu musizieren auf-merksam wurden. Doch erst als er musikalischer Leiter der Osloer Philharmoniker wurde, bekam er zum ersten Mal die Gelegenheit, intensiv mit einem Orchester zu arbeiten, das er wirklich sein eigenes nennen konnte.

Die Zusammenarbeit, die 21 Jahre an-dauerte, war enorm prägend für beide Seiten. Sie brachte den Norwegern in-ternationale Anerkennung, Reisen und Tonaufnahmen. Und für Jansons bot sich die Chance, den idealen, hoch dif-ferenzierten Orchesterklang zu ver-wirklichen, den er sich vorstellte. »Es

chester weitaus mehr, und dies weitaus rascher, vermitteln als ein langer erklärender Monolog bei der Probe. Natürlich spricht Jansons auch. Doch nur wenige heutige Dirigenten haben eine so ausdrucksvolle Gestik entwickelt – und lassen sie so natürlich, ungezwungen und spontan sprechen.

All dies erklärt viel von seiner Magie. Doch fragt man Jansons selbst nach ei-ner Erklärung, greift er oft zu einer Me-tapher, mit der er weit in seine früheste Kindheit zurückhorcht: »Ich habe den Kopf eines Letten«, wird er sagen, »aber das Herz eines Russen.« Damit will er nicht zu verstehen geben, dass er leiden-schaftlicher für Russland als für seine Heimat Lettland empfindet (obwohl er in den wenigen Wochen des Jahres, die er nicht in Hotels verbringt, in Sankt Petersburg zu Hause ist). Vielmehr weist er genau auf die Dualität seines Wesens hin, die seinen Aufführungen solch hypnotische Kraft verleiht. Es ist die Fähigkeit, auf Musik sowohl intel-lektuell und analytisch (»auf Lettisch«) wie leidenschaftlich und instinktiv (»auf Russisch«) anzusprechen.

Das mag allzu simpel erscheinen, und ist es ver-mutlich auch. Jansons wäre nicht der erste Mei- sterdirigent, der ungern zu viel von dem offen-baren würde, was sich in seinem Kopf abspielt. Doch die Dualität passt zu seinem ungewöhn-lichen Lebenslauf. Er wurde in Lettland gebo-ren, und unter ungewöhnlichen Umständen. Seine Mutter, eine Opernsängerin, die Jüdin war, brachte ihn 1943 in Riga zur Welt, wo sie sich versteckt hielt – ihr Vater und ihr Bruder waren im Ghetto umgekommen. Doch unmittelbar nach dem Krieg, als Mariss gerade einmal drei Jahre alt war, war sein Vater Arvid bei einem Dirigierwettbewerb so nachdrücklich aufgefal-len, dass Jewgenij Mrawinskij ihn als Zweiten Dirigenten zum Leningrader Philharmoni-schen Orchester holte.

So kam es, dass Mariss als Teenager in Leningrad, am berühmten Konservato-rium, Klavier und Dirigieren studierte. Das war ihm schon wie schicksalhaft

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10 11MaRiSS JanSonSMaRiSS JanSonS

teres Mal ist dem Meister der Magie ein blendendes Zauberkunststück gelun-gen. Vor ein paar Jahren hat die hoch angesehene Zeitschrift »Gramophone« eine Umfrage unter Musikkritikern durchgeführt mit dem Ziel, eine Rang-liste der besten zwanzig Orchester der Welt zu erstellen. Das Concertgebou-workest und die Münchner waren bei-de unter den ersten sechs, und Jansons war der einzige Dirigent, der zwei Or-chester in der Liste hatte. Eine belang-lose Umfrage vielleicht – und doch ein Indiz der enormen Hochachtung, die er bei denen genießt, die dafür bezahlt werden, Konzertaufführungen und Auf-nahmen kritisch zu hören.

Noch etwas ist an seiner Art Musik zu machen, ganz entscheidend – und das ist sein Mut. Nicht nur der Mut, Meisterwerke auf neue, ungewohn-te Art zu interpretieren, sondern auch vitaler Mut. Oft sechs Stunden am Tag zu dirigieren, und das jeden Tag und wochenlang, fordert enorme physische Kraft und setzt die Konstitu-tion eines Ochsen und das Durchhaltevermögen eines Marathonläufers voraus. Jansons hat viele seiner wunderbaren Gaben von seinem verehr-ten Vater geerbt, doch eine unglückliche gene-tische Anlage ist ein anfälliges Herz. Arvid Jan-sons starb 1984 in Manchester ein paar Tage nach einem Herzinfarkt, der ihn beim Dirigie-ren des Hallé Orchestra ereilt hatte. Nur zwölf Jahre später, als Jansons gerade 53 Jahre alt war, erlitt auch er einen Infarkt, ebenfalls während einer Aufführung – als er auf einem seltenen Ausflug in den Bereich der Oper in Oslo »La bohème« dirigierte. Bezeichnenderweise ver-suchte er, schon im Orchestergraben am Boden zusammengebrochen, noch immer den Takt zu schlagen. Ins Krankenhaus gebracht, klammerte er sich an den letzten Lebensfaden. Fünf Wo-chen später bekam er einen zweiten Infarkt. Er musste sich fast ein Jahr lang erholen, und seine Ärzte ermahnten ihn, falls er noch lange leben wolle, müsse er strikte Diät halten und starke körperliche Anstrengung meiden.

Nun, er ist heute ein wenig vorsichtiger mit dem, was er isst: eine harte Prüfung

gibt für den Dirigenten nur eine Regel«, sagt er. »Er muss in seiner Vorstellung schon modelliert haben, wie er die Mu-sik hören möchte. Die Aufgabe in den Proben ist es dann, das, was vom Or-chester erklingt, darauf abzustimmen. Um dies zu erreichen, ist es das Wich-tigste, die eigene Energie auf die Spieler zu übertragen – eine Energie, die so-wohl kosmisch wie physisch ist. Genau das allerdings kann nicht gelehrt wer-den. Es muss tief aus der Seele des Di-rigenten kommen.«

Der nächste Schritt in Jansons’ Karriere führte ihn nach Pittsburgh, wo er noch einmal so ziemlich die gleiche Aufgabe anpackte: ein ei-nigermaßen qualifiziertes Regionalorchester zu Weltklasseformat und -glanz zu führen. Doch ein Umzug in die Vereinigten Staaten auf Dau-er war nie zu erwarten. Dazu war und ist Jan-sons in seinen Anschauungen und seinem Kul-turbewusstsein zu europäisch. Er gesteht ein, dass er Aspekte des Lebens in Amerika als »see-lenlos« empfindet – und er leidet auch stark unter Jetlag. Selbst wenn ihm Langzeitbindun-gen an Orchester nicht wichtig wären, das Le-ben eines Globetrotter-Gastdirigenten wäre gleichwohl nicht das seine. Glücklicherweise brachte ihn seine Rückkehr nach Europa zu zwei Orchestern, deren Musiker an Ambition und Integrität ihm selbst in nichts nachstan-den. Einige Beobachter waren verständlicher-weise besorgt, als sie hörten, dass Jansons mu-sikalischer Leiter des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in München und des Koninklijk Concertgebouworkest in Amster-dam gleichzeitig werden sollte. Zwei hervorra-gende, traditionsbewusste, stolze Orchester aus Nachbarländern, die auf der internationalen Bühne in Konkurrenz miteinander stehen – wie könnte ein Dirigent, wie blendend auch immer, sie beide leiten?

Jansons antwortete gerade heraus mit dem ihm eigenen Witz: »Ich werde mei-ne Energien vollkommen gleich vertei-len«, gab er kund. »Hundert Prozent an München und noch einmal hundert Prozent an Amsterdam.« Und ein wei-

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12MaRiSS JanSonS

für einen Mann mit einem starken Hang zu Süßem. Aber anstrengende Körperbewegung meiden? Das war ver-gessen in dem Augenblick, da er wieder aufs Podium stieg. Er ist seinem ganzen Wesen nach unfähig, vor einem Orches-ter zu stehen und nicht bereits die erste Probe mit vulkanischem Impetus zu lei-ten. »Als ich nach dem Herzinfarkt wie-der zu dirigieren anfing, ging ich zum BBC National Orchestra of Wales zu-rück«, sagt er. »Das sind so wunderbare, freundliche Menschen, und ich wusste, da würde kein Druck sein. Die ersten zwanzig Minuten lang war ich sehr vor-sichtig, sehr ruhig, sehr moderat. Aber in der Pause sagte ich zu meiner Frau: ›Es ist so öde! Wenn ich’s so machen muss, ist’s besser, wenn ich überhaupt nicht mehr dirigiere.‹ Also habe ich mei-ne Arme herumgeworfen wie immer, und ich fühlte mich ausgezeichnet.«

Er hat seither unablässig seine »Arme herumge-worfen wie immer«, und das mit hinreißender Wirkung. Doch seit seiner Rückkehr nach der Krankheit haben seine Aufführungen etwas Neues – eine Verklärtheit und Tiefe, die Dirigen-ten sonst erst in ihren Achtzigern vergönnt sind. »Es ist psychologisch ein interessanter Moment, wenn du fühlst, dass dein Körper sich entschei-det, ob du ins Leben oder in den Tod gehst«, sagt er. »Etwas geschieht tief in dir. Es ist unbedingt eine positive Erfahrung.«

Es ist typisch für Jansons, eine nahezu tödliche Herzattacke eine positive Er-fahrung zu nennen. Doch glaubt er, sie habe eine große Veränderung bewirkt. »Ich mag langsame, stille Musik jetzt sehr«, sagt er. »Aber da ist noch etwas anderes. Ich strebe auf eine höhere Ebe-ne. Mir genügt es nicht, die Noten zu spielen. Ich möchte den geistigen Sinn dahinter finden. Ich mahne das Orches-ter, jedes Konzert zu spielen, als sei es sein letztes.«

Falls Musiker einen Leitsatz brauchen, so wäre das ein hervorragendes Motto. Doch bedarf es eines Dirigenten von außergewöhnlichem Ver-

Richard Morrison (»The Times«, London)übersetzung: hans Walter gablerder Text entstand anlässlich der Verleihung des Ernst vonSiemens Musikpreises an Mariss Jansons.

stand und Geist, jedes Konzert mit der transzen-denten Intensität eines Abschieds zu durchdrin-gen. Wenn Jansons ein Geheimnis hat, so ist es vermutlich dies, dass er immer auf der Suche ist, immer nach etwas Undefinierbarem strebt – ei-nem Klang, der doch nie erreicht werden mag in dieser Welt oder in diesem Leben. »Vielleicht

ist dies das lettische Temperament in mir«, sagt er. »Ich meine, das Leben sollte

sein wie einen Berg zu besteigen, doch nie die Spitze zu errei-

chen. Vielleicht sollte der Berg noch nicht ein-

mal eine Spitze haben.«

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14nikoLauS PonT (41) LEiTER dER künSTLERiSChEn PLanung MünChEn

»Bei ihm vergisst man, dass es technische Schwierigkeiten überhaupt geben könnte.«

nikolaus Pont über den »artist in Residence« gil Shaham.

In der Saison 2013/2014 ist der amerikanische Gei-ger Gil Shaham »Artist in Residence« beim Sympho-nieorchester. Wie sind Sie auf ihn gekommen?Gil Shaham ist in den letzten Jahrzehnten im-mer wieder mit dem Orchester aufgetreten. Sie wissen ja vielleicht, dass er früh als Wunderkind gefeiert wurde; obwohl er erst Anfang vierzig ist, gehört er seit fast dreißig Jahren zur absolu-ten Weltspitze. Zwischen ihm und dem Orches-ter besteht eine große Vertrautheit, die wir nut-zen wollen, um ein paar ganz besondere Abende möglich zu machen.

Worauf basiert diese Vertrautheit?Auf gemeinsamen Erlebnissen. Er hat schon unter Lorin Maazel in den neun-ziger Jahren mit dem Orchester ge-spielt. Einmal ist er bei einem Gastspiel in der New Yorker Carnegie Hall über Nacht für eine erkrankte Kollegin ein-gesprungen, um das Erste Violinkonzert von Prokofjew zu spielen. So etwas ver-gisst ein Orchester nicht.

Was macht diesen Geiger so faszinierend?Wer mit ihm arbeitet, spürt sofort eine Atmo-sphäre der maximalen Seriosität, dabei ist er aber eine überaus positive, heitere, im besten Sinn verspielte Persönlichkeit. Er gehört zu der kleinen Gruppe von Künstlern, bei denen man vergisst, dass es überhaupt technische Schwie-rigkeiten geben könnte. Er spielt mit einer sol-chen Leichtigkeit, dass er sich vollkommen auf die musikalische Substanz konzentrieren kann, vor allem aber auch auf Klangfragen. Deswegen passt er auch so gut zu unserem Orchester. Es ist auch besonders klangflexibel, ja geradezu klan-glüstern, und liebt es, verschiedene Nuancen und Farben auszureizen.

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16 17nikoLauS PonT

Wer entscheidet eigentlich, wer »Artist in Residence« wird?Das überlegen wir uns im Manage-ment, also in diesem Fall Stephan Geh-macher und ich, aber natürlich nie über die Köpfe von Mariss Jansons oder der Musiker hinweg, das wäre ja sinnlos. Wenn wir einen Spielplan zusammen-stellen, ist es unsere Aufgabe, für eine abwechslungsreiche und gleichzeitig ausgewogene Mischung zu sorgen. Die großen Highlights des symphonischen Repertoires sollen in den besten Inter-pretationen gepflegt werden. Aber im-mer nur das Gleiche zu spielen, das würde wohl unsere mehrere Tausend treue Abonnenten und das Radiopub-likum nicht glücklich machen. Und neue Besucher lassen sich damit auch nicht anlocken.

Wie findet Ihr Publikum die Institution »Artist in Residence«?Wir kriegen nicht tonnenweise Briefe, aber in den Konzerten, zum Beispiel mit Christian Ger-haher oder Yefim Bronfman in der Saison 2012/2013, hatte ich schon den Eindruck, dass die Atmosphäre konzentrierter und ganz beson-ders war. Ich beobachte das Publikum, wenn ich im Konzert sitze.

Dann können Sie den Abend ja gar nicht genießen, oder?Doch, doch, es ist ja nicht so, dass ich pausenlos irgendwelche Leute anstarre, es geht eher um ein Spüren der Atmo-sphäre. Wie konzentriert, wie gespannt sind die Menschen? Wie reagieren sie, worüber sprechen sie in der Pause, wie applaudieren sie – nebenbei oder mit leuchtenden Augen? Trotzdem bin ich an einem Konzertabend immer auf zwei Ebenen unterwegs, das stimmt schon. Aber es gelingt mir regelmäßig, in die Musik hineinzukippen und alles andere zu vergessen.

Wie gehen Sie vor, wenn Sie den Spielplan für eine Saison erstellen?Im Grunde gibt es drei Säulen, auf die die Ba-lance ausgerichtet sein muss: das Publikum, das

di 26.11.13Max-Joseph-Saal 20 UhrKammerkonzertJOHANN SEBASTIAN BACH Sonate für Violine Nr. 1 g-Moll, BWV 1001Partita für Violine Nr. 1 h-Moll, BWV 1002RICHARD DANIELPOUR»Kaddish« für StreichsextettSERGEJ PROKOFJEW»Ouvertüre über hebräische Themen«SOLISTEN DES SYMPHONIEORCHESTERS

do/fr 28.11.13Herkulessaal 20 UhrSERGEJ PROKOFJEW»Die Liebe zu den drei Orangen« (Suite)PETER I. TSCHAIKOWSKY Violinkonzert D-Dur, op. 35ALBERT ROUSSELSymphonie Nr. 3 g-Moll, op. 42MAURICE RAVEL»La valse«STéPHANE DENèVEDirigent

do/fr 16./17.1.14Philharmonie 20 UhrALBAN BERGViolinkonzert »Dem Andenken eines Engels«ANTON BRUCKNERSymphonie Nr. 9MARISS JANSONSDirigent

Orchester und natürlich der Chefdirigent. Wir beim Management stehen in der Mitte und wol-len möglichst alle zufriedenstellen.

Klingt, als wäre es unmöglich. Ist es auch, weil es so viele Stimmen und Meinungen gibt. Jeder im Publi-kum hat unterschiedliche Vorlieben und unsere Musiker sind die Besten in ihrem Fach, Menschen von höchster künstlerischer Kreativität. Natürlich kann man es nicht allen recht machen. Aber man muss es versuchen, und wenn das erkannt und honoriert wird, bin ich zufrieden.

Schlagen Sie Mariss Jansons auch mal vor: Maestro, spielen Sie doch mal weniger Mahler und mehr Schumann?Natürlich nicht. Er ist sehr offen für Ideen, aber was seine Konzerte betrifft, überlegt er sich sehr genau, was er machen will. Er weiß ja am bes-ten, welche Werke er hier schon dirigiert hat, was ihn reizt, womit er sich präsentieren will und an welche Stücke er sein Publikum heran-

führen möchte. Dafür lässt er uns ziemlich freie Hand bei der Wahl der Gastdiri-

genten und deren Programmen. Für ihn ist es nicht nur okay, er

fordert sogar, dass die besten Dirigenten der

Welt mit seinem Orchester

musizie-ren.

»artist in Residence«gil Shaham

Mo 17.2.14Allerheiligen-Hofkirche 20 UhrKammerkonzertJOHANN SEBASTIAN BACHSonate für Violine Nr. 2 a-Moll, BWV 1003Partita für Violine Nr. 2 d-Moll, BWV 1004FELIx MENDELSSOHN BARTHOLDY Streichoktett Es-Dur, op. 20SOLISTEN DES SYMPHONIEORCHESTERS

Mo 23.6.14Allerheiligen-Hofkirche 20 UhrKammerkonzertJOHANN SEBASTIAN BACH Sonate für Violine Nr. 3 C-Dur, BWV 1005Partita für Violine Nr. 3 E-Dur, BWV 1006JOHANNES BRAHMSKlarinettenquintett h-Moll, op. 115SOLISTEN DES SYMPHONIEORCHESTERS

do/fr 26./27.6.14Herkulessaal 20 UhrBéLA BARTóKViolinkonzert Nr. 2, Sz 112GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 1YANNICK NéZET-SéGUINDirigent

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18 19

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

ChefdirigentMariss Jansons

Erste ViolineRadoslaw Szulc*Anton Barachovsky*Florian Sonnleitner*Tobias Steymans*Jürgen BesigBernd HerberMichael ChristiansPeter RiehmCorinna Clauser-FalkFranz ScheuererMichael FriedrichAndrea KarpinskiDaniel NodelMarije GrevinkNicola BirkhanKarin LöfflerAnne SchoenholtzDaniela Jung

Zweite ViolineAntonio Spiller*Korbinian Altenberger*Heather Cottrell*Yi LiWolfgang GieronAndreas WohlmacherAngela KoeppenNicolaus Richter de VroeLeopold LercherKey-Thomas MärklBettina BernklauValérie GillardStephan HoeverDavid van DijkSusanna PietschCelina Bäumer

ViolaHermann Menninghaus*Benedict HamesAndreas MarschikAndreas MuckAnja KreynackeMathias SchesslInka AmelnKlaus-Peter WeraniChristiane HörrVéronique BastianBenedikt Schneider

VioloncelloSebastian Klinger*Hanno SimonsStefan TrauerEva-Christiane LaßmannJan MischlichUta Zenke-VogelmannJaka StadlerFrederike JehkulAlexander Gropper

kontrabassHeinrich Braun*Philipp Stubenrauch*Otmar KopoldAlexandra ScottKarl WagnerFrank ReineckePiotr StefaniakTeja Andresen

flötePhilippe Boucly*Henrik Wiese*Petra SchiesselNatalie SchwaabeIvanna Ternay

oboeStefan Schilli*Ramón Ortega Quero*Marie-Lise SchüpbachDieter SalewskiTobias Vogelmann

klarinetteStefan Schilling*Christopher Corbett*Werner MittelbachBettina FaissHeinrich Treydte

fagottEberhard Marschall*Marco Postinghel*Wolfgang PieskRainer SeidelSusanne Sonntag

hornEric Terwilliger*Carsten Carey Duffin*Ursula KepserThomas RuhRalf SpringmannNorbert DausackerFrançois Bastian

TrompeteHannes Läubin*Martin Angerer*Wolfgang LäubinThomas KiechleHerbert Zimmermann

PosauneHansjörg Profanter*Thomas Horch*Uwe SchrodiRichard MeyerJoseph Bastian

TubaStefan Tischler*

PaukeStefan Reuter*Raymond Curfs*

SchlagzeugMarkus SteckelerGuido MarggranderChristian Pilz

klavierLukas Maria Kuen

* Konzertmeister/Stimmführer/Solo

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21aEnnE hiRMER (100) VERLEgERin MünChEn

Können Sie sich noch an Ihr allererstes Konzert erinnern? Leider nein, aber ich weiß noch, wie froh wir alle waren, als wir nach dem Krieg endlich wie-der Musik hören konnten.

Erzählen Sie. Ich weiß das Jahr nicht mehr genau, aber ich erinnere mich, dass ich durch München ging, um ein paar Dinge zu besorgen, als mir jemand erzählte, dass in der Aula der Universität ein Konzert stattfinden soll. Ich bin dann einfach hin, die Tüten im Arm, ohne mich schick zu machen, darum ging es ja nicht. Gespielt wurde Beethovens Neunte, und ich war unendlich beein-druckt, nach diesen schrecklichen Jah-ren so etwas zu erleben.

Mögen Sie Beethoven?Sehr. Er ist mein Lieblingskomponist. Ich weiß noch, dass ich damals immer gesagt habe: Kin-der, wenn alles kaputt geht, spielt mir was von Beethoven, dann kann ich weitermachen. Seine Musik ist voller Lebenslust. Sehr kämpferisch. Mir gab sie damals viel Kraft. Auch Richard Strauss mag ich gern. Er kann hinreißend me-lodisch sein, aber auch richtigen Krach machen.

Das heißt, Sie mögen auch Oper. Ja, besonders den »Rosenkavalier«, aber die alte Inszenierung von Everding, nicht die, wo sie die Wirtshausszene in einen Puff verlegt haben.

Haben Sie die Kriegsjahre in München verbracht?Nur teilweise, von 1943 bis 1945 war ich auf

»Ich gehe heute noch ans Grab von Eugen Jochum.«

aenne hirmer wird 101 Jahre alt und hat seit der gründung des orchesters ein abonnement.

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22 23aEnnE hiRMERaEnnE hiRMER

Und erinnern Sie sich an eines, das Ihnen nicht so gefallen hat?Wenn es welche gab, habe ich sie vergessen. Na-türlich sind wir manchmal nur in die Stadt ge-fahren, weil wir das Abonnement hatten. Man-che Konzerte hätten wir uns freiwillig nicht ausgesucht. Aber gerade die, die uns abge-schreckt haben, weil wir die Musik nicht kann-ten, haben uns am Ende oft besonders gefallen.

Zum Beispiel?Die »Gurre-Lieder« von Arnold Schön-berg unter Kubelík. Wir waren an dem Abend viel zu spät dran, weil wir noch eine Besprechung hatten, und ich weiß noch, wie ich zu meinem Mann gesagt habe: »Fahr nicht so schnell, wenn wir es nicht schaffen, ist es auch nicht so schlimm.« Wir haben es aber geschafft, und ich muss sagen: Wenn wir dieses Konzert verpasst hätten, wäre es eine Schande gewesen. Ein bisschen später habe ich die »Gurre-Lieder« dann noch-mal bei den Münchner Opernfestspie-len gehört.

Welcher Abend war besser?Gute Frage. Ich weiß noch, wie ich nach der Vor-führung unter lauter Experten vor der Oper stand und schüchtern erwähnte, dass mir die Ku-belík-Aufführung im Konzertsaal besser gefallen habe. Mein Gott, war ich nervös, das war mir so rausgerutscht, aber dann sprang mir ein Herr zur Seite und meinte, er habe es genau so empfun-den. Sie glauben nicht, wie erleichtert ich war.

Hat sich das Publikum im Lauf der Jahr-zehnte verändert? Wesentlich verjüngt hat es sich nicht, das muss man schon sagen, auf der an-deren Seite waren auch früher nicht vie-le Kinder oder Jugendliche im Konzert. Ich habe als Kind auch Klavier gespielt, aber nach ein paar Monaten aufgehört und es natürlich später bereut. Aber man kann Menschen schon zu Musik hinführen, es wäre schade, wenn die jungen Leute von heute diese Schönheit nicht mehr erleben könnten.

Haben Sie jemanden zur Musik geführt?Ja, und zwar ganz nebenbei. Ich habe zwei Pfle-

gerinnen, die sich jeweils zwei Wochen im Mo-nat um mich kümmern. Die eine liebt Musik, konnte aber, als sie zu mir kam, überhaupt nichts mit klassischer Musik anfangen. Ich habe ihr dann ein paar Sachen gezeigt, Mozart, Beethoven, auch den »Rosenkavalier«, heute legt sie von selbst CDs auf, auch wenn ich gar nicht zuhause bin.

Welchen Konzertsaal mögen Sie lieber: die Philharmonie oder den Herkulessaal?Ich kann mich noch gut erinnern, als der Gasteig neu aufgemacht hat. Eine Bekannte, die selbst Pianistin war, hat mir damals verraten, wo die besten Plät-ze sind. Heute sitzen wir dort im Block G und im Herkulessaal in Reihe 7. Lei-der sind beide Säle nicht optimal. Im Herkulessaal muss ich die vielen Trep-pen bis zur Toilette laufen, das ist jedes Mal ein kleines Abenteuer, außerdem sieht man das Orchester nicht so gut. Im Gasteig ist die Akustik nicht opti-mal, je nachdem, wo man sitzt. Ich fin-de schon, dass München einen neuen Konzertsaal braucht. Da hat Mariss Jan-sons ganz recht.

Kennen Sie ihn auch persönlich?Leider nein, aber ich finde ihn wunderbar und habe jedes seiner Mahler-Konzerte gehört. Ich bin mir sicher, er ist ein warmherziger, faszinie-render Mensch. Im letzten Orchester-Jahrbuch habe ich ein Foto von ihm als kleiner Bub ge-sehen, das sagt alles. Er war ein rührendes und liebes Kind, das den Ernst der Musik schon in

sich getragen hat. Mehr muss man gar nicht wissen, um diesen Menschen zu

erahnen. Ich bin sehr froh, dass wir ihn haben. Er bleibt ja noch

bis 2015, oder? Über die Zeit danach mache

ich mir jetzt mal noch keine

Gedan-ken.

dem Land in Hessen, wo mein Bruder einen Gutshof hatte. Ich weiß noch, wie die Flieger über unsere Köpfe hinweg nach Kassel geflogen sind. Aufgewachsen bin ich in der Kohlestadt Bochum, wo es nur wenig Musik gab, dafür ein ausgezeichnetes Theater. Als Kind war ich mal in Essen bei einem Konzert, aber wirklich be-eindruckt hat mich das nicht.

Wie sind Sie zur Musik gekommen? Durch meinen Mann. Ich bin mit 22 nach München gekommen, wo er seit Anfang des Jahrhunderts gelebt hat. Er war ein großer Musikliebhaber und Professor für Botanik, wurde von Hitler aber wegen politischer Unzuverlässig-keit abgesetzt. Ich kann mich noch da-ran erinnern, wie Eugen Jochum das Orchester 1949 gegründet hat. Ein fas-zinierender, warmherziger Mann.

Kannten Sie ihn persönlich?Ja. Er wohnte auch in Nymphenburg. Und seine jüngste Tochter ging mit meinem Sohn in die selbe Klasse. Ich weiß noch, wie er nach dem Abitur die ganze Klasse in sein Landhaus am Waginger See eingeladen hat. Nach seinem Tod 1987 wurde er auf dem Friedhof hier gegenüber von unserem Haus beerdigt, ich gehe heute noch manchmal an sein Grab, wenn ich am Nachmittag meine Runde drehe.

Sie sind seit mehr als sechzig Jahren Abon-nentin. Was war die spannendste Zeit?Das kann ich nicht sagen. Jede war an-ders und spannend für sich, auch jeder Dirigent. Ich mochte Rafael Kubelík sehr gern, der Jochum im Jahr 1961 als Chefdirigent beerbte. Er war unendlich musikalisch und hat viele slawische Komponisten wie Smetana, Dvorák oder Janácek gespielt, die kannten wir vorher nicht. Ich glaube, er war auch der Erste, der verstärkt moderne und zeitge-nössische Musik aufgeführt hat – als Mittelstück, damit die Leute gezwungen waren, sich damit auseinanderzusetzen. Jansons macht das heute ja noch.

Finden Sie das gut?Ja, weil man gezwungen ist, sich Musik anzuhö-ren, die man aus freien Stücken vielleicht eher

ablehnen würde. Mir gefallen diese modernen Sachen nicht immer, das kann ja sehr schräg sein, aber oft war ich im Nachhinein froh und dankbar, auch mal was anderes gehört zu haben. Wissen Sie, ich bin keine Musikexpertin, ich höre mit dem Gefühl. Leider kann ich die Kon-zerte nicht mehr so genießen wie früher.

Warum?Das Hörgerät. Ich kann die einzelnen Instrumente nicht mehr so gut raushö-ren. Blech ist sowieso problematisch, und auch die Geigen klingen nicht mehr so klar, eher scharf und hart. Ich kann das Hörgerät zwar von Konversa-tion auf Musik umstellen, aber optimal ist es trotzdem nicht.

Haben Sie ein bestimmtes Ritual für die Konzert-abende?Früher trug ich immer die Perlenkette meiner Mutter, bis sie so abgewetzt war, dass man sie nicht mehr benutzen konnte. Heute trage ich die Kette meiner verstorbenen Tochter. Ein rich-tiges Ritual habe ich aber nicht. Mein Mann und ich sind meistens im letzten Moment noch in den Saal gehuscht. Wir haben einen Verlag aufgebaut, viel gearbeitet und diese Konzert-abende als Erholung genossen. Leider ist mein Mann im Jahr 1981 gestorben, seitdem gehe ich mit meinem Sohn in die Konzerte.

Gibt es ein Konzert, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? Ja, die »Missa solemnis« mit Colin Davis. Ich hatte sie bis zu dem Abend noch nie gehört und war unglaublich beein-druckt von diesem Werk und der Art, wie es dargeboten wurde. Aber wie ge-sagt, es ist schwierig, wir sprechen hier über einen Zeitraum von sechzig Jahren und Hunderten von Konzerten. Ich mochte auch Lorin Maazel, der das Or-chester in den Neunzigern geleitet hat. Ich glaube, er hat sich als Erster dem kompletten Werk eines Komponisten in Form von Zyklen gewidmet. Alle Beet-hoven-Klavierkonzerte, alle Mahler-Symphonien, er hat Zusammenhänge herausgearbeitet, das hat mir gefallen. Ich habe ihn neulich mal wieder gehört.

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25aiko MiZuShiMa (67) gEigERin Tokio und MünChEn

»Damals war ich die einzige Japanerin.«

aiko Mizushima hat 35 Jahre lang geige im Symphonieorchester gespielt. heute ist sie sein größter fan.

»Ich bin 1969 von Tokio nach Europa gekom-men, um Geige zu studieren. In München lei-tete gerade Rafael Kubelík das Symphonieor-chester des Bayerischen Rundfunks, und ich war oft im Konzert oder saß vor dem Radio, so begeistert war ich von seinem warmen Streicherklang. Nach dem Studium habe ich mich sofort um eine Stelle beworben – leider ohne Erfolg.

Ich bin dann zu den Nürnberger Sym-phonikern – eine schöne Zeit, aber an-strengend, mit unglaublich vielen Diens-ten. Dann kam auch noch meine Tochter zur Welt, so dass mein Mann und ich beschlossen, zurück nach Japan zu ge-hen. So richtig waren meine Träume nicht in Erfüllung gegangen; aber dann – es war unglaublich, weil wir schon auf den Umzugskisten saßen – lag doch noch eine Einladung zum Probespiel im Briefkasten. Ich bin hin und wurde ge-nommen. Ich war 28 Jahre alt und in meinem Lieblingsorchester.

Eines meiner ersten Konzerte war gleich einer der Höhepunkte meiner ganzen Karriere: ein Wohltätigkeitsabend für Amnesty International mit Leonard Bernstein und Claudio Arrau. Ich weiß noch, wie lustig, herzlich und natürlich diese beiden Weltstars miteinander umgegan-gen sind. Danach habe ich 35 Jahre lang in die-sem Orchester gespielt, erst als Zweite, ab 1984 als Erste Geigerin, aber immer – leider – als ein-zige Japanerin. Heute unterrichte ich an der Mu-sikhochschule in Tokio und pendle zwischen München und Japan. Ich kämpfe dafür, dass mehr Japaner in dieses Orchester kommen, und

lade regelmäßig frühere Kollegen nach Asien ein, um Meisterkurse zu geben.

Wenn ich in München bin, gehe ich, so oft es geht, ins Konzert. Ich bin erst zwei Jahre weg, und schon gibt es ein paar neue Gesichter, die ich gar nicht mehr kenne, aber das macht mich nicht traurig, das ist gut und richtig

so.« Manchmal genieße ich es richtig, nicht mehr auf der Bühne, son-

dern im Publikum zu sitzen. So kann ich noch genauer

hinhören und irgend-wie auch mehr

genießen.

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Viele Besucher gehen vor einem Konzert schick essen. Wie bereiten Sie sich auf einen Konzertabend vor? Das hängt von meiner Zeit ab, aber wenn es ir-gendwie geht, lese ich mich in die Partitur ein, selbst bei Stücken, die ich schon hundertmal gehört habe. Es kann immer sein, dass einem was Neues auf- oder einfällt.

Hören Sie sich auch ein?Auch das. Es geht nun mal ums Verglei-chen in unserem Beruf. Wie haben an-dere Dirigenten das Stück schon inter-pretiert, und was steht in den Noten? Darüber muss ich mir Gedanken ma-chen. Ich bin immer ein bisschen skep-tisch, wenn ein Kritiker gerade mal 28 Jahre alt ist. Ich glaube, das geht nicht. Man muss sehr viel gehört haben, vor allem live, nicht nur auf CD, um für sein Urteil auf genügend Erfahrung und verschiedene Interpretationen zu-rückgreifen zu können.

Man erkennt die Kritiker immer daran, dass sie kra-kelige Notizen auf ihr Programmheft machen, richtig?Mache ich auch, meistens so krakelig, dass ich sie anschließend nicht mehr entziffern kann. Aber darum geht es auch gar nicht. Ich habe die Sachen ja im Kopf, wenn ich sie mal notiert habe. Das kann eine hübsche Formulierung sein oder irgendein Detail, das mir aufgefallen ist.

Können Sie als Kritiker so ein Konzert überhaupt genießen?Kennen Sie den Schriftsteller Rainald Goetz? Der sagt: »Analyse und Argu-ment erhöhen den geistigen Zustand, in dem sich alles befindet. Zustimmung schwächt, Kritik stachelt an, energiefi-ziert die Welt.« Ich gebe ihm Recht. Es wäre doch traurig, wenn ich keinen Spaß an der Sache hätte, schließlich bin ich drei- oder viermal pro Woche im Konzert. Aber man muss aufpassen! Mehr ist nicht gut, sonst überfrisst man sich. Es ist wie beim Essen: Man muss konzentriert sein, um wirklich genießen zu können.

Ist Ihnen manchmal langweilig?Ja, wenn der Dirigent und die Musiker den Au-topiloten einschalten. Als Liebhaber suche ich

»Das Publikum gibt es nicht, es gibt nur Publikümer.«

Erlebt ein Musikkritiker ein konzert anders als der Rest des Publikums?

27kRiTikER (52) MünChEn

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mir natürlich die Abende aus, wo das eher nicht passiert.

Aber das können Sie vorher doch nicht wissen. Sagen wir so, es gibt Musik, die dazu einlädt, den Autopiloten einzuschalten, zum Beispiel die Dritte oder die Siebte Symphonie von Beethoven oder sämt-liche Tschaikowsky-Symphonien. Das gehört alles zum Repertoire, das hört man einfach wahnsinnig oft.

Bemerken nur Sie den Autopiloten oder auch das Publikum?Auch das Publikum, aber eher unbewusst. Man merkt es daran, dass die Unruhe größer wird. Die Menschen husten und räuspern sich, die Konzentration im Saal lässt nach. Es gibt da ein-deutig eine Wechselwirkung zwischen dem Or-chester und seinem Publikum.

Wie empfinden Sie das Publikum des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks?Das Publikum gibt es nicht, es gibt nur Publikümer. Am Donnerstag gehen an-dere Menschen ins Konzert als am Frei-tag. In den Herkulessaal gehen andere als in den Gasteig. Es gibt verschiedene Abo-Reihen, die unterschiedlich alt sind und dementsprechend von ver-schiedenen Menschen gebucht werden.

Aber grundsätzlich, im Vergleich zu Berlin oder Hamburg?Die Münchner sind sehr kompetent und sach-kundig, die kennen sich aus, das kann man schon sagen. Es geht um die Musik, nicht ums Gesehenwerden oder den Glamour, auch wenn man immer wieder das Gegenteil hört. Aber, das muss man auch sagen, sie lassen sich nicht so gern überraschen. Man hört in München ganz gern Musik, die man gut kennt. Das kann auch ein Problem sein.

Aber es gibt doch die musica-viva-Konzerte.Ja, ich gehe da auch regelmäßig hin, aber man kann die Sache auch so sehen, dass die musica viva eher ein Abstell-platz für zeitgenössische Musik ist. Dann wäre es so, dass sie verhindert, dass Neue Musik selbstverständlicher Teil des Repertoires wird.

Wie bewerten Sie den aktuellen Leistungsstand des Symphonieorchesters?In München ist es eindeutig die Nummer Eins. In Deutschland würde ich die Berliner Philhar-moniker immer noch vorziehen, aber das hat vielleicht auch mit dem Konzertsaal zu tun. Bei den Berlinern, auch den Wienern, haben die ein-zelnen Instrumentengruppen einen noch per-sönlicheren, unverwechselbareren Klang, aber wir reden hier von den letzten zwei, drei Pro-zent. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist absolute Weltklasse.

Welche Qualitäten schätzen Sie besonders? Es verfügt über eine hohe Virtuosität, sehr gute Solisten, vor allem bei den Blä-sern, und eine große Herzenswärme im Klang. Diese Wärme passt zur Person Mariss Jansons, der auch ein sensibler, herzlicher Mensch ist. Er ist ein wunder-barer Chefdirigent, vielleicht als Inter-pret gar nicht so profiliert, aber was er an einem Konzertabend aus dem Or-chester rausholen kann, das ist absolute Weltspitze. Und noch eine Sache: Man merkt extrem, dass sich viele der Musiker für spezielle Musikrichtungen und -gen-res begeistern können. Die einen spielen privat Neue Musik, die anderen interes-sieren sich für historische Aufführungs-praxis oder Kammermusik. Das verleiht dem Orchester eine enorme Stärke.

Gibt es irgendetwas, das Sie stört?Kaum, aber wenn ich jetzt wirklich was sagen muss, dann ist es die Lautstärke. Manchmal drü-cken sie mir das Gaspedal zu sehr durch. Ich mag dieses Powern nicht immer. Ein gutes Or-chester erkennt man auch daran, dass es sehr, sehr leise spielen kann.

Welche Komponisten hören Sie vom Symphonieorchester am liebsten? Alles, was zwischen 1880 und 1950 komponiert wurde, da sind sie perfekt. Für Beethoven dagegen mag ich sie gar nicht so gern, diese spätromantische Haltung kann ich an jeder Straßenecke hören, aber Schostakowitsch, Mahler, Bruckner, Bartók, Strawinsky, die ganze klassische Moderne – ein Traum.

Erinnern Sie sich noch an die letzte Sternstunde, die Ihnen das Orchester beschert hat? Bruckners Fünfte mit Daniel Harding am Pult. Sensationell.

Und die letzte Enttäuschung?Eine Haydn-Messe am Anfang der letz-ten Spielzeit. Eigentlich mag ich den Di-rigenten, der das dirigiert hat, aber an dem Abend lag er irgendwie daneben.

Ist Musikkritik überhaupt sinnvoll, oder ist es am Ende eben doch eine Frage des Geschmacks? Natürlich geht es um Geschmack, das macht es ja so interessant, über Musik zu diskutieren. Man kann heutzutage davon ausgehen, dass alle Noten in der richtigen Tonhöhe erklingen. Es gibt Stellen, da sind die Musiker noch vor zehn Jahren regelmäßig gestolpert, so was passiert heute nicht mehr, die sind alle perfekt. Trotzdem gibt es verschiedene Schulen, Geschmäcker, Tra-ditionen, auf deren Grundlage man diskutieren kann. Meine Aufgabe ist es nicht, meinen Ge-schmack als einzigen Bewertungsmaßstab anzu-legen, das wäre zu simpel, nein, es geht darum, die innere Stimmigkeit und Konsequenz einer Interpretation zu beurteilen.

Und wenn der Kollege in der anderen Zeitung genau das Gegenteil schreibt?Kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um ein hundertprozentig geglück-tes Konzert handelt.

Wann schreiben Sie Ihre Texte? Am liebsten gleich nach dem Konzert, wenn der Eindruck frisch ist. Und nie mit Alkohol, das geht nicht. Im Grunde rattert es in mir ab dem Moment, wo ich den Konzertsaal verlasse. Der Text steht mir dann klar vor Augen. Ob ich ihn nachher auch genau so niederschreiben kann, ist eine andere Sache.

Wo hören Sie das Orchester lieber, in der Philharmonie oder im Herkulessaal?Kommt drauf an, was gespielt wird. Das Verdi-Requiem oder eine Mahler-Sym-phonie würde ich nicht im Herkulessaal hören wollen. Abgesehen davon mag ich seine Atmosphäre nicht. Die Archi-tektur ist unschön, die Damen müssen stundenlang vor der Toilette anstehen, und die Garderoben sind unpraktisch.

Sie gehen lieber in die Philharmonie?Das habe ich nicht gesagt. Mit der bin ich näm-lich auch noch nie warm geworden. Mir gefällt dieses Kulturpalastartige aus den Achtzigern einfach nicht. Der beste Konzertsaal in Mün-chen ist das Prinzregententheater.

Kann man das als Plädoyer für einen neuen Konzertsaal verstehen?Ich würde mich sehr freuen, ja. Wissen Sie, wenn jemand eine große Trommel schlägt, dann will ich das körperlich spüren, das muss durch mich durchge-hen, dass ich zittere. In Luzern ist das zum Beispiel so, aber nicht im Gasteig. Da haut einer auf die Trommel, und ich höre es, aber spüre nichts. Das verrin-gert den Genuss.

Wenn Sie einen Wunsch an das Orchester frei hätten, welcher wäre es? Der neue Konzertsaal ist es nicht, den brauchen wir sowieso. Also wünsche ich mir ein großes öffentliches Gratis-Konzert für alle Münchner, weil ich finde, dass das Orchester in der Stadt zu wenig verwurzelt ist. Schon jetzt werden die Orchester der Rundfunkanstalten immer wie-

der in Frage gestellt. Das könnte nach Einfüh-rung der Haushaltsgebühr noch schlim-

mer werden. Und da wird es wichtig, das Symphonieorchester des

Bayerischen Rundfunks auch emotional näher

an die Menschen dieser Stadt zu

binden.

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31MaTThiaS LaMPE (37) fEuERWEhRMann MünChEn

»Viele wissen nicht, dass bei Konzerten im Her-kulessaal oder Gasteig ein Feuerwehrmann an-wesend sein muss. Ich werde immer wieder ko-misch angeschaut und gefragt, warum ich mit Uniform ins Konzert gehe. Ist natürlich Pflicht, ich bin ja beruflich da. Im Herkulessaal sitze ich immer links oben auf dem Balkon. ›Platz für die Feuerwehr‹, steht auf meinem Stuhl. Von dort habe ich einen guten Blick über den Saal und auf das Orchester.

Pro Jahr bin ich sicher vierzig Mal in der Oper und im Konzert. Symphonie-orchester des Bayerischen Rundfunks, Philharmoniker, Kammermusik, da ist alles dabei – ich mache die Dienste in-zwischen ganz gern; manchmal muss ich auch zum Fußball in die Allianz-Arena, aber da ist mir ein bisschen Kul-tur lieber. Früher konnte ich mit klassi-scher Musik überhaupt nichts anfangen, war einfach nicht meine Welt, aber all-mählich merke ich, dass ich dem Ge-heimnis näher komme. Ich spüre, da ist mehr dahinter, als man beim ersten Hö-ren meint, eine andere Ebene, eine tie-fere Wahrheit. Eine Beethoven-Sympho-nie oder eine Puccini-Oper finde ich richtig schön, Mozart mag ich auch. Was mich fasziniert: Wenn jemand rich-tig gut Klavier spielen kann, ohne No-ten, nur aus der Erinnerung. Neulich habe ich zum ersten Mal eine Gänse-haut am ganzen Körper bekommen: In der Philharmonie spielte ein Orchester

den Soundtrack zu »Herr der Ringe«, während der Film an die Wand proji-ziert wurde – ein tolles Erlebnis.

Ich mag vor allem Geigenmusik, überhaupt Streicher, der Klang strahlt eine Ruhe aus, die mir gut tut. Was ich nicht mag, sind Blechbläser, Tuben, Posaunen, Trompeten; schon klar, dass es ohne nicht geht, aber es sollte nicht zu viel sein. Ob Sie es glauben oder nicht, wir sind hier auf der Wache sechzig Männer, eine richtige Wohngemeinschaft, aber wenn wir in der Küche stehen und kochen, läuft nicht Bayern 3, son-dern BR-KLASSIK.

Obwohl ich seit zehn Jahren im Feuer-sicherheitswachdienst tätig bin, musste ich erst einmal eingreifen – und das war ein Fehlalarm. Aber was solls, wenn mal was passiert, bin ich zur Stelle und weiß genau, wo jeder Feuerlöscher ist. Ich sag’ mal so: Es macht mir Freude, diese Musik zu hören, aber ich muss nur ein Feuerzeug oder einen rauchenden Scheinwerfer sehen, dann bin ich unter

Hochspannung. Wenn ich ein ganz normaler Besucher wäre, der die

Augen zumacht und voll-kommen in der Musik

versinkt, dann wäre irgendwas falsch

gelaufen.«

»Allmählich spüre ich, da ist mehr dahinter.« Matthias Lampe hat

sich nie für klassische Musik interessiert. heute geht er fast jede Woche ins konzert – als Brandinspektor.

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32hELga LEEB (79) JouRnaLiSTin fLoRian LEEB (15) SChüLER MünChEn

»Leider hat mein Jackett nicht mehr gepasst.«

florian Leeb (15) war mit seiner oma helga im konzert. dass die meisten Besucher viel älter als er waren, hat ihn überhaupt nicht gestört.

Oma und Enkel zusammen im Konzert: Wer hatte die Idee?HL Die Idee kam von mir. Ein Geschenk zu Florians Firmung.FL Stimmt, leider haben wir eine Stunde vor der Aufführung gemerkt, dass mir mein Jackett nicht mehr passt. Ich bin dann ohne gegangen, nur im Hemd. War auch okay, darauf kommt es doch nicht an.

Sie haben sich zwei Beethoven-Symphonien ausgesucht: Zufall oder Absicht? HL Die haben wir ganz bewusst ge-wählt. Ich hatte Florian auch andere Sachen vorgeschlagen, zum Beispiel das Mozart-Klavierkonzert mit Murray Perahia. FL Ich wollte aber lieber Beethoven. Den haben wir letztes Jahr in der Schule durchgenommen. Jetzt wollte ich end-lich eine Symphonie von ihm hören.

Was weißt du noch über Beethoven?FL Dass er taub wurde und verzweifelt war, als er seine eigene Musik nicht mehr hören konnte. Ich glaube, er hat es sogar mit Hörrohren ver-sucht, hat aber alles nichts gebracht.

War es dein erstes Konzert?FL Mein erstes richtiges. Ich war schon mal mit meinen Eltern in einem Kla-vierabend, aber das war kleiner und nicht so feierlich.HL Wir saßen in der ersten Reihe. Wenn schon, denn schon, hatte ich mir ge-dacht. Und es hat sich gelohnt: Mariss Jansons war direkt vor uns und wir

konnten jeden seiner Gesichtsausdrü-cke genau studieren. FL Ich fand auch cool, dass die Geiger nur fünf Meter von uns weg waren. Mir ist erst im Konzert richtig klar gewor-den, was das eigentlich bedeutet, Musik für so viele Instrumente zu schreiben. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Mensch so was schaffen kann.

Gehen deine Freunde auch in Konzerte?FL Viele spielen ein Instrument, aber ins Kon-zert geht fast keiner. Da bin ich schon eher die Ausnahme. Ich glaube, dass die meisten erst ab einem gewissen Alter Freude an so was haben, vielleicht so ab zwanzig oder dreißig. Man muss sich voll drauf einlassen, dann ist es toll, also mir hat der Abend gefallen. Trotzdem höre ich auch andere Sachen, Pop, Hip-Hop, keine Angst.

War es ein komisches Gefühl, weil die meisten Besucher viel älter waren?FL Nein, hat mich überhaupt nicht ge-stört, außerdem saßen links von uns zwei junge Japanerinnen, ganz allein war ich also nicht. Ich fühle mich gar nicht so weit weg von älteren Men-schen. Mensch ist Mensch, oder?

Werden Sie den Abend wiederholen?HL Auf jeden Fall. Ich will Florian die Chan-ce geben, dass Musik ein Teil seines Lebens

wird. Musik beflügelt, macht heiter, glücklich und führt einen für ein,

zwei Stunden in einen Bereich, der nichts mit dem täglichen

Leben zu tun hat. FL Du weißt ja, Oma,

dass ich bald Ge-burtstag

habe.

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35axEL kühn (43) fERnSEhPRoduZEnT MünChEn

axel kühn war noch nie in einem klassischen konzert. Wir haben ihn mitgenommen und vor-her, in der Pause und anschließend befragt.

Vorher Sie waren noch nie in einem Konzert. Warum?Stimmt nicht ganz. Ich war schon zwei-, dreimal im Schulkonzert meiner Töchter. Die eine spielt Klavier, die andere Geige. Ansonsten hat es sich einfach nicht ergeben, vielleicht weil meine El-tern nie ins Konzert gegangen sind.

Was erwarten Sie sich von dem Abend?Das habe ich mich auf der Fahrt eben auch gefragt. Höre ich nur Musik oder sehe ich auch was? Sitzt das Orchester in einem Graben? Ist es hell oder dun-kel? Ein Freund von mir ist Tontechni-ker. Der hat mir erzählt, dass die Akustik im Gasteig nicht optimal sein soll. Ich bin gespannt, ob ich das hören kann.

Hören Sie zu Hause klassische Musik?Vor allem im Auto, wenn ich mich entspannen will. Ich bin ein Popklassikhörer, mir gefallen die gängigen Sachen, Bach, Mozart, Beethoven. Ich mag die Stimmung, die diese Musik erzeugt. Aber wenn ich morgens wach werden will, brau-che ich Popmusik.

Haben Sie schon mal was vom Symphonie-orchester des Bayerischen Rundfunks gehört?Klar, ich lebe ja in München, aber wenn ich ehrlich bin, hat mich dieser Name immer ein bisschen abgeschreckt. Sym-phonieorchester des Bayerischen Rund-funks, das klingt nicht gerade nach gro-ßer, weiter Welt, eher nach verstaubter Bürokratie und irgendwie altbacken.

Wir hören gleich »Don Quixote« von Strauss und die Erste Symphonie von Brahms. Strauss kenne ich, der Walzerkönig.

Leider falsch, das ist Johann Strauß. Okay, Sie sehen, ich habe wenig Ah-

nung. Auch bei Brahms kenne ich nur den Namen.

Haben Sie Angst, dass Sie sich langweilen?Ja. Zwei Stunden nur dasitzen und zuhören, das könnte schwierig werden, ohne Handy. In der Pause Wie ist Ihr erster Eindruck? Das war übri-

gens Strauss ...Interessant, schön, aber irgendwie sper-rig. Ich hätte mich einlesen sollen. Das ist ja eine richtige Handlung, man hört den Wind, verschiedene Stimmen, lei-der habe ich nicht alles kapiert. Ich glau-be, je mehr man weiß, desto mehr kann man so einen Abend genießen.

Sonst noch was aufgefallen?Ja, die hübsche Kontrabassistin. Und dass das Orchester zu zwei Dritteln aus Männern be-steht. Das hat mich überrascht. Ich dachte im-mer, eher Mädchen lernen ein Instrument. Nachher Und wie fanden Sie Brahms?

Ich kannte das Stück. Das war mal die Erkennungsmelodie vom Hamburg-Journal im NDR. Ich glaube, ich moch-te Strauss doch lieber. Brahms war schön, aber eher gefällig. Das erste Stück war ein Abenteuer.

Ihr Resümee des Abends?Ich bin sehr dankbar. So ein Konzert ist eine schöne Art, den Abend zu verbringen. Ich weiß halt zu wenig und fühle mich unbeleckt, aber das kann man ändern, ich bin ja erst 43.

Irgendwelche Änderungsvorschläge?Ja. Dieser eine Geiger sollte keine So-cken zum Frack tragen. Und dann sollte man diesen Saal umgestalten. Innen ist er ja ganz hübsch, aber außen fühlt man sich wie in einer Bahnhofshalle. So ein Konzertabend muss richtig inszeniert werden: Die Leute sollten zwei Stunden vorher da sein, was trinken, essen, plau-dern, und alles in einer schönen, war-men Umgebung. Ich fand das Ambiente etwas unsinnlich. So ein Abend soll doch Spaß machen, oder nicht?

»Zwei Stunden nur zuhören? Könnte schwierig werden ohne Handy.«

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37JoSEf RaMSauER (23) koMPoSiTionSSTudEnT aM SaLZBuRgER MoZaRTEuM SChiERLing

»Ich gehe nur ins Konzert, wenn wenigstens ein zeitgenössisches Stück gespielt wird, sonst blei-be ich zuhause. Ich möchte mich nicht zurück-lehnen, sondern schwitzen, Glück spüren, Angst bekommen. Ein Konzert muss mehr sein als ein hübsches Freitagabendprogramm, es geht um Kunst. Und um Grenzen.

Ich bin in Schierling bei Regensburg groß geworden, da gab es nicht viel Neue Musik, also habe ich mir schon mit fünfzehn, sechzehn die Programm-hefte der musica viva besorgt – das wa-ren meine Schaufenster in die Musik, die mich fasziniert hat. Meine Helden, das sind Komponisten wie Stefan Prins, Ondrej Adámek oder Johannes Kreid-ler. Letztes Jahr habe ich die Urauffüh-rung des Stücks ›Welt‹ von Enno Poppe gehört. Kaum war der letzte Ton ver-klungen, wollte ich es sofort noch mal hören – wie bei einem spannenden Buch, wo man nach der letzten Seite auch gleich wieder von vorne anfangen möchte. Es war unglaublich, ich kann es nicht anders sagen. Viele Menschen suchen im Konzert ausschließlich be-friedigende oder beschwichtigende Schönheit. Ich finde, es sollte um mehr gehen, vor allem um Herausforderung. Die zeitgenössische Musik ist manch-mal schwierig, oft komplex, sie er-schließt sich nicht sofort, dafür schenkt sie uns zwei Dinge, denen wir in unse-rem Alltag kaum mehr Aufmerksam-

»Ich möchte schwitzen, Glück spüren, Angst bekommen.«

Josef Ramsauer weiß ziemlich genau, was er von einem konzert erwartet. Vielleicht, weil er selbst komponist ist.

keit widmen: Utopie und Sparsamkeit, zum Beispiel, wenn ein Stück fast uner-träglich langsam ist oder nur mit zwei Tönen auskommt.

Voraussetzung ist natürlich, dass diese Musik perfekt gespielt wird. Die ist oft so sackschwer, ich bin jedes Mal wieder baff, wie schnell die Musiker mit den Spieltechniken, Rhythmen und mikrotonalen Situationen zurechtkom-men. Was dieses Orchester regelmäßig abliefert, ist Weltklasse. Schön finde ich, dass die Münch-

ner ziemlich offen für zeitgenössische Musik sind. Wenn ich ein achtzigjähriges Ehe-

paar sehe, das kaum noch gehen kann, sich aber für ein wirklich

schwieriges Stück Musik in den Herkulessaal

schleppt, könnte ich vor Freude

losheu-len.«

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OktOber 2013

39

SOnntag 20.10.

kammerOrcheSter 1

Prinzregententheater11 Uhr

IgOr LevItklavierradOSLaw SzULckünstlerische LeitungkammerOrcheSter deSSymPhOnIeOrcheSterS

LUdwIg van beethOvenklavierkonzert nr. 2 b-dur, op. 19wOLfgang amadeUS mOzartdivertimento d-dur, kv 136»Salzburger Symphonie« nr. 1JOSePh haydnSymphonie d-dur, hob. I:62

dOnnerStag 24.10.freItag 25.10.

1. abO c

herkulessaal20 Uhr

andrIS neLSOnSdirigent

rIchard StraUSS »also sprach zarathustra«JOhanneS brahmS Symphonie nr. 4 e-moll, op. 98

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’arte

einführung: 18.45 Uhr pre-concert: fr 19.15 Uhr(Siehe S. 150)einzelkarten ab 23.7. / Preise 1

SePtember – OktOber 2013

38

chrOnOLOgIechronologie

freItag 13.9.SOnntag 15.9.freItag 20.9.

62. InternatIOnaLermUSIkwettbewerb der ard

herkulessaal

antOnIO méndezdirigent

freItag 13.9.18 Uhrfinale viola

SOnntag 15.9.18 Uhrfinale violine

freItag 20.9.20 UhrPreisträgerkonzert(mit tv-Übertragung)

dOnnerStag 3.10.freItag 4.10.

1. abO a

Philharmonie20 Uhr

eSa-Pekka SaLOnendirigentPaOLetta marrOcUSoprangeraLd fInLeybaritonkIt armStrOngklavierchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

LUdwIg van beethOven »könig Stephan«, Ouvertüre, op. 117fantasie für klavier, chor und Orchester c-moll, op. 80LUIgI daLLaPIccOLa»Il prigioniero«, Oper in einem Prolog und einem akt (konzertant)

dOnnerStag 10.10.freItag 11.10.

1. abO b1. abO d

Philharmonie20 Uhr

marISS JanSOnSdirigentkraSSImIra StOyanOvaSopranmarIna PrUdenSkaJamezzosopranSaImIr PIrgUtenorOrLIn anaStaSSOvbasschOr deS bayerISchen rUndfUnkS

gIUSePPe verdI»messa da requiem«

SamStag 12.10.

benefIzkOnzert65 Jahre adventSkaLender der SÜddeUtSchen zeItUng

Prinzregententheater19 Uhr

marISS JanSOnSdirigentanna PrOhaSkaSopranchrIStIan gerhaherbariton

carL marIa vOn weberOuvertüre zu »Oberon«Szene und kavatine der euryanthe (aus: »euryanthe«)IgOr StrawInSkySzene der anne trulove(aus: »the rake’s Progress«)antOnín dvOřákrusalkas Lied an den mond(aus: »rusalka«)gUStav mahLer»Lieder eines fahrenden gesellen«JOhanneS brahmS»Ungarische tänze« (auswahl)antOnín dvOřák »Slawische tänze« (auswahl)

vorverkauf ab 13.8.

einführung: 18.45 Uhr pre-concert: 19.15 Uhr(Siehe S. 150)einzelkarten ab 23.7. / Preise 1

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 23.7. / Preise 3

einführung: 18 Uhr vorverkauf ab 23.7.

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nOvember 2013

nOvember 2013

4140

SamStag 16.11.SOnntag 17.11.

1. kammerkOnzert

max-Joseph-Saal münchenSamstag 20 Uhrevangelische akademie tutzingSonntag 18 Uhr

karIn LöffLerviolinebenedIkt SchneIderviolaUta zenke-vOgeLmannvioloncelloLUkaS marIa kUenklavier

JOaqUín tUrInaklavierquartett a-moll, op. 67maUrIce raveLklaviertrio a-mollcéSar franckklavierquintett f-moll

SOnntag 17.11.

kammerOrcheSter 2

Prinzregententheater 11 Uhr

LISa batIaShvILIviolinefrançOIS LeLeUxOboeradOSLaw SzULckünstlerische LeitungkammerOrcheSter deS SymPhOnIeOrcheSterS

JOhann SebaStIan bach»brandenburgisches konzert« nr. 3 g-dur, bwv 1048violinkonzert g-moll, bwv 1056konzert für violine, Oboe und Orchester c-moll, bwv 1060arnOLd Schönberg»verklärte nacht«, op. 4 (fassung für Streichorchester)

dOnnerStag 21.11.freItag 22.11.SamStag 23.11.

2. abO a1. abO S

Philharmoniedonnerstag / freitag 20 Uhr Samstag 19 Uhr

SIr cOLIn davISdirigentLUba OrgOnášOváSoprangerhILd rOmbergermezzosopranchrIStIan eLSnertenormIchaeL vOLLebaritonchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

wOLfgang amadeUS mOzart »Posthorn-Serenade«, kv 320LUdwIg van beethOven messe c-dur, op. 86

dIenStag 26.11.

kammerkOnzert

max-Joseph-Saal20 Uhr

gIL Shahamvioline (artist in residence)SOLISten deSSymPhOnIeOrcheSterS

JOhann SebaStIan bach Sonate für violine nr. 1 g-moll,bwv 1001Partita für violine nr. 1 h-moll,bwv 1002rIchard danIeLPOUr»kaddish« für StreichsextettSergeJ PrOkOfJew»Ouvertüre über hebräische themen«

dOnnerStag 28.11.freItag 29.11.

2. abO d

herkulessaal20 Uhr

StéPhane denèvedirigentgIL Shahamvioline (artist in residence)

SergeJ PrOkOfJew»die Liebe zu den drei Orangen«, symphonische Suite, op. 33bPeter I. tSchaIkOwSky violinkonzert d-dur, op. 35aLbert rOUSSeLSymphonie nr. 3 g-moll, op. 42maUrIce raveL»La valse«

einzelkarten ab 17.9.vorverkauf ab 1.6.auch über bell’arte

einführung: do/fr 18.45 Uhr,Sa 17.45 Uhr einzelkarten ab 17.9. / Preise 2 vorverkauf ab 17.9.

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 17.9. / Preise 1

chrOnOLOgIechrOnOLOgIe

freItag 15.11.

mUSIca vIva1. abO

herkulessaal 20 Uhr

Peter rUndeLdirigenthenrIk wIeSeflötenIcOLaS hOdgeSklavierSwr vOkaLenSembLeStUttgart

OndřeJ adámek »kameny« für 24 Stimmen und16 InstrumentegeraLd barryneues werk für klavier undOrchester (Ua)mOrtOn feLdman»flute and Orchestra«

einführung: 18.45 Uhreinzelkarten ab 11.6.

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dezember 2013

dezember 2013

4342

dOnnerStag 5.12.freItag 6.12.

2. abO b

herkulessaal20 Uhr

franz weLSer-möStdirigentmaLIn harteLIUSSopranbernarda fInkmezzosopran martIn mItterrUtznertenormaxImILIan SchmItttenorhannO mÜLLer-brachmannbassbaritonchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

Jörg wIdmann»Lied« für Orchesterfranz SchUbert messe nr. 6 es-dur, d 950

SamStag 7.12.SOnntag 8.12.

2. kammerkOnzert

max-Joseph-Saal münchenSamstag 20 Uhrevangelische akademie tutzingSonntag 18 Uhr

erIc terwILLIgercarSten carey dUffInUrSULa kePSerthOmaS rUhraLf SPrIngmannnOrbert daUSackerfrançOIS baStIankrIStIan katzenbergerhorn

LUdwIg van beethOven »egmont«-Ouvertüre, op. 84gIOachInO rOSSInI»Le rendez-vous de chasse«JOSePh haydndivertimento c-dur, hob. II:14kerry tUrner»farewell to red castle«rIchard wagner»rheingold-fantasie«gIOachInO rOSSInI»La danza«LOUIS françOIS daUPratSextett nr. 1 c-durJameS hOrner»titanic fantasy«

freItag 13.12.

mUSIca vIva2. abO

herkulessaal 20 Uhr

brad LUbmandirigentandreaS graU /götz SchUmacherklavierduo

JOhn zOrn»Orchestervariationen – Leonard bernstein in memoriam«PhILIPPe manOUryneues werk für zwei klaviereund Orchester (Ua) JOrge e. LóPezSymphonie nr. 3 (Ua)

SamStag 14.12.

2. chOr-abO

Prinzregententheater20 Uhr

mIrga gražInytė-tyLadirigentinUta JUngwIrthharfe chOr deS bayerISchen rUndfUnkSmItgLIeder deSSymPhOnIeOrcheSterS

francIS POULenc»Un soir de neige« für chorkrIStIna vaSILIaUSkaItė»cantico delle creature« für chor OttOrInO reSPIghI»Lauda per la natività del Signore«für Soli, chor und Instrumente arvO PärtSieben magnificat-antiphonenfür chorbenJamIn brItten»a ceremony of carols«für chor und harfe

SOnntag 15.12.

kammerOrcheSter 3

Prinzregententheater 11 Uhr

vaLéry afanaSSIevklavierradOSLaw SzULc künstlerische LeitungkammerOrcheSter deS SymPhOnIeOrcheSterS

wOLfgang amadeUS mOzartklavierkonzert es-dur, kv 271Sinfonia concertante für violine, viola, violoncello und Orchester,kv 320eantOnín dvOřák »amerikanisches quartett«f-dur, op. 96 (fassung fürOrchester)

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 15.10. / Preise 2 einzelkarten ab 15.10.

einführung: 18.45 Uhreinzelkarten ab 11.6.

einführung: 19 Uhreinzelkarten ab 3.9.

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’arte

SOnntag 1.12.

famILIenkOnzert

herkulessaal15 Uhr

StéPhane denèvedirigentrUfUS beckSprecherkatharIna neUSchaefertextmartIn fengeLIllustrationLeOnhard hUberregie

SergeJ PrOkOfJew»die Liebe zu den drei Orangen«, symphonische Suite, op. 33b

für kinder ab 5 Jahren vorverkauf ab 17.9.

chrOnOLOgIechrOnOLOgIe

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JanUar 2014

dezember – JanUar 2013 – 2014

4544

dOnnerStag 9.1.freItag 10.1.

3. abO a

Philharmonie20 Uhr

danIeLe gattIdirigentrUdOLf bUchbInderklavier

PaUL hIndemIthkonzertmusik für Streichorchester und blechbläser, op. 50»bostoner Symphonie«rIchard StraUSS burleske für klavier und Orchester d-mollPaUL hIndemIthSymphonie »mathis der maler«rIchard wagnervorspiel zu »die meistersinger von nürnberg«

SamStag 11.1.SOnntag 12.1.

3. kammerkOnzert

max-Joseph-Saal münchenSamstag 20 Uhrevangelische akademie tutzingSonntag 18 Uhr

trIO cOrIOLIS:heather cOttreLLviolinekLaUS-Peter weranIviolahannO SImOnSvioloncello

chrIStOPh grUndklavier/Sampler

franz SchUbertStreichtrio b-dur, d 471IrIS ter SchIPhOrSt»dislokationen-2« für violine, viola, violoncello, klavier und SamplerrObert SchUmannklavierquartett es-dur, op. 47

dOnnerStag 16.1.freItag 17.1.

4. abO a

Philharmonie20 Uhr

marISS JanSOnSdirigentgIL Shahamvioline (artist in residence)

aLban bergviolinkonzert»dem andenken eines engels«antOn brUcknerSymphonie nr. 9 d-moll

dOnnerStag 23.1.freItag 24.1.

3. abO c

herkulessaal20 Uhr

davId zInmandirigentLISa batIaShvILIvioline

mILIJ baLakIrewOuvertüre über drei russische themenSergeJ PrOkOfJewviolinkonzert nr. 1 d-dur, op. 19Peter I. tSchaIkOwSkySymphonie nr. 4 f-moll, op. 36

SOnntag 26.1.

kammerOrcheSter 4

Prinzregententheater 11 Uhr

maxImILIan hOrnUngvioloncellovaLery SOkOLOvvioline radOSLaw SzULc künstlerische LeitungkammerOrcheSter deS SymPhOnIeOrcheSterS

wOLfgang amadeUS mOzartviolinkonzert nr. 5 a-dur, kv 219JOSePh haydnkonzert für violoncello undOrchester d-dur, hob. vIIb:2vaJa azaraShvILIkonzert für violoncello undStreichorchesterPeter I. tSchaIkOwSkySerenade für Streichorchester c-dur, op. 48

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 12.11. / Preise 2 einzelkarten ab 12.11.

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 12.11. / Preise 2

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 12.11. / Preise 1

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’arte

dOnnerStag 19.12.freItag 20.12.

2. abO c

herkulessaal20 Uhr

bernard haItInkdirigentcamILLa tILLIngSopranmark PadmOretenorhannO mÜLLer-brachmannbassbaritonchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

JOSePh haydn »die Schöpfung«

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 15.10. / Preise 3

chrOnOLOgIechrOnOLOgIe

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febrUar 2014

JanUar – febrUar 2014

4746

SamStag 8.2.

mUSIca vIva3. abOmUSIca vIva feStIvaL

herkulessaal 20 Uhr

Peter eötvöSdirigentPatrIcIa kOPatchInSkaJaviolineerIc terwILLIgercarSten carey dUffInUrSULa kePSerthOmaS rUhraLf SPrIngmannnOrbert daUSackerfrançOIS baStIankrIStIan katzenbergerhorn

Peter eötvöS»doremi«, violinkonzert nr. 2heLmUt Lachenmannneues werk für acht hörnerund Orchester (Ua)

SOnntag 9.2.

mUSIca vIvaPUnkt 7mUSIca vIva feStIvaL

muffathalle11 Uhr

trIO cOrIOLIS: heather cOttreLLviolinekLaUS-Peter weranI violahannO SImOnS violoncello

ceLIna bäUmerviolinevérOnIqUe baStIanviolaJan mISchLIchvioloncello

atac Sezerneues werk für zwei Streichtrios (Ua)martIn SmOLkaneues werk für Streichsextett (Ua)

dOnnerStag 13.2.freItag 14.2.

3. abO b

herkulessaal20 Uhr

herbert bLOmStedtdirigent

JOhanneS brahmS »tragische Ouvertüre«, op. 81Symphonie nr. 3 f-dur, op. 90variationen über ein thema von haydn, op. 56a»akademische festouvertüre«, op. 80

SamStag 15.2.SOnntag 16.2.

4. kammerkOnzert

max-Joseph-Saal münchenSamstag 20 Uhrevangelische akademie tutzingSonntag 18 Uhr

JIn JI yeOnmezzosoprankOrbInIan aLtenbergerdanIeLa JUngviolinevérOnIqUe baStIanchrIStIane hörrviolaJan mISchLIchJaka StadLervioloncello

feLIx mendeLSSOhnbarthOLdyStreichquintett a-dur, op. 18PaUL hIndemIth»des todes tod«, drei Lieder für Stimme, zwei violen und zwei violoncelli, op. 23aerwIn SchULhOffStreichsextett, op. 45

mOntag 17.2.

kammerkOnzert

allerheiligen-hofkirche20 Uhr

gIL Shahamvioline (artist in residence)SOLISten deSSymPhOnIeOrcheSterS

JOhann SebaStIan bachSonate für violine nr. 2 a-moll,bwv 1003Partita für violine nr. 2 d-moll,bwv 1004feLIx mendeLSSOhnbarthOLdy Streichoktett es-dur, op. 20

einführung: 18.45 Uhreinzelkarten ab 11.6. vorverkauf ab 11.6.

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 10.12. / Preise 1 einzelkarten ab 10.12. vorverkauf ab 10.12.

chrOnOLOgIechrOnOLOgIe

dOnnerStag 30.1.freItag 31.1.

3. abO d

herkulessaal20 Uhr

andrIS neLSOnSdirigentSImOn O’neILLtenorgeOrg zePPenfeLdbasschOr deS bayerISchen rUndfUnkS

rIchard wagner»Parsifal«3. aufzug (konzertant)

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 12.11. / Preise 2

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märz 2014

febrUar – märz 2014

SamStag 8.3.

SOnderkOnzertchOr-abO PLUS

herkulessaal 20 Uhr

bernard LabadIedirigentchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

JOhann SebaStIan bach»Singet dem herrn ein neues Lied«, motette, bwv 225»Sanctus« aus: messe h-moll,bwv 232carL PhILIPP emanUeL bach»heilig« für Solo, doppelchor und doppelorchester, wq 217sowie weitere werke vonJ.S. und c.Ph.e. bach

SOnntag 9.3.

kammerOrcheSter 5

Prinzregententheater 11 Uhr

frank Peter zImmermannviolineradOSLaw SzULc künstlerische LeitungkammerOrcheSter deSSymPhOnIeOrcheSterS

wOLfgang amadeUS mOzartSymphonie nr. 24 b-dur, kv 182violinkonzert nr. 1 b-dur, kv 207violinkonzert nr. 3 g-dur, kv 216violinkonzert nr. 4 d-dur, kv 218rondo für violine und Orchester c-dur, kv 373adagio für violine und Orchester e-dur, kv 261

dOnnerStag 13.3.freItag 14.3.

4. abO d

herkulessaal20 Uhr

rObIn tIccIatIdirigentkaren cargILLmezzosopranchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

gabrIeL faUré»Pelléas et mélisande«, Suite aus der Schauspielmusik, op. 80cLaUde debUSSy»La mer«maUrIce dUrUfLérequiem, op. 9

dOnnerStag 20.3.freItag 21.3.SamStag 22.3.

6. abO a3. abO S

Philharmoniedonnerstag/freitag 20 Uhr Samstag 19 Uhr

danIeL hardIngdirigentchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

henry PUrceLL»music for the funeral of queen mary«gUStav mahLer Symphonie nr. 6 a-moll »tragische«

einführung: 18.45 Uhr vorverkauf ab 10.12.

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’arte

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 14.1. / Preise 1

einführung: do/fr 18.45 Uhr Sa 17.45 Uhr einzelkarten ab 14.1. / Preise 1

dOnnerStag 27.2.freItag 28.2.

4. abO c

herkulessaal20 Uhr

marISS JanSOnSdirigent

JOhn adamS»Slonimsky’s ear box«rIchard StraUSS »don Juan«»tod und verklärung«»rosenkavalier«-walzerfolge

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 10.12. / Preise 2

dOnnerStag 20.2.freItag 21.2.SamStag 22.2.

5. abO a2. abO S

Philharmoniedonnerstag/freitag 20 UhrSamstag 19 Uhr

marISS JanSOnSdirigent

antOn brUckner Symphonie nr. 8 c-moll

einführung: do/fr 18.45 Uhr Sa 17.45 Uhr einzelkarten ab 10.12. / Preise 2

chrOnOLOgIechrOnOLOgIe

4948

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maI – JUnI 2014

märz – maI 2014

dOnnerStag 1.5.freItag 2.5.

7. abO a

Philharmonie20 Uhr

marISS JanSOnSdirigentmItSUkO UchIdaklavier

györgy LIgetI»atmosphères«LUdwIg van beethOvenklavierkonzert nr. 4 g-dur, op. 58dmItrIJ SchOStakOwItSch Symphonie nr. 5 d-moll, op. 47

dOnnerStag 29.5.freItag 30.5.

8. abO a

Philharmonie20 Uhr

SIr JOhn eLIOt gardInerdirigentLUcy crOweSopranJennIfer JOhnStOnmezzosopran tOby SPencetenorgÜnther grOISSböckbasschOr deS bayerISchen rUndfUnkS

JOSePh haydn»Insanae et vanae curae«,motette für chor und Orchester,hob xxI:1 nr. 13cfeLIx mendeLSSOhnbarthOLdy Symphonie nr. 5 d-dur, op. 107 »reformationssymphonie«antOn brUckner messe nr. 1 d-moll

SamStag 31.5.SOnntag 1.6.

6. kammerkOnzert

max-Joseph-Saal münchenSamstag 20 Uhrevangelische akademie tutzingSonntag 18 Uhr

antOn barachOvSkyviolinebenedIct hameSviolaSebaStIan kLIngervioloncellomarIanna ShIrInyanklavier

gUStav mahLerklavierquartett a-mollwOLfgang amadeUS mOzart klavierquartett es-dur, kv 493JOhanneS brahmSklavierquartett g-moll, op. 25

freItag 6.6.

mUSIca vIva5. abO

herkulessaal 20 Uhr

JOhanneS kaLItzkedirigentwOLfgang mIttererOrgelgeOrg gLaSLzitherchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

tOm JOhnSOn»munich rhythms« (Ua)kLaUS Langneues werk für zither und Orchester(Ua)nIcOLaUS rIchter de vrOe»avenir« für Orgel, chor und Orchester (Ua)

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 11.3. / Preise 2

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 11.3. / Preise 1 einzelkarten ab 11.3.

einführung: 18.45 Uhreinzelkarten ab 11.6.

SamStag 29.3.SOnntag 30.3.

5. kammerkOnzert

max-Joseph-Saal münchenSamstag 20 Uhrevangelische akademie tutzingSonntag 18 Uhr

henrIk wIeSeflötechrIStOPher cOrbettklarinetteradOSLaw SzULcviolinefrederIke JehkULvioloncelloSILke avenhaUSklavier

geOrge crUmb»eleven echoes of autumn«JOSePh haydnSymphonie d-dur, hob. I:96»miracle« (bearbeitung fürkammerensemble)geOrge crUmb»vox balaenae«arnOLd Schönbergkammersymphonie nr. 1 e-dur, op. 9(fassung für quintett vonanton webern)

einzelkarten ab 14.1.

freItag 28.3.

mUSIca vIva4. abO

herkulessaal 20 Uhr

SUSanna mäLkkIdirigentintamara StefanOvIchklavierchOrwerk rUhrhOrnrOh mOdernaLPhOrnqUartet:balthasar Streiff, heléne berglund, rudolf Linder, michael büttler

geOrg frIedrIch haaSneues werk für alphornquartettund Orchester (Ua)SaLvatOre ScIarrInO »Un’ immagine di arpocrate«für klavier, chor und Orchester

einführung: 18.45 Uhreinzelkarten ab 11.6.

chrOnOLOgIechrOnOLOgIe

5150

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JUnI – JULI 2014

JUnI 2014

mOntag 23.6.

kammerkOnzert

allerheiligen-hofkirche20 Uhr

gIL Shahamvioline (artist in residence)SOLISten deSSymPhOnIeOrcheSterS

JOhann SebaStIan bach Sonate für violine nr. 3 c-dur,bwv 1005Partita für violine nr. 3 e-dur,bwv 1006JOhanneS brahmSklarinettenquintett h-moll, op. 115

dOnnerStag 26.6.freItag 27.6.

4. abO b

herkulessaal20 Uhr

yannIck nézet-SégUIndirigentgIL Shahamvioline (artist in residence)

béLa bartókviolinkonzert nr. 2, Sz 112gUStav mahLerSymphonie nr. 1 d-dur»titan«

SOnntag 6.7.

kLaSSIk am OdeOnSPLatz

Odeonsplatz – Open air 20 Uhr

marISS JanSOnSdirigent

Programm und Solisten werden noch bekannt gegeben.

SOnntag 20.7.

OttObeUren

basilika15 Uhr

bernard haItInkdirigentcamILLa tILLIngSopranmark PadmOretenorhannO mÜLLer-brachmannbassbaritonchOr deS bayerISchen rUndfUnkS

JOSePh haydn »die Schöpfung«

vorverkauf ab 8.4.einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 8.4. / Preise 1

vorverkauf ab november 2013www.klassik-am-odeonsplatz.de www.ottobeuren.de

SOnntag 22.6.

4. abO S

Philharmonie11 Uhr

yannIck nézet-SégUIndirigenthéLène grImaUdklavier

bedřIch Smetana»vltava« aus »má vlast« maUrIce raveLklavierkonzert g-durrObert SchUmannSymphonie nr. 3 es-dur, op. 97»rheinische«

einführung: 9.45 Uhr einzelkarten ab 8.4. / Preise 2

freItag 20.6.

kISSInger SOmmer

regentenbau bad kissingen20 Uhr

yannIck nézet-SégUIndirigenthéLène grImaUdklavier

bedřIch Smetana»vltava« aus »má vlast«maUrIce raveLklavierkonzert g-durrObert SchUmannSymphonie nr. 3 es-dur, op. 97»rheinische«

www.kissingersommer.de

chrOnOLOgIechrOnOLOgIe

5352

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Fabrizio Scotto di Santolo (40) oberStleutnant der italieniSchen luFtwaFFe rom

»In München kann man sogar den Schnee fallen hören.«

Fabrizio Scotto di Santolo liebt Konzerte im münchner herkulessaal. weil er in rom lebt, kommt er halt mit dem Flugzeug.

55

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56 57Fabrizio Scotto di Santolo

do Mutis neues Buch über Verdi gelesen. Und wissen Sie, was er da schreibt? Dass er heute noch an das Verdi-Requiem mit dem Sympho-nieorchester und dem Chor des Bayerischen Rundfunks denken muss – ich glaube, das war 1981. Man muss sich das mal vorstellen: Muti hat das Requiem ein dutzendmal aufgeführt, mit den Wiener Philharmonikern, mit Luciano Pavarotti und so weiter, aber seine Lieblingsauf-führung war die mit dem Symphonieorchester und dem Chor des Bayerischen Rundfunks.

Gehen Sie lieber in den Herkulessaal oder in die Philharmonie?Meistens in den Herkulessaal. Ich habe dort einen festen Platz links oben im Rang, den ich mir ganz bewusst ausge-sucht habe.

Warum genau dort?Weil ich sowohl die Musiker als auch den Diri-genten genau sehen will, seine Mimik, seine Gestik, das ist mir wichtig.

Gehen Sie auch in Rom in Konzerte?Längst nicht so häufig wie in München. Nach Rom kommen viele Dirigenten, deren Namen man nicht kennt. Verste-hen Sie mich nicht falsch, das sind auch gute Leute, aber nach München kom-men die größten. Allein das ist der Be-weis, wie gut dieses Orchester ist, dass Dirigenten wie Jansons, Muti oder Co-lin Davis mit ihm zusammen arbeiten. Ein Weltklasse-Dirigent sucht sich kein mittelmäßiges Orchester aus.

Wofür schätzen Sie Mariss Jansons?Er ist ein wunderbarer Dirigent, am liebsten höre ich von ihm Tschaikowsky oder Schosta-kowitsch, da kommt seine russische Seele am besten zur Geltung. Ich kann mich noch gut an das Beethoven-Violinkonzert mit Maxim Venge-rov erinnern, man hat jede Sekunde gespürt, da harmonieren zwei Menschen, die den gleichen Hintergrund haben und eine Mentalität, eine Seelenlage teilen.

Wie finden Sie das Münchner Publikum? Auf jeden Fall ist es ganz anders als das Klassikpublikum in Rom.

Wo liegt der Unterschied?Die Münchner passen auf, sind hochkonzent-

riert und höflich, das alles sind die Römer nicht. Dafür sind die Italiener im Applaus wärmer und herzlicher. Wirklich große Konzerte sind bei uns so selten, dass die Menschen unglaub-lich dankbar sind, wenn doch mal eine Stern-stunde passiert. Wenn in München mal jemand jammert, dann auf hohem Niveau, München ist eine wundervolle Musikstadt.

Was mögen Sie an ihr?Dass sie die Balance zwischen ihrer bay-erischen Tradition und zeitgemäßer Äs-thetik so perfekt hinbekommt. Ich komme aus einer sehr konservativen Fa-milie aus Süditalien, ich mag es, wenn es ordentlich und korrekt zugeht. Trotz-dem müssen die Münchner aufpassen: Ordnung ist nicht das Wichtigste im Leben, sie kann auch hinderlich sein, aber egal, ich habe damals in einer klei-nen Wohnung in Harlaching gewohnt, und wenn ich nachts das Fenster offen hatte, war es so unglaublich still, dass ich den Schnee fallen hören konnte, das werde ich nie vergessen. In welcher Mil-lionenstadt ist so etwas schon möglich?

In Rom schneit es halt nicht so oft.Und selbst wenn, könnte man es nicht hören. Es ist so laut in dieser Stadt. Immer hört man

irgendwo Musik, eine Waschmaschine oder Geschrei. Einmal – es war zwei Uhr

nachts – konnte ich meine Nachba-rin, die gerade Karaoke sang, nur

zur Ruhe bringen, indem ich sehr laut Bach spiel-

te – nach ein paar Minuten hatte

sie es be-griffen.

Fabrizio Scotto di Santolo

Sie fliegen regelmäßig von Rom nach München, um das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu hören. Warum?Weil es das beste Orchester der Welt ist, für mich auf einer Stufe mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern. Diese zwei haben vielleicht noch einen größeren Namen, eine längere Tradition, aber qualitativ kann ich kei-nen Unterschied mehr erkennen.

Wie oft kommen Sie nach München?Letztes Jahr war ich zwölfmal da, ich habe mehrere Abonnements. Leider werde ich es dieses Jahr nicht so oft schaffen, weil ich sehr viel zu tun habe.

Eine teure Leidenschaft, Sie müssen ja nicht nur die Karten, sondern auch den Flug und das Hotel bezahlen. Ich bin kein Millionär, wenn Sie darauf anspie-len, im Gegenteil. Ich suche immer den billigsten Flug, oft finde ich einen für neunzig Euro, und wohnen tue ich meistens bei Freunden in Solln. Eigentlich laufen meine München-Ausflüge im-mer gleich ab: Ich komme am Freitagabend an, gehe ins Konzert, übernachte, treffe am nächsten Morgen ein paar Freunde, gehe am Abend in die Oper und fliege Sonntagmorgen zurück.

Seit wann sind Sie Abonnent des Orchesters?Seit 2004. Damals lebte ich für drei Jah-re in München, bis ich aus beruflichen Gründen zurück nach Rom musste. 2004 bis 2007, das war eine unglaublich spannende Zeit hier in München. Ma-riss Jansons war ziemlich neu beim Symphonieorchester, Christian Thiele-mann hatte gerade bei den Philharmo-nikern angefangen, und Zubin Mehta war Chef an der Bayerischen Staatsoper. Drei so große Dirigenten in einer Stadt, wo gibt es das schon? Ich saß damals praktisch jeden Abend im Konzert oder in der Oper.

Erinnern Sie sich an Ihr erstes Konzert mit dem Symphonieorchester?Natürlich. September 2004, Tschaikowsky mit Jansons am Pult. Danach habe ich sofort meh-rere Abonnements bestellt. Dieses Orchester ist wunderbar, übrigens auch der Chor des Bayeri-schen Rundfunks. Vor kurzem habe ich Riccar-

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»Ich bin so ein großer Fan des Bratschisten Hermann Menninghaus, dass ich für ›Don Quixote‹ extra von Tokio nach München geflogen bin.« Yoko Kaneda (63) hausfrau tokio

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60

»Ich bin mit Bach und Beethoven und klassischer Musik aus Indien groß geworden – für mich war das nie ein Gegensatz.« b S chandrasekhar (85)

Physiker Gröbenzell

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63azuSa mori (36) dolmetScherin toKio

»Während der Japan-Tournee 2012 habe ich das Orchester von der Landung bis zum Abflug be-gleitet; ich war immer dabei, in Tokio, Yokoha-ma, Kyoto, und habe mich darum bemüht, dass die Musiker sich wohlfühlen und schnell ori-entieren können. Ich durfte bei vielen Proben und Konzerten dabei sein, mal im Publikum, mal hinter der Bühne. Es war wunderbar, die Beethoven-Symphonien in der berühmten Sun-tory Hall in Tokio mitzuerleben, ganz umsonst – in Japan sind Konzertkarten wesentlich teurer als in Deutschland.

Früher habe ich vor allem für Unter-nehmen gearbeitet. Interessant, wie sich die Atmosphäre, die Themen und Cha-raktere sofort ändern, wenn man mit Geigern, Cellisten und Oboisten zu tun hat. Ich empfand diese Menschen als ex-trem warmherzig, freundlich und pro-fessionell. Ich kenne mich mit klassi-scher Musik gar nicht so gut aus, aber habe gespürt, wie gern diese Menschen ihren Beruf ausüben, mit welcher Lei-denschaft sie dabei sind – das ist etwas anders als bei Geschäftsleuten und Ma-nagern. Nur die Fragen sind die glei-chen: Wo kann man gut essen? Wo geht’s zum Fischmarkt? Wo kann ich gute Messer kaufen?

Ich habe schon viele deutsche Orchester durch Japan begleitet, aber diesmal habe ich die zwei Wochen besonders genossen. Einmal habe ich mit vier Blechbläsern eine Schule besucht. Sie haben ihre Instrumente vorgestellt, Stücke ge-

spielt und Geschichten erzählt. Die Schüler wa-ren extrem begeistert. Und auch ich merke, wie mein Interesse an Musik seit dieser Reise ge-wachsen ist; ich spiele wieder mehr Klavier, höre CDs, die seit Jahren im Regal stehen, lese Kriti-ken in der Zeitung. Im Januar habe ich ein paar Tage in München verbracht, einfach so, zum Ur-laubmachen. Ich habe mich wahnsinnig ge-freut, als mich ein paar Musiker mit zum Ski-

fahren und zweimal ins Konzert eingeladen haben: Messiaens ›Turangalîla-Sym-

phonie‹ und Schumanns ›Faust-Szenen‹, zwei tolle Aben-

de, die ich ohne meinen Job nie

erlebt hät-te.«

»Diese Musiker sind extrem warmherzig.«

die dolmetscherin azusa mori hat das orchester auf seiner Japan-tournee begleitet. Jetzt hört sie wieder öfter ihre alten Klassik-cds.

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65alexander Pereira (65) intendant der SalzburGer FeStSPiele

»Eigentlich sollte es jedes Jahr hier spielen …«

intendant alexander Pereira hat dasSymphonieorchester zu den Salzburger Festspielen eingeladen.

»Ich freue mich sehr und bin stolz darauf, dass das Symphonieorchester des Bayerischen Rund-funks diesen Sommer nach Salzburg zu den Festspielen kommt. Eigentlich sollte es jedes Jahr hier spielen, immerhin handelt es sich um ein echtes Weltklasseorchester, das nur 130 Ki-lometer von Salzburg entfernt residiert. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine Mutter in den sechziger Jahren mit dem dama-ligen Chefdirigenten Rafael Kubelík befreundet war. Das waren meine ersten Eindrücke.

Seitdem – also seit vielen Jahrzehnten – verehre ich dieses Orchester. Es gehört definitiv zu den besten der Welt. Ich liebe seinen warmen Streicherklang, aber auch die Bläser, überhaupt sind alle Solisten unglaublich gut. Diese Musiker können so viel, natürlich das große romantische Repertoire, aber

auch die klassische Moderne; ganz zu schweigen von Mariss

Jansons – der ist sowieso einer der ganz gro-

ßen Dirigenten unserer

Zeit.«

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»Ich bin mit sieben Jahren von Vietnam nach Bayern gekommen und habe mich für alles, nur nicht für klassische Musik interessiert. In meinem ersten Konzert war ich mit 23 – zusammen mit meinem Freund. Seitdem war ich bei Beethoven, Haydn, sogar in ›Tristan und Isolde‹. Ich habe diese Abende sehr genos-sen, sie sind ein Gegenprogramm zur Welt da draußen. Wenn ich traurig bin, höre ich trotzdem Musik aus Vietnam, auf die kann ich mich verlassen, die hilft immer.« uyen lam bao nguyen (25)

consultant münchen

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6968

20132013Weltweit WeltWeit

Saarbrücken

Freitag 2.8.

Musikfestspiele Saare Werk20 Uhr

MariSS JanSonSDirigentgenia kühMeierSoprananna larSSonaltChor DeS BayeriSChen rUnDFUnkSWDr rUnDFUnkChor

gUStav MahlerSymphonie nr. 2 c-Moll»auferstehungssymphonie«

hamburg

SaMStag 3.8.

Schleswig-holstein Musik Festival laeiszhalle20 Uhr

MariSS JanSonSDirigent

DMitriJ SChoStakoWitSChSymphonie nr. 6 h-Moll, op. 54Peter i. tSChaikoWSky Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 74 »Pathétique«

Salzburg

Sonntag 4.8.

Salzburger Festspielegroßes Festspielhaus21 Uhr

MariSS JanSonSDirigent

DMitriJ SChoStakoWitSCh Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 54Peter i. tSChaikoWSky Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 74 »Pathétique«

Salzburg

DienStag 6.8.

Salzburger Festspielegroßes Festspielhaus20.30 Uhr

MariSS JanSonSDirigentgenia kühMeierSoprananna larSSonaltChor DeS BayeriSChen rUnDFUnkSWDr rUnDFUnkChor

gUStav MahlerSymphonie nr. 2 c-Moll»auferstehungssymphonie«

london

DonnerStag 8.8.

BBC Promsroyal albert hall19 Uhr

MariSS JanSonSDirigentMitSUko UChiDaklavier

lUDWig van Beethoven klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58heCtor Berlioz»Symphonie fantastique«, op. 14

london

Freitag 9.8.

BBC Promsroyal albert hall19 Uhr

MariSS JanSonSDirigentgenia kühMeierSoprananna larSSonaltChor DeS BayeriSChen rUnDFUnkSWDr rUnDFUnkChor

gUStav MahlerSymphonie nr. 2 c-Moll»auferstehungssymphonie«

www.musikfestspielesaar.de www.shmf.de www.salzburgerfestspiele.at www.salzburgerfestspiele.at www.bbc.co.uk/proms www.bbc.co.uk/proms

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20132013

7170

edinburgh

Sonntag 11.8.

edinburgh international FestivalUsher hall19.30 Uhr

MariSS JanSonSDirigentMitSUko UChiDaklavier

lUDWig van Beethovenklavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58Peter i. tSChaikoWSkySymphonie nr. 6 h-Moll, op. 74 »Pathétique«

edinburgh

Montag 12.8.

edinburgh international FestivalUsher hall20 Uhr

MariSS JanSonSDirigentgenia kühMeierSoprananna larSSonalteDinBUrgh FeStival ChorUS

gUStav MahlerSymphonie nr. 2 c-Moll»auferstehungssymphonie«

essen

DonnerStag 5.9.

Philharmonie20 Uhr

MariSS JanSonSDirigent

WitolD lUtoSłaWSkikonzert für orchesterBéla Bartókkonzert für orchester, Sz 116

Berlin

Freitag 6.9.

Musikfest BerlinPhilharmonie20 Uhr

MariSS JanSonSDirigent

WitolD lUtoSłaWSkikonzert für orchesterBéla Bartókkonzert für orchester, Sz 116

luzern

SaMStag 7.9.

lucerne Festival im Sommerkultur- und kongresszentrum19.30 Uhr

MariSS JanSonSDirigentMitSUko UChiDaklavier

lUDWig van Beethoven klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58heCtor Berlioz»Symphonie fantastique«, op. 14

luzern

Sonntag 8.9.

lucerne Festival im Sommer kultur- und kongresszentrum18.30 Uhr

MariSS JanSonSDirigentgenia kühMeierSoprananna larSSonaltChor DeS BayeriSChen rUnDFUnkSWDr rUnDFUnkChor

gUStav MahlerSymphonie nr. 2 c-Moll»auferstehungssymphonie«

www.eif.co.uk www.eif.co.uk www.philharmonie-essen.de www.berlinerfestspiele.de www.lucernefestival.ch www.lucernefestival.ch

WeltWeitWeltWeit

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20142013 – 2014

7372

Wien

Montag 14.10.DienStag 15.10.

Musikverein, goldener Saal19.30 Uhr

MariSS JanSonSDirigentkraSSiMira StoyanovaSopranMarina PrUDenSkaJaMezzosopranSaiMir PirgUtenororlin anaStaSSovBassChor DeS BayeriSChen rUnDFUnkS

giUSePPe verDi»Messa da requiem«

Paris

SaMStag 18.1.

théâtre des Champs-élysées20 Uhr

MariSS JanSonSDirigentgil ShahaMvioline (artist in residence)

alBan Bergviolinkonzert»Dem andenken eines engels«Peter i. tSChaikoWSky Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 74 »Pathétique«

lissabon

Sonntag 6.4.

Fundação gulbenkiangrande auditorio19 Uhr

gUStavo DUDaMelDirigentCoro gUlBenkian

igor StraWinSky»le roi des étoiles«lUDWig van Beethoven Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68 »Pastorale«igor StraWinSky»le sacre du printemps«

oviedo

Montag 7.4.

auditorio Príncipe Felipe20 Uhr

gUStavo DUDaMelDirigent

lUDWig van Beethoven Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68 »Pastorale«igor StraWinSky»le sacre du printemps«

zaragoza

DienStag 8.4.

auditorio de zaragoza – Sala Mozart20 Uhr

gUStavo DUDaMelDirigent

lUDWig van Beethoven Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68 »Pastorale«igor StraWinSky»le sacre du printemps«

Barcelona

MittWoCh 9.4.

Palau de la Música Catalana 20.30 Uhr

gUStavo DUDaMelDirigent

lUDWig van Beethoven Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68 »Pastorale«igor StraWinSky»le sacre du printemps«

www.musikverein.at www.theatrechampselysees.frpre-concert: 18 Uhr (siehe S. 150)www.gulbenkian.pt www.auditorioprincipefelipe.es www.auditoriozaragoza.com www.palaumusica.org

WeltWeitWeltWeit

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20142014

7574

luzern

Freitag 11.4.

lucerne Festival zu osternkultur- und kongresszentrum19.30 Uhr

gUStavo DUDaMelDirigent

lUDWig van Beethoven Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68 »Pastorale«igor StraWinSky»le sacre du printemps«

luzern

SaMStag 12.4.

lucerne Festival zu osternkultur- und kongresszentrum18.30 Uhr

anDriS nelSonSDirigentSiMon o’neilltenorgeorg zePPenFelDBassChor DeS BayeriSChen rUnDFUnkS

riCharD Wagner»Parsifal«3. aufzug (konzertant)

Frankfurt

Sonntag 4.5.

alte oper20 Uhr

MariSS JanSonSDirigentMitSUko UChiDaklavier

lUDWig van Beethoven klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58heCtor Berlioz»Symphonie fantastique«, op. 14

Südamerika

7.–13.5.

Buenos airesrio de JaneiroSão Paulo

MariSS JanSonS Dirigent MitSUko UChiDaklavier

konzerttermine und Programme werden noch bekannt gegeben.

www.lucernefestival.ch www.lucernefestival.ch www.alteoper.de

WeltWeitWeltWeit

new york

Freitag 16.5.

Carnegie hall20 Uhr

MariSS JanSonSDirigent

John aDaMS»Slonimsky’s ear Box«riCharD StraUSS »Don Juan«heCtor Berlioz»Symphonie fantastique«, op. 14

www.carnegiehall.org

new york

SaMStag 17.5.

Carnegie hall20 Uhr

MariSS JanSonSDirigentMitSUko UChiDaklavier

lUDWig van Beethoven klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58DMitriJ SChoStakoWitSCh Symphonie nr. 5 d-Moll, op. 47

www.carnegiehall.org

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2014

76

new york

Sonntag 18.5.

Carnegie hall14 Uhr

MariSS JanSonSDirigentgil ShahaMvioline (artist in residence)

györgy ligeti»atmosphères«alBan Bergviolinkonzert»Dem andenken eines engels«JohanneS BrahMS Symphonie nr. 2 D-Dur, op. 73

Dresden

SaMStag 31.5.

Dresdner MusikfestspieleFrauenkirche20 Uhr

Sir John eliot garDinerDirigentlUCy CroWeSopranJenniFer JohnStonMezzosopran toBy SPenCetenorgünther groiSSBöCkBassChor DeS BayeriSChen rUnDFUnkS

JoSePh hayDn»insanae et vanae curae«,Motette für Chor und orchester,hob XXi:1 nr. 13cFeliX MenDelSSohnBartholDy Symphonie nr. 5 D-Dur, op. 107 »reformationssymphonie«anton BrUCkner Messe nr. 1 d-Moll

Dortmund

DonnerStag 19.6.

konzerthaus20 Uhr

yanniCk nézet-SégUinDirigenthélène griMaUDklavier

BeDŘiCh SMetana»vltava« aus »Má vlast« MaUriCe ravelklavierkonzert g-DurroBert SChUMannSymphonie nr. 3 es-Dur, op. 97»rheinische«

www.carnegiehall.org www.musikfestspiele.com www.konzerthaus-dortmund.de

WeltWeit

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»In einem klassischen Konzert kann ich meine Gedanken auf eine besondere Art schweifen lassen – als würde ich in eine andere Zeit entschwinden.« Angela Stiegler (25)

Bildende Künstlerin München

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»Neulich war ich nach längerer Zeit mal wieder in München und habe in letzter Minute noch eine Stehplatzkarte für den Herkulessaal bekommen. Während des Konzerts habe ich in die vielen bekannten Gesichter der Musiker geblickt und gemerkt: Diese sympathische Truppe ist für mich so was wie eine Heimat.« Moritz Motyka (21)

Student Mannheim

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»In den Siebzigern war ich mit meiner Frau im konzertanten ›Tristan‹ mit Leonard Bernstein. Ausgerechnet während des Liebes-tods bekamen meine Frau und Hildegard Behrens gleichzeitig einen Hustenanfall: Meine Frau konnte den Saal verlassen, die Sängerin nicht!« Peter Prinz zu Hohenlohe (67) Rechtsanwalt München

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85

»Ich bin eher zufällig in dieses Messiaen- Konzert geraten. Eine Freundin hatte mich gefragt, ob ich ihren Platz übernehmen möchte, weil sie krank war. Ehrlich gesagt, nach einer Beethoven-Symphonie gehe ich beseelter nach Hause, aber beim nächsten Messiaen-Abend bin ich trotzdem wieder dabei, ich will hinter das Geheimnis dieser Musik kommen.« Inge Schifferer (73)

im Ruhestand München

»Karajan, Richter, Solti, Kubelík – ich habe sie alle gehört, teilweise persönlich kennen gelernt. Heute liebe ich Mariss Jansons über alles. Er dirigiert mit Verstand und Gefühl.« Dr. Beatrice Thyssen (91)

im Ruhestand München

»Vor dem Tod meiner Mutter war ich immer mit ihr im Konzert. Anschließend hat mich jahrelang mein Mann begleitet, leider ist auch er inzwischen verstorben. Heute gehe ich allein, was manchmal hart ist, wenn ich es mir zuhause schon gemütlich gemacht habe, aber am Ende schaffe ich es und bin jedes Mal froh, dass ich mich aufgerafft habe.« Marion Wendl (70)

im Ruhestand München

(von links nach rechts)

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»Ich habe das Abo von meiner Freundin zum Geburtstag bekommen. Sie meinte, ich sei in meinen Vorlieben zu festgefahren. Und jetzt? Höre ich tatsächlich immer wieder Dinge, die mich fesseln und begeistern.« Johannes Christian Hellmuth (29) Assistenzarzt München

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»Seitdem ich vor zwei Jahren nach München gekommen bin, habe ich einige Konzerte mit Mariss Jansons erlebt. Jedes hat sich mir so unauslöschlich eingeprägt, dass ich spüre, die Zeit hier in dieser Stadt ist ein wichtiger Wendepunkt in meinem Leben.« Rosaria Song (28)

Geigerin München

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90

»Musik ist mein Seelenbrot.« Renate Kabermann (55)

Lehrerin München

»Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist genauso alt wie ich – Baujahr 1949. Worauf ich ein bisschen stolz bin: dass ich mit seinem Gründer Eugen Jochum viele Jahre befreundet war.« Richard Schiefer (63)

im Ruhestand München

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92

»Musik ist für mich Symbol für das Vergängliche und das Unvergängliche: Mit dem letzten Ton des Finales ist das ganze Stück verklungen; mit dem Heben des Taktstocks wird Unvergängliches zu neuem Leben erweckt.« Dr. Hans-Gerhard Brand (70)

Arzt München

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»Wir waren im Konzert, als Riccardo Muti dirigiert hat. Erstaunlich, wie sparsam, präzise und freundlich seine Bewegungen sind.« Michael Winkler (58) Privatier

Evi Holland (51) Vertriebsleiterin Gröbenzell

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»Meine Lieblingsmusikerin im Orchester ist die blonde junge Frau am Kontrabass. Sie erscheint – im Vergleich zu ihren Kollegen – neben diesem mächtigen Instrument so zierlich. Ich würde sie wirklich gern mal fragen, warum sie sich ausgerechnet den Bass ausgesucht hat.« Dr. Inga Streb (69)

Japanologin München

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»Wir gehen vor allem in Konzerte mit Werken, die wir nicht kennen. Wir wollen ja mit einer neuen Weltsicht konfrontiert werden.« Felicitas Schlottke (35)

Nico Göppner (37) beide Lehrer München

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»Ein klassisches Konzert ist immer ein Erlebnis: die Vorfreude, der Saal, das Licht, die Musiker. Ich liebe es, wenn im Max-Joseph-Saal Kammermusik gespielt wird. Hier habe ich das Gefühl, jedem einzelnen Musiker ganz nah zu sein.« Sarah Kim (29) Ärztin Bonn

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»Seitdem wir durch eine Zeitungsanzeige auf die Kammerkonzerte im Schloss Tutzing aufmerksam geworden sind, freuen wir uns jeden Monat auf einen spannenden Sonntag-abend. Höhepunkt der letzten Spielzeit war für uns Orlando di Lassos ›Prophetiae Sibyllarum‹ – fast genauso spannend fanden wir die ungewöhnliche, romantische Heim-fahrt durch dichtes Schneetreiben.« Rotraud Rüb (72) Lehrerin Werner Rüb (75) Informatiker Gauting

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104

»Musik hat die Kraft, mich in Sekunden glücklich oder nachdenklich werden zu lassen, gleichgültig lässt sie mich nie.« Roland Körper (44)

Sozialpädagoge München

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106 107

Abo AAbo A

1. Abo A

DonnerstAg 3.10.FreitAg 4.10.

Philharmonie20 Uhr

esA-PekkA sAlonenDirigentPAolettA MArroCUsoprangerAlD Finleybaritonkit ArMstrongklavierChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

lUDwig vAn beethoven »könig stephan«, ouvertüre, op. 117Fantasie für klavier, Chor und orchester c-Moll, op. 80lUigi DAllAPiCColA»il prigioniero«, oper in einem Prolog und einem Akt (konzertant)

2. Abo A

DonnerstAg 21.11.FreitAg 22.11.

Philharmonie20 Uhr

sir Colin DAvisDirigentlUbA orgonášovásoprangerhilD roMbergerMezzosopranChristiAn elsnertenorMiChAel vollebaritonChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

wolFgAng AMADeUs MozArt »Posthorn-serenade«, kv 320lUDwig vAn beethoven Messe C-Dur, op. 86

3. Abo A

DonnerstAg 9.1.FreitAg 10.1.

Philharmonie20 Uhr

DAniele gAttiDirigentrUDolF bUChbinDerklavier

PAUl hinDeMithkonzertmusik für streichorchester und blechbläser, op. 50»bostoner symphonie«riChArD strAUss burleske für klavier und orchester d-MollPAUl hinDeMithsymphonie »Mathis der Maler«riChArD wAgnervorspiel zu »Die Meistersinger von nürnberg«

4. Abo A

DonnerstAg 16.1.FreitAg 17.1.

Philharmonie20 Uhr

MAriss JAnsonsDirigentgil shAhAMvioline (Artist in residence)

AlbAn bergviolinkonzert»Dem Andenken eines engels«Anton brUCknersymphonie nr. 9 d-Moll

einführung: 18.45 Uhr pre-concert: 19.15 Uhr(siehe s. 150)einzelkarten ab 23.7. / Preise 1

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 17.9. / Preise 2

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 12.11. / Preise 2

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 12.11. / Preise 2

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109

Abo AAbo A

108

7. Abo A

DonnerstAg 1.5.FreitAg 2.5.

Philharmonie20 Uhr

MAriss JAnsonsDirigentMitsUko UChiDAklavier

györgy ligeti»Atmosphères«lUDwig vAn beethovenklavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58DMitriJ sChostAkowitsCh symphonie nr. 5 d-Moll, op. 47

8. Abo A

DonnerstAg 29.5.FreitAg 30.5.

Philharmonie20 Uhr

sir John eliot gArDinerDirigentlUCy CrowesopranJenniFer JohnstonMezzosopran toby sPenCetenorgÜnther groissböCkbassChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

JosePh hAyDn»insanae et vanae curae«,Motette für Chor und orchester,hob XXi:1 nr. 13cFeliX MenDelssohnbArtholDy symphonie nr. 5 D-Dur, op. 107 »reformationssymphonie«Anton brUCkner Messe nr. 1 d-Moll

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 11.3. / Preise 2

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 11.3. / Preise 1

5. Abo A

DonnerstAg 20.2.FreitAg 21.2.

Philharmonie20 Uhr

MAriss JAnsonsDirigent

Anton brUCknersymphonie nr. 8 c-Moll

6. Abo A

DonnerstAg 20.3.FreitAg 21.3.

Philharmonie20 Uhr

DAniel hArDingDirigentChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

henry PUrCell»Music for the Funeral ofQueen Mary«gUstAv MAhler symphonie nr. 6 a-Moll »tragische«

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 10.12. / Preise 2

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 14.1. / Preise 1

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110 111

Abo bAbo b

1. Abo b

DonnerstAg 10.10.FreitAg 11.10.

Philharmonie20 Uhr

MAriss JAnsonsDirigentkrAssiMirA stoyAnovAsopranMArinA PrUDenskAJAMezzosopransAiMir PirgUtenororlin AnAstAssovbassChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

giUsePPe verDi»Messa da requiem«

2. Abo b

DonnerstAg 5.12.FreitAg 6.12.

herkulessaal20 Uhr

FrAnz welser-MöstDirigentMAlin hArteliUssopranbernArDA FinkMezzosopran MArtin MitterrUtznertenorMAXiMiliAn sChMitttenorhAnno MÜller-brAChMAnnbassbaritonChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

Jörg wiDMAnn»lied« für orchesterFrAnz sChUbert Messe nr. 6 es-Dur, D 950

3. Abo b

DonnerstAg 13.2.FreitAg 14.2.

herkulessaal20 Uhr

herbert bloMsteDtDirigent

JohAnnes brAhMs »tragische ouvertüre«, op. 81symphonie nr. 3 F-Dur, op. 90variationen über ein thema von haydn, op. 56a»Akademische Festouvertüre«, op. 80

4. Abo b

DonnerstAg 26.6.FreitAg 27.6.

herkulessaal20 Uhr

yAnniCk nézet-ségUinDirigentgil shAhAMvioline (Artist in residence)

bélA bArtókviolinkonzert nr. 2, sz 112gUstAv MAhlersymphonie nr. 1 D-Dur»titan«

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 23.7. / Preise 3

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 15.10. / Preise 2

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 10.12. / Preise 1

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 8.4. / Preise 1

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112 113

Abo CAbo C

1. Abo C

DonnerstAg 24.10.FreitAg 25.10.

herkulessaal20 Uhr

AnDris nelsonsDirigent

riChArD strAUss »Also sprach zarathustra«JohAnnes brAhMs symphonie nr. 4 e-Moll, op. 98

2. Abo C

DonnerstAg 19.12.FreitAg 20.12.

herkulessaal20 Uhr

bernArD hAitinkDirigentCAMillA tillingsopranMArk PADMoretenorhAnno MÜller-brAChMAnnbassbaritonChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

JosePh hAyDn »Die schöpfung«

3. Abo C

DonnerstAg 23.1.FreitAg 24.1.

herkulessaal20 Uhr

DAviD zinMAnDirigentlisA bAtiAshvilivioline

MiliJ bAlAkirewouvertüre über drei russische themensergeJ ProkoFJewviolinkonzert nr. 1 D-Dur, op. 19Peter i. tsChAikowskysymphonie nr. 4 f-Moll, op. 36

4. Abo C

DonnerstAg 27.2.FreitAg 28.2.

herkulessaal20 Uhr

MAriss JAnsonsDirigent

John ADAMs»slonimsky’s ear box«riChArD strAUss »Don Juan«»tod und verklärung«»rosenkavalier«-walzerfolge

einführung: 18.45 Uhr pre-concert: Fr 19.15 Uhr(siehe s. 150)einzelkarten ab 23.7. / Preise 1

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 15.10. / Preise 3

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 12.11. / Preise 1

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 10.12. / Preise 2

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114 115

Abo DAbo D

1. Abo D

DonnerstAg 10.10.FreitAg 11.10.

Philharmonie20 Uhr

MAriss JAnsonsDirigentkrAssiMirA stoyAnovAsopranMArinA PrUDenskAJAMezzosopransAiMir PirgUtenororlin AnAstAssovbassChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

giUsePPe verDi»Messa da requiem«

2. Abo D

DonnerstAg 28.11.FreitAg 29.11.

herkulessaal20 Uhr

stéPhAne DenèveDirigentgil shAhAMviolineArtist in residence

sergeJ ProkoFJew»Die liebe zu den drei orangen«, symphonische suite, op. 33bPeter i. tsChAikowsky violinkonzert D-Dur, op. 35Albert roUsselsymphonie nr. 3 g-Moll, op. 42MAUriCe rAvel»la valse«

3. Abo D

DonnerstAg 30.1.FreitAg 31.1.

herkulessaal20 Uhr

AnDris nelsonsDirigentsiMon o’neilltenorgeorg zePPenFelDbassChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

riChArD wAgner»Parsifal«3. Aufzug (konzertant)

4. Abo D

DonnerstAg 13.3.FreitAg 14.3.

herkulessaal20 Uhr

robin tiCCiAtiDirigentkAren CArgillMezzosopranChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

gAbriel FAUré»Pelléas et Mélisande«, suite aus der schauspielmusik, op. 80ClAUDe DebUssy»la mer«MAUriCe DUrUFlérequiem, op. 9

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 23.7. / Preise 3

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 17.9. / Preise 1

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 12.11. / Preise 2

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 14.1. / Preise 1

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116 117

Abo sAbo s

1. Abo s

sAMstAg 23.11.

Philharmonie19 Uhr

sir Colin DAvisDirigentlUbA orgonášovásoprangerhilD roMbergerMezzosopranChristiAn elsnertenorMiChAel vollebaritonChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

wolFgAng AMADeUs MozArt »Posthorn-serenade«, kv 320lUDwig vAn beethoven Messe C-Dur, op. 86

2. Abo s

sAMstAg 22.2.

Philharmonie19 Uhr

MAriss JAnsonsDirigent

Anton brUCkner symphonie nr. 8 c-Moll

3. Abo s

sAMstAg 22.3.

Philharmonie19 Uhr

DAniel hArDingDirigentChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

henry PUrCell»Music for the Funeral ofQueen Mary«gUstAv MAhler symphonie nr. 6 a-Moll »tragische«

4. Abo s

Sonntag 22.6.

Philharmonie11 Uhr

yAnniCk nézet-ségUinDirigenthélène griMAUDklavier

beDŘiCh sMetAnA»vltava« aus »Má vlast« MAUriCe rAvelklavierkonzert g-Durrobert sChUMAnnsymphonie nr. 3 es-Dur, op. 97»rheinische«

einführung: 17.45 Uhr einzelkarten ab 17.9. / Preise 2

einführung: 17.45 Uhr einzelkarten ab 10.12. / Preise 2

einführung: 17.45 Uhr einzelkarten ab 14.1. / Preise 1

einführung: 9.45 Uhr einzelkarten ab 8.4. / Preise 2

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118 119

kAMMerkonzertekammerkonzerte

1. kAMMerkonzert

sAMstAg 16.11.sonntAg 17.11.

Max-Joseph-saal Münchensamstag 20 Uhrevangelische Akademie tutzingsonntag 18 Uhr

kArin löFFlerviolinebeneDikt sChneiDerviolaUtA zenke-vogelMAnnvioloncellolUkAs MAriA kUenklavier

JoAQUín tUrinAklavierquartett a-Moll, op. 67MAUriCe rAvelklaviertrio a-MollCésAr FrAnCkklavierquintett f-Moll

2. kAMMerkonzert

sAMstAg 7.12.sonntAg 8.12.

Max-Joseph-saal Münchensamstag 20 Uhrevangelische Akademie tutzingsonntag 18 Uhr

eriC terwilligerCArsten CArey DUFFinUrsUlA kePserthoMAs rUhrAlF sPringMAnnnorbert DAUsACkerFrAnçois bAstiAnkristiAn kAtzenbergerhorn

lUDwig vAn beethoven »egmont«-ouvertüre, op. 84gioAChino rossini»le rendez-vous de chasse«JosePh hAyDnDivertimento C-Dur, hob. ii:14kerry tUrner»Farewell to red Castle«riChArD wAgner»rheingold-Fantasie«gioAChino rossini»la danza«loUis FrAnçois DAUPrAtsextett nr. 1 C-DurJAMes horner»titanic Fantasy«

3. kAMMerkonzert

sAMstAg 11.1.sonntAg 12.1.

Max-Joseph-saal Münchensamstag 20 Uhrevangelische Akademie tutzingsonntag 18 Uhr

trio Coriolis:heAther CottrellviolineklAUs-Peter werAniviolahAnno siMonsvioloncello

ChristoPh grUnDklavier/sampler

FrAnz sChUbertstreichtrio b-Dur, D 471iris ter sChiPhorst»dislokationen-2« für violine, viola, violoncello, klavier und samplerrobert sChUMAnnklavierquartett es-Dur, op. 47

4. kAMMerkonzert

sAMstAg 15.2.sonntAg 16.2.

Max-Joseph-saal Münchensamstag 20 Uhrevangelische Akademie tutzingsonntag 18 Uhr

Jin Ji yeonMezzosoprankorbiniAn AltenbergerDAnielA JUngviolinevéroniQUe bAstiAnChristiAne hörrviolaJAn MisChliChJAkA stADlervioloncello

FeliX MenDelssohnbArtholDystreichquintett A-Dur, op. 18PAUl hinDeMith»Des todes tod«, drei lieder für stimme, zwei violen und zwei violoncelli, op. 23aerwin sChUlhoFFstreichsextett, op. 45

5. kAMMerkonzert

sAMstAg 29.3.sonntAg 30.3.

Max-Joseph-saal Münchensamstag 20 Uhrevangelische Akademie tutzingsonntag 18 Uhr

henrik wieseFlöteChristoPher CorbettklarinetterADoslAw szUlCviolineFreDerike JehkUlvioloncellosilke AvenhAUsklavier

george CrUMb»eleven echoes of Autumn«JosePh hAyDnsymphonie D-Dur, hob. i:96»Miracle« (bearbeitung fürkammerensemble)george CrUMb»vox balaenae«ArnolD sChönbergkammersymphonie nr. 1 e-Dur, op. 9(Fassung für Quintett vonAnton webern)

6. kAMMerkonzert

sAMstAg 31.5.sonntAg 1.6.

Max-Joseph-saal Münchensamstag 20 Uhrevangelische Akademie tutzingsonntag 18 Uhr

Anton bArAChovskyviolinebeneDiCt hAMesviolasebAstiAn klingervioloncelloMAriAnnA shirinyAnklavier

gUstAv MAhlerklavierquartett a-MollwolFgAng AMADeUs MozArt klavierquartett es-Dur, kv 493JohAnnes brAhMsklavierquartett g-Moll, op. 25

einzelkarten ab 17.9. einzelkarten ab 15.10. einzelkarten ab 12.11. einzelkarten ab 10.12. einzelkarten ab 14.1. einzelkarten ab 11.3.

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120 121

kAMMerorChesterkammerorchester des symphonieorchesters

kAMMerorChester 1

sonntAg 20.10.

Prinzregententheater 11 Uhr

igor levitklavier

lUDwig vAn beethovenklavierkonzert nr. 2 b-Dur, op. 19wolFgAng AMADeUs MozArtDivertimento D-Dur, kv 136»salzburger symphonie« nr. 1JosePh hAyDnsymphonie D-Dur, hob. i:62

kAMMerorChester 2

sonntAg 17.11.

Prinzregententheater 11 Uhr

lisA bAtiAshviliviolineFrAnçois leleUXoboe

JohAnn sebAstiAn bACh»brandenburgisches konzert« nr. 3 g-Dur, bwv 1048violinkonzert g-Moll, bwv 1056konzert für violine, oboe und orchester c-Moll, bwv 1060ArnolD sChönberg»verklärte nacht«, op. 4 (Fassung für streichorchester)

kAMMerorChester 3

sonntAg 15.12.

Prinzregententheater 11 Uhr

vAléry AFAnAssievklavier

wolFgAng AMADeUs MozArtklavierkonzert es-Dur, kv 271sinfonia concertante für violine, viola, violoncello und orchester,kv 320eAntonín DvoŘák »Amerikanisches Quartett«F-Dur, op. 96 (Fassung fürorchester)

kAMMerorChester 4

sonntAg 26.1.

Prinzregententheater 11 Uhr

MAXiMiliAn hornUngvioloncellovAlery sokolovvioline

wolFgAng AMADeUs MozArtviolinkonzert nr. 5 A-Dur, kv 219JosePh hAyDnkonzert für violoncello undorchester D-Dur, hob. viib:2vAJA AzArAshvilikonzert für violoncello undstreichorchesterPeter i. tsChAikowskyserenade für streichorchester C-Dur, op. 48

kAMMerorChester 5

sonntAg 9.3.

Prinzregententheater 11 Uhr

FrAnk Peter ziMMerMAnnvioline

wolFgAng AMADeUs MozArtsymphonie nr. 24 b-Dur, kv 182violinkonzert nr. 1 b-Dur, kv 207violinkonzert nr. 3 g-Dur, kv 216violinkonzert nr. 4 D-Dur, kv 218rondo für violine und orchester C-Dur, kv 373Adagio für violine und orchester e-Dur, kv 261

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’Arte

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’Arte

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’Arte

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’Arte

vorverkauf ab 1.6.auch über bell’Arte

künstlerische leitung: radoslaw szulc

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122 123

Abo ChorAbo Chor des bayerischen rundfunks

1. Chor-Abo

sAMstAg 26.10.

Prinzregententheater20 Uhr

Peter DiJkstrADirigent regUlA MÜhleMAnnsopranAnke vonDUngMezzosopraneriC CUtlertenor MiChAel vollebariton MAX hAnFt harmoniumklAvierDUo AnDreAsgroethUysen & yAArA tAl

giUsePPe verDi»Pater noster« für ChorgioAChino rossini»Petite messe solennelle«(Fassung für soli, Chor, klavierduo und harmonium)

2. Chor-Abo

sAMstAg 14.12.

Prinzregententheater20 Uhr

MirgA grAžinytė-tylADirigentinUtA JUngwirthharfe MitglieDer Des syMPhonie-orChesters

FrAnCis PoUlenC»Un soir de neige« für ChorkristinA vAsiliAUskAitė»Cantico delle creature« für Chor ottorino resPighi»lauda per la natività del signore«für soli, Chor und instrumente Arvo Pärtsieben Magnificat-Antiphonenfür ChorbenJAMin britten»A Ceremony of Carols« fürChor und harfe

3. Chor-Abo

sAMstAg 15.2.

Prinzregententheater20 Uhr

Peter DiJkstrADirigent MAX hAnFtklavierbAyerisCher lAnDes-JUgenDChorMÜnChner rUnDFUnk-orChester

krzysztoF PenDereCki»Cherubinischer lobgesang«für Chor »veni creator spiritus« für Chor »Agnus Dei« für ChorMArtin sMolkA »Agnus Dei« für Doppelchor Arvo Pärt »Pilgrim’s song« für Männerchor und streichorchester»te Deum« für drei Chöre, präpa-riertes klavier, streicher und tonband

4. Chor-Abo

sAMstAg 3.5.

Prinzregententheater20 Uhr

Peter DiJkstrA Dirigent ChristinA lAnDshAMersopran ingeborg DAnzAlt tilMAn liChDi tenor konrAD JArnot bariton neUe hoFkAPelle MÜnChen

JAn DisMAs zelenkA »Miserere« für sopran, Chor und orchester c-Moll, zwv 57»litaniae lauretanae: salusinfirmorum« für soli, Chor und orchester F-Dur, zwv 152»Missa omnium sanctorum« für soli, Chor und orchester a-Moll, zwv 21

5. Chor-Abo

sAMstAg 14.6.

herkulessaal20 Uhr

Peter DiJkstrADirigent thoMAs QUAsthoFFrezitationJUstUs zeyenklavier

riChArD strAUss»hymne« für Chor, op. 34 nr. 2gUstAv MAhler »ich bin der welt abhanden-gekommen«»zwei blaue Augen«(bearbeitungen für Chor vonClytus gottwald)riChArD strAUss»traumlicht« für Männerchor, Av 123»Das schloss am Meere« für sprecher und klavier, Av 92»Der Abend« für Chor, op. 34 nr. 1

einführung: 19 Uhreinzelkarten ab 3.9.

einführung: 19 Uhreinzelkarten ab 3.9.

einführung: 19 Uhreinzelkarten ab 3.9.

einführung: 19 Uhreinzelkarten ab 3.9.

einführung: 19 Uhreinzelkarten ab 3.9.

Chor-Abo PlUs

sAMstAg 8.3.

herkulessaal 20 Uhr

bernArD lAbADieDirigentsyMPhonieorChester Des bAyerisChen rUnDFUnks

JohAnn sebAstiAn bACh»singet dem herrn ein neues lied«, Motette, bwv 225»sanctus« aus: Messe h-Moll,bwv 232CArl PhiliPP eMAnUel bACh»heilig« für solo, Doppelchor und Doppelorchester, wq 217sowie weitere werke vonJ.s. und C.Ph.e. bach

einführung: 18.45 Uhr einzelkarten ab 10.12.

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124 125

sonDerkonzertesonderkonzerte

62. internAtionAlerMUsikwettbewerb Der ArD

FreitAg 13.9.sonntAg 15.9.FreitAg 20.9.

herkulessaal

Antonio MénDezDirigent

FreitAg 13.9.18 UhrFinale viola

sonntAg 15.9.18 UhrFinale violine

FreitAg 20.9.20 UhrPreisträgerkonzert(mit tv-Übertragung)

beneFizkonzert65 JAhre ADventskAlenDer Der sÜDDeUtsChen zeitUng

sAMstAg 12.10.

Prinzregententheater19 Uhr

MAriss JAnsonsDirigentAnnA ProhAskAsopranChristiAn gerhAherbariton

CArl MAriA von weberouvertüre zu »oberon«szene und kavatine der euryanthe (aus: »euryanthe«)igor strAwinskyszene der Anne trulove (aus: »the rake’s Progress«)Antonín DvoŘákrusalkas lied an den Mond(aus: »rusalka«)gUstAv MAhler»lieder eines fahrenden gesellen«JohAnnes brAhMs»Ungarische tänze« (Auswahl)Antonín DvoŘák »slawische tänze« (Auswahl)

FAMilienkonzert

sonntAg 1.12.

herkulessaal15 Uhr

stéPhAne DenèveDirigentrUFUs beCksprecherkAthArinA neUsChAeFertextMArtin FengelillustrationleonhArD hUberregie

sergeJ ProkoFJew»Die liebe zu den drei orangen«, symphonische suite, op. 33b

vorverkauf ab 13.8.einführung: 18 Uhr vorverkauf ab 23.7.

Für kinder ab 5 Jahren vorverkauf ab 17.9.

sonDerkonzertChor-Abo PlUs

sAMstAg 8.3.

herkulessaal 20 Uhr

bernArD lAbADieDirigentChor Des bAyerisChen rUnDFUnks

JohAnn sebAstiAn bACh»singet dem herrn ein neues lied«, Motette, bwv 225»sanctus« aus: Messe h-Moll,bwv 232CArl PhiliPP eMAnUel bACh»heilig« für solo, Doppelchor und Doppelorchester, wq 217sowie weitere werke vonJ.s. und C.Ph.e. bach

einführung: 18.45 Uhr vorverkauf ab 10.12.

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127

sonDerkonzerte

126

kAMMerkonzert

MontAg 23.6.

Allerheiligen-hofkirche20 Uhr

gil shAhAMvioline solisten DessyMPhonieorChesters

JohAnn sebAstiAn bACh sonate für violine nr. 3 C-Dur,bwv 1005Partita für violine nr. 3 e-Dur,bwv 1006JohAnnes brAhMsklarinettenquintett h-Moll, op. 115

klAssik AM oDeonsPlAtz

sonntAg 6.7.

odeonsplatz – open Air 20 Uhr

MAriss JAnsonsDirigent

Programm und solisten werden noch bekannt gegeben.

vorverkauf ab 8.4.vorverkauf ab november 2013www.klassik-am-odeonsplatz.de

kAMMerkonzert

MontAg 17.2.

Allerheiligen-hofkirche20 Uhr

gil shAhAMviolinesolisten DessyMPhonieorChesters

JohAnn sebAstiAn bAChsonate für violine nr. 2 a-Moll,bwv 1003Partita für violine nr. 2 d-Moll,bwv 1004FeliX MenDelssohnbArtholDy streichoktett es-Dur, op. 20

vorverkauf ab 10.12.

kAMMerkonzert

DienstAg 26.11.

Max-Joseph-saal20 Uhr

gil shAhAMviolinesolisten DessyMPhonieorChesters

JohAnn sebAstiAn bACh sonate für violine nr. 1 g-Moll,bwv 1001Partita für violine nr. 1 h-Moll,bwv 1002riChArD DAnielPoUr»kaddish« für streichsextettsergeJ ProkoFJew»ouvertüre über hebräische themen«

vorverkauf ab 17.9.

kammerkonzertegil shaham (Artist in residence)

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13 14

musica viva

PR

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FReitaG | 8. NOvembeR 2013 | 20h | muFFatHaLLe

Gérard Pesson [*1952]: Bitume für Streichquartett

Gérard Pesson: Neues Werk für Streichquartett [UA]

Philippe Manoury I [*1952]: Tensio für Streichquartett und Elektronik

Quatuor Diotima | IRCAM

musica viva Abo

FReitaG | 15. NOvembeR 2013 | 20h | HeRkuLessaaL

Ondrej Adamek [*1979]: Kameny für 24 Stimmen und 16 Instrumente

Gerald Barry [*1952]: Neues Werk für Klavier und Orchester [UA]

Morton Feldman [1926 –1987]: Flute and Orchestra

Nicolas Hodges | Henrik Wiese | SWR Vokalensemble Stuttgart

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Peter Rundel Leitung

musica viva Abo

FReitaG | 13. DezembeR 2013 | 20h | HeRkuLessaaL

John Zorn [*1953]: Orchestra Variations

Philippe Manoury II [*1952]: Neues Werk für zwei Klaviere und Orchester [UA]

Jorge E. López [*1955]: III. Symphonie [UA]

GrauSchumacher | Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Brad Lubman Leitung

2013 NOv | Dez

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1. Veranstaltung

FReitaG | 7. FebRuaR 2014 | 20h | muFFatHaLLe

Aurelio Cattaneo [*1974]: Sabbia für 11 Instrumente

Aurelio Cattaneo [*1974]: Violinkonzert [UA]

Beat Furrer [*1954]: Canti della tenebra [UA]

Tora Augestad | Sophie Schafleitner | Klangforum Wien | Beat Furrer Leitung

musica viva Abo 2. Veranstaltung

samstaG | 8. FebRuaR 2014 | 20h | HeRkuLessaaL

Peter Eötvös [*1944]: DoReMi Violinkonzert Nr. 2

Helmut Lachenmann [*1935]: Neues Werk für acht Hörner und Orchester [UA]

Patricia Kopatchinskaja Violine

Carsten Duffin | François Bastian | Eric Terwilliger | Ursula Kepser

Thomas Ruh | Kristian Katzenberger | Norbert Dausacker | Ralf Springmann

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Peter Eötvös Leitung

3. Veranstaltung

sONNtaG | 9. FebRuaR 2014 | 11h | matinee | muFFatHaLLe

Atac Sezer [*1979]: Neues Werk für zwei Streichtrios [UA]

Martin Smolka [*1959]: Neues Werk für Streichsextett [UA]

Trio Coriolis | Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

musica viva WOcHeNeNDe

Feb2014

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musica viva Abo

FReitaG | 28. mäRz 2014 | 20h | HeRkuLessaaL

Georg Friedrich Haas [*1953]: Neues Werk für Alphornquartett und Orchester [UA]

Salvatore Sciarrino [*1947]: Un’immagine di Arpocrate für Klavier, Orchester, Chor

Tamara Stefanovich | HORNROH modern alphornquartet | ChorWerk Ruhr

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Susanna Mälkki Leitung

musica viva Abo

FReitaG | 6. JuNi 2014 | 20h | HeRkuLessaaL

Tom Johnson [*1939]: Munich Rhythms [UA]

Klaus Lang [*1971]: Neues Werk für Zither und Orchester [UA]

Nicolaus Richter de Vroe [*1955]: Avenir für Orgel, Chor und Orchester (UA)

Wolfgang Mitterer | Georg Glasl | Chor des Bayerischen Rundfunks

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Johannes Kalitzke Leitung

musica vivaKünstlerische Leitung Dr. Winrich HoppKoordination, Produktion, Redaktion Dr. Larissa Kowal-WolkProjektorganisation Dr. Pia Steigerwald | Presse Stephanie Haller | Büro Andrea Drexl

+49 [0]89 5900 2826 | [email protected] | www.br.de/musica-viva

2014 mäRz | JuN

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BR-KLASSIK-StudIoKonzeRte

Sharon Kam Klarinettematan Porat Klavier

marie-eliSabeth hecKervioloncelloGabriele carcanoKlavier

Di 8. OktOber 2013 StuDiO 2, 20.00 uhr

mO 13. Januar 2014 StuDiO 2, 20.00 uhr

Di 19. nOvember 2013StuDiO 2, 20.00 uhr

Klavierabend Yulianna avdeeva

Weitere Informationen über die Abo-Hotline: 089 / 55 80 80 | Abo (7 Konzerte): Euro 107,– / 145,– | 20% Ersparnis im Vergleich zum Einzelkartenkauf! | Einzelkarten: Euro 21,– / 29,– sowie Euro 14,– / 18,– (Festival der ARD-Preisträger) | Schüler- und Studentenkarten: Euro 8,–

ABonnement 2013 / 2014

Paul Hindemith Sonate für Klarinette und Klavier

Franz Schubert Drei Klavierstücke, D 946

Matan Porat Drei Klavierstücke (2013)

Johannes Brahms Sonate für Klarinette und Klavier f-Moll, op. 120 Nr. 1

Ernest Bloch „From Jewish Life“

Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier und Violoncello A-Dur, op. 69

Anton WebernDrei kleine Stücke für Violoncello und Klavier, op. 11

Johannes BrahmsSonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur, op. 99

Joseph HaydnKlaviersonate Es-Dur, Hob. XVI:49Variationen f-Moll, Hob. XVII:20

Sergej ProkofjewKlaviersonate Nr. 7 B-Dur, op. 83

Frédéric Chopin24 Préludes, op. 28

BR-KLASSIK_AZ_SO-Broschure_DS_195x236mm_13/14_RZ_06.indd 3 22.03.13 10:01

daniSh StrinG Quartet

Di 11. märz 2014 StuDiO 2, 20.00 uhr

Di/mi 10./11. Juni 2014 StuDiO 2, 20.00 uhr

Di 1. april 2014StuDiO 2, 20.00 uhr

liederabend chriStiane KarGSopranmalcolm martineauKlavier

feStival der ard-PreiSträGer

br-klassik.deBRticket 089 / 59 00 10 880 | www.br-klassikticket.de | München Ticket 089 / 54 81 81 81

Hans AbrahamsenStreichquartett Nr. 1 („Zehn Präludien“)

Carl NielsenStreichquartett Nr. 3 Es-Dur, op. 14

Ludwig van BeethovenStreichquartett Nr. 11 f-Moll, op. 95

Folk Tunes

Künstlerisches Miteinander statt Wettbewerbsanspannung: In zwei Kammerkonzerten musizieren Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD gemein-sam. Im Mittelpunkt steht die Suche nach musikalischem Ausdruck und künstlerischer Vollkommenheit.

Werke von Joseph Bodin de Bois-mortier, Maurice Ravel, Charles Koechlin, Claude Debussy, Camille Saint-Saëns u. a.

Werke von Richard Strauss, Hugo Wolf, Claude Debussy u. a.

BR-KLASSIK_AZ_SO-Broschure_DS_195x236mm_13/14_RZ_06.indd 4 22.03.13 10:02

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135Ulrich Wilhelm (51) intendant des Bayerischen rUndfUnks münchen

»Vor Konzerten schaue ich auch mal bei YouTube rein.«

der intendant des Bayerischen rundfunks Ulrich Wilhelm ist über-zeugt: klassische musik und internet – das passt perfekt zusammen.

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136 137Ulrich Wilhelm

Konzerns zu lesen sind. Nein, das ist eine Plattform für alle Fans, die sich zum Beispiel über neue Modelle und Werkzeugteile austauschen. Das muss uns für unsere Klangkörper und die klassische Musik auch gelingen: Platt-formen schaffen, Debatten ankurbeln, zeigen, wie spannend klassische Musik sein kann.

Kann man auch den Kartenverkauf anders orga-nisieren?Auch das. Zum Beispiel, indem jeder Käufer per Newsletter über weitere Konzerte, Streams und Aktionen informiert wird, die ihn interessieren könnten.

Informieren Sie sich auch selbst im Inter-net über klassische Musik?Zunehmend. Zum Beispiel höre ich vor Konzertbesuchen manchmal auf You-Tube in ein Stück rein. Überhaupt höre ich viel Klassik und stoße bei uns auf BR-KLASSIK regelmäßig auf Stücke, die ich noch nicht kenne und die mich in-teressieren.

Wie kann es gelingen, noch mehr junge, neugierige Leute ganz spontan in die Konzerte zu locken?Indem wir noch mehr mit neuen Konzertfor-men experimentieren. Unser Hörfunkdirektor Dr. Johannes Grotzky hat mal vorgeschlagen, Konzerte auch kompakter zu gestalten, viel-leicht eine gute Stunde, ohne Pause, um Schwel-len für den Besuch abzubauen, etwa damit es nicht so spät wird abends. Darüber kann man nachdenken. Trotzdem muss man aufpassen, wir wollen unser Stammpublikum weiterhin bedienen. Die meisten schätzen die Zweitei-lung der Konzerte sehr, das wissen wir aus Be-fragungen. Man müsste also zweigleisig fahren; neue Sachen ausprobieren, aber ohne die Tra-dition zu vernachlässigen.

Ein Besucher meinte neulich, warum man sein Getränk nicht mit in den Saal neh-men dürfe …Im 18. Jahrhundert haben sich die Men-schen während einer Musikaufführung unterhalten, sie haben getrunken, ge-lacht, sind umherspaziert. Oder denken Sie an die Arena di Verona, da laufen

Orangen- und Eisverkäufer herum, das ist ein richtiges Familienerlebnis, und keiner fühlt sich gestört. Aber, und das ist ganz wichtig, man muss ein Gefühl dafür haben, wann und wo man das eta-blierte Konzertritual auflockern kann, wie etwa in London bei der Last Night of the Proms. Leichtigkeit darf kein Selbstzweck sein.

Letzte Frage: Bayern München spielt im Endspiel der Champions League gegen Borussia Dortmund, und Sie sind als Intendant ins Konzert eingeladen. Was tun Sie?Ich nehme Maestro Mariss Jansons mit ins Sta-dion. Er ist ja ein großer Fußballfan und -kenner.

Und wenn der dirigieren muss?Dann bin ich sicher, dass er

Verständnis dafür hat, wenn ich mir so ein

historisches Spiel nicht entge-

hen las-se.

Herr Wilhelm, welches Verhältnis hatten Sie zum Symphonieorchester, bevor Sie Intendant des Baye-rischen Rundfunks wurden? Ich kenne es seit meiner Jugend. Zuhause lief jeden Sonntag die Symphonische Matinée auf Bayern 4, häufig mit dem Symphonieorchester. Und ich hatte neben Pop-LPs einige Schallplat-tenaufnahmen vom Symphonieorchester, zum Beispiel mit Rafael Kubelík.

Und heute als Intendant?Genieße ich es, mich mit so wunderba-ren Künstlern austauschen zu können. Ganz ehrlich, das gehört für mich zu den schönsten Seiten meiner Arbeit. Mit Maestro Jansons und den Musikern zu sprechen, das ist immer ein Gewinn, ein Blick in eine ganz besondere Welt.

Man sieht Sie oft in den Konzerten. Können Sie diese Abende überhaupt genießen? Sicher wollen viele Menschen Ihre Hand schütteln. Oft fällt man im Publikum gar nicht auf. Und wenn ich Bekannte treffe, freue ich mich.

Wie schaffen Sie das, nicht aufzufallen? Immerhin sind Sie der Boss.(lacht) Ich gehe auf meinen Platz, ver-tiefe mich ins Programmheft, weil ich verstehen will, was gleich gespielt wird, und höre zu.

Wie muss sich ein Weltklasseorchester in der digita-len Welt präsentieren, um im 21. Jahrhundert nicht auf der Strecke zu bleiben?Wir werden in der digitalen Klassik-Welt noch präsenter sein. Früher konnte man Bayern 4 nur über UKW im Sendegebiet hören, heute schon können uns Fans aus Kalifornien, Argentinien und Japan über den Internet-Auftritt in BR-KLASSIK hören.

Aber das kann doch nicht alles sein, oder?Nein, wir werden das Angebot erwei-tern. Ich glaube zum Beispiel, dass nach Audio- auch Video-Livestreams von Weltklasseorchestern und großen Opernhäusern zum gewohnten Stan-dard werden. Außerdem wollen wir den Austausch der Musikfans noch mehr fördern. Wenn Sie auf die Face-book-Seite von BMW gehen, sehen Sie, dass da nicht nur Informationen des

Ulrich Wilhelm

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»Ich jobbe manchmal an der Garderobe oder am Einlass. Wenn ich auf die Jacken aufpasse, höre ich keinen Ton, aber als Kartenkontrol-leurin darf ich mit ins Konzert und muss sagen: Live ist klassische Musik hundertmal spannender als auf CD.« Jessica spornraft (27)

schülerin münchen

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141dr. Johannes Grotzky (64) hörfUnkdirektor des Bayerischen rUndfUnks münchen

»In Japan haben sie Jansons aus der Garderobe zurück auf die Bühne geklatscht.«

Gegen ende seiner amts-zeit gesteht der Br-hör-funkdirektor Johannes Grotzky: meinen Job habe ich gern gemacht, unsere musiker habe ich geliebt.

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142 143dr. Johannes Grotzkydr. Johannes Grotzky

Sie sind noch besser und erfolgreicher geworden, auch wirtschaftlich. Als ich 2002 Hörfunkdirek-tor wurde, war klar, dass wir die Klangkörper sa-nieren müssen. Heute geht die unglaubliche mu-sikalische Qualität Hand in Hand mit einem hohen Maß an Wirtschaftlichkeit.

Können Sie das auch in Zahlen belegen?Zahlen darf ich nicht nennen, aber das Symphonieorchester gibt heute viel we-niger Geld aus und spielt mit seinen Tourneen gleichzeitig ein Vielfaches von früher ein. Das ist eine riesige Lei-stung. Außerdem haben wir ziemlich erfolgreich unser Klassik-Label etabliert, obwohl viele gesagt haben: Das ist Un-sinn, die CD ist tot. Jetzt liegen diese ganzen wunderbaren Aufnahmen nicht nur in unserem Archiv herum, jetzt können die Fans davon profitieren, das ist großartig.

Ihre Amtszeit begann ungefähr zur gleichen Zeit wie die von Mariss Jansons. Wie gut kennen Sie sich? Sehr gut. Ich habe viel von ihm profitiert, von seinem Wissen, seinem Instinkt, seiner Strahl-kraft, und habe ihn überall besucht, wo er gelebt oder gearbeitet hat, in Amsterdam, Berlin, Pitts-burgh, Locarno, Sankt Petersburg oder eben auf Tourneen in New York, Philadelphia oder Lon-don. Er hat mich überall an die Hand genom-men und seinen Freunden und seiner Familie vorgestellt, zum Beispiel Mstislav Rostropo-witsch, Radu Lupu, Lang Lang, Midori oder Simon Rattle. Er ist ohne Frage ein Weltstar, aber ein sehr bescheidener und herzlicher. Ehrlich, ich kenne keinen Dirigenten, der so uneitel ist wie er. Er hat es definitiv nicht nötig, mich nach meiner Meinung zu einem Programm oder ei-nem Stück zu fragen, trotzdem hat er es immer wieder getan.

Sprechen Sie Russisch miteinander?Auch, ja. Unsere gegenseitige Sympa-thie hängt sicher auch damit zusam-men, dass ich lange in Russland gelebt habe. Häufig erzählen wir uns sogar Witze aus der Sowjetzeit. Bei seiner Ar-beit rührt es mich, ihn dabei zu beob-achten, wie er bis ins kleinste Detail an Dingen feilt, Meinungen einholt, gegen

Zweifel ankämpft. Er hat eine riesige musikalische Intuition, die es ihm er-möglicht, die Menschen zu elektrisie-ren. Er ist bereit, alles zu teilen, seine Gefühle, aber auch seine Intellektuali-tät, das gibt es nicht oft bei so großen Künstlern, die sich gerne als Solitär ver-stehen und zuweilen sogar eifersüchtig reagieren, wenn andere große Dirigen-ten ihr Orchester dirigieren.

Was ist Ihre persönliche Sternstunde des Orchesters?Ob Sie es glauben oder nicht: ein Konzert, von dem ich spontan nicht mal mehr weiß, welche Musik gespielt wurde. Es war Jansons’ erstes Kon-zert mit dem Symphonieorchester des Bayeri-schen Rundfunks in seiner Heimatstadt Sankt Petersburg. Dieser Abend lief ab wie in einem Wahn oder Traum. Der große Sohn der Stadt ist heimgekehrt mit diesem tollen Orchester. Das Publikum war emotional so bewegt, so was hat-te ich bis dahin noch nie erlebt.

Wie finden Sie das Münchner Publikum des Symphonieorchesters?Von dem bin ich gleichermaßen be-glückt wie enttäuscht. Beglückt, weil die Abozahlen steigen und steigen, wir ha-ben mittlerweile 10.000 Abonnenten, das ist eine große Leistung des Orches-termanagers Stephan Gehmacher. Nicht so glücklich macht es mich, dass es uns nicht gelingt, junge Menschen in Jeans und Pullover ins Konzert zu kriegen, ganz einfach weil sie neugierig sind oder spontan vorbeischauen wollen. Unser Publikum will in seinen Erwartungen vor allem bedient statt überrascht wer-den. Daran müssen wir noch arbeiten.

Haben Sie noch einen Wunsch für Ihre letzte Spielzeit?Natürlich habe ich mich nie in künstlerische Entscheidungen eingemischt. Ja, einen Wunsch hatte ich schon, aber der hat sich bis heute nicht erfüllt. Ich habe vor Jahren mal erwähnt, dass ich mir eine der großen Symphonien von Charles Ives wünsche, die erste oder die zweite; beide könnte man wunderbar mit dem frühen Mahler oder Antonín Dvorák kombinieren. Leider hat es bis heute nicht geklappt, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Herr Grotzky, die Spielzeit 2013 /2014 ist die letzte mit Ihnen als Hörfunkdirektor. Spüren Sie schon Wehmut? Ein bisschen, vor allem will ich aber ein paar Dinge loswerden, die mir nach diesen zwölf Jah-ren wichtig sind.

Was denn zum Beispiel? Dass mir die klassische Musik, vor al-lem natürlich die Klangkörper des Bay-erischen Rundfunks, in diesen Jahren extrem ans Herz gewachsen sind. Wie wichtig mir die Nähe zum Beispiel zum Symphonieorchester ist, habe ich so wenig verheimlicht, dass vor allem in meinen Anfangsjahren Programm-kollegen sich zuweilen vernachlässigt fühlten.

Sie sind ja sogar mit auf Tourneen gefahren …… ja, nach England, Russland, Italien, in die USA, zuletzt nach Japan und Südkorea. Aber nicht, um mal eine hübsche Reise zu machen, das hätte ich auch einfacher haben können, nein, weil ich den Alltag der Musiker miterle-ben wollte. Ich saß in den gleichen Flugzeugen und Bussen, in sämtlichen Proben und konnte alles hautnah nachvollziehen, die verschiedenen Erschöpfungsgrade, aber auch den Enthusias-mus, den unsere Musiker etwa in Asien auslö-sen. Ich habe ja selbst relativ erfolglos Geige in kleinen Orchestern gespielt, da ist es schon span-nend, eine Tournee von Profis mitzuerleben.

Waren Sie stolz auf das Orchester?Und wie! Was glauben Sie, wie diese Musiker in Japan gefeiert werden. Jan-sons war schon beim Umziehen und wurde aus seiner Garderobe auf die lee-re Bühne geklatscht, so was wäre im Gasteig undenkbar. Wenn man erlebt, was Weltruhm wirklich bedeutet, wird man sehr demütig. Natürlich war es im-mer meine Aufgabe, den Etat zu kon-trollieren und die Arbeitsverträge zu unterschreiben, trotzdem kamen auch Musiker zu mir, wenn es ihnen mal nicht so gut ging. Es gab da immer eine Nähe, die mich sehr gerührt hat.

Was hat sich für die Orchester in Ihrer Amtszeit verändert?

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Education

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146edUcation

MUSIK LIVE ERFAHRENDieses Erlebnis kann keine noch so gute Auf-nahme ersetzen. Die Kraft und Dynamik eines Symphonieorchesters mit allen Sinnen zu erfas-sen, Musikern und Dirigenten bei der Arbeit zuzusehen, sich von Musik im besten Sinn über-wältigen zu lassen: Das bieten Kinder- und Fa-milienkonzerte sowie ausgewählte Proben des Symphonieorchesters.

KLANG SELBST GESTALTENIn der Response-Werkstatt vollziehen Kinder und Jugendliche nicht nur die Arbeit eines Komponisten nach, son-dern experimentieren selbst mit Klang und setzen ihre eigenen Ideen musika-lisch um. Beim Musizieren in Meister-klassen, im Bayerischen Landesju-gendorchester und im Münchner Hochschulsymphonieorchester erhal-ten junge Musiker von Orchestermit-gliedern, Solisten und Dirigenten Rat-schläge aus erster Hand.

MIT PROFIS SPRECHENBei Education-Projekten des Symphonieorches-ters stehen Orchestermusiker, Dirigenten, So-listen oder auch Journalisten und Wissenschaft-ler für Gespräche zur Verfügung. Ob auf der Bühne, im Workshop, für den Hörfunk oder für das Online-Video: Nachfragen ist ausdrücklich erwünscht!

SELBST VERMITTLER WERDENIn Workshops mit Journalisten und Konzertpädagogen lernen Kinder und Jugendliche, wie sie ihre Ansichten über Werke, Komponisten und Klänge für andere überzeugend formulieren können. Als Moderatoren bei der »Echtzeit«, bei Konzerteinführungen und Jugendkonzerten gestalten sie die

Veranstaltungen mit, und in Vi-deoprojekten dokumentieren

sie die Arbeit des Sym-phonieorchesters aus

ihrer ganz per-sönlichen

Perspek-tive.

Zuhören und zusehen, mit- reden und mitgestalten, nachfragen und diskutieren, experimentieren und kom-ponieren, aufzeichnen und dokumentieren – das Education-Programm des Symphonieorchesters bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten, Musik aktiv für sich zu entde-cken: unabhängig von ihrem sozialen oder kulturellen Hintergrund und auf Augenhöhe mit Weltklasse-Musikern.

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kinderkonzert »das tapfere hörnchen«Das musikalische Märchen um einen Helden wider Willen reist durch Bayern: Eine Woche lang wird das Blechbläserquintett No-PhilBrass durch Grundschulen touren – für die Zuhörer kostenlos. Wer die Musiker auch in seine Schule einladen möchte, schickt bitte bis zum 30. Juni 2013 eine Nachricht an [email protected].

familienkonzert »die liebe zu den drei orangen«

sonntaG 1.12.2013 herkulessaal 15 Uhrfür kinder ab 5 Jahren

serGeJ ProkofJeW»die liebe zu den drei orangen« (suite)

stéPhane denèvedirigentrUfUs Becksprecherkatharina neUschaefertextmartin fenGelillustrationleonhard hUBerregie

montaG Bis freitaG 4.–10.11.2013 täglich 11 und 14 Uhrfür kinder von 5–8 Jahren

»das tapfere hörnchen« noPhilBrass:martin anGerertrompeteherBert zimmermann trompeteUWe schrodiPosaunecarsten carey dUffinhornstefan tischlertuba

herBert zimmermanntextsaskya kamPhUisszenische Beratung

Für Kinder und Familien

JUGendkonzert »Black angels« Wie der Komponist George Crumb in seinem elektronisch ver-stärkten Streichquartett den Vietnamkrieg musikalisch verarbei-tet, können Schüler bei einem Gesprächskonzert mit Solisten des Symphonieorchesters nicht nur erleben, sondern ihren Mit-schülern auch selbst vermitteln.Dazu reisen Musiker aus dem Symphonieorchester eine Woche lang durch bayerische Schulen. Schüler oder Lehrkräfte, die das Quartett an ihre Schule einladen möchten, bewerben sich bitte bis zum 30. Oktober 2013 mit einer formlosen E-Mail an [email protected]. Für Schüler aller Schularten ab Jahrgangsstufe 9

24.–28.3.2014 täglich 14 Uhr

GeorGe crUmB»Black angels. thirteen images from the dark land«für elektronisch verstärktes streichquartett

toBias steymansviolinemariJe Grevinkviolinechristiane hörrviolaJan mischlichvioloncello

Für Schüler und Lehrer

echtzeit moderierte orchesterprobenGroße Dirigenten, spannende musikalische Werke, ein Weltklasse-Orchester: Das alles können Schüler aller Schularten in der »Echt-zeit« unmittelbar erleben. Wer will, kann bei der Probe sogar selbst moderieren und sich in Workshops mit professionellen Moderatoren darauf vorbereiten. Lehrkräfte finden auf unserer Website Unterrichtsmaterial zu den jeweiligen Werken zum ko-stenlosen Download, das im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Universitäten Augsburg und Regensburg entwickelt wird.

mittWoch 23.10.2013herkulessaal 14 Uhr richard straUss»also sprach zarathustra«andris nelsonsdirigentempfohlen für schüler aller schularten der Jahrgangs-stufen 7–9

mittWoch 12.03.2014herkulessaal 10 UhrGaBriel faUré »Pelléas et mélisande« (suite)roBin ticciatidirigentempfohlen für schüler aller schularten der Jahrgangs-stufen 1–6

mittWoch 19.3.2014Philharmonie 14 Uhr GUstav mahlersymphonie nr. 6 daniel hardinGdirigentempfohlen für realschüler und Gymnasiasten ab Jahrgangsstufe 10

donnerstaG 3.7.2014herkulessaal 10 Uhralexander tschaikoWskykonzert für Balalaika- Quartett und orchester mariss Jansonsdirigentempfohlen für schüler aller schularten der Jahrgangs-stufen 7–9

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lUiGi dallaPiccola»il prigioniero«Workshops in der zeit vom 23.9.–2.10.2013Pre-concert 3./4.10.2013Philharmonie 19.15 Uhr für schüler ab Jahrgangsstufe 10

richard straUss»also sprach zarathustra«Workshops in der zeit vom 17.–24.10.2013Pre-concert25.10.2013herkulessaal 19.15 Uhr mit Jugendlichen der Jva neuburg-herrenwörth

iGor straWinksy»le sacre du printemps«Workshops in der zeit vom 1.–5.4.2014, lissabonPre-concert6.4.2014lissabon, fundação Gulbenkian 18 Uhr

28./29.11.2013herkulessaal18.45 – 19.15 UhrserGeJ ProkofJeW»die liebe zu den drei orangen« (suite)Peter i. tschaikoWskyviolinkonzert d-duralBert roUsselsymphonie nr. 3 g-moll maUrice ravel»la valse«stéPhane denèvedirigentGil shahamvioline (artist in residence)

27./28.2.2014herkulessaal18.45 – 19.15 UhrJohn adams»slonimsky’s ear Box«richard straUss»don Juan«»tod und verklärung«»rosenkavalier«-Walzerfolgemariss Jansonsdirigent

Werkstatt experimentieren und komponieren mit responseIn der Response-Werkstatt gestalten Kinder und Jugendliche ihre eigene Musik. Sie improvisieren und experimentieren mit Klän-gen und entwickeln so gemeinsam mit Musikern des Sympho-nieorchesters klingende Antworten auf ein bestehendes Werk, die sie in einem pre-concert öffentlich präsentieren. Musikalische Vorkenntnisse sind für eine Teilnahme nicht nötig.

konzerteinführUnG selBst GemachtUnter Anleitung der Konzertpädagogin und Moderatorin Uta Sailer gestalten Oberstufenschüler selbst eine Konzerteinführung. Für Schüler ab der 11. Jahrgangsstufe

orchester haUtnahAus nächster Nähe erleben Gruppen und Schulklassen das Symphonieorchester beim individuellen Besuch einer Probe – Gespräche mit Musikern inklusive.

Termine nach Vereinbarung Für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren

on air! tonstudioführungenVom Podium ins Radio und Internet – wie das funktioniert, er-fahren Schüler bei Tonstudioführungen im Herkulessaal oder in der Philharmonie.Termine nach Vereinbarung Für Schüler ab Jahrgangsstufe 9

fraGezeichen? diskussions-Workshops für oberstufenschülerÜber Musik sprechen: Das bedeutet Eindrücke schildern, Fragen aufwerfen, Zusammenhänge prüfen. Im Dialog mit Orchester-musikern, Dirigenten und Solisten, Journalisten und Wissen-schaftlern gehen Jugendliche musikalischen Werken auf den Grund.

oktoBer 2013Giuseppe verdi»messa da requiem«

dezemBer 2013Joseph haydn»die schöpfung«

feBrUar 2014Johannes Brahmssymphonie nr. 3

märz 2014Gustav mahlersymphonie nr. 6

aPril 2014John adams»slonimsky’s earbox«

JUni 2014nicolaus richter de vroe »avenir«

öffentliche ProBe mit sir John eliot GardinerEngagierten Orchesternachwuchs mit großen Dirigenten zusam-menzubringen und diese musikalische Begegnung auch für das Publikum zu öffnen – diese Idee begründet die Kooperation des Symphonieorchesters mit der Hochschule für Musik und Thea-ter München. Am 30.5.2014 probt Sir John Eliot Gardiner mit dem Hochschulsymphonieorchester. Die Probe ist öffentlich, der Eintritt frei. Das Programm wird noch bekannt gegeben.

meisterklassenGastsolisten des Symphonieorchesters arbeiten einen Nachmittag lang mit herausragenden jungen Musikern aus Bayern. Die Mei-sterklassen sind öffentlich und für Zuhörer kostenlos.In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München

Für junge Musiker

freitaG 30.5.2014hochschule für musik und theater münchen Großer konzertsaal10–13 Uhr

sir John eliotGardinerdirigiert das hochschul- symphonieorchester

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Bayerische akademie der schönen künsteKindern und Jugendlichen einen persönlichen Zugang zum kul-turellen Leben Münchens zu eröffnen, ist das Ziel des Projekts »Kulturpatenschaft« der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, an dem sich das Symphonieorchester aktiv beteiligt.

Bayerisches landesjugendorchester (BlJo)Seit 2004 ist das Symphonieorchester Pate des BLJO. Neben ge-meinsamen Arbeitsphasen und Konzerten mit Chefdirigent Ma-riss Jansons stehen die Musiker des Symphonieorchesters dem Nachwuchs als Mentoren zur Seite.

schulpartnerschaft Willi-Graf-Gymnasium, münchen Ab Herbst 2013 ist das Willi-Graf-Gymnasium in München-Mil-bertshofen Partnerschule des Symphonieorchesters. Während der zweijährigen Kooperation verschaffen sich Schüler der Oberstufe in studien- und berufsorientierenden Projektseminaren praktische Ein-blicke in verschiedene Berufsfelder rund um das Symphonieorches-ter. Auch ein Response-Projekt mit dem Schulorchester ist geplant.

information und anmeldungSymphonieorchester des Bayerischen RundfunksReferat Jugendarbeit/Education80300 MünchenTel.: (089) 59 00 33 60Fax: (089) 59 00 33 77E-Mail: [email protected]

ermäßigungen für schüler und studentenSchüler- und Studentenkarten sind zu € 8,– bereits im Vorver-kauf erhältlich (begrenztes Kontingent, Altersgrenze: vollendetes 28. Lebensjahr, Ermäßigungen für alle Konzerte mit Ausnahme der Veranstaltungen des Kammerorchesters).

Sämtliche Education-Angebote sind kostenlos, mit Ausnahme des Fami-lienkonzerts und des Konzertbesuchs im Rahmen der »Fragezeichen?«-Workshops (€ 8,–).

Detaillierte Informationen sind ab Mitte September 2013 in der Edu-cation-Broschüre, über das Klassikportal des Bayerischen Rundfunks (www.br-klassik.de) oder direkt beim Symphonieorchester erhältlich.

Im Rahmen seiner Schulprojekte kooperiert das Symphonieorchester mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

edUcation

Kontakt / Information

Partnerschaften

Das Spezialpaket BR Young ist ein gemeinsames Angebot von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks sowie vom Münchner Rundfunkorchester für junge Leute bis 28 (Schüler, Studenten und Auszubildende).

Sechs Gutscheine für Konzerte der Saison 2013/2014. Jetzt bestellen unter Telefon 089 / 55 80 80.Vorverkauf auch über München Ticket.

*Inklusive Getränkegutscheine für: Molly Malone’s (Kellerstraße 21, München) Dreigroschenkeller (Lilienstraße 2, München)

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BR Young 6 Konzerte für € 45,–*

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»Der schönste Moment eines Konzertabends ist, wenn die Lichter ausgehen und die Menge verstummt.« carola komar (42) selbständig samerberg

»Ich mache immer die Augen zu, dann klingt Musik irgendwie schöner.« samuel schöberl (12) schüler samerberg

»Ich hätte nie gedacht, dass die Sitze im Herkulessaal so bequem sind.« Jakob schöberl (14) schüler samerberg

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157JUlita smoleŃ (24) GeiGerin münchen

»Ich muss immer an einen Kristall denken.«

lange kannte die Geigerin Julita smoleń das orches-ter nur von cds und youtube. inzwischen spielt sie mit – als mitglied der orchesterakademie.

»Ich weiß noch genau, wie ich im Winter 2011 meine Bewerbung für die Orchesterakademie des Bayerischen Rundfunks geschrieben habe. Es war meine einzige; ziemlich riskant, weil ich das Symphonieorchester noch nie live gehört hatte. Dafür kannte ich viele CD-Aufnahmen und Videos, auf jeden Fall genug, um zu wissen, dass es zu den besten der Welt gehört und ich unbedingt hin will.

Es hat dann auf Anhieb geklappt, un-glaublich, nach meinem Diplom wur-de ich als eine von vier Geigern genom-men – beworben hatten sich mehr als hundert. Jetzt habe ich für zwei Jahre einen Ausbildungsplatz und wohne mit den anderen Stipendiaten im Aka-demiegebäude in Milbertshofen, sehr lustig, sehr international, weil wir aus allen möglichen Ländern kommen.

Mein erstes Mitwirken im Symphonieorchester im Oktober 2012 war gleich ein ziemlicher Schock. Auf dem Programm stand Wolfgang Rihms ›Tutuguri‹, also Neue Musik, sehr schwer und für mich: totales Neuland. Aber ich habe mich durchgekämpft. Damals wurde mir zum ersten Mal bewusst, wie grandios jeder einzel-ne Musiker in diesem Orchester ist. Vielleicht bin ich technisch gar nicht so viel schlechter, aber diese Erfahrung, dieses Verständnis und dieses unglaubliche Repertoire. Ich bin erst 24, das merkt man, wenn man neben einem Gei-ger sitzt, der seit 20 Jahren dabei ist. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht etwas Neues lerne. Ich spüre, wie diese Zeit hier in München eine

Brücke zum Erwachsenwerden darstellt. Ich glaube, ich kapiere immer besser, was es wirk-lich bedeutet, Orchestermusiker zu sein.

Ich bin jedes Mal wieder begeistert, wie sauber, präzise und kompakt meine Kollegen spielen, es gibt nichts Zufäl-liges, auch Mariss Jansons macht keine überflüssige Bewegung, alles ergibt Sinn, nichts ist Show. Wenn ich das Or-chester höre, muss ich immer an einen Kristall denken, so klar klingt jede Note. Und wenn ich selbst mitspiele, spüre ich eine unglaubliche Energie und Aura; es ist, als würde uns eine an-dere, eine zweite Realität zusammen-schweißen. Ich mag auch die Men-schen, die zu uns in die Konzerte kommen. Ein sehr aufmerksames und enthusiastisches Publikum. Leider ste-

hen manche am Ende einen Tick zu früh auf. Ich bin noch ganz in der

Musik, viele klatschen noch, da hetzen manche schon

zur Garderobe, das empfinde ich jedes

Mal als klei-ne Krän-

kung.«

akademie des symphonie-orchesters des Bayerischen rundfunkshanselmannstraße 2080809 münchentelefon: (089) 35 09 97 56telefax: (089) 35 09 97 57e-mail: [email protected]

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158anJe meister (65) selBstständiGe kaUffraU münchen

»Jansons hat etwas Magisches.«anje meister ist mitglied im freundeskreis des sym-phonieorchesters. seitdem sie regelmäßig Generalpro-ben besucht, versteht sie noch besser, was das ist: ein gelungenes konzert.

»Ich bin seit kurzem im Freundeskreis des Or-chesters und kann schon jetzt sagen: Es ist eine große Bereicherung. Zusammen mit meinem Mann gehe ich jetzt nicht nur in Konzerte, son-dern auch in Generalproben. Wir haben das Or-chester schon mit Jansons, Muti und Blomstedt erlebt – wunderbar, wie viel näher man den Mu-sikern, den Dirigenten und der Musik in einem so intimen Rahmen kommt.

Ich war schon als Kind in klassischen Konzerten, aber was Orchesterarbeit wirklich bedeutet, davon bekomme ich erst jetzt eine Ahnung. Man denkt ja vielleicht, so ein großartiges Orchester kann auch alleine spielen. Das kann es wohl auch, aber in den Proben konnte ich miterleben, wie der Dirigent das Or-chester mitreißt und formt. Es ist ein bisschen wie bei einem Mischpult, die Streicher werden leiser, die Bläser lauter, der Flötist soll früher einsetzen, der Oboist später Atem holen.

In der letzten Generalprobe waren vielleicht acht-zig Besucher. Ich saß ganz vorne und konnte jede auch noch so feine Geste des Dirigenten Herbert Blomstedt beobachten. Auch faszinierend, aber ganz anders: Riccardo Muti, der mit Charme und viel Temperament Mendelssohns ›Italienische Symphonie‹ geprobt hat. Mariss Jansons ist noch mal anders: Dieser Mann hat für mich etwas Ma-gisches – so präsent, so voller Energie und Passion ist er. Ich fühle mich den Musikern jetzt viel nä-her und verbundener als vorher – es ist ein gutes Gefühl, dieses Orchester zu unterstützen.«

freunde des symphonieorchesters des Bayerischen rundfunks e. v.c/o labor Becker, olgemöller & kollegenführichstraße 70 81671 münchentel: (089) 49 34 31fax: (089) 4 50 91 75 [email protected]

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160Wilhelm meister (62) mUsiktonmeister münchen

»Die wichtigen Partituren muss ich kennen.«

Wilhelm meister sieht das orchester meist durch ein gläsernes sichtfenster. als tonmeister sorgt er dafür, dass die konzerte perfekt übertragen werden.

»Als einer von sieben Musiktonmeistern des Bayerischen Rundfunks bin ich für die Aufnah-men mit dem Symphonieorchester verantwort-lich. Meine Aufgabe ist es, zusammen mit ei-nem Toningenieur, einem Tontechniker und einem Studioassistenten während der Proben ein Klangbild zu schaffen, so dass anschließend aus dem Live-Konzert eine perfekte Radioüber-tragung werden kann.

Dabei verwenden wir je nach Besetzung 30 bis 50 Mikrophone, die nach Partitur-angaben und Gehör ausbalanciert wer-den. Dirigent, Solisten und Orchester-musiker kommen immer wieder zu uns in den Regieraum, um zu prüfen, ob die Balance ihren Vorstellungen entspricht. In der Nachbearbeitung wählen wir aus den Proben, Konzerten und Korrektur-aufnahmen die besten Passagen aus und schneiden daraus eine optimale Aufnah-me, die dann archiviert und gesendet oder als CD veröffentlicht wird.

Als Tonmeister bin ich seit zehn Jahren für die Aufnahmen mit Mariss Jansons verantwortlich. Mittlerweile kennen wir uns gut und vertrauen uns; gemeinsam streben wir nach hoher Perfek-tion, wenn es um Intonation, Balance und Zu-sammenspiel der einzelnen Instrumentalgrup-pen geht. Tempo, Dynamik, Ausdruck und Spannung müssen den Intentionen des Kompo-nisten und Dirigenten entsprechen. Vorausset-

zung dafür ist, dass ich die Partitur gut studiert und verinnerlicht habe. Die Partituren des klas-sischen Repertoires muss man als Tonmeister schon kennen, also zum Beispiel die Sympho-nien von Mozart, Beethoven, Brahms, Bruckner, Schumann, Schubert und verschiedene Instru-mentalkonzerte.

Obwohl ich beruflich sehr viele Kon-zerte erlebe, gehe ich auch privat regel-mäßig ins Konzert, mal interessiert mich ein bestimmtes Werk, dann wie-der ein Solist oder Dirigent. Und ganz egal, ob ich im Konzertsaal oder im Re-gieraum sitze – wenn große Momente gelingen, bin ich bewegt, dann kriege ich auch bei der Arbeit eine Gänsehaut. Ein besonderes Highlight waren für mich die Aufnahmen der neun Beetho-ven-Symphonien unter Jansons in To-kio, die in diesem Jahr als CD und DVD veröffentlicht werden. Für mich ist es faszinierend, dass ich im Dialog mit den Künstlern die Aufnahme mitgestal-ten kann. Diese Musiker sind alle so

hervorragend, dass es nur um De-tails gehen kann – aber unser

Ziel ist die vollkommene Aufführung, und genau

das kann enormspannend

sein.«

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162thomas kerzel (62) mUsiklehrer schWeinfUrt

»Bei schönen Stellen kriege ich auch auf dem Sofa eine Gänsehaut.«

thomas kerzel kennt das orchester seit Jahrzehnten – aber nur aus dem radio.

»Schon mein Vater hat jeden Sonntag das Mit-tagskonzert eingeschaltet, und auch ich bin ein leidenschaftlicher Radiohörer. Ich studiere jede Woche das Programm von BR-KLASSIK und streiche mir die Konzerte an, die mich interes-sieren, meistens irgendwelche Raritäten, selten gespielte Stücke, auch zeitgenössische Musik; für Beethoven oder Bruckner gehe ich lieber ins Konzert.

Wenn was Besonderes auf dem Pro-gramm steht – wie neulich die ›Faust-Szenen‹ mit dem Bariton Christian Gerhaher – lege ich mich aufs Sofa, schenke mir ein Glas Wein ein und höre aufmerksam zu, gelegentlich sogar mit Partitur. Manchmal kommt meine Frau dazu, hört mit oder liest ein Buch, das sind schöne, bewusst erlebte Abende. Natürlich bin ich zuhause nicht ganz so gefesselt wie im Konzertsaal, aber bei schönen Stellen kriege ich auch auf dem Sofa eine Gänsehaut.

Als Musiklehrer kann ich sagen, dass ich gar nicht so pessimistisch bin, was die Zukunft der klassischen Musik betrifft. Wenn ich in der fünf-ten Klasse die ›Vier Jahreszeiten‹ durchnehme, kann es schon vorkommen, dass sich anschlie-ßend ein paar Schüler eine Vivaldi-CD zum Ge-burtstag wünschen. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ein paar von ihnen im Konzert entde-cke. Manche jobben als Kartenabreißer und dür-fen anschließend in die Aufführung. Neulich habe ich die ›Carmina burana‹ von Carl Orff durchgenommen und die markantesten Passa-

gen laut vorgespielt. Ich glaube, die Schüler haben gespürt, wie sehr mich diese Musik

bewegt. Trotzdem hat keiner den Mo-ment ins Lächerliche gezogen, im

Gegenteil, sie haben sich von meiner Begeisterung rich-

tig mitreißen lassen, das war ein tolles

Gefühl.«

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BR-KlassiK

DONNERSTAGS, 10.05 UhR »Philharmonie« mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

FREiTAGS, 20 UhR Live-Übertragung der Abonnementkonzerte (A, B, C, D, musica viva) sowie von ausgewählten Sonderkonzerten

MONTAGS, 19.05 UhR »Konzertabend«

MONTAGS – FREiTAGS, 6.05 UhR »Allegro«

MONTAGS – FREiTAGS, 16.05 UhR »Leporello«

SONNTAGS, 10.05 UhR, »Symphonische Matinée«

DONNERSTAGS, 23.40 UhR (14-tägig) »KlickKlack« Das Musikmagazin Musikerporträts und Musikdokumentationen

SONNTAGS, 12.45 UhR (14-tägig) »KlickKlack«Das Musikmagazin Konzertaufzeichnungen

SONNTAGS, 11 UhRKonzerte und Musik-dokumentationen

SONNTAGS, 12 UhR»musica viva – Forum der Gegenwartsmusik«

SONNTAGS, 20.15 UhR (14-tägig) Konzerte und Musik dokumentationen

BR-KLASSiK hörfunkKonzerte und CDs des symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks bilden einen wesentlichen Bestandteil des Pro-gramms von BR-KlassiK.aufnahmen und Konzertmitschnitte mit dem symphonieorches-ter sind regelmäßig in folgenden sendungen zu hören: Übertra-gungen von Gastkonzerten und Konzertmitschnitten in der som-merlichen Festspielzeit.

Klassik-Welle / CD-Label / Klassikportal Die ganze Welt der klassischen Musik beim Bayerischen Rundfunk

BR-KLASSiK FernsehenKonzertaufzeichnungen mit dem symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie Klassik am Odeonsplatz live

www.br-klassik.de Das Klassikportal des Bayerischen RundfunksKonzerte zum Nachhören alle übertragenen Konzerte von symphonie orchester und Chor des Bayerischen Rundfunks können nach der Erstsendung sieben Tage online nachgehört werden.Klassik-Newsletter Von Bach bis Jazz – der Klassik-Newsletter des Bayerischen Rund-funks versorgt sie wöchentlich mit aktuellen Klassik meldungen und Highlights aus Konzert und Programm (kosten- und werbefrei).

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62. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München 2. bis 20. September 2013

Nächster Wettbewerb:September 2014Klavier, Violoncello, Schlagzeug, Bläserquintett

Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks begleitet:Finale Viola 13. September Herkulessaal der ResidenzFinale Violine 15. September Herkulessaal der ResidenzPreisträgerkonzert 20. September Herkulessaal der Residenz

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symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Chefdirigent Mariss JansonsManager stephan GehmacherBüro des Managers irene KölblKünstlerische Planung Nikolaus Pont, Hannah BirknerReferentin des Chefdirigenten Claudia KreileKünstlerisches Betriebsbüro isabella Mayer, Bettina Binder, Petra MartinKommunikation Peter Meisel, Jitka solimanEducation Dr. Juliane ludwig, Maxie von Neumann-CoselOrchesterbüro Johannes Backhaus Christian KönigOrchesterwarte Martin Wosnik Giuseppe Cala, Martin Haberditzl

Notenbibliothek Hilde Harrer, Michael FritschProgrammheftredaktion Dr. Renate Ulm, Dr. Vera BaurAbonnementbüro agathe Barth, Christian Tomaszewski, Tobias Wagner

Orchestervorstand andreas Marschik, Werner Mittelbach, Tobias steymans (schriftführer: Franz scheuerer)Künstlerischer Beirat anton Barachovsky, Norbert Dausacker, Marije Grevink (sprecherin), Frank Reinecke (sprecher), Nicolaus Richter de Vroe, Florian sonnleitner, Markus steckeler, Philipp stubenrauch, stefan TrauerKonzeption der Jugendworkshops Marije Grevink, Christiane Hörr, Frank Reinecke

Chor des Bayerischen Rundfunks

Chefdirigent Mariss JansonsKünstlerischer Leiter Peter DijkstraChormanagerin susanne Vongries

musica viva

Leitung Dr. Winrich Hoppmusica-viva-Büro Dr. larissa Kowal-Wolk Dr. Pia steigerwald

BR-KlassiK

Programmbereichsleitung Oswald BeaujeanKoordination Dr. Carsten WulffCD-Label stefan Piendl, Peter alward,

andrea lauber, Martin Kallenseeinternetportal Dr. Michael schmidt Thomas schulz Christoph HillerProgramm-Marketing BR-KLASSiK& Klangkörper Jörg Zizelmann

www.br-klassik.de/label Erhältlich im Handel und im BRshop

BEETHOVENDIE SYMPHONIEN

MARISS JANSONSSYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

LUDWIG VAN

„Mariss Jansons und die Musiker ließen das Beben der menschlichen Seele erklingen, und das berührte das Herz der Zuhörer.“ Yomiuri Shimbun, Tageszeitung Tokio

*Veröffentlichung im Herbst 2013

DER LIVE-ZYKLUS AUF CD*

BR Anz Broschuere SO beethovenBox_v2_BR-KLASSIK SO 15.03.13 16:32 Seite 1

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Preise

abonnements Einzelkarten

a B*, C D s Preise 1 Preise 2 Preise 3

I € 356,– 180,– 180,– 225,– 62,– 78,– 90,–

II € 298,– 149,– 149,– 192,– 52,– 66,– 78,–

III € 245,– 122,– 122,– 159,– 43,– 54,– 66,–

€ 198,– 102,– 102,– 134,– 35,– 46,– 54,–

V € 162,– 85,– 85,– 99,– 29,– 33,– 43,–

VI € 98,– 52,– 52,– 55,– 18,– 25,– 25,–

VII** € – 38,– – – 13,–** 18,–** 18,–**

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Herkulessaal sitzplan

* Für das Konzert in der Philharmonie sind gleichwertige sitzplätze verfügbar.** Preiskategorie Vii nur im Herkulessaal

stehplätze nur im Herkulessaal, Karten zu € 5,– (abo-Konzerte) und € 10,– (sonderkonzerte) nur an der abendkasse und bei ausverkauftem Haus.

Page 87: 13 Symphonie¼re-13-14.pdf · am Ende kam mir jedes Mal unweiger-lich die gleiche Frage: Wie um Himmels Willen hat er das zustande gebracht? Das ist’s, was die Leute meinen, wenn

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Philharmonie sitzplan

Page 88: 13 Symphonie¼re-13-14.pdf · am Ende kam mir jedes Mal unweiger-lich die gleiche Frage: Wie um Himmels Willen hat er das zustande gebracht? Das ist’s, was die Leute meinen, wenn

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ARD-Musikwettbewerb Herkulessaal i ii iii iV V

Finale Viola (13.9.2013)* € 22,– 18,– 12,– Finale Violine (15.9.2013)* € 22,– 18,– 12,– Preisträgerkonzert (20.9.2013) € 34,– 28,– 24,– 20,– 15,– * schüler- und studentenkarten zu € 5,–

Familienkonzert 1.12.2013 Herkulessaal

Erwachsene: € 16,– Kinder bis 14 Jahre: € 8,– Familienkarte (2 Erwachsene und 2 Kinder): € 40,–

Sonderkonzerte i ii iii iV V Benefizkonzert / Mariss Jansons € 90,– 60,– 40,– (12.10.2013) Kammerkonzert / Gil shaham € 34,– 25,– 17,– (26.11.2013) Kammerkonzert / Gil shaham € 34,– 25,– 17,– (17.2.2014) sonderkonzert / Bernard labadie € 62,– 52,– 35,– 29,– 18,– (8.3.2014) Kammerkonzert / Gil shaham € 34,– 25,– 17,– (23.6.2014)

Kammerkonzerte Max-Joseph-saal München i ii iii abonnement (6 Konzerte) € 92,– 78,– 61,– Einzelkarten € 23,– 19,– 15,–

Evangelische akademie Tutzing abonnement (6 Konzerte) € 125,– 105,– 90,– Einzelkarten € 35,– 30,– 25,–

Vorverkauf über die Buchhandlung Held, Hauptstraße 70, 82327 Tutzing, Telefon: (08158) 83 88. Die Eintrittskarte berechtigt zum kostenfreien Eintritt in den schlosspark sowie zu einer schlossführung.

Preise

PREiSE

Kammerorchester des SymphonieorchestersPrinzregententheater i ii iii iV V Vi(in Kooperation mit Bell’arte) 1. Konzert / igor levit (20.10.2013) € 70,– 62,– 57,– 50,– 42,– 32,–2. Konzert / lisa Batiashvili / François leleux (17.11.2013) € 81,– 72,– 65,– 56,– 45,– 32,–3. Konzert / Valéry afanassiev(15.12.2013) € 70,– 62,– 57,– 50,– 42,– 32,–4. Konzert / Valery sokolov,Maximilian Hornung (26.1.2014) € 70,– 62,– 57,– 50,– 42,– 32,–5. Konzert Frank Peter Zimmermann (9.3.2014) € 70,– 62,– 57,– 50,– 42,– 32,–

Preise zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Vorverkauf ab 1.6.2013 über Bell’arte Telefon: (089) 8 11 61 91 (Mo.–Fr. 10–13 Uhr), www.bellarte-muenchen.deDie fünf Matineen des Kammerorchesters können auch im abonnement gebucht werden. auskunft und Einschreibung ausschließlich über Bell’arte.Vorverkauf von Einzelkarten auch bei allen an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie bei BRticket (siehe seite xxx) und www.br-klassikticket.deschüler- und studentenkarten nur an der Tageskasse.

Chor des Bayerischen Rundfunks Prinzregententheater / Herkulessaal i ii iii iV Vabonnement (5 Konzerte) € 139,– 120,– 98,– 79,– 54,–abo plus (5+1 = 6 Konzerte)* € 179,– 150,– 122,– 99,– 66,–

* Das abo plus umfasst die 5 Chor-abonnementkonzerte sowie das sonderkonzert am 8.3.2014

Einzelkartenpreise Chor i ii iii iV V1. Konzert »Petite messe solennelle«Prinzregententheater (26.10.2013) € 38,– 32,– 27,– 22,– 15,–2. Konzert / adventskonzertPrinzregententheater (14.12.2013) € 38,– 32,– 27,– 22,– 15,–3. Konzert / HymnusPrinzregententheater (15.2.2014) € 38,– 32,– 27,– 22,– 15,–4. Konzert / Zelenka pur!Prinzregententheater (3.5.2014) € 60,– 48,– 35,– 28,– 17,–5. Konzert / R. strauss zum 150.Herkulessaal (14.6.2014) € 38,– 32,– 27,– 22,– 15,–

musica vivaHerkulessaal i ii iiiabonnement (5 Konzerte) € 90,– 60,– 30,–Einzelkarten € 30,– 20,– 10,–Punkt 7: Muffathalle (9.2.2014) € 20,–

Klassik am Odeonsplatzinformationen: www.klassik-am-odeonsplatz.de

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Veranstaltungsorte

Philharmonie im Gasteig Rosenheimer str. 5

s-Bahn: s1–s8 »Rosenheimer Platz«Tram 15, 25 »Rosenheimer Platz«Tram 16 »am Gasteig«Parkgarage Einfahrt Rosenheimer straße, geöffnet von 6.30 bis 24 Uhr, ausfahrt rund um die Uhr

herkulessaal /Max-Joseph-Saal /Allerheiligen-hofkirche/Residenz Münchens-Bahn: s1–s8 »Marienplatz«U-Bahn: U3–U6 »Odeonsplatz« oder U3, U6 »Marienplatz«Bus 100 »Odeonsplatz«Tram 19 »Nationaltheater«Tiefgarage des Nationaltheaters (Max-Joseph-Platz) oder Marstallplatz

Prinzregententheater Prinzregentenplatz 1281675 MünchenU-Bahn: U4 »Prinzregentenplatz«Bus 54, 100 »Prinzregentenplatz«

MuffathalleZellstraße 4s-Bahn: s1–s8 »Rosenheimer Platz«Tram 16 »Deutsches Museum«

Evangelische Akademie Tutzingschlossstr. 2+482327 Tutzing�

FEUERZAUBERWELTENBRAND

DIE HÖRBIOGRAFIE ZUM 200. GEBURTSTAG RICHARD WAGNERS

Ebenfalls erhältlich:MAHLER „WELT UND TRAUM“

Eine Hörbiografie von Jörg Handstein

Inklusive Symphonie Nr. 1 mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester

des Bayerischen Rundfunks.

4 CD

s 90

0903

4 CD

s 90

0901

www.br-klassik.de/label Erhältlich im Handel und im BRshop

„Anregend, vielgesichtig, quellenkundig, anekdotensatt und substanziell kommt ‚WAGNER – FEUERZAUBER WELTENBRAND‘ daher. (... ) Schlüssig, aber nie zwanghaft bemüht vernetzt Handstein Wagners Kunst und Leben. (... ) Eine exzellente Produktion!“ WAZ

„Ein rundum geglückter Beitrag zum Wagner-Jahr 2013.“ Crescendo

Hörbiografie von Jörg Handstein, ergänztdurch Orchesterszenen aus Wagner-Opernmit Mariss Jansons und dem Symphonie-orchester des Bayerischen Rundfunks.

BR Anz Broschuere SO Wagner_v2_BR-KLASSIK SO 15.03.13 16:34 Seite 1

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abonnementservice

Gerne helfen wir ihnen bei allen Fragen zu ihrem abonnement.

Neubestellungen für die nachfolgende saison werden während des ganzen Jahres entgegengenommen.

Pro abonnement erhalten sie eine persönliche Kundenkarte im scheck-kartenformat (abo-Card), mit der sie auf Einzelkarten für BR-Konzerte einen Preisnachlass von 10% (inklusive Vorverkaufs- und systemgebühr sowie MVV) in anspruch nehmen können. Die anzahl der ermäßigten Karten, die sie mit der abo-Card pro Konzert kaufen können, ist nicht limitiert. Bei Klassik am Odeonsplatz bezieht sich die Ermäßigung auf den Grundpreis. Von der Ermäßigung sind stehplätze, Generalproben, Benefizkonzerte sowie Konzerte mit Fremdveranstaltern ausgeschlossen. an der abendkasse kann die abo-Card aus technischen Gründen nur in der Philharmonie, im Herkulessaal und im Prinzregententheater einge-setzt werden.

Ein abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere saison, wenn es nicht bis zum 24. Mai 2013 schriftlich gekündigt wird. Die Be-zahlung erfolgt nach Rechnungszugang per Bankeinzug oder mit dem beigefügten Überweisungsvordruck. Bei Nichteinhaltung der Zahlungs-frist gilt das abonnement als freigegeben. Die abo-Eintrittskarten wer-den bis spätestens eine Woche vor dem ersten Konzert der jeweiligen abo-Reihe verschickt, nach Möglichkeit jedoch früher.

Die abo-Eintrittskarten berechtigen auch zum Besuch der Konzertein-führungen.

Ein Tausch ist nur zu Beginn der saison möglich. Bitte teilen sie uns ih-ren Änderungswunsch bis spätestens 24. Mai 2013 mit. Der Bayerische Rundfunk behält sich aus künstlerischen bzw. techni-schen Gründen Besetzungs-, Termin-, Programm- oder sitzplatzänderun-gen vor. Änderungen berechtigen nicht zur Rückgabe des abonnements. Ein Wechsel in ein anderes Konzert ist ebenfalls nicht möglich. Dies gilt auch bei nicht wahrgenommenen Konzertterminen.

als abonnent erhalten sie informationen über Konzerte und Veranstal-tungen aktuell per Post. Damit wir dies auch in Zukunft gewährleisten können, bitten wir sie, uns adressänderungen schriftlich mitzuteilen. Bei jedem schriftwechsel bitten wir sie um angabe ihrer Kundennum-mer sowie der abonnementreihe.abonnenten können ihren Platz für einzelne Konzerte auf Dritte über-tragen. Da sie für jedes abonnementkonzert eine gesonderte Karte erhal-ten, kann diese einzeln weitergegeben werden.

Abonnement-Bestellungen

Abo-Card

Kündigung Verlängerung

Konzerteinführungen

Serien- bzw. Platztausch

Korrespondenz und Adressänderungen

Übertragbarkeit

ABONNEMENTBÜRO

Arnulfstraße 44 (hochhaus Erdgeschoss)80335 München Mo – Fr 9 – 16 Uhr Telefon: (089) 59 00 40 90Telefax: (089) 59 00 23 26 E-Mail: [email protected]

IHRE VORTEILEALS ABONNENT!SICHERER PLATZ BEIAUSVERKAUFTENVERANSTALTUNGEN

ÜBERTRAGBARE EINTRITTSKARTEN FÜR JEDES KONZERT

EXKLUSIV: KOSTENLOSER BILDBAND DES SYMPHONIEORCHESTERS

BIS ZU 30% ERSPARNIS IM VERGLEICHZUM EINZELKARTENKAUF

10% ERMÄSSIGUNG FÜR BR-KONZERTE MIT DER ABO-CARD

UND NATÜRLICH AUCH:FREIE FAHRT MIT DEM MVV ZUIHREN KONZERTEN SOWIEKOSTENLOSE KONZERTEINFÜHRUNGEN

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Jede abonnement- bzw. Einzelkarte für ein Konzert des Bayerischen Rundfunks beinhaltet die kostenlose Nutzung des MVV für die Fahrt zur Veranstaltung und zurück (gilt nicht für Ersatzkarten, die an der abendkasse ausgestellt werden). als Nachweis gilt ein entsprechender Eindruck auf den Karten.

Die Konzerte des Bayerischen Rundfunks werden regelmäßig im Fernsehen übertragen, im Radio gesendet oder für CD- bzw. DVD-Produktionen mitge-schnitten. Daher kann es durch Platzsperrungen, Kameras, Mikrofone oder zusätzliche Beleuchtungen zu leichten Beeinträchtigungen kommen. Wir ver-suchen selbstverständlich immer, diese Beeinträchtigungen so gering wie mög-lich zu halten, und bedanken uns herzlich für ihr Verständnis. Durch die Teil-nahme an der Veranstaltung erklären sie sich damit einverstanden, dass aufzeichnungen und Bilder von ihnen und/oder ihren minderjährigen Kin-dern ohne anspruch auf Vergütung ausgestrahlt, verbreitet, insbesondere in Medien (einschließlich Fernsehen, internet und Printprodukten) genutzt und auch auf individuellen abruf und unabhängig von der art des Empfangsge-räts öffentlich zugänglich und wahrnehmbar gemacht werden können. Mit umfasst sind auch eventuelle entgeltliche Nutzungen der Produktion in allen arten, Formen und Medien.

abonnenten der Reihen a, B, C, D und s, die ein Konzert nicht besuchen können, haben die Möglichkeit, den Platz innerhalb des gleichen Programms (Do. / Fr. / sa.) und der gleichen Preiskategorie zu tauschen. Die Tauschmög-lichkeit richtet sich nach den noch verfügbaren Plätzen und ist pro saison auf höchstens zwei Mal in der Reihe a bzw. einmal in den Reihen B, C, D und s beschränkt. Zur Durchführung des Tauschs muss die abo-Eintrittskarte bis spätestens fünf Werktage vor dem Konzert in unserem Büro vorliegen.

Zusammen mit ihren abo-Eintrittskarten für die Reihen a, B, C, D, s und die Kammerkonzerte erhalten sie einen Gutschein, den sie bei den ersten beiden Konzerten ihrer abonnementreihe am info-stand des symphonie-orchesters oder im abonnementbüro des Bayerischen Rundfunks (arnulf-straße 44, EG) einlösen können (nicht bei musica viva).

abonnenten haben die Möglichkeit, Einzelkarten bis einen Monat vor offizi-ellem Vorverkauf beim abonnementbüro vorzubestellen (bitte Kundennum-mer angeben). Bitte benutzen sie dazu die hinten beigeheftete Bestellkarte. Die Vorbestellung ist unverbindlich und wird kurz vor dem Vorverkaufster-min in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. sie erhalten in der Regel vor dem Vorverkaufsbeginn eine auftragsbestätigung oder eine absage.

Verschenken sie ein abonnement: Geben sie bei der Bestellung einfach die gewünschte abo-Reihe und Preiskategorie sowie Name und adresse des Beschenkten an. Die Rechnung erhalten sie, der Versand des abon-nements erfolgt nach Bezahlung, wahlweise an sie oder direkt an den Beschenkten. Geschenk-abos gelten für eine Konzertsaison und verlän-gern sich nicht automatisch.

ABONNEMENTSERViCE

Eintrittskarte als Fahrschein

Bild - und Ton-aufzeichnungen

Termintausch

KostenloserBildband

Schriftliche Vor-bestellung von Einzelkarten

Geschenk - Abonnement

Foyer des BR-Hochhauses arnulfstraße 42, 80335 München Mo – Fr 9.00 – 17.30 UhrTelefon: (089) 59 00 10 880Telefax: (089) 59 00 10 881

Karten bequem online buchen über: www.br-klassikticket.de Online-Bestellungen mit Verfügbarkeitsanzeige.

Postfach 20 14 13 80014 München Telefon: (089) 54 81 81 81 Telefax: (089) 54 81 81 54 Mo – Fr 9 – 20 Uhr, sa 9 – 16 Uhr E-Mail: [email protected]

bei allen an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen (siehe auch Verzeichnis: www.muenchenticket.de)

Vorverkauf ab 1.6.2013 über Bell’arte Ticket Telefon: (089) 8 11 61 91 Telefax: (089) 8 11 60 96 E-Mail: [email protected] und bei allen an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Preise zuzüglich Vorverkaufsgebühr.

Buchhandlung HeldHauptstraße 70, 82327 TutzingMo – Fr 9 – 13 Uhr und 14.30 – 19 Uhrsa 9 – 13 UhrTelefon: (08158) 83 88Telefax: (08158) 83 75E-Mail: [email protected]

siehe Hinweise bei den einzelnen Konzertterminen.

BRticket

BR-KLASSiK-Webshop

München Ticket

Vorverkauf in München und im Umland

Kammerorchester

Kammerkonzerte in der Evangelischen Akademie Tutzing

Vorverkaufsbeginn

Vorverkauf für Einzelkarten

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Für bereits bezahlte Karten besteht kein Umtausch- oder Rückgaberecht.

abonnementausweise und Einzelkarten berechtigen am Tag der Veran-staltung ab 15 Uhr (auf jeden Fall drei stunden vor Vorstellungsbeginn) zur kostenfreien MVV-Benutzung (Ersatzkarten ausgenommen).

Die Eintrittskarte berechtigt zum Besuch der Konzert einführungen.

Für die schriftliche Bestellung von Einzelkarten über das abonnement-büro des Bayerischen Rundfunks wird eine pauschale Bearbeitungs -gebühr von € 4,– erhoben.

altersgrenze: vollendetes 28. lebensjahr. Ein begrenztes Kontingent ist bereits im Vor verkauf erhältlich, das gilt für alle Konzerte mit ausnah-me der Veranstaltungen des Kammerorchesters.

Rückgabe

Eintrittskarte als Fahrschein

Konzertein-führungen

Bearbeitungs- gebühren

Schüler- und Studentenkarten: € 8,–

Vorverkaufsbedingungen

KONTAKT / iNFORMATiONEN

Symphonieorchester des Bayerischen RundfunksRundfunkplatz 180335 MünchenTelefon: (089) 59 00 01Telefax: (089) 59 00 30 [email protected]

Klassikportal der Klangkörperwww.br-klassik.de

impressum

herausgegeben vom Bayerischen Rundfunk

Abteilung Symphonieorchester verantwortlich: stephan Gehmacher Peter Meisel (Kommunikation)Publikationen Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks Dr. Renate UlmRedaktion alexander HeinzelKonzeption und Gestaltung

Bureau Mirko Borsche, München, www.mirkoborsche.comMirko Borsche, Gian Gisiger, Malin schoenberg

Druck aumüller Druck GmbH & Co. KG, RegensburgRedaktionsschluss 28. März 2013, Änderungen vorbehalten!Bild- und Textnachweis Bilder: Robert Fischer, www.robertfischer.net; Texte: Richard

Morrison »The Times«, london, im auftrag der Ernst von sie-mens Musikstiftung, Übersetzung: Hans Walter Gabler (Jansons- Würdigung); Tobias Haberl (interviews und Niederschriften)

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Bayerischer Rundfunk AbonnementbüroArnulfstraße 4480335 München

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Ich habe Interesse an: dem Klassik-Newsletter Informationen bzw. einem Beitrittsformular zum Freundeskreis Informationen zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Informationen zum Chor des Bayerischen Rundfunks Informationen zur musica viva BR-KLASSIK-Studiokonzerten

Bitte in einem frankierten Umschlag einsenden oder per Telefax an: (089) 59 00 23 26

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I II III IV V VI VIIABO A 8 Konzerte Philharmonie ...............................................................Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... ......... 356,– 298,– 245,– 198,– 162,– 98,– ABO B 4 Konzerte Herkulessaal / Philharmonie ...................................... Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... ......... ......... 180,– 149,– 122,– 102,– 85,– 52,– 38,–ABO C 4 Konzerte Herkulessaal .............................................................. Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... ......... ......... 180,– 149,– 122,– 102,– 85,– 52,– 38,–ABO D 4 Konzerte Herkulessaal / Philharmonie ...................................... Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... ......... 180,– 149,– 122,– 102,– 85,– 52,–ABO S 4 KonzertePhilharmonie .............................................................. Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... ......... 225,– 192,– 159,– 134,– 99,– 55,–ABO MUSICA VIVA 5 Konzerte Herkulessaal .............................................................. Anzahl: ......... ......... ......... 90,– 60,– 30,– ABO CHOR 5 Konzerte Prinzregententheater / Herkulessaal ........................ Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... 139,– 120,– 98,– 79,– 54,– CHOR ABO PLUS 5 + 1 = 6 Konzerte Prinzregententheater / Herkulessaal ......................... Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... 179,– 150,– 122,– 99,– 66,– ABO KAMMERKONZERTE 6 Konzerte Max-Joseph-Saal ....................................................... Anzahl: ......... ......... ......... 92,– 78,– 61,– ABO KAMMERKONZERTE 6 Konzerte Evangelische Akademie Tutzing**.............................. Anzahl: ......... ......... ......... 125,– 105,– 90,–BR-KLASSIK-STUDIOKONZERTE 7 Konzerte Studio 2 ...................................................................... Anzahl: ......... ......... 145,– 107,–

Do

EINZELKARTEN-BESTELLUNg 2013 / 2014

Anzahl Datum Konzertreihe Preis (€) Alternativ / Preislimit

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Ich bin Abonnent und möchte die Ermäßigung von 10% in Anspruch nehmen. Nach Erhalt der Rechnung überweise ich den Betrag. Ich zahle mit Kreditkarte:

American Express Mastercard Visa Kartennummer: gültig bis:

Für die Bestellung von Einzelkarten wird eine pauschale Bearbeitungsgebühr von € 4,– erhoben.

Bitte tragen Sie die Anzahl Ihrer Abonnementwünsche in die Kästchen der entsprechenden Preiskategorie ein und wählen Sie ggf. zwischen Donnerstags- und Freitagstermin.

* In diesen Preisgruppen sind momentan nur Vormerkungen möglich.

** Ihre Bestellung wird zum Veranstalter weitergeleitet.

Bitte Namen in Druckbuchstaben eintragen:ABONNEMENT-BESTELLKARTE 2013/2014

Bitte Namen in Druckbuchstaben eintragen:

Fr

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September 2013

12345 Do eSSen6 Fr berlin7 Sa luzern8 So luzern910111213 Fr 62. internationaler muSikwettbewerb Der arD HerkuleSSaal 18 uHr Antonio Méndez FinAle: ViolA14 15 So 62. internationaler muSikwettbewerb Der arD HerkuleSSaal 18 uHr Antonio Méndez FinAle: Violine16 17181920 Fr 62. internationaler muSikwettbewerb Der arD HerkuleSSaal 20 uHr Antonio Méndez Preisträgerkonzert21 222324252627282930

auGuSt 2013

12 Fr Saarbrücken3 Sa HamburG4 So SalzburG56 Di SalzburG78 Do lonDon9 Fr lonDon1011 So eDinburGH12 mo eDinburGH13141516171819202122232425262728293031

oktober 2013

123 Do 1. abo a4 Fr pHilHarmonie 20 uHr PAolettA MArrocu gerAld Finley kit ArMstrong Br-chor esA-PekkA sAlonen ludwig VAn BeethoVen ouvertüre zu »könig stephan« »chor-Fantasie« luigi dAllAPiccolA »il prigioniero« (oper, konzertant)

5 6 78910 Do 1. abo b / 1. abo D11 Fr pHilHarmonie 20 uHr krAssiMirA stoyAnoVA MArinA PrudenskAjA sAiMir Pirgu orlin AnAstAssoV Br-chor MAriss jAnsons giusePPe Verdi »Messa da requiem«12 Sa beneFizkonzert 65 JaHre Sz-aDventSkalenDer prinzreGententHeater 19 uHr AnnA ProhAskA christiAn gerhAher MAriss jAnsons werke von cArl MAriA Von weBer igor strAwinsky Antonín dVořák gustAV MAhler johAnnes BrAhMs1314 mo wien15 Di wien161718 19 20 So kammerorcHeSter 1 prinzreGententHeater 11 uHr igor leVit ludwig VAn BeethoVen klavierkonzert nr. 2 wolFgAng AMAdeus MozArt divertimento d-dur, kV 136 josePh hAydn symphonie, hob. i:6221 22 2324 Do 1. abo c25 Fr HerkuleSSaal 20 uHr Andris nelsons richArd strAuss »Also sprach zarathustra« johAnnes BrAhMs symphonie nr. 4262728293031

november 2013

12 34 5678 9101112131415 Fr muSica viva 1. abo HerkuleSSaal 20 uHr henrik wiese, nicolAs hodges swr VokAlenseMBle stuttgArt Peter rundel ondřej AdáMek »kameny« (dt. eA) gerAld BArry (uA) Morton FeldMAn »Flute and orchestra«16 Sa 1. kammerkonzert max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr17 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr joAquín turinA klavierquartett a-Moll, op. 67 MAurice rAVel klaviertrio a-Moll césAr FrAnck klavierquintett f-Moll17 So kammerorcHeSter 2 prinzreGententHeater 11 uHr lisA BAtiAshVili FrAnçois leleux johAnn seBAstiAn BAch »Brandenburgisches konzert« nr. 3 Violinkonzert g-Moll, konzert für Violine, oboe und orchester c-Moll Arnold schönBerg »Verklärte nacht«, op. 4 18192021 Do 2. abo a / 1. abo S22 Fr pHilHarmonie 20 uHr 23 Sa 19 uHr luBA orgonášoVá gerhild roMBerger christiAn elsner MichAel Volle, Br-chor sir colin dAVis wolFgAng AMAdeus MozArt »Posthorn-serenade« ludwig VAn BeethoVen Messe c-dur242526 Di kammerkonzert max-JoSepH-Saal 20 uHr gil shAhAM – Artist in residence johAnn seBAstiAn BAch sonate und Partita nr. 1 richArd dAnielPour streichsextett »kaddish« sergej ProkoFjew »ouvertüre über hebräische themen«27 28 Do 2. abo D29 Fr HerkuleSSaal 20 uHr gil shAhAM – Artist in residence stéPhAne denèVe sergej ProkoFjew »die liebe zu den drei orangen« (suite) Peter i. tschAikowsky Violinkonzert AlBert roussel symphonie nr. 3 MAurice rAVel »la valse«30

Dezember 2013

1 So Familienkonzert HerkuleSSaal 15 uHr ruFus Beck stéPhAne denèVe sergej ProkoFjew »die liebe zu den drei orangen« (suite)2345 Do 2. abo b6 Fr HerkuleSSaal 20 uHr MAlin hArtelius, BernArdA Fink MArtin Mitterrutzner, MAxiMi- liAn schMitt, hAnno Müller- BrAchMAnn, Br-chor FrAnz welser-Möst jörg widMAnn »lied« für orchester FrAnz schuBert Messe nr. 6 es-dur7 Sa 2. kammerkonzert max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr8 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr ludwig VAn BeethoVen »egmont«-ouvertüre, op. 84 gioAchino rossini »le rendez-vous de chasse« richArd wAgner »rheingold-Fantasie« louis FrAnçois dAuPrAt sextett nr. 1 c-dur u. a.10111213 Fr muSica viva 2. abo HerkuleSSaal 20 uHr AndreAs grAu, götz schuMAcher BrAd luBMAn john zorn orchestervariationen (dt. eA) PhiliPPe MAnoury (uA) jorge e. lóPez symphonie nr. 3 (uA)14 Sa cHor-abo 2 prinzreGententHeater 20 uHr utA jungwirth, Br-chor MirgA grAžinytė-tylA FrAncis Poulenc »un soir de neige« ottorino resPighi »lauda per la natività del signore« BenjAMin Britten »A ceremony of carols« u. a.15 So kammerorcHeSter 3 prinzreGententHeater 11 uHr VAléry AFAnAssieV wolFgAng AMAdeus MozArt klavierkonzert es-dur, kV 271 sinfonia concertante, kV 320e Antonín dVořák »Amerikanisches quartett«, op. 9616 171819 Do 2. abo c20 Fr HerkuleSSaal 20 uHr cAMillA tilling, MArk PAdMore hAnno Müller-BrAchMAnn Br-chor BernArd hAitink josePh hAydn »die schöpfung«21 22232425262728293031

Januar 2014

123456789 Do 3. abo a10 Fr pHilHarmonie 20 uHr rudolF BuchBinder dAniele gAtti PAul hindeMith »Bostoner symphonie« symphonie »Mathis der Maler« richArd strAuss Burleske richArd wAgner Vorspiel zu »die Meistersinger von

nürnberg« 11 Sa 3. kammerkonzert max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr12 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr FrAnz schuBert streichtrio B-dur, d 471 iris ter schiPhorst »dislokationen-2« roBert schuMAnn klavierquartett es-dur, op. 4713141516 Do 4. abo a17 Fr pHilHarmonie 20 uHr gil shAhAM – Artist in residence MAriss jAnsons AlBAn Berg Violinkonzert »dem Andenken eines engels« Anton Bruckner symphonie nr. 918 Sa pariS19 20212223 Do 3. abo c24 Fr HerkuleSSaal 20 uHr lisA BAtiAshVili dAVid zinMAn Milij BAlAkirew ouvertüre über drei russische themen sergej ProkoFjew Violinkonzert nr. 1 Peter i. tschAikowsky symphonie nr. 425 26 So kammerorcHeSter 4 prinzreGententHeater 11 uHr MAxiMiliAn hornung VAlery sokoloV wolFgAng AMAdeus MozArt Violinkonzert nr. 5 josePh hAydn konzert für Violoncello und orchester d-dur VAjA AzArAshVili konzert für Violoncello und streichorchester Peter i. tschAikowsky streicherserenade c-dur27 282930 Do 3. abo D31 Fr HerkuleSSaal 20 uHr siMon o’neill georg zePPenFeld Br-chor Andris nelsons richArd wAgner »Parsifal« (3. Aufzug, konzertant)

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Februar 2014

1234567 8 Sa muSica viva 3. abo HerkuleSSaal 20 uHr PAtriciA koPAtchinskAjA eric terwilliger cArsten cArey duFFin ursulA kePser thoMAs ruh rAlF sPringMAnn norBert dAusAcker FrAnçois BAstiAn kristiAn kAtzenBerger Peter eötVös helMut lAchenMAnn neues werk (uA) Peter eötVös »doreMi«, Violinkonzert nr. 29 So muSica viva punkt 7 muFFatHalle 11 uHr AtAc sezer neues werk für zwei streichtrios (uA) MArtin sMolkA neues werk für streichsextett (uA)10111213 Do 3. abo b14 Fr HerkuleSSaal 20 uHr herBert BloMstedt johAnnes BrAhMs »tragische ouvertüre« symphonie nr. 3 »haydn-Variationen« »Akademische Festouvertüre«15 Sa 4. kammerkonzert max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr16 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr Felix Mendelssohn BArtholdy streichquintett A-dur, op. 18 PAul hindeMith »des todes tod«, op. 23a erwin schulhoFF streichsextett, op. 4517 mo kammerkonzert allerHeiliGen-HoFkircHe 20 uHr gil shAhAM – Artist in residence johAnn seBAstiAn BAch sonate und Partita nr. 2 Felix Mendelssohn BArtholdy streichoktett, op. 20181920 Do 5. abo a / 2. abo S21 Fr pHilHarmonie 20 uHr22 Sa 19 uHr MAriss jAnsons Anton Bruckner symphonie nr. 823 24 252627 Do 4. abo c28 Fr HerkuleSSaal 20 uHr MAriss jAnsons john AdAMs »slonimsky’s ear Box« richArd strAuss »don juan« »tod und Verklärung« »rosenkavalier«-walzerfolge

mÄrz 2014

1 2 3 4567 8 Sa SonDerkonzert / cHor-abo pluS HerkuleSSaal 20 uHr Br-chor BernArd lABAdie johAnn seBAstiAn BAch »singet dem herrn ein neues lied« »sanctus« aus: Messe h-Moll cArl PhiliPP eMAnuel BAch »heilig«, wq 217 u.a.9 So kammerorcHeSter 5 prinzreGententHeater 11 uHr FrAnk Peter ziMMerMAnn wolFgAng AMAdeus MozArt symphonie nr. 24 Violinkonzerte nr. 1, 3 und 4 rondo, kV 373 Adagio, kV 26110111213 Do 4. abo D14 Fr HerkuleSSaal 20 uHr kAren cArgill Br-chor roBin ticciAti gABriel FAuré »Pelléas et Mélisande« (suite) clAude deBussy »la mer« MAurice duruFlé requiem151617181920 Do 6. abo a / 3. abo S21 Fr pHilHarmonie 20 uHr 22 Sa 19 uHr Br-chor dAniel hArding henry Purcell »Music for the Funeral of queen Mary« gustAV MAhler symphonie nr. 6232425262728 Fr muSica viva 4. abo HerkuleSSaal 20 uHr tAMArA steFAnoVich chorwerk ruhr hornroh Modern AlPhornquArtet susAnnA Mälkki georg Friedrich hAAs neues werk (uA) sAlVAtore sciArrino »un’ immagine di Arpocrate«29 Sa 5. kammerkonzert max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr30 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr george cruMB »eleven echoes of Autumn« josePh hAydn symphonie, hob. i:96 »Miracle« george cruMB »Vox Balaenae« Arnold schönBerg kammersymphonie, op. 931

april 2014

123456 So liSSabon7 mo ovieDo8 Di zaraGoza9 mi barcelona1011 Fr luzern12 Sa luzern13 1415161718192021222324252627282930

mai 2014

1 Do 7. abo a2 Fr pHilHarmonie 20 uHr Mitsuko uchidA MAriss jAnsons györgy ligeti »Atmosphères« ludwig VAn BeethoVen klavierkonzert nr. 4 dMitrij schostAkowitsch symphonie nr. 53 4 So FrankFurt567–13 SüDamerika141516 Fr new York17 Sa new York18 So new York1920 212223242526272829 Do 8. abo a30 Fr pHilHarmonie 20 uHr lucy crowe jenniFer johnston toBy sPence günther groissBöck Br-chor sir john eliot gArdiner josePh hAydn »insanae et vanae curae« Felix Mendelssohn BArtholdy »reformationssymphonie« Anton Bruckner Messe nr. 1 d-Moll31 Sa DreSDen31 Sa 6. kammerkonzert max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr gustAV MAhler klavierquartett a-Moll wolFgAng AMAdeus MozArt klavierquartett es-dur, kV 493 johAnnes BrAhMs klavierquartett g-Moll, op. 25

Juni 2014

1 So 6. kammerkonzert evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr gustAV MAhler klavierquartett a-Moll wolFgAng AMAdeus MozArt klavierquartett es-dur, kV 493 johAnnes BrAhMs klavierquartett g-Moll, op. 2523456 Fr muSica viva 5. abo HerkuleSSaal 20 uHr wolFgAng Mitterer georg glAsl Br-chor johAnnes kAlitzke toM johnson »Munich rhythms« (uA) klAus lAng neues werk (uA) nicolAus richter de Vroe »Avenir« (uA)7 8910111213 14 15 16 171819 Do DortmunD20 Fr baD kiSSinGen kiSSinGer Sommer reGentenbau 20 uHr hélène griMAud yAnnick nézet-séguin Bedřich sMetAnA »Vltava« aus »Má vlast« MAurice rAVel klavierkonzert g-dur roBert schuMAnn symphonie nr. 3 »rheinische«2122 So 4. abo S pHilHarmonie 11 uHr hélène griMAud yAnnick nézet-séguin Bedřich sMetAnA »Vltava« aus »Má vlast« MAurice rAVel klavierkonzert g-dur roBert schuMAnn symphonie nr. 3 »rheinische«23 mo kammerkonzert allerHeiliGen-HoFkircHe 20 uHr gil shAhAM – Artist in residence johAnn seBAstiAn BAch sonate und Partita nr. 3 johAnnes BrAhMs klarinettenquintett h-Moll, op. 115242526 Do 4. abo b27 Fr HerkuleSSaal 20 uHr gil shAhAM – Artist in residence yAnnick nézet-séguin BélA BArtók Violinkonzert nr. 2 gustAV MAhler symphonie nr. 12829 30

Juli 2014

123456 So klaSSik am oDeonSplatz oDeonSplatz – open air 20 uHr MAriss jAnsons7891011121314151617181920 So ottobeuren baSilika 15 uHr cAMillA tilling MArk PAdMore hAnno Müller-BrAchMAnn Br-chor BernArd hAitink josePh hAydn »die schöpfung«2122232425262728293031

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