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1443 Zusammenfassung Abfall Als Ressource 2012 (Klawdija)
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1) Einfhrung
Abfall = bewegliche Sache, - deren sich der Besitzer entledigt hat/ entledigen will - deren Sammlung, Lagerng, Behandlung als Abfall erforderlich ist um ffentl. Interessen zu wahren
Ressourcen = Bestnde aus Human- (Bildung, ..), Natur- (Rohstoffe, ..) & Sachkapital (Gebude, Strassen, ..), die bei der Produktion von Gtern eingesetzt werden knnen natrliche Ressourcen vs. Rohstoffe regenerierbare vs. nicht-regenerierbare primre (aus Natur) vs. sekundre (aus Abfall gewonnen)
erste Abfalltrennungen: ~1900 (Amerika, Deutschland) Wandel zu Abfallwirtschaft: 70er/80er Jahre
Abfallrahmenrichtlinie ARL: 5 Stufen: Vermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, stoffliche Verwertung, sonstige Verwertung, Beseitigung Nebenprodukte Ende Abfalleigenschaft (Verwendung, Nachfrage, techn.+rechtl. Anforderungen erfllt, keine negativen Umw.- & Gesundheitsauswirkungen
Ressourcenentnahme weltweit: 1. Baumineralien 2. Erze & industrielle Minerale 3. fossile Energietrger 4. Biomasse
Heute: viel mehr Elemente in Produkten
Herausforderung Rohstoffversorgung: Oligopol in China fr seltene Erden (Rohstoffprotektionismus); politische Stabilitt beeinflusst Rohlversorgung (arabischer Raum), strategische berlegungen bei Erdgasversorgung (Russland), Nachfrage nach seltenen Rohstoffen untersttzt politische Unruhen (z.B. im Kongo - Tantal)
Probleme bei Sekundrrohstoffen: oft in viele Produkte eingebaut und feinst verteilt, sodass sie schwer wieder gewonnen werden knnen (=> nicht mehr auffindbar/extrahierbar)
Wachstum von Schwellenlndern -> Rohstoffpreissteigerungen (Lsung: hhere Material- und Energieeffizienz, alternative Rohstoffe, sekundre Rohstoffe) Nutzung sekundrer Rohstoffe: zustzliche Wertschpfung, Einsparung! (weniger Importe),
weniger CO2; nach Krise: Sekundrrohstoffmrkte brachen zusammen; Rckgang der
Industrieproduktion, Preisverfall (Sekundrbaustoffe nicht so deutlich betroffen)
Vorteile durch EU Abfallgesetzgebung: verstrkte stoffliche Verwertung, mehr Energie aus Abfall, weniger Abfall auf Deponien => weniger Flchenbedarf, verringerte Nachsorgekosten fr Umweltschden, geringere Abhngigkeit, mehr Umsatz, mehr Arbeitspltze
Stragegie Urban Mining:
Nutzung anthropogener Lagersttten stofflicher Ressourcen post-production whrend Produktion post-industrial Abflle aus Vertrieb von Produkten & Erstellung von Infrastruktur post-consumer End-of-Life-Produkte (unbekannte Zusammensetzung, starke Verschmutzung) Deponien (unbekannte Zusammensetzung, starke Verschmutzung)
-> Rckgewinnung von Baustoffen, Metallen, Kunststoffen, Phosphor, Sekundrrohstoffen Bsp.: gebrauchte Tonerkartuschen haben hheren Prozentsatz an Gold als Erz in Sdafrika;
hohe Kupferanteile in Infrastruktureinrichtungen (technisch wren 90% verwertbar!)
Zukunft: Gewinnungskosten von Sek. Rohst. sinken durch technischen Fortschritt; man sollte den Umgang mit Sek. Rohst. verndern oft werden sie nur fr untergeordnete Einsatzbereiche verwendet
Strategie Landfill Mining:
Teilbereich von Urban Mining > Nutzung der Deponie als Rohstoffquelle bisherige Grnde: Umweltschutzgrnde, Flchenrecycling Probleme: Deponiegase entweichen, hoher Verschmutzungsgrad, aufwendige Trennung, Vorabschtzung schwierig Bsp. Deutschland: Anteile in Siedlungsabfllen, Bauschutt und gewerblichen Abfllen: 1) Mineralien 2) Kunststoffe 3) Glas, Eisen, NE-Metalle Vorteile: Erlse aus Sek. Rohst.verkauf Kosteneinsparung bei Stilllegung + Nachsorge Erlse durch Flchenrecycling Ergnzung fr Sanierung Volumengewinnung,
Sekundrrohstoff Altmetall
sehr gute Qualitt erreichbar, Preisanstieg -> wirtschaftl. interessant, Stahlschrott wichtiger
Sek.Rohst. fr Elektrostahlherstellung
Sekundrrohstoff Altpapier
frher aus Lumpen hergestellt, spter Holzfasern wieder verwendet ~20% der Papierprodukte knnen nicht verwertet werden hohe CO2-Einsparung gegenber Primrprozess bis 2015 sollen 70% des Papierverbrauchs verwertet werden Preise unterliegen starken Schwankungen; hoher Export
Sekundrrohstoff Altglas
Verwertung ohne Verlust der Qualitt mglich in : 2/3 einer Glasverpackung aus Altglas hohe CO2-Einsparung gegenber Primrprozess kaum Export; Einsparung von Quarzsand, Kalk&Dolomit, Soda, elektr. Energie, Erdgas
Sekundrrohstoff Altkunststoffe
Qualitt abhngig von Sortenreinheit
Zuknftige Entwicklungen
Export von Abfllen + Sek.Rohst.; fehlende Technologien, Vernderung Sammelsysteme, Umdenkprozesse in Wirtschaft; Steigerung der Verwertung, stoffliche Nutzung im Vordergrund, zustzliche Anforderungen wie REACH (hemmt Herstellung & Vermarktung von Sek.Rohst.); Nutzungskonflikte; durch Rohstoffverknappung zuknftig viele Arten an Sek.Rohst. genutzt, die heute noch nicht mglich sind (-> Produkte aufbewahren bis Technologien gefunden sind!); konomischer Druck durch steigende Primrrohst.preise Rohstoffe: Instrument der strategischen Industrie- und Wirtschaftspolitik
2) Biogene Abflle
Biogen von/durch Leben entstanden Herkunft: Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen
Ressourcen -> Produkte Energie Infrastruktur -> Abfall -> Ressourcen
- natrliche Prozesse (Bestandesabfall) - anthropogene Aktivitten (Gartenabflle, Lebensmittelzubereitung) - nach chemische Vernderung (Speisereste - industrielle Prozesse (Klrschlamm)
Holz: unbearbeitet, bearbeitet (lackiert, imprgniert), modifiziert (chemisch, physik.), im Verbund mit anderen Materialien, Holzasche Nebenprodukte Aus industriellen Prozessen:
pflanzlich & mikrob. Biomasse (Lignin, Stngel, Klrschlamm)
Tierische Herkunft (Tierhute, Fell, Federn)
Abfallwirtschaftsgesetz AWG:
Eine geordnete Sammlung, Lagerung, Befrderung und Behandlung ist nicht im ffentlichen Interesse erforderlich, solange 1. Eine Sache neu ist oder 2. sie in bestimmungsgemen Verwendung steht.
Die Sammlung, Lagerung, Befrderung und Behandlung von Mist, Jauche, Glle und organisch kompostierbarem Material als Abfall ist dann nicht [] erforderlich, wenn diese im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs anfallen und dort im unmittelbaren Bereich einer zulssigen Verwendung zugefhrt werden.
Materialien aus biogenen Ausgangsstoffen - Papier, Zellstoff, Biokunststoff Biogenes Material - Abfall Frhere Sichtweise: Cradle to grave Stoffe im ganzen Lebenszyklus (Primrressource bis Ende)
werden als Abfall betrachtet Neue Sichtweise: Cradle to cradle (cradle=Wiege) Ressource - Produktion Handel Verteilung Konsum Abfallwirtschaft ------------------------------------------------------------------------------------------------ ------------------------------------------------------------------------------------------------ Abfallwirtschaft gibt neue Impulse zurck an Produktion Abfallwirtschaft wird Ressourcenwirtschaft ???? Enthalpie, Entropie, Gibbs und Hemholtz, spontane und nichtspontane Prozesse ???? Mikrobiologische Prozesse - Energiegewinn
Energiequelle:
phototroph (Licht) chemotroph (Redoxreaktion) radiotroph (Ionisierende Strahlung)
Elektronendonator:
lithotroph (Anorganischer Stoff) organotroph (Organischer Stoff) hydrotroph (Wasser)
Kohlenstoffquelle:
autotroph (Anorganischer Stoff) heterotroph (Organischer Stoff) Der Nutzungsgrad von biogenen Ressourcen hngt von konomischen, kologischen und technischen Bedinungen ab. Nutzungsgrad z.B. bei Holz hoch: Holz, Zellulose, Lignin (Lignin => Polymer, Vanillin) Nutzbare Teile
Das ganze Material oder Teile davon:
Fasern Schalen Stngel Pressrckstand Borsten Federn
Stoffwechselprodukte und Inhaltsstoffe:
Stoffwechselprodukte, die durch den Abbau entstehen (z.B. Biogas) Gewinnung von Inhaltsstoffen (z.B. Extrakt, anorg. Stoffe) Gewinnung von Chemikalien (z.B. org. Suren durch Fermentation) Federn Keratin Biokunststoffe Chitinpanzer Chitosan Biokunststoffe Knochenmehl Gelatine Knochenleim Nhrstoffe in Klrschlamm: Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium, Magnesium Wiederverwertung Verwendung
Eine Wiederverwendung kommt nur bei den biogenen Materialien in Frage, die keinem raschen Abbau unterliegen (z.B. Holz) Werden das gesamte Material oder Teile davon verwertet, ist ebenfalls eine Abbauresistenz von Bedeutung (z.B. Verwertung von Fasern fr Dmmstoffe) Bei biologischen Verfahren ist gerade die Abbaubarkeit der biogenen Abflle ein wesentliches Kriterium (z.B. Kompostierung, Biogaserzeugung) Gesetzliche Regelungen
national: Abfallwirtschaftsgesetz 2002 EU-Ebene: Abfallrahmenrichtlinie Abfallrahmenrichtlinie Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) Verordnung ber tierische Nebenprodukte (Hygienevorschriften) Bundesabfallwirtschaftsplan Kompostverordnung Verordnung ber die Sammlung biogener Abflle Abfallverzeichnisverordnung Ende der Abfalleigenschaft:
Stoff wird gemeinhin fr bestimmte Zwecke verwendet
Markt/Nachfrage besteht
Technische Anforderungen, bestehende Rechtsvorschriften werden erfllt (Qualittskriterien)
keine schdlichen Umwelt- und Gesundheitsfolgen durch Verwendung
Abfallende-Regelungen auf EU-Ebene werden erstellt fr: Krniges Gesteinsmaterial, Papier, Glas, Metall, Reifen, Textilien Wenn fr bestimmten Abfall keine Abfallend-Regelung auf EU-Ebene besteht, wird sie auf nationaler Ebene angewandt. AWG: Das Abfallende kann durch den Bundesminister festgelegt werden. Zu beachten: bereinstimmung mit Zielen und Grundstzen des AWG Wahrung ffentlicher Interessen Vorgaben des Bundesabfallwirtschaftsplans
Chemikalienverordnung: Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals (REACH) Abflle sind von der Regelung ausgenommen. Wie sieht es aber mit den Produkten aus?
Verordnung ber Recycling von Altholz: Im Begutachtungsverfahren Recyclingholzverordnung
Ziele: Qualittsstandards fr Altholz festlegen; Regelung des Abfallendes von hochwertigem Recyclingholz
Abfallverzeichnisverordnung -> Kategorisierung (01, 02, ) von verschiedenen Abfallarten
Bundesabfallwirtschaftsplan (BAWP)
Bestandsaufnahme (Aufkommen, Verwertung, Beseitigung ausgewhlter Abfall- und Stoffstrme) [Abfallstrme: z.B. Spermll aus Haushalten, Tierische Nebenprodukte, Holzabflle, -> Aufkommen in t ] Kapazitt Abfallvermeidungsprogramm 2011-2017 Vorgaben und Manahmen des Bundes Leitlinien zur Abfallverbringung und Behandlungsgrundstze Altlastensanierung Behandlungsgrundstze nach BAWP (Altspeisele, Kompost, Grrckstnde, Klrschlamm, )
Materialien, die verwendet werden drfen: Bundesabfallwirtschaftsplan, Kompostverordnung
Chemische Verbindungen in Biogenen Abfllen: Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Lignin, Chitin,
Biogene Ressource: Material selbst oder Inhaltsstoff Celluloseflocken aus Altpapier zur Wrmedmmung; Textilfasern fr Spezialpapiere; Thujenl (Extrakt aus Baumschnitt)
Biogene Ressource: Umwandlung zu einem Stoffwechselprodukt (durch biochemischen Umwandlungsprozess)
Kohlenhydrate: bezeichnet die Gesamtheit der Zucker, einfache Zucker wie Glucose und Polymere (Polysaccharide) wie Cellulose und Strke; Kohlenhydrate sind Speicherstoffe der Pflanzen (z.B. Strke); Kohlenhydrate sind auch Gerstsubstanzen (Zellwand der Pflanzen, Cellulose)
Cellulose (Hauptbestandteil der pflanzlichen Zellwand), Hemicellulose hufigste organische Verbindung; -> Cellulose als Dmmstoff (Celluloseflocken aus Altpapier) Celluloseflocken: sicher vor Ungezieferfra & Schimmel; nicht druckbelastbar +: Recyclingrohstoff, wenig Energie fr Herstellung, wiederverwendbar -: Entstehung von Feinstaub bei Verarbeitung, nicht kompostierbar
Agar: aus Zellwnden von Algen
Pektine: pflanzl. Polysaccharide; Geliermittel, Verdickungsmittel (Marmeladen,Gummibren)
Mureine: Bakterienzellwnde
Chitin: Polysaccharid, Essigsureamid; Gerst hnlich der Cellulose, nach Cellulose die hufigste organische Substanz;
Abfall aus Krabbenfischerei + mikrobiologischen Prozessen Chitosan wird technisch aus Chitin gewonnen (durch Deacetylierung) und ist leichter zu
verarbeiten; lslich in verdnnten starken Suren + organischen Suren Nutzung von Chitosan: Fasern, Schaumstoffe, Membranen, Folien, Medizin Abbau von Strke: - enzymatisch - durch Mikroorganismen (Clostridien) Proteine: Polymere Stoffe mit hohem Molekulargewicht, die sehr unterschiedlich aus 20
Aminosuren aufgebaut sind; enthalten C, O, H, immer N, manche auch S; kommen in allen Lebewesen vor
Proteinabbau (Proteolyse): Protein -> Oligopeptide -> Aminosuren ; durch Proteolytische Enzyme, extrazellulr; Peptide = kleine Proteine Oligopeptide + Aminosuren werden durch spezifische Transportsysteme in die Zelle aufgenommen und durch intrazellulre Proteasen (= Enzyme, die Proteine und Peptide spalten knnen) zu den Aminosuren abgebaut Bei der Proteolyse frei werdende Peptide und Aminosuren knnen zur Energiegewinnung verwendet werden
Fette, Lipide: unlslich in Wasser (Lipide: Sammelbezeichnung fr wasserunlsl. Naturstoffe); Fette kommen in Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen vor Neutralfette sind Triglyceride der Fettsuren
Abbau: zu Acetat (durch Glycerinabbau)
Methanogenese (Methanbildung)
Bei anaerobem Abbau (Energiestoffwechsel) der organischen Substanz wird Methan gebildet; Die Produkte primrer und sekundrer Destruenten wird von den methanbildenden (methanogenen) Bakterien genutzt
Methanogene Bakterien: Letzter Teil der anaeroben Nahrrungskette; entfernen den Wasserstoff aus dem System (mutualistische Symbiose) CO2 als Kohlenstoffquelle
Biomasse (Polysaccharide, Proteine, Fette) spaltet sich durch grende Bakterien in (1) H2, CO2 Acetat (Salze der Essigsure) und (2) Propionat, Alkohole etc. Letztere wandeln sich durch acetogene Bakterien auch zu H2, CO2 Acetat um. Dieses H2, CO2 Acetat wird durch methanogene Bakterien zu CH4, CO2 umgewandelt.
1. Bildung von Methan aus der Reduktion von CO2 (CO2+4H2 -> CH4+2H2O)
2. Spaltung von Essigsure - Decarboxylierung (Entfernung von COOH) (CH3COOH -> CH4+CO2)
Behandlungsgrundstze (BAWP) Prozesse:
physikalisch (Celluloseflocken->Dmmstoff)
chemisch (Seifenherstellung)
Biotechnologisch (Biogas, Kompost)
Bioraffinerie (Raffinerie = Verfeinerung) (biologisch + chem.-physik.; z.B. Biogas-Raffineriekonzept)
Altspeisefette, -le und Fettabscheiderinhalte
Schmiermittelerzeugung
Biodieselproduktion mit Glyceringewinn
Verseifung mit Glyceringewinnung
Biogasgewinnung
Biodiesel:
Glycerin wird durch chemische Verfahren durch niedermolekulare Alkohole ersetzt. Glycerin fllt als Abfallprodukt an und kann in der Biogasanlage als Substrat gentzt werden.
Erden: Ausschlielich aus Bodenaushubmaterial; hergestellt unter Verwendung bodenfremder Bestandteile; -> Zugelassene Materialien: Holzasche, Schlamm, Gips, Blumenerden, Heilerde,
Phosphorgewinnung aus Klrschlamm: 1. Elektrokinetische Phosphor-Rckgewinnung aus Klrschlammasche: durch elektrokinetischen Transport in einem Gleichstromfeld -> Phosphatanionen wandern entgegen der Bewegungsrichtung der meisten Schwermetalle zur Anode und knnen somit selektiv aus der Asche gelst werden.
2. Phosphor-Rckgewinnung als Magnesium-Ammonium-Phosphat-> Phosphatdnger
Abfall als Ressource: Grenzen Energieaufwand, Verfgbarkeit, Gesetzliche Restriktionen
3) Mineralische Baustoffe
Anorganisch: Lehm, Ziegel, Kalksandstein, Leichtmauersteine, Beton, Estrich, Mrtel, Putze Bauplatten (Gipskarton, Gipsfaserplatten)
2009: ~7 Mio t mineralische Abflle aus Bauwesen (vgl. Haushaltsabflle = ~4 Mio. t)
-> Bauschutt (Ziegel, Keramik, Steine, Fliesen, ..), Straenaufbruch, Betonabbruch, Gleisschotter, Baustellenabflle (Dmmstoffe, Kunststoffrohre, .. -> mineralischer Anteil bei Baustellenabfllen = 40-90%)
Strategie: Urban Mining
Nutzung von anthropogenen Lagern (Stdte) zur Gewinnung von Sekundrrohstoffen; Rckgewinnung von Baustoffen, Metallen, Kunststoffen, Phosphor und anderen Sekundrrohstoffen; Groe Mengen an mineralischen Baustoffen pro sterreicher Gewinnung von z.B.: Sand/Kies, Ziegel sterreichischer Rohstoffplan: Versorgungsengpsse (nur regional handelsfhig)
Zugnglichkeit zu Rohstoffvorkommen immer schwieriger(Raumplanung, regionales Problem)
Festlegung von Rohstofflchen
Nutzung von Sekundrressourcen (Recyclingbaustoffe)
Lagererkundung: Baustoffe und materialien aus alten Bauwerken zuknftig: komplexe Baustoffstrme trennen&sortieren (z.B. Wrmedmmverbund)! Deutschland: 88% stoffliche Verwertung bei Bau- und Abbruchabfllen Lsungsmglichkeiten: Gebudepsse bei Neubauten; Rohstoffkataster der bestehenden Gebudesubstanz; selektiver Rckbau um die Qualitt der Sekundrrohstoffe zu erhhen; Nutzungsverlngerung von Gebuden Gesetzliches: - Verordnung ber die Trennung von bei Bauttigkeiten anfallenden Materialien -> getrennte Sammlung und Verwertung von verwertbaren Baurestmassen; Verpflichtung fr Bauherrn diese Pflichten einzuhalten; Trennung ab einer festgelegten Menge pro Stoffgruppe; Verpflichtung geht meist bei Bauvertrag auf Bauunternehmer ber - Deponieverordnung Baurestmassendeponie (hchstens 10% Volumen Fremdanteile) Vermischungsverbot
Aufbereitungsanlagen fr mineralische Baustoffe in sterreich 2010: ~ 400 Anlagen Recycling: 1) Trockene Bauschuttaufbereitung (vorsortieren, sieben) 2) Nasse Bauschuttaufbereitung (Sink-Schwimm-Verfahren)
erfolgt nach definierten Eigenschaften (Richtlinie fr Recycling-Baustoffe des sterreichischen Baustoff-Recycling Verbandes (BRV)) Krnchengre, Stoffzusammensetzung, physikal. Eigenschaften, Umweltvertrglichkeit (Eluatgrenzwerte enthlt z.B. pH-Wert, Elektr. Leitfhigkeit, Elemente) -> Qualittsklassen A+ - C => z.B. RB II 0/32 A+ (RB = Materialbezeichnung; II = Bautechn. Einsetzung, 0/32 = Sieblinienbereich) Bsp.: Betonabbruch (v. Strassenbau) wird z.B. verwendet fr Tragschichten, Wegebau
Ziegelbruch (Wohnbau) wird z.B. verwendet fr Fllungen, Mauerwerksteine, Estriche Durch Recycling werden:
Deponien entlastet primre Rohstoffe eingespart
+ kologische Auswirkungen sind gering Rckbauqualitt ist entscheidend fr qualitativ hochwertigen Recycling-Baustoff => Baustoff-Recycling = Downcycling Groteil der mineralischen Baustoffe sind zementgebunden (Beton, Mrtel, Betonsteine, Mauerwerksteine, Estrich) => Verringerung der kol. Auswirkungen nur bei Produktion mglich (Reduktion des Energieaufwandes, Einsatz von sekundren Rohstoffen)
Zementindustrie
-> Einsatz von Sekundrressourcen hoher Energieaufwand bei Klinkerproduktion ist verantwortlich fr kologischen Auswirkungen der Betonherstellung (Zementklinker = gebrannte Bestandteil des Zements, der fr die Aushrtung unter Beimengung von Wasser zustndig ist -> Tricalciumsilicat C3S) Hrtung = Hydratation
Mglichkeit der Nutzung von Abfllen: - Ersatzbrennstoffe (Reifen, Kunststoffe) - Schlacken aus der Stahlindustrie (Httensande, Hochofenschlacke)
Zement: anorganisch; erstarrt nach anrhren mit Wasser (chem. Reaktion: Hydratation) => Hydraulisches Bindemittel; Herstellung aus Kalkstein, Ton und Mergel Groerzeuger & Verbraucher: China in : ausreichend eigene Rohstoffvorkommen; 9 Zementwerke mit Klinkerprod. Zement kann enthalten: Abfall (Httensand, Flugasche, Silicastaub) -> nach der Klinkermahlung (Brennvorgang) zugesetzt.
Beton: Frhgeschichtliches Bindemittel Httensand bzw. Hochofenschlacke: fllte beim Schmelzprozess im Hochofen als Nebenprodukt der
Schlacke an; bildet bei Kontakt mit Wasser einen glasig erstarrten, latent hydraulischen (festen) Stoff CaO, MgO, SiO2, AlO Flugaschen: Kieselsurehaltig, kalkreiche Staubpartikel gewonnen aus Rauchgasabscheidung von Kohlefeuerungen Silicastaub: Entstehung im Lichtbogenofen; SiO2 fllt bei Herstellung von Silicium(-legierungen) an Ausgangsstoff: Quarz Zementherstellung: - Rohmaterialaufbereitung (Mischung, Trocknung, Aufmahlung, Korrekturmaterialien, Lagerung) - Brennvorgang (Entsuerung, Sinterprozess (Ablagerung), Brennstoffe, Ersatzbrennstoffe)
-> unvermeidbarer CO2-Ausstoss! Entsuerung im Vrwrmer, Sintvorgang im Drehrohofen (hohe Brenntemperaturen) - Zementmahlung, Qualittskontrolle Beizeichnung: Bsp.: EN 197-1 CEM II/A S 32,5 R
EN 197-1 Norm CEM II Zementart A Anteil der Zumahlstoffe S Art der Zumahlstoffe (Httensand S, Flugasche V, Kalkstein L, Kobination M) 32,5 Druckfestigkeit R Frhfestigkeit Abwrme kann wiederum zum Trocknen eingesetzt werden -> Gesetzliche Grundlage fr Mitverbrennung von Abfllen: Abfallverbrennungsverordnung 2002 Ersatzbrennstoffe in Zementindustrie: Altreifen, Kunststoffabflle, Altle, Lsungsmittel,
Papierfaserreststoffe, Tiermehl, fast 50% der Brennstoffe
Etwa die Hlfte des jhrl. Altreifenaufkommens in wird in Drehrohrofenanlagen in Zementindustrie verwertet (europaweite Spitze)
Stoffe + Spurenelemente der EBS reichern sich im Klinker an => Genaue Qualittskontrolle + Prozessfhrung! Bsp.: zu viel Zink -> Zunahme des Wasseranspruches zu viel Blei (in Altlen) -> Verringerung der Erstarrungszeit, Vernderung der Festigkeitsentw.
zu viel Cadmium (Altkunststoffe)-> Verringerung der Schmelzphasentemp., Einfluss auf Hydratation
zu viel Chlor -> Salzbildung zu viel Nickel -> rasche erhhte Frhfestigkeit andere: Mangan, Titan, Phosphor
4) Schlacke
Aufbereitung von Rostasche aus der Abfallverbrennung, Asche aus Biomasse
Sdeuropa, bersee: immer noch MVA ohne Metallrckgewinnung z.B. Rohkupfer, Rohaluminium Stahl-, Alu- und Kupferherstellung: sekundr aus Schrott + vermiedene Emissionen, z.B. Cu-Htten in Sdamerika Bsp. Schweiz: CO2-Reduktion (Szenario: landesweite Rostasche-Aufbereitung)
Gegenber der Primrproduktion von Metallen wren CO2-Einsparungen mglich (Alu>Eisen>Edelstahl>Kupfer>Zink)
Rostasche: Der Abzug der Asche erfolgt normalerweise durch Schrung, also ein mechanisches Umrhren/Umwlzen des Brennstoff-Asche-Gemisches, wodurch die Asche sich vom noch unverbrannten Brennstoff lst und entweder nach unten fllt ("Rostasche") oder mit dem Verbrennungsabgas davonfliegt ("Flugasche")
Aufbereitung:
1) Zwischenlagerung, natrl. Alterung 2) Trockene: Klassierung -> Siebung + Nasse: Nasse Siebung/Attrition 3) Magnetabcheidung 4) NE-Metallabscheidung 5) Zwischenlagerung, Alterung 6) Qualittskontrolle 7) Vermarktung, .. 8) Nasse: Reinigung und Rckfhrung des Prozesswassers, Entsorgung von Schlamm etc. NE-Metalle in MV-Rostasche: 0,1-0,5% Fe-Metalle in MV-Rostasche: 5,7-10% Metalle in MV-Rostasche: 7,2-11,8% Magnetabscheider: Trommelmagnete, Bandmagnete, berbandmagnete
Empfehlung: mglichst trockenes Sortiergut, Kornvereinzelung vor der Abscheidung, Magnetabscheidung im freien Fall, Entscheidung ber Zerkleinerung im Einzelfall (erhhte Metallausbeute)
Wirbelstromabscheider: zur Abscheidung bestimmte Stoffe werden magnetischem Wechselfeld ausgesetzt => Wirbelstrme in Metallen senkrecht zum magnetischen Feld; abstoende Kraftwirkung (+ & -), Ablenkung bewegter Stoffe
a-zentrisches System: Nichtleiter werden von NE-Metallen getrennt -> gute Trennleistung Trockene Aufbereitung: Schlacke aus Schrottaufbereitung + Rohschlacke + Zwischengelagerte Schlacke -> Sieb -> Abtrennung von Fe-Schrott mit Magneten -> Abtrennung von NE-Metallen -> Sieb -> Leichtstoffe zurck zum Bunker der MVA -> Zwischenlager 3 Monate ->
Auslieferungslager Nasse Aufbereitung :
Trommelsieb -> Magnet (-> Fe) -> Deponie Trommelsieb -> Waschtrommel (Organik aus Waschtrommel: Bunker der MVA) ->
Nasssiebung -> Schlammabtrennung / Sand fr Deponieabbau Trommelsieb -> Waschtrommel -> Nasssiebung -> Magnet (-> Fe) -> Wirbelstrom (-> NE-
Metalle) -> Granulat Rostasche-Aufbereitung in Wien: Ziele: 1) Herstellung von Schlackebeton fr den Randwall der Deponie Rautenweg 2) Metall-Recycling Alternative Trenntechnik: a) Sensorsortierung von Metallen:
Farbsortiersystem, Induktionssortiersysteme (Magnetisierbarkeit), Electromagnetic Camera (Tomographie), Rntgensortiersysteme, Hochleistungsprozessor-Sortierung
b) Bsp. kinetische Hydrosetzmaschine: Trennung nach Sinkgeschwindigkeit im Wasser c) mittels Dichtesortierung trennbare Korngren: Schwerkraftscheider, Zentrifugalkraftscheider, .. Lagerung: Aktive Alterung durch Behandlung mit CO2; Korrosion von Metallen kann zu Verlusten
fhren Verwertung von MV-Rostasche: Straenbau, Deponiebau, Ablagerung, .. Inhalte Mineralisches Granulat: Cu, Zn, Pb, Ni, Cr, Regelung der Verwertung als Ersatzbaustoff in Europa: Deutschland: Ersatzbaustoffverordnung Niederlande: Soil quality regulation Regelung sterreich: Behandlungsgrundsatz Rckstnde aus Abfallverbrennungsanlagen
-> unverbindliche Richtlinie fr die Verwertung aufbereiteter Reststoffe im Strassenbau; enthaltene Anforderungen: Gesamgehalte & TOC, Eluatwerte, Restmetallgehalte Fe und NE; nur Einbau in Tragschichten unterhalb von gering durchlssiger Deckschicht ist zulssig
Aschen aus Biomasse:
Wirbelschichtfeuerung: Bettasche, Zyklonasche, Filterstaub
Rostfeuerung: Rostasche, Zyklonasche, Filterstaub (=Feinstflugasche)
Unterschiede Hackschnitzel/Rinde/sonstiges Aschen aus Holzfeuerung: je heller, desto besserer Ausbrand pH-Wert bis 13 Schlechter Ausbrand: PAK-Gehalt mglich (polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) Zyklonaschen: trocken (=> Staubemissionen) Rostaschen: feucht Schwermetalle in Holzaschen Nutzbare Nhrstoffe in Mischung aus Grobasche und Zyklonasche (v.a. CaO) Nhrstoffe fr Rinden- und Holz-Hackgutfeuerung: Ca, Mg, K, P, Na Regelung: . Richtlinie Ausbringung von Pflanzenaschen
-> nur Qualittsklassen A und B drfen aufgebracht werden (verschiedene Grenzwerte fr A und B)
Schlacke 2
Aufbereitung von Rostasche aus der Abfallverbrennung II:
BABIU-Verfahren
BABIU = Bottom Ash For Biogas Upgrading
Verwendet werden 1) Altdeponie oder Anaerobanlage Gase und 2) Reaktive, alkalische Schlacke aus der MVA. Das vorher nicht verwertbare (Deponie-)Gas verlsst das BABIU-Verfahren als verwertbares mit hherem CH4-Gehalt -> Einspeisung ins Gasnetz. Die Schlacke nach dem BABIU-Verf ist verwittert und pH-neutral und kann als Baustoff oder Ablagerung verwendet werden.
Innovative Prozesse zur Aufbereitung von Biogas:
BABIU Prozess
Absorptions-Regeneration (KOH-Lsung absorbiert CO2)
BABIU: Gaseinspeisung unter die Rostasche; Karbonatisierungstank (Rostasche wird aufbereitet) -> karbonisierte Rostasche; danach Einspeisung ins Gasnetz -> Kriterien fr CH4 und Brennwert mssen erfllt sein.
CO2 wird als Calcit (CACO3) gebunden, H2S wird eliminiert, Auslaugbarkeit verringert (Al,), pH-Werte verringert
Verwendung: Herstellung von Ersatzbaustoffen
Pilotanlage in Podere Rota: Schlacke inklusive aller Metalle; Problem: falscher Durchflussmesser, groe Metallteile (Probleme bei Gasen), Regenwetter -> explosionfhiges Gasgemisch; -> Not-Abschaltung, berwachung O2 im Input-Gas; MV-Rostasche ohne grobe Metalle
BABIU zhlt zu UPGAS-LOWCO2 Projekt
Zusammenfassend: Aufbereitung von Deponiegas Schutz der Gasmotoren durch Eliminierung von H2S Karbonatisierung von MV-Rostasche
5) Kritische Rohstoffe
Vielfalt an Elementen in Produkten Ressourcenentnahmen weltweit:
Baumineralien > Erze & industrielle Minerale > fossile Energietrger > Biomasse
Mineralische Ressourcen:
Lagersttte: Natrliche Konzentration eines Minerals/Elementes in der Erdkruste Reserven: Teil der geologisch nachgewiesen, wirtschaftl. nutzbar und legal abbaubar ist
Reservebasis: Reserven + Teil, der realistisches Potential fr wirtschaftl. Nutzung hat (ggf. neue Abbautechniken)
Seltene Metalle: Osmium, Platin, Gold, Uran, Kritische Rohstoffe: Platinmetalle, Germanium, Niob, Wolfram, Magnesium, Gallium,
Seltenheit / Knappheit:
Reservemenge: geringe globale Reserven
statische Reichweite: Metalle mit geringer statischen Reichweite Statische Reichweite (a) = Reserve (t) / jhrl. Produktion (t/a)
Geopolit. Knappheit: hohe geographische Konzentration, insbesondere polit. instabile Regionen
Nachfrage/Technischer Stand, geringe Prod.mengen, Kursschwankungen, Feinverteilung (z.B. Uran, Gallium)
Seltene Erden: China hat 97% der Primrprod. steigende Nachfrage; China drosselt Prod. und besteuert SE zustzlich (=> Klagen von WTO) -> Entspannung der kritischen Lage dann mglich, falls Mine in Grnland 2015/2016 in Betrieb geht.
BMVIT/BMWA-Definition: Mineralischer Rohstoff ist aus nationaler Sicht dann kritisch, wenn zufolge der Importabhngigkeit die Versorgungskette fr einen fr sterreichische Wirtschaft bedeutenden Rohstoff empfindlich gestrt/unterbrochen wird.
Versorgungsrisiko-Index SRi (BMVIT, EU-WG): SRi = i*(1-i)*HHI SRi = Versorgungsrisiko-Index fr Rohstoff i iSubstitutionskoeffizient (Substitution = Ersetzen) 0,0 = leicht substituierbar; 1,0 = nicht subst. iRecyclingkoeffizient (= Verhltnis recycelte Masse aus Altstoffen / Europischer Verbrauch)
Herfindahl-Hirschmann Index HHI: Mazahl zur Erkennung von Versorgungsrisiken durch Unternehmenskonzentrationen und politische Risiken. HHI = (S)2 * WGI S Anteil eines Landes an der Weltproduktion. Summiert wird ber alle Lnder der Welt. WGI, World Governance Index Ma der Weltbank fr die polit. Stabilitt eines Landes HHI = 0 -> min./kein Versorgungsrisiko HHI = 10 -> max. Versorgungsrisiko
Coltan-Konflikt (Cobalt-Tantal-Erz) im Kongo: Konflikt um illegalen/manuellen Coltanabbau begann ~1999 => Intensivierung & Verlngerung des Stammeskrieges -> Armut, Tode Mgl. Lsung: fairer Handel, Kontrolle durch EU oder internat. Organisation
SE-Primrfrderungen Risiken: Eintrge ins Grundwasser, Dammversagen, Luftemmission, Abwasser, Staub
Frderstrategie in (BMVIT): Primrrohstoffe: neue Techniken Recycling/Re-Use: z.B. neue Logistik f. Re-Use, verbesserte Technik
Substitution: Die Frderstrategie stimuliert 100%-ige Substitution einzelner kritischer Rohstoffe im jeweiligen Produkt bei gleichbleibender Funktionalitt des Produktes
Ausgewhlte kritische Rohstoffe:
Platin: in KFZ-Katalysatoren (Verluste durch KFZ-Wracks-Export), Chemicalien, Zahntechnik, Elektro(nik)gerte, Schmuck
Niob: Stahllegierungen hohe Festigkeit, Konzentration gering => Recycling noch unbedeutend
Neodym: Permanentmagneten (Legierung mit Fe und B) Fahrzeugbatterien, Windkraftanlagen (getriebelose WKA mit Nd-Fe-B-Magnet), Datenspeicher, Lautsprecher, .. als Oxid: Leuchtstoff in LCD-Bildschirmen, Energiesparleuchten Feuerzeuge (im Feuerstein), Glserfrbung, Schweierbrillenglser, Sonnenbrillen
6) Kunststoffabflle
Ressourcen - Energie Infrastruktur Produkte Abfall Ressourcen
Herstellung & Recycling: Erdl thermisch (Verbrennung), chemisch (Kunststoffe, Rohstoffe), stofflich (Herstellung, Verarbeitung, Gebrauch Mehrweg!,) ( Abfall Deponie)
Grundbausteine: Makromolekle (organische Monomere, die zu Polymeren verbunden sind) bestehen aus makromolekularen Stoffen: Kautschuk, Zellulose, Proteine oder aus niedermolekularen organischen Stoffen: Ethylen, Benzol, Formaldehyde, .., die
durch Synthese verbunden sind (Polymerisation, -kondensation, -addition)
Polymerisation: Monomere mit Doppelbindungen zw. C-Atomen -> Doppelbindungen werden durch Initiator aufgelst -> Monomer verbindet sich mit anderen Monomeren zu Makromoleklen (z.B. Polystyrol, Polyvinylchlorid)
Polykondensation: funktionelle Gruppen zweier Molekle schlieen sich unter Abspaltung eines
kleineren Molekls (z.B. werden ein paar O und H weggelassen) zu hherer Einheit zusammen (z.B. Polyamide, Polyester)
Polyaddition: Endgruppen von Monomeren werden umgelagert, keine Abspaltung kleinerer Einheiten
Thermoplaste: lineare oder verzweigte Polymerketten (frei gegeneinander verschiebbar), durch Wrmeeinwirkung verformbar => Verwertung durch Umschmelzen mglich
z.B. Polyethylen, Polypropylen; (Puppen, ) Duroplaste: eng vernetzte Makromolekle, hrten unter Wrmeeinwirkung aus; nicht schmelz-
/schweibar z.B. Polyesterharze; (Schutzhelme, Topfgriffe) Elastomere: weitmaschig vernetzte Polymere, weich wie gummielastisch, thermisch nicht umformbar
z.B. Kautschuk; (Gummibnder) Autoreifen Spritzgievorgang
Extruder: Frdergerte, die nach dem Funktionsprinzip des Schneckenfrderers feste bis dickflssige Massen unter hohem Druck und hoher Temperatur gleichmig aus einer formgebenden ffnung herauspressen. Dieses Verfahren wird als Extrusion bezeichnet.
Kunststoffanwendungen in Europa: 39% Verpackung (hauptschlich PE) 27% andere 21% Bauen & Konstruktion (hauptschlich PVC) 7% Automobil 6% Elektro & Elektronik
Sekundrrohstoffmrkte Kunststoff:
Primrmrkte: groer Teil erzeugter Kunststoffgranulate aufgrund der Qualitten wettbewerbsfhig zu Primrkunststoffen; Herstellung: Mischungen aus Primr- & Sekundrkunstst. mglich, hochwertige Endprodukte mglich als Produkte gelten bereits Rezyklate (Mahlgter, Regranulate), da sie Primrkunstst. ersetzen
Zweitmrkte: Mischkunststoffe zu Produkten (Bnke, Bodenplatten, Paletten, Rinnen) ersetzen Holz, Beton und Primrkunstst. 4 Teilstrme: Produktionsabflle, post-industrial Materialien, post-consumer Abflle, Kunststoffe aus gemischten Gewerbeabfllen und Bauschutt PVC wird aus Kunststofffraktion im Bauschutt aussortiert, weil es nicht verbrannt werden darf in meisten Anlagen Boom bei Sortieranlagen; jetzt auch Anlagen zur Gewinnung Ersatzbrennstoffe (nicht nur mehr fr stoffliche Verwertung)
Verwertungsstrategien:
stoffliche (durch Umschmelzverfahren); ~22,5 Masse-% stofflich zu verwerten rohstoffliche Verwertung durch Zerlegung in ursprngliche chemische Bestandteile thermische Verwertung durch Nutzung Energieinhalt
Ressourcen -> Produkte -> Abfall -> Ressourcen
CO2-Einsparungen bei PET und PE Stoffliche Verwertung:
- einfache Aufbereitung fr spezifische Anwendungen (z.B. nur Zerkleinerung fr innerbetriebliches Recycling - fr Thermoplaste mittels Umschmelzverfahren - fr Elastomere durch teilweise Aufhebung der Vernetzung - Voraussetzung: Sortenreinheit! -> Qualitt der Folgeprodukte - Verfahren sind Stand der Technik
ggf. Granulierextrusion Bsp. Altreifen (Elastomere): Nutzung von Gummigranulat fr Sportplatzbelge, Schuhsolen etc. Textilfasern (Polyester,..) fr Asphaltherstellung Sekundrmaterial mit guter Qualitt: zurck in Reifenproduktion Runderneuerung von Reifen (variert im Einsatzbereich etc.) -> Vorteile: Abfalleinsparung + Energieeinsparung gegenber Neuproduktion
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stoffliche Verwertung von PET-Flaschen: aus hygienischen Grnden: Sekundrmaterial darf nicht mit Lebensmittel in Kontakt kommen -> mehrschichtige Herstellung von Flaschen notwendig => Einsatz als Baumaterial (direkt anstelle von Ziegeln mit Sand gefllt -> v.a. in Sdamerika
Bsp. Polli Brick (hohle Ziegeln in Wabenform) -> Einsparung von ca. 70% Treibhauspotential des Bauteils
Abfall -> Ressourcen
Crea-Solv-Prozess fr Elektroaltgerte, Altautos, Verpackungen durch Auflsen des Zielpolymers -> Rckgewinnung des Lsemittels => Gewinnung von hochwertigen PET, ABS, EPS, HIPS, PP
Prozess: Abfall -> Lsungsmittelaufbereitung (Lsg, Reinigung, Fllung, Trocknung) -> Produkt Pilze zerlegen PET
von Pilzen produzierte Enzyme wirken als Katalysatoren (zerlegen synthetische Kunststoffe in Ausgangsstoffe)
Prozesse um Kunststoffe in chem. Ausgangsstoffe zu zerlegen Vergasung, Hochofenprozess, Hydrolyse, Hydrierung, Pyrolyse/Thermolyse, Glykolyse
Ressourcen -> Energie -> Abfall -> Ressourcen
als Ersatzbrennstoffe ersetzen fossile z.B. in Zementindustrie teils sehr hohe Brennwerte (PE gleichen Heizwert wie Heizl)
Rohstoffe fr Biokunststoffe
nachwachsende pflanzlich (Strke, Cellulose, Lignin) mikrobiell tierisch: (Chitin) fossile
Biobecher etc.: aus Polymilchsure Bsp.: kompostierbare Pflanzentpfe (Strkebasis, Altpapier, Fasern), kompostierbare Gehuse (Walkman, Handy) CO2-neutral in Verbrennung, kompostierbare Verpackungen Autoindustrie (Henry Ford schon lange vorgezeigt, jetzt wieder neu entdeckt) -> Weizenstrohverstrkte Kunststoffe fr Innenverkleidung, ...
Zusammenfassend: Kunststoffe -> stoffliche Verwertung thermische Verwertung direkte Deponierung
7) Gipsplatten / Dmmstoffe
5-stufige Abfallhierarchie: Vermeidung - Wiederverwendung Recycling sonstige Verwertung (z.B. energetisch) Beseitigung
Komplexitt der Lagererkundung -> Kenntnis der Gebude notwendig fr stoffl. Verwertung; meisten Gebude aber individuell
zu Zement: es gibt reinen Schlackenzement (Schlacke statt Klinker)
Hochofenschlacke (Httensand) fllt in groen Mengen als Nebenprodukt beim Hochofenprozess an -> kein Klinker notwendig -> hohe Einsparung von Treibhausgasemissionen
Gipskartonplatten
Abflle: Rckbau und Schnittreste muss von Bauschutt getrennt werden Material: Gips, Karton, (Strke) Gips: Calciumsulfat mit Kristallwasser
REA-Gips: Gips, der aus den Abgasen von Rauchgasentschwefelungsanlagen gewonnen wird; in Zementindustrie eingesetzt, weniger Einschrnkung in der Anwendung als bei Naturgips Karton: 100% Altpapier Aufbereitungsverfahren (Vorsortierung, Zerkleinerung, Metallabscheidung, Absiebung, Dichtesortierung, Walzenbrecher, Endabsiebung => Trennung Papier und Gips)
Zusammenfassung: Gipsfaserplatten knnen nahezu aus 100% Abfllen/Recyclingprod. bestehen -> REA-Gips und Altpapier stoffliche Verwertung ist mglich Gips kann stofflich verwertet und fr gleichen Zweck wiedereingesetzt werden getrennte Sammlung ist notwendig (in noch nicht vorhanden)
Wrmedmmverbundsysteme Wandaufbauten
Komponenten: Kleber, Wrmedmmstoff, Unterputz, Oberputz Trend: Mauerstrken gehen zurck, Strke der Dmmmaterialien nimmt zu Probleme: mechanischer Rckbau zeit- und kostenaufwendig Rckbau muss vorsichtig und geplant stattfinden um stoffliche Verwertung zu gewhrleisten Befestigungsarten Verklebung, Verdbelung,
Mineralische Dmmstoffe (Steinwolle, Glaswolle)
Mineralische: Steinwolle, Glaswolle Organische: Extrudiertes Polystyrol (EPS)
Glaswolle: 30-80% Altglas (Quarzsand, Feldspat, Soda, ) Herstellung: im Schleuder- Blasverfahren; bei hohen T geschmolzen; Zufhrung Bindemittel; Aushrtung, Schneiden (Verschnitt wird recycelt) hoher Energieverbrauch bei Schmelzung Verringerung durch Einsatz v. Altglas Faustregel: je 10% Altglas wird Energieverbrauch um 3% gesenkt
Glaswolle-Abfall: schwierig in Entsorgung, schwer sortenrein abzubauen, thermisch nicht nutzbar, Recycling von Baustellenabfllen kaum mglich (Fasern verteilen sich) -> selektiver Rckbau notwendig
Steinwolle: 50% Recycling-Formsteine (Basalt, Dolomit, Kalkstein, Zement, ) -> gepresste Briketts Herstellung hnlich wie Glaswolle
hoher Energieverbrauch bei Schmelzung, Verringerung durch Recycling-Formsteine oder Altglas, auf
frher: auch Schlackenwolle (aus Stahl- und Nichteisenmetallindustrie)
Organische Dmmstoffe Expandiertes Polystyrol
Polystyrol-Dmmplatten (EPS) PS-Granulat wird mit heiem Wasserdampf expandiert und zu Platten geschumt fertiges Produkt: 98% Luft, 2% Polystyrol
stoffliche Verwertung von EPS: werkstoffliche Verwertung mglich
EPS wird in Lsungsmittel aufgelst; nach Trocknung ist Material wiederaufschumbar Verarbeitung zu einem Granulat (Dmmschttung, Zuschlagstoff fr Mrtel und Beton) Grundvoraussetzung: sortenreine und saubere Sammlung Probleme bei EPS aus Wrmedmmverbundsysteme: hohe Verunreinigung durch Putz
thermische Verwertung von EPS: in Mllverbrennungsanlagen, Mitverbrennungsanlagen
8) Altkraftfahrzeuge als Ressource
Fahrzeugproduktion: strkster Zuwachs in Schwellenlndern (BRICS)
Zusammensetzung Alt-Kfz: Metallanteil ca. 2/3 3/4 der Masse; viel Cu!
Recycling: Pt (Platin), Pd (Palladium), Cu; seltene Erden werden noch nicht recycelt, aber planmig in 10-20 Jahren
Problem: Verkauf lterer Modelle in rmere Lnder ist gngig, aber dort fehlen Shredderanlagen
4 Ebenen der Verwertung von Alt-Kfz:
1) Ausbau und Wiederverwertung von Teilen 2) Trockenlegung und Schadstoffentfrachtung 3) Zerkleinerung (Shredder) und Abtrennung verwertbarer Metalle -> stoffliche Verwertung; Windsichter, Magnet, Siebe, NE-Metallabscheider 4) a) Post-Shredder Aufbereitung der Metalle, thermische Verwertung b) Metallrckgewinnung und Behandlung der Shredderleichtfraktion
: 9 Shredder
Post-Shredder-Technologie: Aufbereitung von Shredderabfllen (Shredderleichtfraktion) -> Elastomere, Organik, PVC, Glas, Shredderleichtfraktion -> Auflockerung -> Siebung -> stoffliche/thermische Verwertung -> Sortierung (=> Leichtgutfraktionen + metallhltiges Schwergut) => Rckgewinnung von Metallfraktionen
Gesetzlich: sterreichische Altfahrzeugverordnung - Hersteller & Importeure mssen Alt-FZ zurcknehmen - Pflichten fr Sammel- und Verwertungssysteme - Verbot von Pb, Cr-Vl, Cd und Hg in Bauteilen fr FZ - Verwertungsquoten: 95% gesamt, 85% stofflich (ab 2015) * Lagerung * Behandlung zur Beseitigung von Schadstoffen (Abtrennung v. Flssigk., Batterie ausbauen,.) * Verbesserung der stofflichen Verwertung (Reifen, Glas, Cu, .. abtrennen; Shredderleichtfr.)
Starterbatterien auf Blei-Basis -> Aufbereitung
KFZ mit neueren Antriebssystemen (Hochleistungsbatterien, Elektromotor, Elektronik; kritische Ressourcen; Zukunft auch Brennstoffzellen-Antrieb); NiMH-Batterie, weitere Metallhydrid-Batteriesysteme: Bsp. Li-Batterie in Kfz (Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Kathoden NMC und Lithium-Eisen-Phosphat-Kathoden LFP)
Kritischer Rohstoff: Platin -> KFZ-Katalysatoren (Verluste durch Export), Zahntechnik, Gerte,
Altreifen: Deponierung verboten; stoffliche & thermische Verwertung (Brennstoff in Zementwerken, ); Runderneuerung;
Gummimehle und Gimmigranulate
in Hybrid- und Elektrofahrzeugen: deutlich mehr Kupfer; Beryllium in Kupferteilen
Recycling von Stahl (Altreifengerst, )
9) Stahl / Aluminium
Marktsituation
Nachfrage global steigend (am meisten in China) Preise fr Stahlschrott hngen mit Preisen fr Stahl zusammen sinkende Nachfrage in Baubranche und Flugzeugbau drckt Preis
Stahl Rohstoff = Eisen (vierthufigstes chem. Element der Erdkruste) Eisenmineralien fr Gewinnung: Hmatit, Magnetit, Siderit, Pyrit weitere Rohstoffe fr Eisengewinnung: Kohle, Erdgas, -l, Kalk, Dolomit, Quarzsand, ... Eisenproduktion: Reduktion oxidischer Erze mit C zu Roheisen, anschliessend Weiterverarbeitung zu Stahl Stahlproduktion: Verdopplung seit 1995
Kokerei Sinteranlage Roheisenerzeugung (Hochofen) Sauerstoffstahlerzeugung oder Elektrostahlerzeugung
Hochofen- und Elektroofenprozess: Einsatz von Stahlschrott (bei Elektroofen 100%) Schrotteinsatz => Einsparung CO2
Kokerei: Austreiben der flchtigen Bestandteile der Kohle durch Erhitzung => Koks
Sinterverfahren: Sintermischung wird in Zndofen erhitzt; schmelzen, erstarren, Rekristallisierung
Hochofenprozess: Gegenstromreaktor wird gefllt (Koks, Sinter, Pellets, ) -> einblasen heier Luft unten -> Koksschicht verbrennt zu CO -> CO steigt auf, bildet sich zu CO2 -> reduziert zum Metall
Sauerstoffkonverter: Reaktionsgef, worin Roheisen, Schrott und Kalk mit Sauerstoff gemischt werden. -> C lst sich (und andere Stoffe)
meist verwendetes Verfahren: LD-Verfahren (Linz-Donawitz-Verfahren: ein Sauerstoffblasverfahren zum Frischen, also zur Stahlerzeugung durch Umwandlung von kohlenstoffreichem Roheisen in kohlenstoffarmen Stahl) 30% Schrott zur Khlung
Elektrostahlwerk: Einsatz von bis zu 100% Stahlschrott. Verbrauch elektr. Energie. Schaumschlacke
Abflle aus der Stahlproduktion
HO-Schlacke, BOF-Schlacke (LD-Verfahren - Basic Oxygen Furnace; Furnace = Hochofen), Zunder, Stube, Schlmme
Hochofenschlacke: mengenmig bedeutsamstes Nebenprodukt
Stahlwerksschlacke (mehr Fe-Anteil)
Elektroofenschlacke
Stoffliche Verwertung:
Httensand zur Herstellung von Zement (durch Abschrecken der flssigen Schlacke gewonnen)
Hochofenschlacke als Dngemittel
Stahlwerksschlacke im Straenbau Abflle, die eine Behandlung bentigen:
Filterstube (hohe Zn-Konz.), Schlmme, lhaltiger Walzzunder
Inmetco-Direktreduktionsverfahren
Aluminium Herkunft von Gusslegierungsschrott und Knetlegierungsschrott Transport, Building
Rohstoff: Bauxit
2-stufige Gewinnung: Erzgewinnung aus Tonerde-Abfall = Rotschlamm; Erzeugung des Metalls durch Schmelzflusselektrolyse der Tonerde
Aluminium-Herstellung: Rohstoffe: Tonerde, Kryolith, Anodenkohle, Strom flssiges Aluminium bleibt an Beckenboden (Kathode) wenn Anoden eingetaucht werden
2 Gruppen: - Knetlegierungen (Walzprodukte, Pressprodukte (Bleche, Folien)) - Gusslegierungen (Felgen, Motorblcke)
2 Gruppen: - Fabrikationsschrott (Neuschrott) -> hhere Qualitt, z.B. fr Knetlegierungen notwendig - Altschrott (post-consumer) -> Baugewerbe, Fahrzeuge, Maschinen
Stoffliche Verwertung v. Aluminiumschrott: Aufbereitung, Umschmelzung, Drehtrommelofen, Herdfen, Induktionsfen
Abflle bei Sekundraluminiumproduktion und Verwertung: Salzschlacke (-> Aluminiumgranulat, Zementindustrie, Dngermittelproduktion), Filterstaub, Ofenausbruch, Krtze)