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Donnerstag, 19. November 2015 Hinterthurgau 51 Bild: pd/Florian Truniger Mittendrin im Geschehen: Regisseur Leopold Huber (5. von rechts) probt mit den Darstellern der Operette Sirnach. Die Maske nimmt Gestalt an Die Operette Sirnach hat mit den Regieproben für ihre neue Produktion «Maske in Blau» begonnen. In der alten Rieter-Halle herrscht Hochbetrieb – wenn auch noch ohne Kostüme und Kulissen. Die kommen im Dezember ins Spiel. ANGELA BUCHMANN SIRNACH. «Ja, ich bin gerne wieder nach Sirnach gekommen», sagt Regisseur Leopold Huber. «Die Grundvoraussetzungen stim- men hier. Nebst einer guten Organisation gibt es einen enga- gierten Chor und ein einsatz- freudiges Orchester.» Nur in ei- nem angenehmen Klima lasse es sich kreativ arbeiten. «Ausser- dem haben wir die Möglichkeit, die besten Solisten zu engagie- ren», fügt Huber an und eilt zu- rück in die ehemalige Rieter- Werkhalle, wo er von Solisten, Chor und Ballett bereits erwartet wird. Huber, der 2013 den Thurgau- er Kulturpreis erhalten hat, wirkt auch nach stundenlanger Arbeit wach und präsent. Er leitet die Darsteller an, zeigt Situationen vor, bringt neue Ideen ein, um sie sogleich wieder zu ändern. Flexibilität und Geduld sind ge- fragt – auf beiden Seiten. «Vieles entsteht erst in der Probe», antwortet Huber auf die Frage der persönlichen Vorberei- tung. «Ich lese das Libretto, führe mir Sekundärliteratur zu Ge- müte und höre mir verschiedene Aufnahmen an. Dann beginnt es im Kopf allmählich zu rattern. Doch ich habe kein fixfertiges Bild vor mir.» Aufgewachsen in Oberösterreich Als Kind wollte er Pfarrer wer- den, erzählt der dreifache Vater, der mit der Schauspielerin Astrid Keller verheiratet ist. «Ich bin zu- sammen mit sieben Geschwis- tern in einem Tal in Oberöster- reich aufgewachsen. Diese sonn- täglichen Kirchenbesuche waren für uns eindrücklich, und wir haben die kirchlichen Zeremo- nien zu Hause nachgespielt.» Doch schon bald sei ihm das Tal zu eng geworden. Er zog nach Wien ins Internat , wo er seinen Horizont erweiterte und «gierig wie ein Schwamm» alles Neue in sich aufsog. Er habe die Welt der Bücher entdeckt und als eigent- liches Schlüsselerlebnis: die Auf- führungen im Burgtheater Wien. Heute leitet Huber, der als frei- schaffender Autor, Theater- und Filmregisseur arbeitet, das See- Burgtheater Kreuzlingen. Keine Angst vor Tabuthemen «Ich glaube, man sollte nicht davor zurückschrecken, Tabu- themen wie zum Beispiel Sexua- lität auf die Bühne zu bringen. Es darf ruhig etwas überzeichnet sein, denn auf der Bühne gibt es eine Übersetzung», ist Huber überzeugt. Die Darstellungen dürften jedoch keinesfalls verlet- zend sein. So sei von Themen wie Rassismus, Frauenfeindlich- keit, Macht und Unterdrückung die Finger zu lassen. Speziell an der Geschichte der «Maske in Blau» sei die Sub- stanzidee: Wie gehen wir mit unseren Projektionen um? Wie entwerfen wir uns selbst? Durch- aus interessante und selbstkriti- sche Fragen also. Das Publikum habe seiner Meinung nach einen gewissen Anspruch auf Unterhaltung ohne Reue. Es möchte den Sinn der Geschichte erfahren, davon lernen und sich selber darin fin- den. Wenn die Bühnenakteure und Musiker mit Leidenschaft agieren und musizieren, über- trage sich diese positive Energie auf die Zuschauer. «Die Leute möchten emotional berührt wer- den», sagt Huber. «Das ist unser Ziel.» Weitere Informationen und Reservationen unter www.operette-sirnach.ch. AGENDA HEUTE AADORF Gemeinde- und Schulbiblio- thek, 9.30–11.00/15.00–19.00 MÜNCHWILEN Schul- und Gemeindebiblio- thek, 9.00–10.30, Villa Sutter, Murgtalstrasse 2 SIRNACH Schul- und Gemeindebiblio- thek, 15.00–19.00 WILEN Singen und Musizieren, 14.00, Alterszentrum WIL Singen mit Kindern, für Eltern und Grosseltern mit Kindern bis 4 Jahre, 9.30, evangelisches Kirchgemeindehaus Nachmittagswanderung, Männer-Jahrgängerverein 1941–1945 Wil und Umgebung, 13.15, Parkplatz Lindenhof Seniorensingen, 14.00, evange- lisches Kirchgemeindehaus Kerzenziehen, 15.00, evange- lisches Kirchgemeindehaus lernbarwil, Raum zum Lernen, Jugendarbeit Wil, 17.00–20.00, Jugendzentrum Obere Mühle Zeitbörse, Tauschtreff, 18.30, Restaurant Signal (Bistro Bar) Verleihung Förder- und Aner- kennungspreis, Stadt Wil, 19.30, Tonhalle MORGEN AADORF Gemeinde- und Schulbiblio- thek, 15.00–18.00 «Was macht eine Regierungs- rätin?» und «Ausblick auf die Expo 2027», Referat von Regie- rungsrätin Carmen Haag, 18.30, Restaurant Linde ESCHLIKON Bibliothek, 17.00–19.00, Ifangstrasse 24 LITTENHEID Bibliothek, 15.30–17.30, Clienia Littenheid, Caf´ e MÜNCHWILEN Schul- und Gemeindebiblio- thek, 18.00–20.00, Villa Sutter, Murgtalstrasse 2 Orgzeptor, Blues-Funk-Soul- Konzert, 20.30, Sound Industrie SIRNACH Schul- und Gemeindebiblio- thek, 15.00–18.00 Roots & Wings, Musik, Glasskulpturen und Lichtperfor- mance, 20.00, Orchideenhaus Amsler Als Kinder haben wir zu Hause kirchliche Zeremonien nachgespielt. Leopold Huber Regisseur Bild: pd Tänzerin Carmen Puccio und Dressurreiterin Barbara Steiger mit Hengst Tanzmeister. Grosse Show zum Dreissigsten Das Aadorfer Tanztheater Divertimento feiert Jubiläum. Am Wochenende werden über fünfzig Profis, Laien und Tiere in der Reithalle Riethof auftreten. AADORF. Das Aadorfer Tanzthea- terhaus Divertimento besteht seit dreissig Jahren. Zur Feier dieses Jubiläums hat die künstle- rische Leiterin Carmen Puccio das Programm «Auf Tuchfüh- lung» auf die Beine gestellt. Am Samstag und am Sonntag, jeweils ab 18.30 Uhr, treten in der Reithalle Riethof über 50 Profis und Laien in der Manege auf; Menschen mit und ohne psychi- sche Beeinträchtigung, von der knapp Vierjährigen bis zu über Siebzigjährigen. «Ein Generatio- nenstück mit Tanz, Poesie, Pfer- den, Eseln, Hund und Drachen» verspricht die Einladung. Teil des Programmes ist auch die international beachtete Nummer von Carmen Puccio mit der Dressurreiterin Barbara Steiger und ihrem Hengst «Tanz- meister». Ebenso wird am Wo- chenende die Guntershauserin Regula Baumann mit ihren Eseln Aron und Kasimir in der Manege stehen. Bar und Abendkasse öffnen jeweils bereits um 17.30 Uhr. (kuo) Infos zu Programm und Reserva- tion unter www.tanztheaterhaus.ch SPORTNOTIZ Rang vier für Eschliker Turnerin Annika Frei trat für die Geräte- riege Eschlikon an den Schwei- zer Meisterschaften im Einzel- geräteturnen in Oberbüren an. Am Reck turnte sie am vergan- genen Samstag ihre Übung sau- ber und strahlte mit ihrer Trai- nerin Judith Ackermann um die Wette. Die Note fiel mit 8,65 relativ tief aus und trübte die Stimmung ein bisschen. Am Boden lief wieder alles sehr gut, und diesmal stimmte auch die Note mit 9,35. An den Ringen zeigte Annika mit einer Note von 8,90 ebenfalls eine anspre- chende Leistung. Beim letzten Gerät, dem Sprung, konnte Annika Frei nochmals zeigen, was sie kann. Mit zwei sehr guten Sprüngen flog sie der Note 9,25 entgegen. Mit dieser Note qualifizierte sie sich für den Sprungfinal am Sonntag. Die Konkurrenz im Final war gross, aber mit zwei sensationellen Sprüngen und einem sicheren Stand sicherte sich Annika Frei mit der Note 9,35 den vierten Schlussrang im Sprungfinal. Im Gesamttotal plazierte sich Frei mit 36,15 Punkten auf dem 27. Rang. (red.) Panflöte und Harfe musizieren gemeinsam SIRNACH. Am Sonntag findet um 17 Uhr in der evangelischen Kir- che in Sirnach das Herbstkonzert der Musik- und Kulturschule Hinterthurgau mit Panflöte, Har- fe und Gesang statt. Es musizie- ren Schülerinnen und Schüler aus der Panflötenklasse von Hansjörg Rechsteiner, der Har- fenklasse von Val´ erie Nufer und dem Chor Black Berry unter der Leitung von Jris Pauli. Das Pro- gramm reicht von Barock bis Pop, der Eintritt ist frei. (red.) Bild: pd Panflötenlehrer Hansjörg Rechsteiner. Kommission sucht den Münchwiler des Jahres MÜNCHWILEN. Bereits traditionell ist die Kürung des Münchwilers oder der Münchwilerin des Jah- res anlässlich des Neujahrsap´ e- ros der Gemeinde. So sucht die kommunale Sport- und Kulturkommission auch dieses Jahr wieder eine Per- son, die sich besonders um Münchwilen verdient gemacht hat. In den aktuellen «Gemein- denachrichten» ruft sie die Be- völkerung auf, entsprechende Meldungen bis Ende Monat ein- zureichen. Im Fokus stehen da- bei Menschen, die sich beispiels- weise in den Bereichen Freiwilli- genarbeit, Kultur, Sport oder Po- litik besonders engagieren. Die Kommission bittet, vorge- schlagene Personen mt Name, Vorname und Adresse bis 30. November an die Gemeinde Münchwilen, Sport- und Kultur- kommission, Im Zentrum 4, 9542 Münchwilen, zu senden oder per Mail an susanne.hagenmuen chwilen.ch. (red.)

151119 thurgauer zeitung

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Donnerstag, 19. November 2015 Hinterthurgau 51

Bild: pd/Florian Truniger

Mittendrin im Geschehen: Regisseur Leopold Huber (5. von rechts) probt mit den Darstellern der Operette Sirnach.

Die Maske nimmt Gestalt anDie Operette Sirnach hat mit den Regieproben für ihre neue Produktion «Maske in Blau» begonnen. In der altenRieter-Halle herrscht Hochbetrieb – wenn auch noch ohne Kostüme und Kulissen. Die kommen im Dezember ins Spiel.ANGELA BUCHMANN

SIRNACH. «Ja, ich bin gerne wiedernach Sirnach gekommen», sagtRegisseur Leopold Huber. «DieGrundvoraussetzungen stim-men hier. Nebst einer gutenOrganisation gibt es einen enga-gierten Chor und ein einsatz-freudiges Orchester.» Nur in ei-nem angenehmen Klima lassees sich kreativ arbeiten. «Ausser-dem haben wir die Möglichkeit,die besten Solisten zu engagie-ren», fügt Huber an und eilt zu-rück in die ehemalige Rieter-Werkhalle, wo er von Solisten,Chor und Ballett bereits erwartetwird.

Huber, der 2013 den Thurgau-er Kulturpreis erhalten hat, wirktauch nach stundenlanger Arbeitwach und präsent. Er leitet die

Darsteller an, zeigt Situationenvor, bringt neue Ideen ein, umsie sogleich wieder zu ändern.Flexibilität und Geduld sind ge-fragt – auf beiden Seiten.

«Vieles entsteht erst in derProbe», antwortet Huber auf dieFrage der persönlichen Vorberei-tung. «Ich lese das Libretto, führemir Sekundärliteratur zu Ge-müte und höre mir verschiedeneAufnahmen an. Dann beginnt esim Kopf allmählich zu rattern.Doch ich habe kein fixfertigesBild vor mir.»

Aufgewachsen in OberösterreichAls Kind wollte er Pfarrer wer-

den, erzählt der dreifache Vater,der mit der Schauspielerin AstridKeller verheiratet ist. «Ich bin zu-sammen mit sieben Geschwis-tern in einem Tal in Oberöster-

reich aufgewachsen. Diese sonn-täglichen Kirchenbesuche warenfür uns eindrücklich, und wirhaben die kirchlichen Zeremo-nien zu Hause nachgespielt.»

Doch schon bald sei ihm das Talzu eng geworden. Er zog nachWien ins Internat , wo er seinenHorizont erweiterte und «gierigwie ein Schwamm» alles Neue insich aufsog. Er habe die Welt derBücher entdeckt und als eigent-

liches Schlüsselerlebnis: die Auf-führungen im Burgtheater Wien.Heute leitet Huber, der als frei-schaffender Autor, Theater- undFilmregisseur arbeitet, das See-Burgtheater Kreuzlingen.

Keine Angst vor Tabuthemen«Ich glaube, man sollte nicht

davor zurückschrecken, Tabu-themen wie zum Beispiel Sexua-lität auf die Bühne zu bringen. Esdarf ruhig etwas überzeichnetsein, denn auf der Bühne gibt eseine Übersetzung», ist Huberüberzeugt. Die Darstellungendürften jedoch keinesfalls verlet-zend sein. So sei von Themenwie Rassismus, Frauenfeindlich-keit, Macht und Unterdrückungdie Finger zu lassen.

Speziell an der Geschichte der«Maske in Blau» sei die Sub-

stanzidee: Wie gehen wir mitunseren Projektionen um? Wieentwerfen wir uns selbst? Durch-aus interessante und selbstkriti-sche Fragen also.

Das Publikum habe seinerMeinung nach einen gewissenAnspruch auf Unterhaltungohne Reue. Es möchte den Sinnder Geschichte erfahren, davonlernen und sich selber darin fin-den. Wenn die Bühnenakteureund Musiker mit Leidenschaftagieren und musizieren, über-trage sich diese positive Energieauf die Zuschauer. «Die Leutemöchten emotional berührt wer-den», sagt Huber. «Das ist unserZiel.»

Weitere Informationen undReservationen unterwww.operette-sirnach.ch.

AGENDA

HEUTEAADORFGemeinde- und Schulbiblio-thek, 9.30–11.00/15.00–19.00MÜNCHWILENSchul- und Gemeindebiblio-thek, 9.00–10.30, Villa Sutter,Murgtalstrasse 2SIRNACHSchul- und Gemeindebiblio-thek, 15.00–19.00WILENSingen und Musizieren, 14.00,AlterszentrumWILSingen mit Kindern, für Elternund Grosseltern mit Kindernbis 4 Jahre, 9.30, evangelischesKirchgemeindehausNachmittagswanderung,Männer-Jahrgängerverein1941–1945 Wil und Umgebung,13.15, Parkplatz LindenhofSeniorensingen, 14.00, evange-lisches KirchgemeindehausKerzenziehen, 15.00, evange-lisches Kirchgemeindehauslernbarwil, Raum zum Lernen,Jugendarbeit Wil, 17.00–20.00,Jugendzentrum Obere MühleZeitbörse, Tauschtreff, 18.30,Restaurant Signal (Bistro Bar)Verleihung Förder- und Aner-kennungspreis, Stadt Wil, 19.30,Tonhalle

MORGENAADORFGemeinde- und Schulbiblio-thek, 15.00–18.00«Was macht eine Regierungs-rätin?» und «Ausblick auf dieExpo 2027», Referat von Regie-rungsrätin Carmen Haag,18.30, Restaurant LindeESCHLIKONBibliothek, 17.00–19.00,Ifangstrasse 24LITTENHEIDBibliothek, 15.30–17.30, ClieniaLittenheid, CafeMÜNCHWILENSchul- und Gemeindebiblio-thek, 18.00–20.00, Villa Sutter,Murgtalstrasse 2Orgzeptor, Blues-Funk-Soul-Konzert, 20.30, Sound IndustrieSIRNACHSchul- und Gemeindebiblio-thek, 15.00–18.00Roots & Wings, Musik,Glasskulpturen und Lichtperfor-mance, 20.00, OrchideenhausAmsler

Als Kinder haben wirzu Hause kirchliche

Zeremoniennachgespielt.

Leopold HuberRegisseur

Bild: pd

Tänzerin Carmen Puccio und Dressurreiterin Barbara Steiger mit Hengst Tanzmeister.

Grosse Show zum DreissigstenDas Aadorfer Tanztheater Divertimento feiert Jubiläum. Am Wochenendewerden über fünfzig Profis, Laien und Tiere in der Reithalle Riethof auftreten.AADORF. Das Aadorfer Tanzthea-terhaus Divertimento bestehtseit dreissig Jahren. Zur Feierdieses Jubiläums hat die künstle-rische Leiterin Carmen Pucciodas Programm «Auf Tuchfüh-lung» auf die Beine gestellt.

Am Samstag und am Sonntag,jeweils ab 18.30 Uhr, treten in derReithalle Riethof über 50 Profisund Laien in der Manege auf;

Menschen mit und ohne psychi-sche Beeinträchtigung, von derknapp Vierjährigen bis zu überSiebzigjährigen. «Ein Generatio-nenstück mit Tanz, Poesie, Pfer-den, Eseln, Hund und Drachen»verspricht die Einladung.

Teil des Programmes ist auchdie international beachteteNummer von Carmen Pucciomit der Dressurreiterin Barbara

Steiger und ihrem Hengst «Tanz-meister». Ebenso wird am Wo-chenende die GuntershauserinRegula Baumann mit ihren EselnAron und Kasimir in der Manegestehen. Bar und Abendkasseöffnen jeweils bereits um17.30 Uhr. (kuo)

Infos zu Programm und Reserva-tion unter www.tanztheaterhaus.ch

SPORTNOTIZ

Rang vierfür EschlikerTurnerinAnnika Frei trat für die Geräte-riege Eschlikon an den Schwei-zer Meisterschaften im Einzel-geräteturnen in Oberbüren an.Am Reck turnte sie am vergan-genen Samstag ihre Übung sau-ber und strahlte mit ihrer Trai-nerin Judith Ackermann um dieWette. Die Note fiel mit 8,65relativ tief aus und trübte dieStimmung ein bisschen. AmBoden lief wieder alles sehr gut,und diesmal stimmte auch dieNote mit 9,35. An den Ringenzeigte Annika mit einer Notevon 8,90 ebenfalls eine anspre-chende Leistung. Beim letztenGerät, dem Sprung, konnteAnnika Frei nochmals zeigen,was sie kann. Mit zwei sehrguten Sprüngen flog sie derNote 9,25 entgegen.

Mit dieser Note qualifiziertesie sich für den Sprungfinal amSonntag. Die Konkurrenz imFinal war gross, aber mit zweisensationellen Sprüngen undeinem sicheren Stand sichertesich Annika Frei mit der Note9,35 den vierten Schlussrang imSprungfinal. Im Gesamttotalplazierte sich Frei mit 36,15Punkten auf dem 27. Rang. (red.)

Panflöte und Harfemusizieren gemeinsamSIRNACH. Am Sonntag findet um17 Uhr in der evangelischen Kir-che in Sirnach das Herbstkonzertder Musik- und KulturschuleHinterthurgau mit Panflöte, Har-fe und Gesang statt. Es musizie-ren Schülerinnen und Schüleraus der Panflötenklasse vonHansjörg Rechsteiner, der Har-fenklasse von Valerie Nufer unddem Chor Black Berry unter derLeitung von Jris Pauli. Das Pro-gramm reicht von Barock bisPop, der Eintritt ist frei. (red.)

Bild: pd

Panflötenlehrer HansjörgRechsteiner.

Kommission suchtden Münchwiler des JahresMÜNCHWILEN. Bereits traditionellist die Kürung des Münchwilersoder der Münchwilerin des Jah-res anlässlich des Neujahrsape-ros der Gemeinde.

So sucht die kommunaleSport- und Kulturkommissionauch dieses Jahr wieder eine Per-son, die sich besonders umMünchwilen verdient gemachthat. In den aktuellen «Gemein-denachrichten» ruft sie die Be-völkerung auf, entsprechendeMeldungen bis Ende Monat ein-

zureichen. Im Fokus stehen da-bei Menschen, die sich beispiels-weise in den Bereichen Freiwilli-genarbeit, Kultur, Sport oder Po-litik besonders engagieren.

Die Kommission bittet, vorge-schlagene Personen mt Name,Vorname und Adresse bis30. November an die GemeindeMünchwilen, Sport- und Kultur-kommission, Im Zentrum 4, 9542Münchwilen, zu senden oder perMail an susanne.hagen!muenchwilen.ch. (red.)