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53 Die Krippenszene des Grödner Künstlers Sigmund Holzknecht bildet das Motiv der diesjährigen Raiffeisen Weihnachtskarte. Dynamik und Kontinuität Generaldirektor Paul Gasser blickt auf das Jahr 2015 zurück. Ins Auge sticht dabei auch die Reform der Genos- senschaftsbanken, mit der für die Raiffeisenkassen entscheidende Weichen gestellt werden. Das zu Ende gehende Jahr hat Europa mit den Terroranschlägen in Paris und der Flüchtlings- krise vor eine historische Bewährungsprobe gestellt. Viele sehen die EU als Raum der Freiheit, des Friedens und des Wohlstandes gefährdet, und den gesellschaftlichen „Kitt“ des Zusammenhalts zunehmend bröckeln. Denn erstmals seit dem Kalten Krieg wurden innerhalb Europas wieder Zäune errichtet. Doch Abschottung im 21. Jahrhundert ist keine vernünftige Option, wie es die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel kürzlich formulierte. Gefragt sind nicht Angst und Egoismen, sondern Mut und Solidarität und – ein neues Bewusstsein für die neuen Her- ausforderungen. 18. Dezember 2015 nr.23/58.Jg. s�Dtiroler lanDwirt Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft Im Zeichen der Reform Ein neues Selbstbewusstsein mit offenem Visier für neue Entwicklungen braucht es auch in der Raiffeisenorganisation. So geht es bei der anstehenden Reform der Genos- senschaftsbanken darum, die Raiffeisenkassen für die nächsten Jahrzehnte erfolgreich auf- zustellen. Wir haben in diesem Jahr hart für eine autonome Bankengruppe gekämpft und erwarten nun für Januar eine endgültige Be- stätigung im Rahmen des entsprechenden Regierungsdekrets. Die Reform erfordert es, für Neues offen zu sein, über mentale Zäune hinauszudenken und das Augenmerk auf das „große Ganze“ zu richten. Die insgesamt gute wirtschaftliche Ent- wicklung der Raiffeisenkassen – mit neuer- lichen Zuwächsen im Einlagen- und Kredit- geschäft und einem zu erwartenden Nettoüberschuss von etwa 50 Mio. Euro – sichert uns dabei eine stabile Ausgangsposi- tion. Die gute Geschäftsentwicklung der Raiff- eisenkassen steht im Gegensatz zur Entwicklung zahlreicher italienischer Banken, die zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten geraten, wobei auch unsere Raiffeisenkassen Stützungsbeiträge in Millionenhöhe zu leisten gesetzlich verpflichtet sind. Nach wie vor offen ist der Ausgang eines von der italienischen Wettbewerbsbehörde eingeleiteten Verfahrens wegen mutmaßlicher

18. Dezember 2015 s Dtiroler lan Dwirt Raiffeisen Mitteilungen · Josef Gamper (34 Jahre Verwaltungsrat, davon 15 Jahre Obmann des Kontrollorgans) und Josef von Pföstl (34 Jahre

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Die Krippenszene des Grödner Künstlers Sigmund Holzknecht bildet das Motiv der diesjährigen Raiffeisen Weihnachtskarte.

Dynamik und KontinuitätGeneraldirektor Paul Gasser blickt auf das Jahr 2015 zurück. Ins Auge sticht dabei auch die Reform der Genos-senschaftsbanken, mit der für die Raiffeisenkassen entscheidende Weichen gestellt werden.

Das zu Ende gehende Jahr hat Europa mit den Terroranschlägen in Paris und der Flüchtlings-krise vor eine historische Bewährungsprobe gestellt. Viele sehen die EU als Raum der Freiheit, des Friedens und des Wohlstandes gefährdet, und den gesellschaftlichen „Kitt“ des Zusammenhalts zunehmend bröckeln. Denn erstmals seit dem Kalten Krieg wurden innerhalb Europas wieder Zäune errichtet. Doch Abschottung im 21. Jahrhundert ist keine vernünftige Option, wie es die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel kürzlich formulierte. Gefragt sind nicht Angst und Egoismen, sondern Mut und Solidarität und – ein neues Bewusstsein für die neuen Her-ausforderungen.

18. Dezember 2015 nr.23/58.Jg. s�Dtiroler lanDwirt

Raiffeisen Mitteilungendes Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

Im Zeichen der Reform

Ein neues Selbstbewusstsein mit offenem Visier für neue Entwicklungen braucht es auch in der Raiffeisenorganisation. So geht es bei der anstehenden Reform der Genos-senschaftsbanken darum, die Raiffeisenkassen für die nächsten Jahrzehnte erfolgreich auf-zustellen. Wir haben in diesem Jahr hart für eine autonome Bankengruppe gekämpft und erwarten nun für Januar eine endgültige Be-stätigung im Rahmen des entsprechenden Regierungsdekrets. Die Reform erfordert es, für Neues offen zu sein, über mentale Zäune hinauszudenken und das Augenmerk auf das „große Ganze“ zu richten.

Die insgesamt gute wirtschaftliche Ent-wicklung der Raiffeisenkassen – mit neuer-lichen Zuwächsen im Einlagen- und Kredit-geschäft und einem zu erwartenden Nettoüberschuss von etwa 50 Mio. Euro – sichert uns dabei eine stabile Ausgangsposi-tion. Die gute Geschäftsentwicklung der Raiff-eisenkassen steht im Gegensatz zur Entwicklung zahlreicher italienischer Banken, die zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten geraten, wobei auch unsere Raiffeisenkassen Stützungsbeiträge in Millionenhöhe zu leisten gesetzlich verpflichtet sind.

Nach wie vor offen ist der Ausgang eines von der italienischen Wettbewerbsbehörde eingeleiteten Verfahrens wegen mutmaßlicher

raiffeisen� s�dtiroler landwirt� � nr.�23� � 18.12.2015

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sanctissimus

Neuer Raritätenwein

Vor hundert Gästen und Journalisten hat die Kellerei St. Pauls ihren neuen Raritätenwein Sanctissimus vorgestellt. Die Trauben des reinsortigen Weiß-burgunders stammen aus dem wahrscheinlich ältesten Weiß-burgunder-Weingarten Südtirols, der nachweislich 1899 auf einem extremen Süd-Steilhang zwischen 350 und 400 Metern über dem Meeresspiegel gepflanzt wurde. Das besondere Lesegut für den Sanctissimus wird schonend auf den Schalen in kleinen Tonam-phoren vergoren. „Dadurch erhält der Weißburgunder eine natürli-che Ausgewogenheit, einen raffi-nierten Charakter und seine saf-tige Struktur“, sagte Kellermeister Wolfgang Tratter. Inspiriert durch die Lage des Weinbergs unterhalb einer kleinen Kirche als auch durch den Heiligen Paulus als Namensgeber der Kellerei St. Pauls wurde der neue Weiß-burgunder Riserva auf den Namen Sanctissimus getauft. Der Sanc-tissimus Weißburgunder Riserva 2013 hat eine Auflage von etwa 2000 Flaschen, davon 1899 im Format 0,75 Liter.

Bronze für Rudolf LadurnerBei der Vollversammlung der Obstgenossenschaft Algund wurde Mitte November der langjährige Obmann Rudolf Ladurner mit der Raiffeisen-Ehrennadel in Bronze geehrt.

Rudolf Ladurner wurde 1985 in den Aufsichtsrat gewählt, war ab 1993 für acht Jahre dessen Vorsit-zender und stand der Genossenschaft ab 1999 bis November 2014 als Obmann vor. „Rudolf Ladurner hat die Entwicklung der Obstgenossenschaft fast 30 Jahre lang mitgestaltet und dabei wichtige Mei-lensteine gesetzt“, sagte Laudator und Vizeobmann des Raiffeisenverbandes, Erich Ohrwalder. Dazu zählen vor allem die Fusion mit der Obstgenossen-schaft Bogal sowie die Planung und der Bau der neuen Genossenschaft am Bahndamm in Algund. Ohrwalder überreichte Ladurner die Raiffeisen-Ehrennadel samt Urkunde. Eine Ehrenurkunde erhielt Ladurner auch von der Obstgenossenschaft Algund. Ehrenurkunden konnte Obmann Johannes Runggaldier auch an die langjährigen Mandatare Josef Gamper (34 Jahre Verwaltungsrat, davon 15 Jahre Obmann des Kontrollorgans) und Josef von Pföstl (34 Jahre Verwaltungsrat) sowie an Hans Gamper überreichen, der 37 Jahre lang Geschäfts-führer der Genossenschaft war.

Die Obstgenossenschaft Algund zählt über 200 Mitglieder, rund 50 Mitarbeiter, und 460 Hektar Anbaufläche. Im Geschäftsjahr 2014 lag die Ernte-menge bei ca. 27 Mio. Kilogramm und der erzielte Umsatz bei knapp 20 Mio. Euro.

Zinsabsprachen bei der Vergabe von Hypothekar-darlehen. Eine Verhängung von Strafzahlungen kann hierbei nicht ausgeschlossen werden.

Im Zeichen der Kontinuität

Erfreulich ist, dass die 366 Raiffeisen-Genossen-schaften auch im zu Ende gehenden Jahr wiederum insgesamt zufriedenstellende Ergebnisse erzielen können, was die Kontinuität und Stärke des genos-senschaftlichen Erfolgsmodells erneut bestätigt. Das gilt für die landwirtschaftlichen Genossenschaf-ten bis hin zu den Energie-Genossenschaften, auch wenn etwa die Obstwirtschaft nicht zuletzt durch das Russland-Embargo ein schwieriges Vermark-tungsjahr verzeichnen musste. In der Weinwirtschaft bewerten neun von zehn Kellereien die Auszah-lungspreise an die Bauern als positiv und auch die Milchhöfe sprechen von positiven bis guten Aus-zahlungspreisen im laufenden Jahr.

Mit Blick auf den Raiffeisenverband als Unternehmen können wir – bei allen innerbetrieb-lichen Umstrukturierungen – auch hier eine Ent-wicklung ganz im Zeichen von Dynamik und Kontinuität feststellen. Das gilt zudem für die heuer erfolgten Neuwahlen der Führungsgremien und die Wahl des bisherigen Vizeobmannes Herbert Von Leon als Nachfolger von Heiner Nicolussi-Leck.

Dynamik und Kontinuität zeichnen seit jeher den erfolgreichen Weg der Südtiroler Raiffeisenor-ganisation aus. „Wir sind heute sicherlich auch deshalb so stark, weil unser Optimismus und un-sere Zuversicht immer gepaart waren mit Vorsicht und dem Bewusstsein für Risiken und Gefahren. Doch genauso lassen wir es nie zu, dass Ängstlich-keit und Pessimismus uns am erfolgreichen Handeln für die Zukunft hindern.“ Ein Zitat von Angela Merkel, das wie maßgeschneidert auch für die Raiffeisenorganisation passt.

Ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!

Obmann Johannes Runggaldier, Alt-Obmann Rudolf

Ladurner, Erich Ohrwalder, Vizeobmann Raiffeisen-

verband

Der neue Raritätenwein Sanctissi-

mus der Kellerei St. Pauls.

Generaldirektor Paul Gasser: Über mentale Zäune

hinausdenken

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18.12.2015    nr. 23    s�dtiroler landwirt  raiffeisen

Wirtschaftliche Entwicklung positivAuf einer Informationstagung der Südtiroler Raiffeisenkassen erläuterten Banca d’Italia-Vertreter die Wirtschaftsentwicklung in der Region Trentino-Südtirol.

Vertreter der Bozner Banca-d’Italia-Filiale um Direktor Luigi Parisotto analysierten im Raiff-eisenhaus Bozen vor den Obmännern und Direktoren der Raiffeisenkassen die aktuellen Wirtschaftsdaten der Region Trentino-Südti-rol. Petra Degasperi betonte, dass es in der italie-nischen Wirtschaft weitere Anzeichen zur Aufhellung der Situation gebe. So sandte der Arbeitsmarkt im Sommer mit mehr Beschäf-tigten positive Signale aus und das Bruttoin-landsprodukt (BIP) sei mit einem Plus von 0,8 Prozent erstmals wieder gestiegen. Auch der Export ziehe insgesamt an. 

Trient und Bozen: Abstand wächst

Ein insgesamt positives Wirtschaftsklima ließe sich laut Degasperi besonders für die Provinz Bozen zeichnen. So ziehe der Export mit einem allgemeinen Plus von 7,8 Prozent (Trient: -1,9 %) an und auch im hiesigen Bausektor setze sich der Trend der Stabilisie-rung fort. Der Umsatz im Handwerk sei in den ersten Monaten 2015 gleich geblieben, die Daten aus Trient ergaben hingegen ein Minus von 1,8 Prozent. Auch die Signale vom Arbeitsmarkt seien nördlich von Salurn bes-ser als im Trentino, betonten die Vertreter

Die wirtschaftliche Entwicklung und aktuelle Bankthemen standen im Mittelpunkt einer Tagung

im Raiffeisenhaus Bozen.

der Banca d'Italia. Insgesamt, so Degasperi, habe sich der „gap“ zwischen Trient und Bozen 2015 verstärkt, was sich unterschiedlich auf die Kreditnachfrage und die Vorausset-zungen für den Finanzsektor auswirke. Hier habe sich die Kreditnachfrage deutlich stabilisiert und in einigen Bereichen auch verstärkt.

Weitere Tagesordnungspunkte mit Bezug auf die Banca d’Italia waren die Situation des aufsichtsrechtlichen Überprüfungs- und Be-wertungsprozesses (SREP) der Europäischen Bankaufsichtsbehörde (EBA) sowie die Mög-

Führungsgremien neu gewähltEnde November wurden die Führungsgremien der Federcasse für die nächsten drei Jahre neu gewählt. Auch die Südtiroler Raiffeisenkassen sind darin vertreten.

Am 26. November fand in Rom die konstitu-ierende Sitzung des Consiglio Nazionale des Zentralverbandes der Genossenschaftsbanken Italiens, Federcasse, statt. Dabei wurden Ales-sandro Azzi für weitere drei Jahre als Präsident bestätigt sowie Augusto dell’Erba und Diego Schelfi zu neuen Vizepräsidenten gewählt. Azzi ging auf die tief greifenden Veränderun-gen im Kreditwesen sowie auf die Reform der Genossenschaftsbanken ein, wo es gelte, die behördlich vorgegebenen Ziele mit den Grund-sätzen des Genossenschaftswesens in Einklang zu bringen. Der Consiglio Nazionale Federcas-se zählt insgesamt 35 Mitglieder, darunter auch

alle Obmänner der Verbände und die Präsi-denten der jeweiligen Landesbanken. Die Agen-den der Südtiroler Raiffeisenkassen im Con-siglio Nazionale vertreten Robert Zampieri, 2. Obmannstellvertreter des Raiffeisenverbandes, den Verbandsobmann Herbert Von Leon in diese Funktion delegiert hat, und Michael Grüner, Präsident der Raiffeisen Landesbank. Im Vollzugsausschuss von Federcasse sind sämtliche Obmänner der lokalen Verbände vertreten. Bereits in der ersten Sitzung des Consiglio Nazionale wurde die Marschroute für die Übergangsphase – also bis zur Umset-zung der Bankenreform – festgelegt.

Robert Zampieri, Herbert Von Leon, Michael

Grüner

lichkeit des Ankaufes von Quoten der italie-nischen Nationalbank.

Seitens des Raiffeisenverbandes informier-ten Obmann Herbert von Leon, Generaldirek-tor Paul Gasser und Andreas Mair am Tinkhof, Leiter der Hauptabteilung Bankwirtschaft, die Obmänner und Direktoren der Raiffeisenkas-sen u. a. über die Krisensituation in der itali-enischen Genossenschaftsbank BCC Padovana, über die Prozedur zur Abwicklung von vier italienischen Banken sowie über den aktuellen Stand zur Reform der Genossenschaftsbanken und zur Thematik Antitrust.

raiffeisen� s�dtiroler landwirt� � nr.�23� � 18.12.2015

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„Was liegt da näher als ein Nachrichtenportal?“Raiffeisen Nachrichten ist das erste Online-Genossenschaftsportal Südtirols. Gene-raldirektor Paul Gasser über Idee und Ziele der neuen Website.

raiffeisen nachrichten

Zeitgemäßes Medium

Was hat das Villnösser Brillen-schaf mit einem Marlene-Apfel aus dem Burggrafenamt zu tun? Was die Vinschgauer Wasserkraft mit dem Weltladen in Bruneck und den Raiffeisenkassen? Sie alle gehören zur vielfältigen Welt der Raiffeisen-Genossenschaften, die Betriebe in Landwirtschaft, Energie, Soziales und die Raiffei-senkassen unter einem Dach ver-eint. Einen Blick auf diese bunte Welt wirft seit Kurzem das Online-Portal Raiffeisen Nachrichten auf www.raiffeisen-nachrichten.it. Das neue Genossenschaftsportal will das Raiffeisen-Genossenschafts-wesen in der Öffentlichkeit noch stärker sichtbar machen

Raiffeisen Nachrichten gibt es auch unter facebook/raiffeisen-nachrichten. Eine zweiwöchige Newsletter, die auf der Homepage abonniert werden kann, infor-miert kurz und kompakt über aktuelle Berichte und Hintergrün-de.

Das neue Genossenschaftsportal

www.raiffeisen-nachrichten.it

Raiffeisen Weiterbildungskurse

kursangebot termin ort

raiffeisen-geldorganisation (rgo)

Praxisworkshop Kapitalertragsbesteuerung 01.02.2016 Hotel Eberle/Bozen

Führen mit Zielen 29.–30.01.2016Bildungshaus Kloster Neustift/Vahrn

waren- und dienstleistungsgenossenschaften (wdl)

Informationstagung Neuerungen im Steuerrecht 03.02.2016Pavillon, Raiffeisenverband Südtirol

Professionelle Rhetorik und Körpersprache: Die Macht des Wortes gezielt einsetzen

26.01.2016 Hotel Eberle/Bozen

Jährliche Auffrischung Hygiene/HACCPfür Teamleiter & Teammitarbeiter in Genossenschaften

12.02.2016 RVS Raiffeisensaal

Das rechtliche Umfeld einer Genossenschaft 27.01.2016 Hotel Eberle/Bozen

Impressum: Herausgeber: Südtiroler Bauernbundgenossenschaft, Druck: Athesia Druck –

Ermächtigung vom Landesgericht Bozen, 13.4.1984, Nr.13/84

Presserechtlich verantwortlich: Guido Steinegger, Redaktion: Thomas Hanni

(Raiffeisenverband Südtirol, 0471 945454, [email protected], www.raiffeisenverband.it)

Raiffeisen Nachrichten

Mehr Informationen aus dem Raiffeisen Genossenschaftswesen:www.raiffeisen-nachrichten.it

Welche Idee steckt hinter Raiffeisen Nachrichten?

Paul Gasser: Die Welt der Raiffeisen-Genossen-schaften ist äußerst vielfältig: Wir betreuen über 360 Mitglieder. Die Südtiroler sind sich gar nicht bewusst, wie viele unterschiedliche Branchen unter dem Dach Raiffeisen zusammengefasst sind. Die Spanne reicht von den Kreditgenossenschaften und führt über die landwirtschaftlichen Genossenschaften hin zu den Energie- und Sozialgenossenschaften. Wir arbeiten für kleinere Genossenschaften wie die Sozialgenos-senschaften und Kulturhausgenossenschaften genau-so wie für große Obst- und Sennereigenossenschaften. All unsere Mitglieder wollen über die neuesten Ent-wicklungen, News und Veranstaltungen im Bereich der Genossenschaften auf dem Laufenden gehalten werden, und zwar zielgruppenspezifisch. Was liegt da näher, als ein Nachrichtenportal einzurichten?

Was kann das erste Online-Genossenschaftsportal

in Südtirol?

Auf Raiffeisen Nachrichten publizieren wir Neu-igkeiten aus dem Genossenschaftswesen in Text, Bild und Video und bringen Portraits von Menschen, die tagtäglich in den verschiedenen Sektoren arbei-ten und wirken. Daneben bieten wir eine übersicht-

liche Terminvorschau. Ergänzt wird das Internet-portal durch eine eigene Facebook-Seite. Das neue Portal ist übrigens interaktiv: Genossenschaften können hier Neuigkeiten aus ihrem Bereich veröf-fentlichen. Zudem sind die Seiten darauf ausgerich-tet, das Raiffeisen-Genossenschaftswesen in all seinen Facetten in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Darüber hinaus möchten wir die Partizi-pation unter den Mitgliedern erhöhen, um die Verbundenheit zu steigern.

Warum nützen Sie das Raiffeisen Nachrichten-Portal?

Das Portal bietet laufend gut recherchierte, jour-nalistisch aufbereitete News aus der Genossen-schaftswelt und ermöglicht einen schnellen Aus-tausch unter dem gemeinsamen Dach Raiffeisen. interview: irene schlechtleitner

Generaldirektor

Paul Gasser: Unser

Genossenschaftswe-

sen in der Öffentlich-

keit stärker sichtbar

machen.