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1 … 4
Gasfeuerungsautomatmit Zündelektronik fürGasbrenner ohne GebläseDGAI. 131F
1.35
Prin
ted
in G
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• Edi
tion
02.1
0 • N
r. 19
7 27
0
TechnikDer DGAI. 131F ist ein Gasfeuerungs-automat nach EN 298 mit folgenden Merkmalen:
• Flammenüberwachung nach dem Ionisationsprinzip• Programmablaufsteuerung durch
elektronische Zeitglieder• Elektronische Zündung mit Zünd-
übertrager DZÜ 2• Zündung und Flammenüberwachung
mit gemeinsamer Elektrode oder mit getrennter Zünd- und lonisationselek-trode
• Gesamte Schaltung auf einer Leiterplatte • Optische Störanzeige• Fernentriegelung
AnwendungDer Gasfeuerungsautomat ist zur Zündung und Überwachung von Gas-brennern ohne Gebläse für intermittie-renden Betrieb mit Leistungen bis 350 kW - besonders für Direktzündung auf Edelstahlbrenner - geeignet.
ZulassungenEG-Baumusterprüfbescheinigung nach EG-Gasgeräterichtlinie:DGAI. 131F CE-0085 AR 0399EG-Baumusterprüfbescheinigung nach EG-Druckgeräterichtlinie:DGAI. 131F CE0036Zulassungen in weiteren wichtigen Gasverbrauchsländern.
2 … 4
Funktions-/Schaltschema DGAI. 131F
Gasfeuerungsautomat DGAI. 131FDer DGAI. 131F ist in einem Kunst-stoff-gehäuse mit Stecksockel eingebaut. Die Abbildung zeigt die Bestückungs-seite ohne Haube.Der auf einer Leiterplatte aufgebaute Gasfeuerungsautomat arbeitet mit elektronischen Zeitgliedern. Exakte Schaltzeiten sind dadurch auch bei Spannungs- und Temperaturschwan-kungen oder sehr kurzen Schaltzyklen gewährleistet. Der DGAI. 131F besteht aus: • dem Steuerteil für den Programm- ablauf• dem Flammenwächter nach dem
lonisationsprinzip • der Zündelektronik mit• dem externen, auf die Zünd- /
loni-sationselektrode zusteckenden, DUNGS-Zündübertrager DZÜ 2.
FunktionBei Wärmeanforderung des Reglers er-hält das Gasmagnetventil Span-nung, gleichzeitig erzeugt die Zündelektro-nik über den Zündübertrager DZÜ 2 Zündfunken. Die Zündung schaltet sofort bei Flam-menmeldung ab.
Bildet sich innerhalb der Sicherheitszeit von 5 s (SZA) keine Flamme, erfolgt Störverriegelung.Wird bei Einschalten des Reglers eine Flamme vorgetäuscht, so erfolgt Stör-verriegelung.Bei Flammenausfall während des Be-triebes wird das Gasventil innerhalb 1 s (Sicherheitszeit-Betrieb SZB) abge-schaltet. S. Funktions- und Programmablauf.
StörentriegelungBei Störung kann der DGAI. 131F direkt mit dem eingebauten Taster oder mit einem externen Kontakt (Schließkon-takt von Klemme 7 auf N) entriegelt werden.
Zündung und Flammenüberwa-chung mit Zündübertrager DZÜ 2Die Zündelektronik ist auf der Leiterplat-te integriert. Sie erzeugt durch Konden-satorentladung über einen Thyristor auf die Primärspule des Zündübertragers ca. 5 Zündfunken pro Sekunde. Diese Zündimpulse betragen 200 V und werden durch den Zündübertrager auf 10-15 kV erhöht.Der Zündübertrager DZÜ 2 wird di-rekt an der Elektrode aufgesteckt, die sowohl die Zündung als auch die Flammenüberwachung übernimmt. Aufgrund der direkten Verbindung von Zündübertrager und Zündelektrode ist
kein Hochspannungskabel erforderlich. Leitungsverluste und Funkstörungen sind minimiert.Der Zündübertrager DZÜ 2 ist Zubehör.Für eine Endpunktüberwachung kann der DGAI. 131F mit getrennter Zünd- und Überwachungselektrode betrieben werden. Dazu wird der schwarze Draht des DZÜ 2 auf Erde geklemmt. Die se-parate Überwachungselektrode wird an der Stelle angebracht, die vom Zündort am weitesten entfernt ist. Anschluß an Klemme 8.
~(AC) 50 Hz 220 VGW
RFernent-riegelung
Stör
lam
peex
tern
L1 N
5 11 86 9 4
BR
BR
BRHR
HR
Zünd-/Ionisations-Elektrode G
asve
ntil
Zeit-kreisSZA
Ver-stärkerFW
DZÜ
2
10
Zün-dungHRSTR
STR
Störent-riegelung
7
DZÜ 2
Geräte- Sicherheits- Ansteuerung für Zündung Übersicht zeit Anlauf DGAI. 131F 5 s ein Gasmagnetventil DZÜ 2
3 … 4
Funktions- und Programmablauf
STVZSZA
SZA
SZB STVZ
SZA
Anlauf ohne Flammenbildung
ReglerZündungGasventilFlammensignalStörverriegelung
Anlauf nach Regelschaltung, mit Flammenbildung
ReglerZündungGasventilFlammensignalStörverriegelung
Flammenausfall während des Betriebes
ReglerZündungGasventilFlammensignalStörverriegelung
Flammenausfall während der Anlauf-Sicherheitszeit SZA
ReglerZündungGasventilFlammensignalStörverriegelung
ProgrammablaufzeitenSicherheitszeit-Anlauf (SZA) <5 sSicherheitszeit-Betrieb (SZB) <1 sStörverriegelungszeit (STVZ) ca. 10 s
Einbau- und Betriebshinweise
EinbauDie Einbaulage des Gasfeuerungsau-tomaten ist beliebig.Zur Montage wird das Oberteil abge-nommen und der Stecksockel mit zwei Schrauben ø 4 mm befestigt. Für den Anschluß sind 6 Gummikabe-leinführungen sowie 4 durchbrechbare PG-9 Öffnungen am Stecksockel vorgesehen.
Elektrischer AnschlußDie Verdrahtung ist nach den örtlich gültigen Vorschriften und dem An-schlußplan auszuführen. Der Anschlußplan ist auf der Unterseite des Geräteoberteils ersichtlich.
SicherungenExterne Absicherung der Gasfeue-run-gsautomaten mit einer 6 A, mittelträge bzw. 10 A flink Vorsicherung.Die zulässigen Schaltleistungen sind zu beachten!
Bei Sicherungsdefekt muß die sicherheitstechnische
Funktion des Überwachungsge-rätes überprüft werden, da durch einen Kurzschluß die Gefahr der Kontaktverschweißung besteht.
Ionisations-FlammenüberwachungEine lonisationselektrode dient als Son-de in der Flamme, der Brennermund üblicherweise als Masse.Es ist darauf zu achten, daß am Bren-nermund eine gute Flammenhaftung gewährleistet ist.Der Brennermund muß mit dem "Ge-genpol zur Rückleitung des Ionisations-stromes" gute Verbindung haben.
Bei normalen Netzverhältnissen liegt der Gegenpol - N - auf Erdpotential. Es genügt der Erd- bzw. Schutzleiteran-schluß an Brennermasse.
Wird einTrenn- oder Steuertrafo ver-wendet, ist es unbedingt erforderlich, daß der Pol, der an Stelle von N (Klem-me 11) angeschlossen ist, geerdet bzw. mit der Brennermasse verbunden ist. Dem lonisationsstrom fehlt sonst die Rückleitung. Es kann dann trotz guter Flamme und einwandfreier Anord-nung der Elektrode kein oder nur ein schwacher Ionisationsstrom fließen.
Das Material der lonisationselektrode und die Isolierung muß hitzebeständig sein. Bewährt hat sich Kanthal für die Elektroden und eine keramische Iso-lierung aus Aluminiumoxid. Der Isola-tionswiderstand sollte mehr als 50 MΩ betragen.
Messung des ÜberwachungsstromsDie Stärke des lonisationsstromes kann mit einem Gleichstrom-Mikro-ampèremeter gemessen werden. Die Stromstärke sollte im Betrieb nicht unter 6 µA liegen. Der höchste erreichbare lonisationsstrom liegt bei ca. 50 µA. Störabschaltung erfolgt, wenn der loni-sationsstrom ca. 1 µA unterschreitet. Zur Messung wird der schwarze Draht des DZÜ 2 (Klemme 8) abgeklemmt und das Mikroampéremeter dazwi-schengeschaltet.
9
10
DZÜ 28
br
bl
sw100 �F
= 0…100 �A
DGAI.131F + -
InbetriebnahmeVor Inbetriebnahme sind sämtliche An-schlüsse auf Richtigkeit zu überprüfen. Das Oberteil wird dann aufgesteckt, festgeschraubt und die Anlage in Be-trieb genommen.
Bei der Inbetriebnahme sind folgende Sicherheitsfunktionen zu überprüfen:1. Abschalten der Regler, Wächter und
Begrenzer.2. Gasdruckwächter-Schaltpunkte3. Flammenwächter Ionisationsleitung unterbrechen
bzw. Elektrode mit Masse kurz-schließen.
WartungDer Gasfeuerungsautomat ist grund-sätzlich wartungsfrei, da die Bauele-mente bei jedem Schaltvorgang einer Anlaufüberwachung unterliegen.
Bei Nichtbeachtung der Einbau- und Betriebshin-
weise sind Personen- oder Sach-folgeschäden denkbar. Deshalb unbedingt die Anweisungen beachten.
Die Garantie für das Gerät erlischt bei Eingriff in die Elektronik, d. h. automatisch bei Verletzen der Verplombung.
11
5
4
N
PE
L 1
Störanzeige
6 A, tr
DGAI.131F
11
9
(N)
(N)
~(AC)50 Hz 220 V
7
11
Hauptgas-Magnetventil
10
ZündübertragerDZÜ 2
Gasdruckwächter
6
(N)
Fern-Entstörung
GWRegler
R
11(N)
Zünd-/Ionisations-Elektrode
8
br
bl
sw
Anschlußplan DGAI. 131F
Das Meßgerät muß mit einem 100 µF-Kondensator
überbrückt werden.
Meßgeräteanschluß
4 … 4
Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.
Gasfeuerungsautomatmit Zündelektronik für Gasbrenner ohne GebläseDGAI. 131F
Abmessungen
GasfeuerungsautomatTechnische Daten
Nennspannung ~(AC) 230 V - 15% / + 10%Frequenz 50 HzLeistungsaufnahme ca. 5 VAVorsicherung max. 6 A träge oder 10 A flink
Störsignal 1 A SchaltleistungGasventil max. 4 A Schaltleistung
Flammenwächter lonisation lonisationsstrom /Betrieb 6 - 10 µAAbschaltempfindlichkeit 1 µAKurzschlußstrombegrenzg. ca. 100 µA
Störentriegelung Taster und Fernentriegelung
Schutzart IP 40 Umgebungstemperatur 0 - 60°C
Gewicht 0,36 kg
Zündung elektronisch mitZündübertrager DZÜ 2Zündspannung 10 - 15 KV, ca. 5 Funken/sZündenergie ca. 7 mJ / Funken
Leitung 4 x 0,75 mm2 nach DIN 57250, kunststoffisoliertKabellängen bis ca. 5 m als SonderausführungAderendhülsen B 1,4 DIN 46 228 - BdFlachstecker 6,3 x 0,8 CuZnHochspannungsbuchse für festen Anschlußstift nach DIN ISO 1919Elektrodenabstand 3 - 4 mm
Temperaturbereich -30°C bis +100°CGewicht 0,15 kg
Bestelldaten Typ Bestell-Nr.Gasfeuerungsautomat DGAI. 131F 199 160Zündübertrager (Kabel- DZÜ 2 146 040länge 900 mm)
Zündübertrager DZÜ
PE
25
Ø 8
ca. 900 61 19
Ø 1
3,5
Ø 1
6,5
für SAE-Anschluß Ø 6
Widerstände zwischenbl ..... br R = 140 m� ±20%sw ... SAE Anschl. R = 681 � ± 20%
Induktivität zwischenbl ..... br L = 66 �H ±20%sw ... SAE Anschl. L = 291 mH ±20%
sw bl br gn/ge
PE
HausadresseKarl Dungs GmbH & Co. KGSiemensstraße 6-10D-73660 Urbach, GermanyTelefon +49 (0)7181-804-0Telefax +49 (0)7181-804-166
BriefadresseKarl Dungs GmbH & Co. KGPostfach 12 29D-73602 Schorndorf, Germanye-mail [email protected] www.dungs.com
xx
PG 9
ø 4,5 ø 4,5
18
ø 15,8
N
21 3 4 5 6 7 8 9 10 11
106
75
110
70
75
25