1994 BIS 2019...2020/05/06 · Giulia Enders Bernhard Schlink Jan Weiler Linda Zervakis Hanns-Josef Ortheil Margot Käßmann Jussi Adler-Olsen Daniel Kehlmann Peter Scholl-Latour

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MEHR ALS 250 AUTORINNEN UND AUTOREN,MEHR ALS 100.000 BESUCHER

1994 BIS 2019

+ + + Sechster Preisträger in der 50jährigen Stiftungsgeschichte

- Ve

rleih

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im Herbst 2020

AnJosef Zierden:Kulturpreisder Dr.-Hanns-Simon-Stiftung2020

F.C. Delius

Walter Kempowski

Alice Schwarzer

Peter Wohlleben

Anselm Grün

Senta Berger

Siegfried Lenz

Marietta Slomka

Ranga Yogeshwar

Uwe Timm

Gregor Gysi

Giulia Enders

Bernhard Schlink

Jan Weiler

Linda Zervakis

Hanns-Josef Ortheil

Margot Käßmann

Jussi Adler-Olsen

Daniel Kehlmann

Peter Scholl-Latour

Roger Willemsen

Sven Regener

Heiner Geißler

Sven Regener Hans Küng

N

02/03

Nobelpreisträger, Bestsellerstürmer, Kultautoren

25 Jahre

Nobelpreisträger, Bestsellerstürmer, Kultautoren: Alle zwei Jahre verwandelt das Eifel-Literatur-Festival die Eifel in ein „Mekka für Literatur“. Mit „Sternstunden für Leser“ - im Wochentakt, von April bis Oktober. In Bitburg und Prüm, in Daun und in Wittlich. Also in der Südeifel, in der Vulkaneifel und in der Moseleifel. Vor den Toren von Deutschlands ältes-ter Stadt, Trier - im Grenzraum zu Belgien, Luxemburg, den Niederlanden und Frankreich. Nach 25 Jahren immer noch ehrenamtlich organisiert, ohne Millionenetat, ohne vielköp-figen hauptamtlichen Apparat - und immer defizitfrei und megastark gefragt.

In der kleinen Schalterhalle einer Bank in Prüm hat alles angefangen, 1994, vor mehr als 25 Jahren. Lange vor jedem Literaturevent-Boom der Nullerjahre. Zunächst mit einer Bestandsaufnahme der Literatur über die Eifel und aus der Eifel. Ab 2001 geographisch und thematisch geweitet zu ei-nem Großaufgebot renommierter Autorinnen und Autoren aus inzwischen 16 Ländern. Literatur ohne Grenzen, Litera-tur live, Autoren hautnah: bei einem Literaturspektakel be-wusst auf dem Lande, in der vielgeschmähten Provinz, einst als „preußisch Sibirien“ verschrien. Inzwischen mit mehr als 250 Autorinnen und Autoren und mehr als 100.000 litera-turbegeisterten Besuchern.

Weit war der Weg zur literarischen Nummer 1 in Rheinland-Pfalz und zu einem der wichtigsten Literaturfestivals unse-rer Republik. Zu einem Magneten für Autorinnen und Auto-ren und für ein Publikum, das immer weitere Anfahrtswege in Kauf nimmt - aus allen Teilen der Republik und darüber hinaus: aus Luxemburg, Belgien und den Niederlanden.

Diesen Weg kompakt, reich illustriert und kurzweilig nach-zuzeichnen, ist das Anliegen dieses Jubiläumsbands. 48 Sei-ten ist er stark - und mit jeder Seite ein großes Dankeschön: an alle Autoren und Verlage, an alle Sponsoren und Besu-cher, die den Erfolgsweg des Festivals erst möglich gemacht haben. Einen Weg, den wir über das Jubiläumsjahr hinaus weiter beschreiten wollen - wenn auch in abgespeckter Form. Das sei hiermit versprochen!

Dr. Josef ZierdenInitiator und Organisator des Eifel-Literatur-Festivals

Dr. Josef Zierden

1994 bis 2019

25 Jahre Eifel-Literatur-Festival Editor

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Zuschauer

Bis zu 1500 Menschen (Eventum Wittlich) strömen zu einer Festivallesung. Die sind immer wieder rasch ausverkauft. Erst recht in Sälen mit maximal 800, 600 oder 300 Besuchern. Viele hundert Ticket-wünsche harren dann auf den Wartelisten…

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FestivalPublikumsmagnet

Eventum Wittlich (Fitzek 2018)Forum Daun (Zervakis 2018)Cusanus-Gymnasium Wittlich (Bánk 2018)Eventum Wittlich (Grün 2018)Haus Beda, Bitburg (Stahl 2018)

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Inha

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Zeitreisen im Überblick

Sonstiges

Nahaufnahmen

Editorial

Fotogalerien

Inhalt

Voller Erfolg: 1994 - Wie alles begann .................................................................................................. 10 | 11Mörderische Eifel: Festival 1996 und 1998 ................................................................................................. 13Alles wird anders: Festival 2001 bis 2010 ......................................................................................... 14 | 15Grass in die Eifel getrommelt! Festival 2011 bis 2018 ............................................................. 16 | 17Mammutfestival: Pressestimmen zum Festival .......................................................................... 31 | 32 Sechs mal Walser: Autoren und Orte ........................................................................................................... 33 Von Adler-Olsen bis Zervakis: Festivalautoren von A bis Z ....................................................... 34 Lesehits für Eifelkids ................................................................................................................................................ 39

Fundstücke aus dem Festivalarchiv ........................................................................................................ 18 | 19Impressum ......................................................................................................................................................................... 46 Wie geht es weiter? ..................................................................................................................................................... 47

Grass & Co. - Nobelpreisträger beim Festival Günter Grass ..................................................................................................................................................................6 | 7Herta Müller .......................................................................................................................................................................... 8 Imre Kertesz und Swetlana Alexijewitsch .................................................................................................... 9 „Schaf am Abgrund“Autoren zeichnen fürs Festival (Gästebuch) ..................................................................................... 20 | 21„Prüm ist die ganze Welt“Autorenstimmen zum Festival .................................................................................................................... 22 | 23 FestivalpartnerKultursommer RP .......................................................................................................................................................... 24KSK Bitburg-Prüm ......................................................................................................................................................... 25 Dr.-Hanns-Simon-Stiftung - Trierischer Volksfreund ................................................................ 26 | 27 Stimmen zum Festivaljubiläum ................................................................................. 28 | 29 | 42 | 43 | 44 Gerolsteiner Brunnen ................................................................................................................................................. 30 Porträt Festivalgründer Josef Zierden ............................................................................................ 36 | 37 Literaturmotor nicht nur in der Eifel .............................................................................................................. 38Festivalmitarbeiter - Festivalbesucher ................................................................................ 40 | 41 | 45

Nobelpreisträger, Bestsellerstürmer, Kultautoren ................ 3

Best of der Festivalautoren ............. 2 | 12 | 35 | 46

Nahaufnahmen

Günter Grass2011: Nobelpreisträger

in der Eifel

Das Special am 29.9.2011 ist rasend schnell ausverkauft. Nachgefragt aus der ganzen Republik. Mehr als 700 Besucher fasst die Aula der ehe-maligen Hauptschule in Prüm leider nicht. Im Vordergrund: Das Buch „Grimms Wörter. Eine Liebeserklä-rung“ (2010).

inhalt

06/07

25 Jahre Eifel-Literatur-Festival

Es ist der größte Coup der Festivalgeschichte:

Nach 14 Jahren immer neuer Anfragen von Josef Zierden

kommt Günter Grass endlich in die Eifel, nach Prüm.

Der weltberühmte „Blechtrommler“, einer der

wenigen deutschen Autoren von Weltrang.

Nobelpreisträger von 1999.

Zweimal schaltete das SWR-Fernsehteam live in die Nachrichtensendung „Landes-schau Rheinland-Pfalz“. Schon die Pressekonferenz am 7. April 2011 in Prüm war eine Sensation. Medienumlagert u.a. von Fernsehteams (SWR, BRF) - wie die Veranstaltung am 29. September 2011 selber.

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Nahaufnahmen


2010 & 2012: Nobelpreisträgerin

Herta Müller1

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Nobel

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25 Jahre Eifel-Literatur-Festival25 Jahre Eifel-Literatur-Festival

Vier Nobelpreisträger für Literatur beim Eifel-Literatur-Festival

Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch 2018 in Bitburg (Haus Beda)

Der Nobelpreis für Literatur ist der wichtigste Literaturpreis der Welt. Er wird seit 1901 jähr-lich vergeben von der Schwedischen Akademie. Dotiert mit rund 850.000 Euro.

Festivalgast 2011: Günter Grass (* 1927 Danzig, † 2015 Lübeck)

Nobelpreis für Literatur 1999. Verliehen, „weil er in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet hat.“ (Nobelpreiskomitee am 30. September 1999)

Werke u.a.: „Die Blechtrommel“ (1959); „Der Butt“ (1977); „Ein weites Feld“ (1995); „Grimms Wörter“ (2010). Grass ist der bedeutendste deutsche Schriftsteller der Nachkriegszeit. Sein Roman „Blechtrommel“ zählt zur Weltliteratur.

Festivalgast 2004: Imre Kertész (* 1929 Budapest, † 2016 Budapest, Ungarn)

Nobelpreis für Literatur 2002. Verliehen „für ein schriftstellerisches Werk, das die zerbrechliche Er-fahrung des Einzelnen gegenüber der barbarischen Willkür der Geschichte behauptet“. (Nobelpreisko-mitee am 10. Oktober 2002)

Werke u.a.: „Roman eines Schicksallosen“ (1975, dt. 1996); „Fiasko“ (1988, dt. 1999); „Kaddisch für ein nicht geborenes Kind“ (1990, dt. 1992).

Verarbeitet in seinen Romanen seine Erfahrungen in deutschen Konzentrationslagern, vor allem in Auschwitz. Dichter des Holocaust.

Festivalgast 2010 und 2012: Herta Müller (* 1953 in Nitzkydorf/Rumänien. Lebt in Berlin)

Nobelpreis für Literatur 2009. Verliehen, weil sie zeichne „mittels der Verdichtung der Poesie und der Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit“ (Nobel-preiskomitee am 8. Oktober 2009)

Werke u.a.: „Niederungen“ (1984); „Herztier“ (1994); „Atemschaukel“ (2009). Setzt sich in ihrem Werk immer wieder mit der men-schenverachtenden rumänischen Diktatur Ceausescus auseinander.

Herta Müller folgte schon 1997 der Einladung von Josef Zierden an die VHS Trier, dessen Leiter er war. Beim Ei-fel-Literatur-Festival war sie zu Gast: 2001 (Prüm), 2008 (Naunheim bei Mayen), 2010, 2012 (Prüm). Seit 1994 hat Josef Zierden literaturwissenschaftlich vielfältig über Herta Müller gearbeitet.

Festivalgast 2018: Swetlana Alexijewitsch (* 1948 in Stanislaw/ Westukraine). Lebt in Minsk/Weißrussland.

Nobelpreis für Literatur 2015: Verliehen für ihr „viel-stimmiges Werk“, welches „dem Leid und dem Mut unserer Epoche ein Denkmal“ setze. Schreibt mit ihren dokumentarischen Werken von Stimmen eine einzige russisch-sowjetische Chronik über den Untergang des sozialistischen Sowjet-Im-periums.

Werke u.a.: „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ (1983); „Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft“ (1997); „Secondhand-Zeit. Leben auf den Trümmern des Sozialismus“ (2013).

Nobelpreisträger Imre Kertész 2004 in Trier (Promotionsaula Priesterseminar)

SZeitreisen im Überblick

Sie begann in der Schalterhalle einer kleinen Bank in Prüm: die private Initiative, die Eifel perspektivisch zu einem Mekka der Literatur zu machen. Zunächst der Literatur aus der Eifel und über die Eifel - ein Kreativ-labor für immer neue Sichtweisen auf eine scheinbar altvertraute Landschaft. Aber schon mit ersten Perspektiven darüber hinaus. Wofür besonders der renommierte saarländische Au-tor Ludwig Harig stand. Er wirkte mit in der Literatur-preis-Jury des Festivals im August 1994. Er hielt Mitte November die Laudatio auf die preisgekrönte Autorin Ursula Krechel und las vor mehr als 250 Zuhörern aus seinem autobiographischen Roman „Ordnung ist das ganze Leben“ - zum krönenden Finale des 1. Eifel-Litera-tur-Festivals 1994.An der Wiege des ersten Festivals stand, noch vor jedem Boom, der Eifelkrimi. Am 8. November, bei der ersten Abendlesung überhaupt mit den Krimiautoren Georg und Renate Cordts (alias „Georg R. Kristan“; „Das Jagdhaus in der Eifel“, 1985) und mit Jacques Berndorf („Eifelgold“, 1993).

Und ein junger Lyriker und Erzähler aus der Eifel tat seine ersten öffentlichen Schritte beim Festivalstart: Norbert

Scheuer - 1951 in Prüm geboren, in Kall/ Nordeifel zuhause. 1994 noch ohne Buchverlag. 2001 aber bereits von einer renom-mierten Jury mit dem Eifel-Lite-ratur-Preis ausgezeichnet. Heu-te gilt er als einer der großen Erzähler der deutschsprachi-gen Gegenwartsliteratur.

Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte...

Alle Erwartungen gesprengt „Das erste Eifel-Literatur-Festival sprengte alle Erwartungen und war ein voller Erfolg.“

(Patricia Pitzius, Lokalanzeiger Wochenspiegel Prüm vom 30.11.1994)

Stimmen zum FestivalstartKulturelles Ereignis von überregionalem Rang„Wenn ein kulturelles Ereignis in der Stadt Prüm in diesem Jahr überregionale Beachtung findet, dann mit Sicherheit das Eifel-Literatur-Festival.“

(Manfred Reuter, Trierischer Volksfreund, 24.9.1994).

Hinführung zur Literatur und zum Lesen„Es war ein Festival der anregenden Be-gegnungen und Gespräche, ein Festival intensiven Zuhörens und Miteinanderspre-chens. Und es war ein Festival der kreativen Hinführung zum Lesen und zum eigenen Schreiben, der Hinführung zur Literatur und zur Eifel.“

(Josef Zierden, Einführungsrede zur Schluss-lesung mit Ludwig Harig am 18.11.1994)

„Voller Erfolg“ 1994 - Wie alles begann…

1994


» Vom 6. bis zum 18. November 1994 - unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Kulturministerin Dr. Rose Götte, Mainz

» Rund 30 Veranstaltungen mit mehr als 20 Autoren, Referenten und Interpreten in 12 Tagen, davon:

» 9 Abendveranstaltungen in der Volksbank Prüm (Lesungen, Vortrag, Rezitation)

» 5 Lesungstage in den Prümer Schulen mit 15 Lesungen, 3 Workshops, 1 wissenschaftlichem Vortrag und 1 Podiumsdiskussion; plus Aktions-tag der Prümer Schulen mit rund 100 Projektideen rund um die Eifel und die Literatur. Vorbereitet durch Leselisten, Lesekoffer und kopier-ten Leseproben längst vergriffener Eifelliteratur.

» Mit zwei Höhepunkten: 1. Buchpremiere zum Start am 6. November „Die Eifel in der Literatur. Ein Lexikon der Autoren und Werke“ von Fes-tivalinitiator Dr. Josef Zierden. 2. Verleihung des 1. Eifel-Literatur-Prei-ses an Ursula Krechel für den Roman „Sizilianer des Gefühls“ (1993)

» Mehr als 3000 Zuhörer insgesamt. » Überwiegend Autoren aus der Eifel und über die Eifel» Grenzüberschreitend auch aus Ostbelgien» Überregional bedeutende Autoren: Ludwig Harig und Ursula Krechel » Mit eifelweiter Resonanz auch in den Medien: dpa Trier, Evangelischer

Pressedienst, Koblenz, SWR Landesschau Rheinland-Pfalz, Trierischer Volksfreund, Lokalanzeiger Wochenspiegel, Eifeljournal, Grenzecho, Kölner Stadtanzeiger, Kölnische Rundschau, Aachener Volkszeitung, WDR 3 und Radio RPR.

» Beteiligte Autoren: Jochen Arlt, Jacques Berndorf, Hubert Franke, Al-fred Gulden, Klaus Hansen, Ludwig Harig, Bruno Kartheuser (B), Ursu-la Krechel, Georg R. Kristan, Manfred Lang, Gisela Maria Langenfeld, Christina Niem, Albert Pütz, Nina Rauprich, Günter Reim, Tilman Röh-rig, Georg Rootering, Erwin Schaaf, Walter Schenker, Norbert Scheuer, Dietrich Schubert, Katharina Schubert, Dietmar Sous (B).

» Mitglieder der Jury des 1. Eifel-Literatur-Preises: Dr. Sigfrid Gauch, Li-teraturreferent des Landes RP (Mainz); Ludwig Harig, Schriftsteller (Sulzbach); Prof. Matthias Weber, Heimatkundler (Niederbettingen/Köln); Bruno Kartheuser, Schriftsteller (St. Vith); Christa Haas, AG Eifel-literatur des Geschichtsvereins Prümer Land (Prüm); Wendelin Schä-fer, VS Rheinland-Pfalz (Boppard); Dr. Josef Zierden, Festivalinitiator und Leiter der Jury (Prüm).

Der SWR interviewt Josef Zierden

Lesung mit Autor Ludwig Harig

Krimiabend

Neue kulturelle Dimension in der Eifel „Mit dem ersten Eifel-Literatur-Festival im No-vember dringt Prüm in kulturelle Dimensionen vor, die im Herz der Eifel bisher nicht für möglich gehalten wurden. Der Geschichtsverein Prümer Land und insbeson-dere der Festival-Initiator Dr. Josef Zierden haben ein Programm aus dem Boden gestampft, das in dieser Dichte in der Region (vergeblich) seinesglei-chen sucht.“

(Marcus Hormes, Lokalanzeiger Wochenspiegel Prüm 5.10.1994)

Fakten zum 1. Eifel-Literatur-Festival 1994 in Prüm

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Jacques Berndorf

Klüpfel & Kobr

Paul Maar

Florian Illies

Dora Heldt

Peter Bichsel

Ulla Hahn

Katja Riemann

Erika Pluhar

Martin Suter

Norbert Blüm

Tanja Kinkel

Susanne Fröhlich

Christoph Ransmayr

Andrea Kiewel

Monika Maron

Simon Beckett

Günter Wallraff

Manfred Lütz

Ingrid Noll

Jörg Maurer

Petra Gerster

Ludwig Harig Sasa Stanisic

1996/98

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Die kreative Beschäftigung mit der Eifel stand auch 1996 und 1998 noch im Vordergrund des Eifel-Literatur-Festivals: durch Schmökern, Schreiben, durch literarische Entdeckungsreisen und immer neue Gespräche mit Autoren - vor allem aus der Eifel.

2. Festival 1996 Schwerpunkt: Eifelkrimi Vom 10. bis zum 17. November 1996

» mit Eifelkrimi-Abend - Eifelkrimi-Landkarte - Eifelkrimi-Er-lebnistour

» 2. Eifel-Literaturpreis, Sparte Eifelkrimi, an Jacques Bern-dorf (Hauptpreis, 5000 DM, „Eifel-Blues“, „Eifel-Gold“) und Ralf Kramp (1500 DM, „Tief unterm Laub“).

» Weiterhin 1996: Buchvorstellung - Schullesungen - Mund-artabend - Literarische Ahr

» Stargast: Peter BICHSEL, Schweizer Literaturlegende. » Autoren u.a.: Krimiautor Jacques Berndorf, Petra Hammes-

fahr, Andreas Izquierdo, Edwin Klein, Ralf Kramp, Edgar Noske.

» Literatur ohne Grenzen. Mit fünf Autoren aus drei Län-dern: Sigfrid Gauch, Klaus Hansen, Georges Hausemer, Ro-ger Manderscheid, Dietmar Sous.

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„Mörderische Eifel“ und „Abenteuer Leseland“Eifel-Literatur-Festival 1996 und 1998

3. Festival 1998Schwerpunkt: Kinder- und Jugendbücher zur EifelVom 26. September bis zum 4. Oktober 1998

» mit Themenplakat „Abenteuer Lese-Land. Grenzen, Klöster, Mörderpisten“ - Schreibwettbewerb „Lesehits für Eifelkids“ - Festivaltag der Schulen in Prüm und im Prümer Land

» 3. Eifel-Literaturpreis an Rainer Maria Schröder (Hauptpreis, 5000 DM; „Das Geheimnis der weißen Mönche“) und an

Katharina Schubert (1500 DM; „Fluchtweg Eifel“)» erstmals mit einem Festival-Journal, 28 Seiten Lesever-

gnügen rund um das Festival.» Litera-Tour mit Kinder- und Jugenbuchautoren zur Eifel.» Autoren u.a.: Jacques Berndorf, Dietmar Grieser, Hubert

vom Venn, Maria Regina Kaiser, Edwin Klein, Angelika Koch, Sven Korzilius, Ralf Kramp, Edgar Noske, Ingrid Pein-hardt-Franke, Jo Pestum, Hans Peter Pracht, Nina Rauprich, Walter Schenker, Rainer Maria Schröder, Katharina Schu-bert - 20 Autoren, rund 25 Veranstaltungen.

Die Eifel als Mekka für Literatur-interessierte „Mittlerweile hat sich das Festival sei-nen festen Platz in der Prümer Kultur-landschaft und darüber hinaus erobert. Josef Zierden, sein geistiger Vater, hat es geschafft, die Eifelgemeinde jetzt zum zweiten Mal zu einem Mekka für Litera-turinteressierte zu machen.“

(Stefanie Glandien, Trierischer Volksfreund, 18.11.1996)

Krimitour mit Jacques Berndorf 1996

Verleihung des Eifel-Literatur-Preises Sparte Eifelkrimi, 1996

P25 Jahre Eifel-Literatur-Festival

Presse

S


Stefan Heym, Ephraim Kishon, Zoe Jenny, Robert Schnei-der - seit 1996 holte Josef Zierden mit dem „AutorenFo-rum Trier“ und den „Trierer Literaturtagen“ die Großen der deutschen Literaturwelt nach Trier. Als Leiter der VHS Trier.

Was bei ihm die Lust nährte, ab 2001 diese literarische Hochprominenz verstärkt in die Eifel zu locken. Zumal der „große Eifelroman“ nicht alle Tage erscheint und der Eifelkrimi zunehmend zu einem inflationären Schreib-modell noch für Hobbyautoren verkam.

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Winds of change - Alles wird andersDas „Festival der großen Namen“ 2001 bis 2010

Meilensteine» 2001: erste Veranstaltungen außerhalb von Prüm -

in Bitburg, Schloss Malberg, Schönecken» 2004: Einmalig Lesungen auch in Trier, wegen der

Landesgartenschau. Das Eifel-Literatur-Festival als „Kulturbotschafter“ der Eifel

» 2006: Auch in den Eifel-Landkreisen AW, EU, AC (Adenau, Euskirchen, Monschau)

» 2008, 2010: Festival gastiert in allen 10 Eifelkreisen AC, AW, BIT, COC/ZEL, DAU, DN, EU, MYK, TR/SAB, WIL und in der DG Belgiens (2008)

» Von 2010 bis 2018 überwiegend in kommunaler Trägerschaft des Eifelkreises Bitburg-Prüm, mit Landrat Dr. Joachim Streit

» Mit immer größerem Besucherzustrom aus allen Teilen der Republik; sehr oft „ausverkauft“ noch bei größten Sälen

» Weiterhin ehrenamtlich und nebenberuflich orga-nisiert, stets defizitfrei

» Erstmals Nobelpreisträger für Literatur zu Gast 2004 und 2010 (und 2012)

4. Festival 2001 - 30. März bis 23. November15 Veranstaltungen

Mario Adorf, Ralph Giordano, Ludwig Harig, Walter Kempowski, Tanja Kinkel, Sibylle Knauss, Günter Lamprecht, Siegfried Lenz, Pavel Kohout, Arnold Maier, Herta Müller, Arnold Stadler, Mar-tin Walser u.a.

5. Festival 2003 - 6. Mai bis zum 17. Oktober 13 Veranstaltungen

Norbert Blüm, Michael Degen, Elke Heidenreich/ Bernd Schroe-der, Walter Kempowski, Erich Loest, Hanns-Josef Ortheil, Ulrich Plenzdorf, Erika Pluhar, Alice Schwarzer, Günter Wallraff, Chris-tine Westermann u.a.

6. Festival 2004 - 11. Juni bis 19. November 16 Veranstaltungen

Mario Adorf, Jacques Berndorf, Joachim Fest, Heiner Geißler, Ralph Giordano, NOBELPREISTRÄGER Imre Kertesz, Bodo Kirch-hoff, Günter Kunert, Sten Nadolny, Leoluca Orlando, Maximilian Schell, Uwe Timm, Martin Walser, Gabriele Wohmann u.a.

7. Festival 2006 - 6. Mai bis 14. November 23 Veranstaltungen - Mehr als 10.000 Besucher

Klaus Bednarz, Senta Berger, F.C. Delius, John von Düffel, Diet-rich Grönemeyer, Anselm Grün, Ulla Hahn, Peter Hahne, Elke

Heidenreich, Corinne Hofmann, Daniel Kehlmann, Andrea Kiewel, Benjamin Lebert, Ludwig Lugmeier, Margriet de Moor, Harry Rowohlt, Peter Rühmkorf, Frank Schätzing, Peter Scholl-Latour, Eric Emmanuel Schmitt, Alice Schwarzer und Barbara Maia u.a.

8. Festival 2008 - 25. April bis 14. November 30 Veranstaltungen - 10.500 Besucher

Iris Berben, Tom Buhrow & Sabine Stamer, Susanne Fröhlich, Arved Fuchs, Petra Gerster, Dietrich Grönemeyer, Anselm Grün, Wolfgang Herrndorf, Tommy Jaud, Margot Käßmann, A.L. Ken-nedy, Martin Mosebach, Herta Müller, Georg M. Oswald, Sabine Kuegler, Michael Lentz, Christoph Ransmayr, Rüdiger Safranksi, Dirk Sager, Ingo Schulze, Leonie Swann, Martin Walser, Jan Wei-ler, Urs Widmer u.a.

9. Festival 2010 - 23. April bis 6. November 28 Veranstaltungen - Rund 15.000 Besucher

Simon Beckett, Susanne Fröhlich, Heiner Geißler, Dietrich Grö-nemeyer, Anselm Grün, Elke Heidenreich & Bernd Schroeder, Judith Hermann, Inge Jens, Wladimir Kaminer, Volker Klüpfel & Michael Kobr, Sarah Kuttner, NOBELPREISTRÄGERIN Herta Mül-ler, Fritz Pleitgen, Richard David Precht, Katja Riemann, David Safier, Rüdiger Safranski, Frank Schätzing, Rafik Schami, Martin Suter, Leonie Swann, Martin Walser, Jan Weiler, Roger Willem-sen, Michael Winterhoff u.a.

| 2001 | 2003 | 2004 | 2006 | 2008 | 2010

P25 Jahre Eifel-Literatur-Festival

Presse

| 2011 | 2012 | 2014 | 2016 | 2018 |

10. Festival 2012 - 20. April bis 27. Oktober 24 Veranstaltungen - 15.000 Besucher

Jussi Adler-Olsen, Tom Buhrow & Sabine Stamer, Heiner Geiß-ler, Kerstin Gier, Anselm Grün, Axel Hacke & Giovanni di Lo-renzo, Dora Heldt, Reinhard Jirgl, Walter Kohl, Volker Klüpfel & Michael Kobr, Hans Küng, Donna Leon, Monika Maron, Dieter Moor, Matthias Matussek, NOBELPREISTRÄGERIN Herta Müller, Richard David Precht, Thilo Sarrazin, Hans Joachim Schädlich, Bernhard Schlink, Marietta Slomka, Alissa Walser, Martin Wal-ser, Ranga Yogeshwar.

11. Festival 2014 - 9. April bis 24. Oktober11 Veranstaltungen - 10.000 Besucher

Anne Gesthuysen, Anselm Grün (2x), Florian Illies, Daniel Kehl-mann, Dieter Moor, Richard David Precht, Volker Klüpfel & Mi-chael Kobr, Rüdiger Safranski, Frank Schätzing, Ferdinand von Schirach.

12. Festival 2016 - 15. April bis 29. Oktober 20 Veranstaltungen - Rund 12.000 Besucher

Kirsten Boie, Friedrich Christian Delius, Giulia Enders, Horst Evers, Sebastian Fitzek, Anselm Grün (2x), Dora Heldt, Judith Hermann, Felicitas Hoppe, Manfred Lütz, Leslie Malton, Paul Maar, Jörg Maurer, Max Moor, Nele Neuhaus, Uwe Timm (2x), Anne Weber, Jan Weiler.

13. Festival 2018 - 6. April bis 26. Oktober 24 Veranstaltungen - 14.500 Besucher

NOBELPREISTRÄGERIN Swetlana Alexijewitsch, Stefan Aust, Zsuzsa Bank, Sebastian Fitzek, Anselm Grün (2x), Gregor Gysi, Axel Hacke, Elke Heidenreich, Stefan Hertmans, Charlotte Link, Ingrid Noll, Sven Regener, Jutta Richter, Cornelia Scheel & Hella von Sinnen, Raoul Schrott, Stefanie Stahl, Peter Stamm, Sasa Stanisic, Nicole Staudinger, Jan Weiler, Peter Wohlleben, Ranga Yogeshwar, Linda Zervakis.

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Die Lesung mit dem weltberühmten Nobelpreisträger Günter Grass im Septem-ber 2011 war der „goldene Start“ in das neue Festivaljahrzehnt. Das war geprägt von immer mehr und immer schnelleren „ausverkauft“-Meldun-gen und immer neuen Besucherrekorden. Und von einem Dauerreigen hochkarä-tiger Autorinnen und Autoren - im bunten Mix von Belletristik und Sachbuch, von Anspruch und Unterhaltung. Ohne jedes elitäre Gehabe - ein Leserfest für jedermann. In der „Provinz“, auf dem Lande - jenseits der immer selben Kultur-Metropolen.

Grass

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„Josef Zierden hat Günter Grass in die Eifel getrommelt!“ (Judith Kauffmann in SWR Landesschau RP am 28.9. 2011)

Fundstücke Prümer Bücherbasilika in aller Munde

Das Eifelstädtchen Prüm seit 1994 im Festivalrausch: Da lag

die grafische Verwandlung der Basilika in einen „Bücherdom“

nahe. Per Preisrätsel-Puzzle für Festivalfans gab sie im Festivaljahr Rätsel auf. Und dank der Idee von Bür-germeisterin Mathilde Weinandy war die „Bücherbasilika“ bald in aller Munde: Per Abbildung auf einer Tasse nämlich, mit dem Zusatzlogo: „Festivalstadt Prüm“. Schöne Ehre! Dankeschön! (Festivalzeichnung: Ralf Kramp)

Fundstücke aus dem Festivalarchiv

Tolle Idee Olzheimer Narren: An den Karnevalszügen 1995 im Prümer Land nahmen sie teil als „Olzheimer Bücherwür-mer beim Eifel-Literatur-Festi-val“. Die Premiere im Novem-ber war da wenige Wochen vorbei. Ganz schön aktuell und literaturbegeistert, diese Nar-ren im Februar 1995.

Das Festival im Karnevalszug 1995

Dem Satiremagazin „Titanic“ war es einen fingierten Leserbrief wert (Aus-gabe Februar 1995, Seite 6-7): Der Titelschutz „Eifel-Literatur-Festival“ durch Festivalinitiator Zierden im Jahre 1994. Hier der Wortlaut: „Eifel! Ehrlich gesagt: Uns schwant Böses. Wir haben - offen gesprochen - das Gefühl, daß das was auf uns zu-kommt, was wir gar nicht so recht wollen. (…) Wir möchten sogar regelrecht aneifeln, daß das, was du kürzlich im Titel-schutz-Anzeiger zu schützen anzeigtest, irgendwie nötig sei, geschweige denn sein muß. Nämlich ein „Eifel-Literatur-Festival“ oder „Festival der Eifelliteratur“ oder etwa vielleicht sogar eine „Edition Eifel-Literatur-Festival“. Auf die näm-lich, Eifel, ist sowas von geschissen, also wirklich, da fehlen selbst uns die Dings, die… Titanic.“ Zum Hin-tergrund. Festivalinitiator Josef Zierden war von Start weg (1994) alleiniger Rechteinhaber des von ihm geschaffenen Titels „Eifel-Literatur-Festival“.

Die „Titanic“ amüsiert sich über das Festival…(Februar 1995)

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Deutschstunden für die Eifel: Briefpost von Siegfried Lenz nach Prüm

Briefe vom großen Schriftsteller Siegfried Lenz (1926-2014), ma-schinenschriftlich, mit schwarzem und rotem Farbband: Die nimmt man noch heute mit großem Respekt zur Hand. Und denkt an die sonntäglichen Telefonate nach Hamburg, in denen Lenz aus seinem Alltag plauderte. Und am Ende hartnäckiger An-fragen schließlich dem Festival zusagte. 2001. Welch eine „Stern-stunde für Leser“.

Walsers Festivalreise in die Eifel ist Buch geworden

Martin Walser (geb. 1927) ist einer der ganz Großen der deutschsprachigen Gegenwartslitera-tur - und ein leidenschaftlicher Zugfahrer. Gleich die erste Zugreise zum Festival 2001 ist Literatur geworden - in Walsers Buch „Meßmers Reisen“ (2003): „Efterstadt, Weilerswist, Euskirchen, Merchnisch, Kall, Urft, Nettersheim, Blankenheim (Wald), Schmidtheim, Dahlem (Eifel), Jünkerath, Lissendorf, Oberbettingen-Hilldesheim, Ge-rolstein. Namenlyrik.“ Heißt es tagebuchartig, wenn auch nicht ganz rechtschreib-fehlerfrei (Seite 74). Martin Walser war Stammgast des Festivals. Er kam und las vor stets ausverkauftem Haus 2001, 2004, 2008 (2x), 2010 und 2012. In Prüm (2x), Bitburg, Welschbillig und Wittlich (2x).

Das Eifel-Literatur-Festival - ein Kind der Nullerjahre?

Das behauptet jedenfalls die Autorin Judith-Maria Gillies in ihrem Buch „Unsere Nullerjah-re. Das Jahrzehnt der Bagels, Blogs und Billig-flieger“ (2009). Im Kapitel „Literaturfestival“ erwähnt sie das ELF zusammen mit sechs wei-teren Festivals, u.a. mit lit.cologne und dem „internationalen Literaturfestival berlin“. Klei-ner Schönheitsfehler: Diese Festivals starteten 2001 - das Eifel-Lite-ratur-Festival aber vor jedem Trend und Boom der Nullerjahre: 1994! Geboren einfach aus Leidenschaft für Literatur auf dem Lande! Ohne Trendscouts!

Ein Aprilscherz - und die Folgen!

Der ehemalige „Deutschland-sucht-den-Superstar“-Kandidat Daniel Küblböck als Festivalgast? Nie und nimmer, meinte dazu Festivalchef Josef Zierden in einem Interview mit der Tageszeitung „Trierischer Volksfreund“ im Herbst 2003. Als aber am 1. April 2004 ein April-scherz des „Volksfreunds“ eine ebensolche Küblböck-Lesung an-kündigte, stand das Festivaltele-fon nicht mehr still. Und auch das relativ neue Medium „Internet“ überschlug sich vor Nachfragen aus der ganzen Republik. Bis sich Zierden erweichen ließ und die Lesung ansetzte. Sie war im Nu ausverkauft, alle Hotelzimmer in Prüm und um Prüm herum waren rekordschnell aus-gebucht. Und am 2. Juli 2004 gab es ein riesiges Stelldichein von mehr als 800 Küblböckfans in Prüm, trotz einiger Wallun-gen entrüsteter Eifeler. „Ein Provinzskandal“, amüsierte sich eine Nordeifeler Tageszeitung. Der 19-jährige Küblböck las aus seiner Autobiografie „Ich lebe meine Töne“ (2003). Seit Sep-tember 2018 ist er verschollen: nach einem Sprung von einem Kreuzfahrtschiff in den Atlantik, vor Neufundland (Kanada)…

Nahaufnahmen

Schaf am Abgrund Autoren zeichnen für das Festival (Gästebuch)

Autorinnen und Autoren sind zuweilen Doppeltalente: schreibend, malend. Mit bleibenden Spuren in den Gäste-büchern des Festivals. Die öffnen wir hier für Sie! A

Paul Maar, 2016 Ingrid Noll, 2018

Günter Kunert, 2004 Jörg Maurer, 2016


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Elke Heidenreich, 2003

Leonie Swann, 2008

Leonie Swann, 2010

Eric Emmanuel Schmitt, 2006

Peter Rühmkorf, 2006

Nahaufnahmen

Autorenstimmen Aus dem Gästebuch des Festivals

DDie Zufriedenheit der hochkarätigen Autorinnen und Autoren ist oberstes Festivalziel. Volle Säle, tolles Publikum, tolle Stimmung… Das merkt man den Gästebucheintragungen immer wie-der an…

„Mit Bewunderung für Ihr Mammutfestival!“

Pavel KOHOUT (2001)

„Für Josef Zierden, der Kopfgeburten

Wirklichkeit werden lässt.“

Uwe TIMM (2004)

„Herzlichen Dank für eine tolle Organisation!“

Frank SCHÄTZING (2006)

„Die Christianisierung war vorbei, da begann Josef Zierden

mit der Literarisierung der Eifel und heute kommen die

Eifel-Menschen in wahrhaft hellen Scharen in seine Säle. Als

durchreisender Autor dürfte man ergriffen sein. Josef Zierdens

immerwacher Humor will uns aber heiter. Der Literatur-

missionar der Eifel vollbringt sein Werk lachend. Also

lachen wir mit. Aber dass wir ihn bewundern, muss er schon

dulden."

Martin WALSER, 2008

„Es hat mir sehr gefallen, toll organisiert und

eine super Stimmung. Asahägo“

Sabine KUEGLER, 2008

„Ein wunderbares Publikum, wach, aufmerksam und

interessiert. Ein Lese-Vergnügen für den Vorleser.

Ich hoffe auf ein weiteres Wiedersehen. Herzlichst“

Iris BERBEN, 2008

„Das Literatur-Festival ist eine echte Frucht von

Herzblut und kontinuierlichem Engagement.

Wir kommen wieder - wenn wir dürfen.

Alles Gute für den Zauber der Literatur!“

Tom BUHROW & Sabine STAMER (2008)

„Es war für mich ein wundervoller Abend

in einem unvergesslichen Literaturfestival.“

Dietrich GRÖNEMEYER (2008)

„Ich finde großartig, wie Lesen, Literatur und

damit Kultur und Bildung auf so kreative Weise

verbreitet werden. Gottes Segen für die weiteren

Projekte!“

Margot KÄSSMANN (2008)


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S

Nahaufnahmen

Das Eifel-Literatur-Festival - eines der frühesten Projekte in der Geschichte des Kultursommers RP

Pressekonferenz mit Ministerin Rose Götte 2001

Seit 1992 gibt es den Kultursommer Rheinland-Pfalz. Es ist eine Initiative der Landesregierung zur stärkeren kul-turpolitischen Profilierung des Landes RP. Er soll u.a. auch hochwertige Kulturangebote im ländlichen Raum för-dern. Eng verbunden ist er mit dem Namen der Kultur-ministerin Dr. Rose Götte (1991 - 2001). Die war Schirm-herrin schon des 1. Eifel-Literatur-Festivals 1994 und mit Festivalchef Josef Zierden über viele Literaturprojekte im Land verbunden.

Das Eifel-Literatur-Festival gehört zu den frühesten För-derprojekten des damals jungen Kultursommers über-haupt. Kultursommer-Geschäftsführer Dr. Jürgen Har-deck unterstützt das Festival seit seinem Amtsantritt 1995 sehr stark, bis heute. Auch wenn die Reihe der Fes-tival-Schirmherrinnen und -herren seit Rose Götte vier-mal gewechselt hat: Von Prof. Jürgen Zöllner (2001-2006) über Doris Ahnen (2006-2014) und Vera Reiß (2014-2016) bis hin zu Prof. Konrad Wolf (seit 2016).

Kostspielige Kultursommerprojekte in der Region Trier wie die „Antikenfestspiele Trier“ (1998-2010) oder „Brot und Spiele“ (1997-2012) kamen und gingen (mit spek-takulären Defiziten). Das Eifel-Literatur-Festival aber blieb bestehen, stets defizitfrei. Und stets ehrenamt-lich organisiert. Danke dem Kultursommer RP und allen Unterstützern der Landesregierung RP, bis hin zu fes-tivalfreundlichen Staatssekretären wie Roland Härtel (2001-2006), Joachim Hofmann-Göttig (2006-2010) und Walter Schumacher (2010-2016). Nicht zu vergessen: Sig-frid Gauch, Mainz, Literaturreferent der Landesregierung von 1994 bis 2010. Er stand mit an der Wiege des Festivals 1994 und unterstützte es jederzeit. Auch Edmund Elsen, langjähri-ger Geschäftsführer der „Stif-tung RP für Kultur“ (2005-2018), war für Festivalbelange jeder-zeit ansprechbar.

"Weit überregional ausstrahlender Leuchtturm"

"Der Rückblick auf 25 grandiose Jahre Eifel-Lite-ratur-Festival macht mir wieder einiges deutlich. Zum Beispiel, wie wichtig einzelne Personen sind, und dass so ein Projekt nur gelingen kann, wenn diese für ihr Thema brennen und es ihnen gelingt, andere mit ihrer Begeisterung anzustecken. Dass man einen langen Atem haben und die Projekte wachsen lassen muss, dass man neue Wege aus-probieren, aber sie vielleicht auch wieder verlassen muss. Wie begeisterungsfähig die Menschen für Kultur sein können, egal ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben. Dr. Josef Zierden hat eindrucksvoll bewiesen, welchen Stellenwert Literatur in unserer Gesellschaft immer noch haben kann, wenn man die Menschen nur richtig anspricht. Ich kann nur von Herzen Dank sagen für dieses Vierteljahrhun-dert und diesen weit überregional ausstrahlenden Leuchtturm "Eifel-Literatur-Festival" im Kultursom-mer Rheinland-Pfalz. Chapeau!"

Prof. Dr. Konrad WolfMinister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz

Ein regionales Literaturfest, das auf ganz Deutschland ausstrahlt.“ (Kulturministerin Rose Götte, 2001)

„Hier zeigt das Ehrenamt, zu welchen kulturellen Leistungen es in unserem Land fähig ist.“ (Kulturminister Prof. Jürgen Zöllner, 2006)

„Das literarische Flaggschiff des Kultursommers Rheinland-Pfalz.“ (Kulturministerin Doris Ahnen, 2014)

W„Wenn’s um Geld geht - Sparkasse!“ So heißt seit 1963 ein Ohrwurm-Wer-beslogan der Sparkassen. „Wenn’s um Kultur geht - Sparkasse!“ So heißt es seit den ersten Anfängen beim Eifel-Literatur-Festival. Seither ist die Spar-kasse Bitburg-Prüm immer der stärks-te Finanzpartner des aufstrebenden Literaturfestivals gewesen.

So manchen Entwicklungssprung verdankt das Festival sogar der KSK Bitburg-Prüm mit Direktor Ingolf Ber-mes an der Spitze. Seit 2014 auch mit Rainer Nickels als neuem Mitglied des Vorstands. Grund genug, beiden Her-ren sowie Herrn Landrat Dr. Streit für den Verwaltungsrat der KSK sehr herz-lich zu danken. Weiterhin auf gute Zu-sammenarbeit!

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Wenn’s um Kultur geht - Sparkasse!

„Hochkarätiges Kultur-Event!

"Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren Eifel-Lite-ratur-Festival! Die Kreissparkasse Bitburg-Prüm begleitet und unterstützt das Eifel-Literatur-Festival seit seiner Gründung. Dies tun wir aus Überzeugung, denn dieses Festival ist ein hoch-karätiges Kultur-Event, welches das kulturelle Le-ben im Eifelkreis bereichert. Wir wünschen dem Festival weiterhin den verdienten Erfolg."

Rainer NickelsMitglied des Vorstands der Kreissparkasse Bitburg-Prüm


2Festival-SäulenNahaufnahmen

Wichtige Säulen des FestivalsDr.-Hanns-Simon-Stiftung und Haus Beda in Bitburg

2001 gastierte das Eifel-Literatur-Festival zum ersten Mal in Bitburg: Mit Mario Adorf im Festsaal von Haus Beda, am Sonntag, 9. September 2001. Bis 2010 war Haus Beda der einzige Festivalort in Bitburg, eine Stadthalle gab es noch nicht. Bis heute aber ist der noble Festsaal der Lieblingssaal von Festivalorganisator Josef Zierden ge-blieben. Fast 25 Festival-Veranstaltungen haben dort stattgefunden - mit großzügiger Unterstützung durch die Dr.-Hanns-Simon-Stiftung. Die ist benannt nach dem Gründer dieses bedeutenden Kulturzentrums Haus Beda, das 1974-1976 aus privaten Mitteln erbaut worden ist. Es ist eine kulturelle Begegnungsstätte mit: Museum (u.a. Fritz-von-Wille-Sammlung), Konzerten, Ausstellungen so-wie Weiterbildungs- und Freizeitangeboten. „Sehr geehrter Herr Dr. Zierden,

mit Freude gratulieren wir Ihnen herzlich zum 25 jährigen Gründungsjubiläum Ihres Eifel-Literatur-Festivals. Sie haben es als Einzelperson mit größt-möglichem Engagement verstanden, Ihr Eifel-Literatur-Festival im Laufe der letz-ten 25 Jahre zum bedeutendsten Litera-tur-Festival unseres Landes zu entwickeln. Mit dem Ihnen eigenen Charme, Ihrer Ver-bindlichkeit, Umsicht und Hartnäckigkeit ist es Ihnen gelungen, Nobelpreisträger, Bestseller-Autoren, Weltenbummler und Prominente aus der Unterhaltungs-, Film- und Fernsehbranche zu fast immer ausge-buchten Veranstaltungen zu engagieren. Insoweit hat sich Ihr herausragendes Lite-ratur-Festival auch bundesweit als eines der hochkarätigsten etabliert.Sie, lieber Herr Dr. Zierden, haben sich mit Ihrem unermüdlichen Engagement um die Kulturarbeit unserer Region verdient gemacht. Es war unserer Kultur-Stiftung immer ein besonderes Anliegen, Ihr Eifel-Literatur-Festival finanziell zu fördern. Hoffen wir gemeinsam, dass Ihr großarti-ger Erfolg in der Vergangenheit die künfti-ge Organisationsform beflügelt.

Freundliche Grüße,

Dr. Michael DietzschVorsitzender des Stiftungsrats derDR.-HANNS-SIMON-STIFTUNG

Das Festival in Haus Beda2001 Mario Adorf | Ralph Giordano 2003 Erika Pluhar | Christine Westermann 2004 Leoluca Orlando | Martin Walser 2006 Eric-Emmanuel Schmitt 2008 Dirk Sager | Christoph Ransmayr | Internationaler Eifel-Literatur-Preis an A.L. Kennedy und Wolfgang Herrndorf 2010 Martin Suter | Inge Jens 2012 Monika Maron | Alissa Walser | Reinhard Jirgl | Hans Joa-chim Schädlich 2016 Felicitas Hoppe | Anne Weber | F.C. Delius 2018 Ste-fanie Stahl | NOBELPREISTRÄGERIN Swetlana Alexijewitsch (BY) | Stefan Hertmans (B) | Raoul Schrott (A) | Ste-fan Aust.

SFestival-Säulen

Seit 1994, von Start weg also, unterstützt der „Trierische Volksfreund“ das Eifel-Literatur-Festival. Die einzige Ta-geszeitung der Region Trier, 1875 begründet. Heute mit einer Auflage von rund 70.000 Exemplaren gedruckt. Vom renommierten Lyriker Peter Rühmkorf liebevoll „Tierischer Volksfreund“ genannt, als er 2006 beim Fes-tival las.

Über 25 Jahre hinweg hat der „Volksfreund“ (oder auch der „TV“) das Festival nicht nur begleitet, er hat auch ganz wesentlich zu seinem Erfolg beigetragen. Print wie online, in Vorberichten wie in Nachberichten, im Lokalteil wie auf der Kulturseite - und immer wieder auf Seite 1. Mit spektaktulären Titelseiten auch auf der Beilage „Rendezvous Regional“ oder mit eigenen Be-gleit-Magazinen zum Festival.

Eine unschätzbare Hilfe für ein ehrenamtlich organisiertes Festival!

Unschätzbar wie die vielfältigen Aktionsideen des „Volksfreund“: Vom exclusiven „Meet & Greet“ mit Kar-tenverlosung bis hin zum Leserfrühstück etwa mit Erika Pluhar. Und mit Sonderkonditionen für das Festival bei Anzeigenkampagnen. Grund genug, dem starken Medienpartner in Trier und in der Region herzlich zu danken! Auf viele weitere Jahre!

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Der starke Medienpartner!

„Ein Fest für Leser“

„Eifel-Literatur-Festival, das heißt seit einem Vierteljahrhundert: Freut euch, die Vorleser kommen! Poeten, Publizisten, Philosophen, Pro-mis, Preisträger, Provokateure. Ein Who is who der Bestseller-Listen. Sie kommen nach Prüm, nach Bitburg, nach Wittlich, nach Daun, nach Gerolstein. Und stel-len Bücher vor, über die man spricht, über die man diskutiert, über die man streitet. Alles live, alles echt, alles ungefiltert. Ein Fest für Leser!“

Peter Reinhartstellv. Chefredakteur


SFestivalstimmen

StreitSteinbach

Reuschen

Arens

Nahaufnahmen

Stimmen zum Festivaljubiläum

Bedeutender Beitrag zum kulturellen Angebot

„Seit der Gründung ist die Stadt Prüm eng mit dem Eifel-Literatur-Festival verbun-den, es leistet einen bedeutenden Beitrag zum kulturellen Angebot im gesamten Umland. Im Namen der Stadt darf ich herzlich zur fünfundzwanzigjährigen Er-folgsgeschichte gratulieren. Wir sind froh und stolz, die Veranstaltung auch künf-tig in Prüm begrüßen zu dürfen.“

Johannes ReuschenStadtbürgermeister von Prüm (seit 2019)

Eine Marke gesetzt

„Mit dem Eifel-Literatur-Festival hat Dr. Zierden vor einem Vierteljahrhundert eine Marke gesetzt und gezeigt, wo eine Idee ist und der Wille zur Umsetzung, gesellen sich Unterstützer und der Erfolg hinzu. Erstklassige Literatur, nahbare Literaten und ein wertschätzendes Publikum prägen das Literatur-Festival in der Eifel.“

Landrat Dr. Joachim StreitKreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm (kommunaler Träger des ELF 2010 bis 2018)

Ein „Highlight“ im kulturellen Leben der Eifel

"Das Eifel-Literatur-Festival ist und bleibt ein „Highlight“ im kulturellen Leben der Eifel! Dank Dr. Zierden und seinem Team erleben wir regelmäßig hochkaräti-ge Autoren, diese bereichern unsere liebenswerte Region mit erlebter Literatur.“

Nico SteinbachMdL (Bitburg) - Förderer des Festivals in der Eifel und in Mainz

Enorme Besucherzahlen „Die enormen Besucherzahlen des Eifel-Literatur-Festivals über das gesamte vergangene Vierteljahrhundert beweisen, dass Freude und Lust am gedruckten Wort ungebrochen sind und dass das Buch in der Welt der elektronischen Medi-en seinen Platz eindrucksvoll behauptet hat. Deswegen sind wir auch ein wenig stolz darauf, dass wir von Anfang an als Sponsor an der Seite des Festivals sein durften und fühlen uns als Partner und Förderer des Festivals ausgesprochen wohl, da Lesen unser Leben bereichert.“

Michael ArensLeiter der Region Trier bei innogy

Meeteren

Festivalstimmen

Weinandy 28/29

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Schermann

Unendlich viel geleistet für die Region

„Sie haben unendlich viel geleistet für unsere Region. Was die Menschen alles durch Sie in Prüm und in der Eifel erleben konnten, ist gigantisch. Dahinter steckt eine nicht zu beschreibende Arbeit, Nervenstärke und eine Frau mit Familie, die getragen hat. Vorstellen kann sich niemand, was Sie geleistet haben. Mein persönlicher Dank gilt Ihnen und Ihrer Familie für dieses Lebenswerk, das Ihnen gelungen ist. (…) Ich bin dankbar, dass ich in Teilen an Ihrer Geschichte teilnehmen durfte.“

Altbürgermeisterin Mathilde Weinandy(in einer Mail vom 28.10.2019 an Festivalchef Josef Zierden)

Frau Weinandy war die mit Abstand stärkste Festival-Unterstützerin im Festival-Gründungsort Prüm. Und eine wunderbare Gastgeberin der zahlreichen Festival-Pressekonferenzen im Alten Rathaus zu Prüm. Stadtbürgermeisterin von Prüm von 2004 bis 2019.

Strahlt aus weit über die Eifel hinaus

„Das Eifel-Literatur-Festival ist eine kulturelle Institution, die seit 25 Jahren weit über die Eifel hinaus strahlt. Einen herzlichen Dank an Dr. Josef Zierden und das Team des Eifel-Literatur-Festivals. Danke für die vielen großartigen Autorinnen und Autoren. Wir begegnen Nobelpreisträgern und literarischen Geheimtipps. Belletristik oder Sachbuch, das Publikum ist begeistert. Dem Eifel-Literatur-Festival wünsche ich eine gute Zukunft und viele lebendige Abende mit sicherlich begeisterten Gästen.“

Edmund SchermannVorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück, Bernkastel-Kues (seit 2006 Partner des ELF bei den Veranstaltungen in Wittlich)

Kulturleben der Eifel entscheidend bereichert

„Mit riesigem Arbeits- und Zeitaufwand haben Sie das Festival zu seinen großen Erfolgen geführt und dadurch das Kulturleben in der Eifel entscheidend bereichert. Gratulation und Chapeau!“

Udo van Meeteren Gründete 1980 die gemeinnützige „Stiftung van Meeteren“. Die unterstützt das Festival seit dem Start 1994.

Nahaufnahmen

DSternstunden für Leser und „Das Wasser mit Stern“Das Eifel-Literatur-Festival und Gerolsteiner Brunnen gehören faktisch seit Jahren zusammen: wenn man sich die perlenden Erfrischungsgetränke auf dem Bühnentisch anschaut. Nicht nur bei den klassischen „Wasserglas-Lesun-gen“, sondern auch bei multimedialen Literaturevents. Auch mit dem Slogan „Das Wasser mit Stern“, was vorzüglich passt zu „Sternstunden für Leser“. 2018 rückten das Festival und „Gerolsteiner“ noch enger zusammen: Gerol-steiner Brunnen wurde Sponsor aller 24 Veranstaltungen und stellte bei der „Schlagfertigkeitsqueen“ Nicole Staudinger einen einmaligen Lesungsort zur Verfügung: den freien Trakt der neuen Produktionshalle. Herrlich umstellt mit illuminierten Sprudelkisten als Bühnenhintergrund und Raumtrenner zu den Publikumsreihen. Mehr als 500 Besucher waren begeistert. Danke, Gerolsteiner! Für dieses wirklich „einmalige“ Ambiente, das wenig spä-ter wieder der Produktion weichen musste. Und vielen Dank für den großzügi-gen Druckkostenzuschuss für diesen Bildband!

Herausragende Kulturveranstaltung "Das Eifel-Literatur-Festival ist eine herausragende Kulturveranstaltung, die für die Region von großer Be-deutung ist und sich auch weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat. Als einer der größten Arbeitgeber hier vor Ort, sehen wir es als unsere Aufga-be, die Menschen mit der Vulkaneifel zu verbinden und sie für ihre Besonderheiten und Schätze zu begeistern. Die Kulturförderung ist dabei ein wichtiger Punkt und wir freuen uns, das Eifel-Literatur-Festival seit 2016 als Sponsor unterstützen zu dürfen. Der Bildband zum 25-jährigen Jubiläum des Eifel-Lite-ratur-Festivals honoriert die besondere Historie der Veranstaltungsreihe und zeigt die faszinierende Ent-wicklung und außergewöhnliche Ereignisse eines Vier-teljahrhunderts. In freudiger Erinnerung blicken wir

auf unser persönliches Highlight der Kooperation – die Lesung von Nicole Staudinger 2018 in unserer eigenen Produktionshalle – zurück und freuen uns auf viele wei-tere gemeinsame literarische Erlebnisse."

Geschäftsführer: Roel Annega (Vorsitzender, Mitte), Ulrich Rust (rechts), Joachim Schwarz (links)

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„Mammutfestival!“ Pressestimmen zum Festival

„Das Mammut-Festival“ (Focus, 28. Mai 2001; mit einem Special zu lohnen-den Sommer-Festivals europaweit. Neben vier wei-teren Literatur-Festivals empfohlen, u.a. Internatio-nales Literaturfestival Berlin und Klagenfurter Tage der deutschsprachigen Literatur).

„Kultureller Leuchtturm der Region“ „Missionar mit Charme. - Nach der Rückkehr in hei-mische Gefilde baute er (…) das Eifel-Literatur-Festi-val fast im Alleingang zu einem kulturellen Leucht-turm der Region aus.“

Trierischer Volksfreund, 10./11. Juli 2004

Etabliert

"Eifel-Literatur-Festival hat sich etabliert. (…) buchre-port beleuchtet das Erfolgsrezept des aufstrebenden Literatur-Events.“ - „Wenn Zierden ruft, kommen die Großen.“

buchreport. magazin Nr. 5/ Mai 2006

„Mekka für Literatur-Begeisterte“"Mit mehr als 10 000 Besuchern hat es wieder einen neuen Rekord aufgestellt. Für viele Festivalfreunde hieß es allzu oft "ausverkauft", bevor sie eine Ein-trittskarte hatten. In Rheinland-Pfalz gibt es kein ebenbürtiges Literatur-Ereignis. (...) So steht die Eifel nicht nur für guten Schinken, grüne Wiesen und fri-sche Milch, sondern entwickelt sich zum Mekka für Literatur-Begeisterte.“

Trierischer Volksfreund, 13. November 2006 „Mehr Literatur auf dem Land. Wie ein Deutschlehrer hochkarätige Autoren in die Eifel bringt“. BuchMarkt Mai 2006

„Der Herr der Bücher“„Jacques Berndorf nennt Josef Zierden den „Herrn der Bü-cher“, für Martin Walser ist er ein ‚Literatur-Verrückter’, für die Eifel ist er einfach ein immenser Glücksfall. Fernab der Metropolen erschuf Zierden etwas ganz Großes: Das be-deutendste Literatur-Festival in Rheinland-Pfalz. Wer ihn kennt, weiß, dass er hartnäckig sein kann. Mit Charme, Kon-sequenz und unermüdlichem Eifer bis fast hin zur Besessen-heit stellt er ehrenamtlich ein Programm auf die Beine, das seinesgleichen sucht. Und wen er ruft, der kommt: Mario Adorf, Siegfried Lenz, Martin Walser, Daniel Kehlmann, Imre Kertesz und und und. Die Zuschauer, die zu den Lesungen strömen, zeigen, dass er das Richtige tut. Dass ihm das Land nun den Etat erhöht, ist in Zeiten knapper Kassen mehr als ein erfreuliches Zeichen.“

Trierischer Volksfreund, 14. November 2008

"Einmalig in Deutschland" „Ein gewisser Dr. Josef Zierden (…) vollbrachte die schier unmögliche Leistung, das Eifel-Literatur-Festi-val auf die Beine zu stellen, das alljährlich alles, was Rang und Namen hat im schreibenden Gewerbe, hierher in die Eifel holt - zutiefst beneidet von all den Kugelfischen in Großstädten und Ballungsräumen, die so etwas nicht fertigkriegen, aber immer schon fertigkriegen wollten.“

Jacques Berndorf, Gebrauchsanweisung für die Eifel, 2008

"Eine der größten privaten Literatur-initiativen Deutschlands“"Angefangen hat alles 1994, in der Schalterhalle einer kleinen Bank in Prüm. Eine Lesung mit Jacques Bern-dorf, dem damals noch kaum bekannten Autor der Eifel-Krimis, gilt heute als Geburtsstunde einer der größten privaten Literaturinitiativen Deutschlands. Inzwischen ist das Festival, das im Abstand von zwei Jahren stattfindet, eine feste Größe im Literaturbe-trieb, auch über die Region hinaus.“

buchjournal, Herbst 2008 25 Jahre Eifel-Literatur-Festival

Eines der wichtigsten Literaturfestivals Deutschlands„Das Branchenblatt ‚buchreport‘ listete das Festival unter den 23 wichtigsten in der Republik, als einzige Veranstaltung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Und in Ben Schotts ‚Almanach 2007‘ landete es auf Rang sechs unter den 14 wichtigsten Literaturfesten im ge-samten deutschsprachigen Raum.“

5-Sterne Region Trier; Beilage der „Frankfurter Allge-meinen Sonntagszeitung“ vom 25.05.2008.

„Die erste Garde der Literaturwelt“

„Lesen! Lesen! Lesen! Das ist das Credo eines Menschen, dem es gelang, Nobelpreisträger wie Günter Grass in die entlegene Eifel zu holen. Josef Zierden ist der Vater des Eifel-Literatur-Festivals. Von Imre Kertesz bis Herta Müller: Seit 1994 war hier die erste Garde der Literaturwelt zu er-leben.“

SWR aktuell RP, 27.12.2019

„Das Image der Eifel spürbar aufpoliert“. Luxemburger Wort, 04.09.2010

„Selbst scheue Autoren kommen gerne“. Aachener Zeitung, 21.03.2012

"Aus dem Nichts ein grandioses Angebot“"Goldsucher fand HochkarätigesWer will, der kann. Das dachte sich 1994 ein Mann, der seine Leidenschaft zur und Kenntnis der Literatur nicht als reine Privatsache leben wollte. So wuchs aus dem Nichts mit steti-ger Steigerung ein grandioses Angebot. Das Festival macht in der Provinz jedermann die Begegnung mit herausragen-den Menschen, die rund um "das Lesen" einen prominen-ten Namen haben, möglich. Fast unglaublich, welche Köpfe zu uns kommen, und schön, dass es eine bunte Bühne ist, kein Elfenbeinturm: Charismatische Menschen, feinsinnige Denker, witzige Wortspieler, welterfahrene Persönlichkei-ten kommen. Das hat der Initiator mit "Herzblut", Organi-sationstalent, Überzeugungskraft, Unnachgiebigkeit und erfolgreichem "Netzwerken" geschafft. Es ist, als hätte Josef Zierden damals eigensinnig in der Eifel nach Gold gesucht. Jetzt kann er Edelsteine präsentieren.“

Trierischer Volksfreund, 22.02.2008

Kulturereignis für die Region"In 14 Jahren ist aus einer Lesung in Prüm ein Kulturereignis für die Region geworden“.

Kölner Stadt-Anzeiger, 22.04.2008

"Ein wahrer Lavastrom von wunderbarer Literatur“„Vulkane hat sie viele, ohne Zweifel - die Eifel. Und von April bis November ergießt sich hier ein wahrer Lavastrom von wunderbarer Literatur: das Eifel-Lite-ratur-Festival. In kleinen Orten mit seltsamen Namen begegnet man plötzlich den berühmtesten Namen der deutschen Autorenszene. Martin Walser eröff-net den Reigen in Prüm mit seinem nigelnagelneuen Goethe-Roman. Martin Mosebach liest in Monschau. Wilhelm Genazino in Naunheim, Juli Zeh in Eupen. Christoph Ransmayr und Ingo Schulze teilen sich Bit-burg. Das Dschungelkind von Sabine Kuegler durch-streift das Dickicht des TechniSAT-Kundenzentrums von Daun. Rüdiger Safranski beschwört Romantik im Refektorium des Klosters Himmerod herauf. Leser, ei-let, mit Feuereifer in die Eifel!“

buchjournal. Frühjahr 2008


„Lavastrom wunderbarer Literatur!“ Mehr Pressestimmen zum Festival

„Die Eifel wird zur Literaturbühne.“ Rheinzeitung, 11.05.2006


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Mehrfach zu Gast beim Festival waren unter anderem:Mario Adorf: 2001, 2004 - Jacques Berndorf: 1994, 1996, 1998, 2001, 2004, 2006, 2008, 2010 - Tom Buhrow & Sabi-ne Stamer: 2008, 2012 - F.C. Delius: 2006, 2016 - Sebastian Fitzek: 2016, 2018, 2020 - Susanne Fröhlich: 2008, 2010 - Heiner Geißler: 2004, 2010, 2012 - Ralph Giordano: 2001, 2004 - Dietrich Grönemeyer: 2006, 2008, 2010 - Anselm Grün: 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018 - Axel Hacke: 2012, 2018 - Ludwig Harig: 1994, 2001 - Elke Heidenreich: 2003, 2006, 2010, 2018 - Dora Heldt: 2012, 2016 - Judith Hermann: 2010, 2016 - Daniel Kehlmann: 2006, 2014 - Walter Kempowski: 2001, 2003 - Volker Klüpfel & Michael Kobr: 2010, 2012, 2014 - Ralf Kramp: 1996, 1998, 2001, 2006, 2008 - Georg R. Kristan: 1994, 1996 - Dieter Moor: 2012, 2014, 2016 - Herta Müller 2001, 2003, 2008, 2010, 2012 (Au-torenForum Trier 1997) - Erika Pluhar: 2001, 2003 - Richard David Precht: 2010, 2012, 2014 - Rüdiger Safranski: 2008, 2010, 2014 - Frank Schätzing: 2006, 2010, 2014 - Norbert Scheuer: 1994, 2001 - Bernd Schroeder: 2003, 2010 - Alice Schwarzer: 2003, 2006 - Leonie Swann: 2008, 2010 - Uwe Timm: 2004, 2016 - Martin Walser: 2001, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012 - Jan Weiler: 2008, 2010, 2016, 2018 - Ran-ga Yogeshwar: 2012, 2018

Von Prüm bis Heimbach: Das Festival zwischen Expansion und KonzentrationDas Eifelstädtchen Prüm war 1994 Gründungsort des Festivals. Kein Wunder, wohnt doch Festivalini-tiator Josef Zierden hier - und ist auch hier geboren. 1994, 1996 und 1998 fanden alle Festivalveranstal-tungen in Prüm statt. (…) 2001 ging es erstmals über Prüm hinaus - nach Bitburg, Schloss Malberg, Schloss Weilerbach und nach Schönecken. Ausweitung 2 im Jahre 2006: mit Bad Neuenahr-Ahrweiler, Euskirchen, Monschau. 2008 und 2010 Ausweitung 3: Das Festi-val in allen 10 Landkreisen der Eifel: AC, AW, BIT, COC/ZEL, DAU, DN, EU, MYK, TR/SAB, WIL. Da immer noch ehrenamtlich und nebenberuflich organisiert, seit 2012 Konzentration auf die Stammorte des ELF in Bit-burg, Prüm, Daun und Wittlich, im rheinland-pfälzi-schen Teil der Eifel.


Sechs mal Walser beim Festival Festivalregister: Autoren und Orte

AAnselm Grün und Martin Walser: Von denrenommierten Autoren war niemand häufiger Festivalgast als Deutschlands berühmtester Mönch und der „Goethe vom Bodensee“. Wer wie oft beim Festival war: Hier die Übersicht!

Zu Gast waren Autorinnen und Autoren aus 16 Ländern (dort geboren oder wohnhaft):

Belgien, Bosnien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Ös-terreich, Rumänien, Schweiz, Syrien, Tschechoslowakei, Ungarn, Weißrussland

Festivalorte 1994 bis 2018: Adenau: 2006, 2008, 2010 - Biersdorf am See: 2006 - BITBURG: Seit 2001 Stammort des ELF Buchet: 2003 - Burg Dudeldorf: 2006 - DAUN: Seit 2006 Stammort des ELF - Düren: 2008 - Eupen (Be) 2008 - Euskirchen: 2006 - Ge-rolstein: 2004, 2008, 2010, 2012, 2018 - Heim-bach: 2008, 2010 - Hillesheim: 2006 - Irrel: 2004, 2006, 2008 - Kloster Himmerod: 2006, 2010 - Kloster Steinfeld: 2008, 2010 - Mayen: 2006 - Monschau: 2006, 2008, 2010 - Naun-heim: 2008 - Neuerburg: 2006, 2008 - PRÜM: Seit 1994 Stammort des ELF - Schloss Bürres-heim: 2010 - Schloss Hamm: 2006 - Schloss Malberg: 2001, 2003 - Schloss Weilerbach: 2001, 2004 - Schönecken: 2001, 2003, 2004 - St. Vith (Be): 2008 - Trier: 2004, Landesgar-tenschau - Ulmen: 2008, 2010 - Welschbillig: 2008, 2010 - WITTLICH: Seit 2006 Stammort des ELF - Winterspelt: 1998

Litera-Touren des Festivals mit Lesun-gen vor Ort führten u.a. auch nach: Aachen, Bad Münstereifel, Eisenschmitt, Kyllburg, Niederkail und Manderscheid.

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Von Adler-Olsen bis Zervakis: Festival-Autorinnen und - Autoren von A bis Z

A Jussi ADLER-OLSEN - Mario ADORF - Swetlana ALEXIJEWITSCH - Stefan AUST B Zsuzsa BANK - Simon BECKETT - Klaus BEDNARZ - Iris BERBEN - Senta BERGER - Jacques BERNDORF - Peter BICHSEL - Norbert BLÜM - Kirsten BOIE - Tom BUHROW C Peter O. CHOTJEWITZ D Michael DEGEN - Friedrich Christian DELIUS - John von DÜFFEL E Giulia ENDERS - Horst EVERS F Joachim C. FEST - Sebastian FITZEK - Susanne FRÖH-LICH - Arved FUCHS G Sigfrid GAUCH - Heiner GEISSLER - Hans-Dietrich GENSCHER - Petra GERSTER - Anne GESTHUYSEN - Kerstin GIER - Ralph GIORDANO - Günter GRASS - Dietmar GRIESER - Dietrich GRÖNEMEYER - Anselm GRÜN - Alfred GULDEN - Gregor GYSI H Axel HACKE - Gisbert HAEFS - Volker HAGE - Ulla HAHN - Peter HAHNE - Petra HAMMESFAHR - Ludwig HARIG - Georges HAUSEMER - Elke HEIDENREICH - Annegret HELD - Dora HELDT - Judith HERMANN - Wolfgang HERRNDORF - Stefan HERTMANS - Corinne HOFMANN - Felicitas HOPPE - Tobias HÜLSWITT I Florian ILLIES J Tommy JAUD - Inge JENS - Reinhard JIRGL K Margot KÄSSMANN - Wladimir KAMINER - Daniel KEHLMANN - Walter KEMPOWSKI - A.L. KENNEDY - Imre KERTESZ - Andrea KIEWEL - Tanja KINKEL - Bodo KIRCHHOFF - Volker KLÜPFEL & Michael KOBR - Sibylle KNAUSS - Walter KOHL - Pavel KOHOUT - Ursula KRECHEL - Daniel KÜBLBÖCK - Sabine KUEGLER - Hans KÜNG - Gün-ter KUNERT - Sarah KUTTNER L Günter LAMPRECHT - Benjamin LEBERT - Siegfried LENZ - Michael LENTZ - Donna LEON - Wolfgang LEONHARD - Charlotte LINK - Erich LOEST - Sigrid LÖFFLER - Giovanni di LORENZO - Martin LÜDKE - Manfred LÜTZ - Ludwig LUGMEIER M Paul MAAR - Andreas MAIER - Jörg MATHEIS - Leslie MALTON - Roger MANDERSCHEID - Monika MARON - Matthias MATUSSEK - Jörg MAURER - Max MOOR - Margriet de MOOR - Martin MOSEBACH - Herta MÜLLER N Sten NADOLNY - Nele NEUHAUS - Ingrid NOLL O Leoluca ORLANDO - Hanns-Josef ORTHEIL - Georg M. OSWALD P Jo PESTUM - Christoph PETERS - Fritz PLEITGEN - Ulrich PLENZDORF - Erika PLUHAR - Richard David PRECHT R Christoph RANSMAYR - Sven RE-GENER - Jutta RICHTER - Katja RIEMANN - Tilman RÖHRIG - Harry ROWOHLT - Peter RÜHMKORF S Rüdiger SAFRANSKI - David SAFIER - Thilo SARRAZIN - Dirk SAGER - Hans Joachim SCHÄDLICH - Frank SCHÄTZING - Rafik SCHAMI - Cornelia SCHEEL - Maximilian SCHELL - Walter SCHENKER - Norbert SCHEUER - Ferdinand von SCHIRACH - Bernhard SCHLINK - Eric-Emmanuel SCHMITT - Peter SCHOLL-LATOUR - Bernd SCHROE-DER - Rainer Maria SCHROEDER - Raoul SCHROTT - Ingo SCHULZE - Alice SCHWARZER - Marietta SLOMKA - Dietmar SOUS - Arnold STADLER - Stefanie STAHL - Sabine STAMER - Peter STAMM - Sasa STANISIC - Nicole STAUDINGER - Martin SUTER - Leonie SWANN T Arnold THÜNKER - Uwe TIMM V Hella von SINNEN W Gün-ter WALLRAFF - Alissa WALSER - Martin WALSER - Anne WEBER - Jan WEILER - Christine WESTERMANN - Urs WIDMER - Roger WILLEMSEN - Michael WINTERHOFF - Gabriele WOHMANN - Peter WOHLLEBEN Y Ranga YOGESHWAR Z Linda ZERVAKIS u.a.

In 25 Jahren mehr als 250 Autorinnen und Autoren

+++ mehr als 100.000 Besucher +++ 13 Auflagen bis

2019 +++ Seit 1994 im Zweijahrestakt +++

Zsuzsa Bank

Walter Kohl

Horst Evers

Rüdiger Safranski

Raoul Schrott

Axel Hacke

Jörg Maurer

Felicitas Hoppe

Tom Buhrow

Stefanie Stahl

Giovanni di Lorenzo

Stefan Aust

Peter Stamm

Judith Hermann

Ferdinand von Schirach

Anne Gesthuysen

Hella von Sinnen

Stefan HertmannsHans Joachim Schädlich

Kerstin Gier

Max Moor

Leslie Malton

Nicole Staudinger

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„Die Literatur ist mein Lebenselixier“Zu Besuch bei Josef Zierden, dem Gründer und Organisator des Eifel-Literatur-Festivals

DDer „Trommler“ sieht alles. Wer das Reich von Josef Zier-den betritt, muss erstmal an Günter Grass vorbei. Das Bild an der Tür zum Arbeitszimmer zeigt den Literatur-nobelpreisträger 2011 auf dem Weg zu seiner Lesung in Prüm. Für den Veranstalter des Eifel-Literatur-Festivals bedeutet sie den vielleicht größten Meilenstein. 14 Jah-re lang hatte Zierden für einen Besuch von Grass in der Eifel gekämpft. „Als er dann tatsächlich aus dem Auto stieg, haben mir richtig die Knie geschlottert“, gibt er zu und lehnt sich hinter seinem Schreibtisch zurück, der vor lauter Bü-chern kaum zu sehen ist. Günter Grass sei zweifelsohne sein härtester Fall gewesen. Der zweithärteste nimmt einen der hohen Stapel ein, die sich vor dem promo-vierten Literaturwissenschaftler türmen. „Um Charlot-te Link habe ich mich zehn Jahre bemüht“, verrät der 63-Jährige und betrachtet die Werke der Bestsellerauto-rin. Dass er sie alle bis zu ihrer Lesung am 26. Oktober in Bitburg gelesen hat, steht außer Frage. „Ich würde mir niemals anmaßen, einen Autor einzuladen, dessen Gesamtwerk ich nicht kenne“.

Dass die größte und erfolgreichste Literaturveranstal-tung in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr mit mehr als 14.000 Besuchern erfolgreicher sein wird denn je, zeich-net sich nach dem stürmischen Vorverkauf bereits ab. Was auch daran liegen mag, dass Organisator Zierden nach 24 Jahren erstmals mehr Zeit zur Verfügung hat als nur lange Nächte, Wochenenden und Schulferien. Denn der Gymnasiallehrer ist seit Sommer 2017 pensio-niert, was für ihn eine echte Luxussituation bedeutet. „Jahrelang haben Verlage gedacht, dahinter stehe ein Literaturhaus mit mindestens drei festangestellten Mit-arbeitern“, sagt Josef Zierden schmunzelnd. Tatsächlich ist der ehrenamtliche Organisator Kopf und Herz der Mammut-Veranstaltung, die von April bis Ok-tober 24 Autoren in die Eifel bringt. Diese kulturell oft verschmähte ländliche Region zu bereichern, war stets Zierdens Antrieb. „Wir Eifler waren immer die Nomaden im Kulturzirkus. Das wollte ich umkehren und hochka-rätige Autoren zu uns in die Eifel bringen.“ Dabei sei es ihm immer wichtig gewesen, keine literarischen Elite-

Lesungen zu veranstalten, sondern auch Menschen et-was zu bieten, die sonst wenig Berührung mit Literatur haben. Im Geiste organisiere er das Festival für seine Mutter, deren Interesse an Literatur durch den dörfli-chen Deutschunterricht der 1920-er Jahre erstickt wor-den sei. „Ich bin glücklich über jeden, der sich für einen Abend auf das Abenteuer Buch einlässt und hoffentlich etwas mit nach Hause nimmt.“

Um das zu erreichen, feilt der Literaturwissenschaftler monatelang an seinem Autoren-Ranking, um den be-sonderen Mix aus Belletristik und Sachbuch, Unterhal-tung und Anspruch hinzubekommen. Die präzise, fast auf dem Millimeterpapier geplante Organisation und

Von Katharina Hamacher, Köln. Zuerst veröffentlicht in mehreren Eifelmedien im März 2018

Im Arbeitszimmer in Prüm

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der liebevolle Rundumservice sind sicher Gründe, wa-rum Top-Autoren wie Elke Heidenreich, Richard David Precht und Martin Walser immer gerne wiederkom-men. „Wir tun alles dafür, unsere Autoren auf Händen zu tragen“, bekräftigt Josef Zierden. „Bis hin zu vollen Sälen!“ Mit mehr als 250 Schriftstellern hat der Literaturwissen-schaftler seit Festivalbeginn im Jahre 1994 zusammen-gearbeitet. Persönliche Geschichten kann er über jeden einzelnen erzählen. Über Herta Müller zum Beispiel, der er auf einer verregneten Autofahrt 2008 vom Maifeld nach Prüm ihren Literaturnobelpreis vorhergesagt hat-te. Oder über Walter Kempowski, der jeden Eifelwirt in den Wahnsinn treiben konnte. Mit Margriet de Moor ist er auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern durch die Eifel gefahren. Bei Martin Walser hat das Festival sogar schon Eingang in ein literarisches Werk gefunden: in „Messmers Rei-sen“ hat der Schriftsteller die Bahnstationen von Köln in die Eifel einfließen lassen, seine Anreise zum Festival. Berühmte Autoren in die Provinz zu locken, sei inzwi-schen gar nicht mehr so schwierig. Entscheidend sei das erste Anschreiben, in das er sein ganzes Herzblut stecke. „So habe ich etwa Giulia Enders gewonnen, die nach ihrem großen Erfolg von ,Darm mit Charme‘ für Lesungen eigentlich gesperrt war, um ihr Medizinstu-dium ungestört abschließen zu können.“

Dass Literatur in seinem Leben eine solch entscheiden-de Rolle spielen würde, ist Josef Zierden nicht in die Wiege gelegt worden. „Ich bin als jüngstes von sechs

Kindern in einer denkbar buchfernen Arbeiterfamilie aufgewachsen und habe mir die Welt des geschriebe-nen Wortes leidenschaftlich erobert“, blickt der 63-Jäh-rige zurück. Jeden Sonntag führte sein Weg nach der Kirche zur Pfarrbücherei, mit deren Lesestoff er große Teile seiner Kindheit verbrachte. Ein schmales Regal, überwiegend mit Schulbüchern bestückt, sei lange sein ganzer Stolz gewesen. Heute füllen unzählige Regalme-ter und Bücher das großzügige Arbeitszimmer in seiner Heimatstadt Prüm, sein Wohnzimmer und sogar den Keller. „Nur das Schlafzimmer ist tabu, das musste ich meiner Frau versprechen.“ Er bekennt: „Die Literatur ist mein Lebenselixier. Ich brauche sie wie die Luft zum Atmen.“

Da trifft es sich gut, dass sein Geburtstag Jahr für Jahr mit dem „Welttag des Buches“ zusammenfällt: am 23. April.

Beim Festival 2010

Josef Zierden mit Sebastian Fitzek, Leipziger Buchmesse 2019 Beim Festivalstart 1994

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otorNahaufnahmen

Festivalchef Josef Zierden Literaturmotor nicht nur in der Eifel

BBuchfern aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie in Prüm/Eifel, hat sich Josef Zierden die Welt der Literatur schrittweise selber erobert. Über Studi-um und Promotion und Schuldienst hinaus (zu-letzt seit 2001 Studiendirektor für Deutsch und Geschichte am St.-Matthias-Gymnasium Gerol-stein; seit Sommer 2017 im Ruhestand).

Mitarbeit an Literaturlexika & Literaturzeitschriften „Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsli-teratur“ seit 1995 (KLG, u.a. Artikel Herta Müller und Martin Suter); Zeitschrift „text + kritik“ Bd. „Herta Müller“ (2002); Mitarbeit an „Kindlers LiteraturLexikon“, 3. Auflage 2009 (Artikel zum Roman „Atemschaukel“ von Herta Müller; on-line erschienen Januar 2010).

Veröffentlichungen zur Literatur in Büchern und Jahrbüchern Das Zeitproblem im Erzählwerk Clemens Brentanos, 1985 (Diss. Universität Trier); Die Eifel in der Literatur, 1994; LiteraturLexikon Rheinland-Pfalz, 1998; (Hg.) Literarischer Reiseführer RP, 2001; Eifel-Krimi-Reiseführer, 2002; 3. Auf-lage 2009; Krimi-Tour Rheinland-Pfalz, 2005. Mitarbeiter der Rpf. Jahrbücher für Literatur seit 1995, Mitherausgeber der Bände 3 und 4. - Literaturaufsätze in Anthologien, u.a. 1998 „Zwischen Distanz und Nähe. Eine Autorinnengeneration in den 80er Jahren“ und 2019 (KLG Extrakt: Schriftstellerinnen II). Seit 1994 regelmäßig Aufsätze zur Eifelliteratur im Eifeljahrbuch des Eifelver-eins, zuletzt 2020 „Vater, Düren und die ewige Eifel“ (zum Roman „Schattenfroh“ von Michael Lentz).

Langjährige Mitarbeit in Literaturjurys des Landes Rheinland-Pfalz Martha-Saalfeld-Förderpreis; Georg-K.-Glaser-Preis (1995 bis 2001)

Literaturveranstaltungen in Trier u.a.: AutorenForum Trier der VHS Trier 1996 - 1998Heinz Ludwig Arnold, Jacques Berndorf, Peter Bichsel, F.C. Delius, Sigfrid Gauch, Ludwig Harig, Wolfgang Held, Barbara Honigmann, Hellmuth Karasek, Ute-Christine

Krupp, Thomas Lehr, Dagmar Leupold, Peter Merseburger, Herta Müller, Gerd Ruge, Artur Schütt, Erwin Wickert - Rheinland-pfälzische Buchpremieren, Autorenwerkstätten, Krimiworkshops, grenzüberschreitende Literaturdiskussio-nen mit belgischen und luxemburgischen Autorinnen und Autoren. „50 Jahre Literarisches RP“.

Trierer Literaturtage November 1996 Jürgen Albert, Hansjörg Betschart, Volker Braun, Barbara Bronnen, Daniela Dahn, Adolf Endler, Ota Filip, Franzobel, Stefan Heym, Thomas Jeier, Ephraim Kishon, Uwe Kolbe, Jörn Pfennig + Wahndreieck, Lutz Rathenow, Sonja Ruf, Robert Schneider, Werner Schneyder, Gabriele Wohmann. In Zusammenarbeit mit Bertelsmann Club und den Trierer Buchhandlungen.

50 Jahre Gruppe 47 13. - 16. November 1997 in Bitburg, Trier, Wittlich, Hermes-keil: Heinz Ludwig Arnold, F.C. Delius, Gerd Fuchs, Peter Hamm, Joachim Kaiser, Hermann Peter Piwitt, Ruth Reh-mann, Toni Richter, Nicolaus Sombart, Gabriele Wohmann. (Mitorganisator)

Trierer Literaturtage November 1998 Sigrid Damm, E.W. Heine, Zoe Jenny, Angela Krauß, Topsy Küppers, Wolfgang Leonhard, Irina Liebmann, Arno Lusti-ger, Peter Merseburger, Hermann Peter Piwitt, Erika Pluhar, Uwe Saeger, Brigitte Schär, Regula Venske, Renate Welsh. In Zusammenarbeit mit Bertelsmann Club und den Trierer Buchhandlungen.

Auszeichnungen „Wochenspiegel“-Ehrenorden Kultur (2006); Bundes-verdienstkreuz (2007; Verdienstmedaille des Verdienst-ordens); Eifel-Award der Zukunftsinitative Eifel (2011; erstmals 2010); Wolf-von-Reis-Kulturpreis des Eifelvereins (2011); 2011 Erstes Ehrenmitglied des Vereins zur Leseför-derung e.V. (Trier); Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz aus der Hand von MP’ Malu Dreyer (2013).

+++ N E W S : Nachrichtlich April 2020 +++Kulturpreis 2020 der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung Bitburg; sechster Preisträger in der 50jährigen

Stiftungsgeschichte. Verleihung im Herbst 2020.

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Ob Eifelautoren oder Kinder- und Jugendbuchautoren von interna-tionalem Rang: Die Hinführung schon der Jüngsten aller Schular-ten an die Literatur gehörte immer schon zum Festivalprogramm. Wie auch die kreative Beschäftigung mit Autoren und Werken in Form von Projekten, Workshops oder Schreibwettbewerben. Für alle Schularten, von der Grundschule über Realschulen und Gym-nasien bis hin zu den Erzieherklassen Berufsbildender Schulen.

Zuletzt etwa 2016 am St.-Matthias-Gymnasium Gerolstein mit den Kinder- und Jugendbuch-Legenden PAUL MAAR und KIRSTEN BOIE. Ein wahres Feuerwerk an Projektideen entfaltete sich, präsentiert

und besprochen im direkten intensiven Gespräch mit der Autorin und dem Au-tor. Zu einer großen Lesung in der Aula der Schule strömten dann Schülerin-nen und Schüler aus der ganzen Eifel herbei. Nicht zu vergessen der große UWE TIMM, der die höheren Klassen zu sehr phantasievollen Projektideen in-spirierte. Uwe TIMM schwärmte in höchsten Tönen davon. Oder JUTTA

RICHTER 2018 („Der Hund mit dem gelben Herzen“, „Hechtsommer“, „Der Tag, als ich lernte, die Spinnen zu zähmen“). Das Erscheinen ihres jüngsten Buchs „Frau Wolle und der Duft von Schokolade“ zog der Verlag eigens für die Lesung am 21. September 2018 in Prüm vor. Das sicherte eine schöne Kinderbuch-Premiere in der Eifel: mit einer fesselnden Vorleserin und einem tollen Le-sehit für Eifelkids, druckfrisch am Büchertisch. Eifrig gegriffen und scheinbar endlos signiert… Einmal mehr ein wertvoller Impuls, schon die Jüngsten für das Lesen zu begeistern.

Lesehits für Eifelkids oder Literatur macht Schule

Ehre

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Ehrenamt pur: Die Festival-MitarbeiterOOb Abendkasse, Einlasskontrollen,

Saalmanagement oder Fahrser-vice für Autoren: Das Eifel-Litera-tur-Festival wird auch im 25. Jahr ehrenamtlich organisiert.

In Hochzeiten von rund einem Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Prüm und den Orten des Prümer Landes.

Mit Engagement und Herzblut, an allen Festivalorten, ob nah oder fern. Von Frühjahr bis Herbst. Da-für sei hier allen ein herzliches Dankeschön gesagt - und gerne ein „Weiter so!“

Danke


Ein herzliches Dankeschön für jahre-lange ehrenamtliche Unterstützung des Festivals gilt u.a.:

Theresia und Ernst Bormes; Monika und Richard Fischbach; Iris Kunz; Anna, Martin, Vera und Walter Mayeres; Alwine und Nina Meyers; August Michels; Franz Nett; Rolf Pesch; Benedikt, Caroline und Kristina Peschtrich; Alwin Spoo; Jakob Weber; Birgit, Johan-nes und Katharina Zierden. Für Starthilfe in den Anfangsjahren 1994 bis 2003 vielen Dank an den Geschichtsverein Prümer Land, damals mit dem Vorsitzenden Werner Blindert (verstorben 2004). Seit 2004 ist der LiteraturBüro Eifel e.V. alleiniger Veranstalter des Eifel-Literatur-Festivals. Vorsitzender ist Festival-Initiator Dr. Josef Zierden, Rechteinhaber seit der Festival-Premiere 1994.

Besucher

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Begeisterung pur: Die Festival-Besucher

Vertraute Festivalbilder wären da aktuell gar nicht denkbar: Vol-le Säle mit 600, 800 oder rund 1500 Besuchern. Das lockere Bei-sammensein bei Sekt oder Bier oder Wasser vor dem Einlass in den Saal. Das dichte Zusammenstehen am Büchertisch. Anrei-sen aus allen Teilen der Republik, per Auto oder Bahn. Umso lieber erinnern wir in ausgewählten Fotos daran, wie es einmal war, beim Eifel-Literatur-Festival - beim Literaturbad in der Menge. Zuletzt 2018 mit mehr als 14.000 Besuchern…

Und wir danken mehr als 100.000 Besuchern in 25 virenfreien Jahren für ansteckende Begeisterung und aufmerksames Zuhö-ren. Die Festivalautoren waren davon immer wieder begeistert. Der/das Literaturvirus - er/es darf ruhig ansteckend sein!

Als die Welt noch nichts vom Corona-Virus wusste…

DankeWährend diese Zeilen aus den Laptop-Tasten fließen, ist das öffentliche Leben in unserem Land weitgehend lahmgelegt.

Erst recht im Kulturbereich: Theateraufführun-gen, Konzerte, Lesungen - alles ist abgesagt. Wie schon die Leipziger Buchmesse oder die lit.colo-gne Mitte März 2020. Der Grund: die weltweite Pandemie Corona, ein tückischer neuer Virus, der das öffentliche Leben lahmlegt. Und viele Todesopfer fordert, weltweit. „Zuhause bleiben“, „Abstand halten“, „Kontakt-verbot“, „Isolation“, „Quarantäne“: das sind die Vokabeln und Forderungen der Stunde.

Info-Tipp: Viele tausend weitere Fotos zu den Festival-veranstaltungen 2006 bis 2018 finden Sie auf unserer

Festival-Homepage www.eifel-literatur-festival.de.

Nahaufnahmen

SStimmen zum Festivaljubiläum

Statements Literarisches Aushängeschild in Rheinland-Pfalz 25 Jahre Eifel-Literatur-Festival – seit einem Viertel-jahrhundert ist das Eifel-Literatur-Festival das lite-rarische Aushängeschild in Rheinland-Pfalz. In der Kombination international und national renom-mierter Autoren - ja sogar Literatur- Nobelpreisträ-ger waren dabei – und besonderer Locations sind die Veranstaltungen des Eifel-Literatur-Festivals ein Hochgenuss für alle Sinne der Besucherinnen und Besucher. Auch mir hat das Eifel-Literatur-Festival in den vergangenen Jahren unvergessliche literarische Sternstunden geschenkt. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Josef Zierden, dem Initiator, künstleri-schen Leiter und Erfolgs-garanten des Festivals für sein herausragendes ehrenamtliches Engage-ment. Ich kann nur sagen: Chapeau und weiter so!

Gregor EibesLandrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich

Starke Marke - Profit für die Eifel Dr. Josef Zierden hat das Eifel-Literatur-Festival in den 25 Jahren seines Bestehens zu einer überregio-nal starken Marke gemacht, daher ist dieses Festi-val untrennbar mit ihm verbunden.

In dieser Zeit ist es gelungen, namhafte und promi-nente Autorinnen und Autoren sowie internationa-le Preisträger zu verpflichten.

Dieses Festival hat nicht nur durch die Nähe zu den Autoren eine große Fangemeinde, sondern zeigt, wie viele Literaturbegeisterte es auch in der Eifel gibt. Viele Besucher nehmen mitunter weite Entfer-nungen auf sich, um die Lesungen zu erleben. Das Festival ist nicht nur ein Profit für die Literaturwelt, sondern auch für die Kultur in der Eifel.

Joachim KandelsBürgermeister der Stadt Bitburg

Große Literatur in der Eifel erlebbar gemacht Es war toll für mich, das Eifel-Literatur-Festival seit den kleinen Anfängen vor gut 25 Jahren begleiten zu dürfen. Es hat große Literatur in der Eifel erleb-bar gemacht und der Eifel in der Literatur einen Na-men gegeben.

Nicht nur das Publikum des Eifel-Literatur-Festivals wurde immer wieder reich beschenkt mit wun-derbaren Geschichtenerzählern, großen Autoren und prominenten Moderatoren, sondern auch die Festivalstätten und nicht zuletzt die Eifeler Kultur-landschaft, bei der die Akteure des Eifel-Literatur-Festivals gleichermaßen Freude, Faszination und Wohlgefühl hinterlassen haben.

Aloysius SöhngenBürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm

Einzigartige literarischeMomente Mit dem Eifel-Literatur-Festival, das mit zahlreichen Lesungen in den letzten 14 Jahren auch in Wittlich gastierte, verbinde ich einzigartige literarische Mo-mente mit außergewöhnlichen Menschen.

Ich denke hier unter anderem an Martin Walser, Bernhard Schlink, Daniel Kehlmann, aber auch an die Literaturnobelpreisträger Günter Grass und Herta Müller. Unerwähnt lassen möchte ich nicht Frank Schätzing, Pater Anselm Grün und Sebastian Fitzek, die im Eventum in Wittlich mit jeweils über 1500 literaturbegeisterten Besucherinnen und Be-suchern Rekorde aufstellten.

Mit dem durch Herrn Dr. Zierden ehrenamtlich or-ganisierten Literaturfesti-val ist es gelungen, die Re-gion auf die europäische Literaturbühne zu heben, wofür ihm Dank gebührt.

Joachim RodenkirchBürgermeister der Stadt Wittlich

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Alles im Ehrenamt 25 Jahre Eifel-Literatur-Festival – was soll man dazu sa-gen? Wahnsinn! Toll! Viele begeisterte Zuhörer! Super Mix an tollen Autoren! Für jeden etwas dabei! Tolle Organisation! Das sind die Schlagworte, die mir zuerst einfallen, wenn ich an das Eifel-Literatur-Festival denke! Doch da ist noch soviel mehr…Zunächst mal ein großes Dankeschön an den Organi-sator dieses einzigartigen Festivals: Dr. Josef Zierden. Durch seinen unermüdlichen Einsatz bei Behörden, Ministerium, Verlagen etc. ist es ihm gelungen, immer wieder tolle Festivals zu organisieren, bei denen für je-den Lesegeschmack etwas dabei war, von Belletristik bis zu Literaturnobelpreisträgern. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.Dank auch der Frau im Hintergrund: Birgit Zierden, die gemeinsam mit ihrem Mann für das Organisatorische

einer jeden Veranstaltung zuständig war. Wie viele Stunden gemeinsame Zeit wurden da investiert? Und das alles im Ehrenamt und aller behördlichen Bürokra-tie zum Trotz! Vielen Dank für 25 Jahre Enga-gement! Ich freue mich auf die Sonderausgabe des Festivals in diesem Jahr mit Sebastian Fitzek. Auch das wird sicher-lich ein Highlight!

Yvonne SchleimerSteuerbüro Dockter & Partner, Trier

Unvergessliche literarische HighlightsMit dem Eifel-Literatur-Festival hat Dr. Zierden un-serer Region unvergessliche literarische Highlights geschenkt. Dadurch erlebten viele Menschen die Eifel von einer ganz neuen Seite. Das Eifel-Literatur-Festival bereichert seit 25 Jahren unsere Region und zeigt, dass hier ein Kulturangebot erster Güte von natio-naler Bedeutung in ehrenamtlichem Engagement sehr erfolgreich umgesetzt wird.

Dietmar PitzenKreissparkasse Vulkaneifel, Vorstand

Kulturelles HighlightHerzlichen Glückwunsch und Dank für die wunder-baren und erlebnisreichen Lesungen international bekannter Autoren in unserer Region! Hoffentlich bleibt uns dieses kulturelle Highlight weiterhin erhalten und erlaubt uns einen Blick in die Welt der Sprachkunst und Schrif-ten. Literatur und Schrift-steller der Spitzenklasse: Hören, sehen, anfassen, lesen und genießen...

Simone RöhrGeschäftsführerin Regionalinitiative „Faszination Mosel“

In besonderer ErinnerungLesungen in Wittlich, die mir in besonderer Erinne-rung geblieben sind: 2006: Dietrich Grönemeyer. 2010: Martin Walser, Ju-dith Hermann, Bernhard Schlink. 2014: Daniel Kehl-mann. 2016: Max Moor. 2018: Sasa Stanisic.

Elke ScheidLeiterin Stadtbücherei Wittlich und Leiterin Kulturamt Wittlich

Große Bandbreite literarisch hochkarätiger GästeSie waren alle da: Von Günter Grass über Anselm Grün bis Sebastian Fitzek. Wohl kaum ein Literatur-festival in Deutschland kann diese Bandbreite lite-rarisch hochkarätiger Gäste aufweisen wie das von Dr. Josef Zierden erfundene und im Laufe der Jahre immer weiter entwickelte Eifel-Literatur-Festival. LOTTO Rheinland-Pfalz war und ist sehr gerne Partner dieser bedeuten-den Veranstaltungsreihe, die hoffentlich noch lange eine Zukunft haben wird.

Jürgen HäfnerGeschäftsführer von LOTTO Rheinland-Pfalz

Nahaufnahmen

SStimmen zum Festivaljubiläum

Stimmen Imagegewinn für die EifelSeit der ersten Stunde bin ich Fan des Eifel-Literatur-Festi-vals und ja, auch von Herrn Dr. Zierden. Mit Sachverstand, unglaublich viel Mut, einem riesen Engagement, oft auch gegen Widerstände hat er ein Literaturfestival auf die Bei-ne gestellt, das seinesgleichen sucht.Der Imagegewinn für die Eifel und ganz besonders für Prüm als Geburtsstätte des ELF ist enorm. Aus ganz Deutschland und den Benelux-staaten reisen die Literaturbe-geisterten an und werden Wie-derholungstäter.Das Eifel-Literatur-Festival bietet der Eifel die Möglichkeit zu zei-gen, wie facettenreich sie ist.

Daniele HaasVorsitzende PRÜM eifelstark. Stadt-marketing und Gewerbeverein e.V.

Die Eifel zur europäischen Literaturbühne erhoben 25 Jahre Eifel-Literatur-Festival sind eine reprä-sentative Zeitreise von Lesungen ausgewählter Autoren der anspruchsvollen Literatur, wie Lite-ratur-Nobelpreisträger Günter Grass, aber auch von Schriftstellern der "leichten Kost" aus der Gesamtregion Eifel. Die Zielsetzung, die Gesamtregion Eifel zu einer europäischen Literaturbühne zu erheben, ist dem Initiator Dr. Josef Zierden mehr als ge-lungen, denn er hat es geschafft, nationale und internationale Schriftsteller in 10 verschiedene Landkreise der Eifel zu holen, die eigentlich nur in den großen Metropolen ihre Lesungen hal-ten. CHAPEAU für die Idee und Umsetzung.

Horst HültenschmidtMusik- und Kultursampler „Eifelgefühl“

Kulturdestination EifelDas Eifel-Literatur-Festival hat sich zu einem der bedeutendsten Literaturevents in Deutschland entwickelt und seine damit gewonnene Strahlkraft trägt dazu bei, dass die Eifel als eine der attraktivsten touristischen Mittelgebirgsdestinationen auch als Kultur-destination wahrgenommen genommen wird.

Thomas RäthleinLeiter Kur- und Freizeitbetriebe Daun

Literatur als GemeinschaftserlebnisDie Buchhandlung Hildesheim begleitet das Eifel-Literatur-Festival von seinen Anfängen an. War es zu Beginn die Freude daran, die Eifel in und durch die Literatur neu zu entdecken, ist es seit vielen Jahren die Faszination, die Welt der Literatur in der Eifel begrüßen zu dürfen. Lesen ist eine wunderbare Beschäftigung, aber jeder tut es für sich. Beim Eifel-Literatur-Festival hingegen lässt sich Literatur, ähnlich dem Gespräch über Bücher in der Buchhandlung, als Gemeinschaftserlebnis erfahren. Und es ist immer wieder aufs Neue faszinierend, welch wunderbare Mischung Josef Zierden zusammenstellt – da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wir sind sehr glück-lich, dass wir die Büchertische ausrichten durften, denn es ist schon besonders, so nah dabei zu sein!

Sabine Rehm & Inge PfaffBuchhandlung Hildesheim, Prüm - Partnerbuchhandlung des Festivals seit mehr als 25 Jahren

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Stimmen Zuschauer

#mehrzeitzumlesen

# lesenmachtglücklich

#einlesezeichensetzen

#stayathomeandread

#daslesengehtweiter

#lesenstattanstecken

#buylocal

#RetteDeineBuchhandlung

„Verlage am Abgrund“„Das Coronavirus treibt die Buch-branche in eine Krise. Die Buchhänd-ler bleiben auf ihren Büchern sitzen und Amazon will sich auf Haushalts-waren konzentrieren. (…) Es geht um den Erhalt des hierzulande noch im-mer filigran verwobenen Netzes von Buchhandlungen und Verlagen. Und ganz grundsätzlich um das Buch als Kulturgut. Leider muss man es derart dramatisch pointieren.“

Von Ronald Düker, ZEIT online 25. März 2020

„Literatur braucht Gedrängel" „Was wir heute erleben, der Verzicht auf sozi-ale Kontakte, die Einstellung des öffentlichen Lebens, treffen die Arbeit von Verlagen, ja den ganzen Literaturbetrieb im Herzen. Es ist die Kernherausforderung von Verlagen und zu-gleich der Zauber unserer Arbeit, den Markt und die Kunst zusammenzubringen. Das ist ein zutiefst sozialer Vorgang. Dafür brauchen wir Begegnungen, Lesungen, Gedrängel in Buchhandlungen und auf der Buchmesse. Meine Hoffnung ist, dass wir jetzt erkennen, wie wichtig der Literaturbetrieb und der Buchhandel sind, und dass wir alles dafür tun sollten, ihn zu erhalten.“

Von Richard Kämmerlings (Interview mit Tom Kraushaar, Chef von Klett-Cotta;

www.welt.de, 27.03.2020)

Dietrich Grönemeyer

Wladimir Kaminer

Ingo Schulze

Margriet de Moor

Peter Hahne

Sarah Kuttner

Leonie Swann

Alissa Walser

John von Düffel

Fritz Pleitgen

Michael Winterhoff

Reinhard Jirgl

Günter Kunert

Inge Jens

David Safier

Corinne Hofmann

ImpressumVerantwortlicher Herausgeber/ Redaktion (ehrenamtlich): Dr. Josef Zierden, LiteraturBüro Eifel e.V., Wen-zelbachstraße 90, 54595 Prüm. | Alle Fotos: © Eifel-Literatur-Festival; Festivalarchiv; Fotografen seit 2001: Marco Zahnen, Helmut Gassen, Harald Tittel. Seite 12, Foto Peter Bichsel: © Isolde Ohlbaum, München

Layout/ Druck: Grafiksalon Natali Hacken, Auw b. Prüm I www.grafiksalon.eu

Ein herzliches Dankeschön für Druckkostenzuschuss geht an: Kultursommer RP; KSK Bitburg-Prüm; innogy; Dr.-Hanns-Simon-Stiftung. Bitburg; Stiftung van Meeteren; Gerolsteiner Brunnen. Ohne diese Unterstüt-zung könnte der Bildband nicht kostenlos vertrieben werden. | Erschienen im Mai 2020. Auflage: 10.000 Exemplare. Wir danken allen Partnern, Besuchern, Autoren und Verlagen für Ihre Unterstützung des Festi-vals seit mehr als 25 Jahren.

www.eifel-literatur-festival.de www.facebook.com/eifelliteraturfestival

impressum

lmpre

ssum

WWie geht es weiter? Im Herbst 2019 ging es durch die Medien, von dpa, SWR Aktuell RP und „Volksfreund“ bis hin zu „buchreport“: Das Eifel-Literatur-Festival stehe im Umbruch, vielleicht sogar vor dem Aus. Nach zuletzt mehr als 5000 Ehrenamts-stunden des Festivalleiters rund um die Uhr beim Rekordfestival 2018 (mehr als 14.000 Besucher bei 24 Veranstaltungen). Und nach einer geradezu strangulierenden Bürokratie beim Verwendungsnachweis - mit skurilen Auswüchsen und denkbarer Ehrenamtsfer-ne.Und doch stehen die Festivalzeichen seit Dezember 2019 auf Fortsetzung: jedenfalls in abgespeckter Version - nach dem „Extra! 2020“ (mit Sebastian Fitzek) nun mit einem Special 2021. „10 minus x“ soll die maximale Veranstaltungszahl sein.

Mit mehr Zeit für Lebensqualität und weni-ger Zeit für Monsterbürokratie. Weiterhin je-doch mit hochkarätigen Autorinnen und Au-toren und vielen, vielen tausend Besuchern. Organisiert immer auch in der Hoffnung, die Zukunft des Festivals in jüngere, gerne weib-liche Hände legen zu können. Schauen wir mal! 2021 jedenfalls können wir uns alle wieder-sehen in der Eifel. Im Zeichen der Literatur! Bei großen Autorinnen und Autoren in klei-nen Eifelorten. Vorverkaufsstart, psst: An-fang November 2020. Zum Start in die neuen 20er Jahre auch des Eifel-Literatur-Festivals.

Herzlichst

Dr. Josef ZierdenFestivalgründer und -leiter

25 Jahre1994 bis 2019

Eine Besucherstimme vom 26. Oktober 2019„Enormes geleistet!“

Lieber Herr Zierden,

mir standen die Tränen in den Augen, als ich die Ankündigung von Festivalende 2020 las und beim Durchlesen der

Broschüre nochmals all die beeindruckenden Lesungsabende vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen ließ.

Da wir genauso lange in Prüm wohnen, wie das Festival alt ist, kann ich mich noch gut an das erste kulturelle High-

light in Prüm erinnern. Mit den Jahren wurde es für mich immer interessanter.

Genau vor Augen habe ich noch den bescheidenen Siegfried Lenz in seinem grünen, etwas zerknitterten Anzug

im Saal der VG, den unterkühlten, aber dennoch sehr beeindruckenden Walter Kempowski im Fürstensaal, den

berühmten Pavel Kohout in der Schönecker Kirche, Alice Schwarzer, bei der wir Frauen am Eingang fast schon ag-

gressiv wurden, als nicht pünktlich um 19 Uhr die Türen geöffnet wurden, Simon Beckett, dessen Übersetzer Andree

Hesse mir mit seinen eigenen Krimis danach noch viele spannende Lesestunden bescherte, Richard David Precht,

der in Gerolstein tapfer und beeindruckend trotz Bandscheibenvorfall die Lesung durchhielt, Donna Leon, die im An-

schluss die sportlichste Signierstunde abhielt, indem sie in der Bitburger Stadthalle an einem Tresen hin und her lief

und in Windeseile die aufgeschlagenen Bücher unterschrieb, der entspannte Peter Stamm mit seinem Rotweinglas

auf dem Tisch, Herta Müller, der meine Freundin, der ich die Eintrittskarte zum Geburtstag geschenkt hatte, beim

Signieren ein selbstgebasteltes Schnipsel-Gedicht überreichte. Ich könnte die Reihe noch weiter fortsetzen. Auf alle

Fälle haben Sie, Ihre Familie und Ihr Team Enormes geleistet!! Und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken!

Sie haben die Eifel unglaublich bereichert.

Ihre Entscheidung, auf dem Höhepunkt des Erfolges das Literaturfestival zu beenden, ist absolut nachvollziehbar,

aber dennoch macht sie traurig. Es wäre natürlich wunderbar, wenn sich ein Nachfolger finden würde. Ob es jeman-

den gibt, der mit so viel Herzblut bei der Sache wäre, ist fraglich.

Wir wünschen Ihnen eine gute und gesundheitlich stabile Nachfestivalzeit! Jetzt können Sie Ihrem Hobby Literatur

unbeschwert frönen, ohne Druck, ohne Stress!Herzliche Grüße, auch an Ihre Familie

Birgit Stahl, Prüm

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Das Mammut-

Festival

Focus, 28. Mai 2001

H ut ab vor dem, was Josef Zierden mit seinem Eifel-Literatur-Fes-tival für die Region auf die Beine gestellt hat. Aus bescheidenen

Anfängen in der Schalterhalle einer Prümer Bank ist eines der bun-desweit bedeutendsten Literatur-Festivals entstanden. Das Festival ermöglicht den Menschen auf dem Land Kontakt mit Nobelpreis-trägern, Austausch mit Bestseller-Autoren, Spannung bei hochka-rätigen Krimi-Schreibern, Unterhaltung mit Fernsehprominenz und Weltenbummlern sowie Rat und Beistand in Gesundheit- und Erzie-hungsfragen. Es ist diese Mischung jenseits jeden elitären Denkens, die das Festival so lebendig und erfolgreich macht.

Trierischer Volksfreund, 14. Januar 2010

Ein echtes Schwergewicht

unter den deutschen Literaturfestivals.

Kulturministerin Vera Reiß, 2016

Aus einer ursprünglich sehr privaten Initiative

ist das bedeutendste Literaturfestival

von Rheinland-Pfalz geworden.

Kulturstaatssekretär Prof. Hofmann-Göttig,

06. März 2008

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