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AGRO WALLIS PUBLIKATIONSORGAN DER OLK 2. Ausgabe Mai 2010, Agro Wallis erscheint 2-mal monatlich jeweils am ersten und dritten Samstag des Monats Herausgeber: OLK Sekretariat, Talstrasse 3, 3930 Visp, Tel. 027 945 15 71, Fax 027 945 15 72, www.olk.ch, [email protected] Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Mittwoch, 26. Mai: Texte elektronisch abgefasst und Fotos farbig im Original zusenden an die OLK Miteinander und füreinander Dass Tou- rismus, Land- wirtschaft, das Gewerbe wie Metzgereien, Bäckereien usw. als Ein- heit ein geschlossenes Bild abgeben sollten, wird in Foren disku- tiert und in der Presse zur Genüge the- matisiert. Dass auf den Rand- regionen und den Bergkan- tonen in unse- rem Land herumgehackt wird, ist ebenfalls nichts Neues. Klagen und jammern und auf bessere Zeiten hoffen? Viel gescheiter wäre es, näher zusammenzustehen und etwas zu ändern. An der Patentlösung, dass der Tourismus eine gepflegte Landschaft braucht, die Landwirtschaft gute ein- heimische Produkte an die Hotels und Restaurants liefern kann und auch unsere Geschäfte diese aus heimischer Produktion beziehen, ist wahrlich nichts auszusetzen. Brauch und Kultur, durch Mensch und Tier vermittelt, darf in dieser Palette nicht fehlen. Wenn sich in diesem Zahnrad jeder bemühen und das gegenseitige Nehmen und Geben an erster Stelle stehen würde, hätten wir eine extrem höhere Wert- schöpfung. Die Vielfalt und Schönheit der Landschaft, die Bekanntheit unse- rer Tierrassen über die Landesgrenzen hinaus, Tourismusregionen für jeden Geschmack – wir haben alles und nut- zen wenig, «Tirol lässt grüssen». Diese Zeilen entstanden, weil in nächs- ter Zukunft Projekte anstehen, die all den erwähnten Partnern grosse Vorteile bringen würden. Seine persönlichen Zutaten soll jedes Gremium selber zubereiten, am Schluss hat es aber in der «Minestra» zu landen. Die Ver- marktung unserer Produkte muss ener- gisch an die Hand genommen werden. Der Bauer muss einen fairen Preis für seine Ware erhalten. Lieferant an die Gastronomie soll der Metzger sein, der Bäcker, die Käsereien und Lebens- mittelgeschäfte. Am Ende der Kette steht das Entscheidende, der Wirt und Hotelier. Mögliche Werbe- und Förder- gelder müssen hier zum Einsatz kom- men, um die Gastronomen zum Ver- kauf unserer Produkte zu motivieren. Nur wenn alle Teile in dieser Velokette halten, lässt sich das Rad auch fahren. Es wäre auch wünschenswert, wenn unser Parlament etwas entrichten würde, für jedes vor Ort verarbeitete Agrarprodukt im Ökokreislauf. Denn aus aller Herren Länder angekarrte Ware ist alles andere als Öko. «Tirol lässt grüssen» steht weiter oben des- halb, weil dieses Bundesland sämtliche Agrarprodukte der Region selber ver- wertet. Guten Appetit beim Heimischen wünscht Tony Henzen Tony Henzen ist Präsident des Oberwalliser WAS- Verbandes und vertritt seit März 2009 im Präsidium der OLK die Anlie- gen der Kleinvieh- verbände. Gedanken Gedanken Fotowettbewerb «Faszination Landwirtschaft» des Schweizerischen Bauernverbandes Goldi verhalf Cordula zum Kategoriensieg Vom April 2009 bis zum 31. Januar die- ses Jahres reichten mehr als 3400 Foto- grafen über 13 000 Bilder für den Foto- wettbewerb des Schweizerischen Bau- ernverbandes ein: 4235 in der Katego- rie Tiere, 3196 in der Kategorie Land- schaft, 2280 in der Kategorie Pflanzen, 1866 in der Kategorie Arbeit und Tech- nik und 1485 in der Kategorie Erlebnis und Brauchtum. Am 29. April fand im Einkaufszentrum Westside in Bern die Preisverleihung statt. Eine fünfköpfige Fachjury hatte die Bilder im Vorfeld beurteilt und sich gemeinsam auf die besten drei pro Kategorie geeinigt. Viel Prominenz aus Landwirtschaft, Wirt- schaft, Politik und Film fand sich zur Preisverleihung ein. Als Gesamtsieger wurde das Bild «Sprühregen» von Samuel Sommer ausgerufen. Schau- spielerin Stefanie Glaser übergab den Preis und betonte in ihrer Laudatio zu «Sprühregen», dass der Fotograf es ver- standen habe, ein altes Thema in einer neuen Sprache festzuhalten. Er bringe zusammen, was wir sonst gerne tren- nen: Natur und Technik. Diese gehören in der heutigen Landwirtschaft in sorg- fältiger Übereinstimmung untrennbar zusammen. Geehrt wurden ebenfalls die drei ersten Ränge aller Kategorien. Die Siegerbilder und alle weiteren Bil- der sind unter www.landwirtschaft.ch / [email protected] anzu- schauen. Eine Auswahl der Bilder zum Thema «Faszination Landwirtschaft» kann erstmals an der OLMA und danach an weiteren Messen in einer Sonderschau bestaunt werden. Das Modell eines Kategorien- sieges kommt aus dem Wallis Die Siegerin in der Kategorie «Tiere» ist der Oberwalliser Bauernschaft bestens bekannt: Tierfotografin Cordu- la Burkart, welche im letzten Jahr unse- re Tiere für die Dekoration des Ehren- gast-Restaurants an der vifra 2009 foto- grafierte, überzeugt die Jury mit dem Bild «Augenblicke». Goldi, eine origi- nal Braunviehkuh aus dem Stall von Beat Imhof, stand dazu an einem kalten Februarmorgen 2009 in der grossen Scheune des Landwirtschaftszentrums in Visp Modell. Cordula Burkart freut sich wahnsinnig über den Sieg und ist mächtig stolz, als «Grüezi» und grosser Fan des Wallis immer wieder ein wenig Botschafterin des Wallis sein zu dürfen. So liess es uns die aufgestellte Tierfotografin, die auch bei Minustemperaturen und in einem improvisierten Studio Hochleis- tungen zu erbringen vermag, nach unserer Gratulation zum Sieg wissen. Die Oberwalliser Bauernfamilie gönnt Cordula Burkart den Erfolg von Herzen und freut sich über den schweizweiten Ruhm eines ihrer Tiere. Und das Modell? Die original Braunviehkuh Goldi (ID-Nr. 120.0197.2426.0) küm- mert sich eher wenig um Ruhm und Ehre, aber sie ist gesund und munter und hat am 22. Januar ihr neuntes Lebensjahr begonnen, meint der stolze Besitzer Beat Imhof von Birgisch. Zwei, die vertraut sind: Beat Imhof und seine Braunviehkuh Goldi beim Fotoshooting in Visp im Februar 2009. Cordula Burkart (hier beim Ehrengastumzug) trug viel zum guten Gelingen des Auftrittes der Oberwalliser Landwirtschaft an der vifra 2009 bei. Das Bild «Augenblicke» von Cor- dula Burkart wurde zum Sieger- bild in der Kategorie «Tiere» erkoren. Die Bauernbetriebe und alle Interes- sierten haben die Möglichkeit, auf dem Marktplatz auf www.olk.ch ihre Pro- dukte und Dienstleistungen anzubieten oder ihre Kauf- und Verkaufsgesuche aller Art gratis aufzuschalten. Klicken Sie unter Marktplatz auf «mehr», dann auf «Neue Anzeige» und erfassen Sie hier Ihr Angebot oder Ihr Gesuch. Aktuell stehen die Kategorien Arbeit, Fahrzeuge, Maschinen und Einrichtun- gen, Tiere, Erlebnis Bauernhof, Futter- mittel und mehr, Produkte vom Bau- ernhof sowie Verschiedenes, jeweils mit mehreren Unterkategorien, zur Ver- fügung. Alle mit einem Stern bezeich- neten Positionen müssen ausgefüllt sein, damit Ihre Anzeige auf dem Marktplatz registriert wird. Sollte die passende Rubrik für Ihre Anzeige feh- len oder ein Problem beim Erfassen auftauchen, teilen Sie uns das bitte unter Telefon 027 945 15 71 oder [email protected] mit. Die Seite ist ebenfalls mit einer Suchfunktion versehen, die Ihnen das Suchen eines gewünschten Angebotes erleichtert. Die Biovereinigung Oberwallis will die Plattform auch dazu nutzen, den Biobe- trieben das Anbieten oder Suchen von Bio-Futtermitteln zu erleichtern und damit den Futtermittelmarkt auf regio- naler Ebene zu regeln, bzw. die Anlie- ferung von weit her zu vermeiden. Der Erfolg des Gratisanzeigers hängt natür- lich von dessen Nutzung ab. Je mehr Angebote und Gesuche auf dem bäuer- lichen Marktplatz stehen, desto besser wird er besucht. Höhere Frequenzen bedeuten mehr Erfolg für Ihre Anzeige. Wir laden die Bauernbetriebe und die nichtbäuerliche Bevölkerung ein, den Marktplatz der Oberwalliser Landwirt- schaft regelmässig zu besuchen und zu nutzen. Er soll den Austausch unter Produzenten und Konsumenten, aber auch unter Berufskollegen und den Zulieferern der Landwirtschaft fördern. Nutzen Sie den Gratisanzeiger auf www.olk.ch. Gratisanzeiger auf olk.ch Eine Chance für Innovationen agroPreis 2010 Unter dem Patronat des Schweizeri- schen Bauernverbandes SBV findet im Jahr 2010 zum 18. Mal der agroPreis, der Innovationswettbewerb der emmen- tal versicherung, statt. Dabei werden innovative Produkte und Dienstleistun- gen aus dem Sektor Landwirtschaft gefördert und prämiert. Bewerben kön- nen sich Bäuerinnen oder Bauern sowie Gruppen, die mit innovativen Projekten die wirtschaftliche Situation von Schweizer Landwirtschaftsbetrieben nachhaltig verbessern. An diesen Pro- jekten können sich auch Personen, die nicht in der Landwirtschaft arbeiten, beteiligen. Die Eingabe muss jedoch durch Berufsleute aus dem Bauern- stand erfolgen. Die Gesamtpreissumme beträgt rund 50 000 Franken. Anmeldeschluss für die Teilnahme am Wettbewerb ist der 30. Juni 2010. Das Teilnahmeformular kann über die OLK (027 945 15 71) bestellt werden. Wann ist ein Projekt preiswürdig? Gefragt sind innovative Projekte (Pro- dukte und Dienstleistungen), die sich in der Praxis bewähren. Es soll damit ein langfristiger Nutzen erzielt werden, z.B. eine Verbesserung der direkten Wertschöpfung landwirtschaftlicher Tätigkeiten oder die Schaffung oder die Erhaltung gefährdeter Arbeitsplätze. Die Landwirtschafts- und Innovations- experten der Fachjury werden unter der Leitung von Dr. Alfred Buess (Direktor Schweizerische Hochschule für Land- wirtschaft, Zollikofen) die innovativs - ten Projekte für den agroPreis 2010 nominieren. Die maximal fünf Nomi- nierten erhalten je 5000 Franken und werden an die agroPreis-Verleihung vom 4. November 2010 in den Kursaal Bern eingeladen. Folgende Preise wer- den verliehen: agroPreis 2010 (Preissumme: 20 000 Franken) Die Expertenjury zeichnet eines der nominierten Projekte mit dem Hauptpreis, dem agroPreis, aus. Spezialpreis SLV/ASMA (Preissum- me: 3000 Franken) Der Schweizerische Landmaschinenverband SLV/ASMA verleiht unter sämtlichen für den agro- Preis 2010 eingereichten Projekten einen Spezialpreis. Bei der Bewertung steht der neuartige bzw. innovative Umgang mit Landmaschinen im Zen- trum. Leserpreis (Preissumme: 3000 Fran- ken) Die Leserinnen und Leser der Medienpartner «Schweizer Bauer» und «Terre & Nature» wählen im Vorfeld zur agroPreis-Verleihung das für sie attraktivste nominierte Projekt aus. Saalpreis (Preissumme: 2000 Franken) Die Besucherinnen und Besucher der agroPreis-Verleihung bestimmen in einer Saalabstimmung den Gewinner des Saalpreises.

2 Seiten Umbruch - oberwalliser-bauern.ch · passende Rubrik für Ihre Anzeige feh-len oder ein Problem beim Erfassen auftauchen, teilen Sie uns das bitte unter Telefon 0279451571

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AGRO WALLISPUBLIKATIONSORGAN DER OLK

2. Ausgabe Mai 2010, Agro Wallis erscheint 2-mal monatlich jeweils am ersten und dritten Samstag des Monats Herausgeber: OLK Sekretariat, Talstrasse 3, 3930 Visp, Tel. 027 945 15 71, Fax 027 945 15 72, www.olk.ch, [email protected]

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Mittwoch, 26. Mai: Texte elektronisch abgefasst und Fotos farbig im Original zu sen den an die OLK

Miteinander und füreinanderDass Tou-rismus, Land-wirtschaft, dasGewerbe wieMetzgereien,Bäckereienusw. als Ein-heit eingeschlossenesBild abgebensollten, wird inForen disku-tiert und in derPresse zurGenüge the-matisiert. Dassauf den Rand-regionen undden Bergkan-tonen in unse-rem Landherumgehackt

wird, ist ebenfalls nichts Neues. Klagenund jammern und auf bessere Zeitenhoffen? Viel gescheiter wäre es, näherzusammenzustehen und etwas zuändern. An der Patentlösung, dass derTourismus eine gepflegte Landschaftbraucht, die Landwirtschaft gute ein-heimische Produkte an die Hotels undRestaurants liefern kann und auchunsere Geschäfte diese aus heimischerProduktion beziehen, ist wahrlichnichts auszusetzen. Brauch und Kultur,durch Mensch und Tier vermittelt, darfin dieser Palette nicht fehlen. Wennsich in diesem Zahnrad jeder bemühenund das gegenseitige Nehmen undGeben an erster Stelle stehen würde,hätten wir eine extrem höhere Wert-

schöpfung. Die Vielfalt und Schönheitder Landschaft, die Bekanntheit unse-rer Tierrassen über die Landesgrenzenhinaus, Tourismusregionen für jedenGeschmack – wir haben alles und nut-zen wenig, «Tirol lässt grüssen». Diese Zeilen entstanden, weil in nächs -ter Zukunft Projekte anstehen, die allden erwähnten Partnern grosse Vorteilebringen würden. Seine persönlichenZutaten soll jedes Gremium selberzubereiten, am Schluss hat es aber inder «Minestra» zu landen. Die Ver-marktung unserer Produkte muss ener-gisch an die Hand genommen werden.Der Bauer muss einen fairen Preis fürseine Ware erhalten. Lieferant an dieGastronomie soll der Metzger sein, derBäcker, die Käsereien und Lebens-mittelgeschäfte. Am Ende der Kettesteht das Entscheidende, der Wirt undHotelier. Mögliche Werbe- und Förder-gelder müssen hier zum Einsatz kom-men, um die Gastronomen zum Ver-kauf unserer Produkte zu motivieren.Nur wenn alle Teile in dieser Velokettehalten, lässt sich das Rad auch fahren.Es wäre auch wünschenswert, wennunser Parlament etwas entrichtenwürde, für jedes vor Ort verarbeiteteAgrarprodukt im Ökokreislauf. Dennaus aller Herren Länder angekarrteWare ist alles andere als Öko. «Tirollässt grüssen» steht weiter oben des-halb, weil dieses Bundesland sämtlicheAgrarprodukte der Region selber ver-wertet. Guten Appetit beim Heimischenwünscht

Tony Henzen

Tony Henzen istPräsident desOberwalliser WAS-Verbandes undvertritt seit März2009 im Präsidiumder OLK die Anlie-gen der Kleinvieh-verbände.

GedankenGedanken Fotowettbewerb «Faszination Landwirtschaft» des Schweizerischen Bauernverbandes

Goldi verhalf Cordula zum Kategoriensieg

Vom April 2009 bis zum 31. Januar die-ses Jahres reichten mehr als 3400 Foto-grafen über 13 000 Bilder für den Foto-wettbewerb des Schweizerischen Bau-ernverbandes ein: 4235 in der Katego-rie Tiere, 3196 in der Kategorie Land-schaft, 2280 in der Kategorie Pflanzen,1866 in der Kategorie Arbeit und Tech-nik und 1485 in der Kategorie Erlebnisund Brauchtum. Am 29. April fand imEinkaufszentrum Westside in Bern diePreisverleihung statt. Eine fünfköpfigeFachjury hatte die Bilder im Vorfeldbeurteilt und sich gemeinsam auf diebesten drei pro Kategorie geeinigt. VielProminenz aus Landwirtschaft, Wirt-schaft, Politik und Film fand sich zurPreisverleihung ein. Als Gesamtsiegerwurde das Bild «Sprühregen» vonSamuel Sommer ausgerufen. Schau-spielerin Stefanie Glaser übergab denPreis und betonte in ihrer Laudatio zu«Sprühregen», dass der Fotograf es ver-standen habe, ein altes Thema in einerneuen Sprache festzuhalten. Er bringezusammen, was wir sonst gerne tren-nen: Natur und Technik. Diese gehören

in der heutigen Landwirtschaft in sorg-fältiger Übereinstimmung untrennbarzusammen. Geehrt wurden ebenfallsdie drei ersten Ränge aller Kategorien.Die Siegerbilder und alle weiteren Bil-der sind unter www.landwirtschaft.ch /[email protected] anzu-schauen. Eine Auswahl der Bilder zumThema «Faszination Landwirtschaft»kann erstmals an der OLMA unddanach an weiteren Messen in einerSonderschau bestaunt werden.

Das Modell eines Kategorien-sieges kommt aus dem WallisDie Siegerin in der Kategorie «Tiere»ist der Oberwalliser Bauernschaftbestens bekannt: Tierfotografin Cordu-la Burkart, welche im letzten Jahr unse-re Tiere für die Dekoration des Ehren-gast-Restaurants an der vifra 2009 foto-grafierte, überzeugt die Jury mit demBild «Augenblicke». Goldi, eine origi-nal Braunviehkuh aus dem Stall vonBeat Imhof, stand dazu an einem kaltenFebruarmorgen 2009 in der grossenScheune des Landwirtschaftszentrumsin Visp Modell. Cordula Burkart freut sich wahnsinnigüber den Sieg und ist mächtig stolz, als«Grüezi» und grosser Fan des Wallisimmer wieder ein wenig Botschafterin

des Wallis sein zu dürfen. So liess esuns die aufgestellte Tierfotografin, dieauch bei Minustemperaturen und ineinem improvisierten Studio Hochleis -tungen zu erbringen vermag, nachunserer Gratulation zum Sieg wissen.Die Oberwalliser Bauernfamilie gönntCordula Burkart den Erfolg von Herzenund freut sich über den schweizweitenRuhm eines ihrer Tiere. Und dasModell? Die original BraunviehkuhGoldi (ID-Nr. 120.0197.2426.0) küm-mert sich eher wenig um Ruhm undEhre, aber sie ist gesund und munterund hat am 22. Januar ihr neuntesLebensjahr begonnen, meint der stolzeBesitzer Beat Imhof von Birgisch.

Zwei, die vertraut sind: Beat Imhof und seine Braunviehkuh Goldi beimFotoshooting in Visp im Februar 2009.

Cordula Burkart (hier beimEhrengastumzug) trug viel zumguten Gelingen des Auftrittes derOberwalliser Landwirtschaft ander vifra 2009 bei.

Das Bild «Augenblicke» von Cor-dula Burkart wurde zum Sieger-bild in der Kategorie «Tiere»erkoren.

Die Bauernbetriebe und alle Interes-sierten haben die Möglichkeit, auf demMarktplatz auf www.olk.ch ihre Pro-dukte und Dienstleistungen anzubietenoder ihre Kauf- und Verkaufsgesuchealler Art gratis aufzuschalten. KlickenSie unter Marktplatz auf «mehr», dannauf «Neue Anzeige» und erfassen Siehier Ihr Angebot oder Ihr Gesuch.Aktuell stehen die Kategorien Arbeit,Fahrzeuge, Maschinen und Einrichtun-gen, Tiere, Erlebnis Bauernhof, Futter-mittel und mehr, Produkte vom Bau-ernhof sowie Verschiedenes, jeweilsmit mehreren Unterkategorien, zur Ver-fügung. Alle mit einem Stern bezeich-neten Positionen müssen ausgefülltsein, damit Ihre Anzeige auf demMarktplatz registriert wird. Sollte diepassende Rubrik für Ihre Anzeige feh-len oder ein Problem beim Erfassenauftauchen, teilen Sie uns das bitteunter Telefon 027 945 15 71 [email protected] mit. Die Seite ist ebenfallsmit einer Suchfunktion versehen, dieIhnen das Suchen eines gewünschtenAngebotes erleichtert.Die Biovereinigung Oberwallis will diePlattform auch dazu nutzen, den Biobe-trieben das Anbieten oder Suchen vonBio-Futtermitteln zu erleichtern unddamit den Futtermittelmarkt auf regio-naler Ebene zu regeln, bzw. die Anlie-ferung von weit her zu vermeiden. DerErfolg des Gratisanzeigers hängt natür-

lich von dessen Nutzung ab. Je mehrAngebote und Gesuche auf dem bäuer-lichen Marktplatz stehen, desto besserwird er besucht. Höhere Frequenzenbedeuten mehr Erfolg für Ihre Anzeige.

Wir laden die Bauernbetriebe und dienichtbäuerliche Bevölkerung ein, denMarktplatz der Oberwalliser Landwirt-schaft regelmässig zu besuchen und zunutzen. Er soll den Austausch unterProduzenten und Konsumenten, aberauch unter Berufskollegen und denZulieferern der Landwirtschaft fördern.

Nutzen Sie den Gratisanzeiger auf www.olk.ch.

Gratisanzeiger auf olk.ch

Eine Chance für Innovationen

agroPreis 2010Unter dem Patronat des Schweizeri-schen Bauernverbandes SBV findet imJahr 2010 zum 18. Mal der agroPreis,der Innovationswettbewerb der emmen-tal versicherung, statt. Dabei werdeninnovative Produkte und Dienstleistun-gen aus dem Sektor Landwirtschaftgefördert und prämiert. Bewerben kön-nen sich Bäuerinnen oder Bauern sowieGruppen, die mit innovativen Projektendie wirtschaftliche Situation vonSchweizer Landwirtschaftsbetriebennachhaltig verbessern. An diesen Pro-jekten können sich auch Personen, dienicht in der Landwirtschaft arbeiten,beteiligen. Die Eingabe muss jedochdurch Berufsleute aus dem Bauern-stand erfolgen. Die Gesamtpreissumme beträgt rund50 000 Franken. Anmeldeschluss fürdie Teilnahme am Wettbewerb ist der30. Juni 2010. Das Teilnahmeformularkann über die OLK (027 945 15 71)bestellt werden.

Wann ist ein Projekt preiswürdig?Gefragt sind innovative Projekte (Pro-dukte und Dienstleistungen), die sich inder Praxis bewähren. Es soll damit einlangfristiger Nutzen erzielt werden,z. B. eine Verbesserung der direktenWertschöpfung landwirtschaftlicherTätigkeiten oder die Schaffung oder dieErhaltung gefährdeter Arbeitsplätze.Die Landwirtschafts- und Innovations-experten der Fachjury werden unter derLeitung von Dr. Alfred Buess (DirektorSchweizerische Hochschule für Land-wirtschaft, Zollikofen) die innovativs -ten Projekte für den agroPreis 2010nominieren. Die maximal fünf Nomi-nierten erhalten je 5000 Franken und

werden an die agroPreis-Verleihungvom 4. November 2010 in den KursaalBern eingeladen. Folgende Preise wer-den verliehen:agroPreis 2010 (Preissumme: 20 000Franken) Die Expertenjury zeichneteines der nominierten Projekte mit demHauptpreis, dem agroPreis, aus.Spezialpreis SLV/ASMA (Preissum-me: 3000 Franken) Der SchweizerischeLandmaschinenverband SLV/ASMAverleiht unter sämtlichen für den agro-Preis 2010 eingereichten Projekteneinen Spezialpreis. Bei der Bewertungsteht der neuartige bzw. innovativeUmgang mit Landmaschinen im Zen-trum.Leserpreis (Preissumme: 3000 Fran-ken) Die Leserinnen und Leser derMedienpartner «Schweizer Bauer» und«Terre & Nature» wählen im Vorfeldzur agroPreis-Verleihung das für sieattraktivste nominierte Projekt aus.Saalpreis (Preissumme: 2000 Franken)Die Besucherinnen und Besucher deragroPreis-Verleihung bestimmen ineiner Saalabstimmung den Gewinnerdes Saalpreises.

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Samstag, 15. Mai 2010 AGRO WALLIS 9

Anfragen unter

Tel. 027 945 15 71

AgendaAgenda15. MaiJährliche Prämierung und Ziegen-schau ab 11 Uhr in der Sportarena,Zermatt (hinter Coop) mit Kanti-nenbetrieb und musikalischerUnterhaltung.

2. Juni Weltumwelttag

12. JuniTag der offenen Gärten in der gan-zen Schweiz. Orte siehe unterwww.vgdv.ch

16. JuniKegelabend des GartenbauvereinsOberwallis im Restaurant Aletschin Naters

18. bis 20. Juni11. Biomarché in der Altstadt vonZofingen

24. JuniSchulschlussfeier im LZV

30. Juni bis 2. JuliÖGA 2010 – GartenbauausstellungÖschberg

17. Juli bis Mitte OktoberAusstellung der Familie Zeiteraus Bister im alten Schulhausin Grengiols

1. August 1.-August-Brunch auf demBauernhof

KurseKursePflanzen kennen lernen24. Juni: Nutzpflanzen sowie Wald-und Obstbäume bestimmen und kennenlernen. Auskunft und Anmeldung beimLZV*

Landwirtschaftsschule Informationen zur Orientierungsschule,Berufsschule für Landwirte, Zweit -ausbildung in der Landwirtschaft,Betriebsleiterschule und zum Wei -terbil dungs kurs zur Erlangung derDirektzahlungsberechtigung ab Herbst2010 finden sich auf www.lz-visp.ch.

TageskurseDie Kursangebote für den Winter2010/2011 beginnen im Oktober. Dasneue Kursprogramm erscheint in derzweiten Septemberhälfte. Informatio-nen und Bezug des neuen Programmsbeim LZV*LZV*: Landwirtschaftszentrum Visp(LZV): Telefon 027 948 08 10 oder Fax027 948 08 13, [email protected]

Ökologischer Leistungs-nachweis (ÖLN), früher IP13. September: Obligatorischer Einfüh-rungskurs für neue Betriebe. Ab 20.00Uhr erhalten Sie in rund zwei Stundeneinen Überblick über die Richtlinien imÖLN, Gewässer- und Tierschutz sowiezu den Programmen RAUS und BTS.Gleichzeitig wird Ihnen das korrekteAusfüllen des Betriebsheftes und derÖLN-Formulare aufgezeigt sowieInformationen zum Kontrollwesen ver-mittelt. Der Gratiskurs ist für alle neuangemeldeten ÖLN-Betriebe obligato-risch und steht gleichzeitig allen Inte-ressierten offen.Auskunft und Anmeldung bei der OLK,Tel. 027 945 15 71 oder [email protected].

Sympathische Werbungfür die BauernSeit Ende März sind sie wieder auf denPlakatwänden zu sehen: prominenteGesichter im Edelweiss-Look, die mitfrischen Statements für die Bauernfa-milien, die Schweizer Landwirtschaftund deren Produkte werben. Nebst Ex-Miss-Schweiz Whitney Toyloy, diebereits im Vorfeld als Botschafterindurchsickerte, stiegen dieses Jahr der

Nati-Goalie Diego Benaglio, der Archi-tekt Mario Botta, der SchauspielerMathias Gnädinger sowie der Unter-nehmer Jean-Claude Biver ins Edel-weisshemd. Nebst den bekannten Köp-fen sind auch die drei Casting-Gewin-ner, nämlich Jessica und StéphanieThum sowie Stefan Steiner, auf denPlakaten zu sehen.

Whitney Toyloy, die Miss Schweiz2008, sieht die Bauern als Pflegerder natürlichen Schönheit unse-res Landes.

Der Schweizer SchauspielerMathias Gnädinger hat das Heumit den Bauern auf der gleichenBühne.

«DIE BAUERN UND ICH HABEN DAS HEU AUF DER GLEICHEN BÜHNE.»

MATHIAS GNÄDINGER, SCHAUSPIELER

«BAUERN PFLEGEN DIE NATÜRLICHE SCHÖNHEIT UNSERES LANDES.»

WHITNEY TOYLOY, EX-MISS-SCHWEIZ

RindviehannahmeDie letzte Rindviehannahme vor derAlpsaison ist am 9. Juni geplant.Anmeldungen bitte bis spätestens 14Tage vor der Durchführung an Tele-fon 027 945 15 71 oder per E-Mail [email protected]. Das Anmeldeformularkann unter der gleichen Adresse ver-

langt oder unter der Rubrik Dokumenteauf www.olk.ch heruntergeladen wer-den.Bitte Anmeldeformular zusammen mitdem Abstammungsausweis und derAbkalbebestätigung an OLK, Talstras-se 3, 3930 Visp, senden.

Walliser KantonalschauBraunvieh

Das Richterduo Wendelin Casutt und Armin Buchli zeigte sich vomzüchterischen Niveau der Miss-Wallis-Anwärterinnen beeindruckt.

Alle drei Jahre treffen sich die schöns -ten Braunen in Naters. Die Kantonal-schau 2010 fand am 24. April beibesten Bedingungen auf der FestwieseStapfen statt. 155 Kühe und Rinderbeteiligten sich am Wettkampf umAbteilungssieg und Miss-Wahl. Diegesamte Rangliste ist unter Fotos aufwww.olk.ch abrufbar, wo auch eineBildauswahl zum Kälberwettbewerbsteht. Interessierte finden hier die dreiErstplatzierten pro Abteilung:

Rinder OB: 1. Berna von Josef Kluserund Sohn, Fiesch, 2. Debora von JosefKluser und Sohn, Fiesch, 3. Alpina vonAnton Walpen, Binn.Kühe OB: 1. Umbra von Anton Wal-pen, Binn (Miss Wallis OB + MissSchöneuter), 2. Goldi von Beat Imhof,Birgisch, 3. Fink von Josef Kluser undSohn, Fiesch.Rinder, Abt. 3: 1. Tina von AndreasSchwery, Ernen, 2. Ramona von HugoImwinkelried, Obergesteln, 3. ValBio -Farms Parko Lerche von BG Bregy undStalder, Visp.Rinder, Abt. 4: 1. ValBioFarms DavisLantana von BG Bregy und Stalder,Visp, 2. Pinia von Beat und ManfredSeiler, Blitzingen, 3. Jacky von BGArnold Viktor und Roman, SimplonDorfRinder Abt. 5: 1. Winkelried PrunkiPia von Klaus Imwinkelried, Oberges -teln (Rinderchampion), 2. Novia vonJosef-Anton Schmidhalter-Ritter, Ried-Brig, 3. Parma von Martin Zeiter,Fiesch.Rinder Abt. 6: 1. Janine von AndréBodenmann, Lax, 2. Valenzia vonHugo Imwinkelried, Obergesteln, 3.Carol von Roland Mattig, Betten.1 Lakt. Abt. 7: 1. Havanna von WillyImhof-Schmid, Binn, 2. Wagora vomLandgut Pfyn, Susten, 3. Primeli vonBrigitte Seiler, Blitzingen.1 Lakt. Abt. 8: 1. Zoe von Alex Volken,Grengiols, 2. Lena von Marcel undRenato Franzen, Betten (Miss Schön-euter jüngere), 3. Jola von René undMarcel Heinen, Grengiols.1 Lakt. Abt. 9: 1. Primel von René undFrank Kummer, Ried-Mörel, 2. Sardo-na von René und Marcel Heinen, Gren-

giols, 3. Pepina von Martin Zeiter,Fiesch1 Lakt. Abt. 10: 1. Debora von Beatund Manfred Seiler, Blitzingen, 2. Glo-ria von Jonas Schinner, Ernen, 3. Fran-zen BS Dollar-Boy Dana von Marcelund Renato Franzen, Betten. 2 Lakt. Abt. 11: 1. Niki von René undMarcel Heinen, Grengiols, 2. Wandavon Beat und Manfred Seiler, Blitzin-gen, 3. Rina von Beat und Manfred Sei-ler, Blitzingen.2 Lakt. Abt. 12: 1. Prunka von AlexVolken, Grengiols, 2. Waudi von Mar-tin Zeiter, Fiesch, 3. Paedy von Domi-nic Eggel, Ried-Brig. 3 Lakt. Abt. 13: 1. Pfyngut DenverDixi vom Landgut Pfyn, Susten, 2.Gerlinde von André Bodenmann, Lax,3. Abtop Denver Denis von Alex Vol-ken, Grengiols. Die Achtplatzierte die-ser Kategorie, Pfyngut Brinks Dassel,vom Landgut Pfyn, Susten, erhielt denTitel Miss Protein (3,9% Eiweiss- und4,2% Fettgehalt) zugesprochen. 3 Lakt. Abt. 14: 1. Linda von HugoImwinkelried, Obergesteln, 2. Hyazin-the von Brigitte Seiler, Blitzingen, 3.Silona von René und Frank Kummer,Ried-Mörel4 Lakt. Abt. 15: 1. Sina von Beat undManfred Seiler, Blitzingen (Miss Wal-lis BV + Miss Genetik), 2. Pingu vonBrigitte Seiler, Blitzingen (MissSchöneuter ältere), 3. Julia von Beatund Manfred Seiler, Blitzingen.4 Lakt. Abt. 16: 1. ValBioFarms Prelu-de Grappa von BG Bregy und Stalder,Visp, 2. Rundi von Hugo Imwinkelried,Obergesteln, 3. Cindi von Marcel undRenato Franzen, Betten. 5 u. folgende Lakt. Abt. 17: 1. Monavon Beat und Manfred Seiler, Blitzin-gen, 2. Deischbach Prelude Media vonWilly Imhof-Bittel, Lax, 3. Sandra vonAndreas Schwery, Ernen.DL Abt. 18: 1. Calanda von Peter Zum-thurm, Binn, 2. Nanci von Josef-AntonSchmidhalter-Ritter, Ried-Brig, 3.Melissa 1 von Jonas Schinner, Ernen. 2 DL Abt. 19: 1. Vereina von HugoImwinkelried, Obergesteln, 2. Dalidavon Andreas Schwery, Ernen, 3. Pfyn-gut Jol Welga vom Landgut Pfyn,Susten.

Nächste SchafannahmenDie nächsten Schlachtschafannahmenfinden statt: am 19. Mai sowie am 9.und 16. Juni in Gamsen. Sie beginnenjeweils um 8 Uhr. Anmeldungen unterAngabe des Annahmedatums undAnnahmeplatzes sowie der Anzahl

Auen und Lämmer und der Rasse bittebis spätestens 14 Tage vor der Durch-führung an Telefon 027 945 15 71 oderper E-Mail an [email protected]. Nichtangemeldete Tiere werden zurückge-wiesen.

Am 17. April war Start-schuss zur Stallvisite

Rund 220 Schweizer Milchbetriebe öff-neten am 17. April, dem nationalen Tagder Milch, ihre Stalltüren für Besuche-rinnen und Besucher. Das Projekt«Stallvisite» wurde 2005 in die Basis -kommunikation der Schweizer Bauernaufgenommen. Es will den Kontaktzwischen Landwirten und Konsumen-ten fördern und die einheimischeMilchproduktion einer breiteren Bevöl-kerung näher bringen. Die Stallvisitelädt junge und alte Menschen von Stadtund Land ein, in die abwechslungsrei-che Welt der Bauernhöfe einzutreten.Die Stallvisite-Betriebe sind in einerhandlichen Broschüre und auf

http://www.stallvisite.ch aufgelistet.Flaggen mit der Milchkuh Lovely undTafeln weisen den Besuchern den Wegzu den Betrieben. Landwirte gebenkompetent Antwort auf Fragen rund umMilch und Tiere. Der Besuch im Stallist für Private und Familien ein kosten-loses Angebot der Stallvisite-Betriebe.

Zwei Oberwalliser BetriebedabeiMit dem Projekt wollen die Bauernfa-milien den Kontakt zwischen den Kon-sumenten und Produzenten fördern.Denn nur noch ein Bruchteil derSchweizer Bevölkerung lebt auf einemBauernhof. Mit der zunehmenden Ent-fremdung von Stadt und Land, vonKonsumenten und Produzenten, nimmtdas Wissen um die Herkunft und Saiso-nalität von Lebensmitteln ständig ab.Die Passanten können auf den Betrie-ben die Milchproduktion erleben undlernen so die lokale Herstellung vonLebensmitteln kennen.

Im Oberwallis beteiligen sich zweiBetriebe am Projekt Stallvisite. Car-men, Egon und Adrian Hischier vomHof Dahü in Oberwald bieten nebender Stallvisite Direktverkauf ab Hof,Hauslieferungen, Bauernfrühstück undVerpflegung auf dem Hof an. DasAngebot der BetriebsgemeinschaftAmmann Marcel & Söhne auf demLerchenhof in Turtmann umfasstDirektverkauf ab Hof, Bauernfrüh-stück, Verpflegung auf dem Hof, Party-raum, Kleintiere, Events, Rösslifahr-ten, Gästebetreuung und vieles mehr.

Offene Stalltüren finden Sie inOberwald und Turtmann.

Die Kartoffel hautnah erlebenDer Gartenbauverein Oberwallis orga-nisiert am Mittwoch, 19. Mai ab 13.30Uhr in der Klostergärtnerei St. Ursu-la in Brig einen Kinder-Event zumThema Kartoffeln. Dazu sind alle inte -ressierten Kinder und ihre Begleitper-sonen herzlich eingeladen. Den Kin-dern soll in einem ersten Teil die Kar-toffel als Pflanze und Nahrungsmittel,deren Herkunft und Bedeutung, aberauch ihre vielfältigen Anwendungs-möglichkeiten näher gebracht werden.Danach sollen die Kinder selber Kar-toffeln pflanzen und setzen und sich anweiteren praktischen Arbeiten beteili-gen dürfen. Die Kinder erhalten zudeminteressante Unterlagen zu Kartoffel -sorten, deren Verwendungsmöglichkei-ten und eine Kartoffelgeschichte mitKochrezepten. In den folgendenWochen können die Kinder die Pflan-zen in ihrem Wachstum von der Knollezur Blüte bis hin zur erntebereiten Kar-toffel beobachten und allenfalls pfle-gen. Am 15. September findet danndie grosse Kartoffelernte statt, an wel-cher die selber ausgegrabenen «Här-pfil» frisch zubereitet an einer Pom-mes-frites-Party zu geniessen sind.

Anmeldungen zum Kinder-Kar-toffel-Event des Gartenbauver-eins nimmt Ottilia Ritz (Telefon027 927 23 34 oder 079 245 40 90oder [email protected]) ent-gegen.

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hof im Direktverkauf an, bereichert denBriger Wochenmarkt von Beginn weg,bietet ihre Produkte auf diversen saiso-nalen Märkten oder seit über einemJahr im Bauernladen an der Sonnen-strasse 3 in Brig an. Im Angebot derFamilie Oggenfuss stehen nicht nurhofeigene Produkte, sondern auchregionale Spezialitäten von Berufskol-legen. In den neuen, übersichtlich undfunktionell eingerichteten Verarbei-tungsräumen in der alten Sennerei vonTermen vereinfacht sich mancherArbeitsablauf. Die für Milch- undFleischprodukte getrennten Kühlräumebieten neben einer guten Übersichtauch Gewähr für eine lebensmittelkon-forme Lagerung. Der Verkaufsladen inder alten Sennerei, mit einem vielfälti-gen Angebot einheimischer Köstlich-keiten, ist von Montag bis Freitagjeweils zwischen 18 und 19 Uhr geöff-net.

Wer Einheimisches kauft,schont die UmweltMittlerweile bieten schon einige regel-mässig geöffnete Läden im Oberwallisbäuerliche Spezialitäten an, etwa Bio-produkte und Walliser Spezialitäten

Oggenfuss in Brig, «Chees und meh»in Turtmann, Andys Walliser- und Bau-ernspezialitäten in Niedergrächen, derGenuss Hofladen von Danis Lamm inBlatten (Lötschen), das Lädeli der Bio-käserei in Gluringen und das Bürli-Schiirli in Oberwald. Viele Bauernbe-triebe bieten ihre Produkte im Direkt-verkauf an und bedienen ihre Kundenauf Anfrage praktisch jederzeit. Beach-ten Sie dazu die Angebote unter «Pro-dukte vom Bauernhof» auf dem Markt-platz unter www.olk.ch. EinheimischeMilchprodukte und Käsespezialitätenführen natürlich auch die Dorfsenne-reien, beim Dorfbäcker gibt es Spezia-litäten aus einheimischem Brotgetreidezu kaufen und in den Ortsmetzgereienwird schmackhaftes Fleisch von einhei-mischen Tieren angeboten. Nicht seltenfinden Interessierte auch eine «Einhei-mischen»-Ecke in den Dorfläden.

Erlebnis BauernhofDie Betriebsgemeinschaft MarcelAmmann und Söhne lud Ende April,zusammen mit ihren Partnern in derVerarbeitung, zum Familienplausch aufdem Lerchenhof in Turtmann ein. DieGäste erschienen zahlreich und genos-

sen das feine Essen und die Familien-plauschangebote wie Streichelzoo undKinderparadies, Trampolinspringenund Tummeln im Heu, Reiten und Kut-schenfahrten, Hofführung und dieUnterhaltung mit Gewinnspielen undrassiger Musik. Der Lerchenhof undviele andere Bauernbetriebe im Ober-wallis bieten auf Anfrage gerne eineVerpflegung oder eine Unterkunft auf

ihrem Hof an, organisieren einen ganzspeziellen Event für Sie, laden zu Hof-besichtigungen ein, lassen Sie hinterdie Kulissen blicken, erzählen Ihnenvon ihrem Berufsalltag oder bietenIhnen einen Partyservice an.

Angebote dazu finden Sie unter derRubrik «Erlebnis Bauernhof» auf demMarktplatz unter www.olk.ch

Einheimische Köstlichkeiten vonA wie Alptea bis Z wie Ziger ste-hen im Angebot der Bauern- undWalliser-Spezialitäten-Läden imOberwallis. Im Bild Silvia Oggen-fuss im neuen Laden der altenSennerei in Termen.

Am letzten Sonntag im April liessen sich viele Gäste mit Produkten vom Bauernhofverwöhnen

Natürlich Schmackhaftes vom Bauernhof

Kulinarische Genüsse gepaart mit dem Erlebnis Bauernhof mobilisie-ren viel Publikum, wie die verschiedenen Hoffeste im Oberwallis ein-drücklich belegen. Unser Bild zeigt das Kinderparadies beim Qualivo-Hoffest auf dem Lerchenhof in Turtmann.

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