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23 Sektion Schweiz/Nationalbüro – Section Suisse/Bureau national Sezione Svizzera/Comitato Nazionale – Swiss Section/National Headquarters IPA Dokument • Document • Documento Sicherheit an der Expo.02 Das für die Expo.02 aufgestell- te Sicherheits-Dispositiv wur- de von einem eigens zu diesem Zweck gebildeten Führungsstab bestimmt und geplant. Er be- steht aus Vertretern der öf- fentlichen Sicherheitsdienste und der Expo-Direktion. Seit 1995, unter der Leitung des Kommandanten der Neuen- burger Kantonspolizei, haben die Kader der fünf beteiligten Kantonspolizeikorps (BE, FR, VD, NE und JU), der Stadtpoli- zei der Expo-Städte Biel, Yver- don-les-Bains und Neuenburg, der Sanitätsdienste, Feuer- wehrcorps, Armee und des Zi- vildienstes an der umfassen- den Analyse und Umsetzung ge- arbeitet. Als Resultat dieser Vor- bereitung und entsprechend der Regel, dass die Polizei- kompetenzen kantonal bleiben sollen, wurde ein an den vier Standorten der Expo parallel laufendes Konzept erstellt, das die öffentliche Sicherheit so- wohl im Bezug auf den Polizei- als auch den Sanitäts- und Feu- erwehrdienst sicherstellt. Expo.02, Neuenburg – Öffentliche Sicherheit Der Kommandant der Neuen- burger Gendarmerie ist für die öffentliche Sicherheit der Ex- po.02 verantwortlich. Sein Stell- vertreter und gleichzeitig Stab- schef ist der Kommandant der Stadtpolizei. Es wurden drei «Front»-Ein- heiten geschaffen: 1. Öffentliche Sicherheit Eine Besonderheit dieser Ein- heit sind zweifellos die bereits vor der Expo aus Beamten der Stadtpolizei und Gemeindepo- lizei zusammengestellten 5 Ein- satzbrigaden. Expo.02 D Für die Landesausstellung wur- de jede Brigade mit fünf Be- amten der Neuenburger Kan- tonspolizei (Gendarmerie und Sicherheitsdienst) verstärkt. Zudem konnte dank der Unter- stützung durch die anderen Kantone jede Brigade mit Po- lizeibeamten aus AI, AR, GE, GL, SG (einschliesslich Stadtpolizei St. Gallen), TG, TI, ZG und ZH ergänzt werden. Dies ermög- licht uns, zwei zusätzliche Po- lizeiposten zu führen, je einen auf der Arteplage und am Bahn- hof, und vor allem sichtbar prä- sent zu sein, was für die Prä- vention und Abschreckung ei- ne grosse Rolle spielt. Das Er- gebnis dieser Zusammenarbeit ist äusserst ermutigend, wie die Statistik zeigt: ein Rückgang der Kriminalität (Kleinkriminalität aller Art) im Vergleich zum Vor- jahr von 37 Prozent. Der Ordnungsdienst arbeitet eng mit dem privaten Sicher- heitsdienst auf der Neuenbur- ger Arteplage zusammen. Auch dieser spielt in der Prävention eine massgebende Rolle. Wir verzeichnen pro Tag im Durch- schnitt zwei Diebstähle bei rund 15'000 Expo-Besuchern. Mit der Bahnpolizei wurde die Zusammenarbeit ebenfalls ver- stärkt. 2. Verkehr und Transport Das städtische und kantonale Fachpersonal wurde unter ei- nem Dach vereint. Ihnen wur- den ein Beamter der Stadtpo- lizei Le Locle und zwei der Stadtpolizei La Chaux-de-Fonds zur Seite gestellt. Verstärkung erhält diese Grup- pe von 47 bis 65 Armeeange- hörigen und mindestens 8 Zi- vilschutzkräften. Dank ihnen ist der störungsfreie Verkehrs- ablauf gewährleistet, und wir konnten das «wilde Parkieren» verhindern. 3. Seepolizei und Seerettung Mangels einer bestehenden Seepolizei musste für die Lan- desausstellung eigens eine ge- schaffen werden. Sie untersteht dem Leiter des kantonalen Strassenverkehrs- und Schiff- fahrtsamts, der zwei Schiff- fahrtsinspektoren, Mitarbeiter des Amtes und externe Mitar- beiter unter Vertrag genom- men hat. Diese Einheit wird durch drei Bundespolizeikräf- te aus dem Kanton Wallis und 8 Angehörige von Genietrup- pen verstärkt. Durch ihre Prä- senz auf dem Wasser konnten zahlreiche Fälle geregelt wer- den, die ohne diesen Dienst unter Umständen schwerwie- gende Auswirkungen hätten haben können. Unsere spezialisierten Einsatz- kräfte (Hundeführer, Spreng- stoffexperten, Ordnungskräfte) werden häufig auch für einen Pikettdienst aufgeboten. Glück- licherweise mussten sie nicht ausrücken, aber sie sind ein- satzbereit, wenn es erforder- lich wäre. Zum Schluss möchten wir auch auf die aktive Unterstützung der oben nicht erwähnten Ein- heiten hinweisen, die für das Gelingen des Einsatzes ebenso ausschlaggebend sind. Es sind dies Fachkräfte aus den Berei- chen Information, Logistik, öf- fentliche Sicherheit, Personal, Übermittlungs- und Auskunfts- dienst. Expo.02, Biel – Öffentliche Sicherheit Während die Expo selber für die Ordnung und Sicherheit der Be- sucher an ihren Standorten sorgt, übernimmt die öffentliche Hand, das heisst die Polizei, die Ver- antwortung für die Sicherheit im umliegenden Gebiet. Das Konzept der Berner Kan- tonspolizei stützt sich auf die bestehenden regionalen Struk- turen und umfasst: • Mobile Polizeieinheiten • Territorialpolizei (einschliess- lich Seepolizei) • Regionaler Sicherheitsdienst. Um die ihnen obliegenden Auf- gaben zu erfüllen, werden der Polizei Berner Jura – Seeland während der Expo täglich fol- gende Kräfte zur Seite gestellt: • 60 Gendarmen aus dem gan- zen Kanton • 15 Gendarmen aus dem Po- lizeikonkordat Nordwestschweiz (AG, BL, BS, SO) mit ihren ei- genen Einsatzmitteln • Rund 35 Armeeangehörige für Aufgaben im Zusammen- hang mit der Verkehrsregelung • 30 Zivilschutzmitglieder für verschiedenen Aufgaben Seepolizei Twann vor der Arteplage Biel

2002-R5 documento Expo02

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23 Sicherheit an der Expo.02 Seepolizei Twann vor der Arteplage Biel D Sektion Schweiz/Nationalbüro – Section Suisse/Bureau national Sezione Svizzera/Comitato Nazionale – Swiss Section/National Headquarters

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Sicherheit an der Expo.02

Das für die Expo.02 aufgestell-te Sicherheits-Dispositiv wur-de von einem eigens zu diesemZweck gebildeten Führungsstabbestimmt und geplant. Er be-steht aus Vertretern der öf-fentlichen Sicherheitsdiensteund der Expo-Direktion.Seit 1995, unter der Leitung desKommandanten der Neuen-burger Kantonspolizei, habendie Kader der fünf beteiligtenKantonspolizeikorps (BE, FR,VD, NE und JU), der Stadtpoli-zei der Expo-Städte Biel, Yver-don-les-Bains und Neuenburg,der Sanitätsdienste, Feuer-wehrcorps, Armee und des Zi-vildienstes an der umfassen-den Analyse und Umsetzung ge-arbeitet. Als Resultat dieser Vor-bereitung und entsprechendder Regel, dass die Polizei-kompetenzen kantonal bleibensollen, wurde ein an den vierStandorten der Expo parallellaufendes Konzept erstellt, dasdie öffentliche Sicherheit so-wohl im Bezug auf den Polizei-als auch den Sanitäts- und Feu-erwehrdienst sicherstellt.Expo.02, Neuenburg –Öffentliche SicherheitDer Kommandant der Neuen-burger Gendarmerie ist für dieöffentliche Sicherheit der Ex-po.02 verantwortlich. Sein Stell-vertreter und gleichzeitig Stab-schef ist der Kommandant derStadtpolizei.Es wurden drei «Front»-Ein-heiten geschaffen:1. Öffentliche SicherheitEine Besonderheit dieser Ein-heit sind zweifellos die bereitsvor der Expo aus Beamten derStadtpolizei und Gemeindepo-lizei zusammengestellten 5 Ein-satzbrigaden.

Expo.02D Für die Landesausstellung wur-de jede Brigade mit fünf Be-amten der Neuenburger Kan-tonspolizei (Gendarmerie undSicherheitsdienst) verstärkt.Zudem konnte dank der Unter-stützung durch die anderenKantone jede Brigade mit Po-lizeibeamten aus AI, AR, GE, GL,SG (einschliesslich StadtpolizeiSt. Gallen), TG, TI, ZG und ZHergänzt werden. Dies ermög-licht uns, zwei zusätzliche Po-lizeiposten zu führen, je einenauf der Arteplage und am Bahn-hof, und vor allem sichtbar prä-sent zu sein, was für die Prä-vention und Abschreckung ei-ne grosse Rolle spielt. Das Er-gebnis dieser Zusammenarbeitist äusserst ermutigend, wie dieStatistik zeigt: ein Rückgang derKriminalität (Kleinkriminalitätaller Art) im Vergleich zum Vor-jahr von 37 Prozent.Der Ordnungsdienst arbeiteteng mit dem privaten Sicher-heitsdienst auf der Neuenbur-ger Arteplage zusammen. Auchdieser spielt in der Präventioneine massgebende Rolle. Wirverzeichnen pro Tag im Durch-schnitt zwei Diebstähle bei rund15'000 Expo-Besuchern.Mit der Bahnpolizei wurde dieZusammenarbeit ebenfalls ver-stärkt.2. Verkehr und TransportDas städtische und kantonaleFachpersonal wurde unter ei-nem Dach vereint. Ihnen wur-den ein Beamter der Stadtpo-lizei Le Locle und zwei derStadtpolizei La Chaux-de-Fondszur Seite gestellt. Verstärkung erhält diese Grup-pe von 47 bis 65 Armeeange-hörigen und mindestens 8 Zi-vilschutzkräften. Dank ihnenist der störungsfreie Verkehrs-ablauf gewährleistet, und wirkonnten das «wilde Parkieren»verhindern.

3. Seepolizei und SeerettungMangels einer bestehendenSeepolizei musste für die Lan-desausstellung eigens eine ge-schaffen werden. Sie unterstehtdem Leiter des kantonalenStrassenverkehrs- und Schiff-fahrtsamts, der zwei Schiff-fahrtsinspektoren, Mitarbeiterdes Amtes und externe Mitar-beiter unter Vertrag genom-men hat. Diese Einheit wirddurch drei Bundespolizeikräf-te aus dem Kanton Wallis und8 Angehörige von Genietrup-pen verstärkt. Durch ihre Prä-senz auf dem Wasser konntenzahlreiche Fälle geregelt wer-den, die ohne diesen Dienstunter Umständen schwerwie-gende Auswirkungen hättenhaben können.Unsere spezialisierten Einsatz-kräfte (Hundeführer, Spreng-stoffexperten, Ordnungskräfte)werden häufig auch für einenPikettdienst aufgeboten. Glück-licherweise mussten sie nichtausrücken, aber sie sind ein-satzbereit, wenn es erforder-lich wäre.Zum Schluss möchten wir auchauf die aktive Unterstützungder oben nicht erwähnten Ein-heiten hinweisen, die für dasGelingen des Einsatzes ebensoausschlaggebend sind. Es sind

dies Fachkräfte aus den Berei-chen Information, Logistik, öf-fentliche Sicherheit, Personal,Übermittlungs- und Auskunfts-dienst.Expo.02, Biel – ÖffentlicheSicherheitWährend die Expo selber für dieOrdnung und Sicherheit der Be-sucher an ihren Standorten sorgt,übernimmt die öffentliche Hand,das heisst die Polizei, die Ver-antwortung für die Sicherheitim umliegenden Gebiet. Das Konzept der Berner Kan-tonspolizei stützt sich auf diebestehenden regionalen Struk-turen und umfasst:• Mobile Polizeieinheiten• Territorialpolizei (einschliess-lich Seepolizei)• Regionaler Sicherheitsdienst.Um die ihnen obliegenden Auf-gaben zu erfüllen, werden derPolizei Berner Jura – Seelandwährend der Expo täglich fol-gende Kräfte zur Seite gestellt:• 60 Gendarmen aus dem gan-zen Kanton• 15 Gendarmen aus dem Po-lizeikonkordat Nordwestschweiz(AG, BL, BS, SO) mit ihren ei-genen Einsatzmitteln• Rund 35 Armeeangehörigefür Aufgaben im Zusammen-hang mit der Verkehrsregelung• 30 Zivilschutzmitglieder fürverschiedenen Aufgaben

Seepolizei Twann vor der Arteplage Biel

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• 10 Mitglieder von Genie-truppen, die zusammen mit denSeerettungsdiensten auf demBielersee ihren polizeilichenWiederholungskurs absolvie-ren können und die Seepolizeiin Twann verstärken. Die Ar-mee stellt der Kantonspolizeizudem ein grosses Einsatzschiffvom Typ P 80 zur Verfügung. Expo.02, Murten –Öffentliche SicherheitUm die Aufgaben zur öffent-lichen Sicherheit erfüllen zukönnen, wurde die FreiburgerKantonspolizei verstärkt durch:• Rund 30 Bundespolizeikräf-te aus den Kantonen GE, GR,LU, NW, OW, SG, SH, TG, TI, URund ZH. Sie sind den Sektions-einheiten der mobilen Polizei,den Sicherheitspatrouillen(sichtbare Präsenz im Gebietder Expo) und der Schiff-fahrtskontrolle zugeteilt;• 40 bis 50 Armeeangehörige,die als Verkehrsposten, zurUnterstützung der Schifffahrts-polizei oder bei der Transpor-teinheit eingesetzt werden;• 10 Zivilschutzmitglieder, dieder Logistik zugeteilt sind;• 2 pensionierte Polizeibeam-te, ebenfalls für die Logistik.Expo.02, Yverdon-les-Bains– Öffentliche SicherheitVon Anfang an wurden dreiSektoren bestimmt:1. Die Arteplage, für die die pri-vaten Sicherheitsdienste zu-ständig sind;2. Das städtische Gebiet, dasdie Stadt Yverdon und sechsangrenzende Gemeinden um-fasst. Diese Einheit setzt sichaus Beamten der WaadtländerGendarmerie und der Stadtpo-lizei Yverdon zusammen undwird mit Bundespolizeikräftenund Beamten aus anderenWaadtländer Gemeinden ver-stärkt;3. Der regionale Sektor für das

nördliche Waadtland. Ange-schlossen sind ihm Waadtlän-der Gendarmerie- und Bundes-polizeikräfte, die den Nordteildes Kantons kontrollieren,ausser jenen Gemeinden, diein die Zuständigkeit des Stadt-sektors fallen. Der Waadtländer Polizei stehtfolgende Verstärkung zur Seite:• 34 Armeeangehörige• 24 Zivilschutzmitglieder• 15 Bundespolizeikräfte ausden Kantonen GE, LU, TI, VSund ZH• 35 Beamte der Gemeinde-polizei von Yverdon-les-Bains• 12 Waadtländer Beamte aus an-deren Gemeinden als Yverdon• 17 pensionierte Beamte derWaadtländer Kantonspolizei• 9 Zivilpersonen• 1 Beamter für Umwelt- undTierschutz• 8 private Sicherheitskräfte,die nicht zum Expo-Sicher-heitsdienst gehören und fürKontrollen (Prävention undParkzuweisungen) zum Einsatzkommen.

Roland Baumann, Kantons-polizei Neuenburg

Sécurité «Expo.02»

Le dispositif de sécurité mis enplace pour Expo.02 a été défi-ni et planifié par un EM ad hocréunissant l'ensemble des ser-vices de sécurité publique ain-si que des représentants de ladirection de la manifestationnationale.

Expo.02F

policiers confédérés issus descantons de AI, AR, GE, GL, SG(y compris Saint-Gall ville), TG,TI, ZG et ZH à chacune de cesbrigades. Ceci nous permet detenir deux postes de police sup-plémentaires, un sur l’Artépla-ge et l’autre à la gare CFF, etsurtout d’avoir une police vi-sible, qui joue un rôle de pré-vention et de dissuasion. Le ré-sultat de cette collaboration esttrès encourageant, puisque lesstatistiques démontrent par rap-port à l’an 2001, une chute dela criminalité (petite crimina-lité confondue) de 37%.L’ordre public travaille en étroi-te collaboration avec la sécuri-té privée de l’Artéplage de Neu-châtel, qui lui aussi joue un rô-le de prévention très impor-tant, nous enregistrons enmoyenne 2 vols par jour, parrapport à un nombre journa-lier moyen de 15’000 visiteurs.Une étroite collaboration a éga-lement été nouée avec la poli-ce ferroviaire.2. Circulation et transportsLes spécialistes de la ville et ducanton ont été regroupés sousle même toit. Ils sont renforcéspar un agent de la police de laville du Locle et par deuxagents de la police de la villede La Chaux-de-Fonds. En plus de ceci, ils sont appuyéspar 47 à 65 militaires et aumoins par 8 personnes de laprotection civile. Grâce à eux,la fluidité du trafic routier n’estpas perturbée et nous avons puéviter le «parcage sauvage».3. Police et sauvetage lacNous ne disposons pas de po-lice du lac et il a fallu en créerune pour l’Exposition nationa-le. Elle est placée sous laresponsabilité du Chef du ser-vice cantonal des automobileset de la navigation, qui a en-gagé ses deux inspecteurs de

C'est ainsi que dès 1995, et sousla présidence du commandantde la police cantonale neuchâ-teloise, des cadres des 5 corpsde police cantonale concernés(BE, FR, VD, NE et JU), des po-lices municipales des villes si-tes (Bienne, Yverdon-les-Bainset Neuchâtel), des services sa-nitaires, des corps de sapeurs-pompiers, de l'armée et de laprotection civile, ont conduitun vaste travail d'analyse et demise en place.Au terme de l'exercice, etconformément à la règle vou-lant que les compétences depolice appartiennent aux can-tons, ce sont quatre structuresparallèles qui ont été mises surpied sur les sites d’Expo.02pour assurer la sécurité pu-blique, tant dans le domainepolicier que dans celui du ser-vice sanitaire et de la protec-tion contre l’incendie.Expo.02, Neuchâtel –Sécurité publiqueC’est le Commandant de la gen-darmerie neuchâteloise qui estresponsable de la sécurité pu-blique Expo.02. Son remplaçantest le Commandant de la poli-ce de la ville de Neuchâtel, quifonctionne comme chef de l’E-tat-major.Trois cellules «front» ont étéconstituées:1. Ordre publicLa particularité de cette cellu-le est certainement celle des 5brigades de police secours dela police de la ville composéesavant l’Expo, de 5 policiers mu-nicipaux.Pour la manifestation nationa-le, chaque brigade a été ren-forcée par 5 policiers canto-naux neuchâtelois issus de lagendarmerie et de la police desûreté. En plus de ceci, grâce àl’appui des autres cantons, nousavons pu encore attribuer des

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la navigation, des collabora-teurs du service des automo-biles et des externes avec uncontrat de droit privé. Cette cel-lule est renforcée par 3 poli-ciers confédérés du canton duValais et par 8 militaires issusdes formations du génie. Leurprésence sur le lac a permis derégler de nombreux cas sansconséquence majeure, mais quiauraient pu devenir graves sanscette présence ou disponibilité.Nos spécialistes en groupe d’in-tervention, chiens, explosifs,maintien de l’ordre, sont euxaussi souvent sollicités pour unservice de piquet. Par chance,ils n’ont pas eu à intervenir,mais ils sont prêts à le faire sila situation l’exigeait.Pour terminer, nous relevonsla participation active des cel-lules non mentionnées ci-des-sus, mais qui jouent un rôleprépondérant quant à la réus-site de la mission : Information,Logistique, Sécurité publique,Ressources humaines, Trans-missions et Renseignements.Expo.02, Bienne – Sécurité publiqueSi l’Expo est personnellementresponsable de l’ordre et de lasécurité des visiteurs sur sonsite, les pouvoirs publics, c’est-à-dire la police, le sont pour lasécurité sur tout le territoireenvironnant. Le concept de la police canto-nale bernoise, basé sur la struc-ture fondamentale de la poli-ce régionale, se compose:• des polices mobiles• des polices territoriales (ycompris la police du lac)• de la sûreté régionale.En vue d’assumer les tâches quileur incombent, les forces depolice de la région du Jura ber-nois – Seeland sont journelle-ment renforcées comme suit pen-dant toute la durée de l’Expo:

• 60 gendarmes recrutés danstout le canton• 15 gendarmes provenant duConcordat de police de la Suis-se du Nord-Ouest (AG, BL, BS,SO) et qui fournissent lesmoyens d’engagement• 35 militaires de l’armée enmoyenne chargés des tâches dela régulation du trafic• 30 membres de la protectioncivile assumant diverses tâches• 10 membres des troupes dugénie qui, avec des représent-ants du service de sauvetagedu lac de Bienne, peuvent ef-fectuer leur cours de répétitionà la police, renforcent la poli-ce du lac à Douanne. L’arméemet aussi un grand bateau d’-intervention, type P 80, à dis-position de la police cantonale. Expo.02, Morat – Sécurité publiqueEn vue de pouvoir exécuter lestâches de sécurité publique quilui incombent, la police canto-nale fribourgeoise est renfor-cée par:• Une trentaine de policiersconfédérés issus des cantonsde GE, GR, LU, NW, OW, SG, SH,TG, TI, UR et ZH. Ils sont inté-grés dans les groupes de la sec-tion de police mobile, dans lespatrouilles préventives (pré-sence visible dans la zone Ex-po), dans la police de la navi-gation.• 40 à 50 militaires, qui sontengagés comme plantons decirculation, appuient la policede la navigation ou sont inté-grés dans la cellule transport.• 10 personnes de la protec-tion civile qui travaillent à lalogistique.• 2 policiers retraités engagéspour la logistique.Expo.02, Yverdon-les-Bains– Sécurité publiqueDès le début, il a été décidé dedéfinir trois secteurs:

Sicurezza «Expo.02»

Il dispositivo di sicurezza mes-so a punto per l’Expo.02 é sta-to definito e pianificato da ungruppo di lavoro (EM) che ri-unisce l’insieme dei servizi disicurezza pubblica e di rappre-sentanti della direzione dellamanifestazione nazionale.

Expo.02I

1. L’Artéplage, géré par la sé-curité privée.2. Le Front urbain regroupantla ville d’Yverdon et les 6 com-munes voisines. Il est compo-sé de la Gendarmerie vaudoi-se, de la Police d’Yverdon, durenfort des policiers confédé-rés et des policiers municipauxd’autres localités vaudoises. 3. Le Front Région, pour la Ré-gion du Nord vaudois. Formé parla Gendarmerie vaudoise et pardes policiers confédérés, ilquadrille la partie Nord du can-ton, à l’exception des communesdesservies par le front urbain. La gendarmerie vaudoise peutcompter sur les renforts sui-vants:• 34 militaires.• 24 personnes de la protec-tion civile.• 15 policiers confédérés issusdes cantons de GE, LU, TI, VS, ZH.• 35 policiers de la police mu-nicipale d’Yverdon-les-Bains.• 12 policiers municipaux vau-dois, issus d’autres communesque celle d’Yverdon.• 17 retraités de la police can-tonale vaudoise.• 9 civils• 1 garde faune• 8 agents de la sécurité privée(non Expo) qui sont engagéspour des missions de préven-tion et de stationnement.

Roland Baumann, Policecantonale Neuchâtel

Già dal 1995, e sotto la presi-denza del comandante della po-lizia cantonale neocastellana, iquadri dei 5 corpi di poliziacantonale toccati (BE, FR, VD,NE e JU), delle polizie munici-pali delle città coinvolte (Bien-ne, Yverdon-les-Bains e Neu-châtel), dei servizi sanitari, deipompieri, dell’esercito e dellaprotezione civile, hanno effet-tuato un profondo lavoro d’a-nalisi e di realizzazione.Conformemente alla regola chevuole che le competenze di po-lizia siano gestite dai cantoni,al termine del progetto sonostate concepite quattro strut-ture parallele che assicurano lasicurezza pubblica sui siti del-l’Expo.02. Sia per quanto con-cerne il settore di polizia, siaper quello sanitario che quel-lo della protezione contro gliincendi.Expo.02, Neuchâtel –Sicurezza pubblicaResponsabile della sicurezzapubblica Expo.02 é il Coman-dante della gendarmeria neo-castellana. Il suo sostituto è ilComandante delle polizia del-la città di Neuchâtel, che occu-pa anche la funzione di Capodello Stato Maggiore.Tre nuclei «avanzati» sono sta-ti costituiti:1. Ordine pubblicoLa particolarità di questo nu-cleo é certamente quello dei 5gruppi della polizia di soccor-so della città, composta primadell’Expo da 5 poliziotti dellamunicipale.In occasione della manifesta-zione nazionale ogni gruppo éstato rinforzato da 5 poliziottidella cantonale neocastellanaprovenienti dalla gendarmeriae dalla polizia di sicurezza. Inol-tre, grazie all’aiuto di altri can-toni, altri poliziotti confedera-ti provenienti dai cantoni d’AI,

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AR, GE, GL, SG (compresa la cit-tà di San Gallo), TG, TI, ZG eZH sono stati aggiunti ad ognu-no di questi gruppi. Questo ciha permesso di insediare dueposti di polizia supplementari,uno sull’Arteplage e l’altro allastazione ferroviaria, e soprat-tutto d’avere una polizia visi-bile, che svolge un ruolo di pre-venzione e dissuasione. Il ri-sultato di questa collaborazio-ne é molto incoraggiante, poi-ché le statistiche mostrano cherispetto al 2001, la criminalità(piccola criminalità compresa)è diminuita del 37 %.La forza dell’ordine lavora sul-l’Arteplage di Neuchâtel, anchein stretta collaborazione con lasicurezza privata. Da qui un’ul-teriore ruolo di prevenzionemolto importante. In media siregistrano 2 furti al giorno suuna media giornaliera di 15'000visitatori.Una stretta collaborazione è sta-ta realizzata anche con la poli-zia ferroviaria.2. Circolazione e trasportiGli specialisti della città e delcantone sono stati raggruppa-ti sotto lo stesso tetto. Sono rin-forzati da un’agente della poli-zia della città di Locle e da dueagenti della polizia della cittàdi La Chaux-de-Fonds.Oltre a loro, sono appoggiatida 47 a 65 militi e al meno da8 persone della protezione ci-vile. Grazie a loro, la fluiditàdel traffico stradale é garanti-ta e si sono potuti evitare i po-steggi «selvaggi».3. Police et sauvetage lacUna polizia lacuale prima del-l’Esposizione Nazionale non esi-steva. Si è dovuta crearne unaapposta. Essa è stata piazzatasotto la responsabilità del Ca-po del servizio cantonale del-la circolazione e navigazione,che ha ingaggiato due ispetto-

ri della navigazione e dei col-laboratori del servizio della cir-colazione e degli esterni conun contratto di diritto privato.Questo gruppo è stato rinfor-zato da 3 poliziotti confedera-ti del cantone Vallese e da 8militi provenienti dalle truppedel genio. La loro presenza sullago ha permesso di liquidarenumerosi casi senza conse-guenze maggiori, ma che sen-za il loro intervento sarebberopotuti divenire gravi.Gli specialisti del gruppo d’in-tervento, cani, esplosivi e ser-vizio d’ordine, sono spesso sol-lecitati e svolgono un serviziodi picchetto. Per fortuna, nonsono ancora intervenuti, ma sa-rebbero pronti se le circostan-ze lo esigessero.Per terminare voglio citare lapartecipazione atttiva dei grup-pi che non sono stati ancoramenzionati, ma che svolgonoun ruolo preponderante nellariuscita della missione e sono:Informazione, Logistica, Sicu-rezza pubblica, Risorse Umaneet Trasmissione.Expo.02, Bienne –Sicurezza PubblicaSe l’Expo é personalmente re-sponsabile dell’ordine e dellasicurezza dei visitatori sul pro-prio sito, i poteri pubblici, ov-vero la polizia, lo sono per tut-ta la sicurezza del territorio cir-costante.Il concetto di polizia cantona-le bernese basato sulla strut-tura fondamentale delle poli-zia regionale, è composta da:• Le polizie mobili• Le polizie territoriali (com-preso la polizia lacuale)• La criminale regionale.In vista d’assumere i compitiche le competono, le forze dipolizia della regione del Giurabernese – Seeland sono gior-nalmente rinforzate durante

tutta la durata dell’Expo comesegue :• 60 gendarmi arruolati in tut-ti i cantoni• 15 gendarmi provenienti dalConcordato di polizia della Sviz-zera Nord-Ovest (AG, BL, BS,SO) e che forniscono i mezzid’intervento• 35 militi dell’esercito nor-malmente incaricati di disci-plinare il traffico• 30 membri della protezionecivile che svolgono diversi com-piti• 10 membri delle truppe delgenio che con i rappresentan-ti del gruppo di salvataggio dellago di Bienne, possono svol-gere il loro corso di ripetizio-ne in polizia e vanno a rinfor-zare la polizia del lago. L’eser-cito mette anche a disposizio-ne alla polizia cantonale, ungrande battello d’intervento, ti-po P80.Expo.02, Morat – SicurezzapubblicaIn vista di poter eseguire i com-piti di sicurezza pubblica chele competono, la polizia can-tonale friborghese é stata rin-forzata da :• una trentina di poliziotti con-federati provenienti dai canto-ni di GE, GR, LU, NW, OW, SG,SH, TG, TI, UR e ZH che sonostati integrati nei gruppi dellasezione della polizia mobile,nelle pattuglie preventive (pre-senza visiva nella zona del-l’Expo) e nella polizia lacuale.• 40 a 50 militi che o sono sta-ti ingaggiati per regolare il traf-fico, o appoggiano la polizia la-cuale o sono integrati nel grup-po dei trasporti.• 10 persone della protezionecivile che lavorano presso lalogistica.• 2 poliziotti in pensione chesono stati ingaggiati nella lo-gistica.

Expo.02, Yverdon-les-Bains– Sicurezza publicaDall’inizio, è stato deciso di de-finire tre settori:1. L'Arteplage, gestita dalla si-curezza privata.2. Il «fronte Urbano» che rag-gruppa la città d'Yverdon e i 6comuni vicini. È composto dal-la Gendarmeria vodese, dallaPolizia d’Yverdon, dal rinforzodi poliziotti confederati e dal-le polizie municipali d’altre lo-calità vodesi.3. Dal «fronte Regione», per laRegione del Nord vodese. For-mato dalla gendarmeria vo-dese e da poliziotti confede-rati, pattugliano la parte norddel cantone, con l’eccezionedei comuni coperti dal «fron-te Urbano».La gendarmeria vodese puòcontare sui rinforzi seguenti:• 34 militi.• 24 persone della protezionecivile.• 15 poliziotti confederati pro-venienti dai cantoni di GE, LU,TI, VS e ZH.• 35 poliziotti della polizia mu-nicipale d’Yverdon-les-Bains.• 12 poliziotti municipali vo-desi, provenienti d’altri comu-ni che quello d’Yverdon.• 17 pensionati della poliziacantonale vodese.• 9 civili• 1 guardia-caccia• 8 agenti della sicurezza pri-vata (non Expo) che sono in-gaggiati per delle missioni pre-ventive e punti fissi.

Roland Baumann, Poliziacantonale di Neuchâtel