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Morgens am 1. Juni machten sich 18 Taucher von Frankfurt aus auf dem Weg nach Ägypten zu den Brothers Islands. Für einige (mal wieder) das erste Mal, für andere eine Wiederholungstat. Dort angekommen, mussten wir den ersten Abend an Bord verbringen. Also Tauchsachen unterbringen und Buddy Teams festlegen. Es folgte ein super Briefing von Hisham. Was erwartet uns bei den Brothers und auf dem Weg dorthin, was erwartet er von uns. Zweiter Tauchguide an Bord, Jane. Am nächsten Tag geht es los und gleich darauf wird wieder gestoppt. Nicht weit von Marsa Alam befindet sich ein Shaab, an dem gleich der Check-Dive durchgeführt wurde. Zu sehen u.a. ein Krokodilsfisch und ein gesunkenes Safariboot. Aufgabe: jeder soll beim Auftauchen seine Boje benutzen. Und weil die Aufgabe . . . jedem Spaß gemacht hat (besonders Hisham), wird die Übung beim nächsten TG bei Abu Dabab II gleich wiederholt. Dort fand auch der erste Nacht-TG statt. Über Nacht erfolgte dann die Überfahrt zu den Brothers. Die Wellen haben eher dazu beigetragen, dass man in den Schlaf gewogen wurde. Angelegt haben zuerst am kleinen Bruder. Dort sind wir 5x Mal getaucht. Für alle, die noch nie da waren muss man es sich folgendermaßen vorstellen: eine kleine Insel, mitten auf dem Roten Meer ca. 7 h vom nächsten Ufer, die wie ein kleines Bergplateau aus dem Meer ragt. Getaucht wird an den Steilwänden der Insel. Je nach Strömung mal von der West- und mal von der Ostseite. Abgesehen von den wunderschönen bewachsenen Steilwänden und kleineren Plateaus sieht man nur das tiefe Blau. Wenn einem da mal die Bleitasche rausfällt . . . Ständiger Begleiter dort, ein sehr zutraulicher großer Napoleon. Sehr oft auch Schildkröten, Muränen und große Tunas. Leider haben sich Haie sehr rar gemacht. Mal einen Weißspitz-Riffhai gesehen und mal einen grauen Riffhai. Alle TG bei den Brothers wurden vom Zodiac aus gemacht. Nicht jeder teilte allerdings die Begeisterung zur Zodiac-fahrt des Berichtschreibers. Nachdem wir an den großen Bruder umgesetzt haben, haben wir dort leider nur 4 TG gemacht. Wir mussten die Brothers wegen einer Sturmwarnung vorzeitig verlassen. Auch beim großen Bruder die gleiche Szenerie. Wunderschöne Steilwände und nach unten tiefes Blau. Hinzu kommen beim großen Bruder die Wracks der Numibia (gesunken 1901) und der Aida (gesunken 1957). Auch hier haben sich Haie rar gemacht. Was uns unter Wasser verwehrt wurde, hatten wir umso mehr abends vom Boot aus. Bis zu 5 Seidenhaie tummelten sich nachts am Boot. Den einen haben Thomas und Angi dann doch noch vor der Linse bekommen. Übrigens; das Wahrzeichen der Brothers ein 31 Meter hoher viktorianischer Leuchtturm. Dadurch, dass wir die Brothers verlassen mussten konnten wir dafür noch 2 Nacht TG machen. Wieder bei Abu Dahab. Tagsüber sind wir bei Elphinstone getaucht. Ein ähnlich sehr schönes Riff, Fischreichtum und spektakuläre Wände, wie bei den Brothers. Die Hoffnung den dort ansässigen Longimanus zu sehen, war leider vergebens. Den letzten Abend haben wir dann in einer Hotelanlage in Port Ghalib verbracht. Falls der interessierte Leser wissen will, wieso an diesem Abend Angi fast allen Männern an der Bar ein Bussi gegeben hat, so soll er sie doch bitte selber fragen. Ich denke ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass es uns allen sehr viel Spaß gemacht hat und wir uns sowohl bei Dive for Fun, wie auch bei dem Team der „Rosetta“ für die Organisation und die Durchführung dieser Tauchsafari bedanken. Die Safari bleibt bestimmt in der Erinnerung der Teilnehmer. Und diese waren: Angi, Birgit, Elke, Gundula, Jule, Andy, Frank, Felix, Horst, Michael, Manuel, Markus, Peter, die beiden Thomas, Torsten, Winfried und meine Wenigkeit.

2010 Ägypten

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Reisebericht

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Morgens am 1. Juni machten sich 18 Taucher von Frankfurt aus auf dem Weg nach Ägypten zu den Brothers Islands. Für

einige (mal wieder) das erste Mal, für andere eine Wiederholungstat. Dort angekommen, mussten wir den ersten Abend an

Bord verbringen. Also Tauchsachen unterbringen und Buddy Teams festlegen. Es

folgte ein super Briefing von Hisham. Was erwartet uns bei den Brothers und auf

dem Weg dorthin, was erwartet er von uns.

Zweiter Tauchguide an Bord, Jane.

Am nächsten Tag geht es los und gleich

darauf wird wieder gestoppt. Nicht weit von

Marsa Alam befindet sich ein Shaab, an

dem gleich der Check-Dive durchgeführt

wurde. Zu sehen u.a. ein Krokodilsfisch und

ein gesunkenes Safariboot. Aufgabe: jeder soll beim Auftauchen seine Boje

benutzen. Und weil die Aufgabe . . . jedem Spaß gemacht hat (besonders Hisham), wird die Übung beim nächsten TG bei

Abu Dabab II gleich wiederholt. Dort fand auch der erste Nacht-TG statt.

Über Nacht erfolgte dann die Überfahrt zu den Brothers. Die Wellen haben eher dazu beigetragen, dass man in den Schlaf

gewogen wurde. Angelegt haben zuerst am kleinen Bruder. Dort sind wir 5x Mal

getaucht. Für alle, die noch nie da waren muss man es sich folgendermaßen

vorstellen: eine kleine Insel, mitten auf dem Roten Meer ca. 7 h vom nächsten

Ufer, die wie ein kleines Bergplateau aus dem Meer ragt. Getaucht wird an den

Steilwänden der Insel. Je nach Strömung mal von der West- und mal von der

Ostseite. Abgesehen von den wunderschönen bewachsenen Steilwänden und

kleineren Plateaus sieht man nur das tiefe Blau. Wenn einem da mal die

Bleitasche rausfällt . . . Ständiger Begleiter dort, ein sehr zutraulicher großer

Napoleon. Sehr oft auch Schildkröten, Muränen und große Tunas. Leider haben

sich Haie sehr rar gemacht. Mal einen Weißspitz-Riffhai gesehen und mal einen

grauen Riffhai. Alle TG bei den Brothers wurden vom Zodiac aus gemacht. Nicht

jeder teilte allerdings die Begeisterung zur Zodiac-fahrt des Berichtschreibers.

Nachdem wir an den großen Bruder umgesetzt haben, haben wir dort leider nur 4 TG

gemacht. Wir mussten die Brothers wegen einer Sturmwarnung vorzeitig verlassen.

Auch beim großen Bruder die gleiche Szenerie. Wunderschöne Steilwände und nach

unten tiefes Blau. Hinzu kommen beim großen Bruder die Wracks der Numibia

(gesunken 1901) und der Aida (gesunken 1957). Auch hier haben sich Haie rar gemacht.

Was uns unter Wasser verwehrt wurde, hatten wir umso mehr abends vom Boot aus. Bis

zu 5 Seidenhaie tummelten sich nachts am Boot. Den einen haben Thomas und Angi

dann doch noch vor der Linse bekommen. Übrigens; das Wahrzeichen der Brothers ein

31 Meter hoher viktorianischer Leuchtturm.

Dadurch, dass wir die Brothers verlassen mussten konnten wir dafür noch 2 Nacht TG machen. Wieder bei Abu Dahab.

Tagsüber sind wir bei Elphinstone getaucht. Ein ähnlich sehr schönes Riff,

Fischreichtum und spektakuläre Wände, wie bei den Brothers. Die Hoffnung

den dort ansässigen Longimanus zu sehen, war leider vergebens.

Den letzten Abend haben wir dann in einer Hotelanlage in Port Ghalib

verbracht. Falls der interessierte Leser wissen will, wieso an diesem Abend

Angi fast allen Männern an der Bar ein Bussi gegeben hat, so soll er sie doch

bitte selber fragen.

Ich denke ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass es uns allen sehr viel

Spaß gemacht hat und wir uns sowohl bei Dive for Fun, wie auch bei dem Team der „Rosetta“ für die Organisation und die

Durchführung dieser Tauchsafari bedanken. Die Safari bleibt bestimmt in der Erinnerung der Teilnehmer. Und diese waren:

Angi, Birgit, Elke, Gundula, Jule, Andy, Frank, Felix, Horst, Michael, Manuel, Markus, Peter, die beiden Thomas, Torsten,

Winfried und meine Wenigkeit.