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Andere SpielStätten rudolStAdt GroSSeS HAuS 16:00 und 20:00 | Freiverkauf 25 €
Ewig jungEin Songdrama von Erik Gedeon | Renaissance Theater Berlin
Samstag
01
Montag
03
15:00 | ehemaliges rudolstädter Krankenhaus | Freiverkauf 5 €
EntfaltungEnGänge durchs Gedächtnis | Theaterprojekt mit Menschen über 60
17:00 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Schüler/5 € erwachsene
jEtzt mal Ehrlich!Generationen im Gespräch (14+)
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
SchrägE VögEl ScharEnwEiSEAbsurde Akte, groteske Szenen, verrückte Couplets
Dienstag
0410:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € erwachsene
am horizontStück von Petra Wüllenweber (10+)
Mittwoch
0510:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € erwachsene
am horizontStück von Petra Wüllenweber (10+)
Donnerstag
06
18:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € erwachsene
DES kaiSErS nEuE klEiDErEine Modefarce von Ulrike Lenz und Hermine Wange nach Andersen
19:00 | ehemaliges rudolstädter Krankenhaus | Freiverkauf 5 €
EntfaltungEnGänge durchs Gedächtnis | Theaterprojekt mit Menschen über 60
19:30 | Freitags-Abo 2/Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
frEunDE, DaS lEbEn iSt lEbEnSwErtSchauspiel von Charles Lewinsky mit Musik von Franz Lehár u. a. Freitag
07
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
DaS glaubt mir Doch kEin mEnSchLieder und Geschichten mit Uschi Amberger und Toni Steidl
19:00 |ehemaliges rudolstädter Krankenhaus | Freiverkauf 5 €
EntfaltungEnGänge durchs Gedächtnis | Theaterprojekt mit Menschen über 60
19:30 | Samstags-Abo/Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
amphitryonLustspiel von Heinrich von Kleist Samstag
08
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
lEbEn unD SonSt gar nichtSTheatermonolog von Antoine Rault (Dt. Erstaufführung)
19:00 | ehemaliges rudolstädter Krankenhaus | Freiverkauf 5 €
EntfaltungEnGänge durchs Gedächtnis | Theaterprojekt mit Menschen über 60
18:00 | eintritt frei
SprungbrEtt 3Junge Musiker | Sonderkonzert des Fördervereins Theater Rudolstadt e. V.
Sonntag
09
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
augEnblick DEr SchwächEKomödie von Donald Churchill
15:00 | ehemaliges rudolstädter Krankenhaus | Freiverkauf 5 €
EntfaltungEnGänge durchs Gedächtnis | Theaterprojekt mit Menschen über 60
19:30 | Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
DiE SchickSalSSinfoniETheaterstück mit Orchester von S. Mensching und M. Kliefert
Dienstag
1110:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € erwachsene
auSSEtzErJugendstück von Lutz Hübner (14+)
Mittwoch
1210:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € erwachsene
auSSEtzErJugendstück von Lutz Hübner (14+)
Freitag
14
19:30 | Meininger Hof Saalfeld | Konzert-Abo SlF/Freivk. 18 €/16 €/13 €
2. SinfoniEkonzErt»Franz Chlum zu Ehren« — Werke von Chlum, Elgar & Brahms
21:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 8 €
rotE latErnE»Allerlei Lust« mit Steffen Mensching
19:30 | Konzert-Abo/Freiverkauf 18 €/16 €/13 €
2. SinfoniEkonzErt»Franz Chlum zu Ehren« — Werke von Chlum, Elgar & Brahms
Samstag
1520:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 8 €
charlES lEwinSky liEStaus seinem Roman »Gerron«
15:00 | Sonntags-Abo/Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
frEunDE, DaS lEbEn iSt lEbEnSwErtSchauspiel von Charles Lewinsky mit Musik von Franz Lehár u. a
Sonntag
1620:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 8 €
DaS cabarEt iSt mEin ruinSatiren und Lieder von Grünbaum, Beda-Löhner & Leopoldi
Montag
1709:00 u. 10:30 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € erw.
DEr löwE, DEr nicht SchrEibEn konntEKindermusical von Martin Baltscheit (5+)
Dienstag
1809:00 u. 10:30 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € erw.
DEr löwE, DEr nicht SchrEibEn konntEKindermusical von Martin Baltscheit (5+)
Mittwoch
1917:00 | Stadtbibliothek rudolstadt | eintritt frei
bb — bÜchErbÜhnEPremierenvorschau für Familien zu »Die Bremer Stadtmusikanten« (5+)
Freitag
2120:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
EifErSuchtDrama für drei Faxmaschinen von Esther Vilar
19:30 | premieren-Abo/Freiverkauf 22 €/20 €/18 €
gräfin marizaOperette von E. Kálmán | Kooperation Theater Nordhausen
Samstag
2220:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
DaS glaubt mir Doch kEin mEnSchLieder und Geschichten mit Uschi Amberger und Toni Steidl
18:00 | Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
amphitryonLustspiel von Heinrich von Kleist Sonntag
23
11:00 | Freiverkauf 1 €
3käSEhoch»Bühne frei für Kinder!« mit Steffen Mensching (5+)
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
SchrägE VögEl ScharEnwEiSEAbsurde Akte, groteske Szenen, verrückte Couplets
Mittwoch
2617:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € erwachsene
DES kaiSErS nEuE klEiDErEine Modefarce von Ulrike Lenz und Hermine Wange nach Andersen
19:30 | freitags-abo 1 | Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
amphitryonLustspiel von Heinrich von Kleist
Freitag
2820:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
SchrägE VögEl ScharEnwEiSEAbsurde Akte, groteske Szenen, verrückte Couplets
Samstag
29
20:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € erwachsene
SamStagabEnD! rEihE fÜr jungE lEutEHEUTE: »Aussetzer« Jugendstück von Lutz Hübner (14+) Im Anschluss: »chill out & talk in« auf der Probebühne
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
happa happaEin musikalischer Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich
15:00 | Freiverkauf 19 €/17 €/15 €
gräfin marizaOperette von E. Kálmán | Kooperation Theater Nordhausen
Sonntag
3020:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
lEbEn unD SonSt gar nichtSTheatermonolog von Antoine Rault (Dt. Erstaufführung)
19:30 | Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
DiE SchickSalSSinfoniETheaterstück mit Orchester von S. Mensching und M. Kliefert
Montag
31
gaStSpiEl
oktobEr 2011 tHeAter rudolStAdt tHürinGer SyMpHoniKer SAAlFeld-rudolStAdt
theater jugend
club
ExtraS
prEmiErE
blauE StunDE
ruhEStörung Ewig jung gräfin mariza Sprung-
brEtt 2. SinfoniEkonzErt EntfaltungEn bb
theater jugend
club
nEu
Samstag, 01.10. | großes haus16:00 + 20:00 | Ewig jung
Ein Songdrama von Erik Gedeon | Renaissance Theater Berlin 25 €Schminkkasten
18:00 | hElga macht nicht mitEine Moritat | Die Herbst-Zeitlosen, Hamburg 5 €
theater tumult16:00 | (un-) ErwÜnSchtE funDE
Eine szenische Collage | WeisheitsSZENE, Münster 5 €Sonntag, 02.10. | großes haus
15:00 | untEr DEr haut (premiere) Generationen im Takt | TheaterFABRIK, Gera 5 €
20:00 | EinS, zwEi, DrEi unD Schon VorbEi 5 € Vom Anfang und Ende der Dinge | Die Bürgerbühne, Staatsschauspiel Dresden
Schminkkasten17:00 | lEbEn unD SonSt gar nichtS
Theatermonolog von Antoine Rault | Theater Rudolstadt 5 €theater tumult
17:00 | jEtzt mal Ehrlich!Generationen im Gespräch | Theaterjugendclub, Theater Rudolstadt 5 €
Ehemaliges rudolstädter krankenhaus15:00 | EntfaltungEn. gängE DurchS gEDächtniS
Theaterprojekt mit Menschen über 60 | Theater Rudolstadt 5 €
»ruhEStörung« 1. thüringer theaterfestival 60plus 29. September bis 2. oktober 2011
blauE StunDE
BeSucHerService und vorverKAuF +++ Theater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH | Anger 1 | 07407 Rudolstadt | Tel. (0 36 72)45 0-0 | www.theater-rudolstadt.com | [email protected] +++ Abendkasse | Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung +++ Theaterkasse in der KulTourDiele | Marktstraße 57 | 07407 Rudolstadt | Tel. (0 36 72)42 27 66 | Mo-Fr 10 – 12 Uhr und 12.30 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr | Tel. (0 36 72)4 50-25 10 +++ Tourist- und Servicecenter Bad Blankenburg | Bahnhofstraße 23 | 07422 Bad Blankenburg | Tel. (036 741)26 67 +++ Saalfeld-Information | Markt 6 | 07318 Saalfeld | Tel. (0 36 71)3 39 50 +++ Jena Tourist-Information: Markt 16 | 07743 Jena | 03641/498051 +++ Jena-Saale-Holzland e. V. | Margarethenstr. 7/8 | 07768 Kahla
theater jugend
club
nEu
»SolangE man noch nEugiErDE in Sich hat unD StaunEn kann, iSt DaS altEr Egal.« (hilDE Domin)
repertoire
frEunDE, DaS lEbEn iSt lEbEnSwErtStück von charles lewinsky mit Musik von Franz lehár u. a. ein Gemeinschaftsprojekt von Schauspiel und orchesterDas Stück erzählt vom Schicksal drei ehemaliger Buchenwald-Häftlinge, deren Namen heute fast vergessen sind. Der Librettist Fritz Beda-Löh-ner, der Komponist Hermann Leopol-di und der Kabarettist Fritz Grün-baum sind nach dem 1. Weltkrieg Stars der Wiener Kulturszene. Mit dem »Anschluss« Österreichs 1938 an Hitler-Deutschland ändert sich das Leben für die jüdischen Künstler schlagartig. Gerade noch auf dem Gipfel des Ruhms, begegnen sich die Freunde im Konzentrationslager Buchenwald wie-der. Auf dem Ettersberg bei Weimar schreibt Beda-Löhner zusammen mit Leopoldi das Buchenwald-Lied – nur vier Jahre, nachdem er mit seinem Libretto für den legendären Erfolg von Franz Lehárs Operette »Giuditta« (u. a. mit der Arie »Freunde, das Leben ist lebenswert«) die Voraussetzung schuf.Charles Lewinskys Farce steht in der besten Tradition jüdischer Erzählkunst. Bitter gewürzt wird der Theaterabend durch unsterbliche Operettenmelodien. Es spielen: Verena Blankenburg, Simone Cohn-Vossen, Charlotte Ronas; Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans Burkia, David Engelmann,, Benjamin Griebel, Jürgen Mutze | Regie: Alexander Stillmark | Bühne und Kostüme: Volker Pfüller | Musikalische Leitung: Thomas Voigt | Choreografie: Julieta Figueroa
07.10 | 19:30 | 16.10. | 15:00 | Großes Haus
amphitryonlustspiel von Heinrich von Kleist nach MolièreJupiter, der Göttervater, nähert sich in der Gestalt Amphitryons dessen Gattin Alkmene, um ihre Liebe zu gewinnen. Überzeugt, ihren Ehemann zu empfan-gen, verschenkt sie ihre Lust. Als der siegreiche Feldherr aus Athen nach Theben zurückkehrt und Alkmene ihm für die unvergleichliche Liebesnacht dankt, fühlen sich beide betrogen. Die Frau misstraut ihrem eigenen Gefühl, der Mann kann die Demütigung nicht verwinden. Doch damit nicht genug. Der selbstherrliche Jupiter verlangt mehr. Er kann nicht akzeptieren, der Stell-vertreter eines Irdischen zu sein, er will die treueste der Frauen ganz für sich und als Gott aller Götter erkannt und angehimmelt werden. Kleist treibt seine Figuren samt ihrer Dienerschaft in seinem philosophischen Lustspiel durch ein Labyrinth aus Täuschung und Enttäuschung. Existentielle Zweifel werden laut: Woran erkenne ich, dass ich ich bin und der andere der andere? Das Schlusswort hat Alkmene mit jenem berühmten, vieldeutigen: »Ach!« Mehr Gewissheit ist nicht. Als Bühnenautor zeitlebens erfolglos, gilt Heinrich von Kleist in seinem 200. Todesjahr längst als Komet am Dichterhim-mel; Meister einer Sprache, in der hirnwütige Emotion und poetische Emp-findsamkeit ein explosives Gemisch ergeben. Es spielen: Verena Blankenburg, Ute Schmidt; Hans Burkia, Horst Damm, Marcus Ostberg, Markus Seidensticker | Regie: Jens Schmidl | Ausstattung: Gitti Scherer
08. und 28.10. | 19:30 | 23.10. | 18:00 | Großes Haus
SchminkkaStEn
SchrägE VögEl ScharEnwEiSEAbsurde Akte, groteske Szenen, verrückte coupletsMerkwürdige Wesen beflügeln den Planeten: Tollkühne Beamte, verklemmte Erotomanen, hellsichtige Schwarzseher, notorische Glückssucher, furchtlose Selbstmörder, verkappte Zauberer ... Viel zu selten stehen diese Kreaturen im Rampenlicht. Höchste Zeit, dass wir ihnen am Theater Rudolstadt ein Denk-Mal setzen. Denn mitzuteilen haben sie genug: Sei es die Erkenntnis, dass die Welt weder zu begreifen, noch zu beherrschen ist, sei es, dass jede Se-kunde etwas Unvorhergesehenes passieren kann. Ein poetischer Theaterabend mit Liedern und Texten voll Aberwitz und kuri-osen Behauptungen, denn nur Lachen befreit den Kopf vom Gedankenschrott. Also: »Raus aus der Normalität, rein ins Absurde!« Es lebe die Frechheit, der Nonsens, die Albernheit! Es spielen: Miriam Gronau, Charlotte Ronas; David Engelmann, Yorck Hoßfeld, Thomas Voigt am Klavier | Regie: Michael Kliefert | Ausstattung: Wilfried Buchholz | Musikalische Einstudierung: Thomas Voigt
) 03., 23. und 28.10. | 20:00 | Schminkkasten
lEbEn unD SonSt gar nichtStheatermonolog von Antoine rault (deutschsprachige erstaufführung)Pierre Tarault ist fünfzig, ein Mann in den besten Jahren; der Job, die Frau, die Kinder, der tägliche Trott gehen ihm auf die Nerven, aber, was soll’s, man hat sich dran gewöhnt. Dann diese Routineuntersuchung. Die Diagnose ein Todes-urteil: Monsieur, Sie leiden an einer seltenen und unheilbaren Krankheit. Pierre muss seine »Angelegenheiten ins Reine bringen«. Er ist selbstmitleidig, ver-zweifelt, am Abgrund, bis er den Schicksalsschlag als Chance begreift. Er tut, was er sonst nie tat. Er reist, tanzt, verliebt sich (in die eigene Frau) und trocknet die Tränen seiner Tochter! In oft sehr komischen und zugleich zärtlichen Sze-nen erzählt dieser Monolog vom Abenteuer eines Mannes, der die Geheimnisse des Glücks im Augenblick seines Verschwindens zu verstehen beginnt. Es spielt: Johannes Arpe | Regie: Klaus Gehre | Ausstattung: Wilfried Buchholz | Musik/Sound: Michael Lohmann
02.10. | 17:00 | 08. und 30.10. | 20:00 | Schminkkasten
EifErSuchtdrama für drei Faxmaschinen von esther vilarDrei Frauen wohnen in einem Hochhaus. Alle drei haben ein Faxgerät und einen Mann, unglücklicherweise denselben. Laszlo, das gemeinsame Objekt der weiblichen Begierde, ist ein reifer, etwas korpulenter und erfolgreicher An-walt. Er kommt im Stück zwar selbst nicht zu Wort, doch umso mehr spricht man über ihn. Die drei betrogenen Betrügerinnen liefern sich eine leiden-schaftliche Redeschlacht mit moderner Technik: per Fax und PC. Mit der Wut von Amazonen schicken sie ihre Bosheiten direkt in die vier Wände der jewei-ligen Rivalin. Mal feinsinnig, mal einfach nur fies. Es spielen: Verena Blankenburg, Anne Kies, Charlotte Ronas | Regie und Ausstattung: Jens Schmidl
21.10. | 20:00 | Schminkkasten
konzErtE
2. SinfoniEkonzErt»Franz chlum zu ehren« Alexander Hülshoff, violoncello | Musikalische leitung: oliver WederWenn Saalfeld heute eine Stadt der Musik genannt werden darf, ist das auch die-sem Mann zu danken: Franz Chlum trat 1952 im Alter von nur zwanzig Jahren vor das soeben gegründete »Kreiskulturorchester Saalfeld«, wenig später zum »Staatlich geförderten Sinfonieorchester« ernannt. Vier Jahrzehnte lang prägte Franz Chlum als Musikdirektor das Profil des Klangkörpers. Als Komponist schuf Chlum mit »Bilder einer Stadt« eine stimmungsvolle Liebeserklärung an seine Wahlheimat. Die Sommermonate der Jahre 1876 bis 1879 verbrachte
Johannes Brahms am Wörthersee. Die malerische Land-schaft inspirierte ihn u. a. zur 2. Sinfonie, »das neue lieb-liche Ungeheuer«, wie er sie nannte, die von Lebensfreude und Frohsinn durchzogen ist. Für den jungen englischen Komponisten Edward Elgar war Brahms eine zentrale Leit-figur. Das Cellokonzert, Elgars letztes großes Werk für Orchester, entstand gegen Ende des Ersten Weltkriegs nach einer Phase schöpferischer Schwermut. Franz Chlum: »Bilder einer Stadt« (1980) | Edward Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 (1919) | Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877)
14.10. | 19:30 | Meininger Hof Saalfeld 15.10. | 19:30 | Großes Haus
kinDEr- unD jugEnDthEatEr
jEtzt mal Ehrlich!Generationen im Gespräch (14+) | Szenische einrichtung: ulrike lenzDie Spieler des Theaterjugendclubs haben ihre Großeltern überzeugt, die Zu-schauerplätze zu verlassen und sich gemeinsam mit ihnen ins Rampenlicht zu stellen. Seltsames und Komisches wird da über die Bühne gehen, denn einer Erklärung bedarf es schon, wenn ein Rentner verkündet, täglich um fünf Uhr morgens aufstehen zu müssen, während die Enkel das Wochenende herbeiseh-nen, um endlich bis ultimo das Kissen im Gesicht zu haben. Also: Augen und Ohren auf, wenn nachgefragt wird, wie das mit den Lebensweisheiten so ist!
02. (premiere) und 03.10. | 17:00 | theater tumult
auSSEtzErJugendstück von lutz Hübner (14+)Chris’ Hauptschulabschluss ist gefährdet. Anstatt dass die Eltern sich um ihn kümmern, üben sie Druck aus. Vielleicht kann die neue engagierte Lehrerin Frau Stöhr Abhilfe schaffen? Gäbe sie ihm eine Drei, wäre alles in Ordnung. Doch Chris’ Plan geht schief. Die junge Lehrerin stellt Forderungen, er tickt aus und schlägt sie zu Boden. Ein Aussetzer. Sie aber zeigt ihn nicht an, sondern gibt ihm Nachhilfe. Es spielen: Miriam Gronau und David Engelmann | Regie: Norbert Baumgarten | Ausstattung: Katharina Piriwe
11. und 12.10. | 10:00 | 29.10. | 20:00 | theater tumult
am horizontStück von petra Wüllenweber (10+)Warum müssen Mutter oder Vater immer nerven? Bei den Großeltern ist alles viel entspannter. Für Janek ist Opa sowieso der Größte, denn schließlich war der mal als Schwimmer bei der Olympiade im Finale. Täglich trainiert er mit seinem Enkel im Stadtbad, um Janek zu sportlichem Erfolg zu führen. Aber Opa verändert sich. So will er eines Tages im Bademantel ins Kino gehen und beschuldigt Janek sogar des Diebstahls. Als der Alte seinen Enkel dann nicht mehr erkennt, ist alles klar: Opa ist nicht komisch, sondern krank, unheilbar! Doch heulen hilft nicht, und deshalb schwimmt Janek weiter für seinen Traum am Horizont: einmal wie der Opa auf dem Siegertreppchen stehen.Es spielen: Laura Göttner; Joachim Brunner, Benjamin Griebel | Regie: Tobias Rott | Ausstattung: Susanne Füller
04. und 05.10. | 10:00 | theater tumult
ExtraS
charlES lEwinSky liEStaus seinem neuen roman »Gerron«Kurt Gerron war ein Star – auf der Kabarettbühne wie im Theater und auf der Leinwand. In der Uraufführung der »Dreigroschenoper« 1928 in Berlin ver-körperte er den Tiger Brown und in »Der blaue Engel« spielte er den Zauber-künstler Kiepert. Als Regisseur produzierte er mit den Größen seiner Zeit erfolgreiche Filme für die UFA. Er arbeitete mit Schauspielern wie Hans Al-bers, Marlene Dietrich und Heinz Rühmann. Charles Lewinksy, der Autor des Theaterstückes »Freunde, das Leben ist lebenswert«, rekonstruiert in seinem neuesten Roman »Gerron« die faktenreiche und doch erfundene Lebensge-schichte eines jüdischen Künstlers, der als Publikumsliebling riesige Erfolge feierte und am Ende in Auschwitz ums Leben kam. 1944 erhielt Kurt Gerron von den Nazis den Befehl, einen Film zu drehen, der das erniedrigende Leben der in Theresienstadt eingesperrten Juden als Paradies schildern soll. Weigert er sich, riskiert er sein Leben – und das seiner Frau. Ein atemberaubender Roman um die Macht des Gewissens und die Kraft der Liebe mit einer unglaublichen Lebensgeschichte zwischen Erfolg und Ver-zweiflung, Bewunderung und Verfolgung.
15.10. | 20:00 | Schminkkasten
DaS cabarEt iSt mEin ruinSatiren und lieder von Grünbaum, Beda-löhner, leopoldi
Mit dem Niedergang der Monarchie begann der Sieg des Kabaretts. Zu den Stars der Wiener Kulturszene um 1918 zählten der Dichter Fritz Löhner-Beda, der Komponist Hermann Leopol-di und der Kabarettist Fritz Grünbaum. Mit ra-benschwarzem Witz, blitzgescheitem Geist und herrlich-süffigen Melodien begeisterten sie ein Millionenpublikum. Ihre Operetten, Schlager
und pointierten Conférencen zählen bis heute zu den Sternstunden der Unterhal-tungskunst. Das tragische Schicksal der drei jüdischen Künstler dagegen wurde weitestgehend vergessen bzw. verdrängt. In der »Blauen Stunde« lassen wir aus Anlass der Aufführung des Stückes »Freunde, das Lebens ist lebenswert« die Künste und Lebensdramen dieser charismatischen Wort- und Musikakrobaten wiederauferstehen. Ein Feuerwerk aus bestem jüdischem Humor erwartet Sie! Mit: Miriam Gronau, Laura Göttner; Markus Seidensticker und Toni Steidl (Klavier)
16.10. | 20:00 | Schminkkasten
imprESSum Herausgegeben vom Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH, Anger 1, 07407 Rudolstadt I Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching | Redaktion: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Dramaturgie/KBB/Besucherservice | Gestaltung: kocmoc.net, Leipzig | Fotos: Christian Brachwitz, Peter Scholz, Friederike Lüdde u. a. I Layout/Satz: Friederike Lüdde, Hermine Wange I Änderungen vorbehalten!
oktobEr 2011 tHeAter rudolStAdt tHürinGer SyMpHoniKer SAAlFeld-rudolStAdt
gräfin marizaoperette in drei Akten von emmerich Kálmán libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald
Musikalische leitung: oliver Weder | inszenierung: Wolfgang dosch | Bühne: Stefan Wiel | Kostüme: elisabeth Stolze-Bley | choreografie: Jutta ebnother
Kooperation mit dem theater nordhausenDie lebensfrohe Mariza kehrt aus der Stadt auf ihr Landgut zurück, um ihre Verlobung zu feiern. Zur Überraschung der Gäste findet das Fest ohne den Verlobten statt. Der Auserwählte, das wissen nur wenige, ist reine Erfindung, mit der die Gräfin sich ihre zahlreichen Verehrer vom Leib hält. Doch der Trick klappt nicht lange. Denn auf dem Gut wartet bereits die nächste Affäre in Per-son ihres Verwalters. »Warum geht ihr dieser Bela Törok nicht aus dem Sinn?« Im wahren Leben heißt der Mann Tassilo und ist ein verarmter Graf. Da tritt ein weiterer Herzensbrecher auf den Plan, der zufälligerweise genau den glei-chen Namen trägt wie der erfundene Bräutigam: Baron Zsupán. Und er besteht auf der Hochzeit mit der Gräfin! Was tun? Eine reiche Tante muss her! Erst die bringt die überraschende Wende für den verliebten Grafen und seine Gräfin. Der ungarische Komponist Emmerich Kálmán landete mit »Gräfin Mariza« einen Welterfolg. 1926 lief die Operette 316-mal am Broadway. Viermal wurde das Werk mit seinen dunkel glühenden Zigeunerklängen und den witzigen Modetänzen der 20er Jahre bisher verfilmt. Inszeniert hat den beliebten Klassiker der leichten Muse der Wiener Theatermann Wolfgang Dosch, der vor zwei Jahren mit seiner »Nacht in Venedig« viele Operettenherzen höher schlagen ließ. Es singen: Sabine Blanchard, Uta Haase, Sandra Schütt, Susanne Stephan; Jens Bauer, Joshua Farrier, Thomas Kohl, Anton Leiß-Huber, Michael Schober, Peter Schulte-Overbeck, Adrian-Liviu Stanciu/Radu Stanciu
prEmiErE 22.10. | 19:30 | Großes Haus
prEmiErE im oktobEr
EntfaltungEn. gängE DurchS gEDächtniStheaterprojekt mit Menschen über 60 im ehemaligen rudolstädter Krankenhaus»Entfaltungen« ist ein Theaterprojekt, das seit Februar 2011 mit sech-zehn Akteuren im Alter von 60 aufwärts am Theater Rudolstadt erar-beitet wurde. »Entfalten« meint, etwas sichtbar machen, was verborgen liegt, eingelagert im Labyrinth der Erinnerungen und Wünsche. Die »Gänge durchs Gedächtnis« führen die Zuschauer ins ehemalige Rudol-städter Krankenhaus. In diesen Räumen befinden sich Überreste von medizinischem Inventar und amtlichen Vorschriftstafeln. Die Darsteller richten sich mit persönlichen Gegenständen in den Stationszimmern ein und beleben sie mit Gesten und Bewegungen. Im ersten Teil der Auffüh-rung können die Zuschauer umherwandeln, die vereinzelten Akteure in ihren Räumen beobachten und den Geschichten zuhören. Im zweiten Teil dagegen trifft man sich zu einem Festessen im Speisesaal wieder.Mit: Gisela Hennersdorf, Ursula Jahn, Jutta Kühn, Christiane Kühne, Barbara Künzel, Eva Krüger, Sonatha Poppowitsch, Sybille Richter, Margarete Rosenbusch, Renate Walter; Dietrich Höhne, Siegfried Hutschenreiter, Walter Jarosch, Georg Klimm, Hanno Müller, Anatol Schellenberg | Regie und Konzept: Matthias Spaniel und Thea Kneisel | Ausstattung: Johanna Fischer
02. u. 09.10. | 15:00 | 03., 06., 07. u. 08.10. | 19:00 | ehemaliges Krankenhaus
SamStagabEnD! nEuE rEihE fÜr jungE lEutEZum Auftakt »Aussetzer« Jugendstück von lutz HübnerAb dieser Spielzeit öffnen wir an ausgewählten Samstagen die Türen in der Otto-Nuschke-Straße. Neben den Brettern, die die Welt bedeuten, erwartet Euch ein improvisierter Party-raum und eine Bar. Ab 20 Uhr startet dann das Programm. Ihr könnt Inszenierungen schauen, Schauspieler kennen lernen, Eure Meinung los werden, selbst auftreten, Musik hören, diskutieren, Euch zutexten oder – voll kreativ – einfach nur chillen. Nutzt die Chance! Bringt Freunde mit! Rennt uns die Bude ein am »SamstagAbend«! Das »tumult« ist Euer Theater!
29.10. | 20:00 | theater tumult
SprungbrEtt 3Junge Musiker | Sonderkonzert des Fördervereins theater rudolstadt e. v.
Wolf Attula, nils Stäfe, emanuel uch u. a. | Moderation: Steffen Mensching | Musikalische leitung: oliver WederSchon länger ist es Tradition, bei »Sprungbrett« Menschen vorzustellen, die in Rudolstadt und der Region ihre ersten künstlerischen Schritte wagten. Neben Schauspielern und anderen Theatermitarbeitern rücken wir in dieser Spielzeit die Musik in den Vordergrund: Junge Solisten, die einst an den Musikschulen des Landkreises ihre Begabung entdeckten, studieren und arbeiten mittlerweile verstreut über ganz Deutschland und kehren nun an ihre musikalische Wiege zurück. Die Thüringer Sym-phoniker werden sie bei diesem Konzert begleiten.
09.10. | 18 uhr | Großes Haus