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NAHVERKEHRSPLAN 2011 Stadt Pforzheim Enzkreis Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis

20110321 VPE NVP Endbericht - Pforzheim · Dipl.-Geograph Frank Büsch Ludwig-Erhard-Straße 8, D-34131 Kassel Tel. 0561 / 7 08 41 02, Fax 0561 / 7 08 41 04 [email protected],

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NahverkehrsplaN 2011stadt pforzheimenzkreis

verkehrsverbund pforzheim-enzkreis

Auftraggeber

Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis GmbH (VPE) Luitgardstraße 14-18 75177 Pforzheim

Bearbeitung durch

plan:mobil Verkehrskonzepte & Mobilitätsplanung Dipl.-Geograph Frank Büsch

Ludwig-Erhard-Straße 8, D-34131 Kassel Tel. 0561 / 7 08 41 02, Fax 0561 / 7 08 41 04 [email protected], www.plan-mobil.de

Dipl.-Geogr. Frank Büsch, Dipl.-Geogr. Simone Reichersdörfer, Dipl.-Ing. Daniel Vollmann

Begleitender Arbeitskreis

Matthias Gruber (VPE), Axel Hofsäß (VPE), Michael Rieger (LRA Enzkreis), Jörg Rompca (EPV), Bernd Zechiel (VPE)

Inhaltsverzeichnis

HINWEISE 1 

1  ÜBERGEORDNETE RAHMENBEDINGUNGEN 3 

1.1  RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN  3 1.2  ÜBERGEORDNETE ZIELE  4 1.2.1  REGIONALPLAN 2015 NORDSCHWARZWALD  4 1.2.2  GENERALVERKEHRSPLAN BADEN‐WÜRTTEMBERG 2010, ENTWURF STAND 25. MAI 2010  4 1.2.3  VERKEHRSENTWICKLUNGSPLAN STADT PFORZHEIM  5 1.2.4  LEITBILD FÜR DEN ENZKREIS  6 

2  ZIELSETZUNGEN UND QUALITÄTSSTANDARDS 7 

2.1  LEITBILD ZUR WEITERENTWICKLUNG DES ÖPNV  7 2.2  QUALITÄTSSTANDARDS FÜR DIE WEITERENTWICKLUNG DES ÖPNV‐ANGEBOTES  11 2.2.1  BEDEUTUNG DER QUALITÄTSSTANDARDS FÜR DIE NAHVERKEHRSPLANUNG  11 2.2.2  ÜBERSICHT ÜBER DIE QUALITÄTSSTANDARDS  12 2.2.3  QUALITÄTSSTANDARDS VERKEHRSBEDIENUNG  13 2.2.4  QUALITÄTSSTANDARDS BETRIEB UND STÖRUNGSMANAGEMENT  27 2.2.5  QUALITÄTSSTANDARDS MARKETING, FAHRGASTINFORMATION, VERTRIEB UND TARIF  28 2.2.6  QUALITÄTSMANAGEMENT  28 2.3  ANFORDERUNGEN AN DIE BARRIEREFREIHEIT UND ANFORDERUNGEN SPEZIELLER 

NUTZERGRUPPEN  29 2.3.1  GESETZLICHE GRUNDLAGEN UND AUSGANGSSITUATION  29 2.3.2  ANFORDERUNGEN VON PERSONEN MIT MOBILITÄTSEINSCHRÄNKUNGEN  30 2.4  ANFORDERUNGEN AN DIE SICHERHEIT  32 

3  RAUMSTRUKTURELLE RAHMENBEDINGUNGEN 33 

3.1  BESTEHENDE STRUKTUREN  33 3.1.1  EINWOHNER  34 3.1.2  ARBEITSPLÄTZE UND PENDLERRELATIONEN  38 3.1.3  SCHULSTRUKTUR  41 3.1.4  EINZELHANDEL, VERSORGUNG, FREIZEIT UND TOURISMUS  47 3.2  ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNGSTENDENZEN (BIS 2015)  49 

4  BILANZIERUNG DES NAHVERKEHRSPLANS 2004 55 

5  ÖPNV-ANALYSE 57 

5.1  ORGANISATIONSSTRUKTUR  57 5.2  ÖPNV‐ANGEBOT  57 5.3  BEWERTUNG DER VERKEHRSBEDIENUNG  61 5.3.1  ERSCHLIEßUNGSQUALITÄT  61 

5.3.2  BEDIENUNGSQUALITÄT  63 5.3.3  VERBINDUNGSQUALITÄT  67 5.3.4  ANGEBOTS‐ UND SYSTEMWIRKSAMKEIT  69 5.3.5  TRANSPARENZ UND ÜBERSICHTLICHKEIT DES ÖPNV‐ANGEBOTES  70 5.4  BEWERTUNG DER VERKNÜPFUNGSPUNKTE UND HALTESTELLEN  71 5.4.1  AUFENTHALTSQUALITÄT  71 5.4.2  FAHRGASTINFORMATION  75 5.4.3  BARRIEREFREIHEIT  76 5.4.4  VERKNÜPFUNG MIT ANDEREN VERKEHRSMITTELN  77 5.5  BEWERTUNG DER BEFÖRDERUNGSQUALITÄT  78 5.6  BEWERTUNG VON PARALLELEN VERKEHRSANGEBOTEN  79 5.7  BEWERTUNG VON FAHRGASTINFORMATION, TARIF UND VERTRIEB  80 5.8  ÖPNV‐NACHFRAGE  81 5.9  ANREGUNGEN DER STÄDTE UND GEMEINDEN SOWIE WEITERER BETEILIGTER ZUR 

NAHVERKEHRSPLANUNG  83 

6  RAHMENKONZEPTION 84 

6.1  VORGABEN FÜR DAS SPNV‐ANGEBOT  84 6.2  DIFFERENZIERTE ANGEBOTE UND PRODUKTE IM ÖPNV  85 6.3  VERKNÜPFUNGSSYSTEMATIK  87 

7  MAßNAHMENKONZEPTION 88 

7.1  GRUNDSÄTZE/ METHODIK  88 7.2  ENZKREIS  89 7.2.1  LINIEN‐ UND ANGEBOTSBEZOGENES KONZEPT  89 7.2.2  INFRASTRUKTURKONZEPT  95 7.2.3  ERGÄNZENDE MAßNAHMEN UND PRÜFUNGEN  97 7.3  STADT PFORZHEIM  99 7.3.1  LINIEN‐ UND ANGEBOTSBEZOGENES KONZEPT  99 7.3.2  INFRASTRUKTURKONZEPT  103 7.3.3  ERGÄNZENDE MAßNAHMEN UND PRÜFUNGEN  105 7.4  BEWERTUNG DER MAßNAHMEN  106 7.5  KOSTEN UND FINANZIERUNG  106 7.6  ABSCHÄTZUNG DER NACHFRAGEENTWICKLUNG  107 

8  BILDUNG VON VERKEHRSRÄUMEN 108 

8.1  VORGEHENSWEISE  108 8.2  KRITERIEN FÜR DIE FESTLEGUNG VON VERKEHRSRÄUMEN  109 8.3  ERGEBNIS DER BILDUNG VON VERKEHRSRÄUMEN  115 8.3.1  BESCHREIBUNG DER EINZELNEN VERKEHRSRÄUME  116 8.4  GESAMTBEWERTUNG  131 8.5  FAZIT  132 

ANLAGEN 135 

KARTEN 169 

Tabellenverzeichnis

  Tabelle 1: Standards Erschließungsqualität 14   Tabelle 2: Definition von Gebietskategorien Stadt Pforzheim 15   Tabelle 3: Standards Bedienungsqualität 17   Tabelle 4: Anforderungen an die Erreichbarkeit und Umsteigehäufigkeit im

Enzkreis 18   Tabelle 5: Definition von Verknüpfungspunkten 19   Tabelle 6: Anforderungen an die Anschlussbindung an Verknüpfungspunkten

in der HVZ/ NVZ 20   Tabelle 7: Ausstattungsstandards für Bus-Haltestellen 22   Tabelle 8: Ausstattungsstandards für Bahnhöfe und Bahn-Haltepunkte im

Schienenverkehr 23   Tabelle 9: Ausstattungsstandards für Niederflurfahrzeuge 26   Tabelle 10: Übersicht Raumstruktur und zentralörtliche Gliederung 33   Tabelle 11: Einwohner und Einwohnerentwicklung nach Gemeinden/ Städte 35   Tabelle 12: Einwohnerentwicklung nach Altersstufen 36   Tabelle 13: Neue Wohngebiete seit 2004 36   Tabelle 14: Einwohner nach Stadtteilen in der Stadt Pforzheim 37   Tabelle 15: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Gemeinden/ Städte 38   Tabelle 16: Pendlerrelationen zum Arbeitsort (> 400 pro Relation) 39   Tabelle 17: Neue Gewerbegebiete seit 2004 41   Tabelle 18: Schulstandorte weiterführender Schulen in der Stadt Pforzheim 42   Tabelle 19: Schulstandorte im Enzkreis 44   Tabelle 20: Krankenhäuser und Kliniken 47   Tabelle 21: Freizeiteinrichtungen im Enzkreis (> 30.000 Besucher/ Jahr) 48   Tabelle 22: Freizeiteinrichtungen in der Stadt Pforzheim (> 30.000 Besucher/ Jahr) 48   Tabelle 23: Einwohnerprognose im Enzkreis bis 2015 49   Tabelle 24: Einwohnerprognose in der Stadt Pforzheim bis 2015 49   Tabelle 25: Geplante Wohngebiete bis 2015 50   Tabelle 26: Geplante Gewerbegebiete bis 2015 52   Tabelle 27: Flächenreserven in Bebauungsplänen in der Stadt Pforzheim 53   Tabelle 28: Prognose Pkw-Bestand bis 2025 54   Tabelle 29: Umsetzungsbilanz für gemeinsame Maßnahmen Stadt Pforzheim

und Enzkreis 55   Tabelle 30: Umsetzungsbilanz für Maßnahmen Stadt Pforzheim 56   Tabelle 31: Umsetzungsbilanz für Maßnahmen Enzkreis 56   Tabelle 32: Bedienungsangebot im SPNV 58   Tabelle 33: Enzkreis – Anforderungen an die Erschließungsqualität werden nicht

erreicht 61   Tabelle 34: Enzkreis – Anforderungen an die Erschließungsqualität außerhalb der

HVZ werden nicht erreicht 62   Tabelle 35: Stadt Pforzheim – Anforderungen an die Erschließungsqualität werden

nicht erreicht 62 

  Tabelle 36: Enzkreis – Mindestanforderungen der Bedienungsqualität von/ nach Pforzheim bzw. Mühlacker werden nicht erreicht 64 

  Tabelle 37: Enzkreis – Mindestanforderungen der Bedienungsqualität von/ nach Leonberg werden nicht erreicht 65 

  Tabelle 38: Enzkreis – Mindestanforderungen der Bedienungsqualität von/ nach Bretten werden nicht erreicht 65 

  Tabelle 39: Stadt Pforzheim – Mindestanforderungen der Bedienungsqualität von/ zum Zentrum bzw. Hbf. werden nicht erreicht 66 

  Tabelle 40: Bahnhöfe und Haltestellen mit regelmäßigen Verknüpfungen 69   Tabelle 41: Verknüpfungspunkte mit Park-and-ride- und Bike-and-ride-Anlagen 77   Tabelle 42: Bewertung von parallelen Verkehrsangeboten 79   Tabelle 43: Fahrgastaufkommen (Montag – Freitag) an den 20

aufkommensstärksten Haltestellen 81   Tabelle 44: Fahrgäste auf den aufkommensstärksten Relationen 82   Tabelle 45: Fahrgastentwicklung 2002 - 2009 (VPE und Stadtverkehr Pforzheim) 83   Tabelle 46: Verkehrlich relevante Verknüpfungspunkte 111   Tabelle 47: Kreisgrenzenüberschreitende Linien 113   Tabelle 48: Bildung von kleineren bis mittleren Verkehrsräumen - Übersicht 115   Tabelle 49: Linienübersicht Stadtverkehr Pforzheim 137   Tabelle 50: Linienübersicht Stadtverkehr Mühlacker 141   Tabelle 51: Linienübersicht Regionalverkehr 143   Tabelle 52: Relevante Anregungen und Hinweise der Städte und Gemeinden 149   Tabelle 53: Relevante Anregungen und Hinweise der Verkehrsunternehmen 152   Tabelle 54: Relevante Anregungen und Hinweise weiterer Beteiligter 153   Tabelle 55: Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept – Stadtverkehr

Pforzheim 158   Tabelle 56: Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept – Stadtverkehr

Mühlacker 161   Tabelle 57: Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept – Regionalverkehr 162 

Abbildungsverzeichnis

  Abbildung 1: Haltestellen mit Defiziten in der Aufenthaltsqualität (Beispiele) 73   Abbildung 2: Positive Beispiele für Haltestellenausstattungen (Beispiele) 74   Abbildung 3: Weitgehend barrierefreie Haltestelle 75   Abbildung 4: Haltestellen mit Defiziten bezüglich Barrierefreiheit (Beispiele) 76   Abbildung 5: Ausstattung der Fahrzeuge im VPE (ohne SVP und Fa. Seitter) 78   Abbildung 6: Ausstattung der Fahrzeuge der SVP 79 

1 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Hinweise

Die Erfassung der raumstrukturellen Daten wurde im Herbst 2009 durchgeführt. Relevante Entwicklungen, die sich zwischenzeitlich ergeben haben, insbesondere bei den zukünftigen Entwicklungen, wurden ergänzt bzw. mit einem Hinweis versehen.

Die Analyse des ÖPNV-Angebotes erfolgt auf der Grundlage des Fahrplanangebotes im Januar 2010. Im Entwicklungskonzept wird auf die Änderungen im Liniennetz und Fahrplan, die im Dezember 2010 umgesetzt werden, besonders hingewiesen.

Ist im Nahverkehrsplan von einer bestimmten Personengruppe die Rede (z. B. Einwohner, Beschäftigte), sind Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen.

2 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

3 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

1 Übergeordnete Rahmenbedingungen

1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen

EU-Verordnung 1370/ 2007

Grundlegend ist die seit 03.12.2009 gültige Verordnung (EG) 1370/ 07. Sie enthält neben beihilferechtlichen Anforderungen an die Finanzierung von Verkehrsdiensten auch Regelungen über die Vergabe.

Die Verordnung gilt unmittelbar und setzt sich gegen nationale Rechtsnormen durch.

Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

Im PBefG wird in § 8, Absatz 3 als Zielsetzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eine ausreichende Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistung sowie eine wirtschaftliche Verkehrsgestaltung des ÖPNV definiert.

Der Nahverkehrsplan dient gemäß PBefG § 8, Absatz 3 als Rahmen für die Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Regelungen zur Aufstellung von Nahverkehrsplänen sowie die Bestimmung der Aufgabenträger des ÖPNV bleiben den Ländern vorbehalten. Der Nahverkehrsplan hat die Belange behinderter Menschen und Menschen mit Mobilitätsbe-einträchtigung zu berücksichtigen, um diesen Menschen eine weitreichende Barrierefreiheit bei der Nutzung des ÖPNV zu gewährleisten. Im Nahverkehrsplan sollen dazu Aussagen über erforderliche Maßnahmen sowie deren zeitliche Vorgaben formuliert werden.

Gesetz über die Planung, Organisation und Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNVG)

Das ÖPNVG Baden-Württemberg regelt u. a. die Aufgabenträgerschaft (§ 6) und die Finan-zierung des ÖPNV (§ 13). Daneben werden Grundsätze (§ 3) und Leitlinien (§ 4) für die ÖPNV-Planung formuliert.

In § 11 und § 12 werden die Inhalte sowie der Prozess der Aufstellung des Nahverkehrs-planes geregelt.

Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (BGG)

Neben dem PBefG und dem ÖPNVG sind im BGG Aussagen zur barrierefreien Gestaltung des ÖPNV festgesetzt.

4 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

1.2 Übergeordnete Ziele

1.2.1 Regionalplan 2015 Nordschwarzwald

Im Regionalplan 2015 des Regionalverbandes Nordschwarzwald1 werden folgende, für die ÖPNV-Planung relevante Grundsätze formuliert:

Gewährleistung einer guten Erreichbarkeit der zentralörtlichen Einrichtungen, Arbeitsplatzschwerpunkte und Freizeit- und Erholungseinrichtungen; Berücksichtigung der zentralörtlichen Gliederung in Liniengestaltung und Fahrtenhäufigkeit.

Ausbau des ÖPNV zu einer gleichwertigen Alternative zum motorisierten Individual-verkehr (MIV) durch eine deutliche Ausweitung des Angebotes und weiteren Ausbau der Infrastruktur.

Abstimmung der ÖPNV-Konzepte der zuständigen Aufgabenträger, damit die Region stärker vernetzt, die Erreichbarkeit der o.g. Einrichtungen verbessert und die Anbindung an die Nachbarregionen verstärkt wird. Im Bereich der Schienenstrecken soll der Busverkehr keine Konkurrenz zum vorhandenen oder geplanten Zugangebot darstellen. In der Region und in Abstimmung mit benachbarten Regionen ist mittelfristig eine flächendeckende verbundähnliche Verkehrskooperation aller Verkehrsträger anzustreben. Kurzfristig ist die Zusammenarbeit benachbarter Verkehrsverbünde, auch außerhalb der Region, auszubauen.

1.2.2 Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010

Der Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 20102 enthält folgende Aussagen zum SPNV im Untersuchungsraum:

Es ist vorgesehen, vorrangig Lücken im landesweiten Angebot zu schließen und Kapazitätsengpässe zu beseitigen. Dabei soll ein leistungsfähiges Basissystem im Stundentakt von 6:00 – 21:00 Uhr an Werktagen und ein Zweistundentakt von Samstag 12:00 Uhr und Sonntag 21:00 Uhr die Grundversorgung sicherstellen. In verschiedenen Verkehrsräumen wird dieses Angebot durch S-Bahn-Verkehre, Regionalstadtbahnen und Regionalexpress-Verbindungen ergänzt.

Die Bahnhöfe in Pforzheim und Mühlacker sollen barrierefrei ausgebaut sowie die Wartebereichsqualität verbessert werden.

Für die Raumordnungsregion Nordschwarzwald prognostiziert der Generalverkehrsplan insgesamt ein stagnierendes Verkehrsaufkommen. Differenziert nach Verkehrsträgern sind die größten Wachstumsraten beim motorisierten Individualverkehr (MIV) zu erwarten. In

1 Regionalverband Nordschwarzwald: Regionalplan 2015 Nordschwarzwald, 2005. 2 Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, Generalverkehrsplan

Baden-Württemberg 2010.

5 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

der Region liegt der Wert für den MIV bei +5 %, für den Eisenbahnverkehr bei +1 %, für den Straßenpersonennahverkehr (ÖSPV) bei -10 % sowie für den Fuß- und Radverkehr jeweils bei -7 %.

1.2.3 Verkehrsentwicklungsplan Stadt Pforzheim

Der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) der Stadt Pforzheim3 entwickelt für den Bereich des ÖPNV folgendes Leitbild:

Für eine Erhöhung des Anteils des ÖPNV am Gesamtverkehr ist ein Qualitätssprung im Angebot und der Fahrgastbedienung erforderlich (Prüfung der Weiterentwicklung des Busverkehrs bzw. der Einrichtung eines städtischen Straßenbahn- oder Stadtbahnsystems).

Gewährleistung eines barrierefreien und attraktiven Zugangs zu Haltestellen und Fahrzeugen.

Für den ÖPNV werden im Rahmen von Planungsszenarien folgende Aussagen getroffen:

Stadtbahnausschleifung: „ [. . . ] führt nicht zu den gewünschten modalen Verlagerungen auf den ÖPNV und ist [. . .] nicht zielführend“.

Mit Ispringen-West, Durlacher Straße und Dillstein befinden sich drei zusätzliche Haltepunkte in Planung.

Stadtbahnhaltepunkte: zusätzliche Fahrgastpotenziale werden durch die Einrichtung der Haltepunkte in den Bereichen Zeppelinstraße (Oststadt) und Kühler Grund (Eutingen Ost/ Nägelishälden erschlossen). Optional wird ein weiterer Haltepunkt Anselmstraße vorgeschlagen.

Straßenbahnsystem: Für ein Straßenbahnnetz werden folgende Äste geprüft:

o Arlinger – Leopoldplatz – Hbf. – Eutingen

o Wilferdinger Höhe – Leopoldplatz – Hbf. – Haidach

o Buchbusch – Leopoldplatz – Hbf. – Büchenbronn

Aufgrund der in der Stadt Pforzheim vorhandenen Topographie ist die Realisierung einer Straßenbahn gewissen Einschränkungen unterworfen. Alternativ dazu wird die Einrichtung eines höherwertigen Bussystems aufgegriffen.

Höherwertiges Bussystem (Metrobus) mit folgenden Qualitätsmerkmalen:

o Ausbau von Stammstrecken auf eigenen Trassen

o Optimierte Beeinflussung von Lichtsignalanlagen

o Optimierung des Busbetriebs

o Dynamische Fahrgastinformation 3 Stadt Pforzheim: Verkehrsentwicklungsplan, 2009, bearbeitet durch Dr. Brenner

Ingenieurgesellschaft mbH Aalen/ Stuttgart

6 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

o Verbesserung der Ausstattung der Fahrzeuge

o Corporate Design

o Optimierung von Tarif und Vertrieb

o hervorgehobene Gestaltung von Haltestellen (Straßenrandlage oder Kaphaltestelle, Witterungsschutz, Sitzgelegenheit)

„Die Einführung eines höherwertigen Bussystems sollte eine Weiterentwicklung zu einem Straßenbahnsystems ermöglichen.“

Verbesserung von zentralen Haltestellen und Verknüpfungspunkten:

o Umgestaltung ZOB

o Umgestaltung Bahnhofsplatz

o Verbesserung der Organisation am Leopoldplatz

Als konkrete Realisierungskonzeption wird vorgeschlagen:

Entwicklung eines höherwertigen Bussystems

Ausweitung des Stadtbahnangebotes auf vorhandenen Strecken

Umgestaltung Bahnhofsplatz

Umgestaltung ZOB

Verbesserung der Verkehrsorganisation am Leopoldplatz

1.2.4 Leitbild für den Enzkreis

Im Leitbild für den Enzkreis4 werden für den ÖPNV folgende Zielsetzungen verfolgt:

Integrierte Verkehrsplanung, alters- und behindertengerechter Ausbau der Verkehrs-infrastruktur

Vernetzung des Individualverkehrs (IV) mit dem ÖPNV

Zukunftsorientierte ÖPNV-Angebote und attraktive Fahrpreise

Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Fahrgäste (z. B. Park-and-ride (P+R), Übergänge zu anderen Verkehrsträgern, Abstellmöglichkeiten, Ausstattung der Haltestellen, Fahrgastinformationen)

Verstärkte Nutzung des ÖPNV im Freizeitverkehr

Neue Schienenprojekte und Ausbau der Zubringerverkehre

Attraktive Angebote in der Schülerbeförderung

Zusammenarbeit mit benachbarten Verkehrsverbünden

Ausbau gleichwertiger Angebote in allen Gemeinden

4 Enzkreis: Leitbild für den Enzkreis, 2007.

7 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

2 Zielsetzungen und Qualitätsstandards

In diesem Kapitel werden Ziele und Standards für die Qualität des ÖPNV definiert. Sie dienen als Maßstab für die Bewertung des bestehenden ÖPNV-Systems und als Grundlage für das Angebotskonzept zur Weiterentwicklung des ÖPNV ab 2011.

Das Anforderungsprofil gliedert sich in ein Leitbild, welches allgemein die Zielsetzungen sowie die Handlungsfelder für die Ausgestaltung und Weiterentwicklung des ÖPNV beschreibt (Kapitel 2.1) und in Qualitätsstandards, in denen konkrete Kriterien zur Qualität des ÖPNV-Angebotes angegeben sind (Kapitel 2.2).

Die Aufgaben im Verantwortungsbereich der öffentlichen Hand liegen im Enzkreis nicht immer in der Zuständigkeit des Landkreises. Die Zielerreichung und die Bearbeitung der Handlungsfelder für eine nachfrageorientierte und zukunftsfähige Weiterentwicklung des ÖPNV erfordern eine intensive Zusammenarbeit aller Verantwortlichen.

2.1 Leitbild zur Weiterentwicklung des ÖPNV

Rolle und Funktion des ÖPNV

Der ÖPNV5 ist integraler Bestandteil des Verkehrssystems im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim. Er trägt wesentlich dazu bei, die Standortqualität zu sichern und zu verbessern sowie die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen in der Region zu befriedigen.

Der ÖPNV ist Bestandteil und zugleich Instrument einer integrierten Gesamtverkehrs-politik, die den Enzkreis, die Stadt Pforzheim und die angrenzenden Regionen und Gebiets-körperschaften als zusammenhängendes Verkehrsgebiet versteht.

Die Grundversorgung durch den ÖPNV ist im gesamten Bedienungsgebiet unter wirtschaft-lichen und verkehrlichen Erwägungen zu gewährleisten. Der ÖPNV soll konsequent in seiner Attraktivität gepflegt und verbessert werden.

Zentrale Anforderung bei der Ausgestaltung des ÖPNV-Angebots ist die leichte, einfache und bequeme Nutzbarkeit für die Menschen (Ausstattung und Gestaltung von Haltestellen und Bahnhöfen, eingesetzte Fahrzeuge, Tarif- und Vertriebssystem sowie leicht verständliche und transparente Informationen).

ÖPNV-Nachfrage

Die Weiterentwicklung des Verkehrssystems im oben genannten Sinne erfordert eine Steigerung des Anteils des ÖPNV am Verkehrsmarkt: Der Anteil der Wege und der Verkehrs-leistung, die im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim mit dem ÖPNV zurückgelegt werden, soll im Vergleich zum Motorisierten Individualverkehr (MIV) steigen.

5 ÖPNV: Öffentlicher Personennahverkehr, beinhaltet den Schienenpersonennahverkehr (SPNV)

sowie den Busverkehr.

8 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Hinsichtlich der ÖPNV-Nachfrage sollen folgende Ziele erreicht werden6:

In der Stadt Pforzheim sollen künftig 50 % aller Wege zu Fuß, mit dem Rad oder mit Bus und Bahn zurück gelegt werden.7

Ziel für den Enzkreis ist, unter Berücksichtigung der sinkenden Schülerzahlen und weiterer Rahmenbedingungen, die ÖPNV-Nachfrage zu stabilisieren bzw. wenn möglich in den kommenden Jahren zu steigern.

ÖPNV und Siedlungsstruktur

Bei räumlichen Entwicklungsvorhaben gewährleisten Städte und Gemeinden die Möglich-keit eines wirtschaftlichen und attraktiven Einsatzes von öffentlichen Verkehrsmitteln. Neue Siedlungsflächen sollen im Einzugsbereich von Haltestellen leistungsfähiger ÖPNV-Achsen ausgewiesen werden.

ÖPNV und Wirtschaftlichkeit

Ziel ist die weitere nachhaltige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des ÖPNV im Hinblick auf den erforderlichen Finanzierungsbedarf. Wesentliche Strategien sind:

Die Grundversorgung durch den ÖPNV ist im gesamten Bedienungsgebiet unter wirtschaftlichen und verkehrlichen Erwägungen zu gewährleisten.

Konsequenter Einsatz von Investitionen zur Weiterentwicklung des ÖPNV nach den Gesichtspunkten der verkehrlichen Wirksamkeit und des Nutzens im ÖPNV-Gesamt-system.

Regelmäßiges Monitoring der angebotenen Verkehrsleistungen. Hieraus folgernd gezielte Optimierung bzw. Anpassung der Bedienungsangebote.

Steigerung der ÖPNV-Marktausschöpfung, insbesondere außerhalb der derzeitigen Nachfragespitzen und in Bereichen mit nennenswerten Potenzialen außerhalb des Berufs- und Schulverkehrs durch zielgruppenspezifische Angebotsgestaltung.

ÖPNV und Umwelt

Die Weiterentwicklung des ÖPNV soll konsequent die umweltpolitischen Zielsetzungen des Enzkreises sowie der Stadt Pforzheim unterstützen, insbesondere die Reduktion der Schad-stoffbelastungen durch den MIV. Zur Stärkung des Vorbildcharakters und weiteren Akzep-tanz des ÖPNV als umweltfreundliches Verkehrsmittel sind die Lärm- und Schadstoff-Emissionen durch den ÖPNV schrittweise, soweit wirtschaftlich in angemessenem Umfang realisierbar, durch umweltfreundliche Antriebstechniken nachhaltig zu vermindern. Dies ist durch technische Maßnahmen in der bestehenden Fahrzeugflotte, durch die Anschaffung von Neufahrzeugen mit EEV-Standard und möglichst emissionsarmen Leistungsmerkmalen und Antriebstechniken sowie weiterer Maßnahmen (z. B. durch Einsatz emissionsarmer

6 Die Zielformulierung orientiert sich an den Möglichkeiten zur Messung der Nachfrage bzw. der

Verkehrsmittelanteile. 7 Quelle: Stadt Pforzheim, Verkehrsentwicklungsplan, 2009, bearbeitet durch Dr. Brenner

Ingenieurgesellschaft mbH, Aalen/ Stuttgart; Zielhorizont ist hier das Jahr 2020.

9 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Reifen und Schulung des Fahrpersonals für ein emissionsarmes Fahrverhalten) zu erreichen.

ÖPNV-Organisation

Um die Qualität und Attraktivität des Produktes ÖPNV zu sichern und zu verbessern, arbeiten alle Akteure im ÖPNV – Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen, Städte und Gemeinden, Straßenbaulastträger, Straßenverkehrsbehörden sowie Planungsbehörden – kooperativ und in effizienten Strukturen zusammen.

Handlungsfelder für die Ausgestaltung des ÖPNV-Angebotes und der Infrastruktur

Um das Leitbild zu realisieren, werden für die nächsten Jahre folgende Handlungsfelder definiert:

Pflege und Weiterentwicklung bestehender Bedienungsqualitäten unter Beachtung wirtschaftlicher Gesichtspunkte:

o Der 15-Minuten-Takt wird in der Kernstadt Pforzheim als attraktives Bedienungsangebot in der Haupt- und Normalverkehrszeit konsequent vermarktet und auf den nachfragestärksten Achsen weiter verdichtet. In den Stadtteilen wird das Bedienungsangebot entsprechend der geringeren Fahrgastnachfrage im 30-Minuten-Takt vorgehalten. Der 15-Minuten-Takt soll dabei für mindestens 75 % der Bevölkerung zwischen 6:00 und 20:00 Uhr (montags – freitags) angeboten werden.

o Im Enzkreis soll auf den Hauptrelationen in der Normalverkehrszeit und in der Hauptverkehrszeit mittags/ nachmittags mindestens ein stündliches Angebot im Bus- und Bahnverkehr vorgehalten werden, das in der mor-gendlichen Hauptverkehrszeit weiter verdichtet wird (30-Minuten-Takt oder mindestens zwei Fahrten pro Stunde).

o Im direkten Stadt-Umland-Verkehr zwischen den Gemeinden Birkenfeld bzw. Niefern und der Stadt Pforzheim ist in der Hauptverkehrszeit (morgens und mittags/ nachmittags) mindestens ein 30-Minuten-Takt bzw. ein halbstündliches Angebot8 anzubieten.

Marktgerechte Weiterentwicklung des Busverkehrssystems mit stärkerer Ausprägung und Etablierung von transparenten und vermarktbaren Hauptachsen: u. a. Prüfung der Einrichtung eines höherwertigen Bussystems im Stadtverkehr Pforzheim (Metrobus) (sowie auch Umlandgemeinden) auf den Hauptnachfrageachsen mit definierten Produktmerkmalen (z. B. Bedienungsqualität, Haltestellen- und Fahrzeugausstattung). Dabei ist eine schnelle und direkte Linienführung ggf. auf eigenen Trassen anzustreben.

8 Bei einem 30-Minuten-Takt verkehren die Fahrten exakt im 30-minütigen Rhythmus (z. B. zu den

Minuten .02 und .32), bei einem halbstündlichen Angebot können die Fahrtzeiten variabel gestaltet sein (z. B. zu den Minuten .05 und .31).

10 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Konsequente Weiterführung der Planungen und Maßnahmen zur Beschleunigung des ÖPNV (Busspuren, LSA-Vorrangschaltungen) und Umsetzung weiterer wirksamer Maßnahmen zur Verkürzung der Reisezeiten, der Verbesserung der Pünktlichkeit und der Betriebsstabilität (z. B. zur Reduzierung der Haltestellenaufenthaltszeiten und zur Beschleunigung des Fahrgastwechsels).

Verbesserung und Ausbau der Umsteigeverknüpfungen zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln an ausgewählten Verknüpfungspunkten im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim (SPFV9, SPNV, Stadtbus, Regionalverkehr) mittels Maßnahmen in der Fahr-planung, Anschlusssicherungsmaßnahmen im Fahrplan und im Betrieb, transparenter und leicht verständlicher Fußwegeführung bei Verknüpfungspunkten, dynamischer Fahrgastinformation, attraktiver baulicher Gestaltung etc.

Gezielte Verbesserung der Nutzbarkeit des ÖPNV für mobilitätseingeschränkte Personen mit dem langfristig zu erreichenden Ziel eines weitgehend „barrierefreien ÖPNV“ in der Stadt Pforzheim und im Enzkreis. Als langfristiges Ziel wird ein Anteil von Niederflurfahrzeugen an der Kilometerleistung jeder Linie in Höhe von 80 % formuliert.

Gezielte Verbesserung der Fahrzeugqualität und Haltestellenausstattung bezüglich der Nutzbarkeit, des Reisekomforts und der Fahrgastinformation.

Umfassende Koordination des Betriebsablaufes einschließlich laufender Erfassung betrieblicher und verkehrlicher Qualitäts- und Planungskenngrößen für den Stadtverkehr Pforzheim.

Verbesserung der Fahrgastinformationen, insbesondere an Haltestellen sowie in Fahrzeugen, zur aktuellen Betriebslage (Abfahrtszeiten, Verspätungen), zu geplanten und ungeplanten Störungen und alternativen Fahrtmöglichkeiten, zu Sonderverkehren sowie zur Orientierung im Haltestellenumfeld. Als Informationsmedien sind alle Kanäle (Aushänge, Ansagen, dynamische Anzeigen und persönliche Informationen an Haltestellen sowie Printmedien, mobiles und stationäres Internet) in einem einheit-lichen Erscheinungsbild zu nutzen.

Fortführung des zielgruppenorientierten Marketings, leicht zugängliche Mobilitäts-informationen sowie durch die gezielte Ansprache, Beratung und Unterstützung großer Verkehrserzeuger wie Schulen, Unternehmen und Freizeiteinrichtungen (Mobilitätsmanagement).

Definition und Vereinbarung aller relevanten Planungs-, Betriebs- und Steuerungs-prozesse im ÖPNV insbesondere zwischen Aufgabenträgern und Verkehrsunter-nehmen. Im Fokus stehen dabei beispielsweise das Haltestellenmanagement, die Fahrgastinformation, das Vertriebssystem und das Qualitätscontrolling.

9 Schienenpersonenfernverkehr

11 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Berücksichtigung der Belange des ÖPNV bei allen verkehrs- und stadtplanerischen Entwicklungen und Veränderungen, insbesondere hinsichtlich der Erreichbarkeit relevanter Ziele sowie der Wirtschaftlichkeit des Betriebsablaufs, z. B. bei der Umge-staltung von Straßen/ -abschnitten oder bei der Einrichtung von Verkehrs-beruhigungsmaßnahmen.

Prüfung der Bedienung von Stadt- und Gemeindeerweiterungsgebieten und Gewerbeentwicklungsgebiete (dabei auch Überprüfung der bestmöglichen Bedienungsform im Schienen- und Busverkehr für eine möglichst hochwertige ÖPNV-Qualität in diesen Gebieten).

Verbesserung der objektiven und subjektiven Sicherheit durch geeignete Maßnahmen z. B. durch Ausbau der Videoüberwachung und Einrichtung von Notrufsäulen an relevanten Haltestellen.

Prüfung von Entwicklungsvorhaben im Schienenpersonenverkehr.

2.2 Qualitätsstandards für die Weiterentwicklung des ÖPNV-Angebotes

2.2.1 Bedeutung der Qualitätsstandards für die Nahverkehrsplanung

Nach § 1 des Gesetzes über die Planung, Organisation und Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNVG) soll der Öffentliche Personennahverkehr im Rahmen eines integrierten Gesamtverkehrssystems als eine vollwertige Alternative zum motorisierten Individualverkehr (MIV) zur Verfügung stehen.

Ziel der Aufgabenträger ist es, den öffentlichen Personennahverkehr als wichtige Kompo-nente zur Bewältigung des Gesamtverkehrsaufkommens zu stärken. Das Angebot des ÖPNV ist leistungsfähig und effizient zu gestalten. Eine im öffentlichen Verkehrsinteresse ausreichende Verkehrsbedienung ist als Aufgabe der Daseinsvorsorge nach dem Stand und der Entwicklung der Mobilitätsnachfrage entsprechend den regionalen und örtlichen Gegebenheiten zu gestalten.

Der Nahverkehrsplan soll dazu beitragen, das erreichte Angebotsniveau des ÖPNV im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim zu erhalten, zu pflegen und auszubauen. Eine wesentliche Zielrichtung des Nahverkehrsplanes ist es daher, die Qualitätsziele für das ÖPNV-Angebot konkret festzulegen. Anhand dieser „Qualitätsstandards“ soll das ÖPNV-Angebot im Untersuchungsraum im Bestand und in der Weiterentwicklung gemessen und bewertet werden.

Die Qualitätsstandards sind für alle im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim in der Ist-Situ-ation und in der Zukunft tätigen Verkehrsunternehmen gleichermaßen verbindlich. Gleichzeitig bieten sie den Unternehmen eine verlässliche Arbeits- und Entscheidungs-grundlage bezüglich der vom Aufgabenträger angestrebten ÖPNV-Entwicklung.

12 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Können die Standards von den Verkehrsunternehmen im Zusammenhang mit Angebots-veränderungen oder Infrastrukturmaßnahmen nicht eingehalten werden, ist der Aufgaben-träger rechtzeitig vor der geplanten Veränderung zu informieren. Der Aufgabenträger entscheidet, ob er die Einhaltung der festgelegten Anforderungen zusätzlich finanziert.

2.2.2 Übersicht über die Qualitätsstandards

Die Qualitätsstandards konkretisieren die Vorstellungen der Aufgabenträger von einer ausreichenden Verkehrsbedienung. Die Verkehrsunternehmen sind aufgerufen, sich bei der Ausgestaltung ihrer Verkehre an diesen Kriterien zu orientieren und alle Möglichkeiten zu nutzen um deren Umsetzung zu erreichen.

Im Rahmen der Analyse des Nahverkehrsplans wird das bestehende ÖPNV-Angebot im Nahverkehrsraum untersucht und bewertet. Im Mittelpunkt der Bewertung steht die Qualität des Bedienungsangebotes aus Sicht des Nutzers. Es werden in erster Linie die Qualitäts-merkmale berücksichtigt, die von Seiten der Fahrgäste an das ÖPNV-Angebot gestellt werden:

Verkehrsmitteleinsatz,

Betriebs-/ Verkehrszeiten, Sonderverkehre,

Erschließung,

Bedienung (Taktfolge innerhalb eines Betriebszeitfensters),

Verbindung (Reisezeit und Umsteigehäufigkeit),

Anschlüsse an Verknüpfungspunkten,

Netz- und Fahrplangestaltung,

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit,

Haltestellen und Haltepunkte,

Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln,

Fahrzeugausstattung,

Betrieb und Störungsmanagement,

Marketing, Fahrgastinformation, Vertrieb und Tarif sowie

Qualitätsmanagement.

13 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

2.2.3 Qualitätsstandards Verkehrsbedienung

Verkehrsmitteleinsatz

Es ist zu prüfen, ob ein Neubau von Schienenstrecken auf hoch belasteten Busstrecken verkehrlich sinnvoll, wirtschaftlich und finanzierbar ist.

Parallele Verkehre, insbesondere zwischen Bus und SPNV, aber auch zwischen verschie-denen Buslinien sind zu vermeiden, sofern die jeweiligen Linien die gleichen verkehrlichen Funktionen abdecken. Buslinien, die sich auf einem bestimmten Abschnitt zu einem dichteren, aufeinander abgestimmten Angebot ergänzen, werden nicht als Parallelverkehre angesehen.

In Zeiten und Räumen schwacher Fahrgastnachfrage soll der Einsatz alternativer Fahrzeuggrößen (z. B. Midi- oder Kleinbusse, Großraumtaxis etc.) sowie die Einführung oder Umstellung auf bedarfsgesteuerte und flexible Bedienungsformen geprüft werden.

Betriebs-/ Verkehrszeiten

Die definierten Verkehrszeiten mit den jeweiligen Betriebszeiträumen berücksichtigen die jeweils charakteristischen Nutzerstrukturen (z. B. Berufs-, Ausbildungs-, Versorgungs- oder Freizeitverkehr) für bestimmte Zeitabschnitte, die vorhandenen Ladenöffnungszeiten sowie die zeitliche Verteilung der Verkehrsnachfrage im Gesamtverkehr (MIV und ÖV).

Eine Übersicht über die Verkehrszeiten ist der Tabelle 3 zu entnehmen.

Eine Ausdehnung der Hauptverkehrszeiten (HVZ) vor 6:00 Uhr aufgrund von Arbeitszeiten sowie über 19:30 Uhr hinaus aufgrund verlängerter Ladenöffnungszeiten ist ggf. im Einzelfall und für bestimmte Relationen zu prüfen. Der Bedarf der Beschäftigten im Einzelhandels-gewerbe soll bei den entsprechenden Angeboten berücksichtigt werden. Zu berücksichtigen sind hierbei Anschlüsse von (über-) regionalen Verkehrsmitteln (SPFV und SPNV).

Bei der Anbindung von Zielen mit besonderen Anforderungen können die Verkehrszeiten (z. B. SPNV-Anschlüsse, Gewerbestandorte, Kliniken) flexibel gehandhabt werden, soweit das Taktsystem des jeweiligen Fahrplans nicht zu sehr beeinträchtigt wird.

Ein Angebot in den Nachtverkehrszeiten ist zumindest in den nachfragestärkeren Nächten Freitag/ Samstag, Samstag/ Sonntag und in Nächten vor Feiertagen auf den Hauptrelationen vorzuhalten.

Erschließung

Für die Bewertung der Erschließungswirkung ist die räumliche Erschließungsqualität der ÖPNV-Haltestellen ausschlaggebend. Als Grundlage werden dabei in Anlehnung an die Empfehlungen des VDV10 die nachfolgenden Richtwerte für Haltestelleneinzugsbereiche herangezogen. Eine Haltestelle wird im Zusammenhang mit der Bewertung der Erschlie-ßungsqualität nur dann als „ÖPNV-bedient“ gewertet, wenn sie in der Haupt- und Normal-verkehrszeit in einer definierten Mindestqualität (Mindestbedienung von Orten mit über 250 Einwohnern mit drei Fahrtenpaaren pro Tag montags bis freitags) bedient wird.

10 VDV – Empfehlung, Verkehrserschließung und Verkehrsangebot im ÖPNV, 2000.

14 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Alle Gemeinden bzw. Gemeindeteile mit mindestens 250 Einwohnern sind zu erschließen.

Tabelle 1: Standards Erschließungsqualität

Richtwerte für Haltestelleneinzugsbereich (Radius um eine Haltestelle; Luftlinie)

Bus im Kernbereich der Stadt Pforzheim und in Mühlacker

300 m11

Bus im Enzkreis und in Randbereichen in den Städten Pforzheim und Mühlacker

500 m

SPNV 1.000 m

Bei der Bewertung der Erschließungsqualität sind in Abhängigkeit der topographischen Bedingungen (z. B. starke Steigungsstrecken zwischen Wohnvierteln und der nächst-gelegenen Haltestelle) im Einzelfall auch geringere Richtwerte für den Haltestelleneinzugs-bereich zu berücksichtigen.

Bedienung (Taktfolge innerhalb eines Betriebszeitfensters)

Unter Bedienungsqualität wird die zeitliche Verfügbarkeit des ÖPNV-Angebotes für die Nutzer verstanden. Dabei sind vor allem die Kriterien Angebotshäufigkeit und Regelmäßig-keit von Bedeutung.

Für das Stadtgebiet Pforzheim werden aufbauend auf Gebietskategorien (siehe Tabelle 2) Bedienungskorridore im ÖPNV entwickelt und entsprechende Bedienungsstandards beschrieben12. Im Enzkreis werden auf der Grundlage der zentralörtlichen Verbindungen Standards für die Bedienung der Relationen aufgeführt.

Neben der Differenzierung nach der raumordnerischen Funktion der Teilräume muss für die Bedienungssystematik auch nach Tagesverkehr (Haupt- und Normalverkehrszeit) sowie nach Früh-, Spät- und Wochenendverkehr (Schwachverkehrszeit) unterschieden werden. Im Sinne einer guten Merkbarkeit sollte hierbei von einem Grundraster der Vertaktung ausgegangen werden, das an die jeweiligen Zeitfenster angepasst wird.

11 Bei einem Bedienungsangebot im 10-Minuten-Takt-Linien (oder dichter) kann ein Einzugsbereich

von 400 Metern verwendet werden, wenn ein Radius von 300 Metern nicht erreicht werden kann. Begründung: Aktuelle Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass der Fahrgast längere Fußwege zur Haltestelle akzeptiert, wenn diese Haltestelle im dichten Takt bedient wird.

12 Die Standards basieren auf den Richtlinien zur Nahverkehrsplanung verschiedener Bundesländer und auf den Festsetzungen von Nahverkehrsplänen vergleichbarer Großstädte.

15 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Bedienungsqualität in der Stadt Pforzheim

Grundlagen für die Kategorisierung sind, neben der Bevölkerungsdichte eines Bezirks, Aufkommensschwerpunkte, die ein entsprechendes Nachfragepotenzial bieten. Die Bewertung der Bedienungsqualität (siehe Kapitel 5.3.2) wird zunächst jeweils für eine Haltestelle/ einen Haltepunkt für die nachfolgend dargestellten Gebietskategorien vorgenommen:

Tabelle 2: Definition von Gebietskategorien Stadt Pforzheim

Kategorie Stadtbereiche (nach Nutzungsdichte)

Gebietskategorie I

Kernstadt

Oststadt

Weststadt

Nordstadt

Brötzingen

Arlinger

Buckenberg

Haidach

Eutingen

Büchenbronn

Aufgrund der hohen Arbeitsplatzkonzentration und der Bedeutung im Einzelhandel wird folgender Bereich in diese Gebietskategorie explizit aufgenommen:

GE Wilferdinger Höhe

Gebietskategorie II

Südoststadt

Südweststadt

Au

Huchenfeld

Hohenwart

Würm

Dillweißenstein

Aufgrund der hohen Arbeitsplatzkonzentration wird folgender Bereich in diese Gebietskategorie explizit aufgenommen:

GE Altgefäll

GE Oberes Enztal

GE Hohenäcker

Die Bedienung im ÖPNV ist zwischen den oben genannten Gebieten und den folgenden relevanten Zielen im Stadtgebiet zu gewährleisten:

Innenstadt Pforzheim (Leopoldplatz)

Hauptbahnhof Pforzheim

Gewerbe- und Industriestandort Wilferdinger Höhe

16 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Die Bedienung soll im gesamten Stadtgebiet als Taktfahrplan erfolgen.

Als Standard für die Bedienungsqualität werden dabei Mindesttaktzeiten definiert. Diese gelten unabhängig davon, ob es sich bei der Verbindung um eine Umsteige- oder Direktver-bindung handelt.

In den Nachtverkehrszeiten sind Einzelfahrten in den nachfragestarken Nächten (Nächte Freitag/ Samstag, Samstag/ Sonntag und Nächte vor Feiertagen) vorzusehen.

Bedienungsqualität im Enzkreis

Im Enzkreis bei Relationen zum Oberzentrum Pforzheim, zum Mittelzentrum Mühlacker sowie zu den benachbarten Mittelzentren Bretten, Vaihingen/ Enz und Leonberg gelten folgende Anforderungen an die Bedienungsqualität. Die Bedienung soll als Integraler Taktfahrplan (ITF) erfolgen.

In den Nachtverkehrszeiten sind Einzelfahrten in den nachfragestarken Nächten (Nächte Freitag/ Samstag, Samstag/ Sonntag und Nächte vor Feiertagen) vom Oberzentrum Pforzheim in die Region vorzusehen.

Innerhalb der Stadt Pforzheim sollen folgende Ziele erreichbar sein:

Innenstadt Pforzheim (Leopoldplatz)

Hauptbahnhof Pforzheim

Gewerbe- und Industriestandort Wilferdinger Höhe

17 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 3: Standards Bedienungsqualität

Verkehrszeit Bedienungsangebot (Mindesttaktzeiten)

Von Region nach Pforzheim und Mühlacker

Pforzheim – Gebietskategorie I

Pforzheim – Gebietskategorie II

Montag – Freitag

6:00 – 8:30 HVZ T30 T15 (bei Bedarf T7,5)

T30 (bei Bedarf T15)

8:30 – 12:30 NVZ T60 T30 (bei Bedarf T15)

T30 (bei Bedarf T15)

12:30 – 19:30 HVZ T60 (Orte im Stadt-Umland-Bereich

Pforzheim > 7.500 Einwohnern T30)

T15 T30 (bei Bedarf T15)

19:30 – 21:30 NVZ T60 T30 T60

21:30 – 1:00 SVZ 1 – 2 Fahrten (zusätzliche Verdichtung in der Nacht von Freitag auf Samstag)

T30 T60

Samstag

6:00 – 8:30 HVZ T60 T30 (bei Bedarf T15)

T30 (bei Bedarf T15)

8:30 – 18:00 NVZ T60 T15 T30 (bei Bedarf T15)

18:00 – 1:00 SVZ zweistündlich T30 T60

Sonntag

7:00 – 12:00 SVZ zweistündlich T30 T60 (bei Bedarf T30)

12:00 – 18:00 NVZ T60 T30 T60 (bei Bedarf T30)

18:00 – 1:00 SVZ 3 – 4 Fahrten T30 T60

Erläuterung: T30 = 30-Minuten-Takt; HVZ = Hauptverkehrszeit; NVZ = Normalverkehrszeit; SVZ = Schwachverkehrszeit

Die Anforderungen im Schulverkehr können zu zusätzlichen Fahrtenangeboten führen, die das vorhandene Taktangebot verdichten. Ziel ist ein streng vertaktetes Fahrplanangebot im 30- oder 60-Minuten-Takt mit tagesdurchgängig einheitlichen Ankunfts- bzw. Abfahrtsminu-ten zu jeder Stunde, von denen nur in Ausnahmefällen z. B. wegen Schulanfangs- oder Schulschlusszeiten oder Verknüpfungen zu anderen Verkehrsmitteln abgewichen werden darf.

Im Bereich des Stadt-Umland-Verkehrs Pforzheim führt die parallele Bedienung mehrerer Linien in einzelnen Korridoren bzw. Orten zu einem deutlich höheren Fahrtenangebot, als es entsprechend der dargestellten Bedienungsstandards erforderlich wäre. Dies ist insbeson-dere aus Kapazitätsgründen erforderlich, um auch den Fahrgästen aus diesen Orten ein attraktives ÖPNV-Angebot gewährleisten zu können.

18 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verbindung (Reisezeit und Umsteigehäufigkeit)

Ein weiterer bedeutender Faktor für die ÖPNV-Nutzung ist die Reisezeit von Tür-zu-Tür und die Umsteigehäufigkeit. Im Nahverkehrsplan werden Richtwerte definiert, innerhalb derer ein Fahrgast die relevanten Ziele erreichen kann.

Für die Reisezeit und auch für die Umsteigehäufigkeit gilt die Zielsetzung, diese so gering wie möglich zu halten.

Anforderungen an die Erreichbarkeit in Pforzheim:

Die Linienführung ist so zu gestalten, dass das Zentrum (Haltestellen Hbf./ ZOB und Leopoldplatz/ Leopoldstraße) mit höchstens einmaligem Umsteigen erreicht wird. Die Reisezeit zu der Haltestelle Hbf./ ZOB oder Leopoldplatz darf für 90 % der bedienten Haltestellen in der Haupt- und Normalverkehrszeit max. 20 Minuten betragen. Zu den übrigen Zeiten und für die übrigen Haltestellen dürfen 30 Minuten nicht überschritten werden. Zu allen Haltestellen in einem Radius von max. 1.500 Meter zu der Haltestelle Leopoldplatz/ Leopoldstraße darf die Fahrzeit max. 10 Minuten betragen.

Anforderungen an die Erreichbarkeit im Enzkreis:

Tabelle 4: Anforderungen an die Erreichbarkeit und Umsteigehäufigkeit im Enzkreis

Kategorie Umsteigehäufigkeit Maximale Reisezeit

Anbindung aller Gemeindeteile an das jeweilige Gemeindezentrum

Umsteigefreie Anbindung

20 Minuten

Anbindung aller Orte im Landkreis an das zugeordnete höhere Zentrum

Umsteigefreie Anbindung

30 Minuten

Anbindung aller Gemeinden im Landkreis an das nächste Mittelzentrum bzw. Oberzentrum Pforzheim

max. ein Umsteigevorgang

40 Minuten

Anbindung des Mittelzentrums (Mühlacker)und der Unterzentren (Remchingen/ Königsbach-Stein; Straubenhardt/ Neuenbürg) an das Oberzentrum Pforzheim

Umsteigefreie Anbindung

50 Minuten

Anbindung der Gemeinden an die relevanten Ober- und Mittelzentren benachbarter Gebietskörperschaften

max. ein Umsteigevorgang

90 Minuten

Die Reisezeit kann in der Schwachverkehrszeit aufgrund der Führung des Busses über einen längeren Linienweg abweichen.

Relevante Ziele im Stadtgebiet Pforzheim sollen auf den Hauptrelationen möglichst umsteigefrei erreichbar sein. Dabei haben umsteigefreie Verbindungen Vorrang vor kürzeren Reisezeiten bei Umsteigeverbindungen. Bei Verbindungen mit Umsteigenot-wendigkeiten sollen die Übergangszeiten auf die erforderlichen Mindestzeiten begrenzt sein. Bei den Relationen der übrigen Kategorien soll maximal einmal umgestiegen werden, um die übrigen Ziele in Pforzheim zu erreichen.

Das Reisezeitverhältnis zwischen ÖPNV und MIV soll bei maximal 1,5 liegen (die Reisezeit im ÖPNV soll damit maximal das Anderthalbfache der Reisezeit im MIV betragen).

19 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Anschlüsse an Verknüpfungspunkten

Bei Umsteigeverbindungen sind an Verknüpfungspunkten auf den Hauptumsteigerelationen (insbesondere in bzw. aus Richtung der Oberzentren und Mittelzentren im Untersuchungs-gebiet und den benachbarten Verkehrsräumen) möglichst direkte Anschlüsse bzw. geringe Wartezeiten zu gewährleisten. Bei Taktfolgen von 30 Minuten und länger auf beiden anschlussrelevanten Linien ist an den Verknüpfungspunkten 1. und 2. Ordnung auf den Hauptumsteigerelationen eine betriebliche Anschlusssicherung vorzusehen, sofern die Fahrplangestaltung dies ohne weitere wesentliche Qualitätseinbußen für den übrigen Fahrweg zulässt.

Bei nicht ausreichender Fahrplansicherheit (z. B. Behinderungen und Störungen durch MIV) sowie an Verknüpfungspunkten mit längeren Umsteigewegen mit regelmäßigem Auftreten ist ein Zuschlag von bis zu 5 Minuten zulässig.

Die Verknüpfungspunkte werden entsprechend ihrer Funktion wie folgt definiert:

Tabelle 5: Definition von Verknüpfungspunkten

Kategorie Beschreibung Im Bestand

Verknüpfungspunkt 1. Ordnung

Hauptumsteigepunkte mit systematischen Verknüpfungen von SPNV und Bus bzw. Bus-Bus-Verknüpfung

Pforzheim Hbf./ ZOB

Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

Mühlacker Bahnhof

Verknüpfungspunkt 2. Ordnung

Verknüpfungspunkte SPNV und Bus bzw. Bus-Bus-Verknüpfung

Pforzheim Bahnhof Brötzingen-Mitte/ Bahnhof Brötzingen

Pforzheim S-Bahnhof Eutingen/ Rößlestaffel

Bahnhof Weißenstein

Wilferdingen-Singen Bahnhof

Königsbach Bahnhof

Neuenbürg Hauptbahnhof

Niefern Bahnhof

Enzberg Bahnhof

Illingen Bahnhof

Knittlingen Schule

Wimsheim Rathaus

Zaisersweiher Postplatz

Verknüpfungspunkt 3. Ordnung

Nebenumsteigepunkte (tagesdurchgängige vertaktete Anschlüsse nicht zwingend erforderlich)

20 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 6: Anforderungen an die Anschlussbindung an Verknüpfungspunkten in der HVZ/ NVZ

Verknüpfungspunkt1. Ordnung

Verknüpfungspunkt 2. Ordnung

Verknüpfungspunkt3. Ordnung

(max. Übergangszeiten in Minuten); zu erfüllen für Hauptumsteigerelationen (insbesondere in und aus Richtung der Oberzentren und Mittelzentren im Untersuchungsgebiet und den

benachbarten Verkehrsräumen)13

Umsteigen Bus auf SPNV und Bus auf Bus

10 12 15

Eine Anschlusssicherung hat mit Hilfe geeigneter Maßnahmen zu erfolgen.

Netz- und Fahrplangestaltung

Linienwege und Streckenführungen sind einheitlich und systematisch zu gestalten. Der Fahrplan einer Linie darf nur eine geringe Anzahl unterschiedlicher Linienwege aufweisen. Bei Taktverkehren sollen die Abfahrtszeiten an den Haltestellen in allen Bedienungszeiträumen gleich sein.

Übergeordnetes Ziel ist, ein übersichtliches und leicht begreifbares Liniennetz im ÖPNV vorzuhalten, in dessen Ausgestaltung auch eine verkehrliche Klassifizierung des Bedie-nungsangebotes deutlich wird, die z. B. durch eine Unterscheidung der Liniennummern (z. B. vorangestellte Buchstaben für Schnellbusverbindungen oder Linien des Regionalen Haupt-netzes oder Verwendung bestimmter Nummernkreise) erkennbar wird. Diese Differen-zierung ist als Bestandteil der Fahrgastinformation entsprechend zu vermarkten.

Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Mobilitätsgarantie

Die Pünktlichkeit wird hinsichtlich der im Nahverkehrsplan definierten Anforderungen aus Kundensicht behandelt. Für den Fahrgast ist entscheidend, wie pünktlich der ÖPNV ist und nicht, aus welchen Gründen die Unpünktlichkeit entstanden ist.

Bis zum Jahr 2015 soll eine Pünktlichkeit (d. h. max. 5 Minuten verspätet) von mindestens 98 % für die Linien in der Aufgabenträgerschaft der Stadt Pforzheim und 90 % im Enzkreis erreicht werden.

Seit 1. Januar 2010 gibt es im Bereich des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis (VPE) und der Stadt Pforzheim eine Mobilitätsgarantie. Dabei werden Taxi-Kosten erstattet, wenn das Fahrtziel um mehr als 30 Minuten später erreicht werden würde als im Fahrplan angegeben.

13 Bei Linien, die an mehreren Verknüpfungspunkten gebunden sind, können die definierten

Umsteigezeiten nicht an allen Verknüpfungspunkten eingehalten werden. In diesem Fall sind Prioritäten zu definieren.

21 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Qualitätsstandards Haltestellen und Fahrzeuge

Die Beförderungsqualität des ÖPNV wird in großem Maße durch die Ausstattung der Haltestellen und Fahrzeuge definiert.

Das äußere Erscheinungsbild der Haltestellen und Fahrzeuge sowie die Lage und Erreich-barkeit der Haltestellen bestimmen in nicht geringem Maße die Entscheidung des Kunden den öffentlichen Verkehr (ÖV) zu nutzen.

Bus-Haltestellen, Bahnhöfe und Bahn-Haltepunkte

Die Haltestelle dient dem potenziellen ÖPNV-Nutzer als Zugangsstelle zu dem Verkehrs-system und ist somit das „Aushängeschild“ für den ÖPNV.

Zielsetzung ist es, die Haltestellenqualität im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim weiter zu entwickeln. Dazu gehören insbesondere die Verbesserung der Information an den Halte-stellen, die Ergänzung von Wind- und Regenschutz sowie von Sitzgelegenheiten und die verbesserte Nutzbarkeit der Haltestellen durch mobilitätseingeschränkte Personen.

Bei der Weiterentwicklung des ÖPNV und beim Infrastrukturausbau sind gemäß Behin-dertengleichstellungsgesetz prinzipiell die Belange mobilitätseingeschränkter Personen zu berücksichtigen. Bei Aus- und Neubau von öffentlichen Verkehrsanlagen sind diese weit-gehend barrierefrei und behindertenfreundlich zu gestalten. Neben den dargestellten Ausstattungsstandards sind dabei auch taktile Leitsysteme und optisch wahrnehmbare und kontrastreiche Abhebungen für Sehbehinderte vorzusehen.

Richtungshaltestellen sollten sich dicht gegenüberliegen, um dem Fahrgast die Orientierung erleichtern zu können. Im Bereich der Haltestellen sollten, soweit möglich, Querungshilfen angelegt sein.

Die Bus-Haltestellen werden in folgende Kategorien gegliedert:

A: Bus-Haltestellen an Verknüpfungspunkten (1. Ordnung, 2. Ordnung und ggf. 3. Ord-nung), in Stadtteilzentren, Haltestellen an wichtigen Infrastruktureinrichtungen

B: Bus-Haltestellen mit einem Fahrgastaufkommen von über 20 Ein- und Aussteiger pro Tag

C: Bus-Haltestellen im Busverkehrssystem mit sehr geringem Fahrgastaufkommen (< 20 Ein- und Aussteiger pro Tag)

Die nachfolgend festgelegten Ausstattungsstandards sind im Enzkreis bei Neu-, Um- und Ausbaumaßnahmen zu realisieren. Vorhandene Bus-Haltestellen, welche nicht den Standards entsprechen, sind sukzessive anzupassen.

In Pforzheim sind innerhalb der nächsten 10 Jahre die bestehenden Haltestellen an die nachfolgenden Standards anzupassen.

22 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 7: Ausstattungsstandards für Bus-Haltestellen

Ausstattungsmerkmal A B C

Komfort, Kundenservice und Sauberkeit

Witterungsschutz14 (mit Beleuchtung in zusammenhängenden Siedlungsbereichen) für relevante Einstiegsrichtungen

-

Sitzgelegenheit15

Abfallbehälter mit Zigaretteneinwurf16

Fahrgastinformation

Wegweisung innerhalb des Haltestellenbereichs - -

Wegweisung innerhalb des Haltestellenbereichs zu Zielen im Umfeld (z. B. P+R, B+R, öffentliche Einrichtungen)

- -

Dynamische Fahrgastinformation am Bussteig17 - -

Umfassende Informationspakete an jedem Bussteig bzw. zentral angeordnet (Fahrplan, Tarifinformationen, schematischer Liniennetzplan, Haltestellenübersichtsplan, Umgebungsplan)

18

-

Standard-Informationen an jedem Bussteig (Fahrplan, Tarifinformationen) **

Behindertengerechte Gestaltung/ Barrierefreiheit

Niederflurgerechter Hochbord (Bus: 16/ 18 cm hoch19)

*

Mindestlänge der geraden Busstellfläche zur Sicherstellung eines schmalen Spaltes für Ein- und Ausstieg

ERLÄUTERUNG: ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG (IM ENZKREIS BEI NEU- UND UMBAU) ANZUSTREBENDE AUSSTATTUNG (IM ENZKREIS BEI NEU- UND UMBAU)

- NICHT ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG * BEI HALTESTELLEN IM BEREICH VON EINRICHTUNGEN MIT RELEVANZ FÜR MOBILITÄTSEINGESCHRÄNKTE PERSONEN „ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG“ ** TARIFINFORMATION BEI KATEGORIE C NICHT ERFORDERLICH

14 Im Einzelfall kann die Anforderung unterschritten werden, wenn die spezifischen

Straßenraumverhältnisse die Realisierung nicht ermöglichen. 15 siehe oben 16 Bei Neueinrichtung bzw. Umbau von Haltestellen ist dieser nicht am Haltestellenmast

anzubringen. 17 Soweit die technischen Voraussetzungen bei den Verkehrsunternehmen vorhanden sind

(Betriebsleitsystem). 18 Eine Informationsvitrine soll in jedem Hauptort im Enzkreis an einer zentralen Haltestelle

aufgestellt werden. 19 Bei Busbuchten 16 cm (Gewährleistung des fahrdynamisch ggf. erforderlichen „Überstreichens“

der Haltestellenbereiche); bei problematischen Straßenoberflächenverhältnissen (Unebenheiten o. Ä.) mind. 16 cm bei Buskaps und mind. 14 cm bei Busbuchten.

23 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Die Bahnhöfe und Bahn-Haltepunkte werden in folgende Kategorien gegliedert:

A: Bahnhöfe mit einem Aufkommen von über 5.000 Ein- und Aussteigern pro Tag (im Bestand: Pforzheim Hbf., Mühlacker Bf.)

B: Bahnhöfe mit Fahrgastaufkommen von über 500 Ein- und Aussteigern pro Tag (im Bestand: Remchingen, Königsbach, Ispringen, Illingen, Enzberg, Niefern)

C: Sonstige Bahnhöfe und Haltepunkte im Schienenverkehr

Tabelle 8: Ausstattungsstandards für Bahnhöfe und Bahn-Haltepunkte im Schienenverkehr

Ausstattungsmerkmal A B C

Komfort, Kundenservice und Sauberkeit

Witterungsschutz

Sitzgelegenheit20

Öffentlicher Fernsprecher -

Fahrscheinautomat 21

Verkaufsstelle im Nahbereich -

WC -

Lautsprecher

Abfallbehälter mit Zigaretteneinwurf

Fahrgastinformation

Wegweisung innerhalb des Haltebereichs -

Wegweisung innerhalb des Haltebereichs zu Zielen im Umfeld (z. B. P+R, B+R, öffentliche Einrichtungen)

-

Dynamische Fahrgastinformation am Bahnsteig22 -

Umfassende Informationspakete an jedem Bahnsteig bzw. zentral angeordnet (Fahrplan, Tarifinformationen, schematischer Liniennetzplan, Haltestellenübersichtsplan, Umgebungsplan, Schienenersatzverkehr)

Standard-Informationen an jedem Bahnsteig (Fahrplan, Tarifinformationen, Schienenersatzverkehr)

-

20 Im Einzelfall kann die Anforderung unterschritten werden, wenn die spezifischen

Straßenraumverhältnisse die Realisierung nicht ermöglichen. 21 Verzichtbar, wenn alle dort haltenden Bahnen mit einem Fahrscheinautomaten ausgestattet sind 22 Soweit die technischen Voraussetzung bei den Verkehrsunternehmen vorhanden sind

(Betriebsleitsystem).

24 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Ausstattungsmerkmal A B C

Behindertengerechte Gestaltung/ Barrierefreiheit23

Niveaugleicher Zugang zum Bahnsteig

Blindenleitstreifen

Folgende Zuständigkeiten ergeben sich für die Bahnhöfe, Bahn-Haltepunkte und Bus-Haltestellen:

Bahnhöfe und Bahn-Haltepunkte: Die Verkehrsunternehmen sind für die Information an den Haltestellen, die Fahrscheinautomaten und für deren Wartung, Pflege und Aktualisierung zuständig.

Bus-Haltestellen im Bereich des Stadtgebietes Pforzheim: Die Stadt Pforzheim stellt sicher, dass die Wartung, Pflege und Aktualisierung der Haltestellen (Masten, Fahr-plankästen, Beschilderung) sowie die Aufstellung und Pflege von Wartehäuschen gewährleistet wird. Anzuwenden ist das Haltestellensystem Arcus (Farbton RAL 5012 lichtblau).

Bus-Haltestellen der Regionalbuslinien: Die Gemeinden sind zuständig für die Aufstellung/ Versetzung der Wartehäuschen und in Abstimmung mit den Verkehrs-unternehmen auch für die Haltestellenmasten. Die Busunternehmen sind in Absprache mit dem VPE zuständig für den korrekten und termingerechten Aushang der Fahrpläne und das Anbringen von Fahrplankästen und Schilder. Der VPE setzt sich bis auf Weiteres für die Reinigung und Wartung der Haltestellenmasten mit Zubehör ein (nicht Wartehäuschen und Umfeld) und liefert die Aushangfahrpläne. Anzuwenden ist das Haltestellensystem ST – 1 (Farbton RAL 6018 gelbgrün für Fahrplankästen, Farbton RAL 1023 verkehrsgelb für Schilderrahmen).

Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln

Für die Funktionsfähigkeit des ÖPNV ist die Qualität der Zu- und Abbringerverkehre von hoher Bedeutung. Insbesondere dort, wo der ÖPNV keine flächendeckende Erschließung bereitstellen kann, werden der Pkw und das Fahrrad zu wichtigen Ergänzungsverkehrs-mitteln. Um diese mit dem ÖPNV zu verknüpfen, sind Park-and-ride-Anlagen (P+R) sowie Bike-and-ride-Anlagen (B+R) erforderlich. Bestehende P+R- und B+R-Anlagen, deren Kapazität regelmäßig erschöpft ist, sind auszubauen.

23 Das Land Baden-Württemberg gewährt Zuschüsse für den Bau von Anlagen des ÖPNV

grundsätzlich nur unter der Voraussetzung, dass die Belange behinderter und mobilitätsbeein-trächtigter Menschen berücksichtigt werden, und den Anforderungen der sogenannten Barrierefreiheit möglichst weitestgehend entsprochen wird. Gleichwohl soll nach dem Regelwerk der DB Station & Service AG bei Unterschreitung einer bestimmten Nutzerfrequenz (1.000 Ein- und Aussteiger täglich) der sofortige behindertengerechte Ausbau von neuen Haltepunkten nur bei tatsächlichem und nachzuweisendem Bedarf erfolgen; anderenfalls sind die baulichen Vorkehrungen zu treffen, dass für einen späteren Bedarf die Nachrüstung ohne wesentliche Mehrkosten möglich ist.

25 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

An Verknüpfungspunkten 1. Ordnung ist die Einrichtung bzw. Beibehaltung von Car-Sharing-Stellplätzen zu prüfen.

Bei der Gestaltung der Fahrradabstellanlagen ist sowohl die Nutzerfreundlichkeit als auch der Diebstahlschutz zu berücksichtigen. An aufkommensstarken Haltepunkten im Pendler-verkehr sind zusätzlich Fahrradboxen anzuordnen.

Ferner sind Kiss-and-ride-Anlagen (Kurzzeitparkzonen zum Bringen oder Abholen von Fahrgästen mit dem MIV) an Verknüpfungsstellen vor allem mit dem SPNV einzurichten.

Kostenpflichtige P+R- und B+R-Anlagen und CarSharing-Systeme sind soweit als möglich in das Tarif- und Vertriebssystem sowie in das Marketing des ÖPNV zu integrieren, um die Durchgängigkeit der Verkehrsmittelnutzung aus Kundensicht zu verbessern.

Die Fahrradbeförderung ist auf den Buslinien (ausgenommen sind Anruf-Sammeltaxi und Nachttaxi) von Montag bis Freitag ab 19:00 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags ohne zeitliche Einschränkung unentgeltlich zu ermöglichen, soweit Platz vorhanden ist.

Fahrzeugausstattung

Neben der Haltestellenausstattung stellt die Ausstattung und Ausrüstung der Fahrzeuge das wichtigste Merkmal für die Beförderungsqualität dar. Sicherzustellen ist eine höchstmögliche Qualität im Linienverkehr. Einzusetzen sind saubere, moderne, ansprechende und komfortable Fahrzeuge.

Das maximale Fahrzeugalter bei allen im Linienverkehr eingesetzten Fahrzeugen darf 12 Jahre nicht überschreiten. Für die Betriebsreserve und Verstärkerfahrzeuge können ggf. abweichende Standards vereinbart werden.

In den Stadtverkehren Pforzheim und Mühlacker sind ausschließlich Niederflurfahrzeuge mit Kneeling-Funktion einzusetzen.

Im Regionalverkehr sind bis spätestens 31.12.2015 mindestens 50 % der gefahrenen Leistungen pro Unternehmen, mindestens jedoch der heute gegebene Anteil, mit Niederflurfahrzeugen (auch Tiefeinstiegsbusse) mit folgenden Ausstattungen zu erbringen:

26 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 9: Ausstattungsstandards für Niederflurfahrzeuge

Ausstattungsmerkmale für Niederflurfahrzeuge Fahrzeuge Stadtverkehr

Fahrzeuge Regionalverkehr und

Stadtverkehr Mühlacker

Digitale visuelle Fahrgast-Informationssysteme (elektronische Anzeigen von Fahrtziel bzw. Liniennummer außen an der Fahrzeugfront, an der Einstiegsseite und am Fahrzeugheck, Haltestellenanzeige innen)

Digitale akustische Fahrgast-Informationssysteme (Haltestellenansage innen)

Info-Bildschirme/ digitale Linienverlaufsanzeige (Anzeige der Haltestellenfolge), ggf. als Ersatz für „Haltestellenanzeige innen“, wenn gleiche Funktionen gewährleistet sind

Klimaanlage

Ausklappbare Rampe für Rollstuhlfahrer

Sondernutzungsfläche (z. B. für Kinderwagen oder Rollstuhl)

Gut erreichbare Haltewunschtasten an jeder zweiten Sitzreihe, an den Behindertensitzplätzen und im Bereich der Sondernutzungsfläche

24

Lokal kompatible Systeme zur Beeinflussung von Lichtsignalanlagen25

26

Elektronischer Fahrscheindrucker, der den Verkauf aller Verbundfahrscheine ermöglicht

lokal kompatible Systeme zur Ansteuerung von elektronischen Kundeninformationssystemen. Kompatible Systeme zur Anschlußsicherung

ERLÄUTERUNG: SOFORT VERBINDLICHE STANDARDS SUKZESSIV BIS 31.12.2015 UMZUSETZENDE VERBINDLICHE STANDARDS AUF MINDESTENS 50% DER

GEFAHRENEN LEISTUNGEN PRO UNTERNEHMER

24 In Fahrzeugen, die im Regionalverkehr zum Einsatz kommen, sind mindestens sechs

Haltewunschtasten in regelmäßiger Anordnung vorzuhalten. 25 Insoweit auf den Linien beeinflussbare Lichtsignalanlagen vorhanden sind. 26 Für Fahrzeuge im Regionalverkehr, die in die Stadt Pforzheim fahren, ist dieses

Ausstattungsmerkmal verbindlich vorgeschrieben.

27 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Für Fahrzeuge im Regionalverkehr, die nicht Niederflurfahrzeuge sind (z. B. Kombi- oder Reisebusse), müssen bis spätestens 31.12.2015 folgende Standards erbracht werden:

gut erreichbare Haltewunschtasten an jeder 2. Sitzreihe, an Behindertenplätzen und im Bereich der Sondernutzungsflächen

elektronische Anzeigen von Fahrtziel bzw. Liniennummer außen an der Fahrzeugfront, an der Einstiegsseite und am Fahrzeugheck

ein elektronischer Fahrscheindrucker, der den Verkauf aller Verbundfahrscheine ermöglicht

lokal kompatible Systeme zur Ansteuerung von elektronischen Kundeninformationssystemen. Kompatible Systeme zur Anschlußsicherung.

Kombi- und Reisebusse sind ausschließlich als Verstärkerfahrzeuge oder nur kurzfristig als Werkstattreserve einzusetzen. Unabhängig von den vorstehenden Vorgaben ist in jedem auf der Linie eingesetzten Fahrzeug ein elektronischer Fahrscheindrucker einzusetzen, der den Verkauf aller Verbundfahrscheine ermöglicht.

Weitergehende Qualitätsstandards zur Fahrzeugausstattung werden in einer Vereinbarung mit den Verkehrsunternehmen definiert.

2.2.4 Qualitätsstandards Betrieb und Störungsmanagement

Die Koordination des Betriebsablaufs im Stadtverkehr Pforzheim soll durch ein Betriebs-leitsystem erfolgen.

Die Beschleunigung des ÖPNV, z. B. durch separate ÖPNV-Trassen und/ oder Beschleuni-gung an Lichtsignalanlagen, ist mit Hilfe eines Beschleunigungsprogramms weiter zu verfolgen. Hierzu gehört auch die leistungsfähige Gestaltung der ÖPNV-Knotenpunkte in der Innenstadt von Pforzheim sowie in den Kernstädten der zentralen Orte im Enzkreis.

Die Aufgabenträger wirken auf die Straßenbaulastträger hin, die Straßen in einem Zustand zu halten, der den sicheren, komfortablen und pünktlichen Betrieb des ÖPNV ermöglicht. Umleitungen wegen Baustellen und Veranstaltungen sind im Vorfeld mit den Unternehmen und Aufgabenträgern abzustimmen, um die Behinderungen für den ÖPNV zu minimieren. Bei permanent wiederkehrenden Veranstaltungen ist die Einrichtung von dauerhaft installierten Ersatzhaltestellen auf der Umleitungsstrecke vorzusehen.

28 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

2.2.5 Qualitätsstandards Marketing, Fahrgastinformation, Vertrieb und Tarif

Die Qualitäten des ÖPNV-Angebots sind kontinuierlich durch Öffentlichkeitsarbeit der Aufgabenträger und Marketingmaßnahmen zu bewerben. Dabei sind – ggf. in Kooperation mit weiteren Partnern – übergreifende Marketingmaßnahmen für bestimmte Zielgruppen zu entwickeln.

Der VPE bedient sich eines unternehmensübergreifenden Marketings, unter Berücksichti-gung des corporate identity (einheitliches Erscheinungsbild) des VPE. Bei kurzfristigen betrieblichen Maßnahmen findet die konkrete Fahrgastinformation durch die Verkehrsunternehmen statt.

Bei ungeplanten Störungen im Betriebsablauf sind möglichst kurzfristig umfassende, verständliche und unternehmensübergreifende Informationen über Art und voraussichtliche Dauer der Störung sowie ggf. über Reisealternativen an die Fahrgäste weiterzugeben. Diese Informationen sollen auch für Fahrgäste nutzbar sein, die sich vor Beginn ihrer Reise über den aktuellen Ist-Fahrplan informieren möchten (z. B. im Internet, Information per SMS etc.).

Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen führen Nachfrageermittlungen durch oder veranlassen diese, um umgesetzte Maßnahmen im ÖPNV im Sinne einer Erfolgskontrolle bewerten zu können.

Die Sicherstellung eines verständlichen und nachvollziehbaren Tarifsystems ist weiterhin zu gewährleisten. Im Untersuchungsgebiet gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis. Übergangstarife zu benachbarten Verkehrsverbünden oder Tarifgemeinschaften sind sicherzustellen. Die Einführung elektronischer, kundenfreundlicher Fahrkarten (z. B. Handyticket) ist anzustreben. Der Vertrieb von Fahrkarten soll nutzerfreundlich und möglichst einfach gestaltet sein. Die unternehmensübergreifende Interoperabilität der elektronischen Fahrkarten ist durch die Verkehrsunternehmen sicherzustellen.

Für eine umfassende Information bestehender und potenzieller Fahrgäste ist das Angebot an Informationsstellen, Mobilitätszentralen und der dynamischen Fahrgastinformation weiter auszubauen.

2.2.6 Qualitätsmanagement

Die Aufgabenträger prüfen regelmäßig die Einhaltung von Qualitätsstandards im ÖPNV mittels Qualitätskontrollen oder lassen diese über den Verkehrsverbund ausführen. Das Verfahren und die Ergebnisse der Kontrollen werden den Verkehrsunternehmen bekannt gemacht. Die Qualität im ÖPNV im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim ist über geeignete Anreizsysteme zu sichern und zu steigern.

29 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

2.3 Anforderungen an die Barrierefreiheit und Anforderungen spezieller Nutzergruppen

2.3.1 Gesetzliche Grundlagen und Ausgangssituation

Gemäß § 8, Abs. 2 des Behindertengleichstellungsgesetz (BGG)27 vom 01. Mai 2002 ist die „Herstellung von Barrierefreiheit in den Bereichen Bau und Verkehr“ zu gewährleisten. Dort heißt es:

„Sonstige bauliche oder andere Anlagen, öffentliche Wege, Plätze und Straßen sowie öffentlich zugängliche Verkehrsanlagen und Beförderungsmittel im Öffentlichen Personenverkehr sind nach Maßgabe der einschlägigen Rechtsvorschriften des Bundes barrierefrei zu gestalten. Weitergehende landesrechtliche Vorschriften bleiben unberührt.“

Barrierefreiheit wird im § 4 BGG wie folgt definiert:

„Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.“

Das Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Baden-Württemberg (ÖPNVG) vom 8. Juni 1995, geändert am 3. Mai 2005 unterstreicht diese Aussage. Gemäß § 4, Abs. 8 sind „bei der Planung und Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur, der Fahrzeuge und der Verkehrsangebote [. . .] die Belange von Familien mit Kindern und von Frauen“ sowie von „Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind“ besonders zu berücksichtigen.

Barrierefreie Mobilität im Speziellen kann wie folgt definiert werden28:

„Barrierefreie Mobilität bedeutet die Möglichkeit zur eigenständigen, selbst-bestimmten, unabhängigen und sicheren Bewegung im öffentlichen Raum und gleichberechtigten Nutzung von Verkehrsangeboten durch alle Personen, in jedem Alter, mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Eigenschaften, mit und ohne funktionale Einschränkungen.“

Das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) mit Stand vom 07.07.2005 weist in § 8 „Förderung der Verkehrsbedienung und Ausgleich der Verkehrsinteressen im öffentlichen Personennah-verkehr“ darauf hin, dass im Nahverkehrsplan die Belange mobilitätseingeschränkter Personen möglichst weitreichend zu berücksichtigen sind. Vor diesem Hintergrund werden nachfolgend Anforderungen von Personen mit Mobilitätseinschränkungen dargestellt und als Ziele in den Nahverkehrsplan aufgenommen. 27 Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (Behindertengleichstellungsgesetz i. d. Fassung

vom 1. Mai 2002). 28 Quelle: Dipl.-Ing. Wulf-Holger Arndt, TU Berlin, Mobilitätsbarrieren im öffentlichen

Verkehrssystem und der Wohnumgebung – eine Bestandsaufnahme. Ergebnisse einiger neuerer europäischer und deutscher Untersuchungen. Verkehrsforschung –online, Beitrag 1 Ausgabe 2, 2005.

30 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Die Aufgabenträger setzen sich im Zuge der Umsetzung des Nahverkehrsplans für Planungen und Maßnahmen zur kunden- und behindertenfreundlichen Ausgestaltung des ÖPNV ein. Hierzu zählen der behindertengerechte Umbau von Haltestellen sowie die Beschaffung neuer Fahrzeuge, die den Anforderungen mobilitätseingeschränkter Personen entsprechen.

2.3.2 Anforderungen von Personen mit Mobilitätseinschränkungen

Ein Leitziel für die Nahverkehrsplanung im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim ist die Sicherung der ÖPNV-Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen. Der Bereich der Mobilitäts-einschränkungen kann u. a. in folgende Arten der Einschränkungen unterteilt werden:

Behinderte Menschen (z. B. Geh-, Seh- und Hörbehinderte, Rollstuhlfahrer, Menschen mit geistiger Behinderung),

Schwangere, Menschen mit Kinderwagen, Kindern, schwerem Gepäck, Fahrrad,

ältere und gebrechliche Personen, Kleinwüchsige,

Personen mit kurzzeitiger Einschränkung (kurzzeitig Unfallgeschädigte).

Die zunehmende Alterung der Gesellschaft und die damit einhergehende steigende Zahl funktional eingeschränkter Menschen macht die Aufgabe der barrierefreien Gestaltung des ÖPNV sowie des zugehörigen öffentlichen Raums immer notwendiger und die Beachtung der Belange dieser Nutzergruppen umso wichtiger.

Anforderungen an Haltestellen

Im Kapitel 2.2.3 werden allgemeine Anforderungen zur Haltestellengestaltung formuliert. Folgende Aspekte sind für die oben genannten Nutzergruppen bei der Haltestellengestal-tung von besonderer Bedeutung, um die Nutzbarkeit der Haltestellen durch mobilitätsein-geschränkte Personen zu verbessern:

Weitgehend barrierefreie und übersichtliche Gestaltung des Haltestellenbereichs sowie der Zugangswege,

geringe Niveauunterschiede zwischen Haltestellenkante und Fahrzeugeinstieg (Bordsteinanhebung auf 16/ 18 cm),

kurze und stufenfreie Umsteigewege an Haltestellen mit Verknüpfungsfunktion,

kontrastierende, taktile und akustische Orientierungshilfen für Blinde, Seh- und Hörbehinderte (z. B. Taststreifen und Einstiegsmarkierung),

geeignete Bedienungshöhen bei Automaten sowie gut einseh- und lesbare Haltestellenbeschriftungen (z. B. für Kinder, Rollstuhlfahrer, Kleinwüchsige).

Gut erkennbare und lesbare Fahrgastinformationen (z. B. durch entsprechende Schriftgrößen, kontrastierende Farbgebung).

31 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Anforderungen an Fahrzeuge

Neben den in Kapitel 2.2.3 definierten Ausstattungsstandards von Fahrzeugen sind für die o. g. Benutzergruppe folgende Punkte von besonderer Bedeutung, um die Nutzbarkeit der Fahrzeuge durch mobilitätseingeschränkte Personen zu verbessern:

bei Neu- und Ersatzbeschaffungen ist neben Niederflurtechnik auf eine ausklappbare Rampe an Tür 2 und auf Kneeling-Technik als Einstiegshilfe zu achten (Einstiegshöhe an Tür 1 (nicht abgesenkt) darf eine Höhe von 360 mm nicht überschreiten, Absenkung durch Kneeling),

podestloser Boden (Mittelgang) zwischen Tür 1 und 2 bei Standardlinienbus und Standardgelenklinienbus,

Rufeinrichtungen (Taster) für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste außen an Tür 2 sowie im Wageninnern an der Sondernutzungsfläche,

behindertengerechte Sitzplätze in der Nähe der Türen sowie ausreichende Abstellflächen für Rollstühle und Kinderwagen (Sondernutzungsfläche mit Befestigungsmöglichkeit für Rollstühle bzw. Kinderwagen, Gepäck etc. (z. B. Gurte) und Rückenstütze),

ergänzende Fahrgastinformationen (Linien- und Zielanzeige, Haltestellenanzeige oder –ansage etc.) in und an den Fahrzeugen auch für Seh- und Hörbehinderte.

Bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen ist grundsätzlich die EU-Richtlinie 2001/ 85/ EG29 zu beachten.

Zur Verbesserung der Fahrgastinformation sind die Fahrplantabellen um den Hinweis der behindertengerecht eingerichteten Haltestellen bzw. Verknüpfungspunkte zu ergänzen.

Zielsetzungen für die Umsetzung (Prioritätenreihung)

Die Umsetzung des Ziels eines „weitgehend barrierefreien ÖPNV in der Stadt Pforzheim und im Enzkreis“ wird nicht zeitnah zu 100 % realisierbar sein. Für den Geltungszeitraum des Nahverkehrsplans wird deshalb eine dreistufige Handlungsempfehlung definiert:

bei Neubau bzw. umfassendem Umbau von Verkehrsanlagen bzw. bei der Neuan-schaffung von Fahrzeugen ist eine Barrierefreiheit im Sinne des BGG zwingend vorzusehen.

Bei Umbau von Verkehrsanlagen bzw. Fahrzeugen ist die Gewährleistung eines stufenfreien Einstiegs bzw. einer stufenfreien Erreichbarkeit des Bahnsteigs/ Haltestellenkante sowie weitgehend durchgängige Orientierbarkeit für Blinde/ Sehbehinderte/ Gehörlose umzusetzen.

Bei den bestehenden Verkehrsanlagen ist eine Verbesserung der Erreichbarkeit bzw. Nutzbarkeit des ÖPNV durch punktuelle/ kostengünstige Maßnahmen an der vorhandenen Infrastruktur anzustreben.

29 vom 20.November 2001 über besondere Vorschriften für Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit

mehr als acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz.

32 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

2.4 Anforderungen an die Sicherheit

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft fühlen sich (potenzielle) ÖPNV-Fahrgäste verstärkt verunsichert, was nicht selten zu einer Mobilitätseinschränkung, in bestimmten Fällen zu einem völligen Mobilitätsverzicht besonders abends und nachts führt. Es ist eine vordringliche Aufgabe der Aufgabenträger und der Verkehrsunternehmen dem durch spezielle (Gestaltungs-) Maßnahmen entgegenzu-wirken:

Sicherer Zugang zum ÖPNV durch Vermeidung bzw. Beseitigung von Angsträumen (z. B. beleuchtete, übersichtliche und sichere Zuwege),

Gewährleistung der sozialen Sicherheit im öffentlichen Raum sowohl an Haltestellen wie auch im Haltestellenumfeld insbesondere abends (z. B. durch ausreichende Beleuchtung, transparente Gestaltung sowie gute Einsehbarkeit des Haltestellen-bereichs),

Bedarfsgerechte Fahrangebote für die unterschiedlichen Nutzer-/ Nutzerinnen-gruppen in der Schwachverkehrszeit abends und am Wochenende. (z. B. Bedienung mit Ausstiegsmöglichkeit zwischen den Haltestellen, Taxi-Ruf beim Fahrer),

Sicherheit im Fahrzeug durch höhere Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft von Seiten des Fahrpersonals.

33 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

3 Raumstrukturelle Rahmenbedingungen

3.1 Bestehende Strukturen

Im Nahverkehrsraum leben insgesamt rund 315.000 Menschen, davon etwa 195.000 im Enzkreis und rund 120.000 in der Stadt Pforzheim.

Tabelle 10: Übersicht Raumstruktur und zentralörtliche Gliederung

Enzkreis

Einwohner (31.12.2008) 195.315

Fläche in ha (31.12.2008) 57.368

Einwohnerdichte in Einwohner/ km²

340

Stadt Pforzheim

Einwohner (31.12.2008) 119.839

Fläche in ha (31.12.2008) 9.803

Einwohnerdichte in EW/ km² 1.222

Zentralörtliche Gliederung

Oberzentrum Pforzheim

Mittelzentren Mühlacker [Bretten] [Vaihingen] [Bad Wildbad] [Leonberg]

Unterzentren Remchingen und Königsbach-Stein (Doppelzentrum) Neuenbürg und Straubenhardt (Doppelzentrum) [Karlsbad]

Kleinzentren Heimsheim Illingen Keltern Knittlingen Maulbronn Neulingen Tiefenbronn Wiernsheim [Schömberg]

QUELLE: STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG, STUTTGART, 2009 UND REGIONALVERBAND

NORDSCHWARZWALD (HRSG.), REGIONALPLAN 2015 NORDSCHWARZWALD [IN KLAMMERN SIND DIE NAHEGELEGENEN ZENTREN AUßERHALB DES ENZKREISES DARGESTELLT]

34 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Die Stadt Pforzheim übernimmt als Oberzentrum für den Untersuchungsraum wesentliche Bedeutung als Arbeitsplatz- und Ausbildungsstandort sowie für den Versorgungs- und Freizeitverkehr. Mühlacker ist das Mittelzentrum im Enzkreis und übernimmt eine wichtige Rolle im zugehörigen Mittelbereich. Daneben gibt es weitere Unterzentren und Kleinzentren, die jeweils für die lokale Verkehrsnachfrage von Bedeutung sind.

Darüber hinaus sind für den Untersuchungsraum die außerhalb liegenden Oberzentren Karlsruhe und Stuttgart sowie für den jeweiligen Einzugsbereich die außerhalb liegenden Mittelzentren Bretten, Vaihingen und Bad Wildbad in unterschiedlicher Ausprägung relevant.

3.1.1 Einwohner

Neben der Stadt Pforzheim mit rund 120.000 Einwohnern ist die Stadt Mühlacker mit 26.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Untersuchungsraum. Weitere Gemeinden/ Städte mit insgesamt mehr als 10.000 Einwohnern sind Birkenfeld, Niefern-Öschelbronn, Remchingen und Straubenhardt.

Im Zeitraum seit 2005 ist die Gesamtbevölkerungszahl im Untersuchungsraum annähernd konstant geblieben. Bei der Betrachtung der Bevölkerungsentwicklung über einen längeren Zeitraum (seit 2000) ist ein leichter Anstieg zu erkennen.

Die Einwohnerentwicklung nach Altersstufen zeigt deutlich, dass die Entwicklung der jüngeren Altersgruppen (unter 18-Jährige) sowohl im Enzkreis als auch in der Stadt Pforzheim rückläufig ist. Dem gegenüber steht ein Zuwachs der über 65-Jährigen. Grundsätzlich ist diese Entwicklung im Enzkreis stärker ausgeprägt als in der Stadt Pforzheim.

Karte 1: Raumstruktur (Die Karten befinden sich hinter den Anlagen)

35 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 11: Einwohner und Einwohnerentwicklung nach Gemeinden/ Städte

Gemeinde/ Stadt 2000 2005 2008 Entwicklung 2000 – 2008 Entwicklung 2005 – 2008

absolut prozentual absolut prozentual

Birkenfeld 10.258 10.610 10.541 283 2,8 % -69 -0,7 %

Eisingen 4.510 4.532 4.472 -38 -0,8 % -60 -1,3 %

Engelsbrand 4.285 4.353 4.299 14 0,3 % -54 -1,2 %

Friolzheim 3.537 3.623 3.705 168 4,7 % 82 2,3 %

Heimsheim, Stadt 5.155 5.235 5.229 74 1,4 % -6 -0,1 %

Illingen 7.271 7.267 7.221 -50 -0,7 % -46 -0,6 %

Ispringen 6.066 6.027 5.957 -109 -1,8 % -70 -1,2 %

Kämpfelbach 6.072 6.154 6.208 136 2,2 % 54 0,9 %

Keltern 8.886 9.139 8.991 105 1,2 % -148 -1,6 %

Kieselbronn 2.773 2.952 3.006 233 8,4 % 54 1,8 %

Knittlingen, Stadt 7.485 7.614 7.820 335 4,5 % 206 2,7 %

Königsbach-Stein 9.756 9.881 9.774 18 0,2 % -107 -1,1 %

Maulbronn, Stadt 6.490 6.802 6.730 240 3,7 % -72 -1,1 %

Mönsheim 2.585 2.792 2.688 103 4,0 % -104 -3,7 %

Mühlacker, Stadt 26.011 26.105 25.780 -231 -0,9 % -325 -1,2 %

Neuenbürg, Stadt 7.674 7.723 7.566 -108 -1,4 % -157 -2,0 %

Neuhausen 5.435 5.456 5.399 -36 -0,7 % -57 -1,0 %

Neulingen 6.366 6.619 6.669 303 4,8 % 50 0,8 %

Niefern-Öschelbronn 11.983 12.209 11.990 7 0,1 % -219 -1,8 %

Ölbronn-Dürrn 3.447 3.520 3.493 46 1,3 % -27 -0,8 %

Ötisheim 4.787 4.917 4.857 70 1,5 % -60 -1,2 %

Remchingen 11.452 11.694 11.846 394 3,4 % 152 1,3 %

Sternenfels 2.776 2.828 2.822 46 1,7 % -6 -0,2 %

Straubenhardt 10.395 10.735 10.746 351 3,4 % 11 0,1 %

Tiefenbronn 5.484 5.475 5.364 -120 -2,2 % -111 -2,0 %

Wiernsheim 6.448 6.563 6.553 105 1,6 % -10 -0,2 %

Wimsheim 2.639 2.688 2.657 18 0,7 % -31 -1,2 %

Wurmberg 2.826 2.904 2.932 106 3,8 % 28 1,0 %

Landkreis Enzkreis 192.852 196.417 195.315 2.463 1,3 % -1.102 -0,6 %

Pforzheim, Stadt 117.156 119.021 119.839 2.683 2,3 % 818 0,7 %

QUELLE: STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG, STUTTGART, 2009 (STAND JEWEILS 31.12.)

36 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 12: Einwohnerentwicklung nach Altersstufen

Altersgruppen Enzkreis Stadt Pforzheim

in Jahren 2005 2008 2005 – 2008 2005 2008 2005 – 2008

unter 15 32.612 29.959 -2.653 (-8,1 %) 17.166 16.672 -494 (-2,9 %)

15 – unter 18 7.787 7.498 -289 (-3,7 %) 3.945 3.781 -164 (-4,2 %)

18 – unter 25 15.178 15.666 +488 (+3,2 %) 10.171 10.390 +219 (+2,2 %)

25 – unter 40 36.981 33.013 -3.968 (-10,7 %) 23.798 22.928 -870 (-3,7 %)

40 – unter 65 68.696 71.161 +2.465 (+3,6 %) 39.678 4.0892 +1.214 (+3,1 %)

65 und älter 35.163 38.018 +2.855 (+8,1 %) 24.263 25.176 +913 (+3,8 %)

Summe 196.417 195.315 -1.102 (-0,6 %) 119.021 119.839 +818 (+0,7 %)

QUELLE: STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG, STUTTGART, 2009

In den einzelnen Städten und Gemeinden wurden seit 2004 folgende neue Wohngebiete entwickelt:

Tabelle 13: Neue Wohngebiete seit 2004

Gemeinde/ Stadt Neue Wohngebiete seit 2004 (Größe)

Engelsbrand OT Grunbach: Allmendweg (k. A.)

Friolzheim Nordwesten und Westen: 2 Wohngebiete (ca. 120 Baupl.)

Heimsheim Zinselwiesen (k. A.)

Ispringen Schröder (ca. 120 WE)

Kieselbronn Hundsbaum (85 Baupl.)

Knittlingen Am Römerberg (ca. 200 WE)

Königsbach-Stein OT Könisgbach: Heckwiesenweg (18 Baupl.)

Neuenbürg OT Arnbach: Erweiterung Zwerchweg (k. A.)

Neuhausen OT Schellbronn: Lauwiesen (4,2 ha)

Neulingen OT Göbrichen: Am Rain (k. A.)

OT Bauschlott: Mittelrain (k. A.)

OT Nußbaum: Erweiterung Straßengärten (k. A.)

Remchingen OT Wilferdingen: Niemandsberg (200 WE)

OT Nöttingen: Striesterweg (<50 WE)

Tiefenbronn 2009 insges. 270 WE

Wiernsheim OT Wiernsheim: Rossland II (70 Baupl.)

OT Serres: Auf der Kohlplatte (60 Baupl.)

Wurmberg Nähere Hub/ Breiter Weg (k. A.)

Banntor/ Gasse (k. A.)

37 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Gemeinde/ Stadt Neue Wohngebiete seit 2004 (Größe)

Pforzheim Flächenreserven in Bebauungsplänen:

Ehemalige Buckenbergkaserne (9 ha, ca. 700 – 750 EW)

Obere Maden (4 ha)

Lange Gewann, Weiherwiesen und Dillsteiner Weiherberg (7 ha)

Kurze Gewann und Am Brötzinger Wegle (6 ha)

Hegenach (13 ha)

Huchenfeld: Binne (4,5 ha) – im Verfahren

QUELLE: BEFRAGUNG DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM SEPTEMBER 2009, STADT PFORZHEIM IM JULI 2010 ERLÄUTERUNG: OT = ORTSTEIL, WE = WOHNEINHEITEN, EW = EINWOHNER, BAUPL. = BAUPLÄTZE, HA = HEKTAR, K. A. = KEINE ANGABEN

Innerhalb der Stadt Pforzheim haben die Stadtteile Südweststadt, Buckenberg, Nordstadt und Brötzingen die höchsten Einwohnerzahlen zu verzeichnen.

Tabelle 14: Einwohner nach Stadtteilen in der Stadt Pforzheim

Stadtteil 2009

Oststadt 7.157

Innenstadt 1.521

Weststadt 7.499

Südweststadt 12.955

Au 3.937

Südoststadt 3.606

Buckenberg 13.235

Nordstadt 23.616

Brötzingen 11.422

Dillweißenstein 8.566

Würm 2.780

Hohenwart 1.741

Büchenbronn 6.140

Huchenfeld 4.266

Eutingen 7.880

QUELLE: STADT PFORZHEIM – KOMMUNALE STATISTIKSTELLE (HRSG.), STATISTISCHE HALBJAHRESBERICHTE, 1. HALBJAHR 2009

Karte 2: Raumstruktur

38 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

3.1.2 Arbeitsplätze und Pendlerrelationen

Mit knapp 50.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen ist die Stadt Pforzheim der bedeutendste Arbeitsplatzstandort im Untersuchungsgebiet. Im Enzkreis hat die Stadt Mühlacker mit über 9.000 Beschäftigten, gefolgt von Birkenfeld mit 5.000 und Niefern-Öschelbronn mit über 4.000 Beschäftigten die höchsten Arbeitsplatzzahlen.

Tabelle 15: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Gemeinden/ Städte

Gemeinde/ Stadt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Arbeitnehmer

und Teilzeitbeschäftigte

am Arbeitsort am Wohnort

Birkenfeld 5.004 3.750

Eisingen 379 1.744

Engelsbrand 847 1.454

Friolzheim 1.112 1.462

Heimsheim, Stadt 718 1.724

Illingen 1.569 2.726

Ispringen 2.378 2.289

Kämpfelbach 565 2.344

Keltern 1.772 3.276

Kieselbronn 442 1.117

Knittlingen, Stadt 3.050 3.002

Königsbach-Stein 3.872 3.657

Maulbronn, Stadt 1.620 2.248

Mönsheim 533 1.019

Mühlacker, Stadt 9.446 9.117

Neuenbürg, Stadt 1.439 2.746

Neuhausen 1.073 1.990

Neulingen 1.403 2.530

Niefern-Öschelbronn 4.434 4.578

Ölbronn-Dürrn 894 1.374

Ötisheim 1.020 1.716

Remchingen 2.622 4.328

Sternenfels 974 1.031

Straubenhardt 3.120 3.892

Tiefenbronn 789 1.882

Wiernsheim 955 2.401

Wimsheim 647 1.052

39 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Gemeinde/ Stadt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Arbeitnehmer

und Teilzeitbeschäftigte

am Arbeitsort am Wohnort

Wurmberg 613 1.008

Landkreis Enzkreis 53.290 71.457

Pforzheim, Stadt 49.626 40.150

QUELLE: STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG, STUTTGART, 2009 (STAND 30.06.2008)

Die größten Pendlerbewegungen im Berufsverkehr bestehen im Untersuchungsraum zum Oberzentrum Pforzheim. Dabei sind vor allem die Relationen zwischen Birkenfeld sowie Pforzheim und Niefern-Öschelbronn und Pforzheim hervorzuheben.

Neben Pforzheim ist Karlsruhe vor allem für Pendler aus Pforzheim und den nordwestlichen Orten des Enzkreises als Arbeitsplatzstandort von hoher Bedeutung. Stuttgart ist für die östlichen Bereiche des Enzkreises ein wichtiger Arbeitsort.

Tabelle 16: Pendlerrelationen zum Arbeitsort (> 400 pro Relation)

Wohnort Arbeitsort Anzahl Pendler

Birkenfeld Pforzheim, Stadt 2.007

Niefern-Öschelbronn Pforzheim, Stadt 1.958

Pforzheim, Stadt Birkenfeld 1.680

Karlsruhe, Stadt Pforzheim, Stadt 1.623

Mühlacker, Stadt Pforzheim, Stadt 1.504

Pforzheim, Stadt Karlsruhe, Stadt 1.464

Keltern Pforzheim, Stadt 1.439

Pforzheim, Stadt Niefern-Öschelbronn 1.422

Königsbach-Stein Pforzheim, Stadt 1.340

Ispringen Pforzheim, Stadt 1.332

Remchingen Pforzheim, Stadt 1.284

Pforzheim, Stadt Mühlacker, Stadt 1.217

Straubenhardt Pforzheim, Stadt 1.155

Neulingen Pforzheim, Stadt 1.152

Neuenbürg, Stadt Pforzheim, Stadt 1.134

Kämpfelbach Pforzheim, Stadt 1.131

Engelsbrand Pforzheim, Stadt 1.009

Pforzheim, Stadt Stuttgart, Landeshauptstadt 990

Eisingen Pforzheim, Stadt 958

Remchingen Karlsruhe, Stadt 803

Pforzheim, Stadt Ispringen 727

40 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Wohnort Arbeitsort Anzahl Pendler

Pforzheim, Stadt Königsbach-Stein 726

Neuhausen Pforzheim, Stadt 714

Schömberg Pforzheim, Stadt 701

Mühlacker, Stadt Stuttgart, Landeshauptstadt 680

Pforzheim, Stadt Sindelfingen, Stadt 671

Kieselbronn Pforzheim, Stadt 616

Bretten, Stadt Pforzheim, Stadt 589

Bretten, Stadt Knittlingen, Stadt 585

Ötisheim Mühlacker, Stadt 559

Illingen Mühlacker, Stadt 550

Tiefenbronn Pforzheim, Stadt 509

Bad Wildbad, Stadt Pforzheim, Stadt 496

Mühlacker, Stadt Vaihingen an der Enz, Stadt 494

Ölbronn-Dürrn Pforzheim, Stadt 490

Pforzheim, Stadt Keltern 484

Ettlingen, Stadt Karlsbad 483

Maulbronn, Stadt Mühlacker, Stadt 478

Wurmberg Pforzheim, Stadt 469

Illingen Vaihingen an der Enz, Stadt 463

Heimsheim, Stadt Stuttgart, Landeshauptstadt 443

Knittlingen, Stadt Bretten, Stadt 435

Pforzheim, Stadt Bretten, Stadt 425

Wiernsheim Pforzheim, Stadt 419

Illingen Stuttgart, Landeshauptstadt 406

Königsbach-Stein Karlsruhe, Stadt 406

Unterreichenbach Pforzheim, Stadt 402

Mühlacker, Stadt Niefern-Öschelbronn 402

QUELLE: BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT (STAND 2007) MARKIERT SIND ORTE IM UNTERSUCHUNGSRAUM ABSTEIGENDE SORTIERUNG NACH ANZAHL DER PENDLER

41 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Seit 2004 wurden folgende neue Gewerbegebiete entwickelt:

Tabelle 17: Neue Gewerbegebiete seit 2004

Gemeinde/ Stadt Neue Gewerbegebiete seit 2004 (Größe)

Friolzheim Nordwesten und Westen: 2 Gewerbegebiete (ca. 12 ha.)

Heimsheim GE Egelsee (18,4 ha)

Knittlingen Gröner (ca. 30 Arbeitsplätze)

Königsbach-Stein OT Stein: Erweiterung Mitteltal (ca. 5 ha)

Neuenbürg Wilhelmshöhe II (k. A.)

Neuhausen OT Hamberg: Heumade II (1,3 ha)

Ölbronn-Dürrn Erweiterung West (k. A.)

Tiefenbronn 2009/ 2010 insges. 5 ha Gewerbefläche

Wurmberg Dachstein (k. A.)

Pforzheim Flächenreserven in Bebauungsplänen:

Obere Hard (3 ha)

Buchbusch (39 ha)

Ehemalige Buckenbergkaserne (3800 m² Verkaufsfläche Nahversorgung, 2 ha Hochschule)

Huchenfeld: Binne (0,5 ha) – im Verfahren

QUELLE: BEFRAGUNG DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM SEPTEMBER 2009, STADT PFORZHEIM IM JULI 2009 ERLÄUTERUNG: HA = HEKTAR, K. A. = KEINE ANGABEN

Karten 3 und 4: ÖPNV-relevante Ziele

3.1.3 Schulstruktur

Der Schülerverkehr nimmt eine bedeutende Stellung in der Gestaltung des ÖPNV-Angebotes ein, dabei sind insbesondere die Schulpendler zu den weiterführenden Schulen zu berück-sichtigen. Die folgenden Tabellen geben eine Übersicht über die Schulen und Schülerzahlen in der Stadt Pforzheim und im Enzkreis im Schuljahr 2009/ 2010.

42 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 18: Schulstandorte weiterführender Schulen in der Stadt Pforzheim

Schulstandort Name der Schule Anzahl Schüler gesamt

(Schuljahr 2009/ 10)

Kernstadt Arlingerschule (GS, HS) GS: 279 HS: 127

Brötzingerschule (GS, HS) GS: 208 HS: 271

Buckenbergschule (GS, HS) GS: 248 HS: 103

Dillweißensteinschule (GS) 172

Haidachschule (GS, HS, inkl. Werkrealschule)

GS: 296 HS: 110

Insel-Grundschule (GS) 355

Maihäldenschüle (GS) 188

Nordstadtschule (GS, HS) GS: 420 HS: 206

Osterfeld-Grundschule (GS) 309

Schanzschule (GS, HS) GS: 279 HS: 107

Sonnenhofschule (GS) 164

Südstadtschule (GS, HS) GS: 251 HS: 106

Weiherbergschule(GS, HS) GS: 404 HS: 174

Waldschule Büchenbronn (GS, HS) GS: 184 HS: 76

Insel-Hauptschule (HS) 242

Insel-Realschule (RS) 461

Otterstein-Hauptschule (HS) 120

Otterstein Realschule (RS) 565

Osterfeld-Realschule (RS) 607

Konrad-Adenauer-Realschule (RS) 861

Hebel-Gymnasium (GY) 1.069

Theodor-Heuss-Gymnasium 1.026

Hilda-Gymnasium (GY) 900

Kepler-Gymnasium (GY) 963

Reuchlin-Gymnasium (GY) 924

Fritz-Erler-Schule (BS, BFS inkl. WG)

1.917

43 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Schulstandort Name der Schule Anzahl Schüler gesamt

(Schuljahr 2009/ 10)

Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule 514

Heinrich-Wieland-Schule (BS, BFS inkl. TG) 1.950

Johanna-Wittum-Schule (BS, BFS inkl. EG) 1.309

Ludwig-Erhard-Schule (BS, BFS) 1.763

Alfons-Kern-Schule (BS, BFS) 1.328

Goetheschule – Freie Waldorfschule (GES) 848

Bohrainschule (Schule für Lernbehinderte) 158

Schloßparkschule (Schule für Sprachbehinderte) 106

Pestalozzischule (Förderschule für Lernbehinderte) (Schule des Enzkreises)

76 (Angabe Enzkreis)

Gustav-Heinemann-Schule (Schule für Geistigbehinderte)

157 (Angaben Enzkreis)

Büchenbronn Schiller-Gymnasium (GY) 451

Eutingen Karl-Friedrich-Schule (GS, HS) GS: 267 HS: 113

Raphael-Schule Förderschule und Schule für Erziehungshilfe

55 ( Angaben Enzkreis)

Hohenwart Grundschule Hohenwart (GS) 63

Huchenfeld Grund- und Hauptschule Huchenfeld (GS, HS) GS: 160 HS: 99

Würm Grundschule Würm (GS) 93

QUELLE: INTERNETSEITE DER STADT PFORZHEIM (STAND NOVEMBER 2009) ERLÄUTERUNG: GS = GRUNDSCHULE, HS = HAUPTSCHULE, RS = REALSCHULE, GY = GYMNASIUM, WRS =

WERKREALSCHULE, FS = FÖRDERSCHULE, BS = BERUFSSCHULE, BFS = BERUFSFACHSCHULE, GES = GESAMTSCHULE

Darüber hinaus gibt es seit dem Schuljahr 2010/ 2011 in Pforzheim Standorte von Werkrealschulen an der Brötzinger Schule, Insel-Werkrealschule, Nordstadtschule, Haidachschule und Weiherbergschule.

In der Stadt Pforzheim nimmt die Hochschule für Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht mit insgesamt über 4.000 Studierenden sowohl als Bildungsstandort als auch als Arbeitsplatzstandort eine weitere bedeutende Rolle ein.

44 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 19: Schulstandorte im Enzkreis

Schulstandort Name der Schule Anzahl Schüler gesamt

(Schuljahr 2009/ 10)

Birkenfeld Friedrich-Silcher-Schule (GS) 173

Grundschule Gräfenhausen (GS) 118

Ludwig-Uhland-Schule (GS, HS, RS) 592

Eisingen Grundschule (GS) 196

Engelsbrand Grundschule Engelsbrand (GS)

Grundschule Grunbach (GS)

Friolzheim Grundschule (GS) 170

Heimsheim Ludwig-Uhland-Schule (GS, HS)

GS: 191 HS: 54

Ludwig-Uhland-Schule (RS) 658

Illingen Grund- und Hauptschule (GS, HS)

GS: 164 HS: 84

Realschule (RS) 257

Ispringen Otto-Riehm-Schule (HS)

Schule am Winterrain, Schule für Geistigbehinderte

Kämpfelbach Grundschule Bilfingen (GS) 87

Kirchbergschule Ersingen (HS) 194

Keltern Johannes-Keppler-Grundschule Emmendingen (GS)

193

Grund- und Hauptschule Dietlingen mit Werkrealschule (GS, HS, WRS)

57

Kieselbronn Grundschule (GS) 141

Knittlingen Grundschule Freudenstein (GS) 72

Dr.-Johannes-Faust-Schule (GS, HS)

GS: 247 HS: 113

Dr.-Johannes-Faust-Schule (RS) 507

Königsbach-Stein Heynlinschule (GS, HS, WRS)

GS: 183 HS: 148

Johannes-Schoch-Schule (GS, HS)

Willy-Brandt-Realschule (RS) 727

Lise-Meitner-Gymnasium (GY) 857

Comenius-Schule, Königsbach, Förderschule für Lernbehinderte

107

45 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Schulstandort Name der Schule Anzahl Schüler gesamt

(Schuljahr 2009/ 10)

Maulbronn Willy-Schwenk-Grundschule Zaiserweiher (GS)

58

Schule am Silahopp (GS und HS, WRS) 344

Salzach-Gymnasium (GY)

Mönsheim Appenbergschule (GS, HS)

GS: 125 HS: 136

Mühlacker Wendlerschule Lomersheim (GS) 137

Grundschule Großglattbach (GS) 68

Grundschule Heidenwäldle (GS) 109

Hartfeldschule Enzberg (HS) 226

Schillerschule (GS, HS, WRS)

GS: 277 HS: 229

Ulrich-von-Dürrmenz-Schule (GS, HS, WRS)

GS: 153

HS: 113

Mörike-Realschule (RS) 816

Theodor-Heuss-Gymnasium (GY) 1.405

Ferdinand-von-Steinbeis-Schule (gewerbliche Schule)

795

Georg-Kerschensteiner-Schule (kaufmännische Schule)

345

Uhlandschule (FS)

Hohbergschule Enzberg (Schule für Erziehungshilfe)

49

J.-C. Blumenhardt-Schule, Freie evangelische Grund-, Haupt- und Realschule mit Wirtschaftsgymnasium Pforzheim/ Enzkreis Lomersheim

350

Neuenbürg Grundschule Arnbach (GS) 72

Schloßbergschule (GS, HS) 247

Gymnasium (GY) 1.009

Neuhausen Verbandschule (GS, HS)

382

Neulingen Grundschule Göbrichen (GS) 88

Astrid-Lindgren-Schule Nußbaum (GS) 52

Friedrich-Weinbrenner-Schule (HS) 260

46 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Schulstandort Name der Schule Anzahl Schüler gesamt

(Schuljahr 2009/ 10)

Niefern-Öschelbronn

Grundschule Niefern (GS) 340

Grundschule Öschelbronn (GS) 145

Kirnbachschule (HS) 129

Realschule (RS) 334

Ölbronn-Dürrn Grundschule (GS) 80

Eichelbergschule (GS, HS)

GS: 65 HS: 56

Ötisheim Henri-Arnaud-Schule (GS, HS, WRS) 224

Remchingen Bertha-Benz-Schule Nöttingen (GS) 109

Bergschule Singen (GS, WRS)

GS: 131 WRS: 278

Peter-Härtling-Schule Wilferdingen (GS) 250

Carl-Dittler-Realschule Wilferdingen (RS) 553

Gymnasium Remchingen (GY) 556

Sternenfels Grundschule (GS) 120

Freie Schule Diefenbach –Musisch-Praktische-Grund-, Haupt- und Realschule

261

Straubenhardt Grundschule Schwann (GS)

Grundschule Feldrennach (GS) 139

Grundschule Ottenhausen (GS) 45

Grundschule Langenalb (GS) 73

Wilhelm-Ganzhorn-Schule Conweiler (HS) 142

Wilhelm-Ganzhorn-Schule Conweiler (RS) 608

Tiefenbronn Luca-Moser-Grundschule (GS) 192

Wiernsheim Verbandschule Platte (GS, HS, WRS) 199

Wimsheim Grundschule (GS) 98

Wurmberg Grundschule (GS) 152

QUELLE: ANGABEN DER SCHULEN IM OKTOBER / NOVEMBER 2009 ERLÄUTERUNG: GS = GRUNDSCHULE, HS = HAUPTSCHULE, RS = REALSCHULE, GY = GYMNASIUM, WRS = WERKREALSCHULE, FS = FÖRDERSCHULE

Seit dem Schuljahr 2010/ 2011 gibt es im Enzkreis folgende Standorte von Werkrealschulen:

Kämpfelbach – Ersingen

Königsbach–Stein

Mühlacker

47 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Neuhausen

Niefern

Remchingen – Singen

Wiernsheim mit Mönsheim (zwei Standorte)

Karten 3 und 4: ÖPNV-relevante Ziele

3.1.4 Einzelhandel, Versorgung, Freizeit und Tourismus

Einzelhandel und Versorgung

Die Stadt Pforzheim übernimmt für den Untersuchungsraum wesentliche Einkaufs- und Versorgungsfunktionen. Neben der Innenstadt gibt es auf der Wilferdinger Höhe, in Brötzingen und in der Nordstadt weitere Konzentrationen an Einzelhandelseinrichtungen. Einzelne größere Standorte gibt es u. a. in der Oststadt, auf dem Buckenberg und in Huchenfeld.

In weitgehend allen Hauptorten der Gemeinden und Städte des Enzkreises sind Lebens-mittel-Einkaufsmärkte für den täglichen Bedarf vorhanden. Größere Einkaufszentren gibt es in Mühlacker (Drehscheibe) und in Enzberg (Schrammel).

Folgende Krankenhäuser gibt es im Untersuchungsgebiet:

Tabelle 20: Krankenhäuser und Kliniken

Standort Name der Einrichtung

Pforzheim Klinikum Pforzheim

Arcus Sportklinik

Central-Klinik

Klinik für ästhetisch plastische Chirurgie, Plastische Chirurgie und Schönheitschirurgie

Klinik für Plastische- und Wiederherstellungschirurgie

Krankenhaus St. Trudpert

Krankenhaus Siloah

Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Pforzheim-Eutingen

Mühlacker Enzkreis-Kliniken Mühlacker

Geriatrische Rehabilitationsklinik Mühlacker

Neuenbürg Enzkreis-Kliniken Neuenbürg

Niefern-Öschelbronn

Klinik Öschelbronn

QUELLE: INTERNETSEITEN DER STADT PFORZHEIM UND DES ENZKREISES, ABGERUFEN IM SEPTEMBER 2009

48 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Freizeit und Tourismus

Im Folgenden werden Einrichtungen mit einer Besucherzahl von mehr als 30.000 pro Jahr dargestellt. Diese weisen eine gewisse Relevanz für den ÖPNV auf:

Karten 3 und 4: ÖPNV-relevante Ziele

Tabelle 21: Freizeiteinrichtungen im Enzkreis (> 30.000 Besucher/ Jahr)

Standort Name der Einrichtung Besucher/ Jahr

Mühlacker Hallen- und Freibad 230.000

Maulbronn UNESCO Weltkulturerbe Kloster Maulbronn 300.000

Neuenbürg Schloss Neuenbürg 40.000

Neuenbürg Freibad Neuenbürg 45.000

Niefern-Öschelbr. Freibad Niefern 75.000

Hallenbad 35.000

Remchingen Schloßbad Remchingen 140.000

Kulturhalle Remchingen 50.000

QUELLE: BEFRAGUNG DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM SEPTEMBER 2009

Tabelle 22: Freizeiteinrichtungen in der Stadt Pforzheim (> 30.000 Besucher/ Jahr)

Stadtteil Name der Einrichtung Besucher/ Jahr

Kernstadt Stadtbibliothek 448.000

Wildpark > 400.000

Schmuckwelten 250.000

Emma-Jäger-Bad (inkl. Sauna und alte Halle) 206.000

Stadttheater 140.00030

Kulturhaus Osterfeld 128.000

Stadthalle/ CCP 121.000

Stadtteilbad Brötzingen 58.000

Stadtteilbad Buckenberg 50.000

Wartbergfreibad 49.000

Nagoldfreibad 38.000

Kommunales Kino 35.000

Schmuckmuseum 33.000

Eutingen Stadtteilbad Eutingen (inkl. Sauna) 53.000

Huchenfeld Stadtteilbad Huchenfeld (inkl. Sauna) 56.000

QUELLE: ANGABE DER GOLDSTADTBÄDER SOWIE DES KULTURAMTES DER STADT PFORZHEIM IM DEZEMBER 2009

BZW. JANUAR 2010 (STAND JAHRESWERTE 2008)

30 Spielzeit 2008/ 2009

49 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Bei Freizeiteinrichtungen mit weniger als 30.000 Besuchern ist eine ÖPNV-Relevanz im Einzelfall zu prüfen.

Darüber hinaus gibt es weitere Freizeiteinrichtungen bzw. Standorte für die Naherholung wie Freibäder, Hallenbäder oder Sportstätten. Die ÖPNV-Relevanz ist dabei jedoch sehr unterschiedlich zu bewerten, da sie von den unterschiedlichsten Rahmenbedingungen abhängig ist (z. B. Jahreszeiten, Wetter, Trainingszeiten).

3.2 Zukünftige Entwicklungstendenzen (bis 2015)

Neben den bestehenden raumstrukturellen Rahmenbedingungen sind bei der zukünftigen Gestaltung des ÖPNV auch die Entwicklungstendenzen bis zum Zielhorizont 2015 zu beachten. Dabei kann auf vorhandene Prognosen zur Einwohnerentwicklung und des Motorisierungsgrades sowie auf aktuelle Planungsvorhaben in den Gemeinden zurück-gegriffen werden.

Einwohnerentwicklung

Im Statistischen Monatsheft Baden-Württemberg 6/ 2007 wird für den Enzkreis eine nahezu gleichbleibende Bevölkerungszahl gegenüber 2005 für 2015 vorausgesagt. Bei einer längerfristigen Prognose bis 2025 wird von einem leichten Rückgang von 1 % ausgegangen.

Für die Prognose der Bevölkerung in der Stadt Pforzheim wird die Einwohnerprognose 2002 – 2015 der kommunalen Statistikstelle Pforzheim herangezogen. Diese geht von einem leichten Rückgang der Einwohnerzahlen bis 2015 aus.

Tabelle 23: Einwohnerprognose im Enzkreis bis 2015

Einwohner 2005 Prognose Einwohner 2015

Prognose Entwicklung 2005 – 2015

Enzkreis 196.417 196.600 +0,1 %

QUELLE: STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG, STATISTISCHES MONATSHEFT BADEN-WÜRTTEMBERG

6/ 2007

Tabelle 24: Einwohnerprognose in der Stadt Pforzheim bis 2015

Einwohner 2001 Prognose Einwohner 2015

Prognose Entwicklung 2002 – 2015

Stadt Pforzheim 114.820 113.738 -1.082 (-0,9 %)

QUELLE: KOMMUNALE STATISTIKSTELLE PFORZHEIM; EINWOHNERPROGNOSE 2002 – 2015

50 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Entwicklung der Schülerzahlen

Das Statistische Monatsheft Baden-Württemberg 9/ 2010 enthält Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung der Schülerzahlen an allgemeinbildenden Schulen in den Stadt- und Landkreisen bis zum Schuljahr 2020/ 2021, ausgehend von den Zahlen zum Schuljahr 2008/ 2009.

Für die Stadt Pforzheim wird dabei von einem Rückgang der Schülerzahlen an den Grund-schulen von rund 15 % ausgegangen31. Bei den weiterführenden Schulen werden die Schülerzahlen deutlicher, um etwa 20 %, zurückgehen.

Im Enzkreis wird für die Grundschulen ein Rückgang der Schülerzahlen um etwa 25 % prognostiziert. Die weiterführenden Schulen werden bis 2020/ 2021 etwa 30 % weniger Schüler haben.

Planungsvorhaben der Städte und Gemeinden

In den Städten und Gemeinden des Enzkreises gibt es bis 2015 folgende Planungen:

Tabelle 25: Geplante Wohngebiete bis 2015

Gemeinde/ Stadt Geplante Wohngebiete Größe

Birkenfeld Baugebiet „Weingärtle-Ost“ 6,04 ha, 86 WE

Baugebiet „Große Höhe“ 3,75 ha

Engelsbrand Baugebiet „Schorren“ in Salmbach-Nord (Erschließung 2009/ 10)32

ca. 100 EW

Illingen Sanierungsgebiet „Luigstraße“ (Bebauungsplan im Entwurf)

200 EW

„Schweichling Ost – Solarwohnpark“ (Bebauungsplan im Entwurf)

100 EW

„Karlstraße“ (Bebauungsplan im Entwurf)

60 EW

„Lerchenstraße“ (Bebauungsplan im Entwurf)

100 EW

Kämpfelbach Wohngebiet „Bell Bohngärten“ k. A.

Kieselbronn Erweiterung Baugebiet „Hundbaum“ 2,5 ha

Königsbach-Stein Wohngebiet „Schlossbereich/ Steiner Straße“ im OT Königsbach33

34 Grundstücke

Erweiterung WG „Königsbacher Berg“ im OT Stein ca. 25 WE

Neubaugebiet „Finkenweg“ in Stein 31 Grundstücke

31 Die Stadt Pforzheim geht aufgrund eigener Erhebungen bei den Grundschulen von einem

Rückgang der Schülerzahlen von rund 10 % aus. 32 Zwischenzeitlich erschlossen 33 Zwischenzeitlich erschlossen

51 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Gemeinde/ Stadt Geplante Wohngebiete Größe

Maulbronn Maulbronn „Hechtsee“ 18 WE

Maulbronn „Billenbacher Äcker“ 20 WE

Zaisersweiher „Rosenäcker“ 38 WE

Mühlacker WG „Aischbühl“ in Kernstadt 6,6 ha, 530 EW

WG „Stöckach“ in Kernstadt 6 ha, 480 EW

WG „Senderhang“ in Kernstadt 12,4 ha, 1.000 EW

WG „Sommerberg“ in Dürrmenz 3,1 ha, 250 EW

WG „Im Dörnich“ in Dürrmenz 0,6 ha, 50 EW

WG „Lämmerzunge“ in Enzberg 1,5 ha, 75 EW

WG „Vordere Stuben“ in Enzberg 2,3 ha, 120 EW

WG in Großglattbach 2,9 ha, 150 EW

WG „Pferchäcker“ in Lienzingen 2 ha, 150 EW

WG „Austraße“ in Lomersheim 2 ha

WG „Krummes Land“ in Lomersheim 0,6 ha

WG „Hummelberg“ in Lomersheim 0,3 ha

„Bauerngewand“ in Mühlhausen 1,7 ha

„Hinter den Zäunen“ in Mühlhausen 1,2 ha

Neuenbürg „Untere Hausäcker“ in Dennach ca. 2,5 ha

„Thomastraße“ in Arnbach 1,8 ha

„Friedhofweg“ in Arnbach 0,6 ha

„Hauptstraße“ in Dennach 0,3 ha

Neuhausen OT Hamberg: Wohnbaufläche Tannenweg 0,5 ha

OT Hamberg: Wohnbaufläche Ettern 5,5 ha

OT Neuhausen: Wohnbaufläche Baschäcker 2 ha

OT Neuhausen: Wohnbaufläche Falter 2,4 ha

OT Neuhausen: Wohnbaufläche Ziegelhütte 2,6 ha

OT Schellbronn: Wohnbaufläche Dorfwiesen 1,8 ha

OT Steinegg: Wohnbaufläche Zimmerplatz 0,6 ha

Neulingen Ortsrand Bauschlott an Verbindungsstraße nach Göbrichen

k. A.

Niefern-Öschelbronn Schwarzwaldstraße, Öschelbronn ca. 70 EW

Ostendstraße, Niefern ca. 50 EW

Ötisheim Neubaugebiet „Hofäcker“, Ortsausgang Richtung Mühlacker

ca, 106 – 150 EW

Remchingen Langesteinbacher Weg 15 WE

Erling, ehemaliges Sägewerksgelände beim Stadtbahnbahnhof

57 WE

52 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Gemeinde/ Stadt Geplante Wohngebiete Größe

Wiernsheim Neubaugebiet „Lochmanns Kreuz/ Schelmenäcker“ ca. 152 Baupl., 400 EW

Wimsheim Baugebiet „Frischegrund“ ca. 190 WE = ca. 400 EW

Wurmberg Neubärental, Baugebiet „Bronnenfeld“ ca. 200 EW

QUELLE: BEFRAGUNG DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM SEPTEMBER 2009

Tabelle 26: Geplante Gewerbegebiete bis 2015

Gemeinde/ Stadt Geplante Gewerbegebiete Größe

Birkenfeld/ Keltern IKG „Dammfeld/ Regelbaum“34

1. BA ca. 50 Baupl., 2. BA ca. 30 Bpl.

Birkenfeld GE „Heimig”35 ca. 12 Bpl.

Illingen Sanierungsgebiet „Luigstraße“ 50 Arbeitsplätze

„Schweichling Ost – Solarwohnpark“ 10 Gewerbebauplätze

„Illinger Eck“ 5 Gewerbebauplätze – 100 Arbeitsplätze

Kämpfelbach IKG „Ersinger Kreuz“ (Antrag beim Regionalverband 2008 gestellt) mit Gemeinden Kämpfelbach, Ispringen und Eisingen

Knittlingen Knittlinger Kreuz ca. 8 ha

Königsbach-Stein OT Königsbach, Gewerbegebiet Laier ca. 12 ha

Maulbronn Maulbronn „Talweg Süd“ 40 Arbeitsplätze

Mühlacker GE „Lug Osttangente“ 6,5 ha

GE Erweiterung der Ziegelwerke 7,8 ha

Neuenbürg GE „Wilhelmshöhe II“

Neuhausen OT Hamberg: Gewerbe Heumahde 1,8 + 2,1 ha

OT Neuhausen: Gewerbe Waldäcker 2,0 ha

OT Neuhausen: Gewerbe Zeil 1,4 ha

Niefern-Öschelbronn Reisersweg Niefern ca. 500 Arbeitsplätze

Ötisheim GE „Steidach II“

GE „Schtatt/ Waldäcker- 2, Ergänzung“

Remchingen GE Billäcker 100-300 Arbeitsplätze, 14 ha

QUELLE: BEFRAGUNG DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM SEPTEMBER 2009

34 Zwischenzeitlich erschlossen 35 Zwischenzeitlich erschlossen

53 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 27: Flächenreserven in Bebauungsplänen in der Stadt Pforzheim

Flächenreserven in Bebauungsplänen (Größe)

GE „Obere Hard“ (3 ha)

GE „Buchbusch“ (39 ha)

„Ehemalige Buckenbergkaserne“ WA, MI (9 ha (ca. 700 – 750 EW)) SO Nahversorgung (3.800 m² Verkaufsfläche) SO Hochschule (2 ha)

WA „Obere Maden“ (4 ha)

WA „Lange Gewann, Weiherwiesen und Dillsteiner Weiherberg“ (7 ha)

WA „Kurze Gewann und Am Brötzinger Wegle“ (6 ha)

WA „Hegenach“ (13 ha)

QUELLE: STADT PFORZHEIM, STAND JULI 2009

Entwicklung der Motorisierung

Grundsätzlich werden für die zukünftige Entwicklung der Motorisierung in Deutschland folgende Szenarien erwartet36:

Weiterer Anstieg der Motorisierung von Frauen.

Der Motorisierungsgrad der Männer legt nur noch geringfügig zu.

Die Motorisierung wird von den meisten Altersgruppen in höhere Altersklassen mitgenommen; zukünftig wird daher vor allem die Motorisierung von Frauen in den Altersklassen über 50 Jahre stark ansteigen; die von älteren Männern wird leicht zunehmen. Grundsätzlich ist daraus eine zunehmende Pkw-Motorisierung und Auto-Mobilität im Alter zu erwarten.

Für das Jahr 2030 ergibt sich bundesweit ein durchschnittlicher „statistischer“ Motorisierungsgrad über alle Haltergruppen von rund 630 Pkw pro 1.000 Einwohner gegenüber heute von gut 570.

Der Generalverkehrsplan des Landes Baden-Württemberg 2010 geht in seiner Prognose bis zum Jahr 2025 voraussichtlich von einer weiteren Steigerung des Personenverkehrsauf-kommens aus. Dabei wird für den motorisierten Individualverkehr ein weiterer Ausbau des Modal Split Anteils prognostiziert37.

Für den Untersuchungsraum liegen Prognosen des Pkw-Bestandes des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg vor. Demnach wird der Pkw-Bestand deutlich zunehmen.

36 Quelle: Shell Deutschland Oil GmbH (Hrsg.), Shell PKW-Szenarien bis 2030, 2009 37 Quelle: Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr,

Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010

54 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 28: Prognose Pkw-Bestand bis 2025

Pkw-Bestand 2006 (je 1.000 Erwachsene)

Prognose Pkw-Bestand 2025

(je 1.000 Erwachsene)

Prognose Entwicklung 2006 – 2025

Enzkreis 703 778 +10,7 %

Stadt Pforzheim 505 538 +6,5 %

QUELLE: STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG, STATISTISCHES MONATSHEFT BADEN-WÜRTTEMBERG

5/ 2007, UMWELT, VERKEHR, TOURISMUS

55 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

4 Bilanzierung des Nahverkehrsplans 2004

Nachfolgend wird die Umsetzung der Maßnahmen des Nahverkehrsplans 2004 für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim bewertet.

Tabelle 29: Umsetzungsbilanz für gemeinsame Maßnahmen Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßnahmen Planung Umsetzung Bemerkung

Lichtsignalanlagenbeeinflussung überwiegend

Neuerungen/ Ergänzungen im Bahnbetrieb überwiegend

Schaffung eines Vorortnetzes mit spezifischem Erscheinungsbild und Marketing

Nein Als mittel-/ langfristige Maßnahme definiert

Erhöhung der Beförderungsgeschwindigkeit und Reduzierung der Behinderungen des Busverkehrs durch parkenden IV und Baustellen

Nein Als kurz- mittelfristige Maßnahme definiert

Maßnahmen Fahrgastinformation

Fahrpläne über Internet Ja

Einrichtung Mobilitätszentrale nein Als mittelfristige Maßnahme definiert;

Bus- und Bahnteam berät Fahrgäste

Verstärktes Marketing Ja

Technische Anschlusssicherungen Nein Als mittel-/ langfristige Maßnahme definiert

Maßnahmen Tarif

Tarifkooperationen Ja Weitere Verbesserungen zum VVS-Raum angestrebt

Weitere Maßnahmen

Barrierefreiheit an Haltestellen und in Fahrzeugen teilweise Stadtbusse in Pforzheim und Mühlacker durchgehend niederflurig;

Als mittel- langfristige Maßnahme definiert

Qualitätskontrolle Ja Aufstellung von Qualitätskriterien für den Enzkreis steht noch aus

56 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 30: Umsetzungsbilanz für Maßnahmen Stadt Pforzheim

Maßnahmen Planung Umsetzung Bemerkung

Neues Haltestellendesign Ja

Neubau Zentraler Omnibusbahnhof Baubeginn im Jahr 2012

Bedienungshäufigkeiten Stadtbuslinien überwiegend

Neueinrichtung Bahnhaltepunkt Weißenstein Ja

Wiedereinrichtung Bahnhaltepunkt Dillstein Nein Als kurz-/ mittelfristige Maßnahme definiert

Neueinrichtung Bahnhaltepunkte in Oststadt und Kulturhaus Osterfeld

Nein Als kurz-/ mittelfristige Maßnahme definiert

Maßnahmen Fahrgastinformation

Dynamische Fahrgastinformation an wichtigen Haltestellen und in Fahrzeugen

In SVP-Fahrzeugen umgesetzt, an Haltestellen nur am Leopoldplatz/ Leopoldstr.

Als mittelfristige Maßnahme definiert

Tabelle 31: Umsetzungsbilanz für Maßnahmen Enzkreis

Maßnahmen Planung Umsetzung Bemerkung

Festlegung von Bedienungshäufigkeiten nach Verkehrszeiten im Regionalverkehr (A-Linien, B-Linien)

Ja

Einrichtung von Stadtbahnzubringerlinien Ja

Neuer Bahnhaltepunkt Mühlacker-Stöckach (Stadtmitte)

Nein Als kurz- mittelfristige Maßnahme definiert

Weitere Maßnahmen

Erhöhung des Einsatzes von Linienbussen (Reduzierung des Einsatzes von Reisebussen)

teilweise Als mittelfristige Maßnahme definiert

Einrichtung von Wartehäuschen bei Haltestellen mit mehr als 30 Einsteigern

teilweise Als kurz- mittelfristige Maßnahme definiert

57 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

5 ÖPNV-Analyse

Grundlage für die ÖPNV-Analyse ist das Fahrplanangebot im Januar 2010. Aktuelle Änderungen im Fahrplanangebot durch Maßnahmen, die im laufenden Fahrplanjahr oder zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 umgesetzt werden, sind als Fußnote vermerkt.

5.1 Organisationsstruktur

Aufgabenträger des öffentlichen Verkehrs im Untersuchungsraum sind

das Land Baden-Württemberg, vertreten durch die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), für den Schienenpersonennahverkehr,

der Enzkreis für die Regionalbuslinien im Landkreisgebiet (mit Sonderzuständigkeit der Stadt Mühlacker für den dortigen Stadtbusverkehr sowie

die Stadt Pforzheim für den Stadtverkehr Pforzheim.

Die Linien des öffentlichen Verkehrs im Enzkreis und der Stadt Pforzheim sind in den Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) integriert. Der VPE ist ein Mischverbund, dem 15 Verkehrsunternehmen sowie der Enzkreis und die Stadt Pforzheim angehören.

Der Busverkehr im Verbundgebiet erfolgt im Linienverkehr nach § 42 PBefG. Der Schulverkehr ist mit einzelnen Ausnahmen in den Linienverkehr integriert. Einzelne Linien mit Genehmigungen nach § 43 PBefG gibt es überwiegend für Berufsverkehre und Theaterfahrten.

5.2 ÖPNV-Angebot

SPNV

Der SPNV ist nicht unmittelbar Bestandteil des Nahverkehrsplans. Er ist jedoch mit seinem Angebot eine wesentliche Grundlage für die Ausgestaltung des Busverkehrs im Untersuchungsraum. Deshalb erfolgt eine nachrichtliche Darstellung des SPNV-Angebotes. Im Untersuchungsraum gibt es auf folgenden Strecken regelmäßige SPNV-Angebote:

Karlsruhe – Pforzheim – Stuttgart (R5/ S5)

Pforzheim – Neuenbürg – Bad Wildbad (S6)

Bretten – Mühlacker – Stuttgart (R91/ S9)

Pforzheim – Calw – Nagold – Horb (R52)

Darüber hinaus gibt es weitere Angebote speziell für den Freizeitverkehr mit einzelnen Fahrten an Sonn- und Feiertagen in den Sommermonaten:

Klosterstadt-Express: Pforzheim – Mühlacker – Maulbronn Stadt

3-Löwen-Takt-Radexpress: Stuttgart – Pforzheim – Bad Wildbad

58 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 32: Bedienungsangebot im SPNV

Nr. Linienweg Bahnhöfe und Haltepunkte im Untersuchungsgebiet

Bedienungsangebot

R5/ S5 Karlsruhe – Pforzheim – Stuttgart

Remchingen/ Wilferdingen-Singen (RE)

Königsbach

Bilfingen

Ersingen West

Ersingen

Ispringen

Pforzheim Hauptbahnhof (RE, IC/ IRE)

Eutingen (RE)

Niefern (RE)

Enzberg (RE)

Mühlacker Bahnhof (RE, IC/ IRE)

Mühlacker Rößlesweg (RE)

Illingen (RE)

Karlsruhe – Pforzheim: S: T30 (mit Verdichtung in HVZ) IC, IRE, RE: jeweils T120

Pforzheim – Stuttgart: IC, IRE, RE: jeweils T120 S: T30 bis Bietigheim-Bissingen (mit RE)

S6 Bad Wildbad – Neuenbürg – Pforzheim

Neuenbürg Eyachbrücke

Rotenbach

Neuenbürg Freibad

Neuenbürg Süd

Neuenbürg

Birkenfeld

Pforzheim Wohnlichstraße

Pforzheim Sandweg

Pforzheim Brötzingen Mitte

Pforzheim Maihälden

Pforzheim Hauptbahnhof

T30 mit einzelnen Taktlücken Montag – Freitag

T60 Samstag, Sonn- u- Feiertag

R91/ S9

Bretten – Mühlacker – Stuttgart

Knittlingen – Kleinvillars

Ölbronn-Dürrn

Maulbronn Westbahnhof

Ötisheim

Mühlacker Bahnhof (RE)

Mühlacker Rößlesweg (RE)

Illingen (RE)

Bretten Mühlacker: T60 mit S + T120 mit RE

Mühlacker – Stuttgart: T120 mit RE

R52 Horb – Nagold – Calw – Unter-reichenbach – Pforzheim

Pforzheim Weißenstein

Pforzheim Brötzingen Mitte

Pforzheim Maihälden

Pforzheim Hauptbahnhof

T30 mit einzelnen Taktlücken

59 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Nr. Linienweg Bahnhöfe und Haltepunkte im Untersuchungsgebiet

Bedienungsangebot

R99 Klosterstadt-Express: Pforzheim – Maulbronn Stadt

Pforzheim Hauptbahnhof

Eutingen

Niefern

Enzberg

Mühlacker Bahnhof

Maulbronn Westbahnhof

Maulbronn Stadtbahnhof

Einzelne Fahrten an Sonn- und Feiertagen

o. Nr. 3-Löwen-Takt-Radexpress: Stuttgart – Pforzheim – Bad Wildbad

Mühlacker Bahnhof

Pforzheim Hauptbahnhof

Neuenbürg Hauptbahnhof

Einzelne Fahrten an Sonn- und Feiertagen

Erläuterung: S = Stadtbahn, RE = RegionalExpress, IC = InterCity, IRE = InterRegioExpress, T30 = 30-Minuten-Takt

Regionalverkehre

In den VPE sind 42 Regionalverkehrslinien38 mit unterschiedlichen Verkehrsaufgaben und Bedienungsangeboten integriert. Der Regionalverkehr ergänzt den Schienenverkehr, gewährleistet die Erschließung der Orte im Enzkreis außerhalb der Bahnkorridore und stellt die Verbindung zum Oberzentrum Pforzheim sowie aus den jeweiligen Verflechtungs-bereichen zum Mittelzentrum Mühlacker und zu den umliegenden Mittelzentren (z. B. Vaihingen/ Enz, Leonberg) sicher. Einzelne Linien verkehren im Nachbarortsverkehr.

Nahezu alle Linien im Regionalverkehr zeichnen sich durch einen regelmäßigen Taktverkehr aus. Einzelne Linien übernehmen Schulverkehrsaufgaben und verkehren mit einem bedarfs-orientierten Angebot.

Der regionale Busverkehr wird im Abend- und Wochenendverkehr durch zwei AST-Verkehre mit Nachbarortsfunktion bzw. Verknüpfungsfunktion zum SPNV ergänzt.

In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag verkehrt das Pforzheimer Nacht-Taxi um 2:45 und 4:15 Uhr von Pforzheim Leopoldplatz in alle Orte im Enzkreis und nach Dobel.

Im Sommerhalbjahr verkehrt am Wochenende zwischen Pforzheim und Urnagold ein Freizeitbus mit Fahrradanhänger.

Auf den Regionalverkehrslinien werden im Jahr rund 7,5 Mio. Nutzkilometer zurückgelegt.

38 Fahrplanstand 2010

60 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Stadtverkehre

Im Stadtbusverkehr in Pforzheim verkehren 15 Linien. Sie übernehmen die Erschließung der Wohngebiete und binden diese an das Stadtzentrum, den Hauptbahnhof/ ZOB und weitere Ziele im Stadtgebiet (z. B. Arbeitsplatzstandorte, soziale Einrichtungen) an. Die Linien verkehren zum Teil als Durchmesserlinien über die Innenstadt hinaus und schaffen so umsteigefreie Verbindungen im Quell-/ Ziel-Verkehr oder als radiale Linien zwischen ZOB und den Wohngebieten. Eine Linie verkehrt als tangentiale Linie außerhalb des Zentrums. Die Linie 9 verkehrt auf einem Teilstück als tangentiale Rufbus-Linie.

Die Stadtbuslinien in Pforzheim können nach ihrer Verkehrsfunktion differenziert werden in

Linien mit überwiegender Verbindungsfunktion (direkte Linienführung mit kurzen Reisezeiten): Linien 1, 2, 3, 6 und 62

Linien mit überwiegender Erschließungsfunktion: Linien 4, 41, 42, 5, 7, 8, 9, 10 und 11

Insgesamt werden auf den Linien des Stadtverkehrs Pforzheim rund 3,65 Mio. Nutzkilo-meter pro Jahr gefahren (inklusive Schulverkehrslinien).

Ergänzt wird der Stadtverkehr durch Regionalverkehre, die im Stadtgebiet auf bestimmten Achsen auch Stadtverkehrsfunktionen wahrnehmen (z. B. Linien 742, 743 und 763).

In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag verkehrt in Pforzheim das Nacht-Taxi auf zwei verschiedenen Linien und bindet am Leopoldplatz an die Nacht-Taxi-Verbindungen in den Enzkreis an.

In Mühlacker gibt es sechs Linien im Stadtverkehr, die die Erschließung der Kernstadt sowie der Ortsteile und Gewerbegebiete gewährleisten und die Verbindung in die Innenstadt sowie zum Bahnhof mit Verknüpfung zum SPNV herstellen. Der Stadtverkehr ist regelmäßig vertaktet. Am Abend und am Wochenende (ab Samstagnachmittag und am Sonntag) wird der Verkehr bedarfsorientiert als Anruf-Sammel-Taxi (AST) durchgeführt. Eine Linie verkehrt als AST im Mischbetrieb mit Linie 576.

In Maulbronn übernimmt eine AST-Linie die regelmäßige Verbindung aus dem Kernstadtgebiet zum ca. 3 km außerhalb der Innenstadt liegenden Bahnhof.

Karten 5 und 6: Liniennetz Mo-Fr (Bestand)

Anlage: Linienübersicht Analyse (Fahrplanstand 2010), Tabellen 49 – 51

61 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

5.3 Bewertung der Verkehrsbedienung

5.3.1 Erschließungsqualität

Die Erschließungsqualität des ÖPNV im Enzkreis ist aufgrund der Haltestellendichte insgesamt als sehr gut zu bewerten. Sämtliche zentrale Bereiche der Orte sowie größere zusammenhängende Siedlungsbereiche sind ausreichend erschlossen. Kleinere Defizite bestehen insbesondere in Siedlungsrandlagen mit eher geringem Einwohnerpotenzial.

Im Enzkreis bestehen aus folgenden Bereichen größere Erschließungsradien als 500 m (unter Berücksichtigung eines Umwegfaktors von 1,3 wird dort ein Fußweg von 650 Metern und durchschnittlich 9 – 11 Minuten Gehzeit überschritten).

Tabelle 33: Enzkreis – Anforderungen an die Erschließungsqualität werden nicht erreicht39

Erschließungsdefizit – Lage Bewertung

Engelsbrand-Grunbach: östl. Schönblickstr./ Ostendstraße (Ost)

Ca. 60-100 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Königsbach-Stein: Stein Am Eisenberg (Nord) Ca. 180-200 Wohneinheiten, Potenzial für eine ÖPNV-Anbindung ist gegeben

Mühlacker-Sengach Gesamter Ort nicht erschlossen; ca. 80-90 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Neuhausen-Schellbronn: Campingplatz und Bereich Riubrunnenstraße (Nordwest)

Ca. 100 Ferienhäuser, sehr geringes Potenzial

Remchingen-Wilferdingen: südl. H.-Thoma-Straße (Ost)

Ca. 60-70 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Sternenfels-Diefenbach: Gewerbe In der Au (Nord)

Geringe Fläche, geringes Potenzial

Straubenhardt-Langenalb: Neubaugebiet im Westen

Kleines Wohngebiet mit geringer Bebauungsdichte, daher geringes Potenzial

Folgende Siedlungsbereiche sind ausschließlich in der Hauptverkehrszeit bzw. im Schul-verkehr erschlossen. Zu Zeiten außerhalb des Berufs- und Schulverkehrs und tlw. auch an Ferientagen besteht in diesen Bereichen keine ÖPNV-Erschließung.

39 In Kapitel 2.2.3 „Qualitätsstandards der Verkehrsbedienung“ ist festgelegt, dass alle Gemeinden

bzw. Gemeindeteile mit mindestens 250 Einwohnern zu erschließen sind.

62 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 34: Enzkreis – Anforderungen an die Erschließungsqualität außerhalb der HVZ werden

nicht erreicht40

Erschließungsdefizit – Lage Bewertung

Eisingen: östl. Siedlungsrand Ca. 120-130 Wohneinheiten, Potenzial für eine ÖPNV-Anbindung auch außerhalb der HVZ ist gegeben

Niefern-Öschelbronn: Niefern Beim Schloss (Nordost)

Ca. 60-70 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Ötisheim-Corres Gesamter Ort nur in HVZ erschlossen; ca. 50-60 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Sternenfels: F.-Ebert-Str./ Schulwiesenstraße (Ost)

Ca. 50-70 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Aus den hier dargestellten Erschließungsdefiziten ist nicht unmittelbar ein Handlungsbedarf abzuleiten. Es ist im Einzelfall zu prüfen, ob sich eine wirtschaftlich vertretbare und betrieblich sinnvolle ÖPNV-Erschließung auf Basis der vorhandenen Marktpotenziale umsetzen lässt.

In der Stadt Pforzheim besteht ein nahezu flächendeckendes ÖPNV-Netz ohne gravierende Lücken in der Erschließung. Die Erschließungswirkung ist insgesamt als gut zu bewerten. Einzelne Bereiche liegen jedoch nicht unmittelbar in einem Einzugsbereich einer Haltestelle.

In Pforzheim bestehen aus folgenden Bereichen größere Erschließungsradien als 300 m (unter Berücksichtigung eines Umwegfaktors von 1,3 wird dabei ein Fußweg von 390 Metern und durchschnittlich 6 – 8 Minuten Gehzeit überschritten).

Tabelle 35: Stadt Pforzheim – Anforderungen an die Erschließungsqualität werden nicht

erreicht41

Erschließungsdefizit – Lage Bewertung

Büchenbronn – Bereich Schönblickstraße Ca. 150-200 Wohneinheiten, Potenzial für eine ÖPNV-Anbindung ist gegeben

Buckenberg –Waldsiedlung Immenhof/ Am Waldsaum (Museum für DDR-Geschichte, Hagenschießstr.)

Ca. 100-130 Wohneinheiten, Potenzial für eine ÖPNV-Anbindung ist gegeben

Eutingen – Igelsbach Ca. 50-60 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Hagenschießsiedlung (zentraler Bereich) Ca. 60-70 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Haidach – Landeszentrum der Sportschützen Sehr geringes Potenzial

40 In Kapitel 2.2.3 „Qualitätsstandards der Verkehrsbedienung“ ist festgelegt, dass alle Gemeinden

bzw. Gemeindeteile mit mindestens 250 Einwohnern zu erschließen sind. 41 In Kapitel 2.2.3 „Qualitätsstandards der Verkehrsbedienung“ ist festgelegt, dass alle Gemeinden

bzw. Gemeindeteile mit mindestens 250 Einwohnern zu erschließen sind.

63 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Erschließungsdefizit – Lage Bewertung

Haidach – Leipziger Str. Nordost Ca. 70-90 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Hohenwart – Im Hasenacker/ Zipserstraße Ca. 300-350 Wohneinheiten, Potenzial für eine ÖPNV-Anbindung ist gegeben

Huchenfeld – südl. Drei-Eichen-Weg (Erholungsheim Caritas)

Ca. 30-40 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Hohenäcker (nördlicher Bereich) Gewerbe (Planung zweier Möbelhäuser) und ca. 20-30 Wohneinheiten, Potenzial für eine ÖPNV-Anbindung ist nach Ansiedlung der Unternehmen gegeben

Krebspfad – Bereich Maisweg/ Haferweg Potenzial sehr gering

Nordstadt – Gewerbegebiet Wilferdinger Höhe (Reutlinger Str.)

Potenzial in diesem Bereich nur gering

Wartberg – östlicher Unterer Wingertweg Ca. 100-130 Wohneinheiten, Potenzial für eine ÖPNV-Anbindung ist gegeben

Nordstadt –Geigersgrund (zw. BAB, Königsbacher Landstr. Und Hachelallee)

Geringes Potenzial

Oststadt – Gewerbeflächen Eutinger Str. (zw. Enzauenpark und Kläranlage)

Geringes Potenzial

Sonnenhof/Sonnenberg – In den Waldwiesen, Im Teich (östl. Bereich des Friedhofs)

Ca. 25-35 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Südoststadt – südl. Teil zw. Kopernikusallee und Wildpark

Ca. 70-90 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Südweststadt – westl. Andreas-Counis-Str./ Friedenstraße

Ca. 60-80 Wohneinheiten, geringes Potenzial

Aus den hier dargestellten Erschließungsdefiziten ist nicht unmittelbar ein Handlungsbedarf abzuleiten. Es ist im Einzelfall zu prüfen, ob sich eine wirtschaftlich vertretbare und betrieblich sinnvolle ÖPNV-Erschließung auf Basis der vorhandenen Marktpotenziale umsetzen lässt.

Karten 7 und 8: Erschließungsqualität

5.3.2 Bedienungsqualität

Die regelmäßige Vertaktung der Buslinien im Enzkreis schafft eine gute Bedienungsqualität des ÖPNV in den einzelnen Gemeinden und Städten. Der Grundtakt im Enzkreis ist der 60-Minuten-Takt. In der Hauptverkehrszeit und auf Hauptrelationen wird dieser tlw. zu einem 30-Minuten-Takt verdichtet. Am Wochenende wird der Takt auf einzelnen Relationen auf einen 120-Minuten-Takt ausgedünnt.

Die im Leitbild geforderten Standards werden nur in einzelnen Bereichen und zu bestimmten Zeiten nicht erreicht. Insbesondere am Wochenende sind Defizite festzustellen.

64 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 36: Enzkreis – Mindestanforderungen der Bedienungsqualität von/ nach Pforzheim bzw.

Mühlacker werden nicht erreicht

Bedienungsdefizit von/ nach Pforzheim Angebot im Bestand42:

Montag – Freitag, HVZ morgens:

geforderter Standard T30 wird nicht erreicht

Der geforderte Standard eines 30-Minuten-Taktes in der HVZ morgens wird auf verschiedenen Relationen nicht eins zu eins umgesetzt. Ursache ist die Ausrichtung der Fahrzeiten auf die Schulzeiten und die Abfahrtszeiten der Züge und Stadtbahnen. Im Regelfall besteht jedoch auf allen Linien ein angenäherter Taktverkehr bzw. mehrere Fahrten pro Stunde.

Samstag, HVZ und NVZ:

geforderter Standard T60 wird nicht erreicht

Ganztags T60/ T90:

Heimsheim – Friolzheim – Pforzheim (zum Teil Umstieg in Wimsheim)

Ganztags T120:

Sternenfels – Mühlacker (– Pforzheim)

Iptingen – Mühlacker

Vormittags T120:

Tiefenbronn – Pforzheim

Samstag, nur NVZ:

geforderter Standard T60 wird nicht erreicht

Nachmittags T120:

Neulingen – Pforzheim

Neuhausen – Pforzheim (später Nachmittag)

Sonntag, NVZ und SVZ

geforderter Standard stündliche/ zweistündliche Bedienung wird nicht erreicht

T120 mit Umstieg:

Heimsheim – Friolzheim– Pforzheim (Umstieg in Wimsheim)

Sonntag, nur NVZ:

geforderter Standard stündliche Bedienung wird nicht erreicht

Ganztags T120:

Tiefenbronn – Pforzheim

Sternenfels – Mühlacker (– Pforzheim)

Wiernsheim – Pforzheim

Neuhausen – Pforzheim

Ganztags 2xT120, jedoch keine stündliche Überlagerung:

Mönsheim – Wimsheim – Wurmberg – Pforzheim

Bedienungsdefizit von/ nach Mühlacker

Angebot im Bestand43:

Sonntag nur NVZ:

geforderter Standard stündliche Bedienung wird nicht erreicht

Ganztags T120:

Iptingen – Mühlacker

42 Änderungen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 sind hier bereits berücksichtigt. 43 Änderungen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 sind hier bereits berücksichtigt.

65 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 37: Enzkreis – Mindestanforderungen der Bedienungsqualität von/ nach Leonberg

werden nicht erreicht

Bedienungsdefizit von/ nach Leonberg Angebot im Bestand:

Sonntag, NVZ

geforderter Standard stündlich wird nicht erreicht

Ganztags T120:44

Heimsheim – Leonberg

Mönsheim – Wimsheim – Friolzheim – Leonberg

Tabelle 38: Enzkreis – Mindestanforderungen der Bedienungsqualität von/ nach Bretten

werden nicht erreicht

Bedienungsdefizit von/ nach Bretten Angebot im Bestand:

Sonntag, NVZ

geforderter Standard stündlich wird nicht erreicht

Ganztags T120:

Knittlingen – Bretten

Neulingen – Bretten

Bei einer ortsteilbezogenen Bewertung sind folgende Defizite vorhanden:

Für den Ortsteil Neuenbürg-Waldrennach werden die geforderten Taktverkehre in HVZ und NVZ nicht vollständig erfüllt.

Der Ortsteil Mühlacker-Enzberg wird im Bereich Oberer Enzberg in der SVZ nicht bedient.

Der Regionalbusverkehr verkehrt Montag bis Freitag ab ca. 5:00 Uhr. Am Abend bestehen zu allen Orten im Enzkreis bis mindestens ca. 23:00 bzw. 0:00 Uhr Fahrtmöglichkeiten aus Pforzheim, in den Nächten Freitag/ Samstag und Samstag/ Sonntag gibt es tlw. spätere Fahrten bis gegen 1:00 Uhr im Busverkehr. Zusätzlich gibt es in den Nächten Freitag/ Samstag und Samstag/ Sonntag Nacht-Taxi-Fahrten bis ca. 4:00 Uhr von Pforzheim in den Enzkreis.

Der Stadtbusverkehr in Pforzheim verkehrt im regelmäßigen 15-/ 30-Minuten-Takt. Auf den Hauptkorridoren in der Innenstadt wird durch Überlagerung mehrerer Linien ein dichteres Angebot vorgehalten. Defizite der im Leitbild geforderten Standards werden insbesondere aus den Gewerbegebieten in der SVZ sowie aus den umliegenden Stadtteilen festgestellt.

44 Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 wurde auf der Linie 653 am Sonntagnachmittag der 60-

Minuten-Takt eingeführt.

66 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 39: Stadt Pforzheim – Mindestanforderungen der Bedienungsqualität von/ zum Zentrum

bzw. Hbf. werden nicht erreicht

Bedienungsdefizit von/ zum Zentrum bzw. Hbf. Angebot im Bestand:

Montag – Freitag, HVZ:

geforderter Standard T15 wird nicht erreicht

mind. T30:

Büchenbronn – Zentrum/ Hbf.

Montag – Freitag, NVZ vormittags:

geforderter Standard T30 wird nicht erreicht

T60:

Hohenwart – Zentrum/ Hbf.

Büchenbronn – Zentrum/ Hbf. (T30 nur in zentralen Bereichen)

Montag – Freitag, SVZ:

geforderter Standard T60 wird nicht erreicht

Einzelne Fahrten:

GE Altgefäll – Zentrum/ Hbf.

Keine Bedienung:

Südweststadt (Bereich G.-Rau-Str. – Bunsenstraße) – Zentrum/ Hbf.

Samstag, HVZ und NVZ:

geforderter Standard T60 wird nicht erreicht

T120 bzw. T60:

GE Altgefäll – Zentrum/ Hbf.

Samstag, SVZ:

geforderter Standard T60 wird nicht erreicht

Einzelne Fahrten:

GE Altgefäll – Zentrum/ Hbf.

Keine Bedienung:

Südweststadt (Bereich G.-Rau-Str. – Bunsenstraße) – Zentrum/ Hbf.

Sonntag, SVZ morgens und NVZ:

geforderter Standard T60 wird nicht erreicht

T120:

GE Altgefäll – Zentrum/ Hbf.

Einzelne Fahrten:

Südweststadt (Bereich G.-Rau-Str. – Bunsenstraße) – Zentrum/ Hbf.

Sonntag, SVZ:

geforderter Standard T60 wird nicht erreicht

Keine Bedienung:

GE Altgefäll – Zentrum/ Hbf.

Südweststadt (Bereich Bereich G.-Rau-Str. – Bunsenstraße) – Zentrum/ Hbf.

Der Stadtverkehr in Pforzheim verkehrt von Montag bis Freitag von ca. 5:00 Uhr bis 0:00 Uhr. Einzelne Linien, mit überwiegender Funktion im Berufsverkehr verkehren bis ca. 18:00 bzw. 20:00 Uhr. Der Bereich Werner-Siemens-Straße/ Dieselstraße wird ab ca. 20:00 Uhr nicht mehr direkt mit dem Busverkehr bedient.

In den Nächten Freitag/ Samstag und Samstag/ Sonntag bestehen teilweise Fahrtmöglich-keiten bis ca. 1:00 Uhr im Stadtbusverkehr. Zusätzlich gibt es in den Nächten Freitag/ Samstag und Samstag/ Sonntag Nacht-Taxi-Fahrten bis ca. 4:00 Uhr von bestimmten Punkten im Stadtgebiet.

Karten 9 bis 12: Bedienungsqualität

67 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

5.3.3 Verbindungsqualität

Verbindungsqualität zum Oberzentrum Pforzheim

Aus den Orten im Enzkreis ist das Oberzentrum Pforzheim gut mit dem ÖPNV zu erreichen. Es bestehen aus nahezu allen Hauptorten direkte Verbindungen – ohne Umstieg – ins Zentrum von Pforzheim. Aus Sternenfels und Ötisheim ist jeweils ein Umstieg in Mühlacker notwendig.

Die Reisezeit aus den jeweiligen Gemeindehauptorten nach Pforzheim bleibt im gesamten Kreisgebiet unter 45 Minuten. Aus den Orten Heimsheim, Knittlingen, Maulbronn, Mönsheim, Neuhausen, Sternenfels und Wiernsheim dauert die Fahrzeit mit dem ÖPNV über 30 Minuten.

Die Ortsteile Knittlingen-Freudenstein und Knittlingen-Hohenklingen, Mühlacker-Mühlhausen, Iptingen, Serres weisen Fahrzeiten von ca. 50 Minuten nach Pforzheim auf.

Ein Reisezeitvergleich zwischen der Fahrzeit im öffentlichen Verkehr (SPNV und Busverkehr) und der Reisezeit im Individualverkehr zeigt, dass die Orte mit Bahnanbindung (Illingen, Ispringen, Kämpfelbach, Königsbach-Stein, Mühlacker, Neuenbürg, Remchingen) auf der Relation nach Pforzheim ein Reisezeitverhältnis von 1 und besser erreichen (Reisezeit mit SPNV ist schneller oder genauso schnell wie die Verbindung mit dem Pkw). Ein Reisezeitverhältnis zwischen 1,0 und 1,5 wird für den ÖPNV grundsätzlich als akzeptabel bewertet. Dies wird aus den Orten Birkenfeld, Friolzheim, Keltern, Kieselbronn, Maulbronn, Neulingen, Niefern-Öschelbronn, Ötisheim, Sternenfels, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wimsheim und Wurmberg erreicht. Insgesamt haben somit 21 Orte im Landkreis ein Reisezeitverhältnis von 1,5 und besser.

Die Orte Eisingen, Engelsbrand, Heimsheim, Knittlingen, Mönsheim, Neuhausen, Ölbronn-Dürrn und Wiernsheim haben ein Reisezeitverhältnis von mehr als 1,5. Jedoch wird aus keinem Ort im Landkreis das Reisezeitverhältnis von 2,0 überschritten.

Verbindungsqualität zum Mittelzentrum Mühlacker

Zum Mittelbereich der Stadt Mühlacker gehören die Städte und Gemeinden Illingen, Knittlingen, Maulbronn, Ötisheim und Sternenfels. Aus diesen Orten bestehen direkte, umsteigefreie Verbindungen nach Mühlacker.

Die Reisezeit aus den Orten bleibt mit umsteigefreien Verbindungen, mit Ausnahme von Knittlingen, unter 30 Minuten. Aus Knittlingen werden ohne Umstieg knapp über 30 Minuten benötigt. Aus Knittlingen ist das Mittelzentrum Bretten unter 20 Minuten zu erreichen.

Die Orte mit Pendlerströmen von über 400 Berufspendlern nach Mühlacker (Pforzheim, Ötisheim, Illingen und Maulbronn) sind gut an Mühlacker angebunden.

Verbindungsqualität zu den Oberzentren außerhalb des Enzkreises

Die relevanten Oberzentren außerhalb des Enzkreises (Karlsruhe und Stuttgart) sind aus allen Bereichen des Enzkreises mit maximal einem Umstieg in Pforzheim bzw. Mühlacker auf den SPNV zu erreichen. Aus den nördlichen Bereichen des Landkreises bestehen weitere

68 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verknüpfungsmöglichkeiten auf die Stadtbahn-Linie S4 außerhalb des Landkreisgebietes in Richtung Karlsruhe, aus den südwestlichen Bereichen bestehen Verknüpfungsmöglichkeiten auf die S11 außerhalb des Landkreisgebietes in Richtung Karlsruhe.

Nach Karlsruhe bestehen insbesondere aus den Orten Pforzheim, Remchingen und Königsbach-Stein Berufspendlerströme mit größeren Potenzialen für den ÖPNV. Diese Orte sind mit Bahnhöfen und Haltepunkten im SPNV (Stadtbahn, tlw. RE und IC/ IRE) gut an Karlsruhe angebunden.

Berufspendlerverflechtungen nach Stuttgart bestehen insbesondere aus Pforzheim, Mühlacker, Heimsheim und Illingen in relevanter Größe. Bis auf Heimsheim haben die genannten Orte SPNV-Verbindungen nach Stuttgart. Heimsheim und der gesamte südöst-liche Bereich des Landkreises hat keine direkte ÖPNV-Verbindung nach Stuttgart. Mit der Linie 652/ 653 mit einem sehr dichten Fahrtenangebot und dem Umstieg in Leonberg auf die S-Bahn bestehen jedoch gute Umsteigeverbindungen.

Verbindungsqualität zu den Mittelzentren außerhalb des Enzkreises

Verflechtungen aus dem Untersuchungsgebiet zu umliegenden Mittelzentren bestehen insbesondere aus dem Raum Mühlacker/ Illingen nach Vaihingen/ Enz sowie aus dem Raum Pforzheim/ Knittlingen nach Bretten. Vaihingen ist mit dem SPNV gut zu erreichen. Nach Bretten bestehen aus Richtung Pforzheim direkte Verbindungen mit der Buslinie 733 und aus dem Raum Knittlingen mit der Linie 700.

Verbindungsqualität auf Relationen innerhalb Pforzheims

Die Innenstadt von Pforzheim ist mit dem Stadtverkehr aus allen relevanten Bereichen im Stadtgebiet gut zu erreichen. Mit Ausnahme der tangentialen Linie 11 verkehren alle Stadt-buslinien über die zentralen Haltestellen Leopoldplatz oder Leopoldstraße. Die Linien 1 und 9 verkehren nicht über den Hauptbahnhof, d. h. aus den Bereichen Arlinger, Eutingen (Bereiche nur mit Stadtbusbedienung) und Mäuerach bestehen keine umsteigefreien Verbindungen zum Hauptbahnhof. Es bestehen jedoch Direktverbindungen zu den S-Bahnhöfen Eutingen und Brötzingen.

Grundsätzlich sind die Gewerbegebiete in Pforzheim gut mit dem ÖPNV zu erreichen.

Das Gewerbegebiet Wilferdinger Höhe ist aus den Bereichen Brötzingen (Linie 11) und Nordstadt, Innenstadt, Buckenberg und Haidach (Linie 6) direkt, ohne Umstieg zu erreichen. Aus den anderen Stadtbereichen ist ein Umstieg am Leopolplatz oder am Hbf./ ZOB notwendig.

Ins Gewerbegebiet Altgefäll verkehren die Linien 63 und 763 direkt aus dem Zentrum über die Südoststadt und Buckenberg. Das Gewerbegebiet Hohenäcker ist mit der Linie 5 aus den Bereichen Südoststadt, Zentrum und Nordstadt direkt erreichbar. In das Gewerbegebiet Oberes Enztal verkehrt die Linie 10 aus dem Zentrum und der Weststadt.

Die Innenstadt von Pforzheim ist aus den einzelnen Stadtteilen weitgehend unter 15 Minuten zu erreichen. Aus den Bereichen Wilferdinger Höhe, Eutingen und Hohenwart werden Reisezeiten bis 20 Minuten benötigt.

69 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Im Stadtgebiet Pforzheim sind auf rund 3,5 km Busspuren eingerichtet. Die längsten Abschnitte befinden sich in der Östlichen und Westlichen Karl-Friedrich-Straße.

5.3.4 Angebots- und Systemwirksamkeit

Der ÖPNV im Enzkreis und der Stadt Pforzheim hat aufgrund der weitgehend durchgängigen Vertaktung und einheitlichen Linienführungen ein attraktives Angebot und bietet dem Fahrgast mit dem einheitlichen Taktschema in 15-/ 30-/ 60-/ 120- Minuten-Takten eine gute Übersichtlichkeit und Transparenz.

Durch die regelmäßige Vertaktung und das einheitliche Taktschema bestehen im Unter-suchungsraum regelmäßige Verknüpfungen der verschiedenen Angebote.

An folgenden Haltestellen und Bahnhöfen bestehen regelmäßige Verknüpfungen mit kurzen Übergangszeiten:

Tabelle 40: Bahnhöfe und Haltestellen mit regelmäßigen Verknüpfungen

Stadt Pforzheim

Hauptbahnhof, ZOB SPNV, Regionalverkehr, Stadtverkehr

Leopoldplatz/ Leopoldstraße Stadtverkehr, Regionalverkehr

Waisenhausplatz Stadtverkehr, Regionalverkehr

Bahnhof Brötzingen/ Dietlinger Straße SPNV, 1, 9, 11, 712, 716, 717, 718, 720

Marktplatz Brötzingen 1, 9 ,10, 11

Bahnhof Eutingen/ Rößlestaffel SPNV, 1, 9, 735

Jahnhalle 2, 3, 8

Kupferhammer 3, 4, 41, 42, 742

Zähringerallee 3, 5, 6, 8

Flößerviertel 5, 6, 62, 63

Wurmberger Straße 6, 62, 63, 761, 763

Jahn/ Bleichstraße 3, 7, 42, 742

Stadtmuseum 1, 9, 10, 11

Klinikum Pforzheim 6, 9

Belchenstraße 1, 9

Krankenhaus Siloah/ Kurze Steige 11, 722, 6 (längerer Fußweg)

Pfälzerstraße 5, 6, 8, 733, 734

Bahnhof Weißenstein SPNV, 3

Würm Post 4, 41, 666

70 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Enzkreis45

Mühlacker, Busbahnhof SPNV, 101, 102, 103, 105, 106, , 700, 702, 707, 713, 748, 751

Illingen, Bahnhof SPNV, 594, AST 594, 707

Maulbronn, Westbahnhof SPNV, AST

Wilferdingen, Bahnhof SPNV, 722, AST

Neuenbürg, Hauptbahnhof SPNV, 724

Neuenbürg, Südbahnhof SPNV, 725

Königsbach, Bahnhof SPNV, 731

Niefern, Bahnhof SPNV, 736/ 739

Enzberg, Bahnhof SPNV, 751

Wimsheim, Rathaus 761, 763 mit 652/ 653

Wiernsheim, Mühlstraße 713 mit 652/ 653 (nur einzelne Fahrten)

Heimsheim, Marktplatz 761 mit 652/ 653

Zaisersweiher, Postplatz 702 mit 704

Knittlingen, Schule 700, 705 mit 734

Außerhalb Enzkreis und Pforzheim

Vaihingen, Bahnhof SPNV, 594

Leonberg, Bahnhof SPNV, 652/ 653

Weil der Stadt, Bahnhof SPNV, 666

Bretten, Bahnhof SPNV, 700, 733

Bad Liebenzell, Bahnhof SPNV, 723

Oberderdingen-Flehingen, Bahnhof SPNV, 702

Bad Herrenalb, Bahnhof SPNV, 716, 719

Ittersbach, Bahnhof SPNV, 720

Langensteinbach, Bahnhof SPNV, 721

5.3.5 Transparenz und Übersichtlichkeit des ÖPNV-Angebotes

Das ÖPNV-Angebot im Enzkreis sowie der Stadtverkehr Pforzheim zeichnen sich im Wesentlichen durch ein klar strukturiertes und verständliches Liniennetz mit grundsätz-licher Ausrichtung auf das Zentrum und den Hauptbahnhof in Pforzheim aus. Im lokalen Bereich im Enzkreis gibt es darüber hinaus weitere Ausrichtungen der Buslinien auf das Mittelzentrum Mühlacker sowie auf Bahnhöfe mit Verknüpfung zum SPNV.

Die weitgehende Vertaktung der Buslinien sowie die einheitlichen Linienführungen wirken sich positiv auf die Verständlichkeit und Übersichtlichkeit des ÖPNV-Angebotes aus.

45 Änderungen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 sind hier bereits berücksichtigt.

71 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Mäandrierende bzw. umwegige Linienverläufe schränken die Übersichtlichkeit der Netz-struktur auf einigen Linien ein. Dies ist im Untersuchungsraum in folgenden Bereichen festzustellen46:

Linie 702: Linienwege im Bereich Diefenbach, Sternenfels und nach Kürnbach

Linie 743/ 744: Linienweg Grunbach – Engelsbrand, Büchenbronn und Schömberger Ortsteile umwegige Linienführung

Linie 748: Linienweg über Schönenberg – Ötisheim nach Enzberg Spitzäcker

Linien 7 und 8: Schleifenführungen im Bereich Südweststadt

Unterschiedliche Linienwege sind bei folgenden Linien festzustellen:

Linien 736/ 738/ 739: unterschiedliche Linienwege auf einer Linie bei Hin- und Rückfahrt im Bereich Niefern

Mehrere Linien weisen zahlreiche Kurse auf, die an Schultagen und Ferientagen unter-schiedliche Abfahrtszeiten haben. Dadurch wird der Fahrplan für Berufspendler unattraktiv. Ziel muss es sein, die Abfahrtszeiten an Schul- und Ferientagen weitgehend zu vereinheit-lichen.

5.4 Bewertung der Verknüpfungspunkte und Haltestellen

Für die Analyse wurden relevante Verknüpfungspunkte (Bahnhöfe und Haltestellen) und nachfragestarke, zentral gelegene Haltestellen bezüglich der baulichen Ausgestaltung und der Ausstattungsmerkmale untersucht.47

5.4.1 Aufenthaltsqualität

Die Aufenthaltsqualität einer Haltestelle wird im Wesentlichen bestimmt durch die Lage (Umfeld), den Komfort der Ausstattung sowie das Erscheinungsbild. Bei den erfassten Haltestellen können diesbezüglich folgende Punkte festgestellt werden:

Ausstattung der Haltestellen:

Die Haltestellen verfügen über eine Beschilderung mit Angabe des Haltestellen-namens, der Liniennummer(n) der an dieser Haltestelle anfahrenden Busse sowie des Fahrtziels und des Verkehrsunternehmens.

Die nachfragestarken Haltestellen verfügen weitgehend, zumindest in der Haupteinstiegsrichtung, über Sitzgelegenheiten und Witterungsschutz.

An verschiedenen Haltestellen und Bahnhöfen sind attraktive Bike+Ride- und Park+Ride-Plätze vorhanden.

46 Änderungen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 sind hier bereits berücksichtigt. 47 Es wurden rund 60 Haltestellen und 15 Bahnhöfe im Untersuchungsraum erfasst.

72 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Bei der zentral gelegenen Haltestelle Bahnhofstraße in Pforzheim fehlt ein Witterungsschutz in Richtung Hauptbahnhof bzw. Nordstadt48.

An verschiedenen Bushaltestellen sind keine Sitzgelegenheiten und kein Witterungsschutz vorhanden, z. B. Pforzheim Jahn/ Bleichstraße (Witterungsschutz durch Vordächer gegeben), Wiernsheim Lindenhalle, Neuenbürg Hauptbahnhof, Neuenbürg Krankenhaus, Schwann Rathaus (Richtung Pforzheim), Birkenfeld Gäfenhäuser Straße (Richtung Pforzheim)

Erscheinungsbild der Haltestellen:

Das Erscheinungsbild der Haltestellen ist im Untersuchungsraum sehr unterschiedlich zu bewerten (siehe unten)

An folgenden erhobenen Bushaltestellen ist das Erscheinungsbild stark verbesserungswürdig: Neuenbürg Hbf., Ötisheim Bf.

Lage der Haltestellen:

Bushaltestellen können aufgrund ihrer Lage Mängel in der Aufenthaltsqualität und auch bezüglich der Sicherheit aufweisen, z. B.:

durch die von der Hauptstraße und dem Einkaufsbereich entfernte, wenig attraktive Lage (Knittlingen Schule, v. a. auch als Verknüpfungshaltestelle),

durch die Lage im Kreuzungsbereich (Hohenwart Ortsmitte – Richtung Neuhausen, Iptingen Ortsmitte – Richtung Mönsheim),

durch beengte Aufenthaltsflächen für Fahrgäste und Busse (Stein Marktplatz u. a.).

48 Die Aufstellung einer Wartehalle ist für das Jahr 2011 geplant.

73 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Abbildung 1: Haltestellen mit Defiziten in der Aufenthaltsqualität (Beispiele)

(LAGE, ERSCHEINUNGSBILD) (ERSCHEINUNGSBILD)

(PLATZMANGEL) (LAGE IM KREUZUNGSBEREICH)

(LAGE IM KREUZUNGSBEREICH) (ABSEITIGE LAGE)

(FEHLENDER WITTERUNGSSCHUTZ)

74 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Abbildung 2: Positive Beispiele für Haltestellenausstattungen (Beispiele)

(BIKE+RIDE) (VERKNÜPFUNG/ BESCHILDERUNG )

(HALTESTELLENBESCHILDERUNG) (HALTESTELLENBESCHILDERUNG)

(BIKE+RIDE) (FAHRGASTINFORMATION)

75 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Abbildung 3: Weitgehend barrierefreie Haltestelle

HALTESTELLE MIT KASSELER HOCHBORD, WARTEHALLE UND LEITSTREIFEN

5.4.2 Fahrgastinformation

Die erfassten Haltestellen im Untersuchungsraum sind alle mit einem aktuellen Fahrplan ausgestattet. Im Einzelfall verfügen Haltestellen zusätzlich über Tarifinformationen. Weitergehende Informationen zum ÖPNV-Angebot (z. B. Liniennetzplan) sind, auch an den zentralen Haltestellen in den Gemeinden, nahezu nicht vorhanden. In der Stadt Pforzheim verfügen nur die Haltestellen am Leopoldplatz sowie an der Leopoldstraße über eine dynamische Fahrgastinformation mit aktueller Anzeige der Abfahrtszeiten der nächsten Busse.

An den Bahnhöfen und SPNV-Haltepunkten gibt es im gesamten Untersuchungsgebiet Fahrscheinautomaten und Informationsvitrinen mit Liniennetzplänen, Tarifinformationen und tlw. weitergehenden Informationen wie Wegeleitung zwischen Bus und SPNV. Elektronische Fahrzielanzeigen auf den Bahnsteigen gibt es ausschließlich am Bahnhof Mühlacker und am Hauptbahnhof in Pforzheim. Am Busbahnhof in Mühlacker werden die Abfahrtszeiten der Busse auf einer elektronischen Anzeigetafel dargestellt.

Die aktuelle Fahrplanlage der Stadtbusse Pforzheim wird im Internetauftritt der SVP dargestellt.

76 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

5.4.3 Barrierefreiheit

Bei der Bewertung der Barrierefreiheit von Haltestellen sind der Zugang zur Haltestelle sowie der Einstieg in das Fahrzeug zu beachten.

Die sich im Einsatz befindlichen Fahrzeuge mit Niederflurtechnik können ihre Vorteile beim Ein- und Ausstieg nur optimal zum Einsatz bringen, wenn die Haltestellen entsprechend gestaltet sind, d. h. mit niederflurgerechten Bordsteinhöhen sowie der Möglichkeit der geraden Anfahrt zur Verringerung der Spaltbreite zwischen Bordstein und Fahrzeug.

Insgesamt ist die Situation an den Haltestellen bezüglich der Barrierefreiheit im Unter-suchungsraum als stark verbesserungswürdig einzuschätzen. Während der fußläufige Zugang zu den meisten untersuchten Haltestellen im Untersuchungsraum weitgehend barrierefrei gestaltet ist, liegen beim Einstieg in die Fahrzeuge deutliche Defizite vor. Im Enzkreis ist keine der untersuchten Haltestellen mit der für einen niederflurgerechten Einstieg erforderlichen Bordsteinhöhe zwischen 16 und 18 cm ausgestattet. In der Stadt Pforzheim ist der Bussteig 2 der Haltestelle Marktplatz (in der Deimlingstraße Richtung Eutingen), die Haltestelle Klinikum sowie die Haltestelle Friedrich-Ebert-Straße (stadtein-wärts) mit einem entsprechenden Hochbord (Kasseler Hochbord) versehen. Ebenso sind die Haltestellenpositionen am Leopoldplatz und an der Haltestelle Rubensstraße mit einem niederflurgerechten Bordstein ausgestattet. Weitere wichtige Haltestellen im Stadtgebiet wie z. B. am ZOB/ Hauptbahnhof oder am Waisenhausplatz verfügen über keinen erhöhten Einstieg. Der geplante ZOB (Baubeginn 2012) wird durchgehend mit Kasseler Hochbord und einem Blindenleitsystem ausgestattet.

Die Bahnhöfe und Haltepunkte der Stadtbahn in Ölbronn-Dürrn, Mühlacker-Rößlesweg, Kleinvillars und Enzberg sind teilweise mit barrierefreien Zugängen und Blindenleitstreifen ausgestattet.

Abbildung 4: Haltestellen mit Defiziten bezüglich Barrierefreiheit (Beispiele)

BEISPIEL FÜR EINSTIEG VOM STRAßENNIVEAU BEISPIEL FÜR FEHLENDE LEITSTREIFEN

77 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

5.4.4 Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln

Folgende Bahnhöfe und Haltepunkte im SPNV verfügen über Park-and-ride-Anlagen bzw. Bike-and-ride-Anlagen:

Tabelle 41: Verknüpfungspunkte mit Park-and-ride- und Bike-and-ride-Anlagen

Verknüpfungspunkt Park-and-ride Bike-and-ride

Enzberg Bahnhof X X

Illingen Bahnhof X X (Boxen)

Ispringen Bahnhof X X

Kleinvillars Bahnhof X X

Königsbach Bahnhof X X (Boxen)

Mühlacker Hbf./ ZOB X X (Boxen)

Mühlacker Rößlesweg X X (Boxen49)

Maulbronn West X X

Neuenbürg Hbf. X -

Niefern X X

Ölbronn-Dürrn X X

Ötisheim Bahnhof (X) X

Wilferdingen Bahnhof X X

Pforzheim Hbf. X X

Pforzheim, Brötzingen Mitte X

Eyachbrücke X -

Pforzheim, Wohnlichstraße (X) -

Ersingen Bahnhof (X) -

Pforzheim, Weißenstein (X) -

ERLÄUTERUNG: X = VORHANDEN, (X) = PARKPLÄTZE VORHANDEN, JEDOCH NICHT ALS P+R BESCHILDERT, BOXEN =

FAHRRADBOXEN, - = NICHT VORHANDEN QUELLE: ERHEBUNG VPE UND PLAN:MOBIL, 2009 UND DB-STATIONSKATASTER

In der Stadt Pforzheim gibt es weitere Park-and-ride-Anlagen mit Ausrichtung auf den Stadtbusverkehr im Bereich folgender Haltestellen:

Enzauenpark

Wartberg

Hauptfriedhof

Tannhoferweg

Adolf-Richter-Straße

49 Vermietung über Stadt Mühlacker.

78 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Sonnenberg

5.5 Bewertung der Beförderungsqualität

Fahrzeugausstattung

Die folgenden Abbildungen geben eine Übersicht über die Ausstattung der Fahrzeuge, die im Untersuchungsraum eingesetzt sind.

Für die erfassten 162 Fahrzeuge, die im Regionalverkehr eingesetzt werden, können folgende Ergebnisse festgestellt werden:

rund 30 % sind mit Niederflurtechnik ausgerüstet

knapp über 30 % verfügen über eine Klimaanlage

knapp über 20 % erfüllen die Abgasnorm Euro 4 oder besser

rund 34 % der eingesetzten Fahrzeuge sind 8 Jahre alt oder älter, rund 7 % sind älter als 12 Jahre50

Abbildung 5: Ausstattung der Fahrzeuge im VPE (ohne SVP und Fa. Seitter)

ANM.: ERFASST WURDEN 162 FAHRZEUGE, ABFRAGE BEI DEN VERKEHRSUNTERNEHMEN IM SOMMER/ HERBST 2009

Für die erfassten 81 Fahrzeuge der SVP lassen sich folgende Ergebnisse feststellen:

rund 95 % verfügen über Niederflurtechnik und eine Kneeling-Einrichtung

über 90 % sind mit einer Klimaanlage ausgerüstet

nahezu alle verfügen über einen Kinderwagenplatz, knappe 90 % haben eine große Sondernutzungsfläche

knapp 50 % der Fahrzeuge sind 8 Jahre oder älter, 1 Fahrzeug ist älter als 12 Jahre

50 Zum Fahrzeugalter liegen von 158 Fahrzeugen Informationen vor.

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

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Euro

5

Euro

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3

Euro

2

79 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Abbildung 6: Ausstattung der Fahrzeuge der SVP

ANM.: ERFASST WURDEN 81 FAHRZEUGE, ABFRAGE BEI DEN VERKEHRSUNTERNEHMEN IM SOMMER/ HERBST 2009

5.6 Bewertung von parallelen Verkehrsangeboten

Die Verkehrssysteme SPNV und Busverkehr haben im Untersuchungsraum eindeutige Verkehrsfunktionen und ergänzen sich grundsätzlich gut. Auf einzelnen Relationen bestehen sowohl SPNV- als auch Busverkehrsangebote. Diese nehmen dort jedoch unterschiedliche Verkehrsaufgaben wahr und werden als nicht konkurrierend eingestuft.

Tabelle 42: Bewertung von parallelen Verkehrsangeboten

SPNV-Linie

Buslinie Abschnitt Verkehrsaufgaben Bewertung

R5/ S5 731 Königsbach – Pforzheim

SPNV und Busverkehr verkehren auf unterschiedlichen Achsen und übernehmen dort jeweils die Verkehrsfunktion

nicht konkurrierend

R5/ S5 736, 738, 739

Niefern – Pforzheim

Buslinie übernimmt außerhalb der Einzugsbereiche der SPNV-Halte die Erschließungsfunktion

nicht konkurrierend

R5/ S5 576 Illingen – Vaihingen

Buslinie übernimmt außerhalb der Einzugsbereiche der SPNV-Halte die Erschließungsfunktion

nicht konkurrierend

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

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groß

80 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

5.7 Bewertung von Fahrgastinformation, Tarif und Vertrieb

Informationen zum Fahrplan und Liniennetz im Untersuchungsraum können über vielfältige Kommunikationswege bezogen werden. Dazu gehören

Fahrplanbuch und Liniennetzplan des VPE,

Internetauftritt des VPE und der Stadtverkehr Pforzheim GmbH & Co KG,

Verkaufsstellen,

Fahrplaninformationen über Telefon-Hotline,

weitere Informationsmaterialien des VPE und der SVP sowie

Aushangfahrpläne.

Jedes Jahr werden zudem an alle Haushalte des Enzkreises kostenlos VPE-Fahrplanhefte verteilt. Im Service Center der SVP kann das Fahrplanbuch der SVP jedes Jahr kostenlos abgeholt werden.

Das Tarifgebiet des VPE untergliedert sich in verschiedene Zonen. Der Fahrpreis setzt sich dabei aus der Summe der befahrenen Zonen zusammen. In den Randbereichen gibt es Übergangsbereiche in benachbarte Verkehrsverbünde bzw. –gesellschaften (Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Heilbronner-Hohenloher-Haller-Nahverkehr GmbH (HNV), Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und Verkehrsgesellschaft Bäderkreis Calw (VGC)). Dort gelten für Fahrten in und aus dem VPE die VPE-Tarife (Ausnahme Bahnfahrten zwischen VPE und KVV). Grundsätzlich können damit alle bedeutenden Relationen im Nahverkehr mit den VPE-Fahrscheinen zurückgelegt werden.

Das Fahrscheinsortiment setzt sich aus einem Mix von Einzelfahrscheinen (inkl. Kurz-streckenfahrscheine für Fahrten in geschlossenen Ortsteilen) und Zeitkarten (24-Stunden-Karten, Monatskarten, Jahreskarten) zusammen. Mit einem Preis von 2,00 Euro für die Einzelfahrkarte in zwei Zonen (bzw. im Stadtgebiet Pforzheim) und der entsprechenden Vollzeitjahreskarte für 468 Euro sind die Fahrpreise im VPE im Vergleich zu anderen Ver-kehrsräumen leicht unterdurchschnittlich. Zeitkarteninhaber können ab 9:00 Uhr sowie am Wochenende ganztags mit ihrer Fahrkarte über den jeweiligen Gültigkeitsbereich hinaus im gesamten Verbundraum des VPE fahren (Netzvorteil). Ferner dürfen werktags ab 19:00 Uhr sowie am Wochenende ganztags maximal zwei Erwachsene sowie zwei zahlungspflichtige Kinder (bzw. alle Kinder einer Familie) mit einer Fahrkarte gemeinsam fahren (Familienvorteil).

Im Untersuchungsgebiet gibt es insgesamt 26 Verkaufsstellen für VPE-Fahrscheine. Davon befinden sich 21 in der Stadt Pforzheim. Im Enzkreis gibt es Verkaufsstellen in Birkenfeld, Dietlingen, Schwann, Mühlacker und Wilferdingen. Weitere Erwerbsmöglichkeiten für Fahrscheine gibt es an Fahrkartenautomaten sowie an Bahnhöfen und Haltepunkten des Schienennahverkehrs, bei den jeweiligen Busunternehmen und in allen Bussen.

81 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

5.8 ÖPNV-Nachfrage

Nachfolgend sind die 20 aufkommensstärksten Haltestellen im Enzkreis und der Stadt Pforzheim dargestellt. Zu berücksichtigen ist, dass das Fahrplanangebot seit dem Zeitpunkt der Nachfrageerhebung im Jahr 2002 deutlich ausgeweitet wurde und daher von einer deutlich höheren Nachfrage an den Haltestellen auszugehen ist.

Tabelle 43: Fahrgastaufkommen (Montag – Freitag) an den 20 aufkommensstärksten

Haltestellen

Haltestelle Einsteiger Aussteiger Einsteigende Umsteiger

Aussteigende Umsteiger

Gesamt

Pforzheim Hauptbahnhof 4.500 4.000 2.270 2.420 13.180

Pforzheim Hbf. Busbahnhof Mitte 920 600 2.310 2.080 5.920

Mühlacker Bahnhof 1.650 1.410 970 1.000 5.030

Pforzheim Leopoldplatz 1.940 1.610 720 760 5.030

Mühlacker Busbahnhof 890 410 610 590 2.500

Pforzheim Leopoldstr 790 490 620 590 2.490

Remchingen Bahnhof 840 870 120 120 1.950

Pforzheim Hbf. Busbahnhof Nord 650 450 320 270 1.690

Königsbach(Baden) 870 700 20 30 1.620

Pforzheim ZOB Süd 600 170 330 380 1.480

Pforzheim Marktplatz 580 440 190 190 1.400

Ispringen 680 600 0 0 1.290

Knittlingen Schule 360 480 80 80 1.010

Illingen(Württ) 480 340 60 30 920

Königsbach Bildungszentrum 170 660 0 0 840

Mühlacker Gymnasium 350 440 10 10 790

Enzberg 510 250 10 20 780

Pforzheim Pfälzer Str. 210 220 110 110 660

Niefern 310 280 10 10 610

Zaisersweiher Postplatz 260 240 50 50 610

82 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Nachfolgend sind die aufkommensstärksten Relationen im Enzkreis und der Stadt Pforzheim dargestellt.

Tabelle 44: Fahrgäste auf den aufkommensstärksten Relationen

Linie (Linienweg) Fahrgäste51/ Tag

Montag – Freitag

Samstag Sonntag

743 (Pforzheim – Bieselsberg) 3.180 1.230 560

742 (Pforzheim – Neuhausen (– Lehningen)) 2.080 600 190

652 (Wiernsheim – Leonberg) 1.980 - -

733 (Pforzheim – Bretten) 1.950 350 170

720 (Pforzheim – Ittersbach) 1.900 530 270

731 (Pforzheim – Königsbach) 1.890 370 170

700 (Mühlacker – Bretten) 1.890 370 150

763 (Pforzheim – Iptingen) 1.640 250 100

739 (Pforzheim – Wurmberg) 1.450 470 140

738 (Pforzheim – Enzberg)52 1.300 330 130

722 (Königsbach – Dietlingen) 1.240 - -

717 (Pforzheim – Langenalb (– Ittersbach)) 1.160 190 -

702 (Mühlacker – Oberderdingen/ Kürnbach/ Ochsenburg)

1.160 140 110

713 (Mühlacker – Iptingen) 1.100 90 40

666 (Pforzheim – Weil der Stadt) 1.030 270 80

62 (Wilferdinger Höhe – Haidach) 1.010 - -

QUELLE: VPE-VERBUNDERHEBUNG 2002

In den Jahren von 2002 bis 2005 konnte jedes Jahr ein Fahrgastzuwachs zwischen 1 und 2 % im VPE mit Stadtverkehr Pforzheim verzeichnet werden. Seit 2005 stagniert die Fahrgastnachfrage.

51 Fahrgäste im Sinne von Linienbeförderungsfällen. 52 Inzwischen verkehrt die Linie nur noch bis Niefern.

83 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 45: Fahrgastentwicklung 2002 - 2009 (VPE und Stadtverkehr Pforzheim)

Jahr Fahrgäste in Mio. Entwicklung zum Vorjahr

2002 38,54 +1,63 %

2003 38,87 +0,85 %

2004 39,46 +1,50 %

2005 40,36 +2,22 %

2006 40,69 +0,81 %

2007 40,40 -0,72 %

2008 40,59 +0,47 %

2009 40,14 -1,12 %

QUELLE: VPE

5.9 Anregungen der Städte und Gemeinden sowie weiterer Beteiligter zur Nahverkehrsplanung

Im Rahmen der Bestandsaufnahme wurden im Sommer/ Herbst 2009 alle Städte- und Gemeinden im Bereich des VPE, in der Stadt Pforzheim die Ortschaftsräte, die betroffenen Verkehrsunternehmen sowie weitere Beteiligte zu ihren Anregungen und Hinweisen zur Nahverkehrsplanung befragt.

Die wesentlichen Anmerkungen sind im Anlagenband dokumentiert, die Vorschläge für Verbesserungen im ÖPNV-Angebot im Enzkreis oder der Stadt Pforzheim bzw. zu benachbarten Kommunen beinhalten.

Anlage: Anregungen der Städte und Gemeinden sowie weiterer Beteiligter zur Nahverkehrsplanung, Tabellen 52 – 54

84 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

6 Rahmenkonzeption

Die Rahmenkonzeption für die Weiterentwicklung des ÖPNV im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim konkretisiert die Vorgaben der Zielsetzungen und Qualitätsstandards (siehe Kapitel 2) für die Nahverkehrsplanung und berücksichtigt die Ergebnisse der ÖPNV-Analyse sowie der Abschätzung der zukünftigen Entwicklungstendenzen.

Die Rahmenkonzeption gliedert sich in die Kapitel:

Vorgaben für das SPNV-Angebot,

Liniennetzkonzept (Hierarchisierung des Angebotes),

differenzierte Angebote und Produkte im ÖPNV und

Verknüpfungssystematik.

Das bestehende Angebot und die Struktur des ÖPNV sind im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim grundsätzlich als gut zu bewerten.

Im Rahmen der Rahmenkonzeption und des Maßnahmenpakets soll auf der Grundlage der vorhandenen Strukturen und Rahmenbedingungen im Nahverkehrsraum das bestehende ÖPNV-Angebot durch gezielte, punktuell wirkende Maßnahmen weiterentwickelt werden. Dabei wird das Ziel verfolgt, den Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsmarkt zu stärken, die Attraktivität und Vermarktung des ÖPNV zu verbessern und weitere Fahrgastpotenziale zu gewinnen.

6.1 Vorgaben für das SPNV-Angebot

Im Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 201053 werden für den Bereich des Enzkreises und der Stadt Pforzheim folgende Vorgaben für das SPNV-Angebot gemacht: Die Bahnhöfe in Pforzheim und Mühlacker sollen barrierefrei ausgebaut sowie die Wartebereichsqualität verbessert werden. Auch die Modernisierung mehrerer Stadtbahnhaltepunkte entlang der S5 (Ispringen, Ersingen, Bilfingen, Königsbach, Eutingen, Niefern) und der S 9 (Ötisheim) ist erforderlich.

Mit Ispringen-West, Durlacher Übergang (Osterfeld) und Dillstein befinden sich drei zusätzliche Haltepunkte in Planung.

Seit Mitte 2009 befasst sich eine kommunale Arbeitsgruppe mit dem Thema Ausbau und Verbesserung des SPNV in der Region. Im Mittelpunkt stehen dabei das SPNV-Angebot auf der Stammstrecke zwischen Pforzheim und Mühlacker sowie das Projekt einer Stadtbahn zwischen Ittersbach und Pforzheim. Die zu vertiefenden Untersuchungsansätze waren

die Einführung einer Gleichstromstraßenbahn zwischen Ittersbach und Pforzheim sowie

53 Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, Generalverkehrsplan

Baden-Württemberg 2010, 2010

85 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

die Verdichtung des Stadtbahnangebotes zwischen Pforzheim und Mühlacker und die Prüfung zusätzlicher Haltepunkte.

Als Ergebnis bzw. Empfehlung der durchgeführten Voruntersuchungen kann festgehalten werden:

Zusätzliche Stadtbahnverbindungen zwischen Mühlacker und Birkenfeld führen zu Steigerungen im Fahrgastaufkommen an fast allen Haltepunkten.

Durch die Verbesserungen im Schienenverkehr können im Zuge der Stadtbahnbedienung bis zu 2.700 Fahrgäste am Tag hinzugewonnen werden. Die Fahrgastpotenziale liegen an den neuen Haltepunkten zwischen 274 und 700 Fahrgästen am Tag.

Aufgrund der Potenzialabschätzung sind die zusätzlichen Haltepunkte Pforzheim –Zeppelinstraße, Mühlacker –Stöckach und Eutingen–Kühler Grund zu verfolgen.

Die zusammenfassende Bewertung unter Berücksichtigung der betrieblichen Realisierbarkeit und der baulichen Voraussetzungenmuss in einem weiteren Schritt erfolgen. Insbesondere ist aufgrund zusätzlicher Halte und eines möglichst regelmäßigen Taktfahrplanes das Betriebsprogramm anzupassen.

6.2 Differenzierte Angebote und Produkte im ÖPNV

Die Wünsche und Anforderungen der Kunden an das ÖPNV-Angebot in einem Nahverkehrs-raum sind sehr differenziert. Die Nachfrage der einzelnen Nutzergruppen weist deshalb unterschiedliche Merkmale auf. Diese liegen im Schulverkehr häufig anders als bei Berufs-pendlern oder Fahrgästen im Freizeitverkehr.

Das typische Einheitsangebot im Busverkehr, der herkömmliche „Linienbus“, kann den Wünschen der unterschiedlichen Zielgruppen nur selten gerecht werden. Notwendig ist eine marktgerechte Differenzierung der Angebote im straßengebundenen ÖPNV auf die Anforderungen der einzelnen Zielmärkte. Neben den typischen „ÖPNV-gebundenen“ Verkehrsteilnehmern, deren Anteil künftig geringer werden wird, sind stärker die heutigen Nichtnutzer und die ÖPNV-Gelegenheitskunden, also in erster Linie die „wahlfreien“ Verkehrsteilnehmer, für die regel- oder unregelmäßige Nutzung der ÖPNV-Angebote anzusprechen.

Bei den verwendeten Bezeichnungen handelt es sich um Arbeitstitel, die ggf. unter Vermarktungsgesichtspunkten auf die Situation im Nahverkehrsraum zu typischen „Markennamen“ angepasst werden können.

86 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Regionalverkehr

Im Regionalbusverkehr im Enzkreis gibt es bereits im bestehenden Angebot spezielle Produkte mit definierten Produktmerkmalen. Dabei handelt es sich um folgende Produkte:

Schnellbus: Einzelne Fahrten auf Regionalbuslinien, die einen möglichst direkten und schnellen Linienweg haben. Es werden nicht alle Haltestellen des herkömmlichen Linienweges bedient.

MoonlightBus: Fährt in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sowie vor ausgewählten Feiertagen gegen 0:50 Uhr auf ausgewählten Linien ab Pforzheim.

Als zusätzliches Produkt im Regionalverkehr soll im Rahmen eines Projektes ein „hochwertiges ÖPNV-System auf regionalen Hauptachsen“ entwickelt werden. Dabei soll das Ziel verfolgt werden, auf nachfragestarken Achsen ein hochwertiges ÖPNV-Produkt einzuführen, das sich im Angebot (Bedienungsangebot, Reisezeiten) aber auch im Erscheinungsbild (Fahrzeuge und Haltestellen) vom „übrigen“ Busverkehr abhebt. Dieses hochwertige Produkt soll unter einem konkreten Produktnamen (z. B. RegioBus) mit den entsprechenden Qualitäten beworben und vermarktet werden.

Der Regionalverkehr wird durch flexible Angebotsformen ergänzt:

Anrufsammeltaxi (AST): Das AST verkehrt nach telefonischer Voranmeldung auf einem vorgegebenen Linienweg mit festen Fahrplanzeiten. Das AST hat einen speziellen Tarif. Vergünstigung gibt es für VPE-Zeitfahrausweise

Nachttaxi: In den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag verkehrt das Nachttaxi um 2:45 und 4:15 Uhr ab Pforzheim Leopoldplatz in alle Enzkreisgemeinden und Dobel. Das Nachttaxi hat einen eigenen Tarif.

Stadtverkehr

Die Stadtverkehre in Pforzheim und in Mühlacker werden bereits als differenzierte Produkte dargestellt und vermarktet.

In Pforzheim soll das im Rahmen eines Projektes zu entwickelnde hochwertige ÖPNV-Sys-tem („Metrobus-System“) als „Premium-Produkt“ hervorgehoben und speziell vermarktet werden. Auch hier soll ein eigenständiges Produkt auf den Hauptachsen des Stadtverkehrs entwickelt werden, das sich im Angebot und im Erscheinungsbild von den übrigen Stadtver-kehrslinien anhebt.

87 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

6.3 Verknüpfungssystematik

Innerhalb des Busverkehrs und zwischen dem SPNV und dem Busverkehr sollen systema-tische Verknüpfungen ein Fahren im gesamten öffentlichen Verkehrssystem gewährleisten und erleichtern.

Für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim werden drei Kategorien von Verknüpfungspunkten definiert:

Verknüpfungspunkte 1. Ordnung: Hauptumsteigepunkte mit systematischen Verknüpfungen von SPNV und Bus bzw. Bus-Bus-Verknüpfung

o Pforzheim Hbf./ ZOB

o Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

o Mühlacker Bahnhof

Verknüpfungspunkte 2. Ordnung: Verknüpfungspunkte SPNV und Bus bzw. Bus-Bus-Verknüpfung

o Pforzheim Bahnhof Brötzingen-Mitte/ Bahnhof Brötzingen

o Pforzheim S-Bahnhof Eutingen/ Rößlestaffel

o Wilferdingen-Singen Bahnhof

o Königsbach Bahnhof

o Neuenbürg Hauptbahnhof

o Niefern Bahnhof

o Enzberg Bahnhof

o Illingen Bahnhof

o Maulbronn-West

o Knittlingen Schule

o Wimsheim Rathaus

o Zaisersweiher Postplatz

o Bahnhof Weißenstein

Verknüpfungspunkte 3. Ordnung: Nebenumsteigepunkte (tagesdurchgängige vertaktete Anschlüsse sind hier nicht zwingend erforderlich)

Eine Optimierung der Übergangszeiten an den Verknüpfungspunkten erfolgt im Rahmen der jährlichen Fahrplananpassungen.

88 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

7 Maßnahmenkonzeption

7.1 Grundsätze/ Methodik

Das ÖPNV-Angebot im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim ist überwiegend als gut zu bewerten.

Vorhandene Strukturen sollen unter Berücksichtigung der in den Zielsetzungen definierten Standards modifiziert und punktuell weiterentwickelt werden. Ziel dabei ist die Stärkung des ÖPNV am Gesamtverkehrsmarkt sowie die Gewinnung zusätzlicher Kunden durch ein attrak-tives Angebot und entsprechender Vermarktung, insbesondere durch folgende Maßnahmen:

Verdichtung des Fahrtenangebotes auf nachfragestarken Hauptachsen

Planung eines hochwertigen Bussystems („Metrobussystem“) in der Stadt Pforzheim und auf nachfragestarken Achsen in die Region

Verkürzung der Reisezeiten durch Beschleunigung des Linienweges, Einrichtung von zusätzlichen Schnellbusfahrten und weiteren Bevorrechtigungsmaßnahmen

Einrichtung eines durchgehenden und transparenten Bedienungsangebotes in der Schwachverkehrszeit am Wochenende durch zusätzliche Fahrtmöglichkeiten (Umsetz-ung auf Grundlage eines Prioritätenkatalogs, ggf. auch als bedarfsgesteuerte Bedie-nungsformen)

Neuordnung des Liniennetzes in kleinräumigen Bereichen für eine bessere Verständ-lichkeit und Transparenz von Streckenführung und Bedienungsbereichen

Umbau von Haltestellen für einen (weitgehend) barrierefreien ÖPNV in der Stadt Pforzheim und im Enzkreis

Weiterer Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur und moderner Fahrgastinformationsmaß-nahmen

Das Konzept zur Weiterentwicklung des ÖPNV im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim beinhaltet:

Maßnahmen: konkrete Planungsvorhaben zur Optimierung des ÖPNV-Angebotes, die im Zeitrahmen des NVP umgesetzt werden sollen.

Prüfung: Ansätze zur Weiterentwicklung des ÖPNV, für die weiterer Untersuchungs-bedarf zur Umsetzung besteht. Dazu können z. B. weitere Nachfrage- und/ oder Wirt-schaftlichkeitsuntersuchungen zählen. Im Rahmen der Prüfung soll ein zeitlicher Rahmen einer möglichen Umsetzung erarbeitet werden sowie die Finanzierung geklärt werden.

Es erfolgt eine Differenzierung in

Linien- und angebotsbezogenes Konzept

Infrastrukturkonzept

Ergänzende Maßnahmen und Prüfungen

89 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Maßnahmen mit hoher verkehrlicher Wirkung (z. B. auf nachfragestarken Achsen) sollen mit Priorität umgesetzt werden.

Die nachfolgend benannten linien- und angebotsbezogenen Maßnahmen werden zusätzlich im ÖPNV-Entwicklungskonzept in den Tabellen 54 – 56 gegen Ende des Nahverkehrsplans dargestellt.

7.2 Enzkreis

7.2.1 Linien- und angebotsbezogenes Konzept

Maßnahmen:

Linie 576

Verbindungsqualität/ Linienweg: Verbesserung der Reisezeit aus Mühlacker-Mühlhausen nach Pforzheim

Umsetzung zum Dezember 2010

Linie 702

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der Bedienung Haltestelle „Silcher Straße“

Linie 708

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der umwegigen Führung zwischen Langenalb und Pforzheim:

Linie 724/ 725

Verbindungsqualität/ Linienweg: Neuenbürg: Prüfung der Haltestellendichte zur Verkürzung der Reisezeiten

unter Berücksichtigung der in den Zielsetzungen und Bewertungskriterien formulierten Qualitätsstandards für die Erschließung

Linie 731

Verbindungsqualität/ Linienweg: Eisingen-Waldpark: Verkürzung des Linienwegs und der Reisezeiten

Befahrbarkeit Mittlere Waldparkstraße und Bergstraße prüfen

Verbindungsqualität/ Linienweg: Königsbach: Vermeidung von Wartezeiten am Endpunkt (regelmäßige Wartezeiten von 7 Minuten für Fahrgäste, die an den Haltestellen Festhalle, Untere Breitstraße oder Ankerstraße in Richtung Pforzheim einsteigen wollen)

Endpunkt in Königsbach Haltestelle „Gewerbegebiet“ und Rückfahrt über Ankerstraße

90 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linien 734/ 735

Bedienungsangebot:

Überprüfung des Fahrplangefüges der Linien 734 und 735, um besseres Taktangebot der beiden Linien zu erhalten

Umsetzung zum Dezember 2010

Verbindungsqualität/ Linienweg:

Verbesserung der Reisezeit aus Knittlingen-Freudenstein nach Pforzheim

Verlängerung der Schnellbusfahrten über Knittlingen hinaus nach Hohenklingen – Freudenstein

Umsetzung zum Dezember 2010

Verbindungsqualität/ Linienweg:

Überprüfung der zeitaufwändige Befahrung der Ortsdurchfahrt in Kieselbronn vor allem für Fahrgäste der Linie 734 und abgeschwächt auch für Linie 735

Linienführung der Linien: 734: PF – Pforzheimer Str. – Hauptstraße;

Linienführung der Linie 735 wie im Bestand

Umsetzung zum Dezember 2010

Verbindungsqualität/ Linienweg:

Überprüfung der Anbindung des Bahnhofs Maulbronn-West an die Kernstadt

Umsetzung in 2011

Linie 742

Verbindungsqualität/ Linienweg: Verkürzung der Reisezeiten aus Neuhausen Richtung Pforzheim

Linienführung von Pforzheim: Schellbronn – Neuhausen – Steinegg – Hamberg

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der Bedienung des Bereichs Schönblick in Huchenfeld zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Neuhausen

Linienführung in Huchenfeld über „Südliche Hauptstraße“

Bedienung des Bereiches „Schönblick“ mit Linie 4

Linie 43/ 743/ 744

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der Bedienung des Bereichs Westring und Dillweißensteiner Straße in Büchenbronn zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Engelsbrand

Regionallinien verkehren auf direktem Linienweg

Linie 43 übernimmt innerörtliche Erschließung (siehe Stadt Pforzheim)

Linie 751

Verbindungsqualität/ Linienweg: Prüfung des Angebotes und der Haltestellendichte zur Verkürzung der Reisezeiten in Enzberg

unter Berücksichtigung der in den Zielsetzungen und Bewertungskriterien formulierten Qualitätsstandards für die Erschließung

91 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie 761/ 763

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der Bedienung des Bereichs Altgefäll in Pforzheim zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Wurmberg, Wimsheim

Linien verkehren auf direktem Weg über die Wurmberger Straße

Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle in der Wurmberger Straße

Bedienungsangebot am Wochenende

Bedienungsangebot an Samstagen: Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt

Linie 666: Tiefenbronn – Pforzheim durch zusätzliche 2-3 Fahrtenpaare (am Vormittag)

Linie 702: Sternenfels – Mühlacker durch zusätzliche 6 Fahrtenpaare (gesamter Tag)

Linie 733: Neulingen – Pforzheim durch zusätzliche 2 Fahrtenpaare (am Nachmittag)

Linie 742: Neuhausen – Pforzheim durch zusätzliche 1-2 Fahrtenpaare (am Nachmittag)

Bedienungsangebot an Sonntagen:

Verdichtung am Nachmittag auf einen 60-Minuten-Takt

Linie 666: Tiefenbronn – Pforzheim durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare

Linie 700: Knittlingen – Bretten durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare

Linie 702: Sternenfels – Mühlacker durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare

Linie 734/ 735: Knittlingen – Ölbronn – Kieselbronn – Pforzheim durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare

Linie 736/ 739: Wiernsheim – Pforzheim durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare (oder mit Linie 763)

Linie 742: Neuhausen – Pforzheim durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare

92 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Prüfung:

Projekt „Hochwertiges ÖPNV-System auf regionalen Hauptachsen“

Beschreibung:

Erarbeitung eines Konzeptes zur Einrichtung eines hochwertigen ÖPNV-Systems auf regionalen Hauptachsen

Ziele:

Qualitätssprung für das ÖPNV-Angebot auf den stark nachgefragten Strecken im regionalen Busverkehr

Anforderungen:

Ergänzung zu den SPNV-Achsen und Verbindungen in die zentralen Orte,

Linien mit möglichst direkter Linienführung,

Linien mit Verbindungs- und nachgeordneter Erschließungsfunktion,

mindestens 30-Minuten-Takt in der HVZ und mind. 60-Minuten-Takt in der NVZ (bedarfsgerechte Abweichungen aufgrund von Schulzeiten oder aufgrund von optimierten Anschlüssen zum SPNV oder zu anderen Buslinien möglich),

bedarfsgerechte Verdichterfahrten in der HVZ,

Linien mit einheitlichem Linienweg,

systematische SPNV-Anschlüsse.

Beförderungsgeschwindigkeiten mit nicht gravierendem Qualitätsverlust gegenüber dem Pkw,

moderne, komfortable Fahrzeuge, Niederflurtechnik mit hohem Sitzplatzangebot,

akustische und optische Fahrgastinformation,

einheitliche Kennzeichnung, Ziel: spezifisches Produkt-Corporate-Design.

möglichst wirksame Beschleunigung durch Bevorrechtigung und direkte Linienführung,

Klimaanlage.

Linie 713

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der Linienführung in Wiernsheim zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste zwischen Mühlacker und Iptingen

Linie 718

Linienweg/ Funktion: Prüfung der Ortserschließung in Straubenhardt, Verbesserung der Anbindung der Ortsteile zum Hauptort

Verlängerung der Linie bis Conweiler/ Schwann

Wendemöglichkeit prüfen

Verknüpfung mit Linie 717 prüfen

93 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie 733

Bedienungsangebot:

Verdichtung des bestehenden Schnellbusangebotes zwischen Pforzheim und Bretten Mo. – Fr. unter Berücksichtigung des Angebotes im SPNV

Prüfung zusätzliche Abfahrten ab Pforzheim z. B. 7:05, 15:32 und 18:42 Uhr

Prüfung zusätzliche Abfahrten ab Bretten z. B. 7:45, 16:04 und 18:34 Uhr

Erstellung eines Gesamtfahrplanes Bretten – Pforzheim (Bus und SPNV) zur Verbesserung der Fahrgastinformation

Linie 103

Verbindungsqualität/ Linienweg: Prüfung der Haltestellendichte zur Verkürzung der Reisezeiten im Bereich Dürrmenz

unter Berücksichtigung der in den Zielsetzungen und Bewertungskriterien formulierten Qualitätsstandards für die Erschließung

Bedienungsangebot am Wochenende

Bedienungsangebot an Sonntagen:

Prüfung der Verdichtung am Nachmittag auf einen 60-Minuten-Takt; Klärung der Finanzierung

Linie 652/ 653: Heimsheim – Mönsheim – Wimsheim – Friolzheim – Leonberg durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare, Einrichtung eines Angebotes auf der Linie 652 am Wochenende prüfen

Linie 713: Iptingen – Mühlacker durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare

Weitere Prüfungen

Enzberg, Bereich Oberer Enzberg:

Prüfung der Einrichtung von geeigneten Bedienungsangeboten in der SVZ

Bedienung des Abschnitts Enzberg – Oberer Enzberg außerhalb des Schulverkehrs mit AST (ggf. auch auf der gesamten Linie 751 zwischen Mühlacker und Oberer Enzberg

ggf. auch Anbindung von Sengach mit AST

Birkenfeld – Kämpfelbach:

Prüfung der Einrichtung einer direkten ÖPNV-Verbindung zwischen Birkenfeld und Kämpfelbach

Anbindung des geplanten Gewerbegebietes Dammfeld

Anschluss an SPNV

Ispringen – Wilferdinger Höhe:

Prüfung der Einrichtung einer direkten ÖPNV-Verbindung zwischen Ispringen und dem Gewerbegebiet Wilferdinger Höhe in Pforzheim

Umsteigemöglichkeiten im Bestand zwischen Linie 731 (Stundentakt) und Linie 6 (15-Min.-Takt) an den Haltestellen „Hauptfriedhof“ bzw. „Pfälzer Straße“

Es bestehen keine kürzeren Straßenverbindungen

geringes zusätzliches Potenzial für Direktverbindungen gegenüber Umsteigeverbindung

94 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Iptingen/ Serres:

Verbesserung der Reisezeit aus Iptingen und Serres nach Pforzheim

Führung einer Fahrt morgens auf der Linie 763 von Iptingen über Mörnsheim direkt nach Wurmberg und weiter nach Pforzheim

Durchbindung einer Fahrt von Iptingen über Serres über Wiernsheim und Wurmberg nach Pforzheim

Prüfung: Zubringerfahrt von Iptingen und Serres zu Fahrten der Linie 763 um 7.28 Uhr ab Wurmberg Pforzheimer Straße möglich? (z. B. Vorläuferfahrt zur Fahrt auf Linie 739 7.30 Uhr ab Wurmberg Pforzheimer Straße über Wiernsheim nach Pforzheim?)

Straubenhardt:

Anschluss Straubenhardt an Stadtbahn

Einrichtung einer ÖPNV-Verbindung zwischen der Gemeinde Straubenhardt und Karlsbad-Ittersbach (Anschluss an Stadtbahnlinie S11)

Bereich Illingen/ Vaihingen:

Neuordnung der Bedienung im Bereich Illingen/ Vaihingen und Verbesserung der Erschließungswirkung in Illingen durch Einrichtung zusätzlicher Haltestellen

Maulbronn: Überprüfung der Bedienung des Bereichs Schefenacker und Billensbacher in Maulbronn durch die bestehenden Linienangebote

Bereich Neuhausen/ Tiefenbronn/ Heimsheim:

Verbesserte zwischenörtliche Bedienung (Grundauslastung durch Schülerverkehre)

Prüfung einer Verbindung aus Neuhausen an die Linie 666 (Weil der Stadt) und an Tiefenbronn

Kürnbach – Mühlacker:

Prüfung der Verbesserung der Verbindung zwischen Kürnbach und Mühlacker

Knittlingen – Mühlacker:

Verkürzung der Fahrtzeiten zwischen Knittlingen und Mühlacker

Wiernsheim – Mühlacker:

Verkürzung der Fahrzeiten zwischen Wiernsheim und Mühlacker

Sternenfels - Mühlacker:

Verbesserung der Verknüpfung der Buslinien an die Bahn in Mühlacker zur Weiterfahrt nach Vaihingen, insbesondere im Berufsverkehr

Heimsheim:

Prüfung einer Verbindung von Heimsheim nach Weil der Stadt

Neuenbürg:

Prüfung der Linienführung der Linien 724/ 725: Umfahrung der Haltestelle Kniebisstr. (z. B. über die Hohlohstr. zur Feldbergstr.)

Neulingen – Königsbach-Stein:

Prüfung der Verbesserung der Verbindung zwischen Neulingen und Königsbach-Stein

Engelsbrand:

Prüfung der Einrichtung einer Bushaltestelle im Bereich Eichbergstraße/ Ecke Allmendweg

Naturparkzentrum/ Stausee Ehmetsklinge:

Prüfung der Einrichtung einer Busverbindung aus dem Enzkreis zum Naturparkzentrum und dem Stausee Ehmetsklinge

95 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Wimsheim:

Prüfung der Verbesserung der Verbindung nach Mühlacker

Überprüfung der Verbindungen zu der neuen Werkrealschule Heckengäu und den beteiligten Gemeinden (Reduzierung von Wartezeiten an Verknüpfungshaltestellen)

Großglattbach – Vaihingen:

Prüfung der Potenziale für eine Verbindung von Großglattbach nach Vaihingen

Für folgende, in der Bestandsaufnahme festgestellten Schwachstellen werden aus verkehrlichen, betrieblichen und/ oder wirtschaftlichen Gründen und geringen Potenzialerwartungen keine Maßnahmen empfohlen:

Erschließungsdefizit Königsbach-Stein, Stein Am Eisenberg:

7.2.2 Infrastrukturkonzept

Maßnahmen:

RBL-Light

Einführung RBL-Light im Regionalverkehr

Datenermittlung für Fahrgastinformation in Fahrzeugen und an Haltestellen

Anschlusssicherung Bus/ Bus und Bus/ Bahn

Prüfung:

Barrierefreier Aus- und Umbau von Haltestellen

Haltestellenausbauprogramm für den (weitgehend) barrierefreien Aus- und Umbau von Haltestellen im Enzkreis durch die Gemeinden:

mit einheitlicher Gestaltung (Corporate Design des VPE)

Prioritäten sollen durch Gemeinden bestimmt werden

Die nachfolgend festgelegten Ausstattungsstandards sind in den Gemeinden im Enzkreis bei Neu,-

Um- und Ausbaumaßnahmen zu realisieren. Vorhandene Bus-Haltestellen, welche nicht den

Standards entsprechen, sind, sukzessive anzupassen. Neben den dargestellten Ausstattungsstandards

sind dabei auch taktile Leitsysteme und optisch wahrnehmbare und kontrastreiche Abhebungen für

Sehbehinderte vorzusehen.

Die Bus-Haltestellen werden in folgende Kategorien gegliedert:

A: Bus-Haltestellen an Verknüpfungspunkten (1. Ordnung, 2. Ordnung und ggf. 3. Ordnung), in

Stadtteilzentren, Haltestellen an wichtigen Infrastruktureinrichtungen

B: Bus-Haltestellen mit einem Fahrgastaufkommen von über 20 Ein- und Aussteiger pro Tag

C: Bus-Haltestellen im Busverkehrssystem mit sehr geringem Fahrgastaufkommen (< 20 Ein-

und Aussteiger pro Tag)

96 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Ausstattungsmerkmal A B C

Komfort, Kundenservice und Sauberkeit

Witterungsschutz54 (mit Beleuchtung in zusammenhängenden Siedlungsbereichen) für relevante Einstiegsrichtungen

-

Sitzgelegenheit55

Abfallbehälter mit Zigaretteneinwurf56

Fahrgastinformation

Wegweisung innerhalb des Haltestellenbereichs - -

Wegweisung innerhalb des Haltestellenbereichs zu Zielen im Umfeld (z. B. P&R, B&R, öffentliche Einrichtungen)

- -

Dynamische Fahrgastinformation am Bussteig57 - -

Umfassende Informationspakete an jedem Bussteig bzw. zentral angeordnet (Fahrplan, Tarifinformationen, schematischer Liniennetzplan, Haltestellenübersichtsplan, Umgebungsplan)

58/

-

Standard-Informationen an jedem Bussteig (Fahrplan, Tarifinformationen) **

Behindertengerechte Gestaltung/ Barrierefreiheit

niederflurgerechter Hochbord (Bus: 16/ 18 cm hoch59)

*

Mindestlänge der geraden Busstellfläche zur Sicherstellung eines schmalen Spaltes für Ein- und Ausstieg

ERLÄUTERUNG: ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG BEI NEU- UND UMBAU ANZUSTREBENDE AUSSTATTUNG BEI NEU- UND UMBAU

- NICHT ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG * BEI HALTESTELLEN IM BEREICH VON EINRICHTUNGEN MIT RELEVANZ FÜR MOBILITÄTSEINGESCHRÄNKTE

PERSONEN „ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG“ ** TARIFINFORMATION BEI KATEGORIE C NICHT ERFORDERLICH

54 Im Einzelfall kann die Anforderung unterschritten werden, wenn die spezifischen

Straßenraumverhältnisse die Realisierung nicht ermöglichen. 55 siehe oben 56 Bei Neueinrichtung bzw. Umbau von Haltestellen ist dieser nicht am Haltestellenmast

anzubringen. 57 soweit die technischen Voraussetzungen bei den Verkehrsunternehmen vorhanden sind

(Betriebsleitsystem). 58 Eine Informationsvitrine soll in jedem Hauptort im Enzkreis an einer zentralen Haltestelle

aufgestellt werden. 59 Bei Busbuchten 16 cm (Gewährleistung des fahrdynamisch ggf. erforderlichen „Überfahrens“ der

Haltestellenbereiche); bei problematischen Straßenoberflächenverhältnissen (Unebenheiten ö. Ä.) mind. 16 cm bei Buskaps und mind. 14 cm bei Busbuchten.

97 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Ausweitung der Einsatzstandorte mit Dynamischer Fahrgastinformation

Ausstattung von Verknüpfungspunkten und zentralen Haltestellen mit dynamischer Fahrgastinformation (Anzeige der nächsten Abfahrten mit Darstellung der Ist-Abfahrtszeiten)

Ist im Einzelfall zu prüfen

Haltestellenausstattung mit Fahrgastinformationspaket

Ausstattung mindestens einer Haltestelle je Gemeinde mit einem umfassenden Fahrgastinformationspaket, vorzugsweise an einer zentralen Haltestelle mit hohen Ein- und Aussteigerzahlen

Ausstattung: Fahrplan, Tarifinformationen, schematischer Liniennetzplan, Haltestellenübersichtsplan, Umgebungsplan

Überprüfung der relevanten Haltestellen

Bike-and-ride-Anlagen

Prüfung der Ausstattung von Haltestellen und Bahnhaltepunkten mit Bike-and-ride-Anlagen:

Erhebung des Status Quo sowie eine Analyse des Bedarfs für einen entsprechenden Ausbau von Bike+Ride-Anlagen

Anschlusssicherung

Einrichtung von geeigneten Maßnahmen zur Anschlusssicherungen an Verknüpfungspunkten mit kurzen Übergangszeiten, z. B. an den Verknüpfungshaltestellen

Ist im Einzelfall zu prüfen

7.2.3 Ergänzende Maßnahmen und Prüfungen

Marketing und Fahrgastinformation, Vertrieb

Weiterführung des zielgruppenorientierten Marketings, z. B. für

Berufstätige

Schüler

Neubürger

Ältere Bürger

Weiterführung der Verteilung der Fahrpläne an alle Haushalte

Prüfung der Ausweitung der Verkaufs- und Informationsstellen

Prüfung der Bereitstellung von Fahrgastinformationen für mobile Endgeräte

98 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Prüfung der Erstellung von Gesamtfahrplänen für bestimmte Bereiche mit sich ergänzenden Verkehrsangeboten

Prüfung der Darstellung barrierefreier Haltestellen und Fahrten in den Medien zur Fahrgastinfromation (z. B. Liniennetzpläne, Fahrplanbuch)

Prüfung von Maßnahmen zum Mobilitätsmanagement und zur Mobilitätsberatung

Mobilitätszentrale

Prüfung der Einrichtung einer Mobilitätszentrale in Mühlacker:

in zentraler Lage/ gute Erreichbarkeit

Informationen zu allen Verkehrsarten

kundenfreundliches Personal

Zusammenarbeit

Frühzeitige Abstimmung bei Änderungen von Schulzeiten (grundsätzlichen oder auch einmaligen) zwischen den Schulen und dem VPE zur reibungslosen Anpassung des Busverkehrs

Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen dem VPE und den benachbarten Aufgabenträgern und Verbünden

Karte 13: ÖPNV-Entwicklungskonzept Enzkreis

Anlage: Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept, Tabellen 55 – 57

99 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

7.3 Stadt Pforzheim

7.3.1 Linien- und angebotsbezogenes Konzept

Maßnahmen:

Linie 5 (Linie 360)

Erschließungsqualität/ Linienweg:

Erschließung Gewerbegebiet Hohenäcker durch Verlängerung der Linie 3

Beförderungsqualität:

Einsatz von Gelenkbussen und somit Erhöhung der Kapazitäten

Einrichtung Dynamischer Fahrgastinformation an Hochschule

Prüfung:

Projekt „Metrobus-System“

Beschreibung:

Erarbeitung eines Konzeptes (Machbarkeitsstudie/ Umsetzungsstudie) zur Einrichtung eines höherwertigen Bussystems in der Stadt Pforzheim (vgl. VEP Stadt Pforzheim 2007 – 201061)

Ausgehend von den Empfehlungen des VEP der Stadt Pforzheim werden folgende Achsen für ein hochwertiges Bussystem vorgeschlagen:

(Birkenfeld-) Arlinger – Leopoldplatz – Hbf. – Eutingen (-Niefern)

Wilferdinger Höhe – Leopoldplatz – Hbf. – Haidach

(Buchbusch-) Wartberg – Hbf. – Leopoldplatz – Büchenbronn

Ziele:

Qualitätssprung für das ÖPNV-Angebot auf den stark nachgefragten Strecken im Stadtgebiet und im Stadt-Umland-Verkehr:

Einsatz attraktiver, moderner und barrierefreier Fahrzeuge,

innovative und ansprechende barrierefreie Infrastruktur an Haltestellen,

weitgehend eigenständige ÖPNV-Trasse zur Erreichung kurzer Reisezeiten,

umfangreiche Marketing- und Fahrgastinformationsaktivitäten,

Ausweitung der Fahrzeugkapazitäten und damit Verbesserung der Beförderungsqualität für bestehende und potenzielle Fahrgäste

60 Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2010 verkehrt die Linie 3 in das Gewerbegebiet

Hohenäcker. 61 Stadt Pforzheim, Verkehrsentwicklungsplan 2007 – 2010, bearbeitet durch Dr. Brenner

Ingenieurgesellschaft mbH Aalen/ Stuttgart.

100 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Systemmerkmale:

Attraktives Bedienungsangebot:

o einheitliche, möglichst direkte Linienwege,

o dichte Taktfrequenz (mind. 10-Minuten-Takt montags-freitags von 6 bis 20 Uhr und samstags von 7 bis 16 Uhr)

Weitgehende Führung auf eigenen Trassen

Zubringerverkehre (vom Stadt- und Regionalverkehr), Verknüpfung an definierten Haltestellen mit direkten und ausgewiesenen Umsteigewegen und kurzen Umsteigezeiten

Umfangreiche Maßnahmen zur Beschleunigung für eine hohe Beförderungsgeschwindigkeit, z. B.

o Bevorrechtigung an Lichtsignalanlagen,

o niveaugleicher Ein- und Ausstieg an den Haltestellen,

o fahrgastfreundliche Betriebsabwicklung und Vertrieb (ggf. Fahrkartenautomaten im Fahrzeug),

o Anlage der Haltestellen als Kap oder in Mittellage

Einsatz moderner und innovativer Fahrzeuge

o umweltfreundlicher Antrieb,

o hohe Platzkapazität (Gelenkbusse, Doppelgelenkbusse),

o barrierefreier Ein- und Ausstieg,

o einheitliches Erscheinungsbild (Corporate Design)

Aus- und Umbau von Haltestellen mit hoher Qualität:

o barrierefreier Ein- und Ausstieg und Zugang zur Haltestelle,

o einheitliches Erscheinungsbild (Corporate Design),

o Lage als Haltestellenkap oder in Mittellage

Intensive Begleitung durch Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen

o einheitliches Erscheinungsbild an Fahrzeugen, Haltestellen, im Betrieb und in der Kommunikation,

o dynamische Fahrgastinformation im Fahrzeug, an den Haltestellen sowie an wichtigen Zugangsstellen (z. B. in der Bahnhofshalle, in wichtigen zentralen Einrichtungen, im Klinikum, an der Hochschule etc.)

Wahrnehmung der ÖPNV-Trasse im Stadtbild; attraktive stadträumliche Integration der Trasse

Linien 7/ 8

Bedienungsangebot Montag – Freitag: Prüfung der Einrichtung eines 60-Minuten-Taktes Montag – Freitag in der SVZ: Südweststadt (Bereich G.-Rau-Straße/ Bunsenstraße) – Zentrum/ Hbf.

Bedienungsangebot an Samstagen: Prüfung der Einrichtung eines durchgehenden 60-Minuten-Taktes an Samstagen in der SVZ: Südweststadt (Bereich G.-Rau-Straße/ Bunsenstraße) – Zentrum/ Hbf.

Bedienungsangebot an Sonntagen: Prüfung der Einrichtung eines durchgehenden 60-Minuten-Taktes an Sonntagen in der SVZ und NVZ: Südweststadt (Bereich G.-Rau-Straße/ Bunsenstraße) – Zentrum/ Hbf.

101 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie 11

Verbindungsqualität/ Linienweg:

Verlängerung Linie 11 zum Sonnenhof/ Sonnenberg bzw. in die Südweststadt und Verknüpfung mit weiteren Stadtbuslinien

Linie 43/ 743/ 744

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der Bedienung des Bereichs Westring und Dillweißensteiner Straße in Büchenbronn zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Engelsbrand

Regionallinien verkehren auf direktem Linienweg

Linie 43 übernimmt innerörtliche Erschließung

ggf. in Verbindung mit geänderter Streckenführung in Büchenbronn zur besseren innerörtlichen Erschließung

Bedienungsangebot Montag – Freitag: Prüfung der Einrichtung eines 30-Minuten-Taktes Montag – Freitag in der NVZ am Vormittag: Büchenbronn (nicht zentrale Bereiche) – Zentrum/ Hbf.

Verdichtung Linie 43 zum durchgehenden 30-Min.-Takt zur Anbindung der abseits der Hauptstrecke gelegenen Bereiche

Linie 742

Bedienungsangebot Montag – Freitag: Bedienung Hohenwart

Einrichtung eines 30-Minuten-Taktes Montag – Freitag in der NVZ am Vormittag zwischen Hohenwart und Pforzheim Hbf: drei Fahrtenpaare fehlen, Führung über Schleifenfahrt

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der Bedienung des Bereichs Schönblick in Huchenfeld zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Neuhausen

siehe Maßnahme Linie 742 Enzkreis

Linie 763

Verbindungsqualität/ Linienweg: Überprüfung der Bedienung des Bereichs Altgefäll in Pforzheim zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Wurmberg, Wimsheim etc. (Linie 763)

siehe Maßnahme Linie 763 Enzkreis

Weitere Prüfungen

Verbindungsqualität/ Linienweg:

Direktverbindung Eutingen – Gewerbegebiet Hohenäcker

Verbindungsqualität/ Linienweg:

Direktverbindung Hochschule (Wildpark) – Hagenschießstraße (Studentenwohnheime) – Tiergarten

102 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Erschließungsqualität/ Linienweg:

Verbesserung Erschließung Südoststadt

Verbindungsqualität:

Verbindung des Zentrums Dillweißensteins (Ludwigsplatz) mit den Höhenlagen entlang der Nagold (Prüfung läuft bereits)

Bedienungsangebot in den Nächten Freitag/ Samstag und Samstag/ Sonntag:

Überprüfung der Nachttaxi-Fahrten (u. a. wegen Kapazitätsengpässen)

Ausweitung der Verkehrsbedienung bis 2:00 oder 3:00 Uhr

Für folgende, in der Bestandsaufnahme festgestellten Schwachstellen werden aus verkehrlichen, betrieblichen und/ oder wirtschaftlichen Gründen und geringen Potenzialerwartungen keine Maßnahmen empfohlen:

Erschließungsdefizit Buckenberg –Waldsiedlung Immenhof/ Am Waldsaum:

Erschließungsdefizit Wartberg – östlicher Unterer Wingertweg

Erschließungsdefizit Hohenwart – Im Hasenacker/ Zipserstraße

Bedienungsdefizit Montag – Sonntag: GE Altgefäll – Zentrum/ Hbf.

Bedienungsdefizit Montag – Freitag: Büchenbronn – Zentrum/ Hbf. in der HVZ

103 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

7.3.2 Infrastrukturkonzept

Maßnahmen:

Attraktive Gestaltung des Leopoldplatzes

Für die Verbesserung der Gesamtsituation am Leopoldplatz sind verschiedene Varianten erarbeitet

worden, um die Verkehrsorganisation und die Gestaltung dieses zentralen Bereichs der Innenstadt

von Pforzheim optimieren zu können.

Die „Untersuchung Leopoldplatz“62 empfiehlt die Umsetzung einer Variante mit folgenden

Merkmalen:

Anlage der Bussteige in Seitenlage entlang des Leopoldplatzes

Reduktion der Anzahl der Bussteige

Hervorgehobene Fußgängerquerungsmöglichkeiten

Einspurige Fahrtrasse in Mittellage (Fahren auf Sicht in diesem Bereich)

Platzgewinn für den Fußgängerverkehr und Vergrößerung der Aufenthaltsbereiche

Prämisse für eine erfolgreiche Umsetzung ist die Neuordnung des Lieferverkehrs

Die Variante ermöglicht die größte betriebliche Flexibilität bei deutlicher verbesserter Organisation und Gestaltungsmöglichkeit.

Derzeit wird die Abstimmung der Untersuchung mit allen beteiligten Akteuren vorbereitet.

Barrierefreier Aus- und Umbau von Haltestellen

Ausbauprogramm für den (weitgehend) barrierefreien Aus- und Umbau von Haltestellen in der Stadt Pforzheim

In Pforzheim sind innerhalb der nächsten 10 Jahre die bestehenden Haltestellen an die

nachfolgenden Standards anzupassen. Neben den dargestellten Ausstattungsstandards sind dabei

auch taktile Leitsysteme und optisch wahrnehmbare und kontrastreiche Abhebungen für

Sehbehinderte vorzusehen.

Die Bus-Haltestellen werden in folgende Kategorien gegliedert:

A: Bus-Haltestellen an Verknüpfungspunkten (1. Ordnung, 2. Ordnung und ggf. 3. Ordnung), in

Stadtteilzentren, Haltestellen an wichtigen Infrastruktureinrichtungen

B: Bus-Haltestellen mit einem Fahrgastaufkommen von über 20 Ein- und Aussteiger pro Tag

C: Bus-Haltestellen im Busverkehrssystem mit sehr geringem Fahrgastaufkommen (< 20 Ein-

und Aussteiger pro Tag)

62 Stadt Pforzheim: Untersuchung Leopoldplatz, Pforzheim 2009, bearbeitet von Dr. Brenner

Ingenieurgesellschaft mbG

104 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Ausstattungsmerkmal A B C

Komfort, Kundenservice und Sauberkeit

Witterungsschutz63 (mit Beleuchtung in zusammenhängenden Siedlungsbereichen) für relevante Einstiegsrichtungen

-

Sitzgelegenheit64

Abfallbehälter mit Zigaretteneinwurf65

Fahrgastinformation

Wegweisung innerhalb des Haltestellenbereichs - -

Wegweisung innerhalb des Haltestellenbereichs zu Zielen im Umfeld (z. B. P&R, B&R, öffentliche Einrichtungen)

- -

Dynamische Fahrgastinformation am Bussteig66 - -

Umfassende Informationspakete an jedem Bussteig bzw. zentral angeordnet (Fahrplan, Tarifinformationen, Schematischer Liniennetzplan, Haltestellenübersichtsplan, Umgebungsplan)

/

-

Standard-Informationen an jedem Bussteig (Fahrplan, Tarifinformationen)

Behindertengerechte Gestaltung/ Barrierefreiheit

niederflurgerechter Hochbord (Bus: 16/ 18 cm hoch67)

*

Mindestlänge der geraden Busstellfläche zur Sicherstellung eines schmalen Spaltes für Ein- und Ausstieg

ERLÄUTERUNG: ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG ANZUSTREBENDE AUSSTATTUNG

- NICHT ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG * BEI HALTESTELLEN IM BEREICH VON EINRICHTUNGEN MIT RELEVANZ FÜR MOBILITÄTSEINGESCHRÄNKTE PERSONEN „ERFORDERLICHE AUSSTATTUNG“.

63 Im Einzelfall kann die Anforderung unterschritten werden, wenn die spezifischen

Straßenraumverhältnisse die Realisierung nicht ermöglichen. 64 siehe oben 65 Bei Neueinrichtung bzw. Umbau von Haltestellen ist dieser nicht am Haltestellenmast

anzubringen. 66 soweit die technischen Voraussetzungen bei den Verkehrsunternehmen vorhanden sind

(Betriebsleitsystem). 67 Bei Busbuchten 16 cm (Gewährleistung des fahrdynamisch ggf. erforderlichen „Überstreichens“

der Haltestellenbereiche); bei problematischen Straßenoberflächenverhältnissen (Unebenheiten ö. Ä.) mind. 16 cm bei Buskaps und mind. 14 cm bei Busbuchten.

105 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Neubau ZOB

Neubau des ZOB am Hauptbahnhof Pforzheim

Einrichtung von Haltestellenkaps bzw. Haltestellen am Fahrbahnrand

Beim barrierefreien Aus- und Umbau sind die Haltestellen als Kap- oder Straßenrandhaltestelle herzustellen, sofern dem nicht zwingende Gründe entgegenstehen, die höher als der Nutzen für die Fahrgäste zu bewerten sind.

Prüfung:

Ausweitung der Einsatzstandorte mit Dynamischer Fahrgastinformation

Ausstattung von Verknüpfungspunkten und zentralen Haltestellen mit dynamischer Fahrgastinformation (Anzeige der nächsten Abfahrten mit Darstellung der Ist-Abfahrtszeiten)

Bike-and-ride-Anlagen

Prüfung der Ausstattung von Haltestellen und Bahnhaltepunkten mit Bike-and-ride-Anlagen:

Erhebung des Status Quo sowie Analyse des Bedarfs für einen entsprechenden Ausbau von Bike+Ride-Anlagen

7.3.3 Ergänzende Maßnahmen und Prüfungen

Mobilitätszentrale

Einrichtung einer Mobilitätszentrale in Pforzheim:

in zentraler Lage/ gute Erreichbarkeit

Informationen zu allen Verkehrsarten

Fahrgastinformation

Prüfung der Bereitstellung von Fahrgastinformationen für mobile Endgeräte

Prüfung der Darstellung barrierefreier Haltestellen und Fahrten in den Medien zur Fahrgastinformation (z. B. Liniennetzpläne, Fahrplanbuch)

Prüfung von Maßnahmen zum Mobilitätsmanagement und zur Mobilitätsberatung.

Karte 14: ÖPNV-Entwicklungskonzept Stadt Pforzheim

Anlage: Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept, Tabellen 55 – 57

106 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

7.4 Bewertung der Maßnahmen

Die Maßnahmenkonzeption setzt mit ihrer unterschiedlichen thematischen Ausrichtung Schwerpunkte im Bereich des Verkehrsangebotes, der Infrastruktur sowie im Bereich der Fahrgastinformation und des Marketings. Alle Bereiche sind als Gesamtkonzept einer integrierten Nahverkehrsplanung zu verstehen, um das bereits heute vorhandene, gute ÖPNV-Angebot weiter zu stärken, die bestehende Nachfrage auszuschöpfen und zusätzliche Potenziale zu generieren.

Das ÖPNV-Angebot wird im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim durch punktuell wirkende Einzelmaßnahmen weiterentwickelt. Dadurch können in der Analyse festgestellte Defizite behoben werden und die Qualität des ÖPNV gesteigert werden.

Im Enzkreis wird im Bereich des Bedienungsangebotes eine Verbesserung der Verbindungs-qualität und damit der Reisezeiten angestrebt. Zur Verbesserung des Versorgungs- und Freizeitverkehrs soll am Wochenende auf den Hauptachsen an Samstagen und Sonntag-nachmittagen ein durchgängiger 60-Minuten-Takt vorgesehen werden. Im Zusammenhang mit den Infrastrukturmaßnahmen und den ergänzenden Maßnahmen zur Fahrgastinfor-mation wird der ÖPNV im Enzkreis zielgerichtet gestärkt und weiterentwickelt.

Kernstück der Maßnahmenkonzeption in der Stadt Pforzheim ist die Erarbeitung eines Konzeptes (Machbarkeitsstudie/ Umsetzungsstudie) im Rahmen des Projektes „Metrobus-System“. Mit der Einführung eines Metrobus-Systems kann ein Qualitätssprung hinsichtlich des Bedienungsangebotes sowie in der Beförderungsqualität (Reisezeit, Reisekomfort, Erscheinungsbild) im städtischen ÖPNV erreicht werden. Auf der Grundlage der Metrobus-Achsen wird eine Anpassung des weiteren ÖPNV-Angebotes im Stadtgebiet notwendig.

Im Nahverkehrsplan sind keine konkreten Maßnahmen erkennbar, für die eine Vorprüfung für eine Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss.

7.5 Kosten und Finanzierung

Die Maßnahmen und Prüfaufträge des Nahverkehrsplanes tragen dazu bei, das ÖPNV-Angebot im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim sowohl unter dem Gesichtspunkt der Nachfragewirksamkeit als auch aus wirtschaftlicher Sicht zu optimieren.

Die Umsetzung der im Nahverkehrsplan aufgeführten Maßnahmen sowie die Bearbeitung der Prüfaufträge sind in Abstimmung mit den beteiligten Verkehrsunternehmen und Kommunen vorzunehmen. Die Umsetzung soll möglichst kostenneutral z. B. durch Umschichtung von Verkehrsleistungen erfolgen. Falls eine kostenneutrale Umsetzung nicht möglich sein sollte, werden die Kosten in Abstimmung mit den betreffenden Verkehrsunternehmen ermittelt und Finanzierungsmöglichkeiten gesucht. Generell steht die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen unter einem Finanzierungsvorbehalt.

107 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

7.6 Abschätzung der Nachfrageentwicklung

Für eine Abschätzung der künftigen Nachfrageentwicklung können die in Kapitel 3.2 darge-stellten Bevölkerungsprognosen, den voraussichtlichen Entwicklungen der Schülerzahlen und der der prognostizierten Entwicklung der Motorisierung herangezogen werden. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten wird eine grobe Entwicklungstendenz abge-schätzt.

Die Abschätzung der Nachfrage auf Basis des heutigen ÖPNV-Angebotes, ohne Berück-sichtigung von Maßnahmen zur Weiterentwicklung des ÖPNV-Angebotes, ergibt folgendes Ergebnis:

Die insgesamt leicht rückläufige Bevölkerungsentwicklung wird sich direkt auf die Nach-frageentwicklung auswirken. Unterstützt durch die prognostizierten Entwicklungen der Motorisierung kann in diesem Szenario von einem Rückgang der Fahrgastzahlen ausge-gangen werden. Die voraussichtlichen Rückgänge bei den Schülerzahlen werden zu einer Verringerung der Einnahmen im Schulverkehr führen. Durch den Rückgang der Schüler-zahlen werden Schulstandorte zusammengelegt oder verlagert, gleichzeitig entsteht aber auch durch zusätzlichen Nachmittagsunterricht und die Entwicklung der Werkrealschul-standorte ein erhöhter Beförderungsbedarf. Die Schülerzahlen und damit die Einnahmen im Schulverkehr werden daher zurückgehen, während die Beförderungsleistung eher noch zunehmen könnte.

Die im ÖPNV-Entwicklungskonzept (siehe Tabellen 54 – 56) dargestellten Maßnahmen und Prüfungen sollen dazu beitragen, eine Steigerung der Qualität des ÖPNV im Enzkreis und der Stadt Pforzheim zu erreichen und das Angebot zu verbessern. Insbesondere durch die Verdichtung des Fahrtenangebotes am Wochenende, die verbesserte Erschließung des Gewerbegebietes Hohenäcker, aber auch die Beschleunigung von Linien zur Verkürzung der Reisezeiten gerade auf den Wegen ins das Oberzentrum werden neue Kunden angesprochen. Der Ausbau der Infrastruktur an den Haltestellen baut Nutzungshemmnisse ab und führt zu einer deutlichen Zugangserleichterung zum ÖPNV-System.

Die Prüfung der Entwicklung eines „Metrobussystems“ in der Stadt Pforzheim und eines hochwertigen ÖPNV-Systems auf den regionalen Hauptachsen erarbeitet die Grundlagen für einen Qualitätssprung im Öffentlichen Verkehr in der Region Pforzheim und Enzkreis. Im Zusammenspiel mit Maßnahmen im Verkehrsangebot, im Bereich der Beschleunigung von Fahrzeiten, der Infrastruktur an Haltestellen und Verknüpfungspunkten, einer attraktiven Fahrzeugausstattung und modernen Fahrgastinformationssystemen könnten deutliche Fahrgastzuwächse auf den Hauptachsen erreicht werden. Dort kann der ÖPNV zu einer Alternative zum Individualverkehr weiterentwickelt werden und damit der ÖPNV-Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen nennenswert gesteigert werden.

108 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

8 Bildung von Verkehrsräumen

Mit der Bildung von Verkehrsräumen sollen Synergieeffekte zur weiteren Angebots-verbesserung bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch eine freiwillige Kooperation der Verkehrsunternehmen ausgeschöpft werden. Für die Umsetzung solcher Verbesserungsmaßnahmen ist es sinnvoll, in den einzelnen Verkehrsräumen aufeinander abgestimmte Umsetzungszeitpunkte für die Überprüfung und Überplanung des Verkehrs-angebots aus wirtschaftlicher und betrieblicher Sicht vorzugeben. Dieses Ziel soll durch die Harmonisierung der einzelnen Linienkonzessionen in den jeweiligen Verkehrsräumen verfolgt werden.

8.1 Vorgehensweise

Grundlagen für die Bildung von Verkehrsräumen sind die vorhandene Linienstruktur und das vorhandene Fahrplanangebot (die Änderungen zum Fahrplanwechsel 2010 sind berücksichtigt).

Zunächst werden generelle Kriterien zur Bildung von Verkehrsräumen benannt und in einem weiteren Schritt für die konkrete Ausgestaltung im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim im Detail beschrieben. Anschließend werden die kreisgrenzenüberschreitenden Linien dargestellt, die bei der Bildung der Verkehrsräume berücksichtigt werden.

Für die Betrachtung und Bewertung der Verkehrsräume werden folgende Daten und Informationen herangezogen:

Berücksichtigung bereits bestehender Kooperationen und Bündelungen in den einzelnen Korridoren.

Darstellung von betrieblichen Verknüpfungspunkten.

Ermittlung der Kilometerleistung der einzelnen Linien.

Abschätzung des Fahrzeugbedarfs auf den einzelnen Linien (max. Fahrzeugbedarf in den Spitzenstunden zwischen 6 und 8 Uhr an Schultagen) auf der Grundlage des bestehenden Fahrplans und Grobprüfung der vorhandenen Fahrzeugumläufe.

Es wurden zwei verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Größen der Verkehrsräume untersucht („kleinere bis mittlere Verkehrsräume“ und „größere Verkehrsräume“). In einem iterativen Planungs- und Bewertungsprozess wurde die Variante „kleinere bis mittlere Verkehrsräume“ als Vorzugsvariante für die Bildung von Verkehrsräumen im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim erarbeitet. Diese Variante berücksichtigt die Kriterien für die Bildung von Verkehrsräumen im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim am besten und ist daher aus Sicht der Aufgabenträger umzusetzen. Diese Variante ist daher in diesem Kapitel im Detail dargestellt.

109 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

8.2 Kriterien für die Festlegung von Verkehrsräumen

Generelle Aussagen

Für die Festlegung von Verkehrsräumen können grundsätzlich folgende Kriterien herangezogen werden:

Prüfung einer optimalen Verkehrsintegration (z. B. Berücksichtigung der Verkehrs-angebote, einheitlicher Marktauftritt),

verkehrliche Verflechtung (z. B. systematische Verknüpfungsmöglichkeiten zu anderen Verkehrsmitteln oder komplexe Nachfragebeziehungen im Teilnetz),

betriebliche Optimierungspotenziale (z. B. Möglichkeiten für betriebliche Synergie-effekte, u. a. durch die Bildung unternehmensübergreifender Umläufe) und

wirtschaftliche Verflechtungen (z. B. Ausgleich zwischen wirtschaftlich guten und schlechten Linien unter dem Gesichtspunkt der Angebotsgestaltung).

Zur Gewährleistung der Diskriminierungsfreiheit sollten sich Verkehrsräume nicht gezielt an den Strukturen der vorhandenen Verkehrsunternehmen orientieren, indem z. B. Betriebs-hofstandorte einzelner Unternehmen im Konzept berücksichtigt werden und die betriebliche Planung auf diese Vorgaben ausgerichtet werden.

Es werden folgende methodische Grundsätze berücksichtigt:

Als Grundlage werden die zentralörtliche Gliederung (Oberzentrum, Mittel- und z. T. auch Unter-/Kleinzentren), die Hauptverkehrsachsen sowie die relevanten (i. d. R. weiterführenden) Schulstandorte herangezogen.

Die verkehrliche und betriebliche Verknüpfung von Linien spielt eine relevante Rolle: Linien mit hohen Umsteigerzahlen (also i. d. R. aufeinander abgestimmte Zubringer- und Hauptlinien) sollten in einem Verkehrsraum zusammen gebündelt werden, da die Abstimmung des Fahrplans und damit auch der betrieblichen Planung einen wesent-lichen Bestandteil des integrierten ÖPNV-Angebotes ausmacht (und sich meist auch auf das ökonomische Ergebnis der Linien auswirkt). Bei langlaufenden Linien soll der verkehrliche Schwerpunkt ausschlaggebend sein für die Zuordnung zu einem Verkehrsraum.

Ein Verkehrsraum sollte über mindestens einen „Verknüpfungspunkt“ verfügen, an dem eine betriebliche Verknüpfung der Linien eines Verkehrsraumes hinsichtlich eines optionalen Fahrzeugumlaufs über mehrere Linien des Verkehrsraumes möglich ist.

Ferner wird die Netzhierarchie im ÖPNV berücksichtigt sowie bestehende Produkt-ebenen (vor allem Stadtbusverkehre).

Gegebenenfalls werden einzelne Verkehre nicht im Konzept berücksichtigt oder weiterhin als Einzellinien betrachtet, wenn das ÖPNV-Angebot z. B. nur saisonal (z. B. Linie 709 Velobus) oder in den Nachtstunden verkehrt oder aber bei bedarfs-gesteuerten Verkehren keine betrieblichen Verknüpfungsmöglichkeiten zum Linienverkehr hat.

110 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Konkrete Ausgestaltung für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Konkret werden für die Bildung von Verkehrsräumen im Enzkreis und der Stadt Pforzheim folgende Kriterien berücksichtigt:

1. Raumstrukturelle Kriterien

o Zentralörtliche Gliederung:

Oberzentrum Pforzheim,

Mittelzentrum Mühlacker,

Unterzentren Remchingen-Wilferdingen/ Königsbach und Straubenhardt-Conweiler/ Neuenbürg,

Kleinzentren Ellmendingen, Birkenfeld, Bauschlott, Knittlingen, Maulbronn, Illingen, Wiernsheim, Tiefenbronn, Heimsheim.

o Relevante (weiterführende) Schulstandorte: Conweiler, Neuenbürg, Birkenfeld, Wilferdingen, Singen, Königsbach, Knittlingen, Maulbronn, Illingen, Mühlacker, Ötisheim, Niefern, Mönsheim, Wiernsheim, Heimsheim, Neuhausen, Pforzheim.

o Relevante (weiterführende) Schulstandorte in angrenzenden Kreisen: Bretten, Oberderdingen, Vaihingen/ Enz, Rutesheim.

2. Verkehrliche Kriterien

o Integrierte (linienübergreifende, korridorbezogene und im Fahrplan aufeinander abgestimmte) ÖPNV-Angebote in den Korridoren:

Keltern – Pforzheim,

Wiernsheim – Öschelbronn – Niefern – Pforzheim,

Straubenhardt – Neuenbürg – Birkenfeld – Pforzheim,

Knittlingen- / Maulbronn – Ölbronn – Kieselbronn – Pforzheim,

(Schömberg -) Engelsbrand – Pforzheim,

Heimsheim/ Mönsheim – Wimsheim – Wurmberg – Pforzheim,

Wiernsheim/ Mönsheim – Wimsheim – Friolzheim – Heimsheim (-Leonberg),

im Stadtverkehr Pforzheim auf den Hauptachsen zwischen den Stadtteilen und Stadtbereichen und der Innenstadt (Leopoldplatz/ Hauptbahnhof),

und darüber hinaus systematische Vertaktung im Fahrplanangebot der Linien, die in einem Korridor gemeinsam verkehren.

o Verkehrlich relevante Verknüpfungspunkte, bei denen betreffende Linien mit hohen Umsteigezahlen möglichst in einem gemeinsamen Teilnetz gebündelt werden sollten.

111 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 46: Verkehrlich relevante Verknüpfungspunkte

Verknüpfungspunkte Verknüpfte Verkehre bzw. Linien

Stadt Pforzheim

Hauptbahnhof, ZOB SPNV, Regionalverkehr, Stadtverkehr

Leopoldplatz/ Leopoldstraße Stadtverkehr, Regionalverkehr

Waisenhausplatz Stadtverkehr, Regionalverkehr

Bahnhof Brötzingen/ Dietlinger Straße

SPNV, 1, 9, 11, 712, 716, 717, 718, 720

Marktplatz Brötzingen 1, 9 ,10, 11

Bahnhof Eutingen/ Rößlestaffel

SPNV, 1, 9, 735

Jahnhalle 2, 3, 8

Kupferhammer 3, 4, 41, 42, 742

Zähringerallee 3, 5, 6, 8

Flößerviertel 5, 6, 62, 63

Wurmberger Straße 6, 62, 63, 761, 763

Jahn/ Bleichstraße 3, 7, 42, 742

Stadtmuseum 1, 9, 10, 11

Klinikum Pforzheim 6, 9

Belchenstraße 1, 9

Krankenhaus Siloah/ Kurze Steige

11, 722, 6 (längerer Fußweg)

Pfälzerstraße 5, 6, 8, 733, 734

Bahnhof Weißenstein SPNV, 3

Würm Post 4, 41, 666

Enzkreis

Mühlacker, Busbahnhof SPNV, 101, 102, 103, 104, 105, 106 sowie 700, 702, 748

Wimsheim, Rathaus 761, 763 mit 652/ 653

Wiernsheim, Mühlstraße 713 mit 652/ 653 (nur einzelne Fahrten)

Heimsheim, Marktplatz 761 mit 652/ 653

Zaisersweiher, Postplatz 704/ 706

Knittlingen, Schule 704/ 706

3. Betriebliche und unternehmensstrukturelle Kriterien

o Bildung von kleineren und mittleren Verkehrsräumen analog zur bestehenden Verkehrsunternehmensstruktur in der Region (Berücksichtigung mittelständischer Unternehmen).

o Berücksichtigung bestehender betrieblicher und damit auch wirtschaftlich optimierter Kooperationen (Bildung effizienter Fahrzeugumlaufbildungen zur Minimierung des Fahrzeugeinsatzes):

Linien 720, 721 und 722,

Linien 736, 738, 738a, 739 und 769,

112 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linien 743 und 744,

Linien 704/ 706, 734 und 735,

Stadtverkehr Pforzheim,

Stadtverkehr Mühlacker.

o Schaffung der Möglichkeiten für weitere Optimierungspotenziale z. B. durch betriebliche Synergieeffekte wie unternehmensübergreifende Fahrplanung und Fahrzeugumlaufbildung.

4. Marketingspezifische Kriterien:

o Gemeinsame Tarif-, Vertriebs- und Kommunikationsstrategie sowie Marketing-aktivitäten in allen Verkehrsräumen durch den Verkehrsverbund VPE.

o Spezifische Vermarktung von Stadtverkehren in Pforzheim und Mühlacker (eigenständige Verkehrsräume).

Für die Berücksichtigung der kreisgrenzenüberschreitenden Linien wird folgende Vorgehensweise gewählt:

Bewertung der verkehrlichen Funktion bei kreisgrenzenüberschreitenden Linien und entsprechende Berücksichtigung.

Berücksichtigung der Erschließungs- und Verbindungsfunktion, der relevanten Verknüpfungsfunktion sowie von weiteren Merkmalen wie Funktionen im Schulverkehr etc.

Die kreisgrenzenüberschreitenden Linien in benachbarte Landkreise werden wie nach-folgend dargestellt bei der Bildung von Verkehrsräumen in der Stadt Pforzheim und im Enzkreis berücksichtigt. Die Berücksichtigung der einzelnen Linien für die Bildung der Verkehrsräume hat keine Auswirkungen auf die Zuständigkeit des jeweiligen Aufgabenträgers für die Nahverkehrsplanung.

113 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 47: Kreisgrenzenüberschreitende Linien

Linie Linienweg Betroffener Landkreis außerhalb Pforzheim und Enzkreis

Bewertung Berück-sichtigung

143 Knittlingen – Flehingen

Landkreis Karlsruhe

Verkehrsfunktion überwiegend im Landkreis Karlsruhe

-

576 Mühlhausen/ Illingen – Vaihingen/ Enz

Landkreis Ludwigsburg

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

594 Schützingen – Vaihingen/ Enz

Landkreis Ludwigsburg

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

633 Weissach – Mönsheim – Leonberg – Böblingen

Landkreis Böblingen

Verkehrsfunktion überwiegend im Landkreis Böblingen

-

652/ 653

Wiernsheim – Leonberg

Landkreis Böblingen

Bedeutende Verkehrsfunktionen in beiden Landkreisen; tlw. Verdichtung im Landkreis Böblingen

-

663 Weil der Stadt – Münklingen (-Tiefenbronn)

Landkreis Böblingen

Verkehrsfunktion überwiegend im Landkreis Böblingen

-

666 Pforzheim – Weil der Stadt

Landkreis Böblingen

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis; tlw. Verdichtung im Bereich Enzkreis/ Pforzheim

X

700 Mühlacker – Bretten Landkreis Karlsruhe

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

702 Mühlacker – Flehingen

Landkreis Karlsruhe

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

716 Pforzheim – Bad Herrenalb

Landkreis Calw

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

717 Pforzheim – Ittersbach

Landkreis Karlsruhe

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

719 Bad Herrenalb – Bad Wildbad

Landkreis Calw

Verkehrsfunktion überwiegend im Landkreis Calw

-

720 Pforzheim – Ittersbach

Landkreis Karlsruhe

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

721 Pforzheim – Langensteinbach

Landkreis Karlsruhe

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

725 Neuenbürg – Schömberg

Landkreis Calw

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

733 Pforzheim – Bretten Landkreis Karlsruhe

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

743 Pforzheim – Bieselsberg

Landkreis Calw

Verkehrsfunktion überwiegend im Enzkreis X

824 Calw – Kapfenhardt/ Bieselsberg/ Pforzheim

Landkreis Calw

Verkehrsfunktion überwiegend im Landkreis Calw

-

114 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Begründung für Zuordnung der Linien 652/ 653

Die Linien 652/ 653 haben bedeutende Verkehrsfunktionen im Enzkreis und im Landkreis Böblingen. Im Enzkreis übernehmen die Linien Erschließungsfunktionen im Bereich Wiernsheim/ Mönsheim/ Wimsheim/ Friolzheim/ Heimsheim und stellen aus diesem Bereich die Verbindung in den Landkreis Böblingen, insbesondere nach Leonberg, sowie die Verknüpfung zur S6 von/ nach Stuttgart sicher. Es bestehen auch Verknüpfungen aus Wiernsheim und Mönsheim von und zu den Linien 761 und 763 auf der Relation von/ nach Pforzheim.

Im Landkreis Böblingen übernehmen die Linien im Bereich Rutesheim und Leonberg wichtige Erschließungsfunktionen und stellen aus diesem Bereich die relevante Verbindung ins Zentrum von Leonberg sowie die Verknüpfung zur S6 von/ nach Stuttgart sicher. Auf dem Gebiet des Landkreises Böblingen wird das Angebot zu bestimmten Zeiten noch weiter verdichtet. Der Schwerpunkt der Verkehrsbedienung der beiden Linien liegt aufgrund des dichteren Angebotes eher im Landkreis Böblingen. Die beiden Linien werden daher aufgrund ihrer Verkehrsfunktion für die Bildung von Verkehrsräumen oder Linienbündeln dem benachbarten Landkreis zugeordnet. Die Zuständigkeit des Aufgabenträgers Enzkreis für die Nahverkehrsplanung der Linien 652 und 653 im Bereich des Enzkreises bleibt dabei unberührt.

Begründung für Zuordnung der Linie 666

Die Linie 666 stellt im Bereich des Enzkreises die relevante Verbindung von Tiefenbronn nach Pforzheim sowie innerhalb von Tiefenbronn die Verbindung von den Ortsteilen Mühlhausen und Lehningen in den Hauptort sicher. Darüber hinaus schafft sie eine Verbindung aus dem Enzkreis nach Weil der Stadt im Landkreis Böblingen. Innerhalb des Landkreises Böblingen hat die Linie für die Bereiche Hausen/ Münklingen/ Merklingen Verbindungsfunktionen nach Weil der Stadt. Zwischen Pforzheim und Hausen wird die Linie zu bestimmten Zeiten verdichtet. Sie übernimmt im Bereich des Enzkreises zudem wichtige Funktionen im Schulverkehr zum Schulstandort Pforzheim. Für die Linie liegt der Schwer-punkt der Verkehrsbedienung im Bereich des Enzkreises und der Stadt Pforzheim. Deshalb wird diese Linie bei der Bildung von Verkehrsräumen im Enzkreis und der Stadt Pforzheim berücksichtigt. Die Zuständigkeit des Aufgabenträgers Landkreis Böblingen für die Nahverkehrsplanung der Linie 666 im Bereich des Landkreises Böblingen bleibt dabei unberührt.

115 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

8.3 Ergebnis der Bildung von Verkehrsräumen

Die Variante „kleinere bis mittlere Verkehrsräume“ für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim beinhaltet 16 Verkehrsräume (die Bezeichnung der Verkehrsräume sind als Arbeitstitel anzusehen; Stand der Fahrplankilometer und der Abschätzung des Fahrzeugbedarfs ist der Fahrplan 2010):

Tabelle 48: Bildung von kleineren bis mittleren Verkehrsräumen - Übersicht

Verkehrsraum Anzahl Linien

Fahrplankilometer Abschätzung Fahrzeugbedarf (Spitzenstunden Mo-Fr 6.00 – 8.00 Uhr)

Birkenfeld/ Straubenhardt 3 496.264 6

Engelsbrand 2 631.028 9

Illingen 2 260.396 7

Keltern/ Remchingen 4 735.848 21 – 25

Königsbach-Stein/ Neulingen 2 811.550 12 – 14

Maulbronn/ Sternenfels 2 663.348 13 – 15

Mühlacker Regional 3 390.184 10 – 12

Neuenbürg 2 178.644 3

Neuenbürg/ Straubenhardt 2 451.924 10 – 12

Niefern/ Wiernsheim 5 498.998 11 – 12

Ölbronn/ Knittlingen 4 654.638 12 – 16

Stadtverkehr Mühlacker 7 327.334 9 – 10

Stadtverkehr Pforzheim 16 3.138.302 69 – 70

Tiefenbronn/ Neuhausen 2 717.654 17 – 19

Wimsheim/ Friolzheim/ Heimsheim

3 444.373 8

Gesamt 61 10.825.701 223 - 244

Die einzelnen Verkehrsräume sind in der Linientabelle am Ende dieses Kapitels sowie in einer Übersichtskarte dargestellt.

Karte 15: Bildung von Verkehrsräumen

116 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

8.3.1 Beschreibung der einzelnen Verkehrsräume

Nachfolgend werden die einzelnen Verkehrsräume im Detail beschrieben und die maßgeblichen Kriterien für die Bildung der Verkehrsräume dargestellt.

Verkehrsraum Birkenfeld/ Straubenhardt

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Birkenfeld – Straubenhardt haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Birkenfeld/ Straubenhardt

708 Pforzheim - Schwann - Conweiler – Langenalb

Fa. Eberhardt, Fa. Müller 30.09.2018

30.09.2018 712 Pforzheim – Birkenfeld RVS 30.09.2016

718 Pforzheim - Gräfenhausen - Arnbach – Pfinzweiler

Fa. Müller 31.01.2013

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Straubenhardt

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim, Birkenfeld

Die Linien im Verkehrsraum bedienen den Korridor von der Stadt Pforzheim aus nach Südwesten. Sie sind auf das Oberzentrum sowie auf die Schulstandorte in Birkenfeld ausgerichtet. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind u. a. in Pforzheim vorhanden. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 500.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von sechs Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

117 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Engelsbrand

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Engelsbrand – Schömberg haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Engelsbrand 743 Pforzheim - Büchenbronn

– Bieselsberg Fa. Eberhardt 30.09.2012

31.12.201468

744 Pforzheim - Büchenbronn – Salmbach Fa. Eberhardt 30.09.2012

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Schömberg

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim

Die Linien im Verkehrsraum bedienen den Korridor von der Stadt Pforzheim aus nach Süden. Sie sind auf das Oberzentrum sowie überwiegend auf den Schulstandort Pforzheim ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Schömberg integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind u. a. in Pforzheim vorhanden. Zwischen den Linien 743 und 744 bestehen bereits umfangreiche betriebliche und auch wirtschaftlich optimierte Kooperationen. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die weitere Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 630.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von neun Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

68 Als Ergebnis der Abstimmung mit dem Landkreis Calw wird der Harmonisierungszeitpunkt des

Verkehrsraumes „Engelsbrand“ auf den entsprechenden Zeitpunkt des benachbarten Calwer Bündels „Nordwest“ ausgerichtet. Damit können planerische und organisatorische Prozesse der kreisgrenzenüberschreitenden Linien optimiert werden.

118 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Illingen

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Bereich Illingen haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Illingen

576 Mühlhausen/ Illingen – Vaihingen (Enz) Fa. Seiz 30.09.2015

31.05.2017

594 Schützingen - Illingen - Vaihingen (Enz) RBS 31.05.2017

AST 594 AnrufsammeltaxiIllingen Bahnhof – Schützingen

RBS 31.05.2017

707 Mühlacker – Mühlhausen – Illingen Fa. Seiz 30.09.2015

Zentren im Verkehrsraum Mühlacker, Vaihingen (Enz), Illingen

Verknüpfungspunkte Mühlacker Bf., Illingen Bf.,, Vaihingen (Enz) Bf.

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Mühlacker, Illingen

Die Linien 576 und 707 haben zusammen mit der Linie 594 im Verkehrsraum „Illingen“ ihren räumlichen und verkehrlichen Schwerpunkt. Sie sind ferner auf das Mittelzentrum Mühlacker sowie auf die Schulstandorte in Mühlacker und Illingen ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Vaihingen (Enz) integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind u. a. in Mühlacker, Vaihingen (Enz) und Illingen vorhanden. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 260.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von sieben Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

119 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Keltern/ Remchingen

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Keltern – Remchingen haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Keltern/ Remchingen

720 Pforzheim – Ittersbach SVP 31.05.2014

31.05.2014

721 Pforzheim – Langensteinbach SVP 31.05.2014

722 Pforzheim – Wilferdingen VPE, RVS 30.04.2014

722s Neulingen/ Keltern - Remchingen - Königsbach VPE, RVS 30.04.2014

AST 722 Weiler - Dietlingen - Wilferdingen/ Singen VPE, RVS 30.04.2014

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Keltern, Remchingen

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz, Remchingen Bf.

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim, Keltern, Remchingen

Die Linien im Verkehrsraum bedienen die Bereiche westlich von Pforzheim. Sie sind auf das Oberzentrum Pforzheim sowie auf die Schulstandorte in Keltern und Remchingen ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Langensteinbach und Ittersbach integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind u. a. in Pforzheim und Remchingen vorhanden. Zwischen den Linien bestehen bereits betriebliche und damit auch wirtschaftlich optimierte Kooperationen. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die weitere Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 740.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von 21 bis 25 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten mittelständischer Verkehrsunternehmen.

120 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Königsbach/ Neulingen

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Königsbach/ Neulingen haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Königsbach-Stein/ Neulingen

731 Pforzheim - Ispringen - Eisingen – Königsbach RVS 30.09.2012

26.09.2016

733 Pforzheim - Bauschlott - Göbrichen – Bretten RVS 26.09.2016

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Königsbach, Neulingen, Bretten

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim, Königsbach, Neulingen, Bretten

Die Linien im Verkehrsraum bedienen die Bereiche nordwestlich von Pforzheim. Sie sind auf das Oberzentrum Pforzheim sowie u. a. auf die Schulstandorte in Königsbach und Neulingen ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Bretten integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind u. a. in Pforzheim vorhanden. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 811.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von 12 bis 14 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

121 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Maulbronn/ Sternenfels

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Bereich Maulbronn/ Sternenfels haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Maulbronn/ Sternenfels

700 Mühlacker - Maulbronn - Knittlingen - Bretten RVS 31.05.2011

31.05.2011

702 Mühlacker - Sternenfels -Flehingen/ Kürnbach/ Ochsenburg

RVS 31.05.2011

Zentren im Verkehrsraum Mühlacker, Maulbronn, Bretten

Verknüpfungspunkte Mühlacker Busbahnhof

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Mühlacker, Maulbronn, Knittlingen, Bretten

Die Linien im Verkehrsraum bedienen den Bereich nördlich von Mühlacker. Sie sind auf das Mittelzentrum Mühlacker sowie u. a. auf die Schulstandorte in Maulbronn, Knittlingen und Bretten ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Bretten integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind u. a. in Mühlacker vorhanden. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 660.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von 13 bis 15 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

122 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Mühlacker Regional

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion in der Region Mühlacker haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Mühlacker Regional

713 Mühlacker - Wiernsheim - Iptingen (- Nußdorf) RVS 30.05.2018

30.05.2018 748 Dürrn/ Enzberg - Ötisheim - Mühlacker RVS 30.09.2014

751 Enzberg - Mühlacker RVS 30.09.2014

Zentren im Verkehrsraum Mühlacker

Verknüpfungspunkte Mühlacker Busbahnhof

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Mühlacker

Die Linien im Verkehrsraum bedienen den Bereich um Mühlacker. Sie sind auf das Mittel-zentrum Mühlacker ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Wiernsheim/ Nußdorf integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind in Mühlacker vorhanden. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 390.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von 10 bis 12 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

123 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Neuenbürg

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Bereich Neuenbürg haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Neuenbürg

724 Arnbach - Neuenbürg Fa. Müller 30.09.2014

31.12.201469

725 Neuenbürg - Schömberg RVS 30.09.2014

Zentren im Verkehrsraum Neuenbürg, Schömberg

Verknüpfungspunkte Neuenbürg

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Neuenbürg, Schömberg

Die Linien im Verkehrsraum bedienen den Bereich um Neuenbürg. Sie sind auf überwiegend auf Neuenbürg ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Schömberg integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind in Neuenbürg vorhanden. Es bestehen umfangreiche verkehrliche Verknüpfungen der Linien 724 und 725 im Raum Neuenbürg, insbesondere am Wochenende sind die Fahrten beider Linien aufeinander abgestimmt. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 180.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von drei Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

69 Als Ergebnis der Abstimmung mit dem Landkreis Calw wird der Harmonisierungszeitpunkt des

Verkehrsraumes „Neuenbürg“ auf den entsprechenden Zeitpunkt des benachbarten Calwer Bündels „Nordwest“ ausgerichtet. Damit können planerische und organisatorische Prozesse der kreisgrenzenüberschreitenden Linien optimiert werden.

124 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Neuenbürg/ Straubenhardt

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Neuenbürg – Straubenhardt haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Neuenbürg/ Straubenhardt

716 Pforzheim - Dennach - Dobel - Bad Herrenalb RVS 31.05.2016

30.09.2017

717 Pforzheim - Neuenbürg - Langenalb Fa. Eberhardt 30.09.2017

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Neuenbürg, Straubenhardt

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim, Neuenbürg, Straubenhardt

Die Linien im Verkehrsraum bedienen den Bereich südwestlich von Pforzheim. Sie sind auf überwiegend auf das Oberzentrum Pforzheim sowie auf die Schulstandorte in Neuenbürg und Straubenhardt ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Langenalb und Bad Herrenalb integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind in Pforzheim vorhanden. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 450.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von 10 bis 12 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

125 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Niefern/ Wiernsheim

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Niefern – Wiernsheim haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Niefern/ Wiernsheim

736 Pforzheim - Niefern - Öschelbronn Fa. Wolf 08.12.2015

30.09.2016

738 Pforzheim - Niefern RVS 30.09.2016

739 Pforzheim - Öschelbronn - Wiernsheim - Wurmberg Fa. Binder 31.03.2016

769 Pforzheim - Niefern - Mönsheim/ Heimsheim Fa. Binder 08.12.2015

738 (a) Kieselbronn - Niefern RVS 30.09.2016

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Wiernsheim

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz, Niefern/ Öschelbronn

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim, Niefern

Die Linien im Verkehrsraum bedienen den Korridor östlich von Pforzheim. Sie sind überwiegend auf das Oberzentrum Pforzheim sowie auf die Schulstandorte in Niefern ausgerichtet. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraumsind in Pforzheim und Niefern-Öschelbronn vorhanden. Zwischen den Linien bestehen bereits betriebliche und damit auch wirtschaftlich optimierte Kooperationen. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die weitere Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 500.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von 11 bis 12 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

126 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Ölbronn/ Knittlingen

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Ölbronn – Knittlingen haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Ölbronn/ Knittlingen

704/706 Schützingen –Maulbronn/ Knittlingen –Maulbronn

RVS 31.05.2011

11.12.2012

734 Pforzheim - Kieselbronn - Dürrn - Knittlingen RVS 31.05.2011

735 Pforzheim - Kieselbronn - Dürrn - Maulbronn

RVS 31.05.2011

AST Maul-bronn

Maulbronn - Bf. Maulbronn West

VPE 11.12.2012

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Maulbronn, Knittlingen

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz, Knittlingen, Maulbronn

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr

Pforzheim, Maulbronn, Knittlingen

Die Linien im Verkehrsraum bedienen den Korridor nordöstlich von Pforzheim. Sie sind auf überwiegend auf das Oberzentrum Pforzheim sowie auf die Schulstandorte in Maulbronn und Knittlingen ausgerichtet. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind in Pforzheim, Maulbronn und Knittlingen vorhanden. Zwischen den Linien bestehen bereits betriebliche und damit auch wirtschaftlich optimierte Kooperationen. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die weitere Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 650.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von 12 bis 16 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

127 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Tiefenbronn/ Neuhausen

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Tiefenbronn/ Neuhausen haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Tiefenbronn/ Neuhausen

666 Pforzheim - Würm - Tiefenbronn - Weil d. S.

RVS,Fa. Klingel 30.09.2014

31.12.201770

742 Pforzheim - Hohenwart – Neuhausen - Hamberg

Fa. Schuhmacher 30.09.2014

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Tiefenbronn

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim, Weil der Stadt

Die Linien im Verkehrsraum bedienen die Bereiche südlich von Pforzheim. Sie sind auf überwiegend auf das Oberzenturm Pforzheim ausgerichtet. Dabei sind auch die Verkehre in Richtung Weil der Stadt integriert. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind in Pforzheim vorhanden. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien. Einer Synchronisierung der Konzessionslaufzeiten des Verkehrsraums "Tiefenbronn/ Neuhausen" mit dem Linienbündel BB3 des Landkreises Böblingen ist denkbar.

Mit einer Fahrleistung von rund 720.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von 17 bis 19 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten mittelständischer Verkehrsunternehmen.

70 Als Ergebnis der Abstimmung mit dem Landkreis Böblingen wird der Harmonisierungszeitpunkt

des Verkehrsraumes „Tiefenbronn/ Neuhausen“ auf den entsprechenden Zeitpunkt des benachbarten Böblinger Bündels ausgerichtet. Damit können planerische und organisatorische Prozesse der kreisgrenzenüberschreitenden Linien optimiert werden.

128 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Wimsheim/ Friolzheim/ Heimsheim

Die Buslinien, die ihre hauptsächliche Verkehrsfunktion im Korridor Pforzheim – Wimsheim/ Friolzheim/ Heimsheim haben, werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Wimsheim/ Friolzheim/ Heimsheim

756 Friolzheim – Tiefenbronn Fa. Seitter 05.04.2016

23.06.2016 761 Pforzheim - Wurmberg -Wimsheim - Friolzheim – Heimsheim

Fa. Seitter 05.04.2016

763 Pforzheim - Wurmberg -Wimsheim - Mönsheim – Iptingen

Fa. Binder 23.06.2016

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim, Heimsheim

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim, Heimsheim

Die Linien im Verkehrsraum bedienen die Bereiche südöstlich von Pforzheim. Sie sind auf überwiegend auf das Oberzentrum Pforzheim sowie auf den Schulstandort Heimsheim ausgerichtet. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind in Pforzheim vorhanden. Die räumliche Ausrichtung des Verkehrsraumes ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Linien.

Mit einer Fahrleistung von rund 440.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von acht Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

129 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Stadtverkehr Mühlacker

Die Buslinien im Stadtverkehr Mühlacker werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Stadtverkehr Mühlacker

101 Heidenwäldle - Bf. – Lomersheim

Engel, Stadt-werke Mühl-acker GmbH

31.12.2014

12.12.2017

102 Eckenweiher - Bf. – Großglattbach

Engel, Stadt-werke Mühl-acker GmbH

31.12.2014

103 Enzkreiskliniken - Bf. – Dürrmenz

Engel, Stadt-werke Mühl-acker GmbH

31.12.2014

104 Bf. - Industriestr. Engel, Stadt-werke Mühl-acker GmbH

31.12.2014

105 Enzkreiskliniken - Bahnhof – Senderhang

Engel, Stadt-werke Mühl-acker GmbH

12.12.2017

106 Enzkreiskliniken - Bahnhof – Stöckach

Engel, Stadt-werke Mühl-acker GmbH

12.12.2017

107 Gymnasium - Lienzingen Engel, Stadt-werke Mühl-acker GmbH

31.12.2014

Zentren im Verkehrsraum Mühlacker

Verknüpfungspunkte Mühlacker Busbahnhof

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr

Mühlacker

Die Stadtbuslinien in Mühlacker haben ihre Verkehrsfunktion innerhalb des Stadtgebiets. Sie werden aufgrund der spezifischen Produkteigenschaften des Stadtbusverkehrs in einem Verkehrsraum zusammengefasst. Mit dem Busbahnhof in Mühlacker besteht ein zentraler Verknüpfungspunkt, an dem alle Linien zusammentreffen und betrieblich miteinander verknüpft werden können.

Mit einer Fahrleistung von rund 330.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von sechs Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten klein- und mittelständischer Verkehrsunternehmen.

130 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Stadtverkehr Pforzheim

Die Buslinien im Stadtverkehr Pforzheim werden zu einem Verkehrsraum zusammengefasst.

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Stadtverkehr Pforzheim

1 Arlinger - Leopoldplatz - Enzauenpark - Eutingen SVP 09.06.2017

09.06.2017

2 Redtenbacher Str. - Leopoldplatz - Sonnenhof SVP 09.06.2017

3 ZOB Süd - Leopoldplatz - Dillweißenstein SVP 09.06.2017

4 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld SVP 09.06.2017

5 Wartberg - Hbf. - Leopoldstr. - FH/Seehaus SVP 09.06.2017

6 Wilferdinger Höhe - Leopoldstr. - Haidach

SVP 09.06.2017

7 ZOB Nord - Hbf. - Rodrücken SVP 09.06.2017

8 Hachel - Nordstadt - Weiherberg SVP 09.06.2017

9 Birkenfeld - Leopoldplatz - Mäuerach SVP 09.06.2017

9 Rufbus Eutingen - Mäuerach SVP 09.06.2017

10 Oberes Enztal -Brötzingen - Hbf./ ZOB Süd

SVP 09.06.2017

11 Arlingerstr. - Brötzingen - Kurze Steig - Wilf. Höhe SVP 13.12.2016

41 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld SVP 09.06.2017

42 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld SVP 09.06.2017

43 Pforzheim - Büchenbronn Fa. Eberhardt 30.09.2012

62 Wilferdinger Höhe - Leopoldstr. - Haidach SVP 09.06.2017

63 ZOB Süd/ Hbf. - Leopoldstr. - Altgefäll SVP 09.06.2017

Zentren im Verkehrsraum Pforzheim

131 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Verkehrsraum Linie Linienweg Verkehrs-unternehmen

Konzessions-laufzeiten

Zeitpunkt für die Harmonisierung der Laufzeiten

Verknüpfungspunkte Pforzheim Hbf., Pforzheim Leopoldplatz

Relevante Verflechtungen im Schulverkehr Pforzheim

Die Stadtbuslinien in PForzheim haben ihre Verkehrsfunktion innerhalb des Stadtgebiets. Sie werden aufgrund der spezifischen Produkteigenschaften des Stadtbusverkehrs in einem Verkehrsraum zusammengefasst. Betriebliche Verknüpfungspunkte im Verkehrsraum sind in Pforzheim vorhanden.

Mit einer Fahrleistung von rund 3.140.000 Nutzkilometern pro Jahr und einem geschätzten Einsatz von rund 70 Fahrzeugen in den Spitzenstunden orientiert sich der Verkehrsraum an den Kapazitäten größerer Verkehrsunternehmen.

8.4 Gesamtbewertung

Die Bildung der „kleineren bis mittleren Verkehrsräume“ berücksichtigt die für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim aufgestellten Kriterien im hohen Maße. Die Ausrichtung der Ver-kehre in den einzelnen Teilräumen erfolgt auf die vorhandenen Klein- und Unterzentren sowie Richtung Mühlacker und Pforzheim. Ferner bilden die Verkehrsräume die relevanten Schuleinzugsbereiche ab.

Aus verkehrlicher Sicht werden die bestehenden integrierten ÖPNV-Angebote in verschie-denen Korridoren bei der Bildung der entsprechenden Verkehrsräume berücksichtigt. Das vorhandene vertaktete und aufeinander abgestimmte Fahrplanangebot mit vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten zu anderen Buslinien sowie zum Schienenverkehr kann mit der Variante der „kleineren bis mittleren Verkehrsräume“ in Zusammenarbeit mit den Verkehrs-unternehmen erfolgreich weiterentwickelt werden. Für den Stadtverkehr Pforzheim ist aufgrund der vielfältigen Nachfragebeziehungen und der Verknüpfungen im Bedienungs-bereich der Stadtverkehrslinien ein eigenständiges Teilnetz gebildet worden.

Das Konzept der Verkehrsräume berücksichtigt die bestehende Struktur der vorhandenen Verkehrsunternehmen durch die Einbeziehung der bereits bestehenden vielfältigen und erfolgreichen Zusammenarbeit und stellt die Grundlage für weitere Kooperationen mit entsprechenden betrieblichen Synergieeffekten in den übrigen Verkehrsräumen dar.

Die vorhandenen Aktivitäten des Verkehrsverbunds zu den Themen Tarif, Vertrieb, Kommunikation und Marketing können durch die Bildung der Verkehrsräume unverändert fortgeführt werden. Der eigenständigen Vermarktung der Stadtverkehre in Mühlacker und Pforzheim wird durch die Bildung der beiden Verkehrsräume Rechnung getragen.

Bei der Konzepterarbeitung für die Bildung von Verkehrsräumen wurde auf der Grundlage des bestehenden Fahrplans eine Prüfung vorgenommen, inwieweit Potenziale für eine betriebliche Optimierung bestehen. Hierzu wurden die Fahrpläne analysiert und längere

132 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Wartezeiten der einzelnen Linien oder Liniengruppen identifiziert, die bei einer alternativen Verkehrsraumbildung möglicherweise zu einer verbesserten Fahrzeugumlaufbildung führen könnten.

Insgesamt haben nur wenige Linien Potenziale für eine Optimierung in betrieblicher Sicht zu bieten, weil sie über Wartezeiten im Fahrzeugumlauf an einer Endhaltestelle verfügen. Zum überwiegenden Teil betrifft dies Wartezeiten an den Endhaltestellen in Pforzheim (Linien 743, 744, 720, 731 (bei Fahrten im Stundentakt), 734, 735, 761), während an den im Enzkreis gelegenen Endpunkten häufig nur geringe Aufenthaltszeiten bestehen (Linie 713, Aufent-haltszeiten in Mühlacker). Mögliche Synergieeffekte bei einer Kombination von Fahrzeug-umläufen mit anderen Linien an den Endpunkten im Enzkreis sind daher (über die bestehenden Kooperationen hinaus und bei Beibehaltung des bestehenden Fahrplan-schemas mit vielfältigen Verknüpfungen im Liniennetz) nicht in großem Maße erkennbar.

Allenfalls eine Durchbindung von Linien über den heutigen Endpunkt in Pforzheim hinaus könnte bei einzelnen Linien zu einer betrieblich und wirtschaftlich günstigeren Produktion führen. Dies setzt jedoch voraus, dass z. B. eine Linie von Engelsbrand nach Pforzheim mit einer Linie von Pforzheim nach Ittersbach oder nach Knittlingen durchgebunden wird und damit auch in einem gemeinsamen Verkehrsraum dargestellt wird. Aus verkehrlichen Gründen besteht für einen solchen Zusammenschnitt von Verkehrsräumen über das Oberzentrum Pforzheim jedoch keine Veranlassung. Aus betrieblicher Sicht würde eine Durchbindung von Linien über das Oberzentrum hinaus zu einer größeren Verspätungs-anfälligkeit führen.

Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass andere Varianten einer Verkehrsraum-bildung mit kleinen bis mittleren Teilnetzen aus betrieblichen Gründen nicht zu nennens-wert anderen wirtschaftlichen Effekten führen, da der Großteil der vorhandenen Linien und Fahrpläne bereits umlaufoptimiert gestaltet ist.

8.5 Fazit

Kleinere Verkehrsräume sind schon heute in Teilräumen des VPE-Gebiets realisiert und haben sich bewährt, so im Korridor Pforzheim – Niefern – Wiernsheim oder Pforzheim – Keltern. Die Struktur der Verkehrsunternehmen im Gebiet des VPE ist durch eine klein- und mittelständische Unternehmerschaft und zwei größeren Verkehrsunternehmen geprägt. Durch die bestehende Kooperation von Verkehrsunternehmen konnte in diesen Bereichen das ÖPNV-Angebot betrieblich und wirtschaftlich optimiert und dadurch auch teilweise verdichtet werden.

Mit der Bildung der„kleineren bis mittleren Verkehrsräume“ im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim sollen entsprechende Verbesserungen auch in den übrigen Bereichen ermöglicht werden, um das vorhandene, aus verkehrlicher Sicht sinnvolle und unter den Aspekten der Fahrgastnachfrage erfolgreiche Verkehrsangebot zu erhalten und auf nachfragestarken Achsen weiter auszubauen. In den dargestellten Verkehrsräumen sollen hierzu Synergieeffekte zur weiteren Angebotsverbesserung bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch eine freiwillige Kooperation der Verkehrsunternehmen

133 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

ausgeschöpft werden. Dazu sowie zu weiteren planerischen Belangen können auch bei Bedarf übergreifende Abstimmungen zwischen den Verkehrsräumen, auch zu Verkehrsräumen der benachbarten Aufgabenträger, sinnvoll sein.

Für die Umsetzung solcher Verbesserungsmaßnahmen ist es sinnvoll, in den einzelnen Verkehrsräumen aufeinander abgestimmte Umsetzungszeitpunkte für die Überprüfung und Überplanung des Verkehrsangebotes aus wirtschaftlicher und betrieblicher Sicht vorzugeben. Dieses Ziel soll durch die Harmonisierung der Laufzeiten der einzelnen Linienkonzessionen in den jeweiligen Verkehrsräumen verfolgt werden.

134 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

135 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Anlagen

Erläuterungen zu den Tabellen:

T30 = 30-Minuten-Takt

T15/ T30 = 15- bzw. 30-Minuten-Takt

T30 (T15) = 30-Minuten-Takt mit einzelnen Verdichterfahrten zum 15-Minuten-Takt

T30+ = 30 Minuten-Takt mir einzelnen Verdichterfahrten

e. F. = einzelne Fahrten

136 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

137 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linienübersicht Analyse (Fahrplanstand 2010)

Tabelle 49: Linienübersicht Stadtverkehr Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte (mit Linien)

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

1

Arlinger - Leopoldplatz - Enzauenpark - Eutingen

SVP 09.06.2017 424.012,88 5:15 - 0:30

5:30 - 1:30

6:30 - 0:30

T15/ abends

T30

T15/ abends

T30 T30

Rösslestaffel (9), Waisenhausplatz (5, 6, 62, 63), Leopoldplatz (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Marktplatz Brötzingen (9, 10), Bahnhof Brötzingen (720)

2 Redtenbacher Str. - Leopoldplatz - Sonnenhof

SVP 09.06.2017 336.441,88 5:30 - 0:15

5:45 - 1:15

6:30 - 0:15

T15/ abends

T30

T15/ abends

T30 T30

Brötzinger Brücke (10), Jahnhalle (3, 8), Leopoldplatz (1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Hauptbahnhof (3, 4, 5, 6, 7, 10, 41, 42, 62, 63, 720)

3 ZOB Süd - Leopoldplatz - Dillweißenstein

SVP 09.06.2017 285.583,60 5:15 - 0:15

5:15 - 1:15 6:45 - 0:15

T15/ abends

T30

T15/ abends

T30 T30

ZOB Süd (4, 7, 10, 41, 42, 63, 720), Hauptbahnhof (2, 4, 5, 6, 7, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Leopoldplatz (1, 2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Jahnhalle (2, 8), Kupferhammer (4, 41, 42)

4 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld SVP 09.06.2017 249.375,94 5:30 -

23:45 5:45 - 23:45

7:15 - 23:45

T30/ abends

T60

T30/ abends

T60 T60

ZOB Süd (5, 7, 10, 63, 720), Hauptbahnhof (2, 3, 5, 6, 7, 8, 10, 62, 63, 720), Leopoldplatz (1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 62, 63, 720), Kupferhammer (3)

138 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte (mit Linien)

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

5 Wartberg - Hbf. - Leopoldstr. - FH/ Seehaus

SVP 09.06.2017 318.865,64 5:30 - 0:00

5:30 - 1:00

6:30 - 0:00

T15/ abends

T30

T30/ abends

T60 T30

Zähringerallee (6), Hauptbahnhof (2, 3, 4, 6, 7, 8, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Leopoldstraße (1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Waisenhausplatz (6, 9, 62, 63), Flößerviertel (6, 62, 63)

6 Wilferdinger Höhe - Leopoldstr. - Haidach SVP 09.06.2017 526.805,47 5:00 -

0:15 5:30 - 1:15

7:00 - 0:15

T15/ abends

T30

T15/ abends

T30 T30

Zähringerallee (3), Hauptbahnhof (2, 3, 4, 5, 7, 8, 10, 41, 42, 720), Leopoldstraße (1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 41, 42, 720), Waisenhausplatz (5, 63), Flößerviertel (5, 63), Wurmberger Straße (63)

7 ZOB Nord - Hbf. - Rodrücken SVP 09.06.2017 122.411,63 5:45 -

23:45 5:45 - 23:45

6:30 - 23:45

T30+/ abends

T60

T30/ abends

T60

T30/ vorm. u. abends

T60

ZOB Süd (4, 5, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Hauptbahnhof (2, 3, 4, 6, 8, 9, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Leopoldplatz (1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 62, 63, 720), Jahn/ Bleichstraße (3, 42)

8 Hachel - Nordstadt - Weiherberg

SVP 09.06.2017 141.268,07 5:45 - 20:45

6:00 - 18:45

7:00 - 18:00

T30 T30 e. F. Hauptbahnhof (2, 3, 4, 6, 10, 41, 42, 62, 63, 720), Leopoldplatz (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 62, 63, 720), Jahnhalle (2, 3)

9 Birkenfeld - Leopoldplatz - Mäuerach

SVP 09.06.2017 248.444,07 5:30 - 0:15

6:00 - 0:15

7:45 - 0:15

T30+/ abends

T60 T30 T60

Dietlinger Straße (720), Marktplatz Brötzingen (1, 10), Stadtmuseum (1, 10), Leopoldplatz (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 62, 63, 720), Klinikum Pforzheim (6)

9 Rufbus Eutingen - Mäuerach SVP 09.06.2017 18.625,88

9:15 - 19:45

9:15 - 13:45 - T60 T60 - Rößlestaffel (1)

139 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte (mit Linien)

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

10 Oberes Enztal - Brötzingen - Hbf./ ZOB Süd

SVP 09.06.2017 142.012,00 6:00 - 20:45

6:15 - 20:45

6:30 - 20:45 T30+ T30 T120

Marktplatz Brötzingen (1, 9), Stadtmuseum (1, 9), Leopoldplatz (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 41, 42, 62, 63, 720), Hauptbahnhof (2, 3, 4, 6, 7, 8, 41, 42, 62, 63, 720), ZOB Süd (4, 5, 7, 41, 42, 62, 63, 720)

11 Arlingerstr. - Brötzingen - Kurze Steig - Wilf. Höhe

SVP 13.12.2016 61.251,85 5:30 - 20:30

5:30 - 18:30 - T30 T30 -

Bahnhof Brötzingen (1, 716, 717), Marktplatz Brötzingen (1, 9, 10), Stadtmuseum (1, 9, 10), Krankenhaus Siloah/ Kurze Steig (722)

41 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld SVP 09.06.2017 42.478,96 6:00 -

18:15 - - T30 nur HVZ - -

ZOB Süd (5, 7, 10, 63, 720), Hauptbahnhof (2, 3, 5, 6, 7, 8, 10, 62, 63, 720), Leopoldplatz (1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 62, 63, 720), Kupferhammer (3)

42 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld SVP 09.06.2017 15.047,40 6:15 -

17:45 - - T30 nur HVZ - -

ZOB Süd (5, 7, 10, 63, 720), Hauptbahnhof (2, 3, 5, 6, 7, 8, 10, 62, 63, 720), Leopoldplatz (1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 62, 63, 720), Kupferhammer (3)

43 Pforzheim - Büchenbronn

Fa. Eberhardt

30.09.2012 37.210,89 6:45 - 21:30

- - tlw. T60/ e. F.

- - Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz

62 Wilferdinger Höhe - Leopoldstr. - Haidach SVP 09.06.2017 115.601,36 5:45 -

18:45 - - T15 - -

Zähringerallee (3) Hauptbahnhof (2, 3, 4, 5, 7, 8, 10, 41, 42, 720), Leopoldstraße (1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 41, 42, 720), Waisenhausplatz (5, 63), Flößerviertel (5, 63), Wurmberger Straße (63)

140 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte (mit Linien)

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

63 ZOB Süd/ Hbf. - Leopoldstr. - Altgefäll SVP 09.06.2017 52.864,39 6:15 -

18:30 8:00 - 15:30 - T60+ T60 -

ZOB Süd (4, 5, 7, 10, 41, 42, 62, 720), Hauptbahnhof (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 41, 42, 62, 720), Leopoldplatz (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 41, 42, 62, 720), Flößerviertel (5, 6, 62), Wurmbergerstraße (6, 62)

141 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 50: Linienübersicht Stadtverkehr Mühlacker

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte (mit Linien)

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

101 Heidenwäldle - Bf. - Lomersheim

Stadtwerke Mühlacker GmbH

31.12.2014 80.858,52 5:00 - 20:30

(AST 19:45 - 1:45)

7:15 - 20:00 (AST

5:45 - 8:00/ 19:45 - 1:45)

AST 5:15 - 1:45 T60+ T60 T60 Mühlacker Bahnhof (103, R5, S5)

102 Heidenwäldle - Bf. - Großglattbach

Stadtwerke Mühlacker GmbH

31.12.2014 108.121,41 4:45 - 20:00

7:45 - 15:00 (AST

15:00 - 20:00)

- T60 T60 - Mühlacker Bahnhof (103, R5, S5)

103 Eckenweiher - Bahnhof - Dürrmenz

Stadtwerke Mühlacker GmbH

31.12.2014 64.807,63 5:15 - 20:00

(AST 19:45 - 1:30)

7:45 - 19:30 (AST

14:45 - 1:30)

AST 5:30 - 1:30

T30/ abends

T60 T30/ T60 T60 Mühlacker Bahnhof (101, 102, R5, S5)

104 Bf. - Industriestr. Stadtwerke Mühlacker GmbH

31.12.2014 1.252,50 AST 5:45 - 1:30

AST 5:45 - 1:30

AST 5:45 - 1:30 T60+ T60 T60 Mühlacker Bahnhof (101, 102)

105 Enzkreiskliniken - Bahnhof - Senderhang

Stadtwerke Mühlacker GmbH

12.12.2017 35.121,63 5:30 - 20:00

(AST 19:45 - 1:30)

(AST 5:30 - 8:00) 8:00 - 15:00

(AST 15:00 - 1:30

AST 5:30 - 1:15 T60 T60

T60 (105 und 106

zus.) Mühlacker Bahnhof (R5, S5)

106 Enzkreiskliniken - Bahnhof - Stöckach

Stadtwerke Mühlacker GmbH

12.12.2017 35.277,64 5:30 - 20:00

(AST 19:45 - 1:30)

(AST 5:30 - 8:00) 8:00 - 15:00

(AST 15:00 - 1:30

AST 5:30 - 1:15 T60 T60

T60 (105 und 106

zus.) Mühlacker Bahnhof (R5, S5)

142 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte (mit Linien)

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

107 Gymnasium - Lienzingen

Stadtwerke Mühlacker GmbH

31.12.2014 1.894,32 7:00 – 13:30 - - e. F. - -

143 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 51: Linienübersicht Regionalverkehr

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

143 Knittlingen - Großvillars - Oberderdingen - Flehingen

Wöhrle 31.12.2017 68.335,81 5:45 - 18:30 - - T60 m. Lücken

- - Knittlingen Schule (734)

576 Mühlacker - Mühlhausen (Enz)

Fa. Seiz 30.09.2015 189.680,35

4:45 - 1:45 (AST ab 20:00)

5:15 - 1:45(AST vor 8:00 und nach

15:00)

AST 5:15 - 1:45 T60+ T60 T60 Mühlacker Bahnhof (R5, S5)

594 Schützingen - Illingen - Vaihingen (Enz) RBS 31.05.2017 70.715,52 5:30 - 19:30 7:00 - 15:00 - T60 T120 - Vaihingen Bahnhof (R5, S5)

633 Weissach – Mönsheim – Leonberg – Böblingen

Wöhr Tours

4:00 - 23:45 12:30 - 19:00 - e. F. e. F. -

652 Wiernsheim - Mönsheim - Friolzheim - Leonberg

Fa. Seitter 31.12.2014 292.539,50 5:45 - 19:30 - - T15 - -

Leonberg Bahnhof (S6), Wimsheim Rathaus (763), Wiernsheim Mühlstraße (713)

653 Mönsheim/ Friolzheim - Heimsheim - Leonberg

Fa. Seitter 31.12.2014 143.678,47 5:00 - 7:15,

18:15 - 1:45 4:45 - 1:45 5:45 - 1:45 T30/ T60 T30/ T60 T120 Leonberg Bahnhof (S6), Wimsheim Rathaus (763), Wiernsheim Mühlstraße (713)

663 Weil der Stadt - Münklingen (-Tiefenbronn)

Klingel

4:15 - 23:45 6:00 - 12:45 - T30/ T6071

T30/ T60 - Weil der Stadt (S6)

71 Im Enzkreis mit einzelnen Fahrten

144 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

666 Pforzheim - Würm - Tiefenbronn - Weil der Stadt

RVS 30.09.2014 329.902,86 5:15 - 0:15 6:15 - 1:30 7:45 - 23:30 T60 (T30) T60/ T120 T120 Pforzheim Hauptbahnhof, Weil der Stadt Bahnhof

700 Mühlacker - Maulbronn - Knittlingen - Bretten RVS 31.05.2011 385.729,64 5:00 - 0:30 5:45 - 1:30 7:00 - 0:30 T60+ T60 T120

Mühlacker Bahnhof (R5, S5), Bretten Bahnhof (S6)

702 Mühlacker - Sternenfels - Flehingen/ Knürbach/ Ochsenburg

RVS 31.05.2011 277.617,97 5:15 - 23:20 7:00 - 1:30 8:00 - 0:30 T60+ T120 T120 Mühlacker Bahnhof (R5, S5), Zaisersweiher Postplatz (704), Oberderd.-Flehingen (S4)

704 Gündelach - Zaisersweiher - Maulbronn

RVS 31.05.2011 67.256,94 5:45 - 19:15 7:45 - 18:15 11:15 - 19:45 stündlich+ T120 T240 Zaisersweiher Postplatz (702)

705 Maulbronn - Freudenstein - Knittllingen RVS 31.05.2011 96.387,97 5:30 - 0:15 6:00 - 1:15 7:15 - 1:15 tlw. T60 T120 T120

708 Pforzheim - Schwann - Conweiler - Langenalb

Fa. Eberhardt, Fa. Müller

30.09.2018 86.957,22 18:45 - 23:45 14:45 - 2:00 7:45 - 0:00 T120 T120 T120/ T60

Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz

712 Pforzheim - Birkenfeld RVS 30.09.2016 197.133,37 5:00 - 0:30 6:00 - 0:30 7:15 - 0:30 T30/ T60 T30/ T60 T60 Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz

713 Mühlacker - Wiersheim - Serres - Iptingen (- Nußdorf)

RVS 30.05.2018 215.940,06 5:15 - 0:15 7:30 - 0:15 9:00 - 22:15 tlw. T60 T120 T120 Mühlacker Bahnhof, Wiernsheim Mühlstraße (652), Nußdorf (502)

145 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

716 Pforzheim - Dennach - Dobel - Bad Herrenalb

RVS 31.05.2016 259.038,37 5:15 - 23:00 6:00 - 1:00 7:45 - 21:15 T60+ T60/ T120 T120 Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Bad Herrenalb Bahnhof (S1)

717 Pforzheim - Neuenbürg Wilhelmshöhe - Schwann - Langenalb

Fa. Eberhardt

30.09.2017 192.886,10 5:15 - 20:15 5:30 - 15:00 - T60+ T60 - Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz

718 Pforzheim - Gräfenhausen - Arnbach - Pfinzweiler

Fa. Müller 31.01.2013 212.173,39 5:15 - 20:00 5:15 - 15:00 - T60 (T30) T60 - Pforzheim Hauptbahnhof,

Pforzheim Leopoldplatz

719 Bad Wildbad - Dobel - Bad Herrenalb RVS 13.12.2014

5:30 - 23:30 9:00 -

19:45 8:00 - 20:00 T120+ T120 T120 Bad Herrenalb Bahnhof (S1)

720 Pforzheim - Ittersbach SVP 31.05.2014 392.373,06 5:15 - 0:00 5:15 - 2:00 7:15 - 0:00 T60+ T60 T120/ T60

Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Ittersbach Descostraße (S11), Ittersbach Bahnhof (S11)

721 Pforzheim - Langensteinbach

Fa. Eberhardt

31.05.2014 73.975,25 5:30 - 19:30 - - e. F./ tlw. T60 - -

Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Langensteinbach Bahnhof (S11)

722 Pforzheim - Wilferdingen RVS 30.04.2014 205.101,15 5:15 - 20:00 6:45 - 15:00 - T60+ T60 -

Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Wilferdingen Bahnhof (R5, R5)

724 Arnbach - Neuenbürg Fa. Müller 30.09.2014 73.258,43 6:30 - 0:00 7:30 - 0:00 8:30 -

20:30 T60 T120 T120 Neuenbürg Hauptbahnhof (725, S6), Neuenbürg Südbahnhof (S6)

725 Neuenbürg - Waldrennach - Schömberg

RVS 30.09.2014 105.385,30 5:30 - 19:30 8:00 - 19:00

9:00 - 20:00

T60 T120 T120 Neuenbürg Hauptbahnhof (725, S6), Neuenbürg Südbahnhof (S6)

146 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

731 Pforzheim - Ispringen - Eisingen - Königsbach

RVS 30.09.2012 371.793,15 4:45 - 0:45 5:15 - 2:00 7:45 - 0:45 T30/T60 T60 T120/ T60

Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Königsbach Bahnhof (R5, S5)

733 Pforzheim - Bauschlott - Göbrichen - Bretten RVS 26.09.2016 439.756,44 4:45 - 0:45 6:00 - 1:45 8:00 -

23:45 T60+ T60/ T120 T120 Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Bretten Bahnhof (S4)

734 Pforzheim - Kieselbronn - Dürrn - Ölbronn - Knittlingen

RVS 31.05.2011 213.467,39 5:15 - 22:15 7:15 - 19:00 - T60+ T120 -

Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Ölbronn Hindenburgstraße (S9), Kleinvillars Bahnhof (S9)

735 Pforzheim - Kieselbronn - Dürrn - Ölbronn - Maulbronn

RVS 31.05.2011 266.525,63 5:15 - 0:00 6:00 - 2:00 7:30 - 23:45 T60 T120 T120

Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Eutingen Bahnhof (R5, S5), Ölbronn Hindenburgstraße (S9)

736 Pforzheim - Niefern - Öschelbronn RVS 08.12.2015 156.585,51 5:00 - 23:00 21:30 - 1:30 7:45 - 23:00 T60 e. F. T120 Pforzheim Hauptbahnhof (R5, S5),

Niefern Eutinger Straße (R5, S5)

738 Pforzheim - Niefern RVS 30.09.2016 75.691,09 6:00 - 19:45 7:30 - 19:45 - T60 T60 - Pforzheim Hauptbahnhof (R5, S5)

739 Pforzheim - Öschelbronn - Wiernsheim - Wurmberg

Fa. Binder 31.03.2016 232.324,52 5:30 - 22:00 5:30 -

20:45 6:45 - 22:00 T60 T60 T120 Pforzheim Hauptbahnhof (R5, S5)

742 Pforzheim - Huchenfeld - Hohenwart - Neuhausen

Fa. Schuhmacher

30.09.2014 387.750,84 5:30 - 23:45 5:45 - 1:45 7:15 - 23:45 T30/ T60 T60/ T120 T120 Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz

743 Pforzheim - Büchenbronn - Bieselsberg

Fa. Eberhardt

30.09.2012 393.676,61 5:15 - 0:30 5:28 - 1:45 6:45 - 0:30 T60+ T60 T60 Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz

147 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

744 Pforzheim - Büchenbronn - Salmbach

Fa. Eberhardt

30.09.2012 237.351,16 5:15 - 21:00 5:15 - 20:00

6:30 - 23:00

T30 T60 e. F. Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz

748 Dürrn/ Enzberg - Ötisheim - Mühlacker RVS 30.09.2014 103.364,00 5:15 - 20:45 - - T60+ - - Mühlacker Bahnhof (R5, S5)

751 Enzberg - Mühlacker RVS 30.09.2014 70.879,48 5:30 - 20:15 - - T60+ - - Enzberg Bahnhof (R5, S5)

756 Friolzheim - Tiefenbronn Fa. Seitter 05.04.2016 13.538,31 6:15 - 21:15 - - tlw. T120 - -

761 Pforzheim - Wurmberg - Wimsheim - Friolzheim - Heimsheim

Fa. Seitter 05.04.2016 168.285,17 5:30 - 19:30 7:45 - 19:45 - T60 T120 -

Pforzheim Hauptbahnhof, Pforzheim Leopoldplatz, Pforzheim Waisenhausplatz, Wilmsheim Rathaus (652, 653), Heimsheim Marktplatz (652, 653)

763 Pforzheim - Wurmberg - Wimsheim - Mönsheim - Iptingen

Fa. Binder

23.06.2016 262.549,69 5:30 - 22:45 5:45 - 0:45 7:30 - 21:30 T60 T60 T120 Pforzheim Hauptbahnhof,Pforzheim, LeopoldplatzPforzheim Waisenhausplatz

769

Pforzheim - Niefern - Öschelbronn - Wiernsheim - Wurmberg - Mönsheim/ Heimsheim

Fa. Binder 08.12.2015 18.810,44 22:45 - 0:00 22:45 -

2:00 22:45 -

0.00 e. F. e. F. e. F. Wimsheim Rathaus (653)

824

Calw - Hirsau - Bad Liebenzell - Unterreichenbach - Kapfenhardt/ Bieselsberg/ Pforzheim

Volz/ Süd-west-bus

5:45 - 20:15 - -

Fahrten im

Schul-verkehr

- -

148 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg VU Konzessions- Fahrplan-km Bedienungszeitraum Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte

laufzeiten Jahr 2010 Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa So

709 (Velo-Bus)

Pforzheim - Urnagold RVS 14.05.2018

- 10:00 - 11:30

8:30 - 10:15 - e. F. e. F. Pforzheim Hauptbahnhof

722s Neulingen/ Keltern - Remchingen - Königsbach RVS 30.04.2014 64.399,01 7:00 - 17:45 - - e. F. - -

738 (a) Kieselbronn - Niefern RVS 30.09.2016 15.586,50 7:15 - 18:15 - - e. F. - - Niefern Herrenwingert (R5, S5)

AST 594

Anrufsammeltaxi Illingen Bahnhof - Schützingen

Taxi-Zentr. Mühl-acker

31.05.2017

AST 19:00 - 1:15

AST 15:00 - 1:15

AST 7:00 - 1:15 T60 T60 T60 Illingen Bahnhof (R5, S5)

AST 722

Weiler - Dietlingen - Nöttingen - Wilferdingen/ Singen

Taxi Farr 30.04.2014

AST 19:45 - 2:30

AST 13:45 - 3:30

AST 5:30 - 3:30 T60 T60 T60 Wilferdingen Bahnhof (R5, S5)

AST Maul-bronn

Maulbronn - Bf. Maulbronn West

Taxi-Zentr. Mühl-acker

11.12.2012

AST 9:00 - 1:45

AST 7:00 - 1:45

AST 7:00 - 1:45 T30 T30 T30 Maulbronn Westbahnhof (S9)

149 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Anregungen der Städte und Gemeinden sowie weiterer Beteiligter zur Nahverkehrsplanung

Tabelle 52: Relevante Anregungen und Hinweise der Städte und Gemeinden

Gemeinden im Enzkreis

Anregung Anmerkung

Eisingen Anbindung Neubaugebiet „Spitzäcker“ Wohngebiet liegt abseits der heutigen Linienführung, es würde zusätzliche unattraktive Schleifenfahrt entstehen, die Fahrzeit kostet; derzeit keine Änderung sinnvoll

Friolzheim Bessere Taktung in Richtung Pforzheim Linie 761 verkehrt stündlich; zusammen mit Umstieg Linie 652/ 653 auf Linie 763 besteht bereits ein Halbstundentakt; Defizit besteht jedoch sonn-/feiertags

Tarif-Übergang zum VVS analog zum KVV Verhandlungen mit VVS laufen

Busverbindung zur Werkrealschule Umsetzung zum September 2010

Heimsheim Bessere Anbindung/ Preisgestaltung an den VVS und die S-Bahn nach Stuttgart

Fahrplanangebot nach Leonberg mit Umstieg zur S-Bahn hervorragend: montags bis freitags im 15- bzw. 30 – Minutentakt, samstags überwiegend halbstündlich; sonn / feiertags Defizit, da nur alle 2 Stunden; Verhandlungen mit VVS bzgl. Tarif laufen

Linie 666 Weil der Stadt – Tiefenbronn - Pforzheim über Heimsheim führen

Linie 666 als direkte Linie beibehalten; Führung über Heimsheim würde Abkoppelung von Lehningen und Mühlhausen bedeuten

Ispringen Verbesserte Fahrgastinformation bei Verspätungen (visuelle Lösung)

Vorschlag wird an Bahnbetreiber AVG übermittelt; für Regionalbusse ist dynamische Fahrgastinformation in den nächsten ca. zwei bis drei Jahren vorgesehen

Einkaufsbus für Ispringen Geringes Potential für Ortsbuslinie

Kieselbronn Verbesserung der Umsteigezeiten der Linie 735 am Bahnhof Eutingen in Richtung Mühlacker/ Stuttgart

Umstieg wird zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 in Richtung Mühlacker/ Stuttgart verbessert, in Gegenrichtung gedehnte Umsteigezeiten;

es bestehen aber auch Umsteige-möglichkeiten in Pforzheim Hbf; Problem ist, dass die Linie 735 mehrere Zwangspunkte hat

Verbesserung der Umsteigezeiten der Linie 734/ 735 an der Haltestelle Pforzheim ZOB Nord aus Richtung Karlsruhe, Stuttgart, Bad Wildbad und Calw

Neue Abfahrtszeiten zur Minute 15 und 50, so dass Umsteigezeiten verbessert werden

150 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Gemeinden im Enzkreis

Anregung Anmerkung

Taktung ungünstig ,da Abfahrtsminuten 20 bzw. 40 Minuten auseinander liegen

Halbstundentakt wird ab Dezember 2010 nahezu erreicht (s. o.)

Königsbach-Stein Ausbau der Buslinie von Königsbach nach Neulingen (Bildungszentrum Westlicher Enzkreis)

Weitere Kurse möglich, je nach Bedarf für Schülerbeförderung; Komplettausbau der Linie (Stundentakt) aus Kostengründen derzeit nicht möglich

Neuenbürg Verbindung von Dennach zur Haltestelle "Eyachbrücke" der Enztalbahn

Richtung Pforzheim ist Regionalbuslinie 716 so schnell wie gewünschter Umstieg Bus/ Bahn; Richtung Bad Wildbad besteht alle zwei Stunden Umstieg am Dreimarkstein Linie 716/ 719

Tiefenbronn Beibehaltung des Angebotes "Würmtalbus"

Ist vorgesehen

Wiernsheim Bessere Anbindung an den VVS und die S-Bahn nach Stuttgart

Anbindung an S-Bahn in Leonberg nach Stuttgart nahezu stündlich gegeben: für Fahrten nach Stuttgart aber eher Route über Mühlacker angebracht (s. u.); verlängerte Regionalbuslinie 713 (4 Fahrtenpaare am Tag) nach Nußdorf mit Anschluss nach Stuttgart-Feuerbach brachte nicht den gewünschten Erfolg

Prüfung der Einrichtung einer Direktverbindung nach Vaihingen/ Enz; bessere Anbindung nach Stuttgart

Wiernsheim ist nach Vaihingen/ Enz und Stuttgart über Regionalbuslinie 713 und Bahnlinien S5/ R 5 mit Umstieg in Mühlacker angebunden; Umstieg morgens ist jedoch teilweise zu verbessern

Verbindung von Wiernsheim nach (Porsche-) Weissach

Geringes Marktpotential

Erschließung des Neubaugebiets „Auf der Kohlplatte" in Serres

Wohngebiet liegt im Einzugsbereich der Haltestelle Schillerstraße; Fußweg vorsehen

Wimsheim Ausbau und Verknüpfung des bestehenden ÖPNV-Angebotes

Es bestehen bereits halbstündliche direkte Verbindungen nach Pforzheim und halbstündliche, z. T. viertelstündliche Verbindungen nach Heimsheim – Leonberg; Defizite sonn-/ feiertags

Wurmberg Verbesserung der Busverbindung von Wurmberg nach Mühlacker (über Wiernsheim/ dort Wartezeit)

Einrichtung von Umsteigeverbin-dungen Linien 713/ 739 nach Mühlacker wegen Netzsystematik, d. h. Ausrich-tung der Linie auf andere Ziele, schwierig

151 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Stadt Pforzheim Anregung Anmerkung

Ortschaftsrat Büchenbronn

Linienführung und Frequenz für Linie 43 ausbauen, Verbesserung der Innerortsverbindungen

Zu prüfen

Tangentiale Verbindung (ggf. auch mit Umstieg) nach Dillweißenstein oder Wilferdinger Höhe

Von EPV bzw. SVP zu prüfen

Kurzstreckentarif 1 Euro für 2 Haltestellen

Nur noch Busse mit Platz für Fahrräder im Linienverkehr.

50 % Niederflurbuseinsatz wird angestrebt

Nach Möglichkeit an jeder Haltestelle Überdachung und Anzeigetafel wann der nächste Bus fährt

Aufstellung von Wartehäuschen und Bereitstellung von Informationen wird laufend verbessert; flächendeckende Ausstattung nicht möglich

Offener Abend mit Bevölkerung zum Thema ÖPNV

Bus-und Bahnteam gibt Informationen

Abo-Ticket für Rentner (aufgeteilt nach Einzelpersonen und Paaren)

Es gibt Aboticket Netz 9

Gemeinden im VPE außerhalb Enzkreis

Anregung Anmerkung

Bad Wildbad Abstimmung mit den Entwicklungen des Nahverkehrsplans im Kreis Calw

Erfolgt im Rahmen der Anhörung des Nahverkehrsplans

Dobel Einbindung der Gemeinde in die Tarifzone des VPE

Dobel ist bereits seit 2002 in VPE-Tarif eingebunden

Kürnbach Verbesserung des Busverkehrs in den Enzkreis

Die Anbindung Kürnbachs über die Regionalbuslinie 702 an den Enzkreis wurde 2004 wegen mangelnder Inanspruchnahme reduziert

Oberderdingen verbundübergreifende Fahrkarte nach Stuttgart und Heilbronn

Übergangsfahrkarten und Metropolticket werden derzeit verhandelt

Schömberg Ausbau der Ludwig-Uhland-Schule zur Werkrealschule. Nach dem Wegfall der Schulbezirksgrenzen, kann unsere Schule für Schüler aus einigen Gemeinden in der Umgebung Schömbergs interessant sein: insbesondere Busverbindungen im VPE-Gebiet von und nach Engelsbrand, Höfen und Unterreichenbach u. U. erheblich an Bedeutung gewinnen können.

Busverbindung (Linie 743) nach Engelsbrand ist bereits gut ausgebaut (Stundentakt); Verbindungen nach Höfen und Unterreichenbach betrifft VGC Calw

Einbindung des VPE in das Konus-System. Konus gilt heute schon auf Schiene bis Pforzheim Hbf, weitere Ausdehnung wirtschaftlich nicht realisierbar

Unterreichenbach Zusammenschluss der Tarifgebiete VPE und VGC

Ausdehnung des VPE-Tarifs wird befürwortet, Entscheidung VGC

Zaberfeld Busverbindung nach Zaberfeld zum Naturparkzentrum an der Ehmetskling

Verbindungen sonn-/ feiertags denkbar

152 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 53: Relevante Anregungen und Hinweise der Verkehrsunternehmen

Verkehrsunternehmen Anregung Anmerkung

Südwestbus Fahrplanangebot: Vertaktete Angebote bei hoher Nachfrage; Integration der Schülerverkehre in den Linienverkehr

Integration der Schüler-verkehre in Linienverkehr nur bedingt möglich → Transparenz der Fahrpläne muss gewahrt bleiben bzw. verbessert werden

Einrichtung eines Schnellbusses Knittlingen – Maulbronn – Vaihingen/ Enz

Wird nicht für sinnvoll erachtet, mit S 9 bzw. Linie 700 stehen gute Verbin-dungen zur Verfügung

Von Linienbündelung aufgrund der gegeben Nachteile im Enzkreis abzusehen

Siehe Kapitel „Bildung von Verkehrsräumen“ im Nahverkehrsplan

Neu zu beschaffende Fahrzeuge sind barrierefrei zu beschaffen, Einsatz von Hochflurfahrzeugen zu Verkehrsspitzen muss weiterhin möglich sein

Wird auch vom VPE so angestrebt

VPO Gewährleistung der finanziellen Planbarkeit für die Verkehrsunternehmen

Seitens VPE gewährleistet

Zufahrt Stadtbahn in Neuenbürg, Haltestelleneinrichtungen mit Wartehäuschen.

Für Ausbau Haltestelle am Bahnhof Neuenbürg mit Wendeplatte ist Stadt Neuenbürg zuständig.

Baumaßnahmen mit kürzeren Sperrungen und Umleitungen

Thema ist Gegenstand von Diskussionen, kleine Fortschritte sind erfolgt

Fahrgastinformationssystem analog Stadtverkehr, berührlose Fahrkarte auf Basis VDV-Applikation, Handy-Ticketing ohne weitere Kosten für die Verkehrsunternehmen

Dynamische Fahrgastinfor-mation soll in den nächsten zwei bis drei Jahren aufge-baut werden; e-ticketing zur Zeit Gegenstand von Überlegungen

Neue Gewerbegebiete wie Dammfeld in Birkenfeld, oder in anderen Enzkreisgemeinden wie Heimsheim, Pforzheim/ Nord usw. müssen Anschluss an den ÖPNV finden

Bedienung von Gewerbe-gebieten grundsätzlich sinnvoll, es darf aber zu keiner Fahrtverzögerung durch „Schleifenfahrten“ kommen

Reisezeitverkürzung in den Enzkreisgemeinden, klare Linienführung in den Ortsdurchfahrten, Reduzierung der Behinderung durch parkende Fahrzeuge sowie durch Straßenverengungen

Alle genannten Maßnahmen sinnvoll, Umsetzung soll zukünftig angestrebt werden

Eigene Busspuren in Pforzheim Teilweise vorhanden, weiterer Ausbau ist angestrebt

Haltestellen-Einrichtungen mit angepasster Bordsteinhöhe

Ist anzustreben

153 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 54: Relevante Anregungen und Hinweise weiterer Beteiligter

Institution Anregung Anmerkung

IHK Nahverkehr stärken und positiv weiterentwickeln. Wird befürwortet

Berücksichtigung der zurückgehenden Schülerzahlen an den Hauptschulen

Wird berücksichtigt

Situation bei den Berufsschulen: stärkere Zentralisierung des Berufsschulangebotes und damit deutlich längeren Fahrstrecken

Wird berücksichtigt

Regionalverband Nordschwarzwald

Übergangstarife in die Nachbarregionen, insbesondere zum VVS.

Verhandlungen mit dem VVS laufen

Verbesserung der Immissionsbelastung durch Busse, auch hinsichtlich Lärmschutz

Wird berücksichtigt

VCD Stellungnahme zum Nahverkehrsplans Pforzheim/Enzkreis vom 1. März 2004: aufgeführte Punkte sind in vielen Fällen weiterhin gültig

Mobilitätszentralen an den Bahnhöfen Pforzheim und Mühlacker, verkehrsunternehmensübergrei-fende Verkaufseinrichtungen

Vertrieb ist zunächst Sache der Verkehrsunternehmen;

Einrichtung einer Mobilitätszentrale wird mit Neubau des ZOB Pforzheim angestrebt

Hochwertiges Bussystem für Pforzheim mit Fahrzeugen, die elektrisch angetrieben werden und weitgehend auf Eigentrasse verkehren.

ist im Verkehrsentwick-lungsplan der Stadt Pforzheim vorgeschlagen

Weitere Haltepunkte auf den bestehenden Stadtbahnlinien (insbes. zw. Pforzheim und Mühlacker)

Wird geprüft

Integration der Bahnlinie Maulbronn-West – Maulbronn-Stadt in das Stadtbahn-Netz

Anbindung Maulbronn Stadtbahnhof als langfristige Maßnahme (vorrangig Dieselvariante)

Weitere Vertaktung der Buslinien, Schließen von Taktlücken, Verbesserung der Bedienung am Wochenende.

Wird geprüft

Beschleunigung durch Lichtsignalbevorrechtigung, aber auch durch kürzere Linienführungen

Wird geprüft

Verknüpfung der Buslinien an den Landkreis-grenzen mit den Linien der benachbarten Auf-gabenträger (insbes. Mühlacker – Wiernsheim – Leonberg, Wiernsheim – Nussdorf/Vaihingen/Enz, Knittlingen – Oberderdingen, Sternenfels – Leonbronn, Busverbindungen Enzkreis – Weissach, Langenalb - Marxzell)

Muss im Einzelfall geprüft werden; zum Teil schon umgesetzt, Fahrgast-zählungen geben Auf-schluss über Inanspruchnahme

154 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Institution Anregung Anmerkung

VCD Einrichtung verbundübergreifender Freizeitbuslinien im Naturpark Kraichgau-Stromberg mit Einbeziehung des Naturparkzentrums in Zaberfeld.

Verbindungen sonn-/ feiertags denkbar

Einführung verbundüberschreitender Tarifangebote für den Gelegenheitsverkehr mit dem VVS.

Herstellen größerer Verbundeinheiten im Nordschwarzwald mit verbesserter Öffentlichkeitsarbeit, um das Angebot besser bekannt machen zu können.

Metropolticket in Verhandlung; seitens VPE gibt es Übergangs-fahrkarten; für Gelegen-heitsfahrer Regio – X - Ticket

Sicherstellung ausreichender Kapazitäten im Berufs- und Schülerverkehr, aber auch im Freizeitverkehr (Fahrradmitnahme!)

In den zurückliegenden Jahren wurden Kapazitäten im Berufs- und Schülerver-kehr ständig erhöht

Einsatz barrierefreier Fahrzeuge (Niederflurbusse, Umrüstung der Bushaltestellen und Bahnhaltepunkte), Kennzeichnung der Linien/Fahrten/Haltestellen/Haltepunkte, die barrierefrei sind, im Fahrplan.

Erhöhung des Anteils an Niederflurfahrzeugen und barrierefreie Gestaltung von Haltestellen wird angestrebt und im Nahverkehrsplan gefordert

Pro Bahn Einrichtung von Mobilitätszentralen in Pforzheim und Mühlacker.

Vertrieb ist zunächst Sache der Verkehrsunternehmen;

Einrichtung einer Mobilitätszentrale wird mit Neubau des ZOB Pforzheim angestrebt

Ausbau von Tarifkooperationen, vor allem notwendig zum VVS, aber auch zum VGC. Langfristig größere Verbundeinheit („Nordschwarzwald“) unter Einbeziehung KVV, VGC, VGF.

Metropolticket in Verhandlung; seitens VPE gibt es Übergangs-fahrkarten; für Gelegen-heitsfahrer Regio – X- Ticket

Vereinfachtes Tarifsystem Würde verschiedene Kundengruppen benachteiligen

ÖPNV- Zukunfts- Planung für die Stadt Pforzheim und den Enzkreis in engster Kooperation

Wird bereits praktiziert durch „Schnittstelle“ VPE

Verstärktes offensiveres Marketing „Pro ÖV“. Wird angestrebt

Busverkehr: Weiterhin Verfolgung des Ziels einer konsequenten Vertaktung der Regionalbuslinien (vorrangig A- Linien). Beispiel 713, Verknüpfung mit 739 (Pinache) sollte gleichzeitig verbessert werden. Auf den bestehenden Taktlinien noch bestehende Taktsprünge vermeiden.

Wird angestrebt

Weitere Reduzierung der im Linienverkehr eingesetzten Reisebusse. Auch im Regionalverkehr sollten weitgehend Niederflurfahrzeuge zum Einsatz kommen.

Erhöhung des Anteils an Niederflurfahrzeugen wird angestrebt und im Nahverkehrsplan gefordert

155 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Institution Anregung Anmerkung

Pro Bahn Vermehrte Schulung (Tarif!) von Buspersonal. Aufgabe der Verkehrsunternehmen

Vorortnetz, wie vom VPE im NVP 2004 vorgeschlagen.

Soll langfristig in Abstimmung mit dem „Metrobussystem Pforzheim“ umgesetzt werden

Einrichtung weiterer Busspuren im Pforzheimer Stadtgebiet und in Mühlacker.

Wird angestrebt

Zentraler Busbahnhof Pforzheim. Baubeginn voraussichtlich 2012

Linie 725 in Kategorie A aufnehmen. Linie wird bereits stündlich gefahren (Mo-Fr)

Einrichtung einer neuen Buslinie Pforzheim – Niefern- Ost (Erschließung von Schönblick, Haufental).

Derzeit keine weitere Finanzierung für zusätzliche Linie möglich

Ausbau der Lichtsignalbeeinflussung (LSA), auch in der Region.

Wird angestrebt

Ausbau der in Nord- Süd- Richtung verlaufenden stark frequentierten Pforzheimer Stadtbuslinien zu einem Komfortbussystem (weitgehend eigener Fahrweg, niveaufreier Einstieg, absolute Bevorzugung gegenüber MIV, komfortable Fahrzeuge mit hervorstechenden Design, modernen Straßenbahnbetrieb entsprechende Haltestellen, entsprechendes Marketing, ggf. elektrischer Antrieb, „gefühlte“ Annäherung an Straßenbahnsystem).

In Verkehrsentwicklungs-plan ist „Metrobussystem“ vorgesehen

Akustische und optische Fahrgastinformation (Haltestellen- Ansage) in den Regionalbussen.

Dynamische Fahrgast-information und Anschluss-sicherung soll in den nächsten zwei bis drei Jahren umgesetzt werden

Überprüfung der Notwendigkeit innerörtlicher Schleifenfahrten. Z. B. Linie 734/ 735 in Dürrn und Kieselbronn, Linie 652 in Mönsheim

Wird geprüft; Kieselbronn in Umsetzung zum Dezember 2010

Erhöhung der Anschlusssicherheit Bus- Bus durch entsprechende Kommunikation zwischen den Fahrzeugen.

Dynamische Fahrgast-information und Anschluss-sicherung soll in den nächsten zwei bis drei Jahren umgesetzt werden

Einführung von einheitlichen Qualitätskriterien für alle Busunternehmen und nachfolgender Qualitätskontrolle.

Wird derzeit erarbeitet

Ausbau der Dynamischen Fahrgastinformation im Stadtgebiet Pforzheim. Ein gleiches System ist für Mühlacker anzustreben.

Dynamische Fahrgast-information und Anschluss-sicherung soll in den nächsten zwei bis drei Jahren umgesetzt werden

156 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Institution Anregung Anmerkung

Pro Bahn Verbesserung Umsteigesituation Bahn – Bus (Linie 2) am Bahnhof Weißenstein.

wird geprüft

Verlängerung der Stadtbuslinie 11 in Richtung Sonnenberg/ Sonnenhof mit Übergang zur Linie 743.

wird geprüft

Schienenverkehr: Einbindung von Maulbronn-Stadt in den Regelverkehr (Verlängerung R52, alternativ neue Stadtbahnlinie Pforzheim – Maulbronn, oder Einbindung in S9).

Anbindung Maulbronn Stadtbahnhof als langfristige Maßnahme (vorrangig Dieselvariante)

Einbeziehung der Schiene in ein Vorortnetz. Siehe unten, Studie

Neuer Bahnhalt „Pforzheim- Dillstein“. Wird geprüft

Vermehrte Durchbindungen der S6 in Richtung Mühlacker.

Muss von AVG/ DB auf Notwendigkeit geprüft werden

Bau der geplanten Haltepunkte „Pforzheim- Durlacher Straße“ und „Mühlacker- Stöckach“.

Wird geprüft

Barrierefreier Zugang zu den Zügen und Bahnsteigen in den Bahnhöfen Pforzheim Hbf und Mühlacker (Bahnsteige 55 cm SOK, Fahrstühle bzw. Rampen).

Umbau in Pforzheim hat begonnen

Taktverdichtung und zusätzliche Haltepunkte auf der Schienenachse Brötzingen – Eutingen unter Einschluss von Niefern und Neuenbürg (Stadtmitte). Für Letztere sind kurze (< 1 km) Schienenneubaustrecken erforderlich. Siehe hierzu die Schriften von PRO BAHN- Nordschwarzwald: „Stadtbahnsystem für Pforzheim“, „Stadtbahnanschluss für die Neuenbürger City“, „Vergleichende Betrachtung Bus oder Bahn in der Stadt“ und die Expertise der Lokale Agenda Niefern-Öschelbronn „Stadtbahnanschluss für Nieferns Ortsmitte“.

Wird geprüft; Studie läuft

Stadtbahnprojekte „Ittersbach – Straubenhardt – Pforzheim“ und „Knittlingen – Bretten“ sollte auch im neuen Nahverkehrsplan unter der Rubrik „Zukünftige Maßnahmen“ notiert sein.

Wird geprüft; Studie läuft

157 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept

Erläuterung zur nachfolgenden Linienübersicht „ÖPNV-Entwicklungskonzept“

In den nachfolgend dargestellten Linienlisten sind die im ÖPNV-Entwicklungskonzept enthaltenen linien- und angebotsbezogenen Maßnahmen einschließlich der anzustrebenden Bedienungshäufigkeiten berücksichtigt. Diese Änderungen gegenüber dem Bestandsfahrplan sind fett dargestellt.

Änderungen, die sich durch die im Entwicklungskonzept dargestellten Prüfungen und Projekte ergeben könnten, sind hier nicht dargestellt.

Erläuterungen zu den Tabellen:

T30 = 30-Minuten-Takt

T15/ T30 = 15- bzw. 30-Minuten-Takt

T30 (T15) = 30-Minuten-Takt mit einzelnen Verdichterfahrten zum 15-Minuten-Takt

T30+ = 30 Minuten-Takt mir einzelnen Verdichterfahrten

e. F. = einzelne Fahrten

158 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 55: Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept – Stadtverkehr Pforzheim

Linie Linienweg Liniennetzkonzept Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

1 Arlinger - Leopoldplatz - Enzauenpark - Eutingen Stadtverkehr

T15/ abends

T30

T15/ abends

T30 T30

Bahnhof Eutingen/ Rößlestaffel Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße Bahnhof Brötzingen

2 Redtenbacher Str. - Leopoldplatz - Sonnenhof Stadtverkehr

T15/ abends

T30

T15/ abends

T30 T30

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

3 Hohenäcker - ZOB Süd - Leopoldplatz - Dillweißenstein

Stadtverkehr T15/

abends T30

T15/ abends

T30 T30

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße Bahnhof Weißenstein

Erschließung Gewerbegebiet Hohenäcker durch Verlängerung der Linie 3

4 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld Stadtverkehr

T30/ abends

T60

T30/ abends

T60 T60

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

5 ZOB Süd - Hbf. - Leopoldstr. - FH/ Seehaus Stadtverkehr

T15/ abends

T30

T30/ abends

T60 T30

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

Einsatz von Gelenkbussen (viertelstündlich)

Einrichtung Dynamischer Fahrgastinformation an Hochschule

6 Wilferdinger Höhe - Leopoldstr. - Haidach Stadtverkehr

T15/ abends

T30

T15/ abends

T30 T30

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

159 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg Liniennetzkonzept Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

7 ZOB Nord - Hbf. - Rodrücken Stadtverkehr

T30+/ abends

T60

T30/ abends

T60

T30/ vorm. u. abends

T60

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

8 Hachel - Nordstadt - Weiherberg Stadtverkehr T30 T30 e. F.

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

9 Birkenfeld - Leopoldplatz - Mäuerach Stadtverkehr

T30+/ abends

T60 T30 T60 Pforzheim Leopoldplatz/

Leopoldstraße

9 Rufbus Eutingen - Mäuerach Stadtverkehr T60 T60 - Bahnhof Eutingen/

Rößlestaffel

10 Oberes Enztal - Brötzingen - Hbf./ ZOB Süd

Stadtverkehr T30+ T30 T120 Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

11 Arlingerstr. - Brötzingen - Kurze Steig - Wilf. Höhe Stadtverkehr T30 T30 -

Bahnhof Brötzingen Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

41 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld Stadtverkehr T30 nur

HVZ - - Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

160 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg Liniennetzkonzept Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

42 ZOB Süd - Würm - Huchenfeld Stadtverkehr T30 nur

HVZ - - Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

43 Pforzheim - Büchenbronn Stadtverkehr tlw. T60/ e. F. - -

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

62 Wilferdinger Höhe - Leopoldstr. - Haidach Stadtverkehr T15 - -

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

63 ZOB Süd/ Hbf. - Leopoldstr. - Altgefäll Stadtverkehr T60+ T60 -

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz/ Leopoldstraße

161 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 56: Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept – Stadtverkehr Mühlacker

Linie Linienweg Liniennetzkonzept Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

101 Heidenwäldle - Bf. - Lomersheim Stadtverkehr T60+ T60 T60 Mühlacker Busbahnhof

102 Heidenwäldle - Bf. - Großglattbach Stadtverkehr T60 T60 - Mühlacker Busbahnhof

103 Eckenweiher - Bahnhof - Dürrmenz Stadtverkehr

T30/ abends

T60 T30/ T60 T60 Mühlacker Busbahnhof

104 Bf. - Industriestr. Stadtverkehr T60+ T60 T60 Mühlacker Busbahnhof

105 Enzkreiskliniken - Bahnhof - Senderhang Stadtverkehr T60 T60

T60 (105 und 106

zus.) Mühlacker Busbahnhof

106 Enzkreiskliniken - Bahnhof - Stöckach Stadtverkehr T60 T60

T60 (105 und 106

zus.) Mühlacker Busbahnhof

162 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Tabelle 57: Linienübersicht ÖPNV-Entwicklungskonzept – Regionalverkehr

Linie Linienweg Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

143 Knittlingen - Großvillars - Oberderdingen - Flehingen

T60 m. Lücken - - Oberderd.-Flehingen

576 Mühlhausen (Enz)/ Illingen – Roßwag – Vaihingen (Enz)

Stündl. Zwei-stündl.

e. F. Vaihingen (Enz) Bahnhof Verbesserung der Reisezeit aus Mühlacker-Mühlhausen nach Pforzheim (siehe auch Linie 707)

594 Schützingen - Illingen - Vaihingen (Enz) T60 T120 T60/ e. F. Illingen Bahnhof Vaihingen Bahnhof

633 Weissach – Mönsheim – Leonberg – Böblingen e. F. e. F. -

652 Wiernsheim - Mönsheim - Friolzheim - Leonberg T15/ T30 - -

Leonberg Bahnhof Wimsheim Rathaus (Wiernsheim Mühlstraße)

653 Mönsheim/ Friolzheim - Heimsheim - Leonberg

T30/ T60 T30/ T60 T120/ T60 Leonberg Bahnhof (S6), Wimsheim Rathaus (763),

663 Weil der Stadt – Münklingen (-Tiefenbronn)

T30/ T60 T30/ T60 - [Weil der Stadt (S6)]

666 Pforzheim - Würm - Tiefenbronn - Weil der Stadt T60 (T30) T60 T120/ T60

Pforzheim Hbf./ ZOB Weil der Stadt Bahnhof

Tiefenbronn – Pforzheim: Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt durch zusätzliche 2-3 Fahrtenpaare am Samstagvormittag

Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt zusätzliche 3 Fahrtenpaare am Sonntagnachmittag

700 Mühlacker - Maulbronn - Knittlingen - Bretten

T60/ T30 T60/ T120 T120/ T60 Mühlacker Busbahnhof Bretten Bahnhof

Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt zusätzliche 3 Fahrtenpaare am Sonntagnachmittag

163 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

702 Mühlacker - Sternenfels - Flehingen/ Knürbach/ Ochsenburg

T60+ T60 T120/ T60 Mühlacker Busbahnhof Zaisersweiher Postplatz Oberderd.-Flehingen

Überprüfung der Linienführung in Sternenfels

Sternenfels – Mühlacker: Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt durch zusätzliche 6 Fahrtenpaare am Samstag

Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt zusätzliche 3 Fahrtenpaare am Sonntagnachmittag

704/ 706

Schützingen – Maulbronn/ Knittlingen – Freudenstein – Zaisersweiher – Maulbronn

T60+ - T120 Zaisersweiher Postplatz Knittlingen Schule

Verbesserung der Reisezeit aus Knittlingen-Freudenstein nach Pforzheim

707 Mühlacker – Mühlhausen (Enz) – Illingen T60 T60 - Mühlacker Busbahnhof Verbesserung der Reisezeit aus Mühlacker-Mühlhausen nach Pforzheim

708 Pforzheim - Schwann - Conweiler - Langenalb T120 T120 T120/ T60 Pforzheim Hbf./ ZOB

Pforzheim Leopoldplatz Überprüfung der umwegigen Führung zwischen Langenalb und Pforzheim

712 Pforzheim - Birkenfeld T30/ T60 T30/ T60 T60 Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz

713 Mühlacker - Wiersheim - Serres - Iptingen tlw. T60 T120 T120 Mühlacker Busbahnhof,

(Wiernsheim Mühlstraße)

716 Pforzheim - Dennach - Dobel - Bad Herrenalb T60 T60/ T120 T120

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz Bad Herrenalb Bahnhof

717 Pforzheim - Neuenbürg Wilhelmshöhe - Schwann - Langenalb T60+ T60 - Pforzheim Hbf./ ZOB

Pforzheim Leopoldplatz

164 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

718 Pforzheim - Gräfenhausen - Arnbach - Pfinzweiler T60 (T30) T60 - Pforzheim Hbf./ ZOB

Pforzheim Leopoldplatz

719 Bad Wildbad - Dobel - Bad Herrenalb T120 (T60) T120 T120 Bad Herrenalb Bahnhof

720 Pforzheim - Ittersbach T60+ T60 T120/ T60Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz Ittersbach Bahnhof

721 Pforzheim - Langensteinbach e. F./ tlw. T60 - - Pforzheim Hbf./ ZOB

Pforzheim Leopoldplatz

722 Pforzheim - Wilferdingen T60+ T60 - Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz Wilferdingen Bahnhof

724 Arnbach - Neuenbürg T60 T120 T120 Neuenbürg Hauptbahnhof Neuenbürg: Prüfung der Haltestellendichte zur Verkürzung der Reisezeiten

725 Neuenbürg - Waldrennach - Schömberg T60 T120 T120 Neuenbürg Hauptbahnhof Neuenbürg: Prüfung der Haltestellendichte zur Verkürzung der Reisezeiten

731 Pforzheim - Ispringen - Eisingen - Königsbach T30/ T60 T60 T120/ T60

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz Königsbach Bahnhof

Eisingen-Waldpark: Verkürzung des Linienwegs und der Reisezeiten

Königsbach: Vermeidung von Wartezeiten am Endpunkt

733 Pforzheim - Bauschlott - Göbrichen - Bretten T60+ T60 T120

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz Bretten Bahnhof

Neulingen – Pforzheim: Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt durch zusätzliche 2 Fahrtenpaare am Samstagnachmittag

165 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

734/ 735

Pforzheim - Kieselbronn - Dürrn - Ölbronn – Knittlingen/ Maulbronn

2xT60 (T30)

2xT120 (T60)

2xT120 (T60)

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz Eutingen Bahnhof Knittlingen Schule (Maulbronn Westbahnhof)

Überprüfung der Anbindung des Bahnhofs Maulbronn-West an die Kernstadt

736 Pforzheim - Niefern - Öschelbronn T60 e. F. T120 Pforzheim Hbf./ ZOB Niefern Bahnhof

738 Pforzheim - Niefern T60 T60 - Pforzheim Hbf./ ZOB

738 a Kieselbronn - Niefern e. F. - - (Niefern Herrenwingert)

739 Pforzheim - Öschelbronn - Wiernsheim - Wurmberg T60 T60 T120 Pforzheim Hbf./ ZOB

742 Pforzheim - Huchenfeld - Hohenwart – Neuhausen - Hamberg

T30/ T60 T60 T120/ T60Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz

Verkürzung der Reisezeiten aus Neuhausen Richtung Pforzheim

Überprüfung der Bedienung des Bereichs Schönblick in Huchenfeld zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Neuhausen

Neuhausen – Pforzheim: Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt durch zusätzliche 1-2 Fahrtenpaare am Samstagnachmittag

Verdichtung auf einen 60-Minuten-Takt durch zusätzliche 3 Fahrtenpaare am Sonntagnachmittag

743 Pforzheim - Büchenbronn - Bieselsberg T60+ T60 T60 Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz

Überprüfung der Bedienung des Bereichs Westring und Dillweißensteiner Straße in Büchenbronn zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Engelsbrand

166 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

744 Pforzheim - Büchenbronn - Salmbach T30 T60 e. F. Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz

Überprüfung der Bedienung des Bereichs Westring und Dillweißensteiner Straße in Büchenbronn zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Engelsbrand

748 Dürrn/ Enzberg - Ötisheim - Mühlacker T60+ - - Mühlacker Busbahnhof

751 Enzberg - Mühlacker T60+ - - Enzberg Bahnhof Prüfung des Angebotes und der Haltestellendichte zur Verkürzung der Reisezeiten in Enzberg

756 Friolzheim - Tiefenbronn e. F. - -

761 Pforzheim - Wurmberg - Wimsheim - Friolzheim - Heimsheim T60 T120 -

Pforzheim Hbf./ ZOB Pforzheim Leopoldplatz Wimsheim Rathaus

Überprüfung der Bedienung des Bereichs Altgefäll in Pforzheim zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Wurmberg, Wimsheim

763 Pforzheim - Wurmberg - Wimsheim - Mönsheim - Iptingen T60 T60 T120 Pforzheim Hbf./ ZOB

Pforzheim Leopoldplatz

Überprüfung der Bedienung des Bereichs Altgefäll in Pforzheim zur Verkürzung der Reisezeiten für Fahrgäste aus dem Bereich Wurmberg, Wimsheim

769 Pforzheim - Niefern - Öschelbronn - Wiernsheim - Wurmberg - Mönsheim/ Heimsheim

e. F. e. F. e. F. Wimsheim Rathaus

709 (Velo-Bus)

Pforzheim - Urnagold (im Sommerhalbjahr) - e. F. e. F.

722s Neulingen/ Keltern - Remchingen - Königsbach e. F. - -

167 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Linie Linienweg Anzustrebende

Bedienungshäufigkeit/ Takt Verknüpfungspunkte Maßnahme im ÖPNV-Entwicklungskonzept

Mo-Fr Sa So (1. und 2. Ordnung)

824 Calw - Hirsau - Bad Liebenzell - Unterreichenbach - Kapfenhardt/ Bieselsberg/ Pforzheim

e. F. - -

AST 594

Anrufsammeltaxi Illingen Bahnhof - Schützingen T60 T60 T60 Illingen Bahnhof

AST 722

Weiler - Dietlingen - Nöttingen - Wilferdingen/ Singen T60 T60 T60 Wilferdingen Bahnhof

AST Maul-bronn

Maulbronn - Bf. Maulbronn West T30 T30 T30 (Maulbronn Westbahnhof) Überprüfung der Anbindung des Bahnhofs Maulbronn-West an die Kernstadt

168 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

169

Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

Karten

170 Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Enzkreis und die Stadt Pforzheim

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: TÜK200 LGL BW

0 1,0 5,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

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Legende

Karte 1Raumstruktur

Oberzentrum

Mittelzentrum im Untersuchungsraum

Unterzentrum im Untersuchungsraum

Kleinzentrum im Untersuchungsraum

Doppelzentrum

Zentralörtliche Gliederung

annähernd gleichbleibend (-1 % bis +1 %)

Bevölkerungsentwicklung 2000 - 2008

Zunahme (mehr als +1 % bis +4 %)

Quelle: Regionalverband Nordschwarzwald (Hrsg.),

Regionalplan 2015 Nordschwarzwald

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart,

2009 (Stand jeweils 31.12.)

Bearbeitungsstand: Oktober 2009

Abnahme (mehr als -1 % bis -4 %)

Zunahme (mehr als +4 %)

Niefern-Öschelbonn11.990 EW

+0,1 %Einwohner 2008

Einwohnerentwicklung 2000 - 2008

Niefern-Öschelbonn11.990 EW

+0,1 %

Wiernsheim6.553 EW

+1,6 %

Mönsheim2.688 EW

+4,0 %

Wurmberg2.932 EW

+3,8 %

Wimsheim2.657 EW

+0,7 %

Friolzheim3.705 EW

+4,7 %

Heimsheim5.229 EW

+1,4 %Tiefenbronn

5.364 EW

-2,2 %

Neuhausen5.399 EW

-0,7 %

Pforzheim119.839 EW

+2,3 %

Engelsbrand4.299 EW

+0,3 %

Neuenbürg7.566 EW

-1,4 %

Straubenhardt10.746 EW

+3,4 %

Birkenfeld10.541 EW

+2,8 %

Keltern8.991 EW

+1,2 %

Remchingen11.846 EW

+3,4 %

Kämpfelbach6.208 EW

+2,2 %

Ispringen5.957 EW

-1,8 %

Eisingen4.472 EW

-0,8 %

Königsbach-Stein9.774 EW

+0,2 %

Neulingen6.669 EW

+4,8 %

Kieselbronn3.006 EW

+8,4 %

Ölbronn-Dürrn3.493 EW

+1,3 %

Ötisheim4.8573 EW

+1,5 %

Mühlacker25.780 EW

-0,9 %

Illingen7.221 EW

-0,7 %

Maulbronn6.730 EW

+3,7 %

Knittlingen7.820 EW

+4,5 %Sternenfels2.822 EW

+1,7 %

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: Amtlicher Stadtplan

Pforzheim

0 0,4 2,0 km

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Legende

Karte 2RaumstrukturBearbeitungsstand: November 2009

annähernd gleichbleibend (-1 % bis +1 %)

Bevölkerungsentwicklung 1996 - 2006

Zunahme (mehr als +1 % bis +5 %)

Quelle: Stadt Pforyheim - Kommunale Statistikstelle (Hrsg.)

Pforzheimer Bevölkerung 2006

Abnahme (mehr als -1 % bis -5 %)

Zunahme (mehr als +5 %)

Südweststadt12.893 EW

+2,3 %Einwohner 2006

Einwohnerentwicklung 1996 - 2006

Abnahme (mehr als -5 %)

Gebietskategorie I

Gebietskategorie II

Gebietskategorien

(entspr. Zielsetzungen und Bewertungskriterien, Kap. 1.2.3)

Buckenberg13.470 EW

-3,9 %

Eutingen7.930 EW

+1,7 %

Oststadt7.219 EW

-7,1 %

Nordstadt23.196 EW

+0,6 %

Innenstadt1.476 EW

+5,3 %Weststadt7.130 EW

+5,0 %

Südweststadt12.603 EW

+2,3 %

Südoststadt3.604 EW

+0,3 %

Au3.916 EW

-7,6 %

Huchenfeld4.320 EW

+5,4 %Würm

2.748 EW

-1,9 %

Hohenwart1.696 EW

-0,2 %

Dillweißenstein8.513 EW

-2,6 %

Büchenbronn6.159 EW

+3,2 %

Brötzingen11.486 EW

-1,5 %

HaidachHaidach

GE AltgefällGE Altgefäll

GE HohenäckerGE Hohenäcker

GE Wilferdinger HöheGE Wilferdinger Höhe

ArlingerArlinger

GE Oberes EnztalGE Oberes Enztal

HuchenfeldHuchenfeld

HohenwartHohenwart

WürmWürm

BüchenbronnBüchenbronn

EutingenEutingen

PforzheimPforzheim

BirkenfeldBirkenfeld

IspringenIspringen

NiefernNiefern

GrunbachGrunbach

Unter-reichenbachUnter-reichenbach

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: TÜK200 LGL BW

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Legende

Karte 3ÖPNV-relevante Ziele

Gewerbegebiete und einzelne relevante

Arbeitsplatzstandorte (>500 Beschäftigte)

Arbeitsplätze

Bearbeitungsstand: Februar 2011

BS

GY

RS

HS Hauptschule

Weiterführende Schulen

Realschule

Gymnasium

Berufs-/ Berufsfach-/

Wirtschaftsschule

Einzelhandel

einzelner Einzelhandelsstandort

Einkaufszentrum

(Konzentration mehrerer Standorte)

Sonstiges

Freizeiteinrichtung

Freibad

Krankenhäuser/ Kliniken

Hallenbad/ Hallen- und Freibad

FS Förderschule

SO sonstige Schule

Seit dem Schuljahr 2010/ 2011 gibt es im Enzkreis

Standorte von Werkrealschulen in Kämpfelbach/ Ersingen,

Königsbach mit Stein, Mühlacker, Neuhausen, Niefern,

Remchingen/ Singen und Wiernsheim mit Mönsheim.

BS GY

RS

FS

HS

RSHS

RSHS

HSFS

HS

HS

RSHS

HS

HS GY

GY

HS

HS

HS

HS

RS

GYFS

BS BS

BS

FS SO

HS

GYBS

HS

HS

RSHS

HS

HSHS

RS

GY

SO

HS

RSHS

HS

UNESCO WeltkulturerbeKloster MaulbronnUNESCO WeltkulturerbeKloster Maulbronn

Schloss NeuenbürgSchloss Neuenbürg

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: Amtlicher Stadtplan

Pforzheim

0 0,4 2,0 km

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H

Karte 4ÖPNV-relevante ZieleBearbeitungsstand: Februar 2010

Legende

Gewerbegebiete

Arbeitsplätze

BS

GY

RS

HS Hauptschule

Weiterführende Schulen

Realschule

Gymnasium

Berufs-/ Berufsfach-/

Wirtschaftsschule

Einzelhandel

Einzelhandelsstandort > 1.000 qm

Sonstiges

Freizeiteinrichtung

Freibad

Krankenhäuser/ Kliniken

Hallenbad/ Hallen- und Freibad

FS Förderschule

SO sonstige Schule

Hochschule

Einzelhandelsstandort > 2.000 qm

Einzelhandelsstandort geplant

Seit dem Schuljahr 2010/ 2011 gibt es in Pforzheim Standorte

von Werkrealschulen an der Brötzinger Schule, Insel-

Werkrealschule, Nordstadtschule und Weiherbergschule.

BS

GY

RSHS

HSHS

RS

HS

HS

HSHS

HS

HS

HS

HS

HS

RS

RSHS

GY

GY

GY

GY

GY

BS

BS

BS

BS

BSGS

FS

BS

BS

FS

FS

OststadtOststadt

WeststadtWeststadt

NordstadtNordstadt

BrötzingenBrötzingen

ArlingerArlinger

GE Wilferdinger HöheGE Wilferdinger Höhe

BuckenbergBuckenbergHaidachHaidach

SüdoststadtSüdoststadt

SüdweststadtSüdweststadt

AuAuGE AltgefällGE Altgefäll

GE Oberes EnztalGE Oberes Enztal

GE HohenäckerGE Hohenäcker

SchmuckmuseumSchmuckmuseum

WildparkWildpark

H

Kulturhaus OsterfeldKulturhaus Osterfeld

StadtbibliothekStadtbibliothek

Schmuck-weltenSchmuck-welten

Stadttheater/ CCPStadttheater/ CCP

Herrmannsee und WildgehegeHerrmannsee und Wildgehege

SeehausSeehaus

H

HuchenfeldHuchenfeld

HohenwartHohenwart

WürmWürm

BüchenbronnBüchenbronn

EutingenEutingen

PforzheimPforzheim

BirkenfeldBirkenfeld

IspringenIspringen

NiefernNiefern

GrunbachGrunbach

Unter-reichenbachUnter-reichenbach

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: TÜK200 LGL BW

0 1,0 5,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

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Legende

Karte 5Liniennetz Mo-Fr (Bestand)

700700Buslinie mit Liniennummer

ASTASTAST-Linie

104 Buslinie ohne dargestellten Linienweg

Schienenverkehr

Stadtbahnlinie mit Nummer

R91

S9

Sonstige Bahnlinie mit Nummer

kombinierten Bedienung durch Stadtbahn

und sonstige Bahnlinie

Busverkehr im Enzkreis

Fahrplanstand: Januar 2010

Bearbeitungsstand: Februar 2011

Die Linien 633, 663, 709 und 824 sind nicht dargestellt.

R5

S5

R5

S5

S6

R91

S9

R91

S9

R52

S4

S4

R91

S9

S3

S31

S32

S11

S6

R61

104

738 (a)

102102

101101103103

700700

700700

700700

576576

576576

594594

652652

652652

652652653653

653653

653653

666666

666666

666666

702702

702702

704704

704704

704704

ASTAST

705705

705705

708708

708708

708708

708708

708708

712712712712

712712

713713

713713

713713

716716

716716

716716

716716

716716

716716

717717

708708

717717

717717

717717

718718718718

718718

718718

719719

719719719719

719719

720720

720720720720

720720

720720

721721

721721

721721722722 722722

720720 721721722722

722722

ASTAST

ASTAST

ASTAST

ASTASTASTAST

ASTAST

720720

724724

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725725

725725

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731731

731731

731731

733733

733733

733733

734734

734734

734734

735735

735735

735735

735735

736736

736736

736736738738

738738 738738

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739739739739

739739

739739

739739

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742742

742742

4343743743

743743

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743743

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743743

743743

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744744

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756756

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761761

652652653653

761761 763763

763763

763763

763763

713713

763763

76376399

99

99

105, 106105, 106

143143

738a738a

733733

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: Amtlicher Stadtplan

Pforzheim

0 0,4 2,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Karte 6Liniennetz Mo-Fr (Bestand)

Buslinie im Regionalverkehr

Schienenverkehr

Stadtbahnlinie mit NummerR91

S9

Sonstige Bahnlinie mit Nummer

kombinierten Bedienung durch Stadtbahnund sonstige Bahnlinie

Busverkehr in Pforzheim

Fahrplanstand Januar 2010

Bearbeitungsstand: Februar 2010

Linie 1

Linie 2

Linie 3

Linie 4

Linie 41

Linie 42

Linie 5

Linie 6

Linie 62

Linie 63

Linie 7

Linie 8

Linie 9

Linie 10

Linie 11

Haltestelle Stadtbus und Regionalbus

Haltestelle nur Stadtbus

55 Endstelle einer Stadtbuslinie

Stammstrecke

R5

S5 R5

S5

S6

R52

55

55

55

5522

2233

44

4141

11

11

4242

66

77

77 88

88

101099

99

1111

1111

1,2,3,4,41,42,5,6,62,63,7,8,9,10

Hbf/ZOB

11

99

666262

6363

HuchenfeldHuchenfeld

HohenwartHohenwart

WürmWürm

BüchenbronnBüchenbronn

EutingenEutingen

PforzheimPforzheim

BirkenfeldBirkenfeld

IspringenIspringen

NiefernNiefern

GrunbachGrunbach

Unter-reichenbachUnter-reichenbach

R5

S5

R91

S9

R91

S9

104

738 (a)

102

101101103103

700700

700700

700700

576576

576576

594594

652

652

652

653

653

653

666

666

666

702702

702702

704704

704704

704704

ASTAST

705705

705705

708

708

708

708

708

712

712

712

713

713

713713

716

716

716

716

716

716

717

708

717

717

717

718718

718

718

719

719

719

719

720

720

720

720

720

721

721

721722 722

720721

722

722

AST

AST

AST

ASTAST

AST

720

723

723

723

724

724725

725

725

723

731731

731

731

731

733733

733733

733733

734734

734734

734

735735

735735

735735

735735

736

736736

736

738

738738

739739

739

739

739

739

742

742

742

742

43

743

743

743

743

743

723

743

743

744

744

744

744

748748

748748

748748

748748751751

751751

756

756

652

653

761

761

761

652

653

761 763

763

763

763

713

763

763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Legende

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Karte 7 NordostErschließungsqualität

Bearbeitungsstand: Februar 2010

Bushaltestelle

Haltestelleneinzugsbereiche (Erschließung)

SPNV-Haltestelle

1.000 m Radius: SPNV500 m Radius: Bus300 m Radius: Bus im städtischen,

verdichteten Raum

Erschließungsdefizit

Fahrplanstand: Januar 2010

R99

738 (a)

102102

101103

700

700

700

576

576

594

652652

652652

652652

653653

653653

653653

666666

666666

666666

702

702

704

704

704

AST

705

705

708

708

708

708

708

712

712

712

713713

713713

713713

716

716

716

716

716

716

717

708

717

717

717

718718

718

718

719

719

719

719

720

720

720

720

720

721

721

721722 722

720721

722

722

AST

AST

AST

ASTAST

AST

720

723

723

723

724

724725

725

725

723

731731

731731

731

731

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733

733

734

734

734734

735735

735

735

735

736736

736736

736736

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738738738738

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739739

739739

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739739

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742742

742742

742742

43

743

743

743

743

743

723723

743743

743743

744744

744

744

744

748

748

748

748751

751

756756

756756

652652

653653

761761

761761

761761

652652

653653

761761 763763

763763

763763

763763

713713

763763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Karte 7 SüdostErschließungsqualität

Bearbeitungsstand: Februar 2010

Bushaltestelle

Haltestelleneinzugsbereiche (Erschließung)

SPNV-Haltestelle

1.000 m Radius: SPNV500 m Radius: Bus300 m Radius: Bus im städtischen,

verdichteten Raum

Erschließungsdefizit

Fahrplanstand: Januar 2010

S6

R99

7

102

101103

700

700

700

576

576

594

652

652

652

653

653

653

666

666

666666

702

702

704

704

704

AST

705

705

708708

708708

708708

708708

708708

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712712

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713

713

713

716716

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716716

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716716

717717

708708

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717717

717717

718718718718

718718

718718

719719

719719

719719

719

720720

720720

720720

720720

720720

721721

721721

721721722722 722722

720720721721

722722

722

ASTAST

ASTAST

ASTAST

ASTASTASTAST

AST

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723

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724724

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731731

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731

733733

733

733

734

734

734734

735735

735

735

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736736

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739

739

739

742742

742742

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4343

743743

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743

723723

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743743

744744

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744744

744744

748

748

748

748751

751

756

756

652

653

761

761

761

652

653

761761 763763

763

763

763

713

763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Karte 7 SüdwestErschließungsqualität

Bearbeitungsstand: Februar 2010

Bushaltestelle

Haltestelleneinzugsbereiche (Erschließung)

SPNV-Haltestelle

1.000 m Radius: SPNV500 m Radius: Bus300 m Radius: Bus im städtischen,

verdichteten Raum

Erschließungsdefizit

Fahrplanstand: Januar 2010

R5

S5

738 (a)

102

101103103

700700

700

700700

576

576

594

652

652

652

653

653

653

666

666

666

702

702

704

704

704704

ASTAST

705705

705

708708

708708

708

708

708708

712712

712712

712712

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713

713713

716716

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716

716

717

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719

719

719

720720

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720720

720720

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721721

721721722722 722722

720720721721

722722

722722

ASTAST

ASTAST

ASTAST

ASTASTASTAST

ASTAST

720720

723

723

723

724724

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725

725

723

731731

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734734

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735735

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739

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742

742

4343

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743

723

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743

744

744

744

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756

756

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761

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6526

6536

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763763

763763

763

713

763763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Karte 7 NordwestErschließungsqualität

Bushaltestelle

Haltestelleneinzugsbereiche (Erschließung)

Bearbeitungsstand: Februar 2010

SPNV-Haltestelle

1.000 m Radius: SPNV500 m Radius: Bus300 m Radius: Bus im städtischen,

verdichteten Raum

Erschließungsdefizit

Fahrplanstand: Januar 2010

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: Amtlicher Stadtplan

Pforzheim

0 0,4 2,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Karte 8ErschließungsqualitätBearbeitungsstand: Februar 2010

Haltestelleneinzugsbereiche (Erschließung)

SPNV-Haltestelle

1.000 m Radius: SPNV300 m Radius: Bus

Bushaltestelle

SPNV-Haltestelle in Planung(ohne Haltestelleneinzugsbereich)

Erschließungsdefizit

Fahrplanstand Januar 2010

HuchenfeldHuchenfeld

HohenwartHohenwart

WürmWürm

BüchenbronnBüchenbronn

EutingenEutingen

PforzheimPforzheim

BirkenfeldBirkenfeld

IspringenIspringen

NiefernNiefern

GrunbachGrunbach

Unter-reichenbachUnter-reichenbach

R5

S5

R91

S9

R91

S9

104

738 (a)

102

101101103103

700700

700700

700700

576576

576576

594594

652

652

652

653

653

653

666

666

666

702702

702702

704704

704704

704704

ASTAST

705705

705705

708

708

708

708

708

712

712

712

713

713

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716

716

716

716

716

716

717

708

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717

717

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718

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719

719

719

720

720

720

720

720

721

721

721722 722

720721

722

722

AST

AST

AST

ASTAST

AST

720

723

723

723

724

724725

725

725

723

731731

731

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731

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733733

733733

734734

734734

734

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735735

735735

735735

736

736736

736

738

738738

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739

739

739

739

742

742

742

742

43

743

743

743

743

743

723

743

743

744

744

744

744

748748

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748748

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751751

756

756

652

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652

653

761 763

763

763

763

713

763

763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Legende

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Karte 9 NordostBedienungsqualität HVZ

Bushaltestelle

Haltestellen ohne Bedienung

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besser

weniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Fahrplanstand: Januar 2010

Bearbeitungsstand: Januar 2010

SPNV-Haltestelle

SPNV-Strecke

R99

738 (a)

102102

101103

700

700

700

576

576

594

652652

652652

652652

653653

653653

653653

666666

666666

666666

702

702

704

704

704

AST

705

705

708

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AST

AST

AST

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763763

763763

713713

763763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Bushaltestelle

Haltestellen ohne Bedienung

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besser

weniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Fahrplanstand: Januar 2010

SPNV-Haltestelle

Karte 9 SüdostBedienungsqualität HVZ

Bearbeitungsstand: Februar 2010

SPNV-Strecke

S6

R99

738

102

101103

700

700

700

576

576

594

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AST

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ASTAST

ASTAST

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AST

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744744

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748

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756

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763

763

763

713

763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Bushaltestelle

Haltestellen ohne Bedienung

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besser

weniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Fahrplanstand: Januar 2010

SPNV-Haltestelle

Karte 9 SüdwestBedienungsqualität HVZ

Bearbeitungsstand: Februar 2010

SPNV-Strecke

R5

S5

738 (a)

102

101103103

700700

700

700700

576

576

594

652

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653

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666

666

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702

702

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ASTAST

705705

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ASTAST

ASTAST

ASTAST

ASTASTASTAST

ASTAST

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76376

763

713

763763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Bushaltestelle

Haltestellen ohne Bedienung

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besser

weniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Fahrplanstand: Januar 2010

SPNV-Haltestelle

Karte 9 NordwestBedienungsqualität HVZ

Bearbeitungsstand: Februar 2010

SPNV-Strecke

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: Amtlicher Stadtplan

Pforzheim

0 0,4 2,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besserweniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Bushaltestelle Stadt- und Regionalbus

SPNV-Haltestelle

Bushaltestelle Stadtbus

SPNV-Haltestelle in Planung

Karte 10Bedienungsqualität (HVZ)Bearbeitungsstand: Februar 2010

Legende

mindestens 10/ 7,5-Minuten-Takt oder besser

Fahrplanstand Januar 2010

OststadtOststadt

WeststadtWeststadt

NordstadtNordstadt

BrötzingenBrötzingen

ArlingerArlinger

GE Wilferdinger HöheGE Wilferdinger Höhe

BuckenbergBuckenbergHaidachHaidach

SüdoststadtSüdoststadt

SüdweststadtSüdweststadt

GE AltgefällGE Altgefäll

GE Oberes EnztalGE Oberes Enztal

GE HohenäckerGE Hohenäcker

HuchenfeldHuchenfeld

HohenwartHohenwart

WürmWürm

BüchenbronnBüchenbronn

EutingenEutingen

PforzheimPforzheim

BirkenfeldBirkenfeld

IspringenIspringen

NiefernNiefern

GrunbachGrunbach

Unter-reichenbachUnter-reichenbach

R5

S5

R91

S9

R91

S9

104

738 (a)

102

101101103103

700700

700700

700700

576576

576576

594594

652

652

652

653

653

653

666

666

666

702702

702702

704704

704704

704704

ASTAST

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721722 722

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722

722

AST

AST

AST

ASTAST

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720

723

723

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742

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742

43

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744

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751751

756

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652

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761

761

652

653

761 763

763

763

763

713

763

763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Legende

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Karte 11 NordostBedienungsqualität NVZ

Bushaltestelle

Haltestellen ohne Bedienung

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besser

weniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Fahrplanstand: Januar 2010

Bearbeitungsstand: Februar 2010

SPNV-Haltestelle

SPNV-Strecke

R99

738 (a)

102102

101103

700

700

700

576

576

594

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652652

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653653

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704

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AST

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720

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722

722

AST

AST

AST

ASTAST

AST

720

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723

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763763

763763

763763

713713

763763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Bushaltestelle

Haltestellen ohne Bedienung

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besser

weniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Fahrplanstand: Januar 2010

SPNV-Haltestelle

Karte 11 SüdostBedienungsqualität NVZ

Bearbeitungsstand: Februar 2010

SPNV-Strecke

S6

R99

738

102

101103

700

700

700

576

576

594

652

652

652

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653

653

666

666

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702

702

704

704

704

AST

705

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ASTAST

ASTAST

ASTAST

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763

763

713

763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Bushaltestelle

Haltestellen ohne Bedienung

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besser

weniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Quelle: VPE, Verbundfahrplan 2009

SPNV-Haltestelle

Karte 11 SüdwestBedienungsqualität NVZ

Bearbeitungsstand: November 2009

SPNV-Strecke

R5

S5

738 (a)

102

101103103

700700

700

700700

576

576

594

652

652

652

653

653

653

666

666

666

702

702

704

704

704704

ASTAST

705705

705

708708

708708

708

708

708708

712712

712712

712712

713

7137

713713

716716

716716

716716

716

716

716

717

708708

717717

717

717717

718718718718

718

718718

719

719

719

719

720720

720720

720720

720720

720720

721721

721721

721721722722 722722

720720721721

722722

722722

ASTAST

ASTAST

ASTAST

ASTASTASTAST

ASTAST

720720

723

723

723

724724

724725

725

725

723

731731

731731

731731

731731

733733

733733

733

734734

734734

734734

735735

735735

735735

735735

736736

736736

736736

738738

738738738738

739739739739

739739

739

739739

739739

742742

742

742

742

4343

743743

743

743

743

743

723

743

743

744

744

744

744744

748748

748748

748748

748748751751

751751

756

756

652

653

761

761

761761

6526

65365

761761 763763

763763

763763

763

713

763763

763763

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: DTK100 LGL BW

0 0,5 2,5 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Bushaltestelle

Haltestellen ohne Bedienung

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besser

weniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Fahrplanstand: Januar 2010

SPNV-Haltestelle

Karte 11 NordwestBedienungsqualität NVZ

Bearbeitungsstand: Februar 2010

SPNV-Strecke

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: Amtlicher Stadtplan

Pforzheim

0 0,4 2,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Erschließung

Bedienungsqualität

mindestens 20/ 15-Minuten-Takt oder besser

mindestens 30-Minuten-Takt/ halbstündlicheBedienung oder besser

mindestens 60-Minuten-Takt/ stündlicheBedienung oder besserweniger als 60-Minuten-Takt/ einzelneFahrten

mehrere Fahrten pro Stunde

Bushaltestelle Stadt- und Regionalbus

SPNV-Haltestelle

Bushaltestelle Stadtbus

SPNV-Haltestelle in Planung

Karte 12Bedienungsqualität (NVZ)Bearbeitungsstand: Februar 2010

Legende

mindestens 10/ 7,5-Minuten-Takt oder besser

Fahrplanstand Januar 2010

OststadtOststadt

WeststadtWeststadt

NordstadtNordstadt

BrötzingenBrötzingen

ArlingerArlinger

GE Wilferdinger HöheGE Wilferdinger Höhe

BuckenbergBuckenbergHaidachHaidach

SüdoststadtSüdoststadt

SüdweststadtSüdweststadt

GE AltgefällGE Altgefäll

GE Oberes EnztalGE Oberes Enztal

GE HohenäckerGE Hohenäcker

HuchenfeldHuchenfeld

HohenwartHohenwart

WürmWürm

BüchenbronnBüchenbronn

EutingenEutingen

PforzheimPforzheim

BirkenfeldBirkenfeld

IspringenIspringen

NiefernNiefern

GrunbachGrunbach

Unter-reichenbachUnter-reichenbach

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: TÜK200 LGL BW

0 1,0 5,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

mögliche Verlängerung von eines

hochwertigen Bussystems der Stadt

Pforzheim

Achsen

in den Enzkreis

(Projekt “Metrobus-System”)

Legende

Karte 13ÖPNV-EntwicklungskonzeptEnzkreis

Buslinie

Stadtverkehre

Liniennnetz Schienenverkehr

Bahnlinie

Liniennetzkonzept Regionalverkehr

Bearbeitungsstand: Februar 2011

Verknüpfungspunkt 1. Ordnung

Verknüpfungspunkt 2. Ordnung

Verknüpfungssystematik

Liniennetzkonzept Stadtverkehr

Diese Karte enthält die in der Maßnahmenkonzeption

vorgeschlagenen linien- und angebotsbezogenen

Maßnahmen sowie die Achsen des Projektes

“Metrobus-System”, die den Enzkreis betreffen.

Die Linien 633, 663, 709 und 824 sind nicht dargestellt.

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: Amtlicher Stadtplan

Pforzheim

0 0,4 2,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Bearbeitungsstand: Oktober 2010

Karte 14ÖPNV-EntwicklungskonzeptStadt Pforzheim

Empfehlung für Achsen für ein

hochwertiges Bussystem

(Projekt “Metrobus-System”)

Sonstige Achsen im Stadtbus-

verkehr

Liniennnetz Schienenverkehr/ Regionalbusverkehr

Bahnlinie

Liniennetzkonzept Stadtbusverkehr

Verknüpfungspunkt 1. Ordnung

Verknüpfungspunkt 2. Ordnung

Verknüpfungssystematik

Diese Karte enthält die in der Maßnahmenkonzeption

vorgeschlagenen linien- und angebotsbezogenen

Maßnahmen sowie das Projekt “Metrobus-System”.

Regionalbuslinie

mögliche Verlängerung in den Enzkreis

R52

HuchenfeldHuchenfeld

HohenwartHohenwart

WürmWürm

BüchenbronnBüchenbronn

EutingenEutingen

PforzheimPforzheim

BirkenfeldBirkenfeld

IspringenIspringen

NiefernNiefern

GrunbachGrunbach

Unter-reichenbachUnter-reichenbach

N

Fortschreibung desNahverkehrsplanes

Stadt Pforzheim und Enzkreis

Maßstab: unmaßstäblich verkleinertKartengrundlage: TÜK200 LGL BW

0 1,0 5,0 km

Ludwig-Erhard-Straße 8 D-34131 Kassel

Tel. 0561.7 08 41 02 www.plan-mobil.de

Legende

Karte 15Bildung von Verkehrsräumen

700700Buslinie mit Liniennummer

R91

Bahnlinie mit Nummer

Bearbeitungsstand: Februar 2011

Verkehrsraum und zugeordnete Linien“Maulbronn/ Sternenfels”

Linien 700 und 702

R5

S5

R5

S5

S6

R91

S9

R91

S9

R52

S4

S4

R91

S9

S3

S31

S32

S11

S6

R61

104

102102

101101103103

700700

700700

700700

576576

576576

594594

652652

652652

652652653653

653653

653653

666666

666666

666666

702702

702702

704704706706

ASTAST

708708

708708

708708

708708

708708

712712712712

712712

713713

713713

713713

716716

716716

716716

716716

716716

716716

717717

708708

717717

717717

717717

718718718718

718718

718718

719719

719719719719

719719

720720

720720720720

720720

720720

721721

721721

721721722722 722722

720720 721721722722

722722

ASTAST

ASTAST

ASTAST

ASTASTASTAST

ASTAST

720720

724724

724724725725

725725

725725

731731

731731

731731

731731

733733

733733

733733

734734

734734

734734

735735

735735

735735

735735

736736

736736

736736738738

738738 738738

739739

739739739739

739739

739739

739739

742742

742742

742742

742742

743743

743743

743743

743743

743743

743743

743743

744744

744744

744744

744744

748748

748748

748748

748748751751 751751

756756

756756

652652653653

761761

761761

761761

652652653653

761761 763763

763763

763763

763763

713713

763763

763763

105, 106105, 106

143143

738a738a

722s722s

722s722s

722s722s

722s722s

722s722s

722s722s 733733

769769

769769

769769

769769

769769

769769

744744

ASTAST

706706

706706

707707

707707

“Neuenbürg/ Straubenhardt”

Linien 716 und 717

“Birkenfeld/ Straubenhardt”

Linien 708, 712 und 718

“Engelsbrand”

Linien 743 und 744

“Illingen”

Linien 576, 594 und AST 594, 707

“Keltern/ Remchingen”

Linien 720, 721, 722, 722s und AST 722

“Königsbach/ Neulingen”

Linien 731 und 733

Linien 719 und 824 werden

dem Landkreis Calw zugeordnet

Linie 143 wird dem Landkreis

Karlsruhe zugeordnet

“Maulbronn/ Sternenfels”

Linien 700 und 702

“Mühlacker Regional”

Linien 713, 748 und 751

“Neuenbürg”

Linien 724 und 725

“Niefern/ Wiernsheim”

Linien 736, 738, 739, 769 und 738 a

“Ölbronn/ Knittlingen”

Linien 704/ 706, 734, 735 und AST

“Stadtverkehr Mühlacker”

Linien 101 - 107

“Stadtverkehr Pforzheim”

Linien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,

10, 11, 41, 42, 43, 62 und 63

“Tiefenbronn/ Neuhausen”

Linien 666 und 742

“Wimsheim/ Friolzheim/ Heimsheim”

Linien 756, 761 und 763

Linien 652/ 653 und 633, 663

werden dem Landkreis Böblingen

zugeordnet

NAHVERKEHRSPLAN 2011Stadt PforzheimEnzkreis

Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis

NAH

VERK

EHRS

PLAN

201

1