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2013 10

2013 Okt. | KINO im U

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Monatsprogramm des KINO im Dortmunder U • Ausgabe Oktober 2013 • Filmreihe »Angst …«

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Page 1: 2013 Okt. | KINO im U

2013 10

WWW.KINO-IM-U.DE

Kino im U e.V. c/o IFFF Dortmund | Köln Küpferstraße 3 44135 Dortmund

0231-5025486 [email protected] www.kino-im-u.de twitter: @kino_im_u

regulär 7 € | 10 er Karte 63 € ermäßigt 6 € | 10 er Karte 54 € Jugendreihe (bis 18 J.) 5 € | Schulkino 4 € Preise können bei Filmen mit Überlänge oder Sonderveranstaltungen variieren.

Die Kinokasse öffnet eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Filmprogramm ohne Werbung! Das Kino ist für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe zugänglich.

Hauptbahnhof Dortmund U-Bahnstation »Westentor«

Der Verein Kino im U wird gefördert von: Kulturbetriebe Stadt Dortmund Dortmunder U

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Dortmunder U RWE Forum | Kino im U Leonie-Reygers-Terrasse 44137 Dortmund

Angst um’s Geld?

DER GROSSE CRASHMARGIN CALL

USA 2011 • Spielfilm • Buch & Regie: J. C. Chandor • Mit: Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons, Mary McDonnell, Demi Moore, Stanley Tucci • 109 Min • OmU • FSK ab 6.

Wall Street 2008: Noch jonglieren Vermögensberater, Bro-ker und Börsenmakler ohne schlechtes Gewissen mit hohen Einsätzen und erzielen schwindelerregende Gewinnmargen. Was keiner ahnt: Der Kollaps der großen Investmentfirma steht kurz bevor – und wird Kunden und Mitarbeiter an den Rand einer Katastrophe katapultieren. Es beginnt mit einem »Entlassungs-Kommando«, das durch die Abteilungen zieht.

Ein leitender Angestellter der Abteilung Risk Management steckt auf dem Weg in seine »neue Lebensphase« einem jun-gen Quereinsteiger einen Stick mit einer inoffiziellen Rechnung zu. Eine Rechnung, die nur den einen Schluss zulässt: Die Bank sitzt auf einem Haufen wertloser Papiere und ist dramatisch unterkapitalisiert. Der »Margin Call«, der Moment, in dem sie über die Deckung ihrer Handelspositionen Rechenschaft able-gen müsste, würde ihr das Genick brechen. Die einzig mögliche Rettungsaktion: Die toxischen Finanzprodukte müssen in we-nigen Stunden am nächsten Morgen abverkauft sein – selbst wenn »der Markt« kollabiert.

Regisseur John Chandor kennt sich als Sohn eines Invest-mentbankers aus im Metier. Sein intelligent analysierender Spielfilm, brillant besetzt, ermöglicht Einblicke in das System dahinter und in Entscheidungen, die unsere globale Zukunft betreffen. Thematisch ergänzend zur HMKV-Ausstellung »Requiem für eine Bank«.

Angst vor tiefschwarzem Humor?

KISS KISS BANG BANG

USA 2005 • Krimi-Action-Komödie • Regie: Shane Black • Mit: Robert Downey jr., Val Kilmer, Michele Monaghan • DF • 102 Min • FSK ab 12.

Kleinganove Harry (Robert Downey jr.) gerät auf haarsträuben-de Art und Weise in ein Casting, findet sich kurz darauf in Los Angeles wieder und weiß schon bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Auf einer Party schließt er erste Bekanntschaften und endet im Bett mit der falschen Frau. Kurz darauf macht er sich mit dem undurchsichtigen Gay Perry (gnadenlos komisch verkörpert von einem leicht übergewichtigen Val Kilmer) auf, das Detektivspielen zu erlernen.

Wild, unüberschaubar, gewürzt mit gnadenlosem Humor nimmt eine wilde Story ihren Ausgang, die sich hemmungslos bei un-zähligen Schund- und Detektivromanen samt ihren Leinwand-versionen bedient. In vier Kapiteln häufen sich die irrwitzigen Situationen und der Wortwitz des ungleichen, hervorragend harmonierenden Duos. Dabei bemüht sich Harry noch mittels Off-Kommentar ein wenig Ordnung ins wilde Treiben zu bringen, muss sein Scheitern aber selbst eingestehen.

FBW: »Verwegen einfallsreicher und intelligent konstruierter Kri-mi in der Tradition des film noir, der selbstironisch-lakonisch nicht nur Morde abhandelt, sondern auch Hollywood auf die Schippe nimmt. Eine echte Bereicherung des Genres!« Prädikat: Beson-ders wertvoll. Formal ergänzend zur Ausstellung »Moving Types – Lettern in Bewegung. Eine Retrospektive von den Anfängen des Films bis heute« der U2_Kulturelle Bildung im Oberlichtsaal / Ebene 6 des Dortmunder U.

DO 24. 10. | 20:00

FR 25. 10. | 20:00

SO 27. 10. | 15:00

DO 31. 10. | 20:00

FR 01. 11. | 20:00

Tite

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Angst machen

KRIEGERIN

D 2011 • Spielfilm • Buch & Regie: David Wnendt • Kamera: Jonas Schmager • Mu-sik: Johannes Repka • Mit: Alina Levshin, Jella Haase, Gerdy Zint, Lukas Steltner, Sayed Ahmad Wasil Mrowat • 103 Min • FSK ab 12.

Marisa ist Anfang 20, Neonazi und rast durch ihre Welt wie ein offenes Rasiermesser. Sie ist aggressiv und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld daran gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast sitzt und dass alles um sie herum den Bach runter geht: ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. Die Einserschülerin Svenja drängt in Marisas Clique und der afghanische Flüchtling Rasul sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus. Als die Welten der Drei aufeinander prallen, setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihr Leben auf den Kopf stellt.

Mit seinem Spielfilmdebüt KRIEGERIN hat Regisseur David Wnendt, Absolvent der Filmhochschule in Potsdam-Babels-berg, gleich ein heißes Eisen angefasst: Neonazis in der ost-deutschen Provinz, martialische Gewalt und eine junge Frau, die tief im braunen Sumpf steckt, obwohl sie sich der Sinnlosigkeit ihres Tuns eigentlich bewusst ist. Beängstigend grandios ge-spielt! Prädikat: Besonders wertvoll. Der Film hat durch den NSU-Prozess und die Rolle von Beate Zschäpe noch einmal an Aktualität gewonnen.

Die Jugendvorführung mit Filmgespräch am FR, 11. 10., um 17 Uhr, findet statt in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte zur Ausstellung »Rechtsextreme Ge-walt in Deutschland«.

Angst um’s Geld?

LET’S MAKE MONEY

A 2008 • Dokumentarfilm • Buch & Regie & Kamera: Erwin Wagenhofer • 107 Min • mehrsprachig mit deutschen Untertiteln • FSK ab 12.

Wenn Banken mit dem Spruch »Lassen Sie ihr Geld arbeiten« locken, geben wir uns einer Illusion hin: Geld arbeitet nicht. Menschen arbeiten. Spanische Bauarbeiter, afrikanische Bau-ern oder indische Tagelöhner vermehren unser Geld, während sie selbst arm bleiben. Sobald wir ein Konto eröffnen, sind wir beteiligt – denn die Finanzwelt ist global. Nach seinem famosen WE FEED THE WORLD klärt uns Erwin Wagenhofer über das weltweite Finanzsystem auf.

LET’S MAKE MONEY folgt dem Weg unseres Geldes, zeigt die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen, Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist. Wir erfahren, warum es auf dem Globus zu einer unglaublichen Geldvermehrung ge-kommen ist und wir lernen die Konsequenzen für unser Leben kennen. Wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet und die Ungerechtigkeit, die damit erzeugt wird. Bislang hat die Politik dies alles nicht verhindert. Dabei setzten doch die Re-gierungen die Spielregeln für das weltweite Geldsystem fest, oder? Da kann einem Angst und Bange werden. Spannend wie ein Wirtschaftskrimi!

Thematisch ergänzend zur HMKV-Ausstellung »Requiem für eine Bank«.

Angst machen

DER WEISSE HAI

USA 1975 • Thriller • Regie: Steven Spielberg, nach dem Roman von Peter Benchley • Mit: Roy Scheider, Jonathan Filley, Lorraine Gary, Richard Dreyfuss • 119 Min • DF • FSK ab 16.

Das Original, ein Klassiker des Tier-Horrorfilms, ein frühes Werk von Steven Spielberg.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Nach mehreren tödlichen Haiattacken, die die Sommerbadesaison in Amity empfindlich zu stören drohen, machen sich drei Männer in einem Boot auf, das Tier zu töten. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen und Anfang der 70er Jahre sehr erfolgreichen Romans von Peter Benchley, der darin eine reale Haiunfallserie vor New Jersey aus dem Jahr 1916 literarisch verarbeitet.

Der Film zeigt für den damaligen Stand der Technik spektakuläre Trick- und reale Unterwasserszenen. Und der Grusel funktioniert noch heute, auch dank der Musik von John Williams, der 1976 dafür einen Oscar bekam.

DER WEISSE HAI ist vor allem ein Thriller, der mit Schock-effekten spielt, aber er ist auch »ein Film über menschliche Urängste und charakterliche Schwächen, aus deren Überwindung Helden geboren werden. Dass er außerdem auch noch von der kapitalistischen, sich selbst gefährdenden Gesellschaft, vom pa-triotischen Amerika, von Massenhysterie, Schuld, Sühne und der Aufopferung des Einzelnen für die Gesellschaft handelt, macht deutlich, wie Spielberg eine im Grunde denkbar simple Geschichte auf vielen Ebenen lesbar macht.« [Steffen Haubner | Die besten Filme der 70er]

DO 03. 10. | 20:00

FR 04. 10. | 20:00

DO 10. 10. | 20:00

FR 11. 10. | 17:00Jugendvorführung, mit Filmgespräch

FR 11. 10. | 20:00

DO 17. 10. | 20:00

FR 18. 10. | 20:00

Übersicht OKTOBER

DER WEISSE HAIKlassiker des Tier-Horror Films.

KRIEGERINNeonazis in der ostdeutschen Provinz, Hass auf alles, Gewalt, Orientierungs-losigkeit und dazwischen eine junge Frau. Prädikat: Besonders wertvoll.

LET’S MAKE MONEYSpannend wie ein Wirtschaftskrimi.

DER GROSSE CRASHMARGIN CALL DER Spielfilm zur Bankenkrise.

KISS KISS BANG BANGIrrwitzige Persiflage auf Hollywood.

Familiensonntag im U

Jeden 1. Sonntag im Monat zeigen wir mehrfach Kurzfilme für Kinder.DIESMAL: KURZE FISCH-FILME

Vorschau auf den NOVEMBER

DOXS! präsentiert DOKUMENTARFILME für Grund- und weiterführende Schulen.

MOONRISE KINGDOM Regie: Wes Anderson

3. FILM QUIZ im KINO IM U

DO 03. 10. | 20:00

FR 04. 10. | 20:00

DO 10. 10. | 20:00

FR 11. 10. | 17:00Jugendvorführung, mit Filmgespräch

FR 11. 10. | 20:00

DO 17. 10. | 20:00

FR 18. 10. | 20:00

DO 24. 10. | 20:00

FR 25. 10. | 20:00

SO 27. 10. | 15:00

DO 31. 10. | 20:00

FR 01. 11. | 20:00

SO 06. 10.

11:00 – 18:00

Eintritt frei

DO 07. 11. | 09:00

DO 07. 11. | 11:00

DO 07. 11. | 20:00

FR 08. 11. | 20:00

FR 22. 11. | 20:00

Abkürzungen | DF – Deutsche Fassung | OF – Original-Fassung | OmU – Original mit deutschen Untertiteln | OmeU – Original mit englischen Untertiteln | FSK ab – Freigegeben für Zuschauer ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren.

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Angst machen

KRIEGERIN

D 2011 • Spielfilm • Buch & Regie: David Wnendt • Kamera: Jonas Schmager • Mu-sik: Johannes Repka • Mit: Alina Levshin, Jella Haase, Gerdy Zint, Lukas Steltner, Sayed Ahmad Wasil Mrowat • 103 Min • FSK ab 12.

Marisa ist Anfang 20, Neonazi und rast durch ihre Welt wie ein offenes Rasiermesser. Sie ist aggressiv und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld daran gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast sitzt und dass alles um sie herum den Bach runter geht: ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. Die Einserschülerin Svenja drängt in Marisas Clique und der afghanische Flüchtling Rasul sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus. Als die Welten der Drei aufeinander prallen, setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihr Leben auf den Kopf stellt.

Mit seinem Spielfilmdebüt KRIEGERIN hat Regisseur David Wnendt, Absolvent der Filmhochschule in Potsdam-Babels-berg, gleich ein heißes Eisen angefasst: Neonazis in der ost-deutschen Provinz, martialische Gewalt und eine junge Frau, die tief im braunen Sumpf steckt, obwohl sie sich der Sinnlosigkeit ihres Tuns eigentlich bewusst ist. Beängstigend grandios ge-spielt! Prädikat: Besonders wertvoll. Der Film hat durch den NSU-Prozess und die Rolle von Beate Zschäpe noch einmal an Aktualität gewonnen.

Die Jugendvorführung mit Filmgespräch am FR, 11. 10., um 17 Uhr, findet statt in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte zur Ausstellung »Rechtsextreme Ge-walt in Deutschland«.

Angst um’s Geld?

LET’S MAKE MONEY

A 2008 • Dokumentarfilm • Buch & Regie & Kamera: Erwin Wagenhofer • 107 Min • mehrsprachig mit deutschen Untertiteln • FSK ab 12.

Wenn Banken mit dem Spruch »Lassen Sie ihr Geld arbeiten« locken, geben wir uns einer Illusion hin: Geld arbeitet nicht. Menschen arbeiten. Spanische Bauarbeiter, afrikanische Bau-ern oder indische Tagelöhner vermehren unser Geld, während sie selbst arm bleiben. Sobald wir ein Konto eröffnen, sind wir beteiligt – denn die Finanzwelt ist global. Nach seinem famosen WE FEED THE WORLD klärt uns Erwin Wagenhofer über das weltweite Finanzsystem auf.

LET’S MAKE MONEY folgt dem Weg unseres Geldes, zeigt die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen, Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist. Wir erfahren, warum es auf dem Globus zu einer unglaublichen Geldvermehrung ge-kommen ist und wir lernen die Konsequenzen für unser Leben kennen. Wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet und die Ungerechtigkeit, die damit erzeugt wird. Bislang hat die Politik dies alles nicht verhindert. Dabei setzten doch die Re-gierungen die Spielregeln für das weltweite Geldsystem fest, oder? Da kann einem Angst und Bange werden. Spannend wie ein Wirtschaftskrimi!

Thematisch ergänzend zur HMKV-Ausstellung »Requiem für eine Bank«.

Angst machen

DER WEISSE HAI

USA 1975 • Thriller • Regie: Steven Spielberg, nach dem Roman von Peter Benchley • Mit: Roy Scheider, Jonathan Filley, Lorraine Gary, Richard Dreyfuss • 119 Min • DF • FSK ab 16.

Das Original, ein Klassiker des Tier-Horrorfilms, ein frühes Werk von Steven Spielberg.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Nach mehreren tödlichen Haiattacken, die die Sommerbadesaison in Amity empfindlich zu stören drohen, machen sich drei Männer in einem Boot auf, das Tier zu töten. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen und Anfang der 70er Jahre sehr erfolgreichen Romans von Peter Benchley, der darin eine reale Haiunfallserie vor New Jersey aus dem Jahr 1916 literarisch verarbeitet.

Der Film zeigt für den damaligen Stand der Technik spektakuläre Trick- und reale Unterwasserszenen. Und der Grusel funktioniert noch heute, auch dank der Musik von John Williams, der 1976 dafür einen Oscar bekam.

DER WEISSE HAI ist vor allem ein Thriller, der mit Schock-effekten spielt, aber er ist auch »ein Film über menschliche Urängste und charakterliche Schwächen, aus deren Überwindung Helden geboren werden. Dass er außerdem auch noch von der kapitalistischen, sich selbst gefährdenden Gesellschaft, vom pa-triotischen Amerika, von Massenhysterie, Schuld, Sühne und der Aufopferung des Einzelnen für die Gesellschaft handelt, macht deutlich, wie Spielberg eine im Grunde denkbar simple Geschichte auf vielen Ebenen lesbar macht.« [Steffen Haubner | Die besten Filme der 70er]

DO 03. 10. | 20:00

FR 04. 10. | 20:00

DO 10. 10. | 20:00

FR 11. 10. | 17:00Jugendvorführung, mit Filmgespräch

FR 11. 10. | 20:00

DO 17. 10. | 20:00

FR 18. 10. | 20:00

Übersicht OKTOBER

DER WEISSE HAIKlassiker des Tier-Horror Films.

KRIEGERINNeonazis in der ostdeutschen Provinz, Hass auf alles, Gewalt, Orientierungs-losigkeit und dazwischen eine junge Frau. Prädikat: Besonders wertvoll.

LET’S MAKE MONEYSpannend wie ein Wirtschaftskrimi.

DER GROSSE CRASHMARGIN CALL DER Spielfilm zur Bankenkrise.

KISS KISS BANG BANGIrrwitzige Persiflage auf Hollywood.

Familiensonntag im U

Jeden 1. Sonntag im Monat zeigen wir mehrfach Kurzfilme für Kinder.DIESMAL: KURZE FISCH-FILME

Vorschau auf den NOVEMBER

DOXS! präsentiert DOKUMENTARFILME für Grund- und weiterführende Schulen.

MOONRISE KINGDOM Regie: Wes Anderson

3. FILM QUIZ im KINO IM U

DO 03. 10. | 20:00

FR 04. 10. | 20:00

DO 10. 10. | 20:00

FR 11. 10. | 17:00Jugendvorführung, mit Filmgespräch

FR 11. 10. | 20:00

DO 17. 10. | 20:00

FR 18. 10. | 20:00

DO 24. 10. | 20:00

FR 25. 10. | 20:00

SO 27. 10. | 15:00

DO 31. 10. | 20:00

FR 01. 11. | 20:00

SO 06. 10.

11:00 – 18:00

Eintritt frei

DO 07. 11. | 09:00

DO 07. 11. | 11:00

DO 07. 11. | 20:00

FR 08. 11. | 20:00

FR 22. 11. | 20:00

Abkürzungen | DF – Deutsche Fassung | OF – Original-Fassung | OmU – Original mit deutschen Untertiteln | OmeU – Original mit englischen Untertiteln | FSK ab – Freigegeben für Zuschauer ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren.

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Angst machen

KRIEGERIN

D 2011 • Spielfilm • Buch & Regie: David Wnendt • Kamera: Jonas Schmager • Mu-sik: Johannes Repka • Mit: Alina Levshin, Jella Haase, Gerdy Zint, Lukas Steltner, Sayed Ahmad Wasil Mrowat • 103 Min • FSK ab 12.

Marisa ist Anfang 20, Neonazi und rast durch ihre Welt wie ein offenes Rasiermesser. Sie ist aggressiv und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld daran gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast sitzt und dass alles um sie herum den Bach runter geht: ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. Die Einserschülerin Svenja drängt in Marisas Clique und der afghanische Flüchtling Rasul sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus. Als die Welten der Drei aufeinander prallen, setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihr Leben auf den Kopf stellt.

Mit seinem Spielfilmdebüt KRIEGERIN hat Regisseur David Wnendt, Absolvent der Filmhochschule in Potsdam-Babels-berg, gleich ein heißes Eisen angefasst: Neonazis in der ost-deutschen Provinz, martialische Gewalt und eine junge Frau, die tief im braunen Sumpf steckt, obwohl sie sich der Sinnlosigkeit ihres Tuns eigentlich bewusst ist. Beängstigend grandios ge-spielt! Prädikat: Besonders wertvoll. Der Film hat durch den NSU-Prozess und die Rolle von Beate Zschäpe noch einmal an Aktualität gewonnen.

Die Jugendvorführung mit Filmgespräch am FR, 11. 10., um 17 Uhr, findet statt in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte zur Ausstellung »Rechtsextreme Ge-walt in Deutschland«.

Angst um’s Geld?

LET’S MAKE MONEY

A 2008 • Dokumentarfilm • Buch & Regie & Kamera: Erwin Wagenhofer • 107 Min • mehrsprachig mit deutschen Untertiteln • FSK ab 12.

Wenn Banken mit dem Spruch »Lassen Sie ihr Geld arbeiten« locken, geben wir uns einer Illusion hin: Geld arbeitet nicht. Menschen arbeiten. Spanische Bauarbeiter, afrikanische Bau-ern oder indische Tagelöhner vermehren unser Geld, während sie selbst arm bleiben. Sobald wir ein Konto eröffnen, sind wir beteiligt – denn die Finanzwelt ist global. Nach seinem famosen WE FEED THE WORLD klärt uns Erwin Wagenhofer über das weltweite Finanzsystem auf.

LET’S MAKE MONEY folgt dem Weg unseres Geldes, zeigt die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen, Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist. Wir erfahren, warum es auf dem Globus zu einer unglaublichen Geldvermehrung ge-kommen ist und wir lernen die Konsequenzen für unser Leben kennen. Wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet und die Ungerechtigkeit, die damit erzeugt wird. Bislang hat die Politik dies alles nicht verhindert. Dabei setzten doch die Re-gierungen die Spielregeln für das weltweite Geldsystem fest, oder? Da kann einem Angst und Bange werden. Spannend wie ein Wirtschaftskrimi!

Thematisch ergänzend zur HMKV-Ausstellung »Requiem für eine Bank«.

Angst machen

DER WEISSE HAI

USA 1975 • Thriller • Regie: Steven Spielberg, nach dem Roman von Peter Benchley • Mit: Roy Scheider, Jonathan Filley, Lorraine Gary, Richard Dreyfuss • 119 Min • DF • FSK ab 16.

Das Original, ein Klassiker des Tier-Horrorfilms, ein frühes Werk von Steven Spielberg.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Nach mehreren tödlichen Haiattacken, die die Sommerbadesaison in Amity empfindlich zu stören drohen, machen sich drei Männer in einem Boot auf, das Tier zu töten. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen und Anfang der 70er Jahre sehr erfolgreichen Romans von Peter Benchley, der darin eine reale Haiunfallserie vor New Jersey aus dem Jahr 1916 literarisch verarbeitet.

Der Film zeigt für den damaligen Stand der Technik spektakuläre Trick- und reale Unterwasserszenen. Und der Grusel funktioniert noch heute, auch dank der Musik von John Williams, der 1976 dafür einen Oscar bekam.

DER WEISSE HAI ist vor allem ein Thriller, der mit Schock-effekten spielt, aber er ist auch »ein Film über menschliche Urängste und charakterliche Schwächen, aus deren Überwindung Helden geboren werden. Dass er außerdem auch noch von der kapitalistischen, sich selbst gefährdenden Gesellschaft, vom pa-triotischen Amerika, von Massenhysterie, Schuld, Sühne und der Aufopferung des Einzelnen für die Gesellschaft handelt, macht deutlich, wie Spielberg eine im Grunde denkbar simple Geschichte auf vielen Ebenen lesbar macht.« [Steffen Haubner | Die besten Filme der 70er]

DO 03. 10. | 20:00

FR 04. 10. | 20:00

DO 10. 10. | 20:00

FR 11. 10. | 17:00Jugendvorführung, mit Filmgespräch

FR 11. 10. | 20:00

DO 17. 10. | 20:00

FR 18. 10. | 20:00

Übersicht OKTOBER

DER WEISSE HAIKlassiker des Tier-Horror Films.

KRIEGERINNeonazis in der ostdeutschen Provinz, Hass auf alles, Gewalt, Orientierungs-losigkeit und dazwischen eine junge Frau. Prädikat: Besonders wertvoll.

LET’S MAKE MONEYSpannend wie ein Wirtschaftskrimi.

DER GROSSE CRASHMARGIN CALL DER Spielfilm zur Bankenkrise.

KISS KISS BANG BANGIrrwitzige Persiflage auf Hollywood.

Familiensonntag im U

Jeden 1. Sonntag im Monat zeigen wir mehrfach Kurzfilme für Kinder.DIESMAL: KURZE FISCH-FILME

Vorschau auf den NOVEMBER

DOXS! präsentiert DOKUMENTARFILME für Grund- und weiterführende Schulen.

MOONRISE KINGDOM Regie: Wes Anderson

3. FILM QUIZ im KINO IM U

DO 03. 10. | 20:00

FR 04. 10. | 20:00

DO 10. 10. | 20:00

FR 11. 10. | 17:00Jugendvorführung, mit Filmgespräch

FR 11. 10. | 20:00

DO 17. 10. | 20:00

FR 18. 10. | 20:00

DO 24. 10. | 20:00

FR 25. 10. | 20:00

SO 27. 10. | 15:00

DO 31. 10. | 20:00

FR 01. 11. | 20:00

SO 06. 10.

11:00 – 18:00

Eintritt frei

DO 07. 11. | 09:00

DO 07. 11. | 11:00

DO 07. 11. | 20:00

FR 08. 11. | 20:00

FR 22. 11. | 20:00

Abkürzungen | DF – Deutsche Fassung | OF – Original-Fassung | OmU – Original mit deutschen Untertiteln | OmeU – Original mit englischen Untertiteln | FSK ab – Freigegeben für Zuschauer ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren.

Page 5: 2013 Okt. | KINO im U

Angst machen

KRIEGERIN

D 2011 • Spielfilm • Buch & Regie: David Wnendt • Kamera: Jonas Schmager • Mu-sik: Johannes Repka • Mit: Alina Levshin, Jella Haase, Gerdy Zint, Lukas Steltner, Sayed Ahmad Wasil Mrowat • 103 Min • FSK ab 12.

Marisa ist Anfang 20, Neonazi und rast durch ihre Welt wie ein offenes Rasiermesser. Sie ist aggressiv und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld daran gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast sitzt und dass alles um sie herum den Bach runter geht: ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. Die Einserschülerin Svenja drängt in Marisas Clique und der afghanische Flüchtling Rasul sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus. Als die Welten der Drei aufeinander prallen, setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihr Leben auf den Kopf stellt.

Mit seinem Spielfilmdebüt KRIEGERIN hat Regisseur David Wnendt, Absolvent der Filmhochschule in Potsdam-Babels-berg, gleich ein heißes Eisen angefasst: Neonazis in der ost-deutschen Provinz, martialische Gewalt und eine junge Frau, die tief im braunen Sumpf steckt, obwohl sie sich der Sinnlosigkeit ihres Tuns eigentlich bewusst ist. Beängstigend grandios ge-spielt! Prädikat: Besonders wertvoll. Der Film hat durch den NSU-Prozess und die Rolle von Beate Zschäpe noch einmal an Aktualität gewonnen.

Die Jugendvorführung mit Filmgespräch am FR, 11. 10., um 17 Uhr, findet statt in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte zur Ausstellung »Rechtsextreme Ge-walt in Deutschland«.

Angst um’s Geld?

LET’S MAKE MONEY

A 2008 • Dokumentarfilm • Buch & Regie & Kamera: Erwin Wagenhofer • 107 Min • mehrsprachig mit deutschen Untertiteln • FSK ab 12.

Wenn Banken mit dem Spruch »Lassen Sie ihr Geld arbeiten« locken, geben wir uns einer Illusion hin: Geld arbeitet nicht. Menschen arbeiten. Spanische Bauarbeiter, afrikanische Bau-ern oder indische Tagelöhner vermehren unser Geld, während sie selbst arm bleiben. Sobald wir ein Konto eröffnen, sind wir beteiligt – denn die Finanzwelt ist global. Nach seinem famosen WE FEED THE WORLD klärt uns Erwin Wagenhofer über das weltweite Finanzsystem auf.

LET’S MAKE MONEY folgt dem Weg unseres Geldes, zeigt die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen, Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist. Wir erfahren, warum es auf dem Globus zu einer unglaublichen Geldvermehrung ge-kommen ist und wir lernen die Konsequenzen für unser Leben kennen. Wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet und die Ungerechtigkeit, die damit erzeugt wird. Bislang hat die Politik dies alles nicht verhindert. Dabei setzten doch die Re-gierungen die Spielregeln für das weltweite Geldsystem fest, oder? Da kann einem Angst und Bange werden. Spannend wie ein Wirtschaftskrimi!

Thematisch ergänzend zur HMKV-Ausstellung »Requiem für eine Bank«.

Angst machen

DER WEISSE HAI

USA 1975 • Thriller • Regie: Steven Spielberg, nach dem Roman von Peter Benchley • Mit: Roy Scheider, Jonathan Filley, Lorraine Gary, Richard Dreyfuss • 119 Min • DF • FSK ab 16.

Das Original, ein Klassiker des Tier-Horrorfilms, ein frühes Werk von Steven Spielberg.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Nach mehreren tödlichen Haiattacken, die die Sommerbadesaison in Amity empfindlich zu stören drohen, machen sich drei Männer in einem Boot auf, das Tier zu töten. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen und Anfang der 70er Jahre sehr erfolgreichen Romans von Peter Benchley, der darin eine reale Haiunfallserie vor New Jersey aus dem Jahr 1916 literarisch verarbeitet.

Der Film zeigt für den damaligen Stand der Technik spektakuläre Trick- und reale Unterwasserszenen. Und der Grusel funktioniert noch heute, auch dank der Musik von John Williams, der 1976 dafür einen Oscar bekam.

DER WEISSE HAI ist vor allem ein Thriller, der mit Schock-effekten spielt, aber er ist auch »ein Film über menschliche Urängste und charakterliche Schwächen, aus deren Überwindung Helden geboren werden. Dass er außerdem auch noch von der kapitalistischen, sich selbst gefährdenden Gesellschaft, vom pa-triotischen Amerika, von Massenhysterie, Schuld, Sühne und der Aufopferung des Einzelnen für die Gesellschaft handelt, macht deutlich, wie Spielberg eine im Grunde denkbar simple Geschichte auf vielen Ebenen lesbar macht.« [Steffen Haubner | Die besten Filme der 70er]

DO 03. 10. | 20:00

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FR 11. 10. | 17:00Jugendvorführung, mit Filmgespräch

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Übersicht OKTOBER

DER WEISSE HAIKlassiker des Tier-Horror Films.

KRIEGERINNeonazis in der ostdeutschen Provinz, Hass auf alles, Gewalt, Orientierungs-losigkeit und dazwischen eine junge Frau. Prädikat: Besonders wertvoll.

LET’S MAKE MONEYSpannend wie ein Wirtschaftskrimi.

DER GROSSE CRASHMARGIN CALL DER Spielfilm zur Bankenkrise.

KISS KISS BANG BANGIrrwitzige Persiflage auf Hollywood.

Familiensonntag im U

Jeden 1. Sonntag im Monat zeigen wir mehrfach Kurzfilme für Kinder.DIESMAL: KURZE FISCH-FILME

Vorschau auf den NOVEMBER

DOXS! präsentiert DOKUMENTARFILME für Grund- und weiterführende Schulen.

MOONRISE KINGDOM Regie: Wes Anderson

3. FILM QUIZ im KINO IM U

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FR 11. 10. | 17:00Jugendvorführung, mit Filmgespräch

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11:00 – 18:00

Eintritt frei

DO 07. 11. | 09:00

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DO 07. 11. | 20:00

FR 08. 11. | 20:00

FR 22. 11. | 20:00

Abkürzungen | DF – Deutsche Fassung | OF – Original-Fassung | OmU – Original mit deutschen Untertiteln | OmeU – Original mit englischen Untertiteln | FSK ab – Freigegeben für Zuschauer ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren.

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2013 10

WWW.KINO-IM-U.DE

Kino im U e.V. c/o IFFF Dortmund | Köln Küpferstraße 3 44135 Dortmund

0231-5025486 [email protected] www.kino-im-u.de twitter: @kino_im_u

regulär 7 € | 10 er Karte 63 € ermäßigt 6 € | 10 er Karte 54 € Jugendreihe (bis 18 J.) 5 € | Schulkino 4 € Preise können bei Filmen mit Überlänge oder Sonderveranstaltungen variieren.

Die Kinokasse öffnet eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Filmprogramm ohne Werbung! Das Kino ist für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe zugänglich.

Hauptbahnhof Dortmund U-Bahnstation »Westentor«

Der Verein Kino im U wird gefördert von: Kulturbetriebe Stadt Dortmund Dortmunder U

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Dortmunder U RWE Forum | Kino im U Leonie-Reygers-Terrasse 44137 Dortmund

Angst um’s Geld?

DER GROSSE CRASHMARGIN CALL

USA 2011 • Spielfilm • Buch & Regie: J. C. Chandor • Mit: Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons, Mary McDonnell, Demi Moore, Stanley Tucci • 109 Min • OmU • FSK ab 6.

Wall Street 2008: Noch jonglieren Vermögensberater, Bro-ker und Börsenmakler ohne schlechtes Gewissen mit hohen Einsätzen und erzielen schwindelerregende Gewinnmargen. Was keiner ahnt: Der Kollaps der großen Investmentfirma steht kurz bevor – und wird Kunden und Mitarbeiter an den Rand einer Katastrophe katapultieren. Es beginnt mit einem »Entlassungs-Kommando«, das durch die Abteilungen zieht.

Ein leitender Angestellter der Abteilung Risk Management steckt auf dem Weg in seine »neue Lebensphase« einem jun-gen Quereinsteiger einen Stick mit einer inoffiziellen Rechnung zu. Eine Rechnung, die nur den einen Schluss zulässt: Die Bank sitzt auf einem Haufen wertloser Papiere und ist dramatisch unterkapitalisiert. Der »Margin Call«, der Moment, in dem sie über die Deckung ihrer Handelspositionen Rechenschaft able-gen müsste, würde ihr das Genick brechen. Die einzig mögliche Rettungsaktion: Die toxischen Finanzprodukte müssen in we-nigen Stunden am nächsten Morgen abverkauft sein – selbst wenn »der Markt« kollabiert.

Regisseur John Chandor kennt sich als Sohn eines Invest-mentbankers aus im Metier. Sein intelligent analysierender Spielfilm, brillant besetzt, ermöglicht Einblicke in das System dahinter und in Entscheidungen, die unsere globale Zukunft betreffen. Thematisch ergänzend zur HMKV-Ausstellung »Requiem für eine Bank«.

Angst vor tiefschwarzem Humor?

KISS KISS BANG BANG

USA 2005 • Krimi-Action-Komödie • Regie: Shane Black • Mit: Robert Downey jr., Val Kilmer, Michele Monaghan • DF • 102 Min • FSK ab 12.

Kleinganove Harry (Robert Downey jr.) gerät auf haarsträuben-de Art und Weise in ein Casting, findet sich kurz darauf in Los Angeles wieder und weiß schon bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Auf einer Party schließt er erste Bekanntschaften und endet im Bett mit der falschen Frau. Kurz darauf macht er sich mit dem undurchsichtigen Gay Perry (gnadenlos komisch verkörpert von einem leicht übergewichtigen Val Kilmer) auf, das Detektivspielen zu erlernen.

Wild, unüberschaubar, gewürzt mit gnadenlosem Humor nimmt eine wilde Story ihren Ausgang, die sich hemmungslos bei un-zähligen Schund- und Detektivromanen samt ihren Leinwand-versionen bedient. In vier Kapiteln häufen sich die irrwitzigen Situationen und der Wortwitz des ungleichen, hervorragend harmonierenden Duos. Dabei bemüht sich Harry noch mittels Off-Kommentar ein wenig Ordnung ins wilde Treiben zu bringen, muss sein Scheitern aber selbst eingestehen.

FBW: »Verwegen einfallsreicher und intelligent konstruierter Kri-mi in der Tradition des film noir, der selbstironisch-lakonisch nicht nur Morde abhandelt, sondern auch Hollywood auf die Schippe nimmt. Eine echte Bereicherung des Genres!« Prädikat: Beson-ders wertvoll. Formal ergänzend zur Ausstellung »Moving Types – Lettern in Bewegung. Eine Retrospektive von den Anfängen des Films bis heute« der U2_Kulturelle Bildung im Oberlichtsaal / Ebene 6 des Dortmunder U.

DO 24. 10. | 20:00

FR 25. 10. | 20:00

SO 27. 10. | 15:00

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Kino im U e.V. c/o IFFF Dortmund | Köln Küpferstraße 3 44135 Dortmund

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regulär 7 € | 10 er Karte 63 € ermäßigt 6 € | 10 er Karte 54 € Jugendreihe (bis 18 J.) 5 € | Schulkino 4 € Preise können bei Filmen mit Überlänge oder Sonderveranstaltungen variieren.

Die Kinokasse öffnet eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Filmprogramm ohne Werbung! Das Kino ist für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe zugänglich.

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Angst um’s Geld?

DER GROSSE CRASHMARGIN CALL

USA 2011 • Spielfilm • Buch & Regie: J. C. Chandor • Mit: Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons, Mary McDonnell, Demi Moore, Stanley Tucci • 109 Min • OmU • FSK ab 6.

Wall Street 2008: Noch jonglieren Vermögensberater, Bro-ker und Börsenmakler ohne schlechtes Gewissen mit hohen Einsätzen und erzielen schwindelerregende Gewinnmargen. Was keiner ahnt: Der Kollaps der großen Investmentfirma steht kurz bevor – und wird Kunden und Mitarbeiter an den Rand einer Katastrophe katapultieren. Es beginnt mit einem »Entlassungs-Kommando«, das durch die Abteilungen zieht.

Ein leitender Angestellter der Abteilung Risk Management steckt auf dem Weg in seine »neue Lebensphase« einem jun-gen Quereinsteiger einen Stick mit einer inoffiziellen Rechnung zu. Eine Rechnung, die nur den einen Schluss zulässt: Die Bank sitzt auf einem Haufen wertloser Papiere und ist dramatisch unterkapitalisiert. Der »Margin Call«, der Moment, in dem sie über die Deckung ihrer Handelspositionen Rechenschaft able-gen müsste, würde ihr das Genick brechen. Die einzig mögliche Rettungsaktion: Die toxischen Finanzprodukte müssen in we-nigen Stunden am nächsten Morgen abverkauft sein – selbst wenn »der Markt« kollabiert.

Regisseur John Chandor kennt sich als Sohn eines Invest-mentbankers aus im Metier. Sein intelligent analysierender Spielfilm, brillant besetzt, ermöglicht Einblicke in das System dahinter und in Entscheidungen, die unsere globale Zukunft betreffen. Thematisch ergänzend zur HMKV-Ausstellung »Requiem für eine Bank«.

Angst vor tiefschwarzem Humor?

KISS KISS BANG BANG

USA 2005 • Krimi-Action-Komödie • Regie: Shane Black • Mit: Robert Downey jr., Val Kilmer, Michele Monaghan • DF • 102 Min • FSK ab 12.

Kleinganove Harry (Robert Downey jr.) gerät auf haarsträuben-de Art und Weise in ein Casting, findet sich kurz darauf in Los Angeles wieder und weiß schon bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Auf einer Party schließt er erste Bekanntschaften und endet im Bett mit der falschen Frau. Kurz darauf macht er sich mit dem undurchsichtigen Gay Perry (gnadenlos komisch verkörpert von einem leicht übergewichtigen Val Kilmer) auf, das Detektivspielen zu erlernen.

Wild, unüberschaubar, gewürzt mit gnadenlosem Humor nimmt eine wilde Story ihren Ausgang, die sich hemmungslos bei un-zähligen Schund- und Detektivromanen samt ihren Leinwand-versionen bedient. In vier Kapiteln häufen sich die irrwitzigen Situationen und der Wortwitz des ungleichen, hervorragend harmonierenden Duos. Dabei bemüht sich Harry noch mittels Off-Kommentar ein wenig Ordnung ins wilde Treiben zu bringen, muss sein Scheitern aber selbst eingestehen.

FBW: »Verwegen einfallsreicher und intelligent konstruierter Kri-mi in der Tradition des film noir, der selbstironisch-lakonisch nicht nur Morde abhandelt, sondern auch Hollywood auf die Schippe nimmt. Eine echte Bereicherung des Genres!« Prädikat: Beson-ders wertvoll. Formal ergänzend zur Ausstellung »Moving Types – Lettern in Bewegung. Eine Retrospektive von den Anfängen des Films bis heute« der U2_Kulturelle Bildung im Oberlichtsaal / Ebene 6 des Dortmunder U.

DO 24. 10. | 20:00

FR 25. 10. | 20:00

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Kino im U e.V. c/o IFFF Dortmund | Köln Küpferstraße 3 44135 Dortmund

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regulär 7 € | 10 er Karte 63 € ermäßigt 6 € | 10 er Karte 54 € Jugendreihe (bis 18 J.) 5 € | Schulkino 4 € Preise können bei Filmen mit Überlänge oder Sonderveranstaltungen variieren.

Die Kinokasse öffnet eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Filmprogramm ohne Werbung! Das Kino ist für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe zugänglich.

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USA 2011 • Spielfilm • Buch & Regie: J. C. Chandor • Mit: Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons, Mary McDonnell, Demi Moore, Stanley Tucci • 109 Min • OmU • FSK ab 6.

Wall Street 2008: Noch jonglieren Vermögensberater, Bro-ker und Börsenmakler ohne schlechtes Gewissen mit hohen Einsätzen und erzielen schwindelerregende Gewinnmargen. Was keiner ahnt: Der Kollaps der großen Investmentfirma steht kurz bevor – und wird Kunden und Mitarbeiter an den Rand einer Katastrophe katapultieren. Es beginnt mit einem »Entlassungs-Kommando«, das durch die Abteilungen zieht.

Ein leitender Angestellter der Abteilung Risk Management steckt auf dem Weg in seine »neue Lebensphase« einem jun-gen Quereinsteiger einen Stick mit einer inoffiziellen Rechnung zu. Eine Rechnung, die nur den einen Schluss zulässt: Die Bank sitzt auf einem Haufen wertloser Papiere und ist dramatisch unterkapitalisiert. Der »Margin Call«, der Moment, in dem sie über die Deckung ihrer Handelspositionen Rechenschaft able-gen müsste, würde ihr das Genick brechen. Die einzig mögliche Rettungsaktion: Die toxischen Finanzprodukte müssen in we-nigen Stunden am nächsten Morgen abverkauft sein – selbst wenn »der Markt« kollabiert.

Regisseur John Chandor kennt sich als Sohn eines Invest-mentbankers aus im Metier. Sein intelligent analysierender Spielfilm, brillant besetzt, ermöglicht Einblicke in das System dahinter und in Entscheidungen, die unsere globale Zukunft betreffen. Thematisch ergänzend zur HMKV-Ausstellung »Requiem für eine Bank«.

Angst vor tiefschwarzem Humor?

KISS KISS BANG BANG

USA 2005 • Krimi-Action-Komödie • Regie: Shane Black • Mit: Robert Downey jr., Val Kilmer, Michele Monaghan • DF • 102 Min • FSK ab 12.

Kleinganove Harry (Robert Downey jr.) gerät auf haarsträuben-de Art und Weise in ein Casting, findet sich kurz darauf in Los Angeles wieder und weiß schon bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Auf einer Party schließt er erste Bekanntschaften und endet im Bett mit der falschen Frau. Kurz darauf macht er sich mit dem undurchsichtigen Gay Perry (gnadenlos komisch verkörpert von einem leicht übergewichtigen Val Kilmer) auf, das Detektivspielen zu erlernen.

Wild, unüberschaubar, gewürzt mit gnadenlosem Humor nimmt eine wilde Story ihren Ausgang, die sich hemmungslos bei un-zähligen Schund- und Detektivromanen samt ihren Leinwand-versionen bedient. In vier Kapiteln häufen sich die irrwitzigen Situationen und der Wortwitz des ungleichen, hervorragend harmonierenden Duos. Dabei bemüht sich Harry noch mittels Off-Kommentar ein wenig Ordnung ins wilde Treiben zu bringen, muss sein Scheitern aber selbst eingestehen.

FBW: »Verwegen einfallsreicher und intelligent konstruierter Kri-mi in der Tradition des film noir, der selbstironisch-lakonisch nicht nur Morde abhandelt, sondern auch Hollywood auf die Schippe nimmt. Eine echte Bereicherung des Genres!« Prädikat: Beson-ders wertvoll. Formal ergänzend zur Ausstellung »Moving Types – Lettern in Bewegung. Eine Retrospektive von den Anfängen des Films bis heute« der U2_Kulturelle Bildung im Oberlichtsaal / Ebene 6 des Dortmunder U.

DO 24. 10. | 20:00

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