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WAS SAGT DIE SCHULLEITERIN? MICHELLE FUNER UND MIRIAM STRÖLIN Frage: Welche Projekte gefallen Ihnen am meisten? Frau Schuldt: Weiß ich nicht genau, es gab so viele gute Projekte! Frage: Warum gibt es die Projekttage? Frau Schuldt: Weil es den Schülern er- möglicht, außerhalb der Klasse neue Schüler kennenzulernen und sie lernen innerhalb eines Projektes mit fremden Schülern zu arbeiten. Frage: Wann wird es die nächsten Pro- jekttage geben? Frau Schuldt: In der Regel gibt es die Projekttage alle zwei Jahre, also gibt es die nächsten Projekttage voraussichtlich 2015. Tag 1.: Wir machten uns mit viel Freude ans Werk. Nach einer einstün- digen Redaktionssitzung, in der wir uns verschiedene Projekte ausgesucht hat- ten, wurden wir erstmal enttäuscht, denn entweder fehlte der P rojektleiter oder der Raum war leer. Nach fünf Ver- suchen – ohne Erfolg – trafen wir Herrn Nitschke an bei seinem P rojekt »Excel«. Dort wurden wir ernstgenom- men und unsere gestellten Fragen wur- den schnell und freundlich beantwortet. Nachdem der Text auf dem Stick war, liefen wir w eiter zum nächsten P ro- jekt… An diesem Tag schafften wir drei Projekte mit fertigem Text. Tag 2.: Heute ging uns alles leichter von der Hand, da wir schon geübt war en. Unser Projektleiter Anatol Hennig war mit viel Freude und Konzentration bei der Sache und unterstützte uns. Anne Plieninger half uns bei der Verfassung der Artikel und bei der E inteilung der Projekte. Tag 3.: Am letzten Tag des besten Pro- jektes an der Schule hatten wir wieder einiges zu tun. B ei der Redaktionssit- zung stellte uns schon einmal A. H en- nig auf Stresssituationen an diesem Tag ein, denn die Zeitung musste um 12:15 Uhr fertig sein. Wir hätten uns aber noch spannendere Themen gewünscht, mit denen man noch tollere Texte hätte gestalten können. Trotzdem gefällt uns das Ergebnis. Wir sind stolz darauf , sagen zu können, dass wir eine Zeitung mit 500 Exemplaren, mit je 8 S eiten gestaltet haben. Wir hätten uns kein besseres Projekt vorstellen können, außer, dass die Laufwege sich anfühlten wie ein Marathon… von Maria-Elisabeth Graf, Carina Meier und Ricarda Vincentini Das Projekt Zeitung ist sehr interessant, vor allem das Interviewen macht großen Spaß. Fotos schießen ist auch cool. Am besten fand ich es, das P rojekt Pop-up zu interviewen. Dieses Projekt war auch spannend und die Leute nett. D ort konnte man auch tolle Fotos schießen. Was mich ein bisschen genervt hat war, dass manche sich nicht interviewen las- sen wollten. Ab und zu musste man die Leute aber wohl oder übel doch noch dazu bringen einem ein I nterview zu geben, da man sonst ja keins hat. Es war aber auch lustig Texte und Inter- views zu schreiben. Die Zeitung zu ent- werfen war auch witzig. Vor allem, wenn man fertig ist, kann man stolz auf sich sein. I ch freue mich jetzt schon darauf die Zeitung zu lesen, an der wir drei Tage mit viel Fleiß gearbeitet haben und uns viel Mühe gegeben haben. von Franka Hennig Die Ziele der Projekttagezeitung waren, die anderen Projekte vom 18. Juli bis 22. Juli 2013 festzuhalten. Dabei sollten wir lernen, wie eine richtige Z eitung aufgebaut ist und wie man gute Artikel schreibt. Mit Hilfe von Anatol Hennig und Anne P lieninger stellten wir uns verschiedenen Aufgaben. Wir besuch- ten unterschiedliche P rojekte, stellten Fragen, machten Bilder und führten In- terviews. D abei waren Geduld und Warten wichtig. E ntstanden ist eine tolle Zeitung mit vielen eigenen B il- dern, selbstgeschriebenen Artikeln, in denen jede Menge Arbeit steckt. Wir mussten immer darauf achten, dass die Bilder scharf und die Ar tikel sachlich und spannend wurden. Am Ende entstand eine tolle Zeitung »Die Projekttagezeitung«. von Giuliana Andrecht und Katharina Weber Mir hat das Projekt »Reporter« sehr gut gefallen, da wir Fotos machen durften, zu anderen Projekten gehen konnten und zu schauen dur ften, was man bei den anderen Projekten machen muss. Es hat außerdem viel Spaß gemacht am Computer Berichte zu schreiben. Vor allem fand ich es cool, bei J udo zuzu- schauen und natürlich zu berichten. Mir hat es echt Spaß gemacht, die Zei- tung zu entw erfen. Ich will so etwas zwar nicht im späteren Leben machen, aber es war eine tolle Erfahrung. Es war manchmal ein bisschen schwer, jeman- den zu finden, der sich interviewen las- sen wollte. Aber irgendwie haben wir dann doch immer jemanden gefunden. von Sara Sperling Ich fand es gut, dass wir wie in einer Re- daktion gearbeitet haben und dass ich nicht aus Langeweile, sondern aus Spaß an der P rojekttagezeitung teilgenom- men habe. Außerdem bin ich sehr froh, dass ich dieses Projekt genommen habe, weil ich somit auch ander e Projekte durch Interviews mit den jew eiligen Schülern kennengelernt, etwas über an- dere verschiedene Projekte gelernt habe und sie mir auch ansehen durfte. Somit habe ich durch ein Projekt mehrere Pro- jekte kennengelernt. Am meisten hat es mir Spaß gemacht, Interviews durchzu- führen und Fotos zu machen. Doch was mir am wenigsten Spaß gemacht hat, und worin meine K ollegin Michelle Funer und ich uns zum ersten Mal glei- cher Meinung sind, war, dass wir stän- dig Treppen hoch und r unter steigen mussten. Alles in allem kann ich dieses Projekt den anderen Schülern nur wei- terempfehlen, da für jeden etwas dabei ist, wie z.B. schr eiben, fragen, F otos machen und ordnen. von Miriam Strölin Ich fand es sehr schön, mal zu erfahren, wie es ist, eine eigene Zeitung zu schrei- ben. Es war lustig und es hat auch viel Spaß gemacht, Interviews und Fotos zu ma- chen! Abgesehen davon ist der Hegauner eine tolle Zeitung geworden und das macht uns alle stolz, denn wir haben für diese Zeitung drei Tage hart geschuftet und haben viel gelernt wenn es um Zeitung schreiben geht. Vielleicht mögen drei Tage sich nicht lang anhören, doch für uns waren es drei tolle Tage, lästig war es, Treppenstufen laufen zu müssen, aber das gehört nun mal dazu. Michelle Funer Zeitung hautnah! Die Redaktion der Projekttagezeitung von links: Katharina Weber, Severin Denzel, Ricarda Vincentini, Carina Maier, Maria-Elisabeth Graf, Miriam Strölin, Michelle Funer, Franka Hennig, Giuliana Andrecht und Sara Sperling. DER HEGAUNER Projekttagezeitung des Hegau-Gymnasiums 22. Juli 2013 WAS SAGT ... TEIL II Frage: Wenn Sie eine Schülerin wären, welches Projekt würden Sie wählen? Frau Schuldt: Ich würde mich mit gro- ßer Wahrscheinlichkeit für die Alpen- exkursion entscheiden. Frage: Was machen Sie jetzt in Ihren Fe- rien? Frau Schuldt: Zunächst einmal bleibe ich in der Schule. D ann habe ich vor nach Großbritannien in den Urlaub zu fahren. Kerstin Schuldt hat unser P rojekt am dritten Tag persönlich besucht und sich gefreut, sie hat sich bei ihr em Besuch auch an Cuprex erinnert, die Schüler- zeitung, die es einst am Hegau-Gymna- sium gab

20130724 SIWO SIN VB1O 001000 :Gesamt-Anzeigen · von Sara Sperling Ich fand es gut, dass wir wie in einer Re-daktion gearbeitet haben und dass ich nicht aus Langeweile, sondern aus

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WAS SAGT DIESCHULLEITERIN?

MICHELLE FUNER UNDMIRIAM STRÖLIN

Frage: Welche Projekte gefallen Ihnenam meisten?Frau Schuldt: Weiß ich nicht genau, esgab so viele gute Projekte!Frage: Warum gibt es die Projekttage?Frau Schuldt: Weil es den Schülern er-möglicht, außerhalb der Klasse neueSchüler kennenzulernen und sie lerneninnerhalb eines Projektes mit fremdenSchülern zu arbeiten.Frage: Wann wird es die nächsten Pro-jekttage geben?Frau Schuldt: In der Regel gibt es dieProjekttage alle zwei Jahre, also gibt esdie nächsten Projekttage voraussichtlich2015.

Tag 1.: Wir machten uns mit vielFreude ans Werk. Nach einer einstün-digen Redaktionssitzung, in der wir unsverschiedene Projekte ausgesucht hat-ten, wurden wir erstmal enttäuscht,denn entweder fehlte der P rojektleiteroder der Raum war leer. Nach fünf Ver-suchen – ohne Erfolg – trafen wirHerrn Nitschke an bei seinem P rojekt»Excel«. Dort wurden wir ernstgenom-men und unsere gestellten Fragen wur-den schnell und freundlich beantwortet.Nachdem der Text auf dem Stick war,liefen wir w eiter zum nächsten P ro-jekt… An diesem Tag schafften wir dreiProjekte mit fertigem Text.

Tag 2.: Heute ging uns alles leichter vonder Hand, da wir schon geübt war en.Unser Projektleiter Anatol Hennig warmit viel Freude und Konzentration beider Sache und unterstützte uns. AnnePlieninger half uns bei der Verfassungder Artikel und bei der E inteilung derProjekte.Tag 3.: Am letzten Tag des besten Pro-

jektes an der Schule hatten wir wiedereiniges zu tun. Bei der Redaktionssit-zung stellte uns schon einmal A. H en-nig auf Stresssituationen an diesem Tagein, denn die Zeitung musste um 12:15Uhr fertig sein. Wir hätten uns abernoch spannendere Themen gewünscht,mit denen man noch tollere Texte hättegestalten können. Trotzdem gefällt unsdas Ergebnis. Wir sind stolz darauf ,sagen zu können, dass wir eine Zeitungmit 500 Exemplaren, mit je 8 S eitengestaltet haben. Wir hätten uns keinbesseres Projekt vorstellen können,außer, dass die Laufwege sich anfühltenwie ein Marathon…von Maria-Elisabeth Graf, Carina Meierund Ricarda Vincentini

Das Projekt Zeitung ist sehr interessant,vor allem das Interviewen macht großenSpaß. Fotos schießen ist auch cool. Ambesten fand ich es, das P rojekt Pop-upzu interviewen. Dieses Projekt war auchspannend und die Leute nett. D ortkonnte man auch tolle Fotos schießen. Was mich ein bisschen genervt hat war,dass manche sich nicht interviewen las-sen wollten. Ab und zu musste man dieLeute aber wohl oder übel doch nochdazu bringen einem ein I nterview zugeben, da man sonst ja keins hat.Es war aber auch lustig Texte und Inter-views zu schreiben. Die Zeitung zu ent-werfen war auch witzig. Vor allem,wenn man fertig ist, kann man stolz aufsich sein. I ch freue mich jetzt schondarauf die Zeitung zu lesen, an der wirdrei Tage mit viel Fleiß gearbeitet habenund uns viel Mühe gegeben haben. von Franka HennigDie Ziele der Projekttagezeitung waren,

die anderen Projekte vom 18. Juli bis22. Juli 2013 festzuhalten. Dabei solltenwir lernen, wie eine richtige Z eitungaufgebaut ist und wie man gute Artikelschreibt. Mit Hilfe von Anatol Hennigund Anne P lieninger stellten wir unsverschiedenen Aufgaben. Wir besuch-

ten unterschiedliche Projekte, stelltenFragen, machten Bilder und führten In-terviews. D abei waren Geduld undWarten wichtig. E ntstanden ist einetolle Zeitung mit vielen eigenen B il-dern, selbstgeschriebenen Artikeln, indenen jede Menge Arbeit steckt. Wirmussten immer darauf achten, dass dieBilder scharf und die Ar tikel sachlichund spannend wurden. Am Ende entstand eine tolle Zeitung»Die Projekttagezeitung«. von Giuliana Andrecht und KatharinaWeber

Mir hat das Projekt »Reporter« sehr gutgefallen, da wir Fotos machen durften,zu anderen Projekten gehen konntenund zu schauen dur ften, was man beiden anderen Projekten machen muss.Es hat außerdem viel Spaß gemacht amComputer Berichte zu schreiben. Vorallem fand ich es cool, bei J udo zuzu-schauen und natürlich zu berichten.Mir hat es echt Spaß gemacht, die Zei-tung zu entw erfen. Ich will so etwaszwar nicht im späteren Leben machen,aber es war eine tolle Erfahrung. Es warmanchmal ein bisschen schwer, jeman-den zu finden, der sich interviewen las-sen wollte. Aber irgendwie haben wirdann doch immer jemanden gefunden.von Sara Sperling

Ich fand es gut, dass wir wie in einer Re-daktion gearbeitet haben und dass ichnicht aus Langeweile, sondern aus Spaßan der P rojekttagezeitung teilgenom-men habe. Außerdem bin ich sehr froh,dass ich dieses Projekt genommen habe,weil ich somit auch ander e Projektedurch Interviews mit den jew eiligenSchülern kennengelernt, etwas über an-dere verschiedene Projekte gelernt habeund sie mir auch ansehen durfte. Somithabe ich durch ein Projekt mehrere Pro-jekte kennengelernt. Am meisten hat esmir Spaß gemacht, Interviews durchzu-führen und Fotos zu machen. Doch wasmir am wenigsten Spaß gemacht hat,und worin meine K ollegin MichelleFuner und ich uns zum ersten Mal glei-cher Meinung sind, war, dass wir stän-dig Treppen hoch und r unter steigenmussten. Alles in allem kann ich diesesProjekt den anderen Schülern nur wei-terempfehlen, da für jeden etwas dabei

ist, wie z.B. schr eiben, fragen, F otosmachen und ordnen.von Miriam Strölin

Ich fand es sehr schön, mal zu erfahren,wie es ist, eine eigene Zeitung zu schrei-ben.Es war lustig und es hat auch viel Spaßgemacht, Interviews und Fotos zu ma-chen!Abgesehen davon ist der Hegauner einetolle Zeitung geworden und das macht

uns alle stolz, denn wir haben für dieseZeitung drei Tage hart geschuftet undhaben viel gelernt wenn es um Zeitungschreiben geht. Vielleicht mögen dreiTage sich nicht lang anhören, doch füruns waren es drei tolle Tage, lästig wares, Treppenstufen laufen zu müssen,aber das gehört nun mal dazu.Michelle Funer

Zeitung hautnah!

Die Redaktion der Projekttagezeitung von links: Katharina Weber, Severin Denzel, Ricarda Vincentini, Carina Maier, Maria-Elisabeth Graf,Miriam Strölin, Michelle Funer, Franka Hennig, Giuliana Andrecht und Sara Sperling.

DER HEGAUNER

Projekttagezeitung des Hegau-Gymnasiums 22. Juli 2013

WAS SAGT ...TEIL II

Frage: Wenn Sie eine Schülerin wären,welches Projekt würden Sie wählen?Frau Schuldt: Ich würde mich mit gro-ßer Wahrscheinlichkeit für die Alpen-exkursion entscheiden.Frage: Was machen Sie jetzt in Ihren Fe-rien?Frau Schuldt: Zunächst einmal bleibeich in der Schule. D ann habe ich vornach Großbritannien in den Urlaub zufahren.Kerstin Schuldt hat unser P rojekt amdritten Tag persönlich besucht und sichgefreut, sie hat sich bei ihr em Besuchauch an Cuprex erinnert, die Schüler-zeitung, die es einst am Hegau-Gymna-sium gab

Gute Haltungsnoten bei den Zirkusproben: Wenn Anna Merk springt, dann ist das schon beeindruckend. Beim Projekt wird natürlich aufgepasst, dass nichts passiert.

Der Spaß an derBewegungsteckt an

VON MIRIAM STRÖLINUND MICHELLE FUNER

Turnhalle. Bei diesem Projekt bringendie Sportlehrer Herr Pourheidari, FrauSchäuble und Herr Kolle den Schülernund Schülerinnen jonglieren, Akroba-tik, Tanzen und Clown-Sketching bei.

Dieses Projekt ist abwechslungsr eichund es ist für jeden etwas dabei. Nichtnur den Schülern, sondern auch denLehrern macht es S paß, die unter-schiedlichen Zirkustricks für Montageinzuüben.Den Lehrern kann man ansehen, dasssie das G anze mit Leidenschaft undnicht nur hier für die Projekttage, son-dern auch in ihrer Freizeit machen.

Frage: Wieso habt ihr euch für diesesProjekt entschieden?

Michelle: Ich fand es cool.Margarita und Kassandra: Uns hat derTitel des Projektes angesprochen.Melina: Es klang spannend , und ichwollte wissen wie das Zirkusleben ist.Anastasia und Alex: Es hat sich spaßigangehört.Cédric: Weil ich auf einem Trampolinspringen darf.

Frage: Macht ihr das auch in eurer Frei-zeit?Melina: Ja, ich fahre gerne Einrad.

Sarah: Ich tanze gerne.

Frage: Was übt ihr?

Melina: Jonglieren.Margarita, Michelle und Kassandra:Wir machen Clo wn-Sketching, d. h.wir stellen bestimmte Situationen lustigdar.

Sarah, Anna und R ebecca: Wir übeneinen Tanz ein.Cédric: Ich übe Hebefiguren.

Wir haben auch nach der Meinung derLehrer gefragt:Frage: Wieso bieten Sie dieses Projektan?

Herr Pourheidari: Mir macht es Spaß zujonglieren, und es den Schülern beizu-bringen .Herr Kolle: Ich möchte den Schülerin-nen und Schülern etwas bieten, dassvöllig anders ist als das normale Bild derSchule. Es ist außerdem auch abwechs-lungsreich und macht Spaß.

IN BEWEGUNG

Welcher Fuß gehört zu wem? Beim Projekt Tapdance geht es um die Geschicklichkeit der Füße und um Geschwindigkeit. Unsere Fotoreporter haben deshalb auch Füße fotografiert...

ZIRKUSLUFT AM HEGAUGYMNASIUM

Tanzen, jonglieren, springen, Clown-Sketching

Vom Hiphop zum Tapdance

VON MICHELLE FUNERUND MIRIAM STRÖLIN

Gymnastikhalle im Tittisbühl. Hier-

bei wird die Geschicklichkeit der Füßein Frage gestellt.

Die Schülerinnen üben nun die dr eiTage hart an ihrer Choreographie, umdiese dann am Montag ohne Problemeaufführen zu können. Dabei werden sievon Claudia Bartl kräftig unterstützt.

Wir haben nach den M einungen derSchülerinnen gefragt und folgende Ant-worten erhalten:Frage: Wieso habt ihr dieses Projekt ge-wählt?Kim und Caro: Tanzen ist einer meinerHobbys und ich denke dieses P rojektnoch witzig werden kann.

Han: Der Name des Projektes hat michangesprochen.Sethare: Ich mag es zu tanzen.Linda: Weil ich dachte, es wär e Hip-Hop. :D

Frage: Tanzt ihr Tap-Dance auch ineurer Freizeit?

Kim: Ich tanze generell sehr gerne, aberTap-Dance eher weniger.Caro und S ethare: Wir haben schonmal Hip-Hop getanzt, aber Tap-Dancenoch nie.Nach unseren Beobachtungen machtdas Projekt den Schülerinnen eindeutigSpaß.

Juli 2013 Seite 2

Wenn die Füße die Hauptrolle spielen

Musik ganz ohne RegelnBandprojekt von Carlo

Schultheiss

SEVERIN DENZEL

Raum A 21. »Im Vordergrund des Pro-jektes steht der Prozess, den jeder ein-zelne Teilnehmer beschreitet, ganz egal,welches Instrument oder welches Kön-nen vorhanden ist«, so Achim, der zu-sammen mit Carlo und H annesSchultheiss das P rojekt leitet. D iesesProjekt, zu finden in A21, besteht aus11 Teilnehmern, jeder einz elne spieltein Band-taugliches Instrument, E-Gi-tarre, Bass, Klavier oder sitzt an denDrums. Das Projekt startete ganz ohne langesKoordinieren, gleich zu Beginn wurdendie Instrumente in die Hände genom-men und alle begannen zu jammen. DieLieder, die ausgesucht wur den, stam-men aus den unterschiedlichsten G en-res, so z.B. ist »The Thrill is gone« einBlues- Stück, »I play my guitar« dage-gen im Stonerrock beheimatet. Zu erwähnen ist dabei, dass »I play myguitar« ein Stück der Band »No Moneyfor funeral« ist, zu der auch H annesund Achim gehören und die aus derGegend stammt. Die beiden haben sichkurzerhand dazu bereit erklärt, CarloSchultheiss zu helfen, der Lehrer an die-ser Schule ist. Das Projekt hat auch nicht den Charak-ter eines Orchesters, in dem ein D iri-gent vorgibt, was zu tun ist, hier sindauch eigene Ideen erwünscht und teil-weise werden diese sogar gefordert. Sokann jeder, abhängig von seinem Kön-nen, verschiedene Interpretationen desStücks vorspielen und zusammen mit

allen anderen wird dann entschieden,inwiefern das mit dem Stück verbundenwerden könnte. Strukturen und Regeln des Musizierenswerden hier in den H intergrund ge-stellt, es herrscht eine ungezwungeneAtmosphäre, dennoch braucht es abund an ein M achtwort von CarloSchultheiss, der alle wieder zur B esin-nung ruft. Einziger Nachteil bei einer so verschie-den zusammengewürfelten Truppe seies, so Hannes Schultheiss, dass bei elfTeilnehmern nie alle gleichzeitig spielenkönnten und sich daher oft die Hälfteder Teilnehmer nur passiv einbringenkönne. Dem wird durch ständige Beset-zungswechsel entgegengewirkt. Das Rahmenprogramm beinhaltet sechsStücke, es kommt aber immer wiedervor, dass plötzlich Takte von ganz ande-ren Stücken angeschlagen werden undimmer mehr in den Rhythmus einstei-gen, sodass auf einmal ein ganz anderesStück den Raum ausfüllt. Die sechs verschiedenen S tücke sind:The Thrill is gone (B.B. King), BehindBlue Eyes (The Who), The Needle andthe Damage Done (Neil Young), Cali-fornication (Red Hot Chili Peppers),Free Bird (lynyrd Skynyrd) und I playmy guitar (N o money for funeral).Diese Stücke hallten so schon am Don-nerstag durch das gesamte Schulhausund es kommen immer wieder Schülervorbei, die sich in den Raum oder dieTür stellen und der B and zuhören.Wenn nun am Montag die perfekte In-terpretation der verschiedenen Stückegelungen ist, was man nach der heuti-gen Session durchaus behaupten dar f,wird man die B and »Ain't nobody'sbusiness« bei der P räsentation als dasgelungene Projekt bezeichnen dürfen.

FUSSBALL

Am liebsten Abwehr

FRANKA HENNIGUND SARA SPERLING

Roter Platz. Im Projekt » F ußball»lernten die Schüler passen und trib-beln. Auf dem Platz wurde als wir an-kamen gerade gespielt. D ie Schülerhatten viel Spaß, doch für viele war esauch sehr anstrengend. Sophia undKatharina sind Teilnehmerinnen andiesem Projekt.Frage: Warum nehmt ihr an diesemProjekt teil?Sophia und Katharina: Weil wir Fuß-ball mögen..Frage: Spielst du in deiner F reizeitFußball?Sophia: Ja, aber nicht im Verein.Frage: Wo spielst ihr am liebsten?Sophia und Katharina: In der Abwehr.

Ain't nobody's business

Nur als Hobby!

Judo für Anfänger

SARA SPERLING UNDFRANKA HENNIG

Raum A22.. Im Projekt »Judo für An-

fänger» lernten die Schüler ber eits amersten Tag Haltegriffe und Fallübungen.Der H altegriff sorgt dafür , dass derGegner sich nicht befr eien kann. Dieskann für beide Judoka sehr anstrengendwerden. Nicht ganz so anstrengend sind

die Fallübungen. Bei den Fallübungenlernen die Projektteilnehmer richtig zufallen, denn das ist beim J udo sehrwichtig. Beim Fallen muss man als er-stes darauf achten, dass der K opf ge-schützt ist und dass die Arme den Sturz

abfedern, so werden Verletzungen ver-mieden. Joshua ist einer der Projektteil-nehmer, Franka Hennig und S araSperling haben ihn interviewt.

Frage: Wieso hast du dir dieses Projektausgesucht?Joshua: Weil ich Judo auch in meinerFreizeit mache.Frage: Was machst du am liebsten imJudo?Joshua: Haltegriffe und Judorollen.Frage: Macht das Projekt Spaß?Joshua: Ja, es macht Spaß.

Ziel des P rojektes ist es den SchülerJudo näher zu bringen, die Sportart, beider es die deutschen zum B eispiel beiden Olympischen Spielen regelmäßigzu Medaillen bringen.

Juli 2013 Seite 3

Die Haltegriffe sind am anstrengendsten

KULTUR, SPORT

Sophia und Katharina erzählen von ihrenFußballvorlieben.

IMPRESSUMDer Hegauner erscheint zunächst ein-malig zu den Projekttagen 2013 amHegaugymnasium in Singen.Redaktion und Fotos:Sara SperlingFranka HennigMaria-Elisabeth GrafCarina MaierRicarda VincentiniGiuliana AndrechtMichelle-Sarah FunerMiriam StrölinKatharina WeberSeverin DenzelAuflage:500 ExemplareVerteilung:Über die Schülerinnen und Schülerder ProjektgruppeSatz und Gestaltung:Singener Wochenblatt GmbH + Co.Druck:Druckerei Konstanz GmbHProjektbetreuung:Anne PlieningerAnatol HennigDanke an alle Projektleiterinnen undProjektleiter, die als Außenkorrespon-denten fleißig Texte und Fotos zuge-liefert haben

Fragen zu den beidenTheaterprojekten

GIULIANA ANDRECHTUND KATHARINA WEBER

Raum 316/315 u. Innenhof. GiulianaAndrecht und Katharina Weber habenam ersten Projekttag die Theater AGsaufgesucht und folgendes Interview mitden Teilnehmern durchgeführt. Lilliund Celina von der Unterstufe und diegesamte Oberstufe der Theater AGhaben geantwortet:Frage: Warum habt ihr euch das Projektausgesucht?Lilli: Weil wir schon in der Theater AGwaren.Celina: Es macht auch Spaß.Oberstufe: Wir nutzen es zum Proben.Frage: Wollt ihr später mal Schauspielerwerden?Lilli u. Celina: Nein.Oberstufe: Nicht als Beruf, sondern nur

als Hobby.Frage: Was für ein Stück spielt ihr?Lilli u. Celina: Schneewittchen.Oberstufe: Antigone.Welche Rollen gibt es?Lilli u. Celina: Schnee wittchen,Zwerge, Prinzen, Hexe, Dornröschen,Prinzessin und sogar Drachen.Oberstufe: Antigone, Ismene, Amme,Eurydike, Kreon, Hämon, Wächter,Bote und einen Sprecher.Frage: Um was geht es in eurem Stück?Oberstufe: Um die Auseinandersetzungvon Gut und Böse. Ein König (Kreon),hat verboten, Menschen zu beerdigen,doch ein Mädchen (Antigone) beerdigtihren Bruder trotzdem. Obwohl siegenau weiß, dass sie sterben muss, gibtsie es zu. Am Ende sterben alle.Frage: Was für Rollen habt ihr?Lilli und Celina: Wir sind Zwerge.Danke für das Interview, wir wünscheneuch einen gelungenen Auftritt und vielSpaß!

Schneewittchen am Laptop: In moderner Fassung studiert die Theater-Projektgruppe von derUnterstufe Schneewittchen ein, aufgeführ t wurde das Stück unter viel Beifall am M ontagbeim Sommerfest.

Joshua übt den Haltegriff: Hier kann der Gegner nicht mehr viel tun. Rechts: Projektleiter Herr Dietrich zeigt den Teilnehmern Fallübungen.

Das Team der Projekttage-Zeitung

»DER HEGAUNER«und das

Hegau-Gymnasium Singen bedanken sich herzlich

bei der

und dem

Die Mitglieder des Bandprojektes bei der Arbeit.

KOMMENTARVON ANNE PLIENINGER

»Wir machen eine Zeitung als Dokumentation für die vielen guten Ideen zu denProjekttagen!« Dafür entschieden sich einige mutige Reporter , und da sie alle gerneFragen stellen, Texte verfassen und fotografieren, trafen sie sich am ersten Tag zueiner Redaktionssitzung, verteilten die Arbeit und schwärmten frohgemut aus …um dann festzustellen, dass alles gar nicht so einfach ist. Sie standen vor einem an-gegebenen Raum und stellten fest: Keiner ist da. Sie begannen um 8.15 Uhr undstellten fest: Manche Projekte finden einfach zu ander en Zeiten statt. Und dannmussten sie bei hohen Temperaturen lange Wege – oft umsonst- zurücklegen. Aberam Ende entstand doch eine Z eitung, die einen E indruck dessen vermittelt, wasan den Projekttagen stattfand.

Ziel : Mit Excel »Master-mind« programmieren

VON CARINA MAIER,MARIA-ELISABETH GRAF

UNDRICARDA VINCENTINI

Computerraum 408. »Ich habe michfür dieses Projekt entschieden, weil ichmich nicht so gut mit dem Computerauskenne«, beantwortet Lena V. dieFrage, weshalb sie sich drei Tage lang imkleinen Computerraum mit einem Ta-

bellenkalkulationsprogramm herum-schlägt.Im Projekt wird den Schülern der Um-gang mit dem Rechen- und Tabellen-programm »Excel« näher gebracht.Projektleiter Clemens Nitschke hat die-ses Projekt ins Leben ger ufen, da dieAuswertung von Daten heutzutage sehrwichtig ist und das Programm Excel fürdie Teilnehmer wenig Vorwissen voraus-setzt.Sein angestrebtes Ziel ist es, mit den 13Teilnehmern das Spiel »Mastermind« zuprogrammieren, mit Excel nicht geradeeine leichte Aufgabe.

Clemens Nitschke und die in diesen Tagen ehrgeizigste Exceltabelle der Schule: Seine Projekt-gruppe hat mit einem Tabellenprogramm Mastermind programmiert.

DI, DA, DOMINO

VON CARINA MAIER,MARIA-ELISABETH GRAF

RICARDA VINCENTINI

Raum 117/118. Mit viel G eduldund Geschick arbeiten 19 Schülerund Schülerinnen, über zwei Räumeverteilt, an ihr en Kunstwerken ausDominosteinen. Lena Schrott beant-wortete uns ein paar Fragen.Projektzeitung: Warum hast du dichfür dieses Projekt entschieden?

Lena S.: Weil mir die restlichen Ange-bote nicht zu gesagt haben.PZ: Wie geht ihr vor, um ein B au-werk zu konstruieren?Lena S.: Zuerst überlegen wir uns einMotiv, das wir anschließend auf dieTafel zeichnen und dann aufbauen.PZ: Wie lange brauchst du für ein fer-tiges Bild?Lena S.: E twa zwei bis zweieinhalbStunden, da mir schon oft D omino-steine umgefallen sind.PZ: Wie oft passierte dir dies schon?Lena S.: Vier mal.PZ: Gibt es Tricks um dies zu verhin-dern?Lena S.: Ja, indem man sogenannte»Stolpersteine« aufstellt oder Lückenlässt.PZ: Habt ihr was B estimmtes fürMontag geplant?Lena S.: Ja, ein riesiges Bild, aber dasist eine Überraschung…PZ: Und was macht ihr , wenn dieÜberraschung nicht klappt?!Lena S.: (Schulterzucken)PZ: Ok, vielen Dank für das I nter-view.

Sägen, bohren, schrauben und vor allem: Gute Ideen haben. Beim Seifenkisten bauen ist erst Kreativität gefragt, dann der Mut, die eigene Kiste zu testen und nach dem Testen wird nachgebessert.Das Ziel ist: Die schnellste Seifenkiste zu bauen.

In drei Tagen zum Computergenie

Jetzt wird gespielt

Seifenkisten bauen und testen vor dem Eingang

SARA SPERLING UNDFRANKA HENNIG

Raum A11. Im Projekt »Seifenkisten«geht es um kleine »Autos« aus Holz. Sie

werden von den Schülern entwor fenund gebaut. Alle haben unterschiedli-che Ideen, diese sind schwer umzuset-zen und ab und zu sogar unrealistisch.

Beim Bau muss man vor allem daraufachten, dass die Seifenkiste nicht ein-fach auseinander fällt, denn dann wäredie ganze Arbeit umsonst. Es gibt kleine

Gruppen, welche sich am M ontag einrennen liefern. Wir haben ein paarSchüler interviewt.

Frage: Macht euch das Projekt Spaß?Schüler: Ja, es ist sehr lustig.

Frage: Ist es sehr schwer?Schüler: Man benötigt Material und die

richtige Vorstellung, dann geht es ei-gentlich ganz gut.Frage: Glaubt ihr, dass ihr beim Rennengewinnt?Schüler: Ja!

Frage: Denkt ihr, dass ihr fertig werdet?Schüler: Ja wahrscheinlich sogar nochheute.

Juli 2013 Seite 4

Die schnellen Kisten auf dem Schulbuckel

EHRGEIZIGE ZIELE

Wie gut fallen die Steine: Auch absichtlichwerden Steinreihen umgeworfen, einfachum zu testen.

Wenn der Sturm droht unddas Universum erobert

werden muss...

VON MICHELLE FUNER UND

MIRIAM STRÖLIN

Raum 113. Ziel des Projektes ist es,die spielerische Fantasie der Schüler zufördern. In einem spielerischen Rund-gang werden die er fundenen Spieleihrer Mitschüler ausprobiert, wie wirvon den Schülern David, Pierre, Chri-stian, Diego und Harry erfahren haben.

Frage: Wieso habt ihr dieses Projekt ge-wählt?Christian und H arry: Weil es S paß

macht und es sich interessant angehörthat.Frage: Erfindet ihr Karten- und Brett-spiele auch in eurer Freizeit?David und Pierre: Ja, aber sehr selten.Frage: Haben sich eure Erwartungen andas Projekt erfüllt?Diego: Ja, es ist sehr inter essant undmacht Spaß.

Das sind die bisher erfundenen Spiele: Risiko Galaxy von David und Pierre: Indiesem Spiel geht es wie in dem be-kannten Spiel Risiko nicht darum dieWelt, sondern die Galaxy zu erobern.Harry, Christian, Can, K oray undDiego haben für ihr Spiel noch keinenNamen gefunden, aber es geht hierdarum, in einer bestimmten Z eit einHaus zu bauen, ansonsten wir d dasnoch nicht zu Ende gebaute Haus voneinem Sturm zerstört.

Pokern am Schultisch...

Schon die Planung ist kompliziert, undwenn geplant ist, ist v or allem Geduldund Ruhe gefragt: Hier entstehen die auf-wändigeren Teile der Dominobahn, diegleich über zwei Räume aufgebaut ist.

Erst festhalten, dann die ersten eigenen Schritte: In den drei Projekttagen wurden die Slackliner zu Experten der richtigen Balance.

SEVERIN DENZEL

Anbau. In dem Projekt Slackline habensich an drei Tagen 40 Schüler aus allenKlassen zusammengefunden, um aufüber sechs verschiedenen Slacklines ihreBalance zu erproben. Bei Slackline gehtes nämlich darum, über gespannte Bän-der zu laufen. D iese werden meistensetwa einen Meter über dem Boden auf-gebaut, Extremsportler jedoch spannenihre Slacklines zwischen Häuserdächer,manche sogar über Schluchten mitmehr als 30 M etern Distanz zumBoden. Das ist bei diesem Projekt abernicht der Fall, die Slacklines, die hier ge-spannt werden, sind zwischen 5 und 15Metern lang und in einer Höhe ange-bracht, in der bei einem möglichenSturz nichts passieren kann. Trotzdemwerden zur S icherheit noch M attenunter die Bänder gelegt, damit ist dasRisiko einer unnötigen Verletzung ver-schwunden. Den nötigen Platz dafürhaben die P rojektleiter – angebotenwurde das P rojekt von Schülern derJ1 – unter dem Anbau gefunden. Dortwerden die Bänder kreuz und quer zwi-schen den Betonpfeilern gespannt, sokann man jederzeit eine andere Slack-line oder sogar mehrere hintereinanderentlangbalancieren. Trotz der hohenKonzentration, die bei diesem S portvon Nöten ist, ist die S timmung sehrgelassen und man kann nicht bestreiten,dass es allen Teilnehmern viel S paßmacht.

Juli 2013 Seite 5

Wer vonder Line

fällt verliert

ABWECHSLUNG

KOMMENTARVON SEVERIN DENZEL

Wer in den vergangenen M onatenden Blubbelraum der Schule besuchthat, weiß, dass es nicht gelogen ist,dass das der »versiffteste« Raum in derganzen Schule ist. Gammelige Sofas, die in einer unde-finierbaren Ordnung auf einem kleb-rigen, dreckigen Boden vor sichhinvegetieren und von denen keinerweiß, was sie in ihrem bisherigen Da-sein als Sofa im Blubbelraum an Es-kapaden haben ertragen müssen. Daist es doch erstaunlich, dass sich dafürFreiwillige gefunden haben, die alldem Dreck ein Ende setzen wollen,wobei mich wundert, dass sich in demRaum noch keine andere Spezies alsunsereins niedergelassen hat. Nun gut, ich lass mich überraschen,was diese annähernd zehn Freiwilligenin den drei Tagen der Projektwocheschaffen werden, der erste E indruck,der sich mir nach der Hälfte der Zeitgebildet hat, ist ja schon mal nichtschlecht, auch das Ziel, die Sofas wie-der »besitzbar« zu machen, ist nicht zuverachten, wenn auch ein wenighochgesteckt. Ob die künftige Ober-stufe das auch würdigt und mit demRaum ein wenig pfleglicher umgeht,steht wohl in den Sternen. Ich zumin-dest glaube das nicht. A uch fand iches schon ziemlich erstaunlich, dass derRaum, nach den zweifelhaften Trink-gelagen einiger U ngenannter, derOberstufe wieder zur Verfügung ge-stellt wurde. Nun gut, einem ge-schenkten Gaul soll man jabekanntlich nicht …, ihr wisst schon.

Links oben ist eine der ehrgeizigen Vorlagen, was man mit Popups alles machen kann. Dann wird geschnitten und tal- und berggefaltet und heraus kamen tolle Kunstwerke wie der Schmetterlingrechts.

BÄNDER DERFREUND-SCHAFT

VON GIULIANA ANDRECHTUND KATHARINA WEBER

Raum 114. Mit Hilfe der Schülerin-nen Jasmin und Sherin knüpften einigeFünftklässler verschiedene F reund-schaftsarmbänder. B ei der F rage»Macht die Arbeit Spaß?« antwortetenalle mit »Ja«.Doch man müsse sich konz entrieren,damit es später ein gutes E rgebnisgebe, so eine Schülerin. Mit einer an-deren Schülerin ( Paula W. ) führtenwir folgendes Interview.Frage: Warum hast du das Projekt ge-wählt?Paula: Weil es Spaß macht.Frage: Ist es schwierig?Paula: Nein, wenn man es kann unddie Technik versteht, ist es einfach. Beider Technik kommt es darauf an, dieFäden richtig zu legen und zu ziehen.Frage: Wie lange braucht man, bis einBand fertig ist?Paula: Ungefähr eine S tunde. Eskommt darauf an, mit welchen Fädenman es macht. M it dünnen Fädenbraucht man länger als mit dickeren.Frage: Was ist das Ziel eures Projekts?Paula: Schöne Armbänder zu knüpfen. Frage: Für wen knüpft ihr die Bänder?Paula: Für Freundinnen oder einfachfür uns selbst.Frage: Was für Motive macht ihr?Paula: Wir machen bunte Bänder ,dicke, dünne oder auch mit v erschie-denen geometrischen Figuren.

Knallbunte Kreativität Schnipp schnapp Schere

und fertig ist das PopUp...

VON FRANKA HENNIGUND SARA SPERLING

Raum 402. Im Projekt »Pop-up« gehtes um Bilder und Basteleien. Pop-upssind Karten, die, wenn man sie auf-

klappt, dreidimensional sind. Bei ihrerHerstellung muss man vor allem daraufachten, dass sie richtig geklebt wurden,sonst kann man die Kar te nicht auf-klappen. Dieses Projekt ist erst ab dersiebten, da es sehr anspruchsvoll ist. Dieanspruchsvolleren Motive können überzwei Stunden gehen, die leichten dau-ern allerdings ab und zu nur z ehn Mi-nuten. Eine kreative Schülerin namens

Corinna aus der 9e gab uns ein I nter-view.Frage: Warum hast du dieses P rojektausgewählt?Corinna: Weil das Konstruieren inter-essant ist.Frage: Macht es dir Spaß?Corinna: Ja, die Zeit vergeht wie imFlug.Frage: Ist es schwer?

Corinna: Kommt auf das Motiv an.Frage: Wie viele Pop-ups hast du schongemacht?Corinna: Ich habe schon vier gemacht.Frage: Gefallen dir deine Pop-ups?Corinna: Ja sie gefallen mir.Frage: Was ist bis jetzt dein LieblingsMotiv?Corinna: Ein Haus ist mein LieblingsMotiv.

Juli 2013 Seite 6WAS UNS BEWEGT

BRAUCHEN WIREINE SCHÜLER-

ZEITUNG ?SEVERIN DENZEL

Solche Aktionen stehen und fallenimmer mit dem Engagement der Leh-rer oder Schüler, also stellt sich dieFrage doch nur bei vorhandener An-frage von arbeitsfreudigen Schülern.Oder aber man sagt von vorneherein,wir benötigen diese Schülerzeitung soungemein, unsere Schule bietet Ama-teurjournalisten viel Angriffsfläche,sodass die Freiwilligen dafür erst ge-sucht werden müssen. Nun ist aberfrei zu interpretieren, ob das gut oderschlecht ist, spricht man doch häufigdavon, dass erst negative Schlagzeileneine Zeitung für den Leser interessantmachen, und wäre das Vorhandenseinvon Vorfällen, welche einem Berichtgerecht werden würden, nicht ein Zei-chen dafür, dass es in unser er SchuleProbleme gibt. O b das Lehr erkolle-gium es gut heißen würde, ob unsereRektorin das gut heißen wür de, istdann aber eine andere Frage. Aber ja,ich befürworte die Entstehung einerSchülerzeitung in jedem Fall und seies nur mit einer Herausgabe in einemVierwochentakt. Dann aber nur, wenndas unabhängig und ohne Zensurmöglich ist. Ich persönlich halte einenunabhängigen Journalismus überall,wo eine Zeitung entsteht oder besteht,für existenziell, ohne ihn wäre das Be-stehen der Zeitung von vorneher einzum Scheitern verurteilt. Und verges-sen wir schlussendlich auch nicht dieJournalisten aus den Reihen der Schü-ler, die einen Teil ihrer Freizeit dafüropfern, um diese Zeitung her vorzu-bringen. Wäre eine Zeitung, mit dersie sich auch teilweise identifizier en,nicht eine gute Vorbereitung für ihrweiteres Leben, eine gute Referenz fürihren weiteren Berufsweg? Deshalb ja,ja wir benötigen diese Z eitung, aberwie schon am Anfang gesagt, solcheAktionen stehen und fallen immer mitdem Engagement der Lehrer.

VON GIULIANA ANDRECHT UND

KATHARINA WEBER

Raum A29. In diesem Projekt besuch-ten die Teilnehmer unter der Leitungvon Birgit Kling und Astrid Brack-Mar-tin das ZfP Reichenau und die Tages-klinik S ingen und er fuhren inGesprächen mit Ärzten, Sozialarbeiternund Betroffenen viel über psy chischeKrankheiten und psychische Belastun-gen.Zunächst wurde definiert: »Was ist ver-rückt?« . In einem Rollenspiel wurde dieSituation Betroffener dargestellt undein Stimmungsbild wurde entworfen.Sie haben sich auch mit der eigenenEinstellung beschäftigt. Die Teilnehmerdes Projektes machten eine U mfragemit folgenden Fragen:1.Was halten S ie von psychiatrischenEinrichtungen?2.Wie würden Sie es finden, wenn I hrNachbarhaus eine Psychiatrie wäre oderIhr Nachbar in der Psychiatrie war?3.Wie definieren Sie »verrückt«?Viele beantworteten diese Fragen unter-

schiedlich. Antworten zu F rage 1: »Gut für dieMenschen« (Schülerin, 14), »Hilfreich«(Lehrer), »Kommt auf die Qualität an«(Lehrerin), »Sinnvoll« (Schülerin, 17),»Gut, kann helfen« (Schülerin, 15)Einer Projektteilnehmerin stellten wirfolgende Fragen:Frage: War das Projekt interessant?Ja schon, wir haben viel gelernt, mehrRespekt vor psychisch Kranken zuhaben, und haben gelernt, wie so eineKrankheit entsteht.Frage: Warum hast du dieses Projekt ge-wählt?Ich dachte erst, dass man etwas Ver-rücktes macht, und war ein bisschenenttäuscht, doch dann habe ich festge-stellt, dass mich das Thema »psychischeKrankheiten« interessiert.Die Teilnehmer stellten Plakate her, aufdenen sie psy chische Belastungen (z.Bsp. Angst, Mobbing, Alkohol, Depres-sionen, etc.) auflisteten und einen »Kof-fer« mit Mitteln vorstellten, die allen beiStress helfen könnten (z. Bsp . Milka,schlafen, Nüsse, etc.)

Verrückt? Na und!

Verrückt, na und? In diesem Projekt waren die Schülerinnen in der Psychiatrischen Klinik auf der Reichenau, haben eigene Stimmungen aufs Papier gebracht und sich mit Behandlungsmög-lichkeiten und Kontaktstellen bei psychischen Problemen beschäftigt.

ALLE WARENOFFEN

VON KORRESPONDENTIN DEBORAH MÜLLER

Raum A28. Einige Teilnehmer desKurses »Kreatives Schreiben« habenuns einen Text über ihr P rojekt ge-schrieben:In dem Kurs lernten wir einiges überdas Schreiben von Geschichten, überpassende Erzählweisen und verschie-dene Perspektiven. Anschließendschrieben wir einen Text, zu dem wirzwar einige Impulse hatten, uns aberauch ein eigenes Thema frei aussu-chen konnten. Zum Schluss lasen wiruns die Texte gegenseitig v or undgaben (überwiegend) positive Rück-meldungen und machten Verbesse-rungsvorschläge. Einige Teilnehmerveranschaulichten auch ihre Beweg-gründe für das Schreiben gerade diesesTextes. Es wurden Vorlieben für ver-schiedene Genres deutlich. Ziel wares, sprachliche U nsicherheiten undUnstimmigkeiten zu beseitigen.Positiv anzumerken sind die O ffen-heit und die B ereitschaft aller, sicheinzubringen.

Es gibt kein Entkommen!Ein Textbeispiel aus derProjektgruppe Kreatives

Schreiben

VON RICARDA SZALAY

Raum A28. Ricarda Szalay, eine Teil-nehmerin des P rojektes Kr eativesSchreiben, stellte uns freundlicherweiseihren selbstverfassten Text zur Verfü-gung.

Kira hatte sich gemütlich in die dunkel-ste Ecke ihres Gartens zurückgezogen.Genervt von ihrer Familie war sie froh,endlich ihre Ruhe zu haben. N iemalshätte sie erwartet, dass die Angehörigenbald ihre geringste Sorge sein würden.ZACK!Vor Schreck war Kira im ersten M o-ment ganz starr , als sie irgendetwaspackte und hoch hob. Ihre Augen, dienach der langen Zeit in der Dunkelheitnun von grellem Licht getroffen wur-den, versagten ihren Dienst, sodass sienichts sah, bevor sie gänzlich gefangen

war. Panik. Sie versuchte ver zweifelt,einen Ausweg zu finden. Angst, grauenerregende Angst. D ieFurcht steigerte sich noch, als zu derfürchterlichen Eingeschlossenheit nunauch noch ein Schütteln und Donnernhinzukam und sie merkte, dass sie sichbewegte. Weg von ihren Verwandten,weg von ihrer stillen Zukunft.Verzweifelt versuchte sie sich herauszu-winden. Da! Ein kleines Loch in diesemKäfig; direkt vor ihr war in den weichenunnachgiebigen Wänden ihres Gefäng-nisses ein Loch aufgetaucht: D och alssie versuchte sich hindurch zu quet-schen, umschloss sie der Käfig plötzlichfester. Das weiche Material passte sichihrem Körper an, sodass an E ntkom-men nicht mehr zu denken war.Kira geriet in Atemnot, die Luft schienimmer knapper zu werden. Ein lähmen-des Gefühl von völliger Kontrolllosig-keit machte sich in ihr breit.Was geschah mit ihr? Was war das fürein Ding? Wohin wurde sie gebracht?Hunderte Fragen sausten ihr durch denKopf, steigerten ihre Angst ins U ner-

messliche. Schwarze Punkte tanzten ihrvor den Augen, sie musste kurz vor derOhnmacht stehen. Dann plötzlich- Freiheit! Der Käfig öff-nete sich und Kira wur de auf eine un-ebene Fläche geworfen.Sie hatte sich nicht v erletzt, zitterte je-doch vor Schreck, wie ein dürrer Ast.Vorsichtig sah sie sich um, bemerkte,dass sie nicht allein auf dieser kreisrun-den Ebene war; andere waren offenbarauf demselben Weg herantransportiertworden und lagen noch desorientier therum.Was sie- zu ihrer Bestürzung-noch sah,war, dass hier noch ein weiteres Gefäng-nis war, denn der hölzerne Untergrundendete an einem riesigen Abgrund.Furcht machte sich erneut in Kira breit,sie wollte weg hier! Panisch kroch sie biszum Rand, sah sich vorher nach irgend-einer Art Wächter um, konnte jedochniemanden erkennen. Abermals nahmsie ihren gesamten Mut zusammen undmachte sich so leise, aber auch soschnell wie möglich an den Abstieg.Glücklicherweise war die Wand zer-

furcht vom Alter, sie bot Halt, war je-doch nicht morsch, sodass sie gut vor-ankam. Unter, neben und über sich sah sie wei-tere Leute, die dasselbe v orhatten, ver-zweifelt, und doch voller H offnung,entkommen zu können.Kira sprach sich immer wieder selbstMut zu. Noch ein kurzes Stück und siewar endlich frei. Noch ein kurzes Stückund sie konnte abhauen, zurück zuihren Verwandten, zurück zu ihrer Zu-flucht und dieses Erlebnis vergessen. Sie hatte es beinahe geschafft! E rleich-terung machte sich in ihr breit. Doch -zu früh gefreut! Etwas schnappte nach ihr , packte sieund trug sie wieder nach oben.Ein verzweifeltes „Neiiiin!“ entkam ihr,jedoch hörte keiner außer ihr selbst die-sen hoffnungslosen Schrei.Das kleine Kind, das noch eifrig amSchneckensuchen war, lachte fröhlich,als es sich die entfliehende N ackt-schnecke grabschte und wieder auf denabgesägten Baumstamm zu den anderensetzte.

ANATOL HENNIG

Es waren drei richtig spannende Tage,die drei Tage Projekttagezeitung am He-gaugymnasium. Neun Schülerinnen ausden Klassen fünf, sechs und sieben undein Schüler der J ahrgangsstufe eins,dazu Gott sei Dank mit Anne Plienin-ger eine Lehrerin, die zwar ihr eigenesProjekt nicht verwirklichen konnte, dieaber ihre Deutschkenntnisse hervorra-gend ins Projekt einbringen konnte.Ich habe mich bei der Vorbereitung derProjekttage zurück erinner t an eineZeit, in der wir am Stockacher Nellen-burggymnasium eine Wandzeitung vonden Projekttagen gestaltet haben, da-mals gab es nicht einmal Computer fürdie Redaktion, die Zeitung haben wirvon Hand geschrieben und fotokopiert.Damals war übrigens 1986.Und heute: D ie Projektteilnehmerhaben ihre eigenen D igitalkamerasdabei, können mit USB-Sticks virtuosumgehen, tippen ihre Texte ein, als obsie nie etwas anderes getan hätten. Dasist die Generation Neue Medien.Und während die Texte gerne auch ein-

mal kürzer ausfallen (»es steht doch allesdrin...«) sind die Fotos, die hier geschos-sen wurden, von einer richtig gutenQualität.Ich konnte mich auf jeden Fall über einriesiges Engagement der R edaktionfreuen. Danke Anne Plieninger, die Sieeigentlich nur als »Aufpasserin« dabeiwaren, für's engagierte Mitmachen.Bevor ich es vergesse: Von zehn Projekt-teilnehmern stellen mindestens neungerne Fragen, was man an den vielenInterviews in dieser Zeitung sieht – daist es einem um die N eugierde derSchülerinnen und Schüler am H egau-gymnasium nicht bange.Was die neun Schülerinnen und einSchüler gelernt haben, war in der kur-zen Zeit auch viel über den journalisti-schen Alltag: Je höher die Position derzu interviewenden Person, desto längerdie Wartezeiten, manche M enschenwollen alles kontrollieren, was über siegeschrieben steht und viele freuen sich,wenn über sie berichtet wird. Die Projektteilnehmer waren begeiste-rungsfähig und mir hat es riesigen Spaßgemacht!

Tolle Redaktion

AUF KEPPLERSSPUREN

VON KORRESPONDENTINANNIKA HORN

Am Donnerstag trafen wir (Ann-Ka-thrin, Alice, Damjan, Marcel und An-nika) uns in S ingen am Bahnhof. Vondort gelangten wir nach Engen, wo wirmit dem Bus aus der Stadt hinaus undauf den H egaublick gelangten. AmParkplatz wartete das erste Infoschild.Dann wanderten wir von einem Plane-ten zum anderen. Im Maßstab 1:1 Mil-liarde wurden auf dem Planetenweg allePlaneten inklusive Pluto in Form vonkleinen Bronzekugeln dargestellt. DasEnde des Weges war die S onne, einegoldene Kugel an der Kirchturmspitze.Am Abend trafen wir uns zum zweitenMal. Wir holten das Teleskop aus demAnbau und stellten es auf die D achte-rasse. In der Mediothek schlugen wirdie Zeit tot, bis es dunkel genug war ,um Sterne zu sehen. U m etwa 11:00Uhr konnten wir dann beginnen. Am Montag ist der letzte P unkt desProjekts. Wir werden Himmelskuppeln,Teleskope, Fernrohre, Sonnenuhren,und anderes selbst basteln.

Hätten Sie es gewusst: S aturn und seinewichtigsten Daten. Beim P rojekt ging esnicht nur um Tatsachen, sondern auch umsAusprobieren, die Gruppe hat sogar eigeneTeleksope gebastelt.

Schalen, Schüsseln und über allem der (S ingener?) Bär: Im Tonprojekt wurde konzentriertgearbeitet.

Juli 2013 Seite 7UND NOCH MEHR

SKAT: SEI KONZENTRIERT

AM TISCHVON CARINA MAIER,

MARIA-ELISABETH GRAFUND R. VINCENTINI

Raum 411. Hier spielen und lernen20 Jugendliche Skat. Skat ist ein Kar-tenspiel, bei dem es um Taktik undStrategie geht. Immer drei Spieler sit-zen an einem Tisch und spielen im

Modus zwei gegen einen mit 32 Kar-ten. Ein Spiel dauert meist nicht län-ger als fünf Minuten, aber die Regelnsind nicht einfach und man brauchtviel Übung. »Man muss immer kon-zentriert sein und mitrechnen z.B. wieviele Buben schon auf dem Tisch lie-gen«, verrät uns Samantha Vincentini.Sie hat dieses Projekt gewählt, weil sieund ihre Freunde Skat spielen und esihnen Spaß macht. „ Wir haben fürMontag ein Turnier gegen die Gästedes Schulfests geplant“, lässt Alexan-der Conzelmann wissen.

KUNSTWERKEAUS TON

MICHELLE FUNER UNDMIRIAM STRÖLIN

Raum 402. In diesem Projekt geht esdarum Figuren, Schalen, Tiere…etc.aus Ton herzustellen. Frau Maschke be-aufsichtigt, und hilft den Schülerinnengute Tonfiguren mit Spaß und Freudezu töpfern.

Den Schülerinnen macht dieses Projekteindeutig Spaß, und ihre fertigen Ton-figuren werden letztendlich in einer Vi-trine ausgestellt.

Frage: Wieso habt ihr euch für diesesProjekt entschieden? Isabel, Nicki und Tamara: Weil es sichspaßig angehört hat.Frage: Hattet ihr bisher Spaß daran?Isabel: Ja es hat sich inter essant ange-hört, und das ist es auch definitiv.Tamara: Ja, das P rojekt entsprichtmeine Erwartungen.Nicki: Mir gefällt das Projekt.Frage: Macht ihr dies auch in eurer Frei-zeit?Isabel: Früher schon, doch jetzt leidernicht mehr.Tamara: Ja, manchmal schon, ich töp-fere gerne Schalen.

AUF DEN NOTFALL

VORBEREITETVON ANNE PLIENINGER

Raum A15. Über 20 Schülerinnenund Schüler absolvier ten unter derLeitung von Barbara Zimmermann,die als Ausbilderin bei den Malteserndieses Projekt ehrenamtlich betreute,einen Erste-Hilfe-Kurs (auch für denFührerschein).Wichtig sei, so B arbara Zimmer-mann, die Bereitschaft, im Notfall zuhelfen, auf keinen Fall sollte man weg-schauen. Und so erfuhren die Teilneh-merinnen und Teilnehmer in Theorieund Praxis, wie eine stabile Seitenlageaussieht, wie man eine H erz-Druck-Massage durchführt, wie man Ver-bände aller Art anlegt und vieles mehr.

27 Paar Wanderstiefel, viele Kilometer und noch mehr Eindrücke: Das Alpenprojekt daufte bereits als Ferien durchgehen...

AUS ALT MACH NEU

VON CARINA MAIER,MARIA-ELISABETH GRAF

UNDRICARDA VINCENTINI

Raum 115. Heutzutage werden diemeisten Altkleider weggeworfen, aberbei diesem Projekt nicht! 21 Jugend-liche nähen, was das Zeug hält, umihre Klamotten wieder aufzupeppen.»Natürlich werden wir sie auch tra-gen«, meint eine Teilnehmerin. Das Projekt wurde von den Schülerin-nen selbst gegründet, da sie die ande-ren Angebote langweilig fanden. M itMusik und viel S paß werden sichertolle Ergebnisse entstehen.

Alpen – inklusive Schneeballschlacht

Pflanzen, Steine, Tiere und gute Laune

VON UNSERENKORRESPONDENTEN

Die dreitägige geologisch-botanischeExkursion zur Lindauer Hütte warwohl das »höchste« angebotene Projekt.Insgesamt wurden 27 Paar Wanderstie-fel geschnürt um drei einmalige Tage imMontafon zu verbringen. Am ersten Taglag die Herausforderung zunächst darin,auf den Bahnhöfen alle Anschlusszügezu erreichen. In Schruns angekommen ging es dannnach einer kurzen Busfahrt endlich nurnoch zu Fuß aufwärts. Pünktlich zumAbendessen hatten wir unser B ase-Camp Lindauer Hütte (1744m) er-reicht. Hier hat der Hüttenwir t für uns vor-sorglich gleich mal ein ganzes Häuschenfür uns alleine reserviert, so dass uns die

Lautstärke der übrigen Gäste nicht sozusetzen konnte. ;)Nach einer kurzen Nacht mussten wirbereits um 6.00 aufstehen und began-nen um 7.00 den schw eißtreibendenAufstieg hoch ins Drusentor (2.342 m).Das Aufstiegstempo wurde individuellangepasst, da es am Wegesrand so einigeinteressante Gewächse und Getiere zubewundern gab. Während der gesamtenWanderung fanden wir neben Troll-blume, Soldanellen, blauem und gel-bem Enzian , Alpen-Nelke, Aurikel undAlpenrosen noch viele weitere botani-sche Besonderheiten, welche wir bei derPräsentation vorstellen werden. Unser Weg führte uns durch ausge-dehnte Altschneefelder, so dass natür-lich auch eine hochsommerlicheSchneeballschlacht ins Pflichtpro-gramm aufgenommen wurde. Gemein-sam oben in der spektakulär enFelslandschaft angekommen konnteman mit einem Bein in Österreich unddem anderen in der Schweiz stehen.

Der zweite Aufstieg zum Schweizertorerforderte von Mensch und M aterialnochmals alles, einige Wanderschuhemussten dabei leider ihre Sohlen unrett-bar am Berg lassen. Auch die Tierwelt war beeindruckend,für viele war es die erste Begegnung mitAlpensalamandern, Bergmolchen undMurmeltieren. Nach der Rückkehr zur Hütte hattenwir an diesem Tag insgesamt 15 km imhochalpinen Gelände bewältigt undwaren dafür insgesamt 8 S tunden un-terwegs gewesen. Den Tag ließen wirgemütlich in unser en Häuschen aus-klingen, obwohl sich einige Werwölfeunter uns befanden und uns das Lebenganz schön schwer machten.Bestens trainiert traten wir am drittenTag unseren Abstieg an, so dass wirauch die knappesten Zugverbindungenlocker im Laufschritt schafften.Teilnehmende Schüler: 5. - 9. Klasse; J1Lehrer: Herr Eppler, Frau Reinicke,Herr Konrad

INTERVIEWVON FRANKA HENNIGUND SARA SPERLING

Frage: Wieso hast du das Alpen-Projektausgewählt?Arthur: Weil ich gerne wandere.Frage: War die Fahrt sehr lang?Fabian: Ja, sie hat 3 S tunden und 30Minuten gedauert. Aber da wir Umstei-gen mussten, dauer te die Fahrt danneher 4 Stunden.Frage: Habt ihr Tiere gesehen?Fabian: Ja, wir haben Gemsen, Pferde,Kühe und Greifvögel gesehen.Frage: Wie präsentiert ihr das Projekt?Fabian und Arthur: Über Power Pointmit Bildern.

Ein gutes Blatt?

DER HEGAUNERJuli 2013 Seite 8

WÜNSCHTALLEN