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Ausgabe 14. 2014 • 9. September 2014 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Gewerbepark 14 | 6460 Imst | Tel. 05412 / 68783 www.ofencenter.at Kaminöfen Fassaden-Edelstahlkamine Kaminsanierungen Thomas Weiskopf aus Pians (im Bild mit Tochter Teresa) ist Herr über 160 Bienenstöcke. Im Impuls-Interview spricht er über die Imkerei und das Problem des Bienensterbens. Seite 26 Fotos: Privat/Weiskopf

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Ausgabe 14. 2014 • 9. September 2014Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

Gewerbepark 14 | 6460 Imst | Tel. 05412 / 68783www.ofencenter.at

KaminöfenFassaden-Edelstahlkamine

Kaminsanierungen

Thomas Weiskopf aus Pians (im Bild mitTochter Teresa) ist Herrüber 160 Bienenstöcke.Im Impuls-Interview spricht erüber die Imkerei und dasProblem des Bienensterbens.

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2 9. September 2014

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Vanessa Kuen (vaku), Tamara Greif (tagr), Ulrike Millinger (ulmi), Christina Hoetzel (hoch),Anja Moschen (anmo)Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected] Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected] Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 23. Sept. 2014

Der Sonnenhof erstrahlt in neuem GlanzWas im Jahre 1967 als kleines „Lift-café“ im Herzen von Grän entstand, hatsich zu einem „Viersterne“-Hotelbetriebmit Wohlfühlcharakter gemausert. DieFeier zum Abschluss der Umbauarbei-ten vereinte am Gelingen beteiligte Fir-men und die Honoratioren aus demTannheimer Tal. Ein weiterer Spitzen-betrieb wird also direkt am Lift und ineiner wunderschönen Natur bei Gästenfür die nötige Erholung und durch daskulinarische Angebot für viel Genusssorgen.

1 Die Inneneinrichtung war für Toni

und Elisabeth Huber vom gleich-namigen Ausstattungshaus inReutte ein Thema. JuniorchefinChristina Müller zeigt sich stolzüber das gelungene Werk.

2 Als Finanziers traten Georg Gut-heinz und Hubert Kotz von derRaiba-Tannheimertal in Erschei-nung.

3 Für die Ausstattung im Sanitärbe-reich war Hubert Gründhammervon der Firma Lusser zuständig. Erkam mit seiner Begleitung Sabinezur Eröffnungsfeier.

4 Hermann Matterberger und seine

Gattin Gerlinde vom Hotel „Engel“nahmen Evi Wolf für ein Foto inihre Mitte.

5 Die Firma Morandell versorgt denHotelbetrieb mit edlem Trinkbarem.Hotelierin Sonja Huber vom„…lieben Rot Flüh“ weiß ebenfallsBescheid über die Kompetenz vonReinhard Bertelmann.

6 Pfarrer Donatus Wagner nahm dieSegnung der neuen Anlage vor undunterhielt sich mit Franz Wolf,dem ehemaligen Kommandantender Polizeiinspektion Grän.

7 Für einen reibungslosen Ablauf

beim Umbau sorgte mit dem Bau-management Alexander Nico-lussi. Er zeigte seiner Michaela,was dabei herausgekommen ist.

8 Der Standortbürgermeister MartinSchädle begrüßte seinen Kollegenaus Zöblen, Werner Gehring.

9 Gastwirt Rainer Müller hieß untervielen auch Bezirkspolizeikom-mandant Major Egon Lorenz will-kommen.

10 Die Besitzerfamilie: Rainer, Chris -tina und die beiden Senioren Mar-lies und Richard sind stolz auf dengelungenen Umbau.

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Spatenstich in LandeckIn unmittelbarer Nähe zum bestehenden Altersheim in Landeckerrichtet die Neue Heimat Tirol ein Gebäude, das 28 Einheitenfür „betreubares Wohnen“ sowie im Parterre Räumlichkeitenfür den Sozialsprengel beherbergen wird. Vor kurzem war dieSpatenstichfeier, bei der sich Sozialstadtrat Mathias Nieder-bacher, Bürgermeister Wolfgang Jörg, NHT-Direktor HannesGschwentner und Vizebürgermeister Herbert Mayer (v.l.)diesmal die Baggerschaufel „in die Hand“ gaben.Bei der Wohnungsvergabe hat die Stadt Landeck als ZielgruppePersonen im Alter von 60+ im Blick. Diese organisieren sichihr Leben weitgehend selbst. Sie können aber jederzeit auf dieHilfe und Unterstützung des Sozialsprengels bzw. des Alters-heimes zurückgreifen. Architekt DI Harald Kröpfl plante ein Pas-sivhaus, bestehend aus drei Geschoßebenen. Im Hangbereich Richtung Stadt befinden sich auf allen Stock-werken Wohnungen, Richtung Vorplatz hin findet auch der So-zialsprengel ein neues Zuhause, ergänzt um weitere Wohnun-gen.

Wohnungen für BKH-Bedienstete in ReutteDas Bezirkskrankenhaus Reutte (BKH) entwickelte gemein-sam mit dem gemeinnützigen Wohnbauträger Neue HeimatTirol (NHT) sowie dem Architekturbüro Walch ZT GmbH ausReutte ein zeitgemäßes und auf höchstem Standard liegen-des Wohngebäude für seine MitarbeiterInnen. Im vergange-nen November war der Spatenstich, nun lud die NHT bereitszur Firstfeier. Bürgermeister Wolfgang Winkler, ObmannAurel Schmidhofer, Landtagsabgeordnete Maria Zwölfer,NHT-Direktor Hannes Gschwentner (v.l.) freuten sich mit denHandwerkern über den raschen Baufortschritt. Mit den 36Dienstnehmerwohnungen erhalten die Bediensteten des Be-zirkskrankenhauses Reutte modernen, qualitätsvollen Wohn-bau in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz mit leistbarenMieten. Weitere 12 Zweizimmer-, 6 Dreizimmer- und 2 Vier-zimmer-Wohnungen werden den Wohnungssuchenden in derRegion angeboten. Alle 56 Tops sind barrierefrei über einenLift erreichbar. Das Passivhausgebäude wird mittels Fernwär-meleitung an das BKH Reutte angeschlossen.

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9. September 2014 3

Der Faszination Film erlegen istder Schönwieser Martin Venier.Mehrere Video-Produktionen -anfänglich im Snowbord-Bereichangesiedelt - gehen auf seinKonto. Sein „Innsbruck beiNacht“ wurde 28.000 Mal ange-klickt.

Aus einer Verlegenheit heraus ent-standen ist ein Videoclip, dem eineungewöhnliche Aufnahmetechnikzu Grunde liegt. Innsbruck beiNacht, fotografiert in abertausen-den Einstellungen – und im Zeit-raffer lernen die 25 Bilder in derSekunde das Laufen. Ein Straßen-zug voll Scheinwerferlicht, Perso-nen flitzen vorbei – wie fernge-steuert. Und das alles deshalb, weildie Filmkamera von Martin Venierdefekt war und er zähneknirschenddrei Monate auf deren Reparaturwarten musste. Aber Warten istnicht sein Ding. Also nahm erseine Spiegelreflexkamera, nahmsich ebenso viel Zeit und Enthusi-asmus, und seinen Cousin MichaelVenier dazu, und startete das Pro-jekt „My city by night“. Der Ein-satz war kein geringer. „Drei Stun-den täglich waren wir am Weg undfotografierten, was das Zeug hielt“,verleiht Martin Venier einer Tech-nik namens „Hyperlapse“ Aus-druck, die zwar nicht neu, aber obihres enormen Aufwands wenigausgeprägt ist. Vor allem die End-fertigung zwingt zur Perfektion.„Zwei Wochen lang habe ich kom-plett falsch gearbeitet. Weil, wennman es nicht ganz exakt macht,dann `schwimmt` alles.“ DerLohn: ein Mega-Hype auf You-Tube mit 28.000 Anklickungenund auch dem ORF war das Viedoeinen Beitrag wert.

Am Anfang war das SnowboardDiesem Erfolg liegt eine stete Ent-wicklung zugrunde. Als begeister-ter jugendlicher Snowboarderwollte Martin Venier mit der Ka-mera seines Onkels die coolen Actsam Venet festhalten. Immer einenHerzschlag höher, weiter, extremer.Genauso ging es mit der Technik.Es entstanden 25-Minuten Filme„Snow Hill Bananas I, II und III“,gemeinsam mit Freunden aus

Schönwies, und später mit DanielWolf und Michael Venier, aber pri-mär im Alleingang.Und schon bald erlag der Schön-wieser diesem Medium völlig.2007 filmte er in Serfaus, amVenet und am Arlberg mit Ski-und Snowboardern aus dem Obe-ren Gericht hauptsächlich Clips,die bei Premierenpartys gezeigtwurden. Das Equipment – heuteim sechsstelligen Euro-Bereich an-gesiedelt - wurde ausgebaut, dasKnow-how immer weiter verfei-nert. Die drei Essentials, mit denener die Dinge knackt in der Reihen-folge ihrer Wichtigkeit: erstensKonzept, zweitens Qualität, drit-tens Perfektion. Als Produzent, Fil-mer, Cutter und Tonassistent fließtalles aus einer Hand: „Ich will alles,was ich mir vorstelle, machen kön-nen, dabei muss die Technik pas-

sen“, insistiert der als Bauleiter beiden ÖBB tätige 27-Jährige. Künf-tige Projekte sollen magischen In-halts sein, den Betrachter fesselnund verblüffen, sodass jener sichfragt, wie eine solche Art der Dar-stellung möglich ist. Beim Video„dreams“ auf seiner Homepagekonnte er dies bereits verdeutli-chen. Aber Martin Venier hat nochviel vor. Und ein respektables Zielvor Augen: einen Streifen in Spiel-filmlänge- denn Hypes könnte erjede Menge haben, aber eine Mas-senproduktion das ist nicht das,was er will.

Privatleben verschobenMit seiner selbst gegründetenFirma VEMAFILMS sucht derFilm-Freak seine Vorstellungenvon anspruchsvollem Kino profes-sionell zu verwirklichen. Diverse„Mistclips“, die einfach ins Inter-net gestellt werden, sind ihm einGraus. Dass so viel nebenberufli-ches Engagement Tribute fordertist klar. Das Snowboard und dieFußballschuhe wurden sozusagenauf Eis gelegt und das „Bierle“nach Feierabend auf den St. Nim-merleinstag verschoben. Trotzdemist der derzeit in Innsbruck wohn-hafte Producer an den Wochenen-den bei seiner Familie in Schön-wies und zuweilen am Höhenwegoberhalb anzutreffen, der zu seinenliebsten Wanderungen zählt.

(leva)So sieht sich der Schönwieser Martin Venier am liebsten: hinter der Kamera.

Außergewöhnlich ungewöhnlichMartin Venier landete mit Innsbruck-Clip einen Mega-Hype

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4 9. September 2014

Hubertus aus Holland treibt es recht DolleEin Niederländer betreibt am Fernpass eine der selten gewordenen Privattankstellen Autofahrer reiben sich oft ver-wundert die Augen. Egal, ob vomAußerfern kommend oder ausdem Oberland – ausgerechnetauf dem dazwischen liegendenhöchsten Punkt - dem Fernpass -gibt es regelmäßig den billigstenTreibstoff. Wie kommt das?

Eigentlich möchte man meinen,Benzin oder Diesel müssten dortam billigsten sein, wo die Tank-stellen am leichtesten erreichbarsind. Im Bezirk Imst etwa in derNähe der Autobahn. Doch weitgefehlt: Den billigsten Sprit gibt esmeistens auf dem Fernpass! Unddas ist doch einigermaßen ver-wunderlich. Impuls begab sichdaher auf Ursachenforschung.„Da musst du mit dem Chefreden“, verweist die Dame an derKassa mit einem Kopfschwenkenauf einen etwas bereits in die Jahregekommenen lächelnden Mann,der die Unterhaltung interessiertund lächelnd mitverfolgt hat. Der,dem der Schalk bereits aus denAugen zu schauen scheint, hört aufden Namen Hubertus, und ist be-reits nach wenigen Worten ein-deutig als Holländer auszumachen.Sein Nachname: Dolle! Er sei, sosagt der 58-Jährige in Den Haag,„also an der Küste“ aufgewachsen,habe dort in der Schule seine jet-zige Ehefrau Maria kennen undlieben gelernt und sei mit dieserund den beiden Kindern sowieseinem Wohnwagen jahrelangnach Längenfeld in den Urlaub ge-fahren. Tirol habe ihnen „immersehr gut gefallen“ und so sei dieIdee entstanden, „umzuziehen“.Also pachteten Dolles in den1990ern zunächst die ÖMV-Rast-stätte an der Brennerautobahn,kehrten dieser nach fünf Jahrenaber auch gleich wieder den Rü -cken zu, nachdem der zweitePachtvertrag plötzlich um Erhebli-ches teurer hätte ausfallen sollen.Deshalb bewirtschaftete die nie-derländische Familie in der Folgeden Kiosk in Nösslach und machtesich während dieser Zeit vor allembei den zahlreichen dort parken-den LKW-Fahrern einen ausge-zeichneten Namen. Um die Jahr-tausendwende hörten die Unter-

nehmer dann von der damals leerstehenden Tankstelle am Fernpassund erwarben diese.

Selbst ist der MannPrivate oder freie Tankstellenzeichnen sich dadurch aus, dassder Treibstoff – wie der Name be-reits besagt – auf dem freien Marktbezogen werden kann. HubertusDolle tut dies also gerade dort, wodie besten Konditionen vorherr-schen. Das kann bei Agip (eni)sein, bei BP, der OMV – oder sehroft einfach auch direkt bei der Raf-finerie selbst. Alleine fünfmal dieWoche tuckern Hubertus oderdessen Sohn Peter mit dem eige-nen Tanklastwagen nach Ingol-stadt. Die Fahrt dorthin nimmt jenach Verkehr drei bis dreieinhalbStunden in Anspruch, das Ladenrund eine Stunde. Dann geht esmit 35.000 Litern Treibstoff imBehälter wieder zurück RichtungSüden.Preislich sei er deshalb so günstig,sagt Hubertus Dolle, weil er „nichtden Komfort anderer Tankstellenbieten“ könne. Bei ihm gehe allesein wenig langsamer, auch habe erkeine offiziellen Toiletten oder gareinen Wickelraum. Trotzdemkönne er auf viele Stammkundenverweisen, darunter viele Einhei-mische, die, - psssst - , bei Barzah-lung noch einmal zwei Cent pro

Liter lukrieren könnten. Allerdingssollte man diesen erfreulichen Um-stand nicht an die große Glockehängen, weil es analog den Skikar-ten für Einheimische dem EU-Recht widersprechen würde. „Al-lerdings funktioniert in diesem Falldie Mundpropaganda wunderbar,sodass ich überhaupt keine Wer-bung machen muss“, sagt der Un-ternehmer, der sich lachend „alseinziger Angestellter hier“ bezeich-net. Denn seine Frau sei die Ge-schäftsführerin und die Kinderderen Compagnons, und „schließ-lich muss ja auch einer richtig ar-beiten“.

Schluss mit lustigAllerdings soll 2015 Schluss mitlustig sein, denn Hubertus undseine Frau wollen kommendes Jahran Sohn Peter und Tochter Tiniübergeben. Die seien nun auchschon über 30, hätten ihre eigenenIdeen und außerdem sollten aufeinem Schiff niemals zwei Kapi-täne stehen, meint die Frohnatur.Ergo würde sich die Gründergene-ration zum krönenden Abschlussihrer 25-jährigen Selbstständigkeitvon hinnen nach dannen schlei-chen und zumindest mit einemHund im Winter das in Portugalauf dem Land erworbene Häus-chen strapazieren. „Im Sommerkommen wir dann als Ferialaus-

hilfe zurück und werden unserenKindern unter die Arme greifen“,blickt der Bald-Rentner frohenMutes in die weitere Zukunft. Be-reits jetzt rückblickend sei es eineschöne Zeit gewesen, „wenngleichdie Leute immer hektischer wer-den“. Sie hätten immer wenigerZeit zur Verfügung und würdensich zunehmend wegen Kleinig-keiten aufregen. Gerade an den(Stau-)Wochenenden gäbe es auf-grund von Nichtigkeiten mituntereinen enormen Auflauf, sagt er.Deshalb sei es geradezu Balsam fürdie Seele, wenn man zwischen-durch in schönster Manier hollän-dische Landsleute auflaufen lassenkönne. Die zunächst in der An-nahme, es würde sie ohnehin nie-mand verstehen, ihre großen Sprü-che klopfen lassen - und danachder Sprache mächtig kontern. Der-art habe bereits so mancher Nie-derländer roten Kopfes die Tank-stelle verlassen. Ebenso wie jenezwei holländischen Mädls, die sichübermäßig über einen in den Re-galen abgestellten, in kleinenFläschchen abgefüllten „Sperma-Likör“ ereiferten. Die jungen Din-ger wurden allerdings postwen-dend kleinlaut, als Hubertus derenVater riet, er möge den Görendoch bitte den Unterschied darle-gen und sie „richtig aufklären“.

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Ein Mann und seine Arbeitsstelle, an der es mitunter auch spaßig zugeht: Der aus Holland stammende Hubertus Dolle betreibtauf dem Fernpass eine der letzten Privattankstellen Tirols. Foto: www.bestundpartner.com

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Lehre und Matura: Wer Talent hat, sollte es nutzen!Junge Erwachsene, die Be-

rufspraxis und die Matura vor-

weisen können, haben alle

Trümpfe in der Hand – den

Karriere- und Bildungsvor-

stellungen sind keine Grenzen

mehr gesetzt! Jetzt gibt es

wieder Informations- und

Check-Termine am WIFI Land-

eck.

Eine Berufsausbildung in Kom-

bination mit der Matura bringt

nur Vorteile. Auch für die Be-

triebe, wie Erhebungen zeigen:

Gelernte Fachkräfte, die auch

die Matura abgelegt haben,

bleiben nämlich auch nachher

bevorzugt bei ihrem Arbeitge-

ber. Weil sie sich überdurch-

schnittlich stark engagieren,

um im Leben etwas zu errei-

chen, und die Ausbildung für

höherqualifizierte Jobs mit-

bringen, ergeben sich für beide

Seiten viele neue berufliche

Perspektiven! Daniel Spiss ist

einer der strebsamen Jugend-

lichen, die ihrer Begabung ge-

folgt sind und sich durch Lehre

und Matura mehr Auswahl-

möglichkeiten im Leben schaf-

fen: „Zu der sehr guten dualen

Ausbildung, die ich im Lehrbe-

trieb Elektro Sonderegger in

Galtür absolvieren darf, ermög-

licht mir Lehre und Matura,

mein Wissen zusätzlich anzu-

reichern. Damit stehen mir

immer noch alle Möglichkeiten

offen. Mein Lehrbetrieb ermög-

licht es mir, dass ich jeden

Freitag nachmittags am WIFI

Landeck diese Ausbildung ma-

chen kann.“ Mit einem Lachen

fügt er hinzu: „Vielleicht reicht

mein Engagement ja auch dazu

aus, dass ich irgendwann ein-

mal zur ‚rechten Hand‘ meines

Chefs aufsteige.“ Daniel weiß,

dass er eine gute Entscheidung

getroffen hat und ist froh, dass

die Maturakurse so nah daheim

stattfinden: „Dass Lehre und

Matura mittlerweile auch in

Landeck am WIFI angeboten

wird, ist für mich schon wichtig,

weil der Weg nach Innsbruck

für Lehrlinge aus den Tälern

einfach zu weit ist.“ Manch

ein/e Teilnehmer/in hat schon

zu Beginn ganz klare Karriere-

vorstellungen. Doch selbst

wenn keine konkreten Berufs-

pläne für später vorliegen, ist

Lehre und Matura eine perfekte

Wahl. Denn wer weiß heute

schon, was morgen wichtig sein

wird? Auch weil die Matura auf

diesem Weg kostenlos ist, ent-

scheiden sich immer mehr Ju-

gendliche und Betriebe für die

Parallelausbildung. Und wer

Bedenken wegen der Mehr-

fachbelastung hat, kann sich

mit Blick auf die WIFI-Klassen

von den tollen Erfolgsaussich-

ten überzeugen: Die Ausbil-

dung ist zu schaffen! Das hängt

auch mit der perfekten Betreu-

ung am WIFI zusammen. „Jetzt

im Herbst beginnt für uns das

nächste Maturafach, das ist

Deutsch. Mathematik werden

wir in Kürze abschließen, dann

beginnt auch schon das inten-

sive Lernen auf die bevorste-

hende Matura. Ein bisschen

nervös werden wir dann wohl

alle sein, aber die Vorbereitung

bisher war sehr gut.“ Und was

hat Daniel dabei am meisten

geholfen? „Hervorheben

möchte ich noch die Coaching-

Einheiten. Diese helfen uns

Jungen bei der Bewältigung

dieser zusätzlichen Aufgabe

von Lehre und Matura.“

Wussten Sie, dass …

• nur ca. 1 % der Fachkräfte

mit Matura tatsächlich ein

Studium beginnt?

• jede WIFI-Klasse bis zum

Ende der Ausbildung fix im

Bezirk unterrichtet wird?

• durch den Unterricht am

Freitagnachmittag keine

oder nur sehr wenig Ar-

beitszeit in einer Woche

verloren geht?

• 85 % der Prüflinge am

WIFI die Matura auf Anhieb

bestehen?

• ein Wechsel von einer

klassischen Lehre jeder-

zeit möglich ist?

In Landeck wird Lehre und Ma-

tura erneut ab Februar 2015

angeboten. Jetzt gibt es wieder

Termine für den Infoabend und

die Checks (siehe unten).

www.lehreundmatura.at

Daniel Spiss hat sich für eineLehre mit Matura entschlossen.

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Wochenlang hatte sich so mancher imOberland gefragt, was es denn mit derWerbeoffensive „Der Blitz schlägt ein“auf sich habe. Des Rätsels Lösung be-stand in der Ankündigung, dass MS-De-sign die Marke Opel (mit ihrem Blitzem-blem) in sein Portfolio aufgenommenhabe. Kein schlechter Schachzug, wiedie Präsentation am 30. August ein-drucksvoll unter Beweis stellte, denn dieRoppener Ausstellungshalle war prallgefüllt, womit auch einige Autoliebhabermit dem Erwerb eines neuen fahrbarenUntersatzes spekulieren dürften. 1 Da geht`s lang! MS Design-Boss

Manuel Santer, ProduktionsleiterDietmar Süß und Prokurist MartinSanter zeigen es an: Opel ist dieneue Marke im Hause MS-Design,wo auch einige Teile der deutschenMarke produziert werden. In die-sem Fall ist es der schwarze Rad-lauf.

2 Kletterass und WerbefachmannLukas Ennemoser sowie MiriamSanter, die Tochter des verstorbe-nen Firmengründers Manfred San-ter, zeigen sich ebenfalls erfreutüber die neue Produktpalette.

3 MS Design und Roppen, das gehörteinfach zusammen. Marsell Mau-rer, Betriebsleiter von Stonebox,einem Produkt aus dem ebenfalls inder Inntaler Gemeinde ansässigenHause Thurner, und BürgermeisterIngo Mayr, deuten dies auf dieserAufnahme an. Nachdem Letztereram Tage der Feier gerade von sei-nem Urlaub zurückgekehrt war, na-türlich braungebrannt, lief auch derSchmäh. Einige meinten, „heute hatein Inder eine Ansprache gehalten“,andere wiederum, der neue SPÖ-Landesvorsitzende sei zu denSchwarzen konvertiert.

4 Wie immer ein Herz und eine Seele:Christian Riml und Helmut„Lock“ Falkner vom gleichnami-gen Elektrounternehmen Riml &„Lock“, pardon, Riml & Falkner. Diebeiden Frohnaturen hatten wie-derum einiges zu erzählen und zu

lachen.5 Sich mit fremden Federn schmü -

cken nennt man es wohl, wenn sichRechtsanwalt Martin Leys undPeter Kirschner (kommt vom Pitz-taler Hotel „Andy“) mit den beidenImsterinnen Janine und Nadineablichten lassen. Zwischen den vie-ren besteht nämlich kein Nahever-hältnis.

6 Eine Familie wie aus dem Opel-Mus terhandbuch! Irmi, Raffael undKlaus Bartl aus Karrösten habenzusammen sage und schreibe be-reits zehn (!) Autos der Marke Opelgefahren – und auch besessen.

7 Heute lüften wir an dieser Stelleeinmal das Geheimnis, warum sichRechtsanwalt Markus Skaric undseine bessere Hälfte Andrea, aufden Impuls-Bildern immer so mehroder weniger „auf einer Ebene be-finden“: Der 1,98 m-Hüne gehtbeim Knipsen immer ein wenig indie Knie. Einfach, aber wirkungs-voll.

8 Ertappt! Was hat eine AutohausKapferer-Mitarbeiterin eigentlich

bei einer Veranstaltung der Konkur-renz zu suchen? Einfache Erklä-rung: Silvia Flunger war vorher elfJahre lang bei MS Design beschäf-tigt gewesen. Mit dem ebenfalls ausUmhausen stammenden JohannKammerlander, Ex-Vizebürger-meis ter sowie MS-Buchhalter undnunmehrigen Pensionisten, und sei-ner Gattin Ursula verlebte sie einennetten Abend.

9 Auch die Opel-Größen AlexanderStrüchler, Lasse Grundström, Di-rektor der Opel-Marketingabteilung,und Ladislaus Bandri schartensich um den „Blitz“.

10 Alois Mair aus Roppen, wo er fürseine Gemeinde den Bauhof be-treut, und seine Pauline sind Auto-freaks. Er ist ein begeisterterSchrauber und seit 30 Jahren Opel-fahrer („Jedes 3. Jahr ein neuesModell“), sie darf einen PorscheBoxter mit 204 PS ihr Eigen nennen.Davon kann VizebürgermeisterGünter Neururer derzeit nur träu-men.

11 Marketingmann Michael Peintner,

einst Regionalsprecher der Grünen,zeichnete für die gelungene Werbe-aktion mit dem Blitz verantwortlich.

12 Sind sie nicht ein nettes Paar? MDDesign-Grafikerin Janine Welzlund Dachform Haid-Nothdurfter-Spenglerei- und Schwarzdecker-boss Matthäus Haid.

13 Peter Neururer, er leitete in Ötztal-Bahnhof 30 Jahre lang ein Auto-haus, ist nun für MS Design alsÜbersteller, Typisierer und Vorführerim Einsatz. Zusammen mit Dome-nic Pirchner, Verkaufsleiter undKundenserviceboss der E-Bike- Ab-teilung kam er gerade von der Eu-robike, der größten Zweiradmessedes Kontinents zurück, wo die bei-den zahlreiche Kontakte knüpfenkonnten. Unter anderem scheinennun Importeure für den spanischenund italienischen Markt gefunden.

14 Sohn Sandro und dessen FreundinJulia feierten mit (Schwieger-)Vater Tobi Strigl. Der Postbeamtewar gut und gerne 15 Jahre lang inseiner Heimatgemeinde als Fuß-ballfunktionär tätig.

6 9. September 2014

Der Blitz hat kräftig eingeschlagen

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Ein großes Bier für jeden ÖsterreicherMartin Steiner will Starkenberger als Westtiroler Bier fest verankern

2008 übernahm Martin Steinerdie Brauerei Starkenberg in Tar-renz. Mit viel Einsatz, neuenBierkreationen und dem be-wussten Bekenntnis zur Regio-nalität hat der Wipptaler in denletzten Jahren seinen Kunden-kreis stetig ausgebaut.

Tarrenz ist seine zweite Heimat ge-worden. Wenn er aus dem Fensterim Turm von Schloss Neu-Star-kenberg über das Gurgltal blickt,dann kommt wenig Heimwehnach dem Wipptal auf. MartinSteiner war einst im Holzgeschäfttätig, hatte ein Sägewerk in Matreiam Brenner, trennte sich aber dannvon seinem Unternehmen undsuchte eine neue Herausforderung.Auf Starkenberg fand er diesesneue Betätigungsfeld, wurdeMehrheitseigentümer und Ge-schäftsführer der Traditionsbraue-rei. „Ich kannte ja das Starkenber-ger Bier und hatte großen Respekt,dass sich ein Privatunternehmenschon so lange auf dem hart um-kämpften Biermarkt halten kann“,erzählt der passionierte Biertrinker.Dass er allerdings einmal selbsteine Brauerei führen würde, hättesich der 53-Jährige nicht erträumt.Erstens kommt es aber anders undzweitens als man denkt. Heuteführt Steiner ein Team mit 30 Mit-arbeitern, dirigiert einen Fuhrparkmit 15 Lkw und Transportern undverbucht einen Jahresausstoß von

rund 40.000 Hektolitern. „Das istungefähr so viel, dass ich jedemÖsterreicher ein großes Bier ein-schenken könnte“, scherzt derStarkenberg-Boss und klopft mitden Fingern zum CCR-Hit

„Down on the Corner“ auf denTisch im historischen Bespre-chungszimmer des Schlosses.Neben dem Gerstensaft ist näm-lich die Musik die große Leiden-schaft von Steiner. Von Pink Floyd

über Bruce Springsteen undACDC spannt sich der Bogen,immer wieder bricht er auch zueiner Konzertreise in die umlie-genden Stadien auf. Auch im benachbarten Imst hat erschon viele Konzerte besucht. Dafreut es ihn doch umso mehr, dassdort den Fans aus nah und fern seiteinigen Jahren Starkenberger aus-geschenkt wird. Und beim Tarre-ter Gassenfest ist die Dorfbrauereisowieso eine Macht. „Heuer hatsich auch der letzte teilnehmendeVerein von einem auswärtigen An-bieter als Zweitbier verabschiedet.Jetzt sind wir reinrassig“, lachtBürgermeister Rudl Köll, früherselbst Braumeister auf Starkenberg.Ein Hit ist auch das nur alle vierJahre erhältliche Tarreter Fas-nachtsbier. Inzwischen sind dieBierkreationen auf etwa zehn Sor-ten angestiegen. Als jüngstes Mit-glied im Sortiment gibt es jetzt denStarkenberger Radler naturtrüb.„Fast ein Jahr haben wir am richti-gen Mischverhältnis getüftelt,denn wir verwenden keine chemi-schen Süßungsmittel, sondern ar-beiten mit natürlichem Fruchtge-halt“, klopft Martin Steiner seinemBraumeister Alexander Zeischkaanerkennend auf die Schulter. Beiso viel Innovationsgeist brauchtman sich keine Gedanken zu ma-chen, dass die weit über 200 Jahrealte Brauerei auch in Zukunftihren Weg machen wird.

Brauerei-Chef Martin Steiner (l.) freut sich zusammen mit Braumeister AlexanderZeischka über die neueste Bierkreation aus dem Hause Starkenberger, den Radlernaturtrüb. Foto: guwa

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Dramatische Szenen im Tunnel - nur simuliertAls Mitwirkender bei der jährlichen Abschnittsübung auf der S16 gibt es viel zu erleben

Vollen mentalen und körperli-chen Einsatz im Flirscher- undSchnannertunnel zeigten die gut150 Beteiligten der StanzertalerFeuerwehren, des Roten Kreu-zes, Notärzte und Statisten.Unter Letzteren befand sich auchImpuls-Mitarbeiterin ChristinaHötzel.

Gefangen im Auto. Die Vorder-scheibe ist zersplittert. Die Türenklemmen. Rundherum zertrüm-merte Wagen. Ein LKW stehtquer. Von einem Stapler ist eingroßer Betonpfeiler gerutscht. DasNachbarauto liegt auf der Seite.Menschen schreien um Hilfe.Solch ein Horrorszenario, nochdazu mitten im Schnannertunnelwünscht sich niemand. Deshalbsind die Statisten bei der jährlichenASFiNAG-Abschnittsübung aufder S16 auch froh, als die erstenHilfskräfte eintreffen.Plötzlich ist der schummerige Tun-nel von Blaulichtern erhellt. Sani-täterInnen vom Roten Kreuz kom-men auf das zertrümmerte Fahr-zeug zu. „Wo haben Sie Schmer-zen? Im Kieferbereich? Tut Ihnender Kopf weh? Können Sie sich be-wegen?“. Zur Unterstützung der

Arbeit erhält jeder Statist eineKarte um den Hals gehängt.„Leicht verletzt - Blutung im Kie-ferbereich - Verdacht auf Schädel-hirntrauma“ steht auf meiner. DasTeam der „Realistischen Unfall-darstellung“ vom Roten Kreuz hatganze Arbeit geleistet. Die blu-tende Wunde auf der Wange wirkttäuschend echt. Mit Gummimilch, Taschentü-chern und Kunstblut haben Hu-bert Walser und seine Kolleginnenvorher im Betriebsgebäude der AS-FiNAG sogar einen Armstumpfgeformt. Dazu kam eine abge-trennte Hand aus der Requisiten-kiste. Der Besitzer der selbigen,Martin Storch, lehnt stöhnend ander Tunnelwand. Denn, „ihrkönnt ruhig jammern“, hatte derÜbungsleiter des Roten Kreuzes,Jochen Storch, den zwölf Statistenaufgetragen. Hysterisch herumren-nen, randalieren oder die Einsatz-kräfte nerven ist also dezidiert er-laubt! Denn auch im Ernstfallmüssen die Retter mit verstörtenUnfallopfern fertigwerden. Dasklappt in meinem Fall problemlos.Die Mitarbeiter der ASFiNAG set-zen die Bergeschere an. Das Autoerzittert, das Knacken ist ohrenbe-

täubend. Endlich befreit werde ichmit Halskrause und Wundauflageauf einer Rolltrage abtransportiert.Ringsherum arbeiten alle fieber-haft. Jede Sekunde zählt. EinigeEinsatzkräfte, darunter auch einNotarzt, gruppieren sich um einenLageplan an der Wand. Die Such-hunde haben schon lange ihreFährte aufgenommen. Sie suchendrei flüchtige Unfallverursacherin-nen. Die mussten zuvor eine Ge-ruchsprobe abgeben. Ein in denHänden zerknülltes Taschentuchreicht in der Regel.

Der Tote war nur ein DummyFeuerwehrleute bauen einen drei-fachen Brandschutz auf. Einige ste-hen mit Feuerlöschern neben denAutos bereit. Die anderen arbeitenan der Löschwasserversorgung.Zeitgleich wird eine Leitung mitSchaum bereitgestellt. Sieben Feu-erwehren des Abschnitts Stanzertalnehmen an der Übung teil, dreidavon im Schnannertunnel. Dierestlichen kämpfen im Flirscher-tunnel mit einem ähnlichen Un-fallszenario. Sie mussten unter an-derem eine eingeklemmte Personunter einem Tieflader bergen. Derwird mit einem Hebekissen ange-

hoben. Insgesamt sind fast 150Leute beteiligt. „Der Einsatz istruhig und gut verlaufen. Ebensodie Sicherung mit der Bergeschere.Mich hat nur gestört, dass der Toteim Schnannertunnel lange nichtabgedeckt war“, resümierte Be-zirksfeuerwehrkommandant Her-mann Wolf. Gott sei Dank war derTote nur ein Dummy, alle Statistensind wohlauf.Getränke und Würstchen gibt esanschließend in der Flirscher Feu-erwehrhalle. „Ich habe durchmeine verdrehte Lage schon etwasAngst gehabt. Die Rücksitze muss-ten weggeschnitten werden, erstdann konnten mich die Einsatz-kräfte befreien“, beschreibt Katha-rina Hauser, deren Auto auf derSeite lag, ihre Bergung. Trotzdemfreuen sich alle über die gelungeneÜbung. Darunter auch der Flir-scher Bürgermeister Roland Wech-ner, BezirksfeuerwehrinspektorOthmar Weiskopf mit Bezirksfeu-erwehrkommandanten HermannWolf, der Übungsverantwortlicheder ASFiNAG Bernhard Köck,Abschnittsbrandinspektor MartinRaffeiner und der Kommandantder Flirscher Feuerwehr, LukasWechner. (hoch)

Der Schnannertunnel war Schauplatz einer Großübung der Blaulichtorganisationen. Mit dazu gehörte ein möglichst realistisches Umfeld mit „richtigen Verletzten”. Wiezum Beispiel Katharina Hauser eingeklemmt im Auto und Martin Storch mit abgetrenntem Armstumpf.

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Synergien von Feuerwehr und Wasserrettung werden genutzt

Zeitgemäße und bedarfsgerechte Räumlichkeiten auf demneuesten Stand der Technik beinhaltet das neue Einsatz-

zentrum in Breitenwang. An der Planseestraße unweit desOrtszentrums gelegen, ist der Bau aus einsatztechnischer, ver-kehrstechnischer und raumordnungstechnischer Sicht genaurichtig situiert.

Eine Optimierung der Baukosten verbunden mit einer Reduk-tion der Betriebskosten war für die Verantwortlichen Grundgenug, eine Doppelnutzung des Gebäudes anzustreben. Frei-willige Feuerwehr und Wasserrettung haben also nun ad-äquate Heimstätten und Vorbereitungsräume erhalten. Mit dem Bau war im Juni des vergangenen Jahres be-

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gonnen worden, die offizielle Inbetriebnahme stehtkurz bevor. Für die rund 100 Mitglieder der Feuer-wehr Breitenwang geht damit ein langgehegterWunsch in Erfüllung. Die fünf Fahrzeuge, ein Bootund ein Anhänger, welche den „Fuhrpark“ darstel-len, finden die notwendigen Unterbringungsmög-lichkeiten. Bisher fehlte auch ein Raum für die Ein-satzleitung und es gab nicht einmal richtig Platz, umsich umzuziehen. Das alles ist nun vorbei. Das Erd-geschoss wird von der großzügigen Fahrzeughalledominiert, Garderoben, Räume für Atemschutz undGeräte, Werkstatt, Grobreinigung und Sanitärräumeschließen sich an. Sie werden von den beiden Blau-lichtorganisationen gemeinsam genutzt. Im Oberge-schoss finden die Mannschaftsräume, Büros, einBesprechungsraum, Nebenräume und die Einsatz-zentrale, die über die Außenkante ragt, um den nö-

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tigen Überblick zu gewährleisten, Platz. Platz finden wird auchdie Wasserrettung, deren Haupteinsatzgebiet der unweit gele-gene Plansee ist.„Die Gemeinde Breitenwang schätzt sich glücklich, mit die-sem neuen Einsatzzentrum zeitgemäße und bedarfsgerechteRäumlichkeiten für die Feuerwehr Breitenwang und die Was-serrettung des Bezirks zur Verfügung stellen zu können“, meintBürgermeister Hanspeter Wagner.

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Als nach dem viel bedauertenEnde der hauswirtschaftlichenSchule das Gebäude zum Ver-kauf stand, griff die GemeindeBreitenwang sofort zu und er-warb die Immobilie vom LandTirol. Mittlerweile ist das „Notbur-gahaus“ im Zentrum des Ortes zueiner nicht mehr wegzudenken-den sozialen Begegnungsstättegereift und soll weitere Sozialein-richtungen in sich aufnehmen.Bereits seit einiger Zeit betreibt imNotburgahaus eine Privatinitiativemit dem „kinderhort2gether“ er-folgreich einen Kindergarten

sowie Hort, in denen die Jüngs -ten aus den Talkesselgemeindeneine liebevolle Betreuung finden.„Glückliche Kindheit ist eines derschönsten Geschenke, das Elternzu vergeben haben“, meinen dieVerantwortlichen der Elterninitia-tive, die es sich zum Ziel gemachthat, eine Betreuung für Kinder imAlter von 0-14 Jahren zu ermögli-chen. Besonderer Wert wirddabei auf eine angenehme At-mosphäre, eine fördernde Ge-meinschaft und auf die hausei-gene Küche gelegt, die eineGanztages-Rundumbetreuung

gewährleisten. „Die Kinder sollenselbstsicher und voller Neugierdeauf die Entdeckungsreise Lebenzugehen“, heißt es in den Vorga-ben.Im ehrwürdigen Gebäude warenUmbauten unumgänglich. Sowurde etwa mit viel Aufwandaußen der notwendige Lift ange-baut. Um die Sache „rund“ zumachen, soll eine Tagesbetreu-ung für hilfsbedürftige Seniorenetabliert werden. Mit WolfgangRieder und Robert Ranacher „residieren” zwei Künstler mitihren Ateliers im Notburgahaus.

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Die Liebe zum Holz erst spät entdecktIm Sommer Hirte auf der Kalbenalm, im Winter Schnitzer aus Leidenschaft Das Herz von Klaus Schrott ausJerzens muss wohl aus Zirben-holz sein. - Wie ist es sonst zu er-klären, dass er es in nur drei Jah-ren zu einer Perfektion imSchnitzen gebracht hat, die nichtnur seinen Schnitzlehrer in Stau-nen versetzt?

Der 38-jährige Jerzener ist ein Na-turbursch durch und durch, unddiese Naturverbundenheit machter nach und nach immer mehr zuseinem Lebensinhalt. Seit nun-mehr fünf Jahren übernimmt er alsMitarbeiter der örtlichen Agrarge-meinschaft anfallende Arbeitenwie Waldpflege oder das Räumender Weide. Von Mai bis Oktoberkümmert er sich außerdem um gut100 Stück Vieh im Schigebiethoch über Jerzens.Nicht nur, dass er täglich nach denihm anvertrauten Kälbern, Alm -ochsen und dem Galtvieh sieht, erbewirtet außerdem gemeinsam mitseiner Mutter und drei guten Gei-stern auf der Kalbenalm vorbeikommende Wanderer. Wer dieHochzeiger Bergbahnen für denAufstieg nutzt, hat keinen allzu an-strengenden Fußmarsch mehr vorsich, und so bietet sich dieses Aus-flugsziel auch für Kinder und sol-che, die eine gemütliche Wande-rung bevorzugen, an. Freuen sichbesonders die Kleinen an den Pfer-den und Ponys, die unmittelbarüber der Hütte weiden, und anden Kaninchen, die gerne auch ge-streichelt werden, so kann sichjeder Gast ein erstes Bild vom Ta-lent des Hüttenwirts machen,denn zahlreiche selbst geschnitzteKunstwerke zeugen rund um dieHütte von einer wahrlich besonde-ren Gabe.

Überraschendes TalentDabei war ihm bis vor kurzemnoch nicht einmal bewusst, dass erüber dieses erstaunliche Talent ver-fügt. Auch wenn er seiner Mutterein gewisses künstlerisches undkreatives Gen zu verdanken hat, soversuchte sich der gelernte Maurererst vor drei Jahren zum ersten Malam Werkstoff Holz. Bis dahin in-teressierte er sich überhaupt nichtfür diesen Rohstoff und die damit

zusammenhängende Schnitzerei.Doch erst einmal Feuer gefangen,ließ ihn dieses neu entdeckteHandwerk nicht mehr los, und sobrachte er sich in stundenlangerArbeit mit viel Geduld und Akri-bie die wichtigsten Fertigkeitenund Kniffe selbst bei. Als Vorlagedienten ihm dabei Modelle, die ernachschnitzte und zur Orientie-rung für Maße und Proportionennutzte. „Zum Glück habe icheinen 3D-Blick und ich kann mirdas fertige Werk schon zu Beginnperfekt vorstellen“, verrät der Vatereines Sohnes sein Erfolgsrezept.Um sein Können aber noch zuperfektionieren, absolvierte er an

der Schnitzschule Elbigenalp wäh-rend zweier Winter Schnitzkurse,in denen er den Profis über dieSchulter schauen konnte undderen Fachwissen und Tipps dank-bar aufsaugte. In dieser Zeit reiftebereits sein Vorsatz, etwas ganz Be-sonderes, Einmaliges zu schaffen,auch wenn ihm seine Lehrer rie-ten, sich erstmal kleinere Dingevorzunehmen.

RekordadlerAber es wäre nicht der vielseitige

Pitztaler, hätte er sich von seinemeinmal gefassten Plan abbringenlassen. Und so präsentierte er 400Arbeitsstunden später den öster-reichweit, wenn nicht sogar inter-national, größten handgeschnitz-

ten Adler, der seit dem Frühjahrdiesen Jahres auf Jerzens hinab-blickt und mit erstaunlichenMaßen beeindruckt: Klaus Schrottfertigte aus einem 500 kg schwe-ren Zirbenholzrohling einenKönig der Lüfte, der mit einerSpannweite von drei Metern undeinem Endgewicht von 120 Kilo-gramm weltweit seinesgleichensucht. „Mein Lehrer aus derSchnitzschule hat nur den Kopfgeschüttelt, als er meinen Adlerpersönlich begutachtet hat“, freutsich das Naturtalent über Lob undErstaunen aus der Profiliga.Deshalb verwundert es natürlichnicht, dass er zukünftig seine Zeitvermehrt der Schnitzerei widmenmöchte. Und so wird er im Rah-

men seines Kunstgewerbes mitweiteren, dann auch verkäuflichenSchnitzereien aufhorchen lassen,die vornehmlich natürlich in denWintermonaten entstehen werden.Schließlich ist doch der Sommer jawieder für die Kalbenalm reser-viert, wo er sich dann von denSchönheiten der Natur inspirierenlassen wird. Und sollte der ge-prüfte Pyrotechniker zwischen-durch das Bedürfnis haben, Hirnund Händen eine kleine Abwechs-lung zu gönnen, dann wird er sichdie Schier anschnallen oder alsSchauspieler auf der Pitztaler Dorf-bühne Jerzens überzeugen. – Alsolangweilig wird dem bescheidenenMultitalent so schnell bestimmtnicht. (ulmi)

Klaus Schrott verbringt seine Zeit amliebsten in freier Natur. Fotos: U. Millinger

Der rekordverdächtige Adler, gefertigt aus einem 500 kg schweren Zirbenholzroh-ling, hat eine Spannweite von drei Metern und ist ein beliebtes Fotomotiv.

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Sonniges WohnenWohnungseigentum übergibt zwölf Mietkauf-

Die Tiroler gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Woh-nungseigentum hat in Weißenbach, Oberbach-Pfarrweg,zwölf Mietwohnungen mit Kaufoption erstellt. In bester son-

niger Lage entstand seit April 2013 in der Lechtal-Gemeinde mitUnterstützung der Wohnbauförderung des Landes Tirol kosten-günstiger und gleichzeitig qualitativ hochwertiger Wohnraum.Die vom Reuttener Architekturbüro Walch geplante und von derBaufirma PORR als Generalunternehmer errichtete Wohnanlagewurde in Form eines länglichen Baukörpers realisiert. Auf dreiEbenen entstanden drei 2-Zimmer-, sechs 3-Zimmer- und drei 4-Zimmer-Wohnungen. Die Nutzflächen liegen zwischen 47 und 90Quadratmetern. Großzügige Balkon- bzw. Terrassenflächen sowiePrivatgärten ergänzen das Angebot zu einer hochwertigen Anlage. Die Gesamtbaukosten betrugen ca. € 2 Mio., davon unterstütztdie Wohnbauförderung Tirol das Projekt mit ca. € 750.000 Lan-desdarlehen.

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in Weißenbach-Wohnungen

Dieser Tage nun wurden die neuen Woh-nungen an die Mieter übergeben. Diesehaben die Möglichkeit, die Wohneinheitenspäter kostengünstig zu erwerben undsomit Eigentümer zu werden. Weißen-bachs Bürgermeister Johann Dreier darfsich darüber freuen, dass mit der neuenAnlage die vorhandene Nachfrage nachpreiswertem Wohnraum zuverlässig abge-deckt wurde.

Rastland Open Air zog wieder viele Volksmusikliebhaber anDas Rastland in Nassereith ließ es sich auch heuerwieder nicht nehmen, aus diesem Event etwas ganzBesonderes zu machen. Die Besucher durften sich aufzahlreiche Stargäste wie unter anderem die Jungs vomvoXXclub und Siegrid & Marina freuen. Das Konzert-gelände war in Kürze gefüllt und die Stimmung er-reichte gleich zu Beginn ihren Höhepunkt, was sich biszum Ende der Veranstaltung nicht mehr änderte. (vaku)

1 Jasmin und Daniela Maurer aus Tumpen feier-ten im passenden Outfit.

2 Ingrid, Bernhard, Frankie, Nina und Heidi (v.l.)hatten zusammen viel Spaß an diesem besonde-ren Abend.

3 Auch Engelbert und Uschi Neurauter, BeateKerschbaumer, Thomas und Heidi und GabiPraxmarer (v.r.) aus Imst hielt das schlechte Wet-ter nicht davon ab, die Stargäste hautnah zu erle-ben.

4 Gertraud und Gerhard Raffl und Doris und PeterSchöpf (v.l.) ließen sich die zahlreichen Köstlich-keiten im VIP-Bereich schmecken.

5 Extra aus Vils angereist, um sich vor allem Siegridund Marina nicht entgehen zu lassen sind Fabian,

Jimmy, Tobi, Bobl, Boar, Larissa, Fabian undTschibl. (v.l.)

6 Radio Tirol-Moderator Ingo Rotter führte die Gästeschwungvoll durchs Programm.

7 Geschäftsführer Ottmar Juen und Kathrin Kra-newitter freuten sich wieder über die zahlreichenBesucher des Rastland Open-Airs.

8 Gemeinderat Wilfried Emberger nahm für einenSchnappschuss zwischen seinen charmanten Be-gleiterinnen Sabine und Alexandra Platz (v.r.)

9 Markus Leitner (KFZ Leitner) genoss den Abendmit Gattin Ilona (Friseur Ilona Albrecht) in vollenZügen.

10 Manfred Unterlechner (Obmann der Traktor-Freunde Nassereith), Rosi Schönherr, WalliFitsch, Gerhard und Zita Seelos und RafaelThurner (Café Platzhirsch) genossen die ausge-lassene Stimmung.

11 Heidi Raggl, Monika Schuler, Bärbel Hosp,Hanne Tursky mit Gatten Ralf Tursky (Arzt inArzl), Bernd Senn (Primax Immobilien), HospDietmar (Galerie Hosp) und Reinhard Schuler(Firma Alpienne) genossen den stimmungsvollenAbend im VIP-Bereich.

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Ideengeber ist die NaturGerbert Ennemoser`s breites KunstspektrumFür die meisten ist ein Wasserfallein imposantes Naturschauspiel,für Gerbert Ennemoser aus Län-genfeld weit mehr. Im täglichenBlickkontakt hat er in tiefem Be-wusstsein für die Natur sich dessenWesenhaftigkeit verinnerlicht undin die Gestaltung der Heilig-Geist-Kapelle im Längenfelder OrtsteilLehn integriert, deren Konzeptionabseits klerikaler Eingleisigkeit erals Gesamtkunstwerk verstandenwissen will: in Ar-chitektur, Form,Gestaltung und In-nenausstattung. Hier wird Wuchtdes Wassers tran-szendiert in eine spi-rituelle Ausdrucks-form. Ein hohesschmales, nur in sei-ner unteren Hälftebemaltes Fens terzentriert den Blickauf den LehnerWasserfall – holtdessen unbändige Lebenskraft insInnere und schafft damit eine Ver-bindung zum Außen. Und das,nur ein paar Steinwürfe von sei-nem Atelier entfernt. Hier waltetder Geist einer jahrzehntelangenSchaffenskraft. Bilder, Bücher,Utensilien - alles schön griffbereitim „Universum“ des Künstlers.Fotos, Skizzen, Genutztes und Un-genutztes - dazwischen eine Staffe-lei mit der Aufschrift „Alles istGnade“. Eine Anhäufung vonIdeen und ihrer Umsetzung, diesein eigenwilliges Schaffen als Bild-hauer und Maler repräsentieren.Eine kleine Stele aus Marmorbannt den Blick: gedacht als über-dimensionale Steinskulptur mitvier Metern Höhe für eine Grotteam Weg nach Niederthai. DerHeilige Christophorus in Formeines Tragenden, den monströsenFelsblock wuchtend. 2005 ent-stand das Projekt, noch ist es aller-dings schubladisiert.

Bildhauer-Symposium gegründetEine tragende Rolle im Schaffens-modus des Gerbert Ennemosernimmt das von ihm mitinitiierteBildhauer-Symposium ein. Ange-siedelt auf der Gampe Taja, vor derprächtigen Kulisse der Stubaier

Alpen, entstanden seit 1991 in derAuseinandersetzung mit dieser ful-minanten Landschaft Artefaktenamhafter Protagonisten. 2007übersiedelte das Symposium imRahmen der ARTeVent auf Bart -eb`ne. „Das ist ein besonderesFleckchen. Hier scheint die Sonneim Herbst länger als im Ort. Es istalles da, was man braucht: Wasser,eine ebene Fläche, eine gewisseRuhe und gleichzeitig die vorbei-

wandernden Gäste.Ein idealer Platz füruns Kunstschaf-fende“, erklärt erblitzenden Auges.Dort steht aucheines seiner Haupt-werke: die Steinpla-stik „Einer“. Einweißer, schlankerMonolith, der nachder Lektüre vonNorbert Gstrein`sErzählung „Einer“entstanden ist.

Schlicht, und in Einklang mit En-nemosers Anspruch für dieARTe-Vent: „Sie soll auch in ZukunftKunst und Kultur zum Entdeckenbleiben. Kunst gepaart mit einemansprechenden Kulturangebot ineiner guten und hochwertigenQualität“, wünscht sich einer, dersich nicht verbiegen lässt, auchwenn die Anfänge nicht immerganz einfach waren. Aufgewachsen mit zehn Geschwis -tern in einem bäuerlichen Umfeldist der Künstler heute stolzer Fa-milienvater mit vier Kindern undneun Enkeln. Sein Fernstudiumhat er bereits während seiner Lehrezum Maler und Anstreicher absol-viert. Diese Ausbildung, eine ausgesundheitlichen Gründen not-wendige Umschulung zum Glas-maler an der Glasfachschule Kram-sach sowie die Arbeit in der Kunst-glaserei Johann Bacher öffneten1982 den Weg zum freischaffen-den Künstler. Daneben agierte derheute 65-Jährige als langjährigerTrainer der Längenfelder Fußball-mannschaft und gründete einenMännerchor. Exponate von Ger-bert Ennemoser können derzeit imRahmen der Ausstellung „Kunst-spuren“ im Turmmuseum Oetzbesichtigt werden. (leva)

Das Arbeitsspektrum der Kunstschmiede-Schlosserei Hammerle:• Herstellung und Renovierung von Grabkreuzen und Gittern aller Art• Herd- und Ofentüren sowie Herdkränze aus Messing und Nirosta• Einfahrtstore, Portale, Türen, Gartentore und Gartenzäune• Balkon- und Stiegengeländer• Fenstergitter, Tür- und Trenngitter• Beschläge, Garderoben• Kamine, Kaminbestecke, Roste und Grills• Wetterhähne und Wetterfahnen• Springbrunnen und Brunnenausläufer

sowie sämtliche Treibarbeiten aus Metall

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Grabkreuze in verschiedenen Ausführungen – von traditionell bis modern. Sonderanfertigungeiner Dekantiermaschine für 18-Liter-Weinflaschen. Polierte Kupferkugeln für Salatbuffet.

Hammerle den Betrieb von seinem Vater übernommen, der mitt-lerweile fünf Mitarbeiter beschäftigt. Darunter auch Sohn Julian,der im elterlichen Betrieb bereits die Lehre abgeschlossen hat. Dasversierte Team ist bekannt dafür, jeden Kundenwunsch perfekt inSzene zu setzen. Um auch für die Zukunft gerüstet zu sein, bautedie Firma Hammerle nun eine neue Werkshalle im Gewerbegebietvon Mils, direkt an der Autobahn. Die neue Halle bietet ausreichendPlatz für Mitarbeiter und Arbeitsgeräte. Übrigens: Seit 1. Juli benö-tigen alle Betriebe, die bauaufsichtliche Produkte (z.B. Geländer,Carports und Überdachungen) herstellen und verbauen, eine EU-konforme Zertifizierung gemäß EN 1090. Die Fa. Hammerle ist be-reits zertifiziert.Kontakt: Kunstschmiede - Schlosserei Michael Hammerle, 6493 Mils bei Imst, Gewerbegebiet 5Telefon: 05418 – 5233, Fax 05418 - 52335E-Mail: [email protected]: www.metallkunst-hammerle.at

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Richard Feuerstein (Fa. Feuerstein) und Bgm. Karl Wechselberger

Die Gemeinde Pinswang geht neue Wege in der Wärmeaufbe-reitung mit Holzpellets, das komfortabelste Brennholz als Er-satz für die alte Ölheizung. In den beiden Mehrzweckgebäudenwurde vom KWB Top-Servicepartner Fa. Feuerstein eine KWBMultifire Pelletsheizung mit 80 kW Leistung installiert. Die in-novative und nachhaltige Umsetzung des Projekts wurdedurch die gute Zusammenarbeit mit Herrn BürgermeisterWechselberger und dem Gemeinderat ermöglicht. KWB undFa. Feuerstein bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich.

Infobox• KWB Multifire Pelletsheizung 80 kW mit Saugsystem• 2 x Pufferspeicher 1000 l• Beheizung der beiden gemeindeeigenen Mehrzweckgebäude mit Feuerwehr,

Kindergarten, Schule und Gemeindeverwaltung• Investitionskosten € 50.000,-• Jahresenergiebedarf: 103,7 MWh• Bisheriger Ölverbrauch: 12.000 – 14.000 Liter• Jahresbedarf Pellets: 25 t/Jahr• Heizkostenersparnis ca. € 9.100,- / Jahr

Pinswanger Gemeindehaus saniertMit der Installierung einer Photovoltaik -anlage und dem Einbau eines Liftes imkommenden Jahr wird die Sanierungdes Gemeindehauses von Pinswang sei-nen Abschluss gefunden haben. Fertig-gestellt wurde kürzlich die thermischeSanierung und Renovierung der Fassadedes Baus aus den 1960er-Jahren. Alleswurde in eine dicke Hülle verpackt. Nurein Teil wurde ausgespart – das großflä-chige Bild an der Westseite. Dort wurdedie Dämmung im Inneren aufgebracht.Im Gebäude sind neben der Verwaltungnoch die Schule, der Kindergarten, derTurnsaal und der Gemeindesaal unter-gebracht. Die Erneuerung der Heizungs-anlage, mit der auch das daneben lie-

gende Gebäude der Feuerwehr mit demMusikprobelokal und dem Bau-undWertstoffhof versorgt wird, ist ebenfallsabgeschlossen. „Wenn dann im kom-menden Jahr alles erledigt ist, steht den

Bürgern ein zeitgemäßes, der heutigenTechnik entsprechendes, Mehrzweckge-bäude zur Verfügung“, meint Bürger -meis ter Karl Wechselberger mit berech-tigtem Stolz.

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Im Schritt, marsch!Junge Außerfernerin ist eine von wenigenTrommlerinnen im Bezirk Reutte und gibtals solche beim Marschieren den Takt vor

Wenn Katharina Haller, genannt„Kati“, von ihrem Leben als Mu-sikantin erzählt, dann beginnenihre blauen Augen zu strahlen.Als Trommlerin gibt sie den Taktan. Begeht sie einen Fehler, dannmachen ihn 46 MusikantInnender MK Pinswang beim Spielenund Marschieren auch. Bei dergroßen Marschbewertung, dieam Sonntag im Rahmen des 65.Außerferner Bundesmusikfestesin Holzgau im Lechtal stattge-funden hat, durfte dies auf kei-nen Fall passieren…Katharina Haller entstammt einemäußerst musikalischen Umfeld - 18der insgesamt 46 MusikantInnender MK Pinswang kommen ausderselben Familie. Im Alter von 14Jahren rückte sie das erste Mal alsMarketenderin aus. „Eigentlichdeshalb, weil sonst keine Zeithatte“, lacht die blonde Außerfer-nerin. Bald darauf reifte in ihr derWunsch, ein Instrument zu erler-nen, um die Kameraden auch mitrichtigen Tönen unterstützen zukönnen. Geworden sind’s dannaber Trommelschläge.

Keine Akzeptanz-Probleme„Mama, welches Instrumentkönnte ich denn lernen?“, wandtesie sich damals an ihre Mutter.Warum nicht Schlagzeug? Gesagt,getan. Papa Haller war rasch über-zeugt und so startete die Ausbil-dung an der Musikschule alsSchlagzeugerin. Sofort war klar:Trommeln und schlagen im richti-gen Rhythmus taugt Kati sehr.Nach dem Erwerb des Jungmusi-ker-Leistungsabzeichens verstärktesie mit der kleinen Trommel diehiesige Musikkapelle. Die großeTrommel war für die zierliche Di-plom-Krankenschwester beimMarschieren dann doch zu schwer,das Instrument wiegt immerhinacht Kilogramm. Ein eingesessenerMusikantenkamerad hat Kati da-mals innerhalb der Kapelle unter-stützt. Irgendwann hörte dieser auf– und dann lag der richtige Taktbeim Marschieren in den alleini-

gen Händen von Katharina Haller.Innerhalb der Pinswanger „Musig“gab es keine Akzeptanz-Problemefür sie. „Die Kameraden habenmich von Anfang an ganz toll auf-genommen.“ Kati selbst weiß voneiner Trommlerin im Nachbardorfund einigen wenigen weiteren imBezirk Reutte. „Mir kommt abervor, dass es für Mädels immer po-pulärer wird.“ Ehrfürchtig ging sie also an ihreneue Aufgabe als Trommlerinheran. Denn spielt Kati nicht,dann stehen alle. „Beim erstenBundesmusikfest, bei dem ich al-leine im Einsatz war, war ich sehrnervös. Aber es ist gut gegangen.Denn im Wertungsbericht standkeine Zeile über mich. Das ist eingutes Zeichen!“ Fünf bis sechsMarschierproben absolvierte sieheuer im Vorfeld der Bewertung,die beim Bundesmusikfest über dieBühne ging. Wobei die körperlicheAnstrengung dabei nicht außerAcht gelassen werden darf. Es gilt,die kleine Trommel lautstark unddamit fest zu schlagen – da kommtfrau schon ins Schwitzen.

Hohe Kunst des MarschierensDie heurige Marschmusikbewer-tung musste sie mit ihrem Instru-ment nicht alleine bestreiten. EinKamerad leistete lautstark Schüt-zenhilfe an der kleinen Trommel.Was für den Unbedarften relativeinfach aussieht, entpuppt sichbeim Marschieren jedoch als hoheKunst. Als Qualitätskriterien gel-ten etwa gerade Längs- und Quer-reihen, das Marschieren imGleichschritt sowie der rechte Tie-fenabstand. Also jener Abstand,der sich mit ausgestreckter Handbis zum Vordermann, zur Vorder-frau bemisst. Und auch die Diago-nale muss schön sein, ebenso wiedie musikalische Gestaltung desMarsches. Die diplomierte Ge-sundheits- und Krankenschwesterabsolviert derzeit eine Zusatzaus-bildung als Kinder- und Jugend-krankenschwester. Da bleibt rela-tiv wenig Zeit zum Üben oder

zum Besuch der Musikschule.„Das Silberne Leistungsabzeichenmache ich aber bestimmt noch.

Sobald ich wieder mehr Zeithabe“, sagt sie und strahlt weitermit ihren blauen Augen.

Katharina Haller (2.v.l.) verstärkt die Musikkapelle Pinswang mit der Trommel.

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Arlberger Schützenfest als gesellschaftliches HighlightDer falsche Ort für Partymuffel und ein-gerostete Tanzbeine: Das 23. ArlbergerSchützenfest bot den St. Antoner Ein-heimischen wie Gästen Musik, Tanz unddeftige Kost, wie den mittlerweile be-reits legendären Schützenburger. EinProsit auf die Gemütlichkeit sprachenam Eröffnungsabend nicht nur die Mu-siker auf der Bühne aus. Das Publikuman den Tischen schunkelte und unter-hielt sich gut. Der Ansturm auf die Tanz-fläche begann allerdings erst nach derDamenwahl, da wurden den HerrenBeine gemacht. Dafür hielt die guteStimmung lange an. (hoch)

1 Stilechten Einlass in das Festzeltgewährten Thomas Raggl undFerdinand Nöbl. In ihrer festlichenTracht stachen sie den Besucherngleich ins Auge, bevor sie das lie-bevoll dekorierte Zelt betraten.

2 Als „Mädchen für alles“ bezeich-nete sich Zeltobmann AndreasFahrner scherzhaft. Er und der Ob-mann der Schützenkompanie, Wal-ter Wasle, setzten sich hundertpro-zentig dafür ein, dass sich die Gästewohlfühlten.

3 Für viele ist das Fest eine liebge-wordene Tradition. Jedes Jahrdabei sind Heinrich Wagner, eins -tiger Obmann des Tourismusver-bandes St. Anton, und der dreima-lige Skiweltmeister Karl Schranz.

Beide nutzten den gemütlichenRahmen, um Freunde zu treffen undfreuen sich bereits auf nächstesJahr.

4 Ein jährliches Highlight ist dasSchützenfest auch für den Obmannder St. Antoner Musikkapelle,Chris tian Raffeiner. Als Versamm-lungsort für Einheimische und Fort-gezogene bietet es sich dazu gera-dezu an.

5 Eines der letzten Zeltfeste, das gutfunktioniert, meinte der Bürger -meis ter von St. Anton, Helmut Mall.Das Zelt sei schön hergerichtet undman treffe viele Leute aus dem Ort,sagt er.

6 Im zweiten Teil ihres Programmeswollten die Südtiroler Spitzbuamihren Zuhörern noch mehr einhei-zen. Ein bisschen Tanzpublikumfehlt noch, fand das Quintett. Sie

hatten hörbar Spaß an ihrer Arbeitund „Words don´t come easy“, warwirklich nicht ihr Leitspruch. Dafürlegten sie einen zünftigen Schnee-walzer auf das Parkett.

7 An ihrer Musik erfreute sich derHauptmann und Ehrenmajor derSchützentalschaft, Norbert Alber.Er zeigte sich stolz darüber, wasseine Schützenkollegen und alleBeteiligten leisteten.

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Adabeis gaben sich bei Naturparkhauseröffnung die EhreMit einer beeindruckenden Feier wurdedas Naturparkhaus in Elmen seiner Be-stimmung übergeben. Über zehn Jahrean Planungen und Standortsuche sindvergangen. Eine schwierige, aber um somehr erfolgreiche Geburt versammelteProminenz aus allen Teilen Tirols unddie Talbevölkerung.

1 Naturparkobmann BürgermeisterHeiner Ginther informierte Bezirks-hauptfraustellvertreter KonradGeisler über das gelungene Werk.

2 LandeshauptmannstellvertreterinIngrid Felipe und Kulturlandesrätin

Beate Palfrader waren sich einig:hier ist ein außergewöhnliches Pro-jekt gelungen.

3 Freute sich mit ihrem Bürgermeis -terkollegen Otto Riedmann aus derUnterliegergemeinde Forchach:Landtagsabgeordnete Maria Zwöl-fer aus Lermoos.

4 Mit Waltraud Heinrich, der gutenFee vom Besucherzentrum auf Eh-renberg, fachsimpelte der frühereGeschäftsführer des Naturparks Ti-roler Lech, Bürgermeister VinzenzKnapp aus Höfen.

5 Große Freude herrscht bei Ursula

Euler von der Regionalentwicklungund der Geschäftsführerin des Na-turparks Tiroler Lech Anette Kest-ler.

6 Für den Tourismus in beiden Regio-nen ein weiterer Schritt nach vorne!Darüber waren sich der Obmann derNaturparkregion Tiroler Lech„Hemmi“ Ruepp und MichaelKohler, der Geschäftsführer desTourismusverbandes Lechtal einig.

7 „Eine positive Entwicklung im länd-lichen Raum“, meinten der Ge-schäftsführer der Regionalentwick-lung Außerfern (REA), Günther

Salchner, und Reuttes Bürgermeis -ter Alois Oberer als Obmann derREA.

8 Mit in den Anfängen des Naturparksals ehemaliger Landeshauptmann -stellvertreter und Zuständiger fürden Naturschutz war HannesGschwentner. Er fand mit seinerGattin den Weg über das Hahntenn-joch und unterhielt sich mit Tisch-lermeister Ernst Spitzer.

9 Architekt Armin Walch überreichtNaturparkobmann Heiner Gintherdie Zertifizierung als Aktiv-Klima-Haus in „Gold“.

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Rechtzeitig vor dem Ende der Ferien konnten in Umhausenauch die restlichen Arbeiten am Großprojekt „Bildungs-

zentrum“ abgeschlossen werden. Womit sich nun auch dieKinderkrippe, der Kindergarten und die Volksschule zumüberwiegenden Teil in einem neuen Gewand präsentieren.Die Kinderkrippe, welche unter der Leitung von Simone Falk-ner steht, erhielt einen Gruppenraum sowie einen Schlafraum,der gemeinsam mit dem Kindergarten verwendet wird, undeinen Wickelraum. Auch die sanitären Einrichtungen werdengemeinsam mit dem Kindergarten genützt. Im Ganztages-(7.30 Uhr bis 17.15 Uhr) und Ganzjahresbetrieb werden der-zeit 24 Kinder im Alter zwischen zwei Monaten und drei Jah-ren betreut.Der neue Kindergarten umfasst momentan vier Grup pen -

Arbeiten am Umhauser Bildungszentrum abgeschlossen

Kinderkrippe, Kindergarten undVolksschule konnten nun auch dieneuen Räumlichkeiten beziehen

Im Freien steht eine Terrasse und ein Spielplatz zur Verfügung.

22 9. September 2014

Wir gratulieren zum gelungenen Umbau,verbunden mit dem Dank für Ihre geschätzte Auftragserteilung!

Ausführung:FLIESEN

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Das Team von Kinderkrippe und Kindergarten: Karin Leiter, Michaela Auer, StefanieStigger, Sandra Pittl, Michaela Scheiber, Simone Falkner und Simone Frischmann(von links hinten).

So sieht eine Musterklasse der VS aus. In den Folgejahren werden auch die anderen Klassen nach diesem Vorbild ausgestattet. Rechts ein Kindergarten-Gruppenraum.

(räume), bei Bedarf könnte ein fünfter Raum aktiviert werden.Der Bewegungsraum, der auch als Mehrzwecksaal Verwen-dung findet, und der an dieser Stelle bereits vorgestellt wurde,wird auch von den Schulen als Turnsaal verwendet. Er ist alsodurchaus als multifunktional zu bezeichnen. Ein neues Büro,der Essraum für den Mittagstisch der Kinder, sowie die Sani-täre und der Waschraum entsprechen natürlich den neuestengesetzlichen Vorgaben. Wie Leiterin Michaela Scheiber be-tont, ist es dadurch und durch den Umstand, dass die Ge-meinde für die reguläre Betreuung im Alter zwischen drei undsechs Jahren keinen Kostenbeitrag einhebt, zu einem „überausgroßzügigen Angebot“ gekommen. Der Ganzjahreskinder-garten hat mit Ausnahme der gesetzlichen 25 ge-schlossenen Betriebstage, von Montag bis Freitag zwi-

Auch Volksschul-Direktorin FelicitasFrötscher freut sich über die Neugestal-tung „ihrer” Schule.

Bgm. Jakob Wolf: „Investitionen in denBildungsbereich sind die nachhaltigsten,die eine Gemeinde tätigen kann.“

Auch der Ruheraum ist multifunktionell: Die Betten können für eine optimale Nut-zung des Raumes in den Kästen verstaut werden.➤

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• Heizung• Sanitäre• Klima• Elektro

Der WickelraumSanitärbereichGlaskuppel für den Mehrzwecksaal.

Auf dieser Erhöhung lässt es sich gut chillen. Die Puppenecke erfreut nicht nur die Mädchen.Essraum/Küche

Dieses Fingerprintgeräterfasst die Anwesenheits-zeiten der Pädagoginnensekundengenau.

schen sieben und 18 Uhr geöffnet. Eineallfällig in Anspruch genommene Feri-enbetreuung (Semes ter-, Oster- und fünfvon neun Sommerferienwochen) kostet120 Euro.Die Volksschule erhielt einen zusätzli-chen Klassenraum sowie eine Bücherei,die zusammen mit der Neuen Mittel-schule verwendet wird. Ebenfalls dazukam ein Raum für die schulische Ta-gesbetreuung (STB). Die bestehendenKlassen wurden großteils erneuert, derVerwaltungstrakt neu konzipiert. Der-zeit besuchen 88 Kinder die fünfklas-sige Volksschule. Sie werden dort vonelf Lehrpersonen unterrichtet.

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Happy, wenn dann der Knopf auf gehtGerti Kurz kocht mit und für Menschen mit Behinderung Vor genau 40 Jahren ist diese55-jährige Steirerin in Tirol ge-landet. Hier erfreut sie sichneben Familie und Freundenihrer Beschäftigung als Küchen-chefin in der Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof. Dass sie dabei nichtnur kulinarisch gefordert ist,sondern auch pädagogisch indie Trickkiste greifen muss,macht für sie einen ganz beson-deren Reiz aus.

Mit vierzehn „erlauben“ ihr ihreEltern, einen Beruf zu erlernen –für die damaligen Verhältnissekeine Selbstverständlichkeit. Dassdie aufgeweckte Gerti („Mit Ger-traud unterschreib ich nur, wenn’sernst wird.“) dann aber gleich ihreKoffer packt und ins ferne Tirolaufbricht, damit war wohl nicht zurechnen. Doch die Bilder vonschönen Hotels animierten die fre-che Hauptschülerin dazu, sich kur-zerhand zu bewerben und sowurde sie auch prompt als Köchinin die Lehre genommen. – Ihren15. Geburtstag feierte sie also be-reits im Seefelder Tümmlerhof, wosie zwar den hohen Standard ge-noss, aber auch mit Heimweh zukämpfen hatte. Nach einer kurzfristigen Rückkehrin ihr Elternhaus, zieht es die tem-peramentvolle Steirerin, die mitt-lerweile Mutter eines kleinenSöhnchens ist, bald wieder in denWesten, wo sie zuerst in Leutasch,dann in Gerlos „auf Saison“ ist. Indiese Zeit fällt auch die Begegnungmit Walter, den sie auf einer Hoch-zeit kennen und lieben lernt undder schließlich der Grund dafür ist,dass sie sich endgültig in Tirol,nämlich in Haiming, nieder lässt.Nach dem kleinen Alexander fol-gen dann noch drei Söhne, sodasssie vorerst mit ihren fünf MännernBeschäftigung genug hat. Erst alsder jüngste Spross Erich sieben ist,lässt sie sich von einer Bekanntendazu überreden, für wenige Stun-den in der Lebenshilfe als Köchinauszuhelfen. Was sie anfangs eherzögerlich in Angriff genommenhat, ist schließlich zu einer wahrenErfolgsgeschichte geworden, vorallem, wenn man die Fortschritteihrer Schützlinge betrachtet.

20 Jahre in Ötztal-BahnhofGerti Kurz schwingt als Küchen-chefin gemeinsam mit ihrer Kolle-gin Gerlinde Stigger nun seitgenau zwei Jahrzehnten den Koch-löffel in der Werkstätte der Le-benshilfe Ötztal-Bahnhof. Sie istdafür verantwortlich, dass neben46 Menschen mit Behinderungauch deren Betreuer, zahlreichePensionisten und Kinder von Kin-dergarten und Schule werktags einreichhaltiges und ausgewogenesMittagessen serviert bekommen.Bei der Zusammenstellung desMenüplanes wird auf eine Küchenach den fünf Elementen geachtetund Zusatzstoffen ganz klar eine

Absage erteilt: „Bei uns gibt’s nur‚Natur pur‘, nur, was sich regionalund saisonal anbietet. Zum Glückhaben wir super Lieferanten mitsuper Produkten“, streut Kurzihren Zulieferern aus der Regionkulinarische Rosen.Neben dem Zubereiten von Spei-sen, stellt sich ihr allerdings nochein weiterer Aufgabenbereich,nämlich die Ausbildung von Men-schen mit Behinderung bzw. er-höhtem Förderbedarf, die ihreFreude am Kochen in professio-nelle Bahnen lenken möchten.Dazu hat sie bis zu vier Jugendli-che in ihrer Obhut, die im Rah-men einer sogenannten „Anlehre“auf ein Bestehen am freien Marktvorbereitet werden. Mit Einfüh-lungsvermögen, Feingefühl undeiner gehörigen Portion Geduldwerden diese in die Grundlagendes Wiegens, Schneidens und Ko-chens eingeweiht und bekommendie erforderlichen Hygienestan-dards vermittelt. Dass sich der Er-folg oft erst nach unzähligen Wie-derholungen und konsequentemÜben einstellt, gehört zum Alltagdes motivierten Küchenteams.„Am schönsten ist, wenn dannendlich der Knopf aufgeht“, be-schreibt Gerti Kurz ihre Erfolgser-lebnisse. „Irgendwann klappt’sdann einfach, und dann sind nichtnur wir stolz, sondern vor allemunsere Lehrlinge selbst!“

Von den zwölf Anlernlingen, diebereits ihre Ausbildung bei dervierfachen Großmutter und derenKollegin genossen haben, schafftenes sogar neun, auf dem freien Ar-beitsmarkt eine Stelle als Küchen-hilfe zu bekommen. Dabei ver-richten sie beispielsweise beim Zu-bereiten von Suppen und Salatenvollwertige Arbeit und überraschenmitunter schon mal durch ihreperfektionierte Schneidetechnik. Und dann gibt es da noch Marcel.Der freundliche Sonnenschein er-ledigt trotz Down Syndrom alleHandgriffe, die ihm genau vorge-zeigt werden, zwar etwas langsa-mer, dafür aber haargenau. Sei-nem akribischen Arbeiten hat er eszu verdanken, dass er es zu einerDauerbeschäftigung in der Kücheder Lebenshilfe geschafft hat.

Spezielle Ausbildung nötigUm dieser Herausforderung pro-fessionell begegnen zu können, ab-solvierte Gerti Kurz einen Lehr-gang zum diplomierten Ausbild-ner, auch wenn sie nach wie vorauf ihr Gefühl hört und intuitivauf die Bedürfnisse ihrer Schütz-linge eingeht. Und sollte sie sichtrotz allem Enthusiasmus dennocheinmal eine Pause gönnen, dannschnappt sie sich ihre Gitarre oderzieht sich auf eine Alm in ihrersteirischen Heimat zurück.

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Gerti Kurz in ihrem „Sommerwohnzim-mer“, wo sie gemütliche Stunden mitFamilie und Freunden verbringt.

Das Küchenteam der Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof kocht täglich für bis zu 80 Personen. Fotos: U. Millinger

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Das Bienensterben ist auch in Tirol ein ThemaErschwerte Haltung von Bienen im Tiroler Oberland und was dahinter steckt

Thomas Weiskopf lebt mit seinenvier Kindern und seiner FrauChristiane in Pians. In seinemHaus wohnen auch die Eltern –Vater und Imkerkollege Gott-fried Weiskopf und Mutter Irm-gard. Zusammen beherbergen sieaußerdem Millionen von Bienenin mittlerweile rund 160 Bienen-stöcken, von denen etwa dieHälfte zur Bioimkerei zählen.2012 erregte der Schweizer Regis-seur Markus Imhoof mit seinemDokumentarfilm "More thanHoney" das Aufsehen der Öffent-lichkeit. Das Thema Bienen warsomit in aller Munde. Jedoch nochnicht in dem Ausmaß, in welchemThomas, der wie sein Vater mitLeib und Seele Imker ist, es sichwünschen würde. Impuls führtemit ihm zu dieser Thematik fol-gendes Interview.Wie viele Prozent der Bienenstöckekonnten bei euch in letzter Zeit proJahr überwintert werden?Bei uns konnten dieses Jahr glück-licherweise rund 98 % überwintertwerden. Wichtig ist, dass im Volkkein Futtermangel herrscht undgute Königinnen vorhanden sind.Manche Völker sterben währenddes Winters allerdings aus uner-klärlichen Gründen.Wie aktuell ist das Thema Bienen-sterben im Tiroler Oberland?In den Obstbauregionen (z.B. Ge-nussregion Stanser Zwetschke) gibtes nach wie vor starke Flugbie-nenverluste. Zwischen Ende April

und Anfang Mai werden dort vonden Obstbauern pflegerische Maß-nahmen unternommen. DiverseSpritzungen von Pestiziden, welchegegen die Pflaumensägewespe undWickler sein sollten und als unge-fährlich für die Bienen eingestuftsind, werden ausgebracht, was al-lerdings subletale Effekte mit sichbringt. Das bedeutet, dass dieseStoffe ausreichen, um den Orien-tierungssinn der Bienen zu beein-trächtigen, was wiederum bewirkt,dass die Flugbienen nicht zurückin ihren Bienenstock finden undsomit die Anzahl im Stock dras -tisch vermindert wird. In der Zu-lassung dieses Mittels wurde zwarberücksichtigt, dass die Biene nichtdirekt an diesem Stoff stirbt. Aller-dings führt die Orientierungslosig-keit des Insekts zu dessen Tod! Be-troffen sind natürlich nicht nurunsere Bienen, sondern auchSchmetterlinge, Hummeln undweitere Bestäuber. Auch viele Vo-gelarten, welche in der Nahrungs-kette als nächste kommen, sindvon diesem Umweltverbrechen be-troffen.Wie können ImkerInnen dem Bie-nensterben präventiv entgegenar-beiten bzw. was wird im TirolerOberland bereits unternommen?Durch intensives Beobachten un-serer Bienen an verschiedenenStandorten haben wir einen direk-ten Vergleich und merken schnell,wenn an einem Bienenstand etwasnicht in Ordnung ist. Dann schaf-

fen wir die Völker frühzeitig ausder Gefahrenzone. Außerdem ist es von großer Be-deutung, dass man ein Behand-lungskonzept findet, das den Para-siten Varroamilbe, welche vorran-gig die Brut der Bienen überfälltund somit Missbildungen erzeugt,effektiv reduziert. Wir wählten vorvielen Jahren die Ameisensäurebe-handlung, welche wirklich ausge-zeichnet funktioniert, als Gegen-mittel aus.In unserer Region werden Imkerper SMS aufgerufen, innerhalbeines Zeitraumes zu behandeln.Mit diesem Vorgehen erzielten wirdeutlich weniger Völkerverlusteund machten somit positive Erfah-rungen. Wir achten in unserer Imkerei au-ßerdem besonders auf die Zucht!Von Völkern, welche vitale und ro-buste Bienen haben, züchten wirweiter. Dabei verwenden wir Bio-wachs und geben Acht, dass keinealten Waben verwendet werden.Wir versuchen also, den Bienendie besten Entwicklungsmöglich-keiten zu bieten.Was kann der Durchschnittstirolerkonkret tun?Er soll Bienenprodukte wie Honig,Wabenhonig, Propolis, Pollen etc.von heimischen Imkern erwerbenund vermehrt biologisch ange-baute Früchte und auch Gemüseaus der Region kaufen.Mit Kindern kann man Bienenho-tels für Wildbienen bauen, es gibt

diverse Anleitungen dazu in Bü-chern und Internet. Mit einemBienenhotel im Garten lassen sichdie kleinen Insekten auch gut be-obachten, man wird auch sensibelund sieht, wenn mit ihnen etwasnicht stimmt.Noch eine wichtige Botschaft andie impuls-Leser?Ja, der Imker kann als Barometerfür die Umweltsünden gesehenwerden. Ihnen ist daher Nachhal-tigkeit sehr wichtig. Das ThemaBienensterben ist auch für denObstbau eine Herausforderung,aber auch eine Chance, nachhalti-ger und biologisch zu produzieren. Auch der Konsument spielt hiereine wichtige Rolle - Angebot undNachfrage. Mir liegt es sehr am Herzen, dassMenschen wie du und ich aufste-hen und auch die Politik kritischhinterfragen, beispielsweise was zuwelchem Preis geschieht und dassetwa diverse altzugelassene Spritz-mittel mit neuen wissenschaftli-chen Erkenntnissen verglichenwerden sollen. Den Dokumentar-film "More than Honey" empfehleich sehr, wie auch das bereits 1962erschienene Sachbuch "SilentSpring" von Rachel Carson, wel-ches häufig als Ausgangspunkt derweltweiten Umweltbewegung be-trachtet wird. Hat man dieseWerke gesehen bzw. gelesen, sokann man sich auch als Laie sehrgut ein Bild von dieser Thematikmachen. (lewe)

Thomas Weiskopf sieht sich systematisch die einzelnen Mittelwände, welche von den Bienen zu den fertigen Waben ausgebaut werden, an. Es wird zwischen Brutzellenund Honigzellen unterschieden, die beide regelmäßig kontrolliert werden müssen. Wo ist die Königin? Tipp: Um sie später leichter ausfindig zu machen, wird jede jungeKönigin gekennzeichnet, bevor sie in ein Volk gesetzt wird - diese Königin wurde 2013 gezeichnet, und wie alle Königinnen dieses Jahrgangs mit rotem Blättchen.

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Neuer Bauhof und Beschneiungsanlage am VenetRege Bautätigkeit in der Gemeinde ZamsDerzeit wird in Zams viel gebaut.Neben der größten privaten Bau-stelle, der Erweiterung des Ein-kaufszentrums Grissemann umeinen Baumarkt, startet das KHZams in die zweite Bauphase. Sei-tens der Gemeinde wird ein neuerBauhof errichtet und die Be-schneiungsanlage am Venet erneu-ert und technisch aufgerüstet.Die Gemeinde Zams verfolgtschon seit längerer Zeit die Errich-tung eines gemeindeeigenen Bau-hofes. Im Februar 2013 fiel imZuge eines Architektenwettbe-werbs der Juryentscheid auf dasArchitekturbüro Robert Ehrlich inZams. „Derzeit laufen die Vorbe-reitungen für die öffentliche Aus-schreibung der einzelnen Gewerke.Die Auftragsvergaben sollten bisMitte September abgeschlossensein. Baubeginn ist in der zweitenOktoberhälfte geplant, die Baufer-tigstellung Mitte des kommenden

Jahres“, erklärt Vize-BürgermeisterJosef Reheis. Das Gebäude wird gegenüber demKlärwerk an die bestehende Halleder Maschinengemeinschaft er-richtet. Im Erdgeschoß befindetsich der Aufenthaltsbereich samtSanitärbereich, Umkleide-, Büro-und Technikräumen. Weiters wer-den im Erdgeschoß zwei Werkstät-

Grissemann erneut ausgezeichnet!Der Logistikbereich der Firma EurogastGrissemann in Zams wurde bereits zum4. Mal mit dem IFS Logistic-Zertifikatausgezeichnet und hat sich gegenüberdem Vorjahr sogar weiter verbessert.Mag. Mag. Thomas Walser, Geschäfts-führer von Eurogast Grissemann, undLagerleiter Alexander Gaugg sind stolzauf den Erfolg: „Wir konnten erneut be-weisen, dass Produktqualität und Kun-denzufriedenheit für uns oberste Priori-tät haben. Die Auszeichnung ist ein Plusfür unseren gesamten Betrieb. Die IFSLogistic-Standardisierung bringt abervor allem viele Vorteile für unsere Kun-den. Durch die Risikoanalyse der Logis -tikprozesse, die Einhaltung der Kühl-kette und das Hygienesystem könnenwir unsere hervorragende Produktquali-tät auch beweisen. Unsere Mitarbeiter -

Innen setzen die strengen Vorgabenkonsequent um und das gesamte Teamist wieder sehr stolz auf das tolle Er-gebnis“.

ten, Lagerräume und eine großeLkw-Garage errichtet. Im Außen-bereich wird eine überdachte Frei-lagerfläche samt Vorplatz ausge-führt. Das Obergeschoß bestehtaus fünf Pkw-Garagen und einemLagerraum. Der Vorplatz im Ober-geschoß wird als Waschplatz ge-nutzt und über den angrenzendenWaschtechnikraum bedient. ImZusammenhang mit der Errich-tung des Bauhofes ist es zudemnotwendig, eine gemeinsame Zu-fahrt zum Bauhof und zur Maschi-nenhalle herzustellen und eine An-bindung der Abwässer des geplan-ten Kfz-Waschplatzes und der Ab-wässer des Bauhofes an die Kläran-lage vorzunehmen. Die Kosten be-ziffert Reheis mit rund zwei Mil-lionen Euro.Auf Grund des schneearmen Win-ters haben gegenüber dem Vorjahrüber 10.000 Besucher weniger die

Einrichtungen am Venet genützt;nur die Gipfelhütte war als Beher-bergungsbetrieb gut ausgelastetund konnte damit den Verlust einwenig abfedern. „Offensichtlichzu erkennen war aber auch dietechnisch veraltete Beschneiungs-anlage aus dem Jahre 1997. Umden unteren Pistenabschnitt Rife-nal schnell und effizient be-schneien zu können, ist eine tech-nische Erneuerung der Beschnei-ungsanlage und eine Aufrüstungder Pumpstation unumgänglich.Die Eigentümer der Venet Berg-bahnen haben bereits die Bereit-schaft bekundet, die dafür not-wendigen Investitionen in derHöhe von etwas über 300.000Euro zu übernehmen, damit dieArbeiten noch vor dem kommen-den Winterbeginn durchgeführtwerden können“, erklärt Vzbgm.Josef Reheis.

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So soll der neue Bauhof ausschauen. Zwei Millionen Euro werden investiert. Vzbgm. Josef Reheis. Foto: guwa

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GanzjahreskindergartenWurden in den Sommermonaten derletzten beiden Jahre im Kindergarten-und Hortgebäude umfangreiche Sa-nierungs- und Umbauarbeiten vorge-nommen, wird es jetzt zu einer Erwei-terung des Betreuungsangeboteskommen. Vbgm. Josef Reheis: „DieKinderkrippe, der Kindergarten undder Schülerhort werden zukünftig alsGanzjahreseinrichtungen geführt wer-den, die Pädagoginnen und Helferin-nen stehen den Kindern und Schülernmit Ausnahme von zwei Wochen imSommer für die Generalreinigung undwährend der Weihnachts- und Oster-ferien das ganze Jahr über zur Verfü-gung.“ Damit ist Zams eine der erstenGemeinden im Bezirk Landeck, die einganzjähriges Angebot bieten kann –vor allem zu einem verhältnismäßiggünstigen Preis.

Netzer-Ausstellung in ZamsEine Ausstellung über den ZammerKomponisten Josef Netzer zieht derzeitInteressierte ins Haus der Musik nachZams: Bei der Eröffnung der Präsenta-tion freuten sich Dr. Franz Gratl (Kustosdes TLM), Ing. Stephan Wohlfarter (Ob-mann MK Zams), LH Günther Platter(Präsident MK Zams) und Abt GermanErd (im Bild von links) über zahlreicheBesucher, darunter auch Pfarrer HerbertTraxl und VBgm. Josef Reheis. Musika-lisch wurde der Abend von Martin Fried-rich Lechleitner (Tenor) und Paul Lugger(Klavier) gestaltet; dies war gleich einVorgeschmack auf den „romantischenLiederabend“, welcher am 20. Septem-

ber um 19 Uhr im Katharina Lins Saalden Abschluss der Ausstellung bildet. Inder Ausstellung werden die Lebenssta-tionen Netzers nachgezeichnet: SeineKindheit, sein Umfeld und sein früherMusikunterricht in Zams, seine Ausbil-dung am Innsbrucker Musikverein, seinStudium und seine frühen Erfolge inWien, seine Karriere als Theaterkapell-meister und sein Wirken als Kapell -meis ter des Steiermärkischen Musik-vereins in Graz. Geöffnet ist die Schauim Haus der Musik in Zams (Neue Mit-telschule) noch bis 19. September(Montag bis Samstag von 17 bis 19 Uhrund Sonntag von 15 bis 19 Uhr)

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Seit einiger Zeit verfolgt die Ge-meinde Zams die Errichtung einerAbwasserbeseitigungsanlage fürden Weiler Grist. Heuer im Juniwurde mit den Bauarbeiten begon-nen. Die Errichtung der Abwasser-beseitigungsanlage erfolgt ab-schnittsweise und wird im Herbstabgeschlossen sein. Die Anlage be-steht aus einer Pumpendrucklei-tung und zwei Pumpstationen.Vbgm. Josef Reheis: „Die Pump-station 1 wird östlich des WeilersGrist am Tiefpunkt vor der Zam-merbergstraße situiert und ist sokonzipiert, dass zukünftig auch dieAbwässer des Weilers Falterscheinaufgenommen werden können unddiese dann mit den Abwässern ausGrist nach Lahnbach gepumptwerden.“ Die Pumpstation 2 wirdca. 100 Meter westlich des WeilersGrist neben dem bestehenden Feld-weg situiert. Die Leitungstraße derAbwasserbeseitigungsanlage führtvom Ortsteil Grist über einen Feld-weg in Wiesen- und Waldgeländesowie im letzten Abschnitt in derZammerbergstraße bis zur Einbin-dung in den bestehenden Kanal imOrtsteil Lahnbach.

Apropos Wasser: Der Hochbehäl-ter Galugg wurde um rund200.000 Euro saniert. Aufgrundder geänderten Rahmenbedingun-gen wurde aber ein angedachtesTrinkwasser-Kraftwerk einstweilenaufgeschoben. Heuer steht für dieGemeinde Zams noch die Ausfi-nanzierung des KW Stanzertalesmit rund einer Mio. Euro an.

Zams gedenkt großem SohnZum 150. Todestag Josef Netzers

Das heurige Kulturjahr steht inZams ganz im Zeichen des 150.Todestages des bekannten Kom-ponisten Josef Netzer.

Unter der Federführung der Mu-sikkapelle Zams haben bereitsmehrere Veranstaltungen stattge-funden. Neben den Aufführungenverschiedener musikalischer Werkesoll durch die Ausstellung „Netzerzum Anschaug‘n“ die Lebenssta-tionen Netzers nachgezeichnetwerden: Weiters wird die Rezep-tion seiner Werke thematisiert –bis hin zur erfolgreichen Wieder-aufführung seiner Oper „Mara“am Tiroler Landestheater in derSpielzeit 2013/14. Weitere Höhe-punkte des Gedenkjahres sind derromantische Liederabend unterdem Motto „Lebensbild“ mit denSolisten Martin Friedrich Lechleit-

ner (Tenor), Franz Huber (Horn)und Paul Lugger (Flügel) amSamstag, 20. September (Katha-rina Lins Saal, Beginn ist um 17Uhr) sowie die „FrühromantikKonzertant“ mit dem Orchesterder Akademie St. Blasius (unterder Leitung von Karlheinz Siessl)am Sonntag, 12. Oktober (Beginn:17 Uhr) im Katharina Lins Saal.Eines der zentralen Werke im Pro-gramm dieses Konzertes des Or-chesters mit frühromantischenKompositionen ist Josef Netzershochvirtuoses Adagio und Rondo,dabei stellt der junge Zammer Kla-rinettist Max Ziehesberger seinKönnen unter Beweis. Zum Ab-schluss des Gedenkjahres werdenbeim Cäciliakonzert der Musikka-pelle Zams am 15. NovemberWerke Netzers unter dem Motto„Neues von gestern“ präsentiert.

Frisches und sauberes Wasser

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heis sind die Genehmigungen jetztfix, auch das „Verkehrsproblem“sei gelöst. In diesem Bereich wirdeine neue Kreuzung mit vier Am-peln in allen Richtungen entste-hen. „Auch die Errichtung des

McDonald’s Restaurants im Zugeder Projektverwirklichung ist be-reits fix“, so Reheis. Für MichaelGoidinger kommt die positive Ge-nehmigung jetzt doch etwas über-raschend. „Nachdem wir jahrelang

für das Projekt gekämpft habenund keine Lösung in Sicht war,haben sich die Rahmenbedingun-gen in der Zwischenzeit nicht un-bedingt verbessert. Einerseits be-findet sich die Baufirma Goidingerin einer Umstrukturierungsphase,vor allem aufgrund der aktuellenEntwicklungen am Ostrand vonZams ist das Projekt neu zu über-denken, so Goidinger. Wie be-kannt erweitert ja das Einkaufs-zentrum Grissemann um einenHagebau Baumarkt. Jedenfalls seies erfreulich, dass man nach Ein-langung der Widmung das Projektwieder in Angriff und die Ver-handlungen wieder aufnehmenkönne.

30 9. September 2014

Der Experte in Sachen RaumausstattungSeit über 60 Jahren überzeugt das Fa-milienunternehmen RaumausstattungGritsch mit Fachkompetenz, Persönlich-keit und mit der engen Bindung zu Kun-den und Mitarbeitern.Bei der Firma Gritsch finden Sie ein gutsortiertes Angebot bekannter Marken,ausgewählter Stoffe aus aller Welt,sowie Wohntextilien für jeden Lebens-bereich. Die Raumausstattung Gritschist spezialisiert auf innovative Qualitäts-produkte bei Vorhängen, Tapeten, Tep-pichen, Parkettböden sowie Sonnen-schutz. Durch die Liebe zum Detail inder Verarbeitung schafft die FirmaGritsch nicht nur in der Hotellerie, son-

dern auch im Privatbereich Vertrauen.Service steht für Norbert Gritsch, der indie Fußstapfen seines Vaters getretenist, ganz oben. Die Harmonie des Unter-nehmens spiegelt sich vor allem im Zu-sammenspiel und in der Erfahrung desTapeziermeisters selbst, seiner Frau He-lene, seiner Tochter Angelika sowie sei-ner kompetenten Mitarbeiter wider, diealle auf eine langjährige Branchener-fahrung zurückgreifen.Der Zukunft sieht GF Gritsch optimis -tisch entgegen. Menschen wollen Ver-trauen gepaart mit Kompetenz und dasfinden Sie bei der RaumausstattungGritsch.

zams

Neuer Klettersteig GaluggVbgm. Josef Reheis berichtet mitFreude, dass der vom TVB TirolWest neu errichtete Klettersteig amGalugg wie eine „Granate einge-schlagen hat“. In wochenlanger Ar-beit von Bergführer Toni Schranzund Bergrettungs-OrtsstellenleiterStefan Zangerl wurden ca. 350Meter Seil in zwei Varianten fixiert,um ein besonderes Bergvergnügenanzubieten. Der Klettersteig weistdie Schwierigkeit B-C auf und bie-tet auf einer Länge von 150 m einrund 45 minütiges Aufstiegsver-gnügen. Der in etwa gleich langedauernde Abstieg verläuft über denGalugg zum Klärwerk und vondort wieder zum Parkplatz zurück. Der neue Klettersteig Galugg erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Foto: Gemeinde Zams

Widmung für Handelszentrum Zams ist fixBetreiber überdenken derzeit allerdings noch das ProjektEiniges an Diskussionen undZores bereitete in den letztenJahren der Plan, an der westli-chen Gemeindegrenze von Zamsein Handelszentrum zu errich-ten. Jetzt ist die Flächenwid-mung da.

Die Firmen Goidinger und Land-wirtschaftliche Genossenschaftwollen seit geraumer Zeit ein Ein-kaufszentrum der Betriebstype Bam ehemaligen Areal der Gärtne-rei Wolf bauen. Der angestrebteBaubeginn war einst im Frühjahr2013 geplant. Entstehen sollte einzweistöckiges Gebäude mit einerNutzfläche von 5000 Quadratme-tern. Im Erdgeschoß sah das Kon-zept 1200 m2 für einen Baumarktvor, welchen die Firmen Goidingerund Landw. Genossenschaft ge-meinsam betreiben. Für einenSportfachhändler sollen 1000 m2

Verkaufsfläche zur Verfügung ste-hen und für einen Lebensmittel-vollsortimenter 600 m2. 200 m2

sind für ein Küchenstudio vorgese-hen, weitere 200 m2 für einenElektrofachmarkt. Ergänzt wirddieses Flächenangebot durch La-gerflächen. Auch die Nutzung derbeiden Obergeschoße stand nochnicht definitiv fest. Geplant sindWohnungen, Praxisräume fürArztpraxen und Büros. Verschie-dene Probleme mit der Widmung,Raumordnung und zuletzt mitdem Verkehrskonzept verschlepp-ten allerdings das Projekt. Laut Vize-Bürgermeister Josef Re-

Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Wolf soll am östlichen Ortsrand vonZams ein Handelszentrum entstehen. Foto: guwa

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9. September 2014 31

Die Tiroler Gemeinden Landeckund Zams sowie die Raiffeisen-bank Oberland betraten AnfangAugust mit ihrer gemeinsamenProjekt- und Strukturentwick-lungsgenossenschaft (PSG) Neu-land. Erstmals in Tirol arbeitendabei zwei Gemeinden zusam-men an der Weiterentwicklungihres Wirtschaftsstandortes. Zen-trale Aufgaben der Gesellschaft:Die Umsetzung eines Flächen-und Immobilienmanagements.Durch eine aktive Boden- undAnsiedlungspolitik soll dieStandortentwicklung der beidenGemeinden unterstützt werden.Für das gesamte Konzept zeich-net das Vorarlberger Institut fürStandort-, Regional- und Kom-munalentwicklung (ISK) verant-wortlich.

Mit dem Ziel einer nachhaltigenKooperation unter der Wahrungder Selbstständigkeit und der eige-nen Identität gehen die Gemein-den Landeck und Zams mit derRaiffeisenbank Oberland gemein-same Wege in der Standort- undWirtschaftsentwicklung. Die Pro-jekt- und Strukturentwicklungsge-nossenschaft (PSG) ist dabei alsstrategisch-operatives Instrumentfür die Umsetzung der standort-wirtschaftlichen Ziele und Maß-nahmen zuständig. „Diese Projekt-gesellschaft ermöglicht uns, die

Wirtschaftsstandorte Landeck undZams gemeinsam aktiv weiterzu-entwickeln. Wir setzten Impulse,um beispielsweise die Ansiedelungneuer Betriebe zu forcieren undschaffen somit Arbeitsplätze“, soder Bürgermeister von Landeck,Wolfgang Jörg. „Diese gemeinde-übergreifende Kooperation ist einwichtiger Schritt in Richtung fun-dierter Standortentwicklung – wirwollen und dürfen diese nicht ein-fach dem Zufall überlassen.“

Aktive BodenpolitikDie Aufgaben der Projekt- undStrukturentwicklungsgenossen-schaft liegen in einer kontinuierli-chen und nachhaltigen Evaluie-rung, Sicherstellung und Bevorra-tung sowie dem Ankauf von Lie-genschaften, welche die Entwick-

lung der Gemeinden unterstützen.Die Verfügbarkeit strategisch rele-vanter Immobilien wird dabei alsGrundlage jeder nachhaltigenkommunalen und regionalenStandortentwicklung gesehen. „ImMittelpunkt steht eine zielorien-tierte Flächenentwicklung und -er-schließung. Grundstücke und stra-tegisch wichtige Immobilien sehenwir dabei als Rohstoff, um den wiruns aktiv kümmern. Entsprechendder Nutzungsziele geben wir geeig-nete Liegenschaften weiter undstreben dabei eine bestmöglicheVerwertung an“, so der Bürger-meister von Zams, Siegmund Gei-ger. „Aus den Grundstücken ent-stehen beispielsweise Gewerbeflä-chen, diese werden verpachtet oderzum Verkauf angeboten“. Dabeiwerden Liegenschaften ausgewählt,welche die gewerbliche und gege-benenfalls die touristische Ent-wicklung der Gemeinden unter-stützen. „Die Gesellschaft ist je-doch kein Bauträger oder Immo-bilienvermittler für Private“, be-tont Geiger.

Drei starke PartnerBei der Projekt- und Strukturent-wicklungsgenossenschaft (PSG)handelt es sich um eine unterneh-merische Genossenschaft, die nichtgewinnorientiert agiert. Dabei sinddie Gemeinden Landeck undZams mit jeweils 35 Prozent betei-ligt und übernehmen gemeinsamdie Mehrheit an der Gesellschaft.Als privater Partner und betriebs-wirtschaftlicher Berater fungiertdie Raiffeisenbank Oberland, wel-che die restlichen 30 Prozent ander Genossenschaft hält. „Wirübernehmen einen Teil der Finan-zierung und bringen unser Know-how in die Genossenschaft ein –damit leisten wir einen zentralenBeitrag für eine nachhaltige Ent-wicklung von Landeck undZams“, zeigt sich Wolfgang He-chenberger von der RaiffeisenbankOberland vom Projekt überzeugt.Den Vorsitz der Gesellschaft über-nehmen die Gemeinden, der Ob-mann wechselt jährlich zwischenLandeck und Zams. Alle Entschei-dungen werden dabei konsensualgetroffen.

Landeck und Zams ziehen an einem StrangGemeinsame Projektgesellschaft für Standort- und Wirtschaftsentwicklung

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Wertvoll oder Plunder?Liegen noch alte Puppen, Teddybären,verstaubte Puppenstuben, Puppenhäu-ser, alter Christbaumschmuck oder ähn-liche historische Kostbarkeiten in IhremDachboden oder früheren Kinderzim-mer? Was sind diese liebgewonnenenDinge aus längst vergangenen Tagenheute wert? Am Freitag, den 19. Sep-tember 2014 von 09.00 Uhr bis 17.00Uhr findet auf Schloss Landeck die Ver-anstaltung „Wertvoll oder Plunder“ statt.Alte Mädchenspielsachen (!) werden imRahmen der Veranstaltung „Eine Kind-heit im letzten Jahrhundert“ im Schloss-hof von der Expertin und KünstlerinGundi Groh unter die Lupe genommenund fachkundig begutachtet. Sie ist eineanerkannte Kennerin für Mädchenspiel-zeug und war bereits in Fernsehsen-dungen als Sachverständige zu Gast.Die Teilnahme bei „Wertvoll oder Plun-der“ ist kostenlos, allerdings ist eine An-meldung per Mail unter wert-

[email protected] oder tele-fonisch im Schloss Landeck unter05442/63202 erforderlich. Die Fotoaus-stellung selbst ist noch bis 26. Oktober2014 in der Galerie im Turm zu sehen.

Die Bürgermeister von Landeck und Zams, Wolfgang Jörg und Siegmund Geigersowie Wolfgang Hechenberger von der Raiffeisenbank Oberland (v.l.) sehen in derneuen gemeindeübergreifenden Kooperation einen wichtigen Schritt in Richtungfundierter Standortentwicklung.

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Mögen Kunst und das Leben alsKünstlerin auch noch so unsi-cher und im positiven wie im ne-gativen Sinne spannend sein. Fürdie Bildhauerin Amrei Müllerwaren das nie Gründe, ihre Lei-denschaft nicht zum Beruf zumachen. Geboren und aufge-wachsen in Memmingen im All-gäu, war für sie schnell klar, inwelche Richtung ihr Weg gehenwürde, ganz natürlich, ohne vielnachzudenken. Nur dass sie ein-mal im Tannheimer Tal landenwürde, das war freilich nicht ab-zusehen.

„Ich komme aus dem Allgäu, ausMemmingen. Hört man über-haupt nicht, gell?“ Amrei Müllerlacht. Und dazu hat sie auch allenGrund. Denn sie hat das geschafft,wozu die wenigsten Leute dieChance oder den Mut haben,nämlich die Leidenschaft zumBeruf zu machen. Und obwohlsich das nach vielen hart um-kämpften Gewissensschlachtenund extremem Durchsetzungsver-mögen anhört, beteuert sie immerwieder, dass das ein fast natürlicherLauf der Dinge war: „Ich hab überdas, was ich später machen will,nie so wirklich nachgedacht. Daswar, glaub ich, schon eine eher na-türliche Entwicklung. Mir warzwar immer klar, dass ich maletwas Kreatives machen will, aller-dings nie, wie das konkret ausse-hen sollte. Vermutlich hätte ichauch genauso gut Zimmermannwerden können.“Schon bald ließ sich vermuten,dass Amrei Müllers Weg nicht imHandwerker-Dasein mündenwürde. Denn nachdem sie dasGymnasium abgebrochen hatte,besuchte sie die Fachoberschule fürGestaltung in Augsburg, in dersich der künstlerische Weg daserste Mal sehr konkret abzeichnete.Bevor sie dann allerdings ihre Aus-bildung mit einem dreijährigenStudium an der Schnitzschule inMünchen abschloss, leistete sienoch ein freiwilliges soziales Jahr inKöln, wo sie viel mit behindertenMenschen arbeitete. „Gemachthabe ich das FSJ aus einem reinemanzipatorischen Gerechtigkeits-

gedanken, weil ich mir dachte,wenn die Jungs das schon ver-pflichtend ableisten müssen, dannsollten das auch wir Frauen tun.Sonst darf ich mich nicht alsemanzipiert bezeichnen“, sagt die32-Jährige, behauptet aber auch,dass sie das Ganze heute „nichtmehr so dramatisch“ sehe. Lehr-reich sei dieses Jahr in Köln aberauf alle Fälle gewesen, meintAmrei, denn so habe sie vieleDinge anders zu schätzen gelerntund auch gemerkt, dass sie im so-zialen Bereich nicht ihr ganzesLeben lang arbeiten könnte.

Nicht begabt, interessiertBei dem Beruf des Künstlers den-ken viele an eine Art Wunderkind,bei dem sich à la Mozart schon injungen Jahren ein außergewöhnli-ches Talent abzeichnet. Dass Kunstallerdings nicht gleich Kunst istund dass das Können nicht an-hand der offensichtlichsten Bega-bung bewertet werden kann, siehtauch Amrei Müller ähnlich: „Ichfinde ‚begabt’ immer ein sehrschwieriges Wort. Ich bin nach wievor der Überzeugung, dass manalles lernen kann, wenn es eineninteressiert. Klar habe ich immerschon gern gezeichnet und dieLeute haben gesagt: ‚Ist aber tollwas das Mädchen da macht.’ Aberals Begabung würde ich es nicht

bezeichnen, sondern eher als Inter-esse.“Demnach müsste die 32-Jährigesehr „interessiert“ gewesen sein,denn was sie macht, fällt einemschnell ins Auge. Nicht nur, weildie Skulpturen mit ihren Wechsel-spielen an Materialien wie Betonund Holz etwas ganz Besonderessind, sondern auch, weil sie sichfast ausschließlich figürlichen Ar-beiten widmet, die, anders alsmanch andere Kunstwerke, für je-dermann zugänglich und greifbarsind. „Es ist für mich das Lo gischs -te, mich mit Menschen zu be-schäftigen. Es erleichtert es mirhier auch enorm, weil meine Ar-beiten so nachvollziehbar bleiben“,sagt sie. Das Spiel mit den Mate-rialien und dem, was sie verkör-pern, sei allerdings das, was ihreArbeit auszeichne: „Ich findeBeton total interessant. Es ist einso alltägliches Material, es hatetwas ganz Kaltes und etwas ganzStarres und das dann für die Skulp-tur eines Menschen zu verwenden,finde ich konsequent, weil wirständig davon umgeben sind undes dem Material schlussendlichdoch etwas Lebendiges gibt. In derKombination mit Holz ist es einWechselspiel mit einem warmenMaterial, das dem Menschen vieleher entspricht. Wenn bei meinenFiguren entweder der Kopf aus

Holz und der Rest aus Beton oderumgekehrt sind, dann ergibt daszwei verschiedene Interpretations-möglichkeiten mit warm-kalt oderfrei-gebunden.“

König Chaos regiert„Ich bin leider jemand, der allesauf den letzten Drücker macht“,gibt die Wahltirolerin zu. Eine Ei-genschaft, die viele bei sich wie-derentdecken werden und die dieKünstlerin sehr menschlich macht.Zudem sagt sie, dass ihr Arbeits-prozess meist gleich aussehe:„Mein Arbeitsprozess ist meistzwar eher simpel, aber dennochchaotisch. Bevor ich mit der Arbeitbeginne, habe ich im Kopf schonalles fertig. Nur bis ich dann malbeginne, dauert es ewig. Ich bin je-mand, der einen enormen Arbeits-druck braucht, also so, dass ichdann nächtelang nicht mehrschlafe und nur noch Zigarettenrauche. Ich muss dann an meinekörperlichen Grenzen stoßen.“Chaotisch sei das Leben als Künst-lerin ohnehin. Die Konstanz undSicherheit, am Monatsanfang, wieviele andere Leute, mit einem Fix-gehalt rechnen zu können, bleibtim Leben eines Künstlers meist einWunschgedanke. Auch das Vor-ausplanen sei etwas, das in diesemBeruf schwierig ist und bleibe.„Man lernt damit zu leben, auchwenn es schwer ist. Aber abge-schreckt hat mich dieser Gedankenie.“

Next Stop: ZöblenSeit einigen Jahren nun kann diekleine Gemeinde Zöblen im hin-teren Tannheimer Tal zwei Ein-wohner mehr zählen. Der Liebewegen kam Amrei auf die Idee,nach Tirol zu ziehen. Ihr Freund,den sie in Deutschland kennenge-lernt hatte, hat nämlich Zöbler’Wurzeln, weshalb das Paar seineFerien mitunter auch im Tannhei-mer Tal verbracht hat. Nach einerlängeren Reise, die von Nepal bisnach Neuseeland geführt hat,stellte sich dann die Frage, wo manvon nun an seinen Lebensmittel-punkt haben solle: „Wir durftendas Ferienhaus seiner Familie be-ziehen. Das hat uns vieles erleich-tert. Ich könnte meinen Berufheute nicht so ausleben, hätten wirdiese Chance nicht bekommen“,so Amrei Müller. (tagr)

Auf natürlichem Wege zur KunstBildhauerin Amrei Müller aus Memmingen machte Berufung zum Beruf

Amrei Müller mit einer ihrer Skulpturen, die derzeit im Hotel Engel in Grän ausge-stellt sind.

32 9. September 2014

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Der TOURISMUSVERBAND LECHTALwünscht viel Spaß beimSausen und Gas geben!

Holzgau 85 · 6654 Holzgau · Tel. 0676-7279681

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com Das Gasthaus mit dem besonderen Flair

Das Außerferner Lechtal ist seit kurzem um einespektakuläre Attraktion reicher: „Wally Blitz“, heißt dieneue Sommerrodelbahn, die Schischulbetreiber ArminKnittel neben seinem Lift in Elbigenalp errichtet hat.

Die Rodelbahn wartet mit spannenden Fakten auf:• Höchstgeschwindigkeit 40 km/h • Start auf 1.226 m • Ziel auf 1.045 m Höhe • Länge ca. 900 m • Bergauftransport mit Schlepplift • 25 Kurven • 4 Jumps • 1 Tunnel • 1 Steilkurve

Die Bahn - es ist die dritte ihrer Art in Österreich - isttäglich von 10–18 Uhr geöffnet. Nur bei Regenwettersind keine Fahrten möglich. Zu den Betriebszeiten istauch die Schihütte geöffnet. Einen speziellen „Kick“verspricht das Nachtrodeln: Jeden 1. und 3. Donners-tag im Monat kann man sich über die beleuchteteBahn in die Tiefe stürzen. Übrigens: Kinder ab 7 Jahrendürfen die Rodelbahn alleine benützen - jüngere Kin-der nur mit einer mind. 15-jährigen Begleitperson.Infos: www.knitteltirol.at, Tel. +43 699 16240005

Preise:Fahrten Kinder Jugend/Senioren Erwachsene1 4,50 € 6,00 € 7,50 €3 12,50 € 17,10 € 20,50 €5 20,00 € 28,20 € 34,00 €

Familienkarte: 2 Erw. und 3 Kinder € 25,- inkl 2 x Gratisgetränk

Offizielle Eröffnung: 13. September ab 14 Uhr

Geöffnet bis 12. Oktober!

die neue Sommerrodelbahnim Lechtal!

Mit dem Heimgang der Weidetiere von der Tanzalmund den umliegenden Almen werden auch in diesemJahr wieder am 13. und 14. September der traditio-nelle Almabtrieb und der Kirchtag in Jerzens gefeiert.Fesch geschmückt mit frischen Wiesenblumen bege-ben sich die Kühe, Pferde, Ziegen und Schafe in Rich-tung Tal und passieren auf ihrem Heimweg das festli-che Treiben in Jerzens. Dort sorgen die Jerzner Ver-eine für die nötige Stimmung.

Die Vereine des Ortes haben wieder ein buntes Programm für dieBesucher vorbereitet: Bäuerinnen: mit Kiachln, Kirchtagskrapfenund musikalischer Unterhaltung mit „Böhmisch Damisch“; Feu-erwehr: Pfiffbar und gegrillte Schweinshaxe, Schnitzel, hausge-machte Kuchen und musikalische Unterhaltung mit „BöhmischDamisch“; Pitzi‘s Kinderclub: Kistenklettern, Kinderschminken;Jungbauern: Wettnageln, Wettsägen, Wettmelken, Käsespätzle,Bauernmarkt; Bergrettung: Schirmbar, geräucherte Forellen;Tourismusverband: Infostand, Zirbenausstellung; Schützen-kompanie: Pfiffbar und frische Grillhendl; Verein „Kinder in Be-wegung“: Geschicklichkeitsspiele; Pony/Haflinger-Reiten beimLandhaus Raich von 15–17 Uhr

12.–14. September 2014

Almabtrieb und Kirchtag in Jerzens

FREITAG, 12.09.201419 Uhr: Warm Up Party im Partyzelt beimGemeindehaus Jerzens

SAMSTAG, 13.09.201411–17 Uhr: großes Fest mit musikalischer Unterhaltung,Alphornbläser und Bauernmarkt imDorfbereich Jerzensab 14 Uhr: Almabtrieb im Dorf, anschließendUnterhaltung im Dorfbereich Jerzens mit„Die Pitztaler“ beim Gemeindehaus, lokale„Kinderschuhplattlergruppe“ und BöhmischDamisch Blasmusik bei der

Feuerwehr/Mühle

SONNTAG, 14.09.201410 Uhr: Feldmesse mit der Musikkapelle Jerzens; im Anschluss: Frühschoppen mit der MK JerzensUnterhaltung mit dem „Granstein Echo“

J E R Z E N SDas Zirbendorf im

Naturpark Kaunergratwww.jerzens.tirol.gv.at

Die Gemeinde Jerzens wünscht einen guten Verlauf des Almabtriebs

Der Gemeinderat mit Bürgermeister Karl Raich

Fotos: © TVB Pitztal

Page 34: 2014 14 impuls

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Lechtaler AlmabtriebeDie Almabtriebe im Lechtal sind bunt,traditionell und voller Brauchtum!Damals wie heute wird die Rückkehr des Viehs imSpätsommer feierlich zelebriert! Zum Dank für eine gute Saison auf den Bergenohne Unfälle und andere Zwischenfälle, wird tradi-tionell das Almabtriebsfest begangen. Das Viehträgt kunstvolle Kränze und Kronen aus Blüten,Zweigen, Bändern und Gras. Zum Schutz gegenböse Einflüsse auf dem Weg ins Tal tragen die Tiereauch Kreuze und Heiligenbilder. Spiegel und Glo -cken, die in den Schmuck eingeflochten sind, die-nen zur Abwehr böser Geister.

Der Almabtrieb mit seinen bunt geschmückten Tierenund der feierlichen Einkehr im Tal ist ein fester Be-standteil des Erntedank-Festes. Einheimische undGäste verfolgen Jahr für Jahr das Schauspiel. Musikund kulinarische Köstlichkeiten aus der jeweiligen Re-gion begleiten das Eintreffen der Tiere von der Alm; hei-mische Bauern und Bäuerinnen geben bei diesem An-lass Einblick ins beschwerliche Leben in den Bergen.

HIER DIE TERMINE DIESES JAHRES IM LECHTAL:

■ STANZACH | 13. SEPTEMBERab ca. 11.30 Uhr trifft das geschmückte Vieh von derAlpe Fallerschein am Dorfplatz in Stanzach ein. An-schließend gemütliches Beisammensein mit Bauern-markt und hausgemachten Kuchen.

■ ELMEN | 13. SEPTEMBERca. 11.00 Uhr: Eintreffen der geschmückten Kühe vonder Stablalm. Vom Parkplatz der Stablalm wird das Viehzum Elmer Gemeindehaus geleitet. Im Festzelt findetdann ein gemütlicher Nachmittag mit Musik statt.

■ HOLZGAU | 13. SEPTEMBERca. 13.00 Uhr: Eintreffen des Viehs von der Rossgum-penalm und Sulzlalm. Im Festzelt am Dorfplatz gibt eskulinarische Köstlichkeiten aus der Region und abendswird zum Tanz aufgespielt.

■ BACH | 20. SEPTEMBERDas Vieh trifft in Oberbach bei "Steffis Tränke" ein. Hiererwarten Sie verschiedene Rinderrassen - vom Hoch-landrind bis zum Grau- und Braunvieh. Für Speis undTrank sorgen regionale Produzenten. Musik gibt's na-türlich auch.Besonders groß und bunt ist der alljährliche Almabtriebin Steeg (siehe rechts). Er findet heuer am 20. Sep-tember statt (siehe rechte Seite)

Kurzfristige und witterungsbedingte Änderungen sind möglich!Starke Veranstaltungen brauchen einen starken Partner

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Am Ende des Almsommers kommen die KüheUnverfälschte Tradition: Fünf Almabtriebe im Tannheimer TalBei der Begegnung mit den Bräuchen des TannheimerTals können Gäste und Einheimische unverfälschte kul-turelle Traditionen erleben. Das gilt ganz besonders fürden Almabtrieb im September. Am Ende des Almsom-mers kommen Kühe und Jungvieh wieder zurück insTal, sind festlich geschmückt mit Kränzen aus Tan-nengrün, bunten Bändern, Glocken, Spiegeln und Al-penblumen. Viele Stunden dauert es, bis die Tiere ihreprachtvolle Dekoration bekommen und begleitet vonGlockenläuten und zünftiger Musik heimkehren.Ein festlicher Aufmarsch, der es in sich hat. Insgesamtsind über 1000 Tiere beim Almabtrieb im TannheimerTal unterwegs, der wegen seiner Pracht und seiner Ur-sprünglichkeit zu den schönsten in Tirol zählt. Den An-fang macht das Kräuterdorf Jungholz am Samstag, 13.September. Der „Viehscheid“ – wie der Almabtrieb dortgenannt wird – beginnt ab 10 Uhr am Feuerwehrhausim Festzelt. Außerdem können Besucher auf dem Krä-mermarkt stöbern. Weiter geht es ans andere Ende desTals – nach Nesselwängle. Dort findet der Almabtriebam Sonntag, 14. September ab 11 Uhr am Festzeltbeim Feuerwehrhaus statt. Etwa um 14 Uhr treffen diegeschmückten Kühe von den Almen ein. Danach sorgtdas Riedberg Quintett für Stimmung und Unterhaltung.Viel geboten ist auch für die kleinen Gäste, unter an-derem gibt es einen Luftballonstand, eine Hüpfburg mitKinderschminken und einen Zuckerwattestand. BeimAlmabtrieb in Haldensee am Freitag, 19. Septembersorgen ab 11 Uhr die „Westallgaier“ beim Weißwurst-

frühschoppen für Stimmung und Unterhaltung. Ab 12Uhr werden die Kühe erwartet. Um 16 Uhr findet dieEhrung der Älpler mit Schellenübergabe statt. Eben-falls am Freitag, 19. September findet der Almabtriebin Schattwald statt. Ab etwa 11 Uhr gibt es einen Früh-schoppen mit der Musikkapelle Schattwald. Ab 14 Uhrkommen die Kühe. „Alpfahrt“ heißt der Almabtrieb in Tannheim. Das High-light findet am Samstag, 20. September statt. Gegenetwa 13 Uhr werden die Tiere von den sechs Almenund einer Heimweide durchs Dorf zum Festplatz ge-trieben. Der Almabtrieb in Tannheim ist mit ca. 700 Tie-ren der größte im Tal. Um 18 Uhr spielen „Die Alpen-kracher“ auf, um 20 Uhr findet die Ehrung der Älplermit Schellenübergabe statt. Den Abschluss bildet derSchafschied mit Schafschur in Tannheim am Samstag,27. September um 11 Uhr. Ab 13 Uhr spielt die „Trau-alpband“ im Festzelt. Hier werden auch die originalTannheimer Schafwürste verkauft.

Die Almabtriebe im Überblick:■ Samstag, 13. September, ab 10 Uhr: Viehscheid & Krämermarkt Jungholz■ Sonntag, 14. September, ab 11 Uhr: Almabtrieb Nesselwängle■ Freitag, 19. September, ab 11 Uhr: Almabtrieb Haldensee■ Freitag, 19. September, ab 11 Uhr: Almabtrieb Schattwald■ Samstag, 20. September, ab 11 Uhr:Alpfahrt Tannheim■ Samstag, 27. September, ab 11 Uhr: Schafschied mit Schafschur Tannheim

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Samstag, 20. September 2014

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LAGE: Die Ludwigsburger Hütte liegt auf 1935mHöhe am Westhang des nördlichen Geigen-kamms auf einer idyllischen, von Bergwald um-rahmten Wiese knapp unterhalb der Waldgrenze.Der Blick in die wildromantische Landschaft der

Ötztaler Alpen und hin-über zur schroffen Berg-kette des Kaunergratsmit der mächtigen Rofe-lewand zählt zu derschönsten der Ostalpen.

HÜTTENZUSTIEGE: Vom Parkplatz links bergaufdem Teersträßchen, das später in einem Forst-weg übergeht, in ca. 2 Stunden (gute Mountain-bike-Strecke). Kürzer aber steiler ist der Wald-aufstieg, der nach etwa 10 Minuten an einer

Stützmauer vom Teersträßchen rechts abzweigtund später den Forstweg immer wieder quert. DieLudwigsburger Hütte verfügt über 65 Schlaf-plätze teils in Zimmern und teils in Lagern, wahl-weise mit Frühstück oder Halbpension. Von derHütte aus führt es zu zahlreichen Gipfeltourensowie Hüttenübergängen und Rundtouren bzw.Höhenwegen.

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Tel. 05414 20204 od. 0664 4632543www.ludwigsburger-huette.at

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36 9. September 2014

Die Gemeinde Lermooswünscht einen

schönen Verlauf der Veranstaltung.

am Kirchplatz in Lermoos vom 18. bis 21. SeptemberDonnerstag, 18.9. ab 16 UhrAuftakt kulinarischer ErlebnismarktMusik „Tschirgantduo”

Freitag, 19.9. ab 16 Uhrkulinarischer ErlebnismarktMusik „Alpenexpress”

Samstag, 20.9. ab 16 Uhrkulinarische Reiseverschiedene Regionen und LänderMusik „Gerhard mit der Teufelsgeige”

Sonntag, 21.9. ab 10.30 UhrMusik „Lähner Dorfmusikanten”und „Alpenexpress”

Festwirte: Hotel Edelweiss, Restaurant Winelounge,Restaurant Golfino, Hotel Rustika, Haus Bergkristall, s’K Panoramabar, Gasthof Juchhof, Restaurant Bauernstube

KULINARIUM 2014

Danielstraße 3 · 6631 Lermoos

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Die Winterdestination Ischgl bautihr Sommerangebot konsequentaus und bietet seit kurzem eineweitere Attraktion: Vom Schwarz-wasser- bis zum Pardatschersee er-streckt sich auf knapp 1.700 Me-tern Höhe die neue „Adventure -Stage“. Drei Erlebniszonen haltenTiefflüge über den Uferbereich,zwölf Meter hohe Kletter-Gras-halme und Lauschelemente bereit- ein Geheimtipp für Familien.

Die „AdventureStage“ in Ischgl be-steht aus drei Erlebniszonen mit Na-turmaterialien aus Stein, Holz, Sei-len und Sand und liegt auf rund1.700 Metern Höhe. Vom Schwarz-wasser- bis zum Pardatschersee kön-nen kleine Abenteurer im Auf-wärmparcours sowie im Wald- undSeeuferparcours ihre Geschicklich-keit, ihre Kraft und ihren Gleichge-wichtssinn unter Beweis stellen.

Abenteuerwelt für alle SinneZum Aufwärmen gilt es, den Bewe-gungsinstinkten von Tieren zu fol-gen. Spuren von Fuchs, Feldhaseund Gämse zeigen, wie rasant odersprunghaft sie sich fortbewegen, In-fotafeln lösen die Rätsel zur Ge-schwindigkeit auf. Herzstück desSeeuferparcours ist der Grashalm-turm, hier wohnt die Spinne. FünfEbenen aus Netzen ermöglichen einsicheres Klettern bis auf zwölf Me-tern Höhe. Wer noch mehr Nähezum Wasser sucht, gleitet in Bauch-lage über das Ufer. Lauschelementean einer Rutsche lassen die Naturmit Eulen-Ohren wahrnehmen undso erklingt das Zwitschern, Brum-men, Summen und Rauschen dervielen Tiere als würde die Natur mu-

sizieren. Im Waldparcours siegt, wertrittsicher ist. À la Tarzan lassen sichabenteuerliche Quergänge zwischenBaumstämmen und Hangelpartienvon einer Seilschlaufe zur nächstenmeistern.

Kostenlose AuffahrtDie neuen Inszenierungspunktesind aus Ischgl gut und leicht er-reichbar: Entweder mit der Silvret-taseilbahn bis zur Mittelstation oderüber die Hängebrücken des Erleb-niswanderweges. Neben dem Seebefindet sich auch eine kleine Grill-station, um sich für den Rückwegstärken zu können. Die Seen sindgänzlich von einem Wald umgeben,

können aber umwandert werden.Um den Pardatschersee führt einbarrierefreier Weg, der auch Wan-derung mit dem Kinderwagen er-möglicht.

Ergänzung für „SummerStage“Der neue Abenteuerspielplatz er-weitert die „SummerStage“ in Ischglund macht sie um eine Attraktionreicher. Die erst im letzten Jahr er-öffnete Sommerbühne vereint un-terhaltsame Naturerlebnisse wie den„Walk of Lyrics“ – einen Themen-wanderweg, der die Besucher in ru-higer und idyllischer Umgebung tie-fer in die Natur ausgewählter Songsund Interpreten eintauchen lässt –

und modern designte Orientie-rungstafeln als Inszenierungsleitfa-den. Geplant und umgesetzt wurde dieAdventureStage von der Fa. pronatour, die bereits beim "Walk ofLyrics" ihr Gespür für individuelleErlebnisangebote unter Beweisstellte. Finanziert wurde das Projektvon der Silvrettaseilbahn.In Ergänzung zum Winter, in demIschgl Bühne der Weltstars ist, wol-len die Verantwortlichen ihre Iden-tität auch im Sommer klar zumAusdruck bringen: „Unsere Visionist eine stimmige Erlebnisbühne fürdas ganze Jahr“, sind sich die Tou-rismusverantwortlichen einig.

Neuer Abenteuerparcours in Ischgl„Action - Speed - Challenge!“ für Kinder und Jugendliche

Die neue „AdventureStage“ auf 1.700 Metern Höhe begeistert mit drei Erlebniszonen aus Naturmaterialien wie Stein, Holz, Seilen und Sand. Fotos: TVB Paznaun - Ischgl

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• Heizung• Sanitäre• Lüftung• Klima

oberländer wander test von elf i berger

Ein Happen Lechweg…… ab Steeg mit Erlebnis der Holzgauer HängebrückeGesamteindruck: Vom im Juli im im-puls ausführlich vorgestellten 125 kmlangen Lechweg ab der Quelle am Vor-arlberger Formarinsee bis zum Lechfallbei Füssen, haben wir uns einen beson-ders glus tigen Herbst-Happen im obe-ren Lechtal ausgesucht: Von Steeg bisBach samt dem Höhepunkt der Über-querung der Holzgauer Hängebrücke;sonst als kinderleicht einzustufen – dieHängebrücke erfordert allerdings etwasMut und Schwindelfreiheit. Wer mag,kann früher als bei Bach absteigen; faststündlich führen Regionalbusse nachSteeg zurück.Leichte Wanderschuhegenügen, Bergstöcke, besonders für denim sehr steilen Bergwiesen-Wald-Hangstreckenweise etwas ausgesetztenPanoramasteig Richtung Bach ratsam.-Wer auf der Sonnseite durch traumhafteblühende Wiesen wandern will, solltesich den Juni vormerken.Gesamtgehzeit: 3:45 bis 4 Std. Höhenunterschied: Max. rund 200 m.Einkehren: Etliche Gasthäuser undCafés entlang der Strecke.Start: Großer Parkplatz in der Ortsmittevon Steeg beim Gemeindeamt.Wegverlauf: Beim Parkplatz der Be-

schilderung mit dem Lechweg-Logo aufden ebenen Uferweg ostwärts folgen;Richtung Hägerau kann man einen Was-serfall bewundern, danach lockt imWald eine Kneippanlage zur gesund-heitsstärkenden Pause; nach Brü -ckenüberquerung weiter eben, später inleichtem Auf und Ab schattig weiter, sichvor Dürnau vom Lech entfernend; durchlockeren Wald am Jochweg zum West-ende von Holzgau; hinauf zur sehens-werten Pfarrkirche Maria Himmelfahrt;kurz davor leitet eine Lechweg-Varianteauf zuerst Asphaltstraße hinauf überGföll in knapp einer halben Stunde zurlängsten Fußgängerhängebrücke Öster-reichs, die mit vielen modischen „Lie-besschlössern“ verziert wird, 200 mlang ist und 110 m hoch die Höhen-bachschlucht überquert; über das Land-schaftsjuwel Schigge auf Panorama-steig, vorbei an der Talstation der Jöchl -spitzbahn, durch den Benglerwald hin-unter zum netten kleinen Kirchl ober-halb von Bach; kurz danach Haltestelle:der Bus verkehrt um 12.10, 13.10,14.55 und 15.58 Uhr (ab Holzgau-Dorf 9Minuten später) und braucht bis Steegca. 20 Minuten.

Spektakuläre Mutprobe auf der Holzgauer Fußgängerhängebrücke.

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38 9. September 2014

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9. September 2014 39

Als ein „Kraftwerk im Lech“ bezeichnete Landeshaupt-

mannstellvertreterin Ingrid Felipe bei der offiziellen Eröff-

nung das Naturparkhaus Klimmbrücke mit seinem ein-

zigartigen Standort auf einer Brücke über dem Lech bei

Elmen.

Das Naturparkhaus Klimmbrücke ist Sitz der Naturpark-

verwaltung. Hier erhält man Informationen zum Natur-

park, seinen Zielen und Angeboten. Es stehen aber auch

Schulungs- und Repräsentationsräume zur Verfügung.

Schulklassen aus allen Teilen Tirols haben sich dort schon

ein Stelldichein gegeben und sich über den „Letzten Wil-

den“, den Lech, informieren lassen und Naturparktage

genossen. Die „unendliche Geschichte Naturparkhaus“

im Lechtal hat also ein positives Ende gefunden.

Die Außenanlagen sind ebenfalls fertiggestellt. Ein Na-

turspielplatz wurde errichtet. In einem Bau am Ufer

haben WC-Anlagen und ein Lagerraum Platz gefunden.

Die „Klima-Aktiv-Zertifizierung in Gold“ von Planer Ar-

chitekt Walch, dem Obmann des Vereins Naturpark Tiro-

ler Lech, Bürgermeister Heiner Ginther, als „Überra-

schung“ bei der Eröffnung überreicht, beweist eindrück-

lich die Nachhaltigkeit dieses Projektes, das als Null- be-

ziehungsweise Energieüberschussgebäude errichtet

wurde.

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Naturparkhaus thront über dem Lech Als „Kraftwerk im Fluss“ wird durch modernste

Technik sogar ein Energieüberschuss produziert

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Ob als Repräsentant für Frivissa, als Kochbei diversen VIP-Zusammenkünften, als

Fernsehdarsteller oder als Gastgeber in seinemLokal, der Stadlwirt aus Nauders kommtimmer gut an.Vor mehr als 15 Jahren hat Walter Lutz, der sichzu dieser Zeit auch als Musik- und Charity-Ver-anstalter bereits einen Namen gemacht hatte,sein Österreich-Schnitzel erfunden. Ein mon-ströses Trumm mit überdimensionaler Längeund Breite, von dem man meinen möchte, daskönne nicht schmecken. Weit gefehlt! Denn

eine spezielle Zubereitung mit eigener Klopf-,Panier- und Frittiertechnik lassen daraus einenhimmlischen Genuss entstehen. Hauchdünnzubereitet schmeckt des Österreichers liebsteund bekannteste Speise saftig-kna -ckig – und überhaupt nicht nachÖl. Kein Wunder, dass deshalbauch Frivissa auf den Nauderer auf-merksam wurde und ihn umgehendals Werbebotschafter verpflichtete.Seither prangt sein Konterfei vonallen Dosen des Ölherstellers.Die Zusammenarbeit mit Frivissaist allerdings beileibe nicht der ein-zige Auftritt in der Öffentlichkeit.So wurde der 53-Jährige bereitsmehrfach von diversen Fernsehsta-tionen aufgesucht. Egal ob Liveko-chen oder das Erklären von traditionellen Re-

zepten für Internetstreams („Ausgezogene Kie-cheln“), der Nauderer, der auch bereits eineAuszeichnung des Europäischen Feinschme -ckerclubs erhielt, stellt dabei immer seinen

Mann – und avanciert jetzt auchzum TV-Werbestar: Ab Mitte Sep-tember werden im deutschsprachi-gen Fernsehen die neuen Frivissa-Werbetrailer ausgestrahlt, in denenWalter Lutz durchaus auch schau-spielerische Fähigkeiten an den Taglegt. Über 100 Spots sind es, die ab14. September im ersten „Flight“ -wie man auf „werberisch“ so schönsagt - über die heimischen Bild-schirme flimmern. Wo eine Koch-sendung ist, egal ob auf ORF, ORFIII, Sat 1, Puls 4, etc., dem Walter

Lutz und seiner großen Liebe FRIVISSA ent-

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Auch Rosi, die Gattin von Walter Lutz,liebt die Erzeugnisse ihres Gatten.

Nauderer Stadlwirt hat viele GesichterWerbebotschafter Walter Lutz ist Schnitzelweltmeister und ein gefragter Medien-Darsteller

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40 9. September 2014

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Wertvoller denn jeDer „Wasser-Engel“ vom Kaunerberg

Nach 30 Jahren hat Engelbert Neuner seinAmt in jüngere Hände gelegt. Sein SohnAndreas trägt jetzt die Verantwortung fürden Kaunerberger Hangkanal.

Damit ist für den „Engl“, wie er genannt wird,eine Ära zu Ende gegangen, die für den 71-Jährigen unermüdlichen Einsatz für die Was-serversorgung der Landwirtschaften in denGemeinden Kauns, Kaunerberg und Faggenbedeutet hat. Einschließlich der Sanierung desüber zwölf Kilometer langen Bauwerkes bis zuden Touristen-Führungen entlang der kostba-ren Lebensader. Doch der Reihe nach: „Als ichzum Obmann der Wassergenossenschaft ge-wählt wurde, war der Zustand des Waales sehrschlecht. Es stand eine Generalsanierung an“,erinnert sich Engelbert Neuner an das Jahr1984, in dem er die Leitung der Wassergenos-senschaft angetreten hat. Diese nahm ihrSchicksal und fünf Millionen Schilling in dieHand, denn mit der Wasserführung stand dasWohl und Wehe der Landwirtschaft in einemder niederschlagsärmsten Gebiete Österreichsauf dem Spiel. „Wassermangel ist dasschlimmste, und immer wenn`s nicht reicht,dann läuft das Telefon heiß.“ Das kann mit-ten unter der Stallarbeit sein oder beim Heu-rechnen. Denn Engelbert Neuner ist auchBauer mit Leidenschaft. 15 „Braune“ ernährendie Steilhänge am „Lieselerhof“ unterm Aif-nerspitz. Sie geben viel Arbeit, aber eine, dieringsum beschirmt wird von den 3000ern desKaunertals. Und – der „Engl“ hält ständigenBlickkontakt zu seinem Hangkanal, der sichin optisch gerader Linie oberhalb des Gehöftsbis zur Gallruttalm zieht. Weiter oben speistder Gallruttgletscher mit 1.500 Sekundenli-tern auch in Trockenzeiten verlässlich, womitder Bedarf von rund 250 Sekundenlitern - beiVollbetrieb der Bewässerung – leicht gewähr-leistet ist. Der Kanal überwindet mithilfe vonSteilrinnen und so genannten “Tosbecken“von der Wasserfassung auf der Gallruttalpe biszur Mündung in den Inn ein Gefälle von

1.061 Höhenmetern. Ein beachtliches Bau-werk!

Sieben Jahre BauzeitBewässert wurden die sonnigen Hänge hierimmer schon, aber mangelhaft und in Dürre-perioden hungerten Mensch und Tier. Mitdem Marschall-Plan und elf Millionen startete1947 ein Projekt, das in Österreich seinesglei-chen sucht. Sieben Jahre lang hallten dieSprengschüsse von den Hängen des Kauner-bergs ins Tal und kündeten von den ungeheu-ren Anstrengungen, sich das segensreiche Nassdienstbar zu machen. 120 Arbeiter waren denganzen Sommer über beschäftigt. Gebaut wur-den zwei Stollen von 500 und 1.000 MeternLänge. Seit damals versorgt nun ein ausgeklü-geltes Bewässerungssystem die 155 Mitgliederder Wassergenossenschaft, die Wiesen sindgrün und das Leben blüht.Die Wasserentnahme ist in einem wöchentli-chen Beregnungsplan, einer „Road“, genau ge-regelt. Von Mitte April bis Anfang Novemberwerden rund 170 Hektar landwirtschaftlicheFlächen beregnet, zum Großteil Grünflächenfür die Viehhaltung, und in Kauns und Fag-gen auch einige Obstplantagen.

WaalführungenDass es mit dem Aufdrehen des Wasserhahnsbeileibe nicht getan ist, erfahren interessierteWanderer bei den Führungen von EngelbertNeuner entlang des Hangkanals. Dabei faszi-niert der Gang durch den einen Kilometer lan-gen Stollen samt Stirnlampe, Fackeln und fes -tem Schuhwerk Kinder und Erwachsene glei-chermaßen. Insgesamt beträgt die Gehzeitvom Wiesenhof bis zur Gallrutt- und Fal-kaunsalm etwa dreieinhalb Stunden. EineZeitspanne, die niemals langweilig wird, dankder Erläuterungen und Geschichten von En-gelbert Neuner, der bereits als Kind den Baudes Hangkanals miterlebt hat. Anmeldungenfür Führungen sind unter 05449-76304 anden Naturpark Kaunergrat zu richten. (leva)

Wissenswertes und Historisches zum Hangkanal erfahren Interessierte bei den Führungen von Engelbert Neuner.

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Auch Kickerlegende Andi Herzog und die Sängerin Antonia gehören zu den Freunden von Walter Lutz.

Walter und Rosi LutzOberdorf 132 · 6543 Nauders

Tel. +43 5473 [email protected] · www.stadlwirt.at

kommt man nicht. Aber, wer will denn da ei-gentlich schon entkommen? Niemand! Dennwir sind alle mächtig stolz darauf, dass es solchePersönlichkeiten wie den Walter Lutz gibt, dernicht nur selbst die besten Schnitzel machen,sondern auch den „Rest der Welt“ dazu animie-ren will, gut zu essen.Wer sich in nächster Zeit im Dreiländereckselbst von den goldgelb-knackigen Spezialitätendes Multitalents überzeugen möchte, kann diesnoch bis Mitte Oktober ab 16 Uhr direkt imDorfzentrum von Nauders tun. Wobei die Spei-sekarte selbstverständlich auch abseits von di-versen Fleischgerichten keinen Wunsch übriglässt. Denn der Mann, der Österreichs besteund größte Schnitzel macht und damit getrostauch als Schnitzelweltmeister bezeichnet wer-den kann, versteht sich – wie bereits erwähnt –auf vielerlei.

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42 9. September 2014

Reiche Kürbisernte in Haiming Die Familie Glatzl aus Haiming hat vorkurzem mit der Ernte von in Tirol eherseltenen Feldfrüchten begonnen: denHokkaidokürbissen. Denn auch in denTiroler Küchen wird der Hokkaidokürbisvon Jahr zu Jahr immer beliebter. Er eig-net sich für eine Vielzahl an Speisen inunterschiedlichen Geschmacksrichtun-gen, wie zum Beispiel ein cremiges Kür-bisrisotto oder eine schmackhafte Kür-bissuppe. Fo

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Abwechslungsreiches Programm beim Bundesmusikfest in HolzgauDas 65. Bundesmusikfest fand mit Holz-gau nicht nur einen wunderschönenAustragungsort, sondern auch einen,dessen Musikkapelle selbst ein beacht-liches Jubiläum feierte: 200 Jahre! Die-sen erfreulichen Umstand feierten die39 Kapellen des gesamten Musikbe-zirks sowie einige Gastkapellen ausOberstdorf, Waltenhofen, Memhölz undAltdorf. Hunderte Einheimische undschaulustige Touristen versammeltensich im hinteren Lechtal, um sich vonden verschiedenen Musikvereinen mit-

reißen zu lassen. 1 Georg Wacker mit Sohn Samuel,

in der Mitte Frank Hosp von derMK Bichlbach, freuten sich nachgelungenem Umzug auf die guteStimmung im Festzelt.

2 Richard Wörle hatte gut lachen: Ererreichte mit seiner „Bundesmusik-kapelle Musau“ in der Stufe C den5. Rang.

3 Auch Adalbert und Sohn MarkusRädler waren sichtlich zufriedenmit dem 2. Rang ihrer „Musikka-

pelle Jungholz/Zöblen“ in der StufeB.

4 Zog die Blicke auf sich: ElisabethHammerle aus Holzgau mit ihrertraditionellen, detailreichen Tracht.

5 Waren während des gesamten Um-zuges begeistert dabei: Hildegund& Anneliese aus dem TannheimerTal.

6 Ließen sich die etwas weitere An-reise ins hintere Lechtal nicht neh-men: Die Familie Schlichtherleaus Reutte.

7 Platz 1 für die MK Stockach undzwei strahlende Gesichter: Mitglie-der Julia und Jasmin.

8 Achteten darauf, dass die Leute vordem Zelt nicht verdursteten: Mar-ketenderinnen der MK BichlbachLisa Weirather und Verena Kapfe-rer.

9 Den ganzen Tag schon auf denFüßen und trotzdem noch guterLaune: Die Mitglieder der MK Ber-wang: Theresa, Nadja, Carina undJulia.

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Vernissage in der Erlebnisburg AltfinstermünzIm Klausenturm der Erlebnisburg Alt -fins termünz eröffneten der Maler OtmarDerungs sowie der Bildhauer und Stein-metz Armin Joos ihre Ausstellung„Übergang“. Bis zum 15. Oktober er-freuen die Bilder und Skulpturen nochdas geschulte und ungeschulte Auge.

1 Eine super Lokalität zum Aufhängenvon Kunst. Die Zollstation hat einenspannenden historischen Hinter-grund, meinte Otmar Derungs (r.).Der Graubündner behandelt seitvierzig Jahren ein Thema in seinenBildern. Ein Baum, ein Tier, und einAbgrund. Über einen solchen blicktauch Armin Joos` Bronzekatze auf-reizend aus einer Nische auf denBesucher herab.

2 Der Kurator des Kulturzentrum Re-chelerhaus Ladis, Armin Klien, be-zeichnete den Ausstellungsort alssehr originell. In der Dimension sei

er einzigartig im Raum Landeck.3 Das grenzüberschreitende Projekt

des Vereins Altfinstermünz unter-stützten Elisabeth Greil und Hilde-gard Immler aus Pfunds, tatkräftig.Sie verköstigten die Ausstellungs-besucher.

4 Manfred Micheluzzi aus Pfundsfindet toll, was die Verantwortlichendes Vereins aus der Anlage ge-macht haben.

Höpperger als Partner der GastronomieTiroler Gastronomie und Höpperger –gemeinsam eine saubere Sache! Der-zeit macht Höpperger durch eine Pla-kataktion von Innsbruck bis ins TirolerOberland auf seine Dienstleistungen fürdie Tiroler Gastronomie aufmerksam. Ob

Fettabscheider-Reinigung, die ord-nungsgemäße Entsorgung von Speise-fett, das Beheben von Kanalverstopfun-gen oder die notwendige Öltankreini-gung – mit Höpperger sind die TirolerGastronomen auf der sauberen Seite!

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Ein Bauer macht ErnstFamilie Wolf wirtschaftet nahezu autarkWie von Vater und Großvaterübernommen, wird am Asterhofhoch über Prutz der tägliche Be-darf eigenständig erarbeitet. Wasnichts mit Einschränkung oderVerzicht zu tun hat, wohl abermit Selbstständigkeit, Freudeund einem großen Stück Frei-heit. Zu neunzig Prozent autark. DerWunschtraum vieler, die immerweniger in ihrer Geldtasche habenist in Prutz auf 1.100 Metern See-höhe gelebte Realität. Am Asterhofder Familie Wolf packen alle Fa-milienmitglieder mit an, damitdies auch heute noch möglich ist.Gerade heute. Wenn saftige Rinds-rouladen mit bunter Gemüsebei-lage, ein kräftiger Apfelsaft undzum Nachtisch ein Kirschkompottauf den Tisch kommen, so ist dasdas Resultat eigener Hände Arbeit.Ein gutes Gefühl inklusive.Andrea und Herbert Wolf wissenmit jedem Handgriff was, für wenund warum sie etwas tun. Dahinter steht eine konsequenteGeisteshaltung. Geprägt von derAbgeschiedenheit. Geprägt vomDurchhaltevermögen und der Zä-higkeit vieler Generationen. „Weilam Asterhof war man immerschon Selbstversorger“, berichtetder gelernte Landmaschinenme-chaniker und wirft einen Blick indie Vergangenheit. Vor Zeitendienten die rund elf Hektar steilenWiesen, Weiden und Ackerlender Versorgung vom ehemaligenSchloss Steinegg. Erstmals erwähntvor vierhundert Jahren, dürften diewuchtigen Mauern wohl weit ältersein. Im mächtigen Stadel und imKellergewölbe eindringlich spür-

bar. Hier hat Herbert Wolf seineSchnapsbrennerei installiert, einzusätzliches Standbein des Voller-werbsbauern. Neben der Obstver-edelung wuchern im weitläufigenGemüsegarten Kraut, Kohlrabi,Salate und und und. Dass hierrein biologisch gewirtschaftet wird,wirkt wie selbstverständlich undbraucht kaum eigens erwähnt zuwerden. Hennen gackern und Bie-nen schwirren, Speck gibt`s vomSchwein, und die bis zu 20 StückGrauvieh kommen mit den Steil-lagen bestens zurecht. Ja, „sticklig“ist es hier, am exponierten Ausguckhoch über Prutz, mit der Befürch-tung, dass einem die Knödel beimMittagessen davon kugeln könn-ten. Nicht nur die Knödel, „aucheine Kuh ist einmal rund 50 Meterabgestürzt“, erzählt MagdalenaWolf, Nali am Asterhof, der sichvon bescheidenen Anfängen mitreiner Muskelkraft zu einem Mus -terbetrieb gemausert hat. Hän-disch wurden früher die Steine ausFeldern gewuchtet, mit der Sensegemäht, und auf die Kinder war-tete ein stundenlanger Schulweg.Herbert Wolf hat gelernt, mit denBilden und Unbilden der Naturzurecht zu kommen. Gegen jüngs -te schädliche Einflüsse aus der At-mosphäre hat er sich eine alte kel-tische Methode angeeignet. MitHilfe des so genannten Agnihotra,einer überlieferten vedischen Feu-ertechnik, werden die negativenAuswirkungen des Chamtrails, gif-tige von Flugzeugen versprühteSubstanzen, hintangehalten.Denn so die idyllische Enklave seinmag, Herbert Wolf ist keineswegsweltfremd.

Möglicherweise hat der weite Blickzu den Dreitausendern des Kau-nertal seine Wahrnehmung ge-schärft für die Zwänge der Welt-wirtschaft und deren Zerstörungs-wut. Er setzt sich vehement fürden Erhalt der Natur ein, nimmtsich brisanter Themen an und en-gagiert sich beim Verein „Zivilcou-rage“. Wer sich aus Wasser, Holz,Grund und Boden einen kleinenKosmos geschaffen hat - ein eige-nes Sägewerk liefert Bretter undrund die Hälfte des notwendigenStroms speist ein Kleinkraftwerk –ist sensibilisiert für die glücklosenVorgänge im Weltwirtschaftssys -tem. Aber Selbstversorgung hathier nichts mit Schlichtheit undAbstinenz zu tun, wohl aber mitNaturverbundenheit und Verant-wortungsbewusstsein. Mit über fünfzig Jahren ist HerbertWolf auch gewillt, die „Ernte“eines Lebens einzufahren, falls dasnicht allzu pathetisch klingt. Mitdrei Buben und einem Mädchenist die Nachfolge gesichert und sogönnt sich Herbert Wolf hin undwieder auch ein paar Mußestun-den. Bevor er sich aber jetzt wieder

an die Arbeit macht, hat er nocheinen Tipp für all jene, die sich fürdie Selbstversorgung interessieren:Seminar mit Michael Wüst,Deutschland, zum Thema: „Überdie Optimierung der Selbstversor-gung und die Reinigung der Um-gebung oder der Atmosphäre”,vom Freitag, dem 18. bis Sonntag,dem 21. September bei Andreaund Herbert Wolf am Asterhof inPrutz, Tel. 05472 6151. (leva)

Andrea und Herbert Wolf bewirtschaften den Asterhof in Prutz.

Magdalena Wolf genießt den Ruhestand.

Am Selbstversorgerhof der Familie Wolf gedeiht es üppig und die Obstprodukte werden auch selbst veredelt.

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Ganz konsequent ging es dieFamilie Müller in ihrem Hotel„Sonnenhof“ in Grän an. Denn innur vier Monaten Bauzeit wurdeim Vier-Sterne-Haus einiges ver-ändert. Dafür waren aber auchbis zu 120 Handwerker aus allenBereichen bis Ende Juli im Hausund stellten 15 neue Landhaus-zimmer, Kosmetik- und Massa-geräume und einen Wellness-bereich mit mehreren Saunen,edle Ruheräume mit Wasserbet-ten und einen zeitgemäßenWhirlpool fertig.

Gelungener Umbau am Hotel „Sonnenhof” in Grän

Müller GmbH & CoKGFüssner-Jöchle-Straße 5

6673 Grän im TannheimertalTel. +43 (0) 5675 / 6375

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Ein weiteres Großprojekt bestand in der kompletten Er-neuerung der Küche. Sie wurde nicht nur technisch auf denneuesten Stand gebracht, sondern auch flächenmäßig er-weitert, um die kulinarischen Highlights aus der Regiondementsprechend zubereiten zu können. Perfekt geplantvon Architekt Dietmar Eberle aus Grän und begleitet vonBauleiter Alexander Nicolussi haben die Firmen mit großemEinsatz alles termingerecht fertiggestellt. Der großzügigeUmbau erweist sich als eine willkommene Ergänzung zumfrüheren Angebot mit Schwimmbad, großem Weinkeller,Kaminzimmer und Tages- und Abendbar. Neben den Hausgästen offeriert man auch Tagesgästenim neuen à-la-carte-Restaurant „Jagdstube Hubertus“ Traditionelles aus der österreichischen Küche, aber auch internationale Spezialitäten. „Stilvoll in naturnaher Umge-bung mit besonderer Atmosphäre genießen“, heißt die Maxime des umgebauten Sonnenhofs mit seinen zahl -reichen Neuheiten.

Wir möchten uns recht herzlich für die angenehmeZusammenarbeit bedanken.

Herzlich & familiär

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46 9. September 2014

Sommercocktail für Jungunternehmer auf dem Venet

Ein echtes Networking-Highlight: In einerHöhe von 2.212 Metern fand bei strah-lendem Sonnenschein der diesjährigeSommercocktail der Jungen WirtschaftLandeck statt. Auf der Terrasse der Ve-nethütte trafen sich Jungunternehmermit alteingesessenen Kollegen, lokalenPolitikern und ihren Ansprechpartnernvon der Wirtschaftskammer Tirol. Nochberauschender als die angebotenen Ge-tränke war der tolle Ausblick auf den Tal-kessel von Landeck und Zams. Im Semi-narraum gab es interessante Vorträgezum Bau der Venet-Bergbahnen oder zue.matric: einem besonderen Unterneh-men im Bezirk, das Roboter program-miert. Die Höhenluft regte den Appetit derrund 100 Unternehmer und Unterneh-merinnen auf das anschließende Buffetmit Schmankerln aus der EuRegio an.(hoch)1 Bei den Gesprächen des Bürgermeis -

ters von Landeck, Wolfgang Jörg (l.),und des Bürgermeisters der Ge-meinde Zams und Venet-Vorstandes,Siegmund Geiger (r.), sowie dem Be-zirksobmann der WirtschaftskammerLandeck, Anton Prantauer, ging essicher darum, neue Unternehmen imBezirk anzusiedeln, Arbeitsplätze zuschaffen und den Talkessel insge-samt weiterzuentwickeln.

2 Eingerahmt von den Vizebürgermeis -tern der Gemeinden Zams und Land-eck, Josef Reheis (l.) und HerbertMayer (r.), in deren Mitte der Bürger-meister von Landeck, WolfgangJörg, hatten Ekaterina Malyshevaund Maria Danilova vom Russisch-Deutschen-Über setzungs büro lingu-

aXtrem wichtige Ansprechpartner fürihr Unternehmen.

3 Zu den Vortragenden im Seminarraumgehörte Rainer Haag (r.). Hier im Bildmit seinem Geschäftspartner ThomasWeiskopf. Ihr gemeinsames Unter-nehmen e.matric (2007 gegründet)mit der Firmenzentrale im Lantechbeschäftigt allein in Landeck 27 Mit-arbeiter. Tätig sind sie in der Projekt-abwicklung für den Anlagenbau.

4 Wirkliche Jungunternehmer sind hin-gegen Mario (l.) und Simon Wörz.Zusammen mit ihrem Vater Karlhaben sie sich im März dieses Jah-res mit der Spenglerei Wörz selbst-ständig gemacht. Die Veranstaltungnutzten sie, um andere Unternehmerkennenzulernen und Kontakte zuknüpfen.

5 Die Wirtschaftskammer habe ihm denSchritt zum Consultant für Leis -tungselektronik ermöglicht, meinteMartin Kerber (r.). Deshalb sei ergerne bei dem „Familientreffen“dabei. Einen IT-Experten wie WernerJörg habe er bisher auch nicht ge-kannt.

6 Landesvorsitzender Mario Eckmaierstellte die Junge Wirtschaft vor. „Un-ternehmertum kostet Schweiß. Mandarf nicht lockerlassen“, forderte erseine Zuhörer auf. Das geniale Gefühl,es geschafft zu haben, entlohne je-doch alle Mühen, betonte der Funk-tionär.

7 Für das leibliche Wohl der Besuchersorgte der Bereichsleiter der Gastro-nomie Roland Stecher (r.). Hier ge-

nießt er den Begrüßungscocktail an der

Seite von Carmen Praxmarer vomArbeitsmarktservice, Martina Bom-bardelli von der FachberufsschuleTourismus und Handel und den bei-den Mitarbeiterinnen der SparkasseImst, Tamara Jäger und DeniseLenfeld.

8 Dass auch Unternehmensgründun-gen in den 1960-er Jahren kein Zu -ckerschlecken gewesen waren ver-deutlichte Martin Thaler in seinemVortrag über den Bau der Venet-Berg-bahnen. Mit dem ersten Gasthaus inder Baubaracke hat die heutige Gas -tronomie nichts mehr gemein.

9 Für das musikalische Rahmenpro-gramm sorgte das Akustikduo Zwoa-takt - Florian Lechleitner (r.) undSteve Greuter -, das mit Titeln wie„I´am from Austria“ oder „WeißePferde“ die Stimmung anheizte. Hiermit dem Bezirksvorsitzenden derJungen Wirtschaft, Heiko Luchetta.

10 Dessen Arbeit wurde zusammen mitder seiner Kollegin Simone Klockervom Wirtschaftskammerobmannhoch gelobt. Der Sommercocktail istein Highlight im Veranstaltungskalen-der, so Luchetta. Verschiedene Bran-chen können sich dort austauschenund Partner finden.

11 Den gemütlichen Veranstaltungsaus-klang nach dem Buffet genossen Re-nate Hafele (l.) Simon Kathrein, In-nungsmeister Holzbau, Olga Jägerund Irina Parfjonova. Viele interes-sierte Seitenblicke erntete auch der„Roboterarm“ von e.matric, der Bau-klötze zum Namenszug des Unter-nehmens stapelte.

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g’sund bleiben!

Kältekrankheiten –Vorbeugung jetzt!

So schön die beginnende Herbst-zeit ist, sie ist auch die Zeit dersogenannten Kältekrankheiten.Im Wechselspiel der Temperatu-ren „verkühlt“ man sich leicht.Dazu zählen nach westlichemMedizinverständnis zuerst die„akuten“ Erkrankungen, wiegrippale Infekte, verstärkte Be-schwerden aufgrund chronischerbronchialer Erkrankungen(Asthma, Chron. Bronchitis) undkältebedingte Nasennebenhöh-lenentzündungen.Die Traditionelle ChinesischeMedizin (TCM) fasst den Begriffsehr viel weiter und versteht unterKältekrankheiten alle wiederkeh-renden Krankheitsbilder und Lei-den, die durch die beginnendeKälte ausgelöst oder verstärktwerden. Diese können sein:Kopfschmerzen, emotionale Pro-bleme, rheumatische Beschwer-den, Rückenschmerzen, Gelenks-erkrankungen, Harnwegsinfekte,Anginen, Menstruationsbe-schwerden, Abwehrschwäche undvieles mehr.Deshalb ist jetzt die ideale Zeitzum Vorbeugen. WirkungsvolleBehandlungsmethoden wie Aku-punktur, Moxibustion, Shiatsu,Qi Gong, Kräutertherapie undErnährung nach den 5 Elemen-ten helfen, Kältekrankheiten zubekämpfen bzw. erst gar nichtentstehen zu lassen. Nach einemausführlichen ärztlichen Erstge-spräch wird eine individuell ab-gestimmte Therapie zusammen-gestellt. Nicht nur die Symp -tome, sondern vor allem die Ur-sachen der Erkrankungen stehenim Fokus der Behandlung. Sokommt die Energie wieder inHarmonie!

Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt undTCM-Mediziner,Telfs

Praxis für Traditionelle Chinesische MedizinTelfs, Birkenbergstr. 35 • Tel. 05262 / 67938

Dr. Stefan Ulmer

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Der konsequente Einsatz ökologisch nach -haltiger Erzeugnisse und umweltschonendeDruckprozesse machen die Druckerei Pircherzum ökosozialen Technologieführer in Tirol.

Über modernste Technik zu verfügen wird heutzutage vonjedem Unternehmen erwartet. „Für uns bedeutet dies abermehr als immer schneller, edler, effizienter zu drucken.Tempo und Qualität zu steigern ist ein kundenfreundlicherBonus, aber nicht das, was uns schlussendlich antreibt.Wir legen unser Augenmerk auf Umweltschutz und Nach-haltigkeit“, erklärt Hannes Pircher. Auch sein Bruder alsMitgeschäftsführer und sein Vater als Firmengründer füh-len sich in besonderer Weise der Natur und der Umweltverpflichtet. Durch die Zusammenarbeit mit HeidelbergerDruckmaschinen profitieren die Kunden von höchsterDruckqualität mit maximaler Druckgeschwindigkeit. Unddas alles im Einklang mit der Natur.

Im Einklang mit der NaturHannes Pircher: „Wir haben uns zum Ziel ge-setzt, beste Druckqualität mit Ökologie zuverbinden. Unsere Druck-Erzeugnisse sind zu100% recyclingfähig und werden garantiert nurauf umweltfreundlichem Material und mit mine-ralölfreien Pflanzenölfarben produziert. ModernsteDruckprozesse und Verarbeitungstechniken helfen, bei derProduktion entstandene CO2-Emissionen auf ein Minimumzu reduzieren.“ Weiters werden Reinigungssubstanzen aufBasis von Pflanzenextrakten zur Erreichung nachhaltigerProduktionsprozesse verwendet: keine chemisch aggres-siven Substanzen, keine umweltbelastenden Waschmittel,keine konzentrierten Lösemittel; keine Geruchsbelästigungdurch flüchtige giftige oder aromatische Kohlenwasser-stoffe. Freiwerdende Energie von der Abwärme der Druck-maschinen wird zur Beheizung der Endfertigungshalle ver-wendet. Pircher ist Climate-Partner: der CO2-Ausstoß wirdmit Hilfe von Investmentzertifikaten neutralisiert.

Großes EinsatzspektrumDie Produktionsstätte verfügt weiters über eine außerge-wöhnliche Lösung für das Raumklima: 45 % Luftfeuchtig-keit schaffen ideale raumklimatische Bedingungen zur Er-haltung des Wohlgefühls. Seit Einführung der Luftbefeuch-tung ist die Infektanfälligkeit signifikant gesunken und die

Krankenstände beschränken sich auf ein Minimum.Der Einsatz umweltschonender Verfahren hindert

die seit 1980 bestehende Druckerei in Ötztal-Bahnhof aber nicht daran, das ganze Einsatz-spektrum zu bewältigen: von der Visitenkartebis zum Hochglanzmagazin wird alles gedruckt.

Und das alles nach dem Motto: "perfekt -prompt - persönlich". „Dafür haben wir ein hoch-

qualifiziertes Team aufgebaut, das voll und ganz hin-ter diesen Zielen steht“, lobt Hannes Pircher die Einsatz-bereitschaft seiner 14 Mitarbeiter. Wie verlässlich undschnell gearbeitet wird, zeigte auch heuer wieder der Ötz-taler Radmarathon. Nur wenige Stunden nach Beendigungdes Rennens hatten die Teilnehmer zum Frühstück schondie 44-seitige DIN A4-Ergebnisliste in den Händen – ge-druckt von einem unserer Mitarbeiter, der schon selbst amÖtztaler Radmarathon teilgenommen hat.

Kontakt: Druckerei Pircher GmbH, Olympstraße 3, 6430 Ötztal-Bahnhof, Hotline 05266 / 8966, [email protected]; www.pircherdruck.at

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„perfekt - prompt - persönlich - pircher”Druckerei Pircher in Ötztal-Bahnhof setzt auf nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit der Natur

Alle Mitarbeiter leben das Motto: „perfekt – prompt – persönlich“.

Durch die Zusammenarbeit mit Heidel-berger-Druckmaschinen profitieren dieKunden von allerhöchster Druckqualitätmit maximaler Druckgeschwindigkeit.

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Verleihung des Österr. Umweltzeichens an die FamiliePircher durch LH Günther Platter.

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Sanierungen stehen in Höfen im VordergrundDer „Schollenwiesenlift” steht zum Verkauf und soll erhalten werdenDie umfassenden Aufgaben einerVerwaltung in der Gemeindehaben die Verantwortlichen inHöfen zur Errichtung eines Bür-gerbüros „animiert“. Im Parterredes Gemeindehauses werkelt manzur Zeit an der Realisierung diesesProjektes. Angelegenheiten „destäglichen Bedarfs“ sollen dortrasch und in angenehmer Atmo-sphäre abgearbeitet werden kön-nen. Ein weiteres Projekt zeichnet sichin Höfen auch schon ab. An derGemeindegrenze zu Lechaschau,beim sogenannten Graben, soll ein20.000 Quadratmetergrundstückin Bauparzellen geteilt werden, diedann erschlossen an interessierteBauwillige weitergegeben werden. Mit dem „Schollenwiesenlift“,einer talnahen und relativ schnee-sicheren Aufstiegsmöglichkeit, derzum Verkauf steht, beschäftigtman sich im Gemeindeparlamentebenfalls eingehend. Generationenvon Gemeindebürgern haben dortdas Schilaufen erlernt, das soll sobleiben. Die Verhandlungen mitdem privaten Besitzer laufen, überKooperationen mit dem Touris-mus wird intensiv nachgedacht.Für Bürgermeister Vinzenz Knappkommt auf jeden Fall eine Schlie-ßung der Anlage nicht in Frage.Eine weitere Schließung im Ortam Hahnenkamm sorgt ebenfallsfür viel Diskussion. Die deutscheBundeswehr, die an der Talstationder Bergbahn ein Erholungsheimbesitzt und betreibt, will sich ausHöfen zurückziehen. Die Liegen-schaft steht zum Verkauf. In die-sem Fall hofft man auf einen In ves -tor, der das einzigartig gelegeneHotel wieder der Öffentlichkeitzugänglich macht. Weitere Baustellen sind der Voll-wärmeschutz und der Fenster-tausch am Kindergarten und dieSanierung einer Gemeindewoh-nung darüber. Damit wird die„Sanierungswelle“ an den gemein-deeigenen Bauten, die aus den1970er- und 80er-Jahren stam-men, abgeschlossen sein. Die Fer-tigstellung des großen Parkplatzesan der Veranstaltungshalle beim

Sportplatz steht ebenfalls an.Für Sicherheit auf den Radwegensoll ein Gemeinschaftsprojekt mitder Nachbargemeinde Ehenbichlsorgen. Auf der beliebten Verbin-dung in den Zentralraum Reutte,die über eine Brücke über denLech läuft, soll auf beiden Seiteneine entsprechende Beleuchtunginstalliert werden. Ängste von Be-nutzern, im Hinblick auf die kom-mende dunklere Jahreszeit, sollendamit genommen werden. Auchdie Verbindung zum Bezirkskran-kenhaus dürfte damit eine Auf-wertung erfahren.Bürgermeister Vinzenz Knappsieht seine Gemeinde grundsätz-lich auf gutem Weg und meint:„Die Infrastruktur in unserem Ort

ist noch gut, obwohl auch bei unsdie Ausdünnung im ländlichenRaum zu spüren ist. Man musssich immer wieder anstrengen, umBetriebe zu halten oder zu bekom-men. Durch einige größere Fir-men, wie Holzbau Saurer, Koch-Media, Art-Press, Metallbau Leup-recht, Maschinenbau Weirather,das Autohaus Wolf, um nur einigezu nennen, sind die finanziellenProbleme der Gemeinde über-schaubar. Es bisschen „Jammernauf hohem Niveau“ darf abertrotzdem erlaubt sein.“ Trotz derguten Voraussetzungen, so derBürgermeister, gelte es doch Tagfür Tag, mit dem Gemeinderat dieVorgangsweise über das Machbareabzustimmen.

Bgm. Vinzenz Knapp will eine Schlie-ßung des Liftes verhindern.

Zu klein, feucht, platzmäßig nichtmehr entsprechend und im Kellerder Volksschule gelegen, stand dasProbelokal der aufstrebenden Mu-sikkapelle schon seit einiger Zeitin der Kritik der Musikanten unddaher im Fokus des Höfener Ge-meinderates. Nachdem die ther-mische Sanierung des Gemeinde-hauses mit seinem Saal im erstenStock fertiggestellt war, entschlossman sich deshalb kurzerhand zueinem Zubau. Auf Stelzen, um die

Infrastruktur mit Sanitär- und an-deren Nebenräumen niveaugleichim ersten Stock des Gemeindezen-trums mitnutzen zu können, istnun ein moderner Zubau entstan-den. Erreichbar über einen einge-bauten Lift, mit dem beide Loka-litäten für jedermann leicht zu er-reichen sind. Bei der Musikka-pelle herrscht helle Freude, gehö-ren doch die schlechten Vorausset-zungen nun endgültig der Vergan-genheit an. Bald wird man den

Proben zu den Musikstücken amVorplatz lauschen können. ImZuge des Zubaus musste dieStraße zum Flugplatz verlegt wer-den. Dabei entstand eine schöngestaltete Außenanlage mit zahl-reichen Parkplätzen. Die Bediens -teten im Gemeindeamt findenebensolche unterhalb des anspre-chenden „Säulenbaus“. Rund550.000 Euro, einschließlich derAußenanlagen, sind für den Neu-bau fällig geworden.

Neues Musikprobelokal auf Stelzen

Das neue Probelokal der Musikkapelle steht kurz vor der Fertigstellung und wird am 5. Oktober offiziell eingeweiht.

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Ruftaxi - eine ErfolgsgeschichteSeit dem Start zu Beginn des Jahres sind schon 6.000 Personen befördert worden Mit dem starren Liniennetz im öf-fentlichen Nahverkehr ist man inHöfen nicht wirklich froh gewe-sen, die Nutzung der „Öffis“ ließmehr als zu wünschen übrig. Sohat man sich zu Beginn des Jahreszusammen mit Wängle in den bei-den „Randgemeinden“ von Reutteentschlossen, völlig neue Wege zugehen. Es wurde ein Verein ge-gründet, der es sich zum Ziel ge-setzt hat, „flexible Mobilität“ an-zubieten. Das Ruf-Bus-Projekt„flexi-shuttle“ sollte den Bürgernder Gemeinden und da vor allemden älteren und jenen ohne Fahr-zeug die Möglichkeit bieten, mitnur kurzen Wartezeiten zu einemkleinen Preis von einem Ort zumanderen zu gelangen. Diese Rech-nung ist voll aufgegangen.

40.000 km zurückgelegtGut 6.000 „Passagiere“ hat man inder Zwischenzeit gratis oder für1,50 Euro befördert und dabei mitdem „flexi-shuttle“ knapp 40.000Kilometer zurückgelegt. Vorausset-zung zur Nutzung des Systems istder Beitritt zum Verein, der allenBürgern, die ihren Wohnsitz ineiner der beiden Gemeindenhaben, offen steht. EhrenamtlicheFahrerinnen und Fahrer bilden dasRückgrat der Initiative. Der „Frei-willige“ erhält schon einmal eineJahreskarte für den neuen Verbundund wird ein Jahr kostenlos beför-dert. Mit einem weiteren freiwilli-gen Tag kann eine zweite Karte,die weitergegeben werden kann,

erworben werden. Die Vorstellung,dass damit unter Umständen einZweitwagen in der Familie einge-spart werden kann, hat einiges fürsich. Die Ersparnis, abgesehenvom Umweltaspekt, kann mansich leicht ausrechnen. Sie könnteschon in die Tausende gehen.Als ein positives Beispiel an Bürger-beteiligung sieht das BürgermeisterVinzenz Knapp: „Hier sind Bürgerfür Mitbürger uneigennützig unter-wegs. Vor allem die Wartezeiten, dieEntfernung zu den Haltestellen unddie teilweise nicht nachvollziehbare

Streckenführung im öffentlichenNahverkehr, haben den Wunsch zueinem flexibleren System wachsenlassen. Das bisherige hat schlichtund einfach nicht funktioniert.Trotz hoher Kosten. Mit unseremRuf-Bus wollen wir einen neuenWeg gehen. Dass es der richtige ist,hat sich abgezeichnet. Die Kostensind überschaubar, ein Gewinnmuss nicht gemacht werden.“ Der geleaste und voll versicherteBus ist also seit 7. Jänner imGroßraum Reutte recht erfolgreichunterwegs. Fahrer gibt es genug,

der Verein zählt schon über 1.000Mitglieder. Das Ziel, die Erhaltungund Steigerung der Mobilität derBevölkerung von Wängle undHöfen, die Sicherstellung der Er-reichbarkeit von Versorgungs- undDienstleistungseinrichtungen unddie Stärkung von sozialen Kontak-ten, ist erreicht worden. Die Ini -tiative will und kann sich aller-dings nicht als Schulbusersatz an-bieten. Am Freitag und Samstagwird ein 24-Stunden-Dienst ge-fahren, was vor allem der „Disco-Jugend“ zu Gute kommt.

Basar für SelbstverkäuferEinige haben ihn im Frühjahr vermisst, nun steht er aber wieder am Programm:Der Höfener Selbstverkäufer-Basar. Verkauft werden kann alles, was man daheimnicht mehr braucht, also nicht nur Kinderartikel.Während der Öffnungszeit verwöhnt die Erwachsenenschule Höfen-Wängle alleBesucher mit Getränken, Kaffee, Kuchen und kleinen Imbissen. Kuchen gibt eswie gewohnt natürlich auch zum Mitnehmen.

Termin: Samstag, 13.9.14, 14-16 Uhr (Aufbau der Stände ab 13 Uhr);Hahnenkammhalle Höfen; € 10,– Standgebühr,oder ein selbstgebackener Kuchen um € 5,–; Kuchenformen bitte beschriftenund genügend Wechselgeld nicht vergessen (Höfener- und WänglerInnen zahlennur die „Kuchenstandgebühr“)

Info: Erwachsenenschule Höfen-Wängle, Claudia Reichel,Tel. 0650-9121001, [email protected]

Auf Vereinsbasis organisiert ist der Flexi-Shuttle der Gemeinden Höfen und Wängle.

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Die eigenen vier Wände sind inden unterschiedlichen Lebens-phasen differenzierten Bean-spruchungen unterworfen. Einetwas bereits in die Jahre ge-kommenes Paar denkt dahernicht mehr an Kinderzimmer,sondern eher bereits an den eige-nen Lebensabend.Wie gestalte ich mein Eigenheim?Welchen Ansprüchen soll es genü-gen? Diese und ähnliche Fragentauchen bei jedem Hausbau auf.Auch Katharina und Manfred Lag -eder aus Weißenbach sollten dakeine Ausnahme darstellen. Ergozermarterten sich die beiden ihre

Hirne – und kamen zum Schluss,dass ein Bungalow direkt angren-zend an die ehemalige Heimat desBauherrn das Richtige sei.

Höher gebaut, aber nicht unbedingt hochSo sehr sich die Familienbandedem neuen baulichen Unterfangenaufgeschlossen zeigte, so sehr hatteder Bauplatz in der Nähe des Ba-ches zunächst seine Tücken. Des-halb verzichtete man auch auf dieErrichtung eines Kellers undschüttete das Areal um gut dreiMeter auf. Wobei der Bauherr alsehemaliger LKW-Fahrer dabei viel

in Eigenregie erledigen konnte.Liegt das Haus des Ehepaars Lag -eder - um ein Wortspiel zu strapa-zieren - im Weißenbacher OrtsteilOberbach nun auch niveaumäßigwirklich oberhalb des Baches. Katharina und Manfred war einbarrierefreies Wohnen sehr wich-tig. Die Verteilung der diversenRäumlichkeiten über zwei Stock-werke schied also von vornhereinaus. Das, was für das Alter gedachtwar, sollte sich schneller als erwar-tet als Glücksfall herausstellen.Denn nach einer Erkrankung derMutter von Katharina Lagederwurde diese zur Pflege ins Haus ge-

holt. Eingeschränkt in ihrer Mobi-lität, erkannten die Bauherren indiesem „Praxistest“, alles richtig ge-plant und durchdacht zu haben.Somit war auch ein Befahren vonDusche und WC leicht möglich.Breitere Türen, keine Absätze imHaus und Gartenbereich stelltenauch für einen Rollstuhl kein Hin-dernis dar.

Zufrieden mit Professionistenund mit Hilfe von Freunden Über die Bauabwicklung selbstkönnen Lageders auch nur Positi-ves berichten. „Wir hatten mitjeder Firma Glück und mit keinem

Hier wird gefrühstückt, gegessen odergefeiert – je nach Tageszeit, Lust undLaune.

Gute Raumaufteilung im Bad: Hinterdem Waschtisch befindet sich links diegeräumige Dusche und rechts das WC.

Ein Bungalow musste es sein!Katharina und Manfred Lageder aus Weißenbach dachten beim Bau bereits an später

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Der Ofen als zentrales Element, links davon befindet sich die Fernsehecke, nach rechts erstreckt sich das eigentliche Wohn-zimmer, in dem die Hausherrin gerne ihre Leseabende verbringt. Im Sommer wird die Terrasse als Wohfläche miteinbezogen.

Katharina und Manfred Lageder in der Küche, „die ein wenig, aber nicht allzu sehr vom Rest der Wohnung abgetrennt ist“.

einzigen Mitarbeiter auch nur diekleinste Schwierigkeit“, sagen sie.Jeder Arbeiter sei immer pünktlichgekommen und habe verlässlichgewerkelt. Launiger Nachsatz: ein-zig mit dem Ofenbauer aus demÖtztal habe es Differenzen gegeben– und zwar sprachlicher Art. Aberdie hätten sich nach dreimaligemNachfragen klären lassen.Größte Unterstützung erfuhrender Portier des Außerferner Kran-kenhauses und die Kranken -schwes ter aber von ihren Kindern.Und die sind zusammen immerhinsechs an der Zahl! Vor allem Phi-lip, ein Installateur und Sohn desBauherrn, schritt auch handwerk-lich zur Tat und stellte – weiteresIndiz für die gute Nachbarschaft –die Wärmeversorgung des neuenBungalows durch eine Art „Fern-wärme“ her. Denn dieser wirddurch die Pelletsheizung im Hausvon Ex-Frau Monika und SohnPhilip mitbeliefert. Thomas, einSohn der Bauherrin, sorgte im Spe-ziellen für die „mentale Unterstüt-zung, wenngleich uns nicht eineinziges Kind den Bau madig ge-macht hat“, so der 52-Jährige rück-blickend und ebenfalls erfüllt mitDankbarkeit.Einen Ehrentozen vergibt derglückliche Bauherr auch anFreunde und Kollegen. Denn ei-gentlich hätte er sich das neue Ei-genheim schlüsselfertig hinstellenlassen wollen. Allerdings wurdeihm von derart vielen Seiten Hilfeangeboten, dass sich so manchesauch in Eigenregie erledigen ließ.„Das ist mehr als eine Kostener-sparnis“, sagt Manfred Lageder.Nach dem Hausbau, kann er sichnun wieder seiner großen Leiden-schaft, dem Musizieren, zuwenden.

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OFENBAU In Zeiten steigender Energiepreise kommt dem Kachelofen große Bedeutung zu. In der Übergangszeit spendet er als Zusatzheizung wohlige Wärme und kann sogar als Alleinheizung im Winter dienen.

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Die Nummer eins von KienzenNeubau eines Tannheimer Paares lehnt sich an naturnahes Bauen und Tradition an

Gabi Peintner und Alex Poschüberlegten lange, ob sie das ge-erbte, - mit der Hausnummereins versehene -, bereits 1680erstmals erwähnte Bauernhausrenovieren sollten. Doch diessollte unter normalen Bedingun-gen nicht mehr möglich sein.

„Ich wollte eigentlich immer einaltes Haus“, sagt die im Tannhei-mer Weiler Kienzen fest verwur-zelte Gabi Peintner. Deshalb wolltedie 33-Jährige auch das Anwesenihrer Urgroßmutter renovieren. Al-lerdings sollte sich herausstellen,dass dies lediglich unter Riesenauf-

wand bewerkstelligt hätte werdenkönnen. „Also habe ich schwerenHerzens einem Abriss zuge-stimmt“, so die zweifache Mutter.Sie habe sich aber eingehend vondessen Notwendigkeit vergewissertund da sei der mitunter starkeHolzwurmbefall ein schlagkräftigesArgument gewesen. Zudem sei dasalte Haus direkt an der Straße ge-standen und die Ausrichtung nichtoptimal gewesen, weil „wettersei-tig“ (also im Westen) wie bei allenalten Bauernhäusern im Tale miteinem Stadel verbaut. Das, was inden vorigen Jahrhunderten durch-aus Sinn gemacht hatte, entspricht

Mit freundlicher Unterstützung der

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Christian

Gewerbepark 16671 WeißenbachMobil: 0676 9311303Tel.+Fax: 05678 [email protected]

heute nicht mehr den modernenWohnbedürfnissen. Also ent-schloss sich die Tannheimerin zu-sammen mit ihrem Lebensgefähr-ten Alex, einem in Weißenbachaufgewachsenen Halbtannheimer(seine Mutter stammt aus demHochtal), zu einem Neubau, dervon der Straße abgerückt und auf-grund der länglichen Grund-stücksform auch um 90 Grad ge-dreht wurde.

Orientierung an der TraditionAllerdings sollte sich auch derNeubau an der Tradition orientie-ren und so entschieden sich die

Bauherren für einen Holzriegelbauim Stile eines Mittelflurhofes. „Ichbin und bleibe halt eine ,Alter-tumskramerin`“, präzisiert die Au-ßerfernerin, „und finde die Auftei-lung, so wie wir sie haben, einfachperfekt.“ Einzig die Erreichbarkeitdes Schlafzimmers durch dieStube, „so wie es früher gewesenist“, habe sich nicht machen lassen,das sei vielleicht ein kleiner Wer-mutstropfen, ansonsten seien siesehr zufrieden. Mit dem Schlaf-zimmer im Osten, der Küche imSüden und dem Wohnzimmer imWesten folge man dem Lauf derSonne und finde derart einen küh-

len Platz für die Ruhestätte vor.Die Kinder (derzeit Lea, neun Mo-nate alt, und Valentin, zwei Jahre)habe man im oberen Stock ange-siedelt.Kongeniale Unterstützung bei derVerwirklichung fand die Traditi-onsbewusste bei ihrem Lebensge-fährten. Zwar witzelt dieser, habeihm im Alter von 25 seine nun-mehrige bessere Hälfte „einfachden Weg abgeschnitten“, betrach-tet man sich allerdings dessen Ver-trauen beim Aussuchen der bau-ausführenden Firma oder seineLiebe zum Detail bei den diversenArbeiten, so beschleicht einem das

Gefühl: Hier haben sich zwei ge-funden, die sich wunderbar ergän-zen! Beispiel: Als die gelernteKrankenschwester mit der Bau-firma handelseins wurde, weilteder Lehrlingsausbildner gerade ineiner anderen Funktion - in China!Dafür legte er beim Abriss dieuralte Hausnummertafel, die untereiner dicken Mörtelschicht verbor-gen gewesen war, im Stile eines Ar-chäologen frei. Oder um`s mit sei-nen - eindeutig als Außerferner er-kennbaren - Worten zu beschrei-ben: „`s Täfele war untr am Lätte-leputz drinne, woasch eh, soLeischtele mit g`hackte Kerbele.“

Die Küche aus der alten Wohnung passt auch gut in das neue Ambiente.

Vater und Tochter haben bei diesen Fenstern und diesem Ausblick gut lachen.

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Besondere Bauweise undEnergieversorgung

Sein handwerkliches Geschickstellte der Bauherr und Werkzeug-mechaniker auch beim Verputzen(biologischer Lehmputz) und beimBau des Ofens unter Beweis. Letz-terer orientiert sich an der traditio-nellen Tannheimer Kugelform undentstand in Zusammenarbeit mitder Firma MondoTherm. AlexPosch: „Als wir damals den Kugel-ofen vorstellten, meinten die Ver-antwortlichen: ,Kein Problem, soeinen Schlumpfofen haben wir be-reits einmal irgendwo gebaut`.Über diesen Spruch müssen wirheute noch öfters lachen.“ Grund

zur Freude haben Gabi und Alexaber auch über die gesamte Haus-technik, welche von genannterFirma installiert wurde. Sie heizenihr ganzes Haus nämlich mitihrem „Schlumpfofen“ zu 100%CO2-frei (Stückholz) und erhaltendabei durch die Solaranlage undlegionellenfreier Warmwasserberei-tung Unterstützung. Nachhaltigergeht es eigentlich fast nicht.Und auch bei der Bauweise selbstwurde auf eine naturnahe Ausfüh-rung geachtet. So war etwa dieVerwendung von PU-Schaumbeim Fenstereinbau verpönt odereine Zellulosedämmung und einTrockenestrich Pflicht. Selbst beiden Möbeln wurde quasi auf Um-

weltfreundlichkeit geachtet, weildiese aus der alten WeißenbacherWohnung mitgebracht wurden.

Interessante QuerverbindungNachhilfe in Geschichte! GroßeAugen machten am 17. September2012 die Zimmerleute der FirmaDoser aus Pfronten, als zu Mittagder Bau eingestellt wurde und siemit Essen vom Tannheimer Talfestverköstigt wurden. Grund dafür istjener gelobte Feiertag - im Hochtaleinfach der „Siebézeht“ genannt -,welcher an die Vertreibung derFranzosen vom Jahr 1796 erinnert.Die heimischen Schützen dürftendamals auch am westlichsten Hausvon Kienzen, das damals bereits

mehr als 100 Jahre auf dem Schin-deldach hatte, vorbei RichtungJochpass marschiert sein. Mehr als 200 Jahre später geht esdort wesentlich entspannter zu.Auf die Frage, was den beiden Bau-herren bei ihrem Bau auch sonstnoch wichtig gewesen sei, antwor-ten sie nämlich wie folgt. Sie: „DieSpeis` und dass die alte Stubentä-felung noch an der einen oder an-deren Stelle eingebaut wird.“ – Er:„Ich bin stolz darauf, dass ich dasGaragentor alleine ausgesuchthabe!“. Um augenzwinkernd nach-zuschicken, dass dort auf 130Quadratmetern auch ein in 500Stunden renovierter Steyrer ausdem Jahr 1953 steht.“ (best)

Dieser Teil des „Schlumpfofens“ war besonders schwer zu mauern, zeigt der Haus-herr an. Das Projekt wurde umgesetzt mit www.selbstistdermann.at aus dem HauseMondoTherm.

Die alte, wettergegerbte Haustüre wurde verwendet. Einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Das Bad. Die leichte Gestaltung der Treppe bringt Licht ins Haus.

60 9. September 2014

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Tracht ist „in“. Wer in Dirndloder Lederhose erscheint, folgtdem momentanen Trend nachUrsprünglichkeit und Traditi-onsbewusstsein. Allerdings gefal-len sich diese mitunter auch inneckischen stylischen Interpreta-tionen. Der traditionellen Tiroler Trachtdagegen verschrieben hat sich Her-mann Lunger aus Längenfeld.Nachdem er das Modehaus Lungerin Längenfeld als eines der führen-den Häuser im Bezirk etabliert -geschäftstüchtig mit Gastrotex,dem Kinderland in Imst, einemHandarbeitszentrum und derMann-Herrenmode in Sölden aus-gedehnt hat -, widmet er sich seitseiner Pensionierung ganz seinereigentlichen Profession – derTrachten-Schneiderei. Die Nach-frage ist enorm. Schützen- undTrachtenvereine, Sänger, Musikan-ten wie Privatpersonen vertrauenauf seine hohe Kunstfertigkeit undvierzigjährige Erfahrung. Bis so ein edles Stück ausgeführtwerden darf, steht freilich ein lan-ger Prozess bevor. Vom Eruierendes Kundenwunsches, dem sorg-fältigen Maßnehmen, Schnitt,Naht und Endfertigung braucht soein heimatliebender ÖtztalerGentleman schon a bissele Ge-duld. Hermann Lunger hat sichvornehmlich auf die individuelleKonfektion für den Herrn derSchöpfung spezialisiert und ist in

der Branche längst tirolweit einBegriff. „Die Arbeit macht nachwie vor Spaß, und lässt mir dieFreiheit und Kreativität, die ichbrauche.“ Und so „Ruhestand“ nicht zumVokabular eines Hermann Lungergehört, hat der heute 67-Jährigemit 65 nochmals ein Gewerbe alsTrachtenschneider angemeldet.Ganz im Sinne seiner Vorfahren.„Wir haben in der Familie nahezueine hundertjährige Schneidertra-dition. Mein Großvater begann1904, mein Vater folgte 1949 undich 1974. Eine Maßschneiderei inder dritten Generation ist hierzu-lande eine Rarität. Das hätte sichGroßvater Jakob Lunger, als er imGasthof Stern seine Maßschneide-rei anfing, wahrscheinlich auchnicht gedacht…“, so der Schnei-dermeister nicht ohne Stolz.

EigenkreationenWar ehedem eine Tracht nicht nurzu Feiertagen en vogue, sondernauch im Alltagsleben verankert,bedauert der Längenfelder derenWandel hin zu feierlichen Anläs-sen. Dabei sei man mit einerTracht stets perfekt gekleidet, sagter. Lederhose samt Träger, Ranzen,Stutzen und Joppe unterstreichencharmant die Persönlichkeit undmachen den Träger zu einer sol-chen. Zudem lässt sie sich zeitge-mäß interpretieren, weiß einer, derselbst kaum ohne zu sehen ist und

damit beweist, dass Hemd oderJoppe kombiniert mit Jeans durch-aus freizeittauglich sind. „Da esfürs Ötztal keine eigene Joppe gibt,habe ich eine in Leichtloden, inden Farben der original ÖtztalerTracht Braun mit Rot, entworfen.Dazu passend eine rote Weste mitdem Tiroler Adler“, pflegt Lungerdas heimische Brauchtum. Infol-gedessen hat er auch eine Joppe ausheimisch angebautem Flachs ge-fertigt, die dem örtlichen Heimat-museum einverleibt wurde. Im Laufe der Jahre ist HermannLunger aufgrund seines diversenEngagements selbst zur Institutiongeworden. Unter anderem war erals Obmann des TVB, Gemeinde-rat, Funktionär in der Wirtschafts-kammer stets als kritischer Geistbekannt. Besondere Verdienste er-warb er sich um das LängenfelderBad: „1986 begann ich, mich in-tensiver mit der Geschichte vonBad Längenfeld zu beschäftigen.Daraus wurde ein Langzeitprojekt

bis mit der Quellerschließungsge-meinschaft 1995 (deren ObmannHermann Lunger war, Anm. d.Red.) schließlich das Bauernbadlaus der Taufe gehoben werdenkonnte. Somit stecken da die Kraftund der Einsatz von zwanzig Jah-ren darin.“ Der intensive Bezug zuallem, das Thema Wasser tangie-rend, ist geblieben. Dessen Faszi-nation lässt ihn in nah und ferndieses fesselnde Metier erkunden –wenn nicht am heimischen Herddie Nähmaschine surrt. Durch sein Traditionsbewusstseinhat sich auch ein praktiziertesNahverhältnis zum Althergebrach-ten ergeben. Welches sich auch imWohnbereich äußert. Das zu denältesten Gebäuden von Längenfeldzählende (erstmals urkundlich er-wähnt 1727), unter Denkmal-schutz stehende, ehemalige Früh-mesnerhaus wurde von ihm vonGrund auf saniert und daraus einerlesenes Domizil geschaffen.

(leva)

Trachtiges hoch dreiHermann Lunger aus Längenfeld trat in die Fußstapfen seiner Vorfahren

Stilvolles Ambiente zeichnet die Arbeiten von Maßschneider Hermann Lunger aus Längenfeld zeitlebens aus.

Foto

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