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HERAUSGEBER: ADRA Österreich Prager Str. 287, 1210 Wien Tel: 01 319 60 43 / Fax: -499 E-Mail: [email protected] ADRA SPENDENKONTO: Bank Austria IBAN: AT37 1100 0086 1666 6700 BIC: BKAUATWW ADRA Österreich trägt das Österreichi- sche Spendengütesiegel. Spenden sind steuerlich absetzbar. www.adra.at REDAKTION & GESTALTUNG Corinna Wagner, Martina Aschenbrenner Druck auf 100% Recyclingpapier Juni 2015 Das Mitteilungsblatt von ADRA Österreich Sonderausgabe zu Nepal und Ihrer Hilfe. news Nepal nach dem Erdbeben: Unterkünfte für die Regenzeit Sushila hat vier erwachsene Kinder. Sie leben in einem kleinen Dorf weit oben am Hang in Dhading. Alle Familien hier haben beim Erd- beben ihr Haus verloren. Sieben Menschen kamen ums Leben. “Wir haben kein Essen, kein Wasser, kein Gas zum kochen. Wir sammeln jetzt Feuerholz.“ Die Plastikplane, unter der jede Nacht 45-50 Personen Schutz suchen, hat Löcher, es reg- net hinein. Und in Kürze beginnen 3 Monate Regenzeit. Als die Erde bebte, war Sushila gerade im Tempel oben auf dem Hügel. Sie rannte hinunter, hatte riesige Angst, dass ihr Mann und ihre Kühe tot sein könnten. Ihr Haus lag komplett in Trümmern und ihr Vieh war - an der Hauswand angebunden - von den Trümmern erschlagen. Ihr Mann über- lebte. „Am Dringendsten brauchen wir jetzt einen Platz zum Leben und etwas zu essen“, sagt Sushila. Dank Ihrer Hilfe haben Sushila und die anderen Familien in ihrem Dorf Zeltplanen und Lebensmittel erhalten. Aber noch viele Unterkünfte wer- den gebraucht. Und so schnell wie möglich! Wettlauf gegen die Zeit: Unter- künfte müssen die Familien vor den Monsunregen erreichen. ISSN 2225-7691 Besseres Saatgut, Dünger und Pflanzenschutz Auch besseres Saatgut, Dünger und natürlicher Schutz vor Schädlingen und Pflanzen-Krankheiten steigern das Einkom- men der Kleinbauern. Lokale Handelsnetzwerke werden ge- stärkt, so dass die Bauern diese Produkte auch in ihrer Hei- matregion erhalten. Hochwertige Produkte zur Einkommenssteigerung Einige Bauerngruppen haben begonnen, Minze, Kamille und Zitronengras anzubauen und Destillieranlagen wurden aufge- baut. Der in- und ausländische Markt für ätherische Öle ist groß. Diese Pflanzen sind wertvoll, resistenter, und werden, wo es keinen Zaun gibt, weniger von Tieren abgefressen. Zie- gen fressen eher Getreide und Gemüse ab als Zitronengras :-), so brauchen Frauen und Kinder die Felder nicht so intensiv zu bewachen und haben Zeit, zum Beispiel für den Schulbe- such. Anfang April 2015 konnte sich eine EU Delegation von den Fortschritten des Projekts vor Ort ein Bild machen. So wur- de unter anderem eine Gruppe von 22 Frauen besucht, die im Anbau von Zitronengras (Citronella) geschult wurde und 0.75 ha vorher kaum genutzte Waldfläche am Boden bebaut hat. Bald können 1.500 kg Zitronengras geerntet werden. Das bedeutet ca 15 kg ätherisches Öl, das gut verkauft wer- den kann. Das Projekt wird gefördert durch: Europäische Union und die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit Eine 50 Euro Spende wird durch die Forderung zu 930 Euro Projekthilfe! Helfen Sie mit! : durch IHRE HILFE : weniger Armut In Nepal sind rund 66% der Haushalte in der Landwirt- schaft tätig. Viele Kleinbauern produzieren gerade ein- mal genug, um sich selbst zu ernähren. Sie haben fast kein zusätzliches Einkommen für Ausgaben wie Schule oder Medikamente. Der Ertrag der Felder ist sehr niedrig, oft fehlt es an Wasser. Höherwertige Produkte, angebaut auf den klei- nen Flächen, könnten sie verkaufen und dafür dann „bil- ligere“ wie Getreide kaufen, aber oft ist der Erlös beim Verkauf über mehrere Zwischenhändler sehr niedrig. So hilft Ihre Spende: In der Region Terai, einer Tief- ebene südlich des Himalayas, ist die Zahl der unterernährten Menschen am höchsten und teil- weise in einem alarmierenden Zustand. Durch Kommerzialisie- rung der Landwirtschaft sollen Einkommen, Ernährung und Nah- rungssicherheit nachhaltig ver- bessert werden. Was bedeutet das in der Praxis? Vernetzung für bessere Preise Wie kann ein Kleinbauer seine Produkte gut verkaufen, wenn er nicht weiß, welchen Preis er verlangen kann? Wie sollen Kleinbauern mit anderen Anbietern mithal- ten? Eine Vernetzung ist dringend notwendig. Die Klein- bauern schließen sich regional zu Gruppen zusammen und bestimmen dort, zu welchen Preisen sie ihre Pro- dukte verkaufen möchten. So haben sie die Möglichkeit aktiv mitzuentscheiden und mitzugestalten. Indem sie ihre Produkte gemeinsam anbieten, bringen sie eine für Käufer interessante Menge zusammen und können so Großhändler für einen besseren Preis kontaktieren und überspringen mehrere kleine Zwischenhändler. Wasser für sichere Ernte Durch Brunnen, Tret- und Solarpumpen erhalten einige Dörfer Trinkwasser und Wasser für die Landwirtschaft. Tröpfchenbewässerung und kleine Sprinkler sparen kost- bares Wasser und lassen Gemüse gedeihen. So ist ihre Ernte auch bei Regenausfall gesichert und sie können Produkte durch Bewässerung der Felder auch in der Nebensaison mit einem guten Gewinn anbieten. Wie bei uns, sind z. B. auch Tomaten in Nepal in einer Saison sehr billig, in der anderen sehr teuer. ... Foto links: eine neue Tretpumpe hilft, das tiefe Grundwas- ser emporzuheben. Tomaten unter Folie, Minze und Zitronengras Auswege aus der Armutsfalle für Kleinbauern im zentralen Tief- und Mittelland Nepals Foto oben: Verkauf von Gemüse, Frauen lernen, wie sie ihre Kin- der gesünder ernähren. Fotos unten: Zitronengras und Kamil- lefeld, Destillieranlage, eine unserer Projektbegünstigten, das neue Marktzentrum in Holeri. Nepal - Einkommen Farmer 16.000 direkt Begünstigte Mai 2014 - April 2016 Gesamtbudget: € 933.333 Spendenziel: € 45.000 10% 30% 50% 70% 90% € 45.000 Fortsetzung auf Rückseite

2015-06 ADRA News Sonderausgabe Nepal

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Informieren Sie sich hier, wie Ihre Spende in Nepal hilft.

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Page 1: 2015-06 ADRA News Sonderausgabe Nepal

herausgeber: aDra ÖsterreichPrager Str. 287, 1210 WienTel: 01 319 60 43 / Fax: -499E-Mail: [email protected]

aDra spenDenkonto:bank austriaIban: at37 1100 0086 1666 6700bIC: bkauatWW

ADRA Österreich trägt das Österreichi-sche Spendengütesiegel. Spenden sind steuerlich absetzbar.

www.adra.at

reDaktIon & gestaltungCorinna Wagner, Martina Aschenbrenner

Druck auf100%Recyclingpapier

Juni 2015Das Mitteilungsblatt von

ADRA Österreich

Sonderausgabe zu Nepal und Ihrer Hilfe. news

nepal nach dem erdbeben: unterkünfte für die regenzeit Sushila hat vier erwachsene Kinder. Sie leben in einem kleinen Dorf weit oben am Hang in Dhading. Alle Familien hier haben beim Erd-beben ihr Haus verloren. Sieben Menschen kamen ums Leben.

“Wir haben kein Essen, kein Wasser, kein Gas zum kochen. Wir sammeln jetzt Feuerholz.“ Die Plastikplane, unter der jede Nacht 45-50 Personen Schutz suchen, hat Löcher, es reg-net hinein. Und in Kürze beginnen 3 Monate Regenzeit.

Als die Erde bebte, war Sushila gerade im Tempel oben auf dem Hügel. Sie rannte hinunter, hatte riesige Angst, dass ihr Mann und ihre Kühe tot sein könnten. Ihr Haus lag komplett in Trümmern und ihr Vieh war - an der Hauswand angebunden - von den Trümmern erschlagen. Ihr Mann über-lebte. „Am Dringendsten brauchen wir jetzt einen Platz zum Leben und etwas zu essen“, sagt Sushila. Dank Ihrer hilfe haben sushila und die anderen Familien in ihrem Dorf Zeltplanen und lebensmittel erhalten. aber noch viele unterkünfte wer-den gebraucht. und so schnell wie möglich!

Wettlauf gegen die Zeit: unter-künfte müssen die Familien vor den Monsunregen erreichen.

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besseres saatgut, Dünger und pflanzenschutz Auch besseres Saatgut, Dünger und natürlicher Schutz vor Schädlingen und Pflanzen-Krankheiten steigern das Einkom-men der Kleinbauern. Lokale Handelsnetzwerke werden ge-stärkt, so dass die Bauern diese Produkte auch in ihrer Hei-matregion erhalten.

hochwertige produkte zur einkommenssteigerungEinige Bauerngruppen haben begonnen, Minze, Kamille und Zitronengras anzubauen und Destillieranlagen wurden aufge-baut. Der in- und ausländische Markt für ätherische Öle ist groß. Diese Pflanzen sind wertvoll, resistenter, und werden, wo es keinen Zaun gibt, weniger von Tieren abgefressen. Zie-gen fressen eher Getreide und Gemüse ab als Zitronengras :-), so brauchen Frauen und Kinder die Felder nicht so intensiv zu bewachen und haben Zeit, zum Beispiel für den Schulbe-such.

Anfang April 2015 konnte sich eine EU Delegation von den Fortschritten des Projekts vor Ort ein Bild machen. So wur-de unter anderem eine Gruppe von 22 Frauen besucht, die im Anbau von Zitronengras (Citronella) geschult wurde und 0.75 ha vorher kaum genutzte Waldfläche am Boden bebaut hat. Bald können 1.500 kg Zitronengras geerntet werden. Das bedeutet ca 15 kg ätherisches Öl, das gut verkauft wer-den kann.

Das Projekt wird gefördert durch:Europäische Union und die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit

Eine 50 Euro Spende wird durch die Forderung zu 930 Euro Projekthilfe!

Helfen Sie mit!

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durch Ihre hIlFe : weniger Armut

In Nepal sind rund 66% der Haushalte in der Landwirt-schaft tätig. Viele Kleinbauern produzieren gerade ein-mal genug, um sich selbst zu ernähren. Sie haben fast kein zusätzliches Einkommen für Ausgaben wie Schule oder Medikamente.

Der Ertrag der Felder ist sehr niedrig, oft fehlt es an Wasser. Höherwertige Produkte, angebaut auf den klei-nen Flächen, könnten sie verkaufen und dafür dann „bil-ligere“ wie Getreide kaufen, aber oft ist der Erlös beim Verkauf über mehrere Zwischenhändler sehr niedrig.

so hilft Ihre spende:In der Region Terai, einer Tief-ebene südlich des Himalayas, ist die Zahl der unterernährten Menschen am höchsten und teil-weise in einem alarmierenden Zustand. Durch Kommerzialisie-rung der Landwirtschaft sollen Einkommen, Ernährung und Nah-rungssicherheit nachhaltig ver-bessert werden.

Was bedeutet das in der Praxis?

Vernetzung für bessere preiseWie kann ein Kleinbauer seine Produkte gut verkaufen, wenn er nicht weiß, welchen Preis er verlangen kann? Wie sollen Kleinbauern mit anderen Anbietern mithal-ten? Eine Vernetzung ist dringend notwendig. Die Klein-bauern schließen sich regional zu Gruppen zusammen und bestimmen dort, zu welchen Preisen sie ihre Pro-dukte verkaufen möchten. So haben sie die Möglichkeit aktiv mitzuentscheiden und mitzugestalten. Indem sie ihre Produkte gemeinsam anbieten, bringen sie eine für Käufer interessante Menge zusammen und können so Großhändler für einen besseren Preis kontaktieren und überspringen mehrere kleine Zwischenhändler.

Wasser für sichere ernteDurch Brunnen, Tret- und Solarpumpen erhalten einige Dörfer Trinkwasser und Wasser für die Landwirtschaft. Tröpfchenbewässerung und kleine Sprinkler sparen kost-bares Wasser und lassen Gemüse gedeihen. So ist ihre Ernte auch bei Regenausfall gesichert und sie können Produkte durch Bewässerung der Felder auch in der Nebensaison mit einem guten Gewinn anbieten. Wie bei uns, sind z. B. auch Tomaten in Nepal in einer Saison sehr billig, in der anderen sehr teuer. ...Foto links: eine neue Tretpumpe hilft, das tiefe Grundwas-ser emporzuheben.

tomaten unter Folie, Minze und Zitronengras

auswege aus der armutsfalle für kleinbauern im zentralen tief- und Mittelland nepals

Foto oben: Verkauf von Gemüse, Frauen lernen, wie sie ihre Kin-der gesünder ernähren. Fotos unten: Zitronengras und Kamil-lefeld, Destillieranlage, eine unserer Projektbegünstigten, das neue Marktzentrum in Holeri.

Nepal - Einkommen Farmer 16.000 direkt Begünstigte

Mai 2014 - April 2016Gesamtbudget: € 933.333

Spendenziel: € 45.000

10% 30% 50% 70% 90%

€ 45.000

Fortsetzung auf Rückseite

Page 2: 2015-06 ADRA News Sonderausgabe Nepal

lernen sie zwei Mitglie-der Ihrer aDra Familie in nepal kennen

es ist Ihr Wunsch, den Familien in nepal zu helfen - daher möchten wir Ihnen gern ein paar der lieben Familienmitglieder in nepal vorstellen, die sie dabei unterstützen. Wir kennen sie durch unsere projektarbeit seit Jahren.

auch unsere lokalen kollegen sind persön-lich vom erdbeben betroffen, waren ver-ängstigt von den nachbeben, arbeiten zur sicherheit im Zelt statt im büro und haben viele nächte im Freien verbracht. gemein-sam mit den internationalen aDra helfern, die zur unterstützung hinzukamen, haben sie eine große hilfsaktion organisiert, Ihre spenden zu den Menschen gebracht!

ausbildung von Frauen im süden nepals:

anbau und Verkauf von gemüse, Dorfbibliotheken, soziale Werte

durch Ihre hIlFe : Frauen lernen und blühen auf

Im dritten Jahr dürfen wir nun bereits Frauen im südli-chen tiefland nepals in ihrer ausbildung unterstützen. sie gehören der ärmsten bevölkerungsgruppe an, viele ihrer Familien sind ehemalige leibeigene.

begonnen hat alles mit dem lesen und schreiben ler-nen. sie haben spar- und kleinkreditgruppen innerhalb ihrer Dörfer organisiert. Im letzten Jahr schwenkte der schwerpunkt der ausbildung hin zum anbau von gemüse, dem Ziehen von setzlingen als einkommensmöglichkeit. 2015 vertiefen sie dieses Wissen.

Zu welchem Preis verkauft man ein ganzes Feld voll Kohl - und wie unterscheidet sich der Preis auf dem Markt vom Preis, den der Großhändler zahlt?

Wie gehe ich mit Raupen um, die die Kohlpflanzen anknab-bern. Wie ziehe ich Setzlinge unter einer Plane auf, die ich verkaufen kann? Welche Förderungen gibt es von der Re-gierung, wenn wir als Dorf zum Beispiel in eine Bewässe-rungspumpe investieren möchten? Wir haben jetzt lesen gelernt und möchten weiter lernen.

Dies sind Fragen, welche die Frauen auf dem Herzen ha-ben. Oft sind sie alleine in ihren Dörfern. Viele der Männer arbeiten als Migranten in Indien oder den Arabischen Emi-raten, in der Hoffnung, trotz härtester Arbeit etwas Geld an die Familie nach Hause schicken zu können. „Könnt ihr uns die englischen Buchstaben beibringen - wir möchten SMS schreiben können um zu kommunizieren.“

In 14 Dörfern helfen wir den Frauen, an ihren Treffpunkten eine kleine Bibliothek einzurichten. Hier finden sie Antwor-ten auf ihre Alltagsfragen, können sich auch selber weiter-bilden. Landwirtschaft, Gesundheit. Wie ist man ein guter Leiter, Marketing, Transparenz und gute Organisation in-nerhalb der Dorfkomitees, verfügbare finanzielle Unterstüt-zungen seitens der nepalesischen Regierung ... dies sind Wissensgebiete, zu denen die Frauen nun Zugang erhalten. Wissen, das es ihnen ermöglicht, gute Entscheidungen zu treffen. Wissen, das Jugendlichen Perspektiven im eigenen Land eröffnet.

Das Reflektieren von Werten als Grundlage des Zusam-menlebens, als Grundlage für Entscheidungen ist ein wich-tiger Schritt, auf den wir als ADRA in dieser Phase wert le-gen. Wir wollen nicht nur die Botschaft vermitteln: „So könnt ihr euer Einkommen erhöhen,“ sondern auch Werte wie Zu-sammenarbeit, Vertrauen, Zusammenhalt und Bedeutung der Familie und vieles mehr fördern.

Das Projekt wird gefördertvom

Nepal - LEAP 1.200 direkt Begünstigte

Nov. 2014 - Okt. 2015Gesamtbudget € 39.094

unser Spendenziel: € 30.000

10% 30% 50% 70% 90%

„Seit dem Erdbeben leben wir mit mehreren Familien in unserer Schule.Aber die Schule ist auch nicht sicher. Hoffentlich haben wir bald wieder ein Haus.”

Ramand Tiwad, 10Seine Familie erhielt 2 Zeltplanen und Werkzeuge in Maidi, Dahding District.

ERDBEBENHILFE

1 Monat

NEP

AL

In 130 Ländern hilft ADRA Menschen in akuten Krisen und in langfristiger Entwicklungs-zusammenarbeit, egal welchen ethnischen, politischen oder religiösen Hintergrund sie haben.

WWW.ADRA.AT IBAN: AT37 1100 0086 1666 6700

Auch dank Ihrer Unterstützung hat ADRA in Nepal helfen können:

29.988 MENSCHEN 4.998 HAUSHALTENIn

7 DistriKTENIn

geben ein dachan 1 FAMILie

essen

Unterkunft

Gesundheit

1000 Nahrungspakete, je genug für 6 Personenund 2 Wochen.

ERSTE HILFE

WASserWasser und HygieneAktivitäten in 10 Schulen,Prävention in 19.

2978 Zeltplanen & 1000 Familien Zelt-Sets.

7 Mobile Medizinische

23€

Zelte und Ärzteteams

Sie können die Familien in Nepal durch Ihre Spende unterstützen:

lebensmittelpakete - Ihre spende erreicht entlegene Dörfer

Dank Ihrer hilfe haben unsere aDra Mitarbeiter und 26 freiwillige helfer 1.000 nahrungspakete mit reis, linsen, nudeln, Zucker, salz und Öl gepackt. Diese pakete sind aus-reichend, um eine sechsköpfige Familie für zwei Wochen satt zu machen.

Freiwillige Helfer halfen den ADRA Mitarbeitern in einem der Schlafsäle für Schülerinnen des Scheer Memorial Hospitals beim Packen der 1.000 Nahrungspakete, die an Familien in entlegenen Dörfern des Distrikts Dhading verteilt wurden.

„Mein Freund fragte mich, ob ich helfen kommen könne, so bin ich gekommen,“ sagt Sohil Parajuli, 18, dessen Haus vom Erd-beben nicht betroffen ist. „Es ist besser, als einfach nur hilflos die Nachrichten zu sehen. So kann ich wenigstens etwas tun.“

Wenig später wurden die Lebensmittelpakete dann in den Dörfern verteilt. Der Andrang war groß, trotzdem verlief die Verteilung geordnet, jede Familie hatte einen Bezugsschein erhalten, gegen den sie ihr rund 50kg schweres Lebesmittel-paket abholen konnte. Viele trugen diese Pakete dann noch auf engen Fußpfaden zu ihren abgelegenen Dörfern, die kein Fahrzeug hätte erreichen können.

Mobile medizinische teams für Dörfer, deren gesundheitszentren zerstört sind.

In den nächsten zwei Wochen werden ADRA und das adventisti-sche Scheer Memorial Hospital in Banepa mit mobilen medizini-schen Teams die Menschen in entlegenen Dörfern des Sindhu-palchok Distrikts versorgen.

Lageevaluierungen haben gezeigt, dass 80-100 Prozent der Ge-sundheitsposten in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten zer-stört sind.

Das Gesundheitsteam dieser mobilen Klinik wird von Dorf zu Dorf reisen, dort besonders schwangere Frauen betreuen, und sol-che, die gerade ein Baby zur Welt gebracht haben, Laborunter-suchungen durchführen und Patienten psychosoziale Betreuung anbieten.

Patienten, die eine komplexere Behandlung benötigen, werden ans Scheer Memorial Hospital weitergeleitet und dort behandelt.

Unsere Ansprechperson für alle Projekt-fragen, eine Säule von ADRA Nepal. “Ich bin stolz, dass ich Teil der ADRA Familie sein darf. Wir sind alle vom Erdbeben betroffen, jeder anders, aber es macht mir große Freude, für die, die mehr lei-den und alles verloren haben, arbeiten zu dürfen. Ich bin glücklich, dass meine Hilfe ein Lächeln auf ihre Gesichter gebracht hat.“ Bidya Mahat, Programmdirektorin

Er erwartet die Helfer mit Lächeln am Flughafen, steuert sie durch den chaoti-schen Verkehr ins Büro. Dana Dai‘s Haus in Dhading brach beim Erdbeben zusam-men. Sein Vieh ist tot. Er verlor seinen Großvater. Seine Familie lebt unter einer Plastikplane mit den anderen Familien aus dem Dorf. Und dennoch kommt er entschlossen jeden Tag zur Arbeit und sagt: „Ich bin der Fahrer von ADRA. Wenn ich nicht unser Fahrzeug zu den Betroffe-nen fahre, wer dann?“

GERETTET. „Es gibt zwei Arten von Tränen. Als ich meine kleine Reshma begraben unter dem Schutt sah, konnte ich nicht anders, als aus Schmerz und Trauer in Tränen auszubrechen. Als sie lebendig her-ausgezogen wurde, konnte ich nicht aufhören zu wei-nen, diesmal Freudentränen!“ - Indra, Reshma‘s Groß-vater. Das ADRA Team traf beide bei der Verteilung von Zeltplanen.

Foto: Baudouin Nach

Erdbebenhilfe - Wir sagen DANKE! Während Ihre Spenden zur Zeit die Verteilung von Hilfsgütern wie Zeltplanen, Werkzeuge,

Wasserkanister und Nahrung finanzieren, bereitet ADRA Hilfsprojekte zum Wiederaufbau vor. Der Schwerpunkt wird hier auf Unterkünften und Trinkwasserversorgung liegen.