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1 Der gekränkte Josef Byzantinische Weihnachtikone, 16. Jh. (Ausschnitt) Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde der Gemeinde, liebe Interessierte! Josef, der Vater Jesu, bleibt in der Weihnachtsgeschichte Jesu eine merkwürdige Randfigur. Dabei war es doch Josef, über den Jesus leiblich verwandt ist mit dem legendären König David, der tausend Jahre zuvor über ein freies Königreich Israel herrschte! Und dann ist da noch die merkwürdige Schwangerschaft Marias. Und die bald aufkommenden Gerüchte, dass Maria etwas mit einem römischen Besatzungssoldaten gehabt hätte. Es ist schon nachvollziehbar, dass Josef sich von Maria trennen will – immerhin hat sie nach orientalischer Vorstellung seine Ehre als Mann ruiniert. Und es spricht auch für ihn, dass er das „in aller Stille“ tun will. Also Maria nicht einem Prozess wegen Ehebruch auszusetzen. Auch wenn mit Marias öffentlicher Verurteilung seine Ehre als Mann wieder hergestellt wäre. Aber dann kommt es noch einmal anders: Josef erhält Gottesbotschaften im Traum: er soll bei Maria bleiben. Er soll sie und das Kind schützen, als sie vor den Mordanschlägen des Königs Herodes nach Ägypten fliehen müssen. Josef – verletzt und gekränkt in seiner Ehre als Mann, als Vater. Aber gerade er wird zum Beschützer von Mutter und Kind, mitten in Flucht und Heimatlosigkeit. Wird zum Beschützer jenes Gottessohnes, der später, gekreuzigt durch die Römer, auch alle Männerehre verlieren wird. Nicht zufällig bestreiten bis heute die Muslime (und viele Hindus), dass ein Prophet (oder ein Avatar der Götter) ein so ehrloses Ende finden kann. Aber vielleicht geht es in dieser Welt ja am Ende nicht um männliche Ehre. Und um Hass und Rache und Heilige Kriege, mit denen die verletzte Ehre wieder hergestellt werden soll. Vielleicht ist am Ende entscheidend, trotz und mit allen Verletzungen in Beziehung zu bleiben – auch zu denen, die nach unserem Gefühl Feinde, Verräter oder auch nur Fremde sind. Das jedenfalls ist die Weihnachtserfahrung von Josef, dem Vater Jesu. Eine Erfahrung, die in der Welt des zu Ende gehenden Jahre 2015 erschreckende Aktualität hat. Wir wünschen Ihnen und Euch gesegnete und erfüllte Weihnachten! Mit herzlichem Gruß, Ihre / Eure Die Brücke Neues aus der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand Dezember 2015 Gottesdienste und Veranstaltungen… … in Bangkok … in Pattaya in Phnom Penh Angedacht Aus dem Gemeindeleben Über den Tellerrand geschaut Willkommen & Adieu Kontakt Mitgliedschaft

2015-12 Die Bruecke Gemeindebrief Internetversion · 4 imKino Gemeindehaus –„Private Viewing“ Mittwoch, 27. Januar 2016, 19.00 Uhr „Schindlers Liste“ (USA 1993) Regie: Steven

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Page 1: 2015-12 Die Bruecke Gemeindebrief Internetversion · 4 imKino Gemeindehaus –„Private Viewing“ Mittwoch, 27. Januar 2016, 19.00 Uhr „Schindlers Liste“ (USA 1993) Regie: Steven

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Der gekränkte Josef ‐ Byzantinische  Weihnachtikone, 16. Jh. (Ausschnitt) 

 

         

 Liebe Gemeindeglieder,  liebe Freundinnen und Freunde der Gemeinde,  liebe Interessierte!   

Josef, der Vater  Jesu, bleibt  in der Weihnachtsgeschichte  Jesu eine merk‐würdige Randfigur. Dabei war es doch  Josef, über den  Jesus  leiblich  ver‐wandt  ist mit dem  legendären König David, der  tausend  Jahre zuvor über ein freies Königreich Israel herrschte!  

Und dann  ist da noch die merkwürdige Schwangerschaft Marias. Und die bald aufkommenden Gerüchte, dass Maria etwas mit einem römischen Be‐satzungssoldaten gehabt hätte.  

Es  ist  schon nachvollziehbar, dass  Josef  sich von Maria  trennen will –  im‐merhin hat sie nach orientalischer Vorstellung seine Ehre als Mann ruiniert. Und es spricht auch für ihn, dass er das „in aller Stille“ tun will. Also Maria nicht einem Prozess wegen Ehebruch auszusetzen. Auch wenn mit Marias öffentlicher Verurteilung seine Ehre als Mann wieder hergestellt wäre.  

Aber dann kommt es noch einmal anders: Josef erhält Gottesbotschaften  im Traum: er soll bei Ma‐ria  bleiben.  Er  soll  sie  und  das  Kind  schützen,  als  sie  vor  den Mordanschlägen des Königs Herodes nach Ägypten  fliehen müs‐sen.  

Josef – verletzt und gekränkt  in seiner Ehre als Mann, als Vater. Aber gerade er wird zum Beschützer von Mutter und Kind, mitten in Flucht und Heimatlosigkeit. Wird zum Beschützer jenes Gottes‐sohnes, der  später, gekreuzigt durch die Römer, auch alle Män‐nerehre  verlieren  wird.  Nicht  zufällig  bestreiten  bis  heute  die Muslime (und viele Hindus), dass ein Prophet (oder ein Avatar der Götter) ein so ehrloses Ende finden kann.  

Aber vielleicht geht es in dieser Welt ja am Ende nicht um männ‐liche Ehre. Und um Hass und Rache und Heilige Kriege, mit denen die verletzte Ehre wieder hergestellt werden soll. Vielleicht ist am Ende  entscheidend,  trotz  und mit  allen  Verletzungen  in  Bezie‐hung zu bleiben – auch zu denen, die nach unserem Gefühl Fein‐de, Verräter oder auch nur Fremde sind.  

Das  jedenfalls  ist die Weihnachtserfahrung von Josef, dem Vater Jesu. Eine Erfahrung, die in der Welt des zu Ende gehenden Jahre 2015 erschreckende Aktualität hat.  

Wir wünschen Ihnen und Euch gesegnete und erfüllte Weihnachten! Mit herzlichem Gruß,  Ihre / Eure 

 

Die Brücke  Neues aus der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand  

Dezember 2015 

 

Gottesdienste und Veranstaltungen…  

              … in Bangkok                 … in Pattaya            in Phnom Penh  

Angedacht  

Aus dem Gemeindeleben  

Über den  Tellerrand geschaut  

Willkommen & Adieu  

Kontakt  

Mitgliedschaft 

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Gottesdienste und Veranstaltungen            in Bangkok   

 

Evangelisches Gemeindehaus Nr. 125/1 Soi Sitthi Prasat, Rama IV Road, (zwischen MRT Stationen Khlong Toei und Lumphini)  

   

Gottesdienste   

Sonntag,   6. Dezember 2015  11.00 Uhr    Gottesdienst mit Abendmahl   Pastor Ulrich Holste‐Helmer    anschließend Kirchenkaffee 

 Sonntag,   20. Dezember 2015  11.00 Uhr    Singe‐Gottesdienst mit vielen   Advents‐ und Weihnachsliedern   Pastorin Annegret Helmer   anschließend Kirchenkaffee    

Donnerstag,   24. Dezember 2014,   17.00 Uhr       Weihnachtsgottesdienst (Heiligabend)     Pastorin Annegret Helmer       anschließend weihnachtlicher Kirchenkaffee       Ort: Sampanthawong Church,        Si Wiang Road, Nähe Sathorn Nord Road        (BTS‐Station Surasak)   

  Wir empfehlen wegen des Berufsverkehrs und    der knappen Parkplätze dringend die Anreise   mit dem Skytrain / BTS!  

   Achtung: Im Januar 2016 werden unsere Gottesdienste in Bangkok ausnahmsweise am 2. und 4. Sonntag des Monats stattfinden ‐ also am 10. und am 24. Januar 2016!  Sonntag,   10. Januar 2015,    11.00 Uhr   Gottesdienst mit Abendmahl    zur Jahreslosung 2016:    „Ich will Euch trösten, wie einen    seine Mutter tröstet.“ (Jes. 66,13)   Pastor Ulrich Holste‐Helmer,    anschließend Kirchenkaffee  

 

Vorbereitungskreis Kinderbibeltag  

Termine nach Vereinbarung. Weitere Informationen  bei Pastor Ulrich Holste‐Helmer, Tel. 08 1815 9140.  

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Gespräch mit der Bibel am Abend   

Wann?   in der Regel an einem Dienstag im Monat, 18.00 bis 20.00 Uhr,  Wo?     bei Hanna Suwanasuthi, 47/12 Soi Prompak, Sukhumvit Soi 49, Klongton Nua, Wattana 

  

Dienstag, den 19. Januar 2016,  18.00 – 20.00 Uhr  

Philipperbrief, Kapitel 3:   

„Nicht, dass ich‘s schon ergriffen habe. Ich jage ihm aber nach, ob ich’s wohl ergreifen könnte….“  

Wie können wir das finden, was wir für ein erfülltes und befreites Leben brauchen? Wir können wir es ergreifen, wenn wir es ge‐funden haben? Was stärkt und beflügelt uns dabei? Wieviel eige‐ne Mühe ist nötig – und was ist einfach Geschenk? Um diese Fragen geht es im nächsten Abschnitt des Philipperbrie‐fes, der uns bei unserem Treffen beschäftigen wird.   

 

Weitere Informationen gibt gerne: Pastorin Annegret Helmer, Tel. 08 0347 7729   

Ökumenisches Bibelgespräch am Vormittag    

Wie lassen sich die manchmal schwierigen Texte der Bibel verstehen? Welche historischen und anderen Hin‐tergrund‐Informationen sollte man dazu kennen? Was  lässt sich aus biblischen Texten geschichtlich bele‐gen? Und was  ist menschliche  Auslegung? Und wie  schließlich  verhält  sich  die  biblische  Botschaft  zum Glauben der Buddhisten? Diese und ähnliche Fragen begleiten das Nachdenken über ausgewählte Bibeltex‐te im ökumenischen Bibelgespräch.    

Wann?   einmal im Monat mittwochs,  10.00 bis 12.00 Uhr  

Wo?     abwechselnd im Evangelischen  und im Katholischen Gemeindehaus  

 

 

„Wo du hingehst, da will ich auch hingehen!“   Das Buch Ruth –    eine Geschichte von Flucht und Migration   

Mittwoch, 2. Dezember 2015,  10.00 bis 12.00 Uhr im Katholischen Pfarrhaus  Nr. 152/ Sukhumvit Road Soi 20, Bangkok 10110  Weitere Termine: Mittwoch, 27. Januar 2015 Mittwoch, 17. Februar 2015 im Katholischen Gemeindehaus    

Weitere Informationen bei Pastor Ulrich Holste‐Helmer, Tel. 08 1815 9140.  und Pfarrer Jörg Dunsbach, Tel. 08 1158 9812 

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Kino im Gemeindehaus –„Private Viewing“  

Mittwoch, 27. Januar 2016, 19.00 Uhr  

„Schindlers Liste“  (USA 1993)   

Regie: Steven Spielberg   

Am 27.  Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Ausschwitz be‐freit. Seit vielen Jahren ist der 27. Januar daher der Gedenktag für die Opfer des Holocaust. Wir zeigen an diesem Tag den Film „Schindlers Liste“, der wie  kaum  ein  zweiter  vermittelt, was der Holocaust be‐deutet hat – und  immer bedeuten wird für alle, die wissen, dass ein Schlussstrich unter diese Vergangenheit nicht einfach möglich ist.   

Was  ist damals geschehen? Wie war es möglich? Und  inwiefern be‐trifft die Erinnerung uns heutige und  fordert uns heraus? Wir  laden an diesem Gedenktag dazu ein, uns mit den Mitteln dieses schwieri‐gen und wichtigen Filmes diesen Fragen zu stellen.             

Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung!      

        

                   

Konfirmandenkurs 2015/2016 

Die nächsten Konfi‐Unterrichtstage sind am Freitag, 11. Dezember 2015, von 16.30 – 19.30 Uhr  und am Samstag, 9. Januar 2016, von 10.00 – 13.15 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Bangkok 

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Gottesdienste und Veranstaltungen              in Pattaya  

 

Begegnungszentrum Pattaya (BZ) Naklua Road zwischen Soi 11 und 13, Rungroje Market (hinter dem „Borussia Park“) 

  

Gottesdienste  

Samstag  5. Dezember 2015 11.00 Uhr   Ökumenischer Adventsgottesdienst     Pfarrer Jörg Dunsbach & Pastor Bernhard Liebe     St. Nicolaus Kirche Pattaya, Sukhumvit Rd.  

Sonntag  13. Dezember 2015 11.00 Uhr   Gottesdienst zum 3. Advent      Pastor Bernhard Liebe      anschließend Bewirtung  

Donnerstag  24. Dezember 2015 – Heiligabend 17.00 Uhr   Christvesper mit Pastor Bernhard Liebe     anschließend Weihnachtsfeier  

Freitag   25. Dezember 2015 – 1. Weihnachtstag 11.00 Uhr   Weihnachtsgottesdienst  Pastor Bernhard Liebe       anschließend Bewirtung  

Donnerstag  31. Dezember 2015 – Silvester 21.00 Uhr   Jahresschlussandacht mit Pastor Bernhard Liebe      anschließend Silvesterfeier auf der Dachterrasse   

Sonntag  10. Januar 2016 11.00 Uhr   Gottesdienst mit  Pastor Bernhard Liebe    

Philosophischer Gesprächskreis  dienstags um 14.00 Uhr   Gesprächsleitung: Wolfram Reda    Tel. 08 5491 2043    

Bibellektüre und Theologisches Gespräch  mittwochs um 14.00 Uhr   Kontakt: Bernhard Liebe      Tel. 09 6538 2865    

Leitungskreis‐Treffen  Mittwoch, den 9.12 2015, 11.00 Uhr   

Das Begegnungszentrum in Trägerschaft der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand ist regelmäßig dienstags bis samstags von 12.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Montags ist Ruhetag.  

Eine Bewirtung sorgt mit warmen und kalten Getränken, Kuchen und Snacks für das leibliche Wohl.  Das Team des Begegnungszentrums freut sich über zahlreichen Besuch!   

Tagesaktuelle Informationen zu vielen weiteren Veranstaltungen im Begegnungszentrum Pattaya und zum kulinarischen Angebot findet man unter  https://www.facebook.com/Begegnungszentrum.Pattaya.Naklua  oder im jeweils aktuellen „Denkzettel“ auf der Startseite der Gemeindehomepage.  

Leitungskreis: Pastorin Annegret Helmer, Tel. 08 0347 7729; Pastor Bernhard  Liebe, Tel. 09 6538 2865; Wolfram Reda, Tel. 08 5491 2043; Kurt Greutmann, Tel. 08 5809 1766; oder per Email: [email protected] 

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Gottesdienste                  in Phnom Penh / Kambodscha  

  

Herzliche Einladung zum nächsten   

Deutschsprachigen Evangelischen Adventsgottesdienst 

 

in Phnom Penh   

Sonntag, 13. Dezember 2015, 10.00 Uhr   

in der Residenz des Deutschen Botschafters No. 76‐78, Street 214 (Rue Yougoslavie) 

ParalleI findet wieder ein Kindergottesdienst statt.   

Bitte bringen Sie zum Gottesdienst in der Botschaft ihren Pass oder Personalausweis mit! 

  

Ein weiterer deutschsprachiger Adventsgottesdienst findet am Mittwoch, dem 16.12.2015 um 14.00 Uhr in Sihanoukville statt.  

Ort: Katholische Kirche, CT, Phum 2, Sangkat 3, Sihanoukville, Sihanouk Province.  

Weitere Informationen auf unserer Homepage www.die‐bruecke.net oder auf Facebook. Ihre Pastoren Annegret Helmer und Ulrich Holste‐Helmer  (E‐Mail: [email protected])      

 

Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung!    

  

             

     

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Torah

Propheten

Schriften 

  

 

Angedacht …     

Die Bibel  ist ein umstrittenes Buch. Manch einer stößt sich an  ihren unverständlichen Aussagen, oder den scheinbaren Widersprüchen zur modernen Wissenschaft. Andere vermuten, dass die Bibel über weite Stre‐cken eine Fälschung ist, mit denen Priester und Kirchen ihre Macht über die Menschen sichern. Wieder an‐dere erleben die Bibel als Kraftquelle und Orientierung in schweren Lebenskrisen.  

Die Bibel – Die Entstehung des Alten Testamentes  

Das Alte Testament – die hebräische Bibel – ist über einen Zeitraum von mehr als 1000 Jahren entstanden.  

Am Anfang, seit dem 12. Jahrhundert vor Christus, stehen Erzählungen: von Nomadensippen, die zum Teil aus dem heutigen Syrien und Irak kommend allmählich in „Kanaan“, dem heutigen Israel/Palästina sesshaft wurden, und von „Hebräern“, die aus der Sklaverei in Ägypten entflohen waren. Gemeinsam ist diesen Er‐zählungen, dass in ihnen Gott als einer beschrieben wird, der mit den Sippen mitzieht, der Gebote und Le‐bensregeln gibt, und der Segen, Befreiung und Zukunft verheißt.  

Später formten sich diese Nomadensippen zu einem Bund von 12 „Stämmen“, die vor allem  im heutigen Nordisrael sesshaft wurden. Umstritten war dabei von Anfang an, wie weit Kulte und Göttervorstellungen der Bauern und Grundbesitzer in Kanaan übernommen werden konnten. Eine weitere von Anfang an strit‐tige Frage war, ob der 12 Stämme‐Bund „Israel“ wirklich von einem König regiert werden soll. Das führte dazu, dass schon die ältesten schriftlichen Zeugnisse, die Annalen der ersten Könige Saul, David und Sa‐lomo seit dem Jahr 1000 vor Christus ausgesprochen kritisch über diese Könige berichten – im Gegensatz zu den Hofberichten anderer orientalischer Herrscher, die als Göttersöhne verehrt und gehuldigt wurden.  

Das Auftreten von Propheten, die soziale Ungerechtigkeiten kritisierten und die Zerstörung des „Nordrei‐ches“  Israel durch die Assyrer 722 vor Christus führte dazu, dass  im weiter bestehenden „Südreich“ Juda nicht  nur  die  Botschaften  der  Propheten  schriftlich  festgehalten wurden,  sondern  auch  die  bisherigen    Überlieferungen und  religiösen Gesetzesvorschriften  zu einer Geschichtserzählung des Volkes  Israel  zu‐sammengefasst wurden – mit der Absicht, zu Reform und Umkehr zu rufen.  

Als um 600 vor Christus auch das „Südreich“ Juda mit der Hauptstadt Jerusalem durch die Babylonier zer‐stört wurde, wurden die Prophetenbücher und die Geschichtserzählungen  Israels  fortgeschrieben – dies‐mal aber aus der Sicht von Priestern, und mit der seelsorgerlichen Absicht, die nach Babylon verschlepp‐ten Reste des Volkes zum Durchhalten und Beieinanderbleiben, und später dann zum Wiederaufbau von Jerusalem zu ermutigen. In dieser Zeit wurden schließlich auch die schon lange überlieferten Psalmen (die gesungenen Gebete Israels) in schriftlichen Sammlungen zusammengefasst.  

Die letzten vier Jahrhunderte vor Christus waren für die aus dem babylonischen Exil nach Israel zurückge‐kehrten Juden durch wechselnde Fremdherrschaften geprägt: das persische Reich, dann nach den Erobe‐rungsfeldzügen Alexanders des Großen wechselnde hellenistische Reiche – bis es ab 160 v.Chr. noch ein‐mal  für  ein  Jahrhundert  ein  selbständiges  jüdisches  Königreich  unter  den Makkabäer‐  und Hasmonäer‐Königen gab. Die prophetischen Schriften dieser Zeit kreisen um die Hoffnung auf das Kommen eines Mes‐sias  („Gesalbten“),  der  endgültig Gerechtigkeit  und  Frieden  schafft. Mit  der Apokalyptik  („Enthüllung“) entstand  zugleich  eine  Art  von Widerstandsliteratur,  die  versuchte,  unter  den  Bedingungen  politischer Ohnmacht und Bespitzelung durch eine nur für Insider verständliche Symbolik an der Hoffnung auf Befrei‐ung und Gerechtigkeit festzuhalten. Und mit der Weisheitsliteratur schließlich wurde das Weltgeschehen auf eine philosophische und erstaunlich modern‐individualistische Weise reflektiert.  

Die römische Besatzung, die nach dem  jüdischen Aufstand 70 n.Chr. Jerusalem und den Tempel als Zent‐rum der damaligen jüdischen Kultur zerstörte, brachte zugleich auch den Abschluss der Entstehung des Al‐ten Testaments: rabbinische Schriftgelehrte verständigten sich darauf, welche der religiösen Schriften Isra‐els  zum  verbindlichen  „Kanon“  der Heiligen  Schriften  gezählt werden  sollten. Was  übrigens  nicht  aus‐schloss, dass daneben auch noch andere Schriften (wie etwa die Makkabäerbücher, Jesus Sirach oder der äthiopische Henoch) als Apokryphen (verborgene Schriften) überliefert wurden. 

Ulrich Holste‐Helmer

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Aus dem Gemeindeleben    

Sitzung des Kirchengemeinderates am 11. November 2015  

Der Blick des Kirchengemeinderates ging diesmal in die Zukunft: ein größeres Projekt unserer Gemeinde im nächsten Frühjahr  ist der Besuch von Dr. Margot Käßmann, die  in  ihrer Rolle als „Botschafterin“ des Re‐formationsjubiläums 2017  im Februar 2016 eine Vortragsreise durch Südostasien machen wird. Das Pro‐gramm in Bangkok sieht einen ökumenischen Abendgottesdienst, einen englischsprachigen Vortrag in der Chulalongkorn Universität und eine Begegnung mit Vertretern unserer Partnerkirche Church of Christ  in Thailand (CCT) vor. Außerdem ist ein Tagesbesuch in Pattaya geplant.  

Erfreut konnte der Kirchengemeinderat  feststellen, dass die Finanzen  im  Jahr 2015 voraussichtlich ohne Defizit abschließen werden. Hier wirkt  sich gegenüber den  früheren  Jahren die günstigere Miete des  im letzten Sommer bezogenen Gemeindehauses aus.  

Gleich drei Abschiede aus dem Kirchengemeinderat   

Im März 2015 waren sie wiedergewählt worden und hatten sich seitdem weiterhin mit viel Herz und Ver‐stand für das Leben und die Entwicklung unserer Gemeinde verantwortlich gefühlt. Nun kam schneller als erwartet, der Abschied aus Bangkok für Kirchengemeinderats‐Mitglied Lothar Schätzlein und unsere – man darf inzwischen sagen: langjährige – Kirchengemeinderats‐Vorsitzende Ellen Siebert. Beide verlassen Thai‐land aus beruflichen und persönlichen Gründen.   

Lieber Lothar, Dir danken wir für Dein nimmermüdes  Interesse  an  den  ver‐schiedenen  Bereichen  unserer Arbeit in Bangkok, in Pattaya und an den an‐deren Orten. Es war Dir  immer wich‐tig,  Dir  von  den  unterschiedlichen Menschen  die  dort  leben,  und  von dem, was dort  läuft, auch einen per‐sönlichen Eindruck zu verschaffen. So hast  Du  uns  zu  manchem  Gottes‐dienst  außerhalb  Bangkoks  begleitet, hast  zu  den Menschen  überall  leicht und  schnell  Kontakt  gefunden  und warst nie  in der Gefahr, Entscheidun‐gen nur vom grünen Tisch aus zu  fäl‐len. Darüber hinaus hat uns Deine  ju‐ristische  Expertise manches Mal wei‐tergeholfen.  

Mit Dir,  liebe Ellen, geht eine wahre Säule unserer Gemeindearbeit. Du hast nicht nur  im KGR mit großer Klarheit und Verlässlichkeit mitgewirkt, sondern Dich auch in der Kinderkirche engagiert und kreativ einge‐bracht und bist dort manches Mal auch spontan eingesprungen, wenn andere verhindert waren.  Euch beiden wünschen wir Gottes Segen auf Eurem weiteren Weg und dass Ihr Euren Platz auch wieder in der Gemeinde findet, wo künftig Euer Zuhause sein wird.  

Und  schließlich  verabschieden wir mit Bedauern,  aber  auch mit Verständnis Andreas  Luck  aus dem Kir‐chengemeinderat. Er bleibt mit seiner Familie  in Bangkok, muss aber aus Zeitgründen seine Mitarbeit  im KGR ebenfalls beenden. Dir, Andreas, danken wir  für manches wertvolle Hintergrundwissen und manche originelle und weiterführende Idee, die Du  in die Sitzungen eingebracht hast. Ohne Dich gäbe es z. B. die grünen Straßen‐Hinweisschilder auf unser Gemeindehaus an der Rama 4 und in der Soi Suwan Sawat nicht. 

  Eure Annegret und Ulrich 

 

Ellen Siebert, Andreas Luck und Lothar Schätzlein beim „Sundowner“ nach einer Kirchengemeinderatssitzung in Pattaya. 

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Ökumenische Nikolausfeier in Bangkok am 29. November 2015  Da  wurden  die  Augen  der  Kinder  –  und  auch mancher Erwachsenen – bei der ökumenischen Nikolausfeier der evangelischen und der katholi‐schen  Gemeinde  in  Bangkok  immer  größer: nachdem Pfarrer Dunsbach von der katholischen Gemeinde seinen evangelischen Kollegen Pastor Holste‐Helmer  Stück  um  Stück  in  den  Bischof Nikolaus verwandelt hatte – mit  rotem Mantel, Stola,  Bischofshut  und  Hirtenstab  –  tauchte plötzlich  auch  noch  der  Weihnachtsmann  am  evangelischen  Gemeindehaus  auf:  stilecht  mit 

roter Hose und  Jacke, Bommel‐mütze und schwarzen Stiefeln! Und  schnell kamen Nikolaus und Weihnachtsmann  ins Ge‐spräch: während der eine ein christlicher Bischof aus der Türkei  ist, der  schon  immer Kindern durch  seine Geschenke aus Not geholfen hat,  kommt der  andere  aus der Märchenwelt  vom Nordpol, unter‐wegs mit einem Rentierschlitten voller Weihnachtsgeschenke. Die Rentiere wa‐ren  es  schließ‐ lich  auch,  die den Weihnachts‐mann schon bald wieder  Abschied 

nehmen ließen: die waren nämlich im nahe gelegenen Markt geparkt und  schlugen  sich den Bauch mit  thai‐ländischen Erdbeeren voll …    

    

Trotzdem kamen die Kinder dann noch zu ihren erwarteten  Geschenktüten  –  überreicht  von einer  weiteren  Gestalt  des  Heiligen  Nikolaus, gespielt von dem pensionierten Schweizer Leh‐rer Albin Ruffner   

Und auch die erwachsenen Besucherinnen und Besucher  kamen nicht  zu  kurz: nach einer Ein‐stimmung mit  adventlichen  Liedern und Gebe‐ten  wurde  zum  geselligen  Adventskaffee  mit Christstollen  und  weihnachtlichen  Keksen  ein‐geladen. 

 

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Neue Attraktion im Begegnungszentrum Pattaya: Bouleplatz ist eingeweiht!   

In Südfrankreich findet man sie auf jedem Dorfplatz: Die Boulespieler, die sich unter schattigen alten Bäu‐men treffen, Pastis und Pastete genießen, den Passanten und vor allem den hübschen jungen Passantinnen hinterherschauen, Neuigkeiten austauschen... Und nebenbei in gemächlicher Ruhe ihre Kugeln zum Einsatz bringen. Eine Szenerie, die entspannte Lebensfreude ausdrückt – savoir vivre eben.  Wäre das nicht auch etwas für Pattaya? Und lädt der Garten des Begegnungszentrums nicht geradezu ein, dort auch eine Boulebahn zu schaffen? So dachten einige  regelmäßige Besucher des BZ und  trugen  ihre  Idee dem Leitungskreis vor. Der war sofort überzeugt und unterstützte begeistert die Initiative.  Und dann ging es ganz schnell. Die Initiatoren machten selber tatkräftig Nägel mit Köpfen: Das Areal wurde ausgemessen, in einer schweißtreibenden Aktion wurde der vorhandene Schotter entfernt, ein Viereck aus stabilen  Rohren  als  Begrenzung  verlegt  und  als  Bodenbelag  feiner  Rollsplitt  aufgebracht  und mit  einer Straßenbaumaschine professionell verdichtet.  

Am  Samstagnachmittag,  dem 28.11., war es dann soweit: Mit ei‐nem Boule‐Tournier wurde der an‐genehm  schattige  Platz  feierlich eingeweiht. Wie man  sieht,  genos‐sen  Mitspieler  und  Besucher  die beschauliche  Atmosphäre.  Natür‐lich  gab  es  auch  etwas  zu  gewin‐nen: Die Siegerin (!) durfte ein per‐sönliches Boule‐Kugel‐Set mit nach Hause nehmen. Ab sofort steht der Platz allen  Inte‐ressierten zum Spielen mitoffen. An jedem  Samstagnachmittag  steht 

Boule offiziell auf dem Programm des BZ. Dann kann man sicher sein, Mitspieler zu treffen und als Anfän‐ger von erfahreneren Spielern in die Regeln des Boule eingeführt zu werden.  Ein ganz großer und herzlicher Dank geht an Wolfgang und Werner, die für die Idee, die praktische Umset‐zung und die Finanzierung dieses tollen Projektes verantwortlich zeichnen!      Annegret Helmer  

  

 

Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung!     

                     

  

                                                  

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 Gottesdienste der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde in Thailand  

sonntags um 10.30 Uhr in der Kapelle des St. Louis Hospitals Bangkok Sathorn Road (Nähe BTS Haltestelle Surasak) 

  

am ersten Samstag im Monat um 11 Uhr in der St. Nikolaus Kirche Pattaya Sukhumvit Road 

 Gottesdienste der Thai‐Deutschen Gemeinde Chiang Mai  

 sonntags um 16.30 Uhr im Park Hotel Chiang Mai  

  Pastor Martin Hofmann (Marburger Mission), Mobil: 08 1671 5090  Homepage: http://thai‐deutsche‐gemeinde.com/ 

   

 

Über den Tellerrand geschaut  

  

     

     Pfarrer Jörg Dunsbach, Mobil: 08 11 58 98 12           Homepage: www.gemeinde‐bangkok.com                

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Martin teilt den Mantel 

Martin wird wegen des geteilten Mantels verspottet

Martins Traum: Christus erscheint ihm als der 

Bettler mit dem geteilten Mantel 

Martin lässt sich taufen

Martin gibt dem Kaiser das Schwert zurück 

Martin wird Mönch und Priester 

Martin will nicht Bischof werden

Sankt Martins‐Workshop an der SWISS School am 13. November 2015   

Evangelische  und  katholische Gemeinde  hatten  am  13. November  zu einem Workshop an der SWISS School unter dem Thema „Sankt Martin – wir produzieren eine Fotostory“ eingeladen. Und gekommen waren schließlich  fast 60 Kinder aus dem Kindergarten und den Grundschul‐klassen der Schule.  

  

 

Das war  natürlich  eine  logistische  Herausforderung, mit  so  vielen,  so kleinen (und zum Teil auch schon vom langen Schultag ermüdeten oder auch  aufgedrehten) Kindern eine  Fotogeschichte mit einfachen Kostü‐

men  herzustellen. Glücklicherweise wa‐ren  eine  Reihe  von Müttern  mit  einge‐sprungen,  und  so konnten  in  drei Gruppen  dann  ver‐schiedene  Szenen aus  dem  Leben  des Heiligen  Martin  in  „Standbilder“  verwandelt  werden, die  dann  schließlich  auf  der  Bühne  des Musikraumes vor die Kameralinse gebracht wurden.  

Herausge‐kommen 

ist eine  Se‐rie  von ausgespro‐chen  aus‐drucksstar‐ken  Bil‐dern,  die  – im  Unter‐schied  zur trubeligen  Atmosphäre  des Workshops  –  erstaunlich  ge‐sammelt und konzentriert wirken. Doch sehen Sie selbst … 

 

Ulrich Holste‐Helmer 

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Herzlich Willkommen und Adieu!     

Wir begrüßen ein neues Gemeindeglied in Bangkok. Und wir  verabschieden uns  von drei Gemeindegliedern, und wünschen  ihnen ein gutes und gesegnetes Wieder‐Ankommen in Deutschland. 

  

 

Kontakt   

 

Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand German Protestant Church in Thailand  

Pastorenehepaar  

Annegret Helmer /  Ulrich Holste‐Helmer  

125/1 Soi Sitthi Prasat, Rama IV Road,  Thung Mahamaek, Sathorn Bangkok 10120  

Telefon:   +66 (0) 2671 9850  

Mobiltelefon:  +66 (0) 8 1815 9140                                             (U. Holste‐Helmer)       +66 (0) 8 0347 7729                                             (A. Helmer)  

E‐Mail:          [email protected] Internet:       www.die‐bruecke.net  

Bankverbindung:  

Evangelische Bank  Bankleitzahl 520 604 10     Konto Nr. 410 519 IBAN: DE21 5206 0410 0000 4105 19 BIC: GENODEF1EK1  

Bangkok Bank Emporium Branch Account No. 096‐3‐00826‐3 BIC: BKKBTHBK “German Protestant Church in Thailand”  

Bitte bei Verwendung dieser zweiten Bankverbindung den Überwei‐sungsbeleg mit dem Namen des Spenders oder der Spenderin per Fax oder E‐Mail an die Gemeinde schicken– sonst können wir weder den Verwendungszweck der  Spende noch den Namen des  Spenders/der Spenderin identifizieren! 

 

Facebook:     www.facebook.com/pages/Evangelische‐Gemeinde‐Deutscher‐Sprache‐in‐Thailand   

 

Einladung zur Mitgliedschaft – wir brauchen Sie und Euch!  

 Die Deutsche Evangelische Gemeinde in Thailand wird ideell und finanziell durch ihre Mitglieder getragen.  Da die Gemeinde nur einen kleineren Teil ihrer Einnahmen durch Zuwendungen der Evangelischen Kirche in Deutschland  (EKD) erhält,  ist  sie auf Mitgliedsbeiträge angewiesen, deren Höhe die Mitglieder  selber festlegen.  

Der  Jahreshaushalt  der Deutschen  Evangelischen Gemeinde  in  Thailand  liegt  im  Jahr  2015  bei  ca.  EUR 104.000,‐ / THB 4.000.000,‐, die nur teilweise durch Evangelische Kirche  in Deutschland gedeckt werden. Zur Finanzierung des Eigenanteils am Gemeindebudget braucht die Gemeinde bei z. Zt. ca. 50 zahlenden Mitgliedern  (Einzelpersonen  und  Familien)  einen  durchschnittlichen  Jahresbeitrag  von  EUR  400,‐  /  THB 16.000,‐ pro Mitgliedschaft.  

In Deutschland liegt der Kirchensteuersatz bei durchschnittlich 8% der Lohn‐ und Einkommenssteuer.  

Auch wer nur geringe Einkünfte hat, kann sich den Gemeindebeitritt erlauben. Der  jährliche Mindestbei‐trag für die Mitgliedschaft beträgt nur EUR 50,‐ / THB 2.000,‐ pro erwachsenem Gemeindemitglied. Wem auch dieser Betrag noch schwerfällt, möge uns ansprechen. Fehlende finanzielle Mittel schließen nieman‐den von der Mitgliedschaft aus!  J 

http://www.die‐bruecke.net/wp‐content/uploads/2013/09/Mitgliedschaftsantrag‐Januar‐2015.pdf