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Grußwort des Sprechers des Vorstandes 5

Gesamtwirtschaftliche Konjunktur 6

Die Factoring-Quote 7

Debitoren und Kundenzahlen 8

Schwerpunktbranchen 9

Factoringarten 10

Umsatzgrößen 12

B2C-Factoring/Forderungslaufzeiten 13

Internationales Factoring-Geschäft 14

Länderranking 16

Daten und Fakten im Überblick 17

Entwicklung 18

Ausblick 19

Factoring in Europa 20

Die Mitgliedsunternehmen im Überblick 21

Der Verband stellt sich vor 30

Verbandsorganisation 31

Verbandskalender 2016 32

Impressum 33

Inhalt

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GRUSSWORT DES SPRECHERS DES VORSTANDES

Joachim SeckerSprecher des Vorstandes

Factoring entwickelte sich in 2016 mit einem moderaten Zuwachs um 3,7 Pro-

zent weiter. Angesichts der Marktsituation und der Überliquidität ist dies ein

sehr ordentliches Ergebnis.

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Deutschlands Wirtschaft brummtein 2016 wieder und hat positiveErwartungen sogar noch übertrof-fen: Die deutsche Wirtschaft hatzum wiederholten Mal unter Be-weis gestellt, dass „Made in Ger-many“ trotz globaler wirtschaft-licher Schwäche und fortbeste-hender Schuldenprobleme in Eu-ropa eine Marke der Stabilität ist.

Das preisbereinigte Bruttoinlands-produkt (BIP) lag nach ersten Be-rechnungen im Jahresdurchschnitt2016 um 1,9 Prozent höher als imVorjahr und erreichte 3,13 BillionenEuro.

Diese Entwicklungen hatten aucherfreulichen Einfluss auf die Fac-toringumsätze in Deutschland, dieUmsätze wiesen aber erstmalsseit Erfassung der Daten einen er-heblichen Spread zwischen inter-nationalem Geschäft auf der einenSeite (Plus 14 Prozent auf 67,9Mrd. Euro) und einem, wenn auchnur marginalen, Rückgang im na-tionalen Geschäft auf der anderenSeite (minus 0,3 Prozent auf 148,9Mrd. Euro) auf. Letzteres verwun-dert ein wenig aufgrund der gutenArbeitsmarktdaten und dem in 2016merklich gestiegenen Konsumprivat und staatlicherseits, ist aberoffenbar der Marktsituation undder Überliquidität am Markt ge-schuldet.

Insgesamt konnte das Volumen imFactoringmarkt um 3,7 Prozentsteigen, nach bereits einer ähnli-chen Entwicklung im 1. Halbjahr(hier +4 Prozent) setzte sich diese im2. Halbjahr somit in etwa linear fort.

Die Factoring-Quote stabilisiertesich bei 6,9 Prozent (gemessen al-

lein am Umsatz der Mitgliedsun-ternehmen des Deutschen Facto-ring-Verbandes e.V. im Verhältniszum Bruttoinlandsprodukt - BIP)und peilt strategisch weiter die Sie-ben-Prozent-Hürde an. Ein stolzesErgebnis von „nur“ 33 Mitgliedsin-stituten mit 2.650 Beschäftigten.

Factoring hat sich dabei auch imJahr neun nach der Finanzkriseerneut und zunehmend als be-deutsame Finanzierungsalterna-tive für den deutschen Mittelstanderwiesen. Die aktuellen Umsatz-größen verdeutlichen dies ganz be-sonders: Von der Anzahl der Fac-toring-Kunden werden zwischenzeit-lich fast 91 Prozent im typischenKMU-Segment von 0 bis 10 Mio.Euro Factoring-Umsatz bedient.Diese knapp 91 Prozent der Kun-den repräsentierten in 2016 knapp60 Prozent des gesamten Facto-ring-Volumens (ein Plus von fast15 Prozent gegenüber 2015). Es wundert daher auch nicht, dassmit einem neuen Bestwert von27.250 Kunden (ein stolzes Plusvon 33,8 Prozent) und 7,16 Mio.Debitoren auch die Breitenwir-kung im Factoring an Fahrt aufge-nommen hat.

Für den Deutschen Factoring-Ver-band, der in 2016 acht neue Mit-glieder aufnehmen konnte (ein Zu-wachs von 30 Prozent), stehen dieVorzeichen gut für ein erneut er-folgreiches Jahr 2017, vorbehalt-lich keiner neuen Überraschungenim In- wie Ausland wie jüngst demBrexit, und der politischen Flan-kierung und Absicherung der poli-tischen und wirtschaftlichen Aus-gangslagen auch nach der Bun-destagswahl sowie einem Fortgang

in der Lösung der Schuldenkrise.

Insgesamt geht die deutsche Wirt-schaft davon aus, dass sich dieWachstumskräfte in 2017 weiter-hin positiv durchsetzen können,selbst wenn am Ende diese mögli-cherweise etwas an Dynamik ver-lieren könnten, gerade auch inner-europäisch.

Die Mitglieder des Verbandes gehendaher auch mit einem gegenüberdem Vorjahr nochmals gestärktemOptimismus ins Jahr 2017: SechsProzent der Mitglieder sehen eine„sehr gute“ Prognose, 48 Prozentder Mitglieder sehen eine „gute“Entwicklung und 45 Prozent seheneine immerhin „befriedigende“ Ge-schäftsentwicklung für 2017 vo-raus; schlechtere Prognosen gabes gar nicht.

Der zunehmende Bereich Fintechbereitet den etablierten Anbieternkeine Sorgen: Viele der Factoring-Unternehmen haben in den letztenJahren ihre Onlineangebote be-reits deutlich ausgeweitet; papier-los tätig sind ohnehin viele Facto-ring-Unternehmen schon seit Jahren.Der Deutsche Factoring-Verbandsieht diesem neuen, sich mögli-cherweise etablierenden Sektormit Interesse entgegen und stehtallen Anbietern, die ein behördli-ches Zulassungssiegel tragen, auchals Verband und Interessensver-treter der gesamten deutschenFactoring-Branche offen gegen-über.

Ihr

(Joachim Secker)

2016 : Factoring wächst weiter

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2016 war erneut für den deut-schen Factoring-Markt ein gutesGeschäftsjahr. Der Markt – ge-messen allein am Umsatzvolumender Mitglieder des Deutschen Fac-toring-Verbandes – wuchs um 3,77Prozent auf 216,88 Mrd. Euro. Einerfreuliches Ergebnis in wirtschaft-lich nach wie vor turbulenten Zei-ten, sowohl innerhalb der EU, aber

auch global betrachtet. Die kon-junkturelle Lage im Factoringblieb, nach einem etwas dynami-scheren Jahresauftakt (Zuwachs1. Halbjahr 2016: 4 Prozent), auchin der zweiten Jahreshälfte aufWachstumskurs, wenn auch etwasniedriger als zum Jahresbeginn.Das deutsche Bruttoinlandspro-dukt konnte sich im Vergleich zu

2015 um 1,9 Prozent verbessernund im Gegensatz zum Vorjahrkamen 2016 beachtliche Impulseauch aus dem Konsum, privat wiestaatlich, hinzu. Hiervon konnteauch Factoring wiederum weitüberproportional profitieren.

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE KONJUNKTUR

Forderungsankaufsvolumen auf fast 217 Mrd. Euro in 2016 gestiegen

Gesamtwirtschaftliche Konjunktur

6

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Die Factoring-Quote bleibt mit 6,9Prozentpunkten stabil. Somit machtder Umsatz allein der Mitgliederdes Deutschen Factoring-Verban-des schon fast sieben Prozent desgesamten deutschen Bruttoin-landsproduktes aus. Ein gutes Er-gebnis, auch wenn die deutscheFactoring-Quote im Vergleich zuden Ergebnissen der anderen eu-

ropäischen Länder immer nochWachstumspotenzial aufweist (Groß-britannien 11, Italien 12, Spanien11 Prozent).

DIE FACTORING-QUOTE

Factoring-Quote

Die Factoring-Quote misst das Verhältnis zwischen dem angekauften Forderungsvolumen der deutschen Facto-ring-Institute und dem Bruttoinlandsprodukt. Die Factoring-Quote betrug in Deutschland in 2016 unverändert6,9 Prozent.

Im Vergleich zu anderen Ländern wie Italien, Großbritannien und Spanien ist weiterhin Wachstumspotentialvorhanden, was auch das zunehmende Engagement ausländischer Marktteilnehmer hierzulande erklärt.

Factoring-Quote

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DEBITOREN UND KUNDENZAHLEN

8

Zum Bilanzstichtag (31.12.2016)

hatten die Mitgliedsunternehmen

des Deutschen Factoring-Verban-

des gegen 7,16 Millionen Debito-

ren offene Forderungen – eine Stei-

gerung um über sechs Prozent

(2015 : 6,7 Millionen Debitoren).

Die Debitorenanzahl je Unterneh-

men schwankte zwischen rund

300 und 2.100.000, bedingt durch

die jeweils stark unterschiedlichen

Geschäftsfelder (u.a. B2C- /He-

alth- Sektor mit deutlich höheren

Debitorenzahlen als im B2B-Ge-

schäft).

Die (Neu-) Gewinnung von Kunden

verlief in 2016 wiederum sehr er-

freulich. Die Anzahl der Kunden

stieg um sehr bemerkenswerte

33,8 Prozent auf 27.250 an und er-

reicht wiederum eine neue Höchst-

marke (2015: 20.360).

Vor dem Hintergrund von über 3,6

Millionen mittelständischen Un-

ternehmen in Deutschland offen-

bart indes auch dieser starke Zu-

wachs in der Kundenanzahl noch

ein erhebliches Potenzial für Fac-

toring, vor allem im KMU-Seg-

ment. Hierin dürfte auch ein Haupt-

motiv des zunehmenden Engage-

ments von Fintech-Unternehmen

im Factoring liegen.

Über 7 Millionen Debitoren Über 27.000 Kunden

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SCHWERPUNKTBRANCHEN

9

In den TOP 5 dominieren wiederum Handel und Handelsvermittlung, Herstellung von Metallerzeugnissen/Ma-

schinenbau, Dienstleistungen, der Fahrzeugbau und das Ernährungsgewerbe.

Im Berichtsjahr gab es nur wenige

Veränderungen in den Factoring-

Schwerpunktbranchen. Die Bran-

che mit dem größten Zuwachs war

die Speditionsbranche mit einer

Steigerung um vier Positionen

(zuvor auf Position 14 und 2016

Position 10), ein stolzes Ergebnis

für eine früher eher wenig reprä-

sentierte Branche im Factoring.

Fahrzeugbau sank um zwei Plätze

ab, ebenso das Textil- und Beklei-

dungsgewerbe, letzteres nun auf

Platz 18, was für eine klassisch-

traditionelle Schwerpunktbranche

im Factoring erstaunlich ist.

Schwerpunktbranchen

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FACTORING-ARTEN

Hauke KahlckeVorstand

Factoring wird immer beliebter, bei großen und kleinen Unternehmen:

Die Gesamtkundenzahl stieg um fast 34 Prozent auf über 27.000.

Über 7 Millionen Debitoren werden zwischenzeitlich im Factoring bedient.

10

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Bezogen auf das Umsatzvolumen

war der bisherige langfristige

Trend hin zum Inhouse-Factoring

weiter zu spüren: Inhouse-Facto-

ring machte knapp 77,8 Prozent

des Marktes aus (2015: 79,5 Pro-

zent). Hingegen konnte Full-Ser-

vice-Factoring in 2016 leicht zu-

legen auf nun 15,3 Prozent (Plus

von 1,8 Prozent gegenüber 2015).

Eventuell sind hier bereits Ver-

schiebungen zugunsten mittel-

ständischer Factoringengagements

zu spüren, dominiert hier doch

nach wie vor die klassische Form

des Full-Service-Factorings, siehe

auch Seite 12. Das Fälligkeits-

Factoring blieb mit knapp unter

sieben Prozent quasi unverändert.

Factoring-Arten

Full-Service Factoring: Neben der umsatzkongruenten Finanzierung umfasst diese Variante auch eine vollständige Risikoabsi-cherung (für den Delkrederefall) und die Übernahme des Debitorenmanagements.

Inhouse-Factoring: Hier verbleibt das Debitorenmanagement treuhänderisch für den Factor in der Hand des Factoring-Kun-den. Die Factoring-Gesellschaft übernimmt schwerpunktmäßig also „nur“ die Finanzierungs- und dieDelkrederefunktion.

Fälligkeits-Factoring: Beim Fälligkeits-Factoring nutzt der Factoring-Kunde nur die Vorteile der vollständigen Absicherunggegen das Ausfallrisiko und der Entlastung beim Debitorenmanagement.

Sonstiges Factoring: Alle Factoring-Varianten, die nicht unter vorgenannte Varianten zu subsumieren sind, z.B. konzernin-terne Umsätze, Umsätze aus nicht angekauften Forderungen sowie die Refinanzierung anderer Factoring-Institute.

(Dieses Volumen umfasste im Berichtszeitraum zusätzliche 2,7 Mrd. Euro, die in der Grafik und im Facto-ring-Gesamtvolumen von 216,8 Mrd. Euro nicht erfasst sind.)

Inhouse-Factoring dominiert

11

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UMSATZGRÖSSEN

Factoring wird immer intensiver

genutzt, sowohl von „kleinen“ als

auch von „großen“ Unternehmen.

Die Umsatzgrößen 2016 verdeutli-

chen dies in besonderer Weise und

manifestieren die zunehmende

Nutzung von Factoringlösungen

besonders im KMU-Segment: Von

der Anzahl der Factoring-Kunden

werden zwischenzeitlich fast 91 (!)

Prozent im Segment von 0 bis 10

Mio. Euro Factoring-Umsatz be-

dient, den typischen Volumina im

KMU-Segment (plus 2,4 Prozent).

Diese knapp 91 Prozent der Kun-

den bedienen dabei bereits knapp

60 Prozent des gesamten Facto-

ring-Volumens (Plus von 14,4 Pro-

zent gegenüber 2015). Hingegen

bedienen weniger als drei Prozent

der Factoring-Kunden in den Big-

Ticket Sektoren ab 50 Mio. immer-

hin knapp 24 Prozent des Facto-

ring-Volumens (Rückgang gegen-

über 2015 um über 12 Prozent). Es

bleibt in den nächsten Jahren

spannend, ob dieser Trend anhält

oder eher der aktuellen Marktlage

und auch den Neuaufnahmen

überwiegend aus dem KMU-Seg-

ment geschuldet ist.

Factoring wird intensiv von großen und kleinen Unternehmen genutzt

12

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B2C-FACTORING/FORDERUNGSLAUFZEITEN

13

Erneutes Wachstum gab es bei

den erst seit einigen Jahren er-

fassten Factoring-Varianten B2C-

und Reverse-Factoring. B2C-Fac-

toring konnte sich um weitere 9,6

Prozent auf 6,3 Mrd. Euro steigern.

Auch das Reverse-Factoring stieg

weiter auf nunmehr 2,9 Mrd. Euro

(Plus von 6,9 Prozent)

Die weitere Zunahme im B2C-Ge-

schäft verdeutlicht, dass neben ver-

mehrt moderner werdenden Ab-

satzwegen („Online-Handel“) zu-

nehmend auch Dienstleister aus

dem medizinischen Sektor Facto-

ring als Finanzierungsform erken-

nen und der Verbrauchersektor

auch zunehmend an Bedeutung

gewinnt.

Auch das Reverse-Factoring scheint

sich als beliebtes Mittel etabliert

zu haben, um Lieferantenbezie-

hungen abzusichern.

Die Forderungslaufzeiten blieben

in 2016 insgesamt unverändert,

wiesen allerdings einen Spread

zwischen nationalem und interna-

tionalem Geschäft auf: Die durch-

schnittliche Forderungslaufzeit

betrug insgesamt weiterhin 40,5

Tage. Das internationale Geschäft

hat sich dabei mit einer durch-

schnittlichen Forderungslaufzeit

von 57 Tagen im Vorjahr auf nun 51

Tage deutlich verbessert, wobei

sich insbesondere im Import-Fac-

toring die Forderungslaufzeiten

verkürzt zu scheinen haben. Die

erfreuliche Tendenz im internatio-

nalen Geschäft könnte ein erster

Indikator für eine verbesserte Zah-

lungsmoral nicht nur, aber auch

im Süden Europas sein. Es bleibt

abzuwarten, ob dieser Trend an-

hält.

B2C-Factoring

Beim B2C-Factoring sind die Debitoren Privatkunden bzw. Verbraucher.

Reverse-Factoring

Beim Reverse-Factoring ist der Initiator des Forderungsverkaufes nicht der Lieferant, sondern der Ab-

nehmer von Waren oder Dienstleistungen, also der Debitor.

Besondere Factoring-Arten Forderungslaufzeiten

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Michael MenkeVorstand

Das internationale Factoring boomte in 2016 mit einem starken Plus von

14 Prozent; Österreich stieg nochmals um 2 Plätze im Länderranking auf.

INTERNATIONALES FACTORING-GESCHÄFT

14

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15

2016 war wieder ein besonders

gutes Jahr für das internationale

Factoring: Internationales Facto-

ring nahm insgesamt um 14,1

Prozent zu, auf nunmehr 67,9 Mrd.

Euro - ein neuer Höchstwert.

Aufgrund des anhaltenden Booms

von „Made in Germany“ war für

diesen Erfolg das Export-Facto-

ring mit einem Plus von 15,6 Pro-

zent auf nunmehr 64,5 Mrd. Euro

verantwortlich. Dies lag auch

nahe, verkaufte Deutschland doch

in 2016 mit 1,2 Billionen Euro so

viel Waren und Dienstleistungen in

die Welt wie nie zuvor und erzielte

wieder einen großen Außenhan-

delsüberschuss. Die Importe er-

reichten mit 954,6 Milliarden Euro

ebenfalls einen erneuten Höchst-

wert.

Hingegen war im Import-Facto-

ring ein Minus von 8,9 Prozent zu

verzeichnen, wobei es zuletzt in

2012 einen Rückgang im Import-

sektor gab. Da gesamtwirtschaft-

lich in 2016 die Importe sogar

stärker als die Exporte zulegen

konnten, verwundert dies ein

wenig und wird in den Folgejahren

statistisch zu betrachten sein.

Zumindest im Export konnte sich

Factoring aber als traditionelle

Form der Absicherung von inter-

nationalen Handelsgeschäften

weiter festigen und trug zum Ge-

samtergebnis (Plus von 3,77 Pro-

zent) bei; allein national wäre ein,

wenn auch nur geringer, Verlust

zu verzeichnen gewesen (minus

0,3 Prozent gegenüber 2015).

Internationales Factoring-Geschäft

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LÄNDERRANKING

Auch in 2016 gab es wieder inter-

essante Veränderungen im Ran-

king der wichtigsten Partnerlän-

der und -regionen im Factoring,

wobei Osteuropa und Benelux un-

verändert an der Spitze stehen.

Erneut stieg Deutschlands Nach-

bar, Österreich, um gleich zwei

Plätze nach oben und ist nun dritt-

wichtigstes Partnerland im inter-

nationalen Factoring - ein neuer

Bestwert. Frankreich, 2016 Sor-

genkandidat in den Wirtschaftsme-

dien, hat sich jedenfalls im

Factoring auf Platz vier stabilisie-

ren können. Sorgen macht indes

die Abstufung Italiens gleich um

zwei Plätze, ein möglicher Hin-

weis, dass die dortigen wirtschaft-

lichen Probleme doch tiefgrei-

fender sind als es die herrschende

Berichterstattung mutmaßen lässt.

Afrika, bisher weitgehend Facto-

ring-Wüste, konnte sich dafür um

gleich zwei Plätze nach oben be-

wegen, ein hoffnungsvoller Indika-

tor. Afrika steht somit nun bereits

vier Plätze vor Griechenland als

(noch) Teil des Euroraumes. Asien

hingegen büßte zwei Plätze ein,

ebenfalls kein gutes Signal. Der

Brexit Großbritanniens hat jeden-

falls im Factoring (noch ?) nicht

stattgefunden, UK legte vielmehr

sogar um einen Platz zu, ebenso

wie die ebenfalls Nicht-Euro-Feste

Schweiz.

Nicht nur hier bleiben die künfti-

gen Entwicklungen spannend;

auch vor dem Hintergrund mehre-

rer wichtiger Wahlen in Europa

und bei einer erkennbaren Schwä-

che wirtschaftspolitischer Ent-

scheidungen von zukunftsweisen-

der Tragweite gilt es, die weiteren

Folgen im Auge zu behalten.

Länderranking

16

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DATEN UND FAKTEN IM ÜBERBLICK

DER FACTORING-MARKT 2016 AUF EINEN BLICK

Factoring-Volumen

insgesamt

216,8 Mrd. Euro

Factoring-Volumen

national

148,9 Mrd. Euro

Factoring-Volumen

international

67,9 Mrd. Euro

Factoring-Quote

6,9 Prozentpunkte

Kundenanzahl

27.250

Anzahl Debitoren

7,16 Mio.

Export-Factoring

64,5 Mrd. Euro

Import-Factoring

3,5 Mrd. Euro

Inhouse-Factoring

115,56 Mrd. Euro

Full-Service-Factoring

22,77 Mrd. Euro

Fälligkeits-Factoring

10,28 Mrd. Euro

durchschnittliche Forderungslaufzeit

40,5 Tage

B2C-Factoring

6,3 Mrd. Euro

Reverse Factoring

2,9 Mrd. Euro

Warenausfuhren

Deutschland

1,2 Billionen Euro

Länderranking

Osteuropa, Benelux, Österreich, Frankreich, Asien

Schwerpunktbranchen

Handel-/Handelsvermittlung, Herstellungvon Metallerzeugnissen/Maschinenbau,Dienstleistungen, Fahrzeugbau, Ernäh-rungsgewerbe, Elektronik/elektronischeBauelemente

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18

ENTWICKLUNG

Der deutsche Arbeitsmarkt zeigte

sich im Jahr 2016 insgesamt stabil

und konnte im Jahresverlauf so-

lide zulegen. Das galt auch für

Factoring: 2016 waren bei den Mit-

gliedsinstituten des Deutschen

Factoring-Verbandes 2.650 Mitar-

beiter beschäftigt, gegenüber

2.075 in 2015 ein Plus von über 27

Prozent. Allerdings ist dabei auch

zu berücksichtigen, dass der Ver-

band in 2016 acht neue Mitglieder

begrüßen konnte. Bemerkenswert

ist, dass sich auch der statistische

Mittelwert der Beschäftigtenzahl

pro Factoring-Unternehmen er-

höhte, auf nun 85 (2015: 83), bei

gleichzeitiger Zunahme der Anzahl

mittelständischer Gesellschaften.

Erstmals erfasst wurde die pro-

zentuale Verteilung der Mitarbei-

teranzahl in den Factoring-Unter-

nehmen. Der Schwerpunkt der

Mitarbeiteranzahl lag in den mitt-

leren Unternehmen bis 250 Mitar-

beiter mit knapp 42 Prozent,

gefolgt von kleinen Unternehmen

(bis 50 Mitarbeiter) mit über 32

Prozent und den Kleinstunterneh-

men (bis 10 Mitarbeitern) mit über

19 Prozent.

Die Gewinnung qualifizierter Mit-

arbeiter ist dabei, auch angesichts

des demographischen Wandels,

zunehmend eine Herausforde-

rung, auch für die deutsche Facto-

ring-Branche: Um im Wettbewerb

auch weiterhin gute Fachkräfte

gewinnen zu können, unterstützte

der Verband im Berichtsjahr wie-

derum verschiedene Aus- und

Fortbildungsmodule für verschie-

dene Ebenen in Unternehmen

(Universität zu Köln - Seminar für

Bankbetriebslehre; Quadriga Hoch-

schule Berlin; Forum Institut für

Management GmbH).

Arbeitsmarkt

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Nicht nur die BaFin-Zulassungs-

zahlen für Factoring-Unterneh-

men sind in 2017 gegenüber 2016

wieder (wenn auch nur leicht) an-

gestiegen; auch die Neuaufnah-

men in den Verband belegen, dass

das Interesse an Factoring weiter

zunimmt, sowohl auf Kunden- wie

auch auf Anbieterseite. Die The-

men Fintech und vermeintlich neue

Refinanzierungsmöglichkeiten

scheinen dabei ein weiterer, zu-

mindest momentaner Motor zu

sein, dass in- wie ausländische

Marktteilnehmer sich Factoring in

Deutschland näher ansehen. Die

allgemeinen Aussichten für Facto-

ring dürften damit auch für 2017

weiterhin grundsätzlich positiv

sein. Nach wie vor mitigieren zu-

nehmende aufsichtsrechtliche Re-

gularien einen eventuellen Wild-

wuchs, auch im Fintech-Sektor.

Zum Ende des Jahres scheint hier

auch der Gesetzgeber Handlungs-

bedarf zumindest bei solchen An-

bietern und Zahlungsdienstlern er-

kannt zu haben, die gänzlich ohne

jede behördliche Zulassung – und

auch außerhalb des Verbandes –

am Markt unterwegs waren. Hier

bleibt abzuwarten, wie sich even-

tuelle Änderungen auf das Fin-

tech-Segment auswirken werden.

Die sämtlich mit behördlicher Zu-

lassung im deutschen Markt aktiven

Mitglieder des Verbandes gehen

nochmals mit gestärktem Opti-

mismus ins Jahr 2017: Sechs Pro-

zent der Mitglieder sehen eine

„sehr gute“ Prognose, 48 Prozent

eine „gute“ Entwicklung und 45

Prozent sehen eine immerhin „be-

friedigende“ Geschäftsentwick-

lung für 2017 voraus. Schlechtere

Prognosen gab es zum Jahres-

wechsel keine. In 2015 lagen die

schlechteren Prognosen bei noch

vier Prozent und „nur“ 32 Prozent

sahen eine gute Entwicklungsten-

denz voraus.

Diese erfreuliche Branchenpro-

gnose ist vor dem Hintergrund der

zum Jahreswechsel erkennbaren

zahlreichen Risiken in besonderer

Weise anzuerkennen, stehen doch

neben geopolitischen Risiken und

volkswirtschaftlichen Unsicher-

heiten, beispielsweise im Hinblick

auf die Zukunft des Freihandels,

nach wie vor mögliche politische

Turbulenzen auf den internationa-

len Finanzmärkten vor der Tür,

nicht nur, aber auch speziell in der

Eurozone, auch nach der Ent-

scheidung zum Brexit und im Hin-

blick auf anstehende Wahlen.

Dennoch scheinen jedenfalls mo-

mentan aufwärtsgerichtete Indi-

katoren darauf hinzudeuten, dass

deutsche Unternehmen auch im

Jahr 2017 wiederum mehr Waren

und Dienstleistungen umsetzen

werden und Factoring damit an

diesem Erfolg wird partizipieren

können, gerade auch im Export.

Auch für 2017 wird der Binnen-

konsum indes eine zentrale Säule

der wirtschaftlichen Entwicklung

bleiben, so dass also auch das na-

tionale Factoring-Geschäft in der

Erfüllung v.g. Branchenprognose

weiterhin eine Rolle spielen wird.

Ausblick 2017

AUSBLICK

19

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FACTORING IN EUROPAEU FEDERATION FOR THE FACTORING AND COMMERCIAL FINANCE INDUSTRY

Erläuterung: Die grün markierten Länder sind Mitglie-

der der EUF. Zudem sind die internationalen Interessen-

gruppen Factors Chain International (FCI) und

International Factors Group (IFG), die inwzischen auf die

FCI verschmolzen sind, Mitglied der EUF. Nähere Infor-

mationen zur EUF finden Sie unter: www.euf.eu.com.

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DIE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2016WEITERE INFORMATIONEN UNTER WWW.FACTORING.DE

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.factoring.de

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Hamburg

Berlin

Bremen

Dresden

München

Stuttgart

Mainz

Frankfurt

Köln

Duisburg

Düsseldorf

Bonn

Gütersloh

PforzheimLandau

Wuppertal

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Wesel

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DIE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2016 IM ÜBERBLICK

abcfinance GmbHKamekestraße 2-850672 Köln

Telefon +49 (221) 579 08 - 400Fax +49 (221) 579 08 - 440

E-Mail: [email protected] Internet: www.abcfinance.de

ABN AMRO Commercial Finance GmbHGereonstraße 15-2350670 Köln

Telefon +49 (221) 888 87 - 0Fax +49 (221) 888 87 - 503

E-Mail: [email protected]: www.abnamrocommercialfinance.de

A.B.S. Global Factoring AGMainzer Straße 97 DE-65189 Wiesbaden

Telefon: +49 (611) 977 10 0

E-Mail: [email protected] Internet: www.abs-global-factoring.de

activ factoring AGBrienner Str. 2380333 München

Telefon +49 (89) 54 84 8 - 0 Fax +49 (89) 54 84 8 - 181 00

E-Mail: [email protected]: www.af-ag.de

AKTIVBANK AG Stuttgarter Straße 20-22 75179 Pforzheim

Tel. +49 (72 31) 444 36 0 Fax +49 (72 31) 444 36 104

E-Mail: [email protected]: www.aktivbank-factoring.de

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DIE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2016 IM ÜBERBLICK

Arvato Financial SolutionsBFS finance GmbHGütersloher Straße 12333415 Verl

Telefon +49 (5241) 80 43 239Fax +49 (5241) 80 43 130

E-Mail: [email protected]: www.finance.arvato.com

Bibby Financial Services GmbHHansaallee 24940549 Düsseldorf

Telefon +49 (211) 52 06 53 - 0Fax +49 (211) 52 06 53 - 40

E-Mail: [email protected]: www.bibbyfinancialservices.de

BNP Paribas Factor GmbHWillstätterstraße 1540549 Düsseldorf

Telefon +49 (211) 5384 - 0Fax +49 (211) 5384 -187

E-Mail: [email protected]: www.factor.bnpparibas.de

Close Brothers Factoring GmbH Große Bleiche 35-3955116 Mainz

Telefon +49 (6131) 6005 - 400Fax +49 (6131) 6005 - 444

E-Mail: [email protected]: www.closefinance.de

Coface Finanz GmbHIsaac-Fulda-Allee 155124 Mainz

Telefon +49 (6131) 323 0 Fax +49 (6131) 372 766

E-Mail: [email protected]: www.coface.de

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DIE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2016 IM ÜBERBLICK

Crefo Factoring GruppeKontakt über: Crefo-Factoring Berlin-Brandenburg GmbHKarl-Heinrich-Ulrichs-Str. 110787 Berlin

Telefon +49 (30) 2 30 05-343Fax +49 (30) 2 30 05-344

E-Mail: [email protected]: www.crefo-factoring.de

Decimo GmbHSaarbrücker Str. 38a10405 Berlin

Telefon +49 (30) 220 121 010

E-Mail: [email protected]: www.decimo.de

Deutsche Factoring BankDeutsche Factoring GmbH & Co. KGLangenstraße 15-2128195 Bremen

Telefon +49 (421) 3293 - 0Fax +49 (421) 3293 - 247

E-Mail: [email protected]: www.deutsche-factoring.de

Dresdner Factoring AGGlacisstraße 201099 Dresden

Telefon +49 (351) 888 55 - 111Fax +49 (351) 888 55 - 11

E-Mail: [email protected]: www.dresdner-factoring.de

Deutsche Verrechnungsstelle AGSchanzenstr. 3051063 Köln

Telefon +49 (221) 99 384 - 300

E-Mail: [email protected]: www.dvs.ag

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DIE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2016 IM ÜBERBLICK

ETRIS Bank GmbHDieselstraße 4542389 Wuppertal

Telefon: +49 (202) - 6096 150 0Telefax: +49 (202) - 6096 705 00

E-Mail: [email protected]: www.etrisbank.de

Eurofactor GmbHBajuwarenring 382041 Oberhaching bei München

Telefon +49 (89) 95 90 95 - 900Fax +49 (89) 95 90 95 - 909

E-Mail: [email protected]: www.eurofactor.de

Health AGLübeckertordamm 1-320099 Hamburg

Telefon +49 (40) 524 709 - 000Fax +49 (40) 524 709 - 020

E-Mail: [email protected]: www.healthag.de

HSBC Trinkaus & Burkhardt AGKönigsallee 21/2340212 Düsseldorf

Telefon +49 (211) 910 - 116 0Fax +49 (211) 910 - 980 31

E-Mail: [email protected]: www.hsbc.de

Oberbank AG Untere Donaulände 28, A-4020 Linz

Telefon +43 (732) 7802 – 0Fax +43 (732) 7802 – 37627

Niederlassung DeutschlandOskar-von-Miller Ring 38, D-80333 München

Telefon +49 (89) 559 890

E-Mail [email protected]: www.oberbank.at

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DIE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2016 IM ÜBERBLICK

PB Factoring GmbHFriedrich-Ebert-Allee 114-12653 113 Bonn

Telefon +49 (228) 920 28001Fax +49 (228) 920 28009

E-Mail: [email protected] www.postbank.de/factoring

PMF Factoring GmbHMarseiller Str. 220355 Hamburg

Telefon +49 (40) 411 75 411Fax +49(40) 411 75 790 193

E-Mail [email protected] www.pmf-factoring.de

Raiffeisen Bank International AGBenrather Straße 1240213 Düsseldorf

Telefon +49 (211) 860 613 - 66Fax +49 (211) 860 613 - 30

E-Mail: [email protected]: www.rbinternational.com

Rolbert Wolf GmbHEsslinger Str. 770771 Leinfelden-Echterdingen

Telefon +49 (711) 990 796 0Fax +49 (711) 990 796 5E-Mail:[email protected]:www.wolf-factoring.de

RZH Rechenzentrum für Heilberufe GmbHAm Schornacker 3246485 Wesel

Telefon +49 (281) 98 85 - 0Fax +49 (281) 98 85 - 114

E-Mail: [email protected]: www.rzh.de

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DIE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2016 IM ÜBERBLICK

Santander Consumer Bank AGSantander-Platz 1D-41061 Mönchengladbach

Telefon: 02161 - 90 60 599Telefax: 02161 - 90 65 598

E-Mail: [email protected]

SEB AGStephanstr. 14-1660313 Frankfurt am Main

Telefon +49 (69) 258 - 0Fax +49 (69) 258 - 5147

E-Mail: [email protected]: www.SEB.de

Sociéte Générale FactoringCGA - Compagnie Generale d´AffacturageRobert-Daum-Platz 542117 Wuppertal

Telefon: (0202) 382 -158Telefax: (0202) 382 – 129E-Mail: [email protected]: www.cga.fr

SüdFactoring GmbHPariser Platz 770173 Stuttgart

Telefon +49 (711) 127 - 73 148Fax +49 (711) 127 - 73 449

E-Mail: [email protected]: www.suedfactoring.de

TARGO Commercial Finance AG Heinrich-von-Brentano-Str. 255130 Mainz

Telefon +49 (6131) 464 7 - 0Fax +49 (6131) 464 7 - 262

E-Mail: [email protected]: www.targocf.de

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DIE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2016 IM ÜBERBLICK

TEBA Kreditbank GmbH & Co. KGLindenstraße 594405 Landau an der Isar

Tel. +49 (9951) 98 04 – 0Fax +49 (9951) 98 04 – 39

E-Mail: [email protected]: www.teba-kreditbank.de

VR FACTOREM GmbHEin Unternehmen der VR Leasing GruppeHauptstraße 131-13765760 Eschborn

Telefon +49 (6196) 802 - 0Fax +49 (6196) 802 - 1000

E-Mail: [email protected]: www.vr-factorem.de

ZA Zahnärztliche Abrechnungsgesellschaft Düsseldorf, AG Werftstraße 2140549 Düsseldorf

Telefon +49 (211) 5693-0Fax +49 (211) 5693-294

E-Mail:[email protected]:www.za-abrechnung.de

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Mitgliedschaft im Deutschen Factoring-Verband

e.V.: Ein Qualitätsmerkmal

Die Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbandes e.V.

erfüllen eine Reihe von Kriterien, die sicherstellen,

dass das im Finanzmarkt erworbene Ansehen der Fi-

nanzdienstleistung Factoring gewahrt und gefördert

wird.

Die Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbandes e.V.

sind aufgrund ihres Eigenkapitals, ihrer EDV-Organi-

sation und der Qualifikation ihrer Mitarbeiter in der

Lage, Factoring dauerhaft am Markt anzubieten und zu

betreiben.

Sie stellen ihren Kunden entsprechend deren Umsatz

die benötigte Liquidität zur Verfügung, um deren Liefe-

rantenverbindlichkeiten bedienen zu können. Außer-

dem können die Verbandsmitglieder das Delkredere-

risiko vollständig übernehmen und dadurch ihre Kun-

den vom Risiko des Forderungsausfalls entlasten.

Nur ausgewählte Factoring-Unternehmen, welche die

vorgenannten Qualitätsstandards erfüllen, werden in

den Deutschen Factoring-Verband aufgenommen. Alle

Mitglieder sind bei der BaFin (www.bafin.de) als Fi-

nanzdienstleistungs- bzw. Kreditinstitute registriert.

Wichtiger Ansprechpartner für den Mittelstand

Der Deutsche Factoring-Verband e.V. wurde 1974 ge-

gründet und vertritt die Interessen der deutschen Fac-

toring-Unternehmen auf nationaler und internationaler

Ebene.

Er repräsentiert im Berichtsjahr 33 Mitgliedsunterneh-

men mit einem Marktanteil von über 98 Prozent des

gesamten verbandlich organisierten deutschen Facto-

ring-Marktes. Neben großen, meist international täti-

gen Gesellschaften, auch aus dem Bankenbereich, gibt

es viele mittelständisch orientierte Factoring-Gesell-

schaften im Verband.

Oberstes nach der Satzung statuiertes Verbandsziel ist

es, das Produkt Factoring zu fördern und zu schützen,

wobei die Sicherung fairer steuerlicher, rechtlicher und

wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für die Branche

im Mittelpunkt steht.

Der Deutsche Factoring-Verband e.V. ist Mitglied im

BGA (Bundesverband Großhandel, Außenhandel,

Dienstleistungen e. V.): www.bga.de.

Vor dem Hintergrund des internationalen Bezuges vie-

ler Mitgliedsunternehmen des Verbandes ist der Deut-

sche Factoring-Verband zudem Gründungsmitglied der

EUF (EU Federation for the Factoring and Commercial

Finance Industry, www.euf.eu.com) mit Sitz in Brüssel,

mit dem Ziel, Factoring auch auf europäischer Ebene

weiter voranzubringen.

DER VERBAND STELLT SICH VOR

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Organisation

Die Mitgliederversammlung des Verbandes ist nach

der Satzung das höchste Verbandsorgan und ent-

scheidet über alle wesentlichen Fragen im Rahmen

der Verbandstätigkeit.

Vorstand

Weiteres Organ des Verbandes ist der aus drei Mit-

gliedern bestehende Vorstand. Dieser arbeitet ehren-

amtlich und wird von der Mitgliederversammlung für

drei Jahre gewählt.

Joachim Secker

(Sprecher des Vorstandes)

Sprecher des Vorstandes der

TARGO Commercial Finance AG

Hauke Kahlcke

Mitglied des Vorstandes der Aktivbank AG, Pforzheim

Michael Menke

Geschäftsführung der PB Factoring GmbH, Bonn

Der Vorstand tagt regelmäßig, um sich über die stra-

tegische Ausrichtung des Deutschen Factoring-Ver-

bandes e.V. zu beraten.

Arbeitskreise

Der Deutsche Factoring-Verband e.V. hat folgende Ar-

beitskreise, die sich regelmäßig zu Sitzungen treffen,

um aktuelle Themen, den Verband und die Branche

betreffend, zu diskutieren:

Arbeitskreis Steuern/Betriebswirtschaft

Vorsitzender: Thomas Maletz,

BFS finance GmbH, Verl

Arbeitskreis PR- und Strategie

Vorsitzender: Thorsten König,

BNP Paribas Factor GmbH, Düsseldorf

Arbeitskreis Recht

Vorsitzende: Magdalena Wessel,

Dezernentin Recht, Deutscher Factoring-Verband e.V.

Arbeitskreis Aufsicht/Compliance

Vorsitzende: Magdalena Wessel,

Dezernentin Recht, Deutscher Factoring-Verband e.V.

Veränderungen bei den Mitgliedern

Dem Verband gehörten im Berichtsjahr 33 Factoring-

Institute in Deutschland an.

Folgende Unternehmen sind im Berichtsjahr

neu aufgenommen worden:

• A.B.S. Global Factoring AG, Wiesbaden• Deutsche Verrechnungsstelle AG, Köln• ETRIS Bank GmbH, Wuppertal• Oberbank AG, Linz• PMF Factoring GmbH, Hamburg• Robert Wolf GmbH, Stuttgart• RZH Rechenzentrum für Heilberufe GmbH, Wesel• Santander Consumer Bank AG, Mönchengladbach

ORGANISATION

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Auch im vergangenen Jahr hat der Verband wie-

derum zahlreiche Veranstaltungen für seine Mitglie-

der organisiert. Zusätzlich zu den regulären

Verbandssitzungen (Arbeitskreise, Vorstandssitzun-

gen, Mitgliederversammlungen) hat der Deutsche

Factoring-Verband e.V. unter anderem zwei Kollo-

quien und einen Juristentag veranstaltet sowie an

vielen Veranstaltungen der EUF teilgenommen. Wie

in jedem Jahr haben auch in 2016 wiederum viele

Factoring-Seminare und Fortbildungsveranstaltun-

gen stattgefunden.

VERBANDSKALENDER 2014

Auswahl wichtiger Repräsentationen des Verbandes in 2016:

• 27. Januar 2016 - EUF ExCom-Sitzung, Brüssel• 03./04. Februar 2016 – FactoringFORUM 2016, Düsseldorf• 24. Februar 2016 - Öffentliche Anhörung im Bundestag zur Insolvenzanfechtung, Berlin• 14. März 2016 –Anhörung im Bundestag zum FinanzmarktnovellierungsG, Berlin• 17./18. März 2016 – Mitgliederversammlung DFV , Berlin• 05. April 2016 - EUF Council Meeting und ExCom-Meeting, Brüssel• 20. September 2016 - EUF ExCom-Sitzung, Brüssel• 30. November 2016 - Anhörung 2. B�ürokratieentlastungsG, Berlin

Arbeitskreissitzungen des Verbandes

Vorstand• 17. Februar 2016, Berlin• 18. Mai 2016, Berlin• 02./03. November 2016 gemeinsam mit AK PR und Strategie, Berlin

Arbeitskreis PR- und Strategie• 14. Juni 2016, Köln• 02./03. November 2016 gemeinsam mit Vorstand, Berlin

Arbeitskreis Recht• 29. Februar 2016, Berlin• 26. September 2016, Berlin

Arbeitskreis BWA/Steuern• 02. März 2016, Berlin• 12. Oktober 2016, Bremen (gemeinsame Sitzung mit AK Aufsicht/Compliance)

Arbeitskreis Aufsicht/Compliance• 18. Februar 2016, Berlin• 12. Oktober 2016, Bremen (gemeinsame Sitzung mit AK BWA/Steuern)

Arbeitsgruppe B2C/Health• 30. September 2016, Berlin

Fortbildungsveranstaltungen in 2016

Quadriga Hochschule Berlin• Fortgeschrittenenseminar Factoring, 30.11./01.12.2016, Berlin• Basisseminar Factoring, 07./08.11.2016, Berlin • Insolvenzrecht, 10./11.10.2016, Berlin • Fortgeschrittenenseminar Factoring, 25./26.04.2016, Berlin • Basisseminar Factoring, 21./22.03.2016, Berlin

Universität zu Köln• Blockseminar Factoring, 09.12.2016, Köln

Verbandsintern• Herbsttagung, 03.11.2016, Berlin • Verbandsinternes Kolloquium "Digitale Transformation des Finanzmarktes", 04.11.2016, Berlin• Juristentag 2016, 13./14. November 2016, Berlin

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IMPRESSUM

Jahresbericht 2016

Deutscher Factoring-Verband e.V.Behrenstr. 7310117 Berlin

Telefon +49 (0) 30 - 20 654 654Fax +49 (0) 30 - 20 654 656

E-Mail: [email protected]: www.factoring.de

Sitz des Verbandes: BerlinVereinsregister: Amtsgericht Charlottenburg VR 270078 B

Redaktion

Dr. Alexander M. Moseschus (V.i.S.d.P)

Layout und Satz

Kerstin Carl (Deutscher Factoring-Verband e.V.), Rabea Hashagen (Langzeitwirkung)

Fotos

Seite 1, ©wavebreakmediamicro - 123rf.comSeite 29, ©wavebreakmediamicro - 123rf.com

ErscheinungsdatumApril 2017

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