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Igor Strawinsky hatte eben innerhalb kurzer Zeit seine drei berühm- ten russischen Ballette «Der Feuervogel», «Petruschka» und «Le Sacre du printemps» geschrieben, als er sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges gezwungen sah, in die Schweiz zu emigrieren. Das Jahr 1917 brachte ihm dann neben persönlichen Schicksalsschlägen auch finanzielle Sorgen, denn als Folge der russischen Oktober-Revolution blieben Einnahmen aus, die er jeweils aus Russland erhielt. So sah er sich gezwungen, mit einem neuen Projekt die Existenz seiner Fa- milie zu sichern. Im Gedankenaustausch mit dem Schweizer Schriſtsteller Ferdinand Ramuz, den er in Morges kennengelernt hatte, entstand die Idee einer Musiktheaterproduktion, die mit möglichst geringen Mitteln verwirklicht und als Wanderbühne an verschiedenen Orten gezeigt werden sollte. In Werner Reinhart aus Winterthur fanden die beiden einen Mäzen, und so machte sich Ramuz an die Bearbeitung des rus- sischen Märchens vom Soldaten und dem Teufel, einer Legende aus altrussischen Märchensammlungen. Die Uraufführung fand im September 1918 in Lausanne unter der Leitung von Ernest Ansermet statt. In Kooperation mit dem Festival Musikdorf Ernen. Dani Mangisch, Sprecher Michel Briand, Darsteller Tanz Terje Tønnesen, Violine Miroslav Petkov, Trompete David Dias da Silva, Klarinette Frederic Belli, Posaune Carlos Tarancón, Fagott Arnulf Ballhorn, Kontrabass Andrey Doynikov, Percussion Sonntag, 5. August 2018 17.00 Uhr beim Ferienhaus Ahorn in blatten Aufführung im Freien bei Schlechtwetter innen Eintritt 20.– Vorverkauf: Onlinetickets unter Die Geschichte vom Soldaten

20180805 Die Geschichte vom Soldaten - tschuggen-belalp.ch · Miroslav Petkov, Trompete David Dias da Silva, Klarinette Frederic Belli, Posaune Carlos Tarancón, Fagott Arnulf Ballhorn,

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Igor Strawinsky hatte eben innerhalb kurzer Zeit seine drei berühm-ten russischen Ballette «Der Feuervogel», «Petruschka» und «Le Sacre du printemps» geschrieben, als er sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges gezwungen sah, in die Schweiz zu emigrieren. Das Jahr 1917 brachte ihm dann neben persönlichen Schicksalsschlägen auch finanzielle Sorgen, denn als Folge der russischen Oktober-Revolution blieben Einnahmen aus, die er jeweils aus Russland erhielt. So sah er sich gezwungen, mit einem neuen Projekt die Existenz seiner Fa-milie zu sichern. Im Gedankenaustausch mit dem Schweizer Schriftsteller Ferdinand Ramuz, den er in Morges kennengelernt hatte, entstand die Idee einer Musiktheaterproduktion, die mit möglichst geringen Mitteln verwirklicht und als Wanderbühne an verschiedenen Orten gezeigt werden sollte. In Werner Reinhart aus Winterthur fanden die beiden einen Mäzen, und so machte sich Ramuz an die Bearbeitung des rus-sischen Märchens vom Soldaten und dem Teufel, einer Legende aus altrussischen Märchensammlungen. Die Uraufführung fand im September 1918 in Lausanne unter der Leitung von Ernest Ansermet statt.

In Kooperation mit dem Festival Musikdorf Ernen.

Dani Mangisch, SprecherMichel Briand, Darsteller TanzTerje Tønnesen, ViolineMiroslav Petkov, TrompeteDavid Dias da Silva, KlarinetteFrederic Belli, PosauneCarlos Tarancón, FagottArnulf Ballhorn, KontrabassAndrey Doynikov, Percussion

Sonntag, 5. August 201817.00 Uhrbeim Ferienhaus Ahorn in blatten

Aufführung im Freienbei Schlechtwetter innen

Eintritt 20.–

Vorverkauf:Onlinetickets unter

Die Geschichte vom Soldaten