48

20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 2: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

INHALTSVERZEICHNIS Seite Verordnung ............................................................................................................................................. 1

§ 1 Geltungsbereich/ Rechtsplan/ Verfasser ...................................................................................... 1

§ 2 Flächenwidmung .............................................................................................................................. 2

§ 3 Verwendungszweck/ Begriffsbestimmungen ................................................................................ 2

§ 4 technische Infrastruktur .................................................................................................................. 3

§ 5 Lage der baulichen Anlagen/ Baugrenzlinien ................................................................................ 3

§ 6 Gesamthöhe/ Farbgebung/ Ausrichtung ....................................................................................... 3

§ 7 Freiflächen/ Geländeveränderungen/ Standsicherheit ................................................................ 4

§ 8 Oberflächenentwässerung .............................................................................................................. 4

§ 9 Anhörung/ Rechtswirksamkeit ....................................................................................................... 5

Verfahrensblatt ....................................................................................................................................... 6

Planwerk (Ist-Soll) ................................................................................................................................ 7-8

Planungsfachliche Erläuterungen/ Begründungen .............................................................................. 9

1. Ausgangssituation/ Rechtsgrundlagen. ........................................................................................ 9

2. Gestaltungsgrundlagen ................................................................................................................ 10

3. Beilagen ........................................................................................................................................ 11

Page 3: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

Abkürzungsverzeichnis:

Abs Absatz

Abt/ABT Abteilung

BauG Baugesetz 1995 (für Steiermark)

BBL Baubezirksleitung

BBPl Bebauungsplan

BGBl. Nr. Bundesgesetzblatt Nummer

BLZO Bebauungsplanzonierung

bzw. beziehungsweise

ehem. ehemalig(e)

FA Fachabteilung

FWP Flächenwidmungsplan

Gem. gemäß

GZ Geschäftszahl

idF in der Fassung

idgF in der geltenden Fassung

iSd im Sinne des/der

iVm in Verbindung mit

KG Katastralgemeinde

kWp Kilowattstunden Peak

LGBl. Nr. Landesgesetzblatt Nummer (Steiermark)

lfd./lfde. laufend/laufende

lit. Litera

max. maximal

mind. mindestens

Nr. Nummer

ÖEK Örtliches Entwicklungskonzept

ÖEP Örtlicher Entwicklungsplan

REPRO Regionales Entwicklungsprogramm

ROG Raumordnungsgesetz 2010 (für Steiermark)

RVK Regionales Verkehrskonzept

SAPRO Sachprogramm zur hochwassersicheren Entwicklung der Siedlungsräume

sh siehe

Stmk/St Steiermärkisch(e)

Tlf./Teilfl. Teilfläche (eines Grundstückes)

ua und andere

u.a.m. und anderes mehr

vgl. vergleiche

Z. Ziffer/Zahl

z.B. zum Beispiel

Page 4: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

1

STADTGEMEINDE VOITSBERG

1. ÄNDERUNG DES BEBAUUNGSPLANES „PHOTOVOLTAIKANLAGE“

(SCHLOSSBERG)

BESCHLUSS

PRÄAMBEL

Die Änderungen/Ergänzungen/Korrekturen zur 1. Änderung des Bebauungsplanes „Photovoltaik-

anlage“ werden zur besseren Lesbarkeit in fett und kursiv geschrieben, der Entfall von Textteilen

wird durchgestrichen dargestellt. Der Bebauungsplan wird auf Grundlage neuer (elektrizitätsrecht-

licher) Rechtsgrundlagen angepasst. Der Bebauungsplan ersetzt vollständig die bisherigen Fest-

legungen des BBPL „Photovoltaikanlage (Schlossberg)“.

VERORDNUNG

des Gemeinderates vom 29.09.2020 gemäß § 40 (6) Z.2 iVm § 38 StROG 2010, LGBl. Nr.

49/2010 idF LGBl. Nr. 6/2020, wonach die geltenden Bestimmungen des Bebauungsplanes

„Photovoltaikanlage (Schlossberg)“ durch die verfahrensgegenständliche 1. Änderung des Be-

bauungsplanes, verfasst von der Pumpernig & Partner ZT GmbH, GZ: 138BÄ20 mit Stand vom

17.09.2020 abgeändert werden.

Die erforderliche schriftliche Anhörung gem. § 40 (6) Z.2 StROG 2010 fand in der Zeit von

05.08.2020 bis 21.08.2020 (mind. 2 Wochen) im Rathaus der Stadtgemeinde Voitsberg statt.

§ 1

GELTUNGSBEREICH/ RECHTSPLAN/ VERFASSER

(1) Der Geltungsbereich umfasst das derzeitige Grdst. Nr. 381/1 (Teilfl.), KG 63367 Tregist,

und ist im Rechtsplan (Planwerk) gesondert ausgewiesen. Die Inhalte und Festlegungen er-

folgen gemäß § 41 (1) StROG 2010 idF LGBl. Nr. 44/2012 6/2020 für das gesamte Pla-

nungsgebiet.

(2) Der Rechtsplan im Maßstab M 1:1.000 (Planwerk), verfasst von der Pumpernig & Partner

ZT GmbH, GZ: 191BN13 138BÄ20 mit Stand 13.12.2013 17.09.2020, basierend auf der

digitalen Katastralmappe (DKM, Stand: 21.06.2010 13.10.2018), der Geländeaufnahme

(Höhenschichtenplan), verfasst von DI Kerschbaumer vom 22.08.2012, GZ: 7539/12 und

ALS-Daten des Amtes der Stmk. Landesregierung vom 03.05.2009, bildet einen

integrierten Bestandteil dieser Verordnung und stellt gesondert den Geltungsbereich dar.

Page 5: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

2

§ 2

FLÄCHENWIDMUNG

(1) Das Grdst. Nr. 381/1 (Teilfl.) im Flächenausmaß von ca. 17.190 m² (digitale Flächenermitt-

lung ohne Anspruch auf vermessungstechnische Genauigkeit), KG 63367 Tregist, ist im

rechtswirksamen Flächenwidmungsplan Nr. 4.00 der Stadtgemeinde Voitsberg als Son-

dernutzung im Freiland – Energieversorgungsanlage (eva) gem.§ 33 (3) Z.1 StROG 2010

idF LGBl. Nr. 44/2012 mit überwiegend Ersichtlichmachung Freiland – Wald festgelegt.

(2) Öffentliches Interesse: Die Erstellung eines Bebauungsplanes erfolgt im öffentlichen Interesse der Stadtgemeinde

Voitsberg im Sinne einer planmäßigen Umsetzung des Projektes gem. § 40 (1) StROG 2010

idF LGBl. Nr. 44/2012 iVm dem Protokoll „Runder Tisch Photovoltaik“ vom 18.10.2011,

GZ: FA 13B-51.15/2011-24.

Ausschnitt aus dem gelt. Flächenwidmungsplan Nr. 4.00 der Stadtgemeinde Voitsberg (unmaßstäblich)

§ 3

VERWENDUNGSZWECK/ BEGRIFFSBESTIMMUNGEN

(1) Die Art der baulichen Nutzungen hat nach dem festgelegten Verwendungszweck gemäß

Flächenwidmungsplan Nr. 4.00 der Stadtgemeinde Voitsberg innerhalb des Geltungs-

bereiches zu erfolgen1.

(2) Baugrenzlinien2 dürfen durch oberirdische Teile von Bauwerken nicht überschritten wer-

den.

1 Im Freiland können Flächen bzw. Gebiete als Sondernutzung festgelegt werden, wenn aufgrund der besonderen Standort-

gunst die Flächen auf die Nutzung im Vordergrund steht und diese nicht typischerweise einem Baulandgebiet zuzuordnen ist. Als solche gelten insbesondere Flächen für Erwerbsgärtnereien, Erholungs-, Spiel- und Sportzwecke, öffentliche Parkan-lagen, Kleingartenanlagen, Friedhöfe, Abfallbehandlungsanlagen und Lager für Abfälle, Geländeauffüllungen, Bodenent-nahmeflächen, Schießstätten, Schieß- und Sprengmittellager und ihre Gefährdungsbereiche, Energieerzeugungs- und Ver-sorgungsanlagen, Hochwasser- und Geschieberückhalteanlagen, Wasserversorgungsanlagen, Abwasserbeseitigungs- und Reinigungsanlagen sowie Tierhaltungsbetriebe.

Page 6: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

3

§ 4

TECHNISCHE INFRASTRUKTUR

(1) Die Versorgung des Bebauungsplangebietes hat aus westlicher Richtung, ausgehend vom

bestehenden Transformator auf Grdst. Nr. 586/42, KG 63367 Tregist, nördlich der öffent-

lichen Verkehrsfläche (Grdst. Nr. 586/5, KG 63367 Tregist) iVm dem südwestlich befind-

lichen geplanten Transformator auf Grdst. Nr. 10/1, KG 63369 Voitsberg-Vorstadt (vgl.

Rechtsplan) zu erfolgen.

(2) Die Errichtung der technischen Infrastruktureinrichtungen (z.B. Strom) hat in Koordination

mit den bereits bestehenden Infrastrukturleitungen zu erfolgen. Neue Versorgungsleitun-

gen sind generell unterirdisch zu führen.

(3) Die verkehrstechnische Erschließung hat über 2,5 m bis ca. 4,0 m breite Erschließungs-

straßen zu erfolgen.

(4) Die Errichtung von Abstellflächen für Kraftfahrzeuge unmittelbar anschließend an die be-

stehende Zufahrtsstraße (südlicher Zugangsbereich) ist im betriebsbedingten Ausmaß zu-

lässig.

§ 5

LAGE DER BAULICHEN ANLAGEN/ BAUGRENZLINIEN

(1) Die Situierung der baulichen Anlagen (Photovoltaiktische) ist ausschließlich innerhalb der

im Rechtsplan näher festgelegten Baugrenzlinien (bebaubare Bereiche) zulässig.

(2) Innerhalb der von Baugrenzlinien umschlossenen Bereiche können Objekte in Abstim-

mung mit der Hangneigung frei situiert werden.

§ 6

GESAMTHÖHE/ FARBGEBUNG/ AUSRICHTUNG

(1) Die im Rechtsplan festgelegte max. zulässige Gesamthöhe von 2,5 m (bergseitig) ist ein-

zuhalten.

(2) Die Farbgebung der PV-Module wird mit dunkelblau, grau bis schwarz sowie die

Modulorientierung hangparallel zwischen 45° im Südwesten und -45° im Südosten bis

45° Neigung festgelegt. Die Oberfläche hat Reflektionen zu vermeiden (entspiegelte Glä-

ser), wobei der technisch erforderliche Rahmen davon ausgenommen ist.

2 Begriffsdefinition gem. § 4 Z.10 BauG 1995 idgF.

Page 7: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

4

§ 7

FREIFLÄCHEN/ GELÄNDEVERÄNDERUNGEN/ STANDSICHERHEIT

(1) Innerhalb des Planungsgebietes sind unbebaute Flächen, soweit sie nicht für

Infrastrukturmaßnahmen benötigt werden, als Freiflächen (begrünte Grundflächen) zu

erhalten.

(2) Geländeveränderungen/ Aufschüttungen sind im technisch unabdingbaren Ausmaß bei

der Errichtung der Verkehrsinfrastruktur sowie den PV-Modulen zulässig.

(3) Zum Nachweis der Standsicherung der baulichen Anlagen sind bodenmechanische Unter-

suchungen (Vorlage eines bodenmechanischen Gutachtens) vorzunehmen.

(4) Die erforderlichen Böschungen sind möglichst verlaufend zu gestalten. Zur Sicherung der

im technisch unabdingbaren Ausmaß zu errichtenden Böschungen sind ingenieurbiologi-

sche Maßnahmen zu bevorzugen.

(5) Innerhalb der im Planwerk (Rechtsplan) festgelegten Freiflächen ist die Errichtung von

baulichen Anlagen, ausgenommen Retentionsmaßnahmen z.B. Entwässerungsgraben,

nicht zulässig.

(6) Entlang der Einfriedungen wird ein Freihaltestreifen von 10,0 m, ausgenommen im Nor-

den des Planungsgebietes (4,0 m), festgelegt.

§ 8

OBERFLÄCHENENTWÄSSERUNG

(1) Oberflächenwässer sind gemäß vorliegendem Regenwasserkonzept der Inge-

nos.Gobiet.ZT GmbH vom 07.11.2013 oder ein an dessen Stelle tretendes, gleichwerti-

ges Werk zu sammeln, zu reinigen und grundsätzlich vor Ort (auf dem eigenen Grund-

stück) zur Versickerung zu bringen (z.B. Einbau von Versickerungsschächten, Ver-

sickerungsmulden, etc.)3.

(2) Zusätzlich ist eine ausreichend dimensionierte Pufferanlage (Retentionsbecken) für die

anfallenden Oberflächenwässer vorzusehen und im Rahmen der planmäßigen Umsetzung

zu berücksichtigen4.

3 Zur Erzielung einer geordneten Versickerung und/oder Ableitung von Meteorwässern sowie zur Vermeidung nachteiliger

Auswirkungen des Abflusses von Oberflächenwässer sind die erforderlichen Maßnahmen unter Heranziehung der ÖNORM B 2506-1, Ausgabe 2000-06-01, der ÖNORM B 2506-2, Ausgabe 2003-04-01, das ÖWAV-Regelblatt 35, Ausgabe 2003 sowie das DWA-Regelblatt A 138, Ausgabe April 2005 durchzuführen. Ergänzend ist der Leitfaden für Oberflächenentwässerung (2.0 – Jänner 2012), verfasst von der FA 13B (Bau- und Raumordnung), FA 17B (Technischer Amtssachverständigendienst) und FA 19A (wasserwirtschaftliche Planung und Siedlungswasserwirtschaft) des Amtes der Stmk. Landesregierung zu berücksich-tigen.

4 Grundlage: Regenwasserkonzept der Ingenos.Gobiet.ZT GmbH vom 07.11.2013, Projekt-Nr.: 484130 (vgl. Beilagen zum Stammbebauungsplan).

Page 8: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

5

(3) Befestigte/versiegelte Oberflächen sind auf das erforderliche Mindestausmaß zu reduzie-

ren. Innere Verkehrsflächen udgl. sind möglichst wasserdurchlässig (Rasengittersteine,

Pflastersteine mit Rasenfugen, Schotterrasen, udgl.) zu gestalten.

(4) Die Errichtung von Einfriedungen ist nur in transparenter Form5 bis zu einer max. Höhe

von 2,0 m (z.B. Stabgitterzaun) zulässig.

§ 9

ANHÖRUNG/ RECHTSWIRKSAMKEIT

(1) Die 1. Änderung des Bebauungsplanes „Photovoltaikanlage (Schlossberg)“ wurde in der

Zeit von 05.08.2020 bis 21.08.2020 (mind. zwei Wochen) gem. den

Bestimmungen des § 40 (6) Z.2 Stmk ROG 2010 schriftlich angehört. Innerhalb der

Amtsstunden und während der Parteienverkehrszeiten konnte in die Verordnung

(Anhörung) im Rathaus Voitsberg Einsicht genommen werden.

(2) Diese Verordnung tritt nach Beschlussfassung durch den Gemeinderat am 29.09.2020

mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist (2 Wochen) folgenden Tag in Rechtskraft.

Mit Rechtskraft der 1. Änderung tritt die Stammfassung des Bebauungsplanes außer

Kraft.

Für den Gemeinderat

Der Bürgermeister

Mag. (FH) Bernd Osprian

5 Berücksichtigung von Übersteig- und Unterkriechschutzmaßnahmen mit ca. 2,5 m max. 2,0 m.

Page 9: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 10: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 11: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 12: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

9

PLANUNGSFACHLICHE ERLÄUTERUNGEN/ BEGRÜNDUNGEN

1. AUSGANGSSITUATION/ RECHTSGRUNDLAGEN

1.1 Das gegenständliche Bebauungsplangebiet befindet sich nordöstlich des Stadtzentrums

der Stadtgemeinde Voitsberg östlich der öffentlichen Verkehrsfläche (Höhenstraße).

Der Umgebungsbereich wird westlich der Höhenstraße von bestehenden Wohngebäuden

und nördlich, östlich sowie südlich angrenzend von einer zusammenhängenden Waldflä-

che geprägt. Die Flächen innerhalb des Bebauungsplangebietes werden derzeit fast aus-

schließlich forstwirtschaftlich genutzt. Das Bebauungsplangebiet soll zukünftig einer

planmäßigen Verwertung zugeführt werden und ist dementsprechend eine bedarfsorien-

tierte und auf den Verwendungszweck abgestimmte Errichtung einer Photovoltaikanlage

(PV-Module) vorgesehen.

Abbildung 1 – Orthofoto Digitaler Altas Steiermark (unmaßstäblich)

1.2 Festlegungen im Regionalen Entwicklungsprogramm für die Planungsregion „Steirischer

Zentralraum“, LGBl. Nr. 87/2016 (Rechtskraft: 16.07.2016):

Das Planungsgebiet liegt innerhalb des Teilraumes „Grünlandgeprägte Becken, Passland-

schaften und inneralpine Täler“. Hiezu kann kein Widerspruch mit der gegenständlichen

Bebauungsplanänderung erkannt werden.

Das gegenständliche Planungsgebiet liegt außerhalb von Vorrangzonen gem. REPRO

„Steirischer Zentralraum“.

1.3 Erläuterungen zur Änderung des geltenden Bebauungsplanes und Nachweis geänderter

Planungsvoraussetzungen: Geänderte Planungsvoraussetzungen ergeben sich durch nachfolgende geänderte

(Rechts-) Grundlagen:

Page 13: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

10

Die vorgesehene PV-Anlage wurde baurechtlich bereits bewilligt, mittlerweile ist diese

Bewilligung jedoch erloschen und muss deshalb erneut um behördliche Bewilligung ange-

sucht werden (baurechtlich und elektrizitätsrechtlich). Die Rodungsbewilligung befindet

sich in Ausarbeitung. Es ist aufgrund der zwischenzeitlich geänderten Rechtslage sowie

techn. Möglichkeiten erforderlich, den gelt. Bebauungsplan (geringfügig) anzupassen.

1.3.1 (elektrizitätsrechtliche) Rechtsgrundlagen: Gemäß der „ÖVE Richtline R 11-1 - PV Anlagen zusätzliche Sicherheitsanforderungen Teil

1: Anforderungen zum Schutz von Einsatzkräften“ Stand 2013-03-01, sind bei PV-Anlagen

Maßnahmen vorzusehen, damit im Notfall, beim Versagen der Maßnahme des Fehler-

schutzes Schutzisolierung mögliche Risiken zum Brandschutz und Personenschutz so ge-

ring als möglich gehalten werden können. Für PV-Anlagen auf Freiflächen (PV-

Freiflächenanlagen) können die Anforderungen dieser Richtlinie sinngemäß angewendet

werden.

Aufgrund der größeren vorgesehenen Modulleistung mit einer Gesamtleistung von ca.

1.600 kWp und der gewerblichen Nutzung, ist der Zugang für die Öffentlichkeit zu unter-

sagen und nur für Personen der Betreibergesellschaft sowie ausgebildete Fachkräfte zur

Wartung und Servicierung von Photovoltaikanlagen zulässig.

Diese ÖVE Richtline war zwar schon zum Zeitpunkt der Ersteinreichung gültig, musste

aber aufgrund der damals geltenden Übergangsbestimmungen noch nicht angewandt

werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sind diese Vorgaben zwingend einzuhalten und bedeutet

dies, dass die Errichtung von Interessentenwegen damit auf keinen Fall möglich ist.

1.3.2 Digitale Katastermappe vom 13.10.2018:

Auf Grundlage der aktuellen digitalen Katastermappe vom 13.10.2018 (Auszug BEV) und

der Bestandsaufnahme und –analyse wurde festgestellt, dass die im Stammplan festge-

legte Verkehrsfläche, die das Planungsgebiet teilweise durchquert, nicht mehr erforderlich

ist. Es ist daher das Planwerk samt den bebaubaren Bereichen entsprechend anzupas-

sen. Die bisherige Verkehrsfläche wird daher in die bebaubaren Bereiche aufgenommen.

Die innere Erschließung wird gelöscht, da sich die Technik von PV-Anlagen samt dem Er-

fordernis des Blitzschutzes seit Rechtskraft des Bebauungsplanes geändert hat.

2. GESTALTUNGSGRUNDLAGEN

2.1 Maß der baulichen Nutzung:

Aufgrund der geänderten Rechtsgrundlagen ist es nicht weiter erforderlich, das Planungs-

gebiet mit einem 2,50 m hohen Zaun einzufrieden. Es wird deshalb die max. zulässige Hö-

he von Einfriedungen auf 2,0 m reduziert. Aufgrund unterschiedlicher Hangneigung inner-

halb des Planungsgebietes wird die bisherige Festlegung gelöscht. Die geplante Neigung

beträgt lediglich 20° bis 35°. Aufgrund der zu erwartenden Geländeanpassungen nach

durchgeführter Rodung ändert sich u.U. der Einstrahlwinkel (Azimut), weshalb die bisherige

Festlegung mit hangparallel +45°bis -45° entfällt.

Die bestehende Durchwegung wird ersatzlos gelöscht, die Fläche nach außen hin jedoch

nicht erweitert. Das Planungsgebiet soll nicht öffentlich begehbar sein, sondern zur Sicher-

heit von Personen und Tieren abgeschlossen sein.

Page 14: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

11

Bei entsprechender Neuplanung der Anlage ist eine Überarbeitung bzw. Ersetzung des sei-

nerzeitigen Regenwasserverbringungskonzeptes erforderlich. Der vorgesehene Entwässe-

rungsgraben bleibt dabei unverändert. Für das Bauverfahrens wird ein bodenmechanisches

Gutachten nach Rodung vorgelegt. Dies deshalb, da anzunehmen ist, dass im Zuge der

Rodung die obersten Bodenschichten verändert werden. Es ist daher auf den zukünftigen

Geländebestand abzustellen.

2.2 Verfahrenswahl:

Für die gegenständliche 1. Änderung des geltenden Bebauungsplanes wurde im Sinne der

Raschheit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit die Wahl eines Anhörungsverfahren gemäß

§ 40 (6) Z.2 StROG 2010 gewählt. Die gegenständliche Änderung hat keine maßgeblichen

Auswirkungen auf Rechte Dritter und wurden die EigentümerInnen der an das Planungsge-

biet angrenzenden sowie der darin liegenden Grundstücke und die Abteilung 13 des Amtes

der Stmk. Landesregierung innerhalb einer mind. zwei Wochen betragenden Frist schriftlich

angehört. Innerhalb der Anhörungsfrist konnten Einwendungen schriftlich und begründet

beim Rathaus Voitsberg bekannt gegeben werden und wurden am 29.09.2020 durch den

Gemeinderat behandelt. Der vorliegende Bebauungsplan erwächst nach 2-wöchiger Kund-

machung mit dem darauffolgenden Tag in Rechtskraft.

3. BEILAGEN

3.1 Orthofoto

3.2 BMWFJ, Bewilligung zum Bauen im Bergbaugebiet vom 17.12.2013

3.3 Regenwasserkonzept vom 07.11.2013, Verfasser: Ingenos.Gobiet.ZT

Bearb.: Sc/Pa/Hl/Pap L:\02 - Kunden\01 Steiermark\VO\Voitsberg\Stadtwerke\138BÄ20_Voitsberg_1. Änd. BBPL Photovoltaikanlage Schlossberg\06 Endbeschluss\20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx

Page 15: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

3.1 Orthofoto

Page 16: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 17: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

3.2 BMWFJ, Bewilligung zum Bauen im Bergbaugebiet vom 17.12.2013.

Page 18: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 19: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 20: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 21: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 22: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 23: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 24: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss
Page 25: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

20200917_138BÄ20_Pa_1.Änd_Beschluss.docx Pumpernig & Partner ZT GmbH

3.3 Regenwasserkonzept vom 07.11.2013, Verfasser: Ingenos.Gobiet.ZT

Page 26: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

PVA - Voitsberg - Regenwasserkonzept

Einreichprojekt

Baurechtliche Genehmigung

Stadtwerke

Voitsberg GmbH

Technischer Bericht

HK 07.11.2013

Page 27: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

INHALTSVERZECHNIS

1 Allgemeines............................................................................................................................. 2

2 Auftraggeber ........................................................................................................................... 2

3 Auftragnehmer ........................................................................................................................ 2

4 Projektgebiet ........................................................................................................................... 2

5 Grundlagen ............................................................................................................................. 3

6 Derzeitige Abflusssituation der Meteorwässer ......................................................................... 3

7 Beschreibung der geplanten Maßnahmen ............................................................................... 3

8 Dimensionierung ..................................................................................................................... 4

Beilagen:

1. Hydraulische Rohrbemessung

2. Bemessung Retentionsbecken

3. Freibordbemessung

4. Abflussberechnung Ableitungsgraben

5. eHyd - Bemessungsniederschlag

Page 28: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 2 / 11

Stadtwerke Voitsberg GmbH

Regenwasserkonzept

PVA - Voitsberg

1 Allgemeines

Auf dem Grundstück mit der GstNr. 381, KG Tregist, ist der Bau einer Photovoltaikanlage

vorgesehen. Durch die Errichtung dieser Anlage kommt es zu einer zusätzlichen Versiegelung der

Oberfläche und damit zu einer Verschärfung der Abflusssituation. Aufgrund dessen wurde ein

Regenwasserkonzept zum Zwecke der Erreichung einer Baubewilligung erstellt.

2 Auftraggeber

Stadtwerke Voitsberg GmbH

Hauptplatz 35

8570 Voitsberg

3 Auftragnehmer

Ingenos.Gobiet.ZT GmbH

Business Park 2

8200 Gleisdorf

4 Projektgebiet

Das betrachtete Projektgebiet liegt nördlich der Höhenstraße in der Gemeinde Voitsberg, KG

Tregist (GKZ 63367) auf dem Grundstück mit der Nummer 381. Die Bearbeitung erfolgt auf dem

Schloßberg.

Page 29: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 3 / 11

5 Grundlagen

Katasterpläne M 1:1.000

ATV-DVWK-M 153 (Regelwerk)

E-HYD Regendaten

Digitales Geländemodell

GIS Steiermark

Vermessung DI Kerschbaumer (26.07.2012)

6 Derzeitige Abflusssituation der Meteorwässer

Die Entwässerung der befestigten Flächen erfolgt zurzeit über teils künstlich angelegte und teils

natürlich gebildete Gräben. Die hierbei gesammelten Meteorwässer werden im südlichen Bereich

des Bearbeitungsgebietes entlang der Straße über einen bestehenden Graben in östlicher

Richtung abgeleitet. Ferner kommt es bei den nicht-befestigten Flächen zu einer

Flächenversickerung in der Humusschicht.

Durch die Errichtung der geplante Photovoltaikanlage kommt es zu Abflussverschärfungen, welche

durch gezielte Entwässerungsmaßnahmen und die Errichtung eines Retentionsbeckens, wie sie in

diesem Regenwasserungskonzept beschrieben werden, kompensiert werden.

7 Beschreibung der geplanten Maßnahmen

7.1. Drainagerohre und Sammelrohre

Die sich im Bereich der Photovoltaikanlage (PVA) sammelnden Regenwässer werden mittels eines

Kanalsystems aus Drainagerohren DN100, welche in ein Kiesgraben eingebettet sind, gesammelt.

Die Drainagerohre DN100 werden hangparallel verlegt und die gesammelten

Niederschlagswässer weiter zu den Sammelrohren DN250 geleitet. Die drei projektierten

Sammelrohre DN250 leiten die Wässer gesammelt hangabwärts zu den Ableitungsgräben. Von

dort werden die Meteorwässer über einen Graben, der nördlich des Zufahrtsweges verläuft in das

geplante Retentionsbecken eingeleitet.

Page 30: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 4 / 11

7.2. Ableitungsgraben

Die Bemessung des Ableitungsgrabens erfolgte nach der Formel von Manning und Strickler. Der

Abflussgraben wurde derart bemessen, dass die erforderliche Wassermenge von 0,40m³/s, welche

durch die gesammelten Hangabwässer anfällt, problemlos in das Retentionsbecken abgeführt

werden kann. Im Bereich der Zufahrtsstraße wird eine Rohrdurchführung DN500 vorgesehen. Um

hier eine Überdeckung des Rohres von mind. 40 cm zu erreichen, wurde der Ableitungsgraben auf

eine Tiefe von 0,9 m unter der Zufahrtsstraße projektiert. Das Längsgefälle des Ableitungsgrabens

beträgt etwa 3%. Die Bemessung des Ableitungsgrabens ist in der Beilage 4 dargestellt.

7.3. Retentionsbecken mit Drosselschacht und Katastrophenentlastung

Das Retentionsbecken hat eine Länge von ca. 44 m und eine Breite von etwa 11 m an der

Beckenoberkante. Die geplante Nutzhöhe des Beckens beträgt 1,5 m. Die Böschung des Beckens

wird mit einer Neigung von 1:2 ausgeführt. Das Speichervolumen wird durch einen Geländeabtrag

an der nördlichen Begrenzungswand und eine Dammschüttung an der südlichen und östlichen

Begrenzungswand erreicht. Die Dammkrone der besagten Dammschüttung beträgt 2 m. Die

Oberkante der Dammschüttung liegt auf 465,90 m.ü.A. Das Speichervolumen des projektierten

Retentionsbeckens beträgt 436 m³.

Beckenseitig befindet sich ein Drosselbauwerk (siehe Detailplan), welcher mit einem Rechen mit

einem maximalen Stabachsabstand von 15 cm und einem Winkel von etwa 60° gegenüber der

Horizontalen versehen ist. Die Ausleitung aus dem Becken erfolgt mittels eines Rohrs DN300 mit

vorgesetzter Drosselblende DN220, welche bei Vollstau (Stauziel = 465 m.ü.A.) eine

Wassermenge von etwa 100l/s abgibt.

Um bei größeren Ereignissen die Dammstabilität nicht zu gefährden und den Grundablass nicht zu

überlasten, wird einen Katastrophenentlastung auf einer Höhe von 465 m.ü.A. errichtet. Die Länge

der Hochwasserentlastung beträgt 3 m und steigt beidseitig mit einer Neigung von 1:1 bis zur

Höhe der Dammkrone (465,90 m.ü.A.). Die gesamte Katastrophenentlastung ist mit Bruchsteinen

der Klasse III zu sichern.

8 Dimensionierung

8.1. Sammelleitungen

Sämtliche neu zu errichtenden Entwässerungsleitungen wurden auf eine Regenspende von

460 l/s ha bemessen. Ausgangspunkt war ein Starkregenereignis von 5 Minuten, als Häufigkeit

Page 31: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 5 / 11

wurde das 10-Jährige Regenereignis herangezogen. Die Bemessungsniederschlagswerte

stammen aus statistisch ausgewerteten Starkniederschlagsauswertungen (Quelle: eHYD Internet-

Plattform des Lebensministeriums – siehe Beilage 5). Bei einem 10 jährlichem Starkregenereignis

mit einer Dauer von 5 Minuten beträgt dieser Wert 13,8 mm/m².

Die Bemessung der Sammelrohre wurde mit der Formel von Prandtl - Colebrook durchgeführt,

dabei wurde eine betriebliche Rauigkeit von 0,4 mm verwendet. Die Einzugsgebietsfläche beträgt

17.035 m².

(l/s) 550(sec) 605

wertAbflussbei7,0²)m( 17035²)m/mm( 8,13

(sec) t

wertAbflussbei²)m( AE²)m/mm( N QGes

Da jedes Teileinzugsgebiet (EZ Rohr 1, EZ Rohr 2, EZ Rohr 3) annähernd die gleiche Fläche

aufweist, wurde die maximal anfallende Wassermenge auf alle drei Sammelrohre gleichmäßig

aufgeteilt. Somit muss bei jedem Rohr eine Abflussmenge von ca. 185 l/s abgeführt werden

können.

Wie die Rohrdimensionierung zeigt (siehe Beilage 1), kann mit einem Rohr DN250 bei einem

Gefälle von etwa 30% bei Vollfüllung eine Wassermenge von etwa 380 l/s abgeführt werden. Bei

einem Zufluss von ca. 185 l/s sind die Rohre etwa 0,12 m tief gefüllt.

Bezeichnung Länge(m) Gefälle(%)

Rohr 1 89,00 28

Rohr 2 93,80 31

Rohr 3 106,00 28

Die Ergebnisse der Rohrdimensionierung können der Beilage 1 entnommen werden.

8.2. Ableitungsgraben

Die Berechnung des Ableitungsgrabens erfolgte nach der Formel von Manning und Strickler. Der

Graben wurde derart bemessen, dass die erforderliche Wassermenge von 0,40m³/s problemlos in

das Retentionsbecken abgeführt werden kann. Bei der Dimensionierung des Ableitungsgrabens

wurden ein Rauigkeitsbeiwert (nach Strickler) von 20 m1/3/s und ein Gefälle von 3% verwendet. Die

Bemessung des Ableitungsgrabens kann der Beilage 4 entnommen werden.

Page 32: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 6 / 11

8.3. Retentionsbecken

Das Retentionsbecken wurde auf ein 10 Jähriges Ereignis (Quelle eHYD Internet- Plattform des

Lebensministeriums – siehe Beilage 5) bemessen. In der nachfolgenden Tabelle werden die

einzelnen Teilflächen mit ihren Abflussbeiwerten und den resultierenden reduzierten

Flächenwerten dargestellt.

Bezeichnung Fläche (m²) Abflussbeiwert ( ) Reduzierte Fläche (m²)

Fläche PVA 17035 0,7 11925

Fläche Schotterweg 700 0,6 420

Rodungsfläche 6500 0,1 650

Rasenfläche 5972 0,3 1792

Gemäß Bemessung beträgt die Sohlbreite des Beckens etwa 5 m und die Länge etwa 26 m. Die

geplante Nutzhöhe des Beckens beträgt 1,5 m. Die Böschung des Beckens wird mit einer Neigung

von 1:2 ausgeführt. Es ergibt sich für das Bemessungsereignis eine benetzte Fläche von ca.

392 m². Das notwendige Speichervolumen beträgt rund 387 m³, wobei das vorhandene

Speichervolumen etwa 436 m³ beträgt. Somit verbleibt ein zusätzliches Speichervolumen von etwa

44 m³.

Entsprechend den Berechnungen versickern bei einem Einstau von 1,5 m und einem

angenommenen kf-Wert von 5 10-5 m/s etwa 10 l/s. Wie die Berechnung weiters zeigt, kann das

Retentionsbecken innerhalb einer Stunde wieder entleert werden. Die Berechnung des

Filterbeckens ist in der Beilage 2 dargestellt.

Die Drosselöffnung im Auslaufbereich des Retentionsbeckens ist derart auszuführen, dass bei vollem

Einstau eine Wassermenge von ca. 100 l/s in den bestehenden Ableitungsgraben eingeleitet wird.

Um die Einleitung dieser Wassermenge zu gewährleisten, soll auf das Ableitungsrohr DN300 ein

vorgesetzter Drosselblende DN220 eingebaut werden.

Page 33: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 7 / 11

BEILAGE 1

Hydraulische Rohrbemessung

Page 34: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Bearbeiter: K.H

Kreisquerschnitt Datum: 28.08.2013

Kennwort: PRANDTL

Str

ang

-b

ezei

chn

un

g

Ab

sch

nit

t

Län

ge

[m]

Sta

rth

öh

e [m

]

Zie

lhö

he

[m]

Dim

ens.

[m

m]

Gef

älle

[%

o]

Ab

flu

ss [

l/s]

bei

T

eilf

üll

un

g

Rau

igke

it [

mm

]

Fli

eßti

efe

[mm

]

Vvo

ll

(m/s

)

Qvo

ll (

l/s

)

QT

/QV

h/d

Kunststoffrohr (Rauigkeit 0,4)

Rohr 1 DN 250 250 280 180,0 0,4 121 7,86 386 0,47 0,48

Rohr 2 DN 250 250 310 180,0 0,4 116 8,27 406 0,44 0,46

Rohr 3 DN 250 250 280 180,0 0,4 121 7,86 386 0,47 0,48

Page 35: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 8 / 11

BEILAGE 2

Bemessung Retentionsbecken

Page 36: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Bemessung Retentionsbecken

HQ 10 386,43 m³

0,1 59 min

1,47 m

Fläche PV 0,70 17035,00 m² 11924,50 m²

Asphalt 1,00 0,00 m²

Schotterweg 0,60 700,00 m² 420,00 m²

Rodung 0,10 6500,00 m² 650,00 m²

Rasen 0,30 5972,00 m² 1791,60 m²

14786,10 m²

376,45 m³

0,00005 m/s

0,0097905 m³/s

Länge Breite Länge Breite

36,00 m 11,00 m 26,00 m 5,00 m 2,50 m 1,00 m 1 2

100,00 l/s

Regendauer Versickerung Ausleitung Vversick Stauhöhe TE

[min] [mm/m²] [m³] / Regendauer m³ m³ m min5 13,8 204,0 2,94 30,00 171,11 0,65 2610 23,9 353,4 5,87 60,00 287,51 1,09 4415 29,9 442,1 8,81 90,00 343,29 1,31 5220 33,8 499,8 11,75 120,00 368,02 1,40 5630 39,5 584,1 17,62 180,00 386,43 1,47 5945 44,8 662,4 26,43 270,00 365,98 1,39 5660 48,4 715,6 35,25 360,00 320,40 1,22 4990 53,1 785,1 52,87 540,00 192,27 0,73 29120 56,1 829,5 70,49 720,00 39,01 0,15 6

1,50 m

Regenanfall

Beckenoberkante BeckensohleBeckentiefe Freibord

Resultierende maximal benetzte Fläche

Beckenausleitung

391,62 m² 27 °

Bemessungsereignis

Häufigkeit:

Volumen Versickerungsbecken

kf - Wert des Untergrundes

Qs (=Versickerungsrate)

Beckenabmessungen / Beckeneigenschaften

Böschungsneigung

BöschungswinkelMax. möglicher Wasserstand

Summe

Berechnungsgrundlagen Berechnungsergebnisse

Maßgebende Stauhöhe im Becken

Maßgebende Entleerungsdauer

Maßgebende Wassermenge im Becken

Einzugsfläche

Page 37: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

0.00

0.20

0.40

0.60

0.80

1.00

1.20

1.40

1.60

-200.0

0.0

200.0

400.0

600.0

800.0

1000.0

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

Sta

uh

öh

e [m

]

Vo

lum

en [

m³]

Zeit [min]

Versickerungsbecken Auswertung

Regenanfall

Wassermenge Becken

Stauhöhe Becken

Page 38: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 9 / 11

BEILAGE 3

Freibordbemessung

Page 39: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

12.3 DIMENSIONIERUNG KATASTROPHENENTLASTUNG

Vollkommener Überfall

Projekt: EU_484130_PVA-Voitsberg

Skizze:

WSP

vo

Überfallkrone Qa

Randbedingungen:

- Vollkommener Überfall => keine Beeinflussung des Unterwassers vomOberwasser

- Fließgeschwindigkeit vo im Speicher ist sehr gering und daher zu ver-nachlässigen

Formel:

Formelzeichen:

Qa ........... Überfallwassermenge [m³/s]

b ........... Überfallbreite [m]bm ........... mittlere Überfallbreite [m]

hü ........... Überfallhöhe [m]

........... Überfallbeiwertvo ........... Fließgeschwindigkeit im Speicher [m/s]

g ........... Erdbeschleunigung [m/s²]

Qa = 2/3 * * bm * (2*g)1/2 * hü3/2

Ingenos Gobiet ZT GmbH A-8200 GLEISDORF,Business Park 2 06.11.2013

Page 40: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

2Überfallbeiwerte:

Kronenausbildung

breit, scharfkantig, waagrecht 0,49 ... 0,51breit, gut abgerundete Kanten, waagrecht 0,50 ... 0,55breit, vollständig abgerundet 0,65 ... 0,73scharfkantig, Überfallstrahl belüftet 0,64rundkronig, mit lotrechter Oberwasser- und ge-

neigter Unterwasserseite 0,73 ... 0,75dachförmig, gut ausgerundet bis 0,79

Bemessungsereignis:

fB = 1+ (fR - 1) * fA * fV * fS

BHQ ....... Bemessungshochwasser [m³/s]fB ....... Dimensionsloser Faktor

fR ....... Regionaler Faktor 1,5 ... 2,2

fA ....... Abminderungsfaktor bezüglich Sperrentyp

fV ....... Abminderungsfaktor bezüglich Beckengröße

fS ....... Abminderungsfaktor bezüglich Schadenspotential

HQ100 = 1,00 m³/s

fR = 1,50

fA = 1,00

fV = 0,40

fS = 1,00

fB = 1,20

BHQ = 1,20 m³/s

Bezeichnung hü bm Q/bm Q

m m m³/m m³/s

Katastrophenentlastung 0,10 3,10 0,65 #WERT! Qerf > Q0,20 3,20 0,65 #WERT! Qerf > Q0,30 3,30 0,65 #WERT! Qerf > Q0,40 3,40 0,65 0,49 1,65

BHQ = fB * HQ100

Ingenos Gobiet ZT GmbH A-8200 GLEISDORF,Business Park 2 06.11.2013

Page 41: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

3Überfall ausgeführt:

Überfallbreite b = 3,00 m

Überstauhöhe hü = 0,40 m

Kote Katastrophenentlastung = 465,00 mKote Dammkrone = 465,90 m

Kote BHQ = 465,40 mFreibord = 0,50 m

Ingenos Gobiet ZT GmbH A-8200 GLEISDORF,Business Park 2 06.11.2013

Page 42: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 10 / 11

BEILAGE 4

Abflussberechnung Ableitungsgraben

Page 43: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

ABFLUSSBERECHNUNG GRABEN

Skizze: B

WSP

hhw

1 : ml 1 : mr

b

Formel: v = ks . I1/2. R2/3

Q = A . vFormelzeichen:

ks ..... Rauigkeitsbeiwert n. Strickler [m1/3/s]

i ..... Gefälle [ ]R ..... Hydraulischer Radius [m]A ..... Querschnittsfläche [m²]v ..... Fließgeschwindigkeit [m/s]Q ..... abgeführte Wassermenge [l/s]b ..... Sohlbreite [m]B ..... Kronenbreite [m]hw ..... Füllhöhe [m]

h ..... Gerinnetiefe [m]1 : ml ..... Böschungsneigung linksufrig [ ]

1 : mr ..... Böschungsneigung rechtsufrig [ ]

Ergebnisse: Q = l/s

Bezeichnung b hw ml mr i ks A U R B v Q

m m m² m m m m/s m3/s

Graben neu 0,30 0,40 1,50 1,50 0,0300 20 0,36 1,74 0,21 1,50 1,21 0,44Graben neu 0,40 0,40 1,50 1,50 0,0300 20 0,40 1,84 0,22 1,60 1,25 0,50

Graben neu 0,50 0,40 1,50 1,50 0,0300 20 0,44 1,94 0,23 1,70 1,29 0,57

Graben neu 0,60 0,40 1,50 1,50 0,0300 20 0,48 2,04 0,24 1,80 1,32 0,63

400,0

Page 44: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

Seite 11 / 11

BEILAGE 5

eHyd - Bemessungsniederschlag

Page 45: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

16.12.2008 13:58Hydrographischer Dienst in Österreich

Bemessungsniederschlag h [mm] (gewichtete (g1,g2) Starkniederschlagsauswertung - h=g1MaxModN+g2ÖKOSTRA)Gitterpunkt: 5210; (M34, R: -91761m, H: 5215763m)

Flächenabminderung: keine

MaxModN - maximierte Modellniederschläge [HAÖ=Hydrologischer Atlas Österreichs (konvektives N-Modell); ALADIN-Vorhersagemodell (modifiziert)]

ÖKOSTRA - interpolierte extremwertstatistische Niederschlagsauswertungen (DVWK124, modifiziert)

* - ÖKOSTRA-Wert ist größer/gleich dem MaxModN-Wert

() - Bemessungsniederschlag liegt am Rand oder außerhalb der Bandbreite

Bemessungsniederschlag mit MaxModN (oberen)- und ÖKOSTRA (unteren)-Werten

Wiederkehrzeit (T)

Dauerstufe (D)

1 2 3 5 10 20 25 30 50 75 100

5 Minuten 6.5

5.7

*7.5

8.7

8.4

*9.0

(10.0)

10.0

9.9

11.7

12.1

11.1

13.8

14.8

12.6

16.1

17.6

14.2

16.8

18.5

14.6

17.3

19.2

14.9

19.0

21.2

16.1

20.3

22.9

17.0

21.2

24.0

17.7

10 Minuten 10.2

9.9

*10.6

14.3

15.4

13.1

16.7

18.7

14.6

19.7

22.7

16.4

23.9

28.3

19.0

28.0

33.8

21.7

29.3

35.6

22.4

30.4

37.1

23.1

33.5

41.2

25.0

35.8

44.4

26.5

37.5

46.7

27.5

15 Minuten (12.6)

12.6

*12.6

17.7

19.9

15.6

20.8

24.2

17.5

24.7

29.6

19.8

29.9

37.0

22.9

35.2

44.3

26.1

36.9

46.7

27.2

38.3

48.6

28.1

42.2

54.0

30.4

45.3

58.3

32.3

47.4

61.4

33.5

20 Minuten 14.0

14.2

13.9

20.0

22.7

17.4

23.4

27.6

19.5

27.9

33.9

22.2

33.8

42.3

25.9

39.8

50.8

29.5

41.7

53.5

30.7

43.4

55.8

31.7

47.8

62.0

34.5

51.3

66.9

36.6

53.7

70.5

38.0

30 Minuten 16.3

16.7

16.0

23.2

26.9

20.1

27.4

32.8

22.7

32.5

40.3

25.8

39.5

50.4

30.2

46.4

60.5

34.4

48.8

63.8

35.9

50.6

66.5

36.9

55.8

73.9

40.2

59.8

79.9

42.6

62.8

84.1

44.5

45 Minuten 18.6

19.2

18.2

26.5

31.0

22.9

31.0

37.8

25.7

36.9

46.5

29.4

44.8

58.3

34.3

52.7

70.1

39.1

55.1

73.8

40.5

57.3

76.9

42.0

63.3

85.6

45.8

67.8

92.5

48.5

71.0

97.4

50.3

60 Minuten 20.3

20.9

19.8

28.7

33.9

24.8

33.6

41.4

27.8

39.8

50.9

31.7

48.4

63.9

37.0

56.8

76.8

42.1

59.7

81.0

44.0

61.8

84.4

45.2

68.1

93.9

49.2

73.0

101.4

52.1

76.7

106.8

54.6

90 Minuten 23.0

23.4

22.8

32.0

38.0

27.9

37.3

46.5

31.1

44.0

57.2

35.1

53.1

71.8

40.5

62.1

86.3

45.9

65.1

91.0

47.8

67.4

94.8

49.1

74.1

105.5

53.1

79.4

114.1

56.2

83.4

120.1

58.9

Page 46: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

16.12.2008 13:58Hydrographischer Dienst in Österreich

Bemessungsniederschlag h [mm] (gewichtete (g1,g2) Starkniederschlagsauswertung - h=g1MaxModN+g2ÖKOSTRA)Gitterpunkt: 5210; (M34, R: -91761m, H: 5215763m)

Flächenabminderung: keine

MaxModN - maximierte Modellniederschläge [HAÖ=Hydrologischer Atlas Österreichs (konvektives N-Modell); ALADIN-Vorhersagemodell (modifiziert)]

ÖKOSTRA - interpolierte extremwertstatistische Niederschlagsauswertungen (DVWK124, modifiziert)

* - ÖKOSTRA-Wert ist größer/gleich dem MaxModN-Wert

() - Bemessungsniederschlag liegt am Rand oder außerhalb der Bandbreite

Bemessungsniederschlag mit MaxModN (oberen)- und ÖKOSTRA (unteren)-Werten - Fortsetzung

Wiederkehrzeit (T)

Dauerstufe (D)

1 2 3 5 10 20 25 30 50 75 100

2 Stunden (25.2)

25.3

25.2

34.4

41.0

30.3

39.9

50.1

33.5

46.7

61.6

37.4

56.1

77.3

42.8

65.5

93.0

48.3

68.7

98.0

50.3

71.1

102.1

51.6

78.0

113.7

55.7

83.5

122.8

58.9

87.7

129.3

61.6

3 Stunden 28.6

28.5

*28.7

38.3

46.1

33.8

44.1

56.3

37.1

51.2

69.2

40.9

61.1

86.8

46.4

71.1

104.3

52.1

74.2

109.9

53.8

76.7

114.5

55.1

84.1

127.5

59.2

89.9

137.7

62.5

94.3

145.0

65.3

4 Stunden 31.1

30.9

*31.2

41.1

49.7

36.4

47.1

60.7

39.5

54.7

74.6

43.6

64.9

93.5

49.0

75.3

112.3

54.7

78.6

118.4

56.5

81.2

123.4

57.8

88.7

137.3

61.8

94.7

148.3

65.0

99.5

156.1

68.1

6 Stunden 35.8

37.1

35.0

46.8

57.4

40.2

53.3

69.2

43.4

61.5

84.1

47.5

72.6

104.4

52.8

83.9

124.6

58.6

87.5

131.1

60.4

90.3

136.5

61.6

98.4

151.4

65.6

104.9

163.2

68.8

110.0

171.6

71.8

9 Stunden 40.9

43.6

38.8

53.3

65.1

44.2

60.5

77.4

47.4

69.6

92.9

51.5

81.9

113.9

57.1

94.2

134.9

62.6

98.3

141.7

64.5

101.4

147.3

65.7

110.4

162.7

69.8

117.7

175.0

73.1

123.2

183.8

76.1

12 Stunden 45.7

48.5

43.2

60.0

71.3

49.6

67.9

83.4

53.5

77.8

98.8

58.3

91.2

119.6

64.9

104.8

140.5

71.7

109.2

147.4

73.8

112.6

152.8

75.3

122.8

168.3

80.6

130.7

180.5

84.5

136.3

189.2

87.2

18 Stunden 53.2

57.1

49.3

69.8

82.5

57.1

77.8

93.8

61.9

87.5

107.2

68.0

100.9

125.8

76.2

114.3

144.2

84.5

118.3

149.8

86.9

121.8

155.0

88.8

133.0

170.8

95.4

141.3

182.6

100.2

147.4

191.4

103.6

1 Tag 59.3

64.1

54.6

77.5

91.5

63.5

88.3

107.7

69.0

99.8

124.3

75.4

113.8

143.1

84.6

127.3

161.3

93.4

131.5

167.0

96.1

134.9

171.4

98.5

144.7

184.5

104.9

152.6

195.0

110.2

158.1

202.2

114.1

Page 47: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

16.12.2008 13:58Hydrographischer Dienst in Österreich

Bemessungsniederschlag h [mm] (gewichtete (g1,g2) Starkniederschlagsauswertung - h=g1MaxModN+g2ÖKOSTRA)Gitterpunkt: 5210; (M34, R: -91761m, H: 5215763m)

Flächenabminderung: keine

MaxModN - maximierte Modellniederschläge [HAÖ=Hydrologischer Atlas Österreichs (konvektives N-Modell); ALADIN-Vorhersagemodell (modifiziert)]

ÖKOSTRA - interpolierte extremwertstatistische Niederschlagsauswertungen (DVWK124, modifiziert)

* - ÖKOSTRA-Wert ist größer/gleich dem MaxModN-Wert

() - Bemessungsniederschlag liegt am Rand oder außerhalb der Bandbreite

Bemessungsniederschlag mit MaxModN (oberen)- und ÖKOSTRA (unteren)-Werten - Fortsetzung

Wiederkehrzeit (T)

Dauerstufe (D)

1 2 3 5 10 20 25 30 50 75 100

2 Tage 71.1

77.2

65.1

92.0

107.9

76.1

104.1

125.8

82.5

119.7

148.4

91.0

136.5

171.1

101.9

152.3

191.2

113.4

157.1

197.3

116.9

160.9

202.0

119.8

172.0

216.3

127.8

180.8

227.6

134.1

186.8

235.2

138.4

3 Tage 78.6

85.3

72.0

100.5

116.5

84.5

113.8

135.4

92.3

130.1

159.1

101.2

151.7

189.2

114.2

168.9

211.5

126.3

175.1

219.6

130.6

179.3

224.9

133.8

191.8

240.6

143.1

202.0

253.4

150.6

208.5

261.5

155.6

4 Tage 84.5

91.5

77.4

106.8

122.5

91.2

120.9

142.1

99.7

138.0

166.7

109.3

161.6

200.1

123.1

181.9

226.8

137.1

189.3

237.2

141.3

194.1

243.4

144.8

207.8

260.6

155.0

218.4

273.9

163.0

225.9

283.1

168.7

5 Tage 89.4

96.6

82.2

112.1

127.2

97.0

126.3

147.3

105.3

144.4

172.5

116.4

168.9

206.8

131.1

193.4

241.0

145.8

199.8

249.2

150.5

206.3

257.6

155.0

220.8

275.7

165.9

233.1

292.1

174.0

240.8

301.8

179.7

6 Tage 93.5

101.0

86.1

116.2

131.0

101.4

131.2

151.5

110.9

149.8

177.2

122.5

175.3

212.3

138.3

200.5

247.2

153.8

208.5

258.5

158.5

214.9

267.7

162.2

231.9

289.5

174.4

243.9

304.5

183.4

254.0

318.6

189.4

Page 48: 20200917 138BÄ20 Pa 1.Änd Beschluss

16.12.2008 13:58Hydrographischer Dienst in Österreich

Gitterpunkt: 5210 (Rot); Bezirksgrenzen (Schwarz); Gewässernetz (Blau)

WOLFSBERG

GRAZ STADT

DEUTSCHLANDSBERG

FELDBACH

FÜRSTENFELD

GRAZ UMGEBUNG

HARTBERG

JUDENBURG

KNITTELFELD

LEIBNITZ

LEOBEN

RADKERSBURG

VOITSBERG

WEIZ