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KONTINENTALE WASSERSCHEIDE Höchstgelegene dreifache kontinentale Wasserscheide Europas Projektbeschrieb und Budget Rundweg zum Wasserscheidepunkt Aufwand CHF Stiftungsrat 5000 Kontrollstelle 10 000 Administration 70 000 Information/Marketing 80 000 Infoflyer/Broschüren 20 000 Projekt- und Oberbauleitung 70 000 Projektierung 20 000 Bauarbeiten 1 240 000 Signalisations- und Infotafeln 20 000 Unvorhergesehenes 30 000 Fonds für Unterhalt 35 000 Total 1 600 000 Die Realisierung Das Projekt bezweckt die Erstellung eines alpinen Wanderwegs zum kontinentalen Wasserscheidepunkt im Gotthard- massiv. Der Weg führt vom Gotthard- bis zum Furkapass und lässt sich ideal mit dem bereits bestehenden Vier-Quellen-Weg verbin- den. Die Zusammenführung dieser beiden Wege ist neben der geo- grafischen Nähe auch inhaltlich durch das Thema Wasser gegeben. Vom Vier-Quellen-Weg zweigt die Route beim Passo di Lucendro ab und gelangt via Cavannapass zum Hüenersattel. Um den Hüener- stock herum wird ein Wegstück zum Passo dei Sabbioni beim Witenwasserenstock erstellt. In der Nähe befindet sich auf 3025 m Höhe der kontinentale Wasserscheidepunkt. Über eine Kuppe führt dann ein neuer, weiss-rot-weisser Weg entlang des Witenwasseren- gletschers hinunter zur Rotondo-Hütte. Eine neue Wanderroute mündet schliesslich via Tälligrat in die bestehende alpine Route auf dem Weg zum Furkapass. Nebst der Verbesserung bereits bestehender Wege sind folgende neue Wegstrecken geplant: − Von der Rotondo-Hütte zum kontinentalen Wasserscheide- punkt: Wanderweg (weiss-rot-weiss markiert) − Vom Wasserscheidepunkt zum Hüenersattel: Bergweg (weiss-blau-weiss markiert) − Von der Rotondo-Hütte zum Tälligrat (2456 m) ob dem Stelliboden: Wanderweg (weiss-rot-weiss markiert) Der kontinentale Wasserscheidepunkt von ferne: unscheinbar, aber bedeutungsvoll. Die Felsplatte mit dem kontinentalen Wasserscheidepunkt beim Witenwasserenstock. Hier entspringen drei bedeutende Wasserläufe. Die Wasserläufe bahnen sich den Weg durch die steinige Landschaft des Gotthardmassivs zu den fernen Mündungen der Meere. Im Gotthardmassiv befindet sich der höchstgelegene kontinentale Wasserscheidepunkt. Hier entspringen drei bedeutende Wasserläufe. Kontakt: Paul Dubacher Initiant Wyden 28, 6462 Seedorf UR Telefon 041 870 31 37 Mobile 079 581 70 24 [email protected] www.vier-quellen-weg.ch Der Weg zum Wasserscheidepunkt erschliesst eine ursprüngliche Landschaft von karger Schönheit und monumentaler Grösse. Das Wegprojekt Der geplante Weg zum Wasserscheidepunkt unter- halb des Witenwasserenstocks (weisser Kreis, Bild oben) beginnt bei der Rotondo-Hütte. Er führt entlang des Witenwasserengletschers zu jener Felsplatte, von der aus die Niederschläge je nach Windrich- tung in den Ticino, die Reuss oder die Rhone hinunterfliessen. An diesem Ort treffen sich die Grenzlinien der drei Kantone Tessin, Uri und Wallis und damit auch drei Sprachregionen. Ein europäisch einmaliger Wasserscheidepunkt wird somit erstmals touristisch erschlossen. Wanderer können so den Ursprung wichtiger Flüsse entdecken und unmittelbar erleben, wie auf kleinstem Raum ein un- scheinbarer Windhauch entscheidet, in welches Meer die Nieder- schläge münden. Ein weiterer Höhepunkt dieser Wanderung ist die faszinierende Aussicht auf die Tessiner, Walliser und Urner Alpen. Der Rückweg führt über den Hüenersattel zurück zur Rotondo-Hütte. Die Grundidee Im Gotthardmassiv, südöstlich des Witenwasseren- stocks und nördlich des Passo dei Sabbioni, befindet sich auf 3025 m eine tischgrosse Felsplatte. In Fachkreisen wird dieser namenlose Vorgipfel als Mittelpunkt der europäischen Hauptwasserscheide bzw. kontinentalen Wasserscheide bezeichnet. An diesem Punkt scheiden sich die Niederschläge in drei bedeutende Wasserläufe. Dabei beeinflusst selbst eine geringe Änderung der Windrichtung den Wasserlauf: Bei Südwind wird der Regen von dieser Felsplatte nach Norden geleitet und gelangt via Reuss, Aare und Rhein in die Nordsee. Bläst der Wind von Norden, fliesst das Wasser ins Bedretto- tal und von dort via Ticino und Po ins Adriatische Meer . Der Ost- wind treibt die Niederschläge via das Gerental in die Rhone und von dort ins Mittelmeer . Diese geografisch einmalige Situation inmitten einer grandiosen Bergwelt soll nun für Wanderer erschlossen werden. D F I NL CH Rhone Mittelmeer Adriatisches Meer Nordsee Arles Genève Köln Venezia Reuss Rhein Po Ticino Rotterdam Fotos / Konzept / Layout: Furrer Graphic Design, Luzern

207 210 KONTINENTALE WASSERSCHEIDE - Vier-Quellen-Weg...2016/05/30  · Mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn oder mit dem Postauto Der Realperweg gelangen wir von Andermatt zum Ausgangspunkt

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    KONTINENTALE WASSERSCHEIDE

    Höchstgelegene dreifache kontinentale Wasserscheide Europas Projektbeschrieb und Budget Rundweg zum WasserscheidepunktAufwand CHF Stiftungsrat 5000

    Kontrollstelle 10 000

    Administration 70 000

    Information/Marketing 80 000

    Infoflyer/Broschüren 20 000

    Projekt- und Oberbauleitung 70 000

    Projektierung 20 000

    Bauarbeiten 1 240 000

    Signalisations- und Infotafeln 20 000

    Unvorhergesehenes 30 000

    Fonds für Unterhalt 35 000

    Total 1 600 000

    Die Reali s ierung Das Projekt bezweckt die Erstellung eines alpinen

    Wanderwegs zum kontinentalen Wasserscheidepunkt im Gotthard-

    massiv. Der Weg führt vom Gotthard- bis zum Furkapass und lässt

    sich ideal mit dem bereits bestehenden Vier-Quellen-Weg verbin-

    den. Die Zusammenführung dieser beiden Wege ist neben der geo-

    grafischen Nähe auch inhaltlich durch das Thema Wasser gegeben.

    Vom Vier-Quellen-Weg zweigt die Route beim Passo di Lucendro ab

    und gelangt via Cavannapass zum Hüenersattel. Um den Hüener-

    stock herum wird ein Wegstück zum Passo dei Sabbioni beim

    Witenwasserenstock erstellt. In der Nähe befindet sich auf 3025 m

    Höhe der kontinentale Wasserscheidepunkt. Über eine Kuppe führt

    dann ein neuer, weiss-rot-weisser Weg entlang des Witenwasseren-

    gletschers hinunter zur Rotondo-Hütte. Eine neue Wander route

    mündet schliesslich via Tälligrat in die bestehende alpine Route auf

    dem Weg zum Furkapass.

    Nebst der Verbesserung bereits bestehender Wege sind folgende

    neue Wegstrecken geplant:

    − Von der Rotondo-Hütte zum kontinentalen Wasserscheide-

    punkt: Wanderweg (weiss-rot-weiss markiert)

    − Vom Wasserscheidepunkt zum Hüenersattel:

    Bergweg (weiss-blau-weiss markiert)

    − Von der Rotondo-Hütte zum Tälligrat (2456 m)

    ob dem Stelliboden: Wanderweg (weiss-rot-weiss markiert)

    Der kontinentale Wasserscheidepunkt von ferne: unscheinbar, aber bedeutungsvoll.

    Die Felsplatte mit dem kontinentalen Wasserscheidepunkt beim Witenwasserenstock. Hier entspringen drei bedeutende Wasserläufe. Die Wasserläufe bahnen sich den Weg durch die steinige Landschaft des Gotthardmassivs zu den fernen Mündungen der Meere. Im Gotthardmassiv befindet sich der höchstgelegene kontinentale Wasserscheidepunkt. Hier entspringen drei bedeutende Wasserläufe.

    Kontakt:

    Paul Dubacher

    Initiant

    Wyden 28,

    6462 Seedorf UR

    Telefon 041 870 31 37

    Mobile 079 581 70 24

    [email protected]

    www.vier-quellen-weg.ch

    Der Weg zum Wasserscheidepunkt erschliesst eine ursprüngliche Landschaft von karger Schönheit und monumentaler Grösse.

    Das Wegprojekt Der geplante Weg zum Wasserscheidepunkt unter-

    halb des Witenwasserenstocks (weisser Kreis, Bild oben) beginnt

    bei der Rotondo-Hütte. Er führt entlang des Witenwasserengletschers

    zu jener Felsplatte, von der aus die Niederschläge je nach Windrich-

    tung in den Ticino, die Reuss oder die Rhone hinunterfliessen.

    An diesem Ort treffen sich die Grenz linien der drei Kantone Tessin,

    Uri und Wallis und damit auch drei Sprachregionen. Ein europäisch

    einmaliger Wasserscheidepunkt wird somit erstmals touristisch

    erschlossen. Wanderer können so den Ursprung wichtiger Flüsse

    entdecken und unmittelbar erleben, wie auf kleinstem Raum ein un-

    scheinbarer Windhauch entscheidet, in welches Meer die Nieder-

    schläge münden. Ein weiterer Höhepunkt dieser Wanderung ist die

    faszinierende Aussicht auf die Tessiner, Walliser und Urner Alpen. Der

    Rückweg führt über den Hüenersattel zurück zur Rotondo-Hütte.

    Die Grundidee Im Gotthardmassiv, südöstlich des Witenwasseren-

    stocks und nördlich des Passo dei Sabbioni, befindet sich auf 3025 m

    eine tischgrosse Felsplatte. In Fachkreisen wird dieser namenlose

    Vorgipfel als Mittelpunkt der europäischen Hauptwasserscheide

    bzw. kontinentalen Wasserscheide bezeichnet. An diesem Punkt

    scheiden sich die Niederschläge in drei bedeutende Wasserläufe.

    Dabei beeinflusst selbst eine geringe Änderung der Windrichtung

    den Wasserlauf: Bei Südwind wird der Regen von dieser Felsplatte

    nach Norden geleitet und gelangt via Reuss, Aare und Rhein in die

    Nordsee. Bläst der Wind von Norden, fliesst das Wasser ins Bedretto-

    tal und von dort via Ticino und Po ins Adriatische Meer. Der Ost-

    wind treibt die Niederschläge via das Gerental in die Rhone und von

    dort ins Mittelmeer. Diese geografisch einmalige Situation inmitten

    einer grandiosen Bergwelt soll nun für Wanderer erschlossen werden.

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    Bild: 4_300rgb_LT_feb10_HGoK_60.jpg(am Schluss in jpeg umwandeln)

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    CruinaVilla Bedretto

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    Lucendropass

    Gotthardpass

    Airolo

    Maighelspass

    Vermigel-Hütte SAC

    Sidelen-Hütte SAC

    Tomasee Tschamut

    OberalppassAndermatt

    Hospental

    Piansecco-Hütte SAC

    Rotondo-Hütte SAC

    Obergesteln

    Ulrichen

    Münster

    Maighels-Hütte SAC

    RheinQuelle

    Belvedère

    Tiefenbach

    Furkapass

    Gletsch

    Grimselpass

    Oberwald

    TicinoQuellgebiet

    Göschenen

    Sedrun

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    Matterhorn-Gotthard

    -Bahn (MGB)

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    RhoneQuellgebiet

    Furka-Bergstrecke (Dampfbahn)

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    Rotondo-Hütte

    Der Weg vom Cavannapass über den Ronggergrat Richtung Hüenerstock ist auf gewissen Abschnitten bereits vorhanden.

    Ein erhabenes Gefühl macht sich breit. Die legendäre Felsplatte mit dem magischen Punkt ist erreicht.

    Die drei Hände zeigen die Himmelsrichtungen der drei bedeutenden Wasserläufe an, die sich hier trennen.

    Der Wasserscheidepunkt rückt in unmittelbare Nähe. Es fehlt nur noch der kurze Aufstieg über den Felsweg.

    Unterwegs beeindrucken die Panoramasicht auf unzählige Gipfel und die Bilder der bizarren Felslandschaften.

    Die Wasserscheide lässt sich vom Bedrettotal, vom Gotthard- und Furkapass oder von Realp her erreichen (siehe Kreismarkierung).

    Mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn oder mit dem Postauto gelangen

    wir von Andermatt zum Ausgangspunkt der Wanderung in Realp.

    Der gut signalisierte Wanderweg (weiss-rot-weiss markiert) führt von

    Realp entlang der Witenwasserenreuss via Oberstafel zur Rotondo-

    Hütte, wo übernachtet werden kann.

    Anderntags geht die Wanderung auf dem markierten neuen Weg via

    Witenwasserengletscher zum Wasserscheidepunkt unterhalb des

    Witenwasserenstocks. Die Fortsetzung der Wanderung führt teil-

    weise auf einem Bergweg (weiss-blau-weiss markiert) via Lucendro-

    pass zum Gotthardpass, ins Bedrettotal hinunter nach Villa Bedretto

    oder Richtung Piansecco-Hütte. Wer den weiss-rot-weissen Weg

    bevorzugt, kehrt auf direktem Weg zur Rotondo-Hütte zurück und

    wandert von dort aus durchs Witenwasserental nach Realp.

    Von Andermatt oder Airolo fahren wir mit dem Postauto auf den Gott-

    hardpass, zum Ausgangspunkt der Lucendroroute. Auf dem Vier-

    Quellen-Weg geht’s vom Gotthardpass entlang des Lucendrostau-

    sees, weiter zur Reussquelle und hinauf zum Lucendropass. Von

    dort führt ein weiss-rot-weisser Weg via Cavannapass über den

    Ronggergrat bis zum Hüenersattel. Auf einem weiss-blau-weissen

    Weg gelangen wir schliesslich, den Hüenerstock umgehend, zum

    Wasserscheidepunkt. Der Abstieg auf dem neuen weiss-rot-weissen

    Weg endet bei der Rotondo-Hütte, wo übernachtet werden kann.

    Bei einer zweitägigen Wanderung besteht die Möglichkeit, am

    f olgenden Tag den Weg Richtung Furkapass fortzusetzen und über

    den Urschner Höhenweg nach Realp zu gelangen.

    1 Der Realperweg 2 Der LucendrowegVier Wege zur WasserscheideAlle Ausgangsorte der vier Wanderwege, die zum Wasserscheide-

    punkt führen, sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

    Grössere Wegstücke gehören zum Vier-Quellen-Weg, der zu den

    Quellen der vier Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone führt. Somit

    ist der geplante Wanderweg zur Wasserscheide eine nahe liegende

    und thematisch übereinstimmende Ergänzung zum Vier-Quellen-

    Weg, der auch vom Thema Wasser inspiriert ist.

    Der Aufstieg zum Wasserscheidepunkt kann von verschiedenen

    Ausgangspunkten und auf Wegen mit unterschiedlichen Leistungs-

    anforderungen erfolgen. So kann die Route nach individuellen Vor-

    lieben und körperlicher Verfassung gewählt werden. Auch zweitägige

    Touren mit Übernachtungsmöglichkeit in der Rotondo-Hütte sind

    möglich. Der neue Weg wird sicher einen grossen Mehrwert und

    eine touristische Aufwertung für die ganze Region bringen.

    Der Realperweg führt von Realp zur Rotondo-Hütte, weiter

    zum Hünerstock und endet beim Wasserscheidepunkt.

    Der Lucendroweg führt vom Gotthardpass zum Lucendro-

    pass und dann via Cavannapass bis zum Wasserscheidepunkt.

    Der Bedrettoweg führt von Villa Bedretto über den

    Cavannapass bis zum Wasserscheidepunkt.

    Der Furkaweg führt vom Furkapass zur Rotondo-Hütte,

    weiter zum Hüenerstock und endet beim Wasserscheidepunkt.

    EIN PUNKT – VIER WEGEDer Wasserscheidepunkt im Gotthardmassiv ist von grosser Bedeutung und bietet einen freien Panoramablick.

    Mit dem Postauto geht es von Airolo durch das Bedrettotal nach Villa

    Bedretto auf 1326 m, zum Ausgangspunkt der Wanderung. Von dort

    überwinden wir, entlang imposanter Lawinenverbauungen wandernd,

    eine Höhendifferenz von 1300 m. Dann geht es weiter bis zum Cavan-

    napass auf 2613 m. Über den Ronggergrat führt ein weiss-rot-weisser

    Weg zum Hüenersattel. Von dort geht die Wanderung auf einem

    grösstenteils weiss-blau-weissen Weg zum Wasserscheidepunkt.

    Schliesslich erreichen wir auf dem neuen weiss-rot-weissen Weg die

    Rotondo- Hütte, wo übernachtet werden kann.

    Am folgenden Tag besteht die Möglichkeit, durch das Witenwasse-

    rental nach Realp abzusteigen, oder die Wanderung Richtung

    Furkapass fortzusetzen, um ins Wallis oder nach Uri ins Urserental

    zu gelangen.

    Den Ausgangspunkt auf dem Furkapass (2429 m) erreichen wir per

    Postauto von Oberwald im Kanton Wallis oder von Andermatt im

    Kanton Uri. Die Wanderung führt auf einem weiss-rot-weissen Weg

    bis zum Stotzig First (2732 m). Dann geht es auf einem weiss-blau-

    weissen Weg über das Deieren Älpetli via Hinteren Wyssbach auf

    2456 m Höhe ob dem Stelliboden. Von dort überqueren wir den

    Tälligrat und steigen schliesslich hinunter zur Rotondo-Hütte.

    Bei einer zweitägigen Wanderung ist der Wasserscheidepunkt das

    Ziel des folgenden Tages. Als Fortsetzung erfolgt der Abstieg via

    Oberstafel nach Realp oder Richtung Tessin hinunter nach Villa

    Bedretto. Für eine Fortsetzung der Wanderung kann eine Route auf

    dem Vier-Quellen-Weg via Lucendropass zum Gotthardpass oder

    über dem Bedrettotal zur Piansecco-Hütte gewählt werden.

    3 Der Bedrettoweg 4 Der Furkaweg

    Vom Wasserscheidepunkt aus schweift der Blick in alle Richtungen über eine grandiose Berglandschaft.

    Die Karte zeigt die vier Wege, die zum kontinentalen Wasserscheidepunkt beim Witenwasserenstock auf 3025 m Höhe führen.