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2/20 16 Ferraro Group Tagesklinik eröffnet START-Programm findet internatio- nale Beachtung Drei Jahre grenz- überschreitende Zusammenarbeit Neuer Linearbeschleuniger sichert modernste Strahlentherapie A M P U L S D E R Z E I T Forum SHG: Das Gesundheitsmagazin der SHG-Kliniken Sonnenberg und Völklingen, des Klinikums Idar-Oberstein und Merzig sowie der Reha-Einrichtungen.

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Ferraro GroupTagesklinikeröffnet

START-Programm findet internatio-nale Beachtung

Drei Jahre grenz-überschreitendeZusammenarbeit

Neuer Linearbeschleuniger sichert modernsteStrahlentherapie

a m P u l s d e r Z e i t

ForumsHG:Das Gesundheitsmagazin der SHG-Kliniken Sonnenbergund Völklingen, des Klinikums Idar-Oberstein und Merzig sowie der Reha-Einrichtungen.

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Liebe Leserin, lieber Leser,

Die Saarland-Heilstätten GmbH ist eine gemeinnützi-ge Gesellschaft in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Als Trägerin unter anderem von Krankenhäusern, Reha-Kliniken, ambulanten Diensten und medizini-schen Versorgungszentren dient die SHG-Gruppe der Gesundheitsversorgung. Rund 2000 Betten und Tages-klinikplätze sind unter ihrem Dach vereint. Damit ist die SHG auch das größte saarländische Unternehmen im Gesundheitswesen.

Rund 5.000 hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie modernste medizinische Ausstattung gewährleisten ständig eine optimale Versorgung un-serer Patienten und Rehabilitanden. Dabei stehen der Mensch, seine Pflege und seine Genesung im Mittel-punkt unseres Handelns, getreu dem Leitsatz „Gebor-genheit durch Kompetenz und Freundlichkeit“. Diese Prinzipien stehen bei uns ganz oben, in der Aus- und Weiterbildung in unseren Fachschulen, in unserer Be-rufsakademie und natürlich in der Praxis.

„Kooperative Führung“ heißt ein weiteres Prinzip un-serer Unternehmensgrundsätze. Überzeugen durch vor-bildliches Verhalten ist die Grundlage. Wir setzen auf die kooperative Führung, weil sie Delegieren und Ver-trauen erfordert und dadurch die Eigenverantwortung der Mitarbeiter stärkt. An dieser Stelle wollen wir einen weiteren großen Schritt in der Entwicklung unseres Un-ternehmens tun: In unserer Akademie für Nachwuchs-kräfte der SHG sollen zukünftig ganz gezielt Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter aus den eigenen Reihen und allen Berufsgruppen zu Persönlichkeiten herangebildet werden, die diese Unternehmenskultur leben können. Anfang 2017 wollen wir damit starten.

Wir sind sicher, dass wir damit unseren Mitarbeitern eine weitere Chance bieten, ihre Potentiale zu entfalten. Nicht zuletzt wird die SHG als Arbeitgeber ein weiteres Stück Attraktivität hinzugewinnen.

Alfons VogtelGeschäftsführer der SHG

DezemberAusgabe 2 0 16

Themen dieser AusgAbe

SHG-Akademie für Nachwuchskräfte gestartet25 Jahre Herzzentrum Saar Großzügige Spende des FördervereinsAkutbehandlung ohne Grenzen Ferraro Group Tagesklinik eröffnetModernste Strahlentherapie am Klinikum Idar-Oberstein Stroke Unit erfolgreich rezertifiziertSchlaganfall-Info-TagInternationaler Tag der Patientensicherheit 25 Jahre Drogenstation D1Informationstag im Lungenzentrum SaarNeue Versorgungsangebote durch Kooperationen25 Jahre Tagesklinik BrebachJahresempfang der Psychiatrischen Familienpflege Göttschied & Baumholder als Alterstraumazentrum zertifiziert 24. Auflage der Tiefental-Olympiade Kinderfest in Idar-Oberstein 20 Jahre Photoatelier im Klinikum MerzigMultiple Sklerose und SexualitätZusammenarbeit KJPP & Jugendzentrum SaarbrückenGütesiegel „Familienfreundiches Unternehmen“Zusammenarbeit in der HospizbegleitungInformationstag an den SHG-Kliniken Sonnenberg 25 Jahre Klinik für PsychiatrieSterben in Würde: Charta unterzeichnetAbsolventen der Gesundheits- und Pflegeberufe START-Programm findet internationale BeachtungInformationstag: „Herz unter Stress“SeelsorgeGesundes zum NachkochenDie SHG: Gesellschafter und BeteiligungenImpressum

Titelfoto: Eröffnung der Ferraro Group TagesklinikBericht Seite 10

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Saarbrücken. Die Saarland-Heil-stätten GmbH (SHG) startet Anfang 2017 einer Akademie für konzernei-gene Nachwuchskräfte. Sie soll sich vor allem um die Weiterentwicklung einer leitbildorientierten Führungs-kultur und die Gewinnung von Führungspersonen aus den in der SHG vertretenen Berufen kümmern.

„Wir tun dies in der Gewissheit, dass das unser Unternehmen weiter erfolgreich nach vorne bringt“, so SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel voller Zuversicht. Im Rahmen einer Auftaktveranstal-tung in der Berufsakademie für Ge-sundheits- und Sozialwesen Saar-land (BAGSS) auf den Saarbrücker Saarterrassen wurden allen an der Bildungseinrichtung zukünftig Be-teiligten auf die zentralen Themen Führen und Führungsverantwor-tung eingestimmt. Das Spannungs-feld zwischen Ökonomie und Ethik

leuchteten gleich zwei hochkarä-tige Referenten aus: Schwester M. Basina Kloos, Geschäftsführerin der Marienhaus Gesundheits- und Sozialholding GmbH, sprach über „Führen mit Werten“, und Profes-sor Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, kommentierte die aktuellen Heraus-

forderungen an das Gesundheits-wesen in Deutschland.

„Das Spannungsfeld zwischen Mo-netik und Ethik ist kein Wider-spruch, aber anstrengend“, weiß Schwester Basina M. Kloos, Or-densfrau mit jahrzehntelanger Füh-rungserfahrung an der Spitze des größten Gesundheitskonzerns in Europa. „Es gilt die Balance her-zustellen zwischen bilanzieller und ideeller Wertschöpfung und dabei die Menschen, die unser wertvolls-tes Kapital sind, im Blick zu halten“. Dafür brauche es glaubwürdige Per-

sönlichkeiten, „die für die ideellen Werte eine Zusatzantenne haben“.

An Werten orientierte Führung sei keine Sozialromantik, betonte die Ordensfrau. Strategie-Strukturen und Kultur eines Unternehmens müssten stimmig sein, gerade im Sozialbereich. Unternehmenskultur, ob gut oder schlecht, spiegele sich in der Führungskultur wider. Von den Führungskräften werde Wahr-haftigkeit und Authentizität, sou-veräner Umgang mit Konflikten, Begeisterungsfähigkeit und Einfüh-lungsvermögen verlangt – „alles persönliche Qualitäten und keine lernbaren Führungstechniken“, so Schwester Basina.

Bei allem medizinischen Fortschritt: „Wir müssen den Menschen wieder ganzheitlich sehen“, kritisierte Josef Hecken vielfach wachsendes An-spruchsdenken. „Und wir müssen uns fragen, was gut ist für den Pa-tienten und was seiner Würde ent-spricht“. Eine alternde Gesellschaft bringe immer mehr multimorbide Patienten mit sich und damit viel-fach Fragen zwischen maximaler Medizin und ethischer Verantwor-tung im Einzelfall. Mehr Therapie, länger leben, aber weniger Lebens-qualität oder Vorzug für mehr Le-bensqualität im Wissen auf kürzere Endlichkeit?

Jedenfalls möchte Hecken für die Krankenhäuser Anreize schaffen, auch anders zu handeln. „Mehr menschenwürdige Pflege und mehr Begleitung“, hieße dann aber auch mehr Personal. Den Patienten mehr

Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ethik ausgeleuchtetMit SchwEStEr M. BaSina KlooS und JoSEf hEcKEn SprachEn zwEi

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Schwester M. Basina Kloos

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und besser als bisher zur Seite ste-hen zu können ist für Hecken eine ethische Forderung, an der niemand mehr vorbeikommt, sie könnte so-gar die Ökonomie zumindest teil-weise entlasten.

Die zukünftige Arbeit der Akademie - prozessorientierte Personalent-wicklung für einen geschlossenen Personenkreis in modularer Form - stellte der Rektor der BAGSS, Pro-fessor Franz Lorenz, vor. Das Pro-gramm ist jeweils auf zwei Jahre ausgelegt. Während ihrer Fortbil-dung werden sich die Teilnehmer mit dem Gesundheitswesen und rechtlichen Aspekten, mit Personal und Führung sowie Finanzierung und Investition, mit Qualitätsma-nagement, Ethik und strategischem

Völklingen. Zwei Namen wurden an diesem Abend besonders oft genannt: Paul Quirin und Günther Hen-nersdorf, der eine 82 Jahre alt, der andere 79. Ohne ihre Einsatz, ihre Beharrlichkeit und ihre Überzeugungskraft gäbe es das Herzzentrum Saar nicht. Jetzt konnte mit vielen Gästen im Kongresszentrum der SHG-Kliniken Völklingen das 25-jähriges Bestehen gefeiert werden. Nicht ganz ohne Arbeit: Die Chefärzte Dr. Ralf Seipelt und Dr. Cem Özbek stellten das Herzzentrum und seine Leistungen vor und in einem Podium diskutierten Ex-perten über Auswirkungen des geplanten Gesundheits-strukturgesetzes.

„Das Herzzentrum Saar ist heute das größte Herzzent-rum im Südwesten und ein Aushängeschild der SHG“, freute sich Peter Gillo, Regionalverbandsdirektor und

Management befassen. „Und wir müssen Sozialkompetenz in die Bil-dungsprozesse einbringen“, resü-

mierte Rektor Lorenz, „das ist eine große Aufgabe und ein langer Weg“.

Vision vom „herzzentrum Saar-lor-lux“ ins auge gefasst hErzzEntruM Saar dEr Shg-KliniKEn VÖlKlingEn fEiErtE SEin

25-JährigES BEStEhEn

Josef Hecken

SHG-Aufsichtsratsvorsitzender. Quasi als Geburtstags-geschenk erklärte Gillo die Bereitschaft des Aufsichts-rats, die Erweiterung der Intensivmedizin zu unter-

Sie stehen für 25 Jahre erfolgreiches Herzzentrum Saar: Vorne die Chefärzte Professor Dr. Ralf Seipelt (l.) und Dr. Cem Özbek, dahinter (v.l.n.r.) Peter Gillo, Gabriele Haser, Rudolf Altmeyer, Dr. Helmut Isringhaus, Brigitte Schmidt-Jähn, Professor Günter Hennersdorf, Paul Qui-rin und Alfons Vogtel.

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stützen. Gute Intensivmedizin sei ein entscheidender Qualitätsfaktor für ein erfolgreiches Herzzentrum, so Gillo.

Weiteres großes Thema am Festtag: Ausweitung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nach dem Mo-

Über die Auswirkungen des neuen Krankenhausstruk-turgesetzes diskutierten im Podium (v.r.) Jörn Simon (TK Saarland), Brigitte Schmidt-Jähn, Dr. Thomas Ja-kobs (Saarl. Krankenhausgesellschaft) und Dr. Holger Bunzemeier (Universität Münster). Links Moderatorin Sonja Marx.

dell der Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus in For-bach. Dass neben Dr. Francis Claussner, Ärztlicher Di-rektor des CHIC Unisante+, auch die neue französische Generalkonsulin Catherine Robinet dem Festakt gerne beiwohnte, wurde als gutes Zeichen gewertet. „Die Chef-ärzte im Herzzentrum haben immer auch strategisch ge-dacht“, sagte SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel, „war-

Herzzentrum Saar

Herzzentrum Saar kümmern sich 80 Ärzte und 400 Pflegekräfte um das Wohl der Pati-enten. Jährlich werden über 10 000 Patienten stationär und über 4500 Patienten ambulant behandelt. Die Kardiologie gehört mit sieben Herzkatheterlaboren und über 5500 Unter-suchungen pro Jahr zu den fünf größten kardiologischen Abteilungen in Deutschland. Nachdem im vergangenen Jahr 1200 Herzope-rationen stattfanden, wurde in diesem Jahr die 20 000. Operation mit der Herz-Lungen-Maschine seit Gründung des Herzzentrums durchgeführt.

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um also sollten wir nicht eine Vision Herzzentrum Saar-Lor-Lux ins Auge fassen?“

Wegbegleiter der grenzüberschrei-tenden Kooperationsbemühungen ist auch Brigitte Schmidt-Jähn vom Gesundheitsministerium. „Herzer-krankungen machen nicht vor Gren-zen halt“, so die Referatsleiterin, die die Völklinger Frankreich-Strategie mit befürwortet, in ihrem Grußwort. Auf jeden Fall sei das Herzzentrum eine „exzellente Adresse mit hoher fachlicher Expertise“, so Verwal-tungsdirektor Rudolf Altmeyer.

Die Ursprünge des Herzzentrums reichen bis ins Jahr 1965 zurück. Damals kam das Hüttenkranken-haus - die heutigen SHG-Kliniken Völklingen - in die Trägerschaft des damaligen Landkreises Saarbrü-cken. Mit der Gründung einer Abtei-lung für Kardiologie unter der Lei-tung von Prof. Günter Hennersdorf begann 1977 die Spezialisierung auf Herz-Kreislauferkrankungen. Er eröffnete ein erstes Herzkatheterla-bor und begann mit Herzkatheter-untersuchungen und später mit der Implantation von Stents.

1991, also vor 25 Jahren, kam eine herzchirurgische Abteilung unter Leitung von Dr. Helmut Isringhaus hinzu. Dies war die Geburtsstunde des Herzzentrums, denn von nun an konnten alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Herzmedizin durchgeführt werden. 1997 wurde Dr. Cem Özbek kar-diologischer Chefarzt und baute die Abteilung zielstrebig aus. Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Isringhaus leitet Özbek heute zusammen mit Professor Dr. Ralf Seipelt das Zentrum. Letzterer hat vor allem mit seiner großen Erfah-rung in minimal-invasiven Opera-tionsverfahren das Angebotsspekt-rum des Herzzentrums erweitert.

Zahlen und Fakten

Behandlungsumfeld- 3 Intensivstationen für Herzpatienten- Zweibettzimmer als Standard- Komfortzimmer für Wahlleistungspatienten- dezent gestaltete Aufenthaltsräume- Internet-Café im Eingangsbereich- schöne Außenanlagen mit Sitzgelegenheiten- modernes Bistro mit Außenterrasse- engagiertes, kompetentes und freundliches Personal

Hochmoderne Medizintechnik- 4 in 2013 fertig gestellte neue Operationssäle mit hochmoderner Klimatechnik- 1 Hybrid-OP- 7 Herzkatheterlabore mit 15 Tagesklinischen Plätzen- Angiologischer Arbeitsplatz- Elektrophysiologischer Arbeitsplatz- Kard-CT und Kard MRT- Kardio- und pulmonologischer Herz- und gefäßchirurgischer Funktionsbereich

Erbrachte Leistungen im Jahr 2015- Herzoperationen (incl. TAVI) 1.181- davon reine Bypassoperationen (ACB) 625 - davon reine Herzklappenoperationen (AKE, TAVI, MKR/E) 327- davon 55% minimalinvasive Klappenoperationen - davon Kombinationseingriffe Bypass/Klappe 161

Thoraxoperationen 349- davon 25% minimalinvasive Operationen- Untersuchungen im Herzkatheterlabor 5.600- Koronarinterventionen 1.490- Schrittmacherimplantationen 495- Elektrophysiologische Behandlungen 500- Angiografien 70- Untersuchungen mit dem Kard CT 1.300

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großzügige Spendedes fördervereins ließ die herzen höher schlagen

Völklingen. Patienten mit vereng-ten Herzkranzgefäßen werden in den SHG-Kliniken Völklingen zu-künftig noch bessere diagnostische Möglichkeiten vorfinden. Paul Qui-rin, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Herzzentrums Saar, hat anlässlich des jährlichen Herzseminars eine Spende des Ver-eins über 10.000 Euro an den Chef-arzt der Kardiologie Dr. Cem Özbek übergeben. Mit dem Geld soll ein hoch modernes Gerät zur Bestim-mung der Beschaffenheit von Ge-fäßverengungen, der so genannten FFR-Messung (Fraktionelle Fluss-Reserve), angeschafft werden. Für das nächste Jahr kündigte Quirin eine gleich große Spende für die Herz- und Thoraxchirurgie unter Chefarzt Professor Dr. Ralf Seipelt an.

Gleich drei Jubiläen von Herz-zentrum und Förderverein gab es in diesem Jahr zu feiern. 25 Jahre Herzzentrum, die 20.000ste Ope-ration am offenen Herzen und die 20. Auflage des „Herzseminars“, bei dem Informationen rund um Herzerkrankungen und deren Be-handlung immer aktuell und auch für Laien verständlich präsentiert werden. Die Veranstaltung hat sich über die Jahre fest etabliert, so dass die Chefärzte des Herzzent-rums zusammen mit Paul Quirin auch diesmal mehr als 400 Gäste

im Kongresszentrum des Völklinger Krankenhauses begrüßen konnten.

Viele gute Ratschläge

Der Besuch lohnte sich. Es gab viele gute Tipps für die Patienten und auch für diejenigen, die „nur“ an ei-nem gesunden Lebensstil interessiert sind, weil sie lie-ber keine Patienten werden wollen. „Leben mit...“ hieß diesmal das Über-Thema. „Leben mit Bluthochdruck“ beispielsweise, ein Vortrag, in dem Oberarzt Lorenz Jochum darüber sprach, wie Bluthochdruck vermie-den werden kann, und was man tun und lassen sollte, wenn man daran erkrankt ist.

Über „Leben mit Herzschrittmacher und Defi“ infor-mierte Dr. Christoph Stamm und erläuterte dabei auch ausführlich, was für die Träger solcher Geräte zu be-achten ist. Dürfen etwa Defi-Patienten auf eine Waage die elektronisch das Körperfett misst? Oder einen In-duktionsherd bedienen? Dann ging es um „Leben mit Vorhofflimmern“ (Dr. Antonio Calvo de No), „Leben mit Stent“ (Dr. Stephan Watremez) und „Leben mit Herz-klappenprothesen“ (Dr. Peter Greilach). Aufkommende Fragen der Zuhörer wurden gleich vor Ort beantwortet.

Eindrucksvolles Erlebnis für die Besucher im Foyer: Hier konnte das begehbare Modell eines Herzens be-sichtigt werden - komplett mit Herzklappen, anschau-lichem Herzklappenersatz und virtuellem Blutpumpen-Geräusch.

Vorstandsmitglieder des Fördervereins bei der Überga-be der Spende an die Chefärzte (v.l.n.r.): Professor Dr. Ralf Seipelt, Carmen Lallemand-Sauder, Paul Quirin, Dr. Cem Özbek, Gabriele Haser, Georg Jung und Alb-recht Herold.

Zahlreiche Zuhörer verfolgten die Vorträge über Herzerkrankungen.

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Völklingen. Im Falle eines Herzinfarktes zählt jede Se-kunde. Eine schnelle und sichere Diagnose, Einweisung und Behandlung retten Leben und Lebensqualität. Dies gilt sowohl für Deutschland als auch für unseren Nach-barn Frankreich. Was aber, wenn zwischen Notfallort und nächstgelegenem Herzkatheterlabor eine nationale Grenze verläuft, wie dies bei uns zwischen dem Saar-land und Lothringen der Fall ist? Eine Grenzüberfahrt ist in diesem Fall eigentlich nicht vorgesehen. Den-noch, bei einem kardiologischen Notfall, sollte es nicht darauf ankommen, in welchem nationalen Teilgebiet unserer Grenzregion wir uns befinden.

Diese Meinung teilten auch der französische Kardio-loge Dr. Jean-Philippe Godenir aus Forbach und die Chefärzte des HerzZentrums Saar, Dr. Cem Özbek, Lei-ter der Kardiologie, und Dr. Helmut Isringhaus, ehe-maliger Leiter der Herz-Thorax-Chirurgie. Es folgten Jahre der Verhandlungen und Verständigung, die von Völklinger Seite auch durch das Engagement der da-maligen Verwaltungsdirektorin Gabriele Haser und der eigens angestellten Beauftragten für Grenzüber-schreitende Zusammenarbeit Karin Mertens geprägt wurden.

Im Frühjahr 2013 war es soweit: Die SHG-Kliniken Völklingen, das Centre Hospitalier Intercommunal (CHIC) Unisanté+ Forbach, die französische Kranken-kasse (CPAM du Bas-Rhin) und die Agence Régional de Santé unterzeichneten am 19. März einen einzig-

artigen Kooperationsvertrag im Be-reich Kardiologie. Seitdem können Patienten mit akutem Herzinfarkt aus dem lothringischen Grenzge-biet rund um Forbach vom franzö-sischen Rettungsdienst ins Völklin-ger Herzzentrum gebracht und hier mit Herzkatheter behandelt werden. Gleichzeitig vereinbarten die Un-terzeichner, dass französischspra-chige Ärzte aus Völklingen Dienste in der Forbacher Kardiologie über-

nehmen und der kollegiale Erfah-rungsaustausch über gemeinsame Fortbildungen gefördert wird.

Französischsprachige Ärzte und Pfleger in Völklingen

Patientensicherheit und -zufrieden-heit werden in den SHG-Kliniken Völklingen großgeschrieben. Dies gilt auch für die französischen Patienten. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten und zudem den rei-bungslosen Ablauf der Kooperation zu garantieren, setzen die SHG-Kliniken Völklingen französisch-sprachige Ärzte, Pflegefachkräfte

akutbehandlung ohne grenzen drEi JahrE zuSaMMEnarBEit zwiSchEn dEn

Shg-KliniKEn VÖlKlingEn und dEM chic uniSanté+ forBach

Sie leben die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor: Thierry Fozing, OA Dr. Antonio Calvo de No, Dr. Hafez Mini, Jean-Pierre Buur, Mohamed Camara, Fares Chieb, OA Dr. Stephan Watremez, Saskia Rybarczyk, Nathalie Machnik, Nadia Azergui.

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und Verwaltungspersonal ein. Vor diesem Hintergrund arbeiten die SHG-Kliniken Völklingen seit Beginn 2016 daran, ihre Kooperation zwischen der Völklinger und der Saargemünder Krankenpflegeschule im Rahmen ei-nes INTERREG-Projektes auszubauen. Auch legt Völk-lingen bei jeder Neueinstellung besonderes Augenmerk auf die Französischkenntnisse der Bewerber.

Das Engagement aller Beteiligten, besonders des deutsch-französischen Oberarztes Dr. Stephan Watre-mez, führte dazu, dass die Kooperationsvereinbarung in den letzten drei Jahren Stück für Stück in die Praxis

überging und heute täglich gelebt wird. Dies spiegelt sich Mitte 2016 in einer Bilanz von über 150 zufriede-nen französischen Patientinnen und Patienten wider, die am Herzzentrum Saar behandelt wurden, sowie ei-ner rund um die Uhr einsatzbereiten Forbacher Kardio-logie. Vor dem Hintergrund dieser Erfolge wird aktuell die Ausweitung der Kooperation auf die Saargemünder Region erwogen.

Saskia Rybarczyk Beauftragte für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Merzig. Am SHG-Klinikum Mer-zig wurde eine neue Tagesklinik für die Kinder- und Jugendpsychiatrie eröffnet. Behandelt werden hier Kinder, die beispielsweise unter emotionale Störungen, Störungen des Sozialverhaltens, Aufmerk-samkeitsdefiziten oder Hyperakti-vität leiden. Hierzu hat die SHG 1 Mio. Euro in die Renovierung eines historischen Gebäudes neben dem „Haus Linicus“ auf dem Gesund-heitscampus investiert. Mit ihrer In-stitutsambulanz und nunmehr zwei Tageskliniken verfügt die SHG-Kinder- und Jugendpsychiatrie in Merzig über 20 Behandlungsplätze. Damit wurden auch die Wartezeiten deutlich verkürzt.

Bei der Einweihungsfeier wurde das neue Haus auf den Namen „Ferra-ro Group Tagesklinik“ getauft. Das Neunkircher Bauunternehmen Fer-raro Group fördert die Einrichtung in den nächsten fünf Jahren mit er-heblichen finanziellen Mitteln und Sachspenden. Als erstes wurde ein neuer Kleinbus im Wert von eini-gen zehntausend Euro übergeben. Er soll vor allem zum Transport von

Kindern und Jugendlichen zur Ta-gesklinik dienen.

Senior-Chef Cavaliere Damia-no Ferraro wies bei der Einwei-hungsfeier auf das breite soziale Engagement seiner Firma hin und wünschte „dass diese neue Tages-klinik der Kinder- und Jugendpsy-chiatrie für die misshandelten Kin-der und Jugendlichen sowie durch Kriegsereignisse und Vertreibung

traumatisierte Flüchtlinge eine gute Heimstätte wird“. Ferraro war in jungen Jahren mit seinen Eltern aus Süditalien ins Saarland gekom-men und hat sich hier ein beein-druckendes Unternehmen mit weit über 100 Beschäftigten aufgebaut, das heute von seinem Sohn Gius-eppe geführt wird.

„Wir schließen hier eine Bedarfslü-cke“, freute sich Gesundheitsminis-

ferraro group tagesklinik eröffnet zuSätzlichE räuMlichKEitEn VErBESSErn daS angEBot dEr

Shg-KindEr- und JugEndpSychiatriE in MErzig

Bei der Übergabe des Kleinbusses. Er soll vor allem zum Transport von Kindern und Jugendlichen zur Tagesklinik dienen.

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terin Monika Bachmann, die sich auch bei der SHG und besonders

bei der Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Prof. Dr. Eva

Möhler, für ihr Engagement bei der Aufnahme unbegleiteter min-derjähriger Flüchtlinge in St. Wen-del bedankte: „Sie sind immer da, wenn wir sie brauchen“.

Störungen im Sozialverhalten bei Kindern und Jugendlichen hätten im letzten Jahrzehnt deutlich zu-genommen, sagte der Aufsichts-ratsvorsitzende der SHG, Regional-verbandsdirektor Peter Gillo. „Sie brauchen Unterstützung, die ihnen die Schule nicht geben kann, mitun-ter auch Behandlung. Das ist dann eine Aufgabe für die Tageskliniken“. Wie Gillo bedankte sich auch SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel bei der Familie Ferraro für die groß-zügige Unterstützung: „So etwas ist wirklich nicht selbstverständlich und in hohem Maße beispielhaft“.

Strahlende Gesichter bei der Einweihung (v.r.n.l.): Giuseppe Ferraro, SHG-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gillo, Gesundheitsministerin Monika Bach-mann, Chefärztin Prof. Dr. Eva Möhler, Cavaliere Damiano Ferraro, Gesua Ferraro und SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel.

Idar-Oberstein. Nach dreimonatiger Bauzeit und Inbetriebnahme der neue Räume war es Anfang August soweit: Mit Bestrahlung des ersten Patienten hat die Strahlentherapie am Klinikum Idar-Oberstein ihren neuen Linearbeschleuniger in Be-trieb genommen. Mit dem neuen Gerät der Firma Elekta Deutsch-land GmbH verfügt die Klinik über eine der modernsten und qualitativ hochwertigsten High-Tech-Strah-lentherapien in Deutschland.

„Mit dem neuen Linearbeschleuniger ergänzen wir die ohnehin schon vor-handene Spitzentechnologie um ein weiteres Hightech-Gerät. Wir kön-nen den Patienten damit eine sehr schonende und dennoch hocheffek-tive Tumorbehandlung anbieten“, erläutert Chefarzt Dr. Lothar Wisser.

Neben modernster Technik legt die Klinikleitung besonderen Wert auf die Gestaltung der neuen Räum-

dazu bei, dass Patienten sich hier ganzheitlich angenommen fühlen dürfen“, so Verwaltungsdirektor Bernd Mege.

lichkeiten. „Die Auswahl der Ober-flächen vom Boden bis hin zu Wandverkleidungen sowie die Far-ben- und Lichtkonzeption tragen

Der neue Linearbeschleuniger.

Effektive und schonendeStrahlentherapie mit modernster technik

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Saarbrücken. Unter dem Motto “Demenz. Die Vielfalt im Blick“ tagte der 9. Kongress der Deutschen Alzhei-mer Gesellschaft e.V., Selbsthilfe Demenz, vom 29. Sep-tember bis 1. Oktober in der Saarbrücker Kongresshalle.

Die Landesfachstelle Demenz, der Landesverband der Alzheimergesellschaft und der Demenzverein Saarlouis hatten sich für Saarbrücken als Tagungsort eingesetzt und sich bei der Organisation der Veranstaltung enga-giert. Über 750 Teilnehmer folgten der Einladung, zwei-einhalb Tage lang über Möglichkeiten, wie Betroffene und Angehörige besser unterstützt werden können, rege zu diskutieren.In ihren Grußworten betonten Ministerpräsidentin An-negret Kramp-Karrenbauer und die Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elke Ferner, die Bedeutung des Themas und den gesellschaftlichen Auftrag. Oberbürgermeiste-rin Charlotte Britz hieß die Teilnehmer in Saarbrücken willkommen.

Die Themen waren aktuell und vielfältig und reichten von Präventionsmöglichkeiten über Diagnose, The-rapieoptionen, Betreuung und Kommunikation sowie Strukturen der Versorgung bis hin zu Entscheidungen am Lebensende. Vorträge zur Versorgung Demenzkran-ker im Krankenhaus, Demenz bei geistiger Behinderung, und Demenz bei Menschen mit Migrationshintergrund fanden reges Interesse.Lebhafte Diskussionen entstanden bei den Veranstal-tungen zu Sexualität im Pflegeheim, zur Lebensquali-tät sowie zu politischen und ethischen Fragen. Um das Anliegen des Kongresses in die Öffentlichkeit zu tragen,

für einen würdevollen umgang mit demenzerkranktenMenschen KongrESS dEr dEutSchEn alzhEiMEr gESEllSchaft

tagtE in SaarBrücKEn

Augen auf! - für mehr Sensibilität im Umgang mit De-menz: Die Autorin beim Kongress mit dem Künstler Mike Mathes (Bildmitte) und Rainer Kortus, dem frü-heren Chefarzt der Gerontopsychatrie auf dem Sonnen-berg.

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer be-grüßte die Kongressteilnehmer im Saarland.

Beratung Sanitäranlagen Elektroanlagen Planung Heizungsanlagen Feuerlöschanlagen Bauüberwachung Lüftungsanlagen Gebäudeautomation

Die Welt dreht sich immer schneller. Diese Veränderung bringt mit sich, dass große Bauvorhaben immer anspruchsvoller und komplexer werden. Das Ingenieurbüro ITG will den Auftraggebern, in diesen neuen Umweltbedingun-gen eine starke Partnerschaft bieten. Unser Ziel ist die Entwicklung maßge-schneiderter Lösungen in allen Bereichen der technischen Gebäudeausrüs-tung. Dafür haben wir ein 24-köpfiges Team aus multidisziplinären Fachkräf-ten mit langjähriger Erfahrung zusammengestellt. Dabei haben wir immer vor Augen, dass Flexibilität, kurze Reaktionszeit und hoher Qualitätsstandard im Vordergrund stehen. Diese Kombination macht das Ingenieurbüro ITG füh-rend.

SHG Kliniken Völklingen: Im Zuge eines Neubaus wurde ein 7-geschossiges Gebäude errichtet, mit der Grundflä-che von ca. 8.000 m². In den Ebenen E0 und E1 befinden sich die Kardiologie. In diesen beiden Stationen befinden sich auch Büros, Konferenzräume und Behandlungsräu-

me. Die Ebene 2 beinhaltet 5 OP-Säle mit einem Hybrid-OP. Im 3. Geschoss befindet sich die Technikzentrale. In den Geschossen 4 und 5 wurden Patien-tenzimmer mit Intensivstation errichtet. Das Gebäude wurde bei laufendem Betrieb an den Bestand angeschlossen. Ebenfalls wurden die angrenzenden Fachabteilungen bei laufendem Betrieb umgebaut.

SHG Sonnenberg: Hier ist ein kompletter Neubau für das Haus 2, Geriatrische und Sozialpsychiatrische Klinik vorgesehen, der an den Bestand Haus 1 angebaut wird. Unsere Leistung ist die komplette haustechnische Planung

der Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär, Brandschutz und MSR-Anlagen.

Im Rahmen eines VOF-Auswahlverfahrens für die SHG Klinik Idar-Oberstein ist unser Büro für die komplette Planung der haustechnischen Gewerke vorgesehen.

Kölner Allee 41 66606 St. Wendel Mail: [email protected] Bühlerstraße 20 66130 Saarbrücken Homepage: www.itg-braun.de Tel.: 06851 9330-0 Fax: 06851 9330-30 Geschäftsführer Dr. Ing. Rüdiger Kofahl, Dirk Blatt

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A K T U E L L E S

fand am zweiten Kongresstag um die Mittagszeit vor der Europagalerie ein Tanz-Flashmob statt, der viele Teilnehmer und Zuschauer anzog. Am letzten Kongres-stag überraschte der Deutsch Bridgeclub, unter anderem vertreten durch den Saarbrücker Nervenarzt Dr. Ernst-Jürgen Bartels, die Alzheimergesellschaft mit einer großzügigen Spende.

Zum Abschluss appellierte der renommierte Altersfor-scher Professor Andreas Kruse vom Institut für Ge-rontologie der Universität Heidelberg in seinem denk-würdigen Vortrag „für einen würdevollen Umgang mit Demenz“ an die Zuhörer, in unserer hyperkognitiven Welt den emotionalen und künstlerischen Seiten in uns mehr Gewicht zu verleihen. Er betonte die Wichtigkeit der (Aus-)Bildung in diesen Bereichen für die Resilienz und die Möglichkeit, Zugänge zur Erlebniswelt in der Demenz zu eröffnen. Seinen Vortrag unterstrich er mit brillant am Flügel vorgetragenen Auszügen aus den Werken von Johann Sebastian Bach. Alles in allem ha-ben die Teilnehmer sicher sehr viele neue Erkenntnisse und Diskussionsstoff sowie gute Erinnerungen an Saar-brücken mitnehmen können.

Dr. Rosa Adelinde Fehrenbach Chefärztin der Gerontopsychiatrie in den SHG-Kliniken Sonnenberg

Mit einem Tanz-Flashmob vor der Europagalerie mach-ten die Teilnehmer auf ihr Anliegen aufmerksam.

Idar-Oberstein. Die Stroke Unit des Klinikums Idar-Oberstein unter der Leitung von PD Dr. Martin Eicke hat erneut ihre Zertifizierung nach den Qualitätsstandards der Deutschen Schlaganfallgesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe erhalten. Das Zertifikat gilt somit für weitere drei Jahre.

Bei ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1999 war die Stroke Unit im Klini-kum Idar-Oberstein die erste ihrer Art in Rheinland-Pfalz. Diese Kom-petenz wurde in den vergangenen Jahren weiter ausgebaut: Seit April 2016 ist das Klinikum Mitglied im Te-lestroke-Netzwerk Rheinland-Pfalz. Ziel des Netzwerkes ist die nach-haltige Verbesserung der Schlag-anfallversorgung im Land. Durch neurologische Telekonsile, welche das Klinikum als ein Netzwerkzent-rum anbietet, können Schlaganfälle künftig in den teilnehmenden Kran-kenhäusern rund um die Uhr sicher erkannt und therapiert werden.

Bei der Zertifizierung prüften die Auditoren den Weg des Patienten von der Zentralen Notaufnahme über die Diagnostik bis zur Ent-lassung in nachsorgende Einrich-

tungen. Positiv bewerteten die Au-ditoren die kurzen Transportwege und den zeitnahen Übergang in

die geriatrische Frührehabilitation im Zentrum für Altersmedizin in Baumholder. Über die Prozesskenn-zahlen sind deutliche Steigerungen nachweisbar.Der wichtigste Bestandteil in der Schlaganfallversorgung ist das in-terdisziplinäre Team. So behandeln Spezialisten wie Fachärzte und -pflegekräfte, sogenannte Stroke Nurses, Physio- und Ergotherapeu-ten, Logopäden, Psychologen sowie Casemanagement und Sozialdienst die Patientinnen und Patienten. Im letzten Jahr wurden 631 Schlagan-fälle behandelt.

Erfolgreiche rezertifizierung zur Stroke unit

Idar-Oberstein. Die Lions Clubs Bad Kreuznach, Mittlere Nahe Kirn und Idar-Oberstein haben den Klinikums-Ärzten Dr. Jochen Tüttenberg (Neu-rochirurgie) und Dr. Martin Eicke (Neurologie) einen Scheck in Höhe von 3000 Euro überreicht. Mit dem Geld sollen Selbsthilfegruppen, Parkinson- und MS-Gruppen unterstützt sowie kleine Forschungsprojekte als auch Fort- und Weiterbildungen von Assistenzärzten gefördert werden.

großzügige lions-Spende

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A K T U E L L E S

Merzig. Taubheitsgefühl in einer Körperhälfte? Verlust des Gesichts-felds? Sprach- oder Sprechstörun-gen? Doppelbilder? Hängender Mundwinkel? Plötzlich auftreten-de Schwindelgefühle? Wenn eines oder mehrere dieser Symptome auf-treten, dann ist Eile geboten. „Wäh-len Sie sofort die 112 und rufen den Notarzt, denn es könnt sich um einen Schlaganfall handeln“, rät Professor Dr. Matthias Strittmatter, Chefarzt der Klinik für Neurolo-gie im SHG-Klinikum Merzig. „Es kommt auf jede Minute an.“

Je früher die Behandlung beginnt, desto weniger Nerven- und Ge-hirnzellen werden geschädigt, des-to größer sind die Aussichten auf Wiederherstellung des Patienten. „Der Erfolg ist abhängig von der Schnelligkeit, mit der die Behand-lung begonnen wird“, weiß Stritt-matter: „Zeit ist Hirn, heißt nicht umsonst einer der Grundsätze der Schlaganfallbehandlung“.

Anlässlich des „Tags des Schlag-anfalls“ hatte das Klinikum Merzig zu einem Info-Abend rund um die Erkrankung eingeladen, die nach Herz-Kreislauferkrankungen und Krebserkrankungen bei uns immer-hin die dritthäufigste Todesursa-che darstellt. Rund 550 Menschen erleiden täglich in Deutschland einen Schlaganfall, und mehr als eine halbe Million Menschen müs-sen täglich mit den Folgen eines Schlaganfalls kämpfen. Auch die Kosten sind enorm: Rund 108 Mil-liarden Euro werden bundesweit in den kommenden 20 Jahren für die Nachbetreuung von Schlagan-fall-Patienten aufgewendet werden

müssen, schätzt Oberarzt Dr. Daniel Ostertag, Leiter der „Stroke Unit“, der Spezialstation zur Behandlung von Schlaganfällen in Merzig. „Nicht erst den Hausarzt anru-fen, gleich den Notarzt kommen lassen“, mahnen die Fachmedi-ziner. Welche Therapiemöglich-keiten gibt es? „Ganz vorne steht eine genaue Diagnose mittels CT“, sagt Strittmatter. Denn 80 Prozent der Schlaganfälle entstehen durch Gefäßverschluss, etwa 20 Prozent durch eine Blutung im Gehirn, und beide Ursachen bedingen ein völlig unterschiedliches Vorgehen. Be-steht ein Verschluss, versuchen die Neurologen das Gefäß schnell wie-der durchgängig zu machen. Wich-tig und effektiv ist auch der frühe Beginn einer Reha. Hierdurch kann das Gehirn häufig dazu gebracht werden, dass gesunde Gebiete die Arbeit des durch den Infarkt zer-störten Areals übernehmen.

Aber man kann auch vorbeugen, denn es gibt viele vermeidbare Risikofaktoren. Rauchen, Bewe-gungsmangel, Übergewicht, hoher Blutdruck, hohe Cholesterinwerte sind beispielsweise Dinge die der Patient selbst beeinflussen kann. Ein frühes Warnzeichen das auf ei-nen kommenden Schlaganfall hin-weisen kann, sind die sogenannten „TIAs“, die „Transitorisch-ischä-mischen Attacken“ bei denen die Schlaganfallsymptome nur kurz-fristig auftreten und wieder ver-schwinden. Solche TIAs sollten un-bedingt vom Neurologen behandelt werden, denn jeder achte Patient bekommt innerhalb eines Jahres einen Schlaganfall, jeder dritte in den kommenden fünf Jahren.

Beim Schlaganfall kommt es auf jede Minute an info-tag iM KliniKuM MErzig: nEurologEn KlärtEn üBEr SyMptoME

und BEhandlungSMÖglichKEitEn auf

Professor Dr. Matthias Strittmatter (2.v.r.) und sein Team hielten beim Info-Abend auch viele Materialien zum Mitnehmen bereit. In der Bildmitte Ober-arzt Dr. Daniel Ostertag, Leiter der Stroke Unit.

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Idar-Oberstein. Unter der Federführung des Aktions-bündnisses Patientensicherheit und unter der Schirm-herrschaft des Bundesgesundheitsministeriums fand am 17. September der diesjährige „Internationale Tag der Patientensicherheit“ statt. Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich das Klinikum Idar-Oberstein als Mitglied im Aktionsbündnis an der nationalen Initiative.

Der bundesweite Aktionstag stand unter dem Motto „Medikationssicherheit“ im breitesten Sinne: Medika-mente können Krankheiten heilen und Leben retten. Durch falsche Dosierung, Wechselwirkungen oder nicht korrekte Anwendung können Medikamente aber auch Schaden anrichten. Eine gute Abstimmung zwi-schen den am Medikationsprozess Beteiligten ist eine solide Basis für die Patientensicherheit. Nicht nur Ärz-te, Apotheker, Pflegende und alle anderen Gesund-

heitsberufe, sondern auch Patienten und Angehörige sind dabei gefordert.

Mit einem Informationsstand im Eingangsbereich des Klinikums informierte das Qualitätsmanagement über Fakten zur Medikationssicherheit in den stationären und ambulanten Bereichen. Weiterhin wurden Emp-fehlungen für eine sichere Arzneimitteltherapie gege-ben sowie wie Flyer mit Tipps zum häuslichen Umgang mit Medikamenten und der vom Aktionsbündnisses

gemeinsam Medikationsfehler vermeidenintErnationalEr tag dEr patiEntEnSichErhEit aM KliniKuM idar-oBErStEin

Mit einem Informationsstand im Eingangsbereich des Klinikums informierte das Qualitätsmanagement über Medikationssicherheit in den stationären und ambu-lanten Bereichen.

Patientensicherheit herausgegebe-ne APS-Medikationsplan für Pati-enten für alle interessierten Besu-cher ausgelegt.

Diese fünf Fragen müssen sich die Mitarbeiter täglich stellen, wenn sie die Patienten mit Medikamenten versorgen:

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Saarbrücken. Vor 25 Jahren, am 18. März 1991, hat die Drogensta-tion D1 der SHG-Kliniken Sonnen-berg ihre Arbeit aufgenommen. An-lässlich einer Jubiläumsfeier blickte Psychiatrie-Chefarzt Dr. Wolfgang Hofmann auf die Geschichte der Station zurück. Wir geben sei-nen Vortrag an dieser Stelle gerne in Auszügen wieder, spiegelt die Geschichte der D1 doch auch ein Stück Geschichte der Suchtmedizin in Deutschland wider.

Ich möchte die Geschichte der D1 einbetten in die umfassendere Ge-schichte der Suchtmedizin, die nicht viel älter ist als die D1. Die Sucht-medizin ist eines der jüngsten Kin-der der Medizin. Die Sucht hinge-gen ist sehr alt. Suchtverhalten fand sich schon vor vielen tausend Jah-ren und ist umfassend belegt, aber es wurde nicht zum medizinischen Problem. Die Medizin erkannte Sucht erst dann, als Mitte der 50er Jahre der Krankheitswert der Alko-holabhängigkeit bewiesen werden konnte. Dies wurde auch vom Bun-dessozialgericht 1968 übernommen und öffnete den Weg für die Entgif-tung und auch für die Reha-Berei-che. Erst danach konnte unsere ers-te Suchtfachklinik Ludweiler 1978 ihre Tore öffnen.

An Drogen dachte man in den 70er Jahren nicht, obwohl es schon viel früher Morphin-Abhängige gab. Erst die Drogentoten der 80er Jahre brachten das Problem in die öffent-liche Meinung. Hier musste etwas geschehen, viele junge Leute star-ben an einer Überdosis. Deshalb wurde Mitte der 80er Jahre ein Bun-des-programm aufgelegt, welches in jedem Bundesland eine Drogen-station vorsah. Die Klinik Sonnen-

berg erklärte sich zur Übernahme bereit. Eine tapfere Truppe entwarf ein Konzept und erhielt damals den Zuschlag. So konnte im März 1991 die Station D1 eröffnet werden.

Pioniere der ersten Stunde

Keiner wusste 1991, wie man mit Drogenabhängigen arbeiten sollte. Es gab keine Vorerfahrungen mit Drogenstationen. Das Team der ersten Stunde erarbeitete ein Sta-tionskonzept, wofür wir ihm noch heute dankbar sind. Innerhalb des Hauses Sonnenberg wurde die Dro-genstation zunächst nicht sehr be-grüßt, der Widerstand war groß: Die Geriater befürchteten Überfälle und Diebstähle bei ihren Patienten, viele ahnten einen Drogenumschla-geplatz und Schlimmeres. Erstaun-licherweise passierte all dies nicht. Die Mannschaft installierte die Sta-tion D1 ohne Flurschaden.

Womit sahen sich die Pioniere der ersten Stunde im Alltag kon-frontiert? Die Wunden der Dro-genabhängigen sind zum Teil erschreckend. In chirurgischen Abteilungen sind diese Patienten kaum geduldet und schlecht führ-bar, werden deshalb früh entlassen und erfahren auf der D1 die chirur-gische Weiterbehandlung. Bis heu-te bin ich voller Respekt für diese Nebentätigkeit von Pflegern und Ärzten der Station, und wir dürfen mit Stolz sagen, dass die Wundhei-lungen erstaunlich gut verlaufen.

Klare Regeln im Umgang mit den Patienten

Die nächste Herausforderung für das junge Team lag in der akuten Intoxikation. Auf dem Weg zur D1 konsumieren viele Abhängige ihre

letzte Dosis. Dies muss erkannt und entsprechend gehandelt wer-den. In den 25 Jahren gab es kei-nen Drogentoten auf Station. Dies ist einer der besten Beweise für ihre Qualität. Des Weiteren sind viele Drogenabhängige kriminalisiert. Entsprechend wurden schlimmste Szenarien geunkt und vorherge-sagt. Aber die Kriminalität konnte eingegrenzt werden. Ein vernünf-tiges Regelwerk, klare Umgangsre-geln, eindeutige Zielsetzungen und Behandlungspfade halfen hier ent-scheidend weiter. Dieses Vorgehen wird bis heute befolgt und weiter-entwickelt.

Und dann AIDS. Ende der 80er Jahre befürchtete man Epidemien, Ansteckungen und mied möglichst den Umgang mit Infizierten. Den drogenabhängigen AIDS-Kranken wurde sogar das baldige Ende vor-hergesagt, solche infizierten Ab-hängigen sollten hier auf einer Station behandelt werden? Auch diese Befürchtungen verstummten nach einigen Jahren ordentlicher Stationsarbeit ohne nennenswerte Komplikationen. Zur Überraschung vieler haben die Drogenabhängigen AIDS überlebt, auch dank der me-dizinischen Fortschritte in der HIV-Infektion.

25 Jahre drogenstation d1 BrEitE ErfahrungEn in dEr SuchtMEdizin gESaMMElt

Dr. Wolfgang Hofmann

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A K T U E L L E S

Kaum war die AIDS-Welle über-wunden, sahen sich die Drogenab-hängigen und damit auch die Stati-on mit Hepatitis C konfrontiert. Und mit neuen Ängsten. Aber es kam in den 90er Jahren die Interferon-Be-handlung und ihre Weiterentwick-lung. Dies alles und die konsequente Behandlung der Abhängigkeit, das Abfangen kritischer Lebensphasen erlaubte es vielen Drogenabhängi-gen zu überleben. Dennoch: Die Le-bensqualität der Mehrzahl der Dro-genabhängigen ist schlecht. Hierfür sind viele Umstände verantwortlich, umso wichtiger ist es uns, dass die-se Patientengruppe auf der Station Akzeptanz und einen wertschätzen-den Umgang erfährt.

Die Drogenabhängigen erfahren Akzeptanz

Dies ist eines der Hauptverdienste des Teams: Die Drogenabhängigen erfahren Akzeptanz trotz Abhän-gigkeit und persönliche Wertschät-zung. Sie sehen auch, dass das Team ihnen entgegenkommt. Typisches Beispiel hierfür ist das „Du“ zwi-schen Mitarbeitern und Patienten, welches in unserem Haus nur auf der D1 praktiziert wird. Es ist ein Entgegenkommen an die Szenen-sprache, die hier gesprochen wird.

Eine heiße politische Debatte be-wegte die 80er Jahre: Ist Substi-tution hilfreich? Oder ist sie des Teufels? Die Drogenstation war von Anfang an auf Seiten der Substitu-tionsbehandlung, deren Evidenzla-ge deutlich höher ist als diejenige der Entwöhnungsbehandlung. Von der Drogenstation aus begann das saarländische Methadonprogramm als Landesprogramm, bevor es Ende der 90er Jahre in den Leistungska-talog der Krankenkassen aufgenom-men wurde und niedergelassen Ärz-ten übertragen werden konnte.

Die Station D1 hat von Anfang an substituierte Patienten akzep-

tiert und auch sogenannte Beige-brauchentgiftungen durchgeführt. Dieses Vorgehen wurde damals in der Öffentlichkeit heftig kritisiert. Dennoch hielt die Mannschaft der D1 Kurs und hält bis heute dieses Doppelprogramm von Substitution und/oder Entgiftung mit anschlie-ßender Entwöhnung durch.

Dann kam Ende der 90er Jahre die methadongestützte Heroinentgif-tung. Unser damaliger Oberarzt Dr. Hans Neustädter griff dieses Thema im Rahmen seiner Promotion auf und führte eine Studie durch im Ver-gleich methadongestützten Entzugs und kalten Entzugs. Das Ergebnis war eindeutig und zeigte eine gro-ße Überlegenheit der methadonge-stützten Entgiftung gegenüber dem kalten Entzug. Diese Arbeit wurde auch breit veröffentlicht und verhalf in unserem Haus und auch darüber hinaus der so genannten „warmen Entgiftung“ zum Durchbruch.

Hohe Kontinuität und treue Mit-arbeiter

Die Station D1 zeigt in ihrer Arbeit eine hohe Kontinuität; die glei-che Beständigkeit zeigt sich auch in der Treue der Mitarbeiter. Noch heute sind im Team zwei Mitar-beiterinnen der ersten Stunde.

Gerhard Steiner ist seit 1995 Sta-tionsleiter der Station, und Jeanet-te Erbe seit 1995 Stellvertreterin. Abteilungsarzt Dr. Karl Guterl ist seit 2000 auf der Station, und vie-le andere Mitarbeiter haben auch schon Jahrzehnte auf der Station D1 verbracht.Als Drogenstation hat die D1 alle

Entwicklungen der Suchtmedizin der letzten Jahrzehnte mitgemacht, sie steht voll im „Mainstream“. Dieser überschwemmt derzeit die D1 mit Alkohol. Viele Heroinab-hängige steigen im Alter von etwa 50 Jahren von Heroin und Am-phetaminen auf Alkohol um, der „schmutzigsten Droge“ in der Be-trachtung der Biochemiker.

Drogenprobleme nehmen wieder zu

In den letzten Jahren hat umge-kehrt das Drogenproblem die Sta-tion D1 bei weitem überschritten und den Sonnenberg überlaufen. Am Wochenende kommen etwa drei bis vier Drogenpsychosen auf Station P1. Hierbei handelt es sich um junge Leute, die am Wochen-ende Überdosen an Drogen, insbe-sondere Amphetamine, konsumiert haben und hierunter psychotische Zustände entwickelten.

Das Team der D1*: Dr. Karl Guterl, Marianne Keim, Gerhard Steiner, Regina Stritzke, Martina Kläs, Jeannette Erbe (v.l.n.r.).

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Idar-Oberstein. „Die Öffentlichkeitsarbeit im Kontext Risikomanagement zum Umgang mit Medien als Kri-senintervention“ lautete der Titel eines Workshops im Weiterbildungsinstitut am Klinikum Idar-Oberstein.

Die professionelle Vorbereitung auf interne und exter-ne Gefahrenlagen gehört zu den wichtigen Aufgaben der Klinikleitung. Neben schriftlichen Regelungen zu Alarm- und Einsatzplänen ist auch eine klare Aufga-benzuordnung unabdingbar. Der Öffentlichkeitsarbeit kommt hier eine besondere Aufgabe zu, indem sie das Krisenmanagement mit schnellen Informationen zur Situation unterstützt.

Die Workshop-Teilnehmer kamen aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Pflegedirektion und Qualitäts-management der verschiedenen Kliniken der Saarland

Unser gesamtes Haus steht deshalb vor neuen Herausforderungen. Wir wissen nicht, was der Drogenmarkt oder die Politik uns an Überra-schungen beschert. Im Moment se-hen wir uns konfrontiert mit einem Anstieg der Drogentoten wie in den Anfängen der 80er Jahre. Wir ha-ben keine klare Ursache für diesen rapiden Anstieg ausmachen kön-nen. Es mag zusammenhängen mit dem höheren Alter der Drogenab-hängigen, mit immer ansteigenden

Konzentrationen der Giftstoffe und einer so genannten Überschwem-mung. Bislang haben wir keine Antwort im Umgang mit diesem dramatischen Anstieg an Drogen-toten.Für die Zukunft halte ich eine en-gere Verzahnung von Suchtmedizin und Psychiatrie für erforderlich. Hier können uns die Kollegen der D1 weiterhelfen. Sie haben in den letzten 25 Jahren breite Erfahrun-gen im Bereich der Suchtmedizin

gesammelt, von der alle profitieren.

Dr. Wolfgang HofmannÄrztlicher Direktor und Chefarzt der Psychiatrie in den SHG-Kliniken Sonnenberg

* Ebenfalls zum Team der D1 gehö-ren: Andreas Ilea, Andreas Rother, Petra Jansen, Silvia Schubert, Bri-gitte Bertram, Bernd Zimmermann, Ralf Zimmer, Manuela Prüssing, Bernd Schulze und Maria Vogt.

Heilstätten GmbH (SHG). Hendrik Weinz, stellvertre-tender Verwaltungsdirektor und Leiter Qualitätsma-nagement, informierte über die Kommunikation im ex-ternen Schadensfall und die erforderliche Abstimmung mit den Behörden und Organisationen der öffentlichen Sicherheit. In seinem Vortrag ging er auf die gesetzli-chen Grundlagen und deren Umsetzung in betriebsin-terne Regelungen ein. Weiterhin beleuchtete er externe Führungsstrukturen und vermittelte praktische Tipps aus Sicht der Feuerwehr.

Der Umgang mit dem „patientenindividuellen Scha-den“ am Beispiel einer fehlerhaften Klinikbehandlung stand am Nachmittag im Fokus. Risikomanager Axel Krause, Gesellschaft für Risikoberatung (GRB), referier-te über das Verhalten und die Kommunikation im pati-entenindividuellen Schadensfall. Zur Strategie bei der Prävention von Schadensfällen gehört das bundesweite Ereignis-Meldesystem CIRS (Critical Incident Reporting System), das bei der Erfassung von Risiken eine zen-trale Rolle einnimmt und an dem auch das Klinikum Idar-Oberstein beteiligt ist.

workshop Krisenmanagementzeigte aufgaben auf

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A K T U E L L E S

Völklingen. Neben Herz- und Kreislauferkrankungen gehören Lungenerkrankungen zu den häu-figsten Todesursachen. Grund ge-nug für das Lungenzentrum Saar, unter der Leitung von Professor Dr. Harald Schäfer zum 19. Deutschen Lungentag und dem gleichzeitig stattfindenden Internationalen Tag der Patientensicherheit eine große Informationsveranstaltung rund um die Themen Lungenerkrankun-gen und Sicherheit in der Medika-tion anzubieten. Die Hälfte aller Menschen zwischen 70 und 79 nehmen regelmäßig fünf oder mehr Medikamente ein. Viele wissen noch nicht einmal die Na-men und die Wirkungsweise die-ser Medikamente. Simone Grandt, Geschäftsführerin der Softwarefir-ma Rpdoc-Solutions in Saarbrü-cken, stellte eine Software vor, die nicht nur Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Medika-menten überwacht, sondern auch die Verpackung und Etikettierung mit den Patientenbarcode über-

nimmt, so dass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Ihr System ist in den Völklinger Kliniken im Einsatz. Grandts Tipp zur Vorsor-ge nicht nur für einen eventuellen Krankenhausaufenthalt: „Lassen sie sich vom Hausarzt eine Medi-

kamentenliste erstellen, in der alles aufgeführt ist, was sie einnehmen“.

Mit Schutzimpfungen Infektionen vorbeugen „Infektionen der unteren Atemwe-ge“ war eines der beiden Themen von Professor Harald Schäfer. Er informierte die zahlreichen Zu-hörer über Ursachen, Erreger und Auswirkungen der verschiedenen Infektionsarten. Empfehlung für diejenigen, die berufsbedingt Kei-men ausgesetzt sind, und vor allem für Menschen älter als 60: Schutz-impfungen gegen die Virusgrippe und auch gegen Pneumokokken, Erreger der Lungenentzündung. Zusätzlicher Tipp des Mediziners: Das Rauchen aufgeben. „Rauchen verschafft den Erregern buchstäb-lich freie Bahn“.

Die Entwicklung in der Bekämp-

fung des Lungenkrebses geht ra-sant voran, so Prof. Schäfer im

Anschluss in seinem Be-richt über die neuesten Therapien. Heutzutage ganz wichtig: die maß-geschneiderte Therapie. Denn Lungenkrebs ist nicht gleich Lungen-krebs. Die Unterteilung

erfolgt nach der Zellart und dem jeweiligen Stadium des Krebses. Die Therapie wird dann von einem Team erfahrener Spezialisten auf jeden einzelnen Patienten indivi-duell abgestimmt. Dies erfolgt am besten in einem spezialisierten und zertifizierten Behandlungszentrum wie eben dem Lungenzentrum der SHG-Kliniken Völklingen.

Bei Krebspatienten geht es auch um Lebensqualität Ziel der Therapie ist es laut Schä-fer, sowohl das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen, als auch die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Bei manchen Patienten wirken die neuen Anti-Tumor-Me-dikamente – so etwa die Tyrokina-se-Inhibitoren - sehr gut, anderen

rund um lungenerkrankungen und Sicherheit in derMedikation informiert

Standen auch für Fragen des Publikums zur Verfügung (v.l.n.r.): Diplom-Psychologin Rita Wern, Professor Dr. Harald Schäfer, Simone Grandt, Herzchirurg Professor Dr. Ralf Seipelt und Sozialarbeiterin Gaby Lich-tenberg.

Zahlreiche Besucher waren zum In-formationstag ins Kongresszentrum gekommen.

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kann mit einer Immuntherapie geholfen werden. Hier-bei wird das Immunsystem des Körpers so manipuliert, dass es Tumorzellen erkennen und eliminieren kann.

Um die Lebensqualität der Patienten kümmern sich auch die Mitarbeiterinnen der psychosozialen Betreuung des Lungenzentrums. Diplom-Psychologin Rita Wern ist als Psychoonkologin mit den besonderen Belastungen ei-

ner Krebserkrankung vertraut und stellte bei der Veran-staltung das breite Angebot vor, mit dem sie Erkrankten Hilfestellung geben kann. Sozialarbeiterin Gaby Lich-tenberg ist Spezialistin für begleitende Fragen rund um die Erkrankung, vom Antrag auf Anschlussheilbehand-lung und notwendige Hilfsmittel bis hin zum Vermitteln von Kontakten wenn es um die Berentung geht.

Idar-Oberstein. Patienten, Besucher und Interessierte können neuer-dings in den Eingangsbereichen des

Klinikums Idar-Oberstein und der Fachklinik Baumholder zeitgemäße Informationsterminals nutzen, um

sich zu orientieren oder um sich umfassend über das Leistungsange-bot der Klinik zu informieren. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Heilbronner Institut für Stadtmarketing Lorenz realisiert.

Die Terminals finanzieren sich über Inserate von Dienstleistern und Un-ternehmen in der Region.

Die Handhabung ist einfach. Mit ein paar Klicks gelangt der Nutzer zu den gewünschten Informationen. Ein Übersichtsplan unterstützt die Orien-tierung. Weiterhin bietet das Infoter-minal die Möglichkeit zur Teilnahme an der kontinuierlichen Patienten-befragung. Anregungen, Vorschläge und Beschwerden können hier direkt erfasst werden. Ein Terminkalender mit Veranstaltungshinweisen rundet das Informationsangebot ab.

neuer infoterminal

Das Infoterminal bietet vielfältige Informationsmöglichkeiten für Patienten und Besucher.

• Ingenieurbüro für die Erstellung von Brandschutznachweisen nach Bauvorlagenverordnung sowie baubegleitende Überwachung und Beratung mit baurechtlich geforderter Konformitätsbestätigung

• Ingenieurbüro für die Erstellung von Flucht- und Rettungsplänen nach DIN ISO 23601 und Feuerwehrplänen nach DIN 14095

• Prüfsachverständigenbüro für die Prüfung nach TPrüfVO von Lüftungs-, CO-Warn-, RWA- und Feuerlöschanlagen

• Geschäftsführer Dipl.-Ing. Ralf Brill (MEng)

° Master of Engineering im vorbeugenden Brandschutz

° Von der Ingenieurkammer öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz

° Beratender Ingenieur der Ingenieurkammer des Saarlandes

Ralf Brill Engineering GmbH • Am TÜV 1 • 66280 Sulzbach • Tel.: 06897 506-360 • [email protected] • www.brill-eng.de

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Merzig. Fachärzte der Orthopä-die und Unfallchirurgie haben im Klinikum Merzig über neue Ver-sorgungsangebote im Rahmen der Kooperation mit den Universitäts-kliniken Homburg und dem Trau-manetzwerk Saar-Lor-Lux-West-pfalz informiert. Die Vernetzung bringe mehr Qualität und Sicher-heit, betonte Verwaltungsdirektor Christoph Schwarz bei der Begrü-ßung der Gäste.

Das Klinikum Merzig spielt für die medizinische Versorgung der Ein-wohner im Landkreis Merzig-Wa-dern und dem gesamten nordwest-lichen Saarland eine wichtige Rolle. Dies gilt besonders auch für die Un-fallchirurgie. Bereits seit mehreren Jahren ist die Klinik für Orthopä-die und Unfallchirurgie als lokales Traumazentrum wichtiger Teil des überregionalen Traumanetzwerks Saar-Lor-Lux-Westpfalz.

Mitte 2015 wurde diese Zusammen-arbeit auf eine qualitativ höhere Ebene gehoben. Ein Kooperations-vertrag sieht vor, dass der Leiter der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie in den Unikliniken Homburg, Prof. Dr. Tim Pohlemann, die berufsgenossen-schaftliche Versorgung übernimmt.

Er wird derzeit ständig vertreten durch Prof. Dr. Werner Knopp. Der speziell ausgebildete Unfall- und Handchirurg ist dauerhaft am Kli-nikum Merzig stationiert. Er ist un-ter anderem zuständig für die am-bulante und stationäre Behandlung von Patienten mit Berufsunfällen.

Zusätzlich wurde das Klinikum an das Teleradiologie-Netzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfall-chirurgie angeschlossen. Damit ist es möglich, aktuelle Dokumente und elektronische Dateien, etwa

zu CT-Untersuchungen, mit einer speziellen Software im Rahmen des Traumanetzwerks zu versenden. Damit werden die unfallchirurgi-schen Röntgenbilder Teil der klini-schen Besprechungen in Homburg, wodurch eine ärztliche Zweitmei-nung eingeholt und der betroffene Patient erforderlichenfalls in die Unikliniken verlegt werden kann. Das Traumanetzwerk stellt sicher, dass Schwerstverletzte oder lebens-gefährlich verletzte Patienten opti-mal erstversorgt werden können.

innovationen stärken den Klinikstandort Merzig nEuE VErSorgungSangEBotE durch KoopEration Mit dEn uniVErSitätS-

KliniKEn hoMBurg und dEM trauManEtzwErK Saar-lor-lux-wEStpfalz

Bei der Informationsveranstaltung (von rechts): Michael Hell, Prof. Dr. Werner Knopp und Professor Dr. Tim Pohlemann (Uni-Kliniken Hom-burg), Chefarzt Klaus Johann (Merzig), Dr. Helmut Isringhaus (Ärztli-cher Berater SHG) und Verwaltungsdirektor Christoph Schwarz.

Beim 24-Stunden-Schwimmen in Idar-Oberstein ging es hoch her.

Idar-Oberstein. Das Team des Kli-nikums Idar-Oberstein hat beim 24-Stunden-Schwimmen im frisch renovierten Hallenbad der Edel-steinstadt den 2. Platz belegt. Die 28 Schwimmerinnen und Schwim-mer legten eine Gesamtstrecke von 64,05 Kilometern zurück. Teambes-

te waren Holger Tasch mit 10,15 Kilometern, Markus Loch (7,4 km), Dr. Johannes Schneider (6,5 km) und Hendrik Weinz (6,1 km). Bei dem Schwimmwettbewerb waren 32 Teams mit insgesamt 816 Teil-nehmern an den Start gegangen.

Silber für das team des Klinikums

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Idar-Oberstein. Auch die Mitarbeiter des Klinikums Idar-Oberstein beteiligten sich am Internationalen Tag der Pflegenden an der bundesweiten ver.di-Aktion “Aufstehn für die Pflege! Überstunden sichtbar ma-chen”. Hierzu bauten sie vor dem Krankenhaus einen symbolischen Überstundenberg auf.

Bei der Aktion geht es darum, auf die Personalknappheit in Krankenhäusern und Altenpflegeheimen aufmerk-sam zu machen und das Thema Überstunden ins Be-wusstsein zu rufen. Das öffentliche Gesundheitssystem funktioniere vielerorts nur noch, weil die Beschäftigten viel mehr arbeiteten, als sie eigentlich müssten, heißt es seitens der Gewerkschaft. In Deutschland schieben die Krankenhausbeschäftigten rund 35,7 Millionen Über-stunden vor sich her.

der überstundenberg solleine Mahnung sein

www.medserv-ce.de

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Merzig. „Blütenrausch“ hat die Fo-to-Künstlerin Mechthild Schneider ihre Ausstellung übertitelt, die der-zeit im Foyer des Klinikums Mer-zig zu sehen ist. Die Öberlösterner Fotografin widmet sich hier ganz

dem Thema Blumen und zeigt sie in vielen Formen und Farben.

„Diese Bilder passen genau in das Ambiente eines Krankenhauses. Sie strahlen viel Ruhe und Kraft aus“,

sagte Christoph Schwarz, Verwal-tungsdirektor des Klinikums, bei der Ausstellungseröffnung. Wolf-gang Birk machte die Gäste mit der Arbeit und den Werken der in Mer-zig geborenen und 2005 mit dem Monika von Boch-Preis für Foto-grafie ausgezeichneten Künstlerin vertraut.

Dokumentarische Fotografie - für Schneider über die Jahre Brot-erwerb neben der künstlerischen Arbeit - beherrsche sie genauso wie die subjektive Fotografie, bei der Kreativität und der künstleri-sche Eingriff die wesentliche Rolle spielten: „Aus einem Pflanzenfoto macht Mechthild Schneider regel-rechte Gemälde“, so Laudator Birk. „Sie inszeniert Blumen in vollkom-mener Ästhetik“. Die Ausstellung ist bis 16. Januar 2017 zu sehen.

„Blütenrausch“: Klinikum Merzigzeigt fotografien von Mechthild Schneider

Mechthild Schneider bei der Vernissage.

Saarbrücken. Vor 25 Jahren nahm die geriatrisch/gerontopsychiat-rische Tagesklinik Brebach ihren Dienst auf. Überwog zunächst das geriatrische Angebot, wurde im Laufe der Zeit der gerontopsychia-trische Bereich zunehmend ausge-weitet. Aktuell verfügt die Tageskli-nik über 15 gerontopsychiatrische und vier geriatrische Behandlungs-plätze. In den Jahren des Bestehens wurde das Behandlungsprogramm immer wieder neu auf die Bedürf-nisse der Patienten abgestimmt. Ein Schwerpunkt stellt die Behandlung von depressiven Erkrankungen dar. Erfreulich ist, dass über die Jahre die Zahl der direkt zugewiesenen Patienten stetig gesteigert werden konnte.

25 Jahre tagesklinik Brebach: im Januar wird gefeiertWesentliches Behandlungsziel der Tagesklinik ist es, die Patienten trotz Erkrankung wieder zu einem selbständigen Leben, erforderli-chenfalls auch unter Einbezug or-ganisierter Hilfen, zu befähigen. Der Vorteil tagesklinischer Be-handlung steht in der Verbindung eines komplexen therapeutischen Angebotes mit Erhalt der Einbin-dung im häuslichen Milieu. Seit Jahren werden Kooperationen etwa mit dem Katholischen Kindergarten Brebach und dem Begegnungsan-gebot „Café Klatsch“ der Pfarrei St. Johann Saarbrücken gepflegt, um die Sozialkompetenz zu verbessern und Begegnungsmöglichkeiten für die Zeit nach der Entlassung zu

erschließen. In diesem Zusammen-hang stellt auch die Nachsorge-gruppe ein wichtiges Therapiean-gebot dar.

Das Jubiläum wird am 18. Januar 2017 ab 16 Uhr in den SHG-Klini-ken Sonnenberg gefeiert. Als Gast-redner konnte Professor Michael Hüll aus Freiburg gewonnen wer-den, der sich wissenschaftlich mit der Versorgung depressiver älterer Menschen beschäftigt.

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A K T U E L L E S

Völklingen. Es gab Minestrone, Schweinemedaillons mit Spargel, Hähnchenbrust mit Gemüsecur-ry und leckeren Wackelpudding mit Vanillesauce. Der Jahresemp-fang des Projekts Gastfamilien für psychisch Kranke hat immer auch eine kulinarische Seite. Genuss für Gaumen und Seele sozusagen. Eingeladen hatte das Zentrum für Psychiatrische Familienpflege mit Chefärztin Dr. Claudia Birkenhei-er und Leiterin Sonja Kirsch. Ge-feiert wurde im Kongresszentrum der SHG-Kliniken Völklingen, wo zahlreiche Gastfamilien gemein-

sam mit ihren Schützlingen den Abend nutzten, sich auszutauschen und ein paar gesellige Stunden zu genießen.

Erstmals dabei war auch die Direk-torin des Landesamts für Soziales, Anja Wagner-Scheid, die die Grüße des Sozialministeriums überbrach-te. Ihren Angaben zufolge gibt es derzeit landesweit insgesamt 87 Familien, die psychisch kranke Menschen bei sich aufgenommen haben. Das 1995 ins Leben gerufe-ne Projekt habe einen erfreulichen Aufschwung zu verzeichnen, auch deshalb, weil in Familien am ehes-

ten Mitmenschlichkeit zu finden sei und die psychisch Kranken hier gute Chancen auf Gesundung fän-den. Wagner-Scheid bedankte sich besonders beim Völklinger Vorzei-ge-Projekt, das aktuell 27 Gäste in

20 Familien vermittelt hat und be-treut. Das Begleitete Wohnen in Familien ist eine Maßnahme der Eingliede-

genuss für gaumen und SeeleStiMMungSVollEr JahrESEMpfang dES zEntruMS für pSychiatriSchE

faMiliEnpflEgE – gaStfaMiliEn gESucht

Erfahrene Gastgeber sind Günter und Eva Merten aus Obersalbach, hier mit ihrem Schützling Annette Gramm, Dr. Claudia Birkenheier, Verwaltungsdi-rektor Rudolf Altmeyer und Sonja Kirsch (v.l.n.r.).

Rita Klug (r.), langjährige Mitarbei-terin im Familienpflegeteam, wurde von Chefärztin Claudia Birkenheier in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

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25SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

rungshilfe, die über das Landesamt für Soziales finanziert wird. Es rich-tet sich an Menschen, deren akute Krankheitsphase abgeklungen ist, die aber zur Bewältigung des All-tags noch Unterstützung brauchen. Die Gastfamilien bieten einen struk-turierten Tagesablauf und schaffen Geborgenheit. Gastfamilie und Gast werden vom erfahrenen Team der Familienpflege betreut und beglei-

tet. Dieses sucht auch den jeweils passenden Gast aus. Als „Gastfamilie“ kommen auch Einzelpersonen oder Paare in Fra-ge. Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen werden nicht vor-ausgesetzt. Für die Aufnahme eines Gastes werden ein Betreuungsgeld von 400 Euro, eine Mietpauschale von 267,60 Euro und für Verpfle-gung 242,40 Euro pro Monat ge-zahlt.

Kontakt

SHG-Kliniken VölklingenZentrum für Psychiatrische Familienpflege Telefon 06898/12-2458

Informationen zum Fach-dienst auch im Internet unter:www.shg-kliniken.de

Idar-Oberstein/Baumholder. Das Klinikum Idar-Ober-stein ließ sich im April an den Standorten in Göttschied und Baumholder zum AltersTraumaZentrum DGU® zertifizieren. Hierzu war das Zentrum von zwei exter-nen Auditoren eingehend unter die Lupe genommen worden.

Dem Weg des Patienten folgend – von der Notfallauf-nahme in der unfallchirurgischen Ambulanz über die operative Versorgung auf Station – prüften die Audi-toren alle Strukturmerkmale der Alterstraumatologie. Im Anschluss visitierten sie die akutgeriatrische Stati-on und die Therapieabteilung am Standort Baumhol-der. Bei allen Begehungen wurden neben den Anforde-rungen des alterstraumatologischen Kriterienkataloges auch die Umsetzung gesetzlicher Anforderungen und die Patientensicherheit geprüft.

Alle erforderlichen Vorgaben wurden erfüllt. Zum Ab-schluss dankten die Auditoren den beteiligten Mitar-beitern für die Einblicke und den offenen, kollegialen Dialog. Beeindruckt war man von den therapeutischen Räumlichkeiten in Baumholder. Die zahlreichen An-gebote im ambulanten Bereich wie Sturzprophylaxe und heimische Pflege ermöglichen eine reibungslose Weiterversorgung in den nachstationären Bereich. Der Informationsaustausch bei Übergängen zwischen den Einrichtungen im Gesundheitsbereich wird durch die gute Vernetzung von Sozialdiensten und Pflegeexper-ten gewährleistet.

Das Alterstraumazentrum wird von Dr. Hermann Braun (Zentrum für Altersmedizin) und Dr. Stephan Plawetzki (Klinik für Unfall-und Orthopädische Chirurgie) gelei-tet. Verwaltungsdirektor Bernd Mege überreichte den beiden Chefärzten das Zertifikat.

Standorte göttschied undBaumholder zum alterstraumazentrum zertifiziert

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A K T U E L L E S

Saarbrücken. Junge syrische Flüchtlinge aus dem Vorclearing-zentrum in Tholey und dem Clea-ringhaus der SHG in St. Wendel haben die 24. Tiefental-Olympiade mit ihrem fußballerischen Können bereichert. Spontan in die Turnier-

Mannschaften integriert sorgten sie mit dafür, dass das alljährlich an der Hermann-Neuberger-Sport-schule stattfindende Sportfest des Zentrums für psychotherapeuti-sche Rehabilitation der Saarland-Heilstätten GmbH erneut ein Erfolg wurde.

B e i ange-

nehmen Temperaturen durften sich die Organisatoren rund um Sport-lehrer Dimitris Doudouktsidis über mehr als 300 Mitwirkende freuen. Auf dem Programm standen leicht-athletische Disziplinen, Tauziehen und Turniere in Federball, Boule, Leitergolf und Fußball. Daneben

Syrische Jugendliche bereicherten die 24. tiefental-olympiade

Auf dem Fußballrasen ging es wie immer spannend zu.

Auch für die Jüngsten war gesorgt.Konnten sich über mehr als 300 Mitwirkende freuen (.v.l.n.r.): Geschäftsführer Alfons Vogtel, Dimitris Dou-douktsidis, Tiefental-Chefärztin Dr. Christa Balzer und Dr. Martin Stoiber, Verwaltungsdirektor der SHG-Reha-Bereiche.

Dank den Stiftern von Medaillen und Pokalen

Die Medaillen wurden erneut von Reha-Aktiv gespendet. Die Pokale stifteten:

- Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer- Saartoto- Sportminister Klaus Bouillon- Landtagsfraktion DIE LINKE- CDU-Landtagsfraktion- Umweltminister Reinhold Jost- Landtagspräsident Klaus Meiser- Regionalverband Saarbrücken- Finanzminister Stephan Toscani- MdL Volker Schmidt (SPD)

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27SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

gab es auch ein Kinderprogramm, um das sich die Kinder- und Ju-gendpsychiatrie Kleinblittersdorf kümmerte.

Im Fußballturnier siegte die Mann-schaft der Kinder- und Jugendpsy-chiatrie. Das Federballturnier ge-wannen Mitarbeiter der Deutschen

Rentenversicherung Saarland. Im Tauziehen ging das Team des ATZ als Sieger hervor. Alle Sieger wur-den von SHG-Geschäftsführer Al-fons Vogtel mit Medaillen und Po-kalen geehrt.

Beim Federball war die Beteiligung diesmal besonders groß.

Dank den Organisatoren

Dank an das Organisationsteam der Klinik Tiefental, Fachklinik für Psychosomatik und Abhängigkeitserkrankungen:

- Dimitris Doudouktsidis, Diplomsportlehrer - Eva Hoffmann, Psychotherapeut. Leitung - Tom Schwaiger, Ergotherapeut - Frank Ludwig-Decklar, Ergotherapeut - Elke Hamm, Ergotherapeutin - Jan Schaarschmidt, Sporttherapeut- Susanne Neu, Assistentin der Geschäftsführung

Dank an das Team der Kinder- und Jugend-psychiatrie Kleinblittersdorf für das Kinder-programm:

- Horst Böhm, Krankenpfleger- Fabian Justinger, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in Ausbildung- Heinz Böhmann, Ergotherapeut- Claudia Thiel, Diplomsportlehrerin- Claudia Eckert, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Ausbildung - Michelle Schäfer, Heilerziehungspflegerin in Ausbildung - Carola Doudouktsidis, Diplomsportlehrerin

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A K T U E L L E S

Beim fest der Kinderklinik hatten alle ihren Spaß

Festes. Die Clowns vom Verein Clowns mit Herz mach-ten ihre Späße und brachten nicht nur die Kleinen zum Lachen.

Wie schon im Vorjahr begeisterte die Taiko-Gruppe Wa-daiko mit ihrer Musik. Genauso tat das die KJPP-Band „Get a life“. Neben der Gruppe durften die Besucher auch zum wiederholten Mal Sänger und Musikproduzent Chris Bennett begrüßen. Mit seinen Liedern sorgte er für eine ausgelassene Stimmung. Nicht nur die Kinder, auch die Eltern sangen mit und waren gut unterhalten.

Für einen vollen Magen sorgte das hausgemachte Chili der Baumholderer Army Health Clinic. Wer lieber et-was Süßes wollte, konnte sich an Waffeln und Kuchen halten. Auch Gegrilltes gab´s, es war also für jeden Ge-schmack etwas dabei.

Quelle: Nahe-Zeitung

Idar-Oberstein. Auch in diesem Jahr war das Fest der Kinderklinik wieder gut besucht. Nicht nur die jungen Patienten und deren Fami-lien, sondern auch Gäste aus der Umgebung genossen den Nach-mittag. Wie in den vergangenen Jahren feierten Kinderklinik und die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP) gemeinsam. Darauf ist man sehr stolz, die Kinderklinik arbeitet eng mit der Psychiatrie zusammen.

Für Unterhaltung sorgte ein Schminkstand, an dem sich die Kinder als Batman oder Fee anma-len lassen konnten. Das Edelstein-sieben und andere Spiele begeister-ten sie ebenso. Austoben konnten sie sich außerdem auf dem klei-nen Spielplatz. Die Eltern konnten derweil das gute Wetter genießen. Doch vor allem unterhielt ein viel-seitiges Programm die Besucher des

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29SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

Merzig. Bilder aus 20 Jahren Pho-toatelier im Klinikum Merzig sind zurzeit in der Stadthalle zu sehen. Die zahlreichen, meist von Patien-ten der Psychiatrischen Klinik ge-fertigten Fotografien zeigen Werke aus den vergangenen Jahren wie auch neue Arbeiten in der Ausei-nandersetzung mit aktuellen The-men.

„In der Klinik ist es wichtig, dass man sich wiederfindet“, sagte Psy-chiatrie-Chefarzt Dr. Martin Kai-ser bei der Ausstellungseröffnung vor zahlreichen Gästen. „Schaffen, gestalten, etwas zustande bringen - das hat für kranke Menschen eine besondere Bedeutung“. Seit 20 Jahren besteht im Klinikum ein Atelier, in dem die Technik des Fo-

tografierens von der Aufnahme bis zum fertigen Abzug gelernt werden kann. Ziel ist es, durch den spie-lerischen Umgang mit den Mög-lichkeiten des Fotografierens Kre-ativität, Neugier und die Lust auf eigene Gestaltung und Darstellung zu wecken.

„Außerhalb der üblichen ärztli-chen Behandlung wird eine Mög-lichkeit geschaffen, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu entdecken, zu entwickeln und mit einem anderen Selbstwertgefühl Krankheit und Probleme weiter anzugehen“, be-tonte Psychologe Ralf Schmitt, der das Atelier therapeutisch begleitet. Geleitet wird es von dem Fotogra-fen Werner Goebel.

Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, in dem viele der ausgestellten Bilder wiederzu-finden sind. Er ist für fünf Euro er-hältlich. Die Ausstellung „Spuren“ kann noch bis Weihnachten in der Stadthalle besichtigt werden.

durchs Kamera-auge einen neuen Blick aufs leben gewinnen auSStEllung in dEr StadthallE zEigt wErKE auS 20 JahrEn

photoatEliEr iM KliniKuM MErzig

Mit Professor Wolfgang Werner, der das Photoatelier vor 20 Jahren ins Leben rief, freuen sich bei der Ausstellungseröffnung (v.r.) Dr. Martin Kaiser, Psychotherapeut Ralf Schmitt und Verwaltungsdirektor Christoph Schwarz.

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Infos: Tourist-Info Merzig, Poststr. 12, 66663 Merzig, Tel. 0 68 61/85 330,

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A K T U E L L E S

Merzig. Multiple Sklerose und Se-xualität? Ein Thema über das sel-ten gesprochen wird. Dennoch, so Professor Dr. Matthias Strittmat-ter, Chefarzt der Neurologie im SHG-Klinikum Merzig, ein Thema das, wenn es zufriedenstellend ge-löst wird, den Betroffenen und ih-ren Partnern viel Lebensqualität bringt. „Sexualität und MS - ein Tabuthema“, lautete das Thema seines Vortrags beim gemeinsa-men Info-Abend mit Dr. Gerhard Fuß, Neurologe im Medizinischen Versorgungszentrum Merzig, der seinerseits über „MS und Schwan-gerschaft“ informierte. Beide Ärzte betreuen rund 300 MS-Patienten. Auch wenn moderne Behandlungs-methoden eine ausgesprochen gute Prognose bei der MS ermög-lichen und Betroffene heute ganz selten im Rollstuhl landen, ist die Krankheit dennoch eine schwere Belastung: Rund die Hälfte aller Erkrankten sind nach zehn Jahren Erkrankungsdauer ohne feste Ar-beit. Die Scheidungsrate bei Betrof-fenen liegt um 40 Prozent höher als in der übrigen Bevölkerung. Viele Patienten werden - nicht zuletzt

durch die Nebenwirkungen der Me-dikamente - depressiv. „Auch sind die Medikamente häufig Lustkiller“, weiß Strittmatter. Aber was tun, wenn das Zusammensein mit der Partnerin oder dem Part-

ner nicht klappt? Wenn die mit der Erkrankung einhergehende chroni-sche Müdigkeit jeglichen Gedan-ken, der übers Schlafen hinausgeht, vertreibt? Wenn das Zusammen-sein durch die Unbeweglichkeit der Muskulatur zur Qual wird?

„Reden Sie darüber“, empfiehlt Strittmatter. Darüber reden ist der

„Goldstandard“, also das, was zu-nächst auf jeden Fall getan werden sollte. „Reden Sie als Paar, reden sie mit professionellen Helfern, mit ihren Ärzten und seien sie sich darüber im Klaren, dass es ihnen nicht alleine so geht.“ Die Palette der Möglichkeiten, wie der Neuro-loge helfen kann, ist recht groß: Sie reicht vom Kommunikationstrai-ning über mechanische Hilfsmittel bis hin zu Medikamenten. „Wichtig ist für ihren Arzt, zu wissen, wie es ihnen und ihrem Partner geht“, so Strittmatter.

Schwanger trotz MS? „Ja, das geht“, erläuterte Gerhard Fuß. Nie-mand sollte sich sorgen, ein Kind zu bekommen, das ebenfalls an MS erkrankt. „MS-Patientinnen haben eine 97prozentige Chance ein ge-sundes Kind zu bekommen“, erläu-terte der Arzt. „Und keine Angst, auch ungeplante Schwangerschaf-ten während der Therapie stellen in der Regel keinen Grund für ei-nen Schwangerschaftsabbruch dar“. Noch eine gute Nachricht: „Die Schwangerschaft schützt normaler-weise vor Schüben und wirkt sich nicht negativ auf den Krankheits-verlauf aus, so Dr. Fuß.

Multiple Sklerose schließt Sexualität nicht ausprofESSor dr. MatthiaS StrittMattEr und dr. gErhard fuSS holtEn BEiM

info-aBEnd iM KliniKuM MErzig Ein wichtigES thEMa auS dEr taBuzonE

Prof. Dr. Matthias Strittmatter

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31SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

Saarbrücken. Pfarrer Markus Wirth, seit drei Jahren als katholischer Priester im Winterbergklinikum tä-tig, verstärkt seit 1. September die Krankenhausseelsorge in den SHG-Kliniken Sonnenberg. Im Gegenzug verstärken die Patoralreferenten Eva-Maria Hubig-Gilla, Marion Latz und Herbert Colle die Seelsor-ge auf dem Winterberg.

Pfarrer Markus Wirth ist 49 Jahre alt und kommt aus Saarlouis. Seine Erfahrung in der Seelsorge hat er in Bitburg, Völklingen, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Quierschied und Saar-brücken gesammelt. Auf die Arbeit im Krankenhaus hat er sich in ei-

ner Zusatzausbildung vorbereitet. „Seelsorge heißt Menschensorge“,

sagt Wirth, „über Konfessionen und Religionen hinaus“.

Es gebe auch keine erhöhten Ge-burtskomplikationen. Man habe lediglich eine erhöhte Schubrate in den ersten drei Monaten nach der Entbindung festgestellt, wahr-scheinlich als Folge der hormonellen Umstellung. „Wir haben heute viele

Möglichkeiten“ betonte der Neu-rologe. „Es gibt viele individuelle Lösungen in der Schwangerschaft. Diese müssen je nach angewandter Medikation immer ganz individu-ell besprochen werden“. Für alle die Angst haben, den Anforderungen

durch Kinder nicht gerecht zu wer-den, gelte es Freunde, Familie und Partner und später auch die Kinder offen einzubinden. „Kinder haben meist wenige Probleme damit, dass Papa oder Mama nicht so mitma-chen können wie andere Eltern“.

Verstärkung in der katholischen Krankenhausseelsorge

Sind als Seelsorger gerne für die Menschen im Krankenhaus da (v.l.n.r.): Rolf Kiderle, Eva-Maria Hubig-Gilla, Herbert Colle, Marion Latz und Markus Wirth.

Saarbrücken. Immer mehr Kinder und Jugendliche werden psychisch krank, bestätigen Statistiken und Studien. Die Störungsbilder der Kinder und Jugendlichen sind meist komplex und benötigen sowohl in-tensive psychotherapeutische und ärztliche als auch pädagogische Hil-fen. Auf diesem Hintergrund macht eine Vernetzung von Therapie und Pädagogik, also von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe, Sinn. „Der Transfer der Therapieer-fahrungen und der pädagogischen Begleitung ermöglichen die För-derung und die psychische Stabi-

lisierung in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“, sagt Andrea Dixius, Leitende Psycholo-gin der SHG-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (KJPP) Klein-blittersdorf.

Um tragfähige und indizierte Hilfen für Kinder und Jugendliche schaffen zu können und damit auch kurze Wege in der Zusammenarbeit zwi-schen Jugendhilfe und Kinder und Jugendpsychiatrie zu bahnen, wurde zwischen der SHG und dem Jugend-hilfezentrum der Stadt Saarbrücken

ein Kooperationsvertrag geschlos-sen. Auf Initiative von Leiter Heinz Theisen und Teamleiterin Anne Wil-den vom JHZ sowie Chefärztin Pro-fessorin Dr. med. Eva Möhler und Andrea Dixius von der KJPP wur-den tragfähige Strukturen für eine Kooperation erarbeitet. Den Koope-rationsvertrag unterzeichneten Dr. Martin Huppert, Verwaltungsdirek-tor der SHG Kliniken Sonnenberg, und JHZ-Leiter Theisen. Die Not-wendigkeit der Kooperation auch unter präventiven Aspekten wurde damit auf eine fachlich fundierte Basis gestellt.

gezielte hilfen für Kinder und Jugendliche KJpp KlEinBlittErS-

dorf und JugEndhilfEzEntruM SaarBrücKEn arBEitEn zuSaMMEn

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Völklingen. Familienministerin Mo-nika Bachmann hat den SHG-Klini-ken Völklingen erneut das Gütesiegel „Familienfreundliches Unterneh-men“ verliehen. „Sie setzen bereits eine Reihe von Maßnahmen erfolg-reich um und haben sich nach der ersten Zertifizierung nun weitere

Ziele gesteckt“, lobte Bachmann bei der Siegel-Übergabe.

So gibt es haushaltsnahe Dienst-leistungen in Kooperation mit der AWO und eine Kurzzeitpflege, dazu einen eigenen Pflege-Infokoffer,

ein internes Pflegenetzwerk sowie eine Kooperation mit der Tage-pflege LaVie an Samstagen. Neue Mitarbeiter werden vom „Reloca-tionservice“ unterstützt. Das ist ein besonderes Angebot, das das die berufliche und räumliche Verände-rung erleichtern soll.

Das klinikeigene Haus Sterntaler bietet Regelbetreuung für Kinder im Rahmen der Kindertagespfle-ge mit angestellten Tagesmüttern sowie flexible, bedarfsorientierte Kinderbetreuung von Montag bis Sonntag von 5.30 Uhr bis 22 Uhr.

Des Weiteren haben Angestellte die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten im bestimmten Umfang zu kürzen und nach der vereinbarten Zeit den Stundensatz wieder auf die vorheri-ge Anzahl hochzustufen.

Verwaltungsdirektor Rudolf Alt-meyer: „Alle unsere Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Be-ruf stehen unter dem Motto ‚Den Mitarbeitern lebensphasen- und alltagsorientiert den Rücken frei halten‘. Wir möchten für die jetzi-gen und zukünftigen Mitarbeiter ein attraktiver Arbeitgeber sein. Hierbei haben wir auch immer un-sere Patienten im Blick, denn wir sind überzeugt davon, dass zufrie-dene Mitarbeiter eine der Voraus-setzungen für zufriedene Patienten und deren Sicherheit sind.“

In seiner Zielvereinbarung hat sich das Unternehmen für die nächsten zwei Jahre unter anderem vorge-nommen, die Angebote des Fami-lienservices auszubauen. Dazu sol-len ein Seniorenbegleitdienst, ein Abhol- und Bringservice für Kinder aus Kindergarten und die Ausrich-tung von Geburtstagen im Famili-enhaus ermöglicht werden.

Erneut mit gütesiegel„familienfreundliches unternehmen“ ausgezeichnet

Familienministerin Monika Bachmann (Bildmitte) übergab das Gütesie-gel. Neben ihr Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer, links Pflegedirektorin Monika Klein.

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33SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

Merzig. Schon seit einiger Zeit gibt es eine kontinuierliche Zusammen-arbeit zwischen dem Ambulan-ten Hospiz- und Palliativzentrum (AHPZ) der Caritas im Kreis Merzig-Wadern und dem Merziger Senio-

renzentrum „Von Fellenberg Stift“. Ein offizieller Kooperationsvertrag zwischen den beiden Einrichtungen und deren Trägern, dem Caritasver-band Saar-Hochwald e.V. und der SHG, ist nun in einem gemeinsamen Treffen unterzeichnet worden.Zentrale Anliegen der Kooperation

sind die Palliativpflegerische Be-ratung durch hauptamtliche Fach-kräfte des AHPZ und die Beglei-tung der Schwerstkranken durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Dabei sind qua-

lifizierte Schulung, Vorbereitung und Begleitung für unsere Ehren-amtlichen wesentliche Grundlagen “, betont Caritasdirektor Hermann-Josef Niehren. Bereits seit 1996 en-gagiere sich der Caritasverband in der Hospizarbeit im Landkreis.„Dieser Kooperationsvertrag unter-streicht das gemeinsame Anliegen,

Heimbewohner und -Bewohnerin-nen in der Zeit schwerer Krankheit und des Sterbens bestmöglich zu versorgen und zu begleiten“, bestä-tigt der stellvertretende Geschäfts-führer der SHG Kliniken Christian Finkler.Die Koordination und Befähigung der freiwilligen Helfer und Helferin-nen fallen in den Aufgabenbereich der Caritas-Fachbereichsleiterin „Hospiz“, Karin Jacobs. „Gerne un-terstützen wir vom AHPZ schwerst-kranke und sterbende Menschen, die im Seniorenheim „Von Fellenberg Stift“ wohnen, und es ist schön zu sehen, dass die Zusammenarbeit Früchte trägt“, so Jacobs.

Für Heimleiter Ronald Herrmann ist es wichtig, dass Hospizbegleitung auch in einem Seniorenheim Platz hat. Bis vor einigen Jahren war das nur ambulant möglich. Die Koope-ration schafft eine wichtige Ver-netzung zwischen stationärer und ambulanter Versorgung. Damit set-zen sich beide Träger öffentlich für einen bewussten und sensiblen Um-gang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer und für ein Sterben in Würde ein.

zusammenarbeit in der hospizbegleitung auf gutem weg KoopErationSVErtrag zwiSchEn dEM caritaSVErBand Saar-hochwald E.V.

und dEM SEniorEnzEntruM „Von fEllEnBErg Stift“

Kooperationsvertrag unterzeichnet (v.l.n.r): Ronald Hermann, Hermann-Josef Niehren, Christian Finkler und Karin Jacobs.

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„Ich habe mich im letzten Jahr ger-ne mit meiner Apotheke dem Ver-bund der 1A-Gesund-Apotheken angeschlossen, weil ich dadurch meinen Kunden viele Vorteile bie-ten kann“, betont Inhaberin Herlin-de Selzer, die die Fellenberg-Apo-theke 1999 in Merzig gegründet und im ehemaligen Krankenhaus,

Besonders praktisch ist das freie Parken direkt vor dem Eingang des Fellenberg Zentrums.

dem heutigen Fellenberg-Zentrum, eröffnet hatte.Die Kunden profitieren neben der guten Beratung zudem von attrak-tiven Angeboten und einem Bo-nussystem.

Für Herlinde Selzer und ihr Team stehen stets der Mensch und seine Gesundheit im Mittelpunkt. „Unser Qualitätsanspruch sind zufriedene Kunden“, fasst sie die Philosophie zusammen.

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Dillingen. Unter den rund 14 000 Teilnehmern des diesjährigen Dil-linger Firmenlaufs waren auch 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter der SHG Kliniken Sonnenberg, Völklingen und Merzig. Zusammen stellten sie die fünftgrößte Gruppe beim diesem größten Lauf-Event im Saarland, bei dem Sport und Spaß im Mittelpunkt stehen. Auf einer Strecke von 5000 Metern ging es quer durchs Stadtgebiet. Die größte Gruppe aus den Rei-hen des Konzerns stellten mit 110 Teilnehmern die Kliniken in Völk-lingen (Koordinator: Oliver Stef-

fen), gefolgt mit 80 von den Klini-ken Sonnenberg (darunter 40 vom Lehrinstitut für Gesundheitsberufe;

Andreas Jung) und 40 vom Klini-kum Merzig (Bernd Johann). Die Starter gingen in drei Blöcken

auf die Strecke. Beste Läuferin mit Platz 19 von 3925 Teilnehmerinnen war Margret Ruppert. Bester Läufer mit Platz 133 von 6390 Teilnehmern war Thomas Ruppert. Das beste Da-men-Team der SHG kam auf Platz Fünf. Hier hatten 552 Teams teil-genommen. das beste Herren-Team kam auf Platz 45 (1015 Teams).

Shg beim dillinger firmenlauf stark vertreten

Auf geht’s: Diese Drei freuen sich auf den Lauf.

Geschafft: Gute Stimmung am Ende auch beim Gruppenbild.

Unterwegs: Die 5-Kilometer-Strecke führte quer durch die Stadt.

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35SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

Saarbrücken. Endlich hat´s ge-klappt: Die Tischtennisgruppe der Virtuellen Werkstatt der SHG-Reha-Bereiche hat beim Sportfest 2016 der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Men-schen den 1. Platz errungen. Bei dem Turnier an der Hermann-Neuberger-Sportschule hatten 18 Mannschaften aus dem ganzen Saarland teilgenommen. Minister-präsidentin Annegret Kramp-Kar-renbauer überreichte den Siegerpo-kal.

Trainer Dieter Schmitt freut sich: „Anders als unsere Gegner kön-nen wir nur alle zwei Wochen für eine Stunde Training zusammen-

kommen. Deshalb ist dieser Erfolg umso bemerkenswerter“. 2012 war man noch Vierter geworden, 2014

Dritter. Die SHG hatte das Team mit T-Shirts und Sporttaschen ausge-stattet.

toller Erfolg für die tischtennisgruppe

Die Tischtennismannschaft der Virtuellen Werkstatt.

Saarbrücken. Gut, wenn man einen wie Ralf Quien hat. Der brauchte zum Abschluss seiner Ausbildung als Arbeitspädagoge

in der Rehabilitation noch eine er-folgreich absolvierte Projektarbeit, die sich schließlich in der Erneu-erung der Pergola vor dem ATZ/

RPK-Zentrum für psychiatrische Rehabilitation der SHG-Kliniken Sonnenberg fand. Hier absolvierte Quien ein Praktikum im handwerk-lichen Arbeitstherapiebereich unter Anleitung der Arbeitstherapeutin-nen Michaela Bach und Susanne Rupp und konstruierte zusammen mit Rehabilitanden des Zentrums das Gerüst, bearbeitete das Holz und baute die Pergola neu auf.

Sie ist jetzt teilweise überdacht und bietet nun auch Schutz vor Regen. Zusätzlich wurden die Holzbän-ke restauriert, die Blumenbeete neu bepflanzt und der Platz durch neue Gestaltungselemente wie eine Buntsandstein-Eidechsen-Mauer, Zäune, Bögen und selbstgefertigte Dekorationen aufgewertet.

Vorplatz strahlt in neuem glanz

Stolz auf das Geleistete: Ralf Quien mit Chefärztin Dr. Dorothee Rixe-cker und Verwaltungsdirektor Martin Stoiber, davor Michaela Bach und Susanne Rupp.

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A K T U E L L E S

informationstag fand regen zuspruchSaarbrücken. Erstmals führten die SHG-Kliniken Sonnenberg im Sep-tember einen Informationstag zum Thema Patienten- und Mitarbeiter-sicherheit durch. Im Hauptgebäu-de konnten sich sowohl Mitarbei-ter als auch Patienten und deren Angehörige über verschiedenste Themen informieren und beraten lassen. Neben Einblicken in Hy-giene, Brandschutz und Versiche-rungswesen konnte man sich einen auch Überblick über in der Klink verwendete Hilfsmittel verschaffen

und Vertreter des Ethikkomitees sowie des Patientenfürsprechers kennenlernen. Regen Zuspruch fanden auch die Vorträge zu den Themen Deeskalation und Time-out. Der jährliche Info-Tag soll zu-künftig zu einer festen Einrichtung werden.

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37SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

Völklingen. Mit einer Festveran-staltung hat die Klinik für Psychia-trie, Psychotherapie und Psychoso-matik der SHG-Kliniken Völklingen ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert.

Das „Vorzeigekind der saarländi-schen Psychiatriereform“, so SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel, hat sich erfolgreich entwickelt. Pro Jahr werden rund 2000 Patienten stationär und teilstationär versorgt.

Paul Maurer vom Gesundheitsmi-nisterium erinnerte in seiner Fest-ansprache daran, dass das Saar-land als einziges Bundesland die vollständige Regionalisierung der psychiatrischen Krankenhausver-sorgung umgesetzt habe und dabei die Völklinger Klinik 1991 Vorreiter war. Damals waren zum Start un-ter Chefarzt Dr. Wolfgang Hofmann psychiatrische Pflegeplätze von den SHG-Kliniken Sonnenberg nach Völklingen verlagert worden. Die Klinik, die seit 1999 von Chefärz-tin Dr. Claudia Birkenheier geleitet

wird, habe mit dazu beigetragen, dass die ambulante und psychiatri-sche Versorgung im Saarland „bes-ser ist als im Bundesdurchschnitt“, so Maurer.

Heute verfügt die Klinik über 50 Betten für die stationäre Aufnah-me, das einzige zertifizierte Schlaf-labor im Land, 41 Tagesklinikplätze und eine Institutsambulanz. Zu-sätzlich wird seit mehreren Jahren das Zentrum für Psychiatrische

Famlienpflege mit 30 Plätzen be-treut. Dadurch erhalten psychisch Kranke eine längerfristige Betreu-ung in Gastfamilien.

Alle Patienten werden von einem multiprofessionellen Team betreut. Somit ist eine umfassende und be-darfsgerechte Hilfe für psychisch Kranke in der Region sichergestellt. Die gute Arbeit in Völklingen führt aber auch zu hoher Nachfrage und Überbelegung. Daher wünscht sich die Chefärztin möglichst zusätzli-che Betten und Plätze.

Professor Dr. Arno Deister vom Kli-nikum Itzehoe, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psy-chiatrie, Psychotherapie und Ner-venheilkunde, warf in seinem Fest-vortrag einen Blick in die Zukunft. Verweildauern in der stationären Psychiatrie von 250 Tagen wie

noch 1975 gehörten heute gottlob der Vergangenheit an, so Deister, der Schnitt liege heute bei zwei Wo-chen wie etwa in Völklingen. Jetzt visiere man „Home Treatment“ an, eine „stationsäquivalente“ Behand-lung zu Hause anstatt in der Klinik.

„Vorzeigekind der saarländischen psychiatriereform“ KliniK für pSychiatriE, pSychothErapiE und pSychoSoMatiK fEiErtE

ihr 25-JährigES BEStEhEn

Bei der Begrüßung (v.l.n.r.): Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer, SHG- Geschäftsführer Alfons Vogtel, Chefärztin Dr. Claudia Birkenheier, Referat-sleiter Paul Maurer vom Gesundheitsministerium und Professor Dr. Arno Deister.

Impression von der Jubiläumsfeier.

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Tenor, doch es gelte die bestehenden Angebote noch besser zu vernetzen und sie vor allem noch bekannter zu machen. „Aber wir sind von einer lebenswerten Gestaltung des Sterbens noch weit entfernt“, betonte Dr. Dietrich Wür-dehoff, Moderator der Veranstaltung und Sprecher der DGP Landesvertretung Saar. Ein Umdenken, auch sei-tens der Ärzte, forderte Dr. Bernd Maier, Chefarzt der Medizinischen Klinik III des St.Josef-Hospitals Wiesba-den und Vizepräsident der DGP. „Wenn nichts mehr zu machen ist, gibt es noch viel zu tun“, so die Überschrift zu seinem Vortrag. In einem Rundgespräch stellen die Akteure der pallia-tiven Versorgung und des Hospizwesens im Landkreis Merzig-Wadern ihre Angebote vor und erläuterten de-ren Verzahnung. Schwerpunkte bilden beispielsweise die palliativen Angebote in den SHG-Kliniken Merzig

Losheim. Wie geht es weiter, wenn nichts mehr geht? Wenn die Medizin am Ende ist? Wenn nicht mehr die Ursache, sondern nur noch die Symptome der Erkran-kung behandelt werden können? Wenn das Leben sich

seinem Ende nähert? Die Fragen standen im Mittelpunkt einer gemeinsamen Veranstaltung der Landesvertretung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz und der Ärzte-kammer des Saarlandes. In Losheim trafen sich inter-essierte Bürger, Ärzte und Pflegende aus den Bereichen Palliativmedizin und Hospizarbeit sowie Vertreter aus der Politik, um das Thema Sterben in Würde verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.Bereits 2010 haben die DPG und der deutsche Hospiz- und Palliativverband eine Charta, sprich: Leitlinie, zur Behandlung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland verabschiedet. Darin wird das Recht eingefordert, dass jeder Mensch schmerzfrei und mit Unterstützung bis zuletzt ein zufriedenes Lebensende an einem Ort seiner Wahl finden dürfe.

Die Charta wurde bei der Veranstaltung im Saalbau von Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich für den Landkreis Merzig-Wadern und von Helma Kuhn-Theis in Vertre-tung der saarländischen Landesregierung unterzeich-net. Man sei im Saarland und speziell im Landkreis Merzig-Wadern bereits weiter als anderenorts, so der

Aufmerksam beobachtet von den Mitakteuren unter-zeichneten Lanrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Hel-ma Kuhn-Theis für die Landesregierung die Charta.

das thema Sterben in würde soll noch stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken charta zur BEhandlung SchwErStKranKEr

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39SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

und im Marienhaus-Klinikum Los-heim-Wadern sowie die Speziali-sierte Ambulanten Palliativversor-gung (SAPV), bei der zehn Ärzte und 40 Palliativ-Care-Pflegekräfte Patienten in den Landkreisen Saar-louis und Merzig-Wadern zu Hause versorgen „Wir betonen das Leben, aber wir klammern das Sterben nicht aus“, sagte Dr.Heinrich Habig von der SAPV Saarschleife.

Fünf hauptamtliche und rund fünf-zig ehrenamtliche Hospizhelfer ste-hen beim ambulanten Hospiz- und Palliativberatungszentrum Merzig bereit. Sie bieten nicht nur Beglei-

tung für Sterbende, sondern auch Unterstützung für die Familien an. „Wir treffen auf Patienten und Fa-

milien in Krisensituationen, und unsere Basis ist, dass wir Zeit mit-

bringen“, erläuterte Hospizhelferin Christel Schmitt. Die Hilfe, die das Hospizzentrum bietet ist breit gefä-chert, denn sie reicht vom Spazier-gang mit dem Patienten, über eine zeitliche Entlastung der Angehöri-gen bis hin zur Beratung zur finan-ziellen Situation. Auch die beiden Dekanate im Land-kreis bieten nicht nur Seelsorge für Sterbende, sondern mit verschiede-nen „Trauercafés“ auch Unterstüt-zung für Hinterbliebene an. „Auch Trauer ist ein Tabuthema in unserer Gesellschaft“, weiß Dekanatsrefe-rent Rainer Stuhlträger.

Die Veranstaltung im Losheimer Saalbau fand eine gute Resonanz.

Idar-Oberstein. Das Klinikum Idar-Oberstein hat die Schulpatenschaft für die Grundschule Göttschied übernommen. In einer Pressekon-ferenz stellten die Beteiligten die Patenschaft der Öffentlichkeit vor. Schulleiterin Nicole Bier und ihr Team, vertreten durch Betreuungs-fachkraft Liane Moosmann und

Lehrerin Annegret Wagner, gaben gemeinsam mit den Direktoriums-mitgliedern des Klinikums, Bernd Mege, Professor Dr. Ulrike Zwer-gel und Claudia Hamann sowie Chefarzt Dr. Ulrich Frey, zugleich Schulelternsprecher, ihrer Freu-de über die neue Zusammenarbeit Ausdruck.

Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet die Patenschaft die Chan-ce, gesundheitspräventive Angebo-te nutzen zu können und Einblicke in die am Klinikum praktizierte Gesundheitsversorgung zu bekom-men. Diese können eventuell später in die Ausbildungs- und Berufs-wahl mit einbezogen werden, da das Klinikum als einer der größten Arbeitgeber der Region eine Viel-zahl von Berufen und Ausbildungs-möglichkeiten vorhält. Auch die Elternschaft kommt nicht zu kurz. Sie erhält im Rahmen der Zusammenarbeit gezielte Einladun-gen zu informativen Laienveran-staltungen. „Für die Grundschule Göttschied ermöglicht dieser Pa-tenschaftsvertrag ein enges Mitei-nander auf professioneller Ebene und ein breitgefächertes Spektrum an Möglichkeiten für Kinder, Eltern und Lehrer. Die lebendige Koopera-tion mit dem Klinikum Idar-Ober-stein ist ein weiterer wesentlicher Baustein im Bereich unserer Schul- und Unterrichtsentwicklung“ erläu-terte Schulleiterin Nicole Bier.

„Für uns als Klinikum trägt die Grundschule Göttschied aufgrund

Klinikum übernimmt patenschaft fürdie grundschule göttschied

Freuen sich gemeinsam über die neue Patenschaft: Schüler, Eltern und Lehrer der Grundschule mit den Vertretern des Klinikums.

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ihrer Lage im selben Stadtteil we-sentlich zur Attraktivität des Kli-nikstandortes bei“ so Verwaltungs-direktor Bernd Mege. „Der kurze Weg zwischen den beiden Einrich-tungen und damit die schnelle Er-reichbarkeit sowie insbesondere das

mit Schicht- oder Wechselschicht-dienst, kann eine Schule direkt im Ortsteil und mit flexibler Betreuung der Kinder zu einer höheren Le-bensqualität beitragen“ so der Ver-waltungsdirektor.

flexible Betreuungsangebot sind in Zeiten von drohendem Fachkräfte-mangel ein positives Argument in der Akquise von Mitarbeitern. Vor allem für potenzielle ärztliche Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für Beschäftigte in der Pflege

Merzig. Für Klassenlehrerin Edith Hoffmann gab es ein Zitronen-bäumchen. Für die 24 jungen Ge-sundheits- und Krankenpflegerin-nen und -pfleger, deren Ausbildung an der Krankenpflegeschule des SHG-Klinikums Merzig jetzt abge-schlossen ist, kein negatives Wert-urteil, sondern ist ein dickes Dan-keschön für die Unterstützung auf dem mitunter steinigen Weg, den Schüler, Lehrer, Dozenten und Pra-xisanleiterinnen in den vergangen Jahren zusammen zurückgelegt ha-ben.

Zu der Feierstunde mit Übergabe der Examenszeugnisse waren auch Freunde und Angehörige eingela-den. „Wir haben Höhen und Tiefen gemeinsam gemeistert und sind jetzt andere Menschen als vor Be-ginn unserer Ausbildung“, sagte Patricia Hecht in ihrer Dankesrede stellvertretend für alle Absolven-ten. Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung sei der Anfang eines neuen Weges, betonte Pflegedi-rektor Ulrich Reutler. „Ich wün-sche Ihnen, dass sie diesen Weg mit Hoffnung und Zuversicht ge-hen können“. Betriebsrätin Ursula Meister forderte die jungen Leute auf: „Seid stolz auf euren Beruf. Aber seid nicht zu stolz, auf die Menschen zuzugehen, die euch brauchen“.

„Sie sind unsere Hoffnung für die Zukunft“, gab Schulleiter Rainer Blatt seinen ehemaligen Schülerin-nen und Schülern mit auf den Weg, „jede Pflegefachkraft hilft mit, die Welt ein wenig zu verändern“. Es sei gut, dass die Politik inzwischen ein Bewusstsein für die Probleme der Pflegenden entwickle. „Ihr seid den Menschen etwas schuldig, und auch den Pflegenden“, das müsse man Politikern immer wieder ent-gegenhalten. Blatt zitierte aus ei-nem internationalen Ethik-Kodex für Pflegekräfte von 1953: „Wir sind verpflichtet dafür zu sorgen, dass die Rahmenbedingungen un-serer Arbeit stimmen, und dass wir abends nach Hause gehen und sa-

gen können, das habe ich gut ge-macht. Lassen wir uns nicht um die Freude an unserer Arbeit betrügen.“

Bei der Zeugnisübergabe gab es eine besondere Anerkennung für Patri-cia Hecht: Sie hat ihre Abschluss-prüfung mit einer glatten Eins in allen Fächern abgelegt. Für fast alle Absolventen sieht die Zukunft rosig aus. Mehr als die Hälfte von ihnen hat bereits einen Arbeitsvertrag mit dem Klinikum Merzig in der Tasche.

Die Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Klinikums Merzig bil-det pro Jahr rund 30 Berufsinteres-sierte aus. Info: Klinikum Merzig, Tel. 06861 – 705 1605.

höhen und tiefen gemeinsam gemeistert aBSchluSSzEugniSSE für 24 JungE aBSolVEntinnEn und aBSolVEntEn

dEr SchulE für gESundhEitS- und pflEgEBErufE aM KliniKuM MErzig

Die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Merziger Krankenpflegeschule.

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41SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

Kleinblittersdorf. Das START-Pro-gramm für traumatisierte junge Flüchtlinge hat auch in internati-onal verbreiteten Medien Beach-tung gefunden. Nachdem SR, ZDF

und der „Spiegel“ über das in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Saarland-Heilstätten GmbH entwi-ckelte Praxismanual berichteten, hat auch die englischsprachige Ausgabe des arabischen TV-Sen-ders Aljazeera START zum Thema gemacht. Reporter Dominic Kane sprach in Kleinblittersdorf mit Chefärztin Professor Dr. Eva Möh-ler und der Psychologin Andrea Di-xius, die das Programm entwickelt haben. „It is a model for Germa-ny“, kommentierte Kane in seinem weltweit ausgestrahlten Bericht.

START soll Psychotherapeuten, Ärzte und Mitarbeiter in Psychoso-

zialen Kontexten und Institutionen unterstützen, die mit schwer trau-matisierten Jugendlichen arbeiten. Das Programm legt den Fokus nicht primär auf die Aufarbeitung

der traumatischen Erfahrungen, sondern auf die Stabilisierung und Resilienzförderung. „START kann

sehr gut einer weiterführenden Psychotraumatherapie vorange-stellt werden und auch kombiniert werden“, so Prof. Möhler.

Laut Möhler und Dixius enthält START Elemente aus der Dialek-

tisch Behavioralen Therapie (DBT) und der Psychotraumatherapie - Achtsamkeit und Übungen zur Stresstoleranz. START kann auch Jugendlichen mit geringen Sprach-

kenntnissen Fähigkeiten vermit-teln, um emotional schwierige Le-benssituationen durchzustehen.

START kann auch präventiv einge-setzt werden, um einem Abgleiten in Sucht oder andere Störungen, die aus der Verdrängung von Trau-mata resultieren, vorzubeugen.

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Merzig. „Herz unter Stress“ hieß es bei einem Informationsabend an-lässlich der Herzwochen 2016 der Deutschen Herzstiftung im SHG-Klinikum Merzig. Mit gutem Grund: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind als Ursache an nahezu jedem zwei-ten Todesfall in Deutschland betei-ligt. Daher standen Tipps, wie das Herz fit gehalten werden kann, im Mittelpunkt der Experten-Vorträge vor den rund 80 interessierten Zu-hörern. Moderiert wurde der Abend von Dr. Helmut Isringhaus, bis 2014 Chefarzt der Herz- und Thoraxchir-urgie im Herzzentrum Saar in Völk-lingen. Anregungen, wie man sein Herz lange fit halten kann, kamen von Privatdozent Dr. Oliver Adam, Chefarzt im Kreiskrankenhaus St.Ingbert. 90 Prozent aller Ri-siko- Faktoren einer Herz-Kreis-lauf-Erkrankung entstehen durch den Lebensstil: „Zuviel Fett und

Zucker, Rauchen und Stress, dazu zu wenig Bewegung“, betonte der Kardiologe. Dazu kommen Risiko-faktoren, die vom einzelnen nicht beeinflussbar sind: Alter und ge-netische Disposition. Dabei gilt: „Das Gesamtrisiko zählt, und das

kann man auch ausrechnen“, er-läuterte Adam. Beeindruckend: Ein 40-jähriger Raucher hat laut Adam dasselbe Risiko wie ein 60jähriger Nichtraucher. Über die Risikofaktoren Diabetes Typ2 und das metabolische Syn-drom informierte der Endokrino-loge Dr. Peter Henkel, Chefarzt der medizinischen Klinik II im Merzi-ger Klinikum. Dabei beantwortete er Fragen wie: Wie entsteht ein Di-abetes? Wie kann ich vorbeugen? Was ist eine Broteinheit und was der glykämische Index? Wie kann ein Diabetes behandelt werden und wie kann ich ihn mit der richti-gen Lebensweise verhindern? Da-bei informierte Henkel auch über Wirkung und Nebenwirkungen der neuen blutzuckersenkenden Medi-kamente die auf dem Markt sind. Leider gelte aber beim Diabetes 2: „Je älter man wird, desto höher ist die Chance zu erkranken.“

wie das herz länger fit bleibt „hErz untEr StrESS“: fachärztE inforMiErtEn rund uM riSiKofaKtorEn

und gESündErES lEBEn

Die Veranstaltung im Alten Personalcasino des Klinikums Merzig stieß auf großes Interesse.

Stellten sich gerne in den Dienst der guten Sache (v.r.n.l.): Dr. Helmut Isringhaus, Dr. Peter Henkel, Dr. Matthias Schelden, Dr. Rainer Breit und Dr. Oliver Adam.

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43SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

A K T U E L L E S

Wie gefährlich ist ein hoher Choles-terinwert wirklich? Angeregt durch Publikationen wie „Die Cholesterin-Lüge“ ging Dr. Rainer Breit, Chef-arzt der Klinik für Innere Medizin I, dieser Frage nach. Die Wissenschaft zeige klar und deutlich, dass die so-genannten „Cholesterin-Plaques“, Ablagerungen von Cholesterin in den Gefäßen, zu den häufigsten Ursachen von Gefäßverschlüssen

gehören. Oft seien bei einem zu hohen Cholesterin-Spiegel Medi-kamente notwendig um diesen zu senken, oft genügt aber auch eine Änderung des Lebensstils. „Leben Sie gesund, dann brauchen Sie kei-ne Pillen“, brachte Kardiologe Breit seinen Vortrag auf den Punkt.

Auch Übergewicht schafft Stress fürs Herz. Dass zu viel Gewicht le-

bensgefährlich ist und dringend ab-gebaut werden muss, darüber wa-ren sich die Mediziner einig. Wem das Abnehmen nicht gelingt, und wer bestimmte Voraussetzungen erfüllt, der muss trotzdem nicht verzweifeln. Dr. Matthias Schelden stellte in seinem Vortrag operative Methoden zur Behandlung der Fett-leibigkeit vor.

Idar-Oberstein. Die OIE AG un-terstützt die Kinderklinik des Kli-nikums Idar-Oberstein mit einer Spende von 1250 Euro. Das Geld stammt aus der Treueaktion „Für dich. Für uns. Für die Region“ des regionalen Energieversorgers. OIE-Vorstand Rainer Boost überreichte den symbolischen Spendenscheck an Verwaltungsdirektor Bernd Mege und Michael Hausmann, Abteilung Einkauf und Materialwirtschaft.

„Für dich. Für uns. Für die Region“ war von der OIE als Maßnahme mit dem und für den regionalen Einzel-handel im März gestartet worden. 100 Einzelhändler beteiligten sich an der Aktion. Unter den Kunden, die beim Einkaufen vor Ort mög-lichst viele Treuepunkte sammeln sollten, wurden attraktive Preise verlost. Pro abgegebenem Sammel-heft stellte die OIE einen Euro für einen guten Zweck zur Verfügung.

„Wir haben uns dafür entschieden, etwas für Kinder zu tun, denn sie sind unser aller Zukunft und ihr Wohlergehen ist uns eine Herzens-angelegenheit“, sagte Boost bei der Scheckübergabe. Neben dem Klini-

Kinderklinik profitiert von gelungener treue-aktiondes regionalen Einzelhandels

kum Idar-Oberstein erhält auch das Westpfalz-Klini-kum in Kusel 1.250 Euro zur Gestaltung von kindge-rechten Wartezonen.

Von der Aktion überzeugt zeigte sich auch Bernd Mege: „Wir wissen, wie wichtig es für lokale Unternehmen ist, sich für die Region zu engagieren. Das tun wir als Klinikum und einer der größten Arbeitgeber hier vor Ort ebenso wie die OIE. Unsere Mitarbeiter leben und arbeiten ja hier, da gilt es ein lebenswertes und funkti-onierendes Umfeld zu schaffen. Und dass unsere Kin-derklinik nun von der OIE-Aktion profitiert, freut uns ganz besonders“.

Verwaltungsdirektor Bernd Mege nahm den symbolischen Spenden-scheck aus der Hand von OIE-Vorstand Rainer Boost entgegen.

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Völklingen. Beschäftigte in der Ge-sundheits- und Krankenpflege hel-fen kranken Menschen, ihre kör-perliche und psychische Gesundheit wieder zu erlangen, zu verbessern, zu erhalten und zu fördern. Zum einen betreuen und versorgen sie Kranke und Pflegebedürftige. Zum anderen assistieren sie Ärzten bei Untersuchungen und Behandlungen oder kümmern sich selbständig um medizinische Behandlungen, die die Experten verordnet haben.

Wer sich für eine Ausbildung in der Pflege interessiert ist zumeist sozi-al eingestellt und interessiert sich für pflegerische und medizinische Themen. Er betreut gerne, kann gut zuhören und scheut sich auch nicht vor engem Kontakt zu kranken und älteren Menschen.

Die Pflege-Ausbildung dauert drei Jahre. Zugangsvoraussetzung sind Mittlere Reife oder Haupt-schulabschluss in Verbindung mit abgeschlossener Berufsaus-bildung. Auch mit dem Abschluss als Krankenpflegehelfer/-in oder Altenpflegehelfer/-in kann man sich bewerben. Die nächsten Aus-bildungsgänge an der Schule der SHG-Kliniken Völklingen beginnen am 1. April und am 1. Oktober 2017.

Wer seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, dem stehen zahl-reiche Karrieremöglichkeiten offen. So zum Beispiel eine Fachausbil-dung für die Arbeit in der Opera-tionsabteilung, in der Anästhesie oder auf der Intensivstation. Auch die Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheitswesen, als Qualitätsma-nager im Gesundheitswesen oder Wundmanager können angestrebt werden. Oder ein Studium in Pfle-

gemanagement, Pflegewissenschaft oder Pflegepädagogik.

Die tarifliche Ausbildungsvergütung beträgt im ersten Ausbildungsjahr 1010 €, im zweiten Ausbildungsjahr 1072 € und im dritten Ausbildungs-jahr 1173 € brutto.

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S E E L S O R G E

Merzig. Kniefall vor einem Säugling - das ist ein un-gewöhnliches Bild. Wir stehen mitunter staunend oder gerührt vor einem Kinderwagen oder einem Kinderbett. Aber immer als die Großen, die Stärkeren, die Mächti-geren. Rührung und Staunen: Ja, das kennen wir. Aber Kniefall und Anbetung? Wer sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kind, dem oder der wäre diese Geste vielleicht verständlich.

Aber einen Menschen anbeten? Umjubelt werden die Größeren, die Erfolgreichen. Menschen scharen sich um Berühmte und Prominente in der Hoffnung, dass etwas auf sie abfallen möge von deren Glanz. Zu allen Zeiten wurden Menschen angebetet, und auch heute werden - Göttern gleich - Musiker, Schauspieler oder Medienstars gefeiert. Zu allen Zeiten gibt es Mächtige, die fordern, angebetet zu werden, und sie machen sich Göttern gleich. Wohin solche Anbetung führen kann, haben wir nicht zuletzt in der deutschen Geschichte grauenvoll erlebt. Zu Recht sind wir skeptisch gewor-den gegenüber aller „Anbetung“ und „Anhimmelung“ von Menschen. Wir scheuen uns, vor ei-nem Menschen in die Knie zu gehen. Wir haben gute Gründe dafür.

Und - ein Kind anbeten als den Retter der Welt? Das fällt schwer, wenn man glaubt, dass nur mit Macht und Gewalt die Verhältnisse zum Guten zu wenden sind. Das fällt schwer, wenn man den Mäch-tigen mit Gegen-macht in den Arm fallen möchte, damit ein Ende wird mit der Unge-rechtigkeit auf der Erde. Damit ein Ende wird mit der Kluft zwi-schen Arm und Reich, zwi-schen Mensch und Natur, und damit endlich Friede werde.

Das Kommen Gottes als ein Kind und in einem Kind, das auf Schutz und Zu-neigung angewiesen ist, widerspricht noch immer aller menschlichen Erfahrung. Es stellt

sich unseren Einsichten quer, ist mit unserer Vernunft nicht zu fassen. Im-mer noch haben wir zu lernen: Got-tes Reich bricht sich nicht Bahn - es wächst. So wie ein Kind.

Weihnachten - Gott verbindet und verbündet sich mit der Sehnsucht der Menschen. Diese Sehnsucht lasst uns freilegen unter all dem Glanz der Lich-ter und Geschenke, die sich uns lan-ge schon vor Weihnachten gnadenlos aufdrängen. Geben wir ihr Raum! Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Ad-vents- und Weihnachtszeit.

Sofia Csöff Pfarrerin in der Klinikseelsorgeder SHG

der Sehnsucht raum gebenBESinnlichES zur VorwEihnachtSzEit

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m E n ü

Mediteranes Menüzum Nachkochen

für 4 Personen

Thomas GansenChefkoch der SHG-Kliniken Völklingen

Pikante Kürbissuppe mit Weißwein und einem Hauch von Tonkabohne

zuBErEitung

Kürbis schälen, entkernen und in kleine Würfel schnei-den, Lauch waschen und in Stücke schneiden.Beide Gemüse in Öl andünsten. Knoblauch, Ingwer und Kümmel zugeben und mit der Gemüsebrühe und dem Wein auffüllen, circa 30 bis 35 Minuten köcheln lassen bis der Kürbis weich ist.Die Suppe im Mixer pürieren, nach Bedarf nochmals kurz erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Tonkabohne in die Suppe raspeln.AnrichtenSuppe in einem vorgewärmten Teller geben und mit einem Löffel Naturjoghurt garnieren.TippAls Garnitur passen auch geröstete Kürbiskerne und ein paar Tropfen Kürbiskernöl

Vorspeise

zutatEn

700 g Kürbis2 EL natives Olivenöl

300 g Lauch1 Knoblauchzehe in Würfel geschnitten

1 TL gemahlener Ingwer1 TL gemahlener Kümmel

700 g GemüsebrüheSalz

Pfeffer aus der Mühle5 EL Weißwein

1 Schuss Pernod½ TL Tonkabohne4 EL Naturjoghurt

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47SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

m E n ü

Guten Appetit & viel Spaß beim Nachkochen!

Apfelpizza mit VanilleeisDessert

zuBErEitung

Den Brotteig ausrollen uns ein gefettetes Backblech damit auslegen.1 EL Zucker mit den Mandeln und dem Grieß mischen und über den Teig streuen.Die Äpfel halbieren, entkernen, in Fächer schneiden und auf dem Teig übereinander auflegen. Den restlichen Zucker und die Rosinen auf den Äpfeln verteilen, mit dem Olivenöl beträufeln und circa 15 Minuten bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Das Backblech in den auf 200°C vorgeheizten Ofen schieben und circa 20 Minuten backen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit 1 EL Zucker bestreuen.Die Pizza schneiden und noch warm mit einer Kugel Vanilleeis servieren.TippSie können zu der Pizza auch Vanillequark oder Vanillesauce servieren.

zutatEn

300 g Weißbrotteig vom Bäcker3 bis 4 EL Zucker

1 EL geriebene Mandeln1 EL feiner Gries

2 EL Rosinen12 Äpfel

2 bis 3 EL Olivenöl300 g Vanilleeis

Gesottene Lammschulter mit GartengemüseHauptgericht

zuBErEitung

Für den Fond die Gemüsebrühe aufkochen, den Essig, die Lorbeerblätter, Knoblauchzehen, Thymian, Salz und Pfefferkörner hinzugeben.Die Lammschulter unter kaltem Wasser abwaschen und in den Fond geben und circa 60 Minuten bei leicht kochendem Fond garen lassen.Das Gemüse und die Kartoffeln in grobe Stücke schneiden, zur Lamm-schulter in den Fond geben und nochmals circa 25 Minuten garen.AnrichtenDie Gemüse mit den Kartoffeln auf einem tiefen Teller anrichten, die Lammschulter in Ascheiben schneiden und auf dem Gemüse anrichten. Mit dem Gemüsefond begießen und mit der geschnittenen Blattpetersilie bestreuen.Den Gemüsemeerrettich mit etwas Sahne aufschlagen und extra servieren.TippDas Gericht lässt sich auch mit Schweineschulter oder Rinderschulter her-stellen.

zutatEn

600 g küchenfertige Lammschulter100 g Lauch

200 g Karotten200 g Sellerie

100 g Zwiebeln200 g Kürbis

100 g Weißkraut600 g festkochende Kartoffeln

2 l Gemüsebrühe300 ml Balsamessig

3 Knoblauchzehen2 Lorbeerblätter

Frischer ThymianRosmarin

Pfefferkörner200 g Gemüsemeerrettich

BlattpetersilieSalz

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48

S H G : G E S E L L S c H a f t E R u n d B E t E i L i G u n G E n

BlutspendezentraleSaar-Pfalz gGmbH

Klinikum Saarbrücken gGmbHWestpfalz Klinikum GmbH33,3%

33,3%

15%15%

Ulrich MorlampenRalph Morlampen

Saana Textilpflege GmbH

5% Wolfgang Schmitt

100%

51%

19%

95% Medizinisches Versorgungs-zentrum Losheim GmbH

Medizinisches Versorgungs-zentrum Merzig gGmbH

Victor's Betreuungsdienste Brandenburg GmbHKreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH

Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen SaarlandgGmbH

5%

30%

33,3%

65%

100% SHG-Service GmbH

100%

Klinikum Merzig gGmbH:

Klinikum Merzig

Seniorenzentrum von Fellenberg-Stift

78%

10%10%

1%1%

Klinikum Idar-Oberstein GmbH:

Klinikum Idar-Oberstein

Zentrum für Altersmedizin Fachklinik Baumholder

Stadt Idar-ObersteinLandkreis BirkenfeldStadt BaumholderVerbandsgemeinde Baumholder

100% APOLOG GmbH

Gesellschafter und Beteiligungen

100% SHG-Projekte gGmbH

DeutscheRenten-

versicherung Saarland

45,61%

Regional-verband

Saarbrücken40,46%

9,17%

Deutsche Rentenver-

sicherungKnappschaft-

Bahn-See

4,76%

Arbeiter-wohlfahrt

Landesverband Saarland

SHG-Kliniken SonnenbergSHG-Klinik HalbergSHG-Klinik Kleinblittersdorf

SHG-Kliniken Völklingen

Rehaeinrichtungen:

ATZ/RPK – Zentrum für psy-chiatrische Rehabilitation

Integrationsfachdienst

Projekt Arbeitstrainingsplätze

Virtuelle Werkstatt

Zentrum für psychothera- peu tische Rehabilitation

Lehrinstitut für Gesundheits- berufe der SHG

Ambulante Dienste

Medizinische Versorgungs-zentren:

Medizinisches Versorgungs- zentrum Völklingen GmbH

Medizinisches Versorgungs- zentrum Saar-Pfalz GmbH

Medizinisches Versorgungs- zentrum SHG-Halberg GmbH

Saarland-Heilstätten GmbH

Die Deutsche Rentenversicherung Saarland (früher LVA für das Saarland) ist Trägerin der Allgemeinen Renten-versicherung und der Hüttenknappschaftlichen Zusatz-versicherung für das Bundesland Saarland und für rund 250.000 Versicherte sowie für gut 150.000 Rentnerin-nen und Rentner zuständig. Wir sind eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Saarbrücken und nach dem Prinzip der Selbstverwaltung organisiert.Die Deutsche Rentenversicherung Saarland (DRV Saar-land) verwaltet einen der größten Haushalte im Saar-land. Wir sind ein modernes, bürgernahes und wirt-schaftlich arbeitendes Dienstleistungsunternehmen mit rund 440 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Unsere Leistungen reichen von der Pflege der Versiche-rungskonten, der individuellen persönlichen Beratung in allen Fragen der Allgemeinen Rentenversicherung und der Hüttenknappschaftlichen Zusatzversicherung, über Leistungen zur medizinischen und beruflichen Re-habilitation bis zur Zahlung von Renten an die Versi-cherten und ihre Angehörigen. Darüber hinaus ist die Deutsche Rentenversicherung Saarland Verbindungs-stelle in besonderen Fällen für Frankreich, Italien und Luxemburg.

Die Deutsche Rentenversicherung Saarland war 1947 einer der Gründungsgesellschafter und mit einem Drit-tel an der Saarland-Heilstätten GmbH beteiligt. Die Be-teiligung der Deutschen Rentenversicherung Saarland erfolgte ursprünglich unter dem Gesichtspunkt der Tu-berkulosenhilfe, die zu der damaligen Zeit eine Auf-gabe der Rentenversicherung nach der Reichsversiche-rungsordnung war. Eine der wichtigsten Aufgaben der gesetzlichen Rentenversicherung ist die Bewilligung von Maßnahmen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Unter diesem Gesichtspunkt ist unsere Beteiligung an der SHG zu sehen. Die DRV Saarland ist aktuell größter Gesellschafter der SHG und mit drei Mitgliedern im Aufsichtsrat vertreten.

deuTsche renTenversicherung sAArlAnd verTreTen durchRobert Hiry u.a. als Gesellschaftervertreter und Auf-sichtsratsmitglied in der Saarland-Heilstätten GmbH, Aufsichtsratsmitglied der Klinikum Idar-Oberstein GmbH und der Klinikum Merzig gGmbH.Martin Schlechter u.a. als Gesellschaftervertreter und Aufsichtsratsmitglied in der Saarland-Heilstätten GmbH, Aufsichtsratsmitglied der Klinikum Idar-Ober-stein GmbH und der Klinikum Merzig gGmbH.Michael Schley u.a. als Gesellschaftervertreter in der Saarland-Heilstätten GmbH und als Aufsichtsratsmit-glied der Saarland-Heilstätten GmbH und der Klini-kum Idar-Oberstein GmbH.

Überblick

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49SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

S H G : G E S E L L S c H a f t E R u n d B E t E i L i G u n G E n

Der Regionalverband Saarbrücken nimmt für seine verbandsangehörigen Städte und Gemeinden Aufga-ben eines Landkreises war. So verantwortet er allge-meinbildende, berufsbildende und Förderschulen, für deren funktionsgerechte Einrichtung und Ausstattung er Sorge trägt. Seine Volkshochschule ist am Saarbrü-cker Schlossplatz und an vielen weiteren Orten im Re-gionalverband in der Erwachsenenbildung präsent. Im Sozial- und Jugendhilfebereich unterstützt der Re-gionalverband benachteiligte Menschen in vielfältiger Weise. In seinem Jobcenter kümmert er sich gemein-sam mit der Bundesagentur für Arbeit um arbeitslose Menschen und hilft ihnen bei der Arbeitssuche sowie mit verschiedenen Sozialleistungen bei der Bewälti-gung des täglichen Lebens. Im Gesundheitswesen steht er als Gesellschafter der Saarland-Heilstätten (SHG) sowie mit seinem auf Beratung und Prävention ausge-richteten Gesundheitsamt in der Verantwortung.

Moderne Verwaltung bedeutet immer auch Gestaltung des Lebensumfeldes. Die Flächennutzungs- und Land-schaftsplanung für alle verbandsangehörigen Städte und Gemeinden, die Entwicklung touristischer Infra-

strukturen mit einem breit gefächerten Kulturangebot, die Förderung wirtschaftlicher Standortfaktoren bis hin zur Entwicklung neuer, grenzübergreifender Formen der Zusammenarbeit gehören zu seinen Tätigkeitsfeldern.

Diese Aufgaben zielgerichtet, einzelne Interessen be-rücksichtigend und ausgleichend zu leisten ist nur im geregelten Zusammenspiel mit den Kommunen im Re-gionalverband möglich: mit der Landeshauptstadt Saar-brücken, den Städten Völklingen, Püttlingen, Sulzbach und Friedrichsthal sowie den Gemeinden Heusweiler, Rie-gelsberg, Großrosseln, Kleinblittersdorf und Quierschied. der regionAlverbAnd sAArbrückenverTreTen durchPeter Gillo u.a. als Gesellschaftervertreter in der Saar-land-Heilstätten GmbH und als Aufsichtsratsvorsitzer der Saarland-Heilstätten GmbH, der Klinikum Idar-Oberstein GmbH und der Klinikum Merzig gGmbH.Manfred Hayo u.a. als Gesellschaftervertreter in der Saarland-Heilstätten GmbH und Aufsichtsratsmitglied und erster stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Saarland-Heilstätten GmbH, der Klinikum Idar-Oberstein GmbH und der Klinikum Merzig gGmbH.Volker Schmidt u.a. als Gesellschaftervertreter in der Saarland-Heilstätten GmbH und Aufsichtsratsmitglied in der Saarland-Heilstätten GmbH, der Klinikum Idar-Oberstein GmbH und der Klinikum Merzig gGmbH.

Der Kern der Knappschaft-Bahn-See ist ihr Verbund-system. Die zentrale Idee liegt im bis heute einzig-artigen Zusammenwirken der Leistungsbereiche von Rentenversicherung, Renten-Zusatzversicherung, See-mannskasse, Kranken- und Pflegeversicherung, eige-nem Medizinischen Netz sowie der Minijob-Zentrale. Zum Medizinischen Netz gehören niedergelassene Ärzte, moderne Krankenhäuser und Reha-Kliniken so-wie ein Sozialmedizinischer Dienst.

Die im Verbundsystem angelegte Vernetzung von Leis-tung und Kompetenz schafft entscheidende Vorteile zugunsten von Wirtschaftlichkeit und Qualität zum

Wohle der Versicherten. Gleichzeitig ist sie dadurch wie keine andere Sozialversicherung in der Lage, mo-derne Ansätze für ein neues Sozial- und Gesundheits-system, die als Innovationen kontinuierlich in die SHG einfließen, bereits heute erfolgreich umzusetzen.

knAppschAfT bAhn see verTreTen durchArmin Beck u.a. als Aufsichtsratsmitglied in der Saar-land-Heilstätten GmbH, der Klinikum Idar-Oberstein GmbH und der Klinikum Merzig gGmbH.Bettina am Orde u.a. als Gesellschaftervertreterin und beratendes Aufsichtsratsmitglied in der Saarland-Heil-stätten GmbH.

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Die Stadt Idar-Oberstein entstand am 1. Oktober 1933 durch die Zusammenlegung der vorher selbstständi-gen Städte Idar und Oberstein sowie der Gemeinden Algenrodt und Tiefenstein. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Gebietsreform im Jahr 1969 wurden neun weitere Gemeinden eingegliedert. Idar-Oberstein zählt aktuell rund 30.000 Einwohner und ist der zentrale Ort im Landkreis Birkenfeld. Als voll ausgebildetes Mittel-zentrum ist die Stadt Trägerin wichtiger Infrastruktu-ren im Wirtschaftsraum an der oberen Nahe.

Schon vor der Vereinigung von Idar und Oberstein ver-fügten beide Städte jeweils über ein eigenes kommunales Krankenhaus. 1935 wurden diese zusammengelegt und nach etlichen Um- und Ausbaumaßnahmen beschlos-sen Stadt und Landkreis schließlich die Errichtung eines

Neubaus im Stadtteil Göttschied, der 1972 eingeweiht wurde. Aus diesen Städt. Krankenanstalten Idar-Ober-stein entstand am 1. Juli 1993 zunächst die Städt. Kran-kenanstalten Idar-Oberstein GmbH mit den Gesellschaf-tern Saarland-Heilstätten GmbH, Stadt Idar-Oberstein und Landkreis Birkenfeld, am 1. Januar 2001 dann die Klinikum Idar-Oberstein GmbH, mit den weiteren Ge-sellschaftern Stadt und Verbandsgemeinde Baumholder.

Für die Stadt Idar-Oberstein ist das Klinikum ein be-deutender Baustein der medizinischen Versorgung und damit unabdingbar für die Daseinsvorsorge ihrer Bür-gerinnen und Bürger. Der jeweilige Oberbürgermeister ist geborenes Mitglied im Aufsichtsrat, die kommunale Selbstverwaltung hat über den Krankenhausausschuss ein Anhörungsrecht bei allen wichtigen Entscheidun-gen der Gesellschaft.

sTAdT idAr-obersTein verTreTen durchFrank Frühauf (Oberbürgermeister der Stadt Idar-Ober-stein) u.a. als Gesellschaftervertreter und Aufsichtsrats-mitglied in der Klinikum Idar-Oberstein GmbH.

Der Landesverband der AWO im Saarland ist Träger so-zialer Hilfeleistungen in ca. 280 Einrichtungen mit rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.Die AWO ist ein moderner, freier, nicht-konfessioneller Wohlfahrtsverband, dessen Ursprünge in der Arbeiter-bewegung liegen. Unsere Leitwerte sind: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit.Im Mittelpunkt der sozialen Arbeit steht für uns der Mensch. Unsere ca. 15.000 ehrenamtlichen Mitglieder sind in der breiten Bevölkerung im Saarland tief ver-wurzelt. Dadurch ist die AWO als Wohlfahrtsorganisa-tion immer an den konkreten sozialen Problemen der Menschen in unserem Land ausgerichtet.

Die professionellen sozialen Dienstleistungsbereiche der AWO sind:- 26 Seniorenwohn- und -pflegeheime im Saarland mit insgesamt ca. 2.400 Plätzen.- AWO ZuHause mit MenüMobil/Haus-Notruf/ Sozialstationen - Kinder- Jugend- und Familienhilfeeinrichtung- en wie Kindertagesstätten, Familienzentren, Stadtteilprojekte, Jugendtreffs, Schulprojekte in

unserem Sozialpädagogischen Netzwerk (SPN)- Unser Verbund für Inklusion und Bildung (VIB) mit Angeboten für Menschen mit Behinderungen, Behindertenwerkstätten, Schule für geistig Behinderte, Betreuungsvereinen und Sozialpsychiatrischen Angeboten- Offene Soziale Arbeit, wie eine Notschlafstelle, Beschäftigungsprojekte und Integrationshilfen für Migrantinnen und Migranten.

Dazu kommt ein umfangreiches Schulungsangebot über unsere Sozialakademie, das auch von anderen Wohlfahrtsverbänden wahrgenommen wird.Mit der Beteiligung an der SHG will die Arbeiterwohl-fahrt im Saarland eine optimale Versorgung von Pati-enten und Rehabilitanden in der Region unterstützen und weiterentwickeln.Die AWO steht zur regionalen Identität und Leistungsfä-higkeit des Saarlandes und stärkt alle Bestrebungen, die eine medizinische Versorgung aus der Region fördert.

lAndesverbAnd der AWo verTreTen durchPaul Quirin u.a. als Gesellschaftervertreter und Auf-sichtsratsmitglied in der Saarland-Heilstätten GmbH, als Aufsichtsratsmitglied in der Klinikum Idar-Ober-stein GmbH und beratendes Aufsichtsratsmitglied der Klinikum Merzig gGmbH.

Wappender Stadt

Idar-Oberstein

S H G : G E S E L L S c H a f t E R u n d B E t E i L i G u n G E n

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51SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

Der Landkreis Birkenfeld ist mit rund 82.000 Einwoh-nern der fünftkleinste Kreis in Rheinland-Pfalz und zugleich der einzige, in dem die Saarland-Heilstätten GmbH außerhalb des Stammlands Kliniken betreibt.

Mit einer Fläche von 777 Quadratkilometern übertrifft er alle saarländischen Kreise deutlich, die ihm wieder-um von der Bevölkerungszahl überlegen sind. Der einst stark militärisch geprägte Kreis punktet vor allem mit seiner reizvollen, in weiten Teilen unberührten Natur, die ihn zum Kandidaten für den ersten Nationalpark in Rheinland-Pfalz gemacht hat.

Zentraler Ort des Kreises Birkenfeld ist die durch ihre Edelstein- und Schmuckindustrie bekannte Stadt Idar-Oberstein mit knapp 30.000 Einwohnern.

Baumholder liegt im Kreis Birkenfeld zwischen Pfälzer Wald und Hunsrück im Bundesland Rheinland-Pfalz. "Bemondula" wird 1156 im Besitz des Bischofs von Verdun erstmals genannt. Allerdings erst ab dem Jahre 1835 als Stadt anerkannt. In den Jahren 1937/38 wur-de im Norden und Osten der Stadt auf einer Fläche von gut 10.000 ha der Truppenübungsplatz angelegt. Die Ansiedlung umfangreicher Truppen seit 1951 hat das Stadtgebiet stark ausgedehnt und die Entwicklung der Stadt sowie der gesamten Region beeinflusst.

Die Verbandsgemeinde Baumholder besteht seit 1970 und setzt sich heute aus 13 Ortsgemeinden und der Stadt Baumholder zusammen, die auch gleichzeitig Sitz der Verwaltung ist.

Sie beheimatet den größten Standort der SHG-Gruppe, das Klinikum Idar-Oberstein, die vormaligen Städti-schen Krankenanstalten. Mit einem zehnprozentigen Anteil ist der Landkreis Birkenfeld einer der vier kom-munalen Gesellschafter der Klinikum Idar-Oberstein GmbH. Dadurch sowie mit der daraus resultierenden Mitwirkung von Landrat und Kreistagsmitgliedern in den Gremien unterstreicht er seine Verantwortung für ein funktionierendes Gesundheitswesen im Kreisgebiet.

Die SHG-Gruppe, seit 20 Jahren Mehrheitsgesellschaf-ter des Krankenhauses im Göttenbachtal, ist sowohl in Idar-Oberstein als auch beim 1997 übernommenen Krankenhaus Baumholder, dem heutigen Zentrum für Altersmedizin, Garant für eine zukunftsgerichtete Un-ternehmensphilosophie.

lAndkreis birkenfeld verTreTen durch Dr. Matthias Schneider (Landrat Landkreis Birken-feld) als Gesellschaftervertreter und Aufsichtsratsmit-glied in der Klinikum Idar-Oberstein GmbH.

In der Klinikum Merzig gGmbH ist die Saarland-Heil-stätten GmbH alleinige Gesellschafterin und wird durch den Geschäftsführer Alfons Vogtel vertreten.

In der Klinikum Idar-Oberstein GmbH sind neben der Saarland-Heilstätten GmbH, vertreten durch den Ge-schäftsführer Alfons Vogtel, die Stadt Idar-Oberstein, der Landkreis Birkenfeld, die Verbandsgemeinde Baum-holder und die Stadt Baumholder Gesellschafter.

Heute ist die Verbandsgemeinde Heimat für mehr als 10.000 Menschen sowie zur Zeit ca. 5000 Amerikaner. Die günstige Lage ermöglicht eine Vielzahl an Freizeit-möglichkeiten wie Wandern, Radfahren, Nordic Wal-king, Schwimmen und vieles mehr. Viele Freizeitaktivi-täten sind für die Angehörigen und auch die Patienten, neben dem Klinikalltag, eine gelungene Abwechslung.Der Grundstein zum Krankenhaus wurde 1930 gelegt. Die Fachklinik für Geriatrische Rehabilitaton besteht seit 1997 und seit 2012 gibt es zudem eine Akutgeri-atrie. Ein breitgefächertes Therapieangebot im Bereich der Geriatrie macht den Standort Baumholder zu einem wichtigen Baustein innerhalb der SHG-Gruppe. Bereits seit Jahren arbeiten Stadt und Verbandsgemeinde eng mit der Fachklinik zusammen.

sTAdT- und verbAndsgemeinde bAumholder verTreTen durchGünther Jung (Stadtbürgermeister Baumholder) als Gesellschaftervertreter und beratendes Aufsichts-ratsmitglied in der Klinikum Idar-Oberstein GmbH. Peter Lang (Verbandsbürgermeister Baumholder) als Gesellschaftervertreter und beratendes Aufsichtsrats-mitglied in der Klinikum Idar-Oberstein GmbH.

Wappender Verbands-

gemeindeBaumholder

Wappender Stadt

Baumholder

S H G : G E S E L L S c H a f t E R u n d B E t E i L i G u n G E n

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ü B E R B L i c k

SHG-KlinikKleinblittersdorf

SHG-Klinik Halberg Zentrum für Alters-medizin Baumholder

Zentrum für psychia-trische Rehabilitati-on, ATZ/RPK

Zentrum für psycho-therapeutische Rehabi-litation

shg-kliniken sonnenberg Sonnenbergstraße 1066119 SaarbrückenTelefon +49(0)681/[email protected]

fAchgebieTeAdoleszente,Akutneurologie,Chirurgie allgemein,Drogen- und Suchttherapie,Geriatrie,Ellenruth von Gemmingen-Klinik (Klinik für Geriatrie), Gerontopsychiatrie,Kinder- und Jugendpsychiatrie, /-psychotherapie und-psychosomatik,Medizinisches Versorgungs-zentrum (MVZ),Naturheilkunde,NeurologieNeurologische Früh-Rehabilitation,Psychiatrie,Psychosomatik,Psychotherapie.

med. versorgungszenTrenMVZ SHG-Halberg GmbH

MVZ SHG-Völklingen GmbH

MVZ Losheim GmbH

MVZ Merzig gGmbH

MVZ Saar-Pfalz GmbH

seniorenzenTrumvon Fellenberg StiftTorstrasse 28 / 66663 MerzigTelefon +49(0)6861/705-6722

geWerbliche einrichTungenAPOLOG GmbH, Service GmbH, Saana Textilpflege GmbH, Projekte gGmbH

AusbildungssTäTTen– Lehrinstitut für Gesundheitsberufe der SHG-Kliniken Sonnenberg– Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen im Saarland gGmbH

– Schule für Gesundheits- und Krankenpflege an den SHG- Kliniken Völklingen– Schule für Gesundheitsfachberufe des Klinikums Idar-Oberstein– Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe und Schule für Ergotherapie des Klinikums Merzig – Saarländisches Institut zur Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie, SIAP

klinikenSHG-Kliniken SonnenbergSHG-Klinik KleinblittersdorfSHG-Klinik HalbergSHG-Kliniken VölklingenKlinikum Idar-Oberstein GmbH

Klinikum Merzig gGmbH

rehA-einrichTungen– Zentrum für psychiatrische Rehabilitation, ATZ/RPK– Zentrum für psychothera- peutische Rehabilitation– Reha-Tagesklinik– Virtuelle Werkstatt– Integrationsfachdienst– Projekt Arbeitstrainingsplätze– Zentrum für Abhängigkeits- probleme

Sonnenbergstraße 1066119 SaarbrückenTelefon +49.(0)6 81/[email protected]

– Zentrum für AltersmedizinGeriatrische RehabilitationFachklink BaumholderKrankenhausweg 2255774 BaumholderTelefon: +49(0)6783/18-130 [email protected]

www.shg-kliniken.de

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53SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t

Lehrinstitut fürGesundheitsberufe

Institut zur Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie, SIAP

Seniorenzentrumvon Fellenberg Stift

Saana Textilpflege GmbH

APOLOG Gesund-heitslogistik

shg-kliniken völklingen Richardstraße 5-966333 VölklingenTelefon +49(0)6898/[email protected]

fAchgebieTeHerzzentrum SaarKardiologie und Angiologie,Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie,Anästhesie und Operative Inten-sivmedizinLungenzentrum SaarInnere Medizin - Schwerpunkt Pneumologie,Herz-, Thorax- und GefäßchirurgieGefäßzentrumHerz-, Thorax- und Gefäßchirurgie,Kardiologie und Angiologie,Nephrologie und Dialyse,RadiologiePsychiatrisches ZentrumPsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik und Institutsambulanz,Zentrum für psychiatrischeFamilienpflege,Interdisziplinäres SchlaflaborWeitere FachabteilungenAllgemeine Innere Medizin,Urologie, Kinderurologie,urologische OnkologieNephrologie und Dialyse,Anästhesie, Operative Intensiv-medizin, Radiologie.

klinikum idAr-obersTein GmbH

Dr.-Ottmar-Kohler-Straße 255743 Idar-ObersteinTelefon +49(0)6781/[email protected]

fAchgebieTeAkutgeriatrie/Altersmedizin,Allgemeinchirurgie, Anästhesie,Augenheilkunde, Diabetologie,Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Gastroenterologie,Geburtshilfe, Gefäßchirurgie,Geriatrische Rehabilitation (Fach-klinik Baumholder), Gynäkologie,Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,Hämatologie, Intensivmedizin/An-ästhesiologisch, Intensivmedizin/ Innere Medizin, Internistische Onkologie, Kardiologie,Kinder- und Jugendmedizin/Pädiatrie,Kinder- und Jugendpsychiatrie,Kinder- und Jugendpsychosomatik,Kinder- und Jugendpsychotherapie,Krankenhausapotheke,Lungenheilkunde/Pneumologie,Nephrologie, Neurochirurgie,Neurologie, Notfallmedizin,Psychiatrie, Psychosomatik,Psychotherapie, Schlaflabor/Er-wachsene, Schlaflabor/KinderSchmerztherapie, Strahlentherapie,Stroke Unit, Unfall- und Orthopä-dische Chirurgie, Urologie,Viszeralchirurgie.

klinikum merzig gGmbH

Trierer Straße 14866663 MerzigTelefon +49(0)6861/[email protected]

fAchgebieTeChirurgieAllgemeinchirurgie,Bauchchirurgie,AdipositaschirurgieOrthopädieUnfallchirurgieGynäkologie und GeburtshilfeKlinik für Innere MedizinInnere Medizin, Magen- undDarmerkrankungen,PalliativmedizinKlinik für NeurologieNeurologie, NeurologischeFrüh-Rehabilitation,Schlaganfalleinheit(Regionale Stroke Unit)Psychiatrisches ZentrumKlinik und Tagesklinik fürPsychiatrie und Psychotherapiemit dazugehörenderInstitutsambulanz,Kinder- und Jugendpsychiatrie,Kinder- und JugendpsychotherapieWeitere FachabteilungenAnästhesie, Intensivmedizin,Notfallmedizin, Röntgendiagnostik,Schmerztherapie, Urologie.

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SHG: Forum A m P u l s d e r Z e i t 54

Herausgeberin Apolog GmbH / Sonnenbergstraße 10 / 66119 Saarbrücken

Redaktion Fred Eric Schmitt / Zum Sender 1 / 66802 Überherrn / Telefon +49(0)6837/7129

V.i.S.d.P. Alfons Vogtel / Sonnenbergstraße 10 / 66119 Saarbrücken

Bildnachweis Saarland-Heilstätten GmbH / SHG-Kliniken Sonnenberg / SHG-Kliniken Völklingen

Klinikum Idar-Oberstein / Klinikum Merzig / Reha-Einrichtungen / Harald Kiefer / Fotolia

Alle Beiträge im SHG Forum sind sorgsam zusammengetragen. Dennoch wird für Inhalt und Irrtümer keine Haftung übernommen.

Eine Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden wird ausgeschlossen.

a M p u l S d E r z E i t

Impressum.

16.000

Gestaltung Tanja Huppert / Telefon +49(0)681/889-2050 / [email protected]

Auflage

Anzeigen Susanne Neu / Telefon +49(0)681/889-2304 / [email protected]

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