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Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel: Die Reisevorbereitungen

1.01 Mit dem Hund im Urlaub: So wirds kein Desaster

1.02 Das richtige Reiseziel

1.03 Die wichtigsten Urlaubsländer für den Hund im Überblick

1.04 Koffer packen: nicht nur für den Menschen

2. Kapitel: Die Reise

2.01 Mit dem Hund im Auto

2.02 Pausen sind entscheidend

2.03 Mit dem Hund im Zug

2.04 Mit dem Hund im Flugzeug

2.05 Große Hunde im Flugzeug

2.06 Mit dem Hund auf dem Schiff

3. Kaptiel: Am Urlaubsort

3.01 Die richtige Unterkunft für den Hund finden

3.02 Entspannt durch den Urlaub kommen

3.03 Leinen los besser nicht

3.04 Alleine bleiben aber bitte nicht im Urlaub

3.05 Wichtige Verhaltensregeln für Mensch und Hund

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1. Kapitel: Die Reisevorbereitungen

1.01 Mit dem Hund im Urlaub: So wirds kein Desaster

Jedes Jahr zur Feriensaison verlieren viele vierbeinige Gefährten ihr Heim.Sie werden lästig, dürfen nicht mit in den Urlaub und werden achtlos anAutobahnraststätten und anderen, nicht minder gefährlichen Stellen,ausgesetzt. Dabei muss das keineswegs sein. Denn es gibt viele Alternativen.Sollte der Hund tatsächlich einmal nicht mit in den Urlaub können, kann erin einer Tierpension, im örtlichen Tierheim oder auf einer privatenPflegestelle untergebracht werden. Die Kosten halten sich dabei meist inGrenzen. Dennoch ist es natürlich, sowohl für die Familie selbst, als auchfür den Vierbeiner, sehr viel schöner, mit dem Hund gemeinsam in denUrlaub zu fahren. Dafür sollten aber einige Dinge beachtet werden, denn derUrlaub mit Hund muss gut vorbereitet werden. Worauf zu achten ist, welcheVorbereitungen besonders wichtig sind und was der Hund sich vom Urlaubwünscht, das wollen wir an dieser Stelle näher betrachten.

1.02 Das richtige ReisezielZunächst einmal muss natürlich die Entscheidung fallen, welches Reisezielfür den gemeinsamen Urlaub mit Hund in Frage kommt. In Deutschlandgibt es viele schöne Ecken, die sich für einen Urlaub mit Hund optimaleignen. Ob der Harz, der Thüringer Wald, der Bayerische Wald oder dieMecklenburgische Seenplatte, fast überall finden sich auch Unterkünfte, dieden Hund herzlich willkommen heißen. Hier muss man zunächst dieEntscheidung treffen, ob ein Urlaub innerhalb Deutschlands überhaupt inFrage kommt. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. KurzeAutofahrten bedeuten weniger Stress für Hund und Halter, es geht aberauch weniger wertvolle Urlaubszeit verloren.

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Um seinem Hund einen schönen Urlaub zu bieten

muss man nicht unbedingt ins Ausland fahren.

Natürlich kann man auch ins Ausland fahren. Hier ist aber Vorsichtgeboten, denn je nach Land dürfen nicht alle Hunde eingeführt werden oderes gibt Ausnahmeregelungen für bestimmte Hunderassen.

1.03 Die wichtigsten Urlaubsländer für den Hund im Überblick

Hunde mit dicken Unterfell

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fühlen sich auch im Winterurlaub wohl.

Alle anderen sollten im Schnee ein "Mäntelchen" tragen.

Besonders hundefreundlich ist Dänemark. Hier können Hund und Halterdie Natur erkunden oder auch an den Stränden gemeinsam entspannen.Besondere Dinge, die bei der Einreise zu beachten sind:

ganzjährige Leinenpflicht in allen Wäldern,

vom 01.04. bis zum 30.09. herrscht an den Stränden Leinenzwang,

Pitbull Terrier, Tosa Inu und deren Kreuzungen dürfen nicht eingeführtwerden es drohen empfindliche Geldstrafen und andere Sanktionen,die bis zum Einschläfern des Tieres führen.

Auch Belgien ist für viele Hunde und deren Halter ein beliebtesUrlaubsziel. Hier sind folgende Dinge zu beachten:

generelle Leinenpflicht, und

örtliche Behörden können bei Bedarf einen Maulkorbzwang erlassen.

In Holland dagegen gelten keine Besonderheiten, die zu berücksichtigensind.In Italien ist es vorgeschrieben, Maulkorb und Leine ständig mitzuführen.In Frankreich gelten wiederum Einfuhrverbote für folgende Rassen:

Pitbull Terrier,

Staffordshire Terrier,

American Staffordshire Terrier,

Mastiff,

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Tosa.

Diese Hunde gehören der Kategorie 1 an, sie dürfen nicht nach Frankreicheingeführt werden. Für Hunde der Kategorie 2 gelten besondere Auflagen,über die man sich im Vorfeld erkundigen sollte.

In Tschechien gibt es örtlich sehr unterschiedliche Regelungen zuMaulkorb- und Leinenzwang, so dass auch hier eine vorhergehendeInformation entscheidend ist. In Österreich dagegen gilt auf allenöffentlichen Plätzen eine generelle Leinenpflicht. In öffentlichenVerkehrsmitteln ist der Hund generell mit Maulkorb zu führen.

Wer sich für den Urlaub mit Hund in Kroatien entscheidet, muss mitLeinenzwang und Maulkorbpflicht für folgende Rassen rechnen:

Dobermann,

American Staffordshire Terrier,

Bullterrier,

Pitbull Terrier,

Rottweiler,

Dogge,

Deutscher Schäferhund,

Belgischer Schäferhund,

Mastino,

Bernhardiner,

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Japanische Kampfhunde.

Auch die Kreuzungen der genannten Rassen sind generell nur mit Leine undMaulkorb zu führen. Leinenzwang besteht für alle Hunderassen,unabhängig davon, als wie gefährlich sie eingestuft werden. Zusätzlich mussin Kroatien ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden, aus dem hervorgeht,dass der Hund keine ansteckenden und / oder meldepflichtigen Krankheitenaufweist.

Für alle Länder in der EU gelten zudem die folgendenBestimmungen bei einer Einreise mit dem Hund:

EU-Heimtierausweis muss mit geführt werden,

das Tier muss einen Mikrochip haben, dessen Nummer zu der im EU-Heimtierausweis passt,

es muss eine gültige Tollwutschutzimpfung nachgewiesen werden,

Welpen dürfen frühestens mit drei Monaten diese Impfung erhalten,

die Erstimpfung muss beim Welpen wenigstens 30 Tage zurück liegen.

Natürlich gibt es noch viele weitere Reiseziele. Allerdings solltenHundehalter von den Urlaubsländern absehen, die einen einreisenden Hundpauschal erst einmal unter Quarantäne stellen, denn dann hat man ohnehinnichts von dem gemeinsamen Urlaub. Das ist beispielsweise in Island so.Zusätzlich verlangen viele Länder weitere Impfungen, wie die Impfunggegen Fuchsbandwürmer oder einen Test vor Reiseantritt auf Tollwut-Antikörper. Da diese Tests und Untersuchungen einige Zeit in Anspruchnehmen, sollten sich Hundehalter rechtzeitig über die Vorschriften imUrlaubsland informieren und die Untersuchungen einleiten. Informationendazu findet man beispielsweise beim Auswärtigen Amt, aber auch derHaustierarzt ist der richtige Ansprechpartner. Er kann zudem über häufigeKrankheiten in der gewünschten Urlaubsregion informieren und

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entsprechend vorbeugende Maßnahmen und Behandlungen empfehlen.

1.04 Koffer packen: nicht nur für den Menschen

Ist die Suche nach dem richtigen Reiseziel für den Urlaub erfolgreichabgeschlossen und rückt die Ferienzeit endlich in greifbare Nähe, sind dieKoffer zu packen. Klar, dass Mensch viel Kleidung zum Wechseln braucht.Doch auch der Hund sollte nicht vergessen werden. Wenn es nämlich in denUrlaub geht, sehnt sich der Mensch nach anderen Bildern, Kulturen undeiner anderen Umgebung. Der Hund dagegen kann sich nur entspannen,wenn er möglichst viele gewohnte Dinge im Urlaub geboten bekommt.Wenn schon nicht der ganze Hundekorb mit eingepackt werden kann, sosollte doch wenigstens eine Liegedecke mit heimischem Geruch imHundekoffer ihren Platz finden. Außerdem sollte der Koffer mit folgendenDingen bestückt werden:

EU-Heimtierausweis,

Lieblingsspielzeug,

gewohntes Futter, Leckerchen und Kauartikel,

Kottüten,

Futter- und Wassernapf,

Leinen,

Halsband und Brustgeschirr,

Maulkorb,

Versicherungsschein für die Hundehaftpflicht, die auch weltweit gilt,

Gesundheitsnachweise, sofern benötigt,

u. U. Entwurmung bei hoher Verwurmungsgefahr im Urlaubsland(Rücksprache mit dem Tierarzt halten),

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Kamm und Bürste,

Zeckenschutz,

Reiseapotheke für den Hund,

Wasser (bei empfindlichen Hunden),

In der Reiseapotheke sollten Entwurmungen und prophylaktische Mittelgegen typische Erkrankungen im Urlaubsland enthalten sein. So sind inmanchen Ländern der Fuchsbandwurm, die Herz- und Lungenwürmer,sowie die Leishmaniose sehr weit verbreitet. Wenn keine Impfung erfolgenkann, sollte zumindest die Entwurmung von zu Hause mit genommenwerden.

Empfindliche Hunde reagieren auf die Umstellung vom gewohntenLeitungswasser auf anderes Wasser sehr stark. Sie können Durchfall undErbrechen bekommen. Wer weiß, dass sein Hund einen sensiblen Magenhat, sollte deshalb auch Wasser mit in den Urlaub nehmen. In südlichenUrlaubsländern, wo generell vom Gebrauch des Trinkwassers als solchesabgeraten wird, sollte genauso der Hund mit Wasser aus der Flascheversorgt werden.

Sinnvoll ist es auch, wenn eine Zeckenzange mit in den Urlaub genommenwird, sowie ein spezieller Zeckenschutz. In einigen Ländern ist das Risikoder Übertragung von Borreliose sehr hoch. Gegen diese Erkrankung könnenHunde heute geimpft werden, die Impfung muss allerdings rechtzeitig vordem Urlaub erfolgen. Gerade die Grundimmunisierung benötigt einige Zeit,bis sie den vollen Schutz entfaltet. Anschließend ist jährlich eineWiederholungsimpfung zu empfehlen.

Außerdem sollten Pfotenpflegeprodukte mit genommen werden. Gerade imWinterurlaub lässt es sich kaum vermeiden, mit dem Hund einmal übergestreute Wege zu laufen. Das aggressive Streusalz kann den Hundepfotenschnell schaden, mit entsprechenden Produkten zur Pfotenpflege wird

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diesem Problem jedoch vorgebeugt. Verbandsmaterial für die erste Hilfe amHund ist ebenfalls mit einzupacken.

Kapitel 1 auf einen Blick

=> Informieren Sie sich vor Reisebeginn gut über das Zielland. Dies erspartIhnen böse Überraschungen, und Sie wissen auf welche Dinge Sie besondersachten müssen, wenn Sie Ihren Hund mitnehmen.

=> Infomieren Sie sich welche Hunderassen nicht ins Land dürfen. Ineinigen Ländern können bestimmte Hunderassen beschlagnahmt undeingeschläfert werden.

=> Informieren Sie sich gut welche Impfungen und Gesundheitsnachweisein dem jeweiligen Land Pflicht sind. So verhindern Sie, dass der Hundeventuell gar nicht einreisen darf und beim Zoll hängen bleibt.

=> Vergessen Sie nicht den Zeckenschutz und die Reiseapothekemitzunehmen. So können Sie im Notfall den Hund sofort behandeln.

=> Stellen Sie eine Checkliste zusammen, was alles in den Hundekofferkommt.So vergessen Sie nicht etwas Wichtiges einzupacken.

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2. Kapitel: Die Reise

2.01 Mit dem Hund im Auto

Die meisten Urlaubsfahrten mit Hund werden mit dem Auto angetreten.Doch auch dabei sind einige Punkte zu beachten. Nur ein gut gesicherterHund, der trotzdem ausreichend Bewegungsfreiheit hat, kann sich beimAutofahren entspannen. Dabei haben sich zwei Sicherungsvarianten für denHund heute durchgesetzt:

Transportbox und

Anschnallgurt.

Die Transportbox ist besonders dann angebracht, wenn der Hund dasAutofahren nicht unbedingt als positiv empfindet. Durch den Raum, in densich der Hund zurückziehen kann und dadurch, dass er durch dieSeitenwände die sich bewegende, vorüberziehende Landschaft nicht sieht,wird er in der Regel ruhiger bleiben. Großer Nachteil der Transportbox, diein den meisten Fällen im Kofferraum untergebracht werden muss, damit siesicheren Halt hat, ist der Platzbedarf. Denn durch die Transportbox geht eingroßer Teil des Platzangebots im Kofferraum verloren.

Der Anschnallgurt ist die einfachere, aber auch preiswertere Variante. EinenAnschnallgurt, der in die Anschnallvorrichtungen auf der Rückbankeingeklinkt wird, ist im Handel bereits um die fünf Euro erhältlich. Passenddazu gibt es oftmals noch speziell gepolsterte Brustgeschirre für den Hund,die in jedem Fall anzuraten sind. Mit einem solchen Brustgeschirr wird derHund auch bei längeren Autofahrten keine einschneidenden Erlebnisseverbuchen müssen. Generell darf der Anschnallgurt nur am Brustgeschirr,niemals jedoch am Halsband befestigt werden. Bei einem plötzlichen

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Bremsvorgang würde der Hund dann so starken Zug über das Halsbanderhalten, dass es zu starken Verletzungen der Halswirbelsäule kommenkann.

2.02 Pausen sind entscheidend

Ebenfalls sollte bei längeren Autofahrten darauf geachtet werden, dassausreichend Pausen eingelegt werden. Diese sind sowohl für den Menschen,als auch für den Hund von größter Bedeutung. Spätestens alle zwei Stundenoder wenn der Hund unruhig wird, sollte ein Rastplatz angefahren werden.Auf den großen Raststätten stehen in der Regel Wassernäpfe für Hundebereit. Diese sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da das Wasser mitunterschon sehr lange steht und verschmutzt sein kann. Besser ist es, man legtWassernapf und Wasser für den eigenen Hund bereit und bietet ihm diesbei der Rast an.

Außerdem sollten bei jeder Rast auch ein paar Schritte mit dem Hundgelaufen werden. Hierfür sucht man sich am besten die Rastplätze aus, dienicht zu stark befahren sind und an denen auch etwas Wiese angrenzt. Soerhält der Hund die Chance, sich zu lösen. Sich einfach nur hinsetzen dasbringt keine Entspannung vom langen Sitzen oder Liegen im Auto.

Ein Hund, der das Autofahren gar nicht verträgt, kann mit Tabletten oderMedikamenten ruhig gestellt werden. Schonender für den treuen Gefährtenist es aber, wenn Bachblüten oder homöopathische Mittel eingesetztwerden, an die der Hund zuvor zu gewöhnen ist. Sofern die Reisebeispielsweise in die Alpen geht, müssen große Höhenunterschiedebewältigt werden. Wie es beim Menschen einen Druck auf den Ohrenverursacht, wenn man mit dem Flugzeug unterwegs ist, entsteht dieserDruck beim Hund, wenn solch große Höhenunterschiede mit dem Autobewältigt werden müssen. Um diesen Druck abzubauen, empfiehlt es sich,dem Hund einen Kauknochen zur Verfügung zu stellen, den er auf derAutofahrt bearbeiten darf.

2.03 Mit dem Hund im Zug

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Auch wenn es seltener vorkommt, als die Autofahrt, man kann genauso mitdem Zug in den Urlaub fahren. Natürlich kann der vierbeinige Gefährte mitder Bahn genauso transportiert werden. Hier muss allerdings zwischen denGrößen der Hunde, sowie den Fahrtkosten für selbige unterschiedenwerden. Die Bahn erlaubt es, Hunde bis zur Größe einer Hauskatze, in einerspeziellen Transportbox als Handgepäck unentgeltlich mitzunehmen.Größere Hunde müssen je nach Fahrziel den halben Fahrpreis, denFahrpreis für Kinder oder den vollen Fahrpreis entrichten. DieSitzplatzreservierung für Hunde ist dagegen nicht möglich. Zusätzlich geltenfür bestimmte Fahrtziele, Züge und Co. auch sehr spezifische Bedingungen,die vorab zu erfragen sind.

Werden Hunde ohne Transportbox im Zug mitgeführt, so sind diesegrundsätzlich an der Leine zu führen. Außerdem besteht für alle Hunde imZug Maulkorbzwang, Ausnahmen gelten lediglich für Begleithunde vonSchwerbehinderten, sowie für Blindenführhunde.

Nun stellt sich allerdings die Frage, inwiefern die Zugfahrt mit dem Hundratsam ist. Für kurze Strecken ist dieser Transportweg sicher eine gute undentspannte Lösung für Herrchen und Frauchen. Bei längeren Strecken istdie Zugfahrt allerdings nicht zu empfehlen. Zum Einen kostet es viel Geldund Zeit, den Hund an den Zug zu gewöhnen. Zum Anderen besteht beilängeren Fahrten keine Möglichkeit, den Hund zum Lösen nach draußen zubringen. Wenn dann noch mit sehr knappen Zeiten umgestiegen werdenmuss, bleibt der Stress für den Hund nicht aus. An einen entspannten Startin den Urlaub ist in diesem Fall nicht zu denken.

2.04 Mit dem Hund im Flugzeug

Ebenfalls eher selten wird man mit dem Hund in den Urlaub fliegen. Dochauch hier sind einige Dinge zu beachten. Da ein Flug, an den man einenHund nun beim besten Willen nicht im Vorfeld gewöhnen kann, für das Tiererheblichen Stress darstellt, sollte der Flug in den Urlaub mit Hund soweitirgend möglich, vermieden werden. Experten raten nur dazu, wenn manmindestens vier Wochen Aufenthalt plant.

Wichtig ist, dass ein Non-Stop-Flug gewählt wird. Verschiedene Aufenthalte,sowie das Umladen des Tieres sorgen für mehr Stress. Außerdem bergen sie

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die Gefahr, dass der Hund in das falsche Flugzeug geladen wird. Währendman verloren gegangenes Gepäck ersetzen kann, sieht es bei einemLebewesen wie dem Hund schon ganz anders aus. Auch beim Fliegenkommt es auf die Größe des Hundes an. Kleine Hunde, die bis zu fünfKilogramm wiegen, dürfen generell als Handgepäck in der Kabinemitfliegen. Dafür sind sie in einer speziellen Transportbox unterzubringen,die die üblichen Maße für das Handgepäck nicht überschreiten darf. Dieseliegen bei etwa 45 x 23 x 29 Zentimeter. Je nach Fluggesellschaft gibt es hierAbweichungen, auch was das Gewicht des Tieres angeht. In dieserTransportbox müssen die Hunde den gesamten Flug über, unter dem Sitzdes Halters verstaut, verharren. Das ist Stress pur.

In der Regel werden die Fluggesellschaften auch nur eine begrenzte Anzahlvon Tieren pro Flug und Kabine zulassen. Meist ist diese auf maximal vierTiere beschränkt. Einige Fluggesellschaften erlauben es ebenfalls nicht, dassHunde und Katzen in einer Kabine mitfliegen. Deshalb ist es wichtig,frühzeitig zu buchen und den Wunsch des Hundetransports mit anzugeben.

Lediglich Blindenführhunde, sowie Begleithunde Schwerbehinderterkönnen außer den kleinen Rassen kostenfrei im Flugzeug mitfliegen undmüssen auch nicht in ein Transportbehältnis gesperrt werden. Für größereHunde gelten übrigens andere Bestimmungen.

2.05 Große Hunde im Flugzeug

Große Hunde, die nicht in der Kabine mitgenommen werden können,werden beim Flug im Gepäckraum untergebracht. Hierfür ist ebenfalls eineentsprechende Transportbox zu wählen, die auch als Kennel bezeichnetwird. Im Fachhandel gibt es diese Boxen in unterschiedlichen Größen, dieKosten reichen dabei bis weit über 100 Euro. Wichtig ist, dass alle Flug-Transportboxen für Haustiere ausbruchsicher, wasserdicht und stabil seinmüssen. Generell ist die Transportbox so groß zu wählen, dass der Hundsich darin aufrecht hinstellen, sich bequem bewegen, drehen und hinlegenkann. Eine zu kleine Transportbox ist Tierquälerei und kann geahndetwerden, wird man erwischt. Bei den Boxen muss von wenigstens zwei Seitendie Luftzufuhr gewährleistet sein. Verletzungsgefahren müssen in jedemFall ausgeschlossen werden können, etwa durch weiches Auspolstern derBox.

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Als Polstermaterialien sind unter anderem Küchenpapier oderKrankenunterlagen, sowie andere saugfähige Materialien ratsam.Babywindeln sollten keinesfalls in die Transportbox gelangen, da sie sehrstark aufquellen. Auch Stroh und Heu darf nicht in die Transportbox.

Bei längeren Flugreisen ist ebenfalls Wasser und Futter in die Transportboxzu geben, damit der Hund nicht austrocknet. Sehr nervöse Hunde solltenein Schlaf- oder Beruhigungsmittel für den Flug bekommen, damit siediesen verschlafen. Hierbei weisen einige Fluggesellschaften aber daraufhin, dass Beruhigungsmittel in der Höhenluft etwa drei Mal so stark wirken,wie am Boden. Deshalb sollte das Mittel richtig dosiert werden. EinProbelauf vor dem Urlaub ist dabei sinnvoll, um die Wirkung des Mittelsrichtig einschätzen zu können. Da schlafende Hunde schnell auskühlen undes im Gepäckraum ohnehin nicht warm ist, sollte die Transportbox mitwarmhaltenden Materialien ausgestattet werden.

Ein getragenes T-Shirt von Herrchen und Frauchen, das nach ihnen duftet,beruhigt ebenfalls viele Hunde. Zudem sollten die Tiere wenigstens fünfTage vor dem Abflug an die Box gewöhnt werden. Am besten lässt man siedarin schlafen und füttert sie darin, so dass das eingesperrt sein nichtsUngewöhnliches mehr ist. Bis zum Check-In sollte man mit dem Hund nochGassi gehen, damit die Blase wirklich gut geleert ist. Gerade bei langenFlügen ist aber damit zu rechnen, dass der Hund sein Geschäft auch in derTransportbox verrichten muss deshalb ist das Auspolstern, wie obenbeschrieben, so wichtig.

Die Kosten für den Transport des Hundes mit dem Flugzeug fallen ebenfallssehr unterschiedlich aus. Je nach Fluggesellschaft und Strecke können hierbis zu 300 Euro und mehr alleine für den Hund anfallen.

2.06 Mit dem Hund auf dem Schiff

Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die Urlaubsreise mit dem Schiff zuunternehmen. Allerdings sei gleich vorweg gesagt, dass diese Möglichkeitfür den Hund alles andere, als stressfrei ist. Fährüberfahrten sind in derRegel kein Problem, hier dürfen Hunde oftmals mit kommen. Meist könnenHerrchen und Frauchen sogar entscheiden, ob sie den Hund mit an Deck

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nehmen oder ihn im Auto lassen.

Auf Kreuzfahrtschiffen sind Hunde fast niemals erlaubt und auch beianderen Schiffsreisen muss stets im Vorfeld abgeklärt werden, ob, wie undzu welchen Kosten der Hund mit darf. Sinnvoller erscheint es da, einenUrlaub auf dem Hausboot anzustreben, wo die Zeiten des Landgangsjederzeit selbst bestimmt werden können.

Kapitel 2 auf einen Blick

=> Legen Sie bei längeren Autostrecken viele Pausen ein. Dies bedeutetweniger Stress für den Hund, da er sich ausreichend erleichtern und sich diePfoten vertreten kann.

=> Halten Sie den internationalen Impfpass mit aktuellen Einträgen immerparat. Kommen Sie gerade an Grenzübergängen nicht im Stress.

=> Nehmen Sie für die Reise genügend Trinkwasser und Futter mit. Somüssen Sie unterwegs und am Zielort nicht lange nach einem GeschäftAusschau halten. Ohne ausreichend Wasser würde er während einer langenFahrt evtl. dehydrieren.

=> Gewöhnen Sie Ihren Hund rechtzeitig an die Transport oder Flugbox. Sohat der Hund weniger Stress auf der Reise.

=> Wählen Sie Flugreisen die nach Möglichkeit nonstop zum Urlaubsortfliegen. Mit dem Hund auf Flughäfen umzusteigen ist oft kompliziert undbedeutet zusätzlichen Stress für den Hund.

=> Machen Sie kurz vor einen Flug einen längeren Spaziergang mit IhremHund. So hat er die Möglichkeit sich ausreichend zu erleichtern und kannwährend des Fluges stressfreier einhalten.

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3. Kapitel: Am Urlaubsort

3.01 Die richtige Unterkunft für den Hund finden

Wenn klar ist, wie sich die Anreise für den geplanten Urlaub gestaltet, istnatürlich auch noch zu entscheiden, wo man übernachten will. Hotel,Ferienwohnung, Appartement Möglichkeiten gibt es viele. Doch es istwichtig, sich im Vorfeld zu erkundigen, wo Hunde überhaupt mit gebrachtwerden dürfen. Denn das ist längst nicht überall der Fall.

Man muss hierbei grundsätzlich zwischen zwei Kategorien derFerienunterkünfte mit Hund unterscheiden: Bei der einen werden Hundenur geduldet solche Angebote sollten echte Hundeliebhaber nicht inAnspruch nehmen. Bei der anderen werden Hunde sogar herzlichwillkommen geheißen. Insbesondere auf Reiterhöfen, Bauernhöfen und inkleinen, oft abgeschieden liegenden Ferienwohnungen sind Hunde meistsehr willkommen. Mitunter finden sich angrenzend an das Areal auch nochHundeplätze oder es wird gar eine Hundeschule die Übernachtungenanbieten, so dass der Urlaub mit Hund gleich zur Erziehungsarbeit genutztwerden kann.

Ebenfalls muss unterschieden werden zwischen den Unterkünften, beidenen der Hund extra kostet und denen, bei denen er kostenfreiübernachten darf. Hier ergeben sich sehr große Unterschiede, die im Vorfeldzu klären sind. Gerade beim Urlaub mit Hund werden in den Unterkünftenoft keine Handtücher oder Bettwäsche zur Verfügung gestellt aus gutemGrund. Viele Vierbeiner dürfen heute schließlich mit im Bett schlafen, auchwenn ihre Halter das nur ungern zugeben. Die starke Verschmutzung derzur Verfügung gestellten Bettwäsche ist dann einigen Vermietern derFerienunterkünfte nicht recht, weshalb sie darauf hinweisen, dass dieseUtensilien selbst mitzubringen sind. Der verantwortungsbewussteHundehalter wird dies aber schon von sich aus tun, denn ihm selbst ist esmeist unangenehm, wenn Rex, der gerade ein Schlammbad genommen hat,

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auf das Bett in der Gästeunterkunft springt.

3.02 Entspannt durch den Urlaub kommen

Wenn die Wahl auf einen passenden Urlaubsort gefallen ist, die Fragen derAnreise und der gesundheitlich notwendigen Vorsorge für den Hundgetroffen, sowie die Koffer gepackt sind, kann die Reise los gehen. AmUrlaubsort angekommen, sollten aber ebenfalls einige Dinge beachtetwerden.

Zuallererst sollte der Hund sich lösen dürfen, denn die anstrengende Fahrtmit dem Wagen oder der Flug im Flugzeug dürften für eine volle Blasesorgen. Wurde eine Ferienwohnung gemietet, sollte man gleich die Deckeoder das Körbchen des Hundes an einem passenden Platz aufstellen, so dasser immer in der Nähe seiner Menschen sein kann. Diesen Platz sollte mandem Hund sofort zeigen, so dass er ihn erkunden und feststellen kann, dasser den vertrauten Geruch von zu Hause in sich birgt. Ein oder zwei StundenRuhe hat sich der Hund jetzt durchaus verdient, während die Menschen ihreKoffer auspacken, kann der Hund in Ruhe dösen. Zuvor sollte ihmallerdings noch Wasser angeboten werden. Futter sollte der Hund erst dannbekommen, wenn er sich einigermaßen akklimatisiert hat.

Danach geht es noch einmal raus und der erste Urlaubstag dürfte sich schondem Ende zuneigen. Wichtig ist für den Hund, dass er Konstantenbekommt. Wenn er also stets um 19 Uhr sein Futter serviert bekommt,sollte das auch im Urlaub nicht anders sein. So erleichtert man dem Tier dieEingewöhnung in die für ihn fremde Umgebung.

3.03 Leinen los besser nicht

Natürlich würden viele Menschen ihren Hund auch auf den hoffentlichlangen Spaziergängen im Urlaub gern von der lästigen Leine befreien.Darauf sollte aber am Anfang noch verzichtet werden. Gemeinsam mit demHund kann die Familie zunächst einmal die nähere Umgebung erkunden.Da aber oft unklar ist, wie viele Waldtiere durch die Wälder streifen und diemeisten Hunde doch einen gewissen Jagdtrieb in sich tragen, sollten sie

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zunächst an der Leine geführt werden. Entscheidend ist es auch, dass derHund sich in der Gegend noch nicht auskennt, somit ist fraglich, ob er denWeg zurück findet, wenn er doch einmal ausbüchsen sollte.

Erst wenn sich die Menschen vergleichsweise sicher sein können, dass ihrHund nicht davon laufen wird, sollten sie ihn von der Leine befreien. Dabeisind aber auch die örtlichen Gesetze zu berücksichtigen, denn in denmeisten Urlaubsländern herrscht für alle Hunde Leinenzwang, egal wo sielaufen.

3.04 Alleine bleiben aber bitte nicht im Urlaub

Vielfach wollen die Menschen in ihrem Urlaub auch Unternehmungen ohneHund erleben. Doch sollte dann wenigstens eine Bezugsperson beim Hundbleiben. Ihn in einer völlig fremden Umgebung, wie der Ferienwohnungalleine zu lassen, ist alles andere als ratsam. Zum Einen herrschen hier fürden Hund fremde Geräusche, die er nicht einordnen kann. So kann dersonst so ruhige Hund in der Ferienwohnung schnell einmal zumDauerkläffer werden.

Nutzen Sie den Urlaub,

um gemeinsam mit Ihrem Hund

auf Entdeckungstour zu gehen.

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Zum Anderen riecht alles völlig fremd und der Hund findet sich nur schwerzurecht. So kann es durchaus passieren, dass er seine gute Erziehungvergisst und die Möbel im Ferienhaus anknabbert, unsauber wird oder sonstirgendwelchen Unsinn verzapft. Es sollte ihm also nicht unnötig schwergemacht werden, sondern er sollte stets wenigstens eine seinerBezugspersonen bei sich haben.

3.05 Wichtige Verhaltensregeln für Mensch und Hund

Auch im Urlaub gilt: Halter sind für ihre Hunde verantwortlich. Ein Hund,von dem man weiß, dass er sich mit keinem anderen verträgt, solltegrundsätzlich nur an der Leine geführt werden. Schließlich hat man sichextra eine Unterkunft ausgesucht, die Hunde willkommen heißt und so wirdman hier auch viele andere Hundehalter treffen. Diesen sollte man dannmit gebührendem Abstand mitteilen, dass der eigene Hund nicht verträglichist, dann können sie sich entsprechend darauf einstellen.

Ebenfalls sind die Hinterlassenschaften des Hundes, genauso wie zu Hause,zu entfernen. Die Kottüten sollten dafür in ausreichender Menge imHundekoffer vorhanden sein. Andernfalls besteht fast allenorts dieMöglichkeit, entsprechende Tüten zu erwerben oder sie werden sogar anmanchen Stellen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Gerade in einemHundehotel, wo viele Hunde und Hundehalter Urlaub machen, ist eswichtig, Rücksicht zu nehmen und darauf zu achten, die Anlagen sauber zuhinterlassen.

Wichtig ist genauso, dass dem Hund nicht den ganzen Tag nur Spannunggeboten wird. Hunde, die zu Hause nur drei Mal täglich eine Runde um denBlock laufen, werden in einer Woche Urlaub nicht zum Marathonläufer. Siesollten langsam an die gesteigerten Anforderungen der Halter heran geführtwerden. Viele Pausen bei den langen Spaziergängen und natürlich dasMitführen von Wasser für den vierbeinigen Gefährten sind hier allesentscheidend.

Es ist auch unbedingt darauf zu achten, dass der Hund im Urlaubausreichend Ruhephasen erhält. Schließlich muss er sich von den vielen

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neuen Eindrücken, Gerüchen und Co. gleichfalls erholen können, damit erdiese richtig verarbeiten kann. Außerdem würde der Hund sich schnelldaran gewöhnen, dass den ganzen Tag Action angesagt ist und dann kann erzurück im Alltag ebenso nach dieser Action verlangen. Der ruhige,ausgeglichene Hund gehört dann der Vergangenheit an.

Insbesondere am Abend sollte man dem Hund einen ähnlichen Rhythmusbieten, wie er ihn auch zu Hause erlebt. Das gemeinsame Kuscheln auf derCouch darf dabei nicht zu kurz kommen, ebenso wenig wie das Spielen undToben mit seinen Menschen.

Kapitel 3 auf einen Blick

=> Beachten Sie unbedingt die Leinenpflicht im Ausland.In einigen Ländernmögen die Behörden, in Hundeangelegenheiten, strenger sein, als man esaus Deutschland gewohnt sein mag. Beachten Sie die jeweiligenBestimmungen für Strände. Dies ermöglicht Ihnen und anderen Urlauberneinen entspannten Urlaub.

=> Gönnen Sie dem Hund im Urlaub genügend Ruhepausen. So kann er dieganzen neuen Eindrücke und den Stress von der Reise gut verarbeiten, undes ermöglicht Ihnen einen entspannten Urlaub mit Ihrem Hund zuverbringen.

Häufig gestellte Fragen:

Frage 1: Was muss ich berücksichtigen, wenn ich mit meinenHund in südliche Länder reise?

Antwort:Gehen Sie, bei zu heißem Wetter, nicht mit ihm an den Strand.Auch Hunde können einen Sonnenbrand und Sonnenstich bekommen. Ersollte zwischenzeitlich in einer klimatisierten Wohnung abkühlenkönnen.Hunde, mit dichten Unterfell, sollten evtl., vor Reiseantritt, geschorenwerden.Achten Sie darauf, dass er sich durch Klimaanlagen nicht erkältet.

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Bedenken Sie, dass der Magen- Darmtrakt deutscher Hunde nichtunbedingt an das Trinkwasser südlicher Länder gewohnt ist. Auch herrschen dort oft andere Krankheiten vor als zu Hause.

Frage 2: Was gibt es bei Reiseländern, außerhalb der EU, zubeachten?

Antwort:Informationen zu den entsprechenden Einreisebestimmungen vonHunden bekommen Sie über die Botschaft des Landes.

Einige Nicht-EU-Länder haben wenige Einreisebestimmungen fürHunde. Bedenken Sie aber, dass Sie ja bei der Rückreise wieder in die EUeinreisen und dafür müssen Sie dann die entsprechenden Impf- undGesundheitsbestimmungen einhalten.

Erfüllen Sie diese nicht, könnten Sie Probleme bekommen den Hundwieder mit nach Deutschland zu bekommen.

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Fazit: Urlaub mit Hund kann durchaus schön

sein

Auch wenn man an diesen Ausführungen erkennt, dass der Urlaub mitHund bestens geplant und vorbereitet sein will wenn diese Vorbereitungstimmt, kann der Urlaub mit dem Hund zusammen zu einem echtenErlebnis werden. Wichtig ist aber immer, dass sich Herrchen und Frauchenrechtzeitig über Vorschriften und Bestimmungen im Urlaubsort informierenund den Hund mit allen nötigen Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorgeversorgen lassen. Selbst die richtige Anfahrt und das Einplanen vonausreichenden Pausen sind entscheidend, damit Hund und Halter nichtvöllig gestresst am Urlaubsort ankommen.

Im Urlaub selbst sollte man dem Hund ausreichend Ruhephasen gönnenund ihn keinesfalls überfordern. Insbesondere Hunde, die zu Hause nurwenig körperlich gefordert werden, könnten sonst schnell überbeanspruchtwerden und dadurch erkranken. Dann wäre der so schön geplante Urlaubmit Sicherheit eher ein Alptraum, als Erholung pur.

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3. Persönliches Hundeerziehungs-Coaching:

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Aktuellen Termine erfahren Sie auf: www.doggivita.de/coaching

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4. Seminare für Hundebesitzer von Lena Mai:

Neben den persönlichen Coaching biete ich aucheine ganze Reihe von Seminaren an. Sie alsHundebesitzer haben so die Möglichkeit sichintensiv in Sachen Hundeerziehungweiterzubilden. Theoretisches Wissen vermittel

ich praxisnah und bin ganz Ohr für Ihre Probleme und Sorgen, die Sie mitIhrem vierbeinigen Freund haben mögen. Ihre Fragen werdenfachgerecht beantwortet und auf Wunsch wird Ihr eigener Hund, imRahmen des Seminars, analysiert und beurteilt. Mit allen Teilnehmernerarbeiten wir dann gemeinsam einen speziell auf Ihren Hundzugeschnittenen Trainingsplan.Sie möchten sich ganz konkret in verschiedenen Trainingsformenausbilden lassen?Sie sind bereits Hundetrainer und wollen sich in manchen Bereichennoch weiterbilden?Auch dafür habe ich die passenden Seminare für Sie. Alle Teilnehmer erhalten ein entsprechendes Zertifikat.

Hier ein Beispiel für meine Seminare:

Tages-Seminar für Hundebesitzer und Hundetrainer:

Thema: Die Kommunikation zwischen Mensch und Hund

Inhalt: Wie kommunizieren Hunde? Die Kommunikationsfalle ImTraining richtig kommunizieren Das Klickertraining Problemanalysevon Fallbeispielen der Teilnehmer Beantwortung von Fragen derTeilnehmer

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Dauer: von 10.00 bis 15.00 Uhr

Preis: 87 Euro pro Teilnehmer (Gruppenrabatt nach Absprache möglich)

Mehr Infos Infos erhalten Sie auf: www.doggivita.de/seminare

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5. So werden Sie selber Hundetrainer/in:

Thema: Hundetrainer werden und die Gründung einer eigenenHundeschule

Sie möchten selber Hundetrainer/in werden undwollen es gleich von Anfang an richtig machen?Dann lassen Sie sich von Hundetrainerin LenaMai zeigen, wie es richtig gemacht wird.

Inhalt:

Die Voraussetzungen zur Gründung einer HundeschuleWelche Ausbildungsmöglichkeiten zum Hundetrainer gibt es?Kaufmännische GrundlagenErstellung eines BusinessplansErstellung eines eigenen Trainingskonzeptes und derTrainingsangeboteDer Aufbau des HundeplatzesDie richtige Kommunikation zwischen Trainer und Hundebesitzer

Preis: 170 Euro pro Teilnehmer (Gruppenrabatt nach Absprachemöglich).

Aktuellen Termine erfahren Sie auf: www.doggivita.de/hundetrainer

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ImpressumHundefachverlagFrank Acharki & Lena MaiAkazienstr. 6a42283 Wuppertal

HaftungsausschlussDie in diesen Ratgeber bereitgestellten Inhalte sind ausschließlich zuInformationszwecken bestimmt und ersetzen in keinem Falle einepersönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einenHundetrainer oder Tierarzt, gerade bei gesundheitlichen Beschwerden oderbesonders auffälligen Aggressionen Ihres Hundes. Der hier erteilte Rat unddie Informationen dienen der allgemeinen und unverbindlichenUnterstützung und Information für den Ratsuchenden. Speziell beiMedikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln warnen wir eindringlichvor einer Selbstmedikation. Halten Sie hier bitte immer Rücksprache mitdem Tierarzt. Die in unseren Ratgebern zur Verfügung gestelltenInformationen werden von unseren Experten nach bestem Wissen undGewissen nach dem Stand von Wissenschaft und Forschung erstellt. Da derInhalt dieses Ratgeber jedoch lediglich der allgemeinen Information dient,ist die Geltendmachung des Ersatzes von Schäden oderUnannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieserInformationen, direkt oder indirekt, mittelbar oder unmittelbar, entstehen,ausgeschlossen.