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INFORMATIONEN AUS DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR PNEUMOLOGIE AUSGABE ZWEI 2014 VORSTELLUNG LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ LAUDATIO ERMAR JUNKER ÖSTER. NETZWERK FÜR SCHWERES ASTHMA ARBEITSKREIS: BRONCHOLOGIE UND INTERVENTIONELLE PNEUMOLOGIE 6. GRUNDKURS „FLEXIBLE BRONCHOSKOPIE” JAHRESTAGUNG IN SALZBURG 25-JÄHRIGES BESTEHEN DER LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ

25-JÄHRIGES BESTEHEN DER LUNGENABTEILUNG … · von Herrn Prof. Harnoncourt zurück, der die steirische Landesregierung und die Führung der damals im Entstehen begrif-fenen steirischen

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INFORMATIONEN AUS DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR PNEUMOLOGIE

AUSGABE ZWEI 2014

VORSTELLUNG LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ

LAUDATIO ERMAR JUNKER

ÖSTER. NETZWERK FÜR SCHWERES ASTHMA

ARBEITSKREIS: BRONCHOLOGIE UND INTERVENTIONELLE PNEUMOLOGIE

6. GRUNDKURS „FLEXIBLE BRONCHOSKOPIE”

JAHRESTAGUNG IN SALZBURG

25-JÄHRIGES BESTEHEN DER

LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ

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AUSGABE ZWEI 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die ÖGP hat 2012 eine Task Force eingerichtet, deren Aufgabe es ist, Ausbildungsinhalte

der Pneumologie vor dem Hintergrund der geplanten Reform der Ärzteausbildungsordnung

zu definieren. Das Präsidium der ÖPG, Teile des Exekutiven Komitees und der

Bundesfachgruppenobmann sind in dieser Task Force vertreten.

Da die geforderte und auch gewünschte Neudefinition der Ausbildungsinhalte im Sinne einer

Verschränkung der Inhalte mit dem Sonderfach der Inneren Medizin auch mögliche

Implikationen für die standespolitische Vertretung des Sonderfaches Lungenkrankheiten hat,

hat diese Task Force gemeinsam mit der Bundesfachgruppe eine Stellungnahme erarbeitet,

welche die strategische Grundlage für das weitere Vorgehen in diesem Prozess darstellt. Wir

dürfen Ihnen diese Position im Folgenden zur Kenntnis bringen und werden Sie über weitere

Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Heinz Stolz

Bundesfachgruppenobmann Lungenkrankheiten

Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka

Präsident der ÖGP

Stellungnahme des Präsidenten der ÖGP und des Bundesfachgruppenobmanns für Lungenkrankheiten zur geplanten Reform der Ärzteausbildungsordnung

Das Ausbildungscurriculum des Sonderfaches Lungenkrankheiten wird in Österreich seit Jahren konsequent an den europäischen Standard (UEMS Section Pneumology) angepasst. Wir, die Bundesfachgruppe Lungenkrankheiten, und die der ÖÄK assoziierte wissenschaftliche Gesellschaft ÖGP sind offen für Harmonisierungen, welche die Ausbildungsordnungen der Pneumologie und der Inneren Medizin betreffen. Wir sind jedoch überzeugt, dass die weiterhin erfolgreiche Etablierung einer zeitgemäßen pneumologischen Versorgung untrennbar mit der Beibehaltung des Status eines eigenen Sonderfachs verbunden ist.

Darunter verstehen wir:

- Eigenständige Position der Bundesfachgruppe Lungenheilkunde innerhalb der ÖÄK - Eigenständige Definition Lungenheilkunde in ÖSG und RSG (siehe ÖSG 2012 Kapitel

2.4.14 Pulmologie)

- Erhaltung der derzeit im Strukturplan vorgesehenen pneumologischen Abteilungen und deren spezialisierter Einheiten, wie Respiratory Care Unit, Pneumologisch-Onkologische Einheit und Einrichtungen zur Diagnostik und Therapie der schlafbezogenen Atmungsstörungen u.a.m. (siehe ÖSG)

- Beibehalten des eigenständigen Kassenstellenplans für Lungenheilkunde - Eigenständiger Leistungs- und Tarifkatalog mit Verhandlungskompetenz der

Fachgruppe für Lungenheilkunde

- Eigenständiger Status und Repräsentanz in Ausbildungs- und Versorgungsfragen - Beibehaltung der bisherigen Berechtigungen zur Teilbereichsradiologie der

Thoraxorgane, der pneumologischen Versorgung von Kindern sowie der Allergie-diagnostik und -therapie.

Auf diese vollständige Struktur und damit auf den Erhalt des eigenständigen Sonderfachs Pneumologie, welches im Unterschied zu den bisherigen Additivfächern der Inneren Medizin bereits umgesetzt ist, bestehen wir analog der Umsetzung in der großen Mehrzahl der EU-Staaten.

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LUNGENABTEILUNG IN LEOBEN/EISENERZ

Text: Prim. Dr. Martin Flicker

medizinischen Versorgung gehört und

auch in einem Schwerpunktkrankenhaus

vertreten sein muss. Nach Pensionierung

des Vorstands der in Eisenerz beheima-

teten chirurgischen Abteilung war

eine Neuorientierung des sogenannten

Werksspitals erforderlich. So hat man eine

Konstruktion gewählt, die allem gerecht

werden wollte und damals auch konnte:

stationäre Verankerung der Lungenab-

teilung im Schwerpunktkrankenhaus

Leoben mit einer kleinen Station

(18 Betten), Funktions- und Eingriffsräu-

men und ein großes Bettenkontingent

(damals über 60 Betten) in Eisenerz mit

dem Schwerpunkt auf stationärer Ver-

sorgung, verbunden mit dem Auftrag,

die Akutversorgung der Bevölkerung in

der Region wahrzunehmen. Zusätzlich

wurden einmal pro Woche besetzte Ambu-

lanzen für Kinderheilkunde, Gynäkologie

und Innere Medizin installiert und eine

tägliche Ambulanz für Chirurgie. Davon

übriggeblieben ist die chirurgische und

internistische Ambulanz. Wir waren also

die erste Abteilung in Österreich, die an

zwei Standorten bestand. Außer der Lun-

genabteilung ist in Eisenerz sonst keine

Abteilung mit Betten vertreten.

Begonnen haben wir unsere Tätigkeit

mit zwei Fachärzten, Herrn Dr. Scharner

und mir selbst, und einem Ausbildung-

sassistenten. Auf Grund von Mangel an

diplomiertem Pflegepersonal haben wir

über ein Jahr lang die Station in Leoben

nur fünf Tage pro Woche bespielt und

nicht entlassungsfähige Patienten am

Freitag nach Eisenerz gebracht.

Die Lungenabteilung Leoben/Eisenerz

ist eine junge Abteilung, dieser Tage

feiern wir unser 25jähriges Bestehen.

Die Gründung geht auf eine Initiative

von Herrn Prof. Harnoncourt zurück, der

die steirische Landesregierung und die

Führung der damals im Entstehen begrif-

fenen steirischen Krankenanstaltenge-

sellschaft davon überzeugen konnte, dass

die Lungenheilkunde zu einer modernen

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AUSGABE ZWEI 2014

Prim. Dr. Martin Flicker

Prim. Dr. Martin Flicker

geb 1955 in Wien, verheiratet,

3 erwachsene Kinder

Lieblingstugend: Disziplin

Liebste Freizeitbeschäftigungen:

Aikido

Lieblingsbuch: Bert Brecht, Geschichten

vom Herrn Keuner

Lieblingsgestalt in der Geschichte:

Sun Tsu

Lieblingsberuf außer Arzt: Tischler

Lieblingskomponist:

Johann Sebastian Bach

Lieblingsmusiker: Hubert von Goisern

Lebensmotto: Seid wie reine Seide

und scharfer Stahl (Shunryo Suzuki,

Zenmeister)

Kurzer Lebenslauf:

Geboren in Wien habe ich dort die Schule

besucht und studiert. Unmittelbar nach

Beendigung des Studiums bin ich an

Tuberkulose erkrankt und dadurch mit

der Lungenheilkunde in Berührung

gekommen. Herr Doz. Sieghart hat mir die

Ausbildung am Pulmologischen Zentrum

ermöglicht, diese habe ich bei Prof. Zwick

am damaligen KH Lainz, jetzt Hietzing

abgeschlossen. Seit 1989 bin ich Vorstand

der Lungenabteilung in Leoben/Eisenerz.

ANPASSUNGSFÄHIGKEIT ALS RES-

SOURCE IN EINER RANDLAGE UND IN

EINER SICH ÄNDERNDEN UMWELT

Es hat sich bald herausgestellt, dass das

vorgesehene Konzept nicht eins zu eins

umzusetzen war: einerseits bestand in

Leoben ein größerer Bedarf an Betten,

während die Bereitschaft, sich 30 Kilome-

ter nach Eisenerz zu begeben sowohl bei

Patienten als auch deren Angehörigen im

Lauf der Zeit abnahm, vielleicht auch auf

Grund zunehmender Verschlechterung

der allgemeinen wirtschaftlichen Situa-

tion. Dies, obwohl die dort behandelten

Patienten mit der intensiven auch in die

Rehabilitation hineingehenden Versor-

gung sehr zufrieden waren. So war die

ambulante Versorgung von Anfang an von

großer Bedeutung.

Dem veränderten Bedarf haben wir

uns angepasst, systemisierte Betten in

Eisenerz umgewidmet, das Schlaflabor

großzügig erweitert und unser Angebot

an eine bis dahin kaum beachtete Klientel

ausgebaut – ateminsuffiziente Patienten.

Lange bevor eine RCU zum Standard einer

Lungenabteilung gehörte, haben wir in

Eisenerz (heute fast unvorstellbar – auf

einer Normalstation) an akuter Ateminsuf-

fizienz leidende Menschen nicht-invasiv

beatmet und von invasiver Beatmung

entwöhnt. Weiterführend haben wir

vor zehn Jahren eine Pflegestation für

beatmungspflichtige Patienten geschaf-

fen, an der die Honorierung nicht durch

LKF-Punkte sondern nach einem von

uns errechneten Pflegetarif erfolgt. Diese

Konstellation – Einbettung einer Pflege-

station in ein Akutspital – mit dem Vorteil

optimaler Versorgung einer Klientel, die

immer wieder auf sonst nur in Akutspitä-

lern vorhandene Technik angewiesen ist,

ist einmalig in Österreich.

Vor zwei Jahren wurde für die akut atem-

insuffizienten Patienten im Zug des Neu-

baus der medizinischen Intensivstation in

Leoben eine interdisziplinäre Einheit mit

RCU geschaffen, in die unsere langjährige

Erfahrung mit nicht-invasiver Beatmung

in der Akutversorgung und im Weaning

einfloss.

Die Lungenabteilung verfügt über zu

wenig Betten, um den gesamten Be-

darf der Obersteiermark an stationärer

Versorgung pulmologischer Patienten

abzudecken. Gleichzeitig wollen die

meisten (oft betagten) Patienten nicht aus

ihrem sozialen Umfeld gerissen werden

und wünschen einen Spitalsaufenthalt in

ihrer Umgebung. Deshalb versorgen wir

die LKH Bruck und Rottenmann konsilia-

risch und pflegen intensive Beziehungen

zu den anderen in der Obersteiermark

gelegenen Krankenhäusern über unsere

Ambulanz und Telekonsilien. So gelingt

es in Zusammenarbeit mit den niederge-

lassenen Lungenfachärzten, eine umfas-

sende lungenfachärztliche Versorgung in

der gesamten Region zu gewährleisten.

Der Wichtigkeit ambulanter Versorgung

wurde auch durch den Neubau des Ambu-

lanztrakts in Leoben Rechnung getragen,

wo jetzt großzügige Räumlichkeiten in

unmittelbarer Nähe zu Funktionsräumen

und Eingriffsraum zur Verfügung stehen.

Dem Konzept von räumlicher Trennung

ambulanter und stationärer Versorgung

entsprechend befindet sich die Station im

Bettentrakt.

Über die Ambulanz und den Konsiliar-

dienst wird sowohl die regionale als auch

die nicht stationäre Versorgung für die

gesamte Obersteiermark wahrgenommen.

PERSONAL UND AUSBILDUNG

Seit den Anfängen im Jahr 1989 haben

wir uns personell weiterentwickelt.

Derzeit umfasst unser Team abgesehen

vom Abteilungsvorstand dreizehn Arzt-

dienstposten, davon sechs Ausbildungs-

stellen, sieben Stellen des medizinisch

technischen und physiotherapeutischen

Dienstes und 5 Sekretärinnen, die auch

für die nicht-pulmologischen Ambulanzen

in Eisenerz zuständig sind. Wir bilden

derzeit keine Turnusärzte aus.

Unter der Leitung von zwei Stations-

schwestern arbeiten 39 DGKP und 24

Pflegehelfer. Die Ambulanz, der Ein-

griffsraum und die RCU werden von

DGKP versorgt, die im Ambulanzteam

des konservativen Fachbereichs bzw. der

Intensivstation integriert sind.

In der Personalpolitik versuche ich einen

Ausgleich zu schaffen zwischen den

Bedürfnissen der Mitarbeiter, den gesetz-

lichen Bedingungen und den Erfordernis-

sen des Dienstes. Ein guter Teil der Ärzte

und unseres medizinisch-technischen

Dienstes ist auf eigenen Wunsch teilzeit-

beschäftigt, Arbeitszeit und Freizeit kön-

nen in selbst gewählter Weise in Einklang

gebracht werden.

Primäres Ziel der Ausbildung ist der

Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, die

Was Erprobung neuer Organisationsmo-

delle im Spitalsbereich angeht haben wir

in mehrfacher Hinsicht eine Vorreiterrolle

eingenommen: Führen einer Abteilung

an zwei Standorten, Arbeiten in einer

Fünf-Tage-Woche, in ein Akutkranken-

haus integrierte Pflegestation, Betonung

ambulanter und konsiliarische Betreuung

gegenüber der stationären Versorgung

im eigenen Haus sind Beispiele dafür.

Immer aber steht im Vordergrund die

medizinisch-pflegerisch hochwertige,

bedarfsgerechte und auch das Gesamte

betrachtend kostengünstige Versorgung

kranker Menschen.

STRUKTUR, ANGEBOT UND LEISTUNG

In Eisenerz liegt der Schwerpunkt auf der

Versorgung von Patienten mit Erkran-

kungen, die nicht der Infrastruktur eines

Schwerpunktkrankenhauses bedürfen,

wohl aber durchaus aufwändiger Technik

und vor allem intensiver Pflege: für Pati-

enten mit COPD, schlafassoziierten Atem-

regulationsstörungen und für invasiv und

nicht-invasiv beatmete Patienten gibt es

besondere Angebote. Neben den Möglich-

keiten funktioneller Abklärung inkl.

Spiroergometrie steht auch ein umfas-

sendes Angebot an Physiotherapie, Patien-

tenschulung, Ausdauer- und Krafttraining

zur Verfügung. Patienten mit Tuberkulose

können in einem Isolierbereich behandelt

werden.

In der Ambulanz werden Patienten mit

Lungenerkrankungen aus der Region

versorgt und – durchaus zum Leidwe-

sen unserer Ärzte – auch die allgemein

nicht-chirurgische Versorgung von all

jenen Patienten sichergestellt, die keinen

Hausarzt erreichen.

Am Standort Leoben wird Lungenheil-

kunde in der Form betrieben, wie dies

in einem Schwerpunktkrankenhaus zu

erwarten ist; interdisziplinäre Zusam-

menarbeit mit allen Abteilungen und die

Nutzung der technischen Möglichkeiten

sind selbstverständlich. Hier erfolgen

Abklärung und Behandlung von Patienten

mit thorakalen Tumoren, die Akutversor-

gung aller pulmonalen Erkrankungen bis

hin zur intensivmedizinischen Behand-

lung und letztlich auch die palliativmedi-

zinische Betreuung.

Das endoskopische Spektrum reicht von

der Bronchoskopie in Lokalanästhesie

bis zur Endosonographie und interven-

tionellen Bronchologie, vorzugsweise

arbeiten wir in Allgemeinanästhesie mit

einer Kombination von starrem Rohr und

flexiblem Bronchoskop. Wichtig ist uns

auch die Versorgung von Patienten mit

pleuralen Erkrankungen mit Thoraxdrai-

nagen bei Pneumothorax bis zur diagnos-

tischen Pleuroskopie und Talkpleurodese

maligner Ergüsse.

Station Eisenerz6

AUSGABE ZWEI 2014

den Arzt befähigen, eine Basisversorgung

von Patienten jeglicher Art und Schwere

von Lungenerkrankungen sicherzustellen.

Es ist deshalb selbstverständlich, dass

jeder Thoraxröntgen und Lungenfunktion

selbst befundet, bronchoskopiert, Stations-

arbeit eigenverantwortlich verrichtet und

bei höherem Ausbildungsniveau in der

Ambulanz arbeitet. Eine Spezialisierung,

z.B. thorakale Sonographie, interventi-

onelle Bronchoskopie, Leistungsphysi-

ologie, erlaubt es jedem, über die Rou-

tine hinaus noch speziellen Neigungen

nachzugehen.

PHILOSOPHIE UND ÄRZTLICH/

INSTITUTIONELLES SELBSTVER-

STÄNDNIS

Besondere Bedeutung messen wir der In-

teraktion zwischen Patient, Angehörigen

und Betreuern bei. Wir beachten nicht

nur somatische Aspekte der Erkrankung,

sondern auch deren Wechselwirkung mit

psychischen und sozialen Faktoren. Das

professionelle Gespräch mit Patienten

und Angehörigen hat deshalb besonders

hohen Stellenwert.

Als Ärzte beanspruchen wir nicht die Füh-

rungsrolle im Management von Krank-

heiten, sondern sehen unsere Tätigkeit als

Unterstützung in einer (oft existentiellen)

Krise. Es liegt immer in der Verantwor-

tung des kranken Menschen über sein

Schicksal zu entscheiden, wobei er darauf

vertrauen darf, dass er sachlich richtig

und so verständlich informiert wird, dass

diese Entscheidung auch den tatsäch-

lichen Wünschen entspricht.

Was sich im Krankheitsverlauf ändert

sind die Möglichkeiten dieser Unterstüt-

zung, die (an unserer Abteilung) von

der Vorbereitung auf eine Operation mit

hohen Heilungschancen reichen können

bis zu symptomatischen Maßnahmen wie

einer Schmerztherapie, wenn z.B. eine mit

medizinisch-technischen Möglichkeiten

nicht mehr beeinflussbare Krebserkran-

kung besteht. Was sich aber nie ändert, ist

die Bereitschaft, Menschen in jeder Phase

ihrer Erkrankung zu begleiten und ihnen

zusätzlich jede in dieser Phase sinnvolle

medizinische, technische und medika-

mentöse Hilfe zu geben. Diagnostik und

Behandlung werden deshalb gemeinsam

mit den Patienten und Angehörigen ent-

sprechend deren Zielen festgelegt.

Dies entspricht auch unserer Interpretati-

on der Rolle, die die Abteilung im Ge-

sundheitssystem der Steiermark spielt –

Versorgung aller Patienten mit Lungen-

erkrankungen in der Ebene zwischen

niedergelassenen Lungenfachärzten und

der Universitätsklinik – ohne Anspruch

auf wissenschaftliches Arbeiten, aber mit

dem Anspruch diese Aufgabe in höchster

Qualität zu erfüllen.

Station Leoben

STANDORT LEOBEN

STATIONEN

• Bettenstation 18 Betten

• RCU 3 Betten

AMBULANZ

FUNKTIONSEINHEITEN

• Lungenfunktion, Ergometrie

• Eingriffsraum

Bronchoskopie

Pleuroskopie

STANDORT EISENERZ

STATIONEN

• Bettenstation 18 Betten

• Pflegestation 6 Betten

AMBULANZ

• Inkl. pulm. Notfall-Eingriffe

FUNKTIONSEINHEITEN

• Lungenfunktion, Spiroergometrie

• Physiotherapie

RÖNTGEN

SCHLAFLABOR 4 Betten

FUNKTIONSBETTEN 4 Betten

DIE DERZEITIGE ABTEILUNGSSTRUKTUR

LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ

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haus. 1957 erhielt er als Schüler von Prim.

DDr. K. Prausmüller in der Heilanstalt

Gersthof die Facharztanerkennung. Seine

sozialmedizinische Neigung, sein heraus-

ragendes Können, Fleiß und fachliches

wie universell-historisches Wissen, ließen

ihn alsbald Leiter der Heilstätte Judendorf-

Straßengel werden. Nach kurzer Zeit, in

Wien wurde ein Leiter des Tuberkulosere-

ferates in Nachfolge von Oberphysikatsrat

Dr. Alfred Fischer gesucht, wechselte

Ermar Junker 1960 zu dieser Stelle. 1972

erfolgte die Ernennung zum Leiter des

Gesundheitsamtes und zum Landessani-

tätsdirektor von Wien, eine Funktion mit

immens vielen Aufgaben, die er bis zum

Jahre 1989 ausübte. 1962 eröffnete er eine

Ordination im 2. Bezirk in der Vorgar-

tenstraße, die seit 1992 von seinem Sohn

Wilfried weitergeführt wird. Sein zweites

Kind aus der Ehe mit Hildegard (Helga),

Ilse Marhold, wurde Dermatologin. Ermar

Junker ist mit seiner Gattin nunmehr seit

62 Jahren verheiratet. 1981 wurde er auch

in den Obersten Sanitätsrat berufen.

Vor nunmehr 60 Jahren wurde er Mit-

glied unserer wissenschaftlichen Gesell-

schaft, die anfänglich‚ Österreichische

Tuberkulosegesellschaft‘ hieß, 1965 in

‚Österreichische Gesellschaft für Tuber-

kulose und Lungenkrankheiten`,1971 in

‚Österreichische Gesellschaft für Lun-

Unter den Pneumologen in Österreich

darf ich einige herausragende Persön-

lichkeiten, denen ich viel verdanke,

väterlichen Freunde nennen. Beiden jetzt

Gemeinten, Ehrenmitglieder der Österrei-

chischen Gesellschaft für Pneumologie,

ist im heurigen Jahr der 90. Geburtstag

möglich und beide kommen aus dem

Waldviertel und einem Elternhaus mit

Pädagogen. Mein Lehrer und Vorgänger

an der Pneumologie der Elisabethinen

Prim. MR. Dr. Rudolf Schindl und der

Landessanitätsdirektor von Wien HR

Dr. Ermar Junker. Letzterem möchte ich

nun ein paar Worte des Rückblicks und

der Würdigung, soweit mir als deutlich

Jüngerem möglich, widmen. Ermar Junker

wurde als zweiter Zwilling am 18. 5. 1924,

an einem Sonntag, in Hoheneich gebo-

ren. 1934 zog seine Familie nach Wien,

wo er die Mittelschule besuchte. Ermar

Junker erlitt im 2. Weltkrieg zwei Ver-

letzungen, die ihn aber nicht von seinen

Hobbies abhielten: Musik, insbesondere

Klavier und Orgel, Bergsteigen, er bestieg

mehrere Viertausender, darunter auch das

Matterhorn, Höhlenforschen und Reisen.

Spätere Gesundheitsstörungen erduldete

er mit beachtenswerter Disziplin und De-

mut.1950 promovierte er in Wien. Seinen

Turnus absolvierte er anfänglich im Kran-

kenhaus Lainz und im Hanusch-Kranken-

generkrankungen und Tuberkulose‘ und

letztlich 2004 dann in ‚Österreichische

Gesellschaft für Pneumologie‘ in Respek-

tierung der erweiterten und veränderten

Kompetenzen im Lungenfach umbenannt

wurde. Die Österreichische Tuberkulose-

gesellschaft suchte nach ihrer Gründung

alsbald auch den Kontakt zu den wissen-

schaftlichen Gesellschaften in den Nach-

barländern zum Wissensaustausch und

damit einer für das Lungenfach förder-

lichen hochstehenden Fortbildung. Ermar

Junker war und ist Mitglied zahlreicher

nationaler und internationaler wissen-

schaftlicher Fachgesellschaften – wird

man auch nicht ohne entsprechende Leis-

tungen – er meinte einmal dafür müsse

er fast so viel aufbringen, wie sein Sohn

als Turnusarzt verdiene. Nachfolgend darf

ich über einige Veranstaltungen unserer

Gesellschaft, die mit Ermar Junker direkt

und indirekt in Zusammenhang stehen,

sowie einige seiner Leistungen berichten.

Gemeinsam mit Prim. Sighart erarbeitete

Ermar Junker wesentliche Grundlagen

für das Tuberkulosegesetz in Österreich,

nicht nur in wissenschaftlichen Sit-

zungen, gemeinsamen Treffen innerhalb

der Gesellschaft aber auch in Pausen

beim gemeinsamen Bergsteigen.

Schon in den 60er Jahren wurde der

Kontakt zu den Kollegen aus der da-

maligen DDR gesucht. Junker besuchte

Prof. Friedel 1967 in der Lungenklinik

Lostau. Mit Dr. Steinbrück lernte er auch

die Sächsische Schweiz kennen. Insbe-

sonders bemühte sich HR Prim. Doz. Dr.

Herbert Sighart als Generalsekretär der

wissenschaftlichen Gesellschaft um gute

Beziehungen. Zunächst erfolgten gegen-

seitige Einladungen von Referenten zu

den Tagungen der Gesellschaft. Eine Ver-

einbarung zwischen den Gesellschaften

mit einem Austausch bis zu 20 Kollegen

pro Jahr wurde getroffen. Auch konnten

zwei Kollegen zwei Monate im Gastland

auf einer Pneumologie hospitieren und so

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ERMAR JUNKER - NETZWERKER FÜR DIE PNEUMOLOGIE IN ÖSTERREICH

Text:MR Dr. Kurt Aigner

AUSGABE ZWEI 2014

ihr Wissen erweitern. 1980 hielt z.B.

K. Wetzer aus Lostau auf der Baumgartner

Höhe einen Vortrag zum Thema: Biop-

tische Untersuchungen in der Pulmolo-

gie. 1982 wurde Ermar Junker für seine

Verdienste Ehrenmitglied der Gesellschaft

für Bronchopneumologie und Tuberkulose

der DDR. Mit dem Fall der Mauer 1989

sind die Kontakte dann leider weniger

geworden.

Auch pflegt Ermar Junker noch immer

intensive und sehr freundschaftliche

Kontakte zu den Kollegen in Kroatien. Es

gab viele gemeinsame Tagungen der Ös-

terreichischen Gesellschaft für Lungener-

krankungen und Tuberkulose und der

Jugoslawischen bzw. später kroatischen

Gesellschaft für Pneumophthisiologen. Er-

innern darf ich an die Tagungen, die erste

1970 in Split mit St. Krstic und Herbert

Sighart, 1971 das Internationales Sympo-

sium in Novi Sad unter der Leitung von

Prof. Dr. St. Goldman, 1974 die zweite Ta-

gung in Zadar unter Vorsitz von St. Krstic,

F. Morawetz, I. Drinkovic, F. Mlczoch, R.

Titscher und M. Grujic, 1974 eine weitere

in Sremska-Kamenica, nahe Novi Sad, mit

St. Goldmann, H. Herzog und H. Blaha,

1978 die dritte Tagung auf der Insel Krk

unter der Leitung von H. Sighart und

R. Pardon, 1982 die vierte Tagung in Porec

unter Leitung von R. Pardon und

R. Schindl und 1984 die fünfte gemein-

same Tagung wiederum in Porec unter

R. Pardon und H. Sighart. Auch als

Mitglied im ‚Verein Heilstätte Alland‘

setzte und setzt sich Ermar Junker stets

für eine Unterstützung der kroatischen

Kollegen und ebenso für die Förderung

wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema

Tuberkulose und die Tagungsteilnahme

am IUATLD-Kongress ein. Zudem ist der

Verein Heilstätte Alland der Vertreter

Österreichs bei der Internationalen Union

zur Bekämpfung der Tuberkulose und

Lungenkrankheiten. Dass Ermar Junker

auch Ehrenmitglied der Kroatischen

Gesellschaft wurde ist eine logische Folge

seiner vielfachen Verdienste um die kroa-

tischen Kollegen.

1966 gab es eine gemeinsame wissen-

schaftliche Tagung in Bratislava mit den

tschechosklowakischen und ungarischen

Tuberkulosegesellschaften unter den

Präsidenten E. Janik, G. Miskovits und

E. Dissmann. 1968 fand in Davos eine

Tagung der Arbeitsgemeinschaft der

Heilstättenchefärzte und Abteilungsvor-

stände mit Besichtigung von Heilstätten

unter der Leitung von Prim. Dr. G. Berger

statt. 1970 wurde von Junker, Merkl und

Nödl eine Tuberkuloseärztetagung in

Steyr organisiert. 1971 fand in Innsbruck

die 11. Tagung der Österreichischen

Gesellschaft für Lungenerkrankungen und

Tuberkulose gemeinsam mit der Süddeut-

schen Gesellschaft für Tuberkulose und

Lungenkrankheiten unter Leitung von

Prof. Dr. F. Mlczoch und Prof. Dr. H. Seidel

statt. 1971 erfolgte auch eine Gruppen-

reise der ÖGLUT mit 80 Teilnehmern zur

Internationalen Tuberkulosekonferenz in

Moskau. Ebenso für die FürsorgerInnen

gab es 1971 eine internationale Tagung

in St. Gallen in der Schweiz mit Teilneh-

merInnen aus der Schweiz, Österreich

und Baden-Württemberg. Österreich war

dabei mit fünfzig FürsorgerInnen und drei

Referenten vertreten. 1972 war Junker

Delegierter Österreichs und Vertreter

Wiens bei einer Geriatrischen Tagung

in Kiew. 1975 fand ein Fortbildungskurs

HR Lds.San.-Dir.i.R. Dr. Ermar Junker mit MR Dr. Kurt Aigner nach der Laudatio

9

10

der Schweizerischen Vereinigung gegen

Tuberkulose und Lungenkrankheiten in

Baden bei Wien unter Leitung von

PD Dr. E. Arnold und Dr. B. Fäh statt. Im

Oktober 1975 wurde die III. Wissenschaft-

liche Tagung der tschechosklowakischen,

österreichischen und ungarischen

Gesellschaften für Lungenfachärzten in

Zalaegerszeg/Ungarn unter der Leitung

von Prof. Dr. G. Miskovits abgehalten.

1976 fand eine Tuberkulosefürsorgeärzte-

tagung in Wiener Neustadt statt. 1976 gab

es auch eine gemeinsame wissenschaft-

liche Konferenz mit der Süddeutschen

Gesellschaft für Lungenerkrankungen

und Tuberkulose in Innsbruck unter der

Leitung von F. Morawetz und G. Forsch-

bach. 1979 fand in Wien die 15. Jahresta-

gung der ÖGLUT unter der Leitung des

Präsidenten Ermar Junker mit internatio-

naler Beteiligung statt. 1982 scheute auch

Junker nicht eine Fürsorgeärztetagung in

Braunau zu organisieren – DDR-Kollegen

hatten bei der Teilnahme Probleme.

1993 fuhr Ermar Junker gemeinsam mit

K. Wolf, R. Wallner und E. Zehetner im

Rahmen einer Studienreise nach Holland.

1999 wurde Ermar Junker für seine Ver-

dienste um die wissenschaftliche Gesell-

schaft und die Pneumologie in Österreich

zum Ehrenmitglied der ÖGLUT ernannt.

Über die ganze Zeit seiner aktiven

Laufbahn und darüber hinaus war Ermar

Junker auch bestrebt besonders für die

Fürsorgeärzte und -ärztinnen, sowie die

FürsorgerInnen das Wissen um die Dia-

gnose und Behandlung der Tuberkulose

zu aktualisieren – dies in vielfachen Ver-

anstaltungen als Leiter des Arbeitskreises

für Tuberkulose unserer Gesellschaft

und als Vorstandsmitglied des Vereins

Heilstätte Alland mit den heimischen

Kapazitäten in diesem Bereich, aber stets

auch mit Spitzenleuten aus unseren Nach-

barländern. Zahlreiche enge und gute

Freundschaften bestehen auch heute noch

aus diesen Kontakten und Zeiten.

Seine Bücher – Vom Pestarzt zum

Landessanitätsdirektor, Die Tuberkulose

in Wien, Vom Amulett zur Vorsorgeme-

dizin – sowie die Chronik über unserer

wissenschaftliche Gesellschaft – Von der

Tuberkulose zur obstruktiven Lungener-

krankung – zeugen von seiner tiefen Em-

pathie für das Lungenfach, aber auch von

einem breiten humanistisch geprägtem

Wissen und ungebrochenem Fleiß. Zudem

hat er noch zahlreiche wissenschaftliche

Arbeiten und Publikationen, nicht nur

über die Tuberkulose, auch z. B. Medizi-

nische Probleme beim extremen Berg-

steigen, verfasst und unzählige Vorträge

mit exzellenter Rhetorik in ausnehmend

gutem Sprachstil gehalten.

Ermar Junker folgte stets dem Prinzip

Aktuelles Wissen ist wesentlich, mein

Wissen gebe ich gerne weiter, ich hole mir

aber auch Wissen von den Anderen. Diese

Möglichkeiten wurden bei vielen Reisen

zu aktuell modernen Wissensstätten,

zu Kongressen und Tagungen, bei von

ihm organisierten oder mitorganisierten

Fortbildungsveranstaltungen, gepaart mit

immensem Fleiß und sympathischem

Auftreten, wahrgenommen. Er war damit

ein wesentlicher Motor für die Weiterent-

wicklung der Pneumologie in Österreich.

Dies verhalf ihm zu viel Anerkennung,

Ehrungen, wie z.B. das Große Ehrenzei-

chen der Ärztekammer für Wien, das

Große Silberne Ehrenzeichen für Ver-

dienste um das Land Wien und das Große

Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um

die Republik Österreich, und reichlich

Freundschaften. Er hat sein ‚Feuer‘ für die

Pneumologie an seine Mitarbeiter, den Tu-

berkulosefürsorgerinnen und –fürsorgern,

den Tuberkuloseärztinnen und –ärzten,

vielen Pneumologen und an den Lungen-

krankheiten Interessierten weitergegeben.

Aus meiner Sicht und wahrscheinlich

auch aus Ihrer ist Ermar Junker einer der

Väter der Pneumologie in unserem Lande,

ein ‚Pater Pneumologiae‘.

Wir verbeugen uns tief vor dieser Per-

sönlichkeit und danken Ermar Junker für

sein erfolgreiches facettenreiches Tun und

Wirken für die Pneumologie in unserem

Lande.

Zum Schluss, aber ebenso herzlich dürfen

wir uns bei seiner Familie, besonders bei

seiner Gattin Helga für die Unterstützung

und Toleranz, sowie für Verzicht auf sonst

gemeinsame familiäre Zeit bedanken.

Von Herzen: Ad multos annos!

Die Häufigkeit von schwerem Asthma

wird üblicherweise auf ca. 5 % der

Asthma-Population geschätzt. Eine

aktuelle Versorgungsanalyse für Öster-

reich (Daten noch nicht publiziert) zeigt

allerdings, dass die Prävalenz deutlich

geringer sein dürfe (nur ca. 2 % der

Asthmatiker). Jene ca. 8000 Patienten in

Österreich, die unter schweren Ver-

laufsformen von Asthma leiden, stellen

allerdings eine Patienten-Gruppe mit

hohem Leidensdruck dar, die aufwendig

in Diagnostik und Behandlung ist und

für einen relevanten Anteil der Kosten

verantwortlich ist. Erstmalig erfolgte

2014 eine einheitliche internationale

Definition des schweren Asthma1, die auf

dem Therapie-Niveau (GINA-Stufe 4 oder

5) und der Symptomatik bzw. Asthma-

Kontrolle beruht. Diese Definition wurde

auch analog in die rezente Revision des

GINA Strategie Papiers übernommen.

Besonders das schwere Asthma wird

heutzutage als eine sehr heterogene

Erkrankung gesehen und bedarf einer

Betreuung durch Spezialisten. Ein zen-

trales Ziel des ASA-Net, das als Initiative

des Arbeitskreises Allergie und Asthma

der Österreichischen Gesellschaft für

Pneumologie (ÖGP) 2012 gegründet

wurde, ist die Förderung bzw. der Aufbau

dieses Betreuungsnetzwerkes in Öster-

reich. Die Betreuung soll in enger Koope-

ration zwischen Asthma-Ambulanzen als

Schwerpunkt-Zentren und Partnern im

niedergelassenen Bereich erfolgen. Der-

zeit nehmen österreichweit zehn Spezial-

Ambulanzen und vier niedergelassene

Lungenfachärzte am ASA-Net teil

(siehe www.asa-net.at).

Eine wichtige Säule des ASA-Net ist

die Führung eines klinischen online-

Registers zur österreichweiten Erfassung

von Patienten mit schwerem Asthma.

Im Rahmen des 1. ASA-Net Meetings in

ÖSTERREICHISCHES NETZWERKFÜR SCHWERES ASTHMA (ASA-NET)

Salzburg am 6. Juni 2014 wurden bereits

die ersten Register-Daten von knapp 30

Patienten präsentiert. Es zeigt sich, dass

die schweren Verlaufsformen eher ältere

Patienten (mittleres Alter 57 a) und

sowohl allergische als auch nicht-aller-

gische Asthma-Typen betreffen (jeweils

ca. 40 %, 20 % sind Mischformen). In ca.

75 % der Fälle kann trotz intensiver

Therapie (50 % der Patienten erhalten

eine orale Cortison-Therapie) keine

ausreichende Asthma-Kontrolle erzielt

werden. Das klinische online-Register

wird in Kooperation mit dem deutschen

Asthma-Netzwerk (GAN e.V.) betrieben

und wird durch die Unterstützung der

Fa. Novartis ermöglicht.

Weitere Aktivitäten des ASA-Net sind

die Organisation von Fortbildungsver-

anstaltungen (die nächste Master Class

Schweres Asthma findet am 27.11.2014 in

Graz statt), regelmäßige ASA-Net Treffen

zum Informationsaustausch (nächstes

Treffen im Rahmen des Jahreskongresses

in Salzburg) sowie die Erstellung bzw.

Verteilung von praxisrelevanten Unterla-

gen für die klinische Arbeit (Fragebögen,

Infomaterial, Pocket Karten, etc.).

Das ASA-Net soll noch wachsen und freut

sich somit über weitere Interessenten als

Text:Dr. Daniel Doberer

AUSGABE ZWEI 2014

511

Zentrum bzw. Partner.

Weitere Informationen über das Team

des ASA-Net, die Teilnahme, etc. gibt es

auf der Homepage (www.asa-net.at) oder

unter [email protected].

Dr. Daniel Doberer

2. Medizinische Abteilung mit Pneumologie

Wilhelminenspital Wien

Lehrkrankenhaus der Medizinischen

Universität Wien

1. Chung KF, Wenzel SE, Brozek JL et al. International ERS/ATS guidelines on definition, evaluation and treatment of severe asthma. Eur Respir J 2014;43(2):343-373.

12

ARBEITSKREIS:BRONCHOLOGIE UND INTERVENTIONELLE PNEUMOLOGIE

Im Jahr 2012 habe ich den Arbeitskreis

Bronchologie und Interventionelle Pneu-

mologie von den bisherigen Leitern Prim.

Dr. Peter Errhalt und OA Dr. Martin Hackl

übernommen. Dieser Arbeitskreis lebt seit

nun sechs Jahren von einer sehr enga-

gierten Kerntruppe an österreichischen

Pulmologen, die gemeinsam die Kurse und

die DFP-Module anbieten. Dadurch war

es leicht die AK-Leitung und die Stellver-

tretungen zu rotieren und den großen

Arbeitsaufwand der Kursorganisation und

Planung zu verteilen. In den vier Jahren

davor konnten im Rahmen des Arbeits-

kreises zahlreiche Kurse und Ausbildungs-

module angeboten werden. Es finden

jeweils jährlich ein Basiskurs Bronchosko-

pie in Linz statt und ein Interventionskurs

in Graz und Enzenbach statt. Ziel der

beiden Kurse ist es, eine realitätsnahe

Ausbildung und Fortbildung in der Bron-

chologie anzubieten. Ein weiteres Ziel ist

die Homogenierung und Standardisierung

der bronchoskopischen Interventionen

und des Notfallmanagements.

AKTIVE ARBEITSKREIS-MITGLIEDER

UND TUTOREN DER AUSBILDUNGS-

KURSE

Gerhard Ambrosch, Graz

Bernhard Baumgartner, Vöklabruck

Peter Errhalt, Krems

Christian Geltner, Klagenfurt

Martin Hackl, Natters

Birgit Plakolm , Wien

Kristina Slavei, Krems

Franz Wimberger, Linz

und neuerdings Roland Kropfmüller, Linz

Bronchoskopie-Grundkurs Linz

Alle Basistechniken der Bronchoskopie,

zu denen wir in den späteren Kursen auch

den Endobronchialen Ultraschall zählen,

werden in diesem Kurs vermittelt. Durch

die vielfältigen Übungsmöglichkeiten

an Phantomen und der entsprechenden

Theorieausbildung, kann das gesamte

Wissen sehr kompakt vermittelt werden.

Die Teilnehmer sollten danach fähig sein,

Text:Prim. Dr. Christian Geltner

eigenverantwortlich Bronchoskopien

durchzuführen. (siehe Bericht Dr. Wim-

berger in dieser Ausgabe)

Interventioneller Bronchoskopiekurs

Graz

Im Interventionskurs werden sämtliche

interventionellen Techniken in der

Bronchoskopie trainiert. Techniken zur

Rekanalisation von Tumoren (Beamer,

Kryotherapie) im Kurs als „Fire and Ice“

bezeichnet, endobronchiale Stentimplan-

tation bei malignen und benignen Steno-

sen, Blutungsmanagement (Tamponaden,

Ballonkatheter, Notfallmanagement),

Fremdkörperbergung und Entfernung,

starre Bronchoskopie und notwendige

Beatmungstechniken (Jet-Ventilation),

13

Prim. Dr. Christian Geltner, MSc MBA

Lebenssituation: Geb. 24.03.1968 in Bludenz

Verheiratet, 2 Kinder

Lebenslauf:

1971 – 1978 wohnhaft in Ouagadougou (Burkina Faso)

Kollegium Mehrerau Bregenz

Studium der Humanmedizin an der Universität Innsbruck

1994 – 1999 Fachausbildung am LKH Gaisbühel/Feldkirch, am LKH Natters und der

Universitätsklinik Innsbruck

2000 – 2010 Stationsführender Oberarzt LKH Natters /Tirol

Leitung des pneumologischen Teils des Innsbrucker Lungentransplantationsprogrammes

(gemeinsam mit Prof. L. Müller und Prof. R. Margreiter)

Leiter des PAH-Zentrums am LKH Natters/Tirol

Seit 02-2010 Primarius der Pulmologie am Klinikum Klagenfurt

Seit 01-2013 Ärztlicher Leiter der pneumologischen Rehabilitation im Humanomedzen-

trum Althofen

SPEZIALAUSBILDUNGEN

Interventionelle Bronchologie (Hemer, Heidelberg, Lille); Thorakoskopie (Marseille)

PAH (San Diego); Transplantationsmedizin (Innsbruck, Wien); Psychoonkologie (PSY 1);

Klinischer Prüfarzt; MSc Management in Gesundheitseinrichtung (Donau-Uni Krems)

MBA Health Service Management (Donau-Uni Krems)

PUBLIKATIONEN

Zahlreiche Publikation in der Transplantationsmedizin, Infektiologie und interventio-

nellen Bronchoskopie

NEBENBESCHÄFTIGUNGEN

Stellvertretender wissenschaftlicher Leiter der Krankenpflegeschule Kärnten

Experte der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck

Nicht-ständiger Beirat der Ethikkommission des Landes Kärnten

Medizinisch-wissenschaftliche Gesellschaft für Kärnten und Osttirol

AUSGABE ZWEI 2014

Ventilimplantationen und EBUS stellen

Inhalt dieses Kurses dar. Ausführliche

theoretische Unterweisungen werden

durch Nachmittage mit Hands-On-Ein-

heiten in kleinen Gruppen ergänzt. In

den ersten drei Jahren fand ein Hands-

on Training an lebenden Schweinen im

TierOP der Universitätsklinik Graz statt.

In den letzten Jahren wurde dies durch

ein wesentlich verbessertes Modell des

ARTICHEST ersetzt. Damit können an

beatmeten Schweinelungen in einem

didaktisch hervorragenden Modell lebens-

echte Situationen simuliert und geübt

werden. Durch in das Modell eingenähten

Tumoren, Fremdkörper und Blutungslei-

tungen mit Theaterblut werden „real life“

Situation erzeugt. Dadurch ist es möglich

gefährliche Situation gemeinsam im Team

zu üben. Auf Tierversuche konnten wir

damit verzichten und sogar eine bessere

Ausbildung ermöglichen.

Der Kurs wurde seit 2012 um ein Team-

trainingsmodul ergänzt, in dem der Bron-

choskopeur seine eigenen Endoskopieassi-

stentInnen zum Teamtraining mitnehmen

kann. Somit können alle interventionellen

Eingriffe lebensecht trainiert und geübt

werden. Durch die Unterstützung seitens

der Industrie gelang es den Kurs kosten-

deckend anzubieten. Im Jahr 2014 findet

erstmals ein Kurs für Endoskopieassi-

stenten und -assistentinnen statt.

WEITERE PLÄNE DES

ARBEITSKREISES

• Entwicklung von pocket guides für die

wichtigsten bronchologischen Notfälle

• Teamtraining

• Ausbildung von Assistenzpersonal

(erstmals 2014)

• Kurs Pleurale Techniken

(evtl. Thorakoskopie)

• englischsprachiger Kurs mit

ERS-school Zertifizierung

14

6. GRUNDKURS „FLEXIBLE BRONCHOSKOPIE”

Text:OA Dr. Franz Wimberger

Der 6. Grundkurs “Flexible Bronchosko-

pie” der ÖGP (AK-Kreis “Interventionelle

Pneumologie”) fand heuer vom 10. - 12.

April 2014 wieder in bewährter Weise

in Linz im KH-Elisabethinen/Fortbil-

dungszentrum forte statt.

Unter der Schirmherrschaft der ÖGP

konnte der Gastgeber Prim. Dr. Josef Bolit-

schek erstmals 18 Teilnehmer begrüßen.

Vom bewährten Referententeam

(OÄ Dr. Birgit Plakolm, Wilhelminenspital

Wien, Prim. Dr. Bernhard Baumgartner,

LKH Vöcklabruck und mir) wurden

folgende Theorieblöcke abgehalten.

TAG 1 (Anatomie/Topographie, funktio-

nelle Aspekte/Prämedikation, Analgose-

dierung, Nachsorge sowie Gerätekunde

und Raumausstattung)

TAG 2 (Indikationen Bronchoskopie (BS),

Planung, Durchführung Bronchoskopie/

Diagnostische Techniken/TBNA sowie

2 LIVE Bronchoskopien)

TAG 3 (Komplikationen der BS/Patienten-

aufklärung/Therapeutische BS)

jeweils am Vormittag von 9:00 - 12:30 h

Die praktischen Übungen in den 3 Klein-

gruppen (Karbonphantom/Accu Touch

Bronchoskopie-Simulator und Nativ-

Schweinslungen) fanden an den Nachmit-

tagen von 14:00 - 17:00 h (open end) statt.

Der Kurs wurde wieder als “Hands-on-

Kurs” durchgeführt. Trotz heuer erstmals

erweiterter Teilnehmerzahl (drei 6er

Gruppen) wurde besonderes Augenmerk

darauf gelegt, den Teilnehmern nicht nur

theoretische Inhalte zu vermitteln, son-

dern ausreichend Zeit zum praktischen

Üben unter Anleitung zu ermöglichen.

Der Arbeitskreis (Vorsitzender Prim

Dr. Christian Geltner, Stv. OA Dr. Gerhard

Ambrosch) sowie das Referententeam

(OÄ Dr. B. Plakolm, Prim Dr. B. Baumgart-

ner, OA Dr. F. Wimberger) hoffen, auch

nächstes Jahr zum 7. Grundkurs vom

09. - 11. April 2015 wieder zahlreiche

Teilnehmer begrüßen zu dürfen.

AUSGABE ZWEI 2014

15

Von zweiten bis vierten Oktober ist

es wieder so weit – die ÖGP lädt zur

Jahrestagung. Diesmal dürfen wir alle

recht herzlich in Salzburg begrüßen. Wie

bereits im Jahr 2012 wird die Tagung

auch heuer im Kongresshaus Salzburg

stattfinden. Auch wenn die Lage direkt

am Mirabellgarten zu einem Spaziergang

lockt, hoffen wir dennoch mit einem

spannenden Programm zu überzeugen.

Bei schönem Wetter lohnt es sich aber si-

cherlich in den Pausen einen Blick in den

„Zwergerlgarten“ zu werfen oder am Ufer

der Salzach entlang zu schlendern.

ICH WURDE GEBETEN EINEN

KLEINEN AUSBLICK ZU GEBEN,

WORAUF SICH DIE BESUCHER

FREUEN DÜRFEN:

Ebenso wie in den vergangenen Jahren

ist es uns auch heuer ein besonderes

Anliegen, auch junge Pneumologen an-

zusprechen. Gleich mehrere DFP Module

richten sich an Kollegen am Anfang ihrer

Ausbildung – und natürlich auch an all

jene, die ihr Wissen auffrischen und

auf den neuesten Stand der Forschung

bringen wollen. Das beliebte Format des

„Pneumologie Updates“ wird auch diesen

Herbst zu finden sein: Infektionen, Vas-

kulitiden und die PAH stehen heuer am

Programm. Nicht nur in dieser Session

werden international renommierte Vortra-

PNEUMOLOGIE MIT FESTUNGSBLICKHERZLICH WILLKOMMEN ZUR JAHRESTAGUNG IN SALZBURG!

gende unseren Kongress bereichern. Wir

freuen uns, dass wir neben 54 nationalen

auch 13 internationale Redner für unsere

Veranstaltung gewinnen konnten und

möchten uns auf diesem Weg für die ak-

tiven Beiträge recht herzlich bedanken!

Auch Ihre aktiven Gestaltungsbeiträge

sind herzlich willkommen; sei es in Form

von wissenschaftlichen Abstracts, Posters,

„oral presentations“ oder dem beliebten

„Fall des Jahres“. Wir sind bereits jetzt

neugierig auf Ihre Forschungsergebnisse

und spannende Patientenfälle. Das be-

liebte „Digi-Vote-System“ wird beim kom-

menden Kongress gleich bei mehreren

Sessions zum Einsatz kommen. Freuen

Sie sich darauf mit einem Experten-Team

bestehend aus Kliniker, Radiologen und

Pathologen spannende Fälle der Infektio-

logie, interstitieller Lungenerkrankungen

und der Bronchologie zu diskutieren.

Ein besonderes Anliegen ist es uns auch

für die Pflege ein attraktives Programm

zu gestalten, und ich denke dies ist uns

auch gelungen. Es wird zahlreiche inter-

disziplinäre Sessions und praxisbezogene

hands-on Kurse geben. Nicht nur über

rege Teilnahme der Pflege freuen wir uns

– erstmals wird es heuer auch eine Koope-

ration mit den österreichischen Thoraxchi-

rurgen geben, welche sich auch aktiv an

der Programmgestaltung beteiligen.

Natürlich soll bei einer derartigen Veran-

Text:Dr. Romana Mikes

staltung neben dem wissenschaftlichen

Aspekt auch der gesellschaftliche Teil

nicht zu kurz kommen. Zur Abendveran-

staltung dürfen wir in die wunderschönen

Räumlichkeiten der Salzburger Residenz

laden, und so viel sei verraten – der

Abend wird beschwingt.

Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen

uns sehr, Sie in Salzburg begrüßen zu

dürfen!

VORPROGRAMM UNTER WWW.OGP.AT ABRUFBAR

PRÄSIDIUMPräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael STUDNICKA, Univ.-Klinik für Pneumologie, Salzburg Landeskliniken, St. Johanns-Spital, 5020 Salzburg, Müllner Hauptstr. 48 Past-Präsident: OA Dr. Sylvia HARTL, I. Abt. für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, 1145 Wien, Sanatoriumstr. 2 Vizepräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Meinhard KNEUSSL, Lungenabteilung /

2. Medizinische Abteilung, Wilhelminenspital der Stadt Wien, 1160 Wien, Montleartstraße 37 Generalsekretär: Priv.-Doz. Dr. Georg-Christian FUNK, 1. Abteilung für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 Wien, Sanatoriumstrasse 2 Schatzmeister: OA. Dr. Birgit PLAKOLM, Lungenabteilung / 2. Medizinische Abteilung, Wilhelminen-spital der Stadt Wien, 1160 Wien, Montleartstrasse 37 Sekretär: Prim. Priv.-Doz. Dr. Bernd LAMPRECHT, Abteilung für Lungenheilkunde, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz, 4021 Linz, Krankenhausstraße 9 Medienreferent: Dr. Maximilian J. HOCHMAIR, 1. Abteilung für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 Wien, Sanatoriumstrasse 2

IMPRESSUMMedieninhaber (Verleger): c/o Mondial Congress & Events, Operngasse 20B, 1040 Wien, Frau Eva HaslauerTel: +43 1 58804-116 Fax: -185Mobil: +43 676 845880146 email: [email protected] Redaktion: Dr. Maximilian J. Hochmair, Dr. Katalin Hochmair, Dr. Otmar Schindler,MR. Dr. Kurt Aigner, Linzemail: [email protected] Direction: Claudia Schneeweis-Haas, Wien; Druckerei: GRASL FairPrint, Bad Vöslau

MIT FREUNDLICHDER UNTERSTÜTZUNG VON

Weitere Termine unter

www.ogp.at

5. November - 8. Mai 2014 | WienAllgemeinmedizin Update Refresher

www.fomf.at

07. - 08. November 2014 | Hamburg 39. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für

Pneumologie e.V.

www.ndgp.de

5. - 6. November 2014 | WienKardiologie Update Refresher

www.fomf.at

14. - 15. November 2014 | Berlin11. Pneumo Update 2014

http://www.pneumo-update.com/

21. - 22. November 2014 |Wiesbaden11. Pneumo Update 2014

http://www.pneumo-update.com/

25. - 29. November 2014 | WienInnere Medizin Update Refresher

www.fomf.at

28. November - 2. Dezember 2014 | Wien14th Central European Lung Cancer Conference (CELCC)

http://www.mondial-congress.com/de/celcc2014

28. - 29. November 2014 | Schwerte4. Kongress der Westdeutschen Gesellschaft für Pneumo-

logie

http://www.pneumologie.de

4. - 6. Dezember 2014 | Köln22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlaffor-

schung und Schlafmedizin e. V.

http://www.dgsm-kongress.de/

20. - 24. Februar 2015 | Houston, TXAmerican Academy of Allergy Asthma & Immunology

(AAAAI) 71th Annual Meeting

www.aaaai.org

6. - 7. März 2014 | LinzWorkshop Lunge-Umwelt-Arbeitsmedizin

www.ogp.at

25. - 29. März 2015 | Berlin56.Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie

und Beatmungsmedizin (DGP 2015)

http://www.pneumologie.de/

6. - 10. September 2014 | MünchenERS Annual Congress 2014

http://www.ersnet.org/

12. - 14. September 2014 | Dresden4th International Thoracic Oncology Congress Dresden

www.itocd.com

20. September 2014 | Bad TatzmannsdorfLungentag 2014

www.ogp.at

2. - 4. Okt. 2014 | SalzburgJahrestagung der ÖGP 2014

www.ogp.at

10. - 11. Oktober 2014 | München28. Fortbildungstage der Süddeutschen Gesellschaft für

Pneumologie

http://www.sdgp.de/

31. Oktober - 01. November 2014 | Cottbus16. Herbsttagung der Mitteldeutschen Gesellschaft für

Pneumologie und Thoraxchirurgie

http://www.mdgp.de/

4. - 6. November 2014 | Wien Pädiatrie Update Refresher

www.fomf.at