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UNIVERSIDAD DE MÁLAGA FACULTAD DE PSICOLOGÍA DEPARTAMENTO DE PERSONALIDAD, EVALUACIÓN Y TRATAMIENTO CONCEPTUALIZACIÓN CONCEPTUALIZACIÓN CONCEPTUALIZACIÓN CONCEPTUALIZACIÓN DEL DEL DEL DEL CATASTROFISMO CATASTROFISMO CATASTROFISMO CATASTROFISMO DESDE DESDE DESDE DESDE UN MODELO DE UN MODELO DE UN MODELO DE UN MODELO DE PROCESAMIENTO DEL DOLOR Y PROCESAMIENTO DEL DOLOR Y PROCESAMIENTO DEL DOLOR Y PROCESAMIENTO DEL DOLOR Y DE DE DE DE LAS LAS LAS LAS EMOCIONES EMOCIONES EMOCIONES EMOCIONES Doctoranda: Ana Isabel Masedo Gutiérrez Directora: Mª Rosa Esteve Zarazaga Málaga, 2003

250,- - wwa-ke.bayern.de · Ein Geheimrezept daf r, dass sie mit ber 70 noch regelm §ig die All-g uer Berge erklimmt, hat die schlanke Frau nicht. ãEinfach nicht ... tro-Krankenfahrstuhl

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Page 1: 250,- - wwa-ke.bayern.de · Ein Geheimrezept daf r, dass sie mit ber 70 noch regelm §ig die All-g uer Berge erklimmt, hat die schlanke Frau nicht. ãEinfach nicht ... tro-Krankenfahrstuhl

Allgäu-Rundschauwww.all-in.deMONTAG, 31. AUGUST 2015 NR. 199

Trail-LaufPerfekter Start fürAlpenüberquerung

Allgäu-Sport

FreilichtbühneEgerländer und Queenlocken 6000 Fans an

Allgäu-Kultur

. . .AZ

Eine herrliche Aufnahme gelang Thomas Weiß, Leiter unserer Allgäu-Sportredaktion, am Samstagabend auf dem Oberallgäuer Grünten. Um 19.48 Uhr war der Vollmond (links) aufge-gangen, während die Sonne um 20.11 Uhr unterging. Dieses Bild entstand um 20.09 Uhr. Hunderte von Wanderern waren an diesem Abend in den Allgäuer Bergen unterwegs, um dasprachtvolle Naturschauspiel in der Höhe zu genießen.

Zwischen Aufgang und Untergang

„Einfach nicht aufhören“Wanderaktion Fränzi Lederer (74) aus Durach hat alle Touren ohne Seilbahnen geschafft

Durach Nur noch zwei Seiten sind inihrem Gipfelbuch frei. Fränzi Lede-rer aus Durach (Oberallgäu) blättertdurch das Heftchen und erinnertsich an die Touren der vergangenenWochen. „Auf dem Aggenstein gabes tolle Blumen“, erzählt sie. Ganzohne Seilbahnen hat die 74-Jährigealle Touren unserer Wanderaktion„Auf die Berge erleben, wandernund gewinnen“ gemeistert.

Ein Geheimrezept dafür, dass siemit über 70 noch regelmäßig die All-gäuer Berge erklimmt, hat dieschlanke Frau nicht. „Einfach nichtaufhören“, sagt Lederer und lacht.Doch eines fällt ihr manchmal auf.„Mich überholen mehr Wanderer alsfrüher, aber das macht nichts.“ Dieanstrengenste Tour in diesem Jahrwar für sie die Wanderung auf denGroßen Daumen von Hintersteinaus. „Aber da bin ich auch einfach zuspät los“, erinnert sie sich.

Der Gipfel des Grünhorns im Ne-bel, Touren bei Regenschauern oderKletterpartien an der gelben Wandam Tegelberg: Sämtliche Details ih-rer Wanderungen hat Fränzi Lede-rer frei säuberlichin ihr Gipfelbucheingetragen. „Dasmache ich immerdirekt nach derWanderung, sonstvergisst manschnell alles“, sagtdie 74-Jährige.

Schon seit siedenken kann,zieht es sie in die Berge. Sie blicktvon ihrer Terrasse in Durach inRichtung Berge, in der Ferne blit-zen die markanten Allgäuer Gipfel,wie etwa der Große Daumen, in derSonne. „Wir leben einfach im Para-dis“, schwärmt sie. Schon vor eini-gen Jahren hat sie bei der Wander-

aktion unserer Zeitung mitgemacht.Damals hat sie alle der ausgewähltengroßen Gipfel erklommen. Undauch dieses Jahr hat Lederer derEhrgeiz gepackt. „Die erste Tourwar am 12. Juni auf den Aggen-stein“, weiß sie mit einem Blick inihr kleines Büchlein. Danach standfür sie fest, alle Touren zu machenund die Stempel zu sammeln. „Alsich dann mal angefangen hatte,wollte ich es auch fertig machen“,sagt sie. In die Seilbahn zu steigenkam da für sie nicht in Frage. „Dasist für mich kein Thema. Ich will jain die Berge zum Wandern.“

Früh geht es los, wenn Fränzi Le-derer eine Bergtour unternimmt.Den grünen Rucksack geschultertläuft sie im Morgengrauen los, meistso gegen halb sieben. Oft ist sie al-lein unterwegs, manchmal mitFreundinnen. „Ich genieße dieRuhe, es ist so entspannend“, sagt

sie. Wandert man allein, achte manviel mehr auf die Landschaft, geradedie Blumen. Blühendes Knaben-kraut, Silberdisteln oder auch noch– ganz untypisch – Schlüsselblüm-chen im Sommer, darüber freut sichLederer immer besonders.

Auf das Waltenbergerhaus

Auch wenn sie jetzt schon allezwölf Aktions-Wandertouren ge-schafft hat, der Wandersommer istfür die Duracherin noch langenicht zu Ende. „Auf das Walten-bergerhaus würde ich noch gernegehen, bevor es abgerissen wird.“Und auch der Ifen steht noch aufdem Programm. Damit sie auchkünftig notieren kann, was sie aufihren Wandertouren erlebt hat,wie das Wetter war und wie vieleHöhenmeter sie geschafft hat, hatsie sich auch schon ein neues Wan-derbüchlein gekauft. (feß)

Schon bereit für die nächste Tour: Fränzi

Lederer aus Durach hat alle Wanderakti-

ons-Touren ohne Seibahn geschafft.

Foto: Anna Feßler

Auto versinkt imPlansee: Mann und

Frau retten sichPlansee Ein Auto ist am Samstag-abend in den Plansee (nahe Reuttein Tirol) gerollt und dort unterge-gangen. Der Fahrer und seine Bei-fahrerin retteten sich über ein offe-nes Seitenfenster.

Der 49-jährige Deutsche hatteseinen Firmenwagen mit dem Heckin Richtung Plansee neben der Stra-ße abgestellt, blieb aber im Auto sit-zen. Plötzlich setzte sich der Wagenin Bewegung, rollte rückwärts, fielaus drei Metern Höhe (das Ufer istan dieser Stelle mit einer Mauer ver-baut) in den See und versank. DerMann und seine 42-jährige Begleite-rin retteten sich über das Fensterund blieben unverletzt. Das Autorutschte aber noch weitere 20 Meterin den See.

Während der anschließenden dreiStunden dauernden Bergungsarbei-ten musste die Plansee-Landesstra-ße zeitweise für den gesamten Ver-kehr gesperrt werden.

Wie die Tiroler Polizei meldet,wurde der Plansee nicht durch Öl,Benzin oder andere Stoffe des Autosverschmutzt. (az)

Blickpunkte

SONTHOFEN

83-Jährigen vordem Ertrinken gerettetBadegäste haben am Samstagvor-mittag einen 83-Jährigen in Sont-hofen vor dem Ertrinken gerettet.Der Mann hatte mit seinem Elek-tro-Krankenfahrstuhl einen Ausflugan den Sonthofener Baggersee ge-macht. Beim Beobachten der Fischekippte der Mann mit seinem Fahr-stuhl plötzlich in den See und drohtezu ertrinken. Badegäste rettetenden Mann und bargen den Fahr-stuhl. Der Rentner blieb unver-letzt. Die Retter werden gebeten,sich bei der Polizei Sonthofen zumelden. (az)

WEISSENSBERG

Radfahrer ohne Lichtauf der AutobahnEin 16-Jähriger ist Samstagnachtmit dem Rad auf der A96 bei Wei-ßensberg (Westallgäu) von Wangennach Lindau unterwegs gewesen.Und das ohne Licht. Ein besorgterAutofahrer hatte zuvor die Polizeiinformiert. Eine Streife geleitetedann den Jugendlichen von derAutobahn. (az)

SCHWANGAU

Schlägerei, weilHund frei herumläuftAm Samstagnachmittag ist es zwi-schen zwei Männern am Ostall-gäuer Forggensee zu einer handfes-ten Auseinandersetzung gekom-men. Auslöser war, dass der 50-Jäh-rige seinen Hund frei hatte laufenlassen. Einen 49-Jährigen erzürntedas so sehr, dass er ihn erst verbalund dann körperlich attackierte. DieSache gipfelte in einer handfestenSchlägerei. Beide Männer müssenjetzt mit einer Anzeige wegenKörperverletzung rechnen. Ob derHundehalter in Notwehr gehan-delt hat oder nicht, wird nun ermit-telt. (az)

Vier Busse (zwei aus Deggendorf, zwei aus Passau) mit Asylbewerbern kamen ges-

tern am Nachmittag in Kempten an. Foto: Ralf Lienert

Von den 250 Asylbewerbern, die ges-tern zur Erstaufnahme in Kemptenankamen, werden wohl viele schnellin andere Bundesländer weiterge-schickt. Doch im Allgäu leben natür-lich schon zahlreiche Flüchtlinge,die hier in Unterkünften wohnen undderen Asylverfahren läuft. Hier dieaktuellen Zahlen:● kreisfreie Städte Kaufbeuren:350, Kempten: 500, Memmingen:370● Landkreise Ostallgäu: 850, Ober-allgäu: 850, Unterallgäu: 1000,Lindau: 550Quelle: Regierung von Schwaben

Der aktuelle Stand

betreffenden Tag zum Zuge. Alsomüssen sie unverrichteter Dingeabends wieder zurückfahren und amnächsten Tag erneut nach Münchenreisen. Deshalb gibt es Forderun-gen, dass Anträge etwa auch inAugsburg gestellt werden könnten.Doch eine solche Außenstelle gibt esnoch nicht, sagt Meyer.

kommen jeweils vier Busse mit etwa250 Menschen an einen Erstaufnah-mestandort.

Für Kritik hatte gesorgt, dass dieFlüchtlinge aus dem Allgäu nachMünchen fahren müssen, um ihrenAsylantrag zu stellen. Dort kommensie aber, weil es viel zu viele Antrag-steller gibt, gar nicht immer an dem

Nach Memmingen am nächstenSonntag sind im September dieLandkreise Donau-Ries und Lindau(dort die Stadt Lindenberg) an derReihe. „Später sind wieder Kauf-beuren und das Ostallgäu dran.“Der Ablaufplan könne sich aber jenach Anzahl der ankommendenAsylbewerber ändern. Im Regelfall

einem Verteilungsschlüssel dem Re-gierungsbezirk zugewiesen werden,gar nicht alle aufnehmen. Deshalbwerden nun auch weitere Städte undLandkreise in die Pflicht genom-men, die alle Hände voll zu tun ha-ben, Unterkünfte bereit zu stellen.Die Stadt Kempten bringt die Erst-ankommenden im „Klecks“, einemfrüheren Kasernengebäude, unter.Das ist nicht einfach. Es gibt kaumnoch Feldbetten in Deutschland, diebezogen werden können. 13 Du-schen hat die Stadt zudem besorgt.„Die letzten, die wir auftreibenkonnten“, sagt Andreas Guggemoosvom Sozialamt. Doch die Kommunehat ihre Hausaufgaben gemacht. Alsdie Flüchtlinge gestern eintreffen,ist alles organisiert. So gibt es etwaFluchtwegebeschreibungen in meh-reren Sprachen – sogar auf Suaheli.In einigen Tagen werden dieFlüchtlinge dann in andere Wohn-heime geschickt.

„Wir verteilen die Erstankom-menden im gesamten Regierungs-bezirk nach dem Rotationsprinzip“,sagt Karl-Heinz Meyer, Pressespre-cher der Regierung von Schwaben.

VON MARKUS BÄR

Kempten 250 Asylbewerber – vor al-lem viele Familien aus Syrien – sindgestern mit vier Bussen in Kemptenangekommen – zur sogenanntenErstaufnahme. Das heißt: Sie wer-den registriert, medizinisch unter-sucht – und dann einige Tage späterweitergeschickt in Wohnunterkünf-te in Bayern oder auch ganzDeutschland, wo sie während ihresAsylverfahrens leben. Am vergan-genen Wochenende erst waren 230Flüchtlinge zur Erstaufnahme inMarktoberdorf und Kaufbeuren an-gekommen. Am kommenden Sonn-tag ist Memmingen an der Reihe.Das stellt die Landkreise und kreis-freien Städte vor erhebliche Heraus-forderungen.

Denn die bestehenden Dauer-Einrichtungen für die Erstaufnahmedes Bezirks Schwaben – sie befindensich in Augsburg, Donauwörth undin der Sonthofener Grüntenkaserne(dort kamen übrigens am Samstag150 Menschen an) – können die vie-len Flüchtlinge, die über die deut-schen Grenzen kommen und nach

Zur Erstaufnahme ins AllgäuAsylbewerber Jedes Wochenende kommen Busse mit Flüchtlingen im Regierungsbezirk Schwaben an. Gestern trafen 250Menschen in Kempten ein, nächstes Wochenende ist Memmingen an der Reihe. Große Herausforderung für Kommunen

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