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27. Sommerkonzertein
Rottweiler Kirchen
24.7.2016 bis
11.9.2016
2016
Evangelische und Katholische Kirchengemeinden
1990 - 2016
Zu unseren Rottweiler Sommerkonzerten möchten wir Sie herzlich begrüßen.
Seit 26 Jahren ist die beliebte Konzertreihe eine verlässliche Größe im Kulturkalender der Stadt und somit kann man - um eine gebräuchliche Vokabel zu benutzen - getrost von „Nachhaltigkeit“ sprechen. Ein anderes Wort wäre die „Beständigkeit“, die noch mehr die tiefen Wurzeln unserer kirchenmusikalischen Tradition beschreiben würde.In einer Zeit, wo Musik überall und jederzeit verfügbar ist, ist es umso wichtiger, das Echte, das Ursprüngliche, das Unverfälschte zum Leben zu erwecken. Zu so einer Stunde der Muße möchten wir Sie einladen, zum Hören, zum Lauschen.... (Live) - Musik ist kostbar, Musik kostet. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch in diesem Jahr mit Ihrer Spen-de helfen würden, die Reihe zu finanzieren.
In der Vorfreude auf viele schöne musikalische Erlebnisse grüßen herzlich
Wolfgang Weis Johannes Vöhringer
kulturottweil
Vorwort
gefördert von der
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Übersicht Konzerte 2016
Collegium Cantorum Rottweil Kapellenkirche Werke von Merulo, Bach, Bruckner, Rheinberger, Reger u.a.Leitung: Armin Gaus
Saxofon und OrgelPredigerkircheWerke von Mussorgski, Elgar u.a.Katja Schorpp (Saxofon) Johannes Vöhringer (Orgel) Mouvements PerpétuelsKapellenkirche Werke von Bach, Poulenc, Bartók u.a. Linda Eberlein (Gitarre) Guillermo Navarro (Violine)
Violoncello und Orgel Predigerkirche Werke von Bach, Martinů u.a. Elisabeth Vöhringer (Violoncello) Beate Vöhringer (Orgel) Eine italienische ReiseKapellenkircheWerke von Frescobaldi, Bertali u.a.Ensemble „ecco la musica“ (Barockvioline, Zink, Barockposaune, Viola da gamba, Lirone, Orgel und Barockharfe)
Bundespreisträger „Jugend musiziert“ PredigerkircheKammermusik in verschiedenen BesetzungenIn Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat Fantasien & FiktionenRuhe-Christi-Kirche Werke von Bach, Pärt und MozartTobias Wittmann (Orgel)
Der junge Bach beim alten Fritz Predigerkirche Werke von C.Ph.E. Bach und Telemann Gritli Kohler-Nyvall (Blockflöte/Traversflöte), Katrin Lorenz (Blockflöte) Thomas Götschel (Gambe) Carsten Lorenz (Cembalo und Orgel)
24. Juli
31. Juli
7. August
14. August
21. August
28. August
4. September
11. September
Collegium Cantorum Rottweil
Das Collegium Cantorum Rottweil wurde 1993 gegründet. Die 13 Sängerinnen und Sänger des Vokalensembles musizieren bis zu achtstimmige Kompositionen von der Gregorianik bis zur Gegenwart. Geleitet wird das CCR von Armin Gaus. Seit der Gründung konzertiert das Ensemble regional und überregi-onal. Bei der Teilnahme an insgesamt vier internationalen Chorwett-bewerben im In- und Ausland erreichten die Sängerinnen und Sänger jedes Mal Preise und Auszeichnungen. Zuletzt wurde das Collegium Cantorum im Jahr 2014 beim internationalen Chorwettbewerb im österreichischen Bad Ischl mit dem 1. Preis in der Kategorie Sakrale Vokalmusik und zusätzlich mit einem Goldenen Diplom ausgezeichnet.
Programm
Kyrie aus Missa cara la vita mia
XI. Sibylla ErythraeaXII. Sibylla Agrippaaus den Prophetiae SibyllarumBeati pauperes
Ihr sollt nicht sorgen und sagenAlles, was ihr bittetAlles, was ihr tut
Triosonate d-moll für zwei Querflöten und Basso continuo, BWV 1036Adagio | Allegro | Largo | Vivace
Tantum ergo, op. 10/4Tota pulchra es, op. 10/2
Os iusti
Wir glauben an einen Gott
Hymne
Georgia Furtwängler und Monika Nagel-Weitz (Querflöten)Armin Gaus (Orgel und Leitung)
Claudio Merulo 1533-1604
Orlando di Lasso1532-1594
G. A. Homilius 1714-1785
J. S. Bach 1685-1750
Maurice Duruflé 1902-1986
Anton Bruckner 1824-1896
Max Reger 1873-1916
J. G. Rheinberger 1839-1901
Saxofon und Orgel
31. Juli 2016, 20.00 Uhr PredigerkircheUnterm Sternenhimmel – Himmlisch und Irdisch
Katja Schorpp, geboren in Villingen, absolvierte ihr klassisches Saxofonstudium (Diplom) an der Akademie für Tonkunst Darmstadt, der Musikhochschule Luzern und der Hochschule für Musik und Tanz Köln. In Würzburg setzte sie ihr Studium fort. Sie erhielt weitere Impulse von den renommiertesten Dozenten in Europa – Meisterkurse u. a. bei Marcus Weiss, Johannes Ernst und Arno Bornkamp.Es folgte ein Studium der Elementaren Musikpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.Solistische Projekte in Zürich, Luzern, Frankfurt, Landau in der Pfalz, Mitwirkung bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Performanceprojekte mit Hakim Ludin, WDR-Rundfunkaufnahmen, Kindermusical, Gospeloratorium sowie Konzerte mit dem Rhein-Hessen Saxophonensemble runden ihre musikalischen Tätigkeiten ab.Als Musikpädagogin ist sie derzeit an den Musikschulen in Stuttgart, Überlingen, Stockach sowie an der Bläserschule Rottweil tätig.
Johannes Vöhringer hat an der Hochschule für Kirchenmusik in Esslingen studiert. Nach einer Vertretung im Bezirkskantorat Gaildorf trat er als erster hauptamtlicher Kirchenmusiker 1986 dieKantorenstelle an der Predigerkirche Rottweil an. Er ist Mitinitiator der “Rottweiler Sommerkonzerte” die er zusammen mit Peter Strasser 1990 ins Leben gerufen hat. Im Jahr 2001 hat er den Kulturpreis der Stadt Rottweil verliehen bekommen und wurde 2013 vom Landesbischof zum Kirchenmusikdirektor ernannt.
Bild: Stefanie Siegmeier
Programm
Sonata 1 (1992)Invention | Barcarolle | Humoresque Chanson de nuit
Danza, Danza
Prélude solonnel
Aria
Promenade – Das alte Schlossaus Bilder einer Ausstellung(bearb. von Heinz Both)
Melody
Unter dem Sternenhimmel Take seven
Denis Bédard*1950
Edward Elgar 1857-1934
Francesco Durante 1684-1755
Robert Jones *1945
Eugène Bozza 1905-1991
Modest Mussorgsky 1839-1881
David Terry *1935
Hans- André Stamm *1958
Katja Schorpp (Saxofon) Johannes Vöhringer (Orgel)
Mouvements Perpétuels
7. August 2016, 20.00 Uhr KapellenkircheLinda Eberlein, in Berlin aufgewachsen, hat Stipendien des Erasmus und DAAD erhalten, wurde 2008 Finalistin im Deutschen Musikwett-bewerb in Bonn, gewann 2009 den 1. Preis im „Certamen internacio-nal de Guitarra Ciudad Llerena“ und den 2. Preis im internationalen Festival de Guitarra Cordoba“ 2012. In ihren Solo-Konzerten stellt sie neben traditionell gespieltem Repertoire auch unbekannte und selten aufgeführte Werke vor, wie die Vihuela-Fantasien des Renaissance-komponisten Esteban Daza, klassische Lieder aus Orient und Okzident und zeitgenössische Musik.
Guillermo Navarro aus Valladolid (Spanien) hat mit dem „Ensemble Matheus“ in Paris gearbeitet und ist als Solist mit dem Orchester „Arte Cordis und dem „León Symphonie Orchester“ aufgetreten. Er ist Mit-glied des Quartetts Versus und arbeitet solistisch mit dem „Orchestre de Chambre d‘Alsace“, „Musique des Lumieres“ sowie der Camerata Da Vinci und dem Aargauer Symphonie Orchester zusammen.
In ihrem Programm „Mouvements Perpétuels“ wechseln sich nicht nur Töne, Tonarten, Tempi und Stimmen ab sondern auch die Werke pendeln beständig zwischen den Zeiten. Das vernehmlich stabile Element – die impressionistischen Kompositionen – sind durch ihr Wesen selbst atmosphärisch-farbig schillernd und instabil. Alles ist immerzu in Bewegung.
Johann Chr. Bach1735-1782
Francis Poulenc1899-1963
J. S. Bach1685-1750
Jaques Ibert1890-1962
Rudolph Kelterborn*1931
Mario Castelnuovo Tedesco1895-1968
Béla Bartók1881-1945
7. August 2016, 20.00 Uhr Kapellenkirche
Sonate C-Dur (Bearb. von Frank Nagel)Allegro | Andante | Gigue
Mouvements Perpétuels (1918)(Bearb. von Arthur Levering)Assez modéré | Trés modéré | Alerte
Sonate a-Moll BWV 1020 (Bearb. von Tilmann Hoppstock) Allegro | Adagio | Allegro
Entr’acte
Musik für Violine und Gitarre (1963)Sostenuto | Presto | Violente | Tranquillo
Sonatina op. 205 (1965)Allegretto grazioso | Tempo di Siciliana |Allegretto con spirito
Rumänische Volkstänze(Bearb. von Zoltán Székely und Martin Oser)
I Jocul Cu Bâta (Der Tanz mit dem Stabe)II BrâulIII Pe Loc (Der Stampfer)VI Buciumeana (Tanz der Butschumer)V Poarga RomâneascaVI Manuntelul (Schnelltanz)
Programm
Linda Eberlein (Gitarre) Guillermo Navarro (Violine)
14. August 2016, 20.00 Uhr PredigerkircheGeboren und aufgewachsen in Schleswig-Holstein, lebt Beate Vöhringer nunmehr seit 30 Jahren in Rottweil. Hier unterrichtet sie das Fach Musik an der Nell-Breuning Schule. Gleichzeitig wirkt sie als selbständige Chorleiterin und Organistin. Ihre ersten Orgeltöne erlernte sie in Rendsburg, wo sie auch die C-Prüfung ablegte. Ein einjähriger Aufenthalt in England ermöglichte prägenden Orgelunterricht in Coventry Cathedral, bevor sie an der Hochschule für Kirchenmusik in Esslingen das Kirchenmusikstudi-um aufnahm, das sie mit der B- und der A-Prüfung abschloss. Viele Konzerte führten sie von Oberbayern bis nach Norddeutschland, nach England, Frankreich und in die Schweiz.
Elisabeth Vöhringer wurde 1995 in Rottweil geboren. Mit 7 Jahren begann sie das Cellospiel bei Kristin King-Dom an der Musikschule Rottweil. Mit 16 Jahren wechselte sie zu Professor Mario de Secondi nach Trossingen. Dort studiert sie momentan im 4. Semester Schulmu-sik mit Hauptfach Violoncello. Elisabeth gab schon zahlreiche Konzer-te zusammen mit ihrer Mutter an der Orgel. Aber auch als Orchester-musikerin ist sie häufig zu erleben. In Schleswig-Holstein nimmt sie seit einigen Jahren an der Deutsch-Skandinavischen Musikwoche auf dem Scheersberg teil und besuchte Meisterkurse bei den Internationalen Musiktagen Brache.
Konzert für Violoncello und Orgel
Programm
aus Cellokonzert g-Moll für Violoncello und OrgelAllegro
Konzert d-Moll BWV 596 für OrgelAndante | Grave | Fuga | Largo e spiccato
aus Suite d-Moll BWV 1008 für Violoncello soloPrélude | Allemande | Sarabande
aus Sept Arabesques für Violoncello und Orgel Moderato | Adagio | Allegretto
Suite Gothique op. 25 für OrgelIntroduction | Menuet gothique | Prière à Notre-Dame | Toccata
Après un rèvefür Violoncello und Orgel
Abendliedfür Violoncello und Orgel
14. August 2016, 20.00 Uhr Predigerkirche
Georg Matthias Monn1717-1750
J. S.Bach1685-1750
Bohuslav Martinů 1890-1959
Léon Boëllmann1862-1897
Gabriel Fauré1845-1924
Josef Rheinberger 1839-1901
Elisabeth Vöhringer (Violoncello)Beate Vöhringer (Orgel)
Eine italienische Reise
21. August 2016, 20.00 Uhr Kapellenkirche
Schätze italienischer Barockmusik
Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeit des Ensembles ecco la musica bilden die italienische Musik des 17. Jahrhunderts und die daraus erwachsende deutsche Musikkultur des frühen und hohen Barock. ecco la musica tritt je nach Programm in einer Besetzung mit drei bis vierzehn Instrumentalisten und Sängern auf. Alle Ensemblemitglieder haben sich intensiv mit den musikalischen Aufführungspraktiken des 16. bis 18. Jahrhunderts beschäftigt und sich auf das Spiel historischer Instrumente spezialisiert. Das Ensemble betreibt ebenfalls eine rege Quellenforschung, um lange in Vergessen-heit geratene musikalische Kostbarkeiten dem interessierten Publikum wieder nahe zu bringen. Daraus ergibt sich u.a. auch die Zusammen-arbeit mit dem SWR und der Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg. Die neue CD von ecco la musica mit Werken des fürstlich württembergischen Hofmusicus Johann Michael Nicolai (1629-1685) ist ein klingendes Resultat dieser intensiven Beschäftigung mit alten Handschriften und Drucken. Eine CD in der Besetzung des heutigen Abends mit Werken des venezianischen Barock ist in Vorbe-reitung.ecco la musica tritt regelmäßig im In- und Ausland auf, daneben wirkte das Ensemble bei Konzerten und Aufnahmen verschiedener Vokalensembles mit. Alle Sänger und Musiker arbeiten darüber hinaus auch mit weiteren renommierten Gruppierungen und Dirigenten der Alten Musik (u.a. Les Arts Florissants, Balthasar-Neumann-Chor & Ensemble, Lautten Compagney, Cantus Cölln, Hans-Christpoh Rademann, René Jacobs, Hermann Max) zusammen.
21. August 2016, 20.00 Uhr Kapellenkirche
Programm
Sonata à 4
Sinfonia IV
Canzona seconda à 3 Due violini o Corneti è Trombone Sonata à 2, Violino e Violone Sonata Decima Quarta à 4 Due Soprani e due Tromboni overo Violete Cresca la pena miaPer dolor mi bagno el viso Sesta Sonata à 2 Sopran e trombon overo violetta Susanna pasegiata basso sole
Sonata à 4
Ostinato vo seguire
Sonata VII à 4 Due Violini o Cornetti, Violetta e Trombone Sonata à 2Violino et Viola di gamba
Symphonia Quarta Supra Cucuc, vel Sol, Mi
Giovanni Paolo Cimaum 1570 - 1622
Cristophano Malvezzi 1547 - 1599
Giovanni Rovetta1596 - 1668
Giovanni Paolo Cima
Dario Castelloca. 1590 - ca. 1630
Bartolomeo Tromboncinoca. 1470 - nach 1533
Dario Castello
Bartolomeo de Selma y Salaverde1595 - 1638
Giovanni Battista Riccioum 1570 - 1621
Bartolomeo Tromboncino
Marco Antonio Ferro? - 1662
Antonio Bertali1605 - 1669
Nicolaus à Kempisum 1600 - 1676
ecco la musica: Andreas Pilger (Barockvioline)Friederike Otto (Zink)Matthias Sprinz (Barockposaune)Heike Hümmer (Viola da gamba & Lirone) Margit Schultheiß (Orgel & Barockharfe)
28. August 2016, 20.00 Uhr Predigerkirche
Sie sind jung, sie musizieren auf bewundernswert hohem Niveau und sie sind allesamt mit einem Bundespreis von „Jugend musiziert“ ausgezeichnet: Vor allem letzteres ist die Voraussetzung dafür, sich zu den Interpre-tinnen und Interpreten des „Deutschen Kammermusikkurses Jugend musiziert“ zählen zu dürfen.Er zählt zu den renommiertesten Förderprojekten unter dem Dach des Deutschen Musikrates. Seit über 50 Jahren ist er für herausragende Musikerinnen und Musiker, die sich zuvor beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ bewährt hatten, Verlockung und Ansporn gleicher-maßen: Geht es doch hier um eine intensive, 14-tägige Zusammenar-beit mit arrivierten Profi-Musikern, mit denen gemeinsam Musikwer-ke verschiedener Epochen einstudiert und bis zur Aufführungsreife gebracht werden.Kostproben des diesjährigen Deutschen Kammermusikkurses werden im heutigen 6. Sommerkonzert zu hören sein.Lassen Sie sich überraschen und von der unvergleichlichen Frische überzeugen, mit der die jungen Musiker Werke klassischer Besetzun-gen ebenso präsentieren wie Musik des 20./21. Jahrhunderts.
Bundespreisträger „Jugend musiziert“ im Konzert
Programm
28. August 2016, 20.00 Uhr Predigerkirche Das Programm wird erst während des Kammermusikkurses erarbeitet
und lag deshalb bei Drucklegung der Sommerkonzertbroschüre noch nicht vor.
4. September 2016, 20.00 Uhr Ruhe- Christi- KircheSeit 2011 ist Tobias Wittmann für die Kirchenmusik an St. Fidelis Stuttgart verantwortlich und ist zugleich Regionalkantor für das Katholische Stadtdekanat Stuttgart. Sein besonderes Interesse gilt der Orgelimprovisation und dem Dialog mit anderen Kunstformen. Er entwickelt regelmäßig interdisziplinäre Programme mit renommier-ten Künstlern. Mit der Reihe „KlangRaum“ schafft er diesen Konzepti-onen ein Forum in der modernen Stadtgesellschaft. Studien der Kirchenmusik (A-Examen), Instrumentalpädagogik und Orgelimprovisation in Stuttgart. 2013 war er Preisträger des 10. Wettbewerbs „Improvisation im Got-tesdienst“. 2015 gründete er das professionelle „Ensemble Fidelis“, mit dem im selben Jahr eine erste CD-Einspielung entstand. Als Organist konzertiert er regelmäßig mit Literatur- und Improvisationsprogrammen.
Fantasien & Fiktionen
Programm
4. September 2016, 20.00 Uhr Ruhe- Christi- Kirche
Fantasie g-Moll BWV 542/1
fiktion I
Annum per annumKyrie | Gloria | Credo | Sanctus | Agnus Dei
fiktion II
Fantasia super Ut Re Mi Fa Sol La
fiktion III
Fantasie f-Moll (KV 594)„für ein Orgelwerk in einer Uhr”
J. S. Bach 1685-1750
Arvo Pärt *1935
Johann Jakob Froberger 1616-1667
W. A. Mozart1756-1791
Tobias Wittmann (Orgel)
Der junge Bach beim alten Fritz
11. September 2016, 20.00 Uhr Predigerkirche
Versuch / über die wahre Art / die Flöte(n) zu spielen
Ein Titel rätselhafter als der andere, und doch ist eigentlich alles ganz klar! Der Schlüssel zur Lösung ist der Alte Fritz; mit korrektem Namen Friedrich II von Preußen, mit dem (erst später oft beigefügten Zusatz) ‚der Große‘. Der Alte Fritz führte nicht nur viele Kriege, sondern war auch ein leidenschaftlicher Flötenspieler, der – sogar bei seinen Feldzü-gen, vor allem aber natürlich ‚zuhause‘ auf Schloss Sanssouci bei Pots-dam – täglich viele Stunden Flöte übend und spielend verbrachte. Sein Lehrer – und gleichzeitig bestbezahlter Musiker am Hofe – war Johann Joachim Quantz, der heutzutage vor allem noch durch seine höchst informative Flötenschule ‚Versuch/über die wahre Art/ die Flöte traver-sière zu spielen‘ bekannt ist. Aber auch als Komponist war Quantz, genauso wie sein Schüler Friedrich, höchst aktiv; seine Triosonate mit der seltenen Besetzung für Blockflöte, Traversflöte und Basso continuo eröffnet das Programm.
Friedrich II leistete sich auch eine exquisite Hofkapelle, in der einige der berühmtesten Musiker der Zeit Dienst taten, unter anderem Carl Philipp Emmanuel Bach! Geboren 1714 als zweitältester Sohn Johann Sebastians und dessen erster Frau Maria Barbara, war Carl Philipp um die Mitte des 18. Jahrhunderts zumindest in Deutschland so berühmt, dass völlig klar war, wer gemeint war, wenn jemand ehrfürchtig den Namen Bach erwähnte: Nicht etwa der ‚Alte Bach‘ in Leipzig, sondern sein Sohn, eben der junge Bach, der nach dem Potsdamer Engagement schließlich Musik-Direktor der fünf Hamburger Hauptkirchen wurde, in den Fußstapfen seines Patenonkels, dem dritten Komponisten des heutigen Konzertes, …… Georg Philipp Telemann.
Mozart schrieb über CPE Bach: „Er ist der Vater; wir sind die Bubn. Wer von uns was Rechts kann, hats von ihm gelernt.“
11. September 2016, 20.00 Uhr Predigerkirche
Triosonate in C-Durfür Blockflöte, Traversflöte & Basso continuoAffettuoso | Alla breve | Larghetto | Vivace
Sonate H.510 in g-mollfür Viola da Gamba & CembaloAllegro moderato | Larghetto | Allegro assai
Sonata II in B-Durfür zwei Blockflöten ohne Bassaus ‚Sonates Pour ... Deux Flûtes Douces ...’Soave | Allegro | Andante | Allegro
Suite VI in d-mollfür Blockflöte, Traversflöte & Basso continuoaus ‚Six Concerts et Six Suites’Dolce & Allegro | Vivace | Allegro | Andante Presto | Moderato | Vivace
Sonata II in d-mollfür CembaloAllegro con spirito | Adagio sostenutoPresto
Triosonate in C-Durfür zwei Blockflöten & Basso continuoGrave & Vivace | Andante | Xanthippe Lucretia (Largo)Corinna | Clelia | Dido (Triste & Disperato)
Programm
Johann Joachim Quantz1697-1773
Carl Philipp Emmanuel Bach1714-1788
Georg Philipp Telemann1681-1767
Georg Philipp Telemann
Carl Philipp Emmanuel Bach
Georg Philipp Telemann
Gritli Kohler-Nyvall (Blockflöte/Traversflöte)Katrin Lorenz (Blockflöte) Thomas Götschel (Viola da Gamba) Carsten Lorenz (Cembalo und Orgel)
ksk-rottweil.de
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